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Kreiha-Umschlag 10.11 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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KREIHA<br />

INFO<br />

G 77 80<br />

10<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> ■ 2011/49. Jahrgang<br />

DIE NACHT NACHT<br />

DES HANDWERKS<br />

HANDWERKS<br />

Samstag, amstag, 5. November N ember 2011 2<br />

20.00 Uhr Uhr<br />

im Kunstw Kunstwer<br />

erk


INHALT<br />

Mit Wagenbau fing alles an –<br />

Gebrüder Jansen Küchenhaus<br />

feierte 175-jähriges Betriebsjubiläum<br />

234<br />

50-jähriges Bestehen<br />

Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />

Rolf Sprenger 235<br />

Neue Termine<br />

an der Übungswand 235<br />

Licht-Test heißt:<br />

„Freie Fahrt für gutes Licht“ 236<br />

Glückwünsche und mehr 237<br />

Zimmerer-Europameisterschaft:<br />

31.1. - 3.2.2012 in Stuttgart 239<br />

Schäden vermeiden – Jetzt das<br />

Haus winterfest machen 240<br />

Fachtagung rund um das<br />

Thema Einbruchschutz 240<br />

Die sieben größten<br />

Dämm-Irrtümer 242<br />

Mit Winterreifen sicher auf<br />

Schnee und Eis 244<br />

Frisurenmode Herbst/Winter<br />

2011/2012<br />

246<br />

242<br />

Ein voller Erfolg – der erste<br />

Tag des Handwerks 250<br />

Baugewerbe auf<br />

Wachstumspfad 252<br />

Internetnutzung<br />

im Mittelstand 253<br />

Urlaubsabgeltungsansprüche<br />

und Ausschlussfristen 255<br />

KOMMENTAR<br />

Bundesverwaltungsgericht<br />

bestätigt Meisterpflicht<br />

Am 31.8.2011 hat das Bundesverwaltungsgericht<br />

in Leipzig entschieden, dass die Handwerksordnung<br />

mit dem Grundgesetz vereinbar<br />

ist, soweit sie die selbstständige Ausübung bestimmter<br />

Handwerke im Regelfall vom Bestehen<br />

der Meisterprüfung (oder einer ihr gleichgestellten<br />

Prüfung) oder vom Nachweis einer<br />

sechsjährigen qualifizierten Berufserfahrung<br />

nach Ablegen der Gesellenprüfung (Altgesellenregelung)<br />

abhängig macht.<br />

Das Bundesverwaltungsgericht wies die Klagen<br />

einer Friseurin und eines Dachdeckers ab, die<br />

sich ohne Eintragung in die Handwerksrolle<br />

selbstständig machen wollten. Zur Begründung<br />

trugen die Kläger vor, die Regelungen der<br />

Handwerksordnung würden sie in ihrer Berufsfreiheit<br />

verletzen und dadurch gegenüber<br />

EU-Ausländern benachteiligen.<br />

Tatsächlich gibt es im benachbarten Ausland<br />

keine gleichlautenden gesetzlichen Zulassungsregelungen<br />

zur Ausübung eines selbstständigen<br />

Handwerksberufes. In den meisten Ländern<br />

kann man sich ohne besondere Qualifikation<br />

in den sogenannten gefahrgeneigten Berufen<br />

selbstständig machen. Durch seine Entscheidung<br />

hat das Bundesverwaltungsgericht bestätigt,<br />

dass der Meisterzwang in den insgesamt<br />

41 gefahrgeneigten Handwerksberufen fortbestehen<br />

soll. Die gesetzliche Zugangsbeschränkung<br />

zu diesen gefahrgeneigten Berufen sei,<br />

so das Bundesverwaltungsgericht, geeignet und<br />

erforderlich, Dritte vor Gefahren zu schützen,<br />

die mit der Ausübung dieser Handwerksberufe<br />

verbunden seien. Der Meistertitel oder die langjährige<br />

Berufserfahrung sollen gewährleisten,<br />

dass die handwerkliche Arbeit sauber und<br />

sicher abgeliefert wird.<br />

Durch seine Entscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht<br />

eine traditionelle Forderung<br />

des Handwerks bestätigt. Der Meisterbrief ist<br />

eine Garantie für Qualität! Er dient aber auch<br />

Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />

dem Schutz des Kunden! Der Meisterbrief trägt<br />

nämlich maßgeblich dazu bei, dass die Kunden<br />

vor gefährlichen Pfuschern geschützt werden.<br />

Das Qualitätsmerkmal einerseits, der Kundenschutz<br />

andererseits, bestätigen mich in meiner<br />

Ansicht, dass die selbstständige Ausübung bestimmter<br />

handwerklicher Berufe in Deutschland<br />

an strenge Regelungen gebunden sein muss.<br />

Diese strengen Regelungen, so die Kritiker der<br />

Handwerksordnung, seien starr und bürokratisch.<br />

Mögen die Regelungen starr und bürokratisch<br />

sein, sie stehen allerdings für Qualität<br />

und Kundenschutz. Darüber hinaus soll auch an<br />

dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass unsere<br />

Handwerksordnung unter bestimmten Umständen<br />

Ausnahmeregelungen zulässt. Nach<br />

diesen Ausnahmeregelungen kann sich auch<br />

selbstständig machen, wer einen Meister als<br />

Betriebsleiter einstellt oder nachweist, dass er<br />

selbst als Geselle mehrere Jahre Berufserfahrung<br />

hat.<br />

Es bleibt daher bei der Forderung des Handwerks,<br />

dass der Meisterzwang in den verbleibenden<br />

41 gefahrgeneigten Berufen erhalten<br />

bleibt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Stefan Bresser<br />

Geschäftsführer<br />

233


234<br />

ERVICE<br />

Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/4915-0<br />

Telefax 02161/4915-50<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung und<br />

allgemeine Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser � 491526<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

und Tarif- und Arbeitsrecht<br />

Wolfgang R. Sander � 491547<br />

sander@kh-mg.de<br />

Stellv. Geschäftsführerin<br />

Rechtsberatung<br />

und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg � 491526<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Rainer Irmen � 491527<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Dagmar Fegers � 491521<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

und Abgasuntersuchung<br />

Barbara Herzberg � 491525<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen � 491541<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Josi Ueberwolf � 491542<br />

ueberwolf@kh-mg.de<br />

Inkasso u. Verbraucherfragen<br />

Catrin Hammer � 491555<br />

hammer@kh-mg.de<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

„Haus des Handwerks”<br />

Pescher Straße 115<br />

Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />

Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />

www.kh-mg.de<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Verlag:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

KARTEN Druck & Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Klosterhofweg 58<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />

Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />

www.karten-druck.de<br />

Auflagenhöhe: 4.000<br />

Der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

INNUNGEN<br />

TISCHLER-INNUNG<br />

Mit Wagenbau fing alles an<br />

Gebrüder Jansen Küchenhaus feierte 175-jähriges Betriebsjubiläum<br />

Das Küchenhaus Gebr. Jansen feierte<br />

sein 175-jähriges Firmenbestehen.<br />

Gegründet wurde das<br />

Unternehmen 1836 von Hermann<br />

Jansen in Günhoven als<br />

Tischlerei und Stellmacherei, in<br />

der Landmaschinen und Pferdewagen<br />

gebaut wurden und aus<br />

der sich letztlich das Möbelhaus<br />

entwickelte.<br />

An seine ersten Verkaufsgespräche<br />

kann sich Paul Jansen<br />

nicht mehr so genau erinnern.<br />

Aber dass er mit Leidenschaft dabei<br />

war, das weiß der 56-Jährige<br />

noch ganz genau. Schon im Alter<br />

von fünf Jahren führte er die<br />

Kunden durch die Möbelausstellung<br />

im elterlichen Betrieb. „Ich<br />

habe das immer geliebt“, erzählt<br />

er. Heute führt er das Unternehmen<br />

Gebrüder Jansen in Günhoven<br />

in der fünften Generation.<br />

Der Grundstein für den Unternehmenserfolg<br />

wurde bereits<br />

von Paul Jansens Ururgroßvater<br />

gelegt. Eine Collage mit alten<br />

Fotos und eine leicht vergilbte<br />

Originalrechnung von 1896 erinnern<br />

an die frühen Jahre des Unternehmens.<br />

„Er baute Wagen<br />

und Landmaschinen“, berichtet<br />

Paul Jansen aus der Familienchronik.<br />

Küchen, auf die sich das<br />

Unternehmen heute spezialisiert<br />

hat, wurden damals noch nicht<br />

gebaut.<br />

Während des ersten Weltkriegs<br />

eröffneten Hermann und Paul<br />

Jansen, die Enkel des Firmen-<br />

Der Betrieb Gebr. Jansen Küchenhaus feierte 175-jähriges Betriebsjubiläum<br />

und wird von Betriebsinhaber Paul Jansen und Ehefrau Mechtilde Jansen in<br />

der 5. Generation geführt<br />

gründers, einen Möbeleinzelhandel.<br />

Im Jahr 1936 wurde ein<br />

zweites Geschäft eröffnet und<br />

parallel dazu die Tischlerei weiter<br />

betrieben. Diese Tradition hat<br />

auch Paul Jansen lange fortgeführt.<br />

Er selbst hat im väterlichen<br />

Betrieb eine Tischlerlehre absolviert<br />

und hat darauf aufbauend<br />

ein Studium aufgenommen und<br />

ist Innenarchitekt geworden. Eine<br />

Qualifikation, die ihm heute<br />

sehr zugutekommt. Schnell war<br />

ihm klar, dass seine Stärke im Verkauf<br />

lag.<br />

Mittlerweile ist er seit 32 Jahren<br />

im Betrieb. 1990 haben er und<br />

seine Frau Mechtilde (56) das Un-<br />

Haben Sie • einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />

• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />

• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />

• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />

dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem monatlich<br />

erscheinenden Mitteilungsblatt, dem Sprachrohr<br />

für den Handwerksbetrieb in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Bitte setzen Sie sich dann mit der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />

ternehmen übernommen. Das<br />

Unternehmen konzentriert sich<br />

seit Jahren auf die Einrichtungen<br />

seiner Kunden: Küchen, Esszimmer-<br />

und Schlafzimmer-Einrichtungen<br />

unter einem Dach.<br />

Schnell hat sich der Trend entwickelt,<br />

so dass sich der Bereich<br />

Küchen immer mehr zum<br />

Schwerpunkt des Unternehmens<br />

entwickelte.<br />

Ihre Kunden betreuen Paul und<br />

Mechtilde Jansen oft schon in der<br />

dritten Generation. „Einige unserer<br />

Kunden haben wir aufwachsen<br />

sehen und heute bringen<br />

sie ihre Kinder zu uns mit“,<br />

erzählt Mechtilde Jansen.


KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUER-INNUNG<br />

50-jähriges Bestehen Karosserie- und Lackierfachbetrieb Rolf Sprenger<br />

Am 27. August jährte sich zum<br />

50. Mal der Tag, an dem der Betrieb<br />

in die Handwerksrolle eingetragen<br />

wurde. Wie wir in unserer<br />

August-Ausgabe berichteten,<br />

wurde der Betrieb von Josef<br />

Sprenger kurz nach dem Krieg<br />

als Lackiererei gegründet und<br />

nach dem Tod des Vaters vom<br />

Sohn Rolf Sprenger erfolgreich<br />

als geprüfter Karosserie- und<br />

Lackierfachbetrieb fortgeführt.<br />

Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums<br />

wurde kräftig gefeiert.<br />

Zum Jubiläum gratulierten Rolf<br />

Sprenger recht herzlich Obermeister<br />

Reiner Brenner, Kreis-<br />

(v.r.n.l.) Obermeister Reiner Brenner, Rolf Sprenger, Elena Sprenger,<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund und Obermeister Peter Fischer<br />

handwerksmeister Frank Mund<br />

und Obermeister Peter Fischer<br />

und überreichten die Ehrenur-<br />

INFORMATIONSTECHNIKER-INNUNG<br />

E I N L A D U N G<br />

Gemäß § 61 der Satzung der Informationstechniker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis<br />

Neuss lade ich alle Gesellinnen/Gesellen unserer<br />

Mitgliedsbetriebe zu einer Wahlversammlung zur<br />

Wahl des Gesellenausschusses der<br />

Informationstechniker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis Neuss,<br />

Wahlperiode vom 11.12.2011 bis 10.12.2014,<br />

ein für<br />

Montag, den 28. November 2011, 18 Uhr,<br />

in die Cafeteria im „Haus des Handwerks“, 1. Stock,<br />

Pescher Str. 115 in 41065 <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellung der form- und<br />

fristgerechten Einladung durch den Wahlleiter<br />

2. Feststellung der wahlberechtigten Anwesenden<br />

3. Prüfung der Wahlvorschläge<br />

4. Wahl der Mitglieder des Gesellenausschusses und der Ersatzmitglieder<br />

5. Feststellung des Wahlergebnisses<br />

6. Verschiedenes<br />

Zur Wahl des Gesellenausschusses sind berechtigt die bei den Innungsmitgliedern<br />

beschäftigten Gesellinnen/Gesellen im Sinne der<br />

§§ 57, 58 der Innungssatzung. Zur Stimmabgabe bedarf die Gesellin/der<br />

Geselle einer Bescheinigung, aus der sich ergibt, seit wann<br />

sie/er in dem Betrieb eines Innungsmitglieds als Gesellin/Geselle beschäftigt<br />

ist. Wahlvorschläge können auch vor der Wahlversammlung<br />

schriftlich beim Wahlleiter in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

eingereicht werden. Wolfgang R. Sander – Wahlleiter<br />

INNUNGEN<br />

kunde der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf zum 50-jährigen Betriebsjubiläum.<br />

