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impactor alpha installations - und betriebsanleitung - Geoquip

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The Eührende Leader Lösungen in Perimeter für den Protection Perimeterschutz SolutionsIMPACTOR ALPHAINSTALLATIONS - UNDBETRIEBSANLEITUNGBEWÄHRTER PERIMETERSCHUTZ


GEOQUIP LIMITEDKingsfield Industrial Estate, Derby RoadWirksworth, Matlock, Derbyshire, DE4 4BGTel : +44 1629 824891 Fax : +44 1629 824896Web : www.geoquip.com E-mail : info@geoquip.comDokumentnummer: QA396 Erstellt von: P CookÜberarbeitung: 1Ausgabedatum: 1/12/05 Genehmigt: R Shepherd


Alle Abbildungen <strong>und</strong> Maßangaben in diesemHandbuch sind nur als Richtlinie gedacht <strong>und</strong> sindkeinesfalls Bestandteil eines Liefervertrageszwischen <strong>Geoquip</strong> Limited <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en.Die Firma <strong>Geoquip</strong> Limited behält sich das Rechtvor, alle Angaben in diesem Handbuch jederzeit<strong>und</strong> ohne Vorankündigung zu ändern.


INHALTSVERZEICHNISSeite1 Einleitung.................................................................. 11.1 Allgemeines ....................................................... 11.2 Konformitätserklärung........................................ 22 Systemkomponenten................................................ 32.1 Der Impactor-Sensor ......................................... 32.2 Der Impactor-Auswerter..................................... 32.3 Enddose............................................................. 43 Vor Installationsbeginn zu Beachten ........................ 63.1 Sensorkabelverlauf ............................................ 63.2 Detektionsbereich .............................................. 63.3 Homogene Wandkonstruktion............................ 83.4 Störeinflüsse ...................................................... 84 Einsatz des Sensors............................................... 104.1 Handhabung des Sensors ............................... 104.2 Einsatz des Sensors ........................................ 105 Sensorinstallation ................................................... 145.1 Allgemeines ..................................................... 14


INHALTSVERZEICHNIS5.2 Vorbereitung der Installation ............................145.3 Befestigung des Sensorkabels.........................145.4 Nicht-Sensitive Sektoren ..................................165.5 Verbindungen Zwischen Sensorkabeln ............166 Sensorabschlüsse...................................................176.1 Allgemeines......................................................176.2 Sensorkabelanschluss .....................................176.3 Stahlverschraubungen des Impactor-Kits.........196.4 Enddose ...........................................................206.5 Sensorkabeltest.................................................217 Impactor-Auswerter.................................................237.1 Installation des Auswerters ..............................237.2 Anschlüsse.......................................................247.3 Relaisdaten ......................................................257.4 dc-Spannungsversorgung ................................257.5 Audioausgang ..................................................268 Regler <strong>und</strong> Anzeigen ..............................................278.1 Empfindlichkeitseinstellung ..............................27


INHALTSVERZEICHNIS8.2 EreigniszÄhler.................................................. 278.3 Timerfunktion ................................................... 288.4 LED-Anzeigen.................................................. 308.5 Ereignispiepser ................................................ 319 Inbetriebnahme ...................................................... 329.1 SystemprÜfung ................................................ 329.2 Auswertertest................................................... 329.3 Einstellung des Auswerters.............................. 349.4 Systemtest ....................................................... 3510 Fehlersuche.......................................................... 3710.1 Installationsbedingte Probleme...................... 3710.2 Sensorbedingte Probleme ............................. 3910.3 Auswerterbedingte Probleme......................... 4211 Auswerterspezifikationen...................................... 44


EINLEITUNG1 Einleitung1.1 ALLGEMEINESDas Impactor-System ist ein Einbruchmeldesystem,das speziell dafür entwickelt wurde, auf Schlag-/Durchbruchangriffe auf massive Wandstrukturen, wieZiegel- oder Kalksandsteinwände, aus denenIndustrie- oder gewerbliche Bauten teilweise oder imGanzen errichtet sind, zu reagieren. DerartigeGebäude sind anfällig für Einbruchsversuche durchRammen mit einem Fahrzeug oder die Benutzung vonWerkzeugen wie Vorschlaghämmern oder Äxten,wobei dem Eindringling primär daran gelegen ist sichschnell Zutritt zum Gebäude zu verschaffen.Das System bietet eine kostengünstige <strong>und</strong>zuverlässige Detektion, wo derartige Bedrohungen diewahrscheinlichste Methode sind sich unbefugten Zutrittzum Gebäude zu verschaffen. Das System wird nichtempfohlen wenn mit raffinierteren Einbruchsmethodengerechnet wird oder wo der Eindringling sich erheblichmehr Zeit lässt, um sich Zutritt zu verschaffen.Monteure <strong>und</strong> Betreiber von Sicherheitssystemensollten sich stets an einen Fachmann wenden, der siehinsichtlich des wirksamsten Systems für einebestimmte Anwendung beraten kann. <strong>Geoquip</strong> Limitedverfügt über langjährige Erfahrung im Bereich derSicherheitsinstallationen <strong>und</strong> bietet einen kostenlosenBeratungsservice an.Dieses Handbuch beschreibt die Installation, dieInbetriebnahme <strong>und</strong> den Funktionstest des Impactor-Systems.1


EINLEITUNG1.2 KONFORMITÄTSERKLÄRUNGDie in diesem Handbuch beschriebenen Geräteentsprechen der CE-Norm <strong>und</strong> damit denAnforderungen hinsichtlich EMC-Kompatibilität.Ein technisches Protokoll dieser Prüfungen <strong>und</strong>Verfahren ist auf Anfrage von <strong>Geoquip</strong> Ltd. erhältlich.Das System entspricht zwar den Normen, dennochkann die Systemleistung durch bestimmte, starkeStöreinflüsse beeinträchtigt werden. Um derartigeStöreinflüsse möglichst gering zu halten, müssen dieRichtlinien in diesem Handbuch genau befolgt werden.Bitte beachten Sie, dass beim Anschluss von Gerätenohne CE-Zertifizierung, wie z.B. Stromversorgungen,die CE-Konformität des Systems möglicherweisegefährdet ist. Die CE-Konformität kann nur garantiertwerden, wenn die Vorgaben in diesem Handbuchexakt eingehalten werden.2


