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Ausgabe 42 • Januar 2008TRFür Sie immer erreichbar: 02723/80 80CTUELLMagazin für Kundenwww.tractuell.deund Freunde der TRACTO-TECHNIKBlitz – Donner –StromausfallInteressante Informationenauf den Seiten 12 - 1375 m Bohrung mitscharfen KurvenGRUNDODRILL 15 N-Einsatzauf den Seiten 22 - 23Berstlining vs.offene BauweiseGegenüberstellung derVerfahren auf denSeiten 32 - 33

Liebe Leserin, lieber Leser,als wir Anfang des Jahres die Nachricht erhielten, dassdie TRACTO-TECHNIK mit dem Innovationspreis derCDU-NRW ausgezeichnet werden sollte, befanden wiruns gerade im Teststadium mit der GRD-Maschinentechnikfür die Erdwärmegewinnung. Diese neue Entwicklungwar mit ein Anlass für die Auszeichnung. Wir habenuns darüber sehr gefreut und sehen darin ein Zeichen desAnsporns.Mit GRD setzen wir im Gegensatz zu den Vertikalbohrungenauf sternförmige Bohrungen, die von einemSchacht aus in alle Richtungen mit kleinstem technischemAufwand erstellt werden können.Inzwischen stieß das GRD-Verfahren auf den MessenGeotherm in Offenburg, der ish in Frankfurt und derBauma in München auf eine enorme Resonanz. Die erstenTest-Erdwärmeanlagen wurden fertig gestellt. Weiterebefinden sich im Bau. Bei entsprechender Relevanzfließen die gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar indie Konstruktion ein. Unabhängig davon bereiten wiruns mit Hochdruck auf die Produktion der Bohranlagenvor.Unser Ziel ist, die GRD-Technik zu einem erfolgreichenStandbein der TRACTO-TECHNIK auszubauen. Dabeisind wir auf einem guten Weg.Ihr Wolfgang SchmidtImpressum© Copyright by:TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGD-57356 LennestadtRedaktion und Inhalt:Günter NaujoksGestaltung und Layout:Alexa WirthDruck:Druckerei HachenburgUmweltfreundliches PapierAuflage: 20.000Inhalt4 - 5 Rammverfahren:GRUNDORAM hilft beimGas-Pipeline-Bau in England6 - 7 Erdraketen:USA: GRUNDOMAT baut mit an„Informationsautobahn“10 - 11 Einsatzbericht:Fernwärmenetzausbau mit HDDin Solingen12 - 13 Information:Blitz - Donner - Stromausfall14 - 15 Einsatzbericht:Stromversorgung unterirdisch sicher16 - 18 GRUNDODRILL 15 N:Anspruchsvolle HDD-Bohrungim Fels19 Rohrbiegemaschinen:Rationelle Fertigung vonStahlrohr-Rahmen durchautomatisches Biegezentrum20 - 21 Einsatzbericht:Felsbohrung unter Autobahnbei Münzenberg/Wetterau22 - 23 GRUNDODRILL 15 N:75 m Bohrung mit scharfen Kurven24 - 25 GRUNDODRILL 15 N:Rohrverlegung im Hafenvon Malchow/Müritz26 - 28 Einsatzbericht:GRUNDODRILL 15 N verlegt450er-PE-Rohr und hat nochLeistungsreserven29 - 31 GRUNDODRILL 4 X:Kläranlage für Nordsee-Halligen32 - 33 Information:Berstlining vs. offene Bauweise34 Berstlining:GRUNDOBURST & Swagelining35 Kurzbericht:GRUNDOBURST & TIP-Relining38 - 39 Information:TRACTO & UmweltTR A CTUELL 42 3

GRUNDORAMhilft beimGas-Pipeline-Bauin EnglandDas Ormen-Lange-Nordsee-Gasfeld.Für die Versorgung Europas mitÖl und Gas werden zunehmendPipelines gebaut. Zur Sicherungder Gasversorgung soll England mitGas über die 1.200 km lange Langeled-Pipeline aus Norwegen versorgt werden.Die Anlandung erfolgt im GasTerminal Easington an der Westküsteder britischen Inseln.Von dort wird westlich über dieTrans-Pennine-Pipeline in Gansteadund Asselby das nationale Transportnetzerreicht. Im Auftrag derNational Grid werden dazu auf 52 kmLänge Stahlrohre mit 1.200 mm Durchmesserverlegt.Die Pipeline kreuzt dabei 23 Straßen,2 Bahntrassen, den Fluss Hull undden Market Weighton Kanal. Der imBereich der Querungen anstehendeBoden mit häufig wechselnder Zusammensetzungerschwert den Einsatzder konventionellen Bohrtechnik.Dies veranlasste die Verantwortlichenvon Murphy Pipelines mit TT UK Ltd.4TR A CTUELL 42

Bedford über den Rohrvortrieb mitder GRUNDORAM-Technik zu sprechen.GRUNDORAM-Rohrvortriebsmaschinensind bekannt für ihre hoheDurchschlagskraft und den flexiblenEinsatz auch unter schwierigen Bodenverhältnissen.Nach eingehender Beratung entschiedman sich für den Einsatz desGRUNDORAM Typ Goliath.RammverfahrenAlle durchgeführten Querungen mitLängen von 35 - 50 m wurden erfolgreichausgeführt. Die durchschnittlicheRammgeschwindigkeit betrugdabei 30 m/Stunde (ohne Ausrichtungs-und Schweißzeiten).Der verantwortliche Bauleiter ShaneJestin zeigte sich überzeugt: „DieGRUNDORAM-Technik hat sichganz im „Werkzeugkasten“ unsererzukünftigen Pipeline-Projekte einenPlatz verdient. TT UK dankt allenbeteiligten Mitarbeitern bei MurphyPipelines, besonders aber ShaneJestin, der den GRUNDORAM-Einsatzerst ermöglichte.“Chris Brahler: TrenchlessPerson of the Year 2007So lautet die Titelgeschichte von Trenchless Technology, einer internationalführenden Fachzeitschrift, im Frühjahr 2007. Chris Brahler,Präsident von TT Technologies, USA, erhielt in den USA diese Auszeichnungfür sein Wirken und seine Verdienste um die GrabenlosenTechnologien.InformationBereits in seinen ersten Berufsjahren bei Condux International kam er beimEinpflügen von Leitungen mit den grabenlosen Techniken in Berührung.Kurz darauf machte er auch die ersten Erfahrungen mit GRUNDOMAT-Erdraketen und der Zusammenarbeit mit TT als General Manager vonVibra King, der 1991 dann die Übernahme der Geschäftsleitung der US-Tochter TT Technologies in Aurora, Illinois, folgte.Chris Brahler hat viele grundlegende Entwicklungen in der grabenlosenTechnik initiiert und aktiv begleitet, so z. B. mit dem Gas TechnologyInstitute (GTI) die steuerbare Erdrakete. Mit der in den USA starkausgeprägten pragmatischen Vorgehensweise hat er die grabenlosenTechniken und TT Technologies – speziell im Bereich der ErdraketenundRamm-Technik – auf dem amerikanischen Markt etabliert. Dazuhat sicherlich auch sein starkes Engagement in maßgebenden Organisationenund Verbänden der Grabenlosen Techniken beigetragen, wiederzeit als Vice-Chairman der NASTT (North American Society forTrenchless Technology).Wir wünschen uns, dass sich Chris Brahler weiterhin bei guter Gesundheitund mit vollem Elan sowie der ihm eigenen Begeisterungden Grabenlosen Technologien erfolgreich widmen kann.TR A CTUELL 42 5

USAGRUNDOMATbaut mit an„Informationsautobahn“Die Firma Arrow Construction nimmt Teilan Verizons Fibre-To-The-Premises-Programm„Wenn es möglichwäre die Erdraketeimmer einzusetzen,dann würde ich es tun.“Alle großen Telekommunikationsunternehmenin den USA betreiben denAusbau der Glasfasernetze bis zu denLiegenschaften der Endkunden. BeiVerizon, einem der ganz großen TK-Unternehmen, ist es das FTTP-(Fiber-To-The-Premises)Hausanschluss-Pro-gramm. 2002 hat das Unternehmendamit in vielen Staaten und Städtendes Landes begonnen.In Tampa, Florida, beispielweise sindbis 2007 ca. 40.000 Haushalte an dasHigh-Speed-Glasfasernetz FiOS angeschlossenworden. Dazu wurden mehrals 1.000 km Glasfaserkabel in undum Tampa verlegt, die in den nächsten5 Jahren um weitere 2.000 km ergänztwerden sollen.Arrow Construction aus Dunedin,Florida, verlegt für Verizon seit 2 JahrenGlasfaserkabel in den verschiedenenRegionen Floridas. Bereits seitüber 15 Jahren setzt das UnternehmenGRUNDOMAT-Erdraketen bei derVerlegung von Telefon-, Kabel-, Glasfaser-und Stromleitungen ein.Bei Verizons FTTP-Programm kommendie Erdraketen täglich zum Einsatz.6TR A CTUELL 42

Fernwärmenetzausbaumit HDDin SolingenAuf dem Transport bis zur Abnahmestellemüssen Wärmeverluste vermieden werden.Entsprechende Bedeutung kommt demRohrsystem und der Isolierung zu. In derIsolierung sind Überwachungsadern integriert,die bei einer Leckage ansprechen. Mitden eingebauten Widerstandsdrähten wirddie Leckagestelle schnell geortet.Die Stadt Solingen als Auftraggeber hat dieIngenieurgesellschaft Gertec mbH aus Essenmit der Planung der Maßnahme beauftragt.„Die Planung und die vorbereitenden Arbeiten“,so Dipl.-Ing. Peter Bodden, „habenein gutes Jahr gedauert. Besondere Kopfschmerzenhat uns in Höhe des Theaters dieVerlegung der Leitung unter der Kreuzungan der Konrad-Adenauer-Straße und PotsdamerStraße bereitet. Die offene Bauweisekam nicht in Frage. Eine Aufbruchgenehmigungwäre nicht erteilt worden. Auch eineVerlegung durch den Fußgängertunnel erwiessich als nicht durchführbar. Die einzigeAlternative war der Einsatz des Spülbohrverfahrens.“Quer durch das Zentrum von Solingen werdenderzeit abschnittsweise auf insgesamt2,5 km Länge Fernwärmeleitungen verlegt.Die Abwärme des Müllkraftheizwerkes Solingen,die teilweise bereits für das Klinikumgenutzt wird, soll nun auch andere öffentlicheEinrichtungen, wie das Rathaus, Theater unddas Berufsförderungswerk, beheizen. Die bisherigekostenintensive Gasbeheizung für insgesamt6,4 Megawatt wird dadurch ersetzt.In den Fernwärmerohren zirkuliert eine Wassermengevon insgesamt 130 m 3 . Zur Erwärmungdes Wassers stehen zwei zusätzlicheVerbrennungsöfen im Müllkraftheizwerkzur Verfügung. Die Rücklauftemperatur desWassers von 70°C wird auf eine Vorlauftemperaturvon 130°C erhöht. Drei große Pumpenmit einer Leistung von je 35 kW wälzenden Wasserkreislauf ständig um.Das ausführende Unternehmen SLB Küsteraus Düsseldorf beauftragte die Firma S & VTiefbautechnik aus Schneverdingen mit derErstellung der 200 m langen Bohrung. ImVorfeld wurde der Leitungsbestand im Trassenbereichfestgestellt. Der Abwasserkanalmit der Rohrsohle 4 m unter GOK bildet dentiefsten Punkt, der noch mit einem entsprechendenSicherheitsabstand unterquert werdenmuss. Des Weiteren kreuzen zwei Gasleitungen,eine Trinkwasserleitung und eineStromleitung den Trassenbereich.Mehrere Rammkernsondierungen, die durchdas Baugrundinstitut Dipl.-Ing. KnieriemGmbH aus Solingen erstellt wurden, ergabenexakten Aufschluss über den geologischenUntergrund. Danach war in einer mittlerenVerlegetiefe von 6,50 m durchgängig auf derganzen Bohrlänge mit Felsen (Bodenklasse6 - 7) zu rechnen.Unter diesen schwierigen Bedingungen undeinem zu erstellenden Enddurchmesser von640 mm ist eine Felsbohrung eine großeHerausforderung, die ein entsprechendesBohrequipment und Know-how erfordert.Das Bohrunternehmen S & V konnte zahlreicheähnliche Bohrprojekte nachweisen10TR A CTUELL 42

