info 1 . 2 0 1 0 - Kärntner Rinderzuchtverband
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Aus dem Inhalt:<br />
■ Körung<br />
(Exterieurbeurteilung)<br />
Neue Körrichtlinien<br />
■ Actiprot<br />
Eiweißfutter aus Österreich<br />
■ Züchter des Jahres<br />
Der Beste kommt aus Kärnten<br />
■ 6. <strong>Kärntner</strong><br />
Fleischrindermesse<br />
Besucherrekord<br />
und tolle Highlights<br />
■ Dairy Grand Prix<br />
Champion der Rasse Pinzgauer<br />
kommt aus Kärnten<br />
■ Neues Teststierangebot<br />
Die beste Investition<br />
in die Zukunft
2 <strong>Kärntner</strong><br />
Inhalt<br />
2 Vorwort<br />
3 Mitgliedsbeitrag<br />
3 Generalversammlung<br />
4 Aktuelle Info<br />
5 Actiprot Eiweißfutter<br />
6 Fleckviehzüchter des Jahres<br />
10 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />
12 Dairy Grand Prix 2010<br />
13 Bundesjungzüchter Championat<br />
15 Braunvieh Züchtertag<br />
16 Charolais Züchtertag<br />
18 Pinzgauer Züchtertag<br />
20 Vollversammlung <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />
22 Züchterstammtisch Fleckvieh Fleisch<br />
Inhalt<br />
23 Exkursion Frankreich<br />
25 100.000 Liter Kühe<br />
26 Teststierangebot<br />
30 Spermaangebot Charolais<br />
32 Marktbericht St. Donat<br />
34 Charolais Tracht<br />
35 Veranstaltungskalender<br />
Titelbild:<br />
Miss Charolais Andrea Maizinger, Obmann Ing.<br />
Sebastian Auernig und Vize Miss Eva Maria Kois.<br />
Impressum:<br />
„P.b.b.”, 07Z037422M Verlagspostamt 9302 St. Veit/Glan<br />
Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Die Info <strong>Kärntner</strong> Rinderzüchter<br />
ist ein Informationsmagazin für Mitglieder, Züchter und<br />
Freunde der Rinderzucht (4 x jährlich).<br />
Eigentümer und Herausgeber: <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>,<br />
Zollfeldstraße 100, 9300 St. Veit/Glan.<br />
Telefon 04212/2215 DW 11-15, Fax 04212/2215-10,<br />
e-mail: office@krzv.at, Homepage: www.krzv.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Ernst Lagger, Ing. Gerhard Altziebler,<br />
Ing. Georg Moser, Mathias Auernig, DI Nadja Stingler.<br />
Gestaltung und Druck: PetzDruck Spittal/Drau 782.10<br />
Liebe<br />
Züchterinnen<br />
und Züchter!<br />
Kärnten ist a<br />
Wahnsinn! Ich<br />
darf diese Schlagworte<br />
an den Beginn<br />
meines Vorwortes<br />
stellen.<br />
Grund dafür ist<br />
nicht die angespannte Budgetlage<br />
des Landes (dies würde diesen<br />
Spruch allerdings auch gerechtfertigen),<br />
sondern die züchterischen<br />
Leistungen unserer<br />
Züchter und Mitglieder des <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong>es.<br />
Wenn man die Leistungsberichte<br />
der österreichischen Kontrollverbände<br />
des letzten Kontrolljahres<br />
liest, sieht man, wie gut unser Verband<br />
über alle Rassen in den Vergleichen<br />
liegt. Das beim Fleckvieh<br />
mit dem Betrieb Lichtenegger<br />
Karin und Markus gleich der leistungsstärkste<br />
Betrieb aus Kärnten<br />
kommt ist, für uns <strong>Kärntner</strong> ein<br />
toller Erfolg, über den wir uns alle<br />
sehr freuen, und zu dem wir herzlich<br />
gratulieren. Nebenbei sei<br />
auch bemerkt, dass die Durchschnittsleistung<br />
der Fam. Lichtenegger<br />
die höchste über alle Rassen<br />
in Kärnten ist. Wenn man<br />
dazu bemerkt, dass mit der Familie<br />
Weber Johannes auch der<br />
zweite Platz durch eine <strong>Kärntner</strong><br />
Züchterfamilie besetzt ist, dann<br />
ist das schon beachtlich. Zum drüberstreuen<br />
wurde die Familie<br />
Scherzer bereits zum zweiten Mal<br />
Fleckviehzüchter des Jahres. Auch<br />
der Familie Scherzer gebühren<br />
unsere herzliche Gratulation sowie<br />
die Anerkennung dieser großen<br />
Leistung.<br />
Neben diesen großartigen Leistungen<br />
auf nationaler Ebene,<br />
konnten die <strong>Kärntner</strong> Rinderzüchter<br />
auch wiederum Spitzentiere<br />
bei Schauen präsentieren. Die<br />
Fleischrindermesse wurde von<br />
Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
vielen einheimischen<br />
und ausländischen<br />
Gästen<br />
bestaunt und die<br />
Tiere ob ihrer Qualität<br />
gelobt. Beim<br />
Dairy GP in Rotholz,<br />
konnte eine<br />
Pinzgauer Kuh<br />
von der LFS Litzlhof<br />
den Gesamtsieg<br />
bei den Pinzgauern<br />
erringen, und die Landesrinderschau<br />
in St. Donat am 11.<br />
April hat gezeigt, dass die <strong>Kärntner</strong><br />
Züchter bei allen Rassen<br />
Rinderzucht auf höchstem Niveau<br />
betreiben.<br />
Ich darf mich an dieser Stelle bei<br />
allen Bäuerinnen und Bauern für<br />
die Mitarbeit sowie für das großartige<br />
Präsentieren der Tiere bedanken.<br />
Allen Siegern darf ich herzlich<br />
gratulieren. Ich denke wir<br />
haben bei dieser Landesschau die<br />
Vielfalt, aber auch die Qualität der<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderzucht zeigen können.<br />
Wir werden in der nächsten<br />
Ausgabe ausführlich darüber berichten.<br />
Ein großes Dankeschön möchte<br />
ich dem Organisationskomitee,<br />
sowie den Mitarbeitern des KRZV<br />
im besonderen aber unserem Geschäftsführer<br />
Ernst Lagger für die<br />
bestens vorbereitete und durchgeführte<br />
Schau aussprechen.<br />
Zum Abschluss liegt es mir noch<br />
am Herzen, mich bei zwei verdienten<br />
Funktionären unseres Verbandes,<br />
die aus dem Vorstand ausgeschieden<br />
sind, zu bedanken.<br />
Mit Johannes Tatschl sowie Hans<br />
Liesinger sind zwei Bauern aus<br />
dem Vorstand ausgeschieden, die<br />
die Braunvieh- bzw. Pinzgauerzucht<br />
in Kärnten weiterentwickelt<br />
und positiv beeinflusst haben.<br />
Im Namen des KRZV ein herzliches<br />
Dankeschön für die geleistete<br />
Arbeit für die <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht.<br />
Euer Obmann:<br />
Sebastian Auernig
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erlaubt sich, mit Juli<br />
2010 den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2010 in der<br />
Höhe von EUR 10,--/Kuh und für Kalbinnen Aufzuchtbetriebe<br />
EUR 25,-- /Betrieb vorzuschreiben. Für <strong>Kärntner</strong><br />
Blondviehbetriebe beträgt der Beitrag EUR 10,--/Kuh und<br />
EUR 37,--/Betrieb. Als Basis wird die Kontrollkuhzahl des<br />
LKV - Jahresabschlusses 2008/2009 herangezogen.<br />
Im Mitgliedsbeitrag ist die Herdebuchgebühr in der Höhe<br />
von EUR 4,00 je Herdebuchkuh enthalten. Die Herdebuchgebühr<br />
wurde im Jahr 2008 eingeführt und im<br />
Gegenzug wurden sämtliche Gebühren der Zuchtpapiere<br />
Mitgliedsbeitrag 2010<br />
gestrichen und die Vermarktungsgebühren um 2,5 %<br />
gesenkt.<br />
Der Mitgliedsbeitrag wird per Abbuchungsauftrag bzw.<br />
mittels Erlagschein vorgeschrieben.<br />
Zusätzlich erlauben wir uns die Gebühr für die Zeitungen<br />
der Arbeitsgemeinschaften einzuheben.<br />
Fleckvieh EUR 14,90<br />
Braunvieh EUR 25,00<br />
Pinzgauer EUR¤ 7,00<br />
Fleischrinder EUR 15,00<br />
Generalversammlung<br />
des <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>es<br />
Züchter des Jahres / Bundessieg / Österreichische Spitzenleistungen<br />
Das Jahr 2009 war für die <strong>Kärntner</strong> Züchter ein Jahr der<br />
Erfolge und Siege welche mit vielen Auszeichnungen<br />
geehrt wurden. Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder feierten<br />
am 27. März 2010 das erfolgreiche Jahr der<br />
<strong>Kärntner</strong> Züchter.<br />
Trotz der Rassenvielfalt und der knappen personellen<br />
Besetzung kann der Verband beachtliche Erfolge aufweisen.<br />
Obmann Ing. Sebastian Auernig und Geschäftsführer<br />
Ing. Ernst Lagger verweisen auf die Umsetzung der<br />
österreichischen Zuchtprogramme, die erfolgreiche Umsetzung<br />
der Bildungsoffensive Rinderzucht und die<br />
Präsentation der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht in Österreich. Aber<br />
auch im eigenen Bundesland konnte die Topqualität der<br />
<strong>Kärntner</strong> Zuchtarbeit auf der Jubiläumsrinderschau der<br />
VZG Völkermarkt und der mittlerweile schon traditionellen<br />
5. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse perfekt präsentiert<br />
werden.<br />
Besonders stolz ist die <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht auf den<br />
Bundessieg der Jungkuh „Esche“ aus dem Zuchtbetrieb<br />
Jöbstl Rosa und Johann, den Jungkuhreservesieg von<br />
„Prinzessin“ aus dem Zuchtbetrieb Weber Johannes bei<br />
der Kooperationsausstellung im Rahmen der Rieder<br />
Messe und dem Pinzgauer Champion „Rauschl“ am Dairy<br />
Grand Prix 2010 von der LFS Litzlhof. Außergewöhnlich<br />
und einzigartig ist die Auszeichnung des Betriebes Ing.<br />
Scherzer Reinhard der zum zweiten Mal zum Fleckviehzüchter<br />
des Jahres ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnungen<br />
und Siege unterstreichen die sehr gute und<br />
konsequente Arbeit der <strong>Kärntner</strong> Züchter.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> betreute im vergangenen<br />
Jahr 1.514 Mitglieder, die sich mit der Zuchtarbeit<br />
von 13 verschiedenen Rinderrassen und 19.300 Herdebuchkühen<br />
beschäftigen. Bedenklich stimmten den Obmann<br />
und den Geschäftsführer der neuerliche Rückgang<br />
des Auftriebes auf den Zuchtrindermärkten und die stark<br />
gesunkenen Preise am Zuchtrinder- und Milchmarkt.<br />
Neuwahlen und Ehrungen<br />
Der Obmann dankt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern<br />
Hans Liesinger und Hannes Tatschl für die langjährige<br />
und weitblickende Arbeit für die <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht.<br />
Den neu gewählten Vorstandsmitgliedern Horst<br />
Schnitzer und Franz Dragaschnig gratuliert er zur Wahl<br />
und wünscht Ihnen viel Erfolg in ihrer neuen Funktion.<br />
Einen besonderen Dank sprach Ing. Sebastian Auernig<br />
dem Kammeramtsdirektor Dr. Ernest Gröblacher und<br />
Landesveterinärdirektor Dr. Dieter Vogl aus, die der <strong>Kärntner</strong><br />
Rinderzucht viele Jahre zur Seite standen und unterstützten.<br />
Auf ihrem weiteren Lebensweg wünschte er Ihnen<br />
viel Glück und vor allem Gesundheit.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich bei Kammeramtsdirektor<br />
Dr. Ernest Gröblacher und Landesveterinärdirektor<br />
Dr. Dieter Vogl für die langjährige und gute<br />
Unterstützung der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
3
4 <strong>Kärntner</strong><br />
Mit der höchsten Auszeichnung der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht,<br />
dem Managementpreis 2009 und dem Management<br />
Award der ARGE Braunvieh wurden 18 Betriebe<br />
(siehe Kasten) in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste<br />
ausgezeichnet.<br />
Verleihung des Managementpreises<br />
Ein weiterer Höhepunkt der Generalversammlung war die<br />
Vergabe der höchsten Auszeichnung der <strong>Kärntner</strong> Rinderzucht,<br />
des Managementpreises 2009.<br />
Beste Ergebnisse in den Bereichen Zellzahl, durchschnittliche<br />
Lebensleistung, Erstkalbealter, Besamungsindex,<br />
Teststiereinsatz und Zuchtwert der eingesetzten Kalbväter<br />
waren neben der durchschnittlichen Landesleistung<br />
der jeweiligen Rasse die Voraussetzung der Betriebe für<br />
die Auszeichnung „Managementpreis 2009“.<br />
12 Betriebe nahmen stolz diese Auszeichnung entgegen.<br />
6 Betriebe erhielten Management Award der ARGE<br />
Braunvieh.<br />
Jahresabschluss der Erfolge<br />
Im Leistungsbericht war trotz erschwerter Bedingungen<br />
am Milchmarkt die Leistung nur leicht rückgängig, über<br />
zahlreiche österreichische Spitzenplatzierungen und von<br />
12 neuen 100.000 Liter Kühen im abgelaufenen Jahr<br />
konnte berichtet werden.<br />
Auch hier steht Kärnten absolut an der Spitze. Die leistungsstärksten<br />
Fleckviehbetriebe von Österreich kommen<br />
aus Kärnten.<br />
Platz 1: Familie Lichtenegger Karin und Markus,<br />
St. Margarethen/Lavanttal<br />
Platz 2: Familie Weber Johannes, St. Michael/Lavanttal<br />
Das <strong>Kärntner</strong> Braunvieh erreichte die höchste Durchschnittsleistung<br />
in Österreich. Zwei der besten 3 österreichischen<br />
Dauerleistungskühe kommen aus Kärnten.<br />
„Mira“, die erste Pinzgauer Kuh mit über 100.000 kg<br />
Lebensleistung kommt von der LFS Litzlhof in Lendorf.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> gratuliert allen Züchtern<br />
zu ihrer ausgezeichneten Zuchtarbeit und wünscht<br />
Ihnen weiterhin viel Glück und Erfolg für Haus und Hof.<br />
Ing. Ernst Lagger<br />
Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Managementpreis 2009<br />
Fleckvieh<br />
Dullnig Fritz, Kremsbrücke<br />
Jöbstl Rosa und Johann St. Gertraud<br />
LFS Stiegerhof, Finkenstein<br />
Maurer Dr. Franz Preitenegg<br />
Michelitsch Angelika Rothenthurn<br />
Reichhold Johann Stall im Mölltal<br />
Schmölzer Hannes Rothenthurn<br />
Trattnig Margarethe Strassburg<br />
Winkler Franz Fresach<br />
Braunvieh<br />
Freislich Edeltraud Gummern<br />
Luser Marika Würmlach<br />
Tatschl Johann St. Gertraud/Lavanttal<br />
Management Award, ARGE Braunvieh<br />
Freislich Edeltraud Gummern<br />
Lackner Erich Feistritz/Drau<br />
Luser Marika Kötschach<br />
Pichler Hans Lieserbrücke<br />
Tatschl Johann St. Gertraud<br />
Wallner Gebhard Feistritz/Drau<br />
Aktuelle Info<br />
Auftriebsbestimmungen Lienz<br />
Blauzungenkrankheit: In Lienz dürfen nur Rinder aufgetrieben<br />
werden, welche 2x gegen die Blauzungenimpfung<br />
geimpft wurden. Liegt die zweite Impfung länger als zwölf<br />
Monate zurück, muss eine Auffrischungsimpfung innerhalb<br />
der zwölf Monate vorhanden sein.<br />
BVD: In Lienz dürfen nur untersuchte Rinder aufgetrieben<br />
werden. Es muss eine Untersuchung auf Antigen vorliegen,<br />
die Untersuchung auf Antikörper ist nicht ausreichend.<br />
Wir ersuchen alle Auftreiber die Tiere rechtzeitig zu untersuchen,<br />
damit die Ergebnisse in die grünen Gesundheitszeugnisse<br />
eingetragen werden können.<br />
Auftriebsbestimmungen Leoben, Greinbach<br />
Blauzungenkrankheit: In Leoben und Greinbach dürfen<br />
nur trächtige Kalbinnen aufgetrieben werden, welche 2x<br />
gegen die Blauzungenimpfung geimpft wurden. Liegt die<br />
zweite Impfung länger als zwölf Monate zurück, muss<br />
eine Auffrischungsimpfung innerhalb der zwölf Monate<br />
vorhanden sein.<br />
In allen anderen Kategorien wird empfohlen nur geimpfte<br />
Tiere aufzutreiben, damit ein positiver Marktverlauf auch<br />
zukünftig möglich ist.