SYSTEMKOMPONENTEN2 Systemkomponenten2.1 DER IMPACTOR-SENSORDieser ist ein von <strong>Geoquip</strong> Ltd. hergestelltes,vibrationsempfindliches Detektionsgerät, speziell zumSchutz massiver Wände <strong>und</strong> basiert auf der bekannten,Guardwire’-Technologie. Hiervon wurden weltweitbereits mehr als 5 Millionen Meter verlegt.Der Sensor detektiert die bei einem Angriff auf dieWand erzeugten Vibrationen <strong>und</strong> wandelt diesemechanischen Vibrationen in winzige elektrischeSignale um, die an den Auswerter weitergeleitetwerden.Da der Sensor von einem speziell verstärktenKabelmantel umgeben ist, kann er direkt auf der zuüberwachenden Wand befestigt werden, was eineneffektiven Betrieb gewährleistet. Bei ordnungsgemäßerInstallation lässt sich der gewünschte Schutzgradproblemlos erreichen. Der Kabelmantel schützt denSensor außerdem vor Beschädigung <strong>und</strong> Abnutzung,so dass eine Verlegung in teurem Stahlschlauch nur inextremen Fällen erforderlich sein wird.2.2 DER IMPACTOR-AUSWERTERDer Auswerter ist das Kernstück des Impactor-Detektionssystems <strong>und</strong> bedient sich zur Analyse <strong>und</strong>Verarbeitung der vom Sensor erzeugten elektrischenSignale eines hochentwickelten Mikrocontrollers. Erentscheidet, ob diese Signale einen Einbruchsversuchdarstellen <strong>und</strong> löst, falls erforderlich, einen Alarm aus.3


SYSTEMKOMPONENTENDer Impactor-Signalauswerter verfügt über die voneinem Perimeterschutzsystem zu erwartendenLeistungsmerkmale, u.a.:1. Alarm- <strong>und</strong> Sabotagerelaisausgänge zuMeldezentralen.2. Versorgungsspannung: 12V Gleichspannungnominell.3. Sabotageüberwachung von Sensor <strong>und</strong>Auswertergehäuse.4. Systemeinstellungen zur Anpassung an alleDetektionsvorgaben.Außerdem verfügt er über eine Vielzahl einzigartigerLeistungsmerkmale, die es dem Monteur/Betreiberermöglichen innerhalb kürzester Zeit optimale Leistungzu erreichen, u.a.:1. Ereignisanzeige über Tongeber, wenn der Deckeldes Auswerters abgenommen wird.2. Audiosignal zur Erleichterung der Fehlersuche.3. Halbleiterrelais machen den Auswerter wenigerstörungsanfällig <strong>und</strong> zuverlässiger.2.3 ENDDOSEDie Enddose ist ein sabotagegeschütztesAluminiumgehäuse mit einer dreiteiligenStahlverschraubung. Die Endwiderstände sowie ein4


SYSTEMKOMPONENTENInline-Sabotageschalter sind bereits werksseitig anden Klemmblock angeschlossen.5


VOR INSTALLATIONSBEGINN ZU BEACHTEN3 Vor Installationsbeginn zu Beachten3.1 SENSORKABELVERLAUFDie folgenden Planungshinweise müssen bei derInstallation aller Impactor-Systeme berücksichtigtwerden.1. Wählen Sie den Sensorverlauf so, dass er IhrenSicherheitsvorgaben optimal entspricht. Dabeisollten Sie die Platzierung der Enddoseberücksichtigen <strong>und</strong> darauf achten, dassSensorlinien sich am Zonenende überlappen.2. Bei der Platzierung des Auswerters spielenGleichstromversorgung, Erdungspunkte sowie dieKabelführung zur Meldezentrale oder demMeldegerät eine wichtige Rolle.3. Bestimmen Sie mithilfe der Ihnen nun vorliegendenInformationen die erforderliche Länge desSensorkabels <strong>und</strong> wählen Sie das passendeImpactor-Kit aus.3.2 DETEKTIONSBEREICHAuf einer homogenen <strong>und</strong> solide gebauten Wanddetektiert der Impactor-Sensor Durchbruchversuchebis zu einem Abstand von 1,2m auf beiden Seiten desSensorkabels. Bei Wandhöhen bis zu 2,4m genügtdaher eine einzige Kabellinie. Zur flächendeckendenÜberwachung an Wänden über 2,4m sind zusätzlicheSensorlinien erforderlich. Bei der Planung desSensorverlaufs sollte daher der Detektionsbereich von1,2m auf beiden Seiten des Sensorkabels beachtet6


VOR INSTALLATIONSBEGINN ZU BEACHTENWandhöhenbis zu 2,4m1,2mh/4Wandhöhenzw. 2,4m <strong>und</strong>4,8m; h =Gesamthöheder Wandh/2h/4Abb. 1werden. Abb. 1 zeigt ein Installationsbeispiel an zweiverschieden hohen Wänden.Bitte beachten Sie, dass sich die Angabe von 1,2m aufbeiden Seiten des Sensors lediglich auf den Schutzder Wand selbst <strong>und</strong> nicht auf andere in diesemBereich befindliche Materialien bezieht. Fenster <strong>und</strong>Türen benötigen gegebenenfalls zusätzlichen Schutz<strong>und</strong> Sie sollten sich vor Installationsbeginn vomFachhändler beraten lassen.7


VOR INSTALLATIONSBEGINN ZU BEACHTEN8WICHTIGER HINWEISSensor <strong>und</strong> Auswerter müssen stets an derInnenseite der Wand befestigt werden.3.3 HOMOGENE WANDKONSTRUKTIONDie bei einem Einbruchsversuch erzeugten Vibrationenwerden vom Angriffspunkt, über die Wand, an denSensor übertragen. Die Systemreaktion ist daher nurso homogen wie die Struktur der Wand. Bei derPlanung des Sensorverlaufs muss deshalb daraufgeachtet werden, dass der Sensor innerhalb einerZone nur an Wandbereichen gleicher Bauweisebefestigt wird. Es gibt nur eine akzeptable Methodezum Schutz von Bereichen, in denen unterschiedlicheBaumaterialien verwendet wurden. Dort muss dieInstallation so geplant werden, dass unterschiedlicheBaumaterialien in separate Zonen fallen.3.4 STÖREINFLÜSSEBei der Planung des Sensorverlaufs müssenelektrische oder mechanische Störeinflüsse, die dieSystemleistung beeinträchtigen könnten, berücksichtigtwerden.Potenzielle mechanische Störquellen wären u.a.:1. Jegliche Art von Maschinen, die an der Wandbefestig bzw. an diese angelehnt sind, z.B.Heizungen, Klimaanlagen, Ventilatoren, Pumpenoder Kompressoren.2. Unsachgemäß montierte Türen, Fenster, Schilder


