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[MEET THE EXPERT] - Medical Cluster

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Herstellung von Substraten für implantierbare Anwendungen<br />

EINFÜHRUNG:<br />

Aktiv implantierbare Medizinaltechnik stellt<br />

anspruchsvolle Anforderungen an Leiterplattensubstrate<br />

und deren Produktion. Je nach<br />

Anwendung und gewählter Verbindungstechnik<br />

unterscheiden sich die technologischen Eigenschaften<br />

der Leiterplatten sehr.<br />

Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, ist eine hohe<br />

Fertigungsflexibilität gefordert. Diese prägt sich<br />

nicht nur in der technologischen Fähigkeit einer<br />

Firma aus, sondern gleichsam auch auf deren<br />

systemischen Kompetenz. Wichtige Erfolgsfaktoren<br />

sind dabei gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

und deren systematische Arbeitsweise, eine<br />

durchgängige Rückverfolgbarkeit von Kundenprodukten,<br />

eine durchgängige Prozesskontrolle und<br />

strategische Kunden-Lieferantenbeziehungen.<br />

METHODEN:<br />

Je nach Anwendung haben implantierbare<br />

Produkte sehr unterschiedliche Anforderungen.<br />

Diese reichen von Hochspannungstauglichkeit über<br />

hohe Biegbarkeit bis hin zu Strukturen mit sehr<br />

feinen Auflösungen. Je nach Technologie, die der<br />

Kunde einsetzt, werden unterschiedliche<br />

Oberflächen und Materialen gefordert sein. Um die<br />

unterschiedlichen Kundenanforderungen mit den<br />

Prozessmöglichkeiten optimal erfüllen zu können,<br />

ist eine zeitlich vorausschauende Synchronisation<br />

der Entwicklungsaktivitäten zwischen Lieferanten<br />

und Kunden, das heißt ein Abgleich der Technologieplanung,<br />

von höchster Bedeutung.<br />

Darüber hinaus bedingt die dennoch vorhandene<br />

Komplexität der Produkte eine hohe "beherrschte"<br />

Flexibilität in den Fertigungsprozessen, welche es<br />

erforderlich macht, die Prozesse auf Parameterebene<br />

präzise zu überwachen. Aufgrund der hohen<br />

Fertigungstiefe kann nur eine automatisierte<br />

Datenerfassung sowie die entsprechende<br />

Systematik in der Auswertung der Daten diese<br />

Anforderung erfüllen. Die Kombination der<br />

Einzelprozesse zu einer integrierten physischen<br />

und informationstechnisch umfassenden Infrastruktur<br />

erlaubt eine zeitnahe und enge Verbindung<br />

zwischen den verschiedenen Prozessen und den<br />

Datensystemen.<br />

M. Hauer und M. Fink, Dyconex AG, Bassersdorf<br />

Dies betrifft insbesondere die statistische<br />

Prozesskontrolle, bei der die Messdaten möglichst<br />

direkt übernommen werden sollten und die<br />

Fertigungssteuerung, die es ermöglicht, jede<br />

einzelne Maschine einzuplanen und im Prozessablauf<br />

richtig anzusteuern. Idealerweise sind alle<br />

Ebenen der Soft- und Hardware-Architektur vom<br />

Fertigungsequipment bis zur ERP Ebene der<br />

Auftragsabläufe nahtlos miteinander verzahnt. Nur<br />

durch die Verknüpfung der Informationen aus den<br />

verschiedenen Systemen ist es möglich, zeitnah<br />

Informationen zum Produkt und den Prozessen zu<br />

liefern sowie auf dieser Grundlage dem Kunden<br />

die in der Medizinaltechnik geforderte durchgängige<br />

Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.<br />

Die Kombination dieser Erfolgsfaktoren ermöglicht<br />

es, unsere Kunden mit Substraten für implantierbare<br />

Anwendungen mit hoher Qualität und<br />

Zuverlässigkeit planbar zu beliefern.<br />

www.dyconex.com<br />

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