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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ... - EKHN

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2 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>nverwaltungsgesetzesVom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>nverwaltungsgesetzesDas <strong>Kirche</strong>nverwaltungsgesetz vom 16. Mai 2003 (ABl.2003 S. 322) wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. § 4 wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:„(1) Das Kollegium <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung bestehtaus:1. <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Leiter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,2. <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Stellvertreter<strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Leiters <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,3. <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Stellvertreter<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>npräsidenten,4. den Dezernent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dezernenten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung.“b) Absatz 2 wird wie folgt gefasst:„(2) Die Stabsbereichsleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Stabsbereichsleiter<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, die nicht demKollegium angehören, nehmen nach Maßgabedes Organisationshandbuches beratend an denSitzungen des Kollegiums teil.“2. § 11 Abs. 9 wird wie folgt gefasst:„(9) Die <strong>Kirche</strong>nsynode beruft auf Vorschlag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitunge<strong>in</strong>e Dezernent<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Dezernenten,e<strong>in</strong>e Stabsbereichsleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Stabsbereichsleiterzur Stellvertreter<strong>in</strong> bzw. zum Stellvertreter <strong>der</strong>Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Leiters <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung. DieBerufung erfolgt jeweils für die Dauer von sechs Jahren.Die Stellvertretung endet mit Ablauf <strong>der</strong> Amtszeitals Dezernent<strong>in</strong>, Dezernent, Stabsbereichsleiter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> Stabsbereichsleiter.“3. In § 13 Abs. 4 werden die Wörter „Leiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Leiter <strong>der</strong> Stabsstellen“ durch die Wörter „Stabsbereichsleiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Stabsbereichsleiter“ ersetzt.Artikel 2In-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt mit Wirkung vom 25. November2003 <strong>in</strong> Kraft.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 29. November 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer<strong>Kirche</strong>ngesetzüber die Besoldung <strong>und</strong> Versorgung<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer(Pfarrbesoldungsgesetz – PfBesG)Vom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Abschnitt 1. BesoldungUnterabschnitt 1. Allgeme<strong>in</strong>e Vorschriften§ 1. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> erhalten Besoldung nachdiesem <strong>Kirche</strong>ngesetz.(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong> Teilbeschäftigung <strong>und</strong>Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Teildienstverhältnis erhaltenvon <strong>der</strong> Besoldung, die für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerfestgelegt ist, den Teil, <strong>der</strong> dem Maß ihres Dienstes entspricht.Die Dienstwohnung wird davon ausgenommen.Im übrigen gelten für sie die allgeme<strong>in</strong>en Vorschriften.§ 1a. (1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern, die Altersteilzeitnach §46a Pfarrergesetz ausüben, wird e<strong>in</strong> nichtruhegehaltfähigerAltersteilzeitzuschlag gewährt.(2) Der Zuschlag wird gewährt <strong>in</strong> Höhe des Unterschiedsbetrageszwischen <strong>der</strong> Nettobesoldung, die sichaus dem Umfang <strong>der</strong> Teilzeitbeschäftigung ergibt, <strong>und</strong>83 vom Hun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Nettobesoldung, die nach <strong>der</strong> bisherigenArbeitszeit, die für die Bemessung <strong>der</strong> ermäßigtenArbeitszeit während <strong>der</strong> Altersteilzeit zugr<strong>und</strong>e gelegtworden ist, zustehen würde. Zur Ermittlung dieserletztgenannten Nettobesoldung ist die Bruttobesoldungum die Lohnsteuer, den Solidaritätszuschlag, die <strong>Kirche</strong>nsteuer<strong>und</strong> den Versichertenanteil am Pflichtbeitrag zurgesetzlichen Rentenversicherung zu verm<strong>in</strong><strong>der</strong>n; Freibeträge(§39a des E<strong>in</strong>kommensteuergesetzes) o<strong>der</strong>sonstige <strong>in</strong>dividuelle Merkmale bleiben unberücksichtigt.(3) Bruttobesoldung im S<strong>in</strong>ne des Absatzes 2 ist dasGr<strong>und</strong>gehalt, <strong>der</strong> Familienzuschlag, <strong>der</strong> Zuschlag <strong>in</strong>Höhe des Versichertenanteils am Pflichtbeitrag zur gesetzlichenRentenversicherung e<strong>in</strong>schließlich des hieraufentfallenden Steuerausgleichsbetrags, Amtszulagen,Stellenzulagen sowie die jährliche Son<strong>der</strong>zuwendung<strong>und</strong> das jährliche Urlaubsgeld.(4) Steuerfreie Bezüge, Erschwerniszulagen <strong>und</strong> Vergütungenwerden entsprechend dem Umfang <strong>der</strong> tatsächlichgeleisteten Tätigkeit gewährt.


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 3§ 1b. Wenn die Altersteilzeit mit ungleichmäßiger Verteilung<strong>der</strong> Arbeitszeit (Blockmodell) vorzeitig endet <strong>und</strong>die <strong>in</strong>sgesamt gezahlten Altersteilzeitbezüge ger<strong>in</strong>gers<strong>in</strong>d als die Besoldung, die nach <strong>der</strong> tatsächlichen Beschäftigungohne Altersteilzeit zugestanden hätte, iste<strong>in</strong> Ausgleich <strong>in</strong> Höhe des Unterschiedsbetrages zu gewähren.Dabei bleiben Zeiten ohne Dienstleistung <strong>in</strong><strong>der</strong> Arbeitsphase, soweit sie <strong>in</strong>sgesamt sechs Monateüberschreiten, unberücksichtigt.§ 2. (1) Zur Besoldung gehören folgende Dienstbezüge:1. Gr<strong>und</strong>gehalt,2. Zuschlag zum Gr<strong>und</strong>gehalt (§4 Abs. 3),3. Dienstwohnung,4. Familienzuschlag,5. Zulagen.(2) Zur Besoldung gehören ferner folgende sonstige Bezügenach beson<strong>der</strong>er kirchengesetzlicher Regelung:1. jährliche Son<strong>der</strong>zuwendungen,2. vermögenswirksame Leistungen,3. jährliches Urlaubsgeld.§ 3. (1) Der Anspruch <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer aufBesoldung entsteht mit dem Tag, an dem ihre Ernennungwirksam wird.(2) Besteht <strong>der</strong> Anspruch auf Besoldung nicht für e<strong>in</strong>envollen Kalen<strong>der</strong>monat, so wird nur <strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> Bezügegezahlt, <strong>der</strong> auf den Anspruchszeitraum entfällt.(3) Die Bezüge werden monatlich im Voraus gezahlt,soweit nichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist.(4) Werden Bezüge nach dem Tag <strong>der</strong> Fälligkeit gezahlt,so besteht ke<strong>in</strong> Anspruch auf Verzugsz<strong>in</strong>sen.§ 3a. Auf die Dienstbezüge werden <strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong>Anwendung des §21 des <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzesdie Leistungen aus den gesetzlichen Rentenversicherungenangerechnet, die sich für Dienstzeitenergeben, für die Beiträge zu den gesetzlichen Rentenversicherungennachentrichtet o<strong>der</strong> vom kirchlichenDienstherrn während des Pfarrdienstverhältnisses erbrachtwurden.Unterabschnitt 2. Gr<strong>und</strong>gehalt§ 4. (1) Das Gr<strong>und</strong>gehalt wird nach Stufen bemessen.Das Aufsteigen <strong>in</strong> den Stufen bestimmt sich nach demBesoldungsdienstalter (§6). Das Gr<strong>und</strong>gehalt steigt gemäßdem B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetz bis zur fünften Stufeim Abstand von zwei Jahren, von <strong>der</strong> fünften bis zurneunten Stufe im Abstand von drei Jahren <strong>und</strong> von <strong>der</strong>neunten bis zur letzten Stufe im Abstand von vier Jahren.(2) Das Gr<strong>und</strong>gehalt richtet sich nach <strong>der</strong> BesoldungsgruppeA 13 des B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes. Nache<strong>in</strong>er Dienstzeit von dreizehn Jahren richtet sich dasGr<strong>und</strong>gehalt nach <strong>der</strong> Besoldungsgruppe A 14 desB<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes. Das Gr<strong>und</strong>gehalt nach<strong>der</strong> höheren Besoldungsgruppe wird vom Ersten desMonats an gewährt, <strong>in</strong> dem die maßgebende Dienstzeitvollendet wird.(3) Auf die Dienstzeit nach Absatz 2 s<strong>in</strong>d Zeiten e<strong>in</strong>erBeurlaubung im dienstlichen Interesse <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Erziehungsurlaubsanzurechnen. Nicht anzurechnen s<strong>in</strong>dZeiten e<strong>in</strong>er Beurlaubung ohne Dienstbezüge, e<strong>in</strong>erBeurlaubung aufgr<strong>und</strong> des Diszipl<strong>in</strong>argesetzes <strong>und</strong>e<strong>in</strong>es Wartestandes ohne e<strong>in</strong>en Dienstauftrag mit m<strong>in</strong>destens<strong>der</strong> Hälfte e<strong>in</strong>es vollen Dienstes.(4) Zum Gr<strong>und</strong>gehalt wird e<strong>in</strong> Zuschlag <strong>in</strong> Höhe desVersicherungsanteils am Pflichtbeitrag zur gesetzlichenRentenversicherung gewährt.§ 5. Der Anspruch auf das Aufsteigen <strong>in</strong> den Dienstaltersstufenruht, solange die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrervorläufig des Dienstes enthoben ist. Führt e<strong>in</strong> Diszipl<strong>in</strong>arverfahrenzur Amtsenthebung o<strong>der</strong> zur Entfernungaus dem Dienst, so erlischt <strong>der</strong> Anspruch auch für dieZeit des Ruhens.Unterabschnitt 3. Besoldungsdienstalter§ 6. (1) Das Besoldungsdienstalter richtet sich nach denfür B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte geltendenVorschriften, soweit dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz nichts an<strong>der</strong>esbestimmt.(2) Die Tätigkeit im Dienst von kirchlichen Körperschaften,Anstalten <strong>und</strong> Stiftungen des öffentlichen Rechts iste<strong>in</strong>e Tätigkeit im Dienst e<strong>in</strong>es öffentlich-rechtlichenDienstherrn im S<strong>in</strong>ne des B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes.(3) Der Tätigkeit nach Absatz 2 steht gleich e<strong>in</strong>e Tätigkeitim Dienst von missionarischen, diakonischen <strong>und</strong>sonstigen kirchlichen Werken <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen ohneRücksicht auf <strong>der</strong>en Rechtsform.(4) Der Tätigkeit nach Absatz 2 kann gleichgestellt werdene<strong>in</strong>e Tätigkeit im Dienst von christlichen <strong>Kirche</strong>n,missionarischen <strong>und</strong> diakonischen E<strong>in</strong>richtungen imAusland.§ 7. weggefallen§ 8. Beim Übertritt aus dem Dienst e<strong>in</strong>es an<strong>der</strong>en kirchlicheno<strong>der</strong> sonstigen öffentlichen Dienstherrn <strong>in</strong> denDienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>wird den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern e<strong>in</strong>e ruhegehaltsfähigeAusgleichszulage <strong>in</strong> Höhe des Unterschiedsbeitragesgewährt, wenn ihr neues Gr<strong>und</strong>gehalt niedrigerist als das bisherige Gr<strong>und</strong>gehalt. Der Gesamtbetragvon Gr<strong>und</strong>gehalt <strong>und</strong> Ausgleichszulage darf das Endgr<strong>und</strong>gehalt<strong>der</strong> neuen Besoldungsgruppe nicht übersteigen.§ 9. weggefallen§ 10. Den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern ist die Berechnung<strong>und</strong> Festsetzung ihres Besoldungsdienstalters schriftlichmitzuteilen. Über E<strong>in</strong>wendungen entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitung.Unterabschnitt 4. Dienstwohnung§ 11. (1) Die Dienstwohnung ist den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrern <strong>in</strong> dem zu <strong>der</strong> Pfarrstelle gehörenden Pfarrhauseo<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>degehörenden o<strong>der</strong> ihr zur Nutzung überlassenen Gebäudezu gewähren o<strong>der</strong>, wenn e<strong>in</strong> solches nicht vorhandenist, zu mieten. Ist e<strong>in</strong> solches nicht vorhanden, ist e<strong>in</strong>eDienstwohnung nur für die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer,die Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaber o<strong>der</strong> Verwalter<strong>in</strong> o<strong>der</strong>


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 5(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die zur <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong>o<strong>der</strong> zum <strong>Kirche</strong>npräsidenten, zur Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong>zum Stellvertreter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des<strong>Kirche</strong>npräsidenten o<strong>der</strong> zur Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Propstgewählt, o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage zu diesem <strong>Kirche</strong>ngesetzaufgeführten gesamtkirchlichen Ämter berufenwerden, erhalten von dem <strong>in</strong> Absatz 1 bezeichnetenZeitpunkt ab e<strong>in</strong>e wi<strong>der</strong>rufliche Stellenzulage <strong>und</strong>,soweit dies vorgesehen ist, e<strong>in</strong>e wi<strong>der</strong>rufliche Dienstaufwandsentschädigung.Die Höhe <strong>der</strong> Stellenzulagebemisst sich nach dem jeweiligen Unterschied zwischendem bezogenen Gr<strong>und</strong>gehalt nach §4 Abs. 2<strong>und</strong> <strong>der</strong> entsprechenden Dienstaltersstufe des Gr<strong>und</strong>gehalts<strong>der</strong> als Richtsatzgruppe bestimmten Besoldungsgruppedes B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes o<strong>der</strong>, <strong>in</strong>Ermangelung e<strong>in</strong>es geeigneten Richtsatzes, des HessischenBesoldungsgesetzes. Die Richtsatzgruppen, ausdenen sich die Höhe <strong>der</strong> Stellenzulage ergibt, sowie dieHöhe <strong>der</strong> Dienstaufwandsentschädigung bestimmensich nach <strong>der</strong> Anlage zu diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz.(3) Wird e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> <strong>in</strong> den Absätzen 1 <strong>und</strong> 2 bezeichnetenÄmter vor <strong>der</strong> Wahl o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Berufung <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Stellen<strong>in</strong>habers von e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>em Pfarrer als ständige Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> ständigerStellvertreter o<strong>der</strong> auf Gr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>es beson<strong>der</strong>en Dienstauftrageshauptamtlich verwaltet, so kann die <strong>Kirche</strong>nleitungdieser o<strong>der</strong> diesem die dafür vorgesehenen Stellenzulagen<strong>und</strong> Dienstaufwandsentschädigungen für dieDauer <strong>der</strong> Wahrnehmung des Amtes, längstens bis zudessen Übernahme durch die gewählte o<strong>der</strong> berufeneAmtsträger<strong>in</strong> o<strong>der</strong> durch den gewählten o<strong>der</strong> berufenenAmtsträger wi<strong>der</strong>ruflich bewilligen. Bezieht die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer bereits e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> <strong>in</strong> den Absätzen 1 <strong>und</strong> 2vorgesehenen Stellenzulagen <strong>und</strong> Dienstaufwandsentschädigungen,so darf ihr o<strong>der</strong> ihm für die Zeit <strong>der</strong> Stellvertretungo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmung des Dienstauftragesjeweils nur e<strong>in</strong>e Stellenzulage <strong>und</strong> Dienstaufwandsentschädigung,<strong>und</strong> zwar die höhere, gewährt werden.(4) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnungmit Zustimmung des F<strong>in</strong>anzausschussesfür Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en kirchlichenDienst, <strong>der</strong> nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage zu Absatz 2 aufgeführtist, im Falle e<strong>in</strong>es dr<strong>in</strong>genden Bedürfnisses e<strong>in</strong>eangemessene Stellenzulage <strong>und</strong> Dienstaufwandsentschädigungfestzusetzen. Stellenzulagen, die e<strong>in</strong>ernicht ruhegehaltfähigen Stellenzulage des B<strong>und</strong>esbesoldungsrechtsentsprechen, s<strong>in</strong>d abweichend von §23Abs. 2 nicht ruhegehaltfähig.§ 17a. (1) Wird Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er diakonischenE<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong> leitendes Amt übertragen, soerhalten sie vom Beg<strong>in</strong>n des Monats ab, <strong>in</strong> dem sie dasAmt übernehmen, für die Dauer <strong>der</strong> Ausübung diesesAmtes e<strong>in</strong>e wi<strong>der</strong>rufliche Zulage <strong>in</strong> Höhe e<strong>in</strong>er Stellenzulagenach §17 Abs. 1.(2) Für die Dauer e<strong>in</strong>es Dienstes mit beson<strong>der</strong>erSchwierigkeit erhalten Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer e<strong>in</strong>eSchwierigkeitsstellenzulage gem. §15 Abs. 1.(3) Die <strong>Kirche</strong>nleitung stellt nach Anhörung des LeitendenOrgans <strong>der</strong> diakonischen E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> desHauptausschusses des Diakonischen Werkes fest, obdie Voraussetzungen für die Gewährung e<strong>in</strong>er Zulagenach Absatz 1 o<strong>der</strong> 2 gegeben s<strong>in</strong>d.§ 18. Die Stellenzulagen nach den §§15, 17 <strong>und</strong> 17as<strong>in</strong>d nach Maßgabe <strong>der</strong> §§23 bis 25 ruhegehaltfähig.§ 19. (1) Über den Rahmen dieses Gesetzes h<strong>in</strong>ausdürfen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern aus ihrem DienstverhältnisVergütungen o<strong>der</strong> Zuwendungen nur <strong>in</strong>soweitgewährt werden, als sie durch kirchengesetzliche Bestimmungenfestgesetzt s<strong>in</strong>d.(2) Laufende Vergütungen für Nebenämter <strong>und</strong> Nebenbeschäftigungen,die mit dem Pfarramt zusammenhängen,werden auf die Dienstbezüge angerechnet, soweitnicht durch kirchengesetzliche Bestimmungen etwasan<strong>der</strong>es angeordnet wird.§ 20. Die Nutzung von Pfarrgütern <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en mit <strong>der</strong>Pfarrstelle verb<strong>und</strong>enen Sachbezügen ist mit e<strong>in</strong>emangemessenen Betrag auf das Dienste<strong>in</strong>kommen anzurechnen.Die Höhe des Betrages setzt die <strong>Kirche</strong>nleitungfest.Abschnitt 2. VersorgungUnterabschnitt 1. Allgeme<strong>in</strong>es§ 21. (1) Auf die Versorgung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerf<strong>in</strong>det das Gesetz über die Versorgung <strong>der</strong> Beamten<strong>und</strong> Richter <strong>in</strong> B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong>der</strong>n (Beamtenversorgungsgesetz)<strong>und</strong> die versorgungsrechtlichen Vorschriftendes <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzes <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweiligenFassung s<strong>in</strong>ngemäß Anwendung, soweit nichtdurch <strong>Kirche</strong>ngesetz etwas an<strong>der</strong>es bestimmt ist.(2) Die Versorgung bei e<strong>in</strong>er Teilbeschäftigung <strong>und</strong> beie<strong>in</strong>er Beschäftigung im Teildienstverhältnis richtet sichnach den Vorschriften des B<strong>und</strong>esrechts für teilzeitbeschäftigteBeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Beamte. Vor <strong>der</strong> Bewilligunge<strong>in</strong>er Teilbeschäftigung <strong>und</strong> vor <strong>der</strong> Berufung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Teildienstverhältniss<strong>in</strong>d Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer daraufh<strong>in</strong>zuweisen, dass die versorgungsrechtlichen Folgen<strong>in</strong> Zukunft abweichend von <strong>der</strong> Rechtslage zum Zeitpunktdes H<strong>in</strong>weises geregelt werden können.§ 21a. Zeiten e<strong>in</strong>er Altersteilzeit nach §46a Pfarrdienstgesetzs<strong>in</strong>d zu neun Zehnteln <strong>der</strong> regelmäßigen Arbeitszeitruhegehaltfähig.§ 22. Für die Berücksichtigung des kirchlichen Dienstesbei <strong>der</strong> Anwendung des Beamtenversorgungsgesetzesgilt §6 Abs. 2 bis 4.Unterabschnitt 2. Ruhegehalt§ 23. (1) Die Schwierigkeitsstellenzulage nach den§§15 <strong>und</strong> 17a Abs. 2 ist nach e<strong>in</strong>er Bezugszeit von <strong>in</strong>sgesamtzehn Jahren, von denen m<strong>in</strong>destens fünf Jahrenicht unterbrochen se<strong>in</strong> dürfen, ruhegehaltfähig. Für dieBemessung dieses Zeitraumes gelten Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong>Schwierigkeitsstufen nicht als Unterbrechung.(2) E<strong>in</strong>e Stellenzulage nach den §§17 <strong>und</strong> 17a ist, wenndie Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer sie m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Jahrununterbrochen bezogen hat, zur Hälfte ihres Betrages,nach e<strong>in</strong>er Bezugszeit von fünf Jahren <strong>in</strong> voller Höheruhegehaltfähig.(3) Für die Ruhegehaltfähigkeit nach Absatz 1 <strong>und</strong> 2s<strong>in</strong>d auch Bezugszeiten zwischen dem 1. April 1950<strong>und</strong> dem In-Kraft-Treten dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes zuberücksichtigen.


6 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004§ 24. (1) Der Anspruch nach §23 ruht bis zum E<strong>in</strong>trittdes Versorgungsfalls.(2) Die ruhegehaltfähige Dienstzeit ist bei den Zulagendie gleiche wie bei den sonstigen ruhegehaltfähigenDienstbezügen. Hat die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer dieZulage jedoch beim E<strong>in</strong>tritt des Versorgungsfalls nichtmehr bezogen, so wird die nach dem Wegfall des Bezugesverbrachte Dienstzeit als nicht ruhegehaltfähigeDienstzeit bei <strong>der</strong> Zulage berücksichtigt.§ 25. (1) Hat die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer nache<strong>in</strong>an<strong>der</strong>mehrere Stellenzulagen nach §17 bezogen, die ruhegehaltfähiggeworden s<strong>in</strong>d, so wird nur die zuletzt bezogeneZulage bei den ruhegehaltfähigen Dienstbezügenberücksichtigt. Würde sich jedoch aus e<strong>in</strong>er früher bezogenenZulage e<strong>in</strong> höheres Ruhegehalt ergeben, sowird bei den ruhegehaltfähigen Dienstbezügen <strong>und</strong> <strong>der</strong>ruhegehaltfähigen Dienstzeit nur die früher bezogeneZulage berücksichtigt.(2) Der Anspruch auf Ruhegehalt aus e<strong>in</strong>er Schwierigkeitsstellenzulage(§23 Abs. 1) wird durch Absatz 1nicht berührt.(3) Hat die Höhe <strong>der</strong> Schwierigkeitsstellenzulage <strong>in</strong>folgee<strong>in</strong>er Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schwierigkeitsstufen gewechselt,so gilt Absatz 1 entsprechend.§ 26. §6 Abs. 2 des Beamtenversorgungsgesetzes istauch anzuwenden, wenn Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer,denen e<strong>in</strong> Verfahren mit <strong>der</strong> Folge <strong>der</strong> Aberkennung <strong>der</strong>mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte drohte, auf ihrenAntrag aus dem kirchlichen Dienst entlassen s<strong>in</strong>d.Unterabschnitt 3. H<strong>in</strong>terbliebenenversorgung§ 27. (1) Haben Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer zur Zeit ihresTodes e<strong>in</strong>e Dienstwohnung, so können ihre Angehörigen,die zur Zeit des Todes zu ihrer häuslichen Geme<strong>in</strong>schaftgehört haben, die Wohnung bis zum Ablauf <strong>der</strong> auf denSterbemonat folgenden drei Monate unentgeltlich weiterbenutzen. Die für den dienstlichen Gebrauch bestimmtenRäume müssen alsbald zur Verfügung gestellt werden.(2) Wird die Dienstwohnung vor Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> Absatz 1bezeichneten Frist geräumt, so erhalten die Angehörigenauf Antrag von <strong>der</strong> Räumung bis zum Ablauf <strong>der</strong> FristFamilienzuschlag nach §11 Abs. 3. Bei teilweiser Räumungkann ihnen e<strong>in</strong> angemessener Teil des Familienzuschlagsgewährt werden.Abschnitt 3. Schlussbestimmungen§ 28. Die §§24, 24a <strong>und</strong> 25 des <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzesf<strong>in</strong>den entsprechende Anwendung.§ 29. (1) Die Bestimmungen <strong>der</strong> §§23 bis 25 geltenauch für die Ruhestands- <strong>und</strong> H<strong>in</strong>terbliebenenversorgung<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die vor dem In-Kraft-Treten dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes, aber nach dem 1. April1950 als Inhaber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Inhaber e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> <strong>in</strong> den§§15 <strong>und</strong> 17 bezeichneten Ämter <strong>in</strong> den Ruhestand getreteno<strong>der</strong> gestorben s<strong>in</strong>d.(2) Inwieweit Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zulagen bei <strong>der</strong> Berechnungdes ruhegehaltfähigen Dienste<strong>in</strong>kommenszu berücksichtigen s<strong>in</strong>d, wird durch <strong>Kirche</strong>ngesetz bestimmt.(3) Ist e<strong>in</strong>e Pfarrstelle erst vom Rechnungsjahr 1951 anals Schwierigkeitsstelle anerkannt worden, obwohl dieVoraussetzungen für diese Anerkennung bereits am1. April 1950 gegeben waren, so gilt sie für die Ruhegehaltsfähigkeit<strong>der</strong> Stellenzulage bereits vom 1. April1950 ab als Schwierigkeitsstelle.§ 30. (1) Die <strong>in</strong> diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz geregeltenDienstbezüge können durch <strong>Kirche</strong>ngesetz geän<strong>der</strong>twerden. Werden Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer durch e<strong>in</strong>esolche Än<strong>der</strong>ung mit rückwirken<strong>der</strong> Kraft schlechter gestellt,so haben sie den Unterschiedsbetrag nicht zu erstatten.(2) Im Übrigen regelt sich die Rückfor<strong>der</strong>ung zuviel gezahlterBezüge o<strong>der</strong> Versorgungsbezüge nach denVorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches über dieHerausgabe e<strong>in</strong>er ungerechtfertigten Bereicherung.Der Kenntnis des Mangels des rechtlichen Gr<strong>und</strong>es <strong>der</strong>Zahlung steht es gleich, wenn <strong>der</strong> Mangel so offensichtlichwar, dass die Empfänger<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Empfänger ihnhätte erkennen müssen. Von <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung kannaus Billigkeitsgründen ganz o<strong>der</strong> teilweise abgesehenwerden.§ 31. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong>Kraft. Gleichzeitig tritt das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Besoldung<strong>und</strong> Versorgung <strong>der</strong> Pfarrer (Pfarrerbesoldungsgesetz)<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachungvom 5. Oktober 1978 (ABl. 1978 S. 166), zuletzt geän<strong>der</strong>tam 17. Mai 2003 (ABl. 2003 S. 328, 329), außer Kraft.Anlage zu §17 Abs. 2E<strong>in</strong>e Stellenzulage nach zuzüglicherhalten: Richtsatz- Dienstaufgruppewandsentschädigungmonatlich1. die <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> B 8 (B<strong>und</strong>) 160,– €o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident2. die Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> B 4 (B<strong>und</strong>) 110,– €<strong>der</strong> Stellvertreter <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>npräsidenten3. die Pröpst<strong>in</strong>nen A 15 (B<strong>und</strong>) 80,– €<strong>und</strong> Pröpste zuzügl. 5 %4. die hauptamtlichen A 15 (B<strong>und</strong>) 60,– €theologischen zuzügl. 5 %Referent<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Referenten <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung5. die Leiter<strong>in</strong> des Religions- A 15 (B<strong>und</strong>) 80,– €pädagogischen Studien- zuzügl. 5 %zentrums o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leiterdes ReligionspädagogischenStudienzentrums6. die Beauftragte für A 15 (B<strong>und</strong>) 60,– €Information o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zuzügl. 5 %Beauftragte für Information


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 7E<strong>in</strong>e Stellenzulage nach zuzüglicherhalten: Richtsatz- Dienstaufgruppewandsentschädigungmonatlich7. die Religionspädagogischen A 15 (B<strong>und</strong>) 80,– €Studienleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Studienleiter8. die Landesjugendpfarrer<strong>in</strong> – 80,– €o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesjugendpfarrer9. die Sem<strong>in</strong>arprofessor<strong>in</strong>nen A 16 (B<strong>und</strong>) –<strong>und</strong> Sem<strong>in</strong>arprofessoren10. die theologischen A 15 (B<strong>und</strong>) 60,– €Studienleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Studienleiter11. die Vorstandsvorsitzende A 16 (B<strong>und</strong>) 80,– €des Diakonischen Werkeso<strong>der</strong> <strong>der</strong> VorstandsvorsitzendedesDiakonischen Werkes12. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer – bis zuim übergeme<strong>in</strong>dlichen 60,– €Dienst, soweit imStellenplan e<strong>in</strong>e Dienstaufwandsentschädigungvorgesehen istFrankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 29. November 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung des PfarrbesoldungsgesetzesVom 27. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung des PfarrbesoldungsgesetzesDas Pfarrbesoldungsgesetz vom 26. November 2003wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. § 17 wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:a) Die Absätze 1 bis 3 werden wie folgt gefasst:„(1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die zur Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong>zum Dekan gewählt werden, erhalten vom Beg<strong>in</strong>ndes Monats ab, <strong>in</strong> dem sie ihr Amt übernommenhaben für die Dauer <strong>der</strong> Ausübung dieses Amtes,e<strong>in</strong>e wi<strong>der</strong>rufliche Stellenzulage. Die Höhe <strong>der</strong>Stellenzulage bemisst sich nach dem jeweiligenUnterschied zwischen dem bezogenen Gr<strong>und</strong>gehaltgemäß §4 Abs. 2 <strong>und</strong> <strong>der</strong> entsprechendenDienstaltersstufe des Gr<strong>und</strong>gehaltes <strong>der</strong> BesoldungsgruppeA 15 des B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes.(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die zur Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> zum Stellvertreter <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekansgewählt werden, erhalten vom Beg<strong>in</strong>n desMonats ab, <strong>in</strong> dem sie ihr Amt übernommen habenfür die Dauer <strong>der</strong> Ausübung dieses Amtes, e<strong>in</strong>ewi<strong>der</strong>rufliche Stellenzulage. Die Höhe <strong>der</strong> Stellenzulagebemisst sich nach dem jeweiligen Unterschiedzwischen dem bezogenen Gr<strong>und</strong>gehaltgemäß §4 Abs. 2 <strong>und</strong> <strong>der</strong> entsprechenden Dienstaltersstufedes Gr<strong>und</strong>gehaltes <strong>der</strong> BesoldungsgruppeA 14 des B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Schwierigkeitsstellenzulage B.(3) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die zur <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong>o<strong>der</strong> zum <strong>Kirche</strong>npräsidenten, zur Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> zum Stellvertreter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>npräsidenten o<strong>der</strong> zurPröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Propst gewählt o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>es<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage zu diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz aufgeführtengesamtkirchlichen Ämter berufen werden,erhalten vom Beg<strong>in</strong>n des Monats ab, <strong>in</strong> demsie ihr Amt übernommen haben, für die Dauer <strong>der</strong>Ausübung dieses Amtes e<strong>in</strong>e wi<strong>der</strong>rufliche Stellenzulage<strong>und</strong>, soweit dies vorgesehen ist, e<strong>in</strong>ewi<strong>der</strong>rufliche Dienstaufwandsentschädigung.Die Höhe <strong>der</strong> Stellenzulage bemisst sich nachdem jeweiligen Unterschied zwischen dem bezogenenGr<strong>und</strong>gehalt nach §4 Abs. 2 <strong>und</strong> <strong>der</strong> entsprechendenDienstaltersstufe des Gr<strong>und</strong>gehalts<strong>der</strong> als Richtsatzgruppe bestimmten Besoldungsgruppedes B<strong>und</strong>esbesoldungsgesetzes o<strong>der</strong>, <strong>in</strong>Ermangelung e<strong>in</strong>es geeigneten Richtsatzes, desHessischen Besoldungsgesetzes. Die Richtsatzgruppen,aus denen sich die Höhe <strong>der</strong> Stellenzulagenergibt, sowie die Höhe <strong>der</strong> Dienstaufwandsentschädigung,bestimmen sich nach <strong>der</strong> Anlagezu diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz.“b) Die bisherigen Absätze 3 <strong>und</strong> 4 werden die Absätze4 <strong>und</strong> 5.2. Die bisherige Anlage zu §17 Abs. 2 wird Anlage zu§17 Abs. 3 <strong>und</strong> wie folgt gefasst:Anlage zu §17 Abs. 3E<strong>in</strong>e Stellenzulage nach zuzüglicherhalten: Richtsatz- Dienstaufgruppewandsentschädigungmonatlich1. die <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> B 7 (B<strong>und</strong>) 160,– €o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident2. die Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> B 5 (B<strong>und</strong>) 110,– €<strong>der</strong> Stellvertreter <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>npräsidenten3. die theologischen B 3 (B<strong>und</strong>) 80,– €Dezernent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Dezernenten


8 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004E<strong>in</strong>e Stellenzulage nach zuzüglicherhalten: Richtsatz- Dienstaufgruppewandsentschädigungmonatlich4. die Pröpst<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> A 16 (B<strong>und</strong>) 80,– €Pröpste5. die hauptamtlichen A 15/A 16 60,– €theologischen(B<strong>und</strong>) jeReferent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> nach <strong>der</strong> E<strong>in</strong>-Referenten <strong>der</strong>gruppierung<strong>Kirche</strong>nverwaltung im Stellenplan6. die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> A 16 (B<strong>und</strong>) –Leiter des ReligionspädagogischenStudienzentrums7. die Religionspäda- A 15 (B<strong>und</strong>) 80,– €gogischen Studienleiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong>Studienleiter8. die Landesjugend- – 80,– €pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> dieLandesjugendpfarrer9. die Sem<strong>in</strong>ar- A 16 (B<strong>und</strong>) –professor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Sem<strong>in</strong>arprofessoren10. die theologischen A 15 (B<strong>und</strong>) 60,– €Studienleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Studienleiter11. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer – bis zuim übergeme<strong>in</strong>dlichen 60,– €Dienst, soweit imStellenplan e<strong>in</strong>e Dienstaufwandsentschädigungvorgesehen ist3. §23 Abs. 2 wird wie folgt gefasst:„(2) E<strong>in</strong>e Stellenzulage nach den §§17 <strong>und</strong> 17a ist,wenn die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer sie m<strong>in</strong>destensdrei Jahre ununterbrochen bezogen hat, <strong>in</strong> vollerHöhe ruhegehaltfähig.“Artikel 2Schlussbestimmungen(1) Für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, <strong>der</strong>en Stellen nicht aufgr<strong>und</strong><strong>der</strong> Dekanatsstrukturreform o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungsreformneu geschaffen wurden, f<strong>in</strong>det bis zum31. Dezember 2004 §17 des Pfarrbesoldungsgesetzes<strong>in</strong> <strong>der</strong> bis zum 31. Dezember 2003 geltenden FassungAnwendung.(2) Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong> Kraft.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 29. November 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung desVersorgungssicherungsgesetzes<strong>und</strong> an<strong>der</strong>er <strong>Kirche</strong>ngesetzeVom 27. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung des VersorgungssicherungsgesetzesDas Versorgungssicherungsgesetz vom 26. November1973 (ABl. 1973 S. 432) wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. In <strong>der</strong> Überschrift werden die Wörter „<strong>der</strong> Pfarrer,Pfarrer im kirchlichen Hilfsdienst <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten“gestrichen.2. Artikel 1 wird durch folgende §§1 bis 4 ersetzt:„§ 1. (1) Zur Sicherung <strong>der</strong> Erfüllbarkeit <strong>der</strong> beamtenrechtlichen Anwartschaften auf lebenslängliche Versorgung<strong>und</strong> H<strong>in</strong>terbliebenenversorgung nach demPfarrerbesoldungsgesetz <strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzwird für kirchliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter, <strong>der</strong>en öffentlich-rechtlichesDienstverhältnis <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 1. Januar 1974 biszum 31. Dezember 2003 besteht o<strong>der</strong> beg<strong>in</strong>nt, dieVersicherungspflicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherungbis 31. Dezember 2003 begründet. Abdem 1. Januar 2004 gewährleistet die Evangelische<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> die Anwartschaftennach Satz 1.(2) Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>führt die nach Absatz 1 erfor<strong>der</strong>liche Nachversicherungauf ihre Kosten durch. Die Kosten <strong>der</strong> Nachversicherungkönnen auch für Zeiten bei an<strong>der</strong>en kirchlichenDienstherrn getragen werden, wenn die Versorgungslastdafür übernommen wurde.(3) Auf die Besoldungs- <strong>und</strong> Versorgungsleistungennach dem Pfarrerbesoldungsgesetz <strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzwerden die Leistungen<strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung nach den Bestimmungendes §2 angerechnet mit <strong>der</strong> Maßgabe,dass Renten, Rentenerhöhungen o<strong>der</strong> Rentenm<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen,die sich aus §1587b des BürgerlichenGesetzbuches ergeben, unberücksichtigt bleiben. Biszur Zahlung dieser Leistungen werden Besoldungso<strong>der</strong>Versorgungsleistungen gegen Abtretung <strong>der</strong>Rentenansprüche als Vorschuss gezahlt. Leistungenim S<strong>in</strong>ne dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes s<strong>in</strong>d auch Beitragserstattungen,die auf Beiträgen beruhen, die nachdiesem <strong>Kirche</strong>ngesetz entrichtet wurden.(4) Bei jedem Ausfall von Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichenRentenversicherung bleibt <strong>der</strong> Dienstherr – gegenAbtretung <strong>der</strong> Ansprüche aus <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung– gegenüber <strong>der</strong> kirchlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem kirchlichen Mitarbeiter zur Erfüllung<strong>der</strong> Besoldungs- o<strong>der</strong> Versorgungsleistungen verpflichtet.


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 9(5) Die Versorgungsberechtigten o<strong>der</strong> ihre H<strong>in</strong>terbliebenens<strong>in</strong>d gegenüber dem Dienstherrn verpflichtet,Beitragserstattungen nach Absatz 3 auf Veranlassungdes Dienstherrn zu beantragen, bei E<strong>in</strong>trittdes Versicherungsfalles die Leistungsvoraussetzungen<strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherungen nachzuweisen,erfor<strong>der</strong>liche Anträge zu stellen, Willenserklärungenabzugeben <strong>und</strong> jede Beitragserstattungsowie den Bezug e<strong>in</strong>er Rente unter Vorlage desvollständigen Rentenbescheides unverzüglich anzuzeigen.Kommt e<strong>in</strong>e Versorgungsberechtigte o<strong>der</strong>e<strong>in</strong> Versorgungsberechtigter dieser Verpflichtungschuldhaft nicht nach, so kann die <strong>Kirche</strong>nleitung ihro<strong>der</strong> ihm die Versorgungsbezüge, ganz o<strong>der</strong> teilweiseauf Zeit o<strong>der</strong> auf Dauer entziehen.§2.(1) Die Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherungwerden, auch wenn sie für e<strong>in</strong>en Zeitraumvor In-Kraft-Treten dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes gewährtwerden, unabhängig vom Zeitpunkt des Beg<strong>in</strong>nsdes kirchlichen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissesgemäß §1 Abs. 3 angerechnet, soweit sie aufbeitragslosen Versicherungszeiten <strong>und</strong> auf Beiträgenberuhen, die nach §1 Abs. 2 nachentrichtet o<strong>der</strong>vom kirchlichen Dienstherrn während des kirchlichenöffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses getragenwurden. K<strong>in</strong><strong>der</strong>zuschuss bleibt anrechnungsfrei.(2) Soweit sich Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherungaufgr<strong>und</strong> von vor dem 1. Januar 1974o<strong>der</strong> vor späterem Beg<strong>in</strong>n des öffentlich-rechtlichenkirchlichen Dienstverhältnisses zurückgelegten Versicherungszeitenauch ohne Anwendung des §1Abs. 1 <strong>und</strong> 2 ergeben, werden sie gemäß den Bestimmungendes Beamtenversorgungsgesetzes angerechnet.(3) Soweit durch die Nachversicherung nach §1Abs. 2 früher von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Versicherten geleistetefreiwillige Beiträge zu Höherversicherungsbeiträgengeworden s<strong>in</strong>d, bleiben die Leistungenaus <strong>der</strong> Höherversicherung anrechnungsfrei.(4) Der Witwenabf<strong>in</strong>dung (§88 BeamtVG) ist dasnach Anrechnung <strong>der</strong> Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichenRentenversicherung gezahlte Witwengeld zugr<strong>und</strong>ezu legen.(5) Auf die Abf<strong>in</strong>dung von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen im öffentlich-rechtlichenDienstverhältnis (§88 BeamtVG)werden alle vom Dienstherrn getragenen Beitragsleistungenzur gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet.(6) Hat sich die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> VersorgungsberechtigteBeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung erstattenlassen, für die <strong>der</strong> Dienstherr die gesamtenBeitragsleistungen getragen hat, so erhalten die o<strong>der</strong><strong>der</strong> Versorgungsberechtigte o<strong>der</strong> die H<strong>in</strong>terbliebenen– um den Teil <strong>der</strong> durch die Beitragserstattung verm<strong>in</strong><strong>der</strong>tenRente – gekürzte Versorgungsbezüge.(7) Zeiten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherungbeitragsfrei s<strong>in</strong>d, werden nur als ruhegehaltfähigberücksichtigt, soweit sich dadurch das Ruhegehalterhöht.(8) Das Nähere über die Anrechnung von Leistungen<strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung kann durchRechtsverordnung geregelt werden.§3.Für Versorgungsberechtigte, die vor dem 1. Januar1950 geboren s<strong>in</strong>d, können auf ihren Antrag zuLasten des Dienstherrn freiwillige Beiträge zur gesetzlichenRentenversicherung entrichtet werden.§4.Die <strong>Kirche</strong>nleitung bestimmt mit Zustimmungdes F<strong>in</strong>anzausschusses <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode durchRechtsverordnung, unter welchen Voraussetzungen<strong>und</strong> <strong>in</strong> welchem Umfange kirchlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern Mehrausgaben zu erstattens<strong>in</strong>d, die ihnen aus <strong>der</strong> Anwendung dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzesentstehen.“3. Die Artikel 2 bis 4 werden aufgehoben.4. Der bisherige Artikel 5 wird §5.Artikel 2Än<strong>der</strong>ung des Pfarrbesoldungsgesetzes§3a <strong>und</strong> §4 Abs. 4 des Pfarrbesoldungsgesetzes vom26. November 2003 werden aufgehoben.Artikel 3Än<strong>der</strong>ung des<strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzes§4 Abs. 2 <strong>und</strong> 3, §15a sowie die §§21 <strong>und</strong> 22 des<strong>Kirche</strong>nbeamtenbesoldungsgesetzes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung<strong>der</strong> Bekanntmachung vom 5. Oktober 1978 (ABl. 1978S. 163), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 7. Dezember 2002 (ABl.2003 S. 90), werden aufgehoben.Artikel 4In-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong> Kraft.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 29. November 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer<strong>Kirche</strong>ngesetzüber die Feststellung des Haushaltsplans<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>für das Haushaltsjahr 2004(1. Januar 2004 bis 31. Dezember 2004)Vom 28. November 2003Die Neunte <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat auf ihrer 15. Tagung vom25. bis 29. November 2003 <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> aufgr<strong>und</strong>von Artikel 34 Buchstabe k <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungsowie aufgr<strong>und</strong> von §2 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerordnungfür die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>im Bereich des Landes <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> von§2 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerordnung für die Evangelische<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> im Bereich desLandes Rhe<strong>in</strong>land Pfalz das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetzbeschlossen:


10 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004§ 1. Haushaltsfeststellung. (1) Der Haushaltsplan fürdas Haushaltsjahr 2004 wird <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgabenauf 474.555.806 Euro festgestellt.(2) Für die Bewirtschaftung <strong>der</strong> Personalausgaben ist<strong>der</strong> Stellenplan für das Haushaltsjahr 2004 (Anlage 1)verb<strong>in</strong>dlich.(3) Die Wirtschaftspläne (Anlage 2) werden für dasHaushaltsjahr 2004 <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben wiefolgt festgestellt:Jugendzentrum Höchst587.100 EURJugendburg Hohensolms739.700 EURMart<strong>in</strong>-Niemöller-Haus Arnoldsha<strong>in</strong> 1.172.680 EURStudentenwohnheime727.810 EUR(4) Die Haushaltspläne über das Zweckvermögen (Anlage3) werden für das Haushaltsjahr 2004 <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen<strong>und</strong> Ausgaben wie folgt festgestellt:Ev. Hilfswerk21.170 EURDiakonissenversorgungPaul<strong>in</strong>enstift Wiesbaden35.800 EUR(5) Die Haushaltspläne <strong>der</strong> Darlehensfonds (Anlage 4)werden für das Haushaltsjahr 2004 <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong>Ausgaben wie folgt festgestellt:Allgeme<strong>in</strong>er Darlehensfonds 6.280.000 EURUmweltdarlehensfonds2.550.000 EUR§2VerpflichtungsermächtigungHaushaltsstelle Zweckbestimmung Ansatz 2004 Verpflichtungs-(EUR) ermächtigung (EUR):2999.00.8700 Zentrum gesellschaftliche Neubau 495.000 2005: 495.000Verantwortung5220.01.8700 Akademie Arnoldsha<strong>in</strong> Neubau 805.000 2005: 805.0009322.00.7612 Zuweisungen an Geme<strong>in</strong>denfür Orgelbau/-<strong>in</strong>standhaltung 50.000 2005: 50.0009322.00.7613 Allgeme<strong>in</strong>e Zuweisungen fürBaubedarf <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den 5.000.000 2005: 5.000.0002006: 2.500.0009322.02.7613 Beson<strong>der</strong>e Baumaßnahmen Investitions<strong>in</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den programm 4.000.000 2005: 2.000.000Die Verpflichtungsermächtigungen zu den Haushaltsstellen 2999.00.8700 <strong>und</strong> 5220.01.8700 s<strong>in</strong>d gesperrt.§ 3. Kassenkredite. Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt,mit Zustimmung des F<strong>in</strong>anzausschusses <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeKassenkredite bis zur Höhe von 12.500.000 Euroaufzunehmen§ 4. Verfügungsvorbehalt. In Ausführung des §48 KHOwird die <strong>Kirche</strong>nleitung ermächtigt, erfor<strong>der</strong>liche Bewirtschaftungsmaßnahmenim E<strong>in</strong>vernehmen mit demF<strong>in</strong>anzausschuss zu erlassen. Dies gilt auch für denStellenplan, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch Besetzungssperren.§ 5. Budgetstruktur. Der Haushaltsplan bzw. das Gesamtbudgetglie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> Budgetbereiche. Die Budgetbereiches<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Unterbudgets geglie<strong>der</strong>t. Soweit e<strong>in</strong>Budgetbereich nicht <strong>in</strong> mehrere Unterbudgets unterglie<strong>der</strong>tist, gilt dieser im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> nachfolgenden Regelungensowohl als Budgetbereich als auch als Unterbudget.Maßgeblich für die Zusammensetzung <strong>der</strong>Budgetbereiche <strong>und</strong> Unterbudgets ist die Anlage 1 zumHaushaltsgesetz.§ 6. Sperrvermerke. Die nachstehenden Haushaltsstellens<strong>in</strong>d gesperrt:Haushalts Zweckbestimmung Ansatz-stelle(EUR)2999.00.8700 Zentrum Gesellschaftliche 1.600.000Verantwortung (Abführungan den Bauhaushalt)5112.00.8700 Gr<strong>und</strong>schule Weiten-Gesäß(Abführung an Bauhaushalt) 1.150.0005132.08.8700 Laubach Kolleg (Abführungan Bauhaushalt) 1.050.0005999.30.8611 Zentrum Bildungsarbeit,FachbereichK<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten 288.478Von den Stellen im Budgetbereich Zentrum Bildungs<strong>in</strong>d gesperrt:Besoldungs-/Vergütungs.-Gr. StellenumfangIVa – III 3,25VIb – Vc 1,00


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 11§ 7. Budgetierung, Deckungsfähigkeit. (1) Die Haushaltsansätze<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Unterbudgets s<strong>in</strong>d mitAusnahme <strong>der</strong> Gruppierungen 43, 44, 46 <strong>und</strong> 49 gegenseitigdeckungsfähig. Haushaltsansätze für Sachausgaben(Hauptgruppen 5 bis 9) dürfen auf Antrag nurnach Genehmigung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung für stellenplanneutraleBeschäftigungsverhältnisse, nebenamtlicheTätigkeiten <strong>und</strong> Aushilfen (Gruppierungen 425 <strong>und</strong> 453)im Wege <strong>der</strong> Deckungsfähigkeit verwendet werden.Haushaltsansätze für Dienstbezüge (Gruppierung 42)dürfen nur nach Genehmigung durch die Personalverwaltungim Umfang von E<strong>in</strong>sparungen, die durch dieNichtbesetzung von Stellen von bis zu drei Monaten erwirtschaftetwerden, im Wege <strong>der</strong> Deckungsfähigkeitfür Sachausgaben verwendet werden.(2) Bei Mehre<strong>in</strong>nahmen können Mehrausgaben geleistetwerden, wenn die Mehre<strong>in</strong>nahme unmittelbar mit <strong>der</strong>Mehrausgabe verb<strong>und</strong>en ist, die Verwendung sichzw<strong>in</strong>gend aus <strong>der</strong> Herkunft o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmeergibt o<strong>der</strong> die Mehre<strong>in</strong>nahmen dem wirtschaftlichenHandeln des/<strong>der</strong> Budgetverantwortlichen zuzurechnens<strong>in</strong>d. §47 Abs. 1 KHO f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>e Anwendung. M<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>nahmenführen entsprechend zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung<strong>der</strong> Ausgabeermächtigungen.(3) Unterbudgets desselben Budgetbereichs s<strong>in</strong>d im Bereich<strong>der</strong> Sachausgaben (Hauptgruppen 5 bis 9) gr<strong>und</strong>sätzlichgegenseitig deckungsfähig. Über die Deckungsfähigkeitim e<strong>in</strong>zelnen entscheidet <strong>der</strong>/die Verantwortlichedes Budgetbereichs.(4) Innerhalb des Gesamtbudgets s<strong>in</strong>d gegenseitigdeckungsfähig:a) Ausgaben <strong>der</strong> Gruppierungen 42 bis 46 <strong>und</strong> 49 <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> jeweiligen Gruppierung <strong>und</strong> untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.b) Ausgaben <strong>der</strong> Gruppierung 6100.(5) Haushaltsansätze <strong>der</strong> Hauptgruppen 5 bis 9 können<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen <strong>in</strong> Höhe von bis zu 50.000 Euro zwischenden Budgetbereichen für deckungsfähig erklärt werden,sofern dies <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit des Haushaltsvollzugsdient. Die Zustimmung bei<strong>der</strong> für die betroffenenBudgetbereiche Verantwortlichen ist erfor<strong>der</strong>lich. BeiHaushaltsumschichtungen im vorstehenden S<strong>in</strong>ne vonüber 50.000 Euro entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitung. Werdenim E<strong>in</strong>zelfall 100.000 Euro überschritten, ist zusätzlichdas E<strong>in</strong>vernehmen mit dem F<strong>in</strong>anzausschuss <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nsynode herzustellen.(6) Für die Verwendung von Verstärkungsmitteln gilt Absatz5 entsprechend.(7) Die Veranschlagungen im Investitionshaushalt fürgesamtkirchliche Baumaßnahmen (Sachbuch 02) s<strong>in</strong>d<strong>in</strong> Höhe von jeweils bis zu 50.000 Euro gegenseitigdeckungsfähig§ 8. Übertragbarkeit, Budgetrücklagen. (1) Nicht ausgeschöpfteHaushaltsmittel <strong>der</strong> Gruppierungen 5 bis 9sowie <strong>der</strong> Differenzbetrag aus Mehre<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong>M<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>nahmen gemäß §7 Abs. 2 werden dem jeweiligenUnterbudget <strong>in</strong> Höhe von gr<strong>und</strong>sätzlich 50 v. H. perBildung e<strong>in</strong>es Haushaltsausgaberestes <strong>in</strong> das nächsteHaushaltsjahr übertragen. Die Ausgabeansätze <strong>der</strong>Haushaltsfunktionen 9321, 9322 <strong>und</strong> 9323 (Ausgleichsstöcke)s<strong>in</strong>d une<strong>in</strong>geschränkt übertragbar.(2) Anstelle <strong>der</strong> Bildung e<strong>in</strong>es Haushaltsausgaberestesgemäß Absatz 1 ist auch die Zuführung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e zweckgeb<strong>und</strong>eneBudgetrücklage des Unterbudgets zulässig.Die Rücklagenzuführung gilt nicht als über- o<strong>der</strong> außerplanmäßigeAusgabe im S<strong>in</strong>ne des §47 KHO.(3) Nicht ausgeschöpfte Haushaltsmittel des Investitionshaushaltesfür gesamtkirchliche Baumaßnahmen (Sachbuch02) s<strong>in</strong>d gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>der</strong> gesamtkirchlichen Baurücklagezuzuführen.§ 9. Son<strong>der</strong>vermögen. Mehre<strong>in</strong>nahmen bei den Haushaltsfunktionen0253, 0350 <strong>und</strong> 0450 können im Rahmenihrer Zweckbestimmung für Mehrausgaben verwendetwerden. Überschüsse s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> zweckgeb<strong>und</strong>enenRücklage zuzuführen. §47 Abs. 1 KHO f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>eAnwendung.§ 10. Versorgungsstiftung. M<strong>in</strong><strong>der</strong>ausgaben bei Personalausgaben<strong>in</strong>folge von Abschlägen bei Besoldung<strong>und</strong> Versorgung zur Abdeckung von Versorgungslückensollen <strong>der</strong> Versorgungsstiftung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> zugeführtwerden.§ 11. Landeskirchensteuerbeschluss. (1) Die Erhebung<strong>der</strong> Landeskirchensteuer erfolgt ab 1. Januar 2004 biszum 31. Dezember 2004 im gesamten Bereich <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>in</strong> Forme<strong>in</strong>es Zuschlagsbetrages von neun Prozent zur E<strong>in</strong>kommensteuer(Lohnsteuer).(2) Für den gleichen Zeitraum wird e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>esKirchgeld von <strong>Kirche</strong>nsteuerpflichtigen, <strong>der</strong>en Ehegatteke<strong>in</strong>er steuerberechtigten <strong>Kirche</strong> angehört (Kirchgeld <strong>in</strong>glaubensverschiedener Ehe), nach Maßgabe <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerordnungenfür die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> im Bereich des Landes <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassungvom 24. November 1971, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<strong>Kirche</strong>ngesetz vom 28. April 2001, <strong>und</strong> im Bereich desLandes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz vom 29. November 1971, zuletztgeän<strong>der</strong>t durch <strong>Kirche</strong>ngesetz vom 28. April 2001,<strong>und</strong> <strong>der</strong> ihnen jeweils anliegenden Tabelle für die Zeitvom 1. Januar 2004 bis 31. Dezember 2004 erhoben.(3) Die Landeskirchensteuer aus dem Zuschlag zur E<strong>in</strong>kommensteuergemäß Absatz 1 wird auf Antrag desSteuerpflichtigen von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung (<strong>Kirche</strong>nverwaltung)<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>auf 3,75 Prozent des zu versteuernden E<strong>in</strong>kommensermäßigt, sofern während des gesamten Veranlagungsjahres<strong>Kirche</strong>nsteuerpflicht bestand.(4) Für die Ermittlung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuer als Zuschlagzur E<strong>in</strong>kommensteuer (Lohnsteuer) gemäß Absatz 1,des Kirchgeldes <strong>in</strong> glaubensverschiedener Ehe gemäßAbsatz 2 <strong>und</strong> des zu versteuernden E<strong>in</strong>kommensgemäß Absatz 3 ist §51a des E<strong>in</strong>kommensteuergesetzes<strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung anzuwenden.(5) Die <strong>Kirche</strong>nsteuer beträgt auch <strong>in</strong> den Fällen <strong>der</strong>Pauschalierung <strong>der</strong> Lohnsteuer neun Prozent <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensteuer(Lohnsteuer). In den Fällen <strong>der</strong> Pauschalierung<strong>der</strong> Lohnsteuer wird <strong>der</strong> Steuersatz auf siebenProzent <strong>der</strong> Lohnsteuer ermäßigt, wenn <strong>der</strong> Arbeitgebervon <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>fachungsregelung nach Nummer 1<strong>der</strong> koord<strong>in</strong>ierten Län<strong>der</strong>erlasse vom 19. Mai 1999(BStBl. I S. 509) Gebrauch macht. §40a Abs. 2 <strong>und</strong> 6EStG bleiben unberührt.


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 13Rechtsverordnungzu § 2 Abs. 3a <strong>der</strong> DekanatssynodalwahlordnungVom 11. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von §2 Abs. 3a <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnungfolgende Rechtsverordnung beschlossen:§ 1. Für die Wahlen zur Dekanatssynode gelten bei Dekanatenmit über 80.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n auf Antrag<strong>der</strong> betroffenen Dekanatssynode die folgenden Bestimmungen.Für die Feststellung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>zahlenist Stichtag <strong>der</strong> 31. Dezember vor dem Zusammentritte<strong>in</strong>er neuen Dekanatssynode.§ 2. Der Antrag ist von <strong>der</strong> betroffenen Dekanatssynodebis zum 31. Januar vor dem Zusammentritt e<strong>in</strong>er neuenDekanatssynode an die <strong>Kirche</strong>nleitung zu stellen.§ 3. Der Dekanatssynode gehören für jede Geme<strong>in</strong>dee<strong>in</strong> nicht ord<strong>in</strong>iertes Geme<strong>in</strong>deglied <strong>und</strong> für je zwei Geme<strong>in</strong>dene<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depfarreran.§ 4. (1) Der <strong>Kirche</strong>nvorstand je<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedes Dekanats wählt <strong>in</strong> geheimer Wahl e<strong>in</strong> nicht ord<strong>in</strong>iertesGeme<strong>in</strong>deglied als Mitglied <strong>der</strong> Dekanatssynode, sowiee<strong>in</strong>e stellvertretendes Mitglied.(2) Er schlägt ferner e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depfarrer für die Dekanatssynode vor.§ 5. (1) Die nach §4 Gewählten <strong>und</strong> Vorgeschlagenenbestimmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wahlversammlung, die die Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan leitet, wer von den nach §4 Abs. 2 vorgeschlagenenGeme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrernMitglied <strong>der</strong> Dekanatssynode <strong>und</strong> wer jeweilsStellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Stellvertreter wird.(2) Für die E<strong>in</strong>berufung <strong>und</strong> Durchführung <strong>der</strong> Wahlversammlunggelten im Übrigen die Vorschriften <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnungentsprechend.§ 6. Der Dekanatssynodalvorstand kann für die Wahlennach §5 Wahlbezirke bilden.§ 7. Diese Rechtsverordnung tritt mit Verkündung im<strong>Amtsblatt</strong> <strong>in</strong> Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 4. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker§ 1. Der Dekanatssynodalvorstand stellt fest, welchePfarrer<strong>in</strong>nen, Pfarrer, Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare,die e<strong>in</strong>e beim Dekanat o<strong>der</strong> bei e<strong>in</strong>em Verband errichteteübergeme<strong>in</strong>dliche Pfarrstelle <strong>in</strong>nehaben o<strong>der</strong> verwalteno<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Tätigkeitsschwerpunkte ganz o<strong>der</strong> überwiegendim jeweiligen Dekanat liegen, gemäß §3 Abs. 1<strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnung berechtigt s<strong>in</strong>d, Synodalefür die Dekanatssynode zu wählen. Ferner stellt erdie Zahl <strong>der</strong> zu wählenden Synodalen <strong>und</strong> stellvertretendenSynodalen gemäß §3 Abs. 1 <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnungfest. In Zweifelsfällen entscheidet <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstandim E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung.§ 2. (1) Die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan lädt die vom Dekanatssynodalvorstandals wahlberechtigt festgestelltenPfarrer<strong>in</strong>nen, Pfarrer, Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikarezu e<strong>in</strong>er Wahlversammlung e<strong>in</strong>. In <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung wirddarauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass Teilnahmepflicht für dieseWahlversammlung besteht. Die Wahlversammlung istbeschlussfähig, wenn m<strong>in</strong>destens zwei Drittel <strong>der</strong> Wahlberechtigtenanwesend s<strong>in</strong>d.(2) Teilbeschäftigte Pfarrer<strong>in</strong>nen, Pfarrer, Pfarrvikar<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrvikare sowie Pfarrer<strong>in</strong>nen, Pfarrer, Pfarrvikar<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrvikare im Teildienstverhältnis könnenwählen <strong>und</strong> gewählt werden.(3) Die Wahlen <strong>der</strong> Synodalen <strong>und</strong> <strong>der</strong> stellvertretendenMitglie<strong>der</strong> erfolgen geheim <strong>und</strong> mit Stimmzetteln.Zunächst werden die Mitglie<strong>der</strong> gewählt, dann die stellvertretendenMitglie<strong>der</strong>.(4) Gewählt ist, wer die Mehrheit <strong>der</strong> abgegebenenStimmen erhält. Stimmenthaltungen <strong>und</strong> ungültigeStimmen bleiben unberücksichtigt. Erreicht bei mehrerenKandidat<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Kandidaten auch im zweiten Wahlgangniemand die erfor<strong>der</strong>liche Mehrheit, so ist gewählt,wer im dritten Wahlgang die meisten Stimmen erhaltenhat. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los,das die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan zieht.§ 3. Diese Rechtsverordnung tritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong>Kraft. Gleichzeitig tritt die Rechtsverordnung zu §2aDekanatssynodalwahlordnung vom 26. November 1997(ABl. 1998 S. 20) außer Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 4. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerRechtsverordnungzu § 3 <strong>der</strong> DekanatssynodalwahlordnungVom 11. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von §3 <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnungfolgende Rechtsverordnung beschlossen:Rechtsverordnungüber die Regionalverwaltungsverbände (RVVO)Vom 11. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat gemäß Artikel 48 Abs. 2 Buchstabe m<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit §5 Abs. 2, §26Abs. 1 <strong>und</strong> 2 sowie §31 Abs. 2 des Regionalverwaltungsgesetzesfolgende Rechtsverordnung beschlossen:


14 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004Abschnitt 1. Verwaltungsregionen§ 1. Alsfeld. Die Verwaltungsregion Alsfeld umfasst dieDekanate Alsfeld <strong>und</strong> Vogelsberg.§ 2. Darmstadt. Die Verwaltungsregion Darmstadt umfasstdie Dekanate Darmstadt-Land <strong>und</strong> Darmstadt-Stadt.§ 3. Frankfurt. Die Verwaltungsregion Frankfurt umfasstdie Dekanate Frankfurt-Höchst, Frankfurt-Mitte-Ost,Frankfurt Nord <strong>und</strong> Frankfurt-Süd.§ 4. Gießen. Die Verwaltungsregion Gießen umfasstdie Dekanate Gießen, Grünberg, Hungen <strong>und</strong> Kirchberg.§ 5. Herborn-Biedenkopf. Die Verwaltungsregion Herborn-Biedenkopfumfasst die Dekanate Biedenkopf,Dillenburg, Gladenbach <strong>und</strong> Herborn.§ 6. Limburg-Weilburg. Die Verwaltungsregion Limburg-Weilburg umfasst die Dekanate Runkel <strong>und</strong> Weilburg.§ 7. Nordstarkenburg. Die Verwaltungsregion Nordstarkenburgumfasst die Dekanate Dreieich, Offenbach<strong>und</strong> Rodgau.§ 8. Oberursel. Die Verwaltungsregion Oberursel umfasstdie Dekanate Bad Homburg, Kronberg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen.§ 9. Odenwald. Die Verwaltungsregion Odenwald umfasstdie Dekanate Erbach, Groß-Umstadt <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>heim.§ 10. Rhe<strong>in</strong>-Lahn-Westerwald. Die VerwaltungsregionRhe<strong>in</strong>-Lahn-Westerwald umfasst die Dekanate Bad Marienberg,Diez, <strong>Nassau</strong>, Sankt Goarshausen <strong>und</strong> Selters.§ 11. Rhe<strong>in</strong>hessen. Die Verwaltungsregion Rhe<strong>in</strong>hessenumfasst die Dekanate Alzey, Ingelheim, Ma<strong>in</strong>z, Oppenheim,Wöllste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Worms-Wonnegau.§ 12. Starkenburg-West. Die Verwaltungsregion Starkenburg-Westumfasst die Dekanate Bergstraße Mitte,Bergstraße Süd, Groß-Gerau, Ried <strong>und</strong> Rüsselsheimohne die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z-Amöneburg, Ma<strong>in</strong>z-Kastel <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z-Kostheim.§ 13. Wetterau. Die Verwaltungsregion Wetterau umfasstdie Dekanate Büd<strong>in</strong>gen, Nidda, Schotten <strong>und</strong> Wetterau.§ 14. Wiesbaden-Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus. Die VerwaltungsregionWiesbaden-Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus umfasst die DekanateBad Schwalbach, Idste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Wiesbaden sowiedie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z-Amöneburg, Ma<strong>in</strong>z-Kastel <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z-Kostheim.Abschnitt 2. Verwaltungsaufgaben§ 15. Pflichtaufgaben. (1) Die Regionalverwaltungsverbändenehmen die im Anhang aufgeführten Verwaltungsaufgaben<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanate <strong>und</strong>Kirchlichen Verbände wahr.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung überträgt die im Anhang aufgeführtengesamtkirchlichen Verwaltungsaufgaben auf dieRegionalverwaltungsverbände. Sie kann die Übertragung<strong>der</strong> Aufgaben auch für e<strong>in</strong>zelne Regionalverwaltungsverbändeje<strong>der</strong>zeit ganz o<strong>der</strong> teilweise wi<strong>der</strong>rufen.§ 16. Kassenverwaltung. Die Kassenverwaltung durchdie Regionalverwaltungsverbände erstreckt sich aufsämtliche den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanaten <strong>und</strong> KirchlichenVerbänden unterstehenden Vermögen.§ 17. Kassenaufsicht. Mit Übertragung <strong>der</strong> Kassenverwaltunggeht die Kassenaufsicht auf den Verbandsvorstandüber.Abschnitt 3. Zuweisung <strong>und</strong> Zuweisungsverfahren§ 18. Zuweisungsarten. (1) Um die Regionalverwaltungsverbände<strong>in</strong> den Stand zu setzen, ihre Pflichtaufgabenzu erfüllen, erhalten sie Zuweisungen aus demAusgleichsstock I gemäß den Bestimmungen <strong>in</strong> diesemAbschnitt.(2) Zuweisungen nach Absatz 1 s<strong>in</strong>d:a) die Budgetzuweisung,b) die Bedarfszuweisung.(3) Die Budgetzuweisung ist dazu bestimmt, den regelmäßigenBedarf <strong>der</strong> Regionalverwaltungsverbände fürSach- <strong>und</strong> Personalkosten mit Ausnahme <strong>der</strong> Kosten,für die Bedarfszuweisungen gewährt werden, zu decken.(4) Die Bedarfzuweisung ist dazu bestimmt, den Regionalverwaltungsverbändenüber die Budgetzuweisungh<strong>in</strong>aus Mittel für die <strong>in</strong> dieser Verordnung festgelegtenbeson<strong>der</strong>en Zwecke zur Verfügung zu stellen.§ 19. Budgetzuweisung. (1) Die Budgetzuweisungwird nach <strong>der</strong> Menge <strong>der</strong> Leistungen, die von den Regionalverwaltungsverbändenals Pflichtaufgaben wahrzunehmens<strong>in</strong>d, <strong>und</strong> dem Budgetwert <strong>der</strong> Leistungenbemessen.(2) Die Budgetwerte <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Leistungen werdennach Auswertung <strong>der</strong> Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnungenaller Regionalverwaltungen durch die <strong>Kirche</strong>nleitungfestgelegt.(3) Die Leistungsmengen, die <strong>der</strong> Budgetzuweisung andie e<strong>in</strong>zelne Regionalverwaltung zugr<strong>und</strong>e liegen, werdenvon <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung als Planwerte festgelegt.Die Planwerte werden durch Fortschreibung <strong>der</strong> Vorjahreswerteauf das Budgetjahr ermittelt.(4) Alle Leistungen, die <strong>der</strong> Ref<strong>in</strong>anzierung durch Dritteunterliegen, werden auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage ihrer Budgetwerteden Abnehmern <strong>in</strong> Rechnung gestellt. Die aus <strong>der</strong>Erledigung <strong>der</strong> Pflichtaufgaben entstehenden E<strong>in</strong>nahmenwerden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung festgelegtenHöhe bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Budgetzuweisung verrechnet.(5) Budgetüberdeckungen, die sich durch die Besetzungvon Stellen mit <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenergeben, s<strong>in</strong>d zweckgeb<strong>und</strong>en für Versorgungs<strong>und</strong>Beihilfeleistungen Rücklagen zuzuführen. Die Rücklagens<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Gesamtkirchenkasse anzulegen§ 20. Bedarfszuweisung. (1) Die Bedarfszuweisungwird für folgende Zwecke gewährt:a) die Anmietung o<strong>der</strong> Unterhaltung von Verwaltungsgebäuden,b) Begründung von Ausbildungs- <strong>und</strong> therapeutischenArbeitsverhältnissen.(2) Bei angemieteten Verwaltungsgebäuden bemisstsich die Bedarfszuweisung nach den tatsächlichenMietkosten <strong>der</strong> zur Erfüllung <strong>der</strong> Pflichtaufgaben genehmigtenFläche. Mietnebenkosten gehen als Kostenart<strong>in</strong> die Berechnung <strong>der</strong> Budgetwerte e<strong>in</strong> <strong>und</strong> s<strong>in</strong>ddaher nicht Bestandteil <strong>der</strong> Bedarfszuweisung. Bei <strong>der</strong>


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 15Nutzung eigener Gebäude beträgt die jährliche Bedarfszuweisung1,5 Prozent des Tagesneubauwertes <strong>der</strong> zurErfüllung <strong>der</strong> Pflichtaufgaben genehmigten Fläche. DieZuweisungsmittel s<strong>in</strong>d zweckgeb<strong>und</strong>en zur Gebäudeunterhaltunge<strong>in</strong>er Rücklage zuzuführen, aus <strong>der</strong> dieBauunterhaltungsmaßnahmen zu f<strong>in</strong>anzieren s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>eVerwendung <strong>der</strong> Rücklagenmittel für an<strong>der</strong>e Zwecke istausgeschlossen(3) Für Personal- <strong>und</strong> Sachkosten e<strong>in</strong>es Ausbildungso<strong>der</strong>therapeutischen Arbeitsverhältnisses erhalten dieRegionalverwaltungsverbände e<strong>in</strong>e zweckgeb<strong>und</strong>eneZuweisung. Bei den Ausbildungsverhältnissen bemisstsich die Höhe <strong>der</strong> pauschalen Zuweisung nach demAusbildungsjahr, bei den therapeutischen Arbeitsverhältnissennach den beson<strong>der</strong>en Gegebenheiten desE<strong>in</strong>zelfalls unter anteiliger Verrechnung im Sollstellenplan.§ 21. Zuweisungsverfahren. (1) Die Zuweisungennach den §§19 <strong>und</strong> 20 werden nach Anhörung <strong>der</strong>Regionalverwaltungsverbände (Budgetverhandlungen)durch die <strong>Kirche</strong>nleitung festgesetzt(2) Die Regionalverwaltungsverbände können e<strong>in</strong>eNeufestsetzung <strong>der</strong> Budgetzuweisung verlangen, wenndie tatsächlich erbrachte Leistungsmenge zehn Prozent<strong>der</strong> festgesetzten Leistungsmenge übersteigt. Bei Unterschreiten<strong>der</strong> festgesetzten Leistungsmenge um mehrals zehn Prozent ist die <strong>Kirche</strong>nverwaltung berechtigt,die Budgetzuweisung entsprechend herabzusetzen.(3) Die von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung festgesetzte Zuweisungwird mit ihrer Berechnungsgr<strong>und</strong>lage den Regionalverbändenso rechtzeitig mitgeteilt, dass sie ihreHaushaltspläne term<strong>in</strong>gerecht aufstellen können.(4) Die Zuweisung wird <strong>in</strong> monatlichen Raten überwiesen.Abschnitt 4. Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung§ 22. E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> Durchführung. (1) Alle Regionalverwaltungsverbändehaben zur Ermittlung <strong>der</strong> Budgetzuweisunge<strong>in</strong>e Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnunge<strong>in</strong>zurichten <strong>und</strong> <strong>der</strong>en kont<strong>in</strong>uierliche Durchführung zugewährleisten. Die Richtl<strong>in</strong>ien zum Aufbau <strong>und</strong> zurHandhabung <strong>der</strong> Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung werdengemäß §29 des Regionalverwaltungsgesetzes von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung erlassen.(2) Die Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung ist auch für diejenigenLeistungen <strong>der</strong> Regionalverwaltungsverbändezu unterhalten, die als freiwillige Aufgaben erbrachtwerden. Die Beträge, die zur F<strong>in</strong>anzierung dieser AufgabenDritten <strong>in</strong> Rechnung gestellt werden, s<strong>in</strong>d aufBasis <strong>der</strong> Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung zu ermitteln.Abschnitt 5. Übergangs- <strong>und</strong>Schlussbestimmungen§ 23. Übergangsbestimmung. Für die Jahre 2004 <strong>und</strong>2005 erhalten die Regionalverwaltungsverbände abweichendvon §19 e<strong>in</strong>e Budgetzuweisung, die sich ausden tatsächlich anfallenden Personalkosten, ergänztum e<strong>in</strong>e Sach- <strong>und</strong> Mietnebenkostenpauschale <strong>in</strong> Höhevon 19 Prozent <strong>der</strong> Personalkosten, berechnet. H<strong>in</strong>zukommt die Bedarfszuweisung nach §20. Die Kostenanteilefür die Verwaltung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten <strong>und</strong> Dia-koniestationen werden auf <strong>der</strong> Umlagebasis errechnet<strong>und</strong> mit <strong>der</strong> Budgetzuweisung verrechnet.§ 24. In-Kraft-Treten.Außer-Kraft-Treten. Diese Rechtsverordnungtritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitigtritt die Rechtsverordnung über die Regionalverwaltungsverbändevom 16. April 2002 (ABl. 2002 S. 260)außer Kraft.Anhangzur Rechtsverordnungüber die RegionalverwaltungsverbändePflichtaufgaben <strong>der</strong> Regionalverwaltungen1. F<strong>in</strong>anzwesen1.1. Erstellen <strong>der</strong> Haushaltspläne1.1.1. Entwurf <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben1.1.2. Beratung zur Aufstellung <strong>der</strong> Pläne1.1.3. Drittf<strong>in</strong>anzierungen ausweisen1.1.4. Erfassen <strong>der</strong> Haushaltsdaten1.1.5. Anfertigen <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>schriften1.1.6. Genehmigen <strong>der</strong> Haushaltspläne*1.1.7. Ggf. bearbeiten <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren1.2. Verwalten des F<strong>in</strong>anzflusses1.2.1. Buchen <strong>der</strong> Anordnungen1.2.2. Vertragliche E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben tätigen1.2.3. Führen <strong>der</strong> Bücher1.2.4. Vorlagen kontrollieren <strong>und</strong> abrechnen1.2.5. Kassen <strong>und</strong> Bücher abschließen1.3. Jahresabschluss1.3.1. Abrechnen <strong>der</strong> Haushaltsstellen1.3.2. Abrechnen <strong>der</strong> Fremdf<strong>in</strong>anzierungsträger1.3.3. Abrechnen beson<strong>der</strong>er Zuweisungen1.3.4. Dokumentieren <strong>der</strong> Vermögen, Schulden,Liegenschaften <strong>und</strong> Sachbuchabschluss1.3.5. Kontrollieren <strong>der</strong> Kollektennachweise1.3.6. Anfertigen <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>schrift1.3.7. Fertigung <strong>der</strong> Anlagenbände1.3.8. Vorbereiten <strong>der</strong> Abnahme durch dieRechtsträger1.3.9. Bearbeiten von Prüfungsbemerkungen2. Personalwesen2.1. Beratung <strong>in</strong> arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtlichenFragen2.2. Personalverwaltung2.2.1. Ausschreibungs- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>stellungsverfahrenunterstützen2.2.2. Führen von Personalnebenakten2.2.3. Genehmigen von Arbeitsverträgen*2.2.4. Bearbeiten <strong>der</strong> Personalfälle2.2.5. Planen <strong>der</strong> Personalkosten2.2.6. Wahren von Fristen, Bewährungen <strong>und</strong>Jubiläen2.2.7. Ausfertigen von Besche<strong>in</strong>igungen2.2.8. Stellenausschreibungs-, Zeugnis-,Dienstanweisungsvorlagen, Gestellungsverträge<strong>und</strong> Formulare vorhalten2.2.9. Prüfungsrelevante Unterlagen vorhalten


16 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 20042.3. Gehaltsabrechnung2.3.1. Gehaltsabrechnung ausführen2.3.2. Privatabzüge, Abtretungen <strong>und</strong>Gehaltsvorschüsse verwalten3. K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenverwaltung3.1. Beratung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation3.1.1. Beratung mit Kommunen vorbereiten3.1.2. <strong>Kirche</strong>nvorstände (Ausschüsse) beraten3.2. Beitragse<strong>in</strong>zug3.2.1. Gruppenbelegung prüfen (nach Maßnahmen)3.2.2. Beiträge e<strong>in</strong>ziehen (e<strong>in</strong>schl. Mahnverfahren)4. Meldewesen4.1. Erfassung <strong>und</strong> Überleitung von Än<strong>der</strong>ungsdaten<strong>und</strong> Kasualien4.2. Klärung von Differenzen im Datenbestand5. EDV5.1. Interne EDV-Koord<strong>in</strong>ation5.1.1. Beschaffung <strong>und</strong> Betreuung <strong>der</strong> Hard<strong>und</strong>Software5.1.2. Störungen analysieren <strong>und</strong> beseitigen5.1.3. Qualifizieren <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen5.1.4. Netzwerkadm<strong>in</strong>istration5.2. Externe EDV-Koord<strong>in</strong>ation5.2.1. Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanate beraten5.2.2. Organisation von Schulungsmaßnahmen5.2.3. Datenfluss sicherstellen6. Bauunterhaltung6.1. Betreuung <strong>und</strong> Abnahme von Bauvorhaben*6.2. Beratung <strong>in</strong> allen Baubelangen*6.3. Arbeitssicherheitstechnische Betreuung*6.4. Beratung <strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzierungsfragen6.5. F<strong>in</strong>anzielle Abrechnung <strong>der</strong> Baumaßnahmen7. Liegenschaftsverwaltung7.1. Beratung <strong>und</strong> Ausfertigung von Pacht<strong>und</strong>Mietverträgen7.2. Pacht-, Erbpacht- <strong>und</strong> Mietverhältnisseerfassen <strong>und</strong> pflegen7.3. Nebenkosten abrechnen7.4. Miet- <strong>und</strong> Landpachtverträge genehmigen*7.5. Erfassung <strong>und</strong> Auswertung vonVerbrauchsdaten8. Leitung8.1. Geschäftsführung des Amtes8.2. Gestaltung <strong>der</strong> Aufbau- <strong>und</strong>Ablauforganisation8.3. Geschäftsführung für Träger8.4. Personalführung8.5. Repräsentanz <strong>und</strong> Vernetzung8.6. Wahrnehmung <strong>der</strong> Genehmigungspflichten*8.7. Belange <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong>Dekanate unterstützen8.8. Beratung <strong>in</strong> verwaltungsorganisatorischenFragen8.9. Qualitätsmanagement entwickeln <strong>und</strong> pflegen*) Gesamtkirchliche AufgabenDer <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 4. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerRechtsverordnungzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> PfarrstellenverordnungVom 11. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von §2 Abs. 4 <strong>und</strong> §4 Abs. 3des Pfarrstellengesetzes vom 12. November 1981 (ABl.1981 S. 182), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 4. Dezember 2002(ABl. 2003 S. 94), folgende Rechtsverordnung beschlossen:§ 1Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> PfarrstellenverordnungDie Pfarrstellenverordnung vom 4. Februar 2003 (ABl.2003 S. 95) wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:Der letzte Spiegelstrich <strong>in</strong> §2 Abs. 2 wird wie folgt gefasst:„– die Relation <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong> zu den Nichtmitglie<strong>der</strong>n10 %, wobei die Nichtmitglie<strong>der</strong>, die das 1,66-fache <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> überschreiten, außer Betrachtbleiben (Kappung)“§ 2In-Kraft-TretenDiese Rechtsverordnung tritt am Tag nach <strong>der</strong> Verkündungim <strong>Amtsblatt</strong> <strong>in</strong> Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 4. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerBerichtigung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungVom 2. Dezember 2003Artikel 14 Abs. 2 <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 17. März 1949, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassungvom 14. September 2002 (ABl. 2002 S. 499), istwie folgt zu berichtigen:Am Ende des fünften Absatzes des Ord<strong>in</strong>ationsvorhaltess<strong>in</strong>d die Wörter „<strong>und</strong> für dich zu sorgen“ zu streichen.Darmstadt, den 2. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 17Dienstnachrichten


18 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 19


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 21schrieben, um dem/<strong>der</strong> Fachvorgesetzten die zutreffendeE<strong>in</strong>stufung zu erleichtern. Im Allgeme<strong>in</strong>enwird kaum e<strong>in</strong>/e Mitarbeiter/<strong>in</strong> bei allen Leistungsmerkmalendurchgängig dieselbe Leistungsstufe erreichen.Die Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Mitarbeiters/<strong>der</strong>Mitarbeiter<strong>in</strong> sollen deutlich zum Ausdruckgebracht werden. Falls erfor<strong>der</strong>lich, kann im Beurteilungsbogensdie Bewertung e<strong>in</strong>zelner Leistungsmerkmaleerläutert werden.6. GesamtbeurteilungDie Beurteilung ist mit e<strong>in</strong>er zusammenfassendenWürdigung von Eignung, Befähigung <strong>und</strong> fachlicherLeistung abzuschließen. Gr<strong>und</strong>lage hierfür s<strong>in</strong>d dieBewertung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Leistungsmerkmale. un<strong>der</strong>gänzend das Gesamtbild von Leistung <strong>und</strong> Verhalten.Die zusammenfassende Beurteilung mussmit Blick auf die Hauptanfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stellenbeschreibunggetroffen werden. Dieses Gesamturteilist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> folgenden Rangstufen zuzuordnen:A: Leistungen liegen <strong>in</strong> allen Bereichen über denAnfor<strong>der</strong>ungenB: Leistungen liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Bereichen überden Anfor<strong>der</strong>ungenC: Leistungen wurden entsprechend den Anfor<strong>der</strong>ungenerbrachtD: Leistungen liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Bereichen unterden gestellten Anfor<strong>der</strong>ungenE: Leistungen liegen <strong>in</strong> den Schlüsselbereichen unterden Anfor<strong>der</strong>ungenF: Leistungen werden überwiegend nicht erbrachtDaraus ergeben sich für die Verkürzung bzw. Verlängerung<strong>der</strong> Regelbewährungszeit:Gesamturteil A: die Regelbewährungszeit wird umdie Hälfte reduziertGesamturteil B: die Regelbewährungszeit wird ume<strong>in</strong> Viertel reduziertGesamturteil C: RegelbewährungszeitGesamturteil D: RegelbewährungszeitGesamturteil E: die Regelbewährungszeit wird ume<strong>in</strong> Viertel verlängertGesamturteil F:7. Beurteilung Schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>terdie Regelbewährungszeit wird umdie Hälfte verlängertSchwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te bedürfen, um im Verhältnis zuNichtbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten gleichwertige Leistungen zu erbr<strong>in</strong>gen,<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong>es größeren E<strong>in</strong>satzes anKraft <strong>und</strong> Energie. Bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> LeistungSchwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter ist daher e<strong>in</strong>e etwaige M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Arbeits- <strong>und</strong> Verwendungsfähigkeit durchdie Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung beson<strong>der</strong>s zu berücksichtigen. DieQualität <strong>der</strong> Leistung Schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter ist jedochgr<strong>und</strong>sätzlich nach allgeme<strong>in</strong>en Maßstäben zu beurteilen.8. BeurteilungDie schriftliche Beurteilung ist dem Mitarbeiter/<strong>der</strong>Mitarbeiter<strong>in</strong> bekannt zu geben, bevor sie <strong>in</strong> die Personalakteaufgenommen wird. Der Mitarbeiter/dieMitarbeiter<strong>in</strong> soll sich hierzu äußern. Die Stellungnahmeist ebenfalls <strong>in</strong> die Personalakte aufzunehmen.Das Beurteilungsgespräch darf nicht das e<strong>in</strong>zigeGespräch se<strong>in</strong>, das Mitarbeiter/Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>und</strong>Fachvorgesetzte/r im Beurteilungszeitraum führen.Die Mitbestimmungsrechte <strong>der</strong> MAVen nach §37s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Fällen zu waren. Daher muss <strong>der</strong> MAVdie Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage vorgelegt werden.9. VertraulichkeitBeurteilungen s<strong>in</strong>d ebenso wie die Beurteilungsgesprächevertraulich zu behandeln. Unbeschadet <strong>der</strong>vorgenannten Regelungen können mit allen MitarbeitendenMitarbeitergespräche o<strong>der</strong> Beurteilungsgesprächeaufgr<strong>und</strong> mehrerer Anlässe (Bewerbungum e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Stelle, Wunsch des Mitarbeiters/<strong>der</strong>Mitarbeiter<strong>in</strong> etc.) geführt werden.Überprüfung <strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barung <strong>und</strong> des FormblattsDienstliche Beurteilung f<strong>in</strong>det nach 3 Jahrenstatt.


22 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004AnlageDIENSTLICHE BEURTEILUNG1Persönliche DatenName Vorname DienstbezeichnungStellenbezeichnungseitBeurteilungszeitraumDatum des Beurteilungsgesprächs2Anlass <strong>der</strong> BeurteilungAblauf <strong>der</strong> ProbezeitBeför<strong>der</strong>ungErnennung zur Beamt<strong>in</strong>/zum Beamten auf LebenszeitBewerbung um e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Stelle <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungWunsch <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>/des MitarbeitersSonstiger dienstlicher Gr<strong>und</strong>:Regelbeurteilunganlässlich Bewährungsaufstieg3Aussagen zu den BeurteilungskriterienDie Aussagen zu den e<strong>in</strong>zelnen Beurteilungspunkten sollen frei formuliert werden. Zusätzlich ist dazu jeweils e<strong>in</strong>Buchstabe <strong>der</strong> folgenden formalisierten Bewertung <strong>in</strong> das entsprechende Kästchen e<strong>in</strong>zutragen:A = Leistungen liegen <strong>in</strong> allen Bereichen über den Anfor<strong>der</strong>ungen.B = Leistungen liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Bereichen über den Anfor<strong>der</strong>ungenC = Leistungen wurden entsprechend den Anfor<strong>der</strong>ungen erbrachtD = Leistungen liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Bereichen unter den gestellten Anfor<strong>der</strong>ungenE = Leistungen liegen <strong>in</strong> den Schlüsselbereichen unter den Anfor<strong>der</strong>ungenF = Leistungen werden überwiegend nicht erbracht4Kompetenzen4.1 Fachkompetenzen(nachgewiesene fachliche Kompetenz <strong>und</strong> praktische Umsetzungsfähigkeit)4.2 Methodenkompetenz(Fähigkeit Probleme zu erkennen <strong>und</strong> selbständig zu beurteilen, Methodenkenntnisse <strong>und</strong>Umsetzungsbereitschaft)4.3 Sozialkompetenz(Kollegiales Verhalten, Dialogfähigkeit, Konfliktlösungsverhalten, Teamfähigkeit, Loyalität,Bereitschaft die Vorgesetzte/den Vorgesetzten zu beraten <strong>und</strong> Ratschläge anzunehmen)4.4 Aufgabenerfüllung


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 235Arbeitsverhalten/Motivation5.1 Zielorientierung(Urteilsfähigkeit, Ziel- <strong>und</strong> Qualitätsorientierung)5.3 Motivation5.3 Arbeitsgüte(Sorgfalt, Gründlichkeit <strong>der</strong> Arbeit; Zeite<strong>in</strong>teilung; Arbeitsweise, Auffassungsgabe)5.4 Verantwortungsbereitschaft(Selbstständiges Handeln im E<strong>in</strong>satzbereich <strong>und</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Zuständigkeiten)5.5 E<strong>in</strong>satzbereitschaft(Lernbereitschaft, Belastbarkeit)5.6 Unternehmerisches Handeln (Kreativität, Urteilsfähigkeit, E<strong>in</strong>satzbereitschaft,Wirtschaftlichkeit, Mitglie<strong>der</strong>- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enorientierung)6Führungskompetenz (nur ausfüllen bei Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeitern mit Führungsverantwortung)6.1 Rollenklarheit(Fähigkeit zur Rollendifferenzierung <strong>und</strong> klaren Präsentation)6.2 Planungsfähigkeit(Fähigkeit, Ziele zu setzen, Arbeitsabläufe zu regeln <strong>und</strong> klare Anweisungen zu geben)6.3 Führen von Mitarbeitern(Fähigkeit, Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeiter anzuleiten <strong>und</strong> ihre Tätigkeit zu koord<strong>in</strong>ieren,E<strong>in</strong>nahme e<strong>in</strong>er Vorbildrolle)6.4 Verhandlungsgeschick(Fähigkeit zur sach- <strong>und</strong> zielgerechten Gesprächsführung, Überzeugungskraft,Kreativität <strong>in</strong> Verän<strong>der</strong>ungsprozessen, Kommunikationsfähigkeit, Argumentationsfähigkeit)6.5 Delegationsfähigkeit(Bereitschaft, Aufgaben zu delegieren <strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter zu selbständigemHandeln zu ermutigen)6.6 Konfliktmanagement(Fähigkeit Konflikte zu erkennen <strong>und</strong> zielorientiert zu bearbeiten)6.7 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeiter(Bereitschaft, sich für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter e<strong>in</strong>zusetzen <strong>und</strong> ihre Belange zu för<strong>der</strong>n)


24 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 20047Beson<strong>der</strong>e Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen8Zusammenfassende Beurteilung9Beurteiler<strong>in</strong>/BeurteilerName Dienstbezeichnung Datum Unterschrift10Stellungnahme <strong>der</strong>/des nächstfolgenden Vorgesetzten(Referatsleiter/<strong>in</strong>, Abteilungsleiter/<strong>in</strong>, Leiter/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung)DatumUnterschrift11Kenntnisnahme durch die/den Beurteilte/nDie Burteilung wurde mit mir durchgesprochen. E<strong>in</strong>e Durchschrift <strong>der</strong>Beurteilung wurde mir ausgehändigt. Mir ist bekannt, dass ich <strong>in</strong>nerhalbe<strong>in</strong>er Woche dazu auch schriftlich Stellung nehmen kannDatumUnterschrift12Hat die/<strong>der</strong> Beurteilte zu dieser Beurteilung schriftlich Stellung genommen?Bitte ja o<strong>der</strong> ne<strong>in</strong> e<strong>in</strong>tragen!


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 25B.I. Die Kirchliche Dienstvertragsordnung (KDO) vom21. September 1970 (ABl. 1970 S. 211), zuletzt geän<strong>der</strong>tdurch Beschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 25. Juni 2003 (ABl. 2003 S. 395),wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:§12 KDO wird abweichend zu §23a Ziffer 4 Buchstabed BAT durch folgenden Absatz 2 ergänzt:„(2) Unterbrechungen <strong>der</strong> Bewährungszeit durchElternzeit nach dem BErzGG o<strong>der</strong> sonstige Beurlaubungzur K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung s<strong>in</strong>d ohne zeitliche Begrenzungbewährungszeitunschädlich i.S.d. §23aNr. 4 Satz 2 BAT. §23a Nr. 4 Satz 3 BAT bleibt unberührt.“II. In Abweichung zu §23a Nr. 8 Satz 2 BAT wird §12 KDOdurch folgenden Absatz 3 ergänzt:„E<strong>in</strong>e Unterbrechung i.S.d. Absatzes 2 ist unschädlich,soweit die Beurlaubung bei e<strong>in</strong>em kirchlichen/diakonischenArbeitgeber i.S.d. §2 KDO erfolgt ist.“III. Diese Arbeitsrechtsregelung tritt am 1. Dezember 2003<strong>in</strong> Kraft.C.I. Die Arbeitsvertragsordnung für Angestellte im kirchlich-diakonischenDienst des Diakonischen Werkes<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 25. September 1980,zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Beschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 2. April 2003, wird wie folgtgeän<strong>der</strong>t:§9a wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:a) <strong>der</strong> Text des bisherigen §9a erhält die Absatzbezeichnung„(1)“.b) §9a Abs. 1 wird um den folgenden Abs. 2 <strong>und</strong>Abs. 3 ergänzt:„(2) Unterbrechungen <strong>der</strong> Bewährungszeit durchElternzeit nach dem B<strong>und</strong>eserziehungsgeldgesetzo<strong>der</strong> sonstiger Beurlaubung zur K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungs<strong>in</strong>d ohne zeitliche Begrenzung bewährungszeitunschädlichim S<strong>in</strong>ne des §23a Nr.4 Satz 2 BAT. §23a Nr. 4 Satz 3 BAT bleibt unberührt.(3) E<strong>in</strong>e Unterbrechung im S<strong>in</strong>ne des Abs. 2 ist imH<strong>in</strong>blick auf §23a Nr. 8 Satz 2 BAT unschädlich,soweit die Beurlaubung bei e<strong>in</strong>em kirchlicheno<strong>der</strong> kirchlich-diakonischen Arbeitgeber erfolgtist.“II. Die Arbeitsvertragsordnung für Arbeiter im kirchlichdiakonischenDienst des Diakonischen Werkes <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 15. Dezember 1982, zuletztgeän<strong>der</strong>t durch Beschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 2. April 2003 wird wie folgtgeän<strong>der</strong>t:In <strong>der</strong> Anlage 1 zur Arbeitervertragsordnung wird §2Abs. 5 Ziffer 2 Buchstabe e wie folgt gefasst:„e) wegen Elternzeit nach dem B<strong>und</strong>eserziehungsgeldgesetz<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom 7. Dezember 2001o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er früheren Fassung.“III. Die Regelungen zu I. <strong>und</strong> II. treten am 1. Dezember2003 <strong>in</strong> Kraft.Beschluss<strong>der</strong> Schlichtungsstelle <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Vom 22. September 2003Aus dem Beschluss <strong>der</strong> Schlichtungsstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 22. September2003 wird folgende Entscheidungsformel mit Begründungveröffentlicht:1. Die E<strong>in</strong>richtung <strong>der</strong> Telefonanlage <strong>der</strong> Dienststellebedurfte gemäß §36 k MAVG <strong>der</strong> vorherigen Zustimmung<strong>der</strong> Mitarbeitervertretung.2. Die Mitbestimmung <strong>der</strong> MAV umfasst nach §36 kMAVG nicht nur die E<strong>in</strong>richtung son<strong>der</strong>n auch dieAnwendung <strong>der</strong> technischen E<strong>in</strong>richtung.3. Der von <strong>der</strong> Dienststellenleitung bei <strong>der</strong> Telekom beantragte– für 3 Monate befristete – E<strong>in</strong>zelverb<strong>in</strong>dungsnachweisbei Telefonaten durfte nur mit vorherigerZustimmung <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> <strong>der</strong>MAV vorgenommen werden.Gründe:Die von <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung mit Schreiben vom31. März 2003 erfolgte Anrufung <strong>der</strong> Schlichtungsstelleist zulässig, §§52 Abs. 1, 36 k, 53 MAVG.Sie ist form- <strong>und</strong> fristgerecht e<strong>in</strong>gelegt worden. Die Anrufunghat auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sache Erfolg.Zu 1.Die E<strong>in</strong>richtung von Telefonanlagen ist die E<strong>in</strong>richtunge<strong>in</strong>er technischen E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> damit mitbestimmungspflichtig.Die E<strong>in</strong>führung darf erst erfolgen, wenndie MAV vorher ihre Zustimmung dazu erteilt hat. Dabeisollte unbed<strong>in</strong>gt auf e<strong>in</strong>e von Beg<strong>in</strong>n an e<strong>in</strong>heitlicheHandhabung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> gesamten <strong>EKHN</strong> geachtetwerden.Es geht nicht an, dass jede Dienststelle (§2 MAVG) separatüber die E<strong>in</strong>führung neuer technischer E<strong>in</strong>richtungenzusammen mit <strong>der</strong> jeweils örtlichen MAV entscheidet.Dadurch ergeben sich völlig unterschiedliche <strong>und</strong> e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>wi<strong>der</strong>sprechende Benutzungskriterien für gleichetechnische E<strong>in</strong>richtungen. Dieser Zustand wäre untragbar.Deshalb sollte stets die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>und</strong> dieGMAV e<strong>in</strong>heitlich für alle Dienststellen entscheiden.Zu 2.§36 k MAVG erwähnt nur „die E<strong>in</strong>führung von technischenE<strong>in</strong>richtungen“ nicht dagegen die Anwendung.Bei lediglich wörtlicher Auslegung unterläge die Anwendungnicht <strong>der</strong> Mitbestimmung <strong>der</strong> MAV.Der Schlichtungsausschuss hält diese Auslegung des§36 k MAVG für zu eng.Nach S<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Zweck (teleologische Auslegung) solltebeim §36 k MAVG vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung technischer E<strong>in</strong>-


26 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004richtungen genau überprüft werden, ob dadurch die„Leistung“ o<strong>der</strong> das „Verhalten“ von Mitarbeitern/<strong>in</strong>nenkontrolliert werden könnte, ob die E<strong>in</strong>führung die „Ges<strong>und</strong>heit“gefährden o<strong>der</strong> die „Bestimmungen des Datenschutzes<strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen“ berühren könne.Deshalb sollte die E<strong>in</strong>führung solcher technischer E<strong>in</strong>richtungenzuvor <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> MAV als Mitbestimmungstatbestandunterliegen.Da bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung neuer technischer Anlagen abernicht alle Auswirkungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft vorhergesehenwerden können, zumal bei nachträglichen Ergänzungen,bedarf auch die Anwendung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung <strong>der</strong> Mitbestimmung<strong>der</strong> MAV.Es wäre empfehlenswert, die Anwendung <strong>in</strong> den Gesetzestextdes §36 k MAVG mit aufzunehmen, wie dies§87 Abs. 1 Ziffer 6 Betriebsverfassungsgesetz im staatlichennormiert.Zu 3.Die von <strong>der</strong> Dienststellenleitung bei <strong>der</strong> Telekom beantragten– auf 3 Monate befristeten – E<strong>in</strong>zelverb<strong>in</strong>dungsnachweisewaren rechtswidrig. Die Dienststellenleitungverstieß gegen das Datenschutzgesetz <strong>und</strong> verletztedas allgeme<strong>in</strong>e Persönlichkeitsrecht <strong>der</strong> betroffenenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Die Maßnahme bedurfte <strong>der</strong> vorherigen Zustimmung<strong>der</strong> betroffenen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen bzw. <strong>der</strong> MAV. Unstreitigwar diese Zustimmung nicht e<strong>in</strong>geholt worden.E<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> Notfall, <strong>der</strong> wegen sonstiger Verletzunghöherwertiger Rechtsgüter (z. B. Leben o<strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit)ganz ausnahmsweise die Zustimmung <strong>der</strong> Betroffeneno<strong>der</strong> <strong>der</strong> MAV wegen Eilbedürftigkeit entbehrlichgemacht hätte, lag im zu entscheidenden Fall unstreitignicht vor.Eventuell durch die unzulässige Maßnahme gewonneneErkenntnisse <strong>der</strong> Dienststellenleitung über Mitarbeiter/<strong>in</strong>nendürfen deshalb zum Nachteil dieser Mitarbeiter/<strong>in</strong>nennicht verwendet werden.Darmstadt, den 19. November 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. KnötzeleGutachtliche Stellungnahme<strong>der</strong> Schlichtungsstelle <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Vom 3. November 2003Nachstehend veröffentlichen wir e<strong>in</strong>e gutachtliche Stellungnahme<strong>der</strong> Schlichtungsstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> zu Umfang <strong>und</strong> Inhalt von§17 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 des Mitarbeitervertretungsgesetzes.Darmstadt, den 1. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. KnötzeleMit Schreiben vom 2. Sept. 2002 hat die Gesamt-Mitarbeitervertretungdie Schlichtungsstelle angerufen <strong>und</strong>gemäß <strong>der</strong> §§52 Abs. 6, 17 Abs. 2 Mitarbeitervertretungs-Gesetze<strong>in</strong>e gutachtliche Stellungnahme beantragt.Die GMAV hat dabei ausgeführt „Nach §17 Abs. 2MAV-Gesetz sollen von e<strong>in</strong>em Mitarbeitervertretungs-Mitglied 4 St<strong>und</strong>en Freizeit im Monat aufgewandt werden,wenn die Mitarbeitervertretungs-Tätigkeit nicht <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> Arbeitszeit geleistet werden kann“.Dies sei bei Vollbeschäftigten unumstritten. Bei Teilzeitkräften,bedeute dies jedoch e<strong>in</strong>e Ungleichbehandlung,da die prozentual aufzubr<strong>in</strong>gende Freizeit im Verhältniszur Arbeitszeit höher sei als bei Vollzeitbeschäftigten.Die GMAV hat deshalb e<strong>in</strong>e gutachtliche Stellungnahmezu folgen<strong>der</strong> Frage erbeten: „Entspricht diese Regelung<strong>in</strong> §17 Abs. 2 MAVG im H<strong>in</strong>blick auf das Teilzeit- <strong>und</strong> Befristungsgesetz(Diskrim<strong>in</strong>ierungsverbot) <strong>der</strong> geltendenGesetzeslage?“Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung hat mit Schreiben vom 23. Juli2002 ausgeführt: „Nach e<strong>in</strong>gehen<strong>der</strong> Prüfung müssenwir mitteilen, dass die <strong>der</strong>zeitige Rechtslage ke<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>eHandhabung zulässt, d.h. auch künftig s<strong>in</strong>d unabhängigvom Umfang des Beschäftigungsverhältnisses4 St<strong>und</strong>en monatlich <strong>in</strong> Abzug zu br<strong>in</strong>gen, soweit MAV-Tätigkeit außerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit erfolgt“.Auszugehen ist zunächst vom Wortlaut des §17 Abs. 2MAV-Gesetz. Dort heißt es: „Können die Aufgaben <strong>der</strong>Mitarbeitervertretung aus dienstlichen Gründen nicht<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit wahrgenommen werden, so isthierfür Freizeitausgleich zu gewähren, soweit für dieTätigkeit als Mitglied <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung mehr als4 St<strong>und</strong>en Freizeit im Monat aufgewandt wurden. DerUmfang <strong>der</strong> außerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit erbrachten Tätigkeitist vom Vorsitzenden <strong>der</strong> Mitarbeitervertretungschriftlich zu bestätigen“. Bei dieser Bestimmung handeltes sich um e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngesetz, hierauf f<strong>in</strong>den staatlicheGesetze ke<strong>in</strong>e unmittelbare Anwendung, <strong>in</strong>soweitist die <strong>EKHN</strong> autonom. Ausgehend vom Wortlaut <strong>der</strong>Bestimmung des §17Abs. 2 s<strong>in</strong>d die Ausführungen <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung im Schreiben vom 23. Juli 2002 sachlichzutreffend.Allerd<strong>in</strong>gs ist das Gesetz, das am 2. Dez. 1988 <strong>in</strong> Kraftgetreten ist, daran zu messen, ob es mit sonstigen späteren<strong>Kirche</strong>ngesetzen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen ist o<strong>der</strong>ob Bedarf besteht, das MAVG <strong>in</strong>soweit <strong>der</strong> neuen Gesetzeslage<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> anzupassen. E<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung des§17 Abs. 2 könnte <strong>in</strong>soweit erfor<strong>der</strong>lich se<strong>in</strong>, als dieAnzahl <strong>der</strong> MAV-Mitglie<strong>der</strong>, die im Dezember 1988 <strong>und</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Folgezeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MAV tätig waren <strong>und</strong> Teilzeitbeschäftigtewaren, 1988 wesentlich ger<strong>in</strong>ger gewesenist, als dies heute <strong>der</strong> Fall ist.Nach Angabe <strong>der</strong> GMAV s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit 85 Mitarbeitervertretungen<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, mit im Schnitt jeweils 7 Mitglie<strong>der</strong>nvorhanden. Von den MAV-Mitglie<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d r<strong>und</strong> 30 %teilzeitbeschäftigt, jedoch <strong>der</strong> überwiegende Teil mitwenigstens 50 % ihrer Arbeitskraft.Es konnte nicht <strong>in</strong> Erfahrung gebracht werden, wie vielTeilzeitbeschäftigte 1988 <strong>in</strong> den damaligen MAV´s <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> tätig gewesen waren <strong>und</strong> ob sich <strong>in</strong>soferne<strong>in</strong>e wesentliche Än<strong>der</strong>ung von 1988 zu 2003 ergebenhat. Deshalb ist zu überprüfen, ob <strong>der</strong> Gesetzgeberbei Neufassung <strong>der</strong> MAVG´s 1988 bei §17 Abs. 2MAVG die Problematik Freizeitaufwand von Mitglie<strong>der</strong>n<strong>in</strong> MAVG´s bei Voll- o<strong>der</strong> bei Teilzeitbeschäftigten be-


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 27rücksichtigt hat. Es ist festzustellen, dass <strong>in</strong> den Beratungenzur Novellierung des MAV-Gesetztes die Problematik,ob Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> MAV vergütet werden solleno<strong>der</strong> ob ihnen Freizeitausgleich zu gewähren ist <strong>und</strong> wiedies bei Teilzeitbeschäftigten geschehen solle, durchausbekannt war. So heißt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vorlage vom 3. Mai1988 (kle<strong>in</strong>e Sitzung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung vom 10. Mai1988): „Die Bezahlung je<strong>der</strong> Mehrarbeitsst<strong>und</strong>e kannnicht verantwortet werden, da die Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MAVe<strong>in</strong>e ehrenamtliche Tätigkeit ist. Soweit nebenberuflicheMitarbeiter ke<strong>in</strong>e Möglichkeit haben, Mehrarbeitdurch Freizeit auszugleichen, soll es bei <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gebrachtenFassung des Entwurfes bleiben“.Der Antrag <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommission <strong>in</strong> §17Abs. 3 e<strong>in</strong>zufügen: „Mitglie<strong>der</strong>, die mit weniger als <strong>der</strong>Hälfte <strong>der</strong> regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit beschäftigts<strong>in</strong>d“ wurde <strong>in</strong> das Gesetz nicht mit aufgenommen.Mith<strong>in</strong> war <strong>in</strong> den Beratungen bekannt, dass es Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> MAV´s gab, die teilzeitbeschäftigt waren, sogarmit weniger als <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> regulären Arbeitszeit.Der se<strong>in</strong>erzeitige Leiter <strong>der</strong> Rechtsabteilung, OKR Tempel,hat bezüglich <strong>der</strong> Neufassung des MAV-G´s ausgeführt,dass alle haupt- <strong>und</strong> nebenberuflichen Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> MAV mitarbeiten sollen. Dabei hat er auch dieFrage angesprochen, dass nebenberufliche Mitarbeiter,die nur <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Umfange, z.B. unter 4 St<strong>und</strong>enwöchentlich Dienst tun, gleichfalls wahlberechtigt <strong>und</strong>wählbar se<strong>in</strong> sollen. Er hat dazu ausgeführt, <strong>der</strong> Entwurfsehe e<strong>in</strong>en Ausschluss dieser Mitarbeiter nicht vor, denndie <strong>Kirche</strong>nleitung ist <strong>der</strong> Auffassung, dass es e<strong>in</strong>e Verletzung<strong>der</strong> Dienstgeme<strong>in</strong>schaft wäre, wenn Nebenberuflichevon Vertretungsrechten ausgeschlossen würden.Demgemäß ist <strong>in</strong> §17 ke<strong>in</strong>erlei Unterscheidung zwischenvollzeittätigen <strong>und</strong> teilzeittätigen Mitarbeitern gemachtworden. Bezüglich <strong>der</strong> Freistellung §17 Abs. 2 von Teilzeitbeschäftigtenheißt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Begründung „Es g<strong>in</strong>ghier um das Problem, dass hauptberufliche Mitarbeiterihre Mitarbeitervertretungs-Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel während<strong>der</strong> Arbeitszeit erledigen können, nebenberufliche Mitarbeiteraber sehr oft ihre Freizeit <strong>in</strong> nicht unerheblichemUmfang opfern müssen. Wegen <strong>der</strong> sehr kurzen Arbeitszeitvon Nebenberuflichen – u.U. nur 5 St<strong>und</strong>en <strong>in</strong><strong>der</strong> Woche – kann dies auch nicht durch Freizeitausgleichaufgefangen werden. Deshalb soll e<strong>in</strong> Nebenberufler,<strong>der</strong> mehr als 6 St<strong>und</strong>en Freizeit im Monat für dieArbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung aufwenden muss, ab<strong>der</strong> 7. St<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>e Vergütung erhalten. Das beson<strong>der</strong>eSpannungsfeld, e<strong>in</strong>erseits ehrenamtliche Tätigkeit, an<strong>der</strong>erseitske<strong>in</strong>e Befreiung von <strong>der</strong> dienstlichen Tätigkeit– spielt e<strong>in</strong>e große Rolle. Ohne e<strong>in</strong>e Vergütungwären die Nebenberuflichen aber de facto von <strong>der</strong> Mitarbeitervertretungausgeschlossen worden. Das wäreunvertretbar.“Im Gegensatz zu den staatlichen Mitbestimmungsgesetzen,s. §38 Betriebsverfassungs-Gesetz <strong>und</strong> §46B<strong>und</strong>espersonalvertretungs-Gesetz, sieht das MAV-G<strong>in</strong> §17 Abs. 3 sogar vor, „soweit <strong>der</strong> Freizeitausgleichnach Abs. 2 aus dienstlichen Gründen nicht gewährtwerden kann, erhalten die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mitarbeitervertretungfür die Wahrnehmung von Aufgaben <strong>der</strong> Mitarbeitervertretungaußerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit e<strong>in</strong>e Vergütungnach dem für sie <strong>in</strong> Betracht kommenden St<strong>und</strong>ensatz.“Mith<strong>in</strong> ist festzustellen, dass die Problematik, dass Teilzeitbeschäftigte<strong>in</strong> <strong>der</strong> MAV ihre Tätigkeit im Regelfallnicht <strong>in</strong> vollem Umfang während <strong>der</strong> Arbeitszeit vornehmenkönnen, bei <strong>der</strong> Novellierung des MAVG 1988 bekanntwar <strong>und</strong> mitberücksichtigt worden ist. Deshalb hat<strong>der</strong> Gesetzgeber <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> sogar – an<strong>der</strong>s als <strong>der</strong> staatlicheGesetzgeber – vorliegend bei mehr als 4 St<strong>und</strong>enFreizeit im Monat e<strong>in</strong>e Vergütung vorgesehen. Der Antrag,bereits ab <strong>der</strong> 1. St<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>e Vergütung vorzunehmen,wurde abgelehnt. Der ursprüngliche Entwurf, erstab 6 St<strong>und</strong>en Freizeit e<strong>in</strong>en Ausgleich zu gewähren, wurdegleichfalls ke<strong>in</strong> Gesetz. Mith<strong>in</strong> ist <strong>der</strong> Freizeitausgleichab <strong>der</strong> 4. St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ggf. die Bezahlung dafür e<strong>in</strong> Kompromisszwischen den beiden Extremen, ab <strong>der</strong> 1. St<strong>und</strong>eo<strong>der</strong> aber erst ab <strong>der</strong> 6. St<strong>und</strong>e Vergütung zu zahlen.Abgesehen davon, dass dies auch e<strong>in</strong> fiskalisches Problemfür die <strong>Kirche</strong> darstellt, ist jedoch zu berücksichtigen,dass bei e<strong>in</strong>er zunehmenden Anzahl von Teilzeitbeschäftigtenmit weniger als 50 % ihrer Arbeitskraft dieTätigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> MAV für diese Personen e<strong>in</strong>e ganz erheblichezusätzliche Belastung bedeutet. Wie oben dargestellt,ist diese Problematik aber bei <strong>der</strong> Novellierungdes MAV-Gesetzes bekannt gewesen. Der Gesetzgeberhat sich zu den Bestimmungen <strong>der</strong> §§17 Abs. 2 <strong>und</strong> 3durchgerungen <strong>und</strong> <strong>in</strong>soweit e<strong>in</strong>en Kompromiss gef<strong>und</strong>en.Dies ist bis heute die Gesetzeslage <strong>und</strong> wenn entsprechendverfahren wird, entspricht das den Bestimmungen<strong>der</strong> §§17 Abs. 2 <strong>und</strong> 3. Allerd<strong>in</strong>gs sollte dabeibedacht werden, dass bei e<strong>in</strong>er wachsenden Anzahlvon Teilzeitbeschäftigten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> MAV tätig s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>eNovellierung dieser Bestimmung erfor<strong>der</strong>lich se<strong>in</strong> könnte.Wann dies <strong>der</strong> Fall ist, bleibt dem <strong>Kirche</strong>ngesetzgebervorbehalten. Zu berücksichtigen wäre bei e<strong>in</strong>er Novellierungaußerdem, dass gemäß Gleichstellungsgesetz <strong>der</strong><strong>EKHN</strong> Frauen <strong>und</strong> Männer gleich zu behandeln s<strong>in</strong>d.Wenn aber bei den Teilzeitbeschäftigten <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ieFrauen betroffen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> diese <strong>in</strong> <strong>der</strong> MAV tätig s<strong>in</strong>d,dürfte e<strong>in</strong>e entsprechende Anpassung <strong>der</strong> §§17 Abs. 2<strong>und</strong> 3 geboten se<strong>in</strong>. Wann das <strong>der</strong> Fall ist, muss <strong>der</strong> Gesetzgeberselbst entscheiden.Ergebnis:§17 Abs. 2 <strong>und</strong> Abs. 3 s<strong>in</strong>d auch nach heutigem Stand<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sie am 2. Dez. 1988 verabschiedetworden s<strong>in</strong>d, gültiges Gesetz. Sie wi<strong>der</strong>sprechen<strong>der</strong>zeit we<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gleichbehandlung von Vollzeitbeschäftigten<strong>und</strong> Teilzeitbeschäftigten noch unmittelbardem Gleichstellungsgesetz. Die Problematik von Teilzeit-<strong>und</strong> Vollzeitbeschäftigten war bei <strong>der</strong> Novellierungdem Gesetzgeber bekannt. Das Gleichstellungsgesetzist zwar erst später <strong>in</strong> Kraft getreten, doch zw<strong>in</strong>gt §17Abs. 2 <strong>und</strong> 3 <strong>der</strong>zeit noch nicht unbed<strong>in</strong>gt zu e<strong>in</strong>er Novellierung.Es sollte jedoch <strong>in</strong> Zukunft genau bedachtwerden, ob §17 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 nicht e<strong>in</strong>er Anpassung angeän<strong>der</strong>te Situationen bedarf. Dies wäre spätestens<strong>der</strong> Fall, wenn die Anzahl <strong>der</strong> teilzeitbeschäftigten MAV-Mitglie<strong>der</strong>, die mit weniger als 50% ihrer Arbeitskraft beschäftigts<strong>in</strong>d, mehr als e<strong>in</strong> Drittel aller MAV-Mitglie<strong>der</strong>beträgt. Da außerdem zur Zeit mehr als die Hälfte allerMitglie<strong>der</strong> Frauen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> wenn diese zudem nochmehrheitlich teilzeitbeschäftigt wären, würde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tatdie <strong>der</strong>zeitige Bestimmung des §17 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 mitden §§4 Abs. 1, 34 Abs. 1 MAV-Gesetz, 2 Gleichstellungsgesetznicht mehr übere<strong>in</strong>stimmen.


28 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004Befugnisregelung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungzur Durchführung <strong>der</strong> Rechtsverordnung zurBemessung <strong>der</strong> Dekanatssollstellenpläne <strong>und</strong>zur Zuweisung geme<strong>in</strong>dlicher Pfarr- <strong>und</strong>PfarrvikarstellenVom 11. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nleitung erlässt gemäß §1 des <strong>Kirche</strong>nverwaltungsgesetzesvom 16. Mai 2003 (ABl. 2003 S. 322)<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit §6 Abs. 3 <strong>der</strong> Geschäftsordnung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom 23. Januar 1978(ABl. 1978 S. 12) die folgende Befugnisregelung für die<strong>Kirche</strong>nverwaltung:1. Die <strong>Kirche</strong>nleitung überträgt ihre Befugnisse nach§§3 Abs. 1, 4 Abs. 2, 5 Abs. 1 Pfarrstellengesetz i.V.m. <strong>der</strong> Rechtsverordnung zur Bemessung des Dekanatssollstellenplans<strong>und</strong> zur Zuweisung geme<strong>in</strong>dlicherPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen vom 4. Februar2003 h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Stellenplanung geme<strong>in</strong>dlicherPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen <strong>in</strong> den Dekanaten <strong>und</strong><strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Pfarrstellenzuweisung erfor<strong>der</strong>lichenErrichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung vonPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denauf die <strong>Kirche</strong>nverwaltung.2. Dies s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>zelnen– die Genehmigung des Zuweisungsverfahrens<strong>und</strong> die aufgr<strong>und</strong> dieses Verfahrens geplante Zuweisung<strong>der</strong> Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen auf die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,– die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung vonPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denim Vollzug des vom Dekanatssynodalvorstandbeschlossenen <strong>und</strong> genehmigten Zuweisungsverfahrens,– die Verb<strong>in</strong>dung von Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit Zusatzdiensten im Rahmenvon Pfarrdienstordnungen,– die Än<strong>der</strong>ung pfarramtlicher Verb<strong>in</strong>dungen,– Inhaberschaftse<strong>in</strong>griffe im Vollzug des Zuweisungsverfahrens.3. Entscheidung über Ausnahmeregelungen bei Konflikten(z.B. fehlendes E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstand)sowie bei E<strong>in</strong>sprüchen obliegenweiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung.4. Diese Regelung tritt mit sofortiger Wirkung <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 11. November 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Hospiz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Nachstehend machen wir die Satzung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftHospiz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> bekannt. Die Satzungwurde am 2. September 2003 von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitunggenehmigt <strong>und</strong> am 12. November 2003 von <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft endgültig beschlossen.Darmstadt, den 27. November 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Le<strong>in</strong>eweberSatzung<strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft (AG) Hospiz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Vom 12. November 2003Präambel– Die Begleitung Sterben<strong>der</strong>, ihrer Angehörigen <strong>und</strong>Trauern<strong>der</strong> gehört zu den Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Nachfolge Christi.– Die AG Hospiz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> widmet sich <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>erWeise diesem Anliegen. Sie vertritt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit,d.h. <strong>in</strong>nerhalb <strong>und</strong> außerhalb <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.– Nach unserem Bekenntnis gibt Gott alle<strong>in</strong>e Leben<strong>und</strong> Tod. Darum lehnt die AG jede Form aktiver Sterbehilfeab. Ziel ist es, Menschen am Ende ihres Lebensso zu unterstützen, dass sie selbstbestimmt<strong>und</strong> <strong>in</strong> Würde leben <strong>und</strong> sterben können.– Trauernde Menschen werden begleitet <strong>und</strong> erhaltenAngebote für ihren persönlichen Trauerweg.– Die Arbeit <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> AG zusammengeschlossenenHospizgruppen geschieht im Geiste christlicher Toleranz<strong>und</strong> Nächstenliebe, d. h. <strong>in</strong> Achtung vor an<strong>der</strong>sdenkenden,an<strong>der</strong>sglaubenden <strong>und</strong> an<strong>der</strong>slebendenMenschen.– Hospizgruppen im S<strong>in</strong>ne dieser Satzung s<strong>in</strong>d solcheVere<strong>in</strong>igungen, die sich ambulant, <strong>in</strong> Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong>Soziale<strong>in</strong>richtungen sowie <strong>in</strong> stationären Hospizen<strong>der</strong> Begleitung Sterben<strong>der</strong> <strong>und</strong> Trauern<strong>der</strong> widmen.Die Mitarbeit Ehrenamtlicher <strong>in</strong> diesen Gruppenist konstitutives Element.§ 1Name <strong>und</strong> Sitz <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft(1) Die AG führt den Namen „Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Hospiz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>“. Sie ist dem Zentrum Seelsorge <strong>und</strong>Beratung <strong>in</strong> Friedberg zugeordnet.(2) Sie ist e<strong>in</strong> freiwilliger Zusammenschluss von Hospizgruppen,die <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> tätig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> <strong>der</strong>enArbeit <strong>der</strong> Präambel dieser Satzung entspricht.§ 2Zwecke <strong>und</strong> Aufgaben(1) Bei <strong>der</strong> Erarbeitung e<strong>in</strong>er Konzeption für e<strong>in</strong>e kirchlicheHospizarbeit ist die AG beteiligt.(2) Sie gibt Hilfe beim E<strong>in</strong>richten von Hospizpfarrstellen<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Begleitung.(3) Sie arbeitet mit dem Diakonischen Werk <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtungen vergleichbarerZielsetzungen zusammen.


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 29(4) Sie setzt sich e<strong>in</strong> für die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>der</strong>Ehrenamtlichen sowie für die Vertiefung hospizlicherKenntnisse bei Angehörigen verschiedener Berufe.(5) Sie vertritt die Ziele <strong>der</strong> AG gegenüber e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>nerkirchlichenwie außerkirchlichen Öffentlichkeit. Sie unterstütztdie Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> regionalen Mitglie<strong>der</strong>.(6) Sie beteiligt sich am ethischen Diskurs über Fragennach Sterben <strong>und</strong> Tod <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.(7) Sie ist Mitveranstalter <strong>der</strong> „Arnoldsha<strong>in</strong>er Hospiztage“.(8) Sie setzt sich für gesamtkirchliche Hospizkollektene<strong>in</strong> <strong>und</strong> ist für <strong>der</strong>en Verteilung mit verantwortlich.(9) Sie bietet Auskunft <strong>und</strong> Beratung <strong>in</strong> Fragen kirchlicherHospizarbeit (z. B. Schulung, Versicherungen, F<strong>in</strong>anzierungen).§ 3Mitgliedschaft(1) Mitglie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> AG können alle Hospizgruppenwerden, die im Bereich <strong>der</strong> Landeskirche <strong>in</strong> ev. Trägerschafttätig s<strong>in</strong>d. Darüber h<strong>in</strong>aus können Gruppen Mitgliedwerden, die e<strong>in</strong>e deutliche Anb<strong>in</strong>dung an die <strong>EKHN</strong>haben durch Kooperation mit– <strong>der</strong> Krankenhaus- <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Altenheimseelsorge,– Ev. Diakonie- <strong>und</strong> Sozialstationen,– Dekanatse<strong>in</strong>richtungen o<strong>der</strong>– <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.(2) Über die Mitgliedschaft entscheidet <strong>der</strong> Leitungsausschussauf schriftlichen Antrag. Bei Ablehnung bestehtdie Möglichkeit, bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung E<strong>in</strong>spruchzu erheben.(3) Än<strong>der</strong>n sich bei e<strong>in</strong>em Mitglied die Aufnahmevoraussetzungen,so ist dies dem Leitungsausschuss unverzüglichmitzuteilen. Er entscheidet über den zukünftigenStatus des Mitglieds.(4) Die Mitgliedschaft verpflichtet zur Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> AG<strong>und</strong> zur Teilnahme an den Mitglie<strong>der</strong>versammlungen.(5) Der Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüberdem Leitungsausschuss.(6) E<strong>in</strong>en Gaststatus können Gruppen o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelpersonenerhalten, die die Hospizarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> för<strong>der</strong>nwollen. Sie nehmen beratend an <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlungteil.§ 4OrganeOrgane <strong>der</strong> AG s<strong>in</strong>d:1. die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>und</strong>2. <strong>der</strong> Leitungsausschuss.§ 5Mitglie<strong>der</strong>versammlung (MV)(1) Jede Mitgliedsgruppe entsendet <strong>in</strong> die MV zwei Personen,darunter muss e<strong>in</strong>e ehrenamtlich tätige Personse<strong>in</strong>.(2) An <strong>der</strong> MV nehmen beratend teil:– Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertreter von Gastgruppen,– e<strong>in</strong>e Vertretung des „Zentrums Seelsorge <strong>und</strong> Beratung“<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>,– e<strong>in</strong>e Vertretung des zuständigen Referates <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,– e<strong>in</strong>e Vertretung des Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.(3) Die MV f<strong>in</strong>det m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr statt. DerLeitungsausschuss lädt zwei Wochen vor dem Tagungszeitpunktunter Angabe <strong>der</strong> Tagesordnung dazu e<strong>in</strong>.(4) Mitglie<strong>der</strong>versammlungen müssen e<strong>in</strong>berufen werden,wenn m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> ordentlichen Mitglie<strong>der</strong>dies schriftlich beantragt.(5) E<strong>in</strong>e ordnungsgemäß e<strong>in</strong>berufene MV ist beschlussfähig.(6) Bei Abstimmungen s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> §5 Abs. 1 genanntenPersonen stimmberechtigt. Sie beschließen mit e<strong>in</strong>facherMehrheit <strong>der</strong> Anwesenden. Enthaltungen s<strong>in</strong>d den Ne<strong>in</strong>-Stimmen zuzurechnen.(7) Für die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung sowie die Auflösung<strong>der</strong> AG ist e<strong>in</strong>e Mehrheit von zwei Dritteln <strong>der</strong> Anwesendenerfor<strong>der</strong>lich.(8) Über die MV ist e<strong>in</strong> Ergebnisprotokoll anzufertigen.Es gilt als genehmigt, wenn nicht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monatsnach Versand des Protokolls E<strong>in</strong>spruch e<strong>in</strong>gelegt wird.§ 6Aufgaben <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung (MV)Die Aufgaben <strong>der</strong> MV s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:1. Wahl des Leitungsausschusses,2. Entgegennahme des Jahresberichtes des Leitungsausschusses,3. geme<strong>in</strong>same Beratung über Angelegenheiten <strong>und</strong>Themen im S<strong>in</strong>ne des §2,4. Verabschiedungen von Verlautbarungen für den <strong>in</strong>ner-<strong>und</strong> außerkirchlichen Gebrauch,5. Berichte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch,6. E<strong>in</strong>setzen von Arbeitskreisen,7. Beschlussfassung über Än<strong>der</strong>ung dieser Satzung<strong>und</strong> über die Auflösung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft.§ 7Leitungsausschuss(1) Die MV wählt jeweils für die Dauer von drei Jahrenvier Personen <strong>in</strong> den Leitungsausschuss. Davon sollendrei Personen Ehrenamtliche se<strong>in</strong>.Außerdem gehört dem Ausschuss als geborenes Mitglieddie Inhaber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> gesamtkirchlichenHospizpfarrstelle an.Die Vertretung des „Zentrums Seelsorge <strong>und</strong> Beratung“nimmt mit beraten<strong>der</strong> Stimme teil.(2) Der Leitungsausschuss kann bis zu drei Personenberufen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Ausschussmehr Ehrenamtliche als Hauptamtliche angehörensollen. Die regionale Verteilung soll sichtbar werden.


30 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2003(3) Aus se<strong>in</strong>er Mitte wählt <strong>der</strong> Leitungsausschuss se<strong>in</strong>eVorsitzende/se<strong>in</strong>en Vorsitzenden sowie <strong>der</strong>en/dessenStellvertreter<strong>in</strong>/Stellvertreter.(4) Der Leitungsausschuss führt die Geschäfte <strong>der</strong> AG<strong>und</strong> vertritt sie nach außen. Er leitet nach den Beschlüssen,Anregungen <strong>und</strong> Empfehlungen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlungdie Arbeit <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>und</strong> ist für die Durchführung <strong>der</strong> <strong>in</strong> §2 genannten Aufgabenverantwortlich. Er bereitet Beschlüsse <strong>der</strong> MVvor <strong>und</strong> führt sie aus.(5) Der Leitungsausschuss kann Arbeitsgruppen e<strong>in</strong>setzen,die ihm berichtspflichtig s<strong>in</strong>d.(6) Der Leitungsausschuss ist beschlussfähig, wennmehr als die Hälfte se<strong>in</strong>er Mitglie<strong>der</strong> anwesend s<strong>in</strong>d.Beschlüsse werden mit e<strong>in</strong>facher Mehrheit <strong>der</strong> Anwesendengefasst.(7) Der/Die Vorsitzende beruft den Leitungsausschussnach Bedarf o<strong>der</strong> auf Antrag von m<strong>in</strong>destens <strong>der</strong> Hälftese<strong>in</strong>er Mitglie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er Sitzung e<strong>in</strong>. Über die Sitzungist e<strong>in</strong> Ergebnisprotokoll anzufertigen.§ 8F<strong>in</strong>anzierung(1) Die AG f<strong>in</strong>anziert ihre Geschäftskosten aus Kollekten<strong>und</strong> Haushaltsmitteln <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Die Erstellung des Haushaltsplanes erfolgt im Benehmenmit dem zuständigen Referat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung<strong>und</strong> dem „Zentrum Seelsorge <strong>und</strong> Beratung“.(2) Über die Vergabe <strong>der</strong> Hospizkollektenmittel entscheidetdas zuständige Referat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungnach Absprache mit dem Leitungsausschuss.§ 9Diese Ordnung tritt nach Beschlussfassung durch dieMitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> AG mit Zweidrittelmehrheit<strong>und</strong> <strong>der</strong> kirchenaufsichtlichen Genehmigung <strong>in</strong> Kraft.Durchführung <strong>der</strong> 1. Tagung<strong>der</strong> neugebildeten DekanatssynodenZur Durchführung <strong>der</strong> 1. Tagung <strong>der</strong> neugebildeten Dekanatssynodengeben wir unter Bezug auf die Bekanntmachungzur Neubildung <strong>der</strong> Dekanatssynoden folgendeH<strong>in</strong>weise:1. Die zurzeit amtierenden Dekanatssynodalvorständebereiten die Tagung vor <strong>und</strong> führen auf dieser Tagungdie Geschäfte bis zum Abschluss <strong>der</strong> Wahl desgesamten neuen Dekanatssynodalvorstandes (§8Abs. 3 DSO). Zu beachten ist, dass nach §8 Abs. 1DSO die Frist für die E<strong>in</strong>ladung <strong>und</strong> die Mitteilung<strong>der</strong> Tagesordnung von drei auf zwei Wochen verkürztwurde (vgl. <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>DSO <strong>und</strong> DSWO vom 20.9.2003, ABl. 2003 S. 449).2. Die Tagung beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>em Gottesdienst o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>erAndacht <strong>und</strong> wird mit Gebet geschlossen. Danachstellt die Vorsitzende o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende zu Beg<strong>in</strong>n<strong>der</strong> Tagung die Beschlussfähigkeit fest <strong>und</strong> regelt dieProtokollführung (§10 Abs. 1 DSO). Die Dekanatssynodeist beschlussfähig, wenn zwei Drittel ihrer stimmberechtigtenMitglie<strong>der</strong> anwesend s<strong>in</strong>d (§10 Abs. 2 DSO).Angesichts <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> ersten Sitzung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eim H<strong>in</strong>blick auf die durchzuführenden Neuwahlen,werden die Dekanatssynodalvorstände gebeten,<strong>in</strong> den E<strong>in</strong>ladungsschreiben ausdrücklich daraufh<strong>in</strong>zuweisen, dass bei Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrern,Pfarrvikar<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrvikaren sowie Pfarrdiakon<strong>in</strong>neno<strong>der</strong> Pfarrdiakonen die Teilnahme an <strong>der</strong> DekanatssynodeDienstpflicht ist.3. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende berichtet über das Ergebnis<strong>der</strong> Vorprüfung <strong>der</strong> Wahlen durch den Dekanatssynodalvorstand.Die Synode prüft die Legitimationihrer Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> stellt diese fest (§4 Abs. 2 DSO).4. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Dekanatssynode verpflichtetalle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynode nachArtikel 23 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>und</strong> §5 Abs. 1<strong>der</strong> Dekanatssynodalordnung, also auch alle theologischen<strong>und</strong> wie<strong>der</strong>gewählten Mitglie<strong>der</strong>.5. Unmittelbar nach <strong>der</strong> Verpflichtung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>Dekanatssynode entscheidet diese, ob <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstandaus sieben o<strong>der</strong> neun Mitglie<strong>der</strong>n besteht.Danach ist <strong>der</strong> neue Dekanatssynodalvorstandzu wählen. Die Wahlen s<strong>in</strong>d geheim <strong>und</strong> mit Stimmzettelnvorzunehmen (§13 Abs. 1 DSO).Für die Vorstandswahlen gilt §21 DSO, <strong>der</strong> die Reihenfolge<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Wahlen regelt. Wie<strong>der</strong>wahlens<strong>in</strong>d zulässig (§21 Abs. 5 DSO). Gewählt ist, wer dieMehrheit <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen erhält, wobeiStimmenthaltungen <strong>und</strong> ungültige Stimmen denabgegebenen Stimmen zugerechnet werden (§13Abs. 2 DSO).Erreicht bei mehreren Kandidat<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Kandidatenauch im zweiten Wahlgang ke<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>er dieerfor<strong>der</strong>liche Mehrheit, ist gewählt, wer im drittenWahlgang die meisten Stimmen erhält (§13 Abs. 3DSO). Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los,das die Vorsitzende o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende zieht.Zur Wahl des Dekanatssynodalvorstandes wird aufdie Bekanntmachung zur „Neubildung <strong>der</strong> Dekanatssynoden“(ABl. 2003 S. 480) verwiesen.6. Für die Wahlen zur <strong>Kirche</strong>nsynode gelten die §§1bis 4 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung. Die <strong>Kirche</strong>nverwaltungwird hierzu <strong>in</strong> Kürze beson<strong>der</strong>e H<strong>in</strong>weisegeben.7. Die Dekanatssynode entscheidet darüber, ob e<strong>in</strong>Dekanatsdiakonieausschuss gebildet wird o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>ePerson als Dekanatsdiakoniebeauftragte gewähltwird (siehe §§7 bis 9 des Diakoniegesetzes vom29. April 2001, ABl. 2001 S. 213). Ausschuss o<strong>der</strong>Beauftragte(r) haben die Aufgabe, den Dekanatssynodalvorstand<strong>in</strong> allen diakonischen Fragen zuberaten <strong>und</strong> die Verb<strong>in</strong>dung zu an<strong>der</strong>en Gremien imdiakonischen Bereich herzustellen.8. Die Dekanatssynode beruft die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftfür <strong>Kirche</strong>nmusik im Dekanat <strong>und</strong> lässt sich regelmäßigüber die Lage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik im Dekanatunterrichten(§12 <strong>Kirche</strong>nmusikgesetz vom 5. Dezember1985, ABl. 1986 S. 4).


Nr. 12 · 2003 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 319. Die Dekanatssynode entsendet e<strong>in</strong> Mitglied <strong>in</strong> dieEvangelische Jugendvertretung im Dekanat (vgl.§8 Abs. 1 Buchstabe a Nr. 7 <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> Ev.K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom 16. Dezember1997, ABl. 1998 S. 85, geän<strong>der</strong>t am 5. September2000, ABl. 2001 S. 194).10. Zu Beg<strong>in</strong>n ihrer Wahlperiode wählt die Dekanatssynodeauf Vorschlag <strong>der</strong> Dekanatskonferenz dieDekanatsjugendpfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Dekanatsjugendpfarrerfür die Dauer von sechs Jahren. DieWahl ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung anzuzeigen (§7Abs. 3 Buchstabe c <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> Ev. K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>).11. Die Dekanatssynode wählt für die Dauer ihrerWahlperiode e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer o<strong>der</strong>e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>deglied für das Amt e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>esDekanatsbeauftragten für Mission <strong>und</strong> Ökumene(Abschnitt C I Nr. 1 <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> missionarischen<strong>und</strong> ökumenischen Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom 27. September1982, ABl. 1982 S. 151, geän<strong>der</strong>t 11. März2003, ABl. 2003 S. 173). Die Wahl ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltunganzuzeigen. Die Dekanatssynode kannzur Unterstützung <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Dekanatsbeauftragtenfür Mission <strong>und</strong> Ökumene e<strong>in</strong>en Dekanatsausschussfür Mission <strong>und</strong> Ökumene e<strong>in</strong>setzen.12. Die Dekanatssynode wählt für die Dauer ihrer Amtszeite<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Beauftragten für K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst.13. Für die Erwachsenenbildung gelten im <strong>Kirche</strong>ngebietunterschiedliche Regelungen. Im hessischen<strong>Kirche</strong>ngebiet besteht ke<strong>in</strong>e rechtliche Verpflichtung,Beauftragte für dieses Arbeitsfeld zu wählen.Für die Dekanatssynoden <strong>der</strong> im Lande Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz bef<strong>in</strong>dlichen Dekanate gilt folgende Regelung:Die Dekanatssynode wählt für die Dauer ihrerWahlperiode e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer o<strong>der</strong>e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>deglied für das Amt e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>esDekanatsbeauftragten für Erwachsenenbildung fürdas Erwachsenenbildungswerk des Dekanats. DieWahl ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung anzuzeigen.14. Es wird empfohlen, e<strong>in</strong>en Ausschuss für Umweltfragenzu bilden (ABl. 1989 S. 157).15. Ferner wird gebeten, e<strong>in</strong>e Delegierte o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enDelegierten für den Landesausschuss <strong>Kirche</strong>ntagzu benennen.16. Für weitere Aufgabenbereiche (z.B. Gustav-Adolf-Werk) können – entsprechend den Schwerpunkten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dekanatsarbeit – Beauftragte bestimmt werden.17. Es wird empfohlen, Dekanatsfrauenausschüsse zubilden (ABl. 1992 S. 14).18. In die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> Ausschüssekönnen auch Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> berufen werden,die nicht <strong>der</strong> Dekanatssynode angehören, aber dieWählbarkeit zum <strong>Kirche</strong>nvorstand besitzen (§15Abs. 1 Buchstabe i DSO).Darmstadt, den 4. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. GrunwaldNeuordnung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degrenzen zwischen <strong>der</strong>Evangelisch-lutherischen Auferstehungsgeme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de,beide Darmstadt-Arheilgen,Evangelisches Dekanat Darmstadt-StadtUrk<strong>und</strong>eGemäß §14 Abs. 1 KGO wird nach Anhörung <strong>der</strong> Beteiligten<strong>und</strong> des Dekanatssynodalvorstandes des <strong>Evangelischen</strong>Dekanates Darmstadt-Stadt folgendes beschlossen:§ 1Die Gr<strong>und</strong>stücke Am Brombeerberg, Dahlienweg, Nelkenweg,Asternweg gehören zur Evangelisch-lutherischenAuferstehungsgeme<strong>in</strong>de Darmstadt-Arheilgen, EvangelischesDekanat Darmstadt-Stadt.§ 2Die Gr<strong>und</strong>stücke Blütenallee, Fritz-Meister-Anlage, Lup<strong>in</strong>enweg,Malvenweg, Tulpenweg, Veilchenweg gehörenzur <strong>Evangelischen</strong> Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de Darmstadt-Arheilgen, Evangelisches Dekanat Darmstadt-Stadt.§ 3E<strong>in</strong>e Vermögensause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung f<strong>in</strong>det wegen Ger<strong>in</strong>gfügigkeitnicht statt.§ 4Diese Neuordnung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degrenzen resultiertaus dem neuentstandenen Wohngebiet im StadtteilDarmstadt-Arheilgen-West (genannt Blütenviertel) <strong>und</strong>tritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 11. November 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>ackerNeuordnung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degrenzen zwischen <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Herbste<strong>in</strong> <strong>und</strong><strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Lanzenha<strong>in</strong>,beide Evangelisches Dekanat VogelsbergUrk<strong>und</strong>eGemäß §14 Abs. 1 KGO wird nach Anhörung <strong>der</strong> Beteiligten<strong>und</strong> des Dekanatssynodalvorstandes des <strong>Evangelischen</strong>Dekanates Vogelsberg folgendes beschlossen:§ 1Die Gr<strong>und</strong>stücke Ernst-Klotz-Weg 1 <strong>und</strong> 3 (Heckenmühle<strong>und</strong> Wolfsmühle) werden von <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Herbste<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deLanzenha<strong>in</strong>, beide Evangelisches DekanatVogelsberg, umgeglie<strong>der</strong>t.


32 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004§ 2Die im Bereich des <strong>in</strong> §1 <strong>der</strong> Urk<strong>und</strong>e bezeichneten Gebieteswohnenden evangelischen Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>werden von <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Herbste<strong>in</strong><strong>in</strong> die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Lanzenha<strong>in</strong>umgeme<strong>in</strong>det.§ 3E<strong>in</strong>e Vermögensause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung f<strong>in</strong>det wegen Ger<strong>in</strong>gfügigkeitnicht statt.§ 4Diese Neuordnung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degrenzen tritt am 1. Januar2004 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 11. November 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>ackerNamensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Bergkirchengeme<strong>in</strong>dezu WiesbadenDie Evangelische Bergkirchengeme<strong>in</strong>de zu Wiesbaden,Evangelisches Dekanat Wiesbaden, führt mit Wirkungvom 1. Januar 2004 den Namen Evangelische Bergkirchengeme<strong>in</strong>deWiesbaden.Darmstadt, den 24. November 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. GrunwaldNamensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Evangelisch-unierten Andreasgeme<strong>in</strong>deFrankfurt am Ma<strong>in</strong>Die Evangelisch-unierte Andreasgeme<strong>in</strong>de Frankfurtam Ma<strong>in</strong>, Evangelisches Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord, führt mit Wirkung vom 1. Januar 2004 den NamenEvangelische Andreasgeme<strong>in</strong>de Frankfurt am Ma<strong>in</strong>.Darmstadt, den 4. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. GrunwaldProjektbezuschussungaus Erträgen <strong>der</strong> „Hermann-Schlegel-Stiftung“Aus Erträgen <strong>der</strong> Hermann-Schlegel-Stiftung könnenfür Projekte im Jahr 2004 Zuschüsse vergeben werden.Die Zielsetzung <strong>der</strong> Hermann-Schlegel-Stiftung ist <strong>in</strong><strong>der</strong> Stiftungsurk<strong>und</strong>e festgelegt:Zusätzliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ruheständlerarbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong>Handwerkerarbeit <strong>der</strong> Männerarbeit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.In <strong>der</strong> Regel werden vorrangig Sachkosten, im E<strong>in</strong>zelfallbis zu 5.000 Euro, bezuschusst. Dabei geht es vorallem um neue <strong>und</strong> impulsgebende Ideen <strong>und</strong> Projekte<strong>in</strong> <strong>der</strong> kirchlichen Seniorenarbeit. Geför<strong>der</strong>t werden Veranstaltungen<strong>und</strong> Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit älteren Menschen.Phantasie <strong>und</strong> Ideen s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Projektentwicklungausdrücklich erwünscht.Antragstellung:Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, kirchlicheGruppen, E<strong>in</strong>richtungen, Werke <strong>und</strong> Verbände; gegebenenfallss<strong>in</strong>d Angaben zur Rechtsform, Satzung <strong>und</strong>Besetzung <strong>der</strong> Gremien beizufügen.Anträge können formlos bis 15. Februar 2004 gestelltwerden.Sie s<strong>in</strong>d zu richten an:Abteilung Kirchliche Praxis, OKR Re<strong>in</strong>hard Bertram,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,Telefon: 06151/405-306, Fax: 06151/405-469,E-Mail: re<strong>in</strong>hard.bertram@ekhn-kv.deDer Antrag muss Angaben über folgende Punkte enthalten:– kurze Bezeichnung des Projektes– Träger für die Durchführung/verantwortliche Personen– Darstellung des Projekts(Zielsetzung, Durchführung, Kooperationen)– Ort <strong>und</strong> Zeit des Projektes– Kostenplan(ggf. Kostenvoranschläge)– F<strong>in</strong>anzierungsplan(Eigenmittel <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>nahmen)Darmstadt, den 19. November 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungBertramProjektbezuschussungaus Erträgen <strong>der</strong> „Ernst-Zur-Nieden-Stiftung“Für das Jahr 2004 können Zuschüsse aus Erträgen <strong>der</strong>Ernst-Zur-Nieden-Stiftung vergeben werden.Zielsetzung <strong>der</strong> Ernst-Zur-Nieden-Stiftung:“Unterstützung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung von Lehre <strong>und</strong> Werbungfür kirchliche Erwachsenenarbeit <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>er neuerArbeitsgebiete im Rahmen <strong>der</strong> Männerarbeit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>“ (aus <strong>der</strong>Stiftungsurk<strong>und</strong>e).Schwerpunkt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung liegt im Bereich <strong>der</strong> kirchlichenErwachsenenbildung. Dabei geht es vorrangigum neue <strong>und</strong> impulsgebende Ideen, z.B. auch durchNutzung kultureller <strong>und</strong> künstlerischer Medien. Ziel <strong>der</strong>Vorhaben soll es vorrangig se<strong>in</strong>, Männer zur Mitarbeit <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zu motivieren.


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 33Phantasie <strong>und</strong> Ideen s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Projektentwicklungausdrücklich erwünscht.Antragstellung:Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, kirchlicheGruppen, E<strong>in</strong>richtungen, Werke <strong>und</strong> Verbände; gegebenenfallss<strong>in</strong>d Angaben zur Rechtsform, Satzung <strong>und</strong>Besetzung <strong>der</strong> Gremien beizufügen.Anträge können formlos bis 15. Februar 2004 gestelltwerden.Sie s<strong>in</strong>d zu richten an:Abteilung Kirchliche Praxis, OKR Re<strong>in</strong>hard Bertram,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,Telefon: 06151/405-306, Fax: 06151/405-469,E-Mail: re<strong>in</strong>hard.bertram@ekhn-kv.deDer Antrag muss Angaben über folgende Punkte enthalten:– kurze Bezeichnung des Projektes– Träger für die Durchführung/verantwortliche Personen– Darstellung des Projekts(Zielsetzung, Durchführung, Kooperationen)– Ort <strong>und</strong> Zeit des Projektes– Kostenplan(ggf. Kostenvoranschläge)– F<strong>in</strong>anzierungsplan(Eigenmittel <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>nahmen)Darmstadt, den 19. November 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungBertramMeldung zur Ersten Theologischen PrüfungDie Student<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Studenten, die sich demnächstzur Ersten Theologischen Prüfung melden wollen, werdenhiermit aufgefor<strong>der</strong>t, diese Meldungbis spätestens 15. April 2004bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>in</strong> 64285 Darmstadt, Paulusplatz 1,e<strong>in</strong>zureichen. Das zur Meldung erfor<strong>der</strong>liche Formular,das die Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber bitte frühzeitiganfor<strong>der</strong>n wollen, ist beim Referat Personal- <strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ungerhältlich.Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer werden gebeten, die <strong>in</strong> ihrenGeme<strong>in</strong>den beheimateten Studierenden <strong>der</strong> Theologieauf diese Ausschreibung aufmerksam zu machen.Darmstadt, den 1. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. ZappFestlegung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellungsplätzefür Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare im Jahr 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 9. Dezember2003 aufgr<strong>und</strong> von §2 <strong>der</strong> Auswahlverordnung vom28. April 1998 (ABl. 1998 S. 169) beschlossen, im Jahr2004 e<strong>in</strong> Auswahlverfahren zur E<strong>in</strong>stellung von <strong>in</strong>sgesamtbis zu 30 Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikaren durchzuführen.Die Bewerbungsfrist für anstellungsfähige Pfarramtskandidat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarramtskandidaten zu diesemAuswahlverfahren endet mit Ablauf des 31. Januar 2004(maßgeblich ist das Datum des Poststempels).Pfarramtskandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarramtskandidaten, diedie Zweite Theologische Prüfung bestanden, aber denpraktischen Vorbereitungsdienst noch nicht beendethaben, können sich ebenfalls bewerben.Die Tagung <strong>der</strong> Auswahlkommission, bei <strong>der</strong> die e<strong>in</strong>zustellendenBewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber ermittelt werden,f<strong>in</strong>det vom 23. bis 30. März 2004 e<strong>in</strong>schließlich statt.Die Bewerbungen s<strong>in</strong>d an die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, 64276 Darmstadt,zu richten. Beizufügen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ausführlicher Lebenslaufmit Lichtbild <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Darstellung des Ausbildungsgangsmit ausführlicher Beschreibung des Ausbildungswegesbeg<strong>in</strong>nend mit dem Theologiestudium bis zur ZweitenTheologischen Prüfung, aus <strong>der</strong> die Motivation zum Theologiestudium,<strong>der</strong> Entwicklungsprozess <strong>der</strong> beruflichenQualifikation sowie die thematischen Schwerpunkte <strong>und</strong>Stationen bis zum Ende <strong>der</strong> Ausbildung erkennbar s<strong>in</strong>d.Gegebenenfalls s<strong>in</strong>d weitere Angaben zu berufsqualifizierendenLeistungen nachzuweisen.Der E<strong>in</strong>stellungsterm<strong>in</strong> für die ausgewählten Bewerber<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewerber wird auf den 1. August 2004 festgesetzt.Darmstadt, den 1. Januar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Bech<strong>in</strong>ger


34 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von vier Wochennach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses <strong>Amtsblatt</strong>es aufdem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> Propst/Pröpst<strong>in</strong>) bei<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlung per Fax (0151/405488) wird daher im Zweifelsfalldr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.Appenheim, Dekanat Ingelheim. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesmit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Ingelheim.Wollen Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em rhe<strong>in</strong>hessischen Dorf leben <strong>und</strong> alsPfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer wirken? Dann lesen Sie weiter! Vielleichtist diese aktive <strong>und</strong> lebendige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ihre nächstePfarrstelle.Zur Pfarrstelle gehören die selbstständigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denAppenheim (686 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>), Nie<strong>der</strong>-Hilbersheim(317 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Ober-Hilbersheim (469 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>).Die Bevölkerung setzt sich aus Arbeitern, Angestellten,Landwirten, W<strong>in</strong>zern <strong>und</strong> Nebenerwerbslandwirten zusammen<strong>und</strong> <strong>in</strong> allen Orten gibt es Neubaugebiete.In jedem <strong>der</strong> drei Dörfer wird sonntäglich Gottesdienst gefeiert,wobei durch Lektoren- <strong>und</strong> Prädikantendienst diePfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Pfarrer e<strong>in</strong>e Unterstützung f<strong>in</strong>den. Zu beson<strong>der</strong>enAnlässen feiern die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> auch geme<strong>in</strong>samGottesdienst. Alle drei <strong>Kirche</strong>n bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emguten baulichen Zustand (renoviert <strong>in</strong> den letzten Jahrenseit 1991). E<strong>in</strong> großer Kreis von engagierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeiternunterstützt das Geme<strong>in</strong>deleben im BereichK<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, Seniorenarbeit, Geme<strong>in</strong>debücherei <strong>und</strong><strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik. Im Bereich <strong>der</strong> Ökumene gibtes e<strong>in</strong> reges Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> (z.B. ökumenisches Frauenfrühstück).Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den wünschen sich e<strong>in</strong>e Persönlichkeit,die sich <strong>in</strong> den Strukturen <strong>der</strong> Dörfer beheimatetweiß. Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>/dem Pfarrer wollen die<strong>Kirche</strong>nvorstände Menschen, die dem kirchlichen Lebenferne stehen, neugierig machen <strong>und</strong> für das Geme<strong>in</strong>delebengew<strong>in</strong>nen.Die Geme<strong>in</strong>den freuen sich auf e<strong>in</strong>e engagierte Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en engagierten Pfarrer <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d offen für neue Ideen,die willkommen s<strong>in</strong>d!Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht <strong>in</strong> Appenheim <strong>und</strong> <strong>in</strong> Ober-Hilbersheim e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus, <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Hilbersheim dieehemalige alte Schule zur Verfügung.Das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em guten Zustand bef<strong>in</strong>dliche Pfarrhaus ist <strong>in</strong>Appenheim <strong>und</strong> besteht aus e<strong>in</strong>em Büro- <strong>und</strong> e<strong>in</strong>emWohntrakt. Der Bürobereich bef<strong>in</strong>det sich im Erdgeschossdes Pfarrhauses. Die private Wohnfläche erstreckt sichüber zwei Stockwerke (ca. 144 qm). Das Haus ist teilunterkellert<strong>und</strong> hat e<strong>in</strong>e Ölzentralheizung. Garage <strong>und</strong> Gartens<strong>in</strong>d vorhanden.E<strong>in</strong> kommunaler K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ist <strong>in</strong> Appenheim.Schulmöglichkeiten: Gr<strong>und</strong>schule <strong>in</strong> Appenheim, RegionaleSchule <strong>in</strong> Gau-Algesheim (4 km), Realschule, IntegrierteGesamtschule <strong>und</strong> Gymnasium <strong>in</strong> Ingelheim (7 km).Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist <strong>der</strong> Ev. Regionalverwaltung Rhe<strong>in</strong>hessenangeschlossen.Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne:KV Appenheim: Frau Schlaipfer, Tel.: 06725/2681; KV Ober-Hilbersheim: Herr Schmuck, Tel.: 06728/992834 o<strong>der</strong>236; KV Nie<strong>der</strong>-Hilbersheim: Frau Hahnemann, Tel.: 06728/95053 o<strong>der</strong> 95050; Vakanzvertretung Pfr. Lotz, Tel.: 06130/945140; Dekan<strong>in</strong> A. Stegmann, Tel.: 06132/434177;Propst Dr. K. Schütz, Tel.: 06131/31027.Bischoffen <strong>und</strong> Wilsbach, Dekanat Gladenbach,Modus C, zum zweiten MalHerzlich Willkommen!<strong>in</strong> den seit 01.01.2003 pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen eigenständigen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Bischoffen (703 Ev.) <strong>und</strong>Wilsbach (385 Ev.).Beide <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den werden vom Ev. Rentamt Herbornbetreut.Die Pfarrstelle für Bischoffen <strong>und</strong> Wilsbach ist sobald wiemöglich neu zu besetzen, da unser jetziger Pfarrer nach14-jähriger Dienstzeit aus persönlichen Gründen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>eneue Geme<strong>in</strong>de wechselt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> er geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>erFrau arbeiten kann.Wo s<strong>in</strong>d wir <strong>und</strong> was f<strong>in</strong>den Sie bei uns?Beide Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d Ortsteile <strong>der</strong> Großgeme<strong>in</strong>de Bischoffen(3.736 E<strong>in</strong>wohner) im waldreichen Lahn-Dill-Bergland.Der Ortsteil Bischoffen (1.352 E<strong>in</strong>wohner) liegt unmittelbaram Aartalsee, dem zweitgrößten Stausee <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> mitvielen Sport- <strong>und</strong> Erholungsmöglichkeiten (an <strong>der</strong> B 255).Der Ortsteil Wilsbach (489 E<strong>in</strong>wohner) liegt 7 km von Bischoffenentfernt idyllisch <strong>in</strong>mitten weiter Wiesen <strong>und</strong> Fel<strong>der</strong>.Die nächsten Städte s<strong>in</strong>d: Herborn (13 km), Gladenbach(16 km), Wetzlar (25 km), Gießen (30 km) <strong>und</strong> Marburg(35 km).In unseren Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> mittelständigeBetriebe angesiedelt, die für e<strong>in</strong>e Reihe von Bewohnern


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 35unserer Orte Arbeitsmöglichkeiten bieten. Der größere Teilpendelt täglich <strong>in</strong> Betriebe des Aar- <strong>und</strong> Dilltales wie auch<strong>in</strong> den Wetzlarer-/Gießener- <strong>und</strong> Frankfurter-Raum.In Bischoffen gibt es den evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, e<strong>in</strong>enpraktischen Arzt, e<strong>in</strong>en Zahnarzt sowie e<strong>in</strong>en Tierarzt(Apotheke im OT Nie<strong>der</strong>weidbach). E<strong>in</strong> Seniorenwohn- <strong>und</strong>Pflegeheim bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Planung. E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten(Bäcker, Metzger, Baumarkt, Landhandel, Schnäppchenmarkt,Banken <strong>und</strong> Post) s<strong>in</strong>d vor Ort. Die alte <strong>Kirche</strong> ausdem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t bef<strong>in</strong>det sich im Besitz <strong>der</strong> politischenGeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> wird seit 1954 nicht mehr benutzt <strong>und</strong> zzt.saniert.Im Ortsteil Nie<strong>der</strong>weidbach (2 km) bef<strong>in</strong>det sich die Geme<strong>in</strong>deverwaltung<strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>schule.Regelmäßige Busverb<strong>in</strong>dungen bestehen zu weiterführendenSchulen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umgebung: Realschule <strong>in</strong> Mittenaar(6 km), Europaschule <strong>in</strong> Gladenbach – Gesamtschule mitgymnasialer Oberstufe – (16 km), Gymnasien <strong>in</strong> Herborn(13 km) <strong>und</strong> Gießen (30 km).Studienmöglichkeiten <strong>in</strong> den Universitätsstädten Gießen,Marburg <strong>und</strong> Siegen.Wer s<strong>in</strong>d wir?Wir s<strong>in</strong>d offene Geme<strong>in</strong>den mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern,<strong>der</strong>en Mittelpunkt <strong>der</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> vielfältigerForm ist.Was f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den statt?– Spielkreis, K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,– Jungen-Jungschar, Mädchen-Jungschar, Jugendtreff,– S<strong>in</strong>gkreise, <strong>Kirche</strong>nchor, Posaunenchor,– Frauenkreis, Frauenfrühstück, Bibelgesprächskreise,– Seniorennachmittage, Cassetten-Dienste, Geme<strong>in</strong>debrief,– Missionsfest-Gottesdienste.Im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem örtlichen CVJM wird die Arbeit<strong>in</strong> Jungschar, Posaunenchor <strong>und</strong> S<strong>in</strong>gkreis <strong>in</strong> vertrauensvollerZusammenarbeit durchgeführt.Was bieten wir?Engagierte <strong>Kirche</strong>nvorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Mitarbeiter.In Bischoffen:gepflegtes, unterkellertes Pfarrhaus (wird zzt. neu renoviert)mit Garage <strong>und</strong> idyllischem Garten <strong>in</strong> ruhiger Wohnlage,Verwaltungsanbau mit separatem E<strong>in</strong>gang, Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>(4 Std. wöchentlich) <strong>und</strong> Organist, Geme<strong>in</strong>dezentrum(Wichernhaus) mit Gottesdienstraum, 2 Jugendräumen,Küche, <strong>und</strong> 2-gruppigem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.In Wilsbach:Fachwerkkirche (erbaut im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t) mit ca. 200 Sitzplätzen<strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus mit Amtszimmer <strong>und</strong> verschiedenenMehrzweckräumen.Wir wünschen uns:e<strong>in</strong>en Pfarrer/-<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Ehepaar, <strong>der</strong>/das– mithilft, dass ausgehend von unseren offenen Gottesdiensten,Menschen zum Glauben an Jesus Christusgeführt werden,– offen ist für neue Formen des Gottesdienstes,– bereit ist, beide Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> näher zu br<strong>in</strong>gen,– die vielfältigen ehrenamtlichen Mitarbeiter <strong>in</strong> unserenGeme<strong>in</strong>den för<strong>der</strong>t <strong>und</strong> begleitet,– bereit ist, die bestehenden Kontakte zu ortsansässigenVere<strong>in</strong>en zu erhalten,– bereit ist, eigene Begabung <strong>und</strong> Schwerpunkte <strong>in</strong> dieGeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, die wir gern annehmen <strong>und</strong>unterstützen werden,– selbstbewusst se<strong>in</strong>e theologische Position vertritt, aberauch mit Kompromissen leben kann.Haben Sie Interesse?Nähere Auskünfte erteilen <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesBischoffen, Herr Karl-He<strong>in</strong>z Jochem, Tel.: 06444/281; <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes Wilsbach,Herr Günter Lang, Tel.: 06444/9219 53; die stellvertretendeDekan<strong>in</strong> des Dekanates Gladenbach, Pfarrer<strong>in</strong> BirgitKnöbel-de Felice, Tel.: 06462/1342 sowie <strong>der</strong> Propst fürden Propsteibereich Nord-<strong>Nassau</strong>, Pfarrer Michael Karg,Tel.: 02772/3304.Ha<strong>in</strong>hausen, Dekanat Rodgau, Modus ADie Pfarrstelle ist seit Juli 2003 frei, da <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Stellen<strong>in</strong>habernach langjähriger Dienstzeit <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>dezu diesem Zeitpunkt <strong>in</strong> den Ruhestand gegangen ist.Wir suchen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer mit neuenIdeen <strong>und</strong> dem Willen zur Gestaltung aller Aspekte unseresGeme<strong>in</strong>delebens.Als Geme<strong>in</strong>de ohne traditionelle Kerngruppen mit vielenNeubürgern s<strong>in</strong>d wir geprägt durch Offenheit im Denken.So möchten wir die Attraktivität unserer abwechslungsreichenGottesdienste weiter steigern <strong>und</strong> sie zum Erlebnisfür alle Altersgruppen unserer Geme<strong>in</strong>de machen. E<strong>in</strong>wichtiges Medium ist dabei die Musik.Unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen erwarten e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> mit ihnen neue zeitgemäßechristliche Angebote formuliert <strong>und</strong> anschiebt. Wir wollenmit <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de setzen, um so auch die Generation <strong>der</strong>Eltern noch besser zu erreichen.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de umfasst die ehemals selbstständigenOrte Weiskirchen, Ha<strong>in</strong>hausen <strong>und</strong> Rembrücken mit2.700 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. Damit stellen wir ca. 27 % <strong>der</strong>E<strong>in</strong>wohner. Als vielgenutzte Begegnungsstätte <strong>und</strong> Kommunikationszentrumdient uns e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nes Geme<strong>in</strong>dehaus(1980) mit e<strong>in</strong>em großen Saal, Küche, mehrerenRäumen für Treffen, Gespräche, Basteln, Spiele <strong>und</strong> dieGeme<strong>in</strong>defeste sowie unsere kle<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> (150 Sitzplätze).E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>debus holt Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> auf Wunsch zumGottesdienst ab <strong>und</strong> steht wochentags den Gruppen <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de zur Verfügung.Wir haben Kreise ehrenamtlicher Mitglie<strong>der</strong>, die selbstständig<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendgruppen, e<strong>in</strong>engroßen Frauenkreis, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong>nchor, e<strong>in</strong>en Instrumentalkreissowie Gesprächskreise organisieren. Der<strong>Kirche</strong>nvorstand ist gewohnt, motiviert, sehr selbstständig<strong>und</strong> engagiert e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit zu tragen.


36 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004Unser Pfarrhaus (Baujahr 1996, 6 Zimmer) mit großemRasengarten liegt neben dem Geme<strong>in</strong>dehaus. Das Geme<strong>in</strong>debürowird von e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> betreut.Außerdem arbeiten <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong>,e<strong>in</strong> Zivildienstleisten<strong>der</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Re<strong>in</strong>igungskraft. DieStellen für die <strong>Kirche</strong>nmusik s<strong>in</strong>d neu zu besetzen.Die Pfarrer <strong>der</strong> vier evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de Rodgau arbeiten eng zusammen <strong>und</strong> ergänzensich durch unterschiedliche Schwerpunkte, was zu e<strong>in</strong>emlebendigen <strong>Kirche</strong>nleben <strong>in</strong> Rodgau beiträgt. Mit katholischenGeme<strong>in</strong>den besteht e<strong>in</strong>e gute ökumenische Zusammenarbeit.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de pflegt Kontakte zu e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> unterstützt Gruppen <strong>in</strong><strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>-Ramstädter Diakonie sowie e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>in</strong><strong>der</strong> Slowakei.Rodgau ist e<strong>in</strong>e ländlich geprägte Stadt im Kreis Offenbachmit allen Schulformen, guter Infrastruktur <strong>und</strong> S-Bahn-Anschluss (ab Ende 2003).Über Ihre Nachfrage freuen sich:Der Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes Herr F<strong>in</strong>keldey,Tel.: 06073/123816 (tagsüber); die Dekan<strong>in</strong> Pfarrer<strong>in</strong>Jutta Jürges-Helm, Tel.: 06182/64261 <strong>in</strong> Seligenstadt sowiedie Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken,Tel.: 069/287388. Sie f<strong>in</strong>den uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Straße2–4, 63110 Rodgau-Weiskirchen; http://evkgde.ha<strong>in</strong>hausen.bei.t-onl<strong>in</strong>e.deKommen Sie zu uns <strong>und</strong> schauen Sie sich bei uns um!Kettenheim, Dekanat Alzey, Modus AHerzlich willkommen im Kettenheimer Gr<strong>und</strong>!Bei guter Verkehrsanb<strong>in</strong>dung zum Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet könnenSie hier <strong>in</strong> ländlicher Umgebung <strong>in</strong>mitten von We<strong>in</strong>bergenleben. Wir s<strong>in</strong>d 1.134 evangelische Christ<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Christen <strong>in</strong> den Dörfern Esselborn, Freimersheim,Kettenheim <strong>und</strong> Wahlheim <strong>und</strong> suchen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>en Pfarrer (zum nächstmöglichen Term<strong>in</strong>), die/<strong>der</strong> mituns lebt <strong>und</strong> im Dorfleben präsent ist.Wer wir s<strong>in</strong>d– vier selbstständige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, die vieles geme<strong>in</strong>samgestalten– <strong>Kirche</strong>nvorstände, die häufig geme<strong>in</strong>sam tagen <strong>und</strong> gutkooperieren– selbstständig arbeitende Geme<strong>in</strong>degruppen: K<strong>in</strong><strong>der</strong>-,Jugend- <strong>und</strong> Familienarbeit, Posaunenchor, S<strong>in</strong>gkreis,Frauenhilfen– viele ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter– nebenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter:– Küster bzw. Re<strong>in</strong>igungskräfte für alle Gebäude– Organist<strong>in</strong> <strong>und</strong> Organist– Leiter für den Posaunenchor– Leiter<strong>in</strong> für den S<strong>in</strong>gkreisPfarramtssekretär<strong>in</strong>Was wir bieten– überwiegend gut besuchte Gottesdienste vierzehntäglich<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de– Gebäude <strong>in</strong> gutem baulichen Zustand:– vier <strong>Kirche</strong>n– zwei Geme<strong>in</strong>dehäuser– historisches Pfarrhaus: bestens renoviert, klare Trennungvon Amts- <strong>und</strong> Privaträumen, Wohnzimmer (mitKachelofen), Ess-, Studier- <strong>und</strong> drei Schlafzimmer,Küche, Bad <strong>und</strong> 2 WC, schöne Holzböden, durchgute Isolierung mit Ölheizung gut <strong>und</strong> preiswert beheizbar– mo<strong>der</strong>n ausgestattetes Pfarramt– kommunaler K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>in</strong> Wahlheim– <strong>in</strong> nächster Nähe Kreisstadt Alzey mit sehr guten E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten,allen Ärzten, Krankenhäusern, allenSchularten <strong>und</strong> Behörden, Autobahnanschluss <strong>in</strong> alleRichtungenWas wir wünschen– Präsenz im Dorfleben– Aufgeschlossenheit für Menschen aller Altersstufen<strong>und</strong> seelsorgerliche Kompetenz– lebendige Gestaltung <strong>der</strong> Gottesdienste– Unterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeiter <strong>in</strong> geistlichen <strong>und</strong> pädagogischen Fragen– Fortsetzung <strong>der</strong> guten ökumenischen Zusammenarbeit– neue Ideen <strong>und</strong> AnregungenWir freuen uns auf Ihre Bewerbung!Es <strong>in</strong>formieren Sie:Pfarrer Stefan Koch, Tel.: 06731/43358; die stellv. Vorsitzenden<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände Kirsten En<strong>der</strong>s-Herbst, Tel.:06731/44898 <strong>und</strong> Arno Schrö<strong>der</strong>, Tel.: 06731/43322; <strong>der</strong>komm. Dekan Wolfgang Paechnatz, Tel.: 06733/228 sowiePropst Dr. Klaus-Volker Schütz, Tel.: 06131/31027.Lie<strong>der</strong>bach, Dekanat Kronberg, 1 ⁄2 Pfarrvikarstelle.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung.In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Lie<strong>der</strong>bach ist ab sofort e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstelle(50 %) neu zu besetzen.Die Geme<strong>in</strong>de Lie<strong>der</strong>bach liegt im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietzwischen Frankfurt <strong>und</strong> Wiesbaden am Rande des Taunus.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat 2.800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong>wird von e<strong>in</strong>em hauptamtlichen Pfarrer betreut.Vom/Von dem/<strong>der</strong> Pfarrvikar/<strong>in</strong> wird beson<strong>der</strong>s die Bereitschaft<strong>und</strong> die Fähigkeit zur Kooperation mit dem Kollegen<strong>und</strong> den Mitarbeitern/Mitarbeiter<strong>in</strong>nen erwartet. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>vernehmlichePfarrdienstordnung, <strong>in</strong> welcher auch dieWünsche nach Schwerpunkten des/<strong>der</strong> Pfarrvikars/<strong>in</strong>berücksichtigt werden, wird erstellt.In unserer Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>det sonntäglich e<strong>in</strong> Gottesdienststatt (e<strong>in</strong>mal monatlich im Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>und</strong> sonst <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, mit guter Akustik), Konfirmandenunterricht <strong>in</strong> 2Gruppen, Unterricht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule. Außerdem hat die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de die Trägerschaft zweier K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten.


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 37Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Pfarrvikar/<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die auf Menschenzugehen kann <strong>und</strong> Verständnis für gewachseneTraditionen aufbr<strong>in</strong>gt.Für weitere Auskünfte steht Ihnen Dekan Eberhard Kühn,Tel.: 06196/766970 o<strong>der</strong> Pfarrer Imre Istvan, Tel.: 069/3087185 zur Verfügung.Obertshausen <strong>und</strong> nähere Umgebung bieten alle Schulformen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Obertshausen ist demEv. Rentamt Groß-Zimmern angeschlossen.Die Pfarrstelle ist ab sofort zu besetzen. Weitere Auskünfteerteilen die Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, FrauKatja Müller, Tel.: 06104/946795; Pfarrer Volker Lotz, Tel.:06104/41561 sowie die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, FrauHelga Trösken, Tel.: 069/287388.Obertshausen, Pfarrstelle I, Dekanat Rodgau, ModusC, zum zweiten MalWir suchen e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong> <strong>und</strong> wünschen uns:– Liebe zu Jesus Christus <strong>und</strong> Gottes Wort– Teamfähigkeit <strong>und</strong> Leitungskompetenz– Organisatorische Fähigkeiten– E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen eigener Gaben– Blick für Geme<strong>in</strong>deaufbau– Bereitschaft zur Seelsorge <strong>und</strong> LebensberatungZiele unserer Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d:– Menschen zum persönlichen Glauben e<strong>in</strong>laden, dass siee<strong>in</strong>e lebendige Beziehung zu Jesus Christus bekommen– Bibelverständnis wecken <strong>und</strong> för<strong>der</strong>n– Geme<strong>in</strong>schaft stärken (z.B. durch Kle<strong>in</strong>gruppen)– Zur Verb<strong>in</strong>dlichkeit im Glauben <strong>und</strong> zur Mitarbeit motivierenDie bestehende Geme<strong>in</strong>dearbeit resultiert aus langjährigemmissionarischem Geme<strong>in</strong>deaufbau. In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gibtes viele Hausbibel- <strong>und</strong> Gesprächskreise, Gebetsgeme<strong>in</strong>schaften,Jugendkreise, verschiedene K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jungschargruppen,Posaunen- <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nchor u.a. DieseGruppen werden größtenteils von ehrenamtlichen Mitarbeitern/<strong>in</strong>nengeleitet. Die beiden Pfarrer s<strong>in</strong>d nach Absprachemite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> jeweils für die e<strong>in</strong>zelnen Bereiche <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dearbeit verantwortlich <strong>und</strong> begleiten die entsprechendenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen. Unsere Geme<strong>in</strong>de unterstütztmehrere Missionare <strong>und</strong> missionarische Projekte.Folgende Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d hauptamtlich angestellt:– Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>– Küster– Sekretär<strong>in</strong> (halbtags)– Jugendreferent<strong>in</strong> (f<strong>in</strong>anziert durch e<strong>in</strong>en För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>)– ZivildienststelleAllgeme<strong>in</strong>e Informationen zu unserer Geme<strong>in</strong>de:Obertshausen ist e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>stadt südöstlich von Offenbachmit ca. 25.000 E<strong>in</strong>wohnern. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deumfasst ca. 5.300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>. Sie ist <strong>in</strong> zwei Pfarrbezirkeunterteilt. Die neu zu besetzende Pfarrstelle ist zuständigfür den Pfarrbezirk Hausen. Die Gottesdienstes<strong>in</strong>d Mittelpunkt unseres Geme<strong>in</strong>delebens. E<strong>in</strong>mal im Monatf<strong>in</strong>det zusätzlich abends e<strong>in</strong> „S<strong>in</strong>g § Pray“ Gottesdienstunter <strong>der</strong> Leitung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen statt.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>und</strong>e<strong>in</strong> Außengelände mit Volleyball- <strong>und</strong> Basketballplatz zurVerfügung.Das Pfarrhaus mit 6 1 ⁄2 Zimmern, Amtszimmer <strong>und</strong> Garagewurde 1960 erbaut. Es liegt unmittelbar neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong>dem Geme<strong>in</strong>dehaus, umgeben von e<strong>in</strong>em großen Garten.Rimbach, Pfarrstelle II, 0,5 Dekanat Bergstraße-SÜD, Modus B, zum zweiten MalRimbach liegt im südlichen Odenwald <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong>Bergstraße. Es hat e<strong>in</strong>e gute Wohnlage <strong>und</strong> Infrastruktur,ist verkehrsmäßig <strong>in</strong> den Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Raum ausgerichtet<strong>und</strong> hat e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule, e<strong>in</strong>e Haupt- <strong>und</strong> Realschule<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gymnasium am Ort.Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gehören 3.300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>,die sich entsprechend den Pfarrstellen auf zwei Geme<strong>in</strong>debezirkeaufteilen.Für Gottesdienste steht e<strong>in</strong>e schöne, dörfliche Barockkirchemit 400 Sitzplätzen <strong>und</strong> guter Akustik zur Verfügung.Auf gleichem Gelände bieten das geräumige Geme<strong>in</strong>dehaus<strong>und</strong> das Geme<strong>in</strong>debüro im ehemaligen Pfarrhausgute Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e lebendige Geme<strong>in</strong>dearbeit.Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gehört e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit 4 Gruppen<strong>und</strong> 8 Erzieher<strong>in</strong>nen. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Pfarrsekretär<strong>in</strong>,e<strong>in</strong> Küster, e<strong>in</strong> Kantor <strong>und</strong> mehrere Re<strong>in</strong>igungskräftebeschäftigt.Ihre Lebendigkeit erhält die Rimbacher Geme<strong>in</strong>de durchdas Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Im Zentrum des Geme<strong>in</strong>delebens stehen Gottesdienste,die <strong>in</strong> verschiedenen Formen gefeiert werden. Dazu gehörte<strong>in</strong>e vielfältige <strong>Kirche</strong>nmusik. Unterstützt wird die Arbeitmit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen durch zwei För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>e.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand freut sich auf e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>enPfarrer, die/<strong>der</strong> bereit ist, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebendige Geme<strong>in</strong>dee<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, gerne Gottesdienst feiert <strong>und</strong> sich <strong>in</strong> demBereich <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen engagiert.Bei <strong>der</strong> Suche <strong>und</strong> Anmietung e<strong>in</strong>er geeigneten Pfarrdienstwohnungist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand gerne behilflich.Nähere Auskünfte erteilen:Pfarrer Burkhard Hotz, In <strong>der</strong> Hohl 16, 64668 Rimbach,Tel.: 06253/7637 o<strong>der</strong> über das Geme<strong>in</strong>debüro, Staatsstraße2, Tel.: 06253/972273; <strong>Kirche</strong>nvorstandsvorsitzendeGretel Hechler, Waldstraße 49, 64668 Rimbach,Tel.: 06253/6700. Dekan Helmut Steigler, Tel.: 06201/29460 <strong>und</strong> Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Tel.: 06151/41151 stehenaußerdem für Anfragen zur Verfügung.Schadeck (0,5 Stelle), Dekanat Runkel, Modus A,zum zweiten MalDie Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Schadeck (620 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)gehört politisch zur Stadt Runkel <strong>und</strong> hat dörflichen Charaktermit Neubaugebieten. In Schadeck gibt es nur noch we-


38 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004nige Erwerbslandwirte. Die meisten Berufstätigen pendelnnach Limburg <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Raum Frankfurt.Gottesdienst <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst f<strong>in</strong>den an jedemSonntag statt. In den Gottesdienstplan werden Prädikanten<strong>und</strong> Lektoren e<strong>in</strong>bezogen. Der K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst wirdvon Mitarbeitern vorbereitet <strong>und</strong> durchgeführt. Vierteljährlichersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>debrief. Die <strong>Kirche</strong> hat 150 Sitzplätze<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e gute Akustik. Sie ist 1991 <strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 2000 außenrenoviert worden.Vom Pfarrer/von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> wird im Rahmen <strong>der</strong> halbenStelle die Fortführung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit erwartet, wobeidie Seelsorge den Schwerpunkt bilden sollte. Wichtig istdie Gew<strong>in</strong>nung, Motivierung <strong>und</strong> Begleitung von Mitarbeitern.Die Präsenz im Dorf <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Leben mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>des<strong>in</strong>d erwünscht. Der <strong>Kirche</strong>nvorstand wird den Pfarrer/diePfarrer<strong>in</strong> nach Kräften unterstützen.Das Pfarrhaus (Baujahr 1963) im Neubaugebiet <strong>in</strong> wun<strong>der</strong>schönerLage, mit freiem Blick auf Schloss Schadeck,Burg Runkel, das Lahntal <strong>und</strong> den Taunus, hat neben demAmtszimmer <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Archivraum 8 weitere Räume. Esist zentralbeheizt. Zum Haus gehört e<strong>in</strong>e Garage.Zur Geme<strong>in</strong>dearbeit steht e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus neben demPfarrhaus zur Verfügung. E<strong>in</strong> kirchlicher K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten sowieGr<strong>und</strong>-, Haupt- <strong>und</strong> Realschule bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Runkel(1 km). Sämtliche weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d sowohl<strong>in</strong> Limburg (10 km) als auch <strong>in</strong> Weilburg (16 km). Zubeiden Städten bestehen gute Zugverb<strong>in</strong>dungen.Die Geme<strong>in</strong>de ist dem Ev. Rentamt <strong>in</strong> Weilburg angeschlossen.Die Stelle ist sofort zu besetzen.Auskünfte erteilen: Klaus Reuter, Tel.: 06482/765; DekanManfred Pollex, Tel.: 06433/815137; Propst Michael Karg,Tel.: 02772/3304.Sechshelden, Pfarrstelle I, Dekanat Dillenburg.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Dillenburg.„Wenn du e<strong>in</strong> Schiff bauen willst, dann rufe nicht dieMenschen zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zuverteilen <strong>und</strong> Holz zu schlagen, son<strong>der</strong>n lehre sie dieSehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“In den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Sechshelden <strong>und</strong> Man<strong>der</strong>bachim Lahn-Dill-Kreis, am Rande des Westerwaldes, ist zum1. April 2004 die Pfarrstelle I (mit dem Schwerpunkt <strong>der</strong>Arbeit <strong>in</strong> Sechshelden) neu zu besetzen, da <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigePfarrer die Aufgaben e<strong>in</strong>es hauptamtlichen Dekans im DekanatDillenburg übernimmt.Die vorhandene Pfarrstelle II (0,5) ist mit e<strong>in</strong>em, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMan<strong>der</strong>bach wohnenden, Pfarrer besetzt.Der 25 % Geme<strong>in</strong>deanteil des Dekans muss <strong>in</strong> die vorhandenePfarrdienstordnung, welche u.a. die Aufgaben desPfarrstellen<strong>in</strong>habers I <strong>in</strong> Man<strong>der</strong>bach regelt, für die beidenGeme<strong>in</strong>den noch e<strong>in</strong>gearbeitet werden. Für die Unterstützungvon ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiternsowie bestehenden o<strong>der</strong> im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichenGruppen im Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, wurde<strong>in</strong> Zusammenarbeit von Dekanat <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSechshelden e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depädagoge mit e<strong>in</strong>er halbenStelle e<strong>in</strong>gestellt. Insgesamt gehören zu den beidenselbstständigen, pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denca. 2.600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die Bevölkerung <strong>der</strong> im wesentlichen ländlich geprägtenGeme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>det ihre berufliche Beschäftigung <strong>in</strong> dennahegelegenen Industrie- <strong>und</strong> Gewerbebetrieben sowie <strong>in</strong>zahlreichen Behörden. Die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitswelthat e<strong>in</strong>e Zunahme von Pendlern <strong>in</strong> das Siegerland<strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet zur Folge. Es besteht e<strong>in</strong>e guteVerkehrsanb<strong>in</strong>dung an die BAB 45 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bahnl<strong>in</strong>ienRichtung Gießen, Frankfurt, Köln o<strong>der</strong> Hagen.In beiden Orten gibt es je e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule, alle weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unmittelbarerNähe zu unseren Geme<strong>in</strong>den, vorhanden.In Sechshelden (<strong>Kirche</strong> ca. 350 Sitzplätze) <strong>und</strong> Man<strong>der</strong>bach(<strong>Kirche</strong> ca. 240 Sitzplätze) f<strong>in</strong>den die Gottesdienstesonntäglich statt. Beide <strong>Kirche</strong>n s<strong>in</strong>d renoviert <strong>und</strong> bef<strong>in</strong>densich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em optisch <strong>und</strong> technisch guten Zustand.Beide Geme<strong>in</strong>den besitzen e<strong>in</strong> <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur<strong>Kirche</strong> gelegenes Geme<strong>in</strong>dehaus, welche zeitgemäß e<strong>in</strong>gerichtets<strong>in</strong>d.Das Pfarrhaus, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hanglage <strong>in</strong> Sechshelden, verfügtüber e<strong>in</strong>en 750 qm großen Garten. In dem zweigeschossigenGebäude bef<strong>in</strong>det sich zunächst e<strong>in</strong> Amtsteil mitArbeitszimmer, Archiv <strong>und</strong> Geräteraum <strong>und</strong> e<strong>in</strong> separaterWohnbereich (140 qm) mit Wohn-, Ess-, Schlaf-, drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmernsowie Bad, zwei Toiletten, Kellerräume, Balkon,Terrasse <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Garage. Für die Dienstgeschäftesteht e<strong>in</strong> separates Geme<strong>in</strong>debüro, das zentral zwischenWohnung <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong> liegt <strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>er Teilzeitkraft anmehreren Tagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche besetzt ist, zur Verfügung.Beide Geme<strong>in</strong>den empf<strong>in</strong>gen durch die Erweckungsbewegungim vorigen Jahrhun<strong>der</strong>t starke Impulse, die dasGeme<strong>in</strong>deleben auch heute noch prägen. Relativ hoherGottesdienstbesuch <strong>und</strong> viele aktive Geme<strong>in</strong>dekreise zeugenvon e<strong>in</strong>em lebendigen Geme<strong>in</strong>deleben.Die Arbeit des örtlichen CVJM <strong>und</strong> <strong>der</strong> landeskirchlichenGeme<strong>in</strong>schaft ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Sechshelden <strong>in</strong>tegriert.Der dortige dreigruppige K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten steht unterkirchlicher Trägerschaft <strong>und</strong> ist zweckmäßig e<strong>in</strong>gerichtet.Die engagierten Erzieher<strong>in</strong>nen arbeiten selbstständig <strong>und</strong>möchten <strong>in</strong> ihrem E<strong>in</strong>satz bestärkt werden.In Man<strong>der</strong>bach besteht e<strong>in</strong>e langjährige Zusammenarbeitzwischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>der</strong> evangelischen Geme<strong>in</strong>schaft,die e<strong>in</strong>en großen Teil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit,K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Chorarbeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die EC-Jugendarbeitträgt. Ebenso gibt es e<strong>in</strong> Wohnheim <strong>der</strong> „Lebenshilfe“mit 40 Plätzen für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen. Zwischen demWohnheim <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gibt es Kontakte, dieauch weiter gepflegt werden sollten.Die Lebendigkeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den entsteht durchdas Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Dies wird <strong>in</strong> den vielfältigen Angeboten <strong>der</strong> Jungschargruppen,Teentreff, Jugendst<strong>und</strong>e, Hauskreise, Bibel- <strong>und</strong>Gebetsst<strong>und</strong>en, Chöre sowie Frauenst<strong>und</strong>e, Frauenfrühstück,Männertreff <strong>und</strong> Seniorenkreis deutlich.


40 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 20041. Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation– Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong>– Kontakt- <strong>und</strong> Kommunikationsfreudigkeit– gute englische Sprachkenntnisse– Kenntnisse im Umgang mit neuen Medien– Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen aus dem Bereich <strong>der</strong>Ökumene s<strong>in</strong>d erwünscht.2. Aufgaben– För<strong>der</strong>ung religiöser Sprachfähigkeit zum <strong>in</strong>terreligiösen,<strong>in</strong>terkonfessionellen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturellen Dialog<strong>und</strong> Beratung bei Konflikten– Begleitung <strong>der</strong> Partnerschaftsausschüsse <strong>und</strong> ökumenischenArbeitsgruppen– Kontaktperson <strong>und</strong> Kommunikationsfigur für die religiösenAktivitäten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> Dekanate Büd<strong>in</strong>gen, Nidda <strong>und</strong> Schotten– Entwicklung von „Handlungsstrategien“ zur Schärfungdes evangelischen Profils– Rückkoppelung durch e<strong>in</strong>en begrenzten Predigtauftrag<strong>in</strong> Usenborn <strong>und</strong> Bergheim.3. Wir erwarten– Organisations-, Delegations- <strong>und</strong> Motivationsfähigkeit– Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement– Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Vernetzung von Arbeit mit <strong>der</strong> zweitenhalben Profilstelle <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong>Dekanate Büd<strong>in</strong>gen, Nidda <strong>und</strong> Schotten– Projektbezogenes Arbeiten <strong>in</strong> <strong>und</strong> zwischen den Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> <strong>in</strong> Nachbarschaftsbereichen– Zusammenarbeit mit den Ökumenebeauftragten vorOrt <strong>und</strong> dem Zentrum Ökumene– Bereitschaft zur Fortbildung.4. Wir bieten– gewachsene Strukturen <strong>und</strong> engagierte Mitarbeitende<strong>in</strong> <strong>der</strong> „ökumenischen Arbeit“– Ansiedelung im Büd<strong>in</strong>ger Raum– eigene Gestaltungsmöglichkeiten s<strong>in</strong>d gegeben– Verb<strong>in</strong>dung mit dem Geme<strong>in</strong>dedienst <strong>in</strong> Usenborn<strong>und</strong> Bergheim– e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>schönes Pfarrhaus <strong>in</strong> Usenborn.Ansprechpartner: <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Usenborn: AlfredFranz, Tel.: 06046/7759; <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bergheim:Helma Müller, Tel.: 06046/1869; Pfarrer Johannes Schatz,Vakanzvertreter, Tel.: 06046/7529; Dekan Oliver Mohn,Tel.: 06042/3200; Präses Hartmut K<strong>in</strong>zer, Tel.: 06047/800076.Wenn Sie mehr über Usenborn, die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,die <strong>Kirche</strong> St. Laurentius <strong>in</strong> Usenborn, die <strong>Kirche</strong> HeiligKreuz <strong>in</strong> Bergheim <strong>und</strong> die Vere<strong>in</strong>e erfahren möchten,dann schauen Sie im Internet nach unter www.usenborn.de,www.ortenberg.de. Infos über das Dekanat Büd<strong>in</strong>generhalten Sie unter www.dekanat-bued<strong>in</strong>gen-evang.de.Pfarrstelle II für Altenheimseelsorge beim DekanatFrankfurt – Süd. Besetzung auf 6 Jahre durch die<strong>Kirche</strong>nleitung zum nächstmöglichen Zeitpunkt.Zum zweiten Mal.Im Zuge <strong>der</strong> Umstrukturierung <strong>der</strong> Altenheimseelsorge <strong>in</strong>Frankfurt am Ma<strong>in</strong> suchen wir e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>,die/<strong>der</strong> im Team <strong>der</strong> Altenheimseelsorge, vor allem denBereich Öffentlichkeitsarbeit, übernimmt. Dies be<strong>in</strong>haltetunter an<strong>der</strong>em den Aufbau <strong>und</strong> die Pflege von Kontaktenzu kirchlichen, städtischen Trägern <strong>und</strong> Personen ausPolitik <strong>und</strong> Wirtschaft.Zum Aufgabenbereich gehört je zur Hälfte <strong>der</strong> Arbeitszeit– die Seelsorge am Bürgermeister-Gräf-Haus, (177 Bewohner/<strong>in</strong>nen),Träger: Frankfurter Verband für Alten<strong>und</strong>Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe e.V.,– die Mitgestaltung <strong>der</strong> Seelsorge an älteren Menschen <strong>in</strong><strong>der</strong> Region Frankfurt mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit.1. Die Arbeit im Bürgermeister–Gräf–Haus be<strong>in</strong>haltet:– Seelsorge im Bereich des Altenpflegeheims (Besuche,Angehörigenbegleitung, Sterbebegleitung).– Geistliche Begleitung <strong>der</strong> Bewohner/<strong>in</strong>nen, Patient/<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> 130 Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Haus (Gottesdienste,Abendmahlsfeiern, spirituelle Angebote).– Mitarbeit bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung neuer Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>der</strong> Fortbildung von Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im H<strong>in</strong>blickauf Seelsorge, religiöse, existentielle <strong>und</strong> ethischeThemen.– Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Leitung <strong>und</strong> den Diensten(Sozialdienst, Öffentlichkeitsarbeit etc.) des Hauses.– Unterstützung <strong>der</strong> Arbeit mit Ehrenamtlichen, Vernetzungmit dem religiösen Umfeld des Hauses.2. Mitgestaltung <strong>der</strong> Seelsorge an älteren Menschen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Frankfurt– Öffentlichkeitsarbeit im Interesse <strong>der</strong> Bedürfnisseälterer Menschen an Seelsorge.– Mitarbeit an <strong>der</strong> Konzeptentwicklung im Team <strong>der</strong>Altenheimseelsorge mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit<strong>und</strong> Kontakt zu Institutionen.Die Stelle bietet große Möglichkeiten, eigene Kreativität<strong>und</strong> Begabung <strong>in</strong> die Gestaltung e<strong>in</strong>er wichtigen Zukunftsaufgabee<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Das Team des Konventes für Altenheimseelsorge(3 Pfarrstellen <strong>und</strong> 1,5 Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenstellen)freut sich auf den Dialog <strong>und</strong> die partnerschaftlicheZusammenarbeit. Das Bürgermeister-Gräf-Haus bietete<strong>in</strong> gut e<strong>in</strong>gerichtetes Büro mit mo<strong>der</strong>ner EDV (Intranet,Internet usw.) <strong>und</strong> ist an e<strong>in</strong>er effektiven Integration <strong>der</strong>Seelsorger<strong>in</strong>/des Seelsorgers <strong>in</strong> das Team des Hausessehr <strong>in</strong>teressiert.Wir suchen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> gerneselbstständig <strong>und</strong> im Team arbeitet, die/<strong>der</strong> sich vorstellenkann, sowohl mit Lust <strong>und</strong> Liebe <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelseelsorge,<strong>der</strong> Konzeptentwicklung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit tätigzu se<strong>in</strong> <strong>und</strong> sich zu diesen Aufgabenfel<strong>der</strong>n h<strong>in</strong>gezogenfühlt.Voraussetzung: 6-Wochenkursus <strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ischer o<strong>der</strong> SystemischerSeelsorge o<strong>der</strong> Äquivalent, kann evtl. noch nachgeholtwerden.Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche ist <strong>der</strong> Evangelische Regionalverband<strong>und</strong> <strong>der</strong> Frankfurter Verband für Alten- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfee.V. gerne behilflich.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an die<strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz, Paulusplatz 1,64285 Darmstadt.


42 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 2004Zukünftig hat das Dekanat 27 Geme<strong>in</strong>den mit ca. 37.000Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n bei 22,75 Geme<strong>in</strong>de-Pfarrstellen <strong>und</strong>4 x 0,5 Profil- <strong>und</strong> Fachstellen. Das Dekanat Gladenbachgehört <strong>der</strong> Regionalverwaltung Biedenkopf-Herborn an.Das Dekanat hat seit 25 Jahren e<strong>in</strong>e Diakoniestation mitSitz <strong>in</strong> Gladenbach – e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> größten <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> –, die vone<strong>in</strong>em beauftragten Vorstand eigenständig geführt wird. InDautphetal-Holzhausen betreibt das Dekanat e<strong>in</strong>e eigeneFreizeit- <strong>und</strong> Bildungsstätte.Von den 4,75 Geme<strong>in</strong>depädagogenstellen s<strong>in</strong>d zurzeit 4,2besetzt; von den beiden <strong>Kirche</strong>nmusikerstellen ist e<strong>in</strong>e besetzt.Das Dekanat ist von se<strong>in</strong>er Lage im ländlichen Raum geprägt.Ursprünglich war die Landwirtschaft <strong>der</strong> Haupte<strong>in</strong>kommensbereich.Heute f<strong>in</strong>det man nur noch wenig Vollerwerbslandwirte<strong>und</strong> e<strong>in</strong>ige Nebenerwerbslandwirte. DieHaupterwerbsmöglichkeiten liegen <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> mittelständischenBetrieben o<strong>der</strong> im Dienstleistungsgewerbe. Die Bevölkerungszahlens<strong>in</strong>d rückläufig, da viele Menschen ihrenWohnsitz <strong>in</strong> die Nähe lukrativer Arbeitszentren verlegen.Viele Menschen pendeln weite Strecken bis <strong>in</strong> den FrankfurterRaum, um an qualifizierte Arbeitsplätze zu kommen.Der Marburger, <strong>der</strong> Wetzlarer <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gießener Raum bietenneben dem etwas weiter entfernten Siegen Kl<strong>in</strong>iken,Universitäten <strong>und</strong> Kultur- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufszentren. Da es e<strong>in</strong>enguten Personennahverkehr <strong>und</strong> gute Straßenanb<strong>in</strong>dungengibt, s<strong>in</strong>d diese Zentren schnell zu erreichen.Die Menschen im Dekanat Gladenbach s<strong>in</strong>d von ihrer Traditionher den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den aktiv zugetan. In ihrerE<strong>in</strong>stellung <strong>und</strong> ihrer Theologie wirken sich noch die Erweckungsbewegungendes 19. Jh. aus. Die pietistisch geprägtenTraditionen brechen <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denaber mehr <strong>und</strong> mehr weg. An<strong>der</strong>erseits bleibt e<strong>in</strong> hoherAnteil <strong>der</strong> Bevölkerung Mitglied <strong>in</strong> Freien Ev. Geme<strong>in</strong>den.Es gibt e<strong>in</strong>en starken CVJM Kreisverband. Auf dem Gebietdes Dekanats Gladenbach ist <strong>der</strong> Herborner Geme<strong>in</strong>schaftsverbandsehr aktiv. Viele Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d den unterschiedlichstenMissionswerken angeschlossen o<strong>der</strong>unterstützen diese. Das Dekanat selbst unterstützt übere<strong>in</strong>en Arbeits-Kreis Projekte <strong>in</strong> Tansania.Da sich das Dekanat Gladenbach mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung<strong>der</strong> Strukturreform bef<strong>in</strong>det, wünschen wir uns e<strong>in</strong>e Dekan<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>enDekan, die/<strong>der</strong> das Dekanat bei se<strong>in</strong>er neuenProfilf<strong>in</strong>dung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Glauben <strong>und</strong> Leben zu gestalten,theologisch führt. Wir erwarten e<strong>in</strong>e profilierte Persönlichkeit,die neben Verwaltungs- <strong>und</strong> Leitungskompetenzauch über Teamfähigkeit verfügt <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, Konfliktesachlich zu analysieren <strong>und</strong> menschlich auszutragen.Die Dekan<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Dekan sollte bereit se<strong>in</strong>, sich die unterschiedlichentheologischen Prägungen <strong>und</strong> Richtungen<strong>und</strong> Frömmigkeitsstile des „H<strong>in</strong>terlandes“ vertraut zu machen<strong>und</strong> <strong>in</strong> die Arbeit des Dekanates zu <strong>in</strong>tegrieren.Die Erstellung e<strong>in</strong>es Konzeptes für die Fach- <strong>und</strong> Profilstellenbef<strong>in</strong>det sich noch im Stadium <strong>der</strong> Vorbereitung.Die Neuorientierung <strong>der</strong> Dekanate, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Neuordnung<strong>der</strong> Dekanatsbereiche, ist noch nicht im gesamtenGebiet <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> abgeschlossen. Deshalb erwartet die<strong>Kirche</strong>nleitung von <strong>der</strong> künftigen Dekan<strong>in</strong>/dem künftigenDekan aktive Mitwirkung <strong>in</strong> <strong>der</strong> regionalen Neuordnungdes kirchlichen Handeln. Die <strong>Kirche</strong>nleitung weist zugleichdarauf h<strong>in</strong>, dass bei e<strong>in</strong>er Neuordnung <strong>der</strong> DekanatsbereicheArtikel 28 Abs. 5 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung wirksam werdenkann.Der Dienst <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/des Dekans umfasst 75 % Dekanatsarbeit<strong>und</strong> 25 % Geme<strong>in</strong>dearbeit im Kirchspiel Gladenbach.(Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den wünschen sich die Begleitungneuer Gottesdienstformen, e<strong>in</strong>en Predigtauftrag <strong>und</strong>die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die Dienstbesprechungen <strong>der</strong> Ortspfarrer.Näheres wird durch e<strong>in</strong>e neu zu erstellende Pfarrdienstordnunggeregelt).Der Dienstsitz <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/des Dekans wird <strong>in</strong> Gladenbachse<strong>in</strong>, dem Zentrum des Dekanates. Über den Erwerbo<strong>der</strong> den Bau e<strong>in</strong>es Hauses <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> laufen zurzeit nochÜberlegungen, <strong>in</strong> die wir gerne die neue Dekan<strong>in</strong>/den neuenDekan mit e<strong>in</strong>beziehen werden.Bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er Wohnung s<strong>in</strong>d DSV <strong>und</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>degerne behilflich.Auskunft erteilen:Gustav Raab, Präses <strong>der</strong> Dekanatssynode, Tel.: 02776/911058; <strong>der</strong> kommissarische Dekan Pfarrer Günter Schäfer,Tel.: 06409/6322 <strong>und</strong> Pfarrer Michael Karg, Propst für Nord-<strong>Nassau</strong>, Tel.: 02772/3304.Die <strong>Evangelischen</strong> Dekanate Alsfeld <strong>und</strong> Vogelsberg(Propstei Oberhessen) möchten geme<strong>in</strong>sam zum nächstmöglichenZeitpunkt die neu errichteteFachstelle im QuerschnittsbereichÖffentlichkeitsarbeit (100 %)besetzen.Die beiden im Vogelsbergkreis gelegenen Dekanate Alsfeld(35.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Vogelsberg (31.000)haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Konzept für die Öffentlichkeitsarbeitentwickelt.Von dieser Stelle erwarten wir die Fortführung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<strong>in</strong>terner <strong>und</strong> externer Kommunikationsstrukturensowie die Sicherung <strong>und</strong> Erhöhung <strong>der</strong> öffentlichenPräsenz <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region. Da dieStelle erstmals besetzt wird, bietet sie viele Gestaltungsmöglichkeiten.Im E<strong>in</strong>zelnen s<strong>in</strong>d mit <strong>der</strong> Stelle folgende Hauptaufgabenverb<strong>und</strong>en:– Kontakte zu den Redaktionen <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>tmedien <strong>und</strong>des Hörfunks herstellen <strong>und</strong> pflegen– Recherchetätigkeit für regionale <strong>und</strong> überregionale Medien– Artikel verfassen <strong>und</strong> Veröffentlichungen auswerten– Betreuung regelmäßiger kirchlicher Publikationen (z.B.Geistliche Worte) <strong>in</strong> den lokalen Medien– Internetauftritte <strong>der</strong> Dekanate erstellen <strong>und</strong> betreuen– Unterstützung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen desDekanates <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit– Betreuung <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen kirchlichen Kommunikation (z.B.Informationsaustausch zwischen Gesamtkirche <strong>und</strong>Region).E<strong>in</strong> Beirat für die Fachstelle, <strong>der</strong> aus je zwei Vertretern <strong>der</strong>Dekanate besteht, klärt <strong>und</strong> entwickelt mit dem Stellen<strong>in</strong>-


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 43haber/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, von dem/<strong>der</strong> eigenverantwortlichesArbeiten <strong>und</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative erwartet wird, die Schwerpunkte<strong>der</strong> Arbeit.Die Stelle wird zunächst für e<strong>in</strong>en Zeitraum von 3 Jahrenim H<strong>in</strong>blick auf die Dienst- <strong>und</strong> Fachaufsicht beim Dekanatssynodalvorstanddes Dekanates Vogelsberg angesiedelt.Die gleichmäßige Betreuung bei<strong>der</strong> Dekanate ist zugewährleisten. In beiden Dekanaten steht jeweils e<strong>in</strong> Arbeitsplatzzur Verfügung. Team- <strong>und</strong> Kooperationsfähigkeitwerden deshalb beson<strong>der</strong>s erwartet.Gr<strong>und</strong>legende Voraussetzungen für die Bewerbung s<strong>in</strong>de<strong>in</strong>e akademische o<strong>der</strong> vergleichbare qualifizierte Ausbildungim Bereich Journalismus/Öffentlichkeitsarbeit, die Mitgliedschaft<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Identifikationmit ihren Zielen <strong>und</strong> die für die genannten Aufgaben erfor<strong>der</strong>lichenComputerkenntnisse.Wir erwarten die Bereitschaft, im Gebiet <strong>der</strong> Dekanate zuwohnen. Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Die Bezahlung erfolgt nach BAT/KDO IIa. Die Beauftragungist auf fünf Jahre befristet (Verlängerung möglich).Für Rückfragen stehen Ihnen Dekan Dr. Volker Jung, Tel.:06641/2456 <strong>und</strong> Dekan Dr. Jürgen Sauer, Tel.: 06631/5354 zur Verfügung.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an den Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Vogelsberg, H<strong>in</strong>tergasse2, 36341 Lauterbach.Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit (100%) mit Dienstsitz<strong>in</strong> Büd<strong>in</strong>gen/NiddaDie Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Dekanate Büd<strong>in</strong>gen/Nidda/Schotten umfasst 70 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit ca. 72.000 Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>nim Ostteil des Wetteraukreises.Mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Fachstelle Öffentlichkeitsarbeit solle<strong>in</strong> regional verankerter <strong>und</strong> vernetzter Arbeitsbereich <strong>der</strong>Öffentlichkeitsarbeit entstehen.Das Profil <strong>der</strong> kirchlichen Arbeit <strong>in</strong> unserer Region soll <strong>in</strong>den Medien qualifiziert dargestellt werden. Dabei ist auchdie Kooperation <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation mit den Profilstellen <strong>und</strong>Arbeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft nötig.Für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort soll den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>eHilfestellung angeboten werden.Folgende Aufgabenfel<strong>der</strong> sollen schrittweise aufgebaut<strong>und</strong> kont<strong>in</strong>uierlich fortgeführt werden:– Die Schulung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftz.B. bei Geme<strong>in</strong>debriefen, <strong>in</strong> <strong>der</strong>Pressearbeit <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Kommunikation untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>,– die öffentlichkeitswirksame Anleitung <strong>und</strong> Begleitungvon Aktionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft,– die Professionalisierung <strong>der</strong> Pressekontakte,– die Durchführung von Pressegesprächen <strong>und</strong> kompetenteWeitergabe von Fakten,– die Pflege <strong>der</strong> Kontakte zu den Medien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region,– die Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> öffentlichen Me<strong>in</strong>ung,– die Teilnahme an Sitzungen <strong>und</strong> Gremien– die Zusammenstellung von Informationen für Internet<strong>und</strong> Intranet,– <strong>der</strong> Kontakt <strong>und</strong> die Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>in</strong>nerkirchlichenÖffentlichkeitsarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Propstei <strong>und</strong> mit <strong>der</strong> Gesamtkirche.Von den Bewerbern/Bewerber<strong>in</strong>nen werden folgendeQualifikationen erwartet:– e<strong>in</strong>e journalistische o<strong>der</strong> PR-Ausbildung mit abgeschlossenemStudium,– die Kenntnisse kirchlicher Sachzusammenhänge,– e<strong>in</strong> Theologiestudium mit zusätzlicher Qualifikation Journalismus,– <strong>der</strong> kompetente Umgang mit EDV-Medien,– die Bereitschaft zur Weiterbildung.Um diese Aufgabe erfüllen zu können, suchen wir e<strong>in</strong>e engagierte<strong>und</strong> kooperative Person, die dieses Handlungsfel<strong>der</strong>stmalig aufbaut.In dieser neu zu schaffenden Stelle gibt es die Möglichkeit,e<strong>in</strong> großes Maß an eigenen Vorstellungen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.Die Arbeit erfolgt <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den Dekanatssynodalvorständen<strong>und</strong> <strong>der</strong> Begleitung e<strong>in</strong>es publizistischenBeirates.Die Mitgliedschaft <strong>und</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> ist Voraussetzung für die E<strong>in</strong>stellung.Die Bezahlung erfolgt nach BAT/KDO. Die Beauftragungist auf 5 Jahre befristet (Verlängerung ist möglich).Bei Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:Dekan Oliver Mohn, Tel.: 06042/3200; Dekan ManfredPatzelt, Tel.: 06045/983701; OKR Dr. Joachim Schmidt,Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Tel.: 061 51/405-289.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an das Ev. Dekanat Nidda.z.Hd. Dekan Manfred Patzelt, Karl-Birx-Straße 6A,63697 Hirzenha<strong>in</strong>.Das Evangelische Dekanat Bad Homburg sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt für die Besetzungen von 1,5Stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit zwei bzw. dreiSozialpädagog<strong>in</strong>nen/Sozialpädagogen(geme<strong>in</strong>depädagogische Zusatzqualifikationkann berufsbegleitend erworben werden)o<strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen/Geme<strong>in</strong>depädagogenDie drei halben Stellen sollen ihre Arbeitsschwerpunkte <strong>in</strong>drei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den haben:1. Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedrichsdorf– Arbeit mit Konfirmand<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Konfirmanden(Mitarbeit im KU, bei Projekten <strong>und</strong> Freizeiten)– Begleitung <strong>und</strong> Angebote für Jugendliche vor, während<strong>und</strong> nach <strong>der</strong> Konfirmandenzeit (E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> Betreuunge<strong>in</strong>es Konfi-Cafés <strong>und</strong> Begleitung von Nachkonfirmandengruppen)– Begleitung von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen <strong>in</strong><strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit


44 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 1 · 20042. Ev. Versöhnungsgeme<strong>in</strong>de Weißkirchen/Stierstadt– Aufbau e<strong>in</strong>er schulnahen Jugendarbeit <strong>in</strong> Kooperationmit <strong>der</strong> Integrierten Gesamtschule Stierstadt– Begleitung von Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen <strong>in</strong><strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit– E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> Begleitung e<strong>in</strong>es offenen Jugendtreffs<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deFür das zeitliche Verhältnis zwischen schulnaher <strong>und</strong>geme<strong>in</strong>debezogener Arbeit sollen je 50 % angepeiltwerden.3. Ev. Gedächtniskirchengeme<strong>in</strong>de Bad Homburg– Die Neukonzipierung <strong>und</strong> den Aufbau e<strong>in</strong>er schulnahenJugendarbeit, z.B. durch e<strong>in</strong> Schüler-Café alsoffenen Treffpunkt mit verdichtenden Angeboten,– die Fortsetzung des Projektes „X-dream, events forteens“ mit dem Team <strong>der</strong> Ehrenamtlichen– Mitarbeit bei Projekten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit,– Begleitung <strong>und</strong> Fortbildung <strong>der</strong> ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<strong>und</strong> Zusammenarbeit mit dem CVJM –Bad HomburgDie konkrete Konzeption <strong>der</strong> neu zu errichtenden Stellen<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den wird geme<strong>in</strong>sam mit den jeweiligenehrenamtlichen <strong>und</strong> hauptamtlichen Mitarbeiternerstellt.Darüber h<strong>in</strong>aus sollen die Stellen<strong>in</strong>haber untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><strong>und</strong> mit dem Dekanatsjugendreferenten kooperieren <strong>und</strong>e<strong>in</strong>e Gesamtkonzeption <strong>der</strong> Jugendarbeit im Dekanat entwickeln.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>en MitarbeiterIn, die/<strong>der</strong>– Freude an <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen hat<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e eigene christliche Gr<strong>und</strong>haltung mitbr<strong>in</strong>gt,– e<strong>in</strong> Interesse an <strong>der</strong> Lebenssituation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong>Jugendlichen hat,– Kontaktfreude <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit besitzt,– Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit zur Kooperation mit ehrenamtlichen<strong>und</strong> hauptamtlichen MitarbeiterInnen.Wir bieten:– Vergütung nach BAT/KDO– Vermittlung e<strong>in</strong>er Wohnung– Die Möglichkeit, e<strong>in</strong> neues Arbeitsfeld <strong>in</strong>haltlich <strong>und</strong>konzeptionell mit e<strong>in</strong>em motivierten Team zu entwickeln.Auskünfte erteilen gernefür die Gedächtniskirchengeme<strong>in</strong>de Bad Homburg: PfarrerKarl-He<strong>in</strong>z Lerch, Tel.: 06172/31292, E-mail: pfr.lerch@gedaechtniskirche-badhomburg.de,für die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedrichsdorf <strong>und</strong> Ev. Versöhnungskirchengeme<strong>in</strong>deWeißkirchen-Stierstadt: PfarrerKlaus Hartmann, Tel.: 06172/77532, E-mail: pfrklaus_hartmann@hotmail.com,für das Dekanat <strong>und</strong> alle Geme<strong>in</strong>den: DJR Steffen Pohlmann,Tel.: 06172/71860, E-mail: bad-homburg@ev-jugend.de.Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an das Ev. DekanatBad Homburg, Ebertstraße 9, 61440 Oberursel.Das Evangelische Dekanat Re<strong>in</strong>heim sucht e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(50 % Stelle bei 19,25 Wochenst<strong>und</strong>en)für die Geme<strong>in</strong>depädagogenstelle Seniorenarbeit im DekanatRe<strong>in</strong>heim. Wir suchen e<strong>in</strong>e/n engagierte/n Mitarbeiter<strong>in</strong>/Mitarbeiter.Das Dekanat Re<strong>in</strong>heim liegt im Herzen des hessischenOdenwaldes entlang des Flusslaufes <strong>der</strong> Gersprenz <strong>und</strong>des Fischbachtals. Zu ihm gehören zwischen Reichelsheimim Süden <strong>und</strong> Eppertshausen im Norden, <strong>in</strong>sgesamt18 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit 23 Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarsstellen<strong>und</strong> ca. 41.000 Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christen. Die Geme<strong>in</strong>denim Süden s<strong>in</strong>d eher ländlich geprägt, die Geme<strong>in</strong>den imNorden eher kle<strong>in</strong>städtisch, da sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadtrandregionvon Darmstadt liegen. Zur Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit hat das Dekanat für se<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denvier Nachbarschaftsbereiche gebildet, <strong>in</strong> denenVertretungsdienste abgesprochen werden bzw. geme<strong>in</strong>sameProjekte durchgeführt werden.Ziel <strong>der</strong> Stelle ist es, Evangelische Seniorenarbeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denim Dekanat zu profilieren <strong>und</strong> zu vernetzen.Unter an<strong>der</strong>em– soll die Entwicklung evangelischer Arbeit mit Seniorengeför<strong>der</strong>t werden– sollen <strong>in</strong>novative Konzepte für e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Seniorenarbeitentwickelt werden– sollen Impulse gesetzt werden durch Qualifizierung <strong>und</strong>Gew<strong>in</strong>nung von ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeitern (z.B. im Besuchsdienst)– soll die Zielgruppe Senioren mit an<strong>der</strong>en Gruppen <strong>in</strong>e<strong>in</strong>en Dialog gebracht werden– soll sich die Evangelische Seniorenarbeit an den sozialräumlichenLebensbezügen orientieren– sollen vorhandene Angebote im Dekanat <strong>und</strong> <strong>der</strong> Regionmite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> vernetzt werden (Nachbarschaftsbereiche)Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation– Abgeschlossenes Fachhochschulstudium– Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen im Bereich Seniorenarbeit– Soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz– Organisations-, Delegations- <strong>und</strong> Motivationsfähigkeiten– EDV KenntnisseErwartet werden– Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern im Dekanat,z.B. dem Diakonieausschuss– Selbstständiges Arbeiten im Rahmen <strong>der</strong> Aufgabenstellung– Teamfähigkeit– Offenheit für „neue Wege“– Bereitschaft zur Weiterbildung– Mitgliedschaft <strong>und</strong> Identifikation <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>– Der Mitarbeiter/die Mitarbeiter<strong>in</strong> sollte im Besitz e<strong>in</strong>eseigenen Fahrzeuges se<strong>in</strong>.Dienstsitz ist das Dekanatszentrum <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>heim


Nr. 1 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 45Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Die Stelle ist ab sofort zu besetzen <strong>und</strong> ist auf 5 Jahre befristet.Ihre Bewerbung richten Sie an das Evangelische DekanatRe<strong>in</strong>heim, Tilsiter Str. 12, 64354 Re<strong>in</strong>heim Auskünfte erteiltdie Vorsitzende des DekanatsdiakonieausschussesFrau Doris Ehrmann , Telefon: 06071/25303.Das Ev. Dekanat Ma<strong>in</strong>z sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkte<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Sozialpädagog<strong>in</strong>/SozialpädagogenSozialarbeiter<strong>in</strong>/Sozialarbeiter mitgeme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(Stellenumfang 45 %)befristet bis zum 28.2.2008Im Jahr <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit errichtet das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z e<strong>in</strong>e Teilzeitstelle, um gezielt die Arbeit mit Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Konfirmanden zu för<strong>der</strong>n. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>/<strong>der</strong>Mitarbeiter wird mit beson<strong>der</strong>en Projekten für dieZielgruppe 12–15Jährige das Angebot des Stadtjugendpfarramtesergänzen.Wir wünschen uns die Erarbeitung <strong>und</strong> Umsetzung e<strong>in</strong>erKonzeption für die übergeme<strong>in</strong>dliche Arbeit mit Konfirmanden.Die bewährten Ma<strong>in</strong>zer Konfirmandentage sollen kritischüberprüft <strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Gesamtkonzept e<strong>in</strong>gepasstwerden. Darüber h<strong>in</strong>aus wünschen wir uns die Leitung e<strong>in</strong>erFreizeit für die Zielgruppe <strong>in</strong> den Sommerferien.Unsere künftige/r MitarbeiterIn sollte e<strong>in</strong>e kommunikativePersönlichkeit se<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, auf Jugendliche zuzugehen <strong>und</strong> sie <strong>in</strong> ihrer Lebenswelt <strong>und</strong> ihren spirituellenBedürfnissen ernst zu nehmen.Unser Team besteht aus zwei pädagogischen Fachkräften<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Theologen sowie e<strong>in</strong>er Verwaltungsangestellten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Zivildienstleistenden. Ihr künftiger Arbeitsplatzist e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> das künftige Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Kaiserstraße. Wir s<strong>in</strong>d mit öffentlichen Verkehrsmittelnsehr gut erreichbar.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDOAuskünfte erteilen: DJR Marga Kadel <strong>und</strong> StadtjugendpfarrerPit Saaler, Tel. 06131/250-520. Ihre Bewerbungrichten sie bitte an: Ev. Stadtjugendpfarramt, Kaiserstraße 37,55116 Ma<strong>in</strong>z.Das Evangelische Dekanat Büd<strong>in</strong>gen sucht zum nächstmöglichenZeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Sozialarbeiter<strong>in</strong>/Sozialarbeiter o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogen(geme<strong>in</strong>depädagogische Qualifikation kannberufsbegleitend erworben werden)(50 %-Stelle)für die Arbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenenaus Aussiedler- <strong>und</strong> Umsiedlerfamilien. Die Stelle ist befristetbis 31.12.2005.Schwerpunkt Ihrer Stelle ist die Stadt Büd<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> weitereBrennpunktarbeit im Dekanatsgebiet.Zu Ihren Aufgaben gehören:– regionale Bestandsaufnahme sozialer Brennpunkteim Dekanat Büd<strong>in</strong>gen (Sozialraumanalyse);– Weiterentwicklung <strong>der</strong> bestehenden Konzeption aufsuchen<strong>der</strong>Arbeitsformen (Streetwork);– Vernetzung von Initiativen <strong>der</strong> betroffenen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> Kommunen;– Kooperation mit <strong>der</strong> vorhandenen evangelischen Jugendarbeit<strong>und</strong> schulbezogene Jugendarbeit im Dekanat anSchnittstellen.Wir bieten Ihnen:Zusammenarbeit im sozialpädagogisch <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>depädagogischqualifizierten Team,Möglichkeiten zu fachlicher Fortbildung <strong>und</strong> Supervision<strong>und</strong> Vergütung nach BAT/KDO.Wir erwarten von Ihnen:– e<strong>in</strong>e abgeschlossene Ausbildung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> o.g. Berufe;– die Zugehörigkeit zur <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>;– die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten;– die Fahrerlaubnis für Pkw <strong>und</strong> e<strong>in</strong> eigenes Fahrzeug;– die Bereitschaft zu engagierter, zeitlich flexibler Arbeitan Brennpunkten.Kenntnisse <strong>der</strong> russischen Sprache wären von Vorteil,s<strong>in</strong>d aber nicht Bed<strong>in</strong>gungen.Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an das EvangelischeDekanat Büd<strong>in</strong>gen, z.H. Präses Hartmut K<strong>in</strong>zer,Brunostraße 7, 63654 Büd<strong>in</strong>gen, Tel.: 06042/536, Telefax:06042/537.


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Nr. 1 · 2004 Notizen 47


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich –Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 2 Darmstadt, den 1. Februar 2004 D1205 BInhaltSYNODE16. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> 50Beschlüsse <strong>der</strong> 14. Tagung <strong>der</strong> Neunten<strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Gießen am20. September 2003 50Beschlüsse <strong>der</strong> 15. Tagung <strong>der</strong> Neunten<strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurt amMa<strong>in</strong> vom 25. bis 29. November 2003 52Rechtsverordnung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nmusikverordnungvom 29. Mai 2001 101DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 102Ord<strong>in</strong>ationen 102Ernennungen 102Beauftragungen 103Berufung 104Verschiedenes 104GESETZE UND VERORDNUNGEN<strong>Kirche</strong>ngesetz über die Rechtsverhältnisse<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten(<strong>Kirche</strong>nbeamtengesetz – KBG)vom 26. November 2003 60<strong>Kirche</strong>ngesetz über die Dienstverhältnisse<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer (Pfarrdienstgesetz– PfDG) vom 26. November 2003 69Pfarrstellengesetz (PfStG)vom 26. November 2003 81Dekanatssynodalordnung (DSO)vom 26. November 2003 87<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Neuregelung <strong>der</strong> Inhaberschaft<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrstellen vom26. November 2003 93<strong>Kirche</strong>ngesetz über die ehrenamtlicheArbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (Ehrenamtsgesetz –EAG) vom 26. November 2003 94<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nordnung <strong>und</strong> Neufassung des<strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Ordnung <strong>der</strong>Visitation <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsprüfungvom 29. November 2003 96<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnungvom 29. November 2003 100Rechtsverordnung zur Än<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusikverordnungvom 16. Juni 1998 100BEKANNTMACHUNGENNeubildung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode 105Kirchliches Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 106Beschlüsse <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommissionvom 24. September <strong>und</strong> 12. November2003 106Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im<strong>Evangelischen</strong> Dekanat Gladenbach mitSitz <strong>in</strong> Gladenbach 108Pfarramtliche Verb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rodheim-Vetzberg<strong>und</strong> <strong>der</strong> Evangelisch-lutherischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Königsberg, DekanatGladenbach 108Zusammenlegung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Markusgeme<strong>in</strong>de Gießen mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Matthäusgeme<strong>in</strong>de Gießen,beide Evangelisches Dekanat Gießen 109Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Evangelischlutherischen Bethaniengeme<strong>in</strong>de Frankfurtam Ma<strong>in</strong>-Bonames 109Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 109STELLENAUSSCHREIBUNGEN 115


50 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Synode16. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Gemäß Beschluss des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesf<strong>in</strong>det die 16. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode vom27. bis 28. Februar 2004 im Dienstgebäude des <strong>Evangelischen</strong>Regionalverbandes, Kurt-Schumacher-Str. 23(Dom<strong>in</strong>ikanerkloster), 60311 Frankfurt a. M., stattWir bitten, am Sonntag, den 22. Februar 2004 (Estomihi),<strong>in</strong> allen Gottesdiensten <strong>der</strong> Synode fürbittend zu gedenken.Darmstadt, den 8. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerTagesordnung1. Bericht des Präses2. Projekte zum Abbau des strukturellen Haushaltsdefizits<strong>und</strong> zur Reduzierung des Investitionsvolumens3. Bilanzierung des Reformprozesses4. Konzeption <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur beabsichtigtenE<strong>in</strong>stellung von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern im kirchlichenHilfsdienst5. Bericht des Rechnungsprüfungsamtes h<strong>in</strong>sichtlich<strong>der</strong> Kostenentwicklung <strong>der</strong> Beihilfe <strong>der</strong> letzten fünfJahre <strong>und</strong> <strong>der</strong> für 2004 geplanten Kosten6. Verordnung zur Bemessung <strong>der</strong> Arbeitsst<strong>und</strong>en fürSchreibkräfte bzw. Pfarramtssekretär<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrämternDarmstadt, den 18. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________Beschlüsse<strong>der</strong> 14. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Gießen am 20. September 20031. Die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Synode wird festgestellt.2. Der Bericht des Präses wird entgegen genommen.3. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnung<strong>und</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnung(Drucksache Nr. 63a/03) wird beschlossen.4. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Aussetzung <strong>der</strong> Anwendungdes B<strong>und</strong>esbesoldungs- <strong>und</strong> Versorgungsanpassungsgesetzes2003/2004 für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer sowie für <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte(Drucksache 64/03) wird beschlossen.5. Zum Thema: <strong>EKHN</strong>-F<strong>in</strong>anzen – Projekte zum Abbaudes strukturellen Haushaltsdefizits <strong>und</strong> zur Reduzierungdes Investitionsvolumens (Drucksache Nr.65/03 <strong>und</strong> zu Drucksache Nr. 65/03) werden nachstehendeBeschlüsse als Material an die <strong>Kirche</strong>nleitungüberwiesen:5.1Zu B I.1.:Die Zielsetzung 1.1 wird wie folgt verän<strong>der</strong>t <strong>und</strong> ergänzt:a) Der l<strong>in</strong>eare Abbau von Pfarrstellen von 1,0 % wirdbis 2010 befristet.b) Geme<strong>in</strong>defusionen sollten vor allem <strong>in</strong> städtischenBereichen erleichtert <strong>und</strong> forciert werden.c) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird beauftragt, unverzüglich e<strong>in</strong>Zukunftskonzept zur personellen Versorgung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den vorzulegen, das folgende Elementebe<strong>in</strong>haltet:• Präsenz <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fläche• Beteiligung von Geme<strong>in</strong>den an den Personalkosten<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer• Alternativen zur hauptamtlichen Tätigkeit im Pfarrberuf• Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer mit Teilzeitaufgaben <strong>in</strong>an<strong>der</strong>en Berufen• Verstärkung ehrenamtlicher Tätigkeit <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denzur EntlastungZu B I.2.:Die Zielsetzung Ziffer 2.1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung wird gestrichen<strong>und</strong> wie folgt geän<strong>der</strong>t:Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird beauftragt, unverzüglich e<strong>in</strong> Zukunftskonzeptzu Aufgaben <strong>und</strong> Bedeutung sowie personellerAusstattung <strong>der</strong> Arbeitsbereiche Geme<strong>in</strong>depädagogik<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Bezugauf den Stellenpool <strong>der</strong> Dekanate, vorzulegen.Zu B I.4.:Die Zielsetzung wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:a) In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung s<strong>in</strong>d bis zum Jahr 200620 % <strong>der</strong> Stellen e<strong>in</strong>zusparen.b) Die Hälfte des E<strong>in</strong>sparvolumens <strong>der</strong> Stellen <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung kann bis 2006 durch Umsetzung<strong>in</strong> die Regionalverwaltungen o<strong>der</strong> die Dekanatsverwaltungenbzw. <strong>in</strong> die Verwaltungen <strong>der</strong> Arbeitszentrenerbracht werden.c) 10 % <strong>der</strong> Stellen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung s<strong>in</strong>d reale<strong>in</strong>zusparen.Zu B I.5.:Der <strong>Kirche</strong>nleitung werden nachstehende Än<strong>der</strong>ungenbzw. Ergänzungen empfohlen:


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 51In Ziffer 5.3.1 statt „jeweils zwei Jahre“ zu än<strong>der</strong>n <strong>in</strong>„rechtzeitig über die Dekanate“.Ziffer 5.3.3 wird durch folgenden Zusatz erweitert: „Die<strong>Kirche</strong>nleitung wird beauftragt, für den Abbau von Son<strong>der</strong>zuweisungunverzüglich Vorschläge zu erarbeiten<strong>und</strong> <strong>der</strong> Synode vorzulegen“.Ziffer 5.3.4 wird durch folgenden Zusatz erweitert: „Beiden Zuweisungen an die Dekanate soll zukünftig dieZahl <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt <strong>der</strong> entscheidendeFaktor se<strong>in</strong>“.Zu B I.6.:Die Ziffer 6.1 Zielsetzung wird wie folgt ergänzt:„Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird beauftragt, <strong>in</strong> Abstimmung mitdem Diakonieausschuss <strong>und</strong> <strong>der</strong> synodalen Arbeitsgruppe„Diakoniestationen“ Qualitätsmerkmale für dieWahrnehmung des Auftrags <strong>der</strong> Diakoniestationen festzulegenbei kostendecken<strong>der</strong> Arbeit“.Zu B I.7.:Das E<strong>in</strong>sparziel von 2,1 Mio. Euro wird auf 0,- Euro reduziert.Die Regionalverwaltungen s<strong>in</strong>d mit <strong>in</strong> das Teilprojekte<strong>in</strong>zubeziehen.Zu B I.8.:Die Zielsetzung wird wie folgt geän<strong>der</strong>t <strong>und</strong> ergänzt:a) Optimierungs- <strong>und</strong> Sparpotentiale im Bereich gesamtkirchlicherPublikationen werden ermittelt <strong>und</strong>ausgeschöpft.b) In Zusammenarbeit mit dem Öffentlichkeitsausschusswerden Standards für Art, Umfang <strong>und</strong> Layout<strong>der</strong> Publikationen im gesamtkirchlichen Bereicherarbeitet.c) Das Wortprotokoll <strong>der</strong> Synodentagungen wird beibehalten,wobei mo<strong>der</strong>ne Trägermaterialien(CD/DVD) mit <strong>in</strong> Betracht gezogen werden.Zu B I.9.:Zustimmung zur Vorlage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungZu B I.10.:Das E<strong>in</strong>sparziel <strong>in</strong> Höhe von 1,69 Mio. Euro wird gestrichen.Zu B I.11.:Zustimmung zur Vorlage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungZu B I.12.:Zustimmung zur Vorlage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungZu B I.13.:Zustimmung zur Vorlage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungZu B II:Die Empfehlungen zu den f<strong>in</strong>anziellen E<strong>in</strong>zelmaßnahmenwerden von <strong>der</strong> Synode zur Kenntnis genommen.In e<strong>in</strong>er zweitägigen Klausur, die vor <strong>der</strong> 15. Synodaltagung<strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode erfolgen soll, sollvon <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand unterH<strong>in</strong>zuziehung <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> synodalen Aus-schüsse <strong>und</strong> Experten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung e<strong>in</strong>eKonzeption für künftiges kostengünstiges Handeln <strong>der</strong><strong>EKHN</strong> entwickelt werden. Zwischenergebnisse sollenauf <strong>der</strong> W<strong>in</strong>tersynode vorgetragen <strong>und</strong> abschließendeErgebnisse auf e<strong>in</strong>er zusätzlichen Synodaltagung EndeFebruar 2004 vorgelegt <strong>und</strong> diskutiert werden.5.2 Die nachstehenden Anträge sollen als Material <strong>in</strong>die Diskussion mit e<strong>in</strong>bezogen werden:1. Gehälter <strong>der</strong> Beamten um 10 % kürzen, dafürZulagen bis 20 % von Anstellungsträgern (Geme<strong>in</strong>den,Dekanate usw.) d. h. Lösen von Besoldungsgesetz2. Erhöhung <strong>der</strong> Arbeitszeiten <strong>der</strong> Mitarbeiter auf40 St<strong>und</strong>en ohne Lohnausgleich, <strong>in</strong> gleichemUmfang frei werdende Stellen nicht besetzen3. Budgets für Dekanate festlegen4. E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> funktionalen Dienste <strong>in</strong> Dekanateebenso die regionalen diakonischenWerke, dadurch bessere Abstimmung vor Ort5. Straffung <strong>der</strong> Organisationen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung/Arbeitszentren6. Kostendeckende Führung aller Schulungszentrenusw., evtl. Zuschüsse für Teilnehmer7. Bevorzugte Behandlung von <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong>nz. B. K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Krankenhaus, Sozialstation,Altenheimen8. Kirchliche Leistungen an Nichtkirchenmitglie<strong>der</strong>gegen Kostenerstattung9. Straffung <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit, zu vieleDruckwerke10. Verlagerung <strong>der</strong> Tätigkeiten von Hauptamtlichenzu Ehrenamtlichen/Nebenamtlichen5.3 Die <strong>Kirche</strong>nleitung möge die Verwaltungswegezwischen <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Dekanat <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>denstraffen <strong>und</strong> effizienter gestalten, damitdie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrer/<strong>in</strong>nenfür ihre eigentlichen Aufgaben entlastet werden.6. Nachstehendes Synodenwort zu den Sparvorschlägen<strong>der</strong> Hessischen Landesregierung (DrucksacheNr. 66/03) wird beschlossen:Die Neunte <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (<strong>EKHN</strong>) weiß um die Notwendigkeitdes Sparens <strong>in</strong> <strong>der</strong> gegenwärtigen wirtschaftlichenSituation. Auf ihrer Tagung <strong>in</strong> Gießensteht die Synode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> selbst vor <strong>der</strong> schwierigenAufgabe, durch Prioritätensetzung ihren Haushaltzu konsolidieren.Die Sparvorschläge <strong>der</strong> Hessischen Landesregierunghaben die Synode dennoch bestürzt. Die Operation„Sichere Zukunft“ sieht vor, die sog. „freiwilligenLeistungen“ des Landes drastisch – <strong>in</strong> zahlreichenFällen bis zu 100 % – zu kürzen. Dies bedeutetfür viele Arbeitsbereiche <strong>und</strong> vor allem für kle<strong>in</strong>ereInitiativen das Aus. Das Land hat die Trägerschaftzur Erledigung sozialstaatlicher Aufgaben gerne<strong>Kirche</strong>n <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en freien Trägern entsprechend


52 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004dem Subsidiaritätspr<strong>in</strong>zip angetragen. Nun stehendiese E<strong>in</strong>richtungen plötzlich vor dem Ende <strong>und</strong>müssen betriebsbed<strong>in</strong>gte Kündigungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em erheblichenUmfang aussprechen. Dar<strong>in</strong> erkennen wire<strong>in</strong>en Vertrauensbruch. Die e<strong>in</strong>seitige Aufkündigung<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung stellt die Verlässlichkeit im Umgangmite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> Frage <strong>und</strong> entspricht nicht <strong>der</strong>bisherigen Zusammenarbeit im Geist des Vertragszwischen Staat <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>.Synode befürchtet, dass die gesellschaftlichen Folgendieses Kahlschlages im Bereich <strong>der</strong> sozialenArbeit enorm se<strong>in</strong> werden <strong>und</strong> vor allem Projekte fürBevölkerungsgruppen treffen, die bereits sozial <strong>und</strong>f<strong>in</strong>anziell benachteiligt s<strong>in</strong>d:- K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche aus sozial schwachenFamilien- Alle<strong>in</strong>erziehende Mütter <strong>und</strong> Väter- Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Migranten- Nichtsesshafte, Wohnsitzlose <strong>und</strong> Schuldner- Suchtmittelabhängige- Psychisch KrankeAusgerechnet auch die Projekte <strong>der</strong> Berufsvorbereitung<strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen sowie Beschäftigungs-<strong>und</strong> Integrationse<strong>in</strong>richtungen sollendrastische Kürzungen h<strong>in</strong>nehmen. Dies gefährdetden sozialen Frieden <strong>und</strong> langfristig auch die wirtschaftlicheLeistungsfähigkeit des Landes. Auch Bereichewie Familienbildungsstätten <strong>und</strong> Erziehungsberatungsstellenwerden ihre Arbeit nicht fortsetzenkönnen.Das Land <strong>Hessen</strong> verabschiedet sich damit von densozialethischen Leitbil<strong>der</strong>n des durch Fürsorge <strong>und</strong>Wohlfahrt getragenen Sozialstaates: Barmherzigkeit,Gerechtigkeit, Subsidiarität <strong>und</strong> Solidarität bleibenauf <strong>der</strong> Strecke. Gelebte <strong>und</strong> praktizierte sozialeGerechtigkeit drückt sich im Handeln <strong>und</strong> Tun fürMenschen aus, die Hilfe benötigen. Dies ist für unsals Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christen e<strong>in</strong> zentrales <strong>in</strong>haltlichesKriterium für verantwortliche Politik. Mit <strong>der</strong>Operation „Sichere Zukunft“ lässt sich die Zukunftgerade nicht sicher gestalten.gez.: Dr. Schäfergez.: GörkeDie <strong>Kirche</strong>nleitung hat per Umlaufbeschluss am 17. Dezember2003 beschlossen, gegen die Beschlüsse <strong>der</strong> 14.Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>spruchgemäß Art. 48 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung zu erheben.__________Beschlüsse<strong>der</strong> 15. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong>vom 25. bis 29. November 20031. Die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Synode wird festgestellt.2. Folgende Berichte werden entgegengenommen:- des Präses- <strong>der</strong> Ausschussvorsitzenden- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Ausführung von Synodalbeschlüssen- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Behandlung synodalerAnträge, die <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung als Material überwiesenwurden- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die <strong>in</strong>haltliche <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielleKonzeption die Kirchliche Schulsozialarbeit,schulnahe Kirchliche Jugendarbeit <strong>und</strong> die Integrationvon <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> den Ausbau von Ganztagsschulenbetreffend.- zum Sachstand <strong>der</strong> Prioritätendebatte- über die 1. <strong>und</strong> 2. Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> EKD- des Gesamtkirchlichen Ausschusses für den <strong>Evangelischen</strong>Religionsunterricht- über den Jugendkirchentag 2004- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur Bildung (Bildungsbericht)- zum Thema K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten- <strong>der</strong> Projektgruppe Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Frauen <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>- über die Tätigkeit <strong>und</strong> Entwicklung <strong>der</strong> ZentralenPfarreivermögensverwaltung (ZPV)- zum Abschluss des Jahres <strong>der</strong> Bibel3. Die Jahresrechnung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für das Haushaltsjahr2002 (Drucksache-Nr. 84/03) wird entgegengenommen;<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung wird Entlastung erteilt.4. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Feststellung des Haushaltsplanes(e<strong>in</strong>schl. Stellenpläne <strong>und</strong> Landeskirchensteuerbeschluss),Wirtschaftspläne, Haushaltsplan –Zweckvermögen <strong>und</strong> Darlehensfonds <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> fürdas Haushaltsjahr 2004 (Drucksache-Nr. 85/03) wirdmit Än<strong>der</strong>ungen verabschiedet.5. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur zeitlichen Neuregelung <strong>der</strong>Inhaberschaft <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlichenPfarrstellen sowie <strong>der</strong> sonstigen Planstellen(Drucksache-Nr. 86/03) wird mit Än<strong>der</strong>ungenbeschlossen.6. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung<strong>und</strong> Neufassung des <strong>Kirche</strong>ngesetzes zurOrdnung <strong>der</strong> Visitation <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsprüfung(Drucksache-Nr. 21/03) wird mit Än<strong>der</strong>ungen(Drucksache 87/03) beschlossen.7. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die ehrenamtliche Arbeit <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> (Drucksache-Nr. 88/03) wird mit Än<strong>der</strong>ungenbeschlossen.8. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>nverwaltungsgesetzes(Drucksache-Nr. 89/03) wird beschlossen.9. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>ngesetzesüber die Besoldung <strong>und</strong> Versorgung <strong>der</strong>Pfarrer (Pfarrbesoldungsgesetz) (Drucksache-Nr.90/03) wird mit Än<strong>der</strong>ungen beschlossen.10. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Rechtsverhältnisse <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten; geschlechtergerechteSprache (Drucksache-Nr.91/03) wird beschlossen.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 5311. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Rechtsverhältnisse <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer (Pfarrdienstgesetz –PfDG), geschlechtergerechte Sprache (Drucksache-Nr.92/03) wird beschlossen.12. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Besoldung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer (Pfarrbesoldungsgesetz –PfBesG); geschlechtergerechte Sprache (Drucksache-Nr.93/03) wird beschlossen.13. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des Pfarrstellengesetzes;geschlechtergerechte Sprache (Drucksache-Nr.94/03) wird beschlossen.14. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Dekanatssynodalordnung;geschlechtergerechte Sprache (Drucksache-Nr.95/03) wird beschlossen.15. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des Versorgungssicherungsgesetzes<strong>und</strong> an<strong>der</strong>er <strong>Kirche</strong>ngesetze(Drucksache-Nr. 112/03) wird beschlossen.16. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung (Drucksache-Nr.117/03) wird beschlossen.17. Die Än<strong>der</strong>ung von § 17a Abs. 2 <strong>der</strong> Geschäftsordnung<strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode (Drucksache-Nr.82/03) wird beschlossen.18. Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held wird für den PropsteibereichStarkenburg für die Zeit vom 1. September 2004 fürdie Dauer von sechs Jahren wie<strong>der</strong>gewählt.19. Frau Elke Schulze wird ab 1. Januar 2004 für dieDauer von fünf Jahren als Geme<strong>in</strong>deglied <strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> gewählt.20. Oberkirchenrat Wolfgang He<strong>in</strong>e wird mit Wirkungvom 1. Januar 2004 für die Dauer von sechs Jahrenzum Stellvertreter <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungberufen.21. Oberkirchenrat Dr. Walter Bech<strong>in</strong>ger wird mit Wirkungvom 1. Januar 2004 für die Dauer von sechsJahren zum Dezernenten für das Dezernat 2 berufen.22. Oberkirchenrat He<strong>in</strong>z Thomas Striegler wird mitWirkung vom 1. Januar 2004 für die Dauer vonsechs Jahren zum Dezernenten für das Dezernat 3berufen.23. Nachstehende Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Stellvertreter werden ab 1. Dezember 2003 fürdie Dauer von sechs Jahren <strong>in</strong> die Diszipl<strong>in</strong>arkammer<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> gewählt:Vorsitzen<strong>der</strong> 1. Stellvertreter 2. StellvertreterNies,FritzLange, AngelikaVors. Richter am LG Richter<strong>in</strong> am OLGAm Kies 11 Lilienweg 2235460 Staufenberg 35423 Lichnicht geistl. 1. Stellvertreter 2. StellvertreterBeisitzerStomps, Hans Gosw<strong>in</strong>Vizepräsident des LGMarburgNelly-Sachs-Weg 535396 Gießengeistl. Beisitzer 1. Stellvertreter 2. StellvertreterJürges-Helm, Jutta Geist, Christoph Spory, KlausPfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> Dekan<strong>in</strong> Pfarrer Pfarrer i.R.Aschaffenburger Str. Fronhofstr. 21 Borngasse 15113 35440 L<strong>in</strong>den 61476 Kronberg63500 SeligenstadtBeamtenbeisitzer 1. Stellvertreter 2. Stellvertreterd.höherenDienstesMoser, Dirk RomanOberkirchenratEv. RegionalverbandKurt-Schumacher-Str.2360311 FrankfurtBeamtenbeisitzer 1. Stellvertreter 2. Stellvertreterd. gehobenenDienstesbesetzt Hoepfel, Klaus besetztbis 30.11.2004 <strong>Kirche</strong>noberamtsrat bis 30.11.2004Ev.RegionalverbandKurt-Schumacher-Str. 2360311 Frankfurt24. Nachstehende Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Stellvertreter werden <strong>in</strong> den Verwaltungsrat <strong>der</strong>Zentralen Pfarreivermögensverwaltung ab 1. Dezember2003 für die Dauer von sechs Jahren gewählt:Propstei Mitglied Stellvertreter/<strong>in</strong>Starkenburg Dekan i.R. Pfarrer i.R.Ludwig Stenger Arm<strong>in</strong> RudatAm Sonnenberg 2e Hauswiesenweg 2064385 Reichelsheim 64732 Bad KönigOberhessen Rechtsanwalt Rechtsamtsleiter<strong>in</strong>Karlhe<strong>in</strong>z Hilgert Dr. Christiane PfefferHochwaldstr. 9 Blücherstr. 1461231 Bad Nauheim 61231 Bad NauheimRhe<strong>in</strong>hessen Dipl.-Bibliothekar<strong>in</strong> Dekan i.R.Susanne Paechnatz Helmut HuberBreslauer Str. 8 Heimesgasse 19 c55286 Wörrstadt 55218 IngelheimSüd-<strong>Nassau</strong> Museumsdirektor Bau<strong>in</strong>genieurGerhard Raiss Rudi LaunspachWilhelm-Busch-Str. Rothausstr. 510 65510 Idste<strong>in</strong>65760 EschbornNord-<strong>Nassau</strong> Pfarrer i.R.Rentamtsleiter<strong>in</strong>Günter Kosciankowski Christel Me<strong>in</strong>eckeJupiterstr. 1 Zur Knautheiche 356410 Montabaur 56377 MisselbergRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> Dekan PfarrerTankred Bühler Mart<strong>in</strong> Fedler-RauppAn <strong>der</strong> Pforte 17 Moselstr. 864521 Groß-Gerau 65451 KelsterbachRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> Jurist Pfarrer <strong>und</strong>Dieter Epp<strong>in</strong>g Dipl.-VolkswirtDehnhardtstr. 84 Werner Böck60433 Frankfurt a. M. Hochstädter Str. 4060389 Frankfurt a. M.


