13. Oktober 2007 »Erlebnistag Wandern«, Treffpunkt ... - BTV 1877
13. Oktober 2007 »Erlebnistag Wandern«, Treffpunkt ... - BTV 1877
13. Oktober 2007 »Erlebnistag Wandern«, Treffpunkt ... - BTV 1877
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Gymnastik Gymnastik<br />
Ausflug der beiden Montags-Gymnastikgruppen<br />
mit Klärchen Sotrop<br />
Dieses Mal sollte unser Jahresausflug über<br />
drei Tage gehen, weil unser Ziel die Niederlande<br />
waren. Der Termin war vom 25. bis<br />
27. Juni <strong>2007</strong>.<br />
Pünktlich um 8:00 Uhr sind wir mit 42 Turnerinnen<br />
und Turnern vom ZOB abgefahren.<br />
Herr Frenzel jun. begleitet uns mit seinem<br />
Bus. Die Wettervorhersage ist ja nicht so<br />
toll, aber wir sind alle optimistisch. Nach<br />
der Begrüßung durch Herrn Frenzel und Gisela<br />
Thalmann haben wir Rosemarie Goyert<br />
mit einem Ständchen zu ihrem 66. Geburtstag<br />
gratuliert. Mit 66 Jahren fängt das Leben<br />
erst an.<br />
Nach einer kurzen Pause an der Grenze zu<br />
den Niederlanden haben wir unser erstes<br />
Ziel, die Stadt Groningen, erreicht. Wir haben<br />
jetzt Zeit, uns die schönen Häuser anzusehen.<br />
Ein Haus fiel uns besonders auf mit<br />
seiner goldenen Fassade. Das »Goldkontor«:<br />
Auf dem Waagplein steht das 1635 errichtete<br />
Goldkontor, das einst als Steuerkontor<br />
für Stadt und Umland diente. Der Spruch am<br />
Giebel verrät den früheren Zweck des Gebäudes:<br />
»Gebt dem Kaiser, was des Kaisers<br />
Wert ist.«<br />
Groningen ist eine Universitätsstadt mit<br />
140.000 Einwohnern. Der größte Teil sind<br />
Studenten. Die Stadt ist mit vielen Grachten<br />
durchzogen, in denen Hausboote liegen.<br />
Nach dem Stadtrundgang durch diese wunderschöne<br />
Stadt haben wir uns mit Poffertjes<br />
(kleine in Butter gebackene Pfannkuchen<br />
mit Puderzucker bestreut) und Cappuccino<br />
gestärkt. Um 13:00 Uhr waren wir wieder<br />
alle am Bus. Jetzt fahren wir über Heerenveen<br />
und Sneek bis zum Abschlussdeich.<br />
Hier haben wir eine kleine Kaffeepause<br />
gemacht und uns die leckeren Kuchen,<br />
gebacken von Gisela, Rosi und Rosemarie<br />
gut schmecken lassen. Der Abschlussdeich<br />
ist 32 km lang. Durch eine große Sturmflut<br />
sind im Jahr 1411 72 Dörfer überflutet<br />
worden und darum hat man den Deich zwischen<br />
den beiden Meeren, Ijsselmeer und<br />
Nordsee, zum Schutz der Dörfer gebaut.<br />
Die Fahrt geht weiter durch herrliche Landschaft.<br />
Um 17:00 Uhr haben wir unser Hotel<br />
»Zuiderduin in Egmond aan Zee« erreicht.<br />
Das Hotel ist sehr groß. Die Zimmer sind<br />
sehr schön. Nachdem wir uns ein bisschen<br />
frisch gemacht haben, konnten wir uns an<br />
dem leckeren und großzügigen Abendbuffet<br />
gütlich tun. Der Weg zum Strand war nicht<br />
weit und so konnten wir uns am Meer noch<br />
die Beine vertreten. Nach einem kleinen<br />
Abendtrunk und netter Unterhaltung sind<br />
alle müde ins Bett gefallen.<br />
26. Juni<br />
Das Frühstücksbuffet war erstklassig. Um<br />
9:00 Uhr sind wir abgefahren. Unser Ziel ist<br />
Amsterdam. Hier nehmen wir eine Reiseleiterin<br />
auf. Die Fahrt durch die Stadt geht so<br />
schnell, dass man sich gar nicht alles merken<br />
kann. Aber etwas ist doch bei mir hängen<br />
geblieben. Zum Beispiel, dass es etwa<br />
drei Millionen Fahrräder in Amsterdam gibt.<br />
Auch hier sind sehr viele alte Häuser zum<br />
Teil aus dem 17. Jahrhundert. Nun, wenn<br />
sich die jungen Leute ein Darlehn aufnehmen,<br />
um ein Haus zu kaufen, brauchen sie<br />
Die Gymnastikgruppe auf Tour (fo: sf)<br />
die ersten vier Jahre keine Zinsen zu bezahlen.<br />
Wer eine Wohnung mieten möchte,<br />
muss sich acht Jahre vorher in eine Liste<br />
eintragen, damit er überhaupt eine Chance<br />
hat.<br />
In dem so genannten Jordan-Viertel wohnen<br />
nur reiche Leute, da kostet ein Haus ab<br />
440.000 Euro. Das Casino in Amsterdam ist<br />
staatlich.<br />
Wenn man sein Fahrrad vor dem Bahnhof<br />
nicht in der Radstation parkt, wird das Rad<br />
von der Polizei abgeholt und weit draußen<br />
im Westviertel aufbewahrt. Man hat drei<br />
Monate Zeit, das Rad dort abzuholen, danach<br />
holen sich die Trödler die Räder, polieren<br />
sie auf und verkaufen diese dann für<br />
35 Euro.<br />
Das Stadion wurde 1926 / 1928 erbaut und<br />
rein aus Spenden finanziert.<br />
60 % der in Amsterdam lebenden Menschen<br />
kommen aus Moldavien, Marokko und der<br />
Türkei. Man kann aber nur in die Niederlande<br />
einreisen, um dort zu leben, wenn man<br />
über gute Sprachkenntnisse verfügt und ein<br />
Wissen über die Kultur des Landes hat. Auch<br />
deutsche Studenten müssen sechs Wochen<br />
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