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Nr. 42 - Model Holding AG

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<strong>Nr</strong>. <strong>42</strong><br />

3. Quartal ’01


ländern aufrecht zu erhalten, damit<br />

Editorial Sie, liebe Kunden, Ihre Zahlungen Forum<br />

Liebe Leserin<br />

Lieber Leser<br />

Nach dem Startschuss am 1.1.1999<br />

geht die dreijährige Übergangsphase<br />

des Euro dem Ende entgegen. Am<br />

1.1.2002 beginnt die letzte Phase der<br />

Einführung. Die nationalen Währungen<br />

werden durch Euro-Noten und<br />

-Münzen ersetzt. Während es bei den<br />

Noten und Münzen eine Übergangsfrist<br />

gibt (siehe Artikel in dieser<br />

<strong>Model</strong> Box), werden die Bestände<br />

auf Konten in ursprünglichen nationalen<br />

Währungen der EWU-Länder<br />

am 31.12.2001 in Euro umgerechnet.<br />

Ab Silvesternacht sind die nationalen<br />

Währungen der Euro-Länder als Buchgeld<br />

nicht mehr offizielles Zahlungsmittel.<br />

Zu diesem Zeitpunkt werden<br />

alle nationalen Währungskonten saldiert<br />

und auf ein Euro-Konto übertragen.<br />

Mit der Umstellung auf den Euro<br />

lässt sich auch die Anzahl Bankverbindungen<br />

straffen. Grundsätzlich<br />

wird es nicht mehr nötig sein, in allen<br />

Ländern, in denen man tätig ist, Bankverbindungen<br />

zu halten.<br />

Selbstverständlich werden wir jedoch<br />

den Kundenwünschen nachkommen,<br />

Euro-Bankkonten in unseren Export-<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

spesenoptimiert vornehmen können.<br />

Wer das Jahr 2002 eurofit beginnen<br />

will, muss schon seit einiger Zeit in<br />

allen Bereichen umfassend planen.<br />

Wie sind Sie, geschätzte Kunden,<br />

von diesen Veränderungen beim täglichen<br />

Geschäftsverkehr mit der<br />

<strong>Model</strong>-Gruppe betroffen? Waren bis<br />

anhin bei uns Fakturierungen von<br />

Lieferungen je nach Wunsch des<br />

Kunden in nationaler Währung oder<br />

Euro möglich, so wird dies, wie im<br />

Artikel von Urs Forter ausgeführt, ab<br />

1.1.2002 nicht mehr möglich sein.<br />

Nach dem 1.1.2002 können wir den<br />

Geldverkehr mit unseren Kunden und<br />

Lieferanten aus dem EWU-Raum nur<br />

noch in EUR (oder CHF) abwickeln.<br />

Dass es vereinzelt zu einer früheren<br />

Umstellung kommen kann, zeigt die<br />

Tatsache, dass Schweizer Banken ab<br />

dem 30.6.2001 keine Wechsel mehr<br />

zum Diskont akzeptieren, welche in<br />

nationalen Währungen nach dem<br />

31.12.2001 fällig werden. Oder um<br />

die Einlösung der Bankchecks während<br />

der maximalen Vorlagefrist von<br />

180 Tagen sicherzustellen, werden ab<br />

dem 1.6.2001 keine Bankchecks in<br />

den nationalen EWU-Währungen<br />

mehr ausgestellt. Falls Sie hierzu<br />

Fragen haben, werden Ihnen unsere<br />

Kundenberater gerne für Auskünfte<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim<br />

Lesen der <strong>Model</strong> Box.<br />

Georg Wechsler<br />

Chief Financial Officer<br />

der <strong>Model</strong>-Gruppe<br />

Euroland bald mit Einheitswährung<br />

Einführung des Euro-Bargeldes Seite 3<br />

Servus Linz!<br />

Pack Shop-Organisation expandiert nach Österreich Seite 4<br />

Gemeinsam erfolgreich sein<br />

Aus Bouquet <strong>AG</strong> wird <strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong> Seite 5<br />

Verpackung, die bewegt<br />

Neuartige Wellkarton-Bedruckung von <strong>Model</strong> <strong>AG</strong> Seite 7<br />

Viele packende Ideen<br />

Neue Produkte aus dem Hause <strong>Model</strong> Seite 8<br />

Investition in die Zukunft<br />

Neue Lagerhalle für <strong>Model</strong> Emballages SA Seite 11<br />

Die <strong>Model</strong> Box <strong>Nr</strong>. 43 erscheint im 4. Quartal 2001<br />

Expansion nach Kroatien<br />

Am 14. August 2001 hat die<br />

<strong>Model</strong>-Gruppe eine Mehrheit<br />

von 74.5% an der Wellkartonfabrik<br />

Lovincic in Kroatien übernommen.<br />

Es ist vorgesehen, diese<br />

Mehrheit in den nächsten Monaten<br />

weiter auszubauen.<br />

Die Fabrik liegt im Norden des<br />

Landes auf dem Stadtgebiet von<br />

Zagreb. Kroatien hat 4.7 Mio. Einwohner,<br />

davon wohnen 700’000<br />

in der Hauptstadt Zagreb. Viele<br />

Leute sprechen Deutsch oder<br />

Englisch, die kroatische Sprache<br />

ist dem Tschechischen ähnlich.<br />

Das Unternehmen beschäftigt im<br />

Augenblick 260 Mitarbeiter und<br />

produzierte im letzten Jahr 23 Mio.<br />

Quadratmeter Wellkarton. Ein<br />

Viertel der Produktion wird als<br />

Bogenware an Verarbeiter verkauft,<br />

der Rest verteilt sich gleichmässig<br />

auf gestanzte, geslotterte<br />

und geschnittene Verpackungen.<br />

Die Wellkartonmaschine mit<br />

einer Breite von 2.2 Metern ist<br />

vollständig von Agnati und wurde<br />

in den letzten Jahren ständig<br />

erneuert; so hat die WPA neben<br />

dem C-Riffelwerk ein Kassettenriffelwerk<br />

mit B- und E-Welle.<br />

1997 wurden ein Kurzquerschneider,<br />

ein Rill- und Schneidständer<br />

und ein Duplex-Querschneider<br />

mit Direktantrieb installiert. Auf<br />

der Wellkartonmaschine kann<br />

Impressum<br />

<strong>Model</strong> Box:<br />

Kunden-Zeitschrift der<br />

Gruppe <strong>Model</strong> West<br />

<strong>Model</strong> <strong>AG</strong>, Thurpapier, <strong>Model</strong> Emballages SA,<br />

<strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong>, Pack Shop, <strong>Model</strong><br />