VOR INSTALLATIONSBEGINN ZU BEACHTENoder andere Teile, die mit der Wand in Berührungkommen <strong>und</strong> durch externe Einflüsse, wie z.B.starken Wind, Vibrationen verursachen können.Rolltüren sind besonders anfällig fürSchlechtwettereinflüsse.Falls Sie bei der Systemplanung auf solcheProblemzonen stoßen, sollten Sie sich vorInstallationsbeginn unbedingt von einem Fachhändlerberaten lassen.Potenzielle elektrische Störquellen wären u.a.:1. Motoren, Schaltschütze, Trafos, Computerbild-schirme oder Leuchtstoffröhren ohne Störschutz.2. Starkstromkabel ohne Störschutz.3. Schweißtransformatoren oder Hochstrom-Batterieladestationen.Normalerweise wird der Sensor durch solcheStörgrößen nicht beeinflusst. Wenn ein solchesStörfeld jedoch stark genug ist, kann das System, aufGr<strong>und</strong> im Sensor induzierten Stroms, eventuellFalschalarme auslösen.In Stahlrohren verlegte oder mit Stahlmantelversehene Stromkabel verursachen nur seltenSystemprobleme, dennoch sollten Sensorkabel wennmöglich nicht parallel zu derartigen Kabeln verlegtwerden. In der Praxis hat sich ein Verlegeabstand von1m zwischen dem Sensorkabel <strong>und</strong> den obenbeschriebenen Störquellen bewährt.9


EINSATZ DES SENSORS4 Einsatz des Sensors4.1 HANDHABUNG DES SENSORSUm die zuverlässige Funktion des Impactor-Systemszu gewährleisten, müssen die im folgenden Abschnittenthaltenen Anweisungen strikt befolgt werden.Abweichungen oder Änderungen erfolgenausschließlich auf Risiko des Monteurs oderBetreibers. Allen, mit der Installation des Sensorkabelsbetrauten, Personen sollte klar sein, dass es sichhierbei um einen empfindlichen Vibrationssensorhandelt, der mit entsprechender Sorgfalt behandeltwerden muss.4.2 EINSATZ DES SENSORSDer Sensor wird auf Kabeltrommeln geliefert <strong>und</strong> mussstets so von diesen Trommeln abgewickelt werden,dass die Trommel auf einer geeignetenAbrollvorrichtung gelagert <strong>und</strong> in Auslegerichtungabgewickelt wird. Nichtbeachtung kann zuAbb. 210


EINSATZ DES SENSORSKinkenbildung führen, wodurch Gefahr besteht, dassder Sensor beschädigt wird. Das Sensorkabel aufkeinen Fall seitlich von der Rolle ziehen, das führt zuerheblicher Kinkenbildung <strong>und</strong> beschädigt den Sensor.Abb. 3Das ausgelegte <strong>und</strong> zur Befestigung an der Wandpräparierte Sensorkabel muss vor Beschädigung durchFahrzeuge <strong>und</strong> Personen geschützt werden. Dieskönnte interne Beschädigung des Kabels verursachen,die nicht immer von außen sichtbar ist <strong>und</strong> einenerheblichen Reparaturaufwand zur Folge hat, denn dieAuswirkungen einer solchen Behandlung zeigen sichoft erst bei den Tests nach Abschluss der Installation.Bei der Befestigung des Sensorkabels ist der kleinstezulässige Biegeradius von 100mm unbedingt11


EINSATZ DES SENSORSeinzuhalten, um eine mögliche Beschädigung desSensors zu vermeiden.Abb. 4Wenn das Sensorkabel bei der Installation über Eckengezogen werden muss, ist auf ausreichend großeBiegeradien zu achten, wie oben beschrieben, um eineBeschädigung des Sensors zu vermeiden.Die maximale Zugkraft am Sensor darf 6kg nicht12Abb. 5


EINSATZ DES SENSORSüberschreiten. Höhere Zugkräfte können interneBeschädigung des Sensorkabels verursachen, die vonaußen nicht unbedingt erkennbar ist.13


SENSORABSCHLÜSSE5 Sensorinstallation5.1 ALLGEMEINESUm die zuverlässige Funktion des Impactor-Systemszu gewährleisten, müssen die im folgenden Abschnittenthaltenen Anweisungen strikt befolgt werden.Abweichungen oder Änderungen erfolgenausschließlich auf Risiko des Monteurs oderBetreibers.5.2 VORBEREITUNG DER INSTALLATIONBeginnen Sie an der Enddose <strong>und</strong> spulen Sie dasSensorkabel parallel zur Wand zum anderenZonenende hin von der Kabeltrommel ab, wie zuvorbeschrieben.5.3 BEFESTIGUNG DES SENSORKABELSDas Impactor-Kit umfasst drei Nagelschellen sowieeine U-Schelle pro zu verlegendem Kabelmeter, damitgewährleistet ist, dass das Kabel über die gesamteLänge hinweg engen Kontakt zur Wand hat.Bei Wandkonstruktionen, deren Baumaterial zu hartoder zu weich ist, um die Nägel einzuschlagen,müssen Löcher gebohrt <strong>und</strong> Holzdübel eingesetztwerden, um die Nagelschellen sicher zu befestigen.Wichtig ist in jedem Fall, dass der Sensor über seinegesamte Länge hinweg in engem mechanischenKontakt mit der Wandfläche anliegen muss.Beginnen Sie an der Enddose. Heben Sie dasSensorkabel auf die gewünschte Installationshöhe an<strong>und</strong> fixieren Sie es in Abständen von 1m mithilfe der14


SENSORABSCHLÜSSEmitgelieferten U-Schellen an der Wand. Achten Siedarauf, dass ausreichend Kabel für den Anschluss andie Enddose zur Verfügung steht. Wenn Sie amAuswerter angekommen sind, schneiden Sie dasKabel so ab, dass genügend Reserve für denAnschluss an den Auswerter übrig bleibt. Beginnen Sieanschließend wieder an der Enddose <strong>und</strong> schlagenSie die Nagelschellen in Abständen von ca. 250mmzwischen den U-Schellen in die Wand. Dabei musssorgfältig darauf geachtet werden, dass dieHammerschläge zwar kräftig genug sind, um die Nägeleinzuschlagen, jedoch nicht so stark, dass dieNagelschelle bzw. das Sensorkabel gequetscht wird.Damit gewährleistet ist, dass das Sensorkabel engenKontakt zur Wand hat, sollten die Abstände zwischenden Nagelschellen nicht mehr als 250mm betragen.Bei unebenen Wänden <strong>und</strong> wenn das Sensorkabel umNagelschellenalle 200mmU-Schellen inAbständen von 1mMindestradius100mmAbb. 615