Körtermine (Exterieurbewertung<br />
männlicher Tiere) für alle Rassen<br />
In der Vorstandsitzung vom 9. März 2010 wurde beschlossen,<br />
für alle vom <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
betreuten Rassen Körtermine einzuführen.<br />
Ab Juni 2010 werden Stiere nur mehr zu den unten angeführten<br />
Terminen gekört. Zusätzlich werden Stiere natürlich<br />
weiterhin im Rahmen der Betriebsbesuche (Stiermutteraufnahme,<br />
Nachzuchtbewertung, Kuhbewertung<br />
und Betriebsberatung) gekört.<br />
Falls Körungen außerhalb dieser Zeiten erwünscht werden<br />
hat der Betriebsführer eine Körgebühr von EUR 50,00<br />
netto und für die zurückgelegten Kilometer das amtliche<br />
Kilometergeld (EUR 0,42/km) für die Körung zu bezahlen.<br />
Körung (Exterieurbewertung)<br />
Ab sofort wird bei allen Stieren aus Milchviehbetrieben<br />
im Rahmen der Körung eine Exterieurbewertung durchgeführt.<br />
Diese Praxis ist bei den Fleischrindern schon seit<br />
Heimisches Eiweißfutter für Milchkühe<br />
Jahren Routine. Alle gekörten Stiere aus der Milchviehhaltung<br />
erhalten somit Noten in den Bereichen Rahmen,<br />
Bemuskelung und Form/Fundament(Äußere Erscheinung).<br />
Die Notenskala reicht von 1 bis 9, wobei 9 das Optimum<br />
ist. Weiters wird im Rahmen der Körung die<br />
Widerristhöhe ermittelt.<br />
Voraussetzung zur Körung (Exterieurbewertung):<br />
• Die Körung erfolgt ausschließlich auf Zuchtbetrieben<br />
• 2 Generationen Abstammung<br />
• Mindestalter 12 Monate<br />
(Fleischrinder 3 Wiegeergebnisse)<br />
• Nasenring<br />
• Führigkeit<br />
Körtermine 2010: Meldeschluss:<br />
1. Juni Hälfte MO, 24. Mai 2010<br />
1. September Hälfte MO, 23. August 2010<br />
1. Dezember Hälfte MO, 22. November 2010<br />
Heimisches Eiweißfutter für Milchkühe<br />
ActiProt- Empfehlungen und Testeinsatz<br />
Seit dem Vorjahr wird Trockenschlempe aus der Bioethanolerzeugung<br />
in Pischelsdorf (NÖ) als ActiProt –<br />
Seit dem Vorjahr wird Trockenschlempe aus der Bioethanolerzeugung in Pischelsdorf (NÖ)<br />
Eiweißfutter vor allem in Milchviehrationen eingesetzt.<br />
Als als ActiProt Rohstoffe – Eiweißfutter werden vor allem in Weizen Milchviehrationen und eingesetzt. Mais zu Als Rohstoffe gleichen werden Teilen<br />
verwendet, Weizen und Mais zu gleichen wodurch Teilen verwendet, ActiProt, wodurch gemäß ActiProt, gemäß Kodex-Richtlinie,<br />
zur Herstellung Herstellung gentechnikfreier gentechnikfreier Lebensmittel geeignet ist. Lebensmittel Aufgrund umfassender geeignet<br />
ist. Aufgrund umfassender Qualitätskontrollen der Roh-<br />
Qualitätskontrollen der Rohstoffe ist das hochwertige Trockenfutter in pelletierter Form bei<br />
stoffe ist das hochwertige Trockenfutter in pelletierter<br />
ordnungsgemäßer Lagerung 6 Monate haltbar.<br />
Form bei ordnungsgemäßer Lagerung 6 Monate haltbar.<br />
Laut Produkt<strong>info</strong>rmation der Firma Agrana weist der ActiProt Firma je kg Agrana Futtermittel einen weist ActiProt<br />
je Proteingehalt kg Futtermittel von rund 32 % einen auf. Bei 7,5 Proteingehalt % Rohfaser und etwa 8 von % Rohfett rund ergibt 32 sich bei % auf.<br />
Bei einem 7,5 Trockenmassegehalt % Rohfaser von rund und 91% ein etwa Energiewert 8 % von Rohfett ca. 7,1 MJ NEL ergibt für sich bei<br />
einem Trockenmassegehalt von rund 91% ein Energie-<br />
Milchviehrationen. Diese Angaben werden durch Analysen im Futterlabor Rosenau im<br />
wert von ca. 7,1 MJ NEL für Milchviehrationen. Diese<br />
üblichen Schwankungsbereich bestätigt und sind die Grundlage eines Nährstoffvergleiches<br />
Angaben werden durch Analysen im Futterlabor Rosenau<br />
im mit Soja- üblichen und Rapsextraktionsschrot. Schwankungsbereich bestätigt und sind die<br />
Grundlage eines Nährstoffvergleiches mit Soja- und<br />
Rapsextraktionsschrot.<br />
Tabelle: Vergleich Nährstoffgehalt<br />
Futtermittel<br />
TM XF XP nXP UDP RNB NEL ME<br />
Nährstoffe je kg FM g g g g % g MJ MJ<br />
Sojaextraktionsschrot 44 880 59 440 270 30 28 7,59 12,10<br />
Rapsextraktionsschrot 880 126 335 204 30 21 6,30 10,20<br />
ActiProt® 900 75 310 245 43 12 7,05 11,56<br />
ActiProt- Empfehlungen und Testeinsatz<br />
schiedene Kraftfutter vergleichen zu können wird ein<br />
Austauschwert berechnet.<br />
Beispiel: Austauschwert nach Energie (NEL) und nutzbarem<br />
Rohprotein (nXP)<br />
• 1 kg Actiprot = 0,88 kg Soja 44 + 0,05 kg Gerste<br />
Besondere Eigenschaften<br />
in der Wiederkäuerration<br />
ActiProt besticht durch eine hohe Beständigkeit des<br />
Proteins im Pansen (über 43 % UDP Anteil), womit eine<br />
hohe Verfügbarkeit im Dünndarm erreicht und gleichzeitig<br />
Pansen und Stoffwechsel geschont werden. Dadurch<br />
ist der Einsatz vor allem bei Rationen mit hohem Anteil<br />
rasch verfügbarem Protein (Grünfutter, Grassilage,...) auf<br />
hohem Leistungsniveau zu empfehlen. Je mehr Maissilage<br />
in einer Grundfutterration enthalten ist, desto geringer<br />
Tabelle: Vergleich Nährstoffgehalt<br />
Austauschwert - Wirtschaftlichkeit<br />
Nach dem das Austauschwert Futter problemlos an Rinder verfüttert - Wirtschaftlichkeit<br />
werden kann, stellt sich die Frage der<br />
Nach Wirtschaftlichkeit dem das im Vergleich Futter zu anderen problemlos Eiweißkraftfuttermitteln. an Rinder Um verschiedene verfüttert werden<br />
Kraftfutter kann, vergleichen stellt zu können sich wird die ein Austauschwert Frage der berechnet. Wirtschaftlichkeit im<br />
Vergleich Beispiel: Austauschwert zu anderen nach Energie (NEL) Eiweißkraftfuttermitteln. und nutzbarem Rohprotein (nXP) Um ver-<br />
� 1 kg Actiprot = 0,88 kg Soja 44 + 0,05 kg Gerste<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Besondere Eigenschaften in der Wiederkäuerration<br />
5
6 <strong>Kärntner</strong><br />
sind die Einsatzmengen, da eher rasch verfügbares Protein<br />
als Stickstoffquelle für die Pansenmikroben benötigt<br />
wird. Grundsätzlich sollte ein Einsatz immer auf den<br />
Nährstoffgehalt des Grundfutters abgestimmt und über<br />
Rückmeldungen der Kuh (Milchharnstoff, Kotkonsistenz,...)<br />
kontrolliert werden.<br />
Einsatzempfehlungen - ActiProt:<br />
In Grünlandrationen ist die alleinige Eiweißergänzung bis<br />
zu 30 kg Tagesgemelk möglich, darüber hinaus zusammen<br />
mit anderen Proteinkraftfuttermitteln (Soja-, Rapsschrot,...).<br />
Die Einsatzgrenzen liegen bei maximal 2 kg<br />
pro Tag, oder 25 % im Milchleistungsfutter.<br />
In Rationen mit Maissilage ist der alleinige Einsatz nicht<br />
Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
optimal, ein kombinierter Einsatz mit anderem Eiweißkraftfutter<br />
aus Kostengründen aber sinnvoll. Die Einmischrate<br />
im Leistungskraftfutter ist mit 20 % begrenzt.<br />
Der Milchharnstoffgehalt sollte im Durchschnitt jeweils<br />
über 20 mg je 100 ml Milch liegen.<br />
Testeinsatz in Kärnten<br />
Zwar wird ActiProt auch in Kärnten schon seit 2009 in einzelnen<br />
Betrieben eingesetzt, ab März 2010 wird der<br />
Einsatz in drei Milchviehbetrieben gezielt beobachtet und<br />
durch den <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> und der Landwirtschaftskammer<br />
begleitet.<br />
Schmackhaftigkeit überzeugt<br />
Erste Rückmeldungen bestätigen die Erfahrungen aus<br />
den anderen Bundesländern, dass ActiProt sehr gerne<br />
gefressen wird. Durch den angenehm süßlichen Geruch<br />
wird eine Lockwirkung erreicht und die Futteraufnahme<br />
verbessert. Der Einsatz in einer Mischration bringt laut<br />
Betriebsführer bereits nach einem Monat erhöhte Milchmengen<br />
bei annähernd gleichen Milchinhaltstoffen. Auch<br />
hier wird eine verbesserte Futteraufnahme durch die ausgezeichnete<br />
Akzeptanz als Ursache angegeben.<br />
Aufgrund der genannten Vorteile und des Preisunterschiedes<br />
gegenüber GVO freien Import- Sojaschrot, ist<br />
dieses Futter eine willkommene Bereicherung in der<br />
Milchviehfütterung.<br />
Ing. Wolfgang Stromberger<br />
Fleckviehzüchter des Jahres<br />
Familie Ing. Reinhard Scherzer aus Aifersdorf, Paternion, Kärnten<br />
Bereits zum Zweiten Mal Fleckviehzüchter des Jahres zu<br />
sein und das innerhalb von zwei aufeinander folgenden<br />
Jahren, ist eine außergewöhnliche Leistung, über die<br />
sich der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> unter Geschäftsführer<br />
Ing. Ernst Lagger besonders freut. Solche Leistungen<br />
sind nur dann möglich, wenn die Familie harmoniert<br />
und voll hinter der Zucht steht.<br />
Die gesamte Familie Scherzer steht voll und ganz hinter<br />
der Fleckviehzucht und ist mit viel Freude und Ehrgeiz<br />
gemeinsam sehr erfolgreich.<br />
Schon immer ein TOP-Betrieb<br />
Seit 1964 wird am Hof Fleckviehzucht betrieben. Die konsequente<br />
Zuchtarbeit brachte den Betrieb immer weiter<br />
nach vorne. Auch die Stierzucht war immer Teil der<br />
Zuchtarbeit. So wurden in knapp 40 Jahren an die 200<br />
Zuchtstiere aus eigener Zucht aufgezogen.<br />
Neben einer gewaltigen Leistungssteigerung, gelang es<br />
auch einige Teststiere zu produzieren, die auch auf der<br />
wirtschaftlichen Seite eine wesentliche Komponente sind<br />
und andererseits aber auch die Fleckviehzucht in<br />
Kärnten, Österreich und auch Deutschland beeinflussen.<br />
Irene, eine erfolgreiche Schau- und<br />
Wirtschaftskuh<br />
IRENE AT 262.372.726, V: Dirko ist nicht nur eine erfolgreiche<br />
Schaukuh, die viele Preise bei verschiedenen<br />
Landes- und Bundeschauen erreicht hat. Es ist eine einzigartige<br />
Kuh, die neben Rendit und Hiro auch den Stier<br />
Israel in den Wiedereinsatz gebracht hat. Bereits zwei<br />
Enkel befinden sich mit den Stieren Risto und Zukunft im<br />
Testeinsatz. Diese Kuh hat sich aber nicht nur auf der<br />
männlichen Seite erfolgreich vermehrt, denn auch auf der
IRENE AT 262.372.726, V: Dirko, ist eine weit über die<br />
Grenzen Österreichs hinaus bekannte Kuh, die viele Schauerfolge<br />
erreicht hat und ihre Genetik weit verbreitet hat.<br />
9/9 11.762 – 4,31 – 3,63 934, LL 116.668 – 4,31 – 3,69.<br />
weiblichen Seite stehen derzeit 20 weibliche Nachkommen<br />
am Betrieb der Familie Scherzer. Nachkommen, die<br />
sie selbst geboren hat, aber auch Nachkommen, die aus<br />
ETs von ihr stammen und ebenso Töchter von ihrem<br />
ersten Sohn. Über 100.000 Liter hat diese Kuh erreicht,<br />
und das auf einem sehr hohen Leistungsniveau trotz<br />
mehrmaliger Spülungen. IRENE ist wirklich eine Ausnahmekuh,<br />
die erstklassige Fitness und Fleischmerkmale vererbt<br />
und die Fleckviehzucht jetzt schon sehr beeinflusst<br />
hat und weiterhin noch stark beeinflussen wird.<br />
Isabell ET<br />
AT 813.648.707<br />
V: Mandl<br />
3/2 8.557–4,51–3,82<br />
Risto<br />
AT 706.436.314<br />
V: Romsel<br />
Teststier<br />
Itala ET<br />
AT 495.113.314<br />
V: Rainer<br />
EL. 28,4–3,95–3,47<br />
Imola ET<br />
AT 320.571.916<br />
V: Rainer<br />
geb. 26.09.2008<br />
Image<br />
AT 182.086.816<br />
V: Geo ET<br />
geb. 21.05.2008<br />
Stammbaum Irene<br />
Irene ET<br />
AT 706.444.314<br />
V: Raxler<br />
geb. 23.09.2007<br />
Rendit<br />
AT 541.572.747<br />
V: Rumba<br />
Wiedereinsatz<br />
Hiro<br />
AT 547.282.172<br />
V: Humid<br />
Wiedereinsatz<br />
Iskia<br />
AT 813.653.407<br />
V: Safir<br />
3/2 7.768–4,23–4,13<br />
India<br />
AT 706.440.814<br />
V: Rainer<br />
geb. 16.06.2007<br />
Icecream<br />
AT 182.084.616<br />
V: Pokemon<br />
geb. 29.04.2008<br />
I Linie Scherzer - 1 -<br />
Mandi ET<br />
AT 813.659.107<br />
V: Mandl<br />
Wartestier<br />
IRENE AT 262.372.726<br />
V: Dirko AT 249.471.764<br />
9/9 11.762 – 4,31 – 3,63<br />
LL.: 116.668 – 4,31 – 3,69<br />
Ina<br />
AT 365.664.345<br />
V: Ralbit<br />
6/5 9.868–4,31–3,90<br />
Irina<br />
AT 706.437.414<br />
V: Romsel<br />
geb.25.05.2007<br />
Irisa ET<br />
AT 182.063.116<br />
V: Vanstein<br />
geb. 07.10.2007<br />
Illa<br />
AT 592.769.609<br />
V: Idol<br />
2/1 7.418–4,75–3,74<br />
Imalia<br />
AT 576.947.817<br />
V: Mumm<br />
geb. 11.08.2009<br />
Israel<br />
AT 243.466.772<br />
V: Regio<br />
Wiedereinsatz<br />
Ilustra<br />
AT 182.070.916<br />
V: Vanstein<br />
geb.03.01.2008<br />
Drei geprüfte und zwei Teststiere<br />
in der Wertung<br />
Neben der I-Linie ist auch die A-Linie im Betrieb Scherzer<br />
sehr stark verbreitet. Aus dieser Linie kamen zwei Stiere<br />
in den Wiedereinsatz. Das ist einerseits der Stier RAST, V:<br />
Rambo (GZW:114) und der Stier ROKUS ET; V: Romor<br />
(GZW:114).<br />
ISRAEL (GZW: 113) ist ein Regio-Sohn aus der 100.000<br />
Liter Kuh Irene, der sowohl durch Fitness, als auch durch<br />
einen guten Fleischwert besticht.<br />
Zukunft<br />
AT 706.443.214<br />
V: Zeitlos<br />
Teststier<br />
Ibizza ET<br />
AT 813.656.707<br />
V: Waterberg<br />
3/2 9.123–3,90–3,50<br />
Illinois<br />
AT 283.933.917<br />
V: Munde<br />
geb. 31.12.2008<br />
HORELL, geb. 19.11.1998<br />
AT 381.809.142<br />
Einsatz im Natursprung<br />
4 weibliche Nachkommen<br />
am Betrieb<br />
Als Teststiere wurden zwei Enkel von Irene eingesetzt. Es<br />
sind dies die Stiere ZUKUNFT (Zeitlos x Waterberg) und<br />
RISTO (Romsel x Mandl). Allein die fünf genannten Stiere<br />
bringen in Summe 153 Punkte für die Wertung.<br />
Diese Punkteanzahl wird vor allem durch beste Leistungen<br />
im Fitnessbereich noch einmal aufgebessert. Die<br />
Lebensleistung bringt 30 Punkte, die Zwischenkalbezeit<br />
(362 Tage) 40 Punkte und die Zellzahl (103.000) 30<br />
Punkte. 4 Stiermütter oder 13% der Kühe, sowie ein 100<br />
%-iger Teststiereinsatz brachten ebenfalls Punkte ein.<br />
Leistungsentwicklung der letzten 10 Jahre<br />
Jahr Kuhzahl Milch-kg Fett % Eiweiß % F+Ekg<br />
1999 24,5 9.007 4,46 3,69 734<br />
2000 23,0 9.960 4,22 3,67 786<br />
2001 22,8 10.787 4,43 3,56 862<br />
2002 24,6 10630,0 4,43 3,58 851<br />
2003 23,8 10.004 4,32 3,67 800<br />
2004 24,8 10.492 4,28 3,67 834<br />
2005 23,7 10.309 4,11 3,62 798<br />
2006 25,2 10.351 4,08 3,66 801<br />
2007 25,7 10.767 4,02 3,64 825<br />
2008 29,6 9.215 4,17 3,71 727<br />
2009 31,4 10.097 4,14 3,65 787<br />
gleitend 30,8 9.869 4,09 3,64 763<br />
Stallumbau bzw. Neubau<br />
Ursprünglich wurden die Kühe im Anbindestall mit<br />
Schubstangenentmistung und Rohrmelkanlage gehalten.<br />
Das Jungvieh wurde bereits seit 1996 im Laufstall<br />
mit Spaltenboden gehalten. 2007 wurde auch für<br />
die Kühe ein Laufstall errichtet, der den Kühen<br />
bestens taugt und in dem sie auch beste<br />
Milchleistungen mit guten Fitnesseigenschaften<br />
erbringen können.<br />
Reinhard Scherzer über die aktuelle<br />
Zuchtrichtung beim Fleckvieh<br />
„Seit einem knappen Jahr bleiben auch<br />
Stierkälber auf meinem Betrieb. Einerseits ist es<br />
mein Ziel, die Wertschöpfung auf der männlichen<br />
Seite zu erhöhen, andererseits möchte ich auch<br />
die Fleischleistung meiner Genetik besser beurteilen<br />
und weiterentwickeln.<br />
Meiner Meinung nach wird die Doppelnutzung<br />
und der Typ, der auf der männlichen Seite<br />
Fleisch, Quelligkeit und Frühreife bringt, in der Zucht<br />
etwas vernachlässigt. Dazu muss im Fleischwert unbedingt<br />
die Handelsklasse höher gewichtet werden.<br />
Speziell bei uns in Kärnten stehen die reinrassigen<br />
Fleckvieheinsteller in Konkurrenz mit den Gebrauchskreuzungen<br />
Fleckvieh x Charolais, und mittelfristig können<br />
nur entsprechende Ergebnisse in der Mast den<br />
Käufer überzeugen. Sind die Ergebnisse überzeugend,<br />
werden auch die Preise am Markt zufriedenstellend sein.<br />
Hierbei müssen wir auch über die Rahmenentwicklung<br />
nachdenken. Ständig größer werdende Kühe bringen<br />
natürlich spätreife männliche Nachkommen mit schlech-<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
7
8 <strong>Kärntner</strong><br />
INA AT 365.664.345 ist eine Ralbit Tochter von Irene, die<br />
eine sehr exterieurstarke Kuh ist und ebenfalls auf<br />
Schauen sehr erfolgreich war.<br />
6/5 9.868 – 4,31 – 3,90 810, HL. 3. Lakt. 11.707 – 4,26<br />
– 3,76 939<br />
terer Ausschlachtung und Handelsklasse. Dr. Miesenberger<br />
hat in der letzten FIH Zeitung den Begriff Energieeffizienz<br />
verwendet und gemeint, dass bei gleicher Leistung,<br />
die leichtere Kuh immer effizienter produziert, als<br />
die schwerere. Diesen Gedanken finde ich unter den gegenwärtigen<br />
und wahrscheinlich auch zukünftigen<br />
Rahmenbedingungen für die Milchproduktion besonders<br />
interessant.<br />
Vielleicht sollten wir auch den Begriff „moderner Kuhtyp“<br />
– ich verstehe darunter die milchbetonte, rahmige Jungkuh<br />
mit ebenen Becken und stark ausgeprägten Bauchund<br />
Schenkeleuter- beim Fleckvieh hinterfragen und ersetzen<br />
durch „wirtschaftlicher Kuhtyp“, und diesen massiver<br />
bewerben. Ich verstehe darunter eine mittelrahmige<br />
Kuh mit bestem Fundament, die als Jungkuh jugendlich<br />
und unfertig wirken kann, die aber in den Folgelaktationen<br />
auch Substanz und Quelligkeit zeigen darf, das Euter<br />
soll kleinräumig und drüsig sein. Wir wollen in der Hochzucht Tiere züchten, die überall<br />
hinpassen, in Berg- und Talbetriebe, in konventionell und<br />
biologisch wirtschaftende Betriebe und dabei dürfen wir<br />
die Einsatzleistungen nicht über- und können die Persistenz<br />
nicht hoch genug bewerten.<br />
Ich glaube, dass es jetzt auch an der Zeit ist, über die Gewichtung<br />
der Milchinhaltsstoffe im Gesamtzuchtwert<br />
nachzudenken. Die genetischen Trends in diesem Bereich<br />
sind sowohl bei den Teststiervätern als auch bei den Teststiermüttern<br />
negativ, die Inhaltsstoffe werden weiter sinken.<br />
Mit dem Auslaufen der Milchquote fällt auch die Fettquote<br />
und die Inhaltsstoffe sind künftig kein begrenzender<br />
Faktor mehr in der Produktion. Will man hier nicht<br />
noch mehr verlieren, sollte man zeitgerecht reagieren, und<br />
die Fettprozente im Gesamtzuchtwert wieder gewichten.<br />
VENUS: AT 260.780.742, V: Hofer, Teilnehmerin an der<br />
Bundesfleckviehschau 2009 in Greinbach, besticht durch<br />
ein korrektes Fundament, erstklassige Leistung und gute<br />
Inhaltsstoffe. 7/7 9.787 – 4,53 – 3,88, HL.: 4 Lakt.<br />
10.464 – 4,70 – 3,84 894<br />
Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
VERENA AT 592.762.809, V: Rainer, hat an der Kooperationsschau<br />
in Ried 2009 erfolgreich teilgenommen.<br />
2/1 9.537 – 4,29 – 3,81 773 GZW: 125, MW: 123<br />
Betriebsdaten<br />
Besitzer: Ing. Scherzer Reinhard, vlg. Trattnig,<br />
Draustraße 10, 9711 Paternion<br />
Tel.: 04245/2705<br />
Arbeitskräfte: Betriebsführer mit Frau,<br />
Eltern des Betriebsführers und Kinder<br />
Kinder: Judith – 16 Jahre<br />
Edina – 15Jahre<br />
Jakob – 8 Jahre<br />
Seehöhe: 510 m<br />
Niederschlag: 900 mm<br />
Betriebsgröße: 31 ha LN, 12ha Wald<br />
Milchquote: 250.000 mit 4,37% Fett<br />
Stallform: Liegeboxenlaufstall mit Spaltenboden<br />
und befestigtem Auslauf<br />
Siloraum: 700 qm Fahrsiloraum<br />
Gülleraum: 1000 qm Gülleraum<br />
Fleckvieh soll die Rasse bleiben, bei der das Zuchtziel,<br />
ein auf die breite Masse der Rinderzüchter ausgerichtetes<br />
bleibt und nicht ein auf Hochzüchter mit allerbestem<br />
Management ausgerichtetes. Wir sollen und müssen<br />
natürlich auch auf Schauen solche Kühe ganz vorne hinstellen.
