Auf unseren Spuren - Model Holding AG
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BOXEditorial<br />
2<br />
<strong>Auf</strong> <strong>unseren</strong> <strong>Spuren</strong><br />
3<br />
5<br />
<strong>Model</strong> Gruppe 2006 | Die Gruppe in Zahlen<br />
Thurpapier | Rohmaterial<br />
6 Inoflex | 10. Geburtstag<br />
7<br />
8<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Geschichte | Die <strong>Spuren</strong> des Papiers<br />
Geschichte | <strong>Auf</strong> <strong>Model</strong>’s <strong>Spuren</strong><br />
Wissen · Können | Herstellen & Verarbeiten<br />
<strong>Model</strong> Gruppe Kompakt<br />
Netzwerk<br />
artistGuide |Trends<br />
artistGuide | Verpackungslösungen<br />
artistGuide | Auszeichungen<br />
Wissen · Können | Logistik<br />
Pack Shop | Verpacken mit Köpfchen<br />
<strong>Model</strong> Gruppe Kompakt | Engagement<br />
Begegnungen · Vorschau · Impressum
EDITORIAL<br />
2<br />
Liebe Freunde des Hauses<br />
Freudig gehen wir mit neuen Rekordmeldungen<br />
ins Jubiläumsjahr «125 Jahre <strong>Model</strong>»:<br />
Die Mengen wachsen, die Kunden wachsen,<br />
die Anforderungen wachsen, die Produktivitäten<br />
wachsen, die Anzahl Kunden wächst, die<br />
Anzahl Mitarbeiter wächst und vor lauter<br />
Wachstum müssen wir aufpassen, dass wir<br />
nicht verwachsen. So gehen wir auch dankbar<br />
ins Jubiläumsjahr 2007:<br />
Voll- und Wellkarton erweisen sich immer<br />
wieder von neuem als vorzügliche Materialien<br />
für kreative Gestalter, innovative Produkterfinder,<br />
kühle Logistiker, pfiffige Verkäufer und<br />
qualitätsbewusste Konsumenten. Wir lieben<br />
<strong>unseren</strong> Werkstoff, weil er so gut duftet, weil<br />
wir ihn so gerne anfassen und weil wir ihm<br />
laufend Neues entlocken können: Neue Formen,<br />
neue Konstruktionen, neue Druckgestaltungen,<br />
neue Anwendungen – gerade so<br />
wie der Zauberer auf dem artistGuide aus seinem<br />
Zylinder immer wieder Überraschendes<br />
hervorbringt.<br />
Wir sind dankbar allen Kunden und Mitarbeitern,<br />
die während 125 Jahren wahrlich Nachhaltiges<br />
geschaffen haben und allen Kunden<br />
und Mitarbeitern, die heute voller Gespür,<br />
Zuversicht und Kraft die Zukunft mitgestalten<br />
wollen. So kerngesund sich unser Unternehmen<br />
heute präsentiert, so bewusst sind wir<br />
uns, dass das Vertrauen in unsere Marktleistungen<br />
täglich verdient werden muss.<br />
Mit jubilierenden Grüssen und der herzlichen<br />
Einladung, sich auf unsere <strong>Spuren</strong> zu begeben<br />
Ihr<br />
Daniel <strong>Model</strong>
Die Gruppe in Zahlen<br />
Wachstum in allen Märkten<br />
Im vergangenen Geschäftsjahr erzielten wir<br />
bei starkem Mengenwachstum einen konsolidierten<br />
Gruppenumsatz von CHF 597 Millionen<br />
(+9.5% gegenüber Vorjahr). Das Wachstum<br />
stammt aus allen Märkten, in denen wir<br />
tätig sind. Die gute Konjunkturlage in der<br />
Schweiz und Westeuropa führten ebenso wie<br />
das anhaltende Wirtschaftswachstum in Zentraleuropa<br />
zu einem Mehrabsatz an Verpackungen<br />
aus Wellkarton und Vollkarton. Alle<br />
Verpackungsbetriebe verzeichneten einen<br />
Umsatzzuwachs, <strong>Model</strong> Kramp Hanau, <strong>Model</strong><br />
TekPak Warschau und <strong>Model</strong> Pakiranja<br />
Zagreb sogar im zweistelligen Bereich. Auch<br />
unserer Papierfabrik in Weinfelden gelang ein<br />
neuer Produktions rekord.<br />
Insgesamt produzierten wir 638 Mio. m 2<br />
Wellkartonverpackungen (+6.9%), 23’200 t<br />
<strong>Model</strong> Gruppe in Zahlen<br />
kaschierte Verpackungen (+6.4%) und<br />
22‘754 t Vollkartonverpackungen (+5.9%).<br />
Mit 141 Tausend Tonnen Papier wurde die<br />
Vorjahresmenge nochmals um 2‘400 t<br />
(+3.3%) übertroffen.<br />
Wir konnten unsere Marktstellung in <strong>unseren</strong><br />
wichtigsten Absatzmärkten halten und zum<br />
Teil ausweiten. Polen ist mittlerweile unser<br />
grösster Wellkartonmarkt mit einem Absatzanteil<br />
von 26%, gefolgt von der Schweiz<br />
(22%) und Tschechien (20%).<br />
Markanter Anstieg der Papierpreise<br />
und Margenverengung<br />
Das erfreuliche Mengenwachstum war begleitet<br />
von einem rasanten Anstieg der Rohpapierpreise<br />
für Wellkartonverpackungen.<br />
Der Preisanstieg begann im Herbst 2005 und<br />
setzte sich über das ganze Jahr 2006 hin-<br />
2006 2005 2004<br />
Konsolidierter Verkaufserlös in Mio. CHF 597.2 545.5 527.6<br />
Wellkartonproduktion in Mio. m 2 638 597 568<br />
Kaschierte Wellkartonverpackungen in Mio. m 2 23.2 21.8 17.7<br />
Vollkartonverpackungen in Tonnen 22 800 21 500 20 000<br />
Wellpappenrohpapierproduktion in Tonnen 140 800 138 400 136 300<br />
Investitionen in Sachanlagen und<br />
Erwerb von Gesellschaften in Mio. CHF (brutto) 54 900 30.3 51.0<br />
Durchschnittlicher Mitarbeiterbestand 2832 2705 2695<br />
durch fort. Höhere Energie- und andere Betriebskosten<br />
machten Preisanhebungen in<br />
der europäischen Papierindustrie unumgänglich.<br />
Die höhere Nachfrage der Wellkartonindustrie,<br />
welche die Kapazitätserhöhungen der<br />
Papierindustrie übertraf, führte zu einer zusätzlichen<br />
Verteuerung dieses Hauptmaterials<br />
für unsere Verpackungen.<br />
Durchschnittlich haben die Einkaufspreise gegenüber<br />
Vorjahr um 20% zugenommen. Diese<br />
markanten Papierpreissteigerungen konnten<br />
nur verzögert und erst ungenügend auf<br />
die Verpackungspreise überwälzt werden.<br />
Entsprechend verschlechterte sich die Bruttogewinnmarge<br />
in allen <strong>unseren</strong> Wellkartonwerken.<br />
Die Kartonpreise für Vollkartonverpackungen<br />
bewegten sich hingegen eher verhalten,<br />
was den konsolidierten Margenverlust<br />
etwas abschwächte. Ausserdem hatte die<br />
Umsätze 2006 in Prozent<br />
des Gruppenumsatzes pro Land<br />
12<br />
19<br />
3 2<br />
8<br />
5<br />
8<br />
11<br />
MODEL GRUPPE 2006<br />
Entwicklung der zentraleuropäischen Währungen<br />
einen dämfenden Einfluss in Tschechien<br />
und Polen. Gegenüber dem Euro erstarkten<br />
die Währungen dieser beiden Länder,<br />
was sich dämpfend auf die steigenden<br />
Papierpreise in Landeswährung auswirkte.<br />
Ohne diesen Effekt wären die Bruttogewinnmargen<br />
im Verpackungsbereich noch stärker<br />
unter Druck geraten.<br />
Investitionsschwergewichte im<br />
Offsetdruck und in Werkserweiterungen<br />
Nachdem wir im Jahr 2005 vergleichsweise<br />
verhalten investiert hatten, betrugen die Investitionen<br />
in Sachanlagen im Berichtsjahr<br />
CHF 55 Millionen. Die Investitionen entfielen<br />
etwa zu gleichen Teilen auf unsere Regionen<br />
West und Zentral.<br />
32<br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Österreich<br />
Tschechien<br />
Polen<br />
Slowakei<br />
Kroatien<br />
Andere<br />
3
MODEL GRUPPE 2006<br />
Die Gruppe in Zahlen<br />
Grösste Investitionen waren je eine Offsetdruckmaschine<br />
neuester Generation für unsere<br />
Vollkartonbetriebe <strong>Model</strong> PrimePac in Au<br />
und <strong>Model</strong> Kramp in Hanau. In Au wurde mit<br />
einer 8-Farbenmaschine die Grundlage gelegt,<br />
den bisherigen Tiefdruck mit neuester<br />
Offsetdrucktechnologie zu ersetzen und in<br />
den höchstwertigen Bereich der Kosmetikverpackungen<br />
vorzudringen. Trotz der zusätzlich<br />
beschafften Druckmaschine für <strong>Model</strong><br />
Kramp, unserem Spezialisten für Kosmetikund<br />
Parfümverpackungen, genügen deren Kapazitäten<br />
nicht, dieses quantitativ und vor allem<br />
qualitativ wachsende Segment abzudecken.<br />
<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> Weinfelden wurde mit einer<br />
neuesten Generation Flachbettstanze ausgerüstet.<br />
Der technologische Vorsprung unseres<br />
Mutterbetriebes in der Schweiz wurde damit<br />
weiter gestärkt.<br />
Die grössten Investitionen in Zentraleur opa<br />
flossen in unser polnisches Well kartonwerk in<br />
Bilgoraj, das mit einer zusätzlichen Produktions-/Lagerhalle,<br />
einer neuen Stanzlinie mit<br />
5-Farben Flexodruck sowie einem neuen Modulfacer<br />
an der Wellkartonanlage erweitert<br />
wurde. Im Werk Warschau wurde eine neue<br />
Flexodruckmaschine und im Faltschachtelwerk<br />
Opava eine Trockenoffsetmaschine für<br />
Kleinserien beschafft.<br />
Mehr Stellen in Zentraleuropa<br />
Der Mitarbeiterbestand nahm im Berichtsjahr<br />
um 127 Personen zu. Dieser Zuwachs entfällt<br />
4<br />
praktisch vollständig auf Tschechien und Polen,<br />
um das markante Zusatz volumen zu bewältigen.<br />
Die Mitarbeiterzahl in <strong>unseren</strong><br />
Schweizer Betrieben konnte trotz Absatzwachstum<br />
dank Effizienzgewinnen bei rund<br />
930 Mitarbeitern konstant gehalten werden.<br />
Ein Teil der neu geschaffenen Stellen in<br />
Tschechien entfällt auf die neu begonnene<br />
CoPacking Aktivität an unserem Standort<br />
Opava. Rund 30 Personen verpacken Kundenprodukte<br />
in von uns hergestellte Ver packungen<br />
und liefern sie dem Kunden verpackt aus.<br />
Diese Aktivität wollen wir ausweiten und<br />
auch an anderen Standorten anbieten.<br />
Veränderungen im Gruppenmanagement<br />
Als Mitglied der Gruppenleitung ist Christoph<br />
Reuss zu Beginn des Jahres aus der Gruppe<br />
