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Die hier vorliegen<strong>de</strong> Maßnahme betriffteinen 90 m langen Teilabschnitt, <strong>de</strong>r in geschlossener<strong>Bau</strong>weise als Bohrung auszuführenwar. Grund dafür ist die unterirdischeQuerung einer Anliegerstraße, <strong>de</strong>sIlsenbaches und eines 30 m höher liegen<strong>de</strong>nwasserführen<strong>de</strong>n Mühlgrabens.Die offene Verlegung im Graben stellt keinezu großen Ansprüche an die Ausführung.Für die Verlegung eines Rohrbün<strong>de</strong>lsim Spülbohrverfahren, bestehendausGRUNDODRILL 15 N• zwei Schutzrohren, PE-HD, OD 160 fürdie 30-kV-Mittelspannungskabel,• einem PE-HD-Rohr, OD 110 (Schutzrohr,OD 160) als Gasleitung und• einem PE-HD-Rohr, OD 160, alsHaupttransportleitung für dieTrinkwasserversorgung,bedarf es jedoch eines spezialisiertenBohr un ternehmens. Auftragnehmer wardie Firma Friedrich Meier Tiefbau GmbH,ein Unternehmen mit langjähriger Bohrerfahrungaus Hessisch-Ol<strong>de</strong>ndorf, daseinen GRUNDODRILL 15 N (Hersteller:TRACTO-TECHNIK, Lennestadt), erfolgreichzum Einsatz brachte.Die überdurchschnittliche Leistung, dieBohrautomatik, die digitale Instrumentenanzeigeund vieles an<strong>de</strong>re mehr zeichnen<strong>de</strong>n neuen GRUNDODRILL 15 N beson<strong>de</strong>rsaus. Die schmale <strong>Bau</strong>weise erlaubtdas Arbeiten in engen Straßen und Gassen,wie auch in diesem Fall, und ohne Komplettsperrung.Zunächst wird mit <strong>de</strong>r Standardausrüstungdie Bohrung in Angriff genommen.Doch bereits in 5,6 m Tiefe kommt dieBohrung zum Stillstand. Hier schiebtsich überraschen<strong>de</strong>rweise eine Kalkbanküber die anstehen<strong>de</strong>n Mergelschichtenund <strong>de</strong>n darunter liegen<strong>de</strong>n Buntsandstein.Diese Sandsteine wur<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Backreameraus <strong>de</strong>r Bohrung herausbeför<strong>de</strong>rt.Ein Felsbohrkopf mussher, um diese felsigeSchicht zudurchbohren!Nun folgen in bekannter Weise die Aufweitungsbohrungen.In einzelnen Stufen wirdimmer vom Zielpunkt aus, rückwärts zumStartpunkt hin, gearbeitet. In einzelnenStufen wird zunächst auf 205 mm, dannauf 380 mm und schließlich auf 450 mmBohrdurchmesser aufgeweitet. Diese Arbeitsvorgängedauern insgesamt3 Arbeitstage.Ein Felsbohrkopf muss her, um diese felsigeSchicht zu durchbohren. Dabei han<strong>de</strong>ltes sich um ein für die Erdölbohrtechnikentwickeltes Bohrwerkzeug, das übereinen sogenannten Mudmotor (Moineau– Schraubenprinzip) von <strong>de</strong>r Spülbohrflüssigkeitmit hohem Druck angetriebenwird. Hartgesteinserprobte Bohrwerkzeugezermalmen dabei auch härtestenFels, <strong>de</strong>r als Bohrklein mit <strong>de</strong>r Spülungausgetragen wird. Das Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>mGRUNDOROCK-Mudmotor ist <strong>de</strong>ssenvergleichsweise geringer Bohrspülungsverbrauch.Der GRUNDOROCK-Mudmotor stelltdie Pilotbohrung mit einem Außendurchmesservon 4 ¼", ca. 108 mm, in einemArbeitsgang und an einem Arbeitstag her.Die Bohrung mit 90 m Länge hat ihrentiefsten Punkt mit 7,80 m unter GOK.Der Rohrstrang liegt zum Einzug bereit.TR A CTUELL 42 17

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