PrimePac <strong>AG</strong>, <strong>Model</strong>-Kramp GmbH<br />

www.modelgroup.com<br />

auch einseitiger Wellkarton in<br />

Rollen produziert werden.<br />

In der Verarbeitung steht seit<br />

kurzem eine gebrauchte, aber<br />

von Martin revidierte Midline<br />

924 mit neuster Faltpartie, eine<br />

Autoplatine SPO 160 S mit vier<br />

Druckwerken; alle Druckwerke<br />

haben übrigens ein Kammerrakel<br />

und eine Bobst Klebmaschine<br />

PCR 1450 für die Klebung von<br />

Verpackungen mit Längsnaht,<br />

Faltboden oder Vierpunkt. Diese<br />

Maschinen bilden das Rückgrat<br />

der Verarbeitung. Neben diesen<br />

neuen Verarbeitungsmaschinen<br />

sind noch drei Buchdruck-Slotter,<br />

ein Flexo-Slotter und diverse<br />

ältere Schneid- und Heftmaschinen<br />

installiert.<br />

Unter der Projektleitung von<br />

Rolf Molls werden wir versuchen,<br />

das Werk in den nächsten<br />

Monaten auf „<strong>Model</strong>-Standard“<br />

zu bringen. Zu diesem Zweck<br />

werden Teilprojekte durch Beat<br />

Amberg (Finanz), Karl Schneider<br />

(Marketing und Verkauf), Ernst<br />

Hess (Papierbeschaffung) und<br />

Paul Kleger (Produktion) betreut.<br />

Der Prozess der Integration wird<br />

von allen Wellkartonwerken der<br />

<strong>Model</strong>-Gruppe unterstützt.<br />

Rolf Molls<br />

Projektleiter Kroatien<br />

11. Jahrgang, erscheint viermal jährlich<br />

Auflage: 3500 Ex. dt.,700 Ex. f.<br />

Redaktion und Gestaltung<br />

Ruth Wiesmann, Informationsstelle,<br />

Telefon 071 626 76 06<br />

Marion Kliesch, Kommunikation und<br />

Gestaltung, Telefon 071 260 15 85<br />

Fotos<br />

Hanspeter Schiess, Marion Kliesch,<br />

Mitarbeiter/-innen <strong>Model</strong><br />

Lithos<br />

LithoScan <strong>AG</strong>, St. Gallen<br />

Druck<br />

Heer Druck <strong>AG</strong>, Sulgen<br />

... die wichtigsten Telefonnummern<br />

<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> CH-8570 Weinfelden +41 (0)71 626 71 11<br />

Thurpapier CH-8570 Weinfelden +41 (0)71 626 77 77<br />

<strong>Model</strong> Emballages SA CH-1510 Moudon +41 (0)21 905 85 00<br />

<strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong> CH-3175 Flamatt +41 (0)31 744 64 64<br />

<strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong> CH-9434 Au +41 (0)71 747 91 91<br />

