wohnheime im seefeld 2009 jahresbericht wohnheime

Einleitung
Menschen mit geistiger Behinderung sind je nach Art und
Schwere der Behinderung in unterschiedlichem Grade auf Unterstützung
bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben angewiesen.
Solche Betreuungsaufgaben werden von Menschen
ausgeführt, die sich engagiert und kompetent dafür einsetzen,
dass die behinderten Menschen ein möglichst normales Leben
führen können. Dazu braucht es Einfühlungsvermögen,
Geduld, Offenheit und Respekt für die spezifischen Wahrnehmungsbedürfnisse
von Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.
Dabei bildet das Fachwissen die notwendige Basis für
eine qualifizierte Zusammenarbeit zwischen den betreuenden
Personen und für einen angemessenen Bezug zu den Bewohnerinnen
und Bewohnern.
Die Wohnheime sind seit den frühen achtziger Jahren in der
berufsbegleitenden Ausbildung des Personals tätig. Die theoretische
Ausbildung erfolgt zum Beispiel an einer höheren
Fachschule oder Fachhochschule. Seit 2006 bieten die Wohnheime
auch Lehrstellen für die Ausbildung zur Fachperson Betreuung
an. Inzwischen haben bereits zwei Fachfrauen ihre
Lehre mit Erfolg abgeschlossen und zurzeit sind zwei Lernende
in Ausbildung.
Claudia Margaroli, eine Auszubildende im ersten Lehrjahr, interviewte
anlässlich ihres beruflichen Einstiegs Mitarbeitende
aus unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Die Interviews geben
Einblick in Aufgabengebiete der Institution und die Motivation
des Personals, in den Wohnheimen zu arbeiten. Die drei
hier ausgewählten Gespräche wurden aufgrund ihres Umfangs
gekürzt wiedergegeben.
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