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FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 8/<strong>2009</strong><br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
Hrubesch+Nörenberg:<br />
Trainerduo mit<br />
Erfolgsgarantie
Wie wichtig das Bemühen um Fair Play ist, zeigt ein negatives Beispiel zum Abschluss der vergangenen<br />
Saison. Nach dem Endspiel um die Niedersachsenmeisterschaft zwischen VfB Oldenburg gegen Goslarer SC kam<br />
es auf dem Platz zu Ausschreitungen zwischen Spielern und Fans, die vom überforderten Ordnungsdienst nicht<br />
mehr verhindert werden konnten. Dabei zeigte sich, dass der VfB Oldenburg darauf nicht genügend vorbereitet<br />
war. Der Niedersächsische Fußballverband hat jetzt die Möglichkeit geschaffen, dass er selbst und die Vereine<br />
landesweite Stadionverbote aussprechen können. Dies gilt in erster Linie für die Vereine der Oberliga Niedersachsen.<br />
Näheres dazu in den Amtlichen Mitteilungen dieser Ausgabe.<br />
Es geht mir nicht darum, nach den Vorfällen in Oldenburg die Verantwortlichen des VfB zu rügen, sondern<br />
ich möchte das Thema Fair Play kurz vor der neuen Saison in den Vordergrund rücken. Der Niedersächsische<br />
Fußballverband bemüht sich zusammen mit der AOK-Gesundheitskasse und den VGH-Versicherungen das<br />
Bewusstsein aller am Fußball Beteiligten mit großen Fair Play-Aktionen im Junioren- und Herrenbereich zu<br />
schärfen. Allerdings fruchten die Appelle nicht bei jedem „so genannten“ Fan wie die jüngsten Ausschreitungen<br />
in Oldenburg gezeigt haben.<br />
Schlechte Verlierer gibt es im Sport leider noch viel zu viele. Umso wichtiger ist, immer wieder auf positive<br />
Fair-Play-Aktionen hinzuweisen. 22 Jahre gibt es nun schon unseren Fair-Play-Cup im C-Juniorenbereich auf<br />
Bezirksebene. 16 Jahre davon sponsert die AOK-Gesundheitskasse diesen Wettbewerb. Vor einigen Wochen<br />
holte sich im Barsinghäuser Abschlusscamp der SV Lilienthal/Falkenberg aus dem Bezirk Lüneburg den Fair Play-<br />
Sieg. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg. Die Erziehung zum Fair Play muss schon im Kindesalter beginnen<br />
und über einen längeren Zeitraum begleitet werden.<br />
Dies geschieht bei den C-Juniorenteams der vier Bezirke über eine gesamte Saison. Rund 180 Mannschaften<br />
nehmen Jahr für Jahr daran teil. Das mag auf den ersten Blick bei mehr als 20.000 Mannschaften im Niedersächsischen<br />
Fußballverband eine geringe Zahl. sein. Aber Zeichen müssen wir immer wieder setzen. Und genau<br />
das geschieht mit dem Fair Play Cup, der nicht nur die Fußballer auf dem Platz, sondern auch das Umfeld mit<br />
einschließt. Der diesjährige Slogan „Fair bleiben, liebe Eltern, Ihr seid Vorbilder ... auch auf dem Fußballplatz“<br />
sagt alles aus.<br />
Der VGH-Fairness-Cup richtet sich an die Erwachsenen. In diesem Wettbewerb fehlt zwar der pädagogische<br />
Ansatz, aber die umfangreiche Erfassung von gelben und roten Karten macht ebenfalls Sinn, zumal mehr als<br />
eintausend Mannschaften bewertet werden und das faire Verhalten damit auch eine größere Beachtung<br />
erfährt. Meine Glückwünsche gehen an den FC Ostereistedt/Rhade, der in der Saison 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> den ersten<br />
Platz belegte.<br />
Abschließend wünsche ich allen Fußballerinnen und Fußballern spannende, vor allem faire Spiele und viel<br />
Spaß in der kommenden Spielzeit.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
August <strong>2009</strong> 3
Inhalt<br />
4<br />
Editorial<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund zu Fair Play-Aktionen des Fußballverbandes 3<br />
Fair Play Cup-Finale <strong>2009</strong><br />
SV Lilienthal/Falkenberg unter vier Siegern der Beste 6<br />
U 21-Europameisterschaft<br />
Hrubesch und Nörenberg führen deutsche Mannschaft zum Titel 10<br />
Fußballabzeichen<br />
Neun Mal Gold bei der Ferienpass-Aktion in Elze 12<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Jubel bei Osnabrück und Team Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 14<br />
C-Juniorenmeisterschaft<br />
VfL Osnabrück feiert Aufstieg in die Regionalliga 18<br />
DFB-Schülerlager<br />
Hartwig sieht <strong>NFV</strong>-Team „nah dran an der Spitze“ 20<br />
Verlängerung<br />
AOK und <strong>NFV</strong> setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bis 2011 fort 24<br />
Behinderten-Fußball<br />
Nele Freier – Eine Linksfüßerin mit starkem Willen 26<br />
<strong>NFV</strong>-Sportschule vergrößert sich<br />
Richtfest für neuen Fitness- und Wellnessbereich 28<br />
Integration<br />
C-Lizenz-Lehrgang für Teilnehmer mit Migrationshintergrund 30<br />
Ü 50-Masters<br />
Die Krone bleibt im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade 31<br />
Zu Gast in Barsinghausen<br />
Fußballer und Funktionäre spielen bzw. tagen im Sporthotel Fuchsbachtal 32<br />
Auslandsreise<br />
U 17-Juniorinnen und -Junioren des <strong>NFV</strong> in Posen erfolgreich 34<br />
ContiTrainingsCamp<br />
Nachwuchsfußballer trainieren mit „Charly“ Körbel 36<br />
VGH-Fairness-Cup<br />
Von schiefen Blicken bei einer gelben Karte 38<br />
EUROGREEN<br />
Sportplatz Markier-System: Immer die optimale Mischung 43<br />
Frauenfußball<br />
Geringes Zuschauerinteresse in Wolfsburg – Große Kulisse für BVC 44<br />
Kicken gegen Sucht<br />
Vereinszugehörigkeit stärkt Kinder und Jugendliche 46<br />
Justizia<br />
VfB Oldenburg muss zwei Spiele ohne Zuschauer austragen 48<br />
Seite 10<br />
Die Europameister – Große Freude bei der Siegerehrung. Das deutsche U 21-Team mit Horst Hrubesch und Thomas Nörenberg (von links). Foto: imago<br />
August <strong>2009</strong><br />
Titel<br />
Erfolgreiche Mission. Das<br />
Trainerduo Horst Hrubesch/<br />
Thomas Nörenberg wurde<br />
mit der U 21-Nationalmannschaft<br />
in Schweden Europameister.<br />
