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2008 - ITCA

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»anti-age«<br />

...mein<br />

Konzept!<br />

Interessant und sehr befriedigend war der dritte Wettfahrttag nach<br />

dem „Zwangsruhetag“ am Mittwoch. Der Wind kam spät und sehr<br />

moderat, obwohl mehr Wind angekündigt war. Nachdem ich die<br />

erste Wettfahrt trotz Führung nach der ersten Runde dank zweier<br />

gravierender Fehler (Spischot unter dem Rumpf und danach ein<br />

falscher Schlag) regelrecht „verhaut“ hatte, war ich so sauer auf mich<br />

selber, dass ich nach dem Zieldurchgang aus dem Feld rausgefahren<br />

bin, Brotzeit und ein 10-Minuten-Nickerchen gemacht habe, um<br />

dann, mehr zur inneren Beruhigung, umzutrimmen. Also Segel<br />

runter und Segellatten nachgespannt. Danach, bei eigentlich gar<br />

Neusiedlersee <strong>2008</strong><br />

nicht so meinem Wind, zwei relativ sichere erste Plätze und bei<br />

herrlichstem Sonnenuntergang zurück zum Club gesegelt. Diese<br />

Abendstimmung auf dem Wasser war einfach nicht zu toppen. Jetzt<br />

war ich am bis dahin führenden Stefan dran, der konstant gut gefahren<br />

ist. Der letzte Tag musste entscheiden, wie in Travemünde,<br />

wo allerdings ich am vorletzten Abend vor Tom geführt hatte.<br />

Der letzte Tag: Viel Wind, 5-6 Bft. Mein Wind? Zunächst war ich<br />

vorsichtig und sah Erich neben mir auch sehr vorsichtig zur Startlinie<br />

fahren. Aber nach einem Probeschlag dann die Erkenntnis,<br />

das geht nicht nur, sondern das geht richtig gut. Also, Start- und<br />

Wettfahrtstrategie nochmals gedanklich abgespult und voll konzentriert<br />

ran. Nach dem Zieldurchgang der ersten Wettfahrt (Start-<br />

Ziel-Sieg) rief Harald vom K2 nur zu mir rüber: „Da hast Du aber<br />

einen richtigen Hammer rausgehauen!“ Die letzte Wettfahrt konnte<br />

ich nochmals so richtig genießen, nachdem wir drei Stark windfahrer<br />

(Uwe, Lorenz und ich) nach der ersten Runde einen ordentlichen<br />

Vorsprung hatten. Damit konnte ich es dabei belassen, in dieser<br />

Gruppe die Wettfahrt „nach Hause“ zu fahren. Das Motivationsund<br />

Konzentrationskonzept hat funktioniert, also der Appell an<br />

alle in die Jahre kommenden Segelfreunde: Da geht noch was!<br />

Die Veranstalter und alle Helfer sind ja schon umfassend für die<br />

perfekte Organisation gewürdigt worden, dem kann ich nur vollständig<br />

zustimmen, einfach super. Aber eines, speziell aus K3-<br />

Sicht ist hinzuzufügen, und das habe ich auch schon persönlich<br />

vor Ort gelobt: Der Service, der extra dafür eingeteilten Helfer für<br />

uns am Strand beim Slippen und Herausziehen der Boote war<br />

sensationell. Der richtige Slipwagen zur richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort, das gibt ein dickes Extralob. Danke.<br />

Wolfgang Gommel<br />

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