SENSORABSCHLÜSSEEcken oder andere Hindernisse herum verlegt werdenmuss, sind eventuell zusätzliche Schellen erforderlich.Achten Sie darauf, dass die Schellen fest in der Wandsitzen <strong>und</strong> nicht in weichen Mörtel genagelt werden, dasie sich hier mit der Zeit lockern könnten.Alternative Befestigungsmethoden sind erforderlich,wo die mitgelieferten Nagelschellen ungeeignet sind,z.B. wenn die Wand zu hart ist, um die Nägeleinzuschlagen. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass dasSensorkabel über die gesamte Länge hinweg inengem Kontakt zur Wand verlegt wird.5.4 NICHT-SENSITIVE SEKTORENDas Impactorsystem wurde nicht für Anwendungenkonzipiert, bei denen nicht-sensitive Bereiche in dieÜberwachungszone integriert werden müssen. Solltedies bei einem Projekt dennoch erforderlich sein,wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an<strong>Geoquip</strong> Limited.5.5 VERBINDUNGEN ZWISCHEN SENSORKABELNFalls eine Sensorlinie beschädigt ist, empfehlen wir,die gesamte Linie zu ersetzen. Ersatzkabel können Siebei <strong>Geoquip</strong> Limited bestellen.16


SENSORABSCHLÜSSE6 Sensorabschlüsse6.1 ALLGEMEINESDamit die Leistungsfähigkeit des Systems langfristiggewährleistet bleibt, sollten nur Enddosen von<strong>Geoquip</strong> Ltd verwendet werden. Der Sensor darf erstnach Abschluss der Sensorkabelinstallation an denAuswerter/die Enddose angeschlossen werden.Das nachfolgend aufgeführte Werkzeug sollte demMontagepersonal zur ordnungsgemäßen Ausführungder Anschlussarbeiten zur Verfügung stehen:Scharfes Kabelmesser oder ähnliches.Kleiner SeitenschneiderZwei verstellbare Schraubenschlüssel.Das Anschlussset wird mit dem Impactor-Kit geliefert.6.2 SENSORKABELANSCHLUSSBeachten Sie Abb. 7 im Zusammenhang mit dernachfolgenden Anleitung.1. Kerben Sie den Kabelmantel etwa 80mm vomKabelende vorsichtig ein <strong>und</strong> schneiden Sie ihndann von dort zum Ende hin auf. Um eine möglicheBeschädigung der innenliegenden PE-HD-Adern zuvermeiden, sollten Sie den Schlitz möglichst überdem Magnetstreifen platzieren. Entfernen Sievorsichtig den Kabelmantel, um dendarunterliegenden Aluminiumschirm freizulegen.17


SENSORABSCHLÜSSE1. Kabelmantel entfernen80mm2. Aluminiumband entfernen3. Magnetprofile abbrechen70mm4. PE-HD-Adern <strong>und</strong> Zugdraht zurückschneidenFigure 72. Schneiden Sie ca. 70mm vom Kabelende entfernteine Kerbe r<strong>und</strong> um den Aluminiumschirm <strong>und</strong>entfernen Sie diesen. Eventuell ist es leichter denAluminiumschirm vom Schnittende statt vomKabelende her abzuwickeln.3. Brechen Sie die halbr<strong>und</strong>en Magnetstreifen an derVerbindungsstelle des Aluminiumbandes ab, um diePE-HD-Adern freizulegen.4. Schneiden Sie den kupfernen Zugdraht so nahewie möglich am abgebrochenen Ende derMagnetstreifen ab. Die PE-HD-Adern dürfen dabei18


SENSORABSCHLÜSSEauf keinen Fall beschädigt werden.5. Entfernen Sie mithilfe eines scharfen Messers ca.12mm der Isolierung der beiden Drähte für denAnschluss an die Klemmblöcke.Damit ist die Vorbereitung des Sensorkabelsabgeschlossen.WICHTIGER HINWEISBei der Vorbereitung des Sensorkabels für denAnschluss müssen die PE-HD-Adernzurückgeschnitten werden, um die Leiterfreizulegen. Die Leiter NICHT aus den Adernziehen, da sie sonst am anderen Ende desSensorkabels eingezogen werden.6.3 STAHLVERSCHRAUBUNGEN DES IMPACTOR-KITSSowohl die Enddose als auch der Auswerter verfügenüber dreiteilige Stahlverschraubungen. BeimAnschluss von Sensor <strong>und</strong> Servicekabeln bitte dienachfolgenden Anweisungen befolgen <strong>und</strong>kontrollieren, dass die Kabel ordnungsgemäß geerdet<strong>und</strong> fest in der Öffnung verankert sind.1. Nehmen Sie die beiden äußerenVerschraubungsteile in einem von der Dose ab,indem Sie das mittlere Teil abschrauben.2. Schieben Sie das abgeschraubte Teil, mit demfreiliegenden Gewinde auf die Drahtspitzenzeigend, über das präparierte Kabelende.19


SENSORABSCHLÜSSE3. Führen Sie die Drähte des Kabelendes nunvorsichtig durch die Drahtgaze in der an derEnddose befestigten Verschraubung <strong>und</strong> schiebenSie das Kabel hinein bis das Aluminiumband an derDrahtgaze anliegt.4. Schrauben Sie den mittleren Teil derVerschraubung wieder an <strong>und</strong> ziehen Sie ihn miteinem Schraubenschlüssel fest.5. Ziehen Sie den äußeren Teil der Verschraubungfest, so dass der Sensor fest in der Verschraubungverankert ist. Dabei den mittleren Teil eventuell miteinem Schraubenschlüssel festhalten, damit er sichnicht fester zuzieht.6.4 ENDDOSEDer Linienabschluss erfolgt durch Anschluss an dieEnddose. Die Enddose muss mit geeignetenSchrauben <strong>und</strong> Dübeln an der zu schützenden Wandbefestigt werden. Die Enddose muss an der Wandbefestigt werden bevor der Deckel aufgesetzt wird,damit die Befestigungsschrauben verdeckt sind.Nach Montage der Enddose auf der Wand können Sieden Sensor in die Verschraubung stecken, wie inAbschnitt 6.3 beschrieben, <strong>und</strong> die Sensordrähte, wiein Abb. 8 gezeigt, anschließen. Um Ihnen denAnschluss der Drähte zu erleichtern, kann derAnschlussblock nötigenfalls aus der Enddoseherausgenommen werden. Kontrollieren Sie, dass dieDrähte sich frei in der PE-HD-Isolierung bewegenlassen, bevor Sie sie anschließen.20


SENSORABSCHLÜSSE6.5 SENSORKABELTESTAbb. 8Nachdem der Sensor wie oben beschrieben an dieEnddose angeschlossen ist, sollte er gemäß demfolgenden Verfahren elektrisch getestet werden, bevorder Anschluss an den Auswerter erfolgt.1. Messen Sie mit einem digitalen Ohmmeter den21