54 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 200425. Der Kollektenplan 2005 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kollektenplan 2006(Drucksache-Nr. 102/03) werden beschlossen.26. Die Synode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> dankt den Mitarbeitenden <strong>in</strong>den Diakoniestationen für die täglich geleisteteArbeit <strong>und</strong> erkennt sie ausdrücklich an. Diakoniestationenerfüllen <strong>in</strong> hohem Maße den diakonischenAuftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, allen Menschen die Liebe Gotteszu verkünden <strong>und</strong> diese Liebe im Handeln zubezeugen.27. Nachstehendes Synodenwort zur Situation vonFlüchtl<strong>in</strong>gen im Bereich <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> (Drucksache Nr.81/03 neu) wird beschlossen:Das Gebot <strong>der</strong> Fremdenliebe <strong>und</strong> <strong>der</strong> Glaube an dieGottebenbildlichkeit aller Menschen verpflichtenChrist<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christen <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Weise zurSolidarität mit Menschen, die ihr Heimatland gezwungenermaßenverlassen mussten <strong>und</strong> bei unsSchutz <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e neue Lebensperspektive suchen.Die Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> dankt ausdrücklich den vielen haupt<strong>und</strong>ehrenamtlichen Mitarbeitenden <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong>Diakonie, die sich für den Schutz <strong>und</strong> die gesellschaftlicheIntegration von hier lebenden Flüchtl<strong>in</strong>gene<strong>in</strong>setzen. Die beratende, seelsorgerliche <strong>und</strong>sozialanwaltschaftliche Unterstützung von Flüchtl<strong>in</strong>genbleibt auch <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>e zentrale Aufgabeunserer <strong>Kirche</strong>.Die Synode bittet die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Institutionen<strong>und</strong> Gruppen, die diese Arbeit leisten, zu unterstützen,ihrerseits für die Akzeptanz von Flüchtl<strong>in</strong>genzu werben <strong>und</strong> sich gegen die weitere E<strong>in</strong>schränkungdes Asylrechtes als unverzichtbaremGr<strong>und</strong>recht e<strong>in</strong>zusetzen.Im politischen Bereich sieht die Synode dr<strong>in</strong>gendenHandlungsbedarf für die folgenden vier Personengruppen:1. Flüchtl<strong>in</strong>ge ohne sicheren AufenthaltsstatusAlle<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> leben ca. 17.000 Menschen(b<strong>und</strong>esweit s<strong>in</strong>d es mehr als 200.000), die we<strong>der</strong>als Asylberechtigte noch als Flüchtl<strong>in</strong>ge im S<strong>in</strong>ne<strong>der</strong> Genfer Flüchtl<strong>in</strong>gskonvention anerkannt s<strong>in</strong>d<strong>und</strong> trotzdem aus rechtlichen (z.B. festgestellteAbschiebungsh<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse) bzw. tatsächlichen(z.B. fehlende Flugverb<strong>in</strong>dungen) Gründen <strong>der</strong>zeitnicht abgeschoben werden. Bürgerkriegsflüchtl<strong>in</strong>ge<strong>und</strong> Opfer nichtstaatlicher Gewalt könnennach deutschem Recht ke<strong>in</strong>en Asylanspruchgeltend machen. Für diese Personengruppe s<strong>in</strong>ddie rechtlichen <strong>und</strong> sozialen Rahmenbed<strong>in</strong>gungenzu schaffen, die ihnen e<strong>in</strong>e sichere Perspektive<strong>und</strong> e<strong>in</strong> menschenwürdiges Dase<strong>in</strong> ermöglichen.Dazu gehören u.a.• die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Härtefallkommission <strong>in</strong><strong>Hessen</strong>;• die Unterstützung e<strong>in</strong>er umfassenden Bleiberechtsregelungfür langjährig Geduldete;• die E<strong>in</strong>beziehung von Flüchtl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Integrationsmaßnahmen.Begründung:Als lediglich „Geduldete“ bef<strong>in</strong>den sich diese Flüchtl<strong>in</strong>ge<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sozial, rechtlich <strong>und</strong> psychologischprekären Situation <strong>und</strong> das nicht selten über vieleJahre h<strong>in</strong>weg. Statt diesen Menschen endlich e<strong>in</strong>Aufenthaltsrecht zu gewähren, Integrationsangebotefür sie bereit zu stellen <strong>und</strong> so die Ressourcen zunutzen, die viele Flüchtl<strong>in</strong>ge mitbr<strong>in</strong>gen, werden siegezielt des<strong>in</strong>tegriert: <strong>in</strong> Massenunterkünften untergebracht,durch die sogenannte Residenzpflicht <strong>in</strong>ihrer Bewegungsfreiheit e<strong>in</strong>geschränkt, abhängiggemacht von staatlichen Unterhaltsleistungen, die <strong>in</strong>den ersten drei Jahren weit unter dem Niveau gelten<strong>der</strong>Sozialhilfestandards liegen, durch das Arbeitsgenehmigungsrecht<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel von Erwerbsarbeitweitgehend o<strong>der</strong> ganz ferngehalten <strong>und</strong> ständig von<strong>der</strong> möglichen Abschiebung bedroht.2. Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> AbschiebungshaftanstaltenFür Flüchtl<strong>in</strong>ge, <strong>der</strong>en Asylgesuch abgelehnt wurde<strong>und</strong> die ihrer Ausreisepflicht nicht nachkommen,kann Abschiebungshaft angeordnet werden. Wohlfahrtsverbände<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>n halten diese Inhaftierungfür fragwürdig <strong>und</strong> kritisieren <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e dielange Dauer (bis zu 18 Monaten) <strong>und</strong> die Bed<strong>in</strong>gungen<strong>in</strong> den Abschiebungshaftanstalten.Die Synode for<strong>der</strong>t deshalb• die Verhängung von Abschiebungshaft gr<strong>und</strong>sätzlichzu überdenken <strong>und</strong> wo sie unvermeidlichersche<strong>in</strong>t, die Abschiebungshaft auf maximal dreiMonate zu begrenzen;• e<strong>in</strong>e b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>heitliche gesetzliche Regelungzu unterstützen, die den Menschenrechten <strong>der</strong>Abzuschiebenden Rechnung trägt <strong>und</strong> die Fälle <strong>der</strong>Abschiebungshaft deutlich reduziert;• den direkten Zugang zu kostenloser unabhängigerRechts- <strong>und</strong> Verfahrensberatung, zu Dolmetscher<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Dolmetschern sowie ehrenamtlichenUnterstützer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Unterstützern sicherzustellen;• für Haftbed<strong>in</strong>gungen zu sorgen, die die Abschiebungshaftdeutlich von e<strong>in</strong>er Strafhaft unterscheiden;• auf die Inhaftierung von M<strong>in</strong><strong>der</strong>jährigen, Müttern<strong>und</strong> Vätern mit Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Traumatisierten,Schwangeren, Kranken, Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten <strong>und</strong> altenMenschen gr<strong>und</strong>sätzlich zu verzichten;• e<strong>in</strong> Handgeld für mittellose Abzuschiebende auszuzahlen;• die Kosten für die Abschiebungshaft nicht den Häftl<strong>in</strong>gen<strong>in</strong> Rechnung zu stellen;• die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Monitor<strong>in</strong>gstelle zur Abschiebungsbeobachtungam Flughafen Frankfurt.Begründung:Haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlich Mitarbeitende <strong>und</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gsseelsorger<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Seelsorger <strong>in</strong> den AbschiebungshaftanstaltenIngelheim <strong>und</strong> Offenbach berichtenimmer wie<strong>der</strong> über die psychische <strong>und</strong> rechtlicheLage von Menschen, die sich alle<strong>in</strong> deshalb <strong>in</strong> Haft


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 55bef<strong>in</strong>den, weil sie ihrer Ausreisepflicht nicht nachgekommens<strong>in</strong>d. Obwohl die Abschiebungshaft ke<strong>in</strong>eStraftat ahndet, son<strong>der</strong>n lediglich die Durchführunge<strong>in</strong>es Verwaltungsverfahrens sicher zu stellen hat,er<strong>in</strong>nern viele Haftbed<strong>in</strong>gungen an den Strafvollzug.Für ausreisepflichtige Männer, Frauen <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>s<strong>in</strong>d sie unverhältnismäßig <strong>und</strong> br<strong>in</strong>gen diese an dieGrenzen ihrer psychischen Belastbarkeit. Zu <strong>der</strong>empf<strong>und</strong>enen S<strong>in</strong>nlosigkeit <strong>der</strong> Haft kommt dieAngst vor <strong>der</strong> Abschiebung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> gefährlichesHerkunftsland o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> unbekanntes Drittland. DieFolgen s<strong>in</strong>d Depressionen, Verzweiflung, Nervenzusammenbrüche<strong>und</strong> Selbstmordversuche.3. Flüchtl<strong>in</strong>ge im FlughafenverfahrenDie Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> begrüßt, dass die Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>geam Flughafen Frankfurt seit dem Bezug <strong>der</strong>neuen Unterkunft im Jahr 2002 unter deutlich besserenbaulichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen erfolgt. Dabeidarf nicht übersehen werden, dass das <strong>in</strong>akzeptableFlughafenverfahren gemäß § 18 a Asylverfahrensgesetznach wie vor unverän<strong>der</strong>t durchgeführt wird.Die Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> schließt sich ausdrücklich <strong>der</strong> Kritik am Flughafenverfahrenan, die am 31.01.2003 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samenStellungnahme e<strong>in</strong>es breiten Bündnissesaus Wohlfahrtsorganisationen, Richter- <strong>und</strong> Anwaltsvere<strong>in</strong>igungen<strong>und</strong> Menschenrechtsorganisationenformuliert wurde.Im E<strong>in</strong>zelnen for<strong>der</strong>t die Synode• dass die asylrechtsk<strong>und</strong>ige unabhängige Beratungnicht erst nach <strong>der</strong> Bekanntgabe des ablehnendenVerwaltungsbescheids, son<strong>der</strong>n vor <strong>der</strong> persönlichenAnhörung durch das B<strong>und</strong>esamt erfolgt sowieden Flüchtl<strong>in</strong>gen von Amts wegen während <strong>der</strong>Anhörung e<strong>in</strong> für die Flüchtl<strong>in</strong>ge kostenloserRechtsbeistand beigeordnet wird;• durch geeignete gesetzgeberische MaßnahmenVorsorge zu treffen, dass Flüchtl<strong>in</strong>gen, die schlüssigauf erlittene Folterungen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Gewalthandlungenh<strong>in</strong>weisen, unverzüglich die E<strong>in</strong>reisezur Durchführung des Asylverfahrens gestattetwird;• dass Angaben <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>ge gegenüber <strong>der</strong> fürdas Asylverfahren nicht zuständigen Grenzbehördeim Asylverfahren nicht zu ihren Lasten gewertetwerden;• dass das Verwaltungsgericht die Flüchtl<strong>in</strong>ge im Eilrechtsschutzverfahrenpersönlich anhören muss,wenn es den begehrten Eilrechtsschutz versagenwill;• das Auslän<strong>der</strong>gesetz dah<strong>in</strong>gehend zu än<strong>der</strong>n, dassauch im Flughafenverfahren Abschiebungsh<strong>in</strong><strong>der</strong>nissenach § 53 Absatz 6 Auslän<strong>der</strong>gesetz zw<strong>in</strong>gendgeprüft werden müssen.Seit mehr als zwanzig Jahren betreut <strong>der</strong> Flughafen-Sozialdienst/Flüchtl<strong>in</strong>gsdienst <strong>in</strong> ökumenischer Trägerschaftdie Flüchtl<strong>in</strong>ge im Flughafenverfahren <strong>und</strong>bietet ihnen Verfahrensberatung an. Der Dienst anden Flüchtl<strong>in</strong>gen geschieht am Flughafen <strong>in</strong>sofernunter beson<strong>der</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen, als diese Menschenwährend ihres Aufenthalts <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gsunterkunft,die sich auf exterritorialem Gelände bef<strong>in</strong>det,von <strong>der</strong> Außenwelt abgeschlossen <strong>und</strong> damit<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>em Maße fremdbestimmt s<strong>in</strong>d.Mit Bestürzung <strong>und</strong> Unverständnis nimmt die Synodezur Kenntnis, dass das Land <strong>Hessen</strong> die Betreuung<strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>ge im Flughafenverfahren ab dem 1.Januar 2004 <strong>in</strong> staatliche Hände nehmen <strong>und</strong> Bedienstetedes Landes <strong>Hessen</strong> damit beauftragen will.Die Betreuung <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>ge im Flughafenverfahrenstellt für die Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> e<strong>in</strong>e zentrale <strong>und</strong> unverzichtbarekirchliche Aufgabe dar.Die Synode for<strong>der</strong>t deshalb, dass• die Betreuung <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>ge im Flughafenverfahrenauch weiterh<strong>in</strong> durch den Flughafen-Sozialdienst/Flüchtl<strong>in</strong>gsdienstals e<strong>in</strong>er unabhängigenneutralen E<strong>in</strong>richtung sicher gestellt wird.4. Menschen ohne AufenthaltsstatusIn <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik leben je nach Schätzungzwischen 500.000 <strong>und</strong> 1 Million Menschen ohne Aufenthaltsstatus.Ausgehend von Art. 1 Gr<strong>und</strong>gesetzgilt <strong>der</strong> unbed<strong>in</strong>gte staatliche Schutz <strong>der</strong> Menschenwürdeallen, die sich im Geltungsbereich des Gr<strong>und</strong>gesetzesaufhalten. Für Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christensteht <strong>der</strong> Mensch im Mittelpunkt <strong>der</strong> tätigen Nächstenliebe,unabhängig davon, ob er sich legal o<strong>der</strong>nicht legal <strong>in</strong> diesem Land aufhält. Deshalb ist eswichtig, dieses Thema öffentlich zu machen <strong>und</strong> den„Schattenmenschen“ Gesichter zu geben.Darum for<strong>der</strong>t die Synode• die sozialen Dimensionen irregulärer Aufenthaltewahrzunehmen <strong>und</strong> Lösungsvorschläge nicht auf„ordnungspolitische Instrumente“ zu beschränken;• Unterstützer <strong>und</strong> Unterstützer<strong>in</strong>nen, die Menschenohne Aufenthalt beraten <strong>und</strong> begleiten, nicht zu krim<strong>in</strong>alisieren;• mediz<strong>in</strong>ische Basisversorgung für alle zu gewährleisten;• Schul- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenbesuch zu ermöglichen,ohne dass die Leitung zur Meldung an Behördenverpflichtet ist;• spezielle Programme zum Schutz von Opfern des<strong>in</strong>ternationalen Menschenhandels zu entwickeln<strong>und</strong> die Arbeit <strong>der</strong> bestehenden Fachberatungsstellezu unterstützen;• unter Abwägung humanitärer, rechtlicher <strong>und</strong> arbeitsmarktpolitischerArgumente die Möglichkeitvon Legalisierungsprogrammen zu prüfen;• e<strong>in</strong>e öffentliche <strong>und</strong> ehrliche Debatte über Menschenohne Aufenthaltsstatus anzustoßen.Begründung:In den Migrations- <strong>und</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gsberatungsstellenvon <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Diakonie nimmt die Zahl <strong>der</strong> Rat-


56 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004suchenden, die ke<strong>in</strong>en geregelten Aufenthalt haben,zu, ohne dass es hierzu empirische Daten gibt. Beson<strong>der</strong>sviele siedeln sich <strong>in</strong> Großstädten <strong>und</strong> Ballungsräumenan, weil hier das Überleben e<strong>in</strong>facherist. Die Gründe, sich illegal <strong>in</strong> Deutschland aufzuhalten,s<strong>in</strong>d vielfältig. Manche befürchten auch nach e<strong>in</strong>emnegativ abgeschlossenen Asylverfahren Verfolgungim Herkunftsland; für an<strong>der</strong>e ist es <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zigeWeg, zur eigenen Familie zu kommen, weil e<strong>in</strong>e Familienzusammenführungim geltenden Auslän<strong>der</strong>rechtnur <strong>in</strong> sehr engen Grenzen möglich ist; vieles<strong>in</strong>d Opfer des <strong>in</strong>ternationalen Menschenhandelso<strong>der</strong> entwürdigen<strong>der</strong> Armut entflohen.Die öffentliche Debatte über Menschen ohne sicherenAufenthaltsstatus ist von Unaufrichtigkeit <strong>und</strong> Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeitgeprägt. Zahlreiche Haushalte <strong>und</strong>Unternehmen profitieren von <strong>der</strong> Arbeitskraft dieserMenschen, die Kehrseite allerd<strong>in</strong>gs wird ignoriert,wie z. B. Probleme bei <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e wenn stationärer Aufenthaltnötig wird, bei <strong>der</strong> Beschulung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Vorenthaltung von Lohnansprüchen. Mitarbeitende<strong>in</strong> Beratungsstellen befürchten Krim<strong>in</strong>alisierung(Beihilfe zum illegalen Aufenthalt, Schleusen vonAuslän<strong>der</strong>n, § 92a Auslän<strong>der</strong>gesetz). ÖffentlicheStellen s<strong>in</strong>d verunsichert, <strong>in</strong> wie weit sie <strong>der</strong> Übermittlungspflichtunterliegen (§ 76 Auslän<strong>der</strong>gesetz).Dadurch werden e<strong>in</strong>erseits notwendige Hilfsmaßnahmenverh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, während an<strong>der</strong>erseits alle frohdarüber s<strong>in</strong>d, wenn über persönliches Engagement<strong>und</strong> private Netzwerke punktuelle Versorgung angebotenwird.Die Synode bittet die <strong>Kirche</strong>nleitung, sich im Gesprächmit politisch Verantwortlichen <strong>in</strong> B<strong>und</strong> <strong>und</strong>Län<strong>der</strong>n dafür e<strong>in</strong>zusetzen, dass die genannten For<strong>der</strong>ungenumgesetzt werden.28. Nachstehendes Synodenwort zu Mission heute(Drucksache-Nr. 104/03) wird beschlossen:„Siehe, ich b<strong>in</strong> bei Euch alle Tage bis an <strong>der</strong> WeltEnde.“ Matthäus 28, 20Uns allen gilt die Botschaft des menschenfre<strong>und</strong>lichenGottes, <strong>der</strong> uns <strong>in</strong> Jesus Christus befreit, e<strong>in</strong>t<strong>und</strong> begleitet. Diese Botschaft bezeugen wir <strong>und</strong> gebenRechenschaft von <strong>der</strong> Hoffnung, die <strong>in</strong> uns ist.Mit diesem Bekenntnis bekräftigt die Synode: In allenAuse<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen um Prioritäten, F<strong>in</strong>anzen<strong>und</strong> Strukturen s<strong>in</strong>d wir verb<strong>und</strong>en <strong>in</strong> dem Willen,mit den notwendigen Reformen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong>Menschen zu se<strong>in</strong>.Mit viel Phantasie, Liebe <strong>und</strong> Beharrlichkeit wird <strong>in</strong>Geme<strong>in</strong>den, Gruppen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen gelebt,wozu Jesus uns alle ruft: Dem Weg Gottes zu denMenschen zu folgen! Dafür ist die Synode dankbar.Was wir <strong>in</strong> den Beratungen erlebt haben, dazumöchten wir auch den Geme<strong>in</strong>den Mut machen:Sich gegenseitig zu stärken zum geme<strong>in</strong>samenDienst <strong>und</strong> Zeugnis.Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Situation, die geprägt ist durch zunehmendeSäkularisierung <strong>und</strong> Individualisierung.Gleichzeitig s<strong>in</strong>d viele Menschen auf <strong>der</strong> Suchenach S<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Orientierung. Wir leben <strong>in</strong> <strong>der</strong>Nachbarschaft an<strong>der</strong>er Religionen. Es gibt e<strong>in</strong>enwachsenden Markt religiöser Angebote.Zum Nachdenken über Mission gehört auch, dass„Mission“ für viele e<strong>in</strong> anstößiges Wort ist. Missionist belastet durch ihre Verstrickung <strong>in</strong> den Kolonialismus.Sie hat Wirtschafts<strong>in</strong>teressen des Nordens gestützt<strong>und</strong> die westliche Kultur als Maßstab christlicherTheologie <strong>und</strong> Lebenspraxis gesetzt. VieleMenschen verb<strong>in</strong>den mit Mission Überheblichkeit<strong>und</strong> Manipulation. Wir wollen uns solchen Bil<strong>der</strong>n<strong>und</strong> Erfahrungen stellen.Zugleich machen wir uns bewusst, dass christlicheMission vielfach die Würde benachteiligter Menschenbekräftigt <strong>und</strong> zu ihrer Befreiung beigetragenhat. In <strong>der</strong> ökumenischen Bewegung setzen sich<strong>Kirche</strong>n <strong>und</strong> Missionsgesellschaften mit ihrerSchuldgeschichte ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>und</strong> entwickeln e<strong>in</strong>erneuertes Verständnis <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e erneuerte Praxisvon Mission.Wir schauen auf die Mission Jesu, um die lebensstiftendenSpuren des Evangeliums aufzuspüren.Wer sich auf den Weg Jesu macht, verzichtet aufGewalt <strong>und</strong> Selbstvergöttlichung <strong>und</strong> verweigertsich Allmachtssehnsüchten <strong>und</strong> Weltbeherrschungsphantasien.Die Mission Gottes <strong>in</strong> Jesus Christus macht uns zuZeugen <strong>der</strong> Leidenschaft für alles Leben. Wir werdenZeug<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Zeugen <strong>der</strong> liebenden ZuwendungGottes zu den Menschen <strong>in</strong> ihren Hoffnungen,Ängsten <strong>und</strong> Krisen. Die christlichen <strong>Kirche</strong>n s<strong>in</strong>dZeugen <strong>und</strong> Werkzeuge, um das Gebrochene zuheilen, die Entfremdeten zu versöhnen <strong>und</strong> den Entrechtetenbeizustehen. Im missionarischen Zeugnis<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> wird <strong>der</strong> Traum Gottes mit <strong>der</strong> Welt zurSprache gebracht <strong>und</strong> ersche<strong>in</strong>t die Wirklichkeit <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em neuen Licht.Zur Mission Gottes gehört untrennbar <strong>der</strong> Dialog,<strong>der</strong> tiefe Respekt vor den Überzeugungen <strong>und</strong> Erfahrungen<strong>der</strong> An<strong>der</strong>en. Mission ist dialogische Mission<strong>und</strong> umfasst „Konvivenz“ - die lebendige Geme<strong>in</strong>schaftmit den Menschen am Ort, welcher Herkunft<strong>und</strong> welchen Glaubens sie auch se<strong>in</strong> mögen.Weil Gott <strong>in</strong> Jesus Christus an jeden Menschenglaubt, führt uns se<strong>in</strong>e Mission auch <strong>in</strong> die <strong>in</strong>terkulturelleKommunikation des Evangeliums. Die An<strong>der</strong>ewill geliebt se<strong>in</strong>, als die, die sie ist, als die, die Gottliebt, <strong>und</strong> für die Gott Mensch geworden ist.Weil Gott sich uns zuwendet, gehen wir aus uns heraus.Wir öffnen uns für Gott, wenn wir <strong>in</strong>nehalten<strong>und</strong> zusammen kommen, unsere Glaubenserfahrungenaustauschen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e eigene Sprache fürunser Zeugnis lernen.Wir öffnen uns füre<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, wenn wir Räumeschaffen, <strong>in</strong> denen Menschen sich ihre Glaubens<strong>und</strong>Lebensgeschichten gegenseitig erzählenkönnen.Wir öffnen uns für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, wenn wir von Gott mitHerzen, M<strong>und</strong> <strong>und</strong> Händen erzählen, s<strong>in</strong>gen <strong>und</strong>spielen <strong>und</strong> sie am Leben <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de beteiligen.Und wir lassen sie als Jugendliche nicht alle<strong>in</strong>e,


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 57wenn wir uns von ihren Zweifeln <strong>und</strong> Ideen <strong>in</strong> Fragestellen lassen <strong>und</strong> mit ihnen neue Antworten suchen.Wir öffnen uns für den Austausch mit Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>n an<strong>der</strong>er Tradition <strong>und</strong> Sprache, um unsgegenseitig kennen zu lernen, zu ermutigen <strong>und</strong> zuberaten.Wir öffnen unsere Hände <strong>und</strong> geben von unseremReichtum ab. Wo wir Partei nehmen für die Fremden<strong>und</strong> an den Rand Gedrängten, werden wir neuenPerspektiven unseres Glaubens begegnen. „Wiesollen auch die Menschen vom Reich Gottes etwasverstehen, wenn man davon redet, ehe sie etwassehen.“ (Christoph Blumhardt d. J.).29. Nachstehendes Synodenwort zum Thema „HIV <strong>und</strong>Aids“ (Drucksachen-Nr. 105/03) wird beschlossen:Als Teil <strong>der</strong> weltweiten Christenheit tragen wir Mitverantwortungfür Menschen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> verschiedenenNationen, die von HIV <strong>und</strong> AIDS betroffens<strong>in</strong>d. Jesu Botschaft ist darauf ausgerichtet, dasZerbrochene zu heilen <strong>und</strong> die Menschen <strong>in</strong> die Mitte<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu nehmen, die ausgeschlossen<strong>und</strong> diskrim<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d. Se<strong>in</strong>e Botschaft <strong>und</strong> se<strong>in</strong>Handeln stehen im Gegensatz zur Realität, dassMenschen, die an HIV <strong>in</strong>fiziert o<strong>der</strong> davon betroffens<strong>in</strong>d, auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> häufig stigmatisiert s<strong>in</strong>do<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Gesellschaft ausgeschlossen werden .Daher sehen wir unseren diakonischen Auftrag als<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> ökumenischer Geme<strong>in</strong>schaft dar<strong>in</strong>, uns <strong>in</strong>praktischer Solidarität <strong>und</strong> annehmen<strong>der</strong> Fürsorgeden Menschen zuzuwenden, die von öffentlicherUnterstützung ausgeschlossen s<strong>in</strong>d. Dieser be<strong>in</strong>haltetdas Engagement <strong>in</strong> Kampagnen wie dem Aktionsbündnisgegen AIDS ebenso wie das Überw<strong>in</strong>denvon Tabus durch den offenen Dialog über Sexualität,Partnerschaft <strong>und</strong> die Rollen von Männern<strong>und</strong> Frauen <strong>in</strong> den Kulturen.In diesem Dialog gilt es, die Menschenwürde alsGr<strong>und</strong>lage aller Kulturen zu stärken. Daraus erwächstauch die Aufgabe, <strong>in</strong> Kooperation mit Fachkräftenvor Ort Information <strong>und</strong> Aufklärung voranzutreiben.Die Synode begrüßt den Beitritt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> zum Aktionsbündnisgegen AIDS. Sie ist dankbar für die fortlaufende För<strong>der</strong>ungvon Projekten <strong>und</strong> Programmen durch unsere<strong>Kirche</strong>, die vorbeugend wirken <strong>und</strong> den Menschenhelfen, die von HIV <strong>in</strong>fiziert o<strong>der</strong> davon betroffens<strong>in</strong>d.Sie empfiehlt weiter• auch ihren Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanaten <strong>und</strong> Partnerschaftsgruppen,dem Aktionsbündnis gegenAIDS beizutreten,• die Handreichungen als Arbeitshilfen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>denbekannt zu machen <strong>und</strong> zu nutzen,• das Thema <strong>in</strong> den Partnerschaftsbeziehungen unserer<strong>Kirche</strong> zur Sprache zu br<strong>in</strong>gen,• dass die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>in</strong> Gesprächen mit <strong>in</strong>ternationalagierenden Firmen im Bereich <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> dieBedürfnisse <strong>und</strong> Rechte <strong>der</strong> von HIV betroffenenMenschen deutlich zur Sprache br<strong>in</strong>gt,• sich weiterh<strong>in</strong> an lokalen <strong>und</strong> globalen Projekten<strong>und</strong> Programmen im Rahmen <strong>der</strong> ökumenischenDiakonie <strong>und</strong> <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit zubeteiligen.Die Synode bittet die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> den Vorstanddes Diakonischen Werkes zu prüfen, <strong>in</strong>welcher Form den anfallenden Aufgaben im Beratungs-<strong>und</strong> Seelsorgebereich auf gesamtkirchlicherEbene <strong>und</strong> auf Dekanatsebene am besten begegnetwerden kann.30. Nachstehendes Synodenwort zum Bericht <strong>der</strong>Hartz-Kommission zur Reform <strong>der</strong> Arbeitsverwaltung<strong>und</strong> des Arbeitsmarktes (Drucksache-Nr.107/03) wird beschlossen:Im August 2002 hat die Hartz-Kommission ihren Berichtzur Reform <strong>der</strong> Arbeitsverwaltung <strong>und</strong> des Arbeitsmarktesunter dem Titel: Mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungenam Arbeitsmarkt“ vorgestellt. Mit dem ersten<strong>und</strong> zweiten Gesetz für „Mo<strong>der</strong>neDienstleistungen am Arbeitsmarkt“ zum 01.01.2003(auch kurz Hartz-Gesetze genannt), wurden ersteSchritte zu dessen Umsetzung vorgenommen. E<strong>in</strong>Drittes Gesetz (Umstrukturierung <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esanstaltfür Arbeit) <strong>und</strong> e<strong>in</strong> viertes Gesetz (Zusammenlegungvon Arbeitslosen- <strong>und</strong> Sozialhilfe) für„Mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungen“ werden zzt. im Vermittlungsausschussverhandelt.Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>• for<strong>der</strong>t den Vorrang <strong>der</strong> Menschenwürde <strong>der</strong> Betroffenen<strong>in</strong> <strong>der</strong> gegenwärtigen Arbeitsmarktpolitik,• lehnt Sparen zu Lasten <strong>der</strong> Schwächsten ab,• spricht sich gegen weitere Ausgrenzung von Arbeitslosenaus!Die Synode beurteilt die Auswirkungen <strong>der</strong> erstenzwei Gesetze für mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt<strong>und</strong> die aktuelle Arbeitsmarktpolitik kritischim S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Option für die Armen, Schwachen<strong>und</strong> Benachteiligten (Sozialwort <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n, 3.3.2).Mit den bisher umgesetzten Hartz-Vorschlägen <strong>und</strong>dem rigiden Sparkurs <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitkonzentriert sich die Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Sozialpolitikvor allem auf die „Leistungsstarken“, die so genanntenarbeitsmarktnahen Erwerbslosen. Arbeitslosemit „Vermittlungshemmnissen“, Langzeitarbeitslose<strong>und</strong> benachteiligte Jugendliche, Migrant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Migranten werden mehr <strong>und</strong> mehr aus <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitikheraus <strong>und</strong> an den Rand <strong>der</strong> Gesellschaftgedrängt.Gerade für diese Menschen aber hat sich die <strong>EKHN</strong>mit ihren E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Beratungsangeboten <strong>in</strong>den letzten 25 Jahren stark engagiert. Sie hat erhebliche<strong>Kirche</strong>nsteuermittel <strong>in</strong>vestiert, um für diesebeson<strong>der</strong>s benachteiligten Personengruppen passgenaue<strong>und</strong> zielgerichtete Angebote zu schaffen, dadiese auch e<strong>in</strong> Durchstarten ermöglichen <strong>und</strong> <strong>in</strong> denersten Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>münden.


58 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Die Angebote umfassen dabei e<strong>in</strong> breites Spektrumvon Beratung, offenen Treffs, Arbeitslosencafes;über Schulsozialarbeit, Patenschaftsmodelle fürJugendliche bis h<strong>in</strong> zu Ausbildung, Qualifizierung<strong>und</strong> Beschäftigung.In e<strong>in</strong>igen Projekten müssen bereits Maßnahmene<strong>in</strong>gestellt (Soziales Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsjahr) o<strong>der</strong> Stammpersonal(Jugendwerkstatt Gießen) abgebaut werden.Inzwischen hat sich die Situation durch die „OperationSichere Zukunft“ <strong>der</strong> Hessischen Landesregierungdrastisch verschärft.Genau die Menschen, die <strong>der</strong> größten Unterstützungbedürfen, bleiben aber zukünftig ohne Hilfe,wenn die Arbeitslosenprojekte durch die aktuelle Arbeitsmarktpolitik<strong>in</strong> ihrer Existenz bedroht werden.Angesichts <strong>der</strong> gegenwärtigen Arbeitsmarktlage mitsteigen<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit, zurückgehenden Ausbildungsstellen<strong>und</strong> anhaltendem Arbeitsplatzabbau,die jede Hoffnung auf e<strong>in</strong>en regulären Arbeitsplatzfür die o. g. Menschen schw<strong>in</strong>den lässt, ist <strong>der</strong>Erhalt <strong>und</strong> Ausbau e<strong>in</strong>es öffentlich geför<strong>der</strong>ten Beschäftigungssektorsdr<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> denn je erfor<strong>der</strong>lich.Die drei großen Ausbildungs-, Beschäftigungs<strong>und</strong>Qualifizierungsprojekte <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> (JugendwerkstattGießen, Neue Arbeit Vogelsberg, WurzelwerkGroß-Umstadt) sowie die kle<strong>in</strong>eren Beratungs<strong>und</strong>Unterstützungse<strong>in</strong>richtungen für arbeitsloseMenschen leisten seit Jahren hierzu e<strong>in</strong>en wertvollenBeitrag.Arbeitslosigkeit ist nicht vorrangig e<strong>in</strong> Vermittlungsproblem.Im Arbeitsamtsbezirk <strong>Hessen</strong> standen beispielsweiseim Oktober 2003 den 256.953 gemeldetenarbeitslosen Menschen nur 22.027 offene Stellengegenüber. Vermittlungsquoten <strong>in</strong> den sogenanntenersten Arbeitsmarkt dürfen deshalb nichtdas e<strong>in</strong>zige Kriterium <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung von Arbeitslosenprojektense<strong>in</strong>. Auf Gr<strong>und</strong> unserer Beschäftigungsprojektemachen wir die Erfahrung, dass Beratung,Betreuung <strong>und</strong> Vermittlung am bestenwohnortnah, also künftig <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand <strong>der</strong> Kommunese<strong>in</strong> sollten. Dabei ist darauf zu achten, dass dieQualitätsstandards gewahrt bleiben.Arbeitslosigkeit bedeutet gesellschaftliche Ausgrenzung.Sie hat strukturelle <strong>und</strong> konjunkturelle Ursachen.Die Hartz-Kommission sieht dagegen vorrangigVermittlungs- <strong>und</strong> Motivationsprobleme <strong>der</strong> Betroffenenals Ursache für Arbeitslosigkeit. IhreVorschläge erhöhen den Druck auf die Betroffenen,verstärken die Missbrauchsdebatte <strong>und</strong> <strong>in</strong>dividualisierendamit das gesellschaftliche Problem Arbeitslosigkeit.Gleichzeitig werden Maßnahmen zur beruflichenQualifizierung reduziert.Arbeitslosigkeit wird immer mehr zum Armutsrisiko,da das Arbeitslosengeld II <strong>in</strong> vielen Fällen unter demjetzigen Sozialhilfeniveau liegen wird. Die verschärfteZumutbarkeitsregelung, wonach jede arbeitslosePerson verpflichtet ist, jede ihr angeboteneArbeit anzunehmen, muss zurück genommenwerden. Sie stellt unser Menschenbild <strong>in</strong> Frage, wiees <strong>in</strong> Art. 1 GG zum Ausdruck kommt.Die <strong>EKHN</strong> nimmt klar Partei für arbeitsloseMenschen <strong>und</strong> bestehende kirchlich-diakonischeArbeitslosene<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> sie gibt trotz des vorhandenenSpardrucks die Unterstützung dieser E<strong>in</strong>richtungenauch weiterh<strong>in</strong> nicht auf.• Die <strong>EKHN</strong> ist jedoch darauf angewiesen, dass dieAkteure <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik - Arbeitsämter,Kommunen, Landesregierung <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esregierung– ihr Engagement nicht nur auf die „fittesten“o<strong>der</strong> „teuersten“ Arbeitslosen beschränken.• Die <strong>EKHN</strong> befürwortet Arbeitszeitmodelle, die denE<strong>in</strong>stieg von Jugendlichen erleichtern <strong>und</strong> die Erfahrungvon älteren Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Arbeitnehmernnutzen. Die <strong>EKHN</strong> verpflichtet sich, solchenArbeitszeitmodellen den Vorrang zu geben,die betriebsbed<strong>in</strong>gte Kündigungen vermeiden.31. Nachstehende Anträge werden als Material an die<strong>Kirche</strong>nleitung überwiesen:1. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagestätten <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> können auf Beschluss<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände nach Bedarf fürK<strong>in</strong><strong>der</strong> unter drei bzw. für K<strong>in</strong><strong>der</strong> über sechs Jahrengeöffnet werden, wenn die bisherigen Kita-Gruppen nicht mehr voll belegt werden können.Die Zuweisungsmittel <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> sollen hierbe<strong>in</strong>icht ausgeweitet werden. Absprachen mit entsprechendenKostenträgern s<strong>in</strong>d zu treffen(<strong>Hessen</strong>: Kommunen, Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz: Land,Schulträger etc.).Das Zentrum Bildung <strong>und</strong> die Fachberatung helfenzu fachgerechten Konzeptionen für die E<strong>in</strong>richtungen.Die Zehnte Synode wird von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungüber alle Entwicklungen im Bereich K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<strong>in</strong>formiert.Die <strong>Kirche</strong>nleitung soll sich <strong>der</strong> Arbeitszentrenbedienen.2. Alle Bereiche s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Sparmaßnahmen e<strong>in</strong>zubeziehen,auch die Schaffung neuer Profil- <strong>und</strong>Fachstellen.3.Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird aufgefor<strong>der</strong>t, für künftigeHaushaltsjahre das Haushaltsfeststellungsgesetz<strong>und</strong> den Landeskirchensteuerbeschluss als getrennteVorlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.4.Bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung von kw-Vermerken im Dekanatssollstellenplanfür die übergeme<strong>in</strong>dlichenpastoralen Dienste e<strong>in</strong>e gleiche Bettenzahl <strong>in</strong>Krankenhaus-, Altenheim- <strong>und</strong> Kurseelsorge vorzusehen,da es sich <strong>in</strong> allen drei Bereichen umKl<strong>in</strong>ikseelsorge handelt. Altenheime s<strong>in</strong>d heutzutagegeriatrische Kl<strong>in</strong>iken <strong>und</strong> Kurheime Rehakl<strong>in</strong>iken.5. Aus den E<strong>in</strong>sparungen durch den Austritt aus <strong>der</strong>BfA s<strong>in</strong>d 50 % dem Diakonischen Werk <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>zusätzlich zuzuweisen, um e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong>dramatischen Kürzungen <strong>der</strong> Hessischen Landesregierungan das DWHN aufzufangen.6.Die <strong>Kirche</strong>nleitung soll ihre Konzeption zur beabsichtigtenE<strong>in</strong>stellung von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernim kirchlichen Hilfsdienst bis zur Februarsynode2004 vorlegen.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 59a) wie geschehen Ausbildung <strong>und</strong> Prüfung zurPfarrer<strong>in</strong>/zum Pfarrer im kirchlichen Hilfsdienst?b) wie soll sich die Rekrutierung dieser Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer (aus den Geme<strong>in</strong>depädagogen?)darstellen <strong>und</strong> wie werden die unterschiedlichenBerufsbil<strong>der</strong> vermittelt?c) Ist <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anzielle Aufwand für Ausbildung <strong>und</strong>E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer imkirchlichen Hilfsdienst im Budget 1 enthalten?7. Die Profilstelle Ökumene bei den Dekanaten sollergänzt werden um das Wort „Mission“ <strong>und</strong> <strong>in</strong> ZukunftProfilstelle für „Mission <strong>und</strong> Ökumene“heißen.8. Der f<strong>in</strong>anzielle Aufwand, den die <strong>EKHN</strong> für dieambulante Pflege leistet, ist erheblich. Die Arbeitsgruppeerkennt dies ausdrücklich <strong>und</strong> dankbaran.Sie beantragt, die Diakoniestationen als Arbeitsfeldmit hoher Priorität anzuerkennen. Aus diesemGr<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d die direkt an die Stationen gehendenErgänzungszuweisungen im Wesentlichen beizubehalten.Weitere E<strong>in</strong>sparungen sollten durchMo<strong>der</strong>nisierungs- <strong>und</strong> Optimierungsmaßnahmenim Bereich <strong>der</strong> Verwaltungs-/ Overheadkostenerzielt werden.9. Die Bed<strong>in</strong>gungen für alle ehrenamtlichen Vorstandsmitglie<strong>der</strong>s<strong>in</strong>d zu verbessern. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>efür den geschäftsführenden Vorstand<strong>der</strong> Diakoniestationen. Für die geschäftsführendenPersonen, die nicht Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrers<strong>in</strong>d, bietet hier das Ehrenamtsgesetz die gesetzlicheGr<strong>und</strong>lage. Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird beauftragt,entsprechende Entlastungsregelungen fürgeschäftsführende Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer imRahmen des Pfarrerdienstgesetzes zu schaffen.10. Die Synode hält es für erfor<strong>der</strong>lich, die Beziehungenzwischen den Diakoniestationen <strong>und</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denaktiv zu för<strong>der</strong>n (Umsetzung <strong>der</strong>Vorschläge im Anhang des Leitbildes). Außerdems<strong>in</strong>d die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Pflegekampagne auchweiterh<strong>in</strong> nachhaltig zu unterstützen. Dies gilt v. a.<strong>in</strong> Bezug auf die geplante neue Gesetzgebung fürdie Pflegeversicherung. Dieser Unterstützung sollauch <strong>der</strong> Diakoniesonntag dienen, <strong>der</strong> sich beson<strong>der</strong>smit dem Thema Pflege befassen soll.Dieser Diakoniesonntag soll im September 2004<strong>in</strong> allen Regionen <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> durchgeführt werden.32. Nachstehende Anträge werden an die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> den KSV als Material überwiesen:1. Das Rechnungsprüfungsamt soll im Blick auf dieBeihilfe die Kostenentwicklung <strong>der</strong> letzten fünfJahre <strong>und</strong> die für 2004 geplanten Kosten im Detailprüfen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frühjahrssynode (16. TagungNeunte <strong>Kirche</strong>nsynode) berichten.2. Die zuständigen Ausschüsse mögen prüfen, obdie 8,3 Millionen Euro Rücklage <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>erStiftung zur Entwicklung von Modellversuchen,Qualitätsentwicklung o<strong>der</strong> ähnlichem dem Kita-Bereich zugeführt werden können, ohne die Ressourcenaufzubrauchen.33. Nachstehende Anträge werden an die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> den F<strong>in</strong>anzausschuss als Material überwiesen:1. Der Jahresabschluss wird <strong>in</strong> Zukunft auf <strong>der</strong> Frühjahrssynodezur Abstimmung vorgelegt. Die Empfehlungdes Rechnungsprüfungsamtes zur Jahresrechnung2002 <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> Ziffer 1.6: Für kirchlicheWirtschaftsbetriebe (u. a. Tagungshäuser,Diakoniestationen) wird die E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> kaufmännischendoppelten Buchführung mit Kosten<strong>und</strong>Leistungsrechnung dr<strong>in</strong>gend vorgeschlagen(III.2) soll zum Haushaltsplan 2005 umgesetztwerden.2. Die <strong>der</strong>zeit über die gesetzliche Rentenversicherungabgedeckten Versorgungsverpflichtungenwerden zukünftig <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>-eigenen Versorgungsstiftungabgesichert.34. Nachstehende Anträge von Dekanatssynoden werdenan die <strong>Kirche</strong>nleitung als Material überwiesen:1. Der Dekanatssynode Offenbach betreffend Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>führungdes Buß- <strong>und</strong> Bettages beiAbschaffung <strong>der</strong> Pflegeversicherung <strong>in</strong> (Drucksache-Nr.109/03).2. Der Dekanatssynode Erbach betreffenda) Än<strong>der</strong>ung des Meldewesens dah<strong>in</strong>gehend,dass bei den erfassten Daten auch die Konfirmationerfasst werden muss <strong>und</strong>b) Verschiebung des Term<strong>in</strong>s <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandswahlen2009 auf Ende Juni 2009 o<strong>der</strong>nach den Sommerferien 2009 (Drucksache-Nr.110/03)3. Der Dekanatssynode Ingelheim betreffenda) Heranziehen von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern imnicht-geme<strong>in</strong>dlichen Dienst zur Vertretung <strong>und</strong>zur Übernahme von Spezialvikariatenb) Dienstaufträge für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong>übergeme<strong>in</strong>dlichen Pfarrstellen (Drucksache-Nr. 114/03).4. Der Dekanatssynode Frankfurt-Nord betreffendÄn<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dewahlordnung(KGWO) (Drucksache-Nr. 115/03)35. Die Fragest<strong>und</strong>e wurde durchgeführt.gez.: Dr. Schäfergez.: GörkeDie <strong>Kirche</strong>nleitung hat per Umlaufbeschluss am 17. Dezember2003 beschlossen, gegen die Beschlüsse <strong>der</strong>15. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>spruchgemäß Art. 48 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung zuerheben.__________


60 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<strong>Kirche</strong>ngesetzüber die Rechtsverhältnisse <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten(<strong>Kirche</strong>nbeamtengesetz – KBG)Vom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Abschnitt 1Allgeme<strong>in</strong>e Bestimmungen§1.(1) Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz gilt für die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten, <strong>der</strong>en unmittelbarerDienstherr die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> ist.(2) Für die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten,<strong>der</strong>en unmittelbarer Dienstherr e<strong>in</strong>e sonstige kirchlicheKörperschaft, Anstalt o<strong>der</strong> Stiftung des öffentlichenRechts ist, gilt dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz mit den imAbschnitt 8 getroffenen ergänzenden Bestimmungens<strong>in</strong>ngemäß.§2.(1) Der Dienst <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtensteht unter dem Auftrag, den die <strong>Kirche</strong> vonihrem Herrn Jesus Christus erhalten hat.(2) Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten stehenzur <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emöffentlich-rechtlichen Dienst- <strong>und</strong> Treueverhältnis.§ 3. (1) In das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis darf nur berufenwerden, wer <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong> angehört,sich zu Wort <strong>und</strong> Sakrament hält, unbescholten <strong>und</strong> willensist, die sich aus diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz ergebendenPflichten zu erfüllen.(2) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte müssen beiihrer Ernennung körperlich <strong>und</strong> geistig leistungsfähigse<strong>in</strong> <strong>und</strong> die für ihre Laufbahn vorgeschriebene o<strong>der</strong>übliche fachliche Vorbildung besitzen o<strong>der</strong> die erfor<strong>der</strong>licheEignung durch Lebens- <strong>und</strong> Berufserfahrung erworbenhaben. Der Aufstieg <strong>in</strong> die nächsthöhere Laufbahnist auch ohne Erfüllung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangsvoraussetzungenzulässig. Die <strong>Kirche</strong>nleitung erlässt durchRechtsverordnung nähere Bestimmungen über dieLaufbahnen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten<strong>und</strong> die Art ihrer Vorbildung.§ 4. (1) In das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis kann berufenwerden1. auf Lebenszeit, wer dauernd für Aufgaben e<strong>in</strong>er<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nbeamten verwendetwerden soll,2. auf Zeit, wer Aufgaben e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es<strong>Kirche</strong>nbeamten für e<strong>in</strong>e bestimmte Zeit wahrnehmensoll,3. auf Probe, wer zur späteren Verwendung als<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter auf Lebenszeite<strong>in</strong>e Probezeit zurückzulegen hat,4. auf Wi<strong>der</strong>ruf, wer den vorgeschriebenen o<strong>der</strong> üblichenVorbereitungsdienst ableisten o<strong>der</strong> Aufgabene<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nbeamten imNebenamt wahrnehmen soll.(2) Zur <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum <strong>Kirche</strong>nbeamten aufLebenszeit darf nur ernannt werden, wer das 27. Lebensjahrvollendet hat <strong>und</strong> sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Probezeit bewährthat. Die Dauer <strong>der</strong> Probezeit richtet sich nach denVorschriften des B<strong>und</strong>esbeamtenrechts, soweit dieRechtsverordnung nach §3 Abs. 2 nichts an<strong>der</strong>es bestimmt.(3) E<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis auf Probe ist spätestensnach fünf Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisauf Lebenszeit umzuwandeln, wenn die beamtenrechtlichenVoraussetzungen dafür erfüllt s<strong>in</strong>d.§ 4a. (1) Auf e<strong>in</strong>e Beför<strong>der</strong>ung besteht ke<strong>in</strong> Rechtsanspruch.Für Beför<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d Eignung, Befähigung<strong>und</strong> fachliche Leistung maßgebend.(2) Während <strong>der</strong> Probezeit <strong>und</strong> vor Ablauf e<strong>in</strong>es Jahresnach <strong>der</strong> Anstellung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> letzten Beför<strong>der</strong>ung solle<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter nicht beför<strong>der</strong>twerden.§ 5. Oberste Dienstbehörde <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten ist die <strong>Kirche</strong>nleitung. Die Leiter<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung ist Dienstvorgesetzte, <strong>der</strong> Leiter<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung ist Dienstvorgesetzter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten e<strong>in</strong>schließlich<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten im Wartestand<strong>und</strong> im Ruhestand.Abschnitt 2Begründung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses§ 6. (1) E<strong>in</strong>er Ernennung bedarf es1. zur Begründung e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnissesnach §4 Abs. 1,2. zur Umwandlung e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses<strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis an<strong>der</strong>er Art,3. zur ersten Verleihung e<strong>in</strong>es Amtes (Anstellung),4. zur Verleihung e<strong>in</strong>es an<strong>der</strong>en Amtes mit an<strong>der</strong>emEndgr<strong>und</strong>gehalt <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er Amtsbezeichnung.(2) Die Ernennung erfolgt durch Aushändigung e<strong>in</strong>er Ernennungsurk<strong>und</strong>e.Die Urk<strong>und</strong>e muss enthalten:1. bei <strong>der</strong> Begründung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnissesdie Worte „unter Berufung <strong>in</strong> das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis“mit dem Zusatz „auf Lebenszeit“, „aufZeit“ mit <strong>der</strong> Angabe <strong>der</strong> Zeitdauer, „auf Probe“ o<strong>der</strong>„auf Wi<strong>der</strong>ruf“,


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 612. bei <strong>der</strong> Umwandlung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnissesden für das neue <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis bestimmendenZusatz nach Nummer 1,3. die Amtsbezeichnung.(3) Entspricht die Ernennungsurk<strong>und</strong>e nicht <strong>der</strong> <strong>in</strong> Absatz2 vorgeschriebenen Form, so liegt e<strong>in</strong>e Ernennungnicht vor.(4) Die Ernennung wird mit dem Tage <strong>der</strong> Aushändigung<strong>der</strong> Ernennungsurk<strong>und</strong>e wirksam, wenn nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Urk<strong>und</strong>eausdrücklich e<strong>in</strong> späterer Tag bestimmt ist. E<strong>in</strong>eErnennung auf e<strong>in</strong>en zurückliegenden Zeitpunkt ist unzulässig<strong>und</strong> <strong>in</strong>soweit unwirksam.(5) Mit <strong>der</strong> Ernennung erlischt e<strong>in</strong> privatrechtliches Arbeitsverhältniszum Dienstherrn (§1).§ 7. Unbeschadet kirchengesetzlicher Bestimmungenüber die Berufung von <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nbeamten ist für die Ernennung die <strong>Kirche</strong>nleitungzuständig.§ 8. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> hat vor erstmaliger Aushändigunge<strong>in</strong>er Ernennungsurk<strong>und</strong>e folgendes Gelöbnisabzulegen:„Ich gelobe vor Gott, den mir anvertrauten kirchlichenDienst gemäß <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>und</strong> den sonstigen <strong>Kirche</strong>ngesetzenauszuüben, die mir obliegenden Pflichten treu<strong>und</strong> gewissenhaft zu erfüllen <strong>und</strong> mich <strong>in</strong> <strong>und</strong> außerDienst so zu verhalten, wie es e<strong>in</strong>er kirchlichen Beamt<strong>in</strong>geziemt.“(2) E<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter hat vor erstmaliger Aushändigunge<strong>in</strong>er Ernennungsurk<strong>und</strong>e folgendes Gelöbnisabzulegen:„Ich gelobe vor Gott, den mir anvertrauten kirchlichenDienst gemäß <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>und</strong> den sonstigen <strong>Kirche</strong>ngesetzenauszuüben, die mir obliegenden Pflichten treu<strong>und</strong> gewissenhaft zu erfüllen <strong>und</strong> mich <strong>in</strong> <strong>und</strong> außerDienst so zu verhalten, wie es e<strong>in</strong>em kirchlichen Beamtengeziemt.“§ 9. (1) Die Ernennung zur <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum<strong>Kirche</strong>nbeamten ist nichtig, wenn1. die ernannte Person zur Zeit <strong>der</strong> Ernennung zur Besorgungaller Angelegenheiten unter Betreuung nachden Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchesstand o<strong>der</strong>2.die Ernennung von e<strong>in</strong>er unzuständigen Stelle ausgesprochenwurde.(2) Im Falle des Absatzes 1 Nr. 2 kann die Ernennung von<strong>der</strong> zuständigen Stelle rückwirkend bestätigt werden.§ 10. Die Ernennung ist zurückzunehmen, wenn1. die Ernennung durch Zwang, arglistige Täuschungo<strong>der</strong> Bestechung herbeigeführt wurde o<strong>der</strong>2. nicht bekannt war, dass die ernannte Person e<strong>in</strong> solchesVerbrechen o<strong>der</strong> Vergehen begangen hatte,das sie <strong>der</strong> Berufung <strong>in</strong> das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisunwürdig ersche<strong>in</strong>en lässt, <strong>und</strong> sie deswegenrechtskräftig verurteilt war o<strong>der</strong> wird.§ 11. Die Ernennung kann zurückgenommen werden,wenn1. nicht bekannt war, dass die ernannte Person <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emrechtlich geordneten Verfahren aus dem kirchlicheno<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em sonstigen öffentlich-rechtlichen Dienstentfernt worden war o<strong>der</strong> ihr die Versorgungsbezügeo<strong>der</strong> die mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte aberkanntworden waren, o<strong>der</strong>2. bei e<strong>in</strong>er nach ihrer Ernennung nach den Vorschriftendes Bürgerlichen Gesetzbuches ganz o<strong>der</strong> teilweiseunter Betreuung gestellten Person die Voraussetzungenhierfür im Zeitpunkt <strong>der</strong> Ernennung vorlagen.§ 12. (1) Bei Kenntnis von e<strong>in</strong>em Nichtigkeitsgr<strong>und</strong>kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dienstvorgesetzte <strong>der</strong> ernannten Personsofort jede weitere Führung <strong>der</strong> Dienstgeschäfteverbieten.(2) In den Fällen <strong>der</strong> §§10 <strong>und</strong> 11 kann die Ernennungb<strong>in</strong>nen sechs Monaten, nachdem die oberste Dienstbehördevon <strong>der</strong> Ernennung <strong>und</strong> dem Gr<strong>und</strong> zurZurücknahme Kenntnis erlangt hat, zurückgenommenwerden. Vor <strong>der</strong> Zurücknahme ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten Gelegenheit zur Äußerungzu geben.(3) Die Zurücknahme wird von <strong>der</strong> obersten Dienstbehördeerklärt; sie ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem<strong>Kirche</strong>nbeamten unter Angabe <strong>der</strong> Gründe nach §73bekannt zu geben.§ 13. Ist e<strong>in</strong>e Ernennung nichtig o<strong>der</strong> zurückgenommenworden, so s<strong>in</strong>d die bis zu dem Verbot nach §12 Abs. 1o<strong>der</strong> bis zur Mitteilung <strong>der</strong> Zurücknahme nach §12 vorgenommenenAmtshandlungen <strong>der</strong> ernannten Person<strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Weise gültig, wie wenn sie e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter ausgeführt hätte. Diegezahlten Dienstbezüge können belassen werden.Abschnitt 3. Das AmtUnterabschnitt 1. Allgeme<strong>in</strong>es§ 14. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte habenihrem Gelöbnis entsprechend ihre volle Arbeitskraft <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> zur Verfügung zu stellen, alle Obliegenheiten <strong>der</strong>ihnen übertragenen Ämter gewissenhaft wahrzunehmen<strong>und</strong> sich <strong>in</strong> <strong>und</strong> außer Dienst <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Verpflichtunggemäß zu verhalten, die für sie als Glie<strong>der</strong><strong>und</strong> Diener <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> besteht.§ 15. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte habenihre Vorgesetzten zu beraten <strong>und</strong> zu unterstützen. Sies<strong>in</strong>d verpflichtet, im Rahmen ihres Gelöbnisses die vonden Vorgesetzten erlassenen Anordnungen auszuführen<strong>und</strong> ihre allgeme<strong>in</strong>en Richtl<strong>in</strong>ien zu befolgen, sofernes sich nicht um Fälle handelt, <strong>in</strong> denen sie nachbeson<strong>der</strong>er gesetzlicher Vorschrift an Weisungen nichtgeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> nur dem Gesetz unterworfen s<strong>in</strong>d.(2) Vorgesetzte o<strong>der</strong> Vorgesetzter ist, wer e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nbeamten für diedienstliche Tätigkeit Weisungen erteilen kann.


62 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Unterabschnitt 2. Amtsbezeichnungen§ 16. (1) Die Amtsbezeichnungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten werden von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungbestimmt.(2) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte können nebenihrer Amtsbezeichnung kirchlich o<strong>der</strong> staatlich verlieheneTitel führen.(3) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte im Wartestandführen den Zusatz „im Wartestand“ (i. W.), <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte im Ruhestandführen den Zusatz „im Ruhestand“ (i. R.) zu ihrer bisherigenAmtsbezeichnung. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteim Wartestand o<strong>der</strong> im Ruhestand, denene<strong>in</strong> neues Amt übertragen wird, erhalten die Amtsbezeichnungdes neuen Amtes; gehört das neue Amt nichtzu e<strong>in</strong>er Besoldungsgruppe mit m<strong>in</strong>destens demselbenEndgr<strong>und</strong>gehalt wie das bisherige Amt, so dürfen sieneben <strong>der</strong> neuen Amtsbezeichnung die des früherenAmtes mit dem Zusatz „im Wartestand“ o<strong>der</strong> „im Ruhestand“führen.Unterabschnitt 3Beschränkungen bei Vornahme von Amtshandlungen§ 17. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte dürfenohne Genehmigung ihrer Dienstvorgesetzten o<strong>der</strong>ihres Dienstvorgesetzten ke<strong>in</strong>e Amtshandlungen vornehmen,durch die sie sich selbst o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Person, zu<strong>der</strong>en Gunsten ihnen wegen familienrechtlicher Beziehungenim Strafverfahren das Zeugnisverweigerungsrechtzusteht, e<strong>in</strong>en Vorteil verschaffen würden.(2) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte s<strong>in</strong>d vonsolchen Amtshandlungen zu befreien, die sich gegensie selbst o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Person richten würden, zu <strong>der</strong>enGunsten ihnen wegen familienrechtlicher Beziehungenim Strafverfahren das Zeugnisverweigerungsrecht zusteht.§ 18. Die oberste Dienstbehörde o<strong>der</strong> die von ihr bestimmteStelle kann bei Vorliegen beson<strong>der</strong>er Umstände<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten dieFührung <strong>der</strong> Dienstgeschäfte ganz o<strong>der</strong> <strong>in</strong> bestimmtemUmfang verbieten. Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteist vorher zu hören. E<strong>in</strong> solches Verbotdarf nur bis zur Dauer von drei Monaten aufrechterhaltenwerden.Unterabschnitt 4. Arbeitszeit, Urlaub <strong>und</strong> Wohnung§ 19. (1) Die Arbeitszeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenbestimmt vorbehaltlich allgeme<strong>in</strong>er Weisungen<strong>der</strong> obersten Dienstbehörde die o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Dienstvorgesetzte.(2) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte s<strong>in</strong>d verpflichtet,ohne Entschädigung über die regelmäßigewöchentliche Arbeitszeit h<strong>in</strong>aus Dienst zu tun, wennzw<strong>in</strong>gende dienstliche Verhältnisse dies erfor<strong>der</strong>n <strong>und</strong>sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt.Werden sie durch e<strong>in</strong>e dienstlich angeordnete o<strong>der</strong> genehmigteMehrarbeit mehr als fünf St<strong>und</strong>en im Monatüber die regelmäßige Arbeitszeit h<strong>in</strong>aus beansprucht,ist ihnen <strong>in</strong>nerhalb von drei Monaten für die über die regelmäßigeArbeitszeit h<strong>in</strong>aus geleistete Mehrarbeit entsprechendDienstbefreiung zu gewähren. Ist die Dienstbefreiungaus zw<strong>in</strong>genden dienstlichen Gründen nichtmöglich, so können an ihrer Stelle <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte <strong>in</strong> Besoldungsgruppen mit aufsteigendenGehältern e<strong>in</strong>e Mehrarbeitsvergütung nachden Vorschriften des B<strong>und</strong>esbeamtenrechts erhalten.§ 19a. (1) E<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nbeamtenmit Dienstbezügen kann auf Antrag, <strong>der</strong> sich aufdie Zeit bis zum Beg<strong>in</strong>n des Ruhestands erstreckenmuss, Teilzeitbeschäftigung als Altersteilzeit mit <strong>der</strong>Hälfte <strong>der</strong> bisherigen Arbeitszeit, höchstens jedoch mit<strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> durchschnittlichen Arbeitszeit <strong>der</strong> letztendrei Jahre, bewilligt werden, wenn1. die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte das55. Lebensjahr vollendet hat,2. die Altersteilzeit vor dem 1. Januar 2010 beg<strong>in</strong>nt <strong>und</strong>3. dr<strong>in</strong>gende dienstliche Belange nicht entgegenstehen.(2) Auf Bewilligung von Altersteilzeit nach Absatz 1 bestehtke<strong>in</strong> Anspruch. Der Dienstherr kann von <strong>der</strong> Anwendung<strong>der</strong> Regelung absehen o<strong>der</strong> sie auf bestimmteVerwaltungsbereiche beschränken.(3) Die Altersteilzeit nach Absatz 1 kann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weisebewilligt werden, dass1. durchgehend Teilzeitarbeit mit <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> regelmäßigenArbeitszeit geleistet wird (Teilzeitmodell)o<strong>der</strong>2. die zu erbr<strong>in</strong>gende Arbeitsleistung vollständig <strong>in</strong> <strong>der</strong>ersten Hälfte des Bewilligungszeitraums geleistetwird <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteanschließend vom Dienst freigestellt wird (Blockmodell).§ 20. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte bedürfen,wenn sie dem Dienst fernbleiben wollen, e<strong>in</strong>esUrlaubs. Während e<strong>in</strong>er auf Krankheit beruhendenDienstunfähigkeit bedürfen sie e<strong>in</strong>es Urlaubs nur dann,wenn sie ihren Wohnort verlassen.(2) Zur Ausübung des Amtes als Mitglied verfassungsmäßigerkirchlicher Organe bedürfen <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte ke<strong>in</strong>es Urlaubs. Müssen siezur Ausübung e<strong>in</strong>es solchen Amtes dem Dienst fernbleiben,so haben sie dies <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Dienstvorgesetztenvorher anzuzeigen.(3) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten steht alljährlichErholungsurlaub unter Weitergewährung ihrerDienstbezüge zu. Die Dauer des Erholungsurlaubs regeltdie <strong>Kirche</strong>nleitung.(4) Bei e<strong>in</strong>em nicht unter Absatz 1 Satz 2, Absatz 2 o<strong>der</strong>Absatz 3 fallenden Urlaub kann völliger o<strong>der</strong> teilweiserWegfall <strong>der</strong> Dienstbezüge angeordnet werden.§ 21. Bleibt e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterschuldhaft dem Dienst fern, so geht <strong>der</strong> Anspruchauf Bezüge unbeschadet des dienstaufsichtlichen E<strong>in</strong>schreitensfür die Zeit des Fernbleibens verloren. Dieo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dienstvorgesetzte stellt den Verlust <strong>der</strong> Bezügefest <strong>und</strong> teilt dies <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamtenmit.§ 22. (1) Zur Dienstleistung bei e<strong>in</strong>er Dienststelle <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland, bei e<strong>in</strong>er ande-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 63ren Gliedkirche, bei e<strong>in</strong>er kirchlichen Zwecken dienendenKörperschaft, bei den Organen kirchlicher Zusammenschlüsseo<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>em sonstigen von <strong>der</strong> Dienstbehördegebilligten Dienst kann e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter unter Weiterdauer des<strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses ohne Dienstbezüge biszur Höchstdauer von fünf Jahren beurlaubt werden. DieBeurlaubung kann aus wichtigen Gründen über diesenZeitpunkt h<strong>in</strong>aus verlängert werden.(2) In beson<strong>der</strong>en Fällen kann e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter ohne Befristung beurlaubtwerden.(3) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten bleibenwährend <strong>der</strong> Beurlaubung alle Rechte <strong>und</strong> Anwartschaftenmit Ausnahme des Anspruchs auf Besoldungso gewahrt, als ob e<strong>in</strong>e Beurlaubung nicht erfolgt wäre.(4) Beurlaubte <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteunterstehen unbeschadet e<strong>in</strong>es neu e<strong>in</strong>gegangenenDienstverhältnisses <strong>der</strong> Dienstaufsicht <strong>und</strong> demDienststrafrecht <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.§ 22a. Für e<strong>in</strong>e Beurlaubung o<strong>der</strong> Ermäßigung <strong>der</strong> Arbeitszeitaus familiären Gründen gelten die Vorschriftendes B<strong>und</strong>esbeamtenrechts entsprechend.§ 23. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte habenihre Wohnung tunlichst so zu nehmen, dass sie <strong>in</strong> <strong>der</strong>ordnungsmäßigen Wahrnehmung ihrer Dienstgeschäftenicht bee<strong>in</strong>trächtigt werden.(2) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dienstvorgesetzte kann e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong>nbeamten, wenn die dienstlichenVerhältnisse es erfor<strong>der</strong>n, anweisen, nach den gegebenenMöglichkeiten die Wohnung <strong>in</strong>nerhalb bestimmterEntfernung von <strong>der</strong> Dienststelle zu nehmeno<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e geeignete Dienstwohnung zu beziehen. Überdie Eignung entscheidet nach Anhörung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamten die Dienstbehörde.§ 24. Wenn beson<strong>der</strong>e dienstliche Verhältnisse es erfor<strong>der</strong>n,kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dienstvorgesetzte e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong>nbeamten anweisen,sich auch während <strong>der</strong> dienstfreien Zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe desDienstortes erreichbar aufzuhalten.Unterabschnitt 5. Amtsverschwiegenheit§ 25. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte habenüber die ihnen bei Ausübung ihres Amtes bekannt gewordenenAngelegenheiten Verschwiegenheit zu bewahren,soweit dies nach ihrer Natur erfor<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong>durch Dienstvorschrift angeordnet ist. Der Verschwiegenheitspflichtunterliegen die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nbeamten auch nach Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses.(2) Von <strong>der</strong> Verpflichtung zur Amtsverschwiegenheitkann e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterdurch die o<strong>der</strong> den Dienstvorgesetzten entb<strong>und</strong>en werden.(3) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte haben –auch nach Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses– amtliche Schriftstücke <strong>und</strong> Gegenstände aller Artherauszugeben. Die gleiche Verpflichtung trifft die H<strong>in</strong>terbliebenen<strong>und</strong> Erben.Unterabschnitt 6. Nebentätigkeit§ 26. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte s<strong>in</strong>d verpflichtet,auf Verlangen <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Dienstvorgesetztenbeson<strong>der</strong>e Nebentätigkeiten (Nebenämter, Nebenbeschäftigungen)im kirchlichen Interesse – auch ohneVergütung – zu übernehmen <strong>und</strong> durchzuführen, soferndiese Tätigkeiten ihrer Vorbildung <strong>und</strong> ihrem Amte entsprechen<strong>und</strong> sie nicht über Gebühr <strong>in</strong> Anspruch nehmen.Die notwendigen Barauslagen werden wie beiDienstreisen ersetzt.§ 27. Endet das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis, so enden,wenn im E<strong>in</strong>zelfall nichts an<strong>der</strong>es bestimmt wird, auchdie Nebenämter <strong>und</strong> Nebenbeschäftigungen, die <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten im Zusammenhangmit dem Hauptamt übertragen waren.§ 28. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte dürfenmit ihrem amtlichen Wirkungskreis nicht verb<strong>und</strong>eneÄmter o<strong>der</strong> Geschäfte (Nebenämter o<strong>der</strong> Nebengeschäfte)nur übernehmen, soweit die Übernahme mit<strong>der</strong> gewissenhaften Erfüllung ihrer Dienstpflichten <strong>und</strong><strong>der</strong> Würde ihres Amtes vere<strong>in</strong>bar ist.(2) Zur Übernahme von Nebenämtern o<strong>der</strong> Nebengeschäftengegen Entlohnung o<strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>nbeteiligungdurch e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong>nbeamtenist die vorherige Genehmigung erfor<strong>der</strong>lich. Dies giltauch für die Übernahme e<strong>in</strong>er Vorm<strong>und</strong>schaft, Betreuung,Pflegschaft o<strong>der</strong> Testamentsvollstreckung. DieGenehmigung erteilt die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dienstvorgesetzte;sie kann bed<strong>in</strong>gt o<strong>der</strong> befristet erteilt <strong>und</strong> im Interessedes Dienstes wi<strong>der</strong>rufen werden. Von e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nbeamten kann gefor<strong>der</strong>t werden,dass die Ehegatt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ehegatte ke<strong>in</strong>e Tätigkeitausübt, die mit <strong>der</strong> Ausübung des Amtes nicht vere<strong>in</strong>barist.(3) Nicht genehmigungspflichtig ist neben <strong>der</strong> Verwaltungeigenen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nutznießung unterliegendenVermögens e<strong>in</strong>e schriftstellerische o<strong>der</strong> wissenschaftliche,künstlerische o<strong>der</strong> Vortragstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamten sowie die mit <strong>der</strong>Lehr- o<strong>der</strong> Forschungstätigkeit zusammenhängendeGutachtertätigkeit an Hochschulen o<strong>der</strong> wissenschaftlichenInstituten <strong>und</strong> Anstalten. Das Gleiche gilt auch fürdie Übernahme von Ehrenämtern <strong>in</strong> Körperschaften,Anstalten, Gesellschaften o<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>en, <strong>der</strong>en Bestrebungenkirchlichen, wohltätigen, künstlerischen o<strong>der</strong>beruflichen Zwecken dienen; die Übernahme ist jedoch<strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem unmittelbaren Dienstvorgesetzten anzuzeigen.Die dienstliche Verantwortlichkeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamten bleibt unberührt. Esist Pflicht <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Dienstvorgesetzten, Missbräuchenentgegenzutreten.(4) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnungzu bestimmen, ob <strong>und</strong> <strong>in</strong> welchem Umfang<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte die Vergütungfür Nebentätigkeiten abzuführen haben.Unterabschnitt 7. Belohnungen <strong>und</strong> Geschenke§ 29. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte dürfen –auch nach Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses– Belohnungen o<strong>der</strong> Geschenke <strong>in</strong> Bezug auf dieDienstgeschäfte <strong>und</strong> Amtsobliegenheiten nur mit


64 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Zustimmung <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Dienstvorgesetzten annehmen.Unterabschnitt 8. Verhalten außer dem Amt§ 30. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten ist esmit Rücksicht auf ihre Treuepflicht gegenüber <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>verboten, Körperschaften o<strong>der</strong> Personenvere<strong>in</strong>igungenanzugehören o<strong>der</strong> för<strong>der</strong>lich zu se<strong>in</strong>, <strong>der</strong>enBetätigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> abträglich ist.(2) Ob diese Voraussetzungen vorliegen, entscheidetdie oberste Dienstbehörde.§ 31. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte dürfen esnicht dulden, dass Glie<strong>der</strong> ihres Hausstandes durch sittenloses,unehrenhaftes o<strong>der</strong> kirchenfe<strong>in</strong>dliches VerhaltenÄrgernis geben.Unterabschnitt 9. Politische Betätigung§ 31a. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte habendas Recht zur politischen Betätigung. Dieses Rechtwird bestimmt <strong>und</strong> begrenzt durch die Rücksicht auf ihrAmt.§ 31b. Stimmt e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter<strong>der</strong> Aufstellung als Bewerber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Bewerber fürdie Wahl zum Europäischen Parlament, zum B<strong>und</strong>estago<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>em Landtag zu, so ist dies unverzüglich<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung mitzuteilen. Sie o<strong>der</strong> er ist für dieDauer <strong>der</strong> Kandidatur von den Dienstgeschäften beurlaubt.§ 31c. (1) Wird e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter<strong>in</strong> das Europäische Parlament, <strong>in</strong> den B<strong>und</strong>estago<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Landtag gewählt, so ruhen die Rechte<strong>und</strong> Pflichten aus dem Dienstverhältnis vom Tage <strong>der</strong>Annahme <strong>der</strong> Wahl für die Dauer <strong>der</strong> Mitgliedschaft.Dies gilt nicht für die Pflicht zur Amtsverschwiegenheit,das Verbot <strong>der</strong> Annahme von Belohnungen <strong>und</strong> Geschenken<strong>und</strong> für den Anspruch auf Ruhegehalt. Die<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte kann dieAmts- o<strong>der</strong> Dienstbezeichnung mit dem Zusatz „außerDienst“ (a. D.) führen.(2) Nach Beendigung <strong>der</strong> Mitgliedschaft im EuropäischenParlament, im B<strong>und</strong>estag o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Landtagrichten sich die Rechtsstellung <strong>und</strong> die Wie<strong>der</strong>verwendung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamtennach den Vorschriften für B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte,<strong>der</strong>en Amt mit e<strong>in</strong>em Abgeordnetenmandatunvere<strong>in</strong>bar ist. Dies gilt nicht, wenn sich die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte bereits im Ruhestandbef<strong>in</strong>det.(3) Für das Besoldungsdienstalter <strong>und</strong> die ruhegehaltfähigeDienstzeit sowie für die Anrechnung <strong>der</strong> Abgeordnetenentschädigungauf die Versorgungsbezügegelten nach dem Ausscheiden aus dem EuropäischenParlament o<strong>der</strong> aus dem B<strong>und</strong>estag die Vorschriftendes B<strong>und</strong>esbeamtenrechts, nach dem Ausscheidenaus e<strong>in</strong>em Landtag die Vorschriften des Beamtenrechtsdes betreffenden Landes. Neben Versorgungsbezügen(Altersentschädigung <strong>und</strong> H<strong>in</strong>terbliebenenversorgung)<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Übergangsgeld aus <strong>der</strong> Tätigkeit als Abgeordneteo<strong>der</strong> Abgeordneter werden kirchliche Dienst<strong>und</strong>Versorgungsbezüge nur bis zur Höhe des Gesamtbetragesgezahlt, <strong>der</strong> sich bei früheren Mitglie<strong>der</strong>n desB<strong>und</strong>estages nach dem B<strong>und</strong>esbeamtenrecht <strong>und</strong> beifrüheren Mitglie<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>es Landtages nach dem Beamtenrechtdes betreffenden Landes ergeben würde.Abschnitt 4Sicherung <strong>der</strong> rechtlichen Stellung§ 32. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte genießendie Fürsorge ihres Dienstherrn <strong>und</strong> dessen Schutz beiihren amtlichen Verrichtungen <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrer Stellung als<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter.§ 33. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte habenAnspruch auf angemessenen Unterhalt für sich <strong>und</strong>ihre Familien, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf angemessene Besoldung<strong>und</strong> Versorgung.(1a) Die Gewährung von Beihilfen zu den Aufwendungen1. <strong>in</strong> Krankheits-, Geburts- <strong>und</strong> Todesfällen,2. <strong>in</strong> Fällen des nicht rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruchs<strong>und</strong> bei nicht rechtswidriger Sterilisation<strong>und</strong>3. für Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> zurFrüherkennung von Krankheitenrichtet sich nach <strong>der</strong> Hessischen Beihilfenverordnung <strong>in</strong><strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung.(2) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte auf Wi<strong>der</strong>rufim Vorbereitungsdienst erhalten e<strong>in</strong>en Unterhaltszuschussnach den für vergleichbare B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte geltenden Vorschriften.§ 34. Die Besoldung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten<strong>und</strong> die Versorgung wird durch <strong>Kirche</strong>ngesetzgeregelt.§ 34a. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte erhaltenbei Dienstjubiläen e<strong>in</strong>e Jubiläumsgabe. Das Nähere regeltdie <strong>Kirche</strong>nleitung durch Rechtsverordnung.§ 35. Vor <strong>der</strong> gerichtlichen Geltendmachung vermögensrechtlicherAnsprüche gegen die Evangelische <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter die Entscheidung <strong>der</strong> oberstenDienstbehörde e<strong>in</strong>zuholen. E<strong>in</strong>em ablehnendenBescheid steht es gleich, wenn die oberste Dienstbehördeb<strong>in</strong>nen drei Monaten, nachdem ihr <strong>der</strong> Antragzugegangen ist, nicht entschieden hat.§ 36. Reise- <strong>und</strong> Umzugskostenvergütung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten werden durch beson<strong>der</strong>eOrdnungen geregelt.§ 36a. (1) Werden <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte,Versorgungsberechtigte o<strong>der</strong> Angehörige vonsolchen körperlich verletzt o<strong>der</strong> getötet <strong>und</strong> steht e<strong>in</strong>erdieser Personen <strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Körperverletzung o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Tötung e<strong>in</strong> gesetzlicher Schadenersatzanspruch gegenDritte zu, so werden Leistungen während e<strong>in</strong>er auf<strong>der</strong> Körperverletzung beruhenden Aufhebung <strong>der</strong>Dienstfähigkeit o<strong>der</strong> Leistungen <strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Körperverletzungo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tötung nur gegen Abtretung dieser Ansprüchebis zur Höhe <strong>der</strong> Leistung des Dienstherrn gewährt.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 65(2) Der abgetretene Anspruch kann nicht zum Nachteil<strong>der</strong> Bezugsberechtigten geltend gemacht werden.(3) In den Fällen des Absatzes 1 s<strong>in</strong>d die Bezugsberechtigtenvon Amts wegen auf die Möglichkeit <strong>der</strong> Abtretung<strong>und</strong> die Rechtsfolgen für die Gewährung <strong>der</strong>Leistungen nach diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz h<strong>in</strong>zuweisen.§ 36b. (1) S<strong>in</strong>d bei Ausübung des Dienstes, ohne dasse<strong>in</strong> Dienstunfall e<strong>in</strong>getreten ist, Kleidungsstücke o<strong>der</strong>sonstige Gegenstände, die üblicherweise bei Wahrnehmungdes Dienstes mitgeführt werden, beschädigt o<strong>der</strong>zerstört worden o<strong>der</strong> abhanden gekommen, so kann<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten dafürErsatz geleistet werden.(2) Schadenersatz wird nicht gewährt, wenn die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte den Schadenvorsätzlich herbeigeführt hat; er kann ganz o<strong>der</strong> teilweiseversagt werden, wenn e<strong>in</strong> grob fahrlässiges Verhalten<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamten zurEntstehung des Schadens beigetragen hat.§ 37. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten stehtgegen dienstliche Maßnahmen, die ihnen nachteiligs<strong>in</strong>d, o<strong>der</strong> von denen anzunehmen ist, dass sie ihnennachteilig werden können, das Recht <strong>der</strong> Beschwerdean die <strong>Kirche</strong>nleitung zu. Die Beschwerde hat ke<strong>in</strong>e aufschiebendeWirkung.§ 38. (1) <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte haben,auch nach Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses,e<strong>in</strong> Recht auf E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> ihre vollständigenPersonalakten, dazu gehören alle sie betreffenden Vorgänge.Sie müssen über Beschwerden <strong>und</strong> Behauptungentatsächlicher Art, die für sie ungünstig s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> ihnennachteilig werden können, vor Aufnahme <strong>in</strong> die Personalaktengehört werden. Ihre Äußerungen s<strong>in</strong>d zuden Personalakten zu nehmen.(2) Für die Tilgung von E<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> den Personalaktengelten die Vorschriften des B<strong>und</strong>esbeamtenrechts.Abschnitt 5. Dienstaufsicht§ 39. Die Dienstaufsicht über die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten wird von <strong>der</strong> obersten Dienstbehörde<strong>und</strong> den Dienstvorgesetzten ausgeübt.§ 40. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dienstvorgesetzte kann e<strong>in</strong>er säumigen<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em säumigen <strong>Kirche</strong>nbeamtennach vergeblicher Ermahnung zur Erledigungrückständiger Amtsgeschäfte e<strong>in</strong>e Hilfskraft beigebeno<strong>der</strong> sonst das Amtsgeschäft ausführen lassen. Die Kostenträgt die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte.§ 41. (1) Bleibt e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtermit den Leistungen h<strong>in</strong>ter dem billigerweise zufor<strong>der</strong>nden Maß zurück, so kann das nach den Dienstaltersstufendes Besoldungsrechts vorgesehene Aufsteigenim Gehalt <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Dienstaltersstufe bis zu zweiJahren versagt werden. Vorher ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten unter ernster Ermahnungschriftlich e<strong>in</strong>e angemessene Frist zu setzen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sieo<strong>der</strong> er die Leistungen verbessern kann.(2) Die Entscheidung trifft die oberste Dienstbehörde.§ 42. (1) Verletzt e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtervorsätzlich o<strong>der</strong> grob fahrlässig die obliegendenPflichten, so ist dem Dienstherrn, dessen Aufgabenwahrgenommen wurden, <strong>der</strong> daraus entstehendeSchaden zu ersetzen. Haben mehrere <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte geme<strong>in</strong>sam den Schaden verursacht,so haften sie als Gesamtschuldner.(2) Ansprüche nach Absatz 1 verjähren <strong>in</strong> drei Jahrenvon dem Zeitpunkt an, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Dienstherr von demSchaden <strong>und</strong> <strong>der</strong> Person des Ersatzpflichtigen Kenntniserlangt hat, ohne Rücksicht auf diese Kenntnis <strong>in</strong>zehn Jahren von <strong>der</strong> Begehung <strong>der</strong> Handlung an. Hat<strong>der</strong> Dienstherr e<strong>in</strong>em Dritten Schadenersatz geleistet,so tritt an die Stelle des Zeitpunkts, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong>Dienstherr von dem Schaden Kenntnis erlangt, <strong>der</strong>Zeitpunkt, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Ersatzanspruch des Dritten diesemgegenüber vom Dienstherrn anerkannt o<strong>der</strong> demDienstherrn gegenüber rechtskräftig festgestellt wird.(3) Leistet die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtedem Dienstherrn Ersatz <strong>und</strong> hat dieser e<strong>in</strong>en Ersatzanspruchgegen e<strong>in</strong>en Dritten, so geht <strong>der</strong> Ersatzanspruchauf die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den <strong>Kirche</strong>nbeamten über.§ 43. (1) Die Bestrafung von Dienstvergehen wird durchdas Diszipl<strong>in</strong>arrecht geregelt.(2) Für die Beanstandung <strong>der</strong> Lehre e<strong>in</strong>er ord<strong>in</strong>ierten<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es ord<strong>in</strong>ierten <strong>Kirche</strong>nbeamtengelten die Vorschriften des <strong>Kirche</strong>ngesetzes überdas Kollegium für theologische Lehrgespräche.Abschnitt 6Verän<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnissesUnterabschnitt 1. Versetzung§ 44. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterkann an e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Amtsstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> versetzt werden, wenn e<strong>in</strong>dienstliches Bedürfnis hierfür vorliegt o<strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte es beantragt.(2) E<strong>in</strong>e Beamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Beamter <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> kann <strong>in</strong> den unmittelbarenDienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlando<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Gliedkirche, e<strong>in</strong>e für das geistlicheAmt ord<strong>in</strong>ierte Beamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> für das geistliche Amtord<strong>in</strong>ierter Beamter auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Pfarramt überführt werden,wenn die beteiligten obersten Dienstbehörden esvere<strong>in</strong>baren <strong>und</strong> die Beamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beamte zustimmt.§ 45. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterkann zur vorübergehenden Beschäftigung unter Belassung<strong>der</strong> Dienstbezüge an e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Amtsstelle <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>abgeordnet werden. Das Gleiche gilt für e<strong>in</strong>e vorübergehendeBeschäftigung bei e<strong>in</strong>er Amtsstelle <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>enGliedkirche mit <strong>der</strong>en Zustimmung. Die Abordnungbedarf <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des<strong>Kirche</strong>nbeamten, sofern ihre Dauer sechs Monateüberschreitet.(2) Wird e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er


66 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004an<strong>der</strong>en Gliedkirche zur vorübergehenden Beschäftigung<strong>in</strong> den Dienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> abgeordnet, so gelten die Vorschriften <strong>der</strong>Abschnitte 3 bis 5 entsprechend.§ 46. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte haben <strong>in</strong>den Fällen <strong>der</strong> §§44 <strong>und</strong> 45 Anspruch auf Ersatz vonUmzugskosten nach den hierfür geltenden Bestimmungen.Unterabschnitt 2. Wartestand§ 47. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterauf Zeit o<strong>der</strong> Lebenszeit kann <strong>in</strong> den Wartestand versetztwerden, wenn <strong>in</strong>folge kirchengesetzlicher Maßnahmeno<strong>der</strong> <strong>in</strong>folge von Beschlüssen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodedurch Auflösung, Zusammenlegung o<strong>der</strong> wesentlicheVerän<strong>der</strong>ungen im Aufbau <strong>der</strong> Amtsstellen für e<strong>in</strong>eweitere Amtsführung ke<strong>in</strong>e Möglichkeit mehr gegebenist <strong>und</strong> sich auch e<strong>in</strong>e Versetzung o<strong>der</strong> Überführunggemäß §44 als nicht durchführbar erweist.(2) Die Versetzung <strong>in</strong> den Wartestand ist nur <strong>in</strong>nerhalbvon drei Monaten nach dem In-Kraft-Treten <strong>der</strong> kirchengesetzlichenMaßnahmen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beschlüsse <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>und</strong> nur <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> im Haushaltsplanaus diesem Anlass abgesetzten Planstellenzulässig.(3) Für die Zuständigkeit zur Versetzung <strong>in</strong> den Wartestandgilt §7 entsprechend.(4) Über die Versetzung <strong>in</strong> den Wartestand ist e<strong>in</strong>e Urk<strong>und</strong>eauszustellen.§ 48. Das Dienstverhältnis e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nbeamten wird durch die Versetzung <strong>in</strong> denWartestand nicht beendigt. Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte verliert jedoch mit dem Beg<strong>in</strong>n desWartestandes die Planstelle <strong>und</strong>, soweit nichts an<strong>der</strong>esbestimmt wird, die Nebenämter <strong>und</strong> Nebenbeschäftigungen,die im Zusammenhang mit dem Hauptamtübertragen s<strong>in</strong>d.§ 49. (unbesetzt)§ 50. (1) Der Wartestand beg<strong>in</strong>nt, wenn nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Urk<strong>und</strong>ean<strong>der</strong>es bestimmt wird, mit dem Ende des Monats,<strong>in</strong> dem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamtendie Versetzung <strong>in</strong> den Wartestand mitgeteilt wird.Die Verfügung kann bis zum Beg<strong>in</strong>n des Wartestandeszurückgenommen werden.(2) Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte erhältfür den Monat, <strong>in</strong> dem die Versetzung <strong>in</strong> den Wartestandmitgeteilt worden ist, <strong>und</strong> für die folgenden drei Monatenoch die Bezüge nach dem verliehenen Amt, Dienstaufwandsentschädigungenjedoch nur bis zum Beg<strong>in</strong>n desWartestandes. Vom Beg<strong>in</strong>n des Wartestandes an rücktdie <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte <strong>in</strong> Dienstaltersstufennur während e<strong>in</strong>er Beschäftigung nach§52 auf.(3) Nach Ablauf <strong>der</strong> Zeit, für die noch die Bezüge gewährtwerden, erhält die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtewährend des Wartestandes Wartegeld nach denBestimmungen des kirchlichen Versorgungsrechts.§ 51. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte im Wartestands<strong>in</strong>d verpflichtet, dienstliche Aufgaben, die ihrerVorbildung entsprechen, zu übernehmen. Es kann auchnach den §§ 44 <strong>und</strong> 45 verfahren werden. Auf die persönlichenVerhältnisse ist Rücksicht zu nehmen.§ 52. Wird e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterim Wartestand vorübergehend zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Vorbildungentsprechenden Dienstleistung voll verwendet, soerhält sie o<strong>der</strong> er das Gr<strong>und</strong>gehalt, nach dem das Wartegeldfestgesetzt ist, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> während <strong>der</strong>Verwendung erdienten Dienstalterszulagen. Ist die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte nicht voll verwendet,so entscheidet über e<strong>in</strong>e Vergütung die Dienstbehörde.§ 53. <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte im Wartestandkönnen durch den Dienstherrn je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong>zum Dienst berufen werden. Sie s<strong>in</strong>d im Falle des §47Abs. 1 verpflichtet, dieser Berufung zu folgen, wenn ihrallgeme<strong>in</strong>er Rechtsstand nicht verschlechtert wird <strong>und</strong>ihnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> neuen Stelle die Besoldung m<strong>in</strong>destensnach <strong>der</strong> Besoldungsgruppe gewährleistet wird, aus<strong>der</strong> sich das Wartegeld errechnet. Der allgeme<strong>in</strong>eRechtsstand <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer steht im S<strong>in</strong>nedieser Bestimmung dem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten gleich.§ 54. Der Wartestand endet1. mit dem Zeitpunkt, zu dem die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte wie<strong>der</strong> zum Dienst berufen wird,2. mit <strong>der</strong> Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand o<strong>der</strong>3. mit <strong>der</strong> Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses.Unterabschnitt 3. Ruhestand§ 55. (1) Mit Beg<strong>in</strong>n des Ruhestandes wird die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte unter Aufrechterhaltungdes Dienstverhältnisses <strong>der</strong> Pflicht zur Dienstleistung<strong>und</strong> <strong>der</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Amtspflichten enthoben.(2) Im Übrigen bleibt die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteden <strong>in</strong> diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz bestimmtenAmtspflichten <strong>und</strong> dem Diszipl<strong>in</strong>arrecht desDienstherrn unterworfen.§ 56. (1) Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteauf Lebenszeit tritt mit dem Ablauf des Monats <strong>in</strong> denRuhestand, <strong>in</strong> dem sie o<strong>der</strong> er das 65. Lebensjahr vollendet.(2) Wenn dr<strong>in</strong>gende dienstliche Rücksichten die Fortführung<strong>der</strong> Dienstgeschäfte durch e<strong>in</strong>e bestimmte <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en bestimmten <strong>Kirche</strong>nbeamtenerfor<strong>der</strong>n, so kann <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Ruhestand überdas 65. Lebensjahr h<strong>in</strong>ausgeschoben werden, jedochnicht über das 70. Lebensjahr h<strong>in</strong>aus.§ 57. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterauf Zeit o<strong>der</strong> auf Lebenszeit ist <strong>in</strong> den Ruhestand zuversetzen, wenn sie o<strong>der</strong> er <strong>in</strong>folge körperlicher Gebrecheno<strong>der</strong> wegen Schwäche <strong>der</strong> körperlichen o<strong>der</strong> geistigenKräfte dauernd dienstunfähig ist.(2) Als dauernd dienstunfähig kann e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter auch dann angesehen werden,wenn sie o<strong>der</strong> er <strong>in</strong>folge Erkrankung im Laufe vonsechs Monaten mehr als 90 Tage ke<strong>in</strong>en Dienst getan


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 67hat <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e Aussicht besteht, dass die Dienstfähigkeit<strong>in</strong>nerhalb weiterer sechs Monate wie<strong>der</strong> voll hergestelltse<strong>in</strong> wird.(3) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter istverpflichtet, sich nach Weisung <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Dienstvorgesetztenärztlich untersuchen <strong>und</strong>, wenn es aus ärztlicherSicht erfor<strong>der</strong>lich ist, auch beobachten zu lassen.(4) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter kannauch ohne Nachweis <strong>der</strong> Dienstunfähigkeit auf Antrag<strong>in</strong> den Ruhestand versetzt werden, wenn sie o<strong>der</strong> er1. das 62. Lebensjahr vollendet hat o<strong>der</strong>2. schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t (§2 Abs. 2 SGB IX) ist, das 60. Lebensjahrvollendet hat <strong>und</strong> sich unwi<strong>der</strong>ruflich dazuverpflichtet, nicht mehr als den für B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte geltenden Höchstbetrag imMonat aus e<strong>in</strong>er Beschäftigung o<strong>der</strong> Erwerbstätigkeith<strong>in</strong>zuzuverdienen.§ 58. (1) Beantragt e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter,nach §57 <strong>in</strong> den Ruhestand versetzt zuwerden, so wird die Dienstunfähigkeit dadurch festgestellt,dass die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> unmittelbare Dienstvorgesetzteerklärt, die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte se<strong>in</strong>ach pflichtgemäßem Ermessen dauernd unfähig, dieAmtspflichten zu erfüllen.(2) Die über die Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand entscheidendeStelle ist an die Erklärung <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des unmittelbarenDienstvorgesetzten nicht geb<strong>und</strong>en; sie kannauch an<strong>der</strong>e Beweise erheben, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Vorlagee<strong>in</strong>es amtsärztlichen Gutachtens verlangen.§ 59. (1) Soll e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterohne Ansuchen gemäß §57 Abs. 1 o<strong>der</strong> 2 <strong>in</strong> denRuhestand versetzt werden, so ist sie o<strong>der</strong> er von <strong>der</strong>Dienstbehörde unter Angabe <strong>der</strong> Gründe schriftlich aufzufor<strong>der</strong>n,etwaige E<strong>in</strong>wendungen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er gesetztenFrist von m<strong>in</strong>destens vier Wochen zu erheben.(2) Werden E<strong>in</strong>wendungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Frist nicht erhoben,so gilt dies als Zustimmung zur Versetzung <strong>in</strong>den Ruhestand.(3) Werden E<strong>in</strong>wendungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Frist erhoben,so s<strong>in</strong>d die notwendigen Feststellungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Verfahrenzu treffen, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong> amtsärztliches Zeugnis e<strong>in</strong>geholt<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamtenGelegenheit zur Stellungnahme gegeben werdenmuss.(4) Ist die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte zurWahrnehmung ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Rechte <strong>in</strong>folge körperlicheno<strong>der</strong> geistigen Gebrechens nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, soist ihr o<strong>der</strong> ihm von <strong>der</strong> Dienstbehörde, nach Möglichkeitim E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> Familie, e<strong>in</strong> Beistand fürdas Verfahren zu bestellen, solange ke<strong>in</strong> gesetzlicherVertreter o<strong>der</strong> Betreuer bestellt ist.(5) Wird die Dienstfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>nbeamten festgestellt, so ist das Verfahrene<strong>in</strong>zustellen. Führt das Verfahren <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Fristvon drei Monaten, gerechnet vom Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> Absatz 1bezeichneten Frist, zur Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand,so beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Ruhestand mit dem Ende <strong>der</strong> dreimonatigenFrist. Dauert das Verfahren länger, so beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong>Ruhestand mit dem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verfügung bestimmten Zeit-punkt, spätestens mit dem Ende des Monats, <strong>in</strong> dem<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten die Verfügungbekannt gegeben wird.§ 60. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterauf Probe ist <strong>in</strong> den Ruhestand zu versetzen, wenn sieo<strong>der</strong> er <strong>in</strong>folge Krankheit, Verletzung o<strong>der</strong> sonstigerSchädigung, die sie o<strong>der</strong> er sich ohne grobes Verschuldenbei Ausübung o<strong>der</strong> aus Veranlassung des Diensteszugezogen hat, dienstunfähig geworden ist.(2) E<strong>in</strong>e Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand kann erfolgen,wenn die Dienstunfähigkeit aus an<strong>der</strong>en Gründen e<strong>in</strong>getretenist.(3) Die §§58, 59 <strong>und</strong> 63 gelten entsprechend.§ 61. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterim Wartestand kann auf Antrag je<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> den Ruhestandversetzt werden.(2) Sie o<strong>der</strong> er ist <strong>in</strong> den Ruhestand zu versetzen mitdem Ende des Monats, <strong>in</strong> dem1. e<strong>in</strong>e fünfjährige Wartestandszeit abgelaufen ist o<strong>der</strong>2. festgestellt wird, dass sie o<strong>der</strong> er ohne h<strong>in</strong>reichendenGr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>berufung zum Dienst nicht folgto<strong>der</strong> die Erfüllung <strong>der</strong> nach §51 obliegenden Pflichtenverweigert.(3) Der Lauf <strong>der</strong> Frist nach Absatz 2 Nr. 1 wird durch e<strong>in</strong>eBeschäftigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamtennach den §§51 <strong>und</strong> 52 gehemmt.§ 62. (1) Die Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand ist von <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung zu verfügen. Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte erhält darüber e<strong>in</strong>e Urk<strong>und</strong>e, <strong>in</strong> welcher<strong>der</strong> Zeitpunkt des E<strong>in</strong>tritts des Ruhestandes anzugebenist.(2) Der Ruhestand beg<strong>in</strong>nt, abgesehen von den Fällen<strong>der</strong> §§56, 59 Abs. 5 <strong>und</strong> §61 mit dem Ende <strong>der</strong> drei Monate,die auf den Monat folgen, <strong>in</strong> welchem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten die Versetzung <strong>in</strong>den Ruhestand mitgeteilt wurde. Bei <strong>der</strong> Mitteilungkann auf Antrag o<strong>der</strong> mit ausdrücklicher Zustimmung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nbeamten e<strong>in</strong>früherer Zeitpunkt festgelegt werden.(3) Von Beg<strong>in</strong>n des Ruhestandes an erhält die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte Ruhegehalt nach denBestimmungen des kirchlichen Versorgungsrechts.§ 63. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterim Ruhestand kann vor Vollendung des 62. Lebensjahresje<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong> zum Dienst berufen werden,wenn die Gründe für die Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestandweggefallen s<strong>in</strong>d. Der Berufung ist Folge zu leisten,wenn <strong>in</strong> <strong>der</strong> neuen Stelle das Gr<strong>und</strong>gehalt <strong>der</strong> letztenStelle gewährleistet ist.(2) Wird e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterwie<strong>der</strong> zum Dienst berufen, so besteht Anspruch aufVergütung <strong>der</strong> Umzugskosten nach den hierfür geltendenBestimmungen.


68 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Abschnitt 7Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnisses§ 64. Das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis endet außer durchTod durch1. Zeitablauf,2. Entlassung aus dem Dienst o<strong>der</strong>3.Entfernung aus dem Dienst nach den Vorschriftendes kirchlichen Diszipl<strong>in</strong>arrechts.§ 65. Das Dienstverhältnis e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nbeamten auf Zeit endet mit Ablauf <strong>der</strong>Zeit, für die sie o<strong>der</strong> er ernannt ist, wenn ke<strong>in</strong>e Versetzung<strong>in</strong> den Ruhestand nach §57 erfolgt.§ 66. (1) Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteist entlassen,1. wenn sie o<strong>der</strong> er den Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Absicht aufgibt, ihnnicht wie<strong>der</strong> aufzunehmen,2. wenn sie o<strong>der</strong> er <strong>in</strong> e<strong>in</strong> öffentlich-rechtliches Dienstverhältniszu e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Dienstherrn tritt, dasnicht auf Wi<strong>der</strong>ruf begründet wird, o<strong>der</strong>3. wenn sie o<strong>der</strong> er aus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> austritt o<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>eran<strong>der</strong>en nicht <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlandangeschlossenen <strong>Kirche</strong> o<strong>der</strong> Religionsgeme<strong>in</strong>schaftübertritt.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung entscheidet darüber, ob die Voraussetzungendes Absatzes 1 vorliegen, <strong>und</strong> stellt denTag <strong>der</strong> Beendigung des Dienstverhältnisses fest. ImFall des Absatzes 1 Nr. 2 kann sie im E<strong>in</strong>vernehmen mitdem neuen Dienstherrn die Fortdauer des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnissesneben dem neuen Dienstverhältnisanordnen. Im Fall des Absatzes 1 Nr. 3 kann sie Ausnahmenzulassen.§ 67. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterkann je<strong>der</strong>zeit die Entlassung verlangen. Das Verlangenmuss <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Dienstvorgesetzten schriftlicherklärt werden. Solange die Entlassungsverfügung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten noch nichtzugegangen ist, kann die Erklärung zurückgenommenwerden.(2) Die Entlassung ist für den beantragten Zeitpunktauszusprechen. Sie kann so lange h<strong>in</strong>ausgeschobenwerden, bis die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtedie Amtsgeschäfte ordnungsgemäß erledigt hat,längstens drei Monate.§ 68. (1) E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterauf Probe kann ferner entlassen werden, wenn e<strong>in</strong>er<strong>der</strong> folgenden Entlassungsgründe vorliegt:1. die Bestrafung mit e<strong>in</strong>er Diszipl<strong>in</strong>arstrafe, die nur imförmlichen Diszipl<strong>in</strong>arverfahren zulässig ist,2. mangelnde Bewährung (Eignung, Befähigung, fachlicheLeistung),3. Dienstunfähigkeit (§57), wenn ke<strong>in</strong>e Versetzung <strong>in</strong>den Ruhestand nach §60 erfolgt,4. Auflösung, Zusammenlegung o<strong>der</strong> wesentliche Verän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Beschäftigungsbehörde, wenn e<strong>in</strong>ean<strong>der</strong>weitige Verwendung nicht möglich ist.(2) Bei <strong>der</strong> Entlassung s<strong>in</strong>d folgende Fristen e<strong>in</strong>zuhalten:bei e<strong>in</strong>er Dienstzeit als <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterauf Probe im Geltungsbereich dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzesbis zu drei Monaten zwei Wochenzum Monatsschluss,von mehr als drei Monaten e<strong>in</strong> Monatzum Monatsschluss,von m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em Jahr sechs Wochenzum Schluss e<strong>in</strong>esKalen<strong>der</strong>vierteljahres.Im Falle des Absatzes 1 Nr. 1 ist die E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>erFrist nicht erfor<strong>der</strong>lich.(3) Erreicht e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamterauf Probe die Altersgrenze (§56 Abs. 1), so erfolgtdie Entlassung mit dem Ende des Monats, <strong>in</strong> dendieser Zeitpunkt fällt.§ 69. E<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamter aufWi<strong>der</strong>ruf kann je<strong>der</strong>zeit durch Wi<strong>der</strong>ruf entlassen werden.§68 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 gilt entsprechend. Steht sie o<strong>der</strong>er im Vorbereitungsdienst, soll Gelegenheit gegebenwerden, den Vorbereitungsdienst zu beenden <strong>und</strong> diePrüfung abzulegen.§ 69a. (1) Für die Entlassung ist die <strong>Kirche</strong>nleitung zuständig.Die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamteerhält über die Entlassung e<strong>in</strong>e Urk<strong>und</strong>e. Soweit kirchengesetzlichnichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist, wird dieEntlassung mit dem Ende des Monats wirksam, <strong>der</strong> aufden Monat folgt, <strong>in</strong> dem die Entlassungsverfügung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten schriftlichmitgeteilt worden ist.(2) Mit <strong>der</strong> Entlassung verliert die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte den Anspruch auf Dienstbezüge<strong>und</strong> Versorgung. Ihr o<strong>der</strong> ihm kann wi<strong>der</strong>ruflich gestattetwerden, die Amtsbezeichnung mit dem Zusatz„außer Dienst“ (a. D.) zu führen.(3) Der <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>nbeamten wirdnach Beendigung des <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnissesauf Antrag von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem letzten Dienstvorgesetztene<strong>in</strong> Dienstzeugnis über die Art <strong>und</strong> Dauer <strong>der</strong> bekleidetenÄmter erteilt. Das Dienstzeugnis muss auf Verlangenauch über die ausgeübte Tätigkeit <strong>und</strong> die LeistungenAuskunft geben.Abschnitt 8<strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sonstigen kirchlichenKörperschaften, Anstalten o<strong>der</strong> Stiftungen desöffentlichen Rechts§ 70. Für die <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamten<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sonstigen kirchlichen Körperschaften,Anstalten o<strong>der</strong> Stiftungen des öffentlichenRechts gelten folgende ergänzende Bestimmungen:1. Dienstvorgesetzte o<strong>der</strong> Dienstvorgesetzter im S<strong>in</strong>nedes §5 ist die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandeso<strong>der</strong> des entsprechenden Organs.Dienstbehörde ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand o<strong>der</strong> das


72 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 20041. sie mit e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d unter sechs Jahren o<strong>der</strong> m<strong>in</strong>destenszwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n unter zehn Jahren <strong>in</strong> häuslicherGeme<strong>in</strong>schaft leben <strong>und</strong> diese K<strong>in</strong><strong>der</strong> auch tatsächlichbetreuen,2. an<strong>der</strong>e wichtige familiäre Gründe vorliegen.E<strong>in</strong>e Beurlaubung nach Satz 1 kann auf Antrag <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Pfarrers wie<strong>der</strong>holt verlängert werden<strong>und</strong> darf e<strong>in</strong>e Gesamtdauer von sechs Jahren nichtüberschreiten. In begründeten Ausnahmefällen kannsie bis zu e<strong>in</strong>er Höchstdauer von neun Jahren verlängertwerden. Der Antrag auf Verlängerung <strong>der</strong> Beurlaubungist spätestens sechs Monate vor Ablauf <strong>der</strong> genehmigtenBeurlaubung zu stellen.(2) Bei Vorliegen e<strong>in</strong>es an<strong>der</strong>en als <strong>in</strong> Absatz 1 Ziffer 1<strong>und</strong> 2 genannten wichtigen Gr<strong>und</strong>es, kann die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer auf Antrag ohne Bezüge bis zu e<strong>in</strong>erGesamtdauer von vier Jahren – <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s begründetenFällen bis zu e<strong>in</strong>er Zeitdauer von sechs Jahren –beurlaubt werden, wenn dienstliche Interessen, beiPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern im Geme<strong>in</strong>dedienst auch dieInteressen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, nicht entgegenstehen.(3) Mit dem Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Beurlaubung verliert die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Pfarrstelle <strong>und</strong> die ihro<strong>der</strong> ihm im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Pfarrstelle übertragenenNebenämter. Im übrigen dauert das Dienstverhältniszur <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> fort; alle Anwartschaften, die im Zeitpunkt <strong>der</strong>Beurlaubung erworben waren, bleiben gewahrt. DieZeit <strong>der</strong> Beurlaubung wird nicht auf das Besoldungsdienstalter<strong>und</strong> die ruhegehaltfähigen Bezüge angerechnet.(4) Ist die Beurlaubung auf höchstens e<strong>in</strong> Jahr befristet,so kann <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer auf Antrag mitZustimmung des zuständigen Leitungsorgans, im geme<strong>in</strong>dlichenDienst mit Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nvorstandes<strong>und</strong> des Dekanatssynodalvorstandes, diePfarrstelle belassen werden.(5) Die Ausübung e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Tätigkeit während <strong>der</strong>Beurlaubung kann genehmigt werden, wenn sie mitdem Amt <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers vere<strong>in</strong>bar ist.§ 17b. (1) Die Beurlaubung endet mit Ablauf <strong>der</strong> für siefestgesetzten Frist. Sofern dienstliche Interessen nichtentgegenstehen, kann die Beurlaubung auf Antrag vorAblauf des festgelegten Zeitraumes beendet werden.(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d verpflichtet, sich rechtzeitigvor Ablauf <strong>der</strong> Beurlaubung um e<strong>in</strong>e Pfarrstelleo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en sonstigen pfarramtlichen Dienst zu bewerbeno<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en ihnen angebotenen Dienstauftrag zuübernehmen. Unterlassen sie die Bewerbung o<strong>der</strong> tretene<strong>in</strong>en übertragenen Dienst nicht an, so scheiden siemit dem Ende <strong>der</strong> Beurlaubung aus dem Dienst <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> aus. DiePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist vorher zu hören.(3) Bleiben die Bewerbungen <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desPfarrers ohne Erfolg <strong>und</strong> kann <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demPfarrer aus nicht von ihr o<strong>der</strong> ihm zu vertretenden Gründenmit dem Ende <strong>der</strong> Beurlaubung ke<strong>in</strong> Dienstauftragerteilt werden, wird die Beurlaubung bis zur Übertragunge<strong>in</strong>es Dienstauftrages, längstens jedoch für dieDauer von e<strong>in</strong>em Jahr verlängert. Ist auch diese Fristerfolglos abgelaufen, ist <strong>der</strong> Pfarrer <strong>in</strong> den Wartestandzu versetzen.§ 17c. (1) Den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern kann auf ihrenAntrag Teilbeschäftigung bewilligt werden, die m<strong>in</strong>destensdie Hälfte e<strong>in</strong>es vollen Dienstes umfassen muss.(2) Die Dauer <strong>der</strong> Teilbeschäftigung soll m<strong>in</strong>destenszwei Jahre <strong>und</strong> höchstens fünf Jahre betragen. Siekann auf Antrag <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer wie<strong>der</strong>holtverlängert werden. Für die Verlängerung gelten die <strong>in</strong>Satz 1 genannten Fristen. Während <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Teilbeschäftigungkann e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung ihres Umfangeso<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e vorzeitige Rückkehr zur Vollbeschäftigungnur bewilligt werden, wenn Gründe <strong>der</strong> Personal- <strong>und</strong>Stellenplanung nicht entgegenstehen.(3) Die Teilbeschäftigung kann auf Antrag <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer über e<strong>in</strong>en Zeitraum von bis zu siebenJahren auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weise bewilligt werden, dass <strong>der</strong>Teil, um den das Maß des Dienstes ermäßigt ist, zu e<strong>in</strong>emzusammenhängenden Zeitraum zusammengefasstwird (Sabbatzeitregelung). Dem Antrag darf nur stattgegebenwerden, wenn dienstliche Belange nicht entgegenstehen<strong>und</strong> die Teilbeschäftigung spätestens <strong>in</strong>dem Jahr endet, <strong>in</strong> dem die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrerdas 63. Lebensjahr vollendet. Näheres regelt die <strong>Kirche</strong>nleitungdurch Rechtsverordnung.(4) Die Teilbeschäftigung wird bei Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrern im Geme<strong>in</strong>dedienst im Benehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstandbewilligt. Bei Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernim übergeme<strong>in</strong>dlichen Dienst, denen e<strong>in</strong>e Pfarrstelleo<strong>der</strong> Planstelle bei e<strong>in</strong>em Dekanat o<strong>der</strong> KirchlichenVerband übertragen ist, wird sie im Benehmen mit demzuständigen Vorstand bewilligt. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerverlieren ihre Rechte als Inhaber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Inhabere<strong>in</strong>er Pfarrstelle nach fünf Jahren ununterbrochenerTeilbeschäftigung.§ 17d. (1) Für e<strong>in</strong>e Teilbeschäftigung, die nicht mit e<strong>in</strong>erTeilstelle verb<strong>und</strong>en ist, s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Aufgaben<strong>und</strong> ihr Umfang im Verhältnis zu e<strong>in</strong>er entsprechendenVollbeschäftigung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dienstordnung gemäß §7aAbs. 4 <strong>und</strong> 5 festzulegen.(2) Für die Mitgliedschaft teilbeschäftigter Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong> kirchlichen Körperschaften gilt §7c.§ 17e. Die Teilbeschäftigung endet mit Ablauf <strong>der</strong> für siefestgesetzten Frist. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, dienicht Inhaber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Inhaber e<strong>in</strong>er Pfarrstelle s<strong>in</strong>d,s<strong>in</strong>d verpflichtet, sich rechtzeitig vor Ablauf <strong>der</strong> Frist ume<strong>in</strong>e Pfarrstelle zu bewerben o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en ihnen angebotenenvollen Dienstauftrag zu übernehmen. Lehnen siedies ohne h<strong>in</strong>reichenden Gr<strong>und</strong> ab o<strong>der</strong> bleibt die Bewerbungohne Erfolg, wird die Teilbeschäftigung bis zurÜbernahme e<strong>in</strong>es vollen Dienstauftrages verlängert<strong>und</strong> gegebenenfalls mit e<strong>in</strong>em neuen Dienstauftrag verb<strong>und</strong>en.Unterabschnitt 6. Pflicht zur Amtsverschwiegenheit§ 18. (1) Über alles, was den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernbei Ausübung <strong>der</strong> Seelsorge anvertraut wird, haben sieunverbrüchliches Stillschweigen zu wahren.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben auch über die ihnenbei ihren amtlichen Tätigkeiten sonst bekannt ge-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 73wordenen Angelegenheiten Verschwiegenheit zu wahren.Dies gilt nicht, wenn es sich um Mitteilungen gegenüber<strong>der</strong> Aufsichtsbehörde o<strong>der</strong> über Tatsachenhandelt, die offenk<strong>und</strong>ig s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> ihrer Bedeutungnach ke<strong>in</strong>er Geheimhaltung bedürfen o<strong>der</strong> wenn die<strong>Kirche</strong>nleitung die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer von <strong>der</strong>Pflicht zur Verschwiegenheit befreit.(3) Für das Zeugnisverweigerungsrecht <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong> gerichtlichen Verfahren gelten dieVorschriften <strong>der</strong> staatlichen Gesetzgebung (§383 Abs.1 Nr. 4 ZPO <strong>und</strong> §53 Abs. 1 Nr. 1 StPO).Unterabschnitt 7. Verlobung <strong>und</strong> Eheschließung§ 19. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben ihre Verlobung<strong>und</strong> ihre Eheschließung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung auf demDienstwege anzuzeigen.Unterabschnitt 8. Maßnahmen bei Auflösung e<strong>in</strong>er Ehe§ 20. (1) Wird e<strong>in</strong> gerichtliches Verfahren zur Scheidungihrer Ehe anhängig, so haben die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer den Scheidungsantrag <strong>und</strong> die Antragserwi<strong>der</strong>ung<strong>in</strong> Abschrift <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung vorzulegen.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerbis zur Entscheidung nach §21 ganz o<strong>der</strong> teilweise vonihrem Dienst beurlauben, wenn ihre weitere Tätigkeitden Auftrag ihres Amtes o<strong>der</strong> das Ansehen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>gefährden würde. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d vorherzu hören.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitunge<strong>in</strong> im Scheidungsverfahren ergangenes Urteilvorzulegen <strong>und</strong> den E<strong>in</strong>tritt <strong>der</strong> Rechtskraft des Urteilsunverzüglich anzuzeigen.§ 21. Ist die Ehe e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Pfarrersrechtskräftig geschieden, so soll die <strong>Kirche</strong>nleitung b<strong>in</strong>nendrei Monaten entscheiden, ob gegen die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Pfarrer e<strong>in</strong>e nach diesem <strong>Kirche</strong>ngesetzzulässige dienstrechtliche Maßnahme zu ergreifeno<strong>der</strong> e<strong>in</strong> förmliches Diszipl<strong>in</strong>arverfahren e<strong>in</strong>zuleiten ist.Die Frist von drei Monaten beg<strong>in</strong>nt mit dem Tage, andem die Anzeige über die Rechtskraft des Ehescheidungsurteilsbei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>geht.§ 22. Die §§20 <strong>und</strong> 21 gelten entsprechend für Verfahrenzur Auflösung <strong>der</strong> Ehe im Wege <strong>der</strong> Aufhebungso<strong>der</strong>Nichtigkeitsklage.Unterabschnitt 9. Politische Betätigung§ 23. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben das Recht zurpolitischen Betätigung. Dieses Recht wird bestimmt<strong>und</strong> begrenzt durch die Rücksicht auf ihr Amt <strong>und</strong> ihreGeme<strong>in</strong>de.§ 24. Stimmen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer ihrer Aufstellungals Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber für die Wahl zumEuropäischen Parlament, zum B<strong>und</strong>estag o<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>emLandtag zu, so teilen sie dies unverzüglich <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungmit. Sie s<strong>in</strong>d für die Dauer <strong>der</strong> Kandidaturvon ihren Dienstgeschäften beurlaubt.§ 25. (1) Werden Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer <strong>in</strong> das EuropäischeParlament, <strong>in</strong> den B<strong>und</strong>estag o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>enLandtag gewählt, so ruhen die Rechte <strong>und</strong> Pflichten ausihren Dienstverhältnissen vom Tage <strong>der</strong> Annahme <strong>der</strong>Wahl für die Dauer <strong>der</strong> Mitgliedschaft. Dies gilt nicht fürdie mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte, für diePflicht zur Amtsverschwiegenheit <strong>und</strong> für den Anspruchauf Ruhegehalt. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können ihreAmts- o<strong>der</strong> Dienstbezeichnung mit dem Zusatz „außerDienst“ (a. D.) führen.(2) Nach <strong>der</strong> Beendigung <strong>der</strong> Mitgliedschaft im EuropäischenParlament, im B<strong>und</strong>estag o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Landtagrichten sich die Rechtsstellung <strong>und</strong> die Wie<strong>der</strong>verwendungvon Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern, die sich nicht imRuhestand bef<strong>in</strong>den, nach den Vorschriften für B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte, <strong>der</strong>en Amt mit e<strong>in</strong>emAbgeordnetenmandat unvere<strong>in</strong>bar ist. BeantragenPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer ihre Wie<strong>der</strong>verwendung, so ist§53 s<strong>in</strong>ngemäß anzuwenden. §31c Abs. 3 des <strong>Kirche</strong>nbeamtengesetzesgilt entsprechend.§ 26. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer bedürfen zurÜbernahme je<strong>der</strong> Nebentätigkeit, auch wenn sie unentgeltlichausgeübt wird, <strong>der</strong> vorherigen Zustimmung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung. Dies gilt auch für die Übernahme e<strong>in</strong>ergewerblichen Tätigkeit, die Ausübung e<strong>in</strong>es freien Berufeso<strong>der</strong> die Mitarbeit bei e<strong>in</strong>er dieser Tätigkeiten.(2) Die Zustimmung ist zu versagen, wenn Anlass zurSorge besteht, dass durch die Nebentätigkeit dienstlicheInteressen bee<strong>in</strong>trächtigt werden. Ergibt sich e<strong>in</strong>eBee<strong>in</strong>trächtigung dienstlicher Interessen nach Erteilen<strong>der</strong> Zustimmung, ist diese zu wi<strong>der</strong>rufen.(3) Ke<strong>in</strong>er Zustimmung bedarfa) e<strong>in</strong>e schriftstellerische, wissenschaftliche, künstlerischeBetätigung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Vortragstätigkeit,b) die Übernahme von Ehrenämtern <strong>in</strong> Körperschaften,Anstalten, Gesellschaften o<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>en, <strong>der</strong>enBestrebungen ausschließlich kirchlichen, wohltätigen,erzieherischen o<strong>der</strong> beruflichen Zwecken dienen.Die Übernahme ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung anzuzeigen.(4) E<strong>in</strong>e nicht zustimmungspflichtige Nebentätigkeit istganz o<strong>der</strong> teilweise zu untersagen, wenn dadurch dieordnungsgemäße Ausübung des Pfarrdienstes bee<strong>in</strong>trächtigtwird. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>soweitauf Verlangen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung verpflichtet, überArt <strong>und</strong> Umfang <strong>der</strong> Nebentätigkeit schriftlich Auskunftzu geben. Vor <strong>der</strong> Entscheidung s<strong>in</strong>d die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Pfarrer <strong>und</strong> <strong>der</strong> Pfarrerausschuss zu hören.Unterabschnitt 10. Beson<strong>der</strong>e Pflichten§ 27. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer dürfen nicht Körperschafteno<strong>der</strong> Personenvere<strong>in</strong>igungen angehören o<strong>der</strong>sie <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Weise för<strong>der</strong>n, wenn ihre Zwecke mit demAuftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> unvere<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>d.§ 28. (1) Die Ausübung e<strong>in</strong>es Berufes o<strong>der</strong> Gewerbesim Pfarrhaus durch Personen, die mit den Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrern <strong>in</strong> häuslicher Geme<strong>in</strong>schaft leben o<strong>der</strong> denensie Räume im Pfarrhaus zum Gebrauch überlassenhaben, ist nur mit Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungzulässig.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben dah<strong>in</strong> zu wirken,dass ihre Ehegatten <strong>und</strong> Ehegatt<strong>in</strong>nen nicht e<strong>in</strong>e beruflicheo<strong>der</strong> gewerbliche Tätigkeit ausüben, die ihrenDienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de abträglich ist.


74 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004(3) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer dürfen nicht dulden,dass e<strong>in</strong> Glied ihres Hausstandes durch sittenloses, unehrenhafteso<strong>der</strong> kirchenfe<strong>in</strong>dliches Verhalten Ärgernisgibt.§ 28a. Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d zur Mitteilungan die <strong>Kirche</strong>nleitung verpflichtet, wenn sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emstrafrechtlichen Verfahren e<strong>in</strong>er Straftat beschuldigtwerden. Sie haben das Ergebnis e<strong>in</strong>es solchen Verfahrensanzuzeigen <strong>und</strong> den Wortlaut e<strong>in</strong>er strafgerichtlichenEntscheidung vorzulegen.Abschnitt 4. Sicherung des Dienstverhältnisses§ 29. (1) Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>gewährt den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern Schutz <strong>und</strong>För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> ihrem Dienst <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrer Stellung als Pfarrer<strong>in</strong><strong>und</strong> Pfarrer.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben Anspruch aufangemessenen Unterhalt für sich <strong>und</strong> ihre Familien,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf Besoldung <strong>und</strong> Versorgung nach dendazu erlassenen <strong>Kirche</strong>ngesetzen. Die Unfallfürsorgebei Dienstunfällen richtet sich nach den für B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte geltenden Vorschriften.(2a) Die Gewährung von Beihilfen zu den Aufwendungen1. <strong>in</strong> Krankheits-, Geburts- <strong>und</strong> Todesfällen,2. <strong>in</strong> Fällen des nicht rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruchs<strong>und</strong> bei nicht rechtswidriger Sterilisation<strong>und</strong>3. für Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> zurFrüherkennung von Krankheitenrichtet sich nach <strong>der</strong> Hessischen Beihilfenverordnung <strong>in</strong><strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer erhalten bei Dienstjubiläene<strong>in</strong>e Jubiläumsgabe. Das Nähere regelt die <strong>Kirche</strong>nleitungdurch Rechtsverordnung.§ 30. Für die Anfechtung von Entscheidungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung,die auf Gr<strong>und</strong> dieses Gesetzes ergangens<strong>in</strong>d, gelten die Vorschriften des <strong>Kirche</strong>ngesetzes überdas Kirchliche Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht.Für vermögensrechtliche Ansprüche, vor allem auf demGebiet des kirchlichen Besoldungs- <strong>und</strong> Versorgungsrechts,ist <strong>der</strong> Rechtsweg zum staatlichen Verwaltungsgerichtgegeben, wenn die <strong>Kirche</strong>nleitung den Anspruchabgelehnt o<strong>der</strong> den Antragsteller<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> denAntragstellern b<strong>in</strong>nen drei Monaten nach Zugang desAntrages ke<strong>in</strong>en Bescheid erteilt hat.§ 31. (1) Personalakten über die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerwerden nur bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung geführt.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer haben, auch nach Beendigungdes Dienstverhältnisses, e<strong>in</strong> Recht auf E<strong>in</strong>sicht<strong>in</strong> ihre vollständigen Personalakten.(3) Prüfungsvorgänge, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> bis zur ZweitenTheologischen Prüfung abgegebenen gutachterlichenÄußerung sowie Bewerbungsunterlagen gehörennicht zu den Personalakten.(4) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer müssen über Beschwerden<strong>und</strong> Behauptungen tatsächlicher Art, die fürsie ungünstig s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> ihnen nachteilig werden können,vor <strong>der</strong>en Aufnahme <strong>in</strong> die Personalakte gehörtwerden. Die Äußerung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer ist<strong>in</strong> ihre Personalakten zu nehmen.(5) Erteilt die <strong>Kirche</strong>nleitung zu e<strong>in</strong>er Beanstandung <strong>der</strong>Amtsführung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer e<strong>in</strong>en schriftlichenBescheid, so ist e<strong>in</strong>e Abschrift hiervon zu denPersonalakten zu nehmen.(6) Für die Tilgung von E<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> die Personalaktengelten die Vorschriften für B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>B<strong>und</strong>esbeamte.Abschnitt 5. Dienstaufsicht§ 32. (1) Die Dienstaufsicht über die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer führt die <strong>Kirche</strong>nleitung. Die Aufgaben <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Dekane <strong>und</strong> Pröpst<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pröpstewerden hierdurch nicht berührt.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernnur <strong>in</strong> den durch dieses o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es <strong>Kirche</strong>ngesetzbezeichneten Fällen von ihren Dienstgeschäften beurlauben.Wird die E<strong>in</strong>leitung e<strong>in</strong>es Verfahrens für erfor<strong>der</strong>lichgehalten, mit dem e<strong>in</strong>e vorläufige Dienstenthebungverb<strong>und</strong>en werden kann, so ist die <strong>Kirche</strong>nleitungberechtigt, den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern bis zur endgültigenEntscheidung die Ausübung des Dienstes vorläufigzu untersagen, wenn e<strong>in</strong> weiteres Wirken denAuftrag des Amtes o<strong>der</strong> das Ansehen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> gefährdenwürde. Diese Maßnahme, mit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong><strong>der</strong>ungdes Dienste<strong>in</strong>kommens <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernicht verb<strong>und</strong>en se<strong>in</strong> darf, ist nur für die Dauer vonhöchstens e<strong>in</strong>em Monat zulässig.§ 33. (1) Vernachlässigen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer beiErledigung <strong>der</strong> ihnen obliegenden Verwaltungsgeschäfteschuldhaft ihre Amtspflichten o<strong>der</strong> kommen siee<strong>in</strong>er ihnen gefor<strong>der</strong>ten Auflage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungnicht nach, so kann die <strong>Kirche</strong>nleitung zur Erledigungrückständiger Amtsgeschäfte e<strong>in</strong>e angemessene Fristsetzen. Gleichzeitig kann sie bei Nichterledigung <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> Frist den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern e<strong>in</strong>Zwangsgeld bis zu 50,00 Euro androhen. Sie kann nachfruchtlosem Ablauf <strong>der</strong> Frist das Zwangsgeld verhängen<strong>und</strong> das betreffende Geschäft auf Kosten <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer ausführen lassen. Vor diesen Maßnahmens<strong>in</strong>d die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer zu hören.Das Zwangsgeld kann nur zweimal aus dem selbenGr<strong>und</strong>e verhängt werden.(2) Gegen die Verhängung des Zwangsgeldes könnendie Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Frist von e<strong>in</strong>emMonat nach Bekanntgabe <strong>der</strong> Verfügung dasKirchliche Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht anrufen.Das Rechtsmittel hat ke<strong>in</strong>e aufschiebende Wirkung.§ 34. (1) Verletzen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer vorsätzlicho<strong>der</strong> grob fahrlässig die ihnen obliegenden Pflichten, sohaben sie dem Dienstherrn, dessen Aufgaben sie wahrgenommenhaben, den daraus entstehenden Schadenzu ersetzen. Haben mehrere Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrergeme<strong>in</strong>sam den Schaden verursacht, so haften sie alsGesamtschuldner.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 75(2) Ansprüche nach Absatz 1 verjähren <strong>in</strong> drei Jahrenvon dem Zeitpunkt an, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Dienstherr von demSchaden <strong>und</strong> <strong>der</strong> Person <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des ErsatzpflichtigenKenntnis erlangt hat, ohne Rücksicht auf diese Kenntnis<strong>in</strong> zehn Jahren von <strong>der</strong> Begehung <strong>der</strong> Handlung an.Hat <strong>der</strong> Dienstherr e<strong>in</strong>em Dritten Schadenersatz geleistet,so tritt an die Stelle des Zeitpunkts, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong>Dienstherr von dem Schaden Kenntnis erlangt, <strong>der</strong> Zeitpunkt,<strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Ersatzanspruch des Dritten diesemgegenüber vom Dienstherrn anerkannt o<strong>der</strong> demDienstherrn gegenüber rechtskräftig festgestellt wird.(3) Leistet die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer demDienstherrn Ersatz <strong>und</strong> hat dieser e<strong>in</strong>en Ersatzanspruchgegen e<strong>in</strong>en Dritten, so geht <strong>der</strong> Ersatzanspruchauf die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer über.§ 34a. (1) Werden Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Versorgungsberechtigteo<strong>der</strong> Angehörige von solchen körperlichverletzt o<strong>der</strong> getötet <strong>und</strong> steht e<strong>in</strong>er dieser Personen<strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Körperverletzung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tötung e<strong>in</strong>gesetzlicher Schadenersatzanspruch gegen Dritte zu,so werden Leistungen während e<strong>in</strong>er auf <strong>der</strong> Körperverletzungberuhenden Aufhebung <strong>der</strong> Dienstfähigkeito<strong>der</strong> Leistungen <strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Körperverletzung o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Tötung nur gegen Abtretung dieser Ansprüche bis zurHöhe <strong>der</strong> Leistung des Dienstherrn gewährt.(2) Der abgetretene Anspruch kann nicht zum Nachteil<strong>der</strong> Bezugsberechtigten geltend gemacht werden.(3) In den Fällen des Absatzes 1 s<strong>in</strong>d die Bezugsberechtigtenvon Amts wegen auf die Möglichkeit <strong>der</strong> Abtretung<strong>und</strong> die Rechtsfolgen für die Gewährung <strong>der</strong>Leistungen nach diesem <strong>Kirche</strong>ngesetz h<strong>in</strong>zuweisen.§ 34b. (1) S<strong>in</strong>d bei Ausübung des Dienstes, ohne dasse<strong>in</strong> Dienstunfall e<strong>in</strong>getreten ist, Kleidungsstücke o<strong>der</strong>sonstige Gegenstände, die üblicherweise bei Wahrnehmungdes Dienstes mitgeführt werden, beschädigt o<strong>der</strong>zerstört worden o<strong>der</strong> abhanden gekommen, so kann<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer dafür Ersatz geleistetwerden.(2) Schadenersatz wird nicht gewährt, wenn die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer den Schaden vorsätzlich herbeigeführthat; er kann ganz o<strong>der</strong> teilweise versagt werden,wenn e<strong>in</strong> grob fahrlässiges Verhalten <strong>der</strong> Pfarre<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Pfarrers zur Entstehung des Schadens beigetragenhat.Abschnitt 6. Unversetzbarkeit <strong>und</strong> VersetzungUnterabschnitt 1Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong> Pfarrstellen o<strong>der</strong> Planstellen§ 35. (1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die Inhaber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Inhaber e<strong>in</strong>er Pfarrstelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Planstelles<strong>in</strong>d, können gr<strong>und</strong>sätzlich nicht ohne ihre Zustimmungaus ihrer Stelle versetzt werden.(2) Ist e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer e<strong>in</strong>e Pfarrstelleo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Planstelle für e<strong>in</strong>e begrenzte Zeitübertragen (§3a Abs. 2), so gilt für diese Zeit Absatz 1entsprechend. Die <strong>Kirche</strong>nleitung hat spätestens e<strong>in</strong>Jahr vor Ablauf <strong>der</strong> Zeitdauer über e<strong>in</strong>e Verlängerungzu beschließen <strong>und</strong> ihre Entscheidung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Pfarrer unverzüglich bekannt zu geben. E<strong>in</strong>eVerlängerung kann nur mit Zustimmung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Pfarrers erfolgen.(3) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können durch schriftlicheErklärung gegenüber <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung auf ihre Pfarrstelleverzichten.§ 35a. (1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können abweichendvon §35 ohne ihre Zustimmung aus ihrer Stelle versetztwerden, wenna) sie wegen ihres Ges<strong>und</strong>heitszustandes <strong>in</strong> <strong>der</strong>Führung ihres Amtes erheblich beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d, o<strong>der</strong>b) aus an<strong>der</strong>en Gründen e<strong>in</strong>e gedeihliche Führung ihresAmtes als Inhaber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> Stellenicht mehr zu erwarten ist; die Versetzung ist auchdann zulässig, wenn die Gründe nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Person<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers liegen.(2) E<strong>in</strong>e Versetzung nach Absatz 1 ist unzulässig, sobaldgegen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer e<strong>in</strong> förmliches Diszipl<strong>in</strong>arverfahren,e<strong>in</strong> Verfahren nach dem <strong>Kirche</strong>ngesetzüber das Kollegium für theologische Lehrgesprächeo<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Verfahren zur Versetzung <strong>in</strong> denRuhestand e<strong>in</strong>geleitet ist.§ 36. (1) Das Verfahren nach §35a Abs. 1 Buchstabe awird von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>geleitet <strong>und</strong> durch e<strong>in</strong>eEntscheidung abgeschlossen.(2) Vor <strong>der</strong> Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung s<strong>in</strong>d diePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand, beiInhaber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Inhabern e<strong>in</strong>er Dekanats- o<strong>der</strong> Verbandspfarrstelle<strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand o<strong>der</strong><strong>der</strong> Verbandsvorstand, zu hören. Die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> <strong>der</strong> Pfarrerausschuss haben die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> denPfarrer auf ihren o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Antrag mündlich anzuhören.Auf dieses Recht ist sie o<strong>der</strong> er h<strong>in</strong>zuweisen.Bei Anhörung <strong>und</strong> auch <strong>in</strong> dem weiteren Verfahren kanndie Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer e<strong>in</strong>e Person ihres o<strong>der</strong>se<strong>in</strong>es Vertrauens <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Bevollmächtigte o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enBevollmächtigten beteiligen. Bevollmächtigte müssendie Voraussetzungen für Bevollmächtigte nach dem <strong>Kirche</strong>ngesetzüber das Kirchliche Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgerichterfüllen. Der Pfarrerausschuss ist nachden Vorschriften des <strong>Kirche</strong>ngesetzes über den Pfarrerausschusszu beteiligen.(3) Die Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung ist zu begründen<strong>und</strong> <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer schriftlich bekanntzu geben.§ 36a. (1) Wird über die Notwendigkeit <strong>der</strong> Versetzunge<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Pfarrers nach §35a Abs. 1Buchstabe b im <strong>Kirche</strong>nvorstand beraten, so darf e<strong>in</strong>dah<strong>in</strong>gehen<strong>der</strong> Beschluss erst gefasst werden, nachdeme<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Beratung mit dem Dekanatssynodalvorstandstattgef<strong>und</strong>en hat <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Schlichtungsverfahrengescheitert ist. E<strong>in</strong> vorher gefasster Beschlussist unwirksam. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des<strong>Kirche</strong>nvorstandes, bei eigener Betroffenheit die Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stellvertreter, unterrichtet unverzüglichdie Vorsitzende o<strong>der</strong> den Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes.(2) Führen die Gespräche des Dekanatssynodalvorstandesmit den Beteiligten b<strong>in</strong>nen zwei Monaten nichtzu e<strong>in</strong>er Beilegung <strong>der</strong> Unstimmigkeiten, so stellt er


76 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004fest, dass e<strong>in</strong> Schlichtungsverfahren erfor<strong>der</strong>lich ist,<strong>und</strong> teilt dies <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propst mit. Gleichzeitigfor<strong>der</strong>t er den <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Pfarrer auf, b<strong>in</strong>nen vier Wochen jeweils e<strong>in</strong>eSchlichter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Schlichter aus e<strong>in</strong>er Liste vonPersonen zu benennen, die vom Leitenden GeistlichenAmt dafür allgeme<strong>in</strong> als Schlichter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Schlichterempfohlen werden.(3) Als Schlichter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Schlichter kann nicht tätig se<strong>in</strong>,wer e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de desselben Dekanats angehörto<strong>der</strong> Angehörige o<strong>der</strong> Angehöriger <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Pfarrers o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Mitglieds des <strong>Kirche</strong>nvorstandesim S<strong>in</strong>ne von §42 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnungist. Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer <strong>und</strong> <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nvorstand können e<strong>in</strong>e Schlichter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enSchlichter wegen Besorgnis <strong>der</strong> Befangenheit ablehnen,wenn e<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong> vorliegt, <strong>der</strong> geeignet ist, Misstrauengegen ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Unparteilichkeit zu rechtfertigen.Über die Ablehnung entscheidet <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand.Se<strong>in</strong>e Entscheidung ist endgültig.Wird von e<strong>in</strong>er Seite <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Frist ke<strong>in</strong>e Schlichter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong> Schlichter benannt, gilt die Schlichtung alsgescheitert.(4) Die Schlichtung dient dem Ziel e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>vernehmlichenBehebung <strong>der</strong> Unstimmigkeiten. Die beidengemäß Absatz 2 benannten Schlichter<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong>Schlichter führen die dazu erfor<strong>der</strong>lichen Gespräche, <strong>in</strong>jedem Fall mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Pfarrer. Beide Seiten können dazu e<strong>in</strong>e Personihres Vertrauens beiziehen. Bleibt das Schlichtungsverfahren<strong>in</strong>nerhalb von drei Monaten seit <strong>der</strong>Feststellung des Dekanatssynodalvorstandes nach Absatz2 ohne Erfolg, gilt die Schlichtung als gescheitert.Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung kann diese Frist auf übere<strong>in</strong>stimmendenAntrag des <strong>Kirche</strong>nvorstandes <strong>und</strong> <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers e<strong>in</strong>malig um höchstens zweiMonate verlängern. F<strong>in</strong>det während des Schlichtungsverfahrense<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>deversammlung statt, regelt<strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand die Leitung <strong>und</strong> nimmtzusammen mit den Schlichter<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> den Schlichterndaran teil.(5) Nach Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> Absatz 4 genannten Frist teilendie Schlichter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schlichter dem Dekanatssynodalvorstandschriftlich mit, ob das SchlichtungsverfahrenErfolg hatte. Der Dekanatssynodalvorstand unterrichtetden <strong>Kirche</strong>nvorstand, die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> denPfarrer, die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Propst <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>nverwaltung.(6) Kommt es <strong>in</strong>nerhalb von sechs Jahren nach Abschlusse<strong>in</strong>es Schlichtungsverfahrens bei unverän<strong>der</strong>terBesetzung <strong>der</strong> Pfarrstelle wie<strong>der</strong> zu Unstimmigkeiten,so ist e<strong>in</strong> erneutes Schlichtungsverfahren nicht e<strong>in</strong>zuleiten.Diese Feststellung trifft <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand.Danach unterrichtet er den <strong>Kirche</strong>nvorstand,die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer, die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> denPropst <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>nverwaltung.§ 36b. (1) Ist die Schlichtung gescheitert o<strong>der</strong> entfallen,so muss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>in</strong>nerhalb von vier Wochennach E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> Mitteilung des Dekanatssynodalvorstandesgemäß §36a Abs. 5 o<strong>der</strong> 6 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sitzung entscheiden,ob er e<strong>in</strong>e Versetzung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desPfarrers nach §35a Abs. 1 Buchstabe b beantragt.(2) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandesberuft diese Sitzung unverzüglich e<strong>in</strong> <strong>und</strong> leitetsie. Die Verkürzung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladungsfrist nach §36 Abs. 2<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung ist nicht zulässig. DiePfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer mit e<strong>in</strong>em Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>denehmen an <strong>der</strong> Beratung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Abstimmungnicht teil. §42 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung istzu beachten. Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst <strong>und</strong> die Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zuladen.(3) Der <strong>Kirche</strong>nvorstand ist <strong>in</strong> dieser Sitzung beschlussfähig,wenn m<strong>in</strong>destens zwei Drittel <strong>der</strong> gesetzlichenZahl se<strong>in</strong>er zu wählenden Mitglie<strong>der</strong> zuzüglich <strong>der</strong> berufenenMitglie<strong>der</strong> anwesend s<strong>in</strong>d. Die nach §42 Abs. 1<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung nicht stimmberechtigtenMitglie<strong>der</strong> werden nicht mitgerechnet. Wird die Beschlussfähigkeitnicht erreicht, so ist unverzüglich e<strong>in</strong>eneue Sitzung des <strong>Kirche</strong>nvorstandes e<strong>in</strong>zuberufen. DerZeitpunkt dieser Sitzung darf höchstens vierzehn Tagespäter liegen. Bei dieser zweiten Sitzung, die dieselbeTagesordnung wie die erste haben muss, ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandbeschlussfähig, wenn die Mehrheit <strong>der</strong>gewählten <strong>und</strong> berufenen stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong>anwesend ist. Bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung ist hierauf ausdrücklichh<strong>in</strong>zuweisen.(4) Die Gründe für <strong>und</strong> gegen e<strong>in</strong>e Versetzung s<strong>in</strong>d zuerörtern. Über e<strong>in</strong>en Antrag auf Versetzung ist geheim<strong>und</strong> schriftlich abzustimmen. Der Antrag bedarf zu se<strong>in</strong>erAnnahme <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> gewählten <strong>und</strong> berufenenstimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes.(5) Die vorgebrachten Gründe für <strong>und</strong> gegen e<strong>in</strong>e Versetzungs<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sitzungsnie<strong>der</strong>schrift festzuhalten.Im Übrigen gilt §39 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung.(6) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandeslegt die Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des <strong>Kirche</strong>nvorstandesunverzüglich <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong><strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propst vor.§36c. (1) Im Fall des §35a Abs. 1 Buchstabe b leitet die<strong>Kirche</strong>nleitung <strong>in</strong>nerhalb von vier Wochen auf Antragdes <strong>Kirche</strong>nvorstandes o<strong>der</strong> von Amts wegen e<strong>in</strong> Versetzungsverfahrene<strong>in</strong>.(2) In dem Verfahren ist die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer zuhören. Sie o<strong>der</strong> er kann e<strong>in</strong>e mündliche Anhörung durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> den Pfarrerausschuss beantragen.Auf dieses Recht ist sie o<strong>der</strong> er h<strong>in</strong>zuweisen. Sieo<strong>der</strong> er kann e<strong>in</strong>e Person ihres o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>es Vertrauensbeiziehen. Bevollmächtigte müssen die Voraussetzungenfür Bevollmächtigte nach dem <strong>Kirche</strong>ngesetz überdas Kirchliche Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht erfüllen.(3) Wurde das Verfahren von Amts wegen e<strong>in</strong>geleitet,so ist auch <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand zu hören.(4) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann schriftliche Stellungnahmen<strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Propstes, <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Dekans <strong>und</strong> des Dekanatssynodalvorstandes e<strong>in</strong>holen.(5) Der Pfarrerausschuss ist nach den Vorschriftendes <strong>Kirche</strong>ngesetzes über den Pfarrerausschuss zu beteiligen.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 77(6) Die <strong>Kirche</strong>nleitung entscheidet b<strong>in</strong>nen zwei Monatennach E<strong>in</strong>leitung des Verfahrens über die Versetzung.§ 37. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> denPfarrer vor e<strong>in</strong>er Entscheidung nach §35a Abs. 1 längstensfür drei Monate ganz o<strong>der</strong> teilweise vom Dienstbeurlauben o<strong>der</strong> ihr o<strong>der</strong> ihm e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Dienstauftragerteilen. Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist vorher zuhören.(2) E<strong>in</strong>e Klage gegen die Entscheidung hat ke<strong>in</strong>e aufschiebendeWirkung. Das Kirchliche Verfassungs- <strong>und</strong>Verwaltungsgericht kann auf Antrag die aufschiebendeWirkung anordnen.§ 38. (1) Stellt die <strong>Kirche</strong>nleitung nach Abschluss desVerfahrens fest, dass e<strong>in</strong>e Versetzung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Pfarrers notwendig ist, <strong>und</strong> stehen die Gründedafür e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>weitigen Verwendung nicht entgegen,for<strong>der</strong>t sie sie o<strong>der</strong> ihn auf, sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Frist vonlängstens sechs Wochen um e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Pfarrstelle zubewerben o<strong>der</strong> <strong>in</strong>nerhalb dieser Frist e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>envon <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung erteilten Dienstauftrag zu übernehmen.Die Bewerbungen bedürfen <strong>der</strong> Zustimmung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung. Die Bewerbung um e<strong>in</strong>e Pfarrstelle<strong>der</strong> bisherigen Geme<strong>in</strong>de ist unzulässig.(2) E<strong>in</strong>e Beurlaubung nach §37 verlängert sich bis zurÜbernahme e<strong>in</strong>es neuen Dienstauftrages o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>erVersetzung <strong>in</strong> den Wartestand nach §39.Unterabschnitt 2. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerohne Pfarrstellen o<strong>der</strong> Planstellen§ 38a. (1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die nicht Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> Inhaber e<strong>in</strong>er Pfarrstelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Planstelles<strong>in</strong>d, können versetzt werden. Sie müssen versetztwerden, wenn die Voraussetzungen des §35aAbs. 1 Buchstabe a o<strong>der</strong> Buchstabe b vorliegen.(2) Im Fall des Absatz 1 Satz 2 s<strong>in</strong>d die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer vor <strong>der</strong> Entscheidung zu hören. Bei <strong>der</strong> Erteilunge<strong>in</strong>es neuen Dienstauftrages ist nach Möglichkeitauf ihre persönlichen Verhältnisse Rücksicht zu nehmen.Für e<strong>in</strong>e Beurlaubung vom Dienst gilt §37.Abschnitt 7. Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Beendigungdes DienstverhältnissesUnterabschnitt 1. Wartestand§ 39. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung versetzt Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer <strong>in</strong> den Wartestand, wenn1. aus den Gründen des §35a Abs. 1 Buchstabe a e<strong>in</strong>ean<strong>der</strong>weitige Verwendung nicht möglich ist,2. aus den Gründen des §35a Abs. 1 Buchstabe b e<strong>in</strong>egedeihliche Führung des Amtes auch bei e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>weitigenVerwendung nicht zu erwarten ist,3. sie es ablehnen, e<strong>in</strong>er Auffor<strong>der</strong>ung nach §38 Abs. 1nachzukommen, o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>weitige Verwendung<strong>in</strong>nerhalb von drei Monaten seit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ungnicht zustande kommt,4. ihnen nach Ablauf e<strong>in</strong>er Beurlaubung (17b Abs. 3)ke<strong>in</strong> pfarramtlicher Dienst übertragen werden kann.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerauch auf ihren Antrag o<strong>der</strong> mit ihrer Zustimmung <strong>in</strong> denWartestand versetzen, wenn Gründe für die E<strong>in</strong>leitunge<strong>in</strong>es Versetzungsverfahrens nach §35a Abs. 1 vorliegeno<strong>der</strong> sonst e<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gliches dienstliches Interessebesteht.§ 40. (1) Das Dienstverhältnis <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer wird durch die Versetzung <strong>in</strong> den Wartestandnicht beendet. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer behalten die mit<strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte, verlieren jedoch mitBeg<strong>in</strong>n des Wartestandes ihre Pfarrstelle <strong>und</strong> die ihnenim Zusammenhang mit dem Pfarramt übertragenen Nebenämter.(2) Die Versetzung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong> denWartestand erfolgt durch Beschluss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung,<strong>der</strong> zu begründen <strong>und</strong> den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernschriftlich bekannt zu geben ist.(3) Der Wartestand beg<strong>in</strong>nt mit dem Ersten des Monats,<strong>der</strong> auf den Monat folgt, <strong>in</strong> dem die Verfügung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer bekannt gegebenwird. Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann e<strong>in</strong>en späterenZeitpunkt bestimmen, <strong>der</strong> jedoch nicht weiter als dreiMonate h<strong>in</strong>ausgeschoben werden darf. Die Verfügung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung betreffend die Versetzung <strong>in</strong> denWartestand kann vor ihrem Inkrafttreten zurückgenommenwerden.§ 41. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer behalten für die ersten dreiMonate nach dem Beg<strong>in</strong>n des Wartestandes ihre Bezüge<strong>und</strong> die Dienstwohnung, jedoch Dienstaufwandsentschädigungen<strong>und</strong> wi<strong>der</strong>rufliche Stellenzulagen nur biszum Beg<strong>in</strong>n des Wartestandes. Vom Beg<strong>in</strong>n des Wartestandesan rücken sie <strong>in</strong> den Dienstaltersstufen nurwährend e<strong>in</strong>er Beschäftigung nach §42 Abs. 2 auf.§ 42. (1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Wartestand könnensich mit Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung um e<strong>in</strong>ePfarrstelle bewerben. Die Bewerbung um ihre bisherigePfarrstelle o<strong>der</strong> um e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Pfarrstelle <strong>der</strong> bisherigenGeme<strong>in</strong>de ist unzulässig. Sie s<strong>in</strong>d verpflichtet,e<strong>in</strong>er Auffor<strong>der</strong>ung zur Bewerbung um e<strong>in</strong>e bestimmtePfarrstelle zu folgen.(2) Die <strong>Kirche</strong> kann den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern imWartestand wi<strong>der</strong>ruflich den Auftrag zur Verwaltung e<strong>in</strong>erPfarrstelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en sonstigen Dienstauftrag erteilen,wenn die Gründe für die Versetzung <strong>in</strong> den Wartestande<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>weitigen Verwendung nicht entgegenstehen.Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d zurÜbernahme des Dienstauftrages verpflichtet, wenn ihnenzugesichert wird, dass <strong>der</strong> Auftrag m<strong>in</strong>destenssechs Monate bestehen bleibt, falls nicht später e<strong>in</strong>tretendeGründe zum Wi<strong>der</strong>ruf nötigen. Sie erhalten für dieDauer des Dienstauftrages volle Dienstbezüge.(3) Weigern sich Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Wartestand,e<strong>in</strong>er Auffor<strong>der</strong>ung nach Absatz 1 nachzukommeno<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Dienstauftrag nach Absatz 2 zu übernehmen,so kann unbeschadet weiterer Maßnahmendie Zahlung des Wartegeldes e<strong>in</strong>gestellt werden.§ 43. Der Wartestand endet1. mit dem Zeitpunkt, zu dem die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerwie<strong>der</strong> endgültig zum Dienst berufen o<strong>der</strong> ihnene<strong>in</strong>e Pfarrstelle übertragen wird,


78 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 20042. mit <strong>der</strong> Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand,3. mit <strong>der</strong> Beendigung des Dienstverhältnisses.§ 44. weggefallenUnterabschnitt 2. Ruhestand§ 45. (1) Mit dem Beg<strong>in</strong>n des Ruhestandes endet dieVerpflichtung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer zur Dienstleistung.(2) Im Übrigen besteht das Dienstverhältnis weiter. DiePfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer behalten die mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ationerworbenen Rechte. Das kirchliche Diszipl<strong>in</strong>arrecht f<strong>in</strong>detauf sie Anwendung.§ 46. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer treten mit dem Ablaufdes Monats <strong>in</strong> den Ruhestand, <strong>in</strong> denen sie das65. Lebensjahr vollenden.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können auch ohneNachweis ihre Dienstunfähigkeit auf ihren Antrag <strong>in</strong> denRuhestand versetzt werden, wenn sie1. das 63. Lebensjahr vollendet haben o<strong>der</strong>2. schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t (§1 des Schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengesetzes)s<strong>in</strong>d, das 60. Lebensjahr vollendet haben <strong>und</strong>sich unwi<strong>der</strong>ruflich dazu verpflichten, nicht mehr alsden für B<strong>und</strong>esbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbeamte geltendenHöchstbetrag im Monat aus e<strong>in</strong>er Beschäftigungo<strong>der</strong> Erwerbstätigkeit h<strong>in</strong>zuzuverdienen.§ 46a. (1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern mit Dienstbezügenkann auf Antrag, <strong>der</strong> sich auf die Zeit bis zum Beg<strong>in</strong>ndes Ruhestands erstrecken muss, Teilzeitbeschäftigung(Altersteilzeit) bewilligt werden, bei teilzeitbeschäftigtenPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern mit <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong>zuletzt festgesetzten Arbeitszeit, sonst mit <strong>der</strong> Hälfte<strong>der</strong> regelmäßigen Arbeitszeit, höchstens jedoch mit <strong>der</strong>Hälfte <strong>der</strong> durchschnittlichen Arbeitszeit <strong>der</strong> letzten dreiJahre, wenn1. die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer das fünf<strong>und</strong>fünfzigsteLebensjahr vollendet hat,2. die Teilzeitbeschäftigung vor dem 1. Januar 2010 beg<strong>in</strong>nt<strong>und</strong>3. dr<strong>in</strong>gende dienstliche Belange nicht entgegenstehen.(2) Auf Bewilligung von Altersteilzeit nach Absatz 1 bestehtke<strong>in</strong> Anspruch. Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann von <strong>der</strong>Anwendung <strong>der</strong> Regelung absehen o<strong>der</strong> sie auf bestimmteVerwaltungsbereiche beschränken.(3) Die Altersteilzeit nach Absatz 1 kann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weisebewilligt werden, dass1. durchgehend Teilzeitarbeit mit <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> regelmäßigenArbeitszeit geleistet wird (Teilzeitmodell)o<strong>der</strong>2. die zu erbr<strong>in</strong>gende Arbeitsleistung vollständig <strong>in</strong> <strong>der</strong>ersten Hälfte des Bewilligungszeitraums geleistetwird <strong>und</strong> die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer anschließendvom Dienst freigestellt wird (Blockmodell).§ 47. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Ruhestandzu versetzen, wenn sie <strong>in</strong>folge e<strong>in</strong>es körperlicheno<strong>der</strong> geistigen Gebrechens das Pfarramt dauernd nichtmehr ordnungsgemäß verwalten können.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können auch dann <strong>in</strong>den Ruhestand versetzt werden, wenn sie <strong>in</strong>folge vonKrankheit im Laufe von sechs Monaten mehr als 90 Tageke<strong>in</strong>en Dienst getan haben <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e Aussicht besteht,dass sie <strong>in</strong>nerhalb von weiteren sechs Monatenwie<strong>der</strong> voll dienstfähig werden.(3) Bestehen Zweifel an <strong>der</strong> Dienstfähigkeit, so s<strong>in</strong>dPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer verpflichtet, sich nach Weisung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung durch e<strong>in</strong>e beamtete Ärzt<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en beamteten Arzt untersuchen <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>lichenfalls<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Krankenanstalt beobachten zu lassen.Die entstehenden Kosten trägt die Evangelische<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.§ 48. Sollen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer gemäß §47 Abs. 1<strong>und</strong> 2 <strong>in</strong> den Ruhestand versetzt werden, so hat sie die<strong>Kirche</strong>nleitung unter Angabe <strong>der</strong> Gründe <strong>und</strong> unter Mitteilungdes ihnen zustehenden Ruhegehaltes zu hören.Etwaige E<strong>in</strong>wendungen können die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Erklärungsfrist von e<strong>in</strong>em Monatgeltend machen. Bei Gefahr <strong>in</strong> Verzug kann die <strong>Kirche</strong>nleitungden Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern die Ausübungdes Amtes ganz o<strong>der</strong> teilweise untersagen. DieVorschriften des §37 f<strong>in</strong>den entsprechende Anwendung.§ 49. (1) Erheben Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer gegen dieVersetzung <strong>in</strong> den Ruhestand fristgemäß E<strong>in</strong>wendungen,so veranlasst die <strong>Kirche</strong>nleitung die notwendigenErmittlungen. Vor dem Abschluss des Verfahrens s<strong>in</strong>ddie Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer erneut zu hören. Dabei istihnen das wesentliche Ergebnis <strong>der</strong> Ermittlungen mitzuteilen.(2) S<strong>in</strong>d Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer zur Wahrnehmung ihrerRechte <strong>in</strong>folge körperlichen o<strong>der</strong> geistigen Gebrechensnicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, <strong>und</strong> ist e<strong>in</strong>e Betreuer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>Betreuer für sie nicht bestellt, so hat die <strong>Kirche</strong>nleitunge<strong>in</strong>e solche Bestellung beim zuständigen Amtsgerichtanzuregen.§ 50. (1) Die Entscheidung über die Versetzung <strong>in</strong> denRuhestand trifft die <strong>Kirche</strong>nleitung. Vor <strong>der</strong> Entscheidungist über etwaige E<strong>in</strong>wendungen <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer <strong>der</strong> Pfarrerausschuss zu hören.(2) Den Zeitpunkt, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Ruhestand beg<strong>in</strong>nt, bestimmtdie <strong>Kirche</strong>nleitung. Der Ruhestand darf nicht vorAblauf von vier Monaten nach dem Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Erklärungsfristnach §48 e<strong>in</strong>treten.(3) Ist e<strong>in</strong>e Dienstunfähigkeit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrernicht nachzuweisen, so ist das Verfahren e<strong>in</strong>zustellen.(4) Die Entscheidungen nach Absatz 1 <strong>und</strong> 3 s<strong>in</strong>d zu begründen<strong>und</strong> den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern schriftlichbekannt zu geben.§ 51. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Wartestand könnenauf ihren Antrag <strong>in</strong> den Ruhestand versetzt werden.(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die sich nach §39 im Wartestandbef<strong>in</strong>den, werden <strong>in</strong> den Ruhestand versetzt,wenn sich ihre Wie<strong>der</strong>anstellung bis zum Ablauf vonzwei Jahren nach <strong>der</strong> Versetzung <strong>in</strong> den Wartestand alsnicht durchführbar erwiesen hat. Der Lauf <strong>der</strong> Frist wirddurch e<strong>in</strong>e Beschäftigung nach §42 Abs. 2 gehemmt.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 79§ 52. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer erhalten über ihreVersetzung <strong>in</strong> den Ruhestand e<strong>in</strong>e Urk<strong>und</strong>e. Sie mussden Zeitpunkt des E<strong>in</strong>tritts <strong>in</strong> den Ruhestand enthalten.Im Falle des §50 Abs. 1 tritt die schriftliche Entscheidung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung an die Stelle <strong>der</strong> Urk<strong>und</strong>e.(2) Der Ruhestand beg<strong>in</strong>nt, soweit nicht e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>erZeitpunkt <strong>in</strong> diesem Gesetz bestimmt ist, mit dem Endedes dritten Monats nach Ablauf desjenigen Monats, <strong>in</strong>dem den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern die Versetzung <strong>in</strong>den Ruhestand mitgeteilt wird. Auf Antrag o<strong>der</strong> mit ausdrücklicherZustimmung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerkann e<strong>in</strong> früherer Zeitpunkt bestimmt werden.§ 53. Werden Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Ruhestandvor Vollendung des 65. Lebensjahres wie<strong>der</strong> dienstfähig,so kann die <strong>Kirche</strong>nleitung ihnen e<strong>in</strong> Pfarramto<strong>der</strong> die Verwaltung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle übertragen. DiePfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer s<strong>in</strong>d verpflichtet, <strong>der</strong> BerufungFolge zu leisten, wenn ihnen <strong>in</strong> ihrer neuen Stelle dasGr<strong>und</strong>gehalt ihrer letzten Besoldungsstufe gewährleistetist. Unter dieser Voraussetzung kann ihnen mit ihrerZustimmung auch e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es kirchliches Amt übertragenwerden. Für den Fall ihrer erneuten Verwendunghaben die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer Anspruch auf Ersatzvon Umzugskosten.Unterabschnitt 3. Beendigung des Dienstverhältnisses§ 54. (1) Das Dienstverhältnis <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer endet außer mit dem Tod durch:a) Entlassung aus dem Dienst,b) Ausscheiden aus dem Dienst,c) Entfernung aus dem Dienst.(2) Die Entfernung aus dem Dienst wird durch das kirchlicheDiszipl<strong>in</strong>arrecht geregelt.§ 55. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können ihre Entlassungaus dem Dienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> beantragen. Der Antrag muss <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung schriftlich auf dem Dienstwege vorgelegtwerden. Er kann zurückgenommen werden, solangedie Entlassungsverfügung den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrern noch nicht zugegangen ist.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung muss dem Antrag auf Dienstentlassungentsprechen.(3) Über die Entlassung erhalten die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer e<strong>in</strong>e Urk<strong>und</strong>e, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Entlassunganzugeben ist. Den Zeitpunkt bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung.Sie kann ihn spätestens auf den Zeitpunktdes Ablaufs von drei Monaten nach dem E<strong>in</strong>gang desEntlassungsantrages bei <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Dekanfestsetzen.(4) Mit <strong>der</strong> Entlassung verlieren die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer den Anspruch auf Dienstbezüge <strong>und</strong> auf Versorgung.§ 55a. weggefallen§ 56. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer scheiden mit denRechtsfolgen des §55 Abs. 4 aus dem Dienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> aus, wenn siea) aus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> austreten o<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Religionsgeme<strong>in</strong>schaftübertreten,b) ihren Dienst mit <strong>der</strong> Absicht aufgeben, ihn nicht wie<strong>der</strong>aufzunehmen,c) auf die mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte verzichten,d) durch ihr Verhalten die Voraussetzungen des §17bAbs. 2 Satz 2 erfüllen.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung entscheidet, ob die Voraussetzungendes Absatzes 1 gegeben s<strong>in</strong>d. Sie bestimmtauch den Zeitpunkt, zu dem das Ausscheiden aus demDienst wirksam wird.Abschnitt 8. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer<strong>in</strong> diakonischen E<strong>in</strong>richtungen§ 57. (1) Die Übernahme von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern<strong>in</strong> den hauptamtlichen Dienst e<strong>in</strong>er diakonischen E<strong>in</strong>richtungsetzt e<strong>in</strong>e Wahl durch das zuständige Organdieser E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungvoraus. Der Auftrag soll nur erteilt werden, wenn e<strong>in</strong>eüberwiegende Verwendung im pfarramtlichen Dienstvorgesehen ist. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, für die e<strong>in</strong>eüberwiegende Verwendung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leitungsfunktion e<strong>in</strong>erE<strong>in</strong>richtung vorgesehen ist, s<strong>in</strong>d für die Dauer ihrerBeauftragung gemäß §17 Abs. 1 im dienstlichen Interessezu beurlauben.(2) Als diakonische E<strong>in</strong>richtungen gelten das DiakonischeWerk <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> e. V. <strong>und</strong> alle ihm angeschlossenenWerke, Verbände, Vere<strong>in</strong>e, Anstalten<strong>und</strong> sonstigen E<strong>in</strong>richtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit.§ 57a. Der Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung ist auf sechs Jahrebefristet. Er verlängert sich um jeweils sechs Jahre,wenn nicht den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern e<strong>in</strong> Jahr vorAblauf <strong>der</strong> Frist schriftlich ihre Abberufung bekannt gegebenwird. Die Abberufung kann nur im Benehmen mit<strong>der</strong> beteiligten E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> nach Anhören <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer erfolgen; sie muss erfolgen, wenndie E<strong>in</strong>richtung sie beantragt. In jedem Fall f<strong>in</strong>det <strong>der</strong>Auftrag mit dem E<strong>in</strong>tritt <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>in</strong>den Ruhestand se<strong>in</strong> Ende.§ 57b. Im E<strong>in</strong>vernehmen mit den beauftragten Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrern <strong>und</strong> <strong>der</strong> diakonischen E<strong>in</strong>richtungkann die <strong>Kirche</strong>nleitung den Auftrag vor Ablauf <strong>der</strong> Fristnach §57a wie<strong>der</strong> zurücknehmen. Dabei ist <strong>der</strong> Zeitpunktanzugeben, zu dem die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarreraus dem Dienst <strong>der</strong> diakonischen E<strong>in</strong>richtung ausscheiden.§ 57c. (1) Mit dem Ablauf <strong>der</strong> Beauftragung ist den Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarren e<strong>in</strong>e Pfarrstelle o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Planstellezu übertragen.(2) Vor Ablauf <strong>der</strong> Beauftragung können die Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer gemäß §§35a <strong>und</strong> 39 versetzt werden.An die Stelle <strong>der</strong> Anhörung des <strong>Kirche</strong>nvorstandesnach §36 Abs. 1 tritt die Anhörung des leitenden Organs<strong>der</strong> diakonischen E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> des Hauptausschussesdes Diakonischen Werkes.


80 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Abschnitt 9. Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare§ 58. Die E<strong>in</strong>leitung dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes <strong>und</strong> dieBestimmungen <strong>der</strong> §§1, 2 <strong>und</strong> 3 Abs. 3, §§4 bis 34 <strong>und</strong>38a f<strong>in</strong>den auf Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die nicht aufLebenszeit ernannt s<strong>in</strong>d (Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare),s<strong>in</strong>ngemäß Anwendung. Diese Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong>Pfarrer führen die Dienstbezeichnung „Pfarrvikar<strong>in</strong>“o<strong>der</strong> „Pfarrvikar“.§ 58a. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung entscheidet über die Ernennungals Pfarrvikar<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrvikar <strong>und</strong> die Ord<strong>in</strong>ation.(2) Die Entscheidung über die Ernennung als Pfarrvikar<strong>in</strong>o<strong>der</strong> Pfarrvikar erfolgt auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage von persönlicherEignung, Befähigung (Noten <strong>der</strong> beidenTheologischen Exam<strong>in</strong>a) <strong>und</strong> fachlicher Leistung.(3) Die persönliche Eignung <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Bewerber ergibt sich aus e<strong>in</strong>er gutachterlichen Stellungnahmedurch das Theologische Sem<strong>in</strong>ar auf Gr<strong>und</strong>folgen<strong>der</strong> Kriterien:a) Fähigkeit zur verantwortlichen Leitungstätigkeit <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de,b) Teamfähigkeit,c) Fähigkeit zur glaubwürdigen Vertretung des eigenenZeugnisses des christlichen Glaubens,d) Sprach-, Argumentations- <strong>und</strong> Dialogfähigkeit,e) Belastbarkeit <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit,f) Fähigkeit zur Reflexion <strong>der</strong> eigenen Person <strong>und</strong> <strong>der</strong>Berufsrollen.(4) Näheres zum Verfahren regelt die <strong>Kirche</strong>nleitungdurch Rechtsverordnung, die <strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesbedarf.§ 59. (1) Die Ernennung zur Pfarrvikar<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Pfarrvikarbegründet e<strong>in</strong> öffentlich-rechtliches Dienstverhältnisauf Probe. Sie erfolgt durch Aushändigung e<strong>in</strong>erErnennungsurk<strong>und</strong>e, die die Worte „unter Berufung <strong>in</strong>den Dienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> als Pfarrvikar<strong>in</strong> (Pfarrvikar)“ enthalten muss.Der Pfarrvikar<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrvikar ist bei <strong>der</strong> Ernennunge<strong>in</strong> bestimmter Dienstauftrag zu erteilen.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann <strong>in</strong> Ausnahmefällen e<strong>in</strong>e Ernennungzur Pfarrvikar<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Pfarrvikar im Teildienstverhältnisauf Probe mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>geschränktenDienstauftrag vornehmen, <strong>der</strong> m<strong>in</strong>destens die Hälfte e<strong>in</strong>esvollen Dienstes umfassen muss. Sie erfolgt durchAushändigung e<strong>in</strong>er Ernennungsurk<strong>und</strong>e, die die Worte„unter Berufung <strong>in</strong> den Dienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> als Pfarrvikar<strong>in</strong> (Pfarrvikar)im Teildienstverhältnis“ enthalten muss. Für Pfarrvikar<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrvikare im Teildienstverhältnis gelten dieVorschriften dieses Abschnittes, sofern nichts an<strong>der</strong>esbestimmt ist.§ 59a. Anstellungsfähige Pfarramtskandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarramtskandidaten, die nicht zu Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrvikaren ernannt werden, erhalten auf Antrag imRahmen <strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Haushaltsmittele<strong>in</strong>e Beihilfe für die Dauer e<strong>in</strong>er Umschulungsmaßnahme<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeit. Näheres regelt die<strong>Kirche</strong>nleitung durch Rechtsverordnung.§ 60. (1) Die Probezeit <strong>der</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikarebeträgt drei Jahre <strong>und</strong> kann <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Fällenbis zur Dauer von fünf Jahren verlängert werden.(2) Die Zeit e<strong>in</strong>er früheren Tätigkeit im kirchlichen o<strong>der</strong>öffentlichen Dienst o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Beurlaubung im dienstlichenInteresse kann bis zu e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren auf dieProbezeit angerechnet werden.§ 60a. (1) Die Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare könnennach Ablauf <strong>der</strong> Probezeit zu Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrernauf Lebenszeit ernannt werden. Sie werden spätestensnach Ablauf von fünf Jahren seit <strong>der</strong> Berufung <strong>in</strong> dasDienstverhältnis auf Probe zur Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Pfarrerauf Lebenszeit ernannt, wenn die kirchengesetzlichenVoraussetzungen erfüllt s<strong>in</strong>d. Die Frist verlängertsich um die Zeit e<strong>in</strong>er Beurlaubung ohne Bezüge.(2) Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare im Teildienstverhältniskönnen nach Ablauf <strong>der</strong> Probezeit zur Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>zum Pfarrer auf Lebenszeit im Teildienstverhältnis ernanntwerden. Sie werden spätestens nach Ablauf vonfünf Jahren seit <strong>der</strong> Berufung <strong>in</strong> das Teildienstverhältnisauf Probe zur Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Pfarrer auf Lebenszeitim Teildienstverhältnis ernannt, wenn die kirchengesetzlichenVoraussetzungen erfüllt s<strong>in</strong>d. Die Frist verlängertsich um die Zeit e<strong>in</strong>er Beurlaubung ohne Bezüge.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können sich nach <strong>der</strong>Ernennung auf Lebenszeit um e<strong>in</strong>e Pfarrstelle bewerben.Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Teildienstverhältniskönnen sich nach <strong>der</strong> Ernennung auf Lebenszeit ume<strong>in</strong>e Teilpfarrstelle o<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam mit ihren Ehepartnernum e<strong>in</strong>e Pfarrstelle bewerben.§ 61. (1) Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare können ihreEntlassung aus dem Dienst <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> beantragen. §55 gilt entsprechend.(2) Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare können entlassenwerden:a) wenn ihr Verhalten bei Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern aufLebenszeit e<strong>in</strong>e Diszipl<strong>in</strong>armaßnahme zur Folge hätte,die nur im förmlichen Diszipl<strong>in</strong>arverfahren verhängtwerden kann,b) wenn sie nach ihren dienstlichen o<strong>der</strong> persönlichenVerhalten für den Dienst als Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrernicht h<strong>in</strong>reichend geeignet s<strong>in</strong>d,c) wenn die Voraussetzungen des §47 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 vorliegen<strong>und</strong> sie nicht nach §61a <strong>in</strong> den Ruhestand versetztwerden.(3) Bei <strong>der</strong> Entlassung ist e<strong>in</strong>e Frist von sechs Wochenzum Schluss e<strong>in</strong>es Kalen<strong>der</strong>vierteljahres e<strong>in</strong>zuhalten.(4) Vor <strong>der</strong> Entlassung nach Absatz 2 ist <strong>der</strong> Pfarrerausschussnach den Vorschriften des <strong>Kirche</strong>ngesetzesüber den Pfarrerausschuss zu beteiligen. Die Pfarrvikar<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrvikare s<strong>in</strong>d anzuhören. Sie können verlangen,vor <strong>der</strong> Entscheidung mündlich von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> dem Pfarrerausschuss gehört zu werden.Auf dieses Recht s<strong>in</strong>d sie h<strong>in</strong>zuweisen.(5) Für das Ausscheiden <strong>der</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikareaus dem Dienst gelten §55 Abs. 4 <strong>und</strong> §56 entsprechend.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 81§ 61a. Die Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> denRuhestand zu versetzen, wenn sie <strong>in</strong>folge Krankheit,Verletzung o<strong>der</strong> sonstiger Schädigung, die sie sich ohnegrobes Verschulden bei <strong>der</strong> Ausübung o<strong>der</strong> aus Veranlassungdes Dienstes zugezogen haben, dienstunfähiggeworden s<strong>in</strong>d.Abschnitt 10Verlust <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte§ 62. (1) Das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung,zur Verwaltung <strong>der</strong> Sakramente <strong>und</strong> zur Vornahme vonAmtshandlungen, sowie das Recht, e<strong>in</strong>e kirchlicheAmtsbezeichnung zu führen <strong>und</strong> die Amtskleidunge<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Pfarrers zu tragen, (mit <strong>der</strong>Ord<strong>in</strong>ation erworbene Rechte) erlöschen, wenna) das Dienstverhältnis <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrero<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare endet <strong>und</strong>sie e<strong>in</strong>e nichtkirchliche Tätigkeit übernehmen,b) die Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer o<strong>der</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>neno<strong>der</strong> Pfarrvikare nach §56 Abs. 1 Buchstabe a ausdem Dienst ausscheiden,c) <strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Rechte nach den Vorschriften deskirchlichen Diszipl<strong>in</strong>arrechts e<strong>in</strong>tritt.(2) Im Falle des Absatzes 1 Buchstabe a können die mit<strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte auf Antrag unterdem Vorbehalt des Wi<strong>der</strong>rufs belassen werden. DenPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern o<strong>der</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrvikaren ist schriftlich mitzuteilen, dass sie <strong>in</strong>nerhalbe<strong>in</strong>es Monats nach dem E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> Mitteilung e<strong>in</strong>enentsprechenden Antrag stellen können. Bis zur Entscheidung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über den Antrag tritt e<strong>in</strong>Verlust <strong>der</strong> Rechte nicht e<strong>in</strong>.§ 62a. Die Ord<strong>in</strong>ierten können auf die mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ationerworbenen Rechte verzichten. Der Verzicht ist schriftlicho<strong>der</strong> zu Protokoll bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung zu erklären.Er wird erst mit <strong>der</strong> Annahme durch die <strong>Kirche</strong>nleitungwirksam.§ 62b. Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann feststellen, dass die mit<strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechte ruhen, solange dieOrd<strong>in</strong>ierten nach den Vorschriften des bürgerlichenRechts geschäftsunfähig o<strong>der</strong> nur beschränkt geschäftsfähigs<strong>in</strong>d.§ 62c. (1) Die mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation erworbenen Rechtekönnen erneut übertragen werden, wenn e<strong>in</strong>e Verwendungim Dienst <strong>der</strong> öffentlichen Wortverkündigung <strong>und</strong>Sakramentsverwaltung beabsichtigt ist. Über die erneuteÜbertragung ist e<strong>in</strong>e Urk<strong>und</strong>e auszustellen.(2) Hat e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e <strong>Kirche</strong> den Verlust <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ationerworbenen Rechte ausgesprochen, so ist dieerneute Übertragung nur zulässig, wenn die an<strong>der</strong>e <strong>Kirche</strong>nicht wi<strong>der</strong>spricht.Abschnitt 11Übergangs- <strong>und</strong> SchlussbestimmungenUnterabschnitt 1. Übergangsbestimmungen§ 63. Wer bisher die Rechte festangestellter Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer hatte, ist Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrer auf Lebenszeitim S<strong>in</strong>ne des <strong>Kirche</strong>ngesetzes.§ 63a. Für die Bekanntgabe <strong>der</strong> Entscheidungen gilt,soweit dieses Gesetz nichts an<strong>der</strong>es bestimmt, §73 des<strong>Kirche</strong>nbeamtengesetzes vom 26. November 2003.Unterabschnitt 2. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten§ 64. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. März 2004 <strong>in</strong>Kraft. Gleichzeitig tritt das <strong>Kirche</strong>ngesetz über dieDienstverhältnisse <strong>der</strong> Pfarrer (Pfarrergesetz) <strong>in</strong> <strong>der</strong>Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 1. November 1976(ABl. 1976 S. 153), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 17. Mai 2003(ABl. 2003 S. 328, 329), außer Kraft.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________Pfarrstellengesetz (PfStG)Vom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetzbeschlossen:Abschnitt 1. Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong>Aufhebung von Pfarrstellen <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen§ 1. Pfarrstellen <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen werden bei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,Dekanaten, Kirchlichen Verbänden imS<strong>in</strong>ne des Verbandsgesetzes <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Gesamtkircheerrichtet.§ 2. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung stellt die Gesamtzahl <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anzierbarenPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen nach Maßgabe<strong>der</strong> dafür verfügbaren Haushaltsmittel <strong>und</strong> dem von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode beschlossenen Stellenplan fest.(2) Für jedes Dekanat erstellt die <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>enSollstellenplan für den geme<strong>in</strong>dlichen Pfarrdienst mitAusnahme <strong>der</strong> Personalgeme<strong>in</strong>den, Anstaltsgeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> sonstiger <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den beson<strong>der</strong>er Artgemäß Artikel 3 Abs. 7 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung.(3) Bei <strong>der</strong> Aufstellung des Sollstellenplans müssen folgendeMerkmale berücksichtigt werden:- die Mitglie<strong>der</strong>zahl- die Zahl <strong>der</strong> Gottesdienstorte- die Fläche- die Zahl <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten- die Relation <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong> zu den Nichtmitglie<strong>der</strong>n(4) Näheres bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung durch Rechtsverordnung,die <strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesbedarf.§ 3. (1) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebungvon Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denim Rahmen des Sollstellenplans entscheidet<strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand im E<strong>in</strong>vernehmen mit


82 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> im Benehmen mit den beteiligten<strong>Kirche</strong>nvorständen.(2) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung<strong>der</strong> Dekanspfarrstellen (Pfarrstellen des Dekans) entscheidetdie <strong>Kirche</strong>nleitung im E<strong>in</strong>vernehmen mit dembeteiligten Dekanatssynodalvorstand <strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nvorstand.Die stellenmäßige Ausstattung von Dekanatspfarrstellenregelt die <strong>Kirche</strong>nleitung im E<strong>in</strong>vernehmenmit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand durchRechtsverordnung.(3) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebungvon Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei Dekanaten entscheidetdie <strong>Kirche</strong>nleitung im Benehmen mit den beteiligtenDekanatssynodalvorständen.(4) Bei Stellen nach Absatz 1 bis 3, die im Bereich e<strong>in</strong>esKirchlichen Verbandes liegen, ist außerdem das Benehmenmit dem Verbandsvorstand herzustellen.(5) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebunggesamtkirchlicher Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei KirchlichenVerbänden entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitung im Benehmenmit dem Verbandsvorstand.(6) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebunggesamtkirchlicher Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen beschließtdie <strong>Kirche</strong>nsynode im Rahmen des Stellenplans<strong>der</strong> Gesamtkirche.(7) Im gesamtkirchlichen Stellenplan kann e<strong>in</strong>e begrenzteZahl von beweglichen Pfarrvikarstellen ausgewiesenwerden, über <strong>der</strong>en befristete Verwendung die<strong>Kirche</strong>nleitung entscheidet. Der <strong>Kirche</strong>nsynode ist darüberzu berichten.§ 4. (1) Bei <strong>der</strong> Zuweisung geme<strong>in</strong>dlicher Pfarr- <strong>und</strong>Pfarrvikarstellen s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> §2 Abs. 3 aufgeführtenMerkmale zu berücksichtigen.(2) Die Zuweisung obliegt dem Dekanatssynodalvorstand,<strong>der</strong> unter Berücksichtigung <strong>der</strong> <strong>in</strong> §2 Abs. 3 aufgeführtenMerkmale e<strong>in</strong> Zuweisungsverfahren beschließt<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur Genehmigung vorlegt.(3) Näheres bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung durch Rechtsverordnung,die <strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesbedarf.§ 5. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann auf Antrag des Dekanatssynodalvorstandese<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>dliche Pfarr- o<strong>der</strong>Pfarrvikarstelle als Ergebnis des Zuweisungsverfahrensnach §4 Abs. 2 auch dann verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> aufheben,wenn sie e<strong>in</strong>er Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Inhaber aufDauer übertragen ist. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e dann,wenn e<strong>in</strong>e übergreifende Neuordnung von Pfarrstellen<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dekanat erfolgt. E<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Aufhebung<strong>der</strong> Stelle soll nicht vor Ablauf von fünf Jahrennach Übertragung <strong>der</strong> Stelle erfolgen. Die Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaber ist vorher zu hören.(2) Die E<strong>in</strong>schränkung <strong>und</strong> die Aufhebung <strong>der</strong> Stelles<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Inhaber im Fall des Absatz1 schriftlich bekannt zu geben <strong>und</strong> werden erst nach Ablaufe<strong>in</strong>es Jahres seit <strong>der</strong> Bekanntgabe wirksam. Mit <strong>der</strong>Aufhebung <strong>der</strong> Stelle erlöschen die Rechte als Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber.§ 6. Die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung vonPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanaten<strong>und</strong> Kirchlichen Verbänden sowie von Dekanspfarrstellenist im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> bekannt zu machen.Abschnitt 2. Besetzung von Geme<strong>in</strong>depfarrstellenUnterabschnitt 1. Allgeme<strong>in</strong>es§ 7. Die Geme<strong>in</strong>depfarrstellen werden im Zusammenwirkenvon <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung besetzt.§ 8. (1) E<strong>in</strong>e Pfarrstelle ist im S<strong>in</strong>ne dieses Gesetzes besetzt,wenn e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrerzum Inhaber <strong>der</strong> Stelle ernannt worden ist.(2) E<strong>in</strong>e nicht besetzte Stelle kann e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>emPfarrer, e<strong>in</strong>er Pfarrvikar<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrvikarzur Verwaltung übertragen werden. E<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellekann nur verwaltet werden.(3) E<strong>in</strong>e Pfarrstelle ist im S<strong>in</strong>ne dieses Gesetzes auchbesetzt, wenn e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrer im kirchlichenHilfsdienst im Wege e<strong>in</strong>es Besetzungsverfahrensmit <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Stelle beauftragt worden ist.§ 9. (1) Die Pfarrstellen werden <strong>in</strong> zeitlicher Folge zweimaldurch Wahl <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de (BesetzungsmodusA <strong>und</strong> B) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>mal durch die <strong>Kirche</strong>nleitung (BesetzungsmodusC) besetzt. Im Zweifelsfall stellt die <strong>Kirche</strong>nleitungden Besetzungsmodus fest. Die erstmaligeBesetzung e<strong>in</strong>er Stelle erfolgt durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.(2) Die Besetzung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle, die m<strong>in</strong>destens zurHälfte des Dienstes mit e<strong>in</strong>em übergeme<strong>in</strong>dlichenDienstauftrag verb<strong>und</strong>en ist, erfolgt durch die <strong>Kirche</strong>nleitungim Benehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand. DieÜbertragung kann gemäß §3a Abs. 2 des Pfarrdienstgesetzesbefristet werden.§ 9a. Bei <strong>der</strong> Besetzung von Pfarrstellen s<strong>in</strong>d Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, <strong>der</strong>en Beurlaubung o<strong>der</strong> befristeterDienstauftrag endet, mit Vorrang zu berücksichtigen.Zu diesem Zweck kann die <strong>Kirche</strong>nleitung bestimmteGeme<strong>in</strong>depfarrstellen im Benehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstandabweichend von <strong>der</strong> Reihenfolge des Besetzungsmodus(§9 Abs. 1) anstelle des Modus B nachModus C besetzen. In diesem Fall wird die Pfarrstellebei den beiden folgenden Besetzungen durch Wahl <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de besetzt (Modus A <strong>und</strong> B).§ 10. S<strong>in</strong>d mehrere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den pfarramtlich verb<strong>und</strong>en,so treten die <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>in</strong> den Fällen, <strong>in</strong>denen dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz e<strong>in</strong>e Mitwirkung des <strong>Kirche</strong>nvorstandesvorsieht, zu geme<strong>in</strong>samer Beratung<strong>und</strong> Beschlussfassung zusammen.Unterabschnitt 2. Ausschreibung§ 11. (1) Pfarrstellen, die nicht besetzt s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> bei denen<strong>der</strong> Zeitpunkt ihres Freiwerdens feststeht, s<strong>in</strong>d im<strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> zur Bewerbung auszuschreiben, soweit dieses<strong>Kirche</strong>ngesetz nichts an<strong>der</strong>es bestimmt.(2) Erfolgen auf die erste Ausschreibung ke<strong>in</strong>e Bewerbungen,so ist die Pfarrstelle spätestens zwei Monate


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 83nach Ablauf <strong>der</strong> Bewerbungsfrist erneut auszuschreiben.Erfolgt auf die erste Ausschreibung nur e<strong>in</strong>e Bewerbung,kann <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand e<strong>in</strong>e erneute Ausschreibungspätestens zwei Monate nach Ablauf <strong>der</strong>Bewerbungsfrist beantragen.(3) Bleiben zwei Ausschreibungen ohne Erfolg, so entscheidetdie <strong>Kirche</strong>nleitung über die Verwaltung <strong>der</strong>Pfarrstelle (§§28 <strong>und</strong> 32b).§ 12. Die Ausschreibung <strong>und</strong> Wie<strong>der</strong>besetzung e<strong>in</strong>erPfarrstelle kann durch die <strong>Kirche</strong>nleitung im Benehmenmit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand mit <strong>der</strong> Erteilung e<strong>in</strong>es zusätzlichenDienstauftrages verb<strong>und</strong>en werden.§ 13. (1) Die Ausschreibung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle ist nicht erfor<strong>der</strong>lich,wenn <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand mit <strong>der</strong> nach §22Abs. 2 erfor<strong>der</strong>lichen Mehrheit beantragt, die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Pfarrer, die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> die Pfarrstelle verwaltet,zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle zu ernennen;§26 gilt entsprechend.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann im Benehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstand dieAusschreibung <strong>und</strong> Wie<strong>der</strong>besetzung e<strong>in</strong>er Pfarrstelleaussetzen, wenna) die Pfarrstelle verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> aufgehoben werdensoll,b) die Pfarrstelle nicht mehr den Erfor<strong>der</strong>nissen des §4entspricht,c) die Versehung <strong>der</strong> Pfarrstelle auch ohne förmlicheBesetzung gewährleistet ist.(3) Die Entscheidung ist dem <strong>Kirche</strong>nvorstand mit Angabevon Gründen mitzuteilen. Dabei ist anzugeben, fürwelchen Zeitraum die Besetzung ausgesetzt wird.Unterabschnitt 3. Bewerbung§ 14. (1) Jede Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> je<strong>der</strong> Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> auf Lebenszeit kannsich um e<strong>in</strong>e Pfarrstelle im Bereich <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> uns <strong>Nassau</strong> bewerben. Pfarrvikar<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrvikare können sich nach Ablauf ihrer Probezeitbewerben (§60 Abs. 3 des Pfarrdienstgesetzes).(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die nicht <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> angehören, könnensich ebenfalls bewerben, wenna) sie die Anstellungsfähigkeit für die Ernennung zurPfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> besitzen (§2 des Pfarrdienstgesetzes),b) die <strong>Kirche</strong>nleitung ihre Übernahme <strong>in</strong> den Dienst <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>in</strong> Aussichtgestellt hat.(3) Die Vorschriften des <strong>Kirche</strong>ngesetzes über die Pfarrerim kirchlichen Hilfsdienst für die Bewerbung um e<strong>in</strong>ePfarrstelle bleiben unberührt.§ 15. (1) Bewerbungen müssen schriftlich <strong>in</strong>nerhalb vonvier Wochen nach <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>der</strong> Pfarrstelle im<strong>Amtsblatt</strong> auf dem Dienstweg bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitunge<strong>in</strong>gereicht werden, die nachträgliche Bewerbungenzulassen kann.(2) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können sich gleichzeitigum höchstens drei Pfarrstellen bewerben.(3) Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung prüft die Zulässigkeit <strong>der</strong> Bewerbungen.Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann die Liste <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewerber ergänzen.§ 16. (1) Vor Ausschreibung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle hat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandzusammen mit <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demPropst e<strong>in</strong>e Bilanzierung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit e<strong>in</strong>schließlich<strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>es Aufgabenprofils vorzunehmen;<strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand ist zu beteiligen.(2) Die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan erörtert mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstanddie Bewerbungen im H<strong>in</strong>blick auf die Eignung<strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber <strong>und</strong> die beson<strong>der</strong>enVerhältnisse <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand kann e<strong>in</strong>e Ergänzung <strong>der</strong> Liste<strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber beantragen; §14Abs. 2 <strong>und</strong> §15 Abs. 3 bleiben unberührt.Unterabschnitt 4. Wahl durch die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de§ 17. Das Wahlrecht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de wird durchden <strong>Kirche</strong>nvorstand ausgeübt.a) Vorstellung <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber§ 18. (1) Der <strong>Kirche</strong>nvorstand führt mit je<strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong><strong>und</strong> jedem Bewerber e<strong>in</strong> Gespräch über die Geme<strong>in</strong>de,den Dienst, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> von dem Pfarrererwartet wird, <strong>und</strong> die Person <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desBewerbers. Je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>geladenen Bewerber<strong>in</strong> <strong>und</strong> jedeme<strong>in</strong>geladenen Bewerber s<strong>in</strong>d die notwendigen Reisekostendurch die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zu erstatten.(2) Liegen mehr als drei Bewerbungen vor, so kann <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nvorstand nach den Vorstellungsgesprächen mitallen Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerbern m<strong>in</strong>destens dreiBewerber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Bewerber <strong>in</strong> die engere Wahl ziehen.Dies geschieht <strong>in</strong> geheimer Abstimmung, wobeidie <strong>in</strong> die engere Wahl gezogenen Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Bewerber jeweils m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Stimmen<strong>der</strong> Anwesenden erhalten müssen.§ 19. (1) Der <strong>Kirche</strong>nvorstand soll die Bewerber<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewerber vor <strong>der</strong> Wahl <strong>in</strong> geeigneter Weise <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> dem Mitarbeiterkreis bekannt machen.(2) Die Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber dürfen nicht umStimmen werben o<strong>der</strong> die Wahl auf an<strong>der</strong>e Weise bee<strong>in</strong>flussen.b) Die Wahl§ 20. (1) Die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan leitet die Wahl. Sieo<strong>der</strong> er setzt im Benehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstandden Tag <strong>der</strong> Wahl fest.(2) Die Wahl soll b<strong>in</strong>nen drei Monaten nach E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong>Liste <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber stattf<strong>in</strong>den. Die<strong>Kirche</strong>nverwaltung kann die Frist auf Antrag des <strong>Kirche</strong>nvorstandese<strong>in</strong>mal bis auf sechs Monate verlängern.F<strong>in</strong>det die Wahl <strong>in</strong>nerhalb dieser Frist nicht statt,so gilt die Wahl als nicht zustande gekommen.(3) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandeslädt die wahlberechtigten Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandesm<strong>in</strong>destens zwei Wochen vor dem Wahltagschriftlich zur Wahl e<strong>in</strong> <strong>und</strong> unterrichtet die Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Dekan über die ordnungsgemäße E<strong>in</strong>ladung.


84 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Die E<strong>in</strong>ladung muss nachweisbar se<strong>in</strong>. Die Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände pfarramtlich verb<strong>und</strong>ener <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Wahl e<strong>in</strong>zuladen.(4) Nicht wahlberechtigt s<strong>in</strong>da) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de,die dem <strong>Kirche</strong>nvorstand als beauftragteVertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertreter im Pfarramt angehören(§30 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung),b) Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, die nach §42Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung nicht an <strong>der</strong>Wahl teilnehmen dürfen.§ 21. (1) Die Wahl kann nur stattf<strong>in</strong>den, wenn m<strong>in</strong>destenszwei Drittel <strong>der</strong> gesetzlichen Zahl <strong>der</strong> zu wählenden<strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nvorsteher (§§9<strong>und</strong> 10 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dewahlordnung) e<strong>in</strong>schließlich<strong>der</strong> berufenen <strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nvorsteheranwesend s<strong>in</strong>d; <strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nvorsteher, die nach §20 Abs. 4b nicht wahlberechtigts<strong>in</strong>d, werden nicht mitgezählt. Bei pfarramtlichverb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den gilt Satz 1 für jedenbeteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand.(2) Für die Wahl wird e<strong>in</strong> Wahlvorstand gebildet, demdie Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan, die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, bei pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den die Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände,<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schriftführer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Schriftführerangehören, die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> vom <strong>Kirche</strong>nvorstand, bei pfarramtlichverb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den von den <strong>Kirche</strong>nvorständengeme<strong>in</strong>sam, bestimmt wird.§ 22. (1) Die Wahl ist geheim <strong>und</strong> mit Stimmzetteln vorzunehmen.(2) Gewählt ist, wer die Stimmenmehrheit <strong>der</strong> gesetzlichenZahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes o<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände pfarramtlich verb<strong>und</strong>ener <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denerhalten hat. Diese Zahl ergibt sich aus<strong>der</strong> Summea) <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> zu wählenden <strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nvorsteher nach den §§9 <strong>und</strong> 10 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dewahlordnung,b) <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> berufenen Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,c) <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>und</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrvikare, die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de errichtetePfarr- o<strong>der</strong> Pfarrvikarstelle <strong>in</strong>nehaben o<strong>der</strong>verwalten (§30 Abs. 1 Satz 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung),d) <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare <strong>und</strong>Pfarrdiakone, die zur Mithilfe im pfarramtlichenDienst <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de entsandt s<strong>in</strong>d (§30 Abs. 1Satz 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung), <strong>und</strong> <strong>der</strong> übergeme<strong>in</strong>dlichenPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die gemäߧ30 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung dem <strong>Kirche</strong>nvorstandangehören.(3) Wird die nach Absatz 2 erfor<strong>der</strong>liche Mehrheit im erstenWahlgang nicht erreicht, so ist die Wahl zu wie<strong>der</strong>holen.Wird die erfor<strong>der</strong>liche Mehrheit auch im drittenWahlgang nicht erreicht, so ist die Wahl <strong>in</strong>nerhalb vonsechs Wochen zu wie<strong>der</strong>holen. Wird auch bei <strong>der</strong> erneutenWahl die erfor<strong>der</strong>liche Mehrheit im dritten Wahlgangnicht erreicht, so kann die <strong>Kirche</strong>nleitung nach Anhörendes <strong>Kirche</strong>nvorstandes die Pfarrstelle erneutausschreiben o<strong>der</strong> gemäß §25 Abs. 1 besetzen.(4) Stimmzettel, die ke<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> mehrere Namen enthalten,o<strong>der</strong> Namen, die nicht auf <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewerber stehen o<strong>der</strong> unleserlich s<strong>in</strong>d,s<strong>in</strong>d ungültig. Bei Zweifeln über die Gültigkeit desStimmzettels entscheidet <strong>der</strong> Wahlvorstand. Se<strong>in</strong>e Entscheidungist mit Begründung <strong>in</strong> die Nie<strong>der</strong>schrift aufzunehmen.§ 23. (1) Über die Durchführung <strong>und</strong> das Ergebnis <strong>der</strong>Wahl ist von <strong>der</strong> Schriftführer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> von dem Schriftführere<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>schrift anzufertigen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Teilnehmer an <strong>der</strong> Wahl namentlichaufzuführen s<strong>in</strong>d. Nach Abschluss <strong>der</strong> Wahl prüft <strong>der</strong>Wahlvorstand die Ordnungsmäßigkeit <strong>der</strong> Wahlhandlung.Das Ergebnis <strong>der</strong> Prüfung ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schriftzu vermerken, die vom Wahlvorstand zu unterzeichnenist. Die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan nimmt die Unterlagen<strong>der</strong> Wahl <strong>in</strong> Verwahrung.(2) Das Ergebnis <strong>der</strong> Wahl ist <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, bei pfarramtlicherVerb<strong>in</strong>dung allen beteiligten Geme<strong>in</strong>den, imGottesdienst <strong>und</strong> auf an<strong>der</strong>e geeignete Weise bekanntzu geben. Dabei ist auf die Möglichkeit des E<strong>in</strong>spruchsgemäß Absatz 3 h<strong>in</strong>zuweisen.(3) Jedes nach <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dewahlordnungwahlberechtigte Mitglied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de kann <strong>in</strong>nerhalbvon zwei Wochen nach <strong>der</strong> Bekanntgabe desWahlergebnisses E<strong>in</strong>spruch gegen die Wahl e<strong>in</strong>legen.Für das E<strong>in</strong>spruchsverfahren gilt §27.c) Bestätigung <strong>der</strong> Wahl§ 24. (1) Erfolgt ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>spruch, so teilt <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> Gewählten o<strong>der</strong> dem Gewählten das Ergebnis<strong>der</strong> Wahl schriftlich mit. Diese o<strong>der</strong> dieser hat b<strong>in</strong>nenzwei Wochen schriftlich zu erklären, ob sie o<strong>der</strong> er dieWahl annimmt. Die Annahme ist b<strong>in</strong>dend.(2) Ist die E<strong>in</strong>spruchsfrist abgelaufen, legt die Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan die Wahlunterlagen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungvor.(3) Die <strong>Kirche</strong>nleitung bestätigt die Wahl, <strong>in</strong>dem sie diegewählte Pfarrer<strong>in</strong> zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den gewähltenPfarrer zum Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle ernennt, auf die sieo<strong>der</strong> er gewählt worden ist. E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrerim kirchlichen Hilfsdienst wird zur Verwalter<strong>in</strong> o<strong>der</strong>zum Verwalter <strong>der</strong> Pfarrstelle ernannt (§5 des <strong>Kirche</strong>ngesetzesüber die Pfarrer im kirchlichen Hilfsdienst).(4) Die Bestätigung darf nur versagt werden, wenna) das Besetzungsverfahren gesetzwidrig war,b) e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>spruch gegen die Wahl begründet ist.(5) Wird die Wahl nicht bestätigt, so entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitungdarüber, an welcher Stelle das Besetzungsverfahrenwie<strong>der</strong> aufgenommen wird. Das Gleichegilt, wenn die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gewählte die Wahl nicht annimmto<strong>der</strong> <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Frist ke<strong>in</strong>e Erklärung abgibt.§ 25. (1) Wenn die Wahl gemäß §20 Abs. 2 o<strong>der</strong> §22Abs. 3 nicht zustande gekommen ist, so kann die Kir-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 85chenleitung nach Anhören des <strong>Kirche</strong>nvorstandes e<strong>in</strong>eBewerber<strong>in</strong> zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Bewerber zum Inhaber<strong>der</strong> Pfarrstelle ernennen. E<strong>in</strong>e solche Besetzunggilt nicht als Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung im S<strong>in</strong>nevon §9 Abs. 1.(2) Macht die <strong>Kirche</strong>nleitung von ihrem Ernennungsrechtke<strong>in</strong>en Gebrauch, so entscheidet sie über die Verwaltung<strong>der</strong> Pfarrstelle gemäß §28.Unterabschnitt 5. Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung§ 26. (1) Erfolgt die Besetzung <strong>der</strong> Pfarrstelle gemäߧ9 Abs. 1 durch die <strong>Kirche</strong>nleitung, so wählt sie nachAnhören des <strong>Kirche</strong>nvorstandes (§16) e<strong>in</strong>e Bewerber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Bewerber aus <strong>und</strong> stellt sie o<strong>der</strong> ihn <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>devor. Dabei ist auf die Möglichkeit des E<strong>in</strong>spruchsgemäß Absatz 2 h<strong>in</strong>zuweisen.(2) Jedes nach <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dewahlordnungwahlberechtigte Mitglied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de kann <strong>in</strong>nerhalbvon zwei Wochen nach <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Bewerbers gegen <strong>der</strong>en o<strong>der</strong> dessenvorgesehene Ernennung zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Inhaber<strong>der</strong> Pfarrstelle E<strong>in</strong>spruch e<strong>in</strong>legen. Für das E<strong>in</strong>spruchsverfahrengilt §27.(3) Erfolgt ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>spruch o<strong>der</strong> werden die E<strong>in</strong>sprüchezurückgewiesen, so ernennt die <strong>Kirche</strong>nleitung diePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer zum Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle.Unterabschnitt 6. Verfahren bei E<strong>in</strong>sprüchen§ 27. (1) E<strong>in</strong>sprüche gemäß §23 Abs. 3 <strong>und</strong> §26 Abs. 2s<strong>in</strong>d schriftlich bei <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Dekan e<strong>in</strong>zulegen<strong>und</strong> zu begründen. Sie können nur auf folgendeGründe gestützt werden:a) Gesetzwidrigkeit des Besetzungsverfahrens,b) erhebliche Bedenken gegen Lehre <strong>und</strong> Lebensführung,c) wesentlich e<strong>in</strong>geschränkte Dienstfähigkeit.(2) Über E<strong>in</strong>sprüche entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitungnach Anhören des <strong>Kirche</strong>nvorstandes <strong>und</strong> <strong>der</strong> betroffenenPfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des betroffenen Pfarrers. Bei E<strong>in</strong>sprüchenaus Gründen <strong>der</strong> Lehre soll e<strong>in</strong>e Stellungnahmedes Kollegiums für theologische Lehrgesprächee<strong>in</strong>geholt werden.Unterabschnitt 7Verwaltung von Pfarrstellen <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen§ 28. (1) Kann e<strong>in</strong>e Pfarrstelle nicht besetzt werden, sokann die <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Pfarrer, e<strong>in</strong>ePfarrvikar<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrvikar nach Anhören des<strong>Kirche</strong>nvorstandes mit <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Pfarrstellebeauftragen. Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer, die im vorangegangenenBesetzungsverfahren nicht zur Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> zum Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle ernannt werden konnten,dürfen nur im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstandmit <strong>der</strong> Verwaltung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle <strong>in</strong> dieser Geme<strong>in</strong>debeauftragt werden.(2) Der Auftrag ist auf die Dauer von höchstens fünf Jahrenzu befristen; er kann verlängert werden. Die Stellekann für die Dauer <strong>der</strong> Verwaltung nicht ausgeschriebenwerden.(3) Über die Verwaltung von Pfarrvikarstellen entscheidetdie <strong>Kirche</strong>nleitung nach Anhören des <strong>Kirche</strong>nvorstandes.Abschnitt 3Besetzung von übergeme<strong>in</strong>dlichen Pfarrstellen§ 29. (1) Pfarrstellen bei Dekanaten, bei KirchlichenVerbänden <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Gesamtkirche (übergeme<strong>in</strong>dlichePfarrstellen) werden durch die <strong>Kirche</strong>nleitung besetzt.Die Übertragung kann gemäß §3a Abs. 2 desPfarrdienstgesetzes zeitlich begrenzt werden.(2) Für Ausschreibung <strong>und</strong> Bewerbung gelten s<strong>in</strong>ngemäßdie Vorschriften für Geme<strong>in</strong>depfarrstellen.(3) Für die Verwaltung von Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellenbei Dekanaten <strong>und</strong> Kirchlichen Verbänden gilt §28 entsprechend.§ 30. (1) Ist e<strong>in</strong>e Pfarrstelle bei e<strong>in</strong>em Dekanat zu besetzen,so erörtert die zuständige Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zuständigePropst mit dem Dekanatssynodalvorstand diee<strong>in</strong>gegangenen Bewerbungen. Der Dekanatssynodalvorstandsoll die Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber zu e<strong>in</strong>erpersönlichen Vorstellung e<strong>in</strong>laden. Er kann e<strong>in</strong>e Ergänzung<strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber beantragen.Die <strong>Kirche</strong>nleitung wählt nach Anhören des Dekanatssynodalvorstandese<strong>in</strong>e Bewerber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enBewerber aus <strong>und</strong> teilt ihre Entscheidung dem Dekanatssynodalvorstandschriftlich mit. Dabei ist auf dieMöglichkeit des E<strong>in</strong>spruchs h<strong>in</strong>zuweisen.(2) Jedes Mitglied des Dekanatssynodalvorstandeskann <strong>in</strong>nerhalb von zwei Wochen nach <strong>der</strong> Mitteilung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung gegen die <strong>in</strong> Aussicht genommeneErnennung e<strong>in</strong>er Bewerber<strong>in</strong> zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>esBewerbers zum Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungE<strong>in</strong>spruch e<strong>in</strong>legen. Für die Begründung desE<strong>in</strong>spruchs gilt §27 Abs. 1.(3) Über E<strong>in</strong>sprüche entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitungnach Anhören des Dekanatssynodalvorstandes <strong>und</strong><strong>der</strong> betroffenen Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des betroffenen Pfarrers.Bei E<strong>in</strong>sprüchen aus Gründen <strong>der</strong> Lehre soll e<strong>in</strong>e Stellungnahmedes Kollegiums für theologische Lehrgesprächee<strong>in</strong>geholt werden.(4) Wird dem E<strong>in</strong>spruch stattgegeben, ist das Besetzungsverfahrenwie<strong>der</strong> aufzunehmen.(5) Erfolgt ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>spruch o<strong>der</strong> werden die E<strong>in</strong>sprüchezurückgewiesen, ernennt die <strong>Kirche</strong>nleitung die Pfarrer<strong>in</strong>zur Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer zum Inhaber <strong>der</strong>Pfarrstelle.§ 31. (1) Für die Besetzung von Pfarrstellen, die bei mehrerenDekanaten errichtet s<strong>in</strong>d, gilt §30 entsprechend.(2) Die Aufgaben des Dekanatssynodalvorstandes werdenvon den beteiligten Dekanatssynodalvorständengeme<strong>in</strong>sam wahrgenommen, die zu ihrer ersten Sitzungvon <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>berufen werden. DieDekanatssynodalvorstände wählen für die geme<strong>in</strong>sameBeratung e<strong>in</strong>e Vorsitzende o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Vorsitzenden.Bei den Beratungen ist die Anwesenheit von m<strong>in</strong>destensdrei Mitglie<strong>der</strong>n jedes beteiligten Dekanatssynodalvorstandeserfor<strong>der</strong>lich. Im Übrigen gilt §23 Abs. 2


86 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Satz 2 bis 4 <strong>und</strong> Abs. 3 <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnungentsprechend.§ 32. Für die Besetzung von Pfarrstellen bei e<strong>in</strong>emKirchlichen Verband gilt §30 mit <strong>der</strong> Maßgabe, dass anStelle des Dekanatssynodalvorstandes <strong>der</strong> Verbandsvorstandzu beteiligen ist.Abschnitt 3a. Besetzung von Dekanspfarrstellen§ 32a. (1) Die Dekanspfarrstellen werden im Zusammenwirkenvon Dekanatssynode <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungnach Anhörung des <strong>Kirche</strong>nvorstandes besetzt.(2) E<strong>in</strong>e Dekanspfarrstelle ist im S<strong>in</strong>ne dieses Gesetzesbesetzt, sobald die <strong>Kirche</strong>nleitung die von <strong>der</strong> Dekanatssynodegewählte Pfarrer<strong>in</strong> zur Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> denvon <strong>der</strong> Dekanatssynode gewählten Pfarrer zum Dekanernannt hat. E<strong>in</strong>e nicht besetzte Dekanspfarrstelle wirdvon <strong>der</strong> stellvertretenden Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> vom stellvertretendenDekan verwaltet. Ist auch das Amt <strong>der</strong> stellvertretendenDekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des stellvertretenden Dekansunbesetzt, so beauftragt die <strong>Kirche</strong>nleitung nach Anhörungdes Dekanatssynodalvorstandes <strong>und</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandese<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer mit<strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Dekanspfarrstelle.§ 32b. (1) Dekanspfarrstellen, die nicht besetzt s<strong>in</strong>do<strong>der</strong> bei denen <strong>der</strong> Zeitpunkt ihres Freiwerdens feststeht,s<strong>in</strong>d im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> zur Bewerbung auszuschreiben,es sei denn, die <strong>Kirche</strong>nleitung schlägt im E<strong>in</strong>vernehmenmit dem Dekanatssynodalvorstand die Wie<strong>der</strong>wahl<strong>der</strong> bisherigen Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des bisherigen Dekansvor.(2) Erfolgen auf die erste Ausschreibung ke<strong>in</strong>e Bewerbungen,so ist die Dekanspfarrstelle spätestens zweiMonate nach Ablauf <strong>der</strong> Bewerbungsfrist erneut auszuschreiben.Erfolgt auf die erste Ausschreibung nur e<strong>in</strong>eBewerbung, kann die Dekanspfarrstelle spätestenszwei Monate nach Ablauf <strong>der</strong> Bewerbungsfrist erneutausgeschrieben werden.§32c.(1) Jede Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> je<strong>der</strong> Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> auf Lebenszeit, dieo<strong>der</strong> <strong>der</strong> das Recht zur Bewerbung um e<strong>in</strong>e volle Planstellehat, kann sich um e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstelle im Bereich<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>bewerben.(2) Für die Bewerbung gilt die Vorschrift des §15 s<strong>in</strong>ngemäß.Abschnitt 4. Teilstellen <strong>und</strong>geme<strong>in</strong>same Versehung e<strong>in</strong>er Stelle (Stellenteilung)§ 32d. (1) Für die Errichtung, Ausschreibung, Besetzung<strong>und</strong> Verwaltung von Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellenmit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (Teilstellen) geltendie Vorschriften für Stellen mit vollem Dienstauftrag. Fürbewegliche Pfarrvikarstellen mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag im gesamtkirchlichen Stellenplan gilt §3Abs. 6.(2) Teilpfarrstellen werden nach dem gleichen Modus(A, B <strong>und</strong> C) besetzt, wie ganze Pfarrstellen. Sie könnene<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer im Teildienstverhältniso<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer mit vollemDienstverhältnis für die Dauer e<strong>in</strong>er Teilbeschäftigungvon m<strong>in</strong>destens fünf Jahren als Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Inhaberübertragen werden. Der Umfang des Teildienstverhältnisseso<strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilbeschäftigung muss dem Umfang<strong>der</strong> Teilpfarrstelle entsprechen.(3) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann die Ausschreibung <strong>und</strong>Wie<strong>der</strong>besetzung von zwei benachbarten Teilpfarrstellenaussetzen, um e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Verwaltung durche<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer mit vollem Dienstauftragzu ermöglichen. Sie entscheidet im E<strong>in</strong>vernehmenmit den beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständen <strong>und</strong> im Benehmenmit dem Dekanatssynodalvorstand.§ 32e. (1) Zwei Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer können e<strong>in</strong>ePfarr- o<strong>der</strong> Pfarrvikarstelle mit jeweils <strong>der</strong> Hälfte desvollen Dienstes geme<strong>in</strong>sam verwalten. In geeignetenFällen können auch drei Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer zweibenachbarte Pfarr- o<strong>der</strong> Pfarrvikarstellen mit jeweilszwei Drittel des vollen Dienstes geme<strong>in</strong>sam verwalten.Für die Erteilung des Dienstauftrages gelten die §§28<strong>und</strong> 29 Abs. 3 entsprechend.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann die Ausschreibung <strong>und</strong>Wie<strong>der</strong>besetzung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle aussetzen, um e<strong>in</strong>egeme<strong>in</strong>same Verwaltung nach Absatz 1 zu ermöglichen.Sie entscheidet im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> im Benehmen mit dem Dekanatssynodalvorstand,bei übergeme<strong>in</strong>dlichen Pfarrstellen imBenehmen mit dem Dekanatssynodalvorstand o<strong>der</strong> mitdem Verbandsvorstand.(3) S<strong>in</strong>d Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer, die e<strong>in</strong>e ganze Pfarro<strong>der</strong>Pfarrvikarstelle versehen, zur Hälfte vom Dienstfreigestellt, kann die <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Pfarrer für die Dauer <strong>der</strong> Freistellunge<strong>in</strong>en halben Dienstauftrag zur Verwaltung <strong>der</strong>Stelle erteilen. Die §§28 <strong>und</strong> 29 Abs. 3 gelten entsprechend.(4) Wird im Fall des Absatz 3 die Ehepartner<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Ehepartner mit <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Stelle beauftragt, erhältdie Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer e<strong>in</strong>e nichtruhegehaltfähigeAusgleichszulage <strong>in</strong> Höhe des Unterschiedsbetrageszwischen den halben Dienstbezügen <strong>der</strong> Ehepartner.Die Zulage verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t sich durch dasAufrücken e<strong>in</strong>es Ehepartners <strong>in</strong> die nächste Dienstaltersstufe.(5) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die e<strong>in</strong>e Stelle geme<strong>in</strong>samversehen, vertreten sich gegenseitig, soweit nicht ausdienstlichen o<strong>der</strong> persönlichen Gründen e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>eRegelung erfor<strong>der</strong>lich ist.§ 32f. (1) E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Pfarrer können sich alsEhepaar geme<strong>in</strong>sam um e<strong>in</strong>e Pfarrstelle bewerben. Istdie Pfarrstelle durch Wahl <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zu besetzen,können sie nur geme<strong>in</strong>sam gewählt werden.(2) Die Ehepartner werden zu geme<strong>in</strong>samen Inhabern<strong>der</strong> Pfarrstelle mit jeweils <strong>der</strong> Hälfte des vollen Dienstesernannt, soweit nicht e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>spruch nach §27 Abs. 1 begründetist, <strong>der</strong> sich gegen e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> beiden Ehepartnerrichtet. Übernimmt e<strong>in</strong> Ehepartner für die Dauer <strong>der</strong> Beurlaubungdes an<strong>der</strong>en Ehepartners die Vertretung, erhälter die vollen Dienstbezüge.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 87(3) Die Ehepartner verlieren ihre Rechte als geme<strong>in</strong>sameInhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle, wenn die Rechte e<strong>in</strong>es Ehepartnersals Mit<strong>in</strong>haber <strong>der</strong> Pfarrstelle erlöschen, dieEhepartner die häusliche Geme<strong>in</strong>schaft aufgeben o<strong>der</strong>e<strong>in</strong> gerichtliches Verfahren zur Scheidung <strong>der</strong> Ehe anhängigwird. Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung stellt den Zeitpunktfest, zu dem <strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> <strong>in</strong> Satz 1 genannten Rechtee<strong>in</strong>getreten ist.(4) Für die Versetzung e<strong>in</strong>es Ehepartners o<strong>der</strong> bei<strong>der</strong>Ehepartner aus <strong>der</strong> Pfarrstelle gelten die Vorschriftendes Pfarrergesetzes.Abschnitt 5. Schlussvorschriften§ 33. Die überkommenen Rechte von <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denbeson<strong>der</strong>er Art (Artikel 3 Abs. 7 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung)zur Besetzung ihrer Pfarrstellen werden durchdieses <strong>Kirche</strong>ngesetz nicht berührt.§ 34. Zur Vere<strong>in</strong>heitlichung des Besetzungsrechts istdie Aufhebung <strong>der</strong> noch bestehenden Patronate anzustreben,die nach Möglichkeit im E<strong>in</strong>vernehmen mit denBerechtigten erfolgen soll.§35. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann nach Anhören des <strong>Kirche</strong>nvorstandese<strong>in</strong> Patronat aufheben, wenn die Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaber des Patronats nicht mehr zu ermittelnist o<strong>der</strong> wegen räumlicher Entfernung o<strong>der</strong> aussonstigen Gründen ke<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung mehr zur Patronatsgeme<strong>in</strong>dehat.(2) Nach dem Erlöschen des Patronats erfolgt die ersteBesetzung <strong>der</strong> Pfarrstelle durch Wahl <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de(Besetzungsmodus A).§ 36. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. März 2004 <strong>in</strong>Kraft. Gleichzeitig tritt das Pfarrstellengesetz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung<strong>der</strong> Bekanntmachung vom 5. Oktober 1978(ABl. 1978 S. 166), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 4. Dezember2003 (ABl. 2003 S. 95), außer Kraft.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________Dekanatssynodalordnung (DSO)Vom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Abschnitt 1. Abgrenzung des Dekanats§1. (1) Der Bereich e<strong>in</strong>es Dekanats richtet sich nachden Gegebenheiten regionaler Zusammengehörigkeit.(2) Das Dekanat ist dabei <strong>in</strong> Grenzen zu halten, die se<strong>in</strong>enAufgaben nach Artikel 20 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung angemessens<strong>in</strong>d.§ 2. Über die Neubildung, Grenzverän<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Auflösungvon Dekanaten beschließt die <strong>Kirche</strong>nleitung,wenn die beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>und</strong> Dekanatssynodenzustimmen, an<strong>der</strong>nfalls die <strong>Kirche</strong>nsynode.Werden Dekanatsgrenzen durch Verän<strong>der</strong>ung von <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>degrenzenverän<strong>der</strong>t, so ist nach §14 <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung zu verfahren.§ 3. Kommt bei <strong>der</strong> Neubildung, Verän<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Auflösungvon Dekanaten e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung zwischen den Beteiligtenüber e<strong>in</strong>e etwa erfor<strong>der</strong>liche Vermögensause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungnicht zustande, so entscheidet hierübernach Anhören <strong>der</strong> beteiligten Dekanatssynodalvorständedie <strong>Kirche</strong>nleitung.Abschnitt 2. Die DekanatssynodeUnterabschnitt 1. Zusammensetzung <strong>und</strong> Tagungen§ 4. (1) Zusammensetzung <strong>und</strong> Bildung <strong>der</strong> Dekanatssyno<strong>der</strong>ichten sich nach Artikel 21 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung<strong>und</strong> nach den Bestimmungen <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnung.(2) Bei ihrem ersten Zusammentreten berichtet die o<strong>der</strong><strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Dekanatssynode über das Ergebnis<strong>der</strong> Vorprüfung <strong>der</strong> Wahlen durch den Dekanatssynodalvorstand.Die Dekanatssynode prüft die Legitimationihrer Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> stellt diese fest.(3) Mit <strong>der</strong> Berufung e<strong>in</strong>es gewählten stellvertretendenMitgliedes nach §3 <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnungerlöschen se<strong>in</strong>e Rechte aus <strong>der</strong> Wahl. Berufene Mitglie<strong>der</strong>haben ke<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e Stellvertreter.(4) Gewählte o<strong>der</strong> berufene Mitglie<strong>der</strong>, die fortgesetztverh<strong>in</strong><strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d, an <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Dekanatssynode teilzunehmen,haben die Pflicht, durch schriftliche Erklärunggegenüber dem Dekanatssynodalvorstand ihrAmt zur Verfügung zu stellen.(5) Verliert e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Dekanatssynode die Voraussetzung<strong>der</strong> Wählbarkeit nach §2 Abs. 5 <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnung,so scheidet es aus <strong>der</strong> Dekanatssynodeaus.(6) Die Zugehörigkeit zur Dekanatssynode endet für gewählteMitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> stellvertretende Mitglie<strong>der</strong> mitdem Ausscheiden aus ihrer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.(7) Wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Pfarr- o<strong>der</strong>Pfarrvikarstelle neu errichtet, so hat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandb<strong>in</strong>nen drei Monaten für den Rest <strong>der</strong> Wahlzeit<strong>der</strong> Dekanatssynode Nachwahlen gemäß §2 Abs. 1 <strong>der</strong>Dekanatssynodalwahlordnung vorzunehmen.§5. (1) Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynode s<strong>in</strong>d beiihrem E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Synode von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Vorsitzendennach Artikel 23 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung zu verpflichten.(2) Die Verweigerung des Versprechens schließt dieMitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Synode aus.§ 6. (1) Das Stimmrecht <strong>der</strong> Synodalen ist nicht übertragbar.Das Stimmrecht verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer kann nicht auf an<strong>der</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerübertragen werden.


88 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004(2) Jede <strong>und</strong> je<strong>der</strong> Synodale hat nur e<strong>in</strong>e Stimme. Diesgilt auch für Personen, die Pfarr- o<strong>der</strong> Pfarrvikarstellen<strong>in</strong>nehaben o<strong>der</strong> verwalten, zu <strong>der</strong>en Bezirk mehrerepfarramtlich verb<strong>und</strong>ene <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den gehöreno<strong>der</strong> denen neben ihrer Stelle zugleich die Verwaltunge<strong>in</strong>er <strong>der</strong>zeitig o<strong>der</strong> dauernd unbesetzten Pfarr- o<strong>der</strong>Pfarrvikarstelle <strong>in</strong> demselben Dekanat übertragen ist.Hat die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer auf Dauer e<strong>in</strong>e unbesetzteStelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Dekanat mitzuverwalten,so kann sie o<strong>der</strong> er auch Mitglied <strong>in</strong> <strong>der</strong> dortigen Dekanatssynodese<strong>in</strong>.§ 7. (1) Die Dekanatssynode tritt jährlich m<strong>in</strong>destense<strong>in</strong>mal zusammen. Bei Bedarf können weitere Tagungene<strong>in</strong>berufen werden. E<strong>in</strong>e Tagung muss e<strong>in</strong>berufenwerden, wenn e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong>o<strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>nleitung es verlangen.(2) Die Tagungen beg<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>em Gottesdiensto<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Andacht <strong>und</strong> werden mit Gebet geschlossen.In den Gottesdiensten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den des Dekanatswird <strong>der</strong> Synode fürbittend gedacht.§ 8. (1) Der Dekanatssynodalvorstand bestimmt Ort<strong>und</strong> Zeit <strong>der</strong> Tagung <strong>der</strong> Synode <strong>und</strong> stellt die Tagesordnungfest. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende lädt die Synodalenbis spätestens zwei Wochen vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Tagunge<strong>in</strong> <strong>und</strong> teilt die Tagesordnung mit. Anträge von <strong>Kirche</strong>nvorständeno<strong>der</strong> von m<strong>in</strong>destens fünf Mitglie<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Dekanatssynode, die spätestens e<strong>in</strong>e Woche vor<strong>der</strong> Synodaltagung bei dem Dekanatssynodalvorstande<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d, müssen noch auf die Tagesordnunggesetzt werden. Die Ergänzung <strong>der</strong> Tagesordnung istden Synodalen mitzuteilen. Über Gegenstände, dienicht auf <strong>der</strong> Tagesordnung stehen, kann auf Beschluss<strong>der</strong> Dekanatssynode verhandelt werden. Über solcheGegenstände darf jedoch nur e<strong>in</strong> Beschluss gefasstwerden, wenn alle anwesenden Mitglie<strong>der</strong> damit e<strong>in</strong>verstandens<strong>in</strong>d.(2) Für verh<strong>in</strong><strong>der</strong>te gewählte Mitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d die für siegewählten stellvertretenden Mitglie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zuladen. Die<strong>in</strong> Absatz 1 genannte Frist gilt hierbei nicht. Bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladungs<strong>in</strong>d ferner die §§4 <strong>und</strong> 5 <strong>der</strong> Dekanatssynodalwahlordnungzu beachten.(3) Die erste Tagung <strong>der</strong> Dekanatssynode nach ihrerNeuwahl wird durch den bisherigen Dekanatssynodalvorstandvorbereitet. Er führt auf dieser Tagung die Geschäftebis zur Beendigung <strong>der</strong> Wahl des gesamtenneuen Vorstandes. Die Vorstandswahl muss unmittelbarnach <strong>der</strong> Verpflichtung <strong>der</strong> Synodalen vorgenommenwerden.Unterabschnitt 2. Geschäftsordnung§ 9. Die Verhandlungen <strong>der</strong> Dekanatssynode s<strong>in</strong>d öffentlich,soweit diese nicht an<strong>der</strong>s beschließt.§ 10. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende leitet die Verhandlungen<strong>der</strong> Synode. Sie o<strong>der</strong> er wird dabei von den übrigenMitglie<strong>der</strong>n des Dekanatssynodalvorstandes unterstützt.Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Tagung stellt sie o<strong>der</strong> er die Beschlussfähigkeitfest <strong>und</strong> regelt die Protokollführung.(2) Die Dekanatssynode ist beschlussfähig, wenn zweiDrittel ihrer stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong> anwesends<strong>in</strong>d.(3) Ist die Beschlussfähigkeit zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Tagungfestgestellt, so gilt sie als fortbestehend, solange e<strong>in</strong>Antrag auf erneute Feststellung nicht gestellt ist, o<strong>der</strong>sich bei e<strong>in</strong>er Abstimmung o<strong>der</strong> Wahl die Beschlussunfähigkeitergibt. Auf die Wirksamkeit vorher gefassterBeschlüsse ist die später festgestellte Beschlussunfähigkeitohne E<strong>in</strong>fluss.§ 11. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende erteilt den Synodalendas Wort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reihenfolge ihrer Meldungen. Den Vertreter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Vertretern <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung, <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Propst <strong>und</strong> <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Dekanist auf Verlangen je<strong>der</strong>zeit das Wort zu erteilen.(2) Zu Berichtigungen tatsächlicher Art <strong>und</strong> zu persönlichenErklärungen kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende auchaußer <strong>der</strong> Reihe das Wort erteilen. Zu Anträgen zur Geschäftsordnungsoll sie o<strong>der</strong> er je<strong>der</strong>zeit das Wort erteilen;jedoch darf hierdurch e<strong>in</strong>e Redner<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Rednernicht unterbrochen werden.(3) Die Synode kann auf Antrag die Redezeit beschränkeno<strong>der</strong> die Rednerliste schließen.(4) Vor dem Schluss e<strong>in</strong>er Aussprache ist e<strong>in</strong>er Berichterstatter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Berichterstatter auf Wunsch dasWort zu erteilen.(5) Die Beratung e<strong>in</strong>es Verhandlungsgegenstandes istgeschlossen, wenn die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende nach Erledigung<strong>der</strong> Wortmeldungen den Schluss <strong>der</strong> Aussprachefestgestellt hat.§ 12. (1) Jede zur Abstimmung gestellte Frage ist von<strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Vorsitzenden so zu fassen, dass über siemit Ja o<strong>der</strong> Ne<strong>in</strong> abgestimmt werden kann.(2) Bei Än<strong>der</strong>ungsanträgen wird über den weitergehendenAntrag zuerst abgestimmt. S<strong>in</strong>d Anträge auf Än<strong>der</strong>unge<strong>in</strong>es Hauptantrages angenommen, so kommt <strong>der</strong>Hauptantrag mit diesen Än<strong>der</strong>ungen zur Abstimmung.(3) Die Abstimmungen erfolgen durch Handaufheben,sofern die Synode nicht schriftliche Abstimmung beschließt.(4) Bei Abstimmungen entscheidet die Mehrheit <strong>der</strong> abgegebenenStimmen. Stimmenthaltungen <strong>und</strong> ungültigeStimmen bleiben unberücksichtigt. Bei Stimmengleichheitgilt e<strong>in</strong> Antrag als abgelehnt.(5) Wer an dem Gegenstand <strong>der</strong> Verhandlung im S<strong>in</strong>nevon §42 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung persönlichbeteiligt ist, darf bei <strong>der</strong> Beratung <strong>und</strong> Beschlussfassungnicht anwesend se<strong>in</strong>. Auf ihr o<strong>der</strong> se<strong>in</strong> Verlangenist sie o<strong>der</strong> er vorher zu hören.§ 13. (1) Die Wahlen zur <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> zum Dekanatssynodalvorstandsowie die Wahl <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Dekans <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Stellvertreterss<strong>in</strong>d geheim <strong>und</strong> mit Stimmzetteln vorzunehmen.In an<strong>der</strong>en Fällen kann durch Zuruf gewählt werden,wenn niemand wi<strong>der</strong>spricht.(2) Bei Wahlen entscheidet die Mehrheit <strong>der</strong> abgegebenenStimmen. Stimmenthaltungen <strong>und</strong> ungültige Stimmenwerden den abgegebenen Stimmen zugerechnet.(3) Erreicht bei mehreren Kandidat<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Kandidatenauch im zweiten Wahlgang niemand die erfor<strong>der</strong>licheMehrheit, so ist gewählt, wer im dritten Wahlgang


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 89die meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheit entscheidetdas Los. Das Los zieht die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende.(4) Personelle Entscheidungen gelten als Wahl.(5) Wer für e<strong>in</strong>e Wahl vorgeschlagen wird, darf bei <strong>der</strong>Beratung nicht anwesend se<strong>in</strong>. Vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Beratungist den Vorgeschlagenen auf ihr Verlangen dasWort zu erteilen. Die Beratung f<strong>in</strong>det alsdann <strong>in</strong> nicht öffentlicherSitzung statt. An <strong>der</strong> Wahlhandlung nehmendie Vorgeschlagenen teil.§ 14. (1) Über die Verhandlungen <strong>der</strong> Dekanatssynodeist e<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>schrift aufzunehmen. Diese soll enthalten:Tag <strong>und</strong> Ort, Zahl <strong>der</strong> gesetzlichen <strong>und</strong> <strong>der</strong> anwesendenstimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong>, die Tagesordnung,die wörtliche Wie<strong>der</strong>gabe <strong>der</strong> Anträge <strong>und</strong> Beschlüssesowie bei Abstimmungen <strong>und</strong> Wahlen dasStimmenverhältnis.(2) Die Nie<strong>der</strong>schrift ist von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Vorsitzenden,e<strong>in</strong>em weiteren Mitglied des Dekanatssynodalvorstandes<strong>und</strong> <strong>der</strong> Protokollführer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Protokollführerzu unterschreiben.(3) E<strong>in</strong>e Abschrift <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift ist <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> <strong>der</strong> zuständigen Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem zuständigenPropst zu übersenden.Unterabschnitt 3Aufgaben <strong>und</strong> Befugnisse <strong>der</strong> Dekanatssynode§ 15. (1) Die Dekanatssynode hat die <strong>in</strong> Artikel 22 <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nordnung genannten Aufgaben.(2) Sie hat <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>ea) die Zusammenarbeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><strong>und</strong> mit den übergeme<strong>in</strong>dlichen Dienstenim Dekanat zu för<strong>der</strong>n; sie trägt daher auch Verantwortungfür die Entwicklung <strong>der</strong> kirchlichen Handlungsfel<strong>der</strong>im Dekanat;b) den Dekanatssynodalvorstand, die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong>den Dekan <strong>und</strong> die Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Stellvertretersowie die von ihr zu entsendenden Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> <strong>der</strong>en stellvertretende Mitglie<strong>der</strong>zu wählen;c) den Bericht des Dekanatssynodalvorstandes entgegenzunehmen,zu beraten <strong>und</strong> entsprechende Maßnahmenzu beschließen;d) auf das gottesdienstliche <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>dliche Leben imDekanat zu achten <strong>und</strong> darüber zu wachen, dass diekirchlichen Ordnungen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>gehalten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>heitlich angewandt werden;e) bei <strong>der</strong> ausreichenden kirchlichen Versorgung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>den mitzuwirken sowie für beson<strong>der</strong>e Aufgabendes Dekanats die erfor<strong>der</strong>lichen Kräfte zu berufen;f) die Verantwortung <strong>in</strong> Dekanat <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den fürDiakonie <strong>und</strong> Weltmission, für die Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong>Diaspora <strong>und</strong> die ökumenische Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong>Christenheit zu stärken <strong>und</strong> dafür e<strong>in</strong>zutreten, dass<strong>der</strong> missionarische <strong>und</strong> diakonische Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit zur Geltung kommt; soweitdies die Möglichkeiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>denübersteigt, soll sie dazu geme<strong>in</strong>same E<strong>in</strong>richtungenschaffen <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dliche Veranstaltungendurchführen;g) sich <strong>der</strong> christlichen Erziehung <strong>der</strong> Jugend anzunehmen<strong>und</strong> die Jugendarbeit zu för<strong>der</strong>n;h) Vorlagen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode, <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong>das Dekanatssynodalvorstandes zu erledigen sowieüber Anträge <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>der</strong> Synodalen zuGegenständen <strong>der</strong> Tagesordnung zu beschließen;i) zur Durchführung e<strong>in</strong>zelner Aufgaben im DekanatAusschüsse zu bestellen, <strong>in</strong> sie können auch Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>berufen werden, die nicht <strong>der</strong> Dekanatssynodeangehören, aber die Wählbarkeit zum<strong>Kirche</strong>nvorstand besitzen;k) Dekanatssatzungen zu beschließen;l) den Haushaltsplan des Dekanats im Rahmen <strong>der</strong> gesamtkirchlichenOrdnung festzustellen sowie die Jahresrechnungdes Dekanats abzunehmen <strong>und</strong> vorbehaltlich<strong>der</strong> Prüfung durch das RechnungsprüfungsamtEntlastung zu erteilen;m)die Verwaltung <strong>der</strong> Dekanatskasse gemäß §41 <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung zu regeln;n) über Erwerb, Veräußerung o<strong>der</strong> Belastung vonGr<strong>und</strong>stücken <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>stücksgleichen Rechten sowieErwerb <strong>und</strong> Aufgabe von Rechten an fremdenGr<strong>und</strong>stücken <strong>und</strong> gründstücksgleichen Rechten zubeschließen;o) über Aufnahme <strong>und</strong> Gewährung von Darlehen <strong>und</strong>Übernahme von Bürgschaften zu beschließen.(3) Beschlüsse, die die Dekanatssynode im Rahmen ihrerZuständigkeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> gesamtkirchlichen Ordnungenfasst, s<strong>in</strong>d für die Geme<strong>in</strong>den des Dekanats vorbehaltlichArtikel 3 Abs. 5 <strong>und</strong> 7 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung verb<strong>in</strong>dlich.(4) E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> sonstige Angelegenheiten e<strong>in</strong>esDekanats, die e<strong>in</strong>er rechtlichen Ordnung bedürfen, s<strong>in</strong>ddurch Dekanatssatzungen zu regeln. Satzungen s<strong>in</strong>de<strong>in</strong>e Woche lang <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den des Dekanatszur E<strong>in</strong>sichtnahme offen zu legen. Dies ist den Geme<strong>in</strong>denim Gottesdienst o<strong>der</strong> auf an<strong>der</strong>e geeigneteWeise bekannt zu geben.§ 16. (1) Soweit die Dekanatssynode Beschlüsse <strong>in</strong> folgendenAngelegenheiten fasst, bedürfen diese <strong>der</strong> Genehmigungdurch die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>und</strong> werdenerst mit <strong>der</strong>en Erteilung wirksam:a) Feststellung des Dekanatshaushaltsplanes;b) Errichtung <strong>und</strong> Än<strong>der</strong>ung von Stellen für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter;c) Aufnahme <strong>und</strong> Gewährung von Darlehen <strong>und</strong> Übernahmevon Bürgschaften;d) Erwerb, Veräußerung o<strong>der</strong> Belastung von Gr<strong>und</strong>stückeno<strong>der</strong> gr<strong>und</strong>stücksgleichen Rechten sowieErwerb <strong>und</strong> Aufgabe von Rechten an fremden Gr<strong>und</strong>stücken<strong>und</strong> gr<strong>und</strong>stücksgleichen Rechten;e) Gründung <strong>und</strong> Unterhaltung von E<strong>in</strong>richtungen desDekanats;


90 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004f) Dekanatssatzungen.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann durch Rechtsverordnungdie Genehmigungsbefugnisse nach Absatz 1 ganz o<strong>der</strong>teilweise übertragen. Die Regelungen des Verbandsgesetzesbleiben unberührt.§ 17. (1) Gegen die Beschlüsse <strong>der</strong> Dekanatssynodesteht den Betroffenen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>spruch an die <strong>Kirche</strong>nleitungzu.(2) Der E<strong>in</strong>spruch kann nur darauf gestützt werden,dass <strong>der</strong> angefochtene Beschluss das geltende Rechtverletzt.(3) Der E<strong>in</strong>spruch ist b<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>es Monats nach <strong>der</strong> Beschlussfassungzu erheben.(4) Der E<strong>in</strong>spruch hat aufschiebende Wirkung.§ 18. (1) Beschlüsse <strong>der</strong> Dekanatssynode, die ihre Befugnisseüberschreiten o<strong>der</strong> das geltende Recht verletzen,hat die <strong>Kirche</strong>nleitung von Amts wegen o<strong>der</strong> aufAntrag aufzuheben. E<strong>in</strong> Antrag ist b<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>es Monatsnach <strong>der</strong> Beschlussfassung zu stellen. Bis zur Entscheidungkann die <strong>Kirche</strong>nleitung die Ausführung desBeschlusses aussetzen.(2) Fasst die Dekanatssynode e<strong>in</strong>en Beschluss, <strong>der</strong> ihreBefugnisse überschreitet o<strong>der</strong> das geltende Rechtverletzt, so hat die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende die Angelegenheit<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zu unterbreiten.Unterabschnitt 4Geme<strong>in</strong>same Tagungen mehrerer Dekanatssynoden<strong>und</strong> Schaffung geme<strong>in</strong>samer E<strong>in</strong>richtungen§ 19. (1) Geme<strong>in</strong>same Tagungen mehrerer Dekanatssynodenwerden von den beteiligten Dekanatssynodalvorständenvorbereitet.(2) Auf Verlangen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung muss e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sameTagung stattf<strong>in</strong>den.(3) Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Tagung wird die o<strong>der</strong><strong>der</strong> Vorsitzende gewählt. Bis dah<strong>in</strong> leitet die o<strong>der</strong> <strong>der</strong>dem Lebensalter nach älteste Vorsitzende <strong>der</strong> beteiligtenDekanatssynoden die Verhandlungen.(4) Die allgeme<strong>in</strong>en Vorschriften für die Tagungen <strong>der</strong>Dekanatssynoden gelten entsprechend.§ 20. Für die Schaffung geme<strong>in</strong>samer E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> Organe nach Artikel 26 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung f<strong>in</strong>detdas Verbandsgesetz Anwendung, soweit durch <strong>Kirche</strong>ngesetznichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist.Abschnitt 3. Der Dekanatssynodalvorstand§ 21. (1) Vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> das Wahlverfahren beschließt dieDekanatssynode, ob <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstandaus sieben o<strong>der</strong> neun Mitglie<strong>der</strong>n besteht. Danachwählt die Dekanatssynode für die Dauer <strong>der</strong> Amtsperiodebei ihrem ersten Zusammentreten nach e<strong>in</strong>er Neuwahlaus ihrer Mitte den Dekanatssynodalvorstand.(2) Zunächst wird die Vorsitzende o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendegewählt. Die Vorsitzende soll nicht Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong>Vorsitzende nicht Pfarrer se<strong>in</strong>.(3) Danach erfolgt die Wahl <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekans,falls diese o<strong>der</strong> dieser zu dem selben Zeitpunktneu zu wählen ist.(4) Sodann s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> je e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en Wahlgang <strong>und</strong><strong>in</strong> nachstehen<strong>der</strong> Reihenfolge zu wählen:a) die Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stellvertreter <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Dekans;b) drei ehrenamtliche Synodale bei sieben Mitglie<strong>der</strong>n,vier ehrenamtliche Synodale bei neun Mitglie<strong>der</strong>n; istdie Vorsitzende des DekanatssynodalvorstandesPfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des DekanatssynodalvorstandesPfarrer, so ist e<strong>in</strong> ehrenamtliches Mitgliedmehr zu wählen;c) aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Synode e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrerbei sieben Mitglie<strong>der</strong>n, zwei Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong>Pfarrer bei neun Mitglie<strong>der</strong>n; ist die Vorsitzende desDekanatssynodalvorstandes Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendedes Dekanatssynodalvorstandes Pfarrer, soist bei sieben Mitglie<strong>der</strong>n ke<strong>in</strong>e weitere Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>ke<strong>in</strong> weiterer Pfarrer, bei neun Mitglie<strong>der</strong>n nur noche<strong>in</strong>e weitere Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> weiterer Pfarrer zuwählen;d) die Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stellvertreter <strong>der</strong> o<strong>der</strong>des Vorsitzenden aus den Mitglie<strong>der</strong>n des Dekanatssynodalvorstandes.(4a) Auf Vorschlag des Dekanatssynodalvorstandeskönnen durch die Dekanatssynode bis zu drei zusätzlicheMitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Dekanatssynodalvorstand gewähltwerden. Die Zusammensetzung des Dekanatssynodalvorstandesentsprechend dem synodalen Verhältniszwischen Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern sowiean<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n ist zu beachten.(5) Wie<strong>der</strong>wahlen s<strong>in</strong>d zulässig.(6) Kommt die Wahl e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Vorsitzenden <strong>der</strong>Dekanatssynode nicht zustande, so übernimmt die Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan den Vorsitz, bis e<strong>in</strong>e Wahl erfolgtist.(7) Der Dekanatssynodalvorstand gibt sich e<strong>in</strong>e Geschäftsordnung.(8) Der Dekanatssynodalvorstand wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gottesdienst<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt e<strong>in</strong>geführt. Er bleibt bis zur Neuwahldes Dekanatssynodalvorstandes <strong>der</strong> nächsten Synodeim Amt.(9) Übergangsvorschriften für die ergänzenden Wahlenzum Dekanatssynodalvorstand regelt die <strong>Kirche</strong>nleitungim E<strong>in</strong>vernehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstanddurch Rechtsverordnung.§ 22. Scheidet die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es <strong>der</strong>übrigen Mitglie<strong>der</strong> aus dem Dekanatssynodalvorstandaus, so hat die Dekanatssynode den Vorstand für denRest <strong>der</strong> Wahlzeit <strong>der</strong> Synode durch Nachwahl zu ergänzen.§ 23. (1) Die Sitzungen des Dekanatssynodalvorstandeswerden von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Vorsitzenden e<strong>in</strong>berufen<strong>und</strong> geleitet. Der Dekanatssynodalvorstand muss e<strong>in</strong>berufenwerden, wenn m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Drittel se<strong>in</strong>er Mitglie<strong>der</strong>o<strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>nleitung es verlangen.(2) Der Dekanatssynodalvorstand ist beschlussfähig,wenn mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> anwesend ist.Beschlüsse werden mit <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Anwesendengefasst. Bei Stimmengleichheit gilt e<strong>in</strong> Antrag als abge-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 91lehnt. Außerhalb e<strong>in</strong>er Sitzung ist schriftliche Abstimmungmöglich, wenn nicht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er von <strong>der</strong> o<strong>der</strong>dem Vorsitzenden zu setzenden Frist Wi<strong>der</strong>spruch dagegenerhoben wird.(3) Über die Beschlüsse des Dekanatssynodalvorstandesist e<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>schrift aufzunehmen, die durch dieVorsitzende o<strong>der</strong> den Vorsitzenden <strong>und</strong> e<strong>in</strong> weiteresVorstandsmitglied zu unterzeichnen ist.§ 24. (1) Der Dekanatssynodalvorstand vertritt das Dekanat<strong>und</strong> die Dekanatssynode.(2) Erklärungen des Dekanatssynodalvorstandes imRechtsverkehr s<strong>in</strong>d durch die Vorsitzende o<strong>der</strong> denVorsitzenden geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demDekan abzugeben.(3) Urk<strong>und</strong>en über Rechtsgeschäfte, durch die das DekanatVerpflichtungen e<strong>in</strong>geht, sowie Vollmachten bedürfen<strong>der</strong> Unterzeichnung durch die Vorsitzende o<strong>der</strong>den Vorsitzenden <strong>und</strong> die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Dekan. Urk<strong>und</strong>en<strong>und</strong> Vollmachten s<strong>in</strong>d mit dem Siegel des Dekanatszu versehen. Dies gilt nicht bei gerichtlichen <strong>und</strong>notariellen Beurk<strong>und</strong>ungen.(4) Ist die Dekan<strong>in</strong> Vorsitzende o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan Vorsitzen<strong>der</strong><strong>der</strong> Dekanatssynode o<strong>der</strong> vertritt sie als stellvertretendeVorsitzende o<strong>der</strong> er als stellvertreten<strong>der</strong>Vorsitzen<strong>der</strong> die Vorsitzende o<strong>der</strong> den Vorsitzenden, sos<strong>in</strong>d Erklärungen nach Absatz 2 <strong>und</strong> 3 von ihr o<strong>der</strong> ihm<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Mitglied des Dekanatssynodalvorstandeszu unterzeichnen.§ 25. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende führt die laufendenGeschäfte <strong>und</strong> den Schriftverkehr des Dekanatssynodalvorstandes.Sie o<strong>der</strong> er ist für die Ausführung <strong>der</strong>Beschlüsse verantwortlich.(2) In se<strong>in</strong>er Geschäftsführung wird die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem stellvertretendenVorsitzenden unterstützt. Für die weiteren wahrzunehmendenAufgaben können Ressortzuständigkeitenfür die e<strong>in</strong>zelnen Mitglie<strong>der</strong> des Dekanatssynodalvorstandesgebildet werden. Für die f<strong>in</strong>anziellen Angelegenheitenist e<strong>in</strong>e Zuständigkeit im Dekanatssynodalvorstandfestzulegen. Das Nähere regelt die Geschäftsordnung.(3) Ke<strong>in</strong> Mitglied des Dekanatssynodalvorstandes darfan Beratungen <strong>und</strong> Abstimmungen teilnehmen, die esselbst o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Ehegatten, se<strong>in</strong>e Eltern, Großeltern,Schwiegereltern, Geschwister, Stiefgeschwister, K<strong>in</strong><strong>der</strong>,Enkelk<strong>in</strong><strong>der</strong>, Stiefk<strong>in</strong><strong>der</strong> o<strong>der</strong> Schwiegerk<strong>in</strong><strong>der</strong> betreffen.Die Beachtung dieser Bestimmung ist <strong>in</strong> <strong>der</strong>Nie<strong>der</strong>schrift festzuhalten.(4) Wenn e<strong>in</strong> Dekanatssynodalvorstand <strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Vorschriftdes Absatzes 3 beschlussunfähig wird, so entscheidetan se<strong>in</strong>er Stelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand.§ 26. (1) Der Dekanatssynodalvorstand hat die <strong>in</strong> Artikel25 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung genannten Aufgaben. Er koord<strong>in</strong>iertdie kirchliche Arbeit im Dekanat <strong>und</strong> plant die geme<strong>in</strong>samenVorhaben. Er lädt die Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorständem<strong>in</strong>destens zu zwei Arbeitstagungen imJahr e<strong>in</strong>. Die zuständige Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zuständigePropst kann e<strong>in</strong>geladen werden. Der Dekanatssynodalvorstandarbeitet darüber h<strong>in</strong>aus mit den Arbeitszentrenzusammen <strong>und</strong> kooperiert mit benachbarten Dekanatssynodalvorständenim Querschnittsbereich.(2) Er hat außerdem folgende Aufgaben:a) Repräsentation <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> im Dekanat;b) Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit;c) vor je<strong>der</strong> Neuwahl <strong>der</strong> Dekanatssynode die Anzahl<strong>der</strong> <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zu wählendenMitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> stellvertretenden Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>Synode festzustellen, sie den Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorständemitzuteilen <strong>und</strong> alsdann die Wahlenzur Dekanatssynode vorzuprüfen;d) bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekans nachMaßgabe des Artikels 28 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung mitzuwirken;e) den Haushaltsplan des Dekanats im Entwurf aufzustellen<strong>und</strong> die Jahresrechnung des Dekanats vorzuprüfen;f) die Aufsicht über die Dekanatskasse zu führen <strong>und</strong>diese zu prüfen, soweit die Verwaltung <strong>der</strong> Kassenicht e<strong>in</strong>em Rentamt übertragen ist;g) bei <strong>der</strong> Beaufsichtigung des Kassen- <strong>und</strong> Rechnungswesens<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den nach den gesamtkirchlichenVorschriften mitzuwirken;h) die Kollektenkassen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zu beaufsichtigen;i) Entscheidungen <strong>in</strong> Personalangelegenheiten zu treffen,Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter des Dekanats <strong>in</strong>ihren Dienst e<strong>in</strong>zuweisen <strong>und</strong> die Aufsicht über sie zuführen, soweit diese nicht <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Dekanübertragen ist <strong>und</strong> mit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeitern des Dekanats regelmäßige Personalgesprächezu führen, die auf e<strong>in</strong> Mitglied des Dekanatssynodalvorstandesübertragen werden können;j) Gutachten auf Anfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung abzugeben;k) über Erhebung e<strong>in</strong>er Klage o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>legung e<strong>in</strong>esRechtsbehelfs vor e<strong>in</strong>em staatlichen Gericht o<strong>der</strong> Erledigunge<strong>in</strong>es Rechtsstreits durch Vergleich zu beschließen;l) über Verpachtung von Gr<strong>und</strong>stücken, An- <strong>und</strong> Vermietungvon Gebäuden <strong>und</strong> Gebäudeteilen sowieE<strong>in</strong>räumung von Ansprüchen auf Nutzung hieran zubeschließen;m)bei <strong>der</strong> Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung vonPfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen mitzuwirken;n) die pfarramtlichen Dienste <strong>in</strong> benachbarten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dendurch geme<strong>in</strong>same Pfarrdienstordnungenim Benehmen mit den beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständen<strong>und</strong> mit Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zuregeln.(3) Soweit <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand Beschlüsse <strong>in</strong>folgenden Angelegenheiten fasst, bedürfen diese <strong>der</strong>Genehmigung durch die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>und</strong> werdenerst mit <strong>der</strong>en Erteilung wirksam:a) Abschluss, Ergänzung <strong>und</strong> Än<strong>der</strong>ung von Dienstverträgenmit Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern;


92 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004b) Erhebung e<strong>in</strong>er Klage o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>legung e<strong>in</strong>es Rechtsbehelfsvor e<strong>in</strong>em staatlichen Gericht o<strong>der</strong> Erledigunge<strong>in</strong>es Rechtsstreits durch Vergleich;c) Verpachtung von Gr<strong>und</strong>stücken, An- <strong>und</strong> Vermietungvon Gebäuden <strong>und</strong> Gebäudeteilen sowie E<strong>in</strong>räumungvon Ansprüchen auf Nutzung hieran.(4) Im Falle des Absatzes 3 Buchstabe a gilt die Genehmigungals erteilt, wenn dem Beschluss des Dekanatssynodalvorstandesnicht <strong>in</strong>nerhalb von sechs Wochennach Zugang von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung wi<strong>der</strong>sprochenwird.(5) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann durch Rechtsverordnungdie Genehmigungsbefugnisse nach Absatz 3 ganz o<strong>der</strong>teilweise übertragen.§ 27. (1) Der Dekanatssynodalvorstand hat ferner <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>ea) den <strong>Kirche</strong>nvorständen die für ihren Dienst notwendigeKenntnis <strong>der</strong> kirchlichen Ordnungen zu vermitteln,sie zu <strong>der</strong>en sachgemäßer <strong>und</strong> übere<strong>in</strong>stimmen<strong>der</strong>Handhabung anzuleiten <strong>und</strong> sie über wesentlicheVorgänge <strong>und</strong> Fragen des kirchlichenLebens zu unterrichten;b) die Beschlüsse <strong>der</strong> Dekanatssynode auszuführenbeziehungsweise <strong>der</strong>en Ausführung durch die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denzu überwachen;c) Unstimmigkeiten, die das Geme<strong>in</strong>deleben gefährden,zu schlichten;d) die <strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nvorsteher andie gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten zu er<strong>in</strong>nernmit dem Recht, Ermahnungen <strong>und</strong> Warnungenauszusprechen <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>lichenfalls nach §50 <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>in</strong>ihr Amt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nvorsteher se<strong>in</strong> Amt abzuerkennen;e) die Entscheidungen nach §8 Abs. 1 <strong>und</strong> 4 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnungzu treffen;f) bei Auflösung e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nvorstandes nach §52 <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung dessen Befugnisse wahrzunehmen.(2) Der Dekanatssynodalvorstand <strong>und</strong> e<strong>in</strong>zelne von ihmbeauftragte Mitglie<strong>der</strong> haben das Recht, an den Sitzungene<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>nvorstandes mit beraten<strong>der</strong> Stimmeteilzunehmen.§ 27a. (1) Dem Dekanatssynodalvorstand werden zurErfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben ausreichende personelle<strong>und</strong> sächliche Mittel zur Verfügung gestellt. Dazugehören <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:a) Fach- <strong>und</strong> Profilstellen,b) e<strong>in</strong>e Verwaltungsfachkraft.(2) Näheres regelt die <strong>Kirche</strong>nleitung im E<strong>in</strong>vernehmenmit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand durch Rechtsverordnung.§ 28. Entscheidungen, die <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstandauf Gr<strong>und</strong> kirchengesetzlicher Bestimmungenüber E<strong>in</strong>sprüche o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Angelegenheiten <strong>der</strong> §§8 <strong>und</strong>50 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung trifft, s<strong>in</strong>d schriftlich zubegründen <strong>und</strong>, soweit Beschwerde zulässig, mit e<strong>in</strong>erRechtsmittelbelehrung zu versehen.§ 29. Auf Beschlüsse des Dekanatssynodalvorstandesf<strong>in</strong>den die Vorschriften <strong>der</strong> §§17 <strong>und</strong> 18 s<strong>in</strong>ngemäß Anwendung.§ 30. (1) Nimmt <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand außerhalb<strong>der</strong> Tagung <strong>der</strong> Synode Aufgaben <strong>der</strong> Dekanatssynodewahr, so bedarf er <strong>der</strong> Genehmigung durch dieDekanatssynode bei ihrer nächsten Tagung.(2) Verweigert die Dekanatssynode die Genehmigung,so werden die Ansprüche Dritter gegenüber dem Dekanatdadurch nicht berührt.Abschnitt 4. Beson<strong>der</strong>e Bestimmungen§ 31. Trifft <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand e<strong>in</strong>e ihm gesetzlichobliegende Entscheidung b<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>er Fristvon drei Monaten nicht, so kann diese Entscheidungnach erfolgloser rechtzeitiger Mahnung vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandgetroffen werden.§ 32. (1) Nimmt <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand <strong>in</strong> Fällen,<strong>in</strong> denen er nach gesetzlicher Vorschrift anzuhören ist,nicht b<strong>in</strong>nen drei Monaten nach Auffor<strong>der</strong>ung Stellung,so kann die <strong>Kirche</strong>nleitung nach erfolgloser rechtzeitigerMahnung ohne die Stellungnahme des Dekanatssynodalvorstandesentscheiden.(2) In begründeten Fällen soll die <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>eangemessene Fristverlängerung gewähren.§ 33. (1) Wenn e<strong>in</strong> Dekanatssynodalvorstand beharrlichse<strong>in</strong>e Pflichten verletzt, kann er auf Antrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungdurch e<strong>in</strong>stimmigen Beschluss des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesaufgelöst werden. Der Dekanatssynodalvorstandist vor <strong>der</strong> Beschlussfassung zu hören.(2) Gegen den Beschluss ist Beschwerde an das KirchlicheVerfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht <strong>in</strong>nerhalbe<strong>in</strong>es Monats zulässig. Hierauf ist <strong>in</strong> dem Beschlussh<strong>in</strong>zuweisen.(3) Die Beschwerde hat aufschiebende Wirkung; jedochkann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des Gerichts aufAntrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung die sofortige Wirksamkeit desAuflösungsbeschlusses anordnen.(4) Nach rechtskräftiger Auflösung bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung,wer bis zur Neuwahl die Geschäfte desDekanatssynodalvorstandes führt. Das Gleiche gilt imFalle des Absatzes 3 Halbsatz 2.§ 34. (1) E<strong>in</strong>em Mitglied <strong>der</strong> Dekanatssynode o<strong>der</strong> desDekanatssynodalvorstandes kann se<strong>in</strong> Amt wegen Verluste<strong>in</strong>er zur Wählbarkeit erfor<strong>der</strong>lichen Eigenschafto<strong>der</strong> wegen grober Pflichtwidrigkeit aberkannt werden.Die Aberkennung kann auf Antrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungnur durch e<strong>in</strong>stimmigen Beschluss des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesausgesprochen werden. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Betroffene <strong>und</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand s<strong>in</strong>d vorherzu hören.(2) Für die o<strong>der</strong> den Betroffenen <strong>und</strong> den Dekanatssynodalvorstandgilt §33 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 s<strong>in</strong>ngemäß.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 93Abschnitt 5. Schlussvorschriften§ 35. (1) Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. März 2004 <strong>in</strong>Kraft.(2) Die Dekanatssynodalordnung vom 7. Dezember1967 (ABl. 1967 S. 233), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 20. September2003 (ABl. 2003 S. 448), tritt zum gleichen Zeitpunktaußer Kraft.(3) Wird <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngesetzen o<strong>der</strong> Verordnungen auf Bestimmungenfrüherer Fassungen <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnungverwiesen, so treten an <strong>der</strong>en Stelle dieentsprechenden Bestimmungen dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Neuregelung <strong>der</strong> Inhaberschaft<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrstellenVom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung des PfarrdienstgesetzesDas Pfarrdienstgesetz vom 26. November 2003 wirdwie folgt geän<strong>der</strong>t:1. §3a Abs. 2 wird wie folgt gefasst:„(2) Übergeme<strong>in</strong>dliche Pfarrstellen werden gr<strong>und</strong>sätzlichbefristet übertragen. Verlängerung ist möglich.“2. §35 wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:„(1) Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die Inhaber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Inhaber e<strong>in</strong>er Pfarrstelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Planstelles<strong>in</strong>d, können gr<strong>und</strong>sätzlich während <strong>der</strong>Dauer <strong>der</strong> Übertragung <strong>der</strong> Pfarrstelle o<strong>der</strong> Planstellenicht ohne ihre Zustimmung aus ihrer Stelleversetzt werden.“b) Absatz 2 wird aufgehoben.c) Der bisherige Absatz 3 wird neuer Absatz 2.d) Absatz 3 wird wie folgt gefasst:„(3) Ist e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer e<strong>in</strong>ePfarrstelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Planstelle übertragen,die <strong>der</strong> Wahrnehmung übergeme<strong>in</strong>dlicher Aufgabendient, hat die <strong>Kirche</strong>nleitung spätestens e<strong>in</strong>Jahr vor Ablauf <strong>der</strong> Zeitdauer über e<strong>in</strong>e Verlängerungzu beschließen <strong>und</strong> die Entscheidung <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer unverzüglich mitzu-teilen. Vor <strong>der</strong> Beschlussfassung hat das zuständigeLeitungsorgan mit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrere<strong>in</strong> Gespräch zu führen, <strong>in</strong> dem die bisherigeTätigkeit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers auszuwertenist. Beschließt das zuständige Leitungsorgandie Fortsetzung <strong>der</strong> Tätigkeit, so kann die <strong>Kirche</strong>nleitungdie Übertragung <strong>der</strong> Pfarrstelle o<strong>der</strong> Planstelleum die vorgesehene Zeitdauer verlängern.Nach Vollendung des 58. Lebensjahres verlängertsich die Übertragung bis zum Beg<strong>in</strong>n des Ruhestandes.E<strong>in</strong>e Verlängerung kann nur mit Zustimmung<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers erfolgen.Wie<strong>der</strong>holung ist möglich.“e) Nach Absatz 3 werden folgende Absätze 4 <strong>und</strong> 5angefügt:„(4) Ist e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depfarrstelleübertragen, hat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandrechtzeitig vor Ablauf von zehn Jahren <strong>der</strong>Amts<strong>in</strong>haberschaft über e<strong>in</strong>e Fortsetzung <strong>der</strong>Tätigkeit <strong>in</strong> geheimer Abstimmung zu beschließen.Vor <strong>der</strong> Beschlussfassung hat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandmit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer im Beise<strong>in</strong> <strong>der</strong>Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekans o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>emvon diesen benannten Vertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Vertretere<strong>in</strong> Gespräch zu führen, <strong>in</strong> welchem das Konzept<strong>der</strong> pastoralen Arbeit <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desStellen<strong>in</strong>habers im Blick auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de auszuwerten ist. Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Propst ist zu beteiligen (Artikel 56 Abs. 5 <strong>Kirche</strong>nordnung).Beschließt <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand mit<strong>der</strong> Stimmenmehrheit <strong>der</strong> gesetzlichen Zahl <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong> (§22 Abs. 2 Pfarrstellengesetz) die Fortsetzung<strong>der</strong> Tätigkeit, so wird die Übertragung <strong>der</strong>Pfarrstelle um fünf Jahre verlängert. Rechtzeitigvor Ablauf <strong>der</strong> fünfjährigen Verlängerung hat <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nvorstand erneut über die Fortsetzung <strong>der</strong>Tätigkeit <strong>in</strong> geheimer Abstimmung gemäß <strong>der</strong> Sätze1 bis 4 zu beschließen. Nach <strong>der</strong> Vollendungdes 58. Lebensjahres verlängert sich die Übertragung<strong>der</strong> Pfarrstelle bis zum Beg<strong>in</strong>n des Ruhestandes.E<strong>in</strong>e Verlängerung kann nur mit Zustimmung<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers erfolgen. Wie<strong>der</strong>holungist möglich.(5) Kommt e<strong>in</strong> Beschluss gemäß Absatz 4 Satz 4o<strong>der</strong> 5 nicht zustande, ist die Abstimmung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erFrist von m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er Woche <strong>und</strong> höchstense<strong>in</strong>em Monat zu wie<strong>der</strong>holen. Wird auch dann dieerfor<strong>der</strong>liche Mehrheit nicht erreicht, so hat sich diePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer unverzüglich um e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>ePfarrstelle zu bewerben. Die Übertragung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>depfarrstelle wird zu diesem Zweck bis zuzwei Jahre verlängert.“3. §39 Abs. 1 wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:a) In Nummer 3 wird <strong>der</strong> Punkt am Ende durch e<strong>in</strong>Komma ersetzt.b) Nach Nummer 3 wird folgende Nummer 4 angefügt:„4. sie sich bis zum Ablauf <strong>der</strong> Frist des §35 Abs. 5Satz 2 nicht um e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Pfarrstelle beworbenhaben o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>weitige Verwendung biszum Ablauf dieser Frist nicht zustande kommt.“


94 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 20044. Nach §63a wird folgen<strong>der</strong> §63b e<strong>in</strong>gefügt:„§63bÜbergangsbestimmung zu §35 Abs. 4Für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, denen die Pfarrstelleo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Planstelle vor dem 1. März 1999übertragen wurde, f<strong>in</strong>det §35 Abs. 4 erstmalig Anwendungam 1. März 2009.“Artikel 2Än<strong>der</strong>ung des PfarrstellengesetzesDas Pfarrstellengesetz vom 26. November 2003 wirdwie folgt geän<strong>der</strong>t:1. §7 wird wie folgt gefasst:„Die Geme<strong>in</strong>depfarrstellen werden im Zusammenwirkenvon <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung besetzt.Die Übertragung erfolgt für die Dauer von zehnJahren. Der Dienst kann gemäß §35 Abs. 4 desPfarrdienstgesetzes verlängert werden.“2. §9a Satz 1 wird wie folgt gefasst:„Bei <strong>der</strong> Besetzung von Pfarrstellen s<strong>in</strong>d Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, <strong>der</strong>en Beurlaubung o<strong>der</strong> befristeterDienstauftrag endet o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Übertragung e<strong>in</strong>erPfarrstelle endet, mit Vorrang zu berücksichtigen.“3. §29 Abs. 1 Satz 2 wird wie folgt gefasst:„Die Übertragung ist gemäß §3a Abs. 2 des Pfarrdienstgesetzeszeitlich begrenzt.“Artikel 3ÜbergangsbestimmungDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz gilt auch für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer, denen e<strong>in</strong>e Pfarrstelle o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Planstellevor dem In-Kraft-Treten dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzesunbefristet übertragen wurde.Artikel 4In-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. März 2004 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________<strong>Kirche</strong>ngesetzüber die ehrenamtliche Arbeit<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>(Ehrenamtsgesetz – EAG)Vom 26. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:PräambelIn <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> ist es Aufgabe aller Getauften,am Bau des Reiches Gottes verantwortlich mitzuwirken.Deshalb ist ehren-, haupt- <strong>und</strong> nebenamtlicheArbeit gleichwertig. In <strong>der</strong> Zusammenarbeit prägenalle geme<strong>in</strong>sam <strong>und</strong> gleichberechtigt das Leben <strong>und</strong> dieGestalt von Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>. Sie beteiligen sichan <strong>der</strong> Verkündigung, <strong>der</strong> Seelsorge, <strong>der</strong> Diakonie <strong>und</strong>nehmen Leitungsverantwortung <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong><strong>Kirche</strong> wahr.Ziel dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes ist es, ehrenamtliche Arbeit<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong><strong>und</strong> die Zusammenarbeit von ehren-, haupt- <strong>und</strong> nebenamtlichenkirchlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiternzu regeln.§ 1. Begriffsbestimmung. Ehrenamt im S<strong>in</strong>ne dieses<strong>Kirche</strong>ngesetzes ist jede freiwillig erbrachte, nicht aufEntgelt ausgerichtete Arbeit im kirchlichen Auftrag.§ 2. Gegenstand <strong>und</strong> Geltungsbereich. (1) Dieses<strong>Kirche</strong>ngesetz regelt gr<strong>und</strong>legende Bed<strong>in</strong>gungen ehrenamtlicherMitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.(2) Rechtsträger diakonischer, missionarischer <strong>und</strong>sonstiger kirchlicher E<strong>in</strong>richtungen im <strong>Kirche</strong>ngebiet<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, dienicht <strong>der</strong> Gesetzgebung <strong>der</strong> Synode unterliegen, könnendie entsprechende Anwendung dieses <strong>Kirche</strong>ngesetzesbeschließen.(3) Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz gilt auch für hauptamtlicheMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter im kirchlichen Dienst,soweit sie ehrenamtlich tätig s<strong>in</strong>d.§ 3. Gew<strong>in</strong>nung von Ehrenamtlichen. Aufgabe <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, <strong>der</strong> kirchlichen Gruppen <strong>und</strong> <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<strong>der</strong> Hauptamtlichen ist es, für ehrenamtlichesEngagement zu werben. Dabei sollen Menschen unabhängigvon ihrem Alter, ihrer Herkunft, ihrer beruflichenSituation, auch unabhängig von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nzugehörigkeit,angesprochen <strong>und</strong> motiviert werden, wie sie ihreBegabungen <strong>und</strong> Erfahrungen <strong>in</strong> kirchlicher Arbeit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>genkönnen.§ 4. Beauftragung, E<strong>in</strong>führung <strong>und</strong> Verabschiedung.(1) Aufgaben <strong>und</strong> Zuständigkeiten sowie <strong>der</strong> örtliche,zeitliche <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielle Rahmen ehrenamtlicher Arbeitbedürfen <strong>der</strong> vorherigen Absprache <strong>und</strong> Festlegung mitden Ehrenamtlichen. Diese s<strong>in</strong>d über ihre Rechte <strong>und</strong>Pflichten zu <strong>in</strong>formieren.(2) Die Beauftragung kann mündlich o<strong>der</strong> schriftlich vere<strong>in</strong>bartwerden. In e<strong>in</strong>er solchen Vere<strong>in</strong>barung sollen<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Aufgabenbereich, <strong>der</strong> zeitliche Rahmen,die Dauer <strong>der</strong> Tätigkeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Auslagenersatzgeregelt se<strong>in</strong>.(3) Die Beauftragung zu ehrenamtlicher Arbeit e<strong>in</strong>esGeme<strong>in</strong>degliedes soll <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> den beteiligtenGremien <strong>und</strong> Gruppen öffentlich bekannt gegebenwerden. E<strong>in</strong>e Vorstellung <strong>und</strong> liturgische E<strong>in</strong>führung mitFürbitte <strong>und</strong> Segen im Gottesdienst wird für alle ehrenamtlichenDienste empfohlen. So bestätigt die Geme<strong>in</strong>deihre Mitverantwortung <strong>und</strong> ihre Bereitschaft zur Unterstützungehrenamtlicher Arbeit <strong>und</strong> die Wertschät-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 95zung <strong>der</strong> Ehrenamtlichen. Auch die Beendigung e<strong>in</strong>erehrenamtlichen Tätigkeit sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gottesdienst liturgischgestaltet werden. Dabei ist Gelegenheit, Dank<strong>und</strong> Anerkennung für die geleistete Arbeit öffentlich auszusprechen<strong>und</strong> mit Fürbitte <strong>und</strong> Segen den weiterenLebensweg <strong>der</strong> Menschen zu begleiten.§ 5. Begleitung. (1) Ehrenamtliche haben Anspruch aufkont<strong>in</strong>uierliche fachliche <strong>und</strong> persönliche Begleitung,E<strong>in</strong>arbeitung, Beratung <strong>und</strong> Unterstützung.(2) Die Ehrenamtlichen erhalten für ihre Arbeit die erfor<strong>der</strong>licheUnterstützung, z. B. durch: den Mitarbeiterkreis,Planungs- <strong>und</strong> Auswertungsgespräche, die Nutzungvon Arbeitsmaterialien, technischen Geräten, denZugang zu Informationen, Räumen, Schränken <strong>und</strong>ähnlichem.§ 6. Zusammenarbeit. (1) Haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichTätige arbeiten zusammen.(2) Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter e<strong>in</strong>es Arbeitsfeldessollen sich <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen zu Besprechungentreffen. Diese Zusammenkünfte dienen<strong>der</strong> Zusammenarbeit, dem Erfahrungsaustausch, <strong>der</strong>konzeptionellen Planung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gewährleistung deswechselseitigen Informationsflusses.(3) Die zuständigen Gremien sollen sich e<strong>in</strong>mal im Jahraus den ehrenamtlichen Arbeitsbereichen berichtenlassen.§ 7. Verschwiegenheit. Ehrenamtliche haben über alleAngelegenheiten, die ihnen <strong>in</strong> Ausübung ihrer Arbeit bekanntgeworden s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> die ihrer Natur nach o<strong>der</strong> <strong>in</strong>folgebeson<strong>der</strong>er Anordnungen vertraulich s<strong>in</strong>d, Verschwiegenheitzu bewahren, auch über die Dauer ihrerBeauftragung h<strong>in</strong>aus. Wo sie seelsorgerlich tätig werden,ist das Seelsorgegeheimnis zu wahren. Die Bestimmungendes Datenschutzes s<strong>in</strong>d zu beachten.§ 8. Fortbildung, Weiterbildung, Schulung, Supervision.(1) Ehrenamtliche haben Anspruch auf Fortbildung.Die Träger ehrenamtlicher Arbeit beteiligen sichangemessen an den Fortbildungskosten <strong>der</strong> Ehrenamtlichen.(2) Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>sorgt für die Bekanntgabe geeigneter Möglichkeiten <strong>der</strong>Fortbildung, Weiterbildung, Schulung <strong>und</strong> Supervisionvon Ehrenamtlichen.(3) Die Veranstaltungen sollen zeitlich so geplant werden,dass Ehrenamtliche auch neben Beruf <strong>und</strong> Familiedaran teilnehmen können.§ 9. Ehrenamtsakademie. (1) Die Gesamtkirche richtete<strong>in</strong>e Ehrenamtsakademie zur För<strong>der</strong>ung von Ehrenamtlichen<strong>in</strong> <strong>in</strong>stitutionellen Leitungsämtern e<strong>in</strong>. Die erfor<strong>der</strong>lichenMittel werden über den Haushalt bereit gestellt.(2) Die Ehrenamtsakademie entwickelt e<strong>in</strong> am Bedarforientiertes Rahmenprogramm für Qualifizierungsmaßnahmen,<strong>in</strong>itiiert <strong>und</strong> koord<strong>in</strong>iert Fortbildungsangebotebei verschiedenen Anbietern. Darüber h<strong>in</strong>aus beschäftigtsie sich mit Fragen <strong>der</strong> Weiterentwicklung des Ehrenamts<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong>.(3) Die Ehrenamtsakademie arbeitet mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,den Arbeitszentren, <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Akademie Arnoldsha<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> FachhochschuleDarmstadt zusammen.(4) E<strong>in</strong> Kuratorium aus Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertreternvon <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung ist dafür verantwortlich,dass die Ehrenamtsakademie ihren Auftrag erfüllt.(5) Näheres über die Zusammensetzung des Kuratoriums,die Arbeit <strong>der</strong> Ehrenamtsakademie <strong>und</strong> die Mittelvergabewird durch e<strong>in</strong>e Rechtsverordnung geregelt,die <strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes bedarf.§ 10. Auslagenersatz. (1) Ehrenamtliche Arbeit ist unentgeltlich.(2) Ehrenamtliche haben nach Maßgabe <strong>der</strong> für denE<strong>in</strong>satzbereich geltenden Regelungen o<strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellenAbsprachen e<strong>in</strong>en Anspruch auf Ersatz <strong>der</strong> im Rahmenihrer Arbeit <strong>und</strong> für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungenerfor<strong>der</strong>lich gewordenen Auslagen(z. B. Telefon- <strong>und</strong> Portokosten, Arbeitsmaterial <strong>und</strong> -hilfen,Fahrtkosten). Für die Fahrtkostenerstattung geltendie reisekostenrechtlichen Bestimmungen für diehauptamtlich Tätigen entsprechend.(3) Notwendige Kosten für die Betreuung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>nunter zwölf Jahren o<strong>der</strong> von nach ärztlichem Zeugnispflegebedürftigen Angehörigen sollen nach Maßgabe <strong>der</strong>zur Verfügung stehenden Mittel bezuschusst werden.(4) Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanate, kirchlichen Verbändesowie die Gesamtkirche s<strong>in</strong>d verpflichtet, im jeweiligenHaushaltsplan <strong>in</strong> angemessenem UmfangHaushaltsmittel für Auslagenersatz vorzusehen.(5) Die <strong>Kirche</strong>nleitung regelt durch Rechtsverordnungdie Voraussetzungen für pauschalierten Auslagenersatzo<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Sitzungsgeld.§ 11. Versicherungs- <strong>und</strong> Rechtsschutz. (1) Ehrenamtlichegenießen während <strong>der</strong> Ausübung ihrer Arbeitim Rahmen <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> fürden Bereich <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> abgeschlossenen SammelversicherungsverträgeVersicherungsschutz.(2) Wird im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Ausübung ehrenamtlicherArbeit Rechtsberatung erfor<strong>der</strong>lich, s<strong>in</strong>d Ehrenamtlicheberechtigt, sich an die <strong>Kirche</strong>nverwaltungzu wenden. Wird darüber h<strong>in</strong>ausgehen<strong>der</strong> Rechtsschutzerfor<strong>der</strong>lich, können auf Antrag die dafür notwendigenKosten übernommen werden. Über die Gewährungvon Rechtsschutz entscheidet die <strong>Kirche</strong>nverwaltung.§ 12. Nachweis <strong>und</strong> Berücksichtigung ehrenamtlicherArbeit. (1) Ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeitern wird empfohlen, e<strong>in</strong>en Nachweis über ihreehrenamtliche Arbeit zu führen.(2) Auf Wunsch <strong>der</strong> Ehrenamtlichen wird über ihre Arbeit<strong>und</strong> die dabei erworbenen Qualifikationen e<strong>in</strong>eschriftliche Besche<strong>in</strong>igung ausgestellt.(3) Bei kirchlichen Ausbildungen, bei Bewerbungen fürden kirchlichen Dienst <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Übertragung höher-


