Georg Simmel
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1900: Der zweite Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats angenommen.<br />
"Philosophie des Geldes".<br />
1903 "Die Großstädte und das Geistesleben"<br />
1908: Die Philosophische Fakultät der Heidelberger Universität will eine vakante Professur<br />
mit <strong>Simmel</strong> besetzen. Auch Max Weber setzt sich für ihn ein. Die Regierung in Karlsruhe<br />
lehnt jedoch ab, nachdem der im Alldeutschen Verband engagierte Berliner Historiker<br />
Dietrich Schäfer (1845-1929) in einem Gutachten <strong>Simmel</strong> als "Israelit durch und durch"<br />
verunglimpft und der Soziologie den Rang als Wissenschaft bestreitet.<br />
"Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung": Mikrosoziologie<br />
1911: Die Fakultät für Staatswissenschaften der Freiburger Universität verleiht <strong>Simmel</strong> die<br />
Ehrendoktorwürde.<br />
1914: <strong>Simmel</strong> erhält einen Lehrstuhl an der Straßburger Universität (heute: Strasbourg,<br />
Frankreich).<br />
Im I. WK nähert er sich nationalistischen Positionen an und verleiht einem weitverbreiteten<br />
Unbehagen an der Kultur Ausdruck. <strong>Simmel</strong> hofft, der Krieg werde "die Anbetung des Geldes<br />
und des Geldwertes der Dinge" überwinden und die "Einheit und Ganzheit" des Volkes<br />
festigen.<br />
1918: 26. September: <strong>Georg</strong> <strong>Simmel</strong> stirbt in Straßburg.<br />
„Lebensanschauung“<br />
PD Dr. Dirk Solies, Arbeitsbereich Praktische Philosophie, JGU Mainz, solies@uni-mainz.de<br />
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