Die Doppelnutzung ist ein wichtiger Teil der Wirtschaftlichkeit<br />
von Fleckvieh und sie versetzt uns in die wunderbare<br />
Lage, uns nach Geburten gleichermaßen über Stieroder<br />
Kuhkälber freuen zu können. Wir brauchen aus wirtschaftlicher<br />
Sicht eigentlich das Spermasexing beim<br />
Fleckvieh nicht, wir sind in der Lage von Kälbern über die<br />
Milchproduktion bis zur Endnutzung von unseren Fleckviehkühen<br />
zu profitieren. Wieder Züchter des Jahres zu<br />
sein ehrt unsere Familie ganz besonders und ist für uns<br />
Auftrag, auch in Zukunft mit dabei zu sein, wenn wir<br />
gemeinsam unsere Rasse Fleckvieh weiterentwickeln.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> gratuliert herzlich zu<br />
diesem Erfolg und wünscht weiterhin viel Freude und<br />
Glück mit der Fleckviehzucht.<br />
Fleckviehzüchter<br />
des Jahres, Platz 6:<br />
Familie Jöbstl, St. Gertraud/Lav.<br />
Die Familie Jöbstl bewirtschaftet seit Jahrzehnten mit<br />
viel Freude und Ehrgeiz einen Fleckviehzuchtbetrieb<br />
im Osten Kärntens.<br />
Der Lavanttaler Züchterfamilie gelang mit der Kuh ESCHE<br />
nicht nur der Sieg der Jungkühe bei der Bundesfleckviehschau<br />
2009 in Greinbach, sondern mit der Zucht des<br />
TOP-Vererbers<br />
REFLEX (GZW:126)<br />
auch ein weiteres<br />
züchterisches<br />
Highlight. REFLEX<br />
ist als Teststiervater<br />
in der gezielten<br />
Paarung und<br />
brachte für die<br />
Wertung satte 78<br />
Punkte. Jeweils 30<br />
Fleiß, Ehrgeiz, Wissen und die richtige<br />
Züchterhand machen die Familie<br />
Jöbstl erfolgreich.<br />
reichen Lebensleistung, Zellzahl<br />
(108.000) und Zwischenkalbezeit<br />
(372 Tage).<br />
Bereits im Jahr 2007 war der<br />
Fleckviehzuchtbetrieb Jöbstl<br />
auf Platz 18 in der Reihung<br />
für den Fleckviehzüchter des<br />
Jahres. Die konsequente<br />
Zucht mit aktueller Genetik<br />
zahlt sich aus und der nächste<br />
Hoffnungsträger MASSA<br />
(V: Mammut), ein Halbbruder<br />
zu Reflex steht in den<br />
Startlöchern.<br />
Punkte bekam<br />
Familie Jöbstl für<br />
erstklassige Leistungen<br />
in den Be-<br />
Fleckviehzüchter<br />
des Jahres, Platz 8:<br />
Familie Sodat, Aifersdorf/Paternion<br />
Die Familie Sodat bewirtschaftet einen erstklassigen<br />
Fleckviehzuchtbetrieb in einer Gunstlage im mittleren<br />
Drautal. Aufwarten konnte der Fleckviehzuchtbetrieb in<br />
letzter Zeit gleich mit zwei 100.000 Liter Kühen EDEL-<br />
WEISS, V: Diskus und MIRA, V: Horb.<br />
RONALDO, ein Sohn<br />
des <strong>Kärntner</strong> TOP<br />
Vererbers Rambo<br />
brachte in der Wertung<br />
21 Punkte<br />
ein. Mit der Lebensleistungwurde<br />
die Punkteanzahl<br />
mit 30, mit<br />
der Zwischenkalbezeit<br />
(352 Tage) mit<br />
40 und mit der<br />
Zellzahl (73.000)<br />
um 40 Punkte ver-<br />
REFLEX AT 541.455.547 ist der beste Ress Sohn von<br />
Österreich und Deutschland und wurde am Betrieb der<br />
Familie Jöbstl gezüchtet. GZW: 126, FIT: 124<br />
RONALDO AT 541.455.547 ist ein Sohn des <strong>Kärntner</strong><br />
TOP-Vererbers Rambo, welcher durch gute Fitnesswerte<br />
besticht und von der Familie Sodat gezüchtet wurde.<br />
GZW:107, FIT: 110<br />
Konsequente jahrzehntelange Zuchtarbeit<br />
kennzeichnet die Familie<br />
Sodat aus. Auch die Kinder sind begeistert.<br />
bessert. Schon im Jahr 2006<br />
war Familie Sodat mit Platz<br />
14 und im Jahr 2007 mit<br />
Platz 31 in der Wertung für<br />
den Fleckviehzüchter des<br />
Jahres. Erstklassige Fitnesswerte,<br />
mit denen die Familie<br />
Sodat aufwarten kann sind<br />
nicht nur in der Wertung,<br />
sondern auch in der Zucht<br />
von größter Bedeutung. Für<br />
die Auswertung im nächsten<br />
Jahr lauert der Stier RINGO<br />
ET, V: Regio, ein Halbbruder<br />
zu Ronaldo.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
9
10<br />
6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse ging mit Besucherrekord<br />
und tollen Highlights über die Bühne!<br />
Die 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse fand am<br />
Samstag, dem 13. März 2010 in der Zollfeldhalle<br />
in St. Donat statt. An die 2.000 Besucher drangen in<br />
die Zollfeldhalle, die an diesem Tag der Nabel der<br />
Welt für die Österreichische Fleischrinderzucht war!<br />
Eine Rinderschau, zahlreiche Aussteller bei der Fachmesse,<br />
die Schmankerl-Straße sowie eine Miss-Wahl<br />
und die traditionelle Versteigerung im Anschluss wurden<br />
geboten!<br />
Jungrinderchampionat<br />
Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Jungrinderchampionats.<br />
Dabei wurden 110 Zuchttiere aus ganz<br />
Österreich in 17 Gruppen gerichtet. Eine große Rassenvielfalt<br />
wurde dabei geboten: Den Auftakt bildeten<br />
die Schottsichen Hochlandrinder mit insgesamt<br />
vier Gruppen, im Anschluss traten fünf Gruppen der<br />
bedeutendsten Fleischrinder-Rasse in Kärnten, Charolais,<br />
beim Championat gegeneinander an. Auch die<br />
Rassen Fleckvieh-Fleisch und Angus waren vertreten.<br />
Besonders erfreulich war das Mitwirken der heimischen<br />
Rassen <strong>Kärntner</strong> Blondvieh mit einer Stier- und<br />
Kalbinnengruppe sowie einer Pinzgauer Kalbinnen-<br />
Gruppe beim diesjährigen Championat! Preisrichter<br />
der intensiven Fleischrinderrassen war dieses Jahr<br />
Stefan Tröstl vom NÖ Genetik <strong>Rinderzuchtverband</strong>.<br />
Dort betreut er die Fleischrinderrassen und ist auch<br />
selbst Züchter der Rasse Charolais. Die extensiven<br />
Rassen wurden von Sepp Gisler gerichtet. Er ist Exterieurbewerter<br />
der extensiven Fleischrinderrassen in<br />
der Schweiz sowie Züchter der Rasse Schottisches<br />
Hochlandrind.<br />
Reihungsliste siehe nebenstehende Tabelle.<br />
Miss Charolais – Wahl<br />
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Veranstaltung<br />
war sicherlich die Wahl der 1. Miss Charolais<br />
Österreich. Die übervolle Versteigerungsarena zeigte,<br />
dass das Interesse der Rinderbauern nicht immer nur<br />
den Tieren allein gilt. Die elf Kandidatinnen ließen<br />
sich jedoch von dieser Menschenmenge nicht irritieren<br />
und meisterten ihren Auftritt bravourös. Neun der<br />
Kandidatinnen kamen aus Kärnten, zwei aus Niederösterreich.<br />
Im Rahmen der Verlosung wurden alle<br />
Kandidatinnen vorgestellt – moderiert wurde dieser<br />
Teil der Veranstaltung von der ORF-Kärnten Moderatorin<br />
Ute Pichler. Die Spannung stieg als die ersten drei Kandidatinnen<br />
verlesen wurden: Auf Platz drei wurde die Niederösterreicherin<br />
Nadine Heinz aus Hainfeld gewählt.<br />
Familie Heinz ist eine bekannte Charolais-Züchterfamilie<br />
in Niederösterreich, Nadine hat mit Tieren ihrer Zucht<br />
schon mehrmals auf Schauen und Jungzüchterwettbe-<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Alle Sieger und Reservesieger des Jungrinderchampionats 2010:<br />
Rang Name<br />
Schottisches Hochlandrind männlich<br />
Geb.Datum Betrieb<br />
GS<br />
GrS<br />
HCR Cento (Cupido x Pius) 04.04.2009<br />
Fam. Rockenschaub,<br />
Weitersfelden<br />
GrRS Gilleasbuig (Gilleasbuig x Kenzo) 23.01.2009<br />
Markus Gundhacker, St.<br />
Leonhard/Freistadt<br />
GRS<br />
GrS<br />
Leon (Luzifer x Barburli) 20.09.2007 Ingrid Wieshofer, Goldegg<br />
GrRS Dominik (Delo x Igor) 28.05.2008<br />
Fam. Krückl, Windhaag bei<br />
Perg<br />
Schottisches Hochlandrind weiblich<br />
GRS<br />
GrS<br />
Pearl (Luzifer x Lopez) 15.02.2009 Bernhard Pirchner, Rauris<br />
GrRS Chessy (Luzifer x Fear Sirdh) 18.03.2009 Bernhard Pirchner, Rauris<br />
GS<br />
GrS<br />
Kiera Dubh (Panther x Zimbo) 28.10.2007 Alfred Aigner, St. Michael<br />
GrRS EHC Unique (Lecoq x Gof) 04.06.2008<br />
Bew.gemeinschaft Bvatnik,<br />
Strau<br />
Charolais männlich<br />
GS,<br />
GrS<br />
Engelberg MS (Bormio x Argenty) 09.02.2009 Matthias Schmölzer, Pusarnitz<br />
GrRS Play Boy (Padirac x Gulliver) 27.01.2009 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />
GRS,<br />
GrS<br />
Espadon (Bolchoi x Troubadour) 14.12.2008 Hermann Eberhard, Liebenfels<br />
GrRS Don Vito (Seigneur x Rocko) 29.12.2008 LFS Althofen, Gut Weindorf<br />
GrS Darius (Universel x Royal King) 05.03.2008 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />
GrRS Junior (Jump Jack x Nuptial) 01.04.2008 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />
Charolais weiblich<br />
GS,<br />
GrS<br />
Dream Lady (Meillard x Richard) 29.08.2008<br />
Johann Ebner Jun.,<br />
Himmelberg<br />
GrRS Baroness (Igloo x Gandin) 29.07.2008 LFS Althofen, Gut Weindorf<br />
GRS<br />
GrS<br />
Henna (Geronimo x Oxford) 04.01.2008 Gerhard Zarfl, St. Michael/Lav.<br />
GrRS Contesse (Habit x Horace) 30.10.2007 Josef Maizinger, Himmelberg<br />
Angus männlich<br />
GrS Galopp (Gambo x Otto) 09.12.2008 Andreas Privasnig, Ebental<br />
GrRS BOA Next Day (Next day x Leander) 05.01.2009 BOA-Farm, Wildendürnbach<br />
Angus weiblich<br />
GrS Grete (Gambo x Pastor) 09.12.2008 Andreas Privasnig, Ebental<br />
GrRS BOA Boomtime Girl (Boomtime x R.Oscar) 08.01.2009 BOA-Farm, Wildendürnbach<br />
Fleckvieh – Fleisch männlich<br />
GRS<br />
GrS<br />
Lorenz P (Leon PP x Lottar P) 01.01.2009 Anita Scharf, St. Michael/Lav.<br />
GrRS Zoro Pp (Zander PP x Hero) 19.01.2009 Elfriede Bergner, St. Salvator<br />
GS,<br />
GrS<br />
Emil Pp (Exodus PP x Robert) 16.11.2008 Anita Scharf, St. Michael/Lav.<br />
GrRS Gustav Pp (Gigant Pp x Honda) 07.10.2008 Martin Leitner, Greifenburg<br />
Fleckvieh-Fleisch weiblich<br />
GrS Pene Pp (Leon PP x Stern) 28.04.2008 Walpurga Ratz, Viktring<br />
GrRS Augenstern Pp (Ronni PP x GS Ricardo 11.05.2008 DI Franz Pirker, St. Michael<br />
<strong>Kärntner</strong> Blondvieh männlich<br />
GrS Xenophon (Xerxes x Scharschl) 27.09.2008 LFS Althofen, Gut Weindorf<br />
GrRS Damm (Danner x Hugo) 22.02.2008 Josef Pirker, Liebenfels<br />
Tabelle_Sieger.doc <strong>Kärntner</strong> Blondvieh weiblich<br />
GrS Paula (Schönberg x Rom)<br />
Seite 1 von 2<br />
06.03.2008 Fam. Mandler-Fritz, Irschen<br />
GrRS Helga (Schönberg x Rom) 01.03.2008<br />
Pers.gem. Zausnig,<br />
Trabesinger, Strau<br />
Pinzgauer weiblich<br />
GrS Daysi (Stern x Sporn) 30.07.2008<br />
Bernhard Fleischhacker,<br />
Bodensdorf<br />
GrRS Leonie (Moltus x Maltus) 24.09.2008 Horst Schnitzer, Himmelberg<br />
GS: Gesamtsieg, GRS: Gesamtreservesieg, GrS: Gruppensieg, GrRS: Gruppenreservesieg.<br />
werben teilgenommen. Sie darf sich über Trachtengutscheine<br />
im Wert von EUR 350,- vom Trachtenhaus<br />
Strohmaier in Weitensfeld freuen. Die Plätze 1 und 2 wurden<br />
von <strong>Kärntner</strong> Kandidatinnen belegt. Die Vize-Miss<br />
kommt aus Bad St. Leonhard im Lavanttal und heißt Eva-<br />
Maria Kois. Sie stammt ebenfalls von einem Charolais-<br />
Zuchtbetrieb und besucht derzeit die Agrar-HAK in<br />
Althofen. Sie erhält ein Charolais-Dirndl, das eigens für
Sieben Tiere traten in der Gruppe Angus weiblich gegeneinander<br />
an. Gewonnen hat Grete (Gambo x Pastor) vom<br />
Zuchtbetrieb Andreas Privasnig aus Ebenthal. (Quelle:<br />
Fortschrittlicher Landwirt)<br />
Die hohe Qualität der Charolais-Tiere machte das Preisrichten<br />
für Stefan Tröstl aus Niederösterreich nicht immer<br />
einfach. (Quelle: Fortschrittlicher Landwirt)<br />
diesen Anlass kreiert und maßgeschneidert wurde. Die 1.<br />
Miss Charolais Österreichs wurde die Himmelbergerin<br />
Andrea Maizinger. Auch sie stammt von einem Charolais-<br />
Zuchtbetrieb, hat sich beruflich aber ganz der technischen<br />
Mathematik verschrieben. Sie ist somit die 1. Botschafterin<br />
der Rasse Charolais und wird zukünftig bei offiziellen<br />
Veranstaltungen die Rasse vertreten. Andrea<br />
Maizinger erhielt ebenfalls das Charolais-Dirndl sowie<br />
eine Schärpe und ein Diadem. Außerdem erhielten die<br />
drei Erstplatzeirten eine Charolais-Trophäe. Alle anderen<br />
acht Kandidatinnen erhielten jeweils einen Thermen-<br />
Gutschein im Wert von EUR 50,-. Zukünftig wird das<br />
Charolais-Dirndl sowie Gilets vom Charolais-Stoff beim<br />
Trachtenhaus Strohmaier in Weitensfeld zu erhalten sein.<br />
Die elf Kandidatinnen, die sich der Wahl der Miss<br />
Charolais gestellt haben:<br />
Adelheid Besser aus Hermagor, Anja Ferlan aus Himmelberg,<br />
Nora Gregoritsch aus Köttmannsdorf, Nadine Heinz<br />
aus Hainfeld, Eva Maria und Michaela Kois aus Bad St.<br />
Leonhard, Lisa Krammer aus Patergassen, Margit Leitner<br />
aus Krumbach, Andrea Maizinger aus Himmelberg,<br />
Isabell Pucher aus Ettendorf sowie Karin Taferner aus<br />
Klagenfurt.<br />
Emil Pp (Exodus PP x Robert) vom Zuchtbetrieb Scharf<br />
Anita aus St. Michael/Lav. wurde wie im Vorjahr Gesamtsieger<br />
bei Fleckvieh-Fleisch männlich. Obmann der ARGE<br />
Fleckvieh-Fleisch Österreich Karl Sommer gratulierte dazu<br />
recht herzlich. (Quelle: Fortschrittlicher Landwirt)<br />
Rahmenprogramm<br />
Bei der Fachmesse konnten die Besucher sich bei 11<br />
Ausstellern aus den Bereichen Fütterung, Zucht,<br />
Gesundheit und Haltung bestens <strong>info</strong>rmieren. Die diesjährige<br />
Verlosung wartete mit tollen Preisen auf. Verlost<br />
wurden ein Ballenträger und Stiefelbürsten sowie eine<br />
Holzgartenbank der LFS Althofen, Geschenkkörbe des<br />
Genusslandes Kärnten, Garant – Futtermittelgutscheine,<br />
Zuckerrübensiloballen der Fa. ActiProt sowie Fachbücher<br />
und Abo’s des fortschrittlichen Landwirts.<br />
Die „Schmankerl-Straße“ wartete mit ganz besonderen<br />
Rindfleischspezialitäten auf. Über die gute Qualität, die<br />
unsere heimischen Rindfleischproduzenten liefern, konnten<br />
sich die Besucher beim Stand der Genussregion<br />
„Mittelkärntner Blondvieh“ sowie beim Stand der BVG<br />
<strong>Kärntner</strong> Fleisch überzeugen. Für den etwas kleinern<br />
Hunger gab es Würstel beim Gastro-Stand der LFS Althofen<br />
und belegte Brote beim Stand des „Genussland<br />
Kärnten“. Die Nachspeise lieferten die Seminar-Bäuerinnen<br />
mit u.a. frisch herausgebackenen Krapfen.<br />
Erstmals präsentierte sich eine sehr ausgeglichene<br />
Pinzgauer-Kalbinnen Gruppe bei der Fleischrindermesse<br />
in St. Donat. Auch zwei Gruppen <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />
(weiblich und männlich) zeigten sich höchst professionell<br />
dem Publikum.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
11
12<br />
Die Rasse Schottisches Hochlandrind präsentiere sich<br />
auch dieses Jahr wiederum äußerst professionell. Die<br />
Züchter-Elite aus ganz Österreich traf sich bereits zum 5.<br />
Mal in St. Donat und trat in je zwei Gruppen weiblich und<br />
männlich gegeneinander an. Gesamtsiegerin weiblich<br />
wurde diese Top-Kalbin: Kiera Dubh vom Aignerhof aus<br />
St. Michael in Salzburg.<br />
Das „Längsee-Duo“ brachte mit zünftiger Musik außerdem<br />
eine tolle Stimmung in die Schmankerl-Strasse!<br />
Versteigerung<br />
Die jährlich im Anschluss an die Fleischrindermesse statt<br />
findende Versteigerung wurde heuer mit 30 Stieren der<br />
Rassen Charolais und Fleckvieh-Fleisch beschickt.<br />
Außerdem wurden 5 Charolais-Kalbinnen zum Verkauf<br />
angeboten. Von 16 aufgetriebenen Charolai-Stieren wurden<br />
13 mit einem Durchschnittspreis von EUR 2.423,- verkauft.<br />
Der Charolais-Stier „DON VITO“ (Seigneur x Rocko)<br />
vom Zucht-Betrieb Matthias Schmölzer aus Pusarnitz, der<br />
in der 15. Gruppe der Eigenleistungsprüfstation der LFS<br />
Althofen, Schulgut Weindorf geprüft wurde, wechselte um<br />
EUR 3.700,- an die LK-Kärnten. Samen dieses Stieres wer-<br />
<strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
den zukünftig für die Gebrauchskreuzung über das<br />
Samenangebot Perkohof erhältlich sein. Von 14 aufgetriebenen<br />
Fleckvieh-Fleisch Stieren wurden nur sechs verkauft<br />
– acht bekamen kein Gebot. Der durchschnittliche<br />
Preis betrug hier EUR 1.987,-. Drei Charolais – Kalbinnen<br />
wurden zu einem Durchschnittspreis von EUR 1.193,- verkauft.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> zog als Veranstalter ein<br />
sehr erfolgreiches Resumée: die große Anzahl an Zuchttieren<br />
beim Jungrinderchampionat, eine sehr ansprechende<br />
und zufrieden stellende Qualität sowie die große<br />
Besucherzahl brachten einen großen Erfolg. Recht herzlich<br />
gedankt sei an dieser Stelle allen Auftreibern aus<br />
Kärnten und den Bundesländern, den Kandidatinnen zur<br />
Wahl der Miss Charolais sowie den Kulinarik- und<br />
Messeausstellern und natürlich den zahlreichen Besuchern!<br />
Dairy Grand Prix in Rotholz/Tirol<br />
Spannung bis zum Schluss, doch an Rauschl (Mitte) führte<br />
kein Weg vorbei und sie wurde zur Gesamtsiegerin<br />
gekürt.<br />
Pinzgauer Champion Titel für LFS Litzlhof<br />
Die Schmankerlstrasse mit <strong>Kärntner</strong> Produkten vom<br />
Würstl übers Rindfleisch bis hin zum Apfelsaft war einer<br />
der Publikumsmagneten auf der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse.<br />
Am 21. März fand in Rotholz in Tirol der 5. Dairy Grand<br />
Prix, eine der wichtigsten Rinderschauen für Milch-rassen<br />
österreichweit, statt. Kärnten war mit vier Tieren der<br />
Rassen Pinzgauer und Braunvieh daran beteiligt.<br />
Für unsere <strong>Kärntner</strong> Betriebe, die LFS Litzlhof und Pet-schar<br />
Albert aus Gummern, die jeweils mit 2 Kühen vertreten<br />
waren, zeigte schon am Freitag der erste Blick durch die<br />
Ställe, dass es eine sehr schwierige Konkurrenz werden<br />
wird. Am Samstag, dem 20. März wurde der 5. Dairy Grand<br />
Prix mit dem Einzug der Rassen und der Bundesländer offiziell<br />
eröffnet. Danach gab es noch eine Elite Auktion, wo<br />
einige Tiere zu Top Preisen den Besitzer wechselten.<br />
Am Sonntag wurde schon um 8 Uhr Morgens mit dem<br />
Preisrichten begonnen, denn es hieß für den Preisrichter<br />
Markus Gerber und seinem Ring-Man Matthias Suess,<br />
beide aus der Schweiz, knapp 300 Tiere zu richten.