Innerhalb eines Jahres<br />
freuten sich die Beiden<br />
sogar über zwei Titel. Denn<br />
vor elf Monaten führte das<br />
Trainerduo auch die U 19-<br />
Nationalmannschaft zur Europameisterschaft.<br />
Einer der<br />
Leistungsträger bei der U 21-<br />
EM in Schweden war Conzalo<br />
Gastro (links) von Bayer<br />
Leverkusen, auf dem Foto<br />
im Zweikampf mit dem<br />
Engländer Fabrice Muamba. Beim<br />
4:0-Finalsieg gegen England erzielte<br />
Gastro den Führungstreffer. Vor der<br />
Europameisterschaft bereitete sich<br />
die deutsche Mannschaft eine Woche<br />
lang im Sporthotel Fuchsbachtal in<br />
Barsinghausen auf das Turnier vor.<br />
Fotos: imago<br />
Beach-Soccer- Fun Cup<br />
Niedersächsische Meisterschaft im Strandfußball auf Borkum 49<br />
Jugendfußball<br />
TV Dinklage gewinnt die 11. Auflage des OM-Cup 50<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Erste Ehrenmitglieder für <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck 51<br />
Bezirk Hannover<br />
Heinz Reeck gibt Sportgerichts-Vorsitz im <strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz ab 57<br />
Bezirk Lüneburg<br />
SG Beverstedt/Wellen erfüllt „Mission Aufstieg 09“ 61<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Bernd Gerdes bleibt Vorsitzender im <strong>NFV</strong>-Kreis Bentheim 66<br />
<strong>NFV</strong> intern I<br />
Änderungen der Ordnungen 72<br />
<strong>NFV</strong> intern II<br />
Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 74
Fair Play Cup<br />
6<br />
Der Fair-Play-Sieger SV Lilienthal/Falkenberg mit den prominenten Gästen im Rahmen der Siegerehrung vor dem Sporthotel Fuchsbachtal. Fotos: Kramer<br />
Über Fair Play ist schon viel geschrieben<br />
worden. Auch in diesem Fußball-Journal.<br />
Besonders in den Wochen vor,<br />
während und nach dem Abschlusscamp im<br />
Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen.<br />
Die Worte Fair Play sind im gesellschaftlichen<br />
Leben schon so häufig beschrieben<br />
worden, dass es kaum noch neue Formulierungen<br />
gibt. Daher sollten an dieser Stelle<br />
über den Begriff Fair Play nicht mehr zuviel<br />
Worte strapaziert werden. Viel wichtiger ist:<br />
August <strong>2009</strong><br />
Fair Play ist Kopfsache<br />
Aus dem Abschlusscamp im Sporthotel Fuchsbachtal berichtet REINER KRAMER –<br />
Eine große Fußballfamilie als Vorbild<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl Rohmund: „Ohne<br />
die AOK-Gesundheitskasse und Fair Play-<br />
Geburtshelfer Professor Dr. Gunter Pilz<br />
gäbe es heute kein Abschlusscamp und<br />
damit nichts zu feiern.“<br />
Fair Play muss in allen gesellschaftlichen Bereichen<br />
gelebt werden. So auch im Fußball.<br />
Beispielhaft sei in dieser Ausgabe das<br />
Verhalten der vier Sieger in den Bezirksvorentscheidungen<br />
genannt: Die C-Junioren<br />
des SSV Plockhorst, des TSV Bassum, des BV<br />
Bockhorn und des SV Lilienthal/Falkenberg.<br />
Sie haben in vorbildlicher Weise eine ganze<br />
Saison Fair Play vorgelebt. Sehr zur Freude<br />
der AOK. Die Gesundheitskasse in Niedersachsen<br />
sponsert den Wettbewerb bereits<br />
im 16. Jahr. Keine leeren Worthülsen,<br />
sonders auch gelebtes Fair Play.<br />
In der Region Aachen gibt es eine<br />
Fair Play-Liga. Weitere Informationen<br />
dazu unter<br />
http://www.fairplay-liga-kreis-aachen.de/<br />
Uwe Schünemann Christoph Bornhorst Walter Fricke<br />
SV Lilienthal/Falkenberg: Es gibt leider<br />
noch viele Eltern am Spielfeldrand, die<br />
sich in einem Teufelskreis bewegen,<br />
getreu dem Motto: „Anmachen –<br />
Beschimpften – Ausrasten – Tadeln“.<br />
Dass es im Abschlusscamp unter den<br />
vier Siegern einen Gesamtsieger gibt, gehört<br />
wohl zum Fußball. So durfte sich der<br />
SV Lilienthal/Falkenberg besonders freuen.<br />
Denn die jungen Fußballer aus den drei<br />
konkurrierenden Mannschaften haben<br />
mehrheitlich den Fair Play-Beitrag der C-Junioren<br />
aus dem Bezirk Lüneburg zum Sieg<br />
gekürt (siehe auch Bericht auf der nächsten<br />
Seite).<br />
Neu in diesem Zusammenhang war der<br />
Weg dorthin. Denn die vier Bezirksieger ➤<br />
Dr. Jürgen Peter
Das Leitungsteam. Das Schiedsrichterteam.<br />
mussten erstmalig zu einem vorgegebenen<br />
Thema eine Präsentation erstellen. Es hieß:<br />
„Fair bleiben, liebe Eltern, ihr seid Vorbilder<br />
... auch auf dem Fußballplatz“<br />
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.<br />
Denn dieser Satz sagt schon genug<br />
aus. Vor allem vermittelt er eine Botschaft:<br />
Der Niedersächsische Fußballverband ist eine<br />
große Fußballfamilie. Da schließt sich<br />
keiner aus. An der Spitze <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund. Mit ihm im Boot Niedersachsens<br />
Minister für Inneres und Sport, Uwe Schünemann,<br />
AOK-Vorstand Dr. Jürgen Peter,<br />
Professor Dr. Gunter Pilz, <strong>NFV</strong>-Jugendobmann<br />
Walter Fricke, Horst Kappes, beim<br />
Ehrung für fairste<br />
B-Juniorenteams<br />
Bereits zum achten Mal wurde<br />
der Fair Play Cup in diesem Jahr auch<br />
für die auf Bezirksebene spielenden<br />
B-Juniorenteams ausgetragen. Es<br />
siegten Tuspo Petershütte (Braunschweig),<br />
JSG Deister-Süntel (Hannover),<br />
JSG Borstel-Luhdorf (Lüneburg)<br />
und FSV Westerstede (Weser-Ems).<br />
Auch diese Teams wurden bei den<br />
dezentralen Bezirks-Siegerehrungen<br />
in Goslar, Hameln, <strong>Rot</strong>enburg und<br />
Lastrup ausgezeichnet. Sie erhielten<br />
jeweils einen Gutschein in Höhe von<br />
200 Euro für eine Abschlussveranstaltung<br />
am jeweiligen Heimatort.<br />
In den Bezirken gab es bei den B-<br />
Junioren die nachstehend aufgeführte<br />
Rangfolge: Bezirk Braunschweig:<br />
1. Tuspo Petershütte, 2. JSG Bergdörfer,<br />
3. TSV Sickte, 4. MTV Schandelah,<br />
5. Eintracht Northeim; Bezirk Hannover:<br />
