DIE AKASHA- CHRONIK

Prinzipiell läuft unsere Arbeit so ab, dass wir uns in einen
Kanal oder einen Strang einklinken, der uns mit allem
Seien den zeitgleich verbindet. Wir können diesen Strang
systematisch nach bestimmten Themen, Ereignissen oder
Zeitfenstern untergliedern – je nachdem, welche Art und
Weise passend und am besten für das Individuum ist. Erinnerungen
aller Lebewesen und Zivilisationen, aber auch
sämtlicher Galaxien sind in diesem Kanal gespeichert und
lassen sich in der beschriebenen Art abrufen. All das läuft
tatsächlich mehrdimensional ab. Wir arbeiten in einer allumfassenden
Lichtdimension, in der es weder Zeit noch
Raum gibt. Alles passiert gleichzeitig, in einem einzigen
Moment. Und doch können wir auch mit Wahrscheinlichkeiten
arbeiten, mit möglichen und parallelen Realitäten,
alles in einem Augenblick. Wir nennen das einen Moment
der Fokussierung.
In einem Moment der Fokussierung ziehen wir an einem
bestimmten Strang und extrahieren daraus die wesentlichen
Inhalte. Keine einzige Information und kein einziges
Ereignis geht jemals verloren, aber es ist unsere Aufgabe,
all das als eine Art Zusammenfassung zu bündeln.
Diese Zusammenfassung ist ein komprimiertes, verschlüsseltes
System, das aber die Fähigkeit besitzt, sich wieder
aufzufächern, um die darin enthaltenen Details preiszugeben.
Es zeigt dann, was für ein Leben das jeweilige Individuum
geführt hat, was darin vollendet wurde und was
nicht, was gelernt wurde, ebenso wie den ursprünglichen
Grund, warum der Mensch sich für dieses Leben überhaupt
entschieden hat. Die Inhalte sind aber nicht etwa
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