SENSORABSCHLÜSSEWiderstand zwischen den beiden Leitern amAuswerterende des Sensors <strong>und</strong> notieren Siediesen Wert.2. Bei einer maximalen Zonenlänge von 75m sollteder maximale Schleifenwiderstand 192Ω nichtübersteigen.3. Die Kabellänge kann nach folgender Formelberechnet werden.Kabellänge ( m ) =Schleifenwiderstand16x 180x 100Anm.: Der Schleifenwiderstand muss in der EinheitOhm eingesetzt werden.4. Stellen Sie den Messbereich auf etwa 2000kΩ ein<strong>und</strong> kontrollieren Sie, ob der Widerstand zwischenbeiden Drähten <strong>und</strong> der Erdung größer als 1MΩ ist.Wenn alle obigen Tests positiv ausfallen, kann dasSensorkabel an den Auswerter angeschlossenwerden. Bei abweichenden Ergebnissen lesen Sie bitteKapitel 10 dieses Handbuchs über Fehlersuche.22


IMPACTOR-AUSWERTER7 Impactor-Auswerter7.1 INSTALLATION DES AUSWERTERSDer Auswerter hat vier Löcher für dieBefestigungsschrauben <strong>und</strong> die Abmessungenentnehmen Sie bitte Abb. 8. Es wird empfohlen, denAuswerter mit vier Holzschrauben (10 x 50mm) <strong>und</strong>Plastikdübeln auf einer glatten, soliden Fläche zubefestigen. Es ist wichtig einen 8mm Bohrer zubenutzen, damit die Befestigungsschrauben fest in denDübeln sitzen. Um die Bedienung <strong>und</strong> dasAnschließen der Kabel zu erleichtern, sollte derAuswerter leicht zugänglich angebracht werden. DieAuswerter werden mit zwei, HF-geschirmten,dreiteiligen Stahlverschraubungen zum Anschluss vonSensor <strong>und</strong> Servicekabel geliefert.Das Servicekabel muss ebenfalls geschirmt sein <strong>und</strong>über mindestens drei verdrillte Leitungspaareverfügen. Je ein Paar für Alarm- <strong>und</strong> Sabotagesignalevom Auswerter zur Meldezentrale sowie ein Paar fürdie Spannungsversorgung zum Auswerter. Der Schirmdes Servicekabels muss an den Metallkörper derStahlverschraubung, durch die es in den Auswertergelangt , angeschlossen werden. Der Anschluss desServicekabels erfolgt ähnlich wie in Abschnitt 6.3 fürdas Sensorkabel beschrieben. Der Schirm desServicekabels sollte nur an die Stahlverschraubungdes Auswerters angeschlossen werden <strong>und</strong> wird sodurch die, in Abschnitt 7.2 beschriebene, Erdungmitgeerdet.23


IMPACTOR-AUSWERTER7.2 ANSCHLÜSSEDer Sensor wird an der Klemmleiste für denSensoreingang angeschlossen. Achten Sie dabeidarauf, dass die beiden Sensordrähte an die beidenäußeren Klemmen, die auf der Platine rot <strong>und</strong> blaugekennzeichnet sind, angeschlossen werden. DasSensorkabel muss wie in Abschnitt 6.3 beschriebendurch die Stahlverschraubung in den Auswertergeführt werden.Es ist unbedingt erforderlich eine Erdleitung an denErdungsbolzen an der Gehäuseaußenseiteanzuschließen. Dies ist eine vorgeschriebeneSicherheitsmaßnahme, die verhindern soll, dasselektrische Überspannungen in das Sensorkabelinduziert werden <strong>und</strong> Schäden auf Gr<strong>und</strong> vonBlitzschlag entstehen.Die Alarm- <strong>und</strong> Sabotagerelaisausgänge werden, wieauf der Platine markiert, an den Ausgangsklemmblockangeschlossen. Für jede der beidenAusgangsklemmen gibt es eine zusätzliche, mit *gekennzeichnete Klemme über die ein serielle(r) oderparallele(r) Widerstand(Widerstände) angeschlossenwerden können, sofern das benutzteÜberwachungssystem dies erforderlich macht. DieAuswerterrelais sind einpolig <strong>und</strong> vom Typnormalerweise offen (SPNO). Sie werden als Kontakteder Klasse A bezeichnet. Im Alarm- oder Sabotagefallöffnet das Relais. Bei Stromausfall werden dieKontakte ebenfalls geöffnet.Bei bemannten Projekten können die Alarm- <strong>und</strong>24


IMPACTOR-AUSWERTERSabotageausgänge an eineMehrzonenüberwachungsanlage von <strong>Geoquip</strong> Ltd.(Artikelnr. GW6ZA, GW12ZA <strong>und</strong> GW24ZA)angeschlossen werden. Dies stellt die Möglichkeiteiner Zonendeaktivierung sowie eine LED-Anzeige desAlarm- <strong>und</strong> Sabotagestatus zur Verfügung. WeitereInformationen über diese Meldezentrale entnehmenSie bitte dem Handbuch für dieMehrzonenüberwachungsanlage QA137.Der Auswerter verfügt am Ausgangsklemmblock aufder Platine über einen Ausgang mit offenem Kollektor,der entsprechend gekennzeichnet ist. Dieser Ausgangist gewöhnlich an den Minuspol der Stromversorgungangeschlossen, wird jedoch im Alarmzustandpotenzialfrei.7.3 RELAISDATENAlarm- <strong>und</strong> Sabotagekontakte sind wie folgt ausgelegt:ac/dcMax. Spannung:Max. Stromstärke:Max. Schaltspannung:350V50mA500mW7.4 DC-SPANNUNGSVERSORGUNGAuf Gr<strong>und</strong> der EMC-Richtlinien dürfen nurStromversorgungen mit dem CE-Zeichen verwendetwerden.25


IMPACTOR-AUSWERTERDer Auswerter benötigt eineGleichspannungsversorgung von 12V nominell, die anden Klemmblock für die Stromversorgungangeschlossen wird. Der Minuspol oder 0V muss andie negative Klemme <strong>und</strong> der Pluspol an die positiveKlemme angeschlossen werden.Obwohl ein Schutz vor Umkehrpolarität sowie vorÜberspannungen ins System integriert sind, kann eineÜberspannung über 18V nicht über längere Zeittoleriert werden, ohne dass das System Schadennimmt.Der Stromverbrauch des Auswerters beträgt 30mA an12V, aber der Auswerter arbeitet auch bei einerGleichspannung zwischen 8V <strong>und</strong> 18V noch fehlerfrei.Für optimale Betriebssicherheit sollte dieVersorgungsspannung jedoch möglichst 12V betragen.7.5 AUDIOAUSGANGDer Auswerter ermöglicht die Überwachung des vomSensorkabel erzeugten Audiosignals. Die Ausgabeerfolgt über Klemmen 1 <strong>und</strong> 3 des Audio-Klemmenblocks. Der Pegel des Audiosignals beträgtnominell 0dBm (0,772V RMS) <strong>und</strong> dieAusgangsimpedanz beträgt 600Ω.Das Audiosignal kann mithilfe eines geeignetenLautsprechers von <strong>Geoquip</strong> Ltd., Artikelnr. GQAMP-1,überwacht werden.26