<strong>Model</strong> PrimePac SA, Westschweiz und Frankreich<br />

CH-1032 Romanel s/Lausanne +41 (0)21 731 93 19<br />

<strong>Model</strong>-Kramp GmbH D-63456 Hanau +49 (0)6181 6750/0<br />

Pack Shop CH-8953 Dietikon +41 (0)1 7<strong>42</strong> 11 88<br />

Pack Shop CH-1032 Romanel s/Lausanne +41 (0)21 731 51 31<br />

Pack Shop CH-3175 Flamatt +41 (0)31 744 64 64<br />

Pack Shop CH-8570 Weinfelden +41 (0)71 626 72 17<br />

Pack Shop sàrl F-67100 Strasbourg +33 (0)388 79 74 79<br />

2


3<br />

Euro<br />

Atlantischer Ozean<br />

Portugal<br />

Irland<br />

Spanien<br />

Frankreich<br />

Euroland bald mit Einheitswährung<br />

Definitiver Abschied von der Landeswährung<br />

Mit der Einführung des Euro-<br />

Bargeldes per 1. Januar 2002 wird<br />

die dreijährige Doppelwährungsphase<br />

ihren Abschluss finden und<br />

die definitive Umstellung auf die<br />

Einheitswährung wird für Wirtschaft<br />

und Privatpersonen von 12<br />

EU-Staaten zur Wirklichkeit.<br />

Mit der Einführung des Buchgeldes<br />

Euro per 1. Januar 1999 hat der<br />

wesentliche Optimierungsprozess für<br />

die Wirtschaft eingesetzt. Die Verschmelzung<br />

von Fremdwährungskonti<br />

ermöglicht ein stark vereinfachtes<br />

Cash-Management und bietet erstmals<br />

für viele Unternehmen die Chance<br />

einer ausgeglichenen Währungsbilanz.<br />

Kursrisiko und damit verbundene<br />

Kursverluste im Business zwischen<br />

EWU-Staaten gehören der Vergangenheit<br />

an.<br />

Der nun anstehende letzte Akt der<br />

Einführung des -Bargeldes tangiert<br />

in erster Linie die Geldinstitute und<br />

den Detailverkauf. Eine echte Herausforderung<br />

wird wohl die Anpassung<br />

aller Geldautomaten darstellen, denken<br />

wir doch an alle Geld-, Getränke-,<br />

Nordsee<br />

Belgien<br />

Mittelmeer<br />

Niederlande<br />

Lux.<br />

Schweiz<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

Billett- oder Zigaretten-Automaten,<br />

welche kurzfristig auf umgestellt<br />

werden müssen.<br />

Umstellung auf Euro – Praxis<br />

<strong>Model</strong> für EWU-Staaten<br />

Wir bitten alle Kunden und Lieferanten<br />

in den EWU-Staaten, die für<br />

einen reibungslosen Übergang notwendigen<br />

Schritte mit unseren Ge-<br />

Bargeldtausch in der Übersicht<br />

EWU-Länder<br />

Schweiz<br />

Österreich<br />

Ostsee<br />

Banknoten<br />

Münzen<br />

Banknoten<br />

Münzen<br />

Finnland<br />

Griechenland<br />

Herkunft<br />

sprächspartnern rechtzeitig einzuleiten<br />

und abzustimmen. Es gelten die<br />

nachfolgenden Grundsätze:<br />

• Gesamte Auftragsabwicklung vom<br />

Angebot bis zur Fakturierung<br />

erfolgt in derselben Währung<br />

• Die Währung EUR ist zwingend<br />

für alle Aufträge mit Lieferdatum/<br />

Leistungserbringung ab 1. Januar<br />

2002<br />

Eigenes Land<br />

EWU-Drittländer<br />

Eigenes Land<br />

EWU-Drittländer<br />

12 EWU-Staaten<br />

12 EWU-Staaten<br />

Schwarzes<br />

Meer<br />

Die 12<br />

Euroländer<br />

Eintausch-Ort<br />

Geschäftsbanken<br />

Zentralbanken<br />

Geschäftsbanken<br />

Analog Banknoten<br />

Zentralbanken der<br />

Ursprungsländer<br />

Geschäftsbanken CH<br />

Ein Stück Identität geht verloren<br />

So gilt es für ca. 300 Mio. Menschen<br />

von ihrer Landeswährung Abschied<br />

zu nehmen. Für viele steht sicher ein<br />

schmerzlicher Moment bevor, verliert<br />

man doch seine Währung und damit<br />

wohl auch ein Stück Identität.<br />

Dass dem so ist, zeigt die Tatsache,<br />

dass von den <strong>Model</strong>-Geschäftspartnern<br />

in Ländern der Europäischen<br />

Währungsunion bis heute lediglich<br />

ein Viertel die Umstellung auf vollzogen<br />

hat.<br />

Urlaub im Euroland<br />

Wer von uns kennt den mühsamen<br />

Geldwechsel in letzter Minute vor<br />

Reiseantritt nicht und erfreut sich<br />

nun all der vielen Restbestände an<br />

Fremdwährungen, welche zu Hause<br />

schön geordnet auf ihren erneuten<br />

Einsatz warten? Dieses Ritual gehört<br />

nun bald der Vergangenheit an und<br />

die Quälerei der Europa-Touristen mit<br />

all den verschiedenen Landeswährungen<br />

ist vorbei. Auch in Staaten,<br />

die nicht der EU angehören – wie z.B.<br />

der Schweiz – wird der Euro innert<br />

Kürze zum gängigen Zahlungsmittel<br />

avancieren.<br />

Altes Bargeld – wohin?<br />

Ab 1. Januar 2002 ist der Bargeldtausch<br />

möglich. Parallel kann bis<br />

zum 28. Februar 2002 in den meisten<br />

Ländern noch mit den alten Währungen<br />

bezahlt werden, wobei das<br />

Wechselgeld bereits in Euro ausbezahlt<br />

wird. Ab 1. März 2002 verlieren<br />

die nationalen Währungen ihre Gültigkeit<br />

als offizielle Zahlungsmittel. So<br />

fordert das enge Zeitfenster für den<br />

Umtausch ein rasches Handeln (siehe<br />

Aufstellung unten).<br />

Um Umtriebe und Wechselspesen<br />

vermeiden zu können, empfiehlt sich<br />

generell ein Umtausch bis spätestens<br />

28. Februar 2002. Machen Frau und<br />

Herr Schweizer im nächsten Halbjahr<br />

im Euro-Raum keine Ferien mehr, so<br />

können sie ihre Münzen bei grösseren<br />

Wechselstellen der SBB für karitative<br />

Zwecke abgeben. ■<br />

Termin<br />

3.1 .- 28.2.2002<br />

3.1.2002 - langfristiger Eintausch<br />

3.1. - 28.2.2002<br />

3.1.2002 - langfristiger Eintausch<br />

3.1. - 28.2.2002<br />

Analog EWU-Ländern (keine Eintauschmöglichkeit in CH)


Pack Shop<br />

Servus Linz!<br />

Vertriebsprogramm für den österreichischen Markt<br />

Die expansive Vertriebspolitik der<br />

<strong>Model</strong>-Gruppe geht mit Erfolg<br />

weiter! Die Pack Shop-Organisation,<br />

welche innerhalb der Gruppe<br />

für den Vertrieb standardisierter<br />

Verpackungslösungen verantwortlich<br />

zeichnet, ist nunmehr in sechs<br />

europäischen Ländern vertreten<br />

und zählt gesamthaft zehn Vertriebsniederlassungen.<br />

Jüngstes Kind ist<br />

die Pack Shop Linz GmbH in Linz,<br />

Österreich, ein Produkt aus der<br />

Übernahme der Fima Ebner Verpackungs-<br />

und Folientechnik GmbH.<br />

Die Anfänge der Pack Shop-Organisation<br />

lagen in der Vermarktung von<br />

sogenannten Nebenläufen, die zu<br />

Standardboxen verarbeitet wurden.<br />

Nebenläufe beinhalten die bei der<br />

Produktion aufgrund der Maschinenbreite<br />

anfallenden Restflächen, die in<br />

früheren Jahren der Wiederverwertung<br />

im Stoffkreislauf zugeführt wurden.<br />

Über die Jahre hinweg entwickelte<br />

sich ein immer umfangreicheres und<br />

in sich abgestimmtes Programm für<br />

sämtliche Transport- und Logistik-<br />

Anforderungen, das heute in den<br />

meisten Gewerbe- und Industriezweigen<br />

Verwendung findet.<br />

Der Kreis schliesst sich<br />

Der hundertprozentige Erwerb der<br />

Unternehmensanteile der Familie<br />

Ebner ist einerseits das Resultat einer<br />

fast 30-jährigen erfolgreichen Partnerschaft,<br />

andererseits die Chance, mit<br />

einem erweiterten Produktprogramm<br />

die neuzeitlichen Herausforderungen<br />

im globalen Markt anzunehmen.<br />

Papier und Wellkarton waren in der<br />

Firmengeschichte von Ebner immer<br />

ein Fixpunkt im Produktsortiment.<br />

Trotzdem entwickelte sich der Bereich<br />

Kunststoffe mit den Produkten Luftpolster-<br />

und Schaumfolie, PE-Stretch<br />

und Flachfolien durch die Konzentration<br />

auf Produkte für die Ladungssicherung<br />

stärker. Ebner war seinerzeit<br />

der erste Importeur von Luftpolsterfolie<br />

in Österreich und baute<br />

sich mit individuellen Kundenlösungen<br />

einen entsprechenden Ruf auf. Gerade<br />

mit diesem „anderen“ Know-how als<br />

„nur“ über Papier und Kartonagen<br />

besteht die Chance für die wechselseitige<br />

Förderung der einzelnen Vertriebsniederlassungen<br />

und für die<br />

Steigerung des Gesamterfolges der<br />

<strong>Model</strong>-Gruppe.<br />

Interessanter Markt Österreich<br />

Österreich ist speziell ein Land der<br />

Klein- und Mittelbetriebe. Gerade<br />

hier setzt das Vertriebsprogramm der<br />

Pack Shop-Gruppe ein. Aus einem Mix<br />

von klassischen und neuen Medien<br />

(Printkatalog und E-Commerce), verbunden<br />

mit einer professionellen<br />

Betreuung via Aussendienst und<br />

Telefonverkauf, wird der österreichische<br />

Markt von Innsbruck bis zur<br />

ungarischen Grenze betreut. Durch<br />

die geografische Position liegen alle<br />

wesentlichen Industriezentren Österreichs<br />

in einem Umkreis bis ca. 200<br />

km, die allesamt von Linz aus betreut<br />

werden sollen.<br />

Die klassischen Serienfertigungen<br />

sind in den vergangen Jahren mehr<br />

und mehr in Billiglohnländer unserer<br />

östlichen Nachbarn verlegt worden.<br />

Übrig geblieben sind teilweise High-<br />

Tech-Schmieden, die wiederum<br />

High-Tech-Verpackung oder -Beratung<br />

benötigen. Beides erhalten sie<br />

im Pack Shop Linz, dessen ODS-<br />

Prinzip hier voll zum Tragen kommt.<br />

ODS: One-door-shop<br />

Schon in den Unternehmensanfängen<br />

war klar, dass das oberste Prinzip der<br />

Kundenzufriedenheit die allumfassende<br />

Beratung bzw. die Lieferung<br />

der benötigten Produkte beinhaltet.<br />

Dazu arbeitet Pack Shop Linz ganz<br />

vehement am ODS, dem One-doorshop.<br />

Ist der Interessent oder Kunde<br />

einmal im Bereich von Pack Shop<br />

Linz, so soll er sämtliche Produkte<br />

von A bis Z für seinen Verpackungsbedarf<br />

erhalten. Gerade mit einem<br />

solchen aufwändigen und administrativ<br />

schwerer handhabbaren Produkt-<br />

Portfolio ist es möglich, langjährige<br />

Partnerschaften einzugehen bzw. solche<br />

aufzubauen. Durch die Abrundung<br />

des Produktprogrammes in den<br />

Produktverpackungs- und Büroorganisationsbereichen<br />

sollen hier Partnerschaften<br />

vertieft werden.<br />

Umfangreiches Produktprogramm<br />

Das nun europaweit vertriebene<br />

Produktprogramm deckt die Sparten<br />

Transport und Logistik, Produkt- und<br />

Einzelverpackung sowie Artikel für<br />

den Office-Bereich ab.<br />

Das Produktprogramm umfasst sämtliche<br />

in Europa verwendeten Materialien<br />

wie Papier, Kartonagen, Füllund<br />

Polstermaterialen, alle Arten von<br />

Kartonverschlussvarianten, Palettenund<br />

Ladungssicherungssysteme inkl.<br />

der notwendigen Kleingeräte und<br />

Büroorganisations-Hilfsmittel.<br />

Einheitliches CI<br />

Das in Linz arbeitende Team umfasst<br />

fünfzehn Personen, die sämtliche<br />

Unternehmensbereiche abdecken. Das<br />

Durchschnittsalter im Unternehmen<br />

liegt bei dreissig Jahren.<br />

Mit der Übernahme der Anteile durch<br />

die <strong>Model</strong>-<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> wurde die<br />

