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NFV_08_2009 - Rot Weiss Damme

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FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 8/<strong>2009</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

Hrubesch+Nörenberg:<br />

Trainerduo mit<br />

Erfolgsgarantie


Wie wichtig das Bemühen um Fair Play ist, zeigt ein negatives Beispiel zum Abschluss der vergangenen<br />

Saison. Nach dem Endspiel um die Niedersachsenmeisterschaft zwischen VfB Oldenburg gegen Goslarer SC kam<br />

es auf dem Platz zu Ausschreitungen zwischen Spielern und Fans, die vom überforderten Ordnungsdienst nicht<br />

mehr verhindert werden konnten. Dabei zeigte sich, dass der VfB Oldenburg darauf nicht genügend vorbereitet<br />

war. Der Niedersächsische Fußballverband hat jetzt die Möglichkeit geschaffen, dass er selbst und die Vereine<br />

landesweite Stadionverbote aussprechen können. Dies gilt in erster Linie für die Vereine der Oberliga Niedersachsen.<br />

Näheres dazu in den Amtlichen Mitteilungen dieser Ausgabe.<br />

Es geht mir nicht darum, nach den Vorfällen in Oldenburg die Verantwortlichen des VfB zu rügen, sondern<br />

ich möchte das Thema Fair Play kurz vor der neuen Saison in den Vordergrund rücken. Der Niedersächsische<br />

Fußballverband bemüht sich zusammen mit der AOK-Gesundheitskasse und den VGH-Versicherungen das<br />

Bewusstsein aller am Fußball Beteiligten mit großen Fair Play-Aktionen im Junioren- und Herrenbereich zu<br />

schärfen. Allerdings fruchten die Appelle nicht bei jedem „so genannten“ Fan wie die jüngsten Ausschreitungen<br />

in Oldenburg gezeigt haben.<br />

Schlechte Verlierer gibt es im Sport leider noch viel zu viele. Umso wichtiger ist, immer wieder auf positive<br />

Fair-Play-Aktionen hinzuweisen. 22 Jahre gibt es nun schon unseren Fair-Play-Cup im C-Juniorenbereich auf<br />

Bezirksebene. 16 Jahre davon sponsert die AOK-Gesundheitskasse diesen Wettbewerb. Vor einigen Wochen<br />

holte sich im Barsinghäuser Abschlusscamp der SV Lilienthal/Falkenberg aus dem Bezirk Lüneburg den Fair Play-<br />

Sieg. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg. Die Erziehung zum Fair Play muss schon im Kindesalter beginnen<br />

und über einen längeren Zeitraum begleitet werden.<br />

Dies geschieht bei den C-Juniorenteams der vier Bezirke über eine gesamte Saison. Rund 180 Mannschaften<br />

nehmen Jahr für Jahr daran teil. Das mag auf den ersten Blick bei mehr als 20.000 Mannschaften im Niedersächsischen<br />

Fußballverband eine geringe Zahl. sein. Aber Zeichen müssen wir immer wieder setzen. Und genau<br />

das geschieht mit dem Fair Play Cup, der nicht nur die Fußballer auf dem Platz, sondern auch das Umfeld mit<br />

einschließt. Der diesjährige Slogan „Fair bleiben, liebe Eltern, Ihr seid Vorbilder ... auch auf dem Fußballplatz“<br />

sagt alles aus.<br />

Der VGH-Fairness-Cup richtet sich an die Erwachsenen. In diesem Wettbewerb fehlt zwar der pädagogische<br />

Ansatz, aber die umfangreiche Erfassung von gelben und roten Karten macht ebenfalls Sinn, zumal mehr als<br />

eintausend Mannschaften bewertet werden und das faire Verhalten damit auch eine größere Beachtung<br />

erfährt. Meine Glückwünsche gehen an den FC Ostereistedt/Rhade, der in der Saison 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> den ersten<br />

Platz belegte.<br />

Abschließend wünsche ich allen Fußballerinnen und Fußballern spannende, vor allem faire Spiele und viel<br />

Spaß in der kommenden Spielzeit.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

August <strong>2009</strong> 3


Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund zu Fair Play-Aktionen des Fußballverbandes 3<br />

Fair Play Cup-Finale <strong>2009</strong><br />

SV Lilienthal/Falkenberg unter vier Siegern der Beste 6<br />

U 21-Europameisterschaft<br />

Hrubesch und Nörenberg führen deutsche Mannschaft zum Titel 10<br />

Fußballabzeichen<br />

Neun Mal Gold bei der Ferienpass-Aktion in Elze 12<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Jubel bei Osnabrück und Team Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 14<br />

C-Juniorenmeisterschaft<br />

VfL Osnabrück feiert Aufstieg in die Regionalliga 18<br />

DFB-Schülerlager<br />

Hartwig sieht <strong>NFV</strong>-Team „nah dran an der Spitze“ 20<br />

Verlängerung<br />

AOK und <strong>NFV</strong> setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bis 2011 fort 24<br />

Behinderten-Fußball<br />

Nele Freier – Eine Linksfüßerin mit starkem Willen 26<br />

<strong>NFV</strong>-Sportschule vergrößert sich<br />

Richtfest für neuen Fitness- und Wellnessbereich 28<br />

Integration<br />

C-Lizenz-Lehrgang für Teilnehmer mit Migrationshintergrund 30<br />

Ü 50-Masters<br />

Die Krone bleibt im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade 31<br />

Zu Gast in Barsinghausen<br />

Fußballer und Funktionäre spielen bzw. tagen im Sporthotel Fuchsbachtal 32<br />

Auslandsreise<br />

U 17-Juniorinnen und -Junioren des <strong>NFV</strong> in Posen erfolgreich 34<br />

ContiTrainingsCamp<br />

Nachwuchsfußballer trainieren mit „Charly“ Körbel 36<br />

VGH-Fairness-Cup<br />

Von schiefen Blicken bei einer gelben Karte 38<br />

EUROGREEN<br />

Sportplatz Markier-System: Immer die optimale Mischung 43<br />

Frauenfußball<br />

Geringes Zuschauerinteresse in Wolfsburg – Große Kulisse für BVC 44<br />

Kicken gegen Sucht<br />

Vereinszugehörigkeit stärkt Kinder und Jugendliche 46<br />

Justizia<br />

VfB Oldenburg muss zwei Spiele ohne Zuschauer austragen 48<br />

Seite 10<br />

Die Europameister – Große Freude bei der Siegerehrung. Das deutsche U 21-Team mit Horst Hrubesch und Thomas Nörenberg (von links). Foto: imago<br />

August <strong>2009</strong><br />

Titel<br />

Erfolgreiche Mission. Das<br />

Trainerduo Horst Hrubesch/<br />

Thomas Nörenberg wurde<br />

mit der U 21-Nationalmannschaft<br />

in Schweden Europameister.<br />

Innerhalb eines Jahres<br />

freuten sich die Beiden<br />

sogar über zwei Titel. Denn<br />

vor elf Monaten führte das<br />

Trainerduo auch die U 19-<br />

Nationalmannschaft zur Europameisterschaft.<br />

Einer der<br />

Leistungsträger bei der U 21-<br />

EM in Schweden war Conzalo<br />

Gastro (links) von Bayer<br />

Leverkusen, auf dem Foto<br />

im Zweikampf mit dem<br />

Engländer Fabrice Muamba. Beim<br />

4:0-Finalsieg gegen England erzielte<br />

Gastro den Führungstreffer. Vor der<br />

Europameisterschaft bereitete sich<br />

die deutsche Mannschaft eine Woche<br />

lang im Sporthotel Fuchsbachtal in<br />

Barsinghausen auf das Turnier vor.<br />

Fotos: imago<br />

Beach-Soccer- Fun Cup<br />

Niedersächsische Meisterschaft im Strandfußball auf Borkum 49<br />

Jugendfußball<br />

TV Dinklage gewinnt die 11. Auflage des OM-Cup 50<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Erste Ehrenmitglieder für <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck 51<br />

Bezirk Hannover<br />

Heinz Reeck gibt Sportgerichts-Vorsitz im <strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz ab 57<br />

Bezirk Lüneburg<br />

SG Beverstedt/Wellen erfüllt „Mission Aufstieg 09“ 61<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Bernd Gerdes bleibt Vorsitzender im <strong>NFV</strong>-Kreis Bentheim 66<br />

<strong>NFV</strong> intern I<br />

Änderungen der Ordnungen 72<br />

<strong>NFV</strong> intern II<br />

Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 74


Fair Play Cup<br />

6<br />

Der Fair-Play-Sieger SV Lilienthal/Falkenberg mit den prominenten Gästen im Rahmen der Siegerehrung vor dem Sporthotel Fuchsbachtal. Fotos: Kramer<br />

Über Fair Play ist schon viel geschrieben<br />

worden. Auch in diesem Fußball-Journal.<br />

Besonders in den Wochen vor,<br />

während und nach dem Abschlusscamp im<br />

Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen.<br />

Die Worte Fair Play sind im gesellschaftlichen<br />

Leben schon so häufig beschrieben<br />

worden, dass es kaum noch neue Formulierungen<br />

gibt. Daher sollten an dieser Stelle<br />

über den Begriff Fair Play nicht mehr zuviel<br />

Worte strapaziert werden. Viel wichtiger ist:<br />

August <strong>2009</strong><br />

Fair Play ist Kopfsache<br />

Aus dem Abschlusscamp im Sporthotel Fuchsbachtal berichtet REINER KRAMER –<br />

Eine große Fußballfamilie als Vorbild<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl Rohmund: „Ohne<br />

die AOK-Gesundheitskasse und Fair Play-<br />

Geburtshelfer Professor Dr. Gunter Pilz<br />

gäbe es heute kein Abschlusscamp und<br />

damit nichts zu feiern.“<br />

Fair Play muss in allen gesellschaftlichen Bereichen<br />

gelebt werden. So auch im Fußball.<br />

Beispielhaft sei in dieser Ausgabe das<br />

Verhalten der vier Sieger in den Bezirksvorentscheidungen<br />

genannt: Die C-Junioren<br />

des SSV Plockhorst, des TSV Bassum, des BV<br />

Bockhorn und des SV Lilienthal/Falkenberg.<br />

Sie haben in vorbildlicher Weise eine ganze<br />

Saison Fair Play vorgelebt. Sehr zur Freude<br />

der AOK. Die Gesundheitskasse in Niedersachsen<br />

sponsert den Wettbewerb bereits<br />

im 16. Jahr. Keine leeren Worthülsen,<br />

sonders auch gelebtes Fair Play.<br />

In der Region Aachen gibt es eine<br />

Fair Play-Liga. Weitere Informationen<br />

dazu unter<br />

http://www.fairplay-liga-kreis-aachen.de/<br />

Uwe Schünemann Christoph Bornhorst Walter Fricke<br />

SV Lilienthal/Falkenberg: Es gibt leider<br />

noch viele Eltern am Spielfeldrand, die<br />

sich in einem Teufelskreis bewegen,<br />

getreu dem Motto: „Anmachen –<br />

Beschimpften – Ausrasten – Tadeln“.<br />

Dass es im Abschlusscamp unter den<br />

vier Siegern einen Gesamtsieger gibt, gehört<br />

wohl zum Fußball. So durfte sich der<br />

SV Lilienthal/Falkenberg besonders freuen.<br />

Denn die jungen Fußballer aus den drei<br />

konkurrierenden Mannschaften haben<br />

mehrheitlich den Fair Play-Beitrag der C-Junioren<br />

aus dem Bezirk Lüneburg zum Sieg<br />

gekürt (siehe auch Bericht auf der nächsten<br />

Seite).<br />

Neu in diesem Zusammenhang war der<br />

Weg dorthin. Denn die vier Bezirksieger ➤<br />

Dr. Jürgen Peter


Das Leitungsteam. Das Schiedsrichterteam.<br />

mussten erstmalig zu einem vorgegebenen<br />

Thema eine Präsentation erstellen. Es hieß:<br />

„Fair bleiben, liebe Eltern, ihr seid Vorbilder<br />

... auch auf dem Fußballplatz“<br />

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.<br />

Denn dieser Satz sagt schon genug<br />

aus. Vor allem vermittelt er eine Botschaft:<br />

Der Niedersächsische Fußballverband ist eine<br />

große Fußballfamilie. Da schließt sich<br />

keiner aus. An der Spitze <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund. Mit ihm im Boot Niedersachsens<br />

Minister für Inneres und Sport, Uwe Schünemann,<br />

AOK-Vorstand Dr. Jürgen Peter,<br />

Professor Dr. Gunter Pilz, <strong>NFV</strong>-Jugendobmann<br />

Walter Fricke, Horst Kappes, beim<br />

Ehrung für fairste<br />

B-Juniorenteams<br />

Bereits zum achten Mal wurde<br />

der Fair Play Cup in diesem Jahr auch<br />

für die auf Bezirksebene spielenden<br />

B-Juniorenteams ausgetragen. Es<br />

siegten Tuspo Petershütte (Braunschweig),<br />

JSG Deister-Süntel (Hannover),<br />

JSG Borstel-Luhdorf (Lüneburg)<br />

und FSV Westerstede (Weser-Ems).<br />

Auch diese Teams wurden bei den<br />

dezentralen Bezirks-Siegerehrungen<br />

in Goslar, Hameln, <strong>Rot</strong>enburg und<br />

Lastrup ausgezeichnet. Sie erhielten<br />

jeweils einen Gutschein in Höhe von<br />

200 Euro für eine Abschlussveranstaltung<br />

am jeweiligen Heimatort.<br />

In den Bezirken gab es bei den B-<br />

Junioren die nachstehend aufgeführte<br />

Rangfolge: Bezirk Braunschweig:<br />

1. Tuspo Petershütte, 2. JSG Bergdörfer,<br />

3. TSV Sickte, 4. MTV Schandelah,<br />

5. Eintracht Northeim; Bezirk Hannover:<br />

1. JSG Deister-Süntel, 2. JSG Halvestorf/Kf.,<br />

3. TV Stuhr, 4. FC Eldagsen,<br />

5. SV Alfeld; Bezirk Lüneburg:<br />

1. JSG Borstel/Luhdorf, 2. JSG Biber,<br />

3. MTV Treubund Lüneburg, 4. JSG<br />

Scheessel, 5. ATSV Scharmbeckstotel;<br />

Bezirk Weser-Ems: 1. FSV Westerstede,<br />

2. Germania Leer, 3. VfL Oythe,<br />

4. Olympia Laxten, 5. BW Papenburg,<br />

6. FC Leschede.<br />

Außerdem ermittelte der <strong>NFV</strong>-<br />

Bezirk Braunschweig die fairsten<br />

A-Juniorenteams in seinem<br />

Bereich: 1. MTV Schandelah, 2. VfL<br />

Oker, 3. VfL Salder, 4. JSG Osloß/<br />

Weyhausen, 5. SSV Vorsfelde<br />

Fair Play-Vorbilder im Dialog.<br />

DFB zuständig für Fair Play-Aktionen und zu<br />

guter Letzt Campleiter „Pepe“ Ebeling, der<br />

mit seiner Crew für diesen Fair Play Cup exzellente<br />

Arbeit leistet. Nur im Zusammenspiel<br />

all dieser Kräfte lebt Fair Play nicht nur<br />

an diesem Wochenende so richtig auf.<br />

Kommen wir zu einer weiteren Mannschaft.<br />

Es sind junge Schiedsrichter, die im<br />

Abschlusscamp unter der Leitung von Marcus<br />

Schierbaum und Günther Thielking<br />

nicht belehrend, sondern angenehm zurückhaltend<br />

agieren. Sie gehören zum Fair<br />

Play auch dazu. Denn schließlich gilt es,<br />

Fußballspiele in geregelte Bahnen über die<br />

Bühne zu bringen. Das geht bei allen guten<br />

Vorsätzen kaum ohne Schiedsrichter.<br />

Damit wäre die Fußballfamilie fast<br />

komplett. Zuschauer und Medienvertreter<br />

sind beim Abschlusscamp so gut wie nicht<br />

präsent. Fair Play ist wenig spektakulär.<br />

Denn es passiert so wenig. Wenn, dann<br />

höchstens in den Köpfen der Beteiligten.<br />

Und genau dafür hat der Niedersächsische<br />

Fußballverband vor 22 Jahren den Fair Play<br />

Cup ins Leben gerufen ...<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund: „Auch<br />

unser Sportminister Uwe Schünemann<br />

und sein Ministerium identifizieren sich<br />

mit Fair Play.“<br />

➤<br />

Die bisherigen<br />

Fair Play Cup-Sieger<br />

der C-Junioren<br />

Fair Play Cup<br />

1988: SF Oelper (Bezirk Braunschweig)<br />

1989: SV Concordia Belm-Powe<br />

(Weser-Ems)<br />

1990: JSG Verden (Lüneburg)<br />

1991: VfL Stade (Lüneburg)<br />

1992: JSG Lohberg-Brunsbrock<br />

(Lüneburg)<br />

1993: Tura Melle (Weser-Ems)<br />

1994: SV Hönisch (Lüneburg)<br />

1995: VfR Ochtersum (Hannover)<br />

1996: Lüneburger SK (Lüneburg)<br />

1997: Wolfenbütteler SV<br />

(Braunschweig)<br />

1998: VfB Oldenburg (Weser-Ems)<br />

1999: TuS BW Lohne (Weser-Ems)<br />

2000: TSV Havelse (Hannover)<br />

2001: VfR Osterode (Braunschweig)<br />

2002: SV Haselünne (Weser-Ems)<br />

2003: JSG Brockum/Lemförde/<br />

Lembruch (Hannover)<br />

2004: Heidmühler FC (Weser-Ems)<br />

2005: JSG Barmke (Braunschweig)<br />

2006: HSC BW Tündern (Hannover)<br />

2007: JSG Nord 04 (Hannover)<br />

20<strong>08</strong>: TuS Heeslingen (Lüneburg)<br />

<strong>2009</strong>: SV Lilienthal/Falkenberg<br />

(Lüneburg)<br />

August <strong>2009</strong> 7


Fair Play Cup<br />

8<br />

FIFA-Assistent Christoph Bornhorst zu<br />

den Campteilnehmern: „Euch ist es<br />

offensichtlich gelungen, den Fair Play-Gedanken<br />

auf dem Fußballplatz auszuleben.“<br />

SV Lilienthal/<br />

Falkenberg gewinnt<br />

Fair Play Cup <strong>2009</strong><br />

Die C-Junioren des SV Lilienthal/Falkenberg<br />

(Bezirk Lüneburg) gewannen an<br />

diesem Wochenende den Fair Play Cup<br />

<strong>2009</strong>. Beim Abschlusscamp im Barsinghäuser<br />

Sporthotel Fuchsbachtal setzte sich<br />

das Team des Trainergespanns Thomas<br />

Köhle und Reiner Tienken mit 133 Punkten<br />

durch. Den 2. Platz sicherte sich BV<br />

Bockhorn (Weser-Ems) mit 123 Punkten.<br />

Platz drei belegte der SSV Plockhorst (Bezirk<br />

Braunschweig) mit 100 Punkten, gefolgt<br />

von TSV Bassum (Bezirk Hannover)<br />

mit 96 Punkten. Der SV Lilienthal/Falkenberg<br />

löst damit Vorjahressieger TuS Heeslingen<br />

(Bezirk Lüneburg) ab.<br />

Die Bedeutung des landesweiten Wettbewerbs<br />

unterstrich Uwe Schünemann,<br />

Niedersachsens Minister für Inneres und<br />

Sport, bei der Siegerehrung: „Das Besondere<br />

am Fair Play Cup ist, dass alle am Fußball<br />

Beteiligten in einem Boot sitzen und anständig<br />

miteinander umgehen.“ Dr. Jürgen Peter,<br />

Vorstand der AOK – Gesundheitskasse<br />

Niedersachsen, ergänzte: „Der Fair Play Cup<br />

ist von Erfolg geprägt, weil es ihn schon lan-<br />

Die Campteilnehmer übereinstimmend:<br />

„Es waren unvergessliche und<br />

wunderschöne Tage in Barsinghausen.“<br />

Die Schiedsrichter beim Abschlusscamp<br />

beschreiben Fair Play wie folgt:<br />

F<br />

A IRPL<br />

A Y<br />

Die Grillmeister im Einsatz.<br />

August <strong>2009</strong><br />

= Fairness<br />

= Akzeptanz<br />

= Integration<br />

= Respekt<br />

= Partnerschaft<br />

= Leidenschaft<br />

= Anpassungsfähigkeit<br />

= Yoghurt ist besser als Alkohol<br />

(Journal-Redaktion hinzugefügt)<br />

Die Fair Play-Sieger aus den vier Bezirken beim Abschlusscamp in Barsinghausen.<br />

ge gibt. Er sei eine gute Übung zu lernen,<br />

fair miteinander umzugehen.“<br />

Diesen Wettbewerb veranstaltet der<br />

Niedersächsische Fußballverband bereits<br />

seit nunmehr 22 Jahren. Dass erfolgreiches<br />

Werner Bögershausen, der älteste<br />

Repräsentant der Fair Play-Fußballfamilie,<br />

wurde beim Abschlusscamp 81 Jahre alt.<br />

Fußball spielen und dabei fair zu bleiben<br />

funktioniere, habe jetzt der VfL Wolfsburg<br />

gezeigt. „Er wurde nicht nur Deutscher<br />

Meister, sondern holte sich auch noch den<br />

Fair Play-Titel in der Bundesliga“, betonte<br />

Dr. Peter.<br />

Edo Christophers, ebenfalls vom Sponsor<br />

AOK, hatte bereits bei der Eröffnung am<br />

Freitag alle vier Teams zu Siegern erklärt:<br />

„Wer wie Ihr den Fair Play-Gedanken auf<br />

dem Fußballplatz umsetzt, ist auch im täglichen<br />

Leben auf der Siegerseite.<br />

Die vier Siegerteams aus den vier Bezirken<br />

hatten sich intensiv mit dem Thema Fair<br />

Play beschäftigt und das Ergebnis ihrer Bemühungen<br />

beim Abschlusscamp in Barsinghausen<br />

vorgeführt.<br />

Der Fair Play Cup-Sieger des Jahres<br />

<strong>2009</strong> SV Lilienthal/Falkenberg: Fabio<br />

Okraffka, Ragnar Paul, Jan-Luka Eickhoff,<br />

Martin Freund, Nils Köhle, Jacob Roer, Simon<br />

Lohmann, Philipp Derwall, Theodor<br />

Schmitz, Leonard Grickschat, Brian Manske,<br />

Luca Bischoff, Jonas Kielbeck, Benedikt vom<br />

Lehn, Tobias Oßmer, Konstantin Gaber, Kevin<br />

Carstens, Maximilian Schneider. Trainer:<br />

Thomas Köhle und Reiner Tienken.<br />

Am Fair Play Cup Niedersachsen beteiligten<br />

sich in der abgelaufenen Saison landesweit<br />

auf der Bezirksebene 180 C-Junioren-Mannschaften.<br />

Gesponsert wird der<br />

Wettbewerb seit 16 Jahren von der AOK –<br />

Die Gesundheitskasse für Niedersachsen.<br />

Dr. Gunter A. Pilz (Leibniz Universität Hannover)<br />

begleitet den Wettbewerb wissen-<br />

TSV Bassum: Fußballspiele sollten von<br />

gegenseitigem Respekt voreinander<br />

geprägt sein.<br />

schaftlich seit der ersten Minute vor 22 Jahren.<br />

1988 wurde der Fair Play Cup Niedersachsen<br />

ins Leben gerufen. Bei dem Wettbewerb<br />

wird das Fair Play-Verhalten der Jugendlichen,<br />

aber auch das Auftreten ihrer<br />

Trainer und Eltern am Spielfeldrand bewertet.<br />

Das Interessante dabei: Die Mannschaften<br />

benoten sich gegenseitig, ihre Fair Play-<br />

Einstellung wird zudem von den Schiedsrichtern<br />

beurteilt. 1998 erfuhr der niedersächsische<br />

Fairnesswettbewerb eine hohe<br />

internationale Würdigung. Das Internationale<br />

Fair Play-Komitee (C.I.F.P.) zeichnete<br />

den <strong>NFV</strong>-Wettbewerb mit einem Fairness-<br />

Diplom aus. ■<br />

Fairste Trainer<br />

Zusätzlich wurden auch die fairsten<br />

Trainer und Betreuer der Bezirke<br />

ermittelt. Diese sind:<br />

Bezirk Braunschweig, A-Junioren:<br />

Uwe Stucki (MTV Schandelah);<br />

B-Junioren: Sven Maschel (MTV Schandelah);<br />

C-Junioren: Karsten Bratherig<br />

(SSV Plockhorst).<br />

Bezirk Hannover, B-Junioren:<br />

Ronald Nagel (FC Eldagsen); C-Junioren:<br />

Thomas Dinter (TSV Bassum).<br />

Bezirk Lüneburg, B-Junioren: Ralf<br />

Wilhus (JSG Borstel-Luhdorf); C-Junioren:<br />

Reiner Tienken (SV Lilienthal/Falkenberg).<br />

Bezirk Weser-Ems, B-Junioren:<br />

Heiner Zaps (Germania Leer); C-Junioren:<br />

Uwe Abels (BSC Burhafe).


Portrait<br />

10<br />

Trainer mit „menschlicher Autorität“<br />

Horst Hrubesch und Thomas Nörenberg führen U 21 zum EM-Titelgewinn<br />

Beide angeln in ihrer Freizeit und pflegen<br />

ein freundschaftliches, kollegiales Verhältnis.<br />

Das Trainergespann Horst Hrubesch<br />

und Thomas Nörenberg hat innerhalb<br />

von nur elf Monaten zwei bedeutende<br />

Titel errungen. Nach der U 19-Europameisterschaft<br />

führen die Beiden<br />

jetzt auch die U 21 auf Europas Thron.<br />

Ein Trainergespann mit eingebauter Erfolgsgarantie?<br />

REINER KRAMER portraitiert<br />

<strong>NFV</strong>-Sportlehrer Thomas Nörenberg.<br />

Helden gesucht ... heißt der der plakative<br />

Aufruf des DFB für seine U 21-Nationalmannschaft<br />

zur Europameisterschaft.<br />

Und tatsächlich werden sie auch gefunden.<br />

Denn Manual Neuer, Andreas Beck, Mesut<br />

Özil, Sami Khedira, Jerome Boateng und ihre<br />

Kollegen gewinnen erstmalig den Titel in dieser<br />

Altersklasse.<br />

Heldenhafte Taten verbringen aber nicht<br />

nur die Spieler. Auch Trainer Horst Hrubesch<br />

erhält verdientermaßen einen Eintrag ins Geschichtsbuch<br />

des DFB. Innerhalb eines Jahres<br />

zwei Titel zu gewinnen darf durchaus als<br />

Kunststück bezeichnet werden. Normalerweise<br />

schließt sich jetzt der Kreis.<br />

Aber es fehlt noch ein Name. Denn auch<br />

Thomas Nörenberg hat einen wichtigen Beitrag<br />

zum Gelingen der Heldensuche beigetragen.<br />

Abseits der großen Fußballbühne spielt<br />

der <strong>NFV</strong>-Sportlehrer eine wichtige Rolle. Der<br />

„Co“ von Horst Hrubesch bastelt kräftig mit<br />

an beiden Titelgewinnen. Seine Bühnen sind<br />

der Trainingsplatz und der Taktikbesprechungsraum.<br />

Kein Geringerer als Hrubesch selbst stellt<br />

seinen Kollegen in den Vordergrund. Die EM-<br />

Erfolge mit der U 19 und U 21 im Doppelpack<br />

habe er nur in bewährter Zusammenarbeit<br />

mit Thomas Nörenberg erreichen können.<br />

Wenn er vom Teamgeist spricht, der diese beiden<br />

Triumphe ermöglicht hat, dann ist der<br />

<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer mittendrin. Es ehrt<br />

Hrubesch, als er in der Stunde des Erfolgs seinen<br />

Co-Trainer in höchsten Tönen lobt.<br />

Und genau diese Wertschätzung hat Nörenberg<br />

auch verdient. Seine Rolle in der<br />

zweiten Reihe interpretiert er mit Bescheidenheit<br />

und einer angenehmen Zurückhaltung.<br />

Akribisch feilen Hrubesch und Nörenberg an<br />

der richtigen Taktik. Fußballerisch hat es nach<br />

Einschätzung des <strong>NFV</strong>-Trainers mit Schweden<br />

Das erfolgreiche Trainerduo Thomas Nörenberg (links) und Horst Hrubesch. Foto: IMAGO<br />

Thomas Nörenberg. Foto: Kramer<br />

August <strong>2009</strong><br />

eine bessere Mannschaft gegeben, andere<br />

waren ebenbürtig. „Die Spieler haben in fast<br />

allen Begegnungen die vorgegebene Taktik<br />

hervorragend umgesetzt“, betont Nörenberg.<br />

Der Erfolg ist sehr hoch zu bewerten, zumal<br />

Hrubesch und Nörenberg die Mannschaft erst<br />

im November vergangenen Jahres übernommen<br />

haben.<br />

Was verbindet das erfolgreiche Trainerduo?<br />

„Wir diskutieren auch kontrovers über<br />

Fußball. Wenn es in den Besprechungen Meinungsunterschiede<br />

gegeben hat, dann traf<br />

Horst die letzte Entscheidung“, stellt Nörenberg<br />

klar. An die U 21-Nationalspieler ist er<br />

gut herangekommen. „Diese Kompetenz<br />

musste ich mir aber erst erarbeiten, verrät der<br />

45-Jährige. Den Respekt verschafften sich die<br />

Beiden mit „menschlicher Autorität“.<br />

Mag der Satz „Er lebt für den Fußball“,<br />

schon abgedroschen klingen, für Thomas<br />

Nörenberg muss er wieder aus der Schublade<br />

herausgekramt werden. Denn er trifft auf ihn<br />

exakt zu. Die Ernte des Erfolgs darf er nun zusammen<br />

mit Horst Hrubesch einfahren. Apropos:<br />

Nörenberg lebt für den Fußball. Nicht nur<br />

auf der ganz großen Fußballbühne. Der <strong>NFV</strong>-<br />

Sportlehrer begleitet nach wie vor Talente des<br />

<strong>NFV</strong> auf dem Weg zu einer möglichen späteren<br />

Karriere. Während der Europameisterschaft<br />

in Schweden spielen seine Talente des<br />

Jahrgangs 1994 beim DFB-Schülerlager in der<br />

Sportschule Duisburg-Wedau. Sein niedersächsischer<br />

Kollege Hans-Werner Hartwig<br />

vertritt ihn in Duisburg. Zwar belegt die U 15<br />

des <strong>NFV</strong> nur den 10. Platz. Aber Nörenbergs<br />

Schüler werden etwas unter Wert geschla-<br />

gen. Da ist noch reichlich Steigerungspotenzial<br />

vorhanden.<br />

Wer Thomas Nörenberg kennt, weiß genau,<br />

dass er während der EM nicht nur an Özil<br />

und Co. gedacht hat, sondern auch seine Jungens<br />

in Duisburg. Und wenn er bald wieder<br />

auf dem Trainingsplatz in Barsinghausen<br />

steht, wird er sich mit ebenso großer Begeisterung<br />

und Akribie der Nachwuchsarbeit widmen.<br />

Die Suche nach Helden beginnt nicht<br />

bei einer EM, sondern schon weit vorher<br />

außerhalb der großen Fußballbühne. Dort<br />

fühlt sich Thomas Nörenberg ebenso verpflichtet.<br />

Auch dann, wenn er gelegentlich<br />

bereits an den nächsten Höhepunkt im Herbst<br />

denkt. Dann betreut er mit Horst Hrubesch<br />

die U 20-Natonalmannschaft bei der Weltmeisterschaft<br />

in Ägypten.<br />

Auf dem Weg von der Talentsichtungund<br />

–förderung bis zum großen Titelgewinn<br />

mit jungen Nationalspielern hat Thomas<br />

Nörenberg gleich mehrere Streckenposten<br />

übernommen. Abseits vom Blitzlichtgewitter<br />

fühlt er sich aber am wohlsten. Denn bevor<br />

Fußballer zu möglichen Helden heranreifen,<br />

müssen sie hart an sich arbeiten. Der 45-<br />

Jährige ist gern an ihrer Seite, um ihnen dabei<br />

behilflich zu sein. Werden die Ansprüche<br />

an seine niedersächsischen Auswahlspieler<br />

nach dem Titelgewinn als Co-Trainer mit der<br />

U 21-Nationalmanschahft eventuell demnächst<br />

zu hoch sein? „Das kann schon sein,<br />

aber davon werden sie nur profitieren.“<br />

Thomas Nörenbergs sagte es und verabschiedete<br />

sich in den verdienten Urlaub<br />

nach Norwegen ...


12<br />

Neun Mal Gold für die<br />

Kickerinnen und Kicker von morgen<br />

20 Kinder dribbeln und köpfen bei der Aktion des Elzer Ferienpasses um die Punkte<br />

Blauer Himmel, Sonnenschein, 30 Grad<br />

im Schatten: Nur Fußballbegeisterte<br />

zieht es bei diesem Wetter nicht ins<br />

Freibad, sondern auf den Sportplatz hinter<br />

der Astrid-Lindgren-Schule in Elze. Auch<br />

Ilse Hurnaus hat heute keine Zeit für Faulenzen.<br />

Sie schleppt mit ihren zehn Helferinnen<br />

und Helfern Tische und Bänke. Die<br />

Stadtjugendpflegerin hat für den Ferienpass<br />

in Elze das DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />

in die Stadt geholt. Eine Aktion,<br />

bei der auf einem Parcour fußballerische<br />

Fähigkeiten wie Torschuss, Köpfen, Dribbeln,<br />

Passen und Flanken geprüft werden.<br />

Wer die fünf Stationen erfolgreich absolviert<br />

hat, bekommt Punkte bei der am<br />

1. Juli <strong>2009</strong> gestarteten DFB-Kampagne<br />

TEAM 2011 und erhält am Ende der Veranstaltung<br />

das Fußball-Abzeichen in Gold,<br />

Silber oder Bronze. Dem Alter sind dabei<br />

keine Grenzen gesetzt. Ob neun oder 59<br />

Jahre alt: Jeder, der Spaß am Fußballspielen<br />

hat, kann mitmachen.<br />

Fußball spielt bei den Kindern, die<br />

zur Stadtjugendpflege kommen, eine<br />

große Rolle. „Die meisten sind bereits im<br />

Verein, die anderen kicken oft privat“,<br />

weiß Hurnaus zu berichten. Um den Kindern<br />

in der Ferienzeit eine Veranstaltung<br />

Elfmeterkönigin: Samantha Wassmann versenkt den Ball gezielt im Netz.<br />

August <strong>2009</strong><br />

Prüfer Friedel Münzberger überreicht Louisa Brandt die Urkunde mit dem goldenen DFB & McDonald’s<br />

Fußballabzeichen. Fotos: Röver<br />

mit Bewegung zu bieten, rief sie beim<br />

Niedersächsischen Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />

an, um einen Soccer-Court bei Andrea<br />

Hoffmeister, zuständige Mitarbeiterin<br />

beim <strong>NFV</strong>, zu mieten. Diese erzählte ihr<br />

vom DFB & McDonald’s Fußballabzeichen.<br />

Die Stadtjugendpflegerin war begeistert,<br />

schwenkte vom Soccer-Court<br />

zum Abzeichen um und buchte die Aktion<br />

samt Prüfer Friedel Münzberger von<br />

der SV Hildesia Diekholzen. Dazu gewann<br />

Hurnaus noch Helfer von der Jugendspielgemeinschaft<br />

(JSG) Elze/Mehle,<br />

die die Stationen besetzten.<br />

Rund 30 Mädchen und Jungen meldeten<br />

sich im Vorfeld an, 20 von ihnen<br />

im Alter von 6 bis 14 Jahren erscheinen<br />

trotz der großen Hitze auf dem Sportplatz.<br />

Gespannt auf das, was gleich<br />

kommt, schauen sie Friedel Münzberger<br />

beim Aufbau der Stationen zu. Der ist<br />

Routinier in Sachen Fußballabzeichen-Abnahme.<br />

Seitdem die Aktion in den neunziger<br />

Jahren aus der Taufe gehoben wurde,<br />

ist er dabei. In einer eintägigen Schulung<br />

ließ er sich zu einem von inzwischen<br />

40 zertifizierten Prüferinnen und<br />

Prüfern im Kreis Hildesheim ausbilden.<br />

Unzählige Abzeichen hat der Diekholzener<br />

in seiner Amtszeit verliehen. Letzte<br />

Woche eine Veranstaltung in Neuhof, heute<br />

in Elze, nächste Woche in Banteln.<br />

Münzberger ist gefragt, dabei ist der Job<br />

als Prüfer nicht sein Einziger, der mit dem<br />

runden Leder zu tun hat. Als Staffelleiter,<br />

Referent in der Trainerausbildung, Trainer<br />

einer U 11-Juniorenmannschaft sowie einer<br />

Kreisauswahl hat der 55-Jährige alle ➤


Hände voll zu tun. Die große Nachfrage<br />

zum Ablegen des Abzeichens kommt nicht<br />

von ungefähr. Wenn er in Sachen Fußball<br />

unterwegs war, rührte er fleißig die Werbetrommel.<br />

Dabei sind es nicht immer nur<br />

junge Kickerinnen und Kicker, die sich für<br />

das Abzeichen begeistern. Auch Fußballer<br />

des älteren Semesters hat er vielfach geprüft.<br />

„Die haben auch viel Spaß an der<br />

Sache“, berichtet er.<br />

Nach so vielen Erfahrungen plädiert<br />

Münzberger für reizvollere Bedingungen,<br />

wie sie noch zu Beginn der Aktion vorgegeben<br />

waren. Seiner Meinung nach sind<br />

die Übungen so vereinfacht worden, dass<br />

die Teilnehmer nicht all zu große Schwierigkeiten<br />

hätten, das Abzeichen zu bekommen.<br />

Anspruchsvolle Aufgaben wie<br />

zum Beispiel das Ballhochhalten hat man<br />

herausgenommen“, sagt er. Dabei sei<br />

doch ein gewisses Können für eine erfolgreiche<br />

Teilnahme sinnvoll.<br />

Den kleinen und großen Fußballern,<br />

die erwartungsvoll an den Stationen stehen,<br />

ist das egal. Hier treffen sich erfahrene<br />

Vereinspielerinnen und -spieler genauso<br />

wie Fußballanfänger, um endlich<br />

loslegen zu können. Und so wird auf Zeit<br />

gedribbelt, gezielt Elfmeter geschossen,<br />

es werden Flanken geschlagen, Kopfbälle<br />

im Tor versenkt und Kurzpässe gegen<br />

eine Bank gespielt. Auf einem Laufzettel<br />

sammeln die Kinder Punkte, die zum<br />

Schluss addiert werden .<br />

„Gas, Gas, Gas! Das geht noch<br />

schneller!“, feuert Münzberger die Mädchen<br />

und Jungen an. Die absolvieren unter<br />

der brennenden Sonne zügig und ohne<br />

Mühe den Parcour auf dem vertrockneten<br />

Grün des Sportplatzes. Am Ende der Veranstaltung<br />

verteilen Münzberger und sein<br />

Team Urkunden und Ansteck-Pins an alle.<br />

Mit zwei Mal Gold, sechs Mal Silber sowie<br />

fünf Mal Bronze ist der Prüfer durchaus zufrieden.<br />

Die Sechs- bis Achtjährigen, die<br />

das Schnupperabzeichen an drei Stationen<br />

durchlaufen haben, setzen noch einen<br />

drauf: Sieben Mal Gold gibt es für die<br />

kleinen Kickerinnen und Kicker. Das soll<br />

nicht der einzige Erfolg an diesem Tag<br />

bleiben. Die vier Kinder, die bislang noch<br />

nicht in einem Verein gespielt haben,<br />

wollen dies unbedingt nachholen.<br />

Auch Stadtjugendpflegerin Ilse<br />

Hurnaus ist von der Veranstaltung angetan.<br />

„Nächstes Jahr bieten wir das Fußballabzeichen<br />

wieder im Ferienpass an“, sagt<br />

sie und beißt zufrieden in ihre Bratwurst.<br />

So schön kann Nachwuchsarbeit sein.<br />

Nicole Röver ■<br />

DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />

Wer an den fünf Stationen dribbelt, flankt, köpft, passt und Elfmeter schießt und<br />

fleißig Punkte sammelt, für den gibt es am Ende das DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />

in Gold, Silber oder Bronze in Form einer Urkunde. Außerdem erhalten die<br />

Absolventen einen Ansteck-Pin sowie eine Teilnehmerurkunde und Postkarten zur<br />

Teilnahme an der DFB-Kampagne TEAM 2011, wo Länderspieltickets und Plätze in der<br />

McDonald’s Fußball Eskorte verlost werden. Der Ansteck-Pin hat dabei einen besonderen<br />

Stellenwert. Er hat auf der Rückseite eine sechsstellige Nummer, die den Pin zu<br />

einem Sammlerstück macht. Die Aktion ist keineswegs nur für kleine Fußballerinnen<br />

und Fußballer gedacht. Neben der Alterseinteilung für Kinder Ü 9 (9 bis 13 Jahre) und<br />

Jugendliche Ü 14 (14 bis 16 Jahre) gibt es auch für Erwachsene die Chance, ihre fußballerischen<br />

Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Hier werden die Teilnehmer in den<br />

Kategorien Ü 17 (17 bis 39 Jahre), Ü 40 (40 bis 49 Jahre) sowie Ü 50 (ab 50 Jahre)<br />

unterteilt.<br />

Dribbelt wie ein Großer: Leon Lücke absolviert<br />

elegant den Parcours.<br />

August <strong>2009</strong> 13


E.ON Avacon-Cup<br />

14<br />

August <strong>2009</strong><br />

Osnabrück wiederholt Triumph<br />

aus dem Jahr 2007<br />

Team Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg gewinnt C-Juniorenturnier –<br />

Hannover 96 nur Vierter – Müller: „Ein sehr gutes Niveau“<br />

Seinen Gegenspielern immer einen Schritt voraus war Marco Sobolewski (links) vom Siegerteam<br />

Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg im Turnier der Jahrgänge 1994 und 1995. Fotos (3): Finger<br />

Die Auswahl Osnabrück-Land/Stadt im<br />

Turnier des Jahrganges 1996 sowie<br />

das Team der <strong>NFV</strong>-Kreise Stade/Cuxten<br />

sich in beiden Turnieren die jeweils<br />

besten Mannschaften auf Ebene der drei<br />

niedersächsischen Stützpunktbereiche<br />

haven/<strong>Rot</strong>enburg im Turnier der Jahrgänge Nordost, Südost und West qualifiziert.<br />

1994 und 1995 heißen die diesjährigen Sie- In beiden Turnieren gab es ein Kopfger<br />

der niedersächsischen D- und C-Junioan-Kopf-Rennen. Im Wettbewerb des Jahrrenmeisterschaft,<br />

die als E. ON Avacon-Cup ganges 1996 erwischte die Auswahl Os-<br />

ausgetragen wird. Für das Endturnier im nabrück-Land/Stadt den besten Start und<br />

Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion hat- schloss den ersten Tag nach Erfolgen über<br />

Auf Grund des einsetzenden Regens wurde die Siegerehrung unter dem Dach des August-Wenzel-Stadions vorgenommen.<br />

Hannover 96 (weißes Trikot) kam im Turnier des<br />

Jahrganges 1996 nicht über Platz vier hinaus.<br />

<strong>Rot</strong>enburg (1:0) und Emsland-Nord (3:1)<br />

sowie einem Remis gegen Northeim-Einbeck<br />

(1:1) mit sieben Punkten ab. Northeim<br />

mit fünf Zählern sowie Hannover 96 und<br />

Helmstedt/Wolfsburg (beide 4) folgten. Der<br />

zweite Tag sollte der Tag des Stützpunktes<br />

Helmstedt/Wolfsburg werden. Durch einen<br />

2:1-Erfolg über Osnabrück zog das Team<br />

aus Grasleben nach Punkten mit dem<br />


Tabellenführer gleich. Auch Hannover 96<br />

(1:0 gegen <strong>Rot</strong>enburg) verbesserte sich auf<br />

sieben Zähler, so dass vor der abschließenden<br />

Runde gleich drei Teams punktgleich<br />

an der Spitze lagen. Helmstedt/Wolfsburg<br />

legte gegen Emsland-Nord (3:1) vor und<br />

musste jetzt darauf hoffen, dass es in der<br />

Partie Hannover 96 gegen Osnabrück keinen<br />

Sieger gibt. Doch die Partie verlief klar<br />

zu Gunsten von Osnabrück. Mit 3:0 holten<br />

sich die Jungs von Trainer Uwe Krebs die<br />

Niedersachsenmeisterschaft der D-Junioren.<br />

Da Northeim in der letzten Partie gegen<br />

<strong>Rot</strong>enburg (2:1) noch auf acht Zähler<br />

kam, blieb für die „jungen <strong>Rot</strong>en“ am Ende<br />

nur Platz vier. Ein überraschendes Ergebnis,<br />

berücksichtigt man, dass 96 die Konkurrenz<br />

bei der Hallenmeisterschaft im Januar<br />

und Februar noch deklassiert hatte. Für Osnabrück<br />

ist es der zweite Titel nach 2007.<br />

Im Turnier der Jahrgänge 1994 und<br />

1995 durften sich nach dem ersten Tag<br />

noch fünf Mannschaften Hoffnung auf den<br />

Titel machen. Die besten Karten hielt das<br />

Team Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg<br />

mit sechs Zählern<br />

in der Hand. Es folgte Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg<br />

mit fünf Punkten sowie Hildesheim/Peine/Hannover-Land<br />

(Ost), Emsland-<br />

Nord sowie Aurich/Emden-Leer/Wittmund<br />

mit jeweils 4 Punkten. Da Braunschweig<br />

und Aurich sich zum Auftakt des zweiten<br />

Tages 2:2 unentschieden trennten, schob<br />

Stade (2:0 gegen Celle) sich mit nunmehr<br />

acht Zählern auf Platz 1 vor. Hildesheim<br />

setzte sich gegen Emsland-Nord mit 1:0<br />

durch und wies nunmehr ebenfalls wie<br />

Braunschweig sieben Zähler auf. Dank eines<br />

überragenden Marco Sobolewski (SV<br />

Ahlerstedt/O.) machte Stade zum Abschluss<br />

gegen Aurich (3:1) die Meisterschaft<br />

perfekt, so dass den übrigen Partien<br />

nur noch statistische Bedeutung zukam.<br />

„Beide Turniere standen auf einem<br />

sehr guten Niveau. Im technisch-taktischen<br />

Bereich sind die Spieler hervorragend ausgebildet.<br />

Das Talentförderkonzept greift“,<br />

zeigte sich <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Wulf-<br />

Rüdiger Müller von den Leistungen angetan.<br />

-maf ➤<br />

E.ON Avacon-Cup<br />

Im abschließenden Spiel des Turniers der Jahrgänge 1994 und 1995 trennten sich Celle (links)<br />

sowie das Team Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) mit 0:0.<br />

Die Ergebnisse, Jahrgänge 1994 und 95<br />

1. Tag: Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg vs. Celle 1:0, Hildesheim/Peine/Hannover-Land<br />

(Ost) vs. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 0:0, Aurich/Emden-<br />

Leer/Wittmund vs. Emsland-Nord 2:1, Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) vs. Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg<br />

0:1, Celle vs. Aurich/Emden-<br />

Leer/Wittmund 1:1, Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg vs. Emsland-Nord 2:2, Aurich/Emden-<br />

Leer/Wittmund vs. Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) 0:2, Braunschweig/Wolfenbüttel-<br />

Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg vs. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 0:1, Emsland-Nord vs. Celle<br />

1:0. 2. Tag: Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg vs. Aurich/Emden-<br />

Leer/Wittmund 2:2, Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg vs. Celle 2:0, Hildesheim/Peine/Hannover-<br />

Land (Ost) vs. Emsland-Nord 1:0, Aurich/Emden-Leer/Wittmund vs. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg<br />

1:3, Emsland-Nord vs. Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg<br />

1:1, Celle vs. Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) 0:0.<br />

Tabelle: 1. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 11 Punkte, 8:3 Tore. 2. Hildesheim/Peine/Hannover-Land<br />

(Ost) 8 Punkte, 3:1 Tore. 3. Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-<br />

Wolfsburg 8 Punkte, 5:4 Tore. 4. Emsland-Nord 5 Punkte, 5:6 Tore. 5. Aurich/Emden-<br />

Leer/Wittmund 5 Punkte, 6:9 Tore. 6. Celle 2 Punkte, 1:5 Tore.<br />

Der neue Niedersachsenmeister C-Junioren, Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg: Lena<br />

Petermann, Corvin Höft, Thorben Glüsing, Metin Gök, Marvin Koch, Marco Sobolewski,<br />

Quinton Washington (alle SV Ahlerstedt/O.), Jannes Elfers, Jolko Liedtke (beide SV Drochtersen/Assel),<br />

Alexander Kohler, Niklas Kück (beide TuS Heeslingen), Tobias Grunert, Phillip<br />

Schönewolf (beide TSV Otterndorf), Benjamin Fritzenschaft (FC Basbek/Osten), Lennart<br />

Patjens (VfL Stade), Nico Speer (TSV Wiepenkathen). Trainer: Udo Rathjens, Bernd Albers.<br />

Das Team der <strong>NFV</strong>-Kreise Stade, Cuxhaven und <strong>Rot</strong>enburg stellt den neuen niedersächsischen Stützpunktmeister bei den C-Junioren. Verantwortlich<br />

für die Mannschaft war Stades Lehrwart Udo Rathjens (hinten links). Zu den Gratulanten zählte <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke.<br />

August <strong>2009</strong> 15


E.ON Avacon-Cup<br />

16<br />

Trainer Uwe Krebs führte zum zweiten Mal nach 2007 die Auswahl Osnabrück-Land/Stadt zum<br />

Sieg in der Konkurrenz der D-Junioren. Fotos (3) Finger<br />

Helmstedt/Wolfsburg (blaues Trikot) konnte am zweiten Tag im Turnier der Jahrgänge 1994 und<br />

1995 beide Spiele für sich entscheiden. Gegen Emsland-Nord gab es einen 3:1-Erfolg.<br />