EinsatzberichtFlexwell Fernheizkabel auf Trommel.Aufgeweitete Bohrung.und alle Beteiligten von dem Gelingen derMaßnahme überzeugen.S & V setzte die Bohranlage Typ GRUNDO-DRILL 20 S ein. Nach der Pilotbohrung von150 mm Durchmesser erfolgten die einzelnenAufweitungsvorgänge auf 250, 350, 450,550 und 640 mm. Zwei Wochen dauerte derEinsatz. Dabei wurden 6 t Bentonit für dieBohrsuspension verbraucht. Die verbrauchteSpülung wurde aus der Start- und Zielgrubeabgepumpt und von einem Landwirt ausRatingen mit einem 12 m 3 fassenden Güllefasszur Auflockerung seiner Ackerflächenausgetragen. Mehr als 30 Fuhren wurdenentsorgt.Bei der Bohrung selbst gab es keinerlei Probleme.„Die letzten drei Aufweitungsdurchmessermit 450, 550 und 640 mm waren schoneine harte Nuss“, so Firmeninhaber undMaschinenführer Holger Vorwerk. „Hierfürwaren auch Backreamer mit Spezialcutternerforderlich. Regulär ist bei Felsbohrungenmit dem GRUNDODRILL 20 S bis 400 mmDurchmesser die Einsatzgrenze. Je nachHärte des Gesteins haben wir auch schonmal 500 mm geschafft. Auf 640 mm habenwir noch nie aufgeweitet.“Samstags sollte der Einbau der Rohre als Bündelerfolgen. Zum Einzug lagen bereit: Zwei220er-Fernheizkabel, Typ 147/220 (DN 125),jeweils für den Vor- und Rücklauf, ein Datenbegleitkabel,ein 110er-PE-HD-Leerrohr,frei für eine zukünftige Nutzung und ein50er-PE-HD-Rohr von ca. 100 m Länge fürdie Verdämmung des Bohrloches, die nachdem Einzug erforderlich ist.Eingezogenes Rohrbündel mit 640er-Backreamer.Bei dieser Horizontalspülbohrung kommtdas Doppelrohrsystem Flexwell-Fernheizkabelder Brugg Rohrsysteme zum Einsatz.Bestehend aus Innen- und Außen-Wellrohrsowie einem Schutzmantel werden die Anforderungenfür den wärmeisolierten Transportdes Mediums erfüllt. Die Biegbarkeitdes Rohres ermöglicht eine problemloseAnpassung an nahezu alle Trassenbedingungen.Beim Einzug müssen je nach Typund Bohrlänge die Angaben des Herstellersüber die zulässige Zugkraft beachtet werden.Alle Rohre wurden vom Rollenbundwagenabgenommen und mit dem 640er-Backreamer verbunden.Der Einzug des 14 t schweren Rohrstrangeswar unter Einhaltung der zulässigen Zugkräftenach nur 3,5 Stunden abgeschlossen.Danach wurde der Bohrkanal verdämmtund 9 - 10 m 3 Zementsuspension durch dasmit eingezogene ca. 100 m lange 50er-PE-Rohr in das Bohrloch gepumpt.Bis zum Ende des Jahres 2007 soll die gesamteMaßnahme beendet sein. Das Fernwärmeheizsystemwird dann mindestensfür die nächsten 30 Jahre energie- und kostensparendzur Beheizung öffentlicher Einrichtungeneingesetzt. Die Stadt Solingenleistet damit einen vorbildlichen Beitrag beider Nutzung industrieller Abwärme.Temperaturbeständig bis150°C.Das Flexwell Fernheizkabel(FHK) besteht aus einemgewellten Innenrohr aus Edelstahl(1) und einem gewelltenStahlmantelrohr (2). DieWärmedämmung besteht auseinem flexiblen Polyurethan-Hartschaum (3) mit eingeschlossenenÜberwachungsadern(6). Der Außenmantel(5) besteht aus Polyethylenund einer Polymentfolie (4).TR A CTUELL 42 11

Stromversorgungunterirdischsicherschonen und die Kosten zu reduzieren, wurdeim Vorfeld der Einsatz grabenloser Verlegetechnikenbesprochen und ausgelotet.Der Wintersturm Kyrill hat im südwestfälischenRaum in vielen Ortschaften dieStromversorgung für längere Zeit unterbrochen.Ursache dafür waren Schädenan den Freileitungen durch umgestürzteMasten und Baumeinschlag. Besonders betroffenwar die Region zwischen Meschedeund Eslohe.Die RWE Arnsberg als zuständiger Stromversorgerhat sehr schnell reagiert undkonsequent gehandelt. Das vorrangige Zieldes Netzbetreibers war die Gewährleistungeiner dauerhaften Versorgungssicherheitauch bei extremen Wetterbedingungen.Deshalb entschloss sich die RWE die besondersanfälligen und gefährdeten 30-kV-Freileitungen in der Region unter die Erdezu verlegen.Danach sollten so weit wie möglichmit dem HDD-Spülbohrverfahren Kabelschutzrohrefür den Einzug der Stromleitungenverlegt werden. Des Weiteren wurdeauf geeigneten Teilstrecken eine Fräseeingesetzt, mit der sich die Kabel ohne Kabelschutzrohrein der regulären Verlegetiefevon 80 cm verlegen ließen. Der Rest wurdein offener Bauweise eingebaut. Damit wurdeder grabenlosen Bauweise weitgehendRechnung getragen.Die Firma Lehnen KG, Systemanbieter derRWE, begann mit ihrem Teilabschnitt auf3 km Länge in der 28. Kalenderwoche inNach nur einem halben Jahr Planungkonnte der Auftrag für die Erdverlegungauf der 16 km langen Strecke in drei Teilabschnittenan die Bauunternehmen Lehnenaus Finnentrop, Bergebau aus Erndtebrückund Müller aus Olsberg vergeben werden.Bei der Trassenplanung wurde die RWE vondem Ingenieurbüro Gramann aus Arnsbergunterstützt, das auch die abschließendenArbeiten der Vermessung und Katastierungder Leitung per GPS vornahm.Gelände- und bodenbedingt war die Trassebesonders anspruchsvoll. Um die Umwelt zu14TR A CTUELL 42

Sallinghausen in der Nähe von Eslohe. Fürdiesen Abschnitt waren 3 Bohrungen mitLängen von 170, 100 und 150 m geplant.Mit der Ausführung der Bohrarbeiten wurdedie Firma Spiekermann aus Schmallenbergbeauftragt, die eine HDD-Spülbohranlage(Hersteller: Prime Drilling, Wenden)Typ 32/18 einsetzte.Bei der 1. Bohrung mussten in einer Tal -senke, das Flüsschen Salwey und dieL 519 unterquert werden. Die Überdeckungbei diesem Düker lag maximal bei 8 m.Erschwerend kamen die felsigen Bodenverhältnissehinzu, die den Einsatz eines5½"-Felsbohrlochmotors erforderte. DiePilotbohrung und die beiden 10"- und 15"-Aufweitbohrungen nahmen 4 Tage in Anspruch.Der Einzug der zwei 160er-Kabelschutzrohredauerte 1 Tag. Alternativen zudieser Bohrung gab es nicht.Die 2. Bohrung mit 100 m Länge wurdeca. 500 m weiter auf einer Wiese angesetzt.Hier waren ein Bach und im weiterenVerlauf ein alter Mühlengrabenzu unterqueren. Zu beachten war einekreuzende 200er-Gashochdruckleitung in1,10 m Tiefe. Sicherheitshalber wurde dieLeitung freigelegt. Im Gegensatz zu derersten Bohrung sollten ab dieser Stelle drei160er-Kabelschutzrohre verlegt werden,in die auf einer Länge von 1.000 m eine2 x 30-kV-Doppelleitung mit 6 Adern eingezogenwurde. Für die Durchführung derMaßnahme wurde eine Bauzeit von ca. 5Monaten veranschlagt. Über den weiterenFortgang der Arbeiten berichten wir.So sind nur ein Jahr nach Kyrill die nichtgerade landschaftsverschönernden StrommastenGeschichte. Die bisherigen Freileitungenliegen sicher unter der Erde, undkein noch so heftiger Sturm kann ihnenetwas anhaben. Das Wichtigste aber ist,dass wieder ein weiterer, entscheidenderSchritt zur Sicherstellung der Stromversorgunggetan ist.Das dreistrangige Rohrkabelwird für den Einzugvorbereitet.Einzug der Kabel indas Schutzrohr.EinsatzberichtHDD-Zubehörspezialist René Schrinner empfiehlt:Ein KopfAls Bohrtechnikerbinich auf vielenHDD-Bau stellen in allenRegionen Europas unddarüber hinaus tätig. Dahersind mir die bodenspezifischen Anforderungenan Bohranlagen und Bohrwerkzeugenbestens bekannt. Ich stelle aberimmer wieder fest, dass der Einfluss derBohrwerkzeuge durch Formgebung undKrafteinleitung auf den Bohrablauf häufigunterschätzt wird.Gute Erfahrungen habe ich mit dem BohrkopfMDH-RockType gemacht, der sich inden meisten aller Böden optimal einset-für alle Fällezen lässt, besonders in steinigen harten Böden aber auch in Kies undGeröll. Der abgeschrägte und spitz zulaufende Bohrkopf begünstigt– ähnlich wie bei einem Nagel – das Eindringen in den Bodenund bildet dabei eine Art Trichter, der – unterstützt durch Rotationund Spülung – nach und nach aufgeweitet wird. Durch diesen kontinuierlichablaufenden Prozess des Bodenabbaus bei gleichzeitigerStützung der Bohrlochwandung durch die Bohrsuspension wird einstabiler Bohrkanal erstellt.Die Formgebung ermöglicht eine punktuelle Krafteinleitung und bewirktdurch die Zentrierung auf die Bohrspitze geradezu perfekteLauf- und Steuereigenschaften beim Geradeauslauf. Auch eine Steuerkorrektur,z. B. durch das Ausfahren aus einem bereits aufgefahrenenBohrkanal, wird dadurch zu einer gut beherrschbaren Aufgabe.Unseren Kunden räumen wir die Möglichkeit ein, diesen Kopf zutesten. Wenden Sie sich bitte direkt an René Schrinner,Telefon-Nr.: 01 71 / 4 70 73 80oder per E-Mail:rene.schrinner@tracto-technik.deHDD-ZubehörTR A CTUELL 42 15

Die hier vorliegende Maßnahme betriffteinen 90 m langen Teilabschnitt, der in geschlossenerBauweise als Bohrung auszuführenwar. Grund dafür ist die unterirdischeQuerung einer Anliegerstraße, desIlsenbaches und eines 30 m höher liegendenwasserführenden Mühlgrabens.Die offene Verlegung im Graben stellt keinezu großen Ansprüche an die Ausführung.Für die Verlegung eines Rohrbündelsim Spülbohrverfahren, bestehendausGRUNDODRILL 15 N• zwei Schutzrohren, PE-HD, OD 160 fürdie 30-kV-Mittelspannungskabel,• einem PE-HD-Rohr, OD 110 (Schutzrohr,OD 160) als Gasleitung und• einem PE-HD-Rohr, OD 160, alsHaupttransportleitung für dieTrinkwasserversorgung,bedarf es jedoch eines spezialisiertenBohr un ternehmens. Auftragnehmer wardie Firma Friedrich Meier Tiefbau GmbH,ein Unternehmen mit langjähriger Bohrerfahrungaus Hessisch-Oldendorf, daseinen GRUNDODRILL 15 N (Hersteller:TRACTO-TECHNIK, Lennestadt), erfolgreichzum Einsatz brachte.Die überdurchschnittliche Leistung, dieBohrautomatik, die digitale Instrumentenanzeigeund vieles andere mehr zeichnenden neuen GRUNDODRILL 15 N besondersaus. Die schmale Bauweise erlaubtdas Arbeiten in engen Straßen und Gassen,wie auch in diesem Fall, und ohne Komplettsperrung.Zunächst wird mit der Standardausrüstungdie Bohrung in Angriff genommen.Doch bereits in 5,6 m Tiefe kommt dieBohrung zum Stillstand. Hier schiebtsich überraschenderweise eine Kalkbanküber die anstehenden Mergelschichtenund den darunter liegenden Buntsandstein.Diese Sandsteine wurden mit dem Backreameraus der Bohrung herausbefördert.Ein Felsbohrkopf mussher, um diese felsigeSchicht zudurchbohren!Nun folgen in bekannter Weise die Aufweitungsbohrungen.In einzelnen Stufen wirdimmer vom Zielpunkt aus, rückwärts zumStartpunkt hin, gearbeitet. In einzelnenStufen wird zunächst auf 205 mm, dannauf 380 mm und schließlich auf 450 mmBohrdurchmesser aufgeweitet. Diese Arbeitsvorgängedauern insgesamt3 Arbeitstage.Ein Felsbohrkopf muss her, um diese felsigeSchicht zu durchbohren. Dabei handeltes sich um ein für die Erdölbohrtechnikentwickeltes Bohrwerkzeug, das übereinen sogenannten Mudmotor (Moineau– Schraubenprinzip) von der Spülbohrflüssigkeitmit hohem Druck angetriebenwird. Hartgesteinserprobte Bohrwerkzeugezermalmen dabei auch härtestenFels, der als Bohrklein mit der Spülungausgetragen wird. Das Besondere an demGRUNDOROCK-Mudmotor ist dessenvergleichsweise geringer Bohrspülungsverbrauch.Der GRUNDOROCK-Mudmotor stelltdie Pilotbohrung mit einem Außendurchmesservon 4 ¼", ca. 108 mm, in einemArbeitsgang und an einem Arbeitstag her.Die Bohrung mit 90 m Länge hat ihrentiefsten Punkt mit 7,80 m unter GOK.Der Rohrstrang liegt zum Einzug bereit.TR A CTUELL 42 17