1. JSG Deister-Süntel, 2. JSG Halvestorf/Kf.,<br />
3. TV Stuhr, 4. FC Eldagsen,<br />
5. SV Alfeld; Bezirk Lüneburg:<br />
1. JSG Borstel/Luhdorf, 2. JSG Biber,<br />
3. MTV Treubund Lüneburg, 4. JSG<br />
Scheessel, 5. ATSV Scharmbeckstotel;<br />
Bezirk Weser-Ems: 1. FSV Westerstede,<br />
2. Germania Leer, 3. VfL Oythe,<br />
4. Olympia Laxten, 5. BW Papenburg,<br />
6. FC Leschede.<br />
Außerdem ermittelte der <strong>NFV</strong>-<br />
Bezirk Braunschweig die fairsten<br />
A-Juniorenteams in seinem<br />
Bereich: 1. MTV Schandelah, 2. VfL<br />
Oker, 3. VfL Salder, 4. JSG Osloß/<br />
Weyhausen, 5. SSV Vorsfelde<br />
Fair Play-Vorbilder im Dialog.<br />
DFB zuständig für Fair Play-Aktionen und zu<br />
guter Letzt Campleiter „Pepe“ Ebeling, der<br />
mit seiner Crew für diesen Fair Play Cup exzellente<br />
Arbeit leistet. Nur im Zusammenspiel<br />
all dieser Kräfte lebt Fair Play nicht nur<br />
an diesem Wochenende so richtig auf.<br />
Kommen wir zu einer weiteren Mannschaft.<br />
Es sind junge Schiedsrichter, die im<br />
Abschlusscamp unter der Leitung von Marcus<br />
Schierbaum und Günther Thielking<br />
nicht belehrend, sondern angenehm zurückhaltend<br />
agieren. Sie gehören zum Fair<br />
Play auch dazu. Denn schließlich gilt es,<br />
Fußballspiele in geregelte Bahnen über die<br />
Bühne zu bringen. Das geht bei allen guten<br />
Vorsätzen kaum ohne Schiedsrichter.<br />
Damit wäre die Fußballfamilie fast<br />
komplett. Zuschauer und Medienvertreter<br />
sind beim Abschlusscamp so gut wie nicht<br />
präsent. Fair Play ist wenig spektakulär.<br />
Denn es passiert so wenig. Wenn, dann<br />
höchstens in den Köpfen der Beteiligten.<br />
Und genau dafür hat der Niedersächsische<br />
Fußballverband vor 22 Jahren den Fair Play<br />
Cup ins Leben gerufen ...<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund: „Auch<br />
unser Sportminister Uwe Schünemann<br />
und sein Ministerium identifizieren sich<br />
mit Fair Play.“<br />
➤<br />
Die bisherigen<br />
Fair Play Cup-Sieger<br />
der C-Junioren<br />
Fair Play Cup<br />
1988: SF Oelper (Bezirk Braunschweig)<br />
1989: SV Concordia Belm-Powe<br />
(Weser-Ems)<br />
1990: JSG Verden (Lüneburg)<br />
1991: VfL Stade (Lüneburg)<br />
1992: JSG Lohberg-Brunsbrock<br />
(Lüneburg)<br />
1993: Tura Melle (Weser-Ems)<br />
1994: SV Hönisch (Lüneburg)<br />
1995: VfR Ochtersum (Hannover)<br />
1996: Lüneburger SK (Lüneburg)<br />
1997: Wolfenbütteler SV<br />
(Braunschweig)<br />
1998: VfB Oldenburg (Weser-Ems)<br />
1999: TuS BW Lohne (Weser-Ems)<br />
2000: TSV Havelse (Hannover)<br />
2001: VfR Osterode (Braunschweig)<br />
2002: SV Haselünne (Weser-Ems)<br />
2003: JSG Brockum/Lemförde/<br />
Lembruch (Hannover)<br />
2004: Heidmühler FC (Weser-Ems)<br />
2005: JSG Barmke (Braunschweig)<br />
2006: HSC BW Tündern (Hannover)<br />
2007: JSG Nord 04 (Hannover)<br />
20<strong>08</strong>: TuS Heeslingen (Lüneburg)<br />
<strong>2009</strong>: SV Lilienthal/Falkenberg<br />
(Lüneburg)<br />
August <strong>2009</strong> 7
Fair Play Cup<br />
8<br />
FIFA-Assistent Christoph Bornhorst zu<br />
den Campteilnehmern: „Euch ist es<br />
offensichtlich gelungen, den Fair Play-Gedanken<br />
auf dem Fußballplatz auszuleben.“<br />
SV Lilienthal/<br />
Falkenberg gewinnt<br />
Fair Play Cup <strong>2009</strong><br />
Die C-Junioren des SV Lilienthal/Falkenberg<br />
(Bezirk Lüneburg) gewannen an<br />
diesem Wochenende den Fair Play Cup<br />
<strong>2009</strong>. Beim Abschlusscamp im Barsinghäuser<br />
Sporthotel Fuchsbachtal setzte sich<br />
das Team des Trainergespanns Thomas<br />
Köhle und Reiner Tienken mit 133 Punkten<br />
durch. Den 2. Platz sicherte sich BV<br />
Bockhorn (Weser-Ems) mit 123 Punkten.<br />
Platz drei belegte der SSV Plockhorst (Bezirk<br />
Braunschweig) mit 100 Punkten, gefolgt<br />
von TSV Bassum (Bezirk Hannover)<br />
mit 96 Punkten. Der SV Lilienthal/Falkenberg<br />
löst damit Vorjahressieger TuS Heeslingen<br />
(Bezirk Lüneburg) ab.<br />
Die Bedeutung des landesweiten Wettbewerbs<br />
unterstrich Uwe Schünemann,<br />
Niedersachsens Minister für Inneres und<br />
Sport, bei der Siegerehrung: „Das Besondere<br />
am Fair Play Cup ist, dass alle am Fußball<br />
Beteiligten in einem Boot sitzen und anständig<br />
miteinander umgehen.“ Dr. Jürgen Peter,<br />
Vorstand der AOK – Gesundheitskasse<br />
Niedersachsen, ergänzte: „Der Fair Play Cup<br />
ist von Erfolg geprägt, weil es ihn schon lan-<br />
Die Campteilnehmer übereinstimmend:<br />
„Es waren unvergessliche und<br />
wunderschöne Tage in Barsinghausen.“<br />
Die Schiedsrichter beim Abschlusscamp<br />
beschreiben Fair Play wie folgt:<br />
F<br />
A IRPL<br />
A Y<br />
Die Grillmeister im Einsatz.<br />
August <strong>2009</strong><br />
= Fairness<br />
= Akzeptanz<br />
= Integration<br />
= Respekt<br />
= Partnerschaft<br />
= Leidenschaft<br />
= Anpassungsfähigkeit<br />
= Yoghurt ist besser als Alkohol<br />
(Journal-Redaktion hinzugefügt)<br />
Die Fair Play-Sieger aus den vier Bezirken beim Abschlusscamp in Barsinghausen.<br />
ge gibt. Er sei eine gute Übung zu lernen,<br />
fair miteinander umzugehen.“<br />
Diesen Wettbewerb veranstaltet der<br />
Niedersächsische Fußballverband bereits<br />
seit nunmehr 22 Jahren. Dass erfolgreiches<br />
Werner Bögershausen, der älteste<br />
Repräsentant der Fair Play-Fußballfamilie,<br />
wurde beim Abschlusscamp 81 Jahre alt.<br />
Fußball spielen und dabei fair zu bleiben<br />
funktioniere, habe jetzt der VfL Wolfsburg<br />
gezeigt. „Er wurde nicht nur Deutscher<br />
Meister, sondern holte sich auch noch den<br />
Fair Play-Titel in der Bundesliga“, betonte<br />
Dr. Peter.<br />
Edo Christophers, ebenfalls vom Sponsor<br />
AOK, hatte bereits bei der Eröffnung am<br />
Freitag alle vier Teams zu Siegern erklärt:<br />
„Wer wie Ihr den Fair Play-Gedanken auf<br />