Der Osnabrücker Kamer Krasniqi, einer der herausragenden Spieler des Turniers im Jahrgang<br />

1996, nahm die Glückwünsche von <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke entgegen.<br />

August <strong>2009</strong><br />

Die Ergebnisse<br />

Jahrgang 1996<br />

1. Tag: Emsland-Nord vs. Hannover<br />

96 1:1, Osnabrück-Land/Stadt vs. <strong>Rot</strong>enburg<br />

1:0, Northeim/Einbeck vs. Helmstedt/Wolfsburg<br />

0:0, Osnabrück-Land/<br />

Stadt vs. Emsland-Nord 3:1, Hannover 96<br />

vs. Northeim/Einbeck 0:1, <strong>Rot</strong>enburg vs.<br />

Helmstedt/Wolfsburg 0:2, Northeim/<br />

Einbeck vs. Osnabrück-Land/Stadt 1:1,<br />

Emsland-Nord vs. <strong>Rot</strong>enburg 0:0, Helmstedt/Wolfsburg<br />

vs. Hannover 96 0:3.<br />

2. Tag: Osnabrück-Land/Stadt vs. Helmstedt/Wolfsburg<br />

1:2, Emsland-Nord vs.<br />

Northeim 4:1, <strong>Rot</strong>enburg vs. Hannover<br />

96 0:1, Helmstedt/Wolfsburg vs. Emsland-Nord<br />

3:1, Northeim/Einbeck vs. <strong>Rot</strong>enburg<br />

2:1, Hannover 96 vs. Osnabrück-<br />

Land/Stadt 0:3.<br />

Tabelle: 1. Osnabrück-Land<br />

10 Punkte, 9:4 Tore. 2. Helmstedt/Wolfsburg<br />

10 Punkte, 7:5 Tore. 3. Northeim/<br />

Einbeck 8 Punkte, 5:6 Tore. 4. Hannover<br />

96 7 Punkte, 5:5 Tore. 5. Emsland-Nord<br />

5 Punkte, 7:8 Tore. 6. <strong>Rot</strong>enburg<br />

2 Punkte, 1:6 Tore.<br />

Der neue Niedersachsenmeister<br />

D-Junioren, Osnabrück-Land/Stadt:<br />

Carl-Alexander Schubert, Kamer Krasniqi<br />

(beide BW Schinkel), Nils Funke (VfR Voxtrup),<br />

René Heitkamp (SuS Buer), Christian<br />

Martens (TSG Dissen), Christian<br />

Meyer (Viktoria Georgsmarienhütte),<br />

Paul Meyer (OTB), Jonas Pohlmann (SF<br />

Oesede), André Rose (SC Melle), Claas<br />

Seidel (TV Bohmte). Trainer: Uwe Krebs<br />

(Georgsmarienhütte).<br />

Die Siegerteams<br />

seit 1992<br />

D-Junioren<br />

1992 Hannover-Land<br />

1993 Hildesheim<br />

1994 Emsland<br />

1995 Emsland<br />

1996 Hannover-Land<br />

1997 Vechta<br />

1998 Hannover-Stadt<br />

1999 Hannover-Stadt<br />

2000 Vechta<br />

2001 Braunschweig<br />

2002 Oldenburg-Stadt<br />

2003 Stade<br />

2004 Cuxhaven<br />

2005 Vechta<br />

2006 Bentheim<br />

2007 Osnabrück-Land-Süd<br />

20<strong>08</strong> VfL Wolfsburg<br />

<strong>2009</strong> Osnabrück-Land/Stadt<br />

C-Junioren<br />

1992 Hannover-Stadt<br />

1993 Hannover-Land<br />

1994 Hameln<br />

1995 Göttingen<br />

1996 Emsland<br />

1997 Hannover-Stadt<br />

1998 Hannover-Stadt<br />

1999 Hannover-Stadt<br />

2000 Hannover-Land<br />

2001 Hannover-Land<br />

2002 Hannover-Stadt<br />

2003 Cloppenburg<br />

2004 Cloppenburg<br />

2005 Stade<br />

2006 Cuxhaven<br />

2007 Cloppenburg/Vechta<br />

20<strong>08</strong> Braunschweig/Salzgitter/<br />

Wolfenbüttel<br />

<strong>2009</strong> Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg<br />


AOK C-Junioren-Meisterschaft<br />

18<br />

Niedersachsenmeister und Aufsteiger in die Regionalliga: Die C-Junioren des VfL Osnabrück.<br />

VfL Osnabrück feiert den<br />

Aufstieg in die Regionalliga<br />

Eintracht Braunschweig hat im Finale keine Chance – Platz 3 für FC Hansa Lüneburg<br />

Text und Fotos von PETER BORCHERS<br />

Jubel bei den C-Junioren des VfL Osnabrück.<br />

Bei der 33. „AOK“-C-Junioren-<br />

Niedersachsenmeisterschaft im Barsinghäuser<br />

August-Wenzel-Stadion gewann<br />

das Team von Trainer Alexander Ukrow mit<br />

Die Ehrentafel der<br />

Niedersachsenmeister<br />

1977 Arminia Hannover<br />

1978 Arminia Hannover<br />

1979 Hannover 96<br />

1980 Arminia Hannover<br />

1981 VfL Salder<br />

1982 VfL Germania Leer<br />

1983 Hannover 96<br />

1984 Arminia Hannover<br />

1985 TSV Havelse<br />

1986 TSV Havelse<br />

1987 Hannover 96<br />

1988 Hannover 96<br />

1989 SVG Einbeck<br />

1990 VfL Bückeburg<br />

1991 TSV Havelse<br />

1992 VfB Oldenburg<br />

1993 Hannover 96<br />

1994 JSG Havelse/Garbsen<br />

1995 JSG Hameln<br />

1996 Hannover 96<br />

1997 Hannover 96<br />

1998 Hannover 96<br />

1999 SV Germania Grasdorf<br />

2000 Hannover 96<br />

2001 Hannover 96<br />

2002 Hannover 96<br />

2003 TuS BW Lohne<br />

2004 SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />

2005 TSV Havelse<br />

2006 TuS BW Lohne<br />

2007 TSV Havelse<br />

20<strong>08</strong> SC Langenhagen<br />

<strong>2009</strong> VfL Osnabrück<br />

August <strong>2009</strong><br />

einem 6:1-Endspielerfolg über Eintracht<br />

Braunschweig den Titel. Der neue Niedersachsenmeister<br />

steigt in die C-Junioren-<br />

Regionalliga auf.<br />

Mit dem VfL und der Eintracht hatten<br />

sich im Halbfinale die beiden spielstärksten<br />

Mannschaften für das Finale<br />

qualifizieren können. Eintracht musste<br />

lediglich in den Schlussminuten um den<br />

2:1-Erfolg über VfL Bückeburg fürchten,<br />

während der VfL aus Osnabrück erst<br />

in der Schlussphase den 2:0-Sieg über<br />

FC Hansa Lüneburg perfekt machen<br />

konnte.<br />

In einem ausgeglichen Spiel um Rang<br />

3 gaben beide Mannschaften eine eigene<br />

Führung aus der Hand. Zunächst der FC<br />

Hansa, der druckvoll in die Partie gestartet<br />

war, seinen Vorsprung aber nur drei Minuten<br />

halten konnte und zur Halbzeit sogar<br />

in Rückstand lag. Dann die körperlich<br />

unterlegenen Bückeburger, die als ebenbürtiger<br />

Gegner dennoch den Platz als<br />

Verlierer verlassen mussten.<br />

Im Endspiel präsentierten sich die<br />

Osnabrücker schließlich in bestechender<br />

Form. Die Spieler um Kapitän Sandro Heskamp<br />

dominierten die Begegnung nach<br />

Belieben und es kamen nie Zweifel am<br />

Ausgang des Spiels auf. Allerdings ließ<br />

der VfL schließlich im Gefühl des sicheren<br />

Sieges die Zügel etwas schleifen und<br />

gestattete der Eintracht neben dem<br />

Anschlusstreffer einige weitere gute<br />

Einschussmöglichkeiten.<br />

<strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke,<br />

Spielleiter Heinz-Walter Lampe und Edo<br />

Christophers vom Wettbewerbssponsor<br />

AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen<br />

waren sich bei der Siegerehrung<br />

einig: Der VfL Osnabrück ist ein würdiger<br />

Niedersachsenmeister.<br />

Auch die Trainer der beiden Finalisten<br />

stimmten überein, dass Osnabrück verdienter<br />

Maßen den Titel gewann. „Meine<br />

Mannschaft hat heute eindrucksvoll eine<br />

Supersaison beendet. Mit der Meisterschaft<br />

in der Bezirksoberliga, dem Pokalsieg<br />

und der Niedersachsenmeisterschaft ➤<br />

Spielszene aus dem „kleinen Finale“ zwischen<br />

FC Hansa Lüneburg (rotes Trikot) und<br />

dem VfL Bückeburg (3:2).


Der Osnabrücker Nationalspieler Christian<br />

März (links) erzielte im Finale gegen Eintracht<br />

Braunschweig zwei Tore.<br />

hat sie nun alles gewonnen, was zu gewinnen<br />

war“, freute sich VfL-Coach Alexander<br />

Ukrow, der die individuellen Stärken<br />

seiner Spieler für den Turniersieg verantwortlich<br />

machte.<br />

Eintracht Coach Florian Kula, der mit<br />

der Eintracht zum dritten Mal in Folge das<br />

Niedersachsen-Finale erreicht hatte, erwies<br />

sich als fairer Verlierer. „Nachdem wir in<br />

den letzten beiden Jahren die Endspiele in<br />

der Verlängerung bzw. im Elfmeterschießen<br />

verloren haben, wäre ein heutiger Erfolg<br />

natürlich das i-Tüpfelchen gewesen. Aber<br />

der Sieg des VfL war hoch verdient. Wir<br />

haben nur nach unserem Anschlusstreffer<br />

dagegen halten können, waren am Ende<br />

aber chancenlos.“ Kula, der in Zukunft<br />

einen älteren Jahrgang bei der Eintracht<br />

übernehmen wird, sprach seiner Mannschaft<br />

dennoch ein großes Lob aus: „Kompliment<br />

für eine großartige Saison. Das war<br />

heute eigentlich die erste richtige Niederlage,<br />

die wir aber akzeptieren müssen.“<br />

Halbfinale<br />

Eintracht Braunschweig – VfL Bückeburg<br />

2:1 (2:1), Tore: 1:0 Bandurski (3.), 2:0<br />

Zywicki (12.), 2:1 Kolofik (65.)<br />

Schiedsrichter: Fabian Albrecht (Goltern)<br />

VfL Osnabrück – FC Hansa Lüneburg 2:0<br />

(0:0), Tore: 1:0 Urner (60.), 2:0 Goldmann<br />

(65.)<br />

Schiedsrichter: Patrick Mewes (Laatzen)<br />

Spiel um Platz 3<br />

FC Hansa Lüneburg – VfL Bückeburg 3:2<br />

(1:2), Tore: 1:0 Lohmann (13.), 1:1 Heine<br />

(16.), 1:2 Kolofik (22.), 2:2 Lehmberg (43.),<br />

3:2 Gruhn (59.)<br />

Schiedsrichter: Benjamin Schmidt (Laatzen)<br />

Nur selten kam Eintracht Braunschweig im Finale gegen den VfL Osnabrück zu guten Möglichkeiten<br />

wie in dieser Szene.<br />

AOK C-Junioren-Meisterschaft<br />

Finale<br />

VfL Osnabrück – Eintracht Braunschweig<br />

6:1 (4:0), Tore: 1:0 Meyer (15.),<br />

2:0 März (20.) per Foul-Elfmeter, 3:0 Surmann<br />

(25.), 4:0 Stehr (33.), 4:1 Badurski<br />

(43.), 5:1 Wolff (54.), 6:1 März (65.)<br />

Schiedsrichter: Sven Binder (Halvestorf-<br />

Herkendorf)<br />

VfL Onabrück: Bernd Schipmann,<br />

Malik Urner, Kevin Wolff, Tugay Güler,<br />

Christian März, Robin Surmann, Felix<br />

Stehr, Aaron Goldmann, Dennis Meyer,<br />

Eike Grimmelsmann, Sandro Heskamp,<br />

Pascal Alscher, Phil Langelage, Marvon<br />

Osei, Gerrit Menkhaus, Giorgio Ronzetti,<br />

Nico Knystock, Philipp Brockmeyer; Trainer:<br />

Alexander Ukrow; Co-Trainer: Tim<br />

de Groot; Betreuer: Silvio Urner und<br />

Kenneth Hoss.<br />

Eintracht Braunschweig: Thomas<br />

Meibohm, Sebastian Zywicki, Scott Reuper,<br />

Isa Söylewez, Dennis Jungk, Nico Cilensek,<br />

Florian Kramme, Hüseyin Demir, Florian<br />

Mentzel, Tobias Groh, Mert-Can Ünlü, Danny<br />

Bandurski, Muzaffer Sapmaz, Selcuk<br />

Sapmaz, Christian Schubert, Kevin Kallmeyer,<br />

Max Hannemann, Fabian Mastel; Trainer:<br />

Florian Kula; Betreuer: Gerald Meibohm.<br />

FC Hansa Lüneburg: Jan-Hendrik<br />

Sommer, Mert Kurt, Julius Zimmermann,<br />

Kutay Ziblak, Herman Puhmann, Phillip<br />

Gruhn, Niklas Hunold, Jean-Patrick Lohmann,<br />

Philipp Borges, Christian Okafor,<br />

Philipp Lehmberg, Simon Kügel, Fynn<br />

Timm, Jannis Vogel, Jan Torben Heini, Darwin<br />

Sabotta, Dimitri Grischin, Maximilian<br />

Behnke; Trainer: Lothar Behnke; Betreuer:<br />

Harry Sommer und Andreas Heini.<br />

VfL Bückeburg: Dennis Treichel, Lars<br />

Büsing, Moritz Wilharm, Jan Wischhöfer,<br />

Lennard Heine, Nico Steege, Nico Killisch,<br />

Bennett Heine, Ibrahim Khodr, Lukas Kolofik,<br />

Dennis Kirasic, Christoph Fedderke, Nico<br />

Stolte, Sören Kleist, Pascal Büsing, Nils<br />

Mühlenharz, Hüseyin Özel, Daniel Huck;<br />

Trainer: Christian Heine; Co-Trainer: Michael<br />

Treichel; Betreuer: Thomas Killisch<br />

und Jörg Kolofik. ■<br />

August <strong>2009</strong> 19


44. DFB-Schülerlager<br />

20<br />

„Wir sind nah dran an der Spitze“<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl belegt Rang 10 in Duisburg-Wedau –<br />

Offensivstark wie Turniersieger Mittelrhein – Mirco Born wird Torschützenkönig<br />

Steigerten sich beim Schülerlager in Duisburg-Wedau: Die U 15-Junioren des <strong>NFV</strong>.<br />

Text und Fotos von PETER BORCHERS<br />

Die U 15-Auswahl des <strong>NFV</strong> hat sich<br />

beim 44. Schülerlager des DFB für das<br />

schlechte Abschneiden beim Nordturnier<br />

rehabilitiert. Nach dem letzten Platz,<br />

den das Team zwei Wochen zuvor in Malente<br />

belegt hatte, reichte es beim Bundesvergleich<br />

in Duisburg-Wedau zwar „nur“ zu<br />

einem zehnten Platz. Dennoch bilanzierte<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Hans-Werner Hartwig nach<br />

zwei knapp verlorenen Spielen und zwei ungefährdeten<br />

Siegen: „Wir sind nah dran an<br />

der Spitze.“<br />

Hartwig, der gemeinsam mit Michael<br />

Bürgel, Stützpunkttrainer in Bassen, die<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl in Vertretung des etatmäßigen<br />

Trainers Thomas Nörenberg nach Duisburg<br />

begleitete, erlebte beim Schülerlager ein<br />

wesentlich frischeres <strong>NFV</strong>-Team als noch<br />

14 Tage zuvor in Malente. „Sollte die Mannschaft<br />

ihre Abwehrprobleme in den Griff<br />

bekommen, dann traue ich ihr noch einiges<br />

zu“, ist der Trainer vom Können der Auswahl<br />

überzeugt. Deren Stärken liegen zweifelsohne<br />

in der Offensive. Elf Treffer in vier<br />

Spielen – eine genauso gute Bilanz konnte<br />

nur Turniersieger Mittelrhein aufweisen. Zudem<br />

stellte Niedersachsen mit Mirco Born<br />

(sechs Treffer) den Torschützenkönig des<br />

Turniers.<br />

Turniersieger wurde die Auswahl<br />

von Mittelrhein, die ihren Titel aufgrund<br />

der besseren Tordifferenz vor dem<br />

punktgleichen Team aus Bremen erfolgreich<br />

verteidigen konnte. Rang drei ging<br />

an die Auswahl aus Baden. An dem<br />

Schülerlager, das auch als Sichtung für<br />

die U 16-Nationalmannschaft diente,<br />

nahmen 22 Auswahlmannschaften der<br />

DFB-Landesverbände teil, wobei Bayern<br />

August <strong>2009</strong><br />

zwei Teams stellte. Die Begegnungen der<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl:<br />

Niedersachsen – Bremen 1:2 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />

Tor: 1:0 Born (15.)<br />

Laut Trainer Hartwig zeigte die <strong>NFV</strong>-<br />

Auswahl ein „großes Spiel“. Mirco Born<br />

schloss einen Konter nach einer Viertelstunde<br />

zur verdienten Halbzeitführung ab.<br />

Die reichte indes nicht. Nach dem Ausgleich<br />

gelang Bremen drei Minuten vor<br />

Spielende nach einem Fehler in der<br />

<strong>NFV</strong>-Abwehr sogar noch der schmeichelhafte<br />

Siegtreffer. Bestnoten bei den<br />

Niedersachsen verdienten sich Bernd<br />

Schippmann, Dennis Strompen und<br />

Tim-Yanick Struwe. ➤<br />

Viktor Dak (links) ist zwar im Tor, doch der Ball will nicht über die Linie des Rheinländer Gehäuses.<br />

Christian März (rechts) kann nur noch zuschauen.


Philip Nauermann<br />

(links) und Tim-<br />

Yanick Struwe<br />

(rechts) wehren<br />

erfolgreich einen<br />

Gegenspieler ab.<br />

Niedersachsen<br />

– Südbaden<br />

6:2 (5:1), <strong>NFV</strong>-Tore:<br />

1:1 Born (18.),<br />

2:1 Dak (12.),<br />

3:1 März (17.),<br />

4:1 Born (22.),<br />

5:1 März (26.), 6:1 Born (40.) per Foulelfmeter<br />

Auch ein frühes Gegentor bereits in der<br />

2. Minute konnte den Spielfluss des <strong>NFV</strong>-<br />

Teams nicht beeinträchtigen. Vor allem in<br />

der ersten Spielhälfte wurde der Gegner<br />

förmlich überrannt und mit einer 5:1-Führung<br />

ging Niedersachsen nach 30 Minuten<br />

in die Pause. „Die Mannschaft hat ein<br />

Wahnsinnsspiel gezeigt“, zeigte sich Hans-<br />

Werner Hartwig vom Auftreten der <strong>NFV</strong>-<br />

Auswahl beeindruckt. Insbesondere lobte er<br />

Mirco Born, Christian März und Tim-Yanick<br />

Struwe.<br />

Niedersachsen – Rheinland 3:1 (2:0),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Nauermann (20.), 2:0 Born<br />

(26.), 3:0 Born (40.)<br />

Auch gegen die Rheinland-Auswahl gelang<br />

ein hoch verdienter Sieg, da das <strong>NFV</strong>-<br />

Team insbesondere im ersten Spielabschnitt<br />

weitere gute Chancen vergab. Philip Nauermann,<br />

Janik Jesgarzewski und Mirco Born<br />

ragten aus einer geschlossen auftretenden<br />

Mannschaft hervor.<br />

Niedersachsen – Württemberg 1:2 (0:1),<br />

<strong>NFV</strong>-Tor: 1:1 Born (36.)<br />

Mit einem Sieg in ihrer letzten Begegnung<br />

hätten die Niedersachsen Rang 3 erreichen<br />

können. Entsprechend furios begannen<br />

sie, vergaben aber erneut beste Chancen.<br />

Konsequenter zeigte sich der Gegner<br />

und ging mit einer knappen Führung in die<br />

Pause. Der anschließende Sturmlauf<br />

der <strong>NFV</strong>-Auswahl wurde<br />

nur durch den Ausgleichstreffer<br />

des überragenden<br />

Torjägers<br />

Mirco Born belohnt.<br />

Nach einem<br />

Konter<br />

gelang den<br />

Württember-<br />

gernschließlich aber<br />

noch der<br />

glückliche<br />

Siegtreffer.<br />

44. DFB-Schülerlager<br />

„Schade, es war mehr drin“, bedauerte<br />

Hans-Werner Hartwig, der seine besten<br />

Akteure in Mirco Born, Philip Nauermann<br />

und Sandro Heskamp besaß.<br />

Die Top-Ten beim Schülerlager:<br />

1. Mittelrhein (11:5 Tore, 7:1 Punkte),<br />

2. Bremen (7:4, 7:1), 3. Baden (10:6, 6:2),<br />

4. Württemberg (8:4, 6:2), 5. Bayern I (7:3,<br />

6:2), 6. Berlin (6:3, 6:2), 7. Niederrhein und<br />

Südwest (je 7:6, 5:3), 9. Rheinland (5:4,<br />

5:3), 10. Niedersachsen (11:7, 4:4)<br />

Folgende Spieler gehörten zum<br />

<strong>NFV</strong>-Aufgebot: Viktor Dak, Richard Kimmel,<br />

Maximilian <strong>Rot</strong>h, Fabio Mercia, Dennis<br />

Strompen (alle VfL Wolfsburg), Joas<br />

Schmuda, Peter Gebben, Janik Jesgarzewski,<br />

Mirco Born (alle Twente Enschede),<br />

Sandro Heskamp, Bernd Schippmann,<br />

Christian März (beide VfL Osnabrück),<br />

Tim-Yanick Struwe (SV Nienhagen),<br />

Steven Bentka (BV Cloppenburg), Philip<br />

Nauermann (JFV Norden), Dennis Buss<br />

(BW Ramsloh). ■<br />

Energischer Einsatz von Christian März (rechts) im Spiel gegen die Rheinland-Auswahl.<br />

WILLKOMMEN<br />

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Sport macht mobil. Ihr freundlicher Mannschafts-Bus bringt<br />

Sie nicht nur in Bestform zu Veranstaltungen und Turnieren –<br />

mit vielen Touristik-Angeboten (Kurz- und Städtereisen,<br />

Kultur-, Urlaubs- und Aktivreisen) ist er auch beim vereinten<br />

Feiern gerne mit von der Party.<br />

Informationen unter Telefon: 05 11/3 68 88 77<br />

August <strong>2009</strong> 21


ARAG Sportversicherung informiert<br />

22<br />

Versicherungsschutz für<br />

ausländische Gäste<br />

Sie planen mit Ihrem Verein ein Turnier<br />

und möchten dazu ausländische Mannschaften<br />

einladen? Die ARAG-Sportversicherung<br />

empfiehlt den Organisatoren, sich<br />

vorher über den Versicherungsschutz zu informieren.<br />

Denn im Falle eines Unfalls besteht oftmals<br />

kein Versicherungsschutz für die ausländischen<br />

Sportler, Trainer und Betreuer; insbe-<br />

sondere auch kein Krankenversicherungsschutz.<br />

Die ARAG Sportversicherung empfiehlt<br />

deshalb eine kombinierte Haftpflicht-,<br />

Unfall- und Krankenversicherung, die Sie für<br />

Ihre ausländischen Gäste für die Dauer ihres<br />

Aufenthaltes in der Bundesrepublik Deutschland<br />

abschließen können.<br />

Der Versicherungsschutz kann für<br />

Gruppen und maximal für einen Monat ver-<br />

Versicherungsschutz für Arbeitsmaschinen<br />

Der Erhalt und Betrieb von Sportanlagen<br />

ist oft nur mit Arbeitsmaschinen möglich.<br />

Im Vorfeld sollte man allerdings unbedingt<br />

prüfen, ob dafür auch ein ausreichender<br />

Versicherungsschutz für Personen-<br />

und Sachschäden besteht.<br />

Bei einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine<br />

handelt es sich um ein Kraftfahrzeug,<br />

das zur Verrichtung von Arbeiten<br />

mit seinen fest verbundenen Einrichtungen<br />

bestimmt ist (z.B. Aufsitzmäher oder<br />

Mähdrescher). Werden diese selbstfahrenden<br />

Arbeitsmaschinen auf öffentlichem<br />

Verkehrsgrund bewegt, wird bei einer zugelassenen<br />

Höchstgeschwindigkeit von<br />

mehr als 20 km/h sogar ein eigenes amtliches<br />

Kennzeichen benötigt, womit die Arbeitsmaschinen<br />

dem Pflichtversicherungs-<br />

gesetz unterliegen. Öffentlicher Verkehrsgrund<br />

kann schon das Grundstück des<br />

Vereins sein, insbesondere bei fehlender<br />

Einfriedung oder bei einem öffentlichen<br />

Betrieb, zum Beispiel einer Restauration<br />

mit Parkplätzen.<br />

Der Sportversicherungsvertrag zwischen<br />

den LSB/LSV und der ARAG Sportversicherung<br />

bietet einen ausreichenden<br />

Versicherungsschutz für den Besitz und die<br />

Verwendung von vereinseigenen, nicht zulassungspflichtigen<br />

und selbstfahrenden<br />

Arbeitsmaschinen bis zu 20 km/h an,<br />

wenn die Maschinen ausschließlich zur<br />

Pflege von Sportanlagen eingesetzt werden.<br />

Dennoch empfiehlt die ARAG Sportversicherung<br />

grundsätzlich allen Vereinen<br />

eine Überprüfung des Versicherungsschut-<br />

einbart werden. Der Gesamtbeitrag beträgt<br />

pro Person und Tag lediglich EUR 1,55, bei<br />

einem Mindestbeitrag in Höhe von EUR<br />

31,00.<br />

Wenn Sie dazu Fragen haben oder an<br />

weiteren Informationen interessiert sind,<br />

wenden Sie sich bitte an das zuständige Versicherungsbüro<br />

bei Ihrem LSB/LSV. Über Ihren<br />

PC erreichen Sie das Versicherungsbüro<br />

online, ARAG-Sport24 (www.ARAG-<br />

Sport.de). Quelle: aragvid-arag 07/09<br />

Weitere Informationen, Prospektmaterial und Anträge<br />

erhalten Sie bei der ARAG Sportversicherung,<br />

Versicherungsbüro Sporthilfe Niedersachsen, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg<br />

10, 30169 Hannnover<br />

oder unter www.ARAG-Sport.de<br />

zes für ihre Arbeitsmaschinen, insbesondere<br />

aber auch für weitere Kraftfahrzeuge,<br />

wie zum Beispiel Gabelstapler, Golf-Carts<br />

oder Traktoren vorzunehmen. Soweit diese<br />

- oftmals nicht versicherten - Kraftfahrzeuge<br />

eine zugelassene Geschwindigkeit<br />

von 6 km/h übersteigen und auf öffentlichem<br />

Grund bewegt werden, unterliegen<br />

diese zusätzlich der Pflichtversicherung<br />

und benötigen zwingend eine eigene Kfz-<br />

Haftpflichtversicherung.<br />

Grundsätzlich sollten Sie immer für einen<br />

angemessenen Versicherungsschutz<br />

Ihres Vereins sorgen und damit möglichen<br />

und empfindlichen Schäden vorbeugen.<br />

Weitere Infos dazu erhalten Sie jederzeit in<br />

den Versicherungsbüros Ihrer LSB/LSV oder<br />

online unter www.arag-sport.de<br />

Quelle: aragvid-arag 07/09


Namen & Nachrichten<br />

24<br />

Dr. Jürgen Peter (links), Vorstand der AOK Niedersachsen, und sein Unternehmen bleiben Partner des Niedersächsischen Fußballverbandes. Eine<br />

entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Dr. Peter und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund in Barsinghausen. Damit setzen Gesundheitskasse und Fußballverband<br />

ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bis 2011 fort. Die Kooperation besteht seit 1998 und beinhaltet als Wettbewerbe die Wahl zum „Fußballer des<br />

Jahres“, den Fair Play Cup Niedersachsen sowie die AOK-Niedersachsenmeisterschaft der C-Junioren. Zudem unterstützt die AOK das <strong>NFV</strong>-Projekt „Soziale<br />

Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund durch Fußball“ sowie die Ausrichtung des Mädchenfußball-Camps in Barsinghausen. Als größte Krankenkasse<br />

in Niedersachsen versichert die AOK rund 2,2 Millionen Menschen. Foto: Finger<br />

Hans-Dieter Hoffmeister (links) nahm auf dem diesjährigen<br />

Fußballtag des <strong>NFV</strong>-Kreises Cuxhaven Abschied vom Amt des Vorsitzenden.<br />

Nach 20-jähriger Tätigkeit verzichtete der 72-Jährige auf eine erneute Kandidatur.<br />

Zu seinem Nachfolger wählten die Delegierten in Cadenberge den bisherigen<br />

Schatzmeister Walter Kopf (rechts). Die ehrenamtliche Laufbahn von<br />

Hans-Dieter Hoffmeister begann 1961 im ehemaligen Landkreis Land Hadeln,<br />

der 1979 mit dem Landkreis Wesermünde und der kreisfreien Stadt Cuxhaven<br />

zum Landkreis Cuxhaven zusammengelegt wurde. Über zwei Jahrzehnte leitete<br />

Hoffmeister die jeweiligen Spielausschüsse der <strong>NFV</strong>-Kreise. Seine Erfahrungen<br />

brachte er zudem im Bezirksspielausschuss Lüneburg ein. Beruflich<br />

war er als Kämmerer und stellvertretender Direktor der Samtgemeinde Sietland<br />

tätig. An seinem Wohnort Ihlienworth engagierte er sich als Bürgermeister.<br />

Im Jahr 2006 wurde Hans-Dieter Hoffmeister mit der Niedersächsischen<br />

Sportmedaille geehrt. Sie ist die höchste Auszeichnung des Bundeslandes und<br />

wird seit dem Jahr 2000 jährlich vom Ministerpräsidenten an zwölf Einzelpersonen,<br />

Mannschaften oder Vereine verliehen, die durch persönlichen Einsatz<br />

und vorbildliche Wirkung zum Ansehen des Sports in besonderer Weise beigetragen<br />

haben. In Cadenberge ernannten die Delegierten Hoffmeister zum<br />

Ehrenmitglied des <strong>NFV</strong>-Kreises Cuxhaven. Foto: Schlichting<br />

Bastian Hellberg (rechts), <strong>NFV</strong>-<br />

Direktor, glänzte beim Spiel der Toto-<br />

Lotto-Prominentenmannschaft gegen<br />

<strong>Rot</strong>-Weiß Hörden (<strong>NFV</strong>-Kreis Osterode)<br />

als Torjäger. Beim 8:2-Erfolg seines Teams<br />

erzielte der ehemalige Libero von<br />

Hannover 96 die ersten drei Treffer.<br />

Jörg Kretzschmar, der 1992 zu jener Elf<br />

von Hannover 96 gehörte, die als<br />

Zweitligist gegen Borussia Mönchengladbach<br />

den DFB-Pokal gewann,<br />

konnte sich ebenso wie Oliver Grau<br />

zweimal in die Torschützenliste eintragen.<br />

Den achten Treffer für die Promis<br />

markierte Initiator und Totto-Lotto-<br />

Mitarbeiter Asmus Weber. Beide Tore<br />

der Gastgeber erzielte Sven Lips. Die<br />

Partie war Höhepunkt der diesjährigen<br />

Sportwoche von <strong>Rot</strong>-Weiß Hörden. In<br />

dieser Szene wird Hellberg von André<br />

Müller, Trainer des Oberliga-Absteigers<br />

TuS Celle FC, angespielt. Foto: Lüer<br />

August <strong>2009</strong>


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Behinderten-Fußball Niedersachsen<br />

26<br />

Von NICOLE RÖVER<br />

Nele ist ihre Geheimwaffe, sagen ihre Mitspieler<br />

– und Abräumerin zugleich. Das<br />

bekommen ihre Gegner zu spüren. Die<br />

Abwehrspielerin der Heilpädagogischen Hilfe<br />

Osnabrück scheut keinen Zweikampf, grätscht<br />

und hat oftmals als Erste den Fuß am Ball.<br />

Tugenden, die eine Abwehrspielerin auszeichnen.<br />

Doch heute trifft noch eine weitere Eigenschaft<br />

auf Nele Freier zu. Sie ist eine von<br />

zwei Frauen im ansonsten männlichen Teilnehmerfeld<br />

beim zweiten Endrundenturnier<br />

der Behinderten-Fußball-Liga Niedersachsen<br />

(BFLN), das der Behinderten-Sportverband<br />

Niedersachsen (BSN) und der Niedersächsische<br />

Fußballverband (<strong>NFV</strong>) veranstalten.<br />

Die 29-Jährige lässt diese Tatsache<br />

unbeeindruckt. „Ich habe damit keine<br />

Probleme“, sagt sie selbstbewusst im Kreise<br />

ihrer Mannschaftskollegen. Und die sind<br />

stolz auf ihre Mitspielerin. Dank ihres Talents<br />

hat es die Linksfüßerin bis in die niedersächsische<br />

Landesauswahl unter Trainer Dankwart<br />

Morin geschafft. Auch heute hält der<br />

BSN-Landestrainer Ausschau nach neuen<br />

Kandidaten für sein Team und beobachtet<br />

seine Stammspieler, die sonst in einer der<br />

17 Mannschaften starken Behinderten-Liga<br />

um die Punkte kämpfen. „Die Landesauswahl<br />

profitiert von dieser Veranstaltung“,<br />

sagt Morin. Da könne er schon mal das eine<br />

oder andere Talent sichten. So eines wie<br />

Nele, die in ihrer Freizeit im Kreisliga-Frauenteam<br />

des TuS Eintracht Rulle kickt.<br />

August <strong>2009</strong><br />

Eine Linksfüßerin<br />

mit starkem Willen<br />

Nele Freier ist eine von zwei Spielerinnen beim zweiten Endrundenturnier<br />

für Menschen mit geistiger und Lernbehinderung<br />

Verteidigte erfolgreich den Titel: Das Team der Lebenshilfe Wolfsburg. Foto: Borchers<br />

Die Arbeit Morins zahlt sich aus. Die Landesauswahl<br />

trat dieses Jahr beim Ländervergleich<br />

in Duisburg-Wedau an. Dort belegte die<br />

Niedersachsen-Auswahl nach einer Niederlage<br />

gegen die am Ende drittplatzierten Schleswig-<br />

Holsteiner den fünften Rang unter insgesamt<br />

neun teilnehmenden Teams. „Ärgerlich“,<br />

meint Morin, habe sein Team doch schon gegen<br />

den Gegner aus dem hohen Norden gewonnen.<br />

Der Bundesentscheid dient auch als<br />

Sichtungsplattform für Nationalspieler. Der<br />

BSN-Trainer schätzt, dass zwei bis drei Spieler<br />

seines Teams durchaus fußballerische Perspektiven<br />

für die Nationalmannschaft hätten. Einer<br />

hat es bereits geschafft. Timo Mummert, der<br />

beim VfB Fallersleben spielt und heute für die<br />

Lebenshilfe Wolfsburg antritt, lief schon im<br />

Nationaltrikot auf.<br />

Für Nele Freier besteht bislang keine Möglichkeit,<br />

in einem reinen Frauen-Auswahlteam<br />

zu spielen. Niedersachsen stellt kein Aufgebot<br />

und in Zukunft ist auch keines geplant. „Ich habe<br />

bislang auch nur wenige Frauen spielen gesehen<br />

und aufgrund des Leistungsgedankens<br />

bei Auswahlturnieren haben es die Frauen<br />

wahrscheinlich auch schwer, ins Team zu kommen“,<br />

vermutet Morin. Nordrhein-Westfalen ist<br />

da ein Stückchen weiter. Dort gibt es für Frauen<br />

bereits im zweiten Jahr einen Ligaspielbetrieb.<br />

„Wir wollen auf Bundesebene den Frauenfußball<br />

installieren“, berichtet Dieter Spier, Abteilungsleiter<br />

Fußball beim Behinderten-Sportverband<br />

Nordrhein-Westfalen (BSNW)<br />

Auch im regulären Spielbetrieb hat sich<br />

einiges getan. Ein Jahr, nachdem die Behin-<br />

dertenfußball-Liga in Niedersachsen aus der<br />

Taufe gehoben wurde, absolvierten die teilnehmenden<br />

Mannschaften nun eine komplette<br />

Hin- und Rückrunde. Das klappte in der<br />

Premieren-Saison aufgrund von Zeitproblemen<br />

noch nicht. Die Anzahl und Leistung der<br />

Mannschaften habe sich laut Morin hingegen<br />

kaum verändert. Nach wie vor werde in regionalen<br />

Gruppen gespielt. Ein Manko seien die<br />

für einige Teams zum Teil langen Anfahrten zu<br />

den Punkspielen.<br />

Währenddessen wartet auch Catherine<br />

Wilson auf ihren Einsatz. Die Spielerin der Lebenshilfe<br />

Rinteln beobachtet von der Seitenlinie<br />

aus ihre Teamkollegen. Seit wann sie Fußball<br />

spiele, wisse sie nicht mehr so genau, aber<br />

schon ziemlich lange, sagt die 33-Jährige. Im<br />

Gegensatz zu ihrer Kollegin Freier tue sie sich<br />

im Spiel schwer gegen die Männer. Aber beim<br />

Teamgedanken unterscheidet sich die Stürmerin<br />

nicht von ihren Mitspielern. „Andere sind<br />

im Moment halt besser in Form als ich, deswegen<br />

sitze ich halt draußen“, stellt sie fest<br />

und drückt weiterhin am Spielfeldrand die<br />

Daumen für einen Sieg.<br />

Und so gehen die Partien auf den drei<br />

Plätzen im August-Wenzel-Stadion reibungslos<br />

über die Bühne. Die 15 Mannschaften,<br />

eine mehr als im vergangenen Jahr, geben auf<br />

dem Grün ihr Bestes. Auch der Einsatz stimmt,<br />

vor allem der Siegeswille ist oftmals unverkennbar.<br />

Da kommt es schon mal zu harten<br />

Zweikämpfen und Fouls. Die eingesetzten<br />

Schiedsrichter haben dennoch keine Mühe,<br />

die Partien zu leiten. Sie sind auch im regulä- ➤


en Behindertenliga-Spielbetrieb im Einsatz.<br />

Uns so wissen die Referees auch, wie sie mit<br />

den Akteurinnen und Akteuren umzugehen<br />

haben. „Ich kenne meine Pappenheimer“,<br />

schmunzelt Alfred Dempewolff. Manchmal<br />

müsse er einfach ein Auge zudrücken, gibt der<br />

für den TuS Haste pfeifende Schiedsrichter<br />

preis. Das klappt auch, nur gelegentlich greifen<br />

Dempewolff und seine Kollegen zum Karton,<br />

denn die Spielerinnen und Spieler wissen: Die<br />

rote Karte bedeutet an diesem Tag den Ausschluss<br />

vom Turnier.<br />

Am Ende kommt es zum entscheidenden<br />

Meisterschaftsspiel mit jenen Teams, die Landestrainer<br />

Morin schon im Laufe der Veranstaltung<br />

zu den Favoriten gezählt hatte. Die<br />

Mannschaft der Ostfriesischen Beschäftigungsund<br />

Wohnstätten (OBW) GmbH Emden und<br />

die erste Mannschaft der Lebenshilfe-Einrichtung<br />

Wolfsburg treffen aufeinander, wobei<br />

sich Vorjahressieger Wolfsburg erneut den Titel<br />

mit einem 2:0-Sieg sichert. Damit qualifiziert<br />

sich die Elf für die Teilnahme am Bundesentscheid<br />

der Behinderten-Werkstätten, der vom<br />

3. bis 6. September in Duisburg-Wedau ausgetragen<br />

wird.<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und<br />

BSN-Präsident Karl Finke, die mit ihren<br />

Vize-Präsidenten Egon Trepke (<strong>NFV</strong>) und<br />

Ottokar Wendt (BSN) sowie BFLN-Staffelleiter<br />

Frank Schmidt (<strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück)<br />

und Landestrainer Morin die Siegerehrung<br />

vornehmen, zollen allen teilnehmenden<br />

Mannschaften großes Lob. Zu den Gratulanten<br />

gesellen sich auch die stellvertretende<br />

Präsidentin der Region Hannover, Doris<br />

Klawunde, Hans-Werner Lange (Präsident<br />

des Blinden- und Sehbehindertenverbandes<br />

Niedersachsen) und Robert Voigtberger<br />

(Referent Fußball beim Deutschen Behindertensportverband).<br />

Zudem statten Prof.<br />

Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident des<br />

LandesSportBundes Niedersachsen, Herbert<br />

Lange, Vizepräsident Finanzen des <strong>NFV</strong>,<br />

Gekonnt<br />

gegrätscht:<br />

Nele Freiers<br />

Gegenspieler<br />

sehen oftmals<br />

keinen Stich.<br />

Fotos: Röver<br />

Gewann am Ende das Turnier und sicherte sich den erneuten Gewinn der Meisterschaft: Die<br />

Lebenshilfe Wolfsburg (rot-goldenes Trikot) im Spiel gegen das Team des Andreaswerkes Vechta.<br />

Behinderten-Fußball Niedersachsen<br />

und Walter Zieseniß, Bürgermeister<br />

der Stadt Barsinghausen, dem von der<br />

Sparkassenstiftung und Toto-Lotto Niedersachsen<br />

unterstützten Turnier einen<br />

Besuch ab.<br />

Neles Team wird Letzter, das von Catherine<br />

Vorletzter. Doch am Ende haben die<br />

beiden Frauen erneut etwas gemeinsam: Jeweils<br />

vier Punkte auf dem Mannschaftskonto.<br />

Nur das Torverhältnis macht heute den kleinen,<br />

aber feinen Unterschied. Die Platzierungen<br />

werden der Fußballbegeisterung der beiden<br />

Kickerinnen allerdings keinen Abbruch<br />

tun. „Ich will“ hat Nele einst in einem Interview<br />

mit der Hannoverschen Allgemeinen<br />

Zeitung gesagt. Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen,<br />

die eine gute Fußballerin<br />

haben sollte.<br />

Abschlusstabelle: 1. Lebenshilfe Wolfsburg<br />

I, 2. Ostfriesische Beschäftigungs- und<br />

Wohnstätten GmbH Emden, 3. TuS Lingen,<br />

4. Sozialwerk Wesermarsch, 5. Haus der Lebenshilfe<br />

Dannenberg, 6. Andreaswerk Vechta,<br />

7. SG <strong>Rot</strong>enburg, 8. Hannoversche Werkstätten,<br />

9. Lebenshilfe Braunschweig, 10. Lebenshilfe<br />

Hildesheim, 11. Harz-Weser-Werkstätten<br />

Northeim, 12. Lebenshilfe Delmenhorst,<br />

13. Lebenshilfe Wolfsburg II, 14. Lebenshilfe<br />

Rinteln, 15. Heilpädagogische Hilfe<br />

Osnabrück<br />

Das Siegerteam aus Wolfsburg: Emiliano<br />

Cacioppo, Patrick Langthaler, Flavio Roma,<br />

Tobias Oberg, Timo Mummert, Tim Kalkstein,<br />

Marc-Olaf Gerdinand, Fabio De-Angelis,<br />

Andre Badendiek; Trainer: Eckard Hobuß. ■<br />

August <strong>2009</strong> 27


Richtfest<br />

28<br />

Nach den<br />

Entwürfen<br />

von Architekt<br />

Oliver<br />

Zech (Bild)<br />

entsteht<br />

zurzeit der<br />

neue Fitness-<br />

und<br />

Wellnessbereich<br />

der<br />

<strong>NFV</strong>-Sportschule.<br />

Fotos:<br />

Kramer/<br />

Burkhard<br />

Neuer Fitness- und Wellnessbereich<br />

in der Sportschule Barsinghausen<br />

Einweihung im Herbst <strong>2009</strong> geplant – Investitionsvolumen liegt bei 2,7 Millionen Euro<br />

Der Niedersächsische Fußballverband<br />

hat jetzt nach sechsmonatiger<br />

Bauzeit das Richtfest für den Neubau<br />

eines Fitness- und Wellnessbereiches<br />

seiner Sportschule gefeiert. Mit<br />

dem Neubau wird der <strong>NFV</strong> sein bisheriges<br />

Sportschulangebot komplettieren<br />

und abrunden können. Mitte Oktober<br />

wird nach Einschätzung des Bauleiters<br />

Oliver Zech das neue Fitnesscenter<br />

bezugsfertig sein.<br />

Nachdem Zimmermeister Reinhard<br />

Ostien (Barsinghausen) den traditionellen<br />

Richterspruch gesprochen hatte,<br />

betonte <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />

dass die Wettbewerbsfähigkeit der <strong>NFV</strong>-<br />

Sportschule im Vergleich zu anderen<br />

Einrichtungen dieser Art durch die Erweiterung<br />

ihrer Angebote auch langfristig<br />

gegeben sei. „Mit den jetzt entstehenden<br />

Möglichkeiten ist der <strong>NFV</strong> künftig<br />

noch interessanter für nationale und<br />

August <strong>2009</strong><br />

internationale Spitzenteams; primär<br />

natürlich aber für die rund 6.000<br />

Lehrgangsteilnehmer, die jedes Jahr<br />

die Sportschule besuchen“, sagte der<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident.<br />

Der neue Fitness- und Wellnessbereich<br />

erstreckt sich über zwei Ebenen<br />

mit einer Gesamtfläche von rund<br />

600 Quadratmetern. In der unteren<br />

Etage entsteht ein Regenerations- und<br />

Wellnessbereich mit drei unterschiedlichen<br />

Saunen (Finnische, Bio und Infrarotsauna),<br />

mit Whirlpoolwannen und<br />

einem entsprechenden Ruheraum sowie<br />

Sanitärräumen. In der oberen Etage<br />

entsteht das Fitnessstudio mit Trainingsgeräten,<br />

die den jeweiligen Anforderungen<br />

von Profis und Hobby-<br />

Sportlern gerecht werden. Hinzu<br />

kommt ein Gymnastikraum, in dem<br />

unterschiedliche Kurse angeboten<br />

werden sollen.<br />

Das Investitionsvolumen liegt bei<br />

2,7 Millionen Euro. Für die Realisierung<br />

des Bauvorhabens hat der <strong>NFV</strong> wertvolle<br />

Unterstützung erhalten. So vom<br />

Deutschen Fußball-Bund mit der Bereitstellung<br />

eines zinsgünstigen Darlehens<br />

aus WM-Überschüssen, so aber auch<br />

vom Land Niedersachsen sowie dem<br />

LandesSportBund Niedersachsen, die<br />

speziell den Bau des Fitnessbereiches<br />

mit einem Zuschuss in Höhe von<br />

500.000 Euro unterstützen.<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund bedankte<br />

sich anlässlich des Richtfestes<br />

aber auch bei allen an diesem Bauvorhaben<br />

beteiligten Unternehmen, insbesondere<br />

der Firma Wolter-Bau, die den<br />

kompletten Rohbau erstellt hat, sowie<br />

dem Architekten Oliver Zech vom Architekturbüro<br />

Planungsgruppe Minden, der<br />

die planerische Gestaltung des Objektes<br />

übernommen hat. ➤


<strong>NFV</strong>-<br />

Präsident<br />

Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund.<br />

IImmpprreessssiioonneenn<br />

vvoonn ddeenn BBaauuaarrbbeeiitteenn iimm<br />

ZZeeiittrraauumm FFeebbrruuaarr bbiiss JJuullii 22000099<br />

Richtfest<br />

August <strong>2009</strong> 29


Integration<br />

30<br />

Mit gegenseitiger Unterstützung<br />

und Gelassenheit zum Ziel<br />

26 Teilnehmer mit Migrationshintergrund meistern einen C-Lizenz-Lehrgang<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer am C-Lizenz-Lehrgang mit dem 1. <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten Eugen Gehlenborg (1.v.l.), Klaus Timaeus, Leiter des Fachbereichs<br />

Sport und Eventmanagement der Stadt Hannover (3.v.l.) sowie Ausbilder Marcus Olm (hinten 4.v.r.) und Prüfer Erwin Benkert (hinten 1.v.r.). Fotos: Röver<br />

„Die Macht des Fußballs lebt davon,<br />

dass er viele Macher hat!“ Die Aussage<br />

Eugen Gehlenborgs, 1. Vizepäsident des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes und<br />

Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes,<br />

traf den Nagel auf den Kopf.<br />

26 Ehrenamtliche, die selbst einen Migrationshintergrund<br />

haben oder in einem Verein<br />

mit unterschiedlich kulturell geprägten<br />

Sportlern aktiv sind, nahmen im Neuen<br />

Rathaus Hannover von Ausbilder Marcus<br />

Olm ihre Urkunden zur bestandenen<br />

C-Lizenz-Prüfung entgegen. Im Rahmen<br />

des Programms „Integration durch Sport“<br />

hatten der Fachbereich Sport und Eventmanagement<br />

der Stadt Hannover mit dem<br />

Niedersächsischen Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />

und dem LandesSportBund Niedersachsen<br />

(LSB) die Ausbildung der Trainer, die ihre<br />

Wurzeln unter anderem in Ländern wie<br />

der Türkei, Griechenland, Italien, Marokko,<br />

Ukraine, Kroatien und dem Iran haben,<br />

möglich gemacht.<br />

Klaus Timaeus, Leiter des Fachbereichs<br />

Sport und Eventmanagement der<br />

Stadt, begrüßte die Teilnehmer und lobte<br />

ihren Einsatzwillen. „Hannover wird bereichert,<br />

wenn wir andere Kulturen und<br />

Mentalitäten kennenlernen“, betonte er.<br />

Den Worten Timaeus’ schloss sich Gehlenborg<br />

an. „Der Norden liegt nicht nur<br />

geografisch oben“, sagte er in Bezug auf<br />

den Deutschen Meister VfL Wolfsburg<br />

und DFB-Pokalsieger Werder Bremen.<br />

August <strong>2009</strong><br />

Auch die Leistung der angehenden Trainer<br />

gehöre gewürdigt. Und dies sogar<br />

doppelt, denn die Teilnehmer absolvierten<br />

statt der vorgegebenen 120 Lehrstunden<br />

noch 15 Stunden für die Prüfungsvorbereitung<br />

obendrauf.<br />

Vor allem die gute Kameradschaft<br />

und die gegenseitige Unterstützung fanden<br />

bei Ausbilder Marcus Olm und <strong>NFV</strong>-<br />

Mitarbeiter Hasan Yilmaz Anerkennung.<br />

„Die Stärkeren haben den Schwächeren<br />

stets geholfen. Alle haben mitgezogen“,<br />

lobte Yilmaz und auch Olm bescheinigte<br />

den Teilnehmern eine große Lernbereitschaft.<br />

Die Prüfungsergebnisse der Ausbildung<br />

gehörten zu den Besseren, merkte<br />

Olm an. Er stellte noch einmal heraus,<br />

dass die Schlüsselfigur jeden Vereins der<br />

Trainer sei. Nur über qualifizierte Coaches<br />

könne der Nachwuchs im Verein gebunden<br />

werden.<br />

Den Worten folgen nun Taten. Vereine<br />

wie Damla Genc, die gleich elf Trainer-<br />

Anwärter stellten, stehen schon in den<br />

Startlöchern. Schon während der Ausbildung<br />

wurde nicht lange gefackelt, sondern<br />

das Erlernte gleich auf dem Rasen<br />

umgesetzt. „Obwohl ich schon lange Fußballer<br />

bin und der Meinung war, ich weiß<br />

vieles, habe ich während des Lehrgangs<br />

noch Einiges mitgenommen und bereits im<br />

Training eingebunden“, bestätigt Cenk<br />

Onulmaz. Er sei nun motiviert, auch die<br />

nächste Lizenzstufe anzugehen. Olaf<br />

Zajonc (Icando e.V.) will Fußball als sozialarbeiterisches<br />

Medium nutzen und weitere<br />

Projekte in die Schulen bringen. Aus einem<br />

Integrationsprojekt für italienische Jugendliche<br />

heraus ist vor kurzer Zeit der Verein<br />

US Figli d’Italia Hannover 09 entstanden.<br />

Dort ist demnächst Rosario Frattallone im<br />

Einsatz. Ihn hatte Hasan Yilmaz vor der<br />

Schule abgefangen und gefragt, ob er<br />

nicht am Lehrgang teilnehmen wolle. So<br />

köderte Yilmaz mit einem persönlichen<br />

Gespräch viele der Absolventen, auch<br />

Sportstudent Anton Raynesh (SV Can Arkadas),<br />

den er an der Uni zum Teilnehmen<br />

motivierte. Die meisten waren spontan<br />

von der Idee begeistert, Güven Aktürk (SV<br />

Mozaik) hatte zunächst Bedenken, ob er<br />

das Pensum schaffen würde. Der Gedanke<br />

verflog aber schnell. „Unser Ausbilder hat<br />

mir die Angst genommen und die anderen<br />

Teilnehmer haben mir geholfen“, bestätigte<br />

er.<br />

Dass dieser Lehrgang etwas Besonderes<br />

war, können Olm und Prüfungsleiter<br />

Erwin Benkert nur bestätigen. So nahm<br />

Benkert die Prüfung an einem Sonntagmorgen<br />

um neun Uhr ab, eine völlig ungewohnte<br />

Zeit für ihn. Dabei musste er feststellen,<br />

„dass Uhrzeit nicht gleich Uhrzeit<br />

ist.“ Bevor in diesem Lehrgang die Dinge<br />

ihren Lauf nahmen, gab es erstmal ein<br />

Glas Tee. „Das fand ich sehr sympathisch“,<br />

gestand der ehemalige Bezirkslehrwart.<br />

Auch vom Zusammengehörigkeitsgefühl ➤


am Prüfungstag zeigte sich Benkert beeindruckt.<br />

„Absolut klasse“, merkte er an.<br />

Die Dauer der Ausbildung, die sich<br />

über ein halbes Jahr zog, hatten die Ausbilder<br />

den Bedürfnissen der Teilnehmer<br />

angepasst. So absolvierten sie an sechs<br />

Wochenenden und in den Osterferien ihr<br />

Programm. Eugen Gehlenborg merkte<br />

daraufhin an: „Unterschiedliche Kulturen<br />

haben unterschiedliche Herangehensweisen.<br />

Das sollte respektiert werden.“<br />

Zwei positive Ergebnisse stehen am<br />

Ende der Veranstaltung fest. Zum einen<br />

die Qualifikation der Trainer, die sich zum<br />

Beispiel im Bereich Regelkunde nun bestens<br />

auskennen. „Jetzt kann ich meinen<br />

Jungs endlich erklären, warum sie bei<br />

ähnlichen Trikotfarben die Leibchen anziehen<br />

müssen und nicht die Heimmannschaft“,<br />

gab einer der Absolventen zum<br />

Besten. Aber auch der interkulturelle Dialog<br />

zwischen den Vereinen, der auf diesem<br />

Weg zustande gekommen ist, sei<br />

enorm förderlich für den Sport, so Yilmaz.<br />

Ausbilder Olm fügte noch schmunzelnd<br />

hinzu: „ Für mich war diese Form<br />

der Ausbildung Neuland, aber ich habe<br />

noch viel Menschliches von den Teilnehmern<br />

lernen können, vor allen Dingen,<br />

wenn es um die Gelassenheit bei Terminen<br />

geht.“ Daran kann sich Olm schon<br />

mal gewöhnen. Aufgrund der großen<br />

Nachfrage findet im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2009</strong> ein zweiter Lehrgang dieser Art<br />

für den Erwerb der C-Lizenz statt.<br />

Folgende Teilnehmer haben die<br />

C-Lizenz erhalten: Cenk Onulmaz, Köksal<br />

Aydin, Yunis Deveci, Arif Esen, Kader<br />

Cetinkilic, Ali Karacan, Kerim Kizilirmak,<br />

Talip Keske, Baris Keske, Ferit Gencaslan,<br />

Kismet Cetinkilic (alle SV Damla Genc),<br />

Erdal Tasdelen (LSV Alexandria), Anton<br />

Raynesh, Bayram Cirak, Georgios Pertsemidis<br />

(alle SV Can Arkadas), Olaf Zajonk,<br />

Matthias Müller (beide Icando e.V.), Kristijan<br />

Coric (SV 07 Linden), Aydin Cetin<br />

(SG Limmer), Omar Benslyman (TuS<br />

Integration/Ü 50-Fußball<br />

Interkulturelles dazugelernt: Prüfer Erwin Benkert (links) und Ausbilder Marcus Olm.<br />

Wettbergen), Emmanouil Iliadis (TSV<br />

Limmer), Rosario Frattallone (US Figli<br />

d’Italia Hannover 09), Orhan Sarioglu<br />

(TuS Davenstedt), Güven Aktürk (SV<br />

Mozaik), Nijam Hesso (TSV Fortuna<br />

Sachsenroß), Christos Kafalis (TuS Marathon).<br />

Nicole Röver ■<br />

Die Krone bleibt im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade<br />

2. Niedersächsisches Ü 50-Masters fand in Harsefeld statt –<br />

TuS Güldenstern Stade bezwingt im Finale den TSV Havelse<br />

Der Ü 50-Fußball in Niedersachsen wird weiterhin von Stader<br />

Mannschaften dominiert. Setzten sich im Vorjahr beim<br />

1. Niedersächsischen Ü 50-Masters in Barnstorf die Oldies<br />

des TuS Harsefeld durch, übernahm jetzt der TuS Güldenstern<br />

Stade die Krone seines Kreisrivalen. Nach einem 3:1-Finalsieg über<br />

den TSV Havelse beim 2. Niedersächsischen Ü 50-Masters darf<br />

sich das Güldenstern-Team künftig inoffizieller Ü 50-Niedersachsenmeister<br />

nennen.<br />

Insgesamt 19 Mannschaften nahmen an der Meisterschaft<br />

in Harsefeld teil. Torschützenkönig des Turniers wurde Gerhard<br />

Eggers (TuS Güldenstern Stade) mit sieben Treffern, während sein<br />

Mannschaftskamerad Gerd Weelinck zum besten Torwart des Turniers<br />

avancierte. Über einen großen Fairnesspokal konnte sich der<br />

TuS Neetze freuen, der lediglich ein Foulspiel in vier Begegnungen<br />

zu verzeichnen hatte. Das Startgeld aller Teams ging als Spende<br />

an die Jugendabteilung des TuS Harsefeld (700 Euro) und an „Die<br />

Brücke e.V. Stade“ (1400 Euro), die notleidenden Menschen hilft.<br />

Bevor es zum sportlichen Vergleich kam, mussten Turnierchef<br />

Friedel Gehrke und das Harsefelder Ausrichterteam um Oswald<br />

Meyer und Manfred Schleßelmann die kurzfristigen Absagen des<br />

SV Lengede und der SG Bothel mit maßloser Enttäuschung hinnehmen.<br />

Das Turnier musste neu strukturiert, der Spielplan völlig<br />

geändert werden. Die 19 teilnehmenden Teams zeigten sich dann<br />

aber mit dem Turnierablauf und –verlauf sehr zufrieden. Der rührige<br />

Ausrichter TuS Harsefeld erhielt Lob von allen Seiten. Gehrke:<br />

„Oswald Meyer und sein Orgateam haben eine tolle Gesamtveranstaltung<br />

präsentiert. Es war beste Werbung für den aufstrebenden<br />

Ü 50-Fußball in Niedersachsen und natürlich auch für das<br />

3. Niedersächsische Ü 50-Masters am 30. Mai 2010 beim TSV<br />

Achim.“ fg<br />

Der neue inoffizielle Ü 50-Niedersachsenmeister, TuS Güldenstern Stade, nach<br />

seinem Finalsieg.<br />

August <strong>2009</strong> 31


Namen & Nachrichten<br />

32<br />

❶<br />

❷<br />

August <strong>2009</strong><br />

❺<br />

Zu Gast in Barsinghausen<br />

Sporthotel Fuchsbachtal – Pilgerstätte für Funktionäre und Fußballer. Auch in diesem Sommer gaben sich<br />

viele Menschen rund um den Fußball ein Stelldichein im Hotel des Niedersächsischen Fußballverbandes.<br />

Heart of Midlothian (Foto 1), die Mannschaft aus dem schottischen Edinburgh, absolvierte ihr einwöchiges Trainingslager<br />

am Deister. Das Team von Trainer Csaba Lázsló belegte in der vergangenen Saison in der schottischen<br />

Premier League den 3. Platz. Die „Hearts“, wie sie in Kurzform genannt werden, wurden 1874 gegründet und gewannen<br />

in ihrer langen Vereinsgeschichte vier Meistertitel in Schottland (1895, 1897, 1958 und 1960), sieben Pokalsiege<br />

(1891, 1896, 1901, 1906, 1956, 1998 und 2006) und vier Mal den schottischen Ligapokal (1955, 1959,<br />

1960 und 1963). – Ein Erinnerungswochenende (Foto 2) für ehemalige, verdiente ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus den Kreisen- und Bezirken fand jetzt in Barsinghausen großen Anklang. <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr großes ehrenamtliches Engagement, das sie über viele<br />

Jahre in verschiedenen Positionen ausgeübt haben. Mit dabei waren auch die Ehrenmitglieder des Verbandes. Frohe<br />

Kunde für die Zukunft: Dieses Erinnerungswochenende findet nach Auskunft von <strong>Rot</strong>hmund jedes Jahr statt.<br />

DFB-Tagungen: Gleich zwei Mal waren Funktionsträger des Deutschen Fußball-Bundes zu Gast im Sporthotel<br />

Fuchsbachtal. Die Sportschulleiter der DFB-Landesverbände (Foto 3) trafen sich unter Leitung von Thorsten Westenberger<br />

aus Barsinghausen (links) zu einer Arbeitstagung am Deister. Ebenso die Kommission Ehrenamt des<br />

Deutschen Fußball-Bundes mit den Ehrenamtsbeauftragten der 21 Landesverbände (Foto 4). Das Motto beider<br />

Tagungen lautete: Gedankenaustausch, Weiterbildung und Ausblick. Diplom Jurist Michail Kassabov (Foto 5,<br />

2. von links), Vizepräsident des Bulgarischen Fußballverbandes, traf sich zu einem Gedankenaustausch im Restaurant<br />

„Petit Renard“ des Sporthotels mit führenden Vertretern des Niedersächsischen Fußballverbandes von links:<br />

<strong>NFV</strong>-Ehrenpräsident Dr. h.c. Engelbert Nelle, <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke,<br />

<strong>NFV</strong>-Referatsleiter Jugend Helge Kristeleit und <strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg. Der Bulgarische Fußballverband<br />

pflegt seit vielen Jahren eine Freundschaft mit dem <strong>NFV</strong>, die bei einem Arbeitsessen erneut vertieft worden ist.<br />

Regelmäßig nehmen Auswahlmannschaften des <strong>NFV</strong> an Vergleichsspielen in Bulgarien teil und bulgarische Teams<br />

kommen zu einem Gegenbesuch nach Barsinghausen. Fotos: Kramer/Baßler (1)


❸<br />

Namen & Nachrichten<br />

<strong>NFV</strong>-Vorstand blickt zurück<br />

und schaut voraus. Das Hauhaltsjahr<br />

20<strong>08</strong> ist jetzt auch im Niedersächsischen<br />

Fußballverband ad Acta gelegt.<br />

In der jüngsten Vorstandssitzung<br />

in Barsinghausen wurde die<br />

Rechnungslegung verabschiedet.<br />

Herbert Lange, Vizepräsident Finanzen,<br />

informierte die Anwesenden<br />

vor der Abstimmung über alle wichtigen<br />

Eckdaten. Damit war die Vergangenheit<br />

abgehakt. – Was muss<br />

ich bei möglichen Stadionverboten<br />

beachten? Der Vorstand schaffte<br />

jetzt die Voraussetzungen, die Verbote<br />

landesweit auszusprechen.<br />

Mehr dazu in den Amtlichen Bekanntmachungen<br />

auf den Seiten 72<br />

bis 74. – Erfreuliches hatte <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund zu verkünden.<br />

Der Deutsche Fußball-Bund unterstützt<br />

Aktionen, die in Zusammenhang<br />

mit der Frauenweltmeisterschaft<br />

2011 stehen. <strong>Rot</strong>hmund rief dazu auf, in den Kreisen und Bezirken intensive Werbung zu betreiben. Auf dem Foto drei Kreisvorsitzende<br />

aus dem Bezirk Weser-Ems Von links: Willy Fehren (Emsland), Martin Fischer (Vechta) und Enno Cording (Oldenburg-Stadt). Foto: Kramer<br />

❹<br />

August <strong>2009</strong> 33


<strong>NFV</strong>-Auswahlteams in Polen<br />

34<br />

Die beiden <strong>NFV</strong>-Auswahlteams.<br />

Polenreise: <strong>NFV</strong>-Teams torhungrig<br />

Die einwöchige Polenreise war für die U 17-Auswahlteams des<br />

<strong>NFV</strong> sportlich und gesellschaftlich ein voller Erfolg. Der Fußballverband<br />

Großpolen aus der Region Posen hatte die Niedersachsen<br />

eingeladen. In den Vergleichsspielen (siehe Kästen) gab es<br />

ausschließlich Siege. Trainiert wurde täglich. Die freie Zeit nutzten<br />

die Spielerinnen und Spieler, um Land und Leute in Polen<br />

Die <strong>NFV</strong>-Delegation beim Studieren der Zeitung. Von links: Maria Reisinger, Marion Demann,<br />

Sven Kathmann, Thorsten Westenberger und Dariusz Szubert.<br />

Die Begegnungen der U 17-Juniorinnen<br />

PSP Poznaniak – U 17-Juniorinnen beim Stand von 0:1 wegen starken Regens abgebrochen,<br />

Tor: Vanessa Rohling.<br />

KS Grodzisk Wielkopolski – U 17-Juniorinnen 0:10 (0:4), Tore: 3 x Vanessa Rohling<br />

(Piesberger SV), je 2 x Maleen Gerkens (Eintracht Immenbeck), Laura Lopez (Merkur<br />

Hattorf), je 1 x Sophie Gerkens (Eintracht Immenbeck), Sabrina Buitmann (Victoria<br />

Gersten); hinzu kommt ein Eigentor der Gastgeberinnen.<br />

U 19 Medyk Konin – U 17-Juniorinnen 0:2 (0:0), Tore: Sophie Gerkens, Vanessa<br />

Rohling.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Sophie Gerkens, Maleen Gerkens, Amelie Rose (alle Eintracht<br />

Immenbeck), Kristina Albers, Lena Steenken (beide BV Cloppenburg), Sabrina Buitmann<br />

(Victoria Gersten), Laura Danziger (SC Deckbergen/Salge), Kea Eckermann (TuS<br />

Büppel), Franziska Fiebig (VfL Wolfsburg), Christina Heins (MTV Wohnste), Laura Lopez<br />

(Merkur Hattorf), Anika Nohl (MTV Wolfenbüttel), Pauline Peters (PSV Norden),<br />

Laura Prigge (ATSV Scharmbeckstotel), Vanessa Rohling (Piesberger SV), Linda Röttgers<br />

(BW Papenburg), Jana Segeler (Heidekraut Andervenne), Sarah Stöckmann (SC<br />

Tewel).<br />

Trainer: Thorsten Westenberger; Co-Trainerin: Maria Reisinger.<br />

Zur niedersächsischen Delegation gehörten auch Achim Bode (Verbands-Jugendausschuss)<br />

und Marion Demann (Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss), Dolmetscher<br />

Dariusz Szubert und <strong>NFV</strong>-Jugend-Referent Helge Kristeleit.<br />

August <strong>2009</strong><br />

kennen zu lernen. So kam der kulturelle Teil dieser Fußballreise<br />

nicht zu kurz. Untergebracht waren die <strong>NFV</strong>-Auswahlteams in<br />

Jarocin, etwa 70 Kilometer von der Stadt Posen entfernt. Die<br />

Spiele wurden in Opalencia ausgetragen. Die Fotos auf diesen<br />

beiden Seiten vermitteln einen Eindruck der einwöchigen Polenreise.<br />

Abwechslung beim Training.<br />

Erfolg auf der ganzen Linie.<br />

Die Bilanz: Fünf Spiele, fünf<br />

Siege. Links Christian Pauli.


Die U 17-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> beim Stadtbummel.<br />

Roger Müller und Dariusz Szubert.<br />

Großer Andrang an der Grillstation.<br />

Die Begegnungen der U 17-Junioren<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahlteams in Polen<br />

Warten auf den nächsten Einsatz. von links: Robin Knoche, Matthias Braczkowski und Akaki Gogia.<br />

Warta Posen – U 17-Junioren 0:9 (0:5), Tore: je 2 x Christian Pauli (VfL Osnabrück),<br />

Daniel Schröder (BW Tündern), je 1 x Robin Knoche, Akaki Gogia (beide VfL Wolfsburg),<br />

Deniz Taskesen, Julian Wolf (beide VfL Osnabrück), Stephan Brehmer (Eintracht<br />

Braunschweig).<br />

Promien Opalenica – U 17-Junioren 0:7 (0:2), Tore: je 2 x Deniz Taskesen Daniel<br />

Schröder (BW Tündern), Christian Pauli (VfL Osnabrück), 1 x Ersin Arayici (VfB Peine).<br />

Lech Poznan – U 17-Junioren 0:6 (0:3), Tore: 2 x Christian Pauli, je 1 x Deniz Taskesen,<br />

Matthias Braczkowski, Nils Röseler, Akaki Gogia.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Lirim Beqiri, Marco Heskamp, Gino Lago-Bentron, Christian<br />

Pauli, Deniz Taskesen, Julian Wolf (alle VfL Osnabrück), Akaki Gogia, Robin Knoche,<br />

Marius Sauß (alle VfL Wolfsburg), Matthias Braczkowski (Hannover 96), Thomas Kemper<br />

(SV Meppen), Nils Röseler (Twente Enschede), Ersin Arayici (VfB Peine), Atilay Batbay<br />

(Kickers Emden), Stephan Brehmer (Eintracht Braunschweig), Daniel Schröder<br />

(HSC BW Tündern). Trainer: Wulf-Rüdiger Müller; Co-Trainer: Sven Kathmann.<br />

August <strong>2009</strong> 35


ContiTrainingsCamp<br />

36<br />

80 Nachwuchsfußballer<br />

trainieren mit „Charly“<br />

Rekord-Bundesligaspieler Körbel kommt mit seiner Eintracht Frankfurt Fußballschule vom<br />

21. bis 23.August ins August-Wenzel-Stadion Barsinghausen – Samstag ist Familientag<br />

Die Continental AG, Hannover und die<br />

Ehrhardt Reifen + Autoservice GmbH &<br />

Co. KG in Barsinghausen richten vom<br />

21. bis 23. August gemeinsam ein ContiTrainingsCamp<br />

in Barsinghausen aus. Bis zu 80<br />

Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren können<br />

dabei unter Anleitung von Chef-Trainer und<br />

Rekord-Bundesligaspieler Karl-Heinz „Charly“<br />

Körbel sowie weiteren ehemaligen Bundesligaspielern<br />

drei Tage lang unter professioneller<br />

Anleitung trainieren. Dazu kommt die Eintracht<br />

Frankfurt Fußballschule in das August-<br />

Wenzel-Stadion Barsinghausen in der Kirchdorfer<br />

Straße 15.<br />

„Wir freuen uns zusammen mit Ehrhardt<br />

Reifen + Autoservice auf drei Tage<br />

professionelle Fußball-Nachwuchsförderung<br />

und sind überzeugt davon, dass die Teilnehmer<br />

in der Region Hannover begeistert von<br />

unserem Angebot sein werden“, so Andreas<br />

Werndt, der als Bezirksleiter für Pkw-Reifen<br />

bei Continental für die Organisation des<br />

Camps verantwortlich ist. „Die Leidenschaft,<br />

mit der „Charly“ Körbel und sein prominentes<br />

Trainer-Team die Fußball-Nachwuchsarbeit<br />

betreiben, ist ja bekannt. Wir wollen allen<br />

Teilnehmern und auch den begleitenden<br />

Die U 14-Juniorenauswahl des <strong>NFV</strong> hat<br />

beim DFB-Feriencamp in der Sportschule<br />

Kamen-Kaiserau Rang 5 belegt. Ein Sieg,<br />

zwei Unentschieden, eine Niederlage lautete<br />

die Bilanz für das Team von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-<br />

Rüdiger Müller. Den Turniersieg sicherte sich<br />

ohne Verlustpunkt die Auswahl aus Westfalen<br />

vor der Mannschaft des Niederrheins. Insgesamt<br />

kämpften in Kaiserau Mannschaften aus<br />

zehn Landesverbänden um den Titel.<br />

„Ich war mit dem Auftreten der Mannschaft<br />

sehr zufrieden“, lautete das Resümee<br />

von Wulf-Rüdiger Müller nach dem ersten großen<br />

Turnier seines 95er Jahrgangs. „Für einige<br />

Spieler war es sicherlich ungewohnt, vor den<br />

Beobachtern des DFB aufzuspielen. Doch die<br />

meisten von ihnen haben ihre Nervosität sehr<br />

schnell abgelegt“, freute sich der <strong>NFV</strong>-Trainer.<br />

Besonders die Offensivkräfte Federico Palacios-<br />

Martinez, Sebastian Ernst und Mike Bähre<br />

wussten zu gefallen und dürfen demnächst an<br />

einem DFB-Lehrgang teilnehmen. Im Blickfeld<br />

des DFB stehen aber auch die beiden Torhüter<br />

Pascal Bertram und Maximilian Brüning.<br />

Die Spiele der <strong>NFV</strong>-Auswahl in der<br />

Übersicht:<br />

August <strong>2009</strong><br />

„Charly“ Körbel kommt mit der Eintracht<br />

Frankfurt Fußballschule nach Barsinghausen.<br />

Niedersachsen – Westfalen 1:3 (0:3),<br />

<strong>NFV</strong>-Tor: 1:3 (50.) Ernst per Hand-Elfmeter<br />

Schwerer Auftakt für das <strong>NFV</strong>-Team: Gegen<br />

die stärkste Mannschaft des Turniers gab<br />

es eine verdiente Niederlage.<br />

Niedersachsen – Bremen 2:0 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />

Tore: 1:0 (18.) Ernst, 2:0 (35.) Palacios-Martinez<br />

Klare Angelegenheit für die Niedersachsen:<br />

Sie spielten die Begegnung laut Trainer<br />

Müller souverän herunter.<br />

Niedersachsen – Mittelrhein 2:2 (0:1),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:2 und 2:2 (58./60.) Palacios-Martinez<br />

In einer von der Taktik geprägten Begegnung<br />

zeigte die <strong>NFV</strong>-Auswahl im zweiten<br />

Spielabschnitt gegen einen sehr defensiv eingestellten<br />

Gegner eine Klasseleistung und<br />

bewies eine bemerkenswerte Moral. Mit nur<br />

zehn Spielern konnte sie in der Schluss-Viertelstunde<br />

einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen,<br />

wobei der eingewechselte Federico<br />

Palacios-Martinez als zweifacher Torschütze<br />

glänzte.<br />

Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern<br />

2:2 (1:0), <strong>NFV</strong>-Tore. 1:0 (15.) Becker,<br />

2:2 (59.) Seguin<br />

Familienmitgliedern ein tolles Erlebnis bieten.<br />

Besonders am Familientag am Samstag<br />

werden wir daher ein entsprechendes Rahmenprogramm<br />

mit Torwandschießen und<br />

anderen Fußballaktivitäten mit attraktiven<br />

Preisen organisieren“, freuen sich auch Rolf<br />

Ehrhardt und Wolfgang Helmig, Geschäftsführer<br />

des Reifen-, Räder und Autoservice-<br />

Spezialisten, der 29 Filialen in Niedersachsen,<br />

Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt<br />

betreibt.<br />

Für die Teilnahmegebühr von 80 Euro erhalten<br />

die Kinder neben den modernen und<br />

professionell durchgeführten Trainingseinheiten<br />

auch eine komplette Verpflegung sowie<br />

die von Continental gestellte Trainingsausrüstung<br />

mit Trikot, Hose, Stutzen, einem Fußball<br />

und einer Trinkflasche. Der Eintritt ist an allen<br />

Tagen kostenlos. Am Familientag findet darüber<br />

hinaus ein Spiel der Eltern gegen die Trainer<br />

statt.<br />

Die Anmeldeunterlagen können ab sofort<br />

unter www.ContiSoccerWorld.de,<br />

www.eintracht-fussballschule.de und<br />

www.reifen-ehrhardt.de heruntergeladen<br />

werden, anschließend müssen sie nur noch<br />

ausgefüllt zurückgefaxt werden.<br />

Nervosität wurde<br />

schnell abgelegt<br />

U 14-Auswahl des <strong>NFV</strong> beim DFB-Feriencamp in Kaiserau auf Rang 5<br />

In der ersten Spielhälfte zeigten die<br />

Niedersachsen ihr bestes Spiel, versäumten es<br />

allerdings trotz guter Chancen, einen deutlicheren<br />

Vorsprung zu erzielen. Nach der Pause<br />

wurde der Gegner stärker und konnte seinerseits<br />

in Führung gehen, doch eine Minute vor<br />

dem Abpfiff gelang Paul Seguin der hoch verdiente<br />

Ausgleich.<br />

Die Abschlusstabelle: 1. Westfalen (12:1<br />

Tore, 8:0 Punkte), 2. Niederrhein (9:5, 6:2),<br />

3. Mittelrhein (7:4, 5.3), 4. Württemberg (4:3,<br />

5:3), 5. Niedersachsen (7:7, 4:4), 6. Schleswig-<br />

Holstein (5:6, 4:4), 7. Mecklenburg-Vorpommern<br />

(7:8, 3:5), 8. Sachsen (6:7, 3:5), 9. Bremen<br />

(4:5, 2:6), 10. Sachsen-Anhalt (1:16, 0:8)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Mike Bähre, Johann<br />

Becker, Maximilian Brünig, Sebastian Ernst,<br />

Vincent Reinke, Yannik Schulze, Can Tuna (alle<br />

Hannover 96), Christopher Derwein, Federico<br />

Palacios-Martinez, Paul Seguin, Moritz Sprenger<br />

(alle VfL Wolfsburg), Pascal Bertram (VfB<br />

Peine), Marc Yannick Grunert (SVG Einbeck),<br />

Kevin Krottke (TSV Havelse), Jonas Kühn (JFC<br />

Roswithastadt), Markus Rohe (SV Meppen).<br />

Trainer: Wulf-Rüdiger Müller; Co-Trainer:<br />

Uwe Brandt. bo


VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong>: Endstand der 1073 Mannschaften<br />

38<br />

Krönte eine tolle Saison mit dem Gewinn des VGH-Fairness-Cup: Die Kreisligamannschaft des FC Ostereistedt/Rhade. Unser Foto zeigt (hintere Reihe<br />

von links) Trainer Andreas Kierath, Hendrik Reitmann, Mark Rein, Timo Schleßelmann, Dan Ringen, Marvin Allers, Emanuel Wolff, Joseph Blanke,<br />

Detlef Kriete, Marvin Pape, Stephan Enghardt, Betreuer Klaus-Peter Schröder sowie (vordere Reihe von links) Malte Templin, Florian Buntrock, Mohamed<br />

Harb, Christian Bäron, Sascha Ladiges, Stefan Pape, Michael Gerken (Kapitän), Dennis Lünzmann. Bei der Aufnahme des Mannschaftsfotos<br />

fehlten die im Hintergrund eingeblockten Spieler Pascal Martens (links) und Manuel Heins (rechts).<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Sie hatten als Wiederaufsteiger in die<br />

Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg auf Anhieb den<br />

zweiten Platz hinter <strong>Rot</strong>enburger SV II<br />

belegt und damit das Relegationsspiel um<br />

den Aufstieg in die Bezirksliga erreicht.<br />

Das ging zwar mit 1:4 beim TSV Gnarrenburg<br />

verloren. Dennoch kann das Team<br />

vom FC Ostereistedt/Rhade auf eine sportlich<br />

sehr erfolgreiche Saison 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />

zurückblicken. Das gute sportliche Abschneiden<br />

wird jetzt aber noch einmal getoppt.<br />

Mit dem Sieg in Deutschlands größtem<br />

Fairnesswettbewerb, dem VGH-Fairness-Cup,<br />

macht die FC-Mannschaft ihrem<br />

August <strong>2009</strong><br />

Schiefe Blicke bei<br />

einer gelben Karte<br />

<strong>Rot</strong>enburger Kreisligist FC Ostereistedt/Rhade krönt eine phantastische Saison<br />

mit dem Sieg in Deutschlands größtem Fairnesswettbewerb –<br />

1073 Teams in der Wertung – Osnabrück-Land wieder fairster Kreis<br />

scheidenden Trainer Andreas<br />

Kierath jetzt das<br />

wohl schönste Abschiedsgeschenk.<br />

Exakt 15954 Spiele<br />

von 1073 niedersächsischen<br />

Teams sind jetzt von<br />

den Staffelleitern der insgesamt<br />

73 Spielklassen von den<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisligen bis zur<br />

1. Bundesliga hinsichtlich der<br />

Verteilung von gelben, gelb-roten<br />

und roten Karten ausgewertet worden.<br />

Die Endabrechnung weist den<br />

FC Ostereistedt/Rhade als fairste Mannschaft,<br />

die Kreisliga Osnabrück-Land<br />

Nur gelbe Flecken auf sonst weißer Weste<br />

Insgesamt 1073 Teams wurden beim VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> bewertet. Nur 16<br />

haben das Kunststück geschafft, in der vergangenen Saison sowohl ohne gelb-rote und<br />

rote Karte ausgekommen zu sein als auch nicht die Sportgerichte beschäftigt zu haben.<br />

FC Ostereistedt/Rhade, SV Scharnebeck, SV Viktoria Gesmold, Teutonia Uelzen II, VSV<br />

Hedendorf-Neukloster II, TuS BW Lohne, TSV Riepe, TSG Mörse, VfL Salder, <strong>Rot</strong>-Weiß<br />

Lage, TSV Helmstedt II, Heidmühler FC II, MTV Bevern, SV Eintracht Hannover, SV Bad<br />

Bentheim, <strong>Rot</strong>enburger SV II<br />

Süd als fairste Staffel und<br />

Osnabrück-Land als fairsten<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Niedersachsens<br />

aus.<br />

Die Ehrung des Teams aus<br />

Ostereistedt findet am Mittwoch,<br />

12. August, im Barsinghäuser<br />

Sporthotel Fuchsbachtal<br />

statt. Andreas Kierath, der zur<br />

neuen Saison als Co-Trainer zum<br />

TuS Heeslingen gewechselt ist,<br />

wundert sich nicht über den Fairness-<br />

Triumph seiner Ex-Truppe: „Es ist ein<br />

Charakterzug der Mannschaft, alles fußballerisch<br />

lösen zu wollen. Das ist ihr Erfolgsrezept.“<br />

Der 32-Jährige, der als Stützpunkttrainer<br />

zudem in Achim tätig ist,<br />

weiß aber auch, dass die Führung in der<br />

Halbzeitwertung eine enorme Motivationshilfe<br />

für seine ehemalige Mannschaft<br />

war. „Am Ende haben die sich gegenseitig<br />

schief angeguckt, wenn einer mal Gelb<br />

sah. Das kostete dann eine Runde“, erinnert<br />

sich der Coach an die Rückserie, in<br />

der es nur noch acht gelbe Karten für den<br />

FC gab. Und das, obwohl die Mannschaft<br />

nichts zu verschenken hatte und immerhin<br />

um einen Relegationsplatz kämpfte. ➤


Der FC Ostereistedt/Rhade<br />

Am 25. April 2002 wurde der FC Ostereistedt/Rhade durch 41 Mitglieder gegründet.<br />

Hierbei wurden die Fußballsparten des TSV Rhade und des MTV Ostereistedt zusammengeführt.<br />

Im ersten Jahr wurden 250 Mitglieder registriert. Mittlerweile ist die Anzahl der<br />

Mitglieder und Fußballspieler auf 350 gestiegen.<br />

Der FC Ostereistedt/Rhade besitzt drei Herren-Mannschaften, die in der Kreisliga,<br />

1. Kreisklasse Nord und 4. Kreisklasse des Fußballkreises <strong>Rot</strong>enburg/Wümme (ROW) spielen.<br />

Die Ü 32 spielt in der Kreisliga ROW und die Ü 40-Mannschaft in der 1. Kreisklasse<br />

Nord.<br />

Bereits in der vergangenen Saison konnte der Verein zwei Damen-Mannschaften melden.<br />

Im Jugendbereich stellt der FC Ostereistedt sechs eigene Junioren-Mannschaften (1 x G-,<br />

2 x F-, 2 x E- und 1 x D-Junioren) und zwei Juniorinnen-Mannschaften (C- und D-Juniorinnen).<br />

Die C-, B- und A-Junioren spielen in der JSG Ummel.<br />

Die Gemeinde Rhade hat ca. 1150 Einwohner und besteht aus den Orten Rhade und<br />

Rhadereistedt. Die Gemeinde Ostereistedt mit ca. 950 Einwohnern setzt sich aus den beiden<br />

Orten Ostereistedt und Rockstedt zusammen.<br />

Im Schnitt haben alle 1073 bewerteten<br />

Mannschaften in der zurückliegenden<br />

Saison 66 gelbe Karten erhalten.<br />

Nicht so der FC Ostereistedt/Rhade, der<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg schon wiederholt<br />

in der Fairnesswertung ganz vorne lag<br />

und bereits knapp die Halbzeitwertung<br />

des VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> anführte.<br />

Ganze 18 Mal Gelb haben die<br />

Spieler um Kapitän Michael Gerken in ihren<br />

26 Saisonspielen gesehen und konnten<br />

sich damit im Kampf um die Fairnesskrone<br />

recht deutlich vom ärgsten<br />

Verfolger aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg,<br />

SV Scharnebeck (28 gelbe Karten in 30<br />

Spielen), absetzen.<br />

Im VGH-Fairness-Cup gibt es für gelbe<br />

Karten einen Strafpunkt, für Gelb-<strong>Rot</strong><br />

drei und für <strong>Rot</strong> fünf Zähler. Zudem<br />

Top in den einzelnen Spielklassen<br />

Die jeweils bestplatzierten Mannschaften belegen in ihren Ligen in der Gesamtwertung<br />

aller 1076 Mannschaften mit den aufgeführten Quotienten<br />

nachfolgend genannte Plätze. Zum Vergleich ist die Abschlusswertung des<br />

Vorjahres angegeben:<br />

<strong>2009</strong> 20<strong>08</strong><br />

1. Bundesliga VfL Wolfsburg 1,88 / 57 1,71 / 28<br />

2. Bundesliga VfL Osnabrück 2,23 / 254 2,59 / 264<br />

3. Liga Kickers Emden 2,63 / 313 2,55 / 242<br />

Regionalligen Hannover 96 II 1,79 / 35 2,56 / 250<br />

Oberligen Niedersachsen SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde 2,00 / 82 1,76 / 36<br />

Bezirksoberligen TuS BW Lohne 1,47 / 13 1,00 / 2<br />

Bezirksligen Viktoria Gesmold 1,13 / 3 2,00 / 76<br />

Kreisligen FC Ostereist./Rhade 0,69 / 1 –<br />

Die Teams der Ligen im Schnitt<br />

Teams Schnitt<br />

1. Bundesliga 2 2,06<br />

2. Bundesliga 1 2,24<br />

3. Liga 2 2,64<br />

Regionalligen 4 2,44<br />

Oberligen Niedersachsen 36 3,24<br />

Bezirksoberligen 65 3,15<br />

Bezirksligen 274 3,32<br />

Kreisligen<br />

Die Bezirke im Vergleich<br />

689 3,02<br />

Teams Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetr./ Schnitt<br />

Braunschweig 256 7414 16763 1013 6<strong>08</strong><br />

Sportgericht<br />

59 3,16<br />

Hannover 248 7424 16976 1<strong>08</strong>0 525 64 3,16<br />

Lüneburg 254 7344 16113 1001 562 81 3,10<br />

Weser-Ems 315 9432 20937 1101 693 98 3,04<br />

schlagen Sportgerichtsurteile und das<br />

Nichtantreten von Mannschaften mit jeweils<br />

zehn Punkten zu Buche. Die Summe<br />

der Strafpunkte geteilt durch die Anzahl<br />

der Saisonspiele weist den jeweiligen<br />

Quotienten eines Teams aus. Ostereistedt/Rhade<br />

kommt auf einen Wert<br />

von 0,692 und auch der SV Scharnebeck<br />

(0,933) kann noch mit einer Null vor<br />

dem Komma glänzen. Das drittplatzierte<br />

Team, der Bezirksligist aus Weser-Ems,<br />

Viktoria Gesmold, musste sich mit 34<br />

gelben Karten aus 30 Spielen (1,133)<br />

dagegen bereits von der Null verabschieden.<br />

Das Siegerteam aus Ostereistedt wird<br />

neben der Ehrung mit einem Wochenendtrainingslager<br />

im Sporthotel Fuchsbachtal<br />

belohnt. Dort wird im September <strong>2009</strong> ein-<br />

Statistiken des VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />

In der Top-50 (55)-Tabelle sind: 19 Teams aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />

Ems, 16 Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg, zwölf Teams aus dem<br />

Bezirk Hannover und acht Mannschaften aus dem Bezirk Braunschweig.<br />

Zum wiederholten Male stellt der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land mit acht<br />

Teams die meisten Mannschaften in dieser Tabelle. Es folgen mit je vier<br />

Nennungen die Kreise Hannover-Land, Stade und Bentheim.<br />

Die Ex-Champions<br />

VGH-Fairness-Cup<br />

mal mehr auch die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

residieren. Die Scharnebecker<br />

dürfen sich auf den Besuch eines<br />

Bundesligaspiels freuen und die Gesmolder<br />

erhalten einen Sportartikelgutschein im<br />

Wert von 1500 Euro.<br />

Die VGH-Versicherungen und die Öffentlichen<br />

Versicherungen Braunschweig<br />

sowie Oldenburg zeichnen darüber hinaus<br />

in ihren Regionaldirektionen die jeweils drei<br />

fairsten Teams aus. Alle Mannschaften erhalten<br />

einen Pokal, eine Urkunde und jeder<br />

Spieler eine Plakette. Zusätzlich profitiert jeweils<br />

eine Jugendmannschaft des ausgezeichneten<br />

Teams. Denn für die Plätze 1 bis<br />

3 in der Region gibt es Sportausrüstungen<br />

im Wert von 1200, 800 bzw. 500 Euro für<br />

den Nachwuchs.<br />

Der VfL Wolfsburg wird bei der Vergabe<br />

zwar leer ausgehen. Doch der Deutsche Meister,<br />

der in der 1. Bundesliga 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> die<br />

fairste Mannschaft stellte, schaffte es im<br />

niedersächsischen Vergleich immerhin auf<br />

Rang 57. Gut geschlagen haben sich auch der<br />

zweite Erstligist Hannover 96 und Zweitligaabsteiger<br />

VfL Osnabrück (beide Platz 154).<br />

Und auch die beiden Drittligisten Kickers Emden<br />

(Platz 313) und Eintracht Braunschweig<br />

(Platz 337) können mit ihrem Abschneiden<br />

zufrieden sein.<br />

Hier der FC Ostereistedt/Rhade, dort<br />

RW Huerriyet Delmenhorst. Die Kartensammlung<br />

der Delmenhorster ist mit 102<br />

gelben, zwölf gelb-roten und zehn roten<br />

Karten geradezu abenteuerlich. Zusätzlich<br />

haben Unsportlichkeiten im Mannschaftsumfeld<br />

Huerriyet weitere 60 Minuspunkte<br />

„beschert“ und das Team ans ➤<br />

Fairste Liga: Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />

Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />

480 879 44 26 2 2,42<br />

Härteste Liga: Bezirksliga 2 Weser-Ems<br />

Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />

480 1294 76 56 14 4,05<br />

Gesamtdurchschnitt: 1073 Teams<br />

Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />

31614 70792 4195 2388 302 3,11<br />

Vergleich Endstand 2007/20<strong>08</strong> (1<strong>08</strong>4 Teams)<br />

Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />

32074 73512 4634 2410 272 3,19<br />

Jahr Verein Spielklasse Platz Quotient<br />

1993 TuS Celle FC Niedersachsenliga Ost 1011 4,5<br />

1994/95 SV Wippingen 2. Kreiskl. Nord Emsland nicht gewertet<br />

1996 MTV Bokel Bezirksliga 4 Lüneburg 568 3,2<br />

1997 FC Eisdorf Kreisliga Osterode 686 3,38<br />

1998 SpVgg Brandl.-<br />

Hestrup Kreisliga Bentheim 605 3,25<br />

1999 ESV Lüneburg 1. Kreisklasse Lüneburg nicht gewertet<br />

2000 SV Halchter Kreisliga Wolfenbüttel 38 1,97<br />

2001/02 TSV Lochtum 1. Kreisklasse Goslar nicht gewertet<br />

2003 SF Lechtingen Kreisliga Osnabr.-Land N. 147 2,3<br />

2004 TSV Klein Berkel-<br />

Wangelist Bezirksliga 4 Hannover 1007 4,47<br />

2005 SV Hönisch 1. Kreisklasse Verden nicht gewertet<br />

2006 SV Bad <strong>Rot</strong>henf. Bezirksoberliga Weser-Ems 39 1,77<br />

2007<br />

und <strong>08</strong> Spvgg Oetzen/St. 1. Kreisklasse Uelzen nicht gewertet<br />

August <strong>2009</strong> 39


VGH-Fairness-Cup<br />

40<br />

Ende der Fairnesswertung (8,267 Punkte)<br />

katapultiert. Keinesfalls mit Ruhm bekleckert<br />

haben sich aber auch SV Genclerbirligi<br />

Achim (7,333) und Vatan Königslutter<br />

(6,269).<br />

August <strong>2009</strong><br />

Zwei Mal Spitze<br />

Insgesamt 73 Staffeln wurden im<br />

VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> ausgewertet.<br />

In acht Spielklassen gewannen<br />

Mannschaften sowohl die Fairnesswertung<br />

als auch das sportliche Ranking:<br />

VfL Wolfsburg (1. Bundesliga), SVG<br />

Göttingen (Bezirksoberliga Braunschweig),<br />

VfB Peine (Bezirksliga II<br />

Braunschweig), FC Worpswede (Bezirksliga<br />

3 Lüneburg), SV Neuwallmoden<br />

(Kreisliga Goslar), FC Eldagsen<br />

(Kreisliga 3 Hannover-Land), SV Viktoria<br />

Georgsmarienhütte (Kreisliga Süd<br />

Osnabrück-Land), VfL Salder (Kreisliga<br />

Salgitter).<br />

Top-50 (55)-Tabelle der Saison 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />

Im Fairness-Ranking der 47 <strong>NFV</strong>-<br />

Kreise führt zum fünften Mal hintereinander<br />

Osnabrück-Land (2,552), gefolgt<br />

von Aurich (2,767) und Osnabrück-<br />

Stadt (2,773). Weniger erfreulich sind<br />

hingegen die Platzierungen der drei<br />

Schlusslichter Wolfenbüttel (3,579), Wilhelmshaven<br />

(3,767) und Delmenhorst<br />

(4,037). Im Vergleich der 73 Staffeln<br />

hat die Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />

(2,42) die Nase vorn, während die 16<br />

Teams der Bezirksliga 2 Weser-Ems<br />

(4,05) offenbar den „rustikalsten“ Fußball<br />

präsentierten.<br />

Insgesamt wurden in den fast<br />

16000 Begegnungen der 1073 niedersächsischen<br />

Teams 70792 gelbe, 4195<br />

gelb-rote und 2388 rote Karten gezeigt.<br />

Zusätzlich wurden 302 Mal<br />

das Nichtantreten von Mannschaften<br />

bzw. Sportgerichtsurteile gegen Klubs<br />

bzw. deren Vertreter mit jeweils<br />

zehn Minuspunkten geahndet. Daraus<br />

ergibt sich ein Gesamtschnitt von<br />

3,11 Punkten für die am Wettbewerb<br />

beteiligten Mannschaften. Gegenüber<br />

Kickers führt in Emden<br />

In 38 von insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-Kreisen<br />

sind es Kreisligisten, die in der Fairnesswertung<br />

führen. Immerhin in<br />

neun Kreisen nehmen höher spielende<br />

Mannschaften die Spitzenposition ein:<br />

Drittligist Kickers Emden (Kreis Emden),<br />

Regionalligist Hannover 96 (Kreis<br />

Hannover-Stadt), die Bezirksoberligisten<br />

SVG Göttingen (Kreis Göttingen),<br />

TuS BW Lohne (Kreis Vechta) und SV<br />

Brake (Kreis Wesermarsch), die Bezirksligisten<br />

SSG Halvestorf (Kreis<br />

Hameln-Pyrmont), Viktoria Gesmold<br />

(Kreis Osnabrück-Land), FC Worpswede<br />

(Kreis Osterholz) und VfR Evesen<br />

(Kreis Schaumburg).<br />

dem Vorjahr (3,19) hat es also eine<br />

geringfügige Verbesserung gegeben.<br />

Einen besseren Gesamtschnitt gab<br />

es zuletzt in der Saison 2002/2003<br />

(3,03).<br />

Tabellen- Gelbe Gelb-rote <strong>Rot</strong>e Nicht angetr./<br />

Platz/Verein Spielklasse Kreis Bezirk stand Spiele Karten Karten Karten Sportgericht Punkte Wert<br />

1. FC Ostereistedt/Rhade Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LB 2 26 18 0 0 0 18 0,69230<br />

2. SV Scharnebeck Kreisliga Lüneburg LB 2 30 28 0 0 0 28 0,93333<br />

3. SV Viktoria Gesmold I Bezirksliga Osnabrück-Land WE 8 30 34 0 0 0 34 1,13333<br />

4. SV RW Groß Gleidingen Kreisliga Peine BS 11 30 29 2 0 0 35 1,16666<br />

5. Teutonia Uelzen II Kreisliga Uelzen LB 9 30 36 0 0 0 36 1,2<br />

6. SV Aue Liebenau Kreisliga Nienburg H 6 30 33 1 1 0 41 1,36666<br />

TuS Eintracht Rulle I Kreisliga Osnabrück-Land WE 6 30 38 1 0 0 41 1,36666<br />

VSV Hedendorf/Neukloster II Kreisliga Stade LB 13 30 41 0 0 0 41 1,36666<br />

9. SV Garßen Kreisliga Celle LB 5 28 31 1 1 0 39 1,39285<br />

10. SV Viktoria Georgsmarienhütte I Kreisliga Osnabrück-Land WE 1 30 40 1 0 0 43 1,43333<br />

11. FC Eldagsen Kreisliga Hannover-Land H 1 30 41 1 0 0 44 1,46666<br />

TSV Riemsloh I Kreisliga Osnabrück-Land WE 7 30 33 2 1 0 44 1,46666<br />

13. TuS BW Lohne Bezirksoberliga Vechta WE 13 32 47 0 0 0 47 1,46875<br />

14. TSV Riepe Kreisliga Aurich WE 11 30 46 0 0 0 46 1,53333<br />

SC Melle 03 I Bezirksliga Osnabrück-Land WE 1 30 30 2 2 0 46 1,53333<br />

SVG Göttingen Bezirksoberliga Göttingen BS 1 30 40 2 0 0 46 1,53333<br />

17. TSG Mörse Kreisliga Wolfsburg BS 2 28 43 0 0 0 43 1,53571<br />

VfL Salder Kreisliga Salzgitter BS 1 28 43 0 0 0 43 1,53571<br />

19. VfL Stade II Kreisliga Stade LB 3 30 41 2 0 0 47 1,56666<br />

FC Mulsum/Kutenholz Kreisliga Stade LB 5 30 36 2 1 0 47 1,56666<br />

21. SV Viktoria Gesmold II Kreisliga Osnabrück-Land WE 11 30 29 3 2 0 48 1,6<br />

SC Melle 03 II Kreisliga Osnabrück-Land WE 2 30 43 0 1 0 48 1,6<br />

23. Union Meppen I Kreisliga Emsland WE 3 32 42 2 1 0 53 1,65625<br />

24. TV 1860 Neuhaus Kreisliga Lüneburg LB 14 30 44 2 0 0 50 1,66666<br />

25. <strong>Rot</strong>-Weiß Lage Kreisliga Bentheim WE 12 28 47 0 0 0 47 1,67857<br />