96 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004wertiger Tätigkeiten sollen im Ehrenamt <strong>und</strong> bei Fortbildungerworbene Qualifikationen angemessen berücksichtigtwerden.§ 13. Anerkennung. (1) Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanate,kirchlichen Verbände <strong>und</strong> die Gesamtkirche s<strong>in</strong>dgehalten, Ehrenamtliche <strong>und</strong> ihre Arbeit <strong>in</strong> geeignetemRahmen öffentlich zu würdigen.(2) Gesamtkirchliche Formen <strong>der</strong> Anerkennung s<strong>in</strong>d dieVerleihung <strong>der</strong> Ehrenurk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ehrennadel <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> durch die<strong>Kirche</strong>nleitung.§ 14. För<strong>der</strong>ung des Ehrenamtes. Die Evangelische<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> verpflichtet sich, zur Verbesserung<strong>der</strong> rechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für ehrenamtlicheArbeit <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft <strong>und</strong> ihrerAnerkennung beizutragen.§ 15. Statistische Erhebungen. Über die Entwicklung<strong>der</strong> ehrenamtlichen Arbeit werden alle fünf Jahre statistischeErhebungen durchgeführt mit dem Ziel, unterschiedlicheFormen des Ehrenamtes <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zubeschreiben.§ 16. Anwendungsbereich. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz f<strong>in</strong>detnur Anwendung, soweit nicht <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en <strong>Kirche</strong>ngesetzeno<strong>der</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en im Zeitpunkt des In-Kraft-Tretensdieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes geltenden kirchenrechtlichenBestimmungen spezielle Regelungen enthaltens<strong>in</strong>d.§ 17. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetztritt am Tag nach <strong>der</strong> Verkündung im <strong>Amtsblatt</strong><strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig treten die Richtl<strong>in</strong>ien zur För<strong>der</strong>ungehrenamtlicher Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 7. Dezember 1996sowie das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Entschädigung <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode vom 3. Dezember 1993(ABl.1993 S. 232) außer Kraft.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung<strong>und</strong> Neufassung des <strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Ordnung<strong>der</strong> Visitation <strong>und</strong> <strong>der</strong> VerwaltungsprüfungVom 29. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen;Artikel 40 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung ist e<strong>in</strong>gehalten:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungDie <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachungvom 14.September2002 (ABl.2002S.499), zuletztgeän<strong>der</strong>t am 29. November 2003, wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. In Artikel 25 Buchstabe b werden die Wörter „beimBesuchsdienst“ ersetzt durch die Wörter „bei <strong>der</strong> Visitation“.2. In Artikel 52 Abs. 1 Buchstabe b werden die Wörter„des Kirchlichen Besuchsdienstes“ ersetzt durch dieWörter „<strong>der</strong> Visitation“.3. In Artikel 56 Abs. 2 Buchstabe d werden die Wörter„des Besuchsdienstes“ ersetzt durch die Wörter „<strong>der</strong>Visitation“.Artikel 2<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Ordnung <strong>der</strong> Visitation<strong>und</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsprüfung(Visitationsgesetz – VisG)Abschnitt 1Gr<strong>und</strong>legung, Aufgaben <strong>und</strong> Ziele <strong>der</strong> Visitation§ 1. Gr<strong>und</strong>legung. (1) Niemand kann für sich alle<strong>in</strong>Christ<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Christ se<strong>in</strong>; wir s<strong>in</strong>d aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> angewiesen.Christliche Geme<strong>in</strong>den leben von den Beziehungenuntere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Sie brauchen den Austausch mitden an<strong>der</strong>en, s<strong>in</strong>d angewiesen auf Hilfen <strong>und</strong> benötigendas kritische Gespräch.(2) Die Visitation beruht auf dem reformatorischen Verständnisvon Leitung <strong>und</strong> Erneuerung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>. AlleAktivitäten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> dienen dem Auftrag, den Menschendas Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen<strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Liebe erfahrbar zu machen.(3) Die Visitation soll alle Beteiligten ermutigen, die ihnenvon Gott verliehenen Gaben zum Aufbau <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> zur Verkündigung des Evangeliumse<strong>in</strong>zusetzen.(4) Dieser Auftrag stellt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Umbruchsituation.Die B<strong>in</strong>dekräfte von Institutionen <strong>und</strong> Traditionen s<strong>in</strong>dschwächer geworden. An e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>, die sich als offeneVolkskirche versteht, stellt dies neue Herausfor<strong>der</strong>ungen,denen mit <strong>der</strong> Neuordnung <strong>der</strong> Visitation Rechnunggetragen werden soll.(5) Zentrale Aufgabe des Leitenden Geistlichen Amtesist die Sorge für die rechte Verkündigung des Evangeliums<strong>und</strong> die Arbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten, Werken<strong>und</strong> Verbänden, sowie die E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong> kirchlichenOrdnung. In Wahrnehmung dieser Aufgabe leitetdas Leitende Geistliche Amt die Visitation.§ 2. Aufgaben <strong>und</strong> Ziele <strong>der</strong> Visitation. (1) Die Visitationhat die Aufgabe, die Besuchten durch Anerkennung<strong>der</strong> bisherigen Arbeit zu ermutigen <strong>und</strong> die beruflichen<strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter zustärken. Zum Abschluss <strong>der</strong> Visitation vere<strong>in</strong>baren Geme<strong>in</strong>den,Dekanate, Dienste <strong>und</strong> kirchliche E<strong>in</strong>richtungenZiele ihrer künftigen Arbeit.(2) Die Visitation soll die Verb<strong>und</strong>enheit zwischen Geme<strong>in</strong>denuntere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>und</strong> mit den kirchlichen Dienstenstärken; sie gibt Anstöße zum Erfahrungsaustausch,zu geme<strong>in</strong>samer Planung, zu übergeme<strong>in</strong>dlicherZusammenarbeit <strong>und</strong> zur Vernetzung.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 97(3) Die Visitation soll herausarbeiten, wodurch die Arbeit<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> bereichertwerden kann <strong>und</strong> so Gr<strong>und</strong>lagen für Verän<strong>der</strong>ungsprozesseschaffen, sie <strong>in</strong>itiieren <strong>und</strong> begleiten.(4) Der <strong>Kirche</strong>nvorstand o<strong>der</strong> das entsprechende Leitungsgremiumträgt Verantwortung für die Visitation <strong>in</strong>se<strong>in</strong>em Bereich. Das be<strong>in</strong>haltet folgende Aufgaben:1. e<strong>in</strong>e Bilanzierung, unter Berücksichtigung vorgegebenerFragestellungen,2. das Erstellen e<strong>in</strong>er Bedarfsanalyse,3. das Aufgreifen von Problemen <strong>und</strong> die Suche nachLösungen,4. das Überprüfen von Zielen,5. das Erkennen von Fehlentwicklungen <strong>und</strong> Korrekturen.(5) Die Visitation soll die missionarische <strong>und</strong> diakonischeVerantwortung stärken, zu ökumenischer Zusammenarbeitanregen <strong>und</strong> an die Aufgabe <strong>der</strong> Christ<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Christen er<strong>in</strong>nern, für Frieden, Gerechtigkeit <strong>und</strong>Bewahrung <strong>der</strong> Schöpfung e<strong>in</strong>zutreten.(6) Die Visitation soll Verständnis für die Aufgaben desRechts <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> wecken; sie soll auf die E<strong>in</strong>haltung<strong>der</strong> Ordnungen achten, aber auch fragen, ob diese demkirchlichen Auftrag dienen o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen zu empfehlens<strong>in</strong>d.(7) Das Leitende Geistliche Amt evaluiert die Prozesse<strong>der</strong> Visitation <strong>und</strong> leitet daraus Entwicklungstendenzenab. Es schlägt <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeKonsequenzen für Geme<strong>in</strong>den, Dekanate, Werke<strong>und</strong> Dienste <strong>und</strong> die Gesamtkirche vor.Abschnitt 2Visitation <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>es Dekanats§ 3. Gr<strong>und</strong>sätze für die Durchführung. (1) Innerhalbvon acht Jahren soll <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>in</strong> denDiensten im Bereich e<strong>in</strong>es Dekanates e<strong>in</strong>e Visitationstattf<strong>in</strong>den.(2) Die Visitation beg<strong>in</strong>nt mit <strong>der</strong> Vorbereitung des Besuches.Sie wird von e<strong>in</strong>er Kommission durchgeführt;diese legt ihre Wahrnehmungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schriftlichenBericht nie<strong>der</strong>. Daran anschließend beendet e<strong>in</strong>e Auswertungmit Zielvere<strong>in</strong>barungen für die künftige Arbeit,welche protokolliert werden, die Visitation.(3) Die Visitation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dekanat f<strong>in</strong>det gleichzeitig <strong>in</strong>allen Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Diensten e<strong>in</strong>es Dekanates statt.Sie soll <strong>in</strong>nerhalb von zwölf Monaten abgeschlossense<strong>in</strong>.(4) Die Visitation <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>es Dekanatskann <strong>in</strong> zwei Formen durchgeführt werden, über die diePröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst im Benehmen mit dem Dekanatssynodalvorstandbef<strong>in</strong>det.1. Bei Form I organisiert die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst <strong>in</strong>Abstimmung mit dem Dekanatssynodalvorstand e<strong>in</strong>enwechselseitigen Besuchsdienst. Dazu bildenzwei Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Dekanats je e<strong>in</strong>eKommission <strong>und</strong> besuchen sich gegenseitig.2. Bei Form II werden die Geme<strong>in</strong>den im Dekanat durchexterne Kommissionen besucht, die die Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst aus Nachbardekanaten beruft.(5) Die Leitung obliegt <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propst imAuftrag des Leitenden Geistlichen Amtes. Sie o<strong>der</strong> erwird dabei von den Dekan<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dekanen, den Dekanatssynodalvorständen<strong>und</strong> <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Beauftragtenfür die Visitation unterstützt.§ 4. Kommissionen für die Visitation. (1) Die Visitationwird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Besuchsphase von Kommissionen wahrgenommen.Sie bestehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel aus fünf, m<strong>in</strong>destensjedoch drei Personen. E<strong>in</strong> Mitglied ist e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrer, die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> die Geschäftsführungübernimmt.(2) Bei Form I ordnet die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst imE<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstand jeweilszwei Geme<strong>in</strong>den nach vorher festgelegten Kriteriene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu. Die <strong>Kirche</strong>nvorstände dieser Geme<strong>in</strong>denschlagen <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propst jeweils nebene<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer zwei bis vierweitere Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> für die Kommission vor, diedann von ihr o<strong>der</strong> ihm berufen werden.(3) Bei Form II beruft die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer aus Nachbardekanaten (nicht nuraus <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den), die wie<strong>der</strong>um weitere zwei bisvier Personen zur Mitarbeit gew<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Propst zur Berufung vorschlagen.(4) Für die Geme<strong>in</strong>de <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekanskann die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>Kommission berufen <strong>und</strong> den Vorsitz übernehmen.§ 5. Vorbereitung <strong>der</strong> Visitation. (1) Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Propst teilt nach Absprache mit den Dekanatssynodalvorständenden Dekanaten des Propsteibereichesden Zeitplan für die Visitation mit.(2) Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst sorgt <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Beauftragten für die Vorbereitung<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommissionen <strong>und</strong> <strong>der</strong> gastgebenden<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.(3) Spätestens vier Wochen vor dem Besuchsterm<strong>in</strong> <strong>in</strong>formierendie <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>deberichtdie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommission <strong>und</strong> den Dekanatssynodalvorstandüber die Situation <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, ihreArbeit, über Probleme <strong>und</strong> Erwartungen.(4) Schwerpunkte <strong>und</strong> Ablauf <strong>der</strong> Visitation werden spätestensdrei Wochen vor dem Besuchsterm<strong>in</strong> zwischen<strong>der</strong> Kommission <strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nvorstand endgültigvere<strong>in</strong>bart.§ 6. Durchführung <strong>der</strong> Visitation. (1) Die Besuche <strong>der</strong>Visitation gelten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> allen ihren Lebensäußerungen,vor allem dem Gottesdienst, <strong>der</strong>Seelsorge, den Amtshandlungen, dem Unterricht, denverschiedenen Gruppen <strong>und</strong> den Mitarbeitenden, denArbeitszweigen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen sowie <strong>der</strong> Leitung<strong>und</strong> Organisation <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, unbeschadet <strong>der</strong>Prüfung <strong>der</strong> Verwaltung gemäß §21.(2) Der <strong>Kirche</strong>nvorstand beschließt das Programm fürdie Visitation; er teilt es <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propstmit <strong>und</strong> macht es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de rechtzeitig <strong>und</strong> öffentlichbekannt. Er lädt zu den Veranstaltungen e<strong>in</strong>. Er


98 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004weist darauf h<strong>in</strong>, dass sich jedes Geme<strong>in</strong>deglied mitpersönlichen Erfahrungen, Anregungen <strong>und</strong> Beschwerdenmündlich o<strong>der</strong> schriftlich an die Kommission wendenkann.(3) Die Visitation nimmt die Bereiche „Geistliches Leben“,„Soziales <strong>und</strong> kulturelles Umfeld“ <strong>und</strong> „Arbeit <strong>der</strong>Gremien, Gruppen <strong>und</strong> Kreise“ <strong>in</strong> den Blick. Die evangelischenReligionslehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Religionslehrer amOrt s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>em Gespräch e<strong>in</strong>zuladen.(4) Die Kommission nimmt die Geme<strong>in</strong>de auch <strong>in</strong> ihrenBeziehungen im sozialen Kontext <strong>und</strong> zum Dekanatwahr. Begegnungen mit an<strong>der</strong>en Konfessionen, mit beson<strong>der</strong>enGruppen am Ort <strong>und</strong> mit Personen des öffentlichenLebens sollen dabei vorgesehen werden.(5) Während <strong>der</strong> Visitation f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>deversammlungstatt.§ 7. Abschluss des Besuches. (1) Der Besuch wirddurch e<strong>in</strong> Auswertungsgespräch <strong>der</strong> Kommission mitdem <strong>Kirche</strong>nvorstand abgeschlossen. Dar<strong>in</strong> sollenwichtige Wahrnehmungen festgehalten <strong>und</strong> Empfehlungenbenannt werden.(2) Die Kommission erstellt unter Berücksichtigung desAuswertungsgesprächs e<strong>in</strong>en Bericht <strong>und</strong> leitet ihnspätestens drei Wochen nach Beendigung ihrer Besuchedem <strong>Kirche</strong>nvorstand, dem Dekanatssynodalvorstand<strong>und</strong> <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propst zu. Der <strong>Kirche</strong>nvorstandkann dazu e<strong>in</strong>e Stellungnahme abgeben.§ 8. Abschluss <strong>der</strong> Visitation. Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Propst führt geme<strong>in</strong>sam mit dem Dekanatssynodalvorstand<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Mitglied <strong>der</strong> Kommission auf <strong>der</strong>Gr<strong>und</strong>lage des Berichtes e<strong>in</strong> Auswertungsgespräch mitdem <strong>Kirche</strong>nvorstand, um Vere<strong>in</strong>barungen über Zielefür die nächsten Jahre zu treffen. Damit endet die Visitation.§ 9. Umsetzung <strong>der</strong> Zielvere<strong>in</strong>barungen im Anschlussan die Visitation. (1) Geme<strong>in</strong>sam wird festgelegt,<strong>in</strong> welcher Weise dem Dekanatssynodalvorstandüber die weitere Entwicklung <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barungen berichtetwird.(2) Der Dekanatssynodalvorstand unterrichtet die Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Propst über die weiteren Entwicklungen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> des Dekanates.Abschnitt 3Visitation <strong>der</strong> Werke, Dienste <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungenim Bereich e<strong>in</strong>es Dekanats§ 10. Gr<strong>und</strong>sätze. (1) Innerhalb von acht Jahren f<strong>in</strong>detparallel zur Visitation <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong> Besuch <strong>der</strong>Organe, E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienste im Bereich e<strong>in</strong>esDekanates statt.(2) Die Visitation gilt dem Dekanat mit allen se<strong>in</strong>en Organen,den Arbeitszweigen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen sowie<strong>der</strong> Leitung <strong>und</strong> Organisation des Dekanats, unbeschadet<strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Verwaltung gemäß §21.(3) Die Visitation im Dekanat ist beson<strong>der</strong>s darauf ausgerichtet,die <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>in</strong> den Blick zu nehmen,den E<strong>in</strong>richtungen, Werken <strong>und</strong> Diensten bei <strong>der</strong>Erfüllung ihres Auftrags sowie bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>und</strong>Weiterentwicklung ihrer Arbeit zu helfen <strong>und</strong> die gegenseitigeVerb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>same Verantwortung<strong>der</strong> Organe des Dekanats <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gesamtkirche zuvertiefen.(4) Die Leitung obliegt <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Propst imAuftrag des Leitenden Geistlichen Amtes. Sie o<strong>der</strong> erwird dabei von den Dekan<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dekanen, dem Dekanatssynodalvorstand<strong>und</strong> <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Beauftragtenunterstützt.§ 11. Kommissionen für die Visitation. (1) Für die Visitationim Dekanat beruft die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem DekanatssynodalvorstandPersonen zur Mitarbeit <strong>in</strong> den Kommissionen. Die Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst regelt den Vorsitz. In <strong>der</strong> Kommissionsollen fachliche Kenntnisse über die zu besuchendeE<strong>in</strong>richtung vorhanden se<strong>in</strong>.(2) Alle Werke <strong>und</strong> Dienste, die im Dekanat tätig s<strong>in</strong>d,werden im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Visitation im Dekanatbesucht. Gegebenenfalls muss das E<strong>in</strong>verständnis<strong>der</strong> zuständigen Stellen e<strong>in</strong>geholt werden.§ 12. Vorbereitung <strong>der</strong> Visitation. (1) Die Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst sorgt für die Vorbereitung <strong>der</strong> Kommissionen<strong>und</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen.(2) Schwerpunkte <strong>und</strong> Ablauf <strong>der</strong> Visitation werden bisspätestens drei Wochen vor dem Besuchsterm<strong>in</strong> zwischen<strong>der</strong> Kommission <strong>und</strong> <strong>der</strong> entsprechenden E<strong>in</strong>richtungendgültig vere<strong>in</strong>bart.§ 13. Durchführung <strong>der</strong> Visitation. (1) Die Kommissionnimmt das Dekanat auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Beziehungen imsozialen Kontext, zu Propstei <strong>und</strong> Landeskirche wahr.(2) Nach Möglichkeit sollen neben dem konkreten Arbeitsgebietähnlich wie <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den die Fel<strong>der</strong>„Geistliches Leben“, „Soziales <strong>und</strong> kulturelles Umfeld“<strong>und</strong> „Mitarbeitende“ das Besuchsprogramm bestimmen.(3) Die Vernetzung mit <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> an<strong>der</strong>enkirchlichen E<strong>in</strong>richtungen, Werken <strong>und</strong> Diensten wirdthematisiert.(4) Der Dekanatssynodalvorstand macht den Ablauf <strong>der</strong>Visitation im Dekanat rechtzeitig bekannt. Er <strong>in</strong>formiert<strong>in</strong> den entsprechenden Gremien.§ 14. Abschluss des Besuches. (1) Der Besuch <strong>der</strong>Kommission ist mit ihrem Bericht abgeschlossen. Dar<strong>in</strong>sollen wichtige Wahrnehmungen festgehalten <strong>und</strong>Empfehlungen benannt werden.(2) Der Bericht wird spätestens drei Wochen nach Beendigung<strong>der</strong> Besuche <strong>der</strong> besuchten E<strong>in</strong>richtung, demDekanatssynodalvorstand <strong>und</strong> <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demPropst zugestellt. Die jeweiligen Gastgeber können dazue<strong>in</strong>e Stellungnahme abgeben.§ 15. Abschluss <strong>der</strong> Visitation. Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Propst führt geme<strong>in</strong>sam mit dem Dekanatssynodalvorstandauf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage des Berichts e<strong>in</strong> Gespräch mitdem Leitungsgremium <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung, um Vere<strong>in</strong>barungenüber Ziele für die nächsten Jahre zu treffen. Damitendet die Visitation.§ 16. Umsetzung <strong>der</strong> Zielvere<strong>in</strong>barungen im Anschlussan die Visitation. (1) Geme<strong>in</strong>sam wird festge-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 99legt, <strong>in</strong> welcher Weise dem Dekanatssynodalvorstandüber die weitere Umsetzung <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barungen berichtetwird.(2) Der Dekanatssynodalvorstand unterrichtet die Pröpst<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Propst über die weiteren Entwicklungendes Dekanats.Abschnitt 4Visitation <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Verbänden<strong>der</strong> Gesamtkirche§ 17. Gr<strong>und</strong>sätze. (1) Innerhalb von acht Jahren f<strong>in</strong>detparallel zur Visitation <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanatene<strong>in</strong>e Visitation <strong>der</strong> Dienste, E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Verbändeim Bereich <strong>der</strong> Gesamtkirche statt.(2) Die Visitation <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Verbänden <strong>der</strong>Gesamtkirche ist beson<strong>der</strong>s darauf ausgerichtet, dieKooperation zu verbessern, das Zusammengehörigkeitsgefühlzu stärken <strong>und</strong> allen Ebenen bei <strong>der</strong> Erfüllungihres Auftrags sowie bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>und</strong> Weiterentwicklungihrer Arbeit zu helfen.(3) Die Leitung obliegt dem Leitenden Geistlichen Amt,das die Zuständigkeiten <strong>in</strong>tern regelt.§ 18. Anzuwendende Bestimmungen. Die Bestimmungenüber die Visitation <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanatengelten s<strong>in</strong>ngemäß auch für die Visitation im Bereich<strong>der</strong> Gesamtkirche.Abschnitt 5. Außerordentliche Visitation§ 19. Verfahren. (1) Das Leitende Geistliche Amt kanne<strong>in</strong>e außerordentliche Visitation für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Geme<strong>in</strong>deo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen Dienst auf allen kirchlichenEbenen anordnen.(2) E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Geme<strong>in</strong>de, e<strong>in</strong> Dekanat, vertretendurch se<strong>in</strong>e Synode, o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelner Dienst kann fürsich e<strong>in</strong>e Visitation beantragen.(3) Die Bestimmungen für die Visitation gelten s<strong>in</strong>ngemäßauch für die außerordentliche Visitation.Liegenschaften <strong>und</strong> Gebäude, Bestandsbuch, Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>verzeichnis<strong>und</strong> Meldewesen, Protokollbücher,Aktenführung, Siegelwesen <strong>und</strong> Archiv.(2) Die Prüfer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Prüfer nehmen E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> dieVerwaltungsvorgänge <strong>und</strong> berücksichtigen die Prüfungsergebnissean<strong>der</strong>er kirchlicher Stellen.(3) Der Dekanatssynodalvorstand <strong>und</strong> – für den pfarramtlichenBereich – die Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekan s<strong>in</strong>dfür die Verwaltungsprüfung verantwortlich. Sie könnenzu ihrer Unterstützung Kommissionen berufen, denen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel drei Personen angehören. In <strong>der</strong> eigenenGeme<strong>in</strong>de darf niemand prüfen. Die pfarramtliche Verwaltung<strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekans prüft e<strong>in</strong>e von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zu berufende Kommission.(4) Während e<strong>in</strong>er Wahlperiode <strong>der</strong> Dekanatssynodesoll <strong>in</strong> je<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>mal die Verwaltunggeprüft werden.(5) Über das Ergebnis <strong>der</strong> Verwaltungsprüfung wird e<strong>in</strong>Bericht erstellt. Dieser wird dem <strong>Kirche</strong>nvorstandzwecks Auswertung vorgelegt. Der <strong>Kirche</strong>nvorstandnimmt <strong>in</strong>nerhalb von sechs Monaten zu dem Bericht gegenüberdem Dekanatssynodalvorstand Stellung.(6) Die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst wird über das Ergebnis<strong>der</strong> Verwaltungsprüfung <strong>in</strong>formiert.(7) Der Bericht über die Prüfung <strong>und</strong> Auswertung wird<strong>der</strong> Kommission <strong>der</strong> folgenden Visitation auf Wunschvorgelegt.(8) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann e<strong>in</strong>e außerordentliche Verwaltungsprüfunganordnen.(9) Die Kosten <strong>der</strong> Verwaltungsprüfung trägt das Dekanat.Abschnitt 8. Schlussbestimmungen§ 22. Ausführungsbestimmungen. Näheres zur Ausführungdieses <strong>Kirche</strong>ngesetzes bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung.Abschnitt 6. Kosten <strong>der</strong> Visitation§ 20. (1) Die Kosten <strong>der</strong> Kommission übernimmt die Gesamtkirche.Die übrigen Kosten werden von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deo<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung getragen.(2) Die Kosten für Beratungen <strong>in</strong> Auswertung <strong>der</strong> Visitationträgt die Geme<strong>in</strong>de o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung, die solche Beratungen<strong>in</strong> Anspruch nimmt.Abschnitt 7. Verwaltungsprüfung§ 21. (1) Die Verwaltungsprüfung geschieht außerhalb<strong>der</strong> Visitation. Sie betrifft die Verwaltungsvorgänge imengeren S<strong>in</strong>ne. Im pfarramtlichen Bereich werden <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<strong>Kirche</strong>nbuchführung, Chronik <strong>und</strong> Beurk<strong>und</strong>ungswesengeprüft. Im kirchengeme<strong>in</strong>dlichen Bereichbezieht sich die Prüfung <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf Vermögens<strong>und</strong>F<strong>in</strong>anzverwaltung e<strong>in</strong>schließlich Kollektenwesen,Artikel 3In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am Tag nach se<strong>in</strong>er Verkündung<strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig tritt das <strong>Kirche</strong>ngesetz zurOrdnung des Kirchlichen Besuchsdienstes <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsprüfungvom 1. Dezember 1988 (ABl. 1989 S.74) außer Kraft.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________


100 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnungVom 29. November 2003Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen;Artikel 40 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung ist e<strong>in</strong>gehalten:Rechtsverordnungzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusikverordnungVom 16. Juni 1998Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchstabem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit §16 Abs. 2des <strong>Kirche</strong>nmusikgesetzes vom 5. Dezember 1985 (ABl.1986 S. 4) folgende Rechtsverordnung beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungArtikel 35 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachungvom 14. September 2002 (ABl. 2002 S.499), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 17. Mai 2003 (ABl. 2003 S.327), wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. Absatz 1 wird wie folgt gefasst:„(1) Die <strong>Kirche</strong>nsynode besteht ausa) gewählten Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer<strong>in</strong>nen,b) berufenen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong>c) bis zu zwei Mitglie<strong>der</strong>n, die auf Vorschlag <strong>der</strong>Evangelisch-reformierten Stadtsynode Frankfurtam Ma<strong>in</strong> berufen werden.“2. Absatz 3 wird wie folgt gefasst:„(3) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann im E<strong>in</strong>vernehmen mitdem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand weitere Mitglie<strong>der</strong> berufen.Deren Zahl darf zehn Prozent <strong>der</strong> zu wählendenMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode nicht übersteigen;Berufungen nach Absatz 1 Buchstabe c werden nichtangerechnet.“Artikel 2Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung§7 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung vom 7. Dezember1967 (ABl. 1967 S. 238), zuletzt geän<strong>der</strong>t am6. Dezember 2002 (ABl. 2003 S. 87), wird wie folgt gefasst:„(1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem<strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand weitere Mitglie<strong>der</strong> berufen.Deren Zahl darf zehn Prozent <strong>der</strong> zu wählenden Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode nicht übersteigen; Berufungennach Artikel 35 Abs. 1 Buchstabe c <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungwerden nicht angerechnet. §2 Abs. 5 ist dabei anzuwenden.“Artikel 1§15 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusikverordnung vom 14. Oktober1986 (ABl. 1986 S. 252) wird wie folgt gefasst:„§15Zusammensetzung <strong>der</strong> Kammer für <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>(1) Der Kammer für <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>gehören mit Stimmrecht an:a) Der/Die Vertreter/Vertreter<strong>in</strong> des Leitenden GeistlichenAmtesb) Der/Die Referent/Referent<strong>in</strong> für <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungc) Der/Die Landeskirchenmusikdirektor/Landeskirchenmusikdirektor<strong>in</strong>d) E<strong>in</strong>/E<strong>in</strong>e hauptamtlicher/hauptamtliche Dozent/Dozent<strong>in</strong> des Fachbereiches <strong>Kirche</strong>nmusik bei<strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>und</strong> darstellende Kunst<strong>in</strong> Frankfurte) E<strong>in</strong>e Persönlichkeit des kulturellen Lebensf) E<strong>in</strong>/E<strong>in</strong>e Vertreter/Vertreter<strong>in</strong> des LandesverbandesEvangelischer <strong>Kirche</strong>nchöre <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong>g) E<strong>in</strong>/E<strong>in</strong>e Vertreter/Vertreter<strong>in</strong> des Posaunenwerkes<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>h) E<strong>in</strong>/E<strong>in</strong>e Vertreter/Vertreter<strong>in</strong> des LandesverbandesEvangelischer <strong>Kirche</strong>nmusiker/<strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>i)-m) 5 weitere Mitglie<strong>der</strong>(2) Die Berufung i - m richtet sich nach <strong>der</strong> Benennung f -h. Von den 8 unter f - m genannten Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kammersollen 3 <strong>Kirche</strong>nmusiker/<strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong>nen,3 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> 2 Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong>nen se<strong>in</strong>.(3) Die unter i - m aufgeführten Mitglie<strong>der</strong> werden von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung auf Vorschlag des Amtes für <strong>Kirche</strong>nmusikberufen.“Artikel 3In-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am Tag nach se<strong>in</strong>er Verkündung<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 12. Dezember 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. SchäferArtikel 2Diese Rechtsverordnung tritt am 1. August 1998 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, den 16. Juni 1998Für die <strong>Kirche</strong>nleitungKöke


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 101Rechtsverordnungzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusikverordnungVom 29. Mai 2001Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchstabem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit §15 Abs. 2des <strong>Kirche</strong>nmusikgesetzes vom 5. Dezember 1985(ABl. 1986 S. 4), geän<strong>der</strong>t am 17. Juni 2000 (ABl. 2001S. 306), folgende Rechtsverordnung beschlossen:Artikel 1§13 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusikverordnung vom 14. Oktober1986 (ABl. 1986 S. 252), geän<strong>der</strong>t am 16. Juni1998, wird wie folgt gefasst:„(3) Der Bezirksbeauftragte führt die Dienstbezeichnung„Die Propsteikantor<strong>in</strong> für...“ bzw. „Der Propsteikantorfür...“.“Artikel 2Diese Rechtsverordnung tritt am 1. Juli 2001 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 29. Mai 2001Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________


102 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Dienstnachrichten


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 103


104 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 105BekanntmachungenNeubildung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeAm 1. Mai 2004 beg<strong>in</strong>nt die Wahlperiode <strong>der</strong> Zehnten<strong>Kirche</strong>nsynode (Artikel 37 Abs. 1 Satz 2 KO).Für die Wahlen zur <strong>Kirche</strong>nsynode gilt Artikel 35 Abs. 1<strong>und</strong> 2 KO <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit den §§1 bis 5 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung.Die neugebildeten Dekanatssynoden, <strong>der</strong>en Wahlperiodeam 1. März 2004 beg<strong>in</strong>nt, wählen auf ihrer erstenTagung im März 2004 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Pfarrer<strong>in</strong>neno<strong>der</strong> Pfarrer für die <strong>Kirche</strong>nsynode (Artikel 35 Abs.1 KO <strong>und</strong> §2 KSWO).Zur Zielsetzung bestimmt §1 KSWO:„In die <strong>Kirche</strong>nsynode sollen Männer <strong>und</strong> Frauen gewähltwerden, die zur verantwortlichen Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>und</strong> ihremmaßgebenden Organ <strong>der</strong> geistlichen Leitung <strong>und</strong> <strong>der</strong>kirchlichen Ordnung geeignet <strong>und</strong> bereit s<strong>in</strong>d, sie müssengewillt se<strong>in</strong>, ihren Dienst im Gehorsam gegenüberdem Herrn <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> frei von allen unkirchlichenB<strong>in</strong>dungen zu tun. Vor <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalens<strong>in</strong>d die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynode auf ihre Mitverantwortung<strong>und</strong> auf die Bedeutung dieser Entscheidungh<strong>in</strong>zuweisen.“Wir bitten im E<strong>in</strong>zelnen folgende H<strong>in</strong>weise zu beachten:1. Die <strong>Kirche</strong>nleitung hat am 16.12.2003 gemäß §2Abs. 3 KSWO die Zahl <strong>der</strong> <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Dekanatenzu wählenden Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode auf<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>zahlen deskirchlichen Meldewesens wie folgt festgestellt:1.1 Es entsenden gemäß §2 Abs. 1 KSWO zweiGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enPfarrer alle Dekanate, die nicht nachstehend beson<strong>der</strong>saufgeführt o<strong>der</strong> Mitglied e<strong>in</strong>er KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft s<strong>in</strong>d;1.2 gemäß §2 Abs. 2 Buchstabe a KSWO e<strong>in</strong>Geme<strong>in</strong>deglied <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enPfarrer: die Dekanate Alzey, Biedenkopf, Groß-Umstadt, Herborn, Offenbach, Oppenheim, Selters,Weilburg, Wöllste<strong>in</strong>;1.3 gemäß §2 Abs. 2 Buchstabe c KSWO drei Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer:die Dekanate Bergstraße-Mitte, Darmstadt-Stadt, Darmstadt-Land, Erbach, Gießen, Ma<strong>in</strong>z,Rodgau, Worms;1.4 gemäß §2 Abs. 2 Buchstabe d KSWO drei Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> zwei Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer:das Dekanat Kronberg;1.5 gemäß §2 Abs. 2 Buchstabe e KSWO vier Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> zwei Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer:das Dekanat Wetterau;1.6 gemäß §2 Abs. 2 Buchstabe f KSWO fünf Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> zwei Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer:das Dekanat Wiesbaden.2. Durch das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnungvom 6. Dezember 2002 (ABl.2003 S. 87) gelten die Dekanate, die e<strong>in</strong>e KirchlicheArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft bilden, als e<strong>in</strong> Dekanat im S<strong>in</strong>nedes §2 Abs. 1 bis 3. Sie wählen ihre <strong>Kirche</strong>nsynodalenauf e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Tagung <strong>der</strong> Dekanatssynoden.Folgende Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften entsendenje drei Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> zwei Pfarrer<strong>in</strong>neno<strong>der</strong> Pfarrer: Büd<strong>in</strong>gen/Nidda/Schotten; Bad Homburg/Us<strong>in</strong>gen;Bad Schwalbach/Idste<strong>in</strong>; Diez/<strong>Nassau</strong>/St.Goarshausen.Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Grünberg/Kirchberg/Hungenentsendet vier Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong>zwei Pfarrer.3. Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> müssen e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedes Dekanats angehören <strong>und</strong> die Bed<strong>in</strong>gungen<strong>der</strong> Wählbarkeit zum <strong>Kirche</strong>nvorstand (§5 Abs. 1 KG-WO) erfüllen; sie müssen jedoch nicht e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nvorstando<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynode angehören(§2 Abs. 5 KSWO). Hauptberuflich im Dienste <strong>der</strong>Gesamtkirche o<strong>der</strong> von E<strong>in</strong>richtungen, an denendiese maßgeblich beteiligt ist, stehende <strong>und</strong> für sietätige Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>können nicht gewählt werden. Die maßgebliche Beteiligung<strong>der</strong> Gesamtkirche kann sich aus dem F<strong>in</strong>anzierungsanteilo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vertretung <strong>in</strong> den Entscheidungsgremienergeben (z. B. Diakonisches Werk).Ferner ist die Wahl von Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, die hauptberuflichim Dienst <strong>der</strong> Dekanate, Kirchlichen Verbände<strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den stehen, ausgeschlossen (§2Abs. 6 KSWO). Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Ruhestandkönnen nur als Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrer, nicht alsGeme<strong>in</strong>deglied gewählt werden.4. Für jedes gewählte Mitglied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode s<strong>in</strong>dnicht mehr zwei stellvertretende Mitglie<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>nnur noch e<strong>in</strong> stellvertretendes Mitglied zu wählen (§3KSWO). Für das stellvertretende Mitglied gilt ebenfalls§2 Abs. 5 bis 7 KSWO.5. Gemäß §4 KSWO s<strong>in</strong>d die Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> die stellvertretendenMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>in</strong> vier getrenntenWahlgängen nach den Bestimmungen des§13 <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnung zu wählen.Im ersten Wahlgang: Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>;im zweiten Wahlgang: Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer;im dritten Wahlgang: Stellvertreter<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Stellvertreterfür Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>;im vierten Wahlgang: Stellvertreter<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Stellvertreterfür Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer.Die Synodalen können <strong>in</strong> jedem Wahlgang im Blockwahlverfahren,d. h. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wahlgang, gewählt


106 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004werden. Vorgeschrieben ist dies nicht. §4 KSWOstellt <strong>in</strong>soweit nur M<strong>in</strong>destvoraussetzungen an dasWahlverfahren auf. Es ist auch zulässig, <strong>in</strong> jedemWahlgang die Synodalen <strong>in</strong> getrennten E<strong>in</strong>zelwahlenzu wählen. Insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Stellvertreter <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer ist es angezeigt, getrennteWahlgänge durchzuführen, um dadurch e<strong>in</strong>ee<strong>in</strong>deutige Zuordnung <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Stellvertreter zu den gewählten Synodalen zu ermöglichen.Auch bei den erstmals durchzuführendenWahlen <strong>in</strong> den geme<strong>in</strong>samen Tagungen <strong>der</strong> KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnenWahlgängen E<strong>in</strong>zelwahlen zu empfehlen.Bei E<strong>in</strong>zeldekanaten entscheidet <strong>der</strong> zuständige Dekanatssynodalvorstanddarüber, ob <strong>und</strong> <strong>in</strong> welchenWahlgängen nach §4 KSWO im Blockwahlverfahrengewählt wird o<strong>der</strong> ob <strong>in</strong> den jeweiligen WahlgängenE<strong>in</strong>zelwahlen durchgeführt werden. In den KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaften müssen die beteiligtenDekanatssynodalvorstände diese Entscheidung e<strong>in</strong>vernehmlichtreffen.Die Wahlberechtigten haben bei den Blockwahlensoviel nicht kumulationsfähige Stimmen wie Personenzu wählen s<strong>in</strong>d.6. Zu beachten ist, dass nach §13 Abs. 1 DSO die Wahlengeheim <strong>und</strong> mit Stimmzetteln durchzuführen s<strong>in</strong>d.Gewählt ist, wer die Mehrheit <strong>der</strong> abgegebenen Stimmenerhalten hat. Dabei werden Stimmenthaltungen<strong>und</strong> ungültige Stimmen den abgegebenen Stimmenzugerechnet (§13 Abs. 2 DSO). Beispiel: Wenn nure<strong>in</strong>e Kandidat<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Kandidat kandidiert, musssie o<strong>der</strong> er im ersten Wahlgang die Mehrheit <strong>der</strong> abgegebenenStimmen erreichen.Wird bei mehreren Bewerber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Bewerbernauch im zweiten Wahlgang die erfor<strong>der</strong>liche Mehrheitnicht erreicht, so ist gewählt, wer im dritten Wahlgangdie meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheitentscheidet das Los, das die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendezieht (§13 Abs. 3 DSO).Wir bitten um beson<strong>der</strong>s sorgfältige Beachtung <strong>der</strong>genannten Vorschriften zum Wahlverfahren. DieWahlen zur <strong>Kirche</strong>nsynode müssen bei Verstößengegen zw<strong>in</strong>gende kirchengesetzliche Vorschriftenauch außerhalb e<strong>in</strong>es förmlichen E<strong>in</strong>spruchs o<strong>der</strong>Anfechtungsverfahrens (§5 KSWO) im Wege <strong>der</strong>Rechtsaufsicht nach §18 Abs. 1 DSO für ungültig erklärt<strong>und</strong> wie<strong>der</strong>holt werden.7. Wir bitten, <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>und</strong> dem Synodalbürospätestens bis zum 24. März 2004 die gewähltenMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> die stellvertretendenMitglie<strong>der</strong> mit Namen, Vornamen, Beruf, Anschrift<strong>und</strong> Geburtstag mitzuteilen, sowie dieWahlprotokolle zu übersenden, damit die Wahlen vorE<strong>in</strong>ladung zur ersten Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynodegeprüft werden können (siehe R<strong>und</strong>schreiben<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung vom 23.10.2003).Für Fragen <strong>und</strong> Beratung stehen gerne zur Verfügung:Oberkirchenrat Dr. Grunwald (Tel. 06151 / 405-244) <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nrat Munsonius (Tel. 06151 / 405-245).Darmstadt, den 7. Januar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Kirchliches Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>BeschlussZur Vermeidung e<strong>in</strong>er Überlastung <strong>der</strong> 2. Kammer wirdAbschnitt F Nr. 3 des Beschlusses des Präsidiums überdie Zusammensetzung <strong>der</strong> Kammern, die Vertretung<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, die Geschäftsverteilung <strong>und</strong> die Geschäftsordnungfür die Zeit vom 01.01.2002 bis31.12.2004 vom 23. November 2001 (ABl. 2002 S. 63),zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Beschluss vom 12. Dezember2002 (ABl. 2003 S. 107), wie folgt gefasst:„3. Das 2., 4. <strong>und</strong> 6. Verfahren, das im Jahr 2004 im Zuständigkeitsbereich<strong>der</strong> 2. Kammer e<strong>in</strong>geht <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>enSachzusammenhang mit <strong>in</strong> <strong>der</strong> 2. Kammer anhängigeno<strong>der</strong> anhängig gewesenen Streitverfahrenaufweist, wird von <strong>der</strong> 1. Kammer übernommen.“Darmstadt, den 5. Dezember 2003DAS PRÄSIDIUMDr. Schnei<strong>der</strong> Dr. Eschke Schwarz__________Beschlüsse <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen KommissionVom 24. September <strong>und</strong> 12. November 2003Die Arbeitsrechtliche Kommission <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> des Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> hat <strong>in</strong> Ihren Sitzungen Nr. 6.4/2003 am 24. September2003 <strong>und</strong> 6.5/2003 am 12. November 2003 folgendeBeschlüsse gefasst, die wir nachstehend bekanntgeben.Darmstadt, den 16. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. KnötzeleA.Regelung zur Abwendung e<strong>in</strong>er wirtschaftlichenNotlage im Bereich des Diakonischen Werkes <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Vom 24. September 2003§ 1Wirtschaftliche NotlageE<strong>in</strong>e wirtschaftliche Notlage ist anzunehmen, wenn dieE<strong>in</strong>richtung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> wirtschaftlich selbständig arbeiten-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 107<strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung nicht o<strong>der</strong> <strong>in</strong> naher Zukunft nicht<strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, aus den laufend erwirtschafteten Mittelndie laufenden Verpflichtungen e<strong>in</strong>schließlich des Schuldendiensteszu erfüllen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> von <strong>der</strong> Leitung <strong>und</strong> <strong>der</strong>Mitarbeitervertretung e<strong>in</strong>vernehmlich vorgeschlagenerWirtschaftsprüfer dies feststellt. Die Entstehungsgeschichte<strong>der</strong> Notlage wird auf Verlangen <strong>der</strong> Mitarbeitervertretungaus den Bilanzen <strong>der</strong> letzten drei Jahre erläutert.§ 2Vorübergehende Absenkung <strong>der</strong> Personalkostendurch Dienstvere<strong>in</strong>barungZur Abwendung betriebsbed<strong>in</strong>gter Kündigungen <strong>in</strong> Folgee<strong>in</strong>er wirtschaftlichen Notlage e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>richtungsteils i. S. d. §1 kann für die dort beschäftigtenAngestellten <strong>und</strong> Arbeiter sowie leitendenAngestellten <strong>und</strong> Leitungen (aufgr<strong>und</strong> Dienstvertragtätigen Organmitglie<strong>der</strong>) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dienstvere<strong>in</strong>barung (§39 MVO/DWHN) festgelegt werden, dass die Bruttobezügevorübergehend bis zu maximal 10 % abgesenktwerden. Mögliche Maßnahmen s<strong>in</strong>da. die Absenkung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wegfall <strong>der</strong> Zuwendungnach dem Tarifvertrag über e<strong>in</strong>e Zuwendung fürAngestellte,b. <strong>der</strong> Wegfall des Urlaubsgeldes nach dem Tarifvertragüber e<strong>in</strong> Urlaubsgeld für Angestellte,c. die Absenkung <strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit unterKürzung <strong>der</strong> Vergütung,d. die Kürzung sonstiger e<strong>in</strong>maliger o<strong>der</strong> laufen<strong>der</strong> Vergütungsbestandteile,e. vorübergehende Erhöhung <strong>der</strong> Arbeitszeit.Der Arbeitgeber verzichtet im Gegenzug auf die Kündigung<strong>der</strong> Arbeitsverhältnisse aus betrieblichen Erfor<strong>der</strong>nissen.Soweit die Beendigung von Arbeitsverhältnissenzur erfor<strong>der</strong>lichen Umstrukturierung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungbzw. des E<strong>in</strong>richtungsteils unvermeidlich s<strong>in</strong>d, ist<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barung rahmenmäßig festzulegen,welche Arbeitsverhältnisse betroffen se<strong>in</strong> werden. Dielaufenden Bezüge dieser Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiters<strong>in</strong>d von <strong>der</strong> Absenkung ausgenommen. Die Tarifverträgeüber den Rationalisierungsschutz bzw. – soweitvere<strong>in</strong>bart – die Sicherungsordnung s<strong>in</strong>d anzuwenden.§ 3Unverzichtbarkeit <strong>der</strong> PersonalkostenabsenkungE<strong>in</strong>e Dienstvere<strong>in</strong>barung gem. §2 darf nur geschlossenwerden, wenn <strong>der</strong> Arbeitgeber die Mitarbeitervertretungzuvor umfassend über die wirtschaftliche Situation <strong>der</strong>E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong>formiert hat. Dazu ist <strong>der</strong> MitarbeitervertretungE<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die maßgeblichen Unterlagen zu gewähren<strong>und</strong> ihre unmittelbare Unterrichtung durch denWirtschaftsprüfer gem. §1 zu ermöglichen. Der Wirtschaftsprüfersoll die Fragen <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung<strong>in</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> wirtschaftlichen Notlage <strong>der</strong>E<strong>in</strong>richtung bzw. des E<strong>in</strong>richtungsteils beantworten.Leitung <strong>und</strong> Mitarbeitervertretung haben vor Abschluss<strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barung zu prüfen, ob es an<strong>der</strong>e Möglichkeitenzur Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Notlagegibt. Etwaige Beanstandungen <strong>und</strong> Empfehlungendes Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> s<strong>in</strong>dzu berücksichtigen (§8 Abs. 2 Buchst. c Satz 3 SatzungDWHN).§ 4M<strong>in</strong>dest<strong>in</strong>halt <strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barungIn die Dienstvere<strong>in</strong>barung s<strong>in</strong>d aufzunehmen:1. die Gründe, die zur vorübergehenden Absenkungführen;2. die Bereitschaftserklärung des Arbeitgebers, e<strong>in</strong>Konzept zur Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Notlagezu entwickeln;3. die Bildung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Ausschusses zwischenMitarbeitervertretung <strong>und</strong> Leitung, <strong>in</strong> dem dieUmsetzung des Konzeptes zur Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong>wirtschaftlichen Notlage begleitet <strong>und</strong> beraten wird.Der Ausschuss hat während <strong>der</strong> Laufzeit zu prüfen,ob die Senkung <strong>der</strong> Personalkosten <strong>in</strong> <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>bartenHöhe notwendig ist. Die Mitglie<strong>der</strong> des Ausschussess<strong>in</strong>d berechtigt, zu den Sitzungen sachk<strong>und</strong>igePersonen gem. §24 Abs. 2 MAVO/DWHN h<strong>in</strong>zuzuziehen;4. die Verpflichtung des Arbeitgebers während <strong>der</strong> Laufzeit<strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barung Kündigungen aus betrieblichenErfor<strong>der</strong>nissen nur <strong>in</strong> dem vere<strong>in</strong>bartenRahmen auszusprechen;5. ob <strong>und</strong> welche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter aussozialen Gründen ganz o<strong>der</strong> teilweise von <strong>der</strong> vorübergehendenAbsenkung ausgenommen werden;6. die Laufzeit <strong>der</strong> vorübergehenden Absenkung gilt <strong>in</strong><strong>der</strong> Regel höchstens 24 Monate.§ 5Beendigung <strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barungMitarbeitervertretung <strong>und</strong> Leitung s<strong>in</strong>d berechtigt, dieDienstvere<strong>in</strong>barung je<strong>der</strong>zeit fristlos aus wichtigemGr<strong>und</strong> zu kündigen. E<strong>in</strong> wichtiger Gr<strong>und</strong> ist <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>egegeben, wenn die Leitung gegen das Kündigungsverbotgem. §4 Nr. 4 verstößt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Betriebsüberganggem. §613a BGB stattf<strong>in</strong>det.Die Laufzeit <strong>der</strong> Dienstvere<strong>in</strong>barung endet vorzeitig,wenn die Mitarbeitervertretung nicht mehr besteht <strong>und</strong>Neuwahlen nicht e<strong>in</strong>geleitet s<strong>in</strong>d.§ 6Zustimmungserfor<strong>der</strong>nis<strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommission(1) Die Dienstvere<strong>in</strong>barung sowie e<strong>in</strong>e Verlängerung ihrerLaufzeit bedarf zu ihrer Wirksamkeit <strong>der</strong> Zustimmung<strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommission.(2) Die Arbeitsrechtliche Kommission kann von <strong>der</strong> Leitungalle erfor<strong>der</strong>lichen Informationen verlangen. Sie


108 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004kann die Mitarbeitervertretung anhören. Das Testat desWirtschaftsprüfers ist dem Antrag beizufügen. Sie erteiltdie Zustimmung, wenn die Voraussetzungen dieserOrdnung e<strong>in</strong>gehalten s<strong>in</strong>d, durch Beschluss gem. §4ARRG.§ 7Verlängerung <strong>der</strong> LaufzeitFür die Verlängerung <strong>der</strong> Laufzeit e<strong>in</strong>er Dienstvere<strong>in</strong>barungnach dieser Ordnung gelten die selben Anfor<strong>der</strong>ungenwie zum erstmaligen Abschluss.§ 8BefristungDiese Arbeitsrechtsregelung tritt am 01.01.2004 <strong>in</strong> Kraft<strong>und</strong> gilt bis 31. Dezember 2008.II. Die Kirchliche Dienstvertragsordnung (KDO) vom21. September 1970 (ABl. 1970 S. 211), zuletzt geän<strong>der</strong>tdurch Beschluss <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommissionvom 24.09.2003, wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:Die Befristung <strong>der</strong> Regelung <strong>in</strong> §8 Abs. 6 wird überden 31.12.2003 h<strong>in</strong>aus bis zum 31.01.2005 verlängert.__________Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Gladenbach mit Sitz <strong>in</strong> GladenbachUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Gladenbachwird folgendes beschlossen:B.Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> ArbVOVom 12. November 2003I. Die Arbeitsvertragsordnung für Arbeiter im kirchlichdiakonischenDienst des Diakonischen Werkes <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 15.12.1982, zuletzt geän<strong>der</strong>tdurch Beschluss <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommissionvom 02.04.2003, wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:In Anlage 3 Son<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>barung für Arbeiter/-<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> sozialpädagogisch betreuten Beschäftigungsverhältnissen(LohnO B) wird §5 Abs. 4 wie folgt neu gefasst:„Der Monatslohn für jugendliche Arbeiter/Arbeiter<strong>in</strong>nen,die aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Bewilligung berufs- o<strong>der</strong> ausbildungsvorbereiten<strong>der</strong>Maßnahmen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<strong>der</strong> Arbeitsverwaltung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> öffentlichen Sozialo<strong>der</strong>Jugendhilfeträger, beschäftigt werden, beträgtabweichend von Absatz 2 401,00 €. Satz 1 gilt für Arbeiter/Arbeiter<strong>in</strong>nenentsprechend, wenn sie aufgr<strong>und</strong>berufs- o<strong>der</strong> ausbildungsvorbereiten<strong>der</strong> Maßnahmenvor vollendetem 27. Lebensjahr beschäftigtwerden.“II. Die Regelung tritt am 01.12.2003 <strong>in</strong> Kraft§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Gladenbach wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> Gladenbach errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 75 %, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheAnteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Gladenbachmit den pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denErdhausen <strong>und</strong> Diedenshausen umfasst25 %.§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Dezember 2003<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 24. November 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________C.Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AngAVO <strong>und</strong> <strong>der</strong> KDOVom 12. November 2003I. Die Arbeitsvertragsordnung für Angestellte im kirchlich-diakonischenDienst des Diakonischen Werkes<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (AngAVO) vom 25. September1980, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Beschluss <strong>der</strong>Arbeitsrechtlichen Kommission vom 24.09.2003,wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:Die Befristung <strong>der</strong> Regelung <strong>in</strong> §7c wird über den31.12.2003 h<strong>in</strong>aus bis zum 31.01.2005 verlängert.Pfarramtliche Verb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rodheim-Vetzberg <strong>und</strong> <strong>der</strong>Evangelisch-lutherischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deKönigsberg, Dekanat GladenbachUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Gladenbachwird folgendes beschlossen:


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 109§ 1Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rodheim-Vetzberg<strong>und</strong> die Evangelisch-lutherische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deKönigsberg werden pfarramtlich verb<strong>und</strong>en.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Dezember 2003<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 26. November 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>ackerNamensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Evangelisch lutherischen Bethaniengeme<strong>in</strong>deFrankfurt am Ma<strong>in</strong>-BonamesDie Evangelisch lutherische Bethaniengeme<strong>in</strong>deFrankfurt am Ma<strong>in</strong>-Bonames, Evangelisches DekanatFrankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord, führt mit Wirkung vom 1. Februar2004 den Namen Evangelische Bethaniengeme<strong>in</strong>deFrankfurt am Ma<strong>in</strong>.Darmstadt, den 7. Januar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald____________________Zusammenlegung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Markusgeme<strong>in</strong>deGießen mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Matthäusgeme<strong>in</strong>deGießen, beide Evangelisches DekanatGießenNachstehend machen wir die Urk<strong>und</strong>e über die Zusammenlegung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Markusgeme<strong>in</strong>deGießen mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Matthäusgeme<strong>in</strong>deGießen, beide Evangelisches Dekanat Gießen, bekannt.Darmstadt, den 16. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerBekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong><strong>Kirche</strong>nleitungUrk<strong>und</strong>eDie <strong>Kirche</strong>nleitung hat am 16. Dezember 2003 gemäߧ14 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung nach Anhörung<strong>der</strong> beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>und</strong> des Dekanatssynodalvorstandesdes <strong>Evangelischen</strong> DekanatesGießen Folgendes beschlossen:Die Evangelische Markusgeme<strong>in</strong>de Gießen <strong>und</strong> dieEvangelische Matthäusgeme<strong>in</strong>de Gießen, beide EvangelischesDekanat Gießen, werden am 1. Januar 2004zur <strong>Evangelischen</strong> Pankratiusgeme<strong>in</strong>de Gießen zusammengelegt.Die Evangelische Pankratiusgeme<strong>in</strong>de Gießen ist Gesamtrechtsnachfolger<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Markusgeme<strong>in</strong>deGießen <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Matthäusgeme<strong>in</strong>deGießen.Darmstadt, den 16. Dezember 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Für die <strong>Kirche</strong>nleitungProf. Dr. Dr. h. c. Peter Ste<strong>in</strong>acker<strong>Kirche</strong>npräsident<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung__________


110 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Leitendes Geistliches Amt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Die Pröpst<strong>in</strong> für StarkenburgLeitendes Geistliches Amt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Der Propst für Nord-<strong>Nassau</strong>Leitendes Geistliches Amt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Der Propst für OberhessenLeitendes Geistliches Amt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>Leitendes Geistliches Amt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Der Propst für Rhe<strong>in</strong>hessenKirchliches Verwaltungs- <strong>und</strong> Verfassungsgericht<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Kirchliches Verwaltungs- <strong>und</strong> VerfassungsgerichtLeitendes Geistliches Amt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Der Propst für Süd-<strong>Nassau</strong>Diszipl<strong>in</strong>arkammer <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Diszipl<strong>in</strong>arkammer


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 111Gesamtkirchlicher Ausschuss für den <strong>Evangelischen</strong>ReligionsunterrichtUmschrift des Dienstsiegels:<strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Gesamtkirchlicher Ausschuss für den Evang.Religionsunterricht<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.,Gethsemanegeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt Mitte-OstUmschrift des Dienstsiegels:Evang.-Luth. Gethsemanegeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: BattenbergDekanat: BiedenkopfUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Battenberg<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., Hoffnungsgeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt SüdUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Hoffnungsgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Burg-Gemünden – BleidenrodDekanat: HombergUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Burg-Gemünden –Bleidenrod<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: HattersheimDekanat: KronbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hattersheim<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.,Dankeskirchengeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M. HöchstUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Dankeskirchengeme<strong>in</strong>deFrankfurt a.M. (Goldste<strong>in</strong>)<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: KirtorfDekanat: AlsfeldUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Kirtorf


112 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Kle<strong>in</strong>-GerauDekanat: Groß-GerauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Kle<strong>in</strong>-Gerau<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: WeilnauDekanat: Us<strong>in</strong>genUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Weilnau<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Langenha<strong>in</strong>Dekanat: KronbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Langenha<strong>in</strong>Dekanat ErbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelisches Dekanat Erbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: RaibachDekanat: Groß-UmstadtUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de RaibachDiakoniestation Herborn u. S<strong>in</strong>nUmschrift des Dienstsiegels:Zentralstation für ambulante Pflege Herborn u. S<strong>in</strong>nEvang. kirchl. Zweckverband<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Selzen-Hahnheim-KöngernheimDekanat: OppenheimUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSelzen-Hahnheim-KöngernheimRegionalverwaltung: AlsfeldUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandAlsfeld


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 113Regionalverwaltung: DarmstadtUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandDarmstadtRegionalverwaltung: Limburg-WeilburgUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandLimburg-WeilburgRegionalverwaltung: GießenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer Regionalverwaltungsverband GiessenRegionalverwaltung: OberurselUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandOberurselRegionalverwaltung: Herborn-BiedenkopfUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandHerborn-BiedenkopfRegionalverwaltung: OdenwaldUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandOdenwaldRegionalverwaltung: NordstarkenburgUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandNordstarkenburgRegionalverwaltung: Rhe<strong>in</strong>hessenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandRhe<strong>in</strong>hessen


114 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Regionalverwaltung: Rhe<strong>in</strong>-Lahn-WesterwaldUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandRhe<strong>in</strong>-Lahn-WesterwaldMit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diefrüher benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 22. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuth__________Regionalverwaltung: Starkenburg-WestUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandStarkenburg-WestRegionalverwaltung: WetterauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandWetterauRegionalverwaltung: Wiesbaden-Rhe<strong>in</strong>gau-TaunusUmschrift des Dienstsiegels:Evangelischer RegionalverwaltungsverbandWiesbaden-Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 115StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb vonvier Wochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses<strong>Amtsblatt</strong>es auf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong>Propst/ Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlungper Fax (0 61 51 / 40 54 88) wird daherim Zweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.Birkenau, Dekanat Bergstraße SÜD, Pfarrvikarstelle.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung.Sie wünschen sich e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Aufgabe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Sie arbeiten gerne mit an<strong>der</strong>en Menschen zusammen<strong>und</strong> Ihnen liegt die frohe Botschaft am Herzen.Dann laden wir Sie e<strong>in</strong>, zu uns zu kommen.Wir s<strong>in</strong>d:Birkenau ist e<strong>in</strong> Ort mit ca. 10.000 E<strong>in</strong>wohnern am Randdes südlichen Odenwaldes <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zurbadischen Bergstraße. Zur günstiger Infrastrukturgehören e<strong>in</strong> evangelischer, e<strong>in</strong> katholischer sowie e<strong>in</strong>kommunaler K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, am Ort e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>-, Haupt<strong>und</strong>Realschule sowie Gymnasien <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim (3 km),Rimbach (8 km) <strong>und</strong> Wald-Michelbach (12 km). Es bestehenrege kulturelle Verb<strong>in</strong>dungen nach We<strong>in</strong>heim,Mannheim, Ludwigshafen <strong>und</strong> Heidelberg.Was Sie vorf<strong>in</strong>den:Die Geme<strong>in</strong>de umfasst ca. 3.550 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong>setzt sich aus Arbeitnehmern, die überwiegend im nordbadischenRaum beschäftigt s<strong>in</strong>d sowie Handwerker,Beamte <strong>und</strong> Selbständige zusammen.Der sonntägliche Gottesdienst (luth. Liturgie) <strong>in</strong> Birkenau<strong>und</strong> dem Ortsteil Nie<strong>der</strong>-Liebersbach (14-täglich)ist Schwerpunkt des Geme<strong>in</strong>delebens. Große Bedeutunghat die vielfältige kirchenmusikalische Arbeit,die von e<strong>in</strong>er B-<strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong> geleitet wird sowie dieBegleitung <strong>der</strong> Konfirmanden. Daneben s<strong>in</strong>d für die Geme<strong>in</strong>dedie diakonischen Aktivitäten (K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,Diakoniestation, Jugendzentrum) prägend.In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de arbeiten mehrere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen imBüro (<strong>in</strong>sges. 75 %), e<strong>in</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendarbeit, zwei Küster, 9 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten sowie e<strong>in</strong>e Organist<strong>in</strong>(50 %). Gruppenarbeit <strong>und</strong> viele an<strong>der</strong>e Aktivitäten werdenteilweise geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> katholischen Geme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em engagierten Mitarbeiterteam durchgeführt,z.B. Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen, Seniorenarbeit,Hauskreise, Chöre <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>defeste.Zu <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gehört e<strong>in</strong>e Pfarr- sowie e<strong>in</strong>ePfarrvikarstelle. Die e<strong>in</strong>e Hälfte <strong>der</strong> ab dem 01.02.2003zu besetzenden Pfarrvikarstelle ist schwerpunktmäßigauf den Ortsteil Nie<strong>der</strong>-Liebersbach ausgerichtet, die2. Hälfte hat ihren Schwerpunkt <strong>in</strong> Birkenau selbst.Wir erwarten:e<strong>in</strong>en Pfarrer/<strong>in</strong> Pfarrvikar/<strong>in</strong> die/<strong>der</strong>- geme<strong>in</strong>sam mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> dem Kollegendie vielfältigen geme<strong>in</strong>dlichen Aktivitäten begleitetbzw. eigene – dem Stellenumfang angemessene –Schwerpunkte setzt- gerne lebendige <strong>und</strong> sorgfältig vorbereitete Gottesdienstegestaltet <strong>und</strong> hält- eigene Akzente setzt <strong>und</strong> neue Angebote mit bereitsgewachsenen Aktivitäten verb<strong>in</strong>det.Wir bieten:- <strong>in</strong> Birkenau e<strong>in</strong>e 1820 erbaute neu renovierte <strong>Kirche</strong>mit 700 Plätzen, e<strong>in</strong>er gut disponierten Orgel <strong>und</strong> e<strong>in</strong>erguten Akustik- <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Liebersbach e<strong>in</strong> 1964 erbautes Geme<strong>in</strong>dehausmit <strong>Kirche</strong> mit 200 Plätzen- unsere Mithilfe beim E<strong>in</strong>gewöhnen bzw. <strong>der</strong> Suchenach e<strong>in</strong>er passenden Wohnung.Informationen erhalten Sie bei Pfarrer Dieter Wendorff,Obergasse 15 b, 69488 Birkenau, Tel.: 0 62 01/30 50;bei <strong>der</strong> 2. Vorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, FrauRuth Zwipf, Tel.: 06201/390098; bei Dekan HelmutSteigler, Tel.: 06201/29460 o<strong>der</strong> Frau Pröpst<strong>in</strong> Held,Tel.: 06151/41151.Die Bewerbungsunterlagen s<strong>in</strong>d auf dem Dienstweg andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satz, Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer zu senden.__________Dausenau, Dekanat <strong>Nassau</strong>, 1,0 Pfarrstelle. Erteilunge<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages für 4 Jahredurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat <strong>Nassau</strong>.Die Pfarrstelle Dausenau ist seit dem Stellenwechseldes bisherigen Inhabers am 1. September 2003 vakant.Zur Pfarrstelle Dausenau gehören die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDausenau mit ca. 850, die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de


116 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Dienethal mit ca. 400 <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hömberg/Zimmerschiedmit ca. 280 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Wohnsitzort mit Pfarrhaus ist Dausenau. Die Geme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d dem Ev. Regionalverwaltungsverband Rhe<strong>in</strong>-Lahn/Westerwald angeschlossen.E<strong>in</strong>e Unterstützung <strong>in</strong> <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen Arbeit istdurch die neu geschaffene, zzt. noch unbesetzte StelleBad Ems III zu erwarten.Das Umfeld <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>denDausenau mit ca. 1.400 E<strong>in</strong>wohnern bef<strong>in</strong>det sich imlandschaftlich reizvollen Lahntal (80 bis 150 m) <strong>in</strong> <strong>der</strong>Verbandsgeme<strong>in</strong>de Bad Ems.Das Kirchspiel Dienethal mit den Geme<strong>in</strong>den Dienethal(ca. 330 E<strong>in</strong>wohner), Misselberg (ca. 90 E<strong>in</strong>wohner)<strong>und</strong> Sulzbach (ca. 230 E<strong>in</strong>wohner) liegt reizvoll <strong>in</strong> <strong>und</strong>über e<strong>in</strong>em ruhigen Seitental (120 bis 250 m) am Randdes Taunus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de <strong>Nassau</strong>.Die staatliche anerkannte Fremdenverkehrsgeme<strong>in</strong>deHömberg (ca. 320 E<strong>in</strong>wohner) <strong>und</strong> die Ortsgeme<strong>in</strong>deZimmerschied (ca. 100 E<strong>in</strong>wohner) liegen auf den zurLahn abfallenden Terrassen des unteren Westerwaldes(380 bis 450 m) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de <strong>Nassau</strong>. AlleGeme<strong>in</strong>den bilden mit <strong>der</strong> benachbarten Stadt <strong>Nassau</strong>das Zentrum des Naturparks <strong>Nassau</strong>.Dausenau besitzt e<strong>in</strong>e weitgehend erhaltene Stadtmauervon ca. 1 km Länge mit noch sieben Türmen,darunter dem bekannten schiefen Turm, dem zweitältestenspätgotischen Fachwerkrathaus Deutschlands<strong>und</strong> <strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>em Felssporn thronenden St. Kastorkirche.Dausenau ist e<strong>in</strong> anerkannter Luftkurort. Die Entfernungzur Kreis- <strong>und</strong> Kurstadt Bad Ems <strong>und</strong> <strong>der</strong> geschichtsträchtigenStadt <strong>Nassau</strong> beträgt je 4 km. InDausenau bef<strong>in</strong>den sich <strong>der</strong> kommunale K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>schule. Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken,Geld<strong>in</strong>stitute <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten werden <strong>in</strong>Bad Ems <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> geboten. In Bad Ems gibt es u.a.e<strong>in</strong>e Hauptschule <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gymnasium, <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong> e<strong>in</strong>eRealschule.Von Dausenau aus besteht e<strong>in</strong>e gute öffentliche Verkehrsverb<strong>in</strong>dungmit Bahn <strong>und</strong> Bus. Über die „Lahnstrecke“<strong>der</strong> Deutschen Bahn AG können Koblenz <strong>und</strong>Limburg <strong>und</strong> mit Pkw <strong>der</strong> neue ICE-Bahnhof Montabaur(alle ca. 25 km entfernt) bequem erreicht werden. Nebendem kulturellen Angebot <strong>in</strong> Bad Ems bieten Koblenz,Limburg <strong>und</strong> auch Montabaur weitere vielseitige Möglichkeiten(Theater, Konzerte, große E<strong>in</strong>kaufszentren).Das Geme<strong>in</strong>delebenDie Gottesdienste werden an jedem Sonntag <strong>in</strong> <strong>der</strong> mittelalterlichenSt. Kastorkirche <strong>in</strong> Dausenau, <strong>der</strong>zeitdreimal monatlich <strong>in</strong> Dienethal <strong>und</strong> alle 14 Tage <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Hömberg gefeiert. Häufig werden die Gottesdienstedurch den Posaunenchor Dausenau, den <strong>Kirche</strong>nchorDausenau o<strong>der</strong> die Chorgeme<strong>in</strong>schaft Hömberg/Zimmerschied(Mitglied im Verband <strong>der</strong> Ev. Chöre<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>) mitgestaltet. Die Chöre werdenvon nebenberuflich angestellten Dirigenten geleitet. Diekirchenmusikalische Arbeit hat <strong>in</strong> diesen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dene<strong>in</strong>en bedeutenden Stellenwert. Neben musikalischenGottesdiensten f<strong>in</strong>den Konzerte statt. In <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dausenau besteht e<strong>in</strong> Orgelfondszur Anschaffung e<strong>in</strong>er neuen Pfeifenorgel <strong>und</strong> <strong>in</strong> Hömberg/Zimmerschiede<strong>in</strong> Fonds für weitere künstlerische<strong>Kirche</strong>nfenster. Die Projekte stehen kurz vor <strong>der</strong> Realisierung.Die St. Kastorkirche <strong>in</strong> Dausenau ist seit e<strong>in</strong>igen Jahren<strong>in</strong> den Sommermonaten sonntags geöffnet. In <strong>der</strong> fürdas untere Lahngebiet kunsthistorisch bedeutenden<strong>Kirche</strong> werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern (zweiausgebildete <strong>Kirche</strong>nführer) Führungen angeboten.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand von Dausenau hat für das Jahr2004 das Jubiläum „825 Jahre <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Dausenau“ geplant.Verschiedene Veranstaltungen <strong>und</strong> Ausstellungens<strong>in</strong>d vorgesehen.In Dausenau <strong>und</strong> <strong>in</strong> Hömberg gibt es jeweils Frauenkreise<strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchengruppen. Diese werden zurzeitvon mehreren engagierten ehrenamtlichen Betreuer<strong>in</strong>nengeleitet.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand Dienethal wünscht sich neue Impulsefür das Geme<strong>in</strong>deleben, den Neuaufbau von Geme<strong>in</strong>degruppenfür K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche <strong>und</strong> Frauen.Zur Unterstützung dieser Arbeit ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagogenstelle(25 %) beantragt. Die Besetzungsteht unmittelbar bevor.Beson<strong>der</strong>e Gottesdienste, vor allem zu den Festtagendes <strong>Kirche</strong>njahres, werden von Gruppen mitgestaltet.Diese Gottesdienste s<strong>in</strong>d wichtige Bestandteile des Geme<strong>in</strong>delebens.Der Konfirmandenunterricht f<strong>in</strong>det nachBedarf <strong>in</strong> den drei Geme<strong>in</strong>den statt.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den verstehen sich als offene Christengeme<strong>in</strong>schaften,die sich rege am Vere<strong>in</strong>sgeschehen<strong>in</strong> den Zivilgeme<strong>in</strong>den beteiligen.GebäudeDie unter Denkmalschutz stehende St. Kastorkirche <strong>in</strong>Dausenau aus dem 12. bis 14. Jh. wurde <strong>in</strong> den 90erJahren renoviert. Sie hat ca. 250 Sitzplätze.Dienethal hat e<strong>in</strong>e sehr schöne, bereits 1346 erstmalsurk<strong>und</strong>lich erwähnte, komplett renovierte <strong>Kirche</strong> mitbarocker Decke <strong>und</strong> Orgel. Die <strong>Kirche</strong> hat ca. 150 Sitzplätzemit e<strong>in</strong>er Empore <strong>und</strong> liegt <strong>in</strong>mitten des Friedhofesca. 200 m vom Pfarrhaus entfernt.Die <strong>in</strong> den Monaten Januar bis Mai 1957 von Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n<strong>in</strong> Eigenleistung errichtete <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Hömbergwurde am 1. Pf<strong>in</strong>gsttag 1957 geweiht <strong>und</strong> hat ca.100 Sitzplätze.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht <strong>in</strong> Dausenau e<strong>in</strong> großzügigesGeme<strong>in</strong>dehaus (Baujahr 1975, umfangreicheInnenrenovierung 2003) mit e<strong>in</strong>em großen Saal, dreiGruppenräumen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Küche zur Verfügung. Eswird von den Dausenauer Chören, <strong>der</strong> Frauenhilfe, <strong>der</strong>Krabbelgruppe <strong>und</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchengruppe regelmäßiggenutzt. Das Gebäude wird von e<strong>in</strong>er Hausmeister<strong>in</strong>betreut.Das Dienethaler Pfarrhaus liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schönen Naturgarten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des Ortes. Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>densich Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum <strong>und</strong> Büro. Die ehemaligePfarrwohnung erstreckt sich über den 1. Stock <strong>und</strong> dasDachgeschoss <strong>und</strong> ist zurzeit unbewohnt.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 117In Hömberg <strong>und</strong> Zimmerschied können bei Bedarf dieBürgerhäuser <strong>der</strong> Zivilgeme<strong>in</strong>den genutzt werden. Fürdie Gruppenarbeit <strong>in</strong> Hömberg steht e<strong>in</strong> Raum im Bürgerhauszur Verfügung.Das Pfarrhaus <strong>in</strong> Dausenau (Baujahr 1960/61) wurde1996 gründlich renoviert <strong>und</strong> verfügt über e<strong>in</strong>e 7 ZKB-Wohnung mit <strong>in</strong>sgesamt 155 m? Wohnfläche. Im Pfarrhausbef<strong>in</strong>den sich das Geme<strong>in</strong>debüro mit e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbBüroräumen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Archivraum. Mo<strong>der</strong>ne Arbeitsmittels<strong>in</strong>d vorhanden. Das Gebäude liegt etwas außerhalbdes Ortskernes <strong>in</strong> aufgelockerter Wohnlage <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>esgroßen, weitgehend e<strong>in</strong>gezäunten Gr<strong>und</strong>stückes.S<strong>in</strong>d Sie neugierig geworden? Dann schauen Sie auchmal <strong>in</strong>s Internet unter www.kirchengeme<strong>in</strong>de-dausenau.de.Wir s<strong>in</strong>d lebendige <strong>und</strong> aktive <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong>wünschen uns von <strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> demneuen Pfarrer e<strong>in</strong>e zeitgemäße <strong>und</strong> glaubwürdige Verkündigung.Das Fortführen von Altbewährtem <strong>und</strong> dieOffenheit gegenüber Neuem sollen selbstverständlichse<strong>in</strong>.Auskünfte erteilen:Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes Dausenau, HeidiJung, Tel.: 0171/5239598; Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesDienethal, Adelheid Fischbach, Tel.:02604/4945; Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandesHömberg/Zimmerschied, Erw<strong>in</strong> Hennemann,Tel.: 02604/5317; Dekan Friedrich Kappesser,Tel.: 02621/7402; Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.:0611/522475.__________Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dieburg, PfarrstelleOst. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>erspäteren Inhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Re<strong>in</strong>heim.Die Park- <strong>und</strong> Gartenstadt Dieburg liegt 14 km östlichvon Darmstadt <strong>und</strong> hat 15.000 E<strong>in</strong>wohner. Die frühereKreisstadt hat ihre Mittelpunktsfunktion behalten. AlleSchulen s<strong>in</strong>d vorhanden.Die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist mit 3.800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n<strong>in</strong> die Pfarrbezirke Ost <strong>und</strong> West aufgeteilt. DerOstbezirk ist mit e<strong>in</strong>em Pfarrer/e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> neu zubesetzen. E<strong>in</strong> renoviertes Pfarrhaus neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>steht zur Verfügung.Der sonntägliche Gottesdienst wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> 1889 erbauten<strong>und</strong> 1982 renovierten neugotischen <strong>Kirche</strong> (200Sitzplätze) gefeiert. Die Akustik ist gut, e<strong>in</strong>e Lautsprecheranlagemit Induktionsschleife ist vorhanden. Samstagsbieten wir, ausgenommen <strong>in</strong> den Sommermonaten,e<strong>in</strong>en Wochenschlussgottesdienst an.Neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> dient das <strong>in</strong> den letzten Jahrennochmals umgebaute alte Pfarrhaus als Geme<strong>in</strong>dezentrum.Der Geme<strong>in</strong>desaal mit mo<strong>der</strong>ner Küche, sechsgrößere <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>ere Gruppenräume bieten idealenPlatz für gute Geme<strong>in</strong>dearbeit. Der Sakristei wurde1988 e<strong>in</strong> Büroneubau angefügt. Hier steht halbtags diePfarramtssekretär<strong>in</strong> für Verwaltungsaufgaben zur Verfügung.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de betreibt zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenmit je 75 Plätzen.Ca. 20 Geme<strong>in</strong>degruppen arbeiten weitgehend selbstständig.Dazu gehören viele musikalische Gruppen,K<strong>in</strong><strong>der</strong>-Spiel- <strong>und</strong> Krabbelkreise, Frauenhilfe, Seniorenkreis,Bastelkreis, Bibelgesprächskreis. Der Besuchsdienstunterstützt die Pfarrer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorge. E<strong>in</strong>aufgeschlossener <strong>Kirche</strong>nvorstand trägt die Geme<strong>in</strong>dearbeitmit. Er sieht sozialdiakonische Aufgaben, dieVerkündigung des Evangeliums, ansprechende Gottesdienstgestaltung<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e nachgehende Seelsorgeals zusammengehörend <strong>und</strong> gleichwertig an.Partnerschaften bestehen zu den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>Spergau bei Merseburg / Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Wynbergbei Kapstadt (Moravien Church).Der <strong>Kirche</strong>nvorstand arbeitet unter ehrenamtlichemVorsitz sehr kooperativ <strong>und</strong> konstruktiv. 6 <strong>der</strong> 14 gewähltenMitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d erst seit vergangenem Septemberim Amt, sodass <strong>der</strong> Zeitpunkt für e<strong>in</strong> „Sich neu zusammenf<strong>in</strong>den“sehr günstig ist.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Pfarrerpersönlichkeit mit denQualitäten- Teamfähigkeit <strong>und</strong> Kooperationsfähigkeit- Kontaktfreudigkeit- Soziale Kompetenz.Schwerpunkte Ihrer Arbeit sollten <strong>in</strong> den Bereichen- Jugendarbeit- Öffentlichkeitsarbeit- Ökumene- Diakonieliegen.Die Aufgabenverteilung unter den Pfarrern sprechenSie mit Ihrer Kolleg<strong>in</strong> ab. Wir erwarten Aufgeschlossenheitfür den Religionsunterricht an unseren Schulen.Die Kooperation mit den Pfarrern im Nachbarschaftsbereichist uns e<strong>in</strong> Anliegen. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de liegt <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em traditionell katholischen Umfeld; ökumenischeZusammenarbeit ist von daher unverzichtbar.Weitere Auskünfte erteilen:Die Pröpst<strong>in</strong> für Starkenburg, Frau Kar<strong>in</strong> Held, Tel.:06151/41151; <strong>der</strong> Dekan, Herr Pfarrer Joachim Meyer,Tel.: 06162/915050; <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Herr Volker Ehrmann, Tel.: 06071/25303 o<strong>der</strong>Frau Pfarrer<strong>in</strong> Dorothee Benner, Tel.: 06071/22580.__________Dörsdorf-Reckenroth, Dekanat Diez, Modus B, zumzweiten MalDie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de liegt am Rand des idyllischenRhe<strong>in</strong>-Lahn-Kreises, im westlichen Ausläufer des Taunus<strong>und</strong> besteht aus den Dörfern Berghausen, Dörs-


118 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004dorf, Eisighofen, Mu<strong>der</strong>shausen <strong>und</strong> Reckenroth, <strong>in</strong> denenca. 1.100 evangelische Christen leben.Dörsdorf hat e<strong>in</strong>e barocke Dorfkirche, die als dritte<strong>Kirche</strong> an dieser Stelle <strong>in</strong> den Jahren 1748-50 gebaut<strong>und</strong> 1756 mit e<strong>in</strong>er Schöler-Orgel ausgestattet wurde.Die Orgel ist 1997 aufwändig restauriert worden. Es gibte<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus aus dem 16. Jahrhun<strong>der</strong>t mit e<strong>in</strong>emgroßen Saal, e<strong>in</strong>em Jugendraum mit Internet-Café <strong>und</strong>e<strong>in</strong>er mo<strong>der</strong>nen Küche (2002 e<strong>in</strong>gebaut). Danebenbef<strong>in</strong>det sich das 100-jährige Pfarrhaus (<strong>in</strong> gutemZustand), <strong>in</strong> dem das zeitgemäß ausgestattete Geme<strong>in</strong>debüro(PC 2002 neu/Intranet tauglich, digitalerKopierer) untergebracht ist. Die Dienstwohnung (durche<strong>in</strong>e Zwischentür vom Geme<strong>in</strong>debüro getrennt) umfasstca. 170 qm, mit Esszimmer, großem Wohnzimmer,Küche mit Speisekammer <strong>und</strong> WC im Erdgeschoss,4? Zimmern <strong>und</strong> Bad im Obergeschoss, e<strong>in</strong>em Gästezimmersowie dem Geme<strong>in</strong>dearchiv im Speicher. ZumPfarrhaus gehören e<strong>in</strong>e Garage, e<strong>in</strong> Carport <strong>und</strong> e<strong>in</strong>Garten.In Dörsdorf gibt es e<strong>in</strong>en kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten;alle E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten <strong>und</strong> Ärzte bietet die alteGrafenstadt Katzenelnbogen (3 km entfernt). Dort bef<strong>in</strong>densich auch Gr<strong>und</strong>-, Haupt- <strong>und</strong> Realschule.Größere Städte mit Gymnasium s<strong>in</strong>d Limburg o<strong>der</strong> Diezbzw. Wiesbaden. Alle Städte s<strong>in</strong>d mit öffentlichen Verkehrsmittelngut erreichbar.Zur <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Dörsdorf (wöchentliche Gottesdienste)gehören traditionell die Orte Berghausen, Eisighofen<strong>und</strong> Mu<strong>der</strong>shausen, das seit ca. 100 Jahren e<strong>in</strong>en<strong>Kirche</strong>nsaal im Rathaus hat, <strong>in</strong> dem 14-tägig Gottesdienstegehalten werden. Seit 1975 gehört außerdemdie ehemals selbstständige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Reckenrothzum Kirchspiel dazu.Reckenroth hat die kle<strong>in</strong>e, wun<strong>der</strong>schöne Marienkapelle,die zzt. aufwändig saniert <strong>und</strong> renoviert wird.Die Kapelle stammt aus dem Mittelalter <strong>und</strong> wurde1738-39 barockisiert. In Reckenroth f<strong>in</strong>det ebenfalls 14-tägig Gottesdienst statt.Im Anschluss an die Gottesdienste f<strong>in</strong>den zzt. an allendrei Predigtstellen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste statt, die durchengagierte ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen gestaltetwerden. Predigtfreie Sonntage s<strong>in</strong>d durch den E<strong>in</strong>satzvon Prädikanten <strong>und</strong> Lektoren möglich.Entlastung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsarbeit bietet e<strong>in</strong>e gut e<strong>in</strong>gearbeiteteSchreibkraft, die 3 St<strong>und</strong>en wöchentlich imGeme<strong>in</strong>debüro arbeitet. Die Geme<strong>in</strong>de ist dem Ev.Rentamt (ab 01.01.2004 Verwaltungsamt Rhe<strong>in</strong>-Lahn-Westerwald) <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong> angeschlossen.Fünf Mal im Jahr ersche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debrief, <strong>der</strong> vone<strong>in</strong>em Redaktionsteam erstellt <strong>und</strong> von den Konfirmand/<strong>in</strong>nenan alle Haushalte <strong>der</strong> Orte verteilt wird.Drei engagierte, nebenamtliche Küster<strong>in</strong>nen arbeitenselbstständig an den drei Predigtstellen mit. In Dörsdorf<strong>und</strong> Reckenroth versieht seit vielen Jahren e<strong>in</strong> Organistden Orgeldienst, <strong>in</strong> Mu<strong>der</strong>shausen spielt zzt. e<strong>in</strong>e Organist<strong>in</strong>auf Honorarbasis das restaurierte Harmonium.Ganzjährig probt <strong>der</strong> Frauens<strong>in</strong>gkreis <strong>in</strong> Dörsdorf, <strong>der</strong>Gottesdienste <strong>und</strong> Konzerte gerne mitgestaltet. Ebensowirken die Männergesangvere<strong>in</strong>e bzw. Chöre <strong>der</strong>an<strong>der</strong>en Orte gerne bei Gottesdiensten mit. Im W<strong>in</strong>terhalbjahrtrifft sich <strong>in</strong> Dörsdorf 14-tägig e<strong>in</strong>e Frauenhilfsgruppe<strong>und</strong> <strong>in</strong> Mu<strong>der</strong>shausen e<strong>in</strong> Frauenkreis. Außerdembesteht e<strong>in</strong> gutes E<strong>in</strong>vernehmen <strong>und</strong> gute Zusammenarbeitmit den Ortsbürgermeistern, den Verbandsgeme<strong>in</strong>denKatzenelnbogen <strong>und</strong> Hahnstätten<strong>und</strong> den verschiedenen Vere<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Orte.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer,die/<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam mit dem engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstanddiese ländlich geprägte Geme<strong>in</strong>de betreuen will<strong>und</strong> eigene Akzente setzt.Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich bitte an:Frau Birgit Karg, Mitglied des KV, Tel.: 06486/8170;Pfarrer Gerd-Michael Scheuch, Vakanzvertreter, Tel.:06432/2274; Pfarrer<strong>in</strong> Ann-Marie Seidel-von Egidy, ab01.10.2003 Telefon über das Geme<strong>in</strong>debüro <strong>in</strong> Limburg,Tel.: 06431/8480; Dekan Hans-Otto Rether, Tel.:06432/910350 o<strong>der</strong> an den Propst für Süd-<strong>Nassau</strong>,Pfarrer Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/522475.__________Lampertheim, Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de, PfarrstelleOst, Dekanat Ried. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong>Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaft nachAbschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für dasDekanat Ried.Ort <strong>und</strong> UmgebungLampertheim hat ca. 23.000 E<strong>in</strong>wohner <strong>und</strong> liegt imhessischen Ried zwischen den NaherholungsgebietenPfälzer Wald <strong>und</strong> Odenwald, direkt am Altrhe<strong>in</strong> mit demNaturschutzgebiet Biedensand. Lampertheim liegt imDrei-Län<strong>der</strong>-Eck mit den Städten Mannheim, Ludwigshafen<strong>und</strong> Worms. In Lampertheim s<strong>in</strong>d alle Schulformenvorhanden. Außerdem hat die Stadt e<strong>in</strong>e gute Zug<strong>und</strong>Autobahnanb<strong>in</strong>dung.Es gibt 2 evangelische Geme<strong>in</strong>den, die Lukas-Geme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> die Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de. Zu <strong>der</strong> 1962 gegründetenMart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de zählen ca. 3.900Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Unsere Geme<strong>in</strong>deDie Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de ist <strong>in</strong> die etwa gleichgroßen Pfarrbezirke Ost <strong>und</strong> West aufgeteilt. Das geme<strong>in</strong>sameZentrum ist die Mart<strong>in</strong>-Luther-<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong>das Geme<strong>in</strong>dehaus. Die <strong>Kirche</strong> wurde 1971 erbaut. Sieist technisch gut ausgestattet; die variable Bestuhlungbietet Platz für max. 400 Besucher. Im Geme<strong>in</strong>dehausstehen e<strong>in</strong> großer Saal, drei Gruppenräume <strong>und</strong> e<strong>in</strong>egut e<strong>in</strong>gerichtete Küche zur Verfügung. Außerdem istdie Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Träger e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättemit zwei Gruppen. Alle Gebäude wurden <strong>in</strong> denletzten Jahren gr<strong>und</strong>legend saniert.Die Pfarrstelle West hat seit 13 Jahren den gleichenAmts<strong>in</strong>haber.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 119Geme<strong>in</strong>delebenDer sonntägliche Gottesdienst ist Mittelpunkt des Geme<strong>in</strong>delebens.Er wird von den beiden Pfarrstellen<strong>in</strong>habernim Wechsel gehalten.Das vielfältige Geme<strong>in</strong>deleben umfasst alle Altersgruppen.Es wird von ca. 80 ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern gestaltet.Das Geme<strong>in</strong>debüro ist mit 2 Halbtagskräften besetzt.E<strong>in</strong> Küster <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Zivildienstleisten<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d hauptamtlichbeschäftigt. In <strong>der</strong> Kita arbeiten 6 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen,z. T. als Halbtagskräfte.Beim Orgelspiel wechseln sich nebenamtliche Organist<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Organisten ab.Alle 2 Monate ersche<strong>in</strong>t unser Geme<strong>in</strong>debrief, <strong>der</strong> an alleGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> verteilt wird.<strong>Kirche</strong>nchöre <strong>und</strong> Posaunenchor arbeiten übergeme<strong>in</strong>dlich<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Lukas-Geme<strong>in</strong>de.Mit <strong>der</strong> katholischen Nachbargeme<strong>in</strong>de besteht e<strong>in</strong>Gesprächskreis.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand hat 14 Mitglie<strong>der</strong>.Die Geme<strong>in</strong>de ist dem RegionalverwaltungsverbandStarkenburg West angeschlossen.Erwartungen <strong>und</strong> WünscheDie Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de sucht e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> den Dienst e<strong>in</strong>er lebensnahen<strong>und</strong> zeitgemäßen Verkündigung <strong>in</strong> bewusster B<strong>in</strong>dungan die biblische Botschaft versieht. Den Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>nist auch e<strong>in</strong>e seelsorgerliche Begleitung wichtig.Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> neue Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> soll Freude habenan <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den verschiedenen Geme<strong>in</strong>degruppen<strong>und</strong> diese <strong>in</strong> ihrer Arbeit seelsorgerlichunterstützen <strong>und</strong> begleiten. In Abstimmung mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> dem Pfarrerkollegen wird die Arbeitsteilungentsprechend den Fähigkeiten <strong>und</strong> Interessenerfolgen. E<strong>in</strong> Schwerpunkt des neuen Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong>soll <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit liegen.Von dem neuen Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> erwarten wir, dasser/sie Bewährtes pflegt <strong>und</strong> bewahrt, aber auch neueWege <strong>der</strong> Gottesdienstgestaltung <strong>und</strong> des Geme<strong>in</strong>delebensgeht. Dabei ist <strong>der</strong> KV offen für neue Impulse.Der engagierte KV unterstützt se<strong>in</strong>e Pfarrer aktiv <strong>in</strong> denBereichen des Geme<strong>in</strong>delebens <strong>und</strong> wird dem/<strong>der</strong> neuenPfarrer/<strong>in</strong> dabei helfen, sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> ML-Geme<strong>in</strong>dewohl zu fühlen.PfarrhausDas im Wohngebiet „Guldenweg“ gelegene großzügigePfarrhaus Ost ist ca. 15 Gehm<strong>in</strong>uten von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> entfernt<strong>und</strong> bietet Platz für e<strong>in</strong>e Familie. Im Souterra<strong>in</strong> iste<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum e<strong>in</strong>gerichtet. Garage <strong>und</strong> Gartens<strong>in</strong>d vorhanden. E<strong>in</strong>e Vakanzrenovierung wird zurzeitdurchgeführt.Die Pfarrstelle Ost ist zum nächstmöglichen Zeitpunktzu besetzen.Nähere Informationen:Pfarrer Christoph Sémon, Tel.: 06206/3734; Dr. BärbelKilian, stellvertretende KV-Vorsitzende, Tel.: 0621/398377; Dekan Hans Peters, Tel.: 06245/70050;Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Tel.: 06151/41151.__________Ma<strong>in</strong>z, Ev. Altmünstergeme<strong>in</strong>de, Modus C, zumzweiten MalZum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer, die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> außer fachlicherKompetenz, authentischem, persönlichem Glaubenszeugnisauch Empathie mitbr<strong>in</strong>gt <strong>und</strong> sowohl Geme<strong>in</strong>de-<strong>und</strong> Lebenserfahrung als auch Schwung <strong>und</strong> neueIdeen hat.Die StadtIn <strong>der</strong> Universitätsstadt Ma<strong>in</strong>z f<strong>in</strong>den sich alle Schulartenauch <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Pfarrhaus. DasStaatstheater, das „unterhaus“, Kammerspiele, mehrereMuseen <strong>und</strong> die Rhe<strong>in</strong>goldhalle sorgen für e<strong>in</strong> reichesKulturangebot <strong>in</strong> unserer lebensfrohen Stadt.Geme<strong>in</strong>degebiet <strong>und</strong> GebäudeDie Geme<strong>in</strong>de liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt <strong>und</strong> umfasst sehrunterschiedliche Wohngebiete, z.B. schließt sie sowohlden Hauptbahnhof als auch e<strong>in</strong>en großen Grünanlagenbereiche<strong>in</strong>. Auch e<strong>in</strong> Teil des erst vor wenigen Jahrenneu besiedelten Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>g-Parks gehörtdazu. Zurzeit s<strong>in</strong>d ca. 1.800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> gemeldet.Unsere Konfirmandenjahrgänge haben e<strong>in</strong>e Stärkezwischen 5 <strong>und</strong> 10 Jugendlichen.Die Altmünsterkirche gehört zu den drei Innenstadtkirchen<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z <strong>und</strong> steht auf historischem Klostergr<strong>und</strong>,wo Ende des 7. Jh. Bilhildis e<strong>in</strong> Frauenkonvent errichtenließ. Nach wechselvoller Geschichte wurden Gebäude<strong>und</strong> Gelände schließlich unter Napoleon 1802<strong>der</strong> neu gegründeten Unierten <strong>Evangelischen</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z zur Benutzung überlassen. Der Gebäudekomplexist romantisch <strong>und</strong> ruhig aber e<strong>in</strong> wenig verstecktgelegen, so dass er Fremden nicht leicht <strong>in</strong>sAuge fällt.Das Geme<strong>in</strong>dezentrum umfasst e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Saal fürSitzungen <strong>und</strong> Kreise bis zu 25 <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en großen Saalfür etwa 130 Personen mit neuer Küche <strong>und</strong> Terrassentürenzum Garten <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte, außerdeme<strong>in</strong>en Jugendraum sowie direkte Zugänge zu <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten. Die <strong>Kirche</strong> verfügt über ca. 450 Sitzplätze<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Lautsprecheranlage. Im Erdgeschoss<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> s<strong>in</strong>d die erst kürzlich renoviertenRäume des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens untergebracht. Der Gebäudekomplexist an die Fernwärme angeschlossen. In <strong>der</strong>Zufahrt zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Walpodenstraße bef<strong>in</strong>detsich e<strong>in</strong>e Garage.Wir werden e<strong>in</strong>e den Lebensumständen unserer neuenPfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> unseres neuen Pfarrers angemesseneWohnung <strong>in</strong> Nähe <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> anmieten.Geme<strong>in</strong>deportraitWir s<strong>in</strong>d fröhlich, feiern gerne <strong>und</strong> betrachten uns als e<strong>in</strong>ekulturell <strong>in</strong>teressierte Geme<strong>in</strong>de, die offen für aufge-


120 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004klärte Theologie <strong>und</strong> theologische Diskussionen <strong>und</strong>auch alternative Gottesdienstformen ist. E<strong>in</strong>e liberaleVolksfrömmigkeit auf protestantisch-biblischer Gr<strong>und</strong>lagezeichnet uns aus. Wir möchten e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>ladendeGeme<strong>in</strong>de se<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> Wort <strong>und</strong> Tat e<strong>in</strong> Zeugnis für dieLiebe Gottes ablegt.Für die <strong>Kirche</strong>nmusik, <strong>der</strong>en Zukunft noch nicht ganzgeklärt ist, steht uns <strong>der</strong> bisherige, pensionierte Kantornoch zur Verfügung.Hauptamtlich angestellt s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Küster <strong>und</strong> die Erzieher<strong>in</strong>nendes dreigruppigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens (66 Plätze,15 Ganztagsplätze). Unser Geme<strong>in</strong>desekretär hat e<strong>in</strong>e8 St<strong>und</strong>enwoche.Regelmäßige Gäste im Haus s<strong>in</strong>d: die Ungarisch-reformierte,die apostolisch-orthodoxe Armenische <strong>und</strong> diefranzösisch-afrikanische Geme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z sowie e<strong>in</strong>Jugendchor <strong>und</strong> zwei Yogakurse.Wichtige Aktivitäten <strong>und</strong> Beson<strong>der</strong>heiten- Mittelpunkt unseres Geme<strong>in</strong>delebens ist <strong>der</strong> Gottesdienstmit dem anschließenden <strong>Kirche</strong>nkaffee an jedemSonntag.- Evangelisch-katholischer Dialog: Vor allem mit St. Stefandurch regelmäßige Treffen mit dessen PGR, denökumenischen Buß- <strong>und</strong> Bettag <strong>und</strong> die Sterns<strong>in</strong>geraktion,außerdem die Passionsbibelabende mit 4 an<strong>der</strong>enevangelischen <strong>und</strong> katholischen Ma<strong>in</strong>zer Geme<strong>in</strong>den.- Unsere gut besuchten Geme<strong>in</strong>defeste haben langeTradition.- Unsere Kantorei ist seit Jahrzehnten als renommierterKonzertchor bekannt <strong>und</strong> stellt sich auch weiterh<strong>in</strong> bei<strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Gottesdienste zur Verfügung.- H<strong>in</strong>zu gekommen ist e<strong>in</strong> neu aufgebauter K<strong>in</strong><strong>der</strong>chorvon dem wir uns für die nächste Zukunft e<strong>in</strong>e großeBereicherung erhoffen.- 4 K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten-Gottesdienste im Jahr. Die Beteiligungdes K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens am Gottesdienst zum Geme<strong>in</strong>defestf<strong>in</strong>det immer großen Anklang.- Jugendarbeit im erst <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong>gerichtetenJugendraum <strong>und</strong> auf Freizeiten.- Bastelkreis <strong>und</strong> Bazare- <strong>und</strong> manches mehr.Unsere PläneFür die nächste Zeit erwarten wir von unserer neuenGeme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> unserem neuen Geme<strong>in</strong>depfarrer:Neue Impulse- für den Geme<strong>in</strong>deaufbau: (z.B. vor allem: Besuchsdienst<strong>und</strong> alternative Gottesdienstformen)- <strong>und</strong> für die Gew<strong>in</strong>nung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter(z.B. für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit)- um den etwas abgelegenen Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>g-Parkan das Geme<strong>in</strong>deleben anb<strong>in</strong>den, zumal dort vieleFamilien leben.- Dabei dürfen aber die aktive Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> die laufendenVeranstaltungen nicht vernachlässigt werden.- Arbeit am Geme<strong>in</strong>deprofil (Leitbild) <strong>und</strong> am evangelischenKonzept des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens.- Bibelkreise je m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Monat für Seniorenam Nachmittag <strong>und</strong> am Abend für Berufstätige.- Bestehende Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (KiGo) <strong>und</strong> Jugendlichenpflegen <strong>und</strong> ausbauen.- Pflege <strong>der</strong> evangelisch-katholischen Kontakte vor Ort.Außer guter Theologie wünschen wir uns bei unsererneuen Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> unserem neuen Pfarrer auch Belastbarkeit,Kritikfähigkeit <strong>und</strong> emotionale Kompetenzsowie Führungsqualitäten <strong>und</strong> Organisationstalent.Selbstverständlich soll sie o<strong>der</strong> er trotzdem dem evangelischenAnspruch vom Priestertum aller GläubigenRechnung zu tragen.Wir erwarten neben dem Engagement <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong>üblichen Aufgaben auch Interesse an K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten wiean <strong>der</strong> Jugend- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Seniorenarbeit sowie e<strong>in</strong>e guteZusammenarbeit mit <strong>der</strong> neuen <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong> o<strong>der</strong>dem neuen <strong>Kirche</strong>nmusiker; För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen<strong>Kirche</strong>nmusik, vor allem auch <strong>der</strong> s<strong>in</strong>genden Geme<strong>in</strong>de.Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an die <strong>Kirche</strong>nleitung.Weitere Informationen bei Dekan Wolfgang Drewello,Tel.: 06131/611047; bei KV-Mitglied Christ<strong>in</strong>e Hammer,Tel.: 06131/220788 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorsitzenden GiselaOttstadt, Tel.: 06131/602005, gisela.ottstadt@web.de.Auch <strong>der</strong> Propst für den Propsteibereich Rhe<strong>in</strong>hessen,Dr. Klaus-Volker Schütz, Tel.: 06131/31027 steht fürAuskünfte zur Verfügung.Verschaffen Sie sich doch schnell e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druckauf unserer Website unter http://www.altmuenster.de!Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen!__________Rodheim/Vetzberg, Pfarrstelle I, Dekanat Gießen.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Gießen.In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rodheim/Vetzberg ist ab sofortdie volle Pfarrstelle I zu besetzen.Wer <strong>und</strong> wo wir s<strong>in</strong>d:Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rodheim/Vetzberg ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>6 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den im Bereich <strong>der</strong> Großgeme<strong>in</strong>deBiebertal, im Kreis Gießen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er landschaftlich reizvollenGegend. Biebertal hat ca. 10.000 E<strong>in</strong>wohner, vondenen 7.000 evangelisch s<strong>in</strong>d. Biebertal ist e<strong>in</strong>e Wohnsitzgeme<strong>in</strong>demit gemischter sozialer Struktur.In unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deRodheim mit dem Weiler Hof Ha<strong>in</strong>a ca. 2.100 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> im Filialort Vetzberg rd. 700 Geme<strong>in</strong>-


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 121deglie<strong>der</strong> betreut. K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> IntegrierteGesamtschule, mit abschlussbezogenen Klassenim Jahrgang 9 <strong>und</strong> 10 s<strong>in</strong>d vor Ort. WeiterführendeSchulen <strong>und</strong> Universität bef<strong>in</strong>den sich im 8 km entferntenGießen, woh<strong>in</strong> sehr gute Busverb<strong>in</strong>dungen bestehen.Geschäfte, Ärzte <strong>und</strong> Apotheken s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Rodheimzu f<strong>in</strong>den.Unsere Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> ihre Angebote:Unsere Gottesdienste f<strong>in</strong>den sonntäglich <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> Rodheim (300 Sitzplätze, Akustik gut) <strong>und</strong> 14-tägig <strong>in</strong><strong>der</strong> neu erbauten <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Vetzberg (100 Sitzplätze,Akustik gut) statt. In unserer Geme<strong>in</strong>de haben regelmäßigeFamiliengottesdienste, Abendgottesdienste,Geme<strong>in</strong>defeste wie Sommerfest <strong>und</strong> Erntedankfest,Weihnachtsmarkt <strong>und</strong> E<strong>in</strong>e-Welt-Laden ihren festenPlatz.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist Träger<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<strong>in</strong> Vetzberg (2 Gruppen), e<strong>in</strong>em Ganztagesk<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenmit e<strong>in</strong>er Integrativgruppe <strong>in</strong> Rodheim (4 Gruppen)sowie <strong>der</strong> Schülerbetreuung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schuleRodheim.Weiterh<strong>in</strong> arbeiten wir mit <strong>der</strong> <strong>in</strong> Rodheim bef<strong>in</strong>dlichenDiakoniestation eng zusammen. Es bestehen verschiedeneGeme<strong>in</strong>degruppen wie Jugend-, Frauen- <strong>und</strong>Männertreff, Frauenhilfe, Seniorenkreis <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nchor.Seit Jahren beteiligt sich unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deüber den Tanzania Arbeitskreis an <strong>der</strong> Partnerschaftsarbeitmit Tanzania. Der CVJM hat <strong>in</strong>nerhalb unserer<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de 2 Jungschargruppen, e<strong>in</strong>enPosaunenchor <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Bibelkreis.Unsere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen:Erfahrene haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nens<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>er guten Zusammenarbeit im Team bereit.Hauptamtlich beschäftigt die Geme<strong>in</strong>de:- 2 Küster<strong>in</strong>nen- 1 Hausmeister<strong>in</strong>- 1 Pfarramtssekretär<strong>in</strong> (mit 15 Wochenst<strong>und</strong>en)- 1 Zivildienstleistenden-13 Erzieher<strong>in</strong>nen-1 Hauswirtschafter<strong>in</strong> <strong>in</strong> den beiden K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten Rodheim<strong>und</strong> Vetzberg- 1 Zivildienstleisten<strong>der</strong> im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten Rodheim.Nebenamtlich beschäftigt s<strong>in</strong>d:- 3 Organisten- 1 Chorleiter<strong>in</strong>.Ehrenamtlich engagieren sich:- das K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Team- die Jungscharmitarbeiter<strong>in</strong>nen- <strong>der</strong> Mus-Treff (Männer-unter-sich-Treff)- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand- 2 Jugendmitarbeiter.Unsere E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Räumlichkeiten:Die 1983 gut renovierte Rodheimer <strong>Kirche</strong> liegt <strong>in</strong> unmittelbarerNähe zum Geme<strong>in</strong>dehaus, Pfarrbüro <strong>und</strong>dem Pfarrhaus <strong>der</strong> Pfarrstelle I. Das Geme<strong>in</strong>dehauswurde im Jahre 2000 beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerecht umgebaut<strong>und</strong> verfügt über 5 Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Küche.E<strong>in</strong> großer Pfarrgarten, <strong>der</strong> gerne zu Geme<strong>in</strong>deveranstaltungengenutzt wird, ist direkt zugänglich. In e<strong>in</strong>emNebengebäude gegenüber dem Pfarrhaus bef<strong>in</strong>detsich das Geme<strong>in</strong>debüro <strong>und</strong> e<strong>in</strong> weiterer Nutzungsraum.Pfarrhaus:Das zur Pfarrstelle I gehörende Pfarrhaus hat 7 Wohnräume,Küche, Bad mit WC <strong>und</strong> 2 Toiletten. Das ebenfallsim Pfarrhaus bef<strong>in</strong>dliche Amtszimmer hat e<strong>in</strong>en separatenE<strong>in</strong>gang. E<strong>in</strong> Garten mit Sitzecke, e<strong>in</strong> großesGelände h<strong>in</strong>ter dem Anwesen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Garagegehören außerdem zum Pfarrhaus.Was uns wichtig ist:- <strong>der</strong> jetzige <strong>Kirche</strong>nvorstand ist e<strong>in</strong>e engagierte Gruppe,die gerne Ideen beisteuert <strong>und</strong> dafür auch Verantwortungübernimmt. Die Mitwirkung <strong>in</strong> Gottesdienstenist selbstverständlich. Auf die vertrauensvolle Zusammenarbeitzwischen den beiden Pfarrbezirken <strong>und</strong> unterden haupt- <strong>und</strong> nebenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern legen wir beson<strong>der</strong>en Wert;- die Schwerpunkte unserer Geme<strong>in</strong>dearbeit sehen wirbei Gottesdienst (dabei s<strong>in</strong>d wir offen für alternativeGottesdienstformen), Seelsorge <strong>und</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>unge<strong>in</strong>er lebendigen Geme<strong>in</strong>de. Wir wünschen uns e<strong>in</strong>ean <strong>der</strong> Bibel orientierte, gegenwartsbezogene Verkündigung;- die weitere För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Eltern<strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten <strong>und</strong> ihre E<strong>in</strong>beziehung<strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>dearbeit ist uns wichtig;- für die monatlich stattf<strong>in</strong>denden samstäglichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>nachmittageerhofft sich unser K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteamneue Impulse <strong>und</strong> Unterstützung;- wir wünschen uns die Weiterführung <strong>und</strong> den Ausbauunserer Jugendarbeit.S<strong>in</strong>d Sie neugierig – haben Sie Interesse?Besuchen Sie uns – bewerben Sie sich – sprechenSie mit uns!Wir freuen uns auf Sie!Für Auskünfte stehen zur Verfügung:Pfarrer Matthias Henkel, Schlossstraße 30, 35444 Biebertal,Tel.: 06446/921600; Meta Thorn, stellvertretendeVorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Ernststraße 3,35444 Biebertal, Tel.: 06409/9291; Dekan Becher, Tel.:0641/9260080; Propst Eibach, Tel.: 0641/7949610.__________


122 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de S<strong>in</strong>n, DekanatHerborn. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Optione<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong>Pfarrstellenbemessung für das Dekanat Herborn.Die Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de soll ab sofort wegenStellenwechsels <strong>der</strong> Amts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> wie<strong>der</strong>besetztwerden.Wir s<strong>in</strong>d: e<strong>in</strong>e aktive <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>er Pfarrstelle<strong>und</strong> ca. 2.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, e<strong>in</strong>em engagierten<strong>Kirche</strong>nvorstand, mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit,offenen Geme<strong>in</strong>dekreisen, e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>des<strong>in</strong>gkreis,Seniorenarbeit im Verb<strong>und</strong> mit katholischer <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong>Kommunalgeme<strong>in</strong>de, ökumenischer Frauenarbeit, Besuchsdienstkreis<strong>und</strong> Mitarbeiterkreis. Wir unterstützendie Verwaltungsarbeit durch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>(drei halbe Tage / Woche) <strong>und</strong> Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes.Der Ort S<strong>in</strong>n liegt wenige Kilometer von <strong>der</strong> AutobahnA 45 entfernt an <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esstraße B 277 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Eisenbahnl<strong>in</strong>ieGießen-Siegen zwischen Wetzlar <strong>und</strong>Herborn (beide mit historischer Altstadt), an dem FlussDill, am Fuße des Westerwaldes. E<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong>Hauptschule mit Realschulzweig bef<strong>in</strong>det sich am Ort,Realschulen, Gymnasien <strong>und</strong> Fachschulen <strong>in</strong> Herborn(4 km) <strong>und</strong> Dillenburg (11 km), Universitäten <strong>in</strong> Gießen<strong>und</strong> Siegen (ca. 35 km). Die mediz<strong>in</strong>ische Versorgungmit fünf praktischen Ärzten ist sehr gut, ausreichendeE<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten s<strong>in</strong>d vorhanden.Wir haben: e<strong>in</strong>e sehr schöne <strong>Kirche</strong>, im neugotischenStil 1900 / 1901 erbaut, mit ca. 400 Sitzplätzen, e<strong>in</strong>großes Geme<strong>in</strong>dehaus mit Nebengebäude sowie e<strong>in</strong>familienfre<strong>und</strong>liches Pfarrhaus mit ca. 150 m? Wohnfläche(renoviert 1999) <strong>und</strong> großem Garten. Das Geme<strong>in</strong>debürobef<strong>in</strong>det sich im Pfarrhaus. Für e<strong>in</strong>en neuerbautenK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit vier Gruppen haben wir dieTrägerschaft <strong>in</strong>ne.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Seelsorger/<strong>in</strong> mit klarem an<strong>der</strong> Bibel orientierten christlichen Profil <strong>der</strong>/die zusammenmit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> den Geme<strong>in</strong>dekreisen<strong>und</strong> –gruppen zum weiteren Aufbau unserer Geme<strong>in</strong>debeitragen kann <strong>und</strong> will <strong>und</strong> <strong>der</strong>/die das Evangeliumunseres Heilandes Jesus Christus überzeugendverkündigt.Wir wünschen uns weiterh<strong>in</strong>:- e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong> mit <strong>in</strong>tegrativer Kraft, um <strong>der</strong> Größe<strong>und</strong> Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gerecht zu werden,- Team- <strong>und</strong> Motivationsfähigkeit für alle haupt-, neben<strong>und</strong>ehrenamtlichen Mitarbeiter,- Kreativität bei Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen,- Fähigkeit, Mitarbeiter zu- <strong>und</strong> auszurüsten,- Offenheit, neue Gottesdienstformen geme<strong>in</strong>sam mituns zu erarbeiten,- Mut zu neuen Wegen, um mehr Menschen zu JesusChristus zu führen.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Anfragen an:Hans Hermann Betz (Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes),Tel. <strong>und</strong> Fax: 02772/51344; Dekan Michael Tönges-Braungart,Tel.: 02772/649344; Propst MichaelKarg, Tel.: 02772/3304.__________Willmenrod, Dekanat Bad Marienberg, Modus B,zum zweiten MalIn <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Willmenrod (Verbandsgeme<strong>in</strong>deWesterburg, Westerwaldkreis, Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz) ist ab sofort die Pfarrstelle neu zu besetzen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Willmenrod besteht aus den beidenüberwiegend evangelischen Dörfern Willmenrod<strong>und</strong> Gershasen <strong>und</strong> sechs weiteren Diasporaorten. DieGesamtzahl <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> beträgt zzt. ca. 1.400Personen.Gottesdienste f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> Willmenrod (rd. 420Sitzplätze, Akustik gut, 1994 vollständig renoviert)sonntäglich <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Außenorten Gershasen im <strong>Kirche</strong>nraumdes Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshauses (rd. 30 Sitzplätze,Akustik gut) <strong>und</strong> Langen<strong>der</strong>nbach <strong>in</strong> <strong>der</strong> dortigenKapelle (rd. 80 Sitzplätze, Akustik gut, 1986 völligneu renoviert) vierzehntäglich im Wechsel statt.Zum so genannten Pfarrhof <strong>in</strong> Willmenrod, räumlichwun<strong>der</strong>schön gelegen, gehört neben <strong>der</strong> 100-jährigen<strong>Kirche</strong> das 1970 neu erbaute Pfarrhaus, das 1981 umfassend<strong>und</strong> aufwendig restaurierte Geme<strong>in</strong>dehaus(Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus), mit Bücherei, großem Saal (rd.100 Sitzplätze), Küche, e<strong>in</strong>em großen <strong>und</strong> zwei kle<strong>in</strong>enGruppenräumen, WC’s sowie e<strong>in</strong> separates Garagen<strong>und</strong>Remisengebäude (altes Naturste<strong>in</strong>gebäude, 1983neu renoviert). Den Pfarrhof umgrenzen größere Garten-<strong>und</strong> Rasenflächen. Das Pfarrhaus, vollständig unterkellert,hat Ölheizung <strong>und</strong> verfügt über zwei Amtsräume,sechs Wohn- <strong>und</strong> Schlafräume, Küche, Bad, zweiWC’s <strong>und</strong> Waschküche.Die Geme<strong>in</strong>de Willmenrod im schönen Elbbachtal gelegen,mit e<strong>in</strong>em 1995 erbauten neuen kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,liegt ca. 3 km südlich <strong>der</strong> Stadt Westerburg,dem gewachsenen <strong>und</strong> kulturellen Mittelpunkt des WesterburgerLandes. Westerburg ist Sitz <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> mehrerer Behörden mit überregionalerZuständigkeit, die die zentrale Bedeutung <strong>der</strong> Stadt unterstreichen.Die Infrastruktur <strong>der</strong> Stadt ist gut, mit wichtigerMittelpunktfunktion (E<strong>in</strong>kaufszentrum, neue Stadthalle,Arzt- <strong>und</strong> Fachärzteversorgung, DiakonischesWerk, Sozialstation, Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime) <strong>und</strong> guterverkehrsmäßiger Erschließung bzw. Anb<strong>in</strong>dung.Die Stadt <strong>und</strong> auch die Geme<strong>in</strong>de Willmenrod liegen an<strong>der</strong> Bahnstrecke Köln-Altenkirchen-Westerburg-Limburg-Frankfurt/Ma<strong>in</strong>.Beide Orte haben Bahnstation.Neben Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule s<strong>in</strong>d Realschule,staatl. Gymnasium <strong>und</strong> alle Berufsbildenden Schulen<strong>in</strong>cl. Fachoberschule <strong>und</strong> berufliches Gymnasium <strong>in</strong>Westerburg vorhanden. Weiterh<strong>in</strong> gibt es e<strong>in</strong>e Schulefür Lernbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te am Ort. Schulbusse verkehren regelmäßignach Westerburg.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 123Westerburg <strong>und</strong> das Westerburger Land bieten vielenaturbezogene Freizeitmöglichkeiten <strong>und</strong> sehr guteSportstätten. Das Ferien- <strong>und</strong> Freizeitgebiet Wiesenseemit e<strong>in</strong>er ca. 80 ha großen See-Wasserfläche, erlaubtim Sommer <strong>und</strong> W<strong>in</strong>ter vielfältige Wasser- <strong>und</strong>Eissportmöglichkeiten. Wun<strong>der</strong>schöne Wan<strong>der</strong>- <strong>und</strong>Spazierwege durchziehen das Freizeitgebiet <strong>und</strong> gewährengute Erholungsmöglichkeiten.Das Vere<strong>in</strong>s- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsleben unter den E<strong>in</strong>wohnernist <strong>in</strong>takt. Hier lässt es sich gut leben.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> offener, gesprächsbereiter <strong>und</strong> kooperativer<strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam mit dem Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>der</strong>Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> neue Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeitbeschreiten möchte. Zahlreiche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenim K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frauenarbeit <strong>und</strong> imökumenischen Arbeitskreis sowie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nchor freuensich auf e<strong>in</strong>e vertrauensvolle Zusammenarbeit.Von unserem Pfarrer/von unserer Pfarrer<strong>in</strong> erbitten un<strong>der</strong>warten wir e<strong>in</strong>e zeitgemäße, glaubhafte <strong>und</strong> überzeugendeVerkündigung des Evangeliums, aufmerksameSeelsorge – beson<strong>der</strong>s an Alten <strong>und</strong> Kranken – <strong>und</strong> erreichbarerAnsprechpartner für Jung <strong>und</strong> Alt zu se<strong>in</strong>.Auch die Arbeit mit den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zahlreich lebendenSpätaussiedlern sollte ihm/ihr am Herzen liegen.Der Kontakt mit den Vere<strong>in</strong>en <strong>in</strong> den Orten desKirchspiels sollte gepflegt werden.Die bereits bestehende Kooperation mit den Kollegen<strong>der</strong> Nachbargeme<strong>in</strong>den soll <strong>in</strong> Zukunft beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>den Bereichen Jugendarbeit <strong>und</strong> Erwachsenenbildung<strong>in</strong>tensiviert werden.Der künftige Stellen<strong>in</strong>haber/die künftige Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsarbeit spürbar entlastet durchdie engagierte Mitarbeit des ehrenamtlichen Vorsitzendendes <strong>Kirche</strong>nvorstandes. Des Weiteren steht imPfarrbüro e<strong>in</strong>e Schreibkraft im Teildienstverhältnis zurVerfügung. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Willmenrod ist <strong>der</strong>Regionalverwaltung Rhe<strong>in</strong>-Lahn-Westerwald <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong>angeschlossen (Entfernung rd. 35 km).Weitere Auskünfte erteilt <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesArtur Loos, Tel.: 02663/8699 <strong>und</strong> DekanMart<strong>in</strong> Fries, Tel.: 02662/941491. Auch <strong>der</strong> Propst fürNord-<strong>Nassau</strong>, Michael Karg, Tel.: 02772/3304 steht fürInformationen zur Verfügung.__________0,5 Profilstelle Ökumene im Dekanat Alsfeld, verb<strong>und</strong>enmit e<strong>in</strong>em 0,5 Stellenauftrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBrauerschwend (Patronat sämtlicherRiedesel Freiherrn zu Eisenbach)Das Dekanat Alsfeld liegt <strong>in</strong>mitten <strong>und</strong> am Rand deslandschaftlich reizvollen Vogelsbergs. Die 35.000 evangelischenChristen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> 55 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den beheimatet,<strong>der</strong>en unterschiedliche Struktur die regionale<strong>und</strong> soziologische Vielfalt unseres Dekanats wi<strong>der</strong>spiegelt.Wir suchen für das Handlungsfeld Ökumenee<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>. Diese 0,5 Pfarrstelle soll <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungmit <strong>der</strong> 0,5 Pfarrstelle Brauerschwend besetztwerden, gerne auch durch e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar.Zu den Schwerpunkten <strong>der</strong> Tätigkeit im Bereich <strong>der</strong>Profilstelle gehören:- Partnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>in</strong>dischen Partnerdiözese EastKerala- Geschäftsführung im Partnerschaftsausschuss fürdie an <strong>der</strong> Partnerschaft beteiligten Dekanate Alsfeld,Nidda, Vogelsberg- Organisation <strong>der</strong> Partnerschaftsreisen- Koord<strong>in</strong>ation mit den an<strong>der</strong>en oberhessischen Indienpartnerschaftenauf Propsteiebene u.a.- För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkonfessionellen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terreligiösenBeziehungen- Kontakte <strong>und</strong> Beziehungen zu an<strong>der</strong>en christlichenKonfessionen pflegen- Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung ökumenischer Veranstaltungen- Kontakte zum islamischen Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Alsfeld <strong>und</strong> zuan<strong>der</strong>en muslimischen Gruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region aufbauen<strong>und</strong> pflegen- Beobachtung neuer religiöser Bewegungen <strong>und</strong> Weltanschauungen- Beratung <strong>und</strong> Information <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den.Wir bieten <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/dem Bewerber:- e<strong>in</strong>e an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Indienpartnerschaft sehr<strong>in</strong>teressierte Gruppe haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region- e<strong>in</strong>en gut funktionierenden Partnerschaftsausschuss- Unterstützung durch engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen imDekanat- e<strong>in</strong>en gut ausgestatteten Arbeitsplatz im „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“<strong>in</strong> Alsfeld (ca. 8 km entfernt von Brauerschwend).Wir erwarten von <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/dem Bewerber:- eigenständiges Arbeiten im Rahmen des Aufgabengebietes- fachliche Kompetenz bzw. die Bereitschaft, solche zuerwerben- Kooperation mit an<strong>der</strong>en Diensten im Dekanat <strong>und</strong>den Geme<strong>in</strong>den- gute Englischkenntnisse- Dialogfähigkeit.Verb<strong>und</strong>en mit dieser halben Profilstelle soll die0,5 Pfarrstelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Brauerschwend,sehr gerne auch mit e<strong>in</strong>em Pfarrerehepaar, besetztwerden.0,5 Pfarrstelle Kgm. Brauerschwend, Patronatsämtlicher Riedesel Freiherrn zu EisenbachZur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Brauerschwend gehören die OrteBrauerschwend (490 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>), Ra<strong>in</strong>rod(381 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Renzendorf (150 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>).


124 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit erfolgt e<strong>in</strong>e Entlastung perPfarrdienstordnung durch den Pfarrstellen<strong>in</strong>haber <strong>der</strong>Nachbargeme<strong>in</strong>den Schwarz <strong>und</strong> Udenhausen im Umfange<strong>in</strong>er 0,25 Stelle. Näheres wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er noch zu erstellendenPfarrdienstordnung geregelt.In den beiden Orten Brauerschwend <strong>und</strong> Ra<strong>in</strong>rod (2 kmentfernt) f<strong>in</strong>den sonntägliche Gottesdienste <strong>in</strong> neurenovierten <strong>Kirche</strong>n statt. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht<strong>in</strong> Brauerschwend e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus direkt neben <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> zur Verfügung, <strong>in</strong> Ra<strong>in</strong>rod kann das Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshausvertraglich festgelegt mitgenutzt werden.Es existiert e<strong>in</strong> aktives Geme<strong>in</strong>deleben mit Posaunenchor,Frauenkreis, ökumenischer K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendchor,Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>spielkreis, <strong>Kirche</strong>nchor, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst<strong>und</strong> ökumenischer Arbeitskreis. Alle Gruppenstehen unter engagierter Leitung von ehrenamtlicheno<strong>der</strong> nebenberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen, die sich aufneue geistliche Impulse freuen. Im Nebenamt beschäftigtdie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zwei Organisten, je e<strong>in</strong>en Posaunen-<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nchorleiter, zwei Küster, e<strong>in</strong>e Hausmeister<strong>in</strong>im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Re<strong>in</strong>igungskraftfür die Amtsräume. Unterstützt wird <strong>der</strong>/die Pfarrer/<strong>in</strong>auch durch e<strong>in</strong>e Schreibkraft.Die Beziehungen zur bürgerlichen Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> denörtlichen Vere<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d gut. Zur ortsansässigen katholischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de bestehen vielfältige Kontakte<strong>und</strong> geme<strong>in</strong>same Aktivitäten.Die Geme<strong>in</strong>de Brauerschwend liegt zwischen Alsfeld<strong>und</strong> Lauterbach. Günstige Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen bestehendurch Busse <strong>und</strong> Bahn (Station Renzendorf),<strong>der</strong> nächste Autobahnanschluss (A 5) ist <strong>in</strong> Alsfeld.Mehrere kle<strong>in</strong>e Handwerks- <strong>und</strong> Gewerbebetriebe s<strong>in</strong>d<strong>in</strong> den Dörfern tätig, die meisten Berufstätigen arbeitenjedoch <strong>in</strong> den nahegelegenen Städten Alsfeld <strong>und</strong> Lauterbacho<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Regionen Fulda <strong>und</strong> Gießen.Brauerschwend besitzt e<strong>in</strong>en kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule. Ab dem 5.Schujahr könnenalle weiterbildenden Schulformen im 8 km entfernenAlsfeld besucht werden. Auch gibt es <strong>in</strong> Brauerschwende<strong>in</strong> Lebensmittelgeschäft, e<strong>in</strong>e Metzgerei, zwei Filialenvon Geld<strong>in</strong>stituten sowie e<strong>in</strong>e Poststelle, <strong>in</strong> Renzendorfe<strong>in</strong>e Bäckereifiliale. E<strong>in</strong>e Arzt- <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Zahnarztpraxiss<strong>in</strong>d ebenfalls am Ort.Im ruhig gelegenen Pfarrhaus (1979 erbaut) mit günstigemMietwert f<strong>in</strong>den Sie auf zwei Etagen e<strong>in</strong>e auch fürgrößere Familien geeignete Wohnung mit Wohn-Esszimmer,3 größeren <strong>und</strong> 3 kle<strong>in</strong>eren Zimmern, Küchemit Nebenraum, Bad/Dusche/WC sowie Gästedusche<strong>und</strong> –WC. Im Untergeschoss s<strong>in</strong>d zwei Amtsräume, e<strong>in</strong>Archivkeller <strong>und</strong> 4 weitere Kellerräume. Das Pfarrhausliegt nur ca. 100 m von <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aumentfernt.Wir freuen uns auf Bewerber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Bewerber, gerneauch e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar, die die seelsorgerlichenAufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Verknüpfung mit den Anfor<strong>der</strong>ungen<strong>der</strong> Profilstelle Ökumene als beson<strong>der</strong>epersönliche Herausfor<strong>der</strong>ung sehen.Die Ernennung/Beauftragung erfolgt durch die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für fünf Jahre (Verlängerungmöglich).Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Personalabteilung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Frau Re<strong>in</strong>el.Nähere Auskünfte erteilen:Dekan Dr. Jürgen Sauer, Tel.: 06631/911490 dienstlicho<strong>der</strong> 06631/5354 privat; Präses Horst Schopbach, Tel.:06631/911490 dienstlich o<strong>der</strong> 06631/2204 privat; fürdie Kgm. Brauerschwend Bernd Dickel (Vorsitzen<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>nvorstandes), Tel.: 06638/919721 (ab 19.00Uhr); Propst Klaus Eibach, Tel.: 0641/7949610.__________Pfarrstelle zur Unterstützung des Propstes fürSüd-<strong>Nassau</strong>Zum 1. Juni 2004 ist die Pfarrstelle zur Unterstützungdes Propstes für Süd-<strong>Nassau</strong> zu besetzen.Die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber arbeitet vertrauensvollmit dem Propst <strong>und</strong> <strong>der</strong> Propsteisekretär<strong>in</strong>zusammen. E<strong>in</strong>e spannende, vielschichtige Beschäftigungim Team Süd-<strong>Nassau</strong> erwartet Sie.Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit wird die Vorbereitung, Durchführung<strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Visitation <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> kirchlichen Werken se<strong>in</strong>, die nach neuemGesetz alle acht Jahre stattf<strong>in</strong>den soll. Erfahrungen <strong>in</strong>diesem Arbeitsfeld s<strong>in</strong>d erwünscht.Daneben dient die Pfarrstelle vor allem <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternenKommunikation im Propsteibereich. Dazu wird die Bereitschaftvorausgesetzt, sich <strong>in</strong> die zeitgemäßen Formen<strong>der</strong> Datenverarbeitung e<strong>in</strong>zuarbeiten (Intranet, Excel,Powerpo<strong>in</strong>t). Die externe Kommunikation liegt nachAbsprache mit dem fe<strong>der</strong>führenden Dekanat Wiesbadenweiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Händen von Pfarrer Dr. RogerTöpelmann.Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> zahlreichen Beratungen von E<strong>in</strong>zelnenwie auch Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Institutionen ist es hilfreich,wenn <strong>der</strong> Bewerber/die Bewerber<strong>in</strong> über Kenntnisse<strong>und</strong> Fähigkeiten <strong>in</strong> Beratung verfügt.Die Bewerber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Bewerber ist Pfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mit f<strong>und</strong>ierten,theologischen Kenntnissen. Er/sie ist mit denStrukturen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> den <strong>in</strong>itiierten Verän<strong>der</strong>ungenvertraut <strong>und</strong> blickt auf Erfahrung im Geme<strong>in</strong>depfarramtzurück.Sie/er ist belastbar, verfügt über e<strong>in</strong>e gute Auffassungsgabe,e<strong>in</strong>e ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong>arbeitet zielgerichtet. Selbstständigkeit <strong>und</strong> Teamfähigkeits<strong>in</strong>d gleichermaßen gut entwickelt. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Sacheverpflichtete loyale <strong>und</strong> vertrauensvolle Mitarbeit wir<strong>der</strong>wartet.Bewerbungen von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungens<strong>in</strong>d ausdrücklich erwünscht.Der Dienstsitz ist Wiesbaden. Die Besoldung richtetsich nach dem Pfarrgehalt. E<strong>in</strong>e Dienstwohnung wirdnicht gestellt.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 125Auskünfte erteilt <strong>der</strong> Propst für Süd-<strong>Nassau</strong>, Pfarrer Dr.Sigurd R<strong>in</strong>k, Humperd<strong>in</strong>ckstraße 7, 65193 Wiesbaden,Tel.: 0611/522475, email: sigurd.r<strong>in</strong>k@t-onl<strong>in</strong>e.de.__________Die Vere<strong>in</strong>te Evangelische MissionGeme<strong>in</strong>schaft von <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> drei Erdteilensucht für ihre Mitgliedskirche, die Huria Kristen BatakProtestan (HKBP) <strong>in</strong> Indonesiene<strong>in</strong>en Dozenten / e<strong>in</strong>e Dozent<strong>in</strong> für Theologie.Die HKBP unterhält <strong>in</strong> Pematangsiantar (Sumatra) e<strong>in</strong>etheologische Hochschule, die STT-HKBP. In dieser E<strong>in</strong>richtungwerden <strong>der</strong>zeit ca. 400 Student<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Studentenvon 15 Dozent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dozenten ausgebildet.Für die HKBP suchen wir im Rahmen des VEM-Mitarbeiteraustauschese<strong>in</strong>e promovierte Theolog<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>enpromovierten Theologen die/<strong>der</strong> die Fächer Ethik, praktischeTheologie, <strong>Kirche</strong>ngeschichte, Systematik o<strong>der</strong>Neues Testament unterrichtet.Nach dem zweiten Theologischen Examen haben Siebereits mehrere Jahre im kirchlichen Bereich, vorzugsweise<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gearbeitet. Neben Erfahrungen<strong>in</strong> <strong>der</strong> theologischen Aus- o<strong>der</strong> Weiterbildung sollten Siegute Englischkenntnisse vorweisen können. UnsereMitgliedskirche erwartet Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen, die bereits<strong>in</strong>d zu enger Zusammenarbeit mit den e<strong>in</strong>heimischenKollegen/Kolleg<strong>in</strong>nen sowie zur Integration <strong>in</strong> die Arbeit<strong>und</strong> das Leben <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Indonesien.Der E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Pematangsiantar erfolgt für e<strong>in</strong>en Zeitraumvon drei bis sechs Jahren. Die Vergütung erfolgt <strong>in</strong>Anlehnung an den BAT-KF.Für Rückfragen steht Ihnen je<strong>der</strong>zeit gerne zur Verfügung:Herr Jörg Spitzer, Tel.: 0202/89004-145, personal@vemission.orgVere<strong>in</strong>te Evangelische Mission, Geme<strong>in</strong>schaft von<strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> drei Erdteilen, Rudolfstraße 137, 42285Wuppertal, www.vemission.org.__________Das Evangelische Dekanat Kronberg sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt für die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHofheim Langenha<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/nGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakono<strong>der</strong> Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)(60 %-Stelle)als Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendreferat des Dekanates hat sich <strong>in</strong>letzten 10 Jahren e<strong>in</strong>e hoch differenzierte Jugendarbeitmit über 150 ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen, Jugendleitern<strong>und</strong> 2 Dekanatsjugendreferenten/<strong>in</strong>nen mite<strong>in</strong>er breiten Palette an Angebotsformen entwickelt, diedurch die 6 - 8 hauptamtlichen Fachkräfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den angeleitet <strong>und</strong> unterstütztwerden. Das Ev. Dekanat unterstützt die Selbstorganisation<strong>und</strong> Partizipation von jungen Menschen <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, welche sich im Dekanat Kronberg durch entsprechendeInteressenvertretungsgremien manifestiert.Informationen zu den Wirkungsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Ev. Jugendim Dekanat Kronberg s<strong>in</strong>d unter www.dekanatkronberg.deabrufbar.E<strong>in</strong>satzort <strong>der</strong>/des Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>/s ist die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deLangenha<strong>in</strong>. Langenha<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> dörflicherOrtsteil <strong>der</strong> Kreisstadt Hofheim am Taunus <strong>in</strong> schönerlandschaftlicher Umgebung. Durch die unmittelbareNähe zu den Großstädten Frankfurt, Wiesbaden <strong>und</strong>Ma<strong>in</strong>z besitzt es e<strong>in</strong>en sehr hohen Wohnwert. Die aktive,lebendige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de – 1500 evangelischeGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> bei 3000 E<strong>in</strong>wohnern – ist seit 1984selbständig <strong>und</strong> hat sich als Schwerpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deentwicklungfür die kommenden Jahre den Aufbau<strong>der</strong> Jugendarbeit gesetzt. Vorläufig ist diese Stelledurch die Eigenf<strong>in</strong>anzierung <strong>und</strong> weitere Mittel des Dekanatesfür vier Jahre gesichert, e<strong>in</strong>e Verlängerung wirdangestrebt. Je nach dem Stand <strong>der</strong> Weiterentwicklungdes geme<strong>in</strong>depädagogischen Gesamtkonzeptes, kanndie/<strong>der</strong> zukünftige Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> auch anteilig direkt<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedes Dekanates e<strong>in</strong>gesetzt werden verb<strong>und</strong>en mit e<strong>in</strong>erAusweitung des Beschäftigungsumfangs. Für Aufgaben<strong>der</strong> Vernetzung <strong>und</strong> je nach den persönlichen Stärken<strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>/des Inhabers wird diese/dieser mit e<strong>in</strong>emger<strong>in</strong>gen Anteil <strong>der</strong> Arbeitszeit auch zentral auf Dekanatsebenetätig se<strong>in</strong>.Aufgaben:- Wir erwarten uns von <strong>der</strong>/dem zukünftigen Inhaber/<strong>in</strong>die Leitung <strong>und</strong> den Aufbau des Bereiches „Angebotefür K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche“ <strong>in</strong> Langenha<strong>in</strong>.- Hierzu gehören die Planung, die Organisation <strong>und</strong> dieDurchführung von Maßnahmen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> erhobenen Sozialdaten, <strong>der</strong>beson<strong>der</strong>en Lage <strong>und</strong> des teilweise fehlenden öffentlichenNahverkehrs, soll die Altersgruppe <strong>der</strong> 11 – 16Jährigen durch offene Projekte <strong>und</strong> feste Gruppenangebotebeson<strong>der</strong>s angesprochen werden.- Beratung von Jugendlicher <strong>in</strong> Glaubens- <strong>und</strong> Lebensfragen- E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Aufgabenfeld wird die Gew<strong>in</strong>nung,Betreuung <strong>und</strong> Ausbildung von ehrenamtlichenJugendleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Jugendleitern se<strong>in</strong>.- Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Jugendfahrten<strong>und</strong> Freizeiten (auch z. B. Taize, <strong>Kirche</strong>ntage etc.) <strong>in</strong>Kooperation mit dem Ev. Dekanat.Die Leitl<strong>in</strong>ien <strong>und</strong> Ziele <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>den Sieunter http://www.ev-kirche-langenha<strong>in</strong>.deWir erwarten uns e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative, kommunikative Persönlichkeit,die die verschiedenen Impulse im Bereich <strong>der</strong>


126 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de sensibel aufgreift <strong>und</strong> zusammenführt.Persönliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. Jugendarbeits<strong>in</strong>d von Vorteil <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fahrerlaubnis für PKW unverzichtbar.Wir bieten- e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen, auch selbst zu gestaltendenArbeitsplatz <strong>in</strong> Langenha<strong>in</strong>- e<strong>in</strong>e aufgeschlossene, engagierte Geme<strong>in</strong>de,- e<strong>in</strong>en Jugendraum <strong>und</strong> weitere nutzbare Räume imGeme<strong>in</strong>dezentrum- e<strong>in</strong>en Kreis von Jugendlichen, die sich im E<strong>in</strong>e-Welt-Projekt engagieren bzw. im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteammitarbeiten- eventuell die Bereitstellung e<strong>in</strong>er günstigen 2- Zimmerwohnung- e<strong>in</strong>e umfassend ausgestattete Dienst- <strong>und</strong> Servicestelle<strong>in</strong> Bad Soden- Fortbildungsmöglichkeiten, nette kollegiale Atmosphäre<strong>und</strong> die Unterstützung durch die Jugendvertretung<strong>der</strong> Ev. Jugend im Dekanat Kronberg.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO Vb/IVbIhre Bewerbung richten Sie bitte an das Ev. DekanatKronberg, Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812 Bad Soden.Nähere Auskünfte erteilen:Frau Christ<strong>in</strong>e G<strong>in</strong>tner, <strong>Kirche</strong>nvorstand Langenha<strong>in</strong>,Vors. Jugendausschuss, Alt Langenha<strong>in</strong> 41, 65719 HofheimTel. 06192/27692Frau Elke Deul, Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>, Königste<strong>in</strong>erStr. 62, 65812 Bad Soden, Tel. 06196/560133Herr Manfred Oschk<strong>in</strong>at, Referent für Bildung im Ev.Dekanat Kronberg,Herr Dekan Eberhard Kühn, Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812Bad Soden, Tel. 061 96/766970__________Das Evangelische Dekanat Darmstadt-Land sucht absofort für den E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deNie<strong>der</strong>-Ramstadt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenGeme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakonSozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(75 %-Stelle, befristet bis August 2006)Nie<strong>der</strong>-Ramstadt gehört zur Großgeme<strong>in</strong>de Mühltal<strong>und</strong> liegt vor den Toren Darmstadts. E<strong>in</strong>e gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungzu allen Städten im BallungsraumRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> ist vorhanden. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de mit etwa3500 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n ist <strong>in</strong> zwei Seelsorgebezirkeaufgeteilt. Die Orte Nie<strong>der</strong>-Ramstadt, Trautheim <strong>und</strong>Waschenbach s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>erseits noch dörflich geprägt, an<strong>der</strong>erseitshaben sie sich durch den Zuzug vielerNeubürger – darunter auch viele junge Familien – starkverän<strong>der</strong>t. Die Geme<strong>in</strong>de verfügt über zwei Geme<strong>in</strong>dehäuser<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Saal im Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshaus <strong>in</strong>Waschenbach. Für die Geme<strong>in</strong>depädagogenstelle iste<strong>in</strong> eigenes Büro vorhanden.Kennzeichnend für den Schwerpunkt <strong>der</strong> ehrenamtlichenArbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendarbeit. Um das hohe Engagement dieser ehrenamtlichenArbeit zu sichern <strong>und</strong> fortentwickeln zu können,bedarf es e<strong>in</strong>er professionellen Unterstützung desMitarbeiterkreises.Das Aufgabengebiet umfasst die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.Folgende Schwerpunkte sollen übernommen werden:- Fortführung <strong>der</strong> kont<strong>in</strong>uierlich stattf<strong>in</strong>denden K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>Jugendgruppen- Fachk<strong>und</strong>ige Betreuung des Mitarbeiterteams im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst- Projekthafte Unterstützung <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit<strong>und</strong> Angebote für die Zeit „danach“- Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten- Gew<strong>in</strong>nung von ehrenamtlichen MitarbeiternFolgendes wird erwartet:- Teamfähigkeit- Zusammenarbeit mit den beiden Pfarrern <strong>und</strong> denhauptamtlichen MitarbeiternDie Vergütung erfolgt nach BAT/KDOBei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Nähere Informationen über unsere Geme<strong>in</strong>de erhaltenSie bei den Pfarrern Christoph Mohr <strong>und</strong> RogerFrohmuth (Tel.: 06151/14364) sowie unter Internet:www.dike.de/nd-ramstadt, E-Mail: evk<strong>in</strong>dr@web.de.In Anstellungsfragen wenden Sie sich bitte an DekanArno Allmann, Tel.: 06154/624230. Bewerbungensenden Sie bitte an den Dekanatssynodalvorstand, z.H.Dekan Arno Allmann, Breitenste<strong>in</strong>weg 14, 64372 Ober-Ramstadt.__________Das Evangelische Dekanat Bad Marienberg sucht zumnächstmöglichen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enJugendreferent<strong>in</strong>/Jugendreferenten(Diplom-Sozialpädagog<strong>in</strong>/Diplom-Sozialpädagoge)(100 %-Stelle)- Die Stelle ist zunächst bis zum 31.08.08 befristet -für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im <strong>Evangelischen</strong> DekanatBad Marienberg.Zum Dekanat gehören 17 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> denenetwa über 150 ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>der</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit tätig s<strong>in</strong>d. Im Dekanat gibt ese<strong>in</strong>e funktionierende Dekanatsjugendvertretung. DerDienstsitz ist <strong>in</strong> unserem Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>.


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 127Wir wünschen uns:- Die Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Jugend im Dekanat- Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Jugend im Dekanat<strong>und</strong> jugendpolitische Vertretung- Begleitung <strong>und</strong> Beratung für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, beson<strong>der</strong>s auch bei <strong>der</strong> Entwicklungneuer Formen <strong>und</strong> Angebote- Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche mit e<strong>in</strong>em ehrenamtlichen Team- Entwicklung, Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung von Jugendgottesdiensten- Kooperation mit den weiteren hauptberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenim Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeitim Dekanat- Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit- Fachhochschulabschluss im Bereich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogik;bei Abschluss <strong>in</strong> Sozialarbeit o<strong>der</strong> Sozialpädagogikmuss e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogische Zusatzqualifikationerworben werden- Konstruktive Zusammenarbeit mit dem DekanatssynodalvorstandWir bieten:- E<strong>in</strong>e abwechslungsreiche Tätigkeit mit <strong>der</strong> Möglichkeitneue Akzente zu setzen- Engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Dekanat- Dienstsitz im Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> mit entsprechen<strong>der</strong> Infrastruktur- Vergütung nach BAT/KDOWenn Sie Fragen haben, ist <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Dekanatssynode,Herr Dietmar Köhler, Vorm Tor 30, 56457Westerburg, unter <strong>der</strong> Telefonnummer 02663/943010dienstlich o<strong>der</strong> 02663/8492 privat gerne zu Auskünftenbereit.Die schriftliche Bewerbung richten Sie bitte <strong>in</strong>nerhalbvon 14 Tagen nach Veröffentlichung an vorgenannteAnschrift.__________Das Evangelische Dekanat Runkel sucht zum nächstmöglichenTerm<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(100 %-Stelle)Das Dekanat Runkel liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er landschaftlich reizvollenGegend, an <strong>der</strong> Lahn <strong>und</strong> den Ausläufern des Westerwaldes<strong>und</strong> des Taunus.Wir bieten e<strong>in</strong>e vielseitige Stelle mit Aufgabenbereichen<strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>–, Jugend- <strong>und</strong> Erwachsenenarbeit., sowiedie Brecher Ortsteile Ober- <strong>und</strong> Das Dekanat hat imRahmen se<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>depädagogischen Gesamtkonzeptionräumliche Schwerpunkte gesetzt. Die zu besetzendeStelle umfasst die Region „Süd“ des Dekanatesmit 4 zum Teil pfarramtlich verb<strong>und</strong>en <strong>Kirche</strong>ngme<strong>in</strong>den<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Hünfelden.In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dauborn (50%) liegt e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>Arbeitsschwerpunkte. Mit 2200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n istDauborn die drittgrößte <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> unseremDekanat. Sie umfasst die Hünfel<strong>der</strong> Ortsteile Dauborn<strong>und</strong> GnadentalNie<strong>der</strong>brechen. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deverfügt über e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Daubornsowie e<strong>in</strong> als <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus neu errichtetesMehrzweckgebäude <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>brechen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist Träger e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte<strong>in</strong> Dauborn. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit <strong>in</strong> Dauborn ist durch diePfadf<strong>in</strong><strong>der</strong> geprägt. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de wünscht siche<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Mitarbeiter, die/<strong>der</strong> die ehrenamtlichenMitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführungdiese Arbeit begleitet <strong>und</strong> unterstützt. Außerdemliegt ihr <strong>der</strong> Aufbau e<strong>in</strong>er Arbeit mit Jugendlichennach <strong>der</strong> Konfirmation <strong>und</strong> jungen Erwachsenen/jungenFamilien <strong>und</strong> <strong>der</strong> Altersgruppe „50+“ beson<strong>der</strong>s amHerzen. Die hier zu entwickelnde Arbeit soll <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>ee<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> den katholisch geprägtenOrtsteilen Brechens se<strong>in</strong>.Der zweite Schwerpunkt <strong>der</strong> Tätigkeit liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> benachbartenGeme<strong>in</strong>de Mensfelden-L<strong>in</strong>ter (25%). Die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de (2040 Mitglie<strong>der</strong>) umfasst den Hünfel<strong>der</strong>Ortsteil Mensfelden sowie den Limburger VorortL<strong>in</strong>ter. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de verfügt über e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Mensfelden, sowie e<strong>in</strong> als<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus genutztes Mehrzweckgebäude<strong>in</strong> L<strong>in</strong>ter. Sowohl <strong>in</strong> Mensfelden, als auch <strong>in</strong> L<strong>in</strong>terist sie Träger e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte. Der Schwerpunkt<strong>der</strong> Arbeit soll <strong>in</strong> Mensfelden-L<strong>in</strong>ter im Aufbau <strong>und</strong><strong>der</strong> Begleitung e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendarbeit für die 11-13jährigen liegen. Für den Ortsteil Mensfelden ist darüberh<strong>in</strong>aus <strong>der</strong> Aufbau <strong>und</strong> die Begleitung e<strong>in</strong>es Altenbesuchskreiseserwünscht.Der dritte Arbeitsbereich (17%) umfasst die benachbartenpfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Hünfelden-Nauheim(mit dem Brecher Ortsteil Werschau)<strong>und</strong> Hünfelden-Neesbach mit <strong>in</strong>sgesamt 1250 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.In Nauheim <strong>und</strong> Neesbach stehen jeweilse<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus zur Verfügung. Beide<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den wünschen sich e<strong>in</strong>e Begleitung<strong>der</strong> beiden Jungschargruppen.Beim Dekanat Runkel verbleibt e<strong>in</strong> Anteil von 8 %, <strong>der</strong>für die Kooperation <strong>der</strong> beteiligten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denz.B. bei <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit e<strong>in</strong>gesetzt werden soll.Mit se<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>depädagogischen Konzeption gehtdas Dekanat Runkel neue Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend<strong>und</strong>Erwachsenenarbeit. Die zu besetzende Stelle hatdaher Projektcharakter. E<strong>in</strong>e Vernetzung <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong>beteiligten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>same Projektes<strong>in</strong>d möglich <strong>und</strong> erwünscht.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e kommunikative, teamfähige<strong>und</strong> eigenständige Persönlichkeit, die Freude daranhat, sowohl mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen, als auch mitErwachsenen zu arbeiten.


128 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 2 · 2004Wir bieten für Ihre Arbeit <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den:- Kollegiales Verhältnis von allen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen- viel Freiräume um Neues auszuprobieren,- e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Aufgabengebiet,- Hilfe bei <strong>der</strong> WohnungssucheWir freuen uns auf Sie <strong>und</strong> Ihr Engagement.Weitere Auskünfte erteilt: Herr Dekan Manfred Pollex,Tel.: 06433/815137, Mail: dekanat.runkel@ekhn.de<strong>und</strong> Pfr. Bert Rothermel, Tel.: 06438/2621.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: EvangelischesDekanat Runkel – Dekanatssynodalvorstand – AlteChaussee 28, 65589 Hadamar.__________Das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht ab soforte<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(50 %-Stelle)zum Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Us<strong>in</strong>gen.Die ehemalige Kreisstadt Us<strong>in</strong>gen bildet e<strong>in</strong>en städtischenMittelpunkt im Us<strong>in</strong>ger Land. In Us<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d alleSchultypen vorhanden: Gr<strong>und</strong>schule, Haupt- <strong>und</strong> Realschulen,Gymnasium <strong>und</strong> Berufsschule. Hierdurchkommen Jugendliche aus <strong>der</strong> ganzen Region zusammen.Us<strong>in</strong>gen hat neben <strong>der</strong> Kernstadt zwei Neubaugebiete,<strong>in</strong> denen vorwiegend junge Familien wohnen.Hierdurch s<strong>in</strong>d durch die vielen K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichegute Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong>e lebendige Jugendarbeit gegeben.1. Das bisherige Modell <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deUs<strong>in</strong>genDurch die vielen K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen hat die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedank guter personeller Ausstattung bereits<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Jugendarbeitentwickeln können.So entwickelten sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit neben <strong>der</strong> schonseit 30 Jahren bestehenden Bastelgruppe e<strong>in</strong> Spieletrefffür K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendgruppen, e<strong>in</strong> Kreis junger Erwachsener.Außerdem gibt es e<strong>in</strong> Jugendgottesdienst-Team mit Band.Begleitend zu den regelmäßigen Angeboten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche fanden 2 - 3 Freizeiten pro Jahr statt:e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit <strong>und</strong> 2 Jugendfreizeiten. Sowohl dieJugendgruppen wie die Freizeiten wurden jeweils vonJugendlichen mit geleitet.Die Gruppen arbeiten zwar größtenteils eigenverantwortlich,aber es fehlt an e<strong>in</strong>er Persönlichkeit, die alleGruppen konzeptionell aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bezieht <strong>und</strong> fruchtbar<strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>tegriert . Daraus ergebensich:2. Erwartungen an den Geme<strong>in</strong>depädagogenErwartet wird die Fortsetzung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> obenbeschriebenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Hierbei istwichtig, dass <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> <strong>in</strong> offener <strong>und</strong>verständlicher Weise Glauben vermitteln kann <strong>und</strong> diegesamte Jugendarbeit koord<strong>in</strong>iert, dass er/sie die jugendlichenGruppenleiter begleitet <strong>und</strong> anleitet <strong>und</strong> e<strong>in</strong>präsenter Ansprechpartner für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichenmit ihren Fragen <strong>und</strong> Problemen ist. Dabei geht esnicht darum, alle Gruppen selber zu leiten.Schwerpunktmäßig sollte <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>neue Impulse für die Jugendgottesdienste geben. ZurUmsetzung des geme<strong>in</strong>depädagogischen Gesamtkonzeptesdes Dekanats Us<strong>in</strong>gen erwarten wir die Kooperationmit dem Dekanatsjugendreferenten <strong>und</strong> den an<strong>der</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagogen/Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen.3. Die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen.Als Büro wollen wir dem/<strong>der</strong> künftigen Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>e<strong>in</strong>en Raum im Pfarrhaus 2 anbieten. Der/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>sollen <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorsitzenden des KV arbeiten. Bei <strong>der</strong>Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Nähere Informationen erhalten Sie bei: Dekan<strong>in</strong> EvaMe<strong>in</strong>ecke, Tel. 06081/4472857, E-Mail: e.me<strong>in</strong>ecke@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de.Bewerbungen richten Sie bitte an das Ev. Dekanat Us<strong>in</strong>gen,z.H. Herrn Prof. Gottfried Pohlmann, Kirchgasse10, 61250 Us<strong>in</strong>gen o<strong>der</strong> per E-Mail an das Dekanatsbüro:c.landsiedel@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de.__________Das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht ab sofort zurUmsetzung se<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>de-pädagogischen Gesamtkonzepteszum nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100 %-Stelle)für die Jugendarbeit <strong>in</strong> den ländlich geprägten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denGrävenwiesbach, Lauken/ Gemünden, Rodan <strong>der</strong> Weil/Emmershausen <strong>und</strong> Weilnau.Die Stelle wird von den beiden Kommunen Grävenwiesbach<strong>und</strong> Weilrod zur Hälfte mitf<strong>in</strong>anziert. In denmeisten Orten gibt es Jugendarbeit, bzw. e<strong>in</strong> JUZ. Vielfachwird die Jugendarbeit auch von Vere<strong>in</strong>en getrageno<strong>der</strong> es gibt den Vere<strong>in</strong> christlichen Pfadf<strong>in</strong><strong>der</strong> (VCP).Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den sehen – ebenso wie die betreffendenKommunen – die Notwendigkeit e<strong>in</strong>er begleitendenJugendarbeit.Wir wünschen uns für diese Arbeit e<strong>in</strong>en Menschen mit- e<strong>in</strong>em klaren christlichen Profil- Freude an <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> noch <strong>in</strong>takten Geme<strong>in</strong>den


Nr. 2 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 129- Freude an <strong>der</strong> Arbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen- Lust, Fähigkeit <strong>und</strong> Geschick zum Dienst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vielgefächerten Arbeitsfeld, das viele Absprachen erfor<strong>der</strong>t,aber dafür auch mit Sicherheit großen Reichtuman Vielfalt <strong>und</strong> Möglichkeiten bietet.Die Aufgaben im E<strong>in</strong>zelnen:<strong>in</strong> den Bereichen Grävenwiesbach <strong>und</strong> Weilrod- „<strong>der</strong>“ bzw. „die“ Ansprechpartner/<strong>in</strong> se<strong>in</strong> für die Jugendlichen- Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren <strong>in</strong> festen Gruppen- offene Jugendarbeit (Jugendzentren)- Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> selbstverwaltetenJugendarbeit <strong>in</strong> den bestehenden Jugendzentren- Gew<strong>in</strong>nung, Begleitung <strong>und</strong> Qualifizierung ehrenamtlicherMitarbeiter/<strong>in</strong>nen- Projektarbeit – Ausprobieren von Neuem, geme<strong>in</strong>sameGottesdienste, Jugendkirchentage- Kooperation mit dem Dekanatsjugendreferenten <strong>und</strong>den an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>depädagogenDie Arbeit wird unterstützt von Vere<strong>in</strong>en zur För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendarbeit, die f<strong>in</strong>anzielle Hilfe fürMaterialkosten etc. leisten wollen.Da die Stelle zum ersten Mal besetzt wird, bietet sich dieMöglichkeit, die Konzeption für die Stelle geme<strong>in</strong>samweiter zu entwickeln.Die Gesamtentwicklung des Geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes im Dekanat Us<strong>in</strong>gen soll auch im Blick bleiben.E<strong>in</strong> Büro wird im Bereich des Rathauses <strong>in</strong> Grävenwiesbachangesiedelt se<strong>in</strong>.Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir selbstverständlichgerne behilflich.Die Vergütung erfolgt nach BAT / KDO.Auskünfte <strong>und</strong> Bewerbungsadresse:Auskünfte erteilt gerne: Pfarrer Klaus-Fr. Rüb, Grävenwiesbach,Tel.: 06086/450Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: EvangelischesDekanat Us<strong>in</strong>gen, z.H. Herrn Prof. Gottfried Pohlmann,Kirchgasse 10, 61250 Us<strong>in</strong>geno<strong>der</strong> per E-Mail an das Dekanatsbüro:c.landsiedel@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de__________„Und plötzlich riecht’s nach Himmel ...“ – Das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z sucht für die beiden im Ev. Pfarramt Ma<strong>in</strong>z-Ebersheim/Zornheim verb<strong>und</strong>enen gleichnamigen Ev.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenSozialpägagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogen(geme<strong>in</strong>depädagogische Qualifikation kannberufsbegleitend erworben werden)Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakon fürdie Jugendarbeit, vorläufig befristet auf fünf Jahr(50%-Stelle).Im Ma<strong>in</strong>zer Stadtteil Ebersheim <strong>und</strong> im 3 km entfernten,zur VG Nie<strong>der</strong>-Olm gehörenden Zornheim gibt es jee<strong>in</strong>e junge <strong>und</strong> lebendige Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de. Es gibtpro Ev. Geme<strong>in</strong>de neben monatlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdiensten<strong>und</strong> „<strong>Kirche</strong> für Kids“ jeweils 8 wöchentlichstattf<strong>in</strong>dende Gruppen für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche. –Der Pfarrvikar ist bisher <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige hauptamtlich tätigeMitarbeiter <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den. Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/ngegenüber Jugendlichen aufgeschlossene/n Mitarbeiter/<strong>in</strong>,<strong>der</strong>/die sich als aktives Glied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> versteht.Geboten werden neben <strong>der</strong> Bezahlung nach BAT/KDO- e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stitutionalisierte Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung<strong>und</strong> e<strong>in</strong> leistungsfähiger „Koord<strong>in</strong>ierungskreis Jugendarbeit“.- e<strong>in</strong> Bauwagen für die Jugendlichen <strong>in</strong> Ebersheim <strong>und</strong>e<strong>in</strong> Jugendraum <strong>in</strong> Zornheim- e<strong>in</strong>e gut ausgebaute, aber für Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gegebenheiten<strong>und</strong> neue Ideen offene Struktur vonGruppen <strong>und</strong> Projekten für JugendlicheErwünscht ist, dass unseren Jugendlichen möglichsthäufig <strong>der</strong> Duft des Himmels <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nase liegt, ermöglichtu.a. durch die Tätigkeit des/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong><strong>in</strong>- <strong>der</strong> Betreuung dreier Jugendgruppen- <strong>der</strong> Mitgestaltung <strong>und</strong> konzeptionellen Weiterentwicklungvon <strong>in</strong>novativen Projekten mit beson<strong>der</strong>emSchwerpunkt auf dem jeweiligen Konfirmandenjahrgang(z.B. Jugendnacht <strong>und</strong> Jugendgottesdienst)- <strong>der</strong> Begleitung <strong>und</strong> Beratung von ehrenamtlichenGruppenleiter/<strong>in</strong>nen- <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>und</strong> Vernetzung mit<strong>der</strong> Arbeit für K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. <strong>der</strong>en Leiter/<strong>in</strong>nenIn <strong>der</strong> als Ganztagsschule betriebenen Gr<strong>und</strong>schule <strong>in</strong>Zornheim wird es – bei Interesse des/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>habers/Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>– vermutlich auch <strong>in</strong> den kommendenSchuljahren die Möglichkeit zum zusätzlichen<strong>und</strong> geson<strong>der</strong>t vergüteten beruflichen Engagement <strong>in</strong><strong>der</strong> Nachmittagsbetreuung geben.Anstellungsträger ist das Ev. Dekanat Ma<strong>in</strong>z. Bewerbungenrichten Sie bitte bis zum 20.2.04 an das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z, Kaiserstr. 37, 55116 Ma<strong>in</strong>z.Ihre Fragen beantworten gerne DekanatsjugendreferentUli San<strong>der</strong>, Tel. 06131/250520, o<strong>der</strong> PfarrvikarLothar Triebel, Tel. 06136/959181.__________


130 Notizen Nr. 2 · 2004


Nr. 2 · 2004 Notizen 131


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich –Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 3 Darmstadt, den 1. März 2004 D1205 BInhaltDIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 133Ord<strong>in</strong>ationen 133Ernennungen 134Dekanswahl 135Ruhestandsversetzung 135Verschiedenes 135BEKANNTMACHUNGENLandeskirchensteuerbeschluss für dasJahr 2004 136Errichtung e<strong>in</strong>er 0,5 Dekanspfarrstelleim <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Wöllste<strong>in</strong>mit Sitz <strong>in</strong> Badenheim 137Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im<strong>Evangelischen</strong> Dekanat Ried mit Sitz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deGernsheim 137Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im<strong>Evangelischen</strong> Dekanat Re<strong>in</strong>heim mitSitz <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>heim 137Gesellschaft für diakonische E<strong>in</strong>richtungen<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mitbeschränkter Haftung; Verwaltungsrat 138STELLENAUSSCHREIBUNGEN 138Dienstnachrichten


134 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 135


136 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004BekanntmachungenLandeskirchensteuerbeschluss für das Jahr 2004Wir geben Ihnen hiermit die Genehmigung <strong>und</strong> Anerkennungdes Landeskirchensteuerbeschlusses für dasJahr 2004 durch das Hessische Kultusm<strong>in</strong>isterium <strong>und</strong>durch das M<strong>in</strong>isterium für Wissenschaft, Weiterbildung,Forschung <strong>und</strong> Kultur des Landes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz bekannt.Der Landeskirchensteuerbeschluss 2004 wurdeals § 11 des <strong>Kirche</strong>ngesetzes über die Feststellung desHaushaltsplans <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> für das Jahr 2004 (ABl. 2004 S. 11) bekanntgemacht.Darmstadt, den 22. Januar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungKarnGenehmigungHiermit genehmige ich gemäß § 7 des Gesetzes überdie Erhebung von Steuern durch die <strong>Kirche</strong>n, Religions<strong>und</strong>Weltanschauungsgeme<strong>in</strong>schaften im Lande <strong>Hessen</strong>(<strong>Kirche</strong>nsteuergesetzes) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom 12.Februar 1986, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 31.


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 137Oktober 2001 (GVBl. I S. 442), den von <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> auf ihrer 15. Tagung vom 26. bis 29. November2003 <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> für das Haushaltsjahr 2004beschlossenen Landeskirchensteuerbeschluss.Wiesbaden, den 8. Dezember 2003Az.: I B 1.2. – 870.130.001 - 2 -In VertretungJoachim JacobiAnerkennungDer vorstehende Landeskirchensteuerbeschluss fürdas Kalen<strong>der</strong>jahr 2004 <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (rhe<strong>in</strong>land-pfälzischer Teil) vom29. November 2003 wird hiermit gem. § 3 Abs. 1 Satz 2KiStG vom 24.Februar 1971 (GVBl. S. 59) anerkannt.Dies gilt nicht für die Bestimmung unter Absatz 3.Ma<strong>in</strong>z, den 11. Dezember 2003M<strong>in</strong>isterium für Wissenschaft,Weiterbildung, Forschung <strong>und</strong>Kultur,Rhe<strong>in</strong>land-PfalzIm AuftragDr. Ewald ZacherM<strong>in</strong>isterium <strong>der</strong>F<strong>in</strong>anzenRhe<strong>in</strong>land-PfalzIm AuftragWerner WidmannErrichtung e<strong>in</strong>er 0,5 Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Wöllste<strong>in</strong> mit Sitz <strong>in</strong> BadenheimUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Wöllste<strong>in</strong>wird folgendes beschlossen:§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Wöllste<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> Badenheim errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 50 %, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheStellenanteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBosenheim beträgt 50 %.§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.12.2003 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 23. Oktober 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>ackerErrichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Ried mit Sitz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de GernsheimUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Riedwird folgendes beschlossen:§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Ried wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deGernsheim errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 75 %, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheAnteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deGernsheim pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen<strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Allmendfeld beträgt25 %.§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.11.2003 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 13. Oktober 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>ackerErrichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Re<strong>in</strong>heim mit Sitz <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>heimUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Re<strong>in</strong>heimwird folgendes beschlossen:§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Re<strong>in</strong>heim wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>heim errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 75 %, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheAnteil ist mit e<strong>in</strong>em 0,25 Stellenanteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Brensbach verb<strong>und</strong>en.§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.11.2003 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 13. Oktober 2003Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker


138 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004Gesellschaft für diakonische E<strong>in</strong>richtungen<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mit beschränkter HaftungVerwaltungsratNachstehend geben wir die ab dem 1. Januar 2004 geltendeZusammensetzung des Verwaltungsrates <strong>der</strong>Gesellschaft für diakonische E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mit beschränkter Haftung bekannt:Herr OKR i. R. Werner Wenzel aus Altenstadt,Vorsitzen<strong>der</strong>,Herr Volker Ehrmann aus Dieburg,stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>,Frau Dr. Irene Dannemann aus Bad Vilbel,Herr Pfarrer Dr. Michael Frase aus Frankfurt am Ma<strong>in</strong>,Herr Direktor Klaus-Dieter Gröb aus Friedberg,Herr Wilfried Knapp aus Frankfurt am Ma<strong>in</strong>,Herr OKR Dr. Wolfgang Le<strong>in</strong>eweber aus Darmstadt,Herr Dr. Jochen Kramm aus Darmstadt (<strong>in</strong> Vertretungvon <strong>Kirche</strong>npräsident Prof. Dr. Peter Ste<strong>in</strong>acker),Herr Horst Schopbach aus Alsfeld.Darmstadt, den 9. Februar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Le<strong>in</strong>eweberStellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von vierWochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses <strong>Amtsblatt</strong>esauf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> Propst/Pröpst<strong>in</strong>)bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlung per Fax (0 61 51 / 40 54 88) wird daher imZweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.Bromskirchen, Dekanat Biedenkopf, Patronat des Fürstenzu Waldeck <strong>und</strong> PyrmontDurch e<strong>in</strong>en Ortswechsel des langjährigen Pfarrers ist diebisherige Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de vakant. DiePfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Pfarrer dieser Stelle ist ausschließlich für diepfarramtliche Versorgung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchenzuständig. Die im Zuge des Pfarrstellenbemessungsverfahrensneu errichtete zweite Stelle steht ebenfallszur Besetzung an. Der Dienst <strong>in</strong> dieser Pfarrstellebesteht aus e<strong>in</strong>em Stellenanteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBromskirchen (60 %) <strong>und</strong> aus e<strong>in</strong>em Dienstanteil(40 %) <strong>in</strong> <strong>der</strong> benachbarten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Battenfeld.Näheres wird im Rahmen e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnung geregelt.Die Kommune:Bromskirchen (Oberes E<strong>der</strong>tal) <strong>und</strong> Hallenberg (Hochsauerland)liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ländlich geprägten Raum, <strong>der</strong> sichdurch e<strong>in</strong>e beispielhafte Natur <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e vielseitige Landschaftvon europäischem Rang auszeichnet.Über 80 % <strong>der</strong> Beschäftigten arbeiten <strong>in</strong> größeren Industriebetrieben.Trotzdem hat sich e<strong>in</strong>e dörflich-ländliche Lebensarterhalten, gekennzeichnet durch reges Vere<strong>in</strong>sleben,<strong>in</strong> dem auch Platz für die künftige Pfarrer<strong>in</strong> / den künftigenPfarrer ist.In den Kommunen gibt es ruhige Pensionen <strong>und</strong> gepflegteGasthäuser, ebenso Hotels für gehobene Ansprüche. DieTourismus- <strong>und</strong> W<strong>in</strong>tersportzentren W<strong>in</strong>terberg <strong>und</strong> Will<strong>in</strong>gensowie attraktive Städte wie Marburg, Frankenberg,Korbach, Bad Wildungen <strong>und</strong> Bad Arolsen, mit allen Infrastruktur-E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> vielfältigen kulturellen Angeboten,liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft.Realschulen <strong>und</strong> Gymnasien bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Frankenberg,Battenberg, W<strong>in</strong>terberg <strong>und</strong> Medebach. KommunalerK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> denOrten vorhanden.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de setzt sich zusammen aus <strong>der</strong>hessischen Geme<strong>in</strong>de Bromskirchen mit ihren NebenortenSomplar, Neuludwigsdorf <strong>und</strong> Dachsloch sowie <strong>der</strong>westfälischen Diasporageme<strong>in</strong>de Hallenberg mit ihrenNebenorten Liesen, Hesborn <strong>und</strong> Braunshausen. Zusammenzählen wir 1.825 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die Predigtstellen:Sonntäglich f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel zwei Gottesdienste statt:<strong>in</strong> <strong>der</strong> St. Mart<strong>in</strong>skirche, Bromskirchen (Hauptkirche, erbautim 12. Jh., 250 Sitzplätze) – <strong>und</strong> abwechselnd <strong>in</strong>Somplar (<strong>Kirche</strong> erbaut 1952, 130 Sitzplätze) bzw. <strong>in</strong> Hallenberg(<strong>Kirche</strong>nraum des ev. Geme<strong>in</strong>dezentrums, erbaut1958, 100 Sitzplätze). Daneben feiern wir e<strong>in</strong>mal im MonatGottesdienst <strong>in</strong> Hesborn.Für die übrige Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen <strong>in</strong> Bromskirchen e<strong>in</strong>Anbau am Pfarrhaus mit <strong>in</strong>sgesamt 3 Räumen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>erkle<strong>in</strong>en Küche zur Verfügung, <strong>der</strong> rege <strong>in</strong> Absprache mitdem Pfarramt genutzt wird. Für größere Veranstaltungenwird das Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>in</strong> Hallenberg genutzt.


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 139Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>und</strong> Mitarbeiter:Unterstützt wird die Geme<strong>in</strong>dearbeit von e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nvorstand,<strong>der</strong> sich bereitwillig <strong>und</strong> gerne engagiert.In unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d zurzeit folgende nebenamtlicheMitarbeiter/<strong>in</strong>nen beschäftigt:– die Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> (5 St<strong>und</strong>en wöchentlich)– e<strong>in</strong> EDV-Systemverwalter– drei Küster– zwei Re<strong>in</strong>igungskräfte <strong>und</strong>– drei Organisten.Zudem s<strong>in</strong>d Lektoren <strong>und</strong> Prädikanten im Dekanat vorhanden.Folgende Gruppen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de aktiv:– Posaunenchor– Frauenhilfe (3 Gruppen + 3 Leiter<strong>in</strong>nen)– K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst (wöchentlich <strong>in</strong> Bromskirchen)– e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Mitarbeiterkreis (14-tägig)– CVJM-Jungschar (wöchentlich) <strong>und</strong> CVJM-Vorstand.Im Juli <strong>und</strong> August feiern wir seit Jahren e<strong>in</strong>en holländischenGottesdienst, <strong>der</strong> von e<strong>in</strong>em holländischen Prädikantenversehen wird. Dieser Gottesdienst zieht viele Touristennach Hallenberg.Beson<strong>der</strong>es Augenmerk liegt bei uns auf <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik.Hier möchten wir <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Aufbau e<strong>in</strong>eskirchlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>chores voranbr<strong>in</strong>gen.E<strong>in</strong> wichtiges Anliegen ist uns zudem die Ökumene, dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit sowie die weitere Zusammenarbeitmit dem CVJM. Wir erwarten hierzu von unserer Pfarrer<strong>in</strong>/unseremPfarrer persönliche Impulse.So können Sie wohnen:Im renovierten Pfarrhaus, schön gelegen im Ortskern vonBromskirchen, <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>es großen Gartens, bef<strong>in</strong>densich 1 Amtszimmer, 1 Arbeitszimmer, 5 Wohn- <strong>und</strong> Schlafräume,Küche, Bad, Gästetoilette, großer Speicher <strong>und</strong> 2Mansarden. Das Pfarrhaus eignet sich beson<strong>der</strong>s für e<strong>in</strong>eFamilie mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Tieren.Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, f<strong>in</strong>den Sie weitereInformationen <strong>und</strong> Bil<strong>der</strong> über unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deunter www.kirche-bromskirchen.de.Nähere Auskünfte erteilen: Propst Michael Karg, Tel.:0 27 72/33 04; Dekan Edgar Weigel, Tel.: 0 64 67/3 20 sowie<strong>der</strong> stellvertretende Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesAlbert Koch, Tel.: 0 29 84/90 87 59.Friedrichsdorf, Dekanat Bad Homburg, Pfarrvikarstelle(0,5). Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftrages für 4Jahre. Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand sucht e<strong>in</strong>en/e<strong>in</strong>e engagierte/n Pfarrer/<strong>in</strong>mit <strong>der</strong> Bereitschaft, bewährte Elemente <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeitfortzuführen, bei gleichzeitiger Freiheit zumSetzen neuer Akzente. Teamfähigkeit wird von dem/<strong>der</strong>Bewerber/<strong>in</strong> erwartet.Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedrichsdorf umfasstden gleichnamigen Stadtteil <strong>der</strong> aus drei weiteren Teilenbestehenden 24.000 E<strong>in</strong>wohner zählenden Kommune.E<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Additive Gesamtschule mitgymnasialem Zweig bis zum Abitur s<strong>in</strong>d vorhanden. Zur<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zählen 3.300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, davongehören 1.200 zur zu besetzenden Pfarrvikarstelle.Der sonntägliche Gottesdienst wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Friedrichsdorfsowie am 1. Sonntag im Monat <strong>und</strong> an den Feiertagenzusätzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong> im Stadtteil Dill<strong>in</strong>gengefeiert.Von <strong>der</strong> Tradition her französisch-reformiert, wird <strong>der</strong> Gottesdienstan den meisten Sonntagen mit e<strong>in</strong>facher Liturgie(ohne Responsorien) gehalten.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen im Pfarrbezirk <strong>und</strong> imPfarrvikarbezirk e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus zur Verfügung.Es besteht e<strong>in</strong>e rege <strong>und</strong> aufgeschlossene Geme<strong>in</strong>dearbeit.Bei <strong>der</strong> Wohnungsbeschaffung s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Ansprechpartner: Ra<strong>in</strong>er Gembus, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Tel.: 0 61 72/7 97 03 (ab 19.00 Uhr); PfarrerWolfgang Daum, Tel.: 0 61 72/77 76 61. Auch <strong>der</strong> Dekanfür Bad Homburg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Propst für Südnassau stehenfür weitere Rückfragen zur Verfügung.Hungen, Pfarrstelle I, Dekanat Hungen, Modus C. Besetzungdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung.In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hungen ist die Pfarrstelle I zum1. August 2004 neu zu besetzen, da <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Inhaber<strong>in</strong> den Ruhestand geht.Hungen ist e<strong>in</strong>e oberhessische Kle<strong>in</strong>stadt, <strong>in</strong> reizvollerLandschaft am Fuße des Vogelsbergs <strong>und</strong> am Rande <strong>der</strong>Wetterau gelegen. Die Kernstadt hat ca. 4.500 E<strong>in</strong>wohnermit e<strong>in</strong>er gemischten Bevölkerungsstruktur. Es gibt e<strong>in</strong>enK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Gesamtschulemit gymnasialer Oberstufe.Hungen verfügt über e<strong>in</strong>e gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung. DieBAB 45 <strong>und</strong> die BAB 5 erreicht man <strong>in</strong> ca. 10 M<strong>in</strong>uten, dieKreis- <strong>und</strong> Universitätsstadt Gießen mit dem Auto <strong>in</strong> ca.20 M<strong>in</strong>uten <strong>und</strong> per Bus o<strong>der</strong> Bahn, be<strong>in</strong>ahe im St<strong>und</strong>entakt.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat ca. 2.500 Mitglie<strong>der</strong>, davongehören r<strong>und</strong> 1.800 zur Pfarrstelle I.Die Pfarrstelle II, die mit dem halben Pfarrstellenanteil <strong>der</strong>künftigen Dekan<strong>in</strong> des Dekanats Hungen besetzt wird,umfasst e<strong>in</strong>en eigenen Seelsorgebezirk (ca. 700 Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>),e<strong>in</strong>en Gottesdienstauftrag (1-2 Gottesdienstemonatlich), die Zuständigkeit für das vom OberhessischenDiakoniezentrum geführte Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim<strong>und</strong> den Besuchsdienst.In unserer tagsüber geöffneten Stadtkirche im Zentrum <strong>der</strong>Altstadt mit ca. 350 Sitzplätzen f<strong>in</strong>den an Sonn- <strong>und</strong> FeiertagenGottesdienste statt. Die Turmhalle mit Fresken ausdem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>und</strong> die Chorkapelle wurden 2003 renoviert.Hier werden zu unterschiedlichen Anlässen, z. B.<strong>in</strong> <strong>der</strong> Advents- <strong>und</strong> Passionszeit, Andachten gefeiert.Zwischen <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Marktplatz bef<strong>in</strong>det sich das geräumigePfarrhaus mit 7 Wohnräumen auf ca. 150 m 2 , e<strong>in</strong>em


140 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004großen Südbalkon <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em schönen Garten. Amtsräume<strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>debüro s<strong>in</strong>d im Erdgeschoss untergebracht<strong>und</strong> haben e<strong>in</strong>en separaten E<strong>in</strong>gang.Das Geme<strong>in</strong>dehaus neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> mit Saal, Küche <strong>und</strong>Gruppenräumen dient als Treffpunkt für Konfirmandengruppen,<strong>Kirche</strong>nvorstand, zwei Chören, Frauenhilfe, Besuchsdienst,Krabbel- <strong>und</strong> Spielkreise, den GesprächskreisBIBEL-GLAUBE-DENKEN, die Gruppe <strong>der</strong> PflegendenAngehörigen <strong>und</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe „Teenie-Time“. ImW<strong>in</strong>terhalbjahr f<strong>in</strong>det monatlich <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong>Stadt Hungen das „Seniorencafe“ statt. Das Geme<strong>in</strong>dehauswird auch gern für Familienfeiern angemietet.Die Geme<strong>in</strong>dearbeit wird unterstützt durch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(0,25 Stelle Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de,0,5 Stelle schulnahe Jugendarbeit an <strong>der</strong> Gesamtschule),e<strong>in</strong>e Pfarramtssekretär<strong>in</strong> (12 Std.), e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong> <strong>und</strong>Hausmeister<strong>in</strong> (19,5 Std.) sowie nebenamtlich zwei Organist<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Chorleiter. Das Team wird durch vieleehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen ergänzt. Geme<strong>in</strong>sam mitan<strong>der</strong>en <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Hungener Ortsteile wirdvierteljährlich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debrief „Kirchturmblick“ herausgegeben.Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gehört <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit 100Plätzen <strong>in</strong> 4 altersgemischten Gruppen, <strong>in</strong> denen auchE<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>tegrationsmaßnahmen stattf<strong>in</strong>den. Hier s<strong>in</strong>d11 pädagogische Mitarbeiter<strong>in</strong>nen, 1 Hauswirtschafter<strong>in</strong><strong>und</strong> 2 Re<strong>in</strong>igungskräfte beschäftigt.Es besteht e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit mit dem Fre<strong>und</strong>eskreisSchloss Hungen e.V. <strong>und</strong> dem Kulturamt <strong>der</strong> Stadt,mit denen auch Konzerte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadtkirche veranstaltetwerden.Mit <strong>der</strong> katholischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>den regelmäßigökumenische Gottesdienste statt.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist <strong>der</strong> Ev. RegionalverwaltungGießen angeschlossen.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>, die/<strong>der</strong>– es versteht, die Botschaft <strong>der</strong> Bibel <strong>in</strong> Gottesdienst <strong>und</strong>Geme<strong>in</strong>dearbeit mit den Themen des heutigen Lebenszu verknüpfen <strong>und</strong> den Menschen überzeugend nahezu br<strong>in</strong>gen– Menschen <strong>in</strong> ihren jeweiligen Lebenssituationen seelsorgerlichbegleitet– die religiöse Sozialisation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Schule <strong>und</strong> Konfirmandenarbeitför<strong>der</strong>t <strong>und</strong> ihnen Orientierungshilfe bietet– Bewährtes fortführt <strong>und</strong> neue Impulse gibt.E<strong>in</strong> tatkräftig unterstützen<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand freut sichauf Ihre Bewerbung.Für weitere Informationen <strong>und</strong> Auskünfte stehen zur Verfügung:Gertraud Brühl, Vorsitzende des KV, Tel.: 0 64 02/36 68, eMail: G.Bruehl@web.de; Pfarrerehepaar Barbara<strong>und</strong> Otto Alt, Tel.: 0 64 02/98 51, eMail: ev.kirchengeme<strong>in</strong>de.hungen@ekhn-net.de,<strong>der</strong> komm. Dekan Rolf Magel,Tel.: 0 64 02/61 56, eMail: ev.kirchengeme<strong>in</strong>de.trais-horloff@ekhn-net.de<strong>und</strong> Propst Klaus Eibach, Tel.: 06 41/7 94 96 10, eMail: Propstei.oberhessen@ekhn.de.Ma<strong>in</strong>z-Kostheim, Ev. Stephanusgeme<strong>in</strong>de, DekanatRüsselsheim, Modus AWir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e von vielen Geme<strong>in</strong>den, <strong>der</strong>en Pfarrstellenicht besetzt ist.Wir suchen Wege <strong>und</strong> möchten gern theologisch begleitetwerden. Wir möchten zu christlichem Leben persönlich angeregt,<strong>in</strong> Notsituationen getröstet <strong>und</strong> zu geme<strong>in</strong>schaftlicherFreude angestiftet werden.Wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Siedlung“ s<strong>in</strong>d 1.606 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand,<strong>der</strong> zusammen mit den Mitarbeitenden <strong>und</strong><strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> bzw. dem Pfarrer das Geme<strong>in</strong>deleben stützt<strong>und</strong> leitet, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de sehr regewirkt.Mitarbeitende s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Halbtagskraft im Büro, e<strong>in</strong> Küster<strong>und</strong> Hausmeister, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> wachsames Auge auf die Räumlichkeitenhat, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Musiker<strong>in</strong>, die wir uns mit <strong>der</strong>Nachbargeme<strong>in</strong>de teilen.Wir haben e<strong>in</strong>en fleißigen Besuchsdienst <strong>und</strong> treffen unsim Seniorenclub. Jeden Freitag gibt es e<strong>in</strong>e Disko für dieJugend. Im Geme<strong>in</strong>dehaus kommen verschiedene Gruppenzu Tanz, zum Üben, zum Krabbeln, zur Fortbildung<strong>und</strong> Unterhaltung zusammen.Am Sonntagvormittag ist Gottesdienst, abgestimmt wiedas gesamte Geme<strong>in</strong>deprogramm mit den Nachbargeme<strong>in</strong>den<strong>in</strong> AKK (Amöneburg, Kastel, Kostheim).Wir haben unsere <strong>Kirche</strong> schön neu gestalten lassen. ImGeme<strong>in</strong>dehaus gibt es e<strong>in</strong>en großen Saal mit Küche. DiePfarrwohnung ist im Komplex vorhanden.Was wir nicht haben, s<strong>in</strong>d massenweise Events, Gymnastik-<strong>und</strong> Bastelkreise <strong>und</strong> Vortragsabende.Nach schnell wechselnden Besetzungen wünschen wiruns e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer, die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> das Geme<strong>in</strong>delebenmit sanfter Hand leitet <strong>und</strong> für mehr als dieKennenlernzeit bleibt. Wir suchen neue Wege <strong>und</strong> jemanden,<strong>der</strong> uns begleitet.Auskünfte erteilt die Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Jutta Herrmann, Tel.: 0 61 34/47 57; <strong>der</strong> Dekan desDekanates Rüsselsheim, Tel.: 0 61 42/1 26 72 <strong>und</strong> diePröpst<strong>in</strong> für den Propsteibereich Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Tel.: 0 69/28 73 88.Ma<strong>in</strong>z-Gonsenheim, Pfarrvikarstelle (1/2) mit demSchwerpunkt Senioren- <strong>und</strong> Altenseelsorge, DekanatMa<strong>in</strong>z. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages.Zum zweiten Mal.Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de sucht e<strong>in</strong>enPfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die schwerpunktmäßig die Senioren<strong>und</strong> alten Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> betreut. Zu den Aufgabenzählen– Betreuung des Altersheims <strong>der</strong> Alice-Schwesternschaft(60 Betten, 2 x monatlich Gottesdienst)– Betreuung zweier Seniorenwohnanlagen– Besuche (zu r<strong>und</strong>en Geburtstagen) <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>ab 75 Jahren– Betreuung <strong>und</strong> Ausbau des bestehenden Besuchsdienstkreises(zzt. 10 Mitglie<strong>der</strong>)


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 141– Betreuung des Frauenkreises– Konzeptionsentwicklung <strong>und</strong> Begleitung ansprechen<strong>der</strong>Angebote für jüngere Senioren– Gestaltung <strong>der</strong> Seniorenweihnachtsfeier– Diakonie bei alten Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Aufbau e<strong>in</strong>esDiakoniekreises– Übernahme e<strong>in</strong>zelner Geme<strong>in</strong>degottesdienste <strong>in</strong> denFestzeiten.Wir s<strong>in</strong>d im Dekanat die größte Geme<strong>in</strong>de mit 2 Pfarrstellen,die zzt. mit e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer besetzts<strong>in</strong>d <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er halben Pfarrvikarstelle. Zu unserem hauptamtlichenTeam gehören e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(50 %), e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong> (50 %), e<strong>in</strong> Küsterehepaar, e<strong>in</strong> Organist(A), <strong>der</strong> auch die Kantorei leitet sowie die Erzieher<strong>in</strong>nendes K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens. Insgesamt hat unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deca. 5.000 Mitglie<strong>der</strong>.Zu den beiden katholischen Geme<strong>in</strong>den bestehen guteKontakte. Gonsenheim, am Wald gelegen, ist mit über20.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong> größte Vorort von Ma<strong>in</strong>z mit gutausgebauter Infrastruktur, nach Ma<strong>in</strong>z bestehen sehr guteStraßenbahn- <strong>und</strong> Busanb<strong>in</strong>dungen.Alle Schulformen gibt es am Ort selbst, <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z außerdemUniversität, Fachhochschule <strong>und</strong> Konservatorium.Residenzpflicht besteht nicht, die Geme<strong>in</strong>de unterstütztSie gerne bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er Wohnung.Für Rückfragen stehen Ihnen <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Pfarrer Nose, Tel.: 0 61 31/4 32 72; <strong>der</strong>stellvertretende Vorsitzende, Prof. Dr. Staude, Tel.:0 61 31/ 47 28 77 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst von Rhe<strong>in</strong>hessen,Dr. Schütz, Tel.: 0 61 31/3 10 27, zur Verfügung.Nie<strong>der</strong>-Ohmen, Dekanat Alsfeld, 1,0 Pfarrstelle, ModusBDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Ohmen suchtzum nächst möglichen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong> zur Besetzungihrer Pfarrstelle.Wer wir s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> wo sie uns f<strong>in</strong>den:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de umfasst die Orte Nie<strong>der</strong>-Ohmen(2.075 Ev.), Atzenha<strong>in</strong> (725 Ev.), Bernsfeld (356 Ev.) <strong>und</strong>Wettsaasen (200 Ev.) mit jeweils e<strong>in</strong>er eigenen <strong>Kirche</strong>. Allevier Ortschaften werden durch zwei kooperierendePfarrstellen betreut. Des weiteren verfügt das Kirchspielüber zwei Geme<strong>in</strong>dehäuser, e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nisiertes Pfarrhausmit Garten <strong>und</strong> angeglie<strong>der</strong>tem Geme<strong>in</strong>debüro <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Ohmen. Die Arbeit dort wird durch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>(15 St<strong>und</strong>en) mit organisiert.Nie<strong>der</strong>-Ohmen ist e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Mücke (10.500E<strong>in</strong>wohner) <strong>und</strong> liegt 30 km nördlich von Gießen. Der Ortist durch e<strong>in</strong>e reizvolle Landschaft sowie e<strong>in</strong>e gute Infrastrukturgekennzeichnet. Darüber h<strong>in</strong>aus hat Nie<strong>der</strong>-Ohmene<strong>in</strong>e Bahnstation <strong>und</strong> Anschluss an die BAB <strong>in</strong> 5 kmEntfernung. Durch die gute Anb<strong>in</strong>dung ist die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>den letzten 20 Jahren stark gewachsen. K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,Gr<strong>und</strong>schule, Gesamtschule (Sek<strong>und</strong>arstufe I) sowie E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<strong>und</strong> Arztpraxen s<strong>in</strong>d vor Ort; weiterführendeSchulen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbare Nähe.Was Sie über uns wissen sollten:– Wir bieten <strong>und</strong> wünschen viele Beziehungen. Darüberh<strong>in</strong>aus pflegen wir gute Kontakte <strong>in</strong> den dörflichen Geme<strong>in</strong>schaften<strong>und</strong> den örtlichen Vere<strong>in</strong>en.– Der <strong>Kirche</strong>nvorstand bietet <strong>und</strong> schätzt produktive Zusammenarbeit<strong>und</strong> unterstützt aktiv die Arbeit ihrer Pfarrer/<strong>in</strong>nen.– Engagierte Teams aus ehrenamtlichen Mitarbeiter/ <strong>in</strong>nengestalten weitestgehend selbstständig die K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste<strong>und</strong> Jungscharen, die Jugendarbeit <strong>und</strong>die Frauenkreise sowie jährliche Freizeiten.– Die kirchenmusikalische Arbeit <strong>der</strong> Vokalchöre <strong>und</strong> desPosaunenchors wird von e<strong>in</strong>em hauptamtlichen <strong>Kirche</strong>nmusikersowie durch ehrenamtliche Musiker/ <strong>in</strong>nengetragen.Was Sie mitbr<strong>in</strong>gen sollten:– Der <strong>Kirche</strong>nvorstand wünscht sich e<strong>in</strong>e offene <strong>und</strong> vertrauensvolle,aber durchaus kritisch-konstruktive Zusammenarbeit.– Bereitschaft zur Präsenz im Dorf- <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>sleben.– Beson<strong>der</strong>es Interesse <strong>und</strong> Engagement für die Arbeitmit Erwachsenen <strong>und</strong> die Initiation neuer Gruppen <strong>und</strong>Veranstaltungen für diese Zielgruppe.– Aufgeschlossenheit für Menschen aller Altersstufen<strong>und</strong> flexible Ansprache für unterschiedliche Zielgruppen.– Ideen <strong>und</strong> Engagement zur geistlichen <strong>und</strong> pädagogischenUnterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiterschaft.Die Aufteilung des Dienstes regelt die Pfarrdienstordnungim E<strong>in</strong>vernehmen von <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> Pfarrstellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>nen.Zur Pfarrstelle gehört <strong>der</strong> größte Teil Nie<strong>der</strong>-Ohmens sowie Wettsaasen. Die Pfarrvikarstelle ist seitdem 1. Dezember 2003 neu besetzt.Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Siesich bitte bei: Reg<strong>in</strong>a Pfeiff, Tel.: 0 64 00/75 52; DekanDr. Jürgen Sauer, Tel.: 0 66 31/66 18; Propst Klaus Eibach,Tel.: 06 41/7 94 96 10.Nie<strong>der</strong>-Roden, Pfarrstelle II, Dekanat Rodgau,Modus AAb sofort ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de RodgauNie<strong>der</strong>-Roden e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle zu besetzen. Die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat zur Zeit ca. 3.500 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Nie<strong>der</strong>-Roden ist mit 15.693 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong> größte Stadtteilvon Rodgau (44.800 E<strong>in</strong>wohner). K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten,Gr<strong>und</strong>schulen <strong>und</strong> weiterführende Schulen s<strong>in</strong>d am Ort,ebenso Ärzte <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. E<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>slebenprägt den Ort. Nie<strong>der</strong>-Roden liegt mit 28 kmgleich weit entfernt von Frankfurt, Darmstadt <strong>und</strong> Aschaffenburgmit Anb<strong>in</strong>dung an die A45 <strong>und</strong> A3. Unser Badeseemit Sandstrand „Kiessee“ soll nicht unerwähnt bleiben.Nach Frankfurt <strong>und</strong> Offenbach besteht e<strong>in</strong>e direkte S-Bahn-Verb<strong>in</strong>dung.Die Geme<strong>in</strong>de, seit 1968 selbstständig, hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emNeubaugebiet <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es ursprünglich katholischenDorfes entwickelt. Zur katholischen Geme<strong>in</strong>de werden regeKontakte gepflegt. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen e<strong>in</strong>e


142 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus, <strong>in</strong> zentraler Lage, zur Verfügung.Es gibt e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten (4 Gruppen). Dersonntägliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst wird von e<strong>in</strong>em Teamvorbereitet <strong>und</strong> durchgeführt.Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depädagoge<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Dipl.-Pädagog<strong>in</strong> (1/2 Stelle) angestellt,die von e<strong>in</strong>em engagierten Team unterstützt werden.Drei Viertel <strong>der</strong> Arbeitszeit wird von <strong>der</strong> Stadt für offene Jugendarbeit(Jugendcafé) f<strong>in</strong>anziert. Daneben bestehenK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendgruppen <strong>der</strong> landeskirchlichen Geme<strong>in</strong>schaft.Für Erwachsene werden angeboten:– Gesprächs- <strong>und</strong> Bibelkreise– Meditationskreis– <strong>Kirche</strong>nchor (mit För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>)– Seniorenarbeit– Verschiedene Gruppen <strong>der</strong> FamilienbildungE<strong>in</strong> engagiertes Redaktionsteam gibt 5 Mal im Jahr denanspruchsvollen Geme<strong>in</strong>debrief heraus. In allen Gruppens<strong>in</strong>d ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen tätigNeben dem sonntäglichen Gottesdienst wird e<strong>in</strong>mal imMonat e<strong>in</strong> Gottesdienst im 2 km entfernten Ortsteil Rollwaldangeboten. Dort ist auch e<strong>in</strong> privates Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimmit 34 Plätzen vorhanden.Die gesamte Verwaltungsarbeit wird von e<strong>in</strong>er Halbtagskrafterledigt. Außerdem gibt es e<strong>in</strong>en Zivildienstleistenden.Dem/Der neuen Pfarrer/<strong>in</strong> steht <strong>in</strong> gepflegter, ruhigerWohnlage e<strong>in</strong>e angemietete Wohnung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zweifamilienhausmit separatem Amtszimmer im Souterra<strong>in</strong> zurVerfügung.Folgende Aufgaben haben wir uns vorgenommen:– Neuaufbau <strong>der</strong> Frauenarbeit– Intensivierung <strong>der</strong> Diakoniearbeit– Beratung <strong>und</strong> Unterstützung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-TeamsDer <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d neuen Formen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit gegenüber aufgeschlossen <strong>und</strong>freuen sich auf Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber, die mit unsauch neue Wege gehen.Weitere Auskünfte erteilt:Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Roden, KV-Vorsitzen<strong>der</strong>Herr Manfred Papke, Tel.: 0 61 06/7 12 78, eMail: ManfredPapke@aol.com;Pfarrer Schwanke, Tel.: 0 61 06/70 75 16 sowie das Pfarrbüro, Tel.: 0 61 06/87 66 21, eMail:ev.kirche-nie<strong>der</strong>-roden@t-onl<strong>in</strong>e.de.Offenbach am Ma<strong>in</strong>, Matthäusgeme<strong>in</strong>de, 0,5 Pfarrstelle,Dekanat Offenbach am Ma<strong>in</strong>, Modus BUnser bisheriger Pfarrer hat e<strong>in</strong>e Stelle als Gefängnisseelsorgerim Jugendvollzug angenommen. Deshalbschreiben wir unsere Pfarrstelle zur sofortigen Besetzungaus.Unsere Geme<strong>in</strong>deWir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Großstadtgeme<strong>in</strong>de im Süden Offenbachsmit ca. 1.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. In unserem E<strong>in</strong>zugsgebietwohnen viele Familien, überwiegend <strong>in</strong> Zwei- <strong>und</strong>Mehrfamilienhäusern. Unser helles <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liches Geme<strong>in</strong>dezentrumwurde <strong>in</strong> den 50er Jahren gebaut. Bei unss<strong>in</strong>d die Stühle wie die Menschen nicht festgeschraubt –<strong>und</strong> die Räume des Geme<strong>in</strong>dezentrums s<strong>in</strong>d somit aufvielfältige Art <strong>und</strong> Weise nutzbar.Wir verstehen uns selbst als e<strong>in</strong>e weltoffene Geme<strong>in</strong>de,ökumenisch ausgerichtet, mit Interesse an e<strong>in</strong>er den Menschenzugewandten Theologie.Unsere AufgabenGeme<strong>in</strong>sam wollen wir daran arbeiten, dass Menschen dieFre<strong>und</strong>lichkeit Gottes erfahren <strong>und</strong> auch befreiungstheologischenDenkansätzen <strong>in</strong> unseren GottesdienstenRaum verschaffen. Mit den Nachbargeme<strong>in</strong>den arbeitenwir fre<strong>und</strong>schaftlich zusammen.Den Konfirmanden-Unterricht gestalten wir mit ihnen geme<strong>in</strong>sam<strong>und</strong> entwickeln ihn laufend konzeptionell weiter.Auch mit katholischen Geme<strong>in</strong>den verb<strong>in</strong>den uns geme<strong>in</strong>sameGespräche <strong>und</strong> Bibelabende.E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de ist die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.Hier erarbeiten wir mit e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstgruppeAktivitäten, welche ihren Wirkungskreis oftmalsweit über die Geme<strong>in</strong>degrenzen h<strong>in</strong>aus haben.Wir haben e<strong>in</strong>en Gospelchor sowie e<strong>in</strong>en Posaunenchor,die mit viel Begeisterung, Lie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Rhythmen unsereGottesdienste <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Veranstaltungen bereichern.Folgende Geme<strong>in</strong>de-Aktivitäten werden ehrenamtlich verantwortet<strong>und</strong> geleitet: Geme<strong>in</strong>debrief, Besuchskreise,Seniorenarbeit, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste, Ökumene, Musik,F<strong>in</strong>anz- <strong>und</strong> Bauwesen.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit aus acht Mitglie<strong>der</strong>n mite<strong>in</strong>em Durchschnittsalter von Mitte 40 besteht, trägt <strong>und</strong>verantwortet dieses Konzept. Er ist e<strong>in</strong> Gremium, das <strong>in</strong> Eigenverantwortlichkeitaktiv <strong>und</strong> kooperativ die Geme<strong>in</strong>dearbeitselbstbewusst gestaltet.Unsere ErwartungenWir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>, die/<strong>der</strong>– bereit ist, mit uns partnerschaftlich zu arbeiten,– fähig ist, ihren/se<strong>in</strong>en eigenen Glauben überzeugend<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich weiter zu vermitteln,– bemüht ist, mit Liebe <strong>und</strong> Offenheit auf alle Menschendieser Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>zugehen,– e<strong>in</strong>e offene E<strong>in</strong>stellung zur Ökumene <strong>und</strong> Musik hat,– Freude hat an e<strong>in</strong>er phantasievoll <strong>und</strong> lebendigen Gottesdienstgestaltungunter E<strong>in</strong>beziehen aller Raumgestaltungsmöglichkeiten,welche unser Geme<strong>in</strong>dehausbietet,– sich vorstellen kann, e<strong>in</strong> langfristiges Engagement <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erStadt wie Offenbach mit den vielfältigsten sozialenBrennpunkten e<strong>in</strong>zugehen.Das bieten wir:– E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dezentrum mit viel Platz,– im Geme<strong>in</strong>debüro arbeitet e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong> als Halbtagskraft,– <strong>in</strong> Ordnung hält das Ganze e<strong>in</strong>e hauptamtliche Küster<strong>in</strong>,– die/<strong>der</strong> Organist/<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d nebenamtlich beschäftigt,


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 143– e<strong>in</strong>e geräumige Pfarrwohnung mit 7 Zimmern, 2 Bä<strong>der</strong>n<strong>und</strong> Garage, renoviert <strong>und</strong> mit Garten.Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann rufen Sie an:Frau Birgit Huber, KV-Vorsitzende, Tel.: 0 69/83 29 73; dieDekan<strong>in</strong> von Offenbach, Frau Me<strong>der</strong>, Tel.: 0 69/ 88 84 06;die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Frau Trösken, Tel.: 0 69/28 73 88.Offenbach am Ma<strong>in</strong>, Markus-Geme<strong>in</strong>de, 0,5 PfarrstelleII, Dekanat Offenbach am Ma<strong>in</strong>, Modus C, zum zweitenMalUnsere Situation:Unsere Geme<strong>in</strong>de ist e<strong>in</strong>e Großstadt-Geme<strong>in</strong>de mit ca.2.900 Mitglie<strong>der</strong>n (überwiegend Wohngebiet). Etwa 40 %<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d über 60 Jahre alt. E<strong>in</strong>en weiteren Anteilstellen die 30-50 Jährigen mit 27 % <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, die <strong>in</strong><strong>der</strong> ganzen Bandbreite <strong>der</strong> Lebensformen leben (Familien,Paare, S<strong>in</strong>gles). Insbeson<strong>der</strong>e die jungen Familiens<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressiert daran, Zugänge <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de zu f<strong>in</strong>den.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand möchte die Geme<strong>in</strong>dearbeitverstärkt auf diese Altersgruppe h<strong>in</strong> entwickeln. Erwartetwerden von diesen Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n familienfre<strong>und</strong>licheGottesdienste, theologische Bildungsangebote sowie<strong>in</strong>novative Gottesdienstformen, die nicht nur die Kerngeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>teressieren sowie Seelsorge. Angebote, die aufdie Lebenswirklichkeit von Frauen h<strong>in</strong> konzipiert s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>dwillkommen.Im Rahmen <strong>der</strong> Neustrukturierung des Dekanates ist dieGeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kooperation mit <strong>der</strong> Nachbargeme<strong>in</strong>deim Stadtteil Bieber gegangen. Diese setzt zunächst im BereichGottesdienst an, so dass <strong>der</strong>/die diensthabende Kollege/<strong>in</strong>sonntags <strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den Gottesdienst feiert.An weitere Möglichkeiten <strong>der</strong> Kooperation mit dem Ziel,e<strong>in</strong>zelne Arbeitsgebiete wie z.B. den Konfirmandenunterrichto<strong>der</strong> die Seniorenarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Konzeption zu br<strong>in</strong>gen,die den Bedürfnissen <strong>der</strong> Zielgruppe <strong>und</strong> dem Auftrag<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de besser entspricht, ist gedacht. Wir stehenmit diesem Prozess, den <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand aktiv mitgestaltenwird, noch ganz am Anfang. Wir sehen uns herausgefor<strong>der</strong>t,sowohl für die Menschen im Stadtteil als Ort <strong>der</strong>Begegnung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erfahrung christlichen Lebens <strong>in</strong> heutigerZeit präsent zu se<strong>in</strong> als auch, „<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt Offenbach“zu se<strong>in</strong> <strong>und</strong> im E<strong>in</strong>vernehmen mit an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>denim Dekanat Schwerpunkte zu setzen. Der Bewerber/dieBewerber<strong>in</strong> sollte bereit se<strong>in</strong>, sich <strong>in</strong> dieseSituation e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.Wir suchen e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die mit e<strong>in</strong>erhalben Stelle geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong> <strong>der</strong> vollen Stelle<strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nvorstand unsere Geme<strong>in</strong>de auf demWeg <strong>in</strong> die Zukunft begleitet. Wir hoffen daher auf e<strong>in</strong>e/nBewerber/<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die sich hier e<strong>in</strong>e längere Zukunftsperspektivevorstellen kann.Ausstattung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deDie Geme<strong>in</strong>dearbeit wird von folgenden hauptamtlichenKräften gestaltet: e<strong>in</strong>e Verwaltungsangestellte (0,5 Stelle),e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong> (0,5 Stelle), e<strong>in</strong> B-<strong>Kirche</strong>nmusiker (0,25 Al-tersteilzeit), e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenleiter<strong>in</strong>, sechs Erzieher<strong>in</strong>nen(u.a. mit Teildienststellen), wechselnde Praktikant/<strong>in</strong>nen.Die Geme<strong>in</strong>de ist Mitglied im <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deverbandOffenbach, dessen Geschäftsstelle e<strong>in</strong>engroßen Teil <strong>der</strong> Verwaltungsarbeit übernimmt. WeitereVerwaltungsarbeit geschieht ab 01.01.2004 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regionalverwaltung<strong>in</strong> Dietzenbach.Ehrenamtliche können für die Mitarbeit gewonnen werden,wenn die Aufgabe <strong>und</strong> <strong>der</strong> Zeitumfang geklärt ist. E<strong>in</strong>e beständigeMitarbeit <strong>in</strong> Kreisen gel<strong>in</strong>gt weniger, für Projektbezogene Mitarbeit s<strong>in</strong>d Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene offener<strong>und</strong> auch gerne für e<strong>in</strong> nächstes Mal wie<strong>der</strong> ansprechbar.Die Markus-<strong>Kirche</strong> ist 1961 erbaut worden <strong>und</strong> im Stil e<strong>in</strong>erBasilika gestaltet (450 Sitzplätze). Unter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> bef<strong>in</strong>detsich e<strong>in</strong>e großer Geme<strong>in</strong>desaal (150 Sitzplätze), im Jugendheimbef<strong>in</strong>den sich zwei kle<strong>in</strong>ere Räume für die Geme<strong>in</strong>dearbeit.E<strong>in</strong> Pfarrhaus steht für die 0,5 Stelle lei<strong>der</strong> nicht mehr zurVerfügung, bei <strong>der</strong> Wohnungssuche wird <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorstand des <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deverbandesbehilflich se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Arbeitszimmer im Geme<strong>in</strong>debüro istvorhanden.Das s<strong>in</strong>d zur Zeit unsere Schwerpunkte:Theologische <strong>und</strong> geistliche Impulse zur Entwicklung vonInhalten <strong>und</strong> Zielen sowie seelsorgerliche Begleitung werden<strong>in</strong> allen Bereichen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit von dem/<strong>der</strong>Pfarrer/<strong>in</strong> erwartet.Für K<strong>in</strong><strong>der</strong> gibt es zur Zeit e<strong>in</strong> gutes gottesdienstliches Angebot,das von e<strong>in</strong>em Team engagierter Ehrenamtlichergetragen wird. Die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> <strong>und</strong>den Erzieher<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> 3-gruppigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagsstätte ist lebendig<strong>und</strong> fruchtbar.E<strong>in</strong> Besuchsdienst unterstützt die Betreuung <strong>der</strong> Senioren.Es gibt verschiedene aktive Senior<strong>in</strong>nenkreise, dievon Ehrenamtlichen koord<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> geleitet werden.E<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nchor bef<strong>in</strong>det sich im Zusammenschluss mit e<strong>in</strong>erNachbargeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufbauphase. E<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nmusikergestaltet die Gottesdienste mit <strong>und</strong> gibt <strong>in</strong> regelmäßigenAbständen anspruchsvolle Orgelkonzerte.Unsere Erwartungen an den/die Bewerber/<strong>in</strong>:Der/die Bewerber/<strong>in</strong> sollte se<strong>in</strong>en/ihren Schwerpunkt vorallem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit sehen können. Von <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/demBewerber wünschen wir uns Bereitschaft zurkollegialen Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitenden, <strong>und</strong>zur Reflektion <strong>der</strong> Arbeit <strong>und</strong> Ziele im Kontext <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>desituation<strong>und</strong> den Strukturverän<strong>der</strong>ungen, die sie bee<strong>in</strong>flussen.S<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong>teressiert? Dann können Sie nähere Informationenerhalten bei Ursula Trippel, Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 0 69/85 33 87 o<strong>der</strong> bei HerrnKlaus Hoffmann, <strong>Kirche</strong>nvorsteher, Tel.: 0 69/ 85 27 77(dienstl./vormittags); bei Frau Dekan<strong>in</strong> Angelika Me<strong>der</strong>,Tel.: 0 69/88 84 06 <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>,Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken, Tel.: 0 69/ 28 73 88.


144 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004Sechshelden, Pfarrstelle I, Dekanat Dillenburg.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durch die<strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung fürdas Dekanat Dillenburg. Zum zweiten Mal.„Wenn du e<strong>in</strong> Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschenzusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu verteilen<strong>und</strong> Holz zu schlagen, son<strong>der</strong>n lehre sie die Sehnsuchtnach dem weiten, endlosen Meer.“In den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Sechshelden <strong>und</strong> Man<strong>der</strong>bachim Lahn-Dill-Kreis, am Rande des Westerwaldes, ist zum1. April 2004 die Pfarrstelle I (mit dem Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit<strong>in</strong> Sechshelden) neu zu besetzen, da <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigePfarrer die Aufgaben e<strong>in</strong>es hauptamtlichen Dekans im DekanatDillenburg übernimmt.Die vorhandene Pfarrstelle II (0,5) ist mit e<strong>in</strong>em, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMan<strong>der</strong>bach wohnenden, Pfarrer besetzt.Der 25% Geme<strong>in</strong>deanteil des Dekans muss <strong>in</strong> die vorhandenePfarrdienstordnung, welche u.a. die Aufgaben desPfarrstellen<strong>in</strong>habers I <strong>in</strong> Man<strong>der</strong>bach regelt, für die beidenGeme<strong>in</strong>den noch e<strong>in</strong>gearbeitet werden. Für die Unterstützungvon ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiternsowie bestehenden o<strong>der</strong> im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichenGruppen im Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, wurde<strong>in</strong> Zusammenarbeit von Dekanat <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSechshelden e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depädagoge mit e<strong>in</strong>er halbenStelle e<strong>in</strong>gestellt. Insgesamt gehören zu den beidenselbstständigen, pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denca. 2.600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die Bevölkerung <strong>der</strong> im wesentlichen ländlich geprägtenGeme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>det ihre berufliche Beschäftigung <strong>in</strong> den nahegelegenenIndustrie- <strong>und</strong> Gewerbebetrieben sowie <strong>in</strong>zahlreichen Behörden. Die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitswelthat e<strong>in</strong>e Zunahme von Pendlern <strong>in</strong> das Siegerland<strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet zur Folge. Es besteht e<strong>in</strong>e guteVerkehrsanb<strong>in</strong>dung an die BAB 45 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bahnl<strong>in</strong>ienRichtung Gießen, Frankfurt, Köln o<strong>der</strong> Hagen.In beiden Orten gibt es je e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule, alle weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unmittelbarerNähe zu unseren Geme<strong>in</strong>den, vorhanden.In Sechshelden (<strong>Kirche</strong> ca. 350 Sitzplätze) <strong>und</strong> Man<strong>der</strong>bach(<strong>Kirche</strong> ca. 240 Sitzplätze) f<strong>in</strong>den die Gottesdienstesonntäglich statt. Beide <strong>Kirche</strong>n s<strong>in</strong>d renoviert <strong>und</strong> bef<strong>in</strong>densich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em optisch <strong>und</strong> technisch guten Zustand.Beide Geme<strong>in</strong>den besitzen e<strong>in</strong> <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur<strong>Kirche</strong> gelegenes Geme<strong>in</strong>dehaus, welche zeitgemäß e<strong>in</strong>gerichtets<strong>in</strong>d.Das Pfarrhaus, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hanglage <strong>in</strong> Sechshelden, verfügtüber e<strong>in</strong>en 750 qm großen Garten. In dem zweigeschossigenGebäude bef<strong>in</strong>det sich zunächst e<strong>in</strong> Amtsteil mit Arbeitszimmer,Archiv <strong>und</strong> Geräteraum <strong>und</strong> e<strong>in</strong> separaterWohnbereich (140 qm) mit Wohn-, Ess-, Schlaf-, drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmernsowie Bad, zwei Toiletten, Kellerräume, Balkon,Terrasse <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Garage. Für die Dienstgeschäftesteht e<strong>in</strong> separates Geme<strong>in</strong>debüro, das zentral zwischenWohnung <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong> liegt <strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>er Teilzeitkraft anmehreren Tagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche besetzt ist, zur Verfügung.Beide Geme<strong>in</strong>den empf<strong>in</strong>gen durch die Erweckungsbewegungim vorigen Jahrhun<strong>der</strong>t starke Impulse, die dasGeme<strong>in</strong>deleben auch heute noch prägen. Relativ hoherGottesdienstbesuch <strong>und</strong> viele aktive Geme<strong>in</strong>dekreisezeugen von e<strong>in</strong>em lebendigen Geme<strong>in</strong>deleben.Die Arbeit des örtlichen CVJM <strong>und</strong> <strong>der</strong> landeskirchlichenGeme<strong>in</strong>schaft ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Sechshelden <strong>in</strong>tegriert.Der dortige dreigruppige K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten steht unterkirchlicher Trägerschaft <strong>und</strong> ist zweckmäßig e<strong>in</strong>gerichtet.Die engagierten Erzieher<strong>in</strong>nen arbeiten selbstständig <strong>und</strong>möchten <strong>in</strong> ihrem E<strong>in</strong>satz bestärkt werden.In Man<strong>der</strong>bach besteht e<strong>in</strong>e langjährige Zusammenarbeitzwischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>der</strong> evangelischen Geme<strong>in</strong>schaft,die e<strong>in</strong>en großen Teil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit,K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Chorarbeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die EC-Jugendarbeitträgt. Ebenso gibt es e<strong>in</strong> Wohnheim <strong>der</strong> „Lebenshilfe“mit 40 Plätzen für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen. Zwischen demWohnheim <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gibt es Kontakte, dieauch weiter gepflegt werden sollten.Die Lebendigkeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den entsteht durchdas Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Dies wird <strong>in</strong> den vielfältigen Angeboten <strong>der</strong> Jungschargruppen,Teentreff, Jugendst<strong>und</strong>e, Hauskreise, Bibel- <strong>und</strong>Gebetsst<strong>und</strong>en, Chöre sowie Frauenst<strong>und</strong>e, Frauenfrühstück,Männertreff <strong>und</strong> Seniorenkreis deutlich.Im Zentrum des Geme<strong>in</strong>delebens stehen Gottesdienste,die <strong>in</strong> verschiedenen Formen gefeiert werden.„Pflanzen,Wachsen, Frucht br<strong>in</strong>gen“ ist das Leitmotiv<strong>der</strong> missionarischen Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>in</strong> Sechshelden.Für die Geme<strong>in</strong>de Man<strong>der</strong>bach wird e<strong>in</strong>e vergleichbareLeitl<strong>in</strong>ie ausgearbeitet <strong>und</strong> <strong>in</strong> Kürze fertig gestelltse<strong>in</strong>.Mehr Infos unterwww.kirchengeme<strong>in</strong>de-sechshelden.deDie <strong>Kirche</strong>nvorstände freuen sich auf e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> bereit ist, die geistliche Leitunge<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de zu übernehmen, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebendigeGeme<strong>in</strong>de mit eigenen Akzenten e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, gerneGottesdienste <strong>in</strong> verschiedenen Formen feiert, <strong>und</strong>sich <strong>in</strong> dem Bereich <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> vielseitigenGeme<strong>in</strong>degruppen engagiert.„Nicht nur reden, son<strong>der</strong>n handeln,nicht nur handeln, son<strong>der</strong>n se<strong>in</strong>.“Falls wir Ihr Interesse geweckt haben sollten, erhaltenSie gerne weitere Informationen:Klaus Best, Vors. des KV Sechshelden, Tel.: 0 27 71/3 11 06; Pfr. Paul-Ulrich Rabe, Tel.: 0 27 71/ 32 03 42; DekanRoland Jaeckle, Tel.: 0 27 71/3 19 68; Propst MichaelKarg, Tel.: 0 27 72/33 04Wiesbaden, Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de, 0,5 PfarrstelleI, Dekanat Wiesbaden, Modus BWir suchen zum nächst möglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e Pfarrero<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer für unsere halbe Pfarrstelle I.Lage <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de/PfarrhausDer Geme<strong>in</strong>debezirk liegt am Rande <strong>der</strong> Innenstadt Wiesbadens<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong>en Wohngebiet. Am E<strong>in</strong>gang e<strong>in</strong>er<strong>der</strong> drei zum Geme<strong>in</strong>degebiet gehörenden Parkanlagen


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 145liegt die 1958 erbaute <strong>Kirche</strong> mit Geme<strong>in</strong>dezentrum, Küsterwohnung,zwei Büros <strong>und</strong> Pfarrhaus für die PfarrstelleII. Zurzeit gehört zur Geme<strong>in</strong>de noch e<strong>in</strong> zweites Pfarrhausmit Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum <strong>und</strong> Büro.Geme<strong>in</strong>destrukturUnsere Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de hat ca. 3.200 Mitglie<strong>der</strong>.Das Geme<strong>in</strong>degebiet reicht von e<strong>in</strong>igen Straßen des Westends,<strong>in</strong> denen etwa 70 % ausländische Mitbürger/ <strong>in</strong>nenleben, bis zu Gegenden, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e bürgerliche Mittelschicht<strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhäusern wohnt. Zu unserer <strong>Kirche</strong> gehörte<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte mit Hort. Drei Altenwohnheime<strong>und</strong> mehrere Schulen liegen ebenfalls <strong>in</strong> unserem Gebiet.Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenIn <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de arbeiten haupt- <strong>und</strong> nebenamtlich:– <strong>der</strong> Kollege des Pfarrbezirks II (1,0)– e<strong>in</strong>e Kantor<strong>in</strong> (A-Kantor<strong>in</strong> auf B-Stelle)– e<strong>in</strong> Zivildienstleisten<strong>der</strong>– e<strong>in</strong>e EJW Jugendreferentenstelle – die wir uns mit e<strong>in</strong>erweiteren Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> dem Dekanat teilen – z. Zt. läufte<strong>in</strong> Bewerbungsverfahren– zwei Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>nen (je 13 Std.)– e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong> (70 %)– 26 Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesheimVerwaltungDa unsere Geme<strong>in</strong>de an die Evangelische Gesamtgeme<strong>in</strong>deWiesbaden (Verband <strong>der</strong> Innenstadt-Geme<strong>in</strong>den)angeschlossen ist, erfahren wir durch diese <strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sichtUnterstützung <strong>und</strong> Entlastung.Wer s<strong>in</strong>d wir?Wir verstehen uns als e<strong>in</strong>ladende, offene Geme<strong>in</strong>de, fürdie die <strong>Kirche</strong> <strong>der</strong> Mittelpunkt ist. Hier feiern wir unsere,von <strong>Kirche</strong>nvorstehern mitgestalteten (Abendmahls-)Gottesdienste <strong>in</strong> unterschiedlichster Art, hier unterhaltenwir uns anschließend bei e<strong>in</strong>er Tasse Kaffee, hier ist <strong>der</strong> E<strong>in</strong>e-Welt-Standaufgebaut, hier f<strong>in</strong>den Meditationen, aberauch Konzerte, Ausstellungen <strong>und</strong> Lesungen statt. Hierausgestalten wir unsere an<strong>der</strong>en Schwerpunkte: Die Ökumenearbeitmit <strong>der</strong> katholischen Schwestergeme<strong>in</strong>deSt. Elisabeth <strong>und</strong> paläst<strong>in</strong>ensischen Geme<strong>in</strong>den sowie diesozialen Kontakte im Westend, die <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>und</strong> diezahlreichen altersspezifischen Gruppen.Kennzeichnend ist unser Wunsch nach Teamfähigkeit allerEhren-, Neben- <strong>und</strong> Hauptamtlichen. Seit über 30 Jahrenleiten Laienvorsitzende unseren <strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>der</strong>jährlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wochenendklausur das Geme<strong>in</strong>delebenkritisch reflektiert <strong>und</strong> weiterentwickelt.Wen wünschen wir uns?Wir wünschen uns, dass Sie e<strong>in</strong>e eigenständige Partner<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>eigenständiger Partner s<strong>in</strong>d, <strong>der</strong>/die Gewachsenesmitträgt, durch eigene Fähigkeiten weiterentwickelt <strong>und</strong>Freiräume für persönliche Akzente nutzt. Die seelsorgerlicheBetreuung von Menschen unterschiedlichen Alterssollte für Sie e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert haben.Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Wiesbaden – zumal im Innenstadtbereich,<strong>in</strong> dem die Kreuzkirche liegt – wird mit vielEngagement an e<strong>in</strong>er zukunftsträchtigen Vernetzung deskirchlichen Lebens gearbeitet. Ihre Bereitschaft zu kreativerMitwirkung wird erwartet.Wenn Sie das neugierig macht, freuen wir uns, Sie kennenzu lernen.Rufen Sie uns an:Die Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstands, Christa Graff-<strong>Kirche</strong>n,Tel.: 06 11/52 32 94; Pfarrer Jens Georg, Tel.:06 11/4 06 02 37; Dekan Hans Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Tel.:06 11/14 09-2 90 o<strong>der</strong> Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.:06 11/52 24 75.Würzberg/Weiten-Gesäß, Dekanat Erbach (0,75 Stelle),komb<strong>in</strong>iert mit <strong>der</strong> Begleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Gr<strong>und</strong>schule Weiten-Gesäß (0,25 Stelle), Modus C,zum zweiten MalHaben Sie Interesse an e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit zwei wun<strong>der</strong>schöngelegenen, kle<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em religionspädagogischenSchwerpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Gr<strong>und</strong>schule, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den liegt?Dann ist das genau Ihre Stelle! Im E<strong>in</strong>zelnen:Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Würzberg <strong>und</strong> Weiten-Gesäß suchene<strong>in</strong>e engagierte Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en engagiertenPfarrer (gerne auch e<strong>in</strong> Pfarrer-Ehepaar).Wir bieten Ihnen:– e<strong>in</strong>e volle Stelle, die ab sofort zu besetzen ist,– zwei kooperative <strong>Kirche</strong>nvorstände mit gutem Arbeitsklima<strong>und</strong> neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen,– e<strong>in</strong>e evangelische Gr<strong>und</strong>schule <strong>in</strong> Weiten-Gesäß, diezu <strong>in</strong>tensiver Zusammenarbeit bereit ist.Wir erwarten von Ihnen:– Neues wagen – Bestehendes weiterführen,– Gestaltung traditioneller <strong>und</strong> neuer Gottesdienste alsMitte des Geme<strong>in</strong>delebens,– zusätzliche Impulse für die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen,– Bereitschaft, sich im Rahmen e<strong>in</strong>es gesamtkirchlichenAuftrages (siehe unten) an <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Gr<strong>und</strong>schuleWeiten-Gesäß zu engagieren.Wir haben <strong>in</strong> Würzberg (786 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>):– e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> von 1907 (250 Sitzplätze, Bechste<strong>in</strong>-Orgel,außen vor kurzem, <strong>in</strong>nen zu Weihnachten 2003 neu renoviert),– e<strong>in</strong> neues Geme<strong>in</strong>dehaus mit Pfarrbüro.Wir haben <strong>in</strong> Weiten-Gesäß (779 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>):– e<strong>in</strong> renoviertes Geme<strong>in</strong>dehaus mit Gottesdienstraum(100 Sitzplätze, Bosch-Orgel),– die Evangelische Gr<strong>und</strong>schule, e<strong>in</strong>e von zwei Modellschulen<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, genau gegenüber dem Geme<strong>in</strong>dehausgelegen.<strong>und</strong>:– e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong> (6 Wochenst<strong>und</strong>en), die mit Hilfe mo<strong>der</strong>nerBürotechnik die Verwaltung weitgehend selbsterledigt,– 3 Organisten/<strong>in</strong>nen,– 2 <strong>Kirche</strong>ndiener/<strong>in</strong>nen.


146 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004Würzberg liegt 10 km, Weiten-Gesäß 5 km von Michelstadtentfernt, im Herzen des Odenwaldes. In Michelstadt<strong>und</strong> <strong>der</strong> benachbarten Kreisstadt Erbach bef<strong>in</strong>den sich alleSchulformen, Ämter, E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten <strong>und</strong> dasGes<strong>und</strong>heitszentrum.Die Evangelische Gr<strong>und</strong>schule Weiten-Gesäß ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>beiden gesamtkirchlichen Gr<strong>und</strong>schulen <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. ImAugust 1999 hat <strong>der</strong> Schulbetrieb begonnen. Das pädagogischeGr<strong>und</strong>konzept orientiert sich am Jena-Plan. Träger<strong>der</strong> Schule ist e<strong>in</strong>e GmbH, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die <strong>EKHN</strong>, das Dekanat<strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de vertreten s<strong>in</strong>d.Der 0,25-Dienstauftrag be<strong>in</strong>haltet unter an<strong>der</strong>em:– Religionsunterricht,– Weiterentwicklung des Schulkonzeptes zusammen mit<strong>der</strong> Schulleiter<strong>in</strong>, Trägern <strong>und</strong> dem Kuratorium,– E<strong>in</strong>bettung <strong>der</strong> Schule <strong>in</strong> das Leben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedurch geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen,– Ansprechpartner für Anfragen von außen <strong>in</strong> Bezug aufdie Schule.Erwartet wird von <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/vom Stellen<strong>in</strong>haber:– e<strong>in</strong>e überdurchschnittliche religionspädagogischeKompetenz,– Freude an <strong>der</strong> Arbeit im Bereich Gr<strong>und</strong>schule,– die Bereitschaft, sich auf das Jena-Plan-Modell e<strong>in</strong>zulassen.Bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er Dienstwohnung s<strong>in</strong>d die <strong>Kirche</strong>nvorständebehilflich.Weitere Auskünfte erteilen gerne:Die <strong>Kirche</strong>nvorsteher, Ernst Foshag, Tel.: 0 60 61/37 46,<strong>und</strong> Adam Heusel, Tel.: 0 60 61/58 07; <strong>der</strong> Vakanzvertreter,Pfarrer Dieter Borck, Tel.: 0 62 76/91 23 31; <strong>der</strong> ReligionspädagogischeStudienleiter, Christopher Kloß, Tel.:0 60 61/92 53 20; <strong>der</strong> Dekan, Stephan Arras, Tel.: 0 60 68/22 43; <strong>und</strong> die Pröpst<strong>in</strong> für Starkenburg, Kar<strong>in</strong> Held, Tel.:0 61 51/4 11 51.Dekanat Idste<strong>in</strong>, Stelle <strong>der</strong> hauptamtlichen Dekan<strong>in</strong>/des hauptamtlichen Dekans (50 % Dekaneamt <strong>und</strong>50 % Pfarrstelle Oberauroff), zum zweiten MalWahl durch die Dekanatssynode im Zusammenwirken mit<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung für die Dauer von 6 Jahren. Besetzungzum nächstmöglichen Zeitpunkt.Kennen Sie den Taunus? Möchten Sie dort arbeiten,wo an<strong>der</strong>e Urlaub machen?Dort, wo A3 <strong>und</strong> ICE-Trasse unsere Mittelgebirgsregionteilen, liegt unser Dekanat mit se<strong>in</strong>en ca. 28.000 <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong>n:<strong>in</strong> <strong>und</strong> beidseitig <strong>der</strong> Senke, die Vor<strong>der</strong>- <strong>und</strong>Hochtaunus verb<strong>in</strong>det. Im Norden von <strong>der</strong> Kurstadt Bad-Camberg, nach Süden h<strong>in</strong> von <strong>der</strong> aufstrebenden Großgeme<strong>in</strong>deNie<strong>der</strong>nhausen begrenzt, im Westen – zum DekanatBad Schwalbach h<strong>in</strong> – von den idyllischen Dörfern <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de Hünstetten <strong>und</strong> zum östlichen Hochtaunuskreisdurch die stattliche Feldberggeme<strong>in</strong>de Glashütten<strong>und</strong> die zu Waldems gehörigen Orte begrenzt. In <strong>der</strong> Mitteliegt die Namensgeber<strong>in</strong> des Dekanates, die ehemalige<strong>Nassau</strong>ische Residenzstadt Idste<strong>in</strong> mit ihrem sehenswertenRenaissanceschloss (als Gymnasium genutzt) <strong>und</strong> <strong>der</strong>markanten – <strong>in</strong>nen hochbarocken – Unionskirche.Hier, <strong>in</strong> dieser wun<strong>der</strong>schönen Stadt – umgeben von denErholungsplätzen <strong>der</strong> Taunuswäl<strong>der</strong> – möchten wir auchunsere zukünftige Dekan<strong>in</strong> / unseren zukünftigen Dekan<strong>und</strong> unser geplantes „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ beheimatet sehen.Wir, das s<strong>in</strong>d acht motivierte Mitglie<strong>der</strong> des DSV, die engagiertdaran arbeiten, durch Stärkung <strong>und</strong> Verknüpfung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>den die Profilierung <strong>der</strong> kirchlichen Region voranzu treiben.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e theologisch f<strong>und</strong>ierte Persönlichkeitmit hoher Kommunikationskompetenz, e<strong>in</strong>enFührungscharakter auch mit Verwaltungsqualitäten,e<strong>in</strong>en Menschen mit Konfliktfähigkeit.Unsere zukünftige Dekan<strong>in</strong> / unser zukünftiger Dekan besitztLust <strong>und</strong> Power, höchst unterschiedliche theologische<strong>und</strong> diakonische sowie historische <strong>und</strong> örtliche Prägungen<strong>und</strong> Ausgestaltungen kirchlichen Lebens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ländlichenDekanat gelten zu lassen <strong>und</strong> sie zukunftsweisendmite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verzahnen. Wir schätzen die Vielfalt <strong>der</strong>Ausrichtungen <strong>in</strong> unserer volkskirchlich geprägten Region<strong>und</strong> wollen mithelfen, den geme<strong>in</strong>samen Weg im S<strong>in</strong>nevon „versöhnter Verschiedenheit“ deutlicher zu markieren.Die unterschiedlichen Akzente <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Bereichesollen Profil gebend <strong>in</strong> das Ersche<strong>in</strong>ungsbild unseresDekanates <strong>in</strong>tegriert werden.Mit dem Dekanat Bad Schwalbach s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er AG verb<strong>und</strong>en.Geme<strong>in</strong>sam wollen wir den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong>Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region, den ökumenischen Erwartungen<strong>und</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> den politischen Gegebenheitenim Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus-Kreis gerecht werden. Bei <strong>der</strong>Besetzung <strong>der</strong> Verwaltungsstelle, den e<strong>in</strong>zurichtendenFach- <strong>und</strong> Profilstellen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Notfallseelsorge arbeitendie beiden DSV eng zusammen. In Abstimmung mit <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung s<strong>in</strong>d erste Schritte <strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>esModellprojektes „<strong>Kirche</strong> im ländlichen Raum“ e<strong>in</strong>geleitetworden.Wir möchten, dass unsere neue Dekan<strong>in</strong>/unser neuerDekan das Vorhaben fe<strong>der</strong>führend mitgestaltet <strong>und</strong>setzen eigene, reflektierte Erfahrungen im Geme<strong>in</strong>dedienstvoraus. Die Dekan<strong>in</strong> / <strong>der</strong> Dekan wird für dieDauer des Projektes von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit freigestellt.Im Kirchspiel Oberauroff (1,5 Stellen) ist <strong>in</strong> dieserZeit e<strong>in</strong> regelmäßiger Predigtauftrag <strong>und</strong> die Abwesenheitsvertretungfür die Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> / denGeme<strong>in</strong>depfarrer vorgesehen.Für den Dienstsitz werden <strong>in</strong> Idste<strong>in</strong> <strong>der</strong>zeit verschiedeneräumliche Möglichkeiten geprüft. E<strong>in</strong>e geeignete Dienstwohnungkann <strong>in</strong> Idste<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Umgebung angemietet werden.Wir freuen uns, wenn wir Sie neugierig gemacht haben aufden schönen Taunus <strong>und</strong> Sie sich vorstellen können, daskirchliche Leben im Dekanat Idste<strong>in</strong> an verantwortlicherStelle weiter profilieren zu helfen.Die <strong>Kirche</strong>nleitung weist darauf h<strong>in</strong>, dass bei e<strong>in</strong>er Neuordnung<strong>der</strong> Dekanatsbereiche Art. 28 Abs. 5 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungwirksam werden kann.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an die


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 147<strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Wir erteilen gerne Auskünfte:Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/52 24 75; Präses JörgFried, Tel.: 0 61 26/56 02 26 p o<strong>der</strong> 06 11/ 3 66 33 29 d. Sief<strong>in</strong>den uns im Internet unter www.Dekanat-Idste<strong>in</strong>.deDekanat Re<strong>in</strong>heim, Stelle des hauptamtlichen Dekans/<strong>der</strong>hauptamtlichen Dekan<strong>in</strong> (75 % Dekanat, 25 %<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Brensbach)Wahl durch die Dekanatssynode im Zusammenwirken mit<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung für die Dauer von sechs Jahren vom01.11.2004 an.Die <strong>Kirche</strong>nleitung weist darauf h<strong>in</strong>, dass bei e<strong>in</strong>er Neuordnung<strong>der</strong> Dekanatsbereiche Art. 28 Abs. 5 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungwirksam werden kann.Dekanat Re<strong>in</strong>heimDas Ev. Dekanat Re<strong>in</strong>heim liegt im hessischen Odenwaldentlang des Flusses <strong>der</strong> Gersprenz <strong>und</strong> des Fischbachtales.Zu ihm gehören zwischen Reichelsheim im Süden <strong>und</strong>Eppertshausen im Norden <strong>in</strong>sgesamt 18 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denmit ca. 41.000 evangelischen Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christen.Die Geme<strong>in</strong>den im Süden s<strong>in</strong>d eher ländlich geprägt,die Geme<strong>in</strong>den im Norden eher kle<strong>in</strong>städtisch, da sie <strong>in</strong><strong>der</strong> Stadtrandregion von Darmstadt liegen. Viele Menschenpendeln zur Arbeit <strong>in</strong> den Raum Darmstadt o<strong>der</strong> <strong>in</strong>sRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet. Zur Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dearbeit hat das Dekanat für se<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denvier Nachbarschaftsbereiche gebildet, <strong>in</strong> denenVertretungsdienste abgesprochen, geme<strong>in</strong>same Projektedurchgeführt werden <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>depädagogenstellenangesiedelt s<strong>in</strong>d.In Re<strong>in</strong>heim, <strong>in</strong> <strong>der</strong> geographischen Mitte des Dekanates,liegt das Dekanatszentrum. Mit dem Ziel <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samenNutzung <strong>der</strong> verwaltungstechnischen Infrastruktursowie <strong>der</strong> Kooperation wie auch des regelmäßigen Informationsaustauschss<strong>in</strong>d hier die Funktionsstellen des Dekanatesangesiedelt, um von hier aus <strong>in</strong> die Region, <strong>in</strong>die Nachbarschaften <strong>und</strong> <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>den h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu wirken.Spezielle Aufgaben des Dekans/<strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>75 % des Stellenumfangs bezieht sich auf die Dekanatsarbeit.Neben den <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung § 29 <strong>und</strong> § 30 <strong>und</strong>im Dekanatsstrukturgesetz vorgesehenen Aufgaben desDekans/<strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> ist uns beson<strong>der</strong>s wichtig:– Die Entwicklung e<strong>in</strong>es spezifischen Profils des DekanatesRe<strong>in</strong>heim als „<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region“ nach Umsetzung<strong>der</strong> Dekanatsstrukturreform <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit dem DSV, den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den im Rahmen deskirchlichen, diakonischen, sozialen, kommunalen, religiösenKontextes.– Art. 20 <strong>der</strong> KO formuliert die Identität des Dekanates –daraus wurde im Dekanat Re<strong>in</strong>heim <strong>der</strong> Slogan entwickelt:„<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region – verb<strong>in</strong>det <strong>und</strong> stärkt“.Demgemäß ist uns wichtig, die Stärkung <strong>der</strong> Kooperations-<strong>und</strong> gegenseitigen Unterstützungsstrukturen zwi-schen den Geme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> den Nachbarschaften zwischenden Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern, den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern (u .a. den Profil- <strong>und</strong> Fachstellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> -<strong>in</strong>habern).– Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kommunikation zwischen den Geme<strong>in</strong>den,Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern, Gruppierungenim Dekanat, z.B. durch die Organisation spezifischerTreffen („R<strong>und</strong>e Tische“).– Regelmäßige Besuche als „Gesprächspartner vonaußen“ <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>nvorständen <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den, Mitgestaltungvon Gottesdiensten reihum <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ndes Dekanates.– Die För<strong>der</strong>ung des geistlichen Lebens im Dekanat.– Als Werte für e<strong>in</strong> konstruktives Arbeitsklima: Offenheit;Gefühl für die jeweiligen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Menschen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region; Wertschätzung <strong>und</strong> Respekt, Vertrauen.Neben dem 75 %igen Stellenanteil im Dekanat soll <strong>der</strong> Dekanbzw. die Dekan<strong>in</strong> Aufgaben im Bereich <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> Brensbach übernehmen.Wir bieten – wir erwartenWir erwarten e<strong>in</strong>e Persönlichkeit mit vielen Kompetenzen– aber ke<strong>in</strong>er muss alle<strong>in</strong> alles können: Belastbarkeit, Integrationsfähigkeit,Kooperations- <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit,Fähigkeit zur theologischen Durchdr<strong>in</strong>gung <strong>und</strong>Vermittlung kirchlicher Aufgaben (ekklesiologische Kompetenz),Führungsfähigkeit, Selbstorganisation, Teamfähigkeit,Motivationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit; Führersche<strong>in</strong><strong>und</strong> Auto s<strong>in</strong>d erfor<strong>der</strong>lich.Wir bieten mit dem Dekanatssynodalvorstand e<strong>in</strong> loyalesTeam, das Aufgaben <strong>und</strong> Lasten mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> trägt <strong>und</strong>Freude teilt; e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>n ausgestattetes Dekanatszentrum,engagierte Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter, e<strong>in</strong>e effizienteVerwaltung; Mithilfe bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er angemessenenWohnung im Dekanat.Ihre Bewerbung schicken Sie bitte auf dem Dienstweg andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen/Pfarrer,Paulusplatz 1, 4285 Darmstadt.Nähere Auskünfte erteilen:Die Pröpst<strong>in</strong> für Starkenburg, Pfarrer<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Darmstadt,Tel.: 0 61 51/4 11 51; <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> DekanatssynodeRudhart Knodt, Fränkisch-Crumbach, Tel.:0 61 64/7 18; Dekan Joachim Meyer, Reichelsheim, Tel.:0 61 64/14 21.Profil-/Fachstelle für das Handlungsfeld Bildung(100 %) im Dekanat Darmstadt-LandDas Dekanat Darmstadt-Land umfasst e<strong>in</strong> Gebiet mit19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit 57.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n r<strong>und</strong>um Darmstadt. Hierbei handelt es sich sowohl um E<strong>in</strong>zugsgebietevon Beschäftigten im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Ballungszentrumals auch um von <strong>der</strong> Landwirtschaft geprägte Regionen.Der Dienstsitz ist Ober-Ramstadt.Sie arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen Dekanat, zusammenmit e<strong>in</strong>em aufgeschlossenen Team <strong>und</strong> e<strong>in</strong>emkooperativen DSV. Die Stelle wird neu e<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong>bietet Ihnen die Möglichkeit e<strong>in</strong> großes Maß an eigenenVorstellungen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Die neu e<strong>in</strong>zurichtenden


148 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004Handlungsfel<strong>der</strong> sollen dazu dienen, <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> unserer Regionals mitgestaltende Kraft erkennbar zu machen, dasGeme<strong>in</strong>deleben zu stärken <strong>und</strong> die e<strong>in</strong>zelnen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dennoch <strong>in</strong>tensiver zu verb<strong>in</strong>den.Zu Ihren Aufgaben gehören:– Die Entwicklung evangelischer Bildungsarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong>Region zu för<strong>der</strong>n.– Gr<strong>und</strong>sätzliche <strong>und</strong> aktuelle Themen aus Wissenschaft<strong>und</strong> Forschung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong> Theologie, Gesellschaft<strong>und</strong> Politik, Erziehung <strong>und</strong> Psychologie zuverfolgen <strong>und</strong> Veranstaltungen zu diesen Themen imDekanat mit se<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>den zu <strong>in</strong>itiieren <strong>und</strong> organisieren.– Angebote zu machen, die sich an den sozialräumlichenLebensbezügen <strong>und</strong> biographischen Lebensphasen<strong>der</strong> Zielgruppen orientieren <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> jungerFamilien.– Ansprechpartner/<strong>in</strong> für das Handlungsfeld <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regionzu se<strong>in</strong> <strong>und</strong> mit den Verantwortlichen <strong>in</strong> kirchlichen,staatlichen, kommunalen Institutionen, Verbänden <strong>und</strong>Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> örtlichen Initiativen zusammenzuarbeiten<strong>und</strong> vorhandene Angebote zu vernetzen.– Unterstützung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung ehrenamtlicher Tätigkeit<strong>in</strong> Form von E<strong>in</strong>führungssem<strong>in</strong>aren <strong>und</strong> Weiterbildungsveranstaltungen.– Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> Absprache mit dem Zentrumfür Bildungsarbeit <strong>und</strong> den Verantwortlichen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enProfil-/Fachstellen.Sie verfügen über:– die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten im Rahmen<strong>der</strong> Aufgabenstellung,– soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz <strong>und</strong> Teamfähigkeit,– konzeptionelles Denken <strong>und</strong> strukturelles Handeln,– die Fähigkeit zu organisieren <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzen zu verwalten,– die Fähigkeit zu kooperativer Zusammenarbeit mit denEntscheidungsträgern des Dekanats,– Engagement <strong>und</strong> Kreativität bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des Profilsevangelischer Bildungsarbeit,– Mitgliedschaft <strong>und</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> evangelischen<strong>Kirche</strong>.Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikationen:– Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> o<strong>der</strong>abgeschlossenes pädagogisches bzw. sozialwissenschaftlichesStudium.– Berufserfahrung im Handlungsfeld Bildung, Erziehung,Arbeit mit Zielgruppen.Wir bieten:– E<strong>in</strong>e fre<strong>und</strong>liche Arbeitsatmosphäre.– Angebote qualifizierter Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung überdas Zentrum für Bildungsarbeit <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.– Bezahlung nach BAT/KDO o<strong>der</strong> Pfarrergehalt.Die Ernennung bzw. Beauftragung erfolgt durch die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für fünf Jahre. E<strong>in</strong>e wie<strong>der</strong>holte Ernennung/Beauftragungist möglich.Die Bewerbung von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern erbitten wiran das Referat Personale<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Alle an<strong>der</strong>en Bewerbungen erbitten wir an das Ev. DekanatDarmstadt-Land, Breitenste<strong>in</strong>weg 14, 64372 Ober-Ramstadt.Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:Dekan Arno Allmann, Tel.: 0 61 54/62 42 30.Profilstelle für das Handlungsfeld „Mission <strong>und</strong> Ökumene“(50 %) im Dekanat Darmstadt-LandDas Dekanat Darmstadt-Land umfasst e<strong>in</strong> Gebiet mit19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit 57.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n r<strong>und</strong>um Darmstadt. Hierbei handelt es sich sowohl um E<strong>in</strong>zugsgebietevon Beschäftigten im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Ballungszentrumwie auch um von <strong>der</strong> Landwirtschaft geprägte Regionen.Im Bereich des Dekanates existieren viele verschiedenechristliche <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e religiöse Gruppierungen.Sie arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen Dekanat, zusammenmit e<strong>in</strong>em aufgeschlossenen Team <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em kooperativenDSV. Die Stelle wird neu e<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong> bietetIhnen die Möglichkeit e<strong>in</strong> großes Maß an eigenen Vorstellungene<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Der Dienstsitz ist Ober-Ramstadt.Zu Ihrem Aufgabengebiet gehört:– Erk<strong>und</strong>ung <strong>der</strong> ökumenischen Situation im Dekanat<strong>und</strong> Entwicklung von Schwerpunkten <strong>der</strong> Begleitung<strong>und</strong> Unterstützung.– Kontaktherstellung bzw. -<strong>in</strong>tensivierung <strong>und</strong> gegenseitigesKennen lernen <strong>der</strong> verschiedenen christlichen <strong>und</strong>an<strong>der</strong>en religiösen Gruppierungen im Dekanat <strong>und</strong> Aufbaue<strong>in</strong>er überkonfessionellen Zusammenarbeit <strong>in</strong> verschiedenstenBereichen. Hilfestellung <strong>und</strong> Unterstützung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> aktuellen, <strong>in</strong>terreligiösen Fragen.Neuaufbau e<strong>in</strong>er „Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft christlicher<strong>Kirche</strong>n (ACK)“.– Unterstützung, Vernetzung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denim Dekanat bei bereits bestehenden Partnerschaften<strong>und</strong> Projekten.– Reaktivierung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des „ArbeitskreisMission <strong>und</strong> Ökumene“ im Dekanat.– Entwurf <strong>und</strong> Durchführung von Veranstaltungen <strong>und</strong>Projekten mit Zielgruppen (Zusammenführung von Jugendlichenaus verschiedenen Kulturen <strong>und</strong> Religionen,Gottesdienstmitarbeit zu ökumenischen Themen).– Zusammenarbeit mit den an<strong>der</strong>en Fach-/Profilstellen<strong>in</strong>habern<strong>und</strong> dem Zentrum für Mission <strong>und</strong> Ökumene<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Weitere Qualifikationen:– die Fähigkeit zu theologischer Reflexion <strong>in</strong> ökumenischenZusammenhängen.– Ökumenische Erfahrungen.– Gute Sprachkenntnisse (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Englisch).– Pädagogische, soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz.– Team- <strong>und</strong> Vermittlungsfähigkeit.– Organisationstalent.Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation:– Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Die Berufung erfolgt durch die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>für zunächst 5 Jahre.


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 149Ihre Bewerbung erbitten wir auf dem Dienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Referat Personale<strong>in</strong>satz, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt.Fragen beantwortet Ihnen gerne:Dekan Arno Allmann, Tel.: 0 61 54/62 42 30.Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit (50 %) im DekanatDarmstadt-LandDas Dekanat Darmstadt-Land umfasst e<strong>in</strong> Gebiet mit19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit 57.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n r<strong>und</strong>um Darmstadt. Hierbei handelt es sich sowohl um E<strong>in</strong>zugsgebietevon Beschäftigten im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Ballungszentrumals auch um von <strong>der</strong> Landwirtschaft geprägte Regionen.Der Dienstsitz ist Ober-Ramstadt.Sie arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen Dekanat, zusammenmit e<strong>in</strong>em aufgeschlossenen Team <strong>und</strong> e<strong>in</strong>emkooperativen DSV. Die Stelle wird neu e<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong>bietet Ihnen die Möglichkeit, e<strong>in</strong> großes Maß an eigenenVorstellungen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.Was erwarten wir von Ihnen?– die Bereitschaft, die <strong>in</strong>terne <strong>und</strong> externe Kommunikationunter Zuhilfenahme <strong>in</strong>novativer Technik (Homepage/Internet/Newsletter)aufzubauen <strong>und</strong> zu pflegen.– Verantwortlichkeit für den weiteren Aufbau, die Vermittlungen<strong>und</strong> Kontaktierung zu kirchlichen <strong>und</strong> regionalenMedien <strong>in</strong>- <strong>und</strong> außerhalb <strong>der</strong> Region.– Kommunikation mit den Kommunen, dem Landkreis<strong>und</strong> weiteren öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>nerhalb unseresDekanates.– Sie erbr<strong>in</strong>gen Recherche-Arbeit <strong>und</strong> unterstützen die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den bei <strong>der</strong> professionellen Werbung fürsich (Internet, Geme<strong>in</strong>dezeitung <strong>und</strong> Schaukasten).– Mitarbeit im Veranstaltungsmanagement (<strong>Kirche</strong>nmusik,Jugend, Dekanatskirchentag) <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong>Veranstaltungen mit Werbung Pressearbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Organisationvon Sponsor<strong>in</strong>g.– Zusammenarbeit mit dem DSV im H<strong>in</strong>blick auf die Profilgebungfür unser Dekanat <strong>und</strong> Mitwirkung bei <strong>der</strong> Erarbeitungweiterer Ziele.– Sie halten Kontakt zu den Öffentlichkeitsbeauftragten <strong>in</strong>den Nachbardekanaten <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Eigenverantwortliches Arbeiten, Teamfähigkeit <strong>und</strong> ressortübergreifendesDenken setzen wir voraus.Sie haben e<strong>in</strong> Hochschulstudium <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Volontariat erfolgreichabgeschlossen o<strong>der</strong> verfügen über e<strong>in</strong>e vergleichbarequalifizierte journalistische Ausbildung. Die Mitgliedschaft<strong>in</strong> <strong>und</strong> die Identifikation mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> s<strong>in</strong>dVoraussetzung. Die Bezahlung erfolgt nach BAT/KDO.Die Beauftragung ist zunächst auf 5 Jahre befristet.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an das Evangelische DekanatDarmstadt-Land, Breitenste<strong>in</strong>weg 14, 64372 Ober-Ramstadt.Fragen beantwortet Ihnen gerne Dekan Arno Allmann,Tel.: 0 61 54/62 42 30.0,5 Pfarrstelle für Arbeit mit Angehörigen von weiblichenInhaftierten. Besetzung zum nächstmöglichenZeitpunkt auf 6 Jahre durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Die Intensivierung <strong>der</strong> Arbeit mit Angehörigen erhöht dieChance <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>tegration von Inhaftierten. Sie trägt demUmstand Rechnung, dass die Angehörigen im hohenMaße von <strong>der</strong> Inhaftierung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Trennung vom straffälliggewordenen Familienmitglied/Partner<strong>in</strong> mitbetroffens<strong>in</strong>d.Da diese Pfarrstelle an e<strong>in</strong>e Justizvollzugsanstalt angeb<strong>und</strong>ense<strong>in</strong> wird, setzt sie Kenntnisse des Gefängnissystems<strong>und</strong> <strong>der</strong> Seelsorge im Gefängnis voraus. Diese könnenauch durch e<strong>in</strong> mehrmonatiges Praktikum erworbenwerden.Folgende Arbeitsformen <strong>und</strong> Angebote sollen konzipiert<strong>und</strong> erprobt werden:– Gespräche mit Angehörigen vor Ort <strong>in</strong> ihrer vertrautenUmgebung (Aufsuchende Seelsorge).– Angehörigenarbeit <strong>und</strong> JVA (Initiierung von familienfre<strong>und</strong>lichenStrukturen <strong>und</strong> Begegnungsmöglichkeiten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Anstalt, Zusammenarbeit mit den Fachdiensten <strong>in</strong><strong>der</strong> Anstalt).– E<strong>in</strong>zelberatung von Paaren, evtl. auch Angebote e<strong>in</strong>erPaargruppe (<strong>in</strong>nerhalb o<strong>der</strong> außerhalb <strong>der</strong> JVA, je nachLockerungspraxis); entsprechend auch seelsorgerlicheBegleitung bei Trennungsprozessen.– Aufrechterhalten von Mutter - K<strong>in</strong>d Kontakten (Anbahnung,Vorbereitung des Kontaktes, Auswertung <strong>der</strong> Gespräche).– Durchführung von speziellen Familiensonntagen <strong>in</strong> <strong>der</strong>JVA mit Angeboten für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Eltern.– Weitergabe <strong>der</strong> Informationen <strong>und</strong> Erfahrungen mit <strong>der</strong>Angehörigenarbeit an die an<strong>der</strong>en Gefängnisseelsorger<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> die Straffälligenhilfe.– Öffentlichkeitsarbeit.Der/Die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> soll die Angebote im E<strong>in</strong>zelnenmit <strong>der</strong> Pfarrstelle für Angehörigenarbeit für männliche Inhaftierte<strong>und</strong> den Familienberatungsstellen <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> entwickeln<strong>und</strong> erproben. Der/Die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en<strong>in</strong> die Ev. Regionalkonferenz für Gefängnisseelsorge<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>. Zum Stellenauftrag gehört dieregelmäßige Teilnahme an <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Supervision<strong>der</strong> Gefängnisseelsorger/<strong>in</strong>nen.Vorausgesetzt wird e<strong>in</strong>e Ausbildung im Beratungsbereich,systemische Familienberatung, Gestaltberatung o.ä., gegebenenfallskann diese berufsbegleitend nachgeholtwerden.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an die<strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal - E<strong>in</strong>satz, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt.Auskünfte erteilen: <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Ev. Konferenz fürGefängnisseelsorge <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>, Pfr. Dr. Müller-Monn<strong>in</strong>g,Tel.: 0 60 33/89 31 67 o<strong>der</strong> Tel.: 0 64 04/ 38 24 <strong>und</strong> OKR Dr.Le<strong>in</strong>eweber, Referat Seelsorge, Diakonie <strong>und</strong> gesellschaftlicheVerantwortung, Tel.: 0 61 51/ 40 54 32.


