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"HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN!" - St Nikolaus Wolbeck

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tion, Armut und Umweltschutz, was zu<br />

Projekten wie gemeinsamem Müllsammeln<br />

führt (und davon findet man<br />

hier viel auf der <strong>St</strong>raße). Im Vordergrund<br />

steht jedoch die gemeinsame<br />

Zeit zum Spielen, zu Abenteuern,<br />

zum Spaß haben und vor allem<br />

,Gemeinschaft zu erleben. Am Ende<br />

jeder Gruppenstunde beten wir gemeinsam,<br />

formulieren unsere Bitten<br />

oder führen einen Segensritus mit<br />

Weihwasser durch. Danach heißt es<br />

dann wieder durch die Dunkelheit an<br />

Kakteen und Hunden vorbei nach<br />

Hause, ins Pfarrhaus.<br />

n den anderen Tagen der Wo-<br />

A<br />

9<br />

che gebe ich Englisch- und<br />

Deutschunterricht, helfe in der Kommunion-<br />

und Firmvorbereitung, organisiere<br />

ein Jugendcafé (ähnlich dem<br />

in <strong>Wolbeck</strong>), bin Küster für unsere<br />

Kirche im Zentrum, lege einen Nutzgarten<br />

an und arbeite an einem Liederbuch<br />

mit Übersetzungen in<br />

hñähñu, der Sprache der unterdrückten<br />

indigenen Bevölkerung in unserer<br />

Region. Zwar lerne ich zusammen mit<br />

anderen Jugendlichen diese Sprache,<br />

aber außer ein paar Wörtern beherrsche<br />

ich die natürlich noch nicht. Ich<br />

tippe die fertigen Übersetzungen einfach<br />

nur in den Computer und kümmere<br />

mich um das Layout.<br />

ür meine Arbeit bekomme ich<br />

F<br />

kein Zivi-Gehalt. Ich lebe allein<br />

von Spenden aus Deutschland. Dafür<br />

möchte ich mich bei allen <strong>Wolbeck</strong>ern<br />

bedanken, die mir meinen Aufenthalt<br />

hier bisher ermöglicht haben. Leider<br />

fehlen mir aber Mittel für meine Jugendgruppen,<br />

das Jugendcafé und<br />

das Gartenprojekt. Eine finanzielle<br />

Zur Person:<br />

Nachrichten und Berichte<br />

Unterstützung aus der Heimatgemeinde<br />

würde mir sehr bei meinen<br />

Aufgaben helfen. Spendeninformationen<br />

liegen im Pfarrbüro bereit.<br />

er Interesse an meiner Ar-<br />

W<br />

beit bekommen hat, den<br />

lade ich ein, die Homepage<br />

www.5mal15gleichmexico.de.vu zu<br />

besuchen oder mir eine E-Mail an<br />

puke.stefan@gmail.com zu schreiben.<br />

Zum Schluss möchte ich noch auflösen,<br />

warum ich meinen Rucksack<br />

ausgepackt habe. Ich hatte die einmalige<br />

Gelegenheit, Padre Pablo<br />

(Pfarrer in Tasquillo) in die USA zu<br />

begleiten. Wir haben dort Migranten<br />

besucht, haben sie auf ihrer Arbeit<br />

begleitet, vielen Erzählungen gelauscht<br />

und im gemeinsamen Gebet<br />

nach <strong>St</strong>ärke gesucht. Davon brauchen<br />

die Migranten, die häufig ohne<br />

Papiere in den USA wohnen, viel. Im<br />

Moment schreibe ich an einem kleinen<br />

Buch mit dem Titel „Mit Migranten<br />

in den USA“ über meine Erlebnisse<br />

auf dieser Reise. In einigen Wochen<br />

wird es für alle Interessierten erhältlich<br />

sein.<br />

Name: <strong>St</strong>efan Puke<br />

Alter: 22<br />

Motto: " Versucht, die Welt ein bißchen<br />

besser zurückzulassen als ihr sie vorgefunden<br />

habt. Wenn dann Euer Leben zu Ende<br />

geht, mögt Ihr ruhig sterben im Bewußtsein,<br />

Eure Zeit nicht vergeudet, sondern immer<br />

Euer Bestes getan zu haben."<br />

(Lord Robert Baden-Powell of Gilwell)<br />

Lebenseinstellung: Pfadfinder

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