Fortsetzung von Seite 15 – „Anspruchsvolle HDD-Bohrung im Fels“Der Rohreinzug der4 PE-HD-Rohre warohne Schwierigkeiten in1,5 Stunden erledigt.Normalerweise werden dafür Holeopener,die Aufweitungswerkzeuge derFelsbohrer, eingesetzt. Doch in diesem Fallversuchte man es zunächst mit Spezial-Backreamern der TRACTO-TECHNIK;denn der Einsatz von Backreamern istwirtschaftlicher als der Einsatz von Holeopenern.Die Aufpanzerung der Backreamer vonTT lassen sich bei Verschleiß leicht auswechselnund kostengünstig ersetzen.Weiterhin lassen sich die Bohrwerkzeugein Form, Härte und Aggressivität leichtauf den anstehenden Boden ausrichten.Der Einsatz dieser Werkzeuge wurdeauch dadurch begünstigt, dass diesebeim Aufweitungsvorgang jeweils gegeneine freie Fläche arbeiten und damit dieanstehenden Formationen leichter abbauenkönnen. Die Rechnung ging auf.Der Einsatz der Holeopener war nichterforderlich.Der Bohrvorgang wurde von einer Suspensionunterstützt, die aus Wasserund Bentonit, einem natürlich vorkommendenquellfähigen Tonmineral, besteht.Die Entsorgung, ca. 130 m 3 , konnteproblemlos mit dem Fass auf landwirtschaftlichenFlächen – Tonanreicherungder kargen Sandböden – vorgenommenwerden. Die Bereitstellung und Entsorgungerfolgten reibungslos ohne Arbeitsunterbrechungen.Der Rohreinzug.Der gemeinsame Rohreinzug der 4 PE-HD-Rohre war ohne jedwede Schwierigkeit in1,5 Std. erledigt.Das vorgestellte Projekt, bei dem 4 PE-HD-Rohre in einem Rohrbündel grabenlos mitHDD-Felsbohrtechnik zu verlegen waren,war eine anspruchsvolle Baumaßnahme.Es zeigte sich, dass eine fachgerechte Planung,ein aufgeschlossener Auftraggeberund ein erfahrenes Unternehmen solchhohe Anforderungen mit Bravour bewältigenkönnen.KontaktIngenieurbüro Rudolf Meyer, HamelnE-Mail: r.meyer@rm-ingenieure.deTiefbauunternehmen Friedrich Meier,Hessisch-OldendorfE-Mail: Meier-Tiefbau-ho@t-online.deHersteller TRACTO-TECHNIKGmbH & Co. KG, LennestadtE-Mail: jochen.schmidt@tracto-technik.deNach ca. 1,5 Stunden war der Rohrstrang eingezogen.18TR A CTUELL 42

Rationelle Fertigungvon Stahlrohr-RahmenNach dem Biegen wird der Stahlrohr-Rahmendurch einen Entnahmegreifer entnommen,zum Ablagetisch transportiert unddort abgelegt, während das nächste Rohrschon wieder zur Zuführung in die Biegemaschinebereit steht. Mit der Fertigungszelleist der Kunde in der Lage, komplexeRohrbiegeteile nahezu mannlos, bei minimalenDurchlaufzeiten sowie maximalerBearbeitungspräzision und WiederholdurchautomatischesRohrbiegemaschinenBiegezentrumEnde 2006 lieferte TRACTO-TECHNIK einekomplette Bearbeitungszelle für Rohrformteilean einen Serienfertiger für Verpackungssystemeaus. Die gelieferte Fertigungszellebesteht aus mehreren Komponenten, diesteuerungstechnisch optimal aufeinanderabgestimmt sind. Aus einem großenRohrmagazin wird das Ausgangsmaterial(geschweißte Stahlrohre) zunächst vereinzeltund präzise in der Länge ausgerichtet.Da beim Biegen der Stahlrohr-Rahmen dieLage der Schweißnaht eine nicht unerheblicheRolle spielt, bildet eine vollautomatischeSchweißnahterkennung mitrotatorischer Positionierung der Rohredie nächste Komponente. Das in der gewünschtenWinkelposition ausgerichteteRohr kann nun der Rohrbiegemaschinezugeführt werden.Die CNC-Rohrbiegemaschine TUBOTRON30 MR mit Mehrradien-Biegekopf bildetdas Herzstück der Anlage. Eine robusteKonstruktion mit qualitativ hochwertigenKomponenten und modernster Steuerungstechnikaus dem Hause SIEMENSzeichnen die Maschine aus und sorgen füreine lange Anlagen-Lebensdauer auch beiMehrschichtbetrieb. Die Maschine ist inder Lage, Rohre bis zu einem Außendurchmesservon 30 mm sicher und präzise umzuformen.Sämtliche Funktionen sind automatisiert,die Achsgeschwindigkeitenfrei programmierbar. Die Rohrbiegemaschineverfügt über einen vorgezogenen,kompakten Biegekopf, wodurch ein maximalerBiegefreiraum entsteht. Durch dashydraulische Langhals-Spannfutter wirdsichergestellt, dass das Rohr bis in denGleitstückbereich hinein, also auch vordem letzten Bogen, noch sicher positioniertwerden kann.Die Schweißnahtkontrolle ist Grundlage für diekorrekte Ausrichtung des Rohres vor dem erstenBogen.genauigkeit herzustellen. Durch die geeigneteKombination von Robustheit, Schnelligkeit,Präzision und Zuverlässigkeit kannso ein Höchstmaß an Rationalisierung inder Rohrfertigung erreicht werden.Technische Daten TUBOTRON 30:Max. Rohrdurchmesser .................... 30 mmMax. Biegeradius ............................... 200 mmRohrvorschub (max.) ....................... 1.600 mm/sBiegegeschwindigkeit (max.) ........... 150 °/sVerdrehgeschwindigkeit (max.) ...... 360 °/sPositioniergenauigkeit ...................... ± 0,05 ° [mm]Anschlussleistung............................... 15 kWDas Bearbeitungszentrumumfasst folgende Stationen:• Rohrmagazin• Vereinzelung• Längenausrichtung desRohres• Schweißnahtkontrolle• Rotationsausrichtung desRohres• Zuführung zurBiegemaschine• Biegen des Rohres imAutomatikbetrieb• Entnahme und Ablegen desgebogenen RohresTR A CTUELL 42 19

Felsbohrung unterAutobahnbei Münzenberg/WetterauEine anspruchsvolle Bohrung hat die FirmaNWR Bohrtechnik GmbH aus Oelsnitzim Erzgebirge in der nördlichen Wetterauin Mittelhessen durchgeführt. Es galt dieBundesautobahn A 45 in Tieflage, d. h. ineinem vorhandenen Geländeeinschnitt,für einen Düker bohrtechnisch zu unterqueren.Eine neue Trinkwasserleitung(PE-HD, OD 125 mm) soll Münzenbergmit dem durch die Autobahn abgetrenntenStadtteil Trais verbinden.Felsbohrung unter A 45 bei Münzenberg.Die Autobahn ist in der sanften Wetteraulandschaftmehrere Meter tief eingeschnitten.Und die Überlegungen der StadtverwaltungMünzenberg für die Herstellungder neuen Trinkwasserverbindungsleitunggalten erst unterirdischen Vortriebsverfahrenin bergmännischer Weise. Dasbaubetreuende Ingenieurbüro Ohlsen ausGrünberg schlug alternativ die verlaufsgesteuerteHorizontalbohrtechnik (HDD-Verfahren) vor, um sowohl kostenseitigals auch von der Bauzeit günstiger zufahren. Die Stadtverwaltung griff diesenVorschlag gerne auf.Die geologischen Verhältnisse in Münzenbergsind als äußerst hart zu betrachten.Die markante und weithin sichtbareBurg Münzenberg (erbaut 1170 bis 1190)liegt auf einer basalt-vulkanischen Erhebungund das ganze Umland ist vonBasalt (Druckfestigkeit teilweise mehr als400 MPa) geprägt, bedeckt mit einer fruchtbarenLehmschicht.Bodenverhältnisse vor Ort: Gut erkennbar der Basalt unter der Lehmschicht.Bohrtechnisch ist dieses sehr harte Gesteineine ganz besondere Herausforderung.Auch unter der Autobahn liegt massiverBasalt vor, der hier aufgrund desEinschnittes kaum noch eine Lehmdeckeaufweist. Die 138 m lange Dükerbohrungzur Aufnahme der Trinkwasserleitung20TR A CTUELL 42

EinsatzberichtGRUNDODRILL-Bohrequipment mitRecyclinganlage.in einem 225er-PE-HD-Schutzrohr solltemindestens 5 m unter der A 45 verlaufen;tatsächlich wurde sie sogar noch tieferdurchgeführt.Daraus ergab sich auch, dass der längsteAbschnitt der Bohrung im sehr hartenBasaltfels stattfinden musste. Der Übergangvom weichen Lehm, in seiner Verteilungschwankend zwischen 2 bis 5 mtiefreichend, zum harten Basalt war relativabrupt, da Basalt an seiner Oberflächezwar aufklüftet, aber keine sonst üblicheVerwitterungszone aufwiest. Und dieserBasalt, in Steinbrüchen schon als „Brecherder (Backen-)Brecher“ gefürchtet, verlangtezur Durchbohrung allerbeste Technik undein erfahrenes Bohrteam.Der sogenannte Holeopener für die Bohrlochaufweitung.haben sie in Münzenberg selbst diesen hartenBasalt bohrungstechnisch gemeistert.Bevor das Schutzrohr eingezogen werdenkonnte, erfolgten zwei Bohrlochaufweitungenzunächst mit einem 8"- und danachmit einem 12"-Holeopener. Für diePilotbohrung, für die beiden Aufweitbohrungenund für den Rohreinzug wurdenca. 350 m 3 Bohrspülung verbraucht. 70 %der gebrauchten Bohrspülung wurdenin einer Recyclinganlage aufbereitet unddem Bohrprozess wieder zugeführt. Nachnur 9 Arbeitstagen konnte die Baustellegeräumt werden.Im Rahmen einer Baustellenbegehunghaben sich sowohl der Bürgermeister alsauch der Gemeinderat von der Bohrtechnologie,dem Know-how und der Leistungsfähigkeitder Bohrfirma NWR überzeugenkönnen.KontaktNWR Bohrtechnik GmbHE-Mail: info@nwr-bohrtechnik.deDer GRUNDOROCK-Felsbohrlochmotor amZielpunkt.Seit 16 Jahren ist das Bohrteam der FirmaNWR in der HDD-Technologie zuhause.Mit ihrer neuen GRUNDODRILL 15 N-Bohranlage von TRACTO-TECHNIK undeinem 2 7 /8"-GRUNDOROCK-Mudmotor(Felsbohrmotor) von TRACTO-TECHNIKDie Maßnahme ist beendet. Das Produktrohr ist in dem Schutzrohr verlegt.Die Bohranlage rückt ab.TR A CTUELL 42 21