ELEKTRO-INNUNG<br />

Am 20. Oktober vollendet der<br />

Elektroinstallateurmeister Gisbert<br />

Janssen sein 60. Lebensjahr. Seit<br />

mehr als 22 Jahren gehört er dem<br />

Vorstand der Elektro-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

an und ist seit<br />

2004 stellv. Obermeister dieser Innung.<br />

Das Elektro-Handwerk gratuliert<br />

Gisbert Janssen recht herzlich<br />

. .<br />

INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA<br />

Neue Termine an der Übungswand<br />

Die Innung Sanitär-Heizung-Klima<br />

bietet weiterhin Schulungen<br />

an der Sanitär-Übungswand an.<br />

Ziel der Schulung ist, Auszubildenden<br />

und Junggesellen grundlegende<br />

Kenntnisse von allen wesentlichen<br />

Wasserarmaturen in<br />

der Sanitärtechnik zu vermitteln.<br />

Unter Anleitung eines Meisters<br />

können die Teilnehmer alle Armaturen<br />

ausprobieren, die Funktion<br />

überprüfen und eine Fehlersuche<br />

simulieren. Das Besondere<br />

ist, dass alle Armaturen und Apparate<br />

unter Druck stehen, also<br />

betriebsbereit sind. So kann unter<br />

realistischen Bedingungen<br />

geübt werden, ohne dass die Teil-<br />

nehmer vom Kunden beobachtet<br />

werden. In einer kleinen Gruppe<br />

von maximal 6 Teilnehmern ist<br />

die Ausbildung hier sehr intensiv.<br />

Für den Grundkursus am Samstag,<br />

dem 12. November 2011 von<br />

8 bis 12 Uhr sind noch Plätze frei.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 30<br />

Euro. „Im Vergleich zu dem, was<br />

man dort in kurzer Zeit erlernt, ist<br />

das ein Geschenk!“, so der Pressesprecher<br />

der Innung, Dipl.-Ing.<br />

Holger Steup.<br />

Anmeldungen können bei Holger<br />

Steup unter Telefon 02161-<br />

60082 oder info@steup.de erfolgen.<br />

Weitere Hinweise finden Sie<br />

auf www.steup.de.<br />

235


236<br />

INNUNGEN<br />

INNUNG DES KFZ-GEWERBES<br />

Licht-Test heißt: „Freie Fahrt für gutes Licht“<br />

Polizei und Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes gaben Startschuss zum Licht-Test 2011<br />

Der Licht-Test im vergangenen<br />

Oktober 2010 erzielte das beste<br />

Ergebnis seit Jahren. Die in den<br />

vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

bei durchschnittlich rund 37<br />

Prozent liegende Mängelquote<br />

ist leicht gesunken. Dennoch<br />

kann es noch keine Entwarnung<br />

geben, denn an jedem dritten<br />

der rund 130.000 Pkw in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

wurden bei den<br />

Überprüfungen Lichtmängel<br />

festgestellt.<br />

Nach wie vor sind die Scheinwerfer<br />

Autofahrers Stiefkind: Auch<br />

wenn die Anzahl der Pkw mit defekten<br />

Scheinwerfern um zwei<br />

Prozentpunkte gefallen ist, stehen<br />

die Frontlichter mit einer<br />

Quote von 23,3 Prozent (30.000<br />

Pkw) weiterhin ganz oben auf<br />

der Mängelliste. Davon waren<br />

immerhin sieben Prozent (9.000<br />

Pkw) „blind“ unterwegs. Keine<br />

Besserung gibt es an der „Blenderfront“:<br />

Jede zehnte Frontbeleuchtung<br />

(11,3 Prozent) war<br />

laut Statistik zu hoch eingestellt.<br />

Besser als im Frontbereich des<br />

Autos steht es um die rückwärtige<br />

Beleuchtung, deren Mängelquote<br />

von zehn Prozent aber<br />

leicht höher liegt als 2009. Rund<br />

fünf Prozent der Autofahrer fuhren<br />

mit defektem Bremslicht.<br />

FLEISCHER-INNUNG<br />

Heinz Gölden verstorben<br />

Am 23. August verstarb im Alter<br />

von 81 Jahren der frühere Geschäftsführer<br />

der Fleischer-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Mit der Ausbildung zum Großhandelskaufmann<br />

bei der damaligen<br />

Häuteverwertung, jetzt<br />

Fleischer-Einkauf <strong>Mönchengladbach</strong><br />

von 1923 GmbH begann<br />

Heinz Gölden seinen beruflichen<br />

Weg. Schon im Jahre 1954 übernahm<br />

er die Leitung der Abteilung<br />

Fleischerbedarf. Weitere<br />

Die Innung des Kraftfahrzeug-<br />

Gewerbes <strong>Mönchengladbach</strong><br />

sieht die Ursache der geringen<br />

Mängelquote neben dem besseren<br />

Sicherheitsbewusstsein der<br />

Autofahrer auch in einem dank<br />

der Umweltprämie leicht gesunkenen<br />

durchschnittlichen Fahrzeugalter.<br />

Dennoch, so die Innung<br />

des Kraftfahrzeug-Gewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> und Polizei,<br />

gebe das Ergebnis auch in<br />

diesem Jahr wieder Anlass zur<br />

Sorge und bestärke die Absicht,<br />

Deutschlands größte Verkehrssicherheitsaktion<br />

in den kommenden<br />

Jahren fortzusetzen.<br />

Gerade in der dunklen Jahreszeit<br />

sollten Autofahrer auf eine intakte<br />

Lichtanlage achten, denn<br />

Sehen und Gesehenwerden sei<br />

das A und O im Straßenverkehr.<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker Jörg<br />

Quadflieg bei der Kontrolle der<br />

Frontbeleuchtung<br />

zehn Jahre später, am 1.1.1964<br />

wurde er zum Geschäftsführer<br />

der Fleischer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

und der Bezugs- und<br />

Verwertungsgesellschaft berufen,<br />

bis er 1995 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand ging.<br />

Über dreißig Jahre stand er an<br />

der Spitze des Unternehmens,<br />

das er aus kleinsten Anfängen<br />

heraus zu einer führenden Einkaufsquelle<br />

für das Fleischerhandwerk<br />

ausgebaut hat. Er war<br />

Licht-Test 2011: Polizei kontrolliert – Handwerk repariert<br />

(v.l.n.r) Polizeipräsident Hans-Hermann Tirre, Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund, Harald Küster von der Direktion Verkehr,<br />

Obermeister Peter Fischer und Jörg Quadflieg<br />

Daher werben die Polizei <strong>Mönchengladbach</strong><br />

und die Innung<br />

des Kraftfahrzeug-Gewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> auch in diesem<br />

Jahr wieder für die vom<br />

1. bis zum 31. Oktober laufende<br />

Internationale Beleuchtungsaktion.<br />

Die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Kfz-Meisterbetriebe überprüfen<br />

im Oktober kostenlos die Lichtanlagen<br />

der Fahrzeuge.<br />

Am 27.9.2011 gaben Polizeipräsident<br />

Hans-Hermann Tirre,<br />

Kreishandwerksmeister Frank<br />

Mund und der Obermeister der<br />

Kfz-Innung, Peter Fischer gemeinsam<br />

den „Startschuss“ zur<br />

diesjährigen Beleuchtungsakti-<br />

Heinz Gölden<br />

on. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle<br />

wurden Fahrzeuge<br />

durch die Polizei überprüft und<br />

Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker<br />

haben vor Ort Scheinwerfer<br />

eingestellt und kleine<br />

Mängel sofort kostenlos beseitigt.<br />

Obermeister Peter Fischer erläutert:<br />

„Der Licht-Test ist Deutschlands<br />

größte jährliche Verkehrssicherheitsaktion<br />

unter der<br />

Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers.<br />

Vom 1. bis 31. Oktober<br />

können Autofahrer die Beleuchtung<br />

ihres Fahrzeugs kostenlos<br />

in Kfz-Meisterbetrieben<br />

der Innung überprüfen lassen.“<br />

maßgeblich an der Planung und<br />

Errichtung der jetzigen Verkaufshalle<br />

beteiligt, die mit einer<br />

Verkaufsfläche von 1000 qm im<br />

Jahre 1986 eröffnet wurde. Mit<br />

großem Engagement hat Heinz<br />

Gölden als Geschäftsführer des<br />

Fleischer-Einkauf <strong>Mönchengladbach</strong><br />

stets die Interessen des Fleischerhandwerks<br />

vertreten.<br />

In Würdigung seiner Verdienste<br />

wurde ihm im Jahr 1984 die Silberne<br />

Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen.


Geburtstage<br />

Obermeister<br />

Manfred Hurtmanns, 24.10.<br />

Informationstechnikermeister<br />

Obermeister der Informationstechniker-Innung<strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis<br />

Neuss<br />

Günther Schellenberger, 1.11.<br />

Schuhmachermeister<br />

Obermeister der Schuhmacher-<br />

Innung linker Niederrhein<br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

Karl Linzen, 2.11.<br />

Tischlermeister<br />

Ehrenobermeister der<br />

Tischler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK.<br />

DR. BACKES + PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Hohenzollernstr. 177<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />

FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />

info@dr-backes.de<br />

www.dr-backes.de<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

65 JAHRE<br />

Erika Müllers, 26.10.<br />

Friseurmeisterin<br />

Heerstr. 93 c<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Ulrich Kaulhausen, 6.11.<br />

Bäckermeister<br />

Konstantinstr. 249<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHRE<br />

Gisbert Janssen, 20.10.<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Dünner Str. 119<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Paul Dieter Conrads, 21.10.<br />

Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaiklegermeister<br />

PERSONEN<br />

BEI UNS LEGEN SIE IHRE INTERESSEN<br />

DR. PETER BACKES<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

DR. CHRISTOF WELLENS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

HELMUT FREUEN<br />

Oberstadtdirektor a.D.<br />

Rechtsanwalt<br />

bis 2008<br />

Kuhlenweg 36<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Roswitha Mammat, 22.10.<br />

Friseurmeisterin<br />

Düsseldorfer Str. 68<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Rolf-Peter Wolters, 13.11.<br />

Gas- und Wasserinstallateur-<br />

sowie Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister<br />

Kabelstr. 114<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHRE<br />

Riccardo Cancian, 16.10.<br />

Betonstein- und<br />

Terrazzoherstellermeister<br />

IN GUTE HÄNDE.<br />

MICHAEL BERGHS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Mediator<br />

VERONIKA HEUSER<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Sozialrecht<br />

MARTINA SCHÄCKEL<br />

Rechtsanwältin<br />

Ohlerkirchweg 55<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Thomas Weißweiler, 18.10.<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Hovener Str. 115<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Ralf Roßo, 20.10.<br />

Installateur- und<br />

Heizungsbauermeister<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 b<br />

41352 Korschenbroich<br />

Gerd Beckers, 26.10.<br />

Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister<br />

Stapper Weg 231<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

DR. LUTZ HÄHLE<br />

Rechtsanwalt<br />

ULLRICH FELLER<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

LENA SCHIMMELPFENNIG LL.M.<br />

Rechtsanwältin<br />

237


238<br />

PERSONEN<br />

Sie gingen von uns<br />

Hans Riethmacher, 1.9.<br />

Bäckermeister †<br />

Rektor-Esser-Str. 8<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

im Alter von 62 Jahren<br />

Herbert Wilms, 19.9.<br />

Malermeister †<br />

Felshütte 10<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

im Alter von 76 Jahren<br />

Heinz Esser, 24.9.<br />

Malermeister †<br />

Früher: Dorthausen 31<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

im Alter von 66 Jahren<br />

Arbeitnehmerjubiläen<br />

40-JÄHRIGES<br />

Josef Stappen<br />

Immelmannstraße 135 A<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herr Stappen war am 16.8.<br />

40 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Manfred Küppers<br />

Keplerstraße 98<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herr Küppers war am 1.4.<br />

40 Jahre in der Firma Geb.<br />

● EISENWAREN<br />

● BAUBESCHLÄGE<br />

● TÜRBESCHLÄGE<br />

● SCHLIESSANLAGEN<br />

● TÜREN, PLATTEN, BAUELEMENTE<br />

● OBJEKTBERATUNG<br />

Geiser GmbH, Talstraße 9,<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

25-JÄHRIGES<br />

Beatrix Boonstra<br />

Günhover Weg 22<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Frau Boonstra ist am 6.10.2011<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Kirsten Nilgen<br />

Königsberger Straße 4<br />

41363 Jüchen<br />

Frau Nilgen war am 1.8.<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Silvia Schnieders<br />

Humboldtstraße 49<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Frau Schnieders war am 1.8.<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Stephan Bischoffs<br />

Nordstraße – Neu 29<br />

41363 Jüchen<br />

Herr Bischoffs war am 1.8.<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Josef Conen<br />

An der Kreuzkapelle 13<br />

41352 Korschenbroich<br />

Herr Conen war am 1.8.<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Frank Kuschnereit<br />

Lehwaldstraße 83<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herr Kuschnereit war am 1.7.<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

RIDDER<br />

EISENWAREN- UND HOLZGROSSHANDEL<br />

Rheydt<br />

Wickrather Straße 41<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 9 71 95-0<br />

Telefax (0 21 66) 9 71 95 35<br />

Thomas Settele<br />

Eisenacher Straße 40<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herr Settele war am 1.9.<br />

25 Jahre in der Firma Hepp-<br />

Schwamborn GmbH & Co. KG,<br />

Bunsenstraße 20-22,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Stefan Lehnen<br />

Rochusstraße 142<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herr Lehnen war am 1.9. 25 Jahre<br />

in der Firma Manfred Claßen<br />

GmbH, Beecker Straße 111,<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Norbert Schmitz<br />

Houverather Heide 2<br />

41812 Erkelenz<br />

Herr Schmitz war am 1.4.2004<br />

25 Jahre in der Firma Gebr.<br />

Geiser GmbH, Talstraße 9,<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Stefan Lilienweiß<br />

Pastor-Lambertz-Straße 13<br />

41747 Viersen<br />

Herr Lilienweiß war am 1.9.<br />

25 Jahre in der Firma Peter<br />

Robertz & Sohn GmbH, Industriering<br />

12, 41751 Viersen tätig.<br />

Wichtiger Termin –<br />

bitte schon jetzt vormerken:<br />

„Nacht des Handwerks“<br />

am Samstag,<br />

dem 5. November 2011,<br />

um 20.00 Uhr,<br />

im Kunstwerk Wickrath


DIE ZIMMERER-INNUNG INFORMIERT<br />

KORN<br />

VOIGTSBERGER<br />

& PARTNER GbR<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

FACHANWÄLTE<br />

JÖRG VOIGTSBERGER<br />

HEINZ RULANDS<br />

REINHARD W. KORN<br />

RUDOLF DAHMEN<br />

H.-JÜRGEN KLAPS<br />

MICHAEL ROST<br />

PETRA BUSCHMANN<br />

JÜRGEN ELFES<br />

DR.VANESSA STAUDE<br />

DIETER GOERTZ<br />

ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

KREIHA<br />

Zimmerer-Europameisterschaft: vom 31.1. bis 3.2.2012 in Stuttgart<br />

Wettbewerb ermittelt die beste Zimmerer-Nation und den besten Zimmerer Europas<br />