REGLER UND ANZEIGEN8 Regler <strong>und</strong> Anzeigen8.1 EMPFINDLICHKEITSEINSTELLUNGDer Drehschalter auf der linken Platinenseite dient derEinstellung des Empfindlichkeitsbereichs desAuswerters. Jeder vom System registrierteAngriffsversuch wird nachfolgend als ein Ereignisbezeichnet.8.2 EREIGNISZÄHLERDies ist der mittlere der drei Drehschalter. Über diesenSchalter wird das System so eingestellt, dass dasAlarmrelais erst nach einer voreingestellten Anzahl vonEreignissen aktiviert wird. Wird der Ereigniszählerbeispielsweise auf 3 gesetzt, müssen drei separateEreignisse eintreten, bevor das Alarmrelais aktiviertwird.Wird der Ereigniszähler auf 1 gesetzt, dann ist nur einEreignis nötig, um das Alarmrelais zu aktivieren. DieEinstellung der Timerfunktion ist folglich irrelevant.WICHTIGER HINWEISWenn der Ereigniszähler auf 0 steht, befindet sichdas System in einem permanenten Alarmzustand.27


REGLER UND ANZEIGEN8.3 TIMERFUNKTIONJedes Ereignis startet ein Zeitfenster, in dem dieerforderliche Anzahl von Ereignissen eintreten muss,um das Alarmrelais zu aktivieren. Die gewünschteLänge dieses Zeitfensters wird über die Timerfunktioneingestellt.Jede Stufe des Timer-Drehschalters entspricht einemIntervall von 20 Sek<strong>und</strong>en, d.h. Position 1 = 20Sek<strong>und</strong>en, Position 2 = 40 Sek<strong>und</strong>en usw. Dasgrößtmögliche Intervall beträgt 180 Sek<strong>und</strong>en (Position9).Das folgende Beispiel veranschaulicht dieFunktionsweise der Timereinstellung <strong>und</strong> desEreigniszählers.In unserem Beispiel soll das Alarmrelais nur dannaktiviert werden, wenn innerhalb von vierzig Sek<strong>und</strong>endrei Ereignisse stattfinden.Der Ereigniszähler muss auf 3 <strong>und</strong> die Timersteuerungmuss auf 2 gestellt werden. Das erste Ereignis startetdas Zeitfenster, welches in unserem Beispiel 40Sek<strong>und</strong>en lang ist. Wenn nun innerhalb diesesZeitfensters zwei weitere Ereignisse eintreten, wird dasAlarmrelais aktiviert.Falls nach dem ersten Ereignis innerhalb desZeitfensters nur noch ein weiteres Ereignis eintritt,verstreicht das Zeitintervall, <strong>und</strong> das erste Ereigniswird gelöscht, so dass nur das zweite Ereignisgespeichert bleibt. Nun müssen innerhalb von vierzig28


REGLER UND ANZEIGEN82mmTermination blocksAbb. 9Sek<strong>und</strong>en zwei weitere Ereignisse eintreten, damitdas Alarmrelais aktiviert wird.Der Timer läuft so lange, bis keine Ereignisse mehr imSpeicher vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist, wird29


REGLER UND ANZEIGENder Timer bis zum nächsten Ereignis automatisch aufNull zurückgestellt.8.4 LED-ANZEIGENAnzeigen für den LED-StatusZwei LEDs zeigen den Status der Halbleiterrelais amAuswerter an. Wenn die Anlage eingeschaltet wird <strong>und</strong>der optische Sabotageschalter abgedeckt ist, solltenbeide LEDs leuchten. Dies zeigt an, dass beide Relaissich im aktivierten Ruhezustand befinden (Kontaktegeschlossen).Tritt ein Zonen- oder Sabotagealarm ein, erlischt dieentsprechende LED. Dies signalisiert, dass das Relaisjetzt stromlos ist <strong>und</strong> die Kontakte offen sind.Wenn das Alarmrelais auslöst, wird die untere, alsAlarm gekennzeichnete, LED etwa 2 Sek<strong>und</strong>en langaus- <strong>und</strong> dann wieder eingeschaltet <strong>und</strong> zeigt damit,dass das Alarmrelais zwei Sek<strong>und</strong>en lang schaltet, umeinen Alarm zu signalisieren.Bei einer Sabotagemeldung erlischt die mittlere, mitSabotage gekennzeichnete, LED <strong>und</strong> leuchtet erstwieder wenn der Fehler behoben wurde.LED-Anzeige für SensorstatusDie obere LED zeigt an, ob der Sensor intakt ist. Fallsdies nicht der Fall ist, leuchtet diese LED auf <strong>und</strong> dieSabotage-LED erlischt. Die LEDs verbleiben in diesemZustand bis der Fehler behoben wurde.30


REGLER UND ANZEIGEN8.5 EREIGNISPIEPSERZusätzlich zu diesen drei LEDs ist der Auswerter auchmit einem Tongeber ausgestattet, der dieRegistrierung eines Ereignisses mit einem kurzen Ton<strong>und</strong> eine Alarmaktivierung mit einem langen Tonanzeigt. Bei der Einstellung des Systems kann dieserTongeber dazu benutzt werden, die Empfindlichkeit zuprüfen. Der Tongeber funktioniert nur, wenn derDeckel abgenommen <strong>und</strong> der optischeSabotageschalter nicht abgedeckt wird.31


INBETRIEBNAHME9 Inbetriebnahme9.1 SYSTEMPRÜFUNGEin wichtiger Aspekt der Inbetriebnahme ist dieInspektion der Installation, um zu kontrollieren, dassdie in diesem Handbuch erwähnten Empfehlungeneingehalten wurden. Eine zufriedenstellendeEinstellung des Systems ist nur nach einerordnungsgemäßen Installation möglich. Deshalb musssichergestellt werden, dass vor dem nächsten Schrittalle Probleme behoben werden.9.2 AUSWERTERTESTWenn alle Anschlüsse zum Auswerter hergestelltwurden, kann der Auswerter eingeschaltet <strong>und</strong>getestet werden.1. Vor dem Einschalten der Stromversorgung ist derPluspol (+ 12V-Eingang) abzuklemmen <strong>und</strong> soabzubiegen, dass er nicht versehentlich Metallteileberührt. Kontrollieren Sie, dass der optischeSabotageschalter mit einem Stück Papier oderPappe abgedeckt ist.2. Schalten Sie die Stromversorgung ein <strong>und</strong> prüfenSie mit einem Multimeter, dass die Gleichspannungzwischen dem abgeklemmten Draht <strong>und</strong> demMinuspol am Klemmblock zwischen 8V <strong>und</strong> 18Vbeträgt <strong>und</strong> die korrekte Polarität vorliegt, d.h.abgeklemmter Draht = +V.3. Schließen Sie den Draht wieder an den Pluspol an<strong>und</strong> kontrollieren Sie, dass die Gleichspannung32