150 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 20041/3 Pfarrstelle für Notfallseelsorge <strong>in</strong> <strong>der</strong> kirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Dekanate Bad Schwalbach<strong>und</strong> Idste<strong>in</strong>. Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung zumnächstmöglichen Zeitpunkt. Zum zweiten Mal.Für den Bereich <strong>der</strong> beiden Dekanate Bad Schwalbach<strong>und</strong> Idste<strong>in</strong> ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e drittelPfarrstelle für Notfallseelsorge zu besetzen. Die Stelle istan das Dekanat Idste<strong>in</strong> angeglie<strong>der</strong>t. Die ökumenischeNotfallseelsorge ist <strong>in</strong> unseren Dekanaten zur Zeit noch imAufbau. Der Start ist für Anfang 2004 geplant.Wir wünschen uns von dem Bewerber/<strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>,dass er/sie beim Aufbau verantwortlich mitarbeitet <strong>und</strong>später die laufende Arbeit koord<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> die Entwicklung<strong>der</strong> notfallseelsorgerlichen Aktivitäten im E<strong>in</strong>satzbereich(Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus-Kreis) för<strong>der</strong>t.Es ergeben sich <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Team, mitwechselnden Schwerpunkten folgende Arbeitsbereiche:– Organisation <strong>und</strong> eigene Beteiligung an <strong>der</strong> Rufbereitschaft– Erstellen des E<strong>in</strong>satzplanes/Dienstplanes– Leitung des Teams, fachliche Begleitung– Organisation von Supervision <strong>und</strong> Fortbildung– Theologische Reflexion <strong>der</strong> Arbeit– Kooperation mit Rettungsleitstelle, Rettungsdiensten,Feuerwehr, Polizei– Gew<strong>in</strong>nung weiterer Teammitglie<strong>der</strong>– Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Präsentation <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit dem Öffentlichkeitsbeauftragten– F<strong>in</strong>anzmanagement, Statistik, Verwaltung– Materialbeschaffung <strong>und</strong> –pflege– Vertretung <strong>der</strong> Notfallseelsorge <strong>in</strong> überregionalen <strong>und</strong>landeskirchlichen GremienVon dem Bewerber/<strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong> erwarten wir:– Hohe seelsorgerliche Kompetenz <strong>und</strong> Belastbarkeit– Absolvierung des Gr<strong>und</strong>kurses „Notfallseelsorge“– Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> Seelsorgearbeit (KS-Ausbildung ist erwünscht; kann auch nachgeholt werden)– Konzeptionelles Denken <strong>und</strong> Weiterarbeit am ArbeitsfeldNotfallseelsorge im E<strong>in</strong>satzbereich– LeitungskompetenzAnzubieten haben wir e<strong>in</strong> Team engagierter Mitarbeiter/ <strong>in</strong>nen.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an die<strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt.Auskünfte erteilen: Dekan Schmid, Tel.: 0 61 26/ 31 21;kom. Dekan<strong>in</strong> Geiter, Tel.: 0 61 26/18 30; Pfarrer<strong>in</strong> Züls,Tel.: 01 60/ 8 28 20 52 <strong>und</strong> das Referat Seelsorge, Diakonie<strong>und</strong> Gesellschaftliche Verantwortung, OKR Dr. Le<strong>in</strong>eweber,Tel.: 0 61 51/40 54 29.Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Besetzung e<strong>in</strong>erOber<strong>in</strong> zum 1. September 2004 auf 5 Jahre.Die „Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte“ geht auf e<strong>in</strong>eGründung des Diakonissenhauses Bern im Jahr 1889zurück. Sie hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Liebe JesuChristi zu den Menschen <strong>in</strong> Wort <strong>und</strong> Tat zu bezeugen.Die Stiftung ist Mitglied im Kaiserswerther Verband sowieim Diakonischen Werk <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.Zur Stiftung gehören das Mutterhaus mit 30 Diakonissen<strong>und</strong> diakonischen Schwestern, die bis auf zwei im Ruhestandleben, sowie zwei Altenpflegee<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>Bad Ems <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>. Daneben verwaltet das DiakoniewerkFriedenswarte im Auftrag des Landes z.Zt. noch vierÜbergangswohnheime für Spätaussiedler. Ca. 180 Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenwerden von <strong>der</strong> Stiftung beschäftigt. Da diejetzige Ober<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ruhestand geht, besetzen wir diebefristete Vollzeitstelle (gegebenenfalls auch Teilzeitmöglich).In Zusammenarbeit mit dem aus <strong>der</strong> Verwaltungsdirektor<strong>in</strong><strong>und</strong> dem Vorsteher bestehenden Vorstand <strong>der</strong> Stiftungs<strong>in</strong>d die Aufgabenschwerpunktea) im Blick auf die Diakonissengeme<strong>in</strong>schaft:– Leitung des Mutterhauses,– Begleitung <strong>und</strong> Organisation <strong>der</strong> Lebens- <strong>und</strong> Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> Diakonissen,– die Mitgestaltung von Andachten, Festen <strong>und</strong> dieBetreuung von Gästen,– För<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er „Diakonischen Geme<strong>in</strong>schaft“ <strong>und</strong>e<strong>in</strong>es Fre<strong>und</strong>eskreises.b) im Blick auf die E<strong>in</strong>richtung:– Mitarbeit <strong>in</strong> den leitenden Gremien <strong>der</strong> Stiftung,– diakonische Weiterbildungsangebote für die Mitarbeiterschaft,– organisieren von Gottesdiensten <strong>und</strong> geistlichenAngeboten für Heimbewohner/<strong>in</strong>nen,– Pflege <strong>der</strong> Kontakte zu befre<strong>und</strong>eten E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> Verbänden sowie zu kirchlichen <strong>und</strong> kommunalenStellen,– Aufbau <strong>und</strong> Begleitung Ehrenamtlicher,– Angehörigenarbeit <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit.Wir bieten Ihnen:– e<strong>in</strong> hohes Maß an Gestaltungsfreiheit des Berufsbildes,– e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong> (halbe Stelle),– e<strong>in</strong>e Wohnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung,– Vergütung nach BAT.Wir erwarten:– Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Identifikation mitdem diakonischen Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>,– e<strong>in</strong>e abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich <strong>der</strong>christlichen Verkündigung bzw. Sozialwesen o<strong>der</strong> imPflegebereich,– mehrjährige Berufserfahrung,– Kooperationsbereitschaft,– Bereitschaft zur persönlichen Fortbildung.Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagenbis spätestens 15. Mai 2004 an die Stiftung DiakoniewerkFriedenswarte, z.Hd. Herrn Pfarrer WilhelmSchmidt, Schanzgraben 3, 56130 Bad Ems.Für Auskünfte stehen Ihnen Ober<strong>in</strong> Sr. Christel Oeser, Tel.:0 26 03/60 21 72 o<strong>der</strong> Pfarrer W. Schmidt, Tel.: 0 26 03/60 21 70 zur Verfügung.


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 151Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Dekanate Bad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen möchtezum nächstmöglichen Term<strong>in</strong> die neu errichteteStelle für Bildung (0,5-Stelle)besetzen. Sie kann als Profil- o<strong>der</strong> Fachstelle besetzt werden.Deshalb können sich sowohl Pfarrer/<strong>in</strong>nen wie auchPersonen mit gesellschaftswissenschaftlicher Ausbildungbewerben.Der Hochtaunuskreis, dem die beiden Dekanate im Wesentlichenentsprechen, besteht aus zwei Bereichen unterschiedlicherStruktur. Während das Dekanat Bad Homburgmit vier Mittelstädten überwiegend zum Kernbereich <strong>der</strong>Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Region gehört, hat das Us<strong>in</strong>ger Land (mit zweiMittelstädten) eher ländlichen Charakter, ist aber als Auspendelgebieteng mit <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Region verb<strong>und</strong>en.Der/Die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> soll die Bildungsarbeit sowohl <strong>in</strong>den Geme<strong>in</strong>den als auch <strong>in</strong> den beiden Dekanaten <strong>in</strong>sgesamtentwickeln <strong>und</strong> för<strong>der</strong>n.Durch die Arbeit im Handlungsfeld Bildung sollen e<strong>in</strong>schlägigeAktivitäten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> kirchlichen Gruppenkoord<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> <strong>in</strong> Kooperation weiterentwickelt werden.Dabei kommt <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Beauftragtenfür „Gesellschaftliche Verantwortung“ <strong>und</strong> für „Ökumene“<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft beson<strong>der</strong>es Gewichtzu.Daneben wird erwartet, dass – nach entsprechen<strong>der</strong> Analyse<strong>und</strong> Kontaktaufnahme – auch e<strong>in</strong>e Zusammenarbeitmit außerkirchlichen Trägern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region entsteht, diedann wie<strong>der</strong>um verstärkend auf die Arbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>denzurückwirkt.Die Fähigkeit, selbstständig, konzeptionell, kommunikativ<strong>und</strong> kooperativ zu arbeiten, wird vorausgesetzt.Bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Bildungsarbeit <strong>in</strong> ihrer Region legtdie Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft auf die folgendenPunkte beson<strong>der</strong>en Wert:1. Analyse <strong>der</strong> vorhandenen Ansätze, <strong>der</strong> Wünsche <strong>und</strong>Defizite <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den.2. Setzen von thematischen <strong>und</strong> methodischen Schwerpunkten(Fragen <strong>der</strong> Aktualität, <strong>der</strong> Arbeitsformen, Sem<strong>in</strong>are<strong>und</strong> Projekten usw.).Der Zentralpunkt <strong>der</strong> Perspektiven muss die Bildungsarbeit<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region se<strong>in</strong>.Als Schwerpunkte sollten berücksichtigt werden:– Familienbildung, auch mit dem Angebot e<strong>in</strong>er Feizeitfür 30-45jährige– Berücksichtigung existentieller Fragen aus dem BereichTheologie <strong>und</strong> Glauben– Anregung <strong>der</strong> Kooperation zwischen Geme<strong>in</strong>den– e<strong>in</strong> Jahres-Projekt mit <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den– Fortbildung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> MitarbeiterNeben den aus den Geme<strong>in</strong>den gewonnenenSchwerpunkten werden hier auch eigene Voraussetzungen,Befähigungen <strong>und</strong> Schwerpunkte des/<strong>der</strong> Bildungsbeauftragten <strong>in</strong>s Gewicht fallen.3. Kooperation mit den kirchlichen Partnern wie den Profilstellen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>und</strong>dem Arbeitszentrum Bildung.4. Kooperation mit regionalen Partnern im HandlungsfeldBildung.5. Berücksichtigung des soziokulturellen H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>sbei<strong>der</strong> Dekanate.Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation für e<strong>in</strong>e Fachstelle:– e<strong>in</strong> abgeschlossenes philosophisches, pädagogischeso<strong>der</strong> sozialwissenschaftliches Studium– Berufserfahrung im Handlungsfeld „Bildung, Erziehung,Arbeit mit Zielgruppen“– Erfahrung <strong>in</strong> kirchlicher Arbeit <strong>und</strong> theologische Gr<strong>und</strong>kenntnisseVorausgesetzt werden die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> die eigene Bereitschaft zur Weiterbildung.Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation für e<strong>in</strong>e Profilstelle:– Anstellungsfähigkeit als Pfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>– Kenntnisse <strong>und</strong> Berufserfahrung im Handlungsfeld „Bildung,Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“– ggf. Zusatzqualifikationen im Bereich BildungDie Besetzung <strong>der</strong> Stelle erfolgt für die Dauer von fünf Jahren;Verlängerung ist möglich. Die Bezahlung erfolgt nachBAT/KDO (entsprechend <strong>der</strong> Qualifikation bis max. BAT II/Ib).Zur Organisationsstruktur:Die Profil-/Fachstelle im Handlungsfeld Bildung (0,5) wirdmit e<strong>in</strong>er Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit (1/1, bereitsbesetzt) <strong>und</strong> Profil-/Fachstelle für Gesellschaftliche Verantwortung(1,0) <strong>und</strong> für Ökumene (0,5) zusammenarbeiten.Die Profil-/Fachstelle im Handlungsfeld Bildung (0,5) kannmit <strong>der</strong> gleichzeitig ausgeschriebenen 0,5-Stelle für Ökumeneverb<strong>und</strong>en werden.Im „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Bad Homburg (Dekanatsamt, HeuchelheimerStraße 20) steht e<strong>in</strong> Arbeitsraum zur Verfügung.Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft erwartet regelmäßigeDienstzeiten <strong>und</strong> Dienstgespräche <strong>der</strong> Fach- bzw. Profilstellenbeauftragtenuntere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, mit dem GeschäftsführendenAusschuss <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftsowie mit <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/dem Dekan.Weitere Informationen s<strong>in</strong>d zu erhalten über die Dekane,Frau Pfarrer<strong>in</strong> Eva Me<strong>in</strong>ecke, Tel.: 0 60 81/4 47 28 57 <strong>und</strong>Herrn Pfarrer Dr. Jürgen Büchsel, Bad Homburg, Tel.:0 61 72/8 49 80.Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbitten wir- für die Profilstelle auf dem Dienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Referat Personale<strong>in</strong>satz, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt- für die Fachstelle an den Vorsitzenden <strong>der</strong> KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Dekanate BadHomburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen, Kirchgasse 10, 61250 Us<strong>in</strong>gen.Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Dekanate Bad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen möchtezum nächstmöglichen Zeitpunkt die neu errichteteStelle für das Handlungsfeld „Ökumene“(0,5-Stelle)besetzen. Sie kann als Profil- o<strong>der</strong> Fachstelle besetzt werden.Deshalb können sich sowohl Pfarrer/<strong>in</strong>nen wie auch


152 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004Personen mit e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en, möglichst e<strong>in</strong>er gesellschaftswissenschaftlichenAusbildung bewerben.Das Dekanat Us<strong>in</strong>gen ist e<strong>in</strong> Flächendekanat mit eherländlicher Struktur. Die größeren Städte s<strong>in</strong>d als Auspendelgebieteng mit dem Vor<strong>der</strong>taunus <strong>und</strong> dem Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet verb<strong>und</strong>en. Das Dekanat Bad Homburg hat drei regionaleSchwerpunkte mit vier Städten, die vom Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet geprägt s<strong>in</strong>d. Beide Dekanate mit zusammenetwa 65.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n entsprechend im Wesentlichendem Hochtaunuskreis.Die Arbeit im Handlungsfeld Ökumene ist <strong>in</strong> den beidenDekanaten unterschiedlich geprägt. Im Dekanat Us<strong>in</strong>genbestehen Partnerschaften mit Christen im Kongo, <strong>in</strong> Malawi<strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Regionen. Im Dekanat Bad Homburg gibtes Partnerschaften e<strong>in</strong>zelner Geme<strong>in</strong>den mit Geme<strong>in</strong>den<strong>in</strong> Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Dritten Welt <strong>und</strong> <strong>in</strong> Osteuropa. Darüber h<strong>in</strong>ausf<strong>in</strong>det hier e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiver christlich-islamischer Dialogstatt, <strong>der</strong> zum Teil von ökumenischen Gruppen getragenwird. Auch <strong>der</strong> christlich-jüdische Dialog ist fest verankert<strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> „Gesellschaft für christlich-jüdischeZusammenarbeit Hochtaunus“. In den beiden Dekanatengibt es e<strong>in</strong>e gute <strong>und</strong> <strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit mit denkatholischen Geme<strong>in</strong>den vor Ort.Die Aufgaben im Handlungsfeld „Ökumene“ ergeben sichaus diesen Voraussetzungen:– Entwicklung von geme<strong>in</strong>samen ökumenischen Konzepten,gegenseitiges Kennenlernen <strong>der</strong> Partnerschaftsprojekte<strong>und</strong> nach Möglichkeit Vernetzung untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>,damit Synergieeffekte entstehen können.– Bearbeitung <strong>der</strong> gr<strong>und</strong>legenden Fragen, die mit <strong>der</strong>Entwicklung <strong>in</strong> den Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Dritten Welt zusammenhängen.– Fortführen <strong>der</strong> ökumenischen Initiative für Gerechtigkeit,Frieden <strong>und</strong> Bewahrung <strong>der</strong> Schöpfung.– För<strong>der</strong>ung des <strong>in</strong>terreligiösen Dialogs e<strong>in</strong>schließlichdes christlich-jüdischen <strong>und</strong> des christlich-islamischenGesprächs.– Zusammenarbeit mit dem Arbeitszentrum Ökumene<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurt.Alle diese Aufgaben sollen <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mitden Geme<strong>in</strong>den entwickelt werden. Das Gleiche gilt auchfür die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Veranstaltungen<strong>und</strong> Projekten.Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation für e<strong>in</strong>e Profilstelle:– Abgeschlossenes Theologiestudium <strong>und</strong> Anstellungsfähigkeitals Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrer <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>– Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> ökumenischen Arbeit– gute Fremdsprachenkenntnisse (fließend Englisch <strong>und</strong>e<strong>in</strong>e weitere Fremdsprache)– Fähigkeit zur eigenständigen <strong>und</strong> kreativen Organisationdes Aufgabengebietes– Bereitschaft zur Zusammenarbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> Dekanaten sowie zur WeiterbildungErfor<strong>der</strong>liche Qualifikationen für e<strong>in</strong>e Fachstelle:– Abgeschlossenes Studium <strong>der</strong> Gesellschaftswissenschafto<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pädagogik, jeweils mit nachgewiesenentheologischen Kenntnissen– Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> ökumenischen Arbeit– Fähigkeit zur eigenständigen <strong>und</strong> kreativen Organisationdes Aufgabengebietes– Bereitschaft zur Zusammenarbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> Dekanaten sowie zur Weiterbildung– Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>Die Besetzung <strong>der</strong> Stelle erfolgt für die Dauer von fünf Jahren;Verlängerung ist möglich. Die Bezahlung erfolgt nachBAT/KDO bzw. Besoldung nach Pfarrergehalt.Zur Organisationsstruktur:Die Profil-/Fachstelle im Handlungsfeld Ökumene (0,5)wird mit e<strong>in</strong>er Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit (1/1, bereitsbesetzt) <strong>und</strong> Profil-/Fachstelle für GesellschaftlicheVerantwortung (1,0) <strong>und</strong> für Bildung (0,5) zusammenarbeiten.Die Profil-/Fachstelle im Handlungsfeld Ökumene (0,5)kann mit <strong>der</strong> gleichzeitig ausgeschriebenen 0,5-Stelle fürBildung verb<strong>und</strong>en werden.Im „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Bad Homburg (Dekanatsamt, HeuchelheimerStraße 20) steht e<strong>in</strong> Arbeitsraum zur Verfügung.Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft erwartet regelmäßigeDienstzeiten <strong>und</strong> Dienstgespräche <strong>der</strong> Fach- bzw. Profilstellenbeauftragtenuntere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, mit dem GeschäftsführendenAusschuss <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftsowie mit <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/dem Dekan.Weitere Informationen s<strong>in</strong>d zu erhalten über die Dekane,Frau Pfarrer<strong>in</strong> Eva Me<strong>in</strong>ecke, Tel.: 0 60 81/4 47 28 57 <strong>und</strong>Herrn Pfarrer Dr. Jürgen Büchsel, Bad Homburg, Tel.:0 61 72/8 49 80.Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbitten wir– für die Profilstelle auf dem Dienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Referat Personale<strong>in</strong>satz, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt– für die Fachstelle an den Vorsitzenden <strong>der</strong> KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> DekanateBad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen, Kirchgasse 10, 61250Us<strong>in</strong>gen.Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit <strong>in</strong> den DekanatenBad Marienberg <strong>und</strong> SeltersDie <strong>Evangelischen</strong> Dekanate Bad Marienberg <strong>und</strong> Selterssuchen zum nächstmöglichen Zeitpunkte<strong>in</strong>e Referent<strong>in</strong> / e<strong>in</strong>en Referentenfür Öffentlichkeitsarbeit (1,0 Stelle)mit Dienstsitz <strong>in</strong> Westerburg / alternierend nach 2,5 JahrenMontabaur.Die Dekanate Bad Marienberg <strong>und</strong> Selters haben sich aufe<strong>in</strong> dekanatsübergreifendes Konzept für die Öffentlichkeitsarbeitgee<strong>in</strong>igt. Die Dekanate bef<strong>in</strong>den sich im nordwestlichenTeil <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>der</strong> Propstei Nord-<strong>Nassau</strong>, imlandschaftlich reizvollen Gebiet des Westerwaldes. DasDekanat Selters umfasst 17 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit ca.28.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em überwiegend katholischenUmfeld. Das Dekanat Bad Marienberg umfasst 17<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit ca. 36.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. DerDienstsitz ist im Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, <strong>in</strong> dem die weiteren Stellendes Dekanates angesiedelt s<strong>in</strong>d.


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 153Mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Fachstelle im QuerschnittsbereichÖffentlichkeitsarbeit soll erstmals e<strong>in</strong> Zentrum lokaler Berichterstattung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> unserer Regionaufgebaut werden. Die Rolle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> alsGesprächspartner für Fragen <strong>der</strong> Zeit soll deutlich gemacht<strong>und</strong> das Kirchliche Profil im ländlichen Bereich medial gestärktwerden. Hierfür ist <strong>der</strong> Aufbau e<strong>in</strong>er wirkungsvollenKommunikationsstruktur zwischen <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Medien erfor<strong>der</strong>lich.Es bedarf <strong>der</strong> Kooperation <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation mitden Dekanatssynodalvorständen <strong>und</strong> den weiteren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> beiden Dekanate.Folgende Aufgabenfel<strong>der</strong> sollen schrittweise aufgebaut<strong>und</strong> kont<strong>in</strong>uierlich fortgeführt werden:– Aufbau, Pflege <strong>und</strong> Vermittlung von Kontakten zu denMedien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region– Aktuelle Fragen <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> gesellschaftsrelevanteFragen <strong>in</strong> die Öffentlichkeit transportieren,öffentlichkeitsrelevante Themen <strong>der</strong> Gesamtkircheden Menschen vermitteln– Zusammenarbeit mit den regionalen Medien im Westerwaldkreis(zum Beispiel Lokalberichterstattung)– Begleitung von Dekanatsveranstaltungen mit Werbung<strong>und</strong> Pressearbeit– E<strong>in</strong>zelne Geme<strong>in</strong>den bei eigenen Veranstaltungen,Werbung <strong>und</strong> bei Fragen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit beraten<strong>und</strong> begleiten– Ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeitför<strong>der</strong>n <strong>und</strong> schulen– Recherche <strong>und</strong> Unterstützung bei Stellungnahmen desDekanates <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtungen sowie regionalerkirchlicher Internetauftritte <strong>und</strong> von e<strong>in</strong>zelnen Projekten<strong>der</strong> Fach- <strong>und</strong> Profilstellen– Mit Stellen<strong>in</strong>habern <strong>der</strong> Nachbardekanate <strong>und</strong> aufPropsteiebene, dem Referat Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong><strong>EKHN</strong> <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>dlichen <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlichen Ausschüssen<strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit zusammenarbeiten.– Zusammenarbeit mit kirchlichen Medien (zum Beispielepd <strong>und</strong> Evangelische <strong>Kirche</strong>nzeitung).Von den Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerbern werden folgendeQualifikationen erwartet:– Abgeschlossenes Studium <strong>und</strong> Berufserfahrung im Bereich<strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit o<strong>der</strong> des Journalismuso<strong>der</strong> vergleichbare berufliche Qualifikation– Theologische Gr<strong>und</strong>kenntnisse, kirchliche B<strong>in</strong>dung <strong>und</strong>Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>– Bereitschaft zur Weiterbildung.Sie haben die Möglichkeit, <strong>in</strong> dieser neu zu schaffendenStelle e<strong>in</strong> hohes Maß an Eigenverantwortung <strong>und</strong> persönlichemEngagement e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Kommunikations- <strong>und</strong>Kooperationsbereitschaft werden vorausgesetzt. Danebenerfor<strong>der</strong>t Ihre Arbeit e<strong>in</strong> ressortübergreifendes Denken,Flexibilität <strong>und</strong> Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit mitunterschiedlichen Gremien <strong>und</strong> Interessengruppen, Sensibilität<strong>und</strong> Durchhaltevermögen.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO (BAT II a). Die Beauftragungist auf fünf Jahre befristet. E<strong>in</strong>e Verlängerung istmöglich. Es wird erwartet, dass <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>se<strong>in</strong>en/ihren Wohnsitz im Bereich <strong>der</strong> Dekanate nimmt.Bei Rückfragen stehen zur Verfügung:Herr Dietmar Köhler, Vorsitzen<strong>der</strong> des Dekanatssynodal-vorstandes Bad Marienberg, Tel.: 0 26 63/94 30-10; FrauMarie-Luise Kießl<strong>in</strong>g, Vorsitzende des DekanatssynodalvorstandesSelters, Tel.: 0 26 02/10 63 46.Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte – <strong>in</strong>nerhalbvon 14 Tagen nach Veröffentlichung – an das EvangelischeDekanat Bad Marienberg, Vorm Tor 30, 56457Westerburg.mission 21, evangelisches missionswerk basel, ist e<strong>in</strong> zukunftsorientiertes,<strong>der</strong> Ökumene verpflichtetes Missionswerkmit partnerschaftlichen Beziehungen zu <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong>Afrika, Asien <strong>und</strong> Late<strong>in</strong>amerika. Für e<strong>in</strong>e längerfristigeUnterrichtstätigkeit an <strong>der</strong> theologischen Hochschule unsererPartnerkirche <strong>in</strong> Indonesien, <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> Kalimantan, suchen wir nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>epromovierte Theolog<strong>in</strong> / e<strong>in</strong>en promovierten Theologen alsDozent / <strong>in</strong> für Theologische Fächer<strong>in</strong> Banjarmas<strong>in</strong> / IndonesienDie Theologische Hochschule STT <strong>in</strong> Banjarmas<strong>in</strong>,1932 als Pfarrersem<strong>in</strong>ar gegründet, bildet angehendePfarrer/<strong>in</strong>nen ganzheitlich für ihre Aufgaben <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Kalimantan (GKE)aus. Im Zentrum <strong>der</strong> Ausbildung steht <strong>der</strong> Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>sowie <strong>der</strong> <strong>in</strong>terreligiöse Dialog, namentlich mit dem Islam.Die STT baut <strong>der</strong>zeit je e<strong>in</strong> Kompetenzzentrum fürFriedensför<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Konfliktlösung sowie für Gen<strong>der</strong>-Gerechtigkeit auf. Zurzeit s<strong>in</strong>d 220 Studierende an <strong>der</strong>STT e<strong>in</strong>geschrieben, davon mehr als die Hälfte Frauen.E<strong>in</strong> großer Teil von ihnen lebt im Wohnheim <strong>der</strong> Hochschule.Die zu unterrichtenden Fächers<strong>in</strong>d vorzugsweise Neues Testament, SystematischeTheologie <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeschichte, aber je nach Neigungkommen auch an<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Frage. Zudem ist Unterricht <strong>in</strong>klassischen Sprachen (Griechisch, Hebräisch) sehr willkommen.fachliche Anfor<strong>der</strong>ungen– theologische Promotion (unabd<strong>in</strong>gbar) <strong>und</strong> Lehrerfahrung,Freude am Unterricht– Ord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deerfahrung s<strong>in</strong>d erwünscht– gute Englischkenntnisse <strong>und</strong> die Bereitschaft, Indonesischzu lernen– Interesse an <strong>der</strong> Gen<strong>der</strong>-Thematik <strong>in</strong> Theologie <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturellerPraxis.menschlichreizt Sie die Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Kultur zuleben <strong>und</strong> zu arbeiten. Sie s<strong>in</strong>d aufmerksam gegenübertheologischen Fragen im örtlichen Kontext, wollen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eden Dialog zwischen Christen <strong>und</strong> Muslimen mitgestalten <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d bereit, am Leben unserer Partnerkircheteilzunehmen. Persönliche Bescheidenheit, Geduld <strong>und</strong>e<strong>in</strong>e hohe Belastbarkeit gehören zu Ihrer Persönlichkeit.Ihre Chancenliegen nicht nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vielfältigen Arbeitsfeld mit hoherEigenverantwortung, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressanten


154 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 3 · 2004Brückenfunktion zwischen e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>donesischen <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz <strong>und</strong> <strong>in</strong> Deutschland.Wir bieten Ihnen– e<strong>in</strong>e seriöse Vorbereitung auf den E<strong>in</strong>satz– freie Wohnung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Gehalt im E<strong>in</strong>satzland– e<strong>in</strong>e solide Versicherungsdeckung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz o<strong>der</strong><strong>in</strong> Deutschland– Heimaturlaub am Ende e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong>destens dreijährigenVertragsdauer– e<strong>in</strong>en Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsbeitrag nach def<strong>in</strong>itiverRückkehr.Haben wir Sie angesprochen? Dann erwarten wir gerneIhre Kontaktaufnahme für weitere Informationen mit FrauVerena Ramseier, mission 21, Missionsstraße 21, CH-4003 Basel, Tel. direkt + 41 61 260 22 58, verena.ramseier@mission-21.org/ www.mission-21.orgmission 21, evangelisches missionswerk basel, ist e<strong>in</strong> zukunftsorientiertes,<strong>der</strong> Ökumene verpflichtetes Missionswerkmit partnerschaftlichen Beziehungen zu <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong>Afrika, Asien <strong>und</strong> Late<strong>in</strong>amerika. Für e<strong>in</strong>e längerfristigeLehrtätigkeit an <strong>der</strong> theologischen Hochschule unsererPartnerkirche, <strong>der</strong> „Presbyterian Church <strong>in</strong> Cameroon“ suchenwir per Juli 2004 e<strong>in</strong>e promovierte Theolog<strong>in</strong> / e<strong>in</strong>enpromovierten Theologen alsDozent / <strong>in</strong> für Neues Testament <strong>und</strong> Griechisch<strong>in</strong> Kumba / KamerunDas Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Kumba,e<strong>in</strong>e etwa 50-jährige kirchliche Hochschule bildet die Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer <strong>der</strong> presbyterianischen <strong>Kirche</strong> – zurzeitauf Bachelor-Niveau – aus. Dort lehren Sie NT <strong>und</strong>Griechisch auf allen Ebenen <strong>der</strong> Ausbildung <strong>und</strong> im Kontext<strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>argeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Studierenden, Lehrenden<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Familien. Sie arbeiten im theologischenKollegium (Senat) mit <strong>und</strong> übernehmen allgeme<strong>in</strong>e Aufgabenim Zusammenhang mit <strong>der</strong> Führung <strong>und</strong> Weiterentwicklungdes Sem<strong>in</strong>ars. Der Unterricht <strong>in</strong> weiterenFächern ist nach Vere<strong>in</strong>barung ebenfalls denkbar.fachliche Anfor<strong>der</strong>ungen- theologischer Universitätsabschluss <strong>und</strong> Lehrerfahrung- Ord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deerfahrung s<strong>in</strong>d erwünscht- sehr gute Englischkenntnisse- Fähigkeit <strong>und</strong> Bereitschaft, neutestamentliches Griechischzu unterrichten.menschlichreizt Sie die Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Kultur zuleben <strong>und</strong> zu arbeiten. Sie s<strong>in</strong>d bereit zur Teamarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<strong>in</strong>ternationalen Kollegium <strong>und</strong> zur aktiven Teilnahmeam Leben <strong>der</strong> Partnerkirche.Ihre Chancenliegen nicht nur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Möglichkeit e<strong>in</strong>es spannenden <strong>und</strong>vielseitigen theologischen Austausches mit KamerunerTheologen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturellem Lehren <strong>und</strong> Lernen <strong>in</strong> <strong>der</strong>Hochschulgeme<strong>in</strong>schaft, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressantenBrückenfunktion zwischen e<strong>in</strong>er afrikanischen <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schweiz <strong>und</strong><strong>in</strong> persönlichen E<strong>in</strong>blicken <strong>in</strong> Kameruner Lebenswelten<strong>und</strong> das Leben e<strong>in</strong>er afrikanischen <strong>Kirche</strong>.Wir bieten Ihnen– e<strong>in</strong>e seriöse Vorbereitung auf den E<strong>in</strong>satz– freie Wohnung im E<strong>in</strong>satzland– e<strong>in</strong>e solide Versicherungsdeckung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz– Heimaturlaub am Ende e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong>destens dreijährigenVertragsdauer– <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsbeitrag nach def<strong>in</strong>itiverRückkehr.Haben wir Sie angesprochen? Dann erwarten wir gerneIhre Kontaktaufnahme für weitere Informationen mit FrauVerena Ramseier, mission 21, Missionsstraße 21, CH-4003 Basel, Tel. direkt + 41 61 260 22 58, verena.ramseier@mission-21.org/ www.mission-21.orgDas Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht ab sofort zurUmsetzung se<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>de-pädagogischen Gesamtkonzepteszum nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100 %-Stelle)für die Jugendarbeit <strong>in</strong> den ländlich geprägten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denGrävenwiesbach, Lauken/ Gemünden, Rod an<strong>der</strong> Weil/Emmershausen <strong>und</strong> Weilnau.Die Stelle wird von den beiden Kommunen Grävenwiesbach<strong>und</strong> Weilrod zur Hälfte mitf<strong>in</strong>anziert. In den meistenOrten gibt es Jugendarbeit, bzw. e<strong>in</strong> JUZ. Vielfach wird dieJugendarbeit auch von Vere<strong>in</strong>en getragen o<strong>der</strong> es gibt denVere<strong>in</strong> christlichen Pfadf<strong>in</strong><strong>der</strong> (VCP). Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>densehen – ebenso wie die betreffenden Kommunen – dieNotwendigkeit e<strong>in</strong>er begleitenden Jugendarbeit.Wir wünschen uns für diese Arbeit e<strong>in</strong>en Menschen mit– e<strong>in</strong>em klaren christlichen Profil– Freude an <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> noch <strong>in</strong>takten Geme<strong>in</strong>den– Freude an <strong>der</strong> Arbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Lust, Fähigkeit <strong>und</strong> Geschick zum Dienst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vielgefächerten Arbeitsfeld, das viele Absprachen erfor<strong>der</strong>t,aber dafür auch mit Sicherheit großen Reichtuman Vielfalt <strong>und</strong> Möglichkeiten bietet.Die Aufgaben im E<strong>in</strong>zelnen:<strong>in</strong> den Bereichen Grävenwiesbach <strong>und</strong> Weilrod– „<strong>der</strong>“ bzw. „die“ Ansprechpartner/<strong>in</strong> se<strong>in</strong> für die Jugendlichen– Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren <strong>in</strong> festen Gruppen– offene Jugendarbeit (Jugendzentren)– Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> selbstverwalteten Jugendarbeit<strong>in</strong> den bestehenden Jugendzentren– Gew<strong>in</strong>nung, Begleitung <strong>und</strong> Qualifizierung ehrenamtlicherMitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Projektarbeit – Ausprobieren von Neuem, geme<strong>in</strong>sameGottesdienste, Jugendkirchentage


Nr. 3 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 155– Kooperation mit dem Dekanatsjugendreferenten <strong>und</strong>den an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>depädagogenDie Arbeit wird unterstützt von Vere<strong>in</strong>en zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendarbeit, die f<strong>in</strong>anzielle Hilfe für Materialkostenetc. leisten wollen.Da die Stelle zum ersten Mal besetzt wird, bietet sich dieMöglichkeit, die Konzeption für die Stelle geme<strong>in</strong>sam weiterzu entwickeln.Die Gesamtentwicklung des Geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes im Dekanat Us<strong>in</strong>gen soll auch im Blick bleiben.E<strong>in</strong> Büro wird im Bereich des Rathauses <strong>in</strong> Grävenwiesbachangesiedelt se<strong>in</strong>.Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir selbstverständlich gernebehilflich.Die Vergütung erfolgt nach BAT / KDO.Auskünfte <strong>und</strong> Bewerbungsadresse:Auskünfte erteilt gerne: Pfarrer Klaus-Fr. Rüb, Grävenwiesbach,Tel.: 06086/450Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Evangelisches DekanatUs<strong>in</strong>gen, z.H. Herrn Prof. Gottfried Pohlmann, Kirchgasse10, 61250 Us<strong>in</strong>geno<strong>der</strong> per E-Mail an das Dekanatsbüro: c.landsiedel@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de„Und plötzlich riecht’s nach Himmel ...“ – Das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z sucht für die beiden im Ev. Pfarramt Ma<strong>in</strong>z-Ebersheim/Zornheimverb<strong>und</strong>enen gleichnamigen Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dene<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenSozialpägagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogen(geme<strong>in</strong>depädagogische Qualifikation kann berufsbegleiten<strong>der</strong>worben werden)Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakonfür die Jugendarbeit, vorläufig befristet auf fünf Jahr(50%-Stelle).Im Ma<strong>in</strong>zer Stadtteil Ebersheim <strong>und</strong> im 3 km entfernten,zur VG Nie<strong>der</strong>-Olm gehörenden Zornheim gibt es je e<strong>in</strong>ejunge <strong>und</strong> lebendige Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de. Es gibt pro Ev.Geme<strong>in</strong>de neben monatlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdiensten <strong>und</strong>„<strong>Kirche</strong> für Kids“ jeweils 8 wöchentlich stattf<strong>in</strong>dende Gruppenfür K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche. – Der Pfarrvikar ist bisher<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zige hauptamtlich tätige Mitarbeiter <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n gegenüber Jugendlichenaufgeschlossene/n Mitarbeiter/<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die sich als aktivesGlied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> versteht.Geboten werden neben <strong>der</strong> Bezahlung nach BAT/KDO– e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stitutionalisierte Geme<strong>in</strong>dejugendvertretung <strong>und</strong>e<strong>in</strong> leistungsfähiger „Koord<strong>in</strong>ierungskreis Jugendarbeit“.– e<strong>in</strong> Bauwagen für die Jugendlichen <strong>in</strong> Ebersheim <strong>und</strong>e<strong>in</strong> Jugendraum <strong>in</strong> Zornheim– e<strong>in</strong>e gut ausgebaute, aber für Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gegebenheiten<strong>und</strong> neue Ideen offene Struktur von Gruppen<strong>und</strong> Projekten für JugendlicheErwünscht ist, dass unseren Jugendlichen möglichst häufig<strong>der</strong> Duft des Himmels <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nase liegt, ermöglicht u. a.durch die Tätigkeit des/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong> <strong>in</strong>– <strong>der</strong> Betreuung dreier Jugendgruppen– <strong>der</strong> Mitgestaltung <strong>und</strong> konzeptionellen Weiterentwicklungvon <strong>in</strong>novativen Projekten mit beson<strong>der</strong>emSchwerpunkt auf dem jeweiligen Konfirmandenjahrgang(z.B. Jugendnacht <strong>und</strong> Jugendgottesdienst)– <strong>der</strong> Begleitung <strong>und</strong> Beratung von ehrenamtlichen Gruppenleiter/<strong>in</strong>nen– <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>und</strong> Vernetzung mit<strong>der</strong> Arbeit für K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. <strong>der</strong>en Leiter/<strong>in</strong>nenIn <strong>der</strong> als Ganztagsschule betriebenen Gr<strong>und</strong>schule <strong>in</strong>Zornheim wird es – bei Interesse des/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>habers/Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>– vermutlich auch <strong>in</strong> den kommendenSchuljahren die Möglichkeit zum zusätzlichen <strong>und</strong> geson<strong>der</strong>tvergüteten beruflichen Engagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachmittagsbetreuunggeben.Anstellungsträger ist das Ev. Dekanat Ma<strong>in</strong>z. Bewerbungenrichten Sie bitte bis zum 20.2.04 an das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z, Kaiserstr. 37, 55116 Ma<strong>in</strong>z.Ihre Fragen beantworten gerne DekanatsjugendreferentUli San<strong>der</strong>, Tel. 061 31 / 250 520, o<strong>der</strong> Pfarrvikar LotharTriebel, Tel. 06136/959181.


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich –Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 4 Darmstadt, den 1. April 2004 D1205 BInhaltGESETZE UND VERORDNUNGEN<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des<strong>Kirche</strong>ngesetzes über die Feststellungdes Haushaltsplans <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> für dasHaushaltsjahr 2004 (1. Januar 2004 bis31. Dezember 2004) vom 28. Februar 2004 157Berichtigung des Pfarrdienstgesetzesvom 1. März 2004 158DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 158Ord<strong>in</strong>ationen 158Ernennungen 158Wahl zur Dekan<strong>in</strong> 160Beauftragungen 160Ruhestandsversetzung 160Verschiedenes 160BEKANNTMACHUNGENKollektenpläne 2005 <strong>und</strong> 2006 162Meldung zur Philosophieprüfung 164Erteilung von Religionsunterricht anSchulen durch Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer;Anträge auf Umverteilung <strong>und</strong> Befreiungfür das Schuljahr 2004/2005 164Grenzän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Errichtung e<strong>in</strong>er<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de im Bereich desGebietes Frankfurt a.M.-Riedberg, EvangelischesDekanat Frankfurt a.M.-Nord 165Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 165AMTSBLATT; Inhaltsverzeichnis 2003 168STELLENAUSSCHREIBUNGEN 168Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>ngesetzes über die Feststellungdes Haushaltsplans <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> für das Haushaltsjahr2004 (1. Januar 2004 bis 31. Dezember 2004)Vom 28. Februar 2004Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Das <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Feststellung des Haushaltsplans<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> für das Haushaltsjahr 2004 (1. Januar 2004 bis31. Dezember 2004) vom 28. November 2003 (ABl.2004 S. 9) wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. In § 1 Abs. 1 wird die Zahl „474.555.806“ durch dieZahl „571.555.806“ ersetzt.„§ 3. Kreditaufnahmen. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt,mit Zustimmung des F<strong>in</strong>anzausschusses <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nsynode Kassenkredite bis zur Höhe von12.500.000 Euro aufzunehmen.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt, bis zur Höhe von100.000.000 Euro Kredite zur F<strong>in</strong>anzierung des Umstieges<strong>in</strong> <strong>der</strong> Altersversorgung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer sowie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenaufzunehmen.“Artikel 2Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt mit sofortiger Wirkung <strong>in</strong>Kraft.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 28. Februar 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer2. § 3 wird wie folgt gefasst:


158 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004Berichtigungdes PfarrdienstgesetzesVom 1. März 2004Das Pfarrdienstgesetz vom 26. November 2003 (ABl.2004 S. 69) ist wie folgt zu berichtigen:In § 7b Abs. 3 Satz 1 ist das Wort „Werden“ am Anfangdes Satzes durch das Wort „Wird“ zu ersetzen.Darmstadt, den 1. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungHardegenDienstnachrichten


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 159


160 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 161


162 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004BekanntmachungenKollektenpläne 2005 <strong>und</strong> 2006Nachstehend werden die Kollektenpläne 2005 <strong>und</strong>2006 veröffentlicht. Diese wurden im November 2003von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode beschlossen.Frankfurt, den 28. November 2003Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. SchäferTagKollektenplan 2005Zweck1. 09.01.05 1/2) Für die Ökumene <strong>und</strong>1. Sonntag nach Auslän<strong>der</strong>arbeit (EKD)Epiphanias2. 23.01.05 Für die SuchtkrankenhilfeSeptuagesimä (DWHN)3. Sonntag vor<strong>der</strong> Passionszeit3. 30.01.05 1) <strong>Kirche</strong>n helfen <strong>Kirche</strong>n (FürSexagesimä die notleidenden <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong>2. Sonntag vor <strong>der</strong> Ökumene) (<strong>EKHN</strong>)<strong>der</strong> Passionszeit4. 13.02.05 Für das VersöhnungswerkInvokavit „Zeichen <strong>der</strong> Hoffnung“1. Sonntag <strong>der</strong> o<strong>der</strong>Passionszeit Für die Arbeit des DiakonschenWerkes (DWHN)5. 27.02.05 1) Für kirchliche Arbeitslosenpro-Okulijekte (DWHN)3. Sonntag <strong>der</strong>Passionszeit6. 13.03.05 Für die Initiative „GeistlichesJudikaLeben“5. Sonntag <strong>der</strong>Passionszeit7. 25.03.05 1/2) Für die christlich-jüdischeKarfreitag Verständigung8. 27.03.05 Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugend-Ostersonntag arbeit <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten<strong>und</strong> Jugendwerken9. 10.04.05 Hilfe für Menschen mitMiserikordias psychischen Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungenDom<strong>in</strong>i(DWHN)2. Sonntag nachOstern10. 24.04.05 1/2) Für die kirchenmusikalischeKantateArbeit4. Sonntag nachOstern11. 05.05.05 Für die evangelische WeltHimmelfahrt mission (MissionswerkeEMS + VEM)12. 15.05.05 1/2) Für die Arbeit des Ökumeni-Pf<strong>in</strong>gstsonntag schen Rates <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong>Genf (ÖRK)13. 29.05.05 Für den Deutschen1. Sonntag nach Ev. <strong>Kirche</strong>ntagTr<strong>in</strong>itatis14. 05.06.05 Für das Diakonische Werk2. Sonntag nach <strong>der</strong> EKDTr<strong>in</strong>itatis15. 19.06.05 1) Für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft4. Sonntag „Dienst für den Frieden“nach Tr<strong>in</strong>itatis o<strong>der</strong>Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Familienerholung(DWHN)16. 03.07.05 Für Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>und</strong> Asyl-6. Sonntag suchende (DWHN)nach Tr<strong>in</strong>itatis17. 10.07.05 1/2) Für die Stiftung7. Sonntag „Für das Leben“nach Tr<strong>in</strong>itatis18. 24.07.05 Für den Arbeitslosenfonds9. Sonntag <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>nach Tr<strong>in</strong>itatis o<strong>der</strong>Hoffnung für Osteuropa 50 %DW <strong>der</strong> EKD Stuttgart/50 %<strong>EKHN</strong>19. 07.08.05 Für die Hessische Luther11. Sonntag stiftungnach Tr<strong>in</strong>itatis20. 21.08.05 1) Für die Gefängnisseelsorge13. Sonntagnach Tr<strong>in</strong>itatis21. 04.09.05 Für die Evangelische Welt-15. Sonntag mission (VEM + EMS)nach Tr<strong>in</strong>itatis22. 18.09.05 1) Für beson<strong>der</strong>e Aufgaben17. Sonntag (DWHN) E<strong>in</strong>zelfallhilfen,nach Tr<strong>in</strong>itatis Familien <strong>in</strong> Not u.a.23. 02.10.05 1/2) Für „Brot für die Welt“Erntedankfest (DW <strong>der</strong> EKD)19. Sonntagnach Tr<strong>in</strong>itatis24. 16.10.05 a) <strong>in</strong> Nord- <strong>und</strong> Süd-<strong>Nassau</strong>:21. Sonntag Für die HeilerziehungsnachTr<strong>in</strong>itatis <strong>und</strong> PflegeheimeScheuernb) <strong>in</strong> Starkenburg, Oberhessen,Rhe<strong>in</strong>hessen<strong>und</strong> <strong>in</strong> den Dekanatendes ehemaligen Nord-


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 163Starkenburg:Für die Nie<strong>der</strong>-Ramstädter Diakoniec) <strong>in</strong> den Dekanaten im Bereichdes Ev. RegionalverbandesFrankfurt/M.:Für die Adalbert-Pauly-Stiftung25. 30.10.05 1) Für beson<strong>der</strong>e gesamtkirch-23. Sonntag liche Aufgaben (EKD)nach Tr<strong>in</strong>itatis26. 16.11.05 Für die Diasporahilfe desBuß- <strong>und</strong> Bettag Gustav-Adolf-Werkeso<strong>der</strong>Pro missio e. V.o<strong>der</strong>Trauernde Eltern Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>e.V.27. 20.11.05 Für Schwesternschaften,Ewigkeitssonntag 1) DiakonissenmutterhäuserLetzter des<strong>Kirche</strong>njahres28. 04.12.05 Für die Ev. Frauenhilfe <strong>in</strong>2. Sonntag im <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> e.V.Advent29. 24.12.05 1/2) Für „Brot für die Welt“Heiligabend (DW <strong>der</strong> EKD)30. 25.12.05 Für die Frankfurter Bibelgesell-Weihnachtsfest schaft (Bibelwerk <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>)Kollektenplan 20061. 08.01.06 Hoffnung für Osteuropa 50 %1. Sonntag DW <strong>der</strong> EKD Stuttgart/50 %nach Epiphanias <strong>EKHN</strong>2. 22.01.06 1/2) Für die Arbeit mit beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten3. Sonntag Menschen (DWHN)nach Epiphanias3. 29.01.06 Für die Verbreitung <strong>der</strong> Bibel4. Sonntag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt (Bibelwerknach Epiphanias Stuttgart)4. 12.02.06 Für das Diakonische WerkSeptuagesimä <strong>der</strong> EKD3. Sonntag vor<strong>der</strong> Passionszeit5. 26.02.06 1) Für die Stiftung „Für dasEstomihi Leben“Sonntag vor <strong>der</strong> o<strong>der</strong>Passionszeit Fonds zur Überw<strong>in</strong>dung vonFremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit6. 12.03.06 Für Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>und</strong> Asyl-Rem<strong>in</strong>iszere suchende (DWHN)2. Sonntag <strong>der</strong>Passionszeit7. 26.03.06 1) Für die Ökumene <strong>und</strong> Aus-Lätarelandsarbeit (EKD)4. Sonntag <strong>der</strong>Passionszeit8. 02.04.06 Für die Arbeit des Diakoni-Judikaschen Werkes (DWHN)5. Sonntag <strong>der</strong>Passionszeit9. 14.04.06 Für die Sozial- <strong>und</strong> Friedens-Karfreitag arbeit <strong>in</strong> Israel10. 16.04.06 1/2) Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugend-Ostersonntag arbeit <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten<strong>und</strong> Jugendwerken11. 30.04.06 1) Für kirchliche Arbeitslosen-Miserikordias projekte (DWHN)Dom<strong>in</strong>i2. Sonntagnach Ostern12. 14.05.06 Für die kirchenmusikalischeKantateArbeit4. Sonntagnach Ostern13. 25.05.06 1/2) Für die Evangelische Welt-Himmelfahrt mission (VEM + EMS)14. 04.06.06 Für die Arbeit des Ökumeni-Pf<strong>in</strong>gstsonntag schen Rates <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong>Genf (ÖRK)15. 18.06.06 1) Für den Deutschen Evange1. Sonntag lischen <strong>Kirche</strong>ntagnach Tr<strong>in</strong>itatis16. 25.06.06 Für beson<strong>der</strong>e Aufgaben2. Sonntag (DWHN) E<strong>in</strong>zelfallhilfen,nach Tr<strong>in</strong>itatis Familien <strong>in</strong> Not u.a.17. 09.07.06 Für das Versöhnungswerk4. Sonntag „Zeichen <strong>der</strong> Hoffnung“nach Tr<strong>in</strong>itatis18. 23.07.06 1/2) Für die Aussiedlerarbeit6. Sonntag (DWHN)nach Tr<strong>in</strong>itatis o<strong>der</strong>Für das Ev. Studienwerk e. V.Villigsto<strong>der</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfezentrum„Haus Waldfrieden“19. 13.08.06 Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Familien-9. Sonntag erholung (DWHN)nach Tr<strong>in</strong>itatis20. 27.08.06 1)11. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft„Dienst für den Frieden“21. 10.09.06 Für die Initiative „Geistliches13. Sonntag Leben“nach Tr<strong>in</strong>itatis o<strong>der</strong>Für die Suchtkrankenhilfe(DWHN)22. 24.09.06 1/2) Für die Frankfurter Bibel15. Sonntag gesellschaft (Bibelwerknach Tr<strong>in</strong>itatis Stuttgart)23. 01.10.06 Für „Brot für die Welt“Erntedankfest (DW <strong>der</strong> EKD)


164 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 200416. Sonntagnach Tr<strong>in</strong>itatis24. 15.10.06 1/2) Für den Arbeitslosenfonds18. Sonntag <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>nach Tr<strong>in</strong>itatis25. 29.10.06 Für die Arbeit des Ev. B<strong>und</strong>es20. Sonntagnach Tr<strong>in</strong>itatis26. 12.11.06 1) Für beson<strong>der</strong>e gesamtkirch-Drittletzter des liche Aufgaben (EKD)<strong>Kirche</strong>njahres27. 26.11.06 Für Schwesternschaften <strong>und</strong>Ewigkeitssonntag DiakonissenmutterhäuserLetzter des<strong>Kirche</strong>njahres28. 10.12.06 1) Für die Ev. Frauenhilfe <strong>in</strong>2. Sonntag <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> e. V.im Advent29. 24.12.06 1/2) Für „Brot für die Welt“Heiligabend (DW <strong>der</strong> EKD)4. Sonntagim Advent30. 25.12.06 a) <strong>in</strong> Nord- <strong>und</strong> Süd-<strong>Nassau</strong>:Weihnachtsfest Für die Heilerziehungsu.Pflegeheime Scheuernb) <strong>in</strong> Starkenburg, Oberhessen,Rhe<strong>in</strong>hessen<strong>und</strong> <strong>in</strong> den Dekanatendes ehemaligen Nord-Starkenburg:Für die Nie<strong>der</strong>-Ramstädter Diakoniec) <strong>in</strong> den Dekanaten imBereich des Ev. RegionalverbandesFrankfurt/M.:Für die Adalbert-Pauly-StiftungAnmerkung zu Ziffern 1) <strong>und</strong> 2):Geme<strong>in</strong>den, die alle 14 Tage Gottesdienst haben, erbittendie mit e<strong>in</strong>er 1 versehene Kollekte.Die Geme<strong>in</strong>den, die monatlich nur e<strong>in</strong>en Gottesdiensthaben, erbitten die Kollekte, die mit e<strong>in</strong>er 2 versehen ist.Meldung zur PhilosophieprüfungDie nächsten vorgezogenen Prüfungen <strong>in</strong> Philosophief<strong>in</strong>den am 15. September 2004 <strong>in</strong> Darmstadt, Paulusplatz1, statt. Student<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Studenten <strong>der</strong> Theologie,die diese Prüfung gemäß § 12 <strong>der</strong> Prüfungsordnungvom 14. April 1986 (ABl. 1986 S. 89) bzw. § 12 <strong>der</strong>Prüfungsordnung I vom 25. Juni 2002 (ABl. 2002 S.307) vorwegnehmen möchten, melden sich bittebis spätestens 30. Juni 2004bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, 64285 Darmstadt, Paulusplatz1. Der Meldung s<strong>in</strong>d folgende Unterlagen beizufügen,sofern sie beim Referat Personal- <strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ungnoch nicht vorliegen:a) Geburtsurk<strong>und</strong>e (beglaubigte Fotokopie),b) Reifezeugnis o<strong>der</strong> gleichwertiges Zeugnis (beglaubigteFotokopie),c) Besche<strong>in</strong>igung über das Kolloquium bzw. Zwischenprüfungszeugnis(beglaubigte Fotokopie),d) eigenhändig geschriebener Lebenslauf,e) Angabe <strong>der</strong> Spezialgebiete,f) Studienbericht.Die zur Meldung erfor<strong>der</strong>lichen Formulare s<strong>in</strong>d beimReferat Personal- <strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ung erhältlich.Darmstadt, den 23. Februar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. ZappErteilung von Religionsunterricht an Schulendurch Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> PfarrerAnträge auf Umverteilung <strong>und</strong> Befreiungfür das Schuljahr 2004/2005Die Erteilung von nebenamtlichem Religionsunterrichtgehört zu den Dienstpflichten <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen, Pfarrer,Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikare im Geme<strong>in</strong>dedienst. DerUmfang <strong>der</strong> Unterrichtsverpflichtung, die Möglichkeitvon St<strong>und</strong>enreduktion <strong>und</strong> Umverteilung, Fragen <strong>der</strong>Vergütung usw. s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>zelnen geregelt durch die Verordnungüber die Erteilung von nebenamtlichem Religionsunterrichtan Schulen durch Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer(RU-VO) vom 26. März 1999 (ABl. 1990 S. 77), zuletztgeän<strong>der</strong>t am 17. Oktober 2000 (ABl. 2000 S. 306).Insbeson<strong>der</strong>e wird auf Folgendes h<strong>in</strong>gewiesen:Wer mehr als acht Wochenst<strong>und</strong>en Religion unterrichtet(§ 2 Abs. 4 RU-VO) o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong> Umverteilungvon Pflichtst<strong>und</strong>en Gebrauch macht (§ 3 RU-VO),muss dazu e<strong>in</strong>en Antrag auf dem Dienstweg stellen.Nur <strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>en Fällen kann e<strong>in</strong>e Befreiung von<strong>der</strong> Erteilung des Religionsunterrichtes erfolgen. EtwaigeAnträge auf Befreiung müssenbis zum 11. Juni 2004mit <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dekans<strong>und</strong> <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Propstes an das zuständigeReligionspädagogische Amt gerichtet werden, damit e<strong>in</strong>everantwortliche Entscheidung getroffen werdenkann. Es genügt nicht, den Antrag erst auf dem Erhebungsbogenfür das Schuljahr 2004/2005 zu stellen.Werden ges<strong>und</strong>heitliche Gründe für e<strong>in</strong>e Befreiung geltendgemacht, so s<strong>in</strong>d diese durch e<strong>in</strong> spezifischesfachärztliches Attest nachzuweisen, aus dem hervorgeht,<strong>in</strong> welcher Weise die Dienstfähigkeit e<strong>in</strong>geschränktist.


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 165Darmstadt, den 10. Februar 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungKrützfeldGrenzän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Errichtunge<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de im Bereichdes Gebietes Frankfurt a. M.-Riedberg,Evangelisches Dekanat Frankfurt a. M.-NordUrk<strong>und</strong>eNach Anhörung <strong>der</strong> beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>und</strong>des <strong>Evangelischen</strong> Dekanatssynodalvorstandes des<strong>Evangelischen</strong> Dekanates Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nordwird gemäß § 14 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung folgendesbeschlossen:§ 1Es wird e<strong>in</strong>e neue <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de im Bereich des<strong>Evangelischen</strong> Dekanates Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord errichtet.Sie trägt den Namen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrankfurt a. M.-Riedberg.§ 2Die neuerrichtete <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de umfasst folgendeGebiete:Nördliche Seite <strong>der</strong> L3004, verlängerte Rosa-Luxemburg-Straße,<strong>in</strong> Richtung Oberursel-Weißkirchen biszur A5, am ehemaligen jüdischen Friedhof. Ab <strong>der</strong> Autobahnbrücke,am ehemaligen jüdischen Friedhof, an <strong>der</strong>östlichen Seite <strong>der</strong> A5 <strong>in</strong> Richtung Norden, bis zurBrücke <strong>der</strong> L3019, Weißkirchener Straße, über die A5(ehemaliges Gebiet <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deNie<strong>der</strong>ursel).In nördlicher Richtung ca. 600 m an <strong>der</strong> südlichen Seite<strong>der</strong> L3019 entlang <strong>und</strong> dann rechtw<strong>in</strong>klig nach Südenabknickend, nach ca. 200 m auf den dort verlaufendenFeldweg treffend <strong>und</strong> diesem auf <strong>der</strong> nördlichen Seite,<strong>der</strong> Kätcheslachmulde folgend, vor dem Vogelschutzgehölznach Süden abknickend, die Riedbergstraßequerend, <strong>in</strong> südöstlicher Richtung bis an den neu zu errichtendenAnschlussknoten <strong>der</strong> Marie-Curie-Straße andie A661, Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Bad Homburger Kreuz,auf <strong>der</strong> nördlichen Seite <strong>der</strong> U-Bahn-Trasse aus RichtungBonames bis zur Marie-Curie-Straße verlaufend(ehemaliges Gebiet <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deKalbach). Auf <strong>der</strong> nördlichen Seite etwa 1,5 kmnach Südwesten bis zum Anschlussknoten an die Rosa-Luxemburg-Straße,L3004 (ehemaliges Gebiet <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de St. Thomas).§ 3Die <strong>in</strong> dem obenbezeichneten Gebiet wohnenden evangelischenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> werden aus den <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Kalbach, Nie<strong>der</strong>ursel <strong>und</strong> St.Thomas ausgeglie<strong>der</strong>t <strong>und</strong> <strong>in</strong> die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrankfurt a. M.-Riedberg e<strong>in</strong>geglie<strong>der</strong>t.§ 4E<strong>in</strong>e Vermögensause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung f<strong>in</strong>det wegen Ger<strong>in</strong>gfügigkeitnicht statt.§ 5Diese Urk<strong>und</strong>e tritt am 1. April 2004 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 26. Februar 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Für die <strong>Kirche</strong>nleitungProf. Dr. Dr. h. c. Peter Ste<strong>in</strong>acker<strong>Kirche</strong>npräsidentBekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Badenheim-PleitersheimDekanat: Wöllste<strong>in</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBadenheim-Pleitersheim<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EppertshausenDekanat: Re<strong>in</strong>heimUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Friedensgeme<strong>in</strong>deEppertshausen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Darmstadt,Paul Gerhardt-Geme<strong>in</strong>deDekanat: Darmstadt-StadtUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Paul Gerhardt-Geme<strong>in</strong>de Darmstadt


166 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: DiedenbergenDekanat: KronbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Diedenbergen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.,Christuskirchengeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M.-HöchstUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Christuskirchengeme<strong>in</strong>deFrankfurt a.M.-Nied<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: DiedenshausenDekanat: GladenbachUmschrift des Dienstsiegels:Ev. -luth. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Diedenshausen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.,Pf<strong>in</strong>gstkirchengeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M.-HöchstUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Pf<strong>in</strong>gstkirchengeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: DienethalDekanat: <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dienethal<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., St. Paulsgeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M. Mitte-OstUmschrift des Dienstsiegels:Evang.-luth. St. Paulsgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.,Apostelgeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M.-HöchstUmschrift des Dienstsiegels:Evang. Apostelgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.-Nied


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 167<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Ha<strong>in</strong>hausenDekanat: RodgauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ha<strong>in</strong>hausen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: SiegbachDekanat: HerbornUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Siegbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Pfaffen-SchwabenheimDekanat: Wöllste<strong>in</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Pfaffen-Schwabenheim<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: WallauDekanat: BiedenkopfUmschrift des Dienstsiegels:Evang.-luth. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wallau mit Weifenbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Ober-Eschbach – Ober-ErlenbachDekanat: Bad HomburgUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOber-Eschbach – Ober-Erlenbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Wiesbaden, Bergkirchengeme<strong>in</strong>deDekanat: WiesbadenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Bergkirchengeme<strong>in</strong>de Wiesbaden<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: SchwickartshausenDekanat: NiddaUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de SchwickartshausenDekanat SchottenUmschrift des Dienstsiegels:Ev. Dekanat Schotten


168 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004Mit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 2. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuthAMTSBLATTInhaltsverzeichnis 2003Ab dem Jahrgang 2003 entfällt das alphabetische Inhaltsverzeichniszum <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.Seit Juli 2002 s<strong>in</strong>d alle Ausgaben des <strong>Amtsblatt</strong>es im Intranetverfügbar. Damit können bestimmte Veröffentlichungenüber die „Volltextsuche“ schnell aufgef<strong>und</strong>enwerden.Darmstadt, den 8. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmannStellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von vierWochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses <strong>Amtsblatt</strong>esauf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> Propst/ Pröpst<strong>in</strong>)bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlung per Fax (0 61 51 / 40 54 88) wird daher imZweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.Alsfeld, Pfarrstelle III, Modus AZum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> bereit ist, den durch die Wahlzum hauptamtlichen Dekan frei gewordenen Platz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emgut funktionierenden Pfarrerteam zu übernehmen,neue Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt <strong>und</strong> engagiert mit haupt- <strong>und</strong> nebenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen zusammenarbeitet.Alsfeld, e<strong>in</strong>e Stadt mit hoher Lebensqualität, ist im Stadtkerne<strong>in</strong>e denkmalgeschützte Fachwerkstadt. Sie liegt zwischenSchwalm <strong>und</strong> Vogelsberg an <strong>der</strong> A 5 <strong>und</strong> bietet alsMittelzentrum <strong>der</strong> Region alle schulischen Möglichkeiten.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat ca. 5.800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong>ist <strong>in</strong> etwa drei gleich große Geme<strong>in</strong>debezirke geteilt; Reibertenrod<strong>und</strong> Vockenrod gehören als Außenorte dazu.Sie wird von e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nvorstand geleitet,<strong>der</strong> sich engagiert <strong>und</strong> konstruktiv um die Belange<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de kümmert.In <strong>der</strong> Innenstadt stehen die Walpurgis- <strong>und</strong> die Dreifaltigkeitskirche,<strong>in</strong> denen Sommer <strong>und</strong> W<strong>in</strong>ter wechselnd dieGottesdienste stattf<strong>in</strong>den; dazu jeden Sonntag e<strong>in</strong> abendlicherGottesdienst im Mart<strong>in</strong>-R<strong>in</strong>ckart-Haus, das als Geme<strong>in</strong>dezentrumim Bezirk des Pfarrbezirks III liegt.Im Bereich <strong>der</strong> Innenstadt steht e<strong>in</strong> weiteres Geme<strong>in</strong>dehaus,das Tilemann-Schnabel-Haus, für die Arbeit zur Verfügung.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de unterhält drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, <strong>der</strong>enseelsorgerliche <strong>und</strong> religionspädagogische Begleitungden drei Pfarrstellen zugeordnet ist.Hauptamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen: <strong>Kirche</strong>nmusiker (60 %),Küster, Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> (75 %), 2 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen(1,25 Stellen) im Geme<strong>in</strong>deamt, 3 K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenleiter<strong>in</strong>nen,25 Erzieher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>igungskräfte.Die Geme<strong>in</strong>dearbeit geschieht <strong>in</strong> enger Zusammenarbeitaller drei Pfarrer/<strong>in</strong>nen für die gesamte Geme<strong>in</strong>de. Daswöchentliche Dienstgespräch ist Bestandteil des Dienstauftrages.Im Pfarrbezirk III gibt es e<strong>in</strong>en Altenkreis, e<strong>in</strong>enGesprächskreis für Frauen, e<strong>in</strong>en Besuchsdienstkreis<strong>und</strong> die eigenständige Konfirmandengruppe. Jugendarbeitwird von e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> verantwortet, diemit e<strong>in</strong>er 3 / 4-Stelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesamten Geme<strong>in</strong>de beschäftigtist.Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> erwarten, dass <strong>der</strong>/die Pfarrer/<strong>in</strong> anihrem Leben teilnimmt, sie <strong>in</strong> Freud <strong>und</strong> Leid begleitet <strong>und</strong>u.a. über die K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeitKontakte zu jungen Familien knüpfen kann.Das Pfarrhaus – im Geme<strong>in</strong>debezirk <strong>und</strong> ruhiger Wohngegendgelegen – ist e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhaus im Bungalowstil(4 Zimmer, Küche <strong>und</strong> Bad; im Kellergeschoss Arbeitszimmer,Gästezimmer <strong>und</strong> –WC), mit größerem Garten <strong>und</strong>Garage.Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, stehen für weitereAuskünfte zur Verfügung:Pfarrer Friedhelm Kalbhenn, Tel.: 0 66 31/34 65; PfarrerPeter Remy, Tel.: 0 66 31/34 35; Dekan Dr. Jürgen Sauer,Tel.: 0 66 31/66 18; Propst Klaus Eibach, Tel.: 06 41/7949610.


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 169Babenhausen, Pfarrstelle II (Ost), Dekanat Groß-Umstadt,Modus CHerzlich willkommen <strong>in</strong> Babenhausen!Ihre neue Geme<strong>in</strong>de liegt am Rande des Odenwaldes zwischenAschaffenburg (12 km) <strong>und</strong> Darmstadt (25 km) imE<strong>in</strong>zugsbereich von Frankfurt (35 km). Hier können Siesich <strong>in</strong> ländlicher Umgebung wohnlich e<strong>in</strong>richten. Babenhausenist e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>stadt mit gemischter Bevölkerungsstruktur(überwiegend junge Menschen) <strong>und</strong> Mittelpunktfunktionfür die umliegenden Ortschaften. In unserer Stadts<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> mittelständische Betriebe angesiedelt,die für e<strong>in</strong>e Reihe von Bewohnern Arbeitsmöglichkeitenbieten. Der größere Teil pendelt täglich <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Betriebedes Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes. Mehrere K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten<strong>und</strong> alle Schulformen s<strong>in</strong>d am Ort vorhanden.Babenhausen hat zwei Pfarrstellen; e<strong>in</strong>e ist ab 1. Juni neuzu besetzen. Von den <strong>in</strong>sgesamt 4.400 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>nleben im Ostbezirk von Babenhausen 1.700 <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>selbstständigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Harreshausen (Stadtteilvon Babenhausen) weitere 600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.E<strong>in</strong> großes Pfarrhaus bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fußgängerzone<strong>und</strong> wird vor dem E<strong>in</strong>zug renoviert. Das Haus hat 7 Zimmer,2 Amtsräume, Küche, Bad, 2 Toiletten <strong>und</strong> 2 Mansardenräume.Es ist halb unterkellert, e<strong>in</strong> Garten mit 400 qmsowie e<strong>in</strong>e Garage mit Schuppen s<strong>in</strong>d vorhanden.Die Gottesdienste f<strong>in</strong>den im Wechsel mit dem Pfarrer desWestbezirks sonntäglich <strong>in</strong> <strong>der</strong> mittelalterlichen StadtkircheBabenhausen (ca. 400 Sitzplätze) <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Harreshausen (ca. 200 Sitzplätze) statt. Darüber h<strong>in</strong>aus ist– ebenfalls im Wechsel – je e<strong>in</strong>mal im Monat e<strong>in</strong> Gottesdienstim Altenwohnheim <strong>in</strong> Babenhausen <strong>und</strong> im Alten<strong>und</strong>Pflegezentrum Harreshausen zu halten.Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit liegt auf <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>Jugendarbeit. Innerhalb <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den gibt es e<strong>in</strong>eVielzahl von Aktivitäten <strong>in</strong> weitgehend selbstständig arbeitendenKreisen:– Krabbel- <strong>und</strong> Spielkreise, K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen– Frauenhilfe, Besuchsdienstkreis– <strong>Kirche</strong>nchor, Posaunenchor– Erwachsenenbildung, Kulturarbeit, Dritte-Welt-Lädchen.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen e<strong>in</strong> großes Geme<strong>in</strong>dehaus<strong>in</strong> Babenhausen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Harreshausenzur Verfügung. E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>kümmert sich um die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Zwei Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>nenunterstützen die Pfarrer bei den anfallendenVerwaltungsarbeiten im Geme<strong>in</strong>debüro. Die Geme<strong>in</strong>deist dem Regionalverwaltungsamt Odenwald angeschlossen.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n aufgeschlossene/n Pfarrer/<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar, <strong>der</strong>/die se<strong>in</strong>en/ihren Dienst <strong>in</strong> Kooperationmit dem an<strong>der</strong>en Pfarrer <strong>und</strong> den vielen haupt-,neben- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeitenden ausführt. Zweiengagierte <strong>Kirche</strong>nvorstände freuen sich auf e<strong>in</strong>e vertrauensvolleZusammenarbeit <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d bereit, mit Ihnen geme<strong>in</strong>samneue Wege zu gehen. Für weitere Informationenempfehlen wir unsere Homepage „http://www.kirche-babenhausen.de“mit dem aktuellen Jahresbericht.Haben Sie Interesse?Weitere Auskünfte erteilen:Pfarrer Greifenste<strong>in</strong>, E-Mail: „mail-to:alberus@t-onl<strong>in</strong>e.de“, Tel.: 0 60 73/22 26; Birgit Richter, stellv. KV-VorsitzendeHarreshausen, Tel.: 0 60 73/6 18 56; Doris Hahn, stellv.KV-Vorsitzende Babenhausen, Tel.: 0 60 73/ 41 59; DekanHe<strong>in</strong>z-Walter Laubscheer, Tel.: 0 60 78/ 91 14 37; Pröpst<strong>in</strong>Kar<strong>in</strong> Held, Tel.: 0 61 51/ 4 11 51.Bad Nauheim, Pfarrstelle III (Ost), Dekanat Wetterau.Erteilung e<strong>in</strong>es 0,5 Verwaltungsdienstauftrages(5 Jahre) durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Wir suchen Sie!Den engagierten Pfarrer, die engagierte Pfarrer<strong>in</strong> im Familien-<strong>und</strong> Jugendbereich!Bad Nauheim ist e<strong>in</strong>e Kurstadt im Grünen zwischen Taunus<strong>und</strong> Vogelsberg. Sie liegt mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wetterau verkehrsgünstig<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe zu Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e hübscheKle<strong>in</strong>stadt mit r<strong>und</strong> 30.000 E<strong>in</strong>wohnern mit e<strong>in</strong>em hohenAnteil älterer <strong>und</strong> ausländischer Mitbürger. E<strong>in</strong> reichhaltigesKultur- <strong>und</strong> Freizeitangebot bereichern das multikulturelleMite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.Unsere Geme<strong>in</strong>de gehört mit etwa 6.700 Mitglie<strong>der</strong>n zuden größten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. Sie ist unterteilt <strong>in</strong> 4 Pfarrstellen,von denen jetzt e<strong>in</strong>e halbe durch Sie zu besetzen ist. Fürdie zahlreichen Altenheime, Kl<strong>in</strong>iken <strong>und</strong> Schulen s<strong>in</strong>dSon<strong>der</strong>pfarrstellen e<strong>in</strong>gerichtet. Hauptamtlich s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unsererGeme<strong>in</strong>de noch 1 Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> mit halberStelle (Schwerpunkt: Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n), 2 Pfarramtssekretär<strong>in</strong>nen(Teilzeit), 1 Kantor, 1 K<strong>in</strong><strong>der</strong>kantor<strong>in</strong> (1/3 Stelle)<strong>und</strong> 1 Küster tätig.In unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist e<strong>in</strong>e Vielzahl von Arbeitsfel<strong>der</strong>nvertreten: <strong>Kirche</strong>nmusik, Ökumene, K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend-<strong>und</strong> Seniorenarbeit, ebenso wie diakonische Arbeitskreise,Besuchsdienst-, Friedens-, Gesprächs- <strong>und</strong>Hauskreise. Wir haben e<strong>in</strong> hohes ehrenamtliches Mitarbeiterpotential,das entgegen <strong>der</strong> Bevölkerungsstrukturauch durch viele junge aktive Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong> geprägtist. In <strong>der</strong> Dankeskirche <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Johanneskirche ladenwir regelmäßig zu Gottesdiensten unterschiedlicher Gestalte<strong>in</strong>.Die renovierte <strong>und</strong> neu ausgestattete Wilhelmskirchedienst als Geme<strong>in</strong>dezentrum. Gleich daneben ist unserGeme<strong>in</strong>deamt mit verschiedenen Gruppenräumen. Unsere<strong>in</strong>gespieltes Verwaltungsteam, die guten räumlichenMöglichkeiten <strong>und</strong> die mo<strong>der</strong>ne technische Ausstattungunseres Geme<strong>in</strong>deamtes stehen selbstverständlich auchIhnen zur Verfügung.Wir wünschen uns die Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit im Teamzu arbeiten, Angebote für junge Erwachsene <strong>und</strong> Familienmit Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n sowie Gruppenarbeit mit Konfirmierten –hier auch die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten<strong>und</strong> Gottesdiensten.– Weiterentwicklung unseres Konzeptes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendarbeit <strong>in</strong> Kooperation mit unserem engagierten<strong>und</strong> aufgeschlossenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendausschuss.– Im Team mit unseren Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen zu-


170 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004sammen zu arbeiten, die Ehrenamtlichen zu begleiten<strong>und</strong> zu schulen.Selbstverständlich s<strong>in</strong>d wir Ihnen gerne bei <strong>der</strong> Wohnungssuchebehilflich.Ansprechpartner s<strong>in</strong>d:Elke Schulz, KV-Vorsitzende, Tel.: 0 60 32/3 32 62; DekanJ. Schlösser, Tel.: 0 60 32/3 45 46 30; Propst Klaus Eibach,Tel.: 06 41/7 94 96 10.Dietzenbach, Christuskirchengeme<strong>in</strong>de, Pfarrstelle I(Süd), Dekanat Rodgau, Modus BDa <strong>der</strong> bisherige Stellen<strong>in</strong>haber nach 33 Jahren <strong>in</strong> den Ruhestandgegangen ist, sucht die Christuskirchengeme<strong>in</strong>deDietzenbach ab sofort e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Pfarrer o<strong>der</strong>e<strong>in</strong> Pfarrer-Ehepaar für e<strong>in</strong>e ganze Stelle.Dietzenbach (33.500 E<strong>in</strong>wohner) liegt im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet,etwa 20 km südlich von Frankfurt, <strong>und</strong> ist seit kurzemSitz <strong>der</strong> Kreisverwaltung des Kreises Offenbach. Die Stadtist multikulturell geprägt, bietet e<strong>in</strong>e gute Infra-Struktur mitweiterführen<strong>der</strong> Schule sowie Waldorfschule <strong>und</strong> auch e<strong>in</strong>enS-Bahn-Anschluss.Die Christuskirchengeme<strong>in</strong>de hat etwa 3.900 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> ist <strong>in</strong> zwei Bezirke – Süd <strong>und</strong> West – aufgeteilt.Die Pfarrstelle West ist mit e<strong>in</strong>er ganzen Stelle von e<strong>in</strong>emPfarrer besetzt. In <strong>der</strong> vakanten Pfarrbezirksstelle Südwohnen etwa 2.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> umfasst überwiegendden alten Ortskern sowie das Wohngebiet Hexenberg,das vor allem aus E<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Zweifamilienhäusernbesteht.Die fast 250 Jahre alte <strong>Kirche</strong> liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> idyllischenAltstadt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> auch die sonntäglichen Gottesdiensteim Wechsel mit dem Kollegen stattf<strong>in</strong>den. Die <strong>Kirche</strong>bietet etwa 450 Gottesdienstbesuchern Platz. Die Orgelmit 13 Registern wurde 1992 generalüberholt <strong>und</strong> bef<strong>in</strong>detsich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausgezeichneten Zustand.Die <strong>Kirche</strong> fügt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> reizvolles Ensemble mit Geme<strong>in</strong>dehaus<strong>und</strong> Pfarrhaus e<strong>in</strong>. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeitsteht <strong>in</strong> dem Geme<strong>in</strong>dehaus e<strong>in</strong> großer Saal mit Bühne<strong>und</strong> komplett e<strong>in</strong>gerichteter Küche zur Verfügung. H<strong>in</strong>zukommen 4 frisch renovierte bzw. neu gebaute Räume fürkle<strong>in</strong>ere Gruppen im Anbau. Über dem Geme<strong>in</strong>desaal bef<strong>in</strong>detsich die Dienstwohnung <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igungskraft.Im Erdgeschoss des geräumigen Pfarrhauses, das <strong>der</strong>zeitrenoviert wird, bef<strong>in</strong>den sich das Geme<strong>in</strong>debüro <strong>und</strong> dasAmtszimmer für den Pfarrbezirk Süd. Darüber bef<strong>in</strong>detsich die Dienstwohnung.Hauptamtlich beschäftigt s<strong>in</strong>d die Re<strong>in</strong>igungskraft, e<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> mit 24 Wochenst<strong>und</strong>en sowie e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>unserer Geme<strong>in</strong>de angesiedelte B-<strong>Kirche</strong>nmusikerstelle.Dazu kommen e<strong>in</strong> nebenamtlicher Küster <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Honorarkraftfür die K<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit. Es existiert e<strong>in</strong>e Zivildienststelle.Außerdem engagieren sich zahlreiche ehrenamtlicheMitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Bekannt ist die kirchenmusikalische Arbeit <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de,die für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Erwachsene angeboten wird.Die sehr engagierte Frauenhilfe zählt etwa 160 aktive <strong>und</strong>passive Mitglie<strong>der</strong>. H<strong>in</strong>zu kommt e<strong>in</strong> Patchwork-Kreis, e<strong>in</strong>eK<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe, e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>theatergruppe, zwei Jugendgruppen,Kreativ-Angebote für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche, e<strong>in</strong>eTheatergruppe für alle Altersgruppen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> theologischerGesprächskreis.Unser Geme<strong>in</strong>debrief ersche<strong>in</strong>t viermal im Jahr.Wir haben e<strong>in</strong>en engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand. Dieses Engagementdrückt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensiven Ausschussarbeitaus.Da neben dem Pfarrer auch die langjährige Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong><strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ruhestand gegangens<strong>in</strong>d, bef<strong>in</strong>det sich unsere Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Umbruchsituation.H<strong>in</strong>zu kommt e<strong>in</strong> neu gewählter <strong>Kirche</strong>nvorstand.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> dasGewachsene mitträgt, durch eigene Fähigkeiten weiterentwickelt<strong>und</strong> sich ihr/ihm bietende Freiräume kreativ gestaltet–auch im Gottesdienst.Die seelsorgerische Betreuung von Menschen unterschiedlichenAlters soll e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert haben. Da<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de die <strong>Kirche</strong>nmusik e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>swichtige Rolle spielt, sollte sie/er e<strong>in</strong> „offenes Ohr“ für dieseArbeit besitzen. Wünschenswert ist die Fortführung <strong>der</strong>bewährten ökumenischen Zusammenarbeit <strong>in</strong> unsererStadt. Sie/Er sollte Interesse an Nach-Konfirmanden- <strong>und</strong>Jugendarbeit haben. E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Bedeutung solltedas Engagement im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst se<strong>in</strong>.Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen haupt- <strong>und</strong>ehrenamtlichen Mitarbeitern ist uns e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gespräch zumKennenlernen.Weitere Auskünfte geben gern:Pfarrer Matthias Lenz, Tel.: 0 60 74/2 95 37; KV-Vorsitzen<strong>der</strong>Norman Körtge, Tel.: 0 60 74/82 17 11; Dekan<strong>in</strong>Jutta Jürges-Helm, Tel.: 0 61 82/82 73 82; Pröpst<strong>in</strong> HelgaTrösken, Tel.: 0 69/28 73 88.Fleisbach, Dekanat Herborn, Modus BIn dem Kirchspiel Fleisbach-Merkenbach ist die Stelledes/<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrers/Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> wegen e<strong>in</strong>esStellenwechsels des Amts<strong>in</strong>habers ab sofort neu zubesetzen.E<strong>in</strong>e weitere 0,5-Stelle kann im Wege e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung besetzt werdenmit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaft nach Abschluss<strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für geme<strong>in</strong>dlichePfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen im Dekanat Herborn.Die beiden selbstständigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Fleisbach(1.850 E<strong>in</strong>wohner / 1.234 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Merkenbach(1.726 E<strong>in</strong>wohner / 1.170 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) gehörenzu <strong>der</strong> Großgeme<strong>in</strong>de S<strong>in</strong>n bzw. zur Stadt Herborn. In beidenGeme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>den sonntägliche Gottesdienste statt.Die Geme<strong>in</strong>den liegen ca. 2 km vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entfernt <strong>in</strong>reizvoller Landschaft am Fuße des Westerwaldes. Die Or-


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 171te s<strong>in</strong>d nur wenige Autom<strong>in</strong>uten von <strong>der</strong> AutobahnanschlussstelleA 45 entfernt. Auch über die nahegelegeneEisenbahnstrecke Gießen-Siegen ist e<strong>in</strong>e gute Anb<strong>in</strong>dung,z. B. an die Universitätsstädte Gießen <strong>und</strong> Siegen,möglich. Beide Orte verfügen über e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule, Merkenbachdarüber h<strong>in</strong>aus über e<strong>in</strong>en Haupt- <strong>und</strong> Realschulzweig.Gymnasien <strong>und</strong> weitere Fachschulen bef<strong>in</strong>densich <strong>in</strong> Herborn (5 km) <strong>und</strong> Dillenburg (12 km).Wir bieten:– <strong>in</strong> jedem Ort e<strong>in</strong>e schöne, künstlerisch gestaltete <strong>Kirche</strong>,e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus mit Küche <strong>und</strong> verschiedenenGruppenräumen sowie e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte mit jeweils50 Plätzen, die <strong>in</strong> Fleisbach <strong>in</strong> kirchlicher <strong>und</strong> <strong>in</strong>Merkenbach <strong>in</strong> kommunaler Trägerschaft ist.– e<strong>in</strong> familienfre<strong>und</strong>liches Pfarrhaus (Baujahr 1964) mit6 Zimmern, Küche <strong>und</strong> Bad auf ca. 140 qm Wohnfläche<strong>und</strong> 2 Garagen, das sich <strong>in</strong> Fleisbach auf e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schöngelegenen Gr<strong>und</strong>stück von ca. 2.000 qm bef<strong>in</strong>det.Pfarrbüro <strong>und</strong> Amtszimmer s<strong>in</strong>d im Pfarrhaus <strong>in</strong>tegriert.Alle Gebäude s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> jüngster Zeit renoviertworden <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em baulich sehr guten Zustand.– e<strong>in</strong> neu errichtetes Pfarrbüro (Baujahr 2003), das mitmo<strong>der</strong>nen Kommunikationsmöglichkeiten wie PC mitInternetnutzung, Fax usw. ausgestattet ist.E<strong>in</strong>e zuverlässige Pfarramtssekretär<strong>in</strong> mit 8 Wochenst<strong>und</strong>enunterstützt Ihre Arbeit.E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er halben Stelle arbeitetschwerpunktmäßig mit Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Familien.Wir s<strong>in</strong>d:– zwei motivierte <strong>Kirche</strong>nvorstände mit Laienvorsitz <strong>und</strong>e<strong>in</strong>er großen Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.– viele Gruppen <strong>und</strong> Kreise, wie z. B. Krabbelgruppe,K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, K<strong>in</strong><strong>der</strong>jungschar, Jungschar,Mädchenkreis, Jugendkreis, Frauenhilfe, Team für Seniorenarbeit,Hauskreise, Mitarbeiterkreis, Bibelgesprächskreis,gemischter Chor, Sportgruppe <strong>und</strong> Lauftreff.In Merkenbach trägt e<strong>in</strong> engagierter CVJM die Jugendarbeitmit <strong>und</strong> <strong>in</strong> Fleisbach wird sie durch e<strong>in</strong>en För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>unterstützt.Geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d uns wichtig. Dazu gehören z. B. ökumenischeGottesdienste, Geme<strong>in</strong>defahrten, Allianz-Gebetswoche,Passions-Andachten, Kirchspielfeste <strong>und</strong> Bibelgesprächskreise.Wir wünschen uns:Zwei Pfarrer/<strong>in</strong>nen (auch Pfarrerehepaar)– mit klarem christlichen Profil, die zusammen mit dem<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> den Gruppen <strong>und</strong> Kreisen zumweiteren Aufbau unserer Geme<strong>in</strong>de beiträgt.– die e<strong>in</strong>en Schwerpunkt ihrer Arbeit <strong>in</strong> die gottesdienstlicheVerkündigung legen.– die über die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de h<strong>in</strong>aus auf lebensnahe<strong>und</strong> verständliche Weise den Kontakt zu den Menschenf<strong>in</strong>den.– die mit Teamgeist <strong>und</strong> Motivationsfähigkeit die haupt<strong>und</strong>ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen begleiten <strong>und</strong> unterstützen.– die Bewährtes pflegen <strong>und</strong> bewahren, aber auch neueWege <strong>der</strong> Gottesdienstgestaltung <strong>und</strong> des Geme<strong>in</strong>delebensgehen.Haben Sie Interesse?Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Propst Michael Karg, Tel.: 0 27 72/33 04; Dekan MichaelTönges-Braungart, Tel.: 0 27 72/64 93 44; Vorsitzende desKV Fleisbach, Renate Ben<strong>der</strong>, Tel.: 0 27 72/5 15 76; Vorsitzendedes KV Merkenbach, Beate Dietrich, Tel.: 0 27 72/5 15 25.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-G<strong>in</strong>nheim, Ev. Bethlehemgeme<strong>in</strong>de,Pfarrstelle II, Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord, ModusADie Bethlehemgeme<strong>in</strong>de besteht aus zwei Pfarrbezirken.Die zum Ostbezirk gehörende Pfarrstelle II ist zum nächstmöglichenTerm<strong>in</strong> zu besetzen.Der Standort unserer Geme<strong>in</strong>deDer ursprünglich dörfliche Ortskern G<strong>in</strong>nheims ist im Laufe<strong>der</strong> letzten Jahrzehnte durch Siedlungs- <strong>und</strong> Neubaubereichestark gewachsen. In unserem Stadtteil – heutee<strong>in</strong> ausgesprochenes Wohngebiet mit e<strong>in</strong>igen kle<strong>in</strong>enGewerbebetrieben – s<strong>in</strong>d alle sozialen Schichten vertreten.Wer s<strong>in</strong>d wir?E<strong>in</strong>e Großstadtgeme<strong>in</strong>de mit r<strong>und</strong> 4.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand.In <strong>der</strong> Bethlehemgeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> A-<strong>Kirche</strong>nmusiker, e<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>Küster/Hausmeister <strong>und</strong> mehrere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> unserenbeiden K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten hauptamtlich tätig. E<strong>in</strong>egroße Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter begleitet <strong>und</strong> unterstütztaktiv die Arbeit.Welche Räume gehören unserer Geme<strong>in</strong>de?Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht e<strong>in</strong> funktional e<strong>in</strong>gerichtetesGeme<strong>in</strong>dezentrum mit e<strong>in</strong>er beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenfre<strong>und</strong>lich ausgestatteten<strong>Kirche</strong> (1971 erbaut <strong>und</strong> durch e<strong>in</strong>e lose Bestuhlungvielfältig nutzbar) <strong>und</strong> sechs Gruppenräumen zur Verfügung.Der geräumige Keller <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen <strong>Kirche</strong> bietetzusätzliche Räume für die Jugendarbeit. Unsere 1700 erbautebarocke Dorfkirche wurde vor zwei Jahren ausSpendenmitteln restauriert.Die Schwerpunkte unserer Geme<strong>in</strong>dearbeit liegen<strong>in</strong>:– e<strong>in</strong>er vielfältigen Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen:K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst ist regelmäßig e<strong>in</strong>mal monatlich amSamstagvormittag. Es bestehen <strong>der</strong>zeit 16 K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendgruppen von M<strong>in</strong>i-Clubs bis zu Ex-Konfirmanden,z. T. <strong>in</strong> Kooperation mit EJW o<strong>der</strong> VCP. Die Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>bietet jährliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibeltage sowieK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendfreizeiten an.– beson<strong>der</strong>en Gottesdiensten (Gottesdienste für Jugend-


172 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004liche, Gottesdienste mit beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen, Taizé-Andachten, Friedensdekade)– e<strong>in</strong>em breiten kirchenmusikalischen Angebot: jährlicheKonzertreihen, Ökumenischer Chor, K<strong>in</strong><strong>der</strong>kantorei<strong>und</strong> Posaunenchor– <strong>der</strong> Trägerschaft von zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten: e<strong>in</strong>emdreigruppigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättemit zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartengruppen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Hortgruppe– e<strong>in</strong>er seit 45 Jahren bestehenden Geme<strong>in</strong>debüchereimit vielfältigen Aktivitäten– dem zehnmal jährlich ersche<strong>in</strong>enden Geme<strong>in</strong>debrief,<strong>der</strong> allen evangelischen Haushalten zugeht– e<strong>in</strong>er Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischen Ortsgeme<strong>in</strong>debei verschiedenen Projekten <strong>und</strong> AnlässenWelche beson<strong>der</strong>en Aufgaben liegen vor uns?– mit kirchlichen „Insi<strong>der</strong>n“ <strong>und</strong> Menschen, denen <strong>der</strong>Glaube o<strong>der</strong> die Institution <strong>Kirche</strong> fremd geworden s<strong>in</strong>d,das Gespräch über gesellschaftlich relevante Themen<strong>der</strong> Ethik <strong>und</strong> des Glaubens zu suchen– Konzepte zu entwickeln, die die mittleren Altersgruppenstärker ansprechen– die Bewohner <strong>in</strong> den ehemaligen US-amerikanischenSiedlungen besser <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de zu <strong>in</strong>tegrieren– unsere im Jahr 2000 renovierte Barockkirche aus Eigenmittelnzu erhalten.Wir wünschen unse<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die– gerne lebendige <strong>und</strong> sorgfältig vorbereitete Gottesdienstegestaltet <strong>und</strong> hält– eigene Akzente setzt <strong>und</strong> neue Angebote mit bereits gewachsenenAktivitäten verb<strong>in</strong>det– Aufgaben <strong>in</strong> Management <strong>und</strong> Verwaltung wahrnimmt<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gespür für Mitarbeiterführung mitbr<strong>in</strong>gt– die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong>tensiv unterstützt– den Geme<strong>in</strong>debrief geistlich begleitetWir bieten Ihnene<strong>in</strong>e Pfarrwohnung (ca. 150 m 2 ) im Geme<strong>in</strong>dezentrum.Unser Stadtteil verb<strong>in</strong>det die Vorzüge städtischen Wohnensmit <strong>der</strong> Lage am Frankfurter Grüngürtel.Die Pfarrstelle ist seit 01.02.2003 frei, da <strong>der</strong> bisherigeStellen<strong>in</strong>haber zum Dekan gewählt wurde.Falls sich die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>zahl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft soverr<strong>in</strong>gert, dass bei e<strong>in</strong>er Neubemessung e<strong>in</strong>e ganzeStelle als nicht mehr gerechtfertigt anzusehen ist, istauch e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er benachbarten Geme<strong>in</strong>dezu leisten.Ansprechpartner s<strong>in</strong>d:Pfarrer<strong>in</strong> Elisabeth Ickler, Tel.: 0 69/52 46 34; Dekan PfarrerJürgen Moser, Tel.: 0 69/5 30 22 00; Pfarrer<strong>in</strong> HelgaTrösken, Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Tel.: 0 69/ 23 73 88.Gelnhaar, Dekanat Büd<strong>in</strong>genErteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftrages (1,0 DA) durch die<strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenneubemessung fürdas Dekanat Büd<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gfügige Zusatzbeauftragung,die im Rahmen <strong>der</strong> Umsetzung des Dekanatssollstellenplansnoch näher zu beschreiben ist, wird Bestandteildieses Dienstes se<strong>in</strong>.Die evangelischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Gelnhaar/B<strong>in</strong>dsachsensuchen ab sofort e<strong>in</strong>en/e<strong>in</strong>e Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> für die Pfarrstelle<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den. Der bisherige Stellen<strong>in</strong>haber hatnach 7jähriger Tätigkeit aus familiären Gründen die Pfarrstellegewechselt.Unsere Geographie <strong>und</strong> Struktur:Unsere Geme<strong>in</strong>den liegen im östlichen Bereich des DekanatesBüd<strong>in</strong>gen. Die Geme<strong>in</strong>destruktur ist ländlich geprägt<strong>und</strong> hat wenig Neubaugebiete. In beiden Geme<strong>in</strong>den istdie Bevölkerung fast ausschließlich evangelisch. Es gibt <strong>in</strong>Gelnhaar <strong>und</strong> <strong>in</strong> B<strong>in</strong>dsachsen je e<strong>in</strong>e schöne <strong>Kirche</strong>. BeidenGeme<strong>in</strong>den zeichnen sich durch e<strong>in</strong>e starke Vere<strong>in</strong>sstruktur<strong>und</strong> e<strong>in</strong> geselliges Leben aus. Die beiden überschaubarenGeme<strong>in</strong>den Gelnhaar (819 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)<strong>und</strong> B<strong>in</strong>dsachsen (691) s<strong>in</strong>d 2 km vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entfernt.Der landschaftlich schöne Teil des Vogelsberges bietet imweiteren Umkreis gute kulturelle Angebote. In Gelnhaargibt es e<strong>in</strong>en zentralen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, <strong>der</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong>kommunalen Nachbargeme<strong>in</strong>den aufnimmt. Alle Schulartens<strong>in</strong>d mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.Was erwartet Sie, wenn Sie zu uns kommen?Sie wohnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geräumigen Pfarrhaus, das auf demselben Gr<strong>und</strong>stück wie die <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> das Geme<strong>in</strong>dehaus<strong>in</strong> Gelnhaar liegt. Bei <strong>der</strong> Renovierung des Pfarrhauseswerden Ihre Wünsche berücksichtigt. E<strong>in</strong> Pfarrer/E<strong>in</strong>ePfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong> /die das Leben mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de teilen, habene<strong>in</strong>e hohe Akzeptanz an beiden Orten.Die geme<strong>in</strong>dliche Arbeit:Sie wird getragen von zwei <strong>Kirche</strong>nvorständen, zwei Küster<strong>in</strong>nen,e<strong>in</strong>er engagierten Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> sowieehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern. Bibelkreis<strong>in</strong> B<strong>in</strong>dsachsen, Krabbelkreis <strong>in</strong> Gelnhaar, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,Frauenkreis sowie Seniorenarbeit <strong>in</strong> Gelnhaar,wird von ehrenamtlichen Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n engagiertdurchgeführt. E<strong>in</strong>e Begleitung durch Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> wir<strong>der</strong>wartet. Der/Die zukünftige Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> kann sich aufdie Unterstützung bei<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände verlassen.Die Gottesdienste:Sie f<strong>in</strong>den sonntäglich <strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den statt. Beson<strong>der</strong>sbeliebt s<strong>in</strong>d Gottesdienste im Grünen am Himmelfahrtstagsowie zur Kerb. Die Vere<strong>in</strong>e kooperieren gernemit den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste f<strong>in</strong>denregelmäßig statt.Wir freuen uns auf:E<strong>in</strong>en Pfarrer/E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die sich <strong>in</strong> ländlicher Umgebungwohlfühlt, gerne auf Menschen zugeht, se<strong>in</strong>e Offenheitfür die Anliegen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de durch die Teilnahmeam Geme<strong>in</strong>deleben zeigt <strong>und</strong> Freude an e<strong>in</strong>er ermutigenden<strong>und</strong> überzeugenden Verkündigung hat. Beide Geme<strong>in</strong>denwünschen sich neben den sonntäglichen Gottesdienstenz. B. auch Familien- <strong>und</strong> Jugendgottesdienste,seelsorgerliche Begleitung älterer Menschen <strong>und</strong> Jugendlicher,auch mit Haus- <strong>und</strong> Krankenbesuche.Auskünfte erteilen:Ra<strong>in</strong>er Weber, KV-Vorsitzen<strong>der</strong> Gelnhaar, Tel.: 0 60 49/


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 17395 04 14; Bärbel Goll, KV-Vorsitzende B<strong>in</strong>dsachsen, Tel.:0 60 49/76 17; Markus Christ, Komm. Dekan für das DekanatBüd<strong>in</strong>gen, Tel.: 0 61 85/16 02; Propst für Oberhessen,Klaus Eibach, Tel.: 06 41/7 94 96 10.Gießen-Wieseck, Michaelsgeme<strong>in</strong>de, Pfarrstelle II, DekanatGießen, Modus B, zum zweiten MalDie Michaelsgeme<strong>in</strong>de mit ca. 4.100 Mitglie<strong>der</strong>n hat zweiPfarrstellen; die Pfarrstelle I ist neu besetzt, die PfarrstelleII ist zum nächstmöglichen Term<strong>in</strong> zu besetzen.Wieseck, <strong>der</strong> nördliche Stadtteil von Gießen, ist seit se<strong>in</strong>erE<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong> Kernstadt zusammengewachsen.Durch e<strong>in</strong> umfangreiches Neubaugebiet mit hohem Auslän<strong>der</strong>anteil<strong>und</strong> e<strong>in</strong> weiteres, das gerade erschlossenwird, bef<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> traditionelle Charakter des Stadtteilsim Wandel.In <strong>der</strong> Michaelsgeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>den Sie:– e<strong>in</strong>en hochmotivierten KV <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wachen Geme<strong>in</strong>de– e<strong>in</strong> offenes Geme<strong>in</strong>dehaus mit e<strong>in</strong>em gut ausgestatteten<strong>und</strong> funktionierenden Geme<strong>in</strong>debüro– e<strong>in</strong>en eigenen, großzügig angelegten K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mitoffenem pädagogischem Konzept, das <strong>in</strong>terkulturelleAnsätze ausschließt– vielfältige K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit (KG, Spiel- <strong>und</strong> Bastelkreise,Musikgruppen u.a.)– e<strong>in</strong>e ausgeprägte Seniorenarbeit (regelmäßige Treffen,Besuchsdienst)– <strong>Kirche</strong>n- <strong>und</strong> Posaunenchor– e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen örtlichenVere<strong>in</strong>en, auch bei <strong>der</strong> Gestaltung von Gottesdiensten– hauptamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter: Küster,Pfarramtssekretär<strong>in</strong>, Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>, Erzieher<strong>in</strong>nen;nebenamtliche Mitarbeiter: Organist <strong>und</strong> Chorleiter;viele ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.Wir bieten:– e<strong>in</strong> schönes Pfarrhaus mit großem Garten; es liegt etwasabseits von <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus– e<strong>in</strong>e gut funktionierende Infrastruktur e<strong>in</strong>schließlich öffentlichemNahverkehr– Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Gesamtschule bis Jahrgang 10 im Stadtteil,weiterführende Schulen, Fachhochschule <strong>und</strong> Universität<strong>in</strong> Gießen– differenziertes kulturelles Angebot.Wir erwarten/wünschen uns:– e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> mit sozialer Kompetenz <strong>und</strong><strong>in</strong>tegrativer Kraft, die <strong>der</strong> Größe <strong>und</strong> Unterschiedlichkeit<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gerecht wird– Teamfähigkeit untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>und</strong> partnerschaftlicheZusammenarbeit mit allen haupt-, neben- <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeitern/<strong>in</strong>nen– Bereitschaft zu e<strong>in</strong>er offenen Geme<strong>in</strong>dearbeit, die auchAn<strong>der</strong>sdenkenden Raum gibt– Stärkung <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terreligiösen Ansätze(die Geme<strong>in</strong>de ist Mitglied <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusammenarbeit <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Christlich-IslamischenGesellschaft)– Mut, auch neue Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gottesdienstgestaltung(geme<strong>in</strong>same Vorbereitung, Alternativformen) <strong>und</strong> <strong>in</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit (Angebote für das Alter zwischen25 <strong>und</strong> 50 Jahren) zu gehen.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gespräch zumKennenlernen.Ansprechpartner:Dieter Steil, KV-Vorsitzen<strong>der</strong>, Tel.: 06 41/5 72 35; DekanFrank-Thilo Becher, Tel.: 06 41/92 60 08 0; Propst KlausEibach, Tel.: 06 41/7 94 96 10.Ingelheim, Ev. Saalkirchengeme<strong>in</strong>de, Dekanat Ingelheim,0,5 Pfarrvikarstelle. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung.In <strong>der</strong> Saalkirchengeme<strong>in</strong>de Ingelheim ist ab sofort e<strong>in</strong>ePfarrvikarstelle (50 %) wie<strong>der</strong>zubesetzen.Die Kreisstadt Ingelheim (26.000 E<strong>in</strong>wohner) liegt amRande des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Ballungsraumes zwischen Ma<strong>in</strong>z<strong>und</strong> B<strong>in</strong>gen am Rhe<strong>in</strong>. Ingelheim verb<strong>in</strong>det ländlichen Charmemit kle<strong>in</strong>städtisch-mo<strong>der</strong>nem Ambiente, ist bekanntfür se<strong>in</strong>en Rotwe<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em großen pharmazeutischesUnternehmen. Alle Schultypen bef<strong>in</strong>den sich am Ort, dieVerkehrsanb<strong>in</strong>dung ist sehr günstig (Autobahnanschlüsse,Entfernung zur Uni Ma<strong>in</strong>z: 15 km).Die Saalkirchengeme<strong>in</strong>de hat 2.879 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>(1 1 / 2Stellen) <strong>und</strong> wird zur Zeit von e<strong>in</strong>em Pfarrer betreut.Wegen e<strong>in</strong>es großen Neubaugebietes wächst die Geme<strong>in</strong>de.Die ottonische <strong>Kirche</strong> (10. Jh.) liegt mitten im Gebiet<strong>der</strong> ehemaligen Pfalz Kaiser Karls des Großen, dasgerade archäologisch <strong>und</strong> touristisch erschlossen wird.Die <strong>Kirche</strong> wird durch e<strong>in</strong>en mo<strong>der</strong>nen Anbau e<strong>in</strong>er besserenmultifunktionalen Nutzung (neben Gottesdiensten fürMusik, Kunst, Kultur) erschlossen. Die Gottesdienste f<strong>in</strong>densonntäglich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Saalkirche (Akustik sehr gut) <strong>und</strong>zusätzlich 14tägig am Samstag im Altenzentrum „Im Sohl“(Träger: „Innere Mission“) statt. Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>degehört <strong>der</strong> 4gruppige Ev. Kurpfalzk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten. E<strong>in</strong> großesGeme<strong>in</strong>dehaus steht zur Verfügung. Im Pfarrhaus, <strong>in</strong> dem<strong>der</strong> Pfarrer wohnt, bef<strong>in</strong>det sich das gut ausgestattetePfarrbüro.Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de liegen im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,<strong>in</strong> <strong>der</strong> Obdachlosenarbeit <strong>und</strong> im kulturellen <strong>und</strong>kirchenmusikalischen Bereich (Dekanatskantorenstelle jezur Hälfte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> dem Dekanat Ingelheim zugeordnet)mit 6 Chören <strong>und</strong> 3 Posaunenchören vom K<strong>in</strong><strong>der</strong>-bis Erwachsenenalter.Von dem/<strong>der</strong> Pfarrvikar/<strong>in</strong> wird die Bereitschaft <strong>und</strong> dieFähigkeit zur Kooperation mit dem Pfarrer, dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> dem Team <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen erwartet.Die 1 / 2Pfarrvikarstelle existiert seit 1976. In <strong>der</strong> Pfarrdienstordnungist <strong>der</strong> Pfarrvikarstelle e<strong>in</strong> selbstständigerSeelsorgebezirk mit 551 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n zugewiesen.Die Gottesdienste werden im regelmäßigen Wechsel mitdem Pfarrer gehalten, <strong>der</strong> Konfirmandenunterricht im jährlichenWechsel. Die florierende K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeitsoll von dem/<strong>der</strong> Bewerber/<strong>in</strong> fortgeführt werden. Zu <strong>der</strong>Stelle gehört die Erteilung von zwei St<strong>und</strong>en Religionsunterrichtan <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule.


174 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Pfarrvikar/<strong>in</strong>, die/<strong>der</strong> sich auf dierhe<strong>in</strong>hessische Mentalität e<strong>in</strong>stellen kann, die/<strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>hohes liturgisches, homiletisches <strong>und</strong> kirchenmusikalischesNiveau Wert legt <strong>und</strong> Verständnis für gewachseneTraditionen hat.Bei <strong>der</strong> Beschaffung von geeignetem Wohnraum ist <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nvorstand gerne behilflich.Weitere Auskünfte erteilen gerne:Hans Ulrich Oehlschlägel, 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Tel.: 0 61 32/29 40; Pfarrer Dr. Ernst L. Fellechner,Tel.: 0 61 32/23 25; Dekan<strong>in</strong> Annette Stegmann,Tel.: 0 61 32/43 41 77, o<strong>der</strong> Propst Dr. Klaus-VolkerSchütz, Tel.: 0 61 31/3 10 27.Kettenheim, Dekanat Alzey, Modus A, zum zweiten MalHerzlich willkommen im Kettenheimer Gr<strong>und</strong>!Bei guter Verkehrsanb<strong>in</strong>dung zum Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietkönnen Sie hier <strong>in</strong> ländlicher Umgebung <strong>in</strong>mitten vonWe<strong>in</strong>bergen leben. Wir s<strong>in</strong>d 1.134 evangelische Christ<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Christen <strong>in</strong> den Dörfern Esselborn, Freimersheim,Kettenheim <strong>und</strong> Wahlheim <strong>und</strong> suchen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>en Pfarrer (zum nächstmöglichen Term<strong>in</strong>), die/<strong>der</strong> mituns lebt <strong>und</strong> im Dorfleben präsent ist.Wer wir s<strong>in</strong>d– vier selbstständige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, die vieles geme<strong>in</strong>samgestalten– <strong>Kirche</strong>nvorstände, die häufig geme<strong>in</strong>sam tagen <strong>und</strong> gutkooperieren– selbstständig arbeitende Geme<strong>in</strong>degruppen: K<strong>in</strong><strong>der</strong>-,Jugend- <strong>und</strong> Familienarbeit, Posaunenchor, S<strong>in</strong>gkreis,Frauenhilfen– viele ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter– nebenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter:– Küster bzw. Re<strong>in</strong>igungskräfte für alle Gebäude– Organist<strong>in</strong> <strong>und</strong> Organist– Leiter für den Posaunenchor– Leiter<strong>in</strong> für den S<strong>in</strong>gkreisPfarramtssekretär<strong>in</strong>Was wir bieten– überwiegend gut besuchte Gottesdienste vierzehntäglich<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de– Gebäude <strong>in</strong> gutem baulichen Zustand:– vier <strong>Kirche</strong>n– zwei Geme<strong>in</strong>dehäuser– historisches Pfarrhaus: bestens renoviert, klareTrennung von Amts- <strong>und</strong> Privaträumen, Wohnzimmer(mit Kachelofen), Ess-, Studier- <strong>und</strong> drei Schlafzimmer,Küche, Bad <strong>und</strong> 2 WC, schöne Holzböden,durch gute Isolierung mit Ölheizung gut <strong>und</strong> preiswertbeheizbar– mo<strong>der</strong>n ausgestattetes Pfarramt– kommunaler K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>in</strong> Wahlheim– <strong>in</strong> nächster Nähe Kreisstadt Alzey mit sehr guten E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten,allen Ärzten, Krankenhäusern, allenSchularten <strong>und</strong> Behörden, Autobahnanschluss <strong>in</strong> alleRichtungenWas wir wünschen– Präsenz im Dorfleben– Aufgeschlossenheit für Menschen aller Altersstufen<strong>und</strong> seelsorgerliche Kompetenz– lebendige Gestaltung <strong>der</strong> Gottesdienste– Unterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeiter <strong>in</strong> geistlichen <strong>und</strong> pädagogischen Fragen– Fortsetzung <strong>der</strong> guten ökumenischen Zusammenarbeit– neue Ideen <strong>und</strong> AnregungenWir freuen uns auf Ihre Bewerbung!Es <strong>in</strong>formieren Sie:Pfarrer Stefan Koch, Tel.: 0 67 31/4 33 58; die stellv. Vorsitzenden<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände Kirsten En<strong>der</strong>s-Herbst, Tel.:0 67 31/4 48 98 <strong>und</strong> Arno Schrö<strong>der</strong>, Tel.: 0 6731/ 4 33 22;<strong>der</strong> komm. Dekan Wolfgang Paechnatz, Tel.: 0 67 33/2 28sowie Propst Dr. Klaus-Volker Schütz, Tel.: 0 61 31/3 10 27.Pfarrstelle <strong>der</strong> pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denLehrbach <strong>und</strong> Lehrbach/Erbenhausen, DekanatAlsfeld, Modus ALehrbach gehört zur rd. 3.500 E<strong>in</strong>wohner zählenden StadtKirtorf, <strong>und</strong> Erbenhausen ist e<strong>in</strong> Stadtteil von Homberg/Ohm(8.500 E<strong>in</strong>wohner). Beide Orte bilden seit vielenJahrzehnten e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Kirchspiel.Die Pfarrstelle ist seit 1. September 2003 vakant. Unserbisheriger Pfarrer, <strong>der</strong> 20 Jahre <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den gewirkthat, ist aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen <strong>in</strong> den vorzeitigenRuhestand gegangen. Wir wünschen uns, dass dieStelle so bald als möglich wie<strong>der</strong> besetzt wird.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ländliches Kirchspiel am nordwestlichen Randdes Vogelsberges gelegen <strong>und</strong> über e<strong>in</strong>e verkehrsgünstigeLage verfügend (Autobahn Frankfurt/Ma<strong>in</strong> – Kassel,Mittelzentren Marburg <strong>und</strong> Gießen jeweils <strong>in</strong> 20 bis30 Fahrm<strong>in</strong>uten zu erreichen; Bahnanschluss <strong>in</strong> 12 kmEntfernung). Gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten <strong>und</strong> ärztlicheVersorgung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe. Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> weiterführendeSchulen s<strong>in</strong>d gut zu erreichen. In unseren Geme<strong>in</strong>dengibt es e<strong>in</strong> <strong>in</strong>taktes Vere<strong>in</strong>sleben, das sich durchzahlreiche Veranstaltungen auszeichnet. Die <strong>Kirche</strong> ist beiden hier lebenden Menschen noch fest verwurzelt. In unserenDörfern s<strong>in</strong>d noch e<strong>in</strong>ige wenige hauptberuflicheLandwirte tätig. Viele Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> pendeln zu Arbeitsstätten<strong>in</strong> <strong>der</strong> näheren Umgebung (Homberg, Alsfeld,Stadtallendorf).Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zählen 480 Evangelische. BeideOrte verfügen über schön renovierte Gotteshäuser, <strong>in</strong>denen bisher regelmäßig an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen Gottesdienstgefeiert wurde. An kirchlichen Gebäuden s<strong>in</strong>dweiter vorhanden: e<strong>in</strong> Pfarrhaus mit Hof, e<strong>in</strong> großer Garten<strong>und</strong> e<strong>in</strong> voll funktionsfähiges Geme<strong>in</strong>dehaus.Es besteht e<strong>in</strong> Posaunenchor <strong>und</strong> je e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nchor <strong>in</strong>Lehrbach <strong>und</strong> Erbenhausen. Gottesdienste an Feiertagen<strong>und</strong> zu beson<strong>der</strong>en Anlässen werden von den Chören mitgestaltet.E<strong>in</strong>e engagierte K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst- <strong>und</strong> Seniorenarbeitf<strong>in</strong>det statt <strong>und</strong> wird von ehrenamtlichen Mitarbeiternunterstützt.


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 175Wir wünschen uns, dass unsere/unser zukünftige/rPfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer:– die Botschaft <strong>der</strong> Bibel mit den Themen des heutigenLebens verb<strong>in</strong>det <strong>und</strong> das Evangelium glaubwürdig <strong>und</strong>lebendig verkündet– Freude hat, <strong>in</strong> ländlicher Umgebung zu wirken– offen <strong>und</strong> herzlich auf die Menschen zugeht– <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit neue/weitere Impulse gibt– Senioren <strong>und</strong> Kranke besucht <strong>und</strong> seelsorgerlich begleitet– Zeit für die Menschen hat <strong>und</strong> sie an den Schnittpunktendes Lebens begleitet– zwar am Bewährten festhält, aber auch bereit ist, neueSchritte zu gehen.Was bieten wir Ihnen:– offene Zusammenarbeit <strong>und</strong> Aufgeschlossenheit fürneue Ideen– e<strong>in</strong>e erfahrene Pfarramtssekretär<strong>in</strong>– e<strong>in</strong> Team von sechs weiteren nebenamtlichen <strong>und</strong> vierehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen– engagierte <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>in</strong> Lehrbach <strong>und</strong> Erbenhausen,die beide über e<strong>in</strong>e ehrenamtliche Vorsitzendeverfügen– e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>debüro mit mo<strong>der</strong>ner Ausstattung.Beson<strong>der</strong>heit:Die Pfarrstelle ist mit e<strong>in</strong>em Zusatzdienst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Umfangvon je 0,25 Dienstauftrag <strong>in</strong> den benachbarten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denKirtorf <strong>und</strong> Billertshausen verb<strong>und</strong>en.E<strong>in</strong>zelheiten werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnung geregelt.Interesse? O<strong>der</strong> zögern Sie noch?Rufen Sie uns doch e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>mal an o<strong>der</strong> besuchen Sieuns.Auskunft erteilen:Marlis Rechmann, Tel.: 0 66 35/2 73; Birgit Schönhals, Tel.:0 66 35/12 31; Dekan Dr. Jürgen Sauer, Tel.: 0 66 31/66 18;Propst Klaus Eibach, Tel.: 06 41/ 7 94 96 10.Offenheim, Pfarrstelle I, Dekanat Alzey, Modus A <strong>und</strong>0,5 Pfarrstelle II, Modus CDie evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Offenheim mit den eigenständigenGeme<strong>in</strong>den Erbes-Büdesheim <strong>und</strong> We<strong>in</strong>heimwill zum nächstmöglichen Term<strong>in</strong> die seit 01.07.2003vakante Pfarrstelle I neu besetzen. Außerdem kann die imZuge <strong>der</strong> Neubemessung neu errichtete halbe PfarrstelleII besetzt werden.Die Pfarrstellen teilen sich die Geme<strong>in</strong>den Offenheim(345 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>), Erbes-Büdesheim (513 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)<strong>und</strong> We<strong>in</strong>heim (994 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>). Den Geme<strong>in</strong>denOffenheim <strong>und</strong> We<strong>in</strong>heim ist jeweils e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättemit 3 bzw. 4 Gruppen angeglie<strong>der</strong>t. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d mit 1,5 Sollstellen bewertet <strong>und</strong> sie könntensich gut e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar als Stellen<strong>in</strong>haber vorstellen.Die geografische LageDie Ortsgeme<strong>in</strong>den Offenheim <strong>und</strong> Erbes-Büdesheim sowieWe<strong>in</strong>heim als Stadtteil Alzey liegen im rhe<strong>in</strong>hessi-schen Hügelland westlich <strong>der</strong> Kreisstadt Alzey, umgebenvon We<strong>in</strong>bergen. Die ländliche Struktur ist weitgehendnoch erhalten, trotz des großen Anteils an Pendlern <strong>in</strong>sRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Gebiet. Die Kreisstadt Alzeyist 8 Kilometer entfernt. In die Landeshauptstadt Ma<strong>in</strong>z<strong>und</strong> nach Worms s<strong>in</strong>d es jeweils 35 km, woh<strong>in</strong> sehr guteVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen bestehen.Die Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>det sich im Nachbarort Mauchenheim(2 km, Schulbus). In Alzey s<strong>in</strong>d alle gängigenSchularten vorhanden <strong>und</strong> die Schulen s<strong>in</strong>d bequem mitdem Schulbus zu erreichen.Das Pfarrhaus <strong>in</strong> Offenheim liegt <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> zum Geme<strong>in</strong>dehaus (ehem. Pfarrscheune)umgeben von e<strong>in</strong>em großzügigen, parkähnlichen angelegtenGarten. Zum Wie<strong>der</strong>bezug wird das Pfarrhausgr<strong>und</strong>legend renoviert <strong>und</strong> umgestaltet.Das Geme<strong>in</strong>delebenGottesdienste f<strong>in</strong>den wöchentlich <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim <strong>und</strong> 14-tägigjeweils im Wechsel <strong>in</strong> Offenheim <strong>und</strong> Erbes-Büdesheimstatt. Häufig werden die Gottesdienste durch den Posaunenchor,den <strong>Kirche</strong>nchor o<strong>der</strong> den Jugendchor Ichtysmitgestaltet. Regelmäßig f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdiensteam Sonntagvormittag statt, die eigenverantwortlichvon Mitarbeiter<strong>in</strong>nen gestaltet werden. Darüberh<strong>in</strong>aus fand wöchentlich durch den Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte We<strong>in</strong>heim e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienststatt. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht neben den <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong>je<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus zur Verfügung, dasauch zu vielfältigen Anlässen genutzt werden kann. Sotrifft sich <strong>der</strong> Frauenkreis alle 2 Wochen <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim <strong>und</strong><strong>in</strong> Erbes-Büdesheim trifft man sich ebenfalls 14-tägig zumGeme<strong>in</strong>deabend. Die 3 Geme<strong>in</strong>den veranstalten 5 – 6 malpro Jahr e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Frauenfrühstück <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim.Auch die Chöre nutzen diese Häuser für ihre Proben. JedeGeme<strong>in</strong>de hat e<strong>in</strong>en eigenen <strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>der</strong> sich regelmäßigtrifft. 2 – 3 mal jährlich treffen sich die 3 <strong>Kirche</strong>nvorständezu geme<strong>in</strong>samen Sitzungen.E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen <strong>der</strong> 3 Geme<strong>in</strong>den ist es, <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>der</strong> Öffentlichkeit zu gestalten. In den vergangenen 4 Jahrenwurde zwei mal „Bistro-Nachtcafe“ durchgeführt <strong>und</strong>e<strong>in</strong> weiteres Bistro ist für Mai 2004 <strong>in</strong> Vorbereitung. 2003ist „Pro Christ“ <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim mit Unterstützung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enGeme<strong>in</strong>den durchgeführt worden. Mit unseren katholischenGlaubensgeschwistern pflegen wir e<strong>in</strong>en regenAustausch, was sich auch <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samen Veranstaltungenübers Jahr verteilt nie<strong>der</strong>schlägt.Was erwarten wir?Zur Besetzung <strong>der</strong> 1,5 Stellen werden zwei Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong>nenbzw. e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar mit Schwerpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong>Verkündigung <strong>und</strong> Seelsorge gesucht. Bereitschaft, dieehren- <strong>und</strong> nebenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> kommunikativer <strong>und</strong> kooperativer Weise zu begleiten,sollte <strong>in</strong> jedem Fall vorhanden se<strong>in</strong>. Beson<strong>der</strong>s dieWeiterführung, Begleitung <strong>und</strong> Vertiefung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendarbeit <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> konfirmierten Jugendlichenliegt uns am Herzen. Neue Ideen, <strong>Kirche</strong> attraktiverzu machen, s<strong>in</strong>d herzlich willkommen. Die <strong>Kirche</strong>nvorständefreuen sich mit den neuen Pfarrstellen<strong>in</strong>habern bewährte,aber auch neue Wege des Geme<strong>in</strong>deaufbaus <strong>und</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit zu gehen. Wir wollen für Jung <strong>und</strong> Alte<strong>in</strong>ladende Geme<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>.


176 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:Die <strong>Kirche</strong>nvorstände Adolf Porth, Tel.: 0 67 36/4 69; Karl-He<strong>in</strong>rich Sailler, Tel.: 0 67 31/4 37 91 <strong>und</strong> Werner R<strong>in</strong>geisen,Tel.: 0 67 31/4 26 02; <strong>der</strong> komm. Dekan des DekanatesAlzey; Pfr. Wolfgang Paechnatz, Tel.: 0 67 33/2 28 <strong>und</strong><strong>der</strong> Propst für Rhe<strong>in</strong>hessen, Dr. Klaus-Volker Schütz, Tel.:0 61 31/3 10 27.Stockstadt am Rhe<strong>in</strong>, Dekanat Ried, Modus CDa unser bisheriger Pfarrer am 31. März 2004 <strong>in</strong> den Ruhestandgehen wird, sucht unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zum1. April 2004 e<strong>in</strong>en neuen Pfarrer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e neue Pfarrer<strong>in</strong>.Vorstellung von Stockstadt <strong>und</strong> Umgebung:Die Geme<strong>in</strong>de Stockstadt mit ca. 6.000 E<strong>in</strong>wohnern liegtim hessischen Ried <strong>und</strong> ist sowohl mit dem Auto als auchmit dem Zug verkehrsgünstig angeb<strong>und</strong>en (30 M<strong>in</strong>. nachFrankfurt/Ma<strong>in</strong>, Darmstadt o<strong>der</strong> Mannheim).Trotz <strong>der</strong> zentralen Lage am Südrand des BallungsgebietesRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> überwiegt die ländliche Struktur mit wun<strong>der</strong>schönenNaherholungsmöglichkeiten (EuropareservatInsel Kühkopf).Stockstadt verfügt über e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule. WeiterführendeSchulen (Realschule, Gymnasium) bef<strong>in</strong>den sich imnäheren, gut erreichbaren Umkreis.E<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>sleben kann für Abwechslung <strong>und</strong> Freizeitgestaltungsorgen.Beschreibung unserer Geme<strong>in</strong>de:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de besteht aus ca. 3.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n,davon viele Aktive, die gerne mit ihremneuen Pfarrer o<strong>der</strong> ihrer neuen Pfarrer<strong>in</strong> zusammenarbeitenwollen. Der sonntägliche Gottesdienst wird oft vom <strong>Kirche</strong>nchor,dem Posaunenchor o<strong>der</strong> dem Flötenkreis mitgestaltet.Die Konfirmanden werden <strong>in</strong> zwei Gruppen unterrichtet.In <strong>der</strong> Jugendarbeit wurden <strong>in</strong> den letztenJahren mehrere Altersgruppen im CVJM aufgebaut. DieFrauenhilfe trifft sich <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten <strong>und</strong> sorgt sichum den Besuchsdienst für unsere älteren Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die seelsorgerliche Betreuung umfasst auch die örtlicheAltenwohnanlage, wo regelmäßig ökumenische Andachtenabgehalten werden.Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> des Umfelds:Unsere <strong>Kirche</strong> aus dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t mit ihrer Dreymann-Orgelprägt das Ortsbild von Stockstadt. 150 m entferntvon ihr steht das erst kürzlich renovierte Pfarrhaus mitGarten. Direkt daneben bef<strong>in</strong>den sich das neu erbaute Gebäudefür die Diakoniestation <strong>und</strong> das Pfarramt, das Geme<strong>in</strong>dehausmit se<strong>in</strong>em großen Saal für aktives Geme<strong>in</strong>deleben<strong>und</strong> <strong>der</strong> evangelische K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten für 75 K<strong>in</strong><strong>der</strong>.Im Pfarrbüro sorgt e<strong>in</strong>e Pfarramtssekretär<strong>in</strong> (halbtags) fürbürokratische Entlastung. Die Verwaltung ist mit mo<strong>der</strong>nerBürotechnik ausgestattet <strong>und</strong> wird vom Regionalverwaltungsverband<strong>in</strong> Gernsheim unterstützt. Die 14 Mitglie<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>nvorstands arbeiten selbstverantwortlich <strong>in</strong>Ausschüssen mit den kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen zusammen.Mit <strong>der</strong> katholischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de besteht e<strong>in</strong>guter Kontakt mit geme<strong>in</strong>samen Aktivitäten <strong>und</strong> ökumenischenGottesdiensten.Aufgaben <strong>und</strong> Tätigkeitsfel<strong>der</strong> des Pfarrers o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong>:Zentraler Bestandteil <strong>der</strong> seelsorgerlichen Aufgabe ist <strong>der</strong>sonn- <strong>und</strong> feiertägliche Gottesdienst. Auch dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstsollte e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Bedeutung zukommen.Der Konfirmandenunterricht ist im H<strong>in</strong>blick auf die nachfolgendeJugendarbeit <strong>und</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>teressant<strong>und</strong> ansprechend zu gestalten. Wir wünschen unse<strong>in</strong>e gute, unterstützende Zusammenarbeit mit allen Geme<strong>in</strong>degruppen<strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen. Alle haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter freuen sich auf e<strong>in</strong> kooperatives Zusammenwirken.Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> legen großen Wertauf seelsorgerlichen Kontakt zu ihrem Pfarrer o<strong>der</strong> ihrerPfarrer<strong>in</strong>.Ansprechpartner s<strong>in</strong>d:KV Richard Hefermehl, Tel.: 0 61 55/83 98 30; Dekan HansPeters, Tel.: 0 62 45/29 99 43; Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Tel.:0 61 51/4 11 51.Wiesbaden, Marktkirchengeme<strong>in</strong>de, Dekanat Wiesbaden,Pfarrstelle II, Modus BDie Marktkirchengeme<strong>in</strong>de ist die älteste Innenstadtgeme<strong>in</strong>deWiesbadens mit 3.600 Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong>zzt. 2,5 Pfarrstellen. Das kunsthistorisch bedeutende <strong>Kirche</strong>ngebäude(1.000 Plätze) steht als zentrale Predigtkircheim Zentrum <strong>der</strong> Stadt gegenüber Rathaus <strong>und</strong> Landtag.Dadurch entsteht das beson<strong>der</strong>e Profil e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>bzw. Geme<strong>in</strong>de, die mit ihrer Arbeit <strong>in</strong> die Stadtöffentlichkeith<strong>in</strong>e<strong>in</strong>reicht, von <strong>der</strong> Stadtöffentlichkeit wahrgenommenwird <strong>und</strong> für die Stadt Bedeutung hat: sie ist die „Citykirche“(0,75 % Stelle Stadtkirchenarbeit ist an <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>angesiedelt) <strong>und</strong> hat viele Mitglie<strong>der</strong> über die parochialenGrenzen h<strong>in</strong>aus. Gleichzeitig hat sie auch e<strong>in</strong>e wichtigeFunktion für die Innenstadt im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> klassischen Parochiemit vielen Problemen e<strong>in</strong>er heutigen Großstadtgeme<strong>in</strong>de.E<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt bilden die Gottesdienste,die nicht nur von Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch vonvielen an<strong>der</strong>en Menschen aus <strong>der</strong> Stadt besucht werden.Ebenso große Bedeutung kommt den zahlreichen Taufen<strong>und</strong> Trauungen zu, die über die Geme<strong>in</strong>degrenzen h<strong>in</strong>weg<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> stattf<strong>in</strong>den. Die vielen Kasualien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debieten e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Chance, auch <strong>Kirche</strong>nfernepositive Erfahrungen mit Glaube <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong> machen zulassen.Die Geme<strong>in</strong>de, <strong>der</strong> KV <strong>und</strong> die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitersuchen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer– <strong>der</strong>en/dessen gottesdienstliche Verkündigung von e<strong>in</strong>ergew<strong>in</strong>nenden <strong>und</strong> geistlichen Ausstrahlung geprägtist– <strong>der</strong>/dem die Seelsorge e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen ist– mit <strong>der</strong> Bereitschaft, sich kompetent <strong>und</strong> kooperativ <strong>in</strong>e<strong>in</strong> großes Team e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deals auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit im Dekanat,– mit beson<strong>der</strong>er Aufgeschlossenheit gegenüber <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 177– mit kreativen Ideen für neue Formen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit<strong>und</strong> für neue Wege, jüngere Menschen <strong>und</strong> Familienanzusprechen– mit <strong>der</strong> Fähigkeit, traditionell Gewachsenes im Geme<strong>in</strong>delebenzu akzeptieren <strong>und</strong> weiterzuführen.Der/Die Pfarrer/<strong>in</strong> wird bei ihrer Arbeit unterstützt durch:KV, Pfarrsekretär<strong>in</strong> (für Pfarrstelle II e<strong>in</strong>e 0,5 Kraft), A-Musiker,Küster, Hausmeister, Chorleiter, ZDL, diakonische Helfer<strong>in</strong><strong>und</strong> ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> steht zur Verfügung.Dort bef<strong>in</strong>den sich auch das Pfarrbüro <strong>und</strong> das Amtszimmer<strong>der</strong> Pfarrstelle II.Es bestehen u.a. folgende Aktivitäten: „Abende um die Bibel“,Predigtnachgespräche, regelmäßige Orgelmusiken<strong>und</strong> Chorarbeit, Seniorentreffen, vielfältige Bildungsarbeit(z. B. Reisen), Vorträge, Ökumenische Veranstaltungen,Besuchsdienstkreis.Zur Geme<strong>in</strong>de gehören:– e<strong>in</strong>e viergruppige K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte– drei Seniorenstifte, die von <strong>der</strong> Pfarrstelle III (0,5) betreutwerden.Die Marktkirchengeme<strong>in</strong>de gehört zur Ev. Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>deWiesbaden. Bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er geeignetenPfarrwohnung s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Auskunft erteilen: Eberhard Krause, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstands,Tel.: 06 11/46 21 85 o<strong>der</strong> 9 00 16 11 o<strong>der</strong>Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Tel.: 06 11/ 1 40 92 91 sowiePropst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/ 52 24 75.Fach-/Profilstelle (50 %) im Handlungsfeld „Bildung,Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“ im Dekanat IngelheimDie Stelle mit Dienstsitz <strong>in</strong> Ingelheim ist auf 5 Jahre befristet(Verlängerung möglich) <strong>und</strong> könnte als Profilstelleauch mit e<strong>in</strong>er 50 %-Geme<strong>in</strong>depfarrstelle komb<strong>in</strong>iert werden.Das Ev. Dekanat Ingelheim möchte zum nächstmöglichenZeitpunkt die Fach-/Profilstelle mit e<strong>in</strong>em Pfarrer/e<strong>in</strong>erPfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Fachkraft mit e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en adäquatenBerufsausbildung (Hochschulabschluss) besetzen.Folgende Aufgaben s<strong>in</strong>d dem Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>anvertraut:– Praktische Begleitung <strong>und</strong> konzeptionelle Entwicklungvon Angeboten für Erwachsene mit regionaler Vernetzung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den– Kooperation mit Organisationen erwachsenenpädagogischerZielrichtung, wie z. B. den Volkshochschulen,dem Diakonischen Werk u.a.– Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> ehrenamtlich Beauftragten fürErwachsenenbildung <strong>in</strong> unserem Dekanat– Beratung von DSV <strong>und</strong> Dekanatssynode– Projektorientierte Arbeit mit regionaler Vernetzung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>den, wie z. B. themenbezogene Ausstellungen,thematische Kulturwochen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den– Zusammenarbeit <strong>und</strong> Vernetzung mit den an<strong>der</strong>enHandlungsfel<strong>der</strong>n (z.B. geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen).Wir wünschen uns:– die Fähigkeit, vorhandene Bildungsarbeit wahrzunehmen,ihre Qualität wertzuschätzen <strong>und</strong> sie so weiterzuentwickeln,dass sie <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei <strong>Kirche</strong>ndistanziertenneues Interesse weckt– soziale Kompetenz <strong>und</strong> Erfahrung– Fähigkeit zu konzeptionellem Denken <strong>und</strong> zur Teamarbeit– die Fähigkeit zu organisieren <strong>und</strong> selbstständig zu arbeiten– Flexibilität– die Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern/den Entscheidungsträger<strong>in</strong>nen im Dekanat– die Bereitschaft, ehrenamtlich Tätige <strong>in</strong> ihrer Eigenverantwortungwahrzunehmen <strong>und</strong> neue Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenfür ehrenamtliches Engagement zu gew<strong>in</strong>nen.Wir bieten:– e<strong>in</strong> anregendes <strong>und</strong> vielseitiges Arbeitsfeld– e<strong>in</strong>e fre<strong>und</strong>liche Arbeitsatmosphäre– Angebote qualifizierter Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung überdas Zentrum für Bildungsarbeit <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>– Bezahlung bei Fachstellen nach FAT/KDO (entsprechend<strong>der</strong> Qualifikation bis BAT II / IB) o<strong>der</strong> Pfarrergehalt(Profilstelle)– adäquater Arbeitsraum wird zur Verfügung gestellt..Wenn Sie gerne an <strong>der</strong> Entwicklung des Dekanatsprofilsim Zusammenhang aller Fach-/Profilstellen <strong>und</strong> funktionalenDienste mitarbeiten <strong>und</strong> das Handlungsfeld „Bildung“vertreten möchten, dann bewerben Sie sich bitte bei uns.Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Unsere Adresse lautet:Ev. Dekanat Ingelheim,Neuweg 1, 55218 Ingelheim.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten ihre Bewerbung auf demDienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satz „Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer“, Paulusplatz <strong>in</strong> 64276 Darmstadt.Ihre Ansprechpartner/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d:Frau Präses Elfriede Veerhoff, Tel: 0 67 21/1 27 47; FrauDekan<strong>in</strong> Annette Stegmann, Tel.: 0 61 32/43 41 77.0,5 Fach-/Profilstelle im Handlungsfeld „Bildung, Erziehung,Arbeit mit Zielgruppen“ <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftRhe<strong>in</strong>-Lahn <strong>der</strong> Dekanate Diez, <strong>Nassau</strong> <strong>und</strong>St. GoarshausenBildung ist <strong>in</strong> aller M<strong>und</strong>e. Die Bildung im Bereich <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> geme<strong>in</strong>deübergreifend ist e<strong>in</strong> wenigbearbeitetes Feld.Deshalb suchen wir e<strong>in</strong>en engagierten Mitarbeiter/e<strong>in</strong>eengagierte Mitarbeiter<strong>in</strong> für das Handlungsfeld „Bildung,Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“.Wir erwarten:– die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen,beson<strong>der</strong>s mit Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familienphase<strong>und</strong> mit Senior<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Senioren– das Entwickeln <strong>und</strong> Begleiten von Angeboten für Menschen,die Interesse an kirchlich relevanten Themenhaben


178 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004– Ideen <strong>und</strong> Konzepte – sowie <strong>der</strong>en Umsetzung – zurVernetzung von Menschen aus <strong>der</strong> Region, die mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>arbeiten <strong>und</strong> vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> lernen wollen– die Zusammenarbeit mit den Vertretern/Vertreter<strong>in</strong>nen<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en kirchlichen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rhe<strong>in</strong>-Lahn <strong>der</strong> DekanateDiez, <strong>Nassau</strong>, St. Goarshausen– die Kooperation mit vorhandenen Organisationen erwachsenenpädagogischerZielrichtung.Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch:– e<strong>in</strong> Studium <strong>der</strong> Theologie, Pädagogik, Religions- o<strong>der</strong>Sozialpädagogik– Kenntnisse <strong>in</strong> Methoden <strong>der</strong> Geschäftsführung– e<strong>in</strong>e gut entwickelte pädagogische, soziale <strong>und</strong> kommunikativeKompetenz– durch Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit demZentrum für Bildung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Die Bezahlung erfolgt bei Fachstellen nach BAT/KDO o<strong>der</strong>bei Profilstellen nach Pfarrergehalt.Ihr Dienstbereich ist <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>-Lahn-Kreis als Gebietsabgrenzung<strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rhe<strong>in</strong>-Lahn <strong>der</strong> Dekanate Diez, <strong>Nassau</strong>, St. Goarshausen.Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:Dekan Pfarrer Mathias Moos, Tel.: 0 67 72/9 44 41; o<strong>der</strong><strong>der</strong> Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes, FrauAnja Gemmer, Tel.: 0 67 72/35 96.Bewerbungen richten Sie bitte <strong>in</strong>nerhalb von 4 Wochen andie <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Das Evangelische Dekanat Kronberg sucht zum nächstmöglichenZeitpunkt für die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHofheim Langenha<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakon o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)als Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen(60%-Stelle)Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendreferat des Dekanates hat sich <strong>in</strong>letzten 10 Jahren e<strong>in</strong>e hoch differenzierte Jugendarbeitmit über 150 ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen, Jugendleitern<strong>und</strong> 2 Dekanatsjugendreferenten/<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>erbreiten Palette an Angebotsformen entwickelt, die durchdie 6-8 hauptamtlichen Fachkräfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong>den Geme<strong>in</strong>den angeleitet <strong>und</strong> unterstützt werden. DasEv. Dekanat unterstützt die Selbstorganisation <strong>und</strong> Partizipationvon jungen Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, welche sich imDekanat Kronberg durch entsprechende Interessenvertretungsgremienmanifestiert. Informationen zu den Wirkungsfel<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Ev. Jugend im Dekanat Kronberg s<strong>in</strong>dunter www.dekanat-kronberg.de abrufbar.E<strong>in</strong>satzort <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/des Stellen<strong>in</strong>habers ist die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Langenha<strong>in</strong>.Langenha<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> dörflicher Ortsteil <strong>der</strong> Kreisstadt Hofheimam Taunus <strong>in</strong> schöner landschaftlicher Umgebung.Durch die unmittelbare Nähe zu den Großstädten Frankfurt,Wiesbaden <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z besitzt es e<strong>in</strong>en sehr hohenWohnwert. Die aktive, lebendige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de – 1500evangelische Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> bei 3000 E<strong>in</strong>wohnern – istseit 1984 selbständig <strong>und</strong> hat sich als Schwerpunkt <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>deentwicklung für die kommenden Jahre den Aufbau<strong>der</strong> Jugendarbeit gesetzt. Vorläufig ist diese Stelledurch die Eigenf<strong>in</strong>anzierung <strong>und</strong> weitere Mittel des Dekanatesfür vier Jahre gesichert, e<strong>in</strong>e Verlängerung wird angestrebt.Je nach dem Stand <strong>der</strong> Weiterentwicklung des geme<strong>in</strong>depädagogischenGesamtkonzeptes, kann die/<strong>der</strong>zukünftige Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/Stellen<strong>in</strong>haber auch anteiligdirekt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedes Dekanates e<strong>in</strong>gesetzt werden verb<strong>und</strong>en mit e<strong>in</strong>erAusweitung des Beschäftigungsumfangs. Für Aufgaben<strong>der</strong> Vernetzung <strong>und</strong> je nach den persönlichen Stärken <strong>der</strong>Inhaber<strong>in</strong>/des Inhabers wird diese/dieser mit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>genAnteil <strong>der</strong> Arbeitszeit auch zentral auf Dekanatsebenetätig se<strong>in</strong>.Aufgaben:– Wir erwarten uns von <strong>der</strong>/dem zukünftigen Inhaber<strong>in</strong>/Inhaber die Leitung <strong>und</strong> den Aufbau des Bereiches„Angebote für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche“ <strong>in</strong> Langenha<strong>in</strong>.– Hierzu gehören die Planung, die Organisation <strong>und</strong> dieDurchführung von Maßnahmen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> erhobenen Sozialdaten, <strong>der</strong>beson<strong>der</strong>en Lage <strong>und</strong> des teilweise fehlenden öffentlichenNahverkehrs, soll die Altersgruppe <strong>der</strong> 11–16jährigendurch offene Projekte <strong>und</strong> feste Gruppenangebotebeson<strong>der</strong>s angesprochen werden.– Beratung von Jugendlichen <strong>in</strong> Glaubens- <strong>und</strong> Lebensfragen– E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Aufgabenfeld wird die Gew<strong>in</strong>nung,Betreuung <strong>und</strong> Ausbildung von ehrenamtlichenJugendleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Jugendleitern se<strong>in</strong>.– Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Jugendfahrten <strong>und</strong>Freizeiten (auch z. B. Taize, <strong>Kirche</strong>ntage etc.) <strong>in</strong> Kooperationmit dem Ev. Dekanat.Die Leitl<strong>in</strong>ien <strong>und</strong> Ziele <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>den Sieunter http://www.ev-kirche-langenha<strong>in</strong>.deWir erwarten uns e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative, kommunikative Persönlichkeit,die die verschiedenen Impulse im Bereich <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de sensibel aufgreift <strong>und</strong> zusammenführt.Persönliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. Jugendarbeits<strong>in</strong>d von Vorteil <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fahrerlaubnis für PKW unverzichtbar.Wir bieten– e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen, auch selbst zu gestaltendenArbeitsplatz <strong>in</strong> Langenha<strong>in</strong>– e<strong>in</strong>e aufgeschlossene, engagierte Geme<strong>in</strong>de,– e<strong>in</strong>en Jugendraum <strong>und</strong> weitere nutzbare Räume im Geme<strong>in</strong>dezentrum– e<strong>in</strong>en Kreis von Jugendlichen, die sich im E<strong>in</strong>e-Welt-Projekt engagieren bzw. im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteammitarbeiten– eventuell die Bereitstellung e<strong>in</strong>er günstigen 2-Zimmerwohnung– e<strong>in</strong>e umfassend ausgestattete Dienst- <strong>und</strong> Servicestelle<strong>in</strong> Bad Soden


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 179– Fortbildungsmöglichkeiten, nette kollegiale Atmosphäre<strong>und</strong> die Unterstützung durch die Jugendvertretung<strong>der</strong> Ev. Jugend im Dekanat Kronberg.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO Vb/IVbIhre Bewerbung richten Sie bitte bis 30.4.04 an das Ev.Dekanat Kronberg, Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812 Bad Soden.Das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht ab sofort zurUmsetzung se<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>de-pädagogischen Gesamtkonzepteszum nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100 %-Stelle)für die Jugendarbeit <strong>in</strong> den ländlich geprägten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denGrävenwiesbach, Lauken/ Gemünden, Rod an<strong>der</strong> Weil/Emmershausen <strong>und</strong> Weilnau.Die Stelle wird von den beiden Kommunen Grävenwiesbach<strong>und</strong> Weilrod zur Hälfte mitf<strong>in</strong>anziert. In den meistenOrten gibt es Jugendarbeit, bzw. e<strong>in</strong> JUZ. Vielfach wird dieJugendarbeit auch von Vere<strong>in</strong>en getragen o<strong>der</strong> es gibt denVere<strong>in</strong> christlichen Pfadf<strong>in</strong><strong>der</strong> (VCP). Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>densehen – ebenso wie die betreffenden Kommunen – dieNotwendigkeit e<strong>in</strong>er begleitenden Jugendarbeit.Wir wünschen uns für diese Arbeit e<strong>in</strong>en Menschen mit– e<strong>in</strong>em klaren christlichen Profil– Freude an <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> noch <strong>in</strong>takten Geme<strong>in</strong>den– Freude an <strong>der</strong> Arbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Lust, Fähigkeit <strong>und</strong> Geschick zum Dienst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vielgefächerten Arbeitsfeld, das viele Absprachen erfor<strong>der</strong>t,aberdafür auch mit Sicherheit großen Reichtum an Vielfalt <strong>und</strong>Möglichkeiten bietet.Die Aufgaben im E<strong>in</strong>zelnen:<strong>in</strong> den Bereichen Grävenwiesbach <strong>und</strong> Weilrod– „<strong>der</strong>“ bzw. „die“ Ansprechpartner/<strong>in</strong> se<strong>in</strong> für die Jugendlichen– Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren <strong>in</strong> festen Gruppen– offene Jugendarbeit (Jugendzentren)– Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> selbstverwalteten Jugendarbeit<strong>in</strong> den bestehenden Jugendzentren– Gew<strong>in</strong>nung, Begleitung <strong>und</strong> Qualifizierung ehrenamtlicherMitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Projektarbeit – Ausprobieren von Neuem, geme<strong>in</strong>sameGottesdienste, Jugendkirchentage– Kooperation mit dem Dekanatsjugendreferenten <strong>und</strong>den an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>depädagogenDie Arbeit wird unterstützt von Vere<strong>in</strong>en zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendarbeit, die f<strong>in</strong>anzielle Hilfe für Materialkostenetc. leisten wollen.Da die Stelle zum ersten Mal besetzt wird, bietet sich dieMöglichkeit, die Konzeption für die Stelle geme<strong>in</strong>sam weiterzu entwickeln.Die Gesamtentwicklung des Geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes im Dekanat Us<strong>in</strong>gen soll auch im Blick bleiben.E<strong>in</strong> Büro wird im Bereich des Rathauses <strong>in</strong> Grävenwiesbachangesiedelt se<strong>in</strong>.Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir selbstverständlich gernebehilflich.Die Vergütung erfolgt nach BAT / KDO.Auskünfte <strong>und</strong> Bewerbungsadresse:Auskünfte erteilt gerne: Pfarrer Klaus-Fr. Rüb, Grävenwiesbach,Tel.: 0 60 86/4 50Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 30.04.04 an:Evangelisches Dekanat Us<strong>in</strong>gen, z.H. Herrn Prof. GottfriedPohlmann, Kirchgasse 10, 61250 Us<strong>in</strong>geno<strong>der</strong> per E-Mail an das Dekanatsbüro:c.landsiedel@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de.Das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht ab sofort e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(50 %-Stelle)zum Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Us<strong>in</strong>gen.Die ehemalige Kreisstadt Us<strong>in</strong>gen bildet e<strong>in</strong>en städtischenMittelpunkt im Us<strong>in</strong>ger Land. In Us<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d alle Schultypenvorhanden: Gr<strong>und</strong>schule, Haupt- <strong>und</strong> Realschulen,Gymnasium <strong>und</strong> Berufsschule. Hierdurch kommen Jugendlicheaus <strong>der</strong> ganzen Region zusammen. Us<strong>in</strong>gen hatneben <strong>der</strong> Kernstadt zwei Neubaugebiete, <strong>in</strong> denen vorwiegendjunge Familien wohnen. Hierdurch s<strong>in</strong>d durch dievielen K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche gute Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong>elebendige Jugendarbeit gegeben.1. Das bisherige Modell <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deUs<strong>in</strong>genDurch die vielen K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen hat die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedank guter personeller Ausstattung bereits <strong>in</strong><strong>der</strong> Vergangenheit e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Jugendarbeit entwickelnkönnen.So entwickelten sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit neben <strong>der</strong> schonseit 30 Jahren bestehenden Bastelgruppe e<strong>in</strong> Spieletrefffür K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendgruppen, e<strong>in</strong> Kreis junger Erwachsener.Außerdem gibt es e<strong>in</strong> Jugendgottesdienst-Team mit Band.Begleitend zu den regelmäßigen Angeboten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche fanden 2 – 3 Freizeiten pro Jahr statt: e<strong>in</strong>eK<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit <strong>und</strong> 2 Jugendfreizeiten. Sowohl die Jugendgruppenwie die Freizeiten wurden jeweils von Jugendlichenmit geleitet.Die Gruppen arbeiten zwar größtenteils eigenverantwortlich,aber es fehlt an e<strong>in</strong>er Persönlichkeit, die alle Gruppenkonzeptionell aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bezieht <strong>und</strong> fruchtbar <strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>tegriert . Daraus ergeben sich:


180 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 20042. Erwartungen an den Geme<strong>in</strong>depädagogenErwartet wird die Fortsetzung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> obenbeschriebenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Hierbei ist wichtig,dass <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> <strong>in</strong> offener <strong>und</strong> verständlicherWeise Glauben vermitteln kann <strong>und</strong> die gesamte Jugendarbeitkoord<strong>in</strong>iert, dass er/sie die jugendlichen Gruppenleiterbegleitet <strong>und</strong> anleitet <strong>und</strong> e<strong>in</strong> präsenterAnsprechpartner für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen mit ihrenFragen <strong>und</strong> Problemen ist. Dabei geht es nicht darum,alle Gruppen selber zu leiten.Schwerpunktmäßig sollte <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> neueImpulse für die Jugendgottesdienste geben. Zur Umsetzungdes geme<strong>in</strong>depädagogischen Gesamtkonzeptesdes Dekanats Us<strong>in</strong>gen erwarten wir die Kooperation mitdem Dekanatsjugendreferenten <strong>und</strong> den an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>depädagogen/Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen.3. Die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungenAls Büro wollen wir dem/<strong>der</strong> künftigen Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> e<strong>in</strong>enRaum im Pfarrhaus 2 anbieten. Der/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>sollen <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorsitzenden des KV arbeiten. Bei <strong>der</strong> Wohnungssuches<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Nähere Informationen erhalten Sie bei: Dekan<strong>in</strong> EvaMe<strong>in</strong>ecke, Tel. 0 60 81/4 47 28 57, E-Mail: e.me<strong>in</strong>ecke@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de.Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30.04.04 an das Ev.Dekanat Us<strong>in</strong>gen, z.H. Herrn Prof. Gottfried Pohlmann,Kirchgasse 10, 61250 Us<strong>in</strong>gen o<strong>der</strong> per E-Mail an das Dekanatsbüro:c.landsiedel@ev.dekanat-us<strong>in</strong>gen.de.Das Evangelische Dekanat Wiesbaden sucht zum nächstmöglichenZeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenSozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100% Stelle)zum E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Delkenheim, Nordenstadt<strong>und</strong> Wallau. Es handelt sich um e<strong>in</strong>e neugeschaffeneStelle im Rahmen <strong>der</strong> „Konzeption des geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes <strong>in</strong> Wiesbaden“; die Stelle istzunächst auf fünf Jahre befristet.In Wiesbaden gibt es seit drei Jahren das Modell „Konfi-Camp“; dabei treffen sich KonfirmandInnen aus dem gesamtenDekanat Wiesbaden an e<strong>in</strong>em Ort außerhalbWiesbadens; bei den letzten Camps nahmen ca. 500 Jugendlicheteil.Der neue Mitarbeiter/die neue Mitarbeiter<strong>in</strong> soll an demModellprojekt „Konfi-Camp“ <strong>und</strong> an dessen Weiterentwicklungmitarbeiten, so dass e<strong>in</strong> Modellcharakter für diegesamte <strong>EKHN</strong> entsteht.Ausgehend von <strong>der</strong> bestehenden Arbeit mit Konfirmand-Innen soll er/sie zusammen mit dem Stadtjugendpfarramt<strong>und</strong> <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Konfi-Camp-Kernteam Modelle<strong>und</strong> Projekte <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>nung von Mitarbeitenden fürdas Konfi-Camp entwickeln.Ziel des Projektes „Konfi-Camp“ ist die Verknüpfung desKonfirmandenunterrichts mit e<strong>in</strong>er sich entwickelnden Jugendarbeit<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den vor Ort <strong>und</strong> die Vernetzungbenachbarter <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. Das Modell zielt daraufh<strong>in</strong>, Jugendlichen im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>en Zugang zu <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> christlichem Glauben zu ermöglichen <strong>und</strong> sie zielgruppenspezifischespirituelle Erfahrungen machen zulassen.Gleichzeitig ermöglicht dieses Projekt den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,Zugang zu den Jugendlichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr problematischenEntwicklungsphase zu f<strong>in</strong>den.In den drei Geme<strong>in</strong>den soll <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haberIn jugendlicheEhrenamtliche für die Arbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> beim Konfi-Camp gew<strong>in</strong>nen; dies geschieht durch dieMitarbeit im Konfirmandenunterricht <strong>und</strong> den Aufbau vonJugendgruppen.Über die Arbeit im Konfi-Camp h<strong>in</strong>ausgehende Angebotefür K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche s<strong>in</strong>d mit den beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständenzu erarbeiten.Wir erwarten uns e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative Persönlichkeit, die die verschiedenenImpulse im Bereich <strong>der</strong> drei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> des Dekanates sensibel aufgreift <strong>und</strong> zusammenführt.Persönliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen Jugendarbeits<strong>in</strong>d von Vorteil. E<strong>in</strong> Führersche<strong>in</strong> für PKW istunverzichtbar. Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> evang. <strong>Kirche</strong> wirdvorausgesetzt.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an das EvangelischeDekanat Wiesbaden, Schwalbacher Str. 6, 65185 Wiesbaden.Auskünfte erteilen:Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann Tel. 0611/1409-290Stadtjugendpfarrer Dr. Frank Löwe, Tel. 0611/16098-12.Die Evangelische Melanchthongeme<strong>in</strong>de Griesheim suchtzum 1. September o<strong>der</strong> früher e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100%-Stelle)zur Umsetzung ihres geme<strong>in</strong>depädagogischen Konzeptesim Rahmen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deaufbauarbeit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de mitfolgenden Arbeitsgebieten:– Fortführung <strong>und</strong> Intensivierung <strong>der</strong> bestehenden K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>und</strong> Jugendarbeit/kreative Aufbauarbeit <strong>in</strong> Kooperationmit an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>den, die mit <strong>der</strong> GeistlichenGeme<strong>in</strong>de-Erneuerung (GGE) verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d– Begleitung <strong>und</strong> Fortbildung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen, Gew<strong>in</strong>nungvon ehrenamtlichen MitarbeiterInnen– Leitung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeit– Mitarbeit im Konfirmandenunterricht, bei Konfirmandenfreizeiten<strong>und</strong> Gottesdiensten mit Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Konfirmanden


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 181– Mitarbeit auch <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Bereichen des Geme<strong>in</strong>dediensteserwünscht– Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er offenen Jugendarbeit (optional).Wir suchen uns für diese Arbeit e<strong>in</strong>en Menschen,– dem <strong>der</strong> missionarisch-evangelistische Aspekt <strong>der</strong> Arbeite<strong>in</strong> wichtiges Anliegen ist– <strong>der</strong> Leben <strong>und</strong> Dienst aus e<strong>in</strong>er lebendigen Beziehungzu Jesus Christus heraus gestaltet– <strong>der</strong> Freude an Projektarbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erprobung vonNeuem hat <strong>und</strong> dem auch Arbeit mit Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Jugendgottesdienste am Herzen liegen– <strong>der</strong> Freude an Musik hat <strong>und</strong> möglichst selbst Gitarrespielt.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Die Ev. Melanchthongeme<strong>in</strong>de hat ca. 4400 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> ist <strong>in</strong> zwei Pfarrbezirke e<strong>in</strong>geteilt, die im neu-en Teil Griesheims liegen. Die Stelle wird nach BAT/KDObezahlt <strong>und</strong> ist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de angesiedelt. Wirstellen e<strong>in</strong> eigenes Büro zur Verfügung, das mit e<strong>in</strong>em PCausgestattet ist. Es existiert e<strong>in</strong> sehr engagiertes Teamvon ehrenamtlichen MitarbeiterInnen <strong>in</strong> verschiedenenBereichen (Konfirmandenarbeit, Jugendgruppe, verschiedeneK<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen, Hauskreise junger Erwachsener,Krabbelgottesdienst, Jugendgottes-dienst, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,Freizeiten). Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir gernebehilflich.Rückfragen <strong>und</strong> Bewerbungen bitte an den <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> Ev. Melanchthongeme<strong>in</strong>de, z.Hd. Herrn Pfr.Mohn, Sandgasse 68, 64347 Griesheim (Tel. 06155/3176)o<strong>der</strong> Brucknerstr. 18 (Tel. 06155/61099) o<strong>der</strong> per E-Mail:mohn@melanchthongeme<strong>in</strong>de.de.


182 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 4 · 2004


Nr. 4 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 183


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich –Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 e – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 5 Darmstadt, den 15. April 2004 D1205 BInhaltSYNODEErste (Konstituierende) Tagung <strong>der</strong> Zehnten<strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 185BEKANNTMACHUNGENWahlen zur Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode 186SynodeErste (Konstituierende) Tagung<strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Gemäß Beschluss des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes f<strong>in</strong>detdie 1. (Konstituierende) Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynodevom 6. bis 8. Mai 2004 im Dienstgebäudedes <strong>Evangelischen</strong> Regionalverbandes, Kurt-Schumacher-Str.23 (Dom<strong>in</strong>ikanerkloster), 60311 Frankfurta.M., statt.Wir bitten, am Sonntag, den 2. Mai 2004 (Jubilate), <strong>in</strong> allenGottesdiensten <strong>der</strong> Synode fürbittend zu gedenken.Darmstadt, den 23. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerTagesordnung1. Eröffnung <strong>der</strong> konstituierenden Sitzung durch denPräses <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> Feststellungdes Alterspräses (Art. 37 Abs. 2 KO)2. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über das Ergebnis <strong>der</strong>Vorprüfung <strong>der</strong> Wahlen zur Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode3. Gegebenenfalls Bestellung e<strong>in</strong>es Wahlprüfungsausschusses(§ 5 Abs. 2 Satz 3 KSWO)4. Gegebenenfalls Bericht des Wahlprüfungsausschusses<strong>und</strong> Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeüber die Gültigkeit <strong>der</strong> Wahlen5. Prüfung <strong>und</strong> Feststellung <strong>der</strong> Legitimation <strong>der</strong> Synodalen(Art. 38 Abs. 1 KO)7. Verpflichtung <strong>der</strong> Synodalen (Art. 36 KO)8. Beschlussfassung über die Geschäftsordnung(Art. 38 Abs. 3 KO)9. Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Benennungsausschusses10. Wahl des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes10.1 Wahl <strong>der</strong>/des Präses10.2 Wahl <strong>der</strong>/des stellvertretenden Präses10.3 Wahl <strong>der</strong> übrigen Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes11. Beschlussfassung über die zu bildenden Synodalausschüsse12. Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungvorgeschriebenen Ausschüsse12.1 Theologischer Ausschuss12.2 Rechtsausschuss12.3 F<strong>in</strong>anzausschuss13. Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> nach <strong>Kirche</strong>ngesetzen vorgeschriebenenAusschüsse13.1 Bauausschuss13.2 Rechnungsprüfungsausschuss14. Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> weiterer Ausschüsse15. Wahl von vier Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>in</strong> dieHauptversammlung des Diakonischen Werkes <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>16. Wahl des Anlageausschusses <strong>der</strong> Versorgungsstiftung17. Berufung dreier Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Stiftungsvorstand<strong>der</strong> Hessischen Lutherstiftung18. Bericht des Präses <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode


186 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 5 · 200419. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung gemäß Art. 48 Abs. 2Buchstabe i KO20. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur f<strong>in</strong>anziellen Lage21. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Ausführung vonSynodalbeschlüssen22. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Behandlung synodalerAnträge, die <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung überwiesenwurden23. Entwurf e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Kürzung desWeihnachtsgeldes <strong>und</strong> Wegfall des Urlaubsgeldesfür Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>und</strong> für <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte24. Entwurf e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Erhöhung <strong>der</strong>Wochenarbeitszeit für <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte25. Verordnung zur Bemessung <strong>der</strong> Arbeitsst<strong>und</strong>en fürSchreibkräfte bzw. Pfarramtssekretär<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrämtern26. Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Biedenkopf betreffendRegelzuweisung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> an die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den27. Fragest<strong>und</strong>eDarmstadt, den 23. März 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. SchäferBekanntmachungenWahlen zur Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynodeGemäß § 5 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung gebenwir nachstehend das vorläufige Ergebnis <strong>der</strong> Wahlenzur Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode bekannt. B<strong>in</strong>nen zweiWochen nach Ersche<strong>in</strong>en dieses <strong>Amtsblatt</strong>es kann dieWahl bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung schriftlich angefochten werden.Über Anfechtungen entscheidet die <strong>Kirche</strong>nsynodebei <strong>der</strong> Wahlprüfung.Darmstadt, den 1. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerMitglie<strong>der</strong>Stellvertreter/<strong>in</strong>nenPropsteibereich StarkenburgDekanat Bergstraße-MittePfarrer Dr. Christoph BergnerPfarrer Hans-Peter RabenauDarmstädter Str. 11, 64625 BensheimAlexan<strong>der</strong>straße 13, 64342 Seeheim-JugenheimJürgen SchellhaasDr. Klaus BröllosAn den Römerste<strong>in</strong>en 12, 64686 LautertalHauptstraße 17, 64342 Seeheim-JugenheimChristian KupferLupold von LehstenHanauer Straße 1, 64646 HeppenheimNussallee 28, 64625 Bensheim-SchönbergThomas KrügerMaria Müller-SpießKonrad-Adenauer-Str. 67, 64625 BensheimAuf <strong>der</strong> Ebene 1, 64673 Zw<strong>in</strong>genbergDekanat Bergstraße-SüdDie Wahl e<strong>in</strong>es Pfarrers wurde von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung Die Wahl e<strong>in</strong>es Pfarrers wurde von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungam 1. April 2004 aufgehoben.am 1. April 2004 aufgehoben.Frau Hildburg BaehrFrau Gisela BauerWe<strong>in</strong>heimer Straße 23, 68519 ViernheimBensheimer Str. 28, 68519 ViernheimErich NauthNorbert WiegandAm Bannelsberg 46, 64668 RimbachUhlandstraße 3, 64668 Rimbach


Nr. 5 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 187Mitglie<strong>der</strong>Pfarrer Dr. Thomas KluckHerdweg 122, 64287 DarmstadtHerbert-Ernst GunkelMart<strong>in</strong>str. 41, 64285 DarmstadtIrene Jost-GöckelPaul-Wagner-Str. 41, 64285 DarmstadtIngrid Schmidt-ViertelEvenaristraße 71, 64285 DarmstadtStellvertreter/<strong>in</strong>nenDekanat Darmstadt-StadtPfarrer Arm<strong>in</strong> HimmighofenBahnhofstraße 27, 64380 Gun<strong>der</strong>nhausenBett<strong>in</strong>a SchimkatSandbergstraße 10, 64285 DarmstadtInge GroßkopfFiedlerweg 28, 64287 DarmstadtBarbara DemusTroyestraße 78, 64297 DarmstadtPfarrer Christoph MohrSchillerstraße 15a, 64367 MühltalEva MildeBeethovenstraße 34, 64347 GriesheimDiakon i.R. Reemt SchipperLudwigstraße 154, 64367 MühltalJürgen HeitmannElbestraße 53, 64390 ErzhausenDekanat Darmstadt-LandPfarrer Ernst-Werner KnößGrafengasse 15, 64372 Ober-RamstadtUlrich RastAlte Darmstädter Str. 17, 64367 MühltalGünther JacobPariser Gasse 7, 64347 GriesheimManfred BergerWestr<strong>in</strong>g 103, 64331 WeiterstadtPfarrer Thomas GeibelMarktplatz 2, 64747 BreubergAlexan<strong>der</strong> EnglertRoter Berg 7, 64750 LützelbachMonika HofmannRosenweg 2, 64757 RothenbergJan HeidrichGroße Gasse 2, 64720 MichelstadtDekanat ErbachPfarrer Carsten Ste<strong>in</strong>Hauptstraße 13, 64753 KirchbrombachHorst FriedrichAm Roten Ra<strong>in</strong> 17a, 64732 Bad KönigIngo StegmüllerE.-Lemmer-Straße 101, 35041 MarburgMart<strong>in</strong>a Ste<strong>in</strong>Burgstraße 1, 64747 BreubergPfarrer Arno KrehWallstraße 9, 64823 Groß-UmstadtKarl-Henn<strong>in</strong>g HamalegaAuf <strong>der</strong> Hölle 24, 64823 Groß-UmstadtDekanat Groß-UmstadtPfarrer Udo FischerW.-Leuschner-Str. 1, 64853 Otzberg-Ober-Kl<strong>in</strong>genChristoph Kle<strong>in</strong>ertBreslauer Str. 2c, 64832 BabenhausenPfarrer Dieter KeimJahnstraße 12, 64395 BrensbachDr. Michael VollmerHirschbachstr. 2, 64354 Re<strong>in</strong>heimVolker EhrmannAnton-Bruckner-Str. 13, 64807 DieburgDekanat Re<strong>in</strong>heimPfarrer Werner StoklossaSchillerstraße 1, 64807 DieburgMechthild GäntzleEgerlän<strong>der</strong> Str. 33, 64354 Re<strong>in</strong>heimIrmgard SykoraLichtenberger Str. 17, 64407 Fränkisch-CrumbachPfarrer Walter Schnei<strong>der</strong>Kirchgasse 9, 64584 BiebesheimDekanat RiedPfarrer Claus Munste<strong>in</strong>Darmstädter Str. 1, 64579 Gernsheim/Rhe<strong>in</strong>


188 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 5 · 2004Mitglie<strong>der</strong>Jörn DeflizeMaria-Montessori-Str. 2, 64584 BiebesheimWerner HahlDieselstr. 2/30, 68623 LampertheimStellvertreter/<strong>in</strong>nenChristel LottermannCarlo-Mierendorff-Str. 34, 68623 Lampertheim-HofheimRichard HefermehlWeiterstädter Weg 5, 64347 GriesheimPropsteibereich Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>Dekanat DreieichPfarrer<strong>in</strong> Gudrun StockPfarrer Holger M<strong>in</strong>gramSüdliche R<strong>in</strong>gstraße 273, 63225 LangenDreiherrnste<strong>in</strong>platz 8, 63263 Neu-IsenburgDr. Markus MatthiasGerhard SchülerFahrgasse 61, 63303 DreieichGartenstraße 130, 63263 Neu-IsenburgJutta Tr<strong>in</strong>tzCarsten KirchbergerTurmgasse 17, 63225 LangenSchillerstraße 43, 63329 EgelsbachDekanat Frankfurt-HöchstPfarrer Michael Scherer-FallerAm Goldste<strong>in</strong>park 19, 60529 Frankfurt/M.Christoph KlieAuf <strong>der</strong> Insel 11, 60489 Frankfurt/M.Marianne GrohmannAlzeyer Str. 37, 65934 Frankfurt/M.Pfarrer<strong>in</strong> Ulrike SchweigerHospitalstr. 42, 65929 Frankfurt/M.Dr. Silke Wedek<strong>in</strong>d-HirschbergerSchwarzbachstr. 39, 60529 Frankfurt/M.Hans-Joachim BuleyGrüne W<strong>in</strong>kel 13, 65934 Frankfurt/M.Dekanat Frankfurt-Mitte-OstPfarrer Jürgen Lehwal<strong>der</strong>Turmstraße 21, 60385 Frankfurt/M.Dr. Gerhard Th. WalterCronstettenstr. 22, 60322 Frankfurt/M.Brigitte Gößl<strong>in</strong>gAdolph-Kolp<strong>in</strong>g-Str. 26, 61118 Bad VilbelPfarrer Dieter RoosSaalgasse 15, 60311 Frankfurt/M.Bernhard C. W. Kl<strong>in</strong>z<strong>in</strong>gLangheckenweg 9, 60433 Frankfurt/M.Renate SandforthMusikantenweg 34, 60317 Frankfurt/M.Dekanat Frankfurt-NordPfarrer<strong>in</strong> Erdmuthe Druschke-BorschelAm Schwalbenschwanz 53, 60431 Frankfurt/M.Andreas Baron v. KoskullOberfeld 49, 60439 Frankfurt/M.Albrecht KüstermannMarbachweg 258, 60320 Frankfurt/M.Pfarrvikar David SchnellWickenweg 60a, 60433 Frankfurt/M.Klaus-Dieter DrescherWalter-von-Rath-Str. 26, 60320 Frankfurt/M.Gabriele StepplerAsslarer Str. 32, 60439 Frankfurt/M.Dekanat Frankfurt-SüdPfarrer Dr. Gunter VolzAm L<strong>in</strong>denbaum 38, 60433 Frankfurt/M.Dr. Alexandra v. Schnurbe<strong>in</strong>Schneckenhofstr. 29, 60596 Frankfurt/M.Dore Struckmeier-SchubertGroße Seestraße 33, 60486 Frankfurt/M.Pfarrer<strong>in</strong> Ulrike HofmannGerauer Str. 50, 60518 Frankfurt/M.Hauke GerlofNie<strong>der</strong>rä<strong>der</strong> Landstr. 58, 60528 Frankfurt/M.Mathias BarthOffenbacher Landstraße 293, 60599 Frankfurt/M.


Nr. 5 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 189Mitglie<strong>der</strong>Stellvertreter/<strong>in</strong>nenDekanat Groß-GerauPfarrer Wolfgang PrawitzPfarrer<strong>in</strong> Christiane DannemannAdolf-Kolp<strong>in</strong>g-Str. 53, 64521 Groß-GerauKirchstraße 4, 64572 BüttelbornGisela KöglerTim LandauFrankfurter Str. 47, 64546 Mörfelden-WalldorfBernhard-Lüdecke-Str. 22, 64521 Groß-GerauIrmgard DuhmerMarion Meffert-KreßIm Häuserfeld 2, 64521 Groß-GerauRhönweg 10, 64546 Mörfelden-WalldorfDekanat OffenbachPfarrer Günter KrämerPfarrer Markus FehlhaberHerrnstr. 66, 63065 Offenbach/M.Schutzbaumstr. 37, 63073 Offenbach/M.Dr. Michael du BoisAnne GenilkeHeusenstammer Weg 67, 63071 Offenbach/M.Spießstraße 24 a, 63071 Offenbach/M.Pfarrvikar<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a WestphalWiesenstraße 17, 63533 Ma<strong>in</strong>hausenHarald KaiserLeibnitzstr. 8, 63110 RodgauBenjam<strong>in</strong> SchiwietzAm Taubertsberg 4, 55122 Ma<strong>in</strong>zUlrike WegnerWerner-Hilpert-Str. 16, 63128 DietzenbachDekanat RodgauPfarrer Matthias WelschRathenaustr. 1, 63322 Rö<strong>der</strong>markDr. Magdalene Bau<strong>der</strong>-BirnbaumTulpenstr. 14, 63322 Rö<strong>der</strong>markChristian CappelBerth.-Brecht-Str. 6, 63165 MühlheimBärbel DörrSeestraße 29, 63110 RodgauPfarrer Volkhard GuthBöllenseeplatz 13, 65428 RüsselsheimBerenike AstheimerSpelzengasse 28, 65474 BischofsheimKrist<strong>in</strong>a EnglertEuropar<strong>in</strong>g 16, 65428 RüsselsheimDekanat RüsselsheimPfarrer Ralf SchmidtKloberstraße 5, 55252 Ma<strong>in</strong>z-KastelArno ClaasMelanchthonstraße 15, 65203 Ma<strong>in</strong>z-AmöneburgIrmgard MünzerTaunusstraße 22, 65474 BischofsheimPropsteibereich Rhe<strong>in</strong>hessenDekanat AlzeyPfarrer Tobias KraftPfarrer Joachim SchuhKriegsfel<strong>der</strong> Str. 10, 55234 Nie<strong>der</strong>-WiesenGustav-He<strong>in</strong>emann-Str. 31, 55232 AlzeyDr. Manfred SauerGünther He<strong>in</strong>zMühlweg 8, 55234 BechenheimEnzheimer Str. 35, 67598 Gun<strong>der</strong>sheimDekanat IngelheimPfarrvikar Olliver ZobelPfarrvikar<strong>in</strong> Jan<strong>in</strong>a GlienickeKurfürstenstr. 4, 55411 B<strong>in</strong>genDromersheimer Chaussee 1, 55411 B<strong>in</strong>genHans Ulrich OehlschlägelBernd SchultheißAm Pfalzmäuerchen 11, 55218 IngelheimPfarrer-Franz-Como-Str. 2, 55411 B<strong>in</strong>genDr. Barbara von LuckeWaltraud HirschmannFr.-v.-Bodelschw<strong>in</strong>gh-Str. 29, 55218 IngelheimWe<strong>in</strong>bergstr. 36, 55270 Sörgenloch


190 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 5 · 2004Mitglie<strong>der</strong>Pfarrer Hans-Peter SaalerOstergasse 39, 65291 GaulheimThomas BuschAn <strong>der</strong> Plantage 79, 55120 Ma<strong>in</strong>zDr. Simone EmmiliusFontanestr. 95, 55127 Ma<strong>in</strong>zKar<strong>in</strong> von DöhrenKafkaweg 59, 55127 Ma<strong>in</strong>zStellvertreter/<strong>in</strong>nenDekanat Ma<strong>in</strong>zPfarrer Wilfried WarneckKaiserstraße 56, 55116 Ma<strong>in</strong>zAnnegret RehornIm Münchfeld 34, 55122 Ma<strong>in</strong>zDr. med. Birgit PfeifferAnnabergstr. 64, 55131 Ma<strong>in</strong>zHans-Herbert KniggeSpessartstr. 2, 65205 WiesbadenPfarrer He<strong>in</strong>z-Günter Beutler-LotzTulpenstraße 19, 55276 DienheimWalter PharoMozartstraße 15B, 55278 UndenheimDekanat OppenheimPfarrer Norbert AnsorgSiebenbürger R<strong>in</strong>g 39, 55291 SaulheimHorst SchuhmacherMax-Planck-Straße 75, 55291 SaulheimPfarrer Ulrich WeisgerberSteggasse 15, 55578 WallertheimMarianne Scheuermann-BangerterMa<strong>in</strong>zer Str. 22, 55578 WallertheimDekanat Wöllste<strong>in</strong>Pfarrer Klaus SchaabKreuznacher Str. 16, 55578 WolfsheimHolger HillesheimDonastraße 6, 55234 WendelsheimPfarrer<strong>in</strong> Doris Joachim-StorchAdenauerr<strong>in</strong>g 3, 67547 WormsBernd WeirauchLanddamm 105, 67580 HammUlrich OelschlägerSchöfferstr. 20, 67547 WormsElisabeth GroebeBirkenstr. 10, 67593 WesthofenDekanat Worms-WonnegauPfarrer Dr. Ralf StrohLutherstr. 14, 67551 WormsAnja HaußmannPip<strong>in</strong>str. 30, 67549 WormsHans-Günter Kiss<strong>in</strong>gerKarl-Marx-Str. 3, 67577 AlsheimUte Bayer-PetriRiesl<strong>in</strong>gstr. 1, 67591 MoerstadtPropsteibereich OberhessenDekanat AlsfeldPfarrer Thomas SchillPfarrer Harald WyskHohlstraße 7, 35329 Gemünden/FeldaIn den Hillerswiesen 2, 36304 AlsfeldHorst SchopbachRenate KeilGartenstraße 18, 36304 AlsfeldHofwiesenweg 6, 36325 FeldatalCarsten SimmerEberhard v. KrosigkKirtorfer Str. 9, 35315 Homberg/MaulbachMaulbacher Str. 18, 35329 GemündenKirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> DekanateBüd<strong>in</strong>gen, Nidda <strong>und</strong> SchottenPfarrer Christian DolkePfarrer Johannes SchatzKirchberg 3, 63699 KefenrodAm Schloßplatz 5, 63683 OrtenbergPfarrer Manfred HofmannPfarrer Paul-Gerhardt KünzelHerrngartenstraße 9, 35327 Ulrichste<strong>in</strong>Unter-Laiser-Str. 31, 63667 Nidda


Nr. 5 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 191Mitglie<strong>der</strong>Hartmut K<strong>in</strong>zerObergasse 35, 63674 AltenstadtTobias GreilichLauterbacher Straße 1, 63683 OrtenbergHelga WaltherHauptstraße 72, 61209 EchzellStellvertreter/<strong>in</strong>nenFrieda SiemonBuchenweg 9, 63654 Büd<strong>in</strong>gen-BüchesBeate Harbich-SchönertBismarckstraße 14, 63667 NiddaEleonore WegnerGartenstraße 19, 63679 SchottenPfarrer Dr. Holger BöckelAn <strong>der</strong> Schieferkaut 8, 35745 HerbornGerhard Schulze-VelmedeBrauhausstraße 72, 35452 HeuchelheimIrmgard DürrDünsbergstraße 5, 35444 BiebertalHans NoormannNelkenstraße 56, 35428 LanggönsDekanat GießenPfarrer<strong>in</strong> Barbara Görich-Re<strong>in</strong>elRö<strong>der</strong>r<strong>in</strong>g 30a, 35396 GießenKarl Friedrich KochFriedrichstraße 32, 35392 GießenMart<strong>in</strong>a StöhrLeihgesterner Straße 14, 35440 L<strong>in</strong>denDenis ReimannFrankfurter Straße 77, 35392 GießenKirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> DekanateGrünberg, Kirchberg <strong>und</strong> HungenPfarrer Dr. Ulf HäbelPfarrer Hans-Theo DaumW<strong>in</strong>tergasse 19, 35321 LaubachDaubr<strong>in</strong>ger Str. 55, 35457 LollarPfarrer Hartmut LempPfarrer Lutz NeumeierHirzbacher Weg 8, 35410 HungenGießener Str. 30, 35466 Rabenau-LondorfAngelika GüntherWerner SchöpsLohgasse 11a, 35325 Mücke/Groß EichenAm Südhang 4, 35415 PohlheimJörg KrügerUrsula SchabackBirkenstraße 1, 35321 Laubach-RuppertsburgBleichgasse 6, 35305 Grünberg-QueckbornMichael KeßlerWolfram BühlerGroßen-Busecker-Str. 8, 35463 Fernwald-Annerod Climbacher Weg 2, 35418 Alten-BuseckMagda SchwalbInge Welnhofer-ErnstFünfhausen 40, 35418 BuseckIn den Gräben 25, 35418 Alten-BuseckPfarrer u. Dekan Dr. Volker JungAn <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> 4, 36341 LauterbachGottfried HöhnBergstraße 10, 36355 Grebenha<strong>in</strong>Ilse MärkerMemelstraße 37, 36341 LauterbachDekanat VogelsbergPfarrer<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> KlaffehnBrückenstr. 21, 36341 LauterbachGertraud EifertAm Weißenacker 8, 36369 Lautertal-DirlammenRenate MuhlSeeburgstraße 31, 36110 SchlitzPfarrer u. Dekan Jörg-Michael SchlösserLeonhardstraße 18, 61169 FriedbergPfarrer Dr. Klaus NeumeierGrüner Weg 2, 61118 Bad VilbelTobias UtterKonrad-Adenauer-Allee 75, 61118 Bad VilbelDekanat WetterauPfarrer Carsten TagHausbergstraße 6, 35510 ButzbachPfarrer Konrad SchulzAm Alten Wehr 1, 61118 Bad VilbelKlaus MoselHanauer Pfad 7, 61137 Schöneck-Büdesheim


192 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 5 · 2004Mitglie<strong>der</strong>Kathar<strong>in</strong>a PeterFalkenste<strong>in</strong>straße 39, 61184 KarbenDr. Christiane PfefferBlücherstraße 14, 61231 Bad NauheimWolfram JägerLeonhardstr. 21, 61169 FriedbergStellvertreter/<strong>in</strong>nenHorst PreißerSchwengelgasse 3, 61184 KarbenJürgen JägersIm Rosental 4, 61231 Bad NauheimHans WolfIm Krämer 8, 61169 FriedbergPropsteibereich Süd-<strong>Nassau</strong>Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> DekanateBad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>genPfarrer<strong>in</strong> Helgard KündigerBommersheimer Weg 100, 61348 Bad HomburgPfarrer Wolfram BlödornKirchgasse 15, 61389 SchmittenSab<strong>in</strong>e DemandtAm Nußgr<strong>und</strong> 27, 61352 Bad HomburgTill SchümmerBirkenweg 7, 61267 Neu-AnspachSusanne HufeldKirschblütenweg 10, 61348 Bad HomburgPfarrer Re<strong>in</strong>er GöpfertFüllerstraße 10, 61440 OberurselPfarrer<strong>in</strong> Claudia G<strong>in</strong>kelLangwiesenweg 11, 61273 WehrheimUlrike Schweizer-SchyskaKönigste<strong>in</strong>er Str. 28, 61381 FriedrichsdorfCarola Annett RahnIm Seifen 5, 61276 WeilrodDiethelm Har<strong>der</strong>Huserstraße 6, 61350 Bad HomburgKirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> DekanateBad Schwalbach <strong>und</strong> Idste<strong>in</strong>Pfarrer Ralf JanischW<strong>in</strong>keler Straße 83, 65366 GeisenheimPfarrer Mart<strong>in</strong> KuhlmannIm Güldenstück 2, 65510 Idste<strong>in</strong>Ludwig DickLorcher Straße 4, 65307 Bad SchwalbachSab<strong>in</strong>e SchmidtFreudenthaler Str. 45, 65232 Taunusste<strong>in</strong>Dr. Dietrich PradtIm Lagersboden 9, 65510 Hünstetten-WallbachPfarrer<strong>in</strong> Beate Jung-HenkelMüller-Thurgau-Str. 5, 65366 GeisenheimPfarrer Helmut GroßSachsenr<strong>in</strong>g 5, 65520 Bad CambergDieter BaeselerBeethovenstraße 37, 65232 Taunusste<strong>in</strong>Julia BehrensAm Kemmersberg 11, 65366 GeisenheimRenate KaulNeugasse 15, 65520 Bad CambergKirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> DekanateDiez, <strong>Nassau</strong> <strong>und</strong> St. GoarshausenPfarrer Robert Kuhn-RistauKirchgasse 23 a, 65623 HahnstättenPfarrer Mart<strong>in</strong> StockSchweitzertalstraße 6, 56132 FrüchtDieter ZorbachTaunusstraße 14, 56348 BornichDr. Dieter BandellLimburger Str. 122/32, 65582 DiezHelmut FischerNeugasse 3, 56338 BraubachPfarrer<strong>in</strong> Annette SeifertKirchgasse 6, 56348 WeiselPfarrer Detlef WieneckeLahneckstraße 8, 56112 Lahnste<strong>in</strong>Sigrid DresslerHauptstraße 11, 56357 MiehlenUwe NorwigBirkenweg 9, 65582 HambachDieter EwertBornstraße 3, 56379 S<strong>in</strong>ghofen


Nr. 5 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 193Mitglie<strong>der</strong>Stellvertreter/<strong>in</strong>nenDekanat KronbergPfarrer Mart<strong>in</strong> FreiseFalkenste<strong>in</strong>er Straße 12, 61462 Königste<strong>in</strong>Pfarrer Re<strong>in</strong>hardt SchellenbergHer<strong>der</strong>straße 25, 65719 HofheimLieselotte WendlHöhenstraße 8, 65719 HofheimGabriele WegertNordstraße 2, 65824 SchwalbachChrista RufBiener Straße 48, 65719 HofheimPfarrer<strong>in</strong> Anita Nowak-NeubertIm Brühl 32, 61476 Kronberg-SchönbergPfarrer Istvan ImreSchulstraße 22, 65835 Lie<strong>der</strong>bachDr. Jürgen CremerTaunusstraße 62, 65817 Eppste<strong>in</strong>Alexan<strong>der</strong> TrogPaul<strong>in</strong>enstaße 6, 65812 Bad SodenDr. H<strong>in</strong>rich EylersIn den We<strong>in</strong>gärten 170a, 65760 EschbornDekanat WiesbadenDekan <strong>und</strong> Pfarrer Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emannSartoriusstraße 14, 65187 WiesbadenPfarrer Volkmar Thedens-JekelMosbacher Str. 4a, 65187 WiesbadenDr. Sigrid Oestreich-JanzenFeldbergstraße 19, 65439 FlörsheimGabriele SchmidtTannenr<strong>in</strong>g 81, 65207 WiesbadenHe<strong>in</strong>z Re<strong>in</strong>schBiebricher Allee 106, 65187 WiesbadenDr. Karl He<strong>in</strong>rich SchäferObergasse 73, 65207 Wiesbaden-NaurodWolfgang LeueLiebstöckelweg 17, 65191 WiesbadenPfarrer Ralf-Andreas Gmel<strong>in</strong>An <strong>der</strong> R<strong>in</strong>gkirche 3, 65197 WiesbadenPfarrer<strong>in</strong> Marie-Luise DuligeBrentanostraße 3, 65187 WiesbadenAndreas Schwe<strong>in</strong>bergerSpessartstraße 56, 65205 WiesbadenEberhard BuschWerner-Hilpert-Str. 2, 65197 WiesbadenJochen ThomasSterntalerweg 3, 65199 WiesbadenPeter KosmehlAn <strong>der</strong> Aulenkaut 37, 65197 WiesbadenDr. Joachim KühnKarl-Josef-Schlitt-Str. 74, 65195 WiesbadenPropsteibereich Nord-<strong>Nassau</strong>Dekanat Bad MarienbergPfarrer Christof SchmidtPfarrer Thorsten He<strong>in</strong>richKirchweg 12, 57648 UnnauWilhelmstraße 24, 56457 WesterburgStephan KesslerWerner GladowLanggasse 9A, 56472 HofJahnstraße 6, 57645 NisterDie Wahl e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>degliedes wurdeErnst Zwippvon <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung am 1. April 2004 aufgehoben. Tal 5, 57629 WiedDekanat BiedenkopfPfarrer Peter Rö<strong>der</strong>Im Steitchen 16, 35236 OberdietenDr. Odo RothenbächerAm Leiseköppel 18, 35216 BiedenkopfPfarrer Claus BeckerE<strong>der</strong>talstraße 15, 35108 BattenfeldMargret WeigandIm Saalen 1, 35216 KombachDekanat DillenburgPfarrer Hartmut SchnurrKirchstraße 25, 35688 DillenburgPfarrer Michael BöcknerPfarrstraße 2, 35708 Haiger-Allendorf


194 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 5 · 2004Mitglie<strong>der</strong>Fredi JungL<strong>in</strong>denstraße 2, 35684 DillenburgProf. Dr. Werner MetzlerIm Wittgesgr<strong>und</strong> 1, 35683 DillenburgStellvertreter/<strong>in</strong>nenAndreas SpeckaDaalstraße 19, 35708 Haiger-DillbrechtCornelia Kastele<strong>in</strong>erBismarckstraße 18, 35708 HaigerPfarrer Arnold BockKirchstraße 12, 35232 DautphetalKarl He<strong>in</strong>z Schnei<strong>der</strong>Im Tal 8, 35232 DautphetalClaudia BeckerF<strong>in</strong>kenweg 17, 35080 Bad EndbachDekanat GladenbachPfarrer Herbert VolkDr.-Berthold-Le<strong>in</strong>weber-Str. 3a, 35075 GladenbachWilhelm Dür<strong>in</strong>gerBerl<strong>in</strong>er Straße 32, 35719 AngelburgChristoph ScheuRömerstraße 3, 35232 DautphetalPfarrer Andreas FriedrichSchillerstraße 12, 35745 Herborn-SeelbachIrmgard GöbelAm Schönblick 27, 35745 HerbornDekanat HerbornPfarrer Eberhard HoppeSchwalbenweg 9, 35713 EschenburgBarbara BergeltSperberweg 8, 35745 HerbornDekanat RunkelPfarrer<strong>in</strong> Susanne Holz-PlodekRhe<strong>in</strong>straße 3a, 65597 HünfeldenJochen SchmidtIm Brühl 15, 35796 We<strong>in</strong>bachDr. Wernfried SchreiberHer<strong>der</strong>straße 1, 65549 LimburgPfarrer Matthias KollandEckerstraße 19, 65614 BeselichJan LöwerVor<strong>der</strong>e Mühllache 4, 65597 Hünfelden-DaubornChristian HarmsErnst-Moritz-Arndt-Str. 7, 35789 WeilmünsterPfarrer Hans-Peter Boucse<strong>in</strong>Koblenzer Str. 5, 56410 MontabaurWolfram LambrechtSeeburg 13, 57629 Ste<strong>in</strong>ebachDekanat SeltersPfarrer <strong>und</strong> Dekan Dr. Karl-He<strong>in</strong>z SchellKirchstraße 9, 57629 DreifeldenDirk MünchrathMittelstraße 17, 56235 H<strong>und</strong>sdorfPfarrer Ulrich ReichardPfarrgasse 4, 35792 LöhnbergDieter HergetWilhelmstraße 5a, 35792 LöhnbergDekanat WeilburgPfarrer<strong>in</strong> Konstanze BuddrussWeilstraße 74, 35789 WeilmünsterDetlef DernWeilburger Str. 25, 37596 We<strong>in</strong>bach


Nr. 5 · 2004 Notizen 195


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich –Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 e – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 6 Darmstadt, den 1. Mai 2004 D1205 BInhaltGESETZE UND VERORDNUNGENAusführungsverordnung zum<strong>Kirche</strong>ngesetz über Mitarbeitervertretungen<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (MAVVO)vom 18. März 2004 197Rechtsverordnung über die Errichtunge<strong>in</strong>er Ehrenamtsakademie (EAAkadVO)vom 1. April 2004 198Verwaltungsverordnung über dieBewilligung von Altersteilzeit imPfarrdienstverhältnis (Altersteilzeitverordnung– ATVO) vom 1. April 2004 199Berichtigung des <strong>Kirche</strong>ngesetzes zurNeuregelung <strong>der</strong> Inhaberschaft <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>depfarrstellen vom 22. März 2004 200DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 200Ord<strong>in</strong>ationen 201Ernennungen 201Wahlen zum Dekan 202Wahl e<strong>in</strong>er Dekan<strong>in</strong> 202Ruhestandsversetzungen 202Verschiedenes 202BEKANNTMACHUNGENÄn<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z vom 7. November 2002 204Bildung e<strong>in</strong>er <strong>Evangelischen</strong>Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>deWiesbaden-Sauerland <strong>und</strong> des<strong>Evangelischen</strong> Dekanates Wiesbaden 204Bildung e<strong>in</strong>er <strong>Evangelischen</strong>Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>deErmenrod <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Johannesgeme<strong>in</strong>de Zeilbach 205Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Schwabenrod 207Das Recht <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>; 12. Ergänzungslieferung207Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 207STELLENAUSSCHREIBUNGEN 210Gesetze <strong>und</strong> VerordnungenAusführungsverordnungzum <strong>Kirche</strong>ngesetz über Mitarbeitervertretungen<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>(MAVVO)Vom 18. März 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchstabem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 5 Abs. 2 des<strong>Kirche</strong>ngesetzes über Mitarbeitervertretungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom2. Dezember 1988 (ABl. 1989 S. 17) folgende Rechtsverordnungbeschlossen:§ 1. Mitarbeitervertretung <strong>der</strong> Studierendengeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> Studierendenwohnheime. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Studierendengeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong><strong>der</strong> Studierendenwohnheime bilden e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sameMitarbeitervertretung.§ 2. Mitarbeitervertretung <strong>der</strong> kirchlichen Schulen<strong>und</strong> Heime. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter desStudienkollegs Laubach, des Internats <strong>in</strong> Laubach <strong>und</strong><strong>der</strong> kirchlichen Schulen <strong>in</strong> Freienseen <strong>und</strong> Weitengesäßbilden e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Mitarbeitervertretung.§ 3. Mitarbeitervertretung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung.Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> folgenden Dienststellenbilden e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Mitarbeitervertretung:


198 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 20041. <strong>Kirche</strong>nsynodalbüro,2. <strong>Kirche</strong>nverwaltung,3. Propsteibüros,4. Religionspädagogische Ämter,5. Büros <strong>der</strong> Beauftragten <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>nam Sitz <strong>der</strong> Landesregierungen im Land <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz,6. Geschäftsstelle <strong>der</strong> Arbeitsrechtliche Kommission,7. Arbeitsstelle Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>,8. Zentralarchiv,9. Zentralbibliothek,10. Büro <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten,11. Büro <strong>der</strong> Gesamtmitarbeitervertretung,12. Zentrum Seelsorge <strong>und</strong> Beratung,13. Zentrum für Organisationsentwicklung <strong>und</strong> Supervision,14. Zentrum für kirchliche Personalberatung,15. Haus Friedberg,16. Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Jugend <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> e. V.,17. Büros <strong>der</strong> gesamtkirchlichen Pfarrstellen für Seelsorge<strong>in</strong> <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eswehr, Polizeiseelsorge, Gefängnisseelsorge,Schaustellerseelsorge, Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten-<strong>und</strong> Bl<strong>in</strong>denseelsorge, Gehörlosenseelsorge<strong>und</strong> Flughafenseelsorge.§ 4. Eigene Mitarbeitervertretungen. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> folgenden Dienststellen bildenje e<strong>in</strong>e eigene Mitarbeitervertretung:1. Mart<strong>in</strong>-Niemöller-Haus Arnoldsha<strong>in</strong>,2. Religionspädagogisches Studienzentrum Schönberg,3. Theologisches Sem<strong>in</strong>ar Herborn,4. Rechnungsprüfungsamt,5. Jugendbildungsstätte Höchst,6. Jugendbildungsstätte Hohensolms,7. Zentrum Bildung,8. Zentrum Ökumene,9. Zentrum Verkündigung,10. Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung.§ 5. Geme<strong>in</strong>same Mitarbeitervertretungen. (1) DieMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter folgen<strong>der</strong> Regionalverwaltungenbilden je e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Mitarbeitervertretung:1. Alsfeld <strong>und</strong> Gießen,2. Herborn-Biedenkopf <strong>und</strong> Limburg-Weilburg.(2) Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> RegionalverwaltungDarmstadt bilden e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Mitarbeitervertretungmit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiternim Dekanat Darmstadt-Stadt.(3) Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverbändebilden e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Mitarbeitervertretungmit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern im jeweiligenDekanat.§ 6. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. (1) DieseRechtsverordnung tritt am 1. April 2004 <strong>in</strong> Kraft <strong>und</strong> am31. Dezember 2007 außer Kraft.(2) Mit In-Kraft-Treten dieser Rechtsverordnung tritt dieAusführungsverordnung zum <strong>Kirche</strong>ngesetz über Mitarbeitervertretungen<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 11. November 1999 (ABl.2000 S. 45) außer Kraft.Darmstadt, den 22. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerRechtsverordnungüber die Errichtung e<strong>in</strong>er Ehrenamtsakademie(EAAkadVO)Vom 1. April 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von §9 Abs. 5 des Ehrenamtsgesetzesvom 26. November 2003 (ABl. 2003S. 94) folgende Rechtsverordnung beschlossen:§ 1. Ehrenamtsakademie. Die Ehrenamtsakademiedient <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Qualifizierung von Ehrenamtlichen<strong>in</strong> <strong>in</strong>stitutionellen Leitungsämtern. Sie bestehtaus e<strong>in</strong>em Kuratorium <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Geschäftsstelle.§ 2. Kuratorium. (1) Das Kuratorium hat bis zu siebenMitglie<strong>der</strong>.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung beruft zwei Mitglie<strong>der</strong> des Kuratoriums.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand beruft drei Mitglie<strong>der</strong>des Kuratoriums; darunter soll die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendee<strong>in</strong>es Dekanatssynodalvorstandes se<strong>in</strong>.(3) Die Mitglie<strong>der</strong> gemäß Absatz 2 können das Kuratoriumergänzen <strong>und</strong> bis zu zwei weitere Mitglie<strong>der</strong> berufen.(4) Die Amtszeit des Kuratoriums endet zwei Jahre vorAblauf <strong>der</strong> Wahlperiode <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode.§ 3. Aufgaben des Kuratoriums. Das Kuratorium <strong>der</strong>Ehrenamtsakademie hat folgende Aufgaben:a) Entscheidung über die Angebote <strong>und</strong> För<strong>der</strong>maßnahmen<strong>der</strong> Ehrenamtsakademie,b) Planung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben (Budget),c) Entgegennahme <strong>der</strong> Berichte <strong>der</strong> Geschäftsstelle,d) Aufsicht über die Geschäftsstelle gemäß §5 Abs. 2.§ 4. Sitzungen des Kuratoriums. (1) Das Kuratoriumtagt m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr.(2) Das Kuratorium bestimmt e<strong>in</strong> Mitglied zu se<strong>in</strong>er o<strong>der</strong>se<strong>in</strong>em Vorsitzenden.(3) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des Kuratoriums lädt zuden Sitzungen e<strong>in</strong>. Zur ersten Sitzung des Kuratoriumslädt die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltunge<strong>in</strong>.


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 199(4) Die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Geschäftsstellenimmt beratend an den Sitzungen des Kuratoriums teil.§ 5. Geschäftsstelle. (1) Die Geschäftsstelle <strong>der</strong> Ehrenamtsakademiewird dem Stabsbereich Organisationsentwicklung<strong>und</strong> Steuerungsunterstützung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungzugeordnet.(2) Die Aufsicht über die Geschäftsstelle liegt beim Kuratorium,soweit es die Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong> Ehrenamtsakademiebetrifft.(3) Die <strong>Kirche</strong>nleitung sorgt für die Personalausstattung<strong>der</strong> Geschäftsstelle aus dem bestehenden Stellenkont<strong>in</strong>gent.Bestehende Dienstaufträge zur Fortbildung vonEhrenamtlichen <strong>in</strong> Leitungsämtern werden zu diesemZweck zusammengefasst.(4) Die Sachmittelausstattung <strong>der</strong> Geschäftsstelle istaus dem Budget <strong>der</strong> Ehrenamtsakademie zu f<strong>in</strong>anzieren.§ 6. Aufgaben <strong>der</strong> Geschäftsstelle. (1) Die Geschäftsstelle<strong>der</strong> Ehrenamtsakademie hat folgende Aufgaben:a) Entwicklung e<strong>in</strong>es am Bedarf orientierten Rahmenprogrammsfür Qualifizierungsmaßnahmen,b) Initiierung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ierung von Fortbildungsangeboten,c) Bewirtschaftung des Budgets <strong>der</strong> Ehrenamtsakademie,d) Studien zur Weiterentwicklung des Ehrenamts <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>,e) Berichterstattung über die durchgeführten Angebote<strong>und</strong> För<strong>der</strong>maßnahmen <strong>der</strong> Ehrenamtsakademiegegenüber dem Kuratorium.(2) Zur Erfüllung ihrer Aufgaben arbeitet die Geschäftsstellemit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Institutionen,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Arbeitszentren, <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Akademie Arnoldsha<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Fachhochschule Darmstadt zusammen.§ 7.Vergaberichtl<strong>in</strong>ien. Das Kuratorium kann Vergaberichtl<strong>in</strong>ienerlassen, die die För<strong>der</strong>ung von Angeboten<strong>und</strong> Maßnahmen regeln.§ 8. In-Kraft-Treten. Diese Rechtsverordnung tritt am1. Mai 2004 <strong>in</strong> Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 1. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerVerwaltungsverordnungüber die Bewilligung von Altersteilzeitim Pfarrdienstverhältnis(Altersteilzeitverordnung – ATVO)Vom 1. April 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchstaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:§ 1Rechtsgr<strong>und</strong>lageDie Bewilligung von Altersteilzeit im Pfarrdienstverhältniserfolgt aufgr<strong>und</strong> von §46a des Pfarrdienstgesetzesunter Beachtung <strong>der</strong> nachfolgenden Bestimmungen.§ 2Zweck <strong>der</strong> AltersteilzeitDie Altersteilzeit dient <strong>der</strong> Personalsteuerung. Die Bewilligungdarf nur im kirchlichen Interesse erfolgen; aufsie besteht ke<strong>in</strong> Anspruch.§ 3M<strong>in</strong>destalter, Höchstdauer(1) Altersteilzeit kann bewilligt werden ab dem Monat,nach dem die Antragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antragsteller das58. Lebensjahr vollendet hat.(2) Die Altersteilzeit kann nicht länger als fünf Jahredauern <strong>und</strong> muss sich bis zum Beg<strong>in</strong>n des Ruhestandserstrecken.§ 4Altersteilzeit im Geme<strong>in</strong>depfarrdienst(1) Im Geme<strong>in</strong>depfarrdienst kann Altersteilzeit nur bewilligtwerden, wenn die Maßnahme zur Erfüllung desDekanatssollstellenplans für den geme<strong>in</strong>dlichen Pfarrdienst(§2 Abs. 2 PfStG) beiträgt.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung legt jährlich fest, wie viele Anträgeauf Altersteilzeit im Geme<strong>in</strong>depfarrdienst bewilligtwerden können.(3) Anträge müssen bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung bis zum30. September des Jahres, das dem Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Altersteilzeitvorausgeht, e<strong>in</strong>gegangen se<strong>in</strong>.(4) Liegt die Zahl <strong>der</strong> Anträge über <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungfestgelegten Zahl nach Absatz 2, s<strong>in</strong>d die Anträgebevorzugt zu berücksichtigen, die früher zu e<strong>in</strong>er Verwirklichungdes Dekanatssollstellenplans beitragen. Istdanach e<strong>in</strong>e Auswahl nicht möglich, entscheidet dashöhere Lebensalter <strong>der</strong> Antragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Antragstellers.§ 5Altersteilzeit im übergeme<strong>in</strong>dlichen PfarrdienstIm übergeme<strong>in</strong>dlichen Pfarrdienst kann Altersteilzeitnur bewilligt werden, wenn damit <strong>der</strong> Abbau von kw-Vermerken im übergeme<strong>in</strong>dlichen Pfarrdienst ermöglichtwird o<strong>der</strong> wenn die Stelle <strong>der</strong> Antragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Antragstellers künftig wegfällt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Dienstauftragim Blockmodell bis zur Freistellungsphase o<strong>der</strong> imTeilzeitmodell bis zur Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand besteht.§ 6Altersteilzeit im SchuldienstBei Gestellungsverträgen im Schuldienst kann Altersteilzeitnur bewilligt werden, wenn das Land die zusätzlichenKosten für die Altersteilzeit erstattet.


200 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004§ 7Altersteilzeit aus ges<strong>und</strong>heitlichen GründenAltersteilzeit im Teilzeitmodell kann auch bewilligt werden,wenn e<strong>in</strong>e Reduzierung <strong>der</strong> Arbeitszeit aus ges<strong>und</strong>heitlichenGründen amtsärztlich empfohlen ist. DieTeilzeitbeschäftigung kann abweichend von §3 bereitsab dem 55. Lebensjahr erfolgen <strong>und</strong> länger als fünf Jahredauern.§ 8AntragstellungAnträge können frühestens 18 Monate vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong>Altersteilzeit gestellt werden. Der Dienstweg ist e<strong>in</strong>zuhalten.§ 9BeratungspflichtBevor Altersteilzeit bewilligt werden kann, muss dieAntragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antragsteller nachweisen, dasssie o<strong>der</strong> er e<strong>in</strong>e Beratung über die versorgungsrechtlichenFolgen <strong>der</strong> Altersteilzeit erhalten hat.§ 10Ablauf des DienstauftragesDer Dienstauftrag endet mit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Freistellungsphase.§ 11DienstwohnungWurde <strong>der</strong> Antragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Antragsteller e<strong>in</strong>eDienstwohnung zugewiesen, endet das Dienstwohnungsverhältnisim Blockmodell mit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Freistellungsphase.§ 12UmzugskostenSetzt die Bewilligung <strong>der</strong> Altersteilzeit voraus, dass dieAntragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antragsteller die Pfarrstellewechselt, werden Umzugskosten nach dem <strong>Kirche</strong>ngesetzüber die Vergütung von Umzugskosten nur vergütet,wenn die Antragsteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antragsteller aufe<strong>in</strong>e Umzugskostenvergütung beim Übergang <strong>in</strong> dieFreistellungsphase <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Ruhestand verzichtet.§ 13In-Kraft-TretenDiese Verwaltungsverordnung tritt am 1. Mai 2004 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 2. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerBerichtigungdes <strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Neuregelung<strong>der</strong> Inhaberschaft <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrstellenVom 22. März 2004Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Neuregelung <strong>der</strong> Inhaberschaft<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrstellen vom 26. November 2003(ABl. 2004 S. 93) ist wie folgt zu berichtigen:In Artikel 1 Nr. 3 ist jeweils die Zahl „3“ durch die Zahl „4“<strong>und</strong> die Zahl „4“ durch die Zahl „5“ zu ersetzen.Darmstadt, den 22. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungHardegenDienstnachrichten


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 201


202 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 203


204 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004BekanntmachungenÄn<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>zVom 7. November 2002Die Verbandsvertretung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z hat folgende Satzungsän<strong>der</strong>ung beschlossen:§17 <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z vom 26. November 1973 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom10. Dezember 1982 (ABl. 1983 S. 180) wird wie folgt gefasst:„§17Abwicklung bei Auflösung <strong>der</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>deÜber die Abwicklung im Falle <strong>der</strong> Auflösung <strong>der</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>deentscheidet die Verbandsvertretung. Der Beschlussbedarf e<strong>in</strong>er Mehrheit von zwei Dritteln <strong>der</strong>satzungsgemäßen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsvertretung.“Vorstehende Satzungsän<strong>der</strong>ung wurde am 1. April 2004von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung genehmigt <strong>und</strong> vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandim E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Rechtsausschuss<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode anerkannt.Darmstadt, den 2. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmannBildung e<strong>in</strong>er <strong>Evangelischen</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>deWiesbaden-Sauerland <strong>und</strong> des <strong>Evangelischen</strong>Dekanates WiesbadenNachstehend machen wir die Satzung über die Bildunge<strong>in</strong>er <strong>Evangelischen</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>de Wiesbaden-Sauerland<strong>und</strong> des <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Wiesbadenvom 15. Mai 2003 gemäß §22 Abs. 3 des Verbandsgesetzesbekannt.Die Satzung wurde gemäß Artikel 4 <strong>und</strong> 68 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungi. V. m. §22 Abs. 3 des Verbandsgesetzes von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung genehmigt <strong>und</strong> vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandim E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Rechtsausschuss<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode anerkannt.Darmstadt, den 16. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerSatzung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>deWiesbaden-Sauerland <strong>und</strong> des <strong>Evangelischen</strong>Dekanates Wiesbaden (§§ 20 ff. Verbandsgesetz)Vom 15. Mai 2003PräambelDas K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Beratungszentrum Sauerland (KBS)hat se<strong>in</strong>en Ursprung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langjährigen Obdachlosen-Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Siedlung „Wachsacker“. Nach dem erfolgreichenAbschluss dieser Arbeit hat das KBS die Aufgabeübernommen, das Zusammenleben im neu entstandenenStadtteil „Sauerland“ zu för<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> durch e<strong>in</strong>enhohen Anteil von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> benachteiligtenFamilien verschiedenster Herkunft geprägtist. Die Arbeit ist geme<strong>in</strong>wesenorientiert <strong>und</strong> legt e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>esAugenmerk auf K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche <strong>und</strong> gesellschaftlicheRandgruppen.Die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Obdachlosensiedlung „Wachsacker“wurde <strong>in</strong> den sechziger Jahren von <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>itiiert <strong>und</strong> wird bis heute <strong>in</strong> ihrer Trägerschaftdurchgeführt. Sie hat diese Arbeit stets als Teilihres kirchlichen Auftrages verstanden: als „Fleischwerdung“(Joh 1, 14) <strong>und</strong> praktische Konsequenz <strong>der</strong> Predigtdes Evangeliums. Ihre Trägerschaft begreift die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de als Dienst <strong>der</strong> Nächstenliebe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emsozial heterogenen Stadtteil.Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Beratungszentrum Sauerland hat vonje her Geme<strong>in</strong>de übergreifende Bedeutung für Stadt<strong>und</strong> Dekanat gehabt. Das Dekanat Wiesbaden för<strong>der</strong>t<strong>und</strong> begleitet auch weiterh<strong>in</strong> das exemplarische diakonischeHandeln <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>de.§ 1. Name <strong>und</strong> Aufgaben. (1) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftführt den Namen „Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> BeratungszentrumWiesbaden-Sauerland“.(2) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft dient <strong>der</strong> Verantwortung<strong>und</strong> Entscheidungsf<strong>in</strong>dung für das „K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Beratungszentrum“<strong>in</strong> <strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Erlösergeme<strong>in</strong>de Wiesbaden-Sauerland.§ 2. Organ. Organ <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft ist <strong>der</strong> GeschäftsführendeAusschuss.§ 3. Zusammensetzung. (1) Dem GeschäftsführendenAusschuss gehören fünf o<strong>der</strong> sieben Mitglie<strong>der</strong> an.(2) Je zwei Mitglie<strong>der</strong> werden vom <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> vom Dekanatsvorstandentsandt.(3) E<strong>in</strong> o<strong>der</strong> drei weitere Mitglie<strong>der</strong> werden durch denGeschäftsführenden Ausschuss im E<strong>in</strong>vernehmen mitdem <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> dem Dekanatsvorstand berufen.(4) Die Amtszeit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> entspricht <strong>der</strong> Wahlperiode<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände. Sie führen ihr Amt fort bis zurKonstituierung e<strong>in</strong>es neuen Geschäftsführenden Ausschusses.§ 4. Geschäftsführung. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes lädt zur konstituierenden Sitzungdes Geschäftsführenden Ausschusses e<strong>in</strong>.(2) Der Geschäftsführende Ausschuss wählt aus se<strong>in</strong>erMitte Personen für den Vorsitz <strong>und</strong> den stellvertretenden


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 205Vorsitz. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende soll dem <strong>Kirche</strong>nvorstandangehören.(3) Der Geschäftsführende Ausschuss berät <strong>und</strong> beschließtim Rahmen des Haushaltsplanes <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deüber alle Angelegenheiten, die das K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>Beratungszentrum Sauerland betreffen. Er vertritt<strong>in</strong>soweit die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de im Rechtsverkehr. Dem<strong>Kirche</strong>nvorstand vorbehalten bleiben Entscheidungenüber die Besetzung <strong>der</strong> Leitungsstelle (Geschäftsführung),über Abschluss <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende Än<strong>der</strong>ungvon Rahmenverträgen mit Dritten, sowie konzeptionelle<strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende Än<strong>der</strong>ungen des KBS. Bei Entscheidungeno<strong>der</strong> Entwicklungen mit größerer Tragweitemuss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>in</strong>formiert werden.(4) Für die Ausstellung von Urk<strong>und</strong>en im Rechtsverkehrgilt §21 Abs. 3 des Verbandsgesetzes.(5) Die Sitzungen s<strong>in</strong>d nicht öffentlich. An den Beratungenist die Geschäftsführung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Beratungszentrumszu beteiligen.§ 5. Dauer <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft. (1) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftist auf Dauer angelegt.(2) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft kann von Dekanat o<strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>er Frist von e<strong>in</strong>em Jahr zumEnde e<strong>in</strong>es Kalen<strong>der</strong>jahres schriftlich gegenüber deman<strong>der</strong>en Teil gekündigt werden.§ 6. Schlussbestimmungen. Die Satzung tritt nachBeschlussfassung durch die Dekanatssynode sowieden <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> nach Genehmigung durch die<strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> Anerkennung durch den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandzum 1. Januar 2004 <strong>in</strong> Kraft.Bildung e<strong>in</strong>er <strong>Evangelischen</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Johannesgeme<strong>in</strong>de ZeilbachNachstehend machen wir die Satzung über die Bildunge<strong>in</strong>er <strong>Evangelischen</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>de Zeilbachvom 10. Oktober 2003 gemäß §22 Abs. 3 des Verbandsgesetzesbekannt.Die Satzung wurde gemäß Artikel 4 <strong>und</strong> 68 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungi.V.m. §22 Abs. 3 des Verbandsgesetzes von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung genehmigt <strong>und</strong> vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandim E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Rechtsausschuss<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode anerkannt.Darmstadt, den 16. Dezember 2003Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerSatzungfür die Bildung e<strong>in</strong>er Evangelisch KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Johannesgeme<strong>in</strong>de ZeilbachVom 10. Oktober 2003PräambelZur Fortsetzung <strong>der</strong> bisherigen kirchengeme<strong>in</strong>dlichenZusammenarbeit auf dem Gebiet <strong>der</strong> Haushaltsführung<strong>und</strong> <strong>der</strong> sonstigen kirchengeme<strong>in</strong>dlichen Verwaltungbilden die Ev. Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod <strong>und</strong>die Ev. Johannesgeme<strong>in</strong>de Zeilbach gemäß §§20 ff.des Verbandsgesetzes <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> e<strong>in</strong>e Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft, um künftigen Herausfor<strong>der</strong>ungensowohl <strong>in</strong>nerhalb als auch außerhalb ihresBereiches durch geme<strong>in</strong>sames Handeln besser begegnenzu können <strong>und</strong> regeln ihre Zusammenarbeit durchfolgende Satzung vom 10.10.2003.§ 1. Namen <strong>und</strong> Aufgaben <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft.(1) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft führt den Namen: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den von Ermenrod/Zeilbach.(2) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft erstreckt sich zunächst aufdie Zusammenarbeit auf folgenden Gebieten:– Gegenseitige Vertretung bei Amtshandlungen o.ä.im Kirchspiel Ehr<strong>in</strong>gshausen– Anteil an Verwaltungsangelegenheiten im Geme<strong>in</strong>debüroEhr<strong>in</strong>gshausen– Öffentlichkeitsarbeit– K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit– Konfirmandenarbeit– Frauenkreis– Diakonie– Seniorenarbeit– Ökumene/Weltgebetstag– Geme<strong>in</strong>samer Haushalt <strong>und</strong> Stellenplan(3) Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben erarbeitet dieArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Stellenübersicht(siehe geme<strong>in</strong>samer Stellenplan im Haushalt), wobeidie bei <strong>in</strong> Kraft treten <strong>der</strong> Satzung bestehenden Dienstverträge<strong>der</strong> betreffenden Geme<strong>in</strong>den unberührt bleiben.Die betreffenden Stellenbeschreibungen können imRahmen des Arbeitsrechts geän<strong>der</strong>t werden. Die Dienstaufsichtüber das Personal <strong>der</strong> betreffenden Geme<strong>in</strong>denbleibt beim jeweiligen <strong>Kirche</strong>nvorstand.§ 2. Organe <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft. (1) Die Organe<strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft s<strong>in</strong>d:a) die Geme<strong>in</strong>same Tagung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände,b) <strong>der</strong> Geschäftsführende Ausschuss.(2) Die Amtszeit ihrer Mitglie<strong>der</strong> entspricht <strong>der</strong> Wahlperiode<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände. Sie führen ihr Amt fort biszur Konstituierung <strong>der</strong> neu gewählten <strong>Kirche</strong>nvorstände.§ 3. Geme<strong>in</strong>same Tagung. (1) Die Geme<strong>in</strong>same Tagungbesteht aus jeweils den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände<strong>der</strong> beteiligten Geme<strong>in</strong>den, darunter ihre Vorsitzenden<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Stellvertretung.(2) Die Geme<strong>in</strong>same Tagung berät <strong>und</strong> beschließt überdie <strong>in</strong> §1 angegebenen Arbeitsbereiche, soweit diesenicht dem Geschäftsführenden Ausschuss zugewiesens<strong>in</strong>d. Sie beschließt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e über:


206 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004– die Erhebung von Kosten, Beiträgen <strong>und</strong> Umlagen– die E<strong>in</strong>setzung von Fachausschüssen– die Festlegung <strong>der</strong> Stellenübersicht– die Entlastung des Geschäftsführenden Ausschussesnach Maßgabe e<strong>in</strong>es Rechenschaftsberichtes durchdiesen am Ende des Haushaltsjahres.(3) Die Geme<strong>in</strong>same Tagung ist beschlussfähig, wennvon jedem <strong>Kirche</strong>nvorstand m<strong>in</strong>destens drei Mitglie<strong>der</strong>anwesend s<strong>in</strong>d.(4) Für die Beschlussfassung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagunggelten im übrigen die Vorschriften für die Dekanatssynode,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e über die Geschäftsführung, sowiedaneben die <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung s<strong>in</strong>ngemäß.(5) Die Geme<strong>in</strong>same Tagung f<strong>in</strong>det statt:– m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr– auf Beschluss des Geschäftsführenden Ausschusses– b<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>er Frist von 4 Wochen, wenn m<strong>in</strong>destensdrei Viertel ihrer Mitglie<strong>der</strong> dies schriftlich unter Angabedes Zwecks <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gründe bei <strong>der</strong> o<strong>der</strong> demVorsitzenden <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung beantragen.(6) E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>same Tagung kann unterbleiben, wenndie beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstände übere<strong>in</strong>stimmendeBeschlüsse gefasst haben. Die Bestimmungen von Absatz5 bleiben davon unberührt.(7) Die Geme<strong>in</strong>same Tagung kann Fachausschüsse zuden verschiedenen Aufgabengebieten bilden. Sie berichten<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung regelmäßig über ihreArbeit.(8) Die E<strong>in</strong>ladung zur ersten Sitzung <strong>der</strong> neu gebildetenGeme<strong>in</strong>samen Tagung ergeht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monatsnach ihrer Neubildung durch die o<strong>der</strong> den dem Lebensalternach älteste Vorsitzende o<strong>der</strong> ältesten Vorsitzenden<strong>der</strong> beiden <strong>Kirche</strong>nvorstände.§ 4.Vorsitz <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung. (1) Den Vorsitz<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung übernehmen die Vorsitzenden<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände im Wechsel. Sie wechseln imVorsitz nach <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> verbleibenden Wahlperiode<strong>und</strong> zwar <strong>in</strong> alphabetischer Reihenfolge <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.(2) Die Amtszeit e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Vorsitzenden kanndurch Beschluss e<strong>in</strong>er Mehrheit von zwei Dritteln <strong>der</strong>anwesenden Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung beendetwerden. Innerhalb e<strong>in</strong>er Frist von vier Wochenmuss <strong>der</strong> betreffende <strong>Kirche</strong>nvorstand e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Mitglied<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung zur o<strong>der</strong> zum Vorsitzendenbenennen.(3) Durch Beschluss des jeweiligen <strong>Kirche</strong>nvorstandeskann e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es <strong>Kirche</strong>nvorstandsmitglied anstelle<strong>der</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandsvorsitzenden den Vorsitz<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung wahrnehmen.(4) Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Stellvertreter im Vorsitz ist dieo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de,die nicht den Vorsitz führt. Absatz 2 <strong>und</strong> 3 geltenentsprechend bzw. die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaber/Verwalter<strong>der</strong> Pfarrstelle Ehr<strong>in</strong>gshausen zu <strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denErmenrod/Zeilbach gehören.(5) Der o<strong>der</strong> dem Vorsitzenden sowie <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Stellvertreter können durch die geme<strong>in</strong>sameTagung Aufgaben zur selbstständigen Entscheidung<strong>und</strong> Durchführung übertragen werden. Der Beschlusszur Übertragung von Aufgaben bedarf e<strong>in</strong>er Mehrheitvon drei Vierteln <strong>der</strong> anwesenden Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samenTagung.§ 5. Der Geschäftsführende Ausschuss. (1) Dem GeschäftsführendenAusschuss gehören an:– die Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände sowie– die stellvertretenden Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorständeo<strong>der</strong> je e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es von den <strong>Kirche</strong>nvorständenhierzu bestimmtes <strong>Kirche</strong>nvorstandsmitgliedaus <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung(2) Der Geschäftsführende Ausschuss wählt aus se<strong>in</strong>erMitte die Person für den Vorsitz sowie den stellvertretendenVorsitz. Beide dürfen nicht aus dem selben <strong>Kirche</strong>nvorstandstammen, sie wechseln sich <strong>in</strong> ihrem Amtab. Der Wechsel erfolgt jeweils nach zwei Jahren zumAblauf des betreffenden Kalen<strong>der</strong>jahres. Zur erstenKonstituierenden Sitzung lädt die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung e<strong>in</strong> <strong>und</strong> leitet diese bis zurWahl <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Vorsitzenden. Die E<strong>in</strong>ladung für denGeschäftsführenden Ausschuss ergeht <strong>in</strong>nerhalb vonzwei Wochen nach <strong>der</strong> konstituierenden Sitzung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>samen Tagung.(3) Der Geschäftsführende Ausschuss ist beschlussfähig,wenn m<strong>in</strong>destens drei Personen anwesend s<strong>in</strong>d.(4) Der Geschäftsführende Ausschuss bereitet die Geme<strong>in</strong>sameTagung vor <strong>und</strong> hat <strong>der</strong>en Beschlüsse auszuführen.Im übrigen führt er die Geschäfte <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftgemäß den Weisungen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samenTagung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er von dieser erlassenen Geschäftsordnung.(5) Die rechtliche Vertretung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftgeschieht durch die Vorsitzende o<strong>der</strong> den Vorsitzendendes Geschäftsführenden Ausschusses geme<strong>in</strong>sam mit<strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Stellvertreter.§ 6. Kosten. (1) Soweit <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft im Zusammenhangmit <strong>der</strong> Durchführung e<strong>in</strong>zelner AufgabenKosten entstehen, beschließt die Geme<strong>in</strong>same Tagungmit e<strong>in</strong>er Mehrheit von drei Vierteln <strong>der</strong> anwesendenMitglie<strong>der</strong> über ihre Deckung.(2) Die Abwicklung erfolgt über den geme<strong>in</strong>samenHaushalt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den. Die Bestimmung hierfür trifftdie Geme<strong>in</strong>same Tagung.(3) Die Verwaltung <strong>der</strong> Mittel obliegt dem GeschäftsführendenAusschuss.§ 7. Dauer <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft. (1) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftist auf Dauer angelegt.(2) Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft kann von je<strong>der</strong> <strong>der</strong> beidenGeme<strong>in</strong>den mit e<strong>in</strong>er Frist von e<strong>in</strong>em Jahr zum Endee<strong>in</strong>es Kalen<strong>der</strong>jahres schriftlich gegenüber <strong>der</strong> o<strong>der</strong>dem Vorsitzenden des Geschäftsführenden Ausschussesgekündigt werden. Die Kündigung bedarf e<strong>in</strong>erMehrheit von zwei Dritteln <strong>der</strong> anwesenden Mitglie<strong>der</strong>des kündigenden <strong>Kirche</strong>nvorstandes.


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 207§ 8. Satzungsän<strong>der</strong>ungen. Satzungsän<strong>der</strong>ungen sowiee<strong>in</strong>e Erweiterung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft werdenvon <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Tagung mit e<strong>in</strong>er Mehrheit vondrei Vierteln <strong>der</strong> anwesenden Mitglie<strong>der</strong> beschlossen<strong>und</strong> bedürfen <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände.§ 9. Schlichtung. Bei Me<strong>in</strong>ungsverschiedenheiten zwischenden <strong>Kirche</strong>nvorständen ist <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstanddes Ev. Dekanates Homberg/Ohm bzw. <strong>in</strong> se<strong>in</strong>erNachfolge <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand des Ev.Dekanates Alsfeld zur Schlichtung anzurufen. Kommtke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung zustande, entscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitung.Ihre Entscheidung ist endgültig.§ 10. Schlussbestimmungen. Die Satzung tritt nachBeschlussfassung <strong>der</strong> beiden <strong>Kirche</strong>nvorstände <strong>und</strong>nach ihrer Genehmigung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong><strong>der</strong> Anerkennung durch den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand,dies im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Rechtsausschuss <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nsynode, am 1. des folgenden Monats <strong>in</strong> Kraft.Bekanntgabe neuer DienstsiegelRechnungsprüfungsamt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>RechnungsprüfungsamtNamensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSchwabenrodDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Schwabenrod,Evangelisches Dekanat Alsfeld, führt mit Wirkung vom1. April 2004 den Namen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSchwabenrod <strong>und</strong> Münch-Leusel.Darmstadt, den 4. März 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. GrunwaldZentrale Pfarreivermögensverwaltung<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Zentrale Pfarreivermögensverwaltung<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Das Recht <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>; 12. ErgänzungslieferungIm Mai 2004 ersche<strong>in</strong>t die 12. Ergänzungslieferung <strong>der</strong>Textsammlung „Das Recht <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>“. Der Versand erfolgtdurch den Otto Bauer Verlag Stuttgart.Es wird gebeten, die Ergänzungslieferung möglichstumgehend e<strong>in</strong>zuordnen.Die Rechtssammlung gehört zur Ausstattung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>debzw. <strong>der</strong> Dienststelle <strong>und</strong> muss für alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter zugänglich aufbewahrt werden.Sie ist beim Wechsel <strong>der</strong> Amts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desAmts<strong>in</strong>habers (z. B. Pfarrstellenwechsel, Wechsel im Amt<strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Vorsitzenden <strong>der</strong> Dekanatssynode o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>erMitarbeitervertretung) <strong>in</strong> ordnungsgemäßem Zustandan die Nachfolger<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Nachfolger zu übergeben.Die Rechtssammlung kann gr<strong>und</strong>sätzlich nur dem bisherigenBezieherkreis kostenfrei zur Verfügung gestelltwerden. Abhanden gekommene o<strong>der</strong> nicht mehr gebrauchsfähigeExemplare werden nur <strong>in</strong> begründetenAusnahmefällen von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung ersetzt. Esbesteht jedoch die Möglichkeit, die Rechtssammlungüber den Buchhandel käuflich zu erwerben (ISBN 3-87047-078-X).Darmstadt, den 1. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmann<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Allendorf a.d.LahnDekanat: GießenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Allendorf a.d.Lahn


208 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: BerkachDekanat: Groß-GerauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Berkach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Fauerbach v.d.HDekanat: WetterauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Fauerbach v.d.H<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: BuchenauDekanat: BiedenkopfUmschrift des Dienstsiegels:Evang. -luth. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Buchenau<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., Andreasgeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M.-NordUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Andreasgeme<strong>in</strong>de Frankfurt am Ma<strong>in</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: E<strong>in</strong>hausenDekanat: Bergstraße-MitteUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de E<strong>in</strong>hausen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., Bethaniengeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M.-NordUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Bethaniengeme<strong>in</strong>de Frankfurt am Ma<strong>in</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EppenrodDekanat: DiezUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eppenrod<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: FriedrichssegenDekanat: <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedrichssegen


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 209<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: FrüchtDekanat: <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frücht<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: NordenstadtDekanat: WiesbadenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nordenstadt<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: LaufenseldenDekanat: Bad SchwalbachUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Laufenselden<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Ulrichste<strong>in</strong>Dekanat: SchottenUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ulrichste<strong>in</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Offenbach a.M., Johannesgeme<strong>in</strong>deDekanat: Offenbach a.M.Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische Johannesgeme<strong>in</strong>de Offenbach am Ma<strong>in</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: WöllstadtDekanat: WetterauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wöllstadt<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Offenbach a.M., Matthäusgeme<strong>in</strong>deDekanat: Offenbach a.M.Umschrift des Dienstsiegels:Evang. Matthäusgeme<strong>in</strong>de Offenbach a.M.Mit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 2. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuth


210 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von vier Wochennach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses <strong>Amtsblatt</strong>es aufdem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> Propst/ Pröpst<strong>in</strong>) bei<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlungper Fax (06151/405488) wird daher im Zweifelsfalldr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.Alsheim, Dekanat Worms-Wonnegau. Erteilung e<strong>in</strong>esVerwaltungsdienstauftrages mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Worms-Wonnegau.In <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Alsheim ist diePfarrstelle ab sofort neu zu besetzen.Die vom We<strong>in</strong>bau geprägte Geme<strong>in</strong>de im Herzen Rhe<strong>in</strong>hessensliegt verkehrsgünstig an <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>schiene zwischenWorms <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z. Von den rd. 2.600 E<strong>in</strong>wohnerngehören ca. 1.450 Personen <strong>der</strong> ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de an.Neben dem <strong>in</strong> typischer fränkischer Haus-Hof-Bauweisegeprägten alten Ortskern mit historischem Fachwerkrathaussowie <strong>der</strong> katholischen <strong>und</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>wandelt sich <strong>der</strong> Ort durch e<strong>in</strong> neu erschlossenes Baugebieth<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Wohngeme<strong>in</strong>de. Ärzte, Zahnarzt, vielfältigeHandwerksbetriebe sowie gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten gewährleistene<strong>in</strong>e problemlose Gr<strong>und</strong>versorgung. Wan<strong>der</strong>wege<strong>und</strong> e<strong>in</strong> We<strong>in</strong>lehrpfad bieten e<strong>in</strong>en weiten Blick h<strong>in</strong>ab<strong>in</strong> die Rhe<strong>in</strong>ebene. Das dörfliche Leben wird von e<strong>in</strong>erregen Vere<strong>in</strong>stätigkeit geprägt, für die <strong>der</strong> Bewerber/dieBewerber<strong>in</strong> aufgeschlossen se<strong>in</strong> sollte.Der Ort verfügt über e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrative Gr<strong>und</strong>schule, die e<strong>in</strong>eGanztagsbetreuung anbietet. Hauptschule sowie RegionaleSchule s<strong>in</strong>d am Sitz <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Eich angesiedelt.Daneben s<strong>in</strong>d Realschulen <strong>und</strong> Gymnasien <strong>in</strong> Osthofen,Oppenheim, Worms <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z vorhanden. AlleBildungse<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d bequem durch Busse <strong>und</strong>Bahnen zu erreichen.Die evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de stammt aus dem11. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>und</strong> bietet Platz für ca. 120 Gottesdienstbesucher.Das Gotteshaus wurde 1991/92 umfassend renoviert.Nach <strong>der</strong> Restaurierung im Jahr 1997 hat die<strong>Kirche</strong> wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e denkmalgeschützte Landoltorgel.Das Pfarrhaus verfügt über e<strong>in</strong>en großzügigen Wohn-Ess-Bereich mit angrenzen<strong>der</strong> Küche <strong>und</strong> Vorratsraum. E<strong>in</strong>Elternschlafzimmer sowie Bad <strong>und</strong> vier weitere Räumebieten ausreichend Platz für die ganze Familie. Das Pfarrhausist mit e<strong>in</strong>er Gas-Zentralheizung mit Warmwasserversorgungausgestattet. Der Terrasse schließt sich e<strong>in</strong>egroße Grünfläche mit Baumbestand an. Vor dem Gebäudebef<strong>in</strong>det sich außerdem e<strong>in</strong>e große Freifläche <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eGarage. Im Pfarrhaus s<strong>in</strong>d außerdem e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Büro mitmo<strong>der</strong>ner Bürotechnik sowie das Amtszimmer untergebracht.Umbauarbeiten zur Trennung von Wohn- <strong>und</strong>Amtsbereichen s<strong>in</strong>d beabsichtigt.Im Ortskern steht e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nes Geme<strong>in</strong>dehaus mit e<strong>in</strong>emgroßen Foyer, Geme<strong>in</strong>desaal <strong>und</strong> gut ausgestatteten Räumenfür die Geme<strong>in</strong>dearbeit. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de unterhälte<strong>in</strong>e zweigruppige K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte. Neben <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong>s<strong>in</strong>d noch vier weitere Erzieher<strong>in</strong>nen sowie e<strong>in</strong>e Hauswirtschafter<strong>in</strong>für die Frischkostküche beschäftigt.In unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d zurzeit folgende nebenamtlicheMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter engagiert: Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>(10 Wochenst<strong>und</strong>en), Küster, zwei Organisten<strong>und</strong> neu gegründeter Posaunenchor.Die Geme<strong>in</strong>de ist offen für Ideen ihrer neuen Pfarrer<strong>in</strong>/ihresneuen Pfarrers bzw. Pfarrerehepaares.Erwartet werden:– e<strong>in</strong>e aufgeschlossene <strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeitmit allen kirchlichen Mitarbeitern,– Interesse <strong>und</strong> Engagement für die Arbeit mit Menschenaller Altersgruppen,– Ideen für Neues <strong>und</strong> Impulse für die geistliche <strong>und</strong>pädagogische Unterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter,– e<strong>in</strong>e offene E<strong>in</strong>stellung zur Ökumene, die bei uns u.a.durch die halbjährliche Herausgabe e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samenGeme<strong>in</strong>debriefes <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>same Gottesdienste zumAusdruck kommt.Wenn Sie sich für uns (unsere Geme<strong>in</strong>de) <strong>in</strong>teressieren,stehen für weitere Auskünfte <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zur Verfügung:Der Propst für Rhe<strong>in</strong>hessen, Pfr. Dr. Klaus-Volker Schütz,Tel.: 06131/31027; Dekan Harald Storch, Tel.: 06241/28761; Pfr. Markwart Weise, Tel.: 06249/4829 o<strong>der</strong> <strong>der</strong>stellvertretende Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Karl-Udo Weber, Tel.: 06249/5201.Bromskirchen, Dekanat Biedenkopf, Patronat desFürsten zu Waldeck <strong>und</strong> Pyrmont, zum zweiten MalDurch e<strong>in</strong>en Ortswechsel des langjährigen Pfarrers ist diebisherige Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de vakant. DiePfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Pfarrer dieser Stelle ist ausschließlich für diepfarramtliche Versorgung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchenzuständig. Die im Zuge des Pfarrstellenbemessungsverfahrensneu errichtete zweite Stelle ist <strong>in</strong>zwischenbesetzt.Die Kommune:Bromskirchen (Oberes E<strong>der</strong>tal) <strong>und</strong> Hallenberg (Hochsauerland)liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ländlich geprägten Raum, <strong>der</strong> sich


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 211durch e<strong>in</strong>e beispielhafte Natur <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e vielseitige Landschaftvon europäischem Rang auszeichnet.Über 80 % <strong>der</strong> Beschäftigten arbeiten <strong>in</strong> größeren Industriebetrieben.Trotzdem hat sich e<strong>in</strong>e dörflich-ländliche Lebensarterhalten, gekennzeichnet durch reges Vere<strong>in</strong>sleben, <strong>in</strong>dem auch Platz für die künftige Pfarrer<strong>in</strong>/ den künftigenPfarrer ist.In den Kommunen gibt es ruhige Pensionen <strong>und</strong> gepflegteGasthäuser, ebenso Hotels für gehobene Ansprüche. DieTourismus- <strong>und</strong> W<strong>in</strong>tersportzentren W<strong>in</strong>terberg <strong>und</strong> Will<strong>in</strong>gensowie attraktive Städte wie Marburg, Frankenberg,Korbach, Bad Wildungen <strong>und</strong> Bad Arolsen, mit allen Infrastruktur-E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> vielfältigen kulturellen Angeboten,liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft.Realschulen <strong>und</strong> Gymnasien bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Frankenberg,Battenberg, W<strong>in</strong>terberg <strong>und</strong> Medebach. KommunalerK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Ortenvorhanden.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de setzt sich zusammen aus <strong>der</strong>hessischen Geme<strong>in</strong>de Bromskirchen mit ihren NebenortenSomplar, Neuludwigsdorf <strong>und</strong> Dachsloch sowie <strong>der</strong> westfälischenDiasporageme<strong>in</strong>de Hallenberg mit ihren NebenortenLiesen, Hesborn <strong>und</strong> Braunshausen. Zusammenzählen wir 1.825 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die Predigtstellen:Sonntäglich f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel zwei Gottesdienste statt:<strong>in</strong> <strong>der</strong> St. Mart<strong>in</strong>skirche, Bromskirchen (Hauptkirche, erbautim 12. Jh., 250 Sitzplätze) - <strong>und</strong> abwechselnd <strong>in</strong> Somplar(<strong>Kirche</strong> erbaut 1952, 130 Sitzplätze) bzw. <strong>in</strong> Hallenberg(<strong>Kirche</strong>nraum des ev. Geme<strong>in</strong>dezentrums, erbaut 1958,100 Sitzplätze). Daneben feiern wir e<strong>in</strong>mal im Monat Gottesdienst<strong>in</strong> Hesborn.Für die übrige Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen <strong>in</strong> Bromskirchen e<strong>in</strong>Anbau am Pfarrhaus mit <strong>in</strong>sgesamt 3 Räumen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>erkle<strong>in</strong>en Küche zur Verfügung, <strong>der</strong> rege <strong>in</strong> Absprache mitdem Pfarramt genutzt wird. Für größere Veranstaltungenwird das Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>in</strong> Hallenberg genutzt.Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>und</strong> Mitarbeiter:Unterstützt wird die Geme<strong>in</strong>dearbeit von e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nvorstand,<strong>der</strong> sich bereitwillig <strong>und</strong> gerne engagiert.In unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d zurzeit folgende nebenamtlicheMitarbeiter/<strong>in</strong>nen beschäftigt:– die Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> (5 St<strong>und</strong>en wöchentlich)– e<strong>in</strong> EDV-Systemverwalter– drei Küster– zwei Re<strong>in</strong>igungskräfte <strong>und</strong>– drei Organisten.Zudem s<strong>in</strong>d Lektoren <strong>und</strong> Prädikanten im Dekanat vorhanden.Folgende Gruppen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de aktiv:– Posaunenchor– Frauenhilfe (3 Gruppen + 3 Leiter<strong>in</strong>nen)– K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst (wöchentlich <strong>in</strong> Bromskirchen)– e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Mitarbeiterkreis (14-tägig)– CVJM-Jungschar (wöchentlich) <strong>und</strong> CVJM-Vorstand.Im Juli <strong>und</strong> August feiern wir seit Jahren e<strong>in</strong>en holländischenGottesdienst, <strong>der</strong> von e<strong>in</strong>em holländischen Prädikantenversehen wird. Dieser Gottesdienst zieht viele Touristennach Hallenberg.Beson<strong>der</strong>es Augenmerk liegt bei uns auf <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik.Hier möchten wir <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Aufbau e<strong>in</strong>es kirchlichenK<strong>in</strong><strong>der</strong>chores voranbr<strong>in</strong>gen.E<strong>in</strong> wichtiges Anliegen ist uns zudem die Ökumene, dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit sowie die weitere Zusammenarbeitmit dem CVJM. Wir erwarten hierzu von unserer Pfarrer<strong>in</strong>/unseremPfarrer persönliche Impulse.So können Sie wohnen:Im renovierten Pfarrhaus, schön gelegen im Ortskern vonBromskirchen, <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>es großen Gartens, bef<strong>in</strong>densich 1 Amtszimmer, 1 Arbeitszimmer, 5 Wohn- <strong>und</strong> Schlafräume,Küche, Bad, Gästetoilette, großer Speicher <strong>und</strong> 2Mansarden. Das Pfarrhaus eignet sich beson<strong>der</strong>s für e<strong>in</strong>eFamilie mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Tieren.Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, f<strong>in</strong>den Sie weitereInformationen <strong>und</strong> Bil<strong>der</strong> über unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deunter www.kirche-bromskirchen.de.Nähere Auskünfte erteilen: Propst Michael Karg, Tel.:02772/3304; Dekan Edgar Weigel, Tel.: 06467/320 sowie<strong>der</strong> stellvertretende Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesAlbert Koch, Tel.: 02984/908759.Dillenburg, Pfarrstelle I, Dekanat Dillenburg,Modus B, zum zweiten MalDie ehemalige Kreisstadt Dillenburg hat ca. 10.000 E<strong>in</strong>wohner;davon gehören 4.925 zur Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>demit ihren 2,5 Pfarrstellen. Die soziale Struktur <strong>der</strong> Stadt istgemischt, überwiegend Angestellte <strong>und</strong> Beamte, mit e<strong>in</strong>emrelativ hohen Anteil ausländischer Mitbürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitbürger.An schulischen Möglichkeiten s<strong>in</strong>d gegeben: Gymnasium,Berufliches Gymnasium, Haupt- <strong>und</strong> Realschule, Gr<strong>und</strong>schulen,gewerbliche <strong>und</strong> kaufmännische Schulen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eSchule für Praktisch Bildbare. Die Lebenshilfe unterhältBeschützende Werkstätten. Im näheren Umkreis bis50 km liegen die Universitäten Gießen, Marburg <strong>und</strong> Siegen.Es bestehen gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen durch Bahn<strong>und</strong> Autobahn.In <strong>der</strong> über 500 Jahre alten, restaurierten Stadtkirche <strong>und</strong>im Geme<strong>in</strong>dehaus Mittelfeld f<strong>in</strong>den sonntäglich Gottesdienstestatt. Zu e<strong>in</strong>em wöchentlichen Samstagabendgottesdienstist die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zu Gast im „Haus Elisabeth“,dem Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim <strong>der</strong> Caritas.In den beiden Geme<strong>in</strong>dehäusern werden während <strong>der</strong>Schulzeit jeden Sonntag K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste gehalten.Gottesdienste <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste werden <strong>in</strong> zeitlichemWechsel mit dem Kollegen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong> gehalten bzw.betreut.Weitere Geme<strong>in</strong>deaktivitäten bestehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frauenarbeit,im Besuchsdienst, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Begleitung <strong>der</strong> russlanddeutschenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit<strong>der</strong> katholischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de sowie <strong>der</strong> Evangeli-


212 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004schen Allianz. Bedarf besteht im Feld <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.Prägend für die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist auch die vielfältigekirchenmusikalische Arbeit des A-Kantors.Auf dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>, dass sich die Frömmigkeit <strong>in</strong> Dillenburgmerklich vom Umland unterscheidet <strong>und</strong> e<strong>in</strong> hoherAnteil an Muslimen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung zu verzeichnen ist,wird von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>/von dem Pfarrer theologische Kompetenz<strong>und</strong> Gesprächsfähigkeit erwartet. Eigene Erfahrungen<strong>und</strong> Interessen können <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>itiativ e<strong>in</strong>gebracht werden.Aus diesem weiten Betätigungsfeld ergibt sich <strong>der</strong>Wunsch nach e<strong>in</strong>em Pfarrer/e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die bereitist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Team zu arbeiten, offen auf Menschen zuzugehen<strong>und</strong> mit unterschiedlichen Frömmigkeitsformenumzugehen.E<strong>in</strong> engagierter <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e breite Mitarbeiterschaftsagen Unterstützung zu. E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>debüro mitzwei Verwaltungsangestellten entlastet bei <strong>der</strong> Verwaltungsarbeit.Zwei Küster s<strong>in</strong>d haupt- bzw. nebenamtlichtätig.Zur Geme<strong>in</strong>de gehört e<strong>in</strong> zweigruppiger K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,dessen Arbeit <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>dearbeit e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en ist.Zum Pfarrbezirk I zählen zur Zeit ca. 2.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Das Pfarrhaus ist gr<strong>und</strong>legend renoviert. Es bestehtaus sechs Räumen, Küche <strong>und</strong> Bad <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em separatenArbeitstrakt. Garage <strong>und</strong> Garten s<strong>in</strong>d vorhanden.Die Stelle ist sofort zu besetzen. Über Ihr Interesse würdenwir uns freuen. Wir laden Sie herzlich zur Kontaktaufnahme<strong>und</strong> zum Kennenlernen e<strong>in</strong>.Weitere Auskünfte erteilen:Pfarrer Gottwald, Tel.: 02771/5811; Pfarrer<strong>in</strong> Schmidt,Tel.: 02771/5368; Dekan Jaeckle, Tel.: 02771/31968 <strong>und</strong>Propst Karg für den Propsteibereich Nordnassau, Tel.:02772/3304.Dodenau, 0,5 Pfarrstelle II, Dekanat Biedenkopf,Modus CIm Zuge <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für geme<strong>in</strong>dlichePfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDodenau e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle II errichtet. Neben geme<strong>in</strong>dlicherTätigkeit <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Dodenau<strong>und</strong> Reddighausen sieht <strong>der</strong> Dienst die seelsorgerlicheBegleitung von kranken Menschen des Dekanates vor, mitSchwerpunkt im DRK Krankenhaus Biedenkopf.Im E<strong>in</strong>zelnen:a) Arbeitsbereich DRK Krankenhaus Biedenkopf:Hier liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Seelsorgearbeit. Diezeitliche Präsenz vor Ort umfasst vier Vormittage (ohneGottesdienst) bzw. drei Vormittage plus e<strong>in</strong> Nachmittagmit Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Institution.Der Seelsorgeauftrag be<strong>in</strong>haltet die Besuche bei Patienten,Seelsorge – <strong>und</strong> Beratungsgespräche mit Angehörigen<strong>und</strong> Personalseelsorge. Der Seelsorgeauftragbe<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e wöchentliche Andacht im Krankenhausim Wechsel mit bereits dort predigenden Pfarrer<strong>in</strong>nen/ Lektor<strong>in</strong>nen.Bei Bedarf kann <strong>in</strong> Absprache mit <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik – bzw. Pflegedienstleitunge<strong>in</strong> mediz<strong>in</strong>isch – ethisches Thema fürdie Personalweiterbildung angeboten werden.b) Arbeitsbereich Frauenarbeit <strong>in</strong> Dodenau/Reddighausen:In den Frauenkreisen Dodenau <strong>und</strong> Reddighausen werdenseit Jahren kont<strong>in</strong>uierlich Gegenwartsthemen mit<strong>in</strong>haltlichen Bezug zu Bibel <strong>und</strong> Glaubensfragen/-<strong>in</strong>haltenbearbeitet. Im jährlichen Wechsel bereiten die Gruppenzeitaufwendig den WGT-Gottesdienst vor. Von <strong>der</strong>Stellen<strong>in</strong>haberIn wird e<strong>in</strong>e kreative Weiterarbeit mit diesenGruppen erwartet.c) Gottesdienstvertretung auf <strong>der</strong> Pfarrstelle Dodenau I:Zur Entlastung des Stellen<strong>in</strong>habers <strong>der</strong> 1,0 PfarrstelleDodenau I soll <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen e<strong>in</strong> Doppelgottesdienstübernommen werden. An hohen Feiertagenübernimmt <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> weiterGottesdienste <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Auskünfte erteilt für den <strong>Kirche</strong>nvorstand:Frau Jutta Henkel, Tel.: 06452/3420; <strong>der</strong> Dekan des DekanatesBiedenkopf, Tel.: 06467/320 sowie <strong>der</strong> Propst fürNord-<strong>Nassau</strong>, Tel.: 02772/3304.Frankfurt am Ma<strong>in</strong> – Unterlie<strong>der</strong>bach, Dekanat Frankfurtam Ma<strong>in</strong>-Höchst, Pfarrstelle I, 1,0 Stelle. Erteilunge<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durch die <strong>Kirche</strong>nleitungmit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für dasDekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Höchst, zum zweiten MalWir suchen zur baldmöglichen Besetzung e<strong>in</strong>en Pfarrero<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>.Wo <strong>und</strong> wer wir s<strong>in</strong>d:Unterlie<strong>der</strong>bach liegt an <strong>der</strong> westlichen StadtgrenzeFrankfurts mit Blick auf den Taunus. Es hat e<strong>in</strong>e sehr guteVerkehrs<strong>in</strong>frastruktur. Der Stadtteil ist wesentlich geprägtdurch e<strong>in</strong>en dörflichen Charakter mit <strong>in</strong>tensivem Vere<strong>in</strong>sleben<strong>und</strong> durch die Nähe zu dem Chemiestandort <strong>in</strong>Frankfurt-Höchst.Die Sozialstruktur ist breit gefächert. Im alten Ortskern imNorden s<strong>in</strong>d Handwerksbetriebe angesiedelt, <strong>und</strong> zum Teilbesteht noch Landwirtschaft. Zahlreiche Häuser, vor allemnach Süden zum Stadtteil Höchst h<strong>in</strong> orientiert, wurden fürdie Mitarbeiter <strong>der</strong> ehemaligen Farbwerke Hoechst errichtet(Mietshäuser, Reihenhaussiedlungen, e<strong>in</strong> großes Villen<strong>und</strong>E<strong>in</strong>familienhausviertel). Im Osten des Stadtteils bestehte<strong>in</strong> sozialer Brennpunkt, <strong>in</strong> dem vor allem die Caritasstark kirchlich-sozial engagiert ist. Im sog. L<strong>in</strong>denviertelentwickelt sich <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> neu strukturiertes Wohngebietvor allem für junge Familien. Weiterh<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Neubaugebietfür ca. 4.000 Menschen <strong>in</strong> Richtung Frankfurt-Zeilsheim<strong>in</strong> Planung.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat <strong>in</strong>sgesamt ca. 3.500 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Sie ist aufgeteilt <strong>in</strong> zwei Seelsorgebezirke für Besuche<strong>und</strong> Beerdigungen. Alle übrigen Aufgaben s<strong>in</strong>d ge-


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 213samtgeme<strong>in</strong>debezogen <strong>und</strong> werden funktionell aufgeteilt.Die pfarramtlichen Tätigkeiten werden <strong>in</strong> Abstimmung mit<strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong> durchgeführt. Die Gottesdienste werden imWechsel mit ihr gehalten. Sie f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den beiden <strong>Kirche</strong>nstatt.Es s<strong>in</strong>d 35 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter hier beschäftigt,davon 22 <strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten <strong>und</strong> 4 im sozialpädagogischenBereich, <strong>in</strong> Vollzeit, Teilzeit, als ger<strong>in</strong>gfügigBeschäftigte <strong>und</strong> als Zivildienstleistende.Was uns wichtig ist <strong>und</strong> was wir bieten:K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit:– 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten (2-gruppig <strong>und</strong> 4-gruppig mit offenemKonzept),– offene K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im „Treffpunkt“ <strong>und</strong> im„Jugendcafé im Turm“,– Jungschar,– regelmäßige K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirche, Krabbelgottesdienste, M<strong>in</strong>i-Clubs.<strong>Kirche</strong>nmusik (A-Kantor):– „Kantorei Unterlie<strong>der</strong>bach <strong>und</strong> Höchst“,– anspruchsvolle musikalische Darbietungen,– K<strong>in</strong><strong>der</strong>chöre.Seniorenarbeit:– Frauenhilfe,– Seniorenausflüge,– Gymnastik,– Senioren-Geburtstagsfeier.Die <strong>Kirche</strong>n:– Barocke Dorfkirche von 1716 mit vorreformatorischenUrsprüngen mit abgeschlossenem <strong>und</strong> idyllischem Kirchgarten,120 Sitzplätze,– Stephanuskirche von 1961, variable Bestuhlung bis 450Sitzplätze, <strong>in</strong>tegriert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Parkanlage am Lie<strong>der</strong>bach,die für Veranstaltungen im Freien genutzt werden kann.E<strong>in</strong> neu e<strong>in</strong>gerichtetes Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stephanuskirchemit– Geme<strong>in</strong>debüro mit Sekretär<strong>in</strong> ( 1 ⁄2 Stelle),– Hausmeister/Küster (Teilzeit).E<strong>in</strong> großzügiges, freistehendes Pfarrhaus, Baujahr1928:– separater Amtsbereich,– ansprechendes Gartengr<strong>und</strong>stück,– guter Zustand.E<strong>in</strong> funktionierendes Geme<strong>in</strong>deleben <strong>in</strong> gewachsenen Strukturenmit e<strong>in</strong>er Vielzahl weiterer Aktivitäten <strong>und</strong> Gruppen.Was wir uns von Ihnen wünschen:– Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit zu vielfältigen Gottesdienstformen,– Offenes <strong>und</strong> herzliches Zugehen auf Menschen,– Interesse an engagierter K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit,– Organisationsfähigkeit,– sensible Personalführung für die Zusammenarbeit mitHaupt-, Neben- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen,– kreative Ideen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erwachsenenarbeit mit Engagementfür theologische <strong>und</strong> gesellschaftspolitische Erwachsenenbildung,– e<strong>in</strong>e kooperative <strong>und</strong> gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>sowie mit dem neuen, engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand,– Fortsetzung <strong>der</strong> aktiven Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischenGeme<strong>in</strong>de vor Ort sowie <strong>der</strong> Nachbargeme<strong>in</strong>deHöchst am Ma<strong>in</strong>,– Bereitschaft zum überkonfessionellen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terreligiösenDenken.Auskünfte erteilen:Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Ra<strong>in</strong>er Brunßen, Tel.: 069/308150; Pfarrer<strong>in</strong> Monika Kunz,Tel.: 069/311350 sowie die Pröpst<strong>in</strong> für den PropsteibereichRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken, Tel.: 069/287388.Friedberg, 0,5 Pfarrvikarstelle mit Sitz <strong>in</strong> Ockstadt. Erteilunge<strong>in</strong>es 0,5 Verwaltungsdienstauftrages durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung.In <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedberg ist e<strong>in</strong>ehalbe Pfarrvikarstelle mit Dienstsitz <strong>in</strong> Ockstadt neu zu besetzen,da <strong>der</strong> bisherige Amts<strong>in</strong>haber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Geme<strong>in</strong>degewechselt ist.Wo liegt Ockstadt?Ockstadt, e<strong>in</strong> Stadtteil von Friedberg, liegt knapp zwei Kilometervom Zentrum von Friedberg entfernt <strong>und</strong> hat ca.3.200 E<strong>in</strong>wohner. Es ist dörflich geprägt, hat aber e<strong>in</strong>e Reihevon Neubaugebieten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel von jungen Familienbewohnt werden <strong>und</strong> ist <strong>der</strong> Wohnort vieler Lehrer <strong>und</strong>Ärzte. In Ockstadt gibt es zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule. Alle weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Friedbergvorhanden. Friedberg ist als Kreisstadt Verwaltungsmittelpunktdes Wetteraukreises <strong>und</strong> bietet gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten.Friedberg liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte zwischen Frankfurt<strong>und</strong> Gießen <strong>und</strong> ist an beide Städte verkehrstechnischgut angeb<strong>und</strong>en.Die Geme<strong>in</strong>deDie evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedberg ist <strong>in</strong> vierGeme<strong>in</strong>debezirke geglie<strong>der</strong>t, die e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nvorstandhaben. Der Geme<strong>in</strong>debezirk Ockstadt hat<strong>der</strong>zeit ca. 800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>. Die Geme<strong>in</strong>de ist volkskirchlichgeprägt. Das Durchschnittsalter liegt bei ungefähr35 Jahren. Für die Verwaltungsarbeit ist das Geme<strong>in</strong>debüro<strong>in</strong> Friedberg zuständig, so dass <strong>der</strong> Aufwand dafürger<strong>in</strong>g ist.Ockstadt ist traditionell katholisch mit e<strong>in</strong>er auch von <strong>der</strong>Bevölkerung getragenen vorbildlichen ökumenischen Zusammenarbeit.So wird z.B. die Jugendarbeit konfessionsübergreifendgetragen. Es gibt e<strong>in</strong> ausgeprägtes Vere<strong>in</strong>sleben,<strong>in</strong> dem die Pfarrer e<strong>in</strong>e große Rolle spielen. DieGottesdienste f<strong>in</strong>den 14-tägig <strong>in</strong> <strong>der</strong> katholischen St. Jakobuskirchestatt. Für die evangelische Geme<strong>in</strong>dearbeitsteht e<strong>in</strong> ökumenisch genutzter Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum zur Verfügung,<strong>in</strong> dem sich <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> Frauenkreis, e<strong>in</strong> Bibelkreis,die Konfirmandengruppe <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppetreffen. Die Begleitung <strong>der</strong> Kreise durch die Pfarrer<strong>in</strong>/denPfarrer wird erwünscht.


