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Die gute Seele des Hauses meistert die Technik Hartmut Kießling ist Herr über rund 880 Zimmer Hartmut Kießling in einem der Technikräume, die er ständig überwacht. So viel ist sicher: Bei der InfraLeuna GmbH führt an Hartmut Kießling kein Weg vorbei. Seitdem er in diesem Unternehmen beschäftigt ist, hat er es geschafft, dass viele von ihm schwärmen. Ein Anruf genüge, meinen zum Beispiel etliche Sekretärinnen, und Herr Kießling komme. Streikt der Wasserkocher, klemmt ein Bürostuhl, müssen Bilder an die Wand, hat eine Glühbirne den Geist aufgegeben – der Kießling, so sagt man, der richtet es – ganz schnell und meist sofort. Hartmut Kießling ist Hausmeister bei der InfraLeuna. Oder, wie es in diesem Unternehmen gern gesagt wird: die gute Seele des Hauses. Durch Zufall sei er zu dieser Tätigkeit gekommen, erzählt der 54-Jährige. In Personalia Seit dem 1. April 2007 ist Frau Cornelia Hofmann, Fachärztin für Innere Medizin und Arbeitsmedizin, beim Werksärztlichen Dienst der InfraLeuna GmbH tätig. 4 Leuna habe er gelernt und sei bis zur Wende als Maler beschäftigt gewesen. Dann habe er den gesamten Umbau des Hauptgebäudes, des jetzigen Sitzes der InfraLeuna, mitgemacht. Logisch, dass wohl kein anderer die Technik wie Elektrik, Wärme und Wasser besser im Griff hat als er. Kießling ist der „Chef“ über 25.000 Quadratmeter, über rund 800 vermietete Büros, über drei Aufzüge und mehr als 70 Technikräume. Und so wird auch ziemlich schnell klar, dass eine defekte Kaffeemaschine für den ersten Mann der Haustechnik kein Problem darstellt, bei den anstehenden großen Arbeiten aber eigentlich „Pillepalle“ ist. So gilt es ständig, die Bauhülle zu kontrollieren, den Putz im Visier und das Dach im Auge zu haben. Sämtliche Heizungen, Licht- und Elektroanlagen, die Ventile und Abwasserhebeanlagen, die Lüftung und Klimaanlagen werden durch Hartmut Kießling gewissenhaft überwacht. Zudem kontrolliert er die Einhaltung der Hausordnung. Sind die Fluchtwege alle frei zugängig, die Außenanlagen in Ordnung, heißt das im Klartext. In seiner Obhut liegt es auch, sich um das Mähen der Rasenflächen rings um das Gebäude zu kümmern und den Winterdienst zu koordinieren. Und er wäre sicher nicht Hartmut Kießling, wenn er denn nicht auch selbst zum Schneeschieber greifen würde. Spende für Chemieunterricht Fast 15 Jahre ist Hartmut Kießling der „Meister des Hauses“ und hat dabei auch so manche lustige Episode erlebt. „Eine Mitarbeiterin beschwerte sich einmal bei mir, dass sie seit zwei Wochen in einem kalten Büro sitzen würde“, erinnert sich der Bad Dürrenberger. Kießling konnte sich das nicht erklären, denn die gesamte Technik war in Ordnung. Er schaute nach und fand den Fehler. Die Frau hatte den Knopf der Heizung in die falsche Richtung gedreht. „Volle Pulle“, lacht Kießling noch heute und fügt hinzu: „Der Kollegin konnte geholfen werden.“ Gern erinnert er sich auch an einen Mitarbeiter, der im Gebäude neu war. „Nach dem Mittagessen fand er sein Büro nicht mehr“, schildert der Hausmeister und weiß, wovon er spricht, ist es ihm doch auch schon mal so gegangen. Der Hausmeister löste auch dieses Problem. Jeder Flur im Gebäude ist ein Viertel Kilometer lang. Da ist es kein leichtes Unterfangen, wie er erzählt, hier eine streunende Katze einzufangen. „Ich habe hier pflegeleichte Mieter“, zeigt sich Hartmut Kießling zufrieden. Nach der Schicht fährt er in der schönen Jahreszeit gern in seinen Garten nach Wüsteneutzsch. „Das brauche ich, um den Kopf wieder frei zu bekommen“, meint er. Am 5. März 2007 übergaben der Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Andreas Hiltermann (re.), und Angelika Loß vom VCI Nordost (li.) einen Scheck an Schuldirektor Joachim Herrmann von der Leunaer August-Bebel-Schule. Die Sekundarschule aus Leuna und die Ganztagsschule Wittekind aus Halle erhielten jeweils eine Geldspende in Höhe von 1.000 Euro zur Verbesserung der Ausstattung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an den Schulen. Das Geld kommt zur Hälfte von der InfraLeuna GmbH und zur Hälfte vom Chemieverband Nordost.