Gesamt-Champion Pinzgauer x RH „Rauschl“ eine Melus-<br />
Tochter von der LFS Litzlhof aus Lendorf.<br />
Braunvieh<br />
Schon um 08:15 Uhr war die erste „<strong>Kärntner</strong>in“ an der<br />
Reihe. Bei den jungen Braunvieh Kühen musste sich<br />
„Mamba“ eine Jolt-Tochter starker Konkurrenz stellen und<br />
wurde ins Mittelfeld gereiht. Auch „Wiolina“ eine Premium-Tochter<br />
von Petschar Albert musste es bei den Braunvieh<br />
mittlern Kühen mit starken Mitbewerberinnen aufnehmen<br />
und wurde auch nicht unter die top-fünf gerichtet.<br />
Pinzgauer<br />
Die erste Gruppe bei den Pinzgauern mit RH-Anteil hat<br />
schon erfreulicher begonnen, so wurde „Maidy“ eine<br />
Biston-Tochter unter die Top fünf gereiht.<br />
Doch dann kam der große Auftritt von „Rauschl“ einer<br />
Melus-Tochter der LFS Litzlhof aus Lendorf. In der Gruppe<br />
der Pinzgauer x RH ältere Kühe war sie die typvollste und<br />
stärkste Kuh mit dem besten Euter und es führte am<br />
Gruppensieg kein Weg an ihr Vorbei.<br />
Gesamtsieg Pinzgauer<br />
Doch mit dem Erfolg war noch nicht Schluss, in der Gesamt-Champion<br />
Wahl stellte sie sich dem anderen Sieger<br />
der Pinzgauer Kühe mit RH Anteil. „Rauschl“ präsentierte<br />
sich an diesem Tag einfach unschlagbar und sie wurde<br />
auch zum Gesamt-Champion gekürt.<br />
Dieser Erfolg ist der Höhepunkt der langen, intensiven<br />
Bundesjungzüchter Championat in Freistadt<br />
Am 27. und 28. März fand am Rinderkompetenzzentrum<br />
Freistadt das 4. Bundesjungzüchter Championat<br />
statt. 220 Jungzüchter aus ganz Österreich nahmen<br />
daran teil. Am Freitag, den 26.03.2010 machten sich<br />
die <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter und Jungzüchterinnen unter der<br />
Führung von Obmann Meinhard Huber mit 19 Kalbinnen<br />
der Rassen Fleckvieh, Holstein, Pinzgauer und Charolais<br />
auf dem Weg nach Freistadt um dort Kärnten bestens zu<br />
vertreten.<br />
Kärnten kam, sah und siegte!<br />
Auch die <strong>Kärntner</strong> Braunviehkollektion mit den zwei Kühen<br />
von Petschar Albert aus Gummern konnte überzeugen,<br />
musste sich aber starker Konkurrenz stellen.<br />
„Maidy“ von der LFS Litzlhof wurde in ihrer Gruppe an<br />
den guten 4. Platz gereiht. Vorführer: Moritz Schäffer<br />
und konsequenten Zuchtarbeit der LFS Litzlhof und Verwalter<br />
Mikitsch Gerhard.<br />
Herzlicher Dank auch dem Betreuerteam, allem voran<br />
Jungzüchter Obmann Meinhard Huber und ebenfalls<br />
Danke den Ausstellern des Südtiroler <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
die uns unterstützt und ausgeholfen haben.<br />
Gratulation noch einmal der LFS Litzlhof aus Lendorf und<br />
Verwalter Mikitsch Gerhard zu diesem Erfolg und weiterhin<br />
viel Glück und Erfolg in der Pinzgauerzucht.<br />
Holstein<br />
Am Sonntag war es dann so weit und die <strong>Kärntner</strong><br />
Jungzüchter und Jungzüchterinnen durften Ihr Können im<br />
Schauring beweisen.<br />
Trotz Umstellung auf die Sommerzeit marschierte der 1.<br />
<strong>Kärntner</strong> Teilnehmer Andreas Mikitsch mit Kalbin Ella<br />
pünktlich in den Schauring und konnte den Vorführsieg<br />
für sich erringen.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
13
14<br />
Die erfolgreichen <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter in Freistadt.<br />
Fleckvieh<br />
Die Vorführsiegerin in der Gruppe vier, Fleckvieh, holte<br />
sich unsere jüngste Teilnehmerin, Julia Mikitsch mit Kalb<br />
,,Holsteins“. Mit der Gruppe neun ging Andreas<br />
Kronawetter mit Kalbin ,,Lisbeth“ in einer sehr starken<br />
Gruppe. Er konnte beim Vorführen sowie im Typ den sehr<br />
guten dritten Platz erzielen.<br />
Pinzgauer<br />
Auch unsere Jungzüchter mit den Pinzgauer Kalbinnen<br />
konnten einige Siege für sich sichern. So wurde Raimund<br />
Schusser mit Kalbin ,,Asta“ Vorführreservesieger und<br />
Typsieger. Stefan Petschar konnte mit seiner Kalbin den<br />
sehr guten dritten Platz für sich entscheiden.<br />
Auch Moritz Schäfer machte mit der Kalbin ,,Ruby<br />
Redrose“ einen großartigen Auftritt, so erreichte er den<br />
Vorführreservesieg, den Gruppen Typsieg und sicherte<br />
sich den Gesamtentscheid Typ der Rasse Pinzgauer. Auch<br />
der Typ Reservesieg mit Kalbin ,,Rimini“ und Vorführer<br />
Wolfgang Auernig ging nach Kärnten.<br />
Fleischrinder<br />
Erstmalig wurden dieses Jahr auch Fleischrinder prämiert,<br />
dabei holte sich die erst 11-jährige Stefanie Zarfl, mit der<br />
Kalbin „Henna“ den Typsieg.<br />
Dieses Bundesjungzüchter Championat war wieder ein<br />
toller Erfolg, denn es wurden einerseits TOP Tiere quer<br />
über alle Rassen präsentiert und andererseits den Besuchern<br />
erstklassige Vorführleistungen geboten. Das<br />
große Teilnehmerinteresse signalisiert eine hohe Nachfrage<br />
sodass wir bei den nächsten Schauen sicherlich<br />
wieder teilnehmen werden.<br />
Besonderer Dank gebührt auch der landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Litzlhof, die mit Ihren Schülern den Großteil<br />
Schäffer Moritz holte sich mit seiner Kalbin „Rubby Red<br />
Rose“ den Typ Gesamtsieg der Rasse Pinzgauer.<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Vorführer-In Ort Kategorie Erfolg<br />
Kronawetter<br />
Andreas Zlan Fleckvieh 3. im Vorführen und 3. im Typ<br />
Sattlegger Andreas Zlan Fleckvieh<br />
Drußnitzer Theresa Paternion Fleckvieh<br />
Scherzer Edina Paternion Fleckvieh<br />
Mikitsch Julia Penk<br />
Ebene<br />
Fleckvieh Vorführsieg<br />
Bacher Florian Reichenau Fleckvieh+RH 3. im Typ<br />
Schusser Raimund Patergassen Pinzgauer Reservevorführsieg, Typsieger<br />
Petschar Stefan Gummern Pinzgauer 3. im Vorführen<br />
Ferlan Martin Zedlitzdorf Pinzgauer<br />
Podesser Daniel Lendorf Pinzgauer<br />
Schäffer Moritz Lendorf Pinzgauer Reservevorführsieg, Typsieger, Gesamttypsieg<br />
Auernig Wolfgang Nörtschach Pinzgauer Typ Reserve<br />
Oberauner Heimo Kirchbach Pinzgauer<br />
Mikitsch Andreas Penk Holstein Vorführsieg<br />
Podesser Martin Lendorf Holstein<br />
Ulbing Thomas Villach Holstein<br />
Keuschnig Christian Paternion Holstein<br />
Schnabl Josef Villach Holstein<br />
Zarfl Stefanie St. Michael/Lav. Charolais Typsieger<br />
der Bildbeschreibung: Rasse Pinzgauer beim Championat in Freistadt präsentierten.<br />
Moritz Schäffer Ein herzliches Dankeschön auch an den<br />
<strong>Kärntner</strong> Schäffer Moritz <strong>Rinderzuchtverband</strong> holte sich mit seiner Kalbin „Rubby und Red Rose“ <strong>Kärntner</strong> den Typ Gesamtsieg Holsteinver- der<br />
Rasse Pinzgauer<br />
band, welche die <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter immer wieder toll<br />
unterstützen. Andreas Mikitsch Weiters Danke an die Firma GARANT- Qualitätsfutter<br />
Andreas Mikitsch welche sicherte sich das mit Kalbin Kraftfutter Ella den Vorführsieg für diese drei Tage zur<br />
Verfügung Julia Mikitsch gestellt hat.<br />
Ein Mikitsch großes Julia wurde Lob in Ihrer an Gruppe zur Vorführsiegerin gekürt<br />
alle Aussteller für<br />
Gruppenbild<br />
die Die erfolgreichen tolle Vorbereit-<br />
<strong>Kärntner</strong> Jungzüchter in Freistadt<br />
ung der Tiere sowie<br />
herzliche Gratulation<br />
an alle Preisträger.<br />
Meinhard Huber<br />
Mikitsch Julia<br />
wurde in Ihrer<br />
Gruppe zur<br />
Vorführsiegerin<br />
gekürt.<br />
Bundesjungzüchter Championat.doc Seite 2 von 2<br />
Andreas Mikitsch sicherte sich mit Kalbin Ella den<br />
Vorführsieg.
Langlebig, robust, leistungsstark<br />
bei hohem Eiweißgehalt<br />
Braunvieh Züchtertag 2010 unterstrich Rassenvorzüge<br />
Am 23. Jänner 2010 fand der alljährliche Braunviehzüchtertag<br />
im Gasthaus Bacher in Vassach statt.<br />
Über 60 Teilnehmer konnten von Braunvieh Obmann Petschar<br />
Albert begrüßt werden. In seinem Jahresrückblick<br />
konnte Petschar auf ein eher ruhigeres Jahr 2009 zurückblicken,<br />
große Schauen blieben aus, dafür geht es im Jahr<br />
2010 wieder um so mehr zur Sache.<br />
Rinderschauen 2010<br />
Mit dem Dairy Grand Prix am 20. März in Rotholz, wo zwei<br />
<strong>Kärntner</strong> Braunviehkühe ausgestellt werden und dem 2.<br />
<strong>Kärntner</strong> Milchkuhkirchtag am 11. April 2010 stehen<br />
gleich zwei Top Veranstaltungen am Programm wo sich<br />
die <strong>Kärntner</strong> Braunviehzüchter wieder in gewohnter Top-<br />
Qualität präsentieren werden.<br />
Der Braunvieh Ausflug nach Oberösterreich und Passau<br />
konnte erneut als Highlight und bereits als Fixpunkt für<br />
die Züchter bezeichnet werden. Petschar stellte fest, dass<br />
aufgrund des Freitag-Samstag Termins nicht so viele Teilnehmer<br />
wie in den letzten Jahren dabei waren. 2010 wird<br />
der Ausflug wieder am Samstag-Sonntag im zweiten<br />
Wochenende im November stattfinden.<br />
Geschäftsbericht<br />
Ing. Lagger Ernst ebenfalls sehr viele positive Aspekte in<br />
der <strong>Kärntner</strong> Braunviehszene erwähnen.<br />
Die Vermarktung der Braunviehtiere läuft ganz gut, die ab<br />
Hof Vermarktung mit der Vermittlung über den <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong> funktioniert sehr gut, hier appelliert<br />
Lagger aber weiterhin Tiere zur Vermarktung an den<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> zu melden und auch die<br />
Rinderbörse auf der Homepage des Zuchtverbandes<br />
(www.krzv.at) als Vermarktungshilfe vermehrt zu nutzen.<br />
Leider ist der Russlandexport uninteressant geworden,<br />
man hofft aber wieder im laufenden Jahr einen interes-<br />
Jeder konnte sich einige Tipps vom Referenten Dr. Walter<br />
Peinhopf mit nach Hause nehmen.<br />
„Honka“ eine Tochter vom <strong>Kärntner</strong> Stier Picasso, der<br />
gute Fitnesseigenschaften und Inhaltsstoffe vererbt.<br />
santen Drittlandexport ausschreiben zu können. Weiterhin<br />
positiv konnte auch über die Vermarktung von Braunviehtieren<br />
auf den Versteigerungsstandorten in Leoben<br />
und vor allem in Lienz berichtet werden.<br />
Starke Leistungen<br />
Im Leistungsbericht ist das <strong>Kärntner</strong> Braunvieh einmal<br />
mehr die Nummer 1 in Österreich!<br />
Die <strong>Kärntner</strong> Braunviehzüchter liegen mit 7.137 kg Milch,<br />
bei 4,19 % Fett und 3,46 % Eiweiß wieder an erster Stelle<br />
in Österreich. Erfreulich zu berichten war auch, dass<br />
Kärnten als einziges Bundesland in Österreich die Herdebuchkuhzahlen<br />
der Rasse Braunvieh steigern konnten.<br />
Weiterhin Top ist die Rasse bei den Inhaltsstoffen und<br />
hier vor allem beim Eiweiß, die Eiweißwerte sind am<br />
höchsten der Milchrassen in Kärnten. In Zukunft wird das<br />
der Rasse Braunvieh sicherlich einen Vorteil verschaffen,<br />
denn der Trend richtet sich bei den Milchprodukten sicher<br />
nach besseren Eiweißwerten. Das bereits der richtige<br />
Weg eingeschlagen wurde beweisen die Erstlingskühe<br />
der Rasse Braunvieh im Jahresabschluss. Hier liegt der<br />
Durchschnittliche Eiweißwert bei 3,50%! Nach wie vor<br />
kann das Braunvieh als die Dauerleistungsrasse bezeichnet<br />
werden. Eine Kuh über 150.000 kg Milch, „Gabriela“<br />
die Vigate-Tochter von Kleinsasser Hans aus Baldramsdorf,<br />
eine über 140.000 kg Milch, „Wirla“ eine Jetway-<br />
Tochter von Petschar Albert aus Töplitsch und noch vier<br />
weitere mit über 100.000 kg Milch bei einer Population<br />
von nur 1.977 Herdebuchkühen, das beweist einmal<br />
mehr: Braunvieh langlebig – robust – leistungsstark! Aber<br />
auch bei den Einzelleistungen kann das Braunvieh auf ein<br />
sehr erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken, nicht weniger<br />
als 7 Kühe haben eine Einzelleistung über 1.000 FE kg<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
15
16<br />
Der Referent Dr. Walter Peinhopf referierte über viele<br />
interessante Themen.<br />
Gerade in Zeiten wie diesen wo die wirtschaftliche Milchproduktion<br />
eher schwierig ist, ist es wichtig dass die<br />
Kühe problemlos und unauffällig sind. Deswegen wurde<br />
heuer bewusst ein Gesundheitsthema als Referat gewählt.<br />
Fit für die nächste Laktation<br />
Mit dem Referenten Dr. Walter Peinhopf, praktizierender<br />
Tierarzt aus Jöß in der Steiermark wurde ein absoluter<br />
Profi und Kenner aus der Praxis geholt. Unter dem Thema:<br />
„Fit für die nächste Laktation! Von Klauengesundheit,<br />
Stoffwechsel und Fruchtbarkeit“ brachte er in seinem<br />
Vortrag tatsächliche Fallbeispiele aus der Praxis die mit<br />
Fotos und enormen Fachwissen belegt wurden. Für<br />
Peinhopf ist es wichtig das man die Signale der Kuh rechtzeitig<br />
erkennt, denn umso früher man eingreift und etwas<br />
behandelt umso höher ist der Erfolg und umso geringer<br />
sind die Behandlungskosten. Die Besucher wurden<br />
genau darauf hingewiesen welche Signale schon vorzeitig<br />
zu deuten sind und worauf man achten soll oder wie<br />
man schon vorbeugen kann, damit es nicht einmal so<br />
weit kommt. Die Aufmerksamkeit beim absolut interessant<br />
gehaltenen Vortrag war bis zum Schluss ernorm, die<br />
Charolais-Züchtertag fand am 16. Jänner im Gipfelhaus<br />
(GH Skorianz) am Magdalensberg statt. Züchter nutzten<br />
diesen Tag, um sich über die Neuerungen im Charolais-Bereich<br />
zu <strong>info</strong>rmieren.<br />
Alljährlich finden sich Charolais Züchter und Interessierte<br />
am Magdalensberg ein, um über aktuelle Fragen der<br />
Zucht zu diskutieren und sich über Neuerungen, zum<br />
Beispiel den Auswirkungen des neuen Tierzuchtrechtes<br />
im Zuchtbereich, zu <strong>info</strong>rmieren.<br />
Der Obmann der Fleischrinderzüchter, Matthias Schmölzer<br />
eröffnete den Züchtertag und berichtete über Veran-<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Besucher zeigten sich begeistert und jeder konnte sich<br />
den einen oder anderen Tipp für zu Hause mitnehmen,<br />
sei es über die Klauengesundheit, das Management oder<br />
Fütterung.<br />
Auch Dr. Peinhopf machte noch einmal darauf aufmerksam,<br />
dass man seinen Betrieb nur wirtschaftlich führen<br />
kann wenn man problemlose unkomplizierte und langlebige<br />
Kühe im Stall hat. Dafür ist vor allem das<br />
Management am Betrieb aber auch die Zucht ein durchaus<br />
sehr wichtiger Faktor.<br />
Mit dem Gesundheitsmonitoring wurde ein weiterer<br />
Schritt in diese Richtung eingeführt und er appelliert an<br />
die Züchter daran teilzunehmen und genaue Aufzeichnungen<br />
zu führen bzw. auch die Belege vom Tierarzt zu<br />
verlangen. Denn nur mit einer genauen Datenerfassung<br />
mach ein Programm wie das Gesundheitsmonitoring erst<br />
sinn.<br />
Hohe Leistungsbereitschaft bei besten<br />
Fitnesseigenschaften und hohem Eiweißgehalt<br />
Das Braunvieh ist in den Fitnesseigenschaften anderen<br />
überlegen, diese gewinnen zunehmend an Bedeutung,<br />
aufgrund der dunklen Klaue und den gutem Beinwerk<br />
gibt es auch wenig Fundamentprobleme, was sich natürlich<br />
positiv auf die Nutzungsdauer auswirkt. Ein enges<br />
Fett-Eiweiß Verhältnis machen sie Stoffwechsel stabiler<br />
als andere und die leichte Abkalbung und das angenehme<br />
Gemüt machen das Braunvieh gerade auch für den<br />
Laufstall zur idealen Kuh.<br />
Die steigenden Kuhzahlen haben in Kärnten bereits<br />
bewiesen, dass das Braunvieh den richtigen Weg eingeschlagen<br />
hat. Braunvieh ist eine langlebige Fitnessrasse<br />
mit hohem Leistungspotenzial und so dürfte es auch in<br />
den nächsten Jahren einen positiven Trend bei der Rasse<br />
Braunvieh geben.<br />
Nach einer kurzen Diskussion wurde der sehr <strong>info</strong>rmative<br />
Braunvieh Züchtertag geschlossen. Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
würde sich freuen, nächstes Jahr wieder so<br />
viele Besucher begrüßen zu können.<br />
Fleckvieh x Charolais -<br />
Kreuzungen erste Wahl am Einstellermarkt!<br />
staltungen im Züchterjahr 2009. Neben den laufenden<br />
Exterieurbewertungen der Kühe und Stiere auf den<br />
Zuchtbetrieben werden auch 2x jährlich Stiere für die<br />
Einstallung in der Eigenleistungsprüfstation am Schulgut<br />
Weindorf der LFS Althofen gemustert. Innerhalb eines<br />
Geburts-Zeitraumes von 30 Tagen werden dabei jeweils 6<br />
Stiere ausgewählt, die unter gleichen Bedingungen für<br />
120 Tage einer Prüfung unterzogen werden. Da die<br />
Anzahl an passenden Stieren meist sehr gering ist, ist es<br />
umso erfreulicher, dass stets qualitativ hochwertige<br />
Stiere eingestallt werden können und diese die Prüfung<br />
mit sehr guten Tageszunahmen durchlaufen.