75 m Bohrung mitDeshalb war der GRUNDODRILL 15 N miteiner Arbeitsbreite von etwa 2 m das optischarfenKurvenRechts: Darstellung des Trassenverlaufs.Unten: Baustellenüberblick mitBohranlage mittig im Bild.Auch relativ kurze HDD-Bohrungenkönnen in der Ausführung eine anspruchsvolleHerausforderung sein. So inIsenbüttel bei Braunschweig. Dort hattedie Bauunternehmung Wiesensee GmbH& Co. KG aus Wittingen die Aufgabe, ineinem Wohngebiet auf nur 75 m Länge ineiner scharfen S-Kurve ein 400er-Mantelrohrfür eine 315er-Trinkwasserleitung imHDD-Spülbohrverfahren zu verlegen.Die Bohrtrasse führte in doppelt gekrümmterTrasse zwischen zwei Anliegerstraßenunter einem Bach hindurch.Auf den schmalen Anliegerstraßen wargerade Platz genug für zwei sich begegnendePkws. Damit die Anlieger nochan dem Bohrgerät vorbeifahren konntenund nicht an der Zufahrt ihrer Häuserbehindert wurden, war ein möglichstschmales Bohrgerät erforderlich. Dennseitliche Ausweichmöglichkeiten bei derPositionierung der Bohranlage, z. B. aufdas Grundstück der Anlieger, waren nurbegrenzt vorhanden.Rohreinzugsvorbereitung mit speziellangefertigtem Klöpperboden.22TR A CTUELL 42

Verbindung Rohr mit Backreamer.Das Stück Mantelrohr zwischen Rohr undBackreamer verhindert mögliche Einzugswiderständedurch z. B. einfallendes Erdreich.male Bohrgerät, und die Anlieger konntenwährend der Bohrarbeiten bequem undgefahrlos das Bohrgerät passieren.Die Bohrplanung sah in dem sandig lehmigenBoden eine enge s-förmige Pilotbohrungmit zwei ca. 45°-Bögen vor. BeimAuffahren der ersten Raumkurve musstewegen der Bachkreuzung nach ca. 40 meine Tiefe von 5,50 m Tiefe erreicht werden,um dann in einer zweiten Raumkurvewieder bis auf Verlegeniveau von ca.1,50 m unter GOK hoch zu ziehen. DieseAufgabe erforderte von dem Bediener derBohranlage räumliches Vorstellungsvermögenund viel Fingerspitzengefühl. AlleBohrdaten wurden digital gespeichertund protokolliert.Nach den beiden Räum- und Aufweitungsbohrungenmit 380 und 570 mmDurchmesser, die ebenfalls störungsfreiabgewickelt wurden, konnte mit demRohreinzug begonnen werden. Der vorherzusammengeschweißte Rohrstrang warmit einem eigens für diesen Rohrdurchmesserangefertigten Klöpperboden einzugsbereitausgelegt und wurde mit demBackreamer verbunden.An den engsten Stellen in den Kurven wardurch Anliegen des Mantelrohres an derBohrwandung mit erhöhtem Einzugswiderstandzu rechnen. Vermeidbare Widerstände,zum Beispiel durch einfallendesErdreich zwischen Backreamer und Rohr,sollten daher durch ein auf den Durchmesservon Aufweitung und Bohrdurchmesserangepasstes Mantelrohr verhin-Die Bohrtrasse führtin doppelt gekrümmterTrasse zwischen zweiAnliegerstraßen untereinem Bach hindurch.dert werden. So konnten vorausschauendmögliche Einzugsprobleme beim Rohreinzugbedacht werden. Mit dem Einzug desMedienrohres wurde die Maßnahme ininsgesamt nur 1½ Arbeitstagen erfolgreichabgeschlossen.KontaktTRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGJochen Schmidt, Tel.: 0 27 23 / 80 81 85E-Mail: jochen.schmidt@tracto-technik.deBohrgerät mit eingezogenem Rohr.GRUNDODRILL 15 NTR A CTUELL 42 23

Rohrverlegung imHafen vonMalchow/MüritzGRUNDODRILL 15 N beim Rohreinzug.ZielUm die Stromversorgung für den Ausbaubzw. die Erweiterung eines Gewerbegebietesbei Malchow am Müritzsee in Mecklenburg-Vorpommernsicherzustellen, musstedie Stromkapazität erhöht werden.Eine bereits 1998 im HDD-Spülbohrverfahrenverlegte Leitung unter dem Müritzseevon 350 m Länge konnte den Strombedarfin Spitzenzeiten nicht mehr ausreichenddecken. Daher plante die E.ON die Verlegungweiterer Energiekabel mit einemQuerschnitt von jeweils 150 mm 2 in drei160er-PE-HD-Schutzrohren.Die Verlegung der drei Schutzrohre erfolgteals Bündel 5 m neben und 7 m unterder vorhandenen Leitung in 22 m Tiefeunter dem Wasserspiegel.Bohrtrasse – 350 m lang – unter dem Müritzsee biszum gelben Bagger auf der anderen Seite.Den Auftrag erhielt die Komesker AnlagenbauGmbH aus Tützpatz, die wiederumdie Firma ME Technik GmbH aus24TR A CTUELL 42

Rechts: eingezogene Kabel; Mitte: Einschub desBohrgestänges in das verlegte Schutzrohr.Neerstedt als Subunternehmen mit derDurchführung des HDD-Spülbohrverfahrensbeauftragte. Die eng gestecktenVorgaben hinsichtlich der Bauzeit erfordertenvon der Bohrmannschaft besondersam Wochenende ein hohes Maß anFlexibilität und eine zuverlässige, solideTechnik, die der hohen Dauerbelastunggerecht wird. Zum Einsatz kam derneue GRUNDODRILL 15 N (Hersteller:TRACTO-TECHNIK, Lennestadt).Die kabelgeführte Pilotbohrung in demüberwiegend schwemmsandigen Boden,in dem auch härtere Mergelschichtenvermutet wurden, dauerte 3 Tage. Die1. Aufweitungsbohrung auf 350 mm unddie 2. Aufweitungsbohrung auf 450 mmDurchmesser konnten ebenfalls in dreiTagen abgeschlossen werden.Der Rohreinzug selbst war in einem Arbeitstagohne besondere Einzugswiderständeerledigt. Die aufgetretene Zugkraftlag im ersten Drittel bei 20 - 50 kN,im zweiten Drittel bei 60 - 70 kN und imletzten Drittel bei 100 - 110 kN und entsprachetwa dem Eigengewicht des Rohrbündels.Insgesamt wurden ca. 250 m 3Bohrspülung verbraucht.Auch die Kabeleinzugsarbeiten wurdenmit dem GRUNDODRILL vorgenommen.Dazu musste das Gestänge durch dasRohr geschoben werden. An der Zielseitewurde jedes Kabel mit einem Ziehstrumpfmit dem Gestänge befestigt und in insgesamt2 Arbeitstagen eingezogen.Der Rohreinzug selbstwar in einem Arbeitstagohne besondereEinzugswiderständeerledigt.GRUNDODRILL 15 NKontaktTRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGJochen Schmidt, Tel.: 0 27 23 / 80 81 85E-Mail: jochen.schmidt@tracto-technik.deIm Schutzrohr eingezogene Kabel.TR A CTUELL 42 25

GRUNDODRILL 15 Nverlegt 450er-PE-Rohrund hat nochLeistungsreservenVerkehrssituation auf der B 68 bei Steinhagen. Der Verkehr rauscht nur knapp an der Bohranlage vorbei.Die Trinkwasserversorgung wird in derGemeinde Steinhagen bei Bielefeld durchden Bau einer weiteren Trinkwassertransportleitungnun doppelt abgesichert.Die Trinkwasserförderung in der Wasserschutzzoneerfolgt in der verbrauchsarmenZeit mit mehreren Pumpen undwird von der Gewinnungsstelle durcheine Transportleitung zu einem Pufferspeicherin den ca. 4 km entfernten Hochbehältergefördert.Je nach Bedarf fließt von dort das Trinkwasserin eine Druckminderstation, vonwo es mit 4 bar ins Netz abgegeben wird.Die vorhandene Transportleitung DN 300soll stillgelegt, kann aber jederzeit reaktiviertwerden. In 3 Bauabschnitten wirdnun auf 3,6 km Länge, weitgehend parallelzu der ca. 30 Jahre alten Gaugussleitung,eine neue PE-TrinkwassertransportleitungOD 450 verlegt. Der erste Abschnittvon ca. 1.000 m Länge ist für dieses Jahrgeplant. Um die neue Leitung in Betriebnehmen zu können, erfolgt der Anschlussvorübergehend an die Altleitung.Die Gemeindewerke Steinhagen vergabendie Komplettmaßnahme an das RohrleitungsbauunternehmenDAHMEN KGaus Bielefeld. Mit den insgesamt auf etwa600 m Länge anstehenden Horizontalspülbohrungenbeauftragte die Firma DAHMENdas Unternehmen Konrad STÜKERJÜRGENWassertechnik GmbH aus Rietberg. Die ersteBohrung mit einer Länge von 150 m in ca. 2,20m Tiefe verlief parallel zu der stark befah-26TR A CTUELL 42

EinsatzberichtInstrumentenanzeige einfach und übersichtlich per Farbdisplay.renen B 68 Bielefeld Richtung Osnabrückauf dem Randstreifen, der als Rad- undFußgängerweg genutzt wird. Zum Einsatzkam die GRUNDODRILL Bohranlage15 N (Hersteller: TRACTO-TECHNIK,Lennestadt). Dank der schmalen Bauweiseder Bohranlage wurde der Verkehrin keinster Weise beeinträchtigt. Die offeneBauweise hätte hier erhebliche Verkehrsproblemeverursacht.Der Mischboden in diesem Teilstück wardurchsetzt mit Schuttgut, Asphaltbrocken,etc. Ansonsten bestanden in der vorgesehenenTrasse keine weiteren Hindernisseoder zu beachtende Fremdleitungen.Mit 25 kg Stüwamix auf 1.000 l Wasserwurde das Bentonit in dem mitgeführten2-Tank-Mischanlagensystem angemischt.Für die gesamte Verlegemaßnahme wurdenca. 150 m 3 Bohrspülung verbraucht.Mit der Entsorgung der umweltfreundlichenBohrspülung zum Austrag aufAgrarflächen war ein Landwirt beauftragt.Die Pilotbohrung von 115 mm Durchmessersowie die Aufweitungsbohrung auf400 mm Durchmesser erfolgte an einemArbeitstag. Die Aufweitung auf 640 mmDurchmesser wurde tags darauf ausgeführt.Nun sollte eigentlich der Rohreinzugbeginnen.Doch ein spürbarer Widerstand bei derzweiten Aufweitungsbohrung nach etwa2/3 der Bohrstrecke veranlasste das Bohrteam,diesen Aufweitungsvorgang zuwiederholen. Der nochmalige Durchzugdes 640er-Backreamers behob das „Problem“innerhalb von ca. 3 Stunden.Dank der schmalenBauweise derBohranlage wurde derVerkehr in keinsterWeise beeinträchtigt.Die Ursache für den Widerstand konntenicht eindeutig geklärt werden. Dienaheliegendste Erklärung ist, dass dieers te Aufweitungsbohrung infolge dernächtlichen Unterbrechung durch Er-Der Rohrstrang kurz vor Beginn des Einzugs.TR A CTUELL 42 27