Parallel zur Messe DACH+HOLZ<br />

International 2012 vom 31. Januar<br />

bis 3. Februar 2012 wird der<br />

10. Europäische Berufswettbewerb<br />

der Europäischen Vereinigung<br />

des Holzbaus (E.V.H.) in<br />

Stuttgart stattfinden. Mindestens<br />

acht Nationen werden an<br />

den Start gehen, um die beste<br />

Zimmerer-Nation und den besten<br />

Zimmerer Europas zu ermit-<br />

teln. Es wird wie gewohnt eine<br />

Mannschafts- und eine Einzelwertung<br />

geben. Die deutsche<br />

Zimmererorganisation Holzbau<br />

Deutschland – Bund Deutscher<br />

Zimmermeister im Zentralverband<br />

des Deutschen Baugewerbes<br />

wird nach den Jahren 1994<br />

und 1996 zum dritten Mal Gastgeber<br />

des Wettbewerbs sein.<br />

Unterstützt wird der Berufswettbewerb<br />

von zahlreichen Sponsoren.<br />

Premiumsponsor ist der<br />

Dachfenster-Anbieter VELUX.<br />

Der Wettkampf wird während<br />

der ersten drei Messetage in der<br />

VELUX-Arena, im Atrium direkt<br />

am Eingang Ost des Stuttgarter<br />

Messegeländes, stattfinden. Die<br />

Siegerehrung findet am Vormittag<br />

des letzten Messetages,<br />

3. Februar 2012, statt.<br />

RECHTSANWALT REINHARD W. KORN<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

RECHTSANWALT DIETER GOERTZ<br />

Versicherungsrecht,Arbeitsrecht,Vertragsrecht<br />

RECHTSANWALT MICHAEL ROST<br />

Fachanwalt für Strafrecht<br />

RECHTSANWALT H.-JÜRGEN KLAPS<br />

Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht, Fachanwalt für Familienrecht<br />

RECHTSANWÄLTIN PETRA BUSCHMANN<br />

Fachanwältin für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

RECHTSANWALT JÜRGEN ELFES<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Steinmetzstr. 20 • 41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/9203-0 • Telefax 02161/9203-92<br />

Als Goldsponsoren haben bislang<br />

Pavatex, Isover, HECO-<br />

Schrauben und KORAMIC zugesagt.<br />

Fermacell und Eternit sind<br />

Silbersponsoren und ITW Befestigungssysteme<br />

Bronzesponsor.<br />

Für die Sponsoren ist die Beteiligung<br />

an der EM 2012 ein wichtiger<br />

Beitrag, um ihr Engagement<br />

für die Berufsausbildung im Rahmen<br />

der größten und wichtigsten<br />

Branchenveranstaltung des<br />

Holzbaus in Deutschland aufzuzeigen.<br />

Die Schirmherrschaft für den europäischen<br />

Berufswettbewerb<br />

übernimmt erstmals der Bundesminister<br />

für Wirtschaft und<br />

Technologie der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Dr. Philipp Rösler.<br />

Damit wird das Engagement der<br />

Europäischen Vereinigung des<br />

Die Fachanwaltskanzlei<br />

RECHTSANWÄLTIN DR.VANESSA STAUDE<br />

Familienrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

RECHTSANWALT JÖRG VOIGTSBERGER<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

RECHTSANWALT ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

Straßenverkehrsrecht, Baurecht und Architektenrecht,Wettbewerbsrecht<br />

RECHTSANWALT HEINZ RULANDS<br />

Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Medizinrecht<br />

RECHTSANWALT RUDOLF DAHMEN<br />

Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

Rathausplatz 8 • 41844 Wegberg<br />

Telefon 02434/99362-0 • Telefax 02434/99362-22<br />

info@korn-rechtsanwaelte.de • www.korn-rechtsanwaelte.de<br />

Holzbaus und von Holzbau<br />

Deutschland für die Berufsausbildung<br />

im Holzbau unterstrichen.<br />

Weiteres Infos unter www.zimmerer-europameisterschaften.de<br />

www.evh.eu (Europäische Vereinigung<br />

des Holzbaus)<br />

www.eftc.eu (European Federation<br />

of Timber Construction)<br />

www.fecb.eu<br />

(Fédération Européenne de la<br />

Construction en Bois)<br />

Organisation der EM 2012:<br />

Holzbau Deutschland –<br />

Bund Deutscher Zimmermeister<br />

im Zentralverband des<br />

Deutschen Baugewerbes<br />

Kronenstraße 55-58<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: 0 30/20 31 45 25<br />

Telefax: 0 30/20 31 45 61<br />

239


240<br />

KREIHA<br />

. .<br />

DIE INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA EMPFIEHLT<br />

Schäden vermeiden<br />

Jetzt das Haus winterfest machen<br />

Die kalte Jahreszeit steht vor der<br />

Tür. Wer bei Herbststürmen, Regen<br />

und Schnee gemütlich im<br />

Warmen und Trockenen sitzen<br />

möchte, sollte dafür sorgen, dass<br />

sein Haus gut vorbereitet ist. Dazu<br />

gehört es, die Heizung vom<br />

Fachmann durchchecken zu lassen,<br />

wenn dieses noch nicht im<br />

Rahmen eines Wartungsvertrages<br />

passiert ist. Auch ein Blick auf<br />

den Brennstoffvorrat ist ratsam:<br />

Ist noch ausreichend Öl, Flüssiggas<br />

oder Holz vorhanden?<br />

Sind in der Abflussleitung im Keller<br />

Klappen eingebaut, die ver-<br />

hindern sollen, dass bei starkem<br />

Regen Wasser aus dem Kanal in<br />

den Keller gedrückt wird, müssen<br />

auch diese kontrolliert werden.<br />

Eine Reinigung und Funktionsprüfung<br />

schützt vor bösen<br />

Überraschungen. Nicht vergessen<br />

werden dürfen auch Wasserzapfstellen<br />

und Rohre in Bereichen,<br />

in denen Frost herrschen<br />

kann. Das sind zum Beispiel der<br />

Zapfhahn am Ausgussbecken auf<br />

dem Dachboden oder die Außenzapfstelle<br />

im Garten. Das Wasser<br />

hierhin muss abgestellt und die<br />

Rohre entleert werden. Dazu<br />

kann es nötig sein, den Zapfhahn<br />

auseinanderzunehmen, damit<br />

das Rohr tatsächlich leerläuft.<br />

Wohnräume richtig lüften<br />

Auch wenn es draußen bitter kalt<br />

ist, müssen die Wohnräume regelmäßig<br />

und ausreichend gelüftet<br />

werden. Die frische Luft ist<br />

dabei nicht nur für die Bewohner<br />

wichtig. Das Gebäude benötigt<br />

diese ebenfalls. Ohne einen Luftaustausch<br />

besteht die Gefahr der<br />

Schimmelbildung an Wänden<br />

und Decken.<br />

Werden die Fenster für kurze<br />

Zeit komplett geöffnet, ist mit<br />

ein paar Minuten Durchzug die<br />

feuchte Luft aus der Wohnung<br />

raus, ohne dass es zu einer örtli-<br />

chen Abkühlung der Bausubstanz<br />

kommt.<br />

Wer auf Nummer sicher gehen<br />

will, der sollte sich mit einem<br />

Meisterbetrieb der Innung für<br />

Sanitär- und Heizungstechnik in<br />

Verbindung setzen. Die Profis<br />

wissen genau, an welchen Stellen<br />

ein Haus im Winter empfindlich<br />

ist, und garantieren für eine<br />

effektive Vorsorge – ganz ohne<br />

Lücken und schlechten Erfahrungen.<br />

Ansprechpartner sind der Obermeister<br />

der Innung SHK Georg<br />

Haaß, Tel. 02161-99090 oder der<br />

Pressesprecher Dipl.-Ing. Holger<br />

Steup unter Tel. 02161-60082.<br />

TISCHLER-INNUNG MG INFORMIERT<br />

Fachtagung rund um das Thema Einbruchschutz<br />

Fachverband Tischler NRW lädt am 24. November 2011 ein zum ersten Sicherheitstag NRW<br />

Im Jahr 2010 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />

in NRW im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 8,9 Prozent<br />

gestiegen. Aufgrund dieser<br />

Entwicklung wird das Tätigkeitsfeld<br />

im Bereich der Sicherheitstechnik<br />

immer interessanter und<br />

von vielen Betrieben genutzt.<br />

Der Fachverband trägt dieser<br />

Entwicklung Rechnung und bietet<br />

eine Vielzahl von Aktivitäten,<br />

Instrumenten und Weiterbildungen<br />

rund um den Sicherheitsbe-<br />

reich an. So zeigt beispielsweise<br />

die erste Sicherheitsfachtagung<br />

am Donnerstag, 24. November<br />

2011, in Lünen Betrieben innovative<br />

Themen und Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Alle Facetten<br />

des Einbruchschutzes<br />

Auf dem Programm der Tagung<br />

stehen unter anderem die Kombination<br />

von elektronischem und<br />

mechanischem Einbruchschutz,<br />

aktuelle Informationen vom<br />

Landeskriminalamt, neue Sicherungstechniken<br />

für Fenster und<br />

Rollläden sowie die erfolgreiche<br />

Vermarktung von Einbruchschutz.<br />

Zusätzlich zu den Fachthemen<br />

haben die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />

die neue überarbeitete<br />

Ausstellung des Fachverbandes<br />

„Das sichere Haus“ vor Ort zu besichtigen<br />

und zu testen.<br />

Der Sicherheitstag NRW startet<br />

am Donnerstag, 24. November<br />

2011, um 9.30 Uhr (Ende gegen<br />

16.30 Uhr) im Ringhotel Lünen,<br />

Kurt-Schumacher-Straße 43 in<br />

Lünen. Die Kosten betragen für<br />

Innungsmitglieder 84 Euro.<br />

Nicht-Mitglieder bezahlen 125<br />

Euro.<br />

Info: Franz-Josef Wiegers,<br />

Fachverband Tischler NRW,<br />

Telefon: 02 31-91 20 10 18,<br />

wiegers.nrw@tischler.de


IHRE MOBILITÄT AUS EINER HAND<br />

Kundentermine, Auslieferungen, Außendienstbesuche, Notdienst: Ihre Mobilität hat viele Gesichter.<br />

Genauso � exibel wie Sie bei der täglichen Auftragsabwicklung sein müssen, so sollte auch der Rundum-Sorglos-Service für Ihren Fuhrpark sein.<br />

Dabei ist es egal, ob Sie eine Flotte von 20 Fahrzeugen haben oder mit zwei Kleinwagen in der Stadt unterwegs sind: Unser Gewerbekunden-Team<br />

bietet Ihnen zuverlässigen Service aus einer Hand. Sie sagen uns, was Sie brauchen und das Gewerbekunden-Team kümmert sich um den Rest.<br />

