Sommersemester 2010 science academy - Hochschule Lausitz

Werkzeugmaschinen und ihre Steuerung
Prof. Dr. Sylvio Simon, Dipl.-Ing. Steffen Wichmann
Praktikum
"In einer Werkzeugmaschine steckt der gesamte
Maschinenbau", sagt Professor Dr. Sylvio Simon. Eine
Werkzeugmaschine, wie beispielsweise Drehmaschine,
Hobel oder Fräse, ist das Produkt hoher Ingenieurskunst.
Werkzeugmaschinen wurden vor mehr als 200
Jahren erfunden, um viele identische Werkstücke herzustellen,
ein Produkt sollte auf das Detail dem anderen
gleichen. Dazu müssen die Maschinen sehr präzise
arbeiten, eine optimale Führung der beweglichen Teile
und eine hochsensible Steuerung sind dazu notwendig.
Die Steuerung von Werkzeugmaschinen wird heute
von Computern übernommen, meist wird der ganze
Vorgang durch den Rechner kontrolliert. Das nennt
man CNC (Computerized Numerical Control) – und
ist inzwischen fast ein eigenes Fachgebiet des modernen
Maschinenbaus geworden.
Für die komplexe Konstruktion so einer Maschine sind
unter anderem Kenntnisse der Mechatronik, Mikroelektronik,
Steuerungs- und Regelungstechnik notwendig.
Professor Dr. Sylvio Simon und Diplom-Ingenieur
Steffen Wichmann zeigen euch, wie eine CNC-Maschine
funktioniert. Sie erklären, wie eine Werkzeugmaschine
aufgebaut ist. Lasst euch überraschen, was im
Labor für Werkzeugmaschinen noch auf euch wartet.
Die Referenten:
Professor Dr. Sylvio Simon studierte KFZ-Technik an
der TU Dresden, promovierte an der BTU Cottbus,
habilitierte und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
2005 wurde er nach Leipzig berufen und seit
2008 lehrt er an der Hochschule Lausitz auf dem
Fachgebiet Werkzeugmaschinen. Steffen Wichmann
studierte an Ingenieurschule Senftenberg, absolviert/e
ein Aufbaustudium an der FHTW Berlin und ein Fernstudium
an der TU Dresden. Er ist als Laborleiter des
Werkzeugmaschinenlabors sowie des Labors für Fabrikplanung
tätig.
Leidenschaft:
Professor Simon: Trabbi fahren! Tanzen! Technik!
Steffen Wichmann: Multimedia! Rechentechnik! DVD-
Filme!
Und als Jugendliche:
3.7.2010, 10 und 13 Uhr, Campus Senftenberg
Bastelten beide schon früh an Fahrzeugen herum und
interessierten sich für technische Zusammenhänge und
Tüfteleien. Daraus ergab sich dann auch zwangsläufig
die technische Studienrichtung.