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Kreiha-Umschlag 10.11 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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Wenn der „Babyspeck“ bleibt<br />

Dicke Kinder brauchen vor allem mehr Bewegung<br />

Deutliches Übergewicht bei<br />

Kindern ist inzwischen weit verbreitet.<br />

Dies führt nicht nur zu<br />

körperlichen Früh- und Spätschäden,<br />

sondern auch zu psychischen<br />

Belastungen, etwa in Form<br />

von Hänseleien durch Gleichaltrige.<br />

Die SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

hat ein paar Tipps zusammengestellt,<br />

um mehr Schwung in<br />

den Kinderalltag zu bringen, damit<br />

sich überschüssige Pfunde<br />

gar nicht erst festsetzen.<br />

Übergewicht beginnt bereits im<br />

Kleinkindalter. So sind nach Angaben<br />

der Technischen Universität<br />

Dortmund 12 Prozent der im<br />

Rahmen einer Studie untersuchten<br />

dreijährigen Mädchen und<br />

25 Prozent der gleichaltrigen<br />

Jungen übergewichtig oder<br />

adipös. Nicht nur Fast Food und<br />

zuckerhaltige Getränke machen<br />

in diesem Zusammenhang „den<br />

Kohl fett“, sondern auch zunehmender<br />

Bewegungsmangel.<br />

Als Faustregel gilt: Kinder brauchen<br />

täglich 60 Minuten, in denen<br />

sie sich intensiv bewegen.<br />

Wichtig und gar nicht so schwer<br />

ist es, bereits den Alltag bewegter<br />

zu gestalten und Kindern so<br />

Spaß daran vermitteln, sich zu<br />

tummeln. Besonders die Eltern<br />

sind gefordert, denn sie sind es,<br />

an denen sich die Sprösslinge orientieren.<br />

Zwang oder Druck sind<br />

Experten zufolge der falsche<br />

Weg, Kinder zu mehr körperlicher<br />

Aktivität anzuspornen. Viel<br />

erfolgversprechender ist es, den<br />

Nachwuchs durch eigenes Beispiel<br />

zum Mitmachen anzuregen,<br />

etwa, indem man kleine<br />

Wettkämpfe in den Alltag einbaut.<br />

Wer beispielsweise als<br />

schnellster die Treppe schafft<br />

oder als erster an der nächsten<br />

Straßenlaterne anschlägt. Zusätzlichen<br />

Spaß bringen dabei<br />

kleine, aber wirkungsvolle „Schikanen“,<br />

indem zum Beispiel nur<br />

jede zweite Treppenstufe betreten<br />

oder das Treppengeländer<br />

nicht berührt werden darf. Der<br />

regelmäßige Spielplatzbesuch<br />

beugt nicht nur Übergewicht vor,<br />

sondern schult auch die Motorik,<br />

die heutzutage bei sehr vielen<br />

Vorschulkindern unterentwickelt<br />

ist.<br />

Auch das Kinderzimmer bietet<br />

Möglichkeiten, sich körperlich zu<br />

betätigen. Gemeinsam tanzen<br />

zur CD bringt nicht nur Spaß,<br />

sondern macht Lust auf Mehr,<br />

genauso wie die spielerische<br />

Rauferei. Auch hier gilt für die Eltern:<br />

Machen Sie mit! Kinder haben<br />

von sich aus viele Ideen, die<br />

man nicht aus eigener Trägheit<br />

„abwürgen“ sollte. Wenn das<br />

Kind alt genug ist, kann es darüber<br />

hinaus auch Sport treiben.<br />

Hier gibt es bereits Angebote für<br />

die ganz Kleinen. Wer bei der<br />

Auswahl der passenden Sportart<br />

die Kleinen mitentscheiden lässt,<br />

kann ziemlich sicher sein, dass<br />

diese später gerne dabei sind.<br />

Die meisten Sportvereine bieten<br />

beispielsweise Schnupperstunden<br />

an, in denen kräftig ausprobiert<br />

werden kann.<br />

Ein Tipp der SIGNAL IDUNA:<br />

Wenn das eigene Kind scheinbar<br />

etwas zu viel auf den Rippen hat,<br />

ist Aktionismus fehl am Platz.<br />

Häufig wachsen sich kleine Pölsterchen<br />

wieder aus. Auskunft<br />

darüber, wann die Grenze zu<br />

Übergewicht oder gar Fettsucht<br />

tatsächlich überschritten ist, gibt<br />

der Body-Mass-Index (BMI), also<br />

das Verhältnis Körpergröße zu<br />

Gewicht. Er errechnet sich aus<br />

dem Gewicht in Kilogramm, geteilt<br />

durch das Quadrat der Körpergröße<br />

in Metern. Das Ergebnis<br />

lässt sich anhand spezieller<br />

BMI-Tabellen bewerten. Noch<br />

aussagekräftiger ist der Besuch<br />

beim Kinderarzt, der bei den<br />

regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

Größe und Gewicht der<br />

Kinder bestimmt. Die Ergebnisse<br />

trägt er in sogenannte Perzentilenkurven<br />

ein und setzt sie in Beziehung<br />

zum Lebensalter. So<br />

lässt sich zum Beispiel ablesen,<br />

ob das Kind innerhalb seiner Altersgruppe<br />

zu schwer oder auch<br />

zu leicht ist.<br />

INFOS<br />

Professionell unterwegs:<br />

der Transporter Kastenwagen<br />

Nutzfahrzeuge<br />

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