214 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004Wer gut zu uns passen würde ...Zu uns würde e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> Pfarrer passen, dem/<strong>der</strong>die ökumenische Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischenPfarrgeme<strong>in</strong>de wichtig ist <strong>und</strong> diese Arbeit weiterführt.Darüber h<strong>in</strong>aus sollte er/sie die neuzugezogenen Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>im Blick haben, was sich <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Angebotenfür Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n nie<strong>der</strong>schlagen könnte.Weiterh<strong>in</strong> wünschen wir uns e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer,<strong>der</strong>/die die Pflege <strong>der</strong> Kontakte zu den zahlreichen Ortsvere<strong>in</strong>en<strong>und</strong> die Repräsentanz <strong>der</strong> evangelischen Geme<strong>in</strong>debei Festen <strong>und</strong> Veranstaltungen gerne übernimmt.Die Mitarbeit im Pfarrteam Friedberg (2 Kolleg<strong>in</strong>nen/1 Kollege)<strong>und</strong> im <strong>Kirche</strong>nvorstand (15 gewählte Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt)werden erwartet. Die pfarramtliche Verb<strong>in</strong>dung zuFriedberg wird geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnunggeregelt. Die Geme<strong>in</strong>de würde sich freuen, wenn die neuePfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> neue Pfarrer <strong>in</strong> Ockstadt wohnte.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist bei <strong>der</strong> Wohnungssuche gernebehilflich.Weitere Informationen bei dem Vorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandesWolfram Jäger, Tel.: 06031/3012 o<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>Anke Spory, Tel.: 06031/166403 sowie Dekan JörgSchlösser, Tel.: 06032/345460 <strong>und</strong> Propst Klaus Eibach,Tel.: 0641/7949610.Gens<strong>in</strong>gen-Grolsheim, Dekanat Ingelheim. Erteilunge<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>erspäteren Inhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Ingelheim.Gens<strong>in</strong>gen (1.800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Grolsheim(520 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) bilden die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Gens<strong>in</strong>gen-Grolsheim.Es gibt zwei ev. <strong>Kirche</strong>n mit zwei Predigtstellen.In Gens<strong>in</strong>gen ist jeden Sonntag (Barockkirche,320 Sitzplätze), <strong>in</strong> Grolsheim 14-tägig (<strong>Kirche</strong> 19. Jh., 200Sitzplätze) Gottesdienst.Schwerpunkte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit:Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist Träger<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es 4-gruppigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens<strong>in</strong> Gens<strong>in</strong>gen. Es geht darum, die <strong>in</strong>tensiveZusammenarbeit mit <strong>der</strong> Leitung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens fortzusetzen.Auch zum kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>in</strong> Grolsheimbestehen sehr gute Kontakte, die weiter zu pflegens<strong>in</strong>d.Überhaupt hat die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit. Für K<strong>in</strong><strong>der</strong> versch. Altersgruppengibt es viele Angebote sich zu treffen <strong>und</strong> Kontaktemit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zu knüpfen. Es gibt den Krabbelkreis,Spielkreis, den Kids Club <strong>und</strong> den Meki-Treff(Menschensk<strong>in</strong><strong>der</strong>treff), Ferienprogramme <strong>in</strong> Gens<strong>in</strong>gen<strong>und</strong> Grolsheim, also e<strong>in</strong> breitgefächertes Angebot. AlleKreise werden von engagierten Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n geleitet.Die ev. <strong>Kirche</strong>nmusik ist <strong>der</strong> zweite Schwerpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit.Es gibt zwei Chöre, den <strong>Kirche</strong>nchor <strong>und</strong> dieJunge Kantorei <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Instrumentalkreis, die sich regelmäßigzum Musizieren im ev. Geme<strong>in</strong>dehaus treffen. Beide<strong>Kirche</strong>n besitzen e<strong>in</strong>e Denkmal-Orgel (Stumm-Orgel <strong>in</strong>Gens<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Schladt-Orgel <strong>in</strong> Grolsheim). Die Stumm-Orgel wurde im Jahr 2000 restauriert, die Schladt-Orgel1997 generalüberholt. Beide Orgeln s<strong>in</strong>d bei unserem Organisten<strong>in</strong> guten Händen. Bei so viel Musik f<strong>in</strong>den im Laufedes <strong>Kirche</strong>njahres natürlich auch e<strong>in</strong>ige Konzerte <strong>in</strong> den<strong>Kirche</strong>n statt. Sollte Ihnen die ev. <strong>Kirche</strong>nmusik am Herzenliegen, s<strong>in</strong>d wir für Ihre eigenen Vorstellungen dankbar <strong>und</strong>offen.E<strong>in</strong> dritter Schwerpunkt ist die Verkündigung <strong>in</strong> den Gottesdiensten.In beiden Geme<strong>in</strong>den gibt es e<strong>in</strong>e sehr aufmerksamePredigtgeme<strong>in</strong>de. Oft gibt es nach den Gottesdienstennoch <strong>in</strong>teressante Gespräche, Rückmeldungen<strong>und</strong> Kontaktmöglichkeiten. E<strong>in</strong> reger Seniorenkreis <strong>und</strong><strong>der</strong> ökum. Frauentreff wünschen von Zeit zu Zeit theologischeBegleitung. Beide Kreise werden von engagiertenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n geplant <strong>und</strong> organisiert.Wichtig ist uns, dass Sie den Menschen unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deals Ansprechpartner/<strong>in</strong> <strong>in</strong> seelsorgerlichen<strong>und</strong> geistlichen Fragen sowie <strong>in</strong> Lebenskrisen zur Seitestehen <strong>und</strong> zur Profilierung unserer Geme<strong>in</strong>dearbeit mitIhren eigenen Fähigkeiten <strong>und</strong> Ihrem Wissen beitragen.Jugendarbeit, die über die Konfirmandenzeit h<strong>in</strong>ausgeht,ist noch e<strong>in</strong> Ziel für die Zukunft. Da hoffen wir auf Ihre Ideen<strong>und</strong> Erfahrungen, <strong>und</strong> wir würden Sie bei <strong>der</strong> Entwicklunge<strong>in</strong>es Konzeptes <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Durchführung gern unterstützen.In Gens<strong>in</strong>gen steht e<strong>in</strong> Pfarrhaus mit 150 qm Wohnfläche<strong>und</strong> ca. 1.500 qm Garten zur Verfügung. Nebenan ist dasev. Geme<strong>in</strong>dehaus mit zwei Räumen <strong>und</strong> Küche. Im Geme<strong>in</strong>dehausist die Außenstelle <strong>der</strong> Ev. Erziehungsberatunguntergebracht. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de unterhält e<strong>in</strong>eZivildienststelle, außerdem beschäftigt sie e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong>(6 Std./wtl.), e<strong>in</strong>en Organisten, e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>enChorleiter.E<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule, e<strong>in</strong> Ärztehaus <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Privatkl<strong>in</strong>ik s<strong>in</strong>dam Ort. E<strong>in</strong> Seniorenheim bef<strong>in</strong>det sich im Bau.Autobahnanschluss, kurze Entfernungen nach B<strong>in</strong>gen<strong>und</strong> Bad Kreuznach, Bahnstation <strong>und</strong> viele E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeitenmachen Gens<strong>in</strong>gen als Wohnort <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>hessendirekt an <strong>der</strong> Nahe attraktiv.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist dem Ev. RegionalverwaltungsverbandRhe<strong>in</strong>hessen angeschlossen.Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Siesich an Pfarrer<strong>in</strong> K. Becker, Tel.: 06132/716-485; an dieDekan<strong>in</strong> A. Stegmann, Tel.: 06132/434177 o<strong>der</strong> an denPropst Dr. Schütz, Tel.: 06131/31027.Höhr-Grenzhausen, 1,0 Pfarrvikarstelle, Dekanat Selters.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftrages durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Wir würden Sie gerne herzlich willkommen heißen.Wo?In Höhr-Grenzhausen im Kannenbäckerland.Unsere Stadt Höhr-Grenzhausen liegt <strong>in</strong> reizvoller Landschaftdes Westerwaldes. Sie hat 10.000 E<strong>in</strong>wohner, vondenen 2.700 evangelisch s<strong>in</strong>d. In unmittelbarer Nachbarschaftf<strong>in</strong>den Sie Koblenz mit Anb<strong>in</strong>dung an das dortigestädtische Verkehrsnetz. Über den eigenen Autobahnan-


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 215schluss an <strong>der</strong> A 48 s<strong>in</strong>d die Autobahnen A 3 <strong>und</strong> A 61 gutzu erreichen. So s<strong>in</strong>d auch die Fahrten nach Bonn, Köln<strong>und</strong> Frankfurt nicht weit. Mit dem ICE von Montabaur s<strong>in</strong>dSie be<strong>in</strong>ahe schneller <strong>in</strong> Frankfurt als z.B. von Darmstadtaus.Höhr-Grenzhausen, Stadt <strong>der</strong> Schulen, bietet Gymnasium,e<strong>in</strong>e Realschule, e<strong>in</strong>e Hauptschule sowie e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schule für Lernbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te. Die Berufsfachschulemit dem Fachbereich Keramik <strong>und</strong> die Fachhochschulefür Keramik ergänzen dieses umfangreicheAngebot.Für Ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> zwischen 3 <strong>und</strong> 6 Jahren stehen Ihnen <strong>in</strong>Höhr-Grenzhausen 4 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten zur Verfügung. Unserevangelischer K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ist e<strong>in</strong>er von ihnen. Seit September2003 ist bei uns die erste <strong>und</strong> bisher e<strong>in</strong>zige K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippeim Westerwaldkreis angeglie<strong>der</strong>t. Höhr-Grenzhausenist durch se<strong>in</strong>e vielen Töpferbetriebe geprägt. Die Keramik<strong>in</strong>dustrieist e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil unseres Wirtschaftslebens.Das ges<strong>und</strong>e Klima unserer Stadt macht Arztbesuche nurselten notwendig, dennoch ist die ärztliche Versorgungdurch fast alle Fachgebiete sehr gut abgedeckt. ZahlreicheKrankenhäuser bef<strong>in</strong>den sich im Umkreis von 20 km.Wer s<strong>in</strong>d wir?E<strong>in</strong>e gewachsene <strong>und</strong> weiterh<strong>in</strong> wachsende <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.Unsere <strong>Kirche</strong> mit ihren 350 Sitzplätzen besteht aus e<strong>in</strong>emaus dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t stammenden Kirchturm <strong>und</strong> dem1879 angebauten neugotischen <strong>Kirche</strong>nschiff. Vor 4 Jahrenwurde sie renoviert. Die Rassmann-Orgel aus dem Jahr1897 wurde im Jahr 1997 restauriert. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gewachsene<strong>und</strong> weiterh<strong>in</strong> wachsende <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de,die immer nach zeitgemäßen Wegen sucht, ihren Glaubenzu bezeugen. Der bei <strong>der</strong> letzten Wahl verjüngte <strong>Kirche</strong>nvorstandhat sich zum Ziel gesetzt, Bewährtes zu erhalten<strong>und</strong> gleichzeitig Neues mitzugestalten. Er ist offen für neueImpulse.Der Verwalter <strong>der</strong> Pfarrstelle I hat im Januar 2003 se<strong>in</strong>enDienst begonnen <strong>und</strong> wünscht sich e<strong>in</strong>e partnerschaftliche<strong>und</strong> gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Ihnen.Unsere gut besuchten Gottesdienste s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Mittelpunktdes Geme<strong>in</strong>delebens. Auch hier ist es uns wichtig, neueFormen <strong>und</strong> gewachsene Liturgien <strong>und</strong> Traditionen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zu verb<strong>in</strong>den.Für unsere <strong>Kirche</strong>nmusik verantwortlich ist e<strong>in</strong> junger, engagierter<strong>Kirche</strong>nmusiker (A-Diplom), <strong>der</strong> vom Dekanatangestellt <strong>und</strong> mit halbem Dienstauftrag <strong>in</strong> unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>detätig ist. Er ist auch verantwortlich für die Kantorei,zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>s<strong>in</strong>gkreise <strong>und</strong> weitere kirchenmusikalischeAngebote. Unser Posaunenchor hat im vergangenenJahr se<strong>in</strong> zwanzigjähriges Bestehen gefeiert.Das neu ausgestattete Geme<strong>in</strong>debüro bef<strong>in</strong>det sich imPfarrhaus <strong>der</strong> Pfarrstelle I <strong>und</strong> ist zur Zeit bürotechnischauf dem neuesten Stand. Die Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> ist mit12 Wochenst<strong>und</strong>en angestellt <strong>und</strong> für die Führung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbücher,die Koord<strong>in</strong>ierung <strong>der</strong> Term<strong>in</strong>e <strong>und</strong> die Verwaltungdes Haushaltes mitverantwortlich.Das Geme<strong>in</strong>dehaus wurde 1983 erbaut. Alle unsere regelmäßigenVeranstaltungen f<strong>in</strong>den dort statt: Bibelkreis,Jungschar, K<strong>in</strong><strong>der</strong>werkstatt, Spielgruppe, Besuchsdienst,Begegnungstreff für psychisch Kranke, Seniorenkreis, Bastelkreis,Treffen <strong>der</strong> Kantorei <strong>und</strong> des Posaunenchores,Frauenfrühstück, Ökumenearbeitskreis, das regelmäßigeTreffen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> aus Russland sowie <strong>der</strong> neu<strong>in</strong>s Leben gerufene Begegnungstreff für Aus- <strong>und</strong> Übersiedler.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Diaspora. Wir s<strong>in</strong>dstolz auf ökumenische Geschichte. E<strong>in</strong>e dreißigjährige, lebendig-konfessionelleÖkumene hat viele Beziehungen<strong>und</strong> Strukturen wachsen lassen. Der Ökumenearbeitskreistrifft sich regelmäßig <strong>und</strong> geht mit existentiellen Themenan die Öffentlichkeit. Ökumenische Gottesdienste,Bibelgesprächskreise <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>defeste s<strong>in</strong>d selbstverständlich.Seit 20 Jahren ersche<strong>in</strong>t unser Geme<strong>in</strong>debrief, die„Brücke“, <strong>in</strong> dem wir auf unsere Aktivitäten aufmerksammachen <strong>und</strong> uns unter Nutzung e<strong>in</strong>es mo<strong>der</strong>nen Layouts<strong>in</strong> das öffentliche Leben e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist seit 10 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerschaftsarbeitdes Dekanates mit dem Partnerdistrikt Mabira<strong>in</strong> Tanzania engagiert. Auch <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de zählt diePartnerschaftsarbeit zu e<strong>in</strong>em wichtigen Bauste<strong>in</strong> <strong>und</strong>sollte von e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden Pfarrer mitverantwortet werden.Im Stadtteil Höhr f<strong>in</strong>det regelmäßig zweimal im Monat e<strong>in</strong>Gottesdienst im Seniorenwohnheim <strong>der</strong> AWO statt. Bisherwar die Betreuung des Besuchsdienstes <strong>und</strong> des SeniorenheimesAufgabe des Verwalters <strong>der</strong> Pfarrvikarstelle.Im Sommer dieses Jahres wird e<strong>in</strong> zweites Seniorenheimeröffnet werden, ebenfalls im Stadtteil Höhr, <strong>in</strong> dem wie<strong>der</strong>umevangelische Präsenz, Besuche <strong>und</strong> gottesdienstlicheAngebote von uns erwartet werden.Im Stadtteil Grenzhausen s<strong>in</strong>d wir Träger e<strong>in</strong>es 5-gruppigenevangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens, <strong>in</strong> dem als sechsteGruppe seit September e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe e<strong>in</strong>gerichtet ist.Bisher gehörten Verwaltung <strong>und</strong> Begleitung des Teams,<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Eltern zu dem Aufgabenbereich <strong>der</strong>Pfarrstelle I. Der K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten stellt e<strong>in</strong>en wichtigen Bauste<strong>in</strong><strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>deleben dar <strong>und</strong> ist <strong>in</strong> viele Feste<strong>und</strong> Gottesdienste e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en. Er wird <strong>in</strong> diesem Jahre<strong>in</strong>en Namen erhalten.Was wir uns wünschen?E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> Freude daran hat,sich <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den <strong>und</strong> im StadtteilHöhr Präsenz zu zeigen, auf die Menschen zuzugehen<strong>und</strong> das Evangelium zeitgemäß zu verkünden.E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Angst vor e<strong>in</strong>erbefristeten Pfarrvikarstelle hat, sich an gewachsenenStrukturen freut <strong>und</strong> gleichzeitig neue Anstöße gebenmöchte, ist für uns die/<strong>der</strong> Richtige. Verantwortlich istsie/er für den Seelsorgebezirk Höhr, <strong>in</strong> dem es bisher ke<strong>in</strong>eevangelische Infrastruktur gibt. Auch dass dort bisher ke<strong>in</strong>Pfarrhaus o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Wohnung zur Verfügung steht, solltesie/er nicht als Nachteil, son<strong>der</strong>n als Chance empf<strong>in</strong>den.<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiters<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Wohnungssuche gerne behilflich.Was wir bieten?– E<strong>in</strong>e lebendige, <strong>in</strong>teressierte <strong>und</strong> aufgeschlossene Geme<strong>in</strong>de


216 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004– Partnerschaftliche <strong>und</strong> gleichberechtigte Zusammenarbeit<strong>der</strong> Pfarrer– Faire Aufgabenverteilung, die neu vorgenommen werdenkann– Auf Wunsch Unterstützung bei <strong>der</strong> Wohnungssuche– E<strong>in</strong>en aufgeschlossenen kooperativen <strong>und</strong> engagierten<strong>Kirche</strong>nvorstand– Viele ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter– E<strong>in</strong> fröhliches <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> auf <strong>der</strong>Basis unseres geme<strong>in</strong>samen Glaubens.Wir s<strong>in</strong>d sicher, Sie <strong>in</strong>teressieren sich für uns!Schauen Sie doch auf unsere Homepage: www.evkirchehoehr-grenzhausen.de.Ihre Ansprechpartner: Pfr. W. Weik, Ha<strong>in</strong>chenweg 6,56203 Höhr-Grenzhausen, Tel.: 02624/7204, e-mail: <strong>in</strong>fo@evkirche-hoehr-grenzhausen.de;Dr. H. von Vietsch,stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong> des KV, Tel.: 02624/95350, e-mail:drvonvietsch@onl<strong>in</strong>ehome.de; Dekan Dr. Karl Schell,Kirchstraße 9, 57629 Dreifelden, Tel.: 02666/646; PropstMichael Karg, Friedrich-Birkendahl-Straße 31, 35745 Herborn,Tel.: 02772/3304.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an die<strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat E<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Horrweiler-Aspisheim, Dekanat Ingelheim. Erteilunge<strong>in</strong>es halben Verwaltungsdienstauftrages mit <strong>der</strong> Optione<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong>Pfarrstellenbemessung für das Dekanat Ingelheim.Zwischen B<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Bad Kreuznach, am nördlichenRand <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>ebene, bef<strong>in</strong>den sich die beiden OrtschaftenHorrweiler <strong>und</strong> Aspisheim. Diese für Rhe<strong>in</strong>hessentypischen Dörfer bilden zusammen die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHorrweiler-Aspisheim. Dank des milden Klimas ist <strong>der</strong>We<strong>in</strong>bau nach wie vor <strong>der</strong> wichtigste Wirtschaftszweig.Durch die zentrale Lage <strong>und</strong> durch die gute Anb<strong>in</strong>dung andas Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet s<strong>in</strong>d aber auch Handel <strong>und</strong> Gewerbevon großer Bedeutung. Da viele Pendler die Nähezum Wirtschaftsstandort Ma<strong>in</strong>z-Wiesbaden-Frankfurt nutzen,bieten sich vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten.So s<strong>in</strong>d die Bürger <strong>der</strong> beiden Dörfer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er guten wirtschaftlichenSituation, was letztendlich zu e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>enAufbruchstimmung führt; unsere Neubaugebiete <strong>und</strong>zahlreiche Sanierungsmaßnahmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> deutliches Indizfür die wirtschaftliche Stabilität.Horrweiler ist bekannt für se<strong>in</strong>e barocke Wehrkirche, die <strong>in</strong>vielen Reiseführern erwähnt ist. In Aspisheim bef<strong>in</strong>det sichdas größere Gotteshaus, dieses wurde 1824 erbaut <strong>und</strong> <strong>in</strong>neuerer Zeit aufwendig renoviert. Beide <strong>Kirche</strong>n haben jeweils200 Sitzplätze. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten<strong>in</strong> jedem <strong>der</strong> beiden Orte f<strong>in</strong>den an Festtagen <strong>und</strong>zu beson<strong>der</strong>en Anlässen Gottesdienste im Freien o<strong>der</strong> <strong>in</strong>Festzelten statt.Beide Dörfer verfügen mittlerweile über mo<strong>der</strong>ne, funktionaleGeme<strong>in</strong>dehäuser. Das <strong>in</strong> Aspisheim dient dabei alsZentrum; das <strong>in</strong> Horrweiler wird zzt. aufwendig renoviert¸es wird sich durch e<strong>in</strong>en großen teilbaren Raum auszeichnen.In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d Küster, Organist, Chorleiter, Posaunenchorleiter<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schreibkraft mit vier St<strong>und</strong>enwöchentlich nebenberuflich tätig. Im Ehrenamt arbeitene<strong>in</strong> engagierter <strong>Kirche</strong>nvorstand für beide Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong>weitere ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitereng zusammen.Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> gibt es vierzehntägig <strong>in</strong> Horrweiler K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste,<strong>in</strong> Aspisheim monatlich stattf<strong>in</strong>dende K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchentage<strong>und</strong> e<strong>in</strong>mal im Jahr für beide Orte jeweils dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>ferienwoche. Für die ganz Kle<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>den Mutter-K<strong>in</strong>d-Kreise, die an <strong>der</strong> Gestaltung unserer Krabbelgottesdienstemaßgeblich beteiligt s<strong>in</strong>d, statt. Für die Größerenveranstaltet die Geme<strong>in</strong>de jährlich e<strong>in</strong>e Jugendfreizeit. Zudemgibt es e<strong>in</strong>en Kreis für Jugendliche im Posaunenchor.Bereits vor dem eigentlichen Konfirmandenjahr werdendie Jugendlichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er so genannten Vorkonfirmandengruppevorbereitet (6 Monate). Zahlreiche Projekte, vor allemim Naturschutzbereich, führten <strong>in</strong> den letzten Jahrenzu e<strong>in</strong>er Intensivierung <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit.Als weitere Aktivitäten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d zu nennen:– Afrikanische Trommelgruppe– K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe– Tanzgottesdienstgruppe– Junge Kantorei– Lebendiger Adventskalen<strong>der</strong>– Posaunenchor– Seniorennachmittage von November bis April (<strong>in</strong> beidenGeme<strong>in</strong>den monatlich).Die Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> vorgenannten Gruppen führt dazu,dass vor allem die musikalischen Aktivitäten (Musikwochen,Konzerte <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>n usw.) im Geme<strong>in</strong>delebene<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielen.Beide Orte haben e<strong>in</strong>en kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, dieGr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Gens<strong>in</strong>gen (3 km), weiterführendeSchulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Sprendl<strong>in</strong>gen (10 km), B<strong>in</strong>gen<strong>und</strong> Bad Kreuznach (jeweils 12 km).Wegen <strong>der</strong> Nähe zur Regionalverwaltung Rhe<strong>in</strong>hessen <strong>in</strong>Alzey, durch die die Geme<strong>in</strong>de betreut wird, hält sich <strong>der</strong>Verwaltungsaufwand <strong>in</strong> Grenzen.E<strong>in</strong>e aktive Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> e<strong>in</strong> engagierter <strong>Kirche</strong>nvorstandfreuen sich auf die Bewerbung e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>es Pfarrers.Sie fühlen sich angesprochen?Dann nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: <strong>der</strong> stellvertretendenVorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Ute Hahn, Tel.:06727/1232; <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> Pfarrer<strong>in</strong> Annette Stegmann <strong>in</strong>Ingelheim, Tel.: 06132/434177 o<strong>der</strong> dem Propst fürRhe<strong>in</strong>hessen, Pfarrer Dr. Klaus-Volker Schütz <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z,Tel.: 06131/31027.Offenbach am Ma<strong>in</strong>, Johannesgeme<strong>in</strong>de, Pfarrstelle,Modus BDie Geme<strong>in</strong>de im StadtteilIn Offenbach leben Sie mitten im Herzen des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes. Offenbach, die kle<strong>in</strong>ere Großstadt, östliche Nach-


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 217barstadt <strong>der</strong> Ma<strong>in</strong>metropole Frankfurt, hat sich <strong>in</strong> den letzten2 Jahrzehnten von <strong>der</strong> Industriestadt zu e<strong>in</strong>er Stadt <strong>der</strong>Dienstleister <strong>und</strong> Büros gewandelt.Die Johannesgeme<strong>in</strong>de liegt im Nordwesten <strong>der</strong> Stadt. Siehat 1.600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, ist aber von <strong>der</strong> Fläche her e<strong>in</strong>e<strong>der</strong> großen Geme<strong>in</strong>den im Dekanat. Von ihrem Südostendeist man mit wenigen Schritten mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt.Im Westen wächst Offenbach mit dem Bürogebiet Kaiserleimit dem südlichen Frankfurt zusammen. Der Ma<strong>in</strong> begrenztden Stadtteil im Norden. Die große <strong>in</strong>dustriell nichtmehr genutzte Hafen<strong>in</strong>sel soll <strong>in</strong> den kommenden Jahrenmit Büro- <strong>und</strong> Wohngebäuden (bis zu 1.000 Wohnungen)gehobener Qualität bebaut werden. Die VerkehrsachseBerl<strong>in</strong>er Straße ist südliche Grenze. Mit ihr hat die Innenstadtdirekten Autobahnanschluss <strong>in</strong> alle Richtungen. Auf<strong>der</strong> unterirdischen S-Bahntrasse fahren 4 S-Bahnl<strong>in</strong>ien,die für Offenbach vorzügliche Verkehrsanb<strong>in</strong>dungenschaffen. Diese haben e<strong>in</strong>e hohe Mobilität <strong>und</strong> Fluktuation<strong>der</strong> Bewohner des Stadtteils zur Folge, was sich direkt aufdas Geme<strong>in</strong>deleben <strong>und</strong> Gottesdienstbesuch auswirkt.Die Sozialstruktur des Stadtteils ist geprägt von dicht bebautenWohngebieten, kle<strong>in</strong>eren <strong>und</strong> mittleren Unternehmen.Der Anteil ausländischer Mitbürger <strong>und</strong> <strong>der</strong> ausländischerHerkunft liegt bei 50 %, das Zusammenleben istweitgehend konfliktfrei. Die Arbeitslosigkeit ist überdurchschnittlichhoch.Aufgabe <strong>der</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> ihres Pfarrers/ihrerPfarrer<strong>in</strong> ist, die evangelische <strong>Kirche</strong> durch kulturelles <strong>und</strong>soziales Engagement <strong>und</strong> aktives Interesse am nicht kirchlichenLeben im Stadtteil zu präsentieren. Wir wünschen unsdaher e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> mit beidenFüßen fest auf dem Boden steht <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en ges<strong>und</strong>en Realitätss<strong>in</strong>nhat <strong>und</strong> auf Menschen zugeht. Wegen <strong>der</strong> flächenmäßiggroßen Geme<strong>in</strong>de sollte <strong>der</strong> Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong>mobil se<strong>in</strong>.Geme<strong>in</strong>delebenDie Johanneskirche wurde 1964 großräumig für 360 Sitzplätzeerbaut. Die ansprechende Bestuhlung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ermöglicht e<strong>in</strong>e verän<strong>der</strong>bare Gestaltung <strong>und</strong> Nutzungdes <strong>Kirche</strong>nraumes. Die <strong>Kirche</strong> hat e<strong>in</strong>e große Klais-Orgel.Die Geme<strong>in</strong>de ist es gewohnt, dass <strong>der</strong> Sonntagsgottesdienstvom Organisten musikalisch mitgestaltet wird. In<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>den regelmäßig vom <strong>Kirche</strong>nmusiker durchgeführteKonzerte statt, die weit über die Geme<strong>in</strong>degrenzenh<strong>in</strong>aus Beachtung f<strong>in</strong>den.Die Geme<strong>in</strong>de zählt zu den fünf Innenstadtgeme<strong>in</strong>den, <strong>der</strong>enKonzerte von PraeLudium, För<strong>der</strong>kreis Musik im ZentrumOffenbachs unterstützt werden. Die Initiative zurGründung des För<strong>der</strong>kreises g<strong>in</strong>g von <strong>der</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>deaus, da die erkannt hat, dass <strong>Kirche</strong>nmusik wesentlichzur kulturellen <strong>und</strong> humanen Bildung gehört <strong>und</strong>nur durch geme<strong>in</strong>same Anstrengung bezahlbar bleibt. DieJohannesgeme<strong>in</strong>de beteiligt sich aktiv an <strong>der</strong> „ÖkumenischenInitiative Essen <strong>und</strong> Wärme für Bedürftige“ <strong>und</strong> istMitglied <strong>in</strong> verschiedenen ökumenischen sozialen Gruppierungen.Sie beteiligt sich an <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „Run<strong>der</strong>Tisch Nordend“ sowie auf Dekanatsebene am <strong>in</strong>terkulturellenDialog. Die ökumenischen Kontakte zu den Nachbargeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d gut (z.B. geme<strong>in</strong>sames Sommerfest).Zusammenarbeit mit den Nordgeme<strong>in</strong>denDie Johannesgeme<strong>in</strong>de gehört seit über 10 Jahren als e<strong>in</strong>e<strong>der</strong> vier Innenstadtgeme<strong>in</strong>den dem Nordgeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at an.In ihm werden geme<strong>in</strong>same Gottesdienste <strong>und</strong> Veranstaltungen,wechselseitige Vertretungen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Formen<strong>der</strong> Zusammenarbeit beschlossen. Die Konfirmanden vondrei Geme<strong>in</strong>den werden geme<strong>in</strong>sam unterrichtet <strong>und</strong> konfirmiert.Zwei Geme<strong>in</strong>den geben e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Geme<strong>in</strong>debriefheraus. Weitere Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeits<strong>in</strong>d angedacht <strong>und</strong> wir wünschen, dass <strong>der</strong> Pfarrer/diePfarrer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>de sich <strong>in</strong> diese Zusammenarbeite<strong>in</strong>f<strong>in</strong>det <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Projektentwicklung kreativbeteiligt. Der Schw<strong>und</strong> an Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> allen Innenstadtgeme<strong>in</strong>denmacht neue Arbeitsformen notwendig. In<strong>der</strong> nachbarschaftlichen Zusammenarbeit wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenenGeme<strong>in</strong>de können <strong>der</strong> Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong> nach <strong>der</strong>persönlichen Begabung Interessenschwerpunkte setzen.Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeitIn <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de treffen sich e<strong>in</strong>ige selbstständige Gruppen,die sich auch über Interesse <strong>und</strong> Begleitung durchden Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong> freuen werden. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeitstehen neben verschiedenen Räumen e<strong>in</strong> großerGeme<strong>in</strong>desaal (bis zu 100 Plätze) mit mo<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>gerichteterKüche zur Verfügung.E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gruppiger Halbtagsk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>in</strong> den Räumenüber dem Bürotrakt wird von drei Mitarbeiter<strong>in</strong>nen betreut.Zu den Büroräumen gehört e<strong>in</strong> eigenes Amtszimmer fürden Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong>. Die regelmäßige Anwesenheitzu den Bürost<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> ist erwünscht.Die Ausstattung des Geme<strong>in</strong>debüros entspricht mo<strong>der</strong>nenAnfor<strong>der</strong>ungen.Neben <strong>der</strong> hauptamtlich beschäftigten Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>(1/2 Stelle) arbeitet e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong> (1/2 Stelle), die geme<strong>in</strong>sammit zwei ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigten sich um die Räumlichkeitenkümmert <strong>und</strong> den sonntäglichen Küsterdienstversieht. Der Organist ist nebenamtlich angestellt.Die Kollektenkasse <strong>und</strong> die Haushaltsüberwachungslistewerden von e<strong>in</strong>er ehrenamtlichen Rechner<strong>in</strong> verwaltet.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Ausschüsse arbeiten weitgehendselbstständig <strong>und</strong> tragen zu e<strong>in</strong>er gewissen Entlastungdes Pfarrers/<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> bei. Wir freuen uns, wenndieses ehrenamtliches Engagement wie das aller an<strong>der</strong>enMitarbeiter anerkannt <strong>und</strong> geför<strong>der</strong>t wird.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand weiß, dass die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Innenstadtgeme<strong>in</strong>demit ihren sozialen Problemen Verän<strong>der</strong>ungen<strong>und</strong> Umbrüche nicht e<strong>in</strong>fach ist <strong>und</strong> wird den Pfarrer/diePfarrer<strong>in</strong> unterstützen, wenn neue Wege gegangenwerden.Die Geme<strong>in</strong>de freut sich über lebendige, theologisch f<strong>und</strong>ierteGottesdienste, die auch e<strong>in</strong>mal von <strong>der</strong> gewohntenliturgischen Ordnung abweichen. Für alle neuen Ideen f<strong>in</strong>denSie e<strong>in</strong>satzfreudige Mitarbeiter im <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Ihr neues ZuhauseAls Dienstwohnung steht e<strong>in</strong>e Etagenwohnung (150 m 2 ,5 Zimmer) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denkmalgeschützten städtischen Altbauzur Verfügung. Der Pfarrgarten h<strong>in</strong>ter dem Haus wirdzzt. von den an<strong>der</strong>en Mietparteien (kirchliche Mitarbeiter)mitbenutzt. Keller <strong>und</strong> Garage s<strong>in</strong>d vorhanden. Von <strong>der</strong>


218 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004Wohnung aus ist das Geme<strong>in</strong>debüro <strong>in</strong> etwa 7 M<strong>in</strong>., dieFußgängerzone <strong>in</strong> etwa 5 M<strong>in</strong>. zu Fuß erreichen.Alle Schularten <strong>in</strong> Offenbach sowie die Universitäten <strong>in</strong>Frankfurt <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z s<strong>in</strong>d schnell zu erreichen.Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne die Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Frau Dr. Magdalene Voigt-Scherpner,Tel.: 069/880933; die Dekan<strong>in</strong> von Offenbach, Pfarrer<strong>in</strong>Angelika Astrid Me<strong>der</strong>, Tel.: 069/888406 o<strong>der</strong> 88376173o<strong>der</strong> die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken,Tel.: 069/287388.Dekanat Schotten: Stelle des hauptamtlichen Dekans/<strong>der</strong>hauptamtlichen Dekan<strong>in</strong> (50 % Dekaneamt<strong>und</strong> 50 % geme<strong>in</strong>dliche Dienste). Wahl durch die Dekanatssynodeim Zusammenwirken mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungfür die Dauer von 6 Jahren.Im Ev. Dekanat Schotten ist nach den Bestimmungen desDSG die Stelle des hauptamtlichen Dekans/<strong>der</strong> hauptamtlichenDekan<strong>in</strong> ab dem 01.10.2004 zu besetzen.Die Tätigkeit umfasst zu 50 % Dekanearbeit <strong>und</strong> zu 50 %Geme<strong>in</strong>dedienst <strong>in</strong> den pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denRud<strong>in</strong>gsha<strong>in</strong>, Betzenrod <strong>und</strong> Götzen.Das Dekanat Schotten liegt im südlichen Vogelsberg <strong>in</strong>Oberhessen <strong>und</strong> ist ländlich geprägt. In 26 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denleben etwa 18.000 Evangelische. Zusammen mitden Dekanaten Nidda <strong>und</strong> Büd<strong>in</strong>gen bilden wir e<strong>in</strong>e kirchlicheArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft, auf <strong>der</strong>en Ebene wir auch diezum Teil noch zu besetzenden Profil- <strong>und</strong> Fachstellen organisieren.Die gute Kooperation mit unseren AG-Partnernwollen wir auch <strong>in</strong> Zukunft fortsetzen. Die Dekanategehören <strong>der</strong> Regionalverwaltung Wetterau mit Sitz <strong>in</strong> BadNauheim an <strong>und</strong> werden von <strong>der</strong> Dienststelle Nidda betreut.Sitz des Dekanates/Dekanatsbüros ist Schotten.Nach <strong>der</strong> neuen Pfarrstellenbemessung muss das DekanatSchotten 20 % se<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>depfarrstellen abbauen,so dass <strong>in</strong> Zukunft 12 Pfarrstellen für die Geme<strong>in</strong>den desDekanates zur Verfügung stehen. Die dadurch erfor<strong>der</strong>licheUmstrukturierung <strong>der</strong> Arbeit versuchen wir durch e<strong>in</strong>e„Pastoralraumlösung“ umzusetzen. Vom Dekan/Von <strong>der</strong>Dekan<strong>in</strong> erhoffen <strong>und</strong> erwarten wir <strong>in</strong> Zusammenarbeit mitdem DSV die Begleitung <strong>und</strong> Organisation dieses für vieleGeme<strong>in</strong>den nicht e<strong>in</strong>fachen Weges. Er/Sie sollte sich deshalb<strong>in</strong> die beson<strong>der</strong>e Situation ländlicher Geme<strong>in</strong>den h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>denkenkönnen, um so bei aller von uns auch für die Zukunftgewünschter Autonomie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den das„Dekanatsbewusstse<strong>in</strong>“ weiter zu entwickeln.Neben den <strong>in</strong> Art. 29 <strong>und</strong> Art. 30 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung beschriebenenAufgaben erwarten wir vom Dekan/von <strong>der</strong>Dekan<strong>in</strong> die weitere <strong>und</strong> abschließende Umsetzung desDSG <strong>in</strong> unserem Dekanat. Dazu sollte er/sie e<strong>in</strong> klarestheologisches Profil, Organisationsfähigkeit, Verwaltungs<strong>und</strong>Leitungskompetenz sowie nicht zuletzt Geduld für dievielen zu führenden Gespräche <strong>und</strong> Verhandlungen mitbr<strong>in</strong>gen.Neben <strong>der</strong> Dekanatsarbeit steht für den Dekan/die Dekan<strong>in</strong>die geme<strong>in</strong>dliche Arbeit <strong>in</strong> den dörflichen Geme<strong>in</strong>denRud<strong>in</strong>gsha<strong>in</strong>, Betzenrod <strong>und</strong> Götzen. Sowohl <strong>der</strong> DSV alsauch die <strong>Kirche</strong>nvorstände stehen bewusst zu diesem Modell<strong>der</strong> Arbeitsteilung Dekan/Geme<strong>in</strong>depfarrer <strong>und</strong> wünschensich die gleichwertige Wahrnehmung bei<strong>der</strong> Bereiche.Um dies auch im Arbeitsalltag sicher stellen zu können,wird e<strong>in</strong>e Pfarrdienstordnung den Dienst <strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Kollegen im pastoralen Raum Schotten regeln.Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> spezifischen Situation des Dekaneamtes <strong>in</strong>Schotten (Zusammenarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> AG, Reduzierung <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>depfarrstellen, eigener Geme<strong>in</strong>deanteil des Dekans/<strong>der</strong>Dekan<strong>in</strong>) ist e<strong>in</strong> hohes Maß an Kommunikations<strong>und</strong>Teamfähigkeit unerlässlich.Nähere Auskünfte erteilen: Propst Klaus Eibach, Gießen,Tel.: 0641/7949610 <strong>und</strong> die Vorsitzende <strong>der</strong> Dekanatssynode,Frau Renate Häneke, Schotten, Tel.: 06044/2104.Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de S<strong>in</strong>n, Dekanat Herborn.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat Herborn. Zum zweiten Mal.Die Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de soll ab sofort wegenStellenwechsels <strong>der</strong> Amts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> wie<strong>der</strong>besetzt werden.Wir s<strong>in</strong>d: e<strong>in</strong>e aktive <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>er Pfarrstelle<strong>und</strong> ca. 2.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, e<strong>in</strong>em engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand,mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, offenen Geme<strong>in</strong>dekreisen,e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>des<strong>in</strong>gkreis, Seniorenarbeitim Verb<strong>und</strong> mit katholischer <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Kommunalgeme<strong>in</strong>de,ökumenischer Frauenarbeit, Besuchsdienstkreis<strong>und</strong> Mitarbeiterkreis. Wir unterstützen die Verwaltungsarbeitdurch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> (drei halbe Tage / Woche),den 1. Vorsitzenden <strong>und</strong> weiteren Mitglie<strong>der</strong>n des<strong>Kirche</strong>nvorstandes.Der Ort S<strong>in</strong>n liegt wenige Kilometer von <strong>der</strong> Autobahn A45entfernt an <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esstraße B 277 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Eisenbahnl<strong>in</strong>ieGießen-Siegen zwischen Wetzlar <strong>und</strong> Herborn (beide mithistorischer Altstadt), an dem Fluss Dill, am Fuße desWesterwaldes. E<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule mit Realschulzweigbef<strong>in</strong>det sich am Ort, Realschulen, Gymnasien<strong>und</strong> Fachschulen <strong>in</strong> Herborn (4 km) <strong>und</strong> Dillenburg(11 km), Universitäten <strong>in</strong> Gießen <strong>und</strong> Siegen (ca. 35 km).Die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung mit fünf praktischen Ärztenist sehr gut, ausreichende E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten s<strong>in</strong>d vorhanden.Wir haben: e<strong>in</strong>e sehr schöne <strong>Kirche</strong> für sonntägliche Gottesdienste,im neugotischen Stil 1900 / 1901 erbaut, mit ca.400 Sitzplätzen, e<strong>in</strong> großes Geme<strong>in</strong>dehaus mit Nebengebäudesowie e<strong>in</strong> familienfre<strong>und</strong>liches Pfarrhaus mit ca.150 m 2 Wohnfläche (renoviert 1999) <strong>und</strong> großem Garten.Das Geme<strong>in</strong>debüro bef<strong>in</strong>det sich im Pfarrhaus. Für e<strong>in</strong>enneuerbauten K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit vier Gruppen haben wir dieTrägerschaft <strong>in</strong>ne.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Seelsorger/<strong>in</strong> mit klarem an <strong>der</strong>Bibel orientierten christlichen Profil <strong>der</strong>/die zusammen mitdem <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> den Geme<strong>in</strong>dekreisen <strong>und</strong>-gruppen zum weiteren Aufbau unserer Geme<strong>in</strong>de beitragenkann <strong>und</strong> will <strong>und</strong> <strong>der</strong>/die das Evangelium unseresHeilandes Jesus Christus überzeugend verkündigt.Wir wünschen uns weiterh<strong>in</strong>:


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 219– e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong> mit <strong>in</strong>tegrativer Kraft, um <strong>der</strong> Größe <strong>und</strong>Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gerecht zu werden,– Team- <strong>und</strong> Motivationsfähigkeit für alle haupt-, neben<strong>und</strong>ehrenamtlichen Mitarbeiter,– Kreativität bei Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen,– Fähigkeit, Mitarbeiter zu begleiten <strong>und</strong> zu för<strong>der</strong>n,– Offenheit, neue Gottesdienstformen geme<strong>in</strong>sam mituns zu erarbeiten,– Mut zu neuen Wegen, um mehr Menschen zu JesusChristus zu führen.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Anfragen an:Hans Hermann Betz (Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes),Tel. <strong>und</strong> Fax: 02772/51344; Dekan Michael Tönges-Braungart, Tel.: 02772/649344; Propst Michael Karg, Tel.:02772/3304.Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis Limbach-Wallbach, Dekanat Idste<strong>in</strong>,Modus A„<strong>Kirche</strong> im Dorf“R<strong>und</strong> 1.500 evangelische Christen <strong>in</strong> den Dörfern Wallbach,Limbach <strong>und</strong> Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis bilden das KirchspielStr<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis. Eigentlich s<strong>in</strong>d wir dabei zwei unabhängige,aber pfarramtlich verb<strong>und</strong>ene Geme<strong>in</strong>den – Limbach/Wallbach <strong>und</strong> Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis. Gott sei Dank nehmen wirdas aber meist gar nicht wahr, son<strong>der</strong>n fühlen uns als e<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>de. „Mit Christus zu leben“ ist dabei für uns dasZentrum unserer Geme<strong>in</strong>de. Darauf wollen wir achten, daswollen wir <strong>in</strong> allen verschiedenen Lebensäußerungen unsererGeme<strong>in</strong>de verwirklichen <strong>und</strong> för<strong>der</strong>n. Dabei igeln wiruns nicht e<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n suchen <strong>und</strong> pflegen die guten Kontaktezu allen an<strong>der</strong>en Gruppen <strong>und</strong> Aktivitäten <strong>in</strong> unserenDörfern. Durch Konzerte, eigene Feste o<strong>der</strong> auch Gottesdienstezu Vere<strong>in</strong>sfesten zeigen wir ganz beson<strong>der</strong>s, dasswir uns als „<strong>Kirche</strong> im Dorf“ verstehen <strong>und</strong> für alle Menschenda se<strong>in</strong> wollen, die auf <strong>der</strong> Suche nach S<strong>in</strong>n für ihrLeben o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vergewisserung von Gottes Zuwendungs<strong>in</strong>d.Im Zentrum stehen dabei für uns die Gottesdienste, die wirfeiern. Nicht nur sonntags um 10.00 Uhr abwechselnd <strong>in</strong>unseren drei wun<strong>der</strong>schönen <strong>Kirche</strong>n, son<strong>der</strong>n manchmalauch um 16.00 Uhr mit Familien o<strong>der</strong> um 19.00 Uhrabends für die, die gerne länger schlafen. Ab <strong>und</strong> an mitden Gesangvere<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> unter freiem Himmel o<strong>der</strong> <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshäuser o<strong>der</strong> zu großen Festen<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e. Dabei s<strong>in</strong>d uns Groß <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong> <strong>in</strong> jedemGottesdienst willkommen.Das stellen wir uns vor:Auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage dieses Leitbildes „<strong>Kirche</strong> im Dorf“, daswir <strong>in</strong> den letzten fünf Jahren mit dem bisherigen Stellen<strong>in</strong>habererarbeitet haben, wollen wir unseren Weg <strong>in</strong> die Zukunftgehen <strong>und</strong> freuen uns dabei auf Ihre Impulse.Dafür suchen wir e<strong>in</strong>e/n aufgeschlossene/n, kommunikationsfreudige/nSeelsorger/<strong>in</strong>, für den/die die Bereitschaft,auf Menschen zuzugehen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>fühlungsvermögen <strong>in</strong>bestehende Strukturen selbstverständlich ist.Ihr ausgeprägtes theologisches Interesse, seelsorgerlichesEngagement, Organisationstalent <strong>und</strong> teamorientierte Arbeitsweisegehören zu Ihrem Persönlichkeitsprofil.Aktiv begleiten <strong>und</strong> unterstützen Sie <strong>in</strong> Ihrer Arbeit:– die Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> (50 %-Stelle),– die nebenamtlichen Mitarbeiter (3 Küster<strong>in</strong>nen, 2 Organist<strong>in</strong>nen),– Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>, Re<strong>in</strong>igungskraft,– sowie die über 60 Ehrenamtlichen.Das weitgehend selbstständig arbeitende Team für dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit beraten <strong>und</strong> bereichern Sie.Sie haben Freude daran, verschiedene Gottesdienste imLaufe des Jahres mit e<strong>in</strong>em engagierten Vorbereitungsteamzu erarbeiten.Speziell für die Jugendgottesdienste <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Aktivitäten<strong>der</strong> Jugendarbeit freut sich <strong>der</strong> hochmotivierte Jugendausschussauf die Zusammenarbeit mit Ihnen.Das Redaktionsteam für den Geme<strong>in</strong>debrief, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel viermal jährlich ersche<strong>in</strong>t, ist gespannt auf Ihre Ideen<strong>und</strong> Beiträge sowie Ihre redaktionelle Leitung.Das können Sie bei uns f<strong>in</strong>den:Im landschaftlich reizvollen Untertaunus gelegen, bietendie drei Dörfer Erholung <strong>und</strong> Ruhe, gleichzeitig s<strong>in</strong>d Limburg<strong>und</strong> Wiesbaden nur 20 M<strong>in</strong>uten entfernt. Sie gehörenzur Kommune Hünstetten (ca. 10.000 E<strong>in</strong>wohner), die e<strong>in</strong>eangemessene Infrastruktur u.a. mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte,Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> <strong>in</strong>tegrierter Gesamtschule(mehr unter www.huenstetten.de) bietet.Junge Familien ziehen <strong>in</strong> unsere Dörfer, die auch durch e<strong>in</strong>reges Vere<strong>in</strong>sleben geprägt s<strong>in</strong>d.Zwei geme<strong>in</strong>sam tagende junge, dynamische <strong>Kirche</strong>nvorstände(mit zwei Prädikanten) leiten die Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong>wollen unter Ihrem Vorsitz offen mit Ihnen zusammenarbeiten.E<strong>in</strong> Pfarrhaus <strong>in</strong> Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis mit sechs Zimmern, separatemAmtsraum <strong>und</strong> Büro, sowie dem Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum,Küche <strong>und</strong> Bücherei im Souterra<strong>in</strong> erwartet Sie. In Wallbachist <strong>der</strong> Neubau e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>dehauses <strong>in</strong> Gange.Zu unseren regelmäßigen kirchlichen Aktivitäten gehörtenneben den vielfältigen Gottesdiensten, den Kasualien <strong>und</strong>dem Konfirmandenunterricht <strong>der</strong> Krabbelkreis, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,Bücherei mit angeschlossener K<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit,Team-Treffs, K<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit, Taizé-Gottesdienst, Taizé-Freizeit,Internetcafé, Redaktionskreis Geme<strong>in</strong>debrief <strong>und</strong> <strong>der</strong>Frauens<strong>in</strong>gkreis.S<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong>teressiert? Haben Sie Fragen? Rufen Sie an!Auskünfte erteilen: Die stellvertretenden Vorsitzenden <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nvorstände Torsten Geiger, Tel.: 06126/53379 <strong>und</strong>Dr. Dietrich Pradt, Tel.: 06126/71304; <strong>der</strong> Präses des DekanatesIdste<strong>in</strong> Jörg Fried, Tel.: 06126/560226; <strong>der</strong> Propstfür Süd-<strong>Nassau</strong> Pfarrer Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/522475sowie <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Amts<strong>in</strong>haber Pfarrer Dr. Mart<strong>in</strong>Mencke, Tel.: 06126/3220. Im Internet: www.kirche-str<strong>in</strong>z.de.


220 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004Wiesbaden-Medenbach, Dekanat Wiesbaden. Erteilunge<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durch die <strong>Kirche</strong>nleitungmit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für dasDekanat Wiesbaden.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wiesbaden-Medenbach mit Hofheim-Wildsachsen sucht e<strong>in</strong>e/n neue/n Pfarrer/<strong>in</strong>, da unser bisherigerPfarrer sich nach sieben Jahren e<strong>in</strong>er neuen Aufgabezuwendet.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Medenbach-Wildsachsen umfasst<strong>in</strong> Medenbach ca. 1.050 <strong>und</strong> <strong>in</strong> Wildsachsen ca. 700 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Beide Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d selbstständig <strong>und</strong>jeweils durch eigenen <strong>Kirche</strong>nvorstand vertreten. AnstehendeAufgaben gehen wir <strong>in</strong> Teamarbeit an. Der <strong>Kirche</strong>nvorstandübernimmt <strong>in</strong> jeweils se<strong>in</strong>em Ortsteil Verantwortung.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> RegionalverwaltungWiesbaden-Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus angeschlossen.An <strong>der</strong> A 3 Köln-Frankfurt steht die 2000/2001 erbaute AutobahnkircheMedenbach, die e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>! (Sieheauch www.autobahnkirche-medenbach.de). Hier f<strong>in</strong>dentagtäglich Menschen e<strong>in</strong>e Oase <strong>der</strong> Stille, e<strong>in</strong>en Ort desGebets, e<strong>in</strong>e Rückzugsmöglichkeit <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Ort, wo manBitte, Lob <strong>und</strong> Klage h<strong>in</strong>terlassen kann. In drei Jahren habendavon etwa 100.000 Menschen Gebrauch gemacht.Der/die Medenbacher Pfarrer/<strong>in</strong> soll Mitglied <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konferenz<strong>der</strong> Autobahnkirche werden, die e<strong>in</strong>mal jährlich tagt<strong>und</strong> die Koord<strong>in</strong>ation dieser beson<strong>der</strong>en Arbeit för<strong>der</strong>t.Lage/SituationMedenbach als Stadtteil von Wiesbaden hat 2.600 <strong>und</strong>Wildsachsen, als Ortsteil von Hofheim, 1.700 E<strong>in</strong>wohner.Beide Orte liegen reizvoll am Fuß des Taunus <strong>und</strong> im E<strong>in</strong>zugsbereich<strong>der</strong> Städte Wiesbaden, Frankfurt am Ma<strong>in</strong><strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z. Sie haben sich e<strong>in</strong>en dörflichen Charakter mitregem Vere<strong>in</strong>sleben bewahren können. Beide haben e<strong>in</strong>enalten Ortskern <strong>und</strong> relativ große Neubaugebiete. Alle Berufsschichtens<strong>in</strong>d vertreten <strong>und</strong> f<strong>in</strong>den im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet Arbeit.In beiden Orten stehen schöne alte Dorfkirchen, <strong>der</strong>enUrsprung bis <strong>in</strong>s 12. Jahrhun<strong>der</strong>t reicht. Die Wildsächser<strong>Kirche</strong> wurde 1999 umfassend renoviert. Die Erneuerung<strong>der</strong> Heizung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Medenbacher <strong>Kirche</strong> ist bis zur 900-Jahr-Feier im Jahre 2007 vorgesehen.In Medenbach ist sonntäglich Gottesdienst, <strong>in</strong> Wildsachsen14-tägig. Monatlich wird unter dem Motto „Rast vomAlltag“ e<strong>in</strong>e Andacht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Autobahnkirche angeboten.Der bisherige Pfarrer war wöchentlich im Wildsächser K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,um mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zu s<strong>in</strong>gen, zu sprechen <strong>und</strong>zu beten. K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten s<strong>in</strong>d vor Ort, Gr<strong>und</strong>schulenjeweils <strong>in</strong> den Nachbarorten (Wiesbaden-Naurod) für Medenbach,Hofheim-Langenha<strong>in</strong> für Wildsachsen). Sämtlicheweiterführende Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Wiesbaden o<strong>der</strong> Hofheim(Entfernung 12 bzw. 8 km).Geme<strong>in</strong>desituationDie Geme<strong>in</strong>de Wildsachsen ist Träger<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es zweigruppigenK<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens mit Mittagsangebot. Sie verfügt übere<strong>in</strong>en angemieteten Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum. Die Geme<strong>in</strong>de Medenbachbesitzt mit <strong>der</strong> 1997 renovierten Pfarrscheune e<strong>in</strong>schönes Geme<strong>in</strong>dehaus.In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gibt es e<strong>in</strong>e Verwaltungsangestellte imGeme<strong>in</strong>debüro mit <strong>der</strong>zeit 12 Wochenst<strong>und</strong>en (Erhöhungist geplant), Küster/<strong>in</strong> für alle <strong>Kirche</strong>n, Re<strong>in</strong>igungskraft, Organist<strong>in</strong>.Das Geme<strong>in</strong>debüro ist an das Intranet angeschlossen.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten arbeiten zwei Voll- <strong>und</strong> zwei Teilzeitkräfte,sowie e<strong>in</strong>e Kraft für Hauswirtschaft <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e für Re<strong>in</strong>igung.Ab September soll e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrative Maßnahme durchgeführtwerden, wodurch e<strong>in</strong>e weitere Teilzeitkraft angestelltwird.Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter,die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bücherei (Wildsachsen), K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,Basarkreis (Wildsachsen), Frauenhilfe (Medenbach),K<strong>in</strong><strong>der</strong>aquarellkurs (Medenbach) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit(Wildsachsen) engagieren. Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung „Reifegrad“wird <strong>in</strong> Wildsachsen aktive Freizeitgestaltung fürjung gebliebene Senioren geleistet. Im Oktober 2004 ist <strong>in</strong>Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> SG Wildsachsen e<strong>in</strong> „Sportevent“(Laufveranstaltung) geplant. Seit 1999 besteht e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>departnerschaftmit <strong>der</strong> anglikanischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSt. Peter <strong>in</strong> Cradley/Mittelengland.HausDas Pfarrhaus steht <strong>in</strong> Wiesbaden-Medenbach <strong>und</strong> liegtdamit im Stadtbusbereich Wiesbaden. Amtsräume <strong>und</strong>Büro bef<strong>in</strong>den sich im Erdgeschoss, die Pfarrwohnung imersten Stock <strong>und</strong> Dachgeschoss. Sie verfügt über vierZimmer, e<strong>in</strong> Bad, e<strong>in</strong> Duschbad <strong>und</strong> zwei Abstellräume.Ferner gibt es e<strong>in</strong>en geräumigen Fahrradschuppen <strong>und</strong>e<strong>in</strong>en gemütlichen, nicht e<strong>in</strong>sehbaren Garten mit überdachtemFreisitz. E<strong>in</strong>e Unterstellmöglichkeit <strong>und</strong> e<strong>in</strong> weitererAutoparkplatz s<strong>in</strong>d im Hof vorhanden. Bei <strong>der</strong> jüngstdurchgeführten Vermessung ergab sich e<strong>in</strong>e Wohnflächevon 100 qm. Daraus resultiert e<strong>in</strong> für den BallungsraumRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> günstiger Mietwert. Auch die Heizkosten s<strong>in</strong>dniedrig, da das Haus r<strong>und</strong>herum neu isoliert wurde.Die Geme<strong>in</strong>den wünschen sich e<strong>in</strong>e/n aufgeschlossene/nPfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer, die/<strong>der</strong> auf die Menschen zugehenkann. Erwartet werden e<strong>in</strong>e zeitgemäße <strong>und</strong> lebensnahePredigt, seelsorgerliche Betreuung sowiedie Bereitschaft, sich am dörflichen Leben zu beteiligen.Fortgeführt werden soll das breit gefächerte gottesdienstlicheAngebot <strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> dieökumenischen Kontakte. Die Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d offenfür neue Impulse zur Geme<strong>in</strong>deentwicklung, die<strong>der</strong>/die neue Pfarrer/<strong>in</strong> entsprechend se<strong>in</strong>er/ihrer Begabunge<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.Die Geme<strong>in</strong>den freuen sich auf Ihre Bewerbung. Für weitereAuskünfte stehen zur Verfügung: Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesMedenbach, Helga Göbel, Tel.: 06122/12395;Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes Wildsachsen, TobiasKrug, Tel.: 06198/2421; Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann,Tel.: 0611/1409290; Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/522475.0,5 Profilstelle Ökumene im Dekanat Alsfeld, verb<strong>und</strong>enmit e<strong>in</strong>em 0,5 Stellenauftrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBrauerschwend, Patronat sämtlicher RiedeselFreiherrn zu Eisenbach, zum zweiten Mal


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 221Das Dekanat Alsfeld liegt <strong>in</strong>mitten <strong>und</strong> am Rand des landschaftlichreizvollen Vogelsbergs. Die 35.000 evangelischenChristen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> 55 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den beheimatet, <strong>der</strong>enunterschiedliche Struktur die regionale <strong>und</strong> soziologischeVielfalt unseres Dekanats wi<strong>der</strong>spiegelt. Wir suchen fürdas Handlungsfeld Ökumene e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>. Diese 0,5Pfarrstelle soll <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong> 0,5 Pfarrstelle Brauerschwendbesetzt werden, gerne auch durch e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar.Zu den Schwerpunkten <strong>der</strong> Tätigkeit im Bereich <strong>der</strong> Profilstellegehören:– Partnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>in</strong>dischen Partnerdiözese EastKerala– Geschäftsführung im Partnerschaftsausschuss für diean <strong>der</strong> Partnerschaft beteiligten Dekanate Alsfeld, Nidda,Vogelsberg– Organisation <strong>der</strong> Partnerschaftsreisen– Koord<strong>in</strong>ation mit den an<strong>der</strong>en oberhessischen Indienpartnerschaftenauf Propsteiebene u.a.– För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkonfessionellen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terreligiösenBeziehungen– Kontakte <strong>und</strong> Beziehungen zu an<strong>der</strong>en christlichenKonfessionen pflegen– Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung ökumenischer Veranstaltungen– Kontakte zum islamischen Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Alsfeld <strong>und</strong> zu an<strong>der</strong>enmuslimischen Gruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region aufbauen<strong>und</strong> pflegen– Beobachtung neuer religiöser Bewegungen <strong>und</strong> Weltanschauungen– Beratung <strong>und</strong> Information <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den.Wir bieten <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/dem Bewerber:– e<strong>in</strong>e an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Indienpartnerschaft sehr <strong>in</strong>teressierteGruppe haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region– e<strong>in</strong>en gut funktionierenden Partnerschaftsausschuss– Unterstützung durch engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen imDekanat– e<strong>in</strong>en gut ausgestatteten Arbeitsplatz im „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“<strong>in</strong> Alsfeld (ca. 8 km entfernt von Brauerschwend).Wir erwarten von <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/dem Bewerber:– eigenständiges Arbeiten im Rahmen des Aufgabengebietes– fachliche Kompetenz bzw. die Bereitschaft, solche zuerwerben– Kooperation mit an<strong>der</strong>en Diensten im Dekanat <strong>und</strong> denGeme<strong>in</strong>den– gute Englischkenntnisse– Dialogfähigkeit.Verb<strong>und</strong>en mit dieser halben Profilstelle soll die 0,5 Pfarrstelle<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Brauerschwend, sehr gerneauch mit e<strong>in</strong>em Pfarrerehepaar, besetzt werden.0,5 Pfarrstelle Kgm. Brauerschwend, Patronat sämtlicherRiedesel Freiherrn zu EisenbachZur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Brauerschwend gehören die OrteBrauerschwend (490 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>), Ra<strong>in</strong>rod (381 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)<strong>und</strong> Renzendorf (150 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>).Bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit erfolgt e<strong>in</strong>e Entlastung per Pfarrdienstordnungdurch den Pfarrstellen<strong>in</strong>haber <strong>der</strong> Nachbargeme<strong>in</strong>denSchwarz <strong>und</strong> Udenhausen im Umfang e<strong>in</strong>er0,25 Stelle. Näheres wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er noch zu erstellendenPfarrdienstordnung geregelt.In den beiden Orten Brauerschwend <strong>und</strong> Ra<strong>in</strong>rod (2 kmentfernt) f<strong>in</strong>den sonntägliche Gottesdienste <strong>in</strong> neu renovierten<strong>Kirche</strong>n statt. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht <strong>in</strong> Brauerschwende<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus direkt neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zurVerfügung, <strong>in</strong> Ra<strong>in</strong>rod kann das Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshausvertraglich festgelegt mitgenutzt werden.Es existiert e<strong>in</strong> aktives Geme<strong>in</strong>deleben mit Posaunenchor,Frauenkreis, ökumenischer K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendchor, Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>spielkreis,<strong>Kirche</strong>nchor, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst <strong>und</strong> ökumenischerArbeitskreis. Alle Gruppen stehen unter engagierterLeitung von ehrenamtlichen o<strong>der</strong> nebenberuflichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen, die sich auf neue geistliche Impulsefreuen. Im Nebenamt beschäftigt die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dezwei Organisten, je e<strong>in</strong>en Posaunen- <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nchorleiter,zwei Küster, e<strong>in</strong>e Hausmeister<strong>in</strong> im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>und</strong>e<strong>in</strong>e Re<strong>in</strong>igungskraft für die Amtsräume. Unterstützt wird<strong>der</strong>/die Pfarrer/<strong>in</strong> auch durch e<strong>in</strong>e Schreibkraft.Die Beziehungen zur bürgerlichen Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> den örtlichenVere<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d gut. Zur ortsansässigen katholischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de bestehen vielfältige Kontakte <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sameAktivitäten.Die Geme<strong>in</strong>de Brauerschwend liegt zwischen Alsfeld <strong>und</strong>Lauterbach. Günstige Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen bestehendurch Busse <strong>und</strong> Bahn (Station Renzendorf), <strong>der</strong> nächsteAutobahnanschluss (A 5) ist <strong>in</strong> Alsfeld. Mehrere kle<strong>in</strong>eHandwerks- <strong>und</strong> Gewerbebetriebe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Dörferntätig, die meisten Berufstätigen arbeiten jedoch <strong>in</strong> den nahegelegenenStädten Alsfeld <strong>und</strong> Lauterbach o<strong>der</strong> <strong>in</strong> den RegionenFulda <strong>und</strong> Gießen.Brauerschwend besitzt e<strong>in</strong>en kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule. Ab dem 5.Schujahr können alleweiterbildenden Schulformen im 8 km entfernen Alsfeldbesucht werden. Auch gibt es <strong>in</strong> Brauerschwend e<strong>in</strong> Lebensmittelgeschäft,e<strong>in</strong>e Metzgerei, zwei Filialen von Geld<strong>in</strong>stitutensowie e<strong>in</strong>e Poststelle, <strong>in</strong> Renzendorf e<strong>in</strong>eBäckereifiliale. E<strong>in</strong>e Arzt- <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Zahnarztpraxis s<strong>in</strong>debenfalls am Ort.Im ruhig gelegenen Pfarrhaus (1979 erbaut) mit günstigemMietwert f<strong>in</strong>den Sie auf zwei Etagen e<strong>in</strong>e auch für größereFamilien geeignete Wohnung mit Wohn-Esszimmer, 3größeren <strong>und</strong> 3 kle<strong>in</strong>eren Zimmern, Küche mit Nebenraum,Bad/Dusche/WC sowie Gästedusche <strong>und</strong> –WC. Im Untergeschosss<strong>in</strong>d zwei Amtsräume, e<strong>in</strong> Archivkeller <strong>und</strong> 4weitere Kellerräume. Das Pfarrhaus liegt nur ca. 100 mvon <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum entfernt.Wir freuen uns auf Bewerber<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Bewerber, gerneauch e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar, die die seelsorgerlichen Aufgaben<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Verknüpfung mit den Anfor<strong>der</strong>ungen<strong>der</strong> Profilstelle Ökumene als beson<strong>der</strong>e persönlicheHerausfor<strong>der</strong>ung sehen.Die Ernennung/Beauftragung erfolgt durch die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für fünf Jahre (Verlängerung möglich).Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Personalabteilung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Frau Re<strong>in</strong>el.


222 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 6 · 2004Nähere Auskünfte erteilen:Dekan Dr. Jürgen Sauer, Tel.: 06631/911490 dienstlicho<strong>der</strong> 06631/5354 privat; Präses Horst Schopbach, Tel.:06631/911490 dienstlich o<strong>der</strong> 06631/2204 privat; für dieKgm. Brauerschwend Bernd Dickel, Vorsitzen<strong>der</strong> des<strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 06638/919721 (ab 19.00 Uhr);Propst Klaus Eibach, Tel.: 0641/7949610.– Erfahrung <strong>in</strong> verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen(Berufserfahrung, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeit)– Hohe kommunikative Kompetenz– Die Bereitschaft, sich durch die Weiterbildungsangebotedes Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung weiterzu qualifizieren– Wir gehen davon aus, dass Sie e<strong>in</strong>er Christlichen <strong>Kirche</strong>(ACK) angehören.In <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rhe<strong>in</strong>-Lahn istdemnächst e<strong>in</strong>eFach-/Profilstelle„Bildung <strong>und</strong> Gesellschaftliche Verantwortung“zu besetzen (Beauftragung für zunächst 5 Jahre).Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rhe<strong>in</strong>-Lahn umfasstdie drei im Rhe<strong>in</strong>-Lahn-Kreis gelegenen Dekanate Diez,<strong>Nassau</strong> <strong>und</strong> St. Goarshausen mit zusammen r<strong>und</strong> 66.000evangelischen Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n von 128.000 E<strong>in</strong>wohnern.Während <strong>der</strong> westliche Teil zum E<strong>in</strong>zugsgebiet vonKoblenz gehört, ist <strong>der</strong> östliche Teil eher nach Limburgo<strong>der</strong> sogar zum Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet orientiert. Als Dienstsitzist das Dekanat St. Goarshausen vorgesehen.Die Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rhe<strong>in</strong>-Lahn möchtedie beiden 0,5 Fach-/Profilstellen für die Handlungsfel<strong>der</strong>„Bildung, Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen <strong>und</strong> GesellschaftlicheVerantwortung“ zu e<strong>in</strong>er 1,0 Fach-/Profilstellezusammenfassen.(50 %) im Handlungsfeld„Gesellschaftliche Verantwortung“In e<strong>in</strong>em ländlich geprägten Dekanat zwischen Rhe<strong>in</strong> <strong>und</strong>Bä<strong>der</strong>straße s<strong>in</strong>d viele Dörfer im Wandel begriffen („Verstädterungstendenz“).Immer mehr Pendler stehen immerweniger Menschen gegenüber, die direkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region arbeiten.Der relativ hohe Anteil junger Familien verdanktsich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Orten den dort entstehenden Neubaugebieten.Landwirtschaftliche Familienberatung, Verbraucherschutz,Sozialpolitik <strong>und</strong> die Entwicklung des regionalenArbeitsmarktes könnten Ihre Themenbereiche se<strong>in</strong>.Weitere Arbeitsschwerpunkte s<strong>in</strong>d im Rahmen Ihrer konzeptionellenVorarbeit noch näher zu def<strong>in</strong>ieren <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit zivilgesellschaftlichen, kommunalen <strong>und</strong>betrieblichen Partner/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Region. Sie entwickeln<strong>und</strong> pflegen Kontakte zwischen <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> diesen gesellschaftlichenPartner/<strong>in</strong>nen. Sie unterstützen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denbei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer gesellschaftspolitischenVerantwortung.Sie entwickeln <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem DekanatssynodalvorstandKonzepte für gesellschaftspolitisch relevantesHandeln, <strong>in</strong>itiieren <strong>und</strong> begleiten <strong>der</strong>en Umsetzung.Sie kooperieren mit den Vertreter/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enkirchlichen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dekanatsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaftRhe<strong>in</strong>-Lahn, mit ökumenischen Partner/<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>dem Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung.Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch e<strong>in</strong>– Studium <strong>der</strong> Theologie, <strong>der</strong> Wirtschafts- o<strong>der</strong> Sozialwissenschaften– Sozialethisches Interesse(50 %) im Handlungsfeld„Bildung, Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“Bildung ist <strong>in</strong> aller M<strong>und</strong>e. Die Bildung im Bereich <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> geme<strong>in</strong>deübergreifend ist e<strong>in</strong> wenigbearbeitetes Feld.Deshalb suchen wir e<strong>in</strong>en engagierten Mitarbeiter/e<strong>in</strong>eengagierte Mitarbeiter<strong>in</strong> für das Handlungsfeld „Bildung,Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“.Wir erwarten– die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen,beson<strong>der</strong>s mit Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familienphase<strong>und</strong> mit Senior<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Senioren– das Entwickeln <strong>und</strong> Begleiten von Angeboten für Menschen,die Interesse an kirchlich relevanten Themenhaben– Ideen <strong>und</strong> Konzepte – sowie <strong>der</strong>en Umsetzung – zurVernetzung von Menschen aus <strong>der</strong> Region, die mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>arbeiten <strong>und</strong> vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> lernen wollen– die Zusammenarbeit mit den Vertreter/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enkirchlichen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftRhe<strong>in</strong>-Lahn <strong>der</strong> Dekanate Diez, <strong>Nassau</strong>,St. Goarshausen– die Kooperation mit vorhandenen Organisationen erwachsenenpädagogischerZielrichtung.Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch– e<strong>in</strong> Studium <strong>der</strong> Theologie o<strong>der</strong> Pädagogik o<strong>der</strong> Religions-o<strong>der</strong> Sozialpädagogik– Kenntnisse <strong>in</strong> Methoden <strong>der</strong> Gesprächsführung– e<strong>in</strong>e gut entwickelte pädagogische, soziale <strong>und</strong> kommunikativeKompetenz– durch Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit demZentrum für Bildung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.Die Bezahlung erfolgt bei Fachstellen nach BAT/KDO o<strong>der</strong>bei Profilstellen nach Pfarrergehalt.Ihr Dienstbereich ist <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>-Lahn-Kreis als Gebietsabgrenzung<strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Rhe<strong>in</strong>-Lahn <strong>der</strong> Dekanate Diez, <strong>Nassau</strong>, St. Goarshausen.Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Dekan Pfarrer MathiasMoos, Tel.: 06772/94441 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzenden desDekanatssynodalvorstandes, Frau Anja Gemmer, Tel.:06772/3596.Bewerbungen richten Sie bitte <strong>in</strong>nerhalb von vier Wochenan die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.


Nr. 6 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 223Das Evangelische Dekanat Wetterau sucht zum nächstmöglichenZeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen(50 %-Stelle)für die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> den <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Ober-Mörlen <strong>und</strong> Langenha<strong>in</strong>-Ziegenberg.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Mitarbeiter,die/<strong>der</strong> engagiert <strong>und</strong> zuverlässig folgende Aufgabenbereicheübernimmt:– 4 St<strong>und</strong>en Religionsunterricht an <strong>der</strong> MittelpunktschuleOber-Mörlen– Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Pfarrer (3 Gruppen)– Durchführung <strong>und</strong> Begleitung von 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstgruppen– Organisation <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten– Vernetzung <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen– Mitgestaltung von Familiengottesdiensten– Mitwirkung bei Dekanatsprojekten– Teilnahme an <strong>der</strong> MitarbeiterInnenbesprechung <strong>und</strong>Supervision– Musikalische Fähigkeiten s<strong>in</strong>d erwünschtOber-Mörlen <strong>und</strong> Langenha<strong>in</strong>-Ziegenberg, am Rande vonWetterau <strong>und</strong> Vor<strong>der</strong>taunus gelegen, s<strong>in</strong>d zwei selbständige<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit 1.350 bzw. 660 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Beide Geme<strong>in</strong>den verfügen über gut ausgestatteteGeme<strong>in</strong>dehäuser mit je eigenen Räumlichkeiten für dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Langenha<strong>in</strong>-Ziegenbergist darüber h<strong>in</strong>aus Träger<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zweigruppigenK<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO. Die Stelle ist alsVertretung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Elternzeit vorerst auf e<strong>in</strong> Jahr befristet.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:Dekan J.-M. Schlösser, Tel.: 06032/345460,Dekanatsjugendpfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Hillgärtner, Tel.: 06035/5345 o<strong>der</strong>Pfarrer Jürgen Rump, Tel.: 06002/992330.Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte bis 10. Mai2004 an das Evangelische Dekanat Wetterau, Am Goldste<strong>in</strong>4 b, 61231 Bad Nauheim.Fach- <strong>und</strong> Profilstelle (50 %) im Handlungsfeld „GesellschaftlicheVerantwortung“ im Dekanat Erbach imOdenwald, befristet auf zunächst fünf Jahre.Das Ev. Dekanat Erbach mit 25 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> ca.48.000 Mitglie<strong>der</strong>n liegt im südöstlichen Teil des hess.Odenwaldes <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaft zu den B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>nBayern <strong>und</strong> Baden Württemberg.Obwohl die Wirtschaftszentren Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Neckar nicht weit entfernt s<strong>in</strong>d, ist diese Region überwiegendländlich geprägt <strong>und</strong> relativ dünn besiedelt. E<strong>in</strong>er-seits ist <strong>der</strong> Erholungswert des Lebens somit sehr hoch,an<strong>der</strong>erseits müssen längere Verkehrswege <strong>in</strong> Kauf genommenwerden.Die Städte Michelstadt <strong>und</strong> Erbach bilden das wirtschaftlicheZentrum des Dekanates. Dort haben sich mehrere mittelständischeBetriebe <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>ne Großunternehmen <strong>in</strong>den Bereichen Produktion <strong>und</strong> Handwerk nie<strong>der</strong>gelassen,zu denen täglich e<strong>in</strong>e große Anzahl von Pendlern aus denRandgebieten strömen. In diesen Zusammenhang gehörtauch die Tatsache, dass die Zahl an Migranten/<strong>in</strong>nen, aberauch die Zahl Arbeitsloser, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denrelativ hoch ist. Im Blick auf die Bevölkerungsstruktur <strong>in</strong>sgesamt,existiert e<strong>in</strong>e hohe Dichte an Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<strong>und</strong> älteren Menschen. Letztere leben noch vielfach <strong>in</strong> Familien-<strong>und</strong> Nachbarschaftssystemen <strong>in</strong>tegriert. Darüberh<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d aber auch mehrere Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime imDekanat ansässig.<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> dieser Region als mitgestaltende gesellschaftlicheKraft erkennbar machen, wäre das e<strong>in</strong>ereizvolle Aufgabe?Möchten Sie den christlichen Glauben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungmit gesellschaftlichen Entwicklungenprofilieren?Im Handlungsfeld „Gesellschaftliche Verantwortung“ solldiese Profil-/Fachstelle e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag zurEntwicklung des evangelischen Profils im Dekanat leisten.Sie vertritt im Auftrag <strong>und</strong> nach Absprache mit den Organendes Dekanates das Handlungsfeld <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e gegenüber<strong>der</strong> Öffentlichkeit, den staatlichen <strong>und</strong> kommunalenInstitutionen, Verbände, Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Parteien. DieArbeit dieser Stelle soll <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Außenorientierungwesentliche Impulse verleihen.Ziel:Den christlichen Glauben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mitgesellschaftlicher Entwicklung im Dekanat zu profilieren.Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen von Impulsen aus kirchlicher Sichtweise <strong>in</strong>die gesellschaftliche Diskussion. Das Dekanat def<strong>in</strong>iertse<strong>in</strong>e gesellschaftliche Verantwortung <strong>in</strong> folgenden Bereichen:Wirtschaftliche <strong>und</strong> strukturelle Entwicklung, Fragen<strong>der</strong> Arbeitswelt, Sozial- <strong>und</strong> Familienpolitik, Gen<strong>der</strong>fragen<strong>und</strong> Ökologie.Aufgaben im Handlungsfeld Gesellschaftliche Verantwortung:– Analyse <strong>der</strong> wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Situation <strong>in</strong><strong>der</strong> Region, beson<strong>der</strong>s die <strong>der</strong> arbeitenden Bevölkerung– Aufgreifen gesellschaftspolitischer Themen– Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, kommunalen<strong>und</strong> betrieblichen Partnern, Unternehmensleitungen<strong>und</strong> Gewerkschaften– Entwickeln <strong>und</strong> pflegen von Kontakten zwischen <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> diesen Partnern <strong>und</strong> Vermittlung an an<strong>der</strong>e kirchlicheMitarbeiter <strong>und</strong> Dienststellen– Unterstützung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrergesellschaftlichen Verantwortung durch gezielte Beratung<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> punktueller Angebote– Entwicklung von Konzepten für gesellschaftspolitischesHandeln– Sie arbeiten zusammen mit Nachbardekanaten im beschriebenenHandlungsfeld, mit ökumenischen Part-


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 Darmstadtner/<strong>in</strong>nen, unterstützt durch das Zentrum für GesellschaftlicheVerantwortung.Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch e<strong>in</strong>- Studium <strong>der</strong> Theologie <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirtschafts- o<strong>der</strong>Sozialwissenschaften, sozialethisches Interesse <strong>und</strong>hohe kommunikative Kompetenz, die Bereitschaft sichdurch Weiterbildungsangebote weiter zu qualifizieren.Wir gehen davon aus, dass Sie <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>angehören.Der Dienstsitz <strong>der</strong> Stelle muss noch festgelegt werden:Möglichkeit besteht evtl. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em demnächst freiwerdendenPfarrhaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des Dekanates. Das Dekanat<strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>erWohnung gerne behilflich.Die Vergütung <strong>der</strong> Stellen erfolgt nach BAT/KDO o<strong>der</strong>nach Pfarrerbesoldung.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:Evangelisches Dekanat Erbach im Odenwald, Marktplatz6, 64743 Beerfelden.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer: Auf dem Dienstweg an das ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung!Auskünfte erteilen gerne:Pfarrer<strong>in</strong> Marion R<strong>in</strong>k für die AG Gesellschaftliche Verantwortung,Tel.: 06229/459; Präses Beate Braner-Möhl,Tel.: 06061/73595 o<strong>der</strong> Dekan Stephan Arras, Tel.: 06068/2243.Herausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich –Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 e – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 7 Darmstadt, den 1. Juni 2004 D1205 BInhaltGESETZE UND VERORDNUNGEN<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des Pfarrstellengesetzesvom 27. Februar 2004 226Rechtsverordnung über e<strong>in</strong>en Sollstellenplanfür regionale Pfarrstellen (RPfStVO)vom 29. April 2004 226Pfarrdienstwohnungsverordnung(PfDWVO) vom 29. April 2004 227DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 231Ord<strong>in</strong>ationen 231Ernennungen 231Wahl e<strong>in</strong>es Dekans 231Wahl e<strong>in</strong>es Dekanstellvertreters 231Ruhestandsversetzung 231Verschiedenes 231BEKANNTMACHUNGENBerufungen <strong>in</strong> die Zehnte <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> 233Beschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 16. März 2004 233Ausbildungsvergütungen 234Auflösungsbeschluss <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Gesamtgeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z vom 29. März 2004 234Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Auferstehungskirchengeme<strong>in</strong>deViernheim 236Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im<strong>Evangelischen</strong> Dekanat Biedenkopf mitSitz <strong>in</strong> Biedenkopf 237Umwandlung <strong>der</strong> Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Liebenscheid,Evangelisches Dekanat Bad Marienberg,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle 237Umwandlung <strong>der</strong> Pfarrstelle II <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altstadt, DekanatBad Marienberg, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle 237Umwandlung <strong>der</strong> Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Neukirch, EvangelischesDekanat Bad Marienberg, <strong>in</strong>e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle 237Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Westerburg,Evangelisches Dekanat Bad Marienberg237Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rennerod,Evangelisches Dekanat Bad Marienberg 237Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 238Erhöhung <strong>der</strong> laufenden Versorgungsrenten<strong>und</strong> Versorgungsgnadenrentenab 1. Juli 2004 238Vere<strong>in</strong>barung über F<strong>in</strong>anzierung <strong>und</strong>Steuerung <strong>der</strong> Psychologischen Beratungsstellenim <strong>Kirche</strong>ngebiet <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom18. März 2004 239STELLENAUSSCHREIBUNGEN


226 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung des PfarrstellengesetzesVom 27. Februar 2004Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung des Pfarrstellengesetzes§ 2 des Pfarrstellengesetzes vom 26. November 2003(ABl. 2004 S. 81), geän<strong>der</strong>t am 26. November 2003(ABl. 2004 S. 93), wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1.Nach Absatz 3 wird folgen<strong>der</strong> Absatz 4 e<strong>in</strong>gefügt:„(4) Für jedes Dekanat erstellt die <strong>Kirche</strong>nleitunge<strong>in</strong>en Sollstellenplan für regionale Pfarrstellen.“2.Der bisherige Absatz 4 wird Absatz 5.Artikel 2In-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. Juni 2004 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 8. April 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. SchäferRechtsverordnungüber e<strong>in</strong>en Sollstellenplan für regionale Pfarrstellen(RPfStVO)Vom 29. April 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat gemäß Artikel 48 Abs. 2 Buchstabem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 2 Abs. 4<strong>und</strong> 5 des Pfarrstellengesetzes vom 26. November2003, zuletzt geän<strong>der</strong>t am 27. Februar 2004 (ABl.2004 Nr. 7), folgende Rechtsverordnung beschlossen:§ 1. Gr<strong>und</strong>satz. (1) Aus dem Bestand von Pfarr- <strong>und</strong>Pfarrvikarstellen <strong>in</strong> den übergeme<strong>in</strong>dlichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n(funktionale Dienste) ordnet die <strong>Kirche</strong>nleitungden Dekanaten diejenigen Stellen zu, <strong>der</strong>en Arbeitsschwerpunkteim jeweiligen Dekanat verortet s<strong>in</strong>dbzw. <strong>der</strong>en Sitz an e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung o<strong>der</strong> Anstalt im jeweiligenDekanat ist (Sollstellenplan für regionalePfarrstellen).(2) Der Dekanatssynodalvorstand erarbeitet geme<strong>in</strong>sammit den Arbeitszentren <strong>und</strong> den ReligionspädagogischenÄmtern im Rahmen des von <strong>der</strong> Synode genehmigtenStellenplans e<strong>in</strong> Konzept für regionalePfarrstellen <strong>und</strong> legt dies <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur Beschlussfassungvor.(3) Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>unterstützt zusätzlich die Arbeit <strong>der</strong> Dekanate durchErrichtung von Dekanatspfarrstellen zur Alten-, Kranken-<strong>und</strong> Hospizseelsorge, die durch Umwandlung bestehen<strong>der</strong>Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen aus dem übergeme<strong>in</strong>dlichenBereich geschaffen werden.§ 2. Regionale Pfarrstellen. (1) Für jedes Dekanatbeschließt die <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>en Sollstellenplan fürregionale Pfarrstellen nach Maßgabe des § 1.(2) Als regionale Pfarrstellen im S<strong>in</strong>ne des § 2 Abs. 4des Pfarrstellengesetzes gelten <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:- die Dekanspfarrstellen gemäß § 3 Abs. 2 des Pfarrstellengesetzes,- die Profilstellen gemäß <strong>der</strong> Rechtsverordnung zu§ 27 <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnung,- die Pfarrstellen für Stadtkirchenarbeit,- die Stadtjugendpfarrstellen,- die Stellen <strong>der</strong> Studierendenseelsorge,- die Stellen <strong>der</strong> Notfallseelsorge,- die Stellen <strong>der</strong> Telefonseelsorge,- die Stellen <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ikseelsorge <strong>und</strong> Kurseelsorge <strong>in</strong>Fachkl<strong>in</strong>iken,- die Stellen <strong>der</strong> Altenheimseelsorge,- die Stellen <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gehörlosenseelsorge,- die Dekanatsstellen für Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgegemäß § 6 <strong>der</strong> Rechtsverordnung zu § 2Abs. 4 des Pfarrstellengesetzes,- Hauptamtliche Schuldienste gemäß Gestellungsvertrag<strong>und</strong> Schulseelsorge,- Gefängnisseelsorge gemäß Gestellungsvertrag.§ 3. Erstermittlung. (1) Die erste Ermittlung <strong>der</strong> Sollstellenplänefür regionale Pfarrstellen erfolgt nachMaßgabe des von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode beschlossenenStellenplans. Dabei wird <strong>der</strong> zu diesem Zeitpunkt vorhandeneStellenbestand <strong>in</strong> <strong>der</strong> vorgegebenen <strong>in</strong>haltlichenStruktur zuzüglich <strong>der</strong> bestehenden hauptamtlichenDienste im Gestellungsverhältnis den Dekanatenzugeordnet .(2) E<strong>in</strong>e flächendeckende <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> kriterienbezogeneZuweisung von regionalen Pfarrstellen ist mit Ausnahme<strong>der</strong> Dekanspfarrstellen, <strong>der</strong> Profilstellen <strong>und</strong> <strong>der</strong>Dekanatsstellen für Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgeausgeschlossen.§ 4. Weitere Ermittlung <strong>und</strong> Strukturplanung. (1)Die weitere Ermittlung erfolgt nach Maßgabe des jeweilsvon <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode beschlossenen Stellenplans<strong>und</strong> <strong>der</strong> zum Beschlusszeitpunkt ausgewiesenenhauptamtlichen Dienste im Gestellungsverhältnis.Die Fortschreibung <strong>der</strong> Sollstellenpläne für regionale


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 227Pfarrstellen wird von den Arbeitszentren, denDekanatssynodalvorständen <strong>und</strong> gegebenenfalls vonden Religionspädagogischen Ämtern erarbeitet <strong>und</strong>danach von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung beschlossen. In diesenwerden unter Beachtung gesamtkirchlicher Vorgaben,die <strong>in</strong> den jeweiligen Dekanaten vorhandenen E<strong>in</strong>richtungen,Anstalten <strong>und</strong> Bedarfe berücksichtigt. VonE<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Anstalten ref<strong>in</strong>anzierte Stellenkont<strong>in</strong>gentewerden geson<strong>der</strong>t ausgewiesen. Die Strukturplanungist alle vier Jahre fortzuschreiben.(2) Im Vollzug <strong>der</strong> jeweiligen Ermittlungen können regionalePfarrstellen errichtet, verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> aufgehobenwerden (§ 3 Abs. 3 Pfarrstellengesetz). Dies ist im<strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> bekannt zu machen.§ 5. Verwendung <strong>und</strong> Besetzung. Regionale Pfarrstellenwerden nach Maßgabe des Pfarrstellengesetzesverwendet <strong>und</strong> besetzt, soweit nicht durch rechtlicheRegelungen beson<strong>der</strong>e Verfahren vorgegebens<strong>in</strong>d.§ 6. Dekanatsstellen zur Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorge.(1) Zur Unterstützung <strong>der</strong> Dekanate<strong>und</strong> ihrer Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> zur Entwicklung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ungdes Ehrenamtes im Bereich <strong>der</strong> Alten-, Kranken<strong>und</strong>Hospizarbeit geben die Dekanatspfarrstellen fürAlten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorge <strong>in</strong> Absprachemit den Organen des jeweiligen Dekanates wesentlicheImpulse zur Vernetzung dieser Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Region. Sie tun dies neben den bestehenden hauptamtlichenDiensten im Bereich <strong>der</strong> Alten- <strong>und</strong> Kl<strong>in</strong>ikseelsorge<strong>und</strong> sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel an e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung<strong>der</strong> Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorge verortet.(2) Hierfür wird e<strong>in</strong> Stellenbudget zur Verfügung gestellt,das Zug um Zug mit <strong>der</strong> Umwandlung <strong>der</strong> Pfarr<strong>und</strong>Pfarrvikarstellen aus dem übergeme<strong>in</strong>dlichen Bereich,die im Stellenplan mit entsprechenden ku-Vermerkenversehen s<strong>in</strong>d, realisiert wird.(3) Bis zum endgültigen Vollzug <strong>der</strong> Umwandlungbehält sich die <strong>Kirche</strong>nleitung die Entscheidung vor, <strong>in</strong>welchem Dekanat Dekanatsstellen zur Alten-, Kranken-<strong>und</strong> Hospizseelsorge aus bereits zur Verfügungstehenden Stellenkont<strong>in</strong>genten errichtet werden.(4) Dekanatspfarrstellen für Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgewerden als halbe Stellen ausgewiesen.Dekanate bzw. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften von Dekanatenerhalten ab e<strong>in</strong>er bestimmten Mitglie<strong>der</strong>zahl dasRecht zur Beantragung e<strong>in</strong>er 0,5-Stelle. Die erfor<strong>der</strong>licheMitglie<strong>der</strong>zahl wird von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung jährlichfestgelegt <strong>und</strong> im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> bekannt gemacht. Die Zuteilungkann nur erfolgen, wenn das beantragende Dekanatbzw. die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft von Dekanaten diezum Errichtungszeitpunkt geltende Mitglie<strong>der</strong>zahl erreicht.(5) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung<strong>der</strong> Dekanatspfarrstellen für Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgeentscheidet die <strong>Kirche</strong>nleitung im Benehmenmit dem Dekanatssynodalvorstand nach dessenvorheriger Fachberatung durch das zuständige Arbeitszentrum.(6) Die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung <strong>der</strong>Dekanatspfarrstellen für Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgeist im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Hes-sen <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> bekannt zu machen.(7) Über die Verwendung <strong>und</strong> Besetzung <strong>der</strong> Dekanatspfarrstellenfür Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgeentscheidet <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand <strong>in</strong> Absprachemit dem zuständigen Arbeitszentrum <strong>und</strong> imE<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung.(8) Dekanatspfarrstellen für Alten-, Kranken- <strong>und</strong> Hospizseelsorgewerden auf die Dauer von jeweils fünfJahren besetzt. Verlängerung ist möglich.(9) Die anteilige Verb<strong>in</strong>dung mit Profilstellen, mit Geme<strong>in</strong>depfarrstelleno<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en pfarramtlichen Planstellenist möglich. Der Dekanatssynodalvorstandbeschließt darüber im E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> im Falle von Geme<strong>in</strong>depfarrstellen im E<strong>in</strong>vernehmenmit dem zuständigen <strong>Kirche</strong>nvorstand.§ 7. In-Kraft-Treten. Diese Rechtsverordnung tritt am1. Juni 2004 <strong>in</strong> Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 6. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Pfarrdienstwohnungsverordnung(PfDWVO)Vom 29. April 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat gemäß Artikel 48 Abs. 2 Buchstaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:§ 1. Geltungsbereich. (1) Diese Verordnung gilt fürdie Dienstwohnungen <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer imBereich <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.(2) Die dienst- <strong>und</strong> besoldungsrechtlichen Vorschriftenüber die Dienstwohnungen <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer<strong>und</strong> die Vorschriften über den Bau <strong>und</strong> die Unterhaltungvon Pfarrwohnungen bleiben unberührt.§ 2. Begriff <strong>der</strong> Dienstwohnung, Dienstwohnungsverhältnis.(1) Dienstwohnungen s<strong>in</strong>d Wohnungen,die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer unter ausdrücklicher Bezeichnungals Dienstwohnung ohne Abschluss e<strong>in</strong>esMietvertrages im Interesse ihres Dienstes zugewiesenwerden.(2) Das durch die Zuweisung begründete Dienstwohnungsverhältnisist öffentlich-rechtlicher Natur.§ 3. <strong>Kirche</strong>neigene <strong>und</strong> angemietete Dienstwohnungen.(1) Der Wohnungsgeber (<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de,Dekanat, Kirchlicher Verband, Gesamtkirche) stellt <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer e<strong>in</strong>e Dienstwohnung <strong>in</strong>dem zur Pfarrstelle gehörenden Pfarrhaus o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>ean<strong>der</strong>e ihm gehörende o<strong>der</strong> zur Nutzung überlasseneWohnung zur Verfügung. Ist e<strong>in</strong>e solche nicht vorhan-


228 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004den, ist nur für die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, denen § 5e<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong>e Dienstwohnung gewährt,e<strong>in</strong>e geeignete Dienstwohnung anzumieten. Der Ankaufo<strong>der</strong> Neubau e<strong>in</strong>er Dienstwohnung ist ausgeschlossen,es sei denn, es handelt sich um e<strong>in</strong>en Ersatzbaufür e<strong>in</strong>e Dienstwohnung o<strong>der</strong> die Errichtungo<strong>der</strong> Erwerb e<strong>in</strong>er Pfarrdienstwohnung im Rahmen<strong>der</strong> Neugründung e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.(2) Die Anmietung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regelerst zulässig, wenn die zukünftige Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zukünftige Dienstwohnungs<strong>in</strong>haberfeststeht <strong>und</strong> damit die Größe <strong>der</strong> Dienstwohnungfestgelegt werden kann.(3) Der Wohnungsgeber erklärt e<strong>in</strong>e Wohnung zurPfarrdienstwohnung, wenn dies im Interesse desDienstes erfor<strong>der</strong>lich ist. Wird die Dienstwohnung aufDauer nicht mehr als Dienstwohnung benötigt, so istsie an<strong>der</strong>weitig zu vermieten o<strong>der</strong>, falls sie angemietetist, zu kündigen.(4) Für e<strong>in</strong>e leerstehende Wohnung hat <strong>der</strong> Wohnungsgeberdie erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen (z. B. Sicherunggegen Frostschäden <strong>und</strong> E<strong>in</strong>bruchdiebstahl)zu veranlassen.§ 4. Verpflichtung zur Nutzung <strong>der</strong> Dienstwohnung.(1) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist verpflichtet,die ihr o<strong>der</strong> ihm zugewiesene Dienstwohnung mit ihrero<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familie zu beziehen. Lehnt sie o<strong>der</strong> erdies ab, entscheidet die <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ob die Ablehnungberechtigt ist (§12 Abs. 1 Pfarrdienstgesetz).(2) Die Verpflichtung nach Absatz 1 beg<strong>in</strong>nt mit demZeitpunkt, zu dem <strong>der</strong> Wohnungsgeber feststellt, dassdie Wohnung beziehbar ist.§ 5. Anspruch auf Gestellung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung.(1) E<strong>in</strong> Anspruch auf Gestellung e<strong>in</strong>er Dienstwohnungbesteht nur zugunstena) <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die mit <strong>der</strong> Inhaberschafto<strong>der</strong> Verwaltung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>dlichen Pfarrstellebeauftragt s<strong>in</strong>d,b) <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dekane,c) <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pröpste,d) <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>npräsidenten<strong>und</strong>e) <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Stellvertreters <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>npräsidenten.(2) Das Dienstwohnungsverhältnis e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>es Pfarrers, <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem am 31. Dezember 1997e<strong>in</strong>e angemietete Dienstwohnung zugewiesen war<strong>und</strong> die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ke<strong>in</strong>en Anspruch gemäß Absatz 1 aufGestellung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung hat, genießt Bestandsschutz,solange ke<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung des Dienstauftragsfür die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer erfolgt.§ 6. Größe <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) Die Dienstwohnungsoll <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Familie <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desPfarrers <strong>und</strong> den örtlichen Verhältnissen entsprechen(§ 11 Abs. 1 Pfarrbesoldungsgesetz). Es besteht ke<strong>in</strong>Anspruch auf e<strong>in</strong> Gastzimmer o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>es Esszimmersowie e<strong>in</strong>e bestimmte Größe <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelräume.(2) Zur Dienstwohnung gehören nur die Räume, diefür Wohnzwecke <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers <strong>und</strong>ihrer Familienangehörigen bestimmt s<strong>in</strong>d. Nicht zurDienstwohnung gehören Räume, die für dienstlicheZwecke des Pfarramtes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>debestimmt s<strong>in</strong>d (Diensträume). Dazu gehören dasAmtszimmer sowie Büro-, Warte-, Archiv-, Registratur<strong>und</strong>Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume (vgl. § 1 Abs. 1 <strong>der</strong> Rechtsverordnungüber den Bau von Pfarrwohnungen vom 4.Mai 1981).(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer kann e<strong>in</strong>e Beschränkungdes Umfanges <strong>der</strong> Dienstwohnung auf dietatsächlich genutzten Räume verlangen, wenn dieWohnung unangemessen groß ist. Die Entscheidungtrifft <strong>der</strong> Wohnungsgeber. Nicht zugewiesener Raumist, soweit dies zumutbar <strong>und</strong> mit <strong>der</strong> Amtsführung vere<strong>in</strong>barist, zu vermieten o<strong>der</strong> für an<strong>der</strong>e kirchlicheZwecke zu nutzen <strong>und</strong> darf von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demPfarrer auch nicht zu Abstellzwecken benutzt werden.(4) Wird e<strong>in</strong> Pfarrhaus nicht als Dienstwohnung genutzt<strong>und</strong> an<strong>der</strong>weitig vermietet, verbleibt die Miete<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de. Soweit die Miete nicht zur laufendenbaulichen Unterhaltung des Pfarrhauses verwendetwird, ist sie e<strong>in</strong>er zweckgeb<strong>und</strong>enen Bauunterhaltungsrücklagezuzuführen.§ 7. Anmietung von Dienstwohnungen. (1) Bei <strong>der</strong>Anmietung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung ist die Größe <strong>der</strong> anzumietendenWohnung nach <strong>der</strong> für die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>den Pfarrer <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familie angemesseneWohnungsgröße auszurichten. Die Wohnungsgrößenbetragen beia) alle<strong>in</strong>stehenden Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern maximal80 Quadratmeter,b) verheirateten Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern maximal100 Quadratmeter,Für jedes weitere K<strong>in</strong>d, für das die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Pfarrer unterhaltspflichtig ist, erhöht sich <strong>der</strong> Wohnraumbedarfum maximal 15 Quadratmeter. Die Größe<strong>der</strong> Pfarrdienstwohnung soll <strong>in</strong>sgesamt 140 Quadratmeternicht überschreiten.(2) Der zu zahlende Mietz<strong>in</strong>s hat <strong>der</strong> ortsüblichen Vergleichsmietezu entsprechen.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer wird bei <strong>der</strong> Neuanmietungan <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Wohnung beteiligt. Sie o<strong>der</strong>er hat die Möglichkeit, e<strong>in</strong>en höheren Wohnraumbedarfals ihm o<strong>der</strong> ihr <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familienach Absatz 1 zusteht, zu verlangen. Die entstehendenMehrkosten trägt die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrerselbst.(4) Wird <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer e<strong>in</strong>e bereitsangemietete Dienstwohnung mit e<strong>in</strong>er Wohnraumgrößezugewiesen, die ihr o<strong>der</strong> ihm <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong>se<strong>in</strong>er Familie nach Absatz 1 angemessene Größeübersteigt, kann sie o<strong>der</strong> er den ihm obliegenden Mietkostenanteildurch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung des Wohnraumbedarfsbegrenzen.(5) § 8 Abs. 1 <strong>und</strong> § 17 Abs. 2 f<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>e Anwendung.


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 229§ 8. Zubehör <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) E<strong>in</strong> vorhandenerHausgarten <strong>in</strong> angemessener Größe soll nachMöglichkeit als Zubehör zur Dienstwohnung zugewiesenwerden. Die Zuweisung ist wi<strong>der</strong>ruflich.(2) E<strong>in</strong>e vorhandene Garage o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stellplatz fürKraftfahrzeuge sollen als Zubehör zur Dienstwohnungzur Verfügung gestellt werden.§ 9. Hausverwaltung. (1) Die Hausverwaltung obliegtdem Wohnungsgeber.(2) Bei Mehrfamilienhäusern <strong>und</strong> Mehrzweckgebäudensowie angemieteten Dienstwohnungen (e<strong>in</strong>schließlichE<strong>in</strong>familienhäusern) ist die jeweils dort geltendeHausordnung zu beachten.§ 10. Überlassung von Teilen <strong>der</strong> Dienstwohnungan an<strong>der</strong>e Personen. Zur unentgeltlichen Überlassungvon Teilen <strong>der</strong> Dienstwohnung an an<strong>der</strong>e Personenist die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer nicht berechtigt.Ausnahmen kann die <strong>Kirche</strong>nverwaltung nach Anhörungdes Wohnungsgebers zulassen. Dies gilt nichtfür Ehepartner, unverheiratete K<strong>in</strong><strong>der</strong> (soweit Unterhaltspflichtbesteht), pflegebedürftige Eltern, Hausangestellte<strong>und</strong> Personen, die sich als Gäste vorübergehend<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstwohnung aufhalten (§ 12 Abs. 3Pfarrdienstgesetz). Als vorübergehend gilt e<strong>in</strong>e gastweiseAufnahme bis zu drei Monaten.§ 11. Zuweisung <strong>und</strong> Übergabe <strong>der</strong> Dienstwohnung.(1) Die Dienstwohnung wird <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>dem Pfarrer mit dem Dienstauftrag zugewiesen.(2) Die Dienstwohnung wird <strong>in</strong> gebrauchsfähigem Zustandübergeben. Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer hatke<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> vollem Umfang renovierteDienstwohnung. Der Wohnungsgeber hat dafür zusorgen, dass sich die Dienstwohnung bei <strong>der</strong> Übergabe<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gebrauchsfähigen Zustand bef<strong>in</strong>det <strong>und</strong>dass sie während <strong>der</strong> Benutzung <strong>in</strong> diesem Zustandverbleibt.(3) Bei <strong>der</strong> Übergabe ist e<strong>in</strong> Übergabeprotokoll anzufertigen.Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist bei <strong>der</strong> Übergabeschriftlich darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass für die Zuweisung<strong>und</strong> Benutzung <strong>der</strong> Dienstwohnung die Bestimmungendieser Verordnung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e etwaerlassene Hausordnung (§ 6 Abs. 3) gelten.§ 12. Dauer <strong>der</strong> Zuweisung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1)Die Dienstwohnung wird <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrerfür die Dauer se<strong>in</strong>es jeweiligen Dienstauftrages zugewiesen;e<strong>in</strong>e rückwirkende Zuweisung ist möglich.Der Wohnungsgeber kann aus dienstlichen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>enzw<strong>in</strong>genden Gründen die Zuweisung wi<strong>der</strong>rufen<strong>und</strong> die Räumung <strong>der</strong> Dienstwohnung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnerTeile <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er von ihm zu bestimmenden angemessenenFrist anordnen. Der Anspruch auf Zuweisunge<strong>in</strong>er Dienstwohnung bleibt unberührt.(2) Das Dienstwohnungsverhältnis endeta) mit Ablauf des Dienstauftrages,b) mit Ablauf des Tages, an dem die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Pfarrer vor dem Ablauf se<strong>in</strong>es Dienstauftragesmit Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung dieDienstwohnung räumt,c) mit Ablauf des Tages, an dem die Dienstwohnungdiese Eigenschaft verliert (§ 3 Abs. 4 Satz 2),d) im Falle des Wi<strong>der</strong>rufs <strong>der</strong> Zuweisung (Absatz 1Satz 2) mit Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Räumungsanordnungbezeichneten Frist,e) mit dem Todestag.(3) Das Dienstwohnungsverhältnis endet ferner mit<strong>der</strong> Versetzung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers <strong>in</strong> denRuhestand <strong>und</strong> mit se<strong>in</strong>em Ausscheiden aus demDienst <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. Im Fall <strong>der</strong> Versetzung <strong>in</strong> den Wartestandendet das Dienstwohnungsverhältnis drei Monatenach dem Beg<strong>in</strong>n des Wartestandes (§ 41 Pfarrdienstgesetz).(4) Stirbt die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer, so können dieAngehörigen, die zum Zeitpunkt des Todes zur häuslichenGeme<strong>in</strong>schaft gehört haben, die Wohnung biszum Ablauf <strong>der</strong> auf den Sterbemonat folgenden dreiMonate unentgeltlich weiterbenutzen (§ 27 Abs. 1Pfarrbesoldungsgesetz). War die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Pfarrer alle<strong>in</strong>stehend, s<strong>in</strong>d die Erben aufzufor<strong>der</strong>n, dieWohnung <strong>in</strong>nerhalb von 30 Tagen nach Ablauf des Todestageszu räumen. Die Diensträume (§ 8 Abs. 2)s<strong>in</strong>d auf Anfor<strong>der</strong>ung des Wohnungsgebers sofort freizumachen.(5) Wird e<strong>in</strong>e Dienstwohnung bei Beendigung desDienstwohnungsverhältnisses o<strong>der</strong> nach Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong>Absatz 4 Satz 1 genannten Frist für die Angehörigene<strong>in</strong>er verstorbenen Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es verstorbenenPfarrers nicht o<strong>der</strong> nicht vollständig geräumt, ist für diewi<strong>der</strong>rechtlich weiter benutzten Räume e<strong>in</strong>e Nutzungsentschädigung<strong>in</strong> Höhe <strong>der</strong> ortsüblichen Mietezu for<strong>der</strong>n. Die Nutzungsentschädigung kann von denDienst- o<strong>der</strong> Versorgungsbezügen e<strong>in</strong>behalten werden.Die Räumungspflicht nach § 18 bleibt unberührt.§ 13. Benutzung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist verpflichtet, die Dienstwohnung<strong>und</strong> ihr Zubehör schonend <strong>und</strong> pfleglich zu behandeln<strong>und</strong> die Wohnung nur zu Wohnzwecken zu benutzen.Die Räume s<strong>in</strong>d ausreichend zu re<strong>in</strong>igen, zu belüften<strong>und</strong> zu beheizen. Die technischen Anlagen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungens<strong>in</strong>d vor Frostschäden zu schützen <strong>und</strong>ordnungsgemäß warten zu lassen.(2) Bei mehrtägiger Abwesenheit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Pfarrers <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familie ist e<strong>in</strong> Wohnungsschlüssel<strong>in</strong> Absprache mit dem Wohnungsgeberan e<strong>in</strong>em geeigneten Ort zu h<strong>in</strong>terlegen.§ 14. Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Dienstwohnung. Bauliche<strong>und</strong> technische Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Ausstattung bedürfen<strong>der</strong> schriftlichen Zustimmung des Wohnungsgebers.Dabei ist schriftlich festzulegen, ob die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer bei <strong>der</strong> Räumung <strong>der</strong> Dienstwohnungden früheren Zustand auf ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Kostenwie<strong>der</strong>herzustellen hat.§ 15. Instandhaltung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) NotwendigeInstandhaltungsarbeiten s<strong>in</strong>d von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Pfarrer bei dem Wohnungsgeber zu beantragen<strong>und</strong> von diesem durchzuführen. Im Übrigengelten die Vorschriften für den Bau <strong>und</strong> die Unterhaltungvon Pfarrwohnungen.


230 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004(2) unbesetzt(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist verpflichtet, ihro<strong>der</strong> ihm bekannte Schäden an <strong>der</strong> Dienstwohnungunverzüglich dem Wohnungsgeber anzuzeigen. Unterlässtdie Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer die Anzeige, hatsie o<strong>der</strong> er den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.(4) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer haftet für Schäden,die durch sie o<strong>der</strong> ihn selbst, die übrigen Bewohner<strong>und</strong> private Besucher <strong>der</strong> Wohnung sowie von ihr o<strong>der</strong>ihm beauftragte Handwerker schuldhaft verursachtwerden.§ 16. Duldung von Instandhaltungsarbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong>Dienstwohnung. (1) Der Wohnungsgeber ist berechtigt,laufende Instandhaltungsarbeiten <strong>und</strong> baulicheVerän<strong>der</strong>ungen, die zur Erhaltung o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<strong>der</strong> Dienstwohnung, zur Abwendung drohen<strong>der</strong>Gefahren o<strong>der</strong> zur Beseitigung von Schäden notwendigs<strong>in</strong>d, auch ohne Zustimmung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Pfarrers auszuführen. Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrerist rechtzeitig vor Ausführung <strong>der</strong> Arbeiten zu verständigen;<strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausführung ist mit ihmabzusprechen.(2) Um die Notwendigkeit von Instandhaltungsarbeitenfestzustellen, dürfen die Beauftragten des Wohnungsgebersdie Dienstwohnung zu angemessener Tageszeitnach vorheriger Ankündigung betreten. Soweit diePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer Arbeiten nach Absatz 1 duldenmuss, kann sie o<strong>der</strong> er für die Zeit <strong>der</strong> Ausführung<strong>der</strong> Arbeiten ke<strong>in</strong>e Entschädigung verlangen.§ 17. Dienstwohnungsgärten. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Pfarrer ist zur Nutzung e<strong>in</strong>es Gartens berechtigt,<strong>der</strong> ihm als Zubehör zur Dienstwohnung zugewiesenist (§ 8 Abs. 1). Sie o<strong>der</strong> er ist verpflichtet, den Gartenauf ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Kosten zu pflegen <strong>und</strong> <strong>in</strong> ordnungsgemäßemZustand zu erhalten.(2) Übersteigt die Größe des Gartens 600 Quadratmeter,so können die Aufwendungen, die nicht von <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer o<strong>der</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familieerbracht werden, bis zu e<strong>in</strong>em Höchstbetrag von100 Euro jährlich von dem Wohnungsgeber übernommenwerden. Ist die Gartenfläche größer als 1200Quadratmeter, kann <strong>der</strong> Erstattungsbetrag bis zu 200Euro erhöht werden. Wirtschaftlich genutzte Gartenflächen(z. B. Gemüse- <strong>und</strong> Obstgärten) werden bei<strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Gartengröße nicht berücksichtigt.(3) Ist aus Gründen, die die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrernicht zu vertreten hat (z. B. längere Vakanz, höhereGewalt, Überalterung <strong>der</strong> Anpflanzungen), e<strong>in</strong>e umfassendeErneuerung des Gartens notwendig, soübernimmt <strong>der</strong> Wohnungsgeber im E<strong>in</strong>vernehmen mit<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung die Kosten für die Wie<strong>der</strong>anpflanzung<strong>und</strong> Herrichtung.(4) Die <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer zustehendeNutzfläche des Gartens kann auf Antrag unter Berücksichtigung<strong>der</strong> Wünsche <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrersreduziert werden, wenn die Gartenfläche größerals 600 Quadratmeter ist. Der von <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Stellen<strong>in</strong>haber nicht genutzte Teil des Gartenssoll an Dritte verpachtet werden; ist dies nichtmöglich, soll <strong>der</strong> Eigentümer ihn pflegen.§ 18. Räumung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) Die Dienstwohnungist nach <strong>der</strong> Beendigung des Dienstwohnungsverhältnisses(§ 12) o<strong>der</strong> nach Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> § 12Abs. 4 genannten Frist an den Dienstwohnungsgeberzu räumen. Über die Räumung ist e<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>schriftnach dem Muster <strong>der</strong> Anlage anzufertigen.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer hat die Dienstwohnungvollständig geräumt <strong>und</strong> besenre<strong>in</strong> mit sämtlichen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungsübergabeverhandlung aufgeführtenGegenständen <strong>und</strong> den selbst beschafftenSchlüsseln zurückzugeben. Für Beschädigungen, dievon ihr o<strong>der</strong> ihm zu vertreten s<strong>in</strong>d (§ 15 Abs. 5), hat sieo<strong>der</strong> er Ersatz zu leisten.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer muss E<strong>in</strong>bauten, mitdenen er die Dienstwohnung versehen hat, entfernen<strong>und</strong> auf ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Kosten den früheren Zustandwie<strong>der</strong> herstellen, falls nicht mit dem Wohnungsgeberetwas an<strong>der</strong>es vere<strong>in</strong>bart ist (§ 14). Der Wohnungsgeberkann im E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungAusnahmen zulassen. Er kann im E<strong>in</strong>vernehmen mit<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung verlangen, dass E<strong>in</strong>bauten <strong>und</strong>Vorrichtungen gegen Wertersatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstwohnungzurückgelassen werden, es sei denn, dass diePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer e<strong>in</strong> berechtigtes Interessean <strong>der</strong> Wegnahme hat.§ 19. Ausführungsbestimmungen. Die <strong>Kirche</strong>nverwaltungkann Bestimmungen zur Ausführung dieserVerordnung erlassen.§ 20. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. Diese Verwaltungsverordnungtritt am Tag nach Verkündung im<strong>Amtsblatt</strong> <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig tritt die Verwaltungsverordnungüber Pfarrdienstwohnungen vom 27. Februar1984 (ABl. 1984 S. 48), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 18.Dezember 2001 (ABl. 2002 S. 48), außer Kraft.Darmstadt, den 6. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 231Dienstnachrichten


232 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 233BekanntmachungenBerufungen <strong>in</strong> die Zehnte <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>I.Die <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 1. April 2004im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand<strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode gemäß Artikel 35 Abs. 1Buchstabe b <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit§ 7 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung folgendeMitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Zehnte <strong>Kirche</strong>nsynode berufen:Deuser, Dr. Hermann, Professor, R<strong>in</strong>gstraße 2, 35460Staufenberg,Fuhrmann, Petra, Mitglied des Hessischen Landtags,Schlossplatz 1-3, 65183 Wiesbaden,Gebhardt, Esther, Vorsitzende des <strong>Evangelischen</strong>Regionalverbandes, Kurt-Schumacher-Straße 23,60311 Frankfurt,Gerhard, Dr. Ute, Professor<strong>in</strong>, Böhmer Straße 10,60322 Frankfurt,Gern, Dr. Wolfgang, Vorsitzen<strong>der</strong> des DiakonischenWerkes <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, E<strong>der</strong>straße 12, 60486Frankfurt,Kartmann, Norbert, Präsident des Hessischen Landtags,Bahnhofstraße 31, 35510 Butzbach,Mayer, Dr. Evelies, Professor<strong>in</strong>, Jahnstraße 119,64285 Darmstadt,Richter, Cornelia, Bereichsleiter<strong>in</strong> bei <strong>der</strong> Gesellschaftfür Technische Zusammenarbeit (GTZ), Postfach5180, 65726 Eschborn,Seiler, Ulrich, Mitglied des Rhe<strong>in</strong>land-PfälzischenLandtages, Wilhelm-Leuschner-Straße 3, 56470 BadMarienberg,Truchseß, Freiherr Michael, Deutsche Bank Frankfurt,Friedberger Landstraße 1, 61197 Florstadt,Weber, Prof. Dr. Hermann, Rechtsanwalt, Buchenweg16, 61118 Bad Vilbel,Wörner, Prof. Dr. Johann-Dietrich, Präsident <strong>der</strong> TechnischenUniversität, Darmstadt, Karol<strong>in</strong>enplatz 5,64289 Darmstadt,Wolff, Kar<strong>in</strong>, Hessische Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>, Luisenplatz10, 65185 Wiesbaden,Zuber, Walter, M<strong>in</strong>ister des Innern <strong>und</strong> für Sport desLandes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116Ma<strong>in</strong>z.II.Die <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 29. April2004 im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand<strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode gemäß Artikel 35Abs. 1 Buchstabe c <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungmit §7 Abs. 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung aufVorschlag <strong>der</strong> Evangelisch-reformierten StadtsynodeFrankfurt folgende Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Zehnte <strong>Kirche</strong>nsynodeberufen:Bei <strong>der</strong> Wieden, Dr. Susanne, Pfarrer<strong>in</strong>, Freiherr-vom-Ste<strong>in</strong>-Straße 12, 60323 Frankfurt,Bass<strong>in</strong>, Detlef, Fotografenmeister, Unterster Zwerchweg42a, 60599 Frankfurt.Darmstadt, den 4. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Beschluss <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen KommissionVom 16. März 2004Die Arbeitsrechtliche Kommission <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> des Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung Nr. 6.1/2004 am 16. März2004 folgenden Beschluss gefasst, den wir nachstehendbekannt geben.Darmstadt, den 4. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. KnötzeleI. Die Arbeitsvertragsordnung für Angestellte im kirchlich-diakonischenDienst des Diakonischen Werkes<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (AngAVO/DW) vom25.9.1980, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Beschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 24.9.2003, wirdwie folgt geän<strong>der</strong>t:§10a erhält folgende Fassung:„§10aZu § 36 BAT (Berechnung <strong>und</strong> Auszahlung<strong>der</strong> Bezüge, Vorschüsse)Mit Wirkung vom 1. Dezember 2004 wird <strong>der</strong> Zahltagvom 16. Tag auf den letzten Tag e<strong>in</strong>es jeden Kalen<strong>der</strong>monatsverlegt.“II.Die Arbeitsvertragsordnung für Arbeiter im kirchlichdiakonischenDienst des Diakonischen Werkes <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (ArbVO/DW) vom 15.12.1982,zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Beschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 12.11.2003, wird wie folgtgeän<strong>der</strong>t:§4b erhält folgende Fassung:„§ 4bZu § 26 Abs. 1 Satz 1 BMT-G II (Berechnung <strong>und</strong>Auszahlung des Lohnes, Vorschüsse)Mit Wirkung vom 1. Dezember 2004 wird <strong>der</strong> Zahltagvom 16. Tag auf den letzten Tag e<strong>in</strong>es jeden Kalen<strong>der</strong>monatsverlegt.“


234 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004III. Die Ordnung über die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong>Auszubildenden im Bereich des DiakonischenWerkes <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 14.5.1997, zuletzt geän<strong>der</strong>tdurch Beschluss <strong>der</strong> Arbeitsrechtlichen Kommissionvom 25.6.2003, wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:§ 2 Abs. 4 Satz 1 wird wie folgt neu gefasst:„Die monatliche Ausbildungsvergütung ist für denBereich <strong>der</strong> verfassten <strong>Kirche</strong> am 16. <strong>und</strong> für denBereich des Diakonischen Werkes am letzten e<strong>in</strong>esjeden Monats (Zahltag) für den laufenden Monatauf e<strong>in</strong> von dem Auszubildenden e<strong>in</strong>gerichtetesGirokonto im Inland zu zahlen.“IV. Die Regelungen zu I. bis III. treten mit Wirkungvom 1.12.2004 <strong>in</strong> Kraft.__________AusbildungsvergütungenGemäß <strong>der</strong> Anmerkung zu § 2 Abs. 2 <strong>der</strong> Ordnungüber die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen von Auszubildenden(AusbO) vom 14. Juli 1997 s<strong>in</strong>d die Ausbildungsvergütungenfür die unter § 2 fallenden Personen (handwerkliche,hauswirtschaftliche <strong>und</strong> sonstige Auszubildende)zum 1. Mai 2004 neu berechnet worden. Danachbeträgt die Ausbildungsvergütung ab 1. Mai 2004im 1. Lehrjahr 405,23 Euro,im 2. Lehrjahr 462,25 Euro,im 3. Lehrjahr 538,22 Euro,im 4. Lehrjahr 592,00 Euro.Darmstadt, den 6. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Knötzele__________Auflösungsbeschluss<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>zVom 29. März 2004Die Verbandsvertretung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z hat mit <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Mehrheitvon zwei Dritteln <strong>der</strong> Stimmen se<strong>in</strong>er satzungsgemäßenMitglie<strong>der</strong> folgenden Beschluss gefasst:1. AuflösungDie Evangelische Gesamtgeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z wird mitAblauf des 31. März 2004 aufgelöst.2. AufgabenübertragungFolgende Aufgaben werden auf das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z übertragen:a) Bauabteilungb) Kirchbuchführungc) Geschäftsstelle3. Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> MitarbeiterDie Rechte <strong>und</strong> Pflichten aus den Arbeitsverhältnissenmit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z gehen auf das Ev. DekanatMa<strong>in</strong>z über.4. SachmittelDie beweglichen Sachen <strong>der</strong> Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z gehen <strong>in</strong> das Eigentum des Ev. Dekanats Ma<strong>in</strong>züber.5. RücklagenFolgende Rücklagen <strong>der</strong> Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>zgehen zweckgeb<strong>und</strong>en auf das Ev. Dekanat Ma<strong>in</strong>züber:Nr. 1 Investitionsrücklage I GKK(Große Bauunterhaltung Geme<strong>in</strong>den)Nr. 2 Investitionsrücklage II GKK(Große Bauunterhaltung Geme<strong>in</strong>den)Nr. 3 Rücklage (Große Bauunterhaltung für nochnicht abgeschlossene AOH-Maßnahmen <strong>und</strong>bes. Bauprojekte)Nr. 4 Vakanzrücklage Pfarrhäuser GKKNr. 5 Allgeme<strong>in</strong>e Kl. Bauunterhaltung GKK(für Gebäude <strong>in</strong> gesamtgeme<strong>in</strong>dl. Nutzung)Nr. 6 Sanierung Christuskirche GKK(Außensanierung Christuskirche)Nr. 7 Neubau Ma<strong>in</strong>z Ebersheim GKK(zweckgeb. f. Parkplätze am Geme<strong>in</strong>dehaus)Nr. 8 Umbau Kaiserstr. 35/37 GKKNr. 9 Rücklage Luthergeme<strong>in</strong>de(für Maßnahmen <strong>der</strong> Großen Bauunterhaltung<strong>der</strong> Dr<strong>in</strong>glichkeitsstufen I + II„Auf <strong>der</strong> Steig“)Nr. 10 Architektenfortbildung BauabteilungNr. 11 Grun<strong>der</strong>werbsrücklageNr. 12 Stiftungsvermögen Gloeckner GKKNr. 13 Görzstiftung GKK(Gebäude Goldenluftgasse)Nr. 14 Vermächtnis White GKK(zweckgeb. für K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- u. Altenarbeit)Nr. 15 Vermächtnis White GKK(zweckgeb. für K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- u. Altenarbeit)Nr. 16 Geschäftsanteil BKDNr. 17 Rückl. für DienstwagenFolgende Rücklagen <strong>der</strong> Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>zgehen zweckgeb<strong>und</strong>en auf die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denüber:Nr. 18 Diakonische E<strong>in</strong>richtungen GKKNr. 19 Reparaturrücklage PC GKK


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 2356. Gr<strong>und</strong>vermögen6.1. Folgende Gr<strong>und</strong>stücke gehen e<strong>in</strong>schließlich allerBelastungen <strong>in</strong> das Eigentum <strong>der</strong> nutzenden <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denüber:1. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 10560 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 5 Flurstück 328 geht über auf die„Evangelische Altmünstergeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen),Münsterstraße 25, 55116 Ma<strong>in</strong>z“.2. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 10560 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 15 Flurstücke 63/1, 63/8 <strong>und</strong>64/8 gehen über auf die „Evangelische Auferstehungsgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen), AmFort Gonsenheim 151, 55122 Ma<strong>in</strong>z“.3. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 16448 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 5 Flurstück 553/4, die im Gr<strong>und</strong>buchblattMa<strong>in</strong>z 10560 verzeichneten Gr<strong>und</strong>stückeFlur 5 Flurstück 602/3, 602/4, 602/5, 602/6<strong>und</strong> Flur 10 Flurstück 526/2 <strong>und</strong> 527/4 sowie dasim Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 16492 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 10 Flurstück 527/3 gehen überauf die „Evangelische Christuskirchengeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Kaiserstraße 56,55116 Ma<strong>in</strong>z“.4. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ebersheim 3437 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 2 Flurstück 523/2 geht überauf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z-Ebersheim (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Senefel<strong>der</strong> Straße16, 55129 Ma<strong>in</strong>z“.5. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Zornheim 2436 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 3 Flurstück 103/2 geht überauf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Zornheim(<strong>Kirche</strong>nvermögen) Ebersheimer Straße 1, 55270Zornheim“.6. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt Gonsenheim 3799 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 9 Flurstück 246,247, 277/1 (siehe Erbbaugr<strong>und</strong>buch GonsenheimBlatt 14342), 277/2 sowie 2/9 Miteigentum an Flur9 Flurstück 243 <strong>und</strong> das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Gonsenheim15352 verzeichnete 2/12 Miteigentum anGr<strong>und</strong>stück Flur 9 Flurstück 244 gehen über aufdie „Evangelische Emmaus-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Im Münchfeld 2, 55122Ma<strong>in</strong>z“.7. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt F<strong>in</strong>then 4478 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 4 Flurstücke 434/3 <strong>und</strong>434/4, 432/1, das im Gr<strong>und</strong>buchblatt F<strong>in</strong>then 7541verzeichnete 12/96 Miteigentum an Gr<strong>und</strong>stückFlur 4 Flurstück 434/17 sowie das im Gr<strong>und</strong>buchblattDrais 2209 verzeichnete Gr<strong>und</strong>stück Flur 1Flurstück 397/1 gehen über auf die „Evangelische<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de F<strong>in</strong>then-Drais (<strong>Kirche</strong>nvermögen),Merkurweg 1, 55126 Ma<strong>in</strong>z“.8. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt F<strong>in</strong>then 4478 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 4 Flurstück 434/29 geht über aufdie „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de F<strong>in</strong>then-Drais(Pfarreivermögen), Merkurweg 1, 55126 Ma<strong>in</strong>z“.9. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt Gonsenheim 3799 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 11 Flurstück 457/5<strong>und</strong> 457/7 gehen über auf die „Evangelische<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z-Gonsenheim (Pfarreivermögen),Friedensstraße 35, 55124 Ma<strong>in</strong>z“.10. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt Hechtsheim 2578 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 13 Flurstück 591/1 <strong>und</strong>591/2 sowie das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Hechtsheim2578 verzeichnete Gr<strong>und</strong>stück Flur 5 Flurstück737/4 gehen über auf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z-Hechtsheim (<strong>Kirche</strong>nvermögen),Lion-Feuchtwanger-Straße 14-16, 55129 Ma<strong>in</strong>z“.11. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Kle<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>ternheim 2743verzeichnete Gr<strong>und</strong>stück Flur 12 Flurstück 107geht über auf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOber-Olm <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>ternheim (<strong>Kirche</strong>nvermögen),Robert-Koch-Straße 5-7, 55270 Ober-Olm“.12. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 10560 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 22 Flurstück 447/1, 447/2,448/1, 448/2, 449/1 <strong>und</strong> 449/2 sowie Flur 7 Flurstück48 gehen über auf die „Evangelische Luthergeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Friedrich-Naumann-Straße 20, 55131 Ma<strong>in</strong>z“.13. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Bretzenheim 4969 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 15 Flurstück 580/1geht über auf die „Evangelische Maria-Magdalena-Geme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Hebbelstraße56-60, 55127 Ma<strong>in</strong>z“.14. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Marienborn 1028 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 1 Flurstück 266/6 sowiedas im Gr<strong>und</strong>buchblatt Bretzenheim 6940 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 9 Flurstück 212/1 gehenüber auf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z-Marienborn (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Mercatorstraße20, 55127 Ma<strong>in</strong>z“.15. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 16492 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 28 Flurstück 107 geht über aufdie „Evangelische Melanchthon-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Beutener Straße 39,55131 Ma<strong>in</strong>z“.16. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Mombach 4179 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 6 Flurstück 767 geht überauf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z-Mombach (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Pestalozzistraße 2,55120 Ma<strong>in</strong>z“.17. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Mombach 4179 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 6 Flurstück 770/2 geht überauf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z-Mombach (Pfarreivermögen), Pestalozzistraße 2,55120 Ma<strong>in</strong>z“.18. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 10560 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 11 Flurstück 110 geht über auf die„Evangelische Pauluskirchengeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z(<strong>Kirche</strong>nvermögen), Moltkestraße 1, 55118 Ma<strong>in</strong>z“.19. Das Im Gr<strong>und</strong>buchblatt Bretzenheim 2195 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 4 Flurstück 488 gehtüber auf die „Evangelische Philippus-Geme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z-Bretzenheim (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Hochstraße16, 55128 Ma<strong>in</strong>z“.20. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 10560 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 29 Flurstück 286 geht über aufdie „Evangelische Thomaskirchengeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z


236 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004(<strong>Kirche</strong>nvermögen), Berl<strong>in</strong>er Straße 37-37b,55131 Ma<strong>in</strong>z“.21. Die im Gr<strong>und</strong>buchblatt Weisenau 1923 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 5 Flurstück 171 <strong>und</strong> 175/6gehen über auf die „Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z-Weisenau (<strong>Kirche</strong>nvermögen), Hopfengartenstraße22, 55130 Ma<strong>in</strong>z“.6.2. Folgende Gr<strong>und</strong>stücke gehen e<strong>in</strong>schließlich allerBelastungen <strong>in</strong> das Eigentum des Ev. Dekanats Ma<strong>in</strong>züber:1. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Gonsenheim 3799 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 11 Flurstück 457/6, dieim Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 10560 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 5 Flurstück 529/1 <strong>und</strong> 513, dasim Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 16492 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 10 Flurstück 49, die im Gr<strong>und</strong>buchblattMa<strong>in</strong>z 16448 verzeichneten Gr<strong>und</strong>stückeFlur 6 Flurstück 127/5 (siehe Erbbaugr<strong>und</strong>buchMa<strong>in</strong>z Blatt 15058) <strong>und</strong> 127/6 sowie das imGr<strong>und</strong>buchblatt Bretzenheim 2195 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 5 Flurstück 625 gehen über aufdas „Evangelische Dekanat Ma<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen),Kaiserstraße 37, 55116 Ma<strong>in</strong>z“.2. Das im Gr<strong>und</strong>buchblatt Ma<strong>in</strong>z 8304 verzeichneteGr<strong>und</strong>stück Flur 22 Flurstück 480 <strong>und</strong> die imGr<strong>und</strong>buchblatt Bretzenheim 5514 verzeichnetenGr<strong>und</strong>stücke Flur 3 Flurstücke 127/1, 127/14 <strong>und</strong>1/9 Miteigentum an Flurstück 127/22 gehen überauf das „Evangelische Dekanat Ma<strong>in</strong>z (Pfarreivermögen),Kaiserstraße 37, 55116 Ma<strong>in</strong>z“.6.3. Übertragung von Rechten an Gr<strong>und</strong>stücken DritterIn Abt. II Nr. 1 des Gr<strong>und</strong>buchs von Hechtsheim Blatt9036 ist auf dem Gr<strong>und</strong>stück Flur 5 Flurstück 737/3e<strong>in</strong> Wohnungsbesetzungsrecht für die Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>deMa<strong>in</strong>z e<strong>in</strong>getragen. Dieses Recht geht überauf das „Evangelische Dekanat Ma<strong>in</strong>z (<strong>Kirche</strong>nvermögen),Kaiserstraße 37, 55116 Ma<strong>in</strong>z“.7. RechtsnachfolgeIm Übrigen ist das Dekanat Ma<strong>in</strong>z Rechtsnachfolger<strong>der</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>de.8. DienstsiegelDie Dienstsiegel <strong>der</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>de werden mit Ablaufdes 31. März 2004 außer Geltung gesetzt <strong>und</strong>dem Zentralarchiv <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> zur E<strong>in</strong>ziehung übersandt.9. JahresrechnungDie Jahresrechnung <strong>der</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>de für dasJahr 2003 <strong>und</strong> 2004 wird durch die DekanatssynodeMa<strong>in</strong>z abgenommen. Die Dekanatssynode beschließtauch die Entlastung des Vorstandes <strong>der</strong> Gesamtgeme<strong>in</strong>de,vorbehaltlich <strong>der</strong> Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.10. <strong>Kirche</strong>naufsichtliche GenehmigungDieser Beschluss bedarf <strong>der</strong> kirchenaufsichtlichen Genehmigung.11. BekanntmachungDer Beschluss wird im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> bekannt gemacht.Vorstehen<strong>der</strong> Auflösungsbeschluss wird hiermit kirchenaufsichtlichgenehmigt.Darmstadt, den 3. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Auferstehungskirchengeme<strong>in</strong>de ViernheimDie Evangelische Auferstehungskirchengeme<strong>in</strong>deViernheim, Evangelisches Dekanat Bergstraße-Süd,führt mit Wirkung vom 1. Mai 2004 den Namen EvangelischeAuferstehungsgeme<strong>in</strong>de Viernheim.Darmstadt, den 29. April 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Biedenkopf mit Sitz <strong>in</strong> BiedenkopfUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Biedenkopfwird folgendes beschlossen:§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Biedenkopf wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> Biedenkopf errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 50 %, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheAnteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelisch-lutherischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deEckelshausen ebenfalls 50 %.§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.04.2004 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 26. März 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 237Umwandlung <strong>der</strong> Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Liebenscheid, EvangelischesDekanat Bad Marienberg, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe PfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Bad Marienberg <strong>und</strong> imBenehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Liebenscheid wirdfolgendes beschlossen:§ 1Die Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deLie-benscheid, Evangelisches Dekanat Bad Marienberg,wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 22. März 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Umwandlung <strong>der</strong> Pfarrstelle II <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altstadt, Evangelisches DekanatBad Marienberg, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe PfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Bad Marienberg <strong>und</strong> imBenehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> E-vangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altstadt wird folgendesbeschlossen:§ 1Die Pfarrstelle II <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deAltstadt, Evangelisches Dekanat Bad Marienberg, wird<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 22. März 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Umwandlung <strong>der</strong> Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Neukirch, Evangelisches DekanatBad Marienberg, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe PfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Bad Marienberg <strong>und</strong> imBenehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Neukirch wird folgendesbeschlossen:§ 1Die Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deNeukirch, Evangelisches Dekanat Bad Marienberg,wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 22. März 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Westerburg,Evangelisches Dekanat Bad MarienbergUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Bad Marienberg <strong>und</strong> imBenehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Westerburg wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Westerburg,Evangelisches Dekanat Bad Marienberg, wird e<strong>in</strong>ePfarrstelle ( 1 ⁄2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 19. März 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rennerod, EvangelischesDekanat Bad MarienbergUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates BadMarienberg <strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRennerod wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rennerod,Evangelisches Dekanat Bad Marienberg, wird e<strong>in</strong>ePfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2)errichtet.


238 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 19. April 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: LiebenscheidDekanat: Bad MarienbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de LiebenscheidBekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EschbachDekanat: St. GoarshausenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eschbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: RabenscheidDekanat: Bad MarienbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rabenscheid<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: FeldkrückenDekanat: SchottenUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de FeldkrückenMit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 6. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuth__________<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M. -BornheimDekanat: Frankfurt a.M. Mitte OstUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrankfurt a.M. -BornheimErhöhung <strong>der</strong> laufenden Versorgungsrenten <strong>und</strong>Versorgungsgnadenrenten ab 1. Juli 2004Aufgr<strong>und</strong> des § 21 Abs. 1 des <strong>Kirche</strong>ngesetzes überdie Zusatzversorgung von Angestellten <strong>und</strong> Arbeiternim kirchlichen Dienst <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom 4. Dezember1958 (ABl. 1959 S. 4) werden die laufenden Versorgungsrenten<strong>und</strong> Versorgungsgnadenrenten ab 1. Juli2004 um jeweils 1,0 Prozent erhöht. Dies gilt auch fürdie laufenden monatlichen Unterstützungen an ehemaligeMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.Wir bitten, die erhöhten Beträge <strong>der</strong> Versorgungsrenten<strong>und</strong> Versorgungsgnadenrenten unter Angabe <strong>der</strong>Personalien des Empfängers <strong>und</strong> des entsprechendenAktenzeichens <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung mitzuteilen.Darmstadt, den 10. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Knötzele


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 239Vere<strong>in</strong>barung über F<strong>in</strong>anzierung <strong>und</strong> Steuerung<strong>der</strong> Psychologischen Beratungsstellenim <strong>Kirche</strong>ngebiet <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Vom 18. März 2004PräambelDie Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (EK-HN), vertreten durch die <strong>Kirche</strong>nleitung, <strong>und</strong> das DiakonischeWerk <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (DWHN), vertretendurch den Vorstand, s<strong>in</strong>d übere<strong>in</strong>gekommen,über die F<strong>in</strong>anzierung <strong>und</strong> Steuerung <strong>der</strong> PsychologischenBeratungsstellen (Ehe-, Familien, Erziehungs<strong>und</strong>Lebensberatungsstellen) auf dem <strong>Kirche</strong>ngebiet<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> diefolgende Vere<strong>in</strong>barung zu schließen.§ 1. Rahmenkonzeption. Verb<strong>in</strong>dliche Vorgabe fürdie Arbeit <strong>der</strong> Psychologischen Beratungsstellen istdie Rahmenkonzeption für die Psychologische Beratungsarbeit<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>und</strong> im DWHN <strong>und</strong> die dieserRahmenkonzeption zugr<strong>und</strong>eliegenden Leitl<strong>in</strong>ien fürdie Psychologische Beratung <strong>in</strong> Ev. Erziehungs-, Ehe-,Familie- <strong>und</strong> Lebensberatungsstellen im Bereich <strong>der</strong>Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> des DWEKD.§ 2. F<strong>in</strong>anzierung. Die (<strong>in</strong>tegrierten) Ehe-, Familien-,Erziehungsberatungs- <strong>und</strong> Lebensberatungsstellenerhalten ihre Gr<strong>und</strong>f<strong>in</strong>anzierung durch öffentliche Zuschüsseauf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage von Leistungsverträgenmit örtlichen o<strong>der</strong> überörtlichen Sozialhilfeträgern. DieRestf<strong>in</strong>anzierung (des kirchlichen Eigenanteils) erfolgtaus Mitteln für die Arbeit <strong>der</strong> Dekanate. Die Gesamtsummefür die F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Psychologischen Beratungsstellenwird bei den jährlichen Haushaltsberatungen<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> festgelegt. Über die Verteilung dieserMittel auf die e<strong>in</strong>zelnen Beratungsstellenentscheidet <strong>der</strong> Verwaltungsrat. Der Vorstand desDWHN kann, unabhängig von dieser Regelung, denBeratungsstellen <strong>in</strong> Trägerschaft des DWHN weitereMittel zuweisen.§ 3. Verwaltungsrat für die Psychologischen Beratungsstellen.(1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, <strong>der</strong>Vorstand des DWHN <strong>und</strong> das Zentrum Seelsorge <strong>und</strong>Beratung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> (ZSB), Friedberg entsenden je e<strong>in</strong>Vertreter/e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Verwaltungsrat für diePsychologischen Beratungsstellen im <strong>Kirche</strong>ngebiet<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. In <strong>der</strong> Regel wird diese Aufgabe von demReferatsleiter Seelsorge, Diakonie <strong>und</strong> GesellschaftlicheVerantwortung (K-SD) <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,dem Vorstandsvorsitzenden des DWHN <strong>und</strong> dem Beauftragtenfür die Psychologischen Beratungsstellenim ZSB wahrgenommen. Stellvertretung ist zulässig.(2) Der Verwaltungsrat hat folgende Aufgaben:a) Entscheidung über die Anerkennung als (<strong>in</strong>tegrierte)Psychologische Beratungsstelle.b) Entscheidung über die Mittelvergabe an die Träger<strong>der</strong> regionalen Psychologischen Beratungsstellen.c) Mitsprache bei <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong> Fachstelle fürdie Psychologische Beratungsarbeit im ZSB.(3) Der Verwaltungsrat tritt zweimal jährlich zu Sitzungenzusammen. Er ist nur beschlussfähig, wenn dieVertreter aller drei Vere<strong>in</strong>barungspartner anwesends<strong>in</strong>d. Sachk<strong>und</strong>ige Personen können h<strong>in</strong>zugezogenwerden. Vorsitz <strong>und</strong> Geschäftsführung übernimmt <strong>der</strong>Vertreter/die Vertreter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung. Zuden Sitzungen ist e<strong>in</strong>e Woche vorher schriftlich <strong>und</strong>unter Vorlage e<strong>in</strong>er Tagesordnung e<strong>in</strong>zuladen.(4) Auf Verlangen e<strong>in</strong>es Mitgliedes des Verwaltungsratesist e<strong>in</strong>e außerordentliche Sitzung e<strong>in</strong>zuberufen.(5) Der Verwaltungsrat trifft se<strong>in</strong>e Beschlüsse mit e<strong>in</strong>fa-cherMehrheit.§ 4. Zentrum Seelsorge <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>(ZSB) als "Landeskirchliche Hauptstelle". (1)Hauptstelle im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> "Leitl<strong>in</strong>ien für die PsychologischeBeratung <strong>in</strong> evangelischen Erziehungs-, Ehe-,Familien- <strong>und</strong> Lebensberatungsstellen im Bereich <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> des DiakonischenWerkes" ist <strong>der</strong> Fachbereich Beratung desZentrums Seelsorge <strong>und</strong> Beratung.(2) Unbeschadet <strong>der</strong> Entscheidungsbefugnisse desVorstandes des DWHN <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsräte <strong>der</strong>regionalen Diakonischen Werke (rDW) erkennt dasDWHN das ZSB als zuständige Hauptstelle auch fürdie Psychologischen Beratungsstellen <strong>in</strong> Trägerschaftdes DWHN an.§ 5. Aufgaben <strong>der</strong> "Landeskirchlichen Hauptstelle".(1) Die Hauptstelle führt die verb<strong>in</strong>dlicheFachberatung <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> Dekanate,des Ev. Regionalverbandes Frankfurt am Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong>des DWHN bef<strong>in</strong>dlichen Psychologischen Beratungsstellendurch.(2) Zur Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong>e<strong>in</strong>zelnen Psychologischen Beratungsstellen sollte<strong>der</strong> zuständige Dekanatssynodalvorstand (Trägerschaftdes Dekanates) bzw. <strong>der</strong> Verwaltungsrat desrDW (Trägerschaft des DWHN) e<strong>in</strong>en Beirat berufen.Der Beirat gibt sich e<strong>in</strong>e Geschäftsordnung, die vondem zuständigen Träger zu genehmigen ist. JedemBeirat gehört e<strong>in</strong> Vertreter/e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptstellemit Sitz <strong>und</strong> Stimme an.(3) Der Beauftragte für die Psychologischen Beratungsstellenim ZSB beruft zweimal jährlich die Stellenleitungskonferenzfür die Psychologischen Beratungsstellenim <strong>Kirche</strong>ngebiet <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> e<strong>in</strong>. Ihrgehören die fachlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterdes Fachbereiches Beratung des ZSB <strong>und</strong> die Leitungen<strong>der</strong> anerkannten Beratungsstellen an; Stellvertretungist möglich.Die Stellenleitungskonferenz hat die Aufgabe <strong>der</strong> gegenseitigenInformationen über die Arbeit <strong>der</strong> Beratungsstellen,<strong>der</strong> Planung <strong>und</strong> Beratung von Aufgabenbereichen<strong>der</strong> Beratungsarbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Entwicklung<strong>und</strong> Erörterung methodischer Arbeitskonzepte.Sachverständige Personen können h<strong>in</strong>zugezogenwerden. Bei <strong>der</strong> Aufstellung von Richtl<strong>in</strong>ien für die Beratungsarbeit<strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Planung neuer Beratungsstellenist die Stellenleitungskonferenz zu hören.(4) Bei Bedarf ruft die Hauptstelle e<strong>in</strong>e Trägerkonferenze<strong>in</strong>, z. B. bei wesentlichen F<strong>in</strong>anzierungsfragen


240 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004<strong>und</strong> strukturellen Fragen <strong>der</strong> Beratungsarbeit; zu dieserTrägerkonferenz werden die Leiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Leiter<strong>der</strong> jeweiligen Regionalen Diakonischen Werke, Vertreter<strong>der</strong> jeweiligen Dekanate, des <strong>Evangelischen</strong> RegionalverbandesFrankfurt am Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vertreterbzw. Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> jeweiligen Vere<strong>in</strong>svorständee<strong>in</strong>geladen.(5) Regelmäßig, ca. dreimal pro Jahr, führt das ZSBe<strong>in</strong>e (i. d. Regel) e<strong>in</strong>tägige Fachkonferenz als Fortbildungsveranstaltungfür die fachlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Psychologischen Beratungsstellendurch. Bei Bedarf können weitere Fortbildungsmaßnahmen,z. B. für die Mitarbeitenden im Sekretariat<strong>und</strong>Verwaltungsbereich <strong>der</strong> Psychologischen Beratungsstellendurchgeführt werden.§ 6. Inkrafttreten. (1) Die Vere<strong>in</strong>barung tritt am 1. Mai2004 <strong>in</strong> Kraft.(2) Nach Ablauf von drei Jahren seit Inkrafttreten wirddie Vere<strong>in</strong>barung durch die Vertragsschließendenüberprüft. Anpassungen können e<strong>in</strong>vernehmlich je<strong>der</strong>zeitgetroffen werden.(3) Die Vere<strong>in</strong>barung verlängert sich jeweils um e<strong>in</strong>Jahr, wenn sie nicht mit <strong>der</strong> Frist von e<strong>in</strong>em Jahr zumEnde des Kalen<strong>der</strong>jahres gekündigt wird.Vorstehende Vere<strong>in</strong>barung wird hiermit bekannt gemacht.Darmstadt, den 5. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Le<strong>in</strong>eweber


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 241StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalbvon vier Wochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses<strong>Amtsblatt</strong>es auf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong><strong>und</strong> Propst/Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>eVorab-Übermittlung per Fax (0 61 51 / 40 54 88) wirddaher im Zweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Alsfeld, Pfarrstelle III, Modus A, zum zweiten MalZum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> bereit ist, den durchdie Wahl zum hauptamtlichen Dekan frei gewordenenPlatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gut funktionierenden Pfarrerteam zuübernehmen, neue Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt <strong>und</strong> engagiert mithaupt- <strong>und</strong> nebenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen zusammenarbeitet.Alsfeld, e<strong>in</strong>e Stadt mit hoher Lebensqualität, ist imStadtkern e<strong>in</strong>e denkmalgeschützte Fachwerkstadt.Sie liegt zwischen Schwalm <strong>und</strong> Vogelsberg an <strong>der</strong> A5 <strong>und</strong> bietet als Mittelzentrum <strong>der</strong> Region alle schulischenMöglichkeiten.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat ca. 5.800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> ist <strong>in</strong> etwa drei gleich große Geme<strong>in</strong>debezirke geteilt;Reibertenrod <strong>und</strong> Vockenrod gehören als Außenortedazu.Sie wird von e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nvorstandgeleitet, <strong>der</strong> sich engagiert <strong>und</strong> konstruktiv um die Belange<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de kümmert.In <strong>der</strong> Innenstadt stehen die Walpurgis- <strong>und</strong> die Dreifaltigkeitskirche,<strong>in</strong> denen Sommer <strong>und</strong> W<strong>in</strong>ter wechselnddie Gottesdienste stattf<strong>in</strong>den; dazu jeden Sonntage<strong>in</strong> abendlicher Gottesdienst im Mart<strong>in</strong>-R<strong>in</strong>ckart-Haus, das als Geme<strong>in</strong>dezentrum im Bezirk desPfarrbezirks III liegt.Im Bereich <strong>der</strong> Innenstadt steht e<strong>in</strong> weiteres Geme<strong>in</strong>dehaus,das Tilemann-Schnabel-Haus, für die Arbeitzur Verfügung.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de unterhält drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, <strong>der</strong>enseelsorgerliche <strong>und</strong> religionspädagogische Begleitungden drei Pfarrstellen zugeordnet ist.Hauptamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen: <strong>Kirche</strong>nmusiker (60%), Küster, Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> (75 %), 2 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen(1,25 Stellen) im Geme<strong>in</strong>deamt, 3 K<strong>in</strong><strong>der</strong>tages-stättenleiter<strong>in</strong>nen, 25 Erzieher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>igungskräfte.Die Geme<strong>in</strong>dearbeit geschieht <strong>in</strong> enger Zusammenarbeitaller drei Pfarrer/<strong>in</strong>nen für die gesamte Geme<strong>in</strong>de.Das wöchentliche Dienstgespräch ist Bestandteil desDienstauftrages. Im Pfarrbezirk III gibt es e<strong>in</strong>en Altenkreis,e<strong>in</strong>en Gesprächskreis für Frauen, e<strong>in</strong>en Besuchsdienstkreis<strong>und</strong> die eigenständige Konfirmandengruppe.Jugendarbeit wird von e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>verantwortet, die mit e<strong>in</strong>er 3 ⁄4-Stelle <strong>in</strong> <strong>der</strong>gesamten Geme<strong>in</strong>de beschäftigt ist.Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> erwarten, dass <strong>der</strong>/die Pfarrer/<strong>in</strong>an ihrem Leben teilnimmt, sie <strong>in</strong> Freud <strong>und</strong> Leid begleitet<strong>und</strong> u.a. über die K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeitKontakte zu jungen Familien knüpfenkann.Das Pfarrhaus – im Geme<strong>in</strong>debezirk <strong>und</strong> ruhigerWohngegend gelegen – ist e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhaus imBungalowstil (4 Zimmer, Küche <strong>und</strong> Bad; im KellergeschossArbeitszimmer, Gästezimmer <strong>und</strong> -WC), mitgrößerem Garten <strong>und</strong> Garage.Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, stehen fürweitere Auskünfte zur Verfügung:Pfarrer Friedhelm Kalbhenn, Tel.: 06631/3465;Pfarrer Peter Remy, Tel.: 06631/3435;Dekan Dr. Jürgen Sauer, Tel.: 06631/6618;Propst Klaus Eibach, Tel.: 0641/7949610.__________Dausenau, Dekanat <strong>Nassau</strong>, 1,0 Pfarrstelle. Erteilunge<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages für 4 Jahredurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat <strong>Nassau</strong>. Zum zweitenMal.Die Pfarrstelle Dausenau ist seit dem Stellenwechseldes bisherigen Inhabers am 1. September 2003 vakant.Zur Pfarrstelle Dausenau gehören die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDausenau mit ca. 850, die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDienethal mit ca. 400 <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHömberg/Zimmerschied mit ca. 280 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Wohnsitzort mit Pfarrhaus ist Dausenau. Die Geme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d dem Ev. RegionalverwaltungsverbandRhe<strong>in</strong>-Lahn/Westerwald angeschlossen.E<strong>in</strong>e Unterstützung <strong>in</strong> <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen Arbeit istdurch die neu geschaffene, zzt. noch unbesetzte StelleBad Ems III zu erwarten.Das Umfeld <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>denDausenau mit ca. 1.400 E<strong>in</strong>wohnern bef<strong>in</strong>det sich imlandschaftlich reizvollen Lahntal (80 bis 150 m) <strong>in</strong> <strong>der</strong>Verbandsgeme<strong>in</strong>de Bad Ems.


242 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004Das Kirchspiel Dienethal mit den Geme<strong>in</strong>den Dienethal(ca. 330 E<strong>in</strong>wohner), Misselberg (ca. 90 E<strong>in</strong>wohner)<strong>und</strong> Sulzbach (ca. 230 E<strong>in</strong>wohner) liegt reizvoll <strong>in</strong><strong>und</strong> über e<strong>in</strong>em ruhigen Seitental (120 bis 250 m) amRand des Taunus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de <strong>Nassau</strong>.Die staatliche anerkannte Fremdenverkehrsgeme<strong>in</strong>deHömberg (ca. 320 E<strong>in</strong>wohner) <strong>und</strong> die Ortsgeme<strong>in</strong>deZimmerschied (ca. 100 E<strong>in</strong>wohner) liegen auf den zurLahn abfallenden Terrassen des unteren Westerwaldes(380 bis 450 m) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de<strong>Nassau</strong>. Alle Geme<strong>in</strong>den bilden mit <strong>der</strong> benachbartenStadt <strong>Nassau</strong> das Zentrum des Naturparks <strong>Nassau</strong>.Dausenau besitzt e<strong>in</strong>e weitgehend erhaltene Stadtmauervon ca. 1 km Länge mit noch sieben Türmen,darunter dem bekannten schiefen Turm, dem zweitältestenspätgotischen Fachwerkrathaus Deutschlands<strong>und</strong> <strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>em Felssporn thronenden St. Kastorkirche.Dausenau ist e<strong>in</strong> anerkannter Luftkurort. Die Entfernungzur Kreis- <strong>und</strong> Kurstadt Bad Ems <strong>und</strong> <strong>der</strong> geschichtsträchtigenStadt <strong>Nassau</strong> beträgt je 4 km. InDausenau bef<strong>in</strong>den sich <strong>der</strong> kommunale K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>schule. Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken,Geld<strong>in</strong>stitute <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten werden<strong>in</strong> Bad Ems <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> geboten. In Bad Ems gibt esu.a. e<strong>in</strong>e Hauptschule <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gymnasium, <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong>e<strong>in</strong>e Realschule.Von Dausenau aus besteht e<strong>in</strong>e gute öffentliche Verkehrsverb<strong>in</strong>dungmit Bahn <strong>und</strong> Bus. Über die „Lahnstrecke“<strong>der</strong> Deutschen Bahn AG können Koblenz <strong>und</strong>Limburg <strong>und</strong> mit Pkw <strong>der</strong> neue ICE-Bahnhof Montabaur(alle ca. 25 km entfernt) bequem erreicht werden.Neben dem kulturellen Angebot <strong>in</strong> Bad Ems bieten Koblenz,Limburg <strong>und</strong> auch Montabaur weitere vielseitigeMöglichkeiten (Theater, Konzerte, große E<strong>in</strong>kaufszentren).Das Geme<strong>in</strong>delebenDie Gottesdienste werden an jedem Sonntag <strong>in</strong> <strong>der</strong>mittelalterlichen St. Kastorkirche <strong>in</strong> Dausenau, <strong>der</strong>zeitdreimal monatlich <strong>in</strong> Dienethal <strong>und</strong> alle 14 Tage <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Hömberg gefeiert. Häufig werden die Gottesdienstedurch den Posaunenchor Dausenau, den <strong>Kirche</strong>nchorDausenau o<strong>der</strong> die Chorgeme<strong>in</strong>schaft Hömberg/Zimmerschied(Mitglied im Verband <strong>der</strong> Ev. Chöre<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>) mitgestaltet. Die Chörewerden von nebenberuflich angestellten Dirigentengeleitet. Die kirchenmusikalische Arbeit hat <strong>in</strong> diesen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en bedeutenden Stellenwert.Neben musikalischen Gottesdiensten f<strong>in</strong>den Konzertestatt. In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dausenau besteht e<strong>in</strong>Orgelfonds zur Anschaffung e<strong>in</strong>er neuen Pfeifenorgel<strong>und</strong> <strong>in</strong> Hömberg/Zimmerschied e<strong>in</strong> Fonds für weiterekünstlerische <strong>Kirche</strong>nfenster. Die Projekte stehen kurzvor <strong>der</strong> Realisierung.Die St. Kastorkirche <strong>in</strong> Dausenau ist seit e<strong>in</strong>igen Jahren<strong>in</strong> den Sommermonaten sonntags geöffnet. In <strong>der</strong>für das untere Lahngebiet kunsthistorisch bedeutenden<strong>Kirche</strong> werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern(zwei ausgebildete <strong>Kirche</strong>nführer) Führungen angeboten.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand von Dausenau hat für das Jahr2004 das Jubiläum „825 Jahre <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Dausenau“geplant. Verschiedene Veranstaltungen <strong>und</strong> Ausstellungens<strong>in</strong>d vorgesehen.In Dausenau <strong>und</strong> <strong>in</strong> Hömberg gibt es jeweils Frauenkreise<strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchengruppen. Diese werdenzurzeit von mehreren engagierten ehrenamtlichenBetreuer<strong>in</strong>nen geleitet.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand Dienethal wünscht sich neue Impulsefür das Geme<strong>in</strong>deleben, den Neuaufbau vonGeme<strong>in</strong>degruppen für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche <strong>und</strong> Frauen.Zur Unterstützung dieser Arbeit ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagogenstelle(25 %) beantragt. Die Besetzungsteht unmittelbar bevor.Beson<strong>der</strong>e Gottesdienste, vor allem zu den Festtagendes <strong>Kirche</strong>njahres, werden von Gruppen mitgestaltet.Diese Gottesdienste s<strong>in</strong>d wichtige Bestandteile desGeme<strong>in</strong>delebens. Der Konfirmandenunterricht f<strong>in</strong>detnach Bedarf <strong>in</strong> den drei Geme<strong>in</strong>den statt.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den verstehen sich als offene Christengeme<strong>in</strong>schaften,die sich rege am Vere<strong>in</strong>sgeschehen<strong>in</strong> den Zivilgeme<strong>in</strong>den beteiligen.GebäudeDie unter Denkmalschutz stehende St. Kastorkirche <strong>in</strong>Dausenau aus dem 12. bis 14. Jh. wurde <strong>in</strong> den 90erJahren renoviert. Sie hat ca. 250 Sitzplätze.Dienethal hat e<strong>in</strong>e sehr schöne, bereits 1346 erstmalsurk<strong>und</strong>lich erwähnte, komplett renovierte <strong>Kirche</strong> mitbarocker Decke <strong>und</strong> Orgel. Die <strong>Kirche</strong> hat ca. 150Sitzplätze mit e<strong>in</strong>er Empore <strong>und</strong> liegt <strong>in</strong>mitten desFriedhofes ca. 200 m vom Pfarrhaus entfernt.Die <strong>in</strong> den Monaten Januar bis Mai 1957 von Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n<strong>in</strong> Eigenleistung errichtete <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Hömbergwurde am 1. Pf<strong>in</strong>gsttag 1957 geweiht <strong>und</strong> hat ca.100 Sitzplätze.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht <strong>in</strong> Dausenau e<strong>in</strong> großzügigesGeme<strong>in</strong>dehaus (Baujahr 1975, umfangreiche Innenrenovierung2003) mit e<strong>in</strong>em großen Saal, dreiGruppenräumen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Küche zur Verfügung. Eswird von den Dausenauer Chören, <strong>der</strong> Frauenhilfe,<strong>der</strong> Krabbelgruppe <strong>und</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchengruppe regelmäßiggenutzt. Das Gebäude wird von e<strong>in</strong>er Hausmeister<strong>in</strong>betreut.Das Dienethaler Pfarrhaus liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schönen Naturgarten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des Ortes. Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>densich Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum <strong>und</strong> Büro. Die ehemaligePfarrwohnung erstreckt sich über den 1. Stock <strong>und</strong>das Dachgeschoss <strong>und</strong> ist zurzeit unbewohnt.In Hömberg <strong>und</strong> Zimmerschied können bei Bedarf dieBürgerhäuser <strong>der</strong> Zivilgeme<strong>in</strong>den genutzt werden. Fürdie Gruppenarbeit <strong>in</strong> Hömberg steht e<strong>in</strong> Raum im Bürgerhauszur Verfügung.Das Pfarrhaus <strong>in</strong> Dausenau (Baujahr 1960/61) wurde1996 gründlich renoviert <strong>und</strong> verfügt über e<strong>in</strong>e 7 ZKB-Wohnung mit <strong>in</strong>sgesamt 155 m 2 Wohnfläche. ImPfarrhaus bef<strong>in</strong>den sich das Geme<strong>in</strong>debüro mit e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbBüroräumen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Archivraum. Mo<strong>der</strong>neArbeitsmittel s<strong>in</strong>d vorhanden. Das Gebäude liegt


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 243Wert auf christuszentrierte, lebensnahe, anschauliche<strong>und</strong> praktische Predigten. Die Geme<strong>in</strong>de ist <strong>in</strong> die Gestaltung<strong>der</strong> Gottesdienste eng e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en. So wirkenChöre, Musikgruppen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Theatergruppe regelmäßigim Gottesdienst mit. Außerdem bieten wir imAnschluss an den Gottesdienst e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ncafé an,das uns die Gelegenheit zu Gespräch <strong>und</strong> Begegnungbietet. Um den Gottesdienst familiengerecht zu gestalten,haben wir den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst (Kids-Treff) bewusstparallel zum Erwachsenengottesdienst gelegt.Er f<strong>in</strong>det im Geme<strong>in</strong>dehaus statt <strong>und</strong> wird von e<strong>in</strong>emgroßen Mitarbeiterteam abwechselnd gestaltet.Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit liegt <strong>in</strong> den Händen desCVJM, zu dem wir e<strong>in</strong> ausgesprochen gutes <strong>und</strong> herzlichesVerhältnis haben. (So haben wir unser Geme<strong>in</strong>deprofilgeme<strong>in</strong>sam mit dem CVJM-Vorstand erarbeitet).Hier werden die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> von Krabbelkreisüber Jungschar- <strong>und</strong> Jugendgruppen bis zumJunge Erwachsenen Kreis betreut. Die über viele Jahregepflegte systematische K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeithat zur Folge, dass die Gruppe <strong>der</strong> unter 40-jährigensehr stark im Gottesdienst vertreten ist.Die zwei örtlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong>Trägerschaft unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> werdenregelmäßig (Erntedankfest, Weihnachten) <strong>in</strong> die Gottesdienstgestaltungmit e<strong>in</strong>bezogen. Außerdem gehörtdie religionspädagogische <strong>und</strong> seelsorgerliche Begleitung<strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong>nen zu den Aufgaben des Pfarrers.Da uns die Nähe zu den Menschen sehr am Herzenliegt, haben wir vor 4 Jahren e<strong>in</strong>en Besuchsdienst e<strong>in</strong>gerichtet,zu dem r<strong>und</strong> 15 Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen gehören.Sie unterstützen die Hauptamtlichen bei ihrer Besuchsarbeit<strong>und</strong> fungieren als B<strong>in</strong>deglied zwischenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand.Unser Geme<strong>in</strong>deaufbaukonzeptDem <strong>Kirche</strong>nvorstand liegt e<strong>in</strong> geordneter <strong>und</strong> zielgerichteterGeme<strong>in</strong>deaufbau am Herzen <strong>und</strong> er br<strong>in</strong>gtsich dar<strong>in</strong> selbstständig e<strong>in</strong>. Zu diesem Zweck bietenwir seit 3 Jahren unseren Glaubenskurs „Hoffnungsschimmer“an. Der Kurs umfasst immer 10 Abende<strong>und</strong> besteht aus e<strong>in</strong>em Abendessen, e<strong>in</strong>em Referatüber Glaubensfragen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er anschließenden Gesprächsgruppe.Dies geschieht mit dem Ziel <strong>der</strong> Glaubensvermittlungbei gleichzeitiger Integration <strong>in</strong> dieGeme<strong>in</strong>de (Gesprächsgruppe). Mittlerweile s<strong>in</strong>d darausviele Hauskreise entstanden, <strong>der</strong>en Betreuung e<strong>in</strong>eHerausfor<strong>der</strong>ung für die Zukunft ist.Unsere PerspektivenWir wünschen uns e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/dieFreude an <strong>der</strong> Gottesdienstgestaltung hat <strong>und</strong> unserGeme<strong>in</strong>deaufbaukonzept mit trägt. Schön wäre e<strong>in</strong>ePredigtbegabung. Auf ke<strong>in</strong>en Fall sollte <strong>der</strong> Bewerber/die Bewerber<strong>in</strong> Berührungsängste <strong>in</strong> Bezug auf CVJM<strong>und</strong> Landeskirchliche Geme<strong>in</strong>schaft haben. Vielmehrsollte er/sie am Ausbau unserer guten Beziehung <strong>in</strong>teressiertse<strong>in</strong>. Er/Sie sollte kontaktfreudig, umgänglich<strong>und</strong> kooperativ se<strong>in</strong> <strong>und</strong> offen über se<strong>in</strong>e/ihre Spiritualitätsprechen können.Da die Nachfrage nach unseren Glaubenskursengrößer ist als das Angebot, zeichnet sich als zukünftigeAufgabe ab, sie öfter als nur e<strong>in</strong>mal im Jahr abzuetwasaußerhalb des Ortskernes <strong>in</strong> aufgelockerterWohnlage <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>es großen, weitgehend e<strong>in</strong>gezäuntenGr<strong>und</strong>stückes.S<strong>in</strong>d Sie neugierig geworden? Dann schauen Sieauch mal <strong>in</strong>s Internet unter www.kirchengeme<strong>in</strong>dedausenau.de.Wir s<strong>in</strong>d lebendige <strong>und</strong> aktive <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong>wünschen uns von <strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> demneuen Pfarrer e<strong>in</strong>e zeitgemäße <strong>und</strong> glaubwürdige Verkündigung.Das Fortführen von Altbewährtem <strong>und</strong> dieOffenheit gegenüber Neuem sollen selbstverständlichse<strong>in</strong>.Auskünfte erteilen:Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes Dausenau, HeidiJung, Tel.: 01 71/5 23 95 98; Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesDienethal, Adelheid Fischbach, Tel.:0 26 04/49 45; Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandesHömberg/Zimmerschied, Erw<strong>in</strong> Hennemann,Tel.: 02604/5317; Dekan Friedrich Kappesser,Tel.: 02621/7402; Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.:0611/522475.__________Frohnhausen, Dekanat Dillenburg, 0,5 Pfarrvikarstelle.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Unser DorfFrohnhausen ist <strong>der</strong> größte Stadtteil von Dillenburg <strong>in</strong>landschaftlich schöner Lage. Im Ort leben etwa 4.000Menschen noch <strong>in</strong> weitgehendst <strong>in</strong>takten Familien <strong>und</strong>Sozialstrukturen <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong> genießt e<strong>in</strong> sehr hohesAnsehen. Es existiert e<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>sleben. Diemeisten arbeiten <strong>in</strong> den umliegenden mittelständischenIndustrie- <strong>und</strong> Dienstleistungsbetrieben, aberDank des guten Autobahnanschlusses gehen auchviele ihrer Arbeit bis <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet nach.Außerdem haben die guten Verkehrsbed<strong>in</strong>gungen zurFolge, dass Frohnhausen <strong>in</strong> Bezug auf die Infrastruktur(Schulen, E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung)ke<strong>in</strong>e Wünsche offen lässt. Die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrohnhausen hat 2.200 Mitglie<strong>der</strong>. Die Zahldürfte <strong>in</strong> Zukunft wie<strong>der</strong> leicht ansteigen, da im Momente<strong>in</strong> großes Neubaugebiet im Entstehen ist.Frohnhausen ist von den verschiedenen Epochen <strong>der</strong>Erweckungsbewegung <strong>und</strong> des Pietismus stark geprägt.Hier haben auch die am Ort bestehenden Freikirchen<strong>und</strong> die Landeskirchliche Geme<strong>in</strong>schaft ihreWurzeln, mit denen wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Allianzherzlich verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d. Die <strong>Kirche</strong> wurde 1991 <strong>in</strong>nenvollständig renoviert <strong>und</strong> umfast 550 Sitzplätze. Sieliegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des alten Ortskerns <strong>und</strong> ist im bestenS<strong>in</strong>ne des Wortes auch das „Herz“ unseres Dorfes.Verschiedene Veranstaltungen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>dehausstatt.Unsere Geme<strong>in</strong>deIm Zentrum unseres Geme<strong>in</strong>delebens steht <strong>der</strong> Gottesdienst,den wir als Fest des Glaubens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Begegnungunter Geschwistern feiern. Dabei legen wir


244 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004halten. Außerdem muss e<strong>in</strong> anschließendes Betreuungs-<strong>und</strong> Begleitungsangebot (Hauskreise) aufgebautwerden.Der Bewerber/die Bewerber<strong>in</strong> sollte sich dar<strong>in</strong> aktive<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> den Inhaber <strong>der</strong> 1. Pfarrstelle dabeiunterstützen.Mögliche Interessenten dürfen sich auf e<strong>in</strong>e große Geme<strong>in</strong>defreuen, die die Gottesdienste sehr rege besucht<strong>und</strong> sehr bereitwillig bei den verschiedenstenAufgaben mitarbeitet. Im <strong>Kirche</strong>nvorstand herrscht e<strong>in</strong>offenes, brü<strong>der</strong>liches <strong>und</strong> kooperatives Verhältnis. Erarbeitet stark zielorientiert <strong>und</strong> würde sich über e<strong>in</strong>enBewerber/e<strong>in</strong>e Bewerber<strong>in</strong> freuen, <strong>der</strong>/die sich dabeieigenständig e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.Auskünfte erteilen <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Herr Wolfgang Schnautz, Tel.: 0 27 71/3 43 53;Pfarrer Wolfgang vom Dahl, Tel.: 0 27 71/3 12 76;Dekan Roland Jaeckle, Tel.: 0 27 71/3 19 68 sowie<strong>der</strong> Propst für Nord-<strong>Nassau</strong>, Herr Michael Karg,Tel.: 0 27 72/33 04.__________Ev.-ref. Geme<strong>in</strong>de Hammelbach, Dekanat BergstraßeSüd, Modus AZum nächstmöglichen Zeitpunkt ist die Pfarrstelle <strong>in</strong><strong>der</strong> evangelisch-reformierten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hammelbachneu zu besetzen, weil <strong>der</strong> bisherige Amts<strong>in</strong>haberaus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen die Geme<strong>in</strong>deverlässt.Haben Sie Interesse an e<strong>in</strong>er Pfarrstelle <strong>in</strong> Hammelbachim Zentrum des Naturparks Bergstraße-Odenwald?Hammelbach bef<strong>in</strong>det sich im östlichen Teil des KreisesBergstraße <strong>und</strong> ist Ortsteil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Grasellenbach.Grasellenbach ist Fremdenverkehrsgeme<strong>in</strong>demit ca. 4.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 80.000 Übernachtungen<strong>in</strong> landschaftlich reizvoller Lage mitOrientierung zum Rhe<strong>in</strong>-Neckar Gebiet.Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de:- Die Geme<strong>in</strong>de zählt ca. 1.400 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>in</strong>den Orten Hammelbach, Grasellenbach, Litzelbach<strong>und</strong> Weschnitz.- die Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>det sich im 4 km entferntenWahlen, alle weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Wald-Michelbach, Fürth o<strong>der</strong> Reichelsheim.- neben Hotels, Privatpensionen <strong>und</strong> Kure<strong>in</strong>richtungengehören zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de drei Seniorenwohnheimemit r<strong>und</strong> 280 Wohnheimplätzen.Kirchliche Gebäude/Liegenschaften:- Die spätbarocke-frühklassizistische Hallenkirche <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Hammelbach <strong>und</strong> bietetca. 350 Sitzplätze- das um 1914 <strong>in</strong> Hammelbach errichtete große Pfarrhausist <strong>in</strong> baulich e<strong>in</strong>wandfreiem Zustand. Es umfasstfolgende Räumlichkeiten: 6 Wohnräume,Küche mit Esszimmer, Abstellräume, Kellerräume, 1Archivraum, 1 Amtszimmer <strong>und</strong> 2 Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume.Dazu gehören e<strong>in</strong> großer Garten <strong>und</strong> Garage- 2 Räume mit Küche <strong>und</strong> WC s<strong>in</strong>d durch die politischeGeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nibelungenhalle <strong>in</strong> Grasellenbachauf Dauer zur Verfügung gestellt.Mitarbeiter:- Chorleiter<strong>in</strong> des <strong>Kirche</strong>nchores (gleichzeitig Organist<strong>in</strong>)- 1 Küster- 1 <strong>Kirche</strong>nrechner<strong>in</strong>- zeitweise beschäftigte Schreibkraft- <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degröße entsprechend besteht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandaus 10 Vorsteher/<strong>in</strong>nen zuzüglich 2nachberufenen Mitglie<strong>der</strong>n.Alle Mitarbeiter s<strong>in</strong>d nebenberuflich tätig. Die Geme<strong>in</strong>deverfügt <strong>in</strong> reformierter Tradition über die eigene <strong>Kirche</strong>nkasse<strong>und</strong> will auch zukünftig nicht dem Regionalverwaltungsverbandangeschlossen werden!Aktivitäten:- Gottesdienst i.d.R. sonntäglich, e<strong>in</strong>mal im Monatabends- <strong>in</strong> <strong>der</strong> Advents- <strong>und</strong> Passionszeit <strong>in</strong> Weschnitz <strong>in</strong> <strong>der</strong>Schule je e<strong>in</strong>mal K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste wöchentlich- Gottesdienste e<strong>in</strong>mal monatlich <strong>in</strong> zwei <strong>der</strong> dreiAlterswohnheime- jährliches Geme<strong>in</strong>defest- ökumenische Gestaltung des Weltgebetstages- im W<strong>in</strong>terhalbjahr Treffen <strong>der</strong> Frauenhilfe <strong>in</strong> Grasellenbach<strong>und</strong> Hammelbach- wöchentliche Treffen <strong>der</strong> Jungschar sowie <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Gruppe.Aufgaben <strong>und</strong> Erwartungen- e<strong>in</strong>e theologisch kompetente <strong>und</strong> glaubwürdige Verkündigungdes Evangeliums sowie e<strong>in</strong> sensiblerUmgang mit den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gewachsenenreformierten Traditionen- Kranken- <strong>und</strong> Hausbesuche sowie Ausbau, Weiterführung<strong>und</strong> Betreuung <strong>der</strong> Jugendarbeit (die politischeGeme<strong>in</strong>de stellt e<strong>in</strong>en vorhandenen Jugendraumzur Verfügung)- Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Teams- Versuch <strong>der</strong> ökumenischen Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>katholischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de vor Ort- die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist neben den Nachbarkirchengeme<strong>in</strong>denAffolterbach <strong>und</strong> Wald-MichelbachTrä-ger <strong>der</strong> ökumenischen Sozialstation im Überwald.Interesse <strong>und</strong> evtl. Mitarbeit im Vorstand werdenbegrüßt- guter Kontakt zu den Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, weltlichenVere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Interesse an <strong>der</strong> örtlichen Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>d im ländlichen Raum unerlässlich.Nähere Auskünfte erteilen <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Bgm. Markus Röth, Schulstraße 1,


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 24564689 Hammelbach, Tel.: 0 62 53/94 94-12; DekanSteigler, 69517 Gorxheimertal, Tel.: 06201/29460.Auch die Pröpst<strong>in</strong> für Starkenburg steht für Nachfragenzur Verfügung, Tel.: 06151/41151__________Lampertheim, Lukas-Geme<strong>in</strong>de, Pfarrstelle Ost,Dekanat Ried, Modus ADa <strong>der</strong> bisherige Pfarrstellen<strong>in</strong>haber zum Dekan unseresDekanates Ried gewählt wurde <strong>und</strong> se<strong>in</strong>en Dienstam 01.07.2004 antritt, suchen wir schnellstmöglich e<strong>in</strong>e/nPfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer zur Besetzung dieser freienStelle. Unsere Geme<strong>in</strong>de hat 5.600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> ist <strong>in</strong> 3 Pfarrbezirke (West, Mitte <strong>und</strong> Ost) e<strong>in</strong>geteilt.Die Pfarrstellen West <strong>und</strong> Mitte s<strong>in</strong>d mit zweiPfarrern besetzt, wobei <strong>der</strong> Pfarrstellen<strong>in</strong>haber desPfarrbezirks Mitte mit je e<strong>in</strong>er halben Stelle für Geme<strong>in</strong>dearbeit<strong>und</strong> Altenheim- <strong>und</strong> Krankenhausseelsorgezuständig ist.Lampertheim hat mit se<strong>in</strong>en 4 Stadtteilen nahezu32.000 E<strong>in</strong>wohner <strong>und</strong> liegt im hessischen Ried zwischenden Naherholungsgebieten Pfälzer Wald <strong>und</strong>Odenwald, direkt an e<strong>in</strong>em Altrhe<strong>in</strong>arm mit dem Naturschutzgebiet„Biedensand“. Lampertheim bef<strong>in</strong>detsich im Län<strong>der</strong>dreieck <strong>Hessen</strong>, Baden-Württemberg<strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz mit den umliegenden StädtenMannheim, Heidelberg <strong>und</strong> Worms. Unsere Stadt verfügtüber Zug- <strong>und</strong> Autobahnanb<strong>in</strong>dungen <strong>und</strong> hat e<strong>in</strong>egute Infrastruktur, <strong>in</strong> <strong>der</strong> u.a. alle Schulformen vorhandens<strong>in</strong>d. In <strong>der</strong> Kernstadt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> ca. 23.000 E<strong>in</strong>wohnerleben, gibt es zwei evangelische Geme<strong>in</strong>den.Weitere Informationen stehen auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong>Stadt Lampertheim (www.lampertheim.de) zur Verfügung.Im Zentrum <strong>der</strong> Stadt liegt unsere Domkirche, dasWahrzeichen von Lampertheim. Die neugotische <strong>Kirche</strong>hat 600 Sitzplätze <strong>und</strong> verfügt u.a. über e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>mo<strong>der</strong>nsten Lautsprecheranlagen. E<strong>in</strong>e neue Orgel ist<strong>in</strong> Planung <strong>und</strong> <strong>in</strong> Auftrag gegeben. In unmittelbarerNachbarschaft bef<strong>in</strong>det sich das Geme<strong>in</strong>dezentrummit Pfarrbüro, Dienstzimmern <strong>und</strong> 6 Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äumen<strong>in</strong> unterschiedlicher Größe. E<strong>in</strong>e dreigruppige <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eviergruppige K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Trägerschaft<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de. Sämtliche Gebäude wurden <strong>in</strong>den letzten Jahren renoviert <strong>und</strong> bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emsehr guten baulichen Zustand. Die Geme<strong>in</strong>de beschäftigtzwei Pfarramtssekretär<strong>in</strong>nen (halbtags), e<strong>in</strong>enhauptamtlichen Küster <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Kantor<strong>in</strong> (A-Stelle).Zur tatkräftigen Unterstützung <strong>und</strong> Erledigung <strong>der</strong>Verwaltungsaufgaben haben wir e<strong>in</strong>en ehrenamtlichenKirchmeister, <strong>der</strong> sowohl eng mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungals auch mit dem RegionalverwaltungsverbandStarkenburg West zusammen arbeitet.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist mit den an<strong>der</strong>en evangelischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Stadtteile Träger <strong>der</strong>Ökumenischen Diakoniestation, die als kirchlicherZweckverband <strong>in</strong>stitutionalisiert ist <strong>und</strong> von e<strong>in</strong>em ehrenamtlichenVorsitzenden geleitet wird.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand hat 16 gewählte Mitglie<strong>der</strong> (6Frauen <strong>und</strong> 10 Männer) <strong>und</strong> arbeitet kompetent <strong>und</strong>selbstständig <strong>in</strong> mehreren Ausschüssen. Darüber h<strong>in</strong>ausverfügt die Geme<strong>in</strong>de über e<strong>in</strong> großes Potentialehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand wünscht sich e<strong>in</strong>e/n engagierte/nBewerber/<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die sowohl mit Traditionen umgehenkann, aber auch bereit ist, neue Impulse e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.Offenheit, Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> vertrauensvolleZusammenarbeit sowohl im Team mit den Kollegenals auch mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand sowie e<strong>in</strong>e lebensfrohe<strong>und</strong> zeitgemäße Verkündigung <strong>der</strong> biblischenBotschaft s<strong>in</strong>d für uns sehr wichtig. Wir s<strong>in</strong>de<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de <strong>der</strong> offenen Türen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die LiebeGottes gelebt wird. Dies zeigt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em regen Geme<strong>in</strong>delebenmit vielen Gruppen für Jung <strong>und</strong> Alt.Als Dienstwohnung stellt die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>großzügiges, freistehendes Pfarrhaus mit Garten imNeubaugebiet des Pfarrbezirkes Ost zur Verfügung.Das Haus wurde Mitte <strong>der</strong> neunziger Jahre nach denneuesten Standards h<strong>in</strong>sichtlich Energieersparnis <strong>und</strong>Umweltschutz errichtet <strong>und</strong> bietet ausreichend Platzfür e<strong>in</strong>e Familie. Für geme<strong>in</strong>dliche Aktivitäten steht e<strong>in</strong>Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum mit separatem E<strong>in</strong>gang zur Verfügung.Nähere Informationen:Stellv. <strong>Kirche</strong>nvorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Hermann Schneibel,Tel.: 0 62 06/5 23 50; Pfarrer Adam Herbert, Tel.:0 62 06/9124 47; Dekan Hans Peters, Tel.: 0 62 45/700 50; Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Tel.: 0 6151/41151.Zusätzliche Informationen:Homepage <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: www.lukasgeme<strong>in</strong>delampertheim.de__________Ober-Ohmen, Dekanat Grünberg. Erteilung e<strong>in</strong>esVerwaltungsdienstauftrages durch die <strong>Kirche</strong>nleitungmit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung fürdas Dekanat Grünberg.Die Pfarrstelle Ober-Ohmen ist zum 01.09.2004 neuzu besetzen. Zu unserer Pfarrstelle gehören die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denOber-Ohmen (609 Ev.), Ruppertenrod(672 Ev.) <strong>und</strong> Unter-Seibertenrod (194 Ev.). DieOrte liegen nahe beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong> am Fuß des HohenVogelberges. Der Hoherodskopf mit se<strong>in</strong>en vielfältigenFreizeitmöglichkeiten ist schnell zu erreichen. Überdie B 49 ist es aber auch nicht weit <strong>in</strong> die nächstgelegenengrößeren Städte Alsfeld (23 km) <strong>und</strong> Gießen(35 km).Trotz e<strong>in</strong>er großen Zahl von Pendlern s<strong>in</strong>d die Geme<strong>in</strong>dennoch ländlich strukturiert. Neben e<strong>in</strong>igenVollerwerbs-Landwirten gibt es noch e<strong>in</strong>e Reihe imNebenerwerb geführter landwirtschaftlicher Betriebe.E<strong>in</strong>ige Gewerbebetriebe <strong>und</strong> mehrere E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten,Bank <strong>und</strong> Postagentur s<strong>in</strong>d vor Ort.Die große Mehrzahl <strong>der</strong> Bewohner s<strong>in</strong>d evangelisch,<strong>in</strong> Unter-Seibertenrod besteht e<strong>in</strong>e Crischona-Geme<strong>in</strong>schaftmit eigenem Versammlungsraum <strong>und</strong>eigener Geme<strong>in</strong>dearbeit.


246 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004Unsere überdurchschnittlich gut besuchten Gottesdienstef<strong>in</strong>den sonntäglich <strong>in</strong> <strong>der</strong> großen <strong>Kirche</strong> vonOber-Ohmen (650 Sitzplätze) <strong>und</strong> jeweils 14-täglich <strong>in</strong>den Fachwerk-<strong>Kirche</strong>n von Ruppertenrod (250 Sitzplätze)<strong>und</strong> Unter-Seibertenrod (200 Sitzplätze) statt.An hohen Feiertagen werden <strong>in</strong> allen drei Geme<strong>in</strong>denGottesdienste gefeiert.Mit den Nachbargeme<strong>in</strong>den bestehen enge Kooperationsvere<strong>in</strong>barungen:Mehrere geme<strong>in</strong>same Gottesdiensteim Jahr, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmte Konfirmandenarbeit<strong>und</strong> gegenseitige Vertretungen s<strong>in</strong>d üblich<strong>und</strong> erleichtern die Arbeit.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht <strong>in</strong> Ober-Ohmen, neben<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, auf dem großen, parkähnlichen <strong>Kirche</strong>ngeländedas Geme<strong>in</strong>dehaus mit großem Saal <strong>und</strong>Bühne, mit Küche, Archiv-, Bücherei- <strong>und</strong> Druckereiraumzur Verfügung, sowie die „Jugendscheune“ (e<strong>in</strong>eschön ausgebaute alte Scheune mit Küche). In Ruppertenrodnutzt die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zwei Räume mitKüche im Rathaus gegenüber <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>. In Unter-Seibertenrod besteht ebenfalls Nutzungsrecht für dasDorfgeme<strong>in</strong>schaftshaus. Alle <strong>Kirche</strong>n <strong>und</strong> übrigen Gebäudewurden <strong>in</strong> den letzten Jahren von Gr<strong>und</strong> auf renoviert.Der neuen Pfarrer<strong>in</strong>/dem neuen Pfarrer (gern auche<strong>in</strong>em Pfarrerehepaar) steht e<strong>in</strong> sehr schönes <strong>und</strong>großes Pfarrhaus zur Verfügung. Es weist im Parterre4 Zimmer (davon 2 Amtsräume), Küche, Speisekammer<strong>und</strong> Gäste-WC, im 1. Stock 4 Zimmer, Bad mitWC <strong>und</strong> auf dem Speicher 2 Gästezimmer mit Waschgelegenheitauf. Das Haus ist unterkellert <strong>und</strong> hat e<strong>in</strong>eneue Warmwasser-Ölheizung. Im Jugendhaus, dasauf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite des Hofes liegt, steht e<strong>in</strong>e Garagezur Verfügung. Zum Haus gehört e<strong>in</strong> schöner Garten.In Ober-Ohmen kann die Gr<strong>und</strong>schule besucht werden.E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte Gesamtschule, zu <strong>der</strong> Schulbusverb<strong>in</strong>dungbesteht, bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Ohmen,ca. 7 km entfernt. Alle weiteren schulischen Möglichkeitenbieten die umliegenden Kle<strong>in</strong>städte Alsfeld,Grünberg <strong>und</strong> Laubach (Laubach-Kolleg, das Gymnasium<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>).Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e seelsorgerliche Begleitung <strong>der</strong>Menschen <strong>in</strong> unseren Dörfern im Gottesdienst,während Hausbesuchen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach auf <strong>der</strong> Straße,sowie die Begleitung <strong>der</strong> üblichen Geme<strong>in</strong>dearbeit.Unterstützung leisten die weitgehend selbstständigarbeitenden Teams <strong>und</strong> Ausschüsse sowie die haupt<strong>und</strong>nebenamtlich Tätigen: Vier Erzieher<strong>in</strong>nen, dreiKüster<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong>e Re<strong>in</strong>igungskraft, zwei Organisten,e<strong>in</strong>e Posaunenchorleiter<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schreibkraft(6 Wo.-Std.). Die Jugendarbeit wird überwiegend vomDekanatsjugendreferenten geleitet. Auch die <strong>Kirche</strong>nvorständeunterstützen nach Kräften die Pfarrer<strong>in</strong>/denPfarrer <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d theologisch <strong>in</strong>teressiert. E<strong>in</strong>e Reiheweiterer ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen ist ansprechbar<strong>und</strong> organisiert selbstständig weitere Projekte(den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, die Erstellung unseresGeme<strong>in</strong>deblättchens „<strong>der</strong> Ortsdiener“. den „E<strong>in</strong>e-Welt-Verkauf“, ...).E<strong>in</strong>e weitere wichtige Aufgabe ist unser kle<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gruppigerK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten „Sonnenstern“ <strong>in</strong> Ober-Ohmen,<strong>der</strong> im Geme<strong>in</strong>deleben oft <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung tritt.Die Verwaltungsarbeit geschieht <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> Regionalverwaltung Gießen.Nähere Auskünfte erteilen: Gertrud Horst (1. Vors.Ober-Ohmen), Tel.: 0 64 00/17 06; Dekan P.G. Weyrauch,Tel.: 0 64 05/41 01 <strong>und</strong> Propst K. Eibach, Tel.:06 41/7949610.__________Dekanat Runkel, 0,75-Stelle <strong>der</strong> hauptamtlichenDekanepfarrstelle <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>em 0,25Dienstauftrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gefängnisseelsorge <strong>der</strong> JustizvollzugsanstaltLimburgDie Wahl erfolgt durch die Dekanatssynode im Zusammenwirkenmit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung für die Dauer von6 Jahren. Die Stelle <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/des Dekans ist abdem 20. März 2005 zu besetzen.Das Dekanat Runkel liegt fast ausschließlich im LandkreisLimburg-Weilburg. Im Norden <strong>und</strong> im Westen bef<strong>in</strong>densich Ausläufer des Westerwaldes. Zum Ostengehören Ausläufer des Taunus <strong>und</strong> im Süden schließtsich an den „Goldenen Gr<strong>und</strong>“ <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>gau-Taunuskreisan. Weite Teile des Dekanates werden von <strong>der</strong>Lahn durchzogen. Limburg an <strong>der</strong> Lahn bildet alsKreisstadt <strong>und</strong> Bischofssitz e<strong>in</strong> Zentrum.Das Dekanat Runkel umfasst 22 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denmit r<strong>und</strong> 33.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. 20 Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer arbeiten <strong>in</strong> Voll- o<strong>der</strong> Teilpfarrstellen im geme<strong>in</strong>dlichenBereich. Dazu kommen 4 übergeme<strong>in</strong>dlicheStellen <strong>in</strong> den Arbeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Krankenhaus<strong>und</strong>Gehörlosenseelsorge sowie 4 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer im Schuldienst. Im geme<strong>in</strong>depädagogischenDienst s<strong>in</strong>d 4,75 Stellen besetzt. Seit dem 01.09.2003arbeitet auf Dekanatsebene e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nmusiker(B-Stelle). Der Dienstsitz des Dekanates ist ab dem01.04.2004 Limburg. Für sämtliche Aufgaben auf Dekanatsebenestehen dort genügend <strong>und</strong> gut ausgestatteteArbeitsräume zur Verfügung. Das BischöflicheOrd<strong>in</strong>ariat, die Kreisverwaltung des Landkreises Limburg-Weilburg,das Zentrum <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deLimburg, Land- <strong>und</strong> Amtsgericht sowieviele an<strong>der</strong>e Behörden bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarerNähe. Sämtliche Schulmöglichkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Limburgvorhanden. Die Autobahn <strong>und</strong> <strong>der</strong> ICE-BahnhofKöln/Frankfurt liegen 2 km vom Dekanatssitz entfernt.Der Dekanatssynodalvorstand erwartet von <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/demBewerber:1. Intensive Bearbeitung <strong>der</strong> <strong>in</strong> Art. 29 <strong>und</strong> 30 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungbeschriebenen Aufgaben.2. Weiterführung <strong>und</strong> erfolgreiche Umsetzung <strong>der</strong> vomjetzigen Dekan <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit se<strong>in</strong>er Stellvertreter<strong>in</strong><strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstand begonnenenUmsetzung <strong>der</strong> Dekanatsstrukturreform.3. Die Dekan<strong>in</strong>/Der Dekan soll die evangelische <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Region sowohl durch geistliche Kompetenz alsauch durch das Persönlichkeitsprofil repräsentieren.4. Wir erwarten die Bereitschaft, sich <strong>in</strong> die beson<strong>der</strong>eSituation des Dekanates im ländlichen <strong>und</strong> im städ-


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 247tischen Bereich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zudenken <strong>und</strong> zusammen mitdem DSV e<strong>in</strong> für die Region angemessenes kirchlichesProfil zu entwickeln. Dazu ist erfor<strong>der</strong>lich, dieKooperation <strong>und</strong> die Kommunikation zwischen denGeme<strong>in</strong>den aufzubauen, zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> die e<strong>in</strong>zurichtendenProfil- o<strong>der</strong> Fachstellen mit ihrer Arbeits<strong>in</strong>nvoll zu <strong>in</strong>tegrieren.5. Die Bereitschaft zur Teilnahme an e<strong>in</strong>er Langzeitfortbildungfür Dekan<strong>in</strong>nen/Dekane zur Umsetzung<strong>der</strong> Dekanatsstrukturreform setzen wir voraus.6. Erwünscht s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> hohes Maß an Reflexionsvermögen,theologische <strong>und</strong> seelsorgerische Kompetenz,Begabung <strong>und</strong> Erfahrung <strong>in</strong> Verwaltung <strong>und</strong>Perso-nalführung.7. Fähigkeiten im konstruktiven Konfliktmanagement<strong>und</strong> Verständnis für die Situation <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.8. Pflege des kollegialen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>s aller im kirchlichenBereich haupt-, neben- <strong>und</strong> ehrenamtlich arbeitendenMenschen, die Fortführung selbstorganisierterFortbildungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong> Absprache mit <strong>der</strong>Pfarrerschaft vorbereiteten Pfarrkonvente.9. E<strong>in</strong> hohes Maß an Belastbarkeit, Teamfähigkeit,Konfliktfähigkeit, Bereitschaft, sich e<strong>in</strong>zumischensowie die Fähigkeit zu strukturellem Denken <strong>und</strong>Handeln s<strong>in</strong>d unbed<strong>in</strong>gt erfor<strong>der</strong>lich.Wenn Sie sich als Dekan<strong>in</strong> bzw. als Dekan den Aufgaben<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em herausfor<strong>der</strong>nden Umfeld stellen wollen,bietet das Dekanat Runkel Raum für eigene Akzente<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Kooperation im Dekanat <strong>und</strong> mitdem DSV.Bewerbungen s<strong>in</strong>d auf dem Dienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt e<strong>in</strong>zureichen.Für weitere Informationen stehen Dekan Manfred Pollex,Tel.: 06431/4794795; Frau Präses Busch, Tel.:06431/947815 sowie Propst Karg, Tel.: 02772/3304gerne zur Verfügung.__________Schlangenbad, Dekanat Bad Schwalbach – Pfarrstelle– Modus A. Besetzung <strong>der</strong> Pfarrstelle zum1. Februar 2005.Die Kurgeme<strong>in</strong>de Schlangenbad liegt malerisch <strong>und</strong>verkehrsgünstig zugleich <strong>in</strong> direkter Nähe zur LandeshauptstadtWiesbaden <strong>und</strong> zum Rhe<strong>in</strong>gau. Die Infrastrukturist gut. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>densich <strong>in</strong> den Nachbarorten. Lei<strong>der</strong> geht unserlangjähriger Pfarrer <strong>in</strong> den Ruhestand. Aus diesemGr<strong>und</strong> suchen wir rechtzeitig e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enPfarrer.Die Ortsteile Schlangenbad, Georgenborn <strong>und</strong> Wambachbilden die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de (E<strong>in</strong>wohnerzahl3.900, davon ca. 1.300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>).Die <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Schlangenbad mit gegenüberliegendemPfarrhaus (<strong>in</strong>cl. Garage <strong>und</strong> Garten), das zurzeit mitse<strong>in</strong>en ca. 160 m 2 generalsaniert wird, ist <strong>der</strong> zentraleGottesdienstort. Dazu kommen e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong>Wambach <strong>und</strong> e<strong>in</strong> neues, großzügiges Geme<strong>in</strong>dezentrum<strong>in</strong> Georgenborn.Wir legen Wert auf e<strong>in</strong>e Persönlichkeit,- die Bewährtes bewahrt <strong>und</strong> den Mut hat, neue Wegezu gehen.- die das Predigtamt lebendig gestaltet <strong>und</strong> die froheBotschaft verkündet.- die für e<strong>in</strong>e gut gewachsene ökumenische Arbeitaufgeschlossen ist <strong>und</strong> mithilft, diese zu festigen.- die bereit ist, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kur- <strong>und</strong> Kl<strong>in</strong>ikseelsorge mitzuarbeiten.- die kooperativ <strong>und</strong> konstruktiv mit den ehrenamtlichenMitarbeitern <strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nvorstand zusammenarbeitet<strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dekonzepte weiter entwickelt.- die mit Engagement die vielfältigen Aufgaben e<strong>in</strong>erlebendigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ausfüllt.Wir freuen uns auf Sie: Vere<strong>in</strong>baren Sie e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>mit uns, dann nehmen wir uns Zeit für Sie.Ansprechpartner s<strong>in</strong>d: Pfarrer Hans-Jörg Ruf, Tel.:06129/2137; Frau Kar<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>emer, stellv. Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 06129/8860; DekanKlaus Schmid, Tel.: 06128/48880; Propst Dr. R<strong>in</strong>k,Tel.: 0611/522475.__________Stockstadt am Rhe<strong>in</strong>, Dekanat Ried, Modus C, zumzweiten MalDa unser bisheriger Pfarrer am 31. März 2004 <strong>in</strong> denRuhestand gegangen ist, sucht unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dezum nächstmöglichen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en neuenPfarrer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e neue Pfarrer<strong>in</strong>.Vorstellung von Stockstadt <strong>und</strong> Umgebung:Die Geme<strong>in</strong>de Stockstadt mit ca. 6.000 E<strong>in</strong>wohnernliegt im hessischen Ried <strong>und</strong> ist sowohl mit dem Autoals auch mit dem Zug verkehrsgünstig angeb<strong>und</strong>en(30 M<strong>in</strong>. nach Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Darmstadt o<strong>der</strong> Mannheim).Trotz <strong>der</strong> zentralen Lage am Südrand des BallungsgebietesRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> überwiegt die ländliche Struktur mitwun<strong>der</strong>schönen Naherholungsmöglichkeiten (EuropareservatInsel Kühkopf).Stockstadt verfügt über e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule. WeiterführendeSchulen (Realschule, Gymnasium) bef<strong>in</strong>densich im näheren, gut erreichbaren Umkreis.E<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>sleben kann für Abwechslung <strong>und</strong>Freizeitgestaltung sorgen.Beschreibung unserer Geme<strong>in</strong>de:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de besteht aus ca. 3.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n,davon viele Aktive, die gerne mitihrem neuen Pfarrer o<strong>der</strong> ihrer neuen Pfarrer<strong>in</strong> zusammenarbeitenwollen. Der sonntägliche Gottesdienstwird oft vom <strong>Kirche</strong>nchor, dem Posaunenchor o<strong>der</strong>


248 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004dem Flötenkreis mitgestaltet. Die Konfirmanden werden<strong>in</strong> zwei Gruppen unterrichtet. In <strong>der</strong> Jugendarbeitwurden <strong>in</strong> den letzten Jahren mehrere Altersgruppenim CVJM aufgebaut. Die Frauenhilfe trifft sich <strong>in</strong> denW<strong>in</strong>termonaten <strong>und</strong> sorgt sich um den Besuchsdienstfür unsere älteren Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die seelsorgerliche Betreuung umfasst auch die örtlicheAltenwohnanlage, wo regelmäßig ökumenischeAndachten abgehalten werden.Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> des Umfelds:Unsere <strong>Kirche</strong> aus dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t mit ihrerDreymann-Orgel prägt das Ortsbild von Stockstadt.150 m entfernt von ihr steht das erst kürzlich renoviertePfarr-haus mit Garten. Direkt daneben bef<strong>in</strong>densich das neu erbaute Gebäude für die Diakoniestation<strong>und</strong> das Pfarramt, das Geme<strong>in</strong>dehaus mit se<strong>in</strong>emgroßen Saal für aktives Geme<strong>in</strong>deleben <strong>und</strong> <strong>der</strong> evangelischeK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten für 75 K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Im Pfarrbürosorgt e<strong>in</strong>e Pfarramtssekretär<strong>in</strong> (halbtags) für bürokratischeEntlastung. Die Verwaltung ist mit mo<strong>der</strong>nerBürotechnik ausgestattet <strong>und</strong> wird vom Regionalverwaltungsverband<strong>in</strong> Gernsheim unterstützt. Die 14Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstands arbeiten selbstverantwortlich<strong>in</strong> Ausschüssen mit den kirchlichen E<strong>in</strong>richtungenzusammen. Mit <strong>der</strong> katholischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>debesteht e<strong>in</strong> guter Kontakt mit geme<strong>in</strong>samenAktivitäten <strong>und</strong> ökumenischen Gottesdiensten.Aufgaben <strong>und</strong> Tätigkeitsfel<strong>der</strong> des Pfarrers o<strong>der</strong><strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>:Zentraler Bestandteil <strong>der</strong> seelsorgerlichen Aufgabe ist<strong>der</strong> sonn- <strong>und</strong> feiertägliche Gottesdienst. Auch demK<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst sollte e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Bedeutungzukommen. Der Konfirmandenunterricht ist im H<strong>in</strong>blickauf die nachfolgende Jugendarbeit <strong>und</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>teressant <strong>und</strong> ansprechend zu gestalten.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e gute, unterstützende Zusammenarbeitmit allen Geme<strong>in</strong>degruppen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen.Alle haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter freuensich auf e<strong>in</strong> kooperatives Zusammenwirken. Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>legen großen Wert auf seelsorgerlichenKontakt zu ihrem Pfarrer o<strong>der</strong> ihrer Pfarrer<strong>in</strong>.Ansprechpartner s<strong>in</strong>d:KV Richard Hefermehl, Tel.: 0 61 55/83 98 30; DekanHans Peters, Tel.: 0 62 45/29 99 43; Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong>Held, Tel.: 0 61 51/4 11 51.__________Worms-Pfed<strong>der</strong>sheim, Pfarrvikarstelle, DekanatWorms-Wonnegau. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesfür die Dauer von 4 Jahren durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung.Herzlich Willkommen <strong>in</strong> Pfed<strong>der</strong>sheim!Ihre neue Geme<strong>in</strong>de westlich von Worms liegt verkehrsgünstigan <strong>der</strong> A 61 im südlichen Rhe<strong>in</strong>hessennahe Ludwigshafen/Mannheim (ca. 15 M<strong>in</strong>.) <strong>und</strong>Ma<strong>in</strong>z/ Wiesbaden (30 M<strong>in</strong>.). Die ehemals freieReichsstadt Pfed<strong>der</strong>sheim ist e<strong>in</strong> We<strong>in</strong>bauort mit ausgeglichenersozialer Struktur <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em vielfältigenVere<strong>in</strong>sleben. In <strong>der</strong> Nachbarschaft des reizvollen mittelalterlichenOrtskernes gibt es e<strong>in</strong> attraktivesFreischwimmbad, e<strong>in</strong>en Bahnhof, Bushaltestellen(sehr gute ÖPNV-Anb<strong>in</strong>dung), E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e gute Versorgung mit Ärzten <strong>und</strong> Apotheken.Alle Schularten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe erreichbar.Wer s<strong>in</strong>d wir?Unsere Geme<strong>in</strong>de gehört mit ca. 3.700 Mitglie<strong>der</strong>n zuden größeren Geme<strong>in</strong>den des Dekanates. Neben <strong>der</strong>Pfarrvikarstelle, die durch den familiär bed<strong>in</strong>gten Wegzug<strong>der</strong> vorherigen Inhaber<strong>in</strong> vakant geworden ist, gibtes e<strong>in</strong>e seit zwei Jahren besetzte Pfarrstelle, die denalten Ortskern vom Pfarrhaus aus betreut. Dort bef<strong>in</strong>detsich auch das Geme<strong>in</strong>debüro. Durch die Anglie<strong>der</strong>ungunserer Geme<strong>in</strong>de an die Regionalverwaltung <strong>in</strong>Alzey <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e hochmotivierte Sekretär<strong>in</strong> (19,5 St<strong>und</strong>en)erfahren Sie <strong>in</strong> Verwaltungs- <strong>und</strong> Haushaltsfragenvielfältige Unterstützung <strong>und</strong> Entlastung. Das giltauch für den engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>in</strong> demsich die unterschiedlichen Generationen zielstrebige<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Unser Geme<strong>in</strong>dehaus, die ehemalige lutherische<strong>Kirche</strong>, wird von e<strong>in</strong>er fre<strong>und</strong>lichen Hausmeister<strong>in</strong><strong>in</strong> Schuss gehalten. Zur Geme<strong>in</strong>de gehörte<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gruppiger K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>gespieltenTeam, das sich auch gerne an Familiengottesdienstenbeteiligt.Das f<strong>in</strong>det alles statt!Neben dem sonntäglichen Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> sog. unechtenSimultankirche – beide Konfessionen unter e<strong>in</strong>emDach <strong>in</strong> getrennten Räumen –, die am neu gestaltetenKirchplatz steht, f<strong>in</strong>det freitagmorgens e<strong>in</strong>Gottes-dienst im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, e<strong>in</strong>em evangelischenAlten- <strong>und</strong> Pflegeheim statt. Die Gottesdienstewerden im Wechsel mit dem Verwalter <strong>der</strong> Pfarrstelle Igehalten.E<strong>in</strong> wichtiges Standbe<strong>in</strong> unseres Geme<strong>in</strong>delebens istdie K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Hier ist unser Geme<strong>in</strong>depädagogeseit vielen Jahren verantwortlich (Umweltwoche,Sagenhaftes Pfed<strong>der</strong>sheim, K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibeltagzu Ostern). Er beteiligt sich auch am Konfirmandenunterricht(ca. 50 Jugendliche pro Jahr <strong>in</strong> dreiGruppen). Es existiert e<strong>in</strong> ehrenamtliches K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteam<strong>und</strong> e<strong>in</strong> jüngst gegründeter K<strong>in</strong><strong>der</strong>posaunenchor.Besuchsdienstkreis, ökumenischer Altennachmittag.<strong>Kirche</strong>nchor, Web- <strong>und</strong> Handarbeitskreisarbeiten weitgehend selbstständig.Was erwarten wir?Wir erwarten Teamfähigkeit <strong>und</strong> Bereitschaft zu geme<strong>in</strong>samerArbeit. Entsprechend <strong>der</strong> rhe<strong>in</strong>hessischenMentalität erhoffen wir uns Ihre Präsenz im Ortsleben<strong>und</strong> Ihre Aufgeschlossenheit für alle Altersstufen. Wirwünschen uns e<strong>in</strong>e lebendige Gestaltung <strong>der</strong> Gottesdienste,die auch die zahlreichen Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Konfirmanden mit im Blick hat. Auch die kirchlicheMitverantwortung für gesamtgesellschaftliche Fragen<strong>in</strong> Form von öffentlichen Diskussions- <strong>und</strong> Informationsveranstaltungensollte Ihnen e<strong>in</strong> Anliegen se<strong>in</strong>.Wichtig ist uns die Unterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> pädagogischen <strong>und</strong> theologischenFragen.


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 249Wir bieten:Wir bieten Ihnen Freiräume für neue Anregungen <strong>und</strong>Ideen <strong>und</strong> würden uns freuen, mit Ihnen geme<strong>in</strong>samneue Wege zu beschreiten. Gerne s<strong>in</strong>d wir Ihnen auchbei <strong>der</strong> Wohnungssuche behilflich.Das Kle<strong>in</strong>gedruckte:Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> zu erwartenden Neubemessung im Sollstellenplandes Dekanates ist damit zu rechnen, dassdieser Stelle per Pfarrdienstordnung e<strong>in</strong> Teildienstauftragim Umfang von etwa ( 1 ⁄4) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nachbargeme<strong>in</strong>dezugeordnet wird. Die genaue Ausgestaltung wirdmit den beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständen <strong>und</strong> dem/<strong>der</strong>künftigen Pfarrvikar/<strong>in</strong> besprochen.Interessiert?Weitere Auskünfte erteilen:Pfarrvikar Dr. Ralf Stroh (Verwalter <strong>der</strong> Pfarrstelle I),Tel.: 06247/235; Christian Decker (Stellv. KV-Vorsitzen<strong>der</strong>),Tel.: 06247/7157; Dekan Harald Storch, Tel.:06241/23917 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Propst für Rhe<strong>in</strong>hessenDr. Klaus-Volker Schütz, Tel.: 06131/31027.__________Fach-/Profilstelle (100 %) für die Handlungsfel<strong>der</strong>„Ökumene“ <strong>und</strong> „Gesellschaftliche Verantwortung“Das Ev. Dekanat Ingelheim möchte zum nächstmöglichenZeitpunkt die Fach-/Profilstelle mit e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>em Pfarrer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Fachkraft mit adäquaterBerufsausbildung (Hochschulabschluss) besetzen.Der Dienst ist auf 5 Jahre befristet, Verlängerung istmöglich. Auch e<strong>in</strong>e Besetzung mit zwei Personen istvorstellbar.Das Dekanat Ingelheim (32.500 Evangelische) bestehtaus 23 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit den Städten B<strong>in</strong>gen<strong>und</strong> Ingelheim. Die Landschaft ist durch denWe<strong>in</strong>bau geprägt, <strong>der</strong> sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em starken Strukturwandelbef<strong>in</strong>det.In Ingelheim gibt es den <strong>in</strong>ternationalen PharmabetriebBoehr<strong>in</strong>ger mit ca. 4.500 Mitarbeitern <strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.Man rechnet, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region 12.000Menschen mittelbar <strong>und</strong> unmittelbar „von Boehr<strong>in</strong>gerleben“. In Nie<strong>der</strong>-Olm ist die <strong>in</strong>ternational operierendeFirma Eckes ansässig. In B<strong>in</strong>gen ist die Firma Rackeansässig. B<strong>in</strong>gen ist auch Standort e<strong>in</strong>er Fachhochschulefür Ingenieurwesen.Die Bevölkerungsstruktur sieht so aus: ZurückgehendeBeschäftigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landwirtschaft <strong>und</strong> im We<strong>in</strong>bau.Beschäftigte bei den o.g. Unternehmen sowie beiUnternehmen im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet bis h<strong>in</strong> nachFrankfurt zum dortigen Flughafen. Der LandkreisMa<strong>in</strong>z-B<strong>in</strong>gen, zu dem auch das Dekanat Ingelheimgehört, ist seit mehreren Jahren Zuzugsgebiet. Somitleben auch viele Neubürger <strong>und</strong> Pendler <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnenGeme<strong>in</strong>den.Die Religionszugehörigkeit ist gemischt evangelisch/katholisch, mit e<strong>in</strong>em leichten Überhang an evangelischenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. In Ingelheim gibt es e<strong>in</strong>eBaptistengeme<strong>in</strong>de, auf e<strong>in</strong>igen Dörfern ist die Stadtmissiontätig, <strong>in</strong> Gau-Algesheim ist e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e charismatischeGruppe zu f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>in</strong> B<strong>in</strong>gen gibt esGruppierungen charismatischer Prägung („Fels“). InGens<strong>in</strong>gen gibt es den Son<strong>der</strong>fall e<strong>in</strong>er Baptistengeme<strong>in</strong>deaus mehrheitlich russischen Aussiedlern. DieseGeme<strong>in</strong>de agiert sehr autonom. Aufmerksamkeitzieht <strong>in</strong> B<strong>in</strong>gen die Sekte „Soka Gakkai <strong>in</strong>ternational“auf sich. Sie br<strong>in</strong>gt sich mit e<strong>in</strong>er umfangreichen Kulturarbeit<strong>in</strong> die Stadt <strong>und</strong> Region e<strong>in</strong>. B<strong>in</strong>gen selbststellt durch e<strong>in</strong>e starke katholische Tradition e<strong>in</strong>enSon<strong>der</strong>fall dar. Die Stadtgeme<strong>in</strong>de B<strong>in</strong>gen mit <strong>der</strong>katholischen Basilika St. Mart<strong>in</strong>, dem katholischenKrankenhaus, das Mädchengymnasium <strong>und</strong> die BerufsbildendeSchule s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong> Kath. Trägergeme<strong>in</strong>schaftsowie dem Oblaten-Kloster auf dem Rochusbergprägen stark die religiöse Struktur – „daskatholische B<strong>in</strong>gen“. Für die beiden evangelischenGeme<strong>in</strong>den B<strong>in</strong>gen ist es nicht e<strong>in</strong>fach, evangelischesProfil nach außen darzustellen.Die katholische Bildungse<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> Ockenheim –St. Jakobsberg – mit e<strong>in</strong>em qualifizierten Bildungsangebotfür verschiedene Altersgruppierungen hat überregionaleBedeutung.In Ingelheim <strong>und</strong> Umgebung erfährt die kirchenmusikalischeArbeit <strong>in</strong> evangelischer Trägerschaft hohesAnsehen. Ebenso s<strong>in</strong>d das evangelische Diakonie-Krankenhaus <strong>und</strong> das evangelische Seniorenzentrumfür die Gr<strong>und</strong>versorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region sehr wichtig.Weitere Geme<strong>in</strong>den wie Heidesheim, Gau-Algesheim<strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>-Olm haben e<strong>in</strong>e starke katholische Tradition.Für den Bereich Ökumene ergeben sich folgende Arbeitsfel<strong>der</strong>:1. Unterstützung des ACK´s im Dekanat Ingelheim,dabei:- Pflege des ökumenischen Gesprächs- Arbeit an ökumenischen Gr<strong>und</strong>satzfragen- Arbeit an ethisch relevanten Zeitfragen.2. Die Ressourcen <strong>der</strong> Bildungse<strong>in</strong>heit <strong>der</strong> katholischen Bildungsstätte St. Jakobsberg fruchtbar machenfür das Ev. Dekanat (Zusammenarbeit/Gespräche).3. Beratung bei <strong>der</strong> Standortbestimmung „EvangelischesB<strong>in</strong>gen“, Unterstützung <strong>der</strong> ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<strong>in</strong> allen Geme<strong>in</strong>den, die mehrheitlich katholischs<strong>in</strong>d.4. Kontaktpflege zur Firma Boehr<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> Gesprächeüber Ethik, Arzneimittelversorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> 3. Welt.5. Da unsere Landeskirche dem Anti-AIDS-Bündnisbeigetreten ist, könnte gerade zu dieser Thematikdas Gespräch gesucht <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den verankertwerden.Für den Bereich Gesellschaftliche Verantwortung ergebensich folgende Arbeitsfel<strong>der</strong>:1. Erhebung <strong>der</strong> gesellschaftlichen Situation <strong>in</strong> unseremDekanat, d.h.: Sozial- <strong>und</strong> Armutsbericht für


250 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 7 · 2004den ländlichen Raum <strong>und</strong> die beiden Kle<strong>in</strong>städteB<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Ingelheim.2. Lebenslagendef<strong>in</strong>ition (z.B. Bekämpfte <strong>und</strong> verdeckteArmut – Höfesterben: Anstieg <strong>der</strong> Sozialwohnungen<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den), dabei Zusammenarbeitmit den landwirtschaftlichen Beratungsstellen.Hierzu gehören:- Wirtschaftsstruktur <strong>und</strong> Arbeitsmarkt (Expansionenweniger Firmen mit enormer Bedeutung);demgegenüber:- Existenzfragen ländlicher Betriebe, vor allem <strong>der</strong>W<strong>in</strong>zerbetriebe – Strukturwandel- im H<strong>in</strong>blick auf die Firma Boehr<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> Eckeskritische Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung <strong>und</strong> ethisches H<strong>in</strong>terfragenvon wirtschaftlichen Strukturen- Verdeckte Arbeitslosigkeit im ländlichen Raum/Folgen für die Familien („Arbeitslosenprojekte“Gau-Algesheim <strong>und</strong> Heidesheim).3. Untersuchung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Neubaugebieteum die Dörfer <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>städte – Gefahr von Ghettobildungauf dem Land (Neubürger, Pendler).4. Entwicklung von Ideen <strong>und</strong> Modellprojekten zumUmgang mit ausgetretenen evangelischen Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n.Daraus ergibt sich folgende Fragestellung:Wie können die aus den Punkten 1 - 4 gewonnen Erkenntnissenutzbar gemacht werden? E<strong>in</strong>e Vernetzungmit den Geme<strong>in</strong>den ist unabd<strong>in</strong>gbar erfor<strong>der</strong>lich.Wir bieten:- e<strong>in</strong> anregendes, vielseitiges Arbeitsfeld- e<strong>in</strong>e fre<strong>und</strong>liche Arbeitsatmosphäre- Bezahlung bei Fachstelle nach BAT/KDO o<strong>der</strong> beiProfilstelle nach Pfarrergehalt.Wenn Sie gerne an <strong>der</strong> Entwicklung des Dekanatsprofilsim Zusammenhang aller Profil-/Fachstellen <strong>und</strong>funktionalen Dienste mitarbeiten <strong>und</strong> das Handlungsfeld„Ökumene“ <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> „Gesellschaftliche Verantwortung“vertreten möchten, dann bewerben Sie sichbei uns. Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Unsere Adresse lautet: Ev. Dekanat Ingelheim, Neuweg1, 55218 Ingelheim.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten ihre Bewerbung aufdem Dienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1 <strong>in</strong> 64276 Darmstadt.Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d: Frau Präses ElfriedeVeerhoff, Tel.: 0 6721/12747; Frau Dekan<strong>in</strong> AnnetteStegmann, Tel.: 0 61 32/43 4177.__________Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurt-Kalbachsucht zum 15. August 2004 e<strong>in</strong>e/nGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogen mitgeme<strong>in</strong>depädagogischer QualifizierungDie Stelle ist befristet auf drei Jahre, für die Dauer<strong>der</strong> Elternzeit <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, <strong>der</strong> Stellenumfangbeträgt 15 St<strong>und</strong>en pro Woche.Der Arbeitsschwerpunkt liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit Erwachsenen,bzw. Senioren. Die Vergütung erfolgt nachBAT/KDO.Die Kalbacher <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dörflichstrukturierten Stadtteil im Frankfurter Norden. Sie ist,entsprechend ihrer Entstehungsgeschichte <strong>in</strong> <strong>der</strong>zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>ts, e<strong>in</strong>emittelschichtorientierte Geme<strong>in</strong>de; das ästhetisch ansprechendeGeme<strong>in</strong>dezentrum (mit Ihrem Büro <strong>und</strong>e<strong>in</strong>er Ausstattung, die Sie mitbestimmen können) liegtzentral <strong>und</strong> ist erst <strong>in</strong> den 90er Jahren entstanden.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Fachmann/frau, die/<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e/ihreKompetenz <strong>in</strong> folgenden Bereichen, je nachAbsprache, e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen kann:1. die Begleitung des Besuchsdienstkreises2. Mitarbeit im ökumenischen Seniorenclub3. Öffentlichkeitsarbeit4. das Engagieren von ReferentInnen im Bereich Ges<strong>und</strong>heit,Recht, Sicherheit usw.5. Frauenarbeit6. die "jungen Alten" <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>tegrieren7. Vernetzung <strong>der</strong> unterschiedlichen Bereiche an <strong>der</strong>Schnittstelle von Pädagogik,8. Theologie <strong>und</strong> SozialarbeitWir wünschen uns e<strong>in</strong>e kooperative, vertrauensvolle<strong>und</strong> kollegiale Zusammenarbeit mit dem Team <strong>der</strong>haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Deshalb sollten Sie kontakt- <strong>und</strong> entscheidungsfreudigse<strong>in</strong>, die eigene Arbeit reflektieren können<strong>und</strong> daraus neue Ideen entwickeln. Ihr Arbeitsstilist <strong>in</strong>tegrativ <strong>und</strong> motivierend.Dann stoßen Sie auf e<strong>in</strong>en aufgeschlossenen <strong>und</strong> engagierten<strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>der</strong> Sie, je nach eigenerKompetenz <strong>und</strong> Fähigkeit, <strong>in</strong> Ihrer Arbeit unterstützenwill.Die Zugehörigkeit zur evangelischen <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Frau Ilse Mändl, o<strong>der</strong> an Pfr.Karl Re<strong>in</strong>hold, beide erreichbar unter: An <strong>der</strong> Grünhohl9, 60437 Frankfurt.Für erste Informationen wählen Sie 069/501181 (Pfr.Re<strong>in</strong>hold) o<strong>der</strong> 50 2578 (Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> PetraHofmann).____________


Nr. 7 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 251Das Evangelische Dekanat Worms-Wonnegau suchtfür die Dauer von zunächst 2 Jahren für die Jugendarbeitim südlichen Bereich <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>deMonsheime<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>depädagogen (100 %-Stelle)zum nächstmöglichen Zeitpunkt.Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Stelle, die <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong>Verbandsgeme<strong>in</strong>de Monsheim e<strong>in</strong>gerichtet wurde,liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Begleitung des Jugendtreffs Monsheim/Kriegsheim.Des weiteren s<strong>in</strong>d die Jugende<strong>in</strong>richtungen<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den Hohen-Sülzen <strong>und</strong> Offste<strong>in</strong>zu betreuen.E<strong>in</strong> weiterer Aufgabenschwerpunkt, nämlich die Beratung<strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> Jugendarbeit im südlichenBereich <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> den entsprechenden<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den ist allmählich zu entwickeln.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO Vb/IVb.Von BewerberInnen wird die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong>evangelischen <strong>Kirche</strong> erwartet.Die neue Stellenkonstruktion knüpft an e<strong>in</strong>e seitherigeTeilzeitstelle an, so dass bei aller Möglichkeit zu Neuemauch auf schon Erprobtes zurückgegriffen werdenkann.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die Verbandsgeme<strong>in</strong>des<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Wohnungssuche behilflich.Bewerbungen richten Sie bitte an:Evangelisches Dekanat Worms-Wonnegau, Sem<strong>in</strong>ariumsgasse1, 67547 Worms, Tel. 0 62 41 – 2 8761.__________Verwaltung <strong>der</strong> Familienbildung.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wirdvorausgesetzt.Wir bieten:Begleitung durch die Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachstelle Bildung<strong>und</strong> den Arbeitskreis für Familienbildung im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Auskünfte erteilt: Präses Dr. Birgit Pfeiffer, Tel.:06131/5780 62.Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Interessierte mit vergleichbaren Qualifikationen (Sozialpädagog<strong>in</strong>nen/Sozialpädagogen,Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen/Sozialarbeitermit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation- kann berufsbegleitend erworben werden - )richten ihre Bewerbung bitte an: Ev. Dekanat Ma<strong>in</strong>z,Dr. Birgit Pfeiffer, Kaiserstraße 37, 55116 Ma<strong>in</strong>z.____________Das Evangelische Dekanat Ma<strong>in</strong>z sucht als Mitarbeiter/<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Familienbildung Ma<strong>in</strong>z zum15.09.04 für die Dauer von 5 Jahren e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen(50 %-Stelle)Die Evangelische Familienbildung Ma<strong>in</strong>z ist dezentralorganisiert <strong>und</strong> bietet <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Ma<strong>in</strong>zer Innenstadt Veranstaltungen zu verschiedenenSchwerpunkten an <strong>und</strong> organisiert <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zahlreiche Spiel<strong>und</strong>Krabbelgruppen. Das bisherige Konzept von Familienbildungsoll weitergeführt <strong>und</strong> zielgruppenorientiertmodifiziert werden.Aufgaben:Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Weiterentwicklung des Programmangebotes„Familienbildung“ <strong>in</strong> Kooperation <strong>und</strong> Ergänzungzu den Angeboten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,Werke <strong>und</strong> Verbände im Bereich des Ev. DekanatsMa<strong>in</strong>z. Dazu gehören: Auswertung <strong>der</strong> Veranstaltungen,Bedarfsermittlung, Aufbau <strong>und</strong> Pflege von Kontaktenzu KursleiterInnen <strong>und</strong> KollegInnen im Arbeitsfeld,Entwickeln <strong>und</strong> Erstellen e<strong>in</strong>es 2mal jährlich ersche<strong>in</strong>endenProgrammheftes, Öffentlichkeitsarbeit.Planung, Organisation <strong>und</strong> – punktuell – Durchführungvon Veranstaltungen


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 8 Darmstadt, den 1. Juli 2004 D1205 BInhaltSYNODEBeschlüsse <strong>der</strong> 16. Tagung <strong>der</strong> Neunten<strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurt amMa<strong>in</strong> vom 27. bis 28. Februar 2004 253GESETZE UND VERORDNUNGENBerichtigung <strong>der</strong> Pfarrdienstwohnungsverordnung254DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 255Ord<strong>in</strong>ationen 255Ernennungen 255Wahl e<strong>in</strong>es Dekans 256Wie<strong>der</strong>beauftragung 256Ruhestandsversetzungen 256Verschiedenes 256BEKANNTMACHUNGENHauptberufliche Erteilung von Religionsunterricht257Meldung zur Zweiten TheologischenPrüfung 257Meldung zur Ersten TheologischenPrüfung 257Erste Theologische Prüfung 258Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Michaelisgeme<strong>in</strong>de Berkersheim 258Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 258STELLENAUSSCHREIBUNGEN 259SynodeBeschlüsse <strong>der</strong> 16. Tagung <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> vom27. bis 28. Februar 20041.Die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Synode wird festgestellt.2.Folgende Berichte werden entgegen genommen:– des Präses– <strong>der</strong> Ausschussvorsitzenden– des Rechnungsprüfungsamtes h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong>Kostenentwicklung <strong>der</strong> Beihilfe <strong>der</strong> letzten fünfJahre <strong>und</strong> <strong>der</strong> für 2004 geplanten Kosten– <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung das versorgungsmathematischeGutachten die Versorgungsstiftung betreffend– <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung die Arbeitshilfe „MusterordnungDekanatsfrauenausschüsse“ betreffend– <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung die Bilanzierung des Reformprozessesbetreffend3.Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung von § 2 des Pfarrstellengesetzesim H<strong>in</strong>blick auf die Erstellung e<strong>in</strong>esSollstellenplanes für die Dekanatspfarrstellen für beson<strong>der</strong>epastorale Dienste (Drucksache-Nr. 09/04)wird beschlossen.4.Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>ngesetzesüber die Feststellung des Haushaltsplans <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> für dasHaushaltsjahr 2004 (Drucksache-Nr. 14/04) wird beschlossen.5.Die Konzeption <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur beabsichtigtenE<strong>in</strong>stellung von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern imkirchlichen Hilfsdienst (Drucksache-Nr. 06/04) wirdals Material an den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand überwiesenmit <strong>der</strong> Maßgabe, diese Konzeption an denTheologischen Ausschuss <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynodeweiterzuleiten.6.Die vorgelegten Beschlussvorschläge zu den Projektenzum Abbau des strukturellen Haushalts-


254 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004defizits <strong>und</strong> zur Reduzierung <strong>der</strong> Investitionskosten(Drucksache-Nr. 04/04) werden mit nachstehendenÄn<strong>der</strong>ungen/Ergänzungen beschlossen.– Projekt 1, Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Zentren; HandlungsfeldBildung 1: Religionsunterricht <strong>und</strong> Jugendarbeit(Seite 19):Ziffer 7: Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird beauftragt, biszum Jahr 2006 im Bereich <strong>der</strong> Stadtjugendpfarrämter(Budgetbereich Handlungsfeld Bildungohne Zentrum) e<strong>in</strong>e Konzeption zu entwickeln, wie<strong>in</strong> diesem Bereich e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sparpotential <strong>in</strong> Höhevon 66.000 Euro realisiert werden kann. Die E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> ihre Rechtsträger s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Erstellung<strong>der</strong> Konzeption zu beteiligen.– Projekt 1, Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Zentren, gesamtkirchlicheLeitungsstruktur (Seite 39): Streichung<strong>der</strong> theologischen Referentenstellen bei den Pröpst<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pröpsten <strong>und</strong> <strong>der</strong> zugeordnetenSachkosten – E<strong>in</strong>sparvolumen <strong>in</strong> Höhe von420.000 Euro –.Im Gegenzug Reduzierung <strong>der</strong> geplanten Kürzung<strong>der</strong> Regelzuweisung für die Geme<strong>in</strong>den auf rd. 2,08Mio. Euro.– Projekt 19, <strong>Kirche</strong>nverwaltung (Seite 145):Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung wird beauftragt, den Zuschussbedarfim Budgetbereich 13 „GesamtkirchlicheDienstleistungen“ bis zum Jahr 2006 um 1,7Mio. Euro (10 %) zu reduzieren <strong>und</strong> den Stellenplan<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung auf 211 Stellen zu begrenzen.50 % <strong>der</strong> zu reduzierenden Stellen s<strong>in</strong>d reale<strong>in</strong>zusparen.Die sonstigen zur Drucksache-Nr. 04/04 gestelltenAnträge, die nicht abgelehnt wurden o<strong>der</strong> nicht von<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> beantragten Form übernommenwurden, werden als Material an die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandüberwiesen.gez.: Dr. Schäfergez.: GörkeDie <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 1. April 2004beschlossen, gegen die Beschlüsse <strong>der</strong> 16. Tagung<strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>spruch gemäßArt. 48 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung zu erheben.Gesetze <strong>und</strong> VerordnungenBerichtigung<strong>der</strong> PfarrdienstwohnungsverordnungDurch e<strong>in</strong> Versehen wurde die Pfarrdienstwohnungsverordnungvom 29. April 2004 bereits im <strong>Amtsblatt</strong>Nr. 7 am 1. Juni 2004 veröffentlicht. Es steht jedochnoch die Mitwirkung des Pfarrerausschusses gemäߧ 2 des <strong>Kirche</strong>ngesetzes über den Pfarrerausschusssowie die Bestätigung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung aus.Bis dah<strong>in</strong> gilt die Verwaltungsverordnung über Pfarrdienstwohnungenvom 27. Februar 1984, zuletztgeän<strong>der</strong>t am 18. Dezember 2001, fort.Darmstadt, den 2. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmann


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 255Dienstnachrichten


256 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004.


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 257BekanntmachungenHauptberufliche Erteilung von ReligionsunterrichtZum Schuljahr 2005/2006 werden voraussichtlichwie<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer gesucht, die hauptamtlich<strong>in</strong> Schulen (Gesamtschulen/Gymnasien/BeruflichenSchulen) tätig werden wollen.Die Übernahme e<strong>in</strong>er Schulpfarrstelle setzt voraus:Praktische Unterrichtserfahrung im Rahmen e<strong>in</strong>es nebenberuflichenLehrauftrags für evangelische Religionan e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> genannten Schulformen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>ereligionspädagogische Qualifikation. Währenddes ersten Jahres im hauptberuflichen Schuldienst iste<strong>in</strong>e Professionalisierungsmaßnahme vorgesehen.Schriftliche Interessenbek<strong>und</strong>ungen werden bis zum1. Dezember 2004 auf dem Dienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung– Referat Bildung, Schule <strong>und</strong> Jugend,Postfach, 64276 Darmstadt, erbeten. Weitere Auskunfterteilt <strong>Kirche</strong>nrat S. Krützfeld (06151/405-233).Darmstadt, den 2. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungKrützfeld__________Meldung zur Zweiten Theologischen PrüfungDie Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten des Kurses H-II2003, die sich zur Zweiten Theologischen Prüfungmelden wollen, werden hiermit aufgefor<strong>der</strong>t, dieseMeldungspätestens bis zum 1. September 2004über die Lehrpfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Lehrpfarrer <strong>und</strong> dasTheologische Sem<strong>in</strong>ar Herborn beim Referat Personal<strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>zureichen. Das zurMeldung erfor<strong>der</strong>liche Formular wird vom Referat Personal-<strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ung zugesandt.Darmstadt, den 3. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________Meldung zur Ersten Theologischen PrüfungDie Student<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Studenten, die sich demnächstzur Ersten Theologischen Prüfung melden wollen,werden hiermit aufgefor<strong>der</strong>t, diese Meldungbis spätestens 1. November 2004bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>in</strong> 64285 Darmstadt, Paulusplatz1, e<strong>in</strong>zureichen. Das zur Meldung erfor<strong>der</strong>licheFormular, das die Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber bittefrühzeitig anfor<strong>der</strong>n wollen, ist beim Referat Personal<strong>und</strong>Organisationsför<strong>der</strong>ung erhältlich.Die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer werden gebeten, die <strong>in</strong>ihren Geme<strong>in</strong>den beheimateten Studierenden <strong>der</strong>Theologie auf diese Ausschreibung aufmerksam zumachen.Darmstadt, den 4. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________


258 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004Erste Theologische PrüfungFolgende Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten haben imMai 2004 vor dem Prüfungsamt <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> die ErsteTheologische Prüfung bestanden:Fischer, MarioGüldner, AndreaHebisch, SvenHemberger, CarstenKle<strong>in</strong>, DietrichKörver, KristianOehler, NicoleOpel, DanielaRied, JensScheifele, TanjaSchnei<strong>der</strong>, MelanieTheiß, KathleenWagner, Kathar<strong>in</strong>aWagner, MarioZernecke, Anna EliseZimmermann, MaicDarmstadt, den 4. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr.Zapp__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Michaelisgeme<strong>in</strong>deBerkersheimDie Evangelische Michaelisgeme<strong>in</strong>de Berkersheim,Evangelisches Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord, führtmit Wirkung vom 1. Juli 2004 den Namen EvangelischeMichelisgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a. M.-Berkersheim.Darmstadt, den 8. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Bekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Bad EndbachDekanat: GladenbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bad Endbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.-ZeilsheimDekanat: Frankfurt a.M. -HöchstUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrankfurt a.M.-Zeilsheim<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: HolzheimDekanat: HungenUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Holzheim (Pohlheim)Mit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 6. Mai 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuth


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 259StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalbvon vier Wochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses<strong>Amtsblatt</strong>es auf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong><strong>und</strong> Propst/ Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>eVorab-Übermittlung per Fax (0 61 51 / 40 54 88) wirddaher im Zweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Frankfurt/Ma<strong>in</strong> - Bonames, Pfarrstelle. DekanatFrankfurt/Ma<strong>in</strong> - Nord. Patronat <strong>der</strong> Stadt FrankfurtDie Pfarrstelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zubesetzen. Auf Gr<strong>und</strong> des Patronats wird <strong>der</strong>/die Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> durch den <strong>Kirche</strong>nvorstand gewählt <strong>und</strong>von <strong>der</strong> Stadt präsentiert. Die Pfarrstelle wird frei, weilunser Pfarrer nach 14 Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Tätigkeitsfeldwechselt.Standort unserer Geme<strong>in</strong>de:Bonames liegt am nördlichen Stadtrand Frankfurts<strong>und</strong> konnte -trotz Wachstum- se<strong>in</strong>en eigenständigenCharakter bewahren. Der Ort liegt nahe an <strong>der</strong> A 661<strong>und</strong> A 5 <strong>und</strong> hat gute U-Bahn <strong>und</strong> Bus-Anb<strong>in</strong>dungen(20 M<strong>in</strong>.) bis <strong>in</strong>s Zentrum.Unser Stadtteil ist e<strong>in</strong> gemischtes Wohngebiet mit e<strong>in</strong>igenKle<strong>in</strong>gewerbebetrieben. Die Sozialstruktur ist vielfältig.Gebäude <strong>und</strong> Räume <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de:Auf unsere alte denkmalgeschützte Patronatskirche(erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnung im Jahr 799) s<strong>in</strong>d wirstolz. Die vor kurzem komplett restaurierte <strong>Kirche</strong> hate<strong>in</strong>e gute Akustik, ca. 270 Sitzplätze <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e gute alteOrgel. Ungefähr 5 M<strong>in</strong>uten von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> entfernt bef<strong>in</strong>detsich das Geme<strong>in</strong>dehaus mit Saal (Bühne), Clubraum<strong>und</strong> Küche, daran anschließend <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,daneben das alte Geme<strong>in</strong>dehaus mit Geme<strong>in</strong>debüro,Konfirmanden-Raum <strong>und</strong> Jugendkeller.Gegenüber liegt das Pfarrhaus mit Garage <strong>und</strong> mittelgroßemGarten. Es ist e<strong>in</strong> repräsentativer, renovierterAltbau mit ca. 190 qm Wohnfläche <strong>und</strong> zentraler Gasheizung,8 Zimmern, e<strong>in</strong>er Dachkammer, Diele,Küche, Bad <strong>und</strong> 2 WC’s. Die Gr<strong>und</strong>schule ist unmittelbarbenachbart <strong>und</strong> alle weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>ddirekt mit <strong>der</strong> U-Bahn zu erreichen.Wer s<strong>in</strong>d wir? Unsere Geme<strong>in</strong>de:Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de mit 1.500 Mitglie<strong>der</strong>n amRande <strong>der</strong> Großstadt. Die Geme<strong>in</strong>de beschäftigthauptamtlich e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> mit 0,5 Stelle.Dazu kommen Re<strong>in</strong>igungskräfte, e<strong>in</strong> Hausmeister imRahmen e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gfügigen Beschäftigung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>enebenamtliche Organistenstelle.Die Geme<strong>in</strong>de ist Träger e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte mit42 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> zwei Gruppen.Die Geme<strong>in</strong>de wird getragen von e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er großen Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen,die die Geme<strong>in</strong>dearbeit selbstständig <strong>und</strong>motiviert begleiten.Bonames hat mehrere K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten, e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule, zahlreiche E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, guteSportstätten <strong>und</strong> e<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>sleben.Schwerpunkte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit s<strong>in</strong>d z.Zt.:– K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Jungscharetc.– K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirche– ausgeprägte Seniorenarbeit regelmäßig 14-tägig mitBesuchsdiensten– Geme<strong>in</strong>debrief, monatlich zusammen mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de‚Am Bügel’– Weltgebetstag <strong>der</strong> Frauen– Männerkreis– diverse Auslandprojekte <strong>in</strong> Chile, Indien, Ghana,Äthiopien, Burk<strong>in</strong>a Taso, mit geme<strong>in</strong>samen Austauschuns Besuchen etc.– Wir schaffen gerne geme<strong>in</strong>same Begegnungen(Vorträge, Konzerte, Feste, Feiern)– Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> kath. Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Bonames;wir pflegen das ökumenische Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>Mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de ‚Am Bügel’ arbeiten wir eng zusammen(Kooperationsvertrag für <strong>Kirche</strong>nmusik, Gottesdienst- wöchentlich im 14-tägigen Wechsel, Konfirmandenunterricht,Geme<strong>in</strong>debrief, geme<strong>in</strong>same Rüstzeitenmit dem KV etc.)Leitbil<strong>der</strong>, die unser Selbstverständnis <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deprägen:1.Motivation– Zusammen arbeiten, zusammen wachsen, Kompromisseleben– Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen– Glauben geme<strong>in</strong>sam leben <strong>und</strong> mit an<strong>der</strong>en teilen2.Ziele– Offenheit für Begegnungen unter uns, unter denMitarbeitenden <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, mit Menschenaußerhalb von Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>– Kontakte mit an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n pflegen


260 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 20043.Werte– Me<strong>in</strong>ungen <strong>und</strong> Positionen des An<strong>der</strong>en respektieren<strong>und</strong> achten– Zuverlässigkeit– Fröhliche Gelassenheit bei <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samenArbeit– Vergewisserung unseres GlaubensWir wünschen uns:E<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>,– <strong>der</strong>/die bereit ist, mit Teamgeist, Motivation <strong>und</strong> Kontaktfreude<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de mitzuarbeiten– <strong>der</strong>/die Freude an Seelsorge <strong>und</strong> Gestaltung vonGottesdiensten hat– <strong>der</strong>/die Freude hat, Neues zu entwickeln <strong>und</strong> bereitist, es mit Gewachsenem <strong>und</strong> Bewährtem zu verb<strong>in</strong>den.Haben Sie Interesse?Spricht Sie unsere Geme<strong>in</strong>de an?Wir beantworten gerne alle Ihre weiteren Fragen <strong>und</strong>würden uns freuen, Sie kennen zu lernen.Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auch im Internet unter:http:/www.dike.de/evangelischekirche-frankfurt/Geme<strong>in</strong>den/a-f/boanmes.html.Ansprechpartner:Pfarrer R.-P. Noormann, Tel.: 0 69/50 23 54; Vorsitzen<strong>der</strong>des KV Werner Zielke, Tel.: 0 69/50 65 32; DekanPfarrer J. Moser, Tel.: 0 69/5 30 22 00 sowie Pröpst<strong>in</strong>Pfarrer<strong>in</strong> H. Trösken, Tel.: 0 69/28 73 88.__________Frankfurt/Ma<strong>in</strong> - Eschersheim, Andreasgeme<strong>in</strong>de,Pfarrstelle I (100%), Dekanat Frankfurt - Nord,Modus BZum 1.September 2004 ist die Pfarrstelle I (100 %Stelle) neu zu besetzen.Die Andreasgeme<strong>in</strong>de mit ca. 2.700 Mitglie<strong>der</strong>n liegt <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em ruhigen Wohngebiet mit guter Verkehrsanb<strong>in</strong>dung.Die soziale Struktur spiegelt die Geschichte desStadtteils wi<strong>der</strong>, <strong>der</strong> nach 1945 entstand <strong>und</strong> sich deshalbvon <strong>der</strong> Altersstruktur her im Umbruch bef<strong>in</strong>det.Heute s<strong>in</strong>d ca. 45 % <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> unter 50Jahre alt.Zum Geme<strong>in</strong>dezentrum gehören die 1958 e<strong>in</strong>geweihte<strong>Kirche</strong> mit e<strong>in</strong>er 1989 e<strong>in</strong>gebauten Hillebrand Orgel,e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>desaal, 4 Gruppenräume <strong>und</strong> unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte.Das geräumige Pfarrhaus mit Gartenliegt 600 m von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> entfernt.Gottesdienst, Predigt, Seelsorge, Geme<strong>in</strong>schaft <strong>und</strong>Kommunikation stehen im Mittelpunkt unseres Geme<strong>in</strong>delebens.Fester Bestandteil s<strong>in</strong>d Gottesdienste<strong>in</strong> unterschiedlichen Formen, monatliche Andachten <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim, <strong>Kirche</strong>nmusik mit Kantorei,K<strong>in</strong><strong>der</strong>chor <strong>und</strong> Instrumentalkreise, Gesprächsgruppen,Jugendarbeit des Ev. Jugendwerkes sowieoffene Jugendarbeit, e<strong>in</strong>e Bücherei, dazu Freizeiten,Studienfahrten, e<strong>in</strong> Partnerschaftsprojekt <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a,Feste <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>dekneipe. Unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte(100 Plätze) arbeitet eng mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zusammen.Diese Arbeit wird getragen von e<strong>in</strong>em engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstandmit e<strong>in</strong>em Laienvorsitzenden <strong>und</strong> vielenehrenamtlichen Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen. Hauptamtlich tätigs<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong> (B-Stelle), 1 Hausmeister,2 Teilzeitkräfte im Geme<strong>in</strong>debüro, 1,5 Sozialarbeiter/<strong>in</strong>, 2 Zivildienstleistende <strong>und</strong> das Team unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte.E<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit besteht mit den Nachbargeme<strong>in</strong>denzum e<strong>in</strong>en durch die Ökumene, z.B. monatlicheAndacht, K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibelwoche, ÖkumenischerArbeitskreis, <strong>und</strong> Bibelwoche, zum an<strong>der</strong>en durch e<strong>in</strong>eangestrebte pfarramtliche Kooperation mit <strong>der</strong> Ev.Emmausgeme<strong>in</strong>de. Die Gestaltung dieser Verb<strong>in</strong>dungist z.Zt. im Aufbau <strong>und</strong> bedarf e<strong>in</strong>er weiteren Unterstützungdurch aktive Zusammenarbeit <strong>und</strong> kreativeIdeen seitens des/<strong>der</strong> neuen Pfarrers/<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>für diese Verb<strong>in</strong>dung ist, dass unserer Geme<strong>in</strong>dedurch die neue Pfarrstellenbemessung <strong>in</strong>nerhalb desDekanates Frankfurt am Ma<strong>in</strong> - Nord e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstellezur pfarramtlichen Mitversorgung durch die Emmausgeme<strong>in</strong>dezugesichert worden ist.Weitere Anliegen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de an den/die zukünftige/nStellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die Mitarbeit im Diakonie-För<strong>der</strong>kreis, die Begleitung <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen desK<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstes sowie die Personalführung von22 hauptamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Absprache mitdem Vorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/dieGottesdienst als Mitte se<strong>in</strong>er/ihrer Arbeit versteht, Geme<strong>in</strong>schaft,Seelsorge <strong>und</strong> Kommunikation för<strong>der</strong>nkann <strong>und</strong> Lust hat, trotz aller E<strong>in</strong>schränkungen, die dieEv. <strong>Kirche</strong> z.Zt. durchlebt, unter tatkräftiger Mithilfedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes <strong>und</strong> ca. 90 Ehrenamtlichen,Geme<strong>in</strong>de Jesu Christi zu gestalten.Auf unserer Homepage www.andreasgeme<strong>in</strong>deffm.dekönnen Sie auch e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck über unsereStruktur <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>deaktivitäten bekommen.Weitergehende Auskünfte erteilen:Pfarrvikar<strong>in</strong> Dr. Krist<strong>in</strong>a Augst, Tel.: 0 69/34 40 99 65;<strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Günter Reuter,Tel.: 0 69/52 44 78, tagsüber Tel.: 0 69/53 02-2 83;Dekan Pfarrer Jürgen Moser, Tel.: 0 69/53 02-2 00 <strong>und</strong>die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfrn. Helga Trösken, Tel.:0 69/28 73 88.__________Horrweiler-Aspisheim, Dekanat Ingelheim. Erteilunge<strong>in</strong>es halben Verwaltungsdienstauftrages mit<strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaft nach Abschluss<strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für das DekanatIngelheim. Zum zweiten Mal.Zwischen B<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Bad Kreuznach, am nördlichenRand <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>ebene, bef<strong>in</strong>den sich die beiden OrtschaftenHorrweiler <strong>und</strong> Aspisheim . Diese für Rhe<strong>in</strong>-


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 261hessen typischen Dörfer bilden zusammen die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHorrweiler-Aspisheim. Dank des mildenKlimas ist <strong>der</strong> We<strong>in</strong>bau nach wie vor <strong>der</strong> wichtigsteWirtschaftszweig. Durch die zentrale Lage <strong>und</strong>durch die gute Anb<strong>in</strong>dung an das Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiets<strong>in</strong>d aber auch Handel <strong>und</strong> Gewerbe von großer Bedeutung.Da viele Pendler die Nähe zum WirtschaftsstandortMa<strong>in</strong>z-Wiesbaden-Frankfurt nutzen, bietensich vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten. So s<strong>in</strong>ddie Bürger <strong>der</strong> beiden Dörfer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er guten wirtschaftlichenSituation, was letztendlich zu e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>enAufbruchstimmung führt; unsere Neubaugebiete <strong>und</strong>zahlreiche Sanierungsmaßnahmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> deutlichesIndiz für die wirtschaftliche Stabilität.Horrweiler ist bekannt für se<strong>in</strong>e barocke Wehrkirche,die <strong>in</strong> vielen Reiseführern erwähnt ist. In Aspisheimbef<strong>in</strong>det sich das größere Gotteshaus, dieses wurde1824 erbaut <strong>und</strong> <strong>in</strong> neuerer Zeit aufwendig renoviert.Beide <strong>Kirche</strong>n haben jeweils 200 Sitzplätze. Nebenden sonntäglichen Gottesdiensten <strong>in</strong> jedem <strong>der</strong>beiden Orte f<strong>in</strong>den an Festtagen <strong>und</strong> zu beson<strong>der</strong>enAnlässen Gottesdienste im Freien o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Festzeltenstatt.Beide Dörfer verfügen mittlerweile über mo<strong>der</strong>ne,funktionale Geme<strong>in</strong>dehäuser. Das <strong>in</strong> Aspisheim dientdabei als Zentrum; das <strong>in</strong> Horrweiler wird zzt. aufwendigrenoviert¸ es wird sich durch e<strong>in</strong>en großen teilbarenRaum auszeichnen.In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d Küster, Organist, Chorleiter, Posaunenchorleiter<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schreibkraft mit vier St<strong>und</strong>enwöchentlich nebenberuflich tätig. Im Ehrenamt arbeitene<strong>in</strong> engagierter <strong>Kirche</strong>nvorstand für beide Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> weitere ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter eng zusammen.Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> gibt es vierzehntägig <strong>in</strong> Horrweiler K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste,<strong>in</strong> Aspisheim monatlich stattf<strong>in</strong>dendeK<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchentage <strong>und</strong> e<strong>in</strong>mal im Jahr für beide Ortejeweils die K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferienwoche. Für die ganz Kle<strong>in</strong>enf<strong>in</strong>den Mutter-K<strong>in</strong>d-Kreise, die an <strong>der</strong> Gestaltung unsererKrabbelgottesdienste maßgeblich beteiligt s<strong>in</strong>d,statt. Für die Größeren veranstaltet die Geme<strong>in</strong>dejährlich e<strong>in</strong>e Jugendfreizeit. Zudem gibt es e<strong>in</strong>en Kreisfür Jugendliche im Posaunenchor.Bereits vor dem eigentlichen Konfirmandenjahr werdendie Jugendlichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er so genannten Vorkonfirmandengruppevorbereitet (6 Monate). ZahlreicheProjekte, vor allem im Naturschutzbereich, führten <strong>in</strong>den letzten Jahren zu e<strong>in</strong>er Intensivierung <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit.Als weitere Aktivitäten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d zu nennen:– Afrikanische Trommelgruppe– K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe– Tanzgottesdienstgruppe– Junge Kantorei– Lebendiger Adventskalen<strong>der</strong>– Posaunenchor– Seniorennachmittage von November bis April (<strong>in</strong>beiden Geme<strong>in</strong>den monatlich).Die Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> vorgenannten Gruppen führt dazu,dass vor allem die musikalischen Aktivitäten (Musikwochen,Konzerte <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>n usw.) im Geme<strong>in</strong>delebene<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielen.Beide Orte haben e<strong>in</strong>en kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,die Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Gens<strong>in</strong>gen (3 km),weiterführende Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Sprendl<strong>in</strong>gen (10 km),B<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Bad Kreuznach (jeweils 12 km).Wegen <strong>der</strong> Nähe zur Regionalverwaltung Rhe<strong>in</strong>hessen<strong>in</strong> Alzey, durch die die Geme<strong>in</strong>de betreut wird, hältsich <strong>der</strong> Verwaltungsaufwand <strong>in</strong> Grenzen.E<strong>in</strong>e aktive Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> e<strong>in</strong> engagierter <strong>Kirche</strong>nvorstandfreuen sich auf die Bewerbung e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Pfarrers.Sie fühlen sich angesprochen?Dann nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: <strong>der</strong> stellvertretendenVorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, UteHahn, Tel.: 0 67 27/12 32; <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> Pfarrer<strong>in</strong> AnnetteStegmann <strong>in</strong> Ingelheim, Tel.: 0 61 32/43 41 77 o<strong>der</strong>dem Propst für Rhe<strong>in</strong>hessen, Pfarrer Dr. Klaus-VolkerSchütz <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, Tel.: 0 61 31/3 10 27.__________Nie<strong>der</strong>-Ohmen, 1,0 Pfarrstelle, Dekanat Alsfeld,Modus B, zum zweiten MalDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Ohmensucht zum nächstmöglichen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>zur Besetzung ihrer Pfarrstelle.Wer wir s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> wo sie uns f<strong>in</strong>den:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de umfasst die Orte Nie<strong>der</strong>-Ohmen (2.075 Ev.), Atzenha<strong>in</strong> (725 Ev.), Bernsfeld(356 Ev.) <strong>und</strong> Wettsaasen (200 Ev.) mit jeweils e<strong>in</strong>ereigenen <strong>Kirche</strong>. Alle vier Ortschaften werden durchzwei kooperierende Pfarrstellen betreut. Des weiterenverfügt das Kirchspiel über zwei Geme<strong>in</strong>dehäuser, e<strong>in</strong>mo<strong>der</strong>nisiertes Pfarrhaus mit Garten <strong>und</strong> angeglie<strong>der</strong>temGeme<strong>in</strong>debüro <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Ohmen. Die Arbeit dortwird durch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> (15 St<strong>und</strong>en) mitorganisiert.Nie<strong>der</strong>-Ohmen ist e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Mücke(10.500 E<strong>in</strong>wohner) <strong>und</strong> liegt 30 km nördlich vonGießen. Der Ort ist durch e<strong>in</strong>e reizvolle Landschaft sowiee<strong>in</strong>e gute Infrastruktur gekennzeichnet. Darüberh<strong>in</strong>aus hat Nie<strong>der</strong>-Ohmen e<strong>in</strong>e Bahnstation <strong>und</strong> Anschlussan die BAB <strong>in</strong> 5 km Entfernung. Durch diegute Anb<strong>in</strong>dung ist die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den letzten 20Jahren stark gewachsen. K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, Gr<strong>und</strong>schule,Gesamtschule (Sek<strong>und</strong>arstufe I) sowie E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<strong>und</strong> Arztpraxen s<strong>in</strong>d vor Ort; weiterführendeSchulen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbare Nähe.Was Sie über uns wissen sollten:– Wir bieten <strong>und</strong> wünschen viele Beziehungen. Darüberh<strong>in</strong>aus pflegen wir gute Kontakte <strong>in</strong> den dörflichenGeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> den örtlichen Vere<strong>in</strong>en.– Der <strong>Kirche</strong>nvorstand bietet <strong>und</strong> schätzt produktiveZusammenarbeit <strong>und</strong> unterstützt aktiv die Arbeitihrer Pfarrer/<strong>in</strong>nen.