Fortsetzung von Seite 25 – „GRUNDODRILL 15 N verlegt 450er-PE-Rohr und hat noch Leistungsreserven“Die Pilotbohrung von115 mm Durchmessersowie die Aufweitungsbohrungauf 400 mmDurchmesser erfolgtean einem Arbeitstag.schütterungen des Schwerlastverkehrs andieser Stelle eingefallen sein musste.Der in 12 m Längen verschweißte WavinPE-Rohrstrang 450 x 26,7, SDR 17, PN 10lag zum Einzug bereit. Nach dem Anschlussdes 500er-Backreamers an denRohrstrang dauerte es nur 2 Stunden, bisdie Leitung (Eigengewicht ca. 7 t) mit einermaximal aufgebrachten Zugkraft von120 kN eingezogen war.Die Bohranlage lief wie am „Schnürchen“.Während der gesamten Maßnahme zeichnetesich der GRUNDODRILL 15 N durcheine hohe Laufkontinuität mit kurzenBohr- und Nebenzeiten aus. Dazu beigetragenhaben auch der schnelle Bohrwerkzeugwechselund die permanente Bereitstellungder Bohrspülung, ohne dass derBohrbetrieb unterbrochen werden musste.Der vollautomatische Betriebsmodus derBohranlage und die ergonomisch ausgebildeteArbeitskabine erlaubten dem Bedienertrotz der äußerst widrigen Wetterverhältnisseein stressfreies Arbeiten, dasweitgehend aus Beobachtung und Überwachungdes Bohrablaufs bestand.Auch diese Aufgabe ist beim GRUN-DODRILL 15 N einfach und übersichtlichausführbar. Statt einem „blinkenden“ Instrumentencockpitgibt es ein übersichtliches,digitales Farbdisplay, auf dem allerelevanten Bohrdaten, wie nach DVGWRegelwerk GW 321 gefordert, angezeigtund abgespeichert werden.Die Bauzeit für die gesamte Maßnahmeist mit 10 - 12 Wochen veranschlagt. Dannheißt es für die neue Leitung: Wassermarsch.KontaktKonrad StükerjürgenWassertechnik GmbHE-Mail: ralf.stuekerjuergen@stuewa.deNach knapp 2 Stunden war der Rohrstrang eingezogen.28TR A CTUELL 42

Kläranlagen fürNordsee-HalligenGRUNDODRILL 4 XBlick auf die Warft Oland.Die Halligen an der Nordseeküste übernehmen eine bedeutendeSchutzfunktion für das Festland. Als Wellenbrecherberuhigen sie die See und stabilisieren die Wattflächen.Zu den 10 Halligen im nordfriesischen Wattenmeer gehörenOland mit 37 Einwohnern und Gröde mit gerade mal 18 Einwohnern.Gröde ist damit die kleinste Gemeinde Deutschlands.Die meisten männlichen Halligbewohner sind beimALR (Amt für ländliche Räume) im Küstenschutz beschäftigt.Aber auch der Fremdenverkehr wird zu einer immerbedeutenderen Einnahmequelle.Das Leben auf den Halligen wird von den Gezeiten und demWetter bestimmt. Bei Ebbe ist Hallig Gröde vom Festlandaus nicht mehr erreichbar. Hallig Oland dagegen ist mit demFestland durch eine Lorenbahn verbunden.Blick in die Warft.Typisch für die Halligen sind die Warften. In der stürmischenJahreszeit bieten sie Schutz für die Häuser.Das nordfriesische Wattenmeer mit ca. 140.000 ha steht unterNaturschutz. Jegliche Eingriffe in diesen Naturraum unterliegenbesonders strengen Auflagen. „Der Bau einer Schmutzwasserkanalisationmit den dazugehörigen Klärwerken aufden beiden Halligen bilden da keine Ausnahme, gleichwohlsie dem Umweltschutz dienen“, so Dipl.-Ing. Martin Wolteringvom Ingenieurbüro IVERS GmbH aus Husum.TR A CTUELL 42 29

Fortsetzung von Seite 27 – „Kläranlagen für Nordsee-Halligen“Transport der Bohranlage mit der Lore.Lageplan Warft Oland. Die rote Linie zeigt den Bohrtrassenverlauf.Die Trassenplanung sahdie Leitungsverlegungmit kürzestenAnschlusswegen vonden Pumpschächten zuden 17 Häusern vor.Oland und Gröde sind die letzten beidenHalligen, auf denen das Abwasser in hauseigenen3-Kammergruben gesammelt undin die Nordsee abgeleitet wird. Das abgesetzteMaterial muss regelmäßig aus denGruben mühsam entleert und zum Festlandtransportiert werden. Im SommerDas Bohrteam bei der Überfahrt.können sich zudem üble Gerüche ausbreiten.Das wird sich bald ändern. Die Kläranlagensollen noch in diesem Jahr gebautwerden. Um auch dem zunehmendenTourismus gerecht zu werden, wird dasKlärwerk auf Oland mit einer Kapazitätfür 200 Personen ausgelegt. Die Baumaßnahmenwerden mit 80 % vom StaatlichenUmweltamt Schleswig gefördert.Die Abwasserdruckleitungen auf Olandsind bereits verlegt und die Abwasserpumpschächteeingebaut. Auf Gröde sinddie Arbeiten noch im Gange. Erst dannbeginnt man mit dem Bau der Kläranlage.Die alten 3-Kammergruben werden teilweisewieder verfüllt oder zur Regenwassersammlunggenutzt.Der Leitungsbau obliegt dem Spezial-BohrunternehmenBenno Paasch aus Damendorf,das das 63er-Abwasserdruckrohr zusammenmit einem Kabelschutzrohr DN 50für die Stromversorgung der Pumpschächtegrabenlos im Spülbohrverfahren verlegt.Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro IVERShat sich die Firma Paasch im Vorfeld vieleGedanken zur Umsetzung gemacht, dieden Halligbewohnern in einer Bürgerversammlungerläutert wurden. Ausführlichwurde das Spülbohrverfahren erklärt undzu offenen Fragen Stellung bezogen.Die Trassenplanung sah die Leitungsverlegungmit kürzesten Anschlusswegen vonden Pumpschächten zu den 17 Häusernvor. Die Bohrtrasse führte daher zunächstquer durch die Warft, die in einer Ringleitungum die Warft mündet. Immerhin beträgtdie zu verlegende Leitungslänge aufOland 400 m, die so umweltschonend undwirtschaftlich wie eben möglich einzubauensind.Zu Anfang äußerte sich BürgermeisterBoy-Peter Andresen skeptisch über dieBohrpläne, da im Deichbereich alte Fundamentelagern und die Lage vorhandenerLeitungen innerhalb der Warft nicht genaubekannt seien.„Die Bedenken konnten ausgeräumt werden.Durch Anlegen von Suchschlitzenund die persönliche Befragung der Anwohnerwird Klarheit geschaffen. Auchbei Hochwasser ist dafür gesorgt, dassder Klärbetrieb problemlos funktioniert“,erklärt Dipl.-Ing. Martin Woltering. Rück-30TR A CTUELL 42

stauklappen im Pumpenschacht verhindern,dass die Abwässer in das Hauszurückgedrückt werden. Das außerhalbder Warft gelegene Klärwerk wird miteinem Ansaugrohr ausgerüstet, damit dieLuftzufuhr für den Klärprozess auch beiHochwasser sichergestellt ist.Einmal wöchentlich treffen sich alle Beteiligtenzu einer Baubesprechung. Pünktlichum 7.00 Uhr startet die bei den Einheimischenliebevoll als „Donnerbahn“ bezeichneteLore aus den 20er-Jahren vom Festlandzur 8 km entfernten Hallig. 30 Minutendauert die Fahrt durch das Wattenmeer. DieBaubegehung vor Ort ergibt keine nennenswertenBeanstandungen. In der 3. Bauwocheläuft alles nach Plan.Für die Bohrungen setzt die Firma Paaschdie kleine, selbstfahrende SpülbohranlageGRUNDODRILL 4 X (Hersteller: TRACTO-TECHNIK, Lennestadt) ein; denn dieMaßnahme stellte das Unternehmen auchvor eine logistische Herausforderung. DerTransport einer größeren Bohranlage wäregar nicht möglich gewesen. Die Lastkapazitätfür die Oland-Lore ist ebenso begrenztwie der Transport mit einem eigens angemietetenSpezialschiff zur Hallig Gröde.Außerdem kann die wendige Bohranlageauch innerhalb der engen Warften mitihren schmalen Gehwegen platzsparendeingesetzt werden. Die 4-t-Bohranlageist für den Einsatz im Kleieboden ausreichenddimensioniert. Zur Unterstützungwird lediglich ein Wasser-/Polymergemischeingesetzt. Das Wasser wird in derMischanlage MA 09 in einem 1.000-l-Tankmitgeführt. Ein extrabreiter Bohrkopf stelltin 1,20 bis 1,30 m Tiefe die Pilotbohrungmit einem Durchmesser von 140 mm her,die direkt beim Einzug der beiden Rohrleitungennoch auf 150 mm aufgeweitet wird.Wo immer möglich wurde im Start- undZielbereich der Pumpenschacht eingebaut.Die längste Bohrung ist 80 m lang.Der GRUNDODRILL 4 X bei der Pilotbohrung.Sofern die Pumpschächte nicht unmittelbaram Haus stehen, werden vom Übergabepunktbis zu dem Pumpschacht KG-Rohre teilweise in offener Bauweise imFreigefälle verlegt. Je nach Lage werdenzwei Häuser an einen Pumpschacht angebunden.Alles in allem sind die Halligbewohnerbisher sehr zufrieden mit dem Ablauf derMaßnahme, auch wenn es hier und dakleinere Eingriffe in ihre Gärten gegebenhat. Spätestens zu Beginn der Feriensaisonwird davon aber weder auf Oland nochauf Gröde etwas zu sehen sein.KontaktTRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGJochen Schmidt, Tel.: 0 27 23 / 80 81 85E-Mail: jochen.schmidt@tracto-technik.dePaasch Brunnen & RohrleitungsbauTel.: 0 43 53 / 99 74 -0www.paasch-brunnenbau.deEingezogenes Abwasserdruckrohr DA 63 und Kabelschutzrohr DN 50.Eingebauter Abwasserpumpschacht.TR A CTUELL 42 31

Berstliningvs.offene BauweiseDer Bau von Entwässerungskanälen isteine der Grundvoraussetzungen für einegut funktionierende Infrastruktur. Einenbesonders großen Stellenwert nimmt dieInstandhaltung des vorhandenen Netzesein. Auf dem Markt gibt es dafür inzwischeneine große Anzahl verschiedenerVerfahren für Reparatur, Renovierungund Erneuerung.Unser Arbeitsbereich, die Rohrerneuerung,wird jedoch immer noch von deroffenen Bauweise dominiert. Um hiereine Abgrenzung aufzuzeigen, wurdenan einem konkreten Projekt 3 Haltungenmit insgesamt 210 m, sowohl die offeneals auch die geschlossene Bauweise, d. h.das Berstverfahren, untersucht.Dazu wurden die wesentlichen Positionen,wie Angaben zu der benötigtenBauzeit, verfahrensbedingte Eigenschaften,erforderliche Voraussetzungen,ermittelt und die entstehendenKosten und deren Verteilung auf dieeinzelnen Teilleistungen gemäß Tabelle 1zusammengestellt.Bezogen auf die Gesamtbausumme ergibtsich im vorliegenden Fall eine Einsparungvon 20 %. Je nach Randbedingungen kanndas Einsparungspotential gegenüber deroffenen Bauweise bis zu 35 % betragen.Weitere Argumente für die Erneuerungmit dem Berstverfahren liefert eine Betrachtungder Teilleistungen im Hinblickauf die Auswirkungen hinsichtlich Ausführung,Wirtschaftlichkeit, Umweltauswirkungenund Arbeitssicherheit.Bei einer Erneuerung in offener Bauweiseentstehen somit während der Bauzeit erheblicheBeeinträchtigungen für Verkehrsablaufund Anlieger. Hinzu kommen Emissionenwie Lärm, Staub und Schmutz. Diese Beeinträchtigungensollten weder vom Auftraggebernoch Bevölkerung akzeptiert werden,da es sich hier um technisch vermeidbareVorgänge handelt, deren Gesamtkosten imvorliegenden Fall sogar noch wesentlich überdenen der geschlossenen Ausführung liegen.Tabelle 1:Prozentuale Kostengegenüberstellung:Offene/Geschlossene BauweisePosition Offene Bauweise BerstverfahrenBaustelleneinrichtung 100 70Absperrung 100 37Verkehrsführung 100 71Straßenaufbruch 100 38Erdarbeiten 100 46Baugrubenverbau 100 30Wasserhaltung 100 73Rohr-/Kanalbauarbeiten 100 155Straßenwiederherstellung 100 35In fast jeder Teilleistung ist eine Kostendifferenzzur offenen Bauweise erkennbar,die lediglich bei den Rohr-/Kanalbauarbeitendarüber liegt. Das erklärtsich mit den höherwertigen Rohren, diefür das Berstverfahren kennzeichnendsind, und deren Kosten über denen einesStandardrohres für die offene Bauweiseliegen.Demgegenüber stellt das Berstverfahreneine gleichwertige Alternative zur Erneuerungin offener Bauweise dar. DasVerfahren verkürzt die Bauzeit, senkt dieKosten und verringert den Baustoffbedarffür die Verfüllung und die Wiederherstellungder Oberflächen. Wo weniger ausgehoben,transportiert oder wiederverfülltwerden muss, sinken CO 2 -Ausstoß undFeinstaubbelastung zwangsläufig auf einMinimum. Mit einer vorhandenen Berst-32TR A CTUELL 42