Wolfgang Lange<br />

Quentin Goebel<br />

Manuel Rodrigues<br />

Der direkte Draht zu Ihrem Gewerbekunden- und Flottenspezialisten:<br />

Wolfgang Lange: 02161 - 305043 · wolfgang.lange@az-west.de<br />

Quentin Goebel: 0151 - 29 27 23 36 · quentin.goebel@az-west.de<br />

Manuel Rodrigues: 0160 - 96 30 63 57 · manuel.rodrigues @az-west.de


242<br />

KREIHA<br />

DIE DACHDECKER-INNUNG ZEIGT AUF<br />

Die sieben größten Dämm-Irrtümer<br />

Von Heimwerker-Legenden bis Stammtischweisheiten<br />

Über kaum ein anderes Thema<br />

im Baubereich wird so viel diskutiert<br />

wie über die Wärmedämmung.<br />

Der Grund dafür: Kaum<br />

eine andere Baumaßnahme wird<br />

so oft von Heimwerkern selbst in<br />

die Hand genommen wie die<br />

Dämmung des Daches. Da sind<br />

Fehler vorprogrammiert.<br />

Irrtum Nr. 1: Mit einer Wärmedämmung<br />

kann das Haus nicht<br />

mehr atmen. Grundsätzlich atmet<br />

kein Haus – ob gedämmt<br />

oder nicht. Allerdings entzieht<br />

z. B. Verdunstungskälte bei einem<br />

ungedämmten Haus dem<br />

Hausinneren Wärme. Es kühlt<br />

schnell aus und muss entsprechend<br />

mehr beheizt werden.<br />

Irrtum Nr. 2: Optimale Wärmedämmung<br />

führt zu Schimmelbildung.<br />

Schimmel bildet sich,<br />

wenn ein Haus – wärmegedämmt<br />

oder nicht – falsch oder<br />

gar nicht gelüftet wird.<br />

Irrtum Nr. 3: Die Wärmedämmung<br />

der Wetterseite ist ausreichend.<br />

Tauwasser – und in der<br />

Folge Stockflecken und Schimmel<br />

– können sich immer an den<br />

Stellen mit der größten Tempe-<br />

VERSORGUNGSWERK<br />

Eine Selbsthilfeeinrichtung<br />

des Handwerks<br />

● Rundum-Beratung<br />

● Versorgungsanalyse<br />

● Rentenberechnung<br />

● Firmenbetreuung<br />

● Existenzabsicherung<br />

● Altersabsicherung<br />

Prüfen und aktualisieren auch<br />

Sie mit dem Versicherungsfachmann<br />

Ihre bestehenden<br />

Verträge. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie über das<br />

Versorgungswerk der im<br />

raturdifferenz bilden. Und das<br />

wäre dann der Übergangsbereich<br />

zwischen gedämmter und<br />

ungedämmter Fläche.<br />

Irrtum Nr. 4: Die beste Dämmung<br />

liegt immer innen. Beim Dach ist<br />

die optimale Wärmedämmung<br />

eine außenliegende Auf-Dach-<br />

Dämmung, denn sie stellt eine<br />

nahtlose, wärmebrückenfreie<br />

Dämmschicht dar. Weit verbreitet<br />

ist die Dämmung zwischen<br />

den Sparren. Eine Unter-Dach-<br />

Dämmung allerdings verkleinert<br />

das Volumen des Dachraumes.<br />

Irrtum Nr. 5: Unter Solarmodulen,<br />

die in das Dach integriert<br />

sind, braucht man keine Wärmedämmung.<br />

Nach den Fachregeln<br />

des Dachdeckerhandwerks stellen<br />

Solarmodule Dacheindeckungselemente<br />

dar. Und<br />

unter einer Dacheindeckung<br />

schreibt die aktuelle Energieeinsparverordnung<br />

die Wärmedämmung<br />

vor, wenn nicht die<br />

oberste Geschossdecke gedämmt<br />

ist.<br />

Irrtum Nr. 6: Wenn das Dach repariert<br />

wird, kann das unabhängig<br />

von der Wärmedämmung ge-<br />

Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

zusammengeschlossenen<br />

Innungen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

André Heppener<br />

Telefon 02161/49150<br />

oder Frau Kallen<br />

Telefon 02161/93690-33<br />

Sprechstunde:<br />

Jeden Mittwoch, 9-12 Uhr<br />

Die optimale Wärmedämmung im Rahmen einer Dachsanierung ist nicht<br />

nur vorgeschrieben. Sie ist auch eine Investition mit hoher Rendite, wenn<br />

die richtige Verarbeitung durch Fachleute sichergestellt wird<br />

schehen. Die Energieeinsparverordnung<br />

schreibt zwingend vor,<br />

dass die Wärmedämmung den<br />

gesetzlichen Vorschriften entsprechen<br />

muss, wenn mehr als<br />

10% der Dachfläche repariert<br />

oder saniert werden.<br />

Irrtum Nr. 7: Wer die Wärmedämmung<br />

als Heimwerker selbst<br />

übernimmt, spart enorm. Tatsache<br />

ist, dass selbst kleine Fehler<br />

bei der Ausführung der Dämmung<br />

auch noch nach Jahren zu<br />

Schimmelbildung und Wasserflecken<br />

z. B. an Dachfenster-Rahmen<br />

führen können. Dann ist die<br />

gesamte Dämmschicht oft so in<br />

Mitleidenschaft gezogen, dass<br />

nur eine komplette Sanierung<br />

Abhilfe schafft.<br />

Wer bei der Wärmedämmung<br />

Fehler vermeiden und keinen Irrtümern<br />

aufsitzen will, sollte sie<br />

Fachleuten überlassen. Das ist<br />

unter dem Strich die kostengünstigste<br />

Möglichkeit, den<br />

Wert der Immobilie zu halten<br />

oder gar zu steigern, die Heizkosten<br />

zu senken und den Mietwert<br />

zu erhöhen.<br />

Adressen von qualifizierten<br />

Dachdeckerbetrieben gibt es<br />

bei der Dachdecker-Innung und<br />

im Internet unter www.handwerk-mg.de<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Die Rechtsberatung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder in allen Fragen<br />

des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts, soweit sie<br />

im Zusammenhang mit der Betriebsführung stehen.<br />

Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden Forderungen<br />

der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen, insbesondere<br />

nach VOB. Es werden für die Mitglieder Mahn- und Vollstreckungsbescheide<br />

beantragt und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu einer<br />

streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos an einen<br />

Rechtsanwalt abgegeben werden.


243


244<br />

KREIHA<br />

. .<br />

DIE INNUNG DES KFZ-GEWERBES KLART AUF<br />

Mit Winterreifen sicher auf Schnee und Eis<br />

Fahren mit Winterreifen – worauf kommt es an?<br />

Für eine sichere Fahrt durch<br />

Herbst und Winter ist die richtige<br />

Bereifung entscheidend. Worauf<br />

es ankommt, erklärt der<br />

Obermeister Peter Fischer der<br />

Kfz-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Nach der Kür nun die Pflicht<br />

Seit Dezember 2010 sind Winterreifen<br />

bei Glatteis, Schneeglätte,<br />

Schneematsch, Eis- oder Reifglätte<br />

Gesetz. Ein wichtiger, aber nur<br />

ein Grund zum Umrüsten vom<br />

Sommer- aufs Winterprofil. Denn<br />

wer mit den „griffigen Sohlen“<br />

fährt, hat den nötigen Grip auf<br />

Schnee und Eis. Eine weiche<br />

Gummimischung und zickzackförmige<br />

Lamellen bringen Autos<br />

wesentlich früher zum Stehen.<br />

Genauso wichtig sind der Luftdruck<br />

und die richtige Profiltiefe.<br />

Laut Gesetzgeber genügt ein<br />

Profil von 1,6 Millimetern. Fachleute<br />

nennen vier Millimeter als<br />

optimalen Wert. Beim Luftdruck<br />

sind die Werte in der Betriebsanleitung<br />

maßgebend. Wer bis zu<br />

0,5 bar Druck hinzufügt, senkt<br />

den Rollwiderstand und damit<br />

den Spritverbrauch.<br />

Reifen, die speziell für den Wintereinsatz<br />

entwickelt wurden,<br />

tragen auf der Reifenflanke die<br />

Schneeflocke mit dem Berggipfel.<br />

Geübte Augen erkennen<br />

außerdem die feinen zickzackförmigen<br />

Lamellen auf der Lauffläche.<br />

Winterpneus<br />

von Oktober bis Ostern<br />

Auch wenn momentan noch die<br />

Herbstsonne scheint, ist jetzt der<br />

ideale Zeitpunkt für den Reifenwechsel,<br />

erklärt der Obermeister<br />

Peter Fischer der Kfz-Innung. Er<br />

empfiehlt die einfache Faustregel:<br />

Von O bis O, von Oktober bis<br />

Ostern, ist Winterreifensaison.<br />

Vor der Montage sollten Autofahrer<br />

die Reifen aus dem Vorjahr<br />

genau ansehen und im Zweifel<br />

prüfen lassen. Neue Reifen<br />

sind nötig, wenn die alten Pneus<br />

beschädigt sind, nicht ausreichend<br />

Profil zeigen (unter vier<br />

Millimeter) oder in die Jahre gekommen<br />

sind. Schon sechs Jahre<br />

alte Gummis beginnen auszuhärten<br />

und verlieren dann ihren<br />

Grip. Die DOT-Nummer gibt das<br />

Herstellungsdatum an (0211 =<br />

2. Kalenderwoche 2011). Laut<br />

Bundesverband Reifenhandel<br />

und Vulkaniseur-Handwerk (BRV)<br />

ELEKTRISCHE INDUSTRIEANLAGEN<br />

HEPP SCHWAMBORN<br />

Telefon:<br />

+49 (0) 2166/26 08-0<br />

Fax:<br />

+49 (0) 2166/2941<br />

E-Mail:<br />

info@hepp-schwamborn.de<br />

Internet:<br />

www.hepp-schwamborn.de<br />

Anschrift:<br />

Bunsenstraße 20-22<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

sind die Lager gut gefüllt. Aber<br />

wie heißt es so schön: Wer zuerst<br />

kommt, mahlt zuerst – und spart<br />

oftmals Geld.<br />

Wer passende Winterreifen<br />

braucht, ist bei den Reifenexperten<br />

an der richtigen Stelle. Sie<br />

beraten zu Größe und Profil. Die<br />

Werkstatt übernimmt auch die<br />

Montage und lagert die Sommerreifen<br />

bis zum Frühjahr ein.<br />

Übrigens: Wie bei jedem Reifenwechsel<br />

sollten die Radschrauben<br />

nach gut 100 Kilometern<br />

nachgezogen werden. Wer als<br />

Vielfahrer die Räder für einen<br />

gleichmäßigen Verschleiß ab und<br />

zu wechselt, darf dies niemals<br />

diagonal tun, sondern von vorn<br />

nach hinten und umgekehrt.<br />

Aber nicht nur die richtige Bereifung<br />

ist entscheidend, auch<br />

auf das richtige Fahrverhalten<br />

kommt es an, erklärt Obermeister<br />

Peter Fischer:<br />

Fahrstil: Die richtige Dosis ist<br />

gefragt: weniger Gas, weniger<br />

Bremskraft, weniger abrupt lenken<br />

und schalten, mehr Abstand<br />

(dreimal so groß wie auf trocke-<br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR IHREN ERFOLG<br />

• Energieversorgung und -verteilung<br />

• Elektroinstallation<br />

• EIB, Daten- und Netzwerktechnik<br />

• Automatisierungssysteme<br />

• SPS- und DDC-Software<br />

• Service und Wartungstechnik<br />

• Industrie-Schaltgeräte (Moeller / Siemens / Schneider)<br />

• Kabel und Leitungen<br />

• Beleuchtungstechnik<br />

• Logistikkonzepte<br />

ner Straße), mehr vorausschauend<br />

fahren. Fahrsicherheitstrainings<br />

machen fit für die winterliche<br />

Tour.<br />

Geschwindigkeit: Die Straßenverkehrsordnung<br />

(StVO) schreibt<br />

generell vor, das Tempo den<br />

Sicht-, Witterungs- und Straßenverhältnissen<br />

anzupassen. Für<br />

Winterreifen können die Hersteller<br />

aber auch ein Tempolimit<br />

ansetzen. Ein entsprechender<br />

Aufkleber am Cockpit signalisiert<br />

die Vorgabe.<br />

Fahren ohne geeignete Reifen<br />

Wer auf Eis und Schnee ohne geeignete<br />

Bereifung fährt, zahlt 40<br />

Euro (bisher 20 Euro). Behindert<br />

er dadurch andere, steigt das<br />

Bußgeld auf 80 Euro. In beiden<br />

Fällen kassiert der Fahrer einen<br />

Punkt in Flensburg. Wäre ein<br />

Schaden mit Winterreifen vermeidbar<br />

gewesen, kann die Haftpflichtversicherung<br />

eine Mithaftung<br />

anordnen und die Teilkasko<br />

ihre Leistungen wegen grober<br />

Fahrlässigkeit teilweise oder<br />

ganz verweigern.<br />

ELEKTRO-GROSSHANDEL<br />

KUNO HEPP<br />

Telefon:<br />

+49 (0) 2166/2608-0<br />

Fax:<br />

+49 (0) 2166/2608-69<br />

E-Mail:<br />

info@kuno-hepp.de<br />

Anschrift:<br />

Bunsenstraße 16-18<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong>


Dohrweg 2 41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TERMINE<br />

10.10.,19.30 Uhr, Schuhmacher-Innung Linker Niederrhein,<br />

Innungsversammlung im Konferenzzimmer Haus des Handwerks,<br />

2. Etage, Pescher Str. 115, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

11.10.,17 Uhr, Bäcker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Innungsversammlung im Haus Heiligenpesch.<br />

Heiligenpesch 106, 41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

17.10., 19 Uhr, Elektro-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Innungsversammlung im großen Saal, Haus des Handwerks,<br />

5. Etage, Pescher Str. 115, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

15.11., 18 Uhr, Innung Sanitär Heizung Klima <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Innungsversammlung im Schloss Rheydt, Schlossstr. 508,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

SIEGERS<br />

HAUSTECHNIK<br />

GMBH & CO. KG<br />

KREIHA<br />

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Die Erzeugung von elektrischer Energie<br />