Am Einstellermarkt sind besonders Kreuzungen von<br />
Fleckvieh mit Charolais gefragt, qualitativ hochwertige<br />
Charolais-Stiere sind somit die Voraussetzung für Top-<br />
Einsteller aus der Mutterkuhhaltung.<br />
Ebenfalls eine sehr zufrieden stellende Qualität präsentierte<br />
sich bei der Fleischrindermesse im März 2009. Die<br />
sehr gut besuchte Veranstaltung konnte wiederum mit<br />
Top-Genetik sowie einem Jungzüchterwettbewerb, einem<br />
tollen Messeangebot und der traditionell im Anschluss<br />
statt findenden Versteigerung aufwarten.<br />
Eine Zuchttrainerschulung aller Zuchtberater Österreichs<br />
für Fleischrinderrassen im Mai des Jahres 2009 brachte<br />
zum Vorschein, dass über alle Bundesländer hinweg die<br />
Bewertung der Tiere annähernd gleich durchgeführt wird.<br />
Als Referent war Herr Gerry Ernst geladen, Herdebuchführer<br />
der intensiven Fleischrinderrassen in Luxemburg.<br />
Er berichtete über die internationale Entwicklung im<br />
Fleischrinderrassen-Sektor.<br />
Die diesjährige Fleischrinderexkursion vom <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong> führte nach Niederösterreich wo ein<br />
Charolais-Betrieb sowie die BOA-Farm besucht wurden.<br />
Leider ist die Anzahl der Teilnehmer in den letzten Jahren<br />
rückläufig, daher die Organisation von weiteren Exkursionen<br />
in Frage gestellt.<br />
Geschäftsbericht<br />
Der Geschäftsbericht von Ing. Ernst Lagger zeigte dass<br />
die Anzahl der Charolaiszüchter im Vergleich zum Vorjahr<br />
zwar gleich geblieben ist, die Anzahl an Herdebuchkühen<br />
aber weiterhin im Zunehmen ist. Der Verkauf ab Hof ist<br />
nach wie vor die dominierende Vermarktungsschiene, es<br />
wurden 121 gekörte Charolais-Stiere für den Natursprung<br />
in Mutterkuhherden verkauft. Die Möglichkeit, Fleischrinder-Stiere<br />
bei den Herbst-Versteigerungen von Fleckvieh<br />
in der Doppelnutzung mit aufzutreiben, wurde erstmals<br />
im Oktober sowie Dezember 2009 angeboten. Bei<br />
der Oktober-Versteigerung nutzten etliche Charolaiszüchter<br />
dieses Angebot und es konnte ein sehr guter<br />
Netto-Durchschnittspreis von EUR 2.304,- für 2b-Stiere<br />
erzielt werden. Die 2a-Stiere wurden im Durchschnitt um<br />
EUR 3.100,- verkauft.<br />
Einige Neuerungen gibt es durch das neue Tierzuchtrecht.<br />
Da u.a. eine Neuanerkennung aller Zuchtverbände im<br />
Rahmen dessen erforderlich ist, wurde beschlossen, für<br />
Fleischrinderrassen die ARGE Fleischrinder (zukünftig<br />
„Fleischrinder Austria“) als Zuchtverband anzuerkennen.<br />
Die Zuchtverbände werden allerdings auch weiterhin die<br />
Betreuung der einzelnen Betrieben durchführen. Als<br />
Änderung wäre zu erwähnen, dass österreichweit ein einheitliches<br />
Spermaangebot festgesetzt wird sowie, dass<br />
es zukünftig einen österreichweiten Zuchtausschuss der<br />
einzelnen Rassen geben wird. Die fachliche Betreuung für<br />
die Rasse Charolais wird Kärnten übernehmen.<br />
Im konnte Bericht ein sehr von guter Dipl.-Ing. Netto-Durchschnittspreis Nadja Stingler von € 2.304,- wurden für 2b-Stiere die erzielt Stiere,<br />
werden. Die 2a-Stiere wurden im Durchschnitt um € 3.100,- verkauft.<br />
von denen momentan Sperma über den <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong> Einige Neuerungen gibt es durch erhältlich das neue Tierzuchtrecht. ist, vorgestellt. Da u.a. eine Außerdem<br />
wurde Neuanerkennung von den aller bisherigen Zuchtverbände im Tätigkeiten Rahmen dessen des erforderlich im Vorjahr ist, wurde neu<br />
gegründeten beschlossen, für Fleischrinderrassen Arbeitskreisdie Fleischrinderzucht-Charolais,<br />
ARGE Fleischrinder (zukünftig<br />
der „Fleischrinder 15 Mitglieder Austria“) als zählt, Zuchtverband berichtet. anzuerkennen. Die Zuchtverbände werden<br />
allerdings auch weiterhin die Betreuung der einzelnen Betrieben durchführen. Als<br />
Als Änderung Referent wäre zu wurde erwähnen, heuer dass österreichweit Herr Dipl.-Ing. ein einheitliches Franz Spermaangebot Augustin<br />
vom festgesetzt Referat wird sowie, Tierproduktion dass es zukünftig einen und österreichweiten Vermarktung Zuchtausschuss der LK- der<br />
Kärnten einzelnen Rassen geladen. geben Er wird. fokussierte Die fachliche Betreuung in seinem für die Vortrag Rasse Charolais die Ein-<br />
wird Kärnten übernehmen.<br />
flussfaktoren auf die Preisbildung in der Einstellervermarktung.<br />
Im Bericht von Als Dipl.-Ing. Einleitung Nadja Stingler umschrieb wurden die Stiere, er die von denen Marktsituation<br />
momentan<br />
in Sperma Frankreich über den <strong>Kärntner</strong> sowie <strong>Rinderzuchtverband</strong> Italien und zeigt erhältlich auf, ist, vorgestellt. dass zukünftig<br />
Außerdem<br />
der wurde Absatzmarkt von den bisherigen in Tätigkeiten Italien, des der im Vorjahr für die neu <strong>Kärntner</strong> gegründeten Arbeitskreis Einsteller<br />
als Fleischrinderzucht-Charolais, wichtigster Marktder angesehen 15 Mitglieder zählt, werden berichtet. muss, noch härter<br />
umkämpft sein wird.<br />
Als Referent wurde heuer Herr Dipl.-Ing. Franz Augustin vom Referat<br />
Für Tierproduktion die Auswertungen und Vermarktung der wurden LK-Kärnten Daten geladen. Er von fokussierte Einstellerver-<br />
in seinem<br />
steigerungen<br />
Vortrag die Einflussfaktoren<br />
in Gmünd,<br />
auf die Preisbildung<br />
Feldkirchen<br />
in der<br />
und<br />
Einstellervermarktung.<br />
St. Donat der<br />
Als Einleitung umschrieb er die Marktsituation in Frankreich sowie Italien und zeigt<br />
Jahre 2004 bis 2009 gesammelt und analysiert. Wesent-<br />
auf, dass zukünftig der Absatzmarkt in Italien, der für die <strong>Kärntner</strong> Einsteller als<br />
liches wichtigster Ergebnis Markt angesehen der werden Auswertung muss, noch härter ist, dass umkämpft die sein Hauptein-<br />
wird.<br />
flussfaktoren auf die Preisbildung in der Einstellervermarktung<br />
Für die Auswertungen das Gewicht, wurden Daten die von Einstellerversteigerungen Rasse beziehungsweise in Gmünd, die<br />
Kreuzung, Feldkirchen und die St. täglichen Donat der Jahre Zunahmen 2004 bis 2009 gesammelt sowie der und Käufer analysiert. sind.<br />
Für Wesentliches Charolais-Züchter Ergebnis der Auswertung von ist, besonders dass die Haupteinflussfaktoren großem Interesse auf die<br />
Preisbildung in der Einstellervermarktung das Gewicht, die Rasse beziehungsweise<br />
war natürlich der Einflussfaktor „Rasse“ beziehungswei-<br />
die Kreuzung, die täglichen Zunahmen sowie der Käufer sind. Für Charolais-Züchter<br />
se von „Kreuzung“ besonders großem auf Interesse den war Preis. natürlich Nimmt der Einflussfaktor man als „Rasse“ Basispreis<br />
den beziehungsweise reinen Fleckvieh-Einsteller „Kreuzung“ auf den Preis. Nimmt können man als Basispreis folgende den reinen Mehrerlöse<br />
Fleckvieh-Einsteller mit Kreuzungen können folgende von Mehrerlöse Fleischrinderrassen mit Kreuzungen von erzielt<br />
werden: Fleischrinderrassen erzielt werden:<br />
Rasse<br />
Mehrerlös männliche Mehrerlös weibliche<br />
(Mutterrasse x Vaterrasse) Einsteller in € Einsteller in €<br />
XY x Fleischrinderrasse 18 14<br />
Fleckvieh x Limousin 36 28<br />
Fleckvieh x Charolais 54 42<br />
Fleckvieh x Weißblauer Belgier 72 56<br />
Es ist also ersichtlich, dass der Mehrerlös mit einer Kreuzung von Fleckvieh mit der<br />
Es<br />
Rasse<br />
ist<br />
Charolais<br />
also<br />
zwischen<br />
ersichtlich,<br />
€ 42,- und<br />
dass<br />
€ 54,- beträgt,<br />
der<br />
je<br />
Mehrerlös<br />
nachdem ob es sich<br />
mit<br />
um<br />
einer<br />
einen<br />
Kreuzung weiblichen oder von einen Fleckvieh männlichen Einsteller mit der handelt. Rasse Charolais zwischen<br />
EUR 42,- und EUR 54,- beträgt, je nachdem ob es sich um<br />
einen Klar ersichtlich weiblichen aus dem Vortrag oder wurde einen auch männlichen die Notwendigkeit, Einsteller den italienischen handelt.<br />
Markt weiterhin beliefern zu können, da die Preisbildung auch wesentlich durch den<br />
Händler beeinflusst wird. Sollte der italienische Markt für den <strong>Kärntner</strong> Einsteller nicht<br />
mehr zugänglich sein, ist mit einem Preisverlust von 20 % zu rechnen.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Charolais_Züchtertag.doc Seite 2 von 3<br />
17
18<br />
Die Sieger des Jungrinderchampionats der 5. <strong>Kärntner</strong><br />
Fleischrindermesse 2009 in St. Donat waren: Raffinesse<br />
(Padirac x Empereur) von der LFS Althofen sowie Ducato<br />
(Seigneur x Mephisto) vom Zuchtbetrieb Matthias<br />
Schmölzer in Pusarnitz.<br />
Klar ersichtlich aus dem Vortrag wurde auch die<br />
Notwendigkeit, den italienischen Markt weiterhin belie-<br />
Am 09. Februar 2010 fand in der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Litzlhof bei Lendorf der alljährliche<br />
Pinzgauer Züchtertag mit knapp 50 Teilnehmern statt.<br />
Der Obmann der <strong>Kärntner</strong> Pinzgauer Züchter Hr. Liesinger<br />
Hans freute sich so viele Besucher begrüßen zu können.<br />
Besonders erfreut war er auch, dass er wieder Gäste aus<br />
dem benachbarten Salzburg willkommen heißen konnte.<br />
Im Jahresrückblick konnte der Obmann auf ein eher ruhigeres<br />
Jahr 2009 zurückblicken, dafür wird es 2010 umso<br />
spannender. Mit dem Dairy Grand Prix am 20.-21. März,<br />
dem 2. <strong>Kärntner</strong> Milchkuhkirchtag am 11. April und der<br />
Bundespinzgauerschau am 8. Mai 2010 finden gleich<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
fern zu können, da die Preisbildung auch wesentlich<br />
durch den Händler beeinflusst wird.<br />
Sollte der italienische Markt für den <strong>Kärntner</strong> Einsteller<br />
nicht mehr zugänglich sein, ist mit einem Preisverlust von<br />
20 % zu rechnen.<br />
Zusammenfassend wurde von DI Augustin angemerkt,<br />
dass am Einstellermarkt besonders Kreuzungen von<br />
Fleckvieh mit Charolais beziehungsweise Weißblauem<br />
Belgier gefragt sind, dessen Tageszunahmen sich zwischen<br />
1.200 und 1.500 g bewegen und ein Gewicht von<br />
270 – 350 kg auf die Waage bringen.<br />
Grußworte entrichtete Tierzuchtausschußobmann KR<br />
Hermann Schluder, der die Arbeit der Fleischrinderzüchter<br />
positiv hervorhob und Rede und Antwort in der<br />
Diskussion über die Zukunft im Fleischrindersektor stand.<br />
Obmann Ing. Sebastian Auernig danke den Züchterinnen<br />
und Züchtern für ihre Zucht-Arbeit im abgelaufenen<br />
Kalenderjahr und wünschte viel Züchterglück für 2010!<br />
Dipl.-Ing. Nadja Stingler<br />
Pinzgauer Züchtertag 2010<br />
Alle Kühe werden zum 2. Kalb einer Bewertung unterzogen.<br />
Rahmen, Bemuskelung, äussere Erscheinung sowie<br />
das Euter werden dabei beurteilt.<br />
Steigende Kuhzahlen / Erste 100.000er / Arbeitskreis Pinzgauer Fleisch<br />
drei Groß-Events mit Pinzgauer Beteiligung in drei<br />
Monaten statt.<br />
Arbeitskreis Pinzgauer Fleischrinderzucht<br />
Besonders freute es Liesinger Hans, dass der Arbeitskreis<br />
Pinzgauer Fleischrinderzucht im Jahr 2009 gegründet<br />
wurde und auf Anhieb gleich 13 Mitglieder verzeichnen<br />
konnte. Die Pinzgauer Fleischrinderzucht sollte dadurch<br />
vermehrt an Bedeutung gewinnen und die<br />
Betriebsergebnisse der Arbeitskreismitglieder sollten um<br />
einiges verbessert werden. Auch bei der 6. <strong>Kärntner</strong><br />
Fleischrindermesse am 13. März 2010 werden erstmals
Pinzgauer-Fleisch Tiere ausgestellt. Der Tag der offenen<br />
Tür auf einem Pinzgauer Zuchtbetrieb war das Highlight<br />
im abgelaufenen Jahr der Pinzgauerzüchter. Die perfekte<br />
Pingauer Milch- und Fleischherde am Betrieb von<br />
Schnitzer Horst in Himmelberg konnte zahlreiche Besucher<br />
aus Nah und Fern begeistern.<br />
Von steigenden Betriebszahlen und Kuhzahlen konnte<br />
Ing. Ernst Lagger in seinem Geschäftsbericht positiv berichten.<br />
Aber auch das Thema Vermarktung im Bereich<br />
der Pinzgauer läuft mit der Ab-Hof Vermittlung über den<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> aber auch über die Versteigerung<br />
in Maishofen sehr gut. Hier gilt aber weiterhin der<br />
Appell, Tiere an den <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> zum<br />
Kauf bzw. Verkauf zu melden aber auch die Homepage<br />
www.krzv.at als Vermittlungsplattform zu nutzen.<br />
Erweitertes Spermaangebot<br />
Auch im Bereich des Spermaangebots hat sich im letzten<br />
Jahr einiges getan. Es wurden auch für die Mutterkuhhaltung<br />
Stiere in das Angebot genommen. Mit Moltus,<br />
einem <strong>Kärntner</strong> Stier der sehr frohwüchsige Nachzucht<br />
mit guten Tageszuhnahmen macht und Horio einem genetisch<br />
hornlosen Stier, werden gleich zwei Stiere für die<br />
Mutterkuhhaltung ausgegeben. Weiters wurde der australische<br />
Stier Ravensbrook Ceasar in der gezielten Paarung<br />
ausgegeben.<br />
Auch in der Milchschiene wurde das Spermaangebot mit<br />
Stieren mit RH-Anteil aus Südtirol erweitert. Mato ein<br />
bereits geprüfter Stier wird über die Besamungsstation<br />
Perkohof ausgegeben und die Teststiere Bismark, Glido<br />
und Monky über Gutschein System vom <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong>.<br />
Geringere Milchleistungen<br />
Der Leistungsbericht 2009 ist durch das eher kritische<br />
Milchwirtschaftsjahr 2009 eher mäßig ausgefallen und<br />
die Leistungen konnten nicht mehr gehalten werden. Bei<br />
einer Leistung von 5.067 Milch kg bei 3,96 Fett und 3,36<br />
% Eiweiß war die Leistung etwas geringer als im Jahr<br />
2008, man muss aber bedenken das diese Rasse in den<br />
extensiven Produktionsgebieten in Kärnten gehalten und<br />
vielfach über den Sommer gealpt werden. Auch bei den<br />
Erstlingsleistungen war die Durchschnittsleistung etwas<br />
An die 50 Teilnehmer konnten sich am Pinzgauer Züchtertag<br />
<strong>info</strong>rmieren.<br />
geringer (4.230 kg Milch) die Inhaltsstoffe konnten<br />
gehalten werden (3,96% Fett und 3,43 % Eiweiß).<br />
Der Betrieb Schnitzer Horst konnte auf ein sehr erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken. Der perfekt besuchte Pinzgauer<br />
Züchtertag, zahlreiche Zuchtviehverkäufe und bester<br />
Betrieb in Kärnten mit 15,2 Kühen bei einer Leistung von<br />
7.351 Milch kg bei 4,08% Fett und 3,53% Eiweiß. Er verweist<br />
damit die LFS Litzlhof mit 43,8 Kühen und einer<br />
Leistung von 6.711 kg Milch 4,18% Fett und 3,487 %<br />
Eiweiß auf die zweite Stelle der besten Betriebe. Den dritten<br />