Tabelle 2: Auswirkungen der offenen BauweiseBaustelleneinrichtungAbsperrungVerkehrsführungErdarbeitenBaugrubenverbauWasserhaltungRohr-/KanalbauarbeitenErheblicher Platzbedarf, Verschmutzungen,Beeinträchtigungen von Grünflächen,Verunreinigungen des UntergrundesVerengungen, Behinderungen, Rückstau imVerkehrsraumDurchfahrtssperren, Umleitungen, MehrwegeStraßenaufbruch, Entsorgungskosten, Beanspruchungvon Ressourcen und Deponieraum, TransporteEmissionen (CO 2 , Staub und Lärm), Transporte(Aushub, Recyclingmaterialien, Bodenersatzstoffe),Entsorgungskosten, Beanspruchung Ressourcen undDeponieraumErhöhte Unfallgefahren durch offene GräbenGW-Entnahme, Pumpkosten, Beeinträchtigung derVegetationSchwere körperliche Arbeiten im Graben,UnfallgefahrenStraßenwiederherstellung Mehraufwand an Baustoffen, Transporte, Folgekostendurch Schäden, verursacht durch offene BauweiseInformationausrüstung sind zudem Rohrrelining undSwagelining ausführbar, wodurch dieAnschaffung der hochwertigen, maschinellenAusstattung für den Unternehmerinsgesamt noch wirtschaftlicher wird.Aus diesen vielfältigen Gründen ist dasBerstverfahren der Erneuerung in offenerBauweise vorzuziehen. Die vorstehendeBetrachtung soll helfen, unter Beachtungder Gesamtsituation Anhaltspunkte fürdie richtige Einschätzung und Anwendungdieses Verfahrens aufzuzeigen undsomit die Entscheidungsfindung für dieAuswahl des Berstverfahrens zu unterstützen.Schließlich lassen sich so mit denvorhandenen Mitteln auch erheblich mehrAbwasserkanäle erneuern. Dadurch wirdein zusätzlicher Beitrag zur Instandhaltungeines leistungsfähigen Kanalisationsnetzes geleistet.Offene Bauweise.Bei Fragen und Unterstützung zur wirtschaftlichenAnwendung des Berstverfahrenssind wir Ihnen gerne behilflich. Bittewenden Sie sich an unsere Berstlining-Abteilung: Da wird Ihnen geholfen!KontaktTRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KGSebastian SchwarzerTel.: 0 27 23 / 80 82 96E-Mail:sebastian.schwarzer@tracto-technik.deGRUNDOBURST im Einsatz.Geschlossene Bauweise.TR A CTUELL 42 33

BerstliningGRUNDOBURST &SwageliningNational Grid ist der größte StromundGasversorger in England. Zusammenmit der National GridGas-Serviceabteilung PMC unddem Bauunternehmen MorrisonUtilities hat das TT-TochterunternehmenTT UK kürzlich eine Gasdruckleitungerfolgreich im Swagelining-Verfahren instand gesetzt.Unten: GRUNDOBURST800 G mit Vorsatzrahmen inder Arbeitsgrube.Rot markiert die speziellenRastfinger.Um das 469er-PE-HD-Rohr (Liner) in dasbestehende 460er-Gussrohr einziehen zukönnen, wird mit einem Reduzierwerkzeugder Durchmesser verringert. DieRückverformung des Liners nach demEinzug garantiert ein dauerhaftes engesAnliegen am Altrohr (close-fit).Das PMC-Team beim Einzug des PE-LinersØ 469 mm durch das Reduzierwerkzeugin die alte Gussrohr-Gasleitung Ø 460 mm.Anstelle der üblichen sperrigen 40-Tonnen-Seilwinde wurde hier derGRUNDOBURST 800 G mit dem patentiertenQuickLock ® -Berstgestängeeingesetzt. Dank der flexiblen Gestängeverbindungkonnten vorhandeneBögen in der bestehenden Rohrleitungüberwunden werden. Die auf den Linerwirkenden Zugkräfte wurden mit Hilfeder Hydraulikstation ständig überwachtund reguliert.In nur 95 Minuten wurden 180 m Rohrleitungverlegt. Genauso beeindruckendwar das einfache Ankuppeln des Neurohresin den eigens für PMC konstruiertenVorsatzrahmen.PMC war begeistert und will diese innovativeMaschinentechnik auch in Zukunftfür die Rohrsanierung im Swagelining-Verfahreneinsetzen.ZubehörZubehörkatalogDas gesamte GRUNDOBURST-Zubehör-Equipment ist jetzt ineinem Zubehörkatalog zusammengefasstund kann in deutsch,englisch oder französisch beiKarin Schulte, Tel.: 0 27 23 / 80 81 32 oderE-Mail: karin.schulte@tracto-technik.deangefordert werden.34TR A CTUELL 42

GRUNDOBURST &TIP-ReliningKurzberichtAufgabe: Im Zuge des Straßenausbaus hat sich derZweckverband Wasser/Abwasser aus Plauendazu entschlossen, den Abwasserkanal inRodewisch in der „Straße der Jugend“ aufSchäden hin zu überprüfen.Die Kamerabefahrung zeigte auf dergesamten Trassenlänge starke Rissbildungen,ansonsten aber keine nennenswerten Schäden.Bei der Durchfahrung stieß man auf zweiverdeckte und deshalb bisher unbekannte –gemauerte Schachtbauwerke. Ein Schachtbauwerksollte ersatzlos entfernt werden. Daszweite sollte durch einen Revisionsschachtausgebaut werden. Dies waren weitere Gründe,die Rohrleitung zu erneuern. Durch das Vorziehender Erneuerung konnte aufgrund desvorhandenen Altrohrzustandes das gegenüberder offenen Bauweise kostengünstige Rohrreliningmit geringfügiger Querschnittsreduktion(tight in pipe = eng am Altrohr) und langerNutzungsdauer ausgeführt werden. Diehydraulische Berechnung ergab, dass einNeurohr DA 392 mm für die Ableitung derAbwässer ausreichend dimensioniert ist.Baustelle: „Straße der Jugend“ in Rodewisch bei ZwickauLänge:2 Haltungen, 80 m und 60 mAuftraggeber: Zweckverband Wasser/Abwasser PlauenDurchführung: Firma Schmidt Erdbau GmbHSchlossstr. 6, 08547 JößnitzMaschinentechnik: GRUNDOBURST 800 GAltrohr: Abwasserkanal Steinzeug DN 400Hausanschluss: Hausanschluss eines größeren WohnblocksNeurohr: Schöngen PP-HM DA 392Rohrlänge: Je 6 m lang zu einem RohrstrangspiegelverschweißtVerlegetiefe: 2,60 mArbeitsdauer: 5 Stunden ohne Erdbewegungen,NebenarbeitenBoden: Bodenklasse 6, teilweise 7TR A CTUELL 42 35

InformationHohefür dieAuszeichnungTRACTO-TECHNIKIm Rahmen des Zukunftskongressesder CDU desLandes NRW wurde dieTRACTO-TECHNIKam 16. März 2007 durchden MinisterpräsidentenHerrn Dr. Jürgen Rüttgersmit dem Förderpreisder CDU NRW ausgezeichnet.In ihrer Ansprache zur Verleihung desFörderpreises betonte die Ministerin fürWirtschaft, Mittelstand und Energie undstellvertretende Vorsitzende der CDUNord rhein-Westfalens, Frau Christa Thoben,dass erfolgreiche Unternehmen besonderskreativ bei Problemlösungen sindund sich durch eine hohe Risikobereitschaftauszeichnen.TRACTO-TECHNIK gehöre in dieseKategorie. 350 bestehende und 30 neuePatente in 2006 belegten das eindrucksvoll.Es sei dem Unternehmen in seiner45-jährigen Firmengeschichte immer wiedergelungen, sich mit neuen Ideen amMarkt durchzusetzen. So habe sich dasUnternehmen zum Weltmarktführer fürErdraketen entwickelt. Im Oktober letztenJahres hätte sie die Premiere einerkleinen Bohranlage für die fächerförmigeVerlegung von Erdwärmesonden erlebtund sei begeistert von der Idee. Ihr Fazit:„Sie arbeiten zwar unterirdisch, dasAusmaß an Kreativität ist aber außerirdisch“.Firmenchef Wolfgang Schmidt nahm denPreis dankend entgegen und erinnerte indem anschließenden Gespräch mit AlexanderNiemetz daran, dass sein VaterDipl.-Ing. Paul Schmidt den Grundsteinfür viele Entwicklungen gelegt hat.TRACTO-TECHNIK stellt Spezialmaschinenfür die unterirdische Verlegungvon Strom-, Gas-, Wasser-, AbwasserundTelekommunikationsleitungen her.Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt istdie Rohrbiege- und -umformtechnologieals Zulieferer für den Werkzeugmaschinen-,Schiffs-, Anlagen-, FlugzeugundAutomobilbau. Nur wenige wissen,dass sich die TRACTO-TECHNIK durchihr Tochterunternehmen RAYONEX seitmehr als 25 Jahren erfolgreich mit der alternativenGerätemedizintechnik beschäftigtund Bioresonanzprodukte anbietet.Ihre neueste Entwicklung ist die GRD-Verfahrenstechnik, mit der Erdwärmesondenauch auf kleinen Grundstückenstrahlenförmig ohne große Flurschädenund besonders wirtschaftlich eingebautwerden können. TRACTO-TECHNIK beschäftigtweltweit mehr als 500 Mitarbeiter– davon 60 Ingenieure und Techniker.Das Unternehmen gilt nach einer Studievon Prof. Hermann Simon als HiddenChampion.36TR A CTUELL 42

Jetzt vormerken!Schulungstermine 2008Golzow: Dienstag, 29. JanuarMittwoch, 30. JanuarDonnerstag, 31. JanuarBakum: Dienstag, 12. FebruarLützen: Dienstag, 19. FebruarMittwoch, 20. FebruarLennestadt: Montag, 25. FebruarDienstag, 26. FebruarAltbach: Dienstag, 4. MärzViernheim: Mittwoch, 5. MärzDonnerstag, 6. MärzSchulungenProgramm Tagesschulung... für neue Bedienungskräfte – aber auch für Bedienungskräfte, die Ihr Wissen auffrischen wollen.8.30 Uhr Erdrakete Grundomat: Verfahren und FunktionsweiseWas kann eine Erdrakete? Anspruch und Wirklichkeit, Funktionsweise, Zweitaktverfahren, starrer Kopf, Verhalten der Erdraketeim Erdreich, Mantelreibung und Spitzenwiderstand, Anlaufverhalten, Auswirkungen auf das Bohrloch, Druckluftversorgung,Öl und Öler, Vereisung, Drucklufterwärmer, Schläuche, Anschlussfolge, Überschnitt (Ringraum für Rohreinzug), Rohre, welcherGrundomat für welches Rohr? Sofortverrohrung, Unterstützung durch Greifzug: Nachdrücken oder Ziehen10.00 Uhr Kaffeepause10.15 Uhr BaustellenvorbereitungBaugrund, Überdeckung, Fremdleitungen, Sicherheitsbestimmungen (Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen), Start- undZielgrube, Grubenmaße, Bodenstruktur, Startlafette, Visieroptik, Ausrichten in Hanglage und uneinsichtigem Gelände, Positionskontrolle11.15 Uhr AnwendungenGesteuerte Erdrakete Grundosteer, Rammeinsatz, Verankerungen, Abwasser-Hausanschlusserneuerungen, Austreiben von Stahlrohren11.30 Uhr Kaffeepause11.45 Uhr HausanschlusstechnikMauerdurchführung und Abdichtung (Herr Scheuring von Firma Hauff)12.15 Uhr Grabenlose Rohrverlegung mit gesteuerter Kleinbohranlage GrundopitVerfahrens- und Funktionsweise, Einsatzbeispiele (Gruben-, Schachtbohrgerät)12.45 Uhr Mittagsimbiss13.30 Uhr Wartungsarbeiten am Grundomat14.30 Uhr Kaffeepause14.45 Uhr Grundoram: Verfahren und FunktionsweiseEinsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen (Einsatzbeispiele), Querungen, Kombination mit HDD, Spezialeinsätze, Vertikaleinsatz15.45 Uhr Diskussion16.00 Uhr EndeGrabenlose Rohrverlegung mit GrundoramTipps beim Ein- und Ausrichten – Vortrieb Sicherheitsvorschriften bei der RohrentleerungIhre Anmeldung richten Sie bitte an: Karin Schulte, Tel.: 0 27 23 / 80 81 32, E-Mail: karin.schulte@tracto-technik.deTR A CTUELL 42 37