SG Eldingen Kreisliga Celle LB 6 28 36 2 1 0 47 1,67857<br />

27. TSV Helmstedt II Kreisliga Helmstedt BS 3 26 44 0 0 0 44 1,69230<br />

28. TuS Norderney Kreisliga Aurich WE 13 30 48 1 0 0 51 1,7<br />

29. Vorwärts Nordhorn II Kreisliga Bentheim WE 5 28 44 0 1 0 49 1,75<br />

30. SV Arnum Kreisliga Hannover-Land H 2 30 50 1 0 0 53 1,76666<br />

31. SG Langwedel Kreisliga Verden LB 12 26 30 2 2 0 46 1,76923<br />

TVB Schöningen Kreisliga Helmstedt BS 13 26 38 1 1 0 46 1,76923<br />

33. SV Wietmarschen Kreisliga Bentheim WE 2 28 37 1 2 0 50 1,78571<br />

TuS Bröckel Kreisliga Celle LB 1 28 41 3 0 0 50 1,78571<br />

35. Hannover 96 II Regionalliga Hannover-Stadt H 6 34 56 0 1 0 61 1,79411<br />

36. VfR Evesen Bezirksliga Schaumburg H 8 30 51 1 0 0 54 1,8<br />

SV Kreuzkrug-Huddestorf Kreisliga Nienburg H 8 30 35 3 2 0 54 1,8<br />

TSV Luthe Kreisliga Hannover-Land H 4 30 48 2 0 0 54 1,8<br />

Teutonia Uelzen Bezirksoberliga Uelzen LB 5 30 40 3 1 0 54 1,8<br />

BW Hollage II Kreisliga Osnabrück-Land WE 3 30 51 1 0 0 54 1,8<br />

TSV Dungelbeck Kreisliga Peine BS 9 30 51 1 0 0 54 1,8<br />

42. TSV Heidenau Kreisliga Harburg LB 13 26 38 3 0 0 47 1,80769<br />

TSV Ottersberg II Kreisliga Verden LB 1 26 39 1 1 0 47 1,80769<br />

SV Hoiersdorf I Kreisliga Helmstedt BS 1 26 33 3 1 0 47 1,80769<br />

Heidmühler FC II Kreisliga Friesland WE 2 26 47 0 0 0 47 1,80769<br />

46. SV Esterwegen I Kreisliga Emsland WE 5 32 52 2 0 0 58 1,8125<br />

47. Deinster SV Kreisliga Stade LB 4 30 38 4 1 0 55 1,83333<br />

48. SpVgg. Brandlecht-Hestrup Kreisliga Bentheim WE 6 28 46 2 0 0 52 1,85714<br />

49. SSG Halvestorf Bezirksliga Hameln/Pyrmont H 2 30 48 1 1 0 56 1,86666<br />

SV Rosche Bezirksliga Uelzen LB 14 30 53 1 0 0 56 1,86666<br />

TuS Sülbeck Kreisliga Schaumburg H 15 30 45 2 1 0 56 1,86666<br />

TSV Barsinghausen Bezirksliga Hannover-Land H 3 30 50 2 0 0 56 1,86666<br />

Wildeshausen I Kreisliga Oldenburg-Land WE 6 30 51 0 1 0 56 1,86666<br />

SV Bruchhausen-Vilsen Kreisliga Diepholz H 2 30 50 2 0 0 56 1,86666<br />

TuS Wagenfeld Kreisliga Diepholz H 6 30 50 2 0 0 56 1,86666<br />


BLICK<br />

in die Top-Ligen<br />

1. Bundesliga<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen Ost<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen Ost<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

2. Bundesliga 3. Liga<br />

VfL Wolfsburg Hannover 96 VfL Osnabrück Kickers Emden Etr. Br’schweig<br />

34 34 34 38 38<br />

56 58 65 92 96<br />

1 1 2 1 0<br />

1 3 1 1 1<br />

0<br />

1,8823<br />

1,8823 0<br />

2,2352<br />

0<br />

2,2352<br />

0<br />

2,6315<br />

0<br />

2,6578<br />

56 154 154 313 337<br />

2,2352 2,2352 2,6315 2,6578<br />

Regionalliga Nord Regionalliga West Oberliga Nds. Ost<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

FC Hansa Lüneburg Goslarer SC VSK OHZ-Scharmb. FC Etr. Northeim TuS Celle FC Eintr. Br’schwg. II VfL Maschen<br />

34 34 34 34 34 34 34<br />

61 72 69 81 81 73 74<br />

2 1 4 2 4 2 2<br />

3 2 1 1 0 3 3<br />

2,5 2,5394 2,7058 2,7352 2,7647 2,7941<br />

0 2,4117 0 0 0 0 0 0<br />

2,4117 2,5 2,5294 2,7058 2,7352 2,7647 2,7941<br />

218 247 264 359 376 384 399<br />

TuS Güld. Stade Freie Turner I TuS Heeslingen SCW Göttingen SV Drocht./Assel <strong>Rot</strong>enburger SV SSV Vorsfelde<br />

34 34 34 34 34 34 34<br />

70 73 85 82 94 95 87<br />

2 2 2 4 7 7 4<br />

0 4 3 5 2 4 6<br />

2,8235 2,9117<br />

3,1176 3,5 3,9705<br />

2 0 0 0 1 0 1<br />

2,8235 2,9117 3,1176 3,5 3,9705 4 4,<strong>08</strong>82<br />

419 471 569 748 920 921 954<br />

Oberliga Niedersachsen Ost Oberliga Niedersachsen West<br />

Oberliga Niedersachsen West<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Hannover 96 II VfL Wolfsburg II SV W’haven BV Cloppenburg TSV Ottersberg<br />

34 34 34 34 34<br />

56 70 56 78 64<br />

0 2 3 4 4<br />

1 1 7 0 1<br />

0 0 2,3823 0 0 0<br />

1,7941<br />

Oberliga Niedersachsen West<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

1,7941 2,3823 2,9411 2,6470 2,3823<br />

35 2<strong>08</strong> 487 331 2<strong>08</strong><br />

SV BW Bornreihe MTV Gifhorn BSV Ölper I SV B. <strong>Rot</strong>henfelde Germania Leer SC Langenhagen VfB Oldenburg<br />

34 34 34 34 34 34 34<br />

91<br />

2 4,3235<br />

97<br />

8<br />

4,4411<br />

104<br />

9<br />

5,3235<br />

60<br />

1<br />

70<br />

2<br />

71<br />

1<br />

68<br />

3<br />

4 6 8 1 0 1 2<br />

3 0 1 0 0 0 0<br />

4,3235 4,4411 5,3235 2 2,2352 2,5 2,5588<br />

995 1015 1062 82 154 247 282<br />

VfL Oldenburg SV Bavenstedt VfL Osnabrück II Eintracht Nordhorn BSV SW Rehden SV Meppen TuS Pewsum<br />

34 34 34 34 34 34 34<br />

67 66 66 71 75 89 70<br />

1 3 3 5 4 1 3<br />

2 4 2 2 2 2 5<br />

1 0 1 0 2,8235 0 2,8529<br />

3,2941<br />

1 1<br />

2.6470 2,7941<br />

2,9411 2,6470<br />

2,7941<br />

2,6470 2,7941 2,7941 2,8235 2,8529 3,2941 3,3529<br />

331 399 399 419 436 658 683<br />

TuS Lingen Arminia Hannover Heesseler SV VfV B. Hildesheim TSV Havelse SV W’haven II Preußen Hameln<br />

34 34 34 34 34 34 34<br />

89 95 88 1<strong>08</strong> 78 99 109<br />

3 6 6 3 8 10 6<br />

4,1764<br />

4 2 3 3 4 1 4<br />

3,4705 3,6176 3,8529<br />

Schlusslichter<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

0 0 1 0 2 1 0<br />

3,4705 3,6176 3,8529 3,8823 4,1764 4,2352 4,3235<br />

747 794 882 892 971 986 995<br />

2<br />

3,8823<br />

Vatan Königslutter SV Genclerb. Achim RW Huerriyet Delmenh.<br />

26<br />

41<br />

4<br />

6,2692<br />

30<br />

90<br />

10<br />

7,3333 30<br />

102<br />

12<br />

8,2666<br />

2 8 10<br />

10 6 6<br />

6,2692 7,3333 8,2666<br />

1071 1072 1073<br />

2,3823<br />

2,2352<br />

4<br />

2,5<br />

4,2352<br />

4,<strong>08</strong>82<br />

2,5588<br />

3,3529<br />

4,3235


Kreis Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg. Verein Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg.<br />

Sportger. Sportger.<br />

Die Kreise im Vergleich<br />

1. ( 1.) Osnabrück-Land 1446 2874 137 71 5 3690 2,55186 SV Viktoria Gesmold I 30 34 0 0 0 34 1,1333<br />

2. (11.) Aurich 786 1560 85 52 10 2175 2,76717 TSV Riepe 30 46 0 0 0 46 1,5333<br />

3. (15.) Osnabrück-Stadt 6<strong>08</strong> 1269 69 36 3 1686 2,77302 Piesberger SV 30 55 1 0 0 58 1,9333<br />

4. (10.) Bentheim 696 1510 89 29 4 1962 2,81896 <strong>Rot</strong>-Weiß Lage 28 47 0 0 0 47 1,6785<br />

5. ( 4.) Lüchow-Dannenb. 354 742 47 21 1 998 2,81920 SV Zernien 22 36 2 0 0 42 1,9090<br />

6. ( 8.) Stade 848 1767 120 45 4 2392 2,82075 VSV Hedendorf/Neukloster II 30 41 0 0 0 41 1,3666<br />

7. (17.) Wittmund 242 507 21 17 4 695 2,87190 SG Mu/Benstreek 30 66 2 0 0 72 2,4<br />

8. (13.) Vechta 846 1931 96 50 1 2479 2,93026 TuS BW Lohne 32 47 0 0 0 47 1,4687<br />

9. ( 9.) Uelzen 690 1513 76 39 9 2026 2,93623 Teutonia Uelzen II 30 36 0 0 0 36 1,2<br />

10. (24.) Holzminden 424 904 57 32 1 1245 2,93632 MTV Bevern 26 49 0 0 0 49 1,8846<br />

11. ( 2.) Lüneburg 844 1680 1<strong>08</strong> 67 15 2489 2,94905 SV Scharnebeck 30 28 0 0 0 28 0,9333<br />

12. ( 5.) Nienburg 720 1486 116 41 9 2129 2,95694 SV Aue Liebenau 30 33 1 1 0 41 1,3666<br />

13. (18.) Osterholz 698 1534 72 57 4 2075 2,97277 FC Worpswede 30 50 1 1 0 58 1,9333<br />

14. (16.) Helmstedt 518 1036 58 39 14 1545 2,98262 TSV Helmstedt II 26 44 0 0 0 44 1,6923<br />

15. (35.) Göttingen 874 1948 103 70 3 2637 3,01716 SVG Göttingen 30 40 2 0 0 46 1,5333<br />

16. ( 7.) Diepholz 754 1743 93 37 8 2287 3,03315 SV Bruchhausen-Vilsen 30 50 2 0 0 56 1,8666<br />

TuS Wagenfeld 30 50 2 0 0 56 1,8666<br />

17. (14.) Emsland 978 2174 113 70 11 2973 3,03987 Union Meppen I 32 42 2 1 0 53 1,6562<br />

18. (27.) Schaumburg 690 1498 77 56 9 2099 3,04202 VfR Evesen 30 51 1 0 0 54 1,8<br />

19. (26.) Peine 790 1760 122 45 6 2411 3,05189 SV RW Groß Gleidingen 30 29 2 0 0 35 1,1666<br />

20. (23.) Salzgitter 600 1323 85 49 1 1833 3,055 VfL Salder 28 43 0 0 0 43 1,5357<br />

21. (25.) Leer 756 1629 87 63 11 2315 3,06216 SV Ems Jemgum 30 48 2 1 0 59 1,9666<br />

22. (37.) Soltau-Fallingbostel 640 1381 98 49 4 1960 3,0625 TuSV Stellichte 30 53 2 0 0 59 1,9666<br />

23. (32.) Hameln/Pyrmont 664 1470 94 48 5 2042 3,07530 SSG Halvestorf-Herkendorf 30 48 1 1 0 56 1,8666<br />

24. (29.) Braunschweig 728 1684 82 65 2 2275 3,125 BSC Acosta II 26 37 0 3 0 52 2<br />

25. (12.) Goslar 664 1497 73 54 9 2076 3,12650 SV Neuwallmoden 28 51 2 1 0 62 2,2142<br />

26. ( 3.) Northeim 574 1309 71 50 3 1802 3,13937 SG Denkershausen 28 50 1 1 0 58 2,0714<br />

FC Auetal 28 53 0 1 0 58 2,0714<br />

27. (33.) <strong>Rot</strong>enburg 642 1520 78 45 5 2029 3,16043 FC Ostereistedt/Rhade 26 18 0 0 0 18 0,6923<br />

28. (22.) Osterode 604 1367 74 55 6 1924 3,18543 1. FC Freiheit 26 50 2 1 0 61 2,3461<br />

29. (20.) Hannover-Land 2322 5357 354 160 21 7429 3,19939 FC Eldagsen 30 41 1 0 0 44 1,4666<br />

30. (31.) Cuxhaven 694 1577 102 54 8 2233 3,21757 TSV Stotel 26 48 1 2 0 61 2,3461<br />

31. (21.) Verden 6<strong>08</strong> 1311 92 51 12 1962 3,22697 SG Langwedel 26 30 2 2 0 46 1,7692<br />

32. ( 6.) Oldenburg-Land 330 766 41 32 2 1069 3,23939 VfL Wildeshausen I 30 51 0 1 0 56 1,8666<br />

33. (28.) Wolfsburg 732 1635 120 67 6 2390 3,26502 TSG Mörse 28 43 0 0 0 43 1,5357<br />

34. (19.) Gifhorn 784 1822 111 76 5 2585 3,29719 VfL Vorhop 28 42 3 1 0 56 2<br />

35. (39.) Hildesheim 9<strong>08</strong> 2182 146 72 2 3000 3,30396 SV Dinklar 30 51 5 0 0 66 2,2<br />

36. (40.) Ammerland 254 606 29 28 1 843 3,31889 SVE Wiefelstede 28 58 1 1 0 66 2,3571<br />

37. (36.) Oldenburg-Stadt 388 946 48 35 4 1305 3,36340 TuS Bloherfelde 28 51 1 0 0 54 1,9285<br />

38. (34.) Harburg 714 1604 106 75 11 2407 3,37114 TSV Heidenau 26 38 3 0 0 47 1,8076<br />

39. (38.) Wesermarsch 228 550 28 21 3 769 3,37280 Sportverein Brake 32 60 2 4 0 86 2,6875<br />

40. (42.) Cloppenburg 792 1960 1<strong>08</strong> 60 13 2714 3,42676 SV Höltinghausen 28 49 0 1 1 64 2,2857<br />

41. (44.) Hannover-Stadt 942 2339 143 79 9 3253 3,45329 Hannover 96 II 34 56 0 1 0 61 1,7941<br />

42. (43.) Celle 612 1484 102 59 8 2165 3,53758 SV Garßen 28 31 1 1 0 39 1,3928<br />

43. (41.) Friesland 324 791 35 34 9 1156 3,56790 Heidmühler FC II 26 47 0 0 0 47 1,8076<br />

44. (45.) Emden 338 820 34 41 8 1207 3,57100 BSV Kickers Emden 38 92 1 1 0 100 2,6315<br />

45. (30.) Wolfenbüttel 546 1382 114 38 4 1954 3,57875 Sportfreunde Ahlum II 28 46 1 2 0 59 2,1071<br />

46. (46.) Wilhelmshaven 180 449 28 25 2 678 3,76666 TSR Olympia WHV I 26 50 2 2 0 66 2,5384<br />

47. (47.) Delmenhorst 240 595 53 29 7 969 4,0375 TV Jahn I 30 48 4 0 0 60 2<br />

42 August <strong>2009</strong><br />

Angabe in Klammern = Endstand 2007/20<strong>08</strong>


Sportplatz Markier-System:<br />

Immer die optimale Mischung<br />

Das professionelle Markieren von Sportplatzlinien gehört für<br />

EUROGREEN schon seit 20 Jahren zum Kernsortiment. Tausende<br />

Rasenplätze in Deutschland wurden von den Betzdorfer Rasenprofis<br />

nicht nur wieder bespielbar gemacht, sondern nach Fertigstellung<br />

auch wieder in den „richtigen Rahmen“ gesetzt. Die Mehrzahl der<br />

Platzwarte der deutschen Fußballplätze und Stadien kennt und nutzt<br />

die zuverlässige Technik.<br />

Schon früh die Kreidezeit beendet:<br />

die Familie der „Linos“ von EUROGREEN<br />

LinoFix, LinoMat, LinoMobil – so heißen die bewährten und professionellen<br />

Linienzieher aus dem Haus EUROGREEN. In Verbindung mit<br />

der Markierfarbe Perlweiß Konzentrat wurden und werden noch Jahr<br />

für Jahr Tausende Kilometer Sportplatzlinien gezogen. Das Ende der<br />

Kreidezeit bedeutete gleichzeitig den Beginn der Moderne. Vorbei die<br />

Zeit der Kreide und Kreidewagen. Schluss mit der (ungewollten)<br />

Vernichtung von Rasen durch den Aufbau von Kreideschichten. Das<br />

EUROGREEN Markiersystem setzt auf flüssige, unter Druck zielgenau<br />

sprühfähige Markierfarbe. Einziger Nachteil: Der Platzwart muss die<br />

Farb-/Wassermischung selbst herstellen.<br />

Jetzt neu: Schluss mit dem Selbermischen!<br />

Das neue Markiersystem von EUROGREEN macht nun Schluss<br />

damit! Jetzt ist es möglich, per Wahlschalter am Gerät das optimale<br />

Mischungsverhältnis für die angestrebte Markierung einzustellen: Eine<br />

Folgemarkierung benötigt eine niedrigere Farbkonzentration als dies für<br />

eine Erstmarkierung der Fall ist. Und dieses optimale Gemisch wird im<br />

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das neue „Top-of-the-line“ Markiersystem<br />

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ideal gemischt und dem Sprühsystem zugeführt werden. Dieses System<br />

besteht aus einer Drei-Kammer-Membranpumpe, die das Farb-Wasser-<br />

Gemisch mit einer Zwölf-Volt-Batterie zur Doppel-Flachstrahldüse transportiert.<br />

Der so entstehende feine Sprühnebel umhüllt gleichmäßig und<br />

dicht die Rasenblätter und bildet so eine leuchtend weiße, gestochen<br />

scharfe Markierlinie. Der große, 25 Liter fassende Wassertank macht es<br />

möglich, dass mit einer Tankfüllung zwei Sportplatzmarkierungen<br />

durchgeführt werden können. Selbstverständlich hat der LINOTOP einen<br />

variablen, justierbaren Markierarm und ein integriertes, über die<br />

Bedienelemente aktivierbares Reinigungssystem. Vier kugelgelagerte<br />

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August <strong>2009</strong> 43


Frauenfußball<br />

44<br />

Von DIETRICH KÖHLER-FRANKE<br />

Beim VfL Wolfsburg, dem Aushängeschild<br />

im niedersächsischen Frauenfußball,<br />

lief in der 1. Bundesliga längst<br />

nicht alles rund. Trainer Ralf Kellermann<br />

führte seine Mannschaft mit 27 Punkten<br />

und 53:48 Toren auf den achten Tabellenplatz.<br />

Das war gegenüber der Vorserie mit<br />

Rang sechs und 34 Punkten allerdings ein<br />

kleiner Rückschritt. Die VfL-Frauen belegten<br />

an den 20 Spieltagen stets eine Position<br />

auf den Rängen sieben bis neun.<br />

Zum Verlauf: Wolfsburg kam schlecht<br />

aus den Startlöchern. Nach sechs Spieltagen<br />

konnte auf der Habenseite nur ein Sieg<br />

und ein Remis verzeichnet werden. Die<br />

Rückrunde verlief mit fünf Siegen, einem<br />

Unentschieden und fünf Niederlagen etwas<br />

erfreulicher. An guten Tagen distanzierte<br />

der VfL die Konkurrenz vom USV Jena (6:0),<br />

dem TSV Crailsheim (6:1), Borussia Friedenstal<br />

Herford (6:1) und dem SC Bad<br />

Neuenahr (5:0).<br />

In der Heim- und Auswärtsbilanz halten<br />

sich die Punkte mit 14 bzw. 13 Zählern<br />

fast die Waage. Das Interesse der VfL-Fans<br />

fiel mager aus. Mit einem Schnitt von 432<br />

Besuchern kam Wolfsburg in der Zuschauertabelle<br />

nicht über den vorletzten Rang<br />

hinaus. Den Saisonrekord gab es mit 740<br />

Zuschauern am 1. März gegen den 1. FFC<br />

Frankfurt. Shelley Thompson und Martina<br />

Müller brachten die Gastgeberinnen mit<br />

2:0 in Führung, doch am Ende hieß es 2:3.<br />

Unter den Ergebnissen ragt das 3:3 am 16.<br />

Spieltag beim FC Bayern München heraus.<br />

Ein Remis, das den FCB-Frauen letztlich die<br />

deutsche Meisterschaft kostete.<br />

In der VfL-Torjägerinnenliste liegt Martina<br />

Müller, die in der gesamten Saison nur<br />

zehn Minuten lang nicht spielte, mit 21<br />

Treffern deutlich vorn. In der gesamten<br />

Bundesliga traf nur Inka Grings vom FCR<br />

Duisburg (27 Tore) häufiger. Im DFB-Pokal<br />

kam Wolfsburg erstmals ins Halbfinale,<br />

scheiterte aber an Grings und Co. mit 1:3.<br />

Die VfL-Tore: 21 Martina Müller,<br />

14 Shelley Thompson, 6 Stephanie Bunte,<br />

4 Navina Omilade sowie Anna Blässe, Lisa<br />

Eichholz (jeweils 3), Annelie Brendel, Britta<br />

Carlson (jeweils 1).<br />

August <strong>2009</strong><br />

1. Liga:VfL Wolfsburg belegt Platz acht – Aus im DFB-Pokalhalbfinale<br />

Geringes Zuschauerinteresse<br />

Mittelfeld-Ass Annelie Brendel.<br />

Nachdenklich: Trainer Ralf Kellermann und seine VfL-Frauen kamen über Platz acht nicht<br />

hinaus. Fotos (2): imago<br />

2. Liga: Mellendorf steigt wieder ab – Starke A<br />

Gersten: Schwacher S<br />

Zweitligagründungsmitglied Victoria<br />

Gersten hat sich nach einer restlos<br />

verkorksten Hinrunde, in der erst<br />

zum Abschluss gegen Mellendorf (3:0)<br />

der erste Sieg gelang, eindrucksvoll vor<br />

dem Abstieg gerettet. 17 der insgesamt<br />

23 Zähler wurden in der Rückserie geholt.<br />

Am Ende betrug der Vorsprung<br />

gegenüber dem ersten Abstiegsplatz<br />

sechs Zähler. Die Reisinger-Vertretung<br />

belegt mit 31:35-Toren und 23 Punkten<br />

wie in der Vorserie Platz neun, als sie<br />

27 Punkte holte.<br />

An 15 Spieltagen standen die Emsländerinnen<br />

auf einen Abstiegsrang.<br />

Auswärts wurden mehr Punkte (12) als in<br />

den Heimspielen (11) erreicht. Martina<br />

Fennen holte sich gemeinsam mit Kerstin<br />

Straka von Tennis Borussia Berlin den<br />

Titel der Zweitliga-Torschützenkönigin.<br />

Beide Spielerinnen kamen auf 12 Saisontreffer.<br />

Die Victoria-Tore: 12 Martina Fennen,<br />

5 Sarah Schneider, 4 Inga Kappel,<br />

3 Sandra Reisinger sowie Tanja Baumann,<br />

Katharina Börger, Nina Lögering,<br />

Sarah Sieksmeyer, Shanty Sriskandarajah,<br />

Britta Kappel (jeweils 1). Hinzu<br />

kommt ein Eigentor durch eine Spielerin<br />

von BW Hohen Neuendorf.<br />

Ein einziges Tor, das Tammy Streicher<br />

in der 68. Minute im Relegations-<br />

Rückspiel vor 500 Zuschauern zum 1:0<br />

für den SV Löchgau erzielte, besiegelte<br />

das Schicksal des Mellendorfer TV. Nach<br />

dem 1:1 im Hinspiel (Torschützin Kristina<br />

Gluth) der beiden Zweitliga-Drittletzten<br />

hätte dem Team aus der Wedemark bereits<br />

ein 0:0 auf eigenem Platz zum Klassenerhalt<br />

gereicht.


Altmeister Jahn Delmenhorst (am Ball Anna Mirbach) konnte den Abgang von Torjägerin Nahrin<br />

Uyar nur schwer ersetzen.<br />

Regionalliga Nord:Abstieg für Büppel nach sechs Jahren<br />

Große Kulisse<br />

für BVC-Frauen<br />

Mit Werder Bremen holte sich ein<br />

Neuling Meisterschaft und Aufstieg.<br />

Aber der Favorit musste<br />

lange bangen, zumal es nicht nur in<br />

Cloppenburg, sondern unerwartet auch<br />

bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf eine<br />

Niederlage gab.<br />

Der BV Cloppenburg, in der Vorserie<br />

noch als SV Höltinghausen gestartet, lag in<br />

der Endabrechung nur einen Punkt hinter<br />

dem Spitzenreiter. Ihre einzige Niederlage<br />

mussten die Südoldenburgerinnen gegen<br />

Bremen hinnehmen. Unter sechs Unentschieden<br />

befand sich auch ein 0:0 beim<br />

Aufholjagd unter Trainer Westphal ohne Happy-End<br />

Start, starkes Finish<br />

Klassenerhalt: Gerstens Trainerin Maria Reisinger.<br />

So blieb das Happy-End nach<br />

einer großartigen Aufholjagd aus. Mit<br />

gerade einmal drei Zählern hatte der<br />

MTV die Hinrunde abgeschlossen.<br />

Unter dem neuen Trainer Arndt Westphal<br />

verbesserte sich Mellendorf nach<br />

der Winterpause auf insgesamt 17<br />

Zähler. Ein 1:0 beim Tabellendritten<br />

Lok Leipzig beflügelte. Unter den<br />

Erfolgserlebnissen befanden sich die<br />

eindrucksvollen Revanchen gegen<br />

Lütgendortmund (nach der 0:4-Heimschlappe<br />

gewann der MTV mit dem<br />

gleichen Ergebnis das Rückspiel) und<br />

dem SV Blau-Weiß Hohen-Neuendorf<br />

(1:0-Erfolg nach 1:7-Hinrundenklatsche).<br />

In der gesamten Serie kam<br />

Mellendorf unter zwölf Teams nie<br />

über Tabellenplatz zehn hinaus.<br />

-DKF<br />

Frauenfußball<br />

damals sieglosen TSV Nahe. Bemerkenswert<br />

groß fielen die Kulissen von 710 Besuchern<br />

gegen Büppel und 630 Fans gegen<br />

Werder aus.<br />

In ihrer bereits 18-jährigen Zugehörigkeit<br />

zur Regionalliga landete die TSG Burg<br />

Gretesch erst zum zweiten Male auf dem<br />

dritten Tabellenplatz, den die Osnabrückerinnen<br />

kontinuierlich seit dem siebten<br />

Spieltag behaupteten. Die SV Ahlerstedt/<br />

Ottendorf schwebte zur Halbserie noch<br />

in Abstiegsgefahr, holte dann aus elf Spielen<br />

stattliche 23 Punkte und kletterte noch<br />

auf Rang vier. SuS Timmel feierte einige<br />

Schützenfeste wie gegen Büppel (6:1,<br />

6:2), glänzte mit einem 1:1 in Bremen,<br />

musste sich aber mit Rang fünf begnügen.<br />

Wiebke Einnolf ragte mit 19 Saisontoren<br />

aus dem SuS-Ensemble heraus.<br />

Sechster wurde Bergedorf 85 vor<br />

dem TSV Havelse, der als Aufsteiger mit<br />

Rang sieben zufrieden sein kann und<br />

auch einen Punkt von Werder entführte.<br />

Altmeister Jahn Delmenhorst meldete<br />

zwar mit 750 Zuschauern beim 2:2<br />

gegen Werder Bremen Zuschauerrekord,<br />

aber nach dem Weggang von Torjägerin<br />

Nahrin Uyar, die vor der Saison zum<br />

Nachbarn aus der Hansestadt wechselte,<br />

war nicht mehr als Rang acht zu erwarten.<br />

Neuling SG Jesteburg-Bendestorf<br />

liegt in der Endabrechnung beruhigende<br />

neun Punkte vor einem Abstiegsrang.<br />

Der VfL Oythe stürzte gewaltig ab, blieb<br />

im Jahr <strong>2009</strong> mit neun Niederlagen und<br />

drei Remis sieglos. Mit einem Punkt<br />

gegenüber dem TSV Nahe rettete sich<br />

das Team aus Vechta aber noch zum<br />

Klassenerhalt.<br />

Der TuS Büppel ist die einzige Elf<br />

ohne Unentschieden, entwickelte sich<br />

aber zur Schießbude der Liga, kassierte in<br />

16 Spielen vier und mehr Gegentore. Mit<br />

nur vier Siegen muss die Elf nach sechsjähriger<br />

Zugehörigkeit die Regionalliga<br />

verlassen. Neu sind in der kommenden<br />

Saison der Zweitligaabsteiger Mellendorfer<br />

TV und Holstein Kiel II sowie erstmals<br />

die TSG Ahlten. Dietrich Köhler-Franke<br />

Torjägerinnen<br />

der Regionalliga<br />

24 Nahrin Uyar (SV Werder Bremen)<br />

19 Wiebke Einnolf (SUS Timmel)<br />

18 Jennifer Horwege<br />

(SV Werder Bremen)<br />

18 Romina Riwny (SV Ahlerstedt/O.)<br />

15 Simone Westerhoff<br />

(BV Cloppenburg)<br />

14 Sabine Grelck (Bergedorf 85)<br />

13 Stefanie Büsing<br />

(BV Cloppenburg)<br />

13 Joy Weitzel (Jesteburg/B.)<br />

12 Andrea Mählmann<br />

(BV Cloppenburg)<br />

12 Andrea Jagusch (Jesteburg/B.)<br />

je 11 Tore: Anna Mirbach (TV Jahn<br />

Delmenhorst), Katja Franke (TuS<br />

Büppel), Maike Stickel (TSV Havelse),<br />

Annemarie Schwartau (SG Ahlerstedt),<br />

Rachel Rinast (TSV Nahe).<br />

je 9 Tore: Kathrin Janßen (SuS Timmel),<br />

Kira Manns (TSG Burg Gretesch),<br />

Katharina Haar (SV Werder<br />

Bremen).<br />

August <strong>2009</strong> 45


„Kicken gegen Sucht“<br />

46<br />

Vereinszugehörigkeit stärkt<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Kreisvorsitzender Hans-Michael Rabe überreicht beim Jugendfußballturnier 1000 Euro<br />

Was kommt heraus, wenn ein Fußballverein,<br />

die Suchtberatungsstelle<br />

Burgdorf/Laatzen und das Diakonische<br />

Werk der evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche Hannover auf der Fußballanlage<br />

des TSV Germania Haimar/Dolgen zusammentreffen?<br />

Ein Fußballturnier der<br />

besonderen Art. „Kicken gegen Sucht“ lautete<br />

das Motto des Präventionsprojektes,<br />

bei dem 50 Mädchenund<br />

Jungenmannschaften um die<br />

Pokale spielten. Das Resultat des<br />

Turniers kann sich sehen lassen. Etwa<br />

1500 Besucher strömten an<br />

zwei Tagen auf das Gelände in Haimar,<br />

rund 5000 Euro Gesamterlös<br />

fließen in die Jugendarbeit des Vereins.<br />

Solch ein Projekt schwirrte<br />

Initiatorin Ivonne Schäfer schon<br />

länger im Kopf herum. Die Diplom-<br />

Pädagogin des Diakonischen Werkes<br />

Hannover suchte nur noch<br />

nach einer Verknüpfung der drei<br />

Einrichtungen. Die Idee kam der<br />

ehrenamtlichen Jugendtrainerin<br />

beim TSV Haimar/ Dolgen schließlich<br />

auf dem Fußballplatz.<br />

Gesagt, getan. Mit dem Ziel<br />

vor Augen, mit dieser Veranstaltung<br />

ein Zeichen setzen zu wollen,<br />

dass Fußball auch ohne Alkohol<br />

funktioniert und zeitgleich eine wirkungsvolle<br />

Maßnahme zur Suchtprävention<br />

darstellt, plante Schäfer ein großes Turnier<br />

samt Ponyreiten, Spieleaktionen der Suchtberatungsstelle<br />

und Tombola. Unterstützung<br />

bekam sie unter anderem von Hannover<br />

96 und der Per-Mertesacker-Stiftung.<br />

Statt Bier gab es alkoholfreie Cocktails und<br />

eine Saftbar.<br />

Um das Ganze zu finanzieren, wandte<br />

sich Schäfers Kollege Roland Johannes,<br />

Referent für Suchtfragen bei den Diakonischen<br />

Werken, an die Egidius-Braun-Stiftung<br />

des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).<br />

Die gab grünes Licht und sagte finanzielle<br />

Unterstützung zu. Auch der DFB zeigte sich<br />

hellhörig und wählte Schäfers Veranstaltung<br />

mit fünf weiteren Aktionen in Niedersachsen<br />

für die Sozialkampagne „Kinderträume<br />

2011“ aus, bei der ausgesuchte<br />

Projekte finanziell und materiell unterstützt<br />

werden. Hintergrund dieser Kampagne ist<br />

die bevorstehende Frauen-Fußballweltmeisterschaft<br />

2011 im eigenen Land. Aus diesem<br />

Anlass hat die Männer-Nationalmannschaft<br />

die Aktion ins Leben gerufen und<br />

spendet bis zum Jahr 2011 eine Millionen<br />

Euro für gemeinnützige Organisationen,<br />

soziale Projekte und Initiativen, die sich<br />

nachhaltig um das Wohl von Kindern und<br />

Jugendlichen kümmern. Bei der Auswahl<br />

der Projekte werden insbesondere lokale<br />

Initiativen, die durch ehrenamtliches Engagement<br />

getragen werden, berücksichtigt.<br />

Hans-Michael Rabe, Vorsitzender des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Stadt, brachte am<br />

August <strong>2009</strong><br />

Hans-Michael Rabe, Kreisvorsitzender Hannover-Stadt,<br />

überreicht den Scheck über 1000<br />

Euro an Dr. Jörg Antoine, stellvertretender Direktor<br />

des Diakonischen Werkes Hannover.<br />

Der stellte den Betrag der Jugendabteilung<br />

des TV Germania Haimar/Dolgen zur Verfügung.<br />

Foto: Röver<br />

Turniertag die Finanzspritze in Form eines<br />

Schecks über 1000 Euro mit nach Haimar.<br />

Er überreichte außerdem eine Urkunde und<br />

eine Welcome-Box des Deutschen-Fußball-<br />

Bundes (DFB), gefüllt mit etlichen Give-<br />

Aways zur Frauen-Fußball-WM 2011, an Dr.<br />

Jörg Antoine, stellvertretender Direktor des<br />

Diakonischen Werkes Hannover. Weiterhin<br />

warb Rabe für den Besuch eines der WM-<br />

Spiele in Wolfsburg. Um den Frauenfußball<br />

auch in Zukunft zu fördern, „wäre es schön,<br />

wenn wir bis dahin noch zahlreiche Mädchenmannschaften<br />

gründen würden“,<br />

merkte er an.<br />

Antoine freute sich über das zusätzliche<br />

Geschenk, hatte er doch nur mit dem<br />

Scheck gerechnet. Die Box stellte er spontan<br />

den Mädchenmannschaften im Verein<br />

zur Verfügung, kicken beim TSV Germania<br />

Haimar/Dolgen neben den Jungenteams<br />

doch auch eine E-Juniorinnen und eine C-<br />

Juniorinnen-Mannschaft. „Hier wird tolle<br />

Jugendarbeit geleistet“, lobte er. Es sei<br />

wichtig, dass Kinder und Jugendliche den<br />

gemäßigten Umgang mit Alkohol lernen<br />

würden. Dazu gehöre auch die Vorbildfunktion<br />

der Erwachsenen, besonders der Trainerinnen<br />

und Trainer im Verein. Und damit<br />

Eine Heerschar von Pokalen nahmen am Ende<br />

der zwei Turniertage die 50 Mannschaften<br />

entgegen. Foto: Schönamsgruber<br />

die Nachwuchsarbeit auch weiterhin so gut<br />

funktioniert, sagte Antoine zu, den Turniererlös<br />

in die Jugendkasse zu spenden.<br />

Dass ein Verein den Kindern und<br />

Jugendlichen nicht nur das Fußballspielen<br />

bieten, sondern aufgrund der Vereinszugehörigkeit<br />

auch besser vor Suchtgefahren<br />

schützen kann, ist hinlänglich bewiesen.<br />

„Laut einer Statistik trinken Jugendliche, die<br />

im Verein sind, weniger Alkohol als ihre<br />

Altersgenossen“, erklärte Schäfer. Zu den<br />

Suchtgefahren zählt die Mutter zweier<br />

Töchter inzwischen nicht nur den Alkohol<br />

und andere Drogen, sondern auch das stundenlange<br />

Computerspielen. „Wer trainiert,<br />

hat allerdings weniger Zeit vor dem Computer<br />

zu sitzen und verringert damit schon mal<br />

die Gefahr, anfällig zu werden.“ Außerdem<br />

stärkten das „Wir-Gefühl“ in einer Mannschaft<br />

und das Verausgaben im Training<br />

und im Spiel Kinder und Jugendliche gegen<br />

Süchte, so die Diplom-Pädagogin. Auch der<br />

Umgang mit Niederlagen sei mit mehreren<br />

besser zu verkraften als allein, zusätzlich<br />

lernen die Spielerinnen und Spieler im Team<br />

auch Verantwortung zu übernehmen.<br />

Ihre Idee könnte bald Schule machen.<br />

Kreisvorsitzender Rabe zeigte sich<br />

begeistert. „Wir sammeln hier Erfahrungen<br />

und könnten das Ganze im Bereich<br />

Hannover fortsetzen“, sagte er optimistisch.<br />

Nicole Röver


Justizia am Spielfeldrand<br />

48<br />

Randale in Oldenburg. Nach dem verlorenen Aufstiegsspiel des VfB gegen Goslarer SC kam es zu schweren Ausschreitungen auf dem Platz. Foto: Burmann<br />

VfB Oldenburg: Zwei<br />

Spiele ohne Zuschauer<br />

Sportgericht des Niedersächsischen Fußballverbandes fällt Urteil nach Ausschreitungen<br />

im Relegationsspiel des VfB Oldenburg gegen Goslarer SC (1:2)<br />

Oberligist VfB Oldenburg muss die ersten<br />

beiden Heimspiele unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit austragen<br />

und eine Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro<br />

zahlen. Dies entschied das Sportgericht des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes nach<br />

vierstündiger Sitzung in Barsinghausen.<br />

Auch der Goslarer SC wird zur Kasse gebeten.<br />

Er muss eine Geldstrafe in Höhe von<br />

400 Euro entrichten. Die Sportrichter hatten<br />

sich vor der Urteilsverkündung noch mal ausführlich<br />

mit den beteiligten Vereinen über die<br />

schweren Ausschreitungen nach dem Relegationsspiel<br />

zur Regionalliga Nord zwischen VfB<br />

Oldenburg und Goslarer SC (1:2 am 6. Juni<br />

vor 12.000 Zuschauern) ausgetauscht.<br />

Die Enttäuschung über den verpassten<br />

Aufstieg war sicherlich der Auslöser der wüsten<br />

Schlägereien. Aber auch ein Vorfall unmittelbar<br />

nach dem Schlusspfiff könnte mit<br />

August <strong>2009</strong><br />

dazu beigetragen haben. Ein Fotograf hatte<br />

absichtlich oder unabsichtlich – dies konnte<br />

das Verbandssportgericht nicht eindeutig<br />

aufklären - einem Goslarer Spieler ein Bein<br />

gestellt. Wie Schiedsrichter Lars Heitmann in<br />

der Verhandlung aussagte, sei der Fußballer<br />

danach mit beiden Füßen auf die Brust des<br />

Fotografen gesprungen. Das aggressive Verhalten<br />

des Spielers wurde vermutlich durch<br />

einen Flaschenwurf an seinen Kopf ausgelöst.<br />

Der Fußballer erhielt eine sechswöchige Sperre<br />

aufgebrummt, die am 20. August endet.<br />

Ein weiterer Vorfall führte dann endgültig<br />

zur Eskalation. Der junge Einpeitscher des<br />

VfB Oldenburg sprang vom Zaun und öffnete<br />

eines der Fluchtore. Etwa 20 Zuschauer versuchten<br />

darauf hin den Platz zu stürmen, sie<br />

wurden allerdings von Polizeikräften zurückgedrängt.<br />

Danach flogen Flaschen und Steine.<br />

Da das Fluchttor unbewacht war, liefen<br />

TSV Eintracht Exten gradlinig zum Erfolg<br />

EUROGREEN, Partner des Niedersächsischen Fußballverbandes bei der Sportplatzpflege,<br />

bot auf der Homepage des <strong>NFV</strong> ein Gewinnspiel an, um damit den<br />

Jugendfußball in Niedersachsen zu fördern. Aus den zahlreichen E-Mail-Einträgen<br />

wurde der Gewinner ausgelost. Es ist der TSV Eintracht Exten.<br />

Die Teilnahmebedingungen waren ganz einfach: Vereine, die in der Saison<br />

20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> mindestens zwei Jugendmannschaften (G- bis A-Junioren) für den Spielbetrieb<br />

angemeldet hatten, konnten sich mit einem Team bewerben.<br />

Der Preis: Ein EUROGREEN-Markierungsgerät LINOTOP mit einem Fünf-Kilogramm-Kanister<br />

Linienfarbe EDEL-WEISS und ein Scheck in Höhe von 500 Euro,<br />

zweckgebunden für die Nachwuchsarbeit im Verein.<br />

Den Zuschlag erhielt nunmehr der TSV Eintracht Exten, ein 600 Mitglieder starker<br />

Verein aus Rinteln. Die Preisübergabe fand nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />

statt (Wir berichten in der September-Ausgabe).<br />

jetzt zahlreiche Zuschauer auf den Platz und<br />

lieferten sich mit Ordnern und Spielern einige<br />

Schlägereien.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Verbandssportgericht unter<br />

Vorsitz von Johannes Budde (Barßel) verurteile<br />

den VfB Oldenburg wegen Vernachlässigung<br />

der Platzdisziplin und mangelnden<br />

Schutzes des Gegners, Schiedsrichters und<br />

der Verbandsvertreter. Unmittelbar nach<br />

dem Relegationsspiel war es auf dem Platz<br />

zu den Tumulten gekommen. Der beauftragte<br />

Sicherheitsdienst hat nach Einschätzung<br />

aller an der Sportgerichtsverhandlung Beteiligten<br />

versagt. Die Verantwortung dafür<br />

muss allerdings der VfB Oldenburg tragen.<br />

Für die beiden Heimspiele unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit darf der VfB jeweils<br />

700 Sitzplätze belegen. Sportgerichtsvorsitzender<br />

Budde betonte, dass die Oldenburger<br />

bei der Aufarbeitung des Vorfalls tatkräftig<br />

mitgeholfen hätten. Die Vertreter des VfB<br />

teilten in der Verhandlung in Barsinghausen<br />

mit, dass sie 35 Stadionverbote aussprechen<br />

wollen. Außerdem haben sie wegen der Vorfälle<br />

im Relegationsspiel am 6. Juni den Ordnungsdienst<br />

mittlerweile gewechselt.<br />

Nach Einschätzung der Vereinsvertreter<br />

hat der Ordnungsdienst, der bei dem Spiel<br />

42 Ordner einsetzte, versagt, weil er unter<br />

anderem die Fluchttore nach dem Spiel unzureichend<br />

abgesichert hat, so dass es nach<br />

dem Schlusspfiff auf dem Platz zu Schlägereien<br />

zwischen Zuschauern, Spielern und<br />

Ordner kommen konnte.<br />

Da auch Fans des Goslarer SC nach<br />

dem Spiel den Platz gestürmt hatten, muss<br />

der Verein ebenfalls eine Geldstrafe entrichten.<br />

Gegen dieses Urteil ist eine Berufung<br />

möglich.


Insulander scheitern<br />

im Siebenmeterkrimi<br />

Beach-Soccer Fun Cup auf Borkum – Schweriner Team Neumühler SV neuer<br />

Niedersachsenmeister – Osnabrückerinnen bei den Frauen erfolgreich<br />

Nach zehn Jahren auf Norderney<br />

wurden in diesem Jahr das<br />

erste Mal die offiziellen<br />

Niedersachsenmeisterschaften im<br />

Beach-Soccer der Frauen und Männer<br />

auf der Nordseeinsel Borkum<br />

ausgetragen. Den Titel bei den Frauen<br />

holte sich das Team „Tatü“ aus<br />

Osnabrück – Die Männerwertung<br />

gewann der Neumühler SV.<br />

Es spielten mehr als 40 Mannschaften<br />

um den begehrten Titel.<br />

Teams aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und sogar aus der Schweiz<br />

waren nach Borkum gereist. Mit<br />

fünf Teams stellte die Insel Borkum<br />

die meisten Teams aus einer Stadt.<br />

Spannende Spiele wurden den Zuschauern<br />

bei sonnigem Wetter am<br />

Borkumer Nordstrand geboten. Bis<br />

ins Halbfinale schafften es in der<br />

Frauenkonkurrenz die Siegerinnen<br />

der vergangenen beiden Jahre „Die<br />

Tanten machen nur Spaß“ aus Oldenburg,<br />

die TSG Ahlten und die<br />

beiden Osnabrücker Teams „Tatü“<br />

und „Tata“.<br />

Im Frauenfinale standen sich die<br />

TSG Ahlten und das Osnabrücker<br />

Auch Frauen spielen mit Begeisterung Fußball am Strand. Fotos: KEM<br />

Team „Tatü“ gegenüber. Hier demonstrier-<br />

Im Halbfinale der Männer war die Insel<br />

ten die Osnabrückerinnen deutlich, warum Borkum stark vertreten. Mit den Islandern<br />

sie so weit gekommen waren. Sie machten und der SG Burkana spielten gleich zwei<br />

die Räume eng und spielten schnell nach Borkumer Teams um den Einzug in das Fina-<br />

vorne, so dass die TSG Ahlten kaum zu Torle. Da die Teams im Halbfinale aufeinander<br />

chancen kam. Diese Spielweise wurde kurz trafen war klar, dass zumindest ein Team<br />

vor Ende der ersten Hälfte mit dem 1:0 be- von der Insel im Finale stehen würde. Die<br />

lohnt. Die zweite Hälfe des Frauenfinals ge- Entscheidung, welches der beiden Teams<br />

staltete sich ähnlich. Zwar versuchte die TSG um den Titel spielten durfte, zog sich bis ins<br />

irgendwie den Ausgleich noch zu erzielen, Siebenmeterschießen. Dieses gewannen die<br />

aber die Osnabrückerinnen spielten weiter- Männer von der SG Burkaner mit 4:2 und<br />

hin geschickt und machten mit dem 2:0 drei durften im anschließenden Finale um den<br />

Minuten vor dem Ende den Sieg perfekt und Titel spielen.<br />

wurden verdient neue Niedersachsen-Meis-<br />

Im Finale mussten die Borkumer gegen<br />

terinnen im Beach-Soccer.<br />

den Neumühler SV antreten. Die Jungs aus<br />

Beach-Soccer<br />

der Nähe Schwerins hatten zuvor<br />

ihr Halbfinale gegen den TV Oyten<br />

mit 2:1 gewonnen. Zu Beginn des<br />

Finals wirkten die Borkumer souveräner<br />

und hatten die besseren<br />

Chancen. Kurz vor der Halbzeitpause<br />

scheiterten die Insulaner mit einem<br />

tollen Freistoß, der nur die<br />

Latte traf. Ein weiterer Lattenkracher<br />

verhinderte auch in der zweiten<br />

Halbzeit ein Tor für die Borkumer.<br />

Es blieb beim 0:0 und der neue<br />

Niedersachsenmeister der Männer<br />

musste im Siebenmeterschießen ermittelt<br />

werden.<br />

Das „Penaltyschießen“ entschädigte<br />

für das 0:0 in der regulären<br />

Spielzeit. Nachdem die ersten<br />

fünf Schützen beider Teams noch<br />

keine Entscheidung herbeiführen<br />

konnten, mussten die Teams immer<br />

wieder einen Schützen auswählen,<br />

der den schwierigen Weg zum Siebenmeterpunkt<br />

antreten musste.<br />

Beim Stand vom 12:12 konnten die<br />

Borkumer den Ball nicht im Tor platzieren.<br />

Nachdem der Borkumer<br />

Keeper etliche Matchbälle abwehren<br />

konnte, sollte nun allerdings die<br />

Entscheidung fallen. Ein platzierter Schuss<br />

ins linke untere Eck machte den Sieg des<br />

Neumühler SV aus Schwerin perfekt und<br />

lässt die offene Niedersachsenmeisterschaft<br />

nach Mecklenburg-Vorpommern wandern.<br />

Die Veranstaltung endete mit der<br />

Players Party am Samstagabend. Hier wurden<br />

die Sieger durch die <strong>NFV</strong>-Vertreterin<br />

Dagmar Thißen geehrt und anschließend<br />

ausgelassen zusammen gefeiert. Das Turnier<br />

hat einen guten Einstand auf Borkum gehabt,<br />

so dass die Veranstalter davon ausgehen,<br />

dass auch in den nächsten Jahren die<br />

Landesmeisterschaften im Beach-Soccer auf<br />

Borkum ausgetragen werden.<br />

Sieger in der Herrenkonkurrenz wurde der Neumühler SC. Sieger bei den Frauen wurde das Osnabrücker Team „Tatü“.<br />

August <strong>2009</strong> 49


Jugendfußball<br />

50<br />

Vor der Traumkulisse von rund<br />

3000 Zuschauern haben TV Dinklage<br />

und VfL Oythe das Finale um<br />

den E-Junioren-Cup Oldenburger Münsterland<br />

bestritten. Dabei konnte sich<br />

nach einem dramatischen Endspurt der<br />

Nachwuchs des TV Dinklage mit 2:1<br />

durchsetzen und den Siegerpokal entgegennehmen.<br />

Die 11. Auflage des<br />

OM-Cup, bei der sich in diesem Jahr<br />

der SV Thüle (<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg)<br />

als großartiger Gastgeber präsentierte,<br />

war einmal mehr eine tolle Werbung<br />

für den Jugendfußball.<br />

112 Mannschaften mit rund 1200<br />

Spielern aus den <strong>NFV</strong>-Kreisen Cloppenburg<br />

und Vechta bevölkerten zusammen<br />

mit ihren 300 Trainern und Betreuern<br />

zwei Tage den 950-Seelen-Ort Thüle,<br />

der diese logistische Herausforderung<br />

großartig meisterte. 190 ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer hatte der SV<br />

Thüle mobilisiert, die im Vorfeld und<br />

während der zwei Turniertage rund um<br />

die Uhr im Einsatz waren.<br />

Beim offiziellen Empfang begrüßte<br />

Bürgermeister Johann Wimberg u.a. den<br />

Präsidenten des Norddeutschen Fußballverbandes,<br />

Eugen Gehlenborg, die beiden<br />

Kreisvorsitzenden Werner Busse<br />

(Cloppenburg) und Martin Fischer<br />

(Vechta) sowie Walter Fricke, der als Jugendobmann<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes das Turnier besuchte.<br />

Wimberg lobte das große ehrenamtliche<br />

Engagement des Gastgebers<br />

August <strong>2009</strong><br />

TV Dinklage gewinnt die<br />

11. Auflage des OM-Cup<br />

Riesenbegeisterung um Adreano und Frank Baumann – 112 Teams in Thüle am Ball<br />

Geduldig erfüllte Frank Baumann alle Autogrammwünsche.<br />

und die beiden Jugendausschüsse<br />

der<br />

Kreise Vechta und<br />

Cloppenburg. Stellvertretend<br />

für alle<br />

Organisatoren, Helferinnen<br />

und Helfer<br />

nannte Wimberg die<br />

OM-Garanten Ewald<br />

Thöben und Harald<br />

Fangmann sowie das<br />

gesamte Organisations-Team<br />

des Gastgebers,<br />

die allesamt<br />

zum großartigen<br />

Gelingen dieses<br />

Jugendturniers beitrugen.<br />

Lobende Worte<br />

fand Wimberg auch<br />

für die vielen Sponsoren,<br />

die Jahr für<br />

Jahr die Austragung<br />

dieses Mammutturnier<br />

ermöglichen.<br />

Mit dem Auftritt<br />

des Ballkünstlers<br />

„Adreano“ kam am<br />

Ende des ersten Turniertages<br />

richtig<br />

Stimmung auf. Er riss<br />

die E-Junioren-Kicker<br />

und die Zuschauer<br />

mit seinem fußballerischen<br />

Können zu<br />

Beifallsstürmen hin.<br />

Einen wahren Sturm-<br />

lauf der Begeisterung löste auch die<br />

Ankunft von Ex-Werder-Kapitän Frank<br />

Baumann aus, der den Original-DFB-Pokal<br />

mit im Reisegepäck hatte, den die<br />

Bremer am 30. Mai in Berlin gewinnen<br />

konnten. Reichlich Geduld bewies Baumann<br />

während der anberaumten Autogrammstunde,<br />

bei der er mehrere hundert<br />

Kinder mit seiner Unterschrift richtig<br />

glücklich machte.<br />

Glücklich sind schon jetzt die<br />

Verantwortlichen des SV Holdorf<br />

aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta, die am<br />

12./13. Juni des kommenden Jahres den<br />

OM-Cup ausrichten werden.<br />

Fritz Redeker<br />

Ballkünstler „Adreano“ begeisterte die Zuschauer beim OM-Cup in<br />

Thüle.


