23.11.2012 Aufrufe

info 1 . 2 0 1 0 - Kärntner Rinderzuchtverband

info 1 . 2 0 1 0 - Kärntner Rinderzuchtverband

info 1 . 2 0 1 0 - Kärntner Rinderzuchtverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aus dem Inhalt:<br />

■ Körung<br />

(Exterieurbeurteilung)<br />

Neue Körrichtlinien<br />

■ Actiprot<br />

Eiweißfutter aus Österreich<br />

■ Züchter des Jahres<br />

Der Beste kommt aus Kärnten<br />

■ 6. <strong>Kärntner</strong><br />

Fleischrindermesse<br />

Besucherrekord<br />

und tolle Highlights<br />

■ Dairy Grand Prix<br />

Champion der Rasse Pinzgauer<br />

kommt aus Kärnten<br />

■ Neues Teststierangebot<br />

Die beste Investition<br />

in die Zukunft


2 <strong>Kärntner</strong><br />

Inhalt<br />

2 Vorwort<br />

3 Mitgliedsbeitrag<br />

3 Generalversammlung<br />

4 Aktuelle Info<br />

5 Actiprot Eiweißfutter<br />

6 Fleckviehzüchter des Jahres<br />

10 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

12 Dairy Grand Prix 2010<br />

13 Bundesjungzüchter Championat<br />

15 Braunvieh Züchtertag<br />

16 Charolais Züchtertag<br />

18 Pinzgauer Züchtertag<br />

20 Vollversammlung <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />

22 Züchterstammtisch Fleckvieh Fleisch<br />

Inhalt<br />

23 Exkursion Frankreich<br />

25 100.000 Liter Kühe<br />

26 Teststierangebot<br />

30 Spermaangebot Charolais<br />

32 Marktbericht St. Donat<br />

34 Charolais Tracht<br />

35 Veranstaltungskalender<br />

Titelbild:<br />

Miss Charolais Andrea Maizinger, Obmann Ing.<br />

Sebastian Auernig und Vize Miss Eva Maria Kois.<br />

Impressum:<br />

„P.b.b.”, 07Z037422M Verlagspostamt 9302 St. Veit/Glan<br />

Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Die Info <strong>Kärntner</strong> Rinderzüchter<br />

ist ein Informationsmagazin für Mitglieder, Züchter und<br />

Freunde der Rinderzucht (4 x jährlich).<br />

Eigentümer und Herausgeber: <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>,<br />

Zollfeldstraße 100, 9300 St. Veit/Glan.<br />

Telefon 04212/2215 DW 11-15, Fax 04212/2215-10,<br />

e-mail: office@krzv.at, Homepage: www.krzv.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Ernst Lagger, Ing. Gerhard Altziebler,<br />

Ing. Georg Moser, Mathias Auernig, DI Nadja Stingler.<br />

Gestaltung und Druck: PetzDruck Spittal/Drau 782.10<br />

Liebe<br />

Züchterinnen<br />

und Züchter!<br />

Kärnten ist a<br />

Wahnsinn! Ich<br />

darf diese Schlagworte<br />

an den Beginn<br />

meines Vorwortes<br />

stellen.<br />

Grund dafür ist<br />

nicht die angespannte Budgetlage<br />

des Landes (dies würde diesen<br />

Spruch allerdings auch gerechtfertigen),<br />

sondern die züchterischen<br />

Leistungen unserer<br />

Züchter und Mitglieder des <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong>es.<br />

Wenn man die Leistungsberichte<br />

der österreichischen Kontrollverbände<br />

des letzten Kontrolljahres<br />

liest, sieht man, wie gut unser Verband<br />

über alle Rassen in den Vergleichen<br />

liegt. Das beim Fleckvieh<br />

mit dem Betrieb Lichtenegger<br />

Karin und Markus gleich der leistungsstärkste<br />

Betrieb aus Kärnten<br />

kommt ist, für uns <strong>Kärntner</strong> ein<br />

toller Erfolg, über den wir uns alle<br />

sehr freuen, und zu dem wir herzlich<br />

gratulieren. Nebenbei sei<br />

auch bemerkt, dass die Durchschnittsleistung<br />

der Fam. Lichtenegger<br />

die höchste über alle Rassen<br />

in Kärnten ist. Wenn man<br />

dazu bemerkt, dass mit der Familie<br />

Weber Johannes auch der<br />

zweite Platz durch eine <strong>Kärntner</strong><br />

Züchterfamilie besetzt ist, dann<br />

ist das schon beachtlich. Zum drüberstreuen<br />

wurde die Familie<br />

Scherzer bereits zum zweiten Mal<br />

Fleckviehzüchter des Jahres. Auch<br />

der Familie Scherzer gebühren<br />

unsere herzliche Gratulation sowie<br />

die Anerkennung dieser großen<br />

Leistung.<br />

Neben diesen großartigen Leistungen<br />

auf nationaler Ebene,<br />

konnten die <strong>Kärntner</strong> Rinderzüchter<br />

auch wiederum Spitzentiere<br />

bei Schauen präsentieren. Die<br />

Fleischrindermesse wurde von<br />

Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

vielen einheimischen<br />

und ausländischen<br />

Gästen<br />

bestaunt und die<br />

Tiere ob ihrer Qualität<br />

gelobt. Beim<br />

Dairy GP in Rotholz,<br />

konnte eine<br />

Pinzgauer Kuh<br />

von der LFS Litzlhof<br />

den Gesamtsieg<br />

bei den Pinzgauern<br />

erringen, und die Landesrinderschau<br />

in St. Donat am 11.<br />

April hat gezeigt, dass die <strong>Kärntner</strong><br />

Züchter bei allen Rassen<br />

Rinderzucht auf höchstem Niveau<br />

betreiben.<br />

Ich darf mich an dieser Stelle bei<br />

allen Bäuerinnen und Bauern für<br />

die Mitarbeit sowie für das großartige<br />

Präsentieren der Tiere bedanken.<br />

Allen Siegern darf ich herzlich<br />

gratulieren. Ich denke wir<br />

haben bei dieser Landesschau die<br />

Vielfalt, aber auch die Qualität der<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderzucht zeigen können.<br />

Wir werden in der nächsten<br />

Ausgabe ausführlich darüber berichten.<br />

Ein großes Dankeschön möchte<br />

ich dem Organisationskomitee,<br />

sowie den Mitarbeitern des KRZV<br />

im besonderen aber unserem Geschäftsführer<br />

Ernst Lagger für die<br />

bestens vorbereitete und durchgeführte<br />

Schau aussprechen.<br />

Zum Abschluss liegt es mir noch<br />

am Herzen, mich bei zwei verdienten<br />

Funktionären unseres Verbandes,<br />

die aus dem Vorstand ausgeschieden<br />

sind, zu bedanken.<br />

Mit Johannes Tatschl sowie Hans<br />

Liesinger sind zwei Bauern aus<br />

dem Vorstand ausgeschieden, die<br />

die Braunvieh- bzw. Pinzgauerzucht<br />

in Kärnten weiterentwickelt<br />

und positiv beeinflusst haben.<br />

Im Namen des KRZV ein herzliches<br />

Dankeschön für die geleistete<br />

Arbeit für die <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht.<br />

Euer Obmann:<br />

Sebastian Auernig


Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erlaubt sich, mit Juli<br />

2010 den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2010 in der<br />

Höhe von EUR 10,--/Kuh und für Kalbinnen Aufzuchtbetriebe<br />

EUR 25,-- /Betrieb vorzuschreiben. Für <strong>Kärntner</strong><br />

Blondviehbetriebe beträgt der Beitrag EUR 10,--/Kuh und<br />

EUR 37,--/Betrieb. Als Basis wird die Kontrollkuhzahl des<br />

LKV - Jahresabschlusses 2008/2009 herangezogen.<br />

Im Mitgliedsbeitrag ist die Herdebuchgebühr in der Höhe<br />

von EUR 4,00 je Herdebuchkuh enthalten. Die Herdebuchgebühr<br />

wurde im Jahr 2008 eingeführt und im<br />

Gegenzug wurden sämtliche Gebühren der Zuchtpapiere<br />

Mitgliedsbeitrag 2010<br />

gestrichen und die Vermarktungsgebühren um 2,5 %<br />

gesenkt.<br />

Der Mitgliedsbeitrag wird per Abbuchungsauftrag bzw.<br />

mittels Erlagschein vorgeschrieben.<br />

Zusätzlich erlauben wir uns die Gebühr für die Zeitungen<br />

der Arbeitsgemeinschaften einzuheben.<br />

Fleckvieh EUR 14,90<br />

Braunvieh EUR 25,00<br />

Pinzgauer EUR¤ 7,00<br />

Fleischrinder EUR 15,00<br />

Generalversammlung<br />

des <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>es<br />

Züchter des Jahres / Bundessieg / Österreichische Spitzenleistungen<br />

Das Jahr 2009 war für die <strong>Kärntner</strong> Züchter ein Jahr der<br />

Erfolge und Siege welche mit vielen Auszeichnungen<br />

geehrt wurden. Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder feierten<br />

am 27. März 2010 das erfolgreiche Jahr der<br />

<strong>Kärntner</strong> Züchter.<br />

Trotz der Rassenvielfalt und der knappen personellen<br />

Besetzung kann der Verband beachtliche Erfolge aufweisen.<br />

Obmann Ing. Sebastian Auernig und Geschäftsführer<br />

Ing. Ernst Lagger verweisen auf die Umsetzung der<br />

österreichischen Zuchtprogramme, die erfolgreiche Umsetzung<br />

der Bildungsoffensive Rinderzucht und die<br />

Präsentation der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht in Österreich. Aber<br />

auch im eigenen Bundesland konnte die Topqualität der<br />

<strong>Kärntner</strong> Zuchtarbeit auf der Jubiläumsrinderschau der<br />

VZG Völkermarkt und der mittlerweile schon traditionellen<br />

5. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse perfekt präsentiert<br />

werden.<br />

Besonders stolz ist die <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht auf den<br />

Bundessieg der Jungkuh „Esche“ aus dem Zuchtbetrieb<br />

Jöbstl Rosa und Johann, den Jungkuhreservesieg von<br />

„Prinzessin“ aus dem Zuchtbetrieb Weber Johannes bei<br />

der Kooperationsausstellung im Rahmen der Rieder<br />

Messe und dem Pinzgauer Champion „Rauschl“ am Dairy<br />

Grand Prix 2010 von der LFS Litzlhof. Außergewöhnlich<br />

und einzigartig ist die Auszeichnung des Betriebes Ing.<br />

Scherzer Reinhard der zum zweiten Mal zum Fleckviehzüchter<br />

des Jahres ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnungen<br />

und Siege unterstreichen die sehr gute und<br />

konsequente Arbeit der <strong>Kärntner</strong> Züchter.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> betreute im vergangenen<br />

Jahr 1.514 Mitglieder, die sich mit der Zuchtarbeit<br />

von 13 verschiedenen Rinderrassen und 19.300 Herdebuchkühen<br />

beschäftigen. Bedenklich stimmten den Obmann<br />

und den Geschäftsführer der neuerliche Rückgang<br />

des Auftriebes auf den Zuchtrindermärkten und die stark<br />

gesunkenen Preise am Zuchtrinder- und Milchmarkt.<br />

Neuwahlen und Ehrungen<br />

Der Obmann dankt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern<br />

Hans Liesinger und Hannes Tatschl für die langjährige<br />

und weitblickende Arbeit für die <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht.<br />

Den neu gewählten Vorstandsmitgliedern Horst<br />

Schnitzer und Franz Dragaschnig gratuliert er zur Wahl<br />

und wünscht Ihnen viel Erfolg in ihrer neuen Funktion.<br />

Einen besonderen Dank sprach Ing. Sebastian Auernig<br />

dem Kammeramtsdirektor Dr. Ernest Gröblacher und<br />

Landesveterinärdirektor Dr. Dieter Vogl aus, die der <strong>Kärntner</strong><br />

Rinderzucht viele Jahre zur Seite standen und unterstützten.<br />

Auf ihrem weiteren Lebensweg wünschte er Ihnen<br />

viel Glück und vor allem Gesundheit.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich bei Kammeramtsdirektor<br />

Dr. Ernest Gröblacher und Landesveterinärdirektor<br />

Dr. Dieter Vogl für die langjährige und gute<br />

Unterstützung der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

3


4 <strong>Kärntner</strong><br />

Mit der höchsten Auszeichnung der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht,<br />

dem Managementpreis 2009 und dem Management<br />

Award der ARGE Braunvieh wurden 18 Betriebe<br />

(siehe Kasten) in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste<br />

ausgezeichnet.<br />

Verleihung des Managementpreises<br />

Ein weiterer Höhepunkt der Generalversammlung war die<br />

Vergabe der höchsten Auszeichnung der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht,<br />

des Managementpreises 2009.<br />

Beste Ergebnisse in den Bereichen Zellzahl, durchschnittliche<br />

Lebensleistung, Erstkalbealter, Besamungsindex,<br />

Teststiereinsatz und Zuchtwert der eingesetzten Kalbväter<br />

waren neben der durchschnittlichen Landesleistung<br />

der jeweiligen Rasse die Voraussetzung der Betriebe für<br />

die Auszeichnung „Managementpreis 2009“.<br />

12 Betriebe nahmen stolz diese Auszeichnung entgegen.<br />

6 Betriebe erhielten Management Award der ARGE<br />

Braunvieh.<br />

Jahresabschluss der Erfolge<br />

Im Leistungsbericht war trotz erschwerter Bedingungen<br />

am Milchmarkt die Leistung nur leicht rückgängig, über<br />

zahlreiche österreichische Spitzenplatzierungen und von<br />

12 neuen 100.000 Liter Kühen im abgelaufenen Jahr<br />

konnte berichtet werden.<br />

Auch hier steht Kärnten absolut an der Spitze. Die leistungsstärksten<br />

Fleckviehbetriebe von Österreich kommen<br />

aus Kärnten.<br />

Platz 1: Familie Lichtenegger Karin und Markus,<br />

St. Margarethen/Lavanttal<br />

Platz 2: Familie Weber Johannes, St. Michael/Lavanttal<br />

Das <strong>Kärntner</strong> Braunvieh erreichte die höchste Durchschnittsleistung<br />

in Österreich. Zwei der besten 3 österreichischen<br />

Dauerleistungskühe kommen aus Kärnten.<br />

„Mira“, die erste Pinzgauer Kuh mit über 100.000 kg<br />

Lebensleistung kommt von der LFS Litzlhof in Lendorf.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> gratuliert allen Züchtern<br />

zu ihrer ausgezeichneten Zuchtarbeit und wünscht<br />

Ihnen weiterhin viel Glück und Erfolg für Haus und Hof.<br />

Ing. Ernst Lagger<br />

Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Managementpreis 2009<br />

Fleckvieh<br />

Dullnig Fritz, Kremsbrücke<br />

Jöbstl Rosa und Johann St. Gertraud<br />

LFS Stiegerhof, Finkenstein<br />

Maurer Dr. Franz Preitenegg<br />

Michelitsch Angelika Rothenthurn<br />

Reichhold Johann Stall im Mölltal<br />

Schmölzer Hannes Rothenthurn<br />

Trattnig Margarethe Strassburg<br />

Winkler Franz Fresach<br />

Braunvieh<br />

Freislich Edeltraud Gummern<br />

Luser Marika Würmlach<br />

Tatschl Johann St. Gertraud/Lavanttal<br />

Management Award, ARGE Braunvieh<br />

Freislich Edeltraud Gummern<br />

Lackner Erich Feistritz/Drau<br />

Luser Marika Kötschach<br />

Pichler Hans Lieserbrücke<br />

Tatschl Johann St. Gertraud<br />

Wallner Gebhard Feistritz/Drau<br />

Aktuelle Info<br />

Auftriebsbestimmungen Lienz<br />

Blauzungenkrankheit: In Lienz dürfen nur Rinder aufgetrieben<br />

werden, welche 2x gegen die Blauzungenimpfung<br />

geimpft wurden. Liegt die zweite Impfung länger als zwölf<br />

Monate zurück, muss eine Auffrischungsimpfung innerhalb<br />

der zwölf Monate vorhanden sein.<br />

BVD: In Lienz dürfen nur untersuchte Rinder aufgetrieben<br />

werden. Es muss eine Untersuchung auf Antigen vorliegen,<br />

die Untersuchung auf Antikörper ist nicht ausreichend.<br />

Wir ersuchen alle Auftreiber die Tiere rechtzeitig zu untersuchen,<br />

damit die Ergebnisse in die grünen Gesundheitszeugnisse<br />

eingetragen werden können.<br />

Auftriebsbestimmungen Leoben, Greinbach<br />

Blauzungenkrankheit: In Leoben und Greinbach dürfen<br />

nur trächtige Kalbinnen aufgetrieben werden, welche 2x<br />

gegen die Blauzungenimpfung geimpft wurden. Liegt die<br />

zweite Impfung länger als zwölf Monate zurück, muss<br />

eine Auffrischungsimpfung innerhalb der zwölf Monate<br />

vorhanden sein.<br />

In allen anderen Kategorien wird empfohlen nur geimpfte<br />

Tiere aufzutreiben, damit ein positiver Marktverlauf auch<br />

zukünftig möglich ist.


Körtermine (Exterieurbewertung<br />

männlicher Tiere) für alle Rassen<br />

In der Vorstandsitzung vom 9. März 2010 wurde beschlossen,<br />

für alle vom <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

betreuten Rassen Körtermine einzuführen.<br />

Ab Juni 2010 werden Stiere nur mehr zu den unten angeführten<br />

Terminen gekört. Zusätzlich werden Stiere natürlich<br />

weiterhin im Rahmen der Betriebsbesuche (Stiermutteraufnahme,<br />

Nachzuchtbewertung, Kuhbewertung<br />

und Betriebsberatung) gekört.<br />

Falls Körungen außerhalb dieser Zeiten erwünscht werden<br />

hat der Betriebsführer eine Körgebühr von EUR 50,00<br />

netto und für die zurückgelegten Kilometer das amtliche<br />

Kilometergeld (EUR 0,42/km) für die Körung zu bezahlen.<br />

Körung (Exterieurbewertung)<br />

Ab sofort wird bei allen Stieren aus Milchviehbetrieben<br />

im Rahmen der Körung eine Exterieurbewertung durchgeführt.<br />

Diese Praxis ist bei den Fleischrindern schon seit<br />

Heimisches Eiweißfutter für Milchkühe<br />

Jahren Routine. Alle gekörten Stiere aus der Milchviehhaltung<br />

erhalten somit Noten in den Bereichen Rahmen,<br />

Bemuskelung und Form/Fundament(Äußere Erscheinung).<br />

Die Notenskala reicht von 1 bis 9, wobei 9 das Optimum<br />

ist. Weiters wird im Rahmen der Körung die<br />

Widerristhöhe ermittelt.<br />

Voraussetzung zur Körung (Exterieurbewertung):<br />

• Die Körung erfolgt ausschließlich auf Zuchtbetrieben<br />

• 2 Generationen Abstammung<br />

• Mindestalter 12 Monate<br />

(Fleischrinder 3 Wiegeergebnisse)<br />

• Nasenring<br />

• Führigkeit<br />

Körtermine 2010: Meldeschluss:<br />

1. Juni Hälfte MO, 24. Mai 2010<br />

1. September Hälfte MO, 23. August 2010<br />

1. Dezember Hälfte MO, 22. November 2010<br />

Heimisches Eiweißfutter für Milchkühe<br />

ActiProt- Empfehlungen und Testeinsatz<br />

Seit dem Vorjahr wird Trockenschlempe aus der Bioethanolerzeugung<br />

in Pischelsdorf (NÖ) als ActiProt –<br />

Seit dem Vorjahr wird Trockenschlempe aus der Bioethanolerzeugung in Pischelsdorf (NÖ)<br />

Eiweißfutter vor allem in Milchviehrationen eingesetzt.<br />

Als als ActiProt Rohstoffe – Eiweißfutter werden vor allem in Weizen Milchviehrationen und eingesetzt. Mais zu Als Rohstoffe gleichen werden Teilen<br />

verwendet, Weizen und Mais zu gleichen wodurch Teilen verwendet, ActiProt, wodurch gemäß ActiProt, gemäß Kodex-Richtlinie,<br />

zur Herstellung Herstellung gentechnikfreier gentechnikfreier Lebensmittel geeignet ist. Lebensmittel Aufgrund umfassender geeignet<br />

ist. Aufgrund umfassender Qualitätskontrollen der Roh-<br />

Qualitätskontrollen der Rohstoffe ist das hochwertige Trockenfutter in pelletierter Form bei<br />

stoffe ist das hochwertige Trockenfutter in pelletierter<br />

ordnungsgemäßer Lagerung 6 Monate haltbar.<br />

Form bei ordnungsgemäßer Lagerung 6 Monate haltbar.<br />

Laut Produkt<strong>info</strong>rmation der Firma Agrana weist der ActiProt Firma je kg Agrana Futtermittel einen weist ActiProt<br />

je Proteingehalt kg Futtermittel von rund 32 % einen auf. Bei 7,5 Proteingehalt % Rohfaser und etwa 8 von % Rohfett rund ergibt 32 sich bei % auf.<br />