„ILE“-Museum im alten Wasserturm Historische Schaltanlagen vor dem Schrott gerettet Während der Zeit der Restrukturierung der Infrastruktur des Standortes mussten auch zahlreiche über Jahrzehnte hinweg genutzte Stromverteilungsanlagen der neuen Technik weichen. Einem interessierten Team von Mitarbeitern der InfraLeuna Energiegesellschaft mbh (ILE) ist es zu verdanken, dass einige Schaltanlagenteile, Geräte und Zubehör nicht in den Schrott wanderten. Unter maßgeblicher Beteiligung der ILE-Mitarbeiter Matthias Hickmann, Maik Rougk und Hans Schmidt wurde vergangenes Jahr im unteren Teil des 1920 errichteten Wasserturmes am Bau 5126 mit viel Liebe und Engagement das „ILE-Museum“ eingerichtet. Nach seiner Eröffnung am 23. März 2007 besteht auch für interessierte Besucher die Möglichkeit der Besichtigung. Erste Termine sind der 24. April 2007 und der 8. Mai 2007, jeweils von 9 bis 12 Uhr. Nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 43 8148 können jederzeit ein Besichtigungstermin und eine sachkundige Führung organisiert werden. oben: Die ILE Geschäftsführer J. Naukamm und A. Hiltermann eröffnen das Museum. unten: Hans Schmidt führt die ersten Besucher durch die Ausstellung des ILE-Museums. Das Schnurlos-Telefon Gigaset E450 SIM Die mobile Freiheit im Festnetzbereich Das Gigaset E450 SIM ist ein analoges Schnurlostelefon mit Staub-, Stoß- und Spritzwasserschutz für den rauen Einsatz in industrieller Umgebung oder in Produktionsbereichen. Daneben verfügt es über eine Reihe von sehr nützlichen Zusatzfunktionen, wie den hohen Standby- und Gesprächszeiten, Freisprechen und dem SIM-Karten- Leser und -Schreiber in der Basisstation – damit können Sie erstmals die Telefoneinträge von der SIM-Karte eines Mobiltelefons in Ihr Festnetztelefon ein- und auslesen. Highlights: beleuchtetes Farbdisplay/Tastatur stoß-, staub- & spritzwassergeschützt SIM-Karten-Leser & -Schreiber Freisprechfunktion am Mobilteil Telefonbuch für max. 150 Einträge Leistungsmerkmale: 160 Stunden Standby-Zeit und 12 Stunden Gesprächszeit Wahlwiederholung der letzten 10 Rufnummern Gesprächsdaueranzeige und Terminerinnerung Reichweite: 50 m in Büroumgebung, 300 m im Freien Bei Interesse beraten wie Sie gern: LeuCom Telekommunikationsgesellschaft mbH Am Haupttor, Bau 4310 · 06237 Leuna Tel.: (0 34 61) 43 1010 www.leucom.de 5
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