INBETRIEBNAHMEzwischen den Polen nach wie vor zwischen 8V <strong>und</strong>18V liegt.Kommt es beim Wiederanschluss desVersorgungskabels zu einem signifikatenSpannungseinbruch, lässt dies entweder auf einProblem mit der Spannungsversorgung <strong>und</strong>/oder demZuleitungskabel oder der Auswerterkarte schließen.Bei langen Leitungswegen zwischen dem Auswerter<strong>und</strong> der 12V-Versorgung kann der Spannungsabfall inder Versorgungsleitung durch Erhöhen derAusgangsspannung an der Stromversorgungkompensiert werden.4. Kontrollieren Sie, dass sich sowohl die Alarm- alsauch die Sabotage-LED im Zustand EIN (ON)befinden. Die Position dieser LEDs können SieAbb. 8 entnehmen.Ist eine der LEDs ausgeschaltet, liegt eine Fehlfunktionvor. Weitere Hinweise finden Sie in Kapitel 10.5. Überwachen Sie das Audiosignal, indem Sie denLautsprecher GQAMP-1 an die Audioklemmleistedes Auswerters anschließen. Kontrollieren Sie,dass auf dem Audioausgang keine Geräusche oderDauertöne zu hören sind. Schlagen Sie auf dieWand an der das Sensorkabel befestigt ist, um zuüberprüfen, dass ein einwandfreies Audiosignalvorliegt.Siehe Kapitel 10 für Hinweise, was bei Audiostörungenin Form von Dauertönen oder Brummen zu tun ist.33


INBETRIEBNAHME9.3 EINSTELLUNG DES AUSWERTERSFolgen Sie den nachfolgenden Anweisungen, um eineordnungsgemäße Einstellung des Systems zugewährleisten.Vor Arbeitsbeginn muss sichergestellt werden, dassder Auswerter die im vorhergehenden Kapitelbeschriebenen Tests erfolgreich bestanden hat.1. Nehmen Sie den Deckel ab <strong>und</strong> kontrollieren Sie,dass die Alarm-LED im Zustand EIN (ON) ist.Stellen Sie den Ereigniszähler <strong>und</strong> den Timer auf 1.2. Stellen Sie den Empfindlichkeitsregler auf Position5.3. Simulieren Sie einen reproduzierbaren Angriff,ungefähr 1,2m vom Sensorkabel entfernt. AchtenSie dabei auf ein Piepsen des Tongebers.4. Wenn ein Ton zu hören ist, setzen Sie dieEmpfindlichkeit um eine Position zurück <strong>und</strong>wiederholen Sie den Versuch. Wenn der Tongeberkein Ereignis anzeigt, erhöhen Sie dieEmpfindlichkeit um eine Position. Eine höhereEinstellung steigert die Empfindlichkeit desSystems, während eine Reduzierung dieEmpfindlichkeit senkt.5. Wiederholen Sie Schritte 3 <strong>und</strong> 4 bis eine optimaleEinstellung erreicht ist, d.h. bis eine zuverlässigeDetektion bei möglichst niedrigemEmpfindlichkeitswert vorliegt, was durch den34


INBETRIEBNAHMETongeber angezeigt wird. Kontrollieren Sie, ob dieoptimale Einstellung erreicht wurde, indem Sie dieEmpfindlichkeit um eine Position reduzieren <strong>und</strong>prüfen, dass die Alarm-LED bei einem Angriff nichterlischt.6. Nun kann mit dem Ereigniszähler die Anzahl derzur Auslösung des Alarmrelais erforderlichenEreignisse gewählt werden. Stellt man,beispielsweise, den Ereigniszähler auf 3, sobedeutet dies, dass innerhalb des bei derTimereinstellung gewählten Zeitfensters dreiEreignisse ausreichender Stärke auftreten müssen,um den Ereignispiepser auszulösen, bevor dasAlarmrelais aktiviert.7. Jetzt ist die Timersteuerung einzustellen, mit derenHilfe das Zeitfenster bestimmt wird, innerhalbdessen die Ereignisse eintreten müssen, bevor einAlarm ausgelöst wird. Wird der Timer auf 1 gestellt,müssen alle drei im letzten Schritt beschriebenenEreignisse innerhalb von 20 Sek<strong>und</strong>en eintreten,damit der Alarm ausgelöst wird. Dieses 20-Sek<strong>und</strong>en-Intervall beginnt mit der Detektion desersten Ereignisses. Jede Stufe der Timersteuerungentspricht einer Änderung der Intervalllänge um 20Sek<strong>und</strong>en, so dass Position 1 = 20 Sek<strong>und</strong>enentspricht, Position 2 = 40 Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> so weiter,bis zum längsten Intervall von 180 Sek<strong>und</strong>en(Position 9).9.4 SYSTEMTESTZusätzliche Tests sollten an anderen Stellen <strong>und</strong>35


INBETRIEBNAHMEinsbesondere an besonders gefährdeten Punktendurchgeführt werden, um zu prüfen, ob die Detektionentlang der gesamten Zone zufriedenstellend ist.Es wird empfohlen alle Testergebnisse <strong>und</strong>Einstellungen auf dem Etikett auf der Deckelinnenseitedes Auswerters zu notieren, damit bei der späterenWartung darauf zurückgegriffen werden kann.36


AUSWERTERSPEZIFIKATIONEN10 FehlersucheFür den Fall einer Fehlfunktion des Impactor-Systemsnachfolgend eine Liste möglicher Fehlfunktionen,Ursachen <strong>und</strong> Abhilfemassnahmen.10.1 INSTALLATIONSBEDINGTE PROBLEMESymptomUngenügendeEmpfindlichkeitbei Systemtestoder Inbetrieb-nahme.ÜbermäßigeGeräusche oderStörungen beimAbhören desAudiosignals.MöglicheUrsacheUngenügendeAbdeckung desÜberwachungsbereichs durch zugroße Abständezwischen denSensorlinien.Sensorkabellaufen parallel zuStromkabeln oderanderen elektromagnetischenStörquellen, wiez.B. Trafos, Stark-stromleitungenusw.AbhilfeErhöhen Sie dieAnzahl derSensorlinien inAnlehnung andie Installations-vorschriften.Verlegen desSensorskabelsunter Berück-sichtigung derempfohlenenAbstände zuStörquellen.Lassen Sie sichvon <strong>Geoquip</strong> Ltdberaten.37