Bei einem 7,5 Trockenmassegehalt % Rohfaser von rund und 91% ein etwa Energiewert 8 % von Rohfett ca. 7,1 MJ NEL ergibt für sich bei<br />

einem Trockenmassegehalt von rund 91% ein Energie-<br />

Milchviehrationen. Diese Angaben werden durch Analysen im Futterlabor Rosenau im<br />

wert von ca. 7,1 MJ NEL für Milchviehrationen. Diese<br />

üblichen Schwankungsbereich bestätigt und sind die Grundlage eines Nährstoffvergleiches<br />

Angaben werden durch Analysen im Futterlabor Rosenau<br />

im mit Soja- üblichen und Rapsextraktionsschrot. Schwankungsbereich bestätigt und sind die<br />

Grundlage eines Nährstoffvergleiches mit Soja- und<br />

Rapsextraktionsschrot.<br />

Tabelle: Vergleich Nährstoffgehalt<br />

Futtermittel<br />

TM XF XP nXP UDP RNB NEL ME<br />

Nährstoffe je kg FM g g g g % g MJ MJ<br />

Sojaextraktionsschrot 44 880 59 440 270 30 28 7,59 12,10<br />

Rapsextraktionsschrot 880 126 335 204 30 21 6,30 10,20<br />

ActiProt® 900 75 310 245 43 12 7,05 11,56<br />

ActiProt- Empfehlungen und Testeinsatz<br />

schiedene Kraftfutter vergleichen zu können wird ein<br />

Austauschwert berechnet.<br />

Beispiel: Austauschwert nach Energie (NEL) und nutzbarem<br />

Rohprotein (nXP)<br />

• 1 kg Actiprot = 0,88 kg Soja 44 + 0,05 kg Gerste<br />

Besondere Eigenschaften<br />

in der Wiederkäuerration<br />

ActiProt besticht durch eine hohe Beständigkeit des<br />

Proteins im Pansen (über 43 % UDP Anteil), womit eine<br />

hohe Verfügbarkeit im Dünndarm erreicht und gleichzeitig<br />

Pansen und Stoffwechsel geschont werden. Dadurch<br />

ist der Einsatz vor allem bei Rationen mit hohem Anteil<br />

rasch verfügbarem Protein (Grünfutter, Grassilage,...) auf<br />

hohem Leistungsniveau zu empfehlen. Je mehr Maissilage<br />

in einer Grundfutterration enthalten ist, desto geringer<br />

Tabelle: Vergleich Nährstoffgehalt<br />

Austauschwert - Wirtschaftlichkeit<br />

Nach dem das Austauschwert Futter problemlos an Rinder verfüttert - Wirtschaftlichkeit<br />

werden kann, stellt sich die Frage der<br />

Nach Wirtschaftlichkeit dem das im Vergleich Futter zu anderen problemlos Eiweißkraftfuttermitteln. an Rinder Um verschiedene verfüttert werden<br />

Kraftfutter kann, vergleichen stellt zu können sich wird die ein Austauschwert Frage der berechnet. Wirtschaftlichkeit im<br />

Vergleich Beispiel: Austauschwert zu anderen nach Energie (NEL) Eiweißkraftfuttermitteln. und nutzbarem Rohprotein (nXP) Um ver-<br />

� 1 kg Actiprot = 0,88 kg Soja 44 + 0,05 kg Gerste<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Besondere Eigenschaften in der Wiederkäuerration<br />

5


6 <strong>Kärntner</strong><br />

sind die Einsatzmengen, da eher rasch verfügbares Protein<br />

als Stickstoffquelle für die Pansenmikroben benötigt<br />

wird. Grundsätzlich sollte ein Einsatz immer auf den<br />

Nährstoffgehalt des Grundfutters abgestimmt und über<br />

Rückmeldungen der Kuh (Milchharnstoff, Kotkonsistenz,...)<br />

kontrolliert werden.<br />

Einsatzempfehlungen - ActiProt:<br />

In Grünlandrationen ist die alleinige Eiweißergänzung bis<br />

zu 30 kg Tagesgemelk möglich, darüber hinaus zusammen<br />

mit anderen Proteinkraftfuttermitteln (Soja-, Rapsschrot,...).<br />

Die Einsatzgrenzen liegen bei maximal 2 kg<br />

pro Tag, oder 25 % im Milchleistungsfutter.<br />

In Rationen mit Maissilage ist der alleinige Einsatz nicht<br />

Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

optimal, ein kombinierter Einsatz mit anderem Eiweißkraftfutter<br />

aus Kostengründen aber sinnvoll. Die Einmischrate<br />

im Leistungskraftfutter ist mit 20 % begrenzt.<br />

Der Milchharnstoffgehalt sollte im Durchschnitt jeweils<br />

über 20 mg je 100 ml Milch liegen.<br />

Testeinsatz in Kärnten<br />

Zwar wird ActiProt auch in Kärnten schon seit 2009 in einzelnen<br />

Betrieben eingesetzt, ab März 2010 wird der<br />

Einsatz in drei Milchviehbetrieben gezielt beobachtet und<br />

durch den <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> und der Landwirtschaftskammer<br />

begleitet.<br />

Schmackhaftigkeit überzeugt<br />

Erste Rückmeldungen bestätigen die Erfahrungen aus<br />

den anderen Bundesländern, dass ActiProt sehr gerne<br />

gefressen wird. Durch den angenehm süßlichen Geruch<br />

wird eine Lockwirkung erreicht und die Futteraufnahme<br />

verbessert. Der Einsatz in einer Mischration bringt laut<br />

Betriebsführer bereits nach einem Monat erhöhte Milchmengen<br />

bei annähernd gleichen Milchinhaltstoffen. Auch<br />

hier wird eine verbesserte Futteraufnahme durch die ausgezeichnete<br />

Akzeptanz als Ursache angegeben.<br />

Aufgrund der genannten Vorteile und des Preisunterschiedes<br />

gegenüber GVO freien Import- Sojaschrot, ist<br />

dieses Futter eine willkommene Bereicherung in der<br />

Milchviehfütterung.<br />

Ing. Wolfgang Stromberger<br />

Fleckviehzüchter des Jahres<br />

Familie Ing. Reinhard Scherzer aus Aifersdorf, Paternion, Kärnten<br />

Bereits zum Zweiten Mal Fleckviehzüchter des Jahres zu<br />

sein und das innerhalb von zwei aufeinander folgenden<br />

Jahren, ist eine außergewöhnliche Leistung, über die<br />

sich der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> unter Geschäftsführer<br />

Ing. Ernst Lagger besonders freut. Solche Leistungen<br />

sind nur dann möglich, wenn die Familie harmoniert<br />

und voll hinter der Zucht steht.<br />

Die gesamte Familie Scherzer steht voll und ganz hinter<br />

der Fleckviehzucht und ist mit viel Freude und Ehrgeiz<br />

gemeinsam sehr erfolgreich.<br />

Schon immer ein TOP-Betrieb<br />

Seit 1964 wird am Hof Fleckviehzucht betrieben. Die konsequente<br />

Zuchtarbeit brachte den Betrieb immer weiter<br />

nach vorne. Auch die Stierzucht war immer Teil der<br />

Zuchtarbeit. So wurden in knapp 40 Jahren an die 200<br />

Zuchtstiere aus eigener Zucht aufgezogen.<br />

Neben einer gewaltigen Leistungssteigerung, gelang es<br />

auch einige Teststiere zu produzieren, die auch auf der<br />

wirtschaftlichen Seite eine wesentliche Komponente sind<br />

und andererseits aber auch die Fleckviehzucht in<br />

Kärnten, Österreich und auch Deutschland beeinflussen.<br />

Irene, eine erfolgreiche Schau- und<br />

Wirtschaftskuh<br />

IRENE AT 262.372.726, V: Dirko ist nicht nur eine erfolgreiche<br />

Schaukuh, die viele Preise bei verschiedenen<br />

Landes- und Bundeschauen erreicht hat. Es ist eine einzigartige<br />

Kuh, die neben Rendit und Hiro auch den Stier<br />

Israel in den Wiedereinsatz gebracht hat. Bereits zwei<br />

Enkel befinden sich mit den Stieren Risto und Zukunft im<br />

Testeinsatz. Diese Kuh hat sich aber nicht nur auf der<br />

männlichen Seite erfolgreich vermehrt, denn auch auf der


IRENE AT 262.372.726, V: Dirko, ist eine weit über die<br />

Grenzen Österreichs hinaus bekannte Kuh, die viele Schauerfolge<br />

erreicht hat und ihre Genetik weit verbreitet hat.<br />

9/9 11.762 – 4,31 – 3,63 934, LL 116.668 – 4,31 – 3,69.<br />

weiblichen Seite stehen derzeit 20 weibliche Nachkommen<br />

am Betrieb der Familie Scherzer. Nachkommen, die<br />

sie selbst geboren hat, aber auch Nachkommen, die aus<br />

ETs von ihr stammen und ebenso Töchter von ihrem<br />

ersten Sohn. Über 100.000 Liter hat diese Kuh erreicht,<br />

und das auf einem sehr hohen Leistungsniveau trotz<br />

mehrmaliger Spülungen. IRENE ist wirklich eine Ausnahmekuh,<br />

die erstklassige Fitness und Fleischmerkmale vererbt<br />

und die Fleckviehzucht jetzt schon sehr beeinflusst<br />

hat und weiterhin noch stark beeinflussen wird.<br />

Isabell ET<br />

AT 813.648.707<br />

V: Mandl<br />

3/2 8.557–4,51–3,82<br />

Risto<br />

AT 706.436.314<br />

V: Romsel<br />

Teststier<br />

Itala ET<br />

AT 495.113.314<br />

V: Rainer<br />

EL. 28,4–3,95–3,47<br />

Imola ET<br />

AT 320.571.916<br />

V: Rainer<br />

geb. 26.09.2008<br />

Image<br />

AT 182.086.816<br />

V: Geo ET<br />

geb. 21.05.2008<br />

Stammbaum Irene<br />

Irene ET<br />

AT 706.444.314<br />

V: Raxler<br />

geb. 23.09.2007<br />

Rendit<br />

AT 541.572.747<br />

V: Rumba<br />

Wiedereinsatz<br />

Hiro<br />

AT 547.282.172<br />

V: Humid<br />

Wiedereinsatz<br />

Iskia<br />

AT 813.653.407<br />

V: Safir<br />

3/2 7.768–4,23–4,13<br />

India<br />

AT 706.440.814<br />

V: Rainer<br />

geb. 16.06.2007<br />

Icecream<br />

AT 182.084.616<br />

V: Pokemon<br />

geb. 29.04.2008<br />

I Linie Scherzer - 1 -<br />

Mandi ET<br />

AT 813.659.107<br />

V: Mandl<br />

Wartestier<br />

IRENE AT 262.372.726<br />

V: Dirko AT 249.471.764<br />

9/9 11.762 – 4,31 – 3,63<br />

LL.: 116.668 – 4,31 – 3,69<br />

Ina<br />

AT 365.664.345<br />

V: Ralbit<br />

6/5 9.868–4,31–3,90<br />

Irina<br />

AT 706.437.414<br />

V: Romsel<br />

geb.25.05.2007<br />

Irisa ET<br />

AT 182.063.116<br />

V: Vanstein<br />

geb. 07.10.2007<br />

Illa<br />

AT 592.769.609<br />

V: Idol<br />

2/1 7.418–4,75–3,74<br />

Imalia<br />

AT 576.947.817<br />

V: Mumm<br />

geb. 11.08.2009<br />

Israel<br />

AT 243.466.772<br />

V: Regio<br />

Wiedereinsatz<br />

Ilustra<br />

AT 182.070.916<br />

V: Vanstein<br />

geb.03.01.2008<br />

Drei geprüfte und zwei Teststiere<br />

in der Wertung<br />

Neben der I-Linie ist auch die A-Linie im Betrieb Scherzer<br />

sehr stark verbreitet. Aus dieser Linie kamen zwei Stiere<br />

in den Wiedereinsatz. Das ist einerseits der Stier RAST, V:<br />

Rambo (GZW:114) und der Stier ROKUS ET; V: Romor<br />

(GZW:114).<br />

ISRAEL (GZW: 113) ist ein Regio-Sohn aus der 100.000<br />

Liter Kuh Irene, der sowohl durch Fitness, als auch durch<br />

einen guten Fleischwert besticht.<br />

Zukunft<br />

AT 706.443.214<br />

V: Zeitlos<br />

Teststier<br />

Ibizza ET<br />

AT 813.656.707<br />

V: Waterberg<br />

3/2 9.123–3,90–3,50<br />

Illinois<br />

AT 283.933.917<br />

V: Munde<br />

geb. 31.12.2008<br />

HORELL, geb. 19.11.1998<br />

AT 381.809.142<br />

Einsatz im Natursprung<br />

4 weibliche Nachkommen<br />

am Betrieb<br />

Als Teststiere wurden zwei Enkel von Irene eingesetzt. Es<br />

sind dies die Stiere ZUKUNFT (Zeitlos x Waterberg) und<br />

RISTO (Romsel x Mandl). Allein die fünf genannten Stiere<br />

bringen in Summe 153 Punkte für die Wertung.<br />

Diese Punkteanzahl wird vor allem durch beste Leistungen<br />

im Fitnessbereich noch einmal aufgebessert. Die<br />

Lebensleistung bringt 30 Punkte, die Zwischenkalbezeit<br />

(362 Tage) 40 Punkte und die Zellzahl (103.000) 30<br />

Punkte. 4 Stiermütter oder 13% der Kühe, sowie ein 100<br />

%-iger Teststiereinsatz brachten ebenfalls Punkte ein.<br />

Leistungsentwicklung der letzten 10 Jahre<br />

Jahr Kuhzahl Milch-kg Fett % Eiweiß % F+Ekg<br />

1999 24,5 9.007 4,46 3,69 734<br />

2000 23,0 9.960 4,22 3,67 786<br />

2001 22,8 10.787 4,43 3,56 862<br />

2002 24,6 10630,0 4,43 3,58 851<br />

2003 23,8 10.004 4,32 3,67 800<br />

2004 24,8 10.492 4,28 3,67 834<br />

2005 23,7 10.309 4,11 3,62 798<br />

2006 25,2 10.351 4,08 3,66 801<br />

2007 25,7 10.767 4,02 3,64 825<br />

2008 29,6 9.215 4,17 3,71 727<br />

2009 31,4 10.097 4,14 3,65 787<br />

gleitend 30,8 9.869 4,09 3,64 763<br />

Stallumbau bzw. Neubau<br />

Ursprünglich wurden die Kühe im Anbindestall mit<br />

Schubstangenentmistung und Rohrmelkanlage gehalten.<br />

Das Jungvieh wurde bereits seit 1996 im Laufstall<br />

mit Spaltenboden gehalten. 2007 wurde auch für<br />

die Kühe ein Laufstall errichtet, der den Kühen<br />

bestens taugt und in dem sie auch beste<br />

Milchleistungen mit guten Fitnesseigenschaften<br />

erbringen können.<br />

Reinhard Scherzer über die aktuelle<br />

Zuchtrichtung beim Fleckvieh<br />

„Seit einem knappen Jahr bleiben auch<br />

Stierkälber auf meinem Betrieb. Einerseits ist es<br />

mein Ziel, die Wertschöpfung auf der männlichen<br />

Seite zu erhöhen, andererseits möchte ich auch<br />

die Fleischleistung meiner Genetik besser beurteilen<br />

und weiterentwickeln.<br />

Meiner Meinung nach wird die Doppelnutzung<br />

und der Typ, der auf der männlichen Seite<br />

Fleisch, Quelligkeit und Frühreife bringt, in der Zucht<br />

etwas vernachlässigt. Dazu muss im Fleischwert unbedingt<br />

die Handelsklasse höher gewichtet werden.<br />

Speziell bei uns in Kärnten stehen die reinrassigen<br />

Fleckvieheinsteller in Konkurrenz mit den Gebrauchskreuzungen<br />

Fleckvieh x Charolais, und mittelfristig können<br />

nur entsprechende Ergebnisse in der Mast den<br />

Käufer überzeugen. Sind die Ergebnisse überzeugend,<br />

werden auch die Preise am Markt zufriedenstellend sein.<br />

Hierbei müssen wir auch über die Rahmenentwicklung<br />

nachdenken. Ständig größer werdende Kühe bringen<br />

natürlich spätreife männliche Nachkommen mit schlech-<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

7


8 <strong>Kärntner</strong><br />

INA AT 365.664.345 ist eine Ralbit Tochter von Irene, die<br />

eine sehr exterieurstarke Kuh ist und ebenfalls auf<br />

Schauen sehr erfolgreich war.<br />

6/5 9.868 – 4,31 – 3,90 810, HL. 3. Lakt. 11.707 – 4,26<br />

– 3,76 939<br />

terer Ausschlachtung und Handelsklasse. Dr. Miesenberger<br />

hat in der letzten FIH Zeitung den Begriff Energieeffizienz<br />

verwendet und gemeint, dass bei gleicher Leistung,<br />

die leichtere Kuh immer effizienter produziert, als<br />

die schwerere. Diesen Gedanken finde ich unter den gegenwärtigen<br />

und wahrscheinlich auch zukünftigen<br />

Rahmenbedingungen für die Milchproduktion besonders<br />

interessant.<br />

Vielleicht sollten wir auch den Begriff „moderner Kuhtyp“<br />

– ich verstehe darunter die milchbetonte, rahmige Jungkuh<br />

mit ebenen Becken und stark ausgeprägten Bauchund<br />

Schenkeleuter- beim Fleckvieh hinterfragen und ersetzen<br />

durch „wirtschaftlicher Kuhtyp“, und diesen massiver<br />

bewerben. Ich verstehe darunter eine mittelrahmige<br />

Kuh mit bestem Fundament, die als Jungkuh jugendlich<br />

und unfertig wirken kann, die aber in den Folgelaktationen<br />

auch Substanz und Quelligkeit zeigen darf, das Euter<br />

soll kleinräumig und drüsig sein. Wir wollen in der Hochzucht Tiere züchten, die überall<br />

hinpassen, in Berg- und Talbetriebe, in konventionell und<br />

biologisch wirtschaftende Betriebe und dabei dürfen wir<br />

die Einsatzleistungen nicht über- und können die Persistenz<br />

nicht hoch genug bewerten.<br />

Ich glaube, dass es jetzt auch an der Zeit ist, über die Gewichtung<br />

der Milchinhaltsstoffe im Gesamtzuchtwert<br />

nachzudenken. Die genetischen Trends in diesem Bereich<br />

sind sowohl bei den Teststiervätern als auch bei den Teststiermüttern<br />

negativ, die Inhaltsstoffe werden weiter sinken.<br />

Mit dem Auslaufen der Milchquote fällt auch die Fettquote<br />

und die Inhaltsstoffe sind künftig kein begrenzender<br />

Faktor mehr in der Produktion. Will man hier nicht<br />

noch mehr verlieren, sollte man zeitgerecht reagieren, und<br />

die Fettprozente im Gesamtzuchtwert wieder gewichten.<br />

VENUS: AT 260.780.742, V: Hofer, Teilnehmerin an der<br />

Bundesfleckviehschau 2009 in Greinbach, besticht durch<br />

ein korrektes Fundament, erstklassige Leistung und gute<br />

Inhaltsstoffe. 7/7 9.787 – 4,53 – 3,88, HL.: 4 Lakt.<br />

10.464 – 4,70 – 3,84 894<br />

Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

VERENA AT 592.762.809, V: Rainer, hat an der Kooperationsschau<br />

in Ried 2009 erfolgreich teilgenommen.<br />

2/1 9.537 – 4,29 – 3,81 773 GZW: 125, MW: 123<br />

Betriebsdaten<br />

Besitzer: Ing. Scherzer Reinhard, vlg. Trattnig,<br />

Draustraße 10, 9711 Paternion<br />

Tel.: 04245/2705<br />

Arbeitskräfte: Betriebsführer mit Frau,<br />

Eltern des Betriebsführers und Kinder<br />

Kinder: Judith – 16 Jahre<br />

Edina – 15Jahre<br />

Jakob – 8 Jahre<br />

Seehöhe: 510 m<br />

Niederschlag: 900 mm<br />

Betriebsgröße: 31 ha LN, 12ha Wald<br />

Milchquote: 250.000 mit 4,37% Fett<br />

Stallform: Liegeboxenlaufstall mit Spaltenboden<br />

und befestigtem Auslauf<br />

Siloraum: 700 qm Fahrsiloraum<br />

Gülleraum: 1000 qm Gülleraum<br />

Fleckvieh soll die Rasse bleiben, bei der das Zuchtziel,<br />

ein auf die breite Masse der Rinderzüchter ausgerichtetes<br />

bleibt und nicht ein auf Hochzüchter mit allerbestem<br />

Management ausgerichtetes. Wir sollen und müssen<br />

natürlich auch auf Schauen solche Kühe ganz vorne hinstellen.


