A Der PASCAL – Teil

Skript zur Vorlesung Allgemeine Datenverarbeitung 41
6.3.1 FOR-Anweisung
Die FOR-Schleife ist die einzige Schleife bei der die Anzahl der
Schleifendurchläufe von vornherein feststeht. Sie arbeitet mit einer sogenannten
Lauf-, Zählvariablen die von einem im Schleifenkopf festgelegten Anfangswert
bis zu einem im Schleifenkopf definierten Endwert hoch (..to..) bzw. runter
(..downto..) gezählt wird. Zum Anfang des ersten Schleifendurchlaufes wird die
Laufvariable auf den Anfangswert gesetzt und nach jedem Schleifendurchlauf
solange um eins erhöht bzw. erniedrigt bis der Endwert erreicht ist.
for := to do
;
for := downto do
;
Es sind folgende Dinge zu beachten:
• nach dem do darf kein Semikolon stehen.
• nach dem do ist nur eine Anweisung erlaubt, mehrere Anweisung müssen mit
begin und end zu einer Verbundanweisung zusammengefaßt werden.
• damit die Werte zählbar (skalar) sind, muß die Laufvariable und damit der
Start- und Endwert von einem ordinalen Typ sein:
Byte, Shortint, Integer, Word, Longint, Char, Boolean, selbstdefinierte
Aufzählungstypen
• der Startwert der Laufvariablen darf nicht größer (kleiner) als der Endwert
sein.
• die Laufvariable sollte innerhalb der Schleife nicht verändert werden.
Beispiel:
program for_anweisung;
uses wincrt;
type farbe = (rot,gelb,gruen);
intervall = 0..5;
var i:integer;
ch:char;
lauf1:Farbe;
lauf2:intervall;
begin
clrscr;
writeln('Laufvariable vom Typ Integer');
for i := 1 to 3 do write(i,' ');
writeln;writeln;
writeln('Laufvariable vom Typ Char');
for ch := 'a' to 'd' do write(ch,' ');
Fachhochschule Gelsenkirchen Prof. Dr.-Ing. A. Rinschede
Fachbereich Versorgungs- und Entsorgungstechnik