Erste Ehrenmitglieder im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck<br />

Große Ehre für zwei Förderer des Fußballs<br />

Zwei Ehrenmitglieder hat der <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Northeim/Einbeck auf seinem<br />

ordentlichen Kreisfußballtag im<br />

nordhessischen Heisebeck ernannt.<br />

Auf einstimmigen Beschluss der Delegierten<br />

aus 63 Vereinen wurden<br />

zwei unermüdliche Förderer des<br />

Kreis-Fußballs, die jetzt aus Altersund<br />

Gesundheitsgründen abtraten,<br />

zu den ersten Ehrenmitgliedern des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck ernannt:<br />

Wolfgang Schulz-Wehner<br />

(74) und Friedhelm Gerke (79).<br />

Friedhelm Gerke hatte beim SV<br />

Offensen und beim TSV Heisebeck<br />

wechselnd die Funktionen von<br />

Schriftführer, Schatzmeister und<br />

Vereinsvorsitzender inne. Vierzig<br />

Jahre – von 1955 bis 1995 – stand er<br />

zudem als Schiedsrichter auf Kreisund<br />

Bezirksebene auf dem Rasen.<br />

42 Jahre gehörte er bis zum Abschluss<br />

der Spielzeit 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />

dem Kreis-Spielausschuss als Staffelleiter<br />

an – zuletzt jahrzehntelang in<br />

der Kreisliga. Mit der Ehrenmitgliedschaft<br />

würdigte der <strong>NFV</strong>-Kreis den<br />

ehrenamtlichen Einsatz von Friedhelm<br />

Gerke in 54 Jahren für den<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis und 26 Jahren im Verein.<br />

Urgestein und Multi-Funktionär<br />

zugleich ist Wolfgang<br />

Schulz-Wehner (bisher Northeim)<br />

über Jahrzehnte gewesen. Mit dem<br />

beruflichen Einsatz als Sportoffizier<br />

der Bundeswehr begann seine<br />

Schiedsrichtertätigkeit, die ihn bis<br />

in die Amateuroberliga und in die<br />

Hessen- und Westfalenliga führte.<br />

38 Jahre hatte er den Posten des<br />

Schiedsrichter-Lehrwarts in den<br />

Kreisen Holzminden und Northeim<br />

inne. Wolfgang Schulz-Wehner<br />

wirkte auch jahrzehntelang für den<br />

Frauen-Fußball (schon ab 1972)<br />

und im Spielauschuss der Herren in<br />

Holzminden und Northeim. Er war<br />

zudem der letzte Kreisvorsitzende<br />

im Altkreis Northeim vor der Fusion<br />

mit Einbeck. Neun Jahre lang war<br />

Berlin-Tour. Der Jugendausschuss des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />

hat seine Saison-Abschlussfahrt nach Berlin absolviert. Die Mitglieder<br />

besuchten unter anderem den Reichstag, wo sie vom Bundestagsabgeordeneten<br />

des Kreises, Dr. Wilhelm Priesmeier (links), empfangen wurden.<br />

Manfred Kielhorn<br />

TuS Essenrode hat Grund zur Freude: Nach einem verheerenden Brandschaden,<br />

ausgelöst zum Jahreswechsel 2007/20<strong>08</strong> durch Brandstiftung, feierten<br />

die Mitglieder, Einwohner und Gäste jetzt das lang ersehnte Richtfest des neuen<br />

Vereinsheims. Tus-Vorsitzender Engelbert Scholz wagte auch einen Ausblick in<br />

die Zukunft: „Wir können endlich wieder nach vorn schauen, dieses Haus ist vorbereitet<br />

für eine eventuell notwendige Aufstockung.“ Nach den Plänen des Vereins<br />

sollen die restlichen Arbeiten kurzfristig abgeschlossen werden, damit das<br />

schmucke Vereinsheim rechtzeitig zum Saisonbeginn <strong>2009</strong>/2010 nutzbar ist.<br />

Vertrauen für den Vorstand<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Erste Ehrenmitgliedern des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck: Wolfgang Schulz-<br />

Wehner (links) und Friedhelm Gerke (rechts). Kreisvorsitzender Gerhard Haupt<br />

(Mitte) wurde mit der Goldenen <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel geehrt. Foto: Kielhorn<br />

„WSW“ zuletzt als stellvertretender<br />

Kreisvorsitzender Northeim/ Einbeck<br />

und im Kreis-Schiedsrichter-<br />

Ausschuss für das Beobachtungswesen<br />

zuständig.<br />

Dem scheidenden Kreis-Vize<br />

war es vorbehalten, als letzte Amtshandlung<br />

den Kreisvorsitzenden<br />

Gerhard Haupt (Vogelbeck) mit der<br />

Goldenen Verdienstnadel des Verbandes<br />

auszuzeichnen. Damit wird<br />

eine mehr als 40-jährige Funktion<br />

von Gerhard Haupt auf Vereinsebe-<br />

ne honoriert – schon ab 1961 als<br />

Trainer, Betreuer und Jugendfußballsowie<br />

Jugendsportabteilungsleiter<br />

beim VfL Hannover sowie später<br />

beim TSV Vogelbeck als Trainer,<br />

Fachwart und Vorsitzender. Mit<br />

Berücksichtigung der Geschäftsführungsposition<br />

bei der SVG Einbeck<br />

seit 20<strong>08</strong> sind es 48 Jahre Einsatz<br />

von Gerhard Haupt für seine<br />

Vereine außerhalb seiner sonstigen<br />

Verbandstätigkeit.<br />

Manfred Kielhorn<br />

Zügig, reibungslos und ohne jegliche Gegenstimme wurden im<br />

Rahmen des Kreisfußballtags Northeim/Einbeck die bisherigen Amtsinhaber<br />

des Kreisvorstandes in ihren Funktionen für weitere drei Jahre<br />

bestätigt: Zum Vorstand gehören Gerhard Haupt (Vogelbeck) als<br />

Kreisvorsitzender, Bernd Anders (Einbeck) als stellvertretender Kreisvorsitzender,<br />

Ernst Hennies (Sohlingen) als Schatzmeister, Gerd Sylla<br />

(Göttingen) als Schriftführer, Heinz Schwingel (Edesheim) als Spielausschuss-Vorsitzender,<br />

Werner Dingenthal (Vogelbeck) als Schiedsrichter-Obmann,<br />

Manfred Peschke (Northeim) als Vorsitzender des Kreissportgerichts,<br />

Bernd Hornkohl (Kalefeld) als Kreis-Ehrenamtsbeauftragter,<br />

Manfred Kielhorn (Heckenbeck) als Referent für Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Uwe Körber ( Einbeck) als Referent für den Frauen- und<br />

Mädchenfußball sowie Sabine Brieß (Hohnstedt) als Vorsitzende des<br />

Kreis-Jugendausschusses.<br />

Ausgeschieden aus dem Führungsgremium ist einzig Wolfgang<br />

Schulz-Wehner als einer von zuletzt zwei stellvertretenden Vorsitzenden.<br />

Dieser Posten entfällt ersatzlos. Alle Wahlen erfolgten auf Vorschlag<br />

des Kreisvorstandes einstimmig und sind als großes Vertrauensvotum<br />

der Delegierten anzusehen, die damit die gute Arbeit des<br />

Kreisvorstandes bestätigt haben. Manfred Kielhorn<br />

50 Jahre Fußball. Kreisvorsitzender Gerhard Haupt (links) hat in<br />

Opperhausen das 50-jährige Bestehen der Fußball-Abteilung der TSG Opperhausen<br />

gewürdigt. Er überreichte die entsprechenden Ehrengaben<br />

des DFB und des <strong>NFV</strong> in der Opperhäuser Sporthalle an den TSG-Vorsitzenden<br />

Karsten Wiegräfe (rechts). Manfred Kielhorn<br />

August <strong>2009</strong> 51


Bezirk Braunschweig<br />

52<br />

Reinhard Plüschke<br />

gibt den Vorsitz ab<br />

Tag des Schiedsrichters im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

Am Tag des Schiedsrichters im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen war<br />

Kreisschiedsrichter-Lehrwart (KSL)<br />

Benno Seibel mit der Teilnahme<br />

von 60 Schiedsrichtern an der<br />

Leistungsprüfung sehr zufrieden.<br />

Diese absolvierten den Cooper-<br />

Test über zwölf Minuten sowie einen<br />

50- und 200-Meter-Lauf. Anschließend<br />

stellten sie sich den 30<br />

Regelfragen. Damit sind die geprüften<br />

Unparteiischen berech-<br />

August <strong>2009</strong><br />

tigt, in der kommenden Saison<br />

Spiele der Kreisliga und 1. Kreisklasse<br />

zu leiten.<br />

Auch Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

(KSO) Reinhard Plüschke<br />

war mit der Anwesenheit von 65<br />

Schiedsrichtern bei der Jahreshauptversammlung<br />

zufrieden. Als<br />

Gäste konnte er unter anderem<br />

vom Bezirk Braunschweig Walter<br />

Pankratz, Waldemar Maier und<br />

Mitglieder des Kreisvorstandes<br />

Göttingen sowie der drei Schiedsrichter-Kameradschaftenbegrüßen.<br />

Durch Walter Pankratz, Manfred<br />

Kühn und den Schiedsrichter-<br />

Ausschuss wurden folgende Ehrungen<br />

vorgenommen: Mit der<br />

Silbernen Ehrennadel wurden<br />

Klaus Alber, Dieter Fink, Johann<br />

Riedl, Jörg Scholle, Martin Marschall<br />

und Benno Seibel ausgezeichnet.<br />

Die Schiedsrichter-Ehrennadel<br />

des Bezirks Braunschweig<br />

erhielten Ernst Polej, Roman<br />

Spyra und Mark Stremlau.<br />

Dominique Becker, Lothar Fricke,<br />

Olaf Pätzold und Torsten Steinbach<br />

wurden mit der Silbernen<br />

Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />

ausgezeichnet.<br />

Ehrungen und Verabschiedungen standen im Mittelpunkt am Tag des Schiedsrichters. Unser Foto zeigt (von<br />

links) Dieter Fink, Johann Riedl, Benno Seibel (Schiedsrichter-Lehrwart), Martin Marschall, Manfred Kühn (stellv.<br />

Kreisvorsitzender), Walter Pankratz (Bezirksschiedsrichterausschuss), Reinhard Plüschke (ausscheidender Vorsitzender),<br />

Ernst Poley und Christian Rahlfs (neue Schiedsrichterobmann). Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

Paul Seifert (links) hat sich<br />

trotz Ankündigung seines Rücktrittes<br />

als Schiedsrichter nach der<br />

Spielserie 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> bereit erklärt,<br />

auch <strong>2009</strong>/2010 Spiele im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Wolfenbüttel zu leiten.<br />

Er möchte den akuten Schiedsrichtermangel<br />

damit mildern.<br />

Kreisvorsitzender Wolfgang Laas<br />

dankte dem Sportfreund auf<br />

dem Seniorenstaffeltag für seine<br />

Bereitschaft.<br />

Foto und Text: T. Kurtz<br />

Die Brüder-Grimm-Schule Hann. Münden (Kreis Göttingen)<br />

hat bereits zum 13. Mal ein Fußballturnier für Jungen und Mädchen der<br />

Grundschulen aus der Stadt Hann. Münden veranstaltet. Diesmal nahmen<br />

sechs Schulen mit 32 gemischten Mannschaften (Jungen und Mädchen) der<br />

Klassen 1 bis 4 sowie sieben Mädchenmannschaften aus den Klassen 3 und 4<br />

teil. Somit beteiligten sich an dem zweitätigen Turnier rund 480 Schüler. Von<br />

diesem Turnier profitiert nicht nur die Schule, sondern auch die Vereine. Nach<br />

jedem Turnier gab es zahlreiche Nachwuchskicker, die sich einem Fußballverein<br />

angeschlossen haben. Unterstützt wurde das Turnier vom Niedersächsischen<br />

Fußballverband mit je einem Fußball für die beteiligten sechs Grundschulen<br />

und vom <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen, der fünf Pokale zur Verfügung stellte<br />

und die Kosten für die Schiedsrichter übernahmen. Unser Foto zeigt die Siegerehrung<br />

durch den Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Lotz. Hans-Dieter Dethlefs<br />

Zum abgelaufenen Jahr gab<br />

KSO Reinhard Plüschke für den<br />

gesamten Kreisschiedsrichter-Ausschuss<br />

einen ausführlichen Bericht.<br />

Zunächst stellte er einleitend<br />

fest, dass er aus dienstlichen<br />

Gründen (seit zwei Jahren beruflich<br />

in Köln tätig) für das Amt des<br />

Kreisschiedsrichter-Obmanns nach<br />

sechs Jahren nicht mehr zur Verfügung<br />

steht. In der Zeit seiner beruflichen<br />

Abwesenheit wurde er<br />

hervorragend von den Mitgliedern<br />

des Schiedsrichter-Ausschusses<br />

unterstützt.<br />

In den nächsten Jahren stehen<br />

zahlreiche Schiedsrichter altersbedingt<br />

nicht mehr zur Verfügung,<br />

zudem fehlen jüngere<br />

Schiedsrichter. In jedem Jahr werden<br />

zwei Anwärter-Lehrgänge angeboten,<br />

doch es bleiben nicht<br />

immer alle dabei. Sorgen bereitet<br />

Plüschke die zunehmende Gewalt<br />

auf den Sportplätzen bei Juniorenund<br />

Herrenspielen. Hier sind alle<br />

Gremien und Ausschüsse gefordert,<br />

entsprechende Maßnahmen<br />

einzuleiten und durchzuführen.<br />

Als neuer KSO wurde der bisherige<br />

Stellvertreter Christian<br />

Rahlfs (Seulingen) einstimmig von<br />

der Versammlung gewählt. Benno<br />

Seibel wurde als Kreisschiedsrichterlehrwart,<br />

Horst-Peter Gries,<br />

Reinhard Plüschke und Roman<br />

Spyra als Beisitzer gewählt.<br />

Christian Rahlfs bedankte<br />

sich mit einem Präsent bei Reinhard<br />

Plüschke und Andre Grimme,<br />

der aus dem Lehrstab ausscheidet,<br />

für die ehrenamtliche Arbeit.<br />

Nachfolger von Grimme im Lehrstab<br />

wird Torsten Steinbach.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Führungswechsel. Der<br />

ordentliche Kreisjugendtag des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />

brachte in der Mehrzweckhalle<br />

Northeim-Höckelheim einen Führungswechsel<br />

an der Spitze des<br />

Kreisjugendausschusses. Sabine<br />

Brieß (Hohnstedt) löst Uwe Bukowski<br />

(Mitte, Einbeck) ab, der zuvor<br />

sechs Jahre lang die Funktion<br />

des Kreisjugend-Obmanns inne gehabt<br />

hatte. Erster Gratulant war<br />

Kreis-Ehrenvorsitzender Heinrich<br />

Wegener (links, Salzderhelden),<br />

der als Wahlleiter fungiert hatte.<br />

Foto: Manfred Kielhorn


Nach langen Gesprächen hatte es der Kreisvorsitzende Volker Baumgärtel<br />

geschafft, Maria Klewe von einem Verbleib im geschäftsführenden Vorstand<br />

zu überzeugen. Das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden legte<br />

sie allerdings nieder.<br />

Zwei Absteiger aus der 1. Kreisklasse<br />

sowie darunter auch<br />

zwei Aufsteiger – das war einer<br />

der Beschlüsse, die auf dem 37.<br />

ordentlichen Kreistag des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Braunschweig in der Gaststätte<br />

„Zum Eichenwald“ in Mascherode<br />

gefasst wurden. Der<br />

zweite war, dass das Alter potentieller<br />

Altherren-Spieler von 34<br />

auf 32 Jahre herabgesetzt wurde.<br />

Bei den Neuwahlen des Kreis-Vorstandes<br />

ging dann eine Ära zu<br />

Ende.<br />

„In den Kreisklassen kommt<br />

es vor, dass sich eine Mannschaft<br />

an der Spitze absetzt. Wenn dann<br />

noch ein Verein zurückzieht, stehen<br />

der Auf- und Absteiger nach<br />

zwei Monaten fest. Für die anderen<br />

Teams geht es dann um nichts<br />

mehr“, begründete Manfred<br />

Geismar, der Fußball-Abteilungsleiter<br />

des TSV Germania Lamme,<br />

seinen Antrag. 490 Stimmen hatten<br />

die anwesenden Vereinsdelegierten<br />

und Kreis-Vortandsmitglieder.<br />

Die klare Mehrheit sprach<br />

sich für eine Reform der Auf- und<br />

Abstiegsregelung aus.<br />

Ebenso beschlossen sie ein<br />

Herabsetzen der Altersgrenze potentieller<br />

Altherren-Spieler. „Wer<br />

aus gesundheitlichen oder beruflichen<br />

Gründen nicht mehr in der<br />

ersten Mannschaft spielen kann,<br />

muss zu lange auf den Eintritt ins<br />

Altherren-Alter warten“, urteilte<br />

Thomas Kiesewetter, der Fußball-<br />

Abteilungsleiter und Antragsstel-<br />

ler des BSC Acosta. Statt mit 34<br />

Jahren können Fußballer nun<br />

wieder mit 32 Jahren bei den<br />

Altherren kicken. Der Antrag,<br />

auch die Altergrenze für den Altsenioren-Eintritt<br />

von 42 auf 40<br />

Jahre herabzusetzen, wurde abgelehnt.<br />

Als Schatzmeister Jürgen<br />

Schulz von den Kassenprüfern<br />

und der Vorstand von den Vereinsdelegierten<br />

entlastet sowie<br />

der Haushaltsplan genehmigt waren,<br />

beendeten die Neuwahlen<br />

des Vorstandes eine Ära. Wolfgang<br />

Zaufke hörte nach 28 Jahren<br />

im Kreisspielausschuss und 23<br />

Jahren als Vorsitzender des Ausschusses<br />

auf. „Der Jugend gehört<br />

die Zukunft“, fand Zaufke. Minutenlang<br />

wurde er mit stehendem<br />

Applaus verabschiedet. Als Nachfolger<br />

wurde Reiner Storde gewählt.<br />

Auch Gerd Kuntze legte<br />

nach 46 Jahren als Staffelleiter<br />

und Beisitzer im Kreisspielausschuss<br />

sein Amt nieder. Zaufke<br />

wurde daraufhin zum Ehrenvorsitzenden<br />

des Ausschusses ernannt,<br />

Kuntze zum Ehrenmitglied.<br />

Eine weitere Ära beendete<br />

Hans-Joachim Stichnoth, indem<br />

er sich aus gesundheitlichen<br />

Gründen nach 46 Jahren ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit für den Kreis<br />

und 26 Jahren als Vorsitzender<br />

des Kreissportgerichts nicht mehr<br />

zur Wahl stellte. „Die Entscheidung<br />

ist mir nicht leicht gefal-<br />

len“, sagte Stichnoth. Sein Amt<br />

übernimmt Wolfgang Müßiger.<br />

Maria Klewe, die sich nicht<br />

mehr als stellvertretende Vorsitzende<br />

zur Wahl stellte, bleibt dem<br />

geschäftsführenden Vorstand als<br />

Ehrenamtsbeauftragte und kooptiertes<br />

Mitglied erhalten. Als Stellvertreter<br />

für den Kreis-Vorsitzenden<br />

Volker Baumgärtel wurde neben<br />

Thomas Klöppelt Michael W.<br />

Kraj gewählt. Der hatte sein Amt<br />

als Schiedsrichter-Lehrwart aufgegeben.<br />

Dort ist Lars Lunau sein<br />

Nachfolger. Schriftführerin im<br />

Kreis ist fortan Elke Schley. Vorgängerin<br />

Cornelia Faustmann<br />

hatte dieses Amt zuletzt aus privaten<br />

Gründen abgegeben. Die<br />

weiteren Vorstandsmitglieder<br />

wurden in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Alle Entscheidungen bei<br />

den Wahlen waren einstimmig.<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Nach 28 Jahren im Kreisspielausschuss ist Schluss. Wolfgang Zaufke<br />

(links) stellte sich nicht mehr als Vorsitzender zur Wahl und wurde zum<br />

Ehren-Vorsitzenden des Ausschusses ernannt. Ehren-Mitglied wurde<br />

Gerd Kuntze, der sogar 46 Jahre als Staffelleiter und Beisitzer im Spielausschuss<br />

tätig war. Fotos: Florian Wichert<br />

Beim 37. Kreistag geht<br />

eine Ära zu Ende<br />

Wolfgang Zaufke verabschiedet sich nach 23 Jahren als Vorsitzender im Kreisspielausschuss<br />

Arthrosen des Handgelenks<br />

sind oft die Folge von scheinbar<br />

harmlosen Knochenbrüchen,<br />

die leicht vermeidbar<br />

gewesen wären. Schmerzen<br />

und Einschränkungen machen<br />

dann selbst einfachste Tätigkeiten<br />

beschwerlich oder gar<br />

unmöglich und werden immer<br />

mehr zu einer großen nervlichen<br />

Belastung. Was aber<br />

kann man selbst zur Vorbeugung<br />

tun, und wie kann man<br />

die Schmerzen und Einschränkungen<br />

lindern? In ihrer neuen<br />

Informationsschrift „Arthrose-<br />

Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

Info“ gibt die Deutsche Arthrose-Hilfe<br />

e.V. zahlreiche<br />

Hinweise zu diesem wichti-<br />

Die Geehrten des 37. Kreistages:<br />

Goldene Ehrennadel des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises: Jürgen Buttschaft<br />

(Polizei SV), Dieter Große (Vizepräsident<br />

Stadt-Sportbund); Silberne<br />

Ehrennadel des Kreises:<br />

Helge Ahlborn (FC Rautheim),<br />

Thomas Klöppelt (GW Waggum),<br />

Michael Klimke, Siegfried Stelzig<br />

(beide SV Olympia); Kreis-Ehrenteller:<br />

Thomas Freytag (GW Waggum),<br />

Peter Globisch (RW Volkmarode),<br />

Henning Habekost (TV<br />

Mascherode), Dieter Hellfeier<br />

(MTV Braunschweig), Andreas<br />

Wienbeck (RSV Braunschweig);<br />

DFB-Ehrenamtspreis: Silke Bittner<br />

(SV Kralenriede), Marcus Dlugokinski,<br />

Jörg Ehlers, Hans-Joachim<br />

Wegner (alle Melverode/Heidberg),<br />

Axel Kleinecke (SV Kralenriede),<br />

Torsten Schmalkoke (beide<br />

FC Rautheim).<br />

gen Thema. In anschaulichen<br />

und interessanten Darstellungen<br />

werden dabei aktuelle<br />

Behandlungsmethoden und<br />

wertvolle Tipps beschrieben.<br />

Darüber hinaus enthält das<br />

neue Heft viele weitere nützliche<br />

Empfehlungen für alle<br />

Arthrose-Betroffenen. Ein<br />

kostenloses Exemplar des<br />

„Arthrose-Info“ kann angefordert<br />

werden bei: Deutsche<br />

Arthrose-Hilfe e.V., Postfach<br />

11 05 51, 60040 Frankfurt/<br />

Main (bitte eine 0,55-€-Briefmarke<br />

für Rückporto beifügen).<br />

August <strong>2009</strong> 53


Bezirk Braunschweig<br />

54<br />

„Die nehmen das<br />

richtig ernst“<br />

Tag des Mädchenfußballs mit 300 Spielerinnen<br />

Werbung für den Mädchenfußball<br />

hatte sich der <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Braunschweig versprochen,<br />

und die knapp 300 Nachwuchs-<br />

Spielerinnen beim Tag des<br />

Mädchenfußballs gaben alles,<br />

um die Hoffnung zu erfüllen. Im<br />

vergangenen Jahr fand die Veranstaltung<br />

noch in Goslar statt,<br />

diesmal hatte sich Braunschweig<br />

erfolgreich beim Bezirk um die<br />

Ausrichtung des Turniers<br />

bemüht.<br />

24 Vereine aus den Kreisen<br />

Salzgitter, Wolfenbüttel und<br />

Braunschweig beteiligten sich mit<br />

Teams von den E- bis zu den B-Juniorinnen<br />

an der Veranstaltung.<br />

Die jungen Fußballerinnen tummelten<br />

sich auf zwei Plätzen der<br />

Sportanlage in Rüningen. Auf einem<br />

dritten durften sich Mannschaften<br />

und Verantwortliche bei<br />

den Kreisauswahl-Trainern Übungen<br />

für ihren Trainingsalltag abschauen.<br />

„Die nehmen das richtig<br />

ernst“, freute sich Angelika<br />

Schloemp, die Vorsitzende des<br />

Braunschweiger Frauen-Ausschusses.<br />

Die eine oder andere<br />

August <strong>2009</strong><br />

kündige schon mal an, den Gegner<br />

„wegputzen“ zu wollen, stellte<br />

sie fest. Das gelang den Braunschweiger<br />

Teilnehmern letztlich in<br />

zwei der vier Altersklassen.<br />

Bei den B-Juniorinnen siegte<br />

MTV Wolfenbüttel vor Sambleben.<br />

Erst auf den Rängen drei und<br />

vier folgten die Braunschweiger<br />

Vertreter VfL Bienrode und Eintracht<br />

vor Fümmelse.<br />

Erfolgreicher waren die Bienroder<br />

C-Juniorinnen, die die Konkurrenz<br />

vor dem BSV Ölper, dem<br />

TSV Rüningen und dem SV Kralenriede<br />

gewannen. Hinter dem<br />

TSV Salzgitter wurde der FC<br />

Wenden dagegen Sechster und<br />

Letzter.<br />

Bei den D-Juniorinnen mussten<br />

sich die Braunschweiger Vereine<br />

HSC Leu, SV Schwarzer Berg,<br />

SV Olympia und TSV Rüningen<br />

wieder geschlagen geben. Fortuna<br />

Salzgitter siegte.<br />

Eine reine Braunschweiger<br />

Angelegenheit war die Konkurrenz<br />

bei den E-Juniorinnen. Hier<br />

siegte Eintracht vor der Grundschule<br />

Querum, Ölper und Rüningen.<br />

Florian Wichert<br />

Wilfried Benseler<br />

wurde verabschiedet<br />

Jugendstaffeltag im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

Ein Höhepunkt des Kreisjugend-<br />

Staffeltages im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

war die Verabschiedung<br />

des Hallen-Spielwartes Wilfried<br />

Benseler. Neben den Berichten<br />

und Neuwahlen wurden zahlreiche<br />

Ehrungen für verdiente Jugendbetreuer<br />

und -obmänner<br />

vorgenommen.<br />

Beim Grußwort ging der<br />

Kreisvorsitzende Hans-Jürgen<br />

Lotz auf die aktuellen Bestandserhebungen<br />

ein. Danach ist im<br />

Kreis Göttingen im Juniorenbereich<br />

ein Rückgang von 38<br />

Mannschaften und im Seniorenbereich<br />

von fünf Teams zu verzeichnen.<br />

Erfreulich ist dagegen<br />

die Entwicklung im Frauen- und<br />

Juniorinnenbereich mit einem Zugang<br />

von 14 Mannschaften.<br />

Die Goldene Jugendleiterehrennadel<br />

<strong>2009</strong> des Bezirks Braunschweig<br />

erhielten Bernd Leonhardt<br />

(GW Hagenberg), Günther<br />

Lehne (SVG Lippoldshausen) und<br />

Hartmut Kachel (SCW Göttingen).<br />

Ferner wurden die Silberne<br />

(16) und die Bronzene (3) Jugendleiterehrennadel<br />

verliehen.<br />

Die Grundschule Querum (grünes Trikot) mischte sich als einzige Schule<br />

unter die Vereine. Unser Foto zeigt eine Spielszene aus der Begegnung<br />

gegen die E-Juniorinnen den TSV Rüningen (2:0). Foto: Florian Wichert<br />

Kreisjugendobmann Dieter<br />

Seliger ging in seinem Bericht unter<br />

anderem auf den Rückgang<br />

der spielenden Mannschaften,<br />

die leistungsbezogenen Staffeleinteilungen,<br />

die Bildung von<br />

Spielgemeinschaften und die<br />

Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Lotz (links) und Kreisjugendobmann<br />

Dieter Seliger (rechts) verabschiedeten Wilfried Benseler mit dem Niedersachsenross.<br />

Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />

Ansetzung von Schiedsrichtern<br />

ein.<br />

Kreislehrwart Thomas Hellmich<br />

wies auf den DFB-Stützpunkt,<br />

die Qualifikation der Trainer<br />

und die verschiedenen Angebote<br />

zum Beispiel des DFB-Mobils,<br />

der Kurzschulungen und<br />

Trainerausbildung hin.<br />

Die Laudatio für die Verabschiedung<br />

von Wilfried Benseler<br />

hielt Hans-Jürgen Lotz. Benseler<br />

gehört seit 1961 dem GSV Rittmarshausen<br />

an und arbeitet seit<br />

über 33 Jahren im Jugendausschuss<br />

mit. Die Aufgabe als Hallenspielleiter<br />

übernahm er 1996.<br />

Für seine ehrenamtliche Tätigkeit<br />

wurde er mit den silbernen Ehrennadeln<br />

des Kreises Göttingen,<br />

Bezirks und Verbands ausgezeichnet.<br />

Die Verdienstnadel des DFB<br />

erhielt er im Jahre 2000. Zum Abschied<br />

wurde ihm als Dank und<br />

Anerkennung das Niedersachsenross<br />

überreicht. Anschließend<br />

gab es für Benseler lang anhaltende<br />

stehende Ovationen von allen<br />

Anwesenden.<br />

Bei den Neuwahlen wurden<br />

Dieter Seliger zum Jugendobmann,<br />

Hartmut Kachel (Spielleiter<br />

Feld), Michael Kreitz zum neuen<br />

Spielleiter Halle, Hans-Joachim<br />

Wolff (Rechtswesen) und Bärbel<br />

Brosenne (Schriftführerin) gewählt.<br />

Hans-Dieter Dethlefs


Bezirk Braunschweig<br />

Pass- und Spielrecht. Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen hat in Zusammenarbeit mit dem <strong>NFV</strong> und dem Kreissportbund Göttingen ein Qualifix-Seminar<br />

für das Pass- und Spielrecht durchgeführt. Als Referent wurde der Leiter der Passstelle beim <strong>NFV</strong>, Ralf Serra (4.v.l.), eingeladen. 40 interessierte Vereinsvertreter<br />

wurden von ihm über die Tücken und Finessen des Wechselwesens informiert. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden Arbeitsgruppen gebildet,<br />

die verschiedene Aufgaben zu lösen hatten. Dabei ging es um Wechsel von Vertrags- und Amateurspielern und die Zahlungen von Aufwandsentschädigungen.<br />

Der Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Lotz (7.v.l.) und die Teilnehmer waren von den umfangreichen Informationen begeistert. Diese Veranstaltung<br />

soll im Winterhalbjahr mit ausschließlich Beispielen aus dem Amateurlager wiederholt werden. Hans-Dieter Dethlefs/Foto: Stephan Kanbach<br />

Jens Schulze neuer<br />

Bezirksjugend-Obmann<br />

Neidhard Paul gibt Amt nach 28 Jahren ab<br />

Einen Führungswechsel gab es<br />

im Bezirksjugendausschuss<br />

(BJA) des <strong>NFV</strong>-Bezirkes Braunschweig<br />

auf dem Bezirksjugendtag<br />

in Baddeckenstedt. Jens<br />

Schulze trat die Nachfolge von<br />

Neidhard Paul als Bezirksjugend-<br />

Obmann an. Nach 28-jähriger<br />

Führung des BJA gab Paul jetzt<br />

das Amt ab.<br />

Der Vizepräsident des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes<br />

und Bezirksvorsitzende Egon<br />

Trepke sprach Neidhard Paul für<br />

die jahrzehntelange Führung des<br />

BJA seinen Dank aus. Paul war<br />

zudem seit 22 Jahren für die Auswertung<br />

der Fair-Play-Tabelle bei<br />

der C-Jugend verantwortlich. Die<br />

B-Jugend-Wertung wird seit<br />

zwölf Jahren vorgenommen.<br />

„Ohne die Hartnäckigkeit von<br />

Neidhard Paul würde es diesen<br />

Wettbewerb schon nicht mehr<br />

geben“, so Trepke. Einen Wermutstropfen<br />

verkündete Trepke<br />

aber dennoch: Die Fair Play Wertung<br />

in der A-Jugend, die bisher<br />

finanziell vom Bezirk getragen<br />

wurde, wird leider aus Kostengründen<br />

wieder abgesetzt. „Wir<br />

können diesen Wettbewerb nur<br />

noch durchführen, wenn wir<br />

dafür einen Sponsor finden. Die<br />

Kosten sind vom Bezirk nicht<br />

mehr zu tragen“, so Trepke. Der<br />

Verbandsjugend-Ausschussvorsitzende<br />

Walter Fricke lobte besonders<br />

das Engagement Pauls für<br />

den Mädchenfußball im Bezirk.<br />

In seinem letzten Bericht als<br />

BJO meldete Paul eine neue Rekordzahl<br />

bei der Mannschaftsmeldung<br />

der Mädchenteams. Im<br />

Bezirk gehen 210 Teams auf Toreund<br />

Punktejagd. Paul hofft zudem<br />

noch auf einen positiven Effekt<br />

durch die Frauen-WM 2011.<br />

„Der Spielort Wolfsburg sollte zu<br />

einem weiteren Anstieg der Zahlen<br />

in den kommenden Jahren<br />

führen“, erklärte Paul.<br />

Als Beisitzer in den BJA<br />

wurden für die kommenden drei<br />

Jahre gewählt: Klaus-Peter<br />

Schinkel (Gifhorn), Gerd Lampe<br />

(Einbeck), Hans-Hermann Tacke<br />

(Bad Harzburg), Mario Tietze<br />

(Salzgitter) und Willi Lies (Peine).<br />

Günter Schacht<br />

Neidhard Paul (links) wurde zum Abschied eine Uhr von Klaus-Peter<br />

Schinkel überreicht. Im Hintergrund <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke.<br />

Migrationsfest. Der VfL Woltorf und der SV Bosporus Peine haben erstmals ein Migrationsfest unter dem Motto „Begegnung unter Freunden"<br />

auf dem Woltorfer Sportplatz ausgerichtet. Rund 400 Gäste verschiedener Nationalitäten verfolgten die Fußballspiele gemischter Teams, saßen zusammen<br />

oder lösten ein Quiz, das nur gemeinsam gelöst werden konnte. Bedauert wurde, dass außer dem SV Blau-Weiß Schmedenstedt keine anderen<br />

Clubs vertreten waren. Bei einem bunten Programm traten die Volkstanz- und die Line-Dance-Gruppe des VfL Woltorf auf. Viel Applaus ernteten auch<br />

die Musiker Munzur und Erdal Celik, die der Zurna (Flöte) und der Davul (Trommel) flotte Töne entlockten. Die Begeisterung schwappte über, als die<br />

Bauchtanzgruppe des gastgebenden Vereins ihr Können zeigte. Peter Baumeister<br />

August <strong>2009</strong> 55


Bezirk Braunschweig<br />

56<br />

Lars Lunau Nachfolger<br />

von Michael W. Kraj<br />

Tagung der Braunschweiger Schiedsrichter<br />

Peter Meyer von Eintracht<br />

Braunschweig ist Schiedsrichter<br />

des Jahres und Lars Lunau beerbt<br />

Michael W. Kraj als Schiedsrichter-Lehrwart.<br />

Das ergab die<br />

Jahrestagung der Schiedsrichter<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig in der<br />

Gaststätte <strong>Rot</strong>e Wiese.<br />

Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

Thomas Menzel freute sich nicht<br />

nur über das Erscheinen von 130<br />

Schiedsrichtern und Gästen, sondern<br />

auch über den Besuch des<br />

Bezirksschiedsrichter-Obmanns<br />

Stefan Voth und des Ehrenvorsitzenden<br />

des Bezirksschiedsrichter-<br />

Ausschusses, Hans Almstedt.<br />

Auch der Kreisvorsitzende Volker<br />

Baumgärtel, der Spielausschuss-<br />

Vorsitzende Wolfgang Zaufke,<br />

der Jugendausschuss-Vorsitzende<br />

Hans Behme, der stellvertretende<br />

Vorsitzende des Sportgerichts,<br />

Wolfgang Müßiger, der Ehrenvorsitzende<br />

der Schiedsrichter-Vereinigung<br />

Gerd Hopp und das Ehrenmitglied<br />

Hans Rudolf waren<br />

anwesend.<br />

Menzel stellte fest, dass zurzeit<br />

194 Schiedsrichter im Kreis<br />

Braunschweig aktiv sind. Das bedeutet,<br />

dass sich der Bestand im<br />

Vergleich zum Vorjahr um neun<br />

Schiedsrichter reduziert hat und<br />

insbesondere im Jungschiedsrichter-Bereich<br />

viele Abmeldungen in<br />

dieser Saison erfolgten. „Gerade<br />

hier sind die Vereine gefordert,<br />

mehr für das Schiedsrichteramt zu<br />

Der TSV Schöppenstedt hat in der vergangenen Saison mit<br />

dem Gewinn der Kreismeisterschaft und des Kreispokals das Double im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Wolfenbüttel geschafft. Die 2. Mannschaft von BV Germania<br />

Wolfenbüttel gewann die Staffelmeisterschaft in der 2. Kreisklasse und<br />

den SG-Pokal. Das 1. Herrenteam von MTV Schandelah-Gardessen belegte<br />

in den vergangenen beiden Spieljahren jeweils den ersten Platz in der<br />

Fairnesswertung des <strong>NFV</strong>-Kreises Wolfenbüttel. Vertreter der Vereine<br />

wurden für diese Erfolge jetzt besonders geehrt. Unser Foto zeigt (v.l.):<br />

Uwe Sukop (Fußballobmann BV Germania), Uwe Koch (Fußballobmann<br />

TSV Schöppenstedt) und Frank Schmerberg (Betreuer MTV Schandelah-<br />

Gardessen). Foto: Kurtz<br />

August <strong>2009</strong><br />

werben und dem Schiedsrichter-<br />

Ausschuss geeignete Kandidaten<br />

für den Anwärter-Lehrgang zu<br />

melden“, sagte der Schiedsrichter-Obmann.<br />

Menzel berichtete<br />

anschließend unter anderem von<br />

der Beobachtertagung, der Fortbildungsveranstaltung<br />

mit den<br />

Kreisliga-Schiedsrichtern und dem<br />

erfolgreichen Abschneiden der<br />

Jungschiedsrichter-Mannschaft<br />

beim Niedersächsischen Jungschiedsrichter-Turnier<br />

in Harburg.<br />

Er bedankte sich bei seinem<br />

Team für die reibungslose Zusammenarbeit.<br />

Besonders hob er<br />

Klaus Jordan hervor, der mit 71<br />

Jahren insgesamt 112 Meisterschaftsspiele<br />

in dieser Saison souverän<br />

leitete.<br />

Der scheidende Lehrwart<br />

Michael W. Kraj berichtete von<br />

den Lehrabenden, von Sonderveranstaltungen<br />

des Förderkaders<br />

und der Bezirks-Schiedsrichter. Er<br />

stellte den Kader der Bezirks-<br />

Schiedsrichter für die Saison<br />

<strong>2009</strong>/2010 vor und teilte mit,<br />

dass gleich sechs Neulinge in die<br />

Bezirksliga aufsteigen werden.<br />

Lars Lunau (TSV Lamme) ist<br />

Nachfolger von Michael W. Kraj.<br />

Der Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

und die Beisitzer wurden einstimmig<br />

von den Stimmberechtigten<br />

gewählt und nahmen dieses Amt<br />

für die nächsten drei Jahre an.<br />

Die Ehrungen: Schiedsrichter<br />

des Jahres <strong>2009</strong>: Peter Meyer<br />

(BTSV Eintracht Braunschweig);<br />

Silberne KSA-Nadel: Melanie Otto<br />

(Freie Turner), Jörg von Eberstein<br />

(BTSV Eintracht) und Silvio<br />

Heym (Germ. Lamme); Goldene<br />

KSA-Nadel: Wolfgang Ohrens<br />

(TSV Watenbüttel), Werner<br />

Schünemann (Lehndorfer TSV)<br />

und Stefan Voth (TSV Geitelde);<br />

Ehrennadel des BSA: Detlef<br />

Gerth (SC Victoria) und Manfred<br />

Moritz (MTV Hondelage); Kreisnadel<br />

in Silber: Attila Kiss (SKG<br />

Dibbesdorf) und Hans-Jürgen<br />

König (TSV Watenbüttel); Verdienstnadel<br />

des <strong>NFV</strong> in Silber:<br />

Hans Wehmann (SV Süd); Verdienstnadel<br />

des <strong>NFV</strong> in Gold:<br />

Horst Seeliger (BSV Ölper 2000);<br />

Ehrenteller des KSA für 50 Jahre<br />

Schiedsrchtertätigkeit: Reiner<br />

Bartsch (SV Melverode/Heidberg)<br />

und Günter Zimny (RW Volkmarode).<br />

Thomas Menzel/Florian Wichert<br />

Die Geehrten bei der Jahrestagung der Braunschweiger Schiedsrichter mit den Ausschuss-Mitgliedern sowie<br />

dem Vorsitzenden des Kreises Braunschweig, Volker Baumgärtel (rechts). Auf dem Foto fehlt Manfred Moritz.<br />

Manfred Hackspiel, Spielleiter der G- und D-Junioren im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Wolfenbüttel, wurde auf dem „Tag des Mädchenfußball“ in Rüningen<br />

vom Braunschweiger Kreisvorsitzenden Volker Baumgärtel geehrt.<br />

„Hacky“ tritt bei Turnieren und Hallenkreismeisterschaften als Organisator<br />

und Moderator auf. Auf dem Foto gratuliert der Wolfenbütteler Kreisvorsitzende<br />

Wolfgang Laas zu der Auszeichnung. Foto: Kurtz


Zittern um den Aufstieg selbst<br />

nach der Meisterfeier oder Abstiegsangst<br />

trotz Mittelfeldplatz –<br />

das muss nach Ansicht von Dieter<br />

Plaggemeyer aufhören. Der Vorsitzende<br />

des Fußballkreises Diepholz<br />

kritisierte während des Kreistags in<br />

Sudwalde, dass sich der Spielbetrieb<br />

zu sehr nach der Verwaltungsgliederung<br />

richte. Er hoffe auf ein Spielsystem,<br />

in dem „am ersten Spieltag klar<br />

ist, unter welchen Bedingungen<br />

man Meister wird und unter welchen<br />

Bedingungen eine Mannschaft<br />

absteigen muss.“ Andreas Siegmann<br />

vom SV Mörsen-Scharrendorf schlug<br />

vor, ab 2010 nur vier Teams aus der<br />

Kreisliga A absteigen zu lassen und<br />

den Fünftletzten zur Relegation zu<br />

bitten.<br />

Eine Änderung gab es schließlich<br />

im Vorstand. Heinz Reeck gab<br />

sein Amt als Vorsitzender des Sportgerichts<br />

nach sieben Jahren ab.<br />

„Opa Gnädig“ tritt ein wenig kürzer<br />

Heinz Reeck gibt Sportgerichts-Vorsitz im Fußballkreis Diepholz ab<br />

„Viele nennen mich ‚Opa Gnädig‘,<br />

jetzt höre ich als Vorsitzender auf“,<br />

sagte der 67-Jährige, der bis Ende<br />

der Wahlperiode Beisitzer bleibt.<br />

Sein Nachfolger ist Marcel Thalmann.<br />

Folgende Auszeichnungen<br />

wurden vorgenommen: Die Silberne<br />

Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz<br />

erhielten Alfred Cohrs, Thomas<br />

Stadtler, Udo Schorling (alle SV<br />

Osterbinde), Norbert Schmusch,<br />

Thomas Warnke, Christiane Mewes<br />

(alle SV Bruchhausen-Vilsen), Henning<br />

Schwenn, Holger Harms (beide<br />

TV Neuenkirchen), Marcel Thalmann<br />

(TSV Bramstedt), Stefan Döpke (TSV<br />

Bassum), Bernd Hänke und Marco<br />

Pielhop (beide TuS Sulingen).<br />

Die Goldene Ehrennadel des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises ging an Bernd Hoormann,<br />

Klaus Bochow (beide vom TV<br />

Neuenkirchen) und Hans Barg (TuS<br />

Sulingen). Cord Krüger<br />

Zahlreiche Ehrungen<br />

Schiedsrichtertag im Kreis Hannover-Land<br />

Zahlreiche Ehrungen standen beim<br />

Schiedsrichtertag des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hannover-Land in Lehrte auf der Tagesordnung.<br />

Doch nicht nur die<br />

Auszeichnungen, Rechenschaftsberichte<br />

und Ausblicke auf die bevorstehende<br />

Spielzeit lockten einen<br />

Großteil der 534 aktiven Unparteiischen<br />

des Kreises an, sondern auch<br />

die Leistungsprüfung.<br />

Für 50-jährige Schiedsrichtertätigkeit<br />

erhielten Horst Becker (SV<br />

Northen/Lenthe), Armin Raufmann<br />

(TV Jahn-Leveste) und Detlef Siebe<br />

(TuS Garbsen) die DFB-Verdienstnadel.<br />

Die Goldene Verdienstnadel<br />

des <strong>NFV</strong> für 40 Jahre ging an<br />

Friedrich Wilhelm Arkenberg (TSV<br />

Klein Heidorn) und Joachim Rößler<br />

(TSV Kleinburgwedel). Seit 25 Jahren<br />

sind Dirk Bergmann (TSV<br />

Krähenwinkel/Kaltenweide) Fritz<br />

Hoppe (SG Bantorf/Wichtringhausen),<br />

Nils Jelitte (SV Germania<br />

Grasdorf), Heinrich Köhne (SV Eintracht<br />

Suttorf) sowie Ulrich Scholz<br />

(MTV Ilten) aktiv und erhielten<br />

dafür die <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel in Silber.<br />