aus Sonnenlicht ist preisgünstig<br />

und umweltfreundlich.<br />

Wir beraten Sie gern über<br />

Möglichkeiten und Förderung<br />

vom Staat.<br />

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TECHNIK<br />

aus einer<br />

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249


250<br />

KREIHA<br />

DIE FRISEUR-INNUNG GIBT UNS STYLING-TIPPS<br />

Frisurenmode Herbst/Winter 2011/2012<br />

Triple-Chic: starke Schnitte, starke Farben, starke Stylings<br />

Aufregend anders sind die neuen<br />

Looks des Zentralverbandes des<br />

Deutschen Friseurhandwerks<br />

(ZV). Mit kunstvollen Techniken<br />

schaffen die Modemacher ebenso<br />

wunderbare wie wandelbare<br />

Frisuren.<br />

Nur selten werden Träume von<br />

der Realität eingeholt. In diesem<br />

Fall schon: Die neuen Looks sind<br />

traumhaft schön und sehr real.<br />

Dafür setzt die Trendkollektion<br />

Herbst/Winter 2011/2012 den Fokus<br />

auf Frisuren, die sich ungeahnt<br />

wandelbar und dadurch immer<br />

wieder überraschend neu<br />

zeigen. Ihr Geheimnis liegt in raffinierten<br />

Schnitt- und Stylingtechniken:<br />

Zu den wichtigsten<br />

gehören der Undercut und das<br />

Overlapping. Gekonnte Undercuts<br />

sorgen für üppige Texturen<br />

und damit für Volumen und<br />

Lebendigkeit. Beim Overlapping<br />

entstehen überlappende Konturen,<br />

die zwar starke Längenunterschiede<br />

aufweisen, aber dennoch<br />

organisch ineinander überfließen.<br />

Im virtuosen Zusammenspiel<br />

sorgen die beiden Techniken<br />

für volle, harmonische Texturen,<br />

bei denen unterschiedliche<br />

Längen kunstvoll ausbalanciert<br />

und ins rechte Licht gerückt<br />

werden.<br />

Bei Haarlänge, Style und Farbe<br />

gilt die Maxime: Anything goes!<br />

Erlaubt ist, was gefällt und die<br />

eigene Persönlichkeit unterstreicht.<br />

Dabei darf ausdrücklich<br />

experimentiert werden, denn die<br />

Haarmode ist ein Insigne unseres<br />

modischen Selbstverständnisses –<br />

und damit stets ein persönliches<br />

Statement. Funktionalität und<br />

Pragmatik sind nicht mehr oder<br />

nur noch am Rande ausschlaggebend;<br />

ein Look muss heute individuell,<br />

einzigartig und authentisch<br />

sein. Und er muss in allen<br />

Lebenslagen bestehen können,<br />

weshalb Wandelbarkeit das Ge-<br />

bot der Stunde ist. Ob glamourös<br />

oder rockig, mädchenhaft oder<br />

ultrafeminin, smart oder ungezähmt<br />

männlich: Alles ist möglich!<br />

Der Look ist nicht länger ein<br />

Fixum, sondern eine Variable,<br />

mit der wir spielen, um so alle<br />

Facetten unserer Persönlichkeit<br />

auszuleben.<br />

Individualität ist die Basis für eine<br />

unverwechselbare Ästhetik –<br />

eines der Leitmotive der ZV-Kollektionen.<br />

Frisuren sind keine<br />

Massenware, sondern typgerecht<br />

gestaltete und handgefertigte<br />

Einzelstücke. Deren hochwertige<br />

Qualität ist das Resultat<br />

aus Kreativität und Perfektion.<br />

Ein bisschen Luxus muss doch<br />

sein. Man gönnt sich ja sonst<br />

nichts.<br />

PRINZESSIN EISENHERZ<br />

Der neue Short-Cut spielt geschickt<br />

mit Kontrasten und wirkt<br />

dadurch überraschend innovativ.<br />

So wird die formale Strenge des<br />

kurzen Ponys durch einen wei-<br />

chen Undercut und strukturiertes<br />

Deckhaar in Fransenoptik<br />

kunstvoll gebrochen. Insgesamt<br />

ergibt das einen hochmodernen,<br />

coolen Look mit verspielten Akzenten.<br />

Wichtig: Eine gleichmäßige<br />

Farbe, die die lebendige<br />

Textur betont. Am schönsten ist<br />

hier ein klassisches Platinblond,<br />

das für den extra-kühlen Effekt<br />

noch mal mit einer Tönung behandelt<br />

wird. Ultraglamourös!<br />

Mit Matt-Produkten aufgestellt<br />

und in alle Richtungen gestylt,<br />

entsteht ein unorthodoxer, rockiger<br />

Look. Dabei werden die Seiten<br />

eng am Kopf frisiert, um dem<br />

Gesicht Tiefe zu geben.<br />

UNAUFGEREGTE RAFFINESSE<br />

Wer sagt denn, dass es immer<br />

spektakulär sein muss? Manchmal<br />

liegt die Kunst im Leisen. So<br />

wie bei dieser Variante eines läs-<br />

sig zurückfrisierten Short-Cuts:<br />

Die Fülle am Oberkopf sorgt von<br />

allein für Glamour. Das Haar wird<br />

einfach mit den Fingern nach<br />

hinten geföhnt, entsprechende<br />

Stylingprodukte geben den nötigen<br />

Stand. Ausgangspunkt ist<br />

ein gesofteter Stufenschnitt mit<br />

sehr weich gearbeiteten Spitzen.<br />

Leicht akzentuierte Kammsträhnen<br />

in hellem Rot-Braun bringen<br />

tolle Reflexe ins satte Brünett.<br />

Seine Wandlungsfähigkeit basiert<br />

auf den gleichmäßigen Stufungen<br />

und der insgesamt fedrigen<br />

Struktur. Raffiniert: Eben<br />

noch abendtauglich, jetzt so<br />

mädchenhaft und natürlich wie<br />

einst Meg Ryan: Dafür sorgen die<br />

fransige Textur und konsequent<br />

nach außen gestylte Haarspitzen.<br />

PURE ELEGANZ<br />

Schneewittchen wäre grün vor<br />

Neid, hätte sie diesen Look gekannt.<br />

Denn ebenholzfarbenes<br />

Haar muss nicht zwangsläufig<br />

megalang sein, um seinen Zau-<br />

ber zu entfalten. Der graduierte<br />

Bob mit insgesamt lang gehaltenem<br />

Deckhaar bietet ausreichend<br />

Fläche, um Tiefe und<br />

Glanz von dunklem Haar perfekt<br />

auszuloten. Der Kopf wird sanft<br />

durchgestuft, wobei die Spitzen<br />

nicht kompakt, sondern ebenfalls<br />

soft geschnitten und modelliert<br />

werden. Mit tiefem Seitenscheitel<br />

und seitlich über die<br />

Stirn fallendem Deckhaar verströmt<br />

der Look pure Eleganz.<br />

Eine märchenhafte Optik, die bestimmt<br />

auch Stiefmütter mögen.<br />

Stylingvariante: Locken in effektvoller<br />

Nass-Optik strahlen Extra-Glow<br />

aus. Dafür werden die<br />

Haare erst mit Haarlack behandelt<br />

und dann über das Lockeneisen<br />

gezogen.<br />

FEMININE POWER<br />

Formschön, dynamisch und megaweiblich.<br />

Basis dieses innovativen<br />

Langhaar-Looks sind überlappende<br />

Konturen mit starken<br />

Längenunterschieden, die ineinander<br />

überfließen. Die Grundlänge<br />

bleibt im durchgestuften<br />

Haar kompakt, das Deckhaar<br />

wird im Inneren strukturiert. Das


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

nicht überall ist die Bedeutung der Innung als Basisorganisation<br />

des örtlichen Handwerks bekannt.<br />

Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />

die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft informieren.<br />

Diese Informationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />

umfangreichen Vorzüge einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />

eine Mitgliedschaft sprechen:<br />

➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />

Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />

erspart Innungsmitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />

Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />

Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />

Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />

durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />

Imageschaden für Sie.<br />

➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />

den wesentlichen Aufgaben Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Innung. So suchen wir intensiven Kontakt<br />

zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />

öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />

bringen Ihnen neue Kunden!<br />

➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />

Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />

werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />

Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />

➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />

technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />

Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />

ab .<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, den<br />

INFOS<br />

Ihre Innung –<br />

Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />

gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />

Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />

also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />

➎ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> vertritt auch die Gesamtinteressen<br />

des selbstständigen Handwerks und vor<br />

allem im politischen Bereich.<br />

➏ Für Innungsmitglieder ist die Berufsausbildung<br />

der Auszubildenden günstiger. Innungsmitglieder<br />

müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

zahlen.<br />

➐ Als Innungsmitglied können Sie kostengünstige<br />

Versicherungen über das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />

der Kostenvorteil einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />

Also, auf was warten Sie noch?<br />

Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />

Lassen Sie sich überzeugen.<br />

A U F N A H M E A N T R A G<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon: 02161/491525<br />

Fax: 02161/491550<br />

homepage: www.Kh-mg.de<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stempel und Unterschrift<br />

251<br />


252<br />

KREIHA<br />

Ergebnis ist eine schmale Silhouette,<br />

die durch Volumen am<br />

Oberkopf subtil aufgebrochen<br />

wird. Eine luxuriöse Note verleiht<br />

die Farbe: Ein warmer Braunton,<br />

der durch rot-goldene Reflexe<br />

zum Strahlen gebracht wird. Dezent,<br />

aber mit Wow-Effekt! Für<br />

einen Look, der Power und Feminität<br />

ausstrahlt – und somit auch<br />

businesstauglich ist. Abends darf<br />

es etwas mondäner sein. Mit<br />

Föhn und Stylingprodukten wird<br />

kräftig Volumen eingearbeitet.<br />

Der Clou besteht in asymmetrisch<br />

verlaufenden Spitzen: Am Oberkopf<br />

nach außen gestylt, sind<br />

sie in den Längen nach innen<br />

frisiert.<br />

ROCKING DANDY<br />

Brave und angepasste Looks?<br />

Muss nicht sein. Die neue Generation<br />

von Männer-Styles gibt<br />

sich unkonventionell und zollt<br />

dem Zeitgeist Tribut. Dabei überraschen<br />

sie mit vollen Texturen;<br />

so wie bei diesem smarten Cut,<br />

der Anleihen beim Stil der Ska-<br />

Ära nimmt. Im Fokus: langes,<br />

leicht strukturiertes Deckhaar<br />

mit einer ebenso langen Ponypartie,<br />

die lässig über eine Stirnseite<br />

fällt. Dazu ein tiefes, kühles<br />

Mokkabraun. Zwar bleiben<br />

Nacken und Seiten klassisch kurz,<br />

doch die großzügig gehaltenen<br />

Konturen ermöglichen zahlreiche<br />

Styling-Experimente. Bei der<br />

rockigen Variante mit aufgestelltem,<br />

lässig zurückfrisiertem<br />

Deckhaar wird das ganze Potenzial<br />

des Cuts deutlich. Eben noch<br />

im dandyesken Ska-Look gibt<br />

man(n) sich mit angedeuteter<br />

Tolle jetzt als moderne Interpretation<br />

des Sixties' Hero.<br />

UNGEZÄHMTE LÄSSIGKEIT<br />

Dieser ungezähmt anmutende<br />

Männerlook bringt den Trend<br />

der Saison auf den Punkt: Auf<br />

zwei Ebenen geschnitten, sorgen<br />

ein leichter Undercut und stark<br />

strukturierte, überlappende<br />

Konturen für eine volle und sinnliche<br />

Textur. Die Haare am Vorderkopf<br />

sind länger gehalten<br />

und laufen in einem asymmetrischen,<br />

sichelförmig geschnittenen<br />

Pony aus. Komplexe Technik<br />

für ein Statement ultimativer<br />

Lässigkeit. Betont wird das<br />

Ganze zusätzlich durch feine<br />

Sonnenreflexe, die per Free-<br />

Hand Technik eingearbeitet werden.<br />

Für einen Look, der wild<br />

und romantisch zugleich erscheint.<br />

Stylingvarianten: Ob extra-strähnig<br />

ins Gesicht oder<br />

windschnittig zur Seite frisiert –<br />

die neuen Männerlooks geben<br />

sich unkonventionell. Entsprechende<br />

Styling-Produkte sorgen<br />

für Halt und den nötigen Pflege-<br />

Effekt.<br />

SOFTER ALLESKÖNNER<br />

Wandelbarkeit ist kein Vorrecht<br />

der Frauen. Auch Männer setzen<br />

zunehmend auf Hair-Cuts, die<br />

flexible Stylings ermöglichen.<br />

Voraussetzung dafür ist eine gewisse<br />

Grundlänge und eine dynamische<br />

Textur, die „lebendiges<br />

Haar“ garantiert. So wie beim<br />

Hairflip à la Justin Bieber. Hier<br />

bleibt das Deckhaar relativ lang,<br />

die Konturen werden sorgfältig<br />

unterschnitten und gepointet.<br />

Sanfte Highlights sorgen für Tiefe<br />

und Glanz. Die Haare extrem<br />

in die Stirn frisiert und in unterschiedliche<br />

Richtungen „gewischt“<br />

entsteht ein erfrischend<br />

legerer Männerlook mit dem<br />

Zeug zum Frisuren-Klassiker. Die<br />

Variante mit Scheitel und glatt<br />

frisierten Längen wirkt soft und<br />

strahlt einen Hauch maskuliner<br />

Eleganz aus. Ein Styling-Bekenntnis<br />

für modisches Selbstbewusstsein.<br />

Das Modeteam des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Friseurhandwerks<br />

entwirft zweimal im<br />

Jahr die aktuellen Trends der Saison.<br />

Die Modelinien Frühjahr/<br />

Sommer und Herbst/Winter umfassen<br />

nicht allein innovative Frisurenideen,<br />

sondern auch trendsichere<br />

Make-up-Kreationen.<br />

Grundlage dafür ist ein ganzheitliches<br />

Konzept, das Kreativität<br />

und Pflege vereint. So werden<br />

Schönheit und Wohlbefinden<br />

in Einklang gebracht. Die<br />

Kreateure der aktuellen Mode:<br />

Anna-Maria Bannert, Beatrice<br />

Bergmann, Nicole Bielicki (Creative<br />

Director Kosmetik), Dominik<br />

Busch, Anne Gräf, Carina Grube,<br />

Ralf Henn, Mike Hoffmann, Susi<br />

Hoffmann, Klaus-Dieter Kaiser<br />

(Creative Director Herren), Nuray<br />

Özalp, Marcel Ritter, Christoph<br />

Schildmann, Antonio Weinitschke<br />

(Creative Director Damen)<br />

und Nico Wolfram. Die Gesamtleitung<br />

hat Art Director Franz-<br />

Josef Küveler.


Foto: Wilfried Meyer<br />

Neuer Sachverständiger aus <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Lothar Möller (Dachdeckerhandwerk)<br />

aus <strong>Mönchengladbach</strong> ist<br />

jetzt öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf.<br />

Er gehört zu den insgesamt 379<br />

öffentlich bestellten und verei-<br />

Maler-Einkauf West eG<br />

Künkelstraße 43 B1<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 0 21 61. 46 34 9-0<br />

Telefax 0 21 61. 46 34 9-99<br />

vertrieb-moenchengladbach<br />

@meg-west.de<br />

www.meg-west.de<br />

digten Sachverständigen, die bei<br />

gerichtlichen und außergerichtlichen<br />

Streitigkeiten zwischen<br />

Handwerkern und ihren Auftraggebern<br />

die fachliche Qualität<br />

erbrachter Leistungen begutachten.<br />

Lothar Möller und Dr. Thomas Köster, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf, nach der Verleihung der Bestellungsurkunde<br />

Farben, Lacke, Tönservice, Zubehör<br />

Riesenauswahl an Tapeten- u. Teppichkollektionen<br />

Musterausstellung: Spachtel- und Lasurtechniken,<br />

Teppiche, Laminatböden, Fertigparkett<br />

Werkzeuge, Maschinen, Maschinenverleih<br />

Kompetente Beratung<br />

Tägliche Anlieferung im Umkreis von 100 km<br />

KREIHA<br />

Als neues Mitglied begrüßen wir<br />

MALER- UND LACKIERER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH<br />

Stefan van den Hoogen<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong>, Kolberger Str. 1<br />