Die Doppelnutzung ist ein wichtiger Teil der Wirtschaftlichkeit<br />

von Fleckvieh und sie versetzt uns in die wunderbare<br />

Lage, uns nach Geburten gleichermaßen über Stieroder<br />

Kuhkälber freuen zu können. Wir brauchen aus wirtschaftlicher<br />

Sicht eigentlich das Spermasexing beim<br />

Fleckvieh nicht, wir sind in der Lage von Kälbern über die<br />

Milchproduktion bis zur Endnutzung von unseren Fleckviehkühen<br />

zu profitieren. Wieder Züchter des Jahres zu<br />

sein ehrt unsere Familie ganz besonders und ist für uns<br />

Auftrag, auch in Zukunft mit dabei zu sein, wenn wir<br />

gemeinsam unsere Rasse Fleckvieh weiterentwickeln.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> gratuliert herzlich zu<br />

diesem Erfolg und wünscht weiterhin viel Freude und<br />

Glück mit der Fleckviehzucht.<br />

Fleckviehzüchter<br />

des Jahres, Platz 6:<br />

Familie Jöbstl, St. Gertraud/Lav.<br />

Die Familie Jöbstl bewirtschaftet seit Jahrzehnten mit<br />

viel Freude und Ehrgeiz einen Fleckviehzuchtbetrieb<br />

im Osten Kärntens.<br />

Der Lavanttaler Züchterfamilie gelang mit der Kuh ESCHE<br />

nicht nur der Sieg der Jungkühe bei der Bundesfleckviehschau<br />

2009 in Greinbach, sondern mit der Zucht des<br />

TOP-Vererbers<br />

REFLEX (GZW:126)<br />

auch ein weiteres<br />

züchterisches<br />

Highlight. REFLEX<br />

ist als Teststiervater<br />

in der gezielten<br />

Paarung und<br />

brachte für die<br />

Wertung satte 78<br />

Punkte. Jeweils 30<br />

Fleiß, Ehrgeiz, Wissen und die richtige<br />

Züchterhand machen die Familie<br />

Jöbstl erfolgreich.<br />

reichen Lebensleistung, Zellzahl<br />

(108.000) und Zwischenkalbezeit<br />

(372 Tage).<br />

Bereits im Jahr 2007 war der<br />

Fleckviehzuchtbetrieb Jöbstl<br />

auf Platz 18 in der Reihung<br />

für den Fleckviehzüchter des<br />

Jahres. Die konsequente<br />

Zucht mit aktueller Genetik<br />

zahlt sich aus und der nächste<br />

Hoffnungsträger MASSA<br />

(V: Mammut), ein Halbbruder<br />

zu Reflex steht in den<br />

Startlöchern.<br />

Punkte bekam<br />

Familie Jöbstl für<br />

erstklassige Leistungen<br />

in den Be-<br />

Fleckviehzüchter<br />

des Jahres, Platz 8:<br />

Familie Sodat, Aifersdorf/Paternion<br />

Die Familie Sodat bewirtschaftet einen erstklassigen<br />

Fleckviehzuchtbetrieb in einer Gunstlage im mittleren<br />

Drautal. Aufwarten konnte der Fleckviehzuchtbetrieb in<br />

letzter Zeit gleich mit zwei 100.000 Liter Kühen EDEL-<br />

WEISS, V: Diskus und MIRA, V: Horb.<br />

RONALDO, ein Sohn<br />

des <strong>Kärntner</strong> TOP<br />

Vererbers Rambo<br />

brachte in der Wertung<br />

21 Punkte<br />

ein. Mit der Lebensleistungwurde<br />

die Punkteanzahl<br />

mit 30, mit<br />

der Zwischenkalbezeit<br />

(352 Tage) mit<br />

40 und mit der<br />

Zellzahl (73.000)<br />

um 40 Punkte ver-<br />

REFLEX AT 541.455.547 ist der beste Ress Sohn von<br />

Österreich und Deutschland und wurde am Betrieb der<br />

Familie Jöbstl gezüchtet. GZW: 126, FIT: 124<br />

RONALDO AT 541.455.547 ist ein Sohn des <strong>Kärntner</strong><br />

TOP-Vererbers Rambo, welcher durch gute Fitnesswerte<br />

besticht und von der Familie Sodat gezüchtet wurde.<br />

GZW:107, FIT: 110<br />

Konsequente jahrzehntelange Zuchtarbeit<br />

kennzeichnet die Familie<br />

Sodat aus. Auch die Kinder sind begeistert.<br />

bessert. Schon im Jahr 2006<br />

war Familie Sodat mit Platz<br />

14 und im Jahr 2007 mit<br />

Platz 31 in der Wertung für<br />

den Fleckviehzüchter des<br />

Jahres. Erstklassige Fitnesswerte,<br />

mit denen die Familie<br />

Sodat aufwarten kann sind<br />

nicht nur in der Wertung,<br />

sondern auch in der Zucht<br />

von größter Bedeutung. Für<br />

die Auswertung im nächsten<br />

Jahr lauert der Stier RINGO<br />

ET, V: Regio, ein Halbbruder<br />

zu Ronaldo.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

9


10<br />

6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse ging mit Besucherrekord<br />

und tollen Highlights über die Bühne!<br />

Die 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse fand am<br />

Samstag, dem 13. März 2010 in der Zollfeldhalle<br />

in St. Donat statt. An die 2.000 Besucher drangen in<br />

die Zollfeldhalle, die an diesem Tag der Nabel der<br />

Welt für die Österreichische Fleischrinderzucht war!<br />

Eine Rinderschau, zahlreiche Aussteller bei der Fachmesse,<br />

die Schmankerl-Straße sowie eine Miss-Wahl<br />

und die traditionelle Versteigerung im Anschluss wurden<br />

geboten!<br />

Jungrinderchampionat<br />

Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Jungrinderchampionats.<br />

Dabei wurden 110 Zuchttiere aus ganz<br />

Österreich in 17 Gruppen gerichtet. Eine große Rassenvielfalt<br />

wurde dabei geboten: Den Auftakt bildeten<br />

die Schottsichen Hochlandrinder mit insgesamt<br />

vier Gruppen, im Anschluss traten fünf Gruppen der<br />

bedeutendsten Fleischrinder-Rasse in Kärnten, Charolais,<br />

beim Championat gegeneinander an. Auch die<br />

Rassen Fleckvieh-Fleisch und Angus waren vertreten.<br />

Besonders erfreulich war das Mitwirken der heimischen<br />

Rassen <strong>Kärntner</strong> Blondvieh mit einer Stier- und<br />

Kalbinnengruppe sowie einer Pinzgauer Kalbinnen-<br />

Gruppe beim diesjährigen Championat! Preisrichter<br />

der intensiven Fleischrinderrassen war dieses Jahr<br />

Stefan Tröstl vom NÖ Genetik <strong>Rinderzuchtverband</strong>.<br />

Dort betreut er die Fleischrinderrassen und ist auch<br />

selbst Züchter der Rasse Charolais. Die extensiven<br />

Rassen wurden von Sepp Gisler gerichtet. Er ist Exterieurbewerter<br />

der extensiven Fleischrinderrassen in<br />

der Schweiz sowie Züchter der Rasse Schottisches<br />

Hochlandrind.<br />

Reihungsliste siehe nebenstehende Tabelle.<br />

Miss Charolais – Wahl<br />

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Veranstaltung<br />

war sicherlich die Wahl der 1. Miss Charolais<br />

Österreich. Die übervolle Versteigerungsarena zeigte,<br />

dass das Interesse der Rinderbauern nicht immer nur<br />

den Tieren allein gilt. Die elf Kandidatinnen ließen<br />

sich jedoch von dieser Menschenmenge nicht irritieren<br />

und meisterten ihren Auftritt bravourös. Neun der<br />

Kandidatinnen kamen aus Kärnten, zwei aus Niederösterreich.<br />

Im Rahmen der Verlosung wurden alle<br />

Kandidatinnen vorgestellt – moderiert wurde dieser<br />

Teil der Veranstaltung von der ORF-Kärnten Moderatorin<br />

Ute Pichler. Die Spannung stieg als die ersten drei Kandidatinnen<br />

verlesen wurden: Auf Platz drei wurde die Niederösterreicherin<br />

Nadine Heinz aus Hainfeld gewählt.<br />

Familie Heinz ist eine bekannte Charolais-Züchterfamilie<br />

in Niederösterreich, Nadine hat mit Tieren ihrer Zucht<br />

schon mehrmals auf Schauen und Jungzüchterwettbe-<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Alle Sieger und Reservesieger des Jungrinderchampionats 2010:<br />

Rang Name<br />

Schottisches Hochlandrind männlich<br />

Geb.Datum Betrieb<br />

GS<br />

GrS<br />

HCR Cento (Cupido x Pius) 04.04.2009<br />

Fam. Rockenschaub,<br />

Weitersfelden<br />

GrRS Gilleasbuig (Gilleasbuig x Kenzo) 23.01.2009<br />

Markus Gundhacker, St.<br />

Leonhard/Freistadt<br />

GRS<br />

GrS<br />

Leon (Luzifer x Barburli) 20.09.2007 Ingrid Wieshofer, Goldegg<br />

GrRS Dominik (Delo x Igor) 28.05.2008<br />

Fam. Krückl, Windhaag bei<br />

Perg<br />

Schottisches Hochlandrind weiblich<br />

GRS<br />

GrS<br />

Pearl (Luzifer x Lopez) 15.02.2009 Bernhard Pirchner, Rauris<br />

GrRS Chessy (Luzifer x Fear Sirdh) 18.03.2009 Bernhard Pirchner, Rauris<br />

GS<br />

GrS<br />

Kiera Dubh (Panther x Zimbo) 28.10.2007 Alfred Aigner, St. Michael<br />

GrRS EHC Unique (Lecoq x Gof) 04.06.2008<br />

Bew.gemeinschaft Bvatnik,<br />

Strau<br />

Charolais männlich<br />

GS,<br />

GrS<br />

Engelberg MS (Bormio x Argenty) 09.02.2009 Matthias Schmölzer, Pusarnitz<br />

GrRS Play Boy (Padirac x Gulliver) 27.01.2009 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />

GRS,<br />

GrS<br />

Espadon (Bolchoi x Troubadour) 14.12.2008 Hermann Eberhard, Liebenfels<br />

GrRS Don Vito (Seigneur x Rocko) 29.12.2008 LFS Althofen, Gut Weindorf<br />

GrS Darius (Universel x Royal King) 05.03.2008 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />

GrRS Junior (Jump Jack x Nuptial) 01.04.2008 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />

Charolais weiblich<br />

GS,<br />

GrS<br />

Dream Lady (Meillard x Richard) 29.08.2008<br />

Johann Ebner Jun.,<br />

Himmelberg<br />

GrRS Baroness (Igloo x Gandin) 29.07.2008 LFS Althofen, Gut Weindorf<br />

GRS<br />

GrS<br />

Henna (Geronimo x Oxford) 04.01.2008 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />

GrRS Contesse (Habit x Horace) 30.10.2007 Josef Maizinger, Himmelberg<br />

Angus männlich<br />

GrS Galopp (Gambo x Otto) 09.12.2008 Andreas Privasnig, Ebental<br />

GrRS BOA Next Day (Next day x Leander) 05.01.2009 BOA-Farm, Wildendürnbach<br />

Angus weiblich<br />

GrS Grete (Gambo x Pastor) 09.12.2008 Andreas Privasnig, Ebental<br />

GrRS BOA Boomtime Girl (Boomtime x R.Oscar) 08.01.2009 BOA-Farm, Wildendürnbach<br />

Fleckvieh – Fleisch männlich<br />

GRS<br />

GrS<br />

Lorenz P (Leon PP x Lottar P) 01.01.2009 Anita Scharf, St. Michael/Lav.<br />

GrRS Zoro Pp (Zander PP x Hero) 19.01.2009 Elfriede Bergner, St. Salvator<br />

GS,<br />

GrS<br />

Emil Pp (Exodus PP x Robert) 16.11.2008 Anita Scharf, St. Michael/Lav.<br />

GrRS Gustav Pp (Gigant Pp x Honda) 07.10.2008 Martin Leitner, Greifenburg<br />

Fleckvieh-Fleisch weiblich<br />

GrS Pene Pp (Leon PP x Stern) 28.04.2008 Walpurga Ratz, Viktring<br />

GrRS Augenstern Pp (Ronni PP x GS Ricardo 11.05.2008 DI Franz Pirker, St. Michael<br />

<strong>Kärntner</strong> Blondvieh männlich<br />

GrS Xenophon (Xerxes x Scharschl) 27.09.2008 LFS Althofen, Gut Weindorf<br />

GrRS Damm (Danner x Hugo) 22.02.2008 Josef Pirker, Liebenfels<br />

Tabelle_Sieger.doc <strong>Kärntner</strong> Blondvieh weiblich<br />

GrS Paula (Schönberg x Rom)<br />

Seite 1 von 2<br />

06.03.2008 Fam. Mandler-Fritz, Irschen<br />

GrRS Helga (Schönberg x Rom) 01.03.2008<br />

Pers.gem. Zausnig,<br />

Trabesinger, Strau<br />

Pinzgauer weiblich<br />

GrS Daysi (Stern x Sporn) 30.07.2008<br />

Bernhard Fleischhacker,<br />

Bodensdorf<br />

GrRS Leonie (Moltus x Maltus) 24.09.2008 Horst Schnitzer, Himmelberg<br />

GS: Gesamtsieg, GRS: Gesamtreservesieg, GrS: Gruppensieg, GrRS: Gruppenreservesieg.<br />

werben teilgenommen. Sie darf sich über Trachtengutscheine<br />

im Wert von EUR 350,- vom Trachtenhaus<br />

Strohmaier in Weitensfeld freuen. Die Plätze 1 und 2 wurden<br />

von <strong>Kärntner</strong> Kandidatinnen belegt. Die Vize-Miss<br />

kommt aus Bad St. Leonhard im Lavanttal und heißt Eva-<br />

Maria Kois. Sie stammt ebenfalls von einem Charolais-<br />

Zuchtbetrieb und besucht derzeit die Agrar-HAK in<br />

Althofen. Sie erhält ein Charolais-Dirndl, das eigens für


Sieben Tiere traten in der Gruppe Angus weiblich gegeneinander<br />

an. Gewonnen hat Grete (Gambo x Pastor) vom<br />

Zuchtbetrieb Andreas Privasnig aus Ebenthal. (Quelle:<br />

Fortschrittlicher Landwirt)<br />

Die hohe Qualität der Charolais-Tiere machte das Preisrichten<br />

für Stefan Tröstl aus Niederösterreich nicht immer<br />

einfach. (Quelle: Fortschrittlicher Landwirt)<br />

diesen Anlass kreiert und maßgeschneidert wurde. Die 1.<br />

Miss Charolais Österreichs wurde die Himmelbergerin<br />

Andrea Maizinger. Auch sie stammt von einem Charolais-<br />

Zuchtbetrieb, hat sich beruflich aber ganz der technischen<br />

Mathematik verschrieben. Sie ist somit die 1. Botschafterin<br />

der Rasse Charolais und wird zukünftig bei offiziellen<br />

Veranstaltungen die Rasse vertreten. Andrea<br />

Maizinger erhielt ebenfalls das Charolais-Dirndl sowie<br />

eine Schärpe und ein Diadem. Außerdem erhielten die<br />

drei Erstplatzeirten eine Charolais-Trophäe. Alle anderen<br />

acht Kandidatinnen erhielten jeweils einen Thermen-<br />

Gutschein im Wert von EUR 50,-. Zukünftig wird das<br />

Charolais-Dirndl sowie Gilets vom Charolais-Stoff beim<br />

Trachtenhaus Strohmaier in Weitensfeld zu erhalten sein.<br />

Die elf Kandidatinnen, die sich der Wahl der Miss<br />

Charolais gestellt haben:<br />

Adelheid Besser aus Hermagor, Anja Ferlan aus Himmelberg,<br />

Nora Gregoritsch aus Köttmannsdorf, Nadine Heinz<br />

aus Hainfeld, Eva Maria und Michaela Kois aus Bad St.<br />

Leonhard, Lisa Krammer aus Patergassen, Margit Leitner<br />

aus Krumbach, Andrea Maizinger aus Himmelberg,<br />

Isabell Pucher aus Ettendorf sowie Karin Taferner aus<br />

Klagenfurt.<br />

Emil Pp (Exodus PP x Robert) vom Zuchtbetrieb Scharf<br />

Anita aus St. Michael/Lav. wurde wie im Vorjahr Gesamtsieger<br />

bei Fleckvieh-Fleisch männlich. Obmann der ARGE<br />

Fleckvieh-Fleisch Österreich Karl Sommer gratulierte dazu<br />

recht herzlich. (Quelle: Fortschrittlicher Landwirt)<br />

Rahmenprogramm<br />

Bei der Fachmesse konnten die Besucher sich bei 11<br />

Ausstellern aus den Bereichen Fütterung, Zucht,<br />

Gesundheit und Haltung bestens <strong>info</strong>rmieren. Die diesjährige<br />

Verlosung wartete mit tollen Preisen auf. Verlost<br />

wurden ein Ballenträger und Stiefelbürsten sowie eine<br />

Holzgartenbank der LFS Althofen, Geschenkkörbe des<br />

Genusslandes Kärnten, Garant – Futtermittelgutscheine,<br />

Zuckerrübensiloballen der Fa. ActiProt sowie Fachbücher<br />

und Abo’s des fortschrittlichen Landwirts.<br />

Die „Schmankerl-Straße“ wartete mit ganz besonderen<br />

Rindfleischspezialitäten auf. Über die gute Qualität, die<br />

unsere heimischen Rindfleischproduzenten liefern, konnten<br />

sich die Besucher beim Stand der Genussregion<br />

„Mittelkärntner Blondvieh“ sowie beim Stand der BVG<br />

<strong>Kärntner</strong> Fleisch überzeugen. Für den etwas kleinern<br />

Hunger gab es Würstel beim Gastro-Stand der LFS Althofen<br />

und belegte Brote beim Stand des „Genussland<br />

Kärnten“. Die Nachspeise lieferten die Seminar-Bäuerinnen<br />

mit u.a. frisch herausgebackenen Krapfen.<br />

Erstmals präsentierte sich eine sehr ausgeglichene<br />

Pinzgauer-Kalbinnen Gruppe bei der Fleischrindermesse<br />

in St. Donat. Auch zwei Gruppen <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />

(weiblich und männlich) zeigten sich höchst professionell<br />

dem Publikum.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

11


12<br />

Die Rasse Schottisches Hochlandrind präsentiere sich<br />

auch dieses Jahr wiederum äußerst professionell. Die<br />

Züchter-Elite aus ganz Österreich traf sich bereits zum 5.<br />

Mal in St. Donat und trat in je zwei Gruppen weiblich und<br />

männlich gegeneinander an. Gesamtsiegerin weiblich<br />

wurde diese Top-Kalbin: Kiera Dubh vom Aignerhof aus<br />

St. Michael in Salzburg.<br />

Das „Längsee-Duo“ brachte mit zünftiger Musik außerdem<br />

eine tolle Stimmung in die Schmankerl-Strasse!<br />

Versteigerung<br />

Die jährlich im Anschluss an die Fleischrindermesse statt<br />

findende Versteigerung wurde heuer mit 30 Stieren der<br />

Rassen Charolais und Fleckvieh-Fleisch beschickt.<br />

Außerdem wurden 5 Charolais-Kalbinnen zum Verkauf<br />

angeboten. Von 16 aufgetriebenen Charolai-Stieren wurden<br />

13 mit einem Durchschnittspreis von EUR 2.423,- verkauft.<br />

Der Charolais-Stier „DON VITO“ (Seigneur x Rocko)<br />

vom Zucht-Betrieb Matthias Schmölzer aus Pusarnitz, der<br />

in der 15. Gruppe der Eigenleistungsprüfstation der LFS<br />

Althofen, Schulgut Weindorf geprüft wurde, wechselte um<br />

EUR 3.700,- an die LK-Kärnten. Samen dieses Stieres wer-<br />

<strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

den zukünftig für die Gebrauchskreuzung über das<br />

Samenangebot Perkohof erhältlich sein. Von 14 aufgetriebenen<br />

Fleckvieh-Fleisch Stieren wurden nur sechs verkauft<br />

– acht bekamen kein Gebot. Der durchschnittliche<br />

Preis betrug hier EUR 1.987,-. Drei Charolais – Kalbinnen<br />

wurden zu einem Durchschnittspreis von EUR 1.193,- verkauft.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> zog als Veranstalter ein<br />

sehr erfolgreiches Resumée: die große Anzahl an Zuchttieren<br />

beim Jungrinderchampionat, eine sehr ansprechende<br />

und zufrieden stellende Qualität sowie die große<br />

Besucherzahl brachten einen großen Erfolg. Recht herzlich<br />

gedankt sei an dieser Stelle allen Auftreibern aus<br />

Kärnten und den Bundesländern, den Kandidatinnen zur<br />

Wahl der Miss Charolais sowie den Kulinarik- und<br />

Messeausstellern und natürlich den zahlreichen Besuchern!<br />

Dairy Grand Prix in Rotholz/Tirol<br />

Spannung bis zum Schluss, doch an Rauschl (Mitte) führte<br />

kein Weg vorbei und sie wurde zur Gesamtsiegerin<br />

gekürt.<br />

Pinzgauer Champion Titel für LFS Litzlhof<br />

Die Schmankerlstrasse mit <strong>Kärntner</strong> Produkten vom<br />

Würstl übers Rindfleisch bis hin zum Apfelsaft war einer<br />

der Publikumsmagneten auf der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse.<br />

Am 21. März fand in Rotholz in Tirol der 5. Dairy Grand<br />

Prix, eine der wichtigsten Rinderschauen für Milch-rassen<br />

österreichweit, statt. Kärnten war mit vier Tieren der<br />

Rassen Pinzgauer und Braunvieh daran beteiligt.<br />

Für unsere <strong>Kärntner</strong> Betriebe, die LFS Litzlhof und Pet-schar<br />

Albert aus Gummern, die jeweils mit 2 Kühen vertreten<br />

waren, zeigte schon am Freitag der erste Blick durch die<br />

Ställe, dass es eine sehr schwierige Konkurrenz werden<br />

wird. Am Samstag, dem 20. März wurde der 5. Dairy Grand<br />

Prix mit dem Einzug der Rassen und der Bundesländer offiziell<br />

eröffnet. Danach gab es noch eine Elite Auktion, wo<br />

einige Tiere zu Top Preisen den Besitzer wechselten.<br />

Am Sonntag wurde schon um 8 Uhr Morgens mit dem<br />

Preisrichten begonnen, denn es hieß für den Preisrichter<br />

Markus Gerber und seinem Ring-Man Matthias Suess,<br />

beide aus der Schweiz, knapp 300 Tiere zu richten.