dem Fußballplatz umsetzt, ist auch im täglichen<br />
Leben auf der Siegerseite.<br />
Die vier Siegerteams aus den vier Bezirken<br />
hatten sich intensiv mit dem Thema Fair<br />
Play beschäftigt und das Ergebnis ihrer Bemühungen<br />
beim Abschlusscamp in Barsinghausen<br />
vorgeführt.<br />
Der Fair Play Cup-Sieger des Jahres<br />
<strong>2009</strong> SV Lilienthal/Falkenberg: Fabio<br />
Okraffka, Ragnar Paul, Jan-Luka Eickhoff,<br />
Martin Freund, Nils Köhle, Jacob Roer, Simon<br />
Lohmann, Philipp Derwall, Theodor<br />
Schmitz, Leonard Grickschat, Brian Manske,<br />
Luca Bischoff, Jonas Kielbeck, Benedikt vom<br />
Lehn, Tobias Oßmer, Konstantin Gaber, Kevin<br />
Carstens, Maximilian Schneider. Trainer:<br />
Thomas Köhle und Reiner Tienken.<br />
Am Fair Play Cup Niedersachsen beteiligten<br />
sich in der abgelaufenen Saison landesweit<br />
auf der Bezirksebene 180 C-Junioren-Mannschaften.<br />
Gesponsert wird der<br />
Wettbewerb seit 16 Jahren von der AOK –<br />
Die Gesundheitskasse für Niedersachsen.<br />
Dr. Gunter A. Pilz (Leibniz Universität Hannover)<br />
begleitet den Wettbewerb wissen-<br />
TSV Bassum: Fußballspiele sollten von<br />
gegenseitigem Respekt voreinander<br />
geprägt sein.<br />
schaftlich seit der ersten Minute vor 22 Jahren.<br />
1988 wurde der Fair Play Cup Niedersachsen<br />
ins Leben gerufen. Bei dem Wettbewerb<br />
wird das Fair Play-Verhalten der Jugendlichen,<br />
aber auch das Auftreten ihrer<br />
Trainer und Eltern am Spielfeldrand bewertet.<br />
Das Interessante dabei: Die Mannschaften<br />
benoten sich gegenseitig, ihre Fair Play-<br />
Einstellung wird zudem von den Schiedsrichtern<br />
beurteilt. 1998 erfuhr der niedersächsische<br />
Fairnesswettbewerb eine hohe<br />
internationale Würdigung. Das Internationale<br />
Fair Play-Komitee (C.I.F.P.) zeichnete<br />
den <strong>NFV</strong>-Wettbewerb mit einem Fairness-<br />
Diplom aus. ■<br />
Fairste Trainer<br />
Zusätzlich wurden auch die fairsten<br />
Trainer und Betreuer der Bezirke<br />
ermittelt. Diese sind:<br />
Bezirk Braunschweig, A-Junioren:<br />
Uwe Stucki (MTV Schandelah);<br />
B-Junioren: Sven Maschel (MTV Schandelah);<br />
C-Junioren: Karsten Bratherig<br />
(SSV Plockhorst).<br />
Bezirk Hannover, B-Junioren:<br />
Ronald Nagel (FC Eldagsen); C-Junioren:<br />
Thomas Dinter (TSV Bassum).<br />
Bezirk Lüneburg, B-Junioren: Ralf<br />
Wilhus (JSG Borstel-Luhdorf); C-Junioren:<br />
Reiner Tienken (SV Lilienthal/Falkenberg).<br />
Bezirk Weser-Ems, B-Junioren:<br />
Heiner Zaps (Germania Leer); C-Junioren:<br />
Uwe Abels (BSC Burhafe).
Portrait<br />
10<br />
Trainer mit „menschlicher Autorität“<br />
Horst Hrubesch und Thomas Nörenberg führen U 21 zum EM-Titelgewinn<br />
Beide angeln in ihrer Freizeit und pflegen<br />
ein freundschaftliches, kollegiales Verhältnis.<br />
Das Trainergespann Horst Hrubesch<br />
und Thomas Nörenberg hat innerhalb<br />
von nur elf Monaten zwei bedeutende<br />
Titel errungen. Nach der U 19-Europameisterschaft<br />
führen die Beiden<br />
jetzt auch die U 21 auf Europas Thron.<br />
Ein Trainergespann mit eingebauter Erfolgsgarantie?<br />
REINER KRAMER portraitiert<br />
<strong>NFV</strong>-Sportlehrer Thomas Nörenberg.<br />
Helden gesucht ... heißt der der plakative<br />
Aufruf des DFB für seine U 21-Nationalmannschaft<br />
zur Europameisterschaft.<br />
Und tatsächlich werden sie auch gefunden.<br />
Denn Manual Neuer, Andreas Beck, Mesut<br />
Özil, Sami Khedira, Jerome Boateng und ihre<br />
Kollegen gewinnen erstmalig den Titel in dieser<br />
Altersklasse.<br />
Heldenhafte Taten verbringen aber nicht<br />
nur die Spieler. Auch Trainer Horst Hrubesch<br />
erhält verdientermaßen einen Eintrag ins Geschichtsbuch<br />
des DFB. Innerhalb eines Jahres<br />
zwei Titel zu gewinnen darf durchaus als<br />
Kunststück bezeichnet werden. Normalerweise<br />
schließt sich jetzt der Kreis.<br />
Aber es fehlt noch ein Name. Denn auch<br />
Thomas Nörenberg hat einen wichtigen Beitrag<br />
zum Gelingen der Heldensuche beigetragen.<br />
Abseits der großen Fußballbühne spielt<br />
der <strong>NFV</strong>-Sportlehrer eine wichtige Rolle. Der<br />
„Co“ von Horst Hrubesch bastelt kräftig mit<br />
an beiden Titelgewinnen. Seine Bühnen sind<br />
der Trainingsplatz und der Taktikbesprechungsraum.<br />
Kein Geringerer als Hrubesch selbst stellt<br />
seinen Kollegen in den Vordergrund. Die EM-<br />
Erfolge mit der U 19 und U 21 im Doppelpack<br />
habe er nur in bewährter Zusammenarbeit<br />
mit Thomas Nörenberg erreichen können.<br />
Wenn er vom Teamgeist spricht, der diese beiden<br />
Triumphe ermöglicht hat, dann ist der<br />
<strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer mittendrin. Es ehrt<br />
Hrubesch, als er in der Stunde des Erfolgs seinen<br />
Co-Trainer in höchsten Tönen lobt.<br />
Und genau diese Wertschätzung hat Nörenberg<br />
auch verdient. Seine Rolle in der<br />
zweiten Reihe interpretiert er mit Bescheidenheit<br />
und einer angenehmen Zurückhaltung.<br />
Akribisch feilen Hrubesch und Nörenberg an<br />
der richtigen Taktik. Fußballerisch hat es nach<br />
Einschätzung des <strong>NFV</strong>-Trainers mit Schweden<br />
Das erfolgreiche Trainerduo Thomas Nörenberg (links) und Horst Hrubesch. Foto: IMAGO<br />
Thomas Nörenberg. Foto: Kramer<br />
August <strong>2009</strong><br />
eine bessere Mannschaft gegeben, andere<br />
waren ebenbürtig. „Die Spieler haben in fast<br />
allen Begegnungen die vorgegebene Taktik<br />
hervorragend umgesetzt“, betont Nörenberg.<br />
Der Erfolg ist sehr hoch zu bewerten, zumal<br />
Hrubesch und Nörenberg die Mannschaft erst<br />
im November vergangenen Jahres übernommen<br />
haben.<br />
Was verbindet das erfolgreiche Trainerduo?<br />
„Wir diskutieren auch kontrovers über<br />
Fußball. Wenn es in den Besprechungen Meinungsunterschiede<br />