Platz erreichte Brunner Hans-Thomas aus Radenthein<br />
mit 490 FEkg.<br />
Unter den besten reinrassigen Dauerleistungskühen ist<br />
die LFS Litzlhof mit „Atlanta“ die über 70.000 kg Milch<br />
ermolk an erster Stelle.<br />
Erste 100.000er<br />
„Mira“ die erste 100.000er Kuh bei den Pinzgauern in<br />
Kärnten und zusätzlich die erste 100.000er an einer landwirtschaftlichen<br />
Fachschule in Kärnten ist natürlich an der<br />
Spitze der besten Dauerleistungskühe mit RH-Anteil.<br />
Unter den besten Einzelleistungen konnte der Betrieb<br />
Steiner Margaretha aus Feistritz/Drau die „beste reinrassige<br />
Kuh“ stellen. „Dona“ eine Mandarin-Tochter ermolk<br />
7.793 kg Milch bei 5,03% Fett und 3,57% Eiweiß.<br />
Erneut gewaltig ist die Leistung von „Rolla“, einer<br />
50%igen Oregon-Tochter der LFS Litzlhof, zu bezeichnen.<br />
Bei 10.923 kg Milch mit 6,03% Fett und 3,83% Eiweiß bei<br />
1.077 FEkg war sie deutlich an der Spitze der nicht reinrassigen<br />
Pinzgauerkühe und wie schon 2008 erneut über<br />
1.000 FEkg.<br />
Auch bei den Erstlingskühen konnten sehr gute Leistungen<br />
erzielt werden. „Reseda“ eine reinrassige Mantus-<br />
Tochter mit 509 FEkg und „Risamba“ eine 60,9%ige<br />
Biston-Tochter mit 576 FEkg, beide von der LFS Litzlhof,<br />
waren bei den Erstlingskühen an der Spitze.<br />
Erfreuliche Fleischleistung<br />
In der Fleischleistung ist weiterhin ein erfreulicher<br />
Zuwachs der Betriebe und Kühe zu verzeichnen. Mittlerweile<br />
befassen sich 63 Betriebe die 335 Herdebuchkühe<br />
halten mit der Rasse Pinzgauer in der Fleischrinderzucht.<br />
Der Fleischleistungsbericht zeigte das gerade in der<br />
Danach wurde die Zeit noch genutzt um die Herde der LFS<br />
Litzlhof zu besichtigen und Züchtergespräche zu führen.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
19
20<br />
DI Günther Heim wurde recht herzlich für seine langjährige<br />
Tätigkeit als Obmann der ARGE Pinzgauer gedankt.<br />
Aufzucht die Pinzgauer, durch die guten Milchleistungen<br />
der Muttertiere, gute 200 Tage Zunahmen erzielen können<br />
( 1.173 g, 1.066 g). Durch die durchwegs eher extensive<br />
Haltung der Tiere liegen die Tageszunahmen beim<br />
365 Tage-Gewicht etwas unter dem Schnitt, 365 Tage<br />
Zunahmen 1.047 g, 900 g. Aber auch in besseren Produktionsbedingungen<br />
können die Pinzgauer gute Wiegeergebnisse<br />
und Tageszunahmen bis zu 1.700g erzielen.<br />
Neues Zuchtprogramm<br />
Im heurigen Referat wurde das neue Zuchtprogramm<br />
Pinzgauer vom Geschäftsführer des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es<br />
Salzburg, Hr. Ing. Bruno Deutinger vorgestellt. Stiere<br />
die in die Besamung gehen werden nur mehr über die<br />
Versteigerung in Maishofen angekauft. Diese Stiere sollten<br />
aus fünf bis acht geprüften Stiervätern und aus ca. 50<br />
Stiermüttern mit einem Zuchtwert GZW größer 106 und<br />
MW über 112 stammen. Die bereits ausgewiesenen Stiere<br />
für die Besamung werden nur von privaten Käufern angekauft,<br />
diese müssen den Stier dann für die Absamung<br />
verleihen, dafür bekommen sie eine Unterstützung in der<br />
Höhe von 25% vom Kaufpreis, bis max. aber 1.000 EUR .<br />
Es sollten dann jährlich 14 Stiere geprüft werden, daraus<br />
erhofft man sich 3-4 geprüfte Vererber für den breiten<br />
Am 19. März 2010 fand die alljährliche Vollversammlung<br />
des <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereines statt.<br />
Obmann Edlmann Siegfried freute sich über 35 Züchter<br />
begrüßen zu können. Besonders freute er sich auch, dass<br />
einige Neubetriebe der Einladung gefolgt sind.<br />
Edlmann berichtete über das abgelaufene Jahr das doch<br />
für das Blondvieh als sehr positiv bezeichnet werden<br />
kann. Sowohl die Betriebszahlen als auch die Kuhzahlen<br />
haben sich verbessert.<br />
Zur Zeit halten 120 Züchter 910 Blondvieh Herdebuch<br />
Kühe und 55 Zuchtstiere befinden sich im Deckeinsatz.<br />
Besamungseinsatz<br />
zu erhalten. Dieses<br />
neue Zuchtprogramm<br />
wird sicher<br />
zu einer Belebung<br />
des Stiermarktes auf<br />
der Versteigerung in<br />
Maishofen führen.<br />
Im Anschluss daran<br />
wurde den ehemaligen<br />
Obmann der<br />
ARGE Pinzgauer DI<br />
Günther Heim für<br />
seine jahrelange<br />
Tätigkeit gedankt.<br />
Positive Eigenschaften<br />
gefragt<br />
Durch die steigen-<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtv erband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Ing. Bruno Deutinger, GF <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
Salzburg, stellte<br />
das neue Zuchtprogramm vor.<br />
den Betriebs und Kuhzahlen der Rasse Pinzgauer wurde<br />
am Züchtertag Pinzgauer einmal mehr bewusst, dass die<br />
Qualitäten dieser Rasse immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnen. Die Eigenschaften dieser robusten, gesunden,<br />
widerstandsfähigen Rinderrasse mit einem sehr gut ausgeprägtem<br />
Mutterinstinkt, guter Leistung, einem guten<br />
Abkalbeverhalten und guter Klauengesundheit sind in<br />
der Mutterkuhhaltung aber auch in der Milchviehhaltung<br />
für den wirtschaftlichen Erfolg ausschlaggebend. Durch<br />
die harten Klauen und dem guten Fundament eignen sie<br />
sich auch bestens für die Alpung und Weidehaltung.<br />
Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Salzburger<br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong> ist man in der Pinzgauerzucht gut<br />
aufgestellt. Mit dem Arbeitskreis Pinzgauer Fleisch erhofft<br />
man sich weitere Aufschlüsse über die Wirtschaftlichkeit<br />
der Pinzgauer zu bekommnen und neue züchterische<br />
Wege gerade im Fleischbereich zu gehen.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> würde sich freuen,<br />
nächstes Jahr wieder so viele Besucher begrüßen zu können.<br />
Vollversammlung des <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereines<br />
Steigende Kuhzahlen / Guter Zuchtviehabsatz / Leistungskontrolle<br />
Positive Entwicklung<br />
Bei der Herdebuchaufnahme war ein deutlich positiver<br />
Trend zu vermerken. Die Tiere entsprechen immer mehr<br />
dem <strong>Kärntner</strong> Blondviehtyp, somit zeigte der nur gezielte<br />
Einsatz gewisser „Risiko“ Stiere auch die dementsprechende<br />
Wirkung.<br />
Unter dem Thema Vermarktung konnte man über einen<br />
guten Absatz von zuchtfähigen weiblichen Tieren berichten.<br />
Bei den männlichen Tieren gibt es für gute Tiere guter<br />
Qualität auch kein Absatzproblem am Einstellermarkt<br />
und in der Direktvermarktung ist das <strong>Kärntner</strong> Blondvieh
„Paula“ eine Schönberg – Tochter konnte bei der 6.<br />
<strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse in St.Donat durch genügend<br />
Wuchs, Fleischigkeit und einem edlen Typ den Preisrichter<br />
überzeugen und wurde zur Siegerin der Rasse <strong>Kärntner</strong><br />
Blondvieh. Besitzer: Dr. Mandler-Fritz Barbara und<br />
Fritz Andreas, Irschen<br />
durch die gute Fleischqualität ein gefragtes Produkt.<br />
Auch der Zuchtstiermarkt ist durchaus interessant, von<br />
der Linie interessante und gut entwickelte Stiere können<br />
immer wieder abgesetzt werden. Vorraussetzung dafür ist<br />
natürlich die Körung, ein Nasenring die Abstammungsuntersuchung<br />
(Vater & Mutter) und die Führigkeit des<br />
Stieres.<br />
Strengere Selektion<br />
Um auch weiterhin den Zuchttiermarkt auf diesem Niveau<br />
halten zu können appelliert Obmann Edlmann an die<br />
Züchter „Problemkühe“ endlich auszumerzen und diese<br />
durch junges, gutes Zuchtmaterial zu ersetzen und eventuell<br />
auch einmal Tiere zuzukaufen. Weiters sollte man<br />
die vielen „Ein-Kuh“ Blondviehbetriebe zu einem weiteren<br />
Zukauf von Blondviehtieren bewegen und motivieren.<br />
Leistungskontrolle<br />
Im Jahresabschluss Fleisch wurden die Wiegeergebnisse<br />
vom Jahr 2009 den Teilnehmern präsentiert. Mit einem<br />
durchschnittlichen Geburtsgewicht von gut 40 kg beweißt<br />
das <strong>Kärntner</strong> Blondvieh auch bei der Leistungskon-<br />
Zahlreiche Teilnehmer <strong>info</strong>rmierten sich bei der Vollversammlung<br />
des <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereines.<br />
trolle die Leichtkalbigkeit. Die durchschnittlichen<br />
Tageszunahmen beim <strong>Kärntner</strong> Blondvieh liegen bei den<br />
männlichen Tieren bei 200-Tage bei 1.090g und bei 365-<br />
Tage bei 960g. Bei den weiblichen Tieren liegen die<br />
Tageszunahmen bei 200-Tage bei 979g und bei 365-Tage<br />
bei 823g im Gesamtschnitt. Die besseren Betriebe erzielen<br />
sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen<br />
Tieren Tageszunahmen über 1.400g im Durchschnitt.<br />
Zu bemerken ist aber, dass das <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />
hauptsächlich in extensiveren Regionen gehalten<br />
und im Sommer meist gealpt wird.<br />
In der Milchleistungskontrolle sind nur mehr wenige<br />
Kühe, diese haben aber eine Leistung von über 5.400 kg<br />
Milch bei 4,01% Fett und 3,43% Eiweiß. Gerade die<br />
Milchleistung der Kühe sollte man nicht außer Acht lassen,<br />
denn nur bei Kühen mit guter Milchleistung können<br />
auch entsprechende Tageszunahmen der Einsteller erzielt<br />
werden und somit können diese ohne Probleme gut<br />
vermarktet werden.<br />
Unter den Veranstaltungen konnte auch einiges berichtet<br />
werden. So bekamen die <strong>Kärntner</strong> Blondviehzüchter<br />
Besuch von den slowenischen Cika-Züchtern und von den<br />
Züchtern der Rinderunion Baden-Württemberg.<br />
Fleischrindermesse<br />
Erfreulich war auch das bei der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />
sowohl eine Gruppe Kalbinnen als auch eine<br />
Gruppe Stiere ausgestellt werden konnte und diese sich<br />
sehr gut präsentierten. Noch einmal herzliche Gratulation<br />
den Gewinnern! Dem männlichen Sieger, „XENOPHON“<br />
(Xerxes x Scharschl) von der LFS Althofen und dem weiblichen<br />
Sieger „Paula“ (Schönberg x Rom) von Dr. Mandler-<br />
Fritz Barbara und Fritz Andreas aus Irschen. Weiters ist im<br />
Jahr 2010 ein Züchtertag am 10. Juli am Betrieb der Familie<br />
Koberer in Gröblach bei Maria Saal geplant.<br />
Die Rasse <strong>Kärntner</strong> Blondvieh hat sicher wieder Zukunft in<br />
Kärnten, das mittelrahmige nicht extrem schwere Rind ist<br />
besonders weidetauglich. Der gute Mutterinstinkt sowie<br />
die gute Milchleistung machen sie in der Mutterkuhhaltung<br />
sehr interessant.<br />
Der sehr gut bemuskelte Stier „Xenophon“ ein Xerxes-<br />
Sohn wurde der männliche Sieger <strong>Kärntner</strong> Blondvieh bei<br />
der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse in St. Donat.<br />
Züchter: LFS Althofen, Schulgut Weindorf<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
21
22<br />
Die heurige Herdebuchaufnahme hat gezeigt, dass<br />
man bei dieser Rasse auf einem erfolgreichen Weg<br />
ist.<br />
Information und genauere Auskünfte über das<br />
<strong>Kärntner</strong> Blondvieh gibt es beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
(Tel.:04212/22115-15).<br />
Ein Teil der Herde vom Betrieb Kaiser Martin aus<br />
Afritz, die anlässlich einer Exkursion von Züchtern<br />
der Rinderunion Baden-Württemberg besichtigt<br />
werden konnte.<br />
Züchterstammtisch – Fleckvieh Fleisch<br />
am Zuchtbetrieb der Familie Hans Lebitschnig<br />
in Treffling, Meiselding<br />
Von den insgesamt 60 Fleckvieh Fleisch Züchtern im<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> folgten am 20. Februar<br />
gut 30 der Einladung zum Züchterstammtisch. Das relativ<br />
junge Züchterengagement der Rasse Fleckvieh Fleisch,<br />
auch mit dem Zusatz hornlos, hat in erster Linie die Produktion<br />
weiblicher Tiere als Remonte für die Mutterkuhbetriebe<br />
zum Ziel. Die Hornlosigkeit ist sicherlich ein<br />
Faktor, welchen man nicht außer Acht lassen darf. Es dürfen<br />
aber aufgrund der Hornlosigkeit keine bis nur wenige<br />
Kompromisse in den Merkmalen Rahmen, Bemuskelung,<br />
Fundament und Euter eingegangen werden. Um diese<br />
Merkmale verbessern zu können, wird ein kontinuierlicher<br />
Einsatz von behornter Genetik, auch im Hornlosbereich,<br />
unumgänglich sein.<br />
Wir brauchen wüchsige Tiere mit guter Bemuskelung,<br />
guten Eutern und genügend Milch. Wenn die Tiere dann<br />
zusätzlich noch hornlos sind, ist dies selbstverständlich<br />
zu begrüßen.<br />
Eine hohe Teilnehmeranzahl bereicherte den Züchterstammtisch<br />
und alle folgten den Ausführungen mit großer<br />
Begeisterung.<br />
Sehr hohes Interesse – sehr guter Besuch<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Gerade für den Mutterkuhhalter ist eine wüchsige Kuh mit<br />
genügend Milch erwünscht. Diese Faktoren sind der<br />
Garant für gute Tageszunahmen der Kälber, egal ob im<br />
Kreuzungsbereich oder in der Reinzucht.<br />
Fleckvieh - Hornoszuchtbetrieb<br />
Lebitschnig Johann<br />
Am Betrieb der Familie Lebitschnig aus Treffling bei<br />
Meiselding in der Nähe von St. Veit wird seit gut 10 Jahren<br />
kontinuierlich Fleckvieh Fleisch mit dem Zusatz hornlos<br />
gezüchtet. Herr Lebitschnig war der Pionier auf diesem<br />
Gebiet in Kärnten und hat mittlerweile eine sehr ausgeglichene,<br />
qualitativ hochwertige Herde, aus der er schon<br />
viele hornlose weibliche Tiere und selbstverständlich<br />
auch schon etliche Zuchtstiere verkauft hat. Jahrelange Erfahrung<br />
auf diesem Gebiet und eine konsequente Selektion<br />
brachten ihn nach vorne. Sein Wissen bringt Herr<br />
Lebitschnig jetzt im Züchterbeirat Fleckvieh Fleisch im<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> ein, wodurch alle anderen<br />
Züchter auch von seiner Pionierarbeit profitieren können.<br />
Zuchtwertschätzung Fleisch<br />
Ein sehr interessanter Vortrag zum Thema Fleischzuchtwertschätzung<br />
von Geschäftsführer Ing. Ernst Lagger, war<br />
für viele Teilnehmer sehr lehrreich. Gerade der Fleischzuchtwert<br />
ist in diesem Zuchtbereich sehr wichtig und für<br />
die Stierauswahl von großer Bedeutung. Gute Fleischwerte<br />
kommen in erster Linie durch gute Tageszunahmen<br />
zustande, deshalb ist bei der Stierauswahl auch der<br />
Faktor Handelsklasse nicht zu vernachlässigen.<br />
Die Handelsklasse ist im Fleischwert nur mit 28 % gewichtet,<br />
während die tägliche Zunahme mit 44 % gewichtet<br />
ist.
