wohnheime im seefeld 2009 jahresbericht wohnheime

Interview mit einem
Wohngruppenleiter
Als letzter war Klaus Zirker mit dem Interview dran und obwohl
er viel zu tun hatte, nahm er sich doch noch ein bisschen Zeit zu
einem Interview.
Viele von diesem Wohnheim haben mehr als einen Beruf
ausgeübt und so viele aufregende Erfahrungen gemacht.
Als was hast du gearbeitet bevor du hierher gekommen
bist?
Wie andere habe auch ich bereits mehrere Berufe ausgeübt.
Als junger Erwachsener machte ich eine Lehre als Schreiner.
Danach leistete ich Zivildienst, bevor ich den Job eines Briefträgers
ausübte. Anschliessend war ich als Landschaftsgärtner
tätig, was mir sehr gefiel. Wieder später arbeitete ich in
einem Haushalt und erwarb so nebenbei Kenntnisse als Koch.
Nach einer Neuorientierung bildete ich mich in psychiatrischer
Krankenpflege aus und arbeitete in der Epilepsie-Klinik Zürich
mit Menschen mit geistiger Behinderung. Als Krankenpfleger
war ich auch in einer psychiatrischen Klinik tätig und später in
einem Männerwohnheim. Daraufhin nahm ich Kurzzeitjobs an,
die mir durch ein Personalvermittlungsbüro angeboten wurden.
Über eine längere Zeit arbeitete ich als Arbeitstherapeut
bei der Drogenhilfe und, als ich dort austrat, arbeitete ich wieder
temporär. Schliesslich bewarb ich mich im Wohnheim Ottenweg,
in dem ich nun seit 2001 angestellt bin.
Folglich arbeitest du schon länger im Wohnheim Ottenweg.
Was sind deine alltäglichen Tätigkeiten und Pflichten?
Ich erfülle hier die Position des Gruppenleiters, was sehr verschiedene
und vielfältige Pflichten mit sich bringt. Einerseits
sind direkte Betreuungsaufgaben zu erfüllen, was vor allem
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