wohnheime im seefeld 2009 jahresbericht wohnheime

Eintritten von Menschen mit geistiger und
mehrfacher Behinderung angestellt werden.
Überarbeitung der Organisationsstrukturen
In Zukunft wird der Verein drei Wohnheime
mit unterschiedlichen Betreuungsangeboten
für Menschen mit geistiger Behinderung
führen:
a. Das Wohnheim Kreuzstrasse mit 27
Wohnplätzen für eine jüngere, selbständige
und mehrheitlich auswärts erwerbstätige
Bewohnerschaft.
b. Das Wohnheim Ottenweg mit 16 Wohnplätzen
für ältere und teilweise pflegebedürftige
Bewohnerinnen und Bewohner.
c. Das Wohnheim Mainaustrasse mit 18
Wohn- und Beschäftigungsplätzen für
Menschen mit mittlerer bis schwerer
geistiger Behinderung.
Alle Wohnheime werden unter dem gemeinsamen
Institutionsnamen «Wohnheime im
Seefeld» zusammengefasst. Die einzelnen
Wohnheime führen weiterhin ihre Bezeichnungen
als «Wohnheim Kreuzstrasse»,
«Wohnheim Ottenweg» und als «Wohnheim
Mainaustrasse».
Nicht nur der Auftritt der Wohnheime wird
sich ändern, sondern es sind auch Änderungen
in organisatorischer und personeller
Hinsicht notwendig. Eine Entwicklungsgrup-
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Leistungsbericht
pe, die sich seit Januar 2009 regelmässig
trifft, plant und begleitet diese organisatorischen
Änderungen.
Eine besondere Neuerung erhält die Organisation
des Betreuungsprozesses in der
Institution. Das Bezugspersonensystem
wird abgeschafft. Die Wohngruppen werden
von einem Kernteam geführt. Den Mitarbeitenden
eines Kernteams sind Ressorts
oder Verantwortungsbereiche zugewiesen,
wie zum Beispiel «Gesundheitsbetreuung»,
«Hygiene und Kleider» usw. Unterstützung
erhalten diese Teams durch die Wohnbetreuung.
Diese Mitarbeitenden sind nicht
mit organisatorischen und administrativen
Aufgaben betraut und üben mehrheitlich
Aufgaben der unmittelbaren Begleitung und
Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner
aus. Dieser Systemwechsel soll die
kontinuierliche Begleitung und Unterstützung
der Bewohnerinnen und Bewohner im
Alltag verbessern.
Eine weitere Neuerung erhalten die Wohnheime
mit der Einführung eines Klienten-
Informations-Systems. Ein Mitarbeiter entwickelte
im Auftrag der Institutionsleitung
eine Datenbank-Applikation. Sie ist auf die
Bedürfnisse der Wohnheime abgestimmt
und bezweckt die Vereinfachung, Beschleunigung
und Zuverlässigkeit von Informationsprozessen
im Betreuungsteam. Das
Personal wurde in die Benutzung der Daten-