gegeben hat, dann traf<br />
Horst die letzte Entscheidung“, stellt Nörenberg<br />
klar. An die U 21-Nationalspieler ist er<br />
gut herangekommen. „Diese Kompetenz<br />
musste ich mir aber erst erarbeiten, verrät der<br />
45-Jährige. Den Respekt verschafften sich die<br />
Beiden mit „menschlicher Autorität“.<br />
Mag der Satz „Er lebt für den Fußball“,<br />
schon abgedroschen klingen, für Thomas<br />
Nörenberg muss er wieder aus der Schublade<br />
herausgekramt werden. Denn er trifft auf ihn<br />
exakt zu. Die Ernte des Erfolgs darf er nun zusammen<br />
mit Horst Hrubesch einfahren. Apropos:<br />
Nörenberg lebt für den Fußball. Nicht nur<br />
auf der ganz großen Fußballbühne. Der <strong>NFV</strong>-<br />
Sportlehrer begleitet nach wie vor Talente des<br />
<strong>NFV</strong> auf dem Weg zu einer möglichen späteren<br />
Karriere. Während der Europameisterschaft<br />
in Schweden spielen seine Talente des<br />
Jahrgangs 1994 beim DFB-Schülerlager in der<br />
Sportschule Duisburg-Wedau. Sein niedersächsischer<br />
Kollege Hans-Werner Hartwig<br />
vertritt ihn in Duisburg. Zwar belegt die U 15<br />
des <strong>NFV</strong> nur den 10. Platz. Aber Nörenbergs<br />
Schüler werden etwas unter Wert geschla-<br />
gen. Da ist noch reichlich Steigerungspotenzial<br />
vorhanden.<br />
Wer Thomas Nörenberg kennt, weiß genau,<br />
dass er während der EM nicht nur an Özil<br />
und Co. gedacht hat, sondern auch seine Jungens<br />
in Duisburg. Und wenn er bald wieder<br />
auf dem Trainingsplatz in Barsinghausen<br />
steht, wird er sich mit ebenso großer Begeisterung<br />
und Akribie der Nachwuchsarbeit widmen.<br />
Die Suche nach Helden beginnt nicht<br />
bei einer EM, sondern schon weit vorher<br />
außerhalb der großen Fußballbühne. Dort<br />
fühlt sich Thomas Nörenberg ebenso verpflichtet.<br />
Auch dann, wenn er gelegentlich<br />
bereits an den nächsten Höhepunkt im Herbst<br />
denkt. Dann betreut er mit Horst Hrubesch<br />
die U 20-Natonalmannschaft bei der Weltmeisterschaft<br />
in Ägypten.<br />
Auf dem Weg von der Talentsichtungund<br />
–förderung bis zum großen Titelgewinn<br />
mit jungen Nationalspielern hat Thomas<br />
Nörenberg gleich mehrere Streckenposten<br />
übernommen. Abseits vom Blitzlichtgewitter<br />
fühlt er sich aber am wohlsten. Denn bevor<br />
Fußballer zu möglichen Helden heranreifen,<br />
müssen sie hart an sich arbeiten. Der 45-<br />
Jährige ist gern an ihrer Seite, um ihnen dabei<br />
behilflich zu sein. Werden die Ansprüche<br />
an seine niedersächsischen Auswahlspieler<br />
nach dem Titelgewinn als Co-Trainer mit der<br />
U 21-Nationalmanschahft eventuell demnächst<br />
zu hoch sein? „Das kann schon sein,<br />
aber davon werden sie nur profitieren.“<br />
Thomas Nörenbergs sagte es und verabschiedete<br />
sich in den verdienten Urlaub<br />
nach Norwegen ...
12<br />
Neun Mal Gold für die<br />
Kickerinnen und Kicker von morgen<br />
20 Kinder dribbeln und köpfen bei der Aktion des Elzer Ferienpasses um die Punkte<br />
Blauer Himmel, Sonnenschein, 30 Grad<br />
im Schatten: Nur Fußballbegeisterte<br />
zieht es bei diesem Wetter nicht ins<br />
Freibad, sondern auf den Sportplatz hinter<br />
der Astrid-Lindgren-Schule in Elze. Auch<br />
Ilse Hurnaus hat heute keine Zeit für Faulenzen.<br />
Sie schleppt mit ihren zehn Helferinnen<br />
und Helfern Tische und Bänke. Die<br />
Stadtjugendpflegerin hat für den Ferienpass<br />
in Elze das DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />
in die Stadt geholt. Eine Aktion,<br />
bei der auf einem Parcour fußballerische<br />
Fähigkeiten wie Torschuss, Köpfen, Dribbeln,<br />
Passen und Flanken geprüft werden.<br />
Wer die fünf Stationen erfolgreich absolviert<br />
hat, bekommt Punkte bei der am<br />
1. Juli <strong>2009</strong> gestarteten DFB-Kampagne<br />
TEAM 2011 und erhält am Ende der Veranstaltung<br />
das Fußball-Abzeichen in Gold,<br />
Silber oder Bronze. Dem Alter sind dabei<br />
keine Grenzen gesetzt. Ob neun oder 59<br />
Jahre alt: Jeder, der Spaß am Fußballspielen<br />
hat, kann mitmachen.<br />
Fußball spielt bei den Kindern, die<br />
zur Stadtjugendpflege kommen, eine<br />
große Rolle. „Die meisten sind bereits im<br />
Verein, die anderen kicken oft privat“,<br />
weiß Hurnaus zu berichten. Um den Kindern<br />
in der Ferienzeit eine Veranstaltung<br />
Elfmeterkönigin: Samantha Wassmann versenkt den Ball gezielt im Netz.<br />
August <strong>2009</strong><br />
Prüfer Friedel Münzberger überreicht Louisa Brandt die Urkunde mit dem goldenen DFB & McDonald’s<br />
Fußballabzeichen. Fotos: Röver<br />
mit Bewegung zu bieten, rief sie beim<br />
Niedersächsischen Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />
an, um einen Soccer-Court bei Andrea<br />
Hoffmeister, zuständige Mitarbeiterin<br />
beim <strong>NFV</strong>, zu mieten. Diese erzählte ihr<br />
vom DFB & McDonald’s Fußballabzeichen.<br />
Die Stadtjugendpflegerin war begeistert,<br />
schwenkte vom Soccer-Court<br />
zum Abzeichen um und buchte die Aktion<br />
samt Prüfer Friedel Münzberger von<br />
der SV Hildesia Diekholzen. Dazu gewann<br />
Hurnaus noch Helfer von der Jugendspielgemeinschaft<br />
(JSG) Elze/Mehle,<br />
die die Stationen besetzten.<br />
Rund 30 Mädchen und Jungen meldeten<br />
sich im Vorfeld an, 20 von ihnen<br />
im Alter von 6 bis 14 Jahren erscheinen<br />
trotz der großen Hitze auf dem Sportplatz.<br />
Gespannt auf das, was gleich<br />
kommt, schauen sie Friedel Münzberger<br />
beim Aufbau der Stationen zu. Der ist<br />
Routinier in Sachen Fußballabzeichen-Abnahme.<br />
Seitdem die Aktion in den neunziger<br />
Jahren aus der Taufe gehoben wurde,<br />
ist er dabei. In einer eintägigen Schulung<br />
ließ er sich zu einem von inzwischen<br />
40 zertifizierten Prüferinnen und<br />
Prüfern im Kreis Hildesheim ausbilden.<br />
Unzählige Abzeichen hat der Diekholzener<br />