Führigkeit der Tiere<br />
Der Obmann des Zuchtausschusses für Fleckvieh Fleisch<br />
Reinfried Kraxner referierte zum Thema „Wie mache ich<br />
ein Tier führig“ in Theorie und Praxis. Wenn man ein Tier<br />
verkaufen will oder eine Rinderschau besuchen möchte,<br />
muss das Tier führig sein. Den Teilnehmern wurden einige<br />
Tipps und Tricks näher gebracht. Wesentlich ist, dass<br />
das Tier ein Vertrauen in den Vorführer hat und die Angst<br />
ablegt. Dies erfordert immer wieder Kontakt zwischen<br />
Züchter und Tier.<br />
Auch der Charakter der Tiere ist ein Merkmal, welches<br />
speziell im Mutterkuhbereich von großer Bedeutung ist.<br />
Jeder wünscht sich eine ruhige Herde und somit ist auch<br />
eine Zuchtauslese in diesem Bereich unumgänglich.<br />
Nervöse Tiere müssen ausgeschieden werden.<br />
Zusammenarbeit erforderlich<br />
Das hohe Interesse an dieser Veranstaltung signalisiert<br />
eindeutig den Wunsch diese Rasse weiterzuentwickeln<br />
und auch die Bereitschaft eine optimale Remonte für den<br />
Mutterkuhbetrieb zu produzieren. Das positive Gelingen<br />
bedarf aber auch der Bereitschaft der Mutterkuhhalter,<br />
diese Zuchtprodukte zu einem angemessenen Preis zu<br />
kaufen. Gemeinsam werden Fleckvieh Fleisch Züchter<br />
und die Mutterkuhbetriebe einen positiven Nutzen aus<br />
dieser Zuchtrichtung ziehen.<br />
Der Züchterstammtisch bietet die Möglichkeit eines<br />
Erfahrungs- und Meinungsaustausches untereinander.<br />
Die Diskussion zeigte deutlich, dass man zusammenarbeiten<br />
muss, um auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich für das<br />
große Interesse, wünscht allen Züchterinnen und<br />
Züchtern weiterhin viel Glück und vor allem Gesundheit.<br />
Informationen unter 04215/2215-14.<br />
AK-Charolais Exkursion nach Frankreich<br />
AK-Charolais Exkursion nach Frankreich<br />
23. März – 27. März 2010<br />
Der Arbeitkreis CHAROLAIS unternahm kürzlich eine<br />
Exkursion nach Frankreich, in die schöne Weinbauregion<br />
Der Arbeitkreis<br />
Burgund.<br />
CHAROLAIS unternahm kürzlich eine Exkursion nach Frankreich, in<br />
die schöne Weinbauregion Burgund.<br />
Das erste Ziel der Exkursion war der Besuch der Besamungsstation<br />
von der Gruppe „GENES DIFFUSION“ in<br />
Fontaines. Das erste Ziel der Dort Exkursion wurden war der uns Besuch 6 der genetisch Besamungsstation hornlose von der Gruppe bzw.<br />
behörnte „GENES DIFFUSION“ Teststiere in Fontaines. vorgestellt. Dort wurden Nach uns der 6 genetisch Stiervorführung<br />
hornlose bzw.<br />
wurde behörnte uns Teststiere dasvorgestellt. umfangreiche Nach der Stiervorführung französische wurde Prüfpro- uns das<br />
gramm, das aus einer Feld- sowie einer Stationsprüfung<br />
umfangreiche französische Prüfprogramm, das aus einer Feld- sowie einer<br />
besteht, ausführlich erläutert.<br />
Stationsprüfung besteht, ausführlich erläutert.<br />
Stiervorstellung: links die genetisch hornlosen, rechts<br />
die<br />
Stiervorstellung:<br />
behornten<br />
links<br />
Stiere<br />
die genetisch hornlosen, rechts die behornten Stiere<br />
CABAR SC (Uno Sc x Habit) CLAVEL (Natur x Icare)<br />
ARIN SC (Paladin Sc x Genk) ARTOIS (Ternois x Jacquart)<br />
VIRGIL SC (Le Rebel x Helsinki) URFE (Oural x Hasting)<br />
Der Der zweite Exkursionstag beinhaltete die beinhaltete Besichtigung von drei die Charolais- Besichtigung<br />
Betrieben.<br />
von Der drei erste Betrieb Charolais- war die Betrieben.<br />
Betriebsgemeinschaft GAEC Du Morvan mit 250<br />
Der erste Betrieb war die Betriebsgemeinschaft GAEC Du<br />
Mutterkühen, sowie 450 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Am Betrieb werden alle<br />
Morvan mit 250 Mutterkühen, sowie 450 ha landwirtschaftliche<br />
Mutterkühe ausschließlich Nutzfläche. künstlich besamt. Am Die Betrieb Besamungen werden von einem alle<br />
Mutterkühe Besamungstechniker ausschließlich durchgeführt und erfolgen künstlich zwischen besamt. Jänner und März. Die Sollten Be-<br />
die Mutterkühe nicht trächtig sein, werden sie gemästet und geschlachtet. Für die<br />
23. bis 27. März 2010<br />
Die Teilnehmer nahmen die Vorführtipps von Obmann<br />
Reinfried Kraxner gerne auf und staunten wie schnell man<br />
ein Tier führig machen kann.<br />
Jean-Louis Riotte mit seinem Zuchtstier BEGONIA (Ungaro<br />
x Eros) sowie den Exkursionsteilnehmern.<br />
samungen werden von einem Besamungstechniker<br />
durchgeführt und erfolgen zwischen Jänner und März.<br />
Sollten die Mutterkühe nicht trächtig sein, werden sie<br />
gemästet und geschlachtet. Für die Remonte werden<br />
trächtige Kalbinnen aus der eigenen Nachzucht herangezogen.<br />
Die Abkalbung erfolgt zwischen Oktober und Dezember.<br />
Im Jahr 2009 wurden lediglich 5 verendete Kälber<br />
verzeichnet. Die Mutterkühe kommen etwa von April<br />
bis November auf die Weide, je nach Witterung. Das<br />
Absetzen der Kälber erfolgt Mitte Juni. Die weiblichen<br />
Absetzer bleiben noch auf der Weide, die männlichen<br />
Remonte werden trächtige Kalbinnen aus der eigenen Nachzucht <strong>Kärntner</strong> herangezogen. Die <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Abkalbung erfolgt zwischen Oktober und Dezember. Im Jahr 2009 wurden lediglich 5<br />
23
24<br />
Eine besonders ruhige Charolais-Mutterkuhherde wurde<br />
uns am Betrieb GAEC de Fontaine Blanche vorgestellt.<br />
Insgesamt werden 120 Zuchtkühe in Gruppen im Tieflaufstall<br />
gehalten.<br />
kommen in den Maststall und werden bis zu einem Alter<br />
von 15 – 17 Monaten gemästet. Das Schlachtgewicht<br />
beträgt 450 kg.<br />
Der zweite Betrieb wird von der Familie Patrick Mome<br />
bewirtschaftet und umfasst 80 ha Nutzfläche sowie 55<br />
Charolais Mutterkühe. Aus dieser Zucht stammt der in<br />
Kärnten eingesetzte Besamungsstier REPAIR (Jumper x<br />
Cardinal). Auch auf diesem Betrieb erfolgt die Besamung<br />
ausschließlich künstlich. Der Besamungsindex beträgt<br />
1,5; die Zwischenkalbezeit 378 Tage. Die Abkalbung<br />
erfolgt saisonal von Oktober bis Dezember. Das Absetzen<br />
der Kälber von den Mutterkühen erfolgt im September.<br />
Die weiblichen Nachkommen werden für die Remonte<br />
herangezogen, die männlichen entweder als Zuchtstiere<br />
oder als Einsteller für die Mast nach Italien verkauft. Je<br />
nach Qualität und Gewicht können Preise bis zu EUR<br />
1.100,- /Einsteller erlöst werden.<br />
Der dritte Betrieb, die Betriebsgemeinschaft GAEC de<br />
Fontaine Blanche umfasst eine Fläche von 180 ha mit 120<br />
Mutterkühen. Diese werden in Gruppen im Tieflaufstall<br />
gehalten. Die Besamung erfolgt wiederum ausschließlich<br />
künstlich in den Monaten Jänner bis März, die Abkalbung<br />
von Oktober bis Dezember. Die Zwischenkalbezeit am<br />
Betrieb beträgt 372 Tage. Mit Kälberverlusten von etwa 5<br />
% jährlich ist zu rechnen. Besonders hervorgehoben<br />
wurde, dass es in diesem Jahr keinen Kaiserschnitt gab.<br />
Nach dem Absetzen mit 8 Monaten werden die weiblichen<br />
Tiere für die Remonte herangezogen und die<br />
Männlichen als Einsteller nach Italien verkauft. Etwa 10 – 15<br />
Zuchtkalbinnen und –stiere werden jährlich vermarktet.<br />
Am dritten Tag der Exkursion wurde die Betriebsgemeinschaft<br />
von Jean-Louis Riotte und Jean-Baptiste Schrapfer<br />
besichtigt. Der Betrieb umfasst 260 ha Gesamtfläche. Es<br />
werden 140 Mutterkühe und 8 Zuchtstiere am Betrieb<br />
gehalten. Die Mutterkühe und die Kälber werden in<br />
Gruppen im Tieflaufstall gehalten. Dabei sind die Kälber<br />
von den Müttern getrennt und kommen nur 2x täglich zu<br />
den Mutterkühen. Somit sind eine bessere Kälberüberwachung<br />
sowie eine leichtere Brunsterkennung bei den<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Das leibliche Wohl darf in Frankreich natürlich nie zu kurz<br />
kommen: neben der ausgezeichneten französischen<br />
Küche mit hervorragendem Charolais-Rindfleisch wurde<br />
am Heimweg ein Zwischenstopp in Beaune gemacht, wo<br />
eine Weinkeller-Besichtigung mit Weinverkostung organisiert<br />
wurde.<br />
Kühen möglich. Am Betrieb werden hauptsächlich<br />
Zuchtkalbinnen und Zuchtstiere vermarktet. Die Ration<br />
besteht zu 100 % aus Heu und Kraftfutter. Es wird keine<br />
Grassilage produziert. Durch saisonale Abkalbung im<br />
Winter wird die Weide optimal ausgenützt.<br />
Folgende Zucht-Stiere wurden von Jean-Louis Riotte vorgestellt:<br />
• ABRAHAM (Padirac x Grimaldi)<br />
• BEGONIA (Ungaro x Eros)<br />
• BLACK OUT (Picador x Néron)<br />
• CARRE DE PIC (Ulysse x Rocheford)<br />
• VAL D’OR (Ludvig x Lourdaud),<br />
Die Exkursionsteilnehmer bekamen durch die sehr unterschiedlichen<br />
Betriebe sowie die Vorstellung der Besamungsstaion<br />
und des Prüfprogramms einen sehr umfassenden<br />
Einblick in die französische Fleischrinderzucht.<br />
Besonders beeindruckend waren die äußerst konsequente<br />
Zuchtarbeit, das außergewöhnlich gute Management<br />
und die sehr guten Qualitäten der Charolais-<br />
Zuchtherden.<br />
Verbandsrinderschau<br />
Maishofen<br />
am 08. und 09. Mai 2010<br />
Då SCHAU her!<br />
Die Verbandsrinderschau des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es<br />
Salzburg findet alle 5 Jahre statt und soll einen repräsentativen<br />
Querschnitt der Salzburger Rinderzucht und<br />
Rassenvielfalt zeigen. Als zusätzliche Highlights dieser<br />
Veranstaltung sind die Bundesschau der Rasse Pinzgauer<br />
und das Jubiläum der Salzburger Fleischrinderzucht anzuführen.
Programm:<br />
Samstag, 8. Mai:<br />
• Auftrieb der Ausstellungstiere<br />
• 18.00 Uhr Versammlung der Salzburger Fleischrinderzüchter<br />
anlässlich dem Jubiläum „20 Jahre Fleischrinderzucht<br />
in Salzburg“<br />
• 19.30 Uhr Jungzüchterwettbewerb mit 60 Jungzüchtern<br />
und den Rassen Fleckvieh, Pinzgauer und Holstein<br />
Sonntag, 9. Mai:<br />
• ab 9 Uhr Preisrichten der Schaukühe alternierend nach<br />
Rassen und Alter mit ca. 80 Stk. Fleckvieh, 50 Stk.<br />
Pinzgauer, 40 Stk. Holstein<br />
dazwischen Bewertung von Fleischrindergruppen<br />
In einem großen Verpflegungszelt wird für das leibliche<br />
Wohl der Besucher gesorgt, RINDFLEISCH steht im MIT-<br />
TELPUNKT der KULINARISCHEN GENÜSSE und soll somit<br />
das Fest entsprechend abrunden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
100.000-Liter-Kühe Fleckvieh<br />
Besitzer: Gebhard Peter, Gasmai 1, 9556 Liebenfels Name: ROMY AT 487.765.966<br />
Geb.: 07.02.1994<br />
Vater: Rudi: AT 151.481.862 VV: Romulus DE 09 29189864<br />
Muttervater: Pram: AT 067.639.844<br />
GZW: 87<br />
MW: 79 – 851 – 0,04 – 38 +0,15 – 21<br />
1. Kalbung: 17.12.1996<br />
Erstkalbealter: 33 Monate<br />
Letzte Kalbung: 18.06.2009<br />
Abkalbungen: 11<br />
Kuhkälber: 6<br />
Stierkälber: 5<br />
Erste Laktation: 5.322 – 4,00 – 213 – 3,53 – 188 401<br />
Höchstleistung: 4.Lakt. 10.410 – 4,05 – 421 – 3,56 – 371 792<br />
Ø – Leistung: 11/10 8.675 – 3,93 – 341 – 3,57 – 309 650<br />
Gesamtleistung: 103.683 – 3,93 – 4.073 – 3,62 – 3.751<br />
Melktage: 4.021<br />
Ø – kg/Melktag: 25,8 kg Milch 1,01 kg Fett 0,93 kg Eiweiß<br />
Besitzer: Slamanig Anita u. Walter, Dullach I 7, 9100 Völkermarkt Name: SONNE AT 300.982.726<br />
Geb.: 25.09.1997<br />
Vater: Bois Le Vin: FR 186.006.232 VV: Martien: FR 7.176.060.311<br />
Muttervater: Morello: AT 842.871.443<br />
GZW: 113<br />
MW: 108 + 503 – 0,19 + 7 – 0,07 + 12<br />
1. Kalbung: 23.01.2000<br />
Erstkalbealter: 28 Monate<br />
Letzte Kalbung: 10.03.2010<br />
Abkalbungen: 10<br />
Kuhkälber: 4<br />
Stierkälber: 6<br />
Erste Laktation: 6.835 – 4,09 – 279 – 3,48 – 238 518<br />
Höchstleistung: 3.Lakt. 11.661 – 3,76 – 439 – 3,60 – 420 859<br />
Ø – Leistung: 10/9 10.149 – 3,80 – 386 – 3,42 – 347 733<br />
Gesamtleistung: 101.973 – 3,86 – 3.932 – 3,47 – 3.540<br />
Melktage: 3.225<br />
Ø – kg/Melktag: 31,6 kg Milch 1,22 kg Fett 1,10 kg Eiweiß<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
25
26<br />
100.000-Liter-Kühe Braunvieh<br />
Besitzer: Hassler Johannes, Altendorf 9, 9411 St. Michael/Lav. Name: GINTA AT 171.355.326<br />
Geb.: 04.03.1993<br />
Vater: Stern: AT 102.931.526 VV: Stallus AT 395.298.773<br />
Muttervater: Vigate: DE 09 23056799<br />
GZW: 101<br />
MW: 90 -367 -0,05 -19 +0,03 -11<br />
1. Kalbung: 13.11.1995<br />
Erstkalbealter: 32 Monate<br />
Letzte Kalbung: 27.10.2008<br />
Abkalbungen: 13<br />
Kuhkälber: 6<br />
Stierkälber: 7<br />
Erste Laktation: 5.104 – 4,08 – 208 – 3,59 – 183 391<br />
Höchstleistung: 5.Lakt. 7.971 – 4,06 – 324 – 3,57 – 285 609<br />
Ø – Leistung: 13/13 6.990 – 4,04 – 283 – 3,46 – 242 525<br />
Gesamtleistung: 100.912 – 4,10 – 4.139 – 3,55 – 3.580<br />
Melktage: 4.604<br />
Ø – kg/Melktag: 21,9 kg Milch 0,90 kg Fett 0,78 kg Eiweiß<br />
TESTSTIERE<br />
Gew.: 759 kg<br />
TGZ: 1536 g<br />
vorgesch.ZW: GZW 129 • MW 121 • +833 kg • -0,07% • +29 kg • -0,07% • +24 kg<br />
vorgesch.ZW: GZW 128 • MW 127 • +947 kg • +0,04% • +42 kg • +0,01% • +33 kg<br />
Teststiere sind die Genetik der Zukunft –<br />
Jede Kuh zum zweiten Kalb mit einem Teststier besamen!<br />
Gew.: 620 kg<br />
TGZ: 1378 g<br />
Fleckvieh<br />
ILLINEU<br />
AT 242.602.116<br />
ILION DE 09 36284807<br />
GZW 126<br />
MW 115 +767 -0,14 -0,07<br />
FW 114 FIT 115<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
geb. 21.08.2008 5,50 Euro<br />
Züchter: Peter Brunner, Spitalberg<br />
34, 8813 St. Lambrecht<br />
REGIO DE 09 18174246<br />
KARLA DE 0930189399<br />
6/6 8.784 4,23 3,57 685<br />
ERFURT<br />
IRINA AT 728.247.409 WEINOLD DE 09 33663105<br />
2/1<br />
HL 1.<br />
8.293 4,22 3,44 636<br />
8293 4,22 3,44 510 IRISA DE 09 34082193<br />
GZW 132<br />
6/4 11.059 4,05 3,61 847<br />
MW 126 +899 +0,00 -0,06<br />
1/4,63 9 - 7 - 7 - 8 MORROR<br />
IDEAL<br />
AT 870.792.116<br />
IMPOSIUM DE 09 35904510<br />
GZW 134<br />
MW 130 +774 +0,33 +0,15<br />
FW 93 FIT 118<br />
geb. 07.10.2008 5,50 Euro<br />
Züchter: Heinz Eichberger,<br />
Mitterbach 2, 8790 Knittelfeld<br />
REGIO DE 09 18174246<br />
LORELEI DE 09 31233995<br />
4/4 10.332 4,77 3,94 900<br />
ROMEN<br />
LEONIE AT 316.892.209 WATERBERG DE 09 32739095<br />
2/1<br />
HL 1.<br />
10.277 4,02 3,42 764<br />
10277 4,02 3,42 764 LARISSA AT 319.128.645<br />
GZW 122<br />
MW 123 +1.119 -0,26 -0,13<br />
6/5 10.614 3,96 3,42 784<br />
1/3,67 9 - 7 - 8 - 8 MORROR
vorgesch.ZW: GZW 123 • MW 117 • +713 kg • -0,18% • +20 kg • -0,02% • +25 kg<br />
WH: 138 cm<br />
TGZ: 1468 g<br />
vorgesch.ZW: GZW 131 • MW 123 • +972 kg • -0,07% • +35 kg • -0,10% • +27 kg<br />
vorgesch.ZW: GZW 119 • MW 119 • +678 kg • -0,07% • +23 kg • +0,01% • +25 kg<br />
WH: 136 cm<br />
TGZ: 1266 g<br />
vorgesch.ZW: GZW 125 • MW 124 • +794 kg • -0,11% • +25 kg • +0,05% • +33 kg<br />
Fleckvieh<br />
ROMSTERN<br />
DE 09 42857135<br />
ROMTELL TA DE 09 35491281<br />
GZW 118<br />
MW 115 +689 -0,21 -0,03<br />
FW 111 FIT 100<br />
geb. 16.06.2008 5,50 Euro<br />
Züchter: Wanninger Elke,<br />
Perwolfing, Runding<br />
ROMEL (A) DE 09 11043667<br />
KUDI DE 09 31007102<br />
6/6 9.882 3,83 3,57 732<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
ZITAT<br />
LAUREEN DE 09 40942648 WEINOLD DE 09 33663105<br />
1/1<br />
HL 1.<br />
8.808 4,00 3,62 671<br />
8.808 4,00 3,62 671 LAURA DE 09 31082652<br />
GZW 128<br />
7/7 9.816 4,11 3,71 768<br />
MW 119 +737 -0,15 -0,01<br />
2. 2,3 - - - HONER<br />
ROUTINE<br />
DE 0943081387<br />
Braunvieh<br />
ROUND UP DE 0936487534<br />
GZW 129<br />
MW 119 +792 -0,03 -0,04<br />
FW 116 FIT 112<br />
geb. 03.12.2008 5,50 Euro<br />
Züchter: Hans Eberlein,Meuchlein,<br />
Colmberg, Deutschland<br />
RAUBLING DE 0912291736<br />
HEIMAT DE 0934073084<br />
7/7 9.488 4,11 3,38 711<br />
HOFER<br />
DINA DE 0938164529 HUMID DE 0918912889<br />
-/-<br />
HL 9/<br />
11.124 4,21 3,48 855<br />
12.195 4,22 3,42 932 DIANA DE 0933742842<br />
GZW 132<br />
MW 126 +1.151 -0,11 -0,15<br />
8/7 9.837 3,78 3,44 709<br />
2/ 2,3 9 - 8 - 7 - 8<br />
EMERUS<br />
AT 852.479.616<br />
EMEROG DE 09 35822459<br />
GZW 122<br />
MW 118 +684 -0,04 +0,01<br />
FW 126 FIT 104<br />
geb. 02.12.2008 5,50 Euro<br />
Züchter: Johann Tatschl,<br />
Hinterwölch 17, 9413 St. Gertraud<br />
EMERALD US 187.361<br />
LARA DE 09 30466958<br />
6/6 9.336 3,79 3,48 679<br />
VOGUE<br />
ANNASTASIA AT 065.079.172 HUSSLI DE 08 08024689<br />
5/4<br />
HL 4.<br />
9.663 4,28 3,79 780<br />
11.125 4,08 3,76 872 ARABELLA AT 736.268.145<br />
GZW 116<br />
MW 119 +671 -0,10 +0,01<br />
7/6 8.038 4,36 3,43 626<br />
1/2,50 88-87-88-150 COLLECTION<br />
EBSTEIN<br />
DE 0942963603<br />
EBRO AT 128.911.945<br />
GZW 119<br />
MW 118 +606 -0,14 +0,08<br />
FW 116 FIT 103<br />
geb. 24.09.2008 5,50 Euro<br />
Züchter: Georg Schütz, Altusried,<br />
Deutschland<br />
EARNEST ET AT 128.911.945<br />
SAMELLA AT 533.186.911<br />
3/3 10.878 4,20 3,78 869<br />
BROST<br />
RICA DE 0935837097 PRONTO US 191.184<br />
4/4<br />
HL 3.<br />
10.234 4,42 3,85 847<br />
11.580 4,44 3,68 940 RISSY DE 0933928703<br />
GZW 131<br />
MW 129 +982 -0,07 +0,02<br />
6/6 10.160 4,26 3,69 808<br />
1/2,4 90- -92-90 HUSSLI<br />
27
28<br />
Folgende Teststiere<br />
befinden sich weiterhin im Angebot:<br />
Herkules AT 816.888.616 Husir x President<br />
Vigozak AT 207.704.217 Vigor x Vinozak<br />
vorgesch.ZW: GZW 114 • MW 115 • +598 kg • -0,14% • +15 kg • +0,01% • +21 kg<br />
Braunvieh<br />
WH: 131 cm<br />
Gew.: 494 kg<br />
TGZ: 1170 g<br />
WH: 132 cm<br />
TGZ: 1034 g<br />
vorgesch.ZW: GZW 123 • MW 117 • +878 kg • -0,18% • +23 kg • -0,09% • +23 kg<br />
WH: 137 cm<br />
TGZ: 1247 g<br />
vorgesch.ZW: GZW 107 • MW 117 • +390 kg • +0,21% • +27 kg • +0,07% • +17 kg<br />
Pinzgauer<br />
LURIN<br />
AT 128.540.516 6,2% RH<br />
