13. Oktober 2007 »Erlebnistag Wandern«, Treffpunkt ... - BTV 1877

»Wir woll’n Dich schlagen seh’n, wir
woll’n Dich kämpfen seh’n....«, ganz neue
Schlachtrufe höre ich in diesem Sommer,
begeistert angestimmt von miteifernden
jungen Damen. Ja, jetzt spielen auch die
Softballerinnen im großen Baseballstadion
im Henschenbusch. Doch sie brauchen
ein kleineres Feld und sie haben ihre
Homeplate fast genau da angesiedelt, wo
die »Dukes« 1989 den Grundstein für die
Baseballabteilung der BTV 1877 gelegt hatten,
also sozusagen in der nordöstlichen
Ecke der Sportanlage. Aus heutiger Sicht
praktisch neben der Beachballanlage. Praktisch
im wahrsten Sinn des Wortes, denn
was trieben da zwei Spielerinnen an einem
sonnigen Sonntagnachmittag? In Schuhkartons
schleppten sie Sand von dort herbei,
um den von der Catcherin aufgewühlten
Untergrund auszubessern. Und auch das ist
ein Stichwort für das Engagement der keulenschwingenden
Dockerdamen, die sich
Aus dem Vereinsleben Aus dem Vereinsleben
Hänschen Busch
nicht nur mit Strikes und Pitches auskennen,
sondern auch sonst handfest anpacken. Das
gilt allerdings auch für die Baseballherren.
In Gemeinschaftsarbeit wird alles aufgebaut:
Zelte, Stühle, Tische, eben alles, was
für Gast- und Heimmannschaft zu einem
Match gehört. Was allerdings noch fehlt,
das sind ganz, ganz viele begeisterte Zuschauer.
Aber, was nicht ist, kann ja noch
werden. Die Termine sind immer in der Geschäftsstelle
zu erfahren oder in den Bremer
Tageszeitungen samstags im »Sport am
Wochenende« nachzulesen.
Sport ist nicht alles. Das sagte sich Fritz,
als damaliger Vorsitzender vor ein paar
Jahren und pflanzte ein Apfelbäumchen
auf das vereinseigene Grundstück vor
dem Vereinsheim, genauer gesagt einen
Wildapfel. Und das war die große Enttäuschung
für einen kleinen Adam, der sich
vom Anblick der rotbäckigen Früchte ver-
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Spielszenen aus dem Match Bremen Docker gegen die Spielgemeinschaft Bennigsen / Hannover (12:2
und 16:6) am 24. Juni 2007 im Baseballstadion Henschenbusch (fos: bf)
locken ließ, eine abpflückte und erschreckt
fallen ließ. Ja, ja, er war nicht im Paradies.
Es gab auch keine Eva weit und breit. Und
– der unreife Wildapfel war vor allen Dingen
sehr, sehr sauer. Leider, und das muss
in diesem Zusammenhang gesagt werden,
wurde der junge Stamm des Bäumchens
oft als Fahrradständer missbraucht. Bis
unser Platzwart Herr Bähr eine schöne
Umzäunung aus Holz gebastelt hat. Es ist
nur zu hoffen, dass diese den nach wie
vor (warum auch immer??!!) angelehnten
Fahrrädern standhält.
Apropos Herr Bähr: Wie wichtig ein Platzwart
ist, das fiel besonders auf, als dieser
vier Wochen Urlaub hatte. Das in den letzten
Monaten so schön gepflegte Ambiente
hatte ganz schnell seinen Charme verloren.
Der Platzwart ist aber nicht nur für die sichtbare
Sauberkeit zuständig. Seine Aufgaben
sind vielfältig: Er reinigt die verstopften Gullys
auf dem Parkplatz, neuerdings auch die
schimmeligen Fliesen in den Duschräumen,
er repariert kaputte Schränke in den Schulturnhallen
oder bastelt dort Gestelle zur Unterbringung
von Geräten.
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