Gesamt-Champion Pinzgauer x RH „Rauschl“ eine Melus-<br />

Tochter von der LFS Litzlhof aus Lendorf.<br />

Braunvieh<br />

Schon um 08:15 Uhr war die erste „<strong>Kärntner</strong>in“ an der<br />

Reihe. Bei den jungen Braunvieh Kühen musste sich<br />

„Mamba“ eine Jolt-Tochter starker Konkurrenz stellen und<br />

wurde ins Mittelfeld gereiht. Auch „Wiolina“ eine Premium-Tochter<br />

von Petschar Albert musste es bei den Braunvieh<br />

mittlern Kühen mit starken Mitbewerberinnen aufnehmen<br />

und wurde auch nicht unter die top-fünf gerichtet.<br />

Pinzgauer<br />

Die erste Gruppe bei den Pinzgauern mit RH-Anteil hat<br />

schon erfreulicher begonnen, so wurde „Maidy“ eine<br />

Biston-Tochter unter die Top fünf gereiht.<br />

Doch dann kam der große Auftritt von „Rauschl“ einer<br />

Melus-Tochter der LFS Litzlhof aus Lendorf. In der Gruppe<br />

der Pinzgauer x RH ältere Kühe war sie die typvollste und<br />

stärkste Kuh mit dem besten Euter und es führte am<br />

Gruppensieg kein Weg an ihr Vorbei.<br />

Gesamtsieg Pinzgauer<br />

Doch mit dem Erfolg war noch nicht Schluss, in der Gesamt-Champion<br />

Wahl stellte sie sich dem anderen Sieger<br />

der Pinzgauer Kühe mit RH Anteil. „Rauschl“ präsentierte<br />

sich an diesem Tag einfach unschlagbar und sie wurde<br />

auch zum Gesamt-Champion gekürt.<br />

Dieser Erfolg ist der Höhepunkt der langen, intensiven<br />

Bundesjungzüchter Championat in Freistadt<br />

Am 27. und 28. März fand am Rinderkompetenzzentrum<br />

Freistadt das 4. Bundesjungzüchter Championat<br />

statt. 220 Jungzüchter aus ganz Österreich nahmen<br />

daran teil. Am Freitag, den 26.03.2010 machten sich<br />

die <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter und Jungzüchterinnen unter der<br />

Führung von Obmann Meinhard Huber mit 19 Kalbinnen<br />

der Rassen Fleckvieh, Holstein, Pinzgauer und Charolais<br />

auf dem Weg nach Freistadt um dort Kärnten bestens zu<br />

vertreten.<br />

Kärnten kam, sah und siegte!<br />

Auch die <strong>Kärntner</strong> Braunviehkollektion mit den zwei Kühen<br />

von Petschar Albert aus Gummern konnte überzeugen,<br />

musste sich aber starker Konkurrenz stellen.<br />

„Maidy“ von der LFS Litzlhof wurde in ihrer Gruppe an<br />

den guten 4. Platz gereiht. Vorführer: Moritz Schäffer<br />

und konsequenten Zuchtarbeit der LFS Litzlhof und Verwalter<br />

Mikitsch Gerhard.<br />

Herzlicher Dank auch dem Betreuerteam, allem voran<br />

Jungzüchter Obmann Meinhard Huber und ebenfalls<br />

Danke den Ausstellern des Südtiroler <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

die uns unterstützt und ausgeholfen haben.<br />

Gratulation noch einmal der LFS Litzlhof aus Lendorf und<br />

Verwalter Mikitsch Gerhard zu diesem Erfolg und weiterhin<br />

viel Glück und Erfolg in der Pinzgauerzucht.<br />

Holstein<br />

Am Sonntag war es dann so weit und die <strong>Kärntner</strong><br />

Jungzüchter und Jungzüchterinnen durften Ihr Können im<br />

Schauring beweisen.<br />

Trotz Umstellung auf die Sommerzeit marschierte der 1.<br />

<strong>Kärntner</strong> Teilnehmer Andreas Mikitsch mit Kalbin Ella<br />

pünktlich in den Schauring und konnte den Vorführsieg<br />

für sich erringen.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

13


14<br />

Die erfolgreichen <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter in Freistadt.<br />

Fleckvieh<br />

Die Vorführsiegerin in der Gruppe vier, Fleckvieh, holte<br />

sich unsere jüngste Teilnehmerin, Julia Mikitsch mit Kalb<br />

,,Holsteins“. Mit der Gruppe neun ging Andreas<br />

Kronawetter mit Kalbin ,,Lisbeth“ in einer sehr starken<br />

Gruppe. Er konnte beim Vorführen sowie im Typ den sehr<br />

guten dritten Platz erzielen.<br />

Pinzgauer<br />

Auch unsere Jungzüchter mit den Pinzgauer Kalbinnen<br />

konnten einige Siege für sich sichern. So wurde Raimund<br />

Schusser mit Kalbin ,,Asta“ Vorführreservesieger und<br />

Typsieger. Stefan Petschar konnte mit seiner Kalbin den<br />

sehr guten dritten Platz für sich entscheiden.<br />

Auch Moritz Schäfer machte mit der Kalbin ,,Ruby<br />

Redrose“ einen großartigen Auftritt, so erreichte er den<br />

Vorführreservesieg, den Gruppen Typsieg und sicherte<br />

sich den Gesamtentscheid Typ der Rasse Pinzgauer. Auch<br />

der Typ Reservesieg mit Kalbin ,,Rimini“ und Vorführer<br />

Wolfgang Auernig ging nach Kärnten.<br />

Fleischrinder<br />

Erstmalig wurden dieses Jahr auch Fleischrinder prämiert,<br />

dabei holte sich die erst 11-jährige Stefanie Zarfl, mit der<br />

Kalbin „Henna“ den Typsieg.<br />

Dieses Bundesjungzüchter Championat war wieder ein<br />

toller Erfolg, denn es wurden einerseits TOP Tiere quer<br />

über alle Rassen präsentiert und andererseits den Besuchern<br />

erstklassige Vorführleistungen geboten. Das<br />

große Teilnehmerinteresse signalisiert eine hohe Nachfrage<br />

sodass wir bei den nächsten Schauen sicherlich<br />

wieder teilnehmen werden.<br />

Besonderer Dank gebührt auch der landwirtschaftlichen<br />

Fachschule Litzlhof, die mit Ihren Schülern den Großteil<br />

Schäffer Moritz holte sich mit seiner Kalbin „Rubby Red<br />

Rose“ den Typ Gesamtsieg der Rasse Pinzgauer.<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Vorführer-In Ort Kategorie Erfolg<br />

Kronawetter<br />

Andreas Zlan Fleckvieh 3. im Vorführen und 3. im Typ<br />

Sattlegger Andreas Zlan Fleckvieh<br />

Drußnitzer Theresa Paternion Fleckvieh<br />

Scherzer Edina Paternion Fleckvieh<br />

Mikitsch Julia Penk<br />

Ebene<br />

Fleckvieh Vorführsieg<br />

Bacher Florian Reichenau Fleckvieh+RH 3. im Typ<br />

Schusser Raimund Patergassen Pinzgauer Reservevorführsieg, Typsieger<br />

Petschar Stefan Gummern Pinzgauer 3. im Vorführen<br />

Ferlan Martin Zedlitzdorf Pinzgauer<br />

Podesser Daniel Lendorf Pinzgauer<br />

Schäffer Moritz Lendorf Pinzgauer Reservevorführsieg, Typsieger, Gesamttypsieg<br />

Auernig Wolfgang Nörtschach Pinzgauer Typ Reserve<br />

Oberauner Heimo Kirchbach Pinzgauer<br />

Mikitsch Andreas Penk Holstein Vorführsieg<br />

Podesser Martin Lendorf Holstein<br />

Ulbing Thomas Villach Holstein<br />

Keuschnig Christian Paternion Holstein<br />

Schnabl Josef Villach Holstein<br />

Zarfl Stefanie St. Michael/Lav. Charolais Typsieger<br />

der Bildbeschreibung: Rasse Pinzgauer beim Championat in Freistadt präsentierten.<br />

Moritz Schäffer Ein herzliches Dankeschön auch an den<br />

<strong>Kärntner</strong> Schäffer Moritz <strong>Rinderzuchtverband</strong> holte sich mit seiner Kalbin „Rubby und Red Rose“ <strong>Kärntner</strong> den Typ Gesamtsieg Holsteinver- der<br />

Rasse Pinzgauer<br />

band, welche die <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter immer wieder toll<br />

unterstützen. Andreas Mikitsch Weiters Danke an die Firma GARANT- Qualitätsfutter<br />

Andreas Mikitsch welche sicherte sich das mit Kalbin Kraftfutter Ella den Vorführsieg für diese drei Tage zur<br />

Verfügung Julia Mikitsch gestellt hat.<br />

Ein Mikitsch großes Julia wurde Lob in Ihrer an Gruppe zur Vorführsiegerin gekürt<br />

alle Aussteller für<br />

Gruppenbild<br />

die Die erfolgreichen tolle Vorbereit-<br />

<strong>Kärntner</strong> Jungzüchter in Freistadt<br />

ung der Tiere sowie<br />

herzliche Gratulation<br />

an alle Preisträger.<br />

Meinhard Huber<br />

Mikitsch Julia<br />

wurde in Ihrer<br />

Gruppe zur<br />

Vorführsiegerin<br />

gekürt.<br />

Bundesjungzüchter Championat.doc Seite 2 von 2<br />

Andreas Mikitsch sicherte sich mit Kalbin Ella den<br />

Vorführsieg.


Langlebig, robust, leistungsstark<br />

bei hohem Eiweißgehalt<br />

Braunvieh Züchtertag 2010 unterstrich Rassenvorzüge<br />

Am 23. Jänner 2010 fand der alljährliche Braunviehzüchtertag<br />

im Gasthaus Bacher in Vassach statt.<br />

Über 60 Teilnehmer konnten von Braunvieh Obmann Petschar<br />

Albert begrüßt werden. In seinem Jahresrückblick<br />

konnte Petschar auf ein eher ruhigeres Jahr 2009 zurückblicken,<br />

große Schauen blieben aus, dafür geht es im Jahr<br />

2010 wieder um so mehr zur Sache.<br />

Rinderschauen 2010<br />

Mit dem Dairy Grand Prix am 20. März in Rotholz, wo zwei<br />

<strong>Kärntner</strong> Braunviehkühe ausgestellt werden und dem 2.<br />

<strong>Kärntner</strong> Milchkuhkirchtag am 11. April 2010 stehen<br />

gleich zwei Top Veranstaltungen am Programm wo sich<br />

die <strong>Kärntner</strong> Braunviehzüchter wieder in gewohnter Top-<br />

Qualität präsentieren werden.<br />

Der Braunvieh Ausflug nach Oberösterreich und Passau<br />

konnte erneut als Highlight und bereits als Fixpunkt für<br />

die Züchter bezeichnet werden. Petschar stellte fest, dass<br />

aufgrund des Freitag-Samstag Termins nicht so viele Teilnehmer<br />

wie in den letzten Jahren dabei waren. 2010 wird<br />

der Ausflug wieder am Samstag-Sonntag im zweiten<br />

Wochenende im November stattfinden.<br />

Geschäftsbericht<br />

Ing. Lagger Ernst ebenfalls sehr viele positive Aspekte in<br />

der <strong>Kärntner</strong> Braunviehszene erwähnen.<br />

Die Vermarktung der Braunviehtiere läuft ganz gut, die ab<br />

Hof Vermarktung mit der Vermittlung über den <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> funktioniert sehr gut, hier appelliert<br />

Lagger aber weiterhin Tiere zur Vermarktung an den<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> zu melden und auch die<br />

Rinderbörse auf der Homepage des Zuchtverbandes<br />

(www.krzv.at) als Vermarktungshilfe vermehrt zu nutzen.<br />

Leider ist der Russlandexport uninteressant geworden,<br />

man hofft aber wieder im laufenden Jahr einen interes-<br />

Jeder konnte sich einige Tipps vom Referenten Dr. Walter<br />

Peinhopf mit nach Hause nehmen.<br />

„Honka“ eine Tochter vom <strong>Kärntner</strong> Stier Picasso, der<br />

gute Fitnesseigenschaften und Inhaltsstoffe vererbt.<br />

santen Drittlandexport ausschreiben zu können. Weiterhin<br />

positiv konnte auch über die Vermarktung von Braunviehtieren<br />

auf den Versteigerungsstandorten in Leoben<br />

und vor allem in Lienz berichtet werden.<br />

Starke Leistungen<br />

Im Leistungsbericht ist das <strong>Kärntner</strong> Braunvieh einmal<br />

mehr die Nummer 1 in Österreich!<br />

Die <strong>Kärntner</strong> Braunviehzüchter liegen mit 7.137 kg Milch,<br />

bei 4,19 % Fett und 3,46 % Eiweiß wieder an erster Stelle<br />

in Österreich. Erfreulich zu berichten war auch, dass<br />

Kärnten als einziges Bundesland in Österreich die Herdebuchkuhzahlen<br />

der Rasse Braunvieh steigern konnten.<br />

Weiterhin Top ist die Rasse bei den Inhaltsstoffen und<br />

hier vor allem beim Eiweiß, die Eiweißwerte sind am<br />

höchsten der Milchrassen in Kärnten. In Zukunft wird das<br />

der Rasse Braunvieh sicherlich einen Vorteil verschaffen,<br />

denn der Trend richtet sich bei den Milchprodukten sicher<br />

nach besseren Eiweißwerten. Das bereits der richtige<br />

Weg eingeschlagen wurde beweisen die Erstlingskühe<br />

der Rasse Braunvieh im Jahresabschluss. Hier liegt der<br />

Durchschnittliche Eiweißwert bei 3,50%! Nach wie vor<br />

kann das Braunvieh als die Dauerleistungsrasse bezeichnet<br />

werden. Eine Kuh über 150.000 kg Milch, „Gabriela“<br />

die Vigate-Tochter von Kleinsasser Hans aus Baldramsdorf,<br />

eine über 140.000 kg Milch, „Wirla“ eine Jetway-<br />

Tochter von Petschar Albert aus Töplitsch und noch vier<br />

weitere mit über 100.000 kg Milch bei einer Population<br />

von nur 1.977 Herdebuchkühen, das beweist einmal<br />

mehr: Braunvieh langlebig – robust – leistungsstark! Aber<br />

auch bei den Einzelleistungen kann das Braunvieh auf ein<br />

sehr erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken, nicht weniger<br />

als 7 Kühe haben eine Einzelleistung über 1.000 FE kg<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

15


16<br />

Der Referent Dr. Walter Peinhopf referierte über viele<br />

interessante Themen.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen wo die wirtschaftliche Milchproduktion<br />

eher schwierig ist, ist es wichtig dass die<br />

Kühe problemlos und unauffällig sind. Deswegen wurde<br />

heuer bewusst ein Gesundheitsthema als Referat gewählt.<br />

Fit für die nächste Laktation<br />

Mit dem Referenten Dr. Walter Peinhopf, praktizierender<br />

Tierarzt aus Jöß in der Steiermark wurde ein absoluter<br />

Profi und Kenner aus der Praxis geholt. Unter dem Thema:<br />

„Fit für die nächste Laktation! Von Klauengesundheit,<br />

Stoffwechsel und Fruchtbarkeit“ brachte er in seinem<br />

Vortrag tatsächliche Fallbeispiele aus der Praxis die mit<br />

Fotos und enormen Fachwissen belegt wurden. Für<br />

Peinhopf ist es wichtig das man die Signale der Kuh rechtzeitig<br />

erkennt, denn umso früher man eingreift und etwas<br />

behandelt umso höher ist der Erfolg und umso geringer<br />

sind die Behandlungskosten. Die Besucher wurden<br />

genau darauf hingewiesen welche Signale schon vorzeitig<br />

zu deuten sind und worauf man achten soll oder wie<br />

man schon vorbeugen kann, damit es nicht einmal so<br />

weit kommt. Die Aufmerksamkeit beim absolut interessant<br />

gehaltenen Vortrag war bis zum Schluss ernorm, die<br />

Charolais-Züchtertag fand am 16. Jänner im Gipfelhaus<br />

(GH Skorianz) am Magdalensberg statt. Züchter nutzten<br />

diesen Tag, um sich über die Neuerungen im Charolais-Bereich<br />

zu <strong>info</strong>rmieren.<br />

Alljährlich finden sich Charolais Züchter und Interessierte<br />

am Magdalensberg ein, um über aktuelle Fragen der<br />

Zucht zu diskutieren und sich über Neuerungen, zum<br />

Beispiel den Auswirkungen des neuen Tierzuchtrechtes<br />

im Zuchtbereich, zu <strong>info</strong>rmieren.<br />

Der Obmann der Fleischrinderzüchter, Matthias Schmölzer<br />

eröffnete den Züchtertag und berichtete über Veran-<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Besucher zeigten sich begeistert und jeder konnte sich<br />

den einen oder anderen Tipp für zu Hause mitnehmen,<br />

sei es über die Klauengesundheit, das Management oder<br />

Fütterung.<br />

Auch Dr. Peinhopf machte noch einmal darauf aufmerksam,<br />

dass man seinen Betrieb nur wirtschaftlich führen<br />

kann wenn man problemlose unkomplizierte und langlebige<br />

Kühe im Stall hat. Dafür ist vor allem das<br />

Management am Betrieb aber auch die Zucht ein durchaus<br />

sehr wichtiger Faktor.<br />

Mit dem Gesundheitsmonitoring wurde ein weiterer<br />

Schritt in diese Richtung eingeführt und er appelliert an<br />

die Züchter daran teilzunehmen und genaue Aufzeichnungen<br />

zu führen bzw. auch die Belege vom Tierarzt zu<br />

verlangen. Denn nur mit einer genauen Datenerfassung<br />

mach ein Programm wie das Gesundheitsmonitoring erst<br />

sinn.<br />

Hohe Leistungsbereitschaft bei besten<br />

Fitnesseigenschaften und hohem Eiweißgehalt<br />

Das Braunvieh ist in den Fitnesseigenschaften anderen<br />

überlegen, diese gewinnen zunehmend an Bedeutung,<br />

aufgrund der dunklen Klaue und den gutem Beinwerk<br />

gibt es auch wenig Fundamentprobleme, was sich natürlich<br />

positiv auf die Nutzungsdauer auswirkt. Ein enges<br />

Fett-Eiweiß Verhältnis machen sie Stoffwechsel stabiler<br />

als andere und die leichte Abkalbung und das angenehme<br />

Gemüt machen das Braunvieh gerade auch für den<br />

Laufstall zur idealen Kuh.<br />

Die steigenden Kuhzahlen haben in Kärnten bereits<br />

bewiesen, dass das Braunvieh den richtigen Weg eingeschlagen<br />

hat. Braunvieh ist eine langlebige Fitnessrasse<br />

mit hohem Leistungspotenzial und so dürfte es auch in<br />

den nächsten Jahren einen positiven Trend bei der Rasse<br />

Braunvieh geben.<br />

Nach einer kurzen Diskussion wurde der sehr <strong>info</strong>rmative<br />

Braunvieh Züchtertag geschlossen. Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

würde sich freuen, nächstes Jahr wieder so<br />

viele Besucher begrüßen zu können.<br />

Fleckvieh x Charolais -<br />

Kreuzungen erste Wahl am Einstellermarkt!<br />

staltungen im Züchterjahr 2009. Neben den laufenden<br />

Exterieurbewertungen der Kühe und Stiere auf den<br />

Zuchtbetrieben werden auch 2x jährlich Stiere für die<br />

Einstallung in der Eigenleistungsprüfstation am Schulgut<br />

Weindorf der LFS Althofen gemustert. Innerhalb eines<br />

Geburts-Zeitraumes von 30 Tagen werden dabei jeweils 6<br />

Stiere ausgewählt, die unter gleichen Bedingungen für<br />

120 Tage einer Prüfung unterzogen werden. Da die<br />

Anzahl an passenden Stieren meist sehr gering ist, ist es<br />

umso erfreulicher, dass stets qualitativ hochwertige<br />

Stiere eingestallt werden können und diese die Prüfung<br />

mit sehr guten Tageszunahmen durchlaufen.