John Kunnemann (SG Bantorf/Wichtringhausen)<br />

und Martin<br />

Möller (TSV Schulenburg) wurden<br />

mit der <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel für 15jährigen<br />

Schiedsrichtereinsatz geehrt.<br />

Die Verdienstnadel des Kreises<br />

Hannover-Land in Silber erhielten<br />

für zehn Jahre Ralf Heckler<br />

(TSV Krähenwinkel/Kaltenweide),<br />

Andreas Karthaus (SC Langenhagen),<br />

Sarah Nobile (1. FC Burgdorf),<br />

Corinna Hedt (SV Hertha Otze),<br />

Maximilian Tuerk (SG Letter<br />

05), Bernd Meyer (SSV Kirchhorst),<br />

Henning Willimek (SV Gehrden)<br />

und Roberto Jähring (RSV Seelze).<br />

In die Verlängerung mussten die D-Juniorinnen der TSG Ahlten (Foto), bevor sie die Bezirksmeisterschaft<br />

feiern konnten. Das Team setzte sich beim Tag des Mädchenfußballs auf der Anlage des HSC Hannover im Finale gegen<br />

die Gastgeberinnen mit 2:0 durch. Auch beim parallel ausgespielten Turnier der D-Juniorinnen bekamen die Zuschauer<br />

guten Fußball geboten. Hier gewann der SV Helstorf vor dem Garbsener SC und dem SV Helstorf II. Neben<br />

den Partien konnten sich die Spielerinnen die Zeit unter anderem beim DFB & McDonald’s-Fußballabzeichen oder an<br />

der Geschwindigkeitsmessanlage bei Schnelligkeits- und Sprintübungen über eine 25-Meter-Distanz vertreiben.<br />

Bezirk Hannover<br />

Die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Heinz Dumke (r.) und Andreas<br />

Henze (l.) gratulierten Alfred Cohrs, Marco Pielhop, Marcel Thalmann,<br />

Henning Schwenn, Stefan Döpke, Bernd Hänke und Holger Harms zur Silbernen<br />

Ehrennadel. Foto: Krüger<br />

Für 50-jährige Schiedsrichtertätigkeit erhielten Horst Becker (SV Northen/Lenthe),<br />

Armin Raufmann (TV Jahn-Leveste) und Detlef Siebe (TuS Garbsen)<br />

die DFB-Verdienstnadel. Foto: Heinz Jäkel<br />

Eine finanzielle Unterstützung<br />

erhalten alle Vereine, die im vergangenen<br />

Spieljahr mehr anerkannte<br />

Schiedsrichte, als gemeldete<br />

Mannschaften hatten. Das sind<br />

der TSV Berenbostel, 1. FC Germania<br />

Egestorf/Langreder, TSV Goltern,<br />

TuS Gümmer, SV Eintracht<br />

Hiddestorf, SV Holtensen, SV Ih-<br />

me/Roloven, TSV Kleinburgwedel,<br />

SV Koldingen, TSV Krähenwinkel/<br />

Kaltenweide, MTV Lemmie, TV<br />

Jahn Leveste, FC Mecklenhorst,<br />

TSV Mesmerode, FC Wacker Neustadt,<br />

SV Northen-Lenthe, SV<br />

Wacker Osterwald, SV Hertha Otze,<br />

TuS Röddensen, TSV Stelingen<br />

und SV Degersen. Heinz Jäkel<br />

Nolte macht<br />

Pressearbeit<br />

Der <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />

hat einen neuen Mitarbeiter:<br />

Gerrit Nolte ist seit<br />

dem Bezirkstag am 20. Juni<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig. Damit ist er<br />

auch Ansprechpartner für<br />

die Kreis-Pressewarte und<br />

zuständig für die Bezirksseiten<br />

im <strong>NFV</strong>-Journal. Erreichbar<br />

ist der 32-Jährige<br />

telefonisch unter der Nummer<br />

0163-7739691 oder<br />

per E-Mail an<br />

gerrit.nolte@t-online.de<br />

August <strong>2009</strong> 57


Bezirk Hannover<br />

58<br />

Schwellnus ist neuer<br />

Kreisjugendobmann<br />

Jugendtag im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

Beim 16. Ordentlichen Jugendtag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim wurden<br />

die Weichen für die neue<br />

Spielserie <strong>2009</strong>/2010 gestellt. 78<br />

von insgesamt 98 Vereinen hatten<br />

Delegierte nach Bettmar entsandt.<br />

Nach zwölfjähriger Tätigkeit im Jugendausschuss<br />

wechselt der 1. Vorsitzende<br />

im Kreisjugendausschuss,<br />

Andreas Rogat, als Obmann in den<br />

Bezirkjugendausschuss. „Ich verlasse<br />

diesen Kreis mit einem lachenden<br />

und einem weinenden Auge“,<br />

sagte der Duinger, der sich<br />

zunächst als Staffelleiter und ab<br />

2003 als Obmann mit großem Engagement<br />

in den Dienst des Jugendfußballs<br />

gestellt hatte. Er<br />

stand den Vereinen stets beratend<br />

und hilfreich zur Seite und bedank-<br />

August <strong>2009</strong><br />

te sich bei den Klubs, seinen Mitstreitern<br />

im Ausschuss und im<br />

Kreisvorstand für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

„Nach einem Einbruch der<br />

Mannschaftszahlen im letzten Jahr<br />

sieht es diesmal sehr gut aus“,<br />

konnte Rogat in seinem Jahresbericht<br />

feststellen. Den Schätzungen<br />

nach werden über 340 Jugendteams<br />

in die neue Saison starten.<br />

„Die Meldungen der Vereine im<br />

DFB-net ,Meldebogen online’ sind<br />

nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

gut und termingerecht durchgeführt<br />

worden“, fuhr der Obmann<br />

fort.<br />

Den Walter-Horstmann-Fairnesspreis<br />

gewann der TSV Gerzen.<br />

Zur Belohnung wurden die F-Junio-<br />

Abschied von Andreas Rogat (links): Ralf Hamann überreicht als Präsent<br />

einen Mini-Lederball und Hansi Schwellnus einen „guten Tropfen“.<br />

ren, die in der JSG Warberg kicken,<br />

mit einem kompletten Trikotsatz<br />

ausgestattet. „Hier wird Fairness<br />

auf dem Fußballplatz belohnt“, begrüßte<br />

Walter Horstmann die<br />

Nachwuchskicker. Zweiter in der<br />

Wertung wurde MTV Esbeck. Der<br />

Verein besitzt keine Jugendabteilung,<br />

als Preis gab es einen Ball. Mit<br />

einem Satz Rucksäcke wurden die<br />

Junioren des VfL Rautenberg als<br />

Dritter ausgezeichnet.<br />

Mit dem Sepp-Herberger-<br />

Preis für hervorragende und bei-<br />

Der neue Jugendausschuss des <strong>NFV</strong>-Kreise Hildesheim (von rechts): Friedel Münzberger, Karl-Heinz Sperling,<br />

Uwe Aschmoneit, Lorena Algermissen, Klaus Stahl, Hans-Jürgen Schwellnus, Ralf Hamann, Conny Jablonski-<br />

Bähre, Heini Pohl. Fotos: Burghard Neumann<br />

Detlef Winter bleibt<br />

Kreisvorsitzender<br />

Hildesheim verabschiedet Bernhard Sydow<br />

Detlef Winter (MTV Almstedt)<br />

heißt der alte und neue Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim.<br />

Das ist das Ergebnis des 16. ordentlichen<br />

Kreisfußballtages in Bettmar.<br />

„Der Mädchen- und Frauenfußball<br />

hat in unserem Kreis einen beachtlichen<br />

Stellenwert erhalten. Auch bei<br />

der Ausbildung der Trainer und<br />

Übungsleiter steht der Kreis Hildesheim<br />

unangefochten an der Spitze“,<br />

sagte Winter nach seiner Wiederwahl<br />

und betonte, die Förderung<br />

auch weiterhin voranzutreiben.<br />

Wie Winter wurden auch<br />

Marcin Kuczera (stellvertretender<br />

Vorsitzender, VfL Nordstemmen),<br />

Clemens Widrinka (stellvertretender<br />

Vorsitzender, PSV Grün-Weiß<br />

Hildesheim), Dieter Wilhof (Vorsitzender<br />

Spielausschuss, TSV Söhlde),<br />

Wilhelm König (Vorsitzender<br />

Schiedsrichterausschuss, SG Nord-<br />

stadt Hildesheim), Sonja Bukowski<br />

(Vorsitzende Frauenausschuss, TuS<br />

Nettlingen), Ralph-Uwe Schaffert<br />

(Vorsitzender Sportgericht, PSV<br />

Grün-Weiß Hildesheim), Siegfried<br />

Herrmann (Vorsitzender Lehrausschuss,<br />

SV Hildesia Diekholzen)<br />

und Burghard Neumann (Vorsitzender<br />

Öffentlichkeitsarbeit, TSV<br />

Sibbesse) im Amt bestätigt.<br />

Für Bernhard Sydow übernimmt<br />

künftig Werner Selzer (PSV<br />

Grün-Weiß Hildesheim) den Posten<br />

des Schatzmeisters. Sydow<br />

führte 38 Jahre lang die Kassengeschäfte<br />

und wurde dafür mit einer<br />

Laudatio von Bezirks-Schatzmeister<br />

Hermann Lührs verabschiedet.<br />

Neuer Schriftführer ist Heiner Dirschus<br />

für André Strauß (FC Algermissen),<br />

Vorsitzender des Jugendausschusses<br />

wurde Hans-Jürgen<br />

Schwellnus (SV Sorsum).<br />

Zum Ehrenvorsitzenden ernannten<br />

die Delegierten Heinz<br />

Richter (SV <strong>Rot</strong>-Weiß Ahrbergen).<br />

Mit der Goldenen Verdienstnadel<br />

des Niedersächsischen Fußball-<br />

Verbandes wurde Günther Schaper<br />

(MTV Almstedt) für seine 40jährige<br />

aktive Schiedsrichtertätigkeit<br />

ausgezeichnet. Die Goldene<br />

spielhafte Jugendarbeit wurde<br />

die JSG Düngen-Heinde geehrt.<br />

Die Auszeichnung nahmen Jürgen<br />

Wendel (Jugendleiter Heinder<br />

SV) und Lars-Oliver Montag<br />

(Gesamtjugendleiter) entgegen.<br />

Bei der Neuwahl des Kreisjugendobmanns<br />

erhielt Hans-Jürgen<br />

Schwellnus (SV Sorsum) das einstimmige<br />

Votum der Delegierten.<br />

Als Staffelleiter stehen ihm für die<br />

nächsten drei Jahre zur Seite: Stellvertretender<br />

Obmann Ralf Hamann<br />

(TuS Holle/Grasdorf, U 16-<br />

U 19), Uwe Aschmoneit (SC Bettmar,<br />

U 18/U 19), Conny Jablonski-<br />

Bähre (SV Nettlingen, U 14/U 15),<br />

Klaus Stahl (PSV Grün-Weiß Hildesheim,<br />

U 12/U 13), Friedel<br />

Münzberger (SV Hildesia Diekholzen,<br />

U 11), Karl-Heinz Sperling (SV<br />

Alfeld, U 9/U 10), Lorena Algermissen<br />

(SV Schellerten, U 7/U 8),<br />

Heini Pohl (Schulfußballreferent).<br />

Ausgeschieden ist Torsten Algermissen.<br />

In seiner Rede betonte der<br />

neue Jugendobmann, dass er die<br />

Arbeit seines Vorgängers im Sinne<br />

der Vereine fortsetzen möchte und<br />

Unsportlichkeiten und Verstöße gegen<br />

die Satzung nicht tolerieren<br />

werde. Burghard Neumann<br />

Blumen und ein Präsent gab es als Dank zum Abschied von Bernhard Sydow<br />

(rechts) vom Kreisvorsitzenden Detlef Winter. Foto: Burghard Neumann<br />

Ehrennadel des Kreises erhielt<br />

Harry Heimann (TSV Heisede), die<br />

Silberne Ehrennadel ging an Klaus<br />

Kronhardt (FC Algermissen), Thomas<br />

Rüdiger (SV Eintracht<br />

Bad Salzdetfurth), Hans-Jürgen<br />

Schwellnus (SV Sorsum) und Markus<br />

Schierbaum (SV Wendhausen).<br />

Burghard Neumann


Neue Altersregelung<br />

für Juniorenteams<br />

Diepholzer Kreisjugendtag in Sudwalde<br />

Ein wenig flexibler dürfen die<br />

Fußballvereine im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Diepholz ihre Juniorenmannschaften<br />

aufstellen: Während des Kreisjugendtags<br />

in Sudwalde segneten<br />

die Delegierten den Vorschlag vom<br />

TVE Nordwohlde ab, maximal drei<br />

Spieler des älteren Jahrgangs im<br />

jüngeren Team spielen zu lassen,<br />

wenn der betreffende Club keine<br />

ältere Jahrgangsmannschaft gemeldet<br />

hat. Die Regelung gilt aber<br />

nur innerhalb einer Kategorie: So<br />

dürfen bis zu drei Kicker im A1-Junioren-Alter<br />

in der A2 auflaufen,<br />

Nur selten ruht der Juniorenfußball<br />

im Landkreis Diepholz.<br />

Und so leitete Kurt Hoopmann,<br />

Lehrausschussvorsitzender des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz, bereits<br />

zum zweiten Mal in diesem Lahr<br />

einen Lehrgang für „Trainer C<br />

Breitenfußball“. Diesen bestanden<br />

auf der Sportanlage des SV<br />

Heiligenfelde alle 23 Aspiranten.<br />

nicht aber bei den B1-Junioren.<br />

Die Vereinbarung gilt bis hinab zu<br />

den Jüngsten.<br />

Die gute Fairness im Kreis lobte<br />

Manfred Schütte als Beisitzer im<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover. Besonders<br />

heraus stellte er die C-Junioren des<br />

TSV Bassum, die zum zweiten Mal<br />

hintereinander in der Fair-Play-<br />

Wertung siegten. Die B-Junioren<br />

des TV Stuhr wurden Dritter. Als<br />

ebenfalls vorbildlich wertete<br />

Schütte die Jugendarbeit im TuS<br />

Varrel, den er diesmal mit dem<br />

„Sepp-Herberger-Preis“ auszeich-<br />

Manfred Schütte überreichte Trainer Arno Heinken (hinten v.l.) den<br />

„Sepp-Herberger-Preis“. Darüber freuten sich Robin Pechstein, Jonas und<br />

Tjara Mahlstedt, Luis Pechstein, Marc Heinken (hockend) und Niklas Menkowski<br />

(v.l.). Fotos: ck<br />

„Vom Niveau war dies eine<br />

der besten Gruppen“, lobte<br />

Hoopmann. Die erfolgreichen<br />

Teilnehmer sind Timo Diephaus,<br />

Andreas Weger, Thorsten Weger,<br />

Christian Mach (alle TuS Sudweyhe),<br />

Rainer Scharrelmann,<br />

Frank Jordan, (beide TSV Bramstedt),<br />

Sven Kindermann, Ahmed<br />

Hossein (beide TSV Weyhe-La-<br />

nete. Arno Heinken und die von<br />

ihm trainierten F-Junioren nahmen<br />

die Ehrung strahlend entgegen.<br />

Folgende Ehrungen standen<br />

auf der Tagesordnung: Die Golde-<br />

Lehrgang auf hohem Niveau<br />

hausen), Kay Vollstedt (TVE Nordwohlde),<br />

Jonas Wisloh, Julian<br />

Dannemann (beide TSV Neubruchhausen),<br />

Yannick Schwarzer,<br />

Ray Brokes (beide TSV Süstedt),<br />

Lars Bierfischer, Carina<br />

Sellbach, Ulrich Bolte (alle<br />

SV Bruchhausen-Vilsen), Klaus<br />

Bracht (TSV Martfeld), Kim Neubert,<br />

Frank Köhler, Jens Bosse,<br />

Bezirk Hannover<br />

Heinz Dumke (r.), Andreas Henze<br />

und Dieter Plaggemeyer vom Kreisvorstand<br />

ehrten Hans Barg, Stefan<br />

Meyer, Bernd Helms, Axel Waldeck,<br />

Uwe Brunhorn, Nicole Rieger, Harald<br />

Lüschow, Bernd <strong>Damme</strong>ier, Pit<br />

Lübkemann, Wilfried Peters und<br />

Marc Heitmann (von links).<br />

ne Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Diepholz erhielten Hans Barg (TuS<br />

Sulingen) und Wilfried Peters (TSV<br />

Bramstedt) aus dem Jugendausschuss.<br />

Hermann Nordmann (TV<br />

Neuenkirchen) bekommt die Nadel<br />

nachgereicht. Silberne Ehrennadeln:<br />

Bernd Helms, Uwe Brunhorn<br />

(beide TSV Bassum), Stefan Meyer<br />

(TuS Sulingen), Nicole Rieger (TV<br />

Neuenkirchen), Pitt Lübkemann,<br />

Harald Lüschow (beide TSV Varrel),<br />

Bernd <strong>Damme</strong>ier, Marc Heitmann<br />

(SV „Falke“ Wehrbleck) und Axel<br />

Waldeck (TVE Nordwohlde).<br />

Krüger<br />

Uwe Godesberg, Oskar Pisarski<br />

(alle SV Heiligenfelde) und Carsten<br />

Schäfer (SV Jura Eydelstedt).<br />

Nachdem der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

mehr als zwei Jahre lang diese<br />

Fortbildungen gratis angeboten<br />

hat, müssen die Bewerber künftig<br />

wieder zahlen. Informationen<br />

zum nächsten Durchgang im<br />

Herbst erteilt Kurt Hoopmann,<br />

Telefon 04242/50394, oder<br />

per E-Mail an k.hoopmann.<br />

syke@t-online.de. Cord Krüger<br />

Lehrgangsleiter Kurt Hoopmann (l.) freute sich mit den Prüfern, dass alle Aspiranten die Lizenz „Trainer C Breitenfußball“ erhielten. Foto: Krüger<br />

August <strong>2009</strong> 59


Bezirk Hannover<br />

60<br />

21 Kinder des Kindergartens Mühlenweg Hannover verbrachten<br />

jetzt einen erlebnisreichen Tag in der <strong>NFV</strong>-Sportschule. Die Einrichtung<br />

der Lebenshilfe Hannover hatte sich mit dem Projekt „Bach in<br />

Bewegung" erfolgreich am von den Volks- und Raiffeisenbanken<br />

veranstalteten Wettbewerb „Fair bringt mehr“ beteiligt und den<br />

Überraschungspreis gewonnen. „Bach in Bewegung“ ist ein Tanz- und<br />

Bewegungsprojekt zur Musik von Johann Sebastian Bach, das die<br />

Kinder unterstützen soll, ihre Ausdauer, Kraft und Koordination sowie<br />

ihre Persönlichkeit zu entwickeln. In Barsinghausen stand für sie nun<br />

ein spannender Parkettwechsel auf dem Programm. Nach Begrüßung<br />

durch Sportschulleiter Thorsten Westenberger (links) absolvierten die<br />

Jungen und Mädchen unter Anleitung der <strong>NFV</strong>-Sportlehrer Ulf<br />

Drewes und Marek Wanik die Übungen des DFB & McDonald’s<br />

Schnupperabzeichens, durften sich im Soccer-Court austoben und ihre<br />

Schussgeschwindigkeit messen lassen. Ein gemeinsames Grillen<br />

beendete schließlich den Besuch am Deister. Foto: Borchers<br />

Bezirk Lüneburg<br />

August <strong>2009</strong><br />

22 neue Schiedsrichter<br />

Bei der Aus- und Weiterbildung<br />

des Schiedsrichternachwuchses<br />

ist der Lehrstab des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hildesheim auch in der Urlaubszeit<br />

aktiv: 22 Interessierte nahmen einen<br />

Lehrgang für Schiedsrichteranwärter<br />

erfolgreich wahr. Als Lehrgangsbester<br />

wurde Nicolas Feise<br />

vom TSV Giesen mit einem DFB-<br />

Wimpel belohnt. Er hatte alle 30<br />

Regelfragen richtig beantwortet.<br />

Bestanden haben Marc-Antony<br />

Kewley, Baris Yener, Burhan<br />

Yener (alle SC Drispenstedt), Laura<br />

Meyer, Frank Meyer, Domenic Kusche<br />

(alle SV Bockenem 2007), Nico<br />

Tschätsch, Yannik Lindemann<br />

Petra Wegeleben hat jetzt nach 14 Jahren ihre vorbildliche Laufbahn als Spielertrainerin<br />

beim TSV St. Jürgen (Kreis Osterholz) beendet. Die Torhüterin schiebt nach der Sommerpause endlich<br />

eine ruhigere Kugel. Wegeleben erlebte mit dem TSV St. Jürgen in ihrer langen Laufbahn einige<br />

Höhen und Tiefen. Sie denkt dabei besonders gerne an die beiden Aufstiege von der Kreisliga Verden/Osterholz<br />

in die Bezirksliga West zurück. Der gesunde Teamgeist spornte die Langzeit-Spielertrainerin<br />

regelmäßig an, noch ein Jahr dranzuhängen. „Die gute Kameradschaft war immer da“, fühlte<br />

sich Petra Wegeleben beim TSV St. Jürgen pudelwohl. Sie hat sich durch ihre bescheidene Art in all<br />

den Jahren viele Sympathien erworben. „Der Verein ist Petra Wegeleben zu großem Dank verpflichtet.<br />

Sie hat unheimlich viel für den Frauenfußball beim TSV St. Jürgen geleistet“, stellte Spartenleiter<br />

Heiko Köhnken seiner langjährigen Spielertrainerin ein sehr gutes Zeugnis aus. Der Abschied wurde<br />

der treuen Seele des Vereins mit einem 7:0-Kantersieg gegen den TSV Achim versüßt. Torhüterin Petra<br />

Wegeleben hielt da ihren Kasten wie in vielen Spielen der Vergangenheit sauber. Die Nachfolge als<br />

Trainer hat beim TSV St. Jürgen Stefan Schönbrunn angetreten. Unser Teamfoto zeigt Petra Wegeleben<br />

(Bildmitte vorne, mit Blumenstrauß) im Kreis ihrer Mitspielerinnen. Reiner Tienken<br />

Harm Osmers<br />

(beide TSV Eberholzen), Dennis<br />

Rindermann, Mario Rindermann<br />

(beide TuS Holle-Grasdorf), Nicolas<br />

Feise, Marius Lojkivic (beide TSV<br />

Giesen), Marco Oppermann (TSV<br />

Marienhagen), Volkan Öztürk (Türk<br />

Gücü Hildesheim), Philipp-Christian<br />

Lindenbaum (TuS Grün-Weiß<br />

Himmelsthür), Simon Engelke (SC<br />

Itzum), Björn Rapmund (SC Bettmar),<br />

Ramon Linares (DJK Blau-<br />

Weiß Hildesheim), Arvid von Werder<br />

(SV Teutonia Sorsum), Timo<br />

Sudholt (SV Groß Düngen), Alexander<br />

Drobny (VfV 06 Hildesheim),<br />

Daniel Abtmeyer (SV Blau-Weiß<br />

Neuhof). Burghard Neumann<br />

(Foto) darf als erster Schiedsrichter des Fußballkreises<br />

Verden als Drittliga-Referee pfeifen und<br />

als Zweitliga-Schiedsrichterassistent winken.<br />

Der 24-jährige Unparteiische des SV Baden legte<br />

den Fitness- und Regeltest in der Sportschule<br />

Kaiserau mit Erfolg ab. Erste Einsatzerfahrungen<br />

machte Harm in der Saisonvorbereitung<br />

beim Testspiel zwischen Arminia Bielefeld und<br />

Bröndby Kopenhagen. Zudem leitete Osmers<br />

das Freundschaftsspiel zwischen dem FC<br />

St. Pauli und<br />

dem schottischen<br />

Erstligisten Heart<br />

of Midlothian.<br />

Auf das große<br />

Schiedsrichtertalent<br />

aus dem<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Verden<br />

wartet auch ein<br />

Austausch mit<br />

französischen<br />

Schiedsrichtern.<br />

Harm Osmers<br />

wurde neben einem<br />

weiteren<br />

Schiedsrichter<br />

vom DFB ausgewählt,<br />

um an einem<br />

Lehrgang im<br />

Nachbarland teilzunehmen.<br />

Alexandra Rose


Verdiente Schiedsrichter des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen wurden bei der Jahreshauptversammlung<br />

ausgezeichnet (von links): Helmut Werner (MTV Gerdau,<br />

Schiedsrichter des Jahres <strong>2009</strong>), Angelo De Mitri (TSV Niendorf/Halligdorf),<br />

Adolf Baum (TV Rätzlingen, beide 40 Jahre Schiedsrichter), Klaus<br />

Ulrich Prehm (SC Uelzen, Schiedsrichter des Jahres 20<strong>08</strong> mit dem Erinnerungsteller),<br />

Volker Leddin (Kreisschiedsrichterobmann), Sebastian Tipp<br />

(SV Ostedt, Junioren-Schiedsrichter des Jahres <strong>2009</strong>) und Fritz Schröder<br />

(SV Natendorf, 40 Jahre Schiedsrichter).<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Saisonhighlights mit<br />

Kadach und Schoß<br />

Uelzens Schiedsrichter tagen bei Teutonia<br />

Im Vereinsheim der SV Teutonia<br />

Uelzen trafen sich die Fußball-<br />

Schiedsrichter des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Uelzen zur Jahreshauptversammlung.<br />

Kreisschiedsrichterobmann<br />

(KSO) Volker Leddin bezeichnete<br />

in seinem Rechenschaftsbericht<br />

die Einsätze von Carsten Kadach<br />

(VfL Suderburg) auf nationaler<br />

und internationaler Ebene sowie<br />

die Leitung des Endspieles um<br />

den Niedersachsen-Pokal zwischen<br />

Eintracht Braunschweig<br />

und Kickers Emden durch Jörg<br />

Schoß (MTV Römstedt) als die<br />

herausragenden Fußballereignisse<br />

für den Kreis Uelzen.<br />

In den weiteren Berichten<br />

der einzelnen Ausschussmitglieder<br />

gab es einen kurzen Rückblick<br />

auf die regeltechnischen<br />

Fortbildungen mit Referenten<br />

wie der Zweitliga-Schiedsrichterin<br />

Bibiana Steinhaus und dem<br />

HSV-Kultmasseur Hermann Rieger.<br />

Gesellige Veranstaltungen<br />

rundeten den aus Schiedsrichter-<br />

sicht insgesamt positiven Saisonverlauf<br />

ab. Sportlichen Erfolg erzielte<br />

die Uelzener Schiedsrichter-<br />

Auswahl mit dem dritten Platz<br />

beim 10. Uhlenköper-Cup für<br />

Schiedsrichter-Teams aus ganz<br />

Norddeutschland.<br />

Bei den Wahlen votierten die<br />

anwesenden Schiedsrichter einstimmig<br />

für folgende Besetzung<br />

des Ausschusses bis 2012: Volker<br />

Leddin (MTV Gerdau, KSO und<br />

stellvertretender Junioren-Ansetzer),<br />

Klaus Remus (SV Hanstedt,<br />

Ansetzer Damen und Herren sowie<br />

stellvertretender KSO), Martin<br />

Zornow (MTV Römstedt, Lehrwart),<br />

Jörg Schoß (MTV Römstedt,<br />

Junioren-Ansetzer und Betreuung<br />

der Jung-Schiedsrichter),<br />

Tobias Jahnke (TSV Lehmke, stellvertretender<br />

Lehrwart), Jens Bergemann<br />

(TSV Wrestedt, Kassenwart/Veranstaltungen/Pressewart)<br />

sowie Volker Niemczewski<br />

(TuS Wieren, Schiedsrichter-Verwaltung).<br />

Harald Nolting<br />

„Mission Aufstieg 09“ steht auf ihren T-Shirts. Den Auftrag<br />

haben die Spieler der SG Beverstedt/Wellen mit Bravour erfüllt. Die<br />

Mannschaft von Trainer Hans-Joachim Wetzel schrieb in der 3. Kreisklasse<br />

Cuxhaven II eine große Erfolgsgeschichte. Die makellose Bilanz nach 24<br />

Punktspielen: 111:12 Tore und 72 Punkte. Die SG Beverstedt/Wellen verließ<br />

damit in allen Partien der Spielserie 20<strong>08</strong>/09 den Platz als Sieger. Der<br />

Meister legte 26 Punkte zwischen sich und den Kronprinzen SG Blau-Weiß<br />

Stubben. Abteilungsleiter Ingo Wenzel ist mit Fug und Recht stolz auf die<br />

Meistertruppe. Die SG Beverstedt/Wellen verweist immerhin auf eine Erfolgsbilanz<br />

von 40 Punktspielen ohne Niederlage. Unser Teamfoto zeigt<br />

hinten (von links) Agron Zeqiraj, Fabian-Benjamin Mende, Andreas Wicknig,<br />

Peeke Hentschel, Christoph Scholl, Benjamin Gerber, Christian Böschen,<br />

Jörn Sommerfeld, Andreas Viebrock, Spartenleiter Ingo Wenzel,<br />

Kapitän Markus Hünken sowie vorne Nils Becker, Marek Komorowski,<br />

Trainer Hans-Joachim Wetzel, Tommi Bieseke, Sven Becker und Henning<br />

Pott. Auf dem Bild fehlen die beiden Akteure Thomas Brandenberg und<br />

Mario Mischke. Reiner Tienken<br />

Bezirkspokal. Die Finalspiele<br />

der A- und B-Junioren wurden auf<br />

dem Sportgelände des FC Hesedorf<br />

(Kreis <strong>Rot</strong>enburg) ausgetragen. Im<br />

Endspiel der B-Junioren fiel die Entscheidung<br />

erst nach Elfmeterschießen.<br />

Die FJSG Allertal (Bezirksliga<br />

1, Foto) hatte dabei gegen den<br />

VSK Osterholz-Scharmbeck (Bezirksoberliga)<br />

mit 5:3 das bessere Ende<br />

für sich. Die von Axel Fröhlich<br />

trainierten Allertaler hatten auf dem<br />

Weg ins Finale mit FC Verden 04 und<br />

VfL Stade zuvor bereits zwei Bezirksoberligisten<br />

aus dem Wettbewerb<br />

gekegelt. Der MTV Treubund<br />

Lüneburg (Bezirksoberliga) setzte<br />

sich im Cup-Finale der A-Junioren<br />

gegen den Meister der Bezirksliga 2,<br />

TSV Ottersberg, mit 2:0 durch. Die<br />

zweite Halbzeit förderte Nicklichkeiten<br />

und teilweise auch übertriebene<br />

Härte ans Tageslicht. Die Folge waren gleich zwei <strong>Rot</strong>e Karten für den TSV Ottersberg. Das Lüneburger Team von Coach Thomas Schulz nutzte seine<br />

zahlenmäßige Überlegenheit mit der Entscheidung zum 2:0-Endstand. Die Siegerehrung nahm in Hesedorf Junioren-Spielleiter Frank Hannemann (Soltau)<br />

vor. Die Bezirkspokalsieger FJSG Allertal und MTV Treubund Lüneburg durften sich über Medaillen und einen Pokal freuen. Joachim Riegel<br />

August <strong>2009</strong> 61


Bezirk Lüneburg<br />

62<br />

„Es war eine durchweg positive Saison“<br />

Tagung des Kreisfußballverbandes Harburg in Asendorf – Dirk Possiwan wurde verabschiedet<br />

Dirk Possiwan (rechts) erhielt für seine langjährige Arbeit als Kreisjugendobmann<br />

ein aus Bronze gegossenes Niedersachsenross. Es wurde ihm<br />

vom Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes, Manfred Marquardt, überreicht.<br />

Foto: Balzer<br />

„Es war eine durchweg positive<br />

Saison 20<strong>08</strong>/09.“ Dieses Fazit<br />

zog der Vorsitzende des Harburger<br />

Kreisfußballverbandes, Manfred<br />

Marquardt, im Verlauf einer<br />

fast dreistündigen Arbeitstagung<br />

im Dorfgemeinschaftshaus Asendorf.<br />

Dabei lobte er besonders die<br />

sehr guten Leistungen der Jugendmannschaften.<br />

An der Tagung<br />

nahmen auch Asendorfs<br />

Bürgermeister Peter Muuhs, das<br />

Ehrenmitglied des Kreisfußballverbandes,<br />

Gerhard Dee, und als<br />

langjähriger und treuer Weggefährte<br />

der Organisation, Karl Gohde,<br />

teil.<br />

Die Kreisauswahlmannschaften<br />

der Jahrgänge 94 und 95<br />

kehrten bei den Endrundenturnieren<br />

jeweils als Bezirkspokalsieger<br />

zurück. Die Futsal-CI-Vertretung<br />

des VfL Maschen machte bei der<br />

Deutschen Meisterschaft mit einem<br />

sensationellen 4. Platz auf<br />

sich aufmerksam. „Als Verfechter<br />

des technisch guten Fußballs setzte<br />

ich mich beim Hallenfußball für<br />

Futsal ein. Es wäre wünschenswert,<br />

wenn auch die Herren anfangen,<br />

dem Vorbild der Jugend<br />

zu folgen und auch bei den eigenen<br />

Turnieren dieser moderneren<br />

Variante des Fußballs eine Chance<br />

geben“, betonte der Kreisvorsitzende.<br />

Einen hervorragenden vierten<br />

Rang belegten die E-Jugendlichen<br />

des Buchholzer FC beim Endrundenturnier<br />

um den Sparkassen-<br />

Cup in Barsinghausen. Der talentierte<br />

FC-Nachwuchs war bereits<br />

zum vierten Mal in Folge bei der<br />

Endrunde vertreten. An dem<br />

größten Talentsichtungsturnier<br />

Europas beteiligten sich insgesamt<br />

über 1000 Mannschaften.<br />

Als Volltreffer bezeichnete<br />

Marquardt die Übergabe der drei<br />

August <strong>2009</strong><br />

DFB-Minispielfelder in Hollenstedt,<br />

Meckelfeld und Todtglüsingen.<br />

Die Spielfelder in einem Gesamtwert<br />

von insgesamt rund<br />

80.000 Euro wurden den Kindern<br />

an den jeweiligen Grundschulen<br />

zur Verfügung gestellt. Ebenso<br />

hob der Fußball-Boss die Hallenrunde<br />

der E-Junioren hervor. Diesen<br />

Wettbewerb zugunsten der<br />

KinderKrebshilfe unterstützt die<br />

Sparkasse Harburg-Buxtehude. Sie<br />

spendierte für jedes geschossene<br />

Tor einen Euro, insgesamt waren<br />

es 1500 Euro. Mit den Spenden<br />

während der Turniere kam eine<br />

stattliche Gesamtsumme von<br />

5000 Euro zusammen.<br />

Bei den Frauen stellt die SG<br />

Jesteburg-Bendestorf in der Regionalliga<br />

die am höchsten spielende<br />

Mannschaft des Kreisfußballverbandes.<br />

Nach ihrem Aufstieg<br />

im vergangenen Jahr konnte<br />

das Team von Trainer Thorsten<br />

Schammer die Klasse halten. Dieses<br />

Ziel erreichte die Herrenmannschaft<br />

des VfL Maschen in der Niedersachsenliga<br />

jedoch nicht. Die<br />

Maschener werden in der Saison<br />

<strong>2009</strong>/10 zusammen mit Aufsteiger<br />

MTV Moisburg den Kreis Harburg<br />

in der neu geschaffenen Landesliga<br />

vertreten.<br />

Als bestens aufgestellt bezeichnete<br />

Marquardt die Harburger<br />

Schiedsrichter. Mit Bruno Brito<br />

da Rocha ist unter ihnen ein Unparteiischer,<br />

der nach Höherem<br />

strebt. Bei der letzten Bezirksleistungsprüfung<br />

fielen zudem sieben<br />

Schiedsrichter aus dem Kreis Harburg<br />

mit herausragenden Leistungen<br />

auf. Außerdem stellt Harburg<br />

die meisten Schiedsrichterinnen in<br />

den insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-Kreisen.<br />

Das herausragende Ereignis war<br />

die Ausrichtung des <strong>NFV</strong>-Jungschiedsrichterturniers<br />

in Winsen<br />

für Mannschaften mit Spielern bis<br />

18 Jahren. Für die perfekte Organisation<br />

dieser Großveranstaltung<br />

erhielt die Crew um Schiedsrichterobmann<br />

Joachim Weis nicht<br />

nur Anerkennung von allen teilnehmenden<br />

Teams, sondern auch<br />

von den Bundesliga-Schiedsrichtern<br />

Florian Meyer und Michael<br />

Weiner.<br />

Als Höhepunkt zum Abschluss<br />

der Saison bezeichnete<br />

Marquardt die Kreispokalendspiele<br />

der Frauen sowie der 1. und 2.<br />

Herrenmannschaften. Rund 1200<br />

Zuschauer verfolgten am Himmelfahrtstag<br />

auf der Sportanlage<br />

des MTV Egestorf drei spannende<br />

Duelle.<br />

Mit Sorge richtete Manfred<br />

Marquardt einen Blick auf die Entwicklung<br />

bei den Mannschaften.<br />

Nachdem in den vergangenen<br />

Jahren eine ständig wachsende<br />

Zahl von Teams zu verzeichnen<br />

war, ist jetzt ein negativer Trend<br />

festzustellen. In der Saison<br />

2007/<strong>08</strong> gingen im Kreis Harburg<br />

insgesamt 595 Mannschaften an<br />

den Start. In der soeben beendeten<br />

Saison 20<strong>08</strong>/09 waren es lediglich<br />

noch 581. Der Schwund<br />

macht sich besonders im Juniorenbereich<br />

bemerkbar. Bei den Juniorinnen<br />

kommen aber immer noch<br />

Mannschaften dazu.<br />

Anhaltenden Beifall gab es<br />

für Kreisjugendobmann Dirk Possiwan.<br />

Um Aufgaben im Norddeutschen<br />

Fußball-Verband und im<br />

Niedersächsischen Fußballverband<br />

zu übernehmen, schied er nach<br />

neun Jahren aus seinem Amt. „Mit<br />

Durchsetzungsfähigkeit und Engagement<br />

hat Dirk dem Kreis Harburg<br />

viel Anerkennung verschafft<br />

und mit dieser Arbeit auf sich aufmerksam<br />

gemacht“, hob Manfred<br />

Marquardt hervor. Er überreichte<br />

Possiwan zum Dank ein aus Bronze<br />

gegossenes Niedersachsenross.<br />

Die Arbeit von Possiwan wird ab<br />

sofort die Vorsitzende des Kreisfrauenausschusses,<br />

Susanne Bien,<br />

fortführen. Auch Schulfußball-Referent<br />

Reinhard Peters schied aus<br />

dem Amt. Mit Olaf Lakämper steht<br />

der Nachfolger bereits fest.<br />

Lob, Urkunden und Ehrennadeln<br />

gab es auch für Sportkameraden,<br />

die sich durch langjährige Arbeit<br />

in ihren Vereinen hervortaten.<br />

Die Silberne Verdienstnadel des<br />

<strong>NFV</strong> nahmen Alfred Kruse (SG<br />

Scharmbeck-Pattensen), Dietmar<br />

Stadie (TuS Nenndorf) und Wolfgang<br />

Koch (Heidesiedlung Neu<br />

Wulmstorf) entgegen. Die Goldene<br />

Kreisnadel ging an Dieter<br />

Schulz (TSV Stelle). Silber gab es<br />

für Peter Heinrich (VfL Maschen)<br />

und Sven Passerini. Ulrich Balzer<br />

„Tag der Junioren-Endspiele“. Dabei gab es im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis <strong>Rot</strong>enburg torreiche Begegnungen auf der Sportanlage des MTSV<br />

Selsingen. So setzte sich das Team der JSG Gnarrenburg erstaunlich hoch<br />

mit 9:1 im Finale der F Jugend gegen den SV Schwitschen durch. Zur Pause<br />

lag der Nordmeister aus Gnarrenburg bereits mit 7:0 gegen den Südmeister<br />

aus Schwitschen in Front. Am Ende wendete SV Schwitschen eine<br />

zweistellige Niederlage jedoch ab. Die JSG Concordia Anderlingen (Foto)<br />

spielte den Kreismeister-Titel bei den E-Junioren ein. Der Nachwuchs triumphierte<br />

in Selsingen gegen den <strong>Rot</strong>enburger SV mit 4:1. Die B-Junioren<br />

des TuS Zeven unterlagen im Kreispokalendspiel gegen den Klassengefährten<br />

JSG Fintau mit 0:3. Dem Feldkreismeister aus Zeven fehlten dabei<br />

gleich sieben Stammspieler, die zeitgleich um den Aufstieg der Zevener<br />

Handballer in die Landesliga spielten und durch einige C-Jugendspielern<br />

ersetzt werden mussten. Die JSG Oste behielt im Kreispokalfinale mit 6:5<br />

nach Elfmeterschießen die Oberhand gegen die JSG Fintau. Joachim Riegel


Arbeit stets mit viel Herzblut<br />

und Überzeugung erledigt<br />

Nach 25 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet sich Dietmar Seesko<br />

Auf dem Verdener Kreistag beendete<br />

der Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Marketing<br />

seine ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

Zukünftig möchte Dietmar<br />

Seesko mehr Zeit mit seiner Familie<br />

verbringen.<br />

„Zuerst war ich Pressewart<br />

bei meinem Stammclub FC Langwedel,<br />

lieferte erste Berichte und<br />

Fotos an die Verdener-Aller-Zeitung.<br />

Sportredakteur war damals<br />

Heinrich Lübben, der auch gleichzeitig<br />

Kreispressewart des <strong>NFV</strong><br />

war. Heinrich Lübben kandidierte<br />

1984 nicht mehr und fragte mich,<br />

ob ich seinen Job übernehmen<br />

wolle. Ich wollte, der unvergessene<br />

Chef Kurt Poppe auch und die<br />

Delegierten beim Kreistag ebenso“,<br />

erzählt der Gewählte von<br />

seinem Start im Fußballkreis vor<br />

25 Jahren.<br />

Als Sportler war Dietmar<br />

Seesko ebenso aktiv. Neben seinem<br />

Beruf als Oberamtsrat mit einer<br />

bemerkenswerten Dienstzeit<br />

von 51 Jahren bei der Deutschen<br />

Bahn kam der Sport nie zu kurz.<br />

Dietmar spielte Fußball beim FC<br />

Hude, VfB Oldenburg (A-Jugend),<br />

TSV Völkersen (Bezirksklasse) und<br />

anschließend beim FC Langwedel<br />

(Kreisliga). Nebenbei war er auch<br />

als Handballer erfolgreich, spielte<br />

bis zur damals höchsten Spielklasse<br />

und war ebenfalls aktiv in der<br />

Nationalmannschaft der Eisenbahner.<br />

Sein beeindruckendstes<br />

Erlebnis als Handballer war die<br />

Begegnung vor fast 45 Jahren gegen<br />

Dukla Prag mit dem damals<br />

weltbesten Torwart Jiri Vicha.<br />

Seit 42 Jahren ist Dietmar,<br />

der im Sternzeichen Zwilling ge-<br />

bürtige Ostpreuße, mit seiner<br />

Klärchen verheiratet. Aus dieser<br />

Ehe gehen zwei Kinder, Alexander<br />

und Nadja, sowie zwei Enkelkinder,<br />

Cedric und Noah, hervor.<br />

Seine Enkelkinder sind ebenfalls<br />

aktive Fußballer beim TSV Etelsen<br />

und spielen nebenbei noch Handball<br />

und Tennis.<br />

Nach einem Vierteljahrhundert<br />

beendet der 63-Jährige eine<br />

spannende Zeit als Pressewart<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Verden. Es überwiegen<br />

die positiven Erinnerungen,<br />

die ihm von seiner Amtstätigkeit<br />

bleiben. „Gereizt hat<br />

mich in erster Linie die Arbeit<br />

mit Menschen, die dem Sport,<br />

dem Fußball, verbunden sind.<br />

Als Stressausgleich zum Beruf<br />

konnte ich mich auf dem Sportplatz<br />

wunderbar entspannen. Ich<br />

spielte damals noch in der Bezirksklasse<br />

beim TSV Völksersen,<br />

wechselte dann zu meinem<br />

Stammverein FC Langwedel in<br />

die Kreisliga. Wir waren ein junger,<br />

innovativer Vorstand mit<br />

vielen Ideen und Günter Schacht<br />

an der Spitze. Im Verband waren<br />

wir der erste Kreis, der die Winterpause<br />

einführte sowie später<br />

auch die Hallenkreismeisterschaften.<br />

Der Hallen-Cup kam<br />

ebenfalls dazu. Wir starteten eine<br />

Aktion ,Kick mit’, um Nachwuchsfußballer<br />

für den Fußball<br />

zu gewinnen. Mit Erfolg.“<br />

Auch an die erschwerlichen<br />

Seiten seines Ehrenamtes erinnert<br />

sich der langjährige Pressewart.<br />

„Die Arbeit für die Zeitung war<br />

damals sehr zeitintensiv. Alles<br />

wurde noch mit der Schreibmaschine<br />

geschrieben, die Negative<br />

mussten zum Labor der lokalen<br />

Zeitung gebracht werden. Es war<br />

immer sehr spannend, was dabei<br />

heraus kam“, so Seesko aus der<br />

noch computer- und internetlosen<br />

Zeit.<br />

Ein Abschied ist wohl immer<br />

mit etwas Trauer verbunden.<br />

Auch für Dietmar Seesko,<br />

der jedoch die positiven Eindrücke<br />

in den Vordergrund<br />

stellt: „Es waren schöne 25 Jahre.<br />

Interessant und abwechslungsreich.<br />

Ich habe viel gelernt<br />

und meine Arbeit stets mit viel<br />

Herzblut und Überzeugung gemacht.<br />

Aber wo will man die<br />

zeitliche Grenze für den Abschied<br />

ziehen? Ich verlasse den<br />

Bezirk Lüneburg<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Verden mit einem sehr<br />

guten Gefühl.“<br />

Für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Fußballkreises ist inzwischen<br />

Alexandra Rose vom FC Langwedel<br />

zuständig. Sie bringt laut Dietmar<br />

Seesko alle Voraussetzungen<br />

mit und wird „einen super Job<br />

machen.“<br />

Wie sieht nun die Zukunft im<br />

Leben von Dietmar Seesko aus?<br />

„Ich brauche nicht mehr morgens<br />

früh raus und abends rechtzeitig<br />

ins Bett. Habe also endlich Zeit für<br />

meine liebe Frau Klärchen und für<br />

meine beiden Enkel. Außerdem<br />

gibt es noch unsere beiden Irish<br />

Setter Nico und Bonni, mit denen<br />

ich zwei mal täglich für eine Stunde<br />

unterwegs bin. Außerdem<br />

kommen noch einige Urlaubsreisen<br />

auf mich zu. Einige Länder<br />

dieser Erde habe ich noch nicht<br />

gesehen. Es wird nicht langweilig<br />

werden“, freut sich der 63-Jährige<br />

auf die neue Freizeitgestaltung.<br />

Sie sorgen dafür, dass Dietmar Seesko (Mitte) auch künftig auf Trab gehalten<br />

wird (von links): Irish Setter Nico, Enkel Noah, Enkel Cedric und<br />

Irish Setter Bonni.<br />

Triple. Die Fußball-F2-Junioren der<br />

TuSG Ritterhude (Kreis Osterholz) eilten<br />

im Spieljahr 20<strong>08</strong>/09 von Erfolg zu Erfolg.<br />

Die Mannschaft des Trainerduos Jannick<br />

Deppe und Lucas Fallet strich das Triple<br />

auf Kreisebene ein. Die TuSG Ritterhude<br />

sicherte sich nacheinander die Hallenkreismeisterschaft<br />

sowie die Feldkreismeisterschaft<br />

und den Kreispokalsieg.<br />

Kreisvorsitzender Eckehard Schütt kürte<br />

das Siegerteam angesichts der großen Erfolge<br />

auf dem Kreistag in Buschhausen<br />

zur „Mannschaft des Spieljahres<br />

20<strong>08</strong>/09“. Phillip Levitin überragte als Torwart.<br />

Julian Deppe (14 Saisontore), Jakob<br />

Hollenbeck (13) und Dean Leskow (zwölf)<br />

wurden im Offensivbereich dem Ruf eines<br />

Torjägers gerecht. Unser Foto vom Triple-<br />

Sieger zeigt hinten (von links) Lucas Fallet,<br />

Julian Deppe, Jakob Hollenbeck, Lukas<br />

Renzelmann, Arne Seebo, Nico Stoll<br />

und Jannick Deppe sowie vorne Dean Leskow,<br />

Jan-Luca Neumann, Phillip Levitin,<br />

Daniel Gachov und Dennis Gachov.<br />

Reiner Tienken<br />

August <strong>2009</strong> 63


Bezirk Lüneburg<br />

64<br />

Der Fußballkreis Osterholz kann sich über einen<br />

Mangel an treuen Schiedsrichtern nicht beklagen. Offenkundig<br />

wurde dies auf der Jahreshauptversammlung der Unparteiischen<br />

im Vereinsheim des SV Komet Pennigbüttel. Kreisschiedsrichterobmann<br />

Thomas Rehberg zeichnete dabei sechs<br />

Sportkameraden für langjährige Dienste aus. Besondere Anerkennung<br />

verdiente sich Erich Grabau, der seit 60 Jahren auf der<br />

Schiedsrichterliste geführt wird. Der Unparteiische des SV Blau-<br />

Weiß Bornreihe bekleidete in der Vergangenheit sogar jahrelang<br />

den Posten des Bezirksschiedsrichterobmannes. Gottfried<br />

Puckhaber (TSV Steden-Hellingst) hält schon seit 50 Jahren bei<br />

den Referees aus der Hamme-Wümme-Region zur Stange. Hans<br />

Segelken (VfL Ohlenstedt) wurde für seine 40-jährige Zugehörigkeit<br />

zu den Schiedsrichtern im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz geehrt.<br />