ausgetreten. Seine Funktion als Verantwortlicher<br />
für den Prime Packaging Bereich wurde<br />
von Elisabeth <strong>Model</strong> übernommen, die zu Beginn<br />
des Jahres 2007 zudem zum neuen Mitglied<br />
der Gruppenleitung ernannt wurde.<br />
Rolf Molls ist Mitte des Jahres 2006 nach vielen<br />
Jahren als treuer <strong>Model</strong> Mitarbeiter und<br />
zuletzt als Chef Technik unserer Gruppe in<br />
den Ruhestand getreten. Beiden Ausgetretenen<br />
danken wir für ihre wertvollen Dienste.<br />
In <strong>unseren</strong> Tochtergesellschaften hat sich die<br />
Zusammensetzung des Managementteams<br />
nur vereinzelt geändert. Insgesamt bauen wir<br />
auf bewährte und stabile Führungsteams in<br />
einer flachen Hierarchie.<br />
Weiteres quantitatives und qualitatives<br />
Wachstum im Jahr 2007<br />
Das Jahr 2007 hat mit erfreulichen Volumenzuwächsen,<br />
aber auch mit weiteren Preissteigerungen<br />
der Wellkartonrohpapiere und der<br />
im grossen Ausmass benötigten Stärke begonnen.<br />
Wir konzentrieren uns weiterhin darauf,<br />
<strong>unseren</strong> Kunden ein verlässlicher Partner<br />
zu sein, stark in Qualität und Verpackungsentwicklung<br />
und bereit, in neueste<br />
Technologien zu investieren. Angemessene<br />
Verpackungspreise sind unumgänglich, um<br />
diese Ziele zu erreichen. Der Grossteil unserer<br />
Kunden ist überzeugt, dass die Nutzung<br />
dieser Kompetenz auch bei höheren Rohmaterialpreisen<br />
zu ihrem Vorteil ist. Wir rechnen<br />
damit, im Jahr 2007 die 600-Millionen Umsatzmarke<br />
klar zu überschreiten.<br />
Im Investitionsprogramm von CHF 80 Millionen<br />
steht als Hauptpunkt die grundlegende<br />
Erneuerung unseres Wellkartonwerkes in<br />
Czosnow bei Warschau. Wir planen den Ersatz<br />
der gesamten Wellkartonanlage, neue<br />
Produktionsgebäude und Verarbeitungsmaschinen<br />
an diesem Standort, den wir ursprünglich<br />
als Kleinserienwerk akquiriert hatten.<br />
Grössere Mittel fliessen ausserdem in<br />
den weiteren Ausbau unseres Standortes<br />
Opava sowie in die Erneuerung der Wellkartonanlage<br />
in Moudon.<br />
Wir danken Ihnen, <strong>unseren</strong> Kunden und Partnern,<br />
im Namen aller <strong>Model</strong> Mitarbeiter für<br />
Ihr Vertrauen und Ihre Verpackungsaufträge<br />
und freuen uns darauf, mit intelligenten Verpackungslösungen<br />
weiterhin zum Erfolg Ihrer<br />
Produkte beizutragen.<br />
Walo Hinterberger<br />
CEO <strong>Model</strong> Gruppe
Rohmaterial<br />
Thurpapier auch 2006 weiter auf<br />
Wachstumskurs<br />
Selten zuvor hat es in der Öffentlichkeit, in<br />
der Gesellschaft und in der Wirtschaft so intensive<br />
Diskussionen darüber gegeben, was<br />
Unternehmungen im turbulenten Umfeld zum<br />
Erfolg führt.<br />
Neue Betrachtungsweisen, Fähigkeiten und<br />
die Bereitschaft, Unternehmens- und Menschenführung<br />
in einem neuen Kontex zu betrachten,<br />
sind gefragt. Die Inhalte und der<br />
Stellenwert der Unternehmenskultur werden<br />
immer mehr zu einem entscheidenden Faktor.<br />
Thurpapier konnte im vergangenen Jahr erneut<br />
eine absolute Steigerung sowie eine<br />
Steigerung pro Mitarbeiter der Papierproduk -<br />
tion überzeugend realisieren. Dies erfolgte zudem<br />
bei gleich bleibender Qualität und einer<br />
Senkung der Reklamationsquote.<br />
Das gesamte Sortenspektrum der Kunden<br />
von Testliner II und III im Flächengewichtsbereich<br />
von 100–200 g/m 2 sowie Wellenstoff<br />
von 95–170 g/m 2 wurde abgedeckt. Total wurden<br />
140 000 t Papier verladen und transportiert.<br />
Davon gelangten 45 % in die eigenen<br />
<strong>Model</strong>-Werke. Mit rund 77 000 t ist die<br />
Schweiz der grösste Abnehmer, gefolgt von<br />
Deutschland mit 51 000 t, der Rest ging in die<br />
umliegenden Länder.<br />
Das Rohmaterial Altpapier/Altkarton bezog<br />
die Thurpapier hauptsächlich aus der Schweiz<br />
(90%), Deutschland und Österreich.<br />
Durch gezielte Investitionen besonders in der<br />
Stoffaufbereitung kam das Ziel einer Automatisierung<br />
näher. Im einwöchigen Sommerstillstand<br />
konnten Maschinen, Stoff- und Wasserkreisläufe<br />
installiert und angepasst werden.<br />
Zeitweise waren bis zu 100 Fremdmonteure<br />
verschiedenster Berufe auf engstem Raum<br />
beschäftigt. Maurer, Mechaniker, Lüftungsspengler,<br />
Elektriker, Mess- und Reglungstechniker<br />
versuchten, die gestellten <strong>Auf</strong>gaben zu<br />
bewältigen. Eigenes Personal, Fremdmonteure,<br />
Handwerker und Spezialisten von Lieferfirmen<br />
mussten von den Verantwortlichen geplant<br />
und eingesetzt werden, was zeitweise<br />
doch eine grosse organisatorische Herausforderung<br />
bedeutete. Die umfangreichen Arbeiten<br />
konnten wiederum ohne Unfall und ohne<br />
Zwischenfälle mit einem kleinen Grillfest abgeschlossen<br />
werden. Nach dem Wiederbeginn<br />
hat sich der Erfolg bereits innert Kürze<br />
mit einer Reduktion des Strombedarfs und einer<br />
höheren Produktionsleistung bei einer absoluten<br />
Identifikation der Mitarbeiter eingestellt!<br />
Das Management ist sich bewusst, dass<br />
Leistungen und Verbesserungen nur mit motivierten<br />
und zufriedenen Mitarbeitern möglich<br />
sind. Es weiss auch, dass der stete Wandel<br />
einen herausfordert und es sich diesem stellen<br />
muss.<br />
Rückblickend freut sich Thurpapier über ein<br />
vergangenes erfolgreiches 2006 und sieht<br />
den Herausforderungen der nächsten Monate<br />
mit Optimismus entgegen.<br />
THURPAPIER<br />
5
INOFLEX<br />
10. Geburtstag<br />
Der Stanzwerkzeughersteller Inoflex <strong>AG</strong> ist<br />
ein wichtiger Bestandteil der <strong>Model</strong> Gruppe.<br />
Er ist vollständig am Standort Weinfelden integriert.<br />
So kann er schnell und flexibel auf<br />
Kundenwünsche eingehen und hat die Möglichkeit,<br />
direkt mit dem Wellkartonverarbeiter<br />
Tests und Adaptionen vorzunehmen.<br />
Kompetenz, Innovation und Qualität<br />
Die Inoflex liefert hoch qualitative Stanzwerkzeuge<br />
für Verarbeitungsmaterialien wie<br />
Wellkarton, Vollkarton, Papier, Schaumstoff<br />
oder Folien. Die Daten und Konstruktionen<br />
werden mittels CAD-System verarbeitet und<br />
an unterschiedlichste Produktionsanlagen direkt<br />
Online ausgegeben. Diese automatische<br />
Übertragung und das nach ISO 9001:2000<br />
zertifizierte Prozessmanagement legen den<br />
Grundstein für eine effiziente, produktionsgerechte<br />
und den Anforderungen an eine moderne<br />
Stanzwerkzeug-Fabrikation.<br />
6<br />
Nebst den herkömmlichen Stanzwerkzeugen<br />
hat sich die Inoflex auf die Herstellung unterschiedlichster<br />
Ausbrech- und Ablagewerkzeuge<br />
spezialisiert. In diesem System sind<br />
Stahlstifte, Stahlaufbau mit gezahnten und<br />
flachen Bandstahllinien und traditionellem<br />
Holzaufbau und Distanzhalter integriert. Problematische<br />
Abfälle auf Hochleistungs-Stanzautomaten<br />
können so schnell ausgebrochen<br />
werden. Die Einrichtzeiten werden entscheidend<br />
reduziert.<br />
Um die Stanzleistung in der Produktion und<br />
die Qualität gestanzter Verpackungen zu steigern,<br />
werden seit letztem Jahr die Gummierungen<br />
mit einer neu installierten 5-Achs gesteuerten<br />
Wasserstrahlanlage konisch geschnitten.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der <strong>Model</strong> <strong>AG</strong><br />
ist eine spezielle vollflächige Gummierung<br />
entwickelt und patentiert worden. Diese vermindert<br />
durch die <strong>Auf</strong>nahme der Spannungen<br />
im Material die Staub- und Rissbildung. Anstelle<br />
einer Kunststoffplatte wird vollflächig<br />
gummiert. Dies ist nur möglich dank neuartigen,<br />
mit anderen Staucheigenschaften entwickelten<br />
Gummierungen. Bereits wird diese<br />
Methode erfolgreich bei einigen Kundenaufträgen<br />
eingesetzt.<br />
Die moderne und leistungsfähige Laserschneidanlage<br />
schneidet das komplette<br />
Stanzwerkzeugpaket und garantiert so eine<br />
sehr hohe Passergenauigkeit. Jeder Fertigungsschritt<br />
trägt dazu bei, dass ein Stanzwerkzeug<br />
aus Sperrholz, Bandstahl und Gummi<br />
entsteht, welches höchste Qualitätsansprüche<br />
erfüllt.<br />
Geschichte<br />
Die Inoflex begann als kleine Abteilung innerhalb<br />
der <strong>Model</strong> <strong>AG</strong>. Damals wurden die<br />
Stanzwerkzeuge von Hand gezeichnet, gebohrt<br />
und gesägt. Die Bandstahllinien wurden<br />
durch geschickte Mitarbeiter in Handarbeit<br />
gebogen und ins Sperrholz eingebaut. Mit<br />
dem ersten Umzug der Abteilung wurden einige<br />
Arbeitsschritte automatisiert und in neue<br />
Produktionsanlagen investiert. 1985 mutierte<br />
die Stanzwerkzeug-Herstellung zu einer eigenen<br />
Abteilung der <strong>Model</strong> <strong>AG</strong>. Die erste Laserschneidanlage,<br />
das Digitalisierungsbrett, der<br />
Fräsplotter sowie das CAD – Programmiersystem<br />
hielten Einzug und vereinfachten<br />
den Herstellungsprozess merklich. Am<br />
26. Januar 1996 löst sich die Firma von der<br />
<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> und wird als eigenständige <strong>AG</strong> ins<br />
Handelsregister eingetragen.