in seiner Amtszeit verliehen. Letzte<br />
Woche eine Veranstaltung in Neuhof, heute<br />
in Elze, nächste Woche in Banteln.<br />
Münzberger ist gefragt, dabei ist der Job<br />
als Prüfer nicht sein Einziger, der mit dem<br />
runden Leder zu tun hat. Als Staffelleiter,<br />
Referent in der Trainerausbildung, Trainer<br />
einer U 11-Juniorenmannschaft sowie einer<br />
Kreisauswahl hat der 55-Jährige alle ➤
Hände voll zu tun. Die große Nachfrage<br />
zum Ablegen des Abzeichens kommt nicht<br />
von ungefähr. Wenn er in Sachen Fußball<br />
unterwegs war, rührte er fleißig die Werbetrommel.<br />
Dabei sind es nicht immer nur<br />
junge Kickerinnen und Kicker, die sich für<br />
das Abzeichen begeistern. Auch Fußballer<br />
des älteren Semesters hat er vielfach geprüft.<br />
„Die haben auch viel Spaß an der<br />
Sache“, berichtet er.<br />
Nach so vielen Erfahrungen plädiert<br />
Münzberger für reizvollere Bedingungen,<br />
wie sie noch zu Beginn der Aktion vorgegeben<br />
waren. Seiner Meinung nach sind<br />
die Übungen so vereinfacht worden, dass<br />
die Teilnehmer nicht all zu große Schwierigkeiten<br />
hätten, das Abzeichen zu bekommen.<br />
Anspruchsvolle Aufgaben wie<br />
zum Beispiel das Ballhochhalten hat man<br />
herausgenommen“, sagt er. Dabei sei<br />
doch ein gewisses Können für eine erfolgreiche<br />
Teilnahme sinnvoll.<br />
Den kleinen und großen Fußballern,<br />
die erwartungsvoll an den Stationen stehen,<br />
ist das egal. Hier treffen sich erfahrene<br />
Vereinspielerinnen und -spieler genauso<br />
wie Fußballanfänger, um endlich<br />
loslegen zu können. Und so wird auf Zeit<br />
gedribbelt, gezielt Elfmeter geschossen,<br />
es werden Flanken geschlagen, Kopfbälle<br />
im Tor versenkt und Kurzpässe gegen<br />
eine Bank gespielt. Auf einem Laufzettel<br />
sammeln die Kinder Punkte, die zum<br />
Schluss addiert werden .<br />
„Gas, Gas, Gas! Das geht noch<br />
schneller!“, feuert Münzberger die Mädchen<br />
und Jungen an. Die absolvieren unter<br />
der brennenden Sonne zügig und ohne<br />
Mühe den Parcour auf dem vertrockneten<br />
Grün des Sportplatzes. Am Ende der Veranstaltung<br />
verteilen Münzberger und sein<br />
Team Urkunden und Ansteck-Pins an alle.<br />
Mit zwei Mal Gold, sechs Mal Silber sowie<br />
fünf Mal Bronze ist der Prüfer durchaus zufrieden.<br />
Die Sechs- bis Achtjährigen, die<br />
das Schnupperabzeichen an drei Stationen<br />
durchlaufen haben, setzen noch einen<br />
drauf: Sieben Mal Gold gibt es für die<br />
kleinen Kickerinnen und Kicker. Das soll<br />
nicht der einzige Erfolg an diesem Tag<br />
bleiben. Die vier Kinder, die bislang noch<br />
nicht in einem Verein gespielt haben,<br />
wollen dies unbedingt nachholen.<br />
Auch Stadtjugendpflegerin Ilse<br />
Hurnaus ist von der Veranstaltung angetan.<br />
„Nächstes Jahr bieten wir das Fußballabzeichen<br />
wieder im Ferienpass an“, sagt<br />
sie und beißt zufrieden in ihre Bratwurst.<br />
So schön kann Nachwuchsarbeit sein.<br />
Nicole Röver ■<br />
DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />
Wer an den fünf Stationen dribbelt, flankt, köpft, passt und Elfmeter schießt und<br />
fleißig Punkte sammelt, für den gibt es am Ende das DFB & McDonald’s Fußballabzeichen<br />
in Gold, Silber oder Bronze in Form einer Urkunde. Außerdem erhalten die<br />
Absolventen einen Ansteck-Pin sowie eine Teilnehmerurkunde und Postkarten zur<br />
Teilnahme an der DFB-Kampagne TEAM 2011, wo Länderspieltickets und Plätze in der<br />
McDonald’s Fußball Eskorte verlost werden. Der Ansteck-Pin hat dabei einen besonderen<br />
Stellenwert. Er hat auf der Rückseite eine sechsstellige Nummer, die den Pin zu<br />
einem Sammlerstück macht. Die Aktion ist keineswegs nur für kleine Fußballerinnen<br />
und Fußballer gedacht. Neben der Alterseinteilung für Kinder Ü 9 (9 bis 13 Jahre) und<br />
Jugendliche Ü 14 (14 bis 16 Jahre) gibt es auch für Erwachsene die Chance, ihre fußballerischen<br />
Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Hier werden die Teilnehmer in den<br />
Kategorien Ü 17 (17 bis 39 Jahre), Ü 40 (40 bis 49 Jahre) sowie Ü 50 (ab 50 Jahre)<br />
unterteilt.<br />
Dribbelt wie ein Großer: Leon Lücke absolviert<br />
elegant den Parcours.<br />
August <strong>2009</strong> 13
E.ON Avacon-Cup<br />
14<br />
August <strong>2009</strong><br />
Osnabrück wiederholt Triumph<br />
aus dem Jahr 2007<br />
Team Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg gewinnt C-Juniorenturnier –<br />
Hannover 96 nur Vierter – Müller: „Ein sehr gutes Niveau“<br />
Seinen Gegenspielern immer einen Schritt voraus war Marco Sobolewski (links) vom Siegerteam<br />
Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg im Turnier der Jahrgänge 1994 und 1995. Fotos (3): Finger<br />
Die Auswahl Osnabrück-Land/Stadt im<br />
Turnier des Jahrganges 1996 sowie<br />
das Team der <strong>NFV</strong>-Kreise Stade/Cuxten<br />
sich in beiden Turnieren die jeweils<br />
besten Mannschaften auf Ebene der drei<br />
niedersächsischen Stützpunktbereiche<br />
haven/<strong>Rot</strong>enburg im Turnier der Jahrgänge Nordost, Südost und West qualifiziert.<br />
1994 und 1995 heißen die diesjährigen Sie- In beiden Turnieren gab es ein Kopfger<br />
der niedersächsischen D- und C-Junioan-Kopf-Rennen. Im Wettbewerb des Jahrrenmeisterschaft,<br />
die als E. ON Avacon-Cup ganges 1996 erwischte die Auswahl Os-<br />
ausgetragen wird. Für das Endturnier im nabrück-Land/Stadt den besten Start und<br />
Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion hat- schloss den ersten Tag nach Erfolgen über<br />
Auf Grund des einsetzenden Regens wurde die Siegerehrung unter dem Dach des August-Wenzel-Stadions vorgenommen.<br />
Hannover 96 (weißes Trikot) kam im Turnier des<br />
Jahrganges 1996 nicht über Platz vier hinaus.<br />
<strong>Rot</strong>enburg (1:0) und Emsland-Nord (3:1)<br />