offene BauweiseKohlendioxidbelastunggrabenlose BauweiseDie Skizzen zeigen den Vergleich Leitungsbau:Beispiel 1000 m 110 Ø PE-HD.Seit dem letzten UN-Klimabericht gewinnenUmweltaspekte in allen Wirtschaftsbereichendeutlich an Bedeutung. Der Baubereich bildet dakeine Ausnahme, insbesondere bei Verlege- undErneuerungsmaßnahmen der Leitungsinfrastruktur,die immer noch zu häufig in offener statt ingeschlossener Bauweise ausgeführt werden.BauzeitBeanspruchung VerkehrsflächenLärm und StaubGeräteeinsatz1 Bagger1 Minibagger1 KompressorTransportfahrten mit LKWRessourcenverbrauch450 m 3SteinbruchmaterialDeponieraumverbrauch500 m 3 5 m 31 HDD-Bohrgerät1 HDD-Versorgungs-LKW2,5 m 3Bentonit aus demBentonit-TagebauStellt man bildlich die offene Bauweise der grabenlosenBauweise gegenüber, erkennt manschnell, wo die Potentiale liegen, die im innerstädtischenBereich weiter überproportional ansteigen.Je nach Grabentiefe fallen bei der offenen Bauweisegroße Mengen Asphalt, Schotter und Erdaushuban, die auf eine Deponie kostenintensiv undumweltbelastend abtransportiert oder zwischengelagertwerden müssen. Ist der Aushub nichtwieder einbaubar, muss ein Bodenaustausch vorgenommenwerden. Oft lagern auch noch Trümmerresteund belasteter Aushub unter der Oberfläche,die teuer auf Deponien entsorgt werdenmüssen. Andererseits ist auch die Wiederherstellungder Oberflächen mit einem großen Aufwandverbunden. Die Gräben müssen verfüllt, verdichtetund neu asphaltiert werden. Zudem bleibendie Spuren und Folgekosten einer geflickten Asphaltdeckenoch lange Zeit erhalten.Demgegenüber werden bei der grabenlosenBauweise Personal-, Maschinen- und Materialressourcenbis höchstens 10 % gegenüber der offenenBauweise beansprucht. Besonders Arbeitenfür Aushub und Wiederverfüllung sowie damiteinhergehende Materialmengen und Transportfahrtenfallen darunter.Der fließende Verkehr wird bei grabenlosen Verlegemaßnahmenkaum beeinflusst, da es sich umpunktuelle Arbeitsbereiche handelt, die nichtgroßflächig abzusperren sind. Umleitungen unddas Aufstellen von Ampelanlagen entfallen oftganz, was zur reduzierten Lärm- und Staubentwicklungsowie des CO 2 -Ausstoßes führt. Auchdie Bauzeiten sind kürzer und kommen demWohn- und Geschäftsanlieger zu Gute, denn Geschäftseinbußenführen nicht selten zu berechtigtenund oft vermeidbaren Ärgernissen.38TR A CTUELL 42

Erst die Betrachtung der Gesamtheit aller Baustellenführt klar vor Augen, dass es sich lohnt grabenloseTechniken einzusetzen und dabei auchdie Umweltaspekte mit in den Entscheidungsprozesseinzubeziehen, zumal je nach Randbedingungenein wirtschaftlicher Kostenvorteil vonbis 35 % gegenüber der offenen Bauweise erzieltwerden kann.InformationBild oben und unten: Grabenlose Rohrverlegung beiweiterhin laufendem Verkehr in der Innenstadt.Flickenteppich einer Straße bei offener Bauweise.Innerstädtische Rohrverlegung ohne große Verkehrsbeeinträchtigung.Überbohrverfahrenim VDEW-KabelhandbuchInformationDer grabenlose Austausch von Kabelnmit dem von TRACTO-TECHNIK patentiertenÜberbohrverfahren und mehrfachpatentiertem Überbohrkopf wurde in derüberarbeiteten Auflage des VDEW-Kabelhandbuchesaufgenommen. Das Bucherscheint als 7. Neuauflage im Dezember2007 zum Preis von 99,50 €.Vorbestellungen und weitere Informationenzum Thema Überbohren erhalten Sieunter folgender E-Mail-Adresse:marketing@tracto-technik.deTR A CTUELL 42 39

ANZEIGEDie richtige Plattform um Stellenanzeigenzielgruppenorientiert zu platzieren!150 Interessenten pro Anzeige sind kein Einzelfall!Kommentarezu NoDIG-Jobs:•Thomas Hagedorn – Geschäftsführer:„Wir haben sehr viele Zuschriftenüber die Stellenanzeige bei bau.de erhalten und uns für einennodigdieserBewerber entschieden.“•Wir haben sowohl quantitativ alsauch qualitativ eine gute Erfahrungmit der Stellenanzeige bei bau.de gemacht und bedanken unsnodigdafür.•Vielen Dank – wir haben die Stelle„Bauleiter/-in“ neu besetzt. DerBewerber kam über das gebot bei nodig-bau.de – nochmalsStellenanvielenDank!•Die Qualität der Bewerber und derService Ihrer Firma hat uns überzeugt.In der Zukunft werden wir immergerne wieder auf Ihren Servicezurückgreifen.•NODIG-Jobs hat uns überzeugt. Wirsind von der vertrauensvollen undunkomplizierten Zusammenarbeit begeistert.Qualifizierte Bewerber habenwir als Mitarbeiter hinzugewonnen.•NODIG-Jobs immer wieder gerne.Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt eine sehr sante Reichweite im Bereich des Tief-interesundLeitungsbaus.•Einen Bohrgeräteführer oder Bauleiterim Spezialtiefbau findet man hierleichter als bei den großen börsen.Stellen-Kontakt:Profundis GmbH · D-57356 Lennestadt · Tel.: 0 27 23/68 88 77 · Fax: 0 27 23/68 88 55E-Mail: service@nodig-bau.de · www.nodig-bau.de40TR A CTUELL 42

VerbanddeutscherWirtschaftsingenieureIm Rahmen einer Exkursion der VWIHochschulgruppe Aachen nach Dresden,Leipzig und Jena konnten sich dieStudenten einen guten Überblick überverschiedene Unternehmen verschaffen.Eines davon war die TRACTO-TECH-NIK. Fünfzehn wissbegierige Studentender RWTH-Aachen wurden im Werk 4in Lützen bei Leipzig von MarketingleiterGünter Naujoks begrüßt. Zu Beginnerhielten die Studenten einen Überblicküber die TRACTO-TECHNIK, seine facettenreicheGeschichte und das umfangreicheProduktprogramm mit den verschiedenstenEinsatzmöglichkeiten. Ander Innovationskraft und -fähigkeit wurdeaufgezeigt, wie sich das mittelständischeUnternehmen zu einem Hidden Championentwickelt hat. Anschließend wurdemit den Studenten über Einstiegsmöglichkeitenund Chancen als Wirtschaftsingenieurbei der TT diskutiert. Bei der Betriebsbesichtigungkonnten die angehendenWirtschaftsingenieure die Produkte auchim Einsatz sehen.zu Gast bei TTnen umfassenden Unternehmens einblickfür technische Berufe begeistern. So bestehtauch mit dem Städtischen GymnasiumLennestadt eine Kooperation.InformationMit ihrer Initiative „Unternehmen machenSchule“ will TT den Nachwuchs durch ei-Angehende Wirtschaftsingenieure in Spe zu Besuch bei der TT in Lützen.TT macht SchuleSeit 2006 kooperieren die in Lennestadtansässigen Firmen Mennekes, Henselund TRACTO-TECHNIK mit dem Städt.Gymnasium der Stadt Lennestadt, umden Schülern einen tieferen Einblick in dieFirmenpraxis zu ermöglichen.Für die Firmen ist diese Initiative auch einInstrument der Nachwuchsförderung undeine Möglichkeit, den jungen Menschenzu zeigen, dass die heimische Wirtschaft interessante und zukunftsfähigeArbeitsplätze bietet.Das vielfältige Kursprogramm wurde von den Schülern be geistertangenommen. So zeigte zum Beispiel die TRACTO-TECHNIKeinem interessierten Schülerkreis, wie eine Erdrakete funktioniert,aus welchen Komponenten sie besteht, wie diese Teile hergestelltund am Ende der Produktionskette zusammen montiert werden.Zum Schluss konnten die Schüler im Teststand die Erdrakete selbstausprobieren und laufen lassen. In einem nächsten Schritt ist geplant,im Schulunterricht mit Hilfe der Fischertechnik die Erdraketenachzubauen.InformationIn einem Parallelkurs ging es um die Unternehmenskommunikation.Der Schwerpunkt lag auf der Pressearbeit für eine Baustellenreportageund deren organisatorische Abwicklung. Welche Informationensind wichtig, wie ist der Text zu gestalten, welche Headline wähltman aus, welche Fotos eignen sich, was ist bei der Aufnahme zu beachten?Ergänzt wurde das Programm mit einem Workshop, bei demdie Schüler in die Gestaltung von Internetseiten eingeführt wurden;anschließend wurden in Gruppenarbeit eigene Entwürfe erarbeitet.Schüler am Teststand der GRUNDOMAT-Erdrakete.Auch wenn ein gewisser Aufwand für solche übergreifende Aktionenerforderlich ist, so sieht die TRACTO-TECHNIK darin docheine ausgezeichnete Möglichkeit, jungen Menschen Berufe und derenBedeutung in der heutigen Arbeitswelt näher zu bringen.TR A CTUELL 42 41

GasversorgerGERGbei derTRACTO-TECHNIK„European GasResearch Group“ GERGinformiert sich überGrabenlose Techniken.Am 8. Mai 2007 trafen sich die Mitglieder vonGERG „European Gas Research Group“, u. a.Gaz de France, Italgas, gasNatural, SVGW, EAN-DIS, kiwa sowie NRM Netzdienste Rhein Main, inLennestadt bei der TRACTO-TECHNIK, um sichdort über die Möglichkeiten der Grabenlosen Technikzu informieren. GERG ist ein seit 1961 bestehenderZusammenschluss der großen europäischenGasversorger zur Förderung und Unterstützung vongasrelevanten F & E-Projekten in Zusammenarbeitmit EU-Organisationen.Die Diskussion nach den Vorträgen und Vorführungenim Testgelände bestätigte, dass zum einenin vielen Ländern die Vorteile der GrabenlosenVerlegetechniken nicht oder nur unzureichendbei den Entscheidungsträgernbekannt sind, und zum anderen bei denKostenvergleichen oft nur die direktenKosten gesehen werden. Die mangelndeBeachtung oder gar Nichtbeachtungder indirekten Kosten, die sich z. B. durchEinbeziehung von Feinstaub- und CO ² -Emissionen, Lärm, Verkehrsbehinderungenund durch die offene Bauweise ergeben, istnicht akzeptabel. Insbesondere für Steuergelderverantwortliche Entscheider müsstendas Gesamtinteresse der Bürger stärker berücksichtigen.Hier sei noch viel Informations-und Überzeugungsarbeit zu leisten,um das Einsatzpotential für GrabenloseVerlegetechniken voll auszuschöpfen.42TR A CTUELL 42