Informationsaustausch<br />

zwischen Ausbildern und Berufsschule<br />

Auch in diesem Jahr bietet das<br />

Berufskolleg Rheydt Mülfort für<br />

Technik wieder einen „Unternehmersprechtag“<br />

für die Ausbilder<br />

im Dachdecker- und Zimmererhandwerk<br />

an. An jeweils<br />

einem Abend im November stehen<br />

die Lehrer der unterrichtenden<br />

Dachdecker- und Zimmererklassen<br />

zum konstruktiven Informations-<br />

und Gedankenaustausch<br />

zur Verfügung. Es sind alle<br />

Ausbilder herzlich eingeladen.<br />

Über ein zahlreiches Erscheinen<br />

würden sich die Berufsschulleh-<br />

Die neue MEG in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Eine von 10 guten Adressen<br />

für professionellen Malerbedarf<br />

rer beider Ausbildungsberufe<br />

sehr freuen.<br />

Termine:<br />

Dachdecker: Montag, 21. Nov.,<br />

von 17 Uhr bis 19 Uhr<br />

Zimmerer: Dienstag, 29. Nov.,<br />

von 17 Uhr bis 19 Uhr<br />

Ort:<br />

Berufskolleg Rheydt-Mülfort<br />

für Technik,<br />

Mülgaustr. 361,<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong>-<br />

Rheydt<br />

3.500 m 2 Lager- und Verkaufsfläche<br />

Bonn<br />

Düsseldorf<br />

Gummersbach<br />

Kleve<br />

Köln<br />

Krefeld<br />

M-Gladbach<br />

Moers<br />

Remscheid<br />

Siegburg<br />

253


254<br />

KREIHA<br />

Ein voller Erfolg – der erste Tag des Handwerks<br />

An insgesamt 15 Schauplätzen<br />

im gesamten Kammerbezirk<br />

Düsseldorf hatten <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

und lokale<br />

Handwerksinitiativen Veranstaltungen<br />

zum 1. bundesweiten<br />

„Tag des Handwerks“ auf die<br />

Beine gestellt. Bei sonnigem<br />

Wetter war der Andrang überall<br />

groß. „Das Handwerk faszinierte<br />

und begeisterte. Der 1. Tag des<br />

Handwerks war im gesamten Bezirk<br />

der Erfolg, den wir uns versprochen<br />

haben“, resümierte<br />

Kammerpräsident Prof. Wolfgang<br />

Schulhoff.<br />

In Düsseldorf boten Handwerkskammer<br />

und die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

am 3. September auf<br />

dem Rathausplatz unter dem<br />

Motto „Düsseldorf ist handgemacht“<br />

eine von der Bevölkerung<br />

begeistert aufgenommene<br />

große Handwerk-live-Schau unter<br />

Beteiligung von mehr als 20<br />

Innungen auf. Oberbürgermeister<br />

Dirk Elbers hatte die Schirmherrschaft<br />

übernommen. Der OB<br />

würdigte in seiner Eröffnungsansprache<br />

den herausragenden<br />

Beitrag des Handwerks für die<br />

Standortentwicklung Düsseldorfs.<br />

Kammerpräsident Prof.<br />

Wolfgang Schulhoff und Kreishandwerksmeister<br />

Thomas Dop-<br />

heide dankten den zahlreich erschienenen<br />

Düsseldorfern für ihre<br />

Treue auch in Zeiten der Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise. Die<br />

rund zehntausend Besucher<br />

ließen sich nicht lange bitten<br />

und bevölkerten insbesondere<br />

die Mitmach-Attraktionen der<br />

Handwerks-Schau: Die Energieberatung<br />

durch Experten des<br />

Schornsteinfeger- und Maler/<br />

Lackierer-Handwerks; die kulinarischenGemeinschafts-Kreationen<br />

der Bäcker, Fleischer und<br />

Konditoren rund um die Bratwurst;<br />

eine Schmiedewerkstatt<br />

mit Meister Michael Schrader;<br />

Schuhpflege historisch – unter<br />

anderem auf einem original USamerikanischen<br />

Schuhputzstuhl,<br />

Hör- und Sehtests; Geschicklichkeitsspiele<br />

wie den „heißen<br />

Draht“, die offene Zeichenwand<br />

bei der Maler- und Lackierer-<br />

Innung, den Hobelwettbewerb<br />

der Tischler und nicht zuletzt die<br />

Offerte „Schön in 5 Minuten“<br />

mit Make-up, Nail-Design und<br />

Nähstube nebst Kinderschminken.<br />

Sonderschauen hatten die<br />

Karosseriebauer (zum Thema<br />

„Mobil mit Handicap“ und mit<br />

ungewöhnlichen Tuning-Ausbauten<br />

wie einem zur Skulptur<br />

umgerüsteten „Mini“), aber<br />

auch das elektrotechnische<br />

Handwerk (E-Mobility) und<br />

das Steinmetzhandwerk. Die<br />

Schweißtechnische Lehranstalt<br />

der Kammer zeigte Mikroanwendungen<br />

des Laserschweißens<br />

für die Zahntechnik und<br />

für Goldschmiede.<br />

Regelrecht belagert war die<br />

„Catwalk“-Bühne, Schauplatz<br />

der Präsentation des „größten<br />

lebenden Plakats“ zur Imagekampagne<br />

des Handwerks. Es<br />

war knapp, aber es klappte: Einhundert<br />

Freiwillige hatten ihre<br />

Körper den gesamten Tag über<br />

in einer Bodypainting-Massenaktion<br />

in den Kampagnenfarben<br />

drapieren lassen. Die Zuschauer<br />

konnten zum Finale am Spätnachmittag<br />

den Claim der Kampagne<br />

„Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht.<br />

Von nebenan.“<br />

und das Tagesmotto „Düsseldorf<br />

ist handgemacht.“ in Großbuchstaben<br />

auf den Rücken der Models<br />

bestaunen. Organisiert<br />

hatte den inoffiziellen „Weltrekord“<br />

Friseurmeister Michael<br />

Müller, Dozent der Meisterschule<br />

der Kammer. Viel Beifall<br />

durfte zuvor schon Damenschneidermeisterin<br />

Verena<br />

Christmann für eine Gemeinschafts-Modenschau<br />

mit Tanz-,<br />

Cocktail- und Abendgarderobe<br />

Juniorenkreis Handwerk<br />

Regionalkreis <strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />

einheimsen, ebenso wie die<br />

Kreativ-Profis Thomas Monhof<br />

und Manfred Grünwald für ihr<br />

„lebendes Fotostudio“.<br />

Für SchulabgängerInnen, die<br />

ihren Ausbildungsplatz noch<br />

nicht gefunden haben, hatten<br />

Handwerkskammer und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Düsseldorf<br />

ein Ausbildungszelt und eine<br />

Last-Minute-Lehrstellenbörse<br />

eingerichtet, die ebenfalls stark<br />

frequentiert wurden.<br />

Der Lokalsender Antenne Düsseldorf<br />

übertrug ab 13 Uhr zwei<br />

Stunden live, außerdem kam das<br />

Publikum bei Talkrunden mit<br />

dem Düsseldorfer Anzeiger zum<br />

Zuge (Themen: Vielfalt des<br />

Handwerks; Energieeffizientes<br />

Bauen; Ausbildung in technischen<br />

Handwerken; E-Mobilität;<br />

Existenzgründung im Handwerk;<br />

„Salt & Bread“ – Neues aus<br />

Backstube & Confiserie; Neue<br />

Trends rund um Beauty, Wellness<br />

und Gesundheit).<br />

In der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> wurde von<br />

Unternehmen aus der Innung<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes ein<br />

„Urlaubs-Check fürs Auto“angeboten.<br />

Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />

40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />

Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich mit<br />

den Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />

Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />

Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />

Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen eine<br />

Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />

Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />

Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu informieren, mit uns dich<br />

hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende Kontakte<br />

zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />

unter Telefon 02161/491555.


Wenn der „Babyspeck“ bleibt<br />

Dicke Kinder brauchen vor allem mehr Bewegung<br />

Deutliches Übergewicht bei<br />

Kindern ist inzwischen weit verbreitet.<br />

Dies führt nicht nur zu<br />

körperlichen Früh- und Spätschäden,<br />

sondern auch zu psychischen<br />

Belastungen, etwa in Form<br />

von Hänseleien durch Gleichaltrige.<br />

Die SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

hat ein paar Tipps zusammengestellt,<br />

um mehr Schwung in<br />

den Kinderalltag zu bringen, damit<br />

sich überschüssige Pfunde<br />

gar nicht erst festsetzen.<br />

Übergewicht beginnt bereits im<br />

Kleinkindalter. So sind nach Angaben<br />

der Technischen Universität<br />

Dortmund 12 Prozent der im<br />

Rahmen einer Studie untersuchten<br />

dreijährigen Mädchen und<br />

25 Prozent der gleichaltrigen<br />

Jungen übergewichtig oder<br />

adipös. Nicht nur Fast Food und<br />

zuckerhaltige Getränke machen<br />

in diesem Zusammenhang „den<br />

Kohl fett“, sondern auch zunehmender<br />

Bewegungsmangel.<br />

Als Faustregel gilt: Kinder brauchen<br />

täglich 60 Minuten, in denen<br />

sie sich intensiv bewegen.<br />

Wichtig und gar nicht so schwer<br />

ist es, bereits den Alltag bewegter<br />

zu gestalten und Kindern so<br />

Spaß daran vermitteln, sich zu<br />

tummeln. Besonders die Eltern<br />

sind gefordert, denn sie sind es,<br />

an denen sich die Sprösslinge orientieren.<br />

Zwang oder Druck sind<br />

Experten zufolge der falsche<br />

Weg, Kinder zu mehr körperlicher<br />

Aktivität anzuspornen. Viel<br />

erfolgversprechender ist es, den<br />

Nachwuchs durch eigenes Beispiel<br />

zum Mitmachen anzuregen,<br />

etwa, indem man kleine<br />

Wettkämpfe in den Alltag einbaut.<br />

Wer beispielsweise als<br />

schnellster die Treppe schafft<br />

oder als erster an der nächsten<br />

Straßenlaterne anschlägt. Zusätzlichen<br />

Spaß bringen dabei<br />

kleine, aber wirkungsvolle „Schikanen“,<br />

indem zum Beispiel nur<br />

jede zweite Treppenstufe betreten<br />

oder das Treppengeländer<br />

nicht berührt werden darf. Der<br />

regelmäßige Spielplatzbesuch<br />

beugt nicht nur Übergewicht vor,<br />

sondern schult auch die Motorik,<br />

die heutzutage bei sehr vielen<br />

Vorschulkindern unterentwickelt<br />

ist.<br />

Auch das Kinderzimmer bietet<br />

Möglichkeiten, sich körperlich zu<br />

betätigen. Gemeinsam tanzen<br />

zur CD bringt nicht nur Spaß,<br />

sondern macht Lust auf Mehr,<br />

genauso wie die spielerische<br />

Rauferei. Auch hier gilt für die Eltern:<br />

Machen Sie mit! Kinder haben<br />

von sich aus viele Ideen, die<br />

man nicht aus eigener Trägheit<br />

„abwürgen“ sollte. Wenn das<br />

Kind alt genug ist, kann es darüber<br />

hinaus auch Sport treiben.<br />

Hier gibt es bereits Angebote für<br />

die ganz Kleinen. Wer bei der<br />

Auswahl der passenden Sportart<br />

die Kleinen mitentscheiden lässt,<br />

kann ziemlich sicher sein, dass<br />

diese später gerne dabei sind.<br />

Die meisten Sportvereine bieten<br />

beispielsweise Schnupperstunden<br />

an, in denen kräftig ausprobiert<br />

werden kann.<br />

Ein Tipp der SIGNAL IDUNA:<br />

Wenn das eigene Kind scheinbar<br />

etwas zu viel auf den Rippen hat,<br />

ist Aktionismus fehl am Platz.<br />

Häufig wachsen sich kleine Pölsterchen<br />

wieder aus. Auskunft<br />

darüber, wann die Grenze zu<br />

Übergewicht oder gar Fettsucht<br />

tatsächlich überschritten ist, gibt<br />

der Body-Mass-Index (BMI), also<br />

das Verhältnis Körpergröße zu<br />

Gewicht. Er errechnet sich aus<br />

dem Gewicht in Kilogramm, geteilt<br />

durch das Quadrat der Körpergröße<br />

in Metern. Das Ergebnis<br />

lässt sich anhand spezieller<br />

BMI-Tabellen bewerten. Noch<br />

aussagekräftiger ist der Besuch<br />

beim Kinderarzt, der bei den<br />

regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

Größe und Gewicht der<br />

Kinder bestimmt. Die Ergebnisse<br />

trägt er in sogenannte Perzentilenkurven<br />

ein und setzt sie in Beziehung<br />

zum Lebensalter. So<br />

lässt sich zum Beispiel ablesen,<br />

ob das Kind innerhalb seiner Altersgruppe<br />

zu schwer oder auch<br />

zu leicht ist.<br />

INFOS<br />

Professionell unterwegs:<br />

der Transporter Kastenwagen<br />

Nutzfahrzeuge<br />

255


256<br />

INFOS<br />

Baugewerbe auf Wachstumspfad<br />

ZDB korrigiert Jahresprognose nach oben: annähernd 7 % Umsatzwachstum in 2011 erwartet<br />

„Der Umsatz im Bauhauptgewerbe<br />

insgesamt wird in 2011<br />

87,5 Mrd. Euro erreichen und damit<br />

um 6,8 % zulegen. Damit<br />

korrigieren wir unsere eigene<br />

Prognose von Mai 2011, in der<br />

wir noch von einem Umsatzwachstum<br />

von 2 % ausgingen,<br />

nach oben. Die Aufwärtskorrektur<br />

ist insbesondere der stetig<br />

guten Entwicklung im Wohnungsbau<br />

wie auch der dynamischen<br />

Zunahme im Wirtschaftsbau<br />

zuzuschreiben. Allein der öffentliche<br />

Bau enttäuscht. Aufgrund<br />

des starken ersten Quartals<br />

wird er aber nicht unter das<br />

Vorjahresniveau fallen, wie ursprünglich<br />

befürchtet. Daher<br />

können wir auch das Beschäftigungsniveau<br />

von 2010 mit<br />

715.000 Beschäftigten halten.“<br />

Diese Prognose gab der Präsident<br />

des Zentralverbandes des<br />

Deutschen Baugewerbes, Dr.-<br />

Ing. Hans-Hartwig Loewenstein,<br />

in seinem ersten Video-Podcast<br />

bekannt.<br />

Die positivste Entwicklung ist im<br />

Wohnungsbau zu verzeichnen:<br />

Per Juni 2011 wurden gut 21.000<br />

Wohnungen in Neubauten mehr<br />

genehmigt als vor Jahresfrist<br />

(+29 %); bemessen in Baukosten<br />

liegt das Plus für Neu- und Umbauten<br />

ebenfalls bei 29 %. Der<br />

Schub bei den Baugenehmigungen<br />

setzt sich mit +26,5 % in den<br />

Auftragseingängen fort.<br />

Damit wuchs der Umsatz in den<br />

ersten sechs Monaten dieses Jahres<br />

um 19 %. „Vor diesem Hintergrund<br />

erwarten wir eine<br />

Umsatzsteigerung von 11 % im<br />

Wohnungsbau in diesem Jahr“,<br />

erläuterte der ZDB-Präsident die<br />

Prognose. „Das starke Plus bei<br />

den Baugenehmigungen und<br />

Auftragseingängen, aber auch<br />

die anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen<br />

nähren<br />

unsere Prognose.“<br />

Trotz erwarteter 190.000 neu auf<br />

den Markt kommenden Woh-<br />

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nungen müssen die politischen<br />