Die <strong>Spuren</strong> des Papiers<br />
Ob die alten Aegypter und Chinesen wohl geahnt<br />
haben, wie sehr die Erfindung des Papiers<br />
die heutige Welt beeinflusst? Papyrus,<br />
Papiermaulbeer und Bambus bildeten zur damaligen<br />
Zeit die Grundlage für Papier. Heute<br />
wird dieses sowohl aus Pflanzenfasern als<br />
auch aus Holz und Altpapier hergestellt. Erst<br />
1400 wurden Papiermühlen in Spanien, Italien<br />
und Deutschland aufgestellt. Endlich war das<br />
Herstellen von Papieren einfacher.<br />
Wer kam auf die Idee, Wellkarton zu entwickeln?<br />
Massgeblich dazu beigetragen haben<br />
Nordamerika und England. Beobachtete man<br />
Mitte des 19 Jh. die Grossstädter, so fielen<br />
die weitschwingenden Röcke der Damen und<br />
die hohen Zylinderhüte der Herren auf. Beide<br />
hatten direkt und indirekt Einfluss auf die<br />
Wellkarton-Geschichte.<br />
Gehen wir nach Nordamerika. Der Apothekerhelfer<br />
Albert L. Jones bekam die <strong>Auf</strong>gabe,<br />
winzige hauchdünne Glasfläschchen zu versenden.<br />
Schnell wusste er, dass diese nicht<br />
mit dem sonst üblichen Stroh als Dämmstoff<br />
verpackt werden konnten. Auch nützte es<br />
nichts, die Fläschchen einfach unzählige Male<br />
in Papier einzuwickeln. Der Apothekerhelfer,<br />
der – so sagt man – eine Schwäche für Frauen<br />
hatte, wurde durch die Plisseeröcke der<br />
Frauen inspiriert. Weshalb sollte man mit Papier<br />
nicht ähnlich wie mit Stoff durch Falzen<br />
mehr Volumen erreichen? Kurzerhand liess er<br />
Papier durch die Stoffplissiermaschine laufen.<br />
Leider war das Resultat unbefriedigend, denn<br />
das Papier war zu steif. Ein Zufall kam ihm zu<br />
Hilfe. Durch den eben zu Ende gegangenen<br />
amerikanischen Bürgerkrieg lagen viele bronzene<br />
Kanonenrohre herum. Jones baute daraus<br />
schwere Walzen und frässte hierin die<br />
notwendige Riffelung. Endlich ein Volltreffer:<br />
nicht nur der Versuch gelang, es gelang ihm<br />
auch, das gewellte Papier zischen zwei glatte<br />
Bahnen zu kleben. Albert L. Jones ahnte wohl<br />
nicht, welche Revolution er in Sachen Verpackung<br />
angestossen hat, auch wenn er seinen<br />
«Wellkarton» für den «Gebrauch von Wellpapier<br />
zum Einhüllen zerbrechlicher Flaschen»<br />
1871 patentieren liess. Oliver Long, ebenfalls<br />
ein Amerikaner, liess kurz darauf das Konzept,<br />
das Wellpapier mittels eines aufkaschierten<br />
Papiers zu verstärken, patentieren.<br />
Fast gleichzeitig zerbrachen sich die Engländer<br />
die Köpfe, wie sie ihre Zylinderhüte füttern<br />
können. Kurzerhand wurde ein Papier gefalzt<br />
und in die Hüte als Schweissband eingeklebt.<br />
Auch sie sinnierten, wie dieses Papier<br />
gewellt werden konnte. Als erste erhielten<br />
die Engländer 1856 das Patent für eine «Wellkarton-Handmaschine».<br />
Die Meilensteine für Wellkarton waren gelegt.<br />
Tüftler und Industrielle waren von diesem<br />
Werkstoff fasziniert. So wundert es auch<br />
nicht, dass an den Maschinen weiter automatisiert<br />
wurde. Bereits 1881 wurde die erste<br />
mechanische Wellpapieranlage in Betrieb genommen.<br />
Kurze Zeit später entstanden die<br />
ersten maschinell hergestellten Wellkartonschachteln.<br />
Diese gewannen immer mehr an<br />
Bedeutung. Ob für empfindliche Lebensmittel<br />
oder robuste Verbrauchsgüter, der leichtgewichtige<br />
Wellkarton erweist sich seit seiner<br />
Erfindung als äusserst anpassungsfähiges<br />
und preiswertes Packmaterial. Die offizielle<br />
Anerkennung fehlt aber. Erst 1903 anerkennen<br />
die Staatsgewalten es als gültige Transportverpackung.<br />
GESCHICHTE<br />
Nach wie vor wird diese Verpackung sehr<br />
stiefmütterlich behandelt. Erst 1957 kommt<br />
Farbe auf die Verpackungen, dann nämlich ersetzt<br />
der Flexodruck den einfachen Bleisatz<br />
und ölbasierenden Druck. Transportverpackungen<br />
aus Wellkarton können nun wie ihre<br />
Faltschachtel-Konkurrenten auch als Verkaufsverpackung<br />
eingesetzt werden. Die<br />
Wellkartonverpackungen werden nicht nur<br />
mit Farben verschönert, auch sonst wird an<br />
ihnen herum gebastelt. Sie werden mit vorgedrucktem<br />
Papier kaschiert, mit neuesten<br />
Technologien, wie z.B. RFID-Tags versehen,<br />
u.v.m.<br />
Der Wellkarton bleibt aber nicht nur für Verpackungen<br />
interessant. Designer entdecken,<br />
dass sich aus Wellkarton mit einem ausgeklügelten<br />
System leichte, haltbare und witzige<br />
Möbel herstellen lassen. Spielhäuser für Kinder<br />
oder nicht alltägliche Schreibtische mit<br />
Schubladen für das Chefbüro, gemütliche<br />
Sessel oder strenge Stühle, sie alle können<br />
aus Wellkarton hergestellt werden. Schnell<br />
sind bei Grossveranstaltungen Tausende von<br />
flachen Wellkarton-Tafeln zu sechseckigen<br />
Hockern zusammengesteckt und nach Gebrauch<br />
ebenso schnell wieder verschwunden.<br />
7
GESCHICHTE<br />
<strong>Auf</strong> <strong>Model</strong>'s <strong>Spuren</strong><br />
• Louis <strong>Model</strong>, geboren 1847, ist der Gründer<br />
der heutigen <strong>Model</strong> Gruppe. In Plochingen<br />
lernt er bei seinen Verwandten Werkzeugmacher.<br />
Sein Vater war ursprünglich Weingärtner<br />
und später Papiermacher in der Handpappenfabrik<br />
Schäuffele in Heilbronn. Während seiner<br />
Lehr- und Wanderjahre findet er Gefallen<br />
an der Gegend von Ermatingen. Er hinterlässt<br />
deshalb den <strong>Auf</strong>trag, ihn zu informieren, falls<br />
ein geeignetes Werkstattgebäude mit Wasserkraft<br />
zu verkaufen sei.<br />
• Am 29. Mai 1882 kauft Louis <strong>Model</strong> die untere<br />
Mühle in Ermatingen. Hier stellt er Handpappe<br />
her, die bereits damals mehrheitlich<br />
auf dem Rohstoff Altpapier beruht. Eine<br />
Handvoll Mitarbeiter, die siebenköpfige Kinderschar<br />
und die Ehefrau, die als letzten Arbeitsgang<br />
die Handpappe glättet, sind für die<br />
Produktion zuständig. Mit Ross und Wagen<br />
werden die Produkte an Buchbindereien und<br />
Kartonagebetriebe in der Ostschweiz ausgeliefert.<br />
• Nicht verwunderlich ist daher, dass der erste<br />
Grossauftrag mit zwanzigtausend Schuhschachteln<br />
der Schuhfabrik Henke in Stein<br />
am Rhein die Firma vor eine grössere Herausforderung<br />
stellt. Nur dank des Grosseinsatzes<br />
der gesamten Familie kann dieser rechtzeitig<br />
ausgeliefert werden. Ross und Wagen werden<br />
durch einen Kleinlastwagen ersetzt.<br />
• Inzwischen ist Otto <strong>Model</strong> in die Firma eingetreten.<br />
1927 heiratet er Els Schäffeler, die<br />
Hauptperson für die Zukunft der Firma. 1929<br />
8<br />
stirbt Louis <strong>Model</strong>. Das junge Ehepaar übernimmt<br />
die Firma und zahlt die Geschwister<br />
aus. Mit dem Zusammenbruch der Börse an<br />
der New Yorker Wallstreet beginnt die Zeit der<br />
Grossen Depression der Dreissigerjahre<br />
und damit der Weltwirtschaftskrise.<br />
• Da es in Ermatingen bald<br />
schon zu wenig Platz hat,<br />
kaufen die Firmen Meyerhans<br />
Mühle und Otto<br />
<strong>Model</strong> die gesamten Immobilien<br />
samt Inventar<br />
und Maschinen der stillgelegten<br />
Weberei Bühler &<br />
Co. in Weinfelden. Heute ist<br />
hier der Haupsitz der <strong>Model</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Um Energie für die Herstellung zu gewinnen,<br />
übernimmt Otto <strong>Model</strong> zur Hälfte den Anteil<br />
des Thurstauwehrs. Die Mitarbeiter spotten<br />
zu dieser Zeit noch, dass die neuen Räumlichkeiten<br />
viel zu gross seien und man ein Fahrrad<br />
benützen müsse, um von einer Maschine<br />
zur anderen zu gelangen.<br />
• Trotz Weltwirtschaftskrise floriert der Betrieb<br />
weiter. Die Verpackungen werden vor allem<br />
an die Nahrungsmittel- und Schuhindustrie<br />
geliefert. Neben der gewöhnlichen Handpappe<br />
werden auch verschiedene Spezialpappen,<br />
die aus zerfaserten Lederabfällen und<br />
Zellstoff bestehen, entwickelt. Wieder ist die<br />
Schuhindustrie Abnehmer dieser Produkte.<br />
Durch den stetigen Zuwachs an Verkäufen<br />
muss immer mehr Maschinenkarton<br />
zugekauft werden. Die Pläne, eine<br />
eigene Kartonmaschine anzuschaffen,<br />
nehmen Gestalt an.<br />
1939 werden diese umgesetzt.<br />
Gleichzeitig wird ein<br />
Druck- und Stanzautomat<br />
für Kleinfaltschachteln<br />
in Betrieb<br />
genommen.<br />
Dies erschliesst einen<br />
neuen Absatzmarkt.<br />
• Im Jahr 1940 verunglückt<br />
Otto <strong>Model</strong> beim Eissprengen<br />
am Stauwehr an der Thur tödlich.<br />
Els <strong>Model</strong> fühlt sich verpflichtet,<br />
die Firma, die sie von Grund auf<br />
kennt, weiterzuführen. Doch die Ausgangslage<br />
ist nicht unbedingt rosig. Nach den grossen<br />
Vorkriegsinvestitionen ist die Liquiditätslage<br />
angespannt. Militärdienstleistungen<br />
wichtiger Mitarbeiter verhindern zudem einen<br />
geordneten Betrieb. Die deutschen Papiermacher<br />
müssen die Schweiz verlassen. Ein Elektrokessel<br />
sowie ein Dampfmotor müssen den<br />
notwendigen Kohle- und Energiebedarf decken.<br />
In einer separaten Abteilung werden<br />
während dem Krieg lackierte Munitionskisten<br />
für die Armee mit textilen Traggriffen und<br />
Verschlüssen in grossen Mengen hergestellt.<br />
Trotz der schwierigen Ausgangslage kann<br />
sich die Firma während den Kriegsjahren<br />
konsolidieren.<br />
Der Nylonstrumpf erorbert<br />
den US Markt, innerhalb<br />
von 4 Tagen werden 4<br />
Mio. Paar verkauft.<br />
• Um die sozialen Belange<br />
abzudecken,<br />
wird eine Arbeiterkommission<br />
gegründet und<br />
eine Gruppenversicherung<br />
als Vorstufe für eine<br />
Pensionskasse gefördert. Im<br />
Jahre 1945 heiratet Els <strong>Model</strong><br />
Henri Müller. Die Firma Otto <strong>Model</strong> & Co.<br />
wird in eine Aktiengesellschaft unter dem<br />
Namen <strong>Model</strong> <strong>AG</strong>, Karton- und Kartonagefabrik,<br />
umgewandelt.<br />
• Die zunehmende Exportindustrie und die<br />
ersten Selbstbedienungsläden steigern die<br />
Nachfrage nach Verpackungen. Der Konkurrent<br />
Wellkarton macht sich immer stärker bemerkbar.<br />
1952 wird deshalb zum zweiten Mal<br />
angebaut. Diesmal entsteht eine komplett<br />
neue Fabrikhalle. Bald schon genügt auch sie<br />
den Anforderungen nicht mehr. Der Wellkartonmarkt<br />
scheint immer stärker zu wachsen.<br />
Die Firma <strong>Model</strong> beschliesst deshalb, sowohl<br />
die Wellkarton-Herstellung als auch das Papier<br />
aus einem Hause zu beziehen. 1961 wird<br />
eine Papiermaschine in Betrieb genommen,<br />
zwei Jahre später die erweiterte Wellkartonfabrik.<br />
Einerseits kann so das Papier gleich<br />
breit wie die Verarbeitung hergestellt werden,<br />
andererseits schafft die Firma sich so die
Basis, um schweizerischer Marktführer zu<br />