BAUMAgut gelaufenBAUMA 2007Es gibt wohl kaum einen Besucher, nocheinen Aussteller, der von der BAUMA inMünchen nicht begeistert gewesen wäre.Diesen Eindruck hat auch die TRACTO-TECHNIK.Die positive Grundstimmung und einegut laufende Konjunktur sorgten für eineentspannte Atmosphäre, in der über dasKaufinteresse hinaus auch kräftig geordertwurde. Von Zurückhaltung keineSpur. Besonders erfreulich ist, dass im Inlandwieder stärker investiert wird. DasExportgeschäft – ohnehin in 2006 schonsehr gut gelaufen – ist weiter klar aufWachstumskurs.Die gesteuerten Bohranlagen in allenLeistungsklassen, speziell die neueGRUNDODRILL N-Generation mit denTypen 15 und 25 N, die ausgefeilteGRUNDOBURST-Technologie aber auchdie klassischen GRUNDOMAT-Erdraketenerlebten einen starken Zuspruch.Das hängt auch damit zusammen, dassbei Neu- und Weiterentwicklungen imstarken Maße Anregungen und Wünscheunserer Kunden mit innovativer Technikumgesetzt werden. Dabei legt TT großenWert auf den praktischen Nutzen und dieSicherstellung der Funktionalität in allenBohrsituationen.Ein Besucher sah es so: Die markantenTT-Maschinen strahlen Kompetenz aus,signalisieren Leistungsvermögen undvermitteln Zuverlässigkeit – Erfolgskomponenten,die im täglichen Einsatz bestätigtwerden.Neuer VertriebsingenieurSeit dem 1. 2. 2007 ist Sebastian Schwarzerals Vertriebsingenieur im Bereich technischeKundenberatung in der Berstlining-Abteilungtätig. Der 30-Jährige absolvierte von1999 - 2004 sein Studium als Bauingenieur inder Fachrichtung „Baubetrieb“ und schriebseine Diplomarbeit bei der Herrenknecht AGin Schwanau zum Thema „Kostenvergleichunterschiedlicher Kanalsanierungsverfahrenund Grundsätze der Instandhaltung“.Sebastian Schwarzer hat in einem Ingenieurbürofür Geotechnik und als Betriebsingenieurim Abwasserwerk der Stadtbei TTWinterberg Erfahrungen gesammelt.Inzwischen hat er sich gutbei der TRACTO-TECHNIK eingearbeitet.Wir wünschen ihmbei seiner Arbeit eine glücklicheHand und viel Erfolg.KontaktSie erreichen Herrn Schwarzer unterTel.: 0 27 23 / 80 82 96oder unter folgender E-Mail-Adresse:sebastian.schwarzer@tracto-technik.deNeueinstellungTR A CTUELL 42 43

TRACTUELLLeserumfragemit GewinnspielTRACTO-TECHNIKbelohnt Teilnehmer miteiner erlebnisreichenWoche im Sauerland.Mit einer Leserumfrage möchten wirfeststellen, ob die Tracto-Technikdem Informationsbedürfnis der Leserausreichend nachkommt, und was wirmöglicherweise noch besser machenkönnen. Sie können uns ehrlich IhreMeinung sagen.Als Dankeschön losen wir unter allenEinsendungen 10 Gewinner für einenkostenlosen 5-Tage-Familien urlaub inSaalhausen aus. Langeweile kann nichtaufkommen, denn wir haben uns etwasBesonderes einfallen lassen undin der näheren Umgebung 10 bekannteAttrak tionen ausgewählt, die Sie allesamtwährend Ihres Aufenthaltes ebenfallskostenlos in Anspruch nehmenkönnen.Alle Attraktionen sind nachstehendoder unter www.tractuell.de zusammengefasst.Da ist für jeden etwas dabei,wie z. B. die Karl-May-Festspiele inElspe, das Bergbaumuseum in Ramsbeck,der Panoramapark in Oberhundemoder die Erlebnisbrücke in Winterbergund viele weitere interessanteHighlights. Machen Sie mit. Es lohntsich. Senden Sie einfach die beiliegendeFaxantwort ausgefüllt an uns zurück.44TR A CTUELL 42

Die HighlightsDas Fort Fun Abenteuerland ist ein Parkmitten im schönen Sauerland. Er wurdeAnfang der 70er-Jahre mit den ersten Sesselliftenauf den 732 m hohen Stüppel erschlossen.Mit über 40 Attraktionen findenhier vor allem Kinder Freizeitspaß pur.Der nächstliegende Ort heißt Ramsbeckmit seinem bekannten Bergwerksmuseum.Anfahrt von Ihrem Hotel ca. 40 km.Der Panorama-Park – der Spaß-Berg –bietet Freizeitspaß und Naturwunder auf800.000 m² inmitten des Rothaargebirges.Der Panorama Park ist eine gelungeneVerbindung der einzigartigen Naturlandschaftdes Sauerlandes mit pfiffigenFahrattraktionen, tollem Unterhaltungsprogrammund nicht zuletzt dem großenWildpark und ist deshalb etwas für dieganze Familie. Ganz in der Nähe befindetsich auch der Rhein-Weser-Turm. Anfahrtvon Ihrem Hotel ca. 20 km.Die Karl-May-Festspiele in Lennestadt-Elspe sind ein besonderes Erlebnis. Seitvielen Jahren ist die Naturbühne ein beliebtesAusflugsziel für Jung und Alt.Spektakuläre Actionszenen sorgen fürviel Spannung und Unterhaltung. Nachder Show lohnt sich ein Besuch in demWesternsaloon. Anfahrt von Ihrem Hotelca. 15 km.Wer gerne angelt, für den sind die 6 Angelteichemit unterschiedlichem Besatz inunmittelbarer Nähe Ihres Hotels (zu Fußerreichbar) genau das Richtige. Sie habenGelegenheit im Forellen- und Lachsforellenteichnach Herzenslust zu angeln. Dierustikale Restauration bietet Erfrischungsgetränkeund kleine Fischhäppchen. Angelrutenkönnen ausgeliehen werden. DenFang können Sie mitnehmen.Die Attahöhle in Attendorn ist Deutschlandsgrößte Tropfsteinhöhle und eineinzigartiges Naturschauspiel. Jeder, dereinmal in diesem Höhlensystem war, isttief beeindruckt. Auch ein anschließenderBesuch auf Burg Schnellenberg oder einStadtrundgang durch die Altstadt Attendornslohnen sich. Anfahrt von Ihrem Hotelca. 30 km.Der Biggesee bei Olpe ist ein landschaftlichwunderschön gelegener See mit vielenkleinen attraktiven Orten. Rund umden Biggesee gibt es viele wunderschöneWander- und Radwege. Wir bieten eineRundfahrt auf dem Biggesee an. Anfahrtvon Ihrem Hotel ca. 35 km.TR A CTUELL 42 45

Fortsetzung von Seite 45 – „TRACTUELL Leserumfrage mit Gewinnspiel“Wer etwas für die Gesundheit tun will,ist in dem Erlebnisbad Aquamagis inPlettenberg gut aufgehoben. Das wechselndeProgramm sorgt für Sport, Spielund Unterhaltung oder einfach nur Entspannungund Erholung. Anfahrt von IhremHotel ca. 40 km.Die Bergbaufreiheit in Ramsbeck bestehtseit mehr als 500 Jahren. Hier wurdenmehr als 13,5 Mio. t Roherz gefördert.Seit 1974 ist das Bergwerk ein hochinteressantesMuseum. Fahren Sie mit derGrubenbahn 1,5 km in den Berg ein, underleben Sie 300 m unter Tage eine Führungdurch die Originalstollen mit einemerfahrenen Bergmann. Anfahrt von IhremHotel ca. 35 km.Der 32 m hohe Rhein-Weser-Turm wurde1932 erbaut und steht auf dem 684 mhohen Kamm des Rothaargebirges. DerAussichtsturm ermöglicht dem Besucheratemberaubende Ausblicke. Mit dem angebotenenTurmessen arbeitet man sichvon Etage zu Etage von der Vorspeise biszur Hauptspeise bis in die Turmspitzehoch. Anfahrt von Ihrem Hotel ca. 15 km.Auf der Panorama-Erlebnisbrücke Winterbergauf dem Erlebnisberg Kappe erfahrenEltern und Kinder ganzjährig einGefühl von Freiheit und Abenteuer. DerSpaziergang auf der Panorama-Erlebnisbrückeführt über und durch Baumwipfel– Action in luftiger Höhe, mit Netzenabgesichert. Anfahrt von Ihrem Hotel ca.40 km.46TR A CTUELL 42

Die HotelsLeserumfrageWir sind ein kleines, familiengeführtesHotel in ruhiger, landschaftlich reizvollerLage inmitten des Rothaargebirgesim Gleiertal im Sauerland. Ein idealerAusgangspunkt für Wanderer auf dem„Rothaarsteig“ oder für die Rad- undMountain-Bike-Fahrer entlang der „Lenneroute“.Gemütlichkeit und Gastfreundschaft sowiebehaglich eingerichtete Gästezimmerzeichnen das Hotel „Pieper“ aus. Im hauseigenenHallenbad und Saunabereich findenSie Entspannung und Erholung (Massagenbuchbar). Das Hotel ist bekannt fürseine gute Küche als „Steakhouse“ und„Fischrestaurant“.Das Team vom Hotel Pieper freut sich aufIhren Besuch.Hotel PieperGleierstraße 2 • 57368 LennestadtTel.: 0 27 23 / 82 11 • www.hotel-pieper.deAm Stammsitz der TT, mitten in Saalhausen,liegt das traditionsreiche Haus Rameil,das im für das Sauerland typischenFachwerkstil erbaut wurde. Die geräumigenGästezimmer sind mit dem Lifterreichbar und verfügen über Bad, DU/WC, Föhn, TV und Telefon. Das Hotel istbekannt für seine Gastlichkeit und guteKüche.Gerne erstellen wie Ihnen individuelleFreizeitangebote über: Angelausflüge,Mountainbike-Touren, Motorrad-Touren,Wandern-Touren, u.v.m. Bei Gruppenerstellen wir gerne auch ein Rahmenprogramm.Haus RameilWinterberger Str. 4957368 Lennestadt-SaalhausenTel.: 0 27 23/9 15 10 • www.haus-rameil.deTR A CTUELL 42 47

TraumjobGRUNDODRILLKI.KAim „Löwenzahn“Auf dem KI.KA Kanal in der Sendung„Löwenzahn“ wurde jetzt schon zumwiederholten Male den jungen Zuschauernkindgerecht und unterhaltsam erklärt,wie man große und kleine Tunnel baut.Dabei kam auch ein GRUNDODRILL 20 Sder Firma Poßögel & Partner aus Hermsdorfzum Einsatz.Es bleibt zu hoffen, dass in der Gedankenweltdes einen oder anderen kleinen Zuschauersein neuer Traumjob des Tunnelbohrersheranreift.E R S T E W A H L F Ü R P E R F E K T E R O H R V E R L E G U N GT RACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG SpezialmaschinenTRACTUELL zum SammelnWerk 1und Verwaltung:Reiherstraße 2D-57368 LennestadtPostfach 4020D-57356 LennestadtTelefon: 02723/8080Telefax: 02723/808180Verkauf: Klaus Arens0170/7716628Verkauf: Jochen Schmidt0171/2116573Verkauf: Sebastian Schwarzer01 75 /4386051Verkauf: Manfred Pachutzki0170/9645354Verkauf Export: Carola Schmidt(+49)2723/808110Werk 2Rohrbiegemaschinen:Hunold-Rump-Straße 76-80D-57368 LennestadtTelefon: 02725/95400Telefax: 02725/954033NL Golzow bei Berlin:Britzer Straße 27aD-16230 GolzowTelefon: 03334/45070Telefax: 03334/450717Verkauf: Steffen Schulze0170/7860840NL Viernheim:Ind.-Geb. 1 · Lilienthalstr. 1D-68519 ViernheimTelefon: 06204/96720Telefax: 06204/65106Verkauf: Michael Gastreich0170/4866906Werk 3Steuerbare Bohrtechnik:An der KarlshütteD-57368 LennestadtTelefon: 02723/91550Telefax: 02723/9155480NL Düsseldorf:Heinrich-Hertz-Straße 27aD-40699 ErkrathTelefon: 0211/203071Telefax: 0211/252797Verkauf: Kurt Treichel0170/ 7988606Verkauf: Bernd Körfers0170/2977867Werk 4Starsiedeler StraßeD-06686 LützenTelefon: 034444/3010Telefax: 034444/30130Verkauf: Uwe Beckert0171/6951771NL Bakum:Siemensstr. 8D-49456 Bakum (Kreis Vechta)Telefon: 04446/968038Telefax: 04446/968037Verkauf: Ewald Heykes0170/9642319Überreicht durch Ihren GRUNDOMAT-Partner:WerkvertretungBayern:BOTEC Hupertz GmbHAm Moosgraben 1786919 Utting am AmmerseeTelefon: 08806/1421Telefax: 08806/2484NL Stuttgart:In den Weiden 20D-73776 AltbachTelefon: 07153/826262Telefax: 07153/826264Verkauf: Walter Schad0172/7166990Internet:http://www.tracto-technik.deE-Mail: marketing@tracto-technik.dehttp://www.nodig-bau.de48TR A CTUELL 42