sowie einem Remis gegen Northeim-Einbeck<br />
(1:1) mit sieben Punkten ab. Northeim<br />
mit fünf Zählern sowie Hannover 96 und<br />
Helmstedt/Wolfsburg (beide 4) folgten. Der<br />
zweite Tag sollte der Tag des Stützpunktes<br />
Helmstedt/Wolfsburg werden. Durch einen<br />
2:1-Erfolg über Osnabrück zog das Team<br />
aus Grasleben nach Punkten mit dem<br />
➤
Tabellenführer gleich. Auch Hannover 96<br />
(1:0 gegen <strong>Rot</strong>enburg) verbesserte sich auf<br />
sieben Zähler, so dass vor der abschließenden<br />
Runde gleich drei Teams punktgleich<br />
an der Spitze lagen. Helmstedt/Wolfsburg<br />
legte gegen Emsland-Nord (3:1) vor und<br />
musste jetzt darauf hoffen, dass es in der<br />
Partie Hannover 96 gegen Osnabrück keinen<br />
Sieger gibt. Doch die Partie verlief klar<br />
zu Gunsten von Osnabrück. Mit 3:0 holten<br />
sich die Jungs von Trainer Uwe Krebs die<br />
Niedersachsenmeisterschaft der D-Junioren.<br />
Da Northeim in der letzten Partie gegen<br />
<strong>Rot</strong>enburg (2:1) noch auf acht Zähler<br />
kam, blieb für die „jungen <strong>Rot</strong>en“ am Ende<br />
nur Platz vier. Ein überraschendes Ergebnis,<br />
berücksichtigt man, dass 96 die Konkurrenz<br />
bei der Hallenmeisterschaft im Januar<br />
und Februar noch deklassiert hatte. Für Osnabrück<br />
ist es der zweite Titel nach 2007.<br />
Im Turnier der Jahrgänge 1994 und<br />
1995 durften sich nach dem ersten Tag<br />
noch fünf Mannschaften Hoffnung auf den<br />
Titel machen. Die besten Karten hielt das<br />
Team Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg<br />
mit sechs Zählern<br />
in der Hand. Es folgte Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg<br />
mit fünf Punkten sowie Hildesheim/Peine/Hannover-Land<br />
(Ost), Emsland-<br />
Nord sowie Aurich/Emden-Leer/Wittmund<br />
mit jeweils 4 Punkten. Da Braunschweig<br />
und Aurich sich zum Auftakt des zweiten<br />
Tages 2:2 unentschieden trennten, schob<br />
Stade (2:0 gegen Celle) sich mit nunmehr<br />
acht Zählern auf Platz 1 vor. Hildesheim<br />
setzte sich gegen Emsland-Nord mit 1:0<br />
durch und wies nunmehr ebenfalls wie<br />
Braunschweig sieben Zähler auf. Dank eines<br />
überragenden Marco Sobolewski (SV<br />
Ahlerstedt/O.) machte Stade zum Abschluss<br />
gegen Aurich (3:1) die Meisterschaft<br />
perfekt, so dass den übrigen Partien<br />
nur noch statistische Bedeutung zukam.<br />
„Beide Turniere standen auf einem<br />
sehr guten Niveau. Im technisch-taktischen<br />
Bereich sind die Spieler hervorragend ausgebildet.<br />
Das Talentförderkonzept greift“,<br />
zeigte sich <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Wulf-<br />
Rüdiger Müller von den Leistungen angetan.<br />
-maf ➤<br />
E.ON Avacon-Cup<br />
Im abschließenden Spiel des Turniers der Jahrgänge 1994 und 1995 trennten sich Celle (links)<br />
sowie das Team Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) mit 0:0.<br />
Die Ergebnisse, Jahrgänge 1994 und 95<br />
1. Tag: Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg vs. Celle 1:0, Hildesheim/Peine/Hannover-Land<br />
(Ost) vs. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 0:0, Aurich/Emden-<br />
Leer/Wittmund vs. Emsland-Nord 2:1, Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) vs. Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg<br />
0:1, Celle vs. Aurich/Emden-<br />
Leer/Wittmund 1:1, Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg vs. Emsland-Nord 2:2, Aurich/Emden-<br />
Leer/Wittmund vs. Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) 0:2, Braunschweig/Wolfenbüttel-<br />
Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg vs. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 0:1, Emsland-Nord vs. Celle<br />
1:0. 2. Tag: Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg vs. Aurich/Emden-<br />
Leer/Wittmund 2:2, Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg vs. Celle 2:0, Hildesheim/Peine/Hannover-<br />
Land (Ost) vs. Emsland-Nord 1:0, Aurich/Emden-Leer/Wittmund vs. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg<br />
1:3, Emsland-Nord vs. Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-Wolfsburg<br />
1:1, Celle vs. Hildesheim/Peine/Hannover-Land (Ost) 0:0.<br />
Tabelle: 1. Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg 11 Punkte, 8:3 Tore. 2. Hildesheim/Peine/Hannover-Land<br />
(Ost) 8 Punkte, 3:1 Tore. 3. Braunschweig/Wolfenbüttel-Salzgitter/Helmstedt-<br />
Wolfsburg 8 Punkte, 5:4 Tore. 4. Emsland-Nord 5 Punkte, 5:6 Tore. 5. Aurich/Emden-<br />
Leer/Wittmund 5 Punkte, 6:9 Tore. 6. Celle 2 Punkte, 1:5 Tore.<br />
Der neue Niedersachsenmeister C-Junioren, Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg: Lena<br />
Petermann, Corvin Höft, Thorben Glüsing, Metin Gök, Marvin Koch, Marco Sobolewski,<br />
Quinton Washington (alle SV Ahlerstedt/O.), Jannes Elfers, Jolko Liedtke (beide SV Drochtersen/Assel),<br />
Alexander Kohler, Niklas Kück (beide TuS Heeslingen), Tobias Grunert, Phillip<br />
Schönewolf (beide TSV Otterndorf), Benjamin Fritzenschaft (FC Basbek/Osten), Lennart<br />
Patjens (VfL Stade), Nico Speer (TSV Wiepenkathen). Trainer: Udo Rathjens, Bernd Albers.<br />
Das Team der <strong>NFV</strong>-Kreise Stade, Cuxhaven und <strong>Rot</strong>enburg stellt den neuen niedersächsischen Stützpunktmeister bei den C-Junioren. Verantwortlich<br />
für die Mannschaft war Stades Lehrwart Udo Rathjens (hinten links). Zu den Gratulanten zählte <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke.<br />
August <strong>2009</strong> 15
E.ON Avacon-Cup<br />
16<br />
Trainer Uwe Krebs führte zum zweiten Mal nach 2007 die Auswahl Osnabrück-Land/Stadt zum<br />
Sieg in der Konkurrenz der D-Junioren. Fotos (3) Finger<br />
Helmstedt/Wolfsburg (blaues Trikot) konnte am zweiten Tag im Turnier der Jahrgänge 1994 und<br />
