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Januar/Februar 2012 - Extrablatt vom Zeitungsjungen

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§ Das Recht auf Recht §<br />

Der ehebedingte Nachteil<br />

Steht einem Ehegatten gegenüber<br />

dem Anderen nach der Scheidung ein<br />

Anspruch auf Unterhalt zu, ist auch<br />

zu prüfen, ob dieser Unterhaltsanspruch<br />

dauerhaft besteht oder aber<br />

nach einer Zeit in der Höhe herabgesetzt<br />

oder aber eben auf einen bestimmten<br />

Zeitraum befristet wird. Vor<br />

der Unterhaltsreform gab es diese<br />

Vorschrift nicht und gerade bei lang<br />

andauernden Ehen bestand ein Lebenslanger<br />

Unterhaltsanspruch. Die<br />

Befristung oder Herabsetzung des<br />

nachehelichen Unterhaltes hängt<br />

insbesondere davon ab, inwieweit<br />

durch die Ehe Nachteile im Hinblick<br />

auf die Möglichkeit eingetreten sind,<br />

für den eigenen Unterhalt zu sorgen.<br />

Solche Nachteile können sich vor allem<br />

aus der Dauer der Pflege oder Erziehung<br />

eines gemeinschaftlichen<br />

Kindes aus der Gestaltung von Haushaltsführung<br />

und Erwerbstätigkeit<br />

Zum 1. <strong>Januar</strong> 2002 ist es in Kraft getreten:<br />

das Gewaltschutzgesetz. Damit<br />

ist der Weg geebnet worden, um<br />

Opfern von Gewalttaten, Bedrohungen<br />

und/oder Nachstellungen noch<br />

mehr Hilfe zukommen zu lassen.<br />

Manchmal wird ein Ehegatte von seinem<br />

Ehepartner geschlagen oder dieser<br />

ruft permanent bei ihm an oder<br />

lauert ihm vor dem Haus oder der Arbeitsstätte<br />

auf. Hier besteht die Möglichkeit,<br />

sich mit Hilfe des Gewaltschutzgesetzes<br />

„Hilfe zu holen“. Und<br />

zwar gilt diese Hilfe nicht nur für verheiratete<br />

oder geschiedene Eheleute,<br />

sondern der geschützte Personenkreis<br />

erfasst alle, die von einem anderen<br />

im häuslichen Bereich verletzt,<br />

bedroht und/oder belästigt werden.<br />

So zum Beispiel auch Lebenspartner<br />

oder nichteheliche Lebensgefährten<br />

oder einfach ältere Menschen, die mit<br />

im gemeinsamen Haushalt wohnen.<br />

Es besteht die Möglichkeit, nach § 1<br />

während der Ehe sowie aus der Dauer<br />

der Ehe selbst ergeben. In einem<br />

jetzt entschiedenen Fall stellte sich<br />

diese Frage, nachdem die Ehe 27 Jahre<br />

Bestand gehabt hatte. Die Ehefrau<br />

war gelernte Schneiderin. Sie hatte<br />

diesen Beruf jedoch bereits mit 21<br />

Jahren aufgegeben, um das gemeinsame<br />

Kind der Parteien - weitere folgten<br />

- zu erziehen. Gearbeitet hatte<br />

sie dann während der Ehe nicht mehr.<br />

Nach der Scheidung hatte sie nur eine<br />

Teilzeittätigkeit aufnehmen können,<br />

wobei sie zwischendurch auch<br />

an Krebs erkrankt war. Diese Erkrankung<br />

stellt regelmäßig keinen ehebedingten<br />

Nachteil dar, sondern ist<br />

schicksalshaft. In dem <strong>vom</strong> Bundesgerichtshof<br />

entschiedenen Fall ging<br />

es um die Frage, wer von den Ehegatten<br />

diese Nachteile darlegen und beweisen<br />

muss; Az.: XII ZR 162/99. Lesen<br />

Sie den vollständigen Artikel von<br />

Kontakt- und Näherungsverbote zu<br />

erwirken. Und nach § 2 hat das Opfer<br />

die Möglichkeit, wenn es mit dem Täter<br />

dauerhaft im gemeinsamen Haushalt<br />

lebt, zu erreichen ist, dass ihm<br />

die gemeinsame Wohnung zur alleinigen<br />

Nutzung, zumindest vorerst,<br />

überlassen wird. Dann bleibt Zeit,<br />

„Dinge zu ordnen“, zum Beispiel die<br />

Scheidung einzureichen, Strafanzei-<br />

Ralph Nalop, Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />

für Familienrecht, im Internet<br />