werden. Etwa zur gleichen Zeit entsteht das<br />
Firmenlogo der <strong>Model</strong>. Die Ölkrise zwingt das<br />
Unternehmen zu Kurzarbeit, Entlassungen<br />
und Frühpensionierungen.<br />
• Kurz vor dem 100sten Jubiläum der Firma<br />
verstirbt Els Müller-<strong>Model</strong>.<br />
• Da auch die Expansionsmöglichkeiten des<br />
bestehenden Geschäftsfeldes sehr gering<br />
sind, wird 1975 in benachbarte Aktivitäten<br />
wie Lithographiekartonage und Recycling diversifiziert;<br />
es entstehen die Firma Recufibra,<br />
die Altpapier sammelt und sortiert und die<br />
Poly Recycling, die Kunststoffabfälle und Altöl<br />
wieder verwertet. Im Laufe der Jahre kommen<br />
noch weitere Recyclingwerke in Dänemark<br />
und Schweden dazu. Das bisher nur in<br />
der Ostschweiz tätige Unternehmen expandiert<br />
stetig weiter Richtung Westen. 1973<br />
geht dieses eine Kooperation mit der Firma<br />
Bouquet und Baumgartner in Flamatt ein. Erst<br />
viele Jahre später wird diese Firma in <strong>Model</strong><br />
InoPac umbenannt.<br />
• 1987 wird die Firma Piaget gekauft, damit<br />
eröffnet sich ein bisher nur wenig genutzter<br />
Verkaufskanal, durch den Verpackungen in<br />
Klein- und standardisierten Mengen verkauft<br />
werden. Inzwischen ist das Sortiment um ein<br />
Vielfaches grösser und wird unter dem Namen<br />
Pack Shop verkauft.<br />
• Ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der<br />
Diversifikationsstrategie geschieht 1982. Hier<br />
erwirbt <strong>Model</strong> die Schweizerische Schmirgel-<br />
scheibenfabrik in Winterthur, welche 1991<br />
wieder abgestossen wird, sowie die Dischler<br />
Packungen <strong>AG</strong> in Au SG. Die Dischler <strong>AG</strong><br />
druckt vor allem Feinkartonagen. Auch heute<br />
noch, unter dem Namen <strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong>,<br />
stellt sie hauptsächlich Faltschachteln für gehobene<br />
Konsumgüterartikel speziell für die<br />
Süsswarenindustrie her.<br />
• 1985 gelingt durch den Erwerb der Schelling<br />
Emballages in Moudon nicht nur der Eintritt<br />
in den welschen Verpackungsmarkt, sondern<br />
zudem eine Erweiterung des Wellkarton-<br />
Verarbeitungsprogrammes.<br />
• 1991 öffnet sich Zentraleuropa. <strong>Model</strong> erwirbt<br />
eine Wellkartonfabrik mit angeschlossener<br />
Offsetdruckerei, die heute unter dem Namen<br />
<strong>Model</strong> Obaly a. s. geführt wird. Werke in<br />
Nymburk, Tschechien, und einige Jahre später<br />
in Polen, fördern die Erweiterung in Zentraleuropa<br />
(auf den Seiten 12 und 13 finden<br />
Sie eine Zusammenstellung aller Betriebe.)<br />
1995 erwerben Martin und Daniel <strong>Model</strong>, inzwischen<br />
die vierte Generation der Eigentümerfamilie,<br />
die Mehrheit der Aktien der <strong>Model</strong><br />
<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Daniel <strong>Model</strong> übernimmt die<br />
Gesamtleitung der Gruppe. Die begonnene<br />
Konzentration auf das Verpackungsgeschäft<br />
und die Internationalisierung der Gruppe werden<br />
konsequent weitergeführt.<br />
• 1996 eröffnet das zweite Wellkartonwerk in<br />
Tschechien in Nymburk seine Tore.<br />
• 1997 wird der ökologisch sinnvolle Dampfanschluss<br />
von der neu gebauten Kehrrichtver-<br />
brennungsanlage an die <strong>Model</strong> <strong>AG</strong> fertig gestellt.<br />
In Romanel werden Vollkarton- und<br />
Standardverpackungen an einem Ort vereint;<br />
die Triprint Cartonages fusioniert mit der Firma<br />
Dischler. Der Pack Shop wird mit der Firma<br />
Piaget vereint.<br />
• Während 1998 Weinfelden eine neue Wellkartonmaschine<br />
in Betrieb nimmt, wird in Bilgoraj<br />
Polen ein neues Wellkartonwerk – zuerst<br />
als Verarbeitungsbetrieb, später mit einer<br />
eigenen Wellkartonproduktion – namens <strong>Model</strong><br />
Opakowania Sp.z o. o. gegründet.<br />
1999 beteiligt <strong>Model</strong> sich mehrheitlich an der<br />
MB Karton spol s. r. o., einem Wellkarton-Verarbeitungsbetrieb,<br />
in Moravské Budějovice in<br />
Tschechien. Später übernimmt sie diese gesamthaft.<br />
Die Recyclingbereiche werden ausgegliedert<br />
und fortan von Martin <strong>Model</strong> geleitet.<br />
Die nächsten Jahre sind geprägt von einer<br />
einheitlichen Marktpolitik. Verschiedene<br />
Tochterfirmen werden umgetauft und der<br />
Gruppenname <strong>Model</strong> vorangestellt.<br />
• Im Jahr 2000 übernimmt die <strong>Model</strong> die Luxuskartonagefarbrik<br />
Kramp und Co. GmbH<br />
Offenbach, die später als <strong>Model</strong> Kramp<br />
GmbH nach Hanau verlegt wird. 2001 übernimmt<br />
<strong>Model</strong> die Mehrheit an der Wellkartonfabrik<br />
Lovincic in Kroatien. Diese wird später<br />
in <strong>Model</strong> Pakiranja d.d. umfirmiert. <strong>Model</strong><br />
Emballages übernimmt die Firma Cartonages<br />
Angelloni SA in Genf und benennt sie auf<br />
Pack Shop Romandie SA um. Mit der Übernahme<br />
der österreichischen Firma Ebner Ver-<br />
GESCHICHTE<br />
packungs- und Folientechnik Gesellschaft<br />
m.b.H. in Linz entsteht ein weiterer Pack<br />
Shop. 2002 wird wieder eine Akquisition in<br />
Polen getätigt; die polnische Wellkartonfabrik<br />
Tek-Pak GmbH in Czosnow bei Warschau. In<br />
Zagreb wird ein Pack Shop eröffnet.<br />
• Nebst dem Pack Shop und Wellkartonbereich<br />
wird 2003 auch der Faltschachtelbereich<br />
erweitert. Die <strong>Model</strong> erwirbt den tschechischen<br />
Faltschachtelhersteller Cofinec Bohemia<br />
a.s., heute <strong>Model</strong> Obaly Hostinné.<br />
• Es ist nicht selbstverständlich, dass sich eine<br />
Firma nach 125 Jahren noch in den Händen<br />
der gleichen Familie befindet. Dazu<br />
braucht es neben unternehmerischem Weitblick<br />
auch ausgezeichnete Mitarbeiter und<br />
das Gespür, zum richtigen Zeitpunkt das<br />
Richtige zu tun.<br />
Übrigens: Die <strong>Model</strong> Box ist vor genau<br />
42 Jahren ins Leben gerufen worden. Die<br />
damalige Schächtelipost hat Mitarbeiter<br />
mit wichtigen Infor -<br />
mationen beliefert.<br />
Erst später wird sie<br />
unter dem Namen<br />
<strong>Model</strong> Box an Kunden<br />
verteilt.<br />
Titelblatt erste<br />
«Schächtelipost»<br />
9
WISSEN · KÖNNEN<br />
Herstellen & Verarbeiten<br />
Wissen und Können der <strong>Model</strong> Gruppe hängen<br />
von vielerlei Faktoren ab. Einerseits<br />
braucht es verschiedene Rohmaterialien, die<br />
als Grundwerkstoff zur Verfügung stehen, andererseits<br />
stehen die Bedürfnisse des Kunden.<br />
Viele Produkte, insbesondere Lebensmittel,<br />
können ohne Verpackungen nicht gelagert<br />
verteilt oder verkauft werden.<br />
Funktionen der Verpackung<br />
Schutzfunktion: Die Verpackung soll vornehmlich<br />
die Ware selbst vor Umwelteinflüssen,<br />
Beschädigung, Verunreinigung und Mengenverlust<br />
schützen. Durch entsprechende<br />
Gestaltung der Verpackung (Verschlüsse, Versiegelung<br />
u.a.) erreicht man einen grösseren<br />
Schutz vor Manipulation und Diebstahl.<br />
Lagerfunktion: Jede Ware wird vom Zeitpunkt<br />
der Herstellung bis zum Zeitpunkt des<br />
Gebrauchs oder Verbrauches mehrmals einund<br />
umgelagert, beim Hersteller oder Impor-<br />
10<br />
teur, im Handel, beim Spediteur oder Lagerhalter<br />
sowie beim Verbraucher möglich.<br />
Transportfunktion: Während des Transportes<br />
soll die Verpackung verhindern, dass die Ware<br />
übermässigen Beanspruchungen ausgesetzt<br />
wird. Dies kann durch einen mehrfachen<br />
Schutz (Karton + Palette) erfolgen. Ausserdem<br />
führen genormte Verpackungen zu einem geringeren<br />
Raumbedarf auf den Transportmitteln.<br />
Verkaufsfunktion: Eine Verkaufsfunktion<br />
leistet die Verpackung durch ihre geometrische<br />
oder farbliche Gestaltung und als Träger<br />
informierender <strong>Auf</strong>schriften und Bilder. Als<br />
Werbeträger kann die Verkaufsverpackung<br />
den Käufer beeinflussen, das Produkt schneller<br />
zu erkennen, sei es am Namen, am Logo,<br />
an deren Farbe oder Form. Eine ansprechende<br />
Verpackung fördert den Verkauf, steigert<br />
dadurch den Absatz und gewinnt neue Kunden.<br />
Die Verkaufsverpackung vermittelt häufig<br />
den ersten und kaufentscheidenden Eindruck.<br />
Verkaufsverpackung als Hilfsmittel<br />
zur Rationalisierung des Verkaufs -<br />
vorganges<br />
Das Selbstbedienungssystem erhielt erst<br />
durch moderne Verpackungsmethoden <strong>Auf</strong>schwung.<br />
So entfällt z.B. an der Fleischtheke<br />
das Wiegen und Abpacken des gewünschten<br />
Fleisches, wenn dieses zuvor verpackt, ge-<br />
wogen und ausgezeichnet wurde und nun zur<br />
Selbstbedienung ausliegt.<br />
Informationsfunktion: Die Verpackung kennzeichnet<br />
das Produkt nach Art, Menge, Gewicht<br />
und Preis, informiert über Gefahrguthinweise,<br />
Verfallsdaten und Verwendungszweck.<br />
Sie trägt zudem verschlüsselte Daten,<br />
so genannte Barcodes, wie z.B. den aufgedruckten<br />
EAN-Code, der an Scanner-Kassen<br />
schnell eingelesen werden kann.<br />
Herstellung und Verarbeitung<br />
Voll- oder Wellkarton, spezielle Folien oder<br />
Papiere sind der Grundwerkstoff der Verpackungslösungen<br />
der gesamten <strong>Model</strong> Gruppe.<br />
Das gekonnte Einsetzen der Materialien<br />
verbunden mit den verschiedenen Druck- und<br />
Veredelungstechniken machen aus Verpackungen<br />
und Displays Meisterwerke oder<br />
auch ganz einfache braune Schachteln. Damit<br />
diese aber auf dem neuesten Stand der Technik<br />
hergestellt werden können, investiert die<br />
<strong>Model</strong> in entsprechende Maschinen.<br />
Eigentlich sind Verpackungen aus Voll- und<br />
Wellkarton stabile Leichtbaukonstruktionen<br />
aus Luft und Papier. Das Geheimnis ihrer Stabilität<br />
liegt z.B. nicht nur in der Wellenform einer<br />
oder mehrerer Papierlagen (dem Wellenpapier),<br />
die mit glatten Papierlagen (den Deckenpapieren)<br />
verklebt werden. Moderne Verarbeitungsmaschinen<br />
sind ebenso entscheidend<br />
für herausragende Verpackungslösungen.<br />
Die <strong>Model</strong> Gruppe verfügt über leistungsfähige<br />
Anlagen für Inline-Fertigung,<br />
Stanzen, Drucken und Beschichten. Diese<br />
Leistungsvielfalt ist anschaulich im artist -<br />
Guide dargestellt. Damit auch kleine <strong>Auf</strong>lagen<br />
ohne allzu grossen <strong>Auf</strong>wand produziert werden<br />
können, verfügt die <strong>Model</strong> Gruppe über<br />
Werke, in denen sie Verpackungen kaschiert.<br />
Die verschiedenen Apparaturen benötigen<br />
viel Platz, deshalb wächst auch der Grundstückpark<br />
stetig an. Modernisierung bedeutet<br />
hier aber nicht unbedingt, dass Personal wegrationalisiert<br />
wird. Nein, durch die erweiterten<br />
Kompetenzen werden im Gegenteil neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen.
