Faszination Motorrad - International Police Association
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IPA aktuell 2/2009<br />
Ort, in dem das von der IPA Kreis Steinfurt schon mehrfach<br />
mit einer Spende bedachte Wohnheim für Behinderte des Dr.<br />
Molnar ansässig ist. Dr. Molnar wollte mit Vertretern des<br />
Wohnheim-Komitees aus Ungarn nach Deutschland kommen<br />
und dort die Einrichtungen der Heilpädagogischen Hilfe im<br />
Raum Osnabrück besuchen. Die IPA Kreis Steinfurt hat zu<br />
beiden Seiten gute Kontakte und war im Handumdrehen in<br />
der Lage, den Gästen sowohl das gewünschte Besichtigungsprogramm<br />
als auch ein geeignetes Quartier zu verschaffen.<br />
IPA-Vorstandsmitglieder brachten einen Teil der Delegation bei<br />
sich privat unter, für vier Personen mietete die Verbindungsstelle<br />
ein Ferienwohnhaus eines IPA-Mitglieds in Tecklenburg<br />
an. Den kurzen Aufenthalt rundete ein abendlicher Besuch in<br />
der Friedenstadt Osnabrück ab. Die Gäste aus Ungarn waren<br />
hoch zufrieden und fuhren mit vielen verwertbaren Eindrücken<br />
zurück nach Mezökövesd.<br />
Marc Schwalber als Lebensretter geehrt<br />
Augsburg. Ende letzten Jahres wurde Marc Schwalber,<br />
Verbindungsstelle Augsburg, vom Präsidenten des<br />
DLRG Bayern für eine mutige Rettungsaktion ausgezeichnet.<br />
Nun erhielt er die Bayerische Rettungsmedaille aus<br />
der Hand des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.<br />
Im Spätsommer war er mit seiner Familie im Urlaub auf Elba.<br />
Am Meer wurde er durch lautes, aufgeregtes Schreien auf fünf<br />
Personen aufmerksam, die offensichtlich verzweifelt versuchten,<br />
an Land zu gelangen. Trotz Verbots durch die rote Fahne<br />
hatten sie sich 200 Meter weit ins aufgewühlte Meer gewagt.<br />
Marc Schwalber bei der Verleihung der Rettungsmedaille durch Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer im Antiquarium der Residenz München<br />
Eine der Personen ging immer wieder unter und konnte durch<br />
die anderen kaum noch über Wasser gehalten werden. Marc<br />
Schwalber ging ins Wasser und schwamm zu dem Ertrinkenden.<br />
Als er den Mann erreichte war dieser bereits stark entkräftet und<br />
konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft über Wasser halten.<br />
Wegen des sehr starken Seegangs und der Unterströmung gelang<br />
es nur unter Schwierigkeiten und mit Hilfe zweier weiterer<br />
Personen, den entkräfteten Schwimmer in Richtung Strand zu<br />
bringen. 50 Meter vom Strand entfernt warf der Bademeister<br />
einen Rettungsring und eine Menschenkette half den Rettern<br />
den Strand zu erreichen. Dort konnte der 20-jährige nahezu<br />
leblose Italiener durch einen Arzt versorgt werden.<br />
Ohne Marc Schwalbers mutiges Eingreifen wäre der junge<br />
Mann ertrunken. Er selber erlitt bei der Rettung durch die<br />
scharfen Felsen schmerzhafte Abschürfungen an beiden Beinen.<br />
Wir sind stolz auf unseren mutigen IPA-Freund.<br />
Erlebnisreise von Bamberg nach Äthiopien<br />
Begrüßung durch die Stadtpolizei beim Kirkos Sub-City <strong>Police</strong> Department:<br />
in der Bildmitte Commander Tadesse Tesfaye, Leiter der Station<br />
und Commander Urga Dilecha, Leiter der Stadtpolizei (in Zivil)<br />
Bamberg. Eine kleine Reisegruppe der IPA Bamberg<br />
unternahm eine beeindruckende Studienfahrt nach Äthiopien,<br />
dem geheimnisvollen Hochkulturland am Horn<br />
von Afrika. Unmittelbar nach der Ankunft in Addis Abeba stand<br />
ein Besuch bei der Stadtpolizei auf dem Programm, die in der<br />
hochgelegenen Hauptstadt sechs Stationen mit 900 Beamten<br />
unterhält. Bis vor einigen Jahren waren die Beziehungen zur<br />
deutschen Polizei sehr gut. So wurde damals die Verkehrspolizei<br />
von der deutschen Polizei ausgebildet. Offen wurden bei dem<br />
Besuch Sicherheitsprobleme diskutiert und man war von der<br />
Herzlichkeit der Gastgeber überrascht. Bemerkenswert auch<br />
das Motto im Versammlungsraum: „Ein Polizist soll saubere<br />
Hände und einen klaren Kopf haben!“ Mit einigen Gastgeschenken<br />
und dem Versprechen, weiter Kontakt zu pflegen,<br />
verabschiedeten sich die Gäste. Nur in der Hauptstadt gibt<br />
es eine Stadtpolizei. Für die Sicherheit auf dem Lande ist die<br />
Bundespolizei zuständig. Ein umfangreiches Besuchsprogramm<br />
ließ nur ein wenig von der Vielfalt des Landes, seiner Kultur<br />
und seinen Traditionen erahnen – der Besuch Äthiopiens war<br />
eine unvergessliche Entdeckungsreise.<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrersicherheitstag in Trier<br />
Trier. Mehr als 500 <strong>Motorrad</strong>fahrer und die Gäste der<br />
Öko-Messe erreichte die IPA-Verbindungsstelle Trier<br />
mit ihrem nagelneuen Faltpavillon beim diesjährigen<br />
<strong>Motorrad</strong>fahrersicherheitstag in den Trierer Moselauen. Und<br />
nicht nur externe Öffentlichkeitsarbeit war angesagt. Auch<br />
zig IPA-Freunde aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem<br />
benachbarten Luxemburg freuten sich über die Präsenz von<br />
Wilfried Plohmann und Olav Schröder vom geschäftsführenden<br />
Verbindungsstellenvorstand der IPA Trier.<br />
www.ipa-deutschland.de