bdsaktuell - Regenta Verlag
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Dr. Anton Schmid gibt mit der<br />
Vorstellung des Schmöker-Hofs<br />
einen Einblick in die Hotelerie.<br />
Gute Küche sowieso – ein Business-<br />
und Tagungshotel muss<br />
leichte Tagunsgessen und erlesene<br />
Menüs anbieten.<br />
Open Air für die Tagungspause<br />
oder als Biergarten für eine Betriebs-<br />
oder Familienfeier.<br />
»Wir wollen die Energie-Rechnungen<br />
abschaffen.« Das Solardach<br />
setzt ein Zeichen.<br />
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BDSAKTUELL<br />
Best Western Hotel »Schmöker-Hof« / Dr. Anton Schmid verrät:<br />
»Die Hotel-Grundauslastung<br />
kommt aus der Oststraße«<br />
Wie kommt man zu einem Hotel? Dr. Anton<br />
Schmid wollte es sich in Norderstedt bauen und<br />
plauderte deshalb darüber mit einem Architekten<br />
im »Schmöker-Hof«, der an der Oststraße auf der<br />
Ecke Harckesheyde und Schleswig-Holstein-Straße<br />
aus einer alten Reetdach-Kate entstanden war.<br />
»Irgendwie hatte Frau Hein, die damalige Besitzerin,<br />
etwas von unserem Gespräch mitbekommen<br />
und gab ihm eine Wendung, denn sie bot das Haus<br />
zum Kauf an«, so erzählt der Hotelier mit lebhaften<br />
Augen der BDS-Runde, die jetzt seinem Hotel zur<br />
Vorstandssitzung zusammen gekommen waren.<br />
Das Haus ist inzwischen gewaltig gewachsen, und<br />
das hat seinen Grund: »In 15 Jahren wird es nur<br />
noch halb soviel Hotels mit mindestens 50 Zimmern<br />
geben«, prognostiziert Dr. Schmid. »120 oder mehr<br />
Zimmer ist die Regel zur Wirtschaftlichkeit.«<br />
So hat das Haus denn auch 122 Zimmer, wovon<br />
35 Einzelzimmer sind, und auch zwei Suiten gehören<br />
zum Angebot des der Gruppe »Best Western Hotels«<br />
angeschlossenen Hauses. Mit dem Wellnessbereich<br />
»Schmökerhof Spa« – Sauna, Dampfbad, Whirlpool<br />
und Solarium – bietet man vor allem Business-Leuten<br />
einen entspannten Aufenthalt, denn »das ist hier<br />
ein absolut wirtschaftsorientierter Standort; aus der<br />
Oststraße kommt die Grundauslastung.«<br />
Norderstedt hat durchaus ein interessantes und eigenes<br />
Übernachtungspotential. Hamburg-Gäste buchen<br />
kaum im Umland, kostet doch eine Taxi-Fahrt<br />
in die Innenstadt rund 50 Euro, da sind denn auch<br />
eventuelle Preisunterschiede schnell aufgebraucht.<br />
Freimütig berichtet Dr. Anton Schmid aus seiner<br />
Schmöker-Hof-Statistik: 80 Prozent der Hotelgäste<br />
sind berufsbedingt auf Reisen, auch der HSV hat<br />
hier »sein positives Punktekonto« – nur 20 Prozent<br />
der Gäste sind privat. Im Schnitt gibt das eine Jahresauslastung<br />
von 68 Prozent. Damit ist man sehr<br />
zufrieden.<br />
Beliebt ist der Schmöker-Hof auch für Tagungen<br />
und Seminare. Mit neun Tagungsräumen hat der<br />
Tagungsumsatz einen Anteil von 40 Prozent. Nach<br />
getaner Fortbildung kann man im Biergarten sitzen<br />
oder auf der Indoor-Golfanlage sein Handicap verbessern.<br />
Dieser Freizeitaspekt schaff t Sympathien<br />
– und vielleicht ist das der Punkt, weshalb die seit<br />
1995 in der Branche um rund zehn Prozent rückläufi<br />
gen Übernachtungen am Schmöker-Hof vorüber<br />
gingen und ein Wachstum des lokalem Marktanteils<br />
von 18 auf 30 Prozent registriert wurde.<br />
»Trotzdem ist es natürlich so«, resümiert Anton<br />
Helgolandstraße 15 · 22846 Norderstedt<br />
Tel. 040 / 522 98 74 · Fax 522 57 42<br />
Schmid, »dass die Hotels ganz eng mit der Wirtschaft<br />
verzahnt sind. Wenn die Wirtschaft im Tal<br />
ist, leiden die Hotels.«<br />
Grund genug für Schmid, nach Einsparmöglichkeiten<br />
zu suchen – und er will für sich in Anspruch<br />
nehmen, den Schmöker-Hof zum größten »Solar-<br />
Hotel« Deutschlands zu machen. Das Norderstedter<br />
Unternehmen »Solar im Norden« installierte<br />
auf der 2000 Quadratmeter großen Dachfl äche 291<br />
Solar-Module, die bei durchschnittlicher Sonneneinstrahlung<br />
rund 55 000 kWh Solarstrom liefern. »Ich<br />
meine, dass man angesichts schwindender und sich<br />
verteuernder Ressourcen die alternative Stromgewinnung<br />
ausschöpfen muss«, so Anton Schmid. »Wir<br />
gehen davon aus, dass sich die Investition in zehn<br />
bis zwölf Jahren amortisiert hat.« Th omas Leidreiter,<br />
Chef der Solar im Norden: »Sonnenenergie ist<br />
sauber, umweltfreundlich und vielfältig einsetzbar.<br />
Die solare Stromversorgung eines ganzen Hotels ist<br />
spektakulär und ich danke Dr. Schmid, dass er unsere<br />
gemeinsamen Visionen realisiert hat.« Schmid ist<br />
noch nicht ganz fertig: »Wir untersuchen gerade, ob<br />
wir die Warmwasserversorgung komplett mit Erdwärme<br />
erledigen können. Wir wollen keine Energierechnungen<br />
mehr.« So spannend ist es, ein Hotel auf<br />
die Höhe der Zeit zu bringen.<br />
Spannung zum Abendessen: Dinner-Krimi im<br />
Schmöker-Hof. Zum Dessert klärt sich der Mordfall<br />
auf turbulente Weise auf.<br />
Spannend wird es auch für die Gäste eines »Dinner-Krimis«,<br />
der zu einem Vier-Gänge-Menü serviert<br />
wird (72,- Euro inkl. Apéretif und prickelnder<br />
Spannung). Hierzu gastiert eine Th eatergruppe, die<br />
die kriminellen Fälle auch schon mal mit Hilfe des<br />
Publikums aufklärt. Die nächsten Termine:<br />
21.10., 19:00 Uhr: »Mord an Bord, Mylord«<br />
18.11., 18:00 Uhr: »Schwarze Nelken für den Don«<br />
16.12., 18:00 Uhr: »Bei Verlobund: Mord«<br />
Inhalte, Bilder und Buchungen fi nden Sie unter<br />
www.dinner-krimi.de im Internet.