Verpackungsmarkt<br />
Industrie und Handel wollen mehr Effizienz,<br />
geringere Kosten und höhere Erträge. Sie rücken<br />
deshalb zunehmend die Leistungsfähigkeit<br />
von Verpackungen in ihren Fokus. Tatsächlich<br />
lassen sich hier Effizienzpotenziale<br />
finden und mit den richtigen Partnern ausschöpfen.<br />
Die Verpackungslösungen der <strong>Model</strong> Gruppe<br />
leisten in vielen Fällen den entscheidenden<br />
Beitrag, um z.B. den Zeitaufwand für die verkaufsfertige<br />
Platzierung von Waren am POS<br />
zu reduzieren. Darüber hinaus bietet sie dem<br />
Verbraucher durch hochwertige, markengerechte<br />
Bedruckung eine wichtige Orientierungshilfe<br />
und fördert dadurch den Warenabsatz.<br />
Entsprechend gross ist das Interesse<br />
der Markenproduzenten an Transportverpackungslösungen,<br />
die sich schnell öffnen lassen<br />
und anschliessend im Verkaufsregal ansprechend<br />
aussehen.<br />
Die <strong>Model</strong> Gruppe versucht, mit ihren Verpackungslösungen<br />
die Bedürfnisse ihrer direkten<br />
Partner, aber auch die Partner der nachgelagerten<br />
Kette abzudecken. <strong>Model</strong> Global<br />
Packaging Services (MGPS) vereint diese<br />
Grundsätze. Verpackungsbedürfnisse werden<br />
direkt mit dem Verpackungsgestalter geklärt,<br />
der anschliessend die individuelle Lösung<br />
ausarbeitet. Mittels 3D Animationen werden<br />
Lösungen vorkonzeptioniert und animiert, um<br />
sicherzustellen, dass alle vom Gleichen sprechen.<br />
Wenn es darum geht, Ab- und Verpackungsstrassen<br />
zu optimieren, steht die <strong>Model</strong> mit<br />
der <strong>Model</strong>Tec beratend zur Seite. Erfahrende<br />
Maschinentechnologen verbinden Verpackungen<br />
mit Abpackstrassen. Wo nötig, stehen<br />
sie auch beim Kauf neuer Maschinen beratend<br />
zur Seite. Die daraus resultierenden Verpackungslösungen<br />
ziehen den gesamten Verpackungsprozess<br />
mit ein und decken die Bedürfnisse<br />
aller Partner. So entstehen Lösungen,<br />
mit denen alle Beteiligten zufrieden sind.<br />
Auch dem Bedürfnis des Handels, dass Displays<br />
bereits fertig befüllt angeliefert werden,<br />
trägt die <strong>Model</strong> Rechnung. In einfachen Verpackungsstrassen<br />
steckt sie die Displays<br />
nicht nur zusammen, sondern befüllt sie auch<br />
gleich mit der entsprechenden Ware.<br />
Die Förderung von Jugendlichen wird sehr<br />
gross geschrieben. Lehrberufe wie Drucker,<br />
Verpackungstechnologe, KV, etc. sind Berufe,<br />
die innerhalb der <strong>Model</strong> Gruppe gelernt werden<br />
können. Doch nicht nur hier denkt die<br />
<strong>Model</strong> langfristig. Die Umwelt ist ihr ein ebenso<br />
wichtiges Anliegen.<br />
Ökologische Verantwortung<br />
Der <strong>Model</strong> Gruppe ist es gelungen, einen sogenannten<br />
geschlossenen Kreislauf aufzubauen.<br />
Aus diesem Grund ist es auch schwierig<br />
zu sagen, was zuerst kommt, die benutzten<br />
Verpackungen oder die Rohpapiere. Eines<br />
bleibt: Am Anfang jeder Verpackung steht<br />
Rohmaterial. Altpapier wird in der Thurpapier<br />
zu Wellpapier verarbeitet und anschliessend<br />
zusammen mit weiteren Papieren zu Wellkarton<br />
weiterverarbeitet (Lesen Sie hierzu die<br />
<strong>Model</strong> Box 65). Das von der Thurpapier verarbeitete<br />
Rohmaterial besteht ausschliesslich<br />
aus alten Verpackungen. Durch ein ausgeklügeltes<br />
Logistikkonzept ist es der <strong>Model</strong> zudem<br />
gelungen, Leerfahrten der Lastwagen<br />
auf ein Minimum zu reduzieren. Das heisst<br />
bildlich gesprochen lädt der <strong>Model</strong> LKW beim<br />
einen Tor die neuen Verpackungen ab und<br />
holt beim nächsten Tor die alten Verpackungen<br />
ab.<br />
Wie kaum ein anderer Packstoff ist Voll- und<br />
Wellkarton technologisch und logistisch auf<br />
WISSEN · KÖNNEN<br />
die Anforderungen einer funktionierenden<br />
Kreislaufwirtschaft eingestellt. Nach dem<br />
Auspacken raumsparend zusammengelegt,<br />
werden die gebrauchten Verpackungen im<br />
Handel und in der Industrie gesammelt und<br />
gepresst, bevor sie vom Altpapierhändler abgeholt<br />
werden. Als Einstoffverpackung sind<br />
Voll- und Wellkartonverpackungen ohne zusätzlichen<br />
Trenn- und Sortieraufwand direkt in<br />
der Papierfabrik zu verarbeiten – vorwiegend<br />
zu Rohpapier für neue Wellkartonverpackungen.<br />
So werden nahezu alle anfallenden Wellkartonverpackungen,<br />
die ausschliesslich aus<br />
den organischen Materialien Papier und Stärke<br />
bestehen, in den Materialkreislauf zurückgeführt.<br />
Gebrauchte Verpackungen, gleich ob für einoder<br />
mehrmalige Verwendung bestimmt, gelten<br />
grundsätzlich nicht als Abfall, sondern als<br />
Wertstoff, für dessen Entsorgung, Verwertung<br />
und Wiederverwendung die <strong>Model</strong> sich<br />
engagiert. In den letzten Jahren sind verschiedene<br />
Verordnungen entstanden, die diesem<br />
Ziel Rechnung tragen und in der <strong>Model</strong> Gruppe<br />
einen festen Platz in der Geschäftsidee haben.<br />
Dies illustriert auch, dass <strong>Model</strong> einen<br />
entscheidenden Vorteil mit Kartonprodukten<br />
hat. Diese lassen sich problemlos wieder verwerten.<br />
11
MODEL GRUPPE KOMPAKT<br />
<strong>Model</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Industriestrasse 33, CH-8570 Weinfelden<br />
T +41 71 626 76 21, F +41 71 626 76 22<br />
info.moh@modelgroup.com<br />
www.modelgroup.com<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. Daniel <strong>Model</strong>, Präsident und Delegierter<br />
Martin U. <strong>Model</strong><br />
Peter J. Hauser<br />
Daniel J. Sauter<br />
<strong>Model</strong> Management <strong>AG</strong><br />
Industriestrasse 33, CH-8570 Weinfelden<br />
T +41 71 626 76 21, F +41 71 626 76 22<br />
info.mgt@modelgroup.com<br />
www.modelgroup.com<br />
Gruppenleitung<br />
Dr. Walo Hinterberger, Chief Executive Officer<br />
Georg Wechsler, Chief Financial Officer<br />
Karl Schneider, Group Sales<br />
Elisabeth <strong>Model</strong>, Group Sales Cardboard<br />
Roman Jamnický, Projects Central Europe<br />
Ivo Kolář, Support Central Europe<br />
Gruppenfunktionen<br />
Beat Amberg, Group Controlling<br />
Luis Flores, Marketing West<br />
Paul Kleger, Corrugator Productivity<br />
Stephan Schad, Papertrading<br />
Radovan Wicha, Marketing Central<br />
12<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
FRANKREICH<br />
NIEDERLANDE<br />
BELGIEN<br />
Unser Netzwerk<br />
Was als kleine Handpappenfabrik in Ermatingen<br />
begann, ist heute zu einer europaweiten<br />
Gruppe heran gewachsen. An 26 verschiedenen<br />
Standorten, verteilt auf 8 Länder, produziert<br />
und verkauft die <strong>Model</strong> Gruppe Papier,<br />
Voll- und Wellkartonprodukte und Stanzwerkzeuge.<br />
Der Hauptsitz ist bis heute in Weinfelden<br />
(Schweiz) in der vierten Generation der <strong>Model</strong><br />
Familie geblieben.<br />
LUX.<br />
SCHWEIZ<br />
DEUTSCHLAND<br />
TSCHECHIEN<br />
ÖSTERREICH<br />
SLOWENIEN<br />
KROATIEN<br />
Schweiz<br />
<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> ●<br />
Industriestrasse 30, CH-8570 Weinfelden<br />
T +41 71 626 71 11, F +41 71 626 17 30<br />
info.mag@modelgroup.com<br />
Inoflex <strong>AG</strong> ❖<br />
Industriestrasse 30, CH-8570 Weinfelden<br />
T +41 71 626 77 66, F +41 71 626 77 67<br />
info@inoflex.ch<br />
Thurpapier ◆<br />
Industriestrasse 30, CH-8570 Weinfelden<br />
T +41 71 626 77 77, F +41 71 626 77 88<br />
info.tpw@modelgroup.com<br />
POLEN<br />
BOSNIEN<br />
SLOWAKEI<br />
UNGARN<br />
● Wellkarton ▲ Vollkarton ■ Kaschierte Verpackungen ◆ Papier ✱ Pack Shop ✚ Verkaufsbüro ❖ Stanzwerkzeuge<br />
SERBIEN<br />
Pack Shop Weinfelden, <strong>Model</strong> <strong>AG</strong> ✱<br />
Industriestrasse 30, CH-8570 Weinfelden<br />
T +41 71 626 72 17, F +41 71 626 72 69<br />
packshop.weinfelden@packshop.com<br />
<strong>Model</strong> Emballages SA ●<br />
Z.I. Le Devin, Case postale 262<br />
CH-1510 Moudon<br />
T +41 21 905 85 00, F +41 21 905 85 01<br />
info.mem@modelgroup.com<br />
<strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong> ▲<br />
Auenstrasse 5, Postfach, CH-9434 Au/SG<br />
T +41 71 747 91 91, F +41 71 747 91 00<br />
info.mpa@modelgroup.com<br />
BELARUS<br />
UKRAINE<br />
RUMÄNIEN
<strong>Model</strong> PrimePac SA ✚<br />
Route de Neuchâtel 8, Case postale<br />
CH-1032 Romanel s./Lausanne<br />
T +41 21 731 93 19, F +41 21 731 93 10<br />
info.mpal@modelgroup.com<br />
Pack Shop Romandie SA ✱<br />
Pack Shop Lausanne<br />
Route de Neuchâtel 8, Case postale<br />
CH-1032 Romanel s./Lausanne<br />
T +41 21 731 51 31, F +41 21 731 13 81<br />
packshop.lausanne@packshop.com<br />
<strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong> ■<br />
Bernstrasse 36, CH-3175 Flamatt<br />
T +41 31 744 64 64, F +41 31 744 64 65<br />
info.mip@modelgroup.com<br />
Pack Shop Bern, <strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong> ✱<br />
Bernstrasse 36, CH-3175 Flamatt<br />
T +41 31 744 64 62, F +41 31 744 64 66<br />
packshop.bern@packshop.com<br />
Pack Shop <strong>AG</strong> ✱<br />
Heimstrasse 14, CH-8953 Dietikon<br />
T +41 43 322 42 42, F +41 43 322 42 52<br />
packshop.dietikon@packshop.com<br />
Pack Shop Romandie SA ✱<br />
Pack Shop Genève<br />
124, ch. du Pont-du-Centenaire<br />
CH-1228 Plan-les-Ouates<br />
T +41 22 794 33 44, F +41 22 794 70 33<br />
packshop.geneve@packshop.com<br />
Deutschland<br />
<strong>Model</strong> Kramp GmbH ▲<br />
Reitweg 7, D-63456 Hanau<br />
T +49 6181 6750 0, F +49 6181 6750 267<br />
info.mkh@modelgroup.com<br />
Österreich<br />
Pack Shop Linz GmbH ✱<br />
Winetzhammerstrasse 7<br />
Postfach 552, A-4021 Linz<br />
T +43 732 386 04 10, F +43 732 386 040<br />
packshop.linz@packshop.com<br />
Tschechien<br />
<strong>Model</strong> Obaly a. s. ●▲■<br />
Tesinska 2675/102, CZ-74601 Opava<br />
T +420 553 686 111, F +420 553 686 600<br />
market@model.cz<br />
Pack Shop Opava ✱<br />
Nadrazni okruh 23, CZ-74601 Opava<br />
T +420 553 622 751, F +420 553 622 151<br />
pso@model.cz<br />
<strong>Model</strong> Obaly a. s. ●<br />
K Letisti 2219, CZ-28802 Nymburk<br />
T +420 325 544 111, F +420 325 544 845<br />
market@model.cz<br />
Pack Shop Prag ✱<br />
Becovska 1279/15<br />
CZ-10400 Praha 10-Uhrineves<br />
T +420 272 705 926, F +420 274 877 253<br />
psp@model.cz<br />
<strong>Model</strong> Obaly a. s. ●<br />
K Hore 1572<br />
CZ-67601 Moravské Budějovice<br />
T +420 568 409 611, F +420 568 420 254<br />
info.mbk@model.cz<br />
<strong>Model</strong> Obaly a. s. ▲<br />
I. Herrmanna 363, CZ-54371 Hostinné<br />
T +420 499 500 111, F +420 499 500 274<br />
info.mch@model.cz<br />
Polen<br />