Thomas Rehberg sprach auf der Versammlung zudem Dirk<br />

Hoppenrath (SV Lilienthal/Falkenberg, 25 Jahre), Dieter Quaß<br />

(SV Hüttenbusch, 20) und Günther Pape (TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf,<br />

15) seinen Dank für treue Dienste beim Hobby<br />

mit der Pfeife aus. Unser Gruppenfoto zeigt (von links) Thomas<br />

Rehberg, Günther Pape, Erich Grabau, Gottfried Puckhaber,<br />

Hans Segelken, Dirk Hopperath, Dieter Quaß und den Kreisvorsitzenden<br />

Eckehard Schütt. Reiner Tienken<br />

FIFA-Referee Michael Weiner beleuchtete jetzt als Gast<br />

der Celler Schiedsrichtervereinigung „Entwicklungen“ im Profifußball.<br />

Der 40-jährige Polizeibeamte, der heute im Niedersächsischen Ministerium<br />

Integration und Inneres tätig ist, näherte sich beim Lehr- und Fortbildungsabend<br />

aus verschiedenen Perspektiven dem Thema, berücksichtigte<br />

die vor allem in der jüngeren Vergangenheit mitunter rasant veränderten<br />

Bedingungen für Schiedsrichter, Spieler, Zuschauer und Medien gleichermaßen.<br />

Unser Foto zeigt Weiner (2.v.r.) beim Meinungsaustausch mit<br />

Kreis-Schiedsrichterlehrwart Ronald Schober, Selam Hagos (Partner von<br />

Workshops und Jugendkongressen gegen Rechtsextremismus) und Kreis-<br />

Schiedsrichterobmann Michael Frede (v.l.). Horts Friebe<br />

August <strong>2009</strong><br />

TSV Hösseringen empfing jetzt zu einem Kleinfeldfußballturnier der<br />

ganz besonderen Art elf Mannschaften. Die Organisatoren Karsten Scherer<br />

(Vorsitzender TSV Hösseringen) und sein Vertreter Andreas Klages konnten 94<br />

Teilnehmer begrüßen. Zunächst wurde auf dem Kleinfeld im Modus „Jeder gegen<br />

Jeden“ um den Volker- Lange-Wanderpokal gekämpft. In den Spielpausen<br />

waren allerdings alle Spielerinnen und Spieler gefordert, die Bedingungen zum<br />

Erwerb des DFB&McDonald´s Fußballabzeichen zu erfüllen. Die dabei erreichte<br />

Punktzahl floss mit in die Mannschaftswertung des Pokalturniers ein. Das Endspiel<br />

gewann zwar die Patenkompanie PzLBtl 90 Munster gegen das Team Franzy<br />

mit 4:1. Damit stand der Pokalsieger allerdings noch nicht fest. Nach Addierung<br />

der Punkte aus den Pokalspielen und der Zähler bei der Abnahme des Fußballabzeichens<br />

wurde der Volker-Lange-Wanderpokal schließlich dem Team<br />

Franzy (Foto) überreicht. Das DFB&McDonald´s Fußballabzeichen wurde vergeben:<br />

15 x in Bronze, 35 x in Silber und 33 x in Gold. Elf Teilnehmer erreichten<br />

nicht die maximal geforderten 130 Punkte. Nebenbei haben Vanessa Hartmann<br />

(acht Jahre) und Hannes Scherer (fünf Jahre, beide TSV Hösseringen) das<br />

Schnupperabzeichen erworben. Harald Nolting<br />

Die SG Dannenberg/Breselenz/<br />

Zernien aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Lüchow-Dannenberg<br />

beanspruchte den Platz an der Sonne<br />

bei den Ü 50-Kickern für sich. Die Mannschaft<br />

von Trainer Ernst Braband sicherte<br />

sich in der kreisübergreifenden Alt-Altligastaffel<br />

mit dem Kreis Uelzen den Titelgewinn.<br />

Der Meister machte mit dem 5:3-Erfolg<br />

im Endspiel beim hartnäckigen Titelrivalen<br />

SG Lemgow/Dangenstorf/Woltersdorf/<br />

Wustrow alles klar. Unser Meisterfoto zeigt<br />

hinten (von links) Ernst Braband, Lutz<br />

Blanck, Hans-Hermann Stute, Rolf Vieregge,<br />

Jürgen Meyer, Gero Wenzel, Dietmar Hüppner,<br />

Hans Stöhr und Peter Brünning sowie<br />

vorne Norbert Böttcher, Uwe Beutler, Adrian<br />

Drost, Thomas Krüger, Klaus Schulze und Roland<br />

Donder. Auf der Aufnahme fehlen Erhardt<br />

Ewald, Lothar Krüger und Joachim<br />

Schulz. Reiner Tienken


Tag der Ehrungen auf der Sportanlage des TSV Holvede-Halvesbostel. Dort wurden jetzt die Nachwuchsmeister (Foto) des <strong>NFV</strong>-Kreises Harburg<br />

geehrt. Neben dem Kreisvorsitzenden Manfred Marquardt überreichte auch Bezirksjugendobmann Uwe Norden (Verden) die Siegermedaillen.<br />

Doch bevor die Auszeichnungen erfolgen konnten, wurden die letzten Kreismeister ausgespielt. Bei den F-I-Junioren behauptete sich der FSV Tostedt<br />

mit 4:1 gegen TSV Stelle. Die Mannschaft des Buchholzer FC war bei den F-II-Junioren mit 5:1 gegen SG Salzhausen erfolgreich. Im Wettbewerb der<br />

E-I-Junioren besiegte TV Meckelfeld die JSG Jesteburg-Bendestorf mit 6:1 und bei den E-II-Junioren die JSG Elbdeich/Laßrönne die Vertretung des TSV<br />

Hittfeld mit 2:1. Besonders anhaltenden Beifall gab es für die C-I-Junioren des Buchholzer FC. Der amtierende Kreismeister kam als frischgebackener<br />

Gewinner des Eckart-Weithoener-Pokals direkt von Tostedt zum Tag der Ehrungen nach Holvede. Zwei Tage zuvor konnten die D-I-Junioren des VfL<br />

Maschen als amtierender Kreismeister auch über den Gewinn des begehrten Gerhard-Stockmann-Pokals jubeln. Ulrich Balzer<br />

Neues „Wohnzimmer“<br />

für die Turnerschaft<br />

Sportheimanbau in Wienhausen eingeweiht<br />

„Denkt erst an die Kabine,<br />

wenn ihr drin seid“, lautet ein weitsichtiger<br />

Ausspruch des 86-jährigen<br />

Wienhäuser Ehrenbürgers und Urgesteins<br />

Heinrich Wiljes. Jetzt können<br />

sie nämlich endlich rein, die Fußballer<br />

der Turnerschaft Wienhausen.<br />

Kürzlich wurde der 380.000 Euro<br />

teure Sportheimanbau offiziell im<br />

Rahmen eines Kommerzes seiner<br />

Nutzung übergeben.<br />

Zahlreiche Gäste wie Landrat<br />

Klaus Wiswe, Sigrid Müller (KSB-Geschäftsführerin),<br />

lokale Baufirmenvertreter<br />

(Alpers, Wienhausen),<br />

Reinhard Korth (Leiter Zweigstelle<br />

Wienhausen), Vertreter der niedersächsischen<br />

Regionalstiftung der<br />

Sparkassen-Förderung und viele<br />

mehr waren maßgeblich an der Finanzierung<br />

des dringend benötigen<br />

Anbaus mit beteiligt.<br />

Dem ersten Spatenstich (11/04)<br />

folgte schnell das Richtfest (6/05).<br />

Nach aufwendigen Innenausbauarbeiten,<br />

die die beiden Firmen Uwe<br />

Kundel (Swisspo Deutschland<br />

Dämmstoffe GmbH) und die Firma<br />

Germerott (Rigisplatten) in hoher<br />

fünfstelliger Sachspendensumme<br />

großzügig sponserten, fand die feierliche<br />

Übergabe vor großem Publikum<br />

statt. Dazwischen flossen noch<br />

unter viel Schweiß vereinsmäßige Eigenleistungen<br />

in Form von mindestens<br />

6.700 ehrenamtlichen Arbeitsund<br />

400 Maschinenstunden aus der<br />

Fußballsparte unentgeltlich ein. Der<br />

TSW musste Dank der insgesamt<br />

5.200 Euro-Firmenspenden und der<br />

tollen Unterstützung der Flotwedeler<br />

Region nur Eigenmittel bis zur<br />

Schmerzgrenze in Höhe von 13.000<br />

Euro einfließen lassen.<br />

Das gelungene Großprojekt mit<br />

zwei Umkleidekabinen/Duschen,<br />

neuen Toilettenräumen und einem<br />

großzügigen Clubraum mit kompletter<br />

Kücheneinrichtung kann durchaus<br />

als gemütlich neues „Wohnzimmer“<br />

der Turnerschaft bezeichnet<br />

werden. Maßgeblich an der Umsetzung<br />

des „Schmuckkästchens“ beteiligt<br />

war die treibende Kraft des<br />

Bürgermeisters Karl-Heinz Pickel<br />

(auch 2. TSW-Vorsitzender) als Bauausschussvorsitzender<br />

mit seinen<br />

Teams aus Rat und Verein. Horst Frie-<br />

Eine Ballspende und eine Eisbox übergab der <strong>NFV</strong>-Kreis Celle, vertreten<br />

durch (von rechts) Kreislehrwart Peter Bartosch und den Kreisvorsitzenden<br />

Jens-Holger Linnewedel an Jugendleiter Dirk Neumann und Spartenleiter<br />

Günter Holstein (beide TS Wienhausen). Foto: Friebe<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Im <strong>NFV</strong>-Kreis Celle schafften<br />

zwei Fußballer zum Saisonabschluss<br />

20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> das äußerst seltene<br />

„Triple“, und dass sogar in jeweils<br />

zwei unterschiedlichen Altersspielklassen.<br />

Der 17-jährige Felix Linnewedel<br />

(Foto) vom MTV Langlingen<br />

gewann mit der JSG Flotwedel (TuS<br />

Bröckel, MTV Langlingen, TS Wienhausen)<br />

die Kreismeisterschaft sowohl<br />

bei den A- als auch den B-Junioren.<br />

Der talentierte Mannschaftsführer<br />

der B-Jugend sicherte sich mit<br />

seinem Team zudem den Kreispokal.<br />

Das zweijährige DFB-Stützpunkttraining<br />

zahlte sich also dreifach für<br />

Felix aus. – Der Fußball-Abteilungsleiter<br />

des SV Nienhagen und „Oldie-<br />

Kicker“ Jürgen Winter errang in Altenhagen<br />

gleich zwei Kreispokaltrophäen an einem Tag. Zuerst mit der Ü<br />

48-Auswahl des SV Nienhagen und im Anschluss mit dem Ü 40-Team der<br />

SG Altencelle/Nienhagen. Zuvor wurden die unbezwingbaren „Simplythe-Best“-Altligaspieler<br />

auch souveräner Kreismeister. Horst Friebe<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Der Startschuss für den Schiedsrichteraustausch zwischen dem<br />

Fußballkreis Emden und der Region Veendam fiel jetzt im ostfriesischen<br />

Firrel. Beim 1. Spieltag um den Nordwest-Cup standen sich zunächst Germania<br />

Leer und Werder Bremen II gegenüber. Geleitet wurde die Partie<br />

vom Emder Schiedsrichter Peter Bartsch, der sich hierzu der Hilfe seines<br />

Emder Kollegen Timo Daniel und des Niederländers Tonny Walters (in<br />

grauen Trikots) bediente. Die zweite Begegnung Kickers Emden – VfB Oldenburg<br />

stand unter der Leitung des ebenfalls aus Emden stammenden<br />

DFB-Schiedsrichters Dirk Wijnen. Auch ihm standen mit Jan Lammers und<br />

Arthur van Dooren je ein Assistent aus Emden und aus Veendam zur Seite.<br />

Mit den beiden sehr fair ausgetragenen Partien hatten die deutsch-niederländischen<br />

Schiedsrichter-Teams ebenso wenig Probleme wie mit der internen<br />

Kommunikation. Foto: Garen<br />

August <strong>2009</strong> 65


Bezirk Weser-Ems<br />

66<br />

Als Bernd Arkenstette morgens<br />

den Saal Hubert Frilling in<br />

Handorf-Langenberg betrat, ahnte<br />

er noch nichts von dem, was<br />

gut zwei Stunden später passieren<br />

sollte. Wie alle Delegierten<br />

des Kreistages im Fußballkreis<br />

Vechta erhob sich auch der Klubchef<br />

des SC Bakum von seinem<br />

Platz, als es zur Verleihung des<br />

17. Gerd-Tank-Gedächtnispreises,<br />

der höchsten Auszeichnung<br />

des Fußball-Kreisverbandes<br />

Vechta, kam. <strong>NFV</strong>-Kreischef Martin<br />

Fischer lüftete das Geheimnis<br />

sehr schnell: „Den Preis erhält in<br />

diesem Jahr Bernd Arkenstette<br />

vom SC Bakum.“<br />

Der Geehrte konnte sein<br />

Glück kaum fassen, nach längerem<br />

Zögern marschierte er dann<br />

aber doch unter dem großen<br />

Applaus aller Anwesenden nach<br />

vorne, um der Laudatio zu lauschen.<br />

Die Ovationen gingen Arkenstette<br />

sehr nahe. „Ich habe<br />

mich sehr darüber gefreut“, sagte<br />

er später – und der 57 Jahre alte<br />

Richter am Landgericht Oldenburg<br />

ergänzte: „Mit der Ehrung<br />

habe ich überhaupt nicht gerechnet,<br />

sonst hätte ich mir doch etwas<br />

anderes angezogen.“ Leger<br />

in Hemd und Jeans wurde Arkenstette<br />

in die „Hall of Fame“ der<br />

heimischen Fußballfunktionäre<br />

aufgenommen. Den Gerd-Tank-<br />

August <strong>2009</strong><br />

Preis, der sich inzwischen als<br />

„Oscar für das Lebenswerk“ bei<br />

den heimischen Fußballern etabliert<br />

hat, erhielt Arkenstette aus<br />

den Händen von Eugen Gehlenborg,<br />

dem Präsidenten des Norddeutschen<br />

Fußball-Verbandes.<br />

Weitere drei Jahre<br />

mit Bernd Gerdes<br />

Hans Bauer jetzt Ehrenmitglied in Bentheim<br />

Bernd Gerdes bleibt Vorsitzender<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Grafschaft Bentheim.<br />

Die Delegierten stimmten<br />

einmütig für eine weitere Amtszeit<br />

des Nordhorners, der seit 1971 im<br />

Kreisvorstand tätig ist. Die kommenden<br />

drei Jahre werden jedoch<br />

seine letzte Amtsperiode sein, kündigte<br />

Gerdes an.<br />

Auch bei der Vergabe der<br />

übrigen Vorstandsposten waren<br />

sich die Anwesenden einig und bestätigten<br />

alle Kandidaten einstimmig.<br />

Der neue Lehrwart Friedhelm<br />

Dove wurde, nachdem er das Amt<br />

bereits kommissarisch von Helmut<br />

Loeks übernommen hatte, nun<br />

auch offiziell gewählt. Der<br />

langjährige Schriftführer Paul Butzek<br />

wird erst im kommenden Jahr<br />

aus dem Vorstand ausscheiden<br />

und für seine Nachfolgerin Jana<br />

Bartels, die in Kürze zum zweiten<br />

Mal Mutter wird, das Amt noch einige<br />

Monate ausüben.<br />

Mit Hans Bauer verfügt der<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Grafschaft Bentheim<br />

nun über sein viertes Ehrenmitglied.<br />

Der Neugnadenfelder war<br />

jahrzehntelang in verschiedenen<br />

Positionen im Grafschafter Fußball<br />

tätig, hatte bis 2007 das Amt des<br />

Sportgerichtsvorsitzenden inne<br />

Bernd Arkenstette in<br />

der „Hall of Fame“<br />

Gerd-Tank-Preis für Klubchef aus Bakum<br />

Ferdinand Dunker, Eugen Gehlenborg und Martin Fischer (v.l.) freuen sich<br />

mit Bernd Arkenstette (2. v. l.) über den Gerd-Tank-Preis des Fußballkreises<br />

Vechta. Foto: Heinrich Vollmer<br />

und zieht sich nun auch als Beisitzer<br />

aus diesem Gremium zurück.<br />

Für seine verdienstvolle Arbeit erhielt<br />

er die Goldene Ehrennadel<br />

und darf sich nun Ehrenmitglied<br />

des Grafschafter Fußballkreises<br />

nennen.<br />

Landrat Friedrich Kethorn lobte<br />

in seinem Grußwort die außergewöhnliche<br />

ehrenamtliche Tätigkeit<br />

der Trainer und Betreuer der<br />

insgesamt 591 Mannschaften im<br />

Kreis. „Das ist eine Leistung, die<br />

nicht hoch genug angerechnet<br />

werden kann“, meinte Kethorn.<br />

Bezirksvorsitzender und <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />

Ferdinand Dunker verband<br />

seinen Dank an alle, die sich<br />

im Kreis ehrenamtlich für den Fußballsport<br />

eingesetzt haben mit der<br />

Bitte, dieses auch weiterhin zu tun.<br />

Gemeinsam mit Bernd Gerdes<br />

nahm Dunker die Ehrungen für<br />

verdienstvolle Mitarbeiter vor. Neben<br />

Hans Bauer wurden Clemens-<br />

Hermann Herding, Hans Müller<br />

(beide Vorw. Nordhorn), Georg Alferink,<br />

Johann Vrielmann (beide<br />

Heseper SV), Josef Keuters (SV<br />

Wietmarschen), Siegfried Lotze<br />

(Spvgg Brandl.-Hestrup), Bernhard<br />

Woltering, Christoph Leffrang,<br />

Hermann Schulte-Westenberg und<br />

„Bernd ist ein wahrer Sportsmann,<br />

der jeden Tag für seinen<br />

Verein einsteht und den Verein<br />

maßgeblich mitgeprägt hat“, sagte<br />

Fischer. Arkenstette ist seit 1985<br />

im Vorstand des SC Bakum aktiv,<br />

bis 1992 war er Kassenwart, seit<br />

Bernhard Kaldeway (alle TuS Gildehaus)<br />

mit der Goldenen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet. Den Ehrenring<br />

des Fußballkreises für 25-jährige<br />

verdienstvolle Tätigkeit erhielt<br />

Schiedsrichterobmann Holger<br />

Waldmann. Der Ehrenteller für 20jährige<br />

Tätigkeit im Kreisverband<br />

ging an den Schatzmeister und<br />

stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />

Winfried Winkler sowie an Schriftführer<br />

Paul Butzek und Schiedsrichteransetzer<br />

Gerold Wolf. Die<br />

Silberne Ehrennadel des Kreises für<br />

25-jährige Tätigkeit in den Vereinen<br />

erhielten Bernward Meyer (SV<br />

Klausheide), Reinhold Bökers, Rainer<br />

Lütkes und Hermann Peters (alle<br />

SV Wietmarschen). Die Bronzene<br />

Ehrennadel für 20-jährige verdienstvolle<br />

Vereinstätigkeit gab es<br />

1992 ist er 1. Vorsitzender. „Unter<br />

seiner Führung hat der SC Bakum<br />

eine prachtvolle Sportanlage geschaffen,<br />

um die den Verein sicher<br />

viele beneiden“, so Fischer. „Ohne<br />

Bernd Arkenstette wäre der SC<br />

Bakum nicht das, war er jetzt ist.“<br />

Bei den Ehrungen wurden<br />

Franz Meyer, Georg Kossen-Voges,<br />

Werner Schmedes, Matthias Hollinden,<br />

Hubert Lammers, Helmut<br />

Blömer, Heinrich Müller, Otto<br />

Breuksch, Friedrich Meyer, Thomas<br />

Buschermöhle, Daniela Heitkamp,<br />

Andreas Sander, Marcel Brune,<br />

Dirk Beckmann, Günther Klose,<br />

Gunter Kozlowski und Josef Peckskamp<br />

mit der Silbernen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet. Im Rahmen der<br />

DFB-Aktion Ehrenamt erhielten<br />

Norbert Overmeyer, Hans Engelmann,<br />

Hermann-Josef Bavendiek,<br />

Klaus Brengelmann, Günther<br />

Brinkmann und Sabine Krümpelbeck<br />

je eine Uhr und eine Urkunde<br />

des Deutschen Fußball-Bundes.<br />

Die Goldene Verdienstnadel des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

erhielten Hubert Frilling,<br />

langjähriger Funktionär und Ehrenmitglied<br />

im SV Handorf-Langenberg<br />

sowie Walter Olberding, seit<br />

1968 Trainer und Betreuer beim TV<br />

Dinklage. Die Ehrungen wurden<br />

vorgenommen von Ferdinand Dunker,<br />

Eugen Gehlenborg und Martin<br />

Fischer. Carsten Boning<br />

Der Kreisvorsitzende Bernd Gerdes (links) ernannte Hans Bauer zum neuen<br />

Ehrenmitglied des Fußballkreises Grafschaft Bentheim. Foto: Huisjes<br />

für Sylvia Gerstenberg, Ludwig<br />

Hollmann, Gerd Krabbe (alle<br />

SG Bad Bentheim), Jürgen Dobrowolski<br />

(TuS Gildehaus) und Herbert<br />

Snieders (SV Esche). Für 15-jährige<br />

Vereinstätigkeit erhielten Hermann<br />

Harink (SV Bad Bentheim) und Holger<br />

Koke (Schüttorf 09) die <strong>NFV</strong>-<br />

Verdienstnadel. Die Silberne <strong>NFV</strong>-<br />

Verdienstnadel für 25-jährige Vereinstätigkeit<br />

erhielten Gustav<br />

Koops (TSV Georgsdorf), Jan Sumbeck<br />

(Schüttorf 09) und Friedhelm<br />

Brouwer sowie Heinz Stegink (beide<br />

SV Esche), Hindrik-Jan Koenders<br />

(Grenzland Laarwald), Helmut<br />

Backherms (SV Hoogstede), Manfred<br />

Jahns (Alem. Nordhorn) und<br />

Klaus Gassmann (Union Emlichheim)<br />

für 25 Jahre als Schiedsrichter.<br />

Andreas Huisjes


Delegierte ziehen<br />

an einem Strang<br />

Einigkeit beim Jugendtag in Friesland<br />

Große Einigkeit herrschte im<br />

Hooksieler Gästehaus, wohin<br />

die Mitglieder der friesländischen<br />

Fußballvereine ihre Jugendleiter<br />

entsandt hatten. Im<br />

Rahmen des ordentlichen Kreisjugendtages<br />

wurde nicht nur der<br />

Ausschuss um den Vorsitzenden<br />

Werner Jakobs mit seinen Mitstreitern<br />

Thomas Eggers (Spielleiter),<br />

Matthias Klaus (Beauftragter<br />

Hallen- und Pokalspiele), Erhard<br />

Schipper (Beauftragter Talentsichtung<br />

und Auswahlspiele)<br />

und Dieter Galski (Beauftragter<br />

Schulfußball) für die nächsten<br />

drei Jahre im Amt bestätigt.<br />

Auch in allen anderen Punkten<br />

zogen die Delegierten an einem<br />

Strang.<br />

So wurde die Position der<br />

Mädchenreferentin mit Gabriele<br />

Immerthal ebenso einstimmig<br />

wieder dem Kreisjugendausschuss<br />

angegliedert wie auch mit<br />

Andreas Risse der Posten des<br />

Staffelleiters F-Junioren neu besetzt<br />

wurde. Risse hatte es aus<br />

beruflichen Gründen in den Kreis<br />

Friesland verschlagen.<br />

Ohne größere Diskussionen<br />

kam der Jugendtag des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Ammerand in Kayhauserfeld<br />

aus. Die Saison 20<strong>08</strong>/09 verlief<br />

dank der sehr guten Zusammenarbeit<br />

zwischen den Vereinen<br />

und dem Kreisjugendausschuss<br />

bis auf wenige Ausnahmen reibungslos.<br />

Insgesamt 243 Mannschaften<br />

nahmen bei mehr als 2.000<br />

ausgetragenen Punktspielen am<br />

Spielbetrieb teil. Im Mittelpunkt<br />

des Jugendtages standen die Ehrungen<br />

für die Meister, Staffelsieger<br />

und Fairnesssieger. Bis auf die<br />

B-Jugend des TuS Ofen konnten<br />

alle im Bezirk spielenden Mannschaften<br />

des Fußballkreises den<br />

Klassenerhalt sichern. Besonders<br />

erfreulich ist, dass durch den Aufstieg<br />

der A-Jugend des FC Rastede<br />

nach jahrelanger Abstinenz wieder<br />

ein Team dieses Vereins auf<br />

Bezirksebene vertreten ist.<br />

In der gemeinsamen Kreisliga Ammerland/Delmenhorst/Oldenburg/<br />

Wesermarsch erhofft man sich bei<br />

der C-, B- und A-Jugend mittelfristig<br />

eine deutliche Leistungssteigerung<br />

seitens der heimischen Vertretungen,<br />

die in der vergangenen<br />

Spielzeit nur mit sieben Mannschaften<br />

am Start waren.<br />

Uwe Niemeier, der bis 2006<br />

acht Jahre lang den Vorsitz im<br />

Kreisjugendausschuss führte, verabschiedete<br />

sich nach fast 30jähriger<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

Eine weitere Neuerung betrifft<br />

den Spielbetrieb der F-Junioren,<br />

für die DFB und <strong>NFV</strong> wie bei<br />

den G-Junioren nur einen Turnierspielbetrieb<br />

empfehlen. Während<br />

die Fußballer im Nachbarkreis<br />

Wittmund dem Änderungsvorschlag<br />

folgten, votierten ihre<br />

friesländischen Kollegen dagegen.<br />

Die Einmütigkeit der Versammlungsteilnehmer<br />

blieb auch<br />

den Gästen, unter ihnen der nahezu<br />

vollständige friesländische<br />

Kreisvorstand um den Vorsitzenden<br />

Heinz Lange und die Vorsitzende<br />

des Kreissportbundes, Anita<br />

Dierks, nicht verborgen. Beide<br />

lobten den Jugendausschuss ausdrücklich<br />

für die geleistete Arbeit.<br />

Die Organisation der vielen Staffeln<br />

und Termine verdiene „alle<br />

Achtung“, so Heinz Lange. Dierks<br />

betonte darüber hinaus die wichtige<br />

soziale Funktion der Jugendarbeit.<br />

Wie wichtig dabei Disziplin<br />

und Fairness sind, unterstrichen<br />

auch der Vorsitzende des gastgebenden<br />

FC Nordsee Hooksiel,<br />

Werner Remmers, und der Vorsit-<br />

Jugendaussschuss<br />

einstimmig bestätigt<br />

Jugendtag des <strong>NFV</strong>-Kreises Ammerland<br />

nun endgültig. In den letzen drei<br />

Jahren fungierte er als Pokalspielleiter<br />

und war zudem verantwortlich<br />

für die Mini-Kicker. Bei den<br />

Neuwahlen wurde der komplette<br />

Jugendausschuss mit Arno Erbrich<br />

einstimmig für die nächsten<br />

drei Jahre bestätigt.<br />

Der Ehrenamtsbeauftragte<br />

des Kreises, Klaus Linke, informierte<br />

die Versammlung über<br />

die DFB-Aktionen „Team 2011“,<br />

„Fußball: Viele Kulturen – eine<br />

Leidenschaft“ und die Ausschreibung<br />

des Julius-Hirsch-Preises<br />

<strong>2009</strong>. In diesem Zusammenhang<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Ehrungen auf dem friesländischen Kreisjugendtag mit dem Kreisvorsitzenden<br />

Heinz Lange, Harald Quade, Petra Stanojevic, Andreas Schumacher<br />

und Kreisjugendobmann Werner Jakobs (von links).<br />

Foto: Jeversches Wochenblatt – Friesisches Tageblatt<br />

zende des Kreissportgerichts<br />

Michael Ramke. Beide erinnerten<br />

eindrücklich an Geschehnisse aus<br />

der Vorsaison, in der Spiele sogar<br />

bis zu den E-Junioren abgebrochen<br />

werden mussten.<br />

Bei den Ehrungen zeichnete<br />

Heinz Lange in seiner Eigenschaft<br />

als Kreisehrenamtsbeauftragter<br />

den Jugendbetreuer Harald Quade<br />

vom FC RW Sande-Cäciliengroden<br />

für seine jahrelange Tätig-<br />

keit mit der <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel<br />

aus. Petra Stanojevic, die beim<br />

Heidmühler FC als stellvertretende<br />

Jugendleiterin fungiert, wurde<br />

mit dem DFB-Ehrenamtspreis geehrt.<br />

Kreisjugendobmann Werner<br />

Jakobs bedankte sich beim scheidenden<br />

Jugendleiter Andreas<br />

Schumacher (RW Sande) für die<br />

Einrichtung und Pflege der kreiseigenen<br />

Homepage mit dem<br />

Kreisehrenteller. Heinz Lange<br />

warb er um eine rege Beteiligung<br />

der Kreisvereine. Diese war<br />

im Rahmen der Aktion „Fair<br />

bleiben - liebe Eltern“ für E-Jugendmannschaften<br />

leider sehr<br />

gering. Nur neun Meldungen<br />

gingen beim Kreisjugendausschuss<br />

ein. Für ihr Engagement<br />

erhielten die Vereine FSV Westerstede,<br />

Eintracht Wiefelstede,<br />

TuS Petersfehn und TuS Spohle<br />

jeweils einen neuen Spielball sowie<br />

die Vereine Westerstede<br />

und Wiefelstede noch einen Satz<br />

T-Shirts mit entsprechendem<br />

Aufdruck. Jürgen Hinrichs<br />

Drei Jahre erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Ammerländer Fußballjugend honorierten die Delegierten auf dem<br />

Kreisjugendtag durch die einstimmige Wiederwahl des Jugendausschusses mit Uwe Niemeier, Dieter Munke,<br />

Uwe Schütte, Arno Erbrich, Gerold Gröneweg und Thomas Sühling (von links). Foto: Hinrichs<br />

August <strong>2009</strong> 67


Bezirk Weser-Ems<br />

68<br />

Zwei Titel für den<br />

FSV Westerstede<br />

Jugend-Endspiele um den Ammerlandpokal<br />

Wie im vergangenen Jahr fanden<br />

auch zum Abschluss<br />

der Saison 20<strong>08</strong>/09 die Jugend-<br />

Endspiele um den Ammerlandpokal<br />

für die verschiedenen Altersklassen<br />

auf der Hössensportanlage<br />

in Westerstede statt.<br />

Auch diesmal hatte die Jugendabteilung<br />

des FSV Westerstede<br />

um Jugendleiter Thomas<br />

Sühling den Ablauf sehr gut im<br />

Griff. Den Abschluss des Pokalnachmittags<br />

bildete das Pokalendspiel<br />

der Herren zwischen<br />

Eintracht Wiefelstede und Gastgeber<br />

FSV Westerstede, das die<br />

Eintracht am Ende mit 3:1 gewann.<br />

Zu jedem Endspiel wurde<br />

die Nationalhymne gespielt und<br />

die Endspielmannschaften wurden<br />

wie bei den Bundesligakickern<br />

auf das Spielfeld eskortiert.<br />

Für das D-Jugend-Endspiel<br />

Volles Haus im Saal Frilling<br />

und beste Stimmung – die<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Schiedsrichter des Fußballkreises<br />

Vechta hätte als Abschluss der<br />

Saison 20<strong>08</strong>/09 nicht besser verlaufen<br />

können. Unter den Gästen<br />

konnte Kreisschiedsrichterobmann<br />

Mike Otte neben einer<br />

Abordnung des Schiedsrichterausschusses<br />

aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Cloppenburg auch <strong>NFV</strong>-Schiedsrichterlehrwart<br />

Bernd Domurat,<br />

Bezirksschiedsrichterobmann Georg<br />

Winter und den Vorsitzenden<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Vechta,<br />

Martin Fischer, begrüßen.<br />

August <strong>2009</strong><br />

zwischen dem FC Rastede und<br />

dem TV Metjendorf, das die Rasteder<br />

Jungen mit 5:1 gewannen,<br />

stemmte der TV Metjendorf<br />

allein mit 22 Nachwuckskickern<br />

die Einlauf-Eskorte. Für die anderen<br />

Spiele engagierten sich<br />

die jüngsten Kicker aus Westerstede,<br />

die beim Herrenfinale von<br />

den Wiefelsteder Bubis unterstützt<br />

wurden.<br />

Im Endspiel der C-Jugend<br />

siegte der klassenhöhere FSV<br />

Westerstede knapp mit 2:1 gegen<br />

Eintracht Wiefelstede. Der<br />

FSV Westerstede konnte auch im<br />

Finale der B-Jugend den SV Friedrichsfehn<br />

mit 3:1 bezwingen. Am<br />

spannendsten ging es bei den A-<br />

Junioren zu. Nach Ende der regulären<br />

Spielzeit stand es 1:1. In<br />

einem dramatischen Elfmeterschießen<br />

waren die Friedrichsfehner<br />

gegen Elmendorf/Gristede die<br />

Leistungen waren<br />

durchgehend gut<br />

Schiedsrichter des Kreises Vechta tagten<br />

In ihren Eingangsworten lobten<br />

Domurat und Winter die offensichtlich<br />

gute Arbeit im<br />

Schiedsrichterbereich des doch<br />

eher kleinen Kreises Vechta. „Einige<br />

Kreise schauen schon etwas<br />

neidisch nach Vechta, wenn sie sehen,<br />

dass Vechta so viele Schiedsrichter<br />

auf Bezirks-, Verbands- und<br />

höherer Ebene stellt“, betonte<br />

Winter. Bernd Domurat ergänzte<br />

dazu, dass Andreas Robke als Assistent<br />

in die 3. Liga und Henrik<br />

Bramlage als Schiedsrichter in die<br />

A-Junioren-Bundesliga aufsteigen.<br />

Den Platz von Bramlage in der B-<br />

Junioren-Bundesliga erhält auf-<br />

Ehrungen für die Schiedsrichter aus dem Kreis Vechta (von links): Bernd<br />

Domurat, Georg Winter, Ansgar Schick, Andreas Robke, Dirk Plewa, Mike<br />

Otte, Martin Fischer. Foto: Heinrich Vollmer<br />

Mannschaftsführer Nils Coners vom FSV Westerstede durfte nach dem<br />

3:1-Sieg gegen den SV Friedrichsfehn den Ammerland-Pokal der B-Jugend<br />

aus den Händen von Gerold Gröneweg und Uwe Niemeier (beide<br />

Kreisjugendausschuss Ammerland) entgegen nehmen. Foto: Hinrichs<br />

Glücklicheren und siegten am Ende<br />

mit 7:6.<br />

Jugendpokalspielleiter Uwe<br />

Niemeier gratulierte allen Teams<br />

und den unterlegenen Mannschaften<br />

zu ihren Leistungen<br />

und überreichte mit seinen<br />

Staffelleitern Pokale und Urkunden.<br />

grund seiner ausgezeichneten<br />

Leistungen Franz Bokop.<br />

In seinem Jahresbericht zog<br />

Mike Otte ein weitestgehend zufriedenes<br />

Saison-Fazit. Die Leistungen<br />

der Schiedsrichter seien<br />

durchgehend gut gewesen. Leider<br />

hätten allerdings wieder Anfeindungen<br />

gegen Schiedsrichter sowohl<br />

auf dem Platz als auch mittlerweile<br />

schon über das Internet<br />

stattgefunden. Erfreulich sei aber,<br />

dass das Sportgericht hier mit entsprechender<br />

Härte vorgegangen<br />

sei. Besonderes Lob hatte Mike Otte<br />

für seine Ansetzer Uwe Küpker<br />

(Senioren) und Franz Beuse (Junioren)<br />

übrig. „In einer Saison 3.900<br />

Spiele zu besetzen ist Grund genug,<br />

Euch großen Dank auszusprechen“,<br />

so Otte.<br />

Auch Lehrwart Christoph<br />

Bornhorst zog ein positives Saisonfazit.<br />

Sein besonderer Dank galt<br />

Bernd Domurat, der in mühevollster<br />

Arbeit Lehrmaterial erstellt habe,<br />

das Basis für wirklich inhaltsvolle<br />

Lehrveranstaltungen gewesen<br />

ist. Nochmals forderte er dazu<br />

auf, sich gewissenhafter auf die<br />

Leistungsprüfungen vorzubereiten.<br />

Ein positives Fazit zogen auch<br />

die Ausschussmitglieder Andreas<br />

Robke, Uwe Küpker und Franz<br />

Beuse.<br />

Beim traditionellen Höhepunkt<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

konnten Bernd Domurat und<br />

Georg Winter zusammen mit Martin<br />

Fischer und Mike Otte diverse<br />

Ehrungen vornehmen. Für ein<br />

Jahrzehnt als Schiedsrichter erhielt<br />

Ansgar Schick die Silberne Ehrennadel<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Vechta. Die<br />

Verdienstnadel des <strong>NFV</strong> als Dank<br />

Mehrere hundert Zuschauer<br />

verfolgten bei strahlendem Sonnenschein<br />

die Begegnungen. Für<br />

die Verantwortlichen des Ammerländer<br />

Jugendfußballs sowie alle<br />

vertretenen Mannschaften war<br />

der Pokalspieltag ein gelungener<br />

Schlusspunkt der Saison.<br />

Jürgen Hinrichs<br />

für 15-jährige Schiedsrichter-Tätigkeit<br />

konnten Dirk Plewa und Andreas<br />

Robke in Empfang nehmen.<br />

In Bezug auf die Einsatzfreudigkeit<br />

schoss Helmut Wessels „den Vogel<br />

ab“: Er brachte es in der abgelaufenen<br />

Saison auf sagenhafte 78<br />

Einsätze!<br />

Mike Otte konnte zudem verkünden,<br />

dass die drei Vereine, die<br />

ihr Schiedsrichter-Soll am weitesten<br />

überschritten haben, mit Geldprämien<br />

von bis zu 300 Euro belohnt<br />

werden. Die Ehrung werde<br />

im würdigen Rahmen auf dem<br />

nächsten Kreistag erfolgen.<br />

Christoph Bornhorst<br />

„Spielverderber“<br />

Von Donnerstag, 6. August bis<br />

Sonntag, 9. August, wird dieser<br />

Dokumentarfilm über den Alltag<br />

eines Fußballschiedsrichters jeweils<br />

um 20 Uhr im Zentralkino in<br />

Esens zu sehen sein. Der Film begleitet<br />

über ein Jahr lang den 14jährigen<br />

Schiedsrichteranwärter<br />

Kevin Prösdorf, den wohl ältesten<br />

aktiven Schiedsrichter, Oreste Steiner,<br />

und den langjährigen FIFA-Referee<br />

Herbert Fandel. Großartig<br />

wird Spielverderber vor allem<br />

dann, wenn die Kamera die glitzernde<br />

Fußballbühne verlässt und<br />

die Szenerie der Bezirks- und<br />

Kreisligen erfasst. Wenn der 73jährige<br />

Oreste Steiner durch die<br />

Essener Tristesse zu seinem nächsten<br />

Sandplatzspiel fährt, sind ihm<br />

die Regisseure so nah, wie Sönke<br />

Wortmann seinen Sommermärchenhelden<br />

gerne gewesen wäre.<br />

Ein Film für alle Fußballbegeisterten!<br />

Reinhard Schultz


F-Jugend des SC<br />

Quakenbrück jubelt<br />

Sieg bei den Grammann-Gedächtnis-Spielen<br />

„Wir begrüßen unseren<br />

Schiedsrichter und die gegnerische<br />

Mannschaft mit einem dreifachen<br />

Gut Sport ...“ Solche Begrüßungen<br />

am Mittelkreis waren einmal.<br />

Wer beim diesjährigen Franz-<br />

Grammann-Turnier auf einer der<br />

elf Sportanlagen dabei war, konnte<br />

sich von der Kreativität der kleinen<br />

Kicker überzeugen: „Alles<br />

wird gut, solange Du wild bist!“,<br />

„Hipp Hipp Hurra“ oder „Alles für<br />

den SVK“ waren hier die Schlagworte,<br />

mit denen die Fußballer an<br />

den Start gingen.<br />

Gastgeber der 34. Franz-<br />

Grammann-Gedächtnis-Spiele<br />

war die SpVg Fürstenau. Austragungsorte<br />

der Vorrundenspiele<br />

waren neben Fürstenau noch<br />

Hollenstede, Schwagstorf, Berge,<br />

Ohrtermersch, Vechtel, Grafeld,<br />

Bippen, Eggermühlen, Voltlage<br />

und Merzen. Schließlich galt es,<br />

230 Mannschaften auf 48 Spielfelder<br />

zu verteilen. Eine logistische<br />

Höchstleistung für das größte<br />

Jugendfußballturnier Norddeutschlands,<br />

die der Jugendausschuss<br />

des Fußballkreises Osnabrück-Land<br />

mit Obmann Ludger<br />

Meyer und Spielleiter Hartmut<br />

Klocke an der Spitze alljährlich<br />

vollbringt.<br />

Dank ans Ehrenamt. Der Fußballkreis Leer zeichnete im Rahmen<br />

einer Feierstunde fünf Mitglieder für hervorragende ehrenamtliche<br />

Leistungen aus. Birgit Sehnke-Fahrenholz (Jugendobfrau VfB Rajen), Mathias<br />

Bontjer (Jugendobmann Stern Schwerinsdorf), Frank Schulte<br />

(Schiedsrichter und Frauenstaffelleiter im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer) und Heinz-Theo<br />

Veerkamp (Staffelleiter 5er F-Junioren im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer) erhielten ebenso<br />

eine Ehrenurkunde und eine Uhr des Deutschen Fußball-Bundes wie Helmut<br />

Borgmann, Kreisauswahltrainer und Lehrwart des Fußballkreises Leer.<br />

Borgmann war als Ehrenamtspreisträger bereits beim Dankeschön-Wochenende<br />

in Barsinghausen geehrt worden und erhielt zusätzlich einen<br />

Glaspokal. Der stellvertretende Landrat Herbert Broich hob in seiner Laudatio<br />

die große Bedeutung des Ehrenamtes für die Region hervor. Auch<br />

der Vorsitzende des Fußballkreises, Johann Schön, sprach den Geehrten<br />

seinen Dank für die geleistete Arbeit aus. Unser Foto zeigt (hinten von<br />

links) Herbert Broich (stellv. Landrat), Helmuth Venekamp (stellv. Kreisvorsitzender),<br />

Johann Schön (Kreisvorsitzender), Heinz-Theo Veerkamp und<br />

Jan Müller (Vorsitzender VfB Rajen) sowie (vorne von links) Helmut Borgmann,<br />

Karl-Heinz Lotz (Vorsitzender Stern Schwerinsdorf), Birgit Sehnke-<br />

Fahrenholz, Frank Schulte und Mathias Bontjer. Foto: Weiland<br />

Die G- und F-Jugendkicker<br />

zeigten, dass auch kleine Fußballer<br />

schon Großes leisten können.<br />

Dabei waren nicht nur die Jungen<br />

ballführend, die Mädchen standen<br />

ihren männlichen Altersgenossen<br />

in nichts nach. In Fürs-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Schon die Kleinsten zeigten Einsatz, wie hier beim Spiel der G2-Jugend<br />

von SV Kettenkamp und SC Glandorf. Foto: Lennartz<br />

tenau wurde schließlich der endgültige<br />

Sieger ermittelt, in diesem<br />

Jahr die F-Jugend des SC Quakenbrück.<br />

Bei den Mini-Kickern<br />

war der SV Nortrup am Ende<br />

strahlender Sieger.<br />

Anita Lennartz<br />

Das traditionelle Turnier um den Dr. Gösmann-Klose-Pokal<br />

wurde im <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Stadt einmal mehr für F II-Mannschaften<br />

durchgeführt. 23 Teams waren auf der Sportanlage des SSC Dodesheide<br />

am Start. Im einem spannenden Finale setzte sich Rasensport II (Foto) mit<br />

1:0 gegen den SSC Dodesheide II durch. Um Platz 3 kämpften die F II-<br />

Mannschaften vom VfR Voxtrup und dem Osnabrücker SC. Hier behielt<br />

der OSC mit 2:1 die Oberhand. Die weiteren Gewinner des Dr. Gösmann-<br />

Klose-Pokals: SV Hellern (F I-Junioren), VfR Voxtrup (G I-Junioren) und RW<br />

Sutthausen II (G II-Junioren). Foto: Peter Müller<br />

Pewsum jubelt. Zum sechsten Mal wurden die D-<br />

Junioren-Bezirksmeisterschaften auf der Sportanlage des<br />

SV Höltinghausen (Kreis Cloppenburg) durchgeführt. Aus<br />

den 17 Kreisen des Bezirks Weser-Ems war lediglich BW<br />

Borssum als Vertreter Emdens nicht am Start. Dabei erwiesen<br />

sich die Höltinghauser als ebenso gute Gastgeber wie<br />

der Finalist BV Cloppenburg, der gegen das Team vom TuS<br />

Pewsum (Foto) nach sehr ausgeglichenem Spiel erst in der<br />

Verlängerung mit 0:1 die Segel streichen musste. Im Spiel<br />

um Platz 3 setzten sich die Jungen von BW Hollage gegen<br />

die Altersgenossen vom TuS Lingen knapp mit 2:1 durch. Bei<br />

der Siegerehrung hob Bezirksjugendobmann Dieter Ohls<br />

(rechts), der zusammen mit Turnierleiter Ralf Busse (links)<br />

für den reibungslosen Ablauf verantwortlich war, die fairen<br />

und größtenteils hochklassigen Leistungen hervor. Auch die<br />

Schiedsrichter machten ihre Sache gut, hatten es jedoch mit<br />

den mitgereisten Eltern nicht immer leicht. Dieter Ohls<br />

August <strong>2009</strong> 69


Bezirk Weser-Ems<br />

70<br />

Emder Jung-Schiris<br />

belegen den 9. Platz<br />

Schiedsrichter-DM fand in Bremen statt<br />

Mit einem 9. Platz endete für<br />

die Emder Jung-Schiedsrichter<br />

die Teilnahme an der inoffiziellen<br />

Deutschen Schiedsrichter-<br />

Meisterschaft in Bremen. Nach<br />

ihrem Titelgewinn beim traditionellenARAG-Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes Anfang des<br />

