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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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So schrieb vor mehr als 100 <strong>Jahre</strong>n ein namhafter Naturwissenschaftler, GustavTheodor Fechner, weiland Or<strong>den</strong>tlicher Professor der Physik an der UniversitätLeipzig. Seine kleine Schrift, welcher die angeführten Zeilen entnommen sind,»Das Büchlein vom Leben nach dem Tode«, ist eine Perle deutschen Schrifttums,sowohl durch die außeror<strong>den</strong>tliche Gedankentiefe ihres Inhalts, als auchdurch die Würde und Schönheit ihrer sprachlichen Form.Die Vertrautheit mit <strong>den</strong> Erscheinungen und Gesetzen der irdischen Natur, hatdem Naturwissenschaftler Gustav Theodor Fechner <strong>den</strong> Blick für die Tatsachendes seelisch-geistigen Lebens nicht zu trüben vermocht. Ihm war es zur klarenErkenntnis gewor<strong>den</strong>, daß der Tod dem menschlichen Ich nicht die Vernichtungbringt, sondern die Geburt ist zu einem neuen freieren Dasein mit neuen, erweitertenEntwicklungsmöglichkeiten, welche <strong>den</strong> Menschen in ungeahnte Höhengelangen lassen, vorausgesetzt, daß er die Möglichkeiten und Aufgaben seinesEr<strong>den</strong>daseins richtig ausgenutzt und erfüllt hat. Andernfalls muß er in leidvollenjenseitigen Entwicklungszustän<strong>den</strong> nachholen, was er im diesseitigen Lebenversäumt hat, bis er nach unverhältnismäßig viel längeren Zeitläufen auf weitenUmwegen dorthin gelangt, wo auch für ihn endlich ein wirklicher Aufstiegbeginnen kann.Fechner ist nicht Spiritist gewesen, sondern ihm hat sich solch tiefe Erkenntnisdes menschlichen Innenwesens aufgetan <strong>unter</strong> schwerem eigenen Krankheitsleid,durch das er hindurchgeführt wor<strong>den</strong> ist. Es ist für ihn ein unsagbar schweresRingen gewesen, und er war da<strong>bei</strong> oft in Gefahr, dem Lei<strong>den</strong>sdruck zu erliegen.Nur Menschen wirklich starken Geistes kommen auf solch schwerem Wegezu so tiefer Erkenntnis. Um so dankbarer sollten die Menschen dafür sein, daßsich ihnen im medialen Geisterverkehr eine so viel bequemere Gelegenheit bietet,sich von der Unzerstörbarkeit des eigenbewußten Lebens zu überzeugen. Esbraucht keineswegs jeder an spiritistischen Sitzungen teilzunehmen. Das Zeugnisglaubwürdiger ernster Menschen über ihre Erlebnisse da<strong>bei</strong> genügt vollauf,um sich über das persönliche Fortleben nach dem Tode Gewißheit zu verschaffen.Man muß dazu freilich <strong>den</strong> ernsten Willen zur Wahrheit mitbringen undjede Art Vorurteil <strong>bei</strong>seite lassen. Die Angst vor diesen Tatsachen ist ebensounangebracht, wie allzu stürmischer Eifer, dem oft nur Neugier und Sensationslustzu Grunde liegt. Alles, was Gottes weise Weltregierung geschehen läßt, hatnicht nur Daseinsberechtigung, sondern ist uns Menschen zu Nutz und Frommenzugelassen, auch der Mediumismus mit der Möglichkeit, Gewißheit über dasWeiterleben zu bekommen. Man muß nur mit dem dieser ernsten Frage angemessenenErnste daran gehen. Gerade der religiöse Mensch braucht diesemGebiete gegenüber keine Angst oder Be<strong>den</strong>ken zu haben, <strong>den</strong>n auch hier gilt dasWort des Apostels Paulus, daß <strong>den</strong>en die Gott lieben, alle Dinge zum Bestendienen.*Dr. med. W. Beyer— 24 —

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