Am Einstellermarkt sind besonders Kreuzungen von<br />

Fleckvieh mit Charolais gefragt, qualitativ hochwertige<br />

Charolais-Stiere sind somit die Voraussetzung für Top-<br />

Einsteller aus der Mutterkuhhaltung.<br />

Ebenfalls eine sehr zufrieden stellende Qualität präsentierte<br />

sich bei der Fleischrindermesse im März 2009. Die<br />

sehr gut besuchte Veranstaltung konnte wiederum mit<br />

Top-Genetik sowie einem Jungzüchterwettbewerb, einem<br />

tollen Messeangebot und der traditionell im Anschluss<br />

statt findenden Versteigerung aufwarten.<br />

Eine Zuchttrainerschulung aller Zuchtberater Österreichs<br />

für Fleischrinderrassen im Mai des Jahres 2009 brachte<br />

zum Vorschein, dass über alle Bundesländer hinweg die<br />

Bewertung der Tiere annähernd gleich durchgeführt wird.<br />

Als Referent war Herr Gerry Ernst geladen, Herdebuchführer<br />

der intensiven Fleischrinderrassen in Luxemburg.<br />

Er berichtete über die internationale Entwicklung im<br />

Fleischrinderrassen-Sektor.<br />

Die diesjährige Fleischrinderexkursion vom <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> führte nach Niederösterreich wo ein<br />

Charolais-Betrieb sowie die BOA-Farm besucht wurden.<br />

Leider ist die Anzahl der Teilnehmer in den letzten Jahren<br />

rückläufig, daher die Organisation von weiteren Exkursionen<br />

in Frage gestellt.<br />

Geschäftsbericht<br />

Der Geschäftsbericht von Ing. Ernst Lagger zeigte dass<br />

die Anzahl der Charolaiszüchter im Vergleich zum Vorjahr<br />

zwar gleich geblieben ist, die Anzahl an Herdebuchkühen<br />

aber weiterhin im Zunehmen ist. Der Verkauf ab Hof ist<br />

nach wie vor die dominierende Vermarktungsschiene, es<br />

wurden 121 gekörte Charolais-Stiere für den Natursprung<br />

in Mutterkuhherden verkauft. Die Möglichkeit, Fleischrinder-Stiere<br />

bei den Herbst-Versteigerungen von Fleckvieh<br />

in der Doppelnutzung mit aufzutreiben, wurde erstmals<br />

im Oktober sowie Dezember 2009 angeboten. Bei<br />

der Oktober-Versteigerung nutzten etliche Charolaiszüchter<br />

dieses Angebot und es konnte ein sehr guter<br />

Netto-Durchschnittspreis von EUR 2.304,- für 2b-Stiere<br />

erzielt werden. Die 2a-Stiere wurden im Durchschnitt um<br />

EUR 3.100,- verkauft.<br />

Einige Neuerungen gibt es durch das neue Tierzuchtrecht.<br />

Da u.a. eine Neuanerkennung aller Zuchtverbände im<br />

Rahmen dessen erforderlich ist, wurde beschlossen, für<br />

Fleischrinderrassen die ARGE Fleischrinder (zukünftig<br />

„Fleischrinder Austria“) als Zuchtverband anzuerkennen.<br />

Die Zuchtverbände werden allerdings auch weiterhin die<br />

Betreuung der einzelnen Betrieben durchführen. Als<br />

Änderung wäre zu erwähnen, dass österreichweit ein einheitliches<br />

Spermaangebot festgesetzt wird sowie, dass<br />

es zukünftig einen österreichweiten Zuchtausschuss der<br />

einzelnen Rassen geben wird. Die fachliche Betreuung für<br />

die Rasse Charolais wird Kärnten übernehmen.<br />

Im konnte Bericht ein sehr von guter Dipl.-Ing. Netto-Durchschnittspreis Nadja Stingler von € 2.304,- wurden für 2b-Stiere die erzielt Stiere,<br />

werden. Die 2a-Stiere wurden im Durchschnitt um € 3.100,- verkauft.<br />

von denen momentan Sperma über den <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> Einige Neuerungen gibt es durch erhältlich das neue Tierzuchtrecht. ist, vorgestellt. Da u.a. eine Außerdem<br />

wurde Neuanerkennung von den aller bisherigen Zuchtverbände im Tätigkeiten Rahmen dessen des erforderlich im Vorjahr ist, wurde neu<br />

gegründeten beschlossen, für Fleischrinderrassen Arbeitskreisdie Fleischrinderzucht-Charolais,<br />

ARGE Fleischrinder (zukünftig<br />

der „Fleischrinder 15 Mitglieder Austria“) als zählt, Zuchtverband berichtet. anzuerkennen. Die Zuchtverbände werden<br />

allerdings auch weiterhin die Betreuung der einzelnen Betrieben durchführen. Als<br />

Als Änderung Referent wäre zu wurde erwähnen, heuer dass österreichweit Herr Dipl.-Ing. ein einheitliches Franz Spermaangebot Augustin<br />

vom festgesetzt Referat wird sowie, Tierproduktion dass es zukünftig einen und österreichweiten Vermarktung Zuchtausschuss der LK- der<br />

Kärnten einzelnen Rassen geladen. geben Er wird. fokussierte Die fachliche Betreuung in seinem für die Vortrag Rasse Charolais die Ein-<br />

wird Kärnten übernehmen.<br />

flussfaktoren auf die Preisbildung in der Einstellervermarktung.<br />

Im Bericht von Als Dipl.-Ing. Einleitung Nadja Stingler umschrieb wurden die Stiere, er die von denen Marktsituation<br />

momentan<br />

in Sperma Frankreich über den <strong>Kärntner</strong> sowie <strong>Rinderzuchtverband</strong> Italien und zeigt erhältlich auf, ist, vorgestellt. dass zukünftig<br />

Außerdem<br />

der wurde Absatzmarkt von den bisherigen in Tätigkeiten Italien, des der im Vorjahr für die neu <strong>Kärntner</strong> gegründeten Arbeitskreis Einsteller<br />

als Fleischrinderzucht-Charolais, wichtigster Marktder angesehen 15 Mitglieder zählt, werden berichtet. muss, noch härter<br />

umkämpft sein wird.<br />

Als Referent wurde heuer Herr Dipl.-Ing. Franz Augustin vom Referat<br />

Für Tierproduktion die Auswertungen und Vermarktung der wurden LK-Kärnten Daten geladen. Er von fokussierte Einstellerver-<br />

in seinem<br />

steigerungen<br />

Vortrag die Einflussfaktoren<br />

in Gmünd,<br />

auf die Preisbildung<br />

Feldkirchen<br />

in der<br />

und<br />

Einstellervermarktung.<br />

St. Donat der<br />

Als Einleitung umschrieb er die Marktsituation in Frankreich sowie Italien und zeigt<br />

Jahre 2004 bis 2009 gesammelt und analysiert. Wesent-<br />

auf, dass zukünftig der Absatzmarkt in Italien, der für die <strong>Kärntner</strong> Einsteller als<br />

liches wichtigster Ergebnis Markt angesehen der werden Auswertung muss, noch härter ist, dass umkämpft die sein Hauptein-<br />

wird.<br />

flussfaktoren auf die Preisbildung in der Einstellervermarktung<br />

Für die Auswertungen das Gewicht, wurden Daten die von Einstellerversteigerungen Rasse beziehungsweise in Gmünd, die<br />

Kreuzung, Feldkirchen und die St. täglichen Donat der Jahre Zunahmen 2004 bis 2009 gesammelt sowie der und Käufer analysiert. sind.<br />

Für Wesentliches Charolais-Züchter Ergebnis der Auswertung von ist, besonders dass die Haupteinflussfaktoren großem Interesse auf die<br />

Preisbildung in der Einstellervermarktung das Gewicht, die Rasse beziehungsweise<br />

war natürlich der Einflussfaktor „Rasse“ beziehungswei-<br />

die Kreuzung, die täglichen Zunahmen sowie der Käufer sind. Für Charolais-Züchter<br />

se von „Kreuzung“ besonders großem auf Interesse den war Preis. natürlich Nimmt der Einflussfaktor man als „Rasse“ Basispreis<br />

den beziehungsweise reinen Fleckvieh-Einsteller „Kreuzung“ auf den Preis. Nimmt können man als Basispreis folgende den reinen Mehrerlöse<br />

Fleckvieh-Einsteller mit Kreuzungen können folgende von Mehrerlöse Fleischrinderrassen mit Kreuzungen von erzielt<br />

werden: Fleischrinderrassen erzielt werden:<br />

Rasse<br />

Mehrerlös männliche Mehrerlös weibliche<br />

(Mutterrasse x Vaterrasse) Einsteller in € Einsteller in €<br />

XY x Fleischrinderrasse 18 14<br />

Fleckvieh x Limousin 36 28<br />

Fleckvieh x Charolais 54 42<br />

Fleckvieh x Weißblauer Belgier 72 56<br />

Es ist also ersichtlich, dass der Mehrerlös mit einer Kreuzung von Fleckvieh mit der<br />

Es<br />

Rasse<br />

ist<br />

Charolais<br />

also<br />

zwischen<br />

ersichtlich,<br />

€ 42,- und<br />

dass<br />

€ 54,- beträgt,<br />

der<br />

je<br />

Mehrerlös<br />

nachdem ob es sich<br />

mit<br />

um<br />

einer<br />

einen<br />

Kreuzung weiblichen oder von einen Fleckvieh männlichen Einsteller mit der handelt. Rasse Charolais zwischen<br />

EUR 42,- und EUR 54,- beträgt, je nachdem ob es sich um<br />

einen Klar ersichtlich weiblichen aus dem Vortrag oder wurde einen auch männlichen die Notwendigkeit, Einsteller den italienischen handelt.<br />

Markt weiterhin beliefern zu können, da die Preisbildung auch wesentlich durch den<br />

Händler beeinflusst wird. Sollte der italienische Markt für den <strong>Kärntner</strong> Einsteller nicht<br />

mehr zugänglich sein, ist mit einem Preisverlust von 20 % zu rechnen.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Charolais_Züchtertag.doc Seite 2 von 3<br />

17


18<br />

Die Sieger des Jungrinderchampionats der 5. <strong>Kärntner</strong><br />

Fleischrindermesse 2009 in St. Donat waren: Raffinesse<br />

(Padirac x Empereur) von der LFS Althofen sowie Ducato<br />

(Seigneur x Mephisto) vom Zuchtbetrieb Matthias<br />

Schmölzer in Pusarnitz.<br />

Klar ersichtlich aus dem Vortrag wurde auch die<br />

Notwendigkeit, den italienischen Markt weiterhin belie-<br />

Am 09. Februar 2010 fand in der Landwirtschaftlichen<br />

Fachschule Litzlhof bei Lendorf der alljährliche<br />

Pinzgauer Züchtertag mit knapp 50 Teilnehmern statt.<br />

Der Obmann der <strong>Kärntner</strong> Pinzgauer Züchter Hr. Liesinger<br />

Hans freute sich so viele Besucher begrüßen zu können.<br />

Besonders erfreut war er auch, dass er wieder Gäste aus<br />

dem benachbarten Salzburg willkommen heißen konnte.<br />

Im Jahresrückblick konnte der Obmann auf ein eher ruhigeres<br />

Jahr 2009 zurückblicken, dafür wird es 2010 umso<br />

spannender. Mit dem Dairy Grand Prix am 20.-21. März,<br />

dem 2. <strong>Kärntner</strong> Milchkuhkirchtag am 11. April und der<br />

Bundespinzgauerschau am 8. Mai 2010 finden gleich<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

fern zu können, da die Preisbildung auch wesentlich<br />

durch den Händler beeinflusst wird.<br />

Sollte der italienische Markt für den <strong>Kärntner</strong> Einsteller<br />

nicht mehr zugänglich sein, ist mit einem Preisverlust von<br />

20 % zu rechnen.<br />

Zusammenfassend wurde von DI Augustin angemerkt,<br />

dass am Einstellermarkt besonders Kreuzungen von<br />

Fleckvieh mit Charolais beziehungsweise Weißblauem<br />

Belgier gefragt sind, dessen Tageszunahmen sich zwischen<br />

1.200 und 1.500 g bewegen und ein Gewicht von<br />

270 – 350 kg auf die Waage bringen.<br />

Grußworte entrichtete Tierzuchtausschußobmann KR<br />

Hermann Schluder, der die Arbeit der Fleischrinderzüchter<br />

positiv hervorhob und Rede und Antwort in der<br />

Diskussion über die Zukunft im Fleischrindersektor stand.<br />

Obmann Ing. Sebastian Auernig danke den Züchterinnen<br />

und Züchtern für ihre Zucht-Arbeit im abgelaufenen<br />

Kalenderjahr und wünschte viel Züchterglück für 2010!<br />

Dipl.-Ing. Nadja Stingler<br />

Pinzgauer Züchtertag 2010<br />

Alle Kühe werden zum 2. Kalb einer Bewertung unterzogen.<br />

Rahmen, Bemuskelung, äussere Erscheinung sowie<br />

das Euter werden dabei beurteilt.<br />

Steigende Kuhzahlen / Erste 100.000er / Arbeitskreis Pinzgauer Fleisch<br />

drei Groß-Events mit Pinzgauer Beteiligung in drei<br />

Monaten statt.<br />

Arbeitskreis Pinzgauer Fleischrinderzucht<br />

Besonders freute es Liesinger Hans, dass der Arbeitskreis<br />

Pinzgauer Fleischrinderzucht im Jahr 2009 gegründet<br />

wurde und auf Anhieb gleich 13 Mitglieder verzeichnen<br />

konnte. Die Pinzgauer Fleischrinderzucht sollte dadurch<br />

vermehrt an Bedeutung gewinnen und die<br />

Betriebsergebnisse der Arbeitskreismitglieder sollten um<br />

einiges verbessert werden. Auch bei der 6. <strong>Kärntner</strong><br />

Fleischrindermesse am 13. März 2010 werden erstmals


Pinzgauer-Fleisch Tiere ausgestellt. Der Tag der offenen<br />

Tür auf einem Pinzgauer Zuchtbetrieb war das Highlight<br />

im abgelaufenen Jahr der Pinzgauerzüchter. Die perfekte<br />

Pingauer Milch- und Fleischherde am Betrieb von<br />

Schnitzer Horst in Himmelberg konnte zahlreiche Besucher<br />

aus Nah und Fern begeistern.<br />

Von steigenden Betriebszahlen und Kuhzahlen konnte<br />

Ing. Ernst Lagger in seinem Geschäftsbericht positiv berichten.<br />

Aber auch das Thema Vermarktung im Bereich<br />

der Pinzgauer läuft mit der Ab-Hof Vermittlung über den<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> aber auch über die Versteigerung<br />

in Maishofen sehr gut. Hier gilt aber weiterhin der<br />

Appell, Tiere an den <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> zum<br />

Kauf bzw. Verkauf zu melden aber auch die Homepage<br />

www.krzv.at als Vermittlungsplattform zu nutzen.<br />

Erweitertes Spermaangebot<br />

Auch im Bereich des Spermaangebots hat sich im letzten<br />

Jahr einiges getan. Es wurden auch für die Mutterkuhhaltung<br />

Stiere in das Angebot genommen. Mit Moltus,<br />

einem <strong>Kärntner</strong> Stier der sehr frohwüchsige Nachzucht<br />

mit guten Tageszuhnahmen macht und Horio einem genetisch<br />

hornlosen Stier, werden gleich zwei Stiere für die<br />

Mutterkuhhaltung ausgegeben. Weiters wurde der australische<br />

Stier Ravensbrook Ceasar in der gezielten Paarung<br />

ausgegeben.<br />

Auch in der Milchschiene wurde das Spermaangebot mit<br />

Stieren mit RH-Anteil aus Südtirol erweitert. Mato ein<br />

bereits geprüfter Stier wird über die Besamungsstation<br />

Perkohof ausgegeben und die Teststiere Bismark, Glido<br />

und Monky über Gutschein System vom <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong>.<br />

Geringere Milchleistungen<br />

Der Leistungsbericht 2009 ist durch das eher kritische<br />

Milchwirtschaftsjahr 2009 eher mäßig ausgefallen und<br />

die Leistungen konnten nicht mehr gehalten werden. Bei<br />

einer Leistung von 5.067 Milch kg bei 3,96 Fett und 3,36<br />

% Eiweiß war die Leistung etwas geringer als im Jahr<br />

2008, man muss aber bedenken das diese Rasse in den<br />

extensiven Produktionsgebieten in Kärnten gehalten und<br />

vielfach über den Sommer gealpt werden. Auch bei den<br />

Erstlingsleistungen war die Durchschnittsleistung etwas<br />

An die 50 Teilnehmer konnten sich am Pinzgauer Züchtertag<br />

<strong>info</strong>rmieren.<br />

geringer (4.230 kg Milch) die Inhaltsstoffe konnten<br />

gehalten werden (3,96% Fett und 3,43 % Eiweiß).<br />

Der Betrieb Schnitzer Horst konnte auf ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken. Der perfekt besuchte Pinzgauer<br />

Züchtertag, zahlreiche Zuchtviehverkäufe und bester<br />

Betrieb in Kärnten mit 15,2 Kühen bei einer Leistung von<br />

7.351 Milch kg bei 4,08% Fett und 3,53% Eiweiß. Er verweist<br />

damit die LFS Litzlhof mit 43,8 Kühen und einer<br />

Leistung von 6.711 kg Milch 4,18% Fett und 3,487 %<br />

Eiweiß auf die zweite Stelle der besten Betriebe. Den dritten<br />

Platz erreichte Brunner Hans-Thomas aus Radenthein<br />

mit 490 FEkg.<br />

Unter den besten reinrassigen Dauerleistungskühen ist<br />

die LFS Litzlhof mit „Atlanta“ die über 70.000 kg Milch<br />

ermolk an erster Stelle.<br />

Erste 100.000er<br />

„Mira“ die erste 100.000er Kuh bei den Pinzgauern in<br />

Kärnten und zusätzlich die erste 100.000er an einer landwirtschaftlichen<br />

Fachschule in Kärnten ist natürlich an der<br />

Spitze der besten Dauerleistungskühe mit RH-Anteil.<br />

Unter den besten Einzelleistungen konnte der Betrieb<br />

Steiner Margaretha aus Feistritz/Drau die „beste reinrassige<br />

Kuh“ stellen. „Dona“ eine Mandarin-Tochter ermolk<br />

7.793 kg Milch bei 5,03% Fett und 3,57% Eiweiß.<br />

Erneut gewaltig ist die Leistung von „Rolla“, einer<br />

50%igen Oregon-Tochter der LFS Litzlhof, zu bezeichnen.<br />

Bei 10.923 kg Milch mit 6,03% Fett und 3,83% Eiweiß bei<br />

1.077 FEkg war sie deutlich an der Spitze der nicht reinrassigen<br />

Pinzgauerkühe und wie schon 2008 erneut über<br />

1.000 FEkg.<br />

Auch bei den Erstlingskühen konnten sehr gute Leistungen<br />

erzielt werden. „Reseda“ eine reinrassige Mantus-<br />

Tochter mit 509 FEkg und „Risamba“ eine 60,9%ige<br />

Biston-Tochter mit 576 FEkg, beide von der LFS Litzlhof,<br />

waren bei den Erstlingskühen an der Spitze.<br />

Erfreuliche Fleischleistung<br />

In der Fleischleistung ist weiterhin ein erfreulicher<br />

Zuwachs der Betriebe und Kühe zu verzeichnen. Mittlerweile<br />

befassen sich 63 Betriebe die 335 Herdebuchkühe<br />

halten mit der Rasse Pinzgauer in der Fleischrinderzucht.<br />

Der Fleischleistungsbericht zeigte das gerade in der<br />

Danach wurde die Zeit noch genutzt um die Herde der LFS<br />

Litzlhof zu besichtigen und Züchtergespräche zu führen.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