<strong>Model</strong> Opakowania Sp. z o.o. ●<br />
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13
ARTISTGUIDE<br />
Trends<br />
Verpackungszukunft – nicht abwarten,<br />
sondern aktiv mitgestalten!<br />
Trends sind mehr als kurzfristige Modeerscheinungen.<br />
Sie sagen den Zeitgeist und<br />
den nahen Zukunftsgeschmack voraus – treffen<br />
in Ansätzen oder Teilen häufig zu und nehmen<br />
sogar Einfluss auf ihn. Anhand aktueller<br />
Entwicklungen, Erwartungen und Anforderungen<br />
an die Verpackung von heute lassen sich<br />
Trends und Tendenzen für morgen ableiten.<br />
Diese bieten Orientierungshilfen, vor allem<br />
bei langfristigen Planungen und Investitionen<br />
in bestimmte Richtungen. Veränderungen in<br />
der heutigen Zeit erfolgen mit einer immer<br />
schnelleren Geschwindigkeit. Darum ist es<br />
gerade in der Verpackungswirtschaft immer<br />
wichtiger, Entwicklungen, Trends und relevante<br />
Veränderungen rechtzeitig zu erkennen,<br />
zu interpretieren und im Verpackungsentwicklungsprozess<br />
richtig zu integrieren.<br />
Messen – Trendanzeiger für Luxusverpackungen<br />
An der Luxe Pack zeigen sich immer wieder<br />
die neuesten Trends bei Luxusverpackungen.<br />
Diese werden in immer stärkerem Masse<br />
vom Zusammenspiel verschiedener Materialien,<br />
Farben und Formen durchdrungen. Luxusverpackungen<br />
sollen zu einer einzigartigen<br />
Erfahrung werden. Dabei zielt die Industrie<br />
insbesondere auf ein jüngeres Publikum, welches<br />
das Sinnesvergnügen in den Mittelpunkt<br />
stellt. Zudem gewinnen Verpackungen immer<br />
14<br />
mehr an Bedeutung bei der Bekämpfung der<br />
Markenpiraterie.<br />
Wellkarton: Richtige Zukunftsorientierung<br />
Die <strong>Model</strong> Gruppe setzt sich aber auch kontinuierlich<br />
mit Zukunftsfragen von Wellkartonrohpapieren/-technologien,Wellkartonverarbeitung/-Maschinenherstellung,<br />
Logistik und<br />
Konsumentenanforderungen auseinander. Zukünftige<br />
Verpackungsprodukte und -dienstleistungen<br />
überzeugen durch Individualität,<br />
Zusatznutzen und Service auf der emotionalen<br />
Ebene. Der tägliche Umgang mit Verpackungen<br />
muss erleichert werden.<br />
Um dies zu erreichen, bietet die <strong>Model</strong> kontinuierlich<br />
ihre Dienstleistungen und Neuentwicklungen<br />
mit dem Anspruch nach Einzigartigkeit<br />
an. Dies wird dadurch erleichtert, dass<br />
die Verpackung, egal ob aus Well- oder Vollkarton,<br />
zunehmend als Marketinginstrument<br />
an Bedeutunggewinnt<br />
und am POP (Point<br />
of Purchase) der entscheidende Erfolgsfaktor<br />
ist. Der Trend von der klassischen<br />
Transportverpackung zur Verkaufsverpackung<br />
aus Wellkarton verstärkt sich ständig.<br />
<strong>Model</strong>'s Verpackungsentwickler konzipieren<br />
heute immer mehr Verpackungslösungen,<br />
welche nach der Transportaufgabe mittels<br />
weniger Handgriffe ihren Einsatz als Verkaufsverpackung<br />
am POP wahrnehmen. Künftige<br />
Verpackungen sind nicht nur funktional, sie<br />
müssen auch im Design und mit professionellen<br />
Druckbildern «punkten». Vor 2 Jahren hat<br />
<strong>Model</strong> deshalb den artistGuide entwickelt.<br />
Dieses Hilfsmittel zeigt übersichtlich die verschieden<br />
Druck- und Veredelungsmöglichkeiten.<br />
Die Internationalisierung des Detailhandels<br />
und die «Discounter» verändern die Anforderungen<br />
an Verpackungen. Es wird immer<br />
mehr regalgerechte Verpackungen geben, damit<br />
sie am POP schnell zu öffnen und zu platzieren<br />
sind. Zudem müssen die «alten» Ver-<br />
packungen einfach entsorgt werden können.<br />
Im Bereich Efficient Consumer Response<br />
(ECR) gewinnen die «Shelf Ready Packaging»<br />
an Bedeutung.<br />
Dank vielfältigen Verpackungsideen und kontinuierlicher<br />
Verpackungsentwicklung können<br />
Anforderungen an die transport- und regalgerechte<br />
Verpackung auch zukünftig erfüllt werden.<br />
Mit einer professionellen Druckberatung<br />
werden Kennzeichnungsanforderungen des<br />
Detailhandels, beispielsweise für Anleitungen<br />
zum Öffnen und Platzieren der Verpackungen,<br />
als integrierter Bestandteil gewährleistet.<br />
Angesichts solcher Entwicklungen und der<br />
damit verbundenen, stetig wachsenden Kosten<br />
für Produktion und Transport, sind in der<br />
Zukunft ebenso clevere wie innovative Lösungen<br />
gefragt. Diese «intelligente Verpackung»<br />
der Zukunft will die <strong>Model</strong> Gruppe mittels<br />
starken Partnern und Kooperationen entwickeln,<br />
produzieren und weiter verbessern.<br />
<strong>Model</strong> glaubt fest daran, dass auch die kommenden<br />
Jahre ein offener und partnerschaftlicher<br />
Dialog vom Verpackungshersteller bis<br />
hin zu Ihnen, dem Kunden und Abpacker, die<br />
Prozesse vereinfacht bzw. verbessert. Nur so<br />
werden die Verpackungsfragen der Zukunft<br />
gelöst.
Verpackungslösungen<br />
Innen wie aussen top in Form<br />
Von der braunen Verpackung bis hin zu farbig<br />
bedruckten Displays und hoch veredelten<br />
Kosmetik- und Parfumprodukten wird alles in<br />
der <strong>Model</strong> Gruppe produziert. Damit diese<br />
Produkte Ihren Bedürfnissen entsprechend<br />
hergestellt werden können, sind Fachkräfte<br />
und Hilfsarbeiter, Lokalitäten und Maschinen<br />
sowie stetige Weiterbildung unumgänglich.<br />
Transport- oder doch Verkaufsverpackung?<br />
Früher kamen die Transportverpackungen gerade<br />
im europäischen Markt im einheitlichen<br />
braunen Kleid daher. Heute werden Transportverpackungen<br />
immer mehr auch als Verkaufsverpackungen<br />
eingesetzt.<br />
Die Verpackung für die Gemüse- und Fruchsäfte<br />
von Biotta entspricht diesen Anforderungen.<br />
Das farbige Druckbild informiert den<br />
Käufer über den Inhalt. Eine praktische<br />
Tragschlaufe erleichtert den Transport.<br />
Verarbeitung<br />
Weinfelden<br />
Au<br />
Moudon<br />
Flamatt<br />
Hanau<br />
Opava<br />
Nymburk<br />
Moravské Budějovice<br />
Hostinné<br />
Bilgoraj<br />
Czosnów<br />
Zagreb<br />
Wellkarton weiss<br />
Wellkarton-Rohpapiere<br />
Auch die Zielgruppe Kinder wird nicht vergessen.<br />
Die Firma Rimuss hat sich mit der Verkaufsverpackung<br />
für den Globi Schampus etwas<br />
Besonderes einfallen lassen. Während<br />
Globi zum Kauf animiert, kann die Verpackung<br />
anschliessend mit dem integrierten Globi-<br />
Leiterlispiel zum Spielen benutzt werden.<br />
Wellkarton braun<br />
Wellkarton gestrichen<br />
Vollkarton<br />
Wellkarton kaschiert<br />
Papier<br />
Kunststoff/Klarsicht<br />
Nicht für Kinder ist die 3-farbig bedruckte<br />
Verpackung für 12 Flaschen Vodka.<br />
Die Trophäe der Weinauszeichnung<br />
«Mondial du Pinot Noir 06» von Vinea muss<br />
ansprechend verpackt und gut zu transportieren<br />
sein. Dank des stabilen Innenteils kommt<br />
der Inhalt dieser Verpackung sicher beim<br />
Empfänger an.<br />
ARTISTGUIDE<br />
Von Tschechien bis nach Amerika und Japan<br />
werden in dieser speziellen Wellkarton-Box<br />
für Valeo Autoteile transportiert. Die Lösung<br />
besteht aus einer Spezialpalette, die mit der<br />
Box verbunden ist. Die dreiwandige Verpackung<br />
ist in 5 Einheiten unterteilt. Der Wellkarton<br />
wurde zusätzlich mit einem Wachs<br />
überzogen. Nebst der Verpackung hat <strong>Model</strong><br />
für diesen <strong>Auf</strong>trag einen zusätzlichen Service<br />
übernommen. Sie stellt die Boxen mit über<br />
80 Einheiten für eine Klimaanlage zusammen<br />
und verlädt sie auf Lastwagen.<br />
Schnell ans Ziel kommt die Pizza in der kaschierten<br />
Verpackung von Telepizza. Die<br />
Oberfläche kann für verschiedene Werbe -<br />
zwecke benutzt werden.<br />
15
ARTISTGUIDE<br />
Tampax von P&G kleidet eine Tampon-Linie<br />
neu ein. <strong>Auf</strong>fällig ist dabei, dass ein eingeklebtes<br />
Fenster Bestandteil der Verpackung<br />
ist.<br />
Ebenfalls in neuem Outfit präsentiert Nestlé<br />
ihre Black Magic Schokolade. Diese dunkle<br />
Verpackung ist mit Heiss- und Kaltprägung<br />
hergestellt, so dass ein animierendes Druckbild<br />
entstanden ist.<br />
Praktisch können Bierflaschen in dieser Beer<br />
Box transportiert und gestapelt werden. Der<br />
Traggriff ist mit einem Band verstärkt. Der<br />
qualitativ hochstehende Flexoprint verleiht<br />
diesen Verpackungen zusätzliche Attraktivität.<br />
Wenig Verpackung und doch praktisch. Die<br />
Verpackung für Krusovice (Beer) rundet das<br />
ansprechende Bild der Büchsen ab.<br />
Verschiedenste Druck- und Verarbeitungstechniken<br />
für die SCA Hygiene Produkte<br />
werden in dieser Verpackungslinie angewen-<br />
16<br />
det. Auch hier wurde ein zusätzlicher Service<br />
übernommen. <strong>Model</strong> beliefert verschiedene<br />
Lieferadressen Just-in-Time direkt ab den<br />
Produktionsstandorten.<br />
Gefahrgutverpackungen aus Wellkarton sind<br />
neu Bestandteil des Pack Shop Standardsortiments.<br />
Sie sind für verschiedenste Gefahrgüter<br />
mit unterschiedlichen Gewichten<br />
für alle Verpackungsgruppen und für alle<br />
Verkehrsträger zugelassen.<br />
Geschenkverpackungen<br />
Übersichtlich präsentiert der Geschenkkoffer<br />
von Thurella nebst zwei Flaschen Pomme<br />
Secco einen Sektkühler und einen Flaschenverschluss.<br />
Durch den neutralen Druck kann<br />
die Verpackung unabhängig des Ereignisses<br />
verschenkt werden. Das Innenteil der abgebildeten<br />
Verpackung wurde extra für Weihnachten<br />
hergestellt<br />
Rechtzeitig zu Weihnachten hat Nestlé die<br />
silbrige Verpackung Cailler Precisions lanciert.<br />
Die trendige Festkartonage besticht<br />
durch einen vollflächigen Prägefoliendruck<br />
mit einer Regenbogen-Folie auf Chromopapier.<br />
Die Inhaltsangaben sind in einem schokoladebraunen<br />
Farbton gedruckt. Eine Defraktionsfolie<br />
hebt die Marke Caillier dezent vom<br />
übrigen Prägefoliendruck ab. Übersichtlich<br />
sind die Schokoladetäfelchen nach Kakaogehalt<br />
angeordnet und laden dazu ein, sich seine<br />
eigene Schokolademischung zusammen<br />
zu stellen.<br />
Die neue Toblerone Travel Diary Verpackung<br />
lässt Kinderherzen höher schlagen. Nebst den<br />
beliebten Toberone Tiny in Milch- und weisser<br />
Schokolade ist ein Reisetagebuch Bestandteil<br />
dieser Verpackung. Durch ihre spezielle Form<br />
fällt sie in jedem Verkaufsregal auf. Das transparente<br />
Deckelteil ist im UV-Offsetdruck realisiert<br />
und mit Prägefoliendruck veredelt. <strong>Auf</strong><br />
der Rückseite dieser exklusiven Duty Free<br />
Verpackung findet der internationale «Toblerone-Liebhaber»<br />
zudem in zwölf verschiedenen<br />
Sprachen Informationen über den köstlichen<br />
Inhalt.
