A Der PASCAL – Teil
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Skript zur Vorlesung Allgemeine Datenverarbeitung 21<br />
4.3.1 Integer<br />
Werte (Zahlen) vom Typ Integer sind eine <strong>Teil</strong>menge der ganzen Zahlen. In<br />
<strong>PASCAL</strong> stehen fünf vordefinierte Integertypen zur Verfügung die sich in ihrem<br />
Wertebereich und dem benötigten Speicherbedarf unterscheiden.<br />
Datentyp Wertebereich Format<br />
Shortint -128 ... 127 8 Bit mit Vorzeichen<br />
Integer -32.768 ... 32.767 16 Bit mit Vorzeichen<br />
Longint -2.147.483.648 ... 2.147.483.647 32 Bit mit Vorzeichen<br />
Byte 0 ... 255 8 Bit ohne Vorzeichen<br />
Word 0 ... 65.535 16 Bit ohne Vorzeichen<br />
Write(i): Mit der Anweisung write(i) wird der Wert der Integervariablen<br />
unformatiert mit der tatsächlichen Anzahl an Stellen ausgegeben.<br />
Write(i:n): Mit der Anweisung write(i:n) wird der Wert der<br />
Integervariablen formatiert mit insgesamt "n" Stellen ausgegeben. Führende<br />
Stellen werden dabei mit Leerzeichen aufgefüllt. Ist die tatsächliche<br />
Stellenanzahl des Integerwertes größer oder gleich als die vorgegebene Anzahl<br />
an Stellen (n), erfolgt die Ausgabe wieder unformatiert.<br />
zahl := 999; {Zahl ist eine Variable vom Typ Integer}}<br />
write(zahl); {Ausgabe: 999 }<br />
write(zahl:5); {Ausgabe: ..999}<br />
write(zahl:2); {Ausgabe: 999 }<br />
4.3.2 Real<br />
Werte vom Typ Real sind eine Untermenge der reellen Zahlen und werden mit<br />
einer festgelegten Stellenanzahl als Fließkommazahl dargestellt. Da der Typ<br />
Real kein ordinaler (abzählbarer) Datentyp ist, können Realzahlen weder als<br />
Laufvariablen in Schleifen noch als Indexvariable bei Feldern benutzt werden.<br />
In <strong>PASCAL</strong> stehen fünf vordefinierte Realtypen zur Verfügung die sich in<br />
ihrem Wertebereich und ihrer Genauigkeit unterscheiden. Die Realtypen single,<br />
double, extended und comp (nur ganzzahlige Werte) können nur über spezielle<br />
Compilerbefehle verwendet werden, die dem Compiler anweisen alle<br />
Fließkommaoperationen über den mathematischen Coprozessor oder, wenn kein<br />
Coprozessor vorhandenen ist, über den Emulator auszuführen. Standardmäßig<br />
ist der mathematische Coprozessor bzw. dessen Emulation nicht aktiviert.<br />
Fachhochschule Gelsenkirchen Prof. Dr.-Ing. A. Rinschede<br />
Fachbereich Versorgungs- und Entsorgungstechnik