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Deutschland.Aus der Natur: der PilzSchizophyllum communeMittelplate.Seit nunmehr 25 Jahren fördern Wintershall und RWE Dea auf derPlattform Mittelplate störungsfrei Erdöl. Hohe Sicherheits- und Umweltstandardstragen dem besonderen Fördergebiet, dem ökologischsensiblen Wattenmeer, Rechnung. So ist die Förderinsel durcheine Spundwand abgeschottet. Der Austritt von Öl oder Schmutz indie Nord see ist somit ausgeschlossen. Auch beim Bohrbetrieb wirdkon sequent auf den Schutz von Wasser und Watt geachtet. Hierfürsorgen etwa automatische Schnellschlussventile an den Bohrlöchern.Unabhängige wissenschaftliche Studien haben die ökologische Verträglichkeitimmer wieder bestätigt. Danach be ein trächtigt die Förderungnicht die im Wattboden lebenden Organismen und hat auchkeinen schädlichen Einfl uss auf Fisch- und Vogelarten. In Reichweiteder Förderinsel werden weitere Öl reserven vermutet, die Wintershallund RWE Dea mit Erkundungsbohrungen nachweisen wollen. NeueVorkommen könnten bei Erfolg von der bestehenden Plattform ausgefördert werden. Die Errichtung zusätzlicher Anlagen im Wattenmeerist nicht geplant.Feldtest erfolgreich gestartet.Gemeinsam mit BASF entwickelt Wintershallein umweltschonendes Verfahren, umden Entölungsgrad der Lagerstätten zuerhöhen. Im Mittelpunkt des Forschungsprojektssteht das von einem Pilz hergestellteBiopolymer Schizophyllan. Die gelatineartigeSubstanz soll das Wasser andicken, das zur verbesserten Ölför derungin die Lagerstätte gepresst wird. Denn verdicktes Wasser kannmehr Öl verdrängen. Gleichzeitig ist Schizophyllan vollständig biologischabbaubar. 2012 begann ein erster Feldversuch im ÖlfeldBockstedt in Niedersachsen. Das benötigte Schizophyllan wird ineiner BASF-Anlage in Ludwigshafen gewonnen und in Spezialtankszu den Erdölwerken Barnstorf transportiert. Über eine Injektionsbohrunggelangt schließlich ein Wasser-Polymergemisch in die Lagerstätte.Der auf zwei Jahre angelegte Versuch soll zeigen, wie sichdas natürliche Verdickungsmittel in den obertägigen Anlagen undim Untergrund verhält.

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