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Internal Branding - MBA Programme der HWR Berlin

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IMB Institute of Management <strong>Berlin</strong> Working paper No. 45<br />

Fachhochschule für Wirtschaft <strong>Berlin</strong> - <strong>Berlin</strong> School of Economics<br />

Finanzwirtschaftliche Perspektive Kundenperspektive<br />

� Umsatz; Umsatz/Kunde<br />

� EBIT/EBITDA<br />

� Marktanteil (absolut/relativ)<br />

� Anteil F&E-Budget am Umsatz<br />

� Börsenkapitalisierung<br />

� Eigenkapitalquote<br />

� Dauer <strong>der</strong> Auftragsbearbeitung<br />

� Dauer <strong>der</strong> Reklamationsbearbeitung<br />

� Dauer des Produktionsprozesses<br />

� Dauer von Entwicklungsprozessen<br />

� Einhaltung von Service-Levels<br />

Interne Prozessperspektive<br />

Unternehmen<br />

Abb. 9: Konzept <strong>der</strong> Balanced Scorecard (Kreutzer, 2008b, S. 80)<br />

� Kundenbegeisterung<br />

� Kundenloyalität<br />

� Wie<strong>der</strong>kaufrate<br />

� Zugang an Neukunden<br />

� Anteil an Top-Kunden<br />

� Weiterempfehlerquote<br />

� Mitarbeiterzufriedenheit<br />

� Mitarbeiteridentifikation<br />

� Mitarbeiterfluktuation<br />

� Mitarbeiterengagement (bspw.<br />

beim Vorschlagswesen)<br />

Mitarbeiterperspektive<br />

Um die relevanten Informationen bzgl. <strong>der</strong> Mitarbeiterperspektive zu gewinnen, bieten sich<br />

periodisch durchgeführte Mitarbeiterbefragungen, Mystery-Shopping-Einsätze,<br />

Kundenbefragungen über die erlebte Mitarbeiterqualität und interne Leistungsbeurteilungen<br />

an (vgl. Scholz, 2000, S. 444f.). Letztere können in Form <strong>der</strong> Aufwärtsbeurteilung<br />

(Mitarbeiter bewerten in anonymer Form ihre Führungskraft), <strong>der</strong> Beurteilung von<br />

Gleichgestellten (Mitarbeiter, die hierarchisch gleichgestellt sind, bewerten sich gegenseitig)<br />

sowie dem 360-Grad Feedback (Bewertung durch Mitarbeiter gleicher, nachgeordneter und<br />

übergeordneter Ebene sowie durch Kunden) erfolgen.<br />

6 Einsatz des <strong>Internal</strong> <strong>Branding</strong> in <strong>der</strong> Praxis<br />

Anhand <strong>der</strong> Logistik-Marke DHL soll das Forschungsgebiet <strong>Internal</strong> <strong>Branding</strong> aus praktischer<br />

Sicht betrachtet und die dargestellten theoretischen Grundlagen um Maßnahmen aus <strong>der</strong><br />

Praxis erweitert werden. Die Marke DHL umfasst das nationale und internationale Paket- und<br />

Expressgeschäft sowie die Logistik des Konzerns Deutsche Post World Net (DPWN). Mit<br />

285.000 Mitarbeitern in 220 Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt ist DHL <strong>der</strong> weltweite Marktführer für<br />

internationalen Expressversand, Überlandtransporte, Luftfrachtbeför<strong>der</strong>ung und Seefracht<br />

(vgl. DHL, 2008c). Im Folgenden werden ausgewählte Instrumente <strong>der</strong> Markenstrategie von<br />

DHL dargestellt und auf ihren Beitrag für das <strong>Internal</strong> <strong>Branding</strong> untersucht. Ausgangspunkt<br />

hierfür stellt <strong>der</strong> Zusammenschluss <strong>der</strong> drei Marken DHL, Deutsche Post EuroExpress und<br />

Danzas zu <strong>der</strong> weltweit auftretenden Marke DHL im Jahr 2003 dar.<br />

6.1 Relaunch <strong>der</strong> Marke DHL als „weltweite Nr. 1 in Express und Logistik“<br />

Das Unternehmen DHL wurde 1969 von den Amerikanern Adrian Dalsey, Larry Hillblom und<br />

Robert Lynn mit <strong>der</strong> Geschäftsidee gegründet, Dokumente und Sendungen per Flugzeug<br />

schneller zu beför<strong>der</strong>n. Hieraus entwickelte sich mit hohem Wachstumstempo <strong>der</strong> größte<br />

Express- und Logistik-Service <strong>der</strong> Welt. Gegen Ende <strong>der</strong> 1980er Jahre war DHL bereits in<br />

170 Län<strong>der</strong>n mit 16.000 Mitarbeitern tätig (vgl. DHL, 2008a). Der gemeinsame Weg mit <strong>der</strong><br />

Deutschen Post begann 1998, als die Deutsche Post für 1,3 Milliarden Euro Anteilseigner<br />

von DHL wurde. Die Beteiligung <strong>der</strong> Deutschen Post von 25 % wurde schon im September<br />

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