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links Frau Heidi Boesen,<br />
Besitzerin des<br />
<strong>Sie</strong>gerpferdes in der Mitte<br />
Frau Sabine Ballier,<br />
Referatsleiterin im<br />
Wirtschaftsministerium<br />
<strong>und</strong> rechts<br />
Frau Helga Podlech,<br />
Richterin des DIZV<br />
Liliana Brandenburger<br />
RUBRIK LANDESVERBANDSMEISTERSCHAFTEN<br />
Heiße Kämpfe, heißes Wetter,<br />
heiße Würstchen…<br />
8<br />
…gute Pferde, gute Richter,<br />
gute Laune – <strong>das</strong> alles <strong>und</strong> noch<br />
viel mehr gab es am ersten<br />
Wochenende im September bei<br />
den Meisterschaften des Landesverbandes<br />
für Islandpferde<br />
Rheinland-Pfalz-Saar <strong>auf</strong> dem<br />
Grenzlandhof im Mandelbachtal<br />
im Saarland.<br />
Mehr als 200 Pferde waren mit ihren<br />
Reitern <strong>und</strong> Besitzern angereist <strong>und</strong> so<br />
entwickelte sich ein buntes Zigeunertreiben<br />
<strong>auf</strong> der großen Koppel am<br />
Waldrand gleich neben den Bahnen<br />
<strong>und</strong> Plätzen der Wettkämpfe.<br />
In der neuen großen Reithalle, genannt<br />
„Ovalle“ (Ovalbahn in der Halle) mit<br />
Abteilung für die Gastronomie saßen<br />
Gäste <strong>und</strong> Zuschauer mit Blick über<br />
die Innenbahnen, die Sportprüfungen<br />
<strong>auf</strong> der Ovalbahn, <strong>das</strong> herrliche Mandelbachtal<br />
bis hin zu den fernen<br />
Hügelkämmen der Nordvogesen <strong>und</strong><br />
spannenden Wettbewerben.<br />
Die Lösung heißt: Schramm<br />
Auch die Genießer-Angebote konnten<br />
sich sehen lassen. Von einem viel -<br />
seitigen Frühstück über <strong>das</strong> zarte<br />
Fleisch eines Bio-Rindes vom<br />
Grenzlandhof am Spieß, Unmengen<br />
knuspriger Bratkartoffeln mit knackigem<br />
Salat aus der Region, Kräuterquark<br />
<strong>und</strong> natürlich auch Würstchen<br />
bis hin zu einer beeindruckenden Auswahl<br />
an Torten <strong>und</strong> Kuchen wurde<br />
eigentlich für jeden Geschmack etwas<br />
geboten.<br />
Gott sei Dank bewahrheiteten sich die<br />
düsteren Wettervorhersagen nicht; bis<br />
<strong>auf</strong> wenige Tropfen am späten Sonntagnachmittag<br />
blieb es trocken <strong>und</strong><br />
schön – teilweise eigentlich sogar zu<br />
schön, sprich heiß. Leider kamen deshalb<br />
aber auch nicht die gewohnten<br />
Zuschauerzahlen. Dafür aßen die<br />
gekommenen Optimisten fast <strong>das</strong><br />
ganze Angebot <strong>auf</strong>, spendeten reichlich<br />
Applaus <strong>und</strong> amüsierten sich bei der<br />
Disco am Freitag bis in den frühen<br />
Morgen.<br />
Islandpferde<br />
Der Samstagabend präsentierte sich als<br />
eine gelungene Mischung von Sport,<br />
Zucht <strong>und</strong> Musik: während die Pferde<br />
in Finalkämpfen um Punkte rangen,<br />
spielte eine Musikband live in der Mitte<br />
der Bahn <strong>und</strong> zwischendurch wurden<br />
noch Pferde an der Hand <strong>und</strong> unter dem<br />
Sattel geprüft, die an einem Pilotprojekt<br />
des Deutschen Islandpferde-Zuchtverbandes<br />
teilnahmen. Dabei wird die<br />
Gangveranlagung des Pferdes, die Leistungsbereitschaft<br />
<strong>und</strong> sein Charakter,<br />
sein Gebäude <strong>und</strong> seine allgemeine<br />
Reiteignung einschließlich eines Fremdreitertests<br />
bewertet, so<strong>das</strong>s ein umfassender<br />
Status des Pferdes erstellt wird<br />
Damit ist diese Prüfung, die in der<br />
Kategorie Freizeitpferde von Heidi<br />
Bösen mit ihrem Bjarmi vom Grenzland<br />
punktgleich mit Drengur von der<br />
Sickinger Höhe gewonnen wurde <strong>und</strong><br />
in der Kategorie Tölter von Muni vom<br />
Steinbuckel dominiert wurde, nicht nur<br />
für Zuchtpferde interessant, sondern sie<br />
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