t ï® Das Magazin - Mitteilungsblatt
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Eine einzigartige Erinnerung<br />
Der Verlust eines geliebten Menschen<br />
stellt viele Angehörige vor<br />
eine der größten Herausforderungen<br />
Ihres bisherigen Lebens. Innerhalb<br />
von wenigen Tagen und Wochen<br />
verändern sich manchmal die gesamten<br />
Lebensumstände einer Familie.<br />
Für einige Menschen bedeutet<br />
die Bewältigung dieses Einschnittes<br />
eine lebenslange Aufgabe und erst<br />
ganz langsam finden Sie wieder<br />
ins Leben zurück. In diesen Zeiten<br />
der Trauer beschäftigen sich viele<br />
Angehörige gedanklich sehr intensiv<br />
mit der verstorbenen Person, mit der<br />
gemeinsam gelebten Vergangenheit,<br />
mit den Spuren die dieser Mensch in<br />
ihrem Leben hinterlassen hat.<br />
Oft entsteht dann der Wunsch die<br />
Verbundenheit mit dem Ehepartner,<br />
dem Vater oder der Mutter auch<br />
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30 Februar 2012<br />
Trauer und Abschied<br />
nach außen zu symbolisieren, beispielsweise<br />
durch ein persönliches<br />
Schmuckstück. Ein individuelles<br />
Andenken, ein Zeichen von Liebe<br />
und Treue, kann dabei helfen mit<br />
der veränderten Situation zurechtzukommen.<br />
Eine Möglichkeit ein außergewöhnliches<br />
Erinnerungsstück zu<br />
gestalten ist hierbei die Anfertigung<br />
eines Schmuckstückes mit einem<br />
Fingerabdruck des Verstorbenen. Ein<br />
Fingerabdruck ist einzigartig, denn<br />
kein Mensch auf der Welt hat genau<br />
denselben Abdruck. Es handelt sich<br />
hierbei um eine der letzten Spuren<br />
die ein Mensch auf dieser Erde hinterlässt.<br />
Die feinen Papillarleisten der<br />
menschlichen Haut werden auf dem<br />
Werkstück erhaben wiedergegeben<br />
und sind somit fühlbar und tastbar.<br />
Vorsorge für das Ende des Lebens und für den Abschied<br />
vom Leben<br />
In Würde sterben<br />
(djd/pt). Seit etwa 25 Jahren gibt es<br />
in Deutschland die Hospizbewegung,<br />
Palliativstationen für Sterbenskranke<br />
findet man mittlerweile flächendeckend<br />
im gesamten Bundesgebiet.<br />
Viele Initiativen setzen sich heute<br />
dafür ein, dass Menschen unter würdigen<br />
Bedingungen sterben können.<br />
<strong>Das</strong> Hauptanliegen von Palliativbetreuern<br />
etwa ist die ganzheitliche<br />
Betrachtung des Menschen, dessen<br />
Leben zu Ende geht. Und zur Würde<br />
gehört nicht zuletzt, dass Ärzte und<br />
Angehörige seine Wünsche respektieren<br />
müssen.<br />
Beim Thema Patienten-Autonomie<br />
gibt es noch immer große Unsicherheiten.<br />
Ein weit verbreiteter Irrglaube<br />
ist, dass die Angehörigen bei einer<br />
schweren Erkrankung automatisch<br />
handlungsbevollmächtigt sind.<br />
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Der Abdruck kann von einem Bestatter<br />
während der Versorgung und des<br />
Ankleidens abgenommen werden.<br />
Zu einem späteren Zeitpunkt kann<br />
dann entschieden werden in welcher<br />
Art und Weise das Gedenkstück<br />
gefertigt werden soll, beispielsweise<br />
als Ring, als Anhänger oder auch als<br />
Manschettenknöpfe.<br />
Weitere Varianten sind auf der<br />
Homepage des ausführenden Unternehmens<br />
„Golden Fingerprint“<br />
unter der Internetadresse www.<br />
goldenfingerprint.nl zu finden.<br />
Ebenfalls möglich ist die Gestaltung<br />
eines eigenen Entwurfes, der dann<br />
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nach den Wünschen des Auftraggebers<br />
gefertigt wird. Von einem<br />
Fingerabdruck können beliebig viele<br />
Schmuckstücke gefertigt werden,<br />
sodass auch mehrere Familienangehörige<br />
diese Erinnerung miteinander<br />
teilen können.<br />
Die Kosten für diese qualitativ hochwertigen<br />
Produkte liegen zwischen<br />
85 Euro und 470 Euro je nach gewünschter<br />
Ausführung. Viele Angehörige<br />
schätzen die Möglichkeit dieses<br />
unverwechselbare Gedenkstück<br />
jederzeit bei sich tragen zu können<br />
und eine greifbare letzte Erinnerung<br />
zu besitzen. David Blank<br />
Wolfgang Putz, Rechtsanwalt aus<br />
München, korrigiert diese Meinung:<br />
„Wer über 18 Jahre alt ist, hat nach<br />
deutschem Recht keinen rechtlichen<br />
Vertreter mehr. Er sollte also<br />
mit einer Vorsorgevollmacht einen<br />
Vertreter bestimmen und diesem mit<br />
einer Patientenverfügung Vorgaben<br />
für Behandlungsentscheidungen bei<br />
schwerster Krankheit geben.“<br />
Diese bevollmächtigte Person müsse<br />
dann, so Wolfgang Putz, mit den<br />
Ärzten Entscheidungen über die Behandlung<br />
unter strikter Beachtung<br />
des Willens des Patienten treffen.<br />
Hält sich der Arzt nicht daran, kann<br />
der Bevollmächtigte des Patienten<br />
Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung<br />
stellen.<br />
Nicht nur das Ende des Lebensweges,<br />
auch der Abschied vom Leben<br />
selbst ist heute kein Tabuthema<br />
mehr, viele Menschen wollen ihn<br />
nach ihren eigenen Vorstellungen<br />
gestalten. Mit einer Sterbegeldversicherung<br />
kann man schon zu Lebzeiten<br />
entsprechende Vorsorge treffen.<br />
„Zum einen entlastet so eine Versicherung<br />
die Hinterbliebenen finanziell,<br />
weil sie die Kosten für die Beisetzung<br />
und andere direkt mit dem<br />
Tod verbundene Ausgaben abdeckt“,<br />
erläutert Andrea König-Uber von den<br />
Ergo Direkt Versicherungen die Vorteile.<br />
„Zum anderen kann damit eine<br />
angemessene Bestattung sichergestellt<br />
werden.“ Die entsprechende<br />
Vereinbarung wird dann direkt mit<br />
dem Bestatter getroffen.