19


20<br />

DI Günther Heim wurde recht herzlich für seine langjährige<br />

Tätigkeit als Obmann der ARGE Pinzgauer gedankt.<br />

Aufzucht die Pinzgauer, durch die guten Milchleistungen<br />

der Muttertiere, gute 200 Tage Zunahmen erzielen können<br />

( 1.173 g, 1.066 g). Durch die durchwegs eher extensive<br />

Haltung der Tiere liegen die Tageszunahmen beim<br />

365 Tage-Gewicht etwas unter dem Schnitt, 365 Tage<br />

Zunahmen 1.047 g, 900 g. Aber auch in besseren Produktionsbedingungen<br />

können die Pinzgauer gute Wiegeergebnisse<br />

und Tageszunahmen bis zu 1.700g erzielen.<br />

Neues Zuchtprogramm<br />

Im heurigen Referat wurde das neue Zuchtprogramm<br />

Pinzgauer vom Geschäftsführer des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es<br />

Salzburg, Hr. Ing. Bruno Deutinger vorgestellt. Stiere<br />

die in die Besamung gehen werden nur mehr über die<br />

Versteigerung in Maishofen angekauft. Diese Stiere sollten<br />

aus fünf bis acht geprüften Stiervätern und aus ca. 50<br />

Stiermüttern mit einem Zuchtwert GZW größer 106 und<br />

MW über 112 stammen. Die bereits ausgewiesenen Stiere<br />

für die Besamung werden nur von privaten Käufern angekauft,<br />

diese müssen den Stier dann für die Absamung<br />

verleihen, dafür bekommen sie eine Unterstützung in der<br />

Höhe von 25% vom Kaufpreis, bis max. aber 1.000 EUR .<br />

Es sollten dann jährlich 14 Stiere geprüft werden, daraus<br />

erhofft man sich 3-4 geprüfte Vererber für den breiten<br />

Am 19. März 2010 fand die alljährliche Vollversammlung<br />

des <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereines statt.<br />

Obmann Edlmann Siegfried freute sich über 35 Züchter<br />

begrüßen zu können. Besonders freute er sich auch, dass<br />

einige Neubetriebe der Einladung gefolgt sind.<br />

Edlmann berichtete über das abgelaufene Jahr das doch<br />

für das Blondvieh als sehr positiv bezeichnet werden<br />

kann. Sowohl die Betriebszahlen als auch die Kuhzahlen<br />

haben sich verbessert.<br />

Zur Zeit halten 120 Züchter 910 Blondvieh Herdebuch<br />

Kühe und 55 Zuchtstiere befinden sich im Deckeinsatz.<br />

Besamungseinsatz<br />

zu erhalten. Dieses<br />

neue Zuchtprogramm<br />

wird sicher<br />

zu einer Belebung<br />

des Stiermarktes auf<br />

der Versteigerung in<br />

Maishofen führen.<br />

Im Anschluss daran<br />

wurde den ehemaligen<br />

Obmann der<br />

ARGE Pinzgauer DI<br />

Günther Heim für<br />

seine jahrelange<br />

Tätigkeit gedankt.<br />

Positive Eigenschaften<br />

gefragt<br />

Durch die steigen-<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtv erband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Ing. Bruno Deutinger, GF <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

Salzburg, stellte<br />

das neue Zuchtprogramm vor.<br />

den Betriebs und Kuhzahlen der Rasse Pinzgauer wurde<br />

am Züchtertag Pinzgauer einmal mehr bewusst, dass die<br />

Qualitäten dieser Rasse immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnen. Die Eigenschaften dieser robusten, gesunden,<br />

widerstandsfähigen Rinderrasse mit einem sehr gut ausgeprägtem<br />

Mutterinstinkt, guter Leistung, einem guten<br />

Abkalbeverhalten und guter Klauengesundheit sind in<br />

der Mutterkuhhaltung aber auch in der Milchviehhaltung<br />

für den wirtschaftlichen Erfolg ausschlaggebend. Durch<br />

die harten Klauen und dem guten Fundament eignen sie<br />

sich auch bestens für die Alpung und Weidehaltung.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Salzburger<br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> ist man in der Pinzgauerzucht gut<br />

aufgestellt. Mit dem Arbeitskreis Pinzgauer Fleisch erhofft<br />

man sich weitere Aufschlüsse über die Wirtschaftlichkeit<br />

der Pinzgauer zu bekommnen und neue züchterische<br />

Wege gerade im Fleischbereich zu gehen.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> würde sich freuen,<br />

nächstes Jahr wieder so viele Besucher begrüßen zu können.<br />

Vollversammlung des <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereines<br />

Steigende Kuhzahlen / Guter Zuchtviehabsatz / Leistungskontrolle<br />

Positive Entwicklung<br />

Bei der Herdebuchaufnahme war ein deutlich positiver<br />

Trend zu vermerken. Die Tiere entsprechen immer mehr<br />

dem <strong>Kärntner</strong> Blondviehtyp, somit zeigte der nur gezielte<br />

Einsatz gewisser „Risiko“ Stiere auch die dementsprechende<br />

Wirkung.<br />

Unter dem Thema Vermarktung konnte man über einen<br />

guten Absatz von zuchtfähigen weiblichen Tieren berichten.<br />

Bei den männlichen Tieren gibt es für gute Tiere guter<br />

Qualität auch kein Absatzproblem am Einstellermarkt<br />

und in der Direktvermarktung ist das <strong>Kärntner</strong> Blondvieh


„Paula“ eine Schönberg – Tochter konnte bei der 6.<br />

<strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse in St.Donat durch genügend<br />

Wuchs, Fleischigkeit und einem edlen Typ den Preisrichter<br />

überzeugen und wurde zur Siegerin der Rasse <strong>Kärntner</strong><br />

Blondvieh. Besitzer: Dr. Mandler-Fritz Barbara und<br />

Fritz Andreas, Irschen<br />

durch die gute Fleischqualität ein gefragtes Produkt.<br />

Auch der Zuchtstiermarkt ist durchaus interessant, von<br />

der Linie interessante und gut entwickelte Stiere können<br />

immer wieder abgesetzt werden. Vorraussetzung dafür ist<br />

natürlich die Körung, ein Nasenring die Abstammungsuntersuchung<br />

(Vater & Mutter) und die Führigkeit des<br />

Stieres.<br />

Strengere Selektion<br />

Um auch weiterhin den Zuchttiermarkt auf diesem Niveau<br />

halten zu können appelliert Obmann Edlmann an die<br />

Züchter „Problemkühe“ endlich auszumerzen und diese<br />

durch junges, gutes Zuchtmaterial zu ersetzen und eventuell<br />

auch einmal Tiere zuzukaufen. Weiters sollte man<br />

die vielen „Ein-Kuh“ Blondviehbetriebe zu einem weiteren<br />

Zukauf von Blondviehtieren bewegen und motivieren.<br />

Leistungskontrolle<br />

Im Jahresabschluss Fleisch wurden die Wiegeergebnisse<br />

vom Jahr 2009 den Teilnehmern präsentiert. Mit einem<br />

durchschnittlichen Geburtsgewicht von gut 40 kg beweißt<br />

das <strong>Kärntner</strong> Blondvieh auch bei der Leistungskon-<br />

Zahlreiche Teilnehmer <strong>info</strong>rmierten sich bei der Vollversammlung<br />

des <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereines.<br />

trolle die Leichtkalbigkeit. Die durchschnittlichen<br />

Tageszunahmen beim <strong>Kärntner</strong> Blondvieh liegen bei den<br />

männlichen Tieren bei 200-Tage bei 1.090g und bei 365-<br />

Tage bei 960g. Bei den weiblichen Tieren liegen die<br />

Tageszunahmen bei 200-Tage bei 979g und bei 365-Tage<br />

bei 823g im Gesamtschnitt. Die besseren Betriebe erzielen<br />

sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen<br />

Tieren Tageszunahmen über 1.400g im Durchschnitt.<br />

Zu bemerken ist aber, dass das <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />

hauptsächlich in extensiveren Regionen gehalten<br />

und im Sommer meist gealpt wird.<br />

In der Milchleistungskontrolle sind nur mehr wenige<br />

Kühe, diese haben aber eine Leistung von über 5.400 kg<br />

Milch bei 4,01% Fett und 3,43% Eiweiß. Gerade die<br />

Milchleistung der Kühe sollte man nicht außer Acht lassen,<br />

denn nur bei Kühen mit guter Milchleistung können<br />

auch entsprechende Tageszunahmen der Einsteller erzielt<br />

werden und somit können diese ohne Probleme gut<br />

vermarktet werden.<br />

Unter den Veranstaltungen konnte auch einiges berichtet<br />

werden. So bekamen die <strong>Kärntner</strong> Blondviehzüchter<br />

Besuch von den slowenischen Cika-Züchtern und von den<br />

Züchtern der Rinderunion Baden-Württemberg.<br />

Fleischrindermesse<br />

Erfreulich war auch das bei der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

sowohl eine Gruppe Kalbinnen als auch eine<br />

Gruppe Stiere ausgestellt werden konnte und diese sich<br />

sehr gut präsentierten. Noch einmal herzliche Gratulation<br />

den Gewinnern! Dem männlichen Sieger, „XENOPHON“<br />

(Xerxes x Scharschl) von der LFS Althofen und dem weiblichen<br />

Sieger „Paula“ (Schönberg x Rom) von Dr. Mandler-<br />

Fritz Barbara und Fritz Andreas aus Irschen. Weiters ist im<br />

Jahr 2010 ein Züchtertag am 10. Juli am Betrieb der Familie<br />

Koberer in Gröblach bei Maria Saal geplant.<br />

Die Rasse <strong>Kärntner</strong> Blondvieh hat sicher wieder Zukunft in<br />

Kärnten, das mittelrahmige nicht extrem schwere Rind ist<br />

besonders weidetauglich. Der gute Mutterinstinkt sowie<br />

die gute Milchleistung machen sie in der Mutterkuhhaltung<br />

sehr interessant.<br />

Der sehr gut bemuskelte Stier „Xenophon“ ein Xerxes-<br />

Sohn wurde der männliche Sieger <strong>Kärntner</strong> Blondvieh bei<br />

der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse in St. Donat.<br />

Züchter: LFS Althofen, Schulgut Weindorf<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

21


22<br />

Die heurige Herdebuchaufnahme hat gezeigt, dass<br />

man bei dieser Rasse auf einem erfolgreichen Weg<br />

ist.<br />

Information und genauere Auskünfte über das<br />

<strong>Kärntner</strong> Blondvieh gibt es beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

(Tel.:04212/22115-15).<br />

Ein Teil der Herde vom Betrieb Kaiser Martin aus<br />

Afritz, die anlässlich einer Exkursion von Züchtern<br />

der Rinderunion Baden-Württemberg besichtigt<br />

werden konnte.<br />

Züchterstammtisch – Fleckvieh Fleisch<br />

am Zuchtbetrieb der Familie Hans Lebitschnig<br />

in Treffling, Meiselding<br />

Von den insgesamt 60 Fleckvieh Fleisch Züchtern im<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> folgten am 20. Februar<br />

gut 30 der Einladung zum Züchterstammtisch. Das relativ<br />

junge Züchterengagement der Rasse Fleckvieh Fleisch,<br />

auch mit dem Zusatz hornlos, hat in erster Linie die Produktion<br />

weiblicher Tiere als Remonte für die Mutterkuhbetriebe<br />

zum Ziel. Die Hornlosigkeit ist sicherlich ein<br />

Faktor, welchen man nicht außer Acht lassen darf. Es dürfen<br />

aber aufgrund der Hornlosigkeit keine bis nur wenige<br />

Kompromisse in den Merkmalen Rahmen, Bemuskelung,<br />

Fundament und Euter eingegangen werden. Um diese<br />

Merkmale verbessern zu können, wird ein kontinuierlicher<br />

Einsatz von behornter Genetik, auch im Hornlosbereich,<br />

unumgänglich sein.<br />

Wir brauchen wüchsige Tiere mit guter Bemuskelung,<br />

guten Eutern und genügend Milch. Wenn die Tiere dann<br />

zusätzlich noch hornlos sind, ist dies selbstverständlich<br />

zu begrüßen.<br />

Eine hohe Teilnehmeranzahl bereicherte den Züchterstammtisch<br />

und alle folgten den Ausführungen mit großer<br />

Begeisterung.<br />

Sehr hohes Interesse – sehr guter Besuch<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Gerade für den Mutterkuhhalter ist eine wüchsige Kuh mit<br />

genügend Milch erwünscht. Diese Faktoren sind der<br />

Garant für gute Tageszunahmen der Kälber, egal ob im<br />

Kreuzungsbereich oder in der Reinzucht.<br />

Fleckvieh - Hornoszuchtbetrieb<br />

Lebitschnig Johann<br />

Am Betrieb der Familie Lebitschnig aus Treffling bei<br />

Meiselding in der Nähe von St. Veit wird seit gut 10 Jahren<br />

kontinuierlich Fleckvieh Fleisch mit dem Zusatz hornlos<br />

gezüchtet. Herr Lebitschnig war der Pionier auf diesem<br />

Gebiet in Kärnten und hat mittlerweile eine sehr ausgeglichene,<br />

qualitativ hochwertige Herde, aus der er schon<br />

viele hornlose weibliche Tiere und selbstverständlich<br />

auch schon etliche Zuchtstiere verkauft hat. Jahrelange Erfahrung<br />

auf diesem Gebiet und eine konsequente Selektion<br />

brachten ihn nach vorne. Sein Wissen bringt Herr<br />

Lebitschnig jetzt im Züchterbeirat Fleckvieh Fleisch im<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> ein, wodurch alle anderen<br />

Züchter auch von seiner Pionierarbeit profitieren können.<br />

Zuchtwertschätzung Fleisch<br />

Ein sehr interessanter Vortrag zum Thema Fleischzuchtwertschätzung<br />

von Geschäftsführer Ing. Ernst Lagger, war<br />

für viele Teilnehmer sehr lehrreich. Gerade der Fleischzuchtwert<br />

ist in diesem Zuchtbereich sehr wichtig und für<br />

die Stierauswahl von großer Bedeutung. Gute Fleischwerte<br />

kommen in erster Linie durch gute Tageszunahmen<br />

zustande, deshalb ist bei der Stierauswahl auch der<br />

Faktor Handelsklasse nicht zu vernachlässigen.<br />

Die Handelsklasse ist im Fleischwert nur mit 28 % gewichtet,<br />

während die tägliche Zunahme mit 44 % gewichtet<br />

ist.


Führigkeit der Tiere<br />

Der Obmann des Zuchtausschusses für Fleckvieh Fleisch<br />

Reinfried Kraxner referierte zum Thema „Wie mache ich<br />

ein Tier führig“ in Theorie und Praxis. Wenn man ein Tier<br />

verkaufen will oder eine Rinderschau besuchen möchte,<br />

muss das Tier führig sein. Den Teilnehmern wurden einige<br />

Tipps und Tricks näher gebracht. Wesentlich ist, dass<br />

das Tier ein Vertrauen in den Vorführer hat und die Angst<br />

ablegt. Dies erfordert immer wieder Kontakt zwischen<br />

Züchter und Tier.<br />

Auch der Charakter der Tiere ist ein Merkmal, welches<br />

speziell im Mutterkuhbereich von großer Bedeutung ist.<br />

Jeder wünscht sich eine ruhige Herde und somit ist auch<br />

eine Zuchtauslese in diesem Bereich unumgänglich.<br />

Nervöse Tiere müssen ausgeschieden werden.<br />

Zusammenarbeit erforderlich<br />

Das hohe Interesse an dieser Veranstaltung signalisiert<br />

eindeutig den Wunsch diese Rasse weiterzuentwickeln<br />

und auch die Bereitschaft eine optimale Remonte für den<br />

Mutterkuhbetrieb zu produzieren. Das positive Gelingen<br />

bedarf aber auch der Bereitschaft der Mutterkuhhalter,<br />

diese Zuchtprodukte zu einem angemessenen Preis zu<br />

kaufen. Gemeinsam werden Fleckvieh Fleisch Züchter<br />

und die Mutterkuhbetriebe einen positiven Nutzen aus<br />

dieser Zuchtrichtung ziehen.<br />

Der Züchterstammtisch bietet die Möglichkeit eines<br />

Erfahrungs- und Meinungsaustausches untereinander.<br />

Die Diskussion zeigte deutlich, dass man zusammenarbeiten<br />

muss, um auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich für das<br />

große Interesse, wünscht allen Züchterinnen und<br />

Züchtern weiterhin viel Glück und vor allem Gesundheit.<br />

Informationen unter 04215/2215-14.<br />

AK-Charolais Exkursion nach Frankreich<br />

AK-Charolais Exkursion nach Frankreich<br />

23. März – 27. März 2010<br />

Der Arbeitkreis CHAROLAIS unternahm kürzlich eine<br />

Exkursion nach Frankreich, in die schöne Weinbauregion<br />

Der Arbeitkreis<br />

Burgund.<br />

CHAROLAIS unternahm kürzlich eine Exkursion nach Frankreich, in<br />

die schöne Weinbauregion Burgund.<br />

Das erste Ziel der Exkursion war der Besuch der Besamungsstation<br />

von der Gruppe „GENES DIFFUSION“ in<br />

Fontaines. Das erste Ziel der Dort Exkursion wurden war der uns Besuch 6 der genetisch Besamungsstation hornlose von der Gruppe bzw.<br />

behörnte „GENES DIFFUSION“ Teststiere in Fontaines. vorgestellt. Dort wurden Nach uns der 6 genetisch Stiervorführung<br />

hornlose bzw.<br />

wurde behörnte uns Teststiere dasvorgestellt. umfangreiche Nach der Stiervorführung französische wurde Prüfpro- uns das<br />

gramm, das aus einer Feld- sowie einer Stationsprüfung<br />

umfangreiche französische Prüfprogramm, das aus einer Feld- sowie einer<br />

besteht, ausführlich erläutert.<br />

Stationsprüfung besteht, ausführlich erläutert.<br />

Stiervorstellung: links die genetisch hornlosen, rechts<br />

die<br />

Stiervorstellung:<br />

behornten<br />

links<br />

Stiere<br />

die genetisch hornlosen, rechts die behornten Stiere<br />

CABAR SC (Uno Sc x Habit) CLAVEL (Natur x Icare)<br />

ARIN SC (Paladin Sc x Genk) ARTOIS (Ternois x Jacquart)<br />

VIRGIL SC (Le Rebel x Helsinki) URFE (Oural x Hasting)<br />

Der Der zweite Exkursionstag beinhaltete die beinhaltete Besichtigung von drei die Charolais- Besichtigung<br />

Betrieben.<br />

von Der drei erste Betrieb Charolais- war die Betrieben.<br />

Betriebsgemeinschaft GAEC Du Morvan mit 250<br />

Der erste Betrieb war die Betriebsgemeinschaft GAEC Du<br />

Mutterkühen, sowie 450 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Am Betrieb werden alle<br />

Morvan mit 250 Mutterkühen, sowie 450 ha landwirtschaftliche<br />

Mutterkühe ausschließlich Nutzfläche. künstlich besamt. Am Die Betrieb Besamungen werden von einem alle<br />

Mutterkühe Besamungstechniker ausschließlich durchgeführt und erfolgen künstlich zwischen besamt. Jänner und März. Die Sollten Be-<br />

die Mutterkühe nicht trächtig sein, werden sie gemästet und geschlachtet. Für die<br />