Verpackungslösungen<br />
Die dezente Verpackung von Lahev verleiht<br />
diesem typischen Geschenk eine luxuriöse<br />
Note. In dezenten Farben gehalten, wird die<br />
Form und Durchsichtigkeit der Williams-<br />
Flasche hervorgehoben.<br />
Rechtzeitig zum Jubiläum hat Henniez eine<br />
limitierte Serie Flaschen mit 2 Gläsern produziert.<br />
Dieses Set wird in einer originellen Verpackung<br />
präsentiert und zur Geltung gebracht.<br />
Facelifting für Tragkartons. Die praktischen<br />
Flaschen Tragkartons aus dem Pack Shop<br />
sind neu in trendigem schwarz, braun und<br />
weiss erhältlich. Flaschen werden darin bequem<br />
und sicher transportiert.<br />
Rechtzeitig zum Osterfest präsentiert Nestlé<br />
ihre beliebten Produkte wieder als Schokoladewickel<br />
und als Kartonverpackungen.<br />
Nebst den Cailler-Schokoladetafeln haben<br />
auch die bekannten Marken «Ambassador»<br />
und «Femina» ein neues Design erhalten.<br />
Die in warmen, sommerlichen Farbtönen gehaltene<br />
Festkartonage «Ambassador» überzeugt<br />
durch schlichte Eleganz, während die<br />
überzogene Verpackung «Femina» durch ihr<br />
graziöses Design besticht.<br />
Beide Verpackungen haben ein quadratisches,<br />
handliches Format<br />
und sind mehrfarbig bedruckt.<br />
Der Einsatz von Gold -folie sowie<br />
unterschiedliche Lackeffekte<br />
verleihen den<br />
Packungen zusätzlich einen<br />
edlen Touch.<br />
ARTISTGUIDE<br />
Displays<br />
Teeliebhaber werden beim Display von Unilever<br />
zum Kauf animiert. Das leuchtend-gelbe<br />
Tee-Display bringt die farbigen Teeverpackungen<br />
bestens zur Geltung. Übersichtlich<br />
und kompakt fasst dieses Display über 900<br />
Teebeutel und erfüllt dadurch die Erwartungen<br />
des Handels, möglichst viele Produkte<br />
auf möglichst kleinem Platz zu präsentieren.<br />
17
ARTISTGUIDE<br />
Übersichtlich präsentiert dieses Knorr Display<br />
von Unilever die Produkte in den verschiedenen<br />
Coop Filialen. Die Marke Knorr ist<br />
im grünen Druck und dem Design wieder zu<br />
erkennen. Dank seiner angepassten Breite,<br />
des integrierten Palettes und des 100% recyclierbaren<br />
Materials Wellkarton wird dieses<br />
Display gerne im Handel eingesetzt. Die Displays<br />
werden fertig befüllt angeliefert und der<br />
Inhalt mittels eines Stülpers beim Transport<br />
geschützt.<br />
Auch ein «Leichtgewicht» ist dieses Chips-<br />
Display von Wolf Intersnack. Die Produkte<br />
sind auf 5 Lagen verteilt. Das bewusst in rot<br />
gehaltene Display sticht dem Konsumenten<br />
18<br />
sofort ins Auge und unterstützt so die POS<br />
Aktion, bei der ein Auto gewonnen werden<br />
kann.<br />
36 Cailler Osterhasen präsentieren sich in<br />
diesem Display aus dem Hause Nestlé. Das<br />
offset-bedruckte Display besticht durch seinen<br />
auffälligen Druck. Es ist einfach zu transportieren,<br />
auf- und zu befüllen. Der Sockel<br />
dient gleichzeitig als Transportbox.<br />
Spiderman wirbt für Nesquik. Diese einfache<br />
Palettenwerbung fällt besonders Kindern ins<br />
Auge und wirbt so gekonnt für die Schokoprodukte<br />
von Nestlé.<br />
In den letzten Monaten hat Kägi seiner Produktepalette<br />
ein neues Gesicht gegeben. Wie<br />
geplant sollen die Produkte im Detailhandel in<br />
Displays zum Kauf animieren. Das erste Display<br />
der Serie lädt bereits im Handel zum<br />
Kauf ein. Das Druckbild ist der Produkteverpackung<br />
angepasst und erlaubt einen längerfristigen<br />
Einsatz. Das unkomplizierte Handling<br />
und die einfache Befüllung tragen zusätzlich<br />
dazu bei, dass Kägi diese Displays gerne einsetzt.<br />
Rechtzeitig auf die neue Schall- und Laserverordnung<br />
(SLV) des Bundesamtes für Gesundheit<br />
(B<strong>AG</strong>) wird das «Tinnitus on tour»-Veranstaltermodul<br />
der Stiftung für Schadenbekämpfung<br />
der Winterthur Versicherungen eingesetzt.<br />
Bei Musikveranstaltungen werden<br />
darin Earplugs an Konzert- und Clubbesucher<br />
verteilt. Stabil, multifunktional, leicht befüllund<br />
aufbaubar erfüllt dieses einfache Display<br />
die Bedürfnisse jedes Musikveranstalters.
Verpackungslösungen<br />
Bag-in-Box<br />
Eine Verpackung, die flüssige Materialien<br />
transportiert. Ob heiss oder kalt in die Bag-in-<br />
Boxen mit Innenbeuteln werden verschiedene<br />
flüssige Produkte eingefüllt. Die Bag-in-Boxen<br />
können einfach gestapelt und transportiert<br />
werden. Ansprechende Druckbilder erlauben<br />
es, diese Produkte auch im Wohnbereich<br />
aufzustellen. Die Flüssigkeiten halten<br />
länger und sind praktisch und leicht wiederzuverschliessen.<br />
Einmal leere Verpackungen<br />
können einfach getrennt und platzsparend<br />
entsorgt werden.<br />
Kosmetik- und Luxusverpackungen<br />
Die zahlreichen hochwertigen Produkte von<br />
Cosmétique SANS SOUCIS garantieren eine<br />
sanfte und wirkungsvolle Pflege für die verschiedensten<br />
Hauttypen jeglichen Alters. Das<br />
Sortiment unterteilt sich übersichtlich in<br />
sechs Gesichtspflegelinien und eine Körperpflegelinie,<br />
wobei alle Faltschachteln ein neues<br />
Verpackungsdesign erhalten haben. Mit<br />
aktuellsten Druck- und Veredelungstechniken<br />
wurden einheitliches, modernes Design und<br />
hochwertiges Erscheinungsbild realisiert. Die<br />
Grundfarbe für alle Produktverpackungen<br />
bildet eine elegante Silberkaschierung<br />
mit einer edlen, semimatten<br />
Lackierung. Deckel- und<br />
Frontseite der Faltschachtel weisen<br />
dem Verbraucher durch eine<br />
klare Farbcodierung in zarten Pastelltönen<br />
den Weg zu den einzelnen<br />
Linien und lassen beim Be-<br />
trachter ein angenehmes Wellnessgefühl<br />
von sanfter Pflege<br />
und Entspannung aufkommen.<br />
Geballte Männlichkeit mit<br />
Charme, eine klare Formgebung<br />
und gerade Linienführung bestimmen<br />
das Design des Flakons:<br />
ein geometrisch stilisierter<br />
Torso. Mittig und unübersehbar<br />
wird der Blick auf das<br />
«VALENTINO V» als Markenzeichen<br />
der Männlichkeit gelenkt.<br />
Dieser optische Eindruck wird durch<br />
modernste Druck- und Veredelungstechniken<br />
bei der Erstellung der Faltschachtel unterstützt.<br />
Der schwungvolle Federstrich wird mit<br />
Prägefoliendruck unterstützt.<br />
Die visuelle Dominanz des in<br />
glänzend-schwarz gehaltenen<br />
Signets wird durch Anprägung<br />
verdeutlicht.<br />
ARTISTGUIDE<br />
Eine matte, anthrazitfarbene Oberfläche akzentuiert<br />
den maskulinen Charakter des Duftes.<br />
Der Markenname wurde in einer erhabenen<br />
Hochprägung abgesetzt. Er vermittelt<br />
durch seine feine Serifenschrift Eleganz,<br />
Charme und Sinnlichkeit in verführerischer<br />
Vollendung. Eine weitere Finesse des auf den<br />
Punkt gebrachten Faltschachtel-Designs sind<br />
die allein in Tiefprägung ausgeführten Inhaltsangaben.<br />
19
ARTISTGUIDE<br />
Auszeichnungen<br />
20<br />
Unsere Produkte<br />
überzeugen nicht nur<br />
Sie als Kunden und<br />
Partner, sondern auch<br />
Fachgremiem. Seit vielen<br />
Jahren dürfen wir<br />
immer wieder Auszeichnungen<br />
und Preise<br />
entgegen nehmen. Wir<br />
setzen so Trends und<br />
Meilensteine für die gesamteVerpackungsbranche.<br />
Innovationen<br />
sind sicherlich eine unserer<br />
Kernkompetenzen.<br />
Daneben bemühen wir<br />
uns aber auch, Ihre spezifischen<br />
Anforderungen<br />
zu erfüllen. Seit 1991<br />
sind wir ein QS/ISO geprüftes<br />
Unternehmen.<br />
Ebenfalls sind wir in<br />
mehreren Betrieben nach<br />
BRC/IoP-zertifiziert. Dies<br />
erlaubt, den von Ihnen<br />
gesetzten Hygienestandard<br />
bereits in unserem<br />
Hause zu beginnen.