unter www.evz-web.de/Redaktionelles<br />

Das Gewaltschutzgesetz<br />

Hilfe bei Bedrohungen, Nachstellungen, Stalking und vielem mehr<br />

Beilagenhinweis<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung<br />

nachstehender Beilagen in dieser<br />

EVZ-Ausgabe:<br />

• Arndt & Weiß, Bünde<br />

(Teilbeilage)<br />

• Fernseh-Zentrum-Ahle, Bünde<br />

(Teilbeilage)<br />

• Uhren-Optik Stange, Bünde<br />

(Vollbeilage)<br />

–––––––––<br />

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Telefon (0 52 23) 92 50 50<br />

Fax (0 52 23) 92 50 60<br />

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Sonderthema: RECHT AUF RECHT + ALLGEMEINES<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />

Familienrecht Ralph Nalop, Bünde.<br />

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Postfach 1726<br />

32257 Bünde<br />

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Telefax (0 52 23) 1 00 88<br />

Kanzlei.Geimke@t-online.de<br />

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und… Weitere Infos bei: Rechtsanwältin<br />

Esther Sauerwald, Telefon<br />

(0 52 23) 7 92 04 35.<br />

Esther Sauerwald<br />

Rechtsanwältin<br />

■ Familienrecht<br />

■ Strafrecht<br />

■ Mietrecht<br />

Waldstraße 24 ■ 32257 Bünde<br />

Tel. (0 52 23) 79 20-4 35<br />

Fax (0 52 23) 79 20-4 36<br />

sauerwald@ra-sauerwald.de<br />

www.ra-sauerwald.de<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

UWE GEIMKE *, NOTAR<br />

RALPH NALOP *<br />

AUCH FACHANWALT FÜR<br />

FAMILIENRECHT<br />

RALF EGGERSMANN *<br />

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VERKEHRSRECHT<br />

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*vertretungsberechtigt bei allen<br />

Amts-, Land-, Oberlandesgerichten<br />

I M PR E S S U M :<br />

HERAUSGEBER UND VERLAG:<br />

EXTRABLATT VOM ZEITUNGSJUNGEN<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

Verlags-u. Werbegesellschaft mbH<br />

Weseler Str. 106, 32257 Bünde<br />

Telefon: (0 52 23) 92 50 50<br />

Telefax: (0 52 23) 92 50 60<br />

E-Mail: auku-evz@t-online.de<br />

Internet: www.evz-web.de<br />

MITGLIED DER<br />

CHEF-REDAKTION:<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

REDAKTION:<br />

Petra Obermann, Petra Scheffer<br />

PRODUKTION:<br />

Andrea Schmitz, Ute Siderczyk,<br />

Petra Scheffer und Verlagsteam<br />

ANZEIGEN-LEITUNG:<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

ANZEIGEN-DISPOSITION:<br />

Klaus-D. Kuhlmann, Anette Hülsmeier,<br />

Grit Schewe und Sabine Seidel<br />

ANZEIGEN-PREISLISTE:<br />

Gültig ab 1.02.<strong>2012</strong><br />

HINWEIS:<br />

Jede gewerbliche Reproduktion - durch Fotokopie,<br />

Druck oder andere Verfahren bedarf<br />

der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.<br />

Für den Anzeigeninhalt ist allein der<br />

Inserent verantwortlich. Unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte werden nicht zurückgesandt.<br />

Für nicht veröffentlichte oder nicht<br />

rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen und nicht<br />

ausgeführte Beilagenaufträge wird kein<br />

Schadenersatz geleistet.<br />

Dies gilt auch bei Nichterscheinen des Anzeigenblattes<br />

in Fällen höherer Gewalt oder bei<br />

Störungen des Arbeitsfriedens.<br />

29. JAHRGANG<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

VERTEILUNG:<br />

An Haushalte, Firmen, Praxen, Institutionen<br />

und Behörden im Großraum Bünde,<br />

Kirchlengern und Rödinghausen<br />

DRUCK:<br />

Schenkelberg Druck Weimar GmbH,<br />

Österholzstr. 9, 99428 Nohra bei Weimar<br />

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