262 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004– Engagierte Teams aus ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen gestalten weitestgehend selbstständig die K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste<strong>und</strong> Jungscharen, die Jugendarbeit<strong>und</strong> die Frauenkreise sowie jährliche Freizeiten.– Die kirchenmusikalische Arbeit <strong>der</strong> Vokalchöre <strong>und</strong>des Posaunenchors wird von e<strong>in</strong>em hauptamtlichen<strong>Kirche</strong>nmusiker sowie durch ehrenamtliche Musiker/<strong>in</strong>nen getragen.Was Sie mitbr<strong>in</strong>gen sollten:– Der <strong>Kirche</strong>nvorstand wünscht sich e<strong>in</strong>e offene <strong>und</strong>vertrauensvolle, aber durchaus kritischkonstruktiveZusammenarbeit.– Bereitschaft zur Präsenz im Dorf- <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>sleben.– Beson<strong>der</strong>es Interesse <strong>und</strong> Engagement für dieArbeit mit Erwachsenen <strong>und</strong> die Initiation neuerGruppen <strong>und</strong> Veranstaltungen für diese Zielgruppe.– Aufgeschlossenheit für Menschen aller Altersstufen<strong>und</strong> flexible Ansprache für unterschiedliche Zielgruppen.– Ideen <strong>und</strong> Engagement zur geistlichen <strong>und</strong> pädagogischenUnterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiterschaft.Die Aufteilung des Dienstes regelt die Pfarrdienstordnungim E<strong>in</strong>vernehmen von <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong>Pfarrstellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>nen. Zur Pfarrstelle gehört <strong>der</strong>größte Teil Nie<strong>der</strong>-Ohmens sowie Wettsaasen. DiePfarrvikar-stelle ist seit dem 1. Dezember 2003 neubesetzt.Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann meldenSie sich bitte bei: Reg<strong>in</strong>a Pfeiff, Tel.: 0 64 00/75 52; DekanDr. Jürgen Sauer, Tel.: 0 66 31/66 18; Propst KlausEibach, Tel.: 06 41/7 94 9610.__________Nie<strong>der</strong>-Roden, Pfarrstelle II, Dekanat Rodgau, ModusA, zum zweiten MalAb sofort ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRodgau Nie<strong>der</strong>-Roden e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle zu besetzen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de hat zur Zeit ca. 3.500 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Nie<strong>der</strong>-Roden ist mit 15.693 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong> größteStadtteil von Rodgau (44.800 E<strong>in</strong>wohner). K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten,Gr<strong>und</strong>schulen <strong>und</strong> weiterführende Schulen s<strong>in</strong>dam Ort, ebenso Ärzte <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. E<strong>in</strong>reges Vere<strong>in</strong>sleben prägt den Ort. Nie<strong>der</strong>-Roden liegtmit 28 km gleich weit entfernt von Frankfurt, Darmstadt<strong>und</strong> Aschaffenburg mit Anb<strong>in</strong>dung an die A 45<strong>und</strong> A 3. Unser Badesee mit Sandstrand „Kiessee“ sollnicht unerwähnt bleiben. Nach Frankfurt <strong>und</strong> Offenbachbesteht e<strong>in</strong>e direkte S-Bahn-Verb<strong>in</strong>dung.Die Geme<strong>in</strong>de, seit 1968 selbstständig, hat sich <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Neubaugebiet <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es ursprünglichkatholischen Dorfes entwickelt. Zur katholischen Geme<strong>in</strong>dewerden rege Kontakte gepflegt. Für die Geme<strong>in</strong>dearbeitstehen e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus,<strong>in</strong> zentraler Lage, zur Verfügung. Es gibt e<strong>in</strong>enK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten (4 Gruppen). Der sonntägliche K<strong>in</strong>degottesdienstwird von e<strong>in</strong>em Team vorbereitet <strong>und</strong>durchgeführt.Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depädagoge<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Dipl.-Pädagog<strong>in</strong> (0,5 Stelle) angestellt,die von e<strong>in</strong>em engagierten Team unterstütztwerden. Drei Viertel <strong>der</strong> Arbeitszeit wird von <strong>der</strong> Stadtfür offene Jugendarbeit (Jugendcafé) f<strong>in</strong>anziert. Danebenbestehen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendgruppen <strong>der</strong> landeskirchlichenGeme<strong>in</strong>schaft.Für Erwachsene werden angeboten:– Gesprächs- <strong>und</strong> Bibelkreise– Meditationskreis– <strong>Kirche</strong>nchor (mit För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>)– Seniorenarbeit– Verschiedene Gruppen <strong>der</strong> FamilienbildungE<strong>in</strong> engagiertes Redaktionsteam gibt 5 Mal im Jahrden anspruchsvollen Geme<strong>in</strong>debrief heraus. In allenGruppen s<strong>in</strong>d ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen tätigNeben dem sonntäglichen Gottesdienst wird e<strong>in</strong>malim Monat e<strong>in</strong> Gottesdienst im 2 km entfernten OrtsteilRollwald angeboten. Dort ist auch e<strong>in</strong> privates Alten<strong>und</strong> Pflegeheim mit 34 Plätzen vorhanden.Die gesamte Verwaltungsarbeit wird von e<strong>in</strong>er Halbtagskrafterledigt. Außerdem gibt es e<strong>in</strong>en Zivildienstleistenden.Dem/Der neuen Pfarrer/<strong>in</strong> steht <strong>in</strong> gepflegter, ruhigerWohnlage e<strong>in</strong>e angemietete Wohnung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zweifamilienhausmit separatem Amtszimmer im Souterra<strong>in</strong>zur Verfügung.Folgende Aufgaben haben wir uns vorgenommen:– Neuaufbau <strong>der</strong> Frauenarbeit– Intensivierung <strong>der</strong> Diakoniearbeit– Beratung <strong>und</strong> Unterstützung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-TeamsDer <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d neuenFormen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit gegenüber aufgeschlossen<strong>und</strong> freuen sich auf Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber,die mit uns auch neue Wege gehen.Weitere Auskünfte erteilt:Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Roden, KV-Vorsitzen<strong>der</strong>Herr Manfred Papke, Tel.: 0 61 06/7 12 78, eMail: ManfredPapke@aol.com;Pfarrer Schwanke, Tel.: 0 61 06/70 75 16; das Pfarrbüro, Tel.: 0 61 06/87 66 21, eMail:ev.kirchenie<strong>der</strong>roden@t-onl<strong>in</strong>e.de; Dekan<strong>in</strong> Jutta Jürges-Helm,Tel.: 0 60 74/4 84 61 20 o<strong>der</strong> Tel.: 0 61 82/82 73 82 <strong>und</strong> die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong>Helga Trösken, Tel.: 0 69/28 73 89.__________


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 263Oestrich-W<strong>in</strong>kel im Rhe<strong>in</strong>gau, Pfarrstelle, DekanatBad Schwalbach, Modus CWo wir s<strong>in</strong>dWir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de im Herzen des Rhe<strong>in</strong>gaus.Mit dem Auto s<strong>in</strong>d Ma<strong>in</strong>z <strong>und</strong> Wiesbaden jeweils<strong>in</strong> 20 M<strong>in</strong>uten zu erreichen.Wer wir s<strong>in</strong>dDie Stelle wird vakant, weil <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber zumhauptamtlichen Dekan <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z gewählt wurde. Dieevangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Oestrich-W<strong>in</strong>kel hat2.550 Mitglie<strong>der</strong>. Neben <strong>der</strong> seit 01.06.2004 freienPfarrstelle verfügt sie über e<strong>in</strong>e halbe Pfarrvikarstelle,die ebenfalls neu zu besetzen ist. Unsere Geme<strong>in</strong>deist im mittleren Rhe<strong>in</strong>gau beheimatet <strong>und</strong> durch dieDiaspora-Situation geprägt (18 % Evangelische), deshalbspielt die Ökumene e<strong>in</strong>e große Rolle. Sie bestehtaus den zu Oestrich-W<strong>in</strong>kel gehörenden StadtteilenW<strong>in</strong>kel, Mittelheim, Oestrich <strong>und</strong> Hallgarten <strong>und</strong> demzu Eltville gehörenden Stadtteil Hattenheim mit KlosterEberbach <strong>und</strong> dem Zentrum für soziale PsychiatrieRhe<strong>in</strong>blick (letzteres mit eigener Pfarrstelle). DieGeme<strong>in</strong>de ist Träger<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens mit 75Plätzen.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e junge, lebendige Geme<strong>in</strong>de. K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong>Jugendliche, Familien <strong>und</strong> das „Mittelalter“ prägen dieAltersstruktur <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>dearbeit. Die Aufgaben<strong>in</strong> den verschiedenen Kreisen werden von Teams geleitet.Neben regelmäßigen Gruppen (K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirche,Jugendtreff, Frauengruppe, Seniorenclub, Kreativwerkstatt)gehören Freizeiten (Vater-K<strong>in</strong>d-Freizeit,Jugendfreizeit, Studien- <strong>und</strong> Wan<strong>der</strong>reise) zum Geme<strong>in</strong>deleben.Wir werden immer mehr e<strong>in</strong>e musikalische Geme<strong>in</strong>de.Seit e<strong>in</strong>igen Jahren etabliert sich <strong>der</strong> ÖkumenischeS<strong>in</strong>gkreis <strong>und</strong> die Rhe<strong>in</strong>gauer Kantorei, die unserDekanatsmusiker (A-Kantor) leitet, <strong>der</strong> auch im Wechselmit e<strong>in</strong>er Organist<strong>in</strong> die Orgeldienste übernimmt.Wir bleiben e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de, die vom Gottesdienstlebt. Unsere 1957 erbaute <strong>Kirche</strong> im Ortsteil Mittelheimist nicht nur geographisch, son<strong>der</strong>n auch geistlichunser Mittelpunkt. Mite<strong>in</strong>a<strong>der</strong> Gottesdienst zu feiern<strong>und</strong> die Predigt zu hören, ist uns e<strong>in</strong> zentrales Anliegen.Darüber h<strong>in</strong>aus schätzen wir das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><strong>und</strong> pflegen die Geme<strong>in</strong>samkeit. Wir bleiben nachdem Gottesdienst öfter beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Neben densonntäglichen Gottesdiensten (im Wechsel mit <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong><strong>der</strong> Pfarrvikarstelle) wird monatlich Gottesdienst<strong>in</strong> Hattenheim gehalten, <strong>in</strong> den Sommermonatenaußerdem im Wechsel mit <strong>der</strong> katholischen Geme<strong>in</strong>demonatlich ökumenischer Abendgottesdienst.Was wir bieten– E<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>igen, aktiven <strong>und</strong> kompetenten <strong>Kirche</strong>nvorstand(6 Frauen <strong>und</strong> 7 Männer) <strong>und</strong> viele aufgeschlossene<strong>und</strong> e<strong>in</strong>satzfreudige Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen,die nach Kräften Verantwortung tragen <strong>und</strong> offens<strong>in</strong>d für neue Ideen.– E<strong>in</strong>en kreativen Designer, <strong>der</strong> auch als Gärtner tätigist. Ehemalige Konfirmanden, die heute studieren<strong>und</strong> die Küsterdienste übernehmen. E<strong>in</strong>e Pfarramts-sekretär<strong>in</strong>, die mit 14 St<strong>und</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche e<strong>in</strong>gestelltist.– E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gespieltes Redaktionsteam für den Geme<strong>in</strong>debrief,das gerne um e<strong>in</strong>e theologische Stimme ergänztwird.– E<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne <strong>und</strong> renovierte <strong>Kirche</strong> mit offenerFensterfront, die e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit bildet mit den sie umgebendenWe<strong>in</strong>bergen <strong>und</strong> dem Rhe<strong>in</strong>.– E<strong>in</strong>en mit viel Liebe <strong>und</strong> Eigenarbeit frisch renovierten,großzügigen Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum sowie e<strong>in</strong> imletzten Jahr zusätzlich angebautes Besprechungszimmer.– E<strong>in</strong> großes, helles Pfarrhaus direkt neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>mit sehr geräumigem Wohn-/Esszimmer <strong>und</strong> weiteren5 Räumen, dazu Amtszimmer <strong>und</strong> Pfarrbüro mitseparatem E<strong>in</strong>gang, Terrasse, Garage <strong>und</strong> großerGarten. Der Steuerwert ist günstig.Was wir uns wünschenTheologisch sorgfältig <strong>und</strong> geistlich liebevoll vorbereiteteGottesdienste s<strong>in</strong>d uns beson<strong>der</strong>s wichtig. Wir erwartenaußerdem e<strong>in</strong>e Persönlichkeit, die aufgeschlossen,kontaktfreudig <strong>und</strong> präsent ist. Weil wir alsGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> nicht nur aus unterschiedlichen Ortsteilen,son<strong>der</strong>n auch aus verschiedenen geistlichenPrägungen kommen, sollte unsere neue Pfarrer<strong>in</strong>/unserneue Pfarrer auch Integrationsfigur se<strong>in</strong> <strong>und</strong> dieE<strong>in</strong>heit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de för<strong>der</strong>n. E<strong>in</strong> Mensch mit pädagogischemGeschick für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche mit ihrenFamilien wird <strong>in</strong> dieser Geme<strong>in</strong>de Freude haben.Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann können Sie auch unsere Homepage besuchen:www.evkirche-oestrich-w<strong>in</strong>kel.de. Gerne lernen wirSie näher kennen <strong>und</strong> stehen für Auskünfte bereit:Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/52 24 75; DekanKlaus Schmidt, Tel.: 0 61 28/48 88; Dr. He<strong>in</strong>z-GeorgBialonski, stellvertr. KV-Vorsitzen<strong>der</strong>, Tel.: 0 61 23/16 29; Pfarrer<strong>in</strong> Mechthild Böhm, Tel.: 0 67 23/33 85.__________Rodgau-Jügesheim, Evangelische Emmausgeme<strong>in</strong>de,0,5 Pfarrstelle, Dekanat Rodgau, Modus C„Geme<strong>in</strong>de lebt als Weggeme<strong>in</strong>schaft, die e<strong>in</strong>ladend<strong>und</strong> gastfre<strong>und</strong>lich ist. Sie ist e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong> Begegnung,mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu leben, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> im Glauben zuwachsen <strong>und</strong> für an<strong>der</strong>e da zu se<strong>in</strong>“. Diese <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deentwickelte Vision ist uns Ziel <strong>und</strong> Ansporn.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e junge, <strong>in</strong>novative Geme<strong>in</strong>de, dreißig Autom<strong>in</strong>utenvon Frankfurt entfernt, mit eigenem Geme<strong>in</strong>deprofil,die Wert legt auf e<strong>in</strong>e lebendige, ansprechendeSpiritualität, die Menschen aber nicht e<strong>in</strong>engt. Das1974 e<strong>in</strong>geweihte <strong>und</strong> 1999 komplett sanierte <strong>und</strong> umgebauteGeme<strong>in</strong>dezentrum bietet mit se<strong>in</strong>en zahlreichenGruppenräumen, dem Jugendkeller <strong>und</strong> demgroßen Kirchsaal (250 Personen) mit se<strong>in</strong>er ausgezeichnetenAkustik viel Raum für Begegnung <strong>und</strong> Feier.


264 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004Unsere Geme<strong>in</strong>de zeichnet aus:– Vielfältige Gottesdienstformen mit abwechslungsreichermusikalischer Gestaltung (z.B. „<strong>Kirche</strong> ’malan<strong>der</strong>s“, e<strong>in</strong>mal monatlich sonntags um 17 Uhr)– K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendgottesdienste für 4-13jährige– Gesprächsforen, wie offener Gesprächskreis, dreiHauskreise, Glaubenskurse– engagierte K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit mit zahlreichenProjekten– Familienfreizeiten– mehrere Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen– die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte (dreigruppig, 75 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>tegration,mit acht Mitarbeiter<strong>in</strong>nen) mit halboffenemKonzept, <strong>der</strong> die religionspädagogischeArbeit e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen ist– aktiver Seniorenclub– profilierte Öffentlichkeitsarbeit– Besuchsdienstkreis– Alle<strong>in</strong>stehenden-Treff– Musikprojekte: verschiedene Bands, Flötenkreis– ökumenische Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischenGeme<strong>in</strong>de– beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen wie „Bistro-Nachtcafé“<strong>und</strong> Kabarett– Partnerschaften zur <strong>Evangelischen</strong> Geme<strong>in</strong>de Heiligenstadt/Thür<strong>in</strong>gen sowie zur <strong>Evangelischen</strong>Schularbeit im Heiligen LandE<strong>in</strong>e große Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter trägt die Arbeit. Unterstützt werdensie hauptamtlich durch e<strong>in</strong>en Pfarrer (1,0-Stelle), e<strong>in</strong>eSekretär<strong>in</strong> (0,65-Stelle) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Jugendleiter (1,0-Stelle, zu 60 % wird diese Stelle aus Eigenmittelndurch den Geme<strong>in</strong>deaufbauvere<strong>in</strong> e.V. f<strong>in</strong>anziert),nebenamtlich durch e<strong>in</strong>en Hausmeister <strong>und</strong> Küster sowiedurch Organist<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Organisten. Die 14 Mitglie<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>nvorstandes arbeiten mit Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>nselbstverantwortlich <strong>in</strong> Ausschüssen.Neben <strong>der</strong> vorhandenen 1,0-Pfarrstelle ist aufgr<strong>und</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deentwicklung die 0,5-Pfarrstelle neu errichtetworden <strong>und</strong> nun erstmalig zu besetzen.Wir wünschen uns für die Weiterentwicklung desGeme<strong>in</strong>delebens e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/ e<strong>in</strong>en Pfarrer,– für die/für den Seelsorge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> wichtigerBestandteil ist– die/<strong>der</strong> Freude hat, kreative Projekte (wie „<strong>Kirche</strong>’mal an<strong>der</strong>s“) mitzugestalten <strong>und</strong> neue Impulse zusetzen– die/<strong>der</strong> die familienorientierte Angebote (z.B. Taufbegleitungjunger Familien) entwickelt <strong>und</strong> pflegt– für die/für den die spirituelle Begleitung <strong>und</strong> Schulungvon Ehrenamtlichen e<strong>in</strong> Anliegen ist– die als Pfarrer<strong>in</strong> Interesse am Aufbau e<strong>in</strong>er Frauen<strong>und</strong>Mädchenarbeit (z.B. Frauenfrühstück, Frauentreff,Mädchentag) hat.Wir wissen: Sie können nicht überall mitarbeiten. Wirhaben e<strong>in</strong>e faire halbe Stelle im Blick. Deswegenmöchten wir mit Ihnen zusammen die SchwerpunkteIhrer Arbeit, entsprechend Ihrer Gaben, festlegen <strong>und</strong>mit Ihnen überlegen, was Sie tun, aber auch, was Sielassen können. Wir s<strong>in</strong>d aufgeschlossen für Neues<strong>und</strong> möchten mit Ihnen die Herausfor<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er neue<strong>in</strong>gerichteten Stelle angehen.Gr<strong>und</strong>sätzlich sche<strong>in</strong>t uns dabei e<strong>in</strong>e Bezirksaufteilungs<strong>in</strong>nvoll, aber nach Absprache ist auch e<strong>in</strong>e stärkereProjektorientierung möglich. Wichtig ist uns, dassSie sich als Teil unserer Geme<strong>in</strong>de fühlen können <strong>und</strong>dass Sie mit uns geme<strong>in</strong>sam unterwegs se<strong>in</strong> wollen.E<strong>in</strong> eigenes Arbeitszimmer (Büro- <strong>und</strong> Besprechungszimmer)steht zur Verfügung. Wir s<strong>in</strong>d gerne bei <strong>der</strong>Wohnungssuche behilflich. Das mehrheitlich katholischeJügesheim ist mit knapp 12.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong>zweitgrößte Stadtteil von Rodgau. Alle Schulformens<strong>in</strong>d vor Ort, e<strong>in</strong>e gute S-Bahn Anb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet ist vorhanden.Mehr über uns erfahren Sie auf unserer homepage:www.emmaus-juegesheim.de. Wir freuen uns auf IhrInteresse <strong>und</strong> Ihre Bewerbung.Weitere Auskünfte erteilen gerne: vom <strong>Kirche</strong>nvorstandPfarrer Andreas Goetze, Tel.: 0 61 06/36 73 o<strong>der</strong>Jürgen Mack, Tel.: 0 61 06/64 90 87; die Dekan<strong>in</strong> desDekanats Rodgau, Pfarrer<strong>in</strong> Jutta Jürges-Helm, Tel.:0 60 74/4 84 61-20 o<strong>der</strong> die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>,Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken, Tel.: 0 69/28 73 88.__________Rüsselsheim, Ev. Luthergeme<strong>in</strong>de, Dekanat Rüsselsheim,1,0 Pfarrstelle. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit<strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaft nach Abschluss<strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung für das DekanatRüsselsheim.Herzlich Willkommen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luthergeme<strong>in</strong>de!Da unsere Pfarrer<strong>in</strong> nach 13 Jahren <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Dekaneamt gewechselt ist, suchen wirzum nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar. Neben <strong>der</strong> hier ausgeschriebenenStelle steht uns e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>zeit nicht besetzte halbe Stellezu, um <strong>der</strong>en Besetzung wir uns <strong>in</strong>tensiv bemühen.Wer wir s<strong>in</strong>dWir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e lebendige Geme<strong>in</strong>de mitten im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet. Mit 3.450 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d wir diegrößte <strong>der</strong> acht Geme<strong>in</strong>den des Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deverbandesRüsselsheim.Was Sie vorf<strong>in</strong>denDas vielfältige Geme<strong>in</strong>deleben umfasst projektbezogeneK<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit (K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibelwoche, K<strong>in</strong><strong>der</strong>lesenachtetc.), Gospelchor, K<strong>in</strong><strong>der</strong>flötengruppen, Frauenhilfe,Seniorennachmittag), Seniorengymnastik,Spielnachmittag für Erwachsene, Besuchsdienst, Ge-


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 265me<strong>in</strong>debrief (4 x jährlich) <strong>und</strong> vieles mehr. Unser K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenmit 100 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> fünf Gruppen ist e<strong>in</strong> wichtigerBestandteil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de. Die vielen Aktivitätens<strong>in</strong>d möglich durch zahlreiche engagierte ehrenamtlicheMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.E<strong>in</strong> Küster <strong>und</strong> ab 01.07.2004 e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nmusiker s<strong>in</strong>dhauptberuflich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de tätig, <strong>der</strong> Flötenchorwird nebenberuflich geleitet, zurzeit steht e<strong>in</strong>e Verwaltungskraftmit 8 Wochenst<strong>und</strong>en zur Verfügung, imK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten arbeitet e<strong>in</strong> 13-köpfiges Team.Das um 1960 gebaute Zentrum <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de umfasstdie <strong>Kirche</strong> mit ca. 600 Sitzplätzen, e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehausmit großem Saal <strong>und</strong> mehreren Gruppenräumen,dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit großzügigem Freigelände <strong>und</strong>das Pfarrhaus mit 5 Zimmern, Küche, Bad, WC, Balkon,Garage, schönem Garten <strong>und</strong> zwei Amtsräumenmit separatem E<strong>in</strong>gang.Die griechisch-orthodoxe Geme<strong>in</strong>de feiert regelmäßigIhre Gottesdienste <strong>in</strong> unsere <strong>Kirche</strong>, e<strong>in</strong> Teil des Geme<strong>in</strong>dehausessteht <strong>der</strong> Rüsselsheimer Hospizhilfezur Verfügung.Was wir uns wünschen– Seelsorgerische <strong>und</strong> theologische Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de(z.B. Bibelabende) <strong>und</strong> im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten(z.B. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartengottesdienste)– Gottesdienste, die lebendig <strong>und</strong> lebensnah gestaltets<strong>in</strong>d– Offenheit für neue Gottesdienstformen (z.B. Waldgottesdienstim Advent, Himmelfahrtsgottesdienstim Freien, Sommerkirche usw.)– Bereitschaft für die Zusammenarbeit mit den an<strong>der</strong>enRüsselsheimer Geme<strong>in</strong>den– Mitarbeit bei <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es Gesamtkonzeptesfür RüsselsheimNoch e<strong>in</strong> Wort zu RüsselsheimRüsselsheim bietet se<strong>in</strong>en 60.000 E<strong>in</strong>wohnern e<strong>in</strong>vielfältiges kulturelles <strong>und</strong> sportliches Angebot. AlleSchulformen s<strong>in</strong>d vor Ort vorhanden. Nähere Informationenf<strong>in</strong>den Sie im Internet unter www.ruesselsheim.de.Über Ihre Nachfrage freut sichDie stellvertretende Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Ingrid Vazques, Tel.: 01 77/4 14 92 93 o<strong>der</strong>0 61 42/56 3117.Weitere Informationen erteilenDer Dekan Kurt Hohmann, Tel.: 06 14 2/1 26 72 <strong>und</strong>die Pröpst<strong>in</strong> <strong>der</strong> Propstei Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Helga Trösken,Tel.: 0 69/28 73 88.__________Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis Limbach-Wallbach, Dekanat Idste<strong>in</strong>,Modus A, zum zweiten Mal„<strong>Kirche</strong> im Dorf“R<strong>und</strong> 1.500 evangelische Christen <strong>in</strong> den DörfernWallbach, Limbach <strong>und</strong> Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis bilden dasKirchspiel Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis. Eigentlich s<strong>in</strong>d wir dabeizwei unabhängige, aber pfarramtlich verb<strong>und</strong>ene Geme<strong>in</strong>den– Limbach/Wallbach <strong>und</strong> Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis.Gott sei Dank nehmen wir das aber meist gar nichtwahr, son<strong>der</strong>n fühlen uns als e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de. „MitChristus zu leben“ ist dabei für uns das Zentrum unsererGeme<strong>in</strong>de. Darauf wollen wir achten, das wollenwir <strong>in</strong> allen verschiedenen Lebensäußerungen unsererGeme<strong>in</strong>de verwirklichen <strong>und</strong> för<strong>der</strong>n. Dabei igeln wiruns nicht e<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n suchen <strong>und</strong> pflegen die gutenKontakte zu allen an<strong>der</strong>en Gruppen <strong>und</strong> Aktivitäten <strong>in</strong>unseren Dörfern. Durch Konzerte, eigene Feste o<strong>der</strong>auch Gottesdienste zu Vere<strong>in</strong>sfesten zeigen wir ganzbeson<strong>der</strong>s, dass wir uns als „<strong>Kirche</strong> im Dorf“ verstehen<strong>und</strong> für alle Menschen da se<strong>in</strong> wollen, die auf <strong>der</strong>Suche nach S<strong>in</strong>n für ihr Leben o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vergewisserungvon Gottes Zuwendung s<strong>in</strong>d.Im Zentrum stehen dabei für uns die Gottesdienste,die wir feiern. Nicht nur sonntags um 10.00 Uhr abwechselnd<strong>in</strong> unseren drei wun<strong>der</strong>schönen <strong>Kirche</strong>n,son<strong>der</strong>n manchmal auch um 16.00 Uhr mit Familieno<strong>der</strong> um 19.00 Uhr abends für die, die gerne längerschlafen. Ab <strong>und</strong> an mit den Gesangvere<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> unterfreiem Himmel o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshäusero<strong>der</strong> zu großen Festen <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e. Dabeis<strong>in</strong>d uns Groß <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong> <strong>in</strong> jedem Gottesdienstwillkommen.Das stellen wir uns vor:Auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage dieses Leitbildes „<strong>Kirche</strong> im Dorf“,das wir <strong>in</strong> den letzten fünf Jahren mit dem bisherigenStellen<strong>in</strong>haber erarbeitet haben, wollen wir unserenWeg <strong>in</strong> die Zukunft gehen <strong>und</strong> freuen uns dabei aufIhre Impulse.Dafür suchen wir e<strong>in</strong>e/n aufgeschlossene/n, kommunikationsfreudige/nSeelsorger/<strong>in</strong>, für den/die die Bereitschaft,auf Menschen zuzugehen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<strong>in</strong> bestehende Strukturen selbstverständlich ist.Ihr ausgeprägtes theologisches Interesse, seelsorgerlichesEngagement, Organisationstalent <strong>und</strong> teamorientierteArbeitsweise gehören zu Ihrem Persönlichkeitsprofil.Aktiv begleiten <strong>und</strong> unterstützen Sie <strong>in</strong> Ihrer Arbeit:– die Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> (50 %-Stelle),– die nebenamtlichen Mitarbeiter (3 Küster<strong>in</strong>nen,2 Organist<strong>in</strong>nen),– Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>, Re<strong>in</strong>igungskraft– sowie die über 60 Ehrenamtlichen.Das weitgehend selbstständig arbeitende Team für dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit beraten <strong>und</strong> bereichern Sie.Sie haben Freude daran, verschiedene Gottesdiensteim Laufe des Jahres mit e<strong>in</strong>em engagierten Vorbereitungsteamzu erarbeiten.Speziell für die Jugendgottesdienste <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Aktivitäten<strong>der</strong> Jugendarbeit freut sich <strong>der</strong> hochmotivierteJugendausschuss auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.Das Redaktionsteam für den Geme<strong>in</strong>debrief, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel viermal jährlich ersche<strong>in</strong>t, ist gespannt auf IhreIdeen <strong>und</strong> Beiträge sowie Ihre redaktionelle Leitung.


266 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004Das können Sie bei uns f<strong>in</strong>den:Im landschaftlich reizvollen Untertaunus gelegen, bietendie drei Dörfer Erholung <strong>und</strong> Ruhe, gleichzeitigs<strong>in</strong>d Limburg <strong>und</strong> Wiesbaden nur 20 M<strong>in</strong>uten entfernt.Sie gehören zur Kommune Hünstetten (ca. 10.000E<strong>in</strong>wohner), die e<strong>in</strong>e angemessene Infrastruktur u.a.mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte, Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong><strong>in</strong>tegrierter Gesamtschule (mehr unter www.huenstetten.de)bietet.Junge Familien ziehen <strong>in</strong> unsere Dörfer, die auchdurch e<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>sleben geprägt s<strong>in</strong>d.Zwei geme<strong>in</strong>sam tagende junge, dynamische <strong>Kirche</strong>nvorstände(mit zwei Prädikanten) leiten die Geme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> wollen unter Ihrem Vorsitz offen mit Ihnen zusammenarbeiten.E<strong>in</strong> Pfarrhaus <strong>in</strong> Str<strong>in</strong>z-Tr<strong>in</strong>itatis mit sechs Zimmern,separatem Amtsraum <strong>und</strong> Büro sowie dem Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum,Küche <strong>und</strong> Bücherei im Souterra<strong>in</strong> erwartet Sie.In Wallbach ist <strong>der</strong> Neubau e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>dehauses <strong>in</strong>Gange.Zu unseren regelmäßigen kirchlichen Aktivitätengehörten neben den vielfältigen Gottesdiensten, denKasualien <strong>und</strong> dem Konfirmandenunterricht <strong>der</strong> Krabbelkreis,K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, Bücherei mit angeschlossenerK<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit, Team-Treffs, K<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit, Taizé-Gottesdienst, Taizé-Freizeit, Internetcafé, RedaktionskreisGeme<strong>in</strong>debrief <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frauens<strong>in</strong>gkreis.S<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong>teressiert? Haben Sie Fragen? RufenSie an!Auskünfte erteilen: Die stellvertretenden Vorsitzenden<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände Torsten Geiger, Tel.: 0 61 26/5 33 79 <strong>und</strong> Dr. Dietrich Pradt, Tel.: 0 61 26/7 13 04; <strong>der</strong>Präses des Dekanates Idste<strong>in</strong> Jörg Fried, Tel.: 0 61 26/56 02 26; <strong>der</strong> Propst für Süd-<strong>Nassau</strong> Pfarrer Dr. SigurdR<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/52 24 75 sowie <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Amts<strong>in</strong>haberPfarrer Dr. Mart<strong>in</strong> Mencke, Tel.: 0 61 26/32 20.Im Internet: www.kirche-str<strong>in</strong>z.de.__________Wiesbaden-Medenbach, Dekanat Wiesbaden, ModusC, zum zweiten MalDie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wiesbaden-Medenbach mitHofheim-Wildsachsen sucht e<strong>in</strong>e/n neue/n Pfarrer/<strong>in</strong>,da unser bisheriger Pfarrer sich nach sieben Jahrene<strong>in</strong>er neuen Aufgabe zuwendet.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Medenbach-Wildsachsen umfasst<strong>in</strong> Medenbach ca. 1.050 <strong>und</strong> <strong>in</strong> Wildsachsen ca.700 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>. Beide Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d selbstständig<strong>und</strong> jeweils durch eigenen <strong>Kirche</strong>nvorstandvertreten. Anstehende Aufgaben gehen wir <strong>in</strong> Teamarbeitan. Der <strong>Kirche</strong>nvorstand übernimmt <strong>in</strong> jeweils se<strong>in</strong>emOrtsteil Verantwortung. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Regionalverwaltung Wiesbaden-Rhe<strong>in</strong>gau-Taunus angeschlossen.An <strong>der</strong> A 3 Köln-Frankfurt steht die 2000/2001 erbauteAutobahnkirche Medenbach, die e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>!(Siehe auch www.autobahnkirche-medenbach.de).Hier f<strong>in</strong>den tagtäglich Menschen e<strong>in</strong>e Oase <strong>der</strong> Stille,e<strong>in</strong>en Ort des Gebets, e<strong>in</strong>e Rückzugsmöglichkeit <strong>und</strong>e<strong>in</strong>en Ort, wo man Bitte, Lob <strong>und</strong> Klage h<strong>in</strong>terlassenkann. In drei Jahren haben davon etwa 100.000 MenschenGebrauch gemacht. Der/die Medenbacher Pfarrer/<strong>in</strong>soll Mitglied <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Autobahnkirchewerden, die e<strong>in</strong>mal jährlich tagt <strong>und</strong> die Koord<strong>in</strong>ationdieser beson<strong>der</strong>en Arbeit för<strong>der</strong>t.Lage/SituationMedenbach als Stadtteil von Wiesbaden hat 2.600<strong>und</strong> Wildsachsen, als Ortsteil von Hofheim, 1.700 E<strong>in</strong>wohner.Beide Orte liegen reizvoll am Fuß des Taunus<strong>und</strong> im E<strong>in</strong>zugsbereich <strong>der</strong> Städte Wiesbaden, Frankfurtam Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z. Sie haben sich e<strong>in</strong>en dörflichenCharakter mit regem Vere<strong>in</strong>sleben bewahrenkönnen. Beide haben e<strong>in</strong>en alten Ortskern <strong>und</strong> relativgroße Neubaugebiete. Alle Berufsschichten s<strong>in</strong>d vertreten<strong>und</strong> f<strong>in</strong>den im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet Arbeit.In beiden Orten stehen schöne alte Dorfkirchen, <strong>der</strong>enUrsprung bis <strong>in</strong>s 12. Jahrhun<strong>der</strong>t reicht. Die Wildsächser<strong>Kirche</strong> wurde 1999 umfassend renoviert. Die Erneuerung<strong>der</strong> Heizung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Medenbacher <strong>Kirche</strong> istbis zur 900-Jahr-Feier im Jahre 2007 vorgesehen.In Medenbach ist sonntäglich Gottesdienst, <strong>in</strong> Wildsachsen14-tägig. Monatlich wird unter dem Motto„Rast vom Alltag“ e<strong>in</strong>e Andacht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Autobahnkircheangeboten. Der bisherige Pfarrer war wöchentlich imWildsächser K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, um mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zu s<strong>in</strong>gen,zu sprechen <strong>und</strong> zu beten. K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättens<strong>in</strong>d vor Ort, Gr<strong>und</strong>schulen jeweils <strong>in</strong> den Nachbarorten(Wiesbaden-Naurod) für Medenbach, Hofheim-Langenha<strong>in</strong> für Wildsachsen). Sämtliche weiterführendeSchulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Wiesbaden o<strong>der</strong> Hofheim (Entfernung12 bzw. 8 km).Geme<strong>in</strong>desituationDie Geme<strong>in</strong>de Wildsachsen ist Träger<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es zweigruppigenK<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens mit Mittagsangebot. Sie verfügtüber e<strong>in</strong>en angemieteten Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum. DieGeme<strong>in</strong>de Medenbach besitzt mit <strong>der</strong> 1997 renoviertenPfarrscheune e<strong>in</strong> schönes Geme<strong>in</strong>dehaus.In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gibt es e<strong>in</strong>e Verwaltungsangestellteim Geme<strong>in</strong>debüro mit <strong>der</strong>zeit 12 Wochenst<strong>und</strong>en (Erhöhungist geplant), Küster/<strong>in</strong> für alle <strong>Kirche</strong>n, Re<strong>in</strong>igungskraft,Organist<strong>in</strong>. Das Geme<strong>in</strong>debüro ist an dasIntranet angeschlossen.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten arbeiten zwei Voll- <strong>und</strong> zwei Teilzeitkräfte,sowie e<strong>in</strong>e Kraft für Hauswirtschaft <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e fürRe<strong>in</strong>igung. Ab September soll e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrative Maßnahmedurchgeführt werden, wodurch e<strong>in</strong>e weitereTeilzeitkraft angestellt wird.Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter,die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bücherei (Wildsachsen), K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,Basarkreis (Wildsachsen), Frauenhilfe(Medenbach), K<strong>in</strong><strong>der</strong>aquarellkurs (Medenbach) <strong>und</strong><strong>der</strong> Jugendarbeit (Wildsachsen) engagieren. Mit <strong>der</strong>E<strong>in</strong>richtung „Reifegrad“ wird <strong>in</strong> Wildsachsen aktiveFreizeitgestaltung für jung gebliebene Senioren geleistet.Im Oktober 2004 ist <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>SG Wildsachsen e<strong>in</strong> „Sportevent“ (Laufveranstaltung)geplant. Seit 1999 besteht e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>departnerschaftmit <strong>der</strong> anglikanischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de St.Peter <strong>in</strong> Cradley/Mittelengland.


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 267HausDas Pfarrhaus steht <strong>in</strong> Wiesbaden-Medenbach <strong>und</strong>liegt damit im Stadtbusbereich Wiesbaden. Amtsräume<strong>und</strong> Büro bef<strong>in</strong>den sich im Erdgeschoss, die Pfarrwohnungim ersten Stock <strong>und</strong> Dachgeschoss. Sie verfügtüber vier Zimmer, e<strong>in</strong> Bad, e<strong>in</strong> Duschbad <strong>und</strong>zwei Abstellräume. Ferner gibt es e<strong>in</strong>en geräumigenFahrradschuppen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en gemütlichen, nicht e<strong>in</strong>sehbarenGarten mit überdachtem Freisitz. E<strong>in</strong>e Unterstellmöglichkeit<strong>und</strong> e<strong>in</strong> weiterer Autoparkplatz s<strong>in</strong>dim Hof vorhanden. Bei <strong>der</strong> jüngst durchgeführten Vermessungergab sich e<strong>in</strong>e Wohnfläche von 100 qm.Daraus resultiert e<strong>in</strong> für den Ballungsraum Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>günstiger Mietwert. Auch die Heizkosten s<strong>in</strong>d niedrig,da das Haus r<strong>und</strong>herum neu isoliert wurde.Die Geme<strong>in</strong>den wünschen sich e<strong>in</strong>e/n aufgeschlossene/nPfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer, die/<strong>der</strong> auf dieMenschen zugehen kann. Erwartet werden e<strong>in</strong>ezeitgemäße <strong>und</strong> lebensnahe Predigt, seelsorgerlicheBetreuung sowie die Bereitschaft, sich amdörflichen Leben zu beteiligen. Fortgeführt werdensoll das breit gefächerte gottesdienstliche Angebot<strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die ökumenischenKontakte. Die Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d offen für neue Impulsezur Geme<strong>in</strong>deentwicklung, die <strong>der</strong>/die neuePfarrer/<strong>in</strong> entsprechend se<strong>in</strong>er/ihrer Begabunge<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.Die Geme<strong>in</strong>den freuen sich auf Ihre Bewerbung. Fürweitere Auskünfte stehen zur Verfügung: Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes Medenbach, Helga Göbel,Tel.: 0 61 22/1 23 95; Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandesWildsachsen, Tobias Krug, Tel.: 0 61 98/24 21; DekanHans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Tel.: 06 11/1 40 92 90;Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/52 24 75.__________Pfarrstelle für Evangelische Gefängnisseelsorgebei <strong>der</strong> Justizvollzugsanstalt (JVA) Darmstadt„Fritz-Bauer-Haus“. Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitungzum 01.01.2005.Die JVA Darmstadt wurde vor 35 Jahren als hessische„Modellanstalt“ <strong>in</strong> Betrieb genommen, errichtet imWald beim ‚Pfungstädter Galgen’ an <strong>der</strong> Grenze zwischenDarmstadt-Eberstadt <strong>und</strong> Pfungstadt. E<strong>in</strong> Jahrnach dem Tod des 1968 verstorbenen hessischen GeneralstaatsanwaltFritz Bauer eröffnet, weiß sie sichdessen Zielen e<strong>in</strong>es „humanen Rechts“ verpflichtet.Die 533 Haftplätze im geschlossenen Vollzug h<strong>in</strong>terden Gefängnismauern (Strafhaft für erwachsene Männermit Freiheitsstrafen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel bis zu 2 Jahren)<strong>und</strong> die 112 Haftplätze im offenen Vollzug vor den Anstaltsmauerns<strong>in</strong>d zurzeit mit etwa 555 Gefangenen imgeschlossenen Vollzug <strong>und</strong> 65 Gefangenen im offenenVollzug belegt. Die Fluktuation ist groß.Ökumenisch verantwortete Gefängnisseelsorge hatdabei <strong>in</strong> <strong>der</strong> JVA Darmstadt bis heute - auch <strong>in</strong> krim<strong>in</strong>alpolitischschwierigeren Zeiten - e<strong>in</strong>en sehr hohenStellenwert. Der <strong>der</strong>zeitige langjährige evangelischeGefängnispfarrer geht zum Ende des Jahres 2004 <strong>in</strong>Ruhestand. Die sehr gute kollegiale Zusammenarbeitmit dem ebenfalls hauptamtlichen katholischen Ge-fängnisseelsorger <strong>und</strong> den freien Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeitern <strong>der</strong> Straffälligenhilfe im DiakonischenWerk soll fortgesetzt werden, ebenso die konstruktiveZusammenarbeit mit den Menschen, die <strong>in</strong> Justiz <strong>und</strong><strong>Kirche</strong> Verantwortung haben für Gefangene <strong>und</strong> Angehörige,aber auch mit denen, die präventiv arbeiteno<strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Tatopfer annehmen.Der künftige evangelische Gefängnispfarrer o<strong>der</strong> diekünftige evangelische Gefängnispfarrer<strong>in</strong> soll zum01.01.2005 diesen Dienst - zunächst für 6 Jahre - beg<strong>in</strong>nen,wird von Gefangenen <strong>und</strong> Bediensteten mit e<strong>in</strong>emVertrauensvorschuss erwartet <strong>und</strong> kann auch anguten Kontakten zu Ortsgeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> zum DekanatDarmstadt-Stadt anknüpfen. Er o<strong>der</strong> sie wird im Verwaltungsgebäudeüber e<strong>in</strong> gut ausgestattetes eigenesDienstzimmer (direkt neben dem des katholischenKollegen) verfügen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en schönen <strong>Kirche</strong>nraumnutzen können.Neben <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelseelsorge <strong>und</strong> den vielen Kontaktenzu Angehörigen <strong>der</strong> Gefangenen s<strong>in</strong>d Gruppenarbeit(Arbeitskreis <strong>und</strong> Musikband) <strong>und</strong> Gottesdienste wichtig<strong>und</strong> f<strong>in</strong>den große Resonanz.An allen Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen f<strong>in</strong>den - regelmäßigwöchentlich abwechselnd - jeweils um 9.30 <strong>und</strong> 10.30evangelische o<strong>der</strong> katholische Gottesdienste statt.Diese s<strong>in</strong>d immer sehr gut besucht <strong>und</strong> werden vonMenschen aus vielen Kulturen <strong>und</strong> Religionen alsFreiraum erlebt <strong>und</strong> gern gefeiert. An Pf<strong>in</strong>gsten, HeiligAbend <strong>und</strong> an Begegnungstagen mit Familiengottesdienstenwerden auch ökumenische Gottesdienste angeboten.E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Gruppenarbeit ist die Homepage<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Gefängnisseelsorge:www.evangelisches-darmstadt.de/Seiten/6_SeeluB/gef-seels/Buttons/<strong>in</strong>dex%20Startseite.html, auf <strong>der</strong> Sieuns besuchen können.Von dem künftigen evangelischen Gefängnispfarrero<strong>der</strong> <strong>der</strong> künftigen evangelischen Gefängnispfarrer<strong>in</strong>wird erwartet:– Bereitschaft zu ökumenischer Zusammenarbeit.– Aufgeschlossenheit auch gegenüber Menschen ausfremden Kulturen <strong>und</strong> Religionen.– Seelsorgerische Kompetenz gegenüber Gefangenen,Angehörigen <strong>und</strong> Bediensteten: e<strong>in</strong>e Ausbildung<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er therapeutischen Methode, Pastoralpsychologie,Systemische Therapie o<strong>der</strong> Gestalttherapieist wichtig <strong>und</strong> erwünscht; falls nichtvorhanden, kann diese mit Unterstützung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungnachgeholt werden.– Bereitschaft, loyal im System <strong>der</strong> JVA mitzuarbeiten<strong>und</strong> gleichzeitig die Freiheit <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Stellung<strong>der</strong> Gefängnisseelsorge <strong>in</strong> diesem System zunutzen.– Fähigkeit zur Selbstkritik, aber auch zu öffentlichenStellungnahmen.– Mut zu Innovationen <strong>und</strong> Kreativität.– Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. Konferenz für Gefängnisseelsorge<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>.


268 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004– Bereitschaft zur Annahme von Fortbildungsangeboten<strong>und</strong> zur regelmäßigen Teilnahme am 14-tägigenSupervisionsangebot <strong>der</strong> Ev. Konferenz für Gefängnisseelsorge<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>.– Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern<strong>der</strong> Straffälligenhilfe im DiakonischenWerk sowie mit Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegen <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>dlicher<strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlicher Nachbarschaft.Für den neuen evangelischen Gefängnispfarrer o<strong>der</strong>die neue evangelische Gefängnispfarrer<strong>in</strong> im „Fritz-Bauer-Haus“ ist e<strong>in</strong>e 4-wöchige E<strong>in</strong>arbeitungsphasevorgesehen, wenn möglich noch mit dem <strong>der</strong>zeitigenStellen<strong>in</strong>haber im Dezember 2004, o<strong>der</strong> zu Beg<strong>in</strong>ndes neuen Dienstes im Januar 2005 bei Kollegen <strong>und</strong>Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Nachbar-Gefängnissen. Die Besetzungerfolgt im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Hessischen M<strong>in</strong>isterium<strong>der</strong> Justiz.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstwegan die <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Auskünfte erteilen: <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Ev. Konferenzfür Gefängnisseelsorge <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>, Pfarrer Dr. Müller-Monn<strong>in</strong>g, Tel.: 0 60 33/89 31 67 <strong>und</strong> 0 64 04/38 24; <strong>der</strong><strong>der</strong>zeitige Stellen<strong>in</strong>haber, Pfarrer Wendeberg, Tel.:0 61 51/50 71 95 <strong>und</strong> 0 60 78/66 08 sowie die Pröpst<strong>in</strong>für Starkenburg, Pfarrer<strong>in</strong> Held, Tel.: 0 61 51/4 11 51<strong>und</strong> das Referat Seelsorge, Diakonie <strong>und</strong> GesellschaftlicheVerantwortung, OKR Dr. Le<strong>in</strong>eweber, Tel.:0 61 51/40 54 29.__________Im Zentrum Ökumene <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> mit Sitz <strong>in</strong> Frankfurt/Ma<strong>in</strong>ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Pfarrstelle<strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> / des Leitersneu zu besetzen.Zu ihren/se<strong>in</strong>en Aufgaben gehören:– die Leitung des Zentrums Ökumene mit ca. 30 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong>Dienst- <strong>und</strong> Fachaufsicht über die Beauftragten <strong>in</strong>den Fachbereichen– die Reflexion <strong>und</strong> Vermittlung <strong>der</strong> ökumenischenFragen <strong>der</strong> Gegenwart– die Entwicklung, Begleitung <strong>und</strong> Evaluation von Arbeitsvorhabenim Handlungsfeld Ökumene – auch <strong>in</strong>Kooperation mit den an<strong>der</strong>en Zentren <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong><strong>und</strong> <strong>in</strong> Projektgruppen– die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong><strong>EKHN</strong>, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e mit dem Referat Mission <strong>und</strong>Ökumene– die Zuarbeit zu den kirchenleitenden Gremien– <strong>der</strong> Kontakt zu Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten, E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> Initiativen– die Vertretung des Zentrums <strong>in</strong> <strong>der</strong> kirchlichen <strong>und</strong>nichtkirchlichen Öffentlichkeit– Mitwirkung am Bildungsauftrag des Zentrums Ökumene,z. B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Langzeitfortbildung „Lernfeld Ökumene“<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachberatung von Profilstellen imBereich Ökumene <strong>in</strong> den Dekanaten.Wir freuen uns über die Bewerbung von Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrern, die– aufgr<strong>und</strong> eigener ökumenischer Erfahrungen motivierts<strong>in</strong>d, das Handlungsfeld Ökumene <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>zu pflegen <strong>und</strong> weiter zu entwickeln– theologische Reflexionsfähigkeit <strong>und</strong> kommunikativeKompetenz besitzen– Sensibilität <strong>und</strong> eigenes Profil im Umgang mit Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong> im Kontakt mit e<strong>in</strong>emvielfältigen ökumenischen Beziehungsnetz e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen– Leitungsaufgaben mit Transparenz <strong>und</strong> Verlässlichkeitwahrnehmen <strong>und</strong> sich <strong>in</strong> Strukturen <strong>und</strong> Gremiensicher bewegen können– sehr gute englische Sprachkenntnisse <strong>in</strong> Wort <strong>und</strong>Schrift besitzen.Bei <strong>der</strong> ausgeschriebenen Stelle können im Rahmenvon laufenden OrganisationsentwicklungsprozessenVerän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> Aufgabenzuschnitt <strong>und</strong> Zuordnungerfolgen.Für Rückfragen steht Frau Oberkirchenrät<strong>in</strong> CordeliaKopsch, Leiter<strong>in</strong> des Referats Mission <strong>und</strong> Ökumene,Tel.: 0 61 51/4 05-4 28, zur Verfügung.Bewerbungen richten Sie bitte auf dem Dienstweg andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.__________Im Zentrum Ökumene <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Fachbereich Frieden<strong>und</strong> Konflikt, Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, ist zum 1. Oktober2004 diePfarrstelle für Friedensarbeitneu zu besetzen.Zu den Aufgaben gehören:– die theologische Reflexion des Friedensauftrags <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>– die Beobachtung <strong>der</strong> aktuellen friedensethischen<strong>und</strong> friedenspolitischen Diskussion– die Weiterentwicklung von Modellen ziviler Konfliktbearbeitungfür Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Gruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> EK-HN <strong>in</strong> Kooperation mit den christlichen Friedensdiensten<strong>und</strong> an<strong>der</strong>en <strong>in</strong> diesem Bereich kompetentenInstitutionen– die Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Profilierung <strong>der</strong> ÖkumenischenDekade zur Überw<strong>in</strong>dung von Gewalt– Bereitstellung <strong>und</strong> gegebenenfalls E<strong>in</strong>arbeitung vonliturgischem <strong>und</strong> friedenspädagogischem Materialfür Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanate– Beratung von Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten <strong>und</strong> kirchenleitendenGremien <strong>in</strong> Friedens- <strong>und</strong> Gewaltfragen


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 269– Vermittlung <strong>der</strong> kirchlichen Traditionen <strong>und</strong> Positionen<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanate, aber auch <strong>in</strong> dienicht-kirchliche Öffentlichkeit– Mitgestaltung <strong>der</strong> Bildungsangebote des ZentrumsÖkumene.Von <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/dem Stellen<strong>in</strong>haber wird erwartet,dass sie/er zusammen mit dem Beauftragtenfür die Seelsorge an Kriegsdienstverweigerern <strong>und</strong> anZivildienstleistenden <strong>und</strong> dem Leiter <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führungslehrgängefür Zivildienstleistende an <strong>der</strong> Weiterentwicklungdes Fachbereichs Frieden <strong>und</strong> Konflikt arbeitet.Sie/er steht mit ihrer/se<strong>in</strong>er Arbeit <strong>in</strong> Austausch<strong>und</strong> Kooperation mit den an<strong>der</strong>en Fachbereichen desZentrums Ökumene, <strong>in</strong> denen die Fragestellungen<strong>und</strong> ökumenischen Beziehungen <strong>in</strong> den BereichenEntwicklung, Partnerschaft, Zeugnis <strong>und</strong> Dialog beheimatets<strong>in</strong>d.Gesucht wird e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> Pfarrer mit sehr gutertheologischer Reflexions- <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeitsowie Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Friedensarbeit <strong>und</strong>Kenntnissen verschiedener Ansätze ziviler Konfliktbearbeitung.E<strong>in</strong>e Zusatzqualifikation <strong>in</strong> diesem Bereichist ebenso wünschenswert wie die Kompetenz zur Gestaltungvon Lernprozessen.Für Rückfragen stehen zur Verfügung: Oberkirchenrät<strong>in</strong>Cordelia Kopsch, Referat Mission <strong>und</strong> Ökumene<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Tel.: 0 61 51/4 05-4 28; Pfarrer<strong>in</strong> Ulrike Schmidt-Hesse, kommissarischeLeiter<strong>in</strong> des Zentrums Ökumene, Tel.: 0 69/97 65 18-42; Pfarrer Michael Germer, Beauftragter für die Seelsorgean Kriegsdienstverweigerern, Tel.: 0 69/97 65 18-55.Bewerbungen richten Sie bitte auf dem Dienstweg andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.__________Nach E<strong>in</strong>tritt des <strong>der</strong>zeitigen Amts<strong>in</strong>habers <strong>in</strong> den Ruhestandim Januar 2005 ist das Amt<strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Stellvertretersdes <strong>Kirche</strong>npräsidenten<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>mit e<strong>in</strong>er ord<strong>in</strong>ierten Theolog<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em ord<strong>in</strong>iertenTheologen neu zu besetzen. Aufgaben <strong>und</strong> Wahlverfahrens<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Artikeln 53 <strong>und</strong> 54 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnunggeregelt.Die Wahl ist während <strong>der</strong> 2. Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom 23. bis 27. November2004 <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> vorgesehen.Vorschläge, die von allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> e<strong>in</strong>gebrachtwerden können, s<strong>in</strong>d erbeten bis zum 27. August2004 an den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Präses Dr.Karl He<strong>in</strong>rich Schäfer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.__________Das Evangelische Dekanat Herborn möchte e<strong>in</strong>e0,5 Fach- bzw. Profilstelle im Bereich„Bildung, Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“besetzen. Die Stelle ist zunächst auf 5 Jahre befristet.Unser Dekanat mit se<strong>in</strong>en 17 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong>etwa 30.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n ist ländlich strukturiert.Die Landwirtschaft spielt allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e nennenswerteRolle mehr. Nach <strong>der</strong> Schließung mehrerer großer<strong>und</strong> traditionsreicher Betriebe <strong>in</strong> den letzten Jahren istunsere Region von Arbeitslosigkeit stark betroffen.Viele Arbeitnehmer/<strong>in</strong>nen pendeln <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet.Der Strukturwandel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region ist allerd<strong>in</strong>gsnoch ganz im Anfang begriffen.Zentrum des Dekanates ist die Stadt Herborn mit ca.10.000 E<strong>in</strong>wohnern (Kernstadt), auch im Blick auf dasBildungs- <strong>und</strong> Kulturangebot <strong>der</strong> Region. Angebote<strong>der</strong> Volkshochschule <strong>in</strong> Dillenburg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Familienbildungsstätte<strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt <strong>in</strong> Herborn gibt esallerd<strong>in</strong>gs auch <strong>in</strong> den Dörfern. In Herborn bef<strong>in</strong>detsich das Theologische Sem<strong>in</strong>ar <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, das sich <strong>in</strong>den letzten Jahren verstärkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region positioniert<strong>und</strong> auch für die Region geöffnet hat.Die Geme<strong>in</strong>den des Dekanates s<strong>in</strong>d geprägt von Pietismus<strong>und</strong> Erweckungsbewegung. Das wird spürbarz.B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr starken Engagement von Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>nim Ehrenamt. Neben ausgesprochen vondieser Tradition erfüllten Geme<strong>in</strong>den gibt es allerd<strong>in</strong>gsauch ganz volkskirchlich ausgerichtete.Für die Bildungsarbeit wird die 0,5 Fach- o<strong>der</strong> Profilstelleneu errichtet. E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er Facho<strong>der</strong>Profilstelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Handlungsfeld istmöglich.Aufgaben des/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong> werden se<strong>in</strong>:– Entwicklung von Themenabenden zu unterschiedlichenGlaubens- <strong>und</strong> Lebensfragen– Angebot von Ehesem<strong>in</strong>aren– Setzen von projektorientierten Impulsen für die Männerarbeit– Entwicklung von Fortbildungsangeboten für <strong>Kirche</strong>nvorsteher/<strong>in</strong>nen bzw. an<strong>der</strong>e Ehrenamtliche– Vernetzung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation vorhandener kirchlicherBildungsangebote.Wir erwarten:– Theologisches, pädagogisches o<strong>der</strong> sozialwissenschaftlichesStudium (Fachhochschul-, Hochschulabschluss)– Berufserfahrung im Handlungsfeld– Religionspädagogische Kompetenz– Soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz– Eigenverantwortliches ArbeitenWir bieten:– Vergütung nach BAT/KDO bzw. Besoldung nachPfarrergehalt– Flexible Gestaltungsmöglichkeiten für die Arbeit


270 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004– Chancen zum Setzen eigener AkzenteBewerbungen bitte an das Evangelische Dekanat Herborn,Schloßstraße 3, 35745 Herborn.Für Rückfragen stehen <strong>der</strong> Präses <strong>der</strong> Synode, HerrRuhs, Tel.: 0 27 79/10 79 o<strong>der</strong> Dekan Tönges-Braungart,Tel.: 0 27 72/68 57 zur Verfügung.__________Die <strong>Evangelischen</strong> Dekanate Dillenburg <strong>und</strong> Herbornmöchten zum nächstmöglichen Zeitpunkt die1,0 Profil- / Fachstelle im Handlungsfeld„Öffentlichkeitsarbeit“ bei den<strong>Evangelischen</strong> Dekanaten Dillenburg <strong>und</strong> Herbornbesetzen.Die Stelle mit Dienstsitz <strong>in</strong> Dillenburg ist auf 5 Jahrebefristet (Verlängerung möglich).Die beiden Dekanate decken geografisch den ehemaligen„Dillkreis“ ab, heute <strong>der</strong> nördliche Teil des Lahn-Dill-Kreises. Beide Dekanate s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vielen Bereichenähnlich strukturiert, was etwa die theologisch-kirchlichePrägung sowie die wirtschaftliche <strong>und</strong> soziale Situationbetrifft.Beide Dekanate bef<strong>in</strong>den sich darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emgeme<strong>in</strong>samen „publizistischen Raum“, <strong>der</strong> durchdie Verbreitung <strong>der</strong> beiden Lokalzeitungen, <strong>der</strong>en Redaktionenjeweils <strong>in</strong> Dillenburg ansässig s<strong>in</strong>d, sichtbarwird. Auch verschiedene Anzeigenblätter ersche<strong>in</strong>enfür dieses Gebiet. Die Dekanate Dillenburg <strong>und</strong> Herbornstehen e<strong>in</strong>er eventuellen Kooperation mitdem/<strong>der</strong> Inhaber/<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er noch zu errichtenden Stelleim Bereich Biedenkopf/Gladenbach aufgeschlossengegenüber.Folgende Aufgabengebiete s<strong>in</strong>d mit dieser Stelle verb<strong>und</strong>en,die sowohl die <strong>in</strong>terne als auch die externeKommunikation umfassen:– Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Dekanate <strong>in</strong> Fragen<strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit, vom Geme<strong>in</strong>debrief bis zurInternetpräsenz– Aufbau <strong>und</strong> Pflege e<strong>in</strong>er Homepage für die Dekanate– Informationsvernetzung <strong>in</strong> den Dekanaten, z.B. überkirchliche Angebote, Veranstaltungen, Term<strong>in</strong>e– Enge Zusammenarbeit mit den regionalen Medien,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Redaktionen <strong>der</strong> Tageszeitungen,z.B. im Rahmen von Pressegesprächen <strong>und</strong> Pressekonferenzen– Aufgreifen <strong>und</strong> Darstellen von aktuellen Fragen aus<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit– Zusammenarbeit mit kirchlichen Medien (<strong>Kirche</strong>nzeitungu.a.)Bei Journalist<strong>in</strong>nen/Journalisten erwarten wir:– Studium mit Abschluss <strong>und</strong> qualifizierte Berufserfahrungenim Bereich Öffentlichkeitsarbeit o<strong>der</strong> Journalismus– Theologische Gr<strong>und</strong>kenntnisse, christliches Selbstverständnis<strong>und</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> ACK angeschlossenen <strong>Kirche</strong>– Bereitschaft zur WeiterbildungBei Theolog<strong>in</strong>nen/Theologen erwarten wir:– Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>– Zusatzqualifikationen <strong>und</strong> Erfahrungen im ArbeitsfeldÖffentlichkeitsarbeit o<strong>der</strong> Journalismus– Bereitschaft zur WeiterbildungDer/Die Bewerber/<strong>in</strong> sollte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage se<strong>in</strong>, engagiert<strong>und</strong> selbstständig, kommunikativ <strong>und</strong> kooperativ <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em anspruchsvollen Handlungsfeld neue Strukturenzu entwickelnWir bieten:– E<strong>in</strong> anregendes <strong>und</strong> vielseitiges Arbeitsfeld– Unterstützung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit durch die Dekanatssynodalvorstände– Bezahlung bei Fachstellen nach BAT/KDO o<strong>der</strong>Pfarrergehalt (Profilstelle).Bewerbungen richten Sie bitte an:Ev. Dekanat Dillenburg, Goldbachstraße 11, 35708Haigero<strong>der</strong>:Ev. Dekanat Herborn, Schloßstraße 3, 35745 Herborn.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten ihre Bewerbung aufdem Dienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Ihre Ansprechpartner s<strong>in</strong>d:Dekan Michael Tönges-Braungart, Herborn, Tel.:0 27 72/68 57; Dekan Roland Jaeckle, Dillenburg, Tel.:0 27 71/319 68.__________Das Evangelische Dekanat Biedenkopf möchte zumnächstmöglichen Zeitpunkt die0,5 Fach- / Profilstelle<strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>n„Mission & Ökumene <strong>und</strong> Bildung“besetzen.Wer wir s<strong>in</strong>d:Das Evangelischlutherische Dekanat Biedenkopf liegt<strong>in</strong> den Landkreisen Marburg-Biedenkopf <strong>und</strong> Waldeck-Frankenberg <strong>und</strong> bildet das nördlichste Dekanat <strong>in</strong> unserer<strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.Die elf <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den (10 Pfarrstellen) im oberenE<strong>der</strong>tal <strong>und</strong> die neun <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den (11 Pfarrstellen)im oberen Lahntal liegen im geographisch ländlichgeprägten Raum.Während die Geme<strong>in</strong>den des E<strong>der</strong>tals stärker volkskirchlicheStrukturen aufweisen, spielen im LahntalFreikirchen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e außerkirchliche Strömungene<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Rolle. In <strong>der</strong> breiten Anerkennungkirchlicher Arbeit aber gibt es ke<strong>in</strong>e Unterschiede <strong>in</strong>beiden Bereichen. Durch die dörfliche Struktur <strong>und</strong> tief


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 271verwurzelte Glaubensüberzeugungen wird kirchlicherArbeit nach wie vor e<strong>in</strong> sehr hoher Stellenwert e<strong>in</strong>geräumt.Ebenso typisch für das Dekanat ist die rechtgroße Beteiligung von ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern.Unter dem Motto „Brücken bauen“ hat unser Dekanatseit 1991 e<strong>in</strong>e rege Partnerschaft zu dem Kutuntu-Distrikt <strong>der</strong> Evangelisch-Lutherischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Tanzania(ELCT). Der Partnerschaftsausschuss <strong>und</strong> verschiedeneengagierte Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> haben <strong>in</strong> denletzten Jahren mit viel ehrenamtlichem Engagementdie Partnerschaftsarbeit getragen. Neben <strong>der</strong> Vorbereitung<strong>der</strong> Partnerschaftssonntage, <strong>der</strong> Begleitungvon Projekten (Fahrrä<strong>der</strong> für Evangelisten etc.), demKommunikationsaustausch (Partnerschaft-Kalen<strong>der</strong>,Artikel <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>debriefen etc.) <strong>und</strong> die Durchführungvon Partnerschaftsbesuchen (Tanjerumani-Jugendbegegnungetc.) haben wir verschiedene ökumenischeBildungsangebote vorbereitet <strong>und</strong> durchgeführt: das„Karibuni“-Projekt, e<strong>in</strong> Projekt für K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdiensttageo<strong>der</strong> „Amani“, e<strong>in</strong> Konfirmandenfreizeitmodell zuökumenischer Partnerschaft mit Tanzania.Wir haben deshalb e<strong>in</strong>e 0,5 Profil-/Fachstelle errichtet<strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>nÖkumene (0,25) mit folgenden Schwerpunkten:– Weiterentwicklung <strong>der</strong> Dekanatspartnerschaft zum<strong>Kirche</strong>ndistrikt Kituntu <strong>in</strong> Karagwe, Tanzania. För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Partnerschaft <strong>in</strong> den verschiedenen Dimensionenihrer geistlichen, missionarischen, kulturellen<strong>und</strong> liturgischen Aspekte durch wechselseitige Besuche,Arbeitsvorhaben <strong>und</strong> Projekte.Bildung (0,25) mit folgenden Schwerpunkten:– Didaktik <strong>und</strong> Pädagogik ökumenischen Lernens, Impulseaus <strong>der</strong> weltweiten Christenheit <strong>und</strong> ihrerTagesordnung exemplarisch am Beispiel <strong>der</strong> religiösen,kulturellen, entwicklungspolitischen <strong>und</strong> wirtschaftlichenEntwicklung Tanzanias für verschiedeneAltersgruppen aufnehmen, aufarbeiten <strong>und</strong> ihreRelevanz für die eigene Situation herausarbeiten.Dieses Handlungsfeld soll <strong>in</strong> Weiterführung <strong>der</strong> bisherigenArbeit mit Zielgruppen <strong>und</strong> Mitarbeitenden <strong>in</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, Konfirmanden-,Jugend- <strong>und</strong> Erwachsenenbildung geme<strong>in</strong>sam gestaltetwerden.– E<strong>in</strong>e fachliche Begleitung durch die Zentren <strong>der</strong> EK-HN für Bildung bzw. für Ökumene ist vorgesehen.Die Fe<strong>der</strong>führung dabei wird beim Zentrum Ökumeneliegen.Wir erwarten:– E<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong> o<strong>der</strong> pädagogische Fachkraft,<strong>der</strong>/die <strong>in</strong> den beiden Handlungsfel<strong>der</strong>n qualifiziert<strong>und</strong> erfahren ist.– Bereitschaft zur geme<strong>in</strong>dlichen <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlichenArbeit im Dekanat.– Zusammenarbeit mit den Gremien des Dekanates,mit haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e dem Partnerschaftsausschuss/ Ausschussfür Mission <strong>und</strong> Ökumene.– Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Bildung, demZentrum für Ökumene (Mitarbeit <strong>in</strong> dessen Tanzania-Arbeitskreis‚Partnerschaft <strong>und</strong> Entwicklung’(TAPE)) <strong>und</strong> <strong>der</strong> VEM.– Kontakt zu außerkirchlichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-,Jugend- <strong>und</strong> Erwachsenenbildung.– Bereitschaft zur Weiterbildung.– Gute Englisch-Kenntnisse.– Führersche<strong>in</strong> <strong>und</strong> eigener Pkw.– Ausreichende PC-Kenntnisse.– Bereitschaft, ggf. e<strong>in</strong>en Zusatzauftrag gegen zusätzlicheVergütung zu übernehmen (e<strong>in</strong> dekanatsübergreifendesProjekt mit <strong>der</strong> VEM ist angedacht).– Dienstsitz ist Biedenkopf, wo dem/<strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>e<strong>in</strong> Büro <strong>und</strong> st<strong>und</strong>enweise e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong>zur Verfügung steht.– Die Dienstaufsicht liegt beim Dekan, die Fachaufsichtbeim Dekanatsbeauftragten für Mission <strong>und</strong>Ökumene des Dekanates Biedenkopf.Wir bieten:– Zusammenarbeit mit engagierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern, Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO bzw. Pfarrergehalt.Die Beauftragung gilt für fünf Jahre. E<strong>in</strong>e wie<strong>der</strong>holteBeauftragung ist möglich.Die Bewerbung richten Sie bitte an den Dekanatssynodalvorstanddes Dekanates Biedenkopf, PräsesFrank Schmitt, H<strong>in</strong>ter den Höfen 10, 35108 Allendorf(E<strong>der</strong>); Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten ihre Bewerbungauf dem Dienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285Darmstadt.Weitere Auskünfte erhalten sie bei Dekan Edgar Weigel,Tel.: 0 64 67/3 20 o<strong>der</strong> dem Dekanatsbeauftragtenfür Mission <strong>und</strong> Ökumene, Pfarrer Jörg Stähler, Tel.:06461/8293.__________Das Evangelische Dekanat Rüsselsheim sucht zum01.01.2005e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>en Mitarbeiter/<strong>in</strong> für unsere0,5 Fachstelle im Bereich„Bildung, Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen.Die Stelle ist vorerst auf 5 Jahre befristet.Das Evangelische Dekanat <strong>in</strong> Rüsselsheim hat 20 Geme<strong>in</strong>denmit fast 40.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. Es ist beson<strong>der</strong>svorstädtisch-<strong>in</strong>dustriell geprägt. Heraus ragtauch, dass es mehrere Nationalitäten <strong>und</strong> Glaubensrichtungenim Dekanatsbezirk Rüsselheim gibt. In denletzten Jahren hat sich bereits e<strong>in</strong>e konstruktive Zusammenarbeit<strong>der</strong> Regionalgeme<strong>in</strong>den im Dekanatentwickelt, die gute Voraussetzungen für geme<strong>in</strong>deübergreifendesHandeln bietet. Auch die Zusammenarbeitverschiedener Dienste <strong>und</strong> Schwerpunktbereiche


272 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004entwickelt sich erfreulich. Da im geme<strong>in</strong>depädagogischenBereich e<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeitgesetzt ist, besteht beson<strong>der</strong>er Bedarf <strong>in</strong> <strong>der</strong> generationenübergreifendenArbeit.Zu den Aufgaben gehören u.a.:– Projekte mit <strong>und</strong> für Eltern (zur Erziehungsbegleitung,Elternabende <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten, religiöseErziehung, Elternabend <strong>der</strong> Konfirmanden)– Organisation e<strong>in</strong>es Dekanatskirchentages mit an<strong>der</strong>enVerantwortlichen– Eigene Projekte mit Zielgruppen entwickeln <strong>und</strong>durchführen im S<strong>in</strong>ne lebensbegleitenden Lernens– Präventive Bildungsarbeit im vorschulischen <strong>und</strong>außerschulischen Bereich– Religiöse Bildung für Frauen <strong>und</strong> Männer (Zusammenarbeitmit bestehenden Gruppen)– Arbeit mit <strong>der</strong> Zielgruppe „Junge Erwachsene“Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch:– Theologisches, pädagogisches o<strong>der</strong> sozialwissenschaftlichesStudium (Fach-, Hochschulabschluss)– Berufserfahrung im Handlungsfeld Bildung, Erziehung,Arbeit mit Zielgruppen– Religionspädagogische Kompetenz– Professionelle Kompetenz zur För<strong>der</strong>ung des Profilsevangelischer Bildungsarbeit.Erwartet werden:– Teamfähigkeit– Bereitschaft zur Weiterbildung– Mitgliedschaft <strong>und</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>– Selbstständiges Arbeiten im Rahmen <strong>der</strong> Aufgabenstellung– Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern imDekanat <strong>und</strong> Kooperation mit dem Zentrum fürBildungsarbeit.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Dekan KurtHohmann, Tel.: 0 61 42/8 36 99 73 zur Verfügung.Bewerbungen richten Sie bitte bis spätestens31.08.2004 an den Dekanatssynodalvorstand des Ev.Dekanates Rüsselsheim, Herrn Dekan Kurt Hohmann,Marktstraße 7, 65428 Rüsselsheim.__________Das Evangelische Dekanat Oppenheim möchte e<strong>in</strong>e0,25 Profil-/Fachstelleim Handlungsfeld „Ökumene“besetzen.Das Dekanat Oppenheim liegt <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>hessen <strong>und</strong>umfasst mit 19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>sgesamt 24.211Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.E<strong>in</strong>en starken Anteil haben die ländlich <strong>und</strong> vom We<strong>in</strong>baugeprägten Geme<strong>in</strong>den. Hier lebt <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>egroße Anzahl von Pendlern zu den Arbeitsplätzen imRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet. Alte W<strong>in</strong>zerfamilien mit ihrer traditionellenKirchlichkeit <strong>und</strong> neu zugezogene Pendlers<strong>in</strong>d für die kirchliche Arbeit e<strong>in</strong> extremes Gegensatzpaar.Das Dekanat ist Mitträger e<strong>in</strong>er ökumenischen Flüchtl<strong>in</strong>gshilfemit dem Katholischen Dekanat Ma<strong>in</strong>z-Süd<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er freien Asylgruppe. Die e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>dendes Dekanats verfügen über eigenständige ökumenischeProjekte <strong>und</strong> Initiativen.Die Profilstelle im Handlungsfeld Ökumene wird neue<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong> bietet daher die Möglichkeit zu eigenverantwortlicher<strong>und</strong> <strong>in</strong>novativer Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeitmit e<strong>in</strong>em aufgeschlossenen Dekanatssynodalvorstand.Aufgaben:– Ansprechpartner/<strong>in</strong> für alle ökumenische Fragestellungenim Dekanat– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Veranstaltungen zuökumenischen Fragestellungen sowie Begleitung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den– Begleitung <strong>der</strong> ökumenischen Arbeit mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<strong>und</strong> Migranten– Unterstützung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Fragen <strong>der</strong>Friedensarbeit– Bereitschaft zu Gottesdiensten <strong>in</strong> den Dekanatsgeme<strong>in</strong>denmit Themenschwerpunkt ÖkumeneQualifikationen <strong>und</strong> Erwartungen:– Theologisches, pädagogisches, sozialwissenschaftlicheso<strong>der</strong> vergleichbares Studium (Fachhochschul-,Hochschulabschluss)– konzeptionelles <strong>und</strong> strukturelles Denken <strong>und</strong> Handeln;eigene Schwerpunktsetzung <strong>in</strong>nerhalb des Arbeitsfeldesim Blick auf die zeitliche Begrenzung aufe<strong>in</strong>en 0,25 Dienstauftrag– soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz– Mitgliedschaft <strong>und</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>– Praxisorientierung <strong>und</strong> Erfahrung im HandlungsfeldÖkumeneWir wünschen uns:– kooperative Zusammenarbeit mit DSV <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den– Wohnsitz im Dekanat OppenheimDenkbar ist:– e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong> Profil-/Fachstelle GesellschaftlicheVerantwortung ist möglich, aber nicht Bed<strong>in</strong>gung.Die Vergütung als Fachstelle erfolgt nach BAT/KDO,als Profilstelle entsprechend <strong>der</strong> Pfarrerbesoldung.Die Stellenbesetzung ist auf 5 Jahre befristet, Verlängerungist möglich.Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 31.07.2004 an:


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 273Ev. Dekanat Oppenheim, Dekanatssynodalvorstand,Vorsitzen<strong>der</strong> Helmar Richter, Am Markt 10, 55276 Oppenheim,Tel.: 0 61 33/57 92 21.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten Ihre Bewerbung aufdem Dienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Der Vorsitzende des DSV, Helmar Richter, sowie <strong>der</strong>Dekan, Michael Graebsch, Tel.: 0 61 33/57 92 21 s<strong>in</strong>dzu weiteren Auskünften gerne bereit.__________Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Oppenheim ist e<strong>in</strong>e0,25 Fach- / Profilstelleim Handlungsfeld„Gesellschaftliche Verantwortung“zu besetzen.Das Dekanat Oppenheim liegt <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>hessen <strong>und</strong>umfasst mit 19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>sgesamt 24.211Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die Region wurde seit Jahrhun<strong>der</strong>ten durch den We<strong>in</strong>baugeprägt. Inzwischen verän<strong>der</strong>t sich die Lebenswelt<strong>der</strong> Dörfer durch den landwirtschaftlichen Strukturwandel<strong>und</strong> die Ausweisung neuer Wohngebiete.Die landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetriebe reduzierensich zunehmend. E<strong>in</strong> großer Teil <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohnerpendelt zu den verschiedensten Arbeitsplätzen <strong>in</strong>sRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet. Im Vergleich zu den umliegendenStädten leben wenige ausländische Mitbürger <strong>in</strong> denOrten, nur während <strong>der</strong> Ernte arbeiten viele ausländischeMitarbeiter <strong>in</strong> den Betrieben. MittelständischeBetriebe <strong>und</strong> größere Geschäfte f<strong>in</strong>den sich überwiegend<strong>in</strong> den größeren Orten. Innerhalb des Dekanatesgibt es zwei kirchliche Sozialstationen, die Beratungsstelledes Diakonischen Werkes, e<strong>in</strong>e Flüchtl<strong>in</strong>gsberatungdes Dekanates, e<strong>in</strong> Ev. Jugendhaus, e<strong>in</strong>e PsychosozialeTagesstätte des Kreises, e<strong>in</strong> Arbeitslosenprojekt<strong>der</strong> AWO, drei Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime. Die<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> ihre Arbeit tragen überwiegendvolkskirchlichen Charakter.<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> dieser Region als mitgestaltende gesellschaftlicheKraft erkennbar machen - wäre das für Siee<strong>in</strong>e reizvolle Aufgabe? Möchten Sie den christlichenGlauben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit gesellschaftlichenEntwicklungen profilieren?Ihre möglichen Aufgaben:– Für das Dekanat analysieren Sie die wirtschaftliche<strong>und</strong> soziale Situation <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>und</strong> halten Kontaktzu den verschiedenen Gruppen <strong>und</strong> gesellschaftlichenEntscheidungsträgern.– Sie greifen gesellschaftspolitische Themen auf wiez.B. Krise <strong>der</strong> Landwirtschaft, Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Orte,Pendlerproblematik, Arbeitslosigkeit, verän<strong>der</strong>teEhe- <strong>und</strong> Familienstrukturen <strong>und</strong> unterstützen dieGeme<strong>in</strong>den bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichenVerantwortung. Sie planen <strong>und</strong> führenmit an<strong>der</strong>en Partnern Veranstaltungen durch.– Sie kooperieren mit den Vertreter/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enkirchlichen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> entwickeln geme<strong>in</strong>samKonzepte.Erfor<strong>der</strong>liche Qualifikationen:– Studium <strong>der</strong> Theologie, <strong>der</strong> Wirtschaft- o<strong>der</strong> Sozialwissenschaften<strong>und</strong> sozialethisches Interesse, Erfahrung<strong>in</strong> verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen(Berufserfahrung, Praktika, ehrenamtlicheTätigkeit)– Kommunikative Kompetenz <strong>und</strong> Teamfähigkeit– Die Bereitschaft, sich durch die Weiterbildungsangebotedes Zentrum Gesellschaftliche Verantwortungweiter zu qualifizieren– Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>Wünschenswert ist:– Der Wohnsitz im Dekanat.Denkbar ist:– Die Verb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Stelle mit <strong>der</strong> Profil-/FachstelleÖkumene ist möglich, aber nicht Bed<strong>in</strong>gung.Vergütung als Fachstelle erfolgt nach BAT/KDO, alsProfilstelle nach Pfarrergehalt. Die Besetzung ist auf 5Jahre befristet, Verlängerung ist möglich.Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 31.07.2004 an:Ev. Dekanat Oppenheim, Dekanatssynodalvorstand,Vorsitzen<strong>der</strong> Helmar Richter, Am Markt 10, 55276 Oppenheim,Tel.: 0 61 33/57 92 21.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten Ihre Bewerbung aufdem Dienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Weitere Auskünfte durch Herrn Pfarrer He<strong>in</strong>z-GünterBeutler-Lotz, Tulpenstraße 19, 55276 Dienheim, Tel.:06133/2571.__________0,5 Fach- <strong>und</strong> Profilstelle im Handlungsfeld„Gesellschaftliche Verantwortung“im Dekanat Erbach im Odenwald,befristet auf zunächst fünf Jahre.Zum zweiten Mal.Das Ev. Dekanat Erbach mit 25 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> ca. 48.000 Mitglie<strong>der</strong>n liegt im südöstlichen Teildes hess. Odenwaldes <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaftzu den B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n Bayern <strong>und</strong> Baden Württemberg.Obwohl die Wirtschaftszentren Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Neckar nicht weit entfernt s<strong>in</strong>d, ist diese Region überwiegendländlich geprägt <strong>und</strong> relativ dünn besiedelt.E<strong>in</strong>erseits ist <strong>der</strong> Erholungswert des Lebens somitsehr hoch, an<strong>der</strong>erseits müssen längere Verkehrswege<strong>in</strong> Kauf genommen werden.Die Städte Michelstadt <strong>und</strong> Erbach bilden das wirtschaftlicheZentrum des Dekanates. Dort haben sichmehrere mittelständische Betriebe <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>neGroßunternehmen <strong>in</strong> den Bereichen Produktion <strong>und</strong>Handwerk nie<strong>der</strong>gelassen, zu denen täglich e<strong>in</strong>egroße Anzahl von Pendlern aus den Randgebietenströmen. In diesen Zusammenhang gehört auch dieTatsache, dass die Zahl an Migranten/<strong>in</strong>nen, aberauch die Zahl Arbeitsloser, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>-


274 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004den relativ hoch ist. Im Blick auf die Bevölkerungsstruktur<strong>in</strong>sgesamt, existiert e<strong>in</strong>e hohe Dichte an Familienmit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> älteren Menschen. Letztere lebennoch vielfach <strong>in</strong> Familien- <strong>und</strong> Nachbarschaftssystemen<strong>in</strong>tegriert. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d aber auch mehrereAlten- <strong>und</strong> Pflegeheime im Dekanat ansässig.<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> dieser Region als mitgestaltende gesellschaftlicheKraft erkennbar machen, wäre das e<strong>in</strong>ereizvolle Aufgabe?Möchten Sie den christlichen Glauben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungmit gesellschaftlichen Entwicklungenprofilieren?Im Handlungsfeld „Gesellschaftliche Verantwortung“soll diese Profil-/Fachstelle e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitragzur Entwicklung des evangelischen Profils im Dekanatleisten. Sie vertritt im Auftrag <strong>und</strong> nach Absprache mitden Organen des Dekanates das Handlungsfeld <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>egegenüber <strong>der</strong> Öffentlichkeit, den staatlichen<strong>und</strong> kommunalen Institutionen, Verbände, Vere<strong>in</strong>en<strong>und</strong> Parteien. Die Arbeit dieser Stelle soll <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>-<strong>und</strong> Außenorientierung wesentliche Impulseverleihen.Ziel:Den christlichen Glauben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungmit gesellschaftlicher Entwicklung im Dekanat zu profilieren.Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen von Impulsen aus kirchlicherSichtweise <strong>in</strong> die gesellschaftliche Diskussion. DasDekanat def<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong>e gesellschaftliche Verantwortung<strong>in</strong> folgenden Bereichen: Wirtschaftliche <strong>und</strong>strukturelle Entwicklung, Fragen <strong>der</strong> Arbeitswelt, Sozial-<strong>und</strong> Familienpolitik, Gen<strong>der</strong>fragen <strong>und</strong> Ökologie.Aufgaben im Handlungsfeld Gesellschaftliche Verantwortung:– Analyse <strong>der</strong> wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Situation<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region, beson<strong>der</strong>s die <strong>der</strong> arbeitenden Bevölkerung– Aufgreifen gesellschaftspolitischer Themen– Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen,kommunalen <strong>und</strong> betrieblichen Partnern, Unternehmensleitungen<strong>und</strong> Gewerkschaften– Entwickeln <strong>und</strong> pflegen von Kontakten zwischen <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> diesen Partnern <strong>und</strong> Vermittlung an an<strong>der</strong>ekirchliche Mitarbeiter <strong>und</strong> Dienststellen– Unterstützung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmungihrer gesellschaftlichen Verantwortung durch gezielteBeratung <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> punktueller Angebote– Entwicklung von Konzepten für gesellschaftspolitischesHandeln– Sie arbeiten zusammen mit Nachbardekanaten imbeschriebenen Handlungsfeld, mit ökumenischenPartner/<strong>in</strong>nen, unterstützt durch das Zentrum fürGesellschaftliche Verantwortung.Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch e<strong>in</strong>– Studium <strong>der</strong> Theologie <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftso<strong>der</strong>Sozialwissenschaften, sozialethisches Interesse<strong>und</strong> hohe kommunikative Kompetenz, die Bereitschaftsich durch Weiterbildungsangebote weiter zuqualifizieren. Wir gehen davon aus, dass Sie <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> angehören.Der Dienstsitz <strong>der</strong> Stelle muss noch festgelegt werden:Möglichkeit besteht evtl. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em demnächst freiwerdendenPfarrhaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des Dekanates. DasDekanat <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Suchenach e<strong>in</strong>er Wohnung gerne behilflich.Die Vergütung <strong>der</strong> Stellen erfolgt nach BAT/KDOo<strong>der</strong> nach Pfarrerbesoldung.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:Evangelisches Dekanat Erbach im Odenwald, Marktplatz6, 64743 Beerfelden.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer: Auf dem Dienstweg an dasReferat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung!Auskünfte erteilen gerne:Pfarrer<strong>in</strong> Marion R<strong>in</strong>k für die AG Gesellschaftliche Verantwortung,Tel.: 0 62 29/4 59; Präses Beate Braner-Möhl, Tel.: 0 60 61/7 35 95 o<strong>der</strong> Dekan Stephan Arras,Tel.: 0 60 68/22 43.__________Für e<strong>in</strong>e längerfristige Unterrichtstätigkeit an <strong>der</strong> theologischenHochschule unserer Partnerkirche <strong>in</strong> Indonesien,<strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Kalimantan, suchenwir nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e promovierte Theolog<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>enpromovierten Theologen alsDozent/<strong>in</strong> für Theologische Fächer<strong>in</strong> Banjarmas<strong>in</strong> / IndonesienDie Theologische Hochschule STT <strong>in</strong> Banjarmas<strong>in</strong>,1932 als Pfarrersem<strong>in</strong>ar gegründet, bildet angehendePfarrer <strong>und</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen ganzheitlich für ihre Aufgaben<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Kalimantan (GKE) aus. Im Zentrum <strong>der</strong> Ausbildungsteht <strong>der</strong> Dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> sowie <strong>der</strong> <strong>in</strong>terreligiöseDialog, namentlich mit dem Islam. Die STT baut <strong>der</strong>zeitje e<strong>in</strong> Kompetenzzentrum für Friedensför<strong>der</strong>ung<strong>und</strong> Konfliktlösung sowie für Gen<strong>der</strong>-Gerechtigkeit aufZur Zeit s<strong>in</strong>d 220 Studierende an <strong>der</strong> STT e<strong>in</strong>geschrieben,davon mehr als die Hälfte Frauen. E<strong>in</strong> großer Teilvon ihnen lebt im Wohnheim <strong>der</strong> Hochschule.Die zu unterrichtenden Fächer s<strong>in</strong>d vorzugsweiseNeues Testament, Systematische Theologie <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeschichte,aber je nach Neigung kommen auchan<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Frage. Zudem ist Unterricht <strong>in</strong> klassischenSprachen (Griechisch, Hebräisch) sehr willkommen.Fachliche Anfor<strong>der</strong>ungen:– theologische Promotion (unabd<strong>in</strong>gbar) <strong>und</strong> Lehrerfahrung,Freude am Unterricht– Ord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deerfahrung s<strong>in</strong>d erwünscht– gute Englischkenntnisse <strong>und</strong> die Bereitschaft, Indonesischzu lernen– Interesse an <strong>der</strong> Gen<strong>der</strong>-Thematik <strong>in</strong> Theologie <strong>und</strong><strong>in</strong>terkultureller Praxis


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 275Menschlich reizt Sie die Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erfremden Kultur zu leben <strong>und</strong> zu arbeiten. Sie s<strong>in</strong>d aufmerksamgegenüber theologischen Fragen im örtlichenKontext, wollen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Dialog zwischenChristen <strong>und</strong> Muslimen mitgestalten <strong>und</strong> s<strong>in</strong>dbereit, am Leben unserer Partnerkirche teilzunehmen.Persönliche Bescheidenheit, Geduld <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e hoheBelastbarkeit gehören zu Ihrer Persönlichkeit.Ihre Chancen liegen nicht nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vielfältigen Arbeitsfeldmit hoher Eigenverantwortung, son<strong>der</strong>n auch<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressanten Brückenfunktion zwischen e<strong>in</strong>er<strong>in</strong>donesischen <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz<strong>und</strong> <strong>in</strong> Deutschland.Wir bieten Ihnen:– e<strong>in</strong>e seriöse Vorbereitung auf den E<strong>in</strong>satz– freie Wohnung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Gehalt imE<strong>in</strong>satzland– e<strong>in</strong>e solide Versicherungsdeckung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweizo<strong>der</strong> <strong>in</strong> Deutschland– Heimaturlaub am Ende e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong>destens dreijährigenVertragsdauer– e<strong>in</strong>en Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsbeitrag nach def<strong>in</strong>itiverRückkehrmission 21, evangelisches missionswerk basel, iste<strong>in</strong> zukunftsorientiertes, <strong>der</strong> Ökumene verpflichtetesMissionswerk mit partnerschaftlichen Beziehungen zu<strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Afrika, Asien <strong>und</strong> Late<strong>in</strong>amerika.Die Basler Mission Deutscher Zweig e.V. arbeitetpartnerschaftlich mit Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christen <strong>in</strong> Afrika,Asien <strong>und</strong> Südamerika zusammen. Über ihre <strong>Kirche</strong>nunterstützt sie diese <strong>in</strong> Kooperation mit mission21 dar<strong>in</strong>, Jesus Christus <strong>in</strong> Wort <strong>und</strong> Tat zu bezeugen.Haben wir Sie angesprochen? Dann erwarten wirgerne Ihre Kontaktaufnahme für weitere Informationenmit Frau Verena Ramseier, mission 21, Missionsstraße21, CH-4003 Basel, Tel. direkt: + 41 61 260 22 58,verena.ramseier@mission-21.org/www.mission-21.org.__________Für e<strong>in</strong>e längerfristige Lehrtätigkeit an <strong>der</strong> theologischenHochschule unserer Partnerkirche, <strong>der</strong> "PresbyterianChurch <strong>in</strong> Cameroon" suchen mission21 <strong>und</strong>die Basler Mission Deutscher Zweig per Juli 2004 e<strong>in</strong>epromovierte Theolog<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en promovierten TheologenalsDozent/<strong>in</strong> für Neues Testament <strong>und</strong> Griechisch<strong>in</strong> Kumba / KamerunAm Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Kumba, e<strong>in</strong>er etwa 50-jährigen kirchlichenHochschule, werden die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer<strong>der</strong> presbyterianischen <strong>Kirche</strong> - zur Zeit auf Bachelor-Niveau- ausgebildet. Dort lehren Sie NT <strong>und</strong> Griechischauf allen Ebenen <strong>der</strong> Ausbildung <strong>und</strong> imKontext <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>argeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Studierenden,Lehrenden <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Familien. Sie arbeiten im theologischenKollegium (Senat) mit <strong>und</strong> übernehmen allgeme<strong>in</strong>eAufgaben im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Führung<strong>und</strong> Weiterentwicklung des Sem<strong>in</strong>ars. Der Unterricht<strong>in</strong> weiteren Fächern ist nach Vere<strong>in</strong>barung ebenfallsdenkbar.Fachliche Anfor<strong>der</strong>ungen:– theologische Promotion <strong>und</strong> Lehrerfahrung– Ord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deerfahrung s<strong>in</strong>d erwünscht– sehr gute Englischkenntnisse– Fähigkeit <strong>und</strong> Bereitschaft zur Unterrichtung vonneutestamentlichem GriechischMenschlichreizt Sie die Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Kulturzu leben <strong>und</strong> zu arbeiten. Sie s<strong>in</strong>d bereit zur Teamarbeit<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Kollegium <strong>und</strong> zur aktivenTeilnahme am Leben <strong>der</strong> Partnerkirche.Ihre Chancenliegen nicht nur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Möglichkeit e<strong>in</strong>es spannenden<strong>und</strong> vielseitigen theologischen Austausches mit KamerunerTheologen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturellem Lehren <strong>und</strong> Lernen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hochschulgeme<strong>in</strong>schaft, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressanten Brückenfunktion zwischen e<strong>in</strong>erafrikanischen <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Deutschland<strong>und</strong> <strong>der</strong> Schweiz <strong>und</strong> <strong>in</strong> persönlichen E<strong>in</strong>blicken <strong>in</strong> KamerunerLebenswelten <strong>und</strong> das Leben e<strong>in</strong>er afrikanischen<strong>Kirche</strong>.Wir bieten Ihnen:– e<strong>in</strong>e seriöse Vorbereitung auf den E<strong>in</strong>satz– freie Wohnung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Gehalt imE<strong>in</strong>satzland– e<strong>in</strong>e solide Versicherungsdeckung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweizo<strong>der</strong> <strong>in</strong> Deutschland– Heimaturlaub am Ende e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong>destens dreijährigenVertragsdauer– e<strong>in</strong>en Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsbeitrag nach def<strong>in</strong>itiverRückkehrmission 21, evangelisches missionswerk basel, iste<strong>in</strong> zukunftsorientiertes, <strong>der</strong> Ökumene verpflichtetesMissionswerk mit partnerschaftlichen Beziehungen zu<strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Afrika, Asien <strong>und</strong> Late<strong>in</strong>amerika.Die Basler Mission Deutscher Zweig e.V. arbeitetpartnerschaftlich mit Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christen <strong>in</strong> Afrika,Asien <strong>und</strong> Südamerika zusammen. Über ihre <strong>Kirche</strong>nunterstützt sie diese <strong>in</strong> Kooperation mit mission21 dar<strong>in</strong>, Jesus Christus <strong>in</strong> Wort <strong>und</strong> Tat zu bezeugen.Haben wir Sie angesprochen? Dann erwarten wirgerne Ihre Kontaktaufnahme für weitere Informationenmit Frau Verena Ramseier, mission 21, Missionsstraße21, CH-4003 Basel Tel. direkt: + 41 61 260 2258, verena.ramseier@mission-21.org.__________


276 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004Das Evangelische Dekanat Kronberg sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt für die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHofheim Langenha<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakon o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)(60 %-Stelle)als Geme<strong>in</strong>depädagogen/Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendreferat des Dekanates hat sich<strong>in</strong> letzten 10 Jahren e<strong>in</strong>e hoch differenzierte Jugendarbeitmit über 150 ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen,Jugendleitern <strong>und</strong> 2 Dekanatsjugendreferenten/<strong>in</strong>nenmit e<strong>in</strong>er breiten Palette an Angebotsformen entwickelt,die durch die 6 - 8 hauptamtlichen Fachkräfte<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den angeleitet <strong>und</strong>unterstützt werden. Das Ev. Dekanat unterstützt dieSelbstorganisation <strong>und</strong> Partizipation von jungen Menschen<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, welche sich im Dekanat Kronbergdurch entsprechende Interessenvertretungsgremienmanifestiert. Informationen zu den Wirkungsfel<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Ev. Jugend im Dekanat Kronberg s<strong>in</strong>d unterwww.dekanat-kronberg.de abrufbar.E<strong>in</strong>satzort <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/des Stellen<strong>in</strong>habers istdie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Langenha<strong>in</strong>.Langenha<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> dörflicher Ortsteil <strong>der</strong> KreisstadtHofheim am Taunus <strong>in</strong> schöner landschaftlicher Umgebung.Durch die unmittelbare Nähe zu den GroßstädtenFrankfurt, Wiesbaden <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z besitzt es e<strong>in</strong>ensehr hohen Wohnwert. Die aktive, lebendige <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de– 1500 evangelische Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>bei 3000 E<strong>in</strong>wohnern – ist seit 1984 selbständig <strong>und</strong>hat sich als Schwerpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deentwicklungfür die kommenden Jahre den Aufbau <strong>der</strong> Jugendarbeitgesetzt. Vorläufig ist diese Stelle durch die Eigenf<strong>in</strong>anzierung<strong>und</strong> weitere Mittel des Dekanates für vierJahre gesichert, e<strong>in</strong>e Verlängerung wird angestrebt.Je nach dem Stand <strong>der</strong> Weiterentwicklung des geme<strong>in</strong>depädagogischenGesamtkonzeptes, kanndie/<strong>der</strong> zukünftige Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> auch anteilig direkt<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dedes Dekanates e<strong>in</strong>gesetzt werden verb<strong>und</strong>enmit e<strong>in</strong>er Ausweitung des Beschäftigungsumfangs. FürAufgaben <strong>der</strong> Vernetzung <strong>und</strong> je nach den persönlichenStärken <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>/des Inhabers wirddiese/dieser mit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>gen Anteil <strong>der</strong> Arbeitszeitauch zentral auf Dekanatsebene tätig se<strong>in</strong>.Aufgaben:– Wir erwarten uns von <strong>der</strong>/dem zukünftigenInhaber/<strong>in</strong> die Leitung <strong>und</strong> den Aufbau des Bereiches„Angebote für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche“ <strong>in</strong> Langenha<strong>in</strong>.– Hierzu gehören die Planung, die Organisation <strong>und</strong>die Durchführung von Maßnahmen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong>Jugendarbeit. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> erhobenen Sozialdaten,<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lage <strong>und</strong> des teilweise fehlendenöffentlichen Nahverkehrs, soll die Altersgruppe <strong>der</strong>11–16jährigen durch offene Projekte <strong>und</strong> festeGruppenangebote beson<strong>der</strong>s angesprochen werden.– Beratung von Jugendlichen <strong>in</strong> Glaubens- <strong>und</strong> Lebensfragen– E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Aufgabenfeld wird die Gew<strong>in</strong>nung,Betreuung <strong>und</strong> Ausbildung von ehrenamtlichenJugendleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Jugendleitern se<strong>in</strong>.– Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Jugendfahrten<strong>und</strong> Freizeiten (auch z. B. Taizé, <strong>Kirche</strong>ntage etc.) <strong>in</strong>Kooperation mit dem Ev. Dekanat.Die Leitl<strong>in</strong>ien <strong>und</strong> Ziele <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>denSie unter http://www.ev-kirche-langenha<strong>in</strong>.de.Wir erwarten uns e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative, kommunikative Persönlichkeit,die die verschiedenen Impulse im Bereich<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de sensibel aufgreift <strong>und</strong> zusammenführt.Persönliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. Jugendarbeits<strong>in</strong>d von Vorteil <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fahrerlaubnis für PKWunverzichtbar.Wir bieten:– e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen, auch selbst zu gestaltendenArbeitsplatz <strong>in</strong> Langenha<strong>in</strong>– e<strong>in</strong>e aufgeschlossene, engagierte Geme<strong>in</strong>de,– e<strong>in</strong>en Jugendraum <strong>und</strong> weitere nutzbare Räume imGeme<strong>in</strong>dezentrum– e<strong>in</strong>en Kreis von Jugendlichen, die sich im E<strong>in</strong>e-Welt-Projekt engagieren bzw. im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteammitarbeiten– eventuell die Bereitstellung e<strong>in</strong>er günstigen 2-Zimmerwohnung– e<strong>in</strong>e umfassend ausgestattete Dienst- <strong>und</strong> Servicestelle<strong>in</strong> Bad Soden– Fortbildungsmöglichkeiten, nette kollegiale Atmosphäre<strong>und</strong> die Unterstützung durch die Jugendvertretung<strong>der</strong> Ev. Jugend im Dekanat Kronberg.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO Vb/IVb.Ihre Bewerbung richten Sie bitte schnellstmöglich andas Ev. Dekanat Kronberg, Königste<strong>in</strong>er Str. 47,65812 Bad Soden.Nähere Auskünfte erteilen:Frau Christ<strong>in</strong>e G<strong>in</strong>tner, <strong>Kirche</strong>nvorstand Langenha<strong>in</strong>,Vors. Jugendausschuss, Alt Langenha<strong>in</strong> 41, 65719Hofheim Tel. 0 61 92/2 76 92Frau Elke Deul, Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>, Königste<strong>in</strong>erStr. 62, 65812 Bad Soden, Tel. 0 61 96/56 01 33Herr Manfred Oschk<strong>in</strong>at, Referent für Bildung im Ev.Dekanat Kronberg,Herr Dekan Eberhard Kühn, Königste<strong>in</strong>er Str. 47,65812 Bad Soden, Tel. 0 61 96/76 69 70.____________


Nr. 8 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 277Das Evangelische Dekanat Wiesbaden sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenSozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(50% Stelle)zum E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBierstadt.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbereich wurden bisher angeboten:– K<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeiten– Ferienspiele– K<strong>in</strong><strong>der</strong>- u. Jugendgottesdienst– Konfirmandenunterricht– K<strong>in</strong><strong>der</strong>zirkus (geleitet von e<strong>in</strong>em Kollegen auf 25 %-Stelle)– Jugendausschuss– K<strong>in</strong><strong>der</strong>projekte– JugendprojekteIn diesen Bereichen wünschen wir uns Begleitung <strong>und</strong>Unterstützung durch den/die neue Mitarbeiter/<strong>in</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit bestehenden Teamergruppen.Wir wünschen uns darüber h<strong>in</strong>aus Angebote <strong>in</strong>:– <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppenarbeit– <strong>der</strong> Nachkonfirmandenarbeit– <strong>der</strong> Ausbildung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> Ehrenamtlichen.Wir bieten Ihnen:– e<strong>in</strong> eigenes Büro mit Telefonanschluss– eigene Räume für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em lebendigen Vorort mit vielen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen– gute Zusammenarbeit im Team von Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen– Offenheit, <strong>in</strong> Absprache eigene Akzente <strong>und</strong>Schwerpunkte zu setzen– die Möglichkeit an den <strong>Kirche</strong>nvorstandssitzungenteilzunehmen <strong>und</strong> die Unterstützung durch e<strong>in</strong>enaufgeschlossenen <strong>Kirche</strong>nvorstand– Vergütung nach BAT/KDOWir verstehen kirchliche Jugendarbeit als religiöse Begleitung<strong>und</strong> Sozialisation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<strong>und</strong> freuen uns über Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber,die diese Perspektive teilen.Die Zugehörigkeit zur <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an das EvangelischeDekanat Wiesbaden, Schwalbacher Str. 6,65185 Wiesbaden.Auskünfte erteilen:Pfarrer Andreas Friede-Majewski Tel.: 507776DekanHans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann Tel. 06 11/14 09-290Stadtjugendpfarrer Dr. Frank Löwe, Tel. 06 11/1 60 98-12.____________Die Evangelische Frauenhilfe <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>e.V. ist e<strong>in</strong>e evangelische Frauenorganisation, die generationenübergreifendBildung anbietet. Sie sucht <strong>in</strong>ihrem Arbeitsbereich FrauenBildungSpiritualität zum1.1.2005e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> (100% - Stelle) alsPropsteibeauftragte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Propstei Nord-<strong>Nassau</strong>.Wer wir s<strong>in</strong>d:Die Abteilung FrauenBildungSpiritualität begleitetFrauen <strong>in</strong> ihrer Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit Glaubens<strong>und</strong>Lebensfragen. Sie unterstützt ehrenamtliches Engagementvon Frauen <strong>und</strong> ermutigt sie zu ökumenischem<strong>und</strong> politischem Handeln.Gr<strong>und</strong>lage für die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abteilung FrauenBildungSpiritualitätist e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogische Konzeption,die <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensiven Zusammenarbeit mit denübrigen Propsteibeauftragten <strong>und</strong> <strong>der</strong> leitenden Pfarrer<strong>in</strong>reflektiert <strong>und</strong> fortgeschrieben wird.Von <strong>der</strong> Propsteibeauftragten erwarten wir:– Offenheit für unterschiedliche theologische Richtungen,– Interesse an fem<strong>in</strong>istisch - theologischen Fragestellungen<strong>und</strong> Ansätzen– Fähigkeit <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen<strong>und</strong> den Hauptamtlichen im Team <strong>der</strong> Abteilung.Die Aufgaben <strong>der</strong> Propsteibeauftragten s<strong>in</strong>d:– sie begleitet ehrenamtlich tätige Frauen, die die Arbeitmit <strong>und</strong> für Frauen auf Ebene des Dekanates<strong>und</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de verantworten,– sie bietet sowohl regionale als auch überregionaleFortbildungen an <strong>und</strong> unterstützt die <strong>in</strong>haltliche Planungvon Veranstaltungen vor Ort.,– sie bereitet Weltgebetstagsveranstaltungen für Multiplikator<strong>in</strong>nenvor <strong>und</strong> führt sie durch,– sie kooperiert mit E<strong>in</strong>richtungen, beson<strong>der</strong>s im Bereich<strong>der</strong> mittleren Ebene <strong>und</strong> mit an<strong>der</strong>en Verb<strong>in</strong>dungen/Netzwerken<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region,– sie arbeitet <strong>in</strong> verschiedenen <strong>in</strong>ternen <strong>und</strong> externenGremien mit.Wir bieten:e<strong>in</strong>e partnerschaftliche Arbeitsatmosphäre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emkreativen <strong>und</strong> engagierten Team, das sich auf e<strong>in</strong>eneue Kolleg<strong>in</strong> freut!Dienstsitz <strong>der</strong> Propsteibeauftragten ist die PropsteiNord-<strong>Nassau</strong>.Für die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region ist e<strong>in</strong> eigener PKW erfor<strong>der</strong>lich<strong>und</strong> e<strong>in</strong> privates Arbeitszimmer.Die Vergütung erfolgt nach BAT/DW IVb/IVa.


278 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 8 · 2004Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum15. August an die Evangelische Frauenhilfe <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> e.V., Erbacher Str. 17, 64287 Darmstadt.Für weitere Auskünfte steht Ihnen Pfarrer<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Böhmer,Tel. 0 61 51/66 90-153 zur Verfügung.__________Das Dekanat Biedenkopf sucht zum 01.09.2004 e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend nachgeholt werden)o<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>diakon(100%-Stelle)für die Jugend- <strong>und</strong> Konfirmandenarbeit <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dendes Oberes E<strong>der</strong>tales.Die Stelle kann wegen e<strong>in</strong>er Altersteilzeitregelungzunächst befristet bis zum 30.06.2007 besetzt werden.55% Stellenanteile s<strong>in</strong>d den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Dodenau<strong>und</strong> Hatzfeld zugeordnet, 45% entfallen auf diean<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>den des Dekanates.– In <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit soll die Lücke zwischendem Angebot <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirche <strong>und</strong> dem Konfirmandenunterrichtgeschlossen werden.– Die vorhandene K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit soll unterstützt<strong>und</strong> weitergeführt werden.Erwartet werden:– die Unterstützung bei <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit– verschiedene Formen <strong>und</strong> Angebote von Jugendarbeit,die <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lebenssituation <strong>der</strong> JugendlichenRechnung tragen.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>en Mitarbeiter<strong>in</strong>/Mitarbeitermit:– e<strong>in</strong>er klaren christlichen Motivation– Zugehörigkeit zur <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>– Liebe zur Arbeit mit Jugendlichen <strong>in</strong> ländlich geprägten<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den– Freude an dem Dienst mit ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Bereitschaft se<strong>in</strong>e persönlichen Stärken <strong>und</strong> Fähigkeiten– auch im Ausprobieren von Neuem – e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen– Kreativität <strong>und</strong> TeamfähigkeitZu den Aufgaben gehören weiter:– Gew<strong>in</strong>nung, Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicherMitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Glaubenskurse für Jugendliche– Beteiligung an Projekten geme<strong>in</strong>dlicher <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlicherKonfirmand(<strong>in</strong>n)en- <strong>und</strong> Jugendarbeit(Konfi-Nights; Jugendkirchentage, geme<strong>in</strong>sameGottesdienste etc.)Die Gesamtentwicklung des Geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes im Dekanat soll im Blick bleiben.Bei <strong>der</strong> Wohnungssuche <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtung des Büross<strong>in</strong>d wir selbstverständlich behilflich.Die Vergütung erfolgt nach BAT / KDO.Bewerbungen s<strong>in</strong>d schriftlich bis zum 15.07.04 zu richtenan das Ev.-luth. Dekanat Biedenkopf, Obergasse22, 35116 Hatzfeld o<strong>der</strong> per E-Mail: Ev<strong>Kirche</strong>-Hatzfeld@ t-onl<strong>in</strong>e.de.Telefonische Auskünfte erteilen: Frau Jutta Henkel,Tel.: 0 64 52/34 20 <strong>und</strong> Pfarrer Stefan Peter, Tel.:06452/8420.


Nr. 8 · 2004 Notizen 279


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 9 Darmstadt, den 1. August 2004 D1205 BInhaltDIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 281Ord<strong>in</strong>ationen 281Ernennungen 282Wahlen zum Dekan 282Wie<strong>der</strong>beauftragung 282Berufung 282Ruhestandsversetzung 282Verschiedenes 282BEKANNTMACHUNGENBeschluss <strong>der</strong> ArbeitsrechtlichenKommission vom 5. Mai 2004 284Rechenschaftsbericht <strong>der</strong> ZentralenPfarreivermögensverwaltung (ZPV) <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>EKHN</strong> für das Rechnungsjahr 2003 285Berichtigung <strong>der</strong> Satzung für die Bildunge<strong>in</strong>er Evangelisch Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Johannesgeme<strong>in</strong>de Zeilbach 285Berichtigung <strong>der</strong> Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Michaelisgeme<strong>in</strong>deBerkersheim 285Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bodenheim 286Studium <strong>der</strong> Theologie 286Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 286STELLENAUSSCHREIBUNGEN 289Dienstnachrichten


282 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 283


284 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004BekanntmachungenArbeitsrechtsregelungVom 5. Mai 2004Die Arbeitsrechtliche Kommission <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> des Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> hat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sitzung Nr. 7.3/2004 die folgendearbeitsrechtliche Regelung beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AngAVO/DW§ 1 <strong>der</strong> Arbeitsvertragsordnung für Angestellte imkirchlich-diakonischen Dienst des Diakonischen Werkes<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (AngAVO/DW) vom25. September 1980, zuletzt geän<strong>der</strong>t am 16. März2004, wird wie folgt gefasst:„§ 1Anzuwendende Vorschriften; BAT(1) Auf die Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> im kirchlich-diakonischenDienst des Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (DWHN) als Angestellte beschäftigtenMitarbeiter f<strong>in</strong>den <strong>der</strong> B<strong>und</strong>es-Angestelltentarifvertrag(BAT) vom 23. Februar 1961 sowie die für BAT-Angestelltezusätzlich abgeschlossenen Tarifverträge <strong>in</strong> <strong>der</strong>für das Land <strong>Hessen</strong> am 30. Juni 2004 geltenden FassungAnwendung, soweit im Folgenden nichts an<strong>der</strong>esbestimmt ist.(2) Auf die Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> Angestellten f<strong>in</strong>denferner Anwendung solche arbeitsrechtlichen Regelungen,die für alle im kirchlich-diakonischen Dienst beschäftigtenMitarbeitergruppen geme<strong>in</strong>sam beschlossens<strong>in</strong>d.“Artikel 2Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Arbeitervertragsordnung§ 1 <strong>der</strong> Arbeitsvertragsordnung für Arbeiter im kirchlich-diakonischenDienst des Diakonischen Werkes <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (ArbVO/DW) vom 15. Dezember1982, zuletzt geän<strong>der</strong>t am 16. März 2004, wird wiefolgt gefasst:„§ 1Anzuwendende Vorschriften; BMT-G II(1) Auf die Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> im kirchlich-diakonischenDienst des Diakonischen Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> (DWHN) als Arbeiter beschäftigten Mitarbeiterf<strong>in</strong>den <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esmanteltarifvertrag für Arbeitergeme<strong>in</strong>dlicher Verwaltungen <strong>und</strong> Betriebe (BMT-G II)vom 31. Januar 1962 sowie die für Arbeiter geme<strong>in</strong>dlicherVerwaltungen <strong>und</strong> Betriebe zusätzlich abgeschlossenenTarifverträge <strong>in</strong> <strong>der</strong> für das Land <strong>Hessen</strong>am 30. Juni 2004 gültigen Fassung Anwendung, soweitim Folgenden nichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist.(2) Auf die Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> Arbeiter f<strong>in</strong>den fernerAnwendung solche arbeitsrechtlichen Regelungen,die für alle im kirchlich-diakonischen Dienst beschäftigtenMitarbeitergruppen geme<strong>in</strong>sam beschlossens<strong>in</strong>d.“Artikel 3Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ausbildungsordnung§ 1 Abs. 1 Satz 1 <strong>der</strong> Ordnung über die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<strong>der</strong> Auszubildenden im Bereich des DiakonischenWerkes <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> – Ausbildungsordnung (AusbO) –vom 14. Mai 1997, zuletzt geän<strong>der</strong>t am 16. März 2004,wird wie folgt gefasst:„Vorbehaltlich <strong>der</strong> Absätze 2 <strong>und</strong> 3 wird <strong>der</strong> Manteltarifvertragfür Auszubildende vom 6. Dezember 1974(MTV-A) <strong>und</strong> die hierzu abgeschlossenen Zusatz- <strong>und</strong>Ergänzungstarifverträge <strong>in</strong> <strong>der</strong> für die Tarifgeme<strong>in</strong>schaftdeutscher Län<strong>der</strong> am 30. Juni 2004 gültigenFassung auf die Rechtsverhältnisse <strong>der</strong> Personen angewendet,die <strong>in</strong> Verwaltungen <strong>und</strong> Betrieben als angestelltenrentenversicherungspflichtigeAuszubildende<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em staatlich anerkannten o<strong>der</strong> als staatlichanerkannt geltenden Ausbildungsberuf ausgebildetwerden.“Artikel 4Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Praktikantenordnung§ 1 <strong>der</strong> Ordnung über die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong>Praktikant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Praktikanten im Bereich des DiakonischenWerkes <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 16. Juni 1993, zuletzt geän<strong>der</strong>tam 5. Februar 2003, wird wie folgt gefasst:„§ 1Anwendung von Tarifverträgen(1) Der Tarifvertrag über die Regelung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<strong>der</strong> Praktikant<strong>in</strong>nen/Praktikanten (TVPrakt)vom 22. März 1991 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Tarifvertrag zur Regelung<strong>der</strong> Rechtsverhältnisse <strong>der</strong> Ärzte/Ärzt<strong>in</strong>nen im Praktikumvom 10. April 1987 sowie die zu diesen Tarifverträgenabgeschlossenen Zusatz- <strong>und</strong> Ergänzungstarifverträgef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> für die Vere<strong>in</strong>igung kommunalerArbeitgeberverbände am 30. Juni 2004 maßgeblichenFassung Anwendung.(2) § 1 Abs. 1 Nr. 2 <strong>und</strong> Abs. 3 des Tarifvertrages überdie Zuwendung für Praktikant<strong>in</strong>nen (Praktikanten) vom12. Oktober 1973 <strong>und</strong> § 1 Abs. 1 Nr. 2 <strong>und</strong> Abs. 3 desTarifvertrages über e<strong>in</strong>e Zuwendung für Ärzte/Ärzt<strong>in</strong>nenim Praktikum vom 10. April 1987 f<strong>in</strong>den mit folgen<strong>der</strong>Maßgabe Anwendung:‚Die Zuwendung ist nicht zurückzufor<strong>der</strong>n, wenn diePraktikant<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Praktikant bzw. <strong>der</strong> Arzt o<strong>der</strong> die Ärzt<strong>in</strong>im Praktikum mit Ablauf des 31. März des folgendenKalen<strong>der</strong>jahres aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet.’“


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 285Artikel 5Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kirchlichen Dienstvertragsordnung§ 1 <strong>der</strong> Kirchlichen Dienstvertragsordnung vom 21.September 1970 (ABl. <strong>EKHN</strong> 1970 S. 211), zuletztgeän<strong>der</strong>t am 12. November 2003 (ABl. <strong>EKHN</strong> 2004 S.106), wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1.Absatz 1 wird wie folgt gefasst:„(1) Auf die Dienstverhältnisse <strong>der</strong> im kirchlichenDienst als Angestellte beschäftigten Mitarbeiterf<strong>in</strong>den die Bestimmungen des B<strong>und</strong>es-Angestelltentarifvertragesvom 23. Februar 1961 (BAT) <strong>und</strong> <strong>der</strong>zusätzlichen Regelungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> für B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong>der</strong>jeweils am 30. Juni 2004 geltenden Fassungentsprechende Anwendung, soweit im Folgendennichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist.“2.In Absatz 2 Buchstabe b wird das Wort „jeweils“durch die Wörter „am 30. Juni 2004“ ersetzt.Artikel 6In-Kraft-TretenDiese arbeitsrechtliche Regelung tritt am 1. Juli 2004<strong>in</strong> Kraft.***Vorstehen<strong>der</strong> Beschluss wird gemäß § 12 Abs. 2 Satz3 des Arbeitsrechts-Regelungsgesetzes vom 29. November1979 (ABl. 1979 S. 228) hiermit veröffentlicht.Darmstadt, den 5. Juli 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmann__________Rechenschaftsbericht<strong>der</strong> Zentralen Pfarreivermögensverwaltung (ZPV)<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> gemäß § 6 Abs. 2 <strong>der</strong> Rechtsverordnungvom 14. Dezember 1981 (ABl. 1982 S. 2)für das Rechnungsjahr 2003Das von <strong>der</strong> Zentralen Pfarreivermögensverwaltungtreuhän<strong>der</strong>isch gehaltene Pfarreikapital erreichte am31. Dezember 2003 den Stand von 42.843.925,97 Euro.Gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2002beträgt <strong>der</strong> Zuwachs 5,09 Prozent (Zuwachs 2002:1,37 Prozent).Im Berichtsjahr lieferte die ZPV an die <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong>sgesamt1.371.275,91 Euro (Erträge aus Immobilien <strong>und</strong>angelegtem Kapital) ab (2002: 1.985.495,11 Euro).Der 1989 zusammen mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Landeskirche<strong>in</strong> Baden, <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> FamilienfürsorgeLebensversicherung aG Detmold, dem <strong>Evangelischen</strong>Regionalverband Frankfurt am Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> ZPV unterFe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> KreditgenossenschafteG Kassel gegründete offene ImmobilienfondsDIFA 3, dem <strong>in</strong>zwischen auch die Evangelische <strong>Kirche</strong>von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Ruhegehaltskasse<strong>in</strong> Darmstadt, die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland <strong>und</strong> die Zusatzversorgungskasse <strong>der</strong>Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannoversangehören, hat dabei im Geschäftsjahr 2002/20031,25 Euro je Anteil, <strong>in</strong>sgesamt 587.957,50 Euro, zurAusschüttung gebracht (2001/2002: 2,50 Euro /1.175.915,00 Euro).Bis zum 31. Dezember 2003 haben sich <strong>der</strong> ZPV 348<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den angeschlossen. In den e<strong>in</strong>zelnenPropsteibereichen ergibt sich folgen<strong>der</strong> Stand:Nord-<strong>Nassau</strong> 73Süd-<strong>Nassau</strong> 72Oberhessen 120Starkenburg 38Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> 22Rhe<strong>in</strong>hessen 23Das Rechnungsprüfungsamt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat die Jahresrechnung<strong>der</strong> ZPV für 2002 geprüft <strong>und</strong> mit Bescheid vom 29.August 2003 Entlastung empfohlen.Darmstadt, den 3. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungM. Keller__________Berichtigung<strong>der</strong> Satzung für die Bildung e<strong>in</strong>er EvangelischKirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod <strong>und</strong><strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>de ZeilbachVom 11. Juni 2004Die Satzung für die Bildung e<strong>in</strong>er Evangelisch KirchlichenArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Ermenrod <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Johannesgeme<strong>in</strong>de Zeilbach vom 10. Oktober 2003(ABl. 2004 S. 205) ist wie folgt zu berichtigen:§ 4 Abs. 4 ist wie folgt zu fassen: „(4) Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> Stellvertreter im Vorsitz ist die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, die nichtden Vorsitz führt bzw. die Inhaber<strong>in</strong>/Verwalter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Inhaber/Verwalter <strong>der</strong> Pfarrstelle Ehr<strong>in</strong>gshausen,zu <strong>der</strong> die <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Ermenrod<strong>und</strong> Zeilbach gehören. Absatz 2 <strong>und</strong> 3 gelten entsprechend.“Darmstadt, den 11. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Berichtigung<strong>der</strong> Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Michaelisgeme<strong>in</strong>de BerkersheimDie Bekanntmachung vom 8. Juni 2004 (ABl. 2004S. 258) ist wie folgt zu berichtigen:Die Evangelische Michaelisgeme<strong>in</strong>de Berkersheim,Evangelisches Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord, führtmit Wirkung vom 1. Juli 2004 den Namen EvangelischeMichaelisgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a. M.-Berkersheim.Darmstadt, den 29. Juni 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald


286 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de BodenheimDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bodenheim,Evangelisches Dekanat Oppenheim, führt mit Wirkungvom 1. Juli 2004 den Namen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBodenheim-Nackenheim.Darmstadt, den 1. Juli 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Studium <strong>der</strong> TheologieDie Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> werden gebeten,dem Theologischen Konvikt – Sem<strong>in</strong>ar für kirchlicheStudienbegleitung – (Less<strong>in</strong>gstr. 2-4, 60325Frankfurt, Tel.: 0 69/7216 63 – E-mail: Theologisches.Konvikt@t-onl<strong>in</strong>e.de) bis zum 1. Dezember 2004 dieNamen von Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern <strong>der</strong> Klassen11 bis 13 zu melden, die am Studium <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Theologie <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d. Dabei sollen auchsolche genannt werden, die Evangelische Theologieals schulisches Lehrfach studieren wollen. Wir möchtendie Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler zu e<strong>in</strong>er Tagung(4. bis 6. Februar 2005) e<strong>in</strong>laden, die über Studium<strong>und</strong> Beruf <strong>in</strong>formiert. Geben Sie bitte auch den Namen<strong>und</strong> die Anschrift <strong>der</strong> Schulen an. Wir bitten Sie, unsdie Namen Interessierter auf <strong>der</strong> Basis Ihrer eigenenKenntnis zu nennen, d. h. ohne Rückfrage bei denSchulen. Die Schulen werden von uns direkt angeschrieben<strong>und</strong> mit Informationsmaterial versehen.Die Meldungen werden über das jeweilige Dekanaterbeten. Abgabeterm<strong>in</strong> bei den Dekanaten ist <strong>der</strong>15. November 2004.Darmstadt, den 1. Juli 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________Bekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Aarbergen-MichelbachDekanat: Bad SchwalbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Aarbergen-Michelbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: AltstadtDekanat: Bad MarienbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altstadt<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Bad EmsDekanat: <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bad Ems<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: BeedenkirchenDekanat: Bergstraße MitteUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Beedenkirchen


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 287<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: B<strong>in</strong>gen, Christuskirchengeme<strong>in</strong>deDekanat: IngelheimUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Christuskirchengeme<strong>in</strong>de B<strong>in</strong>gen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: DodenauDekanat: BiedenkopfUmschrift des Dienstsiegels:Evang.-luth. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dodenau<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: DamshausenDekanat: GladenbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelisch-lutherische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDamshausen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EschbachDekanat: St. GoarshausenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eschbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Friedensdorf<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: DausenauDekanat: <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de DausenauDekanat: GladenbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelisch-lutherische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFriedensdorf (Lahn)


288 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Gau-AlgesheimDekanat: IngelheimUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Gau-Algesheim<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Holzhausen über AarDekanat: Bad SchwalbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Holzhausen über Aar<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Gießen, Pankratiusgeme<strong>in</strong>deDekanat: GießenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Pankratiusgeme<strong>in</strong>de Gießen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: LauterbachDekanat: WetterauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Lauterbach/<strong>Hessen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Hömberg-ZimmerschiedDekanat: <strong>Nassau</strong>Umschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hömberg-Zimmerschied<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Worms-Neuhausen,Versöhnungsgeme<strong>in</strong>deDekanat: Worms-WonnegauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Versöhnungsgeme<strong>in</strong>deWorms-Neuhausen


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 289Dekanat GladenbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelisches Dekanat GladenbachMit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 6. Juli 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuth_____________StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalbvon vier Wochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses<strong>Amtsblatt</strong>es auf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong><strong>und</strong> Propst/ Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>eVorab-Übermittlung per Fax (06151/40 52 29) wird daherim Zweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Friedrichsdorf, Dekanat Bad Homburg, Pfarrvikarstelle(0,5). Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftragesfür 4 Jahre. Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Zum zweiten Mal.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand sucht e<strong>in</strong>en/e<strong>in</strong>e engagierte/nPfarrer/<strong>in</strong> mit <strong>der</strong> Bereitschaft, bewährte Elemente <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dearbeit fortzuführen, bei gleichzeitiger Freiheitzum Setzen neuer Akzente. Teamfähigkeit wirdvon dem/<strong>der</strong> Bewerber/<strong>in</strong> erwartet.Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedrichsdorfumfasst den gleichnamigen Stadtteil <strong>der</strong> aus drei weiterenTeilen bestehenden 24.000 E<strong>in</strong>wohner zählendenKommune.E<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Additive Gesamtschule mitgymnasialem Zweig bis zum Abitur s<strong>in</strong>d vorhanden.Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de zählen 3.300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>,davon gehören 1.200 zur zu besetzenden Pfarrvikarstelle.Der sonntägliche Gottesdienst wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Friedrichsdorf sowie am 1. Sonntag im Monat <strong>und</strong> anden Feiertagen zusätzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong> imStadtteil Dill<strong>in</strong>gen gefeiert.Von <strong>der</strong> Tradition her französisch-reformiert, wird <strong>der</strong>Gottesdienst an den meisten Sonntagen mit e<strong>in</strong>facherLiturgie (ohne Responsorien) gehalten.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen im Pfarrbezirk <strong>und</strong> imPfarrvikarbezirk e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus zur Verfügung.Es besteht e<strong>in</strong>e rege <strong>und</strong> aufgeschlossene Geme<strong>in</strong>dearbeit.Bei <strong>der</strong> Wohnungsbeschaffung s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Ansprechpartner: Ra<strong>in</strong>er Gembus, Vorsitzen<strong>der</strong> des<strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 0 6172/7 97 03 (ab 19.00Uhr); Pfarrer Wolfgang Daum, Tel.: 0 6172/77 76 61.Auch <strong>der</strong> Dekan für Bad Homburg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Propst fürSüdnassau stehen für weitere Rückfragen zur Verfügung.__________Gelnhaar, Dekanat Büd<strong>in</strong>gen, zum zweiten MalErteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftrages (1,0 DA) durchdie <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenneubemessungfür das Dekanat Büd<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gfügige Zusatzbeauftragung,die im Rahmen <strong>der</strong> Umsetzung desDekanatssollstellenplans noch näher zu beschreibenist, wird Bestandteil dieses Dienstes se<strong>in</strong>.Die evangelischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Gelnhaar/B<strong>in</strong>dsachsensuchen ab sofort e<strong>in</strong>en/e<strong>in</strong>e Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> fürdie Pfarrstelle <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den. Der bisherige Stellen<strong>in</strong>haberhat nach 7jähriger Tätigkeit aus familiärenGründen die Pfarrstelle gewechselt.


290 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004Unsere Geographie <strong>und</strong> Struktur:Unsere Geme<strong>in</strong>den liegen im östlichen Bereich desDekanates Büd<strong>in</strong>gen. Die Geme<strong>in</strong>destruktur ist ländlichgeprägt <strong>und</strong> hat wenig Neubaugebiete. In beidenGeme<strong>in</strong>den ist die Bevölkerung fast ausschließlichevangelisch. Es gibt <strong>in</strong> Gelnhaar <strong>und</strong> <strong>in</strong> B<strong>in</strong>dsachsenje e<strong>in</strong>e schöne <strong>Kirche</strong>. Beiden Geme<strong>in</strong>den zeichnensich durch e<strong>in</strong>e starke Vere<strong>in</strong>sstruktur <strong>und</strong> e<strong>in</strong> geselligesLeben aus. Die beiden überschaubaren Geme<strong>in</strong>denGelnhaar (819 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> B<strong>in</strong>dsachsen(691) s<strong>in</strong>d 2 km vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entfernt. Der landschaftlichschöne Teil des Vogelsberges bietet imweiteren Umkreis gute kulturelle Angebote. In Gelnhaargibt es e<strong>in</strong>en zentralen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, <strong>der</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>der</strong> kommunalen Nachbargeme<strong>in</strong>den aufnimmt.Alle Schularten s<strong>in</strong>d mit öffentlichen Verkehrsmittelngut erreichbar.Was erwartet Sie, wenn Sie zu uns kommen?Sie wohnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geräumigen Pfarrhaus, das aufdem selben Gr<strong>und</strong>stück wie die <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> das Geme<strong>in</strong>dehaus<strong>in</strong> Gelnhaar liegt. Bei <strong>der</strong> Renovierungdes Pfarrhauses werden Ihre Wünsche berücksichtigt.E<strong>in</strong> Pfarrer/E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong> /die das Leben mit <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de teilen, haben e<strong>in</strong>e hohe Akzeptanz an beidenOrten.Die geme<strong>in</strong>dliche Arbeit:Sie wird getragen von zwei <strong>Kirche</strong>nvorständen, zweiKüster<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong>er engagierten Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>sowie ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern.Bibelkreis <strong>in</strong> B<strong>in</strong>dsachsen, Krabbelkreis <strong>in</strong> Gelnhaar,K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, Frauenkreis sowie Seniorenarbeit<strong>in</strong> Gelnhaar, wird von ehrenamtlichen Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>nengagiert durchgeführt. E<strong>in</strong>e Begleitungdurch Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> wird erwartet. Der/Die zukünftigePfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> kann sich auf die Unterstützungbei<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände verlassen.Die Gottesdienste:Sie f<strong>in</strong>den sonntäglich <strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den statt. Beson<strong>der</strong>sbeliebt s<strong>in</strong>d Gottesdienste im Grünen amHimmelfahrtstag sowie zur Kerb. Die Vere<strong>in</strong>e kooperierengerne mit den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstef<strong>in</strong>den regelmäßig statt.Wir freuen uns auf:E<strong>in</strong>en Pfarrer/E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die sich <strong>in</strong> ländlicherUmgebung wohlfühlt, gerne auf Menschen zugeht,se<strong>in</strong>e Offenheit für die Anliegen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de durchdie Teilnahme am Geme<strong>in</strong>deleben zeigt <strong>und</strong> Freudean e<strong>in</strong>er ermutigenden <strong>und</strong> überzeugenden Verkündigunghat. Beide Geme<strong>in</strong>den wünschen sich nebenden sonntäglichen Gottesdiensten z.B. auch Familien<strong>und</strong>Jugendgottesdienste, seelsorgerliche Begleitungälterer Menschen <strong>und</strong> Jugendlicher, auch mit Haus<strong>und</strong>Krankenbesuche.Auskünfte erteilen:Ra<strong>in</strong>er Weber, KV-Vorsitzen<strong>der</strong> Gelnhaar, Tel.:0 60 49/ 95 04 14; Bärbel Goll, KV-Vorsitzende B<strong>in</strong>dsachsen,Tel.: 0 60 49/7617; Markus Christ, Komm.Dekan für das Dekanat Büd<strong>in</strong>gen, Tel.: 0 6185/16 02;Propst für Oberhessen, Klaus Eibach, Tel.: 06 41/7949610.__________Gemmerich, Dekanat St. Goarshausen, 1,0 Pfarrstelle.Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Beschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessungfür das Dekanat St. Goarshausen.Würden Sie gern auf dem Land leben, <strong>in</strong> überschaubarenGrößenordnungen <strong>und</strong> landschaftlich reizvollerLage? Dann wäre Gemmerich <strong>in</strong> westlicher Taunushöheetwas für Sie!Gemmerich gehört zum Dekanat St. Goarshausen.Hier leben etwa 600 Menschen <strong>in</strong> dörflicher Struktur.Es gibt im Ort e<strong>in</strong> Lebensmittelgeschäft, e<strong>in</strong>e Bankfiliale,e<strong>in</strong>e Arztpraxis <strong>und</strong> den kommunalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.Alle Schularten s<strong>in</strong>d mit Schulbussen gut zuerreichen.Zur Pfarrei mit <strong>in</strong>sgesamt 1.010 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>ngehören die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Gemmerich mitFilialort Ha<strong>in</strong>au (417 <strong>und</strong> 130 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>),Himmighofen (304 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Eschbach(159 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>).Unsere Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d überwiegend evangelisch.<strong>Kirche</strong>naustritte s<strong>in</strong>d äußerst selten.Das Pfarrhaus <strong>in</strong> Gemmerich verfügt im 1. Obergeschossüber 4 Zimmer, Küche, Bad <strong>und</strong> Toilette <strong>und</strong> im2. Obergeschoss über weitere 5 Zimmer mit WC. ImErdgeschoss bef<strong>in</strong>den sich Geme<strong>in</strong>desaal mit Küchesowie 2 Büroräume. Das Haus hat Ölzentralheizungmit komb<strong>in</strong>ierter Warmwasserversorgung. Garage <strong>und</strong>Garten gehören zum Anwesen.Der Gottesdienstplan sieht e<strong>in</strong>en turnusgemäßenWechsel <strong>in</strong> den jeweiligen Orten vor. Derzeit f<strong>in</strong>denwöchentlich 2 Gottesdienste statt, ab <strong>und</strong> zu alsAbendgottesdienste. Im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Ha<strong>in</strong>auwird zweimal jährlich Gottesdienst gefeiert. Die <strong>Kirche</strong>ns<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den letzten Jahren renoviert worden.In unseren Geme<strong>in</strong>den treffen sich folgende Gruppen:- <strong>Kirche</strong>nchor,- Frauenkreise,- K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteam,- Redaktionsteam/Geme<strong>in</strong>debrief,- Posaunenchor,- Lernhaus Schlopenhof e.V.,- <strong>und</strong> viele an<strong>der</strong>e Vere<strong>in</strong>e, die uns hilfsbereit zurSeite stehen.Die geme<strong>in</strong>dliche Arbeit wird getragen von:- 3 <strong>Kirche</strong>nvorständen,- Küster/<strong>in</strong>,


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 291- 2 Organist<strong>in</strong>nen,- 1 nebenamtliche Bürokraft mit 4 Wochenst<strong>und</strong>en,- 1 ehrenamtliche Bürokraft.Die unmittelbare Nähe zur <strong>Evangelischen</strong> RegionalverwaltungRhe<strong>in</strong>-Lahn/Westerwald <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong> erleichtertdie Verwaltungsarbeit.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e seelsorgerliche Begleitung <strong>der</strong>Menschen <strong>in</strong> unseren Dörfern nicht nur im Gottesdienst,son<strong>der</strong>n bei Haus-/Krankenbesuchen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachauf <strong>der</strong> Straße. Für neue Impulse s<strong>in</strong>d die <strong>Kirche</strong>nvorständeoffen.Der bisherige Stellen<strong>in</strong>haber hat se<strong>in</strong>e als Pfarrvikarübernommene erste Pfarrstelle nach 7 Jahren <strong>in</strong> Gemmerichzum 01.06.2004 verlassen.Telefonische Auskünfte geben Ihnen vorab gerne:Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/52 2475; DekanMoos, Tel.: 0 6772/9 44 41; sowie die stellvertretendenVorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstände: Loni Plies, Gemmerich,Tel.: 0 6776/6 66, Brigitte Ruppmann, Himmighofen,Tel.: 0 6772/79 24, Rita Breiden, Eschbach,Tel.: 0 6771/951018.__________Pfarrstelle <strong>der</strong> pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denHeidelbach, Leusel, Schwabenrod <strong>und</strong>Münch-Leusel, Dekanat Alsfeld, Modus AWir freuen uns auf e<strong>in</strong>/e/n Pfarrer/<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrehepaar,die/<strong>der</strong>/das sich <strong>in</strong> ländlicher Umgebung wohlfühlt,gerne auf Menschen zugeht, Freude an <strong>der</strong> seelsorgerlichenBegleitung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er lebensnahen Predigthat.Durch die Zusammenlegung zwei halber Pfarrstellenentstand im Dezember 2002 das Kirchspiel Heidelbachmit den drei selbstständigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denHeidelbach, Leusel, Schwabenrod <strong>und</strong> Münch-Leusel.Seitdem s<strong>in</strong>d Schritte <strong>der</strong> Annäherung getan worden.So ist die Organisation <strong>der</strong> pfarramtlichen Verwaltungsarbeit<strong>in</strong> Heidelbach verankert; geme<strong>in</strong>sameFahrten werden durchgeführt. Bislang fand die Konfirmandenarbeit<strong>in</strong> zwei Gruppen statt.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>zahl beträgt <strong>in</strong>sgesamt1.286 Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>, davon wohnen <strong>in</strong> Heidelbach(321), <strong>in</strong> Leusel (635), <strong>in</strong> Münch-Leusel (59), <strong>in</strong>Schwabenrod (271).Hier f<strong>in</strong>den Sie drei <strong>Kirche</strong>n, von denen zwei renovierts<strong>in</strong>d. Die Gottesdienste f<strong>in</strong>den z.Zt. <strong>in</strong> Absprachesonntäglich <strong>in</strong> zwei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n statt. Die maximaleEntfernung zwischen den Ortschaften beträgt 11 km.Sie liegen <strong>in</strong> landschaftlich reizvoller Lage zwischenVogelsberg <strong>und</strong> Schwalm.Die geme<strong>in</strong>dliche Arbeit wird mitgetragen von3 <strong>Kirche</strong>nvorständen, 4 Organisten/<strong>in</strong>nen, 3 Küster<strong>in</strong>nen,e<strong>in</strong>er engagierten Pfarramtssekretär<strong>in</strong> (30 Std./monatlich) sowie ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Was Sie vorf<strong>in</strong>den:Wenn Sie zu uns kommen, wohnen Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emdenkmalgeschützten Fachwerkhaus am Ortsrand vonHeidelbach, mit e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>baren Garten.Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>det sich z.Zt. e<strong>in</strong> separaterAmtszimmerbereich sowie Küche, Esszimmer <strong>und</strong>WC. In den zwei oberen Stockwerken bef<strong>in</strong>den sich6 unterschiedlich große Zimmer, mit entsprechendenSanitärräumen.E<strong>in</strong>e eventuelle Instandsetzung, soweit sie notwendigist, soll während <strong>der</strong> Vakanzzeit <strong>in</strong> Absprache mitIhnen erfolgen.Für geme<strong>in</strong>dliche Arbeiten stehen die Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshäuser<strong>in</strong> Heidelbach <strong>und</strong> Schwabenrod sowiedas Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Leusel zur Verfügung.Die vorhandenen Teams <strong>und</strong> Gruppen (z.B. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,Seniorenkreise, Instrumentalgruppen)arbeiten relativ selbstständig <strong>und</strong> wünschen sichUnterstützung <strong>und</strong> Begleitung.Die Geme<strong>in</strong>de Leusel unterhält seit Jahren e<strong>in</strong>e ökumenischeBeziehung mit den katholischen Nachbargeme<strong>in</strong>den,die weiterh<strong>in</strong> gepflegt werden soll.E<strong>in</strong>e gute <strong>und</strong> selbstverständliche Zusammenarbeitmit den bürgerlichen Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> den Vere<strong>in</strong>enf<strong>in</strong>den <strong>in</strong> allen vier Geme<strong>in</strong>den statt.K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, verschiedenste Schulformen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeitenbef<strong>in</strong>den sich im 7 km entferntenAlsfeld.Wir erwarten:E<strong>in</strong>/e/n Pfarrer/<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Pfarrehepaar, die/<strong>der</strong>/das- geme<strong>in</strong>sam mit den <strong>Kirche</strong>nvorständen die vielfältigen,geme<strong>in</strong>dlichen Aktivitäten begleitet, bzw.eigene, dem Stellenumfang angemessene Schwerpunktesetzt,- gerne lebendige <strong>und</strong> sorgfältig vorbereitete Gottesdienstegestaltet <strong>und</strong> hält,- eigene Akzente setzt <strong>und</strong> neue Angebote mit bereitsgewachsenen Aktivitäten verb<strong>in</strong>det,- die ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> geistlichen<strong>und</strong> pädagogischen Fragen unterstützt,- neue Impulse für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste sowie fürden Aufbau <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Besuchsdienstesmitbr<strong>in</strong>gt.S<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong>teressiert? Haben Sie Fragen? Rufen Siean!Auskünfte erteilen gerne:KV-Vorsitzende Anette Decher (Heidelbach), Tel.:0 66 98/16 03; Ra<strong>in</strong>er Hedrich (Leusel), Tel.: 0 66 31/716 61; Evel<strong>in</strong>e Hahn (Schwabenrod <strong>und</strong> Münch-Leusel), Tel.: 0 66 31/58 71; Dekan Dr. Jürgen Sauer,Tel.: 0 66 31/6618; Propst Klaus Eibach, Tel.: 06 41/7949610.__________


292 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004Rückeroth, Pfarrstelle II mit Schwerpunkt JungeGeme<strong>in</strong>de, Dekanat Selters, Modus CStellenanfang zum 01.02.2005Stellenbeschreibung:Die Pfarrstelle be<strong>in</strong>haltet die Tätigkeit im Ev. DekanatSelters <strong>in</strong> <strong>der</strong> geistlichen Leitung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ationvon Jugendarbeit <strong>und</strong> die Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit.Mit dem Aufbau e<strong>in</strong>es „Netzwerks Junge <strong>Kirche</strong>“wollen das Ev. Dekanat Selters <strong>und</strong> die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth <strong>in</strong> die Zukunft unserer <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>vestieren.Es will Jugendlichen attraktive Lebensräume<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong> eröffnen. Dabeigeht es um die Entfaltung christlicher Spiritualität <strong>in</strong>alten <strong>und</strong> neuen Formen. Bei Jugendlichen soll dasInteresse für den Glauben an Jesus Christus gewonnenwerden. Dies geschieht nicht primär programm-,son<strong>der</strong>n beziehungs- <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>schaftsorientiert <strong>in</strong>geographischer <strong>und</strong> ökumenischer Weite. Begegnung<strong>und</strong> Beziehung s<strong>in</strong>d entscheidende Begriffe für die Arbeitsweise.Aufgaben s<strong>in</strong>d:- Aufbau e<strong>in</strong>es Netzwerkes Junge <strong>Kirche</strong> im DekanatSelters als multiparochiales, an <strong>der</strong> ZielgruppeJugendliche orientiertes Modell- Initiierung <strong>und</strong> Mo<strong>der</strong>ation e<strong>in</strong>es arbeitsbegleitenden„th<strong>in</strong>k tank Jugendarbeit“ unter E<strong>in</strong>beziehungentsprechen<strong>der</strong> Fachpersonen aus <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft- Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterfür die Konfirmand<strong>in</strong>nen- <strong>und</strong> Konfirmandenarbeit<strong>und</strong> für die Jugendarbeit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dendes Dekanates- Ausbildung von Jugendprädikant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Jugendprädikantenmit dem Schwerpunkt Gottesdienste mitbeson<strong>der</strong>er Beteiligung von Jugendlichen <strong>und</strong> Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Konfirmanden für die Geme<strong>in</strong>dendes Dekanates- als langfristiges Ziel: regelmäßig stattf<strong>in</strong>dende Gottesdienstemit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> ZielgruppeJugendliche im Dekanat Selters <strong>und</strong> entsprechendan<strong>der</strong>e jugendgemäße Veranstaltungen- Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth- Konfirmand<strong>in</strong>nen- <strong>und</strong> Konfirmandenarbeit e<strong>in</strong>schließlichElternarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth- Gottesdienste <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth<strong>und</strong> im Rahmen des „Netzwerk Junge <strong>Kirche</strong>“ imDekanat Selters- Kooperation mit dem Vere<strong>in</strong> „Ev. Jugendhaus Baustelle“<strong>in</strong> Rückeroth.„Netzwerk Stellen<strong>in</strong>haber / die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> ist Mitgliedim KV <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth.Die Stellenbeschreibung ist zu sehen im erweitertenHorizont von ökumenischem Lernen <strong>und</strong> Network<strong>in</strong>g(gegenseitiges Lernen <strong>und</strong> Vernetzung mit Jugendkirchen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> EKD, Zusammenarbeit mit <strong>in</strong>teressierten<strong>Kirche</strong>n <strong>und</strong> Initiativen <strong>der</strong> Region <strong>und</strong> mitähnlichen Arbeitsansätzen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Mitgliedskirchen<strong>der</strong> ev. Allianz, <strong>der</strong> ACK <strong>und</strong> <strong>der</strong> römischkatholischen<strong>Kirche</strong> im deutschsprachigen Raum, Verknüpfungmit europäischen Zentren gelungener Jugendarbeit,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> anglikanischen<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> ihrer youth churches).Der Stellen<strong>in</strong>haber / die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> soll Kontaktezur Jugendarbeit <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Europäischen Union(<strong>der</strong> Westerwald ist die geographische Mitte <strong>der</strong> EuropäischenUnion) <strong>und</strong> darüber h<strong>in</strong>aus herstellen. Dabeiist auf gr<strong>und</strong>sätzliche Offenheit zur Zusammenarbeitmit allen politischen Institutionen, gesellschaftlichenKräften <strong>und</strong> Personen, die Jugendarbeitdurchführen o<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n möchten, zu achten.Arbeitsformen für die Networkarbeit mit Jugendlichen<strong>und</strong> für die Umsetzung <strong>der</strong> Begriffe „Beziehung <strong>und</strong>Begegnung“ s<strong>in</strong>d Kontaktarbeit <strong>und</strong> persönliche Gesprächebis h<strong>in</strong> zu Streetwork<strong>in</strong>g, Themenveranstaltungen,Workshops, Sem<strong>in</strong>are, Gesprächsforen, Kurzfreizeiten,Reisen unter dem Aspekt von Bildung <strong>und</strong>Begegnung, geme<strong>in</strong>sames Leben mit Formen vonGebet, Andacht <strong>und</strong> Gottesdienst <strong>und</strong> Formen geme<strong>in</strong>samerFeier.Das Netzwerk Junge <strong>Kirche</strong> ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Mentor<strong>in</strong>g<strong>der</strong> jungen Generation. Ziele s<strong>in</strong>d u.a. die Erziehungzu Selbständigkeit <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsfähigkeitsowie die Bevollmächtigung zu kirchlicher Mitarbeit imS<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es allgeme<strong>in</strong>en Priestertums.Das Netzwerk Junge <strong>Kirche</strong> soll <strong>in</strong> mehreren Phasenentstehen:Phase I: Orientierungs- <strong>und</strong> Kommunikationsphase(1. Jahr)U.a. werden die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer des Ev. DekanatesSelters <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>nvorstände besucht,um Bedarf <strong>und</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>denzu besprechen. Gottesdienste <strong>in</strong> allen Dekanatsgeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d Teil des gegenseitigen Kennenlernens.Es geht um e<strong>in</strong>en konstruktiven kommunikativenProzess aller Beteiligten, an dessen Ende e<strong>in</strong>egeme<strong>in</strong>same Vision stehen soll.Phase II: Aufbauphase (2. - 4. Jahr)Das Netzwerk Junge <strong>Kirche</strong> soll wie oben beschriebenentstehen bei E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> Ergebnisse vonPhase I.Phase III: Kritische Konsolidierungsphase (5.Jahr)Das bis dah<strong>in</strong> bereits Entstandene soll bei positiverWürdigung <strong>und</strong>, wo nötig, durch konstruktive Kritikstabilisiert werden.Gr<strong>und</strong>sätzliche Bestätigung, wo möglich; Än<strong>der</strong>ung,wo nötig.


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 293Phase IV: Institutionalisierungsphase (ab dem6. Jahr)Entstandenes soll für langfristige <strong>und</strong> dauerhafteTätigkeit Verb<strong>in</strong>dlichkeit <strong>in</strong> Inhalt <strong>und</strong> Form erhaltenals Ertragssicherung <strong>und</strong> Garant für Nachhaltigkeit.Voraussetzung zur Bewerbung ist die E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>enParadigmenwechsel weg von e<strong>in</strong>er milieuverengtenB<strong>in</strong>nen- <strong>und</strong> Versorgungskirche h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>,für die Mission nicht nur e<strong>in</strong> Handlungsfeld, son<strong>der</strong>ndie Überschrift über alles kirchliche Handeln ist.Weitere theoretische <strong>und</strong> praktische Voraussetzungens<strong>in</strong>d:- Kenntnisse im Bereich Geme<strong>in</strong>dewachstum <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>depflanzung- Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Geme<strong>in</strong>dendes Dekanates, dem DSV <strong>und</strong> mit dem Amt fürJugendarbeit, dem Religionspädagogischen Amt<strong>und</strong> dem Zentrum Verkündigung- Identifizierung mit <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depflanzunggeprägten missionarischen Arbeit <strong>der</strong> Ev.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth <strong>und</strong> Bereitschaft zur <strong>in</strong>tensiven<strong>und</strong> för<strong>der</strong>lichen Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>enhaupt-, neben- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeitern<strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen- Der Bewerber / die Bewerber<strong>in</strong> muss sich demgleichwertigen Nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> von Ev. DekanatSelters <strong>und</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth als Bedarfsträgernse<strong>in</strong>er Arbeit bewusst se<strong>in</strong>- Kooperations- <strong>und</strong> Integrationsfähigkeit sowie e<strong>in</strong>ekommunikative Begabung- e<strong>in</strong> persönliches geistliches Leben <strong>und</strong> verb<strong>in</strong>dlicheOrientierung an <strong>der</strong> Bibel <strong>und</strong> an den Bekenntnisschriftenunserer <strong>Kirche</strong>- Vorerfahrungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ländlichen Region wärenvon Vorteil- gute Englischkenntnisse (Schrift <strong>und</strong> Sprache)- Die vielleicht wichtigste Voraussetzung ist e<strong>in</strong> vonHerzen kommendes Engagement für junge Menschen.Dem Stellen<strong>in</strong>haber / <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong>eSchreibkraft mit 6 St<strong>und</strong>en pro Woche (je 50 % <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> Dekanat) zur Verfügung gestellt.Der DSV <strong>und</strong> <strong>der</strong> KV Rückeroth s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Anmietunge<strong>in</strong>es Pfarrhauses <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth behilflich.Bewerbungen bitte an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong><strong>EKHN</strong>.Auskünfte erteilen:Der DSV des Ev. Dekanates Selters, Dekan Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Schell, Tel.: 0 26 66/6 46 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorsitzendedes KV Rückeroth, Pfarrer Werner Schleifenbaum,Tel.: 0 26 26/4 22 sowie Propst Michael Karg, Tel.:0 2772/33 04.__________Das Ev. Dekanat Dillenburg sucht ab sofort für die Arbeit<strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Eibelshausen <strong>und</strong>Frohnhausen e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakon o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation(100% Stelle)Eibelshausen ist e<strong>in</strong> großes Dorf (Verwaltungssitz<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Eschenburg) mit ca. 4000 E<strong>in</strong>wohnern,am Fuße des Rothaargebirges, 10 km nördlich vonDillenburg gelegen.E<strong>in</strong> vielfältiges Geme<strong>in</strong>deleben, mit zahlreichen Angebotenprägt unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> lädt zur Mitarbeite<strong>in</strong>.In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eibelshausen gibt es e<strong>in</strong>eausgeprägte K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit (dazu gehörenauch Gruppen des CVJM), darunter vier Jungschargruppen,Jungenschaft <strong>und</strong> Mädchenkreis, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeit,Sportarbeit. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter benötigen für die Weiterführungihrer Arbeit dr<strong>in</strong>gend Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung.Wir wünschen uns deshalb von e<strong>in</strong>em/r Geme<strong>in</strong>depädagogen/<strong>in</strong>die Übernahme folgen<strong>der</strong> Aufgaben:- Begleitung, För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> (geistliche) Unterstützung<strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter- Mitarbeit im Leitungsteam K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit- Initiieren <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ieren von geme<strong>in</strong>samen Aktionen<strong>und</strong> Projekten, z.B. Freizeiten, Jugendgottesdienstenetc.- Regelmäßige Tätigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Gruppen, z.B. imJugendkreis/offener Jugendarbeit- Mitarbeit im KonfirmandenunterrichtJe nach persönlichem Interesse <strong>und</strong> Begabung istauch die Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit Erwachsenen möglich,z.B. Durchführung von Glaubenskursen, Mitarbeit<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Gottesdiensten o<strong>der</strong> auch Engagementim Bereich <strong>der</strong> schulischen Ganztagsbetreuung(Kooperative Gesamtschule vor Ort).Wichtig ist uns für unsere Arbeit, dass Menschen imGlauben an Jesus Christus, aber auch <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>deHeimat f<strong>in</strong>den.Frohnhausen ist <strong>der</strong> größte Stadtteil von Dillenburgmit etwa 4.000 E<strong>in</strong>wohnern.Die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frohnhausen hat 2.200 Mitglie<strong>der</strong>.Frohnhausen ist von den verschiedenen Epochen<strong>der</strong> Erweckungsbewegung <strong>und</strong> des Pietismusstark geprägt.Im Zentrum unseres Geme<strong>in</strong>delebens steht <strong>der</strong> Gottesdienst,den wir als Fest des Glaubens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Begegnungunter Geschwistern feiern. Um den Gottesdienstfamiliengerecht zu gestalten, haben wir denK<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst (Kids-Treff) bewusst parallel zumErwachsenengottesdienst gelegt. Er f<strong>in</strong>det im Geme<strong>in</strong>dehausstatt <strong>und</strong> wird von e<strong>in</strong>em großen Mitarbeiterteamabwechselnd gestaltet.


294 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit liegt <strong>in</strong> den Händen desCVJM, zu dem wir e<strong>in</strong> ausgesprochen gutes <strong>und</strong> herzlichesVerhältnis haben. Hier werden die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>von Krabbelkreis über Jungschar- <strong>und</strong>Jugendgruppen bis zum Junge Erwachsenen Kreisbetreut.Wir wünschen uns von e<strong>in</strong>em/r Geme<strong>in</strong>depädagogen/<strong>in</strong>die Übernahme folgen<strong>der</strong> Aufgaben:- Mitarbeit im Kids-Treff (K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst), <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:Leitung des Mitarbeiterkreises- Mitarbeit im Jugendkreis- Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> KonfirmandenarbeitWeitere Aufgaben können je nach persönlichenSchwerpunkten <strong>und</strong> Begabungen nach Abspracheübernommen werden.Wichtig ist uns e<strong>in</strong>e beziehungsorientierte Arbeit, bei<strong>der</strong> junge Menschen <strong>in</strong> ihren Glaubens- <strong>und</strong> Lebensfragenbegleitet werden.Geeignete Räumlichkeiten für die Geme<strong>in</strong>dearbeits<strong>in</strong>d <strong>in</strong> beiden <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den vorhanden. Allenötigen Arbeitsmittel stellen die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zurVerfügung. Die Mitbenutzung <strong>der</strong> gut ausgestattetenGeme<strong>in</strong>debüros ist selbstverständlich möglich. Auchbei <strong>der</strong> Wohnungssuche s<strong>in</strong>d die Geme<strong>in</strong>den gernebehilflich.Die Anstellung erfolgt über das Ev. Dekanat Dillenburg,mit e<strong>in</strong>er Vergütung (bei Fachhochschulabschluss)<strong>in</strong> Höhe von BAT Vb/IVb.Zum Dienstauftrag gehört auch die Wahrnehmung vonAufgaben auf Dekanatsebene (10% <strong>der</strong> Tätigkeit).Ferner wird e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit mit den.haupt<strong>und</strong>ehrenamtlichen Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen sowie <strong>der</strong> Dekanatsjugendvertretungerwartet. Die Zugehörigkeitzur evangelischen <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetztDie Stelle ist zunächst befristet bis 30.4.06, ggf. istVerlängerung möglich.Nähere Informationen erhalten sie bei:Pfr. Wieland Schäfer, Eibelshausen, 0 2774/13 53Pfr. Wolfgang vom Dahl, Frohnhausen, 0 2771/31276Dekan Roland Jaeckle, Dillenburg, 0 2771/319 68Bewerbungen richten Sie bitte bis spätestens15.8.04 an den Dekanatssynodalvorstand, z.Hd. DekanRoland Jaeckle, Goldbachstr. 11, 35708 Haiger._____________Das Evangelische Dekanat Offenbach sucht ab01.10.2004 e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)(50 % Stelle, befristet bis 30.09.2006)für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> JugendarbeitWir verstehen kirchliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit alsreligiöse Begleitung <strong>und</strong> Sozialisation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong>Jugendlichen <strong>in</strong> unserer Stadt. Informationen über dieStadt Offenbach erhalten Sie im Internet unterwww.offenbach.de.Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Aufgaben liegt zunächst <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bieber. Für das Dekanatgibt es e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>depädagogisches Gesamtkonzept.Dieses regelt die Zusammenarbeit im Team<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogischen MitarbeiterInnen <strong>in</strong> denProjekten „Ke<strong>in</strong>e Zeit für Langeweile“ sowie die Mitarbeitam Aufbau e<strong>in</strong>er Jugendkirche mit Jugendcafé.Zu den Aufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Bieber gehörenu. a.:- K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst- K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe- Mitarbeit im KonfirmandenunterrichtWeitere Projekte nach Absprache im Geme<strong>in</strong>deteam.Die Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bieber iste<strong>in</strong>e weltoffene, familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dörflich geprägten Stadtteil von Offenbacham Ma<strong>in</strong>. Angebote für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>(100%-Stelle) <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit ehrenamtlichenMitarbeiterInnen organisiert, gibt es seit vielen Jahren.Da die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Zusatzaufgabe übernommen<strong>und</strong> ihre Arbeitsst<strong>und</strong>en reduziert hat, kann e<strong>in</strong>ehalbe Stelle befristet bis zum 30.09.2006 neu besetztwerden. In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gibt es 2 Pfarrstellen, diezurzeit von 3 Personen besetzt s<strong>in</strong>d.Wir wünschen unse<strong>in</strong>e/n aufgeschlossene/n MitarbeiterIn mit Interessean K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen, die sich auf die Zusammenarbeitmit den Kollegen/<strong>in</strong>nen, den ehrenamtlichenMitarbeiterInnen <strong>und</strong> den PfarrerInnen freut <strong>und</strong>dabei eigene Ideen mitbr<strong>in</strong>gt. Die Zugehörigkeit zurevangelischen <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Die Bezahlung erfolgt nach BAT/KDO.Aussagefähige Bewerbungsunterlagen richten Siebitte an dasEvangelische Dekanat Offenbach, Kirchgasse 19,63065 OffenbachBei Rückfragen wenden Sie sich bitte anFrau Angela Sluyter (Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstands),Tel: 0 69/88 84 06 o<strong>der</strong> Anke Markmann(Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>) im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbüro<strong>der</strong> Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bieber, Tel.: 0 69/89 6700.____________


Nr. 9 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 295Das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht zum 1. Oktober2004 o<strong>der</strong> später e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enDekanatsjugendreferet<strong>in</strong>/Dekanatsjugendreferenten(Geme<strong>in</strong>depädagoge/<strong>in</strong> bzw. Sozialpädagogen/<strong>in</strong>/ Sozialarbeiter/<strong>in</strong> mit geme<strong>in</strong>depädagogischerQualifikation, diese kann nocherworben werden) (100%-Stelle, unbefristet)Zum Dekanat Us<strong>in</strong>gen gehören 15 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.Unser Dekanat liegt im Taunus, am Rand desRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes <strong>und</strong> ist überwiegend ländlich geprägt.Wir wünschen wir uns:- Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Es besteht e<strong>in</strong>e gut e<strong>in</strong>geführte Kooperationmehrerer Dekanate, die erweitert werden kann- Aufbau von K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendkreisen <strong>in</strong> unseren<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den- Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Jugend im Dekanat<strong>und</strong> jugendpolitische Vertretung- Begleitung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den für ihreK<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit,- Entwicklung neuer Formen geistlichen Lebens <strong>und</strong>Angebote für Seelsorge <strong>und</strong> Beratung- Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche mit e<strong>in</strong>em ehrenamtlichen Teamauf Dekanatsebene- Planung <strong>und</strong> Durchführung von Projekten auf Dekanatsebene(z. B. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchentag)- Vernetzung <strong>der</strong> hauptberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenim Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im DekanatEigene konzeptionelle SchwerpunkteWir erwarten folgende Qualifikation:- Fachhochschulabschluss im Bereich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogik;bei Abschluss <strong>in</strong> Sozialarbeit o<strong>der</strong> Sozialpädagogikmuss e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogischeZusatzqualifikation erworben werden (gegebenenfallsberufsbegleitend)- Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit- Sprachfähigkeit <strong>in</strong> bezug auf den christlichen Glauben- Zugehörigkeit zur evangelischen <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetztWir bieten:- E<strong>in</strong>e abwechslungsreiche, eigenverantwortlicheTätigkeit mit <strong>der</strong> Möglichkeit eigene Akzente zusetzen- Engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Dekanat- E<strong>in</strong> Jugendbüro wird im Dekanat zur Verfügung gestellt.- Hilfe bei <strong>der</strong> Wohnungssuche- Vergütung nach BAT/KDO: IVb/IVaWeitere Informationen erhalten Sie bei Dekan<strong>in</strong> EvaMe<strong>in</strong>ecke, Telefon 0 60 81/4 4728 57.Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richtenSie bitte an das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen, z. H.Herrn Prof. Gottfried Pohlmann, Kirchgasse 10, 61250Us<strong>in</strong>gen.____________Der Vere<strong>in</strong> zur Unterstützung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung des Geme<strong>in</strong>deaufbaus<strong>und</strong> von Projekten <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Christuskirchengeme<strong>in</strong>de Bad Vilbel e.V.sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkte<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> / e<strong>in</strong>en Mitarbeiter (100%)für die Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>der</strong> ehrenamtlichMitarbeitenden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Wer s<strong>in</strong>d wir?Die Ev. Christuskirchengeme<strong>in</strong>de Bad Vilbel gehörtzum Dekanat Wetterau (<strong>EKHN</strong>) <strong>und</strong> liegt nördlich vonFrankfurt. Circa 5000 Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>, 2,5 Pfarrstellen,1 Geme<strong>in</strong>depädagogenstelle, 250 ehrenamtlichMitarbeitende <strong>in</strong> 70 Teams. Seit Jahren verfolgt<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstand das Konzept e<strong>in</strong>er offenen <strong>und</strong>auf die Menschen unserer Stadt zugehenden Geme<strong>in</strong>de.Zielgruppenorientierte Gottesdienste (<strong>Kirche</strong>an<strong>der</strong>s, Heartburn-Jugendgottesdienst, Gottesdienstmit allen S<strong>in</strong>nen u.a.) sowie unterschiedlichste Kreise,Projekte <strong>und</strong> Freizeiten laden zu e<strong>in</strong>em alltagsrelevantenGlauben e<strong>in</strong>. Die starke Zunahme <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong>ehrenamtlich Mitarbeitenden führt dazu, dass e<strong>in</strong>e angemesseneUnterstützung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung durch dievorhandenen Hauptamtlichen mittelfristig nicht mehrgewährleistet werden kann.Was erwarten wir?Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Begleitung von ehrenamtlich Mitarbeitenden.Organisation von Fortbildungsmaßnahmen.Mitarbeit bei zielgruppenorientierten Gottesdiensten.Aufbau e<strong>in</strong>er systematischen Hauskreisarbeitsowie von Kle<strong>in</strong>gruppen für Jugendliche <strong>und</strong>junge Erwachsene. Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> musikalischenAngebote.Die Weitergabe unseres Glaubens <strong>und</strong> das Zugehenauf <strong>Kirche</strong>ndistanzierte sollte Ihnen e<strong>in</strong> Anliegen se<strong>in</strong>.Teamfähigkeit, Erfahrungen im Geme<strong>in</strong>deaufbau <strong>und</strong>im Umgang mit Ehrenamtlichen werden ebenso vorausgesetztwie Toleranz gegenüber unterschiedlichenFrömmigkeitsstilen. Erfahrungen <strong>in</strong> kreativen <strong>und</strong>/o<strong>der</strong>musischen Bereichen s<strong>in</strong>d sehr willkommen. E<strong>in</strong>Hochschulstudium, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogische Ausbildungo<strong>der</strong> Vergleichbares sollten vorhanden se<strong>in</strong>.Was bieten wir?E<strong>in</strong>e lebendige <strong>und</strong> dynamische Geme<strong>in</strong>de. E<strong>in</strong>harmonisches Team von Hauptamtlichen <strong>und</strong> Ehrenamtlichen.Freiraum die eigenen Gaben e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.E<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong>nvorstand mit Leitbild. Das Gehalt orientiertsich am BAT. Die Stelle wird getragen vomFör<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>.


296 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 9 · 2004PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtNähere Auskünfte erhalten Sie von Tobias Utter (Vorsitzen<strong>der</strong>des För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s) T. 0 6101-82 53 55 o<strong>der</strong>dienstl. 0611-35 02 07, Pfarrer Dr. Klaus Neumeier,T. 0 6101-12 83 82Weitere Informationen zur Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>den Sie im Internetunter: www.christuskirchengeme<strong>in</strong>de.deBewerbungen richten Sie bitte möglichst bis 15. August,spätestens bis 25. August an den För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong><strong>der</strong> Ev. Christuskirchengeme<strong>in</strong>de, Grüner Weg 4,61118 Bad VilbelHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 10 Darmstadt, den 1. September 2004 D1205 BInhaltSYNODEBeschlüsse <strong>der</strong> 1.Tagung <strong>der</strong> Zehnten<strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurtam Ma<strong>in</strong> vom 6. bis 8. Mai 2004 298Geschäftsordnung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> vom 6. Mai 2004 300GESETZE UND VERORDNUNGEN<strong>Kirche</strong>ngesetz über die Festsetzungdes Haushaltsplans <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> für dasHaushaltsjahr 2004 (1. Januar 2004bis 31. Dezember 2004) 305Verwaltungsverordnung über dieArbeitszentren <strong>und</strong> Kammern <strong>der</strong>Handlungsfel<strong>der</strong> (Arbeitszentrenverordnung– ArbzVO) vom 27. Mai 2004 312Rechtsverordnung über die Höhe<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>zuwendung 2004vom 15. Juli 2004 314Pfarrdienstwohnungsverordnungvom 29. April 2004 314Rechtsverordnung über die Umlage vonNebenkosten <strong>der</strong> Pfarrdienstwohnungen(Nebenkostenverordnung – NKVO)vom 15. Juli 2004 318Formulare zur Nebenkostenverordnung 320DIENSTNACHRICHTENErnennungen 323Wie<strong>der</strong>wahl e<strong>in</strong>es Dekanstellvertreters 323Wahlen zum Dekanstellvertreter 323Ruhestandsversetzungen 324Verschiedenes 324Dienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 325BEKANNTMACHUNGENErrichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle (1/2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHöhr-Grenzhausen, EvangelischesDekanat Selters 326Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle (1/2) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deWirges, Evangelisches DekanatSelters 326Errichtung e<strong>in</strong>er 0,5 Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ewersbach,Evangelisches Dekanat Dillenburg 326Errichtung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstelle bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deWolzhausen, Evangelisches DekanatBiedenkopf 326Errichtung e<strong>in</strong>er 1,0 Pfarrvikarstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchen,Evangelisches Dekanat Biedenkopf 327Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frohnhausen,Evangelisches Dekanat Dillenburg 327Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dodenau,Evangelisches Dekanat Biedenkopf 327Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle (1/2) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRunkel, Evangelisches Dekanat Runkel 327Errichtung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth,Evangelisches Dekanat Selters 328Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altenstadt 328Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Offenbach-Bieber 328Än<strong>der</strong>ungssatzung des <strong>Evangelischen</strong>Kirchlichen Zweckverbandes DiakoniestationUs<strong>in</strong>ger Land vom12. November 2003 328STELLENAUSSCHREIBUNGEN 329


298 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004SynodeBeschlüsse<strong>der</strong> 1.Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong><strong>EKHN</strong> <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> vom 6. bis 8. Mai 20041. Die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Synode wird festgestellt.2. Folgende Berichte werden entgegengenommen:- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über das Ergebnis <strong>der</strong> Vorprüfung<strong>der</strong> Wahlen zur Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode- des Präses <strong>der</strong> Neunten <strong>Kirche</strong>nsynode- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung gemäß Art. 48 Abs. 2 Buchstabei KO- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur f<strong>in</strong>anziellen Lage- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Behandlung synodalerAnträge, die <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung als Materialüberwiesen wurden- <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur Verordnung zur Bemessung<strong>der</strong> Arbeitsst<strong>und</strong>en für Schreibkräfte bzw.Pfarramtssekretär<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrämtern3. Wahlen3.1 WahlprüfungsausschussDr. Dieter Bandell, AG Diez/<strong>Nassau</strong>/St. GoarshausenDekan Jörg-Michael Schlösser, WetterauProf. Dr. Hermann Weber, Wetterau3.2 BenennungsausschussNord-<strong>Nassau</strong>Irmgard Göbel, HerbornKarl-He<strong>in</strong>z Schnei<strong>der</strong>, DautphetalPfarrer Hartmut Schnurr, DillenburgOberhessenPfarrer Christian Dolke, KefenrodHorst Schopbach, AlsfeldTobias Utter, Bad VilbelRhe<strong>in</strong>hessenPfarrer<strong>in</strong> Doris Joachim-Storch, WormsDr. Barbara von Lucke, IngelheimHans Ulrich Oehlschlägel, IngelheimRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>Pfarrer Jürgen Lehwal<strong>der</strong>, FrankfurtMarianne Grohmann, FrankfurtDr. Markus Matthias, DreieichSüd-<strong>Nassau</strong>Helmut Fischer, BraubachPfarrer Volkmar Thedens-Jekel, WiesbadenDieter Zorbach, BornichStarkenburgVolker Ehrmann, DieburgHerbert-Ernst Gunkel, DarmstadtPfarrer Burkhard Hotz, Rimbach3.3 <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Karl He<strong>in</strong>rich Schäfer, Wiesbaden (Präses)Pfarrer<strong>in</strong> Erdmuthe Druschke-Borschel,Frankfurt-Nord (stellvertretende Präses)Pfarrer Mart<strong>in</strong> Freise, KronbergUlrich Oelschläger, Worms-WonnegauDore Struckmeier-Schubert, Frankfurt-Süd3.4 Theologischer AusschussProf. Dr. Hermann Deuser, AG Grünberg/Kirchberg/HungenIrmgard Göbel, HerbornPfarrer Dr. Ulf Häbel, AG Grünberg/ Kirchberg /HungenPfarrer<strong>in</strong> Doris Joachim-Storch, Worms-WonnegauPfarrer Dieter Keim, Re<strong>in</strong>heimThomas Krüger, Bergstraße-MitteChrista Ruf, KronbergPfarrer Re<strong>in</strong>hardt Schellenberg, KronbergPfarrer<strong>in</strong> Gudrun Stock, DreieichDr. Michael Vollmer, Re<strong>in</strong>heimPfarrer Ulrich Weisgerber, Wöllste<strong>in</strong>Pfarrer<strong>in</strong> Dr. Susanne bei <strong>der</strong> Wieden, Frankfurt3.5 RechtsausschussDekan Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, WiesbadenPfarrer<strong>in</strong> Susanne Holz-Plodek, RunkelAlbrecht Küstermann, Frankfurt-NordHans Ulrich Oehlschlägel, IngelheimDr. Christiane Pfeffer, WetterauJochen Schmidt, RunkelPfarrer Walter Schnei<strong>der</strong>, RiedGerhard Schulze-Velmede, GießenProf. Dr. Hermann Weber, WetterauUlrike Wegner, RodgauBernd Weirauch, Worms-WonnegauPfarrer Oliver Zobel, Ingelheim3.6 F<strong>in</strong>anzausschussPfarrer Dr. Christoph Bergner, Bergstraße-MitteJürgen Heitmann, Darmstadt-LandSusanne Hufeld, AG Bad Homburg/Us<strong>in</strong>genPfarrer Arno Kreh, Groß-UmstadtPfarrer Hartmut Lemp, AG Grünberg/Kirchberg/HungenWolfgang Leue, WiesbadenErich Nauth, Bergstraße-SüdDr. Dietrich Pradt, AG Bad Schwalbach/Idste<strong>in</strong>Pfarrer Ulrich Reichard, WeilburgDr. Manfred Sauer, AlzeyCarsten Simmer, AlsfeldFreiherr Michael Truchseß, Wetterau3.7 BauausschussNord-<strong>Nassau</strong>Dieter Herget, Löhnberg


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 299OberhessenPfarrer Manfred Hofmann, Ulrichste<strong>in</strong>Rhe<strong>in</strong>-<strong>Hessen</strong>Hans Ulrich Oehlschlägel, IngelheimRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>Berenike Astheimer, BischofsheimSüd-<strong>Nassau</strong>Ludwig Dick, Bad SchwalbachStarkenburgChristian Kupfer, Bergstraße-Mitte3.8 RechnungsprüfungsausschussAlexan<strong>der</strong> Englert, ErbachHelmut Fischer, AG Diez/<strong>Nassau</strong>/St. GoarshausenHerbert-Ernst Gunkel, Darmstadt-StadtWolfram Jäger, WetterauMichael Keßler, AG Grünberg/Kirchberg/HungenStephan Kessler, Bad MarienbergPfarrer Wolfgang Prawitz, Groß-GerauHe<strong>in</strong>z Re<strong>in</strong>sch, WiesbadenPfarrer Michael Scherer-Faller, Frankfurt-HöchstPfarrer Thomas Schill, AlsfeldPfarrer Mart<strong>in</strong> Stock, AG Diez/<strong>Nassau</strong>/St. GoarshausenJutta Tr<strong>in</strong>tz, Dreieich3.9 VerwaltungsausschussDr. Dieter Bandell, AG Diez/<strong>Nassau</strong>/St. GoarshausenThomas Busch, Ma<strong>in</strong>zVolker Ehrmann, Re<strong>in</strong>heimMarianne Grohmann, Frankfurt-HöchstPfarrer Volkard Guth, RüsselsheimWerner Hahl, RiedWerner Metzler, DillenburgPfarrer Christoph Mohr, Darmstadt-LandDekan Jörg-Michael Schlösser, WetterauPfarrer Hartmut Schnurr, DillenburgHorst Schopbach, AlsfeldGabriele Wegert, Kronberg4. In die Hauptversammlung des Diakonischen Werkes<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> werden gewählt:Volker Ehrmann, Re<strong>in</strong>heimHelgard Kündiger, AG Bad Homburg/Us<strong>in</strong>genDr. Karl He<strong>in</strong>rich Schäfer, WiesbadenMagda Schwalb, AG Hungen/Grünberg/Kirchberg5. In den Anlageausschuss <strong>der</strong> Versorgungsstiftung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> werden gewählt:Barbara Bergelt, HerbornDr. Christoph Bergner, BensheimDr. Karl He<strong>in</strong>z Dejung, FrankfurtAnette Herrmann-W<strong>in</strong>ter, Bad KönigGerhard Kittscher, Bad HomburgDr. Hans-Jürgen Moog, FrankfurtDr. Hans-J. Spranger, Frankfurt6. Der Bericht des Wahlprüfungsausschusses wirdentgegengenommen. Die Wahl von DietmarKöhler, Bad Marienberg, <strong>in</strong> die Zehnte <strong>Kirche</strong>nsynodewird für ungültig erklärt <strong>und</strong> aufgehoben.7. Die Geschäftsordnung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode(Drucksache 17/04 – Neu –) wird mit e<strong>in</strong>igenÄn<strong>der</strong>ungen beschlossen.8. Das <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Zustimmung zum <strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung <strong>und</strong> zumB<strong>und</strong>esgrenzschutzseelsorgegesetz <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland (Drucksache 31/04)wird beschlossen.9. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Biedenkopf betreffendRegelzuweisung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> an die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den(Drucksache 29/04) wird als Materialan die <strong>Kirche</strong>nleitung überwiesen.10. Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird gebeten, sich bei <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esregierungfür die Aufnahme e<strong>in</strong>es Gottesbezugs<strong>in</strong> die geplante Europäische Verfassung e<strong>in</strong>zusetzen(Drucksache Nr. 32/04).11. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Bergstraße-Mittebetreffend Rückführung <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellen Ausstattung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den auf den Stand vor demHaushaltsbeschluss 2004 sowie das Besetzungsverfahrenbei Pfarrstellen <strong>und</strong> Stellenneuschaffungenim übergeme<strong>in</strong>dlichen Bereich (Drucksache33/04) wird als Material an die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong>den F<strong>in</strong>anzausschuss überwiesen.12. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Bergstraße-Mittebetreffend Schließung <strong>der</strong> Deckungslücken beiDiakoniestationen durch <strong>Kirche</strong>nsteuermittel(Drucksache 33/04) wird als Material an den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand,die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> denF<strong>in</strong>anzausschuss überwiesen.13. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Groß-Gerau betreffendÄn<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dewahlordnung(Drucksache 34/04) wird als Material an die<strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> den Rechtsausschuss überwiesen.14. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Groß-Gerau betreffendF<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es Rechtshilfefonds fürdie Beratung von Geme<strong>in</strong>den, Dekanaten <strong>und</strong> an<strong>der</strong>enE<strong>in</strong>richtungen (Drucksache 34/04) wird alsMaterial an die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> den Verwaltungsausschussüberwiesen.15. Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird gebeten, e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppeunter Beteiligung des Theologischen Sem<strong>in</strong>arszum Thema Pfarrer als Milieulotsen zu bilden.16. Folgen<strong>der</strong> Antrag wird als Material an die <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> den Theologischen Ausschuss überwiesen:Der Theologische Ausschuss <strong>und</strong> das LeitendeGeistliche Amt werden beauftragt, Konzepte zu erarbeiten,wie unsere <strong>Kirche</strong> sich <strong>in</strong> dieser globalisiertenWelt behaupten kann; <strong>und</strong> wie wir unsereKontakte mit Nichtkirchenmitglie<strong>der</strong>n, die auch alsChristen leben, gestalten können.17. Der Antrag h<strong>in</strong>sichtlich des Gesetzgebungsverfahrenszur Erhöhung <strong>der</strong> Wochenarbeitszeit für <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte (Drucksache27/04), e<strong>in</strong>e synodale Projektgruppe e<strong>in</strong>zurichten,die <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Zentrum GesellschaftlicheVerantwortung bis zur 2. Tagung <strong>der</strong>


300 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode das Ziel hat, Nutzen <strong>und</strong>Schaden <strong>der</strong> 40-St<strong>und</strong>enwoche für <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong>Gesellschaft gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abzuwägen <strong>und</strong> möglicheAlternativen zu erarbeiten, wird an den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandüberwiesen.18. Die Fragest<strong>und</strong>e wird durchgeführt.gez.: Dr. Schäfer gez.: Dr uschke-BorschelDie <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 15. Juli2004 beschlossen, gegen die Beschlüsse <strong>der</strong> 1. Tagung<strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>spruchgemäß Art. 48 Abs. 3 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung zu erheben.__________Geschäftsordnung<strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Vom 6. Mai 2004Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat folgende Geschäftsordnung beschlossen:I. Die Eröffnung <strong>der</strong> Synode§ 1. (1) Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand bestimmt Ort <strong>und</strong>Zeit <strong>der</strong> Tagung <strong>und</strong> stellt die Tagesordnung fest.(2) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses lädt die Synodalen e<strong>in</strong> <strong>und</strong>teilt hierbei die Tagesordnung mit. Die E<strong>in</strong>ladung istspätestens sechs Wochen vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Tagung zurPost zu geben. In unaufschiebbaren Eilfällen kann dieFrist bis zu e<strong>in</strong>er Woche abgekürzt werden.(3) Auf Antrag von m<strong>in</strong>destens 25 Synodalen muss e<strong>in</strong>Beratungspunkt auf die Tagesordnung gesetzt werden,wenn <strong>der</strong> Antrag spätestens drei Wochen vor Beg<strong>in</strong>n<strong>der</strong> Tagung bei <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Präses e<strong>in</strong>geht. Biszu diesem Zeitpunkt kann auch <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstanddie Tagesordnung ergänzen.(4) Kann e<strong>in</strong> Antrag auf Ergänzung <strong>der</strong> Tagesordnungaus unvorhersehbaren Gründen nicht gestellt werden,so ist auf Antrag des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes o<strong>der</strong>von m<strong>in</strong>destens 25 Synodalen dieser Beratungspunktauf die Tagesordnung zu setzen, wenn die Synode zustimmt.Die Beratung <strong>und</strong> die Abstimmung über diesenErgänzungsantrag sollen erst am folgenden Sitzungstagstattf<strong>in</strong>den.(5) Ergibt sich aus den Berichten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungüber die Ausführung von Synodalbeschlüssen <strong>und</strong>über die Behandlung synodaler Anträge, die <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungüberwiesen wurden, weiterer Beratungsbedarf<strong>und</strong> sollen weitergehende Anträge gestellt werden,ist e<strong>in</strong> Beratungspunkt auf Antrag von m<strong>in</strong>destenszehn Synodalen auf die Tagesordnung <strong>der</strong>nächsten Synodaltagung zu setzen.(6) Das für die Tagung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode erfor<strong>der</strong>licheMaterial ist den Synodalen spätestens drei Wochenvor <strong>der</strong> Tagung zuzusenden. E<strong>in</strong>e etwaige Ergänzung<strong>der</strong> Tagesordnung <strong>und</strong> das dazugehörigeMaterial sollen spätestens e<strong>in</strong>e Woche vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong>Tagung den Synodalen zugehen. Werden diese Fristennicht e<strong>in</strong>gehalten, so ist auf Antrag, <strong>der</strong> von m<strong>in</strong>destens25 Synodalen zu unterstützen ist, <strong>der</strong> betreffendePunkt von <strong>der</strong> Tagesordnung abzusetzen.(7) Die erste Tagung e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nsynode nach ihrerWahl bereitet <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand <strong>der</strong> vorangegangenen<strong>Kirche</strong>nsynode vor.§ 2. (1) Während je<strong>der</strong> Tagung f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Gottesdienststatt; je<strong>der</strong> Sitzungstag wird mit e<strong>in</strong>er Andacht begonnen<strong>und</strong> beschlossen.(2) Das lebensälteste gewählte ordentliche Mitgliedaus dem Geme<strong>in</strong>depfarramt leitet als Alterspräses biszur Wahl <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Präses die Synode <strong>und</strong> nimmtauch die <strong>in</strong> Artikel 36 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung vorgeschriebeneVerpflichtung vor. Später e<strong>in</strong>tretende Synodalewerden durch die o<strong>der</strong> den Präses verpflichtet.II. Die Synodalen§ 3. (1) Die zu <strong>der</strong> ersten Tagung e<strong>in</strong>geladenen Synodalen,<strong>der</strong>en Anwesenheit festgestellt ist, gelten alsvorläufig legitimiert.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung berichtet <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeüber das Ergebnis <strong>der</strong> Vorprüfung <strong>der</strong> Wahlen zur <strong>Kirche</strong>nsynode.Soweit ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sprüche gegen dieWahlen vorliegen, stellt die <strong>Kirche</strong>nsynode die Legitimation<strong>der</strong> Synodalen <strong>und</strong> ihrer Stellvertreter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Stellvertreter fest.(3) Liegen unerledigte E<strong>in</strong>sprüche o<strong>der</strong> Anfechtungenvor, so bestellt die <strong>Kirche</strong>nsynode e<strong>in</strong>en Wahlprüfungsausschuss.In diesen Fällen beschließt die <strong>Kirche</strong>nsynodenach dem Bericht dieses Ausschussesüber die Gültigkeit <strong>der</strong> Wahlen.§ 4. (1) Die Synodalen s<strong>in</strong>d verpflichtet, an den Tagungen<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode teilzunehmen <strong>und</strong> an ihren Arbeitenmitzuwirken.(2) Ist e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Synode verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, an e<strong>in</strong>er Tagungteilzunehmen, so zeigt es dies unverzüglich demSynodalbüro an. An die Stelle des verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Mitgliedestritt se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> se<strong>in</strong> Stellvertreter.Bei e<strong>in</strong>er Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von bis zu zwei Tagen wirde<strong>in</strong> stellvertretendes Mitglied nicht e<strong>in</strong>geladen.(3) Während <strong>der</strong> Tagung bedürfen Synodale, die an<strong>der</strong> Teilnahme e<strong>in</strong>er Sitzung verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d, <strong>der</strong> Beurlaubungdurch die o<strong>der</strong> den Präses. E<strong>in</strong>e Vertretung istausgeschlossen.§ 5. (1) Wer an dem Gegenstand e<strong>in</strong>er Beschlussfassungpersönlich beteiligt ist, hat sich vor <strong>der</strong> Beratung<strong>und</strong> Beschlussfassung zu entfernen. Auf Verlangen istdas Mitglied vorher zu hören.(2) Wer für e<strong>in</strong>e Wahl vorgeschlagen wird, darf bei <strong>der</strong>Beratung nicht anwesend se<strong>in</strong>; vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Beratungist den Vorgeschlagenen auf ihr Verlangen dasWort zu erteilen. An <strong>der</strong> Wahlhandlung nehmen dieVorgeschlagenen teil.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 301III. Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand§ 6. (1) Unter Leitung <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Alterspräses (§ 2Abs. 2 Satz 1) hat die <strong>Kirche</strong>nsynode zu Beg<strong>in</strong>n ihrerersten Tagung nach Bildung des Benennungsausschusses(§ 28 Abs. 2) aus ihrer Mitte die o<strong>der</strong> denPräses schriftlich zu wählen. Gewählt ist, wer mehr alsdie Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen auf sich vere<strong>in</strong>igt.Stimmenthaltungen <strong>und</strong> ungültige Stimmen werdenden abgegebenen Stimmen zugerechnet.(2) Wird diese Mehrheit auch beim zweiten Wahlgangnicht erreicht, so ist gewählt, wer im dritten Wahlgangdie meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheitentscheidet das Los, das die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Alterspräseszieht.§ 7. Nach <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Präses erfolgt <strong>in</strong> zweigetrennten Wahlhandlungen die Wahl <strong>der</strong> o<strong>der</strong> desstellvertretenden Präses <strong>und</strong> <strong>der</strong> übrigen Mitglie<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes. Für diese Wahlen f<strong>in</strong>det§ 6 entsprechende Anwendung.§ 8. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses führt den Vorsitz im <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand.Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstan<strong>der</strong>ledigt sie o<strong>der</strong> er den Schriftwechsel, fertigtdie Beschlüsse <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngesetze aus, <strong>und</strong> veranlasst ihre Verkündung.(2) Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand unterstützt die o<strong>der</strong>den Präses <strong>in</strong> <strong>der</strong> Führung <strong>der</strong> Geschäfte. S<strong>in</strong>d Präses<strong>und</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Stellvertreter verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t,treten an <strong>der</strong>en Stelle die übrigen Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesdem Lebensalter nach.§ 9. (1) E<strong>in</strong> Ältestenrat unterstützt den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandbei <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>und</strong> Leitung <strong>der</strong> Tagungen<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode.(2) Der Ältestenrat besteht aus den Mitglie<strong>der</strong>n des<strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes, den Vorsitzenden <strong>der</strong> Synodalausschüsse<strong>und</strong> den Sprecher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Sprechern<strong>der</strong> synodalen Propsteigruppen.(3) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses beruft den Ältestenrat e<strong>in</strong> <strong>und</strong>leitet ihn.(4) Bei <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> ersten Tagung e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>nsynodenach ihrer Wahl steht dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand<strong>der</strong> vorangegangenen <strong>Kirche</strong>nsynodee<strong>in</strong> vorläufiger Ältestenrat zur Seite. Diesem gehörenneben den Mitglie<strong>der</strong>n des bisherigen <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesdie <strong>in</strong> die neue <strong>Kirche</strong>nsynode wie<strong>der</strong>gewähltenMitglie<strong>der</strong> des früheren Ältestenrates sowiedie neu gewählten Sprecher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Sprecher <strong>der</strong>synodalen Propsteigruppen an. H<strong>in</strong>zu tritt die o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Alterspräses (§ 2 Abs. 2 Satz 1) <strong>der</strong> neu gewählten<strong>Kirche</strong>nsynode.IV. Die Synodalverhandlung§ 10. Die Verhandlungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode s<strong>in</strong>d öffentlich.Die Öffentlichkeit kann auf Antrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung,des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes o<strong>der</strong> von 25Synodalen durch Beschluss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode ausgeschlossenwerden. Verhandlungen über den Antrags<strong>in</strong>d nicht öffentlich.§ 11. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses leitet die Verhandlungen<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode. Sie o<strong>der</strong> er kann im E<strong>in</strong>vernehmenmit <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Stellvertreter die Leitung<strong>der</strong> Verhandlung auf e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Mitglied des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesübertragen.(2) Zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er jeden Tagung lässt die o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Präses die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodenach Artikel 38 Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung feststellen.Wird später die Beschlussfähigkeit angezweifelt, so istdurch Auszählung festzustellen, ob die <strong>Kirche</strong>nsynodebeschlussfähig ist. Ergibt sich die Beschlussunfähigkeitbei e<strong>in</strong>er Abstimmung o<strong>der</strong> Wahl, so wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<strong>der</strong> nächsten Sitzungen die Abstimmung o<strong>der</strong> Wahlwie<strong>der</strong>holt.(3) Auf die Wirksamkeit vorher gefasster Beschlüsseist die später festgestellte Beschlussunfähigkeit ohneE<strong>in</strong>fluss.§ 12. (1) Die Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Ordnung <strong>in</strong> denSitzungen ist Sache <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Präses. Sie o<strong>der</strong> erkann Synodale zur Ordnung rufen. Bleibt e<strong>in</strong> Ordnungsrufohne Erfolg, so kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses dieSitzung unterbrechen, bis zwischen dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand<strong>und</strong> <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Synodalen e<strong>in</strong> Gesprächstattgef<strong>und</strong>en hat.(2) Gegen den Ordnungsruf kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Synodaledie <strong>Kirche</strong>nsynode anrufen, die durch Beschlussohne Aussprache endgültig entscheidet.§ 13. (1) Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses erteilt das Wort <strong>in</strong> <strong>der</strong>Reihenfolge <strong>der</strong> schriftlich e<strong>in</strong>gegangenen Wortmeldungen.Aus Gründen <strong>der</strong> Zweckmäßigkeit kann sieo<strong>der</strong> er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reihenfolge Än<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>treten lassen.(2) Der <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem <strong>Kirche</strong>npräsidenten<strong>und</strong> <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Stellvertretersoll, den übrigen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong>des Leitenden Geistlichen Amtes kann auf Verlangenje<strong>der</strong>zeit das Wort erteilt werden. Den <strong>in</strong> Artikel 35Abs. 5 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung genannten Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> gesamtkirchlichen Ämterkann auch außerhalb <strong>der</strong> Reihenfolge zu Auskünftenüber ihre Arbeitsgebiete das Wort erteilt werden.(3) Zu Berichtigungen tatsächlicher Art <strong>und</strong> zu persönlichenErklärungen kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses auchaußer <strong>der</strong> Reihe das Wort erteilen.(4) Zu Anträgen zur Geschäftsordnung soll je<strong>der</strong>zeitdas Wort erteilt werden. Hierdurch darf jedoch ke<strong>in</strong>eRede unterbrochen werden. E<strong>in</strong> Geschäftsordnungsantrag<strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Ablehnung können von je e<strong>in</strong>em Mitglied<strong>der</strong> Synode <strong>in</strong> höchstens drei M<strong>in</strong>uten begründetwerden.(5) Vor Schluss e<strong>in</strong>er Aussprache ist <strong>der</strong> Berichterstatter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Berichterstatter auf Wunsch das Wortnoch e<strong>in</strong>mal zu erteilen, <strong>und</strong> zwar ohne Beschränkung<strong>der</strong> Redezeit. Dasselbe gilt für das Mitglied <strong>der</strong> Synode,das den Antrag gestellt hat, wenn dieser Antragvorher nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausschuss behandelt wurde.


302 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004(6) Die Redezeit bei e<strong>in</strong>er Aussprache beträgt <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regel höchstens fünf M<strong>in</strong>uten. Die <strong>Kirche</strong>nsynodekann Abweichungen zulassen.(7) Die Synodalen haben sich an den Gegenstand <strong>der</strong>Verhandlung zu halten. Weicht jemand davon ab <strong>und</strong>wie<strong>der</strong>holt sich, so kann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses zur Sacherufen. Wird diese Auffor<strong>der</strong>ung nicht beachtet, sokann die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses das Wort entziehen.(8) Die Aussprache kann erst geschlossen werden,wenn ke<strong>in</strong>e Wortmeldungen mehr vorliegen. Die <strong>Kirche</strong>nsynodekann durch Beschluss die Redezeit beschränkeno<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e weiteren Wortmeldungen mehrzulassen. Wer bereits zu dem Beratungspunkt gesprochenhat, kann nicht beantragen, dass die Redezeitbeschränkt wird o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e weiteren Wortmeldungenzu diesem Punkt zugelassen werden. An e<strong>in</strong>e Beschränkung<strong>der</strong> Redezeit s<strong>in</strong>d alle Synodalen geb<strong>und</strong>en.Bei Auskunftserteilungen kann die beschlosseneRedezeit ausnahmsweise überschritten werden, wenndie o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses e<strong>in</strong>e Verlängerung für erfor<strong>der</strong>lichhält. Nach dem Beschluss, ke<strong>in</strong>e Wortmeldungenmehr zuzulassen, können Anträge zur Sache nichtmehr gestellt werden. Bereits beim <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandvorliegende Anträge s<strong>in</strong>d vor <strong>der</strong> Abstimmungüber diesen Geschäftsordnungsantrag bekannt zu geben.Wird e<strong>in</strong> Antrag zurückgenommen, so hat dieo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses dies sofort bekannt zu geben. JedesMitglied <strong>der</strong> Synode hat die Möglichkeit, sich diesenAntrag zu eigen zu machen.(9) Wenn die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses sich an <strong>der</strong> Beratung beteiligt,muss sie o<strong>der</strong> er den Vorsitz während <strong>der</strong> Beratungsdauerdes betreffenden Verhandlungsgegenstandesabgeben.§ 14. (1) Anträge s<strong>in</strong>d schriftlich bei <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Präsese<strong>in</strong>zureichen. Auf Verlangen von m<strong>in</strong>destens 25Synodalen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Schluss <strong>der</strong> Aussprache <strong>und</strong> dieAbstimmung über Entschließungsanträge frühestensam Tag nach ihrer E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung zulässig.(2) Dies gilt nicht für Anträge zur Geschäftsordnung.(3) Anträge, <strong>der</strong>en Annahme e<strong>in</strong>e Erhöhung <strong>der</strong> Ausgabenzur Folge haben würde, s<strong>in</strong>d nur zulässig, wenne<strong>in</strong> Deckungsvorschlag gemacht wird. Soll dieDeckung aus Rücklagen erfolgen, so ist <strong>der</strong> Antrag nurzulässig, wenn er von m<strong>in</strong>destens 25 Synodalen unterstütztwird.§ 15. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses spricht den Schluss <strong>der</strong> Beratunge<strong>in</strong>es Verhandlungsgegenstandes aus, nachdemdie Aussprache hierzu beendet ist.§ 16. (1) Wenn m<strong>in</strong>destens 25 Synodale es beantragen,kann die <strong>Kirche</strong>nsynode die Anhörung von Personen,denen nach Artikel 35 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung dasWort nicht erteilt werden kann, zu bestimmten Tagesordnungspunktenbeschließen. Dabei ist den verschiedenenAnsichten Rechnung zu tragen.(2) Diese Anhörung ist e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Teil <strong>der</strong> Synodalverhandlung.E<strong>in</strong>e Aussprache f<strong>in</strong>det nicht statt.Fragen zu dem betreffenden Gegenstand können gestelltwerden. Anträge zur Sache s<strong>in</strong>d während <strong>der</strong> Anhörungnicht zugelassen.§ 17. Gesetzesvorlagen, die aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodee<strong>in</strong>gebracht werden, müssen von m<strong>in</strong>destens10 Synodalen unterzeichnet se<strong>in</strong>.§ 18. (1) Die erste Lesung e<strong>in</strong>er Gesetzesvorlagedient <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Aussprache. Anträge könnengestellt werden. E<strong>in</strong>e Abstimmung zur Sache f<strong>in</strong>detnicht statt.(2) In <strong>der</strong> zweiten Lesung wird über die e<strong>in</strong>zelnen Bestimmungenberaten <strong>und</strong> durch Abstimmung beschlossen.Bei Gesetzen, durch die die <strong>Kirche</strong>nordnunggeän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ergänzt wird, ist die <strong>in</strong> Artikel 40Abs. 2 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung vorgeschriebene Mehrheiterfor<strong>der</strong>lich.(3) In <strong>der</strong> dritten Lesung wird über die Gesetzesvorlage<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung, die sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Lesung erhaltenhat, abschließend beraten <strong>und</strong> endgültig beschlossen.Für die dritte Lesung s<strong>in</strong>d Anträge auf sachlicheÄn<strong>der</strong>ung zulässig, wenn sie vor <strong>der</strong> Lesung <strong>der</strong> o<strong>der</strong>dem Präses schriftlich übergeben worden s<strong>in</strong>d.(4) Vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die zweite Lesung kann die <strong>Kirche</strong>nsynodebeschließen, die zweite <strong>und</strong> dritte Lesung zusammenzufassen,wenn ke<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ungsanträge gestellts<strong>in</strong>d. Erstrebt e<strong>in</strong>e Gesetzesvorlage e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ungo<strong>der</strong> Ergänzung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung, so ist <strong>in</strong> <strong>der</strong>zweiten <strong>und</strong> dritten Lesung über die Teile <strong>der</strong> Vorlagegetrennt abzustimmen, bei denen e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Synodees beantragt.(5) Die <strong>Kirche</strong>nsynode kann je<strong>der</strong>zeit Gesetzesvorlagenzur weiteren Vorbereitung den zuständigen Ausschüssenüberweisen. Bei nicht versammelter <strong>Kirche</strong>nsynodesteht dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand diegleiche Befugnis zu.§ 19. (1) Die erste Lesung des <strong>Kirche</strong>nhaushaltesdient <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Aussprache. Anträge könnengestellt werden. E<strong>in</strong>e Abstimmung zur Sache f<strong>in</strong>detnicht statt.(2) Die zweite Lesung des <strong>Kirche</strong>nhaushaltes wirdvom F<strong>in</strong>anzausschuss vorbereitet. Die Anträge sowiedie Stellungnahme des F<strong>in</strong>anzausschusses s<strong>in</strong>d denSynodalen vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> zweiten Lesung schriftlichvorzulegen. In <strong>der</strong> zweiten Lesung werden zuerst <strong>der</strong>Stellenplan, sodann die Budgetbereiche <strong>und</strong> die Anlagenzum Haushaltsplan beraten <strong>und</strong> durch Abstimmungbeschlossen. Anträge können nur noch bis zuden jeweiligen E<strong>in</strong>zelabstimmungen gestellt werden.Betreffen sie mehrere Budgetbereiche o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelbestimmungen,so s<strong>in</strong>d sie vorweg zu behandeln. Würdeihre Annahme e<strong>in</strong>e Erhöhung <strong>der</strong> Ausgaben zur Folgehaben, ist <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzausschuss dazu zu hören. Danachwerden die e<strong>in</strong>zelnen Bestimmungen des Haushaltsfeststellungsgesetzesberaten <strong>und</strong> beschlossen.(3) In <strong>der</strong> dritten Lesung wird über den <strong>Kirche</strong>nhaushalt<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung, die er <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Lesung erhaltenhat, abschließend beraten <strong>und</strong> endgültig beschlossen.In <strong>der</strong> dritten Lesung dürfen Anträge nurnoch zu <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Lesung beschlossenen Än<strong>der</strong>ungengestellt werden. Sie s<strong>in</strong>d vor <strong>der</strong> dritten Lesung<strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Präses schriftlich zu übergeben. Würdeihre Annahme e<strong>in</strong>e Erhöhung <strong>der</strong> Ausgaben zur Folgehaben, ist <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzausschuss dazu zu hören.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 303(4) In allen Fällen, <strong>in</strong> denen auch <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzausschusse<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>nhaushaltes vorschlägt,wird über se<strong>in</strong>en schriftlich vorzulegenden Beschlussvorschlagzuerst abgestimmt. Über aufrechterhalteneweitergehende Anträge wird anschließendabgestimmt.(5) Über sonstige Anträge, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e wenn sieAuffassungen <strong>und</strong> Wünsche <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode zum<strong>Kirche</strong>nhaushalt zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen (Entschließungsanträge)wird erst nach <strong>der</strong> Schlussabstimmungüber den <strong>Kirche</strong>nhaushalt beraten <strong>und</strong> beschlossen.§ 20. (1) Jede Frage zu e<strong>in</strong>em Gegenstand, über denabgestimmt werden soll, ist von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Präsesso zu fassen, dass darüber mit ja o<strong>der</strong> ne<strong>in</strong> abgestimmtwerden kann. S<strong>in</strong>d mehrere Fragen zu stellen,so kündigt die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses die Reihenfolge vor <strong>der</strong>Abstimmung an.(2) Bei Abän<strong>der</strong>ungsanträgen wird über den weitergehendenAntrag zuerst abgestimmt. S<strong>in</strong>d Anträge aufÄn<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>es Hauptantrages angenommen, so wird<strong>der</strong> Hauptantrag mit diesen Än<strong>der</strong>ungen abgestimmt.§ 21. Bei Abstimmungen entscheidet die Mehrheit <strong>der</strong>abgegebenen Stimmen, soweit nicht die <strong>Kirche</strong>nordnungetwas an<strong>der</strong>es bestimmt. Stimmenthaltungen<strong>und</strong> ungültige Stimmen bleiben unberücksichtigt.§ 22. (1) Die Abstimmungen erfolgen durch Handaufheben,sofern nicht m<strong>in</strong>destens 25 Synodale e<strong>in</strong>enAntrag auf schriftliche Abstimmung unterstützen.(2) Wenn m<strong>in</strong>destens 25 Synodale es beantragen, iste<strong>in</strong> Gegenstand, <strong>der</strong> noch nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausschussberaten worden ist, an den zuständigen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en zubildenden Ausschuss zu überweisen.(3) Wenn Zweifel über das Ergebnis bestehen, wirddie Abstimmung wie<strong>der</strong>holt. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses kanndie Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Abstimmung schriftlich durchführenlassen. Daneben bleibt e<strong>in</strong> Antrag nach Absatz1 unberührt.§ 23. (1) Bei Wahlen stellen sich die Kandidat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Kandidaten <strong>der</strong> Synode vor <strong>und</strong> stehen für Fragenzur Verfügung. Die Synode kann auf Vorstellung <strong>und</strong>Personalbefragung verzichten, wenn nicht m<strong>in</strong>destens25 Synodale wi<strong>der</strong>sprechen.(2) Auf Antrag f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Personaldebatte <strong>in</strong> nicht öffentlicherSitzung statt.(3) Bei den Wahlen <strong>und</strong> Berufungen entscheidet dieMehrheit <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen. Stimmenthaltungen<strong>und</strong> ungültige Stimmen werden den abgegebenenStimmen zugerechnet.(4) Wird diese Mehrheit auch beim zweiten Wahlgangnicht erreicht, so ist gewählt, wer im dritten Wahlgangdie meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheitentscheidet das Los, das die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses zieht.§ 24. (1) Die Wahlen erfolgen schriftlich. Sie könnendurch Handaufheben erfolgen, wenn nur e<strong>in</strong> Wahlvorschlagvorliegt <strong>und</strong> sich gegen dieses Verfahren ke<strong>in</strong>-Wi<strong>der</strong>spruch erhebt.(2) Bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong>des Leitenden Geistlichen Amtes kann nur schriftlichgewählt werden.(3) Personelle Entscheidungen gelten als Wahlen.§ 25. (1) Bei schriftlich vorzunehmenden Wahlen o<strong>der</strong>Abstimmungen wird zur Unterstützung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandeszu jedem Wahlgang e<strong>in</strong> Wahlausschussaus m<strong>in</strong>destens drei <strong>und</strong> höchstens neun Synodalendurch die o<strong>der</strong> den Präses bestellt, dem e<strong>in</strong>Mitglied des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes angehört.(2) Entsprechendes gilt, wenn das Ergebnis bei Abstimmungendurch die o<strong>der</strong> den Präses nicht sicherfestgestellt werden kann o<strong>der</strong> angezweifelt wird. BeiAbstimmung durch Handaufheben ist <strong>in</strong> diesem Fallesicherzustellen, dass das Ergebnis für jeden Sitzblockdurch zwei entgegengesetzt zählende Synodale getrenntermittelt wird.§ 26. (1) Auf je<strong>der</strong> Tagung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode wird e<strong>in</strong>eFragest<strong>und</strong>e vorgesehen. Fragen s<strong>in</strong>d so kurz <strong>und</strong>bestimmt zu halten, dass e<strong>in</strong>e knappe Beantwortungmöglich ist. Sie dürfen ke<strong>in</strong>e Wertungen o<strong>der</strong> unsachlicheFeststellungen enthalten.(2) Die Fragen s<strong>in</strong>d bis spätestens drei Wochen vorBeg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Synode beim <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand e<strong>in</strong>zureichen.Bei Zustimmung durch die <strong>Kirche</strong>nsynodekönnen zusätzliche Fragen von großer Aktualität mite<strong>in</strong>er 24-St<strong>und</strong>en-Frist aufgenommen werden.(3) Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand kann Fragen zurückweisen,die diesen Erfor<strong>der</strong>nissen nicht entsprecheno<strong>der</strong> sich auf Tagesordnungsgegenstände beziehen,falls e<strong>in</strong>e Verständigung mit <strong>der</strong> Fragesteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong>dem Fragesteller nicht o<strong>der</strong> nicht rechtzeitig erreichtwerden kann. Gegen die Zurückweisung kann die o<strong>der</strong><strong>der</strong> Synodale die <strong>Kirche</strong>nsynode anrufen, die durchBeschluss ohne Aussprache endgültig entscheidet.Die zugelassenen Fragen s<strong>in</strong>d den Synodalen schriftlichvorzulegen.(4) Die von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung erarbeiteten schriftlichenAntworten auf die zugelassenen Fragen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>o<strong>der</strong> dem Präses spätestens zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Synodaltagungzu übergeben. Die Fragesteller<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fragestellererhält unverzüglich e<strong>in</strong>en Abdruck <strong>der</strong> sieo<strong>der</strong> ihn betreffenden Antwort.(5) Nach Beantwortung <strong>der</strong> Frage f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Aussprachenicht statt. Wer die Frage gestellt hat, kann zumgleichen Gegenstand zwei Zusatzfragen stellen. Auchaus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Synode können dazu je zwei Fragengestellt werden.§ 27. (1) Über die Synodalverhandlungen ist e<strong>in</strong> Protokollaufzunehmen. Dieses Protokoll ist den Synodalenvor <strong>der</strong> nächsten Sitzung rechtzeitig zu übersenden(§ 1 Abs. 6).(2) Daneben s<strong>in</strong>d die Beschlüsse <strong>und</strong> die Wahlergebnisse<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Nie<strong>der</strong>schrift festzuhalten.Diese Nie<strong>der</strong>schrift ist von <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Präses <strong>und</strong>e<strong>in</strong>em weiteren Mitglied des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandeszu unterzeichnen.(3) Das Nähere regelt <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand.V. Die Synodalausschüsse


304 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004§ 28. (1) Die <strong>Kirche</strong>nsynode bestellt gemäß Artikel 45<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende ständige Ausschüsse:1.Benennungsausschuss,2.Theologischer Ausschuss,3.Rechtsausschuss,4.F<strong>in</strong>anzausschuss,5.Verwaltungsausschuss,6.Bauausschuss,7.Rechnungsprüfungsausschuss.(2) Der Benennungsausschuss besteht aus e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer <strong>und</strong> zwei an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>ne<strong>in</strong>es jeden Propsteibereiches. Sie s<strong>in</strong>dvon den Synodalen des betreffenden Propsteibereichesvorzuschlagen. Die <strong>Kirche</strong>nsynode ist an dieseVorschläge nicht geb<strong>und</strong>en, hat aber aus jedem Propsteibereiche<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer <strong>und</strong> zweian<strong>der</strong>e Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong> zu wählen.(3) Der Bauausschuss besteht aus sechs von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeunter Berücksichtigung e<strong>in</strong>es jeden Propsteibereichesgewählten Synodalen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Vertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Vertreter des F<strong>in</strong>anzausschusses.(4) Die übrigen ständigen Ausschüsse bestehen ausje zwölf Synodalen. Dem Theologischen Ausschusssollen acht Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrer, den an<strong>der</strong>enständigen Ausschüssen je vier Pfarrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Pfarrerangehören.(5) Die <strong>Kirche</strong>nsynode bestimmt die Bestellung <strong>und</strong>Zusammensetzung weiterer Ausschüsse.§ 29. (1) Das lebensälteste Mitglied beruft den Ausschusszu se<strong>in</strong>er ersten Sitzung e<strong>in</strong> <strong>und</strong> leitet sie biszur Wahl <strong>der</strong> o<strong>der</strong> des Vorsitzenden.(2) Je<strong>der</strong> Ausschuss bestimmt durch Wahl, wer denVorsitz, den stellvertretenden Vorsitz <strong>und</strong> die Schriftführungübernimmt.§ 30. (1) Die Ausschüsse tagen nicht öffentlich, sofernnicht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand etwas an<strong>der</strong>es beschließt.Sie s<strong>in</strong>d beschlussfähig, wenn mehr als dieHälfte ihrer Mitglie<strong>der</strong> anwesend s<strong>in</strong>d. Beschlüsse werdenmit e<strong>in</strong>facher Mehrheit <strong>der</strong> Anwesenden gefasst.(2) Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode können bei den Beratungen<strong>der</strong> Ausschüsse zuhören; dies gilt nicht fürden Benennungsausschuss. Die Ausschüsse könnenauf beson<strong>der</strong>en Beschluss <strong>in</strong> geschlossener Sitzungberaten.(3) Die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes könnenje<strong>der</strong>zeit an den Beratungen <strong>der</strong> Ausschüsse teilnehmen.(4) Wer Anträge gestellt hat, kann zu den Beratungenh<strong>in</strong>zugezogen werden. Ebenso können Sachverständigeden Ausschuss beraten. An e<strong>in</strong>zelnen Beratungsgegenständen<strong>in</strong>teressierte Personen können angehörtwerden.§ 31. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung ist zu den Sitzungen <strong>der</strong>Ausschüsse e<strong>in</strong>zuladen. Ihre Mitglie<strong>der</strong> können anden Beratungen teilnehmen. Die Ausschüsse könnenAuskünfte von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>holen.(2) Die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungo<strong>der</strong> e<strong>in</strong> beauftragtes Mitglied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungkann an den Beratungen <strong>der</strong> Ausschüsse teilnehmen.Die Ausschüsse können die Entsendung <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Leiters <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es beauftragtensachk<strong>und</strong>igen Mitgliedes <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungverlangen. Diese s<strong>in</strong>d verpflichtet, den Ausschussmitglie<strong>der</strong>nAuskünfte zu den Beratungsgegenständenzu erteilen.§ 32. Fällt e<strong>in</strong> Verhandlungsgegenstand <strong>in</strong> den Geschäftsbereichmehrerer Ausschüsse, so können diesesich zu geme<strong>in</strong>samer Beratung vere<strong>in</strong>igen, soferndie <strong>Kirche</strong>nsynode den Verhandlungsgegenstand denbeteiligten Ausschüssen überwiesen hat o<strong>der</strong> die o<strong>der</strong><strong>der</strong> Präses zustimmt. Je<strong>der</strong> Ausschuss kann die Vorsitzendeo<strong>der</strong> den Vorsitzenden e<strong>in</strong>es an<strong>der</strong>en Ausschussesbitten, e<strong>in</strong>e Beauftragte o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Beauftragtenan den Beratungen teilnehmen zu lassen, falls<strong>der</strong> Gegenstand <strong>der</strong> Beratung dies erfor<strong>der</strong>t.§ 33. Die Bestimmungen dieser Geschäftsordnunggelten für Ausschüsse s<strong>in</strong>ngemäß. Evtl. abweichendeRegelungen für die Ausschussarbeit im E<strong>in</strong>zelnen, bedürfen<strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes.§ 34. (1) An den Tagungen <strong>der</strong> Synode können bis zufünf Jugenddelegierte teilnehmen. Sie werden auf Vorschlag<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Jugend <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>e. V. vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand bestimmt.(2) Jugenddelegierte können wie Synodale1.<strong>in</strong> den Sitzungen <strong>der</strong> Synode das Wort erhalten,ausgenommen <strong>in</strong> Fragen <strong>der</strong> <strong>in</strong>neren Organisation<strong>der</strong> Synode sowie bei Wahlen <strong>und</strong> Berufungen,2.an den Ausschüssen <strong>der</strong> Synode, den Benennungsausschussausgenommen, teilnehmen <strong>und</strong> <strong>in</strong> denSitzungen das Wort erhalten.VI. Das Synodalbüro§ 35. Die Planstellen <strong>der</strong> Beamt<strong>in</strong>nen, Beamten <strong>und</strong>Angestellten des Synodalbüros werden im E<strong>in</strong>vernehmenmit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand besetzt. Im übrigengelten für das Personal die allgeme<strong>in</strong>en Vorschriftenfür die Angehörigen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung. In se<strong>in</strong>endienstlichen Angelegenheiten ist das Synodalbüro<strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem Präses unterstellt.VII. Schlussbestimmungen§ 36. Über Zweifel bei <strong>der</strong> Auslegung <strong>der</strong> Geschäftsordnungentscheidet die <strong>Kirche</strong>nsynode. Im E<strong>in</strong>zelfalls<strong>in</strong>d Abweichungen zulässig, wenn auf sie ausdrücklichh<strong>in</strong>gewiesen wird <strong>und</strong> ke<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Synode wi<strong>der</strong>spricht.§ 37. Die ständigen Synodalausschüsse <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodebleiben bis zum Ablauf <strong>der</strong> Wahlperiode <strong>in</strong> <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong>zahl tätig, die bei <strong>der</strong> Bestellung durch die<strong>Kirche</strong>nsynode bestimmt worden ist.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 305§ 38. Diese Geschäftsordnung tritt am 6. Mai 2004 <strong>in</strong>Kraft.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 6. Mai 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. SchäferGesetze <strong>und</strong> Verordnungen<strong>Kirche</strong>ngesetzüber die Feststellung des Haushaltsplans<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>für das Haushaltsjahr 2004(1. Januar 2004 bis 31. Dezember 2004)Vom 28. November 2003,geän<strong>der</strong>t am 28. Februar 2004Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:§ 1. Haushaltsfeststellung. (1) Der Haushaltsplan fürdas Haushaltsjahr 2004 wird <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgabenauf 571.555.806 Euro festgestellt.(2) Für die Bewirtschaftung <strong>der</strong> Personalausgaben ist<strong>der</strong> Stellenplan für das Haushaltsjahr 2004 (Anlage 1)verb<strong>in</strong>dlich.(3) Die Wirtschaftspläne (Anlage 2) werden für dasHaushaltsjahr 2004 <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben wiefolgt festgestellt:§2VerpflichtungsermächtigungJugendzentrum Höchst587.100 EURJugendburg Hohensolms739.700 EURMart<strong>in</strong>-Niemöller-Haus Arnoldsha<strong>in</strong> 1.172.680 EURStudentenwohnheime727.810 EUR(4) Die Haushaltspläne über das Zweckvermögen (Anlage3) werden für das Haushaltsjahr 2004 <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen<strong>und</strong> Ausgaben wie folgt festgestellt:Ev. Hilfswerk21.170 EURDiakonissenversorgungPaul<strong>in</strong>enstift Wiesbaden35.800 EUR(5) Die Haushaltspläne <strong>der</strong> Darlehensfonds (Anlage 4)werden für das Haushaltsjahr 2004 <strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong>Ausgaben wie folgt festgestellt:Allgeme<strong>in</strong>er Darlehensfonds 6.280.000 EURUmweltdarlehensfonds2.550.000 EURHaushaltsstelle Zweckbestimmung Ansatz 2004 Verpflichtungs-(EUR) ermächtigung (EUR):2999.00.8700 Zentrum gesellschaftliche Neubau 495.000 2005: 495.000Verantwortung5220.01.8700 Akademie Arnoldsha<strong>in</strong> Neubau 805.000 2005: 805.0009322.00.7612 Zuweisungen an Geme<strong>in</strong>den 50.000 2005: 50.000für Orgelbau/-<strong>in</strong>standhaltung9322.00.7613 Allgeme<strong>in</strong>e Zuweisungen für 5.000.000 2005: 5.000.000Baubedarf <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den 2006: 2.500.0009322.02.7613 Beson<strong>der</strong>e Baumaßnahmen Investitions- 4.000.000 2005: 2.000.000<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denprogrammDie Verpflichtungsermächtigungen zu den Haushaltsstellen 2999.00.8700 <strong>und</strong> 5220.01.8700 s<strong>in</strong>d gesperrt.§ 3. Kreditaufnahmen. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt,mit Zustimmung des F<strong>in</strong>anzausschusses <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nsynode Kassenkredite bis zur Höhe von12.500.000 Euro aufzunehmen(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird ermächtigt, bis zur Höhevon 100.000.000 Euro Kredite zur F<strong>in</strong>anzierung desUmstieges <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altersversorgung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer sowie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamtenaufzunehmen.§ 4. Verfügungsvorbehalt. In Ausführung des § 48KHO wird die <strong>Kirche</strong>nleitung ermächtigt, erfor<strong>der</strong>licheBewirtschaftungsmaßnahmen im E<strong>in</strong>vernehmen mitdem F<strong>in</strong>anzausschuss zu erlassen. Dies gilt auch fürden Stellenplan, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch Besetzungssperren.§ 5. Budgetstruktur. Der Haushaltsplan bzw. das Gesamtbudgetglie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> Budgetbereiche. Die Budgetbereiches<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Unterbudgets geglie<strong>der</strong>t. Soweite<strong>in</strong> Budgetbereich nicht <strong>in</strong> mehrere Unterbudgets unterglie<strong>der</strong>tist, gilt dieser im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> nachfolgendenRegelungen sowohl als Budgetbereich als auch alsUnterbudget. Maßgeblich für die Zusammensetzung<strong>der</strong> Budgetbereiche <strong>und</strong> Unterbudgets ist die Anlage 1zum Haushaltsgesetz.


306 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004§ 6. Sperrvermerke. Die nachstehenden Haushaltsstellens<strong>in</strong>d gesperrt:Haushalts- Zweckbestimmung Ansatzstelle(EUR)2999.00.8700 Zentrum Gesellschaft- 1.600.000liche Verantwortung(Abführung an denBauhaushalt)5112.00.8700 Gr<strong>und</strong>schule Weiten- 1.150.000Gesäß (Abführung anBauhaushalt)5132.08.8700 Laubach Kolleg 1.050.000(Abführung an Bauhaushalt)5999.30.8611 Zentrum Bildungsarbeit, 288.478Fachbereich K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenVon den Stellen im Budgetbereich Zentrum Bildungs<strong>in</strong>d gesperrt:Besoldungs-/Vergütungs-Gr.IVa – III 3,25VIb – Vc 1,00Stellenumfang§ 7. Budgetierung, Deckungsfähigkeit. (1) DieHaushaltsansätze <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Unterbudgets s<strong>in</strong>dmit Ausnahme <strong>der</strong> Gruppierungen 43, 44, 46 <strong>und</strong> 49gegenseitig deckungsfähig. Haushaltsansätze fürSachausgaben (Hauptgruppen 5 bis 9) dürfen auf Antragnur nach Genehmigung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung fürstellenplanneutrale Beschäftigungsverhältnisse, nebenamtlicheTätigkeiten <strong>und</strong> Aushilfen (Gruppierungen425 <strong>und</strong> 453) im Wege <strong>der</strong> Deckungsfähigkeit verwendetwerden. Haushaltsansätze für Dienstbezüge(Gruppierung 42) dürfen nur nach Genehmigungdurch die Personalverwaltung im Umfang von E<strong>in</strong>sparungen,die durch die Nichtbesetzung von Stellenvon bis zu drei Monaten erwirtschaftet werden, im Wege<strong>der</strong> Deckungsfähigkeit für Sachausgaben verwendetwerden.(2) Bei Mehre<strong>in</strong>nahmen können Mehrausgaben geleistetwerden, wenn die Mehre<strong>in</strong>nahme unmittelbar mit<strong>der</strong> Mehrausgabe verb<strong>und</strong>en ist, die Verwendung sichzw<strong>in</strong>gend aus <strong>der</strong> Herkunft o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmeergibt o<strong>der</strong> die Mehre<strong>in</strong>nahmen dem wirtschaftlichenHandeln des/<strong>der</strong> Budgetverantwortlichen zuzurechnens<strong>in</strong>d. § 47 Abs. 1 KHO f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>e Anwendung.M<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>nahmen führen entsprechend zu e<strong>in</strong>erVerr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong> Ausgabeermächtigungen.(3) Unterbudgets desselben Budgetbereichs s<strong>in</strong>d imBereich <strong>der</strong> Sachausgaben (Hauptgruppen 5 bis 9)gr<strong>und</strong>sätzlich gegenseitig deckungsfähig. Über dieDeckungsfähigkeit im e<strong>in</strong>zelnen entscheidet <strong>der</strong>/dieVerantwortliche des Budgetbereichs.(4) Innerhalb des Gesamtbudgets s<strong>in</strong>d gegenseitigdeckungsfähig:a) Ausgaben <strong>der</strong> Gruppierungen 42 bis 46 <strong>und</strong> 49<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> jeweiligen Gruppierung <strong>und</strong> untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.b) Ausgaben <strong>der</strong> Gruppierung 6100.(5) Haushaltsansätze <strong>der</strong> Hauptgruppen 5 bis 9 können<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen <strong>in</strong> Höhe von bis zu 50.000 Eurozwischen den Budgetbereichen für deckungsfähig erklärtwerden, sofern dies <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit desHaushaltsvollzugs dient. Die Zustimmung bei<strong>der</strong> fürdie betroffenen Budgetbereiche Verantwortlichen isterfor<strong>der</strong>lich. Bei Haushaltsumschichtungen im vorstehendenS<strong>in</strong>ne von über 50.000 Euro entscheidet die<strong>Kirche</strong>nleitung. Werden im E<strong>in</strong>zelfall 100.000 Euroüberschritten, ist zusätzlich das E<strong>in</strong>vernehmen mitdem F<strong>in</strong>anzausschuss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode herzustellen.(6) Für die Verwendung von Verstärkungsmitteln giltAbsatz 5 entsprechend.(7) Die Veranschlagungen im Investitionshaushalt fürgesamtkirchliche Baumaßnahmen (Sachbuch 02) s<strong>in</strong>d<strong>in</strong> Höhe von jeweils bis zu 50.000 Euro gegenseitigdeckungsfähig§ 8. Übertragbarkeit, Budgetrücklagen. (1) Nichtausgeschöpfte Haushaltsmittel <strong>der</strong> Gruppierungen 5bis 9 sowie <strong>der</strong> Differenzbetrag aus Mehre<strong>in</strong>nahmen<strong>und</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>nahmen gemäß § 7 Abs. 2 werden demjeweiligen Unterbudget <strong>in</strong> Höhe von gr<strong>und</strong>sätzlich 50v. H. per Bildung e<strong>in</strong>es Haushaltsausgaberestes <strong>in</strong> dasnächste Haushaltsjahr übertragen. Die Ausgabeansätze<strong>der</strong> Haushaltsfunktionen 9321, 9322 <strong>und</strong> 9323(Ausgleichsstöcke) s<strong>in</strong>d une<strong>in</strong>geschränkt übertragbar.(2) Anstelle <strong>der</strong> Bildung e<strong>in</strong>es Haushaltsausgaberestesgemäß Absatz 1 ist auch die Zuführung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ezweckgeb<strong>und</strong>ene Budgetrücklage des Unterbudgetszulässig. Die Rücklagenzuführung gilt nicht als übero<strong>der</strong>außerplanmäßige Ausgabe im S<strong>in</strong>ne des § 47KHO.(3) Nicht ausgeschöpfte Haushaltsmittel des Investitionshaushaltesfür gesamtkirchliche Baumaßnahmen(Sachbuch 02) s<strong>in</strong>d gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>der</strong> gesamtkirchlichenBaurücklage zuzuführen.§ 9. Son<strong>der</strong>vermögen. Mehre<strong>in</strong>nahmen bei den Haushaltsfunktionen0253, 0350 <strong>und</strong> 0450 können im Rahmenihrer Zweckbestimmung für Mehrausgaben verwendetwerden. Überschüsse s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> zweckgeb<strong>und</strong>enenRücklage zuzuführen. § 47 Abs. 1 KHO f<strong>in</strong>detke<strong>in</strong>e Anwendung.§ 10. Versorgungsstiftung. M<strong>in</strong><strong>der</strong>ausgaben bei Personalausgaben<strong>in</strong>folge von Abschlägen bei Besoldung<strong>und</strong> Versorgung zur Abdeckung von Versorgungslückensollen <strong>der</strong> Versorgungsstiftung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> zugeführtwerden.§ 11. Landeskirchensteuerbeschluss. (1) Die Erhebung<strong>der</strong> Landeskirchensteuer erfolgt ab 1. Januar2004 bis zum 31. Dezember 2004 im gesamten Bereich<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong><strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Zuschlagsbetrages von neun Prozentzur E<strong>in</strong>kommensteuer (Lohnsteuer).(2) Für den gleichen Zeitraum wird e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 307Kirchgeld von <strong>Kirche</strong>nsteuerpflichtigen, <strong>der</strong>en Ehegatteke<strong>in</strong>er steuerberechtigten <strong>Kirche</strong> angehört (Kirchgeld<strong>in</strong> glaubensverschiedener Ehe), nach Maßgabe<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerordnungen für die Evangelische <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> im Bereich des Landes<strong>Hessen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom 24. November 1971, zuletztgeän<strong>der</strong>t durch <strong>Kirche</strong>ngesetz vom 28. April2001, <strong>und</strong> im Bereich des Landes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalzvom 29. November 1971, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch <strong>Kirche</strong>ngesetzvom 28. April 2001, <strong>und</strong> <strong>der</strong> ihnen jeweilsanliegenden Tabelle für die Zeit vom 1. Januar 2004bis 31. Dezember 2004 erhoben.(3) Die Landeskirchensteuer aus dem Zuschlag zurE<strong>in</strong>kommensteuer gemäß Absatz 1 wird auf Antragdes Steuerpflichtigen von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung (<strong>Kirche</strong>nverwaltung)<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> auf 3,75 Prozent des zu versteuernden E<strong>in</strong>kommensermäßigt, sofern während des gesamtenVeranlagungsjahres <strong>Kirche</strong>nsteuerpflicht bestand.(4) Für die Ermittlung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuer als Zuschlagzur E<strong>in</strong>kommensteuer (Lohnsteuer) gemäß Absatz 1,des Kirchgeldes <strong>in</strong> glaubensverschiedener Ehegemäß Absatz 2 <strong>und</strong> des zu versteuernden E<strong>in</strong>kommensgemäß Absatz 3 ist § 51a des E<strong>in</strong>kommensteuergesetzes<strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung anzuwenden.(5) Die <strong>Kirche</strong>nsteuer beträgt auch <strong>in</strong> den Fällen <strong>der</strong>Pauschalierung <strong>der</strong> Lohnsteuer neun Prozent <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensteuer(Lohnsteuer). In den Fällen <strong>der</strong> Pauschalierung<strong>der</strong> Lohnsteuer wird <strong>der</strong> Steuersatz aufsieben Prozent <strong>der</strong> Lohnsteuer ermäßigt, wenn <strong>der</strong> Arbeitgebervon <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>fachungsregelung nach Nummer1 <strong>der</strong> koord<strong>in</strong>ierten Län<strong>der</strong>erlasse vom 19. Mai1999 (BStBl. I S. 509) Gebrauch macht. § 40a Abs. 2<strong>und</strong> 6 EStG bleiben unberührt.§ 12. In-Kraft-Treten. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am1. Januar 2004 <strong>in</strong> Kraft.Gesamthaushalt nach BudgetbereichenBudgetbereich Rechnungs- HH-Ansatz HH-Ansatzergebnis 2002 2003 2004EUR EUR EURKirchliche Arbeit auf Geme<strong>in</strong>de- E<strong>in</strong>nahmen 30.719.519 37.423.208 37.759.843<strong>und</strong> Dekanatsebene Ausgaben 293.313.437 308.729.571 299.588.489Überschuss/Zuschuss -262.593.918 -271.306.363 -261.828.646Handlungsfeld Verkündigung E<strong>in</strong>nahmen 862.049 127.181 154.322(ohne Zentrum) Ausgaben 2.325.795 2.090.811 1.865.414Überschuss/Zuschuss -1.463.746 -1.963.630 -1.711.092Zentrum Verkündigung E<strong>in</strong>nahmen 368.944 377.351 310.886Ausgaben 2.694.157 2.802.376 2.654.961Überschuss/Zuschuss -2.325.213 -2.425.025 -2.344.075Handlungsfeld Seelsorge E<strong>in</strong>nahmen 1.125.090 798.906 1.017.575(ohne Zentrum) Ausgaben 7.747.716 8.296.734 9.888.835Überschuss/Zuschuss -6.622.626 -7.497.828 -8.871.260Zentrum Seelsorge <strong>und</strong> Beratung E<strong>in</strong>nahmen 357.088 25.670 63.410Ausgaben 986.192 892.996 765.876Überschuss/Zuschuss -629.104 -867.326 -702.466


308 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Budgetbereich Rechnungs- HH-Ansatz HH-Ansatzergebnis 2002 2003 2004EUR EUR EURHandlungsfeld Bildung E<strong>in</strong>nahmen 13.532.530 12.821.591 18.722.609(ohne Zentrum) Ausgaben 28.622.741 25.869.560 23.553.337Überschuss/Zuschuss -15.090.211 -13.047.969 -4.830.728Zentrum Bildung E<strong>in</strong>nahmen 1.569.267 1.455.876 2.505.087Ausgaben 5.606.183 6.222.168 6.644.755Überschuss/Zuschuss -4.036.916 -4.766.292 -4.139.668Handlungsfeld Gesellschaftliche E<strong>in</strong>nahmen 1.917.004 329.500 0Verantwortung (ohne Zentrum) Ausgaben 18.183.620 26.946.146 16.359.839Überschuss/Zuschuss -16.266.616 -26.616.646 16.359.839Zentrum Gesellschaftliche E<strong>in</strong>nahmen 948.018 666.205 2.312.745Verantwortung Ausgaben 3.256.516 2.968.579 3.814.234Überschuss/Zuschuss -2.308.498 -2.302.374 -1.501.489Handlungsfeld Ökumene E<strong>in</strong>nahmen 130.708 12.400 130.000(ohne Zentrum) Ausgaben 10.657.630 9.143.883 8.641.281Überschuss/Zuschuss -10.526.922 -9.131.483 -8.511.281Zentrum Ökumene E<strong>in</strong>nahmen 581.889 363.425 424.925Ausgaben 2.469.843 2.389.619 2.274.946Überschuss/Zuschuss -1.887.954 -2.026.194 -1.850.021Theologische Ausbildung, E<strong>in</strong>nahmen 429.894 385.092 2.328.173Organisationsentwicklung <strong>und</strong> Ausgaben 9.127.370 12.460.986 10.367.440Supervision Überschuss/Zuschuss -8.697.476 -12.075.894 -8.039.267Gesamtkirchliche Dienstleistungen E<strong>in</strong>nahmen 1.813.835 1.759.454 1.822.367Ausgaben 23.579.130 21.359.430 20.012.747Überschuss/Zuschuss -21.765.295 -19.599.976 -18.190.380Öffentlichkeitsarbeit E<strong>in</strong>nahmen 428.086 357.100 33.500Ausgaben 4.606.785 4.778.544 4.954.211Überschuss/Zuschuss -4.178.699 -4.421.444 -4.920.711Zentrales Gebäudemanagement E<strong>in</strong>nahmen 2.980.099 524.420 425.960Ausgaben 10.558.830 8.233.781 7.143.758Überschuss/Zuschuss -7.578.731 -7.709.361 -6.717.798Synode E<strong>in</strong>nahmen 126.643 0 44.200Ausgaben 877.898 1.616.202 730.668Überschuss/Zuschuss -751.255 -1.616.202 -686.468<strong>Kirche</strong>nleitung E<strong>in</strong>nahmen 71.834 90.000 69.200Ausgaben 982.409 893.632 750.973Überschuss/Zuschuss -910.575 -803.632 681.773Leitendes Geistliches Amt E<strong>in</strong>nahmen 41.045 11.700 15.700Ausgaben 2.161.294 1.202.265 1.324.024Überschuss/Zuschuss -2.120.249 -1.190.565 -1.308.324Koord<strong>in</strong>ationsbereich E<strong>in</strong>nahmen 427.914.632 443.353.546 503.397.904(Allg. F<strong>in</strong>anzwesen) Ausgaben 56.782.625 52.547.615 148.809.557Überschuss/Zuschuss 371.132.007 390.805.931 354.588.347Rechnungsprüfungsamt E<strong>in</strong>nahmen 39.079 5.300 17.400Ausgaben 1.417.082 1.443.027 1.410.461Überschuss/Zuschuss -1.378.003 -1.437.727 -1.393.061Summe E<strong>in</strong>nahmen 485.957.252 500.887.925 571.555.806Ausgaben 485.957.252 500.887.925 571.555.806Überschuss/Zuschuss 0 0 0


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 309Gesamthaushalt nach E<strong>in</strong>zelplänenE<strong>in</strong>zelplan Rechnungs- HH-Ansatz HH-Ansatzergebnis 2002 2003 2004EUR EUR EUR0 Allgeme<strong>in</strong>e Kirchliche Dienste E<strong>in</strong>nahmen 31.958.720 28.786.096 32.821.991Ausgaben 111.695.478 113.789.896 127.541.467Überschuss/Zuschuss -79.736.757 -85.003.800 -94.719.4761 Beson<strong>der</strong>e Kirchliche Dienste E<strong>in</strong>nahmen 2.347.124 860.957 2.427.797Ausgaben 17.362.891 16.086.965 14.808.243Überschuss/Zuschuss -15.015.767 -15.226.008 -12.380.4462 Kirchliche Sozialarbeit E<strong>in</strong>nahmen 2.903.375 1.031.505 2.348.545Ausgaben 22.340.711 20.767.161 21.000.194Überschuss/Zuschuss -19.437.336 -19.735.656 -18.651.6493 Gesamtkirchliche Aufgaben, E<strong>in</strong>nahmen 712.597 375.825 554.925Ökumene, Weltmission Ausgaben 18.580.695 14.685.947 13.209.029Überschuss/Zuschuss -17.868.097 -14.310.122 -12.654.1044 Öffentlichkeitsarbeit (Publizistik, E<strong>in</strong>nahmen 428.086 357.100 33.500Information, Werbung) Ausgaben 5.125.701 5.253.744 5.104.721Überschuss/Zuschuss -4.697.615 -4.896.644 -5.071.2215 Bildungswesen <strong>und</strong> Wissenschaft E<strong>in</strong>nahmen 3.877.549 3.788.364 7.475.688Ausgaben 15.876.261 21.828.191 18.609.826Überschuss/Zuschuss -11.998.711 -18.039.827 -11.134.1387 Rechtsetzung, Leitung <strong>und</strong> E<strong>in</strong>nahmen 2.226.201 2.120.404 2.050.317Verwaltung, Rechtsschutz Ausgaben 29.691.319 27.244.728 24.293.996Überschuss/Zuschuss -27.465.119 -25.124.324 -22.243.6798 Verwaltung des Allgeme<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>nahmen 3.088.292 19.766.258 3.296.717F<strong>in</strong>anzvermögens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ausgaben 2.901.589 600.955 4.323.429Son<strong>der</strong>vermögen Überschuss/Zuschuss 186.703 19.165.303 -1.026.7129 Allgeme<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzwirtschaft E<strong>in</strong>nahmen 438.415.308 443.801.416 520.546.326Ausgaben 262.382.609 280.630.338 342.664.901Überschuss/Zuschuss 176.032.700 163.171.078 177.881.425Summe E<strong>in</strong>nahmen 485.957.252 500.887.925 571.555.806Ausgaben 485.957.252 500.887.925 571.555.806Überschuss/Zuschuss 0 0 0Gesamthaushalt nach HauptgruppenHauptgruppe Rechnungs- HH-Ansatz HH-Ansatzergebnis 2002 2003 2004EUR EUR EUR0 Steuern, Zuweisungen <strong>und</strong> Umlagen, Zuschüsse 393.192.560 405.307.827 365.957.2721 E<strong>in</strong>nahmen aus Vermögen, Verwaltung <strong>und</strong> Betrieb 49.933.323 48.050.419 65.275.2072 Kollekten, Opfer <strong>und</strong> E<strong>in</strong>nahmen beson<strong>der</strong>er Art 1.125.561 375.506 754.9053 Vermögenswirksame E<strong>in</strong>nahmen 41.705.808 47.154.173 139.568.422E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong>sgesamt 485.957.252 500.887.925 571.555.8064 Personalausgaben 158.040.489 159.564.683 273.698.5295 Lfde. Sachausgaben für Gr<strong>und</strong>stücke, Gebäude <strong>und</strong>bewegliches Vermögen 7.268.294 6.984.575 5.726.1396 Weitere sächliche Verwaltungs- <strong>und</strong> Betriebsausgaben 26.480.609 28.524.775 7.120.5117 Steuern, Zuweisungen <strong>und</strong> Umlagen, Zuschüsse 262.217.823 271.847.828 244.504.8628 Ausgaben beson<strong>der</strong>er Art 16.015.397 21.561.135 10.173.7089 Vermögenswirksame Ausgaben 15.934.640 12.404.929 10.332.057Ausgaben <strong>in</strong>sgesamt 485.957.252 500.887.925 571.555.806


Haushaltsquerschnitt 2004Zusammenstellung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen- <strong>und</strong> Ausgabearten nach E<strong>in</strong>zelplänen <strong>der</strong> HaushaltssachbuchteileE<strong>in</strong>nahmen:Haupt- Haupt- Haupt- Zwischen- Hauptgruppe0 gruppe 1 gruppe 2 summe gruppe 3 InsgesamtEPL0 Allgeme<strong>in</strong>e Kirchl. Dienste 17.013.738 13.469.913 131.500 30.615.151 2.206.840 32.821.9912,98% 2,36% 0,02% 5,36% 0,39% 5,74%1 Beson<strong>der</strong>e Kirchl. Dienste 3.878 1.197.069 207.450 1.408.397 1.019.400 2.427.7970,00% 0,21% 0,04% 0,25% 0,18% 0,42%2 Kirchliche Sozialarbeit 67.720 623.345 46.000 737.065 1.611.480 2.348.5450,01% 0,11% 0,01% 0,13% 0,28% 0,41%3 Gesamtkirchl. Aufgaben, Ökumene,Weltmission 10.200 414.725 130.000 554.925 0 554.9250,00% 0,07% 0,02% 0,10% 0,00% 0,10%4 Öffentlichkeitsarbeit 0 33.500 0 33.500 0 33.5000,00% 0,01% 0,00% 0,01% 0,00% 0,01%5 Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft 2.759.936 1.708.045 60.255 4.528.236 2.947.452 7.475.6880,48% 0,30% 0,01% 0,79% 0,52% 1,31%7 Rechtsetzung, Leitung <strong>und</strong> Verwaltung,Rechtsschutz 1.092.000 663.017 66.300 1.821.317 229.000 2.050.3170,19% 0,12% 0,01% 0,32% 0,04% 0,36%8 Verwaltung d.Allgeme<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzverm.,Son<strong>der</strong>verm. 9.800 1.213.517 13.400 1.236.717 2.060.000 3.296.7170,00% 0,21% 0,00% 0,22% 0,36% 0,58%9 Allgem. F<strong>in</strong>anzwirtschaft 345.000.000 45.952.076 100.000 391.052.076 129.494.250 520.546.32660,36% 8,04% 0,02% 68,42% 22,66% 91,08%Summe E<strong>in</strong>zelpläne 0 - 9 365.957.272 65.275.207 754.905 431.987.384 139.568.422 571.555.80664,03% 11,42% 0,13% 75,58% 24,42% 100,00%310 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004


Ausgaben:Haupt- Haupt- Haupt- Haupt- Haupt- Zwischen- Hauptgruppe4 gruppe 5 gruppe 6 gruppe 7 gruppe 8 summe gruppe 9 InsgesamtEPL0 Allgeme<strong>in</strong>e Kirchl. Dienste 119.542.009 2.881.757 1.992.518 685.725 2.138.000 127.240.009 301.458 127.541.46720,92% 0,50% 0,35% 0,12% 0,37% 22,26% 0,05% 22,31%1 Beson<strong>der</strong>e Kirchl. Dienste 11.611.589 497.974 682.268 977.973 1.000.000 14.769.804 38.439 14.808.2432,03% 0,09% 0,12% 0,17% 0,17% 2,58% 0,01% 2,59%2 Kirchliche Sozialarbeit 2.309.623 184.300 300.017 16.431.654 1.760.000 20.985.594 14.600 21.000.1940,40% 0,03% 0,05% 2,87% 0,31% 3,67% 0,00% 3,67%3 Gesamtkirchl. Aufgaben, Ökumene,Weltmission 1.731.049 266.030 461.067 10.744.383 0 13.202.529 6.500 13.209.0290,30% 0,05% 0,08% 1,88% 0,00% 2,31% 0,00% 2,31%4 Öffentlichkeitsarbeit 297.584 157.920 2.478.622 2.163.595 0 5.097.721 7.000 5.104.7210,05% 0,03% 0,43% 0,38% 0,00% 0,89% 0,00% 0,89%5 Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft 6.768.888 636.315 1.057.514 7.542.747 2.489.248 18.494.712 115.114 18.609.8261,18% 0,11% 0,19% 1,32% 0,44% 3,24% 0,02% 3,26%7 Rechtsetzung, Leitung <strong>und</strong> Verwaltung,Rechtsschutz 19.908.087 811.699 2.903.088 282.972 176.000 24.081.846 212.150 24.293.9963,48% 0,14% 0,51% 0,05% 0,03% 4,21% 0,04% 4,25%8 Verwaltung d.Allgeme<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzverm.,Son<strong>der</strong>verm. 7.200 290.144 73.400 82.889 2.000.000 2.453.633 1.869.796 4.323.4290,00% 0,05% 0,01% 0,01% 0,35% 0,43% 0,33% 0,76%9 Allgem. F<strong>in</strong>anzwirtschaft 111.522.500 0 17.172.017 205.592.924 610.460 334.897.901 7.767.000 342.664.90119,51% 0,00% 3,00% 35,97% 0,11% 58,59% 1,36% 59,95%Summe E<strong>in</strong>zelpläne 0 - 9 273.698.529 5.726.139 27.120.511 244.504.862 10.173.708 561.223.750 10.332.057 571.555.80647,89% 1,00% 4,75% 42,78% 1,78% 98,19% 1,81% 100,00%Darmstadt, den 3. August 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 311


312 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Verwaltungsverordnungüber die Arbeitszentren <strong>und</strong> Kammern <strong>der</strong> Handlungsfel<strong>der</strong>(Arbeitszentrenverordnung - ArbzVO)Vom 27. Mai 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2Buchstabe n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:Abschnitt 1: Allgeme<strong>in</strong>es§ 1. Handlungsfel<strong>der</strong>. Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> unterstützt die Arbeit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den,Dekanate, kirchlichen Dienste <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gesamtkirchesowie ihrer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterdurch die Errichtung von Arbeitszentren <strong>in</strong> den fünfkonstitutiven Handlungsfel<strong>der</strong>n „Verkündigung, GeistlichesLeben, <strong>Kirche</strong>nmusik“, „Seelsorge <strong>und</strong> Beratung“,„Bildung, Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“,„Gesellschaftliche Verantwortung, Diakonisches Handeln“<strong>und</strong> „Ökumene“.§ 2. Arbeitszentren. Die Arbeitszentren s<strong>in</strong>d:a) das „Zentrum Verkündigung“ mit Sitz <strong>in</strong> Frankfurtam Ma<strong>in</strong>,b) das „Zentrum Seelsorge <strong>und</strong> Beratung“ mit Sitz <strong>in</strong>Friedberg,c) das „Zentrum Bildung“ mit Sitz <strong>in</strong> Darmstadt,d) das „Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung“mit Sitz <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z,e) das „Zentrum Ökumene“ mit Sitz <strong>in</strong> Frankfurt amMa<strong>in</strong>.§ 3. Kammern. Zur Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong>Arbeit jedes Arbeitszentrums <strong>und</strong> zur Beratung <strong>der</strong>Angelegenheiten des jeweiligen Handlungsfeldes wirde<strong>in</strong>e Kammer gebildet.§ 4. Zusammenarbeit. (1) Neben den <strong>in</strong> § 2 genanntenArbeitszentren arbeiten im Handlungsfeld „Bildung,Erziehung, Arbeit mit Zielgruppen“ das ReligionspädagogischeAmt <strong>und</strong> das ReligionspädagogischeStudienzentrum Schönberg zur Unterstützung imBereich <strong>der</strong> schulischen Religionspädagogik <strong>und</strong> desKonfirmandenunterrichtes.(2) Das Diakonische Werk unterstützt im Handlungsfeld„Gesellschaftliche Verantwortung, DiakonischesHandeln“ die diakonische Arbeit.Abschnitt 2: Arbeitszentren§ 5. Aufgaben. (1) Die Arbeitszentren s<strong>in</strong>d die gesamtkirchlichenUnterstützungszentren für die konstitutivenHandlungsfel<strong>der</strong>. Jeweils für ihr Handlungsfeldbzw. den ihnen zugewiesenen Ausschnitt e<strong>in</strong>es Handlungsfeldesgehören zu ihren Aufgaben:a) die Entwicklung von Theorie <strong>und</strong> Praxis e<strong>in</strong>esHandlungsfeldes durch Beteiligung an <strong>der</strong> theologischen,gesellschaftlichen <strong>und</strong> fachlichen Diskussion,b) die Qualitätssicherung <strong>der</strong> kirchlichen Arbeit imHandlungsfeld,c) Beratung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, Dekanate<strong>und</strong> kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen,d) exemplarische Projektarbeit,e) die Unterrichtung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über wesentlicheVorgänge <strong>und</strong> Entwicklungen im Handlungsfeld,f) die Vernetzung <strong>der</strong> im Handlungsfeld tätigen E<strong>in</strong>richtungen<strong>und</strong> Dienste <strong>und</strong> <strong>der</strong> Beauftragten <strong>der</strong>Dekanate,g) die Mitwirkung an <strong>der</strong> gesamtkirchlichen Personal<strong>und</strong>Organisationsför<strong>der</strong>ung,h) die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> AkademieArnoldsha<strong>in</strong>,i) Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Veröffentlichungen nachden Rahmenvorgaben des QuerschnittsbereichsÖffentlichkeitsarbeit.(2) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann e<strong>in</strong>em Arbeitszentrum nebendiesen Aufgaben e<strong>in</strong>zelne gesamtkirchliche Aufgabenübertragen.(3) Die Arbeitszentren s<strong>in</strong>d zur Zusammenarbeit verpflichtet.Es f<strong>in</strong>den regelmäßige geme<strong>in</strong>same Planungssitzungen<strong>der</strong> Leitungen <strong>der</strong> Arbeitszentrenstatt. Handlungsfeldübergreifende Aufgaben werdenim gegenseitigem Benehmen wahrgenommen.§ 6. Zusammenarbeit mit den Dekanaten. (1) Die Arbeitszentrenarbeiten im engen Kontakt mit den Dekanaten<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. Die Wünsche <strong>der</strong> Dekanate s<strong>in</strong>d regelmäßigzu erheben <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Entwicklung von Arbeitszielen<strong>und</strong> -schwerpunkten angemessen zuberücksichtigen.(2) Die Arbeitszentren s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Konzeptionserstellung<strong>der</strong> Dekanate für das jeweilige Handlungsfeld,<strong>der</strong> regelmäßigen Evaluation <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bestellung vonDekanatsbeauftragten beteiligt. Ihnen obliegt die verb<strong>in</strong>dlicheFachberatung.(3) Die jeweiligen Dekanatsbeauftragten s<strong>in</strong>d zur Zusammenarbeitmit dem Arbeitszentrum <strong>und</strong> zur Teilnahmean verb<strong>in</strong>dlichen Arbeitskonferenzen verpflichtet.§ 7. Zielvere<strong>in</strong>barung <strong>und</strong> Schwerpunkte. (1) DieArbeitszentren legen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung jährliche Berichtevor. Die <strong>Kirche</strong>nleitung führt regelmäßige Gesprächemit den Arbeitszentren, <strong>in</strong> denen die Arbeitsziele<strong>und</strong> Arbeitsschwerpunkte vere<strong>in</strong>bart <strong>und</strong> überprüftwerden.(2) Die Arbeitszentren haben nach Absprache mit <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung auch die Möglichkeit, ihre Arbeitsbereichevor dem Leitenden Geistlichen Amt, <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> dem Kollegium <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung zuvertreten.§ 8. Verantwortlichkeit. Innerhalb <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitunggetroffenen Zielvere<strong>in</strong>barungen <strong>und</strong> Schwerpunktaufgabenarbeiten die Arbeitszentren im Kontaktmit den jeweiligen Kammern eigenverantwortlich an<strong>der</strong> Erfüllung ihrer Aufgaben. Dabei kann die


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 313<strong>Kirche</strong>nleitung je<strong>der</strong>zeit Weisungen, auch im E<strong>in</strong>zelfall,erteilen.§ 9. Zusammensetzung <strong>und</strong> Dienstaufsicht. (1) ZumArbeitszentrum gehören:a) die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leiter des Arbeitszentrums,b) die übrigen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter desArbeitszentrums.(2) Die Dienstaufsicht über die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Leiterdes Arbeitszentrums führt die <strong>Kirche</strong>nleitung, die diesegemäß § 2 Abs. 1 Buchstabe b des <strong>Kirche</strong>nverwaltungsgesetzesan die <strong>Kirche</strong>nverwaltung delegiert.(3) Für die übrigen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiternach Absatz 1 Buchstabe b führt die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Leiter des Arbeitszentrums im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungdie Dienstaufsicht.§ 10. Besetzung <strong>der</strong> Stellen. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitungberuft die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Leiter, die Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Stellvertreter <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Leiterssowie die weiteren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterdes höheren Dienstes.(2) Zur Entscheidungsvorbereitung bildet sie e<strong>in</strong>e Benennungskommission,<strong>der</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Vertreter <strong>der</strong> Kammer sowie die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Leiter o<strong>der</strong> die stellvertretende Leitung des Arbeitszentrumsangehören müssen.§ 11. Leitung des Arbeitszentrums. Die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Leiter leitet das Arbeitszentrum im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung.Sie o<strong>der</strong> er trägt die Verantwortung für dieErfüllung des Auftrages des Arbeitszentrums <strong>und</strong> vertrittes gemäß den kirchlichen Ordnungen nach außen.Dafür koord<strong>in</strong>iert sie o<strong>der</strong> er die Arbeit <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>und</strong> sorgt für e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same,ziel- <strong>und</strong> ergebnisorientierte Arbeitsplanung. Sie o<strong>der</strong>er kontrolliert die Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben.§ 12. Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung.(1) Die jeweils zuständigen Referent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Referenten<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>und</strong> die Arbeitszentrenarbeiten zusammen. Alle Gr<strong>und</strong>fragen des Handlungsfeldeswerden regelmäßig mit <strong>der</strong> Leitung des Arbeitszentrums<strong>und</strong> den jeweils fachlich Zuständigen besprochen.(2) Sie <strong>in</strong>formieren die Arbeitszentren über wichtigegesamtkirchliche Entwicklungen. Anfragen <strong>der</strong> Arbeitszentrengegenüber <strong>der</strong> Gesamtkirche beantwortendie zuständigen Referent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Referenten.(3) Die Arbeitszentren s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Vorbereitung vonEntscheidungen, die <strong>in</strong> ihren fachlichen Zuständigkeitsbereichfallen, zu beteiligen.(4) Bei <strong>der</strong> Behandlung von Fragen, die das Arbeitszentrumdirekt betreffen, ist die Leitung, gegebenenfallsunter E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> jeweiligen Kammer, zuhören.§ 13. Struktur <strong>der</strong> Arbeitszentren. (1) Die Strukturdes Arbeitszentrums, Aufgaben <strong>und</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong>Beauftragten sowie Arbeitsbeziehungen <strong>in</strong>nerhalb desArbeitszentrums werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Organisationsplangeregelt.(2) Der Organisationsplan wird von dem Arbeitszentrumentwickelt <strong>und</strong> nach Beratung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kammer <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung zur Entscheidung vorgelegt.Abschnitt 3: Kammern <strong>und</strong> Fachbeiräte§ 14. Aufgaben. Die Kammern haben folgende Aufgaben:a) Erörterung von Gr<strong>und</strong>satzfragen im Arbeitsbereichdes Zentrums <strong>und</strong> im jeweiligen Handlungsfeld,b) Beratung des Jahresberichtes des Arbeitszentrums,c) Benennung von Schwerpunktaufgaben für das Arbeitszentrum,d) Bildung von Fachbeiräten,e) Beratung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung auf Anfrage.§ 15. Zusammensetzung. Der Kammer gehören jeweilsmit Stimmrecht an:a) die Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Leiter des Arbeitszentrums,b) e<strong>in</strong> Mitglied des Leitenden Geistlichen Amtes,c) sechs bis acht sachk<strong>und</strong>ige Persönlichkeiten, daruntere<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode,d) die zuständige Referent<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zuständige Referent<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung.§ 16. Amtsdauer. Die <strong>Kirche</strong>nleitung beruft nach Vorschlagdes Arbeitszentrums für die Dauer e<strong>in</strong>er Wahlperiode<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode für jedes Arbeitszentrumdie Mitglie<strong>der</strong> nach § 15 Buchstabe c.§ 17. Fachbeiräte. (1) Die Kammer kann für wichtigeBereiche des Handlungsfeldes Fachbeiräte bilden. Siebearbeiten befristet die durch die Kammer erteilten Arbeitsaufträge.(2) Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachbeiräte werden auf Vorschlagdes Zentrums durch die Kammer berufen.(3) Die Vorsitzenden <strong>der</strong> Fachbeiräte gehören <strong>der</strong>Kammer mit Stimmrecht an, wenn sie nicht Mitglie<strong>der</strong>nach § 16 s<strong>in</strong>d.§ 18. Vorsitz. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kammer wählen ausihrer Mitte e<strong>in</strong>e Vorsitzende o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Vorsitzenden<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e stellvertretenden Vorsitzende o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enstellvertretenden Vorsitzenden.§ 19. Arbeitsweise. Der Kammer gibt sich e<strong>in</strong>e Geschäftsordnung.Abschnitt 4: Schlussbestimmungen§ 20. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. Diese Verwaltungsverordnungtritt mit Verkündung im <strong>Amtsblatt</strong><strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig tritt die Verwaltungsverordnungzur Neuordnung von Handlungsfel<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Kammernsowie Errichtung von Arbeitszentren vom 5. September2000 (ABl. 2000 S. 306), geän<strong>der</strong>t am 29. Oktober2002 (ABl. 2003 S. 4), außer Kraft.Darmstadt, den 27. Juli 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitung


314 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Dr. Ste<strong>in</strong>ackerRechtsverordnungüber die Höhe <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>zuwendung 2004Vom 15. Juli 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand<strong>und</strong> dem F<strong>in</strong>anzausschuss <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nsynode aufgr<strong>und</strong> von § 11 des Son<strong>der</strong>zuwendungsgesetzesvom 10. November 1978 (ABl. 1978S. 185), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 28. April 2001 (ABl. 2002S. 47), folgende Rechtsverordnung beschlossen:§ 1(1) Für das Haushaltsjahr 2004 wird <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>betrag<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>zuwendung abweichend von § 5 Abs. 1Satz 1 des Son<strong>der</strong>zuwendungsgesetzes <strong>in</strong> Höhe von60 Prozent <strong>der</strong> nach dem Besoldungsrecht für denMonat Dezember maßgebenden Bezüge gewährt.(2) Für das Haushaltsjahr 2004 wird <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>betrag<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>zuwendung abweichend von § 6 Satz 1 desSon<strong>der</strong>zuwendungsgesetzes <strong>in</strong> Höhe von 50 Prozent<strong>der</strong> den Berechtigten für den Monat Dezember vor Anwendungvon Ruhens- <strong>und</strong> Anrechnungsvorschriftenzustehenden laufenden Versorgungsbezüge gewährt.§ 2Diese Rechtsverordnung tritt am 1. November 2004 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, den 9. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungBernhardt-Müller__________Berichtigung<strong>der</strong> PfarrdienstwohnungsverordnungDie Pfarrdienstwohnungsverordnung vom 29. April2004 (ABl. 2004 S. 227) wurde von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungam 15. Juli 2004 <strong>in</strong> <strong>der</strong> nachstehenden Fassung bestätigt.Darmstadt, den 5. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmannPfarrdienstwohnungsverordnung(PfDWVO)Vom 29. April 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat gemäß Artikel 48 Abs. 2 Buchstaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:§ 1. Geltungsbereich. (1) Diese Verordnung gilt fürdie Dienstwohnungen <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrerim Bereich <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong>.(2) Die dienst- <strong>und</strong> besoldungsrechtlichen Vorschriftenüber die Dienstwohnungen <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer<strong>und</strong> die Vorschriften über den Bau <strong>und</strong> die Unterhaltungvon Pfarrwohnungen bleiben unberührt.§ 2. Begriff <strong>der</strong> Dienstwohnung, Dienstwohnungsverhältnis.(1) Dienstwohnungen s<strong>in</strong>d Wohnungen,die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer unter ausdrücklicher Bezeichnungals Dienstwohnung ohne Abschluss e<strong>in</strong>esMietvertrages im Interesse ihres Dienstes zugewiesenwerden.(2) Das durch die Zuweisung begründete Dienstwohnungsverhältnisist öffentlich-rechtlicher Natur.§ 3. <strong>Kirche</strong>neigene <strong>und</strong> angemietete Dienstwohnungen.(1) Der Wohnungsgeber (<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de,Dekanat, Kirchlicher Verband, Gesamtkirche) stellt <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer e<strong>in</strong>e Dienstwohnung <strong>in</strong>dem zur Pfarrstelle gehörenden Pfarrhaus o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>ean<strong>der</strong>e ihm gehörende o<strong>der</strong> zur Nutzung überlasseneWohnung zur Verfügung. Ist e<strong>in</strong>e solche nicht vorhanden,ist nur für die Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, denen § 5e<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong>e Dienstwohnung gewährt, e<strong>in</strong>egeeignete Dienstwohnung anzumieten. Der Ankaufo<strong>der</strong> Neubau e<strong>in</strong>er Dienstwohnung ist ausgeschlossen,es sei denn, es handelt sich um e<strong>in</strong>en Ersatzbaufür e<strong>in</strong>e Dienstwohnung o<strong>der</strong> die Errichtung o<strong>der</strong> Erwerbe<strong>in</strong>er Pfarrdienstwohnung im Rahmen <strong>der</strong> Neugründunge<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.(2) Die Anmietung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regelerst zulässig, wenn die zukünftige Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> zukünftige Dienstwohnungs<strong>in</strong>haberfeststeht <strong>und</strong> damit die Größe <strong>der</strong> Dienstwohnungfestgelegt werden kann.(3) Der Wohnungsgeber erklärt e<strong>in</strong>e Wohnung zurPfarrdienstwohnung, wenn dies im Interesse desDienstes erfor<strong>der</strong>lich ist. Wird die Dienstwohnung aufDauer nicht mehr als Dienstwohnung benötigt, so istsie an<strong>der</strong>weitig zu vermieten o<strong>der</strong>, falls sie angemietetist, zu kündigen.(4) Für e<strong>in</strong>e leerstehende Wohnung hat <strong>der</strong> Wohnungsgeberdie erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen (z. B. Sicherunggegen Frostschäden <strong>und</strong> E<strong>in</strong>bruchdiebstahl)zu veranlassen.§ 4. Verpflichtung zur Nutzung <strong>der</strong> Dienstwohnung.(1) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist verpflichtet, die ihro<strong>der</strong> ihm zugewiesene Dienstwohnung mit ihrer o<strong>der</strong>se<strong>in</strong>er Familie zu beziehen. Lehnt sie o<strong>der</strong> er dies ab,entscheidet die <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ob die Ablehnungberechtigt ist (§12 Abs. 1 Pfarrdienstgesetz).(2) Die Verpflichtung nach Absatz 1 beg<strong>in</strong>nt mit demZeitpunkt, zu dem <strong>der</strong> Wohnungsgeber feststellt, dassdie Wohnung beziehbar ist.§ 5. Anspruch auf Gestellung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung.(1) E<strong>in</strong> Anspruch auf Gestellung e<strong>in</strong>er Dienstwohnungbesteht nur zugunstena) <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, die mit <strong>der</strong> Inhaberschafto<strong>der</strong> Verwaltung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>dlichen Pfarrstellebeauftragt s<strong>in</strong>d,b) <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dekane,


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 315c) <strong>der</strong> Pröpst<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pröpste,d) <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>npräsidenten<strong>und</strong>e) <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Stellvertreters <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>npräsidenten.(2) Das Dienstwohnungsverhältnis e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>e<strong>in</strong>es Pfarrers, <strong>der</strong> o<strong>der</strong> dem am 31. Dezember 1997e<strong>in</strong>e angemietete Dienstwohnung zugewiesen war<strong>und</strong> die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ke<strong>in</strong>en Anspruch gemäß Absatz 1 aufGestellung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung hat, genießt Bestandsschutz,solange ke<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung des Dienstauftragsfür die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Pfarrer erfolgt.§ 6. Größe <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) Die Dienstwohnungsoll <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Familie <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desPfarrers <strong>und</strong> den örtlichen Verhältnissen entsprechen(§ 11 Abs. 1 Pfarrbesoldungsgesetz). Es besteht ke<strong>in</strong>Anspruch auf e<strong>in</strong> Gastzimmer o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>esEsszimmer sowie e<strong>in</strong>e bestimmte Größe <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelräume.(2) Zur Dienstwohnung gehören nur die Räume, diefür Wohnzwecke <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers <strong>und</strong>ihrer Familienangehörigen bestimmt s<strong>in</strong>d. Nicht zurDienstwohnung gehören Räume, die für dienstlicheZwecke des Pfarramtes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>debestimmt s<strong>in</strong>d (Diensträume). Dazu gehören dasAmtszimmer sowie Büro-, Warte-, Archiv-, Registratur<strong>und</strong>Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume (vgl. § 1 Abs. 1 <strong>der</strong> Rechtsverordnungüber den Bau von Pfarrwohnungen vom 4.Mai 1981).(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer kann e<strong>in</strong>e Beschränkungdes Umfanges <strong>der</strong> Dienstwohnung auf dietatsächlich genutzten Räume verlangen, wenn dieWohnung unangemessen groß ist. Die Entscheidungtrifft <strong>der</strong> Wohnungsgeber. Nicht zugewiesener Raumist, soweit dies zumutbar <strong>und</strong> mit <strong>der</strong> Amtsführung vere<strong>in</strong>barist, zu vermieten o<strong>der</strong> für an<strong>der</strong>e kirchlicheZwecke zu nutzen <strong>und</strong> darf von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demPfarrer auch nicht zu Abstellzwecken benutzt werden.(4) Wird e<strong>in</strong> Pfarrhaus nicht als Dienstwohnung genutzt<strong>und</strong> an<strong>der</strong>weitig vermietet, verbleibt die Miete<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de. Soweit die Miete nicht zur laufendenbaulichen Unterhaltung des Pfarrhauses verwendetwird, ist sie e<strong>in</strong>er zweckgeb<strong>und</strong>enen Bauunterhaltungsrücklagezuzuführen.§ 7. Anmietung von Dienstwohnungen. (1) Bei <strong>der</strong>Anmietung e<strong>in</strong>er Dienstwohnung ist die Größe <strong>der</strong> anzumietendenWohnung nach <strong>der</strong> für die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>den Pfarrer <strong>und</strong> ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Familie angemesseneWohnungsgröße auszurichten. Die Wohnungsgrößenbetragen beia) alle<strong>in</strong>stehenden Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern maximal80 Quadratmeter,b) verheirateten Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern maximal100 Quadratmeter,Für jedes weitere K<strong>in</strong>d, für das die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Pfarrer unterhaltspflichtig ist, erhöht sich <strong>der</strong> Wohnraumbedarfum maximal 15 Quadratmeter. Die Größe<strong>der</strong> Pfarrdienstwohnung soll <strong>in</strong>sgesamt 140 Quadratmeternicht überschreiten.(2) Der zu zahlende Mietz<strong>in</strong>s hat <strong>der</strong> ortsüblichen Vergleichsmietezu entsprechen.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer wird bei <strong>der</strong> Neuanmietungan <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Wohnung beteiligt. Sie o<strong>der</strong>er hat die Möglichkeit, e<strong>in</strong>en höheren Wohnraumbedarfals ihr o<strong>der</strong> ihm <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familie nachAbsatz 1 zusteht, zu verlangen. Die entstehendenMehrkosten trägt die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer selbst.(4) Wird <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer e<strong>in</strong>e bereitsangemietete Dienstwohnung mit e<strong>in</strong>er Wohnraumgrößezugewiesen, die ihr o<strong>der</strong> ihm <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>erFamilie nach Absatz 1 angemessene Größe übersteigt,kann sie o<strong>der</strong> er den ihr o<strong>der</strong> ihm obliegendenMietkostenanteil durch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung des Wohnraumbedarfsbegrenzen.(5) § 8 Abs. 1 <strong>und</strong> § 17 Abs. 2 f<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>e Anwendung.§ 8. Zubehör <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) E<strong>in</strong> vorhandenerHausgarten <strong>in</strong> angemessener Größe soll nachMöglichkeit als Zubehör zur Dienstwohnung zugewiesenwerden. Die Zuweisung ist wi<strong>der</strong>ruflich.(2) E<strong>in</strong>e vorhandene Garage o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stellplatz fürKraftfahrzeuge sollen als Zubehör zur Dienstwohnungzur Verfügung gestellt werden.§ 9. Hausverwaltung. (1) Die Hausverwaltung obliegtdem Wohnungsgeber.(2) Bei Mehrfamilienhäusern <strong>und</strong> Mehrzweckgebäudensowie angemieteten Dienstwohnungen (e<strong>in</strong>schließlichE<strong>in</strong>familienhäusern) ist die jeweils dort geltendeHausordnung zu beachten.§ 10. Überlassung von Teilen <strong>der</strong> Dienstwohnungan an<strong>der</strong>e Personen. Zur unentgeltlichen Überlassungvon Teilen <strong>der</strong> Dienstwohnung an an<strong>der</strong>e Personenist die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer nicht berechtigt.Ausnahmen kann die <strong>Kirche</strong>nverwaltung nach Anhörungdes Wohnungsgebers zulassen. Dies gilt nichtfür Ehepartner, unverheiratete K<strong>in</strong><strong>der</strong> (soweit Unterhaltspflichtbesteht), pflegebedürftige Eltern, Hausangestellte<strong>und</strong> Personen, die sich als Gäste vorübergehend<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstwohnung aufhalten (§ 12 Abs. 3Pfarrdienstgesetz). Als vorübergehend gilt e<strong>in</strong>e gastweiseAufnahme bis zu drei Monaten.§ 11. Zuweisung <strong>und</strong> Übergabe <strong>der</strong> Dienstwohnung.(1) Die Dienstwohnung wird <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>dem Pfarrer mit dem Dienstauftrag zugewiesen.(2) Die Dienstwohnung wird <strong>in</strong> gebrauchsfähigem Zustandübergeben. Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer hatke<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> vollem Umfang renovierteDienstwohnung. Der Wohnungsgeber hat dafür zu sorgen,dass sich die Dienstwohnung bei <strong>der</strong> Übergabe <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em gebrauchsfähigen Zustand bef<strong>in</strong>det <strong>und</strong> dasssie während <strong>der</strong> Benutzung <strong>in</strong> diesem Zustand verbleibt.(3) Bei <strong>der</strong> Übergabe ist e<strong>in</strong> Übergabeprotokoll anzufertigen.Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist bei <strong>der</strong> Übergabeschriftlich darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass für die Zuweisung<strong>und</strong> Benutzung <strong>der</strong> Dienstwohnung die Bestimmungendieser Verordnung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e etwaerlassene Hausordnung (§ 6 Abs. 3) gelten.