Logistik<br />
Logistikkompetenz in der <strong>Model</strong><br />
Gruppe als integrierter Bestandteil<br />
Für die <strong>Model</strong> Gruppe sind Logistikaufgaben<br />
ihrer Kunden ein integrierter Bestandteil des<br />
Leistungspaketes. Die darin enthaltenen<br />
Dienstleistungen erbringt sie im Rahmen von<br />
<strong>Model</strong> Global Packaging Services, welche einzelne<br />
Bereiche der Logistik miteinbeziehen.<br />
Die <strong>Model</strong> hilft bei der Entwicklung individueller,<br />
artikelbezogener Logistik-Lösungen. Mit<br />
modernster IT-Unterstützung plant, integriert<br />
und optimiert sie unternehmensübergreifende<br />
Logistikketten über die gesamte Supply<br />
Chain, die für alle Beteiligten einen Mehrwert<br />
schaffen. Die Logistiklösungen reichen von<br />
der Bereitstellung bis zur umweltgerechten<br />
Entsorgung und Wiederaufbereitung. Auch<br />
Ladeträger werden auf Wunsch bereit gestellt<br />
und die entsprechende Verfolgung und<br />
Rückholung sichergestellt. Die besonderen<br />
Anforderungen der<br />
Verpackungsbranche<br />
an das Frachtmanagement<br />
erwachsen<br />
aus grossen, kurzfristig<br />
zu disponierenden<br />
Verpackungsaufkommen.<br />
Auch im Bereich<br />
CoPacking sorgt<br />
die <strong>Model</strong> dafür, dass<br />
Ihre Produkte sicher<br />
und schnell von der<br />
Tour zum Tor gelangen.<br />
Dazu gehören auch die Zwischenlagerung<br />
und die Zollabfertigung.<br />
Kompetenz als Basis für Schnelligkeit<br />
Verpackungen sind Güter, bei denen die Logistik<br />
einen wesentlichen Teil des Gesamtpreises<br />
ausmacht. Häufig kommt ein hoher<br />
Platzbedarf bei Lagerung und Transport hinzu.<br />
Wellkartonrohpapiere sind kompakt. Ihr hohes<br />
Volumen und die engen Zeitrahmen stellen<br />
die <strong>Model</strong> Gruppe immer wieder vor logistische<br />
Herausforderungen. Entsprechend<br />
hoch ist der Stellenwert der Logistik für die<br />
Wettbewerbsfähigkeit in der Papierindustrie.<br />
Die <strong>Model</strong> Gruppe optimiert deshalb laufend<br />
ihre Transportstrukturen. Durch einen geschlossenen<br />
Kreislauf erzielt die Gruppe für<br />
ihre Kunden Verbesserungen – egal, ob diese<br />
Wellkartonrohpapier, Wellkartonverpackungen,<br />
Faltschachteln, Ladeträger (Paletten)<br />
oder Verpackungsentsorgung wünschen.<br />
Planen, laden und liefern<br />
«Laden und liefern» – durch Einsatz eines geschickten<br />
Mixes aus eigenem Fuhrpark, regionalen<br />
Transporteuren und international tätigen<br />
Logistikunternehmen erreicht die <strong>Model</strong>,<br />
dass ein Grossteil der<br />
produzierten Ware<br />
taggleich an den Endkunden<br />
ausgeliefert<br />
wird. Dies verbessert<br />
nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit,sondern<br />
erhöht die Kundenzufriedenheit,<br />
da<br />
Lagerkapazität eingespart<br />
werden kann.<br />
Darüber hinaus werden<br />
Lager-, Fracht-<br />
WISSEN · KÖNNEN<br />
und Personalkosten (Supply Chain Kette) eingespart.<br />
Der Logistikmix gewährt zudem,<br />
dass eine reibungslose Abwicklung auch bei<br />
stark schwankendem Mengenaufkommen,<br />
z.B. bei Kundenaktionen, garantiert werden<br />
kann.<br />
Die <strong>Model</strong> Gruppe unterstützt so die Vertriebsbemühungen<br />
ihrer Kunden und begleitet<br />
deren Prozesse entscheidend.<br />
21
PACK SHOP<br />
Verpacken mit Köpfchen<br />
Es gibt kein Produkt, so besonders oder speziell<br />
es auch ist, für den die <strong>Model</strong> Gruppe im<br />
Pack Shop Sortiment nicht eine Verpackungslösung<br />
hat. Sollte einmal kein passendes Angebot<br />
zu finden sein, so entwickelt die <strong>Model</strong><br />
mit ihren Produktgestaltern eine individuelle<br />
Lösung und fertigt diese nach den spezifischen<br />
Wünschen unter Berücksichtigung der<br />
Anforderungen an Schutz, Kennzeichnung<br />
und Logistik massgeschneidert an.<br />
Viele Produkte aus dem Pack Shop Standardsortiment<br />
sind ursprünglich aus spezifischen<br />
Wünschen und Anforderungen von <strong>Model</strong>-<br />
Kunden entstanden. Heute sind diese Produkte<br />
ein Teil der Pack Shop-Familie geworden<br />
und bilden ein umfassendes Sortiment an<br />
Verpackungen und Packhilfsmitteln.<br />
Produktevielfalt<br />
Das Standardsortiment umfasst eine breite<br />
Palette an Produkten:<br />
– 1, 2 und 3-wellige Falt- und Exportschachteln,<br />
weiss und braun<br />
– Normpack aus Grau- und Wellkarton<br />
– Umzugsboxen<br />
– Post-Versandverpackungen<br />
– Büro- und Archivverpackungen<br />
– Bag-in-Boxen<br />
– Obst- und Gemüseverpackungen<br />
– Flaschenverpackungen<br />
– Geschenkverpackungen<br />
– POP-Artikel u.v.m.<br />
22<br />
Pack Shop Standards<br />
In den vergangenen Jahren hat der Pack Shop<br />
die Herstellung und Produktion von Standard<br />
Verpackungen ab Lager erfolgreich nach wirtschaftlichen,<br />
qualitativen und produktionstechnischen<br />
Massstäben ausgerichtet. Die<br />
Pack Shop Dienstleistung erfüllt den von Kundenseite<br />
geforderten Qualitätsstandard an<br />
Produktqualität, Sortimentsvielfalt, Verfügbarkeit<br />
und rasche und termingerechte Anlieferung.<br />
Ob Klein- oder Grossverbraucher, über<br />
den Pack Shop kann <strong>Model</strong> die Bestellungen<br />
kurzfristig planen. Dadurch kann der Kunde<br />
wertvollen Lagerplatz zu Gunsten von eigenen<br />
Produkten sparen.<br />
Pack Shop im neuen Gewand<br />
Mit der visuellen Anpassung des<br />
Katalogs wird 2007 auch die Website<br />
www.packshop.com überarbeitet.<br />
Doch nicht nur äusserlich tritt der Pack Shop<br />
anders auf, es sind auch einige neue Produktlinien<br />
in die Familie aufgenommen worden.<br />
Reservieren Sie noch heute den neuen<br />
Katalog unter<br />
packshop.weinfelden@packshop.com.<br />
Schweiz<br />
Pack Shop · Weinfelden<br />
T +41 71 626 72 17, F +41 71 626 72 69<br />
packshop.weinfelden@packshop.com<br />
Pack Shop Romandie · Lausanne<br />
T +41 21 731 51 31, F +41 21 731 13 81<br />
packshop.lausanne@packshop.com<br />
Pack Shop Bern · Flamatt<br />
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Pack Shop · Dietikon<br />
T +41 43 322 42 42, F +41 43 322 42 52<br />
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Pack Shop Romandie · Genf<br />
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Katalog<br />
05.2007<br />
Verpacken mit Köpfchen<br />
Einfach. Sicher. Zweckmässig.<br />
<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> · Industriestr. 30 · 8570 Weinfelden · T 071 626 72 17 · F 071 626 72 69 · packshop.weinfelden@packshop.com<br />
Pack Shop <strong>AG</strong> · Heimstr. 14 · 8953 Dietikon · T 043 322 42 42 · F 043 322 42 52 · packshop.dietikon@packshop.com<br />
Pack Shop Bern · Bernstr. 36 · 3175 Flamatt · T 031 744 64 62 · F 031 744 64 66 · packshop.bern@packshop.com<br />
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Tschechien<br />
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Engagement<br />
<strong>Spuren</strong> hinterlässt die <strong>Model</strong> auch durch ihr<br />
soziales Engagement. Sie will nicht nur produzieren<br />
und verkaufen, sondern auch ihr soziales<br />
Engagement wahrnehmen.<br />
Ganz deutlich hat hier <strong>Model</strong> im Jahr 1965 einen<br />
Meilenstein gesetzt. Als eines der ersten<br />
Schweizer Unternehmen hat sie die erste<br />
Kindertagesstätte gegründet. So wussten<br />
die Mitarbeitenden, dass ihre Kinder während<br />
der Arbeitszeit hervorragend aufgehoben<br />
sind. Auch heute noch können die Mitarbeitenden<br />
an verschiedenen Standorten ihre Kinder<br />
in die <strong>Model</strong> Kinderkrippe schicken. Hier<br />
lernen sie nebst Sozialkompetenzen auch,<br />
sich in der Landessprache auszudrücken.<br />
Vor 6 Jahren hat Daniel <strong>Model</strong> zudem den<br />
Verein Kids' Charity gegründet. Durch diesen<br />
Verein werden vor allem Kinder und Jugendorganisationen<br />
gefördert. Nach 6 erfolgreichen<br />
Charity Gala's in Weinfelden wird neu<br />
seit letztem Jahr auch eine Gala in Winterthur<br />
durchgeführt. (www.kids-charitygala.ch)<br />
Seit 2004 hat das Kinderheim Zwierzyniec<br />
in Polen eine ganz besondere Beziehung zu<br />
<strong>Model</strong> Bilgoraj. Zum dritten Mal hat nämlich<br />
die <strong>Model</strong> den Heiligabend mit den Zöglingen<br />
des Kinderheims verbracht. Beschenkt werden<br />
aber nicht nur die Kinder, auch das Unternehmen<br />
wird reich beschenkt; aus einer Idee<br />
ist eine tiefe Beziehung entstanden. «Es ist<br />
selbstverständlich, dass die Kinder immer<br />
den grössten Eindruck auf uns machen. Aber<br />
in diesem Heim herrscht eine besondere<br />
Atmosphäre», erzählt Grazyna Pudelko von<br />
<strong>Model</strong> in Bilgoraj, «Es ist dort wie in einem<br />
Familienhaus, nur in einer kinderreichen<br />
Familie».<br />
Neben dem ausgeprägt sozialen Engagement<br />
unterstützt die <strong>Model</strong> aber auch sportliche Tätigkeiten.<br />
Auch dies hauptsächlich für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Eine spezielle Freundschaft:<br />
Kinderheim Zwierzyniec<br />
Fünf Minuten vor Beginn der Feier erreichen<br />
wir das Heim. Wie immer werden wir von<br />
den Kindern herzlich begrüsst. Das Lampenfieber<br />
ist deutlich spürbar. Die Kinder bemühen<br />
sich aber, dies nicht zu zeigen. Plötzlich<br />
erlöschen die Lichter. Die Melodie eines<br />
Weihnachtsliedes erklingt. <strong>Auf</strong> der Bühne erscheinen<br />
kleine Schauspieler – vor Erregung<br />
und Freude mit den Füssen zappelnd. Die Kinder<br />
erleben den Heiligabend intensiv. Sie haben<br />
die Gelegenheit, ihren Sponsoren, Freunden<br />
und Begleitern für das vergangene Jahr<br />
zu danken.<br />
«Seit Mitte November bereiten wir uns auf<br />
die Pastorale vor. Wir mussten unsere Rollen<br />
lernen. Die Erzieherinnen haben uns Kleider<br />
genäht und bei den Proben unterstützt», erzählt<br />
Piotrek, einer der Schützlinge. «Die<br />
Spannung war während des ganzen Tages<br />
enorm spürbar», meint eine der Erzieherinnen.<br />
Zum ersten Mal haben wir das Kinderheim in<br />
Zwierzyniec zu Weihnachten 2004 besucht.<br />
Wir haben damals Geschenke für die Kleinen<br />
mitgebracht. Es war dannzumal nicht schwer<br />
vorherzusehen, dass das erst der Anfang unserer<br />
Bekanntschaft sein sollte.<br />
Schon an Ostern begannen wir die Zusammenarbeit<br />
mit den Kindern. Seit dieser Zeit<br />
werden unsere Kunden regelmässig mit den<br />
von Kindern eigenhändig gemachten Ge-<br />
MODEL GRUPPE KOMPAKT<br />
schenken beschert. Anfangs waren es Weihnachtskarten,<br />
dann Christbaumengel und<br />
jetzt bereiten sie Osterkompositionen und<br />
Geschenke – Überraschungen aus Salzmasse<br />
– vor. Wir revanchieren uns bei ihnen so gut<br />
wir nur können. Wir waren schon gemeinsam<br />
in den Bieszczaden, auf einem Ausflug in Loncut,<br />
sie sind unsere Ehrengäste am jährlichen<br />
«<strong>Model</strong>»-Kindertag, wir fahren gemeinsam<br />
ins Kino oder Pizza essen.<br />
«Die Kinder müssen lernen, dass man nicht<br />
nur nehmen kann. Die Zusammenarbeit mit<br />
<strong>Model</strong> ist für sie gleichzeitig eine ausgezeichnete<br />
Therapie», so Mariola Bizior, Direktor<br />
des Heimes.<br />
Bericht aus Bilgoraj<br />
23
1 Schulwettbewerb, Opava<br />
2 Schulwettbewerb, Opava<br />
3 Kids’ Charity Gala, Winterthur<br />
4 Kids’ Charity Gala, Weinfelden<br />
5 10 Jahre <strong>Model</strong> Nymburk<br />
6 FCWB<br />
7 Velo Themann<br />
8 Inline Team<br />
9 DavisCup, Kroatien<br />
10 TVA Amriswil<br />
11 Kundentag Papertrading<br />
12 WM Grillfest Weinfelden<br />
13 Pia-Spende, Linz<br />
14 Thurpapier Jubiläumsausflug<br />
15 Kundentag Papertrading<br />
VORSCHAU<br />
<strong>Model</strong> Box<br />
Kundenzeitschrift der <strong>Model</strong> Gruppe<br />
18. Jahrgang, erscheint viermal jährlich<br />
© <strong>Model</strong> Management <strong>AG</strong>, 2007 · www.modelgroup.com<br />
<strong>Auf</strong>lage<br />
6000 Ex. deutsch, 2500 Ex. französisch, 1300 Ex. englisch<br />
Redaktion<br />
Luis Flores, Leitung, luis.flores@modelgroup.com<br />
Karin Bächer, karin.baecher@modelgroup.com<br />
Ruth Wiesmann, Assistenz, ruth.wiesmann@modelgroup.com<br />
<strong>Model</strong> Management <strong>AG</strong>, T +41 71 626 76 21<br />
Layout<br />
dfp Kommunikation <strong>AG</strong>, Weinfelden<br />
Druck<br />
heer druck ag, Sulgen<br />
1 2 3 4 5<br />
6 7 8 9 10<br />
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