23. bis 27. März 2010<br />

Die Teilnehmer nahmen die Vorführtipps von Obmann<br />

Reinfried Kraxner gerne auf und staunten wie schnell man<br />

ein Tier führig machen kann.<br />

Jean-Louis Riotte mit seinem Zuchtstier BEGONIA (Ungaro<br />

x Eros) sowie den Exkursionsteilnehmern.<br />

samungen werden von einem Besamungstechniker<br />

durchgeführt und erfolgen zwischen Jänner und März.<br />

Sollten die Mutterkühe nicht trächtig sein, werden sie<br />

gemästet und geschlachtet. Für die Remonte werden<br />

trächtige Kalbinnen aus der eigenen Nachzucht herangezogen.<br />

Die Abkalbung erfolgt zwischen Oktober und Dezember.<br />

Im Jahr 2009 wurden lediglich 5 verendete Kälber<br />

verzeichnet. Die Mutterkühe kommen etwa von April<br />

bis November auf die Weide, je nach Witterung. Das<br />

Absetzen der Kälber erfolgt Mitte Juni. Die weiblichen<br />

Absetzer bleiben noch auf der Weide, die männlichen<br />

Remonte werden trächtige Kalbinnen aus der eigenen Nachzucht <strong>Kärntner</strong> herangezogen. Die <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Abkalbung erfolgt zwischen Oktober und Dezember. Im Jahr 2009 wurden lediglich 5<br />

23


24<br />

Eine besonders ruhige Charolais-Mutterkuhherde wurde<br />

uns am Betrieb GAEC de Fontaine Blanche vorgestellt.<br />

Insgesamt werden 120 Zuchtkühe in Gruppen im Tieflaufstall<br />

gehalten.<br />

kommen in den Maststall und werden bis zu einem Alter<br />

von 15 – 17 Monaten gemästet. Das Schlachtgewicht<br />

beträgt 450 kg.<br />

Der zweite Betrieb wird von der Familie Patrick Mome<br />

bewirtschaftet und umfasst 80 ha Nutzfläche sowie 55<br />

Charolais Mutterkühe. Aus dieser Zucht stammt der in<br />

Kärnten eingesetzte Besamungsstier REPAIR (Jumper x<br />

Cardinal). Auch auf diesem Betrieb erfolgt die Besamung<br />

ausschließlich künstlich. Der Besamungsindex beträgt<br />

1,5; die Zwischenkalbezeit 378 Tage. Die Abkalbung<br />

erfolgt saisonal von Oktober bis Dezember. Das Absetzen<br />

der Kälber von den Mutterkühen erfolgt im September.<br />

Die weiblichen Nachkommen werden für die Remonte<br />

herangezogen, die männlichen entweder als Zuchtstiere<br />

oder als Einsteller für die Mast nach Italien verkauft. Je<br />

nach Qualität und Gewicht können Preise bis zu EUR<br />

1.100,- /Einsteller erlöst werden.<br />

Der dritte Betrieb, die Betriebsgemeinschaft GAEC de<br />

Fontaine Blanche umfasst eine Fläche von 180 ha mit 120<br />

Mutterkühen. Diese werden in Gruppen im Tieflaufstall<br />

gehalten. Die Besamung erfolgt wiederum ausschließlich<br />

künstlich in den Monaten Jänner bis März, die Abkalbung<br />

von Oktober bis Dezember. Die Zwischenkalbezeit am<br />

Betrieb beträgt 372 Tage. Mit Kälberverlusten von etwa 5<br />

% jährlich ist zu rechnen. Besonders hervorgehoben<br />

wurde, dass es in diesem Jahr keinen Kaiserschnitt gab.<br />

Nach dem Absetzen mit 8 Monaten werden die weiblichen<br />

Tiere für die Remonte herangezogen und die<br />

Männlichen als Einsteller nach Italien verkauft. Etwa 10 – 15<br />

Zuchtkalbinnen und –stiere werden jährlich vermarktet.<br />

Am dritten Tag der Exkursion wurde die Betriebsgemeinschaft<br />

von Jean-Louis Riotte und Jean-Baptiste Schrapfer<br />

besichtigt. Der Betrieb umfasst 260 ha Gesamtfläche. Es<br />

werden 140 Mutterkühe und 8 Zuchtstiere am Betrieb<br />

gehalten. Die Mutterkühe und die Kälber werden in<br />

Gruppen im Tieflaufstall gehalten. Dabei sind die Kälber<br />

von den Müttern getrennt und kommen nur 2x täglich zu<br />

den Mutterkühen. Somit sind eine bessere Kälberüberwachung<br />

sowie eine leichtere Brunsterkennung bei den<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Das leibliche Wohl darf in Frankreich natürlich nie zu kurz<br />

kommen: neben der ausgezeichneten französischen<br />

Küche mit hervorragendem Charolais-Rindfleisch wurde<br />

am Heimweg ein Zwischenstopp in Beaune gemacht, wo<br />

eine Weinkeller-Besichtigung mit Weinverkostung organisiert<br />

wurde.<br />

Kühen möglich. Am Betrieb werden hauptsächlich<br />

Zuchtkalbinnen und Zuchtstiere vermarktet. Die Ration<br />

besteht zu 100 % aus Heu und Kraftfutter. Es wird keine<br />

Grassilage produziert. Durch saisonale Abkalbung im<br />

Winter wird die Weide optimal ausgenützt.<br />

Folgende Zucht-Stiere wurden von Jean-Louis Riotte vorgestellt:<br />

• ABRAHAM (Padirac x Grimaldi)<br />

• BEGONIA (Ungaro x Eros)<br />

• BLACK OUT (Picador x Néron)<br />

• CARRE DE PIC (Ulysse x Rocheford)<br />

• VAL D’OR (Ludvig x Lourdaud),<br />

Die Exkursionsteilnehmer bekamen durch die sehr unterschiedlichen<br />

Betriebe sowie die Vorstellung der Besamungsstaion<br />

und des Prüfprogramms einen sehr umfassenden<br />

Einblick in die französische Fleischrinderzucht.<br />

Besonders beeindruckend waren die äußerst konsequente<br />

Zuchtarbeit, das außergewöhnlich gute Management<br />

und die sehr guten Qualitäten der Charolais-<br />

Zuchtherden.<br />

Verbandsrinderschau<br />

Maishofen<br />

am 08. und 09. Mai 2010<br />

Då SCHAU her!<br />

Die Verbandsrinderschau des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es<br />

Salzburg findet alle 5 Jahre statt und soll einen repräsentativen<br />

Querschnitt der Salzburger Rinderzucht und<br />

Rassenvielfalt zeigen. Als zusätzliche Highlights dieser<br />

Veranstaltung sind die Bundesschau der Rasse Pinzgauer<br />

und das Jubiläum der Salzburger Fleischrinderzucht anzuführen.


Programm:<br />

Samstag, 8. Mai:<br />

• Auftrieb der Ausstellungstiere<br />

• 18.00 Uhr Versammlung der Salzburger Fleischrinderzüchter<br />

anlässlich dem Jubiläum „20 Jahre Fleischrinderzucht<br />

in Salzburg“<br />

• 19.30 Uhr Jungzüchterwettbewerb mit 60 Jungzüchtern<br />

und den Rassen Fleckvieh, Pinzgauer und Holstein<br />

Sonntag, 9. Mai:<br />

• ab 9 Uhr Preisrichten der Schaukühe alternierend nach<br />

Rassen und Alter mit ca. 80 Stk. Fleckvieh, 50 Stk.<br />

Pinzgauer, 40 Stk. Holstein<br />

dazwischen Bewertung von Fleischrindergruppen<br />

In einem großen Verpflegungszelt wird für das leibliche<br />

Wohl der Besucher gesorgt, RINDFLEISCH steht im MIT-<br />

TELPUNKT der KULINARISCHEN GENÜSSE und soll somit<br />

das Fest entsprechend abrunden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

100.000-Liter-Kühe Fleckvieh<br />

Besitzer: Gebhard Peter, Gasmai 1, 9556 Liebenfels Name: ROMY AT 487.765.966<br />

Geb.: 07.02.1994<br />

Vater: Rudi: AT 151.481.862 VV: Romulus DE 09 29189864<br />

Muttervater: Pram: AT 067.639.844<br />

GZW: 87<br />

MW: 79 – 851 – 0,04 – 38 +0,15 – 21<br />

1. Kalbung: 17.12.1996<br />

Erstkalbealter: 33 Monate<br />

Letzte Kalbung: 18.06.2009<br />

Abkalbungen: 11<br />

Kuhkälber: 6<br />

Stierkälber: 5<br />

Erste Laktation: 5.322 – 4,00 – 213 – 3,53 – 188 401<br />

Höchstleistung: 4.Lakt. 10.410 – 4,05 – 421 – 3,56 – 371 792<br />

Ø – Leistung: 11/10 8.675 – 3,93 – 341 – 3,57 – 309 650<br />

Gesamtleistung: 103.683 – 3,93 – 4.073 – 3,62 – 3.751<br />

Melktage: 4.021<br />

Ø – kg/Melktag: 25,8 kg Milch 1,01 kg Fett 0,93 kg Eiweiß<br />

Besitzer: Slamanig Anita u. Walter, Dullach I 7, 9100 Völkermarkt Name: SONNE AT 300.982.726<br />

Geb.: 25.09.1997<br />

Vater: Bois Le Vin: FR 186.006.232 VV: Martien: FR 7.176.060.311<br />

Muttervater: Morello: AT 842.871.443<br />

GZW: 113<br />

MW: 108 + 503 – 0,19 + 7 – 0,07 + 12<br />

1. Kalbung: 23.01.2000<br />

Erstkalbealter: 28 Monate<br />

Letzte Kalbung: 10.03.2010<br />

Abkalbungen: 10<br />

Kuhkälber: 4<br />

Stierkälber: 6<br />

Erste Laktation: 6.835 – 4,09 – 279 – 3,48 – 238 518<br />

Höchstleistung: 3.Lakt. 11.661 – 3,76 – 439 – 3,60 – 420 859<br />

Ø – Leistung: 10/9 10.149 – 3,80 – 386 – 3,42 – 347 733<br />

Gesamtleistung: 101.973 – 3,86 – 3.932 – 3,47 – 3.540<br />

Melktage: 3.225<br />

Ø – kg/Melktag: 31,6 kg Milch 1,22 kg Fett 1,10 kg Eiweiß<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

25


26<br />

100.000-Liter-Kühe Braunvieh<br />

Besitzer: Hassler Johannes, Altendorf 9, 9411 St. Michael/Lav. Name: GINTA AT 171.355.326<br />

Geb.: 04.03.1993<br />

Vater: Stern: AT 102.931.526 VV: Stallus AT 395.298.773<br />

Muttervater: Vigate: DE 09 23056799<br />

GZW: 101<br />

MW: 90 -367 -0,05 -19 +0,03 -11<br />

1. Kalbung: 13.11.1995<br />

Erstkalbealter: 32 Monate<br />

Letzte Kalbung: 27.10.2008<br />

Abkalbungen: 13<br />

Kuhkälber: 6<br />

Stierkälber: 7<br />

Erste Laktation: 5.104 – 4,08 – 208 – 3,59 – 183 391<br />

Höchstleistung: 5.Lakt. 7.971 – 4,06 – 324 – 3,57 – 285 609<br />

Ø – Leistung: 13/13 6.990 – 4,04 – 283 – 3,46 – 242 525<br />

Gesamtleistung: 100.912 – 4,10 – 4.139 – 3,55 – 3.580<br />

Melktage: 4.604<br />

Ø – kg/Melktag: 21,9 kg Milch 0,90 kg Fett 0,78 kg Eiweiß<br />

TESTSTIERE<br />

Gew.: 759 kg<br />

TGZ: 1536 g<br />

vorgesch.ZW: GZW 129 • MW 121 • +833 kg • -0,07% • +29 kg • -0,07% • +24 kg<br />

vorgesch.ZW: GZW 128 • MW 127 • +947 kg • +0,04% • +42 kg • +0,01% • +33 kg<br />

Teststiere sind die Genetik der Zukunft –<br />

Jede Kuh zum zweiten Kalb mit einem Teststier besamen!<br />

Gew.: 620 kg<br />

TGZ: 1378 g<br />

Fleckvieh<br />

ILLINEU<br />

AT 242.602.116<br />

ILION DE 09 36284807<br />

GZW 126<br />

MW 115 +767 -0,14 -0,07<br />

FW 114 FIT 115<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

geb. 21.08.2008 5,50 Euro<br />

Züchter: Peter Brunner, Spitalberg<br />

34, 8813 St. Lambrecht<br />

REGIO DE 09 18174246<br />

KARLA DE 0930189399<br />

6/6 8.784 4,23 3,57 685<br />

ERFURT<br />

IRINA AT 728.247.409 WEINOLD DE 09 33663105<br />

2/1<br />

HL 1.<br />

8.293 4,22 3,44 636<br />

8293 4,22 3,44 510 IRISA DE 09 34082193<br />

GZW 132<br />

6/4 11.059 4,05 3,61 847<br />

MW 126 +899 +0,00 -0,06<br />

1/4,63 9 - 7 - 7 - 8 MORROR<br />

IDEAL<br />

AT 870.792.116<br />

IMPOSIUM DE 09 35904510<br />

GZW 134<br />

MW 130 +774 +0,33 +0,15<br />

FW 93 FIT 118<br />

geb. 07.10.2008 5,50 Euro<br />

Züchter: Heinz Eichberger,<br />

Mitterbach 2, 8790 Knittelfeld<br />

REGIO DE 09 18174246<br />

LORELEI DE 09 31233995<br />

4/4 10.332 4,77 3,94 900<br />

ROMEN<br />

LEONIE AT 316.892.209 WATERBERG DE 09 32739095<br />

2/1<br />

HL 1.<br />

10.277 4,02 3,42 764<br />

10277 4,02 3,42 764 LARISSA AT 319.128.645<br />

GZW 122<br />

MW 123 +1.119 -0,26 -0,13<br />

6/5 10.614 3,96 3,42 784<br />

1/3,67 9 - 7 - 8 - 8 MORROR


vorgesch.ZW: GZW 123 • MW 117 • +713 kg • -0,18% • +20 kg • -0,02% • +25 kg<br />

WH: 138 cm<br />

TGZ: 1468 g<br />

vorgesch.ZW: GZW 131 • MW 123 • +972 kg • -0,07% • +35 kg • -0,10% • +27 kg<br />

vorgesch.ZW: GZW 119 • MW 119 • +678 kg • -0,07% • +23 kg • +0,01% • +25 kg<br />

WH: 136 cm<br />

TGZ: 1266 g<br />

vorgesch.ZW: GZW 125 • MW 124 • +794 kg • -0,11% • +25 kg • +0,05% • +33 kg<br />

Fleckvieh<br />

ROMSTERN<br />

DE 09 42857135<br />

ROMTELL TA DE 09 35491281<br />

GZW 118<br />

MW 115 +689 -0,21 -0,03<br />

FW 111 FIT 100<br />

geb. 16.06.2008 5,50 Euro<br />

Züchter: Wanninger Elke,<br />

Perwolfing, Runding<br />

ROMEL (A) DE 09 11043667<br />

KUDI DE 09 31007102<br />

6/6 9.882 3,83 3,57 732<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

ZITAT<br />

LAUREEN DE 09 40942648 WEINOLD DE 09 33663105<br />

1/1<br />

HL 1.<br />

8.808 4,00 3,62 671<br />

8.808 4,00 3,62 671 LAURA DE 09 31082652<br />

GZW 128<br />

7/7 9.816 4,11 3,71 768<br />

MW 119 +737 -0,15 -0,01<br />

2. 2,3 - - - HONER<br />

ROUTINE<br />

DE 0943081387<br />

Braunvieh<br />

ROUND UP DE 0936487534<br />

GZW 129<br />

MW 119 +792 -0,03 -0,04<br />

FW 116 FIT 112<br />

geb. 03.12.2008 5,50 Euro<br />

Züchter: Hans Eberlein,Meuchlein,<br />

Colmberg, Deutschland<br />

RAUBLING DE 0912291736<br />

HEIMAT DE 0934073084<br />

7/7 9.488 4,11 3,38 711<br />

HOFER<br />

DINA DE 0938164529 HUMID DE 0918912889<br />

-/-<br />

HL 9/<br />

11.124 4,21 3,48 855<br />

12.195 4,22 3,42 932 DIANA DE 0933742842<br />

GZW 132<br />

MW 126 +1.151 -0,11 -0,15<br />

8/7 9.837 3,78 3,44 709<br />

2/ 2,3 9 - 8 - 7 - 8<br />

EMERUS<br />

AT 852.479.616<br />

EMEROG DE 09 35822459<br />

GZW 122<br />

MW 118 +684 -0,04 +0,01<br />

FW 126 FIT 104<br />

geb. 02.12.2008 5,50 Euro<br />

Züchter: Johann Tatschl,<br />

Hinterwölch 17, 9413 St. Gertraud<br />

EMERALD US 187.361<br />

LARA DE 09 30466958<br />

6/6 9.336 3,79 3,48 679<br />

VOGUE<br />

ANNASTASIA AT 065.079.172 HUSSLI DE 08 08024689<br />

5/4<br />

HL 4.<br />

9.663 4,28 3,79 780<br />

11.125 4,08 3,76 872 ARABELLA AT 736.268.145<br />

GZW 116<br />

MW 119 +671 -0,10 +0,01<br />

7/6 8.038 4,36 3,43 626<br />

1/2,50 88-87-88-150 COLLECTION<br />

EBSTEIN<br />

DE 0942963603<br />

EBRO AT 128.911.945<br />

GZW 119<br />

MW 118 +606 -0,14 +0,08<br />

FW 116 FIT 103<br />

geb. 24.09.2008 5,50 Euro<br />

Züchter: Georg Schütz, Altusried,<br />

Deutschland<br />

EARNEST ET AT 128.911.945<br />

SAMELLA AT 533.186.911<br />

3/3 10.878 4,20 3,78 869<br />

BROST<br />

RICA DE 0935837097 PRONTO US 191.184<br />

4/4<br />

HL 3.<br />

10.234 4,42 3,85 847<br />

11.580 4,44 3,68 940 RISSY DE 0933928703<br />

GZW 131<br />

MW 129 +982 -0,07 +0,02<br />

6/6 10.160 4,26 3,69 808<br />

1/2,4 90- -92-90 HUSSLI<br />

27


28<br />

Folgende Teststiere<br />

befinden sich weiterhin im Angebot:<br />

Herkules AT 816.888.616 Husir x President<br />

Vigozak AT 207.704.217 Vigor x Vinozak<br />

vorgesch.ZW: GZW 114 • MW 115 • +598 kg • -0,14% • +15 kg • +0,01% • +21 kg<br />

Braunvieh<br />

WH: 131 cm<br />

Gew.: 494 kg<br />

TGZ: 1170 g<br />

WH: 132 cm<br />

TGZ: 1034 g<br />

vorgesch.ZW: GZW 123 • MW 117 • +878 kg • -0,18% • +23 kg • -0,09% • +23 kg<br />

WH: 137 cm<br />

TGZ: 1247 g<br />

vorgesch.ZW: GZW 107 • MW 117 • +390 kg • +0,21% • +27 kg • +0,07% • +17 kg<br />