316 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004§ 12. Dauer <strong>der</strong> Zuweisung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1)Die Dienstwohnung wird <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrerfür die Dauer des jeweiligen Dienstauftrages zugewiesen;e<strong>in</strong>e rückwirkende Zuweisung ist möglich. DerWohnungsgeber kann aus dienstlichen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>enzw<strong>in</strong>genden Gründen die Zuweisung wi<strong>der</strong>rufen <strong>und</strong>die Räumung <strong>der</strong> Dienstwohnung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelner Teile<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er von ihm zu bestimmenden angemessenenFrist anordnen. Der Anspruch auf Zuweisunge<strong>in</strong>er Dienstwohnung bleibt unberührt.(2) Das Dienstwohnungsverhältnis endeta) mit Ablauf des Dienstauftrages,b) mit Ablauf des Tages, an dem die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Pfarrer vor dem Ablauf se<strong>in</strong>es Dienstauftrages mitGenehmigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung die Dienstwohnungräumt,c) mit Ablauf des Tages, an dem die Dienstwohnungdiese Eigenschaft verliert,d) im Falle des Wi<strong>der</strong>rufs <strong>der</strong> Zuweisung (Absatz 1Satz 2) mit Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Räumungsanordnungbezeichneten Frist,e) mit dem Todestag.(3) Das Dienstwohnungsverhältnis endet ferner mit<strong>der</strong> Versetzung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrers <strong>in</strong> denRuhestand <strong>und</strong> mit se<strong>in</strong>em Ausscheiden aus demDienst <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>. Im Fall <strong>der</strong> Versetzung <strong>in</strong> den Wartestandendet das Dienstwohnungsverhältnis drei Monatenach dem Beg<strong>in</strong>n des Wartestandes (§ 41 Pfarrdienstgesetz).(4) Stirbt die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer, so können dieAngehörigen, die zum Zeitpunkt des Todes zur häuslichenGeme<strong>in</strong>schaft gehört haben, die Wohnung biszum Ablauf <strong>der</strong> auf den Sterbemonat folgenden dreiMonate unentgeltlich weiterbenutzen (§ 27 Abs. 1Pfarrbesoldungsgesetz). War die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Pfarrer alle<strong>in</strong>stehend, s<strong>in</strong>d die Erben aufzufor<strong>der</strong>n, dieWohnung <strong>in</strong>nerhalb von 30 Tagen nach Ablauf des Todestageszu räumen. Die Diensträume (§ 8 Abs. 2)s<strong>in</strong>d auf Anfor<strong>der</strong>ung des Wohnungsgebers sofort freizumachen.(5) Wird e<strong>in</strong>e Dienstwohnung bei Beendigung desDienstwohnungsverhältnisses o<strong>der</strong> nach Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong>Absatz 4 Satz 1 genannten Frist für die Angehörigene<strong>in</strong>er verstorbenen Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es verstorbenenPfarrers nicht o<strong>der</strong> nicht vollständig geräumt, ist für diewi<strong>der</strong>rechtlich weiter benutzten Räume e<strong>in</strong>e Nutzungsentschädigung<strong>in</strong> Höhe <strong>der</strong> ortsüblichen Mietezu for<strong>der</strong>n. Die Nutzungsentschädigung kann von denDienst- o<strong>der</strong> Versorgungsbezügen e<strong>in</strong>behalten werden.Die Räumungspflicht nach § 18 bleibt unberührt.§ 13. Benutzung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist verpflichtet, die Dienstwohnung<strong>und</strong> ihr Zubehör schonend <strong>und</strong> pfleglich zu behandeln<strong>und</strong> die Wohnung nur zu Wohnzwecken zu benutzen.Die Räume s<strong>in</strong>d ausreichend zu re<strong>in</strong>igen, zu belüften<strong>und</strong> zu beheizen. Die technischen Anlagen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungens<strong>in</strong>d vor Frostschäden zu schützen <strong>und</strong>ordnungsgemäß warten zu lassen.(2) Bei mehrtägiger Abwesenheit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Pfarrers <strong>und</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familie ist e<strong>in</strong> Wohnungsschlüssel<strong>in</strong> Absprache mit dem Wohnungsgeberan e<strong>in</strong>em geeigneten Ort zu h<strong>in</strong>terlegen.§ 14. Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Dienstwohnung. Bauliche<strong>und</strong> technische Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Ausstattung bedürfen<strong>der</strong> schriftlichen Zustimmung des Wohnungsgebers.Dabei ist schriftlich festzulegen, ob die Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer bei <strong>der</strong> Räumung <strong>der</strong> Dienstwohnungden früheren Zustand auf ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Kostenwie<strong>der</strong>herzustellen hat.§ 15. Instandhaltung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) NotwendigeInstandhaltungsarbeiten s<strong>in</strong>d von <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Pfarrer bei dem Wohnungsgeber zu beantragen<strong>und</strong> von diesem durchzuführen. Im Übrigengelten die Vorschriften für den Bau <strong>und</strong> die Unterhaltungvon Pfarrwohnungen.(2) unbesetzt(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer ist verpflichtet, ihro<strong>der</strong> ihm bekannte Schäden an <strong>der</strong> Dienstwohnungunverzüglich dem Wohnungsgeber anzuzeigen. Unterlässtdie Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer die Anzeige, hat sieo<strong>der</strong> er den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.(4) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer haftet für Schäden,die durch sie o<strong>der</strong> ihn selbst, die übrigen Bewohner<strong>und</strong> private Besucher <strong>der</strong> Wohnung sowie von ihr o<strong>der</strong>ihm beauftragte Handwerker schuldhaft verursachtwerden.§ 16. Duldung von Instandhaltungsarbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong>Dienstwohnung. (1) Der Wohnungsgeber ist berechtigt,laufende Instandhaltungsarbeiten <strong>und</strong> baulicheVerän<strong>der</strong>ungen, die zur Erhaltung o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<strong>der</strong> Dienstwohnung, zur Abwendung drohen<strong>der</strong>Gefahren o<strong>der</strong> zur Beseitigung von Schäden notwendigs<strong>in</strong>d, auch ohne Zustimmung <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Pfarrers auszuführen. Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrerist rechtzeitig vor Ausführung <strong>der</strong> Arbeiten zu verständigen;<strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausführung ist mit ihro<strong>der</strong> ihm abzusprechen.(2) Um die Notwendigkeit von Instandhaltungsarbeitenfestzustellen, dürfen die Beauftragten des Wohnungsgebersdie Dienstwohnung zu angemessener Tageszeitnach vorheriger Ankündigung betreten. Soweit diePfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer Arbeiten nach Absatz 1 duldenmuss, kann sie o<strong>der</strong> er für die Zeit <strong>der</strong> Ausführung<strong>der</strong> Arbeiten ke<strong>in</strong>e Entschädigung verlangen.§ 17. Dienstwohnungsgärten. (1) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Pfarrer ist zur Nutzung e<strong>in</strong>es Gartens berechtigt,<strong>der</strong> ihr o<strong>der</strong> ihm als Zubehör zur Dienstwohnung zugewiesenist (§ 8 Abs. 1). Sie o<strong>der</strong> er ist verpflichtet, denGarten auf ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Kosten zu pflegen <strong>und</strong> <strong>in</strong>ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten.(2) Übersteigt die Größe des Gartens 600 Quadratmeter,so können die Aufwendungen, die nicht von <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer o<strong>der</strong> ihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Familieerbracht werden, bis zu e<strong>in</strong>em Höchstbetrag von100 Euro jährlich von dem Wohnungsgeber übernommenwerden. Ist die Gartenfläche größer als 1200Quadratmeter, kann <strong>der</strong> Erstattungsbetrag bis zu 200


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 317Euro erhöht werden. Wirtschaftlich genutzte Gartenflächen(z. B. Gemüse- <strong>und</strong> Obstgärten) werden bei<strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Gartengröße nicht berücksichtigt.(3) Ist aus Gründen, die die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrernicht zu vertreten hat (z. B. längere Vakanz, höhereGewalt, Überalterung <strong>der</strong> Anpflanzungen), e<strong>in</strong>e umfassendeErneuerung des Gartens notwendig, soübernimmt <strong>der</strong> Wohnungsgeber im E<strong>in</strong>vernehmen mit<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung die Kosten für die Wie<strong>der</strong>anpflanzung<strong>und</strong> Herrichtung.(4) Die <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Pfarrer zustehendeNutzfläche des Gartens kann auf Antrag unter Berücksichtigung<strong>der</strong> Wünsche <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Pfarrersreduziert werden, wenn die Gartenfläche größerals 600 Quadratmeter ist. Der von <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Stellen<strong>in</strong>haber nicht genutzte Teil des Gartenssoll an Dritte verpachtet werden; ist dies nichtmöglich, soll <strong>der</strong> Eigentümer ihn pflegen.§ 18. Räumung <strong>der</strong> Dienstwohnung. (1) Die Dienstwohnungist nach <strong>der</strong> Beendigung des Dienstwohnungsverhältnisses(§ 12) o<strong>der</strong> nach Ablauf <strong>der</strong> <strong>in</strong> § 12Abs. 4 genannten Frist an den Dienstwohnungsgeberzu räumen. Über die Räumung ist e<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>schriftnach dem Muster <strong>der</strong> Anlage anzufertigen.(2) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer hat die Dienstwohnungvollständig geräumt <strong>und</strong> besenre<strong>in</strong> mit sämtlichen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungsübergabeverhandlung aufgeführtenGegenständen <strong>und</strong> den selbst beschafftenSchlüsseln zurückzugeben. Für Beschädigungen, dievon ihr o<strong>der</strong> ihm zu vertreten s<strong>in</strong>d (§ 15 Abs. 5), hat sieo<strong>der</strong> er Ersatz zu leisten.(3) Die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer muss E<strong>in</strong>bauten, mitdenen sie o<strong>der</strong> er die Dienstwohnung versehen hat,entfernen <strong>und</strong> auf ihre o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Kosten den früherenZustand wie<strong>der</strong> herstellen, falls nicht mit dem Wohnungsgeberetwas an<strong>der</strong>es vere<strong>in</strong>bart ist (§ 14). DerWohnungsgeber kann im E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungAusnahmen zulassen. Er kann im E<strong>in</strong>vernehmenmit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung verlangen, dassE<strong>in</strong>bauten <strong>und</strong> Vorrichtungen gegen Wertersatz <strong>in</strong> <strong>der</strong>Dienstwohnung zurückgelassen werden, es sei denn,dass die Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrer e<strong>in</strong> berechtigtes Interessean <strong>der</strong> Wegnahme hat.§ 19. Ausführungsbestimmungen. Die <strong>Kirche</strong>nverwaltungkann Bestimmungen zur Ausführung dieserVerordnung erlassen.§ 20. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. Diese Verwaltungsverordnungtritt am Tag nach Verkündung im<strong>Amtsblatt</strong> <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig tritt die Verwaltungsverordnungüber Pfarrdienstwohnungen vom 27. Februar1984 (ABl. 1984 S. 48), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 18.Dezember 2001 (ABl. 2002 S. 48), außer Kraft.Anlage 1zur PfarrdienstwohnungsverordnungProtokoll über die Übergabe e<strong>in</strong>er Dienstwohnungnach § 11 Abs. 2 <strong>der</strong> PfarrdienstwohnungsverordnungDatum: ____________________________________Ort: ______________________________________Straße: ____________________________________Anwesend: ________________________________1.Die o. g. Dienstwohnung wird für die Dauer <strong>der</strong>dienstlichen Notwendigkeit mit Wirkung vom ______an ____________________ mit dem Vorbehalte<strong>in</strong>es je<strong>der</strong>zeitigen Wi<strong>der</strong>rufes zur Nutzung übergeben.2.Die Dienstwohnung wurde anhand <strong>der</strong> Wohnungsbeschreibung(Anlage zur Rechtsverordnung überdie Umlage von Nebenkosten <strong>der</strong> Pfarrdienstwohnungen/Nebenkostenverordnung - NKVO) vollständig<strong>und</strong> richtig übernommen. Sie umfasst alle dar<strong>in</strong>genannten Räume, Ausstattungsgegenstände <strong>und</strong>Gärten, außerdem die zur geme<strong>in</strong>samen Nutzungmit an<strong>der</strong>en Bewohnern bestimmten Räume <strong>und</strong>E<strong>in</strong>richtungen.3.Alle zur Dienstwohnung gehörenden Räume, dieAusstattungsgegenstände <strong>und</strong> das sonstige Zubehör,bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> gebrauchsfähigem Zustand -bis auf die nachstehend als notwendig anerkanntenInstandsetzungsarbeiten:4.Neben den vorerwähnten Instandsetzungsarbeitenbeantragt die Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Dienstwohnungs<strong>in</strong>haberfolgende Instandsetzungsarbeiten,Um-, An- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>bauten, sowie Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong>Ausstattung <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtung:5.Es ist <strong>der</strong> Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/dem Dienstwohnungs<strong>in</strong>haberbekannt, dass durch die unter Ziffer3 <strong>und</strong> 4 vermerkten Beanstandungen <strong>und</strong> Än<strong>der</strong>ungswünschedie Zuweisung <strong>und</strong> Übergabe sowiedas Beziehen <strong>der</strong> Dienstwohnung nicht aufgeschobenwird.6.Für die Zuweisung <strong>und</strong> Benutzung <strong>der</strong> Dienstwohnunggelten die Bestimmungen <strong>der</strong> Verwaltungsverordnungüber Pfarrdienstwohnungen (Pfarrdienstwohnungsverordnung– PDWVO) <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils geltendenFassung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e etwa erlasseneHausordnung. Der Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/demDienstwohnungs<strong>in</strong>haber wurde die Hausordnungübergeben. Die dar<strong>in</strong> enthaltenen Bestimmungens<strong>in</strong>d zu beachten.7.Folgende Zählerstände werden abgelesen:8.E<strong>in</strong>e Ausfertigung dieses Protokolls wird <strong>der</strong> Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/demDienstwohnungs<strong>in</strong>haberzugesandt.


318 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Die ordnungsgemäße Übergabe <strong>der</strong> Dienstwohnungwird anerkannt:(Unterschrift)Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber(Unterschrift)Hausverwaltende StelleAnlage 2zur PfarrdienstwohnungsverordnungProtokoll über die Rücknahme e<strong>in</strong>er Dienstwohnungnach § 18 Abs. 1 <strong>der</strong> PfarrdienstwohnungsverordnungDatum: ____________________________________Ort: ______________________________________Straße: ____________________________________Anwesend: ________________________________1.Die o. g. Dienstwohnung wird mit Wirkung vom____________ von ___________ zurückgenommen.2.Die Rücknahme erfolgt anhand <strong>der</strong> Wohnungsbeschreibung(Anlage zur Rechtsverordnung über dieUmlage von Nebenkosten <strong>der</strong> Pfarrdienstwohnungen/Nebenkostenverordnung - NKVO) <strong>und</strong> umfasstalle dar<strong>in</strong> genannten Räume, Ausstattungsgegenstände<strong>und</strong> Gärten, außerdem die zur geme<strong>in</strong>samenNutzung mit an<strong>der</strong>en Bewohnern bestimmenRäume <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen. Gegenüber dem Übergabeprotokollwerden folgende Abweichungen festgestellt:3.Alle zur Dienstwohnung gehörenden Räume, dieAusstattungsgegenstände <strong>und</strong> das sonstige Zubehörbef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> gebrauchsfähigem Zustand –bis auf nachfolgende Beanstandungen:a) Mängel <strong>und</strong> Beschädigungen, die von <strong>der</strong>Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/demDienstwohnungs<strong>in</strong>haber zu vertreten s<strong>in</strong>d <strong>und</strong>von ihr/ihm anerkannt werden:b) Mängel <strong>und</strong> Beschädigungen, für die die Dienstwohnungsnehmer<strong>in</strong>/<strong>der</strong>Dienstwohnungsnehmer– <strong>in</strong> Gegensatz zu <strong>der</strong> Auffassung <strong>der</strong> hausverwaltendenStelle – e<strong>in</strong>e Ersatzpflicht verne<strong>in</strong>t:4.Folgende E<strong>in</strong>bauten <strong>und</strong> Vorrichtungen, mit denendie Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Dienstwohnungs<strong>in</strong>haberdie Dienstwohnung versehen hat, wurdena) entfernt: ________________________________b) gegen Wertersatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstwohnung zurückgelassen:_______________________ Wert ca. ________ €_______________________ Wert ca. ________ €5. Folgende Zählerstände werden abgelesen:E<strong>in</strong>e Ausfertigung dieses Protokolls wird <strong>der</strong> bisherigenDienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> / dem bisherigenDienstwohnungs<strong>in</strong>haber zugesandt (Adresse _____).(Unterschrift)Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/Dienstwohnungs<strong>in</strong>haber(Unterschrift)Hausverwaltende StelleDarmstadt, den 4. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungBernhardt-Müller__________Rechtsverordnungüber die Umlage von Nebenkosten<strong>der</strong> Pfarrdienstwohnungen(Nebenkostenverordnung – NKVO)Vom 15. Juli 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von § 11 Abs. 7 Satz 5des Pfarrbesoldungsgesetzes vom 26. November2003 (ABl. 2004 S. 2), geän<strong>der</strong>t am 27. November2003 (ABl. 2004 S. 8), folgende Rechtsverordnung beschlossen:§ 1. Nutzungsbereiche. (1) Amtsbereich im S<strong>in</strong>nedieser Verordnung ist <strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> Dienstwohnung, <strong>der</strong>ausschließlich dienstlich genutzt wird. Der gemischtgenutzte Bereich ist <strong>der</strong> Teil, <strong>der</strong> durch die Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Inhaber <strong>der</strong> Wohnung sowohl privat als auchfür dienstliche Zwecke genutzt wird.(2) Der Wohnungsgeber legt <strong>in</strong> Abstimmung mit <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Inhaber den Amtsbereich sowie dengemischt genutzten Bereich <strong>der</strong> Dienstwohnung fest.§ 2. Wohnungsakte. (1) Der Wohnungsgeber hat füre<strong>in</strong>e Dienstwohnung e<strong>in</strong>e Wohnungsakte zu führen. Indie Wohnungsakte s<strong>in</strong>d aufzunehmen:a) Lageplan mit e<strong>in</strong>gezeichneter Dienstwohnung <strong>und</strong><strong>der</strong>en Zubehör,b) Gr<strong>und</strong>rissplan mit e<strong>in</strong>gezeichneter Fläche <strong>der</strong>Dienstwohnung, unterschiedlich gekennzeichnetnach privat genutztem Bereich, Amtsbereich, gemischtgenutztem Bereich <strong>und</strong> stillgelegten Räumen,c) Flächenberechnungen (§ 3),d) Wohnungsbeschreibung,e) Renovierungsplan,f ) ggf. Wärmebedarfsermittlung.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 319(2) Regionalverwaltung <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung erhaltenjeweils e<strong>in</strong>e Abschrift <strong>der</strong> Wohnungsakte. Än<strong>der</strong>ungens<strong>in</strong>d ihnen mitzuteilen.§ 3. Flächenermittlung. (1) Der Wohnungsgeber lässtdie Fläche <strong>der</strong> Dienstwohnung <strong>und</strong> <strong>der</strong> mit ihr verb<strong>und</strong>enenGebäudeteile durch e<strong>in</strong>e fachk<strong>und</strong>ige Persongemäß <strong>der</strong> Verordnung zur Berechnung <strong>der</strong> Wohnfläche<strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung ermitteln.(2) Die Flächen s<strong>in</strong>d für die e<strong>in</strong>zelnen Räume, Balkone,Terrassen <strong>und</strong> überdachten Freisitze sowie nacha) privat genutztem Bereich,b) Amtsbereich,c) gemischt genutztem Bereich,d) stillgelegten Räumengetrennt zu erfassen.§ 4. Schönheitsreparaturen. Schönheitsreparaturens<strong>in</strong>d die erfor<strong>der</strong>lichen Anstreich- <strong>und</strong> Tapezierarbeiten<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstwohnung. Zu ihnen gehören <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:1. das Anstreichen <strong>und</strong> Tapezieren <strong>der</strong> Wände <strong>und</strong>Decken <strong>der</strong> Innenräume sowie2. das Anstreichena) <strong>der</strong> Innentüren,b) <strong>der</strong> Fenster <strong>und</strong> Außentüren von <strong>in</strong>nen,c) <strong>der</strong> Heizkörper, Heizungsrohre <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er aufPutz liegen<strong>der</strong> Versorgungsleitungen.§ 5. Durchführung <strong>der</strong> Schönheitsreparaturen.(1) Für die Durchführung <strong>der</strong> laufenden Schönheitsreparaturenim privat genutzten Teil <strong>der</strong> Dienstwohnungdurch die Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Inhaber gelten folgendeFristen:a) Wände <strong>und</strong> Decken<strong>der</strong> Küchen <strong>und</strong> Bä<strong>der</strong>:b) Wände <strong>und</strong> Decken <strong>der</strong>sonstigen Innenräume:6 Jahre,10 Jahre,c) Türen, Fenster, Heizkörper, Heizungsrohre<strong>und</strong> Versorgungsleitungen:10 Jahre.(2) Bei Übergabe <strong>der</strong> Dienstwohnung ist e<strong>in</strong> Renovierungsplanzu erstellen, <strong>in</strong> dem Art <strong>und</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong>künftigen Schönheitsreparaturen festgelegt werden.Der Renovierungsplan ist von dem Wohnungsgeber<strong>und</strong> <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Inhaber zu unterzeichnen.Werden die laufenden Schönheitsreparaturen fach<strong>und</strong>fristgerecht durchgeführt, s<strong>in</strong>d bei Ende desDienstwohnungsverhältnisses ke<strong>in</strong>e Schönheitsreparaturendurchzuführen.(3) Endet das Dienstwohnungsverhältnis, bevorSchönheitsreparaturen fällig werden, kann <strong>der</strong> Wohnungsgebervon <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Inhaber e<strong>in</strong>eanteilige Erstattung <strong>der</strong> Kosten, jeweils 1/6 bzw. 1/10<strong>der</strong> Kosten für jedes volle Jahr, für die Durchführung<strong>der</strong> Schönheitsreparaturen verlangen.(4) Hat die Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaber bei Ende desDienstwohnungsverhältnisses fällige Schönheitsreparaturennoch nicht durchgeführt, so s<strong>in</strong>d sie vor <strong>der</strong>Rückgabe <strong>der</strong> Wohnung auszuführen.(5) S<strong>in</strong>d fällige Schönheitsreparaturen bei Rückgabenicht durchgeführt, kann <strong>der</strong> Wohnungsgeber <strong>der</strong> bisherigenInhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem bisherigen Inhaber e<strong>in</strong>eFrist zu ihrer Durchführung setzen. Nach Ablauf <strong>der</strong>Frist ist <strong>der</strong> Wohnungsgeber berechtigt, die Schönheitsreparaturenauf Kosten <strong>der</strong> bisherigen Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des bisherigen Inhabers durchführen zu lassen.Die Kostenerstattungsansprüche <strong>der</strong> Wohnungsgeberverjähren <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres. Die Verjährungsfristbeg<strong>in</strong>nt mit dem Zeitpunkt <strong>der</strong> Rückgabe <strong>der</strong> Wohnung.(6) Schönheitsreparaturen an denkmalgeschütztenPfarrhäusern s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Absprache mit den Baureferatendurchzuführen. Sie bedürfen <strong>der</strong> vorherigen Zustimmung(E<strong>in</strong>willigung) <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung. Die Kostenfür den denkmalpflegerischen Mehraufwande<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Kosten für die beauftragten Fachfirmens<strong>in</strong>d nach dem üblichen Bezuschussungsverfahrenaus Eigenmitteln <strong>und</strong> AG II-Mitteln zu f<strong>in</strong>anzieren.§ 6. Betriebskosten. (1) Die Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaberhat die Betriebskosten für den privat genutzten<strong>und</strong> anteilig für den gemischt genutzten Bereich <strong>der</strong>Dienstwohnung zu tragen. Diese umfassen die <strong>in</strong> <strong>der</strong>Verordnung über die Aufstellung von Betriebskosten(Betriebskostenverordnung) <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils geltendenFassung aufgezählten Betriebskosten. Ausgenommens<strong>in</strong>d die laufenden öffentlichen Lasten des Gr<strong>und</strong>stücks(Gr<strong>und</strong>steuer), die Kosten für den Betrieb e<strong>in</strong>esmasch<strong>in</strong>ellen Personen- o<strong>der</strong> Lastenaufzuges, für denHauswart, für den Betrieb <strong>der</strong> masch<strong>in</strong>ellen Wasche<strong>in</strong>richtungsowie die sonstigen Betriebskosten gemäßNr. 17 <strong>der</strong> Betriebskostenverordnung.(2) Die Kostentragung h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Dienstwohnungsgärtenrichtet sich nach § 8 Abs. 1 i.V.m. § 17<strong>der</strong> Verwaltungsverordnung über Pfarrdienstwohnungen(Pfarrdienstwohnungsverordnung) <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweilsgeltenden Fassung.§ 7. Betriebskostenabrechnung. (1) Die Betriebskostens<strong>in</strong>d für e<strong>in</strong>en Zeitraum von 12 Monaten abzurechnen.(2) Die Betriebskosten werden nach dem tatsächlichenVerbrauch abgerechnet. Die Heizkosten könnennach dem Verhältnis dienstlich <strong>und</strong> privat genutzterFläche abgerechnet werden, soweit die Heizanlageneben dem privat genutzten Teil <strong>der</strong> Dienstwohnunglediglich den Amtsbereich <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> stillgelegte Räumemitversorgt.(3) Zur Ermittlung des Wärme- <strong>und</strong> Wasserverbrauchss<strong>in</strong>d Verbrauchsmengenzähler zu verwenden, für <strong>der</strong>enE<strong>in</strong>bau <strong>der</strong> Wohnungsgeber zu sorgen hat. DerE<strong>in</strong>bau von Wärmezählern ist nicht erfor<strong>der</strong>lich, wenndie Heizkostenabrechnung gemäß Absatz 2 Satz 2 erfolgt,es sei denn die Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhabermacht von dem Kürzungsrecht nach § 12 <strong>der</strong> DrittenVerordnung über die verbrauchsabhängige Abrechnung<strong>der</strong> Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserkosten Gebrauch. Indiesem Fall s<strong>in</strong>d für den auf die Geltendmachung des


320 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Kürzungsrechts folgenden Abrechnungszeitraum Wärmezählere<strong>in</strong>zubauen.(4) Betriebskosten, die nicht nach Verbrauch abgerechnetwerden können, s<strong>in</strong>d – vorbehaltlich <strong>der</strong> Bestimmungennach §§ 9 f. – nach Flächenanteilen aufzuteilen.In begründeten Ausnahmefällen kann <strong>der</strong>Wohnungsgeber nach Treu <strong>und</strong> Glauben unterBerücksichtigung <strong>der</strong> Umstände des E<strong>in</strong>zelfalles e<strong>in</strong>envon Satz 1 abweichenden Aufteilungsmaßstab bestimmen.(5) Die Betriebskostenabrechnung ist <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Inhaber spätestens bis zum Ablauf deszwölften Monats nach Ende des Abrechnungszeitraumsmitzuteilen. Nach Ablauf dieser Frist ist die Geltendmachunge<strong>in</strong>er Nachfor<strong>der</strong>ung nur möglich, wenndie Verspätung nicht schuldhaft war.(6) Die Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> Dienstwohnunghat monatlich im Voraus Abschläge auf die Betriebskostenzu entrichten. Die abrechnende Stelle setzt dieVorauszahlungen fest <strong>und</strong> veranlasst die E<strong>in</strong>behaltungvon <strong>der</strong> Besoldung.§ 8. Härtefallregelung. (1) Auf Antrag <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Inhabers hat <strong>der</strong> Wohnungsgeber durch e<strong>in</strong>efachk<strong>und</strong>ige Person festzustellen, ob die Dienstwohnungauf Gr<strong>und</strong> ihrer baulichen Beschaffenheit e<strong>in</strong>enerhöhten Wärmebedarf aufweist.(2) Übersteigt <strong>der</strong> Wärmebedarf 100 W/qm, s<strong>in</strong>d dieumgelegten Kosten für Brennstoffe o<strong>der</strong> Fernwärmeentsprechend dem Verhältnis des festgestellten Wärmebedarfszu diesem Wert zu ermäßigen.(3) E<strong>in</strong>e Wärmebedarfsberechnung wird bei nachträglicherDurchführung wärmedämmen<strong>der</strong> Maßnahmenungültig <strong>und</strong> ist auf Antrag neu zu erstellen.§ 9. Amtsbereich <strong>und</strong> gemischter Bereich. (1) DerWohnungsgeber hat die Nebenkosten für den Amtsbereich<strong>und</strong> für den gemischten Bereich nach folgen<strong>der</strong>Maßgabe zu tragen:1.Schönheitsreparaturen s<strong>in</strong>d nach dem Fristenplanauszuführen.2.Für die Re<strong>in</strong>igung des Amtsbereichs <strong>und</strong> des gemischtgenutzten Bereichs ist e<strong>in</strong>e Arbeitszeit vone<strong>in</strong>er Wochenst<strong>und</strong>e anzusetzen <strong>und</strong> zu vergüten.3.Die Kosten <strong>der</strong> Beheizung s<strong>in</strong>d nach tatsächlichemVerbrauch, bei Fehlen e<strong>in</strong>es Wärmemengenzählers(§ 7 Abs. 2) flächenanteilig zu tragen.4.Die Kosten für die Stromversorgung, für die Müllbeseitigung<strong>und</strong> für Wasser <strong>und</strong> Entwässerung s<strong>in</strong>d<strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Inhaber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von150 Euro jährlich pauschal zu vergüten.5.Die sonstigen Betriebskosten s<strong>in</strong>d flächenanteilig zutragen.(2) In begründeten Ausnahmefällen kann <strong>der</strong> Wohnungsgebernach Treu <strong>und</strong> Glauben unter Berücksichtigung<strong>der</strong> Umstände des E<strong>in</strong>zelfalles e<strong>in</strong>e vonAbsatz 1 Nummer 2 bis 5 abweichende Regelung bestimmen.§ 10. Stillgelegte Räume. Stillgelegte Räume <strong>der</strong>Dienstwohnung gelten – soweit tatsächlich Nebenkostenfür diese Räume anfallen – als Amtsbereich.§ 11. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. DieseRechtsverordnung tritt am Tag nach <strong>der</strong> Verkündungim <strong>Amtsblatt</strong> <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig tritt die Rechtsverordnungüber die Umlage von Nebenkosten <strong>der</strong> Pfarrdienstwohnungenvom 31. Oktober 2000 (ABl. 2001 S.16) sowie die Kostenregelung für die Amtsräume <strong>der</strong>Pfarrer vom 13. Juni 1977 (ABl. 1977 S. 141) außerKraft.Darmstadt, den 4. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungBernhardt-Müller_________Formularezur NebenkostenverordnungNachstehend werden zwei Formulare zur Nebenkostenverordnungvom 15. Juli 2004 bekannt gemacht.Darmstadt, den 5. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungM. Keller


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 321RenovierungsplanObjekt:Straße, Haus-Nr.PLZ, OrtDienstwohnungsgeber/<strong>in</strong>:Dienstwohnungsnehmer/<strong>in</strong>:NameName, VornameStraße, Haus-Nr.Straße, Haus-Nr.PLZ, OrtPLZ, OrtZustand beiÜbergabe:Vakanzrenovierung (komplett) durchgeführt im:Monat/JahrVakanzrenovierung (teilweise) durchgeführt im:Monat/JahrArt <strong>der</strong> teilweisen(z. B. Fensterrahmen/HeizrohreRenovierung wurden letztmalig gestrichen am ....o<strong>der</strong> Raufasertapete aus dem Jahr ....wurde lediglich überstrichen etc.)KücheBadGäste WCWohnzimmerSchlafzimmerK<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer IK<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer IIGästezimmerFlur/TreppenhausBemerkungen ( z. B. bestehende Mängel o<strong>der</strong> Ergänzungen zu Zustand <strong>der</strong> Wohnung)


Raum/Art <strong>der</strong> TapezierungKücheBadGäste-WCWohnzimmerSchlafzimmerK<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer IK<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer IIGästezimmerFlur/TreppenhausLackanstriche <strong>in</strong>nen(Heizkörper, Heizungsrohre,Fenster, Türen)Fristen(Jahre)66610101010101010nächste Schönheitsreparatur(Monat/Jahr)Schönheitsreparaturen nach FristenplanDurchführung(Monat/Jahr)nächste Schönheitsreparatur(Monat/Jahr)Durchführung(Monat/Jahr)BemerkungenOrt, DatumUnterschrift/enDienstwohnungsgeber/<strong>in</strong>UnterschriftDienstwohnungsnehmer/<strong>in</strong>322 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 323Dienstnachrichten


324 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 325.


326 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004BekanntmachungenErrichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle (1/2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Höhr-Grenzhausen, Evangelisches Dekanat SeltersUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Selters<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Höhr-Grenzhausen wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Höhr-Grenzhausen,Evangelisches Dekanat Selters, wird e<strong>in</strong>ePfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag(1/2) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e volle Pfarrvikarstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deWirges, Evangelisches Dekanat SeltersUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Selters<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deWirges wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wirges,Evangelisches Dekanat Selters, wird die Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>evolle Pfarrvikarstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er 0,5 Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ewersbach,Evangelisches Dekanat DillenburgUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Dillenburg<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ewersbachwird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ewersbach,Evangelisches Dekanat Dillenburg, wird diePfarrstelle III mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2)<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle III umgewandelt, so dass imPfarrstellenplan künftig drei volle Pfarrstellen ausgewiesenwerden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wolzhausen,Evangelisches Dekanat BiedenkopfUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Biedenkopf<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deWolzhausen wird folgendes beschlossen:


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 327§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wolzhausen,Evangelisches Dekanat Biedenkopf, wird die Pfarrstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (2/3) um e<strong>in</strong>enDrittel-Dienstauftrag erweitert, so dass im Pfarrstellenplankünftig e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle ausgewiesen wird.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er 1,0 Pfarrvikarstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchen,Evangelisches Dekanat BiedenkopfUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Biedenkopf<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBromskirchen wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchen,Evangelisches Dekanat Biedenkopf, wird e<strong>in</strong>e1,0 Pfarrvikarstelle errichtet, so dass im Pfarrstellenplankünftig e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e 1,0 Pfarrvikarstelleausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frohnhausen,Evangelisches Dekanat DillenburgUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Dillenburg<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frohnhausenwird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frohnhausen,Evangelisches Dekanat Dillenburg, wird e<strong>in</strong>ePfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag(1/2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dodenau,Evangelisches Dekanat BiedenkopfUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Biedenkopf<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDodenau wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Dodenau,Evangelisches Dekanat Biedenkopf, wird e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) errichtet,so dass im Pfarrstellenplan künftig e<strong>in</strong>e vollePfarrstelle <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) ausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle (1/2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Runkel,Evangelisches Dekanat RunkelUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Runkel<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Runkelwird folgendes beschlossen:


328 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Runkel,Evangelisches Dekanat Runkel, wird e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth,Evangelisches Dekanat SeltersUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Selters<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückerothwird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth,Evangelisches Dekanat Selters, wird e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelleerrichtet, so dass künftig zwei volle Pfarrstellenausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 9. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de AltenstadtDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altenstadt, EvangelischesDekanat Büd<strong>in</strong>gen, führt mit Wirkung vom1. Mai 2002 den Namen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSt. Nikolai Altenstadt.Darmstadt, den 5. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOffenbach-BieberDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Offenbach-Bieber,Evangelisches Dekanat Offenbach, führt mit Wirkungvom 1. August 2004 den Namen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOffenbach am Ma<strong>in</strong>-Bieber.Darmstadt, den 30. Juli 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald___________Än<strong>der</strong>ungssatzungdes <strong>Evangelischen</strong> Kirchlichen ZweckverbandesDiakoniestation Us<strong>in</strong>ger LandVom 12. November 2003Die Verbandsvertretung des <strong>Evangelischen</strong> KirchlichenZweckverbandes Diakoniestation Us<strong>in</strong>ger Landhat folgende Verbandssatzung beschlossen:I.§ 7 Abs. 1 <strong>der</strong> Verbandssatzung des <strong>Evangelischen</strong>Kirchlichen Zweckverbandes Diakoniestation Us<strong>in</strong>gerLand vom 5. Januar 1993 (ABl. 1994 S. 132), geän<strong>der</strong>tam 21. März 2002 (ABl. 2002 S. 525), wird wie folgtgefasst:„(1) Der/die Vorsitzende <strong>der</strong> Verbandsvertretung <strong>und</strong><strong>der</strong>/die Stellvertreter/<strong>in</strong> werden aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Verbandsvertretungfür die Dauer <strong>der</strong> Amtszeit <strong>der</strong> Verbandsvertretunggewählt. Darunter soll e<strong>in</strong>/e Pfarrer/<strong>in</strong>se<strong>in</strong>.“II.Diese Verbandssatzung tritt am 1. Januar 2004 <strong>in</strong>Kraft. Sie bedarf <strong>der</strong> Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung<strong>und</strong> <strong>der</strong> Anerkennung durch die <strong>Kirche</strong>nsynode.***Vorstehende Satzungsän<strong>der</strong>ung wurde am 5. April2004 von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung genehmigt <strong>und</strong> am 29.Juli 2004 vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand im E<strong>in</strong>vernehmenmit dem Rechtsausschuss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodeanerkannt.Darmstadt, den 4. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungLehmann__________


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 329StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalbvon vier Wochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses<strong>Amtsblatt</strong>es auf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong><strong>und</strong> Propst/ Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>eVorab-Übermittlung per Fax (0 61 51 / 40 54 88) wirddaher im Zweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Bad Homburg v.d.H., Ev. Gedächtniskirche, PfarrstelleI (0,5), Dekanat Homburg, Modus BDie Ev. Gedächtniskirchengeme<strong>in</strong>de sucht zum1. März 2005 e<strong>in</strong>e neue Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en neuen Pfarrer,weil <strong>der</strong> jetzige Stellen<strong>in</strong>haber <strong>in</strong> den Ruhestand geht.Die Gedächtniskirchengeme<strong>in</strong>de hat ca. 5.400 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>aus allen sozialen Schichten. Sie ist <strong>in</strong>drei Pfarrbezirke aufgeteilt; die Arbeit f<strong>in</strong>det daher imTeam mit zwei weiteren Pfarrern statt. Der Pfarrbezirk Iwurde aufgr<strong>und</strong> des Wegfalls e<strong>in</strong>er halben Stelle aufca. 1.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> verkle<strong>in</strong>ert. Er umfasst imWesentlichen den alten Ortskern des ehemals selbstständigenBad Homburger Stadtteils Kirdorf, ursprünglichkatholisch geprägt.Die Geme<strong>in</strong>de ist Träger von 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten mitje 75 Plätzen. Außer den Erzieher<strong>in</strong>nen beschäftigt sie3 Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>nen (<strong>in</strong>sg. 1,5 Stellen), 1 <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong>(0,66), 1 Sozialarbeiter<strong>in</strong> (0,5), 1 Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(0,5), 1 Hausmeister<strong>in</strong> (0,5), 1Hausmeister/ Küster (8 Std./W.) <strong>und</strong> 1 ZDL.In <strong>der</strong> renovierten Gedächtniskirche f<strong>in</strong>det wöchentlich<strong>der</strong> Hauptgottesdienst statt. Dazu kommen e<strong>in</strong>mal monatlichje e<strong>in</strong> Samstagabendgottesdienst im Geme<strong>in</strong>dehausGartenfeld <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Frühgottesdienst sowieGottesdienste <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Form. Die 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste,die jeweils 14tägig statt f<strong>in</strong>den, werden zzt.von den beiden Pfarrkollegen betreut.Von <strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong>/dem neuen Pfarrer wünschenwir uns, dass sie/er- mit Lust <strong>und</strong> Liebe Pfarrer/<strong>in</strong> ist;- kontaktfreudig <strong>und</strong> kommunikativ mit Menschen umgeht;- gerne im Team arbeitet <strong>und</strong> mit dem Team geme<strong>in</strong>samdie Geme<strong>in</strong>dearbeit verantwortet;- e<strong>in</strong>e Theologie vertritt, die offen <strong>und</strong> dialogfähig ist;- die Geme<strong>in</strong>desituation reflektiert, Verän<strong>der</strong>ungsprozesseanstößt <strong>und</strong> mit den Beteiligten zusammengestaltet;- die Menschen <strong>in</strong> ihren Lebenssituationen aufsucht<strong>und</strong> sie auf ihren Wegen begleitet;- ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen gew<strong>in</strong>nt, för<strong>der</strong>t <strong>und</strong>berät.Die Arbeit besteht <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aus Gottesdiensten(im Wechsel mit den beiden an<strong>der</strong>en Pfarrern), Religions-<strong>und</strong> Konfirmandenunterricht sowie Besuchen,Seelsorge <strong>und</strong> den Kasualien im Bezirk. E<strong>in</strong> weitererSchwerpunkt ist die Arbeit mit dem Mitarbeiterkreisdes Bezirkes, <strong>der</strong> neu zugezogene Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>besucht <strong>und</strong> im Wechsel mit den an<strong>der</strong>en Mitarbeiterkreisenbestimmte Gottesdienste <strong>und</strong> Feste gestaltet.Dazu kommt die ökumenische Zusammenarbeit mit<strong>der</strong> katholischen Nachbargeme<strong>in</strong>de. Weitere Arbeitsfel<strong>der</strong>können <strong>in</strong> Absprache entwickelt werden.Die Inhaber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle I wohnt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em1951 erbauten Pfarrhaus mit Garage <strong>und</strong> Gartengegenüber <strong>der</strong> Gedächtniskirche. Die Pfarrwohnungumfasst je nach Bedarf 6-8 Zimmer (ca. 140-170 qm)sowie e<strong>in</strong> Amtszimmer (22 qm).Bad Homburg, nahe Frankfurt am Rand des Taunusgelegen, bietet alle schulischen Möglichkeiten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>großes Kultur-, E<strong>in</strong>kaufs-, Freizeit- <strong>und</strong> Erholungsangebot.Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung: Pfr. JörgMarwitz, Tel.: 0 6172/30 65 67; <strong>der</strong> Propst für Süd-<strong>Nassau</strong>, Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 06 11/52 24 75.__________Darmstadt-Arheilgen, Ev.-Luth. Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de,0,5 Pfarrstelle I, Südostbezirk, Modus BDie Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de bietet ab 01.09.2004 o<strong>der</strong>später e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle. Sie hat <strong>in</strong> zwei Bezirkenca. 3.250 Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Altersschwerpunkte vorwiegendbei 30-40 bzw. über 60 Jahren liegen.Zur Geme<strong>in</strong>de gehören e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dezentrum mit Küsterwohnung<strong>und</strong> dreigruppiger K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte, e<strong>in</strong>Jugendhaus <strong>und</strong> zwei Pfarrhäuser.Zusätzlich zu den wöchentlichen Gottesdiensten imGeme<strong>in</strong>dezentrum werden monatlich im Alten- <strong>und</strong>Pflegeheim Gottesdienste durchgeführt. Die Gottesdienstarbeit,für die Vielfalt <strong>in</strong> Form <strong>und</strong> Inhalt ausdrücklichwillkommen ist, wird mit dem vorhandenenPfarrstellen<strong>in</strong>haber (volle Stelle) geteilt.E<strong>in</strong>e zentrale Aufgabe besteht dar<strong>in</strong>, die vorhandeneSelbstständigkeit verschiedener Geme<strong>in</strong>degruppen(<strong>in</strong>sgesamt über 20) <strong>und</strong> die notwendige Anleitunge<strong>in</strong>zelner Bereiche ausbalanciert zu gewährleisten,um die Geme<strong>in</strong>samkeit im Interesse <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zustärken <strong>und</strong> zu för<strong>der</strong>n. Die Geme<strong>in</strong>de kooperiert aktivmit <strong>der</strong> evangelischen <strong>und</strong> katholischen Nachbarge-


330 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004me<strong>in</strong>de, <strong>der</strong> Stadtteilr<strong>und</strong>e, <strong>der</strong> AG Geme<strong>in</strong>wesenarbeit,hat aktive Kontakte nach Nicaragua <strong>und</strong> über denCVJM nach Sierra Leone <strong>und</strong> pflegt e<strong>in</strong>e Partnerschaftmit <strong>der</strong> Domgeme<strong>in</strong>de Magdeburg.Folgende Punkte kennzeichnen Aktivitäten <strong>und</strong> Erwartungen:- Seelsorge, Lehrtätigkeit, S<strong>in</strong>nangebote aus Predigt<strong>und</strong> entsprechenden Aktionen/Projekten, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eim Auf- <strong>und</strong> Ausbau <strong>der</strong> Arbeit mit jungenFamilien <strong>und</strong> Jugendlichen- Beteiligung an <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de(15 Hauptamtliche, 5 Nebenamtliche, 30 Ehrenamtlichemit Leitungsfunktionen <strong>in</strong> Gruppen <strong>und</strong> Vorstand,weitere 68 ehrenamtliche <strong>in</strong> ausführendenFunktionen)- Kennen, Ernstnehmen <strong>und</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen von<strong>und</strong> mit aktuellen <strong>und</strong> historischen theologischenAspekten- Fähigkeit zur Übertragung biblischer Erfahrungsschätzeauf die heutige Welt (Individuum <strong>und</strong> Gesellschaft)- Sichere humanwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eGruppendynamik <strong>und</strong> Pädagogik- Überfachliche Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit<strong>und</strong> Teamfähigkeit- Fähigkeit zur Unterstützung <strong>der</strong> Selbstorganisation<strong>der</strong> Mitarbeitenden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de- Mobilität zur Wahrnehmung von Aufgaben im StadtgebietDie Geme<strong>in</strong>de versteht sich nicht als <strong>in</strong> allen Detailsfestgelegte E<strong>in</strong>heit, son<strong>der</strong>n ist daran <strong>in</strong>teressiert, geme<strong>in</strong>sammit <strong>der</strong> neuen Pfarrkraft die Zukunft <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> Leitbild, Zielen <strong>und</strong> entsprechenden Maßnahmenzu entwickeln sowie die Region Darmstadt-Nord mitzugestalten.In absehbarer Zeit wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e ganzeStelle frei, die dann angeboten wird.Weitere Auskünfte erteilen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e folgende <strong>Kirche</strong>nvorstandsmitglie<strong>der</strong>:Pfarrer Moeller, Tel.: 0 61 51/371188 (Vorsitzen<strong>der</strong>); Herr Walter, Tel.: 0 6151/371687 (Stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong>) sowie Dekan Man<strong>der</strong>,Tel.: 0 6151/49 59 30 <strong>und</strong> Pröpst<strong>in</strong> Held, Tel.:06151/41151.__________Fleisbach, Dekanat Herborn, Modus B,zum zweiten MalIn dem Kirchspiel Fleisbach-Merkenbach ist die Stelledes/<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrers/Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong> wegene<strong>in</strong>es Stellenwechsels des Amts<strong>in</strong>habers ab sofortneu zu besetzen.E<strong>in</strong>e weitere 0,5-Stelle kann im Wege e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung besetztwerden mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späteren Inhaberschaftnach Abschluss <strong>der</strong> Pfarrstellenbemessung fürgeme<strong>in</strong>dliche Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen im DekanatHerborn.Die beiden selbstständigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Fleisbach(1.850 E<strong>in</strong>wohner / 1.234 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong>Merkenbach (1.726 E<strong>in</strong>wohner / 1.170 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)gehören zu <strong>der</strong> Großgeme<strong>in</strong>de S<strong>in</strong>n bzw. zurStadt Herborn. In beiden Geme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>den sonntäglicheGottesdienste statt.Die Geme<strong>in</strong>den liegen ca. 2 km vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entfernt<strong>in</strong> reizvoller Landschaft am Fuße des Westerwaldes.Die Orte s<strong>in</strong>d nur wenige Autom<strong>in</strong>uten von <strong>der</strong> AutobahnanschlussstelleA 45 entfernt. Auch über die nahegelegeneEisenbahnstrecke Gießen-Siegen ist e<strong>in</strong>egute Anb<strong>in</strong>dung, z.B. an die Universitätsstädte Gießen<strong>und</strong> Siegen, möglich. Beide Orte verfügen über e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule, Merkenbach darüber h<strong>in</strong>aus über e<strong>in</strong>enHaupt- <strong>und</strong> Realschulzweig. Gymnasien <strong>und</strong> weitereFachschulen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Herborn (5 km) <strong>und</strong> Dillenburg(12 km).Wir bieten:- <strong>in</strong> jedem Ort e<strong>in</strong>e schöne, künstlerisch gestaltete<strong>Kirche</strong>, e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus mit Küche <strong>und</strong> verschiedenenGruppenräumen sowie e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättemit jeweils 50 Plätzen, die <strong>in</strong> Fleisbach <strong>in</strong>kirchlicher <strong>und</strong> <strong>in</strong> Merkenbach <strong>in</strong> kommunaler Trägerschaftist.- e<strong>in</strong> familienfre<strong>und</strong>liches Pfarrhaus (Baujahr 1964)mit 6 Zimmern, Küche <strong>und</strong> Bad auf ca. 140 qmWohnfläche <strong>und</strong> 2 Garagen, das sich <strong>in</strong> Fleisbachauf e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schön gelegenen Gr<strong>und</strong>stück vonca. 2.000 qm bef<strong>in</strong>det. Pfarrbüro <strong>und</strong> Amtszimmers<strong>in</strong>d im Pfarrhaus <strong>in</strong>tegriert. Alle Gebäude s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>jüngster Zeit renoviert worden <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>embaulich sehr guten Zustand.- e<strong>in</strong> neu errichtetes Pfarrbüro (Baujahr 2003), dasmit mo<strong>der</strong>nen Kommunikationsmöglichkeiten wiePC mit Internetnutzung, Fax usw. ausgestattet ist.E<strong>in</strong>e zuverlässige Pfarramtssekretär<strong>in</strong> mit 8 Wochenst<strong>und</strong>enunterstützt Ihre Arbeit.E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er halben Stelle arbeitetschwerpunktmäßig mit Jugendlichen <strong>und</strong> jungenFamilien.E<strong>in</strong>e zusätzliche halbe Pfarrstelle ist für die nahe Zukunft<strong>in</strong> Planung.Wir s<strong>in</strong>d:- zwei motivierte <strong>Kirche</strong>nvorstände mit Laienvorsitz<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er großen Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.- viele Gruppen <strong>und</strong> Kreise, wie z.B. Krabbelgruppe,K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, K<strong>in</strong><strong>der</strong>jungschar, Jungschar,Mädchenkreis, Jugendkreis, Frauenhilfe, Team fürSeniorenarbeit, Hauskreise, Mitarbeiterkreis, Bibelgesprächskreis,gemischter Chor, Sportgruppe <strong>und</strong>Lauftreff.In Merkenbach trägt e<strong>in</strong> engagierter CVJM die Jugendarbeitmit <strong>und</strong> <strong>in</strong> Fleisbach wird sie durch e<strong>in</strong>enFör<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> unterstützt.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 331Geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d uns wichtig. Dazu gehören z.B. ökumenischeGottesdienste, Geme<strong>in</strong>defahrten, Allianz-Gebetswoche, Passions-Andachten, Kirchspielfeste<strong>und</strong> Bibelgesprächskreise.Wir wünschen uns:Zwei Pfarrer/<strong>in</strong>nen (auch Pfarrerehepaar)- mit klarem christlichen Profil, die zusammen mitdem <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> den Gruppen <strong>und</strong> Kreisenzum weiteren Aufbau unserer Geme<strong>in</strong>de beiträgt.- die e<strong>in</strong>en Schwerpunkt ihrer Arbeit <strong>in</strong> die gottesdienstlicheVerkündigung legen.- die neue Impulse <strong>in</strong> die Jugendarbeit zusammen mitdem Mitarbeiterteam e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.- die über die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de h<strong>in</strong>aus auf lebensnahe<strong>und</strong> verständliche Weise den Kontakt zu denMenschen f<strong>in</strong>den.- die mit Teamgeist <strong>und</strong> Motivationsfähigkeit diehaupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen begleiten<strong>und</strong> unterstützen.- die Bewährtes pflegen <strong>und</strong> bewahren, aber auchneue Wege <strong>der</strong> Gottesdienstgestaltung <strong>und</strong> des Geme<strong>in</strong>delebensgehen.Haben Sie Interesse?Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Propst Michael Karg, Tel.: 0 2772/33 04; Dekan MichaelTönges-Braungart, Tel.: 0 2772/64 93 44; Vorsitzendedes KV Fleisbach, Renate Ben<strong>der</strong>, Tel.:0 2772/515 76; Vorsitzende des KV Merkenbach, BeateDietrich, Tel.: 0 2772/515 25.__________Friedberg, 0,5 Pfarrvikarstelle mit Sitz <strong>in</strong> Ockstadt.Erteilung e<strong>in</strong>es 0,5 Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung. Zum zweiten Mal.In <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedberg iste<strong>in</strong>e halbe Pfarrvikarstelle mit Dienstsitz <strong>in</strong> Ockstadtneu zu besetzen, da <strong>der</strong> bisherige Amts<strong>in</strong>haber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ean<strong>der</strong>e Geme<strong>in</strong>de gewechselt ist.Wo liegt Ockstadt?Ockstadt, e<strong>in</strong> Stadtteil von Friedberg, liegt knapp zweiKilometer vom Zentrum von Friedberg entfernt <strong>und</strong> hatca. 3.200 E<strong>in</strong>wohner. Es ist dörflich geprägt, hat abere<strong>in</strong>e Reihe von Neubaugebieten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel vonjungen Familien bewohnt werden <strong>und</strong> ist <strong>der</strong> Wohnortvieler Lehrer <strong>und</strong> Ärzte. In Ockstadt gibt es zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule. Alle weiterführendenSchulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Friedberg vorhanden. Friedberg ist alsKreisstadt Verwaltungsmittelpunkt des Wetteraukreises<strong>und</strong> bietet gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. Friedbergliegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte zwischen Frankfurt <strong>und</strong> Gießen<strong>und</strong> ist an beide Städte verkehrstechnisch gut angeb<strong>und</strong>en.Die Geme<strong>in</strong>deDie evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Friedberg ist <strong>in</strong>vier Geme<strong>in</strong>debezirke geglie<strong>der</strong>t, die e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<strong>Kirche</strong>nvorstand haben. Der Geme<strong>in</strong>debezirkOckstadt hat <strong>der</strong>zeit ca. 800 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>. Die Geme<strong>in</strong>deist volkskirchlich geprägt. Das Durchschnittsalterliegt bei ungefähr 35 Jahren. Für die Verwaltungsarbeitist das Geme<strong>in</strong>debüro <strong>in</strong> Friedberg zuständig,so dass <strong>der</strong> Aufwand dafür ger<strong>in</strong>g ist.Ockstadt ist traditionell katholisch mit e<strong>in</strong>er auch von<strong>der</strong> Bevölkerung getragenen vorbildlichen ökumenischenZusammenarbeit. So wird z.B. die Jugendarbeitkonfessionsübergreifend getragen. Es gibt e<strong>in</strong> ausgeprägtesVere<strong>in</strong>sleben, <strong>in</strong> dem die Pfarrer e<strong>in</strong>e großeRolle spielen. Die Gottesdienste f<strong>in</strong>den 14-tägig <strong>in</strong> <strong>der</strong>katholischen St. Jakobuskirche statt. Für die evangelischeGeme<strong>in</strong>dearbeit steht e<strong>in</strong> ökumenisch genutzterGeme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum zur Verfügung, <strong>in</strong> dem sich <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>Frauenkreis, e<strong>in</strong> Bibelkreis, die Konfirmandengruppe<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppe treffen. Die Begleitung<strong>der</strong> Kreise durch die Pfarrer<strong>in</strong>/den Pfarrer wird erwünscht.Wer gut zu uns passen würde ...Zu uns würde e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> Pfarrer passen,dem/<strong>der</strong> die ökumenische Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischenPfarrgeme<strong>in</strong>de wichtig ist <strong>und</strong> diese Arbeitweiterführt. Darüber h<strong>in</strong>aus sollte er/sie die neuzugezogenenGeme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong> im Blick haben, was sich<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Angeboten für Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n nie<strong>der</strong>schlagenkönnte. Weiterh<strong>in</strong> wünschen wir uns e<strong>in</strong>ePfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, <strong>der</strong>/die die Pflege <strong>der</strong> Kontaktezu den zahlreichen Ortsvere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> die Repräsentanz<strong>der</strong> evangelischen Geme<strong>in</strong>de bei Festen <strong>und</strong> Veranstaltungengerne übernimmt. Die Mitarbeit im PfarrteamFriedberg (2 Kolleg<strong>in</strong>nen/1 Kollege) <strong>und</strong> im <strong>Kirche</strong>nvorstand(15 gewählte Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt)werden erwartet. Die pfarramtliche Verb<strong>in</strong>dung zuFriedberg wird geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnunggeregelt. Die Geme<strong>in</strong>de würde sich freuen, wenn dieneue Pfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> neue Pfarrer <strong>in</strong> Ockstadt wohnte.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist bei <strong>der</strong> Wohnungssuche gernebehilflich.Weitere Informationen bei dem Vorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandesWolfram Jäger, Tel.: 0 60 31/3012o<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> Anke Spory, Tel.: 0 60 31/16 64 03 sowieDekan Jörg Schlösser, Tel.: 0 60 32/34 54 60 <strong>und</strong>Propst Klaus Eibach, Tel.: 06 41/794 9610.__________Groß-W<strong>in</strong>ternheim-Schwabenheim, Dekanat Ingelheim,Modus CDie Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Groß-W<strong>in</strong>ternheim/Schwabenheim ist zum 1. August 2004 neu zubesetzen.Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gehören Groß-W<strong>in</strong>ternheim(609 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, seit 1972 südlichster Stadtteilvon Ingelheim am Rhe<strong>in</strong>) <strong>und</strong> Schwabenheim (1.161Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, zur Verbandsgeme<strong>in</strong>de Gau-Algesheimgehörend). Beide Orte s<strong>in</strong>d landschaftlich schönim Selztal gelegen <strong>und</strong> werden von We<strong>in</strong>bau <strong>und</strong>


332 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Landwirtschaft geprägt, wenngleich die Mehrheit <strong>der</strong>Bevölkerung heute <strong>in</strong> Industrie, Verwaltung <strong>und</strong> imDienstleistungsbereich, vor allem <strong>in</strong> den umliegendenStädten des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes, tätig ist.Seit 1973 bilden Groß-W<strong>in</strong>ternheim <strong>und</strong> Schwabenheime<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de, die seitdem zu e<strong>in</strong>er immerstärkeren <strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>heit bei gegenseitiger Anerkennung<strong>der</strong> unterschiedlichen Prägung bei<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deteilegef<strong>und</strong>en hat.In beiden Orten prägen die <strong>Kirche</strong>n das Ortsbild. Dieneoromanische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Groß-W<strong>in</strong>ternheim, vomVolksm<strong>und</strong> liebevoll „Selztaldom“ genannt, hat ca. 250Sitzplätze <strong>und</strong> liegt unübersehbar am Rande des gewachsenenOrtskerns. Die neoklassizistische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Schwabenheim mit e<strong>in</strong>zigartiger Jugendstilausmalungdes Innenraums hat ca. 350 Sitzplätze <strong>und</strong> ist nochheute, den weiträumigen Markplatz beherrschend, <strong>der</strong>Mittelpunkt des Ortes.In Schwabenheim verfügt die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de übere<strong>in</strong> geräumiges Geme<strong>in</strong>dehaus (kle<strong>in</strong>er <strong>und</strong> großerSaal, Teeküche, Hausmeisterwohnung, Hof <strong>und</strong> Gartenanlage)für die Geme<strong>in</strong>dearbeit.In Groß-W<strong>in</strong>ternheim bef<strong>in</strong>det sich im Kellergeschossdes Pfarrhauses e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum. DasGroß-W<strong>in</strong>ternheimer Bürgerhaus steht nach Absprachemit <strong>der</strong> Stadtverwaltung Ingelheim für Geme<strong>in</strong>deaktivitätenzur Verfügung.Das 1964 erbaute, geräumige Pfarrhaus bef<strong>in</strong>det sichgleich neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, es liegt wun<strong>der</strong>schön amRande von We<strong>in</strong>bergen <strong>und</strong> ist umgeben von e<strong>in</strong>emgroßen Garten. Es hat e<strong>in</strong>e umweltfre<strong>und</strong>liche Gaszentralheizungmit e<strong>in</strong>er 1997 erneuerten Heizzentrale,die auch die Küche versorgt, <strong>und</strong> es besteht aus 5Zimmern, Nebenräumen, Bad, Küche sowie Amtszimmer<strong>und</strong> Archiv. E<strong>in</strong>e Garage <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Stellplatz im Hofs<strong>in</strong>d vorhanden.Im nahe gelegenen Ingelheim s<strong>in</strong>d alle Schularten vertreten(Gr<strong>und</strong>-, Haupt-, Realschule, Gymnasium, IntegrierteGesamtschule, Son<strong>der</strong>schule). Ins 4 km entfernteIngelheim besteht e<strong>in</strong>e gute Busverb<strong>in</strong>dung.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen freuen sichauf e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar,das sich die Stelle teilt, die/<strong>der</strong> die bestehendeK<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Frauen- <strong>und</strong> Seniorenarbeit weiterführt, den<strong>Kirche</strong>nchor begleitet <strong>und</strong> die gute Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> katholischen Geme<strong>in</strong>de weiter pflegt.Die Aufgaben <strong>in</strong> den verschiedenen Kreisen werdenvon Teams geleitet. Dies betrifft <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,den Seniorennachmittag, den Frauenkreis,den ökumenischen Bibelkreis <strong>und</strong> den Familiengottesdienst.Wir erwarten außerdem e<strong>in</strong>e Persönlichkeit, die aufgeschlossen,kontaktfreudig <strong>und</strong> präsent ist. Dies auchgerade <strong>in</strong> Bezug auf die <strong>in</strong> beiden Ortsteilen großenkulturellen Vere<strong>in</strong>saktivitäten.Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> die Bevölkerung bei<strong>der</strong> Ortenehmen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> auf dieMenschen zugeht <strong>und</strong> zur Zusammenarbeit mit denOrtsvere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> den Vertretern <strong>der</strong> Kommunen bereitist, gern <strong>in</strong> ihrer Mitte auf.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist <strong>der</strong> Ev. RegionalverwaltungAlzey angeschlossen.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand - engagiert <strong>und</strong> kompetent - unterstütztdie Pfarrer<strong>in</strong>/den Pfarrer <strong>und</strong> freut sich auf e<strong>in</strong>egute Zusammenarbeit im Aufbau e<strong>in</strong>es regen Geme<strong>in</strong>delebens.Für Fragen <strong>und</strong> weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:Pfarrer Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst fürRhe<strong>in</strong>hessen, Tel.: 0 6131/310 27; Dekan<strong>in</strong> AnnetteStegmann, Tel: 0 6132/43 4177; Thomas Eimermann,stellv. Vors. des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 0 6130/9416 99.__________Ev.-ref. Geme<strong>in</strong>de Hammelbach, Dekanat BergstraßeSüd, Modus A, zum zweiten MalZum nächstmöglichen Zeitpunkt ist die Pfarrstelle <strong>in</strong><strong>der</strong> evangelisch-reformierten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hammelbachneu zu besetzen, weil <strong>der</strong> bisherige Amts<strong>in</strong>haberaus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen die Geme<strong>in</strong>deverlässt.Haben Sie Interesse an e<strong>in</strong>er Pfarrstelle <strong>in</strong> Hammelbachim Zentrum des Naturparks Bergstraße-Odenwald?Hammelbach bef<strong>in</strong>det sich im östlichen Teil des KreisesBergstraße <strong>und</strong> ist Ortsteil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Grasellenbach.Grasellenbach ist Fremdenverkehrsgeme<strong>in</strong>demit ca. 4.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 80.000 Übernachtungen<strong>in</strong> landschaftlich reizvoller Lage mitOrientierung zum Rhe<strong>in</strong>-Neckar Gebiet.Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de:- Die Geme<strong>in</strong>de zählt ca. 1.400 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>in</strong>den Orten Hammelbach, Grasellenbach, Litzelbach<strong>und</strong> Weschnitz.- die Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>det sich im 4 km entferntenWahlen, alle weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Wald-Michelbach, Fürth o<strong>der</strong> Reichelsheim.- neben Hotels, Privatpensionen <strong>und</strong> Kure<strong>in</strong>richtungengehören zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de drei Seniorenwohnheimemit r<strong>und</strong> 280 Wohnheimplätzen.Kirchliche Gebäude/Liegenschaften:- Die spätbarocke-frühklassizistische Hallenkirche <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Hammelbach <strong>und</strong> bietetca. 350 Sitzplätze- das um 1914 <strong>in</strong> Hammelbach errichtete große Pfarrhausist <strong>in</strong> baulich e<strong>in</strong>wandfreiem Zustand. Es umfasstfolgende Räumlichkeiten: 6 Wohnräume,Küche mit Esszimmer, Abstellräume, Kellerräume, 1Archivraum, 1 Amtszimmer <strong>und</strong> 2 Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume.Dazu gehören e<strong>in</strong> großer Garten <strong>und</strong> Garage- 2 Räume mit Küche <strong>und</strong> WC s<strong>in</strong>d durch die politischeGeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nibelungenhalle <strong>in</strong> Grasellenbachauf Dauer zur Verfügung gestellt.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 333Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen:- Chorleiter<strong>in</strong> des <strong>Kirche</strong>nchores (gleichzeitig Organist<strong>in</strong>)- 1 Küster- 1 <strong>Kirche</strong>nrechner<strong>in</strong>- zeitweise beschäftigte Schreibkraft- <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degröße entsprechend besteht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorstandaus 10 Vorsteher/<strong>in</strong>nen zuzüglich2 nachberufenen Mitglie<strong>der</strong>n.Alle Mitarbeiter s<strong>in</strong>d nebenberuflich tätig. Die Geme<strong>in</strong>deverfügt <strong>in</strong> reformierter Tradition über die eigene <strong>Kirche</strong>nkasse<strong>und</strong> will auch zukünftig nicht dem Regionalverwaltungsverbandangeschlossen werden!Aktivitäten:- Gottesdienst i.d.R. sonntäglich, e<strong>in</strong>mal im Monatabends- <strong>in</strong> <strong>der</strong> Advents- <strong>und</strong> Passionszeit <strong>in</strong> Weschnitz <strong>in</strong> <strong>der</strong>Schule je e<strong>in</strong>mal K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste wöchentlich- Gottesdienste e<strong>in</strong>mal monatlich <strong>in</strong> zwei <strong>der</strong> drei Alterswohnheime- jährliches Geme<strong>in</strong>defest- ökumenische Gestaltung des Weltgebetstages- im W<strong>in</strong>terhalbjahr Treffen <strong>der</strong> Frauenhilfe <strong>in</strong> Grasellenbach<strong>und</strong> Hammelbach- wöchentliche Treffen <strong>der</strong> Jungschar sowie <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Gruppe.Aufgaben <strong>und</strong> Erwartungen:- e<strong>in</strong>e theologisch kompetente <strong>und</strong> glaubwürdige Verkündigungdes Evangeliums sowie e<strong>in</strong> sensiblerUmgang mit den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de gewachsenen reformiertenTraditionen- Kranken- <strong>und</strong> Hausbesuche sowie Ausbau, Weiterführung<strong>und</strong> Betreuung <strong>der</strong> Jugendarbeit (die politischeGeme<strong>in</strong>de stellt e<strong>in</strong>en vorhandenen Jugendraumzur Verfügung)- Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Teams- Versuch <strong>der</strong> ökumenischen Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>katholischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de vor Ort- die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist neben den Nachbarkirchengeme<strong>in</strong>denAffolterbach <strong>und</strong> Wald-MichelbachTräger <strong>der</strong> ökumenischen Sozialstation im Überwald.Interesse <strong>und</strong> evtl. Mitarbeit im Vorstand werdenbegrüßt- guter Kontakt zu den Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, weltlichenVere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Interesse an <strong>der</strong> örtlichen Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>d im ländlichen Raum unerlässlich.Nähere Auskünfte erteilen: Der Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Bgm. Markus Röth, Schulstraße 1,64689 Hammelbach, Tel.: 0 62 53/94 94-12; DekanSteigler, 69517 Gorxheimertal, Tel.: 0 62 01/2 94 60.Auch die Pröpst<strong>in</strong> für Starkenburg steht für Nachfragenzur Verfügung, Tel.: 0 6151/4 11 51Heppenheim, Ev. Heilig-Geist-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de,Pfarrstelle II, Modus CDie Evangelische Heilig-Geist-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Heppenheimsucht für die Pfarrstelle II, die ihr nach <strong>der</strong> aktuellenPfarrstellenbemessung im Dekanat BergstraßeMitte anstatt <strong>der</strong> halben Pfarrvikarstelle zusteht,e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>.Die Heilig-Geist-Geme<strong>in</strong>de ist e<strong>in</strong>e von zwei evangelischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>der</strong> südhessischen Kreisstadt.Ihr gehören r<strong>und</strong> 2.700 Christ<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Christenan, die östlich <strong>der</strong> Bahnl<strong>in</strong>ie Darmstadt-Heidelberg(e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Ortsteile Hambach, Kirschhausen,Son<strong>der</strong>bach <strong>und</strong> Erbach) wohnen. Heppenheim ist alsMittelzentrum E<strong>in</strong>zugsgebiet für die DienstleistungszentrenRhe<strong>in</strong>/ Neckar <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>/Ma<strong>in</strong>.Derzeit ist die Pfarrstelle I seit 15 Jahren durch denselbenStellen<strong>in</strong>haber besetzt, dieser hat zurzeit auch dieGeschäftsführung <strong>in</strong>ne. Die Verwalter<strong>in</strong> <strong>der</strong> halbenPfarrvikarstelle betreut schwerpunktmäßig die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>in</strong> den Vororten. Zwei beim Dekanat angestellteGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen (zusammen 0,75Stelle) s<strong>in</strong>d im wesentlichen für K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- <strong>und</strong>Familienarbeit zuständig <strong>und</strong> arbeiten auch beim Konfirmandenunterrichtmit. Pfarrsekretär<strong>in</strong>, Küster<strong>in</strong>, Organist<strong>in</strong>(auch Leiter<strong>in</strong> des S<strong>in</strong>gkreises), Leiter des Posaunenchors,Hausmeister <strong>und</strong> Helfer<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altentagesstättes<strong>in</strong>d haupt- bzw. nebenamtlicheMitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Die neugotische Heilig-Geist-<strong>Kirche</strong> (gebaut 1888) mitdem „Haus <strong>der</strong> Begegnung“ (gebaut 2003) im Kirchgartenliegt an <strong>der</strong> B 3 <strong>und</strong> bietet 150 Personen Platz.In räumlicher Nähe bef<strong>in</strong>den sich Pfarrhaus <strong>der</strong> PfarrstelleI, Guyot-Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>und</strong> Oberl<strong>in</strong>-Haus. DasGeme<strong>in</strong>debüro ist im Pfarrhaus <strong>der</strong> Pfarrstelle I untergebracht.Für die Pfarrstelle II ist e<strong>in</strong> eigenes Besprechungszimmermit Telefonanschluss im Oberl<strong>in</strong>-Hausvorhanden.Gottesdienste f<strong>in</strong>den jeden Sonntag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heilig-Geist-<strong>Kirche</strong> statt, zusätzlich jeden zweiten <strong>und</strong> viertenSonntag im Monat <strong>in</strong> <strong>der</strong> katholischen Pfarrkirche<strong>in</strong> Kirschhausen <strong>und</strong> vierzehntägig montags im Seniorenzentrum„Haus Johannes“. Für jüngere Familiengibt es e<strong>in</strong>mal im Monat freitags e<strong>in</strong>en Krabbelgottesdienst<strong>und</strong> jeweils am zweiten Sonntag die zweistündigeK<strong>in</strong><strong>der</strong>kirche. Letztere werden von den Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nenverantwortet.Die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de ist stark durch die K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>durch die Altentagesstätte (beide im Oberl<strong>in</strong>-Haus) bestimmt. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte besteht ausdrei Gruppen. Derzeit haben wir zwei Integrationsplätze,ca. 30 K<strong>in</strong><strong>der</strong> nehmen regelmäßig an <strong>der</strong> Mittagsverpflegungteil. In die bewusst religiöse Erziehung istauch e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> beiden Pfarrer e<strong>in</strong>bezogen. In <strong>der</strong> Altentagesstättef<strong>in</strong>den donnerstags Veranstaltungen(meist Dia-Vorträge) mit anschließendem Kaffeetr<strong>in</strong>kenstatt. E<strong>in</strong>ige Besucher kommen aus dem Seniorenzentrum„Haus Johannes“ (100 Plätze, Erweiterungsbauab Nov. 2004, zusätzlich 70 Plätze), dessenTräger <strong>der</strong> Hessische Diakonievere<strong>in</strong> ist.


334 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Mit <strong>der</strong> evangelischen Nachbargeme<strong>in</strong>de wird gut zusammengearbeitet<strong>und</strong> - bei <strong>der</strong> mehrheitlich katholischenBevölkerung Heppenheims - auch mit den dreibenachbarten katholischen Pfarrgeme<strong>in</strong>den (geme<strong>in</strong>sameGottesdienste, Besuchsdienstkreis im Seniorenzentrum,ökumenische Bibelgespräche, K<strong>in</strong><strong>der</strong>-Bibelwoche,geme<strong>in</strong>same Wallfahrten usw.). Der Lesezirkel„Literatur <strong>und</strong> Religion“ repräsentiert e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>de<strong>und</strong>konfessionsübergreifende Form <strong>der</strong> Kulturarbeit.Das Mart<strong>in</strong>-Buber-Haus mit dem Sitz des InternationalenRates <strong>der</strong> Christen <strong>und</strong> Juden liegt im Geme<strong>in</strong>degebiet.Seit Jahren wird <strong>der</strong> Christlich-Islamische Dialogim Kreis Bergstraße e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Beziehungzu den türkisch geprägten Moscheen <strong>in</strong> Bensheim <strong>und</strong>Viernheim durch die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de mitgetragen.Die Integration von ausländischen Mitbürgern hat e<strong>in</strong>enhohen Stellenwert, <strong>der</strong> sich beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitwirkungvon afrikanischen Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n im <strong>Kirche</strong>nvorstandausdrückt. Der „Offene Frauentreff“ hatKontakte nach Tansania im Rahmen <strong>der</strong> Dekanatspartnerschaftmit <strong>der</strong> Moravian Church <strong>in</strong> South Tanzania.E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>debrief ersche<strong>in</strong>t alle zwei Monate <strong>und</strong>wird an jeden Haushalt <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de verteilt.Künftig wird die Pfarrstelle II für e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Ortsteilesowie für die Seniorenarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altentagesstätte<strong>und</strong> im „Haus Johannes“ zuständig se<strong>in</strong>. Wünschenswerts<strong>in</strong>d Impulse <strong>und</strong> kulturelle Angebote für jüngereSenioren o<strong>der</strong> auch attraktive Angebote für Jugendliche.Von dem/<strong>der</strong> Bewerber/<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong> eigenständigestheologisches Profil erwartet, das er/sie <strong>in</strong> die offeneGeme<strong>in</strong>dearbeit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen möchte. Konkret bedeutetdas, dass wir uns von dem/<strong>der</strong> Bewerber/<strong>in</strong> wünschen:- dass ihm/ihr die Gratwan<strong>der</strong>ung zwischen Bewahrungdes Bewährten <strong>und</strong> Vertrauten <strong>und</strong> Offense<strong>in</strong>gegenüber Neuem, auch gegenüber unkonventionellenIdeen für Gottesdienstformen <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deleben,gel<strong>in</strong>gt- dass er/sie die Fähigkeit hat, auf an<strong>der</strong>e zuzugehen,ihnen zuzuhören, bei auftauchenden ProblemenHilfestellung zu leisten <strong>und</strong> bei Konflikten Lösungsvorschlägeanzubieten <strong>und</strong> dass ihm/ihr Seelsorgee<strong>in</strong> Anliegen ist- dass er/sie mit den haupt-, neben- <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de loyal <strong>und</strong> vertrauensvollzusammenarbeitet- dass Ansprachen <strong>und</strong> Predigten f<strong>und</strong>iert, verständlich<strong>und</strong> <strong>in</strong> zeitgemäßer Sprache formuliert s<strong>in</strong>d.Die Pfarrstelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zubesetzen. E<strong>in</strong>e Dienstwohnung muss angemietet werden.Nähere Informationen: Christel Fuchs, KV-Vorsitzende,Tel.: 0 62 52/75581; Pfarrer Dirk Römer, BensheimerWeg 25, 64646 Heppenheim, Tel.: 06252/ 773 72,Fax: 0 62 52/72016, eMail: Ev.Heilig-Geist.HP@t-onl<strong>in</strong>e.de; Dekan<strong>in</strong> Ulrike Scherf, Tel.: 0 62 57/93 9412; Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Tel.: 0 6151/ 41151.Köppern, Dekanat Bad Homburg, Modus BGr<strong>und</strong> für die Neubesetzung:Die Pfarrstelle (1,0) <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Geme<strong>in</strong>deKöppern ist sofort neu zu besetzen, da unsere Pfarrer<strong>in</strong>nach 3 Jahren Dienstzeit <strong>in</strong> Köppern wegen Verlängerungihrer Elternzeit auf die Pfarrstellen<strong>in</strong>haberschaftverzichtet.Ort <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>de:Köppern als Stadtteil von Friedrichsdorf <strong>in</strong> schöner<strong>und</strong> ruhiger Lage am Taunusrand mit landschaftlichabwechslungsreicher Umgebung hat 6.700 E<strong>in</strong>wohner,von denen 2.500 <strong>der</strong> evangelischen Geme<strong>in</strong>deangehören.Gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung mit Taunusbahn, S-Bahn <strong>und</strong>Bus nach Bad Homburg (7 km), Friedberg (10 km) <strong>und</strong>Frankfurt mit Autobahnanschluss A 5 (25 km).In Köppern gibt es 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten (1 ev.) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule. Weiterführende Schulen s<strong>in</strong>d imKernstadtteil Friedrichsdorf <strong>und</strong> im nahe gelegenenBad Homburg.Organisation/Struktur:- In unserer Geme<strong>in</strong>de gibt es außerdem noch e<strong>in</strong>e0,5 Pfarrvikarstelle, die <strong>der</strong>zeit von e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong>besetzt ist. Die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Pfarrer ist <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnung geregelt, die - je nach Neigung<strong>und</strong> Interesse - neu abgestimmt werden kann.Gottesdienste f<strong>in</strong>den im Wechsel zwischen den beidenPfarrer/<strong>in</strong>nen statt. Die Geme<strong>in</strong>de ist <strong>in</strong> zweiSeelsorgebezirke aufgeteilt.- Das für alle Aktivitäten geeignete Geme<strong>in</strong>dezentrumenthält neben e<strong>in</strong>em Jugendraum im Souterra<strong>in</strong> e<strong>in</strong>engroßen Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum mit Küche. Hier ist auchdie Geme<strong>in</strong>debücherei untergebracht. Im erstenStock bef<strong>in</strong>den sich das neu e<strong>in</strong>gerichtete Geme<strong>in</strong>debüromit Arbeits-/Besucherzimmer für die Halbstellen-Pfarrer<strong>in</strong><strong>und</strong> e<strong>in</strong> großer Besprechungsraummit Mitarbeiterbibliothek sowie 2 Wohnungen, dievermietet s<strong>in</strong>d. das Geme<strong>in</strong>debüro ist 18St<strong>und</strong>en/Woche besetzt. Die Außenanlage des Geme<strong>in</strong>dezentrumswurde nach umfangreicher Behebungvon Wasserschäden im F<strong>und</strong>amentbereichneu angelegt. Außerdem wurde e<strong>in</strong>e neue Heizungsanlagefür Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartene<strong>in</strong>gebaut. Die Innensanierung des Geme<strong>in</strong>dezentrumswird <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Schritten fortgeführt.- Der Küster <strong>und</strong> Hausmeister betreut <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong>Geme<strong>in</strong>dezentrum mit Außenanlage (Vollzeitstelle).- In <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte s<strong>in</strong>d 3 Gruppen mit zurzeit5 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen beschäftigt. Die Außenanlagewurde im letzten Jahr gr<strong>und</strong>legend erneuert. DieInnensanierung wird <strong>in</strong> diesem Sommer abgeschlossen.- Die 1731 e<strong>in</strong>geweihte Dorfbarock-<strong>Kirche</strong> hat 283Sitzplätze <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e wohlkl<strong>in</strong>gende Förster & NicolausOrgel (1903) mit 20 Registern. Die Außenrenovierung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> wurde 2000, die Orgel-Restauration1999 abgeschlossen.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 335- Das geräumige Pfarrhaus mit schönem e<strong>in</strong>gewachsenemGarten ist geeignet für e<strong>in</strong>e große Familie(146 m2 Wohnfläche). Zusätzlich verfügt das Pfarrhausüber e<strong>in</strong> Amtszimmer <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Besprechungsraum.- K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst wird ab Herbst 1 x im Monat angeboten.- Die Köpperner <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist Mitträger<strong>in</strong> <strong>der</strong>ökumenischen Diakoniestation Friedrichsdorf.- Für die Senioren werden angeboten:- offene Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> Seniorennachmittage- kont<strong>in</strong>uierliche Betreuung <strong>der</strong> Jubilare durch denBesuchskreis- außerdem wird zweiwöchentlich im Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime<strong>in</strong> Gottesdienst gehalten.- Die Frauenhilfe trifft sich 14-täglich, begleitet durchPfarrer/<strong>in</strong>.- Die kirchenmusikalischen Aktivitäten werden <strong>der</strong>zeitdurch 3 nebenamtliche Organisten, e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>gkreis<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en übergeme<strong>in</strong>dlichen Jugendchor gestaltet.- Zur katholischen Geme<strong>in</strong>de hat die evangelische<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de traditionell gute Kontakte, dieauch durch zahlreiche ökumenische Aktivitäten zumAusdruck kommen.- Der <strong>Kirche</strong>nvorstand setzt sich neben se<strong>in</strong>en üblichenAufgaben zurzeit beson<strong>der</strong>s mit <strong>in</strong>haltlichenThemen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, z.B. wie <strong>Kirche</strong> noch lebendiger<strong>und</strong> zeitgemäßer gestaltet werden kann. Der KVist deshalb auch gern bereit, neue Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeitzu versuchen.Wir suchen:Wenn Sie unsere zukünftige Pfarrer<strong>in</strong>/unser zukünftigerPfarrer se<strong>in</strong> möchten, dann- verstehen Sie es, die Botschaft <strong>der</strong> Bibel mit denThemen des heutigen Lebens zu verb<strong>in</strong>den <strong>und</strong> dies<strong>in</strong> Gottesdiensten <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit auch zu vermitteln.- erarbeiten Sie mit uns im Geme<strong>in</strong>de-EntwicklungsausschussIdeen <strong>und</strong> Konzepte für e<strong>in</strong>e lebendigeGeme<strong>in</strong>de.- entwickeln Sie mit uns im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendausschusse<strong>in</strong>e zukunftsträchtige K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.- gehen Sie mit uns auch auf Menschen zu, die <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> fern stehen, <strong>und</strong> versuchen, <strong>der</strong>en kritischeHaltung zur <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> zum Glauben für unserGeme<strong>in</strong>deleben zu nutzen.- freuen Sie sich mit uns an unseren guten ökumenischenKontakten, geben Impulse <strong>und</strong> för<strong>der</strong>n ökumenischeAktivitäten.- br<strong>in</strong>gen Sie Sensibilität <strong>und</strong> Teamfähigkeit im Umgangmit unseren haupt-, neben- <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern mit <strong>und</strong> sorgenfür konstruktive Zusammenarbeit.- freuen Sie sich auf die Zusammenarbeit mit unsererPfarrer<strong>in</strong>, die sich kollegiale <strong>und</strong> loyale Kooperationwünscht.- haben Sie Humor <strong>und</strong> Lebensfreude im Gepäck.- träumen Sie mit uns von e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de, dieim Zentrum unseres Ortes ihren festen Sitz hat, dieMenschen aller Generationen e<strong>in</strong>lädt, die lebendigeGottesdienste geme<strong>in</strong>sam vorbereitet <strong>und</strong> feiert <strong>und</strong><strong>der</strong>en Handeln bestimmt ist vom Glauben an Gott<strong>und</strong> von <strong>der</strong> Hoffnung auf Frieden, Gerechtigkeit <strong>und</strong>die Bewahrung <strong>der</strong> Schöpfung.Wir s<strong>in</strong>d schon auf dem Weg <strong>und</strong> laden Sie e<strong>in</strong>, mit zugehen.Auskünfte erteilen: Pfarrer<strong>in</strong> Ulrike Maas-Lehwal<strong>der</strong>,Tel.: 0 60 07/918882 sowie die stellvertretende Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Frau Irmgard Müller,Tel.: 06175/9416 62. Der Dekan des Dekanates BadHomburg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Propst für Süd-<strong>Nassau</strong> könnenebenfalls angefragt werden.__________Meiches, Dekanat Vogelsberg. Patronat <strong>der</strong> FamilieRiedesel Freiherren zu Eisenbach.Die Pfarrstelle Meiches (1,0) ist zum 01.01.2005 neuzu besetzen. Diese Stelle umfasst die selbstständigen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Meiches (435 ev. Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>),Dirlammen (376 ev. Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Hopfmannsfeld(260 ev. Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>). Alle drei Geme<strong>in</strong>dengehören kommunal zur Geme<strong>in</strong>de Lautertal,zu <strong>der</strong> e<strong>in</strong> gutes Verhältnis beseht.Das Kirchspiel liegt <strong>in</strong> landschaftlich reizvoller Lageim Vogelsberg. Die Bevölkerung <strong>der</strong> Ortschaften istfast ausschließlich evangelisch.Wenn Sie zu uns kommen, wohnen Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em1965 erbauten, geräumigen Pfarrhaus, das 1993 umfassendnach ökologischen Gesichtspunkten saniert<strong>und</strong> wärmegedämmt wurde. Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>detsich <strong>der</strong> Diensttrakt mit e<strong>in</strong>em gut ausgestattetenAmtszimmer, e<strong>in</strong>em Archiv, e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>debüro <strong>und</strong>e<strong>in</strong>em Gästezimmer. Weiterh<strong>in</strong> stehen 6 Zimmer,Küche, Bad <strong>und</strong> zwei zusätzliche Toiletten zur Verfügung.Das Haus hat e<strong>in</strong>e neue zentrale Gasheizung.E<strong>in</strong>e Garage, e<strong>in</strong> Schuppen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> schöner Gartengehören zum Pfarrgr<strong>und</strong>stück.K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Lautertal-Engelrod(8 km), hierzu bestehen eigene Busverb<strong>in</strong>dungen.Weiterführende Schulen (haupt- <strong>und</strong>Realschule, Gymnasium, Berufsfach- <strong>und</strong> Fachoberschulesowie berufliches Gymnasium, staatliche Technikerschule,Son<strong>der</strong>schule für Lernbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te <strong>und</strong>Schule für praktisch Bildbare) gibt es <strong>in</strong> Lauterbach(13 km) <strong>und</strong> Alsfeld (18 km), e<strong>in</strong>e Gesamtschule mitFör<strong>der</strong>stufe <strong>in</strong> Herbste<strong>in</strong> (13 km). Öffentliche Verkehrsanb<strong>in</strong>dungenbestehen nach Lauterbach. Von dort aussteht ihnen über den ICE-Bahnhof Fulda (36 km) dieganze Welt offen.Durch die Neustrukturierung entstand im Jahr 2000das heutige Kirchspiel. Seitdem s<strong>in</strong>d viele Schritte <strong>der</strong>Annäherung <strong>und</strong> des Zusammenwachsens getan wor-


336 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004den. Sowohl die Organisation <strong>der</strong> pfarramtlichen Verwaltungsarbeit,wie auch die Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichenVeranstaltungen s<strong>in</strong>d mittlerweile fest verankert.Auch die Konfirmandenarbeit f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samenGruppe statt. Die <strong>Kirche</strong>nvorstände tagenjeweils im Wechsel separat <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam.Die geme<strong>in</strong>dliche Arbeit wird mitgetragen von dreiengagierten <strong>Kirche</strong>nvorständen, e<strong>in</strong>er Organist<strong>in</strong> <strong>und</strong>e<strong>in</strong>em Organisten, drei Küster<strong>in</strong>nen, zwei Re<strong>in</strong>igungskräftenfür die Geme<strong>in</strong>dehäuser, e<strong>in</strong>er Schreibkraft (3Std. wöchentlich), e<strong>in</strong>er Chorleiter<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>emPosaunenchorleiter sowie ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit wirddurch den Geme<strong>in</strong>depädagogen des Dekanates unterstützt.Drei wun<strong>der</strong>schöne historische <strong>Kirche</strong>n laden mitihrem je eigenen Charme zum Gottesdienst e<strong>in</strong>. InMeiches kann zudem die Kapelle auf dem bekanntenTotenköppel für beson<strong>der</strong>e Gottesdienste genutzt werden.Die maximale Entfernung zwischen den <strong>Kirche</strong>nbeträgt 7 km. In Meiches <strong>und</strong> <strong>in</strong> Hopfmannsfeld stehenGeme<strong>in</strong>dehäuser zur Verfügung, <strong>in</strong> Dirlammen ist dieMitbenutzung des Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshauses gewährleistet.In Hopfmannsfeld wird zur Zeit <strong>der</strong> historischePfarrhof zu e<strong>in</strong>er zentralen Jugendbegegnungsstättemit Übernachtungsmöglichkeiten <strong>und</strong> Werkstätten fürdas Dekanat Vogelsberg umgebaut.Die Gottesdienste f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Meiches sonntäglich <strong>und</strong><strong>in</strong> Dirlammen <strong>und</strong> Hopfmannsfeld vierzehntägig imWechsel statt <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d gut besucht. An den „hohenFeiertagen“ sollte <strong>in</strong> jedem Dorf Gottesdienst gefeiertwerden.Beliebt <strong>und</strong> sehr gut besucht s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>e Gottesdienstewie Osternachtfeier, Himmelfahrt, Pf<strong>in</strong>gstmontag<strong>und</strong> Waldweihnacht. Zu außergewöhnlichen Anlässen,wie Kirmes o<strong>der</strong> Jubiläumsfeiern kooperieren dieortsansässigen Vere<strong>in</strong>e gerne mit den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.Verschiedene Gottesdienste werden bewusst füralle drei Dörfer geme<strong>in</strong>sam angeboten.Im W<strong>in</strong>ter f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> allen Dörfern Frauenabende statt,die sich selbstständig organisieren. In allen Geme<strong>in</strong>denwird K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst bzw. K<strong>in</strong><strong>der</strong>st<strong>und</strong>e vonehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen angeboten.In Meiches trifft sich e<strong>in</strong> Ev. Frauenchor <strong>und</strong> <strong>in</strong> Dirlammene<strong>in</strong> Ev. Posaunenchor.Es wird erwartet, dass <strong>der</strong> Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong> zur Mitarbeitim „Gruppenpfarramt Vogelsberg“ bereit ist, dassich seit 35 Jahren bewährt hat. Es bietet kollegialeZusammenarbeit mit den Pfarrern <strong>der</strong> Nachbarpfarreien(regelmäßiger Kanzeltausch, geme<strong>in</strong>samer Geme<strong>in</strong>debrief,beson<strong>der</strong>e Gottesdienste <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen,die die Möglichkeiten <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>enE<strong>in</strong>zelgeme<strong>in</strong>den übersteigen.Die Unterstützung <strong>der</strong> Jugendbegegnungsstätte„Pfarrhof Hopfmannsfeld“ wird erwartet.Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>Pfarrehepaar, die/<strong>der</strong>/das sich e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> ländlicherUmgebung vorstellen kann, gerne auf Menschen zugeht,Freude an <strong>der</strong> seelsorgerlichen Begleitung <strong>und</strong>e<strong>in</strong>er lebensnahen Predigt hat. Neue Impulse s<strong>in</strong>d willkommen.Wir bieten nicht nur e<strong>in</strong>e reizvolle Landschaft mit e<strong>in</strong>emges<strong>und</strong>en Klima (wo an<strong>der</strong>e Urlaub machen,können Sie arbeiten), son<strong>der</strong>n auch Menschen, denendie <strong>Kirche</strong> am Herzen liegt <strong>und</strong> die gerne zur Mitarbeitbereit s<strong>in</strong>d.Falls Sie sich angesprochen fühlen, kommen Sie zuuns <strong>und</strong> schauen Sie sich bei uns um!Auskunft erteilen: Hans Weber, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Tel.: 0 66 46/9190 00; Dekan Dr.Volker Jung, Tel.: 0 66 41/24 56; Pfr. Re<strong>in</strong>hard Helm,Tel.: 0 66 36/2 79 o<strong>der</strong> Propst Klaus Eibach, Tel.:06 41/7 94 96.__________Offenbach am Ma<strong>in</strong>, Johannesgeme<strong>in</strong>de, Pfarrstelle,Modus B, zum zweiten MalDie Geme<strong>in</strong>de im StadtteilIn Offenbach leben Sie mitten im Herzen des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes. Offenbach, die kle<strong>in</strong>ere Großstadt,östliche Nachbarstadt <strong>der</strong> Ma<strong>in</strong>metropole Frankfurt,hat sich <strong>in</strong> den letzten 2 Jahrzehnten von <strong>der</strong> Industriestadtzu e<strong>in</strong>er Stadt <strong>der</strong> Dienstleister <strong>und</strong> Bürosgewandelt.Die Johannesgeme<strong>in</strong>de liegt im Nordwesten <strong>der</strong> Stadt.Sie hat 1.600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, ist aber von <strong>der</strong>Fläche her e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> großen Geme<strong>in</strong>den im Dekanat.Von ihrem Südostende ist man mit wenigen Schrittenmitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt. Im Westen wächst Offenbachmit dem Bürogebiet Kaiserlei mit dem südlichenFrankfurt zusammen. Der Ma<strong>in</strong> begrenzt den Stadtteilim Norden. Die große <strong>in</strong>dustriell nicht mehr genutzteHafen<strong>in</strong>sel soll <strong>in</strong> den kommenden Jahren mit Büro<strong>und</strong>Wohngebäuden (bis zu 1.000 Wohnungen) gehobenerQualität bebaut werden. Die Verkehrsachse Berl<strong>in</strong>erStraße ist südliche Grenze. Mit ihr hat die Innenstadtdirekten Autobahnanschluss <strong>in</strong> alle Richtungen.Auf <strong>der</strong> unterirdischen S-Bahntrasse fahren 4 S-Bahnl<strong>in</strong>ien,die für Offenbach vorzügliche Verkehrsanb<strong>in</strong>dungenschaffen. Diese haben e<strong>in</strong>e hohe Mobilität <strong>und</strong>Fluktuation <strong>der</strong> Bewohner des Stadtteils zur Folge,was sich direkt auf das Geme<strong>in</strong>deleben <strong>und</strong> Gottesdienstbesuchauswirkt.Die Sozialstruktur des Stadtteils ist geprägt von dichtbebauten Wohngebieten, kle<strong>in</strong>eren <strong>und</strong> mittleren Unternehmen.Der Anteil ausländischer Mitbürger <strong>und</strong><strong>der</strong> ausländischer Herkunft liegt bei 50 %, das Zusammenlebenist weitgehend konfliktfrei. Die Arbeitslosigkeitist überdurchschnittlich hoch.Aufgabe <strong>der</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> ihres Pfarrers/ihrerPfarrer<strong>in</strong> ist, die evangelische <strong>Kirche</strong> durch kulturelles<strong>und</strong> soziales Engagement <strong>und</strong> aktives Interesseam nicht kirchlichen Leben im Stadtteil zu präsentieren.Wir wünschen uns daher e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>enPfarrer, die/<strong>der</strong> mit beiden Füßen fest auf dem Bodensteht <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en ges<strong>und</strong>en Realitätss<strong>in</strong>n hat <strong>und</strong> aufMenschen zugeht. Wegen <strong>der</strong> flächenmäßig großenGeme<strong>in</strong>de sollte <strong>der</strong> Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong> mobil se<strong>in</strong>.


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 337Geme<strong>in</strong>delebenDie Johanneskirche wurde 1964 großräumig für 360Sitzplätze erbaut. Die ansprechende Bestuhlung <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> ermöglicht e<strong>in</strong>e verän<strong>der</strong>bare Gestaltung <strong>und</strong>Nutzung des <strong>Kirche</strong>nraumes. Die <strong>Kirche</strong> hat e<strong>in</strong>egroße Klais-Orgel. Die Geme<strong>in</strong>de ist es gewohnt, dass<strong>der</strong> Sonntagsgottesdienst vom Organisten musikalischmitgestaltet wird. In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>den regelmäßig vom<strong>Kirche</strong>nmusiker durchgeführte Konzerte statt, die weitüber die Geme<strong>in</strong>degrenzen h<strong>in</strong>aus Beachtungf<strong>in</strong>den.Die Geme<strong>in</strong>de zählt zu den fünf Innenstadtgeme<strong>in</strong>den,<strong>der</strong>en Konzerte von PraeLudium, För<strong>der</strong>kreisMusik im Zentrum Offenbachs unterstützt werden. DieInitiative zur Gründung des För<strong>der</strong>kreises g<strong>in</strong>g von <strong>der</strong>Johannesgeme<strong>in</strong>de aus, da die erkannt hat, dass <strong>Kirche</strong>nmusikwesentlich zur kulturellen <strong>und</strong> humanenBildung gehört <strong>und</strong> nur durch geme<strong>in</strong>same Anstrengungbezahlbar bleibt. Die Johannesgeme<strong>in</strong>de beteiligtsich aktiv an <strong>der</strong> „Ökumenischen Initiative Essen<strong>und</strong> Wärme für Bedürftige“ <strong>und</strong> ist Mitglied <strong>in</strong> verschiedenenökumenischen sozialen Gruppierungen. Sie beteiligtsich an <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „Run<strong>der</strong> Tisch Nordend“sowie auf Dekanatsebene am <strong>in</strong>terkulturellenDialog. Die ökumenischen Kontakte zu den Nachbargeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d gut (z.B. geme<strong>in</strong>sames Sommerfest).Zusammenarbeit mit den Nordgeme<strong>in</strong>denDie Johannesgeme<strong>in</strong>de gehört seit über 10 Jahren alse<strong>in</strong>e <strong>der</strong> vier Innenstadtgeme<strong>in</strong>den dem Nordgeme<strong>in</strong><strong>der</strong>atan. In ihm werden geme<strong>in</strong>same Gottesdienste<strong>und</strong> Veranstaltungen, wechselseitige Vertretungen <strong>und</strong>an<strong>der</strong>e Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit beschlossen.Die Konfirmanden von drei Geme<strong>in</strong>den werden geme<strong>in</strong>samunterrichtet <strong>und</strong> konfirmiert. Zwei Geme<strong>in</strong>dengeben e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Geme<strong>in</strong>debrief heraus.Weitere Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit s<strong>in</strong>d angedacht<strong>und</strong> wir wünschen, dass <strong>der</strong> Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong><strong>der</strong> Johannesgeme<strong>in</strong>de sich <strong>in</strong> diese Zusammenarbeite<strong>in</strong>f<strong>in</strong>det <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Projektentwicklung kreativ beteiligt.Der Schw<strong>und</strong> an Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> allen Innenstadtgeme<strong>in</strong>denmacht neue Arbeitsformen notwendig.In <strong>der</strong> nachbarschaftlichen Zusammenarbeitwie <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Geme<strong>in</strong>de können <strong>der</strong> Pfarrer/diePfarrer<strong>in</strong> nach <strong>der</strong> persönlichen Begabung Interessenschwerpunktesetzen.Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeitIn <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de treffen sich e<strong>in</strong>ige selbstständigeGruppen, die sich auch über Interesse <strong>und</strong> Begleitungdurch den Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong> freuen werden. Für dieGeme<strong>in</strong>dearbeit stehen neben verschiedenen Räumene<strong>in</strong> großer Geme<strong>in</strong>desaal (bis zu 100 Plätze) mitmo<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>gerichteter Küche zur Verfügung.E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gruppiger Halbtagsk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>in</strong> den Räumenüber dem Bürotrakt wird von drei Mitarbeiter<strong>in</strong>nenbetreut.Zu den Büroräumen gehört e<strong>in</strong> eigenes Amtszimmerfür den Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong>. Die regelmäßige Anwesenheitzu den Bürost<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>ist erwünscht. Die Ausstattung des Geme<strong>in</strong>debürosentspricht mo<strong>der</strong>nen Anfor<strong>der</strong>ungen.Neben <strong>der</strong> hauptamtlich beschäftigten Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>(1/2 Stelle) arbeitet e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong> (1/2 Stelle),die geme<strong>in</strong>sam mit zwei ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigtensich um die Räumlichkeiten kümmert <strong>und</strong> densonntäglichen Küsterdienst versieht. Der Organist istnebenamtlich angestellt.Die Kollektenkasse <strong>und</strong> die Haushaltsüberwachungslistewerden von e<strong>in</strong>er ehrenamtlichen Rechner<strong>in</strong> verwaltet.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Ausschüsse arbeitenweitgehend selbstständig <strong>und</strong> tragen zu e<strong>in</strong>ergewissen Entlastung des Pfarrers/<strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> bei.Wir freuen uns, wenn dieses ehrenamtliches Engagementwie das aller an<strong>der</strong>en Mitarbeiter anerkannt <strong>und</strong>geför<strong>der</strong>t wird.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand weiß, dass die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Innenstadtgeme<strong>in</strong>demit ihren sozialen Problemen Verän<strong>der</strong>ungen<strong>und</strong> Umbrüche nicht e<strong>in</strong>fach ist <strong>und</strong> wirdden Pfarrer/die Pfarrer<strong>in</strong> unterstützen, wenn neue Wegegegangen werden.Die Geme<strong>in</strong>de freut sich über lebendige, theologischf<strong>und</strong>ierte Gottesdienste, die auch e<strong>in</strong>mal von <strong>der</strong> gewohntenliturgischen Ordnung abweichen. Für alleneuen Ideen f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong>satzfreudige Mitarbeiter im<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de.Ihr neues ZuhauseAls Dienstwohnung steht e<strong>in</strong>e Etagenwohnung(150 m 2 , 5 Zimmer) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denkmalgeschütztenstädtischen Altbau zur Verfügung. Der Pfarrgarten h<strong>in</strong>terdem Haus wird zzt. von den an<strong>der</strong>en Mietparteien(kirchliche Mitarbeiter) mitbenutzt. Keller <strong>und</strong> Garages<strong>in</strong>d vorhanden. Von <strong>der</strong> Wohnung aus ist das Geme<strong>in</strong>debüro<strong>in</strong> etwa 7 M<strong>in</strong>., die Fußgängerzone <strong>in</strong> etwa5 M<strong>in</strong>. zu Fuß erreichen.Alle Schularten <strong>in</strong> Offenbach sowie die Universitäten<strong>in</strong> Frankfurt <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>z s<strong>in</strong>d schnell zu erreichen.Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne die Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Frau Dr. Magdalene Voigt-Scherpner, Tel.: 0 69/88 09 33; die Dekan<strong>in</strong> von Offenbach,Pfarrer<strong>in</strong> Angelika Astrid Me<strong>der</strong>, Tel.: 0 69/88 84 06 o<strong>der</strong> 88 37 6173 o<strong>der</strong> die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken, Tel.: 0 69/28 73 88.__________Offenheim, Dekanat Alzey, Modus ADie evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Offenheim mit deneigenständigen Geme<strong>in</strong>den Erbes-Büdesheim <strong>und</strong>We<strong>in</strong>heim will zum nächstmöglichen Term<strong>in</strong> die seit01.07.2003 vakante Pfarrstelle neu besetzen.Die Pfarrstelle teilen sich die Geme<strong>in</strong>den Offenheim(345 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>), Erbes-Büdesheim (513 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)<strong>und</strong> We<strong>in</strong>heim (961 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>).Den Geme<strong>in</strong>den Offenheim <strong>und</strong> We<strong>in</strong>heim ist jeweilse<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte mit 3 bzw. 4 Gruppen angeglie<strong>der</strong>t.Die Pfarrstelle ist mit 1,5 Sollstellen bewertet <strong>und</strong>die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den könnten sich gut e<strong>in</strong> Pfarrerehepaarals Stellen<strong>in</strong>haber vorstellen.


338 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Die geografische LageDie Ortsgeme<strong>in</strong>den Offenheim <strong>und</strong> Erbes-Büdesheimsowie We<strong>in</strong>heim als Stadtteil von Alzey liegen imrhe<strong>in</strong>hessischen Hügelland westlich <strong>der</strong> Kreisstadt Alzey,umgeben von We<strong>in</strong>bergen. Die ländliche Strukturist weitgehend noch erhalten, trotz des großen Anteilsan Pendlern <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Gebiet.Die Kreisstadt Alzey ist 8 km entfernt. ZurLandeshauptstadt Ma<strong>in</strong>z <strong>und</strong> nach Worms s<strong>in</strong>d es jeweils35 km, woh<strong>in</strong> sehr gute Verkehrsverb<strong>in</strong>dungenbestehen.Die Gr<strong>und</strong>schule bef<strong>in</strong>det sich im Nachbarort Mauchenheim(2 km, Schulbus). In Alzey s<strong>in</strong>d alle gängigenSchularten vorhanden <strong>und</strong> die Schulen s<strong>in</strong>d bequemmit dem Schulbus zu erreichen. Das Pfarrhaus<strong>in</strong> Offenheim liegt <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> zum Geme<strong>in</strong>dehaus (ehem. Pfarrscheune), umgebenvon e<strong>in</strong>em großzügigen, parkähnlich angelegtenGarten. In Kürze soll das Pfarrhaus auf dem vorhandenenGr<strong>und</strong>stück neu errichtet werden.Das Geme<strong>in</strong>delebenBisher f<strong>in</strong>den Gottesdienste wöchentlich <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim<strong>und</strong> 14-tägig im Wechsel <strong>in</strong> Offenheim <strong>und</strong> Erbes-Büdesheimstatt. Häufig werden die Gottesdienste durchden Posaunenchor, den <strong>Kirche</strong>nchor o<strong>der</strong> den JugendchorIchtys mitgestaltet. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste f<strong>in</strong>den<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den am Sonntagvormittag statt, dieeigenverantwortlich von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen gestaltetwerden.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit steht neben den <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> je<strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus zur Verfügung, dasauch zu vielfältigen Anlässen genutzt werden kann.Dort treffen sich auch die verschiedenen Kreise <strong>in</strong> <strong>der</strong>jeweiligen Geme<strong>in</strong>de.Geme<strong>in</strong>sam veranstalten die 3 Geme<strong>in</strong>den 5-6 malpro Jahr e<strong>in</strong> Frauenfrühstück <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim, das eigenverantwortlichvon e<strong>in</strong>em Mitarbeiterteam geleitetwird.Jede Geme<strong>in</strong>de hat e<strong>in</strong>en eigenen <strong>Kirche</strong>nvorstand,<strong>der</strong> sich regelmäßig trifft. 2-3 mal jährlich treffen sichdie 3 <strong>Kirche</strong>nvorstände zu geme<strong>in</strong>samen Sitzungen.E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen <strong>der</strong> 3 Geme<strong>in</strong>den ist es, <strong>Kirche</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit zu gestalten <strong>und</strong> dabei auchungewohnte Wege zu gehen. In den vergangenen 5Jahren wurde drei mal Bistro-Nachtcafé durchgeführt<strong>und</strong> 2003 ist <strong>in</strong> We<strong>in</strong>heim die regionale „Pro Christ“Veranstaltung mit Unterstützung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>dendurchgeführt worden. Mit unseren katholischenGlaubensgeschwistern pflegen wir e<strong>in</strong>en regen Austausch,was sich auch <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samen Veranstaltungenübers Jahr verteilt nie<strong>der</strong>schlägt.Was erwarten wir?Von den Stellenbewerber/<strong>in</strong>nen erwarten wir Schwerpunkte<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkündigung <strong>und</strong> Seelsorge. Bereitschaft,die ehren- <strong>und</strong> nebenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong> kommunikativer <strong>und</strong> kooperativerWeise zu begleiten, sollte <strong>in</strong> jedem Fall vorhandense<strong>in</strong>. Beson<strong>der</strong>s die Weiterführung, Begleitung <strong>und</strong>Vertiefung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<strong>der</strong> konfirmierten Jugendlichen, liegt uns sehram Herzen. Neue Ideen, <strong>Kirche</strong> attraktiver zu machen,s<strong>in</strong>d herzlich willkommen. Die <strong>Kirche</strong>nvorstände freuensich, mit den neuen Pfarrstellen<strong>in</strong>habern bewährte,aber auch neue Wege des Geme<strong>in</strong>deaufbaus <strong>und</strong> <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dearbeit zu gehen. Wir wollen für jung <strong>und</strong> alte<strong>in</strong>ladende Geme<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>.Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung: Die<strong>Kirche</strong>nvorstände Adolf Porth, Tel.: 0 67 36/4 69, Karl-He<strong>in</strong>rich Sailler, Tel.: 0 67 31/4 37 91 <strong>und</strong> Werner R<strong>in</strong>geisen,Tel.: 0 67 31/4 26 02; Frau Dekan<strong>in</strong> SusanneSchmuck-Schätzel, Tel.: 0 67 31/99 84 67 <strong>und</strong> <strong>der</strong>Propst für Rhe<strong>in</strong>hessen, Herr Dr. Klaus-Volker Schütz,Tel.: 06131/310 27.__________Reichelsheim/Odw., Michaelsgeme<strong>in</strong>de,Pfarrstelle II, Dekanat Re<strong>in</strong>heim. Patronat desGrafen zu Erbach-Erbach.Haben Sie Lust aufs Land?Reichelsheim ist mit ca. 10.000 E<strong>in</strong>wohnern das Zentrumdes oberen Gersprenztales im vor<strong>der</strong>en Odenwald<strong>und</strong> liegt mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Propstei Starkenburg. Mittelpunkt-Gr<strong>und</strong>schule<strong>und</strong> Gesamtschule mit gymnasialerOberstufe ist am Ort, Gymnasium <strong>in</strong> Rimbach(12 km, Bus) <strong>und</strong> Groß-Bieberau (14 km, Bus). In den„Vororten“ Heidelberg (60 km) <strong>und</strong> Frankfurt/Ma<strong>in</strong> (65km) s<strong>in</strong>d naheliegend Universitäten <strong>und</strong> <strong>in</strong> Darmstadt(35 km) die Technische Universität. Geschäfte <strong>und</strong>Ärzte s<strong>in</strong>d am Ort.Wer hier lebt, ist dort, wo an<strong>der</strong>e Urlaub machen.Zur Pfarrstelle II mit ca. 2.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>ngehören neben dem Pfarrbezirk Süd <strong>in</strong> Reichelsheimnoch die Außenorte Bockenrod, Erzbach, Frohnhofen,Ober-Ostern, Unter-Ostern <strong>und</strong> Rohrbach. In denAußenorten überwiegen ländliche Strukturen.In Reichelsheim f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> sonntägliche Gottesdienstim Wechsel mit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrstelle I <strong>in</strong> <strong>der</strong>Michaelskirche statt. Aus dem Jahre 1493/1713 stammend,wurde sie bis <strong>in</strong> die Gegenwart h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> mehrfachrenoviert. Sie liegt mitten im Ort, hat ca. 500 Sitzplätze<strong>und</strong> verfügt über e<strong>in</strong>e gute Akustik, verstärkt durch e<strong>in</strong>evielfältig nutzbare mo<strong>der</strong>ne Lautsprecheranlage.E<strong>in</strong>mal im Monat ist darüber h<strong>in</strong>aus Gottesdienst <strong>in</strong><strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>shalle Ober-Ostern (ca. 100 Plätze, Akustikgut) zu halten.Die Michaelsgeme<strong>in</strong>de verfügt über e<strong>in</strong> reges Geme<strong>in</strong>deleben.Als zentraler Treffpunkt gilt das großeGeme<strong>in</strong>dehaus nahe <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>: großer Saal (bis zu130 Plätze), kle<strong>in</strong>er Saal, e<strong>in</strong> Jugendraum, e<strong>in</strong> Konferenzzimmer,e<strong>in</strong> Clubzimmer, e<strong>in</strong>e gut ausgestatteteKüche <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>debücherei stehen den Gruppen<strong>und</strong> Kreisen für ihre Treffen zur Verfügung. Hier istauch das Geme<strong>in</strong>desekretariat zu f<strong>in</strong>den. In den Ortsteilenkönnen Zusammenkünfte <strong>in</strong> den ehemaligenDorfschulen, jetzt Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshäuser, durchgeführtwerden.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n kooperationsfreudige/n Pfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer,die/<strong>der</strong> die bisherige Geme<strong>in</strong>dearbeitfortführt <strong>und</strong> weiterentwickelt geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 339engagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand. E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong>Tätigkeit sollte im Kontakt mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichensowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensiven Zusammenarbeit <strong>und</strong>pädagogischen Begleitung mit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>der</strong> Ev. K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte bestehen.Engagement im Kultur- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsangebot<strong>und</strong> die Pflege <strong>der</strong> guten Kontakte zur kommunalenGeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d erwünscht.Daneben bestehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Angebote vonFrauen-, Männer- <strong>und</strong> Gesprächskreisen durch diePfarrei I. Der Seniorenkreis <strong>und</strong> die Seniorenfahrtens<strong>in</strong>d ebenfalls Schwerpunkte <strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>.Weitere ehrenamtliche Gruppen existieren im BereichÖffentlichkeits-, Gottesdienst-, Asyl- <strong>und</strong> Partnerschaftsarbeit.E<strong>in</strong> erfreulicher Schwerpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deist die vielgestaltige <strong>Kirche</strong>nmusik.Auf <strong>der</strong> Basis bewährter Traditionen s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> all demgerne bereit, neue Wege zu gehen. Die seelsorgerlicheBegleitung <strong>der</strong> Menschen liegt uns am Herzen.Unterstützt wird die Pfarrer<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Pfarrer <strong>in</strong> ihrer/se<strong>in</strong>erArbeit durch hauptamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen: e<strong>in</strong>eSekretär<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Kantor, e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong>, zwölf Erzieher<strong>in</strong>nenim K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten. E<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>chorleiter<strong>in</strong>, zweiSchreibkräfte <strong>und</strong> vier Re<strong>in</strong>igungskräfte s<strong>in</strong>d nebenamtlichtätig. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeitendestützen <strong>und</strong> bereichern das Geme<strong>in</strong>deleben.Zu den Nachbargeme<strong>in</strong>den sowie zur katholischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de besteht e<strong>in</strong> sehr gutes kooperativesVerhältnis.Das <strong>in</strong> gutem Zustand bef<strong>in</strong>dliche gemütliche historischePfarrhaus besteht aus 1,5 Diensträumen, 6Wohn- <strong>und</strong> Schlafräumen, 2 Mansarden, Küche <strong>und</strong>neuem Bad. Garage, Zier- <strong>und</strong> Nutzgarten s<strong>in</strong>d vorhanden.E<strong>in</strong>e Vakanzrenovierung wird durchgeführt.Durch den Anschluss <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de an die Ev. RegionalverwaltungOdenwald <strong>in</strong> Groß-Zimmern, durch unserevorzügliche Sekretär<strong>in</strong> sowie e<strong>in</strong>en engagiertenKirchmeister hält sich die Verwaltungsarbeit <strong>in</strong> Grenzen.Na, neugierig geworden? Dann rufen Sie doch e<strong>in</strong>fachan!Auskünfte erteilen gerne:Rudolf Happel, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Tel.: 0 61 64/515 27 20; Pfarrer<strong>in</strong> Vera Eichner-Fischer, Tel.: 0 6164/1344; Dekan Joachim Meyer,Tel.: 0 6162/91 50 50; Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Tel.:0 61 51/ 4 1151.__________Ste<strong>in</strong>bach, Dekanat Erbach, Modus ADie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ste<strong>in</strong>bach (1.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)mit ihren Außenorten Rehbach (210 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)<strong>und</strong> Ste<strong>in</strong>buch (340 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)gehört politisch zur Stadt Michelstadt, landschaftlichsehr reizvoll im mittleren Odenwald gelegen. Ste<strong>in</strong>bachhat e<strong>in</strong>e gute Bahnverb<strong>in</strong>dung (Bahnhof 1 km)<strong>und</strong> hier kreuzen sich die B<strong>und</strong>esstraßen B 45 (Nord-Süd) <strong>und</strong> die B 47 (West-Ost). Im Blick auf die Bevöl-kerungsstruktur leben viele Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong>ältere Menschen <strong>in</strong> nachbarschaftlicher Geme<strong>in</strong>schaftzusammen. Das kulturelle Leben wird von vielenVere<strong>in</strong>en engagiert mitgetragen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist Träger e<strong>in</strong>es zweigruppigenK<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens. Die Mitarbeit bei <strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>esevangelischen Profils ist erwünscht. In <strong>der</strong> 1998 völligneu gestalteten <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel an 3 Sonntagenum 10.00 Uhr <strong>und</strong> an jedem 3. Samstag imMonat um 18.30 Uhr Gottesdienste statt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstsonntags um 10.00 Uhr. Darüber h<strong>in</strong>aus feiernwir <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>buch (Feuerwehrhaus) an jedem 2.Sonntag des Monats <strong>und</strong> <strong>in</strong> Rehbach (Johanniterkirche)an jedem 4. Sonntag des Monats jeweils um 9.00Uhr e<strong>in</strong>en Gottesdienst. In Rehbach wird wöchentlichum 19.00 Uhr e<strong>in</strong> ökumenisches Mittwochsgebet vone<strong>in</strong>em evangelischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em katholischen Geme<strong>in</strong>degliedgestaltet.E<strong>in</strong> engagierter <strong>und</strong> aufgeschlossener <strong>Kirche</strong>nvorstandist für neue Anregungen jeglicher Art offen. Erwünscht sich neben <strong>der</strong> Fortführung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichenAktivitäten (K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendfreizeit, Konfirmandenarbeit, Frauengruppen,Seniorenkreise, Redaktionsteam, Diakoniekreis)unter an<strong>der</strong>em e<strong>in</strong>e weitere Belebung <strong>der</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. E<strong>in</strong> Kreis von motiviertenehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern trägtdie Arbeit mit.Zur Unterstützung <strong>der</strong> pfarramtlichen Arbeit gibt es e<strong>in</strong>eSchreibkraft mit e<strong>in</strong>er Beschäftigungszeit vonwöchentlich sieben St<strong>und</strong>en. Das Geme<strong>in</strong>dezentrumumfasst die <strong>Kirche</strong>, großzügig gestaltete Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äumemit Küche <strong>und</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit großemAußengelände. Angrenzend an das Geme<strong>in</strong>dezentrumbef<strong>in</strong>det sich das 2003 außen renovierte (Wärmedämmung)Pfarrhaus mit e<strong>in</strong>er Wohnfläche von ca. 150 qm(Wohn- <strong>und</strong> Essbereich, Küche, 6 Zimmer <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Arbeitszimmer,Bad <strong>und</strong> Toilette) <strong>und</strong> e<strong>in</strong> schöner Garten.Das Pfarrhaus wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vakanzzeit <strong>in</strong>nen renoviert.In Ste<strong>in</strong>bach ist e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule, <strong>in</strong> Michelstadt(2 km) s<strong>in</strong>d alle schulischen Möglichkeiten (e<strong>in</strong>schließlichGymnasium <strong>und</strong> Berufsfachschulen) gegeben. DieUniversität Heidelberg <strong>und</strong> die TU Darmstadt liegenca. 40 km entfernt.Auskünfte erteilen gerne: Der Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Herr Wilhelm Kühne, DarmstädterStraße 52, 64720 Michelstadt, Tel.: 0 60 61/2140; HerrDekan Stephan Arras, Marktplatz 10, 64743 Beerfelden,Tel.: 0 60 68/2243 <strong>und</strong> Frau Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held,Ohlystraße 71, 64285 Darmstadt, Tel.: 0 61 51/41151.__________Wiesbaden, Ev. Lutherkirchengeme<strong>in</strong>de, 0,5 PfarrstelleIII, Modus CDie Lutherkirchengeme<strong>in</strong>de gehört zu den vier altenInnenstadtgeme<strong>in</strong>den Wiesbadens. Sie hat ca. 4.350Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> sozial gemischter Struktur. DieStelle wird e<strong>in</strong>gerichtet, nachdem die Geme<strong>in</strong>de imOktober 2002 zusätzlich zu ihrer bisherigen noch zweiweitere große K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten im Geme<strong>in</strong>degebietals Träger<strong>in</strong> übernommen hat.


340 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Für die Arbeit - mit dem Schwerpunkt K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Erwachsene- suchen die Geme<strong>in</strong>den, <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer mitfolgenden Fähigkeiten:- Liebe zur Gestaltung des Gottesdienstes (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>efür K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Erwachsene) <strong>und</strong> zur Spiritualität- Bereitschaft zur religionspädagogischen Arbeit <strong>in</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten <strong>und</strong> Schule (6 Wochenst<strong>und</strong>en)- In <strong>der</strong> Seelsorge e<strong>in</strong> offenes <strong>und</strong> herzliches Zugehenauf Menschen- Offenheit <strong>und</strong> Engagement, das Profil <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>demitzugestalten- beson<strong>der</strong>e Aufgeschlossenheit gegenüber <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik- Fähigkeit zur Teamarbeit <strong>und</strong> zum konzeptionellenDenken- kreative Ideen für neue Formen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit<strong>und</strong> für Wege, auch <strong>Kirche</strong>nferne anzusprechen, beson<strong>der</strong>sim Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenarbeit.Ihre Arbeit unterstützen:e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Pfarrer, e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nmusiker, e<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>eVerwaltungsteilzeitkraft, zwei Küster, e<strong>in</strong> Zivildienstleisten<strong>der</strong>,drei Kita-Leiter<strong>in</strong>nen mit je ca. 20-köpfigemTeam sowie zahlreiche Honorarkräfte <strong>und</strong> Ehrenamtliche.Es bestehen u.a. folgende Aktivitäten:- Bach-Chor, K<strong>in</strong><strong>der</strong>kantorei, Bach-Orchester, Instrumentalkreise,Posaunenchor- verschiedene Jugendgruppen- Spielkreise <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen- Frauenkreise <strong>und</strong> Frauenfrühstück- Redaktionsteam für die <strong>Kirche</strong>nzeitung- große Konfirmandengruppen- Senioren- <strong>und</strong> Ruheständlergruppen- geme<strong>in</strong>dliche <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dliche Sem<strong>in</strong>ararbeitSie werden e<strong>in</strong>e gesprächsbereite <strong>und</strong> liberale Geme<strong>in</strong>demit e<strong>in</strong>em traditionell frommen Kern vorf<strong>in</strong>den.<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen werden Sie beiIhrer Arbeit loyal <strong>und</strong> kritisch begleiten.Die Lutherkirche, 1908-1911 im ausgehenden Jugendstilvon Friedrich Pützer erbaut, ist im Ensemblemit den im Geme<strong>in</strong>dekomplex <strong>in</strong>tegrierten Pfarrhäuserne<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Baudenkmal. Die historische Innenausmalungdes <strong>Kirche</strong>nraumes wurde im Jahr1992 rekonstruiert. Dieser festliche Raum wird seitJahren täglich 2-3 St<strong>und</strong>en durch ehrenamtliche Helfer/<strong>in</strong>nenfür die Besucher offengehalten („Offene Lutherkirche“).Hier wird <strong>der</strong> gut besuchte sonntäglicheGottesdienst gefeiert <strong>und</strong> e<strong>in</strong> reges kirchenmusikalischesLeben gepflegt. Weitere Räume für die verschiedenenGeme<strong>in</strong>degruppen, Geme<strong>in</strong>debüro <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nmusikbüro bef<strong>in</strong>den sich ebenfalls unter demDach <strong>der</strong> Lutherkirche. Durch ihre Lage im WiesbadenerDichterviertel am Rande <strong>der</strong> Innenstadt hat sie,neben <strong>der</strong> überregionalen Bedeutung als kirchenmusikalischesZentrum <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, e<strong>in</strong>e wichtige Funktionfür das Leben des Stadtteils im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> klassischenParochie. Die drei großen, <strong>in</strong>tegrativen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenliegen auf eigenem Gr<strong>und</strong>stück im Geme<strong>in</strong>degebiet.Bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er Wohnung s<strong>in</strong>d wir behilflich.Es steht Ihnen e<strong>in</strong> eigenes Arbeitszimmer mit Computerzur Verfügung.In Wiesbaden s<strong>in</strong>d sämtliche schulischen Möglichkeitengegeben.Die Geme<strong>in</strong>de ist <strong>der</strong> Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>de Wiesbadenangeschlossen.Auskunft erteilen gerne: Friedrich-Christoph vonBismarck, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes (bis12.09.2004), Tel.: 0611/5979 60 o<strong>der</strong> Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Tel.: 0611/14 09-2 90 sowie diegeschäftsführende Pfarrer<strong>in</strong> Ines Flemmig, Tel.: 0611/2 04 59 21 <strong>und</strong> Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/52 24 75. (Informationen über die <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> das Geme<strong>in</strong>delebenerhalten Sie auch über das Internet:www.lutherkirche-wiesbaden.de <strong>und</strong> www.bachchorwiesbaden.de).__________Profil-/Fachstelle im Querschnittsbereich Öffentlichkeitsarbeit(100 %) im <strong>Evangelischen</strong> DekanatGießenGießen ist als Oberzentrum e<strong>in</strong>e wichtige E<strong>in</strong>kaufsstadtMittelhessens, hat viele Gewerbeansiedlungen,doch kaum Industrie. Das Leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt wird e<strong>in</strong>erseitsgeprägt durch Universität <strong>und</strong> Fachhochschule(ca. 24.000 Studierende) <strong>und</strong> die Universitätskl<strong>in</strong>ik.An<strong>der</strong>erseits steht die Stadt mit e<strong>in</strong>em hohen Auslän<strong>der</strong>anteil<strong>und</strong> überdurchschnittlich hohen Arbeitslosenzahlenvor sozialen Problem, die e<strong>in</strong>er Großstadt gleichen.Es gibt viele soziale E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> freier Trägerschaft.Das schulische Angebot ist groß, daskulturelle Leben sehr differenziert.Das Dekanat Gießen umfasst die Kernstadt sowie umliegendeOrtsteile <strong>und</strong> selbstständige Geme<strong>in</strong>den mitknapp 60.000 Mitglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> 29 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.Neben den Geme<strong>in</strong>depfarrstellen gibt es zahlreicheSon<strong>der</strong>pfarrämter: Kl<strong>in</strong>ikseelsorge, Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenseelsorge,Gefängnisseelsorge, Notfallseelsorge, ProfilstelleGesellschaftliche Verantwortung, Stadtjugendpfarramt<strong>und</strong> Stadtkirchenarbeit.Die Profil-/Fachstelle Öffentlichkeitsarbeit dient <strong>der</strong> externen<strong>und</strong> <strong>in</strong>ternen Kommunikation im Dekanat, mitdem Ziel, <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>s Gespräch zu br<strong>in</strong>gen.Für den externen Bereich werden z.B. erwartet:- Kontaktpflege zu den lokalen Zeitungen <strong>und</strong> zumHR-Studio Mittelhessen- Organisation des „Wort zum Sonntag“ <strong>in</strong> denGießener Zeitungen


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 341- Pressemitteilungen, Pressegespräche, Veranstaltungsh<strong>in</strong>weisefür den Dekanatssynodalvorstand- Vermittlung von Pressekontakten für Geme<strong>in</strong>den,E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dekanatsausschüssen- Darstellung aktueller kirchlich-gesellschaftlicherThemen <strong>und</strong> christlicher Positionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit- Hilfestellung für Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen,öffentlichkeitswirksam aufzutreten- Verantwortung für die Internet-Präsenz des Dekanates<strong>und</strong> die Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> diesemBereich- Organisation <strong>der</strong> Werbung für übergeme<strong>in</strong>dlicheVeranstaltungenFür den <strong>in</strong>ternen Bereich werden z.B. erwartet:- Entwicklung von Informationsnetzwerken für die Geme<strong>in</strong>den<strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region- Vermittlung öffentlichkeitsrelevanter Themen zwischenGesamtkirche <strong>und</strong> Region- Beratung <strong>und</strong> Schulung <strong>in</strong> Fragen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeitvon Geme<strong>in</strong>debrief bis Internet- Zusammenarbeit mit den kirchlichen Medien (<strong>Kirche</strong>nzeitung<strong>und</strong> epd)- Geschäftsführung des DekanatsöffentlichkeitsausschussesAls Dienstsitz ist Gießen vorgesehen, wobei e<strong>in</strong>e Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftKirchberg-Grünberg-Hungen angestrebt wird, sobalddie dortige Profil-/Fachstelle besetzt ist. Die Besetzung<strong>der</strong> Stelle erfolgt für die Dauer von 5 Jahren, Verlängerungist möglich. Vergütung nach BAT/KDO bzw. Besoldungnach Pfarrergehalt.Als Voraussetzungen werden erwartet:- Akademische o<strong>der</strong> vergleichbare Ausbildung im BereichJournalismus/Öffentlichkeitsarbeit- Theologische Gr<strong>und</strong>kenntnisse, kirchliches Interesse<strong>und</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>- Die Bereitschaft zur Weiterbildung.Die Bewerbung von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern <strong>der</strong> EK-HN erbitten wir an das Referat Personale<strong>in</strong>satz <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Alle an<strong>der</strong>en Bewerbungen erbitten wir an das Ev. DekanatGießen, Carl-Franz-Straße 24, 35392 Gießen.Weitere Auskünfte erteilen: Der stellvertr. VorsitzendeGerhard Schulze-Velmede, Tel.: 06 41/3 03 25 51(dienstl.) o<strong>der</strong> 06 41/6 61 33 (priv.); DSV-Büro, FrauVölzel, Tel.: 06 41/92 60 08 50 o<strong>der</strong> Dekan Frank-TiloBecher, Tel.: 06 41/92 60 08 60.__________Profil-/Fachstelle für Gesellschaftliche Verantwortung<strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Dekanate Bad Homburg <strong>und</strong>Us<strong>in</strong>genDie Kirchliche Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Dekanate Bad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen möchte zumnächstmöglichen Term<strong>in</strong> die neu errichteteStelle für das Handlungsfeld„Gesellschaftliche Verantwortung“(0,75-Stelle; Befristung auf 5 Jahre,Verlängerung ist möglich)besetzen. Sie kann als Profil- o<strong>der</strong> als Fachstelle besetztwerden. Deshalb können sich sowohl Pfarrer/<strong>in</strong>nenwie auch Personen mit e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en, möglichste<strong>in</strong>er gesellschaftswissenschaftlichen Ausbildung bewerben.Der/Die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> soll dieses neu zu konzipierendekirchliche Handlungsfeld aufbauen <strong>und</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region des Hochtaunuskreiseszu deutlicherer Präsenz im H<strong>in</strong>blick auf dieAuse<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den Auswirkungen des wirtschaftlich-sozialenStrukturwandels verhelfen. Das soll<strong>in</strong> vielfacher Kooperation mit den verantwortlichenGremien <strong>der</strong> Dekanate <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft,mit <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, <strong>der</strong> Diakonie, denan<strong>der</strong>en Profil- bzw. Fachstellen e<strong>in</strong>erseits <strong>und</strong> vielenGesprächs- <strong>und</strong> Handlungspartnern im Bereich <strong>der</strong>Gesellschaft an<strong>der</strong>erseits geschehen.Das Gebiet <strong>der</strong> Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong>evangelischen Dekanate Bad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>genist gekennzeichnet durch die Konstellation, mit e<strong>in</strong>emTeil zum Kern des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes zu gehören<strong>und</strong> an dessen wirtschaftlicher Dynamik zu partizipieren,mit dem an<strong>der</strong>en Teil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rand- <strong>und</strong> Ausweichzonezu liegen, <strong>der</strong>en künftige Möglichkeiten erheblichvon den Entwicklungen im Bereich des Zentrumsabhängen. Diese Spannung stellt gerade für dieAufgabe <strong>der</strong> gesellschaftlichen Verantwortung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressante Herausfor<strong>der</strong>ungdar.Folgende Aufgaben sollen wahrgenommen werden:- Aufbau von <strong>in</strong>ner- <strong>und</strong> außerkirchlichen Kontakten- Analyse relevanter wirtschaftlicher, struktureller <strong>und</strong>sozialer Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region- Beschaffung <strong>und</strong> Entwicklung von Expertisen zuaktuellen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzlichen Problemlagen im H<strong>in</strong>blickauf die sozialen Folgen <strong>der</strong> Entwicklungen- Erarbeitung kirchenspezifischer sozialethischer Fragestellungen,Kriterien <strong>und</strong> Positionen- Bildung von thematischen Schwerpunkten für kirchlichesEngagement; Vermittlung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>- Entwicklung geeigneter Handlungsformen (Veranstaltungen,Kooperationen, Kampagnen, Projekteusw.)- Unterstützung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den bei <strong>der</strong> Wahrnehmungihrer gesellschaftlichen Verantwortung


342 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004- Qualifizierung haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlicher Akteure <strong>in</strong>nerhalb<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>- Zusammenarbeit mit dem Zentrum GesellschaftlicheVerantwortung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Ma<strong>in</strong>zDer Aufbau des Handlungsfeldes soll schrittweiseerfolgen. Er wird unterstützend von den zuständigenGremien <strong>der</strong> Dekanate begleitet. Dienstsitz ist BadHomburg.Von Bewerber<strong>in</strong>nen/Bewerbern für die Profilstellewerden erwartet:- Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>- Kenntnisse <strong>in</strong> evangelischer Sozialethik; günstig wäree<strong>in</strong> gesellschaftswissenschaftliches Zweitstudium- Praxiserfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mitkonkreten gesellschaftlichen Problemlagen- Fähigkeit zur eigenständigen <strong>und</strong> kreativen Organisatione<strong>in</strong>es <strong>in</strong>teressanten Aufgabengebietes- Umfassende Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit<strong>in</strong>ner- <strong>und</strong> außerkirchlichen Partnern <strong>und</strong> zur WeiterbildungVon Bewerber<strong>in</strong>nen /Bewerbern für die Fachstellewerden erwartet:- Abgeschlossenes gesellschaftswissenschaftlichesStudium- Bereitschaft, sich bewusst auf e<strong>in</strong> kirchliches Handlungsfelde<strong>in</strong>zulassen- Theologisch-sozialethische Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong>die Bereitschaft, sie gezielt zu erweitern- Praxiserfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mitkonkreten gesellschaftlichen Problemlagen- Fähigkeit zur eigenständigen <strong>und</strong> kreativen Organisatione<strong>in</strong>es <strong>in</strong>teressanten Aufgabengebietes- Umfassende Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit<strong>in</strong>ner- <strong>und</strong> außerkirchlichen Partnern <strong>und</strong> zur WeiterbildungZur Organisationsstruktur:Die Profil- bzw. Fachstelle im Handlungsfeld „GesellschaftlicheVerantwortung“ wird mit den Fach- bzw.Profilstellen <strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>n „Bildung“ <strong>und</strong>„Ökumene“ (je 0,5-Stelle) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit(1,0-Stelle) zusammenarbeiten. Im„Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Bad Homburg steht e<strong>in</strong> Arbeitsraumzur Verfügung.Interessenten können weitere Informationen e<strong>in</strong>holenbei:Herrn Dekan Dr. Jürgen Büchsel, Ev. Dekanat BadHomburg, Tel.: 0 6172/8 49 80, <strong>und</strong> bei Frau Dekan<strong>in</strong>Eva Me<strong>in</strong>ecke, Ev. Dekanat Us<strong>in</strong>gen, Tel.: 0 60 81/68 6768.Bewerbungen für e<strong>in</strong>e Fachstelle richten Sie bitte mitden üblichen Unterlagen an den Vorsitzenden <strong>der</strong>Kirchlichen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Dekanate Bad Homburg <strong>und</strong> Us<strong>in</strong>gen, Herrn Prof.Gottfried Pohlmann, Kirchgasse 10, 61250 Us<strong>in</strong>gen.Pfarrer<strong>in</strong>nen bzw. Pfarrer richten ihre Bewerbung füre<strong>in</strong>e Profilstelle auf dem Dienstweg an das ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt.__________Das Evangelische Dekanat Darmstadt- Land suchtzum 01.01.05 e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enDekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/Dekanatsjugendreferenten(Diplom-Religionspädagog./Diplom-Sozialpädagog.)(100 % Stelle)– Die Stelle ist zunächst bis zum 31.12.09 befristet –für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Darmstadt-Land.Zum Dekanat gehören 19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> denenmehr als 100 ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit tätig s<strong>in</strong>d. Der Dienstsitzist im Dekanatszentrum <strong>in</strong> Ober-Ramstadt.Wir wünschen uns:- Die Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Jugend im Dekanat- Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Jugend imDekanat <strong>und</strong> jugendpolitische Vertretung- Begleitung <strong>und</strong> Beratung für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, beson<strong>der</strong>s auch bei <strong>der</strong> Entwicklungneuer Formen <strong>und</strong> Angebote- Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche mit e<strong>in</strong>em ehrenamtlichen Team- Entwicklung, Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung von spirituellenAngeboten für Jugendliche- Kooperation mit den weiteren hauptberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenim Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeitim Dekanat- Konstruktive Zusammenarbeit mit dem DekanatssynodalvorstandWir erwarten:- Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong> – <strong>und</strong> Jugendarbeit- Fachhochschulabschluss im Bereich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogik;bei Abschluss <strong>in</strong> Sozialarbeit o<strong>der</strong> Sozialpädagogikmuss ggf. e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogischeZusatzqualifikation erworben werden.- Führersche<strong>in</strong> Klasse B (ehemals Kl. III)- Zugehörigkeit zur evangelischen <strong>Kirche</strong>Wir bieten:- E<strong>in</strong>e abwechslungsreiche Tätigkeit mit <strong>der</strong> Möglichkeit,neue Akzente zu setzen


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 343- engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Dekanat- Dienstsitz im Dekanatszentrum mit entsprechen<strong>der</strong>Infrastruktur- Vergütung nach BAT / KDO IVb / IVaWenn Sie Fragen haben, ist <strong>der</strong> Dekan, Herr Arno Allmannunter <strong>der</strong> Telefonnummer: 0 6154 – 6 9430 gernezu Auskünften bereit. Weitere Informationen erhaltenSie auch bei dem <strong>der</strong>zeitigen Stellen<strong>in</strong>haber,Herrn Ingo Mörl unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0 61 67 –444.Die schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an folgendeAnschrift:Ev. Dekanat Darmstadt-Land, zu Händen: Herrn DekanA. Allmann, Grabengasse 20, 64372 Ober-Ramstadt.____________Das Evangelische Dekanat Kronberg sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt für dieEvangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hattersheim e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagogIn o<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakonIno<strong>der</strong> SozialpädagogIn, SozialarbeiterInmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)(50 %-Stelle)Das Dekanat Kronberg umfaßt 30 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denmit r<strong>und</strong> 70.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendreferat des Dekanates hat sich<strong>in</strong> letzten 10 Jahren mit vielen ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Jugendleitern e<strong>in</strong>e hoch differenzierteJugendarbeit mit e<strong>in</strong>er breiten Palette an Angebotsformenentwickelt, die durch die 7 hauptamtlichen Fachkräfte<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den angeleitet<strong>und</strong> unterstützt werden. Informationen zu den Wirkungsfel<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Ev. Jugend im Dekanat Kronbergs<strong>in</strong>d unter www.dekanat-kronberg.de abrufbar.Das Aufgabenfeld dieser erstmalig zu besetzendenStelle ist die Organisation <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHattersheim. Hierzu gehört die Organisationvon Projekten, Ausflügen <strong>und</strong> die Planung <strong>und</strong>Leitung von Jugendgruppen, die Gew<strong>in</strong>nung, Begleitung<strong>und</strong> Beratung ehrenamtlicher Jugendleiter <strong>und</strong> <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em weiteren Schwerpunkt e<strong>in</strong>mal wöchentlich dieÖffnung des offenen Jugendtreffs für 12-15 jährige Jugendliche.Hierfür wird zusätzlich e<strong>in</strong>e Honorarkraft ergänzendzur Seite gestellt.Für Aufgaben <strong>der</strong> Vernetzung <strong>und</strong> je nach den persönlichenStärken <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>/des Inhabers wird diese/diesermit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>gen Anteil <strong>der</strong> Arbeitszeitauch zentral tätig se<strong>in</strong>.Je nach dem Stand <strong>der</strong> Weiterentwicklung des geme<strong>in</strong>depädagogischenGesamtkonzeptes, kanndie/<strong>der</strong> zukünftige Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> auch anteilig o<strong>der</strong>zusätzlich <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Regionen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de des Dekanates e<strong>in</strong>gesetzt werden.Wir erwarten e<strong>in</strong>e junge, kommunikative Persönlichkeit,die die verschiedenen Impulse im Bereich <strong>der</strong> Jugendkultur<strong>in</strong> Hattersheim <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>desensibel aufgreift, zusammenführt <strong>und</strong> als Dienstleister/<strong>in</strong>unterstützt. Persönliche Erfahrungen möglichst<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. Jugendarbeit o<strong>der</strong> “Offenen“ Jugendarbeits<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Stelle ebenso unverzichtbar wie gängigeAdm<strong>in</strong>istrationsformen, Büroorganisation <strong>in</strong>cl. sichererPC-Kenntnisse <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fahrerlaubnis fürPKW.Wir bieten e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen, auch selbst zugestaltenden Arbeitsplatz, Fortbildungsmöglichkeiten,nette kollegiale Atmosphäre, Supervision <strong>und</strong> die Unterstützungdurch die Jugendvertretung <strong>der</strong> Ev. Jugendim Dekanat Kronberg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>devon Hattersheim.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wirdvorausgesetzt.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO Vb/IVb. Die Vertragsdauerwird zunächstbis 12/07 begrenzt.Ihre Bewerbung richten Sie bitte schnellst möglich andas Ev. Dekanat Kronberg, Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812Bad SodenNähere Auskünfte erteilen:Frau Esther Kutscher-Dör<strong>in</strong>g, Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong>, Tel.:061902350Frau Elke Deul, Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>, Tel.06196/560133Herr Manfred Oschk<strong>in</strong>at, Referent für Bildung im Ev.Dekanat Kronberg,Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812 Bad Soden, Tel. 0 6196/76 69 70.____________Das Evangelische Dekanat Kronberg sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt für die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOkriftel e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagogIn o<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakonIno<strong>der</strong> SozialpädagogIn, SozialarbeiterInmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)(75%-Stelle)Das Dekanat Kronberg umfaßt 30 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denmit r<strong>und</strong> 70.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendreferat des Dekanates hat sich<strong>in</strong> letzten 10 Jahren mit vielen ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Jugendleitern e<strong>in</strong>e hoch differenzierteJugendarbeit mit e<strong>in</strong>er breiten Palette an Angebotsformenentwickelt, die durch die 7 hauptamtlichen Fachkräfte<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den angeleitet<strong>und</strong> unterstützt werden.Informationen zu den Wirkungsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Ev. Jugendim Dekanat Kronberg s<strong>in</strong>d unter www.dekanat-kronberg.deabrufbar.


344 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004Das Aufgabenfeld dieser wie<strong>der</strong> zu besetzenden Stelleist die Organisation <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOkriftel. Hierzu gehört die Organisation <strong>und</strong>Durchführung von Projekten <strong>der</strong> Jugendarbeit, die Gew<strong>in</strong>nung,Begleitung <strong>und</strong> Beratung ehrenamtlicher Jugendleiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Jugendleiter <strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiterenSchwerpunkt zweimal wöchentlich die Öffnungdes offenen Jugendtreffs für 12-15 jährige Jugendliche.Hierfür wird zusätzlich e<strong>in</strong>e Honorarkraft ergänzendzur Seite gestellt. Weitere mögliche Aufgabens<strong>in</strong>d die Organisation, Durchführung <strong>und</strong> Abrechnungvon Freizeiten, die Kooperation im Bereich von Ferienspielen<strong>und</strong> die Planung, Organisation <strong>und</strong> Durchführungvon Sem<strong>in</strong>aren.Für Aufgaben <strong>der</strong> Vernetzung <strong>und</strong> je nach den persönlichenStärken <strong>der</strong> Inhaber<strong>in</strong>/des Inhabers wird diese/diesermit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>gen Anteil <strong>der</strong> Arbeitszeitauch zentral tätig se<strong>in</strong>.Je nach dem Stand <strong>der</strong> Weiterentwicklung des geme<strong>in</strong>depädagogischenGesamtkonzeptes, kanndie/<strong>der</strong> zukünftige Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> auch anteilig o<strong>der</strong>zusätzlich <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Regionen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de des Dekanates e<strong>in</strong>gesetzt werden.Wir erwarten uns e<strong>in</strong>e junge, kommunikative Persönlichkeit,die die verschiedenen Impulse im Bereich desHattersheimer Stadtteils <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOkriftel sensibel aufgreift, zusammenführt <strong>und</strong> alsDienstleister/<strong>in</strong> unterstützt. Persönliche Erfahrungenmöglichst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. Jugendarbeit o<strong>der</strong> “Offenen“ Jugendarbeits<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Stelle ebenso unverzichtbarwie gängige Adm<strong>in</strong>istrationsformen, Büroorganisation<strong>in</strong>cl. sicherer PC-Kenntnisse <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fahrerlaubnisfür PKW.Wir bieten e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen, auch selbst zugestaltenden Arbeitsplatz, Fortbildungsmöglichkeiten,nette kollegiale Atmosphäre, Supervision <strong>und</strong> die Unterstützungdurch den Jugendausschuss <strong>in</strong> Hattersheim-Okriftel.Die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wirdvorausgesetzt.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO Vb/IVb. Die Vertragsdauerwird zunächst bis 12/07 begrenzt.Ihre Bewerbung richten Sie bitte schnellst möglich andas Ev. Dekanat Kronberg, Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812Bad Soden.Nähere Auskünfte erteilen: Herr Holger Scheid,Geme<strong>in</strong>depfarrer, Tel.: 0 6190/84 68Frau Elke Deul, Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>, Tel.0 6196/56 0133Herr Manfred Oschk<strong>in</strong>at, Referent für Bildung im Ev.Dekanat Kronberg, Königste<strong>in</strong>er Str. 47, 65812 BadSoden, Tel. 0 6196/76 6970.____________Das Evangelische Dekanat Rodgau sucht e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(Stellenumfang 75%)Im Dekanat Rodgau s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den tätigenGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen/ Geme<strong>in</strong>depädagogen beimDekanat angestellt. Sie kommen e<strong>in</strong>mal im Monat mit<strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> dem Dekanatsjugendreferenten zue<strong>in</strong>er Dienstbesprechung zusammen <strong>und</strong> entwickelnhier Projekte für geme<strong>in</strong>depädagogische Arbeit auf<strong>der</strong> Dekanatsebene. Alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterarbeiten mit e<strong>in</strong>em 0,1 Stellenanteil für das Dekanat.Das wird auch von dem/<strong>der</strong> neuen Mitarbeiter/<strong>in</strong> erwartet<strong>und</strong> setzt Flexibilität, Team- <strong>und</strong> Integrationsfähigkeitvoraus.Das geme<strong>in</strong>dliche Arbeitsfeld soll <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ober-Roden liegen. Ober-Rodengehört zur Stadt Rö<strong>der</strong>mark <strong>und</strong> liegt im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>Gebiet zwischen Frankfurt <strong>und</strong> Darmstadt. E<strong>in</strong>e S-Bahn-Anb<strong>in</strong>dung nach Frankfurt ist vorhanden. Ober-Roden ist e<strong>in</strong>e Zuzugsgeme<strong>in</strong>de mit ca. 3600 Mitglie<strong>der</strong>n,die von vielen jungen Familien geprägt wird.E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>depädagogisches Arbeitsfeld <strong>in</strong> Ober-Rodenist die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Hierzu zählenK<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeiten, diverse Jugendgruppen, e<strong>in</strong>e Advents-<strong>und</strong> Weihnachtswerkstatt sowie e<strong>in</strong> wöchentlicherK<strong>in</strong><strong>der</strong>treff.Ständiges Ziel ist es, aus den starken KonfirmandInnenjahrgängenmöglichst viele Jugendliche zu erreichen<strong>und</strong> für die Jugendarbeit zu begeistern; e<strong>in</strong>e aktiveGeme<strong>in</strong>dejugendvertretung besteht bereits seit 15Jahren.E<strong>in</strong> weiteres Aufgabenfeld ist die Familienarbeit. Esbestehen e<strong>in</strong>ige, bisher weitestgehend selbstorganisierteEltern- K<strong>in</strong>dgruppen; hier wünscht sich die Geme<strong>in</strong>deneue Ideen für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensivere E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungdieser Gruppen <strong>und</strong> weiterer junger Familien <strong>in</strong> dasGeme<strong>in</strong>deleben sowie die Fortführung <strong>der</strong> Gremienarbeit.Die neu entwickelte Gottesdienststruktur ermöglichtmonatliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Familiengottesdienste sowievierteljährliche Jugend- bzw. KonfirmandInnengottesdienste.Es besteht darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> Bedarfan Arbeit mit Erwachsenen, es gibt z.B. e<strong>in</strong> Frauenfrühstück<strong>und</strong> den Bibelkreis.Natürlich können nicht alle diese Arbeitsbereiche abgedecktwerden, es sollten vielmehr <strong>in</strong> den beschriebenenTätigkeitsfel<strong>der</strong>n eigene Schwerpunkte gesetztwerden.Wir erwarten Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>und</strong> Identifikation mit<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Die Stelle ist ab sofort zu besetzen. Sie ist zunächstauf zwei Jahre befristet.Weitere Informationen erhalten Sie bei Dekan<strong>in</strong> JuttaJürges-Helm, Telefon 06074/48461-20, Fax 0 60 74/484 61-30.Ihre Bewerbung richten Sie bitte an das Ev. DekanatRodgau, Postfach 1521, 63115 Dietzenbach.____________


Nr. 10 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 345Der Vere<strong>in</strong> zur Unterstützung des geistlichen Geme<strong>in</strong>deaufbaus<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Andreas-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deNie<strong>der</strong>höchstadt sucht ab 1.10.2004 o<strong>der</strong> spätere<strong>in</strong>en/e<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>depädagogen/Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(70%-Stelle angelehnt an BAT Vb)Wir suchen e<strong>in</strong>e/n fröhlichen Christen/Christ<strong>in</strong> mittheologischem Gespür, e<strong>in</strong>er unaufdr<strong>in</strong>glichen missionarischenGabe <strong>und</strong> Leitungsqualitäten sowiepädagogischem Geschick.Sie- haben e<strong>in</strong> Herz für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- entwickeln kreative Ideen <strong>und</strong> können diese auchumsetzen- haben Interesse am weiteren Aufbau <strong>der</strong> vorhandenenArbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n- br<strong>in</strong>gen Ihre missionarische Gabe e<strong>in</strong> <strong>und</strong> stellenspielerisch Gott <strong>in</strong> den Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit- haben Freude an <strong>der</strong> Teamarbeit, Begleitung, För<strong>der</strong>ung<strong>und</strong> Schulung von Mitarbeitern (Teamleitung)- arbeiten selbständig <strong>und</strong> strukturiert <strong>und</strong> planen ihreArbeit eigenständig- haben wünschenswerterweise auch musikalischeGaben (Gitarre spielen <strong>und</strong> s<strong>in</strong>gen)Zu Ihren Aufgaben gehören:- Betreuung <strong>und</strong> teilweise Leitung <strong>der</strong> kont<strong>in</strong>uierlichenArbeit <strong>in</strong> Gruppen ( 2Jungscharen, 5 unseren unterschiedlichenGottesdienstformaten zugeordneteK<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste mit <strong>in</strong>sgesamt ca. 50 teilnehmendenK<strong>in</strong><strong>der</strong>n, 4 Std. Religionsunterricht)- Durchführung <strong>und</strong> Leitung <strong>der</strong> Projektarbeit: jährlicheK<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit, jährliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibelwoche, Familiengottesdienste,Mitwirkung bei ökumenischen Anlässen,sowie Aktionen <strong>der</strong> Stadt <strong>und</strong> des Dekanats- Missionarische Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, um kirchendistanzierteK<strong>in</strong><strong>der</strong> des Orts zu erreichen, vernetzendeArbeit mit dem Religionsunterricht, <strong>der</strong> Stadt <strong>und</strong>dem Dekanat- Gew<strong>in</strong>nung, Schulung <strong>und</strong> Begleitung von ehrenamtlichenMitarbeiternAdm<strong>in</strong>istrative Tätigkeiten r<strong>und</strong> um die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>nWas erwartet Sie? E<strong>in</strong>e gut ausgebaute Arbeit mitK<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit e<strong>in</strong>em Stamm an motivierten, fröhlichenehrenamtlichen Mitarbeitern, die im Leiterkreis auchtragende Funktion übernehmen. Die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>nist e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>dekonzept <strong>der</strong> Andreasgeme<strong>in</strong>de,die sich beson<strong>der</strong>s durch ihre GoSpecial-Gottesdienstezur Erreichung kirchendistanzierterMenschen e<strong>in</strong>en Namen gemacht hat. Es ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>vielerlei H<strong>in</strong>sicht außergewöhnlich bunte <strong>und</strong> <strong>in</strong>novativeGeme<strong>in</strong>de. E<strong>in</strong> Team von 5 Pastoren/<strong>in</strong>nen sowie jee<strong>in</strong> Mitarbeiter für K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Jugend- <strong>und</strong> Seniorenarbeitbilden das hauptamtliche Personal im geistlichen Bereich.Die Andreasgeme<strong>in</strong>de legt Wert auf e<strong>in</strong>e tr<strong>in</strong>itarischgeprägte, lebendige, ansteckende Spiritualität,die den Menschen verschiedene Zugangswege zuGott eröffnet. Wir versuchen <strong>der</strong>zeit, die Stelle auf e<strong>in</strong>e75-80%-Stelle auszubauen <strong>und</strong> hoffen, dass unsdies bis zum Herbst gel<strong>in</strong>gt.Haben Sie Interesse? Dann richten Sie bitte Ihre Bewerbungan: Ev. Andreas-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eschborn-Nie<strong>der</strong>höchstadt (GAV), Frau Anke Wiedek<strong>in</strong>d, LangerWeg 2, 65760 Eschborn. Sie steht auch telefonischgerne für Rückfragen unter 0 6171/98 25 36 zur Verfügung.____________Das Evangelische Dekanat Wiesbaden sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenSozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100% Stelle)zum E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Walluf <strong>und</strong> Eltville-Erbach-Kiedrich50% sowie zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>kommunalen Jugendarbeit <strong>in</strong> Walluf 50%.Es handelt sich um e<strong>in</strong>e neugeschaffene Stelle imRahmen <strong>der</strong> „Konzeption des geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes <strong>in</strong> Wiesbaden“; die Stelle ist zunächstauf 4 Jahre befristet.Die Bewerber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Bewerber soll- <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Walluf die Arbeit mit Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Konfirmanden unterstützen- <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eltville-Erbach-Kiedriche<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Jugendgruppe anbieten- im Rahmen des kommunalen Stellenanteils denoffenen Jugendtreff projekt h <strong>in</strong> Walluf weiterführen<strong>und</strong> erweitern- die konfessionellen, offenen <strong>und</strong> vere<strong>in</strong>sgeb<strong>und</strong>enenAngebote für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche <strong>in</strong> Wallufvernetzen <strong>und</strong> koord<strong>in</strong>ieren- ggf. Projekte <strong>und</strong> Veranstaltungen für <strong>und</strong> mitK<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen durchführen- jeweils ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterfür die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit gew<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>för<strong>der</strong>n (Juleica)Wir erwarten von <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong> / dem Bewerber:- Spaß an <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen- Verständnis für die unterschiedlichen Lebensweltenvon K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen- die Fähigkeit, mit verschiedenen Angeboten auf K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche zuzugehen- die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>- Führersche<strong>in</strong> <strong>und</strong> PKW, <strong>der</strong> dienstlich genutztwerden kann


346 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004- die Bereitschaft, auch an Wochenenden zu arbeiten- Persönliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit s<strong>in</strong>d von Vorteil.Auskunft erteilen:Pfr. Ralf Feilen, Telefon 0 61 23/714 20, Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Telefon 06 11/14 09-2 90, StadtjugendpfarrerDr. Frank Löwe, Telefon 06 11/160 98-12.Die Bewerbung richten Sie bitte an: Evangelisches DekanatWiesbaden - Geschäftsstelle -, SchwalbacherStr. 6, 65185 Wiesbaden.____________


Nr. 10 · 2004 Notizen 347


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 11 Darmstadt, den 1. Oktober 2004 D1205 BInhaltGESETZE UND VERORDNUNGEN<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Zustimmung zum<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung<strong>und</strong> zum B<strong>und</strong>esgrenzschutzseelsorgegesetz<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland vom 7. Mai 2004 350<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlandvom 6. November 2003 350<strong>Kirche</strong>ngesetz zur Regelung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz(B<strong>und</strong>esgrenzschutzseelsorgegesetz<strong>der</strong> EKD – BGSSG.EKD) vom6. November 2003 350Rechtsverordnung über die Beteiligung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den an Veräußerungserlösen<strong>und</strong> Erträgnissen des Gr<strong>und</strong>vermögensvom 26. Februar 2004 352Berichtigung <strong>der</strong> Arbeitszentrenverordnungvom 9. September 2004 352DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 353Ord<strong>in</strong>ation 353Ernennungen 353Wahl e<strong>in</strong>er Dekan<strong>in</strong> 355Wie<strong>der</strong>wahl e<strong>in</strong>es Dekanstellvertreters 355Wie<strong>der</strong>wahl e<strong>in</strong>er Pröpst<strong>in</strong> 355Ruhestandsversetzungen 355Verschiedenes 355BEKANNTMACHUNGENMusterdienstanweisung für die EDV-Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> EDV-Koord<strong>in</strong>atoren<strong>in</strong> den Regionalverwaltungen <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> 357Projektbezuschussung aus Erträgen <strong>der</strong>„Ernst-Zur-Nieden-Stiftung“ 358Projektbezuschussung aus Erträgen <strong>der</strong>„Hermann-Schlegel-Stiftung“ 359Gesellschaft für diakonische E<strong>in</strong>richtungen<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mit beschränkterHaftung; Geschäftsführung 359Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurtam Ma<strong>in</strong>-Riedberg, Evangelisches DekanatFrankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord 359Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im<strong>Evangelischen</strong> Dekanat Schotten mit Sitz<strong>in</strong> Schotten 360Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Siegbach,Evangelisches Dekanat Herborn 360Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth,Evangelisches Dekanat Selters 360Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im<strong>Evangelischen</strong> Dekanat Weilburg mit Sitz <strong>in</strong>Weilburg 360Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Fleisbach,Evangelisches Dekanat Herborn 361Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Mensfelden-L<strong>in</strong>ter,Evangelisches DekanatRunkel 361Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 361STELLENAUSSCHREIBUNGEN 363


350 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Zustimmung zum <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung <strong>und</strong> zum B<strong>und</strong>esgrenzschutzseelsorgegesetz<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>DeutschlandVom 7. Mai 2004Die <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat das folgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:§ 1. Zustimmung. Dem <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland vom 6. November 2003 (ABl. EKDS. 406) <strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Regelung <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz(B<strong>und</strong>esgrenzschutzseelsorgegesetz <strong>der</strong> EKD) vom6. November 2003 (ABl. EKD S. 407) wird zugestimmt.§ 2. In-Kraft-Treten. Dieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt mitVerkündung im <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 16. August 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer__________<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> DeutschlandVom 6. November 2003Die Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlandhat mit Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nkonferenz aufgr<strong>und</strong>des Artikels 10 Abs. 2 Buchstabe a <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland das folgende<strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnungDie Gr<strong>und</strong>ordnung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland vom 13. Juli 1948 (ABl. EKD S. 233) <strong>in</strong><strong>der</strong> Neufassung vom 28. Mai 2002 (ABl. EKD S. 129ff.), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch das <strong>Kirche</strong>ngesetz <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland zur Än<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland vom 7. November 2002 (ABl. EKD S.387), wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:Artikel 18 erhält folgenden Wortlaut:„Die Evangelische Seelsorge <strong>in</strong> <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eswehr <strong>und</strong>die Evangelische Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzs<strong>in</strong>d je Geme<strong>in</strong>schaftsaufgaben <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> <strong>der</strong> ihr verb<strong>und</strong>enen Gliedkirchen.“Artikel 2In-Kraft-TretenDieses <strong>Kirche</strong>ngesetz tritt am 1. Januar 2005 <strong>in</strong> Kraft.Trier, den 6. November 2003Die Präses <strong>der</strong> Synode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> DeutschlandR<strong>in</strong>ke__________<strong>Kirche</strong>ngesetzzur Regelung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz (B<strong>und</strong>esgrenzschutzseelsorgegesetz<strong>der</strong> EKD – BGSSG.EKD)Vom 6. November 2003Die Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlandhat mit Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nkonferenz aufgr<strong>und</strong>des Artikels 10a Abs. 2 Buchstabe a <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland dasfolgende <strong>Kirche</strong>ngesetz beschlossen:Abschnitt 1. Gr<strong>und</strong>sätze§ 1. (1) Auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage von Artikel 18 <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ordnung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlandnimmt die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland imZusammenwirken mit den Gliedkirchen die Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz als Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabewahr. Sie wird unter <strong>der</strong> Leitung e<strong>in</strong>es o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Beauftragtendes Rates <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland – im folgenden Beauftragter o<strong>der</strong> Beauftragtegenannt –, <strong>der</strong> ord<strong>in</strong>ierter Geistlicher o<strong>der</strong> dieord<strong>in</strong>ierte Geistliche ist, für die Evangelische Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz durchgeführt.(2) Die Vertretung <strong>der</strong> kirchlichen Aufgaben gegenüber<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik wird für die Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzdurch die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland wahrgenommen. Sie ist dabei nach denVorschriften dieses Gesetzes an die Mitwirkung <strong>der</strong>Gliedkirchen geb<strong>und</strong>en.(3) Die Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz als Teil <strong>der</strong>kirchlichen Arbeit wird im Auftrag <strong>und</strong> unter <strong>der</strong> Aufsicht<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> von Geistlichen ausgeübt, die mit dieserAufgabe hauptamtlich o<strong>der</strong> nebenamtlich beauftragts<strong>in</strong>d. In dem Dienst an Wort <strong>und</strong> Sakrament <strong>und</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorge s<strong>in</strong>d die zum Dienst berufenen Geistlichenim Rahmen <strong>der</strong> kirchlichen Ordnung selbstständig.Sie stehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geistlichen Auftrag, <strong>in</strong> dessenErfüllung sie von staatlichen Weisungen unabhängigs<strong>in</strong>d.(4) Die Wahrnehmung von Aufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Leitungsaufgabenwird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel befristet.


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 351Abschnitt 2Der Dienst <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz§ 2. Der Dienst <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzist <strong>in</strong>nerhalb des Bereichs <strong>der</strong> Gliedkirchen an <strong>der</strong>enBekenntnis geb<strong>und</strong>en.§ 3. Für Gottesdienste <strong>und</strong> Amtshandlungen <strong>in</strong> <strong>der</strong>Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz ist die Ordnung <strong>der</strong>Gliedkirche, auf <strong>der</strong>en Boden die Gottesdienste o<strong>der</strong>Amtshandlungen vollzogen werden, maßgebend.§ 4. Sollen Amtshandlungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzvorgenommen werden, so ist hierbeifür Dimissoriale, Anzeige o<strong>der</strong> Abmeldung <strong>und</strong> E<strong>in</strong>tragung<strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong>nbücher nach dem Recht <strong>der</strong> Gliedkirchezu verfahren, <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Zuständigkeitsbereichdie Amtshandlung vollzogen werden soll.Abschnitt 3Die Leitung <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz§ 5. Der o<strong>der</strong> die Beauftragte übt die Leitung <strong>der</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz <strong>und</strong> die kirchliche Dienstaufsichtüber die Geistlichen aus. Er o<strong>der</strong> sie kannihm o<strong>der</strong> ihr obliegende Aufgaben auf den <strong>Evangelischen</strong>Grenzschutzdekan o<strong>der</strong> die EvangelischeGrenzschutzdekan<strong>in</strong> übertragen <strong>und</strong> sich durch ihno<strong>der</strong> sie vertreten lassen.§ 6. Zur Benennung e<strong>in</strong>es o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er für das Amt deso<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beauftragten <strong>in</strong> Aussicht genommenen Geistlichengegenüber dem B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>ister des Innern bedarf<strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland<strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nkonferenz. Der o<strong>der</strong> dieBeauftragte hat se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> ihr Amt zur Verfügung zustellen, wenn <strong>der</strong> Rat nach Anhörung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nkonferenzes verlangt.§ 7. Der o<strong>der</strong> die Beauftragte unterrichtet den Rat <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland laufend überse<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> ihre Tätigkeit. Er o<strong>der</strong> sie hält mit denGliedkirchen Fühlung <strong>und</strong> berichtet ihnen jährlich überdie Tätigkeit <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz.§ 8. (1) Der o<strong>der</strong> die Beauftragte führt die Geistlichen<strong>in</strong> ihr kirchliches Amt e<strong>in</strong>. Die Gliedkirchen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>angemessener Weise an den E<strong>in</strong>führungen zu beteiligen.(2) Entsprechendes gilt für die E<strong>in</strong>weihung gottesdienstlicherRäume.§ 9. (1) Zur Beratung des Rates <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> des o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beauftragten<strong>in</strong> den Angelegenheiten <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzentsenden die Gliedkirchen <strong>der</strong> EKD diefür die Evangelische Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzzuständigen Personen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>maljährlich e<strong>in</strong>zuberufende Arbeitsbesprechung.(2) Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsbesprechung, <strong>der</strong> Beauftragteo<strong>der</strong> die Beauftragte <strong>und</strong> <strong>der</strong> EvangelischeGrenzschutzdekan o<strong>der</strong> die Evangelische Grenzschutzdekan<strong>in</strong>wirken mit bei <strong>der</strong> Aufstellung deskirchlichen Haushaltes für die Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz<strong>und</strong> nehmen die Jahresrechnungen <strong>und</strong>die Prüfberichte des Oberrechnungsamtes <strong>der</strong> Evan-gelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland zur Kenntnis <strong>und</strong> veranlassendie von <strong>der</strong> EKD gefor<strong>der</strong>ten Maßnahmen.Abschnitt 4. Seelsorger <strong>und</strong> Seelsorger<strong>in</strong>nenim B<strong>und</strong>esgrenzschutz§ 10. (1) Die Geistlichen bleiben an ihr Ord<strong>in</strong>ationsgelübde<strong>und</strong> das Bekenntnis ihrer Gliedkirche geb<strong>und</strong>en.Sie haben die Geme<strong>in</strong>schaft mit ihr aufrechtzuerhalten.(2) Die Geistlichen bleiben Geistliche ihrer Gliedkirche.Die allgeme<strong>in</strong>en Rechte <strong>und</strong> Pflichten <strong>der</strong> Geistlichenals kirchliche Amtsträger o<strong>der</strong> Amtsträger<strong>in</strong>nenrichten sich nach den Ordnungen ihrer entsendendenGliedkirchen. Die Diszipl<strong>in</strong>argewalt verbleibt bei ihrenGliedkirchen. Während <strong>der</strong> Amtsdauer <strong>der</strong> mit <strong>der</strong>Wahrnehmung <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzbeauftragten Geistlichen ruht ihre B<strong>in</strong>dung an die Weisungen<strong>der</strong> Vorgesetzten ihrer Gliedkirchen.§ 11. (1) Die Gliedkirchen sollen durch geeigneteMaßnahmen dazu beizutragen, dass die Seelsorge imB<strong>und</strong>esgrenzschutz <strong>und</strong> die <strong>in</strong> ihr tätigen GeistlichenTeil des kirchlichen Lebens <strong>der</strong> Gliedkirche s<strong>in</strong>d. Diemit <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzbeauftragten Geistlichen s<strong>in</strong>d ihrerseitsgehalten, am Leben <strong>der</strong> örtlichen Gliedkirche <strong>und</strong> ihrerUnterglie<strong>der</strong>ungen teilzunehmen.(2) Der o<strong>der</strong> die Beauftragte sorgt dafür, dass die Geme<strong>in</strong>schaftzwischen <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Seelsorge imB<strong>und</strong>esgrenzschutz, den Seelsorgern <strong>und</strong> Seelsorger<strong>in</strong>nenim B<strong>und</strong>esgrenzschutz <strong>und</strong> den Gliedkirchenaufrechterhalten bleibt.§ 12. In <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutz sollen <strong>in</strong>erster L<strong>in</strong>ie Geistliche <strong>der</strong> Gliedkirche verwendet werden,<strong>in</strong> <strong>der</strong>en Zuständigkeitsbereich die Seelsorger<strong>und</strong> Seelsorger<strong>in</strong>nen tätig werden sollen. Soweit diesnicht möglich ist, setzt sich <strong>der</strong> Beauftragte o<strong>der</strong> dieBeauftragte o<strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Auftrag <strong>der</strong> EvangelischeGrenzschutzdekan o<strong>der</strong> die Evangelische Grenzschutzdekan<strong>in</strong>bei <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Geistlichen mitden betreffenden Gliedkirchen <strong>in</strong>s Benehmen.§ 13. (1) Die Gliedkirchen schlagen dem o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beauftragtendie für die Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzbenötigten hauptamtlichen Geistlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong>erfor<strong>der</strong>lichen Zahl vor <strong>und</strong> stellen sie für diesenDienst frei. Sie benennen geeignete Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer zur nebenamtlichen Ausübung <strong>der</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz. Nebenamtlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz tätige Geistliche werdenvon dem o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beauftragten im E<strong>in</strong>vernehmen mitden jeweiligen Gliedkirchen beauftragt.(2) Die Gliedkirchen können die Freistellung wi<strong>der</strong>rufen,wenn die Verwendung des o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geistlichenim Dienst <strong>der</strong> Gliedkirche aus wichtigen Gründen gebotenersche<strong>in</strong>t. Der Wi<strong>der</strong>ruf kann auch erfolgen,wenn die Gliedkirche mit dem o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beauftragtendar<strong>in</strong> übere<strong>in</strong>stimmt, dass die weitere Verwendungdes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geistlichen für die Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzuntunlich ist. Wird die Freistellung wi<strong>der</strong>rufen,so stellt <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Beauftragte bei dem B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isteriumdes Innern entsprechend § 15 <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barungvom 12. August 1965 (Kündigung <strong>in</strong>


352 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004beson<strong>der</strong>en Fällen) Antrag auf Kündigung des o<strong>der</strong><strong>der</strong> Geistlichen.(3) Wenn <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Geistliche auf Wunsch se<strong>in</strong>er o<strong>der</strong>ihrer Gliedkirche nach § 15 <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung vom 12.August 1965 entlassen wird, ist diese verpflichtet, ihno<strong>der</strong> sie unter Anrechnung se<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> ihrer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz verbrachten Dienstzeitwie<strong>der</strong>zuverwenden.§ 14. (1) Die nach § 13 Abs. 3 <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung vom12. August 1965 zunächst probeweise für drei Monatee<strong>in</strong>zustellenden Geistlichen werden auf Antrag des o<strong>der</strong><strong>der</strong> Beauftragten von ihrer Gliedkirche für die Erprobungszeitbeurlaubt.(2) Die <strong>in</strong> das Dienstverhältnis e<strong>in</strong>es o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>erAngestellten des B<strong>und</strong>es berufenen Geistlichen tretennach Ablauf ihrer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorge im B<strong>und</strong>esgrenzschutzabgeleisteten Dienstzeit entsprechend § 13 Abs.4 <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung vom 12. August 1965 <strong>in</strong> den Dienstihrer Gliedkirche zurück. Diese ist verpflichtet, ihn o<strong>der</strong>sie unter Anrechnung se<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> ihrer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorgeim B<strong>und</strong>esgrenzschutz verbrachten Dienstzeit wie<strong>der</strong>zuverwenden.Abschnitt 5. Schlussvorschrift§ 15. Den Zeitpunkt, zu dem dieses Gesetz für alleGliedkirchen <strong>in</strong> Kraft tritt, bestimmt <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland durch Verordnung.Das <strong>Kirche</strong>namt <strong>der</strong> EKD wird ermächtigt für die Veröffentlichungim <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> EKD redaktionelle Verän<strong>der</strong>ungenvornehmen zu können.Trier, den 6. November 2003Die Präses <strong>der</strong> Synode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> DeutschlandR<strong>in</strong>ke__________Rechtsverordnungüber die Beteiligung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denan Veräußerungserlösen <strong>und</strong> Erträgnissen desGr<strong>und</strong>vermögensVom 26. Februar 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> des § 8 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerordnungfür die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> im Bereich des Landes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz,des § 8 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerordnung für die Evangelische<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> im Bereich desLandes <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> des § 94 <strong>der</strong> Kirchlichen Haushaltsordnungfolgende Rechtsverordnung beschlossen:In <strong>der</strong> Anlage wird <strong>in</strong> Nummer 1 folgen<strong>der</strong> Buchstabee angefügt:„e) Kostenfaktor für die Verwaltung des Gr<strong>und</strong>vermögens20 Prozent <strong>der</strong> laufenden E<strong>in</strong>nahmen ausPacht- <strong>und</strong> Erbbauz<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen, maximal jedoch10.000 Euro.“Artikel 2Die Rechtsverordnung über die Veräußerung vonGr<strong>und</strong>vermögen, die Vergabe von Erbbaurechten sowieden Erwerb von Gr<strong>und</strong>vermögen vom 6. Oktober1980 (ABl. 1980 S. 191), geän<strong>der</strong>t am 30. Mai 1983(ABl. 1983 S. 151), wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:In § 3 Abs. 1 wird folgen<strong>der</strong> Satz 5 angefügt:„20 Prozent des Veräußerungserlöses können zweckbestimmtfür Baumaßnahmen verwendet o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>erBaurücklage zugeführt werden.“Artikel 3Diese Rechtsverordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar2004 <strong>in</strong> Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 9. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Berichtigung<strong>der</strong> ArbeitszentrenverordnungVom 9. September 2004Die Arbeitszentrenverordnung vom 27. Mai 2004(ABl. 2004 S. 312) ist wie folgt zu berichtigen:In § 13 Abs. 1 ist das Wort „Beauftragten“ durch dieWörter „Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter“ zu ersetzen.Darmstadt, den 9. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungBertram__________Artikel 1Die Rechtsverordnung über die Bemessung <strong>der</strong> Zuweisung,das Zuweisungsverfahren <strong>und</strong> die Bildungvon Rücklagen aus Landeskirchensteuern vom10. November 1980 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom 12. November1996 (ABl. 1997 S. 50), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 23.September 2003 (ABl. 2004 S. 12), wird wie folgtgeän<strong>der</strong>t:


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 353Dienstnachrichten


354 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 355


356 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 357BekanntmachungenMusterdienstanweisungfür die EDV-Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> EDV-Koord<strong>in</strong>atoren<strong>in</strong> den Regionalverwaltungen <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Der Dienst aller kirchlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> steht unter dem Auftrag, den die<strong>Kirche</strong> von Jesus Christus erhalten hat. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter tragen <strong>in</strong> diesem Rahmen mit<strong>der</strong> selbstständigen Wahrnehmung ihrer Aufgaben<strong>in</strong> den Regionalverwaltungen dazu bei. Davon ausgehendwird für die Mitarbeiter<strong>in</strong> / den Mitarbeiter alsBestandteil des Dienstvertrages vom ...................folgende Dienstanweisung erteilt:§ 1AuftragDie Aufgaben <strong>in</strong> den Regionalverwaltungen erfor<strong>der</strong>nMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter, die durch ständigeAnpassung des Hardware- <strong>und</strong> Softwaree<strong>in</strong>satzes anden technischen Fortschritt <strong>und</strong> durch Qualifizierung<strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regionalverwaltung <strong>und</strong> den angeschlossenenE<strong>in</strong>richtungen die Funktionsabläufe imEDV-Bereich sicherstellen <strong>und</strong> optimieren.Hierbei werden die EDV-Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> EDV-Koord<strong>in</strong>atoren durch das Fachreferat für Organisation<strong>und</strong> Informationstechnologie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung<strong>und</strong> durch das Kirchliche Rechenzentrum (ECKD) unterstützt.§ 2Aufgaben(1) Zu den allgeme<strong>in</strong>en Aufgaben gehören:• Beschaffung <strong>und</strong> Betreuung <strong>der</strong> Hardware <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regionalverwaltung,• Organisation des Hardwaree<strong>in</strong>satzes,• Beseitigung von Störungen,• Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern,• Beschaffung <strong>und</strong> Betreuung <strong>der</strong> Software <strong>in</strong> <strong>der</strong>Regionalverwaltung (soweit dies nicht Aufgabeexterner Dienstleister ist),• E<strong>in</strong>richtung von Updates,• Überwachung <strong>der</strong> Software-Lizenzen,• Dokumentation <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetzten Software,• Durchführung von <strong>in</strong>ternen <strong>und</strong> externen Schulungen,• Netzwerkadm<strong>in</strong>istration <strong>und</strong> Sicherstellung desDatenflusses,• Überwachung von Datenschutz <strong>und</strong> Datensicherheitim EDV-Betrieb,• Information <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeiter über die Ergonomie am Arbeitsplatz,


358 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004• Beratung <strong>der</strong> angeschlossenen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,Dekanate, kirchlichen Zweckverbände <strong>und</strong>sonstigen E<strong>in</strong>richtungen.(2) Zu den beson<strong>der</strong>en Aufgaben gehören:• .................................................................................• .................................................................................• .................................................................................§ 3FortbildungDie Mitarbeiter<strong>in</strong> / Der Mitarbeiter übernimmt mit <strong>der</strong>Verantwortung für die übertragenen Aufgaben die Verpflichtungzur Fortbildung. Hierzu gehört auch die Teilnahmean Fortbildungsveranstaltungen. Dauer <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzierungregelt das Fortbildungsgesetz <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweilsgültigen Fassung.§ 4DienstaufsichtDie Dienstaufsicht obliegt dem Verbandsvorstand desRegionalverwaltungsverbandes. Sie wird ausgeübtdurch die Vorstandsvorsitzende o<strong>der</strong> den Vorstandsvorsitzenden.Die laufende Fachaufsicht wird von <strong>der</strong>Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Leiter <strong>der</strong> Regionalverwaltung wahrgenommen.§ 5Entscheidungsbefugnis/ZeichnungsrechtDie Mitarbeiter<strong>in</strong> / Der Mitarbeiter entscheidet über dienotwendige Beschaffung von Hardware <strong>und</strong> Software,sowie über die Durchführung von Schulungsmaßnahmenim Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Haushaltsmittel.Sie/Er zeichnet alle Vorgänge se<strong>in</strong>es Aufgabenbereichesabschließend mit dem Zusatz „Im Auftrag“, soweitsich die Leiter<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Regionalverwaltungnicht die Zeichnung vorbehalten hat.§ 6ArbeitszeitDie wöchentliche Arbeitszeit beträgt laut Dienstvertragzurzeit .................... St<strong>und</strong>en. Näheres wird/ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erDienstvere<strong>in</strong>barung geregelt.§ 7Erholungsurlaub <strong>und</strong> FreizeitausgleichDie Dauer des Erholungsurlaubes richtet sich nachden Vorschriften des § 15 KDO <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 48BAT. Die Mitarbeiter<strong>in</strong> / Der Mitarbeiter sollihren/se<strong>in</strong>en Urlaub mit <strong>der</strong> Vertretung absprechen<strong>und</strong> rechtzeitig bei <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Leiter <strong>der</strong>Regionalverwaltung beantragen.Der Freizeitausgleich für Mehrarbeitsst<strong>und</strong>en/Überst<strong>und</strong>enrichtet sich nach den Vorschriften <strong>der</strong> §§ 15<strong>und</strong> 17 BAT. Notwendige Mehrarbeit <strong>und</strong> Überst<strong>und</strong>ens<strong>in</strong>d vorab vom Verbandsvorstand zu genehmigen.§ 8Nebentätigkeiten <strong>und</strong> TeilzeitbeschäftigungNebentätigkeiten bedürfen <strong>der</strong> vorherigen Zustimmungdes Verbandsvorstandes. Allgeme<strong>in</strong> genehmigteNebentätigkeiten (z. B. künstlerische o<strong>der</strong> wissenschaftlicheTätigkeiten) s<strong>in</strong>d dem Arbeitgeberanzuzeigen. Bei Teilzeitbeschäftigung ist e<strong>in</strong>e weitereTeilzeitbeschäftigung vor Begründung e<strong>in</strong>es Arbeitsverhältnissesanzuzeigen. Diese soll nur versagtwerden, wenn sie mit <strong>der</strong> Wahrnehmung des Dienstauftragesunvere<strong>in</strong>bar ist.§ 9Beteiligung <strong>und</strong> GremienarbeitDie Teilnahme an den Dienstbesprechungen istverb<strong>in</strong>dlich. Die Mitarbeiter<strong>in</strong> / Der Mitarbeiter kann imE<strong>in</strong>vernehmen mit dem Verbandsvorstand <strong>in</strong> regionalen<strong>und</strong> überregionalen Gremien mitarbeiten,soweit dies mit dem Dienstauftrag <strong>in</strong> Zusammenhangsteht.§ 10AnpassungDie <strong>in</strong> § 2 genannten Aufgabenbereiche s<strong>in</strong>dspätestens nach drei Jahren zu überprüfen <strong>und</strong> ggf.anzupassen.§ 11UnterzeichnungDiese Dienstanweisung ist von <strong>der</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> / demMitarbeiter <strong>und</strong> vom Verbandsvorstand zu unterschreiben<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung zur Genehmigungvorzulegen.***Vorstehende Musterdienstanweisung wird zur Anwendungempfohlen.Die Inhalte <strong>der</strong> Musterdienstanweisung s<strong>in</strong>d im H<strong>in</strong>blickauf Dienstverhältnisse von Teilzeitbeschäftigtenan die jeweilige Wochenarbeitszeit anzupassen.Darmstadt, den 19. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Knötzele__________Projektbezuschussungaus Erträgen <strong>der</strong> „Ernst-Zur-Nieden-Stiftung“Für das Jahr 2004/2005 können Zuschüsse aus Erträgen<strong>der</strong> Ernst-Zur-Nieden-Stiftung vergeben werden.Zielsetzung <strong>der</strong> Ernst-Zur-Nieden-Stiftung:“Unterstützung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung von Lehre <strong>und</strong> Werbungfür kirchliche Erwachsenenarbeit <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>erneuer Arbeitsgebiete im Rahmen <strong>der</strong> Männerarbeit<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>“(aus <strong>der</strong> Stiftungsurk<strong>und</strong>e).Schwerpunkt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung liegt im Bereich <strong>der</strong> kirchlichenErwachsenenbildung. Es geht vorrangig umProjekte <strong>und</strong> Vorhaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen Arbeit,die zur Erfüllung des kirchlichen Auftrages beitragen<strong>und</strong> sich auch beson<strong>der</strong>s an Männer wenden. Neue<strong>und</strong> impulsgebende Ideen für kirchliche Arbeit s<strong>in</strong>d gefragt,auch durch Nutzung kultureller <strong>und</strong> künstlerischerMedien. In <strong>der</strong> Stiftungsurk<strong>und</strong>e s<strong>in</strong>d auch an<strong>der</strong>ewichtige Zwecke kirchlicher Arbeit genannt, so-


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 359dass auch bestehende Arbeit geför<strong>der</strong>t <strong>und</strong> verstärktwerden kann.Antragstellung:Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, kirchlicheGruppen, E<strong>in</strong>richtungen, Werke <strong>und</strong> Verbände; gegebenenfallss<strong>in</strong>d Angaben zur Rechtsform, Satzung <strong>und</strong>Besetzung <strong>der</strong> Gremien beizufügen.Anträge können formlos bis 30. November 2004 gestelltwerden.Sie s<strong>in</strong>d zu richten an:Dezernat 1 Kirchliche Dienste, OKR Re<strong>in</strong>hard Bertram,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,Telefon: 06151/4 05-306, Fax: 06151/405-469,E-Mail: re<strong>in</strong>hard.bertram@ekhn-kv.deDer Antrag muss Angaben über folgende Punkte enthalten:- kurze Bezeichnung des Projektes- Träger für die Durchführung/verantwortliche Personen- Darstellung des Projekts(Zielsetzung, Durchführung, Kooperationen)- Ort <strong>und</strong> Zeit des Projektes- Kostenplan(ggf. Kostenvoranschläge)- F<strong>in</strong>anzierungsplan(Eigenmittel <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>nahmen)Darmstadt, den 23. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungBertram__________Projektbezuschussungaus Erträgen <strong>der</strong> „Hermann-Schlegel-Stiftung“Aus Erträgen <strong>der</strong> Hermann-Schlegel-Stiftung könnenfür Projekte im Jahr 2004/2005 Zuschüsse vergebenwerden.Die Zielsetzung <strong>der</strong> Hermann-Schlegel-Stiftung ist <strong>in</strong><strong>der</strong> Stiftungsurk<strong>und</strong>e festgelegt:Zusätzliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ruheständlerarbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong>Handwerkerarbeit <strong>der</strong> Männerarbeit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>.Geför<strong>der</strong>t werden geme<strong>in</strong>dliche <strong>und</strong> kirchliche Projektesowie Veranstaltungen, <strong>in</strong> denen es um die Arbeitmit älteren Menschen <strong>und</strong> um den Kontakt zwischenden Generationen geht. Ziel ist <strong>der</strong> Kontakt zu unterschiedlichenGruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitswelt <strong>und</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>engesellschaftlichen Zusammenhängen. Deswegenkönnen auch Zuschüsse zu Personalkosten bei <strong>der</strong>Ausbildung von Jugendlichen <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Beschäftigungvon Arbeitslosen gegeben werden.Antragstellung:Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, kirchlicheGruppen, E<strong>in</strong>richtungen, Werke <strong>und</strong> Verbände; gegebenenfallss<strong>in</strong>d Angaben zur Rechtsform, Satzung <strong>und</strong>Besetzung <strong>der</strong> Gremien beizufügen.Anträge können formlos bis 30. November 2004 gestelltwerden.Sie s<strong>in</strong>d zu richten an:Dezernat 1 Kirchliche Dienste, OKR Re<strong>in</strong>hard Bertram,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,Telefon: 06151/4 05-306, Fax: 06151/405-469,E-Mail: re<strong>in</strong>hard.bertram@ekhn-kv.deDer Antrag muss Angaben über folgende Punkte enthalten:- kurze Bezeichnung des Projektes- Träger für die Durchführung/verantwortliche Personen- Darstellung des Projekts(Zielsetzung, Durchführung, Kooperationen)- Ort <strong>und</strong> Zeit des Projektes- Kostenplan(ggf. Kostenvoranschläge)- F<strong>in</strong>anzierungsplan(Eigenmittel <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>nahmen)Darmstadt, den 23. August 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungBertram__________Gesellschaft für diakonische E<strong>in</strong>richtungen<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mit beschränkter HaftungGeschäftsführungGemäß § 16 des Gesellschaftsvertrages <strong>der</strong> Gesellschaftfür diakonische E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> mit beschränkter Haftung (ABl. 1999 S. 237)wird Folgendes bekannt gemacht:Herr Mart<strong>in</strong> Stefan Kle<strong>in</strong> aus Hattersheim ist am 1.März 2004 <strong>und</strong> Frau Ute Schäfers aus Darmstadt istam 15. August 2004 aus <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong>Gesellschaft ausgeschieden. Damit ist Herr RechtsanwaltKarlhe<strong>in</strong>z Hilgert aus Bad Nauheim alle<strong>in</strong>iger Geschäftsführer<strong>der</strong> Gesellschaft für diakonische E<strong>in</strong>richtungen<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> mit beschränkter Haftung.Darmstadt, den 7. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Le<strong>in</strong>eweber__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrankfurt am Ma<strong>in</strong> - Riedberg,Evangelisches Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong> - NordUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Frankfurt am Ma<strong>in</strong> -Nord wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurt amMa<strong>in</strong> - Riedberg, Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong> - Nord,


360 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004wird e<strong>in</strong>e Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag(1/2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 11. August 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Schotten mit Sitz <strong>in</strong> SchottenUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> DekanatesSchotten wird folgendes beschlossen:§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Schotten wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> Schotten errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 50 %, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheAnteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRud<strong>in</strong>gsha<strong>in</strong> (mit pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denBetzenrod <strong>und</strong> Götzen) 50 %.§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Mai 2004 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, den 11. August 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSiegbach,Evangelisches Dekanat HerbornUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> DekanatesHerborn <strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSiegbach wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Siegbach,Evangelisches Dekanat Herborn, wird e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) errichtet,so dass im Pfarrstellenplan künftig e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) ausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 9. August 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstellebei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth,Evangelisches Dekanat SeltersUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Selters<strong>und</strong> im Benehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Selterswird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth,Evangelisches Dekanat Selters, wird e<strong>in</strong>e weitere1,0 Pfarrstelle errichtet, so dass künftig zwei vollePfarrstellen ausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 29. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Dekanspfarrstelle im <strong>Evangelischen</strong>Dekanat Weilburg mit Sitz <strong>in</strong> WeilburgUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit den Beteiligten <strong>und</strong> dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Weilburgwird folgendes beschlossen:§ 1Im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Weilburg wird e<strong>in</strong>e Dekanspfarrstellemit Sitz <strong>in</strong> Weilburg errichtet.§ 2Das Dekane-Kont<strong>in</strong>gent umfasst 50%, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlicheAnteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deLöhnberg/Selters/Drommershausen 50%.


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 361§ 3Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. August 2004 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, den 21. Juli 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFleisbach,Evangelisches Dekanat HerbornUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Herborn <strong>und</strong> imBenehmen mit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Fleisbach wird folgendesbeschlossen:§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 1. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Bekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Bad Vilbel, Christuskirchengeme<strong>in</strong>deDekanat: WetterauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Christuskirchengeme<strong>in</strong>de Bad Vilbel§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Fleisbach,Evangelisches Dekanat Herborn, wird e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2) errichtet,so dass im Pfarrstellenplan künftig e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) ausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 9. August 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>- <strong>Kirche</strong>nleitung -Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag (1/2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMensfelden-L<strong>in</strong>ter,Evangelisches Dekanat RunkelUrk<strong>und</strong>eIm Benehmen mit dem Dekanatssynodalvorstand des<strong>Evangelischen</strong> Dekanates Runkel <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Mensfelden-L<strong>in</strong>ter wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Mensfelden-L<strong>in</strong>ter, Evangelisches Dekanat Runkel, wird e<strong>in</strong>ePfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag (1/2)errichtet.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EngelrodDekanat: VogelsbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Engelrod<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., Michaelisgeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt Mitte-OstUmschrift des Dienstsiegels:Evang. Michaelisgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.-Berkersheim


362 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M.-RiedbergDekanat: Frankfurt Ma<strong>in</strong> NordUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.-Riedberg<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: KriftelDekanat: KronbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Kriftel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., Wartburggeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt Mitte-OstUmschrift des Dienstsiegels:Ev.-luth. Wartburggeme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: MedenbachDekanat: WiesbadenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Medenbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: OberhöchststadtDekanat: KronbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Oberhöchststadt<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Neu-Isenburg, Johannesgeme<strong>in</strong>deDekanat: DreieichUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Johannesgeme<strong>in</strong>de Neu-Isenburg<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: KettenbachDekanat: Bad SchwalbachUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Kettenbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: RichenDekanat: Groß-UmstadtUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Richen


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 363<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: RosengartenDekanat: Worms-WonnegauUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rosengarten<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: WildsachsenDekanat: WiesbadenUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wildsachsen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Rüsselsheim-Dicker BuschDekanat: RüsselsheimUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRüsselsheim-Dicker BuschMit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Berichtigung zum <strong>Amtsblatt</strong> 9/2004 Seite 288Dienstsiegel <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: LauterbachKorrekte DekanatsbezeichnungDekanat: VogelsbergDarmstadt, den 3. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuth_________StellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalbvon vier Wochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses<strong>Amtsblatt</strong>es auf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong><strong>und</strong> Propst/ Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, ReferatPersonale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>eVorab-Übermittlung per Fax (0 6151/4054 88) wird daherim Zweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Bleichenbach, Dekanat Büd<strong>in</strong>gen, Modus CFür unsere drei Geme<strong>in</strong>den suchen wir e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Pfarrer – gern auch e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar –,nachdem die Stelle durch die Neustrukturierung imDekanat Büd<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> ihrer jetzigen Form entstandenist <strong>und</strong> unsere Geme<strong>in</strong>den pfarramtlich mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d. Die Pfarrstelle Bleichenbach ist zum1. Mai 2005 neu zu besetzen. Sie umfasst die selbstständigen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Bleichenbach (1.072Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>), Rohrbach (511) <strong>und</strong> Aulendiebach(588). Unterstützt wird die Geme<strong>in</strong>dearbeit durchDienste <strong>der</strong> benachbarten Pfarrstelle Wolf, die imRahmen e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnung geregelt werden.Unser Umfeld – o<strong>der</strong>: Herzlich willkommen <strong>in</strong> BleichenbachDas Kirchspiel liegt <strong>in</strong> landschaftlich reizvoller Lage <strong>in</strong><strong>der</strong> östlichen Wetterau zwischen Gießen (60 km) <strong>und</strong>


364 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004Frankfurt (40 km). E<strong>in</strong> Autobahnanschluss zur A 45bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> 9 km Entfernung. E<strong>in</strong> Bahnhof <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ieGießen-Gelnhausen ist am Ort. Wiesen <strong>und</strong> Wäl<strong>der</strong>laden zu Spaziergängen <strong>und</strong> zum Radfahren e<strong>in</strong>. Diedrei Orte liegen nah beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong> (maximale Entfernung:2 km). Bleichenbach gehört kommunal zurGeme<strong>in</strong>de Ortenberg (4 km). E<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ist <strong>in</strong>Bleichenbach vorhanden. Die Gr<strong>und</strong>schule besuchendie K<strong>in</strong><strong>der</strong> im benachbarten Stockheim. WeiterführendeSchulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Konradsdorf (Gesamtschulemit gymnasialer Oberstufe), Büd<strong>in</strong>gen (Haupt-, Realschule<strong>und</strong> Gymnasium sowie berufliche Schulen)<strong>und</strong> Nidda (ebenfalls alle Schulformen). Alle Schulens<strong>in</strong>d mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.Rohrbach <strong>und</strong> Aulendiebach s<strong>in</strong>d Ortsteile vom 8 kmentfernten Büd<strong>in</strong>gen. In allen drei Dörfern existierte<strong>in</strong>e <strong>in</strong>takte Dorfgeme<strong>in</strong>schaft mit regem Vere<strong>in</strong>sleben<strong>und</strong> guter Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.Die <strong>Kirche</strong> genießt e<strong>in</strong> hohes Ansehen. In den Dörferngibt es e<strong>in</strong>ige landwirtschaftliche <strong>und</strong> Gewerbetreibende Betriebe. Viele Menschen arbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong>Region o<strong>der</strong> pendeln <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet.Unsere Geme<strong>in</strong>den – o<strong>der</strong>: Das gibt es bei unsIn den drei wun<strong>der</strong>schönen historischen <strong>Kirche</strong>n mitjeweils eigenem Charakter f<strong>in</strong>den sonntäglich Gottesdienstestatt, von denen <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> zweizu versehen hat. Mehrmals im Jahr f<strong>in</strong>den beson<strong>der</strong>eGottesdienste statt (z.B. für Familien, zu dörflichenFesten o<strong>der</strong> Gottesdienst im Freien an Christi Himmelfahrt).Die Geme<strong>in</strong>dearbeit wird von drei engagierten <strong>Kirche</strong>nvorständen,drei Küster/<strong>in</strong>nen, drei Re<strong>in</strong>igungskräften,zwei Bürokräften, zwei Organisten, zwei Chorleiter<strong>und</strong> zahlreichen ehrenamtlich Mitarbeitendenmitgetragen. Das Geme<strong>in</strong>deleben umfasst Angebotefür alle Altersgruppen. Die kirchenmusikalische Arbeithat <strong>in</strong> Aulendiebach (<strong>Kirche</strong>nchor, zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>chöre)<strong>und</strong> <strong>in</strong> Bleichenbach (<strong>Kirche</strong>nchor) e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>enStellenwert. In Bleichenbach f<strong>in</strong>det K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstdurch ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen regelmäßigstatt, <strong>in</strong> Rohrbach <strong>und</strong> Aulendiebach Projekt bezogen.Es bestehen gute ökumenische Kontakte zur katholischenGeme<strong>in</strong>de. Für die beiden Geme<strong>in</strong>debriefe gibtes e<strong>in</strong> ehrenamtliches Redaktions-Team. ZwischenRohrbach <strong>und</strong> Aulendiebach gibt es traditionell e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensiveZusammenarbeit, beide <strong>Kirche</strong>nvorstände tagengr<strong>und</strong>sätzlich <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samen Sitzungen. Konfirmandenarbeit<strong>und</strong> viele geme<strong>in</strong>dliche Aktivitäten laufenzusammen. Alle drei Geme<strong>in</strong>den pflegen gutenachbarschaftliche Beziehungen mit punktueller Zusammenarbeit.Unsere Gebäude – o<strong>der</strong>: Hier lässt es sich lebenDas Pfarrhaus <strong>in</strong> Bleichenbach ist e<strong>in</strong> frei stehendesFachwerkhaus mit acht Zimmern, Küche, zwei Bä<strong>der</strong>n,Garten, Hof <strong>und</strong> Garage. E<strong>in</strong> kircheneigenerSpielplatz ist direkt gegenüber. Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>densich die Amtsräume mit dem sehr gut ausgestattetenGeme<strong>in</strong>debüro, e<strong>in</strong>em Besprechungszimmer <strong>und</strong>e<strong>in</strong>em Gruppenraum.In Rohrbach steht die liebevoll ausgebaute Pfarrscheunemit e<strong>in</strong>em Saal, e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Raum <strong>und</strong>kle<strong>in</strong>er Küche für geme<strong>in</strong>dliche Aktivitäten zur Verfügung.In Aulendiebach werden <strong>in</strong> Absprache mit demOrtsbeirat die Räume des Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshausesgenutzt.Die <strong>Kirche</strong>n s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> gutem baulichen Zustand, <strong>in</strong> Bleichenbachmit 250, <strong>in</strong> Rohrbach ebenfalls mit 250 <strong>und</strong><strong>in</strong> Aulendiebach mit 120 Sitzplätzen ausgestattet.Unsere Erwartungen – o<strong>der</strong>: Das wünschen wirunsWir wünschen uns e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/dieam Leben <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> teilnimmt <strong>und</strong> sie anzentralen Punkten des Lebens seelsorgerlich begleitet,<strong>der</strong>/die Freude an <strong>der</strong> Gestaltung von Gottesdiensten<strong>in</strong> unterschiedlichen Formen hat, <strong>der</strong>/die es versteht,K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen dasEvangelium <strong>in</strong> zeitgemäßer Form nahe zu br<strong>in</strong>gen.Wichtig ist uns die Unterstützung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter. DerBewerber/die Bewerber<strong>in</strong> kann an Bestehendes anknüpfen<strong>und</strong> Bewährtes fortführen. Die Geme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d aber auch offen für neue Schwerpunkte.Interessiert?Mögliche Interessenten werden auf lebendige Geme<strong>in</strong>denmit engagierten <strong>und</strong> kooperativen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern treffen. Wir freuen uns <strong>und</strong>s<strong>in</strong>d gespannt auf Sie.Nähere Auskünfte erteilen:Dorothee Graul<strong>in</strong>g (Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandesBleichenbach), Tel.: 0 60 47/95 19 97; Ingrid Kunz(Stellv. Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes Rohrbach),Tel.: 0 60 41/62 89; Hiltraud Rodenste<strong>in</strong> (Vorsitzendedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes Aulendiebach), Tel.:0 60 42/13 95; komm. Dekan Markus Christ, Tel.:0 6185/16 02; Propst Klaus Eibach, Tel.: 06 41/7949610.__________Groß-Gerau, Stadtkirchengeme<strong>in</strong>de, Pfarrstelle I,Dekanat Groß-Gerau, Modus BGroß-Gerau ist e<strong>in</strong>e Kreisstadt mit ca. 25.000 E<strong>in</strong>wohnern.Sie hat gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen zu den umliegendengrößeren Städten wie Ma<strong>in</strong>z, Wiesbaden,Frankfurt <strong>und</strong> Darmstadt.Die Stadtkirche liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kernstadt <strong>und</strong> hat etwa2.700 Mitglie<strong>der</strong>. Für die kürzlich vom Dekanatssynodalvorstandbestätigte ganze, <strong>der</strong>zeit vakante Pfarrstellewird baldmöglichst e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer gesucht.Wir benötigen e<strong>in</strong>e/n gläubige/n, tatkräftige/nPfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer, <strong>der</strong> willens <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, denWie<strong>der</strong>aufbau des Geme<strong>in</strong>delebens zusammen mitdem im Vorjahr gewählten, völlig neuen <strong>Kirche</strong>nvorstandvoranzubr<strong>in</strong>gen. Dieser Neuanfang ist erfor<strong>der</strong>lich,da die Geme<strong>in</strong>de u.a. wegen Gebäudefragen seitJahren zerstritten <strong>und</strong> ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gebrochen ist.


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 365Als Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit sehen wir:- Seelsorge- Jugend- <strong>und</strong> Altenarbeit- Schulung <strong>der</strong> Ehrenamtlichen- K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst <strong>und</strong>- Beg<strong>in</strong>n von Projekten, die dem Aufbau för<strong>der</strong>lichs<strong>in</strong>d.Unser <strong>Kirche</strong>ngebäude ist die zentrale <strong>Kirche</strong> vonStadt <strong>und</strong> Dekanat, die sich auch für kulturelle Veranstaltungen,Konzerte, Vorträge usw. anbietet.Das Pfarrhaus, das auch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Garten besitzt,wird <strong>der</strong>zeit renoviert. Es bietet auch Raum für e<strong>in</strong>eFamilie <strong>und</strong> liegt <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Stadtkirche.Wir würden uns freuen, für die nicht ganz e<strong>in</strong>fache,aber doch reizvolle, vielfältige Aufgabe bald e<strong>in</strong>e/ngute/n Bewerber<strong>in</strong>/Bewerber zu f<strong>in</strong>den.Nähere Informationen:Dekan Tankred Bühler, Ev. Dekanat Groß-Gerau, Tel.:0 6152/9102 73; Pröpst<strong>in</strong> Helga Trösken, PropsteiRhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Tel.: 0 69/28 73 88; Wolfgang Märtens,Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 06152/4 0315.__________Höhr-Grenzhausen, 1,0 Pfarrvikarstelle, DekanatSelters. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung, zum zweiten Mal.Wir würden Sie gerne herzlich willkommen heißen.Wo?In Höhr-Grenzhausen im Kannenbäckerland.Unsere Stadt Höhr-Grenzhausen liegt <strong>in</strong> reizvollerLandschaft des Westerwaldes. Sie hat 10.000 E<strong>in</strong>wohner,von denen 2.700 evangelisch s<strong>in</strong>d. In unmittelbarerNachbarschaft f<strong>in</strong>den Sie Koblenz mit Anb<strong>in</strong>dungan das dortige städtische Verkehrsnetz. Überden eigenen Autobahnanschluss an <strong>der</strong> A 48 s<strong>in</strong>d dieAutobahnen A 3 <strong>und</strong> A 61 gut zu erreichen. So s<strong>in</strong>dauch die Fahrten nach Bonn, Köln <strong>und</strong> Frankfurt nichtweit. Mit dem ICE von Montabaur s<strong>in</strong>d Sie be<strong>in</strong>aheschneller <strong>in</strong> Frankfurt als z.B. von Darmstadt aus.Höhr-Grenzhausen, Stadt <strong>der</strong> Schulen, bietet Gymnasium,e<strong>in</strong>e Realschule, e<strong>in</strong>e Hauptschule sowie e<strong>in</strong>eGr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schule für Lernbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te. DieBerufsfachschule mit dem Fachbereich Keramik <strong>und</strong>die Fachhochschule für Keramik ergänzen dieses umfangreicheAngebot.Für Ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> zwischen 3 <strong>und</strong> 6 Jahren stehen Ihnen<strong>in</strong> Höhr-Grenzhausen 4 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten zur Verfügung.Unser evangelischer K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ist e<strong>in</strong>er von ihnen.Seit September 2003 ist bei uns die erste <strong>und</strong> bishere<strong>in</strong>zige K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe im Westerwaldkreis angeglie<strong>der</strong>t.Höhr-Grenzhausen ist durch se<strong>in</strong>e vielen Töpferbetriebegeprägt. Die Keramik<strong>in</strong>dustrie ist e<strong>in</strong> wesentlicherBestandteil unseres Wirtschaftslebens.Das ges<strong>und</strong>e Klima unserer Stadt macht Arztbesuchenur selten notwendig, dennoch ist die ärztliche Versorgungdurch fast alle Fachgebiete sehr gut abgedeckt.Zahlreiche Krankenhäuser bef<strong>in</strong>den sich im Umkreisvon 20 km.Wer s<strong>in</strong>d wir?E<strong>in</strong>e gewachsene <strong>und</strong> weiterh<strong>in</strong> wachsende<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.Unsere <strong>Kirche</strong> mit ihren 350 Sitzplätzen besteht ause<strong>in</strong>em aus dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t stammenden Kirchturm<strong>und</strong> dem 1879 angebauten neugotischen <strong>Kirche</strong>nschiff.Vor 4 Jahren wurde sie renoviert. Die Rassmann-Orgelaus dem Jahr 1897 wurde im Jahr 1997restauriert. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gewachsene <strong>und</strong> weiterh<strong>in</strong>wachsende <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de, die immer nach zeitgemäßenWegen sucht, ihren Glauben zu bezeugen.Der bei <strong>der</strong> letzten Wahl verjüngte <strong>Kirche</strong>nvorstandhat sich zum Ziel gesetzt, Bewährtes zu erhalten <strong>und</strong>gleichzeitig Neues mitzugestalten. Er ist offen für neueImpulse.Der Verwalter <strong>der</strong> Pfarrstelle I hat im Januar 2003 se<strong>in</strong>enDienst begonnen <strong>und</strong> wünscht sich e<strong>in</strong>e partnerschaftliche<strong>und</strong> gleichberechtigte Zusammenarbeit mitIhnen.Unsere gut besuchten Gottesdienste s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Mittelpunktdes Geme<strong>in</strong>delebens. Auch hier ist es uns wichtig,neue Formen <strong>und</strong> gewachsene Liturgien <strong>und</strong> Traditionenmite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verb<strong>in</strong>den.Für unsere <strong>Kirche</strong>nmusik verantwortlich ist e<strong>in</strong> junger,engagierter <strong>Kirche</strong>nmusiker (A-Diplom), <strong>der</strong> vomDekanat angestellt <strong>und</strong> mit halbem Dienstauftrag <strong>in</strong>unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de tätig ist. Er ist auch verantwortlichfür die Kantorei, zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>s<strong>in</strong>gkreise <strong>und</strong>weitere kirchenmusikalische Angebote. Unser Posaunenchorhat im vergangenen Jahr se<strong>in</strong> zwanzigjährigesBestehen gefeiert.Das neu ausgestattete Geme<strong>in</strong>debüro bef<strong>in</strong>det sich imPfarrhaus <strong>der</strong> Pfarrstelle I <strong>und</strong> ist zur Zeit bürotechnischauf dem neuesten Stand. Die Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>ist mit 12 Wochenst<strong>und</strong>en angestellt <strong>und</strong> fürdie Führung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nbücher, die Koord<strong>in</strong>ierung <strong>der</strong>Term<strong>in</strong>e <strong>und</strong> die Verwaltung des Haushaltes mitverantwortlich.Das Geme<strong>in</strong>dehaus wurde 1983 erbaut. Alle unsereregelmäßigen Veranstaltungen f<strong>in</strong>den dort statt: Bibelkreis,Jungschar, K<strong>in</strong><strong>der</strong>werkstatt, Spielgruppe, Besuchsdienst,Begegnungstreff für psychisch Kranke,Seniorenkreis, Bastelkreis, Treffen <strong>der</strong> Kantorei <strong>und</strong>des Posaunenchores, Frauenfrühstück, Ökumenearbeitskreis,das regelmäßige Treffen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>aus Russland sowie <strong>der</strong> neu <strong>in</strong>s Leben gerufeneBegegnungstreff für Aus- <strong>und</strong> Übersiedler.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Diaspora. Wirs<strong>in</strong>d stolz auf ökumenische Geschichte. E<strong>in</strong>e dreißigjährige,lebendig-konfessionelle Ökumene hat vieleBeziehungen <strong>und</strong> Strukturen wachsen lassen. DerÖkumenearbeitskreis trifft sich regelmäßig <strong>und</strong> gehtmit existentiellen Themen an die Öffentlichkeit. Öku-


366 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004menische Gottesdienste, Bibelgesprächskreise <strong>und</strong>Geme<strong>in</strong>defeste s<strong>in</strong>d selbstverständlich.Seit 20 Jahren ersche<strong>in</strong>t unser Geme<strong>in</strong>debrief, die„Brücke“, <strong>in</strong> dem wir auf unsere Aktivitäten aufmerksammachen <strong>und</strong> uns unter Nutzung e<strong>in</strong>es mo<strong>der</strong>nenLayouts <strong>in</strong> das öffentliche Leben e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist seit 10 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerschaftsarbeitdes Dekanates mit dem PartnerdistriktMabira <strong>in</strong> Tansania engagiert. Auch <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>dezählt die Partnerschaftsarbeit zu e<strong>in</strong>em wichtigenBauste<strong>in</strong> <strong>und</strong> sollte von e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden Pfarrermitverantwortet werden.Im Stadtteil Höhr f<strong>in</strong>det regelmäßig zweimal im Monate<strong>in</strong> Gottesdienst im Seniorenwohnheim <strong>der</strong> AWO statt.Bisher war die Betreuung des Besuchsdienstes <strong>und</strong>des Seniorenheimes Aufgabe des Verwalters <strong>der</strong>Pfarrvikarstelle. Im Sommer dieses Jahres wird e<strong>in</strong>zweites Seniorenheim eröffnet werden, ebenfalls imStadtteil Höhr, <strong>in</strong> dem wie<strong>der</strong>um evangelische Präsenz,Besuche <strong>und</strong> gottesdienstliche Angebote vonuns erwartet werden.Im Stadtteil Grenzhausen s<strong>in</strong>d wir Träger e<strong>in</strong>es 5-gruppigen evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens, <strong>in</strong> dem alssechste Gruppe seit September e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe e<strong>in</strong>gerichtetist. Bisher gehörten Verwaltung <strong>und</strong> Begleitungdes Teams, <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Eltern zu demAufgabenbereich <strong>der</strong> Pfarrstelle I. Der K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenstellt e<strong>in</strong>en wichtigen Bauste<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>delebendar <strong>und</strong> ist <strong>in</strong> viele Feste <strong>und</strong> Gottesdienstee<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en. Er wird <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>en Namenerhalten.Was wir uns wünschen?E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> Freude daranhat, sich <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den <strong>und</strong> imStadtteil Höhr Präsenz zu zeigen, auf die Menschenzuzugehen <strong>und</strong> das Evangelium zeitgemäß zu verkünden.E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Angst vore<strong>in</strong>er befristeten Pfarrvikarstelle hat, sich an gewachsenenStrukturen freut <strong>und</strong> gleichzeitig neue Anstößegeben möchte, ist für uns die/<strong>der</strong> Richtige. Verantwortlichist sie/er für den Seelsorgebezirk Höhr, <strong>in</strong> dem esbisher ke<strong>in</strong>e evangelische Infrastruktur gibt. Auchdass dort bisher ke<strong>in</strong> Pfarrhaus o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Wohnungzur Verfügung steht, sollte sie/er nicht als Nachteil,son<strong>der</strong>n als Chance empf<strong>in</strong>den. <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong>alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Wohnungssuchegerne behilflich.Was wir bieten?- E<strong>in</strong>e lebendige, <strong>in</strong>teressierte <strong>und</strong> aufgeschlosseneGeme<strong>in</strong>de- Partnerschaftliche <strong>und</strong> gleichberechtigte Zusammenarbeit<strong>der</strong> Pfarrer- Faire Aufgabenverteilung, die neu vorgenommenwerden kann- Auf Wunsch Unterstützung bei <strong>der</strong> Wohnungssuche- E<strong>in</strong>en aufgeschlossenen kooperativen <strong>und</strong> engagierten<strong>Kirche</strong>nvorstand- Viele ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter- E<strong>in</strong> fröhliches <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> auf <strong>der</strong>Basis unseres geme<strong>in</strong>samen Glaubens.Wir s<strong>in</strong>d sicher, Sie <strong>in</strong>teressieren sich für uns!Schauen Sie doch auf unsere Homepage: www.evkirche-hoehr-grenzhausen.de.Ihre Ansprechpartner: Pfr. W. Weik, Ha<strong>in</strong>chenweg 6,56203 Höhr-Grenzhausen, Tel.: 0 26 24/72 04, e-mail:<strong>in</strong>fo@evkirche-hoehr-grenzhausen.de; Dr. H. vonVietsch, stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong> des KV, Tel.: 0 26 24/9 53 50, e-mail: drvonvietsch@onl<strong>in</strong>ehome.de; DekanDr. Karl Schell, Kirchstraße 9, 57629 Dreifelden, Tel.:0 26 66/6 46; Propst Michael Karg, Friedrich-Birkendahl-Straße31, 35745 Herborn, Tel.: 0 2772/33 04.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstwegan die <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat E<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.__________Lorsbach/Taunus, Dekanat Kronberg. Erteilunge<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftrages durch die<strong>Kirche</strong>nleitung mit <strong>der</strong> Option e<strong>in</strong>er späterenInhaberschaft nach Abschluss des Pfarrstellenbemessungsverfahrensfür das Dekanat Kronberg.Lorsbach ist e<strong>in</strong> dörflich strukturierter Stadtteil <strong>der</strong>Kreisstadt Hofheim mit ca. 3.000 E<strong>in</strong>wohnern. Es hate<strong>in</strong>e sehr schöne, umwaldete Lage im Ma<strong>in</strong>-Taunus-Kreis („Perle <strong>der</strong> <strong>Nassau</strong>ischen Schweiz“). Die meistenErwerbstätigen s<strong>in</strong>d Arbeiter <strong>und</strong> Angestellte, diehauptsächlich <strong>in</strong> dem nahegelegenen Frankfurt amMa<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Region beschäftigt s<strong>in</strong>d.Am Ort gibt es etliche mittelständische Handwerksbetriebe.Lorsbach bietet e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule vom 1. bis4. Schuljahr, alle an<strong>der</strong>en schulischen Möglichkeitenbef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kernstadt Hofheim, fünf Autom<strong>in</strong>utenbzw. e<strong>in</strong>e S-Bahnstation entfernt. Verkehrstechnischs<strong>in</strong>d wir gut angeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> liegen auch zentralzu den Städten Frankfurt, Ma<strong>in</strong>z <strong>und</strong> Wiesbaden.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de umfasst ca. 1.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><strong>und</strong> ist dem <strong>Evangelischen</strong> Regionalverwaltungsverband<strong>in</strong> Oberursel angeschlossen. Sie hat e<strong>in</strong>enK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit vier Gruppen, zehn Erzieher<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em freigestellten Leiter. Außerdem gibt ese<strong>in</strong>en <strong>Kirche</strong>nchor <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Posaunenchor mit je e<strong>in</strong>emChorleiter <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Organisten. Wir s<strong>in</strong>d Träger<strong>der</strong> außerschulischen Betreuung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schulk<strong>in</strong><strong>der</strong>mit 35 Plätzen.Die Pfarrstelle ist mit 0,75 Stellenanteil bewertet, kannbei entsprechen<strong>der</strong> Eignung <strong>und</strong> Interesse jedoch sofortdurch e<strong>in</strong>en Anteil von 0,25 für Notfallseelsorge imDekanat e<strong>in</strong>em vollen Stellenumfang entsprechen.Soweit die Verwaltungsarbeiten nicht dem Pfarrer obliegen,werden sie von e<strong>in</strong>er Verwaltungsfachkraft erledigt.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand unterstützt aktiv die Geme<strong>in</strong>dearbeit.Wir s<strong>in</strong>d an die Sozialstation Hofheim-Eppste<strong>in</strong>angeschlossen, die von <strong>der</strong> Caritas geführt wird.


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 367Unsere <strong>Kirche</strong> ist über 200 Jahre alt, hat e<strong>in</strong>e sehrgute Akustik <strong>und</strong> ist mit e<strong>in</strong>er Lautsprecheranlage ausgestattet.Im 1967 erbauten Geme<strong>in</strong>dehaus bef<strong>in</strong>densich Amtszimmer, Büro <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume. Dasschöne, alte Fachwerk-Pfarrhaus verfügt über 6 Zimmer,Küche, 2 Bä<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kellerräume <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en abgeschlossenenGarten. Alle Gebäude s<strong>in</strong>d baulich <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em guten Zustand <strong>und</strong> liegen dicht nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.Wir legen Wert darauf, dass <strong>der</strong> neue Pfarrer o<strong>der</strong> dieneue Pfarrer<strong>in</strong> im Pfarrhaus wohnt.Von e<strong>in</strong>em Pfarrer/e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> erwarten wir dieFortsetzung <strong>der</strong> aktiven Geme<strong>in</strong>dearbeit (Seniorennachmittage,monatliche Seniorenfahrten, Frauenhilfeu.a.m.) <strong>und</strong> die <strong>in</strong>tensive Begleitung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenteams.Außerdem wünschen wir uns e<strong>in</strong>e vielfältige<strong>und</strong> kreative Gottesdienstarbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartengottesdienstunter E<strong>in</strong>beziehung des vorhandenenehrenamtlichen Mitarbeiterkreises. Wichtigist uns auch die Weiterführung <strong>der</strong> ökumenischen Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> katholischen <strong>und</strong> <strong>der</strong> evangelisch-methodistischenGeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Lorsbach sowiedie Intensivierung des Besuchsdienstes. Der neuePfarrer/die neue Pfarrer<strong>in</strong> sollte <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand engagiert das Ziel verfolgen,das Image <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> nach außen weiter zu verbessern,auf die Geme<strong>in</strong>de zuzugehen <strong>und</strong> immer wie<strong>der</strong>Kontakte zu suchen sowie Geme<strong>in</strong>deveranstaltungenaller Art (z.B. Vortragsabende, Dia-Vorträge, Sommerfestusw.) zu organisieren. Dr<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich ist<strong>der</strong> Aufbau von Jugendarbeit <strong>in</strong> Zusammenarbeit mitden beiden Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>nen. Seit vielenJahren pflegen wir Kontakte mit evangelischen Geme<strong>in</strong>den<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>schlesien <strong>und</strong> möchten dies auchweiterführen. Der Religionsunterricht an <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schuleLorsbach sollte im Rahmen <strong>der</strong> Pflichtst<strong>und</strong>enübernommen werden, damit die Beziehung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>zur Geme<strong>in</strong>de auch nach dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten erhaltenbleibt.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/diemit dem Herzen dabei ist, begeistern kann <strong>und</strong> selbstbegeistert ist.Die Pfarrstelle wurde zum 01.09.2004 durch Stellenwechseldes bisherigen Amts<strong>in</strong>habers frei.Auskünfte erteilt die Vorsitzende des KV, Elfriede Le<strong>der</strong>er,Tel.: 0 6192/2 54 00 o<strong>der</strong> das Geme<strong>in</strong>debüro,Tel.: 0 6192/5138 sowie <strong>der</strong> zuständige Dekan, EberhardKühn, Tel.: 0 6196/76 69 70 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Propst vonSüd-<strong>Nassau</strong>, Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/52 2475.__________Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit <strong>in</strong> denDekanaten Bad Marienberg <strong>und</strong> SeltersDie <strong>Evangelischen</strong> Dekanate Bad Marienberg <strong>und</strong>Selters suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkte<strong>in</strong>e Referent<strong>in</strong> / e<strong>in</strong>en Referentenfür Öffentlichkeitsarbeit (1,0 Stelle)mit Dienstsitz <strong>in</strong> Westerburg / alternierend nach2,5 Jahren Montabaur.Die Dekanate Bad Marienberg <strong>und</strong> Selters haben sichauf e<strong>in</strong> dekanatsübergreifendes Konzept für dieÖffentlichkeitsarbeit gee<strong>in</strong>igt. Die Dekanate bef<strong>in</strong>densich im nordwestlichen Teil <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>der</strong> PropsteiNord-<strong>Nassau</strong>, im landschaftlich reizvollen Gebiet desWesterwaldes. Das Dekanat Selters umfasst 17 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denmit ca. 28.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em überwiegend katholischen Umfeld. Das DekanatBad Marienberg umfasst 17 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denmit ca. 36.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. Der Dienstsitz ist imHaus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, <strong>in</strong> dem die weiteren Stellen des Dekanatesangesiedelt s<strong>in</strong>d.Mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Fachstelle im QuerschnittsbereichÖffentlichkeitsarbeit soll erstmals e<strong>in</strong> Zentrum lokalerBerichterstattung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> unsererRegion aufgebaut werden. Die Rolle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> als Gesprächspartner für Fragen <strong>der</strong>Zeit soll deutlich gemacht <strong>und</strong> das Kirchliche Profil imländlichen Bereich medial gestärkt werden. Hierfür ist<strong>der</strong> Aufbau e<strong>in</strong>er wirkungsvollen Kommunikationsstrukturzwischen <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Medien erfor<strong>der</strong>lich. Es bedarf<strong>der</strong> Kooperation <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation mit den Dekanatssynodalvorständen<strong>und</strong> den weiteren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> beiden Dekanate.Folgende Aufgabenfel<strong>der</strong> sollen schrittweise aufgebaut<strong>und</strong> kont<strong>in</strong>uierlich fortgeführt werden:- Aufbau, Pflege <strong>und</strong> Vermittlung von Kontakten zuden Medien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region- Aktuelle Fragen <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> gesellschaftsrelevanteFragen <strong>in</strong> die Öffentlichkeittransportieren, öffentlichkeitsrelevante Themen <strong>der</strong>Gesamtkirche den Menschen vermitteln- Zusammenarbeit mit den regionalen Medien im Westerwaldkreis(zum Beispiel Lokalberichterstattung)- Begleitung von Dekanatsveranstaltungen mit Werbung<strong>und</strong> Pressearbeit- E<strong>in</strong>zelne Geme<strong>in</strong>den bei eigenen Veranstaltungen,Werbung <strong>und</strong> bei Fragen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeitberaten <strong>und</strong> begleiten- Ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeitför<strong>der</strong>n <strong>und</strong> schulen- Recherche <strong>und</strong> Unterstützung bei Stellungnahmendes Dekanates <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtungen sowie regionalerkirchlicher Internetauftritte <strong>und</strong> von e<strong>in</strong>zelnenProjekten <strong>der</strong> Fach- <strong>und</strong> Profilstellen- Mit Stellen<strong>in</strong>habern <strong>der</strong> Nachbardekanate <strong>und</strong> aufPropsteiebene, dem Referat Öffentlichkeitsarbeit<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>dlichen <strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlichenAusschüssen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit zusammenarbeiten- Zusammenarbeit mit kirchlichen Medien (zum Beispielepd <strong>und</strong> Evangelische <strong>Kirche</strong>nzeitung).Von den Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerbern werden folgendeQualifikationen erwartet:- Abgeschlossenes Studium <strong>und</strong> Berufserfahrung imBereich <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit o<strong>der</strong> des Journalismuso<strong>der</strong> vergleichbare berufliche Qualifikation


368 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004- Theologische Gr<strong>und</strong>kenntnisse, kirchliche B<strong>in</strong>dung<strong>und</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>- Bereitschaft zur Weiterbildung.Sie haben die Möglichkeit <strong>in</strong> dieser neu zu schaffendenStelle e<strong>in</strong> hohes Maß an Eigenverantwortung <strong>und</strong>persönlichem Engagement e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Kommunikations-<strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft werden vorausgesetzt.Daneben erfor<strong>der</strong>t Ihre Arbeit e<strong>in</strong> ressortübergreifendesDenken, Flexibilität <strong>und</strong> Erfahrung <strong>in</strong><strong>der</strong> Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Gremien<strong>und</strong> Interessengruppen, Sensibilität <strong>und</strong> Durchhaltevermögen.Die Vergütung erfolgt nach BAT / KDO (BAT II a). DieBeauftragung ist auf fünf Jahre befristet. E<strong>in</strong>e Verlängerungist möglich. Es wird erwartet, dass <strong>der</strong>/die Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>se<strong>in</strong>en/ihren Wohnsitz im Bereich <strong>der</strong>Dekanate nimmt.Bei Rückfragen stehen zur Verfügung:Herr Dietmar Köhler, Vorsitzen<strong>der</strong> des DekanatssynodalvorstandesBad Marienberg, Tel.: 0 26 63/84 92;Herr Wolfram Lambrecht, Vorsitzen<strong>der</strong> des DekanatssynodalvorstandesSelters, Tel.: 0 26 02/10 63 46 bzw.02666/912989.Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte – <strong>in</strong>nerhalbvon 14 Tagen nach Veröffentlichung – an dasEvangelische Dekanat Bad Marienberg, Neustraße42, 56457 Westerburg.__________Das Evangelische Dekanat Dillenburg sucht ab soforte<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enJugendreferent<strong>in</strong> / Jugendreferenten(100% Stelle)für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im Dekanat.Zum Dekanat gehören 19 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> denenzahlreiche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen tätig s<strong>in</strong>d. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>Jugendarbeit ist <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denunterschiedlich ausgeprägt. An vielen Orten bestehte<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit mit dem CVJM.Seit e<strong>in</strong>igen Jahren hat sich die Ev. Jugend im Dekanatals Jugendverband konstituiert <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e EvangelischeJugendvertretung im Dekanat e<strong>in</strong>gerichtet.Die Arbeit des/<strong>der</strong> Dekanatsjugendreferenten/<strong>in</strong> solldie bestehenden Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den unterstützen<strong>und</strong> auch auf Dekanatsebene Angebotemachen um Jugendliche zu erreichen.Wir erwarten:- Freude an <strong>der</strong> Arbeit mit jungen Menschen- Entwicklung von geistlichen <strong>und</strong> kreativen Angeboten,durch die Jugendliche zu e<strong>in</strong>em lebendigenGlauben an Jesus Christus herausgefor<strong>der</strong>t werden- Mitarbeit bei <strong>der</strong> Konzeptionsentwicklung im BereichK<strong>in</strong><strong>der</strong>- u. Jugendarbeit- Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenaus dem Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit- e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit mit dem Dekanatsjugendpfarrer<strong>und</strong> <strong>der</strong> Dekanatsjugendvertretung: Planung<strong>und</strong> Durchführung von Veranstaltungen für Jugendliche,Vernetzung zwischen den Geme<strong>in</strong>den,etc.- gute Kooperation mit dem Dekanatssynodalvorstand,den Pfarrern/<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogen/<strong>in</strong>nensowie den weiteren Trägern <strong>der</strong> Jugendarbeitim Dekanat (CVJM, EC, VCP)- Jugendpolitische Vertretungsarbeit- Geschäftsführung des Jugendverbandes- Führersche<strong>in</strong> für Pkw- Begleitung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den im H<strong>in</strong>blickauf K<strong>in</strong><strong>der</strong>- u. Jugendarbeit, beson<strong>der</strong>s auchbei <strong>der</strong> Entwicklung neuer Angebote <strong>und</strong> Formen- Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche, zusammen mit ehrenamtlichenMitarbeiter/<strong>in</strong>nen- Kontaktfreudigkeit <strong>und</strong> E<strong>in</strong>fühlungsvermögen- Erfahrungen <strong>in</strong> christlicher Jugendarbeit- Ausbildung als Geme<strong>in</strong>depädagoge o<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dediakono<strong>der</strong> Sozialpädagoge mit geme<strong>in</strong>depädagogischerZusatzqualifikation (kann auch nebenberuflicherworben werden)- Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>Wir bieten:- e<strong>in</strong>e abwechslungsreiche Tätigkeit mit <strong>der</strong> Chance,eigene Akzente zu setzen- engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Dekanat <strong>und</strong> <strong>in</strong> denGeme<strong>in</strong>den- e<strong>in</strong>en Dekanatssynodalvorstand, <strong>der</strong> die Arbeitunterstützt- e<strong>in</strong> Büro <strong>in</strong> den Räumen des Dekanates- Vergütung nach BAT/KDOAuskünfte erteilen: Dekan Roland Jaeckle, Tel.:0 27 71/2 6778-13Dekanatsjugendpfarrer Michael Böckner, Tel.:02773/5115Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Ev. DekanatDillenburg, Friedrichstr. 2, 35683 Dillenburg.____________Das Evangelische Dekanat Wiesbaden sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogenSozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(50% Stelle)für e<strong>in</strong>e Stelle beim <strong>Evangelischen</strong> StadtjugendpfarramtWiesbaden mit den Schwerpunkten Mädchenarbeit<strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-För<strong>der</strong>ung.


Nr. 11 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 369Die Stelle „Girls & Kids“ersetzt e<strong>in</strong>e frühere Jugendreferentenstelle, die nichtmehr besetzt werden kann. Der/die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>ist <strong>in</strong> das Team des <strong>Evangelischen</strong> Stadtjugendpfarramtes(1 Stadtjugendpfarrer, 2 Jugendreferenten, 1Vollzeit-Sekretär<strong>in</strong>, 1 Hausmeister <strong>und</strong> Techniker,Praktikant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Zivildienstleistende) e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en<strong>und</strong> arbeitet mit den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den des Dekanateseng zusammen. E<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>n ausgestattetes Bürosteht im Bonhoefferhaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fritz-Kalle-Str. zur Verfügung.H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ArbeitsauftragDie evangelische Jugendarbeit entwickelt sich immermehr zu e<strong>in</strong>er von Mädchen dom<strong>in</strong>ierten Arbeit. DieErfahrung zeigt, dass Mädchen sich leichter für e<strong>in</strong>Engagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> gew<strong>in</strong>nen lassen als Jungen.Da ehrenamtliche Arbeit immer wichtiger wird,wird diese zunehmend von Mädchen wahrgenommen.K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen werden z.B. fast ausschließlich vonweiblichen Ehrenamtlichen geleitet. Entsprechendsteigt <strong>der</strong> Bedarf an weiblicher Betreuung für Mädchene<strong>in</strong>erseits. An<strong>der</strong>erseits fehlen Angebote, die auf diespezifischen Bedürfnisse von Mädchen abgestimmts<strong>in</strong>d.Auf diesen Bedarf angemessen zu reagieren war bislangnicht möglich, weil die zeitlichen Kapazitäten gefehlthaben, aber auch weil die hauptamtlichen Stellen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im StadtjugendpfarramtWiesbaden männlich besetzt s<strong>in</strong>d. Auch fehlt esnoch an Phantasie, wie e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Mädchen-Arbeitaussehen kann.Die neue Kraft soll zusammen mit den Geme<strong>in</strong>denmädchenspezifische Angebote im Dekanat entwickeln.Sie soll e<strong>in</strong> Vertrauensverhältnis zu den weiblichenEhrenamtlichen aufbauen <strong>und</strong> sich seelsorgerlich-begleitendum die Mädchen kümmern. Sie leistetPionier-Arbeit, weil es <strong>in</strong> diesem Bereich kaum Erfahrungenim Dekanat gibt.Der zweite Schwerpunkt soll die K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-För<strong>der</strong>ung (ggf. unter E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppenim Dekanat) se<strong>in</strong>. Der K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst gehörtzu den Bereichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, <strong>der</strong>nach wie vor gut funktioniert. Die meisten <strong>der</strong> 43 Geme<strong>in</strong>denim Dekanat Wiesbaden haben e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Angebot.Die Formen s<strong>in</strong>d sehr vielfältig.Der K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst wird zumeist von Ehrenamtlichendurchgeführt. Die meist weiblichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nensuchen Unterstützung <strong>in</strong> Form von neuen Anregungen,thematischen Entwürfen, S<strong>in</strong>gspielen u.ä.Außerdem gibt es e<strong>in</strong>en Bedarf an Austausch mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Teamsaus an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>den.Schulungen für Ehrenamtliche im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit gut nachgefragt waren, sollenweitergeführt werden. Der Aufbau e<strong>in</strong>es NetzwerkesK<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst im Dekanat Wiesbaden ist vorstellbar.Wir erwartene<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative Persönlichkeit, die gern <strong>in</strong> Teams mitHaupt- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen arbeitet <strong>und</strong> dabei eigeneImpulse setzt. Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>und</strong> Jugendarbeit s<strong>in</strong>d von Vorteil. Sprachfähigkeit<strong>in</strong> bezug auf christlichen Glauben wird ebensovorausgesetzt wie die Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> evang. <strong>Kirche</strong>.E<strong>in</strong> Führersche<strong>in</strong> für PKW ist erfor<strong>der</strong>lich.Auf Gr<strong>und</strong> des Aufgabenfeldes ist die Besetzung <strong>der</strong>Stelle mit e<strong>in</strong>er Frau nahe liegend.Die Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an das EvangelischeDekanat Wiesbaden, Schwalbacher Str. 6,65185 Wiesbaden.Auskünfte erteilen:Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann Tel. 0611/1409-290Stadtjugendpfarrer Dr. Frank Löwe,Tel. 0611/160 98-12.____________Das Evangelische Dekanat Wiesbaden sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogeno<strong>der</strong> Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(50% Stelle)Für die Schulsozialarbeit <strong>der</strong> im Stadtteil Schelmengrabenansässigen Hauptschule <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong><strong>in</strong>terkonfessionelle <strong>und</strong> multikulturellen Jugendarbeit<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Schelmengraben.Ziele <strong>der</strong> Arbeit s<strong>in</strong>d die Integration ausländischer<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> sozial benachteiligter Jugendlicher, die Verbesserung<strong>und</strong> Stabilisierung ihres Sozialverhaltenssowie das H<strong>in</strong>führen zu e<strong>in</strong>em stabilen Lernverhaltennach dem Wiesbadener Modell <strong>der</strong> Schulsozialarbeit.Wir suchen e<strong>in</strong>e/n fachlich qualifizierte/n Mitarbeiter<strong>in</strong>/Mitarbeiter,die/<strong>der</strong>- aufgeschlossen ist für die Lebenswelt von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<strong>und</strong> Jugendlichen im Stadtteil- teamfähig <strong>und</strong> kreativ ist, selbständig <strong>und</strong> eigenverantwortlicharbeitet <strong>und</strong> mit <strong>der</strong>- Jugendarbeit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSchelmengraben kooperiert- Interesse an erlebnispädagogischen Projekten zeigt- die vorhandene Schulsozialarbeit/Jugendarbeit fortführt<strong>und</strong> eigene Akzente setzt- die Mädchenarbeit wie<strong>der</strong>belebtWir bieten- e<strong>in</strong> herausfor<strong>der</strong>ndes <strong>und</strong> lebendiges Arbeitsfeld- die Möglichkeit, eigene Ideen im Team zu entwickeln<strong>und</strong> zu verwirklichen- Enge Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>em Kollegen <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Schelmengraben- Kooperation mit weiteren Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegen<strong>der</strong> Schulsozialarbeit


370 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · 2004- großzügige Räumlichkeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de- Vergütung nach BAT/KDODie Stelle ist zunächst für zwei Jahre befristet – e<strong>in</strong>eVerlängerung ist evtl. möglich.Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 15.10.2004 andas Evangelische Dekanat Wiesbaden, SchwalbacherStr. 6, 65185 Wiesbaden.Auskünfte erteilen:Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Tel.: 06 11-1409-2 90Stadtjugendpfarrer Dr. Frank Löwe, Telefon 0611-16098-12Lars Blechert-Murawski, Sozialpädagoge <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>geme<strong>in</strong>deSchelmengraben, Tel.:06 11-18 42-101.__________Das Evangelische Dekanat Re<strong>in</strong>heim sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagoge o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagoge mitgeme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation1/4 Stelle (9 1/4 Wochenst<strong>und</strong>en) befristet bis zum31.12.2006 (Son<strong>der</strong>urlaub <strong>der</strong> Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>) zumE<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Münster im Bereich<strong>der</strong> Arbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong> Konfirmand<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Konfirmanden.Die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Münster gehört zum DekanatRe<strong>in</strong>heim <strong>und</strong> liegt zwischen Frankfurt, Darmstadt<strong>und</strong> Aschaffenburg.Zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es neuen Konzeptes für den Konfirmandenunterrichtbenötigen Pfarrer <strong>und</strong> die ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter für dieDurchführung ihrer Arbeit professionelle Verstärkung.Auch für unsere Jugendgruppe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, dielange Zeit ehrenamtlich geführt wurde, suchen wirkompetente Begleitung.Wir wünschen uns <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:- Regelmäßige Mitarbeit im Jugendkreis( 1 x wöchentlich)- Mitarbeit <strong>in</strong> KonfirmandenprojektenDie Vergütung erfolgt nach BAT/KDO.Die Zugehörigkeit zur <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Nähere Informationen erhalten Sie bei Pfr. ChristophSames, 06071/308553Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richtenSie bitte an das Ev. Dekanat Re<strong>in</strong>heim, Tilsiter Str. 12,64385 Re<strong>in</strong>heim, z. H. Herrn V. Ehrmann.