Ebner Verpackungs- und Folientechnik<br />

GmbH voll in die Pack Shop-Organisation<br />

integriert, auf Pack Shop Linz<br />

GmbH umfirmiert und mittlerweile<br />

weitestgehend auf ein gemeinsames<br />

CI umgestaltet.<br />

Das Führungteam in Linz besteht aus<br />

Roland Humm, Pack Shop-Leiter<br />

West, sowie Wolfgang Ebner, dem<br />

bisherigen Verkaufsleiter von Ebner<br />

Verpackungs- und Folientechnik<br />

GmbH.<br />

Umfangreiche Schulungen<br />

Bedingt durch das umfangreiche Produktsortiment<br />

(Papier, Kartonagen, PEund<br />

PP-Produkte) absolvieren die Mitarbeiter<br />

in Linz intensive Schulungen,<br />

die teilweise auch bei den Lieferanten<br />

in den Werken abgehalten werden.<br />

Der Ausbildungsstandard wird derzeit<br />

durch interne Papier- und Kartonagenschulungen<br />

in Weinfelden erhöht.<br />

Hoher Frauenanteil<br />

Pack Shop Linz ist seiner Zeit voraus.<br />

Haben noch viele Betriebe einen<br />

geringen Anteil an weiblichen Mitarbeitern,<br />

liegt der Anteil in Linz bei<br />

60 %. Schon früh wurden die Qualitäten<br />

weiblicher Mitarbeiter erkannt<br />

und entsprechend gefördert. Heute<br />

werden drei von sechs Führungsbereichen<br />

durch Frauen geleitet.<br />

Ehrgeizige Ziele<br />

Das neue Führungsduo hat sich nicht<br />

nur mit dem Pack Shop Linz ehrgeizige<br />

Ziele gesetzt. Mit der zentralen<br />

Position zwischen den Pack Shops<br />

West (Schweiz und Frankreich) und<br />

Pack Shop Zentral (Tschechien, Slowakei<br />

und Polen) soll Linz nicht nur<br />

das fehlende Glied einer Vertriebsstruktur<br />

von Frankreich bis Polen<br />

bilden. Mit dem Linzer Pack Shop-<br />

Team soll neben der lokalen Marktbetreuung<br />

auch ein europaweiter<br />

Einkaufspool gebildet werden, der<br />

allen Vertriebsniederlassungen und<br />

somit deren Kundschaft zugute kommt.<br />

Durch die Erhöhung der Einkaufsvolumen<br />

und die Reduzierung der<br />

verschiedenen Lieferanten für ein<br />

oder mehrere Produkte wird letztendlich<br />

natürlich auch ein besserer Preis<br />

für unsere Kunden erzielt werden<br />

können.<br />

www.packshop.com<br />

Neben dem klassischen Print-Erscheinungsbild<br />

mittels Katalog wurde eine<br />

E-Commerce-Plattform geschaffen,<br />

die nun weltweit – speziell aber von<br />

den nationalen Käufern – abgerufen<br />

und benutzt werden kann. Konzipiert<br />

als Arbeitsinstrument im klassischen<br />

Business-to-Business-Verkauf, kann<br />

die Plattform sehr wohl auch für den<br />

Business-to-Customer-Bereich eingesetzt<br />

werden. Wir freuen uns auf<br />

jeden Fall jetzt schon über Ihren<br />

Besuch im neuen Pack Shop Linz<br />

oder unter www.packshop.com. ■<br />

4


5<br />

<strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong><br />

Gemeinsam erfolgreich sein<br />

Aus Bouquet <strong>AG</strong> wird <strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong><br />

Im Sinne eines einheitlichen Marktauftritts<br />

der <strong>Model</strong>-Gruppe auf<br />

nationaler und internationaler<br />

Ebene wechselt die Bouquet <strong>AG</strong><br />

diesen Herbst den Namen. Zum<br />

neuen Erscheinungsbild gehört das<br />

<strong>Model</strong>-Logo in Kombination mit<br />

dem Namen <strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong>.<br />

„Ino“ steht für den innovativen<br />

Geist im Hause, „Pac“ für unsere<br />

Kernkompetenz rund ums Verpacken<br />

mit Well- und Vollkarton.<br />

Die Bouquet <strong>AG</strong> in Flamatt gehört<br />

seit 1989 zur <strong>Model</strong>-Gruppe. Zum<br />

Kerngeschäft gehören die Entwicklung,<br />

Produktion und der Verkauf<br />

individueller, kundengerechter Verpackungslösungen.<br />

Ob Transportverpackung<br />

aus braunem Wellkarton<br />

oder ein mehrfarbiges Display, hergestellt<br />

im Offsetdruck: Die Produktepalette<br />

der InoPac <strong>AG</strong> ist überdurchschnittlich<br />

breit.<br />

Basis bildet die grenzenlose Flexibilität<br />

unserer Mitarbeiter, die Motivation<br />

des Teams, die langjährig gelebte<br />

Bereitschaft, dem Kunden ein kompetenter<br />

Partner in Verpackungsfragen<br />

zu sein sowie der vielfältig nutzbare<br />

Maschinenpark. Unsere hohe Dienstleistungsbereitschaft<br />

trägt zum stetig<br />

wachsenden Erfolg entscheidend bei.<br />

Auch unter dem neuem Namen steht<br />

der Kunde mit seinen Wünschen im<br />

Zentrum unseres Handelns. Dafür<br />

setzen wir uns ein – auch als Vertreter<br />

der neuen <strong>Model</strong> InoPac <strong>AG</strong>.<br />

Vom Konzept bis zur Auslieferung<br />

Grundsätzlich liefert <strong>Model</strong> InoPac<br />

alle Arten von Wellkartonverpackun-<br />

gen und Displays. Ob Standard- oder<br />

individuelle Verpackungen, ob<br />

kaschierte offsetbedruckte, Flexo-,<br />

oder Siebdruck-Verpackungen – die<br />

Berater von InoPac haben für alle<br />

Wünsche ein offenes Ohr. Von der<br />

Verpackungsentwicklung bis hin zur<br />

Auslieferung der fertigen Verpackung<br />

begleiten die Spezialisten in den einzelnen<br />

Werken das Projekt. Alles<br />

liegt in einer Hand. Kunden von<br />

InoPac sparen viel Zeit und Geld,<br />

weil sie alle Vorteile kurzer Kommunikationswege<br />

geniessen. Optimal<br />

gestalten sich die Zusammenarbeit,<br />

wenn der Verpackungsspezialist von<br />

InoPac möglichst früh in die Produkt-<br />

Entwicklungsphase mit einbezogen<br />

wird. Fragen nach Mass, Gewicht<br />

und Konsistenz des Füllgutes werden<br />

sofort und professionell beantwortet.<br />

Das Verkaufsteam (v.l.n.r.): Alfred Rhiner, Franz Stettler, Brigitte Schaller, Herbert Müller, Adrian<br />