Pinzgauer<br />

LURIN<br />

AT 128.540.516 6,2% RH<br />

LUTZ AT 467.000.957<br />

GZW 116<br />

MW 111 +441 -0,13 +0,06<br />

FW 110 FIT 105<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

geb. 28.10.2007 8,00 Euro<br />

Züchter: Edenhauser Josef, Brub<br />

12, 6391 Fieberbrunn<br />

LUX AT 421.470.257<br />

FINK AT 247.801.357<br />

12/12 5.004 4,20 3,76 398<br />

ADRIAN<br />

STRAUSS AT 182.561.307 MANDARIN AT 696.348.657<br />

3/2<br />

HL 2.<br />

6.564 3,64 3,42 464<br />

7.401 3,48 3,35 506 STOCKEI AT 334.424.645<br />

GZW 111<br />

MW 118 +754 -0,15 -0,04<br />

5/5 6.376 3,71 3,47 458<br />

2. 3,07 8 - 7 - 8 - 8 GOELL<br />

RESTER<br />

AT 002.079.917<br />

RAT AT 476.354.547<br />

GZW 137<br />

MW 123 +1.040 -0,08 -0,06<br />

FW 110 FIT 124<br />

geb. 30.10.2008 8,0 Euro<br />

Züchter: Rupert Gruber, Unterberg<br />

24, 5611 Grossarl<br />

RANK AT 126.343.434<br />

WALDIN AT 732.645.357<br />

4/3 6.429 3,83 3,21 453<br />

MASCHA<br />

WOLCK AT 288.221.942 GOELL AT 760. 613.357<br />

7/6<br />

HL 5.<br />

6.401 3,69 3,14 437<br />

7.162 3,70 3,16 492 WACHTL AT 722.063.757<br />

GZW 109<br />

MW 111 +715 -0,27 -0,12<br />

10/6 5.086 3,52 3,22 343<br />

2/2,52 7 - 7 - 8 - 8 MASCHA<br />

MARKO<br />

AT 526.222.209<br />

MUCKI AT 880.544.247<br />

GZW 106<br />

MW 116 +345 +0,29 +0,04<br />

FW 98 FIT 91<br />

geb. 16.10.2006 8,0 Euro<br />

Züchter: Johanna u. Josef Riepler,<br />

Schwaighof 6, 5705 Thumersbach<br />

MARONI AT 765.868.542<br />

GLANZ AT 745.931.757<br />

5/5 6.238 3,84 3,01 428<br />

SUPER<br />

GITTI AT 119.836.372 MARTENKO AT 130.263.534<br />

5/4<br />

HL 2.<br />

6.585 4,30 3,75 530<br />

7.909 4,43 3,63 638 GITTI AT 469.312.611<br />

GZW 108<br />

MW 117 +435 +0,13 +0,09<br />

3/2 5.096 3,63 3,58 367<br />

1/4,88 8 - 7 - 7 - 7 LEKTOR


Pinzgauer- Teststiere über Gutschein<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bietet für die Pinzgauerzucht drei Teststiere mit erhöhtem Fremdgenanteil aus der<br />

Südtiroler Population an. Diese Stiere sollten speziell von jenen Züchtern eingesetzt werden, welche sich bei der Rasse<br />

Pinzgauer mit der Kreuzungszucht beschäftigen. Auf alle Kühe im Generhaltungsprogramm dürfen diese Stiere aufgrund<br />

des hohen RH- Anteiles nicht eingesetzt werden.<br />

Achtung: Diese Stiere sind nur über Gutscheinsystem beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erhältlich. Der Verkaufspreis<br />

beträgt EUR 10,00/Portion inkl. Mwst.<br />

BISMARK<br />

IT 021001535052 45.7% RH<br />

BISTON IT 021000784595<br />

GZW 115<br />

MW 116 +837 -0,13 -0,14<br />

FW 102 FIT 103<br />

GLIDO<br />

IT 021001465326 26,3% RH<br />

GLITZER AT 760.607.557<br />

GZW 109<br />

MW 104 +438 -0,41 -0,09<br />

FW 93 FIT 112<br />

MONKY<br />

IT 021001572578 29,6% RH<br />

MOKKA AT 713.901.357<br />

geb. 05.12.2006<br />

Züchter: Samenzukauf<br />

BINGO AT 591.368.757<br />

WALLI IT 021000411329<br />

7/6 10.297 4,47 3,24 794<br />

MILESTONE RH<br />

FATIMA IT 021001075943 MABRU IT 021000784586<br />

4/4<br />

HL 2.<br />

9.412 3,96 3,49 701<br />

10.070 4,31 3,52 788 FLORIDA IT 021000459258<br />

ROCKY RED<br />

geb. 28.01.2006<br />

Züchter: Samenzukauf<br />

GÖTZ AT 628.500.757<br />

NAGL AT 621.344.357<br />

10/9 7.176 3,98 3,31 523<br />

MASCHA<br />

NINA IT 021000890739 LOREDO AT 323.205.434<br />

4/4<br />

HL 3.<br />

7.982 3,87 3,35 576<br />

9.514 3,69 3,26 661 NIZZA IT 021000036532<br />

5/6 7.162 4,22 3,36 543<br />

GREIF<br />

geb. 31.07.2007<br />

Züchter: Samenzukauf<br />

MASCHA AT 538.704.357<br />

KOESS AT 541.234.957<br />

6/6 6.995 4,11 3,28 517<br />

BRUTTO<br />

WALISA IT 021000798297 BINGO AT 591.368.757<br />

6/5<br />

HL 5.<br />

9.339 4,39 3,33 721<br />

10.304 4,50 3,33 807 WUNDER II IT 021000036590<br />

MILESTONE RH<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

29


30<br />

Spermaangebot Charolais<br />

Spermaangebot Charolais<br />

ACHTUNG: Sperma ist nur über Gutscheine beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

erhältlich! Achtung: Sperma ist nur über Gutscheine beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erhältlich!<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

Spermaangebot Charolais.doc Seite 1 von 2<br />

PADIRAC FR 7.932.500.910<br />

geb. 09.12.1999 Preis: € 38,00<br />

Hermes FR 5892104418 Cracmapoul Unilateral<br />

Coquette Ozo<br />

Imperiale FR 6327319071 Barbebleue Sulky<br />

Fee Banville<br />

Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Skelett Milch<br />

- + ++ +++ +<br />

87 102 106 113<br />

Produktion von weiblicher Nachzucht; bringt breite, wüchsige Tiere mit korrekten<br />

Fundamenten; gute Oberlinie notwendig.<br />

PINAY FR 8.552.394.134<br />

geb. 04.12.99 Preis: € 39,00<br />

Impair FR 1893102983 Blason Jiscar<br />

Officine Interlude<br />

Mary FR 8596100049 Homere Aster<br />

Nacenthe Blason<br />

Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />

++ +++ ++ + +<br />

110 113 103 105<br />

Für Kalbinnen geeignet, universell einsetzbar; benötigt gutes Fundament.<br />

SANG d’OR FR 5.101.574.340<br />

geb. 24.04.2001 Preis: € € 36,00<br />

Orfeo FR 8998108843 James Cook Holding<br />

Jordanie Agenda<br />

Legion FR 5194426993 Baron Vainqueur<br />

Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />

Ø + ++ Ø +<br />

98 101 102 97<br />

Guter Fleischvererber, auf großrahmige Kühe einsetzen.<br />

Histoire Cragon


Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />

Ø +++ ++ ++ Ø<br />

91 110 106 107<br />

Spermaangebot Charolais.doc Seite 2 von 2<br />

REPAIR FR 5.811.001.744<br />

geb. 10.11.2000 Preis: 31,00<br />

Jumper FR 8894104162 Cooper Saint Are<br />

Ritournelle Venus<br />

Ile FR 5893110589 Cardinal Soleil<br />

Futee Till<br />

Produktion von weiblicher Nachzucht, bringt sehr rahmige, besonders fruchtbare<br />

Tiere mit hervorragendem Becken.<br />

ALTHOFEN AT 427.364.709<br />

geb. 09.12.2005 Preis: € 15,00<br />

Igloo Mic FR 393100604 Abricot Perigord<br />

Fraiche Begonie<br />

Raisa ET AT 325.592.842 Empereur Uranus<br />

Furore Argenty<br />

Für Kalbinnen geeignet, bringt Wuchs und soll als Fundamentverbesserer eingesetzt<br />

werden; auf fleischige Kühe anpaaren.<br />

Actiprot lose jetzt auch in der LWG Fil. Blintendorf, St. Veit lagernd.<br />

Nähere Informationen unter 04212 / 2295-35<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

31


32<br />

Marktbericht St. Donat -<br />

Gertraud/Lavanttal für den Testeinsatz angekauft.<br />

Fleckvieh<br />

STIERE:<br />

Verkauf<br />

Die letzten Versteigerungen im Jahr<br />

2009 und 2010 brachten sowohl in<br />

80<br />

Nachfrage und Preis eine sehr positive<br />

Entwicklung. Neben den Genossenschaften<br />

als Hauptkäufer und<br />

60<br />

2.347<br />

2.463<br />

2.382<br />

Preismotor interessieren sich immer 40<br />

2.041<br />

Kühe: mehr Nach Landwirte dem sehr für positiven einen Privatstier. Verlauf des Marktes der Kühe in Milch im Dezember<br />

2.050<br />

musste Der hohe im Februar Durchschnittspreis ein Rückgang der im Durchschnittspreise De-<br />

hingenommen werden. Betrachtet<br />

man zember im Februar ist auf die die eher Spitzenpreise unterdurchschnittliche von Qualität 20 und die für St. Donat sehr hohe<br />

26 25<br />

Anzahl Kühe, darf man durchaus zufrieden auf den letzten<br />

bis zu EUR 13.000,-- zurückzuführen. 18 Markt zurückblicken. Sehr positiv<br />

auf den Absatz haben sich einmal mehr die italienischen Einkäufer 17 der BVG <strong>Kärntner</strong> Fleisch<br />

Die Besamungsstation Perkohof hat<br />

11<br />

ausgewirkt. Umso wichtiger ist für die Zukunft die Grundimpfung und Auffrischungsimpfung<br />

am 17. Februar einen Vanstein-Sohn 0<br />

gegen die Blauzungenkrankheit, damit auch im Jahr 2010 ein gesicherter Absatz gewährleistet<br />

werden aus der kann. Bundessiegerin 2009 „Esche“<br />

aus dem Zuchtbetrieb Rosa und<br />

Johann Jöbstl, St. Gertraud/Lavanttal<br />

für den Testeinsatz angekauft.<br />

Verkauf<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

22.10.08<br />

1.503<br />

40<br />

1.616 1.611 1.635<br />

03.12.08<br />

35<br />

34<br />

18.02.09<br />

27<br />

22.04.09<br />

03.06.09<br />

zungenkrankheit, damit auch im Jahr<br />

2010 ein gesicherter Absatz gewährleistet<br />

werden kann.<br />

KALBINNEN:<br />

Nach dem Preisverfall im Sommer<br />

2009 und der Einführung der Ankaufsbeihilfe<br />

konnte sich der Kalbinnen-<br />

Markt in den Wintermonaten sehr positiv<br />

erholen. Vor allem die starke Nachfrage<br />

der Mutterkuhhalter trug in den<br />

Kategorien mit niedriger Leistungsgarantie<br />

zur guten Preisentwicklung<br />

bei, wodurch diese Kalbinnen des öfte-<br />

Marktbericht.doc ren bessere Zuschlagspreise erzielten Seite 2 von 5<br />

als Kalbinnen mit hohen Einsatzleistungsgarantien.<br />

Marktbericht St. Donat<br />

Fleckvieh<br />

Stiere: Die letzten Versteigerungen im Jahr 2009 und 2010 brachten sowohl in Nachfrage<br />

und Preis eine sehr positive Entwicklung. Neben den Genossenschaften als Hauptkäufer und<br />

Preismotor interessieren sich immer mehr Landwirte für einen Privatstier. Der hohe<br />

Durchschnittspreis im Dezember ist auf die Spitzenpreise von bis zu € 13.000,-zurückzuführen.<br />

Die Besamungsstation Perkohof hat am 17. Februar einen Vanstein-Sohn<br />

aus der Bundessiegerin 2009 „Esche“ aus dem Zuchtbetrieb Rosa und Johann Jöbstl, St.<br />

22.10.08<br />

03.12.08<br />

18.02.09<br />

22.04.09<br />

03.06.09<br />

1.800 KÜHE:<br />

1.617<br />

Nach dem sehr positiven Verlauf des<br />

Marktes der Kühe in Milch im Dezem-<br />

1.450<br />

1.600 ber musste im Februar ein Rückgang<br />

der Durchschnittspreise hingenom-<br />

1.406<br />

men werden. Betrachtet man im Feb-<br />

1.321<br />

1.400 ruar die eher unterdurchschnittliche<br />

1.282<br />

50<br />

Qualität und die für St. Donat sehr ho-<br />

33<br />

Kalbinnen: Nach dem Preisverfall im Sommer 2009 he Anzahl und der Kühe, Einführung darfder man Ankaufsbeihilfe durchaus<br />

26<br />

1.200<br />

konnte sich der Kalbinnen-Markt in den Wintermonaten zufrieden sehr auf positiv den erholen. letzten Vor Markt allem die zu-<br />

starke 19Nachfrage<br />

der Mutterkuhhalter trug in den rückblicken. Kategorien mit Sehr niedriger positiv Leistungsgarantie<br />

auf den Ab-<br />

14 zur guten Preisentwicklung bei, wodurch diese Kalbinnen satz haben des öfteren sich einmal bessere mehr Zuschlagspreise die ita-<br />

erzielten als Kalbinnen mit hohen Einsatzleistungsgarantien.<br />

1.000<br />

lienischen Einkäufer der BVG <strong>Kärntner</strong><br />

Fleisch ausgewirkt. Umso wichtiger ist<br />

für die Zukunft die Grundimpfung und<br />

26.08.09<br />

21.10.09<br />

Marktbericht.doc Seite 1 von 5<br />

Auffrischungsimpfung gegen die Blau-<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />

2.223<br />

15<br />

26.08.09<br />

Verkauf<br />

Ø Preis<br />

2.438<br />

21.10.09<br />

20<br />

02.12.09<br />

2.900<br />

14<br />

Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke<br />

die Durchschnittspreise Netto der letzten 9 Märtke.<br />

02.12.09<br />

17.02.10<br />

Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />

Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />

Verkauf<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

1.671<br />

22.10.08<br />

51<br />

1.692<br />

03.12.08<br />

66<br />

36<br />

18.02.09<br />

1.650<br />

Euro<br />

22.04.09<br />

1.589<br />

28<br />

03.06.09<br />

1.403<br />

46<br />

26.08.09<br />

1.424<br />

1.349<br />

40<br />

21.10.09<br />

66<br />

1.578<br />

02.12.09<br />

53<br />

2.576<br />

19<br />

17.02.10<br />

1.589<br />

35<br />

Euro<br />

Euro<br />

Verkauf<br />

2.000<br />

Ø Preis<br />

1.800<br />

17.02.10<br />

Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />

Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

3.000<br />

2.750<br />

2.500<br />

2.250<br />

2.000<br />

1.750<br />

1.500


JUNGKALBINNEN:<br />

Das für St. Donat überdurchschnittliche<br />

Herbst- und Winterangebot an<br />

45 1.046<br />

1.006<br />

Jungkalbinnen konnte aufgrund der<br />

angebotenen Qualität und Genetik zu<br />

guten Preisen abgesetzt werden. Vor<br />

allem im Frühjahr ist durch die bevor-<br />

30<br />

871<br />

907<br />

40<br />

stehende Alm- und Weidesaison mit 15<br />

einer zusätzlichen Nachfrage nach<br />

11<br />

Zuchtkälber: Jungkalbinnen Erfreulich und verlief Stabilität der Absatz in den der Kälber im Februar, 7 trotz 7<br />

überdurchschnittlichem Preisen zu rechnen. Auftrieb wechselte der Großteil 0 der Kälber bei einem sehr guten<br />

Durchschnittspreis den Besitzer. Der Durchschnittspreis der <strong>Kärntner</strong> Kälber im Jahr 2009<br />

von € 615,00 zählt zu den höchsten in Österreich.<br />

Verkauf<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

460<br />

22.10.08<br />

3<br />

680<br />

03.12.08<br />

4<br />

14<br />

18.02.09<br />

580<br />

616<br />

22.04.09<br />

Marktbericht.doc Seite 5 von 5<br />

8<br />

543<br />

3<br />

03.06.09<br />

Jungkalbinnen: Das für St. Donat überdurchschnittliche Herbst- und Winterangebot an<br />

Jungkalbinnen konnte aufgrund der angebotenen Qualität und Genetik zu guten Preisen<br />

abgesetzt werden. Vor allem im Frühjahr ist durch die bevorstehende Alm- und Weidesaison<br />

mit einer zusätzlichen Nachfrage nach Jungkalbinnen und Stabilität in den Preisen zu<br />

rechnen.<br />

Verkauf<br />

60<br />

22.10.08<br />

664<br />

26.08.09<br />

8<br />

03.12.08<br />

18.02.09<br />

22.04.09<br />

03.06.09<br />

1.398<br />

Marktbericht.doc Seite 4 von 5<br />

4<br />

26.08.09<br />

ZUCHTKÄLBER:<br />

Erfreulich verlief der Absatz der Kälber<br />

im Februar, trotz überdurchschnittlichem<br />

Auftrieb wechselte der Großteil<br />

der Kälber bei einem sehr guten<br />

Durchschnittspreis den Besitzer.<br />

Der Durchschnittspreis der <strong>Kärntner</strong><br />

Kälber im Jahr 2009 von EUR 615,00<br />

zählt zu den höchsten in Österreich.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

717<br />

6<br />

737<br />

12<br />

21.10.09<br />

02.12.09<br />

982<br />

18<br />

17.02.10<br />

Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />

Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />

500<br />

8<br />

21.10.09<br />

02.12.09<br />

576<br />

10<br />

17.02.10<br />

Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />

Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />

513<br />

27<br />

Euro<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

921<br />

15<br />

Euro<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

33


34<br />

Anlässlich der Wahl der 1. Miss Charolais Österreichs<br />

wurde ein spezieller Stoff vom Trachtenhaus Strohmaier<br />

in Weitensfeld gemeinsam mit dem <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> für die Rasse Charolais entworfen.<br />

Als Vorlage diente ein Bild eines Charolais Stieres. Aus<br />

diesem Stoff wurde das Dirndl, das die Miss Charolais<br />

sowie die Vize-Miss bei der Wahl am 13. März im Rahmen<br />

der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse in der Zollfeldhalle in<br />

St. Donat gewonnen haben, maßgeschneidert.<br />

Besonders für Charolais-ZüchterInnen sowie für alle, denen<br />

diese Tracht genauso gut gefällt, ist es nun möglich,<br />

ebenfalls ein Dirndl oder ein Gilet anfertigen zu lassen.<br />

Der Preis für das maßgeschneiderte Charolais-Dirndl sowie<br />

das ebenfalls jeweils maßgeschneiderte Charolais-<br />

Gilet wurde vom <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> mit dem<br />

Trachtenhaus Strohmaier ausgehandelt und beträgt:<br />

Cahrolais-Dirndl: EUR 500,-<br />

Charolais-Gilet: EUR 170,-<br />

Informationen:<br />

Trachtenhaus Strohmaier in Weitensfeld<br />

„Der Gurktaler“<br />

Gurktal-Strasse 15<br />

9344 Weitensfeld<br />

Telefon: 04265/425<br />

Charolais - Tracht<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010


VERANSTALTUNGEN 2010<br />

Bundespinzgauerschau 8. – 9. Mai Maishofen<br />

Tag der offenen Tür, <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />

Fam. Karin und Siegfried Koberer<br />

10. Juli Maria Saal<br />

Pinzgauer Almwandertag 11. Juli Gerlitzen<br />

Bundesfleischrinderschau 2. – 3. Oktober Greinbach<br />

ZUCHTRINDERVERSTEIGERUNGEN<br />

Datum Ort Rasse Meldeschluss Belegung bis<br />

Montag, 03.05.2010 Leoben Flv., Brv. 19.04.2010 15.08.2009<br />

Dienstag, 18.05.2010 Lienz Flv., Brv. 27.04.2010 30.08.2009<br />

Mittwoch, 02.06.2010 St. Donat Flv. 18.05.2010 26.08.2009<br />

Montag, 14.06.2010 Greinbach Flv. 30.05.2010 26.09.2009<br />

Montag, 16.08.2010 Leoben Flv., Brv. 02.08.2010 28.11.2009<br />

Montag, 23.08.2010 Greinbach Flv. 09.08.2010 05.12.2009<br />

Mittwoch, 25.08.2010 St. Donat Flv. 11.08.2010 18.11.2009<br />

Dienstag, 07.09.2010 Lienz Flv., Brv. 17.08.2010 19.12.2009<br />

Montag, 27.09.2010 Greinbach Flv. 13.09.2010 09.01.2010<br />

Dienstag, 28.09.2010 Lienz Flv., Brv. 07.09.2010 09.01.2010<br />

Montag, 04.10.2010 Leoben Flv., Brv. 20.09.2010 16.01.2010<br />

Mittwoch, 20.10.2010 St. Donat Flv. 06.10.2010 13.01.2010<br />

NUTZRINDERVERSTEIGERUNG 2010 IN ST. DONAT<br />

Meldeschluss<br />

Mittwoch, 12.05.2010 03.05.2010<br />

Mittwoch, 09.06.2010 31.05.2010<br />

Mittwoch, 07.07.2010 28.06.2010<br />

Mittwoch, 11.08.2010 02.08.2010<br />

Mittwoch, 01.09.2010 23.08.2010<br />

Mittwoch, 22.09.2010 13.09.2010<br />

Mittwoch, 13.10.2010 04.10.2010<br />

Mittwoch, 03.11.2010 25.10.2010<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />

35


36<br />

P.b.b. Verlagspostamt 9302 St. Veit an der Glan / 07Z037422M<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

Zollfeldstraße 100<br />

9300 St. Veit/Glan<br />

<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!