Nr. 11 · 2004 Notizen 371


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 12 Darmstadt, den 1. November 2004 D1205 BInhaltSYNODE2. Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 374GESETZE UND VERORDNUNGENOrdnung des Laubach-Kollegsvom 27. Mai 2004 375Verwaltungsverordnung über die <strong>in</strong>haltliche<strong>und</strong> unterrichtsorganisatorischeGestaltung des Laubach-Kollegsvom 27. Mai 2004 377Rechtsverordnung zur Än<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Auswahlverordnungvom 30. September 2004 378DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 378Ord<strong>in</strong>ationen 379Ernennungen 379Wie<strong>der</strong>wahl e<strong>in</strong>es Dekans 380Wie<strong>der</strong>beauftragung 380Verschiedenes 380BEKANNTMACHUNGENMeldung zur Philosophieprüfung 381Potentialanalyse 381Festlegung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellungsplätzefür Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikarefür das erste Halbjahr 2005 382E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> neuen Bestattungsagende<strong>der</strong> UEK 382Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurt-Unterlie<strong>der</strong>bach382Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> EvangelischuniertenDornbuschgeme<strong>in</strong>deFrankfurt/M. 382Aufhebung <strong>der</strong> Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBicken, Evangelisches Dekanat Herborn 382Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deMontabaur, Evangelisches DekanatSelters 383Errichtung e<strong>in</strong>er 1,0 Pfarrstelle bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBromskirchen, Evangelisches DekanatBiedenkopf 383Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 383STELLENAUSSCHREIBUNGEN 384


374 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004Synode2. Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>Gemäß Beschluss des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandesf<strong>in</strong>det die 2. Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode vom23. bis 27. November 2004 im Dienstgebäude des<strong>Evangelischen</strong> Regionalverbandes, Kurt-Schumacher-Str. 23 (Dom<strong>in</strong>ikanerkloster), 60311 Frankfurt a. M., statt.Wir bitten, am Sonntag, den 21. November 2004 (Ewigkeitssonntag),<strong>in</strong> allen Gottesdiensten <strong>der</strong> Synode fürbittendzu gedenken.Darmstadt, den 7. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>ackerTagesordnung1. Bericht des Präses <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode2. Berichte <strong>der</strong> Ausschussvorsitzenden3. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Ausführungvon Synodalbeschlüssen4. Bericht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung über die Behandlungsynodaler Anträge, die <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung überwiesenwurden5. Bericht über die 2. Tagung <strong>der</strong> Zehnten <strong>Kirche</strong>nsynode<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland6. Bericht des Gesamtkirchlichen Ausschusses fürden <strong>Evangelischen</strong> Religionsunterricht7. Bericht über die Neuorganisation <strong>der</strong> Arbeit mitFrauen <strong>und</strong> Aufbau e<strong>in</strong>er Fachberatung für Frauen<strong>und</strong>Familienbildung im Zentrum Bildung8. Bericht über den Jugendkirchentag 20049. Jahresbericht über die Tätigkeit <strong>und</strong> Entwicklung<strong>der</strong> Zentralen Pfarreivermögensverwaltung (ZPV)10. Bericht über die Prüfung <strong>der</strong> We<strong>in</strong>bauverwaltung<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für das Geschäftsjahr 2002/200311. Bericht <strong>der</strong> synodalen Projektgruppe über Nutzen<strong>und</strong> Schaden <strong>der</strong> 40-St<strong>und</strong>en-Woche für <strong>Kirche</strong><strong>und</strong> Gesellschaft <strong>und</strong> mögliche Alternativen12. Bericht <strong>der</strong> synodalen Arbeitsgruppe über diemögliche Verwendung <strong>der</strong> bestehenden Rücklagefür K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten13. Abnahme <strong>der</strong> Jahresrechnung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für dasHaushaltsjahr 200314. Än<strong>der</strong>ung des Pfarrbesoldungsgesetzes15. Landeskirchensteuerbeschluss für das Jahr 200516. <strong>Kirche</strong>ngesetz über die Feststellung des Haushaltsplans<strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> für das Jahr 200517. Entwurf e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Erhöhung <strong>der</strong>Wochenarbeitszeit für <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nbeamte18. Entwurf e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>ngesetzes zur Kürzung desWeihnachtsgeldes für Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte19. <strong>Kirche</strong>ngesetz über den Dienst <strong>der</strong> Prädikant<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Prädikanten (Neufassung des Lektoren- <strong>und</strong>Prädikantengesetzes)20. <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung<strong>und</strong> <strong>der</strong> Dekanatssynodalordnung21. <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Neufassung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deordnung(geschlechtergerechte Sprache)22. <strong>Kirche</strong>ngesetz zur Neufassung des Gleichstellungsgesetzes23. Bestellung weiterer synodaler Ausschüsse gemäߧ 28 Abs. 5 <strong>der</strong> Geschäftsordnung <strong>der</strong> Zehnten<strong>Kirche</strong>nsynode24. Wahl <strong>der</strong> stellvertretenden <strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des stellvertretenden <strong>Kirche</strong>npräsidenten <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>25. Berufung <strong>der</strong> Dezernent<strong>in</strong> o<strong>der</strong> des Dezernentendes Dezernats 1 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung26. Beauftragung e<strong>in</strong>es Mitglieds <strong>der</strong> EKD-Synode fürhauptamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeiter im kirchlichenDienst27. Wahl e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>deglieds als 2. Stellvertreter<strong>in</strong>/Stellvertreter <strong>in</strong> die EKD-Synode28. Wahl e<strong>in</strong>es Mitgliedes des Benennungsausschusses29. Wahl e<strong>in</strong>es rechtsk<strong>und</strong>igen Beisitzers <strong>in</strong> das KVVG30. Wahl e<strong>in</strong>es Mitglieds <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode sowiezweier Stellvertreter<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Stellvertreter <strong>in</strong>den „Gesamtkirchlichen Ausschuss für den evangelischenReligionsunterricht“31. Berufung dreier Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Stiftungsvorstand<strong>der</strong> Hessischen Lutherstiftung32. Umbenennung <strong>der</strong> Profilstelle „Ökumene“ bei denDekanaten <strong>in</strong> „Profilstelle für Mission <strong>und</strong> Ökumene“33. E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> United Church of Christ (UCC/USA)zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>schaft34. Bedeutung <strong>und</strong> Wirkung kirchenmusikalischer Arbeit/Stellenentwicklungim kirchenmusikalischenDienst35. Konzeptionelle Weiterentwicklung des geme<strong>in</strong>depädagogischenDienstes36. Konzept „Zusammenarbeit <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> mit Schule<strong>und</strong> Ganztagsschule“37. Fragest<strong>und</strong>eDarmstadt, den 7. Oktober 2004Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandDr. Schäfer


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 375Gesetze <strong>und</strong> VerordnungenOrdnung des Laubach-KollegsVom 27. Mai 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchstaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:Abschnitt 1Gr<strong>und</strong>legende Bestimmungen§ 1. Konzeption <strong>und</strong> Zielsetzung. (1) Das Laubach-Kolleg <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>ist e<strong>in</strong>e staatlich anerkannte E<strong>in</strong>richtung zur Erlangung<strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Hochschulreife: In ihm s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Institutdes Zweiten Bildungsweges zur Erlangung <strong>der</strong> Hochschulreife(Kolleg) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e gymnasiale Oberstufe(Sek<strong>und</strong>arstufe II) vere<strong>in</strong>igt.(2) Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>will mit dem Laubach-Kolleg e<strong>in</strong>en eigenen Beitragleisten, das Erziehungsgeschehen verantwortlich mitzugestalten:Alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter stellensich dem Auftrag, ihr Handeln nach dem Evangeliumauszurichten. Dies geschieht durch das Hören auf diebiblische Botschaft, durch das ständige Gespräch mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><strong>und</strong> durch die Bereitschaft zur Erörterung <strong>der</strong>Fragen christlichen Glaubens <strong>und</strong> Lebens. Sie leistenKollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten, Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Schülern, Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong> Elternvom Evangelium her Lebenshilfe.(3) Über die Erlangung <strong>der</strong> Hochschulreife h<strong>in</strong>aus willdas Laubach-Kolleg Kollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten<strong>und</strong> Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler zu e<strong>in</strong>em Leben <strong>in</strong>christlicher Hoffnung, Friedensbereitschaft <strong>und</strong> Verantwortungsowie zur Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> ermutigen.§ 2. Unterricht. (1) Die Arbeit richtet sich nach <strong>der</strong>Verwaltungsverordnung über die <strong>in</strong>haltliche <strong>und</strong> unterrichtsorganisatorischeGestaltung des Laubach-Kollegs.(2) Zu den Aufgaben des an den e<strong>in</strong>zelnen Wissenschaftenorientierten Fachunterrichts gehört auch dasFragen nach e<strong>in</strong>em S<strong>in</strong>nganzen, nach Werten <strong>und</strong>Normen. E<strong>in</strong>sichten christlicher Anthropologie <strong>und</strong>Ethik sollen zur S<strong>in</strong>n- <strong>und</strong> Selbstf<strong>in</strong>dung sowie zurVerhaltensorientierung verhelfen. Diakonische <strong>und</strong>ökumenische Aufgaben s<strong>in</strong>d ebenfalls Bestandteile<strong>der</strong> gesamten unterrichtlichen <strong>und</strong> pädagogischenArbeit des Laubach-Kollegs.§ 3. Wohnheim. (1) Zur Erfüllung se<strong>in</strong>es beson<strong>der</strong>enAuftrags ist dem Laubach-Kolleg e<strong>in</strong> Wohnheim fürKollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten <strong>und</strong> nicht ortsansässigeSchüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler angeschlossen. Die Aufnahmevon Kollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten <strong>in</strong> das Laubach-Kollegist an die Bed<strong>in</strong>gung geknüpft, für dieDauer des Kollegbesuchs im Wohnheim zu wohnen.Verheiratete s<strong>in</strong>d hiervon ausgenommen. Über weitereAusnahmen entscheidet die Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Kollegleiter auf Vorschlag <strong>der</strong> Wohnheimleitung imE<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung.(2) Unbeschadet <strong>der</strong> Gesamtverantwortung <strong>der</strong> Schulleitung<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gesamtkonferenz werden die Angelegenheitendes Wohnheims <strong>in</strong> eigenen Versammlungenverhandelt.§ 4. Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong> Kollegiat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Kollegiaten des ersten <strong>und</strong> zweiten Bildungswegs.Die Verpflichtungen von Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Schülern, Kollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten richten sichnach <strong>der</strong> <strong>in</strong> §2 Abs. 1 genannten Verwaltungsverordnungsowie den jeweils geltenden Erlassen <strong>und</strong> Ordnungenfür öffentliche Schulen.§ 5. Personensorgeberechtigte. Die Personensorgeberechtigtensollen den Kontakt zu den Lehrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Lehrern pflegen <strong>und</strong> bei auftauchenden Schwierigkeitendas Gespräch mit diesen suchen.Abschnitt 2Organisatorische Bestimmungen§ 6. Rechtsstellung des Kollegs. (1) Das Laubach-Kolleg ist e<strong>in</strong>e nicht rechtsfähige kirchliche E<strong>in</strong>richtung.Sie untersteht <strong>der</strong> Fach- <strong>und</strong> Rechtsaufsicht <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung.(2) Das Laubach-Kolleg erhält se<strong>in</strong>e Mittel im Rahmendes Haushalts- <strong>und</strong> Stellenplanes <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>. Die Bewirtschaftung<strong>der</strong> Mittel erfolgt streng zweckgeb<strong>und</strong>en nach denFestsetzungen des Haushaltsplanes. AußerplanmäßigeAufwendungen (Mehrarbeit, Überst<strong>und</strong>en, Sachmittel)können nur von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung beschlossenwerden.(3) Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung kann zur Bewirtschaftung<strong>der</strong> Mittel allgeme<strong>in</strong>e Regelungen treffen. Sie kann dieBewirtschaftung e<strong>in</strong>zelner Titel beson<strong>der</strong>s regeln o<strong>der</strong>an sich ziehen.(4) Das Laubach-Kolleg verfolgt ausschließlich <strong>und</strong>unmittelbar geme<strong>in</strong>nützige <strong>und</strong> kirchliche Zwecke imS<strong>in</strong>ne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“<strong>der</strong> Abgabenordnung. Das Laubach-Kolleg ist selbstlostätig; es verfolgt nicht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie eigenwirtschaftlicheZwecke. Die dem Laubach-Kolleg zur Verfügungstehenden Mittel dürfen nur für Zwecke imS<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Ordnung des Laubach-Kollegs verwendetwerden. Es darf ke<strong>in</strong>e Person durch Ausgaben diedem Zwecke des Laubach-Kollegs fremd s<strong>in</strong>d, o<strong>der</strong>durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigtwerden.(5) Bei Auflösung o<strong>der</strong> Aufhebung des Laubach-Kollegso<strong>der</strong> bei Wegfall se<strong>in</strong>es bisherigen Zwecks wirddie Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> dasVermögen unmittelbar <strong>und</strong> ausschließlich für kirchlicheZwecke verwenden.


376 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004§ 7. Größe. (1) Die Gesamtzahl <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Schüler e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Studierenden wird auf 250(Messzahl) festgesetzt. Wenn die Messzahl um mehrals zehn Prozent überschritten werden soll, bedarfdies <strong>der</strong> Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung.(2) Die Gesamtzahl <strong>der</strong> Planstellen für pädagogisches<strong>und</strong> nicht-pädagogisches Personal ergibt sich ausdem Stellenplan <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> <strong>und</strong> richtet sich nach denpädagogischen Erfor<strong>der</strong>nissen zur Umsetzung desbeson<strong>der</strong>en pädagogischen Profils.§ 8. Pädagogische Eigenverantwortung. (1) DasLaubach-Kolleg ordnet im Rahmen <strong>der</strong> staatlichen<strong>und</strong> kirchlichen Bestimmungen se<strong>in</strong>e pädagogischenAngelegenheiten selbst durch die Gesamtkonferenz.Die Gesamtverantwortung <strong>der</strong> Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> desKollegleiters sowie die Rechte <strong>der</strong> staatlichenSchulaufsichtsbehörden <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung o<strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nverwaltung bleiben unberührt.(2) Die allgeme<strong>in</strong>e Dienstordnung für Lehrkräfte,Schulleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schulleiter <strong>und</strong> sozialpädagogischenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter des HessischenKultusm<strong>in</strong>isteriums <strong>in</strong> ihrer jeweils geltenden Fassungist s<strong>in</strong>ngemäß anzuwenden sofern die Ordnung desLaubach-Kollegs o<strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>nverwaltung nichtsan<strong>der</strong>es bestimmen.§ 9. Konferenzen. (1) Die Lehrkräfte <strong>und</strong> die Wohnheimleitungdes Laubach-Kollegs s<strong>in</strong>d zur Teilnahmean <strong>der</strong> Gesamtkonferenz bzw. Teilkonferenzen verpflichtet.Teilnahmeberechtigt s<strong>in</strong>d abgeordnete Lehrkräfte.Bei Tagesordnungspunkten, die ihr Fachgebietbetreffen, s<strong>in</strong>d sie zur Teilnahme verpflichtet.Das Recht zur Teilnahme an <strong>der</strong> Gesamtkonferenzbzw. an <strong>der</strong> Teilkonferenz haben ferner e<strong>in</strong>e Vertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Vertreter des Schulträgers, die Vorsitzendeo<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende des Elternbeirats o<strong>der</strong> ihre Stellvertreter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> se<strong>in</strong> Stellvertreter sowie vier Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> Kollegiat<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Kollegiaten <strong>und</strong> Schülervertretung.(2) Die hauptamtlichen Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer s<strong>in</strong>dbei <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong> SchulIeiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong>des Schulleiters, <strong>der</strong> Stellvertretung <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Besetzungvon Beför<strong>der</strong>ungsstellen zu hören, wenn <strong>in</strong><strong>der</strong> Mitarbeitervertretung ke<strong>in</strong>e Lehrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> ke<strong>in</strong> Lehrervertreten ist.(3) Im Übrigen ist die allgeme<strong>in</strong>e Konferenzordnungdes Hessischen Kultusm<strong>in</strong>isteriums <strong>in</strong> ihrer jeweilsgeltenden Fassung s<strong>in</strong>ngemäß anzuwenden, soferndie Ordnung des Laubach-Kollegs o<strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>nverwaltungnichts an<strong>der</strong>es bestimmen.(4) Die Verordnung des Hessischen Kultusm<strong>in</strong>isteriumsüber die Schülervertretungen an öffentlichen Schulen <strong>in</strong><strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung ist s<strong>in</strong>ngemäß für Kollegiat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Kollegiaten sowie Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüleranzuwenden, sofern die Ordnung des Laubach-Kollegso<strong>der</strong> die <strong>Kirche</strong>nverwaltung nichts an<strong>der</strong>es bestimmen.§ 10. Leitung des Kollegs. (1) Die Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Kollegleiter ist Dienststellenleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Dienststellenleiterim S<strong>in</strong>ne des Dienstrechts <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>. Sie o<strong>der</strong> er trägtdie Gesamtverantwortung für die unterrichtliche Arbeit<strong>und</strong> für die Verwaltung des Kollegs. Sie o<strong>der</strong> er leitetdas Kolleg im Rahmen <strong>der</strong> geltenden staatlichen <strong>und</strong>kirchlichen Bestimmungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Beschlüsse <strong>der</strong>Gesamtkonferenz.(2) Die Leitung des Kollegs wird von <strong>der</strong> Kollegleiter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> dem Kollegleiter im Benehmen mit dem Leitungsteamwahrgenommen. Diesem gehören an: Die Kollegleiter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kollegleiter, die Vertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Vertreter, die Studienleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Studienleiter <strong>und</strong>die Wohnheimleitung. Zur erweiterten Leitung gehörendarüber h<strong>in</strong>aus die Fachbereichsleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachbereichsleiter.(3) Neben den pädagogischen Aufgaben obliegen <strong>der</strong>Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Kollegleiter <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e1. Aufnahme <strong>und</strong> Entlassung <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Schüler <strong>und</strong> Kollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten,2. Pflege e<strong>in</strong>es gedeihlichen Zusammenwirkens <strong>der</strong>Mitarbeiterschaft,3. Vorsitz <strong>der</strong> Gesamtkonferenz,4. Aufstellung <strong>der</strong> Unterrichtsverteilung, <strong>der</strong> St<strong>und</strong>en<strong>und</strong> Aufsichtspläne nebst Anordnungen von Vertretungennach den von <strong>der</strong> Gesamtkonferenzaufgestellten Gr<strong>und</strong>sätzen,5. Pflege <strong>der</strong> Beziehungen zu den Eltern,6. Sorge für die Ordnung im Kolleg <strong>und</strong> se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>richtungen,7. Aufsicht über die Gebäude <strong>und</strong> Anlagen e<strong>in</strong>schließlich<strong>der</strong> Ausübung des Hausrechts,8. Verwaltung <strong>und</strong> Pflege des Schulvermögens nachden Weisungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung,9. Vertretung des Kollegs gegenüber <strong>der</strong> Öffentlichkeit,soweit nicht Angelegenheiten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitungo<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung berührt werden,10. Führung <strong>der</strong> Schulakten e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Schulchronik,11. Führen des Dienstsiegels.(4) In Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben ist die Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Kollegleiter gegenüber den pädagogischen <strong>und</strong>nichtpädagogischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern.(5) Die Sachbearbeiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sachbearbeiter <strong>in</strong><strong>der</strong> Verwaltung des Laubach-Kollegs ist h<strong>in</strong>sichtlichdes erteilten Dienstauftrags <strong>der</strong> Aufsicht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungunterstellt. Im Rahmen <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>enDienstpflichten <strong>in</strong>nerhalb des Kollegbetriebs ist dieKollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kollegleiter, ihr o<strong>der</strong> ihm gegenüberweisungsberechtigt.§ 11. Stellvertretung <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>e Aufgaben. (1)Die Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kollegleiter kann unbeschadetihrer o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>er Gesamtverantwortung se<strong>in</strong>erStellvertreter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>em Stellvertreter im Benehmenmit dem Leitungsteam e<strong>in</strong>en Teil se<strong>in</strong>er dienstlichenAufgaben <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Geschäftsverteilungsplansübertragen. Die Gesamtkonferenz ist hierüberzu <strong>in</strong>formieren. Die Übertragung bedarf <strong>der</strong> Genehmigung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung. Die Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><strong>der</strong> Kollegleiter kann die Übertragung wi<strong>der</strong>rufen.


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 377(2) Die Kollegleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kollegleiter kann Lehrkräftennach Maßgabe des Absatzes 1 beson<strong>der</strong>eFunktionen <strong>und</strong> Aufgaben übertragen.(3) Die Mitglie<strong>der</strong> des Leitungsteams <strong>und</strong> nach Absatz2 beauftragte Lehrkräfte unterrichten sich gegenseitigüber alle wichtigen dienstlichen Angelegenheiten.§ 12. Arbeitszeit <strong>der</strong> Lehrkräfte. (1) Lehrkräfte mitBefähigung zum Lehramt an Gymnasien <strong>und</strong> sonstigeLehrkräfte haben die gleiche Arbeitszeit. Sie orientiertsich an den Bestimmungen des öffentlichen Schulwesens,kann jedoch von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung davonabweichend festgesetzt werden.(2) Insbeson<strong>der</strong>e folgende dienstliche Tätigkeiten s<strong>in</strong>ddurch Richtl<strong>in</strong>ie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung bei <strong>der</strong> Verteilung<strong>der</strong> Arbeitszeit zu berücksichtigen:a) Integration von erstem <strong>und</strong> zweitem Bildungsweg,b) Weiterentwicklung <strong>und</strong> Umsetzung des Schulprogrammsunter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des<strong>Evangelischen</strong> Profils,c) Leitungsaufgaben,d) Pädagogische Beratungsarbeit,e) Leitung <strong>und</strong> Gestaltung des Wohnheims: Leben,Lernen <strong>und</strong> Wohnen,f) Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung.(3) Die Verordnung des Hessischen Kultusm<strong>in</strong>isteriumsüber die Arbeitszeitermäßigung aus sozialen Gründenvom f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> ihrer jeweils geltenden Fassung entsprechendeAnwendung.§ 13. Mitwirkung von Eltern, Schüler<strong>in</strong>nen/Schülern<strong>und</strong> Kollegiat<strong>in</strong>nen/Kollegiaten. Bei <strong>der</strong> Verwirklichung<strong>der</strong> Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsziele gemäß dieser Ordnungwirken Eltern, Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong>Kollegiat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegiaten durch ihre Vertretungenmit. Für die Arbeit <strong>der</strong> Eltern-, Schüler- <strong>und</strong> Kollegiatenvertretunggelten die für die öffentlichen Schulenerlassenen Bestimmungen entsprechend, soweit sichaus dem Text <strong>und</strong> aus dem S<strong>in</strong>n dieser Ordnungnichts an<strong>der</strong>es ergibt.§ 14. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. Diese Verwaltungsverordnungtritt am 27. Mai 2004 <strong>in</strong> Kraft.Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Ordnung des Laubach-Kollegs vom 10. November 1987 (ABI. 1987 S. 220)außer Kraft.Darmstadt, den 28. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Verwaltungsverordnungüber die <strong>in</strong>haltliche <strong>und</strong> unterrichtsorganisatorischeGestaltung des Laubach-KollegsVom 27. Mai 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchst. n<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:§ 1. Aufnahme. (1) Entsprechend <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>enAufgabe des Laubach-Kollegs <strong>und</strong> se<strong>in</strong>em Modellcharaktersollen die Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler (gymnasialenOberstufe, Erster Bildungsweg) <strong>und</strong> Kollegiat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Kollegiaten (Zweiter Bildungsweg) pädagogisch,didaktisch <strong>und</strong> organisatorisch <strong>in</strong>tegriert unterrichtetwerden.(2) Bei <strong>der</strong> Aufnahme gelten neben den Bed<strong>in</strong>gungen,die für vergleichbare staatliche E<strong>in</strong>richtungen gelten,die nachstehenden beson<strong>der</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen:a) Die Erfüllung <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Voraussetzungen fürdie Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kolleg bzw. für den Besuch e<strong>in</strong>ergymnasialen Oberstufe,b) Bejahung des Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsauftragesdes Laubach-Kollegs als kirchliche E<strong>in</strong>richtung mitse<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en <strong>Evangelischen</strong> Profil,c) Bereitschaft, sich mit theologischen <strong>und</strong> philosophischenFragestellungen <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>em Maßeause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zusetzen,d) Bejahung <strong>der</strong> Lebensformen des Laubach-Kollegs.(Leben, Lernen <strong>und</strong> Wohnen unter e<strong>in</strong>em Dach).§ 2. Lehrangebot. (1) Der kirchliche Auftrag des Laubach-Kollegsmuss – neben <strong>der</strong> personalen Vermittlung– <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den zu entwickelnden curricularenZielvorstellungen <strong>und</strong> <strong>in</strong> den entsprechendenpädagogischen <strong>und</strong> didaktischen Bemühungen <strong>in</strong> <strong>der</strong>Gesamtheit <strong>der</strong> Fächer zur Geltung kommen.(2) Religionsunterricht ist <strong>in</strong> allen Jahrgangsstufen zubelegen.(3) Das Angebot <strong>der</strong> Leistungsfächer orientiert sich an<strong>der</strong> Hessischen Verordnung über die GymnasialeOberstufe <strong>in</strong> ihrer jeweils gültigen Fassung.Bei dem Angebot s<strong>in</strong>d folgende Schwerpunkte zuberücksichtigen:a) Aufgabenfeld I:Deutsch, Late<strong>in</strong>, Griechisch, Französisch, Englisch,Kunst, Musik;b) Aufgabenfeld II:Evangelische Religionslehre, Politik <strong>und</strong> Wirtschaft,Geschichte;c) Aufgabenfeld III:Mathematik, Physik, Chemie, Biologie.(4) Entsprechend den personellen <strong>und</strong> materiellenMöglichkeiten können mit beson<strong>der</strong>er Genehmigung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung Än<strong>der</strong>ungen im Leistungsfächerangebotvorgenommen werden. Es muss dabei gewährleistetse<strong>in</strong>, dass die Leistungskurse m<strong>in</strong>destens dreiJahre h<strong>in</strong>durch angeboten werden können.(5) Die obengenannten Leistungsfächer werden kont<strong>in</strong>uierlichauf Zeitleisten angeboten vorbehaltlich <strong>der</strong>personellen <strong>und</strong> sächlichen Möglichkeiten.(6) Für die Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong> Kollegiat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Kollegiaten ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Fächer: Alte Sprachen,Religionslehre, Kunst o<strong>der</strong> Musik als e<strong>in</strong> Prüfungsfachverb<strong>in</strong>dlich.


378 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004§ 3. In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten. Diese Verwaltungsverordnungtritt am 27. Mai 2004 <strong>in</strong> Kraft.Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Verwaltungsverordnungüber die <strong>in</strong>haltliche <strong>und</strong> unterrichtsorganisatorischeGestaltung des Laubach-Kollegs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassungvom 10. November 1987 (ABl.1987 S. 222) außer Kraft.Darmstadt, den 28. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Rechtsverordnungzur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AuswahlverordnungVom 30. September 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat gemäß Artikel 48 Abs. 2 Buchstabem <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit §58aAbs. 6 des Pfarrergesetzes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung vom 5. Dezember1997 sowie Artikel 3 Nr. 2 des <strong>Kirche</strong>ngesetzeszur Än<strong>der</strong>ung des Auswahlverfahrens für denPfarrdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom 7. Dezember 2002 (ABl.2003 S. 93) folgende Rechtsverordnung beschlossen:Artikel 1Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AuswahlverordnungDie Auswahlverordnung vom 28. April 1998 (ABl. 1998S. 169) wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:1. In §2 Satz 1 wird das Wort „jährlich“ durch dasWort „halbjährlich“ ersetzt.2. In §8 Abs. 1 wird das Wort „e<strong>in</strong>“ durch die Wörter„e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> mehrere“ ersetzt.Artikel 2In-Kraft-TretenDiese Rechtsverordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober2004 <strong>in</strong> Kraft.Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.Darmstadt, den 7. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Dienstnachrichten


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 379


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Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 381BekanntmachungenMeldung zur PhilosophieprüfungDie nächsten vorgezogenen Prüfungen <strong>in</strong> Philosophief<strong>in</strong>den am 2. März 2005 <strong>in</strong> Darmstadt, Paulusplatz 1,statt. Student<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Studenten <strong>der</strong> Theologie, diediese Prüfung gemäß §12 <strong>der</strong> Prüfungsordnung vom14. April 1986 (ABl. 1986 S. 89) bzw. §12 <strong>der</strong> PrüfungsordnungI vom 25. Juni 2002 (ABl. 2002 S. 307)vorwegnehmen möchten, melden sich bittebis spätestens 31. Dezember 2004bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, 64285 Darmstadt, Paulusplatz1. Der Meldung s<strong>in</strong>d folgende Unterlagen beizufügen,sofern sie beim Referat Personal- <strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ungnoch nicht vorliegen:a) Geburtsurk<strong>und</strong>e (beglaubigte Fotokopie),b) Reifezeugnis o<strong>der</strong> gleichwertiges Zeugnis (beglaubigteFotokopie),c) Besche<strong>in</strong>igung über das Kolloquium bzw. Zwischenprüfungszeugnis(beglaubigte Fotokopie),d) eigenhändig geschriebener Lebenslauf,e) Angabe <strong>der</strong> Spezialgebiete,f) Studienbericht.Die zur Meldung erfor<strong>der</strong>lichen Formulare s<strong>in</strong>d beimReferat Personal- <strong>und</strong> Organisationsför<strong>der</strong>ung erhältlich.Darmstadt, den 21. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________PotentialanalyseDie Aufnahme <strong>in</strong> den praktischen Vorbereitungsdienstfür Vikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vikare setzt gemäß §6 Abs. 1 des<strong>Kirche</strong>ngesetzes betreffend die Vorbildung <strong>und</strong> Anstellungsfähigkeit<strong>der</strong> Pfarrer sowie Artikel 3 Nr. 1 des <strong>Kirche</strong>ngesetzeszur Än<strong>der</strong>ung des Auswahlverfahrensfür den Pfarrdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> vom 7. Dezember2002 (ABl. 2003 S. 93) für Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten,die sich ab dem 15. April 2003 zur Ersten TheologischenPrüfung angemeldet haben, die erfolgreicheTeilnahme an e<strong>in</strong>er Potentialanalyse voraus. Gemäߧ9 Abs. 2 <strong>der</strong> Rechtsverordnung zur Aufnahme <strong>in</strong> denpraktischen Vorbereitungsdienst für Vikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vikarevom 10. Juni 2003 (ABl. 2003 S. 382) könnenKandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten, die sich vor dem 15. April2003 zur Ersten Theologischen Prüfung angemeldethaben, beantragen, nach den neuen Regelungen behandeltzu werden.Die erste Potentialanalyse im Jahr 2005 f<strong>in</strong>det vom10. bis 14. Januar 2005 statt.Die an <strong>der</strong> zweiten Ausbildungsphase <strong>in</strong>teressiertenTheologiestudierenden können sich frühestens nachAbschluss von sechs sprachfreien theologischenFachsemestern zur Teilnahme an <strong>der</strong> Potentialanalysebewerben.Die Bewerbungen s<strong>in</strong>d an die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, 64276 Darmstadt,zu richten. Beizufügen s<strong>in</strong>d folgende Anlagen:1. Geburtsurk<strong>und</strong>e2. Tauf- <strong>und</strong> Konfirmationssche<strong>in</strong>3. Reifezeugnis4. Polizeiliches Führungszeugnis5. Lebenslauf <strong>und</strong> Lichtbild6. ggf. Zeugnis über die bestandene Erste TheologischePrüfung7. Amtsärztliches Gutachten8. Urk<strong>und</strong>e über den FamilienstandDie Bewerbungsfrist endet mit Ablauf des 30. November2004 (maßgeblich ist das Datum des Poststempels).Darmstadt, den 6. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Bech<strong>in</strong>ger__________


382 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004Festlegung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellungsplätzefür Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikarefür das erste Halbjahr 2005Die <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 30. September2004 aufgr<strong>und</strong> von §58a des Pfarrergesetzes <strong>in</strong><strong>der</strong> Fassung vom 5., Dezember 1997 (ABl. 1998 S. 49)<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit §2 <strong>der</strong> Auswahlverordnung vom28. April 1998 (ABl. 1998 S. 169), zuletzt geän<strong>der</strong>t am30. September 2004 (ABl. 2004 S. 378), die Zahl <strong>der</strong>vorhandenen E<strong>in</strong>stellungsplätze für das erste Halbjahrfür Pfarrvikar<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrvikaren auf 15 festgelegt.Anstellungsfähige Pfarramtskandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarramtskandidatenkönnen sich zu e<strong>in</strong>em Auswahlverfahrenzur E<strong>in</strong>stellung bewerben.Die Bewerbungsfrist für anstellungsfähige Pfarramtskandidat<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarramtskandidaten zu diesemAuswahlverfahren endet mit Ablauf des 30. November2004 (maßgeblich ist das Datum des Poststempels).Pfarramtskandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarramtskandidaten, diedie Zweite Theologische Prüfung bestanden, aber denpraktischen Vorbereitungsdienst noch nicht beendethaben, können sich ebenfalls bewerben.Die Tagung <strong>der</strong> Auswahlkommission, bei <strong>der</strong> die e<strong>in</strong>zustellendenBewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber ermitteltwerden, f<strong>in</strong>det vom 7. bis 12. Februar 2005 statt.Die Bewerbungen s<strong>in</strong>d an die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, 64276 Darmstadt,zu richten. Beizufügen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ausführlicher Lebenslaufmit Lichtbild <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Darstellung des Ausbildungsgangsmit ausführlicher Beschreibung desAusbildungsweges beg<strong>in</strong>nend mit dem Theologiestudiumbis zur Zweiten Theologischen Prüfung, aus <strong>der</strong>die Motivation zum Theologiestudium, <strong>der</strong> Entwicklungsprozess<strong>der</strong> beruflichen Qualifikation sowie diethematischen Schwerpunkte <strong>und</strong> Stationen bis zumEnde <strong>der</strong> Ausbildung erkennbar s<strong>in</strong>d. Gegebenenfallss<strong>in</strong>d weitere Angaben zu berufsqualifizierenden Leistungennachzuweisen.Der E<strong>in</strong>stellungsterm<strong>in</strong> für die ausgewählten Bewerber<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewerber wird auf den 1. Mai 2005 festgesetzt.Darmstadt, den 8. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Bech<strong>in</strong>ger__________E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> neuen Bestattungsagende<strong>der</strong> UEKDie <strong>Kirche</strong>nleitung hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 9. September2004 beschlossen, die Bestattungsagende <strong>der</strong> UnionEvangelischer <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong>Deutschland (UEK) zum Gebrauch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> freizugeben.Geme<strong>in</strong>den, die sich dazu entschließen, die neue Bestattungsagendezum eigenen Gebrauch zu nutzen,tragen die Anschaffung <strong>der</strong> Agende aus dem eigenenHaushalt. Die Bestattungsagende ist für 48 Euro (R<strong>in</strong>g-buchausgabe: 58 Euro) zu beziehen beim Luther-VerlagGmbH, Canste<strong>in</strong>erstr. 1, 33647 Bielefeld, FAX 0521/9440136.Darmstadt, den 27. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungHe<strong>in</strong>rich__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deFrankfurt-Unterlie<strong>der</strong>bachDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurt-Unterlie<strong>der</strong>bach,Evangelisches Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Höchst, führt mit Wirkung vom 1. September 2004 denNamen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frankfurt a. M.-Unterlie<strong>der</strong>bach.Darmstadt, den 21. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Evangelisch-unierten Dornbuschgeme<strong>in</strong>deFrankfurt/M.Die Evangelisch-unierte Dornbuschgeme<strong>in</strong>de Frankfurt/M.,Evangelisches Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Nord, führt mit Wirkung vom 1. Oktober 2004 den NamenEvangelische Dornbuschgeme<strong>in</strong>de Frankfurt a. M.Darmstadt, den 27. September 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Aufhebung <strong>der</strong> Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bicken,Evangelisches Dekanat HerbornUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Herborn <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bicken wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bicken, EvangelischesDekanat Herborn, wird die Pfarrvikarstelle mite<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) aufgehoben. DieAufhebung wird ausgesetzt bis zum 31.10.2006.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 9. August 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 383Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Montabaur,Evangelisches Dekanat SeltersUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Selters <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Montabaur wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Montabaur,Evangelisches Dekanat Selters, wird e<strong>in</strong>e Pfarrstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 30. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er 1,0 Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchen,Evangelisches Dekanat BiedenkopfUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Biedenkopf <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchen wirdfolgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bromskirchen,Evangelisches Dekanat Biedenkopf, wird e<strong>in</strong>e 1,0Pfarrstelle errichtet, so dass im Pfarrstellenplan künftigzwei volle Pfarrstellen ausgewiesen werden.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 01.02.2005 <strong>in</strong>Kraft.Darmstadt, 30. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: BürstadtDekanat: RiedUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bürstadt<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Nie<strong>der</strong>-BeerbachDekanat: Darmstadt-LandUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Beerbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., FranzösischreformierteGeme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt NordUmschrift des Dienstsiegels:Evang. Franz -ref. Geme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.Bekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: BobstadtDekanat: RiedUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bobstadt


384 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 10 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Edelsberg-LaimbachDekanat: WeilburgUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Edelsberg-Laimbach<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Essershausen-BermbachDekanat: WeilburgUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deEssershausen-BermbachMit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 6. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuthStellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von vierWochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses <strong>Amtsblatt</strong>esauf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> Propst/Pröpst<strong>in</strong>)bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt,e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlungper Fax (06151/405488) wird daher im Zweifelsfalldr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Allendorf (E<strong>der</strong>), Dekanat Biedenkopf, Modus BDurch die Pensionierung des langjährigen Pfarrers ist diePfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Allendorf ab 01.05.2005neu zu besetzen.Allendorf (E<strong>der</strong>) im schönen Oberen E<strong>der</strong>tal liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emländlich geprägten Raum, <strong>der</strong> sich durch e<strong>in</strong>e vielseitigeLandschaft <strong>und</strong> Natur auszeichnet. Wichtigster Wirtschaftszweig<strong>der</strong> Industriegeme<strong>in</strong>de Allendorf (E<strong>der</strong>) istdie Metall<strong>in</strong>dustrie mit dem Hauptarbeitgeber Viessmann,gefolgt von <strong>der</strong> holzverarbeitenden Industrie.Die Tourismus- <strong>und</strong> W<strong>in</strong>tersportzentren des Sauerlandes,W<strong>in</strong>terberg <strong>und</strong> Will<strong>in</strong>gen sowie attraktive Städte wie Marburg,Frankenberg, Korbach, Bad Wildungen <strong>und</strong> BadArolsen, mit vielfältigen E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> kulturellen Angeboten,liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft.Verkehrsmäßig ist die Geme<strong>in</strong>de durch die B<strong>und</strong>esstraßen236 <strong>und</strong> 253 <strong>und</strong> durch e<strong>in</strong>en öffentlichen Verkehrslandeplatz(Landebahn 1.200 m) erschlossen. E<strong>in</strong>eevangelische K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte, Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschules<strong>in</strong>d im Ort vorhanden.Weiterführende Schulen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Battenberg <strong>und</strong>Frankenberg. Allendorf verfügt über e<strong>in</strong>e gute Infrastrukturvom E<strong>in</strong>kauf bis zur Ges<strong>und</strong>heitsversorgung. Die Kerngeme<strong>in</strong>demit dem Ortsteil Osterfeld hat 2.799 E<strong>in</strong>wohner,davon 1.813 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deKernstück des Geme<strong>in</strong>dezentrums ist die 1965 erbauteZeltkirche, an die sich die Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume anlehnen.Das Pfarrhaus <strong>und</strong> das ehemalige Schwesternhaus s<strong>in</strong>doptisch durch die Pergola verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> umschließene<strong>in</strong>en quadratischen Innenhof. In dem ehemaligen Schwesternhausbef<strong>in</strong>den sich Werkräume <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Brennofen.Das Pfarrhaus <strong>in</strong> ruhiger Wohnlage verfügt über 10 Zimmer,Küche, 2 Bä<strong>der</strong>, 3 Toiletten, Keller, Garage, Terrasse <strong>und</strong>Garten. Die Amtsräume s<strong>in</strong>d vom Wohnraum getrennt.


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 385Die im Ortskern stehende alte Allendorfer <strong>Kirche</strong> aus demJahr 1496 gehört <strong>der</strong> politischen Geme<strong>in</strong>de. In dieserwerden auch Gottesdienste zu beson<strong>der</strong>en Anlässen gefeiert.Das Geme<strong>in</strong>delebenSonntäglich f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>und</strong> parallel e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienststatt. Beson<strong>der</strong>e Angebote im Geme<strong>in</strong>delebens<strong>in</strong>d Ökumenische Gottesdienste, die Bibelwoche,Woche <strong>der</strong> Bes<strong>in</strong>nung <strong>und</strong> Konzerte, auch <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit benachbarten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Glaubensgeme<strong>in</strong>schaften.Zu außergewöhnlichen Anlässen kooperierendie ortsansässigen Vere<strong>in</strong>e gerne mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.Im Gebiet <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Allendorf bef<strong>in</strong>det sichim OT Osterfeld das „Lebenshaus“, e<strong>in</strong>e von e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>getragene E<strong>in</strong>richtung. Die KG Allendorf hält Kontaktedurch den monatlichen Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kapelle,durch die monatliche Bibelst<strong>und</strong>e <strong>und</strong> durch die Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>,die an Veranstaltungen des Lebenshausesteilnehmen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deWir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e lebendige Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgendeGruppen aktiv s<strong>in</strong>d: Flötenkreise, <strong>Kirche</strong>nchor, Treffpunkt,Frauenhilfe, Jugend- <strong>und</strong> Mitarbeiterkreis, Posaunenchor,Jungschar, Altenhauskreis <strong>und</strong> Bibelst<strong>und</strong>e.In <strong>der</strong> Verwaltungsarbeit wird <strong>der</strong>/die Pfarrer/<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>erselbstständig arbeitenden Sekretär<strong>in</strong> unterstützt <strong>und</strong> entlastet.In unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d zurzeit folgende nebenamtlicheMitarbeiter/<strong>in</strong>nen beschäftigt: e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>Organist, <strong>der</strong> Leiter des Posaunenchores, Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong>Chorarbeit. Ehrenamtlich unterstützen zurzeit zwei Jungscharleiter,K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstmitarbeiter sowie drei Prädikantendie Geme<strong>in</strong>dearbeit.In <strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de liegt e<strong>in</strong>e viergruppigeK<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte, die <strong>in</strong> ihrer pädagogischenKonzeption situationsbezogen mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n arbeitet.In <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte s<strong>in</strong>d zurzeit 9 Erzieher<strong>in</strong>nen,2 Praktikant<strong>in</strong>nen, 2 Haushaltshilfen <strong>und</strong> 6 Re<strong>in</strong>igungskräftebeschäftigt.Wir s<strong>in</strong>d:Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> engagierter <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>ner <strong>Kirche</strong>nvorstand,<strong>der</strong> offen ist für neue Ideen <strong>und</strong> auch neue Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.Wichtig ist bei <strong>der</strong> Diskussion <strong>und</strong> Arbeit <strong>der</strong>Teamgedanke. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen ist uns die K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>und</strong> Jugendarbeit.Wir suchen:Wir suchen e<strong>in</strong>e/n engagierte/n Pfarrer/<strong>in</strong> mit <strong>der</strong> Bereitschaft,bewährte Elemente <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit fortzuführen,bei gleichzeitigem E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen neuer Akzente, beson<strong>der</strong>s<strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Teamfähigkeitwird von dem/<strong>der</strong> Bewerber/<strong>in</strong> erwartet.Sie/Er soll <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage se<strong>in</strong>, Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen zu gew<strong>in</strong>nen,zu motivieren, zu begleiten, Leitungsfunktionen wahrzunehmen,wichtige Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu erkennen,zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> zu unterstützen.Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong>authentisch <strong>und</strong> von Herzen predigen kann <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>Lage ist, mit unterschiedlichen Menschen <strong>in</strong>s Gesprächzu kommen, sich aber auch gleichzeitig als Ansprechpartner/<strong>in</strong>anbietet.Wir laden Sie e<strong>in</strong>, kommen Sie zu uns <strong>und</strong> schauen Siesich um!Nähere Auskünfte erteilen: Propst Michael Karg, Tel.:02772/3304; Dekan Edgar Weigel, Tel.: 06467/320;Fritz Schwarz, Tel.: 06452/1200.__________Bad Homburg v.d.H., Ev. Gedächtniskirche, Pfarrstelle I(0,5), Dekanat Homburg, Modus B, zum zweiten MalDie Ev. Gedächtniskirchengeme<strong>in</strong>de sucht zum 1. März2005 e<strong>in</strong>e neue Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en neuen Pfarrer, weil <strong>der</strong>jetzige Stellen<strong>in</strong>haber <strong>in</strong> den Ruhestand geht.Die Gedächtniskirchengeme<strong>in</strong>de hat ca. 5.400 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>aus allen sozialen Schichten. Sie ist <strong>in</strong> drei Pfarrbezirkeaufgeteilt; die Arbeit f<strong>in</strong>det daher im Team mitzwei weiteren Pfarrern statt. Der Pfarrbezirk I wurde aufgr<strong>und</strong>des Wegfalls e<strong>in</strong>er halben Stelle auf ca. 1.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>verkle<strong>in</strong>ert. Er umfasst im Wesentlichenden alten Ortskern des ehemals selbstständigen BadHomburger Stadtteils Kirdorf, ursprünglich katholisch geprägt.Die Geme<strong>in</strong>de ist Träger von 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten mit je75 Plätzen. Außer den Erzieher<strong>in</strong>nen beschäftigt sie3 Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>nen (<strong>in</strong>sg. 1,5 Stellen), 1 <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong>(0,66), 1 Sozialarbeiter<strong>in</strong> (0,5), 1 Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(0,5), 1 Hausmeister<strong>in</strong> (0,5), 1 Hausmeister/Küster (8 Std./W.) <strong>und</strong> 1 ZDL.In <strong>der</strong> renovierten Gedächtniskirche f<strong>in</strong>det wöchentlich<strong>der</strong> Hauptgottesdienst statt. Dazu kommen e<strong>in</strong>mal monatlichje e<strong>in</strong> Samstagabendgottesdienst im Geme<strong>in</strong>dehausGartenfeld <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Frühgottesdienst sowie Gottesdienste<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Form. Die 2 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste, die jeweils14tägig statt f<strong>in</strong>den, werden zzt. von den beidenPfarrkollegen betreut.Von <strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong>/dem neuen Pfarrer wünschenwir uns, dass sie/er– mit Lust <strong>und</strong> Liebe Pfarrer/<strong>in</strong> ist;– kontaktfreudig <strong>und</strong> kommunikativ mit Menschen umgeht;– gerne im Team arbeitet <strong>und</strong> mit dem Team geme<strong>in</strong>samdie Geme<strong>in</strong>dearbeit verantwortet;– e<strong>in</strong>e Theologie vertritt, die offen <strong>und</strong> dialogfähig ist;– die Geme<strong>in</strong>desituation reflektiert, Verän<strong>der</strong>ungsprozesseanstößt <strong>und</strong> mit den Beteiligten zusammen gestaltet;– die Menschen <strong>in</strong> ihren Lebenssituationen aufsucht <strong>und</strong>sie auf ihren Wegen begleitet;– ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen gew<strong>in</strong>nt, för<strong>der</strong>t <strong>und</strong>berät.Die Arbeit besteht <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aus Gottesdiensten (imWechsel mit den beiden an<strong>der</strong>en Pfarrern), Religions<strong>und</strong>Konfirmandenunterricht sowie Besuchen, Seelsorge


386 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004<strong>und</strong> den Kasualien im Bezirk. E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunktist die Arbeit mit dem Mitarbeiterkreis des Bezirkes, <strong>der</strong>neu zugezogene Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> besucht <strong>und</strong> imWechsel mit den an<strong>der</strong>en Mitarbeiterkreisen bestimmteGottesdienste <strong>und</strong> Feste gestaltet. Dazu kommt die ökumenischeZusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischen Nachbargeme<strong>in</strong>de.Weitere Arbeitsfel<strong>der</strong> können <strong>in</strong> Abspracheentwickelt werden.Die Inhaber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle I wohnt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em1951 erbauten Pfarrhaus mit Garage <strong>und</strong> Garten gegenüber<strong>der</strong> Gedächtniskirche. Die Pfarrwohnung umfasst jenach Bedarf 6–8 Zimmer (ca. 140–170 qm) sowie e<strong>in</strong>Amtszimmer (22 qm).Bad Homburg, nahe Frankfurt am Rand des Taunus gelegen,bietet alle schulischen Möglichkeiten <strong>und</strong> e<strong>in</strong> großesKultur-, E<strong>in</strong>kaufs-, Freizeit- <strong>und</strong> Erholungsangebot.Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung: Pfr. JörgMarwitz, Tel.: 06172/306567; <strong>der</strong> Propst für Süd-<strong>Nassau</strong>,Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/52245.__________B<strong>in</strong>gen, Evangelische Johanneskirchengeme<strong>in</strong>de,0,5 Pfarrstelle II. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung.E<strong>in</strong>führungNachdem sich <strong>der</strong> neue <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> <strong>der</strong> Pfarrvikargut e<strong>in</strong>gearbeitet haben, geht es nun darum, Zielefür die nächsten Jahre zu entwickeln. Es gilt, die Geme<strong>in</strong>dearbeitneu auszurichten, Bewährtes zu för<strong>der</strong>n<strong>und</strong> Neues auszuprobieren. Der <strong>Kirche</strong>nvorstand führtdazu bereits e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>debefragung durch, die Anfang2005 ausgewertet <strong>und</strong> bei den nächsten Konzeptionstagenals Gr<strong>und</strong>lage für die weiteren Überlegungen dienenwird. In dieser Phase <strong>der</strong> Neuausrichtung suchen wir e<strong>in</strong>e/nweitere/n Pfarrer/<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/die uns <strong>in</strong> den nächstenJahren mit eigenen Ideen <strong>und</strong> Begabungen unterstützt.Wer wir s<strong>in</strong>dDie Stadt B<strong>in</strong>gen liegt am Tor zum romantischen Rhe<strong>in</strong>tal(Weltkulturerbe). Sie ist e<strong>in</strong> kommunales Mittelzentrummit allen Schulmöglichkeiten <strong>und</strong> guten E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeitenvor Ort. Es bestehen gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungenzu den umliegenden Großstädten (Ma<strong>in</strong>z, WiesbadenFrankfurt, ...). Die Stadt bietet e<strong>in</strong> reges Vere<strong>in</strong>sleben<strong>und</strong> als We<strong>in</strong>stadt am Rhe<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ausgeprägte Festkultur.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de erstreckt sich mit ca. 2.300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>nüber die Kernstadt B<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> die OrtsteileKempten <strong>und</strong> Gaulsheim. Im Mittelpunkt steht dieJohanneskirche (300 Sitzplätze <strong>und</strong> gute kirchenmusikalischeMöglichkeiten) mit dem Geme<strong>in</strong>dehaus (1 Saal<strong>und</strong> 3 Gruppenräume) <strong>und</strong> dem geme<strong>in</strong>deeigenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten(2 Gruppen). Im Geme<strong>in</strong>degebiet bef<strong>in</strong>det sichdarüber h<strong>in</strong>aus noch e<strong>in</strong> großes Seniorenheim. Zur katholischenOrtsgeme<strong>in</strong>de pflegen wir vielfältige Kontakte <strong>und</strong>för<strong>der</strong>n die ökumenische Zusammenarbeit.Das geme<strong>in</strong>dliche Leben wird durch die unterschiedlichenGottesdienste (wöchentlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Johanneskirche,monatlich <strong>in</strong> den Ortsteilen), durch <strong>Kirche</strong>nchor, Flötenkreise,Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteam,K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibeltage, Frauenhilfe, Frauentreff, Geme<strong>in</strong>decafé,ökumenischen Bibelgesprächskreis, Geme<strong>in</strong>debriefredaktion<strong>und</strong> Besuchsdienstkreis geprägt.E<strong>in</strong> offenes Mitarbeiterteam, bestehend aus e<strong>in</strong>em Pfarrer,e<strong>in</strong>em Dekanats-Kantor mit 75 % Dienstauftrag an <strong>der</strong>Johanneskirche, e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenleiter<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er vollzeitlichen<strong>und</strong> drei teilzeitarbeitenden Erzieher<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong>erSekretär<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em Küster, e<strong>in</strong>em Hausmeister <strong>und</strong> e<strong>in</strong>emengagierten <strong>Kirche</strong>nvorstand, freut sich auf Sie.Was wir uns wünschen:– Präsenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de– Offenheit <strong>und</strong> Herzlichkeit im Zugehen auf Menschen,gepaart mit Humor <strong>und</strong> Lebensfreude– Bereitschaft, <strong>in</strong> gewachsenen Strukturen neue Impulsezu setzen <strong>und</strong> klärende Gesprächsprozesse anzustoßen– För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mitarbeitenden durch Begleitung <strong>und</strong>Motivation <strong>in</strong> ihren Aufgaben– Sicherstellung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>versorgung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de(Gottesdienste, Kasualien, Seelsorge)– Entdeckung <strong>und</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es eigenen Schwerpunktes.Wir bieten Ihnen:– e<strong>in</strong> eigenes Büro vor Ort im Geme<strong>in</strong>dehaus– falls e<strong>in</strong>e Dienstwohnung erfor<strong>der</strong>lich ist, unsere Mithilfebei <strong>der</strong> Suche.Unsere halbe Pfarrstelle kann sofort besetzt werden.Nähere Auskünfte s<strong>in</strong>d zu erhalten über Propst Dr. Klaus-Volker Schütz (Rhe<strong>in</strong>hessen), Tel.: 06131/91027; Dekan<strong>in</strong>Annette Stegmann (Ingelheim), Tel.: 06132/434177; denVorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Pfarrvikar OlliverZobel, Tel.: 06721/14171, eMail: b<strong>in</strong>gen-evangelisch@tonl<strong>in</strong>e.de<strong>und</strong> <strong>der</strong> 2. Vorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Christ<strong>in</strong>e Tullius, Tel.: 06721/2740.Weitere Informationen zur Geme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>den Sie auch unter:www.b<strong>in</strong>gen-evangelisch.de.__________Cra<strong>in</strong>feld, Dekanat Vogelsberg, Modus CDie Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Cra<strong>in</strong>feld im Dekanat Vogelsbergsucht ab sofort e<strong>in</strong>e neue Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en neuenPfarrer. Die Pfarrstelle ist durch e<strong>in</strong>en Stellenwechselnach 12 Jahren frei geworden.Unsere Lage: Cra<strong>in</strong>feld gehört zur Großgeme<strong>in</strong>de Grebenha<strong>in</strong>im Vogelsbergkreis.In Grebenha<strong>in</strong> (1 km) gibt es e<strong>in</strong>e additive Gesamtschulebis zur 10. Klasse, weiterführende Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Lauterbach(25 km). Kommunale K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten bef<strong>in</strong>den sich<strong>in</strong> Cra<strong>in</strong>feld <strong>und</strong> Grebenha<strong>in</strong>. Ärzte s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong> diesenbeiden Orten vorhanden. Für sportliche <strong>und</strong> an<strong>der</strong>eFreizeit<strong>in</strong>teressen stehen verschiedene Vere<strong>in</strong>e zur Verfügung.Außerdem ist die Bischofsstadt Fulda nicht weitentfernt.Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Die Pfarrstelle umfasst nebenCra<strong>in</strong>feld (400 E<strong>in</strong>w.) die Ortsteile Grebenha<strong>in</strong> (1.200E<strong>in</strong>w.), Bermuthsha<strong>in</strong> (640 E<strong>in</strong>w.) <strong>und</strong> Vaitsha<strong>in</strong> (110 E<strong>in</strong>w.).


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 387Insgesamt s<strong>in</strong>d 1.680 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> zu betreuen. DieBevölkerungsstruktur ist gemischt. Landwirtschaft wird –mit Ausnahmen – nur noch im Nebenerwerb betrieben. InCra<strong>in</strong>feld bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong> (Hauptkirche), e<strong>in</strong>Pfarrhaus <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus. Die <strong>Kirche</strong> hat 650Sitzplätze. Die Orgel wurde im Jahre 1990 e<strong>in</strong>geweiht(L<strong>in</strong>k-Orgel, 21 Register). Der Gottesdienst f<strong>in</strong>det sonntäglichstatt.In Grebenha<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>det sich ebenfalls e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>mit 250 Sitzplätzen <strong>und</strong> <strong>in</strong> Bermuthsha<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Betsaal (100Sitzplätze). In diesen beiden Filialorten feiern wir Gottesdienstim 14-täglichen Wechsel. E<strong>in</strong> freier Sonntag imMonat ist nach Absprache mit den Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegen<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel möglich.Das Geme<strong>in</strong>dehaus ist im Untergeschoss für die Geme<strong>in</strong>dearbeitoptimal ausgestattet. Im ersten Stock bef<strong>in</strong>detsich das neu e<strong>in</strong>gerichtete Büro.Das Pfarrhaus mit Garage ist e<strong>in</strong> Fachwerkgebäude mitnormal hohen Räumen <strong>und</strong> wurde im Rahmen <strong>der</strong> Dorferneuerunggr<strong>und</strong>legend saniert. Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>densich 2 Wohnräume, Küche, Toilette <strong>und</strong> Arbeitszimmer,im ersten Stock vier Zimmer <strong>und</strong> Bad, im Dachgeschosse<strong>in</strong>e bewohnbare Kammer. Das Haus istteilunterkellert <strong>und</strong> wird durch Öl-Zentralheizung versorgt.Im Wohnzimmer ist zusätzlich e<strong>in</strong> Kachelofen vorhanden.Pfarrhaus <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emgroßen Gartengelände mit Wiese, Bäumen <strong>und</strong> Gemüsegarten(<strong>der</strong> zurzeit von Nachbarn genutzt wird). Ebenfallsvorhanden ist e<strong>in</strong> Gartenhaus mit kle<strong>in</strong>em Stall.Es stehen ke<strong>in</strong>e größeren Bauvorhaben an.Unsere Aktivitäten: Das Geme<strong>in</strong>deleben ist sehr rege<strong>und</strong> umfasst: <strong>Kirche</strong>nchor, Posaunen-Chor, Frauenkreis,Besuchsdienstkreis sowie e<strong>in</strong>e sehr gute kirchenmusikalischeZusammenarbeit auf überregionaler Ebene <strong>in</strong> Bezugauf K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendchöre.Als Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter stehen zur Verfügung:drei Küster<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong>e Hausmeister<strong>in</strong>, zwei Organisten,e<strong>in</strong> Chorleiter, e<strong>in</strong>e Schreibkraft (7 Std. wöchentlich) <strong>und</strong>ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>chöre sowie <strong>der</strong> über die Grenzen h<strong>in</strong>aus bekannteJugendchor werden vom Dekanatskirchenmusikergeleitet.Die Geme<strong>in</strong>de ist <strong>der</strong> Regionalverwaltung Alsfeld angeschlossen.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand ist aufgeschlossen <strong>und</strong> kooperativ.Die Geme<strong>in</strong>de ist <strong>in</strong> Bestand <strong>und</strong> Struktur nicht gefährdet.Unsere Erwartungen: Nach unseren Vorstellungen solldie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Cra<strong>in</strong>feld e<strong>in</strong>e örtliche Begegnungsstättebleiben, die für alle Altersgruppen Angebote bereithält<strong>und</strong> Trost <strong>in</strong> schwierigen Lebenslagen bietet. Ganzbeson<strong>der</strong>s liegt uns e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>kath. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> mit den örtlichen Vere<strong>in</strong>enam Herzen. Eigene Schwerpunkte können <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeitgerne gesetzt werden.<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen freuen sich auf e<strong>in</strong>eneue Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en neuen Pfarrer <strong>und</strong> bieten guteZusammenarbeit an.Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage:www.kirche-cra<strong>in</strong>feld.de.Nähere Auskünfte erteilen: Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, He<strong>in</strong>rich Flach, Tel.: 06644/7314;Dekan Dr. Volker Jung, Tel.: 06641/645493; Propst KlausEibach, Tel.: 0641/7949610.__________Ingelheim, Ev. Saalkirchengeme<strong>in</strong>de, Dekanat Ingelheim,0,5 Pfarrvikarstelle. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung. Zum zweitenMal.In <strong>der</strong> Saalkirchengeme<strong>in</strong>de Ingelheim ist ab sofort e<strong>in</strong>ePfarrvikarstelle (50 %) wie<strong>der</strong>zubesetzen.Die Kreisstadt Ingelheim (26.000 E<strong>in</strong>wohner) liegt amRande des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Ballungsraumes zwischen Ma<strong>in</strong>z<strong>und</strong> B<strong>in</strong>gen am Rhe<strong>in</strong>. Ingelheim verb<strong>in</strong>det ländlichenCharme mit kle<strong>in</strong>städtisch-mo<strong>der</strong>nem Ambiente, ist bekanntfür se<strong>in</strong>en Rotwe<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em großen pharmazeutischesUnternehmen. Alle Schultypen bef<strong>in</strong>den sich amOrt, die Verkehrsanb<strong>in</strong>dung ist sehr günstig (Autobahnanschlüsse,Entfernung zur Uni Ma<strong>in</strong>z: 15 km).Die Saalkirchengeme<strong>in</strong>de hat 2.879 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>(1,5 Stellen) <strong>und</strong> wird zur Zeit von e<strong>in</strong>em Pfarrer betreut.Wegen e<strong>in</strong>es großen Neubaugebietes wächst die Geme<strong>in</strong>de.Die ottonische <strong>Kirche</strong> (10. Jh.) liegt mitten imGebiet <strong>der</strong> ehemaligen Pfalz Kaiser Karls des Großen,das gerade archäologisch <strong>und</strong> touristisch erschlossenwird. Die <strong>Kirche</strong> wird durch e<strong>in</strong>en mo<strong>der</strong>nen Anbau e<strong>in</strong>erbesseren multifunktionalen Nutzung (neben Gottesdienstenfür Musik, Kunst, Kultur) erschlossen. Die Gottesdienstef<strong>in</strong>den sonntäglich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Saalkirche (Akustik sehrgut) <strong>und</strong> zusätzlich 14tägig am Samstag im Altenzentrum„Im Sohl“ (Träger: „Innere Mission“) statt. Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>degehört <strong>der</strong> 4gruppige Ev. Kurpfalzk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.E<strong>in</strong> großes Geme<strong>in</strong>dehaus steht zur Verfügung. Im Pfarrhaus,<strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Pfarrer wohnt, bef<strong>in</strong>det sich das gutausgestattete Pfarrbüro.Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de liegen im K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,<strong>in</strong> <strong>der</strong> Obdachlosenarbeit <strong>und</strong> im kulturellen <strong>und</strong>kirchenmusikalischen Bereich (Dekanatskantorenstelleje zur Hälfte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> dem Dekanat Ingelheimzugeordnet) mit 6 Chören <strong>und</strong> 3 Posaunenchören vomK<strong>in</strong><strong>der</strong>- bis Erwachsenenalter.Von dem/<strong>der</strong> Pfarrvikar/<strong>in</strong> wird die Bereitschaft <strong>und</strong> dieFähigkeit zur Kooperation mit dem Pfarrer, dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<strong>und</strong> dem Team <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen erwartet.Die 0,5 Pfarrvikarstelle existiert seit 1976. In <strong>der</strong> Pfarrdienstordnungist <strong>der</strong> Pfarrvikarstelle e<strong>in</strong> selbstständigerSeelsorgebezirk mit 551 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n zugewiesen.Die Gottesdienste werden im regelmäßigen Wechsel mitdem Pfarrer gehalten, <strong>der</strong> Konfirmandenunterricht imjährlichen Wechsel. Die florierende K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeitsoll von dem/<strong>der</strong> Bewerber/<strong>in</strong> fortgeführt werden. Zu<strong>der</strong> Stelle gehört die Erteilung von zwei St<strong>und</strong>en Religionsunterrichtan <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Pfarrvikar/<strong>in</strong>, die/<strong>der</strong> sich aufdie rhe<strong>in</strong>hessische Mentalität e<strong>in</strong>stellen kann, die/<strong>der</strong> aufe<strong>in</strong> hohes liturgisches, homiletisches <strong>und</strong> kirchenmusikalischesNiveau Wert legt <strong>und</strong> Verständnis für gewachseneTraditionen hat.


388 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004Bei <strong>der</strong> Beschaffung von geeignetem Wohnraum ist <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nvorstand gerne behilflich.Weitere Auskünfte erteilen gerne:Hans Ulrich Oehlschlägel, 1. Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Tel.: 06132/2940; Pfarrer Dr. Ernst L. Fellechner,Tel.: 06132/2325; Dekan<strong>in</strong> Annette Stegmann, Tel.: 06132/434177, o<strong>der</strong> Propst Dr. Klaus-Volker Schütz, Tel.: 06131/31027.__________Langenaubach/Flammersbach, Dekanat Dillenburg,1,0 Pfarrstelle, Modus CWer s<strong>in</strong>d wir:Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e lebendige <strong>und</strong> engagierte Geme<strong>in</strong>de, diegern zum Gottesdienst kommt.Unsere Geme<strong>in</strong>de:Unsere <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de umfasst die Haigerer StadtteileLangenaubach (1.428 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Flammersbach(524 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>). Die Dörfer s<strong>in</strong>d landschaftlichreizvoll <strong>in</strong> waldreicher Gegend am Fuße des Westerwaldesgelegen <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d 2 km vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entfernt. DieOrte s<strong>in</strong>d nur wenige Autom<strong>in</strong>uten von <strong>der</strong> AutobahnanschlussstelleA 45 entfernt. Auch über die nahegelegeneEisenbahnstrecke Gießen-Siegen ist e<strong>in</strong>e gute Anb<strong>in</strong>dung,z.B. an die Universitätsstädte Gießen <strong>und</strong> Siegen möglich.Ausreichende Busverb<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d vorhanden.Langenaubach bietet e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule, weiterführendeSchulen (För<strong>der</strong>stufe mit Haupt-, Real- <strong>und</strong> Gymnasialzweig)<strong>in</strong> Haiger, ca. 3 km entfernt, Gymnasium <strong>und</strong> weitereFachschulen bef<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Dillenburg (10 km) <strong>und</strong>Herborn (15 km). In beiden Orten bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> kommunalerK<strong>in</strong><strong>der</strong>garten. Die Lebenshilfe hat e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung<strong>in</strong> Dillenburg.Mittelständische <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>ere Industrie sowie mehrereHandwerksbetriebe liegen im Geme<strong>in</strong>debereich.Die Gottesdienste:Sonntäglich feiern wir Gottesdienst <strong>in</strong> beiden <strong>Kirche</strong>n: In<strong>der</strong> Langenaubacher Auferstehungskirche mit 300 Plätzen,1965/1966 erbaut, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flammersbacher Johanneskirchemit 170 Plätzen, 1957 erbaut. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstwird <strong>in</strong> Flammersbach im Anschluss an den Gottesdienst,e<strong>in</strong>mal im Monat auch parallel zum Gottesdienst,gehalten.Im Juni 2004 weihten wir <strong>in</strong> Langenaubach unsere neueOrgel (zwei Manuale, 14 Register) e<strong>in</strong>.Das bieten wir:Neben <strong>der</strong> Langenaubacher <strong>Kirche</strong> bieten wir e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>schönes,gut renoviertes Pfarrhaus (erbaut 1959), <strong>in</strong>ruhiger, schöner Wohnlage. Es besteht aus fünf Zimmern,Küche, Bad <strong>und</strong> Gästetoilette. Garage <strong>und</strong> e<strong>in</strong> angelegterGarten r<strong>und</strong> ums Haus s<strong>in</strong>d vorhanden.Im Erdgeschoss liegen die beiden Amtsräume <strong>und</strong> dasGeme<strong>in</strong>debüro mit separatem E<strong>in</strong>gang. Das Pfarrbüro istmit mo<strong>der</strong>nen Kommunikationsmöglichkeiten wie PC, Internetnutzung<strong>und</strong> Fax ausgestattet.Unsere geme<strong>in</strong>dliche Arbeit:Es bestehen drei Frauenkreise <strong>in</strong> Langenaubach, zweiFrauenkreise <strong>in</strong> Flammersbach, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst <strong>in</strong>Flammersbach <strong>und</strong> Jugendtreff (14-tägig) ebenfalls <strong>in</strong>Flammersbach.E<strong>in</strong>e ausgebildete Kantor<strong>in</strong> (B-Musiker<strong>in</strong>) leitet e<strong>in</strong>enS<strong>in</strong>gkreis <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>chor.Jugendarbeit, Sonntagsschule, gemischter Chor <strong>und</strong> Posaunenchorwerden <strong>in</strong> Langenaubach vom CVJM <strong>und</strong><strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>der</strong>en eigenem Vere<strong>in</strong>shausgetragen.Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume mit Küchen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Untergeschossenbei<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n vorhanden.Nebenberufliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d unsere Kantor<strong>in</strong>,zwei Organisten <strong>und</strong> zwei Küster<strong>in</strong>nen. E<strong>in</strong>e zuverlässigePfarramtssekretär<strong>in</strong> mit 8 Wochenst<strong>und</strong>en unterstützt IhreArbeit.Wir wünschen uns:Die Pfarrstelle Langenaubach/Flammersbach ist ab sofortneu zu besetzen, da <strong>der</strong> vorherige Amts<strong>in</strong>haber <strong>in</strong>den Schuldienst gewechselt hat.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer mit kirchlichemProfil, die/<strong>der</strong> es versteht, die Botschaft <strong>der</strong> Bibel mitden Themen des heutigen Lebens zu verb<strong>in</strong>den <strong>und</strong> dies <strong>in</strong>den Gottesdiensten <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit vermittelt.Sie o<strong>der</strong> er sollte Freude an <strong>der</strong> seelsorgerischen Begleitunghaben <strong>und</strong> bereit se<strong>in</strong> für Kranken- <strong>und</strong> Hausbesuche.Sie o<strong>der</strong> er sollte Bewährtes pflegen <strong>und</strong> bewahren, aberauch neue Wege <strong>der</strong> Gottesdienstgestaltung <strong>und</strong> desGeme<strong>in</strong>delebens gehen.Wir erwarten <strong>und</strong> wünschen uns Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeit, des Jugendtreffteams<strong>und</strong> unserer Frauenkreise.Wir würden uns freuen über Ihr Engagement <strong>und</strong> Interessean <strong>der</strong> Erwachsenenbildung <strong>und</strong> die Initiative neuerGruppen <strong>und</strong> Veranstaltungen.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand bietet <strong>und</strong> schätzt produktive Zusammenarbeit<strong>und</strong> unterstützt aktiv die Arbeit <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Pfarrers.Neue Impulse s<strong>in</strong>d willkommen!Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, kommen Siezu uns <strong>und</strong> schauen Sie sich bei uns um!Auskünfte erteilen:Die Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Frau Christa Lang,Langenaubacher Straße 65, 35708 Haiger, Tel.: 02773/3343; Dekan Roland Jaeckle, Dillenburg, Tel.: 02771/26778-13 sowie Propst Michael Karg, Herborn, Tel.: 02772/3304.__________Ma<strong>in</strong>z-Gonsenheim, 0,5 Pfarrvikarstelle, DekanatMa<strong>in</strong>z. Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsdienstauftragesdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Die Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z-Gonsenheim will zumnächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstelle (50 %)besetzen.


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 389Die Stelle soll den Schwerpunkt Senioren- <strong>und</strong> Altenseelsorgeo<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Schwerpunkt nach denBegabungen <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/des Bewerbers haben. Wirwünschen uns e<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Kollegen, die/<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>lich, zugewandt, kompetent <strong>und</strong> teamfähig ist.Wir s<strong>in</strong>d im Dekanat die größte Geme<strong>in</strong>de mit zwei Pfarrstellen,die zzt. mit e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Pfarrer besetzts<strong>in</strong>d, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er halben Pfarrvikarstelle. Zu unseremhauptamtlichen Team gehören e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(50%), e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong> (50 %), e<strong>in</strong> Küsterehepaar, e<strong>in</strong>Organist (A), <strong>der</strong> auch die Kantorei leitet, sowie dieErzieher<strong>in</strong>nen des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens. Insgesamt hat unsere<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ca. 5.000 Mitglie<strong>der</strong>.Zu den beiden katholischen Geme<strong>in</strong>den bestehen guteKontakte. Gonsenheim, am Wald gelegen, ist mit über20.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong> größte Vorort von Ma<strong>in</strong>z mit gutausgebauter Infrastruktur, nach Ma<strong>in</strong>z bestehen sehrgute Straßenbahn- <strong>und</strong> Busanb<strong>in</strong>dungen.Alle Schulformen gibt es am Ort selbst, <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z außerdemUniversität, Fachhochschule <strong>und</strong> Konservatorium.Residenzpflicht besteht nicht, die Geme<strong>in</strong>de unterstütztSie gerne bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er Wohnung.Für Rückfragen stehen Ihnen <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Pfarrer Nose, Tel.: 06131/43272, o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Propst von Rhe<strong>in</strong>hessen, Dr. Schütz, Tel.: 06131/31027,zur Verfügung.__________Rodgau-Jügesheim, Evangelische Emmausgeme<strong>in</strong>de,0,5 Pfarrstelle, Dekanat Rodgau, Modus C, zum zweitenMal„Geme<strong>in</strong>de lebt als Weggeme<strong>in</strong>schaft, die e<strong>in</strong>ladend <strong>und</strong>gastfre<strong>und</strong>lich ist. Sie ist e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong> Begegnung, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zu leben, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> im Glauben zu wachsen <strong>und</strong>für an<strong>der</strong>e da zu se<strong>in</strong>“. Diese <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de entwickelteVision ist uns Ziel <strong>und</strong> Ansporn.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e junge, <strong>in</strong>novative Geme<strong>in</strong>de, dreißig Autom<strong>in</strong>utenvon Frankfurt entfernt, mit eigenem Geme<strong>in</strong>deprofil,die Wert legt auf e<strong>in</strong>e lebendige, ansprechendeSpiritualität, die Menschen aber nicht e<strong>in</strong>engt. Das 1974e<strong>in</strong>geweihte <strong>und</strong> 1999 komplett sanierte <strong>und</strong> umgebauteGeme<strong>in</strong>dezentrum bietet mit se<strong>in</strong>en zahlreichen Gruppenräumen,dem Jugendkeller <strong>und</strong> dem großen Kirchsaal(250 Personen) mit se<strong>in</strong>er ausgezeichneten Akustik vielRaum für Begegnung <strong>und</strong> Feier.Unsere Geme<strong>in</strong>de zeichnet aus:– Vielfältige Gottesdienstformen mit abwechslungsreichermusikalischer Gestaltung (z.B. „<strong>Kirche</strong> ‘mal an<strong>der</strong>s“,e<strong>in</strong>mal monatlich sonntags um 17 Uhr)– K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendgottesdienste für 4-13jährige– Gesprächsforen, wie offener Gesprächskreis, dreiHauskreise, Glaubenskurse– engagierte K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit mit zahlreichenProjekten– Familienfreizeiten– mehrere Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen– die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte (dreigruppig, 75 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>tegration,mit acht Mitarbeiter<strong>in</strong>nen) mit halboffenemKonzept, <strong>der</strong> die religionspädagogische Arbeit e<strong>in</strong>wichtiges Anliegen ist– aktiver Seniorenclub– profilierte Öffentlichkeitsarbeit– Besuchsdienstkreis– Alle<strong>in</strong>stehenden-Treff– Musikprojekte: verschiedene Bands, Flötenkreis– ökumenische Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischenGeme<strong>in</strong>de– beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen wie „Bistro-Nachtcafé“<strong>und</strong> Kabarett– Partnerschaften zur <strong>Evangelischen</strong> Geme<strong>in</strong>de Heiligenstadt/Thür<strong>in</strong>gensowie zur <strong>Evangelischen</strong> Schularbeitim Heiligen LandE<strong>in</strong>e große Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Mitarbeiter trägt die Arbeit. Unterstützt werden siehauptamtlich durch e<strong>in</strong>en Pfarrer (1,0-Stelle), e<strong>in</strong>e Sekretär<strong>in</strong>(0,65-Stelle) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Jugendleiter (1,0-Stelle,zu 60 % wird diese Stelle aus Eigenmitteln durch denGeme<strong>in</strong>deaufbauvere<strong>in</strong> e.V. f<strong>in</strong>anziert), nebenamtlichdurch e<strong>in</strong>en Hausmeister <strong>und</strong> Küster sowie durch Organist<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Organisten. Die 14 Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandesarbeiten mit Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n selbstverantwortlich<strong>in</strong> Ausschüssen.Neben <strong>der</strong> vorhandenen 1,0-Pfarrstelle ist aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>deentwicklung die 0,5-Pfarrstelle neu errichtetworden <strong>und</strong> nun erstmalig zu besetzen.Wir wünschen uns für die Weiterentwicklung des Geme<strong>in</strong>delebense<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer,– für die/für den Seelsorge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> wichtigerBestandteil ist– die/<strong>der</strong> Freude hat, kreative Projekte (wie „<strong>Kirche</strong> ‘malan<strong>der</strong>s“) mitzugestalten <strong>und</strong> neue Impulse zu setzen– die/<strong>der</strong> die familienorientierte Angebote (z.B. Taufbegleitungjunger Familien) entwickelt <strong>und</strong> pflegt– für die/für den die spirituelle Begleitung <strong>und</strong> Schulungvon Ehrenamtlichen e<strong>in</strong> Anliegen ist– die als Pfarrer<strong>in</strong> Interesse am Aufbau e<strong>in</strong>er Frauen<strong>und</strong>Mädchenarbeit (z.B. Frauenfrühstück, Frauentreff,Mädchentag) hat.Wir wissen: Sie können nicht überall mitarbeiten. Wir habene<strong>in</strong>e faire halbe Stelle im Blick. Deswegen möchtenwir mit Ihnen zusammen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit,entsprechend Ihrer Gaben, festlegen <strong>und</strong> mit Ihnen überlegen,was Sie tun, aber auch, was Sie lassen können.Wir s<strong>in</strong>d aufgeschlossen für Neues <strong>und</strong> möchten mit Ihnendie Herausfor<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er neu e<strong>in</strong>gerichteten Stelle angehen.Gr<strong>und</strong>sätzlich sche<strong>in</strong>t uns dabei e<strong>in</strong>e Bezirksaufteilungs<strong>in</strong>nvoll, aber nach Absprache ist auch e<strong>in</strong>e stärkere Projektorientierungmöglich. Wichtig ist uns, dass Sie sichals Teil unserer Geme<strong>in</strong>de fühlen können <strong>und</strong> dass Siemit uns geme<strong>in</strong>sam unterwegs se<strong>in</strong> wollen.


390 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004E<strong>in</strong> eigenes Arbeitszimmer (Büro- <strong>und</strong> Besprechungszimmer)steht zur Verfügung. Wir s<strong>in</strong>d gerne bei <strong>der</strong>Wohnungssuche behilflich. Das mehrheitlich katholischeJügesheim ist mit knapp 12.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong> zweitgrößteStadtteil von Rodgau. Alle Schulformen s<strong>in</strong>d vorOrt, e<strong>in</strong>e gute S-Bahn Anb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietist vorhanden.Mehr über uns erfahren Sie auf unserer homepage:www.emmaus-juegesheim.de. Wir freuen uns auf Ihr Interesse<strong>und</strong> Ihre Bewerbung.Weitere Auskünfte erteilen gerne: vom <strong>Kirche</strong>nvorstandPfarrer Andreas Goetze, Tel.: 06106/3673 o<strong>der</strong> JürgenMack, Tel.: 06106/649087; die Dekan<strong>in</strong> des DekanatsRodgau, Pfarrer<strong>in</strong> Jutta Jürges-Helm, Tel.: 06074/48461-20 o<strong>der</strong> die Pröpst<strong>in</strong> für Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong> HelgaTrösken, Tel.: 069/287388.__________Ste<strong>in</strong>bach, Dekanat Erbach, Modus A, zum zweitenMalDie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ste<strong>in</strong>bach (1.200 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)mit ihren Außenorten Rehbach (210 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)<strong>und</strong> Ste<strong>in</strong>buch (340 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) gehört politischzur Stadt Michelstadt, landschaftlich sehr reizvoll im mittlerenOdenwald gelegen. Ste<strong>in</strong>bach hat e<strong>in</strong>e gute Bahnverb<strong>in</strong>dung(Bahnhof 1 km) <strong>und</strong> hier kreuzen sich dieB<strong>und</strong>esstraßen B 45 (Nord-Süd) <strong>und</strong> die B 47 (West-Ost).Im Blick auf die Bevölkerungsstruktur leben viele Familienmit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> ältere Menschen <strong>in</strong> nachbarschaftlicherGeme<strong>in</strong>schaft zusammen. Das kulturelle Leben wird vonvielen Vere<strong>in</strong>en engagiert mitgetragen.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist Träger e<strong>in</strong>es zweigruppigenK<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens. Die Mitarbeit bei <strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>esevangelischen Profils ist erwünscht. In <strong>der</strong> 1998 völligneu gestalteten <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel an 3 Sonntagenum 10.00 Uhr <strong>und</strong> an jedem 3. Samstag im Monatum 18.30 Uhr Gottesdienste statt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstsonntags um 10.00 Uhr. Darüber h<strong>in</strong>aus feiern wir <strong>in</strong>Ste<strong>in</strong>buch (Feuerwehrhaus) an jedem 2. Sonntag desMonats <strong>und</strong> <strong>in</strong> Rehbach (Johanniterkirche) an jedem 4.Sonntag des Monats jeweils um 9.00 Uhr e<strong>in</strong>en Gottesdienst.In Rehbach wird wöchentlich um 19.00 Uhr e<strong>in</strong>ökumenisches Mittwochsgebet von e<strong>in</strong>em evangelischen<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em katholischen Geme<strong>in</strong>deglied gestaltet.E<strong>in</strong> engagierter <strong>und</strong> aufgeschlossener <strong>Kirche</strong>nvorstandist für neue Anregungen jeglicher Art offen. Er wünschtsich neben <strong>der</strong> Fortführung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen Aktivitäten(K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendfreizeit,Konfirmandenarbeit, Frauengruppen, Seniorenkreise,Redaktionsteam, Diakoniekreis) unter an<strong>der</strong>eme<strong>in</strong>e weitere Belebung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit. E<strong>in</strong>Kreis von motivierten ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern trägt die Arbeit mit.Zur Unterstützung <strong>der</strong> pfarramtlichen Arbeit gibt es e<strong>in</strong>eSchreibkraft mit e<strong>in</strong>er Beschäftigungszeit von wöchentlichsieben St<strong>und</strong>en. Das Geme<strong>in</strong>dezentrum umfasst die<strong>Kirche</strong>, großzügig gestaltete Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume mit Küche<strong>und</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten mit großem Außengelände. Angrenzendan das Geme<strong>in</strong>dezentrum bef<strong>in</strong>det sich das2003 außen renovierte (Wärmedämmung) Pfarrhaus mite<strong>in</strong>er Wohnfläche von ca. 150 qm (Wohn- <strong>und</strong> Essbereich,Küche, 6 Zimmer <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Arbeitszimmer, Bad <strong>und</strong> Toilette)<strong>und</strong> e<strong>in</strong> schöner Garten. Das Pfarrhaus wird <strong>in</strong> <strong>der</strong>Vakanzzeit <strong>in</strong>nen renoviert. In Ste<strong>in</strong>bach ist e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule,<strong>in</strong> Michelstadt (2 km) s<strong>in</strong>d alle schulischen Möglichkeiten(e<strong>in</strong>schließlich Gymnasium <strong>und</strong> Berufsfachschulen)gegeben. Die Universität Heidelberg <strong>und</strong> die TUDarmstadt liegen ca. 40 km entfernt.Auskünfte erteilen gerne: Der Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Herr Wilhelm Kühne, Darmstädter Straße 52,64720 Michelstadt, Tel.: 06061/2140; Herr Dekan StephanArras, Marktplatz 10, 64743 Beerfelden, Tel.: 06068/2243 <strong>und</strong> Frau Pröpst<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Held, Ohlystraße 71,64285 Darmstadt, Tel.: 06151/41151.__________Wallrabenste<strong>in</strong>, Dekanat Idste<strong>in</strong>, Modus B17 Jahre war unsere Pfarrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de Wallrabenste<strong>in</strong>.Jetzt ist sie zur Dekan<strong>in</strong> unseres Dekanatesgewählt worden. Deshalb suchen wir zum nächstmöglichenZeitpunkt e<strong>in</strong>en neuen Pfarrer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>.Wallrabenste<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e sehr lebendige ländliche Geme<strong>in</strong>deam Taunus mit ca. 1.150 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n, von denenviele als Pendler im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet arbeiten.Mittelpunkt unseres Geme<strong>in</strong>delebens s<strong>in</strong>d die verschiedenstenGottesdienste, die e<strong>in</strong>mal im Monat ökumenischgefeiert werden. Regelmäßige Familiengottesdienste,abendliche Meditationsgottesdienste o<strong>der</strong> auch Gottesdiensteim Festzelt <strong>der</strong> verschiedenen Vere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d unsebenso wichtig wie Osternachtfeiern o<strong>der</strong> Christmette.Wir wünschen uns, dass viele unterschiedliche Menschendurch die Predigten angesprochen werden <strong>und</strong>sich <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de zu Hause fühlen.Geme<strong>in</strong>deaufbau von <strong>der</strong> Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n her – warbislang unser Motto, Krabbelgottesdienste, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-Tage,Jungschararbeit, K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten – <strong>und</strong> Schulgottesdienstes<strong>in</strong>d uns wichtig <strong>und</strong> werden von vielenhochmotivierten Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen gestaltet.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e/n Pfarrer/<strong>in</strong>, die/<strong>der</strong> bereit ist, dasengagierte Team <strong>in</strong> <strong>der</strong> vielfältigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit zu unterstützen<strong>und</strong> zu geleiten. Schön wäre es, wenn sie/er dieJugendarbeit neu beleben könnte.Für die Älteren gibt es den Ruheständler- <strong>und</strong> den Besuchsdienstkreis,die beide ehrenamtlich geleitet werden,sich aber über die Unterstützung durch den Pfarrer/diePfarrer<strong>in</strong> freuen.Unsere Senioren hoffen auf Besuche des Pfarrers/ <strong>der</strong>Pfarrer<strong>in</strong>. Bestandteil des Dienstes ist im Umfang e<strong>in</strong>es0,33 Auftrages die seelsorgerische Betreuung <strong>der</strong> Bewohner<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewohner des Caritas Altenheims <strong>in</strong>Idste<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Patient<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Patienten im Idste<strong>in</strong>erKreiskrankenhaus. Die Bewerber<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bewerbersollte daher e<strong>in</strong>fühlsam auf Menschen zugehen können.In Wallrabenste<strong>in</strong> gibt es e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>der</strong> Kommunalgeme<strong>in</strong>de,Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> <strong>in</strong>tegrierte Gesamtschule, Ärzte<strong>und</strong> E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. Idste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Bad Camberg(6 km entfernt) bieten alle übrigen Schulen <strong>und</strong> Geschäfte.E<strong>in</strong>e 3 1 ⁄2-Zimmer-Wohnung ist im Geme<strong>in</strong>dehaus vorhanden.Gerne übernehmen wir auch die Anmietung e<strong>in</strong>esihnen gemäßen Pfarrhauses.


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 391Nähere Auskünfte erteilen:Propst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Humperd<strong>in</strong>ckstraße 7 a, 65193Wiesbaden, Tel.: 0611/522475; Dekan<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ke Geiter,Unterer Stöbersberg 15, 65510 Hünstetten, Tel.: 06126/3121; 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Friedrich Hardt, Dorfweg 13,65510 Hünstetten.__________Stelle <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/des Dekansim <strong>Evangelischen</strong> Dekanat Büd<strong>in</strong>genWahl durch die Dekanatssynode im Zusammenwirkenmit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung für die Dauer von 6 Jahren.Die Stelle des Dekans/<strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong> ist ab sofort neu zubesetzen.Das Dekanat Büd<strong>in</strong>gen umfasst mit se<strong>in</strong>en 19,25 Pfarrstellenmit 34 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>sgesamt 34.000evangelische Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Der Verwaltungssitz des Dekanates bef<strong>in</strong>det sich im„Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Büd<strong>in</strong>gen. Das Evangelische DekanatBüd<strong>in</strong>gen ist Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Büd<strong>in</strong>gen,Nidda <strong>und</strong> Schotten <strong>und</strong> ist dem RegionalverwaltungsverbandWetterau angeschlossen.Zu den Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen des Dekanats gehören die Verwaltungsfachkraft<strong>und</strong> die Dekanatssekretär<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Jugendreferent,e<strong>in</strong>e Jugendreferent<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>für die Schulsozialarbeit, e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> fürdie Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, e<strong>in</strong>e Sozialarbeiter<strong>in</strong> im BereichStreetwork, e<strong>in</strong>e Sozialarbeiter<strong>in</strong> für die Begleitung vonMüttern <strong>und</strong> Familien <strong>in</strong> Konfliktsituationen, e<strong>in</strong>e Sozialarbeiter<strong>in</strong>für die Arbeit mit Familien <strong>und</strong> Alle<strong>in</strong>erziehenden<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Dekanatskirchenmusiker<strong>in</strong>. Von den Profil<strong>und</strong>Fachstellen ist bisher <strong>in</strong> <strong>der</strong> AG je e<strong>in</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong><strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mission <strong>und</strong> Ökumenetätig.Weitere Informationen zum Dekanat s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Internetseiteunter www.dekanat-bued<strong>in</strong>gen-evang.de zu f<strong>in</strong>den.Die Dekanestelle umfasst 75 %. Die verbleibenden 25 %s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Usenborn angesiedelt. E<strong>in</strong>zelheitenwerden durch e<strong>in</strong>e zu erstellende Pfarrdienstordnunggeregelt.Der Sitz <strong>der</strong> Dekanestelle ist <strong>in</strong> Büd<strong>in</strong>gen, Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>,Brunostraße 7. Die Dekan<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Dekan wohnt im PfarrhausUsenborn. Das denkmalgeschützte, gr<strong>und</strong>renoviertePfarrhaus verfügt über 10 Zimmer, Küche mit Speisekammer,2 Bä<strong>der</strong>, separate WC´s <strong>und</strong> Kellerräume <strong>und</strong>bietet auch für e<strong>in</strong>e größere Familie Platz. Es ist umgebenvon e<strong>in</strong>em Parkgr<strong>und</strong>stück. Die <strong>Kirche</strong> bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong>unmittelbarer Nähe.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Persönlichkeit– mit erkennbarem volkskirchlich-theologischem Profil,die neben Leitungs- u. Verwaltungskompetenz überTeamfähigkeit, Flexibilität <strong>und</strong> Kontaktfähigkeit verfügt.– die geme<strong>in</strong>sam mit Dekanatssynodalvorstand, <strong>der</strong> Dekanatssynodesowie dem geschäftsführenden Vorstand<strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft die kirchliche Arbeit imDekanat <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region stärkt <strong>und</strong> ausbaut.– die die Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitsfel<strong>der</strong> auf Dekanats<strong>und</strong>AG Ebene (Profil- <strong>und</strong> Fachstellen) begleitet <strong>und</strong>mitgestaltet.– die sich <strong>in</strong> die beson<strong>der</strong>e Situation <strong>der</strong> ländlichen Geme<strong>in</strong>denh<strong>in</strong>e<strong>in</strong>denken kann.– die die Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation unter den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denför<strong>der</strong>t.Die <strong>Kirche</strong>nleitung weist darauf h<strong>in</strong>, dass bei e<strong>in</strong>erNeuordnung <strong>der</strong> Dekanatsbereiche Art. 28 Abs. 5 <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nordnung wirksam werden kann.Weitere Auskünfte erteilen:Propst Klaus Eibach, Gießen, Tel.: 0641/7949610; KommissarischerDekan Markus Christ, Hammersbach-Langenbergheim,Tel.: 06185/1602; Präses Hartmut K<strong>in</strong>zer,Altenstadt, Tel.: 06047/987298; Dekanatsbüro <strong>in</strong> Büd<strong>in</strong>gen,Tel.: 06042/536.__________Dekanat Weilburg, 0,5 Stelle <strong>der</strong> hauptamtlichen Dekan<strong>in</strong>/deshauptamtlichen Dekans <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mite<strong>in</strong>em 0,5 Dienstauftrag <strong>in</strong> den pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Löhnberg/Drommershausen/SeltersDie Wahl erfolgt durch die Dekanatssynode im Zusammenwirkenmit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung für die Dauer von6 Jahren. (KO, Art. 28, Abs. 1)Die Stelle <strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/des Dekans ist ab 28. Mai 2005zu besetzen.Das Dekanat Weilburg liegt hauptsächlich im LandkreisLimburg-Weilburg, begrenzt von den Ausläufern des Westerwaldes,dem Lahn-Dill-Gebiet sowie dem Weiltal mitdem Hochtaunuskreis.Dienstsitz des/<strong>der</strong> zukünftigen Dekans/<strong>in</strong> ist Weilburg,die Perle an <strong>der</strong> Lahn, wo auch die Evangelische RegionalverwaltungLimburg-Weilburg angesiedelt ist.Das Dekanat Weilburg umfasst künftig 16 Geme<strong>in</strong>depfarrstellenmit r<strong>und</strong> 23.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n sowie2 Krankenhausseelsorgern. Zur Mitarbeiterschaft gehörenaußerdem e<strong>in</strong>e überregional bekannte Dekanatskantor<strong>in</strong>,e<strong>in</strong> engagierter Dekanatsjugendreferent <strong>und</strong> zukünftigauch e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>depädagoge/e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>.E<strong>in</strong> Jugendfreizeitheim sowie die Evangelische DiakoniestationWeilburg s<strong>in</strong>d unserem Dekanat angeglie<strong>der</strong>t.0,5 Dekaneanteil:Neben den <strong>in</strong> den Artikeln 29 <strong>und</strong> 30 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnungformulierten Aufgaben des Dekans erwartet <strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstandvon <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/dem Bewerber:1. den durch die Dekanatsstrukturreform vorgegebenenVerän<strong>der</strong>ungsprozess aufzunehmen, geme<strong>in</strong>sam mitdem DSV aktiv zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> fortzusetzen2. die Fähigkeit <strong>und</strong> die Bereitschaft, die durch die neuePfarrstellenbemessung erfor<strong>der</strong>liche Umstrukturierung<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den zu begleiten <strong>und</strong> zu organisieren3. die Repräsentanz <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regionunter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den voran zu treiben<strong>und</strong> das Wir-Gefühl im Dekanat zu stärken.


392 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004Wir wünschen uns, nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> spezifischenSituation des Dekanates (Zusammenarbeit mitdem Nachbardekanat, Reduzierung <strong>der</strong> Pfarrdienststellen,ländlicher Charakter <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, eigener Geme<strong>in</strong>deanteil<strong>der</strong> Dekan<strong>in</strong>/des Dekans) e<strong>in</strong> hohes Maß an Kommunikations-<strong>und</strong> Teamfähigkeit sowie die Bereitschaftzu konstruktivem Konfliktmanagement.Dafür erwartet Sie <strong>in</strong> unserem Helmut-Hild-Haus e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nausgestattetes Dekanatsbüro mit engagierten Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<strong>in</strong> Sekretariat <strong>und</strong> Verwaltung sowie motivierteDSV-Mitglie<strong>der</strong>.Gerne s<strong>in</strong>d wir Ihnen bei <strong>der</strong> Suche <strong>und</strong> <strong>der</strong> Anmietunge<strong>in</strong>er geeigneten Dienstwohnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> barocken ResidenzstadtWeilburg <strong>und</strong> Umgebung behilflich.0,5 geme<strong>in</strong>dlicher Anteil <strong>in</strong> den pfarramtlich verb<strong>und</strong>enen<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Löhnberg/Drommershausen/Selters:Alle drei Geme<strong>in</strong>den liegen <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaftvon Weilburg. In Löhnberg (1.700 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)f<strong>in</strong>den die wöchentlichen Gottesdienste <strong>in</strong> <strong>der</strong> historischenSchlosskirche statt; <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>n von Selters(300 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>) <strong>und</strong> Drommershausen (350 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>)im 14-tägigen Wechsel. Löhnberg verfügtüber e<strong>in</strong> großes Geme<strong>in</strong>dehaus mit Büroräumen; <strong>in</strong> Selters– das über e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Büro <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en danebenliegendenGruppenraum verfügt – <strong>und</strong> Drommershausenstehen die örtlichen Geme<strong>in</strong>dehäuser für Veranstaltungenzur Verfügung.Darüber h<strong>in</strong>aus werden erwartet:1. Teilnahme an Dienstgesprächen mit dem/<strong>der</strong> Inhaber/Inhaber<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrstelle I2. Regelmäßiger Predigtauftrag im Wechsel mit dem/<strong>der</strong>Inhaber/<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrstelle I3. Mitwirkung bei Krankheits-, Abwesenheits- <strong>und</strong> Urlaubsvertretungsowie Kasualien4. Begleitung <strong>der</strong> Konfirmandenarbeit <strong>und</strong> des Besuchsdienstes.Der/die Inhaber/Inhaber<strong>in</strong> <strong>der</strong> neu ausgeschriebenenStelle hat die Möglichkeit, zu Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>er/ihrer Tätigkeitmit dem DSV, dem/<strong>der</strong> Inhaber/<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrstelle I <strong>und</strong>den <strong>Kirche</strong>nvorständen bei <strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>er entsprechendenPfarrdienstordnung verantwortlich mitzuarbeiten!Die <strong>Kirche</strong>nleitung weist darauf h<strong>in</strong>, dass bei e<strong>in</strong>erNeuordnung <strong>der</strong> Dekanatsbereiche Artikel 28 Absatz5 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung wirksam werden kann.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte auf demDienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt richten.Gerne stehen Ihnen auch <strong>der</strong> Propst <strong>der</strong> Propstei Nord-<strong>Nassau</strong>, Herr Michael Karg, Tel.: 02772/3304 sowie <strong>der</strong>Dekan, Herr Re<strong>in</strong>hard Kilian, Tel.: 06471/492330 fürweitere Informationen zur Verfügung.__________Fach-/Profilstelle im Bereich Bildung, Erziehung, Arbeitmit Zielgruppen (50 %) im <strong>Evangelischen</strong> DekanatRunkelUnser Dekanat:Das Dekanat Runkel liegt fast ausschließlich im LandkreisLimburg-Weilburg. Im Norden <strong>und</strong> im Westen bef<strong>in</strong>densich Ausläufer des Westerwaldes. Zum Ostengehören Ausläufer des Taunus <strong>und</strong> im Süden schließtsich an den „Goldenen Gr<strong>und</strong>“ <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>gau-Taunuskreisan. Weite Teile des Dekanates werden von <strong>der</strong>Lahn durchzogen. Limburg an <strong>der</strong> Lahn bildet als Kreisstadt<strong>und</strong> Bischofssitz e<strong>in</strong> Zentrum. Das Dekanat Runkelumfasst 22 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit r<strong>und</strong> 33.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.20 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer arbeiten <strong>in</strong> Vollo<strong>der</strong>Teilpfarrstellen im geme<strong>in</strong>dlichen Bereich. Dazukommen 3 übergeme<strong>in</strong>dliche Stellen <strong>in</strong> den Arbeitsfel<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Krankenhaus- <strong>und</strong> Gehörlosenseelsorge sowie4 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Schuldienst. Im geme<strong>in</strong>depädagogischenDienst s<strong>in</strong>d 4,75 Stellen besetzt. Es arbeitenauf Dekanatsebene 2 <strong>Kirche</strong>nmusiker (B-Stellen).Der Dienstsitz des Dekanates ist ab dem 1. April 2004Limburg. Für sämtliche Aufgaben auf Dekanatsebenestehen dort genügend <strong>und</strong> gut ausgestattete Arbeitsräumezur Verfügung. Das Bischöfliche Ord<strong>in</strong>ariat, die Kreisverwaltungdes Landkreises Limburg-Weilburg, das Zentrum<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Limburg, Land- <strong>und</strong>Amtsgericht sowie viele an<strong>der</strong>e Behörden <strong>und</strong> öffentlicheE<strong>in</strong>richtungen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe. SämtlicheSchulmöglichkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Limburg vorhanden. DieAutobahn <strong>und</strong> <strong>der</strong> ICE-Bahnhof Köln/Frankfurt liegen 2km vom Dekanatssitz entfernt.Das Dekanat bef<strong>in</strong>det sich noch im Prozess <strong>der</strong> Neuorientierunggemäß dem Dekanatsstrukturgesetz. Diese erstePhase wird mit <strong>der</strong> Besetzung aller zur Verfügung stehendenProfil-/Fachstellen <strong>und</strong> <strong>der</strong> vollständigen Nutzungdes „Hauses <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Limburg ab dem 1. Januar 2005vorerst beendet se<strong>in</strong>.Die Stelle wird neu e<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong> bietet die Möglichkeitzu <strong>in</strong>novativer <strong>und</strong> eigenverantwortlicher Arbeit. Sie habenFreiräume <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em imAufbau bef<strong>in</strong>dlichen Dekanat, zusammen mit e<strong>in</strong>em aufgeschlossenenTeam <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em kooperativen Dekanatssynodalvorstand.Ihre Aufgaben werden se<strong>in</strong>:– Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung von Fortbildungsangebotenfür ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Arbeit mit <strong>der</strong> Zielgruppe Frauen – Unterstützung <strong>der</strong>kirchlichen Frauenarbeit im Dekanat– Vernetzung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation vorhandener kirchlicherBildungsangebote– Entwicklung <strong>in</strong>novativer Konzepte für alternative Gottesdienstformen– Begleitung von Menschen <strong>in</strong> Umbruch- <strong>und</strong> Grenzsituationen– Stärkung von evangelischer Identität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungmit an<strong>der</strong>en Glaubensformen.


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 393Für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d Sie qualifiziert durch:– e<strong>in</strong> theologisches, pädagogisches o<strong>der</strong> sozialwissenschaftlichesStudium (Fachhochschul- o<strong>der</strong> Hochschulabschluss)– Berufserfahrung <strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>n Bildung, Erziehung<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit Zielgruppen– religionspädagogische Kompetenz– soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz– Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>und</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>.Dienstsitz:Der Dienstsitz ist Limburg, „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“, wo wir e<strong>in</strong>enArbeitsplatz stellen. Es wird erwartet, dass <strong>der</strong>/dieMitarbeitende den Wohnsitz im Bereich des Dekanatesnimmt.Wir bieten:– Hilfe bei <strong>der</strong> Wohnungssuche– Zusammenarbeit mit engagierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeitern,Pfarrer<strong>in</strong>nen/Pfarrern sowie den Ehrenamtlichen– Vergütung nach BAT/KDO bzw. Besoldung nach Pfarrergehalt.Bewerbungen mit den üblichen, aussagekräftigen Unterlagenerbitten wir an das Ev. Dekanat Runkel, FrankfurterStraße 32, 65549 Limburg. Von Pfarrer<strong>in</strong>nen/Pfarrern:Auf dem Dienstweg an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>,Postfach, 64276 Darmstadt.Weitere Auskünfte erteilen: Dekan Manfred Pollex, Limburg,Tel.: 06431/4794795; Präses Irmgard Busch, Limburg,Tel.: 06431/947815.__________Fach-/Profilstelle im Querschnittsbereich Öffentlichkeitsarbeit(50 %) im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat RunkelUnser Dekanat:Das Dekanat Runkel liegt fast ausschließlich im LandkreisLimburg-Weilburg. Im Norden <strong>und</strong> im Westen bef<strong>in</strong>densich Ausläufer des Westerwaldes. Zum Ostengehören Ausläufer des Taunus <strong>und</strong> im Süden schließtsich an den „Goldenen Gr<strong>und</strong>“ <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>gau-Taunuskreisan. Weite Teile des Dekanates werden von <strong>der</strong>Lahn durchzogen. Limburg an <strong>der</strong> Lahn bildet als Kreisstadt<strong>und</strong> Bischofssitz e<strong>in</strong> Zentrum. Das Dekanat Runkelumfasst 22 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit r<strong>und</strong> 33.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.20 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer arbeiten <strong>in</strong> Vollo<strong>der</strong>Teilpfarrstellen im geme<strong>in</strong>dlichen Bereich. Dazukommen 3 übergeme<strong>in</strong>dliche Stellen <strong>in</strong> den Arbeitsfel<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Krankenhaus- <strong>und</strong> Gehörlosenseelsorge sowie4 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Schuldienst. Im geme<strong>in</strong>depädagogischenDienst s<strong>in</strong>d 4,75 Stellen besetzt. Es arbeitenauf Dekanatsebene 2 <strong>Kirche</strong>nmusiker (B-Stellen).Der Dienstsitz des Dekanates ist ab dem 1. April 2004Limburg. Für sämtliche Aufgaben auf Dekanatsebenestehen dort genügend <strong>und</strong> gut ausgestattete Arbeitsräumezur Verfügung. Das Bischöfliche Ord<strong>in</strong>ariat, die Kreisverwaltungdes Landkreises Limburg-Weilburg, das Zentrum<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Limburg, Land- <strong>und</strong>Amtsgericht sowie viele an<strong>der</strong>e Behörden <strong>und</strong> öffentlicheE<strong>in</strong>richtungen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe. SämtlicheSchulmöglichkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Limburg vorhanden. DieAutobahn <strong>und</strong> <strong>der</strong> ICE-Bahnhof Köln/Frankfurt liegen 2km vom Dekanatssitz entfernt.Das Dekanat bef<strong>in</strong>det sich noch im Prozess <strong>der</strong> Neuorientierunggemäß dem Dekanatsstrukturgesetz. Diese erstePhase wird mit <strong>der</strong> Besetzung aller zur Verfügung stehendenProfil-/Fachstellen <strong>und</strong> <strong>der</strong> vollständigen Nutzungdes „Hauses <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Limburg ab dem 1. Januar2005 vorerst beendet se<strong>in</strong>.Die Stelle wird neu e<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong> bietet die Möglichkeitzu <strong>in</strong>novativer <strong>und</strong> eigenverantwortlicher Arbeit. Sie habenFreiräume <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emim Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen Dekanat, zusammen mit e<strong>in</strong>emaufgeschlossenen Team <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em kooperativen DSV.Wir erwarten von Ihnen:– Kontaktpflege <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit den regionalen<strong>und</strong> kirchlichen Medien.– Kommunikation mit dem Bischöflichen Ord<strong>in</strong>ariat <strong>in</strong>Limburg, dem Landkreis, den Kommunen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>enöffentlichen E<strong>in</strong>richtungen.– Recherche-Dienstleistung für die Medien.– Beratung des DSV h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Präsentation öffentlicherStellungnahmen zu aktuellen Zeitfragen.– Kreative Ideen h<strong>in</strong>sichtlich <strong>in</strong>haltlich f<strong>und</strong>ierter, öffentlichwirksamer Projekte.– Aufarbeitung <strong>und</strong> Auswertung <strong>der</strong> regionalen Presse.– Beratung h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit bei Konflikten<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den o<strong>der</strong> Institutionen.– Fe<strong>der</strong>führung bei <strong>der</strong> jährlichen Erarbeitung e<strong>in</strong>es Veranstaltungskalen<strong>der</strong>sfür das Dekanat.– Veranstaltungsmanagement: Begleitung geme<strong>in</strong>dlicher<strong>und</strong> übergeme<strong>in</strong>dlicher Veranstaltungen mit Vorankündigungen,Werbung <strong>und</strong> Pressearbeit.– Beratung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> kirchlichen E<strong>in</strong>richtungenim H<strong>in</strong>blick auf <strong>der</strong>en Öffentlichkeitsarbeit(z.B. Geme<strong>in</strong>debrief, Schaukästen, Homepage).– Beratung <strong>und</strong> Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit.– Kontaktpflege <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit dem Öffentlichkeitsbeauftragtendes Dekanates Weilburg <strong>und</strong> gegebenenfallsmit den entsprechenden Personen <strong>der</strong>an<strong>der</strong>en Nachbardekanate.– Beratung <strong>in</strong> F<strong>und</strong>rais<strong>in</strong>g, Sponsor<strong>in</strong>g, Stiftungen.Dienstsitz:Der Dienstsitz ist Limburg, „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“, wo wir e<strong>in</strong>enArbeitsplatz stellen. Es wird erwartet, dass <strong>der</strong>/die Mitarbeitendefür Öffentlichkeitsarbeit den Wohnsitz im Bereichdes Dekanates nimmt.Wir bieten:– Hilfe bei <strong>der</strong> Wohnungssuche.


394 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004– Zusammenarbeit mit engagierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen/Mitarbeitern,Pfarrer<strong>in</strong>nen/Pfarrern sowie den Ehrenamtlichen.– Vergütung nach BAT/KDO II a.Wir erwarten:Bei Journalist<strong>in</strong>nen/Journalisten– Studium mit Abschluss <strong>und</strong> qualifizierte Berufserfahrungim Bereich Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Journalismus.– Theologische Gr<strong>und</strong>kenntnisse, kirchliches Interesse<strong>und</strong> Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>.– Bereitschaft zur Weiterbildung.Bei Theolog<strong>in</strong>nen/Theologen– Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>.– Zusatzqualifikationen <strong>und</strong> Erfahrung <strong>in</strong> Öffentlichkeitsarbeit<strong>und</strong> Journalismus.– Bereitschaft zur Weiterbildung.Bewerbungen mit den üblichen, aussagekräftigen Unterlagenerbitten wir von Journalist<strong>in</strong>nen/Journalisten andas Ev. Dekanat Runkel, Frankfurt Straße 32, 65549Limburg. Von Theolog<strong>in</strong>nen/Theologen: Auf dem Dienstwegan die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Paulusplatz 1,64285 Darmstadt.Weitere Auskünfte erteilen: Dekan Manfred Pollex, Limburg,Tel.: 06431/4794795; Präses Irmgard Busch, Limburg,Tel.: 06431/947815; Oberkirchenrat Dr. JoachimSchmidt, Tel.: 06151/405-289.__________0,5 Fach-/Profilstelle im Handlungsfeld „Ökumene“im <strong>Evangelischen</strong> Dekanat RunkelUnser Dekanat:Das Dekanat Runkel liegt fast ausschließlich im LandkreisLimburg-Weilburg. Im Norden <strong>und</strong> im Westen bef<strong>in</strong>densich Ausläufer des Westerwaldes. Zum Ostengehören Ausläufer des Taunus <strong>und</strong> im Süden schließtsich an den „Goldenen Gr<strong>und</strong>“ <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>gau-Taunuskreisan. Weite Teile des Dekanates werden von <strong>der</strong>Lahn durchzogen. Limburg an <strong>der</strong> Lahn bildet als Kreisstadt<strong>und</strong> Bischofssitz e<strong>in</strong> Zentrum. Das Dekanat Runkelumfasst 22 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den mit r<strong>und</strong> 33.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.20 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer arbeiten <strong>in</strong> Vollo<strong>der</strong>Teilpfarrstellen im geme<strong>in</strong>dlichen Bereich. Dazukommen 3 übergeme<strong>in</strong>dliche Stellen <strong>in</strong> den Arbeitsfel<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Krankenhaus- <strong>und</strong> Gehörlosenseelsorge sowie4 Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer im Schuldienst. Im geme<strong>in</strong>depädagogischenDienst s<strong>in</strong>d 4,75 Stellen besetzt. Es arbeitenauf Dekanatsebene 2 <strong>Kirche</strong>nmusiker (B-Stellen).Der Dienstsitz des Dekanates ist ab dem 1. April 2004Limburg. Für sämtliche Aufgaben auf Dekanatsebenestehen dort genügend <strong>und</strong> gut ausgestattete Arbeitsräumezur Verfügung. Das Bischöfliche Ord<strong>in</strong>ariat, die Kreisverwaltungdes Landkreises Limburg-Weilburg, das Zentrum<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Limburg,Land- <strong>und</strong> Amtsgericht sowie viele an<strong>der</strong>e Behörden <strong>und</strong>öffentliche E<strong>in</strong>richtungen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarerNähe. Sämtliche Schulmöglichkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Limburg vorhanden.Die Autobahn <strong>und</strong> <strong>der</strong> ICE-Bahnhof Köln/Frankfurtliegen 2 km vom Dekanatssitz entfernt.Das Dekanat bef<strong>in</strong>det sich noch im Prozess <strong>der</strong> Neuorientierunggemäß dem Dekanatsstrukturgesetz. Diese erstePhase wird mit <strong>der</strong> Besetzung aller zur Verfügung stehendenProfil-/Fachstellen <strong>und</strong> <strong>der</strong> vollständigen Nutzungdes „Hauses <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“ <strong>in</strong> Limburg ab dem 1. Januar2005 vorerst beendet se<strong>in</strong>.Die Profilstelle im Handlungsfeld Ökumene bietet die Möglichkeitzu eigenverantwortlicher <strong>und</strong> <strong>in</strong>novativer Arbeit <strong>in</strong><strong>der</strong> Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>em aufgeschlossenen DSV.Aufgaben:1. Entwicklung <strong>und</strong> PartnerschaftDie bestehenden Kontakte zur VEM/UiM <strong>in</strong> Wuppertalsollen evaluiert <strong>und</strong> weiter ausgebaut werden. Hier s<strong>in</strong>dbeson<strong>der</strong>s zu leisten:– Bestandsaufnahme <strong>der</strong> bisherigen Arbeit <strong>in</strong> <strong>und</strong> mit<strong>der</strong> VEM <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den beiden Dekanatsbeauftragtenfür Mission <strong>und</strong> Ökumene.– Entwicklung e<strong>in</strong>es Konzeptes für e<strong>in</strong>e Partnerschaftmit e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong>/e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de Afrikas o<strong>der</strong> Asiensim Rahmen <strong>der</strong> offiziellen Direktpartnerschaften unsererLandeskirche.– E<strong>in</strong>bettung dieser Arbeit durch Kontaktpflege <strong>und</strong> Vernetzungkirchlich Interessierter zu lokalen Agende-21-Gruppen, E<strong>in</strong>e-Welt-Gruppen <strong>und</strong> -läden, Amnesty International,Flüchtl<strong>in</strong>gshilfe-Initiativen <strong>und</strong> entwicklungspolitischeKampagnen.– Organisation von Kampagnen (z.B. gegen K<strong>in</strong><strong>der</strong>prostitution,Teppichk<strong>in</strong><strong>der</strong>, Entwicklung braucht Entschuldung,Saubere Kleidung usw.).– Qualifizierte Begleitung e<strong>in</strong>zelner Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> <strong>in</strong>teressierterübergeme<strong>in</strong>dlicher Gruppen <strong>in</strong> den Bereichen„<strong>in</strong>terkonfessioneller Dialog“, „<strong>in</strong>terreligiöser Dialog“,„Weltanschauungsfragen“.2. Frieden <strong>und</strong> Konflikt– Befähigung beson<strong>der</strong>s junger Menschen <strong>in</strong> Konfirmandengruppen<strong>und</strong> Jugendkreisen, ihr eigenes Konfliktverhaltenzu reflektieren <strong>und</strong> auf Gewalt <strong>in</strong> schulischen,beruflichen <strong>und</strong> im Alltagsbereich angemessenzu reagieren.– Themen zum Frieden <strong>und</strong> zur Gewaltüberw<strong>in</strong>dung aufDekanatsebene anbieten.Erwartungen:– Theologisches, pädagogisches, missionstheologisches,sozialwissenschaftliches o<strong>der</strong> vergleichbares Studium(Fachhochschul-, Hochschulabschluss).– Konzeptionelles <strong>und</strong> strukturelles Denken, eigenverantwortliches<strong>und</strong> verlässliches Arbeiten.– Soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz.– Mitgliedschaft <strong>und</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>.– Erfahrung/persönliches Interesse im HandlungsfeldÖkumene.– Wohnsitz im Dekanat, möglichst Limburg.


Nr. 11 · 2004 Notizen 395Wir bieten:Hilfe bei <strong>der</strong> Wohnungssuche, kooperative Zusammenarbeit.Denkbar ist e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong> halben Profil-/Fachstelle für Bildung, die ebenfalls besetzt werden soll.Die Vergütung als Fachstelle erfolgt nach BAT/KDO, alsProfilstelle entsprechend <strong>der</strong> Pfarrerbesoldung.Die Stellenbesetzung ist auf fünf Jahre befristet, kannaber verlängert werden. Nach Ablauf <strong>der</strong> ersten 5 Jahrekönnen die Schwerpunktsetzungen überdacht <strong>und</strong> neueVerabredungen getroffen werden.Dienstsitz ist Limburg, „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“. PC-Kenntnisse<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Führersche<strong>in</strong> (Pkw) setzen wir voraus.Ihre Bewerbung richten Sie an: Ev. Dekanat Runkel,Frankfurter Straße 32, 65549 Limburg. Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrer richten ihre Bewerbung auf dem Dienstweg andas Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.Auskunft erteilen: Präses Irmgard Busch, Tel.: 06431/947815; Dekan Manfred Pollex, Tel.: 06431/4794795.__________0,5 Profilstelle Gesellschaftliche Verantwortung imDekanat Bad Marienberg<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region als mitgestaltende gesellschaftlicheKraft erkennbar machen – e<strong>in</strong>e Aufgabe für Sie?Das Evangelische Dekanat Bad Marienberg (im landschaftlichschönen Westerwald) möchte se<strong>in</strong>e 0,5 Profilstellefür das Handlungsfeld Gesellschaftliche Verantwortungzum nächst möglichen Term<strong>in</strong> besetzen.Das Evangelische Dekanat Bad Marienberg umfasst17 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> bef<strong>in</strong>det sich im B<strong>und</strong>eslandRhe<strong>in</strong>land-Pfalz.Diese Stelle wurde neu e<strong>in</strong>gerichtet <strong>und</strong> bietet Ihnen daherdie Möglichkeit zu eigenverantwortlicher <strong>und</strong> <strong>in</strong>novativerArbeit <strong>in</strong> dem Handlungsfeld. Sie arbeiten dabei mite<strong>in</strong>em aufgeschlossenen Dekanatssynodalvorstand zusammen.Ihre Aufgaben im E<strong>in</strong>zelnen:– für das Dekanat gesellschaftspolitische Fragestellungenbearbeiten– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Veranstaltungen zubestimmten Fragestellungen– Ansprechpartner/<strong>in</strong> für Arbeitnehmer, Arbeitgeber <strong>und</strong>Gewerkschaften se<strong>in</strong>– Hilfe für Arbeitslose im Rahmen von Netzwerkarbeitaufbauen– Bearbeitung von sozialpolitischen Themen– Verbandspolitische Vertretung– die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Fragen <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitikunterstützen– als Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> die Bereitschaft zur Übernahmevon Gottesdiensten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region.Wir wünschen uns– Bewerbungsfähigkeit als Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>– Kooperative Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern– soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenz <strong>und</strong> Teamfähigkeit– Berufserfahrung– konzeptionelles Denken <strong>und</strong> strukturelles Handeln.Wir bieten– Vergütung nach Pfarrergehalt– Anb<strong>in</strong>dung des Arbeitsplatzes im „Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>“mit se<strong>in</strong>en Infrastrukturen.Haben Sie noch Fragen? Der Vorsitzende des DekanatssynodalvorstandesBad Marienberg, Herr DietmarKöhler, Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, Neustraße 42, 56457 Westerburg,Tel.: 02663/9682-27 dienstlich o<strong>der</strong> Tel: 02663/8492 privat <strong>und</strong> Herr Mart<strong>in</strong> Fried, Dekan, unter <strong>der</strong> gleichenAnschrift, Tel.: 02662/9682-26, s<strong>in</strong>d zu Auskünftengerne bereit.Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer richten ihre Bewerbung auf demDienstweg an das Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.__________Evangelisches GymnasiumBad Marienberg/WesterwaldSie haben Lust, Schule neu zu denken <strong>und</strong> zu leben <strong>und</strong>hatten schon immer den Wunsch, e<strong>in</strong>e Schule mit auf zubauen? Dann ist die Stelledes Schulleiters/<strong>der</strong> Schulleiter<strong>in</strong> des <strong>Evangelischen</strong>Gymnasiums Bad Marienberg (Ganztagsschule)e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung für Sie.Die Verbandsgeme<strong>in</strong>de Bad Marienberg hat ca. 25.000E<strong>in</strong>wohner <strong>und</strong> liegt im landschaftlich schönen Westerwald.Als Kurstadt bietet Bad Marienberg e<strong>in</strong> angenehmesLebensumfeld. Kirchlich gehört Bad Marienberg zumgleichnamigen Dekanat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Propstei Nord-<strong>Nassau</strong>.Das Evangelische Gymnasium wird se<strong>in</strong>en Schulbetriebzum Schuljahr 2005/06 mit zwei 5. Klassen als Ganztagsschule<strong>in</strong> verpflichten<strong>der</strong> Form aufnehmen <strong>und</strong> <strong>in</strong>den folgenden Jahren jahrgangsweise aufgebaut werden.Das Gymnasium wird auf dem Gelände des SchulzentrumsBad Marienberg (Haupt-, Realschule <strong>und</strong> Schulefür Lernhilfe) errichtet werden. Sie versteht sich als <strong>in</strong>tegralerTeil dieses Zentrums.Wir suchen e<strong>in</strong>en Schulleiter/e<strong>in</strong>e Schulleiter<strong>in</strong>,– <strong>der</strong>/die <strong>in</strong>novative pädagogische Arbeit för<strong>der</strong>t <strong>und</strong> unterstützt,– <strong>der</strong>/die sich mit dem im Konzept angelegten evangelischenProfil <strong>der</strong> Schule identifiziert, dieses umsetzt<strong>und</strong> die diakonische Profilierung nachhaltig prägt,– <strong>der</strong>/die das Kollegium entsprechend leiten <strong>und</strong> motivierenkann,


396 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004– <strong>der</strong>/die mit den Schulen des Schulzentrums <strong>und</strong> denumliegenden Schulen aller Schulformen zusammenarbeitet.Voraussetzungen für die Bewerbung s<strong>in</strong>d die Mitgliedschaft<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>, das Lehramt fürGymnasien (ohne B<strong>in</strong>dung an e<strong>in</strong>e bestimmte Fächerkomb<strong>in</strong>ation)<strong>und</strong> mehrjährige Berufspraxis. Wir erwartenIhre Bereitschaft, den ersten Wohnsitz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>deBad Marienberg zu nehmen.Die Besoldung/Vergütung entspricht <strong>der</strong> an öffentlichenSchulen <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Anstellungsträger ist dieEvangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Darmstadt.Bei Erfüllung <strong>der</strong> entsprechenden Voraussetzungen istdie Übernahme <strong>in</strong> das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis möglich.Bewerbungen von Frauen s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s erwünscht.Schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Bewerber<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewerber werdenbei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30.11.2004 andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Referat Bildung, Schule <strong>und</strong> Jugend, Postfach,64276 Darmstadt.Weitere Auskünfte erteilt OKR Hans Jung, Tel.: 06151/405-236.Informationen zum <strong>Evangelischen</strong> Gymnasium Bad Marienbergf<strong>in</strong>den Sie auf <strong>der</strong> Homepage http://evangelischesgymnasium-bad-marienberg.de.__________Evangelisches GymnasiumBad Marienberg/WesterwaldSie haben Lust, Schule neu zu denken <strong>und</strong> zu leben <strong>und</strong>hatten schon immer den Wunsch, e<strong>in</strong>e Schule mit auf zubauen? Dann ist die Stellee<strong>in</strong>er Studienrät<strong>in</strong>/Oberstudienrät<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>es Studienrates/Oberstudienratesim <strong>Evangelischen</strong> GymnasiumBad Marienberg (Ganztagsschule)e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung für Sie.Die Verbandsgeme<strong>in</strong>de Bad Marienberg hat ca. 25.000E<strong>in</strong>wohner <strong>und</strong> liegt im landschaftlich schönen Westerwald.Als Kurstadt bietet Bad Marienberg e<strong>in</strong> angenehmesLebensumfeld. Kirchlich gehört Bad Marienberg zumgleichnamigen Dekanat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Propstei Nord-<strong>Nassau</strong>.Das Evangelische Gymnasium wird se<strong>in</strong>en Schulbetriebzum Schuljahr 2005/06 mit zwei 5. Klassen als Ganztagsschule<strong>in</strong> verpflichten<strong>der</strong> Form aufnehmen <strong>und</strong> <strong>in</strong>den folgenden Jahren jahrgangsweise aufgebaut werden.Das Gymnasium wird auf dem Gelände des SchulzentrumsBad Marienberg (Haupt-, Realschule <strong>und</strong> Schulefür Lernhilfe) errichtet werden. Sie versteht sich als <strong>in</strong>tegralerTeil dieses Zentrums.Wir suchen Lehrer/Lehrer<strong>in</strong>nen,– die <strong>in</strong>novative pädagogische Arbeit leisten,– die sich mit dem im Konzept angelegten evangelischenProfil <strong>der</strong> Schule identifizieren, dieses umsetzen <strong>und</strong>die diakonische Profilierung unterstützen,– die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schule im Aufbau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Kollegiumim Team entsprechend planen <strong>und</strong> arbeiten,– die mit den Lehrkräften <strong>der</strong> Schulen des Schulzentrums<strong>und</strong> den umliegenden Schulen aller Schulformen zusammenarbeiten wollen.Voraussetzungen für die Bewerbung s<strong>in</strong>d die Mitgliedschaft<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> das Lehramt fürGymnasien (vorzugsweise mit den Fächern Deutsch,Englisch, Mathematik).Die Besoldung/Vergütung entspricht <strong>der</strong> an öffentlichenSchulen <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Anstellungsträger ist dieEvangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Darmstadt.Bei Erfüllung <strong>der</strong> entsprechenden Voraussetzungen istdie Übernahme <strong>in</strong> das <strong>Kirche</strong>nbeamtenverhältnis möglich.Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30.11.2004 andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Referat Bildung, Schule <strong>und</strong> Jugend,Postfach, 64276 Darmstadt.Weitere Auskünfte erteilt OKR Hans Jung, Tel.: 06151/405-236).Informationen zum <strong>Evangelischen</strong> Gymnasium Bad Marienbergf<strong>in</strong>den Sie auf <strong>der</strong> Homepage http://evangelischesgymnasium-bad-marienberg.de.__________Die Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> bietetdie Teilnahme an e<strong>in</strong>em Studienprogramm an:Interreligiöser Dialog an <strong>der</strong> Near East School ofTheology (NEST) <strong>in</strong> Beirut/LibanonDas Programm umfasst Vorbereitungstreffen <strong>in</strong> Deutschland<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Aufenthalt <strong>in</strong> Beirut im Libanon sowie e<strong>in</strong>enAbschluss <strong>in</strong> Deutschland.Vom 15. September bis 9. Dezember 2005 können bis zusechs Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer an dem 1. Semester desStudienprogramms „Studium im Mittleren Osten“ an <strong>der</strong>Kirchlichen Hochschule teilnehmen.Das Angebot richtet sich an Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, diee<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong>en dreimonatigen Studienurlaubhaben. Die Dekanate s<strong>in</strong>d gebeten, den Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Pfarrern im Handlungsfeld Ökumene die Teilnahme zuermöglichen, sofern ihr Aufgabengebiet e<strong>in</strong>e entsprechendeQualifizierung nahe legt. E<strong>in</strong>e Prüfung im E<strong>in</strong>zelfallist erfor<strong>der</strong>lich.Die NEST liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gemischten Stadtviertel Beirutsnahe <strong>der</strong> amerikanischen Universität <strong>in</strong> Fußnähe zur Mittelmeerküste.Sie ist die kirchliche Hochschule, an <strong>der</strong>die Theolog<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Theologen für die evangelischen<strong>Kirche</strong>n des Nahen Ostens ausgebildet werden.Das Programm, an dem auch Theologiestudierende ausEuropa teilnehmen, besteht aus drei Sem<strong>in</strong>aren, Exkursionen<strong>und</strong> Begegnungen. Es werden gr<strong>und</strong>legendeKenntnisse zum Islam <strong>und</strong> zu den christlichen <strong>Kirche</strong>ndes Nahen Ostens vermittelt. Unterrichtssprache ist Englisch.Als Rahmen s<strong>in</strong>d Vorbereitungstreffen <strong>in</strong> Deutschland<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Abschlusstagung vorgesehen.


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 397Das Programm möchte die Möglichkeit eröffnen, den Islam<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Selbstverständnis kennen zu lernen. Die islamischeMehrheitsgesellschaft im Libanon bietet vielfältigeKommunikationsmöglichkeiten mit Muslimen. Die religiöseVielgestaltigkeit des Landes gibt Gelegenheit, die Chancen<strong>und</strong> Grenzen des Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>der</strong> Religionen zu erleben.Ziel ist die Befähigung, als Multiplikatoren im <strong>in</strong>terreligiösenDialog mitzuarbeiten.Bewerbungen können bis zum 15.12.2004 erfolgen. Überdie Zulassung zu dem Programm entscheidet e<strong>in</strong>e Auswahlkommissionnach e<strong>in</strong>em persönlichen Bewerbungsgespräch.Die ausgewählten Teilnehmenden erhaltene<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Erstattung <strong>der</strong> Flugkosten sowie e<strong>in</strong>en Zuschusszu den Studiengebühren. E<strong>in</strong>e Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong>den Zimmern <strong>der</strong> NEST sowie Verpflegung ist möglich.Nähere Informationen können bei Frau Oberkirchenrät<strong>in</strong>Kopsch telefonisch erfragt werden (Tel.: 06151/405-428). Die Bewerbungen s<strong>in</strong>d an das Referat für Mission<strong>und</strong> Ökumene, Oberkirchenrät<strong>in</strong> Kopsch, Paulusplatz 1,64285 Darmstadt zu richten.__________Das EMS ist e<strong>in</strong>e ökumenische Geme<strong>in</strong>schaft evangelischer<strong>Kirche</strong>n <strong>und</strong> Missionen <strong>in</strong> Südwestdeutschland <strong>in</strong>Asien <strong>und</strong> Afrika. Wir suchene<strong>in</strong>en Theologen/e<strong>in</strong>e Theolog<strong>in</strong> mit Interesseam <strong>in</strong>terreligiösen Dialog für die Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong>Vere<strong>in</strong>igten <strong>Kirche</strong> Christi <strong>in</strong> Japan (Kyodan)Sie werden voraussichtlich am NCCJ Center for the Studyof Japanese Religions <strong>in</strong> Kyoto mitarbeiten. Ihre Aufgabewird vor allem dar<strong>in</strong> bestehen, e<strong>in</strong> bereits bestehendesStudienprogramm zu koord<strong>in</strong>ieren, durch das jungeTheologen/<strong>in</strong>nen Kompetenz im <strong>in</strong>terreligiösen Dialog<strong>und</strong> Kenntnisse über die <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Japan erwerben. Esbesteht auch die Möglichkeit, an <strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong> englischsprachigenZeitschrift „Japanese Religions“ beteiligtzu se<strong>in</strong>.Nach Absprache wird es evtl. möglich se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Studiengruppedes Tomisaka Christian Centers <strong>in</strong> Tokyo zusozialethischen Fragestellungen <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fortbildungfür Pfarrer/<strong>in</strong>nen mitzuarbeiten.Teil Ihres Dienstes wird se<strong>in</strong>, dass Sie Kontakte zur Vere<strong>in</strong>igten<strong>Kirche</strong> Christi <strong>in</strong> Japan wahrnehmen <strong>und</strong> auchAnschluss f<strong>in</strong>den an e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>den.Als ökumenische/r Mitarbeiter/<strong>in</strong> werden Sie e<strong>in</strong>eBrückenfunktion wahrnehmen <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeitdes EMS beteiligt se<strong>in</strong>.Wir erwarten:– Bereitschaft, sich auf e<strong>in</strong>e fremde Kultur, e<strong>in</strong>e fremde<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Spiritualität e<strong>in</strong>zulassen <strong>und</strong> Offenheit an<strong>der</strong>enReligionen gegenüber– Flexibilität, Lernbereitschaft, Fähigkeit zur Selbstreflexion<strong>und</strong> zur Kooperation– Kenntnisse <strong>der</strong> japanischen Sprache– Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten– Wünschenswert PromotionWir bieten:- län<strong>der</strong>spezifische Vorbereitung- Begleitung- Bezahlung auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Pfarrerbesoldung/<strong>der</strong> KAO- E<strong>in</strong>en 3-Jahres-VertragStellenantritt nach Vere<strong>in</strong>barung ab November 2004.Wenn Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, wendenSie sich bitte an:Evangelisches Missionswerk <strong>in</strong> Südwestdeutschland(www.ems-onl<strong>in</strong>e.org) Ostasien Verb<strong>in</strong>dungsreferat, Vogelsangstraße62, 70197 Stuttgart, eMail: drescher@emsonl<strong>in</strong>e.org,Tel.: 0711/6367830.__________Das Evangelische Missionswerk <strong>in</strong> Deutschland e.V.(EMW) ist e<strong>in</strong> Dach- <strong>und</strong> Fachverband evangelischer <strong>Kirche</strong>n<strong>und</strong> missionarischer Verbände, Werke <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>ezu <strong>der</strong>en Unterstützung bei Aufgaben <strong>in</strong> Mission <strong>und</strong>Evangelisation bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung partnerschaftlicher Beziehungenzu <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Übersee <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stärkung ökumenischerZusammenarbeit auch <strong>in</strong> Deutschland.Zum 1. November 2005 ist die Stelle <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> bzw.des Leiters <strong>der</strong> Geschäftsstelle mit <strong>der</strong> DienstbezeichnungDirektor<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Direktorneu zu besetzen.Die Direktor<strong>in</strong> bzw. <strong>der</strong> Direktor <strong>der</strong> Geschäftsstelle führtdie Dienstaufsicht über alle Beschäftigten des EMW <strong>und</strong>ist dafür verantwortlich, dass die Geschäftsstelle ihreAufgaben nach Gr<strong>und</strong>sätzen e<strong>in</strong>er zeitgemäßen Organisation<strong>und</strong> Personalführung erfüllt.Sie bzw. er vertritt das EMW <strong>in</strong> Organen von Mitglie<strong>der</strong>ndes EMW, aber auch gegenüber <strong>in</strong>ternationalen Zusammenschlüssenwie dem Ökumenischen Rat <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n.Von <strong>der</strong> Direktor<strong>in</strong> bzw. dem Direktor wird erwartet:– Freude an Mission <strong>und</strong> Theologie,– Kommunikationsfähigkeit,– Innovationsfähigkeit <strong>und</strong> Bereitschaft, Verän<strong>der</strong>ungsprozesseaktiv mitzugestalten,– Kompetenz <strong>in</strong> Leitungs- <strong>und</strong> Haushaltsfragen,– Erfahrungen <strong>in</strong> ökumenisch-missionarischen Arbeitsbereichen(möglichst für längere Zeit im Ausland),– Bereitschaft <strong>und</strong> Fähigkeit, das Anliegen von weltweiter<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Mission <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Öffentlichkeit zurSprache zu br<strong>in</strong>gen.Die Direktor<strong>in</strong> bzw. <strong>der</strong> Direktor muss ord<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong> <strong>und</strong>im Dienstverhältnis zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Mitgliedskirchen desEMW stehen. Die Besoldung erfolgt analog A 16. Die Berufungerfolgt zunächst auf zehn Jahre.Die Bewerbung ist mit den üblichen Unterlagen bis zum30. November 2004 an das EMW, z.H. Frau Bischöf<strong>in</strong>


398 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 12 · 2004Maria Jepsen, Normannenweg 17-21, 20537 Hamburg,zu richten.__________Das Evangelische Dekanat Ingelheim sucht zum 1. Februar2005 e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enDekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/Dekanatsjugendreferentenmit geme<strong>in</strong>depädagogischem Abschluss o<strong>der</strong>sozialpädagogischem Abschluss (mit geme<strong>in</strong>depädagogischerZusatzqualifikation, die auch währenddes Arbeitsverhältnisses erworben werden kann)Stellenumfang 66 %Das Ev. Dekanat Ingelheim gehört zur Propstei Rhe<strong>in</strong>hessen<strong>und</strong> umfasst 23 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. Es ist, abgesehenvon den Zentren Ingelheim, B<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>-Olm ländlich geprägt, im E<strong>in</strong>zugsbereich des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes.Im Bereich <strong>der</strong> Jugendarbeit haben sich <strong>in</strong> den letztenJahren mehrere Schwerpunkte entwickeltZukünftige Aufgaben <strong>und</strong> Themen:– Geschäftsführung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> Dekanatsjugendvertretung– Ferienangebote im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbereich– Überarbeiten des Schwerpunkts „schulnahe Jugendarbeit“vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> zunehmen<strong>der</strong> Ganztagsschulen– Entwicklung, Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung von Jugendgottesdiensten<strong>und</strong> spirituellen Angeboten für Jugendliche– Regionalisierung von AngebotenErwartungen an den Bewerber/die Bewerber<strong>in</strong>:– Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit– Fähigkeiten zur Motivierung von Jugendlichen fürkirchliches Engagement bei zunehmen<strong>der</strong> Angebotspaletteim Freizeitbereich– Sympathie <strong>und</strong> Begeisterungsfähigkeit für die Anliegenvon K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen– Kreativität beim Entwickeln neuer Ideen– Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Kollegen vor Ort <strong>und</strong> im Dekanat– Begleitung <strong>und</strong> Beratung für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, beson<strong>der</strong>s auch bei <strong>der</strong> Entwicklungneuer Formen <strong>und</strong> Angebote– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche mit e<strong>in</strong>em ehrenamtlichen Team– Entwicklung, Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung von spirituellenAngeboten für Jugendliche– Kooperation mit den weiteren hauptberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nenim Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeitim Dekanat– Konstruktive Zusammenarbeit mit dem Dekanatsynodalvorstand– Evangelische <strong>Kirche</strong>nmitgliedschaft wird vorausgesetzt.Geboten werden:– e<strong>in</strong> gut ausgestatteter Arbeitsplatz <strong>und</strong> die E<strong>in</strong>arbeitungdurch e<strong>in</strong>en Kollegen– e<strong>in</strong>e abwechslungsreiche Tätigkeit mit <strong>der</strong> Möglichkeit,neue Akzente zu setzen– e<strong>in</strong>e noch junge, aber motivierte Jugendvertretung– e<strong>in</strong> Konzeptionsarbeitskreis „K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit“– e<strong>in</strong> angenehmes Arbeitsumfeld– engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Dekanat– Vergütung nach BAT/KDOWenn Sie Fragen haben, ist Frau Präses Elfriede Veerhoffunter <strong>der</strong> Telefonnummer: 06721/12747 o<strong>der</strong> FrauDekan<strong>in</strong> Frau Annette Stegmann unter <strong>der</strong> Telefonnummer:06132/434177 gerne zu Auskünften bereit. WeitereInformationen erhalten Sie auch bei <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>,Frau Mart<strong>in</strong>a Schott unter <strong>der</strong> Telefonnummer06132/86153.Die schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an folgendeAnschrift:Ev. Dekanat Ingelheim, Neuweg 1, 55218 Ingelheim.__________Das Evangelische Dekanat Weilburg sucht ab sofort(100%-Stelle) e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakon o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogen mit geme<strong>in</strong>depädagogischerQualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden).Der Tätigkeitsbereich liegt <strong>in</strong> den ersten drei Jahren mit40%-Anteil auf <strong>der</strong> Dekanatsebene <strong>und</strong> mit jeweils 30%-Anteil <strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Nie<strong>der</strong>shausen/Obershausen<strong>und</strong> Weilburg.Auf Dekanatsebene wird erwartet:– Zusammenarbeit mit dem/<strong>der</strong> Dekanatsjugendreferenten/<strong>in</strong><strong>und</strong> dem Dekanatsjugendverband– Mitarbeit bei Dekanatsprojekten (z.B. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchentag,Dekanatsjugendtag, Arbeit mit jungen Erwachsenen)– Begleitung <strong>und</strong> Anleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern sowie bestehen<strong>der</strong> o<strong>der</strong>im Aufbau bef<strong>in</strong>dlicher Gruppen im Bereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>und</strong> Jugendarbeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit jungen ErwachsenenIn den <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Nie<strong>der</strong>shausen/Obershausenliegt <strong>der</strong> Aufgabenschwerpunkt im Bereich <strong>der</strong> Arbeit mitK<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Sie wünschen sich:– die Fortführung <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> den bestehenden K<strong>in</strong><strong>der</strong>-,Jungschar- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstgruppen


Nr. 12 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 399– Schulung <strong>und</strong> Begleitung des bestehenden Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen-Stammes <strong>und</strong> Gew<strong>in</strong>nung von neuen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Projekten, z.B. Freizeiten,K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibelwochen <strong>und</strong> Familiengottesdiensten– ÖffentlichkeitsarbeitIn <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Weilburg liegt <strong>der</strong> Aufgabenschwerpunktim Bereich <strong>der</strong> Jugendarbeit. Sie wünschtsich:– Entwicklung von niedrigschwelligen Angeboten für Jugendlicheab dem Konfirmandenalter– Projektorientiertes Arbeiten <strong>und</strong> e<strong>in</strong> flexibler Umgangmit sich wandelnden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen– Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Kantor<strong>in</strong> <strong>und</strong> den Geme<strong>in</strong>depfarrernbei kirchenmusikalischen Projekten <strong>und</strong> Jugendgottesdiensten– Aufbau <strong>und</strong> Pflege e<strong>in</strong>es Kreises ehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter– ÖffentlichkeitsarbeitWir bieten:– motivierte <strong>und</strong> erfahrene ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter– PC’s <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>debüros– Vergütung nach BAT/KDO– Mithilfe bei <strong>der</strong> WohnungssucheWir suchen ke<strong>in</strong>en Alleskönner/ke<strong>in</strong>e Alleskönner<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>ne<strong>in</strong>en Menschen, <strong>der</strong> um se<strong>in</strong>e Stärken <strong>und</strong>Schwächen weiß <strong>und</strong> kreativ die ihm gestellten Aufgabenangeht <strong>und</strong> weiterentwickelt. Dekanat <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denerwarten selbstständiges Arbeiten, organisatorischesKönnen <strong>und</strong> Teamfähigkeit. Sie wünschen sich e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>en Mitarbeiter<strong>in</strong>/Mitarbeiter, die/<strong>der</strong> Freude daran hat,lebendige Geme<strong>in</strong>de zeitgemäß zu gestalten. Da dieStelle neu e<strong>in</strong>gerichtet worden ist, bietet sie Freiräumefür neue Wege <strong>und</strong> die Möglichkeit, an Bewährtes anzuknüpfen.Die Zugehörigkeit zur evangelischen <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an folgende Adresse:Evangelisches Dekanat Weilburg, Konrad-Adenauer-Straße 5, 35781 Weilburg.Für Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung: DekanRe<strong>in</strong>hard Kilian, Tel.: 06471/492330; Pfarrer AchimSchaad, Tel.: 06471/8440 sowie Pfarrer Guido H<strong>in</strong>tz,Tel.: 06471/506090.


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt


AMTSBLATTEVANGELISCHE KIRCHEIN HESSEN UND NASSAUNr. 13 Darmstadt, den 1. Dezember 2004 D1205 BInhaltGESETZE UND VERORDNUNGENRechtsverordnung über die Entschädigungvon ehrenamtlich Tätigen <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><strong>Nassau</strong> (EAVO) vom 14. Oktober 2004 402Verwaltungsverordnung über dieDurchführung des kirchlichenPraktikums für <strong>Kirche</strong>nmusikstudierendevom 30. September 2004 403DIENSTNACHRICHTENDienst- <strong>und</strong> Ord<strong>in</strong>ationsjubiläen 404Ord<strong>in</strong>ationen 404Ernennungen 404Wahl zum Dekan 406Verschiedenes 406Berichtigung 407BEKANNTMACHUNGENErste Theologische Prüfung 408Zweite Theologische Prüfung 408Meldung zur Zweiten Theologischen Prüfung 408Urlauberseelsorge im Ausland 2005 408Umwandlung <strong>der</strong> vollen Pfarrstelle IIbei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deEgelsbach, Evangelisches DekanatDreieich, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle 410Umwandlung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstellebei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Matthäusgeme<strong>in</strong>deOffenbach, Evangelisches DekanatOffenbach, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle 411Umwandlung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstellebei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>deWaldheim, Evangelisches DekanatOffenbach, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle 411Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOffenbach am Ma<strong>in</strong>-Bieber,Evangelisches Dekanat Offenbach 411Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Stadtkirchengeme<strong>in</strong>deOffenbach, EvangelischesDekanat Offenbach 411Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Jügesheim,Evangelisches Dekanat Rodgau 412Umwandlung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrvikarstellebei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOber-Roden, Evangelisches DekanatRodgau, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe Pfarrvikarstelle 412Umwandlung <strong>der</strong> vollen Pfarrstelle bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Rut-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach,Evangelisches Dekanat Rodgau,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 3 ⁄4) 412Umwandlung e<strong>in</strong>er halben Pfarrvikarstellebei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSeligenstadt, Evangelisches DekanatRodgau, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e volle Pfarrvikarstelle 412Umwandlung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Roden, Evangelisches Dekanat Rodgau,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e volle Pfarrstelle 413Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach, EvangelischesDekanat Rodgau 413Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Heusenstamm,Evangelisches Dekanat Rodgau 413Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 2 ⁄3) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ha<strong>in</strong>hausen,Evangelisches Dekanat Rodgau 413Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Obertshausen,Evangelisches Dekanat Rodgau 414Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wöllste<strong>in</strong>,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong> 414Aufhebung <strong>der</strong> Mitversehung <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hackenheimdurch die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBosenheim;Umwandlung <strong>der</strong> vollen Pfarrstelle <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBosenheim <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle ( 1 ⁄2) mite<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag;Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hackenheim,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong> 414Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> EvangelischuniertenMariengeme<strong>in</strong>de zu Frankfurtam Ma<strong>in</strong>-Seckbach 414Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Deckenbach 414Namensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ste<strong>in</strong>bach (Taunus) 415Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 415STELLENAUSSCHREIBUNGEN 416


402 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Gesetze <strong>und</strong> VerordnungenRechtsverordnungüber die Entschädigung von ehrenamtlich Tätigen<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>(EAVO)Vom 14. Oktober 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von §10 Abs. 5 des Ehrenamtsgesetzesvom 26. November 2003 (ABl. 2004S. 94) folgende Rechtsverordnung beschlossen:Abschnitt 1<strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung§ 1. (1) Den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung, die nicht hauptberuflich im kirchlichenDienst stehen, werden Verdienstausfall <strong>und</strong> die Kostene<strong>in</strong>er notwendigen Vertretung auf Antrag im nachgewiesenenUmfang erstattet. Ist bei freiberuflicherTätigkeit e<strong>in</strong> Nachweis nicht möglich, werden für e<strong>in</strong>envollen Sitzungstag bis zu 80 Euro <strong>und</strong> für e<strong>in</strong>en halbenSitzungstag bis zu 40 Euro erstattet.(2) Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode ohne E<strong>in</strong>kommeno<strong>der</strong> mit ger<strong>in</strong>gfügigem E<strong>in</strong>kommen aus e<strong>in</strong>er Beschäftigung,die weniger als e<strong>in</strong>en halben Tag <strong>in</strong> Anspruchnimmt, erhalten auf Antrag e<strong>in</strong>e Entschädigungvon 30 Euro für jeden Sitzungstag <strong>und</strong> zur Abgeltungvon Betreuungsaufwand 30 Euro je Person für K<strong>in</strong><strong>der</strong>unter 16 Jahren o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Angehörige, die auf e<strong>in</strong>eBetreuung angewiesen s<strong>in</strong>d. In Zweifelsfällen entscheidet<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand.§ 2. (1) Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> die ehrenamtlichenMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung haben e<strong>in</strong>enAnspruch auf Erstattung <strong>der</strong> notwendigen Fahrtkostennach den Vorschriften des B<strong>und</strong>esreisekostengesetzes.Daneben werden die notwendigen Parkgebühren erstattet.(2) Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> die gewähltenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung erhalten beiden Tagungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode <strong>und</strong> ihrer Ausschüssefreie Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung sowie e<strong>in</strong> Sitzungsgeldvon 10 Euro je Tag. Bei den Propsteigruppentagungenwird den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynodefreie Verpflegung gewährt.§ 3. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Präses erhält e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung<strong>in</strong> Höhe von 300 Euro monatlich. Die übrigenMitglie<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes <strong>und</strong> dieVorsitzenden <strong>der</strong> synodalen Ausschüsse sowie dieMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung erhalten e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung<strong>in</strong> Höhe von 150 Euro monatlich.Abschnitt 2Kirchliches Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht<strong>und</strong> Diszipl<strong>in</strong>arkammer§ 4. Die Mitglie<strong>der</strong> des Kirchlichen Verfassungs- <strong>und</strong>Verwaltungsgerichts <strong>und</strong> <strong>der</strong> Diszipl<strong>in</strong>arkammer erhal-ten neben den notwendigen Fahrt- <strong>und</strong> Verpflegungskostene<strong>in</strong>e Entschädigung für Zeitversäumnis (Sitzungsentschädigung)<strong>und</strong> für den mit ihrer Tätigkeit verb<strong>und</strong>enenAufwand (Aufwandsentschädigung).§ 5. Die Sitzungsentschädigung beträgt 50 Euro für jedeBeratung o<strong>der</strong> mündliche Verhandlung des Gerichts,soweit nicht §6 Nr. 1 gilt. Sie wird nur e<strong>in</strong>malgezahlt, wenn an e<strong>in</strong>em Tag mehrere Sachen berateno<strong>der</strong> verhandelt werden.§ 6. Die Aufwandsentschädigung beträgt1. 130 Euro monatlich für die Präsident<strong>in</strong> o<strong>der</strong> denPräsidenten des Kirchlichen Verfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgerichts<strong>und</strong> die Vorsitzende o<strong>der</strong> denVorsitzenden <strong>der</strong> Diszipl<strong>in</strong>arkammer sowie 80 Euromonatlich für die Stellvertretung <strong>der</strong> Präsident<strong>in</strong>o<strong>der</strong> des Präsidenten des Kirchlichen Verfassungs<strong>und</strong>Verwaltungsgerichts;2. 80 Euro für die Vorsitzende o<strong>der</strong> den Vorsitzenden,soweit nicht Nr. 1 gilt, <strong>und</strong> die Berichterstatter<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Berichterstatter für jedes Verfahren, <strong>in</strong>dem sie tätig geworden s<strong>in</strong>d.§ 7. Die Entschädigung nach §5 <strong>und</strong> §6 Nr. 2 wirdnach Abschluss des Verfahrens vor dem KirchlichenVerfassungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgericht o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Diszipl<strong>in</strong>arkammerfällig.Abschnitt 3. Schlichtungsstelle§ 8. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schlichtungsstelle erhaltenneben <strong>der</strong> Reisekostenerstattung e<strong>in</strong> Sitzungsgeld <strong>in</strong>Höhe von 10 Euro für jede Beratung o<strong>der</strong> mündlicheVerhandlung. Die o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Schlichtungsstelleerhält darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung<strong>in</strong> Höhe von 260 Euro monatlich.Abschnitt 4Gesamtkirchlicher Ausschussfür den <strong>Evangelischen</strong> Religionsunterricht§ 9. Die Mitglie<strong>der</strong> des Gesamtkirchlichen Ausschussesfür den <strong>Evangelischen</strong> Religionsunterricht, die nichthauptberuflich im kirchlichen Dienst stehen, erhaltene<strong>in</strong> Sitzungsgeld <strong>in</strong> Höhe von 10 Euro je Tag.Abschnitt 5<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanate<strong>und</strong> kirchliche Verbände§ 10. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, Dekanate <strong>und</strong> kirchlicheVerbände können e<strong>in</strong>en pauschalierten Auslagenersatzo<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Sitzungsgeld nur aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Satzungzahlen. Die Satzung bedarf <strong>der</strong> kirchenaufsichtlichenGenehmigung.


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 403Abschnitt 6. Schlussbestimmungen§ 11. Diese Rechtsverordnung tritt mit Wirkung vom1. November 2004 <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig treten außerKraft:1. die Rechtsverordnung über die Entschädigung <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode vom 18. Januar 1994(ABl. 1994 S. 53), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 18. Dezember2001 (ABl. 2002 S. 47),2. die Verwaltungsverordnung über die Entschädigung<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Kirchlichen Verfassungs- <strong>und</strong>Verwaltungsgerichts <strong>und</strong> <strong>der</strong> Diszipl<strong>in</strong>arkammer<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>vom 3. Mai 1976 (ABl. 1976 S. 76), geän<strong>der</strong>t am18. Dezember 2001 (ABl. 2002 S. 49),3. die Richtl<strong>in</strong>ien über Reisekosten <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nvorsteher<strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nrechner vom 19. Oktober 1953(ABl. 1953 S. 141).Darmstadt, den 20. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker__________Verwaltungsverordnungüber die Durchführung des kirchlichen Praktikumsfür <strong>Kirche</strong>nmusikstudierendeVom 30. September 2004Die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von Artikel 48 Abs. 2 Buchstaben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung folgende Verwaltungsverordnungbeschlossen:§ 1. Praktikum. In <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> wird die Möglichkeit für<strong>Kirche</strong>nmusikstudierende e<strong>in</strong>gerichtet, e<strong>in</strong> m<strong>in</strong>destenssechswöchiges Praktikum zu absolvieren.§ 2. Zeitraum. (1) Das Praktikum, das frühestensnach dem Gr<strong>und</strong>studium absolviert werden soll, f<strong>in</strong>det<strong>in</strong> den Semesterferien statt; es soll nicht während <strong>der</strong>Schulferien abgeleistet werden.(2) Das Praktikum kann auch nach dem Studiumdurchgeführt werden.§ 3. Ziele. Die <strong>Kirche</strong>nmusikstudierenden sollen:1. den Arbeitsalltag e<strong>in</strong>er hauptberuflichen <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong>o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es hauptberuflichen <strong>Kirche</strong>nmusikerskennen lernen,2. kirchenmusikalische Aufgaben unter Anleitungselbstständig durchführen,3. Erfahrungen im S<strong>in</strong>gen mit unterschiedlichen Geme<strong>in</strong>degruppengew<strong>in</strong>nen,4. an <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>chorarbeit mitwirken,5. E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Organisation von kirchenmusikalischenVeranstaltungen bekommen,6. Planung <strong>und</strong> Durchführung von kirchenmusikalischenVeranstaltungen erleben,7. kirchenmusikalische Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dekanat kennenlernen,8. an Dienstbesprechungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong><strong>der</strong> kirchenmusikalischen Konvente teilnehmen.§ 4. Trägerschaft. (1) Die Abteilung <strong>Kirche</strong>nmusik desZentrums Verkündigung ist für Planung <strong>und</strong> Durchführungdes Praktikums verantwortlich.(2) Das Praktikum f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel bei e<strong>in</strong>er hauptamtlichen<strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em hauptamtlichen<strong>Kirche</strong>nmusiker <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> statt.(3) Die Abteilung <strong>Kirche</strong>nmusik des Zentrums Verkündigungstellt e<strong>in</strong>e Adressenliste mit Praktikumsstellenzur Verfügung.(4) Die Studierenden können sich ihre Praktikumsstelleauch selbst suchen. Zur Durchführung benötigen siedie Zustimmung <strong>der</strong> Abteilung <strong>Kirche</strong>nmusik des ZentrumsVerkündigung.§ 5. Bericht. Die Praktikant<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Praktikant erstellte<strong>in</strong>en Bericht, <strong>in</strong> dem die Erfahrungen des Praktikumsausgewertet werden, <strong>und</strong> leitet ihn an die Landesmusikerdirektor<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den Landesmusikdirektor weiter.Vor Abgabe ist <strong>der</strong> Bericht mit <strong>der</strong> Mentor<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demMentor zu besprechen.§ 6. Praktikumstagung. E<strong>in</strong>mal jährlich f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>ePraktikumstagung statt, die <strong>der</strong> Reflexion <strong>und</strong> Auswertung<strong>der</strong> Praktikumserfahrung dient. Die Tagung wirdvon <strong>der</strong> Abteilung <strong>Kirche</strong>nmusik des Zentrums Verkündigungveranstaltet <strong>und</strong> von <strong>der</strong> Landeskirchenmusikdirektor<strong>in</strong>,dem Landeskirchenmusikdirektor, e<strong>in</strong>erPropsteikantor<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Propsteikantor geleitet.§ 7. Hospitation vor Studienbeg<strong>in</strong>n. Abiturient<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Abiturienten, die sich für das <strong>Kirche</strong>nmusikstudium<strong>in</strong>teressieren, können vor Beg<strong>in</strong>n bei e<strong>in</strong>er hauptamtlichen<strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em hauptamtlichen<strong>Kirche</strong>nmusiker hospitieren. Die Hospitation wird nichtals Praktikum anerkannt.§ 8. Praktikum an<strong>der</strong>er Gliedkirchen <strong>der</strong> EKD. Praktika<strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Gliedkirchen <strong>der</strong> EKD werden anerkannt,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das e<strong>in</strong>jährige Berufspraktikum <strong>in</strong>Bayern <strong>und</strong> Württemberg.§ 9. Besche<strong>in</strong>igung. Die Abteilung <strong>Kirche</strong>nmusik stellte<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung über das geleistete Praktikum aus.§ 10. Kosten. Die Abteilung <strong>Kirche</strong>nmusik zahlt denStudierenden zu dem Praktikum e<strong>in</strong>en pauschaliertenZuschuss <strong>in</strong> Höhe von 300 Euro.§ 11. In-Kraft-Treten. Diese Verwaltungsverordnungtritt am 1. Januar 2005 <strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, den 22. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nleitungDr. Ste<strong>in</strong>acker


404 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Dienstnachrichten


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 405


406 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 407


408 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004BekanntmachungenErste Theologische PrüfungFolgende Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten haben im Oktober2004 vor dem Prüfungsamt <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> die ErsteTheologische Prüfung bestanden:Bertram, MonikaBest, AndreeEssig, BastianEuler, Sab<strong>in</strong>eHäuser, Andrea SusanneKoch, Michael ErichKöhler, Boris GunterKopp, ChristianMüller, Rebecca MariaRe<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus, EstherWagner, Frauke ElisabethWirth, Anne-MarieDarmstadt, den 4. November 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________Zweite Theologische PrüfungFolgende Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten haben imOktober 2004 vor dem Prüfungsamt <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong> dieZweite Theologische Prüfung bestanden:Baumann, PiaBerger-Zell, CarmenDahmer, UlrichFranke, Mart<strong>in</strong>Gol<strong>in</strong>ski, KatjaGünther, AndreasHürter, KaiJost, SandraKalchreuther, JohannesDr. Kiesow, AnnaLehmeier, Kar<strong>in</strong>Liedtke, SusanneMerz, SusanneNaumann, MeikePalme, StefanieStock, SusanneUhrich, Ir<strong>in</strong>a SusanneVöge, Ir<strong>in</strong>aWiehler, NicoleDarmstadt, den 1. November 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________Meldung zur Zweiten Theologischen PrüfungDie Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten des Kurses H-I-2004, die sich zur Zweiten Theologischen Prüfungmelden wollen, werden hiermit aufgefor<strong>der</strong>t, dieseMeldung spätestens bis zum 2. Februar 2005 über dieLehrpfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Lehrpfarrer <strong>und</strong> das TheologischeSem<strong>in</strong>ar Herborn beim Referat Personal- <strong>und</strong>Organisationsför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>zureichen. Das zur Meldungerfor<strong>der</strong>liche Formular wird vom Referat Personal<strong>und</strong>Organisationsför<strong>der</strong>ung zugesandt.Darmstadt, den 1. November 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Zapp__________Urlauberseelsorge im Ausland 2005Das Kirchliche Außenamt <strong>der</strong> EKD hat für das Jahr2005 die <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgenden Liste aufgeführten Orte fürUrlauberseelsorge ausgeschrieben.Entsprechend dem Beschluss des Rates <strong>der</strong> EKDvom 19. März 1981 wird e<strong>in</strong> Son<strong>der</strong>urlaub von 14 Kalen<strong>der</strong>tagengewährt. Die restlichen Tage müssen aufden Erholungsurlaub angerechnet werden.Interessent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Interessenten, die m<strong>in</strong>destensfünf Jahre im Dienst se<strong>in</strong> müssen, bitten wir, ihre Anträgeauf dem Dienstweg über die zuständige Dekan<strong>in</strong>o<strong>der</strong> den zuständigen Dekan <strong>und</strong> die Pröpst<strong>in</strong> o<strong>der</strong>den Propst an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>in</strong> Darmstadt zurichten. Sie erhalten dann von dort die Anmeldeformulare,die ausgefüllt an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung zurückgesandtwerden müssen. Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung leitetdieses Antragsformular an das Kirchliche Außenamtweiter.Die Urlauberpfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> -pfarrer tragen die Kostenfür Fahrt, Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung selbst.Als Aufwandsentschädigung erhalten Sie e<strong>in</strong> pauschalesEntgelt <strong>in</strong> Höhe von 20,45 Euro/Tag an allen E<strong>in</strong>satzorten.Dieses Entgelt ist nach Steuerklasse VI zu versteuern.Für die Aufwandsentschädigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Langzeiturlauberseelsorgegilt e<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>regelung.Nach dem Beschluss <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung vom 24. November1975 kann e<strong>in</strong> weiterer gesamtkirchlicher Zuschussnicht geleistet werden.In Absprache mit dem Kirchlichen Außenamt soll auchbei <strong>der</strong> Urlauberseelsorge die Altersgrenze von 70 Jahrene<strong>in</strong>gehalten werden. Außerdem soll nach Möglichkeitdie Urlauberseelsorge nicht öfter als sechsmalh<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> von <strong>der</strong> gleichen Pfarrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> demgleichen Pfarrer am selben Ort wahrgenommen werden.


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 409Zur Vorbereitung auf die Urlauberseelsorge lädt das<strong>Kirche</strong>namt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschlanddie mit <strong>der</strong> Urlauberseelsorge beauftragten Pfarrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Pfarrer zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>tägigen Gespräch nach Iserlohne<strong>in</strong>. Getrennt nach Urlaubsregionen f<strong>in</strong>det die Tagung<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 4. bis 8. April 2005 statt.Darmstadt, den 14. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungRe<strong>in</strong>elDÄNEMARKAll<strong>in</strong>ge/BornholmBlaavand/WestjütlandEbeltoft/OstjütlandHenne Strand/WestjütlandHune/NordjütlandMarielyst/FalsterPoulsker/BornholmNordby/FanoHvide Sande/NordjütlandKongsmark/RomoFRANKREICHAnduze/CevennenArcachon/MimizanArgeles/CollioureInsel OleronLe Cap d’Agde/LanguedocMontalivetGRIECHENLANDInsel KosITALIENBardol<strong>in</strong>o <strong>und</strong>Camp<strong>in</strong>gplatz LaziseBibione P<strong>in</strong>eda<strong>und</strong> Lido del SoleBrixenBruneck/PustertalCapriCavall<strong>in</strong>o/Adria,Union Camp<strong>in</strong>gplatzGardone <strong>und</strong> Manerba/GardaseeMalces<strong>in</strong>e/GardaseeNaturns <strong>und</strong> Partsch<strong>in</strong>s/SüdtirolSchlan<strong>der</strong>s/SüdtirolMitte Junibis Ende AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustMitte Junibis Ende AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustMitte Juli bis Ende AugustJuli bis Mitte AugustJuli <strong>und</strong> AugustMitte Juni <strong>und</strong>Mitte SeptemberJuli <strong>und</strong> AugustAugustMai bis SeptemberBesetzung durch dieEv. <strong>Kirche</strong> <strong>der</strong> PfalzBesetzung durch dieEv. <strong>Kirche</strong> <strong>der</strong> PfalzOstern, Juli bis SeptemberJuli bis SeptemberApril, Mai, Juni,September <strong>und</strong> OktoberMitte Maibis Mitte SeptemberJuli bis SeptemberJuli bis SeptemberOstern,Juli bis SeptemberOstern,Juli bis Anfang OktoberSexten/SüdtirolSorrent/AmalfiSt. Ulrich/GrödnertalSulden/SüdtirolLETTLANDLiepajaLITAUENNiddenJuli bis SeptemberAugust <strong>und</strong> SeptemberJuli bis SeptemberOstern, Mitte Julibis Anfang SeptemberJuli <strong>und</strong> AugustMitte Maibis Mitte SeptemberNIEDERLANDEInsel Ameland/Friesland Juli <strong>und</strong> AugustCadzand/Zeeland Ostern, Juli <strong>und</strong> AugustCallantsoog <strong>und</strong>Den Hel<strong>der</strong> (Julianadorp) Juli <strong>und</strong> AugustDomburg <strong>und</strong>Oostkapelle/Walchern Juli <strong>und</strong> AugustRenesseJuli <strong>und</strong> AugustInsel Schiermonnikoog/FrieslandJuli <strong>und</strong> AugustInsel Texel/Nordholland Juli <strong>und</strong> AugustZoutelande/Walchern Juli <strong>und</strong> AugustGroetJuli <strong>und</strong> AugustÖSTERREICHBurgenlandBad Tatzmannsdorf Juli <strong>und</strong> AugustNeusiedl a. See <strong>und</strong> Gols Juli <strong>und</strong> AugustRust/Neusiedler See Juli <strong>und</strong> AugustKärntenAfritz/Feld a. See Juli <strong>und</strong> AugustBad Kle<strong>in</strong>kirchheim/Wiedweg 19.12.2004bis 06.01.2005<strong>und</strong> Juli <strong>und</strong> AugustEgg bei VillachJuli <strong>und</strong> AugustGmünd <strong>und</strong> Fischertratten Juli o<strong>der</strong> AugustHermagor <strong>und</strong> Watschig/Pressegger See Juli <strong>und</strong> AugustKötschach-Mauthen<strong>und</strong> TreßdorfJuli <strong>und</strong> AugustKrumpendorf<strong>und</strong> PörtschachJuli <strong>und</strong> AugustMaria WörthJuli <strong>und</strong> AugustKlope<strong>in</strong>Juli <strong>und</strong> AugustMillstattJuli <strong>und</strong> AugustObervellach <strong>und</strong> Mallnitz Juli <strong>und</strong> AugustOssiach <strong>und</strong> Tschöran Juli <strong>und</strong> AugustTechendorfJuni bis SeptemberVelden <strong>und</strong> Moosburg Juli <strong>und</strong> AugustWeißbriachJuli o<strong>der</strong> August


410 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Nie<strong>der</strong>österreichBaden bei WienMitterbach a. ErlaufseeJuli <strong>und</strong> Augustletzte Juliwoche<strong>und</strong> AugustOberösterreichAttersee <strong>und</strong> Weyregg Juli <strong>und</strong> AugustBad Hall u. Kremsmünster Juli o<strong>der</strong> AugustGm<strong>und</strong>enJuli <strong>und</strong> AugustMondsee <strong>und</strong> Unterach Juli <strong>und</strong> AugustScharnste<strong>in</strong>JuliSt. WolfgangMitte Junibis Mitte OktoberOsttirolLienz <strong>und</strong> UmgebungTirolEhrwald/ReutteMedraz <strong>und</strong> NeustiftImst <strong>und</strong> ÖtzJenbach <strong>und</strong> UmgebungJuli bis SeptemberAugustMitte Julibis Mitte SeptemberJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustKitzbühel 19.12.04 bis 02.01.2005,06.02. bis 13.02.2005<strong>und</strong> Juli <strong>und</strong> AugustKufste<strong>in</strong>Juli <strong>und</strong> AugustLandeck <strong>und</strong> St. Anton Juli o<strong>der</strong> AugustMayrhofen <strong>und</strong> Fügen Juli <strong>und</strong> AugustPertisau <strong>und</strong> Achenkirch 19.12.2004bis 06.01.2005,<strong>und</strong> Juli <strong>und</strong> AugustSeefeldJanuar bis MärzSeefeld <strong>und</strong> Telfs Mitte Junibis Mitte SeptemberSölden <strong>und</strong> Huben/Ötztal AugustWildschönau <strong>und</strong> Wörgl Juli <strong>und</strong> AugustSalzburgSalzburg <strong>und</strong> Umgebung Juli <strong>und</strong> AugustBad Gaste<strong>in</strong>Mitte Junibis Mitte SeptemberBad Hofgaste<strong>in</strong>Juli <strong>und</strong> AugustGoll<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Halle<strong>in</strong> AugustLoferJuli <strong>und</strong> AugustMittersillJuli <strong>und</strong> AugustSeekirchen/Flachgau Juli <strong>und</strong> AugustWagra<strong>in</strong> <strong>und</strong> Werfenweng Juli o<strong>der</strong> AugustZell a. SeeJuli <strong>und</strong> AugustSteiermarkBad Aussee<strong>und</strong> Bad MitterndorfBad RadkersburgRamsauJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustDezember 2004 bisbis Februar 2005 <strong>und</strong>Mitte Juli <strong>und</strong> AugustVorarlbergBludenzBregenzFeldkirchSchrunsPOLENGizycko/MasurenKarpacz/Wang RiesengebirgeUNGARNSiofok-BalatonboglarHayduszoboszloZYPERNAyia NapaJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustJuli <strong>und</strong> AugustMai bis Mitte SeptemberMai bis SeptemberJuli <strong>und</strong> AugustMai, Juni <strong>und</strong> SeptemberMai bis OktoberMehrmonatige BeauftragungenAlgarveMai bis OktoberMallorca 01.09.2005 bis 30.06.2006Gran Canaria-Nord 01.09.2005 bis 30.06.2006Rhodos 01.09.2005 bis 30.06.2006Teneriffa-Nord 01.09.2005 bis 30.06.2006Bilbao (Geme<strong>in</strong>dedienst) 01.09.2005 bis 30.06.2006Lanzarote 01.09.2005 bis 30.06.2006Fuerteventura 01.09.2005 bis 30.06.2006Kreta 01.09.2005 bis 30.06.2006Sofia (Geme<strong>in</strong>dedienst) 01.09.2005 bis 30.06.2006__________Umwandlung <strong>der</strong> vollen Pfarrstelle II bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Egelsbach,Evangelisches Dekanat Dreieich, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbePfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Dreieich <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Egelsbach wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Egelsbach,Evangelisches Dekanat Dreieich, wird die volle PfarrstelleII <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle II mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag( 1 ⁄2) umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 24. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 411Umwandlung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Matthäusgeme<strong>in</strong>de Offenbach,Evangelisches Dekanat Offenbach,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe PfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Offenbach <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Matthäusgeme<strong>in</strong>de Offenbach wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Matthäusgeme<strong>in</strong>de Offenbach,Evangelisches Dekanat Offenbach, wird die volle Pfarrstelle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag( 1 ⁄2) umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 28. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Umwandlung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>de Waldheim,Evangelisches Dekanat Offenbach,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe PfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Offenbach <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>de Waldheim wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Erlösergeme<strong>in</strong>de Waldheim,Evangelisches Dekanat Offenbach, wird die volle Pfarrstelle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag( 1 ⁄2) umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 28. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2)bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deOffenbach am Ma<strong>in</strong>-Bieber,Evangelisches Dekanat OffenbachUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Offenbach <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Offenbach am Ma<strong>in</strong>-Bieber wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Offenbacham Ma<strong>in</strong>-Bieber, Evangelisches Dekanat Offenbach,wird die Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag( 1 ⁄2) aufgehoben.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 27. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Stadtkirchengeme<strong>in</strong>de Offenbach,Evangelisches Dekanat OffenbachUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Offenbach <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Stadtkirchengeme<strong>in</strong>de Offenbach wirdfolgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Stadtkirchengeme<strong>in</strong>de Offenbach,Evangelisches Dekanat Offenbach, wird die Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) aufgehoben.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 27. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________


412 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Jügesheim,Evangelisches Dekanat RodgauUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Jügesheim wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Jügesheim,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 28. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Umwandlung e<strong>in</strong>er vollen Pfarrvikarstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ober-Roden,Evangelisches Dekanat Rodgau,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e halbe PfarrvikarstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ober-Roden wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ober-Roden,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die volle Pfarrvikarstelle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 27. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Umwandlung <strong>der</strong> vollen Pfarrstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> Rut-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach,Evangelisches Dekanat Rodgau, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 3 ⁄4)Urk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Rut-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Rut-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die volle Pfarrstelle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag( 3 ⁄4) umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 27. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Umwandlung e<strong>in</strong>er halben Pfarrvikarstelle bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Seligenstadt,Evangelisches Dekanat Rodgau,<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e volle PfarrvikarstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Seligenstadt wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Seligenstadt,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>evolle Pfarrvikarstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 27. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 413Umwandlung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deNie<strong>der</strong>-Roden, Evangelisches DekanatRodgau, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e volle PfarrstelleUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Roden wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Nie<strong>der</strong>-Roden,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die Pfarrstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e vollePfarrstelle umgewandelt.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 24. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach,Evangelisches Dekanat RodgauUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong>Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird diePfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2)aufgehoben.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 24. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Heusenstamm,Evangelisches Dekanat RodgauUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Heusenstamm wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Heusenstamm,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) aufgehoben.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 24. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 2 ⁄3) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ha<strong>in</strong>hausen,Evangelisches Dekanat RodgauUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ha<strong>in</strong>hausen wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ha<strong>in</strong>hausen,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 2 ⁄3) aufgehoben.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 24. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________


414 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Aufhebung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Obertshausen,Evangelisches Dekanat RodgauUrk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Rodgau <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Obertshausen wird folgendesbeschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Obertshausen,Evangelisches Dekanat Rodgau, wird die Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) aufgehoben.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 27. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrvikarstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wöllste<strong>in</strong>,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>Urk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Wöllste<strong>in</strong> <strong>und</strong> im Benehmenmit dem beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wöllste<strong>in</strong> wird folgendes beschlossen:§ 1Bei <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Wöllste<strong>in</strong>,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>, wird e<strong>in</strong>e Pfarrvikarstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) errichtet.§ 2Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 28. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Aufhebung <strong>der</strong> Mitversehung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hackenheim durch dieEvangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bosenheim;Umwandlung <strong>der</strong> vollen Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bosenheim <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ePfarrstelle ( 1 ⁄2) mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag;Errichtung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle ( 1 ⁄2) bei <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hackenheim,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>Urk<strong>und</strong>eIm E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Dekanatssynodalvorstanddes <strong>Evangelischen</strong> Dekanates Wöllste<strong>in</strong> <strong>und</strong> im Benehmenmit den beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständen <strong>der</strong><strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Bosenheim <strong>und</strong>Hackenheim wird folgendes beschlossen:§ 1Die Mitversehung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deHackenheim, Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>,durch die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bosenheim,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>, wird aufgehoben.§ 2Die volle Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBosenheim, Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>, wirdumgewandelt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pfarrstelle mit e<strong>in</strong>geschränktemDienstauftrag ( 1 ⁄2). Der halbe Dienstauftrag ist als geme<strong>in</strong>dlicherStellenanteil <strong>der</strong> Dekanspfarrstelle im DekanatWöllste<strong>in</strong> mit Sitz <strong>in</strong> Badenheim zugeordnet.§ 3In <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hackenheim,Evangelisches Dekanat Wöllste<strong>in</strong>, wird e<strong>in</strong>e Pfarrstellemit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2) errichtet.§ 4Diese Urk<strong>und</strong>e tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2005<strong>in</strong> Kraft.Darmstadt, 28. September 2004Evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>– <strong>Kirche</strong>nleitung –Dr. Ste<strong>in</strong>acker__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Evangelisch-unierten Mariengeme<strong>in</strong>dezu Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-SeckbachDie Evangelisch-unierte Mariengeme<strong>in</strong>de zu Frankfurtam Ma<strong>in</strong>-Seckbach, Evangelisches Dekanat Frankfurtam Ma<strong>in</strong>-Mitte-Ost, führt mit Wirkung vom 1. November2004 den Namen Evangelische Mariengeme<strong>in</strong>deFrankfurt am Ma<strong>in</strong>-Seckbach.Darmstadt, den 18. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________Namensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de DeckenbachDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Deckenbach,Evangelisches Dekanat Alsfeld, führt mit Wirkung vom1. Dezember 2004 den Namen Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deDeckenbach-Hö<strong>in</strong>gen.


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 415Darmstadt, den 26. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald__________<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EifaDekanat: AlsfeldUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de EifaNamensän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deSte<strong>in</strong>bach (Taunus)Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ste<strong>in</strong>bach (Taunus),Evangelisches Dekanat Bad Homburg, führt mitWirkung vom 1. November 2004 den Namen EvangelischeSt. Georgsgeme<strong>in</strong>de Ste<strong>in</strong>bach/Ts.Darmstadt, den 29. Oktober 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDr. Grunwald<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: FrohnhausenDekanat: DillenburgUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Frohnhausen (Dek. Dillenburg)__________Bekanntgabe neuer Dienstsiegel<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: AltenburgDekanat: AlsfeldUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Altenburg<strong>Kirche</strong>ngme<strong>in</strong>de: Frankfurt a.M., St. Nicolai-Geme<strong>in</strong>deDekanat: Frankfurt a.M. Mitte-OstUmschrift des Dienstsiegels:Ev.-luth. St. Nicolai-Geme<strong>in</strong>de Frankfurt a.M.,<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: EichelsdorfDekanat: SchottenUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Eichelsdorf<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Ma<strong>in</strong>z, Luthergeme<strong>in</strong>deDekanat: Ma<strong>in</strong>zUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische Luthergeme<strong>in</strong>de Ma<strong>in</strong>z


416 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: MünsterDekanat: GrünbergUmschrift des Dienstsiegels:Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Münster(Oberhessen)Dekanat: Frankfurt a.M.-SüdUmschrift des Dienstsiegels:Evangelisches Dekanat Frankfurt a.M. Süd<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de: Ober-Bess<strong>in</strong>genDekanat: GrünbergUmschrift des Dienstsiegels:Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Ober-Bess<strong>in</strong>genMit <strong>der</strong> Ingebrauchnahme <strong>der</strong> neuen Dienstsiegeldurch die E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Dienststellen werden diebislang benutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.Darmstadt, den 3. November 2004Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltungDreuthStellenausschreibungenAuffor<strong>der</strong>ung zur BewerbungBewerbungen für die nachstehend zur Wie<strong>der</strong>besetzungausgeschriebenen Pfarrstellen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von vierWochen nach dem Ersche<strong>in</strong>ungsdatum dieses <strong>Amtsblatt</strong>esauf dem Dienstweg (Dekan/Dekan<strong>in</strong> <strong>und</strong> Propst/Pröpst<strong>in</strong>) bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personale<strong>in</strong>satzPfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz 1, 64285Darmstadt, e<strong>in</strong>zureichen.Die Frist ist nur dann gewahrt, wenn die Bewerbungen<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 4-Wochen-Frist bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungvorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach). E<strong>in</strong>e Vorab-Übermittlung per Fax (06151/405488) wird daher imZweifelsfall dr<strong>in</strong>gend empfohlen.Den Bewerbungen ist e<strong>in</strong> kurzer Lebenslauf beizufügen.__________Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Am Bügel, 0,5 Pfarrstelle, DekanatFrankfurt/Ma<strong>in</strong>-Nord, Modus AUnser Stadtteil – unsere Geme<strong>in</strong>deDie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Am Bügel wurde 1979 errichtet<strong>und</strong> liegt zwischen den nördlichen Frankfurter StadtteilenBonames <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>-Eschbach. Sie ist mit öffentlichenVerkehrsmitteln gut mit <strong>der</strong> Innenstadt verb<strong>und</strong>en. ZurGeme<strong>in</strong>de gehören die dom<strong>in</strong>ierende Hochhaussiedlungmit hoher Fluktuation, kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>familienhaussiedlungen<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gewerbegebiet. Zwei Seniorenwohnanlagen bietenvielen Senioren e<strong>in</strong> Zuhause. Am Bügel s<strong>in</strong>d überdurchschnittlichviele Menschen aus vielen verschiedenenKulturen beheimatet.Den Menschen Am Bügel e<strong>in</strong> Gefühl von Heimat zu geben,Konflikte zwischen ausländischen <strong>und</strong> deutschen Bewohnernabzubauen <strong>und</strong> Ansprechpartner <strong>und</strong> Sprachrohrfür Probleme des Stadtteils zu se<strong>in</strong>, war von Anfangan e<strong>in</strong> Anliegen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> Am Bügel. Unser Geme<strong>in</strong>dezentrumwurde daher im Jahre 1984 als stadtteiloffenesHaus errichtet, dass den Namen Kirchliches Nachbarschaftszentrum(KINZ) erhielt. Hier f<strong>in</strong>den neben denGottesdiensten auch Treffen vieler Gruppen <strong>und</strong> Kreisestatt, Seniorentreff, Café 39, Gesprächskreis für Suchtkranke,Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>spielgruppen, VHS-Kurse, KreativeWerkstatt. E<strong>in</strong>e eritreische Geme<strong>in</strong>de hält regelmäßig ihreZusammenkünfte <strong>in</strong> unserem Hause ab. Die Geme<strong>in</strong>deunterhält e<strong>in</strong>e Bücherei mit dem Schwerpunkt K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong>Jugendbücher. Auf dem Gelände des KINZ bef<strong>in</strong>detsich auch das Pfarrhaus mit Garten.Neben dem regelmäßigen Sonntagsgottesdienst, den wirnach Möglichkeit beibehalten wollen, f<strong>in</strong>det bei uns zur


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 417Zeit <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst an jedem Montagnachmittagstatt.Die Geme<strong>in</strong>de ist Träger<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättemit K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>und</strong> Hort <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 5 Gruppen. Fürdas nächste Jahr wird für die KITA e<strong>in</strong>e Qualitäts-Management-Zertifizierungangestrebt. Dieser Prozess wird vom<strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>in</strong>tensiv unterstützt <strong>und</strong> geför<strong>der</strong>t.Unsere Geme<strong>in</strong>de hat e<strong>in</strong>en Kooperationsvertrag mit <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de Bonames. Geme<strong>in</strong>sam veröffentlichen wir denGeme<strong>in</strong>debrief, halten den Konfirmandenunterricht <strong>und</strong>unterstützen uns durch e<strong>in</strong>en Predigeraustausch für dieGottesdienste. Gelegentlich f<strong>in</strong>den auch, beson<strong>der</strong>s beiFesten, geme<strong>in</strong>same Gottesdienste statt. Wir legen großenWert auf Ökumene <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d dementsprechend auch mit<strong>der</strong> ansässigen katholischen Geme<strong>in</strong>de fre<strong>und</strong>schaftlichverb<strong>und</strong>en.Seit über 10 Jahren ist im KINZ das fremdf<strong>in</strong>anzierte Projekt„Regenbogen“ untergebracht, dessen Auftrag es ist,das Zusammenleben deutscher <strong>und</strong> ausländischer Bewohner<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Bewohner zu för<strong>der</strong>n. Mit dem Regenbogenf<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit statt.Unsere neue Pfarrer<strong>in</strong> – unser neuer PfarrerUnser Pfarrer geht nach über 25 Jahren Geme<strong>in</strong>dearbeit<strong>in</strong> den Ruhestand <strong>und</strong> unsere Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>zahl lässtlei<strong>der</strong> nur noch e<strong>in</strong>e halbe Pfarrstelle zu, die ab dem1. Februar 2005 wie<strong>der</strong>besetzt werden kann.Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong>/dem neuen Pfarrerwollen wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offenen <strong>und</strong> gleichberechtigten Prozessan alt bewährten Wegen festhalten, aber auch neueWege erforschen. Die Bewerber<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Bewerber sollteihren/se<strong>in</strong>en Schwerpunkt nicht alle<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e theologischeVermittlung legen, son<strong>der</strong>n auch e<strong>in</strong> Interesse an denBedürfnissen des Stadtteils haben <strong>und</strong> Ansprechpartnerfür ansässige Institutionen, Bürger<strong>in</strong>itiativen <strong>und</strong> Stadtteilgruppense<strong>in</strong>. Die Gottesdienste werden <strong>in</strong> Kooperationmit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Bonames abgehalten.Unsere Geme<strong>in</strong>de ist bekannt für ihre schönen Feste. E<strong>in</strong>eneue Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong> neuer Pfarrer sollte daher bereit se<strong>in</strong>,sich aktiv <strong>und</strong> mitgestaltend an den Festen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<strong>und</strong> des Stadtteils zu beteiligen. Unsere treuen Senior<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Senioren würden sich sehr über e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>enPfarrer mit e<strong>in</strong>em offenen Ohr freuen, die/<strong>der</strong> sich auche<strong>in</strong>mal monatlich zum Seniorentreff gesellt.Da <strong>der</strong> neuen Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/dem neuen Stellen<strong>in</strong>habernur noch die halbe Zeit zur Verfügung steht, wollen wir <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em offenen Dialog überlegen, wie sich unser Geme<strong>in</strong>delebenunter solchen E<strong>in</strong>schränkungen fortführen lässt,ohne das zu verlieren, was uns unsere Geme<strong>in</strong>de sowichtig macht. Über e<strong>in</strong>e Bewerber<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Bewerber,die/<strong>der</strong> uns dar<strong>in</strong> mit guten Ideen, Engagement, Teamgeist<strong>und</strong> Freude an e<strong>in</strong>er „etwas an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>de“unterstützt, würden wir uns sehr freuen.Auskunft erteilt die Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Frau Annelies Schabicki, Tel.: 069/5072781, ab 17.00 Uhr(tagsüber: Tel.: 06196/928-174); <strong>der</strong> Dekan, Herr PfarrerJürgen Moser, Ev. Dekanat Frankfurt/Ma<strong>in</strong>-Nord, Tel.:069/5302-200; die Pröpst<strong>in</strong> für den Propsteibereich Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Frau Pfarrer<strong>in</strong> Helga Trösken, Tel.: 069/287388.__________Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Ev.-luth. Dreikönigsgeme<strong>in</strong>de, DekanatFrankfurt/Ma<strong>in</strong>-Süd, Pfarrstelle IV (0,5 Pfarrstelle). Erteilunge<strong>in</strong>es befristeten Verwaltungsdienstauftrages.Die Ev.-luth. Dreikönigsgeme<strong>in</strong>de (mit über 6.000 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n)verfügt über drei Predigtstätten (zwei<strong>Kirche</strong>n <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Kirchsaal) sowie 3,5 Pfarrstellen, vondenen z.Zt. drei besetzt s<strong>in</strong>d.Die im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen gelegeneDreikönigsgeme<strong>in</strong>de erstreckt sich von <strong>der</strong> Oberrä<strong>der</strong>Stadtteilgrenze im Osten bis <strong>in</strong>s Sachsenhäuser Zentrumim Westen <strong>und</strong> vom Neu-Isenburger Stadtrand im Südenbis zum Ma<strong>in</strong>ufer im Norden <strong>und</strong> ist von e<strong>in</strong>er vielfältigenB<strong>in</strong>nenstruktur geprägt (von <strong>der</strong> Innenstadtlage bis zurStadtrandsiedlung). Im Geme<strong>in</strong>degebiet bef<strong>in</strong>den siche<strong>in</strong> Krankenhaus <strong>und</strong> fünf Seniorenheime.Drei Geme<strong>in</strong>dek<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten <strong>und</strong> drei Geme<strong>in</strong>dehäuserliegen im Geme<strong>in</strong>degebiet verteilt, wobei die Anzahl <strong>der</strong>von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de genutzten Räume aus f<strong>in</strong>anziellenGründen reduziert worden ist. In unserer Geme<strong>in</strong>de arbeitengegenwärtig drei Pfarrer zusammen mit ca. 40weiteren haupt- <strong>und</strong> nebenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern (u.a. zwei Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>Teilzeit) <strong>und</strong> über 200 Ehrenamtlichen. Das zentrale Geme<strong>in</strong>debüroist mit 1,5 Sekretär<strong>in</strong>nenstellen besetzt.Das gottesdienstliche Angebot ist vielfältig; neben demtraditionellen Gottesdienst gibt es Vesper-, Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>-,K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Familiengottesdienste <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e monatlicheTischabendmahlsfeier.Ebenso vielfältig s<strong>in</strong>d auch unsere Aktivitäten <strong>und</strong> Gruppen.Es gibt z.B. Bibelkreise, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendkreise,M<strong>in</strong>iclubs, Kantorei, Gospelchor, Jugend-Musik-Ensemble,Bastelkreise, Gottesdienstvorbereitungskreis, Gesprächskreis,Nicht-Senioren-Gruppe, K<strong>in</strong><strong>der</strong>bibeltage,Kle<strong>in</strong>kunsttag, Nacht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n, Konzerte <strong>und</strong> an<strong>der</strong>esmehr.Wir wünschen uns e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong>kontaktfreudig ist <strong>und</strong> mit den haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong> den an<strong>der</strong>en dreiPfarrern zusammenarbeitet. E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> halbenPfarrstelle sollte die projektbezogene Arbeit se<strong>in</strong>. Hierwünschen wir uns neue Impulse, vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Begegnungmit <strong>Kirche</strong>ndistanzierten <strong>und</strong> mit Neuzugezogenen,<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Neubaugebiet des Deutschherrenviertelsam Ma<strong>in</strong>ufer. Für neue Ideen s<strong>in</strong>d wir offen.Die Zuordnung <strong>der</strong> pfarramtlichen Zuständigkeiten wird<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrdienstordnung geregelt werden. Die stellenanteiligeE<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die Feier <strong>der</strong> bestehendenGottesdienstangebote ist vorgesehen. E<strong>in</strong>e Pfarrdienstwohnungsteht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oppenheimer Straße 5 zur Verfügung.Diese Stelle ist zunächst bis zum 31.12.2006 befristet.Weitergehende Auskünfte erteilen Pfarrer Phil Schmidt,Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Ha<strong>in</strong>er Weg 145,60599 Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Tel.: 069/684616, E-Mail: Ursulaphil@aol.com;Dekan Jürgen Reichel-Odié, Stresemannstraße93, 60596 Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Tel./Fax: 069/634301;die Pröpst<strong>in</strong> für den Propsteibereich Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Pfarrer<strong>in</strong>Helga Trösken, Saalgasse 17, 60311 Frankfurt/Ma<strong>in</strong>,Tel.: 069/287388.__________


418 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Groß-W<strong>in</strong>ternheim-Schwabenheim, Dekanat Ingelheim,Modus C, zum zweiten MalDie Pfarrstelle <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Groß-W<strong>in</strong>ternheim/Schwabenheim ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt neuzu besetzen.Zur <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de gehören Groß-W<strong>in</strong>ternheim (609Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, seit 1972 südlichster Stadtteil von Ingelheimam Rhe<strong>in</strong>) <strong>und</strong> Schwabenheim (1.161 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>,zur Verbandsgeme<strong>in</strong>de Gau-Algesheim gehörend).Beide Orte s<strong>in</strong>d landschaftlich schön im Selztal gelegen<strong>und</strong> werden von We<strong>in</strong>bau <strong>und</strong> Landwirtschaft geprägt,wenngleich die Mehrheit <strong>der</strong> Bevölkerung heute <strong>in</strong> Industrie,Verwaltung <strong>und</strong> im Dienstleistungsbereich, vor allem<strong>in</strong> den umliegenden Städten des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes,tätig ist.Seit 1973 bilden Groß-W<strong>in</strong>ternheim <strong>und</strong> Schwabenheime<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de, die seitdem zu e<strong>in</strong>er immer stärkeren<strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>heit bei gegenseitiger Anerkennung <strong>der</strong>unterschiedlichen Prägung bei<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deteile gef<strong>und</strong>enhat.In beiden Orten prägen die <strong>Kirche</strong>n das Ortsbild. Dieneoromanische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Groß-W<strong>in</strong>ternheim, vom Volksm<strong>und</strong>liebevoll „Selztaldom“ genannt, hat ca. 250 Sitzplätze<strong>und</strong> liegt unübersehbar am Rande des gewachsenenOrtskerns. Die neoklassizistische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Schwabenheimmit e<strong>in</strong>zigartiger Jugendstilausmalung desInnenraums hat ca. 350 Sitzplätze <strong>und</strong> ist noch heute,den weiträumigen Markplatz beherrschend, <strong>der</strong> Mittelpunktdes Ortes.In Schwabenheim verfügt die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de über e<strong>in</strong>geräumiges Geme<strong>in</strong>dehaus (kle<strong>in</strong>er <strong>und</strong> großer Saal,Teeküche, Hausmeisterwohnung, Hof <strong>und</strong> Gartenanlage)für die Geme<strong>in</strong>dearbeit.In Groß-W<strong>in</strong>ternheim bef<strong>in</strong>det sich im Kellergeschossdes Pfarrhauses e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum. Das Groß-W<strong>in</strong>ternheimer Bürgerhaus steht nach Absprache mit <strong>der</strong>Stadtverwaltung Ingelheim für Geme<strong>in</strong>deaktivitäten zurVerfügung.Das 1964 erbaute, geräumige Pfarrhaus bef<strong>in</strong>det sichgleich neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, es liegt wun<strong>der</strong>schön am Randevon We<strong>in</strong>bergen <strong>und</strong> ist umgeben von e<strong>in</strong>em großenGarten. Es hat e<strong>in</strong>e umweltfre<strong>und</strong>liche Gaszentralheizungmit e<strong>in</strong>er 1997 erneuerten Heizzentrale, die auchdie Küche versorgt, <strong>und</strong> es besteht aus 5 Zimmern, Nebenräumen,Bad, Küche sowie Amtszimmer <strong>und</strong> Archiv. E<strong>in</strong>eGarage <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Stellplatz im Hof s<strong>in</strong>d vorhanden.Im nahe gelegenen Ingelheim s<strong>in</strong>d alle Schularten vertreten(Gr<strong>und</strong>-, Haupt-, Realschule, Gymnasium, IntegrierteGesamtschule, Son<strong>der</strong>schule). Ins 4 km entfernte Ingelheimbesteht e<strong>in</strong>e gute Busverb<strong>in</strong>dung.<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen freuen sich aufe<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Pfarrerehepaar, dassich die Stelle teilt, die/<strong>der</strong> die bestehende K<strong>in</strong><strong>der</strong>-, Frauen-<strong>und</strong> Seniorenarbeit weiterführt, den <strong>Kirche</strong>nchor begleitet<strong>und</strong> die gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischenGeme<strong>in</strong>de weiter pflegt.Die Aufgaben <strong>in</strong> den verschiedenen Kreisen werden vonTeams geleitet. Dies betrifft <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst,den Seniorennachmittag, den Frauenkreis,den ökumenischen Bibelkreis <strong>und</strong> den Familiengottesdienst.Wir erwarten außerdem e<strong>in</strong>e Persönlichkeit, die aufgeschlossen,kontaktfreudig <strong>und</strong> präsent ist. Dies auch gerade<strong>in</strong> Bezug auf die <strong>in</strong> beiden Ortsteilen großen kulturellenVere<strong>in</strong>saktivitäten.Die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> die Bevölkerung bei<strong>der</strong> Ortenehmen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/<strong>der</strong> auf die Menschenzugeht <strong>und</strong> zur Zusammenarbeit mit den Ortsvere<strong>in</strong>en<strong>und</strong> den Vertretern <strong>der</strong> Kommunen bereit ist, gern<strong>in</strong> ihrer Mitte auf.Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist <strong>der</strong> Ev. RegionalverwaltungAlzey angeschlossen.Der <strong>Kirche</strong>nvorstand – engagiert <strong>und</strong> kompetent – unterstütztdie Pfarrer<strong>in</strong>/den Pfarrer <strong>und</strong> freut sich auf e<strong>in</strong>egute Zusammenarbeit im Aufbau e<strong>in</strong>es regen Geme<strong>in</strong>delebens.Für Fragen <strong>und</strong> weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:Pfarrer Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst für Rhe<strong>in</strong>hessen,Tel.: 06131/31027; Dekan<strong>in</strong> Annette Stegmann, Tel:06132/434177; Thomas Eimermann, stellv. Vors. des<strong>Kirche</strong>nvorstandes, Tel.: 06130/941699.__________Hadamar, Pfarrstelle Süd (1,0) mit Sitz <strong>in</strong> Hadamar,Dekanat Runkel, Modus AWollen Sie sich verän<strong>der</strong>n? Suchen Sie neue Herausfor<strong>der</strong>ungen?Dann bewerben Sie sich auf unsere Pfarrstelle!Am 05.11.2004 ist unser bisheriger Pfarrer zum Dekannach neuem Recht gewählt worden. Aus diesem Gr<strong>und</strong>ist die Pfarrstelle des Pfarrbezirkes Süd unserer Geme<strong>in</strong>dezum 20.03.2005 neu zu besetzen.Wo Sie uns f<strong>in</strong>denHadamar ist e<strong>in</strong>e Diasporageme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> landschaftlichreizvoller Gegend am Fuße des Westerwaldes (Erholungsgebiet)mit <strong>in</strong>sgesamt 17 Ortschaften <strong>und</strong> 4.100Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n. Die Geme<strong>in</strong>de besteht aus 2 Pfarrbezirkenmit <strong>in</strong>sgesamt 2,5 Pfarrstellen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<strong>Kirche</strong>nvorstand.Zum Pfarrbezirk Hadamar Süd gehören die KernstadtHadamar mit sieben Stadtteilen <strong>und</strong> Ahlbach, e<strong>in</strong>emStadtteil Limburgs, mit <strong>in</strong>sgesamt 2.500 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Die Arbeitsfel<strong>der</strong> werden <strong>in</strong> Absprache mit den Pfarrkolleg/<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> dem <strong>Kirche</strong>nvorstand abgesteckt.In <strong>der</strong> Kernstadt Hadamar gibt es zwei katholische K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten,e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte <strong>in</strong> unserer Trägerschaft,zwei Gr<strong>und</strong>schulen sowie e<strong>in</strong>e additive Gesamtschulemit gymnasialer Oberstufe. Gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten,Ärzte, Zahnärzte, Apotheken <strong>und</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Krankenhauss<strong>in</strong>d vor Ort, Freizeit- <strong>und</strong> Sportangebote s<strong>in</strong>d vorhanden.Die Kreisstadt Limburg ist zehn Kilometer entfernt (günstigerBAB- <strong>und</strong> ICE-Anschluss).Wo Sie wohnen <strong>und</strong> arbeitenIn <strong>der</strong> Nähe des Stadtzentrums auf e<strong>in</strong>em schönengroßen Gr<strong>und</strong>stück liegt das freistehende Pfarrhaus(2003 komplette Außenrenovierung). Es besteht aus sie-


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 419ben Wohnräumen, zwei Wohndielen, Küche, Bad <strong>und</strong>Gäste-WC mit Dusche.Von <strong>der</strong> Pfarrwohnung getrennt bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> dem Gebäudeaußerdem Amtszimmer, Geme<strong>in</strong>debüro, e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erGeme<strong>in</strong>desaal <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Jugendkeller.Weitere Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äume – e<strong>in</strong> großer Saal, Küche <strong>und</strong>Kellerräume – gibt es im Schloss im Stadtzentrum. Dersonntägliche Gottesdienst wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> 1720 e<strong>in</strong>geweihten<strong>und</strong> 2003 zuletzt renovierten Schlosskirche gefeiert, amletzten Sonntag im Monat als Abendgottesdienst. Zeitgleichf<strong>in</strong>det im Pfarrbezirk Nord ebenfalls Gottesdienststatt. Dort entsteht zur Zeit e<strong>in</strong> neues Geme<strong>in</strong>dezentrummit Pfarrhaus.Ihre neue Geme<strong>in</strong>deWir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e offene <strong>und</strong> <strong>in</strong>teressante Geme<strong>in</strong>de mit verschiedenenKreisen für unterschiedliche Zielgruppen, z.B.Frauen, Senioren <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Die Arbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bildete<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt, die Jugendarbeitmöchten wir gerne <strong>in</strong>tensivieren. Im Pfarrbezirk Süd liegtauch unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte.Stolz s<strong>in</strong>d wir auf die Arbeit unseres jungen A-<strong>Kirche</strong>nmusikers(70 % Dekanat, 30 % <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Hadamar).Organistentätigkeit, die Leitung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>chores<strong>und</strong> die musikalische Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättegehören mit zu se<strong>in</strong>em Aufgabenfeld.Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit haben wir anlässlichdes 250jährigen Bestehens unserer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de2002 e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>formativen Serviceordner erstellt. Die „Facetten“waren e<strong>in</strong> bis dah<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserer Landeskirche e<strong>in</strong>maligesProjekt <strong>und</strong> haben über unsere Geme<strong>in</strong>degrenzenh<strong>in</strong>aus große Beachtung gef<strong>und</strong>en.Unsere Erwartungen an Sie– Sie s<strong>in</strong>d offen, teamfähig <strong>und</strong> kommunikativ– Sie besitzen seelsorgerliches Fe<strong>in</strong>gefühl– Sie för<strong>der</strong>n die Kreativität <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>verstehen sich als <strong>der</strong>en Ansprechpartner– Ihnen liegt K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit am Herzen– Sie gestalten die Zusammenarbeit mit unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte– Sie möchten mit uns die guten ökumenischen Kontakteweiter <strong>in</strong>tensivieren– Sie feiern abwechslungsreiche, lebendige <strong>und</strong> zeitgemäßeGottesdienste– Sie suchen mit uns neue Wege, die russlanddeutschenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> zu <strong>in</strong>tegrieren.Es freut sich auf Sie– e<strong>in</strong> kooperativer, lebendiger <strong>Kirche</strong>nvorstand, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>offenes Ohr für neue Ideen hat– e<strong>in</strong> soli<strong>der</strong> Stamm ehrenamtlicher Mitarbeiter– e<strong>in</strong> Dekanatskirchenmusiker mit 30 % Anb<strong>in</strong>dung andie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de– e<strong>in</strong>e engagierte Schreibkraft für die Verwaltungsarbeit<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mo<strong>der</strong>n ausgestatteten Büro– e<strong>in</strong> Hausmeisterehepaar <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Küster<strong>in</strong>Möchten Sie Ihre Vorstellungen von e<strong>in</strong>er lebendigenGeme<strong>in</strong>de mit uns zusammen verwirklichen? Dann erwartenwir gespannt Ihre Bewerbung!Nähere Auskünfte geben gerne <strong>der</strong> Vorsitzende des<strong>Kirche</strong>nvorstandes Pfarrvikar Johannes JochemczykTel.: 06436/91061; Pfarrer <strong>und</strong> Dekan Manfred PollexTel.: 06431/47947 95 sowie Propst Michael Karg, Tel.:02772/3304.__________Ma<strong>in</strong>z-Bretzenheim, Ev. Philippus-Geme<strong>in</strong>de, DekanatMa<strong>in</strong>z, Pfarrvikarstelle mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag(0,5). Erteilung e<strong>in</strong>es Verwaltungsauftragesfür vier Jahre durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Suchen Sie als Pfarrer<strong>in</strong>/als Pfarrer e<strong>in</strong>e überschaubare<strong>und</strong> doch vielfältige Tätigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er theologisch <strong>in</strong>teressierten,städtisch geprägten Geme<strong>in</strong>de? Dann könnteunsere Pfarrvikarstelle das Richtige für Sie se<strong>in</strong>:Bretzenheim ist Stadtteil <strong>der</strong> Landeshauptstadt Ma<strong>in</strong>z mitentsprechen<strong>der</strong> Infrastruktur <strong>und</strong> Verkehrsanb<strong>in</strong>dung.Zum alten Ortskern s<strong>in</strong>d mehrere Neubaugebiete gekommen.In Bretzenheim leben knapp 20.000 Menschen, vondenen seit Jahren konstant ca. 4.000 zur Philippus-Geme<strong>in</strong>de gehören. Die Geme<strong>in</strong>destruktur ist gemischt,aber stark bee<strong>in</strong>flusst durch die Nähe zu Universität,Landesbehörden <strong>und</strong> ZDF.Die Geme<strong>in</strong>de verfügt über e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dezentrum ausden siebziger Jahren mit Gottesdienstraum <strong>und</strong> Gruppenräumen.Hier können wir bei Bedarf auch e<strong>in</strong> Amtszimmerfür Sie e<strong>in</strong>richten. Das Geme<strong>in</strong>debüro bef<strong>in</strong>det sich nochim benachbarten Pfarrhaus, soll aber <strong>in</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrumverlegt werden.Das Geme<strong>in</strong>dezentrum, konzeptionell e<strong>in</strong> echter „68er“,wird von zahlreichen Gruppen <strong>in</strong>tensiv genutzt. In denletzten Jahren ist <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Gottesdienstwichtig geworden; dem soll jetzt auch <strong>der</strong> Umbaudes Gottesdienstraumes Rechnung tragen.Hauptamtlich arbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zur Zeit nebendem Pfarrer e<strong>in</strong> Küster (100 %), e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>(50 %) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Schreibkraft (35 %).Zu Ihren Aufgaben gehören die Betreuung e<strong>in</strong>es Seelsorgebezirkes<strong>und</strong> die Begleitung e<strong>in</strong>er Konfirmandengruppe.Die sonntäglichen Gottesdienste teilen Sie imVerhältnis 1:2 mit dem Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle. Den Religionsunterrichtkönnen Sie an e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> örtlichen Gr<strong>und</strong>schulenerteilen. Weitere Schwerpunkte können entsprechendIhren Interessen gesetzt werden.Bei e<strong>in</strong>er eventuellen Wohnungssuche ist die Geme<strong>in</strong>degerne behilflich.Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie im Internet unterwww.philippus-ma<strong>in</strong>z.de. Wenn Sie <strong>in</strong> Bretzenheim vorbeischauenmöchten, dann wenden Sie sich an Pfr. AndreasKlodt, Tel.: 0 61 31/3 41 27 o<strong>der</strong> die stellvertretendeVorsitzende des KV, Ulrike Pensel, Tel.: 06131/ 361755.Auch <strong>der</strong> Propst für Rhe<strong>in</strong>hessen, Dr. Klaus Schütz, Tel.:06131/31027 <strong>und</strong> Dekan Jens Böhm, Tel.: 06131/960040stehen für Rückfragen zur Verfügung.__________


420 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Mensfelden-L<strong>in</strong>ter, 0,5 Pfarrstelle II, Dekanat Runkel,Modus CDie Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Mensfelden-L<strong>in</strong>terbesteht aus den beiden Orten Mensfelden <strong>und</strong> L<strong>in</strong>ter mitzusammen 4.400 E<strong>in</strong>wohnern, davon 2.028 evangelischenGeme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>n.Ab dem 01.02.2005 hat die Geme<strong>in</strong>de 2 Pfarrstellen, davone<strong>in</strong>e mit e<strong>in</strong>geschränktem Dienstauftrag ( 1 ⁄2), die zubesetzen ist.Unsere Geme<strong>in</strong>de liegt im Süden des Dekanates Runkel<strong>und</strong> <strong>der</strong> Propstei Nordnassau. Die 877 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>des Pfarrbezirkes Mensfelden gehören zur Kommunalgeme<strong>in</strong>deHünfelden, die 1.151 <strong>Evangelischen</strong> im Geme<strong>in</strong>deort<strong>und</strong> Stadtteil L<strong>in</strong>ter zur Kreisstadt Limburg.Frankfurt am Ma<strong>in</strong> (70 km) <strong>und</strong> Wiesbaden (40 km) s<strong>in</strong>düber die B<strong>und</strong>esstraße 417, die Autobahn A 3 <strong>und</strong> dieBahnstation Limburg (ICE <strong>und</strong> IR) gut erreichbar. SämtlicheSchulmöglichkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Limburg <strong>und</strong> zum Teil <strong>in</strong>Hünfelden vorhanden. Im Stadtteil L<strong>in</strong>ter bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>ezweizügige Gr<strong>und</strong>schule, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depfarrer zusammenmit den Lehrkräften Religionsunterricht erteilt.Während Mensfelden früher e<strong>in</strong> hauptsächlich landwirtschaftlichgeprägter Ort war, hat es sich heute zu e<strong>in</strong>emWohn- <strong>und</strong> Schlafort gewandelt. L<strong>in</strong>ter – ursprünglichvon Handwerkern, Arbeitern <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Anzahlvon Bauern bewohnt, hat <strong>in</strong> noch viel größerem Maßediese Entwicklung genommen. Mensfelden liegt ca.8 km, L<strong>in</strong>ter ca. 4 km von Limburg entfernt <strong>und</strong> wächstlangsam mit dem benachbarten Stadtteil Blumenrod zusammen.L<strong>in</strong>ter hat <strong>in</strong> den letzten 25 Jahren se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wohnerzahlfast vervierfacht. 46 Nationen leben hier, darunterviele russlanddeutsche Aussiedler, teilweise evangelischerKonfession. Sie zählen sich zum Teil auch zuunserer Geme<strong>in</strong>de, treffen sich zu Geme<strong>in</strong>schaftsst<strong>und</strong>en,e<strong>in</strong>ige jüngere <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jugendbibelkreis.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e volkskirchlich geprägte Geme<strong>in</strong>de mit demBestreben, das Geme<strong>in</strong>schaftsleben zu stärken. <strong>Kirche</strong>nfernegibt es ebenso wie die Tendenz zur Kerngeme<strong>in</strong>de.Wir versuchen, geistliche Impulse aufzunehmen <strong>und</strong> r<strong>in</strong>genum den richtigen Weg.Unser Geme<strong>in</strong>debrief, <strong>der</strong> 4–5 mal im Jahr <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>esMagaz<strong>in</strong>s ersche<strong>in</strong>t <strong>und</strong> von ehrenamtlichen Helfern ausgetragenwird, versucht, diesem Bestreben Rechnung zutragen <strong>und</strong> ist e<strong>in</strong> Mittel <strong>der</strong> Kontaktpflege.Unsere Gottesdienste feiern wir wöchentlich sonntags <strong>in</strong><strong>der</strong> 800 Jahre alten <strong>Kirche</strong> zu Mensfelden <strong>und</strong> im Kirchsaaldes Geme<strong>in</strong>dehauses L<strong>in</strong>ter (Baujahr 1951), e<strong>in</strong>malmonatlich auch samstagabends, dazu an den hohen <strong>Kirche</strong>nfeiertagene<strong>in</strong>schließlich des Buß- <strong>und</strong> Bettages.Langjährige Mitarbeiter im Küster- <strong>und</strong> Orgeldienst sorgenfür Kont<strong>in</strong>uität <strong>der</strong> Dienste <strong>in</strong> den kirchlichen Gebäuden<strong>und</strong> bei den kirchlichen Feiern.Für die Geme<strong>in</strong>dearbeit stehen Räume <strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>dehäusernzur Verfügung. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de istTräger<strong>in</strong> zweier K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, <strong>in</strong> denen 20 engagierteVoll- <strong>und</strong> Teilzeitmitarbeiter<strong>in</strong>nen tätig s<strong>in</strong>d.Die Geme<strong>in</strong>demitarbeit wird außer vom Pfarrer von vielenehrenamtlichen Mitarbeitern- <strong>und</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong>nen– dem <strong>Kirche</strong>nvorstand– den beiden K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteams– den drei Frauenkreisen– dem Besuchskreis <strong>in</strong> L<strong>in</strong>ter– dem Bibel- <strong>und</strong> Gesprächskreis L<strong>in</strong>ter– den Mitarbeitern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debriefredaktion– sowie von den Ökumenischen Frauen <strong>in</strong> L<strong>in</strong>tergetragen <strong>und</strong> verantwortet.Außerdem bietet die seit kurzem mit e<strong>in</strong>er 0,25 Dekanatsstellebei uns tätige Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Gruppe fürdie 10–13jährigen <strong>in</strong> L<strong>in</strong>ter an.Zu den katholischen Geme<strong>in</strong>den gibt es gute <strong>und</strong> regelmäßigeKontakte, <strong>in</strong> L<strong>in</strong>ter auch jährliche geme<strong>in</strong>sameVeranstaltungen (ökumenische Kirmesgottesdienste, Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen-Treffen,Ökumenischer Tag).Der Konfirmandenunterricht beg<strong>in</strong>nt i.d.R. am Anfang des8. Schuljahres; er f<strong>in</strong>det als 2-stündiger Blockunterrichte<strong>in</strong>mal wöchentlich an jedem Ort statt.Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en Pfarrer/e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, <strong>der</strong>/diese<strong>in</strong>e/ihre Fähigkeiten <strong>und</strong> Ideen <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>dearbeite<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Vom neuen Pfarrer/von <strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong>wird die Fortführung <strong>der</strong> bisherigen Geme<strong>in</strong>dearbeit imRahmen des Stellenumfangs erwartet, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e– die Übernahme e<strong>in</strong>es Teils <strong>der</strong> Sonntags- <strong>und</strong> Feiertagsgottesdienste,<strong>der</strong> Amtshandlungen <strong>und</strong> Besuche– Konfirmandenunterricht im Geme<strong>in</strong>deort L<strong>in</strong>ter– Übernahme <strong>der</strong> zwei Pflichtst<strong>und</strong>en Religionsunterricht<strong>in</strong> <strong>der</strong> örtlichen Gr<strong>und</strong>schule– Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Redaktion des Geme<strong>in</strong>debriefes– Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> örtlichen Ökumene <strong>und</strong> im L<strong>in</strong>terer Bibelkreis– Mitarbeit bei Familiengottesdiensten– Begleitung <strong>der</strong> Frauengruppe <strong>der</strong> Älteren– Begleitung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstarbeit <strong>in</strong> L<strong>in</strong>terNäheres wird durch e<strong>in</strong>e Pfarrdienstordnung im Zusammenwirkenzwischen <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>und</strong> dem Inhaber<strong>der</strong> ganzen Pfarrstelle vere<strong>in</strong>bart.Die Verwaltungsarbeit liegt im Aufgabenbereich des Inhabers<strong>der</strong> vollen Pfarrstelle <strong>und</strong> wird <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit Pfarrbüro <strong>und</strong> Evangelischer Regionalverwaltung erledigt.E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> halben Pfarrstelle <strong>in</strong> unsererGeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>er vom Dekanat zu besetzenden halbenProfil-Fachstelle ist angedacht <strong>und</strong> möglich. E<strong>in</strong>e bedarfsgerechteWohnung wird <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deangemietet.Auskünfte erteilen gerne: Dekan Manfred Pollex, Tel.:06431/479-4795; Pfr. Hans-Gerhard Beier, Tel.: 06431/42352 <strong>und</strong> KV-Vorsitzen<strong>der</strong> Dieter Heckelmann, Tel.:06431/41268.__________


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 421Rückeroth, Pfarrstelle I, Dekanat Selters, Patronat desFürsten zu WiedDie Pfarrstelle Ev. Pfarramt Rückeroth I wird zum01.01.2005 vakant durch Stellenantritt des bisherigenStellen<strong>in</strong>habers von Rückeroth I auf <strong>der</strong> PfarrstelleRückeroth II (Schwerpunkt Jugendarbeit, Konfirmandenarbeit<strong>und</strong> Elternarbeit zur Hälfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth, zur an<strong>der</strong>en Hälfte als geistliche Leitung<strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong>nerhalb des Ev. DekanatsSelters).Wer wir s<strong>in</strong>d:Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Landgeme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Diasporageme<strong>in</strong>demit missionarischem Engagement <strong>und</strong> viel Experimentierfreude.Zur Ev. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth gehören 9 Dörfer.Dies s<strong>in</strong>d die 3 traditionell evangelischen Dörfer:Rückeroth, God<strong>der</strong>t <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong>en <strong>und</strong> die 6 traditionellkatholischen Dörfer: Hartenfels, Herschbach, Krümmel,Marienhausen, Marienrachdorf <strong>und</strong> Maroth.Wir haben e<strong>in</strong>en hohen Gebäudebestand: e<strong>in</strong>e <strong>Kirche</strong>bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Rückeroth (Baujahr 1246, 140 Sitzplätze)<strong>und</strong> <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>en (Baujahr 1955, ca. 200 Sitzplätze). In Herschbachbef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Ev. Geme<strong>in</strong>dehaus, das zugleichwöchentlich Gottesdienststätte ist (Baujahr 1989,80 Sitzplätze). In Rückeroth steht das Ev. Pfarrhaus (gebaut1905 durch <strong>Kirche</strong>nbaurat Ludwig Hofmann). DasPfarrhaus weist Jugendstil-Elemente auf. Erdgeschoss:3 Zimmer, Küche, Gäste-WC. 1. Stock: 4 Zimmer, Bad.Dachgeschoss: 2 Mansarden, Bad, 2 Abstellräume. DasHaus ist voll unterkellert. Bei dem Pfarrhaus steht e<strong>in</strong>Ökonomiegebäude aus dem Jahr 1840, <strong>in</strong> dessen Nebengebäudesich e<strong>in</strong>e Garage bef<strong>in</strong>det. Die Gebäude stehenauf e<strong>in</strong>em parkähnlichen Gr<strong>und</strong>stück mit altem Baumbestand.Oberhalb des Pfarrhauses bef<strong>in</strong>det sich dasEv. Geme<strong>in</strong>dehaus (60er Jahre). Alle Gebäude wurden <strong>in</strong>den letzten 20 Jahren jeweils <strong>in</strong> mehreren Phasen renoviert.Rückeroth liegt nur wenige M<strong>in</strong>uten von <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esautobahnA 3 entfernt (9 km). Der nächste ICE-Bahnhof istMontabaur (19 km). Die nächste Kle<strong>in</strong>stadt ist Selters(5 km). Von Koblenz <strong>und</strong> damit von den Flüssen Rhe<strong>in</strong><strong>und</strong> Mosel s<strong>in</strong>d wir 38 km entfernt.E<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ist <strong>in</strong> Schenkelberg, e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule<strong>in</strong> Herschbach, Regionalschule <strong>in</strong> Selters, Realschule <strong>in</strong>Dierdorf (10 km). In Dierdorf bef<strong>in</strong>det sich außerdem e<strong>in</strong>kirchliches Gymnasium <strong>in</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>ischen<strong>Kirche</strong>. Die nächsten Krankenhäuser bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>Selters <strong>und</strong> Dierdorf.Sitz <strong>der</strong> Verbandsgeme<strong>in</strong>de Selters, zu <strong>der</strong> 8 Dörfer <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückeroth gehören, ist Selters. Zwischendem Pfarramt Rückeroth <strong>und</strong> den Ortsbürgermeistern sowiezu den kommunalen Stellen <strong>und</strong> zum Fürstenhausdes Fürsten zu Wied besteht traditionell sehr guter Kontakt.Wie wir arbeiten:In Rückeroth f<strong>in</strong>det wöchentlich Gottesdienst statt, verantwortetdurch den Geme<strong>in</strong>depfarrer <strong>und</strong> verschiedeneTeams. In Herschbach f<strong>in</strong>det wöchentlich Gottesdienststatt, verantwortet durch die Geme<strong>in</strong>deleiter<strong>in</strong> (volle An-stellung, f<strong>in</strong>anziert durch e<strong>in</strong>en För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>) <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit e<strong>in</strong>em Gottesdienstteam <strong>und</strong> den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> Filialgeme<strong>in</strong>de Herschbach.Zum Team gehören e<strong>in</strong>e Prädikant<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Prädikant<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Lektor<strong>in</strong>. In Ste<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>det Gottesdienst statt 2 xim Monat, verantwortet durch den Geme<strong>in</strong>depfarrer <strong>und</strong>e<strong>in</strong> Familiengottesdienst- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienstteam. InGod<strong>der</strong>t f<strong>in</strong>det Gottesdienst statt 1 x im Quartal, musikalischunterstützt durch den Posaunenchor. Durch dieVielzahl <strong>der</strong> Dörfer <strong>und</strong> Gottesdienststätten hat sich <strong>in</strong>über 100 Jahren e<strong>in</strong>e Filialstruktur entwickelt, die <strong>in</strong> denbeiden letzten Jahrzehnten konsequent ausgestaltetwurde zu e<strong>in</strong>em multizentralen Geme<strong>in</strong>demodell. Hierzugehört die geistliche <strong>und</strong> fachliche Autorisierung <strong>der</strong> Mitarbeiterschaft<strong>und</strong> die Teamarbeit <strong>in</strong> allen Geme<strong>in</strong>debereichen.Das Geme<strong>in</strong>depflanzungsmodell <strong>der</strong> anglikanischen <strong>Kirche</strong>wurde <strong>in</strong> den deutschen <strong>und</strong> <strong>in</strong> den ländlichen Kontextübersetzt <strong>und</strong> hat sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen Arbeit <strong>in</strong>den Filialen bewährt. In Ergänzung zu den lokalen Geme<strong>in</strong>depflanzungenwird ab dem 01.01.2005 als zielgruppenorientiertesModell e<strong>in</strong> Netzwerk Junge <strong>Kirche</strong>aufgebaut (Pfarrstelle Rückeroth II; durch e<strong>in</strong>e speziellhierfür e<strong>in</strong>gerichtete Pfarrstelle wurde bereits <strong>in</strong> den vergangenen5 Jahren im Bereich Jugendgeme<strong>in</strong>de gearbeitet).Die missionarische Arbeit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Rückerothf<strong>in</strong>det konkreten Ausdruck <strong>in</strong> <strong>der</strong> dezentralen Struktur,die die Menschen vor Ort durch die Menschen vor Ort erreichenwill. Außerdem f<strong>in</strong>den Glaubenskurse statt (Alpha-Kurs, Emmaus-Kurs) <strong>und</strong> Evangelisationen als ökumenischeEvangelisation „Horizonte“ <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Teilnahme an„Pro Christ“. Es f<strong>in</strong>den missionarische Gottesdienstestatt.Wir s<strong>in</strong>d vernetzt mit Geme<strong>in</strong>depflanzungen <strong>in</strong> Deutschland<strong>und</strong> im Mutterland von churchplant<strong>in</strong>g, England.Gute ökumenische Zusammenarbeit ist uns wichtig vorOrt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>und</strong> darüber h<strong>in</strong>aus. Wir wollen ökumenischlernen.Wie wir uns verstehen:Es gibt 4 entscheidende Charakteristika unseres Geme<strong>in</strong>deprofils.1. Wir s<strong>in</strong>d Missionsgeme<strong>in</strong>de. Mission ist unser Paradigma.Es ist nicht e<strong>in</strong> Handlungsbereich <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de,son<strong>der</strong>n die Überschrift über Leben <strong>und</strong> Arbeitunserer Geme<strong>in</strong>de. Es handelt sich um e<strong>in</strong>en radikalenmissionarischen Ansatz. Der MissionsbefehlJesu aus Matthäus 28 ist per <strong>Kirche</strong>nvorstandsbeschlussunser Geme<strong>in</strong>deprogramm.2. Wir verstehen uns als e<strong>in</strong> großer Baum mit vielen verschiedenenNestern dar<strong>in</strong>. Es gibt ke<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depflanzung,die <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en gleicht. Wo <strong>der</strong> Geist desHerrn ist, da ist Freiheit. Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>es Gr<strong>und</strong>konsenss<strong>in</strong>d unterschiedliche Frömmigkeitsstile <strong>der</strong>verschiedenen Geme<strong>in</strong>depflanzungen gewünscht. Sieergänzen sich gegenseitig <strong>und</strong> bilden e<strong>in</strong>e Angebotsvielfalt.Hierbei beziehen wir uns auf die Pluralität <strong>der</strong>Gaben <strong>und</strong> Aufgaben wie sie im Neuen Testament beschriebens<strong>in</strong>d.


422 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 20043. Wir verstehen uns nicht als Programmgeme<strong>in</strong>de, son<strong>der</strong>nals Beziehungsgeme<strong>in</strong>de. Es geht nicht um e<strong>in</strong>eVielzahl von Veranstaltungen o<strong>der</strong> möglichst vieleKreise <strong>und</strong> Gruppen, son<strong>der</strong>n um echte gelebte Beziehungenvor Ort <strong>und</strong> untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. TheologischesLeitmotiv hierfür ist die Menschwerdung Gottes, <strong>in</strong> <strong>der</strong>Gott zu uns Menschen <strong>in</strong> Beziehung tritt.4. Wir verstehen uns als Geme<strong>in</strong>de des Priestertumsaller Gläubigen, als Mitarbeiter<strong>in</strong>nen- <strong>und</strong> Mitarbeitergeme<strong>in</strong>de.(Wir nähern uns <strong>der</strong> Marke von 100 ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern). Teamarbeitist deshalb für uns mehr als e<strong>in</strong>e Organisationsform.Sie ist Nerv <strong>der</strong> gesamten Geme<strong>in</strong>dearbeit. (Ntl.Leitbild: Aussendung zu zweit, Zwölferkreis, apostolischeMissionsteams).Was wir von dem neuen Pfarrer/<strong>der</strong> neuen Pfarrer<strong>in</strong>erwarten:1. Gute Zusammenarbeit mit dem Pfarramt Rückeroth IIim Rahmen e<strong>in</strong>er noch zu erstellenden Pfarrdienstordnungsowie mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand.2. Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ev. AndreasGeme<strong>in</strong>de Herschbach.3. Wöchentliche Teamtreffs <strong>der</strong> 3 Hauptamtlichen, die ihreTätigkeit <strong>in</strong> gegenseitiger Ergänzung ihrer Gaben alsgeme<strong>in</strong>same Arbeit verstehen.4. Verantwortung für die Gottesdienste <strong>in</strong> Rückeroth,Ste<strong>in</strong>en <strong>und</strong> God<strong>der</strong>t.5. Regelmäßige Treffen mit den Teams <strong>der</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter (lokale Geme<strong>in</strong>depflanzungsteams,Familiengottesdienst-, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst-usw.) <strong>und</strong> Unterstützung von Hauskreisarbeit.Folgende Voraussetzungen sollte er/sie mitbr<strong>in</strong>gen:1. Bejahung e<strong>in</strong>es Paradigmenwechsels weg von e<strong>in</strong>erVersorgungskirche h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Missionskirche mit Beteiligungsstrukturvieler Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.Dies basiert auf <strong>der</strong> E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> die Tatsache, dassohne Mission <strong>Kirche</strong> sterben wird <strong>und</strong> sie nur als Missionskircheüberleben wird.2. E<strong>in</strong> persönliches geistliches Leben, <strong>in</strong>spiriert durch dieHeilige Schrift <strong>und</strong> durch das Gebet als Gespräch mit<strong>und</strong> Hören auf Gott.3. Die Autorität <strong>der</strong> Bibel als Gottes geoffenbartes Wortsoll theologisch geistliche Überzeugung se<strong>in</strong>.4. Die Bereitschaft zur konstruktiven <strong>und</strong> fairen Zusammenarbeitmit dem Stellen<strong>in</strong>haber <strong>der</strong> PfarrstelleRückeroth II <strong>und</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Filialgeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> Herschbach sowie den neben- <strong>und</strong> ehrenamtlichenMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deRückeroth.5. Die Bereitschaft, sich geme<strong>in</strong>sam mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstandgesellschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen zu stellen.Wünschenswert s<strong>in</strong>d Vorkenntnisse <strong>in</strong> o<strong>der</strong> Interesse anGeme<strong>in</strong>depflanzung <strong>und</strong> Vorerfahrungen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Landgeme<strong>in</strong>de.Ausblick (Zukunftsperspektive):Die Mitwirkung an e<strong>in</strong>em neuen Pfarrer- <strong>und</strong> Pfarrer<strong>in</strong>nenbildmit dem Schwerpunkt Motivierung <strong>und</strong> Initiierung<strong>der</strong> Gabenentfaltung vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mitarbeiter, <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung, Begleitung <strong>und</strong>Schulung.Mitwirkung bei <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> von e<strong>in</strong>erKommstruktur h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Gehstruktur, die sich zu denMenschen aufmacht <strong>und</strong> <strong>in</strong> großer Offenheit die Ghettoisierung<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> überw<strong>in</strong>det <strong>und</strong> dabei neue Milieus fürdas kirchliche Leben erschließt.Für Nachfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Für den <strong>Kirche</strong>nvorstand: Herr Hermann Meyer, Tel.:02626/141700 <strong>und</strong> Pfarrer Werner Schleifenbaum, Tel.:02626/422; Dekan Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Schell, Tel.: 02666/911917; Propst Michael Karg, Tel.: 02772/3304.__________Wiesbaden, Marktkirchengeme<strong>in</strong>de, Dekanat Wiesbaden,Pfarrstelle II, Modus B, zum zweiten MalDie Marktkirchengeme<strong>in</strong>de ist die älteste Innenstadtgeme<strong>in</strong>deWiesbadens mit 3.600 Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong>z.Zt. 2,5 Pfarrstellen. Das kunsthistorisch bedeutende<strong>Kirche</strong>ngebäude (1.000 Plätze) steht als zentrale Predigtkircheim Zentrum <strong>der</strong> Stadt gegenüber Rathaus <strong>und</strong>Landtag. Dadurch entsteht das beson<strong>der</strong>e Profil e<strong>in</strong>er<strong>Kirche</strong> bzw. Geme<strong>in</strong>de, die mit ihrer Arbeit <strong>in</strong> die Stadtöffentlichkeith<strong>in</strong>e<strong>in</strong>reicht, von <strong>der</strong> Stadtöffentlichkeit wahrgenommenwird <strong>und</strong> für die Stadt Bedeutung hat. Sie ist„Citykirche“ (0,75 %-Stelle Stadtkirchenarbeit ist an <strong>der</strong><strong>Kirche</strong> angesiedelt) <strong>und</strong> hat viele Mitglie<strong>der</strong> über die parochialenGrenzen h<strong>in</strong>aus. Gleichzeitig hat sie auch e<strong>in</strong>ewichtige Funktion für die Innenstadt im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> klassischenParochie mit vielen Problemen e<strong>in</strong>er heutigen Großstadtgeme<strong>in</strong>de.E<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt bilden die Gottesdienste,die nicht nur von Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auchvon vielen an<strong>der</strong>en Menschen aus <strong>der</strong> Stadt besuchtwerden. Ebenso große Bedeutung kommt den zahlreichenTaufen <strong>und</strong> Trauungen zu, die über Geme<strong>in</strong>degrenzenh<strong>in</strong>weg <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> stattf<strong>in</strong>den. Die vielen Kasualien <strong>in</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de bieten e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Chance, auch <strong>Kirche</strong>nfernepositive Erfahrungen mit Glaube <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nmachen zu lassen.Die Geme<strong>in</strong>de, <strong>der</strong> KV <strong>und</strong> die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitersuchen e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>en Pfarrer– <strong>der</strong>en/dessen gottesdienstliche Verkündigung von e<strong>in</strong>ergew<strong>in</strong>nenden <strong>und</strong> geistlichen Ausstrahlung geprägtist,– <strong>der</strong>/dem die Seelsorge e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen ist,– mit <strong>der</strong> Bereitschaft, sich kompetent <strong>und</strong> kooperativ <strong>in</strong>e<strong>in</strong> großes Team e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deals auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit im Dekanat,– mit beson<strong>der</strong>er Aufgeschlossenheit gegenüber <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nmusik,– mit kreativen Ideen für neue Formen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit<strong>und</strong> für neue Wege, jüngere Menschen <strong>und</strong> Familienanzusprechen,


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 423– mit <strong>der</strong> Fähigkeit, traditionell Gewachsenes im Geme<strong>in</strong>delebenzu akzeptieren <strong>und</strong> weiterzuführen.Wir freuen uns aber auch, von Ihren Interessen <strong>und</strong>Schwerpunkten zu hören.Das Pfarrteam wird bei se<strong>in</strong>er Arbeit unterstützt durch:KV, Pfarrsekretär<strong>in</strong> (für Pfarrstelle II e<strong>in</strong>e 0,5 Kraft), A-Musiker, Küster, Hausmeister, Chorleiter, ZDL, Mitarbeiter<strong>in</strong>im „Freiwilligen Sozialen Jahr“ (FSJ) <strong>und</strong> ehrenamtlicheMitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter.E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus neben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> steht zur Verfügung.Dort bef<strong>in</strong>den sich auch das Pfarrbüro <strong>und</strong> das Amtszimmer<strong>der</strong> Pfarrstelle II.In unserer Geme<strong>in</strong>de bestehen u.a. folgende Aktivitäten:„Abende um die Bibel“, Predigtnachgespräche, regelmäßigeOrgelmusiken <strong>und</strong> Chorarbeit, Seniorentreffen,vielfältige Bildungsarbeit (z.B. Reisen), Vorträge, ÖkumenischeVeranstaltungen, Besuchsdienstkreis.Zur Geme<strong>in</strong>de gehören:– e<strong>in</strong>e viergruppige K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte,– drei Seniorenstifte, die von <strong>der</strong> Pfarrstelle III (0,5) betreutwerden.Die Marktkirchengeme<strong>in</strong>de gehört zur Ev. Gesamtgeme<strong>in</strong>deWiesbaden. Bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>er geeignetenPfarrwohnung s<strong>in</strong>d wir gerne behilflich.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!Auskunft erteilen: Eberhard Krause, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Kirche</strong>nvorstandes,Tel.: 0611/462185 o<strong>der</strong> 0611/9001611;Dekan Hans-Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>emann, Tel.: 0611/1409291 sowiePropst Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611/522475.__________Pfarrstelle für Evangelische Gefängnisseelsorge bei<strong>der</strong> Justizvollzugsanstalt (JVA) Gießen. Besetzungdurch die <strong>Kirche</strong>nleitung ab 01.01.2005.Die Justizvollzugsanstalt Gießen ist e<strong>in</strong>e Haftanstalt <strong>der</strong>Sicherheitsstufe II. In ihr werden alle Haftarten vollzogen:Strafhaft bis zu e<strong>in</strong>er Dauer von 24 bzw. 30 Monaten, Untersuchungshaft,Abschiebehaft, offener Vollzug <strong>und</strong> Ersatzfreiheitsstrafen.Im geschlossenen Vollzug wird esnach abgeschlossenen Umbaumaßnahmen nom<strong>in</strong>ell 135Haftplätze geben. In <strong>der</strong> U-Haft überwiegt <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>anteil.E<strong>in</strong>e große Gruppe Russlanddeutscher Gefangener– mit <strong>der</strong> ihr eigenen Problematik – benötigt zusätzlichseelsorgerliche Aufmerksamkeit. Der offene Vollzughat 83 Plätze <strong>und</strong> ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht voll belegt. Im offenenVollzug ist seit 1. September 2004 e<strong>in</strong>e Station mitJugendlichen Gefangenen e<strong>in</strong>gerichtet worden, die allerd<strong>in</strong>gsvon <strong>der</strong> Jugendstrafanstalt Rockenberg betreutwerden. In <strong>der</strong> JVA Gießen arbeiten ca. 100 Bedienstete.Die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Seelsorge bestehthauptsächlich aus E<strong>in</strong>zelseelsorge <strong>und</strong> Gottesdienst. Beson<strong>der</strong>eAngebote wie Filmtage werden <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit dem Sportübungsleiter angeboten. Der evangelischeGottesdienst f<strong>in</strong>det im Wechsel mit dem katholischenGottesdienst Sonntags um 8.00 Uhr statt. Esbesteht e<strong>in</strong>e sehr gute <strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeitmit dem katholischen Kollegen. Für die Arbeit stehte<strong>in</strong>e ehemalige Zelle auf e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Stationen als Büro zurVerfügung sowie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Andachtsraum, <strong>und</strong> für Gottesdienste<strong>und</strong> größere Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nraum<strong>der</strong> Anstalt. Beide Räume werden demnächst umgestaltet<strong>und</strong> renoviert. Musik<strong>in</strong>strumente (elektronische Orgel,E-Gitarre etc.) s<strong>in</strong>d vorhanden.Die Seelsorgearbeit ist auf Kooperation angelegt <strong>und</strong> ist<strong>in</strong>tegriert <strong>in</strong> die psychosoziale Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> JVA. Die Teilnahmean <strong>der</strong> 14-tägigen Leitungskonferenz <strong>der</strong> JVAwird erwartet. E<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Zusammenarbeit mit denLeitungsorganen <strong>und</strong> dem allgeme<strong>in</strong>en Vollzugsdienst isterwünscht <strong>und</strong> erleichtert die Arbeit <strong>der</strong> Seelsorge. Zudem Sozialdienst <strong>und</strong> zum Psychologischen Dienst bestehensehr gute Kontakte, die sich unter an<strong>der</strong>em <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ervierwöchigen Intervisionsgruppe <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er ebenfalls vierwöchigengeleiteten Supervisionsgruppe zeigen. Dabeiist es für die Seelsorger<strong>in</strong>/den Seelsorger wichtig, dieschwierige Gratwan<strong>der</strong>ung von Kooperation <strong>und</strong> Beichtgeheimniszu beachten.Die Seelsorgearbeit ist offen für die seelsorgerlichen Belange<strong>der</strong> Bediensteten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> JVA, die durchÜberbelegung, Schichtdienst, den hohen Anteil von Gefangenenaus dem Ausland <strong>und</strong> Russlanddeutscher Gefangener,<strong>der</strong> steigenden Zahl psychisch kranker Gefangenenstark belastet s<strong>in</strong>d. Die Bediensteten sehen dieTätigkeit <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Seelsorge nicht nur <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>enKrisensituationen als Unterstützung <strong>und</strong> Entlastungihrer Tätigkeit <strong>und</strong> begegnen daher <strong>der</strong> Pfarrer<strong>in</strong>/demPfarrer sehr aufgeschlossen.Ziel <strong>der</strong> Seelsorgearbeit ist es, die Menschen zu unterstützen,möglichst unbeschadet an Leib <strong>und</strong> Seele durchden Vollzug zu kommen. Die Resozialisierung als oberstesVollzugsziel steht dabei im Mittelpunkt. Die Mehrzahl<strong>der</strong> Gefangenen <strong>in</strong> <strong>der</strong> JVA Gießen ist materiell arm<strong>und</strong> gehört den benachteiligten Bevölkerungsschichtenan. Der hohe Auslän<strong>der</strong>anteil spiegelt die weltweite Problematikvon Armut <strong>und</strong> Migration wie<strong>der</strong>.„Gefangen Se<strong>in</strong>“ ist e<strong>in</strong>e außerordentliche Belastungssituationfür alle, die sich im Gefängnis aufhalten. E<strong>in</strong>Kennzeichen <strong>der</strong> JVA Gießen ist die hohe Fluktuationvon ca. 2.000 Gefangenen pro Jahr <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene<strong>in</strong>e kurze Aufenthaltsdauer vieler Gefangener. Öffentlichkeitsarbeit<strong>in</strong> kirchlichen Gremien, <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,Schulklassen <strong>und</strong> Kommunen sollte deshalb die Arbeitim Gefängnis ergänzen.Von <strong>der</strong> Bewerber<strong>in</strong>/dem Bewerber wird erwartet:– Lernfähigkeit,– vorurteilsfreies Zugehen auf Menschen <strong>in</strong> Ausnahmesituationen<strong>in</strong> <strong>und</strong> außerhalb <strong>der</strong> Anstalt,– Belastungsfähigkeit,– Kenntnis <strong>der</strong> eigenen Person <strong>und</strong> Kooperationsfähigkeit.Hilfreich s<strong>in</strong>d:– Fremdsprachenkenntnisse,– Kenntnisse über den Bereich <strong>der</strong> Abhängigkeitserkrankungen,– psychiatrische Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong> Kenntnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ertherapeutischen Methode.


424 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004Für die neue Pfarrer<strong>in</strong>/den neuen Pfarrer besteht dieMöglichkeit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>arbeitungszeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vollzugsanstalt.Zur Orientierung über Stellung <strong>und</strong> Arbeitsmöglichkeiten<strong>der</strong> Ev. Gefängnisseelsorge wird auf die Vere<strong>in</strong>barungüber die Seelsorge an den hessischen Justizvollzugsanstalten<strong>und</strong> die Dienstordnung verwiesen (DasRecht <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>, Band 1 Nr. 126) sowie auf das Strafvollzugsgesetz.Die Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorgesowie die Teilnahme an Supervision s<strong>in</strong>dTeil des Dienstauftrages. Die <strong>Kirche</strong>nverwaltung unterstütztfür das Berufsbild geeignete Weiterbildung.Gießen ist Universitätsstadt <strong>und</strong> bietet dadurch e<strong>in</strong>e Füllevon <strong>in</strong>teressanten Möglichkeiten.Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg andie <strong>Kirche</strong>nverwaltung, Referat Personal-E<strong>in</strong>satz, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt. Auskünfte erteilen: <strong>der</strong>zeitigeStellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> Pfarrer<strong>in</strong> Sigrid Hornung, Tel.: 0641/9341523 o<strong>der</strong> Tel.: 06408/4030; Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ev.Konferenz für Gefängnisseelsorge, Pfarrer Dr. TobiasMüller-Monn<strong>in</strong>g, Tel.: 06033/893167 o<strong>der</strong> Tel.: 06404/3824 <strong>und</strong> das Referat Seelsorge, Diakonie <strong>und</strong> GesellschaftlicheVerantwortung, OKR Dr. Le<strong>in</strong>eweber, Tel.:06151/405-429.__________Gesamtkirchliche Pfarrstellee<strong>in</strong>er persönlichen Referent<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>es persönlichen Referentendes <strong>Kirche</strong>npräsidenten. Besetzung durch die <strong>Kirche</strong>nleitung.Die Stelle <strong>der</strong> persönlichen Referent<strong>in</strong>/des persönlichenReferenten des <strong>Kirche</strong>npräsidenten soll zum nächstmöglichenZeitpunkt neu besetzt werden.Die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>/Der Stellen<strong>in</strong>haber arbeitet dem <strong>Kirche</strong>npräsidenten<strong>in</strong> unmittelbarer <strong>und</strong> vertrauensvollerWeise zu <strong>und</strong> unterstützt ihn <strong>in</strong> sehr unterschiedlichenAufgabenstellungen. Dies reicht von <strong>der</strong> kurzfristigen Bearbeitungvon Anfragen bis h<strong>in</strong> zur Entwicklung mittelfristigerkonzeptioneller Fragestellungen.Die Vorbereitung, Durchführung <strong>und</strong> Nachbereitungenvon Term<strong>in</strong>en, Treffen <strong>und</strong> Großveranstaltungen stellene<strong>in</strong>en Arbeitsbereich dar. E<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Bereich umfasstdie Erledigung des Schriftverkehrs, die redaktionelle <strong>und</strong><strong>in</strong>haltliche Mitarbeit an Texten, Recherchearbeit sowiedie Koord<strong>in</strong>ation des präsidialen Büros. E<strong>in</strong>e weitere Aufgabeist die Optimierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit des <strong>Kirche</strong>npräsidentenmit <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit, den Fachreferaten<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung, den kirchlichen Ämtern<strong>und</strong> Dienststellen <strong>und</strong> mit außerkirchlichen E<strong>in</strong>richtungendurch Kontaktpflege <strong>und</strong> Aufbau guter Arbeitsbeziehungen.Mit den Büros <strong>der</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>/des Stellvertreters des<strong>Kirche</strong>npräsidenten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltungist e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit notwendig, um dieDienste <strong>in</strong> <strong>der</strong> geschäftsführenden <strong>Kirche</strong>nleitung optimalzu koord<strong>in</strong>ieren. Die Sitzungen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung werden<strong>in</strong> Vorbereitung <strong>und</strong> Nacharbeit betreut. Protokollführung<strong>in</strong> <strong>der</strong> geschäftsführenden <strong>Kirche</strong>nleitung, <strong>der</strong><strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Dienstkonferenz fallen <strong>in</strong> den Zuständigkeitsbereichebenso wie die Verantwortung fürdas Budget <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung.Die Bewerber<strong>in</strong>/Der Bewerber ist Pfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer <strong>der</strong><strong>EKHN</strong> mit f<strong>und</strong>ierten theologischen Kenntnissen (Promotionist erwünscht, aber ke<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gung). Rasche Auffassungsgabe,die Fähigkeit zu zielgerichtetem Denken<strong>und</strong> Handeln, e<strong>in</strong>e überdurchschnittliche Kommunikationsfähigkeit<strong>und</strong> hohe Belastbarkeit zeichnen sie/ihnaus. Fähigkeit zu selbstständigem Handeln <strong>und</strong> Teamfähigkeits<strong>in</strong>d gleichermaßen gut entwickelt. Sie/Er besitzte<strong>in</strong>e hohe Arbeitsmotivation <strong>und</strong> Bereitschaft zu diskreter<strong>und</strong> loyaler Mitarbeit. Souveräner Umgang mitWord, E-Mail (Outlook) <strong>und</strong> Internet s<strong>in</strong>d erfor<strong>der</strong>lich.Die Beauftragung erfolgt für die Dauer von 6 Jahren.Dienstsitz ist Darmstadt. Die Bezüge richten sich nachdem Pfarrer/Pfarrer<strong>in</strong>nengehalt (zuzüglich e<strong>in</strong>er SchwierigkeitsstellenzulageStufe B).Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen erbitten wirbis zum 22. Dezember 2004 an die <strong>Kirche</strong>nverwaltung,Referat Personale<strong>in</strong>satz Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer, Paulusplatz1, 64285 Darmstadt.Auskünfte erteilen: <strong>Kirche</strong>npräsident Dr. Peter Ste<strong>in</strong>acker,Tel.: 06151/405291 <strong>und</strong> Oberkirchenrät<strong>in</strong> Margarete Re<strong>in</strong>el,Tel.: 06151/405377.__________Das Evangelische Dekanat Hungen sucht zum nächstmöglichenZeitpunkt e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enDekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/Dekanatsjugenreferenten(Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogebzw. Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogeo<strong>der</strong> Sozialarbeiter<strong>in</strong>/Sozialarbeitermit geme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation)(diese kann noch erworben werden)(50 % Stelle, unbefristet)Zum Dekanat Hungen gehören 21 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den imBereich <strong>der</strong> Städte Hungen <strong>und</strong> Lich sowie Ortsteile vonPohlheim, Münzenberg <strong>und</strong> Wölfersheim.Der Dienstsitz ist im Haus <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Diakonie <strong>in</strong>Lich.Im Dekanat arbeiten bereits e<strong>in</strong>e Dekanatsjugendreferent<strong>in</strong>mit halber Stelle <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong> mitvoller Stelle.Wir wünschen uns:– Erlebnispädagogische Angebote für Jugendliche; beson<strong>der</strong>enEntwicklungsbedarf sehen wir im jungenspezifischenBereich– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche mit e<strong>in</strong>em ehrenamtlichen Team– Mitarbeit bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Konzeption ev.Jugendarbeit im Dekanat Hungen– Angebote für „Nachkonfirmanden“– Begleitung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den, beson<strong>der</strong>sauch bei <strong>der</strong> Entwicklung neuer Formen <strong>und</strong> Angebote


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 425– Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen– Aufbau e<strong>in</strong>er Jugendvertretung– ÖffentlichkeitsarbeitWir erwarten:– Fachhochschulabschluss im Bereich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogik;bei Abschluss <strong>in</strong> Sozialarbeit o<strong>der</strong> Sozialpädagogikmuss e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogische Zusatzqualifikation(ggf. berufsbegleitend) erworben werden.– Führersche<strong>in</strong> Klasse B (ehemals Kl. III)– Zugehörigkeit zur evangelischen <strong>Kirche</strong>Wir bieten:– e<strong>in</strong> gute Arbeitsatmosphäre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em überschaubarenDekanat– engagierte Kolleg<strong>in</strong>nen– Hilfe bei <strong>der</strong> Wohnungssuche– Vergütung nach BAT/KDO IVb/IVaFür Nachfragen steht Dekan<strong>in</strong> Barbara Alt (Tel. 06402-809012) gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbungmit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte an das Ev.Dekanat Hungen, Ludwigsburg 1, 35423 Lich.__________Das Evangelische Dekanat Offenbach sucht ab sofort e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Zusatzqualifikation(kann auch berufsbegleitend erworben werden)(50 % Stelle, befristet bis 30.09.2006)für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit.Wir verstehen kirchliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit als religiöseBegleitung <strong>und</strong> Sozialisation von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<strong>in</strong> unserer Stadt. Informationen über die StadtOffenbach erhalten Sie im Internet unter www.offenbach.de.Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Aufgaben liegt zunächst <strong>in</strong> <strong>der</strong>Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bieber. Für das Dekanat gibtes e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>depädagogisches Gesamtkonzept. Diesesregelt die Zusammenarbeit im Team <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogischenMitarbeiterInnen <strong>in</strong> den Projekten „Ke<strong>in</strong>eZeit für Langeweile“ sowie die Mitarbeit am Aufbau e<strong>in</strong>erJugendkirche mit Jugendcafé.Zu den Aufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Bieber gehören u.a.:– K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst– K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe– Mitarbeit im KonfirmandenunterrichtWeitere Projekte nach Absprache im Geme<strong>in</strong>deteam.Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Bieber iste<strong>in</strong>e weltoffene, familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em dörflich geprägten Stadtteil von Offenbach amMa<strong>in</strong>. Angebote für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> (100%-Stelle) <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitar-beiterInnen organisiert, gibt es seit vielen Jahren. Da dieStellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Zusatzaufgabe übernommen <strong>und</strong>ihre Arbeitsst<strong>und</strong>en reduziert hat, kann e<strong>in</strong>e halbe Stellebefristet bis zum 30.09.2006 neu besetzt werden. In <strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>de gibt es 2 Pfarrstellen, die zurzeit von 3 Personenbesetzt s<strong>in</strong>d.Wir wünschen unse<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>en aufgeschlossene/n MitarbeiterIn mit Interessean K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen, die sich auf die Zusammenarbeitmit den KollegenInnen, den ehrenamtlichenMitarbeiterInnen <strong>und</strong> den PfarrerInnen freut <strong>und</strong> dabeieigene Ideen mitbr<strong>in</strong>gt. Die Zugehörigkeit zur <strong>Evangelischen</strong><strong>Kirche</strong> wird vorausgesetzt.Die Bezahlung erfolgt nach BAT/KDO.Aussagefähige Bewerbungsunterlagen richten Siebitte an dasEvangelische Dekanat Offenbach, Kirchgasse 19, 63065OffenbachBei Rückfragen wenden Sie sich bitte anFrau Angela Sluyter (Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstands),Tel: 069/888406 o<strong>der</strong> Anke Markmann (Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>)im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbüro <strong>der</strong> Evang. <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>deBieber, Tel.: 069/896700.__________Das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen sucht zum 1. Januar2005 o<strong>der</strong> später e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>enDekanatsjugendreferent<strong>in</strong>/Dekanatsjugendreferenten(Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogebzw. Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagoge o<strong>der</strong>Sozialarbeiter<strong>in</strong>/Sozialarbeitermit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation)(diese kann noch erworben werden)(100 %-Stelle, unbefristet)Zum Dekanat Us<strong>in</strong>gen gehören 15 <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den.Unser Dekanat liegt im Taunus, am Rand des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes <strong>und</strong> ist überwiegend ländlich geprägt.Wir wünschen wir uns:– Begleitung <strong>und</strong> Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen. Es besteht e<strong>in</strong>e gut e<strong>in</strong>geführte Kooperationmehrerer Dekanate, die erweitert werden kann– Aufbau von K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendkreisen <strong>in</strong> unseren <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den– Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Jugend im Dekanat<strong>und</strong> jugendpolitische Vertretung– Begleitung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den für ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>und</strong> Jugendarbeit,– Entwicklung neuer Formen geistlichen Lebens <strong>und</strong> Angebotefür Seelsorge <strong>und</strong> Beratung– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Freizeiten für K<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>und</strong> Jugendliche mit e<strong>in</strong>em ehrenamtlichen Team aufDekanatsebene– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Projekten auf Dekanatsebene(z.B. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchentag)


426 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 13 · 2004– Vernetzung <strong>der</strong> hauptberuflichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen imBereich <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im Dekanat– Eigene konzeptionelle SchwerpunkteWir erwarten folgende Qualifikation:– Fachhochschulabschluss im Bereich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>depädagogik;bei Abschluss <strong>in</strong> Sozialarbeit o<strong>der</strong> Sozialpädagogikmuss e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogische Zusatzqualifikationerworben werden (gegebenenfalls berufsbegleitend)– Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit– Sprachfähigkeit <strong>in</strong> bezug auf den christlichen Glauben– Zugehörigkeit zur evangelischen <strong>Kirche</strong> wird vorausgesetztWir bieten:– E<strong>in</strong>e abwechslungsreiche, eigenverantwortliche Tätigkeitmit <strong>der</strong> Möglichkeit eigene Akzente zu setzen– Engagierte Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im Dekanat– E<strong>in</strong> Jugendbüro wird im Dekanat zur Verfügung gestellt.– Hilfe bei <strong>der</strong> Wohnungssuche– Vergütung nach BAT/KDO: IVb/IVaWeitere Informationen erhalten Sie bei Dekan<strong>in</strong> EvaMe<strong>in</strong>ecke, Telefon 06081/4472857.Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Siebitte an das Evangelische Dekanat Us<strong>in</strong>gen, z.H. HerrnProf. Gottfried Pohlmann, Kirchgasse 10, 61250 Us<strong>in</strong>gen.__________Das Evangelische Dekanat Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Süd sucht<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt für die Altenheimseelsorgeim Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrumzum 1. Januar 2005e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Mitarbeiter(Geme<strong>in</strong>depädagoge/<strong>in</strong>, Diakon/<strong>in</strong>)(Bewerber/<strong>in</strong>nen mit abgeschlossener Ausbildung <strong>und</strong>Berufserfahrung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Beruf kann die Anstellungsfähigkeit<strong>in</strong> Ausnahmefällen zuerkannt werden,s. ABL 1986 S.111ff).Der Stellenumfang beträgt e<strong>in</strong>e halbe Stelle für den allgeme<strong>in</strong>enSeelsorgedienst, verb<strong>und</strong>en mit e<strong>in</strong>er 400-Euro-Projektstelle (<strong>in</strong> den ersten beiden Jahren für dieSterbebegleitung, <strong>in</strong> den anschließenden Jahren <strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlicherAbstimmung mit <strong>der</strong> Leitung des Hauses). BeideStellenteile s<strong>in</strong>d befristet auf 6 Jahre.Mögliche Arbeitsschwerpunkte s<strong>in</strong>d:– Die E<strong>in</strong>zelbegleitung <strong>der</strong> Bewohner/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> beidenPflegeheime (230 Betten).– 14-tägig Gottesdienste im Wechsel mit dem Pfarrer<strong>der</strong> zuständigen Ortsgeme<strong>in</strong>de, monatlich Gottesdienste<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tagesbetreuung, beson<strong>der</strong>e Gottesdienste (z.B.ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes)– Mitgestaltung <strong>der</strong> kirchlichen Festzeiten <strong>in</strong> den Wohnbereichen– 14-tägig e<strong>in</strong>e Gesprächsgruppe (Themen, Gesang,Gedichte ...)– Begleitung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen aus<strong>der</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>de– Pflege des guten Kontaktes <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vernetzung zwischenAltenhilfezentrum <strong>und</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>de– als beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt die Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklunge<strong>in</strong>es <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Projektes zur Sterbebegleitung(Projektstelle)Wir unterstützen Sie gerne <strong>in</strong> diesem Dienst <strong>und</strong> freuenuns auf die Zusammenarbeit:– <strong>der</strong> Konvent für Evangelische Altenheimseelsorge <strong>in</strong>Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, <strong>der</strong> sich monatlich trifft <strong>und</strong> im <strong>in</strong>tensivenDialog die Arbeit begleitet– das Team des Johanna-Kirchner–Altenhilfezentrums,das sehr an e<strong>in</strong>er Entwicklung <strong>und</strong> Integration <strong>der</strong>seelsorgerlichen Tätigkeit <strong>in</strong>teressiert ist– das Mitarbeiterteam <strong>der</strong> Ortsgeme<strong>in</strong>de.Im Rahmen des Konzeptes <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Altenheimseelsorge<strong>in</strong> Frankfurt ist es deutlich, dass im Blickauf die genannten Arbeitsschwerpunkte Prioritäten gesetztwerden müssen. Insofern hoffen wir auch auf e<strong>in</strong>eKolleg<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Kollegen, die/<strong>der</strong> mit uns <strong>und</strong> den E<strong>in</strong>richtungenphantasievoll <strong>und</strong> kreativ daran arbeitet, wie wiruns e<strong>in</strong>er Situation annähern können, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die geistlicheDimension menschlichen Lebens auch im Pflegeheimangemessen Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Stärkung f<strong>in</strong>det.Die Bezahlung erfolgt nach BAT-KDVOBewerbungen s<strong>in</strong>d zu richten an: Dekanatssynodalvorstanddes Dekanats Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-Süd, Neue Kräme26, 60311 FrankfurtNähere Auskünfte erteilen gerne: Dekan Jürgen Reichel-Odié Tel. 069-634301; Pfarrer<strong>in</strong> Gisa Reuschenberg (Ev.Altenheimseelsorge) Tel. 0170-2422284; Herr ThomasKaspar (Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum) Tel. 069-27106169.__________Die Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen des Ev. Jugendwerkes Bad Homburge.V. (Anstellungsträger) suchen e<strong>in</strong>e/e<strong>in</strong>en hauptamtliche/nGeme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>depädagogen o<strong>der</strong>Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>/Geme<strong>in</strong>dediakon o<strong>der</strong>Sozialpädagog<strong>in</strong>/Sozialpädagogenmit geme<strong>in</strong>depädagogischer Qualifikation(kann berufsbegleitend erworben werden)(100 %-Stelle)Die Stelle ist ab dem 01.02.2005 neu zu besetzen.Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Mitgliedsvere<strong>in</strong> im EJW <strong>Hessen</strong> e.V. <strong>und</strong>gehören zum CVJM Westb<strong>und</strong>. Mit unseren ca. 35 ehrenamtlichenMitarbeitern betreuen wir die Jugendarbeit <strong>in</strong>sieben evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. Unser Ziel istes, K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen das Evangelium zeitgemäßweiter zu geben <strong>und</strong> nahe zu br<strong>in</strong>gen.


Nr. 13 · 2004 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 427Ihre Tätigkeiten werden se<strong>in</strong>:– Betreuen <strong>und</strong> Motivieren <strong>der</strong> Mitarbeiter– Kreisarbeit mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen– Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> dekanatsübergreifende Veranstaltungen<strong>und</strong> Projekte– Mitarbeit <strong>und</strong> Leitung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> JugendfreizeitenDie Tätigkeit f<strong>in</strong>det weitgehend vor Ort <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit den Verantwortlichen <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>denstatt. E<strong>in</strong> Büro <strong>in</strong> Bad Homburg ist vorhanden.Damit verb<strong>und</strong>en ist auch e<strong>in</strong> gewisses Maß an Verwaltungsarbeit<strong>und</strong> die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Hauptamtlichendes EJW <strong>Hessen</strong> e.V. <strong>und</strong> des Dekanats BadHomburg.Die Vergütung richtet sich nach BAT/KDO.Sie müssen evangelisch se<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>depädagogischeo<strong>der</strong> sonst theologisch orientierte Ausbildung besitzen.Wenn Sie Freude am Umgang mit jungen Menschen haben,e<strong>in</strong>e f<strong>und</strong>ierte theologisch-pädagogische Ausbildung<strong>und</strong> die Fähigkeit zu selbständigem, kreativem Arbeitenbesitzen, sollten Sie uns ansprechen.Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns.Evangelisches Jugendwerk Bad Homburg e.V., z.Hd.Herrn Erhard Schuster (1. Vorsitzen<strong>der</strong>), Ostpreußenstraße13, 61381 Friedrichsdorf, Tel.: 06172/74047.Weitere Auskünfte auch bei: Sandra Abel, Tel.: 0641/9719324.


PostvertriebsstückD 1205 BXGebühr bezahlt<strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>EKHN</strong>Paulusplatz 164285 DarmstadtHerausgegeben im Selbstverlag von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nverwaltung <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong>, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Ersche<strong>in</strong>ungsweise monatlich– Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Druckhaus Darmstadt GmbH, 64295 Darmstadt

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