Scherler, Urs Hofer. Zum Team gehören zudem Therese Käser, Susanne Lüscher und Antonio Straripa.<br />

Die Spezialisten von InoPac sind<br />

für Sie da<br />

Das Spezialisten-Team von InoPac<br />

weiss auch Bescheid über verkaufsfördernde<br />

Massnahmen. In enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber<br />

erarbeiten die Berater individuelle<br />

Beispiele über werbewirksame<br />

Verpackungs-Aufdrucke, klären mit<br />

Ihnen ab, ob die Verpackung maschinengängig<br />

sein muss, welcher Transportschutz<br />

gefordert wird oder ob das<br />

Produkt besonderen klimatischen<br />

Einflüssen ausgesetzt ist.<br />

So entsteht innert kürzester Zeit die<br />

ideale Verpackung für das jeweilige<br />

Produkt. Damit sich der Auftraggeber<br />

ein Bild von der künftigen Verpackung<br />

machen kann, entsteht mit Hilfe des<br />

CAD-Bildschirms und dem Schneideplotter<br />

der Prototyp. Die Verpackung<br />

Frontfrau und Seelsorgerin<br />

Diese Frau muss man kennen. Denn<br />

ob am Empfang oder Telefon – an<br />

ihr kommt keiner vorbei. Therese<br />

Käser ist seit 13 Jahren bei der<br />

InoPac tätig. Ein kurzes Porträt.<br />

Was schätzen Sie an ihrer Tätigkeit<br />

am meisten?<br />

Therese Käser: Den Umgang mit<br />

den unterschiedlichsten Kunden<br />

und Mitarbeitern.<br />

Was ist Ihre grösste Stärke?<br />

Ich sehe mich als eine Art Filter.<br />

Aufgebrachte Kunden oder Mitarbeiter<br />

kann ich sehr gut beruhigen.<br />

Einige sehen mich auch als gute<br />

Seele am Telefon.<br />

Was schätzen die Kunden am meisten<br />

an Ihnen?<br />

lässt sich „fühlen“, begutachten, optimieren.<br />

Schliesslich folgt die Produktion –<br />

auf Maschinen mit modernster Technologie.<br />

Das Ergebnis: Eine Verpackung,<br />

die in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden entstanden ist. Und<br />

ein Produkt, das die Umwelt nicht<br />

zusätzlich belastet. Denn all unsere<br />

Meine freundliche, offene Art und<br />

die „erotische Stimme“ (lacht). Der<br />

Kunde fühlt sich offensichtlich wohl<br />

bei uns.<br />

Wie definieren Sie Glück?<br />

Mein persönliches Glück finde ich<br />

im Musizieren, während der Ferien<br />

in unserem Haus in Frankreich, mit<br />

den Enkeln oder bei einem guten<br />

Essen. Natürlich darf auch die Liebe<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Wovon träumen Sie?<br />

Dass ich mein Leben so leben kann<br />

wie ich will und wie ich mich wohl<br />

fühle.<br />

Was machen Sie am liebsten, wenn<br />

Sie nicht arbeiten?<br />

Faulenzen und lesen.<br />

Wo würden Sie gerne leben ausser<br />

in der Schweiz?<br />

In einem Land, wo es warm ist.<br />

Welche Menschen ärgern Sie?<br />

Extremisten und Nörgler.<br />

Ihr Leitspruch?<br />

Avanti, jeder Tag ist ein neuer Tag<br />

– packen wir ihn an!<br />

Verpackungen werden nach Gebrauch<br />

weiterverwendet oder dem Recyclingprozess<br />

zugeführt. Und daraus entsteht<br />

wieder Wellkarton.<br />

Das Geheimnis unseres Erfolgs? Die<br />

InoPac arbeitet prozessorientiert. Das<br />

heisst: Langjährige, erfahrene Mitarbeiter<br />

stehen hinter ihren Produkten. ■<br />

Das Führungsteam (v.l.n.r.): Jacqueline Aeby, Finanzen; Doris Hofstetter, Personal; Alfred Rhiner,<br />

Verkauf; Markus Elser, Verkauf/Marketing; Herbert Müller, Produktion.


<strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong><br />

Ausgezeichnete Leistung<br />

Erfolg für <strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong>, Au<br />

Gleich zwei Auszeichnungen konnte<br />

die <strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong> in einem<br />

internationalen Wettbewerb gewinnen.<br />

Bei dem von Pro Carton und<br />

ECMA, der europäischen Vereinigung<br />

der Kartonhersteller und<br />

-Verarbeiter, jährlich organisierten<br />

Faltschachtelwettbewerb wurde die<br />

<strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong> in zwei verschiedenen<br />

Kategorien prämiert.<br />

Ziel des Wettbewerbes ist es, die<br />

Verwendung von Faltschachteln und<br />

Karton zu fördern und gleichzeitig<br />

ihre Vorteile darzustellen. Um die<br />

begehrten Preise kämpften in diesem<br />

Jahr 53 verschiedene europäische<br />

Verpackungen auf einem hohen<br />

Niveau. Davon wurden 11 der eingereichten<br />

Arbeiten prämiert, darunter<br />

Motivation<br />

Weichkäse gut verpackt<br />

Drei neue Käsesorten von Baer<br />

In einer gut vorbereiteten Aktion<br />

lancierte die bekannte Firma „Baer<br />

<strong>AG</strong>“ von Küssnacht erfolgreich 3<br />

Schweizer Käsesorten neu auf dem<br />

europäischen Markt. Die Wellkarton-Sammelverpackungen<br />

hierfür<br />

stellte <strong>Model</strong> <strong>AG</strong>, Weinfelden, her.<br />

Die hohen Anforderungen an Stabilität,<br />

Funktionalität und Kommunikation<br />

wurden durch die Wahl der<br />

Konstruktion und des Mehrfarben-<br />

Flexodruckes erreicht.<br />

zwei Schweizer Produkte, nämlich<br />

die Faltschachtel „Truffes Royales“<br />

von Lindt & Sprüngli (Schweiz) <strong>AG</strong><br />

sowie das Verpackungskonzept für<br />

das Weichkäsesortiment der Firma<br />

Baer <strong>AG</strong>, Küssnacht am Rigi. Bei<br />

der Beurteilung bewertet die Jury<br />

funktionelles und graphisches Design,<br />

Maschinengängigkeit, Verarbeitung<br />

und Handling, Marketing und Information<br />

sowie Verpackungsanforderungen.<br />

In der Kategorie Süsswaren wurde<br />

von der Jury die anspruchsvolle Pralinenverpackung<br />

„Truffes Royales“<br />

der Lindt & Sprüngli (Schweiz) <strong>AG</strong><br />

ausgewählt. Sie zeichnet sich besonders<br />

durch ihr modernes und edles<br />

Graphikdesign aus. Die aussergewöhnliche<br />

und ansprechende Form<br />

Die Ausführung der Packungen wurde<br />

demzufolge dem Inhalt entsprechend<br />

gestaltet. Boden und Deckel sind mit<br />

diversen Lochausstanzungen für die<br />

gute Luftzirkulation innerhalb der<br />

palettisierten Stapel versehen. Das<br />

Ergebnis einer sehr guten Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Baer und ihren<br />