Rahmenbedingungen so gestaltet<br />

werden, dass dieser positive<br />

Trend von niedrigem Niveau aus<br />

weiter anhält: „Dazu gehört u.a.<br />

die Fortschreibung des KfWFörderprogramms<br />

,Altersgerechtes<br />

Umbauen’ in Höhe von 100 Mio.<br />

Euro jährlich. Dazu gehört aber<br />

auch die Erhöhung der AfA im<br />

Mietwohnungsbau von zwei auf<br />

vier Prozent sowie die Einführung<br />

der steuerlichen Förderung<br />

für die energetische Gebäudesanierung“,<br />

so Loewenstein.<br />

Strebe niemals nach den<br />

Dingen, die auch Dümmeren<br />

gelingen.<br />

Auch die bisherige Entwicklung<br />

im Wirtschaftsbau ist überraschend<br />

positiv verlaufen: Daher<br />

erwartet das deutsche Baugewerbe<br />

eine Umsatzsteigerung in<br />

dieser Bausparte von 9 %. Darauf<br />

weisen ähnlich wie im Wohnungsbau<br />

Baugenehmigungen<br />

und Auftragseingänge hin. Die<br />

Baugenehmigungen haben von<br />

Januar bis Juni, bemessen in Baukosten,<br />

um gut 20 % zugelegt.<br />

Die gute konjunkturelle Entwicklung<br />

schlägt sich in allen Gebäudeklassen<br />

nieder (bemessen<br />

nach umbautem Raum): bei Fabrikgebäuden<br />

mit + 41 %, Lagergebäuden<br />

mit + 12 % und bei<br />

Bürogebäuden mit + 26 %.<br />

Auch die Auftragseingänge entwickeln<br />

sich weiter auf einem hohen<br />

Niveau und liegen per Juni<br />

im Wirtschaftshochbau mit 15 %<br />

und im Wirtschaftstiefbau mit<br />

13 % im Plus.<br />

Filialen:<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Brühl,<br />

Duisburg, Dortmund<br />

Sorgenkind der Entwicklung ist<br />

einzig der öffentliche Bau: Hier<br />

liegen die Baugenehmigungen<br />

(bemessen in Baukosten) per Juni<br />

2011 um 22 % unter dem Wert<br />

des Vorjahres. Dabei verloren die<br />

von den Konjunkturpaketen im<br />

Vorjahr noch stark profitierenden<br />

Gebäudekategorien Anstaltsgebäude<br />

(Rathäuser, Krankenhäuser,Verwaltungsgebäude)<br />

um 27 % sowie Schulen und<br />

Kitas um 17 % (bemessen nach<br />

umbautem Raum). Auch die Auftragseingänge<br />

liegen um 7 % im<br />

Minus; im öffentlichen Hochbau<br />

sind das rund minus 10 % und im<br />

dominierenden Tiefbau ca. minus<br />

7 %.<br />

Die Umsätze im öffentlichen Bau<br />

liegen noch mit 10 % im Plus,<br />

was noch auf die hohe Basis aus<br />

dem ersten Quartal 2011 (+ 28 %)<br />

zurückzuführen ist. „Anders als<br />

im Wohnungs- und Wirtschaftsbau<br />

deuten die Frühindikatoren<br />

eher auf eine rückläufige Entwicklung<br />

im 2. Halbjahr 2011 hin.<br />

Daher erwarten wir im öffentlichen<br />

Bau nur eine Stabilisierung<br />

der Umsätze (+ 0,4 %)“, so der<br />

ZDB-Präsident. Dabei wird der<br />

öffentliche Tiefbau das Umsatzniveau<br />

des vergangenen Jahres<br />

knapp übersteigen, der öffentliche<br />

Hochbau dagegen darunterbleiben.<br />

„Besonders schmerzlich ist die<br />

Entwicklung im Tiefbau: Die realen<br />

Tiefbauinvestitionen sind<br />

schon seit mehreren Jahren rückläufig.<br />

Die Verkehrsinfrastruktur<br />

hält mit dem Verkehrswachstum<br />

schon lange nicht mehr Schritt.<br />

Auch wenn die Handlungsspielräume<br />

im Angesicht defizitärer<br />

Haushalte eng bemessen sind,<br />

der anhaltende Substanzverzehr<br />

der Infrastruktur muss beendet<br />

werden, sonst wird das Wirtschaftswachstum<br />

in Deutschland<br />

ausgebremst“, so die Forderung<br />

Loewensteins.


Internetnutzung im Mittelstand<br />

Ohne Internet ist der Handwerksbetrieb von<br />

heute nicht mehr wettbewerbsfähig<br />

Ohne den Zugang zum Internet<br />

würden Handwerksbetriebe von<br />

heute über kurz oder lang den<br />

Anschluss verlieren. Diesen<br />

Schluss legt die Online-Studie<br />

„handwerker 2.0“ von handwerksblatt.de<br />

nahe, die im Frühjahr<br />

2011 rund 600 Handwerksbetriebe<br />

zu ihren Internetaktivitäten<br />

online befragt hatten. 98<br />

Prozent sind täglich online, um<br />

Bestellungen und Aufträge abzuwickeln,<br />

Routen zu planen<br />

oder Fakten zu googeln. Mehr<br />

noch: Neben der eigenen Site als<br />

Visitenkarte im Netz nutzen<br />

Handwerker die neuen digitalen<br />

Kanäle wie Facebook oder Youtube,<br />

um Kunden zu finden und<br />

zu pflegen.<br />

Dreh- und Angelpunkt der digitalen<br />

Kommunikation aus Sicht<br />

der Handwerker sind das eigene<br />

Image und die Kunden. Neun<br />

von zehn Handwerkern wollen<br />

mit ihren Internetaktivitäten<br />

neue Kunden gewinnen, acht<br />

von zehn sich ein modernes<br />

Image verschaffen und immerhin<br />

noch zwei Drittel bestehende<br />

Kunden pflegen. Auch das Verkaufen<br />

spielt für die Betriebsinhaber<br />

zunehmend eine wichtige<br />

Rolle. Schon jetzt hat jeder zehnte<br />

Befragte einen eigenen Online-Shop,<br />

weitere 20 Prozent<br />

planen, demnächst einen Online-<br />

Shop einzurichten. Und jeder<br />

zweite gibt an, über das Internet<br />

konkrete Aufträge zu akquirieren.<br />

Dazu reizen die Befragten (exakt<br />

579) das Spektrum der neuen<br />

Möglichkeiten voll aus. Knapp je-<br />

der zweite Befragte (rund 44 %)<br />

nutzt Facebook, um sich zu vernetzen,<br />

ein Drittel knüpft über<br />

einen Account bei Xing Kontakte.<br />

Und es werden mehr: Schon<br />

bald wird mehr als jeder zweite<br />

Befragte (53 Prozent) und rund<br />

44 Prozent bei Xing über ein eigenes<br />

Profil etwas für sich und<br />

seinen Betrieb tun. Außerdem<br />

haben sich schon jetzt eigene<br />

Xing-Gruppen etwa für das Bauoder<br />

das Malerhandwerk gegründet.<br />

Auch Youtube liegt im Trend: Gut<br />

jeder zweite nutzt nach eigenen<br />

Angaben die Videoplattform.<br />

Die Werbetrommel via „Gelbe<br />

Seiten online“ rühren künftig<br />

schon zwei Drittel. Wichtigstes<br />

Online-Tool ist aber Google<br />

Maps: Vier von fünf Handwerkern<br />

nutzen es, um die Fahrtrouten<br />

für sich und ihre Crew zu<br />

planen.<br />

Der etwas tiefere Blick in die einzelnen<br />

Gewerkegruppen aber<br />

zeigt: Es gibt deutliche Unterschiede,<br />

was die Internetaffinität<br />

von Handwerkern angeht. Ganz<br />

weit vorne liegt das Tischlerhandwerk,<br />

das übrigens auch die<br />

erste, vielfach prämierte virtuelle<br />

Schreiner-Kooperation www.<br />

concraft.de schon in den 90er<br />

Jahren auf die Beine stellte. Auch<br />

die Gesundheitshandwerke und<br />

die Friseure sind dem Datenhighway<br />

mehr verbunden als andere<br />

Gewerke.<br />

Die ausführliche Studie finden<br />

Sie unter handwerksblatt.de/<br />

handwerkerzweinull<br />

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257


258<br />

INFOS<br />

Rundfunkgebühren-Reform kostet NRW-Wirtschaft 73 Mio. Euro pro Jahr<br />

Industrie, Handel und Handwerk fordern Landtag zur Ablehnung der neuen Gebühr auf<br />

Industrie, Handel und Handwerk<br />

in Nordrhein-Westfalen fordern<br />

den NRW-Landtag geschlossen<br />

dazu auf, die geplante Reform<br />

der Rundfunkfinanzierung abzulehnen.<br />

„Über einen faktischen<br />

Gebührenzwang finanzieren<br />

Wirtschaft und Privathaushalte<br />

in Deutschland heute schon den<br />

teuersten Staatsrundfunk der<br />

Welt. Die geplante Reform soll<br />

die Wirtschaft noch stärker zur<br />

Kasse bitten. Das ist nicht akzeptabel“,<br />

so die Hauptgeschäftsführer<br />

von IHK-NRW und WHKT,<br />

Mittelstädt und Nolten. Die Industrie-<br />

und Handelskammern in<br />

Nordrhein-Westfalen und der<br />

RECHT<br />

Westdeutsche Handwerkskammertag<br />

repräsentieren rund eine<br />

Million Mitgliedsunternehmen.<br />

Die Reform sieht vor, dass die bislang<br />

geräteabhängige Rundfunkgebühr<br />

ab 2013 durch eine<br />

Haushaltsabgabe abgelöst wird.<br />

Dadurch werden vor allem Mittelständler<br />

mit mehreren Niederlassungen<br />

sowie Filialisten massiv<br />

belastet. So sieht die Reform vor,<br />

dass ein Händler mit 1.250 Filialen<br />

statt heute 5.806 Euro pro<br />

Monat künftig 32.768 Euro an<br />

Rundfunkgebühren zahlen soll.<br />

Das Düsseldorfer Parlament<br />

kann diese unnötige Belastung<br />

der NRW-Wirtschaft verhindern,<br />

wenn die Landespolitiker bei der<br />

Abstimmung im Herbst gegen<br />

die Reform der Rundfunkfinanzierung<br />

stimmen. „Die Landespolitik<br />

kann sich mit der Ablehnung<br />

der geplanten Reform hinter<br />

die NRW-Wirtschaft stellen,<br />

ohne dass dadurch irgendwem<br />

Nachteile entstehen. Deshalb erwarten<br />

wir ein klares Votum der<br />

Landespolitik für die Wirtschaft<br />

in NRW“, so Mittelstädt.<br />

Konservative Schätzungen gehen<br />

davon aus, dass der Beitrag<br />

der deutschen Wirtschaft an der<br />

Rundfunkfinanzierung mit der<br />

Fachverband startet Wachstumswerkstatt für Kleinbetriebe<br />

In vielen Kleinbetrieben des<br />

nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerks<br />

stecken oftmals<br />

ungeahnte Möglichkeiten. Von<br />

der Optimierung in der Unternehmensstrategie<br />

und in den<br />

technischen Abläufen bis zu Anpassungen<br />

im Personalmanagement<br />

– um diesen Betrieben<br />

neue Wege aufzuzeigen, startet<br />

der Fachverband Tischler NRW<br />

am 10. November 2011 eine<br />

Wachstumswerkstatt für Kleinbetriebe.<br />

Bei einem Auftaktworkshop<br />

werden die Facetten<br />

des Projektes näher erläutert<br />

und die Betriebe erheben eine<br />

erste Stärken-Schwächen-Analyse.<br />

Danach folgt ein Persönlichkeitstest<br />

„Lumina-Spark“, der individuell<br />

mit den Teilnehmern<br />

durchgesprochen wird. In vier<br />

weiteren ein- bis zweitägigen<br />

Workshops geht es dann um die<br />

Themen Unternehmensstrategie<br />

(20. und 21. Januar 2012), KaufmännischeUnternehmensführung/Controlling<br />

(30. März 2012),<br />

Personalmanagement und Technische<br />

Organisation (1. Juni<br />

2012) sowie Marketing (24. und<br />

25. August 2012). Die Kosten für<br />

die Wachstumswerkstatt betra-<br />

geplanten Reform von derzeit<br />

450 Millionen Euro pro Jahr auf<br />

800 Millionen Euro pro Jahr steigen<br />

würde. Das entspräche einer<br />

Steigerung von 77 Prozent. Allein<br />

der zusätzliche Beitrag der<br />

NRW-Wirtschaft dürfte demnach<br />

über 73 Millionen Euro pro Jahr<br />

betragen. „Damit soll die Wirtschaft<br />

eine Hauptlast an der Neuordnung<br />

der Rundfunkfinanzierung<br />

tragen“, warnt IHK-NRW-<br />

Hauptgeschäftsführer Mittelstädt,<br />

„dafür gibt es überhaupt<br />

keine Veranlassung.“<br />

gen pro Teilnehmer für das gesamte<br />

Projekt 3.000 Euro – davon<br />

fallen 1.500 Euro als Eigenanteil<br />

an, die restlichen 1.500 Euro werden<br />

vom Land NRW gefördert.<br />

Info:<br />

Dieter Ribbrock,<br />

Fachverband Tischler NRW,<br />

Telefon: 02 31-91 20 10 20,<br />

ribbrock.nrw@tischler.de<br />

Baugewerbe begrüßt Beschluss der Bundesregierung<br />

zur Entfristung der Ist-Versteuerung und fordert den Bundesrat zur Zustimmung auf<br />