Jahres in Winsen nahmen die<br />

Emder als <strong>NFV</strong>-Vertreter erstmalig<br />

auch an den inoffiziellen<br />

deutschen Titelkämpfen teil, die<br />

seit 2001 mit jeweils 16 Teams<br />

in jährlich wechselnden Austragungsorten<br />

durchgeführt werden.<br />

Durch zwei Auftaktniederlagen<br />

gegen die Teams aus Düsseldorf<br />

(0:1) und Kiel (0:2) verspielten<br />

die Emder Jungen auf der<br />

Sportanlage von OT Bremen eine<br />

bessere Platzierung. So reichte es<br />

trotz eines anschließenden 5:0-<br />

Erfolges gegen den Kreis Elbe/<br />

Saale nur zum 3. Platz in der Vorrundengruppe<br />

2.<br />

In die Zwischenrunde startete<br />

die Mannschaft mit einem 1:1<br />

Makellose Bilanz. Die F1-<br />

Junioren des FC Norden haben durch einen<br />

4:0-Sieg bei TuRa Marienhafe den<br />

vierten Titel der Saison perfekt gemacht.<br />

Nach der Staffelmeisterschaft 20<strong>08</strong>, der<br />

Stadt- und der Hallenkreismeisterschaft<br />

<strong>2009</strong> konnte nun auch die Kreismeisterschaft<br />

in der F-Jugend Kreisliga Aurich<br />

errungen werden. Dabei wurden 49:9<br />

Tore und das Maximum von 30 Punkten<br />

aus zehn Spielen erzielt. Am Ende machte<br />

die Mannschaft von Harm Abendroth<br />

und Nils Jenssen die Meisterschaft mit<br />

einem Vorsprung von neun Punkten perfekt.<br />

Zum erfolgreichen Team gehören<br />

Mohammed Diab, Janto Klunder, Janik<br />

Klaassen, Ole Schimanski, René Abels,<br />

Timo Plastaras, Onno Abendroth, Dominik<br />

Reimer, Pascal Holstein und Michele<br />

Caraffa. Michael Dirks<br />

August <strong>2009</strong><br />

gegen die Kollegen aus Groß-<br />

Grönau. Immerhin konnten die<br />

Emder dann mit einem 10:0-Kantersieg<br />

gegen Oyten den höchsten<br />

Sieg des gesamten Turniers<br />

verbuchen, bevor auch das Team<br />

aus Dresden mit 4:2 bezwungen<br />

wurde. Damit qualifizierten sich<br />

die Emder letztlich für das Spiel<br />

um Platz 9. Hier konnten sie<br />

dann noch einmal einen Erfolg<br />

feiern, denn das Schiedsrichterteam<br />

aus der Hauptstadt Berlin<br />

wurde mit 5:3 besiegt. Den Turniersieg<br />

sicherte sich am Ende die<br />

Mannschaft aus Solingen durch<br />

einen 2:0-Finalerfolg gegen Lübeck.<br />

Zur Emder Mannschaft<br />

gehörten: Eike Damm, Tobias<br />

Damm, Eike Schmidt, Marcel<br />

Ackmann, Christoffer Melzer, Timo<br />

Daniel, Marcel Hinz, Sven à<br />

Tellinghusen, Marcel Werthmüller<br />

und Fabian de Boer. Als Betreuer<br />

fungierten Jonas Uden, Peter<br />

Bartsch und Kreisschiedsrichterobmann<br />

Bernd Garen.<br />

Peter Bartsch<br />

Das Medienhaus Dunkmann<br />

in Aurich wurde kürzlich vom<br />

Vorstand des Fußballkreises Aurich<br />

besucht. Jürgen Gawlick-Daniel<br />

und Wolf-Rüdiger Saathoff informierten<br />

ausführlich über die redaktionelle<br />

Arbeit der Sportredaktion<br />

der „Ostfriesischen Nachrichten“.<br />

Altverleger Hilmar Dunkmann führte<br />

die Gruppe durch das Druckereimuseum<br />

des Verlagshauses. Auch<br />

das jüngste „Kind“ des Medienhauses,<br />

das ON-TV-Studio, wurde besucht.<br />

Kreisvorsitzender Friedrich<br />

Harms (rechts) überreichte Sportredaktionsleiter<br />

Jürgen Gawlick-Daniel<br />

einen Wimpel des Fußballkreises<br />

Aurich als „Dankeschön“ für die<br />

Einladung und die herzliche Aufnahme.<br />

Foto: Trauernicht<br />

Torhüter Eike Damm (links) nahm für die Emder Mannschaft den Pokal<br />

und die Medaillen für den 9. Platz entgegen. Foto: Bartsch<br />

SV Hage IV war die<br />

fairste Mannschaft<br />

Aurich belohnt Fair Play mit Prämien<br />

Fair Fußball spielen lohnt sich im<br />

Fußballkreis Aurich. 700 Euro erhielten<br />

jetzt vier Mannschaften von<br />

der Kreisleistungsklasse bis zur 2.<br />

Kreisklasse, die sich als besonders<br />

fair erwiesen.<br />

Im nun abgelaufenen Spieljahr<br />

sind dies aus den Kreisleistungsklassen<br />

der SV Simonswolde II (200 Euro),<br />

aus den 1. Kreisklassen der PSV<br />

Norden (200 Euro) und SG Egels-Popens<br />

II (100 Euro) sowie aus den 2.<br />

Kreisklassen der SV Hage IV (200 Euro).<br />

Diese Mannschaften führten<br />

auch die Fairnesstabellen ihrer Staffel<br />

an. Die weiteren Fairnesssieger,<br />

die allerdings keine Geldprämie erhalten,<br />

sind TuS Westerende (Kreisleistungsklasse<br />

II), FT Groß-Midlum II<br />

(2. Kreisklasse Staffel II), TuS Middels<br />

II (2. Kreisklasse Staffel III) und SV<br />

Süderneuland II (2. Kreisklasse Staffel<br />

IV). Fairste Mannschaft im Fußballkreis<br />

mit nur fünf Punkten im gesamten<br />

Spieljahr war der SV Hage IV.<br />

Die Kreisligisten nehmen seit<br />

vielen Jahren an der VGH-Fairnesswertung<br />

teil und werden somit vom<br />

Fußballkreis Aurich nicht geehrt.<br />

Fairnesssieger wurde hier der TSV<br />

Riepe.<br />

Voraussetzung für eine Ehrung<br />

mit Urkunden und Ball ist, dass eine<br />

Mannschaft nicht mehr Punkte bekommen<br />

hat als das Ergebnis der<br />

Multiplikation der Anzahl der Mannschaften<br />

mit der Zahl drei. Zusätzlich<br />

gibt es in den Kreisleistungsklassen<br />

und in den 1. Kreisklassen 200 Euro<br />

für die beste und 100 Euro für die<br />

zweitbeste Mannschaft, wenn das<br />

Team im gesamten Spieljahr keine<br />

<strong>Rot</strong>e Karte kassiert hat und der Quotient<br />

(Punke durch Anzahl der Spiele)<br />

kleiner als 1,25 ist. In den 2. Kreisklassen<br />

werden 200 Euro, 130 Euro<br />

und 70 Euro ausgelobt. Auch hier<br />

darf es keine <strong>Rot</strong>e Karte geben;<br />

außerdem darf der Quotient nicht<br />

größer als 0,5 sein.<br />

„Auch im neuen Spieljahr lohnt<br />

sich Fair Play auf den Plätzen des<br />

Kreises Aurich“, sagte Friedrich<br />

Harms, Vorsitzender des Fußballkreises.<br />

Fair Play sei eine Grundvoraussetzung<br />

des Fußballs und des<br />

menschlichen Miteinanders, so<br />

Harms. Hinrich Trauernicht


Koordinationstraining, Dribbelschule<br />

und Techniktraining –<br />

das sind nur einige der Trainingseinheiten,<br />

die rund 130 Kinder<br />

beim 2. internen Jugendfußballcamp<br />

des SV Alemannia Salzbergen<br />

in der Grafschaft Bentheim<br />

kennen lernten.<br />

Auf dem Sportplatz „Am<br />

Ahlder Damm“ hatten über 25<br />

Jugendtrainer des SVA ein<br />

dreitägiges Trainingscamp auf<br />

die Beine gestellt, wobei stets<br />

der Spaß und die Begeisterung<br />

rund um den Fußballsport im<br />

Vordergrund standen. Die Kleinen<br />

auf den Spielfeldern konnten<br />

nie genug davon bekommen;<br />

bereits weit vor der täglichen<br />

Startzeit tummelten sich<br />

Drei Tage Spiel und<br />

Spaß für 130 Kinder<br />

Fußballcamp des SV Alemannia Salzbergen<br />

die Fußball-Besessenen auf dem<br />

Sportgelände.<br />

Bei der Abschlussveranstaltung<br />

durften die Kids ihren Eltern<br />

dann zeigen, was sie in den drei<br />

Tagen gelernt hatten. Zuvor waren<br />

alle Teilnehmer/-innen mit einem<br />

T-Shirt, einer Trinkflasche und einer<br />

Sporttasche mit ihren eigenen<br />

Initialen ausgestattet worden.<br />

Der SVA, der 293 Kinder und<br />

Jugendliche in 24 Mannschaften<br />

beheimatet, organisierte das gesamte<br />

Fußballcamp nach 20<strong>08</strong><br />

nun bereits zum zweiten Mal mit<br />

komplett eigenen Kräften. Cheforganisator<br />

Thomas Schulten und<br />

sein Team zeigten, dass man für<br />

kleines Geld ein tolles Camp auf<br />

die Beine stellen kann. 18 Trainer<br />

an verschiedenen Stationen, zehn<br />

Helfer und viele Mütter, die für das<br />

leibliche Wohl sorgten, hatten jederzeit<br />

alles im Griff. „Unsere An-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

strengungen haben sich gelohnt“,<br />

meinte ein erschöpfter, aber<br />

sichtlich zufriedener Thomas<br />

Schulten.<br />

Die gute Stimmung und die<br />

hohe Motivation der Teilnehmer<br />

machten deutlich, dass eine solche<br />

Jugendfußballschule auch im<br />

nächsten Jahr angeboten werden<br />

muss.<br />

Begeistert vom Organisationstalent<br />

der ehrenamtlichen Helfer,<br />

Trainer und Betreuer war auch<br />

Jugendgeschäftsführer Paul Seggering.<br />

„Wenn in allen Bereichen<br />

der Sportvereine mit einer so hohen<br />

Motivation gearbeitet würde,<br />

hätte man einige Sorgen weniger“<br />

sprach er allen Beteiligten<br />

seinen Dank aus. Paul Seggering<br />

130 Kinder stellten sich nach dem 2. Fußballcamp des SV Alemannia Salzbergen mit den ehrenamtlichen Trainern zum gemeinsamen Gruppenfoto.<br />

Foto: Seggering<br />

Claus Freese, Vorsitzender des<br />

Kreisschiedsrichterausschusses<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland, konnte<br />

in Gristede eine stattliche Anzahl<br />

von Schiedsrichtern zur Jahresarbeitstagung<br />

willkommen heißen.<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Wolfgang<br />

Mickelat hob in seinen Eingangsworten<br />

hervor, dass nunmehr<br />

die Talsohle im aktiven Mitgliederbestand<br />

der Kreisvereinigung<br />

durchschritten sei, so dass<br />

alle Pflichtspiele ohne große Probleme<br />

besetzt werden konnten.<br />

Claus Freese, Holger Schwengels<br />

und Horst Kowalski vom<br />

Schiedsrichterausschuss gaben<br />

den Anwesenden mit Unterstützung<br />

einer von Holger Schwengels<br />

erstellten PowerPoint-Präsentation<br />

einen Überblick über ihre Arbeit<br />

in der abgelaufenen Saison.<br />

Als erster Schiedsrichter wurde<br />

Thorsten Bohmann, der in der<br />

Oberliga pfeift, zum Ammerländer<br />

Sportler des Jahres gewählt. In<br />

zwei Lehrgängen in Rastede und<br />

Der alte und neue Vorstand der<br />

Ammerländer Schiedsrichter mit<br />

(von links) Holger Schwengels,<br />

Claus Freese, Horst Kowalski und<br />

Detlef Köster. Foto: Hinrichs<br />

Alle Pflichtspiele<br />

wurden besetzt<br />

Tagung der Ammerländer Schiedsrichter<br />

Nordloh konnten 54 neue Unparteiische<br />

ausgebildet werden. In<br />

den 5136 Pflichtspielen der Spielzeit<br />

20<strong>08</strong>/09 wurden insgesamt<br />

170 Schiedsrichter eingesetzt.<br />

Lehrwart Horst Kowalski hob<br />

in seinen Ausführungen hervor,<br />

dass fast 95 Prozent der neuen<br />

Schiedsrichter unter 20 Jahre jung<br />

sind. Das sei auf der einen Seite<br />

erfreulich, bringe andererseits<br />

aber das Problem, dass dieser<br />

Kreis von Schiedsrichtern nur bedingt<br />

mobil ist und auch nicht in<br />

allen Spielklassen eingesetzt werden<br />

kann.<br />

In der Ausbildung zum<br />

Schiedsrichter fehle es derzeit an<br />

„lebenserfahrenen“ Fußballern im<br />

Alter zwischen 30 und 45 Jahren,<br />

die für dieses Amt Interesse haben.<br />

Insgesamt wurden sechs<br />

Lehrabende abgehalten, zur Kreisleistungsprüfung<br />

konnten immerhin<br />

37 Schiedsrichter begrüßt<br />

werden.<br />

Exakt elf Unparteiische aus<br />

dem Ammerland pfeifen im Bezirk<br />

Weser-Ems, drei dieser Schiedsrichter<br />

sind jetzt sogar in der<br />

Oberliga vertreten. Weitere zwölf<br />

Spielleiter kommen bei den Bezirksspielen<br />

der Jugend und der<br />

Frauen zum Einsatz.<br />

Die abschließenden Neuwahlen<br />

brachten keine Überraschungen.<br />

Ohne Gegenstimmen<br />

wurden Claus Freese (Vorsitzender),<br />

Holger Schwengels (Stellvertreter),<br />

Horst Kowalski (Lehrwart)<br />

und Detlef Köster (Schiedsrichterjunioren)<br />

in ihren Funktionen bestätigt.<br />

Jürgen Hinrichs<br />

August <strong>2009</strong> 71


72<br />

Änderungen der Ordnungen<br />

Beschlüsse des Verbandsvorstandes vom 16. Mai <strong>2009</strong><br />

Der Verbandsvorstand hat im Rahmen seiner Sitzung am 19. Juni <strong>2009</strong> nachstehende Änderungen der Ordnungen beschlossen:<br />

Änderungen der Spielordnung<br />

§ 10 Abs. 3<br />

Anhang 9 (neu) – Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten<br />

im Niedersächsischen Fußballverband e.V.<br />

§ 10<br />

Spielberechtigung von Spielern innerhalb<br />

verschiedener<br />

Mannschaften eines Vereins<br />

(1) Ein Spieler ist für eine Mannschaft festgespielt,<br />

wenn er in zwei aufeinander<br />

folgenden Pflichtspielen dieser Mannschaft<br />

eingesetzt wurde, unabhängig<br />

davon, ob es sich um Pflichtspiele der<br />

Hin-, Rückserie oder Nachholspiele<br />

handelt. Er ist auch dann festgespielt,<br />

wenn er zwischenzeitlich in einer unteren<br />

Mannschaft eingesetzt wurde.<br />

(2) Der Spieler, der sich in einer höheren<br />

Mannschaft festgespielt hat, erlangt die<br />

Spielberechtigung für die nächstniedere<br />

Mannschaft erst am folgenden Tag,<br />

nachdem er zwei aufeinander folgende<br />

und auch ausgetragene Pflichtspiele<br />

der höheren Mannschaft ausgesetzt<br />

hat, unabhängig davon ob es sich um<br />

Pflichtspiele der Hin-, Rückserie oder<br />

um Nachholspiele handelt. Für jede<br />

weitere untere Mannschaft verlängert<br />

sich die Frist um ein weiteres ausgetragenes<br />

Pflichtspiel.<br />

(3) Vorstehende Regelungen der Abs. 1<br />

und 2 gelten nicht für Einsätze von<br />

Amateuren oder Vertragsspielern der 3.<br />

Liga, Herren-Regionalliga oder Herren-<br />

Oberliga Niedersachsen Diese Spieler<br />

sind nach einem Pflichtspieleinsatz in<br />

einer Mannschaft der vorgenannten<br />

Spielklassen nach einer Schutzfrist von<br />

zwei Tagen wieder für Pflichtspiele aller<br />

anderen Mannschaften des Vereins<br />

spielberechtigt.<br />

Dies gilt nicht für den Einsatz in Freundschaftsspielen<br />

und für Spieler, die am<br />

01.07. das 23. Lebensjahr noch nicht<br />

vollendet haben; sie sind ohne Einhaltung<br />

einer Schutzfrist für alle anderen<br />

Mannschaften spielberechtigt.<br />

(4) Werden Amateure oder Vertragsspieler in<br />

einem der letzten vier Punktspiele oder einem<br />

nachfolgenden Entscheidungs- bzw.<br />

Pokalspiel des Spieljahres in einer höheren<br />

Mannschaft eingesetzt, dürfen sie ab<br />

diesem Zeitpunkt an den Pflichtspielen einer<br />

unteren Mannschaft bis zum Ende<br />

des Spieljahres nicht mehr teilnehmen.<br />

(5) Alle sonstigen Feld- und Hallenspiele<br />

im Sinne von § 26 Abs. 1e SpO haben<br />

auf die Spielberechtigung keinen Einfluss.<br />

(6) Sperrstrafen hemmen das Freiwerden<br />

für untere Mannschaften insoweit, als<br />

die Frist, um für die nächstniedere<br />

Mannschaft spielberechtigt zu werden,<br />

erst mit dem Tage nach Ablauf der<br />

Sperre beginnt.<br />

(7) Mit dem Zeitpunkt der Feststellung des<br />

Ausscheidens einer Mannschaft aus dem<br />

laufenden Spielbetrieb gemäß § 34 Abs. 1<br />

– 3 SpO sind die dort festgespielten Spieler<br />

für jede untere Mannschaft des Vereins<br />

spielberechtigt.<br />

(8) Im Übrigen gelten die einschlägigen Bestimmungen<br />

der DFB-Spielordnung.<br />

Anhang 9<br />

Richtlinien zur einheitlichen<br />

Behandlung<br />

von Stadionverboten<br />

im Niedersächsischen<br />

Fußballverband e.V.<br />

Präambel<br />

Eine wesentliche Aufgabe aller im Fußball<br />

tätigen Verantwortungsträgern ist die Gewährleistung<br />

der Sicherheit und Ordnung.<br />

Dies gilt vor allem bei den Spielen der<br />

Oberliga Niedersachsen im Niedersächsischen<br />

Fußballverband e.V. (<strong>NFV</strong>). Hierdurch<br />

sollen zukünftig Ausschreitungen<br />

durch unfriedliche Personen verhindert<br />

bzw. deutlich reduziert sowie der ordnungsgemäße<br />

Spielbetrieb gewährleistet<br />

werden.<br />

August <strong>2009</strong><br />

Dazu gehört auch die Festsetzung von<br />

Stadionverboten gegen Personen, die im<br />

Zusammenhang mit Fußballspielen sicherheitsbeeinträchtigend<br />

aufgefallen sind.<br />

Die Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />

und der Niedersächsische Fußballverband<br />

e.V. sind sich dessen bewusst und erkennen<br />

daher die nachfolgend aufgeführten<br />

für alle verbindlich geltenden Richtlinien<br />

an.<br />

Der Erlass dieser Richtlinien beruht auf<br />

§ 18 c der Spielordnung des <strong>NFV</strong> i. V. m.<br />

§ 8 des Anhangs 5 zur Spielordnung des<br />

<strong>NFV</strong>, den Richtlinien zur Verbesserung der<br />

Sicherheit bei Spielen der Oberliga Niedersachsen.<br />

§ 1<br />

Definition, Zweck und Wirksamkeit des<br />

Stadionverbots<br />

(1) Ein Stadionverbot ist<br />

– die auf der Basis des Hausrechts<br />

– gegen eine natürliche Person<br />

– wegen sicherheitsbeeinträchtigenden<br />

Auftretens im Zusammenhang<br />

mit dem Fußballsport, insbesondere<br />

anlässlich einer Fußballveranstaltung,<br />

– innerhalb oder außerhalb einer Platzoder<br />

Hallenanlage<br />

– vor, während oder nach der Fußballveranstaltung<br />

– festgesetzte Untersagung<br />

– bei vergleichbaren zukünftigen Veranstaltungen<br />

– eine Platz- oder Hallenanlage zu betreten<br />

bzw. sich dort aufzuhalten.<br />

(2) Zweck des Stadionverbotes ist es,<br />

zukünftiges sicherheitsbeeinträchtigendes<br />

Verhalten zu vermeiden und den<br />

Betroffenen zur Friedfertigkeit anzuhalten,<br />

um die Sicherheit anlässlich von<br />

Fußballveranstaltungen zu gewährleisten.<br />

Das Stadionverbot ist keine staatliche<br />

Sanktion auf ein strafrechtlich relevantes<br />

Verhalten, sondern eine Präventivmaßnahme<br />

auf zivilrechtlicher Grundlage.<br />

(3) Das Stadionverbot gilt befristet (§ 5).<br />

(4) Das Stadionverbot erstreckt sich<br />

grundsätzlich nur auf den befriedeten<br />

Bereich der Platz- oder Hallenanlage, in<br />

der das Hausrecht des Vereins/Veranstalters<br />

ausgeübt wird (örtliches Stadionverbot<br />

– § 4 Abs. 2).<br />

(5) Das Stadionverbot kann auch für den<br />

Bereich anderer Platz- oder Hallenanlagen<br />

festgesetzt werden (überörtliches,<br />

sog. landesweites Stadionverbot – § 4<br />

Abs. 3, 4 und 5). Die Vereine und der<br />

<strong>NFV</strong> bevollmächtigen sich hierzu durch<br />

eine gesonderte Erklärung (Muster im<br />

Internet hinterlegt) gegenseitig. Die Erklärung<br />

ist erstmalig zu Beginn der Saison<br />

<strong>2009</strong>/2010 und nachfolgend jeweils<br />

vor Beginn einer Spielzeit neu auszufertigen<br />

und beim <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb)<br />

hinterlegt. Sobald dem Verband<br />

die Erklärungen sämtlicher Vereine vorliegen,<br />

werden diese entsprechend informiert<br />

und die Erklärungen auf der<br />

Homepage des <strong>NFV</strong> veröffentlicht.<br />

(6) Das Hausrecht schließt unter anderem<br />

die Befugnis ein, das Betreten der gesamten<br />

Platz- oder Hallenanlage oder<br />

bestimmter Teile zu untersagen bzw.<br />

den dortigen Aufenthalt zu verbieten.<br />

Soweit erforderlich, ist der Bereich, für<br />

den das Verbot gilt, – ggf. durch einen<br />

Plan – genau zu beschreiben.<br />

(7) Die Wirksamkeit des Stadionverbotes<br />

wird nicht durch den Erwerb einer Eintrittskarte<br />

oder den Besitz eines anderen<br />

Berechtigungsnachweises aufgehoben.<br />

§ 2<br />

Grundsätzliche Zuständigkeiten<br />

für ein Stadionverbot<br />

(1) Die Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung<br />

oder Aussetzung eines Sta-<br />

Inkrafttreten:<br />

Die Änderungen des § 10 SpO und der Anhang 9 SpO treten mit dem<br />

Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung in Kraft.<br />

dionverbotes steht grundsätzlich nur<br />

dem Eigentümer bzw. Besitzer der<br />

Platz- bzw. Hallenanlage als originärem<br />

Hausrechtsinhaber zu.<br />

(2) Sind der Verein oder der <strong>NFV</strong> nicht originärer<br />

Hausrechtsinhaber, sorgen sie<br />

dafür, dass ihnen das Hausrecht anlassbezogen<br />

schriftlich übertragen<br />

wird.<br />

(3) Der Umfang der Hausrechtsbefugnis<br />

und die einzelnen Hausrechtsbefugten<br />

der Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />

sind schriftlich festzulegen und<br />

dem <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb) zu melden.<br />

Die Ausübung der Hausrechtsbefugnis<br />

auf Verbandsebene obliegt bei Spielen<br />

der Oberliga Niedersachsen dem Direktor<br />

des <strong>NFV</strong>.<br />

Dieses Recht kann einem geeigneten<br />

Beauftragten übertragen werden. In<br />

diesem Fall ist die Beauftragung für eine<br />

Dauer von mindestens einer Spielsaison<br />

festzulegen und dem <strong>NFV</strong> zu<br />

melden.<br />

§ 3<br />

Institutionelle Zuständigkeit zur Festsetzung,<br />

Reduzierung, Aufhebung<br />

und Aussetzung eines Stadionverbotes,<br />

Stellung eines Strafantrages<br />

(1) Die Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung<br />

oder Aussetzung eines Stadionverbotes<br />

obliegt<br />

a) dem Verein, in dessen Bereich das<br />

sicherheitsbeeinträchtigende Ereignis<br />

eingetreten ist:<br />

– in den Fällen des § 4 Abs. 2 dieser<br />

Richtlinien (örtliches Stadionverbot)<br />

– in den Fällen des § 4 Abs. 3 und 4<br />

dieser Richtlinien (überörtliches<br />

so genanntes landesweites Stadionverbot).<br />

Als Bereich, in dem das sicherheitsbeeinträchtigende<br />

Ereignis eingetreten ist,<br />

gelten:<br />

– die Platz- oder Hallenanlage<br />

– außerhalb der Platz- oder Hallenanlage<br />

das Gebiet der Kommune, in<br />

der der Verein seinen Sitz hat;<br />

b) dem Verein, der eine Reise zu einer<br />

Fußballveranstaltung organisiert<br />

und betreut, wenn die Fans ein sicherheitsbeeinträchtigendesEreignis<br />

auslösen, das nicht in die Zuständigkeit<br />

nach Ziff. 1. fällt;<br />

c) dem <strong>NFV</strong> als Veranstalter<br />

– bei <strong>NFV</strong>-Pokalspielen und/oder<br />

Entscheidungsspielen<br />

– in den Fällen des § 4 Absätze 2, 3<br />

und 4 dieser Richtlinien, soweit<br />

die Zuständigkeit eines Vereins<br />

nicht gegeben ist<br />

– in den Fällen des § 4 Abs. 5 dieser<br />

Richtlinien.<br />

(2) Die Befugnisse nach Abs. 1, Buchstabe<br />

c können vom <strong>NFV</strong> in geeigneten<br />

Fällen, insbesondere wenn eine<br />

Sachnähe zum sicherheitsbeeinträchtigenden<br />

Ereignis besteht, auf einen Verein<br />

mit dessen Zustimmung übertragen<br />

werden; die Rückübertragung ist entsprechend<br />

möglich. Dies ist dem Betroffenen<br />

jeweils mitzuteilen. Dies gilt<br />

entsprechend für die Möglichkeit einer<br />

Übertragung der Befugnisse nach<br />

Abs. 1, Buchstabe a und b auf den<br />

<strong>NFV</strong>.<br />

(3) Die Festsetzung eines Stadionverbotes<br />

soll im Hinblick auf die Zwecksetzung<br />

(§ 1 Abs. 2) zeitnah zur sicherheitsbeeinträchtigenden<br />

Handlung des Betroffenen<br />

und in der Regel zu dem Zeitpunkt<br />

erfolgen, zu welchem dem Hausrechtsinhaber<br />

die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens<br />

bzw. die Durchführung<br />

eines sonstigen Verfahrens<br />

oder das Vorliegen eines ausreichen-<br />

den Verdachts der Verwirklichung eines<br />

Tatbestandes nach § 4 dieser Richtlinie<br />

bekannt wird. Bei der Festsetzung des<br />

Stadionverbots ist eine bereits vorliegende<br />

Stellungnahme des Betroffenen<br />

zu berücksichtigen, die Festsetzung<br />

kann jedoch auch ohne sie erfolgen.<br />

Das Recht zur Anhörung gemäß § 5 a<br />

bleibt unberührt. In Zweifelsfällen können<br />

vor Erteilung des Stadionverbots<br />

weitere Informationen eingeholt werden.<br />

Insbesondere kann der etwaige<br />

Bezugsverein um eine Stellungnahme<br />

ersucht werden.<br />

(4) Die Vereine und der <strong>NFV</strong> verpflichten<br />

sich, bei Hausrechtsverletzungen (§§<br />

123, 124 StGB – Hausfriedensbruch)<br />

grundsätzlich Strafantrag zu stellen.<br />

(5) Ansprechpartner in Fragen der Festsetzung,<br />

Reduzierung, Aussetzung und<br />

Aufhebung eines Stadionverbotes ist<br />

grundsätzlich der nach § 2 Abs. 3 i. V.<br />

m. § 3 Abs. 1 und 2 festgelegte Verantwortliche.<br />

§ 4<br />

Adressat, Fälle des Stadionverbotes<br />

(1) Ein Stadionverbot ist gegen eine Person<br />

zu verhängen, die im Zusammenhang<br />

mit dem Fußballsport, insbesondere<br />

anlässlich einer Fußballveranstaltung<br />

der Oberliga Niedersachsen, dem<br />

<strong>NFV</strong> oder einem Verein zur Ausrichtung<br />

übertragen wurde, in einem oder mehreren<br />

der im Folgenden aufgeführten<br />

Fälle innerhalb oder außerhalb einer<br />

Platz- bzw. Hallenanlage in einer die<br />

Menschenwürde verletzenden Art und<br />

Weise oder sicherheitsbeeinträchtigend<br />

aufgetreten ist.<br />

(2) Ein örtliches Stadionverbot (§ 1 Abs. 4)<br />

soll bei Verstößen gegen die Stadionordnung<br />

ausgesprochen werden (minderschwerer<br />

Fall), soweit diese nicht<br />

mit Verstößen nach Absatz 3 in Verbindung<br />

stehen oder der Betroffene bisher<br />

nicht wiederholt sicherheitsbeeinträchtigend<br />

aufgefallen ist.<br />

(3) Ein überörtliches Stadionverbot (§ 1<br />

Abs. 5) soll ausgesprochen werden bei<br />

eingeleiteten Ermittlungs- oder sonstigen<br />

Verfahren, insbesondere in folgenden<br />

Fällen (schwerer Fall):<br />

1. Straftaten unter Anwendung von<br />

Gewalt gegen Leib oder Leben oder<br />

fremde Sachen mit der Folge eines<br />

nicht unerheblichen Schadens<br />

2. Gefährliche Eingriffe in den Verkehr<br />

(§ 315 ff. StGB)<br />

3. Störung öffentlicher Betriebe (§ 316<br />

b StGB)<br />

4. Nötigung, Bedrohung (§ 240, 241<br />

StGB)<br />

5. Verstöße gegen das Waffengesetz<br />

6. Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz<br />

7. Landfriedensbruch (§§ 125, 125 a,<br />

126 [1] Nr. 1 StGB)<br />

8. Hausfriedensbruch (§§ 123, 124<br />

StGB)<br />

9. Gefangenenbefreiung (§ 120 StGB)<br />

10. Raub- und Diebstahldelikte (§§ 242<br />

ff., 249 ff StGB)<br />

11. Missbrauch von Notrufeinrichtungen<br />

(§ 145 StGB)<br />

12. Handlungen nach § 27 Versammlungsgesetz<br />

13. Rechtsextremistische Handlungen,<br />

insbesondere das Zeigen und Verwenden<br />

nationalsozialistischer Parolen,<br />

Embleme (§ 86 a StGB), Verstöße<br />

gegen das Uniformverbot (§ 3<br />

Versammlungsgesetz) und Beleidigungen<br />

(§ 185 StGB) aus rassistischen<br />

bzw. fremdenfeindlichen Motiven<br />

14. Einbringen und / oder Abbrennen<br />

von pyrotechnischen Gegenständen


15. Sonstige schwere Straftaten im Zusammenhang<br />

mit Fußballveranstaltungen.<br />

(4) Ein überörtliches Stadionverbot soll ferner<br />

ausgesprochen werden, ohne dass<br />

ein Ermittlungs- oder sonstiges Verfahren<br />

eingeleitet wurde,<br />

16. bei Ingewahrsamnahmen oder<br />

schriftlich belegten Platzverweisen,<br />

wenn hinreichende Tatsachen vorliegen,<br />

die die Annahme rechtfertigen,<br />

dass die Person Taten gemäß<br />

§ 4 Abs. 3 begangen hat oder begehen<br />

wollte.<br />

17. bei Sicherstellung bzw. Beschlagnahmung<br />

von Waffen oder anderen<br />

gefährlichen Gegenständen, die der<br />

Betroffene in der Absicht mitführte,<br />

Straftaten zu begehen, soweit die<br />

Handlung nicht bereits in Abs. 3 erfasst<br />

ist.<br />

18. bei Handlungen/Verhaltensweisen,<br />

die die Menschenwürde einer anderen<br />

Person in Bezug auf Rasse,<br />

Hautfarbe, Sprache, Religion, Geschlecht<br />

oder Herkunft verletzen,<br />

insbesondere durch herabwürdigende,<br />

diskriminierende, verunglimpfende<br />

Äußerungen oder entsprechende<br />

Aufschriften auf Transparenten.<br />

Unberührt hiervon bleiben<br />

die einschlägigen Vorschriften der<br />

Rechts- und Verfahrensordnung<br />

des <strong>NFV</strong>.<br />

19. bei schwerwiegenden Verstößen<br />

gegen die Stadionordnung.<br />

(5) Ein überörtliches Stadionverbot kann in<br />

den Fällen der Absätze 3 und 4 auch<br />

ausgesprochen werden, wenn der Betroffene<br />

entsprechend im Ausland aufgetreten<br />

ist.<br />

§ 5<br />

Dauer des Stadionverbotes<br />

(1) Die Dauer des Stadionverbotes beträgt<br />

mindestens eine Woche und höchstens<br />

die in Absatz 2 genannten Zeiträume.<br />

Bei der Bemessung des Zeitraums innerhalb<br />

dieser Spanne soll die festsetzende<br />

Stelle Folgendes berücksichtigen:<br />

– die Schwere des Falls (insbesondere<br />

die Intensität, mit der der Betroffene<br />

sicherheitsbeeinträchtigend aufgefallen<br />

ist)<br />

– die Folgen der dem Betroffenen zur<br />

Last gelegten Handlungen (insbesondere<br />

Personen- oder Sachschäden<br />

etc.)<br />

– das Alter des Betroffenen<br />

– etwaige Erkenntnisse über die Einsicht<br />

des Betroffenen und seine<br />

Reue<br />

– etwaige Erkenntnisse über vorherige<br />

Verfehlungen des Betroffenen („Ersttäter“<br />

oder „Wiederholungstäter“)<br />

– eine etwaige Stellungnahme des Bezugsvereins.<br />

(2) Die Dauer des Stadionverbotes umfasst<br />

höchstens folgende Zeiträume:<br />

– Kategorie A – minderschwerer Fall (§<br />

4 Abs. 2) bis zum 30. Juni des ersten<br />

Jahres, das auf die laufende Spielzeit<br />

folgt<br />

– Kategorie B – schwerer Fall (§ 4 Abs.<br />

3, 4, 5) bis 30. Juni des zweiten Jahres,<br />

das auf die laufende Spielzeit<br />

folgt<br />

– Kategorie C – besonders schwerer<br />

Fall (§ 4 Abs. 3, 4, 5) bis 30. Juni des<br />

dritten Jahres, das auf die laufende<br />

Spielzeit folgt.<br />

Ein besonders schwerer Fall liegt insbesondere<br />

vor, wenn der Betroffene wegen<br />

besonderer Intensität in einem der<br />

in § 4 Abs. 3, 4 und 5 aufgeführten Fälle<br />

aufgefallen ist und/oder keinerlei Einsicht<br />

zeigt.<br />

Befindet sich der Betroffene in Haft,<br />

wird das Stadionverbot erst für den<br />

Zeitraum ab der Haftentlassung ausgesprochen.<br />

(3) Mit Ablauf der festgesetzten Dauer erlischt<br />

das Stadionverbot automatisch.<br />

§ 5 a<br />

Anhörung<br />

(1) Ist das Stadionverbot ohne oder nach<br />

Auffassung des Betroffenen ohne ausreichende<br />

Stellungnahme ergangen,<br />

kann er diese nachträglich abgeben.<br />

Dies soll schriftlich und möglichst innerhalb<br />

einer Frist von zwei Wochen ab<br />

Zugang des Stadionverbots geschehen.<br />

(2) Der gemäß § 3 Abs. 1 in Verbindung mit<br />

§ 2 Abs. 3 festgelegte Verantwortliche<br />

entscheidet über eine Aufhebung, Reduzierung<br />

oder Aufrechterhaltung des<br />

Stadionverbots unter Berücksichtigung<br />

der vorliegenden Erkenntnisse, einschließlich<br />

einer vorliegenden Stellungnahme<br />

des Betroffenen. In Zweifelsfällen<br />

können vor einer Entscheidung weitere<br />

Informationen eingeholt werden,<br />

insbesondere kann der etwaige Bezugsverein<br />

um eine Stellungnahme ersucht<br />

werden.<br />

§ 6<br />

Aufhebung oder Reduzierung des Stadionverbotes<br />

bei<br />

Änderung der Tatsachengrundlage<br />

Das Stadionverbot ist von der festsetzenden<br />

Stelle aufzuheben, wenn der Betroffene<br />

nachweist, dass<br />

– das dem Stadionverbot ausschließlich<br />

zugrunde liegende Ermittlungsverfahren<br />

nach § 170 Abs. 2 StPO oder nach einer<br />

entsprechenden Regelung des JGG eingestellt<br />

worden ist;<br />

– er in einem Strafverfahren rechtskräftig<br />

freigesprochen worden ist;<br />

– sonst die Voraussetzungen der in § 4<br />

genannten Fälle nicht erfüllt sind.<br />

Im Falle einer Einstellung des zugrunde liegenden<br />

Ermittlungsverfahrens<br />

– nach § 153 StPO soll die festsetzende<br />

Stelle das Stadionverbot auf Antrag des<br />

Betroffenen noch einmal im Hinblick auf<br />

Bestand und Dauer überprüfen;<br />

– nach § 153a StPO kann die festsetzende<br />

Stelle das Stadionverbot auf Antrag<br />

des Betroffenen noch einmal im Hinblick<br />

auf die Dauer überprüfen.<br />

§ 7<br />

Reduzierung, Aussetzung<br />

oder Aufhebung des<br />

Stadionverbotes in anderen<br />

Fällen<br />

(1) Das Stadionverbot kann<br />

– bereits bei Erlass auch ohne Antrag<br />

des Betroffenen gegen Auflagen<br />

ausgesetzt werden oder<br />

– zu einem späteren Zeitpunkt auf Antrag<br />

des Betroffenen gegen Auflagen<br />

ausgesetzt, in seiner Dauer reduziert<br />

oder ganz aufgehoben werden,<br />

wenn dies beispielsweise<br />

• nach Art und Umständen der Tat,<br />

• aufgrund der Einsicht des vom Stadionverbot<br />

Betroffenen,<br />

• des jugendlichen Alters oder<br />

• aus anderen vergleichbaren Gründen<br />

unter Beachtung der Zielsetzung<br />

des Stadionverbotes zweckmäßig<br />

erscheint.<br />

(2) Die Auflagen (z.B. über Aufenthaltsort,<br />

Meldepflichten, Mitwirkung an sozialen<br />

Aufgaben) sollen gewährleisten, dass<br />

der Betroffene wieder integriert wird<br />

und keine sicherheitsbeeinträchtigenden<br />

Taten während einer Fußballveranstaltung<br />

begehen kann. Die Auflagen<br />

sollen grundsätzlich bedeutsame sozia-<br />

le Verpflichtungen beinhalten. Ihre Einhaltung<br />

ist zu überwachen.<br />

(3) Die Maßnahmen nach Abs. 1 sind nur<br />

zulässig, wenn der Betroffene:<br />

– bisher nicht als „Wiederholungstäter“<br />

auffiel<br />

– bei Begehung der Tat keine erkennbar<br />

kriminelle Einstellung zeigte und<br />

die Folgen seiner Tat gering waren<br />

– einsichtig ist und<br />

– die hohe Wahrscheinlichkeit bietet,<br />

dass er sich zukünftig sicherheitskonform<br />

verhalten wird.<br />

Bei Stadionverboten der Kategorien B<br />

und C (§ 5 Abs. 2) kommen diese Maßnahmen<br />

in der Regel jedoch frühestens<br />

nach Ablauf der Hälfte der Stadionverbotsdauer<br />

in Betracht.<br />

Fällt der Betroffene erneut auf, tritt das<br />

Stadionverbot wieder in vollem Umfang<br />

in Kraft. Darüber hinaus kann ein neues<br />

Stadionverbot festgesetzt werden.<br />

(4) Der Antrag ist begründet bei dem in § 3<br />

Abs. 5 i. V. m. § 2 Abs. 3 genannten<br />

Verantwortlichen einzureichen. Der <strong>NFV</strong><br />

kann seine Zuständigkeit einem Verein<br />

– mit dessen Zustimmung – übertragen;<br />

für die Rückübertragung gilt die Regelung<br />

entsprechend. Die Übertragung<br />

wird dem Antragsteller mitgeteilt. Auch<br />

der Verein kann seine Zuständigkeit<br />

dem <strong>NFV</strong> mit dessen Zustimmung<br />

übertragen; er teilt dies dem Antragssteller<br />

mit.<br />

(5) Der Verantwortliche entscheidet über<br />

den Antrag nach prognostischer Einschätzung,<br />

ob von dem Betroffenen<br />

weitere Sicherheitsbeeinträchtigungen<br />

bei zukünftigen Spielen zu erwarten<br />

sind. Die Entscheidung trifft er auf der<br />

Basis der gewonnenen Erkenntnisse<br />

über das sicherheitsbeeinträchtigende<br />

Auftreten des Antragsstellers nach<br />

– dessen Anhörung und<br />

– Einholung, Auswertung oder Einbeziehung<br />

der ihm zugänglichen und<br />

als geboten erscheinenden Erkenntnisquellen,<br />

insbesondere des Fanprojekts,<br />

des Fanbeauftragten des<br />

jeweils eigenen Vereins und des Vereins<br />

des Bereichs, aus dem er<br />

kommt.<br />

Der Polizei ist Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

zu geben.<br />

Die Anhörung erfolgt in der Regel<br />

schriftlich; sie kann auch mündlich<br />

durchgeführt werden.<br />

Zur Absicherung der Entscheidung<br />

können die Erkenntnisträger in die Beratung<br />

einbezogen werden.<br />

Die Entscheidung soll grundsätzlich<br />

binnen zwei Monaten getroffen werden.<br />

§ 8<br />

Form der Festsetzung<br />

des Stadionverbotes<br />

(1) Das Stadionverbot ist nach Muster (im<br />

Internet hinterlegt) stets schriftlich festzusetzen.<br />

Ein mündlich ausgesprochenes<br />

Stadionverbot ist schriftlich zu bestätigen.<br />

(2) Wird die postalische Übermittlung des<br />

Stadionverbotes erforderlich, ist dieses<br />

nachweisbar zuzustellen.<br />

(3) Die Aushändigung bzw. die Übermittlung<br />

des Stadionverbots ist aktenkundig<br />

zu machen.<br />

§ 9<br />

Verwaltung des Stadionverbotes<br />

(1) Die ordnungsgemäße Registrierung<br />

und Verwaltung der örtlichen Stadionverbote<br />

sowie die Überwachung<br />

der Ablauffristen obliegen grundsätzlich<br />

denen, die das Stadionverbot festsetzen;<br />

die Registrierung und Verwaltung<br />

der landesweit wirksamen Stadionverbote<br />

obliegt dem <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb).<br />

(2) Die das Stadionverbot festsetzenden<br />

Stellen verwalten die Stadionverbote<br />

mindestens nach zwei Suchkriterien:<br />

– alphabetisch unter den Namen der<br />

Betroffenen<br />

– chronologisch nach Ablauf der festgesetzten<br />

Dauer.<br />

– Im Übrigen erfassen sie folgende<br />

Angaben:<br />

– zur Person:<br />

– Name<br />

– Vorname<br />

– Geburtsdatum<br />

– Straße<br />

– Wohnort und<br />

– Verein, dem die Person zugeneigt<br />

ist<br />

– Grund des Stadionverbotes, Festsetzungsdatum,<br />

Reduzierung, Aussetzung,<br />

Aufhebung und Ablauffrist<br />

(3) Die nach Absatz 1 zuständigen Stellen<br />

unterrichten den <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb)<br />

schriftlich, unter Verwendung eines<br />

einheitlichen Vordruckes, jeweils<br />

unverzüglich über<br />

– ein landesweit ausgesprochenes<br />

Stadionverbot bzw.<br />

– dessen Aufhebung (§ 6), Reduzierung,<br />

Aussetzung, vorzeitige Aufhebung<br />

und die Erteilung von Auflagen<br />

(§ 7).<br />

(4) Der <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb) unterrichtet<br />

die Vereine, das Niedersächsische<br />

Ministerium für Inneres, Sport und<br />

Integration sowie den Deutschen Fußballbund<br />

(DFB) anlassbezogen durch<br />

Übersendung einer aktualisierten Liste<br />

über die von den Stadionverboten Betroffenen<br />

und die Dauer des jeweiligen<br />

Stadionverbotes.<br />

§ 10<br />

Datenschutz<br />

(1) Für die Erhebung, Verarbeitung, Nutzung<br />

und Übermittlung von personenbezogenen<br />

Daten im Zusammenhang<br />

mit der Festsetzung und Verwaltung<br />

der Stadionverbote gelten die Bestimmungen<br />

des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

und – soweit anwendbar – der Landesdatenschutzgesetze.<br />

(2) Die personenbezogenen Daten der Stadionverbote<br />

dürfen nur zweckgebunden<br />

durch die Vereine, den <strong>NFV</strong> und die<br />

in § 9 Abs. 4 genannten Stellen erhoben,<br />

verarbeitet und untereinander<br />

übermittelt werden.<br />

(3) Die Dateien bzw. Karteien der Stadionverbote<br />

sind nur von besonders<br />

Beauftragten zu führen und durch technisch-organisatorische<br />

Maßnahmen<br />

vor dem Zugriff Unberechtigter zu sichern.<br />

Die Beauftragten der Vereine<br />

und des <strong>NFV</strong> sind zur Beachtung des<br />

Datengeheimnisses gemäß den einschlägigen<br />

Datenschutzbestimmungen<br />

verpflichtet.<br />

(4) Den Polizeibehörden dürfen die Daten<br />

zum Zwecke der Gefahrenabwehr und<br />

Strafverfolgung übermittelt werden,<br />

den Gefahrenabwehrbehörden nur zum<br />

Zwecke der Gefahrenabwehr, der<br />

Staatsanwaltschaft nur zum Zwecke<br />

der Strafverfolgung.<br />

(5) Die Übermittlung der Daten nach Absatz<br />

4 erfolgt gegenüber den Polizeibehörden<br />

– regelmäßig ohne Anforderung im<br />

Rahmen des § 9 Abs. 4 oder<br />

– auf besondere, begründete Anforderung.<br />

Der Staatsanwaltschaft und den Gefahrenabwehrbehörden<br />

sind Daten nur bei<br />

begründetem Ersuchen zu übermitteln.<br />

Tickets für WM-Qualifikationsspiel Deutschland – Aserbaidschan<br />

Der Ticketverkauf für das WM-Qualifikationsspiel der<br />

deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan am<br />

9. September <strong>2009</strong> (20.45 Uhr/live im ZDF) in der AWD-Arena<br />

läuft.<br />

Tickets für die Begegnung in Hannover können auch beim<br />

<strong>NFV</strong> unter der Internet-Adresse www.nfv.de bestellt werden.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen <strong>NFV</strong>-Mitarbeiterin Angelika Lesk unter<br />

der Telefon-Nr. (0 51 05) 75 134 zur Verfügung. Bestellformulare<br />

können zudem per Fax unter der Nummer (0 51 05) 75<br />

203 angefordert oder im Internet unter www.nfv.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Karten sind zu folgenden Preisen erhältlich:<br />

Ost- und Westtribüne Mitte: 80 Euro (ermäßigt 60 Euro)<br />

Ost- und Westtribüne Seite: 60 Euro (ermäßigt 45 Euro)<br />

Südwest/-ost und Nordwest/-ost: 45 Euro (ermäßigt 35 Euro)<br />

Süd- und Nord Oberrang: 35 Euro (ermäßigt 25 Euro)<br />

Süd- und Nord Unterrang: 25 Euro (ermäßigt 18 Euro)<br />

Ermäßigte Eintrittskarten (Kopien der Ausweise im Stadion<br />

erforderlich) gibt es für Kinder, Schüler (bis 18 Jahre), Studenten,<br />

Wehrpflichtige, Rentner, Zivildienstleistende und Personen mit<br />

Schwerbeschädigtenausweis.<br />

August <strong>2009</strong> 73


Amtliche Bekanntmachungen<br />

74<br />

August <strong>2009</strong><br />

Geburtstage<br />

15. August bis<br />

15. September<br />

Friedrich Harms, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Aurich,<br />

feiert am 21. August<br />

seinen 69. Geburtstag.<br />

●<br />

Gerd Lüdtke, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen,<br />

wird am 25. August 65 Jahre<br />

alt.<br />

●<br />

Karen <strong>Rot</strong>ter, Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Frauen- und Mädchenfußball-Ausschusses,<br />

feiert am 26. August ihren<br />

38. Geburtstag.<br />

●<br />

Martin Fischer, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Vechta,<br />

wird am 30. August 44 Jahre<br />

alt.<br />

●<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Präsident,<br />

feiert am 31. August<br />

seinen 66. Geburtstag.<br />

●<br />

Hans-Michael Rabe, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hannover-Stadt, wird am<br />

12. September 47 Jahre alt.<br />

Turnierbörse<br />

Unter der Adresse<br />

www.nfv.de<br />

werden im Internet Spielgesuche<br />

und Turnierangebote<br />

veröffentlicht.<br />

Unser Topangebot<br />

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Grüner Weg 18 · 30900 Wedemark<br />

Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />

Hotline Mo. bis Do. von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

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Sportschul-Termine<br />

3.August bis 2. September <strong>2009</strong><br />

Schiedsrichter<br />

Mo. 3. Lehrgang für Schiedsrichteraufsteiger des Bezirks Hannover<br />

Sa. 8. bis So. 9. Schiedsrichter-Beobachterlehrgang<br />

Fr. 28. bis So. 30. Schiedsrichter-Talentlehrgang<br />

Talentsichtung<br />

Mo. 3. bis Mi. 5. U 17-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 16-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Fr. 7. bis So. 9. U 17-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />

So. 9. Cup der Region<br />

Trainerausbildung<br />

Mi. 5. bis Fr. 7. Fortbildung Trainer C Leistungsfußball<br />

Fr. 7. bis Sa. 8. Stützpunkttrainer-Tagung<br />

Mo. 10. bis Mi. 12. Seminar für Torwarttrainer, Teil 1, Grundlagen<br />

Mo. 10. bis Fr. 14. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 2<br />

DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe III, Teil 1<br />

Fr. 14. bis So. 16. DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe II (für STP-Trainer), Teil 3<br />

Lehrgang für Kreisauswahltrainer im Mädchenbereich<br />

Mo. 17. bis Fr. 21. DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe III, Teil 2<br />

DFB-Trainer C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe III, Teil 1<br />

Mo. 24. bis Fr. 28. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 3, Prüfung<br />

Fr. 28. bis So. 30. Lehrgang für Mädchentrainer<br />

Mo. 31. bis Di. 1.9. Fortbildung Trainer C Leistungsfußball<br />

Mo. 31. bis Mi. 2.9. DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe III, Teil 3, Prüfung<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Fr. 21. Sitzung Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss<br />

DFB-Trainer C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe III, Teil 2<br />

Sonstiges<br />

Fr. 21. bis So. 23. Coca-Cola-Fußballschule für SG Estetal<br />

Fr. 28. bis Sa. 29. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe der Amtlichen Bekanntmachungen ist<br />

der 10. August <strong>2009</strong>.<br />

Aufnahmegesuch<br />

Der Verein TSV Blau-Weiß Katlenburg von 1920 e.V.,<br />

vertreten durch Steffen Sudhoff, Fußballfachwart, Akazienstr.<br />

14, 37154 Northeim (<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck) bittet<br />

um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />

von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt<br />

werden. Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />

Vereinsneuaufnahmen<br />

Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme<br />

folgender Vereine als Mitglieder im Niedersächsischen<br />

Fußballverband bestätigt worden:<br />

• Jugendfußballclub Kaspel 09 e.V., vertreten durch den<br />

1. Vorsitzenden Dieter Meyer, Katharinenstr. 8, 31177<br />

Kaspel<br />

• Unione Sportiva Figli D’Italia Hannover <strong>2009</strong> e.V., vertreten<br />

durch den 1. Vorsitzenden Rosario Frattalone,<br />

Ohebruchstr. 7, 30419 Hannover<br />

• Union Todenmann 09 e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

René Löhning, Stettiner Str. 1, 31737 Rinteln<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />

Pressedienst<br />

Unter der Adresse www.nfv.de wird der aktuelle<br />

Pressedienst des <strong>NFV</strong> mit Informationen vom Fußball in<br />

Niedersachsen im Internet veröffentlicht.<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Florian Wichert (Braunschweig)<br />

Am Flaschendreherkamp 8<br />

38114 Braunschweig<br />

E-Mail: F.Wichert@googlemail.com<br />

Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />

3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />

E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

ReinerTienken@aol.com<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs-<br />

und Verwaltungs-GmbH,<br />

Schillerstraße 4, 3<strong>08</strong>90 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der Einzelpreis<br />

beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter<br />

des <strong>NFV</strong> ist er im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos usw. wird keine Haftung übernommen.<br />

Rücksendung erfolgt nur,<br />

wenn Rückporto beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des<br />

Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion<br />

dar.

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