motivierten Mitarbeitern lässt sich<br />

sehen.<br />

Apropos Motivation: Der hohe<br />

Motivationsgrad der Baer-Mitarbeiter<br />

unterstützt den hohen Produktanspruch<br />

und bietet gleichzeitig eine hervorragende<br />

Funktionalität.<br />

Beeindruckt war das Gremium ausserdem<br />

von der originellen Verpackung<br />

für das Weichkäsesortiment „Passiona“,<br />

„Ambera“ und „Saphira“ der Firma<br />

Baer <strong>AG</strong>, die in der Kategorie der<br />

frischen Lebensmittel und Tiefkühlkost<br />

eine der begehrten Prämierungen<br />

erhielt. Hier überzeugten die dekorativen<br />

Illustrationen des Exportsortimentes<br />

im Schweizer Ethno-Stil, die<br />

eine individuelle Differenzierung<br />

innerhalb der Serie ermöglicht. Der<br />

dekorative Offsetdruck und die Prägung<br />

unterstreichen zudem den Pre-<br />

liess sich auch noch bei einer anderen,<br />

bemerkenswerten Gelegenheit<br />

feststellen: Am Samstag, den 10.<br />

März 2001, war die Belegschaft der<br />

Baer <strong>AG</strong> mit ca. 120 Personen bei<br />

einem freiwilligen Sondereinsatz im<br />

Schwarzwald (D) in der Nähe von<br />

Freiburg und hat dort 2000 Eichen<br />

gesetzt! Diese „Lothar“-Schadensbegrenzung<br />

war sicher eine tolle Aktion<br />

und bewundernswert. Herzliche Gratulation<br />

dazu (Für Interessierte: Siehe<br />

Internet Baer-Homepage, Rubrik<br />

Pressemitteilungen www.baer.ch).<br />

Woher der Ambera den Atem des<br />

Waldes hat<br />

Der Ring des Ambera aus naturbelassener<br />

Rottannenrinde ermöglicht den<br />

optimalen Austausch von Frischluft<br />

und Aromastoffen. So wird sein Teig<br />

mit zunehmender Reife aromatischer.<br />

Kenner schlemmen den reifen, cremigen<br />

Ambera mit dem Löffel. Auch für<br />

die von Hand gewonnene Rottannenrinde<br />

werden keine chemischen Zusätze<br />

verwendet.<br />

miumcharakter des Produktes und<br />

erhöhen die Attraktivität im Kühlregal.<br />

Die unterschiedlichen Fensterausschnitte<br />

ermöglichen dem Verbraucher<br />

einen Blick direkt auf das Produkt<br />

und unterstützen damit den Frischecharakter.<br />

Mit der neuen Konstruktion,<br />

dem einfachen Öffnen und Wiederverschliessen<br />

bietet die Verpackung<br />

dem Verbraucher zudem mehr Convenience.<br />

<strong>Model</strong> PrimePac <strong>AG</strong> war<br />

damit das einzige Schweizer Unternehmen,<br />

das zu den Gewinnern im<br />

diesjährigen Wettbewerb gehörte.<br />

Für weitere Informationen zu diesem<br />

Wettbewerb verweisen wir auf die<br />

Homepage www.procarton.com. ■<br />

Wieso die Edelschimmelrinde des<br />

Passiona einzigartig ist<br />

Der Passiona verführt mit einem<br />

quarkigen Kern, der gegen aussen in<br />

einen cremigen Rand übergeht. Das<br />

Geheimnis seines kräftigen, würzigen<br />

Aromas ist auch sein dünner, durchscheinender<br />

Weissschimmel. Diese<br />

Edelpilze sind entscheidend für den<br />

Geschmack und werden in reinen,<br />

ausgesuchten Stämmen gepflegt und<br />

kultiviert. Mit fortgeschrittener Reife<br />

wird sein weisslicher Kern fliessender.<br />

Das gewellte Relief seines zarten<br />

Edelpilzes zeugt von einem optimalen<br />

Reifungsprozess.<br />

Wie der Saphira sein unverkennbares<br />

Aroma entwickelt<br />

Der Saphira ist der Klassiker mit<br />

dem unverkennbaren Duft unter den<br />

Schweizer Weichkäsen. Während der<br />

10 bis 15 Tage im Reifekeller wird er<br />

wie bester Champagner vier- bis<br />

fünfmal von Hand gewendet. In seinen<br />

3 Reifestadien wandelt sich der<br />

Saphira von einer säuerlich-frischen<br />

Gaumenfreude über cremigmild zu<br />

einer erdig-fliessenden Spezialität.<br />

Als kulinarische Offenbarung empfiehlt<br />

er sich auch für exquisite Menus,<br />

z.B. in einem Carpaccio oder als<br />

Sauce an einem Seeteufelmedaillon!<br />

Mit den hochwertigen Delikatessen,<br />

für die nur natürliche Rohstoffe verwendet<br />

werden, garantiert Baer vollendete<br />

Gaumenfreude. ■<br />

6


7<br />

Moving Pac<br />

Verpackung, die bewegt<br />

Neuartige Wellkarton-Bedruckung erinnert an Hologramme<br />

Bei der stehenden Verpackung sind der Effekt der Wellenstruktur und die pastellartigen,<br />

leichten Farben sehr schön zu erkennen. Im Gegensatz dazu wird bei der<br />

liegenden Verpackung deutlich, wie das Auge die Gesamtheit des Bildes ohne<br />

weisse Zwischenräume erfasst und so ein farbiges Abbild des Sujets hervorruft.<br />

Die <strong>Model</strong> <strong>AG</strong> in Weinfelden bedruckt<br />

offene Wellen auf der 5-<br />

Farben-Flexodruckmaschine. Bei<br />

diesem speziellen Verfahren kommt<br />

ein neuer visueller Eindruck zum<br />

Tragen, der interessante Perspektiven<br />

am POS und bei Exklusiv-<br />

Verpackungen eröffnet.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie gehen einkaufen<br />

... Im Supermarkt schieben<br />

Sie Ihren Einkaufswagen an den vielen<br />

Regalen vorbei. In Gedanken, was<br />

Sie alles besorgen müssen, schauen<br />

Sie auf den Inhalt der Regale. Die<br />

vielen aufgereihten Produkte wollen<br />

Ihren Blick auf sich ziehen. Mit unterschiedlichen<br />

Formen, Farben und<br />

Grössen suchen sie Ihre Aufmerksamkeit,<br />

doch Sie gehen schnell auf<br />

das Kühlregal zu, da Sie die Milch<br />

nicht vergessen dürfen.<br />

„Aber halt, was war das? Da hat sich<br />

doch im Regal etwas bewegt ... optische<br />

Täuschung?“ Zwei Schritte<br />

zurück und da ist es schon wieder.<br />

„Komisch, die Farbe der Verpackung<br />

sah gerade noch ganz anders aus.“<br />

Sie nehmen die Verpackung aus dem<br />

Regal und betrachten sie von allen<br />

Seiten. Und tatsächlich, je nach Blickwinkel<br />

verändert sich die Intensität<br />

der Farben. Bewegend – und was ist<br />

da drin?<br />

Wellenberge und -täler<br />

<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> hat erste Versuche mit<br />