„Das Baugewerbe begrüßt den<br />

Beschluss des Bundeskabinetts,<br />

die Umsatzgrenze von 500.000<br />

Euro für die Anwendung der Ist-<br />

Versteuerung bei der Umsatzsteuer<br />

dauerhaft festzuschreiben.<br />

Das bringt den baugewerblichen<br />

Unternehmen dringend<br />

benötigte Liquidität und Planungssicherheit“,<br />

sagte der ZDB-<br />

Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa<br />

in Berlin.<br />

Nun ist die Zustimmung des Bundesrates<br />

zur Gesetzesänderung<br />

notwendig. Daher fordert das<br />

Baugewerbe den Bundesrat auf,<br />

im Interesse der kleinen und<br />

mittleren Unternehmen mit Ja zu<br />

stimmen.<br />

Grundsätzlich muss die Umsatzsteuer<br />

bereits bei der Rechnungslegung<br />

an das Finanzamt<br />

abgeführt werden. Für die baugewerblichen<br />

Unternehmen ist<br />

dieser Umstand besonders<br />

schmerzlich, da die Auftraggeber<br />

häufig verzögert zahlen. Bei<br />

der Ist-Versteuerung hingegen<br />

wird die Umsatzsteuer erst dann<br />

entrichtet, wenn die Rechnung<br />

vom Auftraggeber tatsächlich<br />

bezahlt wurde.<br />

Mit der Ist-Versteuerung entfällt<br />

die Vorfinanzierung der Umsatzsteuer<br />

für noch unbezahlte Aufträge<br />

und die Liquidität erhöht<br />

sich. Besonders kleine und mittlere<br />

Unternehmen sind aufgrund<br />

ihrer geringen Eigenkapitalquote<br />

auf eine ausreichende Liquidität<br />

dringend angewiesen. Daher<br />

wurde die Umsatzgrenze für<br />

die Anwendung der Ist-Versteuerung<br />

bundeseinheitlich auf<br />

500.000 Euro festgesetzt, aller-<br />

dings befristet bis Jahresende<br />

2011.<br />

Der ZDB macht sich jetzt für eine<br />

dauerhafte Festlegung der Umsatzgrenze<br />

auf 500.000 Euro<br />

stark. Dazu ZDB-Hauptgeschäftsführer<br />

Pakleppa: „Durch die<br />

Maßnahme ergeben sich keine<br />

Steuerausfälle für den Fiskus, die<br />

Umsatzsteuer wird nur später<br />

fällig. Für 2012 könnte sich dadurch<br />

die Liquidität der Unternehmen<br />

um 1,1 Mrd. Euro erhöhen.“


Urlaubsabgeltungsansprüche und Ausschlussfristen<br />

Gemäß § 7 Abs. 4 BUrlG ist der<br />

Urlaub abzugelten, wenn er wegen<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

nicht genommen werden<br />

kann.<br />

Die Klägerin war bei der Beklagten<br />

von Oktober 1975 bis zum 31.<br />

März 2008 als Krankenschwester<br />

in Teilzeit beschäftigt. Sie ist seit<br />

dem 19. Oktober 2006 durchgehend<br />

arbeitsunfähig erkrankt<br />

und bezieht seit Beendigung des<br />

Arbeitsverhältnisses eine unbefristete<br />

Rente wegen Erwerbsminderung.<br />

Mit Schreiben vom<br />

25. Februar 2009 verlangte sie<br />

von der Beklagten, den ihr aus<br />

den Jahren 2007 und 2008 noch<br />

zustehenden Urlaub in Höhe von<br />

1.613,62 Euro abzugelten. Nach<br />

§ 37 Abs. 1 des auf das Arbeitsverhältnis<br />

anzuwendenden Tarifvertrags<br />

für den öffentlichen<br />

Dienst der Länder vom 12. Oktober<br />

2006 (TV-L) verfallen Ansprüche<br />

aus dem Arbeitsverhältnis<br />

unter anderem, wenn sie<br />

nicht innerhalb von sechs Monaten<br />

nach Fälligkeit von den Beschäftigten<br />

schriftlich geltend<br />

gemacht werden. Das Arbeitsgericht<br />

hat die Beklagte verurteilt,<br />

den gesetzlichen Mindesturlaub<br />

für 2007 und 2008 in Höhe von<br />

957,50 Euro brutto abzugelten.<br />

Im Übrigen hat es die Klage abgewiesen.<br />

Das Landesarbeitsgericht<br />

hat die Klage insgesamt abgewiesen.<br />

Die auf die Abgeltung ihres gesetzlichen<br />

Mindesturlaubs beschränkte<br />

Revision der Klägerin<br />

war vor dem Neunten Senat ohne<br />

Erfolg. Ihre Urlaubsabgeltungsansprüche<br />

verfielen wegen<br />

Versäumung der Ausschlussfrist<br />

des § 37 Abs. 1 TV-L. Der An-<br />

Wichtiger Termin –<br />

bitte schon jetzt vormerken:<br />

„Nacht des<br />

Handwerks“<br />

am Samstag,<br />

dem 5. November 2011,<br />

um 20.00 Uhr,<br />

im Kunstwerk Wickrath<br />

spruch auf Abgeltung des bestehenden<br />

Urlaubs entsteht auch<br />

bei über das Arbeitsverhältnis<br />

hinaus andauernder Arbeitsunfähigkeit<br />

gemäß § 7 Abs. 4 BUrlG<br />

mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

und wird sofort fällig.<br />

Er ist nicht Surrogat des Urlaubsanspruchs,<br />

sondern reine<br />

Geldforderung und unterliegt<br />

damit wie andere Ansprüche aus<br />

INFOS<br />

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dem Arbeitsverhältnis einzelund<br />

tarifvertraglichen Ausschlussfristen.<br />

Das gilt auch für<br />

die Abgeltung des nach § 13<br />

Abs. 1 Satz 1 iVm. § 3 Abs. 1<br />

BUrlG unabdingbaren gesetzlichen<br />

Mindesturlaubs.<br />

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom<br />

9. August 2011 – 9 AZR 352/10 –<br />

Vorinstanz: Landesarbeitsgericht<br />

Köln, Urteil vom 20. April 2010 –<br />

12 Sa 1448/09<br />

Der Senat hat in den ähnlich gelagerten<br />

Verfahren – 9 AZR<br />

365/10 und 9 AZR 475/10 – ebenfalls<br />

angenommen, die streitgegenständlichenUrlaubsabgeltungsansprüche<br />

seien wegen<br />

Versäumung der maßgeblichen<br />

Ausschlussfristen verfallen.<br />

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259


260<br />

INFOS<br />

Handwerksrechtliche Beschränkung des Berufszugangs über die<br />

Meisterprüfung oder die Altgesellen-Regelung ist verfassungskonform<br />

Das Bundesverwaltungsgericht<br />

in Leipzig hat heute entschieden,<br />

dass die Handwerksordnung mit<br />

dem Grundgesetz vereinbar ist,<br />

soweit sie die selbstständige Ausübung<br />

bestimmter Handwerke<br />

im stehenden Gewerbe im Regelfall<br />

vom Bestehen der Meisterprüfung<br />

oder einer ihr gleichgestellten<br />

Prüfung oder vom<br />

Nachweis einer sechsjährigen<br />

qualifizierten Berufserfahrung<br />

nach Ablegen der Gesellenprüfung<br />

(„Altgesellen-Regelung“)<br />

abhängig macht. Klagen auf<br />

Feststellung, dass bestimmte<br />

Tätigkeiten ohne einen solchen<br />

Qualifikationsnachweis und ohne<br />

Eintragung in die Handwerksrolle<br />

ausgeübt werden dürfen,<br />

sind grundsätzlich gegen die Verwaltungsbehörde<br />

zu richten, die<br />

für die Überwachung des Handwerks<br />

und das Untersagen illegaler<br />

handwerklicher Tätigkeiten<br />

zuständig ist.<br />

Die Kläger der beiden heute entschiedenen<br />

Revisionsverfahren,<br />

eine Friseurgesellin und ein<br />

Dachdeckergeselle, machten jeweils<br />

geltend, sie dürften bestimmte<br />

Tätigkeiten ihres Berufs<br />

ohne Eintragung in die Handwerksrolle,<br />

ohne Ablegen der<br />

Meisterprüfung, ohne qualifizierte<br />

Berufserfahrung als Altgeselle<br />

und ohne eine Ausnahmebewilligung<br />

selbstständig im stehenden<br />

Gewerbe ausüben. Entgegenstehende<br />

Regelungen der<br />

Handwerksordnung schränkten<br />

die Berufsfreiheit unverhältnismäßig<br />

ein und diskriminierten<br />

Inländer gegenüber Handwerkern<br />

aus dem EU-Ausland. Die<br />

Klägerin richtete ihre Klage gegen<br />

die Handwerkskammer, die<br />

sie aufgefordert hatte, ihren Betrieb<br />

zur Eintragung in die Handwerksrolle<br />

anzumelden. Der Kläger<br />

klagte gegen die für die Aufsicht<br />

im Handwerk zuständige<br />

Verwaltungsbehörde, die bereits<br />

wegen des Vorwurfs illegaler<br />

Tätigkeit gegen ihn ermittelt<br />

hatte. In erster Instanz und vor<br />

dem Oberverwaltungsgericht<br />

Münster blieben beide Klagen<br />

erfolglos. Das Bundesverwaltungsgericht<br />

hat auch die Revisionen<br />

zurückgewiesen.<br />

Die Klage der Klägerin war unzulässig,<br />

weil zwischen ihr und<br />

der beklagten Handwerkskammer<br />

kein feststellungsfähiges<br />

Rechtsverhältnis bestand. Die<br />

Klägerin wendete sich nicht gegen<br />

eine beabsichtigte Eintragung<br />

in die Handwerksrolle. Vielmehr<br />

war unstreitig, dass sie die<br />

Eintragungsvoraussetzungen<br />

nicht erfüllte. Sie begehrte deshalb<br />

die Feststellung, auch ohne<br />

Eintragung und ohne Erfüllen<br />

der Eintragungsvoraussetzungen<br />

zur Berufsausübung berechtigt<br />

zu sein. Insoweit besteht seit<br />

der grundlegenden Reform der<br />

Handwerksordnung zum 1. Januar<br />

2004 ein Rechtsverhältnis<br />

nur noch zur Verwaltungsbehörde.<br />

Diese allein ist befugt, Handwerksbetriebe<br />

zu beaufsichtigen<br />

und gegen illegale handwerkliche<br />

Tätigkeiten einzuschreiten.<br />

Die dazu einzuholende Stellungnahme<br />

der Handwerkskammer<br />

wird nicht gegenüber dem Betroffenen,<br />

sondern nur im Verwaltungsverfahren<br />

gegenüber<br />

der Behörde abgegeben. Die<br />

Handwerkskammer hat auch<br />

nicht mehr das Initiativrecht, Untersagungsverfahreneinzuleiten.<br />

Die Revision des Klägers hatte<br />

ebenfalls keinen Erfolg. Seine<br />

Feststellungsklage richtete sich<br />

zwar – zutreffend – gegen die<br />

Verwaltungsbehörde, war aber<br />

unbegründet. Die von ihm beabsichtigte<br />

Berufsausübung setzt<br />

eine Eintragung in die Handwerksrolle<br />

voraus, weil mit dem<br />

Verlegen von Dachziegeln und<br />

Dachsteinen Tätigkeiten ausgeübt<br />

werden sollen, die für das<br />

Dachdeckerhandwerk wesentlich<br />

sind. Dass die Eintragung als<br />

Betriebsinhaber oder Betriebsleiter<br />

auch nach der Neuregelung<br />

der Handwerksordnung und der<br />

Abkehr vom strengen „Meisterzwang“<br />

nicht nur das Bestehen<br />

der Gesellenprüfung voraussetzt,<br />

sondern entweder einen<br />

Meisterbrief oder ein gleichwertiges<br />

Zeugnis (Großer Befähigungsnachweis)<br />

oder eine sechsjährige<br />

Berufserfahrung als „Altgeselle“<br />

mit mindestens vierjähriger<br />

Leitungsfunktion verlangt,<br />

verletzt nicht die Berufsfreiheit<br />

der Betroffenen. Die gesetzliche<br />

Beschränkung des Berufszugangs<br />

ist verhältnismäßig.<br />

Sie ist geeignet und erforderlich,<br />

Dritte vor den Gefahren zu schützen,<br />

die mit der Ausübung des<br />

Dachdeckerhandwerks verbunden<br />

sind. Auf die Frage, unter<br />

welchen Voraussetzungen die<br />

Berufszugangsregelung zur Sicherung<br />

der hohen Ausbildungsleistung<br />

des Handwerks gerechtfertigt<br />

und insbesondere erforderlich<br />

sein kann, kam es danach<br />

nicht mehr an. Die Zugangsbeschränkung<br />

führt auch nicht zu<br />

einer unangemessenen Belastung<br />

der Betroffenen. Mit der<br />

berufspraktischen Qualifizierung<br />

als „Altgeselle“ eröffnet sie<br />

einen Berufszugang, der im Vergleich<br />

zur Meisterprüfung regelmäßig<br />

weniger belastend ist und<br />

im Wesentlichen den Anforderungen<br />

entspricht, die im EU-<br />

Ausland ausgebildete Handwerker<br />

bei einer Niederlassung im<br />

Inland erfüllen müssen. In den<br />

verbleibenden Abweichungen<br />

liegt keine unzulässige Inländerdiskriminierung.<br />

Die Berufszugangsregelungen<br />

für Handwerker<br />

aus dem EU-Ausland sind europarechtlich<br />

vorgegeben. Der<br />

Gleichheitssatz verpflichtet den<br />

Gesetzgeber nicht, den Berufszugang<br />

für im Inland ausgebildete<br />

Handwerker ebenso auszugestalten.<br />

BVerwG 8 C 8.10 und 9.10 – Urteile<br />

vom 31. August 2011


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