AUSWERTERSPEZIFIKATIONENSymptomUnterschied-liche Empfind-lichkeit beiTestversucheninnerhalbderselben Zone.Es kommt inregelmäßigenAbständen zuFalschalarmen.MöglicheUrsacheSensorkabelinnerhalbderselben Zoneauf unterschied-lichem Materialinstalliert.InterneBeschädigungdes Sensorkabelsbei der Montage.Klimaanlage oderHeizung laufenan. Eingangs-türen neben demzu überwach-enden Bereich.Werksbeleuch-tung wird übereine Zeitschal-tung ein-/ausge-schaltet.AbhilfeStellen Siesicher, dasseine Zoneausschließlichauf gleichemMaterialinstalliert wird.Wenden Siesich an <strong>Geoquip</strong>Ltd.Orten Sie dieUrsache mithilfedes Audio-ausgangs <strong>und</strong>erhöhen Sieeventuell denEreigniszähleroder verlegenSie das Sensor-kabel, um dieStörquelle zuumgehen.38


AUSWERTERSPEZIFIKATIONEN10.2 SENSORBEDINGTE PROBLEMESymptomAuswerter zeigtSabotagealarm.Abb. 10Der zwischenden LeiterngemesseneMöglicheUrsacheBeschädigterSensor, falscherAnschluss an denAuswerter,Sensorabschlussoder Deckel-kontakt derEnddose.Kurzschlusszwischen denSensorschleifenAbhilfeEntfernen Siedie Sensor-kabel-anschlüsse <strong>und</strong>überbrücken Siedie Eingängemit einem 180ΩWiderstand, wiein Abb. 10gezeigt.Falls der Fehlerbestehen bleibt,den Auswerterzur Reparatureinschicken.Wird der Fehlernicht mehrangezeigt, dasSensorkabelwieder ansch-ließen <strong>und</strong> dieTests inAbschnitt 6.4durchführen.Ermitteln Sie dieKurzschluss-stelle mithilfe39


AUSWERTERSPEZIFIKATIONENSymptomWiederstandliegt unter180Ω.Bei Messungder Endwider-stände wirdeine Unter-brechungfestgestellt.MöglicheUrsachedurch Beschäd-igung desSensorkabelsoder falscheAnschluss-belegung.Falscher oderunfachmänn-ischer KabeloderSensor-abschluss.Kaputte Leit-ungen im Sensor-kabel oderfalscheAnschlüsse.Falsche Ansch-lüsse in Verteiler/Enddose.AbhilfeeinesMultimetersdurch Messungdes Schleifen-widerstandsder betroffenenLeiter. DieEntfernung zurKurzschluss-stelle kann manschätzen, dader Leitungs-widerstandgewöhnlich 16Ωpro 100mbeträgt.Überprüfen Siealle Anschlüsse<strong>und</strong> Verbind-ungen <strong>und</strong>stellen Siesicher, dass alleVorgabenordnungsgemäßbefolgt wurden.Falls Sie einenDrahtbruch imSensorkabelfeststellen,40


AUSWERTERSPEZIFIKATIONENSymptomDer zwischendem Erdungs-draht <strong>und</strong> denLeiterngemesseneWiderstand istkleiner als 1MΩ.MöglicheUrsacheSensorkabelbeschädigt,falscher oderunsachgemäßerSensor oderKabelabschluss.Abhilfewenden Sie sichan <strong>Geoquip</strong> Ltd.für weitereInformationen,wie Sie dieBruchstelleorten können.Überprüfen Siealle Abschlüsse<strong>und</strong> stellen Siesicher, dass alleVorgabenordnungsgemäßbefolgt wurden.Überprüfen Sieden Mantel desSensorkabelsauf Beschäd-igung, wodurchFeuchtigkeiteindringenkann.BeschädigtenAbschnittaustauschen.41


AUSWERTERSPEZIFIKATIONEN10.3 AUSWERTERBEDINGTE PROBLEMESymptomDer Auswerterzieht zu vielStrom.Obwohl 12Vanliegen scheintder Auswerternicht zufunktionieren.Relaisausgang(ausgänge)arbeitet(n)anscheinendnicht.Auswerter zeigtpermanentenSabotage-zustand aberkeinen Sensor-fehler an.MöglicheUrsacheBetriebsspan-nung zu hoch.Falsche Polaritätder Stromver-sorgung.Relaisausgängesind beschädigt,Verschweißungdurch Über-lastung derKontakte.Sabotageschalteroder Anschluss-leitungbeschädigt.AbhilfeBetriebsspan-nungreduzieren, bissie imArbeitsbereichdes Auswertersliegt.Polarität derangelegtenSpannungprüfen <strong>und</strong>gegebenenfallsändern.Auswerter zurReparatur an<strong>Geoquip</strong> Ltd.zurückschicken.Auswerter zurReparatur an<strong>Geoquip</strong> Ltd.zurückschicken.42


AUSWERTERSPEZIFIKATIONENSymptomBetriebsspan-nung unter12V.ÜbermäßigeStörungen aufdem Audio-ausgang.Auswerter zeigtpermanentenAlarmzustandan.MöglicheUrsacheÜbermäßigerSpannungsabfallauf der Versor-gungsleitung.Gleichstrom-versorgunggeerdet <strong>und</strong>Auswerterge-häuse geerdet.Ereigniszählersteht auf 0.AbhilfeNetzspannungerhöhen oderden Durch-messer derAdern imNetzkabelvergrößern.Einen derErdungspunkteentfernen, umdie Erdungs-schleife zudurchbrechen.Ereigniszählerauf 1 oder höhereinstellen.43


AUSWERTERSPEZIFIKATIONEN11 AuswerterspezifikationenAbmessungen Höhe 120mmBreite120mmTiefe80mmGewicht 1,0 kgMax. SensorlängeGehäuseMontageartSchutzklasseStromversorgungBetriebstemperatur75mAluminium-Druckgussgehäuse mitzweiteiliger, grauer Polyesteroberflächegemäß Norm RAL 7001.Mittels verdeckter Schrauben direkt an derWand.Gehäuse gemäß Norm IP65 versiegelt.8V - 18V Gleichspannung, Stromverbrauch30mA bei 12V, umgekehrte Polarität <strong>und</strong>Überspannungsschutz.-10°C bis +50°CAusgänge Audioausgang: 0dBm bei 600ΩAlarmrelais: SPNO (Klasse A)Sabotagerelais: SPNO (Klasse A)Relaisdaten: ac/ dcMax. Spannung 350VMax. Strom 50mAMax. Leistung 500mWInterneBedienelementeInterne AnzeigenEmpfindlichkeit (Drehschalter)Ereigniszähler (Drehschalter) Timer(Drehschalter)Statusanzeigen für Alarm- <strong>und</strong>Sabotagerelais. Ereignispiepser(Tongenerator).44

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