Zerstörerischer Kampf Zerstörerischer Kampf - Kabeg
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FOTO: MON KA ZET (1), LHSTV. AMBROZY (KK)<br />
Garantien und<br />
400 Millionen Euro<br />
Standorterhaltung, Sicherung optimaler<br />
Gesundheitsversorgung sowie Beschäftigungsgarantie für alle LKH-Mitarbeiter beim<br />
Gesundheitsgipfel zum Verkauf der Landesspitäler vereinbart.<br />
In den nächsten fünf Jahren werden<br />
nicht weniger als 400 Millionen Euro<br />
in den Gesundheitsbereich investiert,<br />
teilte Gesundheitsreferent LHStv.<br />
Peter Ambrozy nach dem Gesundheitsgipfel<br />
zum Verkauf der Landesspitäler<br />
mit. Durch die zwischen Land<br />
Kärnten und Zentralbetriebsrat der<br />
fünf LKH, Gebhard Arbeiter, getroffenen<br />
Vereinbarung wurde auch grünes<br />
Licht für den Budgetfahrplan gegeben.<br />
„Die Abmachung”, so Peter Ambrozy,<br />
„welche einerseits für die Bevölkerung<br />
eine optimale Gesundheitsver-<br />
Schmerzmedizin<br />
„Schmerztherapie muss elementare<br />
Bedeutung haben”, unterstrich LHStv.<br />
Peter Ambrozy im Rahmen der 4.<br />
Österreichischen Schmerzwoche. Er<br />
verwies in diesem Zusammenhang auf<br />
eine Umfrage, die fast 60 (!) Prozent<br />
der Kärntnerinnen und Kärntner<br />
chronische Schmerzen attestiert.<br />
„Leider krankt es mitunter”, so der<br />
Gesundheitsreferent, „auch an der<br />
schmerzmedizinischen Beratung<br />
durch Ärzte.” In Kärnten seien aber<br />
auch besonders engagierte Mediziner<br />
tätig. Die interdisziplinäre Schmerzambulanz<br />
im LKH Klagenfurt habe<br />
sich z. B. als herausragendes Kompetenzzentrum<br />
etabliert. Derzeit<br />
werden etwa 4000 Schmerzpatienten<br />
pro Jahr behandelt.<br />
Das Palliativversorgungskonzept für<br />
unser Bundesland umfasse 14 Betten<br />
im LKH Klagefurt, zwölf im LKH<br />
Villach und vier im KH St. Veit.<br />
Zu Beginn nächsten Jahres wird<br />
außerdem die Schmerzklinik ZISOP<br />
(Zentrum für interdisziplinäre<br />
Schmerztherapie, Onkologie und<br />
Palliativmedizin) im LKH Klagenfurt<br />
eröffnet. ❑<br />
sorgung sicherstellt und andererseits<br />
den Bediensteten der Kärntner Landeskrankenhäuser<br />
ihren Arbeitsplatz<br />
garantiert, enthält im Detail Folgendes:<br />
■ Sicherung der Standorte sowie des<br />
Neu- und Ausbaues der Kärntner Krankenanstalten<br />
■ Sicherung einer flächendeckenden,<br />
für alle leistbaren, hochwertigen<br />
Gesundheitsversorgung<br />
■ Beschäftigungsgarantie für alle<br />
Dienstverhältnisse, unabhängig von<br />
Auswirkungen organisatorischer Veränderungen<br />
im Kärntner Gesundheitswesen.<br />
Die Dienstnehmer der Kärntner<br />
Krankenanstalten bleiben Landesbedienstete.<br />
Weiters wurde unter anderem festgehalten,<br />
dass nach Übertragung der<br />
Gesundheitswesen<br />
Gesundheitsreferent Peter Ambrozy ist<br />
für optimale Gesundheitsversorgung.<br />
Krankenanstalten in das Eigentum der<br />
Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft<br />
(KABEG) diese weiterhin zu 100 Prozent<br />
im Eigentum des Landes Kärnten<br />
verbleibt. Geldmittel, die aus der Übertragung<br />
der Kärntner Krankenanstalten<br />
an die KABEG resultieren, fließen<br />
allein diesen Zwecken zu.<br />
Für etwaige künftige Änderungen an<br />
der Gesundheitsgipfel-Vereinbarung<br />
bedarf es einer Zweidrittelmehrheit im<br />
Kärntner Landtag. Die dafür notwendige<br />
Gesetzesänderung müsste dann<br />
im Kärntner Landtag beschlossen werden.<br />
■<br />
Visite 54 • Dezember 2004 • Seite 21