dem Bedrucken offener Wellen über<br />

Kundengeschenke realisiert – und<br />

erzielte ein überaus positives Feedback<br />

zur Druck-Methode und Aufmachung<br />

der Verpackung. Dadurch<br />

ermutigt, forschte und experimentierte<br />

<strong>Model</strong> <strong>AG</strong> weiter auf diesem Gebiet.<br />

Schon bald zeigten Kunden Interesse<br />

an der bedruckten offenen Welle und<br />

einige Aufträge wurden unter Produktionsbedingungen<br />

gefertigt.<br />

Da nur die Spitzen des Wellenberges,<br />

nicht aber die Wellentäler (tieferliegende<br />

Zwischenräume in der Wellenstruktur)<br />

mit dem Cliché bedruckt<br />

werden, entsteht eine neue, changie-<br />

rende Ansicht des Druckbildes. In<br />

der Frontalansicht erscheint das<br />

Druckbild (Sujet) durch die weissen,<br />

unbedruckten Zwischenräume leicht<br />

und pastellfarbig. Mit der Änderung<br />

des Blickwinkels nimmt das Auge<br />

die unbedruckten Zwischenräume<br />

nicht mehr wahr und fügt die „zerlegte<br />

Bildinformation“ zu einer Einheit<br />

(Sujet) zusammen,das Druckbild<br />

erscheint nun in seiner vollen Farbigkeit.<br />

Grosszügige Sujets<br />

Ähnlich einem Hologramm entsteht<br />

eine Bewegung auf der Wellkartonoberfläche<br />

(Verpackung). Diese Wirkung<br />

ist vor allem mit plakativen<br />

Sujets zu erzielen. Das heisst mit<br />

grossen Schriftgraden und farbigen<br />

Flächen, aber auch Verläufe oder<br />

farbige Muster und Formen sind für<br />

diese Art der Bedruckung von Vorteil.<br />

Kleine Schriftelemente, fein<br />

strukturierte Zeichnungen sowie kleine<br />

negative Schriften und feine Linien<br />

kommen bei diesem Druckverfahren<br />

nicht zur Geltung.<br />

Die Versuche haben gezeigt, dass<br />

sowohl brauner als auch weisser<br />

Wellkarton seinen jeweiligen Reiz<br />

zur Geltung bringt. Unterstützend<br />

wird zusätzlich eine UV-Lackierung<br />

im 5. Farbwerk aufgebracht, die den<br />

holografischen Eindruck noch verstärkt.<br />

Bei der braunen offenen Welle<br />

entsteht durch den UV-Lack, der über<br />

das farbige Sujet gedruckt wird, ein<br />

kupferfarbener Glanz, welcher der<br />

Verpackung ein zusätzliches edles<br />

Erscheinungsbild verleiht. Weitere<br />

Versuche mit Perlmutt-Farben, fluoreszierenden<br />

Farben und verschiedenen<br />

Lacken werden demnächst folgen.<br />

Je nach Verlauf der Wellenstruktur<br />

(waagrechter oder senkrechter Wellenverlauf)<br />

lassen sich alle Faktoren auf<br />

eine liegende oder stehende Verpackung<br />

adaptieren.<br />

Die einzigartige Wirkung der bewegten<br />

Wahrnehmung ermöglicht hier<br />

eine Differenzierung im Wettbewerb.<br />

Die neue Perspektive eröffnet am POS<br />

ungeahnte Möglichkeiten, welche<br />

sich für Displays, Exklusiv-Verpackungen<br />

und Geschenkverpackungen<br />

einsetzen lassen. Rotairs, an der<br />

Decke aufgehängt, die sich leicht<br />

bewegen oder durch die verschiedenen<br />

Blickwinkel und Entfernungen einen<br />

aussergewöhnlichen Blickfang bilden,<br />

sind für diese Art der Bedruckung<br />

geradezu prädestiniert.<br />

Ein Aspekt, der zudem nicht vernachlässigt<br />

werden darf, ist, dass bei<br />

dieser Art von Verpackung auch der<br />

Tastsinn angesprochen wird.<br />

Interessiert? Wir senden Ihnen gerne<br />

die Muster und unsere Spezifikationen.<br />

■<br />

Durch die Gestaltung, die Form der Verpackung und die Wellenstruktur kann das<br />

Erscheinungsbild des Drucksujets stark beeinflusst werden. Der kupferfarbene<br />

Eindruck des braunen Kartons entstand durch die zusätzliche UV-Lackierung.


Produkte<br />

Viele packende Ideen!<br />

Gemäss dem neuen Layout der<br />

Zahnpastatuben ist es gelungen,<br />

diesen aktuellen Look mit<br />

Erfolg auf den Trays zu reproduzieren.<br />

Der 4-Farbendruck +<br />

Lack wurde mit einem Raster<br />

von 34 l/cm realisiert.<br />

Für die Getreidebarren „Energy“ von Haco <strong>AG</strong> wurde dieses<br />

Tischdisplay entwickelt. Das Display besteht aus Mikrowelle,<br />

4-farbig + Lack bedruckt, Raster 34 l/cm.<br />

Schönes Beispiel für einen neuen, ganz farbigen Look der<br />

Weinboxen von Caves Orsat SA. In verschiedenen Grössen<br />

verfügbar, wurde diese moderne und originelle Präsentation in<br />

zwei verschiedenen Varianten realisiert. Der 4-Farbendruck<br />

weist einen Raster von 26 l/cm auf.<br />

8


9<br />

Was für ein Blickfang und das Produkt ist erst noch gratis –<br />

wer kann da schon widerstehen? Mit diesen Argumenten lockt<br />

dieser Dispenser und durch seine Höhe ist er sehr schnell zu<br />

finden. Damit der Inhalt immer am Entnahmepunkt greifbar<br />

ist, wurde im Innern eine Rutschbahn integriert.<br />

Zu einen freudigen Ereignis gehört auch ein Geschenk. Die<br />

Firma Nestlé Orbe hat sich zu ihrem runden Geburtstag gleich<br />

selber eines und einen Präsentationskoffer gemacht. Dieser<br />

besteht aus einem 2-teiligen Set. Durch Aufklappen des inneren<br />

Teils werden die Produkt und ein Buch sehr schön präsentiert.<br />

Die Aussenverpackung dient als Tragverpackung. Sie ist aus<br />

einer offenen EF-Welle gefertigt und einfarbig bedruckt.<br />

Diese originelle Anfertigung wurde für Soda Club Distribution SA realisiert.<br />

Der Präsentationstray dient gleichzeitig als Promotionsverpackung.<br />

Eine Stirnseite in attraktivem Format, 4-farbig + Lack bedruckt, weckt das<br />

Interesse der Kunden.


<strong>Model</strong>-Gruppe<br />

Innovative Neuheiten<br />

Die <strong>Model</strong>-Gruppe an der LuxePack 2001<br />

Zum zweiten Mal werden die beiden<br />

im Bereich Luxusverpackung tätigen<br />

Unternehmen der <strong>Model</strong>-Gruppe<br />

an der Messe LuxePack, die vom<br />

24. bis zum 27. Oktober 2001 in<br />

Monaco stattfindet, anwesend sein.<br />

Neben den Neuheiten im Bereich der<br />

Faltschachtel und der überzogenen<br />

Luxusverpackung mit Scharnier stellen<br />

die Firmen <strong>Model</strong>-Kramp und <strong>Model</strong><br />

PrimePac zwei neue Technologien<br />

vor.<br />

<strong>Model</strong>-Kramp GmbH<br />

Fenster einmal anders<br />

Cover Girl für Procter & Gamble<br />

Die Faltschachtel Cover Girl ist eine<br />

Entwicklung der <strong>Model</strong>-Kramp<br />

GmbH in Hanau für den Kunden<br />

Procter & Gamble. Die Kundenanforderungen<br />

an Produkt-, Produktionssicherheit<br />

und Produktivität<br />

der Abfüllanlage waren die Grundvoraussetzungen,<br />

die es zu erfüllen<br />

galt.<br />

Die erste heisst „See - Feel - Touch“<br />

und wurde von <strong>Model</strong>-Kramp entwickelt.<br />

Sie ermöglicht eine Strukturveränderung<br />

von auf dem Markt erhältlichen<br />

Materialien. Dieses neue<br />

Verfahren, kombiniert mit Farbmotiven,<br />

gibt der Verpackung eine neuartige,<br />

attraktive Struktur sowohl in<br />

optischer als auch in spürbarer Hinsicht.<br />

<strong>Model</strong> PrimePac zeigt in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma SSP <strong>AG</strong> (Solutions<br />