LUTZ AT 467.000.957<br />
GZW 116<br />
MW 111 +441 -0,13 +0,06<br />
FW 110 FIT 105<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
geb. 28.10.2007 8,00 Euro<br />
Züchter: Edenhauser Josef, Brub<br />
12, 6391 Fieberbrunn<br />
LUX AT 421.470.257<br />
FINK AT 247.801.357<br />
12/12 5.004 4,20 3,76 398<br />
ADRIAN<br />
STRAUSS AT 182.561.307 MANDARIN AT 696.348.657<br />
3/2<br />
HL 2.<br />
6.564 3,64 3,42 464<br />
7.401 3,48 3,35 506 STOCKEI AT 334.424.645<br />
GZW 111<br />
MW 118 +754 -0,15 -0,04<br />
5/5 6.376 3,71 3,47 458<br />
2. 3,07 8 - 7 - 8 - 8 GOELL<br />
RESTER<br />
AT 002.079.917<br />
RAT AT 476.354.547<br />
GZW 137<br />
MW 123 +1.040 -0,08 -0,06<br />
FW 110 FIT 124<br />
geb. 30.10.2008 8,0 Euro<br />
Züchter: Rupert Gruber, Unterberg<br />
24, 5611 Grossarl<br />
RANK AT 126.343.434<br />
WALDIN AT 732.645.357<br />
4/3 6.429 3,83 3,21 453<br />
MASCHA<br />
WOLCK AT 288.221.942 GOELL AT 760. 613.357<br />
7/6<br />
HL 5.<br />
6.401 3,69 3,14 437<br />
7.162 3,70 3,16 492 WACHTL AT 722.063.757<br />
GZW 109<br />
MW 111 +715 -0,27 -0,12<br />
10/6 5.086 3,52 3,22 343<br />
2/2,52 7 - 7 - 8 - 8 MASCHA<br />
MARKO<br />
AT 526.222.209<br />
MUCKI AT 880.544.247<br />
GZW 106<br />
MW 116 +345 +0,29 +0,04<br />
FW 98 FIT 91<br />
geb. 16.10.2006 8,0 Euro<br />
Züchter: Johanna u. Josef Riepler,<br />
Schwaighof 6, 5705 Thumersbach<br />
MARONI AT 765.868.542<br />
GLANZ AT 745.931.757<br />
5/5 6.238 3,84 3,01 428<br />
SUPER<br />
GITTI AT 119.836.372 MARTENKO AT 130.263.534<br />
5/4<br />
HL 2.<br />
6.585 4,30 3,75 530<br />
7.909 4,43 3,63 638 GITTI AT 469.312.611<br />
GZW 108<br />
MW 117 +435 +0,13 +0,09<br />
3/2 5.096 3,63 3,58 367<br />
1/4,88 8 - 7 - 7 - 7 LEKTOR
Pinzgauer- Teststiere über Gutschein<br />
Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bietet für die Pinzgauerzucht drei Teststiere mit erhöhtem Fremdgenanteil aus der<br />
Südtiroler Population an. Diese Stiere sollten speziell von jenen Züchtern eingesetzt werden, welche sich bei der Rasse<br />
Pinzgauer mit der Kreuzungszucht beschäftigen. Auf alle Kühe im Generhaltungsprogramm dürfen diese Stiere aufgrund<br />
des hohen RH- Anteiles nicht eingesetzt werden.<br />
Achtung: Diese Stiere sind nur über Gutscheinsystem beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erhältlich. Der Verkaufspreis<br />
beträgt EUR 10,00/Portion inkl. Mwst.<br />
BISMARK<br />
IT 021001535052 45.7% RH<br />
BISTON IT 021000784595<br />
GZW 115<br />
MW 116 +837 -0,13 -0,14<br />
FW 102 FIT 103<br />
GLIDO<br />
IT 021001465326 26,3% RH<br />
GLITZER AT 760.607.557<br />
GZW 109<br />
MW 104 +438 -0,41 -0,09<br />
FW 93 FIT 112<br />
MONKY<br />
IT 021001572578 29,6% RH<br />
MOKKA AT 713.901.357<br />
geb. 05.12.2006<br />
Züchter: Samenzukauf<br />
BINGO AT 591.368.757<br />
WALLI IT 021000411329<br />
7/6 10.297 4,47 3,24 794<br />
MILESTONE RH<br />
FATIMA IT 021001075943 MABRU IT 021000784586<br />
4/4<br />
HL 2.<br />
9.412 3,96 3,49 701<br />
10.070 4,31 3,52 788 FLORIDA IT 021000459258<br />
ROCKY RED<br />
geb. 28.01.2006<br />
Züchter: Samenzukauf<br />
GÖTZ AT 628.500.757<br />
NAGL AT 621.344.357<br />
10/9 7.176 3,98 3,31 523<br />
MASCHA<br />
NINA IT 021000890739 LOREDO AT 323.205.434<br />
4/4<br />
HL 3.<br />
7.982 3,87 3,35 576<br />
9.514 3,69 3,26 661 NIZZA IT 021000036532<br />
5/6 7.162 4,22 3,36 543<br />
GREIF<br />
geb. 31.07.2007<br />
Züchter: Samenzukauf<br />
MASCHA AT 538.704.357<br />
KOESS AT 541.234.957<br />
6/6 6.995 4,11 3,28 517<br />
BRUTTO<br />
WALISA IT 021000798297 BINGO AT 591.368.757<br />
6/5<br />
HL 5.<br />
9.339 4,39 3,33 721<br />
10.304 4,50 3,33 807 WUNDER II IT 021000036590<br />
MILESTONE RH<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
29
30<br />
Spermaangebot Charolais<br />
Spermaangebot Charolais<br />
ACHTUNG: Sperma ist nur über Gutscheine beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
erhältlich! Achtung: Sperma ist nur über Gutscheine beim <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erhältlich!<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
Spermaangebot Charolais.doc Seite 1 von 2<br />
PADIRAC FR 7.932.500.910<br />
geb. 09.12.1999 Preis: € 38,00<br />
Hermes FR 5892104418 Cracmapoul Unilateral<br />
Coquette Ozo<br />
Imperiale FR 6327319071 Barbebleue Sulky<br />
Fee Banville<br />
Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Skelett Milch<br />
- + ++ +++ +<br />
87 102 106 113<br />
Produktion von weiblicher Nachzucht; bringt breite, wüchsige Tiere mit korrekten<br />
Fundamenten; gute Oberlinie notwendig.<br />
PINAY FR 8.552.394.134<br />
geb. 04.12.99 Preis: € 39,00<br />
Impair FR 1893102983 Blason Jiscar<br />
Officine Interlude<br />
Mary FR 8596100049 Homere Aster<br />
Nacenthe Blason<br />
Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />
++ +++ ++ + +<br />
110 113 103 105<br />
Für Kalbinnen geeignet, universell einsetzbar; benötigt gutes Fundament.<br />
SANG d’OR FR 5.101.574.340<br />
geb. 24.04.2001 Preis: € € 36,00<br />
Orfeo FR 8998108843 James Cook Holding<br />
Jordanie Agenda<br />
Legion FR 5194426993 Baron Vainqueur<br />
Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />
Ø + ++ Ø +<br />
98 101 102 97<br />
Guter Fleischvererber, auf großrahmige Kühe einsetzen.<br />
Histoire Cragon
Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />
Ø +++ ++ ++ Ø<br />
91 110 106 107<br />
Spermaangebot Charolais.doc Seite 2 von 2<br />
REPAIR FR 5.811.001.744<br />
geb. 10.11.2000 Preis: 31,00<br />
Jumper FR 8894104162 Cooper Saint Are<br />
Ritournelle Venus<br />
Ile FR 5893110589 Cardinal Soleil<br />
Futee Till<br />
Produktion von weiblicher Nachzucht, bringt sehr rahmige, besonders fruchtbare<br />
Tiere mit hervorragendem Becken.<br />
ALTHOFEN AT 427.364.709<br />
geb. 09.12.2005 Preis: € 15,00<br />
Igloo Mic FR 393100604 Abricot Perigord<br />
Fraiche Begonie<br />
Raisa ET AT 325.592.842 Empereur Uranus<br />
Furore Argenty<br />
Für Kalbinnen geeignet, bringt Wuchs und soll als Fundamentverbesserer eingesetzt<br />
werden; auf fleischige Kühe anpaaren.<br />
Actiprot lose jetzt auch in der LWG Fil. Blintendorf, St. Veit lagernd.<br />
Nähere Informationen unter 04212 / 2295-35<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
31
32<br />
Marktbericht St. Donat -<br />
Gertraud/Lavanttal für den Testeinsatz angekauft.<br />
Fleckvieh<br />
STIERE:<br />
Verkauf<br />
Die letzten Versteigerungen im Jahr<br />
2009 und 2010 brachten sowohl in<br />
80<br />
Nachfrage und Preis eine sehr positive<br />
Entwicklung. Neben den Genossenschaften<br />
als Hauptkäufer und<br />
60<br />
2.347<br />
2.463<br />
2.382<br />
Preismotor interessieren sich immer 40<br />
2.041<br />
Kühe: mehr Nach Landwirte dem sehr für positiven einen Privatstier. Verlauf des Marktes der Kühe in Milch im Dezember<br />
2.050<br />
musste Der hohe im Februar Durchschnittspreis ein Rückgang der im Durchschnittspreise De-<br />
hingenommen werden. Betrachtet<br />
man zember im Februar ist auf die die eher Spitzenpreise unterdurchschnittliche von Qualität 20 und die für St. Donat sehr hohe<br />
26 25<br />
Anzahl Kühe, darf man durchaus zufrieden auf den letzten<br />
bis zu EUR 13.000,-- zurückzuführen. 18 Markt zurückblicken. Sehr positiv<br />
auf den Absatz haben sich einmal mehr die italienischen Einkäufer 17 der BVG <strong>Kärntner</strong> Fleisch<br />
Die Besamungsstation Perkohof hat<br />
11<br />
ausgewirkt. Umso wichtiger ist für die Zukunft die Grundimpfung und Auffrischungsimpfung<br />
am 17. Februar einen Vanstein-Sohn 0<br />
gegen die Blauzungenkrankheit, damit auch im Jahr 2010 ein gesicherter Absatz gewährleistet<br />
werden aus der kann. Bundessiegerin 2009 „Esche“<br />
aus dem Zuchtbetrieb Rosa und<br />
Johann Jöbstl, St. Gertraud/Lavanttal<br />
für den Testeinsatz angekauft.<br />
Verkauf<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
22.10.08<br />
1.503<br />
40<br />
1.616 1.611 1.635<br />
03.12.08<br />
35<br />
34<br />
18.02.09<br />
27<br />
22.04.09<br />
03.06.09<br />
zungenkrankheit, damit auch im Jahr<br />
2010 ein gesicherter Absatz gewährleistet<br />
werden kann.<br />
KALBINNEN:<br />
Nach dem Preisverfall im Sommer<br />
2009 und der Einführung der Ankaufsbeihilfe<br />
konnte sich der Kalbinnen-<br />
Markt in den Wintermonaten sehr positiv<br />
erholen. Vor allem die starke Nachfrage<br />
der Mutterkuhhalter trug in den<br />
Kategorien mit niedriger Leistungsgarantie<br />
zur guten Preisentwicklung<br />
bei, wodurch diese Kalbinnen des öfte-<br />
Marktbericht.doc ren bessere Zuschlagspreise erzielten Seite 2 von 5<br />
als Kalbinnen mit hohen Einsatzleistungsgarantien.<br />
Marktbericht St. Donat<br />
Fleckvieh<br />
Stiere: Die letzten Versteigerungen im Jahr 2009 und 2010 brachten sowohl in Nachfrage<br />
und Preis eine sehr positive Entwicklung. Neben den Genossenschaften als Hauptkäufer und<br />
Preismotor interessieren sich immer mehr Landwirte für einen Privatstier. Der hohe<br />
Durchschnittspreis im Dezember ist auf die Spitzenpreise von bis zu € 13.000,-zurückzuführen.<br />
Die Besamungsstation Perkohof hat am 17. Februar einen Vanstein-Sohn<br />
aus der Bundessiegerin 2009 „Esche“ aus dem Zuchtbetrieb Rosa und Johann Jöbstl, St.<br />
22.10.08<br />
03.12.08<br />
18.02.09<br />
22.04.09<br />
03.06.09<br />
1.800 KÜHE:<br />
1.617<br />
Nach dem sehr positiven Verlauf des<br />
Marktes der Kühe in Milch im Dezem-<br />
1.450<br />
1.600 ber musste im Februar ein Rückgang<br />
der Durchschnittspreise hingenom-<br />
1.406<br />
men werden. Betrachtet man im Feb-<br />
1.321<br />
1.400 ruar die eher unterdurchschnittliche<br />
1.282<br />
50<br />
Qualität und die für St. Donat sehr ho-<br />
33<br />
Kalbinnen: Nach dem Preisverfall im Sommer 2009 he Anzahl und der Kühe, Einführung darfder man Ankaufsbeihilfe durchaus<br />
26<br />
1.200<br />
konnte sich der Kalbinnen-Markt in den Wintermonaten zufrieden sehr auf positiv den erholen. letzten Vor Markt allem die zu-<br />
starke 19Nachfrage<br />
der Mutterkuhhalter trug in den rückblicken. Kategorien mit Sehr niedriger positiv Leistungsgarantie<br />
auf den Ab-<br />
14 zur guten Preisentwicklung bei, wodurch diese Kalbinnen satz haben des öfteren sich einmal bessere mehr Zuschlagspreise die ita-<br />
erzielten als Kalbinnen mit hohen Einsatzleistungsgarantien.<br />
1.000<br />
lienischen Einkäufer der BVG <strong>Kärntner</strong><br />
Fleisch ausgewirkt. Umso wichtiger ist<br />
für die Zukunft die Grundimpfung und<br />
26.08.09<br />
21.10.09<br />
Marktbericht.doc Seite 1 von 5<br />
Auffrischungsimpfung gegen die Blau-<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010<br />
2.223<br />
15<br />
26.08.09<br />
Verkauf<br />
Ø Preis<br />
2.438<br />
21.10.09<br />
20<br />
02.12.09<br />
2.900<br />
14<br />
Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke<br />
die Durchschnittspreise Netto der letzten 9 Märtke.<br />
02.12.09<br />
17.02.10<br />
Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />
Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />
Verkauf<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
1.671<br />
22.10.08<br />
51<br />
1.692<br />
03.12.08<br />
66<br />
36<br />
18.02.09<br />
1.650<br />
Euro<br />
22.04.09<br />
1.589<br />
28<br />
03.06.09<br />
1.403<br />
46<br />
26.08.09<br />
1.424<br />
1.349<br />
40<br />
21.10.09<br />
66<br />
1.578<br />
02.12.09<br />
53<br />
2.576<br />
19<br />
17.02.10<br />
1.589<br />
35<br />
Euro<br />
Euro<br />
Verkauf<br />
2.000<br />
Ø Preis<br />
1.800<br />
17.02.10<br />
Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />
Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
3.000<br />
2.750<br />
2.500<br />
2.250<br />
2.000<br />
1.750<br />
1.500
JUNGKALBINNEN:<br />
Das für St. Donat überdurchschnittliche<br />
Herbst- und Winterangebot an<br />
45 1.046<br />
1.006<br />
Jungkalbinnen konnte aufgrund der<br />
angebotenen Qualität und Genetik zu<br />
guten Preisen abgesetzt werden. Vor<br />
allem im Frühjahr ist durch die bevor-<br />
30<br />
871<br />
907<br />
40<br />
stehende Alm- und Weidesaison mit 15<br />
einer zusätzlichen Nachfrage nach<br />
11<br />
Zuchtkälber: Jungkalbinnen Erfreulich und verlief Stabilität der Absatz in den der Kälber im Februar, 7 trotz 7<br />
überdurchschnittlichem Preisen zu rechnen. Auftrieb wechselte der Großteil 0 der Kälber bei einem sehr guten<br />
Durchschnittspreis den Besitzer. Der Durchschnittspreis der <strong>Kärntner</strong> Kälber im Jahr 2009<br />
von € 615,00 zählt zu den höchsten in Österreich.<br />
Verkauf<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
460<br />
22.10.08<br />
3<br />
680<br />
03.12.08<br />
4<br />
14<br />
18.02.09<br />
580<br />
616<br />
22.04.09<br />
Marktbericht.doc Seite 5 von 5<br />
8<br />
543<br />
3<br />
03.06.09<br />
Jungkalbinnen: Das für St. Donat überdurchschnittliche Herbst- und Winterangebot an<br />
Jungkalbinnen konnte aufgrund der angebotenen Qualität und Genetik zu guten Preisen<br />
abgesetzt werden. Vor allem im Frühjahr ist durch die bevorstehende Alm- und Weidesaison<br />
mit einer zusätzlichen Nachfrage nach Jungkalbinnen und Stabilität in den Preisen zu<br />
rechnen.<br />
Verkauf<br />
60<br />
22.10.08<br />
664<br />
26.08.09<br />
8<br />
03.12.08<br />
18.02.09<br />
22.04.09<br />
03.06.09<br />
1.398<br />
Marktbericht.doc Seite 4 von 5<br />
4<br />
26.08.09<br />
ZUCHTKÄLBER:<br />
Erfreulich verlief der Absatz der Kälber<br />
im Februar, trotz überdurchschnittlichem<br />
Auftrieb wechselte der Großteil<br />
der Kälber bei einem sehr guten<br />
Durchschnittspreis den Besitzer.<br />
Der Durchschnittspreis der <strong>Kärntner</strong><br />
Kälber im Jahr 2009 von EUR 615,00<br />
zählt zu den höchsten in Österreich.<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
717<br />
6<br />
737<br />
12<br />
21.10.09<br />
02.12.09<br />
982<br />
18<br />
17.02.10<br />
Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />
Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />
500<br />
8<br />
21.10.09<br />
02.12.09<br />
576<br />
10<br />
17.02.10<br />
Die grünen Balken zeigen die Verkaufszahlen und die blauen Dreiecke die<br />
Durchschnittspreise netto der letzten 9 Märkte.<br />
513<br />
27<br />
Euro<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
921<br />
15<br />
Euro<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
33
34<br />
Anlässlich der Wahl der 1. Miss Charolais Österreichs<br />
wurde ein spezieller Stoff vom Trachtenhaus Strohmaier<br />
in Weitensfeld gemeinsam mit dem <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Rinderzuchtverband</strong> für die Rasse Charolais entworfen.<br />
Als Vorlage diente ein Bild eines Charolais Stieres. Aus<br />
diesem Stoff wurde das Dirndl, das die Miss Charolais<br />
sowie die Vize-Miss bei der Wahl am 13. März im Rahmen<br />
der 6. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse in der Zollfeldhalle in<br />
St. Donat gewonnen haben, maßgeschneidert.<br />
Besonders für Charolais-ZüchterInnen sowie für alle, denen<br />
diese Tracht genauso gut gefällt, ist es nun möglich,<br />
ebenfalls ein Dirndl oder ein Gilet anfertigen zu lassen.<br />
Der Preis für das maßgeschneiderte Charolais-Dirndl sowie<br />
das ebenfalls jeweils maßgeschneiderte Charolais-<br />
Gilet wurde vom <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> mit dem<br />
Trachtenhaus Strohmaier ausgehandelt und beträgt:<br />
Cahrolais-Dirndl: EUR 500,-<br />
Charolais-Gilet: EUR 170,-<br />
Informationen:<br />
Trachtenhaus Strohmaier in Weitensfeld<br />
„Der Gurktaler“<br />
Gurktal-Strasse 15<br />
9344 Weitensfeld<br />
Telefon: 04265/425<br />
Charolais - Tracht<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010
VERANSTALTUNGEN 2010<br />
Bundespinzgauerschau 8. – 9. Mai Maishofen<br />
Tag der offenen Tür, <strong>Kärntner</strong> Blondvieh<br />
Fam. Karin und Siegfried Koberer<br />
10. Juli Maria Saal<br />
Pinzgauer Almwandertag 11. Juli Gerlitzen<br />
Bundesfleischrinderschau 2. – 3. Oktober Greinbach<br />
ZUCHTRINDERVERSTEIGERUNGEN<br />
Datum Ort Rasse Meldeschluss Belegung bis<br />
Montag, 03.05.2010 Leoben Flv., Brv. 19.04.2010 15.08.2009<br />
Dienstag, 18.05.2010 Lienz Flv., Brv. 27.04.2010 30.08.2009<br />
Mittwoch, 02.06.2010 St. Donat Flv. 18.05.2010 26.08.2009<br />
Montag, 14.06.2010 Greinbach Flv. 30.05.2010 26.09.2009<br />
Montag, 16.08.2010 Leoben Flv., Brv. 02.08.2010 28.11.2009<br />
Montag, 23.08.2010 Greinbach Flv. 09.08.2010 05.12.2009<br />
Mittwoch, 25.08.2010 St. Donat Flv. 11.08.2010 18.11.2009<br />
Dienstag, 07.09.2010 Lienz Flv., Brv. 17.08.2010 19.12.2009<br />
Montag, 27.09.2010 Greinbach Flv. 13.09.2010 09.01.2010<br />
Dienstag, 28.09.2010 Lienz Flv., Brv. 07.09.2010 09.01.2010<br />
Montag, 04.10.2010 Leoben Flv., Brv. 20.09.2010 16.01.2010<br />
Mittwoch, 20.10.2010 St. Donat Flv. 06.10.2010 13.01.2010<br />
NUTZRINDERVERSTEIGERUNG 2010 IN ST. DONAT<br />
Meldeschluss<br />
Mittwoch, 12.05.2010 03.05.2010<br />
Mittwoch, 09.06.2010 31.05.2010<br />
Mittwoch, 07.07.2010 28.06.2010<br />
Mittwoch, 11.08.2010 02.08.2010<br />
Mittwoch, 01.09.2010 23.08.2010<br />
Mittwoch, 22.09.2010 13.09.2010<br />
Mittwoch, 13.10.2010 04.10.2010<br />
Mittwoch, 03.11.2010 25.10.2010<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · <strong>info</strong> 1.2010<br />
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P.b.b. Verlagspostamt 9302 St. Veit an der Glan / 07Z037422M<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />
Zollfeldstraße 100<br />
9300 St. Veit/Glan<br />
<strong>Kärntner</strong> Rinderz uchtverband · <strong>info</strong> 1.2010