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English abstract - beim KMU-HSG - Universität St.Gallen

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Deutschland (0.50) festgestellt werden. Bei den anderen Ländern ist der Unterschied eher gering -insbesondere in Ungarn.Weiter können auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern festgestellt werden. Dabei weisen <strong>St</strong>udentengrundsätzlich eine höhere unternehmerische Kraft aus als <strong>St</strong>udentinnen. Die Mittelwertunterschiedein Lichtenstein (0.57), gefolgt von Singapur (0.44), Belgien (0.38), Neuseeland (0.37), Ungarnund Norwegen (je 0.32) sind am grössten. Die Differenzen sind in den anderen Ländern geringer,insbesondere in Irland und Finnland.V. Implikationen für die Forschung und PraxisDer vorliegende Beitrag hat einen umfangreichen Datenpool als Ausgangslage benutzt, um verschiedeneKonstrukte bezüglich deren Einsetzbarkeit zur Messung der unternehmerischen Kraft von <strong>St</strong>udierendeneinzuschätzen. Wir konnten in einem ersten Schritt aufzeigen, dass die Konstrukte im Grundegut angedacht sind und die Konstrukte mehrheitlich funktionieren.Es muss jedoch auch festgehalten werden, dass die Konstrukte in zwei Richtungen noch verbessertwerden können: Zum einen gilt es für zukünftige Untersuchungen die Frage und Antwortmöglichkeitenaus semantischer Sicht kritisch zu durchleuchten und zu verbessern. Es muss sichergestellt werden,dass die Fragen zielführend sind und eindeutig verstanden werden. Überraschend dabei ist, dass einvermeintlich schwieriges Konstrukt wie die Persönlichkeitsmerkmale besser funktioniert hat, als diesbeispielsweise bei den Hürden der Fall war.In einem zweiten Schritt muss auch sichergestellt werden, dass die Übersetzungsleistung einwandfreifunktioniert. Denkbar ist, dass die Konstrukte dahingehend verbessert werden könnten, dass dieseanalog den Persönlichkeitseigenschaften zu Variablen weiterentwickelt werden, wobei durchgehendmit Adjektivpaaren gearbeitet würde. Wir vermuten, dass damit allfällige übersetzungsbedingte Unsicherheitenbei der Interpretation eines einzelnen Begriffes mit der Gegenüberstellung eines komplementärenWortes mehr Verständnissicherheit überwunden werden könnten.Die vorliegenden Konstrukte wurden im vorliegenden Beitrag mit einfach-linearen Verbindungen zurunternehmerische Kraft betrachtet. Im Zusammenhang mit dem dargestellten Bezugsrahmen inAbbildung 2 stellt sich dabei noch die Frage, wie weit das Modell mit den vorhandenen Konstruktendie unternehmerische Kraft auch erklärt. Für eine weitere Analyse stellt sich des weiteren die Frage,wie stark die einzelnen Konstrukte miteinander korrelieren. Deshalb sollte versucht werden, ein mehrfaktoriellesModell zu entwickeln und in der Folge zu testen. Weiter wurde mit dem vorliegendenPapier noch keine Aussage darüber gemacht, wie die internationalen Unterschiede in der unternehmerischenKraft zu erklären sind.15

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