for Printing Security) eine neue<br />

Diese Forderung wurde erfüllt durch<br />

die perfekte Zusammenarbeit zwischen<br />

Kunde, Maschinenkonstruktion<br />

und Verpackungsentwicklung.<br />

Die Besonderheit der neuen, revolutionären<br />

Lippenkosmetik soll durch<br />

eine hohe Wertigkeit ausstrahlende<br />

Verpackung unterstützt werden, die<br />

Technologie mit dem Namen „Digital<br />

Watermarking“. Dieses Verfahren wird<br />

in der Fotolithographie angewendet<br />

und ermöglicht das Einfügen von<br />

Informationen (z.B. Codes usw.) in<br />

digitale Druckdaten, die für das blosse<br />

Auge unsichtbar sind. Dies bietet einen<br />

sicheren Schutz vor Fälschungen.<br />

Die Mitarbeiter von <strong>Model</strong>-Kramp<br />

und von <strong>Model</strong> PrimePac freuen sich<br />

jetzt schon darauf, Sie in Monaco<br />

begrüssen zu dürfen und Ihnen diese<br />

zwei Neuheiten vorzustellen. ■<br />

das Produkt gekonnt präsentiert und<br />

dem Käufer alle erforderlichen Informationen<br />

gibt.<br />

Die Lösung<br />

Fensterausstanzungen bringen dem<br />

Kunden die Produkte optisch näher,<br />

durch den Einsatz einer Fensterkaschierung<br />

ist die Oberfläche der<br />

Faltschachtel glatt und wird nicht<br />

unterbrochen.<br />

Die 26 Shadefarben der verschiedenen<br />

Lippenstifte sind mit unterschiedlichen<br />

Pearllacken auf Front und Top der<br />

Verpackung zu sehen.<br />

Die von Silber- und OPP-Folie freigehaltene<br />

Klebelasche ermöglicht ein<br />

Abpacken mit sehr hohen Geschwindigkeiten.<br />

■<br />

Die Herstellung<br />

Material: 300g/qm GZ<br />

Invercote G<br />

Druck: 4-farbig<br />

Veredelung: Silberkaschierung<br />

Glanzfolienlaminierung<br />

10


11<br />

<strong>Model</strong> Emballages SA<br />

Investition in die Zukunft<br />

Neue Lagerhalle in Moudon<br />

Aussenansicht der Halle, im Hintergrund die Stadt Moudon<br />

Das Produktionsvolumen im Werk<br />

Moudon erlebt eine erfreuliche<br />

Zunahme. Deshalb ist die seit 1986<br />

zur Verfügung stehende Lagerfläche<br />

für die interne Logistik immer mehr<br />

zu einem Problem geworden. Die<br />

so dringend notwendige Erstellung<br />

neuer Lagerflächen ist im Juni abgeschlossen<br />

worden.<br />

Anfang der 90er-Jahre wies die Wellkartonfabrikation<br />

in der Schweiz,<br />

teilweise bedingt durch eine vom<br />

geringen Wachstum des Bruttoinlandprodukts<br />

gekennzeichnete Wirtschaftsaktivität,<br />

ein relativ geringes Wachstum<br />

auf. Es ist bekannt, dass die Nach-<br />

Bauarbeiten Anfang des Jahres<br />

frage nach Wellkarton direkt von der<br />

Wirtschaftsaktivität im Einzugsgebiet<br />

abhängt. Seit 1998 hingegen hat das<br />

Wachstum in der Schweiz und in den<br />

angrenzenden Gebieten Frankreichs<br />

wieder zugenommen, was die Nachfrage<br />

positiv beeinflusst hat.<br />

Die letzte Erweiterung des Werkes in<br />

Moudon war 1986. Inzwischen ist es<br />

für die Produktion immer schwieriger<br />

geworden, den internen Warenfluss<br />

wirtschaftlich zu verwalten. Dazu<br />

kommt, dass gewisse Kunden auch<br />

vermehrt logistische Dienste in Anspruch<br />

genommen oder Verpackungsmaterial<br />

auf Abruf bestellt haben, was<br />

ebenfalls Lagerfläche beansprucht.<br />

Montage der metallenen Tragkonstruktion am 16.02.01<br />

Um diese Zunahme im Lagervolumen<br />

auffangen zu können, wurden provisorische<br />

Lösungen wie beispielsweise<br />

das Mieten externer Lagerflächen gefunden.<br />

Diese Lösung war jedoch nicht<br />

immer optimal, da sie zusätzliche<br />

Kosten für Transport, das Laden und<br />

Entladen, Löhne usw. verursachte.<br />

Ende 2000 entschied sich die <strong>Model</strong>-<br />

Gruppe, in den Bau einer neuen<br />

Lagerhalle zu investieren. Das Projekt<br />

wurde von einem <strong>Model</strong>-Team<br />

ausgearbeitet, der Bau wurde der<br />

Firma Vulcain SA in Moudon übertragen,<br />

welche das Projekt optimal<br />

umgesetzt hat.<br />

Einzigartige Bauweise<br />

Das anfängliche Projekt umfasste<br />

eine Halle mit einer Fläche von<br />

5’000 m 2 und 10 Laderampen. Es<br />

trägt der Optimierung der Logistik<br />

und den aktuellen Bedürfnissen Rechnung.<br />

Die erste Bauetappe, in die nun<br />

investiert worden ist, umfasste die<br />

Erstellung von 3’200 m 2 Lagerfläche<br />

– ohne Laderampen. Der zweite Teil<br />

des Projekts wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt realisiert werden.<br />

Die neue Lagerhalle zeichnet sich<br />

insbesondere dadurch aus, dass sie<br />

auf einer Länge von 60 m keine<br />

störenden Stützpfeiler hat – dies ist<br />

einmalig in der Schweiz. Eine weitere<br />

Besonderheit: Der Boden besteht<br />

aus einem Stück, ohne den üblichen<br />

Armierungen und ohne Dehnungsfugen.<br />

Er wurde an einem Tag vollständig<br />

gegossen. Millionen von<br />

Metallfasern wurden dem Beton bei-<br />

gemischt, um die Stabilität und die<br />

Festigkeit des Bodens zu garantieren.<br />

Diese zwei Aspekte sind sehr wichtig<br />

in einer Halle, in der etwa 3’000 Paletten<br />

gelagert werden.<br />

Ein neues Versandbüro mit einer<br />

Fläche von 50m 2 wurde gebaut, damit<br />

das für die Lagerhalle verantwortliche<br />

Team in einer angenehmen und die<br />

Effizienz fördernden Atmosphäre<br />

arbeiten kann. Ausserdem wurde ein<br />

Raum eingerichtet, in dem sich die<br />

Chauffeure vor der Weiterfahrt zu<br />

den zahlreichen Destinationen in der<br />

Schweiz und in Frankreich erholen<br />

können. ■

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