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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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davon, daß sie verstorben sind und als Geister Menschen besessen gemacht undgequält haben.Erlebt man aber nun einerseits, daß der Besessenheitsgeist, wenn er sich durchdas Medium kundtut, sich ganz ebenso gebärdet, wie er es zuvor im Krankengetan, und andererseits, daß seine Vertreibung aus dem Kranken dem letzterenBefreiung von seinen Beschwer<strong>den</strong> bringt, so beweist das doch ohne Zweifel,daß jener Geist der Urheber der krankhaften Störung war. In vielen Fällen ließsich auch zweifelsfrei feststellen, welche menschliche Persönlichkeit wir alsVerstorbenen im Medium vor uns hatten! — Mit solcher "Übertragung" auf dasMedium und der dauern<strong>den</strong> Vertreibung des Geistes bessert sich das Befin<strong>den</strong>des Kranken. — Doch kommt es oft genug vor, daß aus einem und demselbenKranken eine ganze Anzahl von Geistern zu vertreiben ist!Nun mag manch einer fragen, warum <strong>den</strong>n die fortgeschrittenen Geister nichtauch, ohne sie zuvor in ein Medium zu bringen, die erdgebun<strong>den</strong>en Seelen inihre Obhut nehmen und auf <strong>den</strong> rechten Weg bringen. Ganz einfach, weil vieledieser unwissen<strong>den</strong> Seelen für die fortgeschrittenen Geister gar nicht erreichbarsind, bevor sie nicht noch einmal in innigste und vollbewußte Berührung mit derirdisch-materiellen Körperwelt gebracht wer<strong>den</strong>. Erst wenn sie da<strong>bei</strong> durchrauhe Tatsachen gewahr wer<strong>den</strong>, daß sich doch wohl eine große Veränderung anihnen vollzogen haben muß, kommen sie zur Einsicht über ihre Lage, und lassensie sich auf <strong>den</strong> Weg einer Aufwärtsentwicklung bringen! —Bekommt solch ein unwissender Geist Gelegenheit, sich in unserm Zirkel durchdas Medium kundzutun, dann dient dieser Vorgang mehreren Zwecken.Gewöhnlich wird da<strong>bei</strong> dieser Geist zur Erkenntnis seiner Lage gebracht, undder ihn belehrende Forscher hat von jedem neuen Fall <strong>den</strong> Gewinn einer Bereicherungseiner Erfahrungen. Gleichzeitig wer<strong>den</strong> aber stets ganze Scharen andererGeister, die auch noch im Dunkel mangelnder Erkenntnis leben, um uns versammelt,damit sie aus dem Benehmen ihres Schicksalsgenossen und der ihmerteilten Belehrung auch für sich eine Lehre ziehen.Viele Geister benehmen sich da<strong>bei</strong>, als ob sie nicht recht <strong>bei</strong> Verstande wärenund es ist sehr schwer, mit ihnen ein vernünftiges Wort zu re<strong>den</strong>. Das hat seinenGrund in starren Glaubenssätzen, vorgefaßten Meinungen und irrigen Vorstellungen,die sie während ihres Er<strong>den</strong>lebens in sich aufgenommen oder gebildethaben. Sie sind oft sehr ungebärdig; und wenn man sich deswegen genötigtsieht, dem Medium die Hände zu halten, um sie auf diese Weise in Schrankenhalten zu können, dann erheben sie heftigen Widerspruch dagegen.Haben sie alsdann ihre wahre Lage erfaßt, dann überkommt viele Geister dasGefühl des Sterbens, und damit verlieren sie die Macht über das Medium.Andere Geister wiederum sind stumpf und schlaftrunken und haben keinenandern Wunsch, als daß man sie in Ruhe lasse. Bei solchen bedarf es sehr ernsthaftenZure<strong>den</strong>s, um sie wach zu bekommen, wie man aus nachstehen<strong>den</strong> Aufzeichnungenersehen wird. Darin ist auch oft von einem "Kerker" die Rede, indem widerspenstige Geister <strong>unter</strong>gebracht wer<strong>den</strong> können; und zuweilen bekla-— 46 —

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