1995 beide Spiele für sich entscheiden. Gegen Emsland-Nord gab es einen 3:1-Erfolg.<br />
Der Osnabrücker Kamer Krasniqi, einer der herausragenden Spieler des Turniers im Jahrgang<br />
1996, nahm die Glückwünsche von <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke entgegen.<br />
August <strong>2009</strong><br />
Die Ergebnisse<br />
Jahrgang 1996<br />
1. Tag: Emsland-Nord vs. Hannover<br />
96 1:1, Osnabrück-Land/Stadt vs. <strong>Rot</strong>enburg<br />
1:0, Northeim/Einbeck vs. Helmstedt/Wolfsburg<br />
0:0, Osnabrück-Land/<br />
Stadt vs. Emsland-Nord 3:1, Hannover 96<br />
vs. Northeim/Einbeck 0:1, <strong>Rot</strong>enburg vs.<br />
Helmstedt/Wolfsburg 0:2, Northeim/<br />
Einbeck vs. Osnabrück-Land/Stadt 1:1,<br />
Emsland-Nord vs. <strong>Rot</strong>enburg 0:0, Helmstedt/Wolfsburg<br />
vs. Hannover 96 0:3.<br />
2. Tag: Osnabrück-Land/Stadt vs. Helmstedt/Wolfsburg<br />
1:2, Emsland-Nord vs.<br />
Northeim 4:1, <strong>Rot</strong>enburg vs. Hannover<br />
96 0:1, Helmstedt/Wolfsburg vs. Emsland-Nord<br />
3:1, Northeim/Einbeck vs. <strong>Rot</strong>enburg<br />
2:1, Hannover 96 vs. Osnabrück-<br />
Land/Stadt 0:3.<br />
Tabelle: 1. Osnabrück-Land<br />
10 Punkte, 9:4 Tore. 2. Helmstedt/Wolfsburg<br />
10 Punkte, 7:5 Tore. 3. Northeim/<br />
Einbeck 8 Punkte, 5:6 Tore. 4. Hannover<br />
96 7 Punkte, 5:5 Tore. 5. Emsland-Nord<br />
5 Punkte, 7:8 Tore. 6. <strong>Rot</strong>enburg<br />
2 Punkte, 1:6 Tore.<br />
Der neue Niedersachsenmeister<br />
D-Junioren, Osnabrück-Land/Stadt:<br />
Carl-Alexander Schubert, Kamer Krasniqi<br />
(beide BW Schinkel), Nils Funke (VfR Voxtrup),<br />
René Heitkamp (SuS Buer), Christian<br />
Martens (TSG Dissen), Christian<br />
Meyer (Viktoria Georgsmarienhütte),<br />
Paul Meyer (OTB), Jonas Pohlmann (SF<br />
Oesede), André Rose (SC Melle), Claas<br />
Seidel (TV Bohmte). Trainer: Uwe Krebs<br />
(Georgsmarienhütte).<br />
Die Siegerteams<br />
seit 1992<br />
D-Junioren<br />
1992 Hannover-Land<br />
1993 Hildesheim<br />
1994 Emsland<br />
1995 Emsland<br />
1996 Hannover-Land<br />
1997 Vechta<br />
1998 Hannover-Stadt<br />
1999 Hannover-Stadt<br />
2000 Vechta<br />
2001 Braunschweig<br />
2002 Oldenburg-Stadt<br />
2003 Stade<br />
2004 Cuxhaven<br />
2005 Vechta<br />
2006 Bentheim<br />
2007 Osnabrück-Land-Süd<br />
20<strong>08</strong> VfL Wolfsburg<br />
<strong>2009</strong> Osnabrück-Land/Stadt<br />
C-Junioren<br />
1992 Hannover-Stadt<br />
1993 Hannover-Land<br />
1994 Hameln<br />
1995 Göttingen<br />
1996 Emsland<br />
1997 Hannover-Stadt<br />
1998 Hannover-Stadt<br />
1999 Hannover-Stadt<br />
2000 Hannover-Land<br />
2001 Hannover-Land<br />
2002 Hannover-Stadt<br />
2003 Cloppenburg<br />
2004 Cloppenburg<br />
2005 Stade<br />
2006 Cuxhaven<br />
2007 Cloppenburg/Vechta<br />
20<strong>08</strong> Braunschweig/Salzgitter/<br />
Wolfenbüttel<br />
<strong>2009</strong> Stade/Cuxhaven/<strong>Rot</strong>enburg<br />
■
AOK C-Junioren-Meisterschaft<br />
18<br />
Niedersachsenmeister und Aufsteiger in die Regionalliga: Die C-Junioren des VfL Osnabrück.<br />
VfL Osnabrück feiert den<br />
Aufstieg in die Regionalliga<br />
Eintracht Braunschweig hat im Finale keine Chance – Platz 3 für FC Hansa Lüneburg<br />
Text und Fotos von PETER BORCHERS<br />
Jubel bei den C-Junioren des VfL Osnabrück.<br />
Bei der 33. „AOK“-C-Junioren-<br />
Niedersachsenmeisterschaft im Barsinghäuser<br />
August-Wenzel-Stadion gewann<br />
das Team von Trainer Alexander Ukrow mit<br />
Die Ehrentafel der<br />
Niedersachsenmeister<br />
1977 Arminia Hannover<br />
1978 Arminia Hannover<br />
1979 Hannover 96<br />
1980 Arminia Hannover<br />
1981 VfL Salder<br />
1982 VfL Germania Leer<br />
1983 Hannover 96<br />
1984 Arminia Hannover<br />
1985 TSV Havelse<br />
1986 TSV Havelse<br />
1987 Hannover 96<br />
1988 Hannover 96<br />
1989 SVG Einbeck<br />
1990 VfL Bückeburg<br />
1991 TSV Havelse<br />
1992 VfB Oldenburg<br />
1993 Hannover 96<br />
1994 JSG Havelse/Garbsen<br />
1995 JSG Hameln<br />
1996 Hannover 96<br />
1997 Hannover 96<br />
1998 Hannover 96<br />
1999 SV Germania Grasdorf<br />
2000 Hannover 96<br />
2001 Hannover 96<br />
2002 Hannover 96<br />
2003 TuS BW Lohne<br />
2004 SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />
2005 TSV Havelse<br />
2006 TuS BW Lohne<br />
2007 TSV Havelse<br />
20<strong>08</strong> SC Langenhagen<br />
<strong>2009</strong> VfL Osnabrück<br />
August <strong>2009</strong><br />
einem 6:1-Endspielerfolg über Eintracht<br />
Braunschweig den Titel. Der neue Niedersachsenmeister<br />
steigt in die C-Junioren-<br />
Regionalliga auf.<br />
Mit dem VfL und der Eintracht hatten<br />
sich im Halbfinale die beiden spielstärksten<br />
Mannschaften für das Finale<br />
qualifizieren können. Eintracht musste<br />
lediglich in den Schlussminuten um den<br />
2:1-Erfolg über VfL Bückeburg fürchten,<br />
während der VfL aus Osnabrück erst<br />
in der Schlussphase den 2:0-Sieg über<br />
FC Hansa Lüneburg perfekt machen<br />
konnte.<br />
In einem ausgeglichen Spiel um Rang<br />
3 gaben beide Mannschaften eine eigene<br />
Führung aus der Hand. Zunächst der FC<br />
Hansa, der druckvoll in die Partie gestartet<br />
war, seinen Vorsprung aber nur drei Minuten<br />
halten konnte und zur Halbzeit sogar<br />
in Rückstand lag. Dann die körperlich<br />
unterlegenen Bückeburger, die als ebenbürtiger<br />
Gegner dennoch den Platz als<br />
Verlierer verlassen mussten.<br />
Im Endspiel präsentierten sich die<br />
Osnabrücker schließlich in bestechender<br />
Form. Die Spieler um Kapitän Sandro Heskamp<br />
dominierten die Begegnung nach<br />
Belieben und es kamen nie Zweifel am<br />
Ausgang des Spiels auf. Allerdings ließ<br />
der VfL schließlich im Gefühl des sicheren<br />
Sieges die Zügel etwas schleifen und<br />
gestattete der Eintracht neben dem<br />
Anschlusstreffer einige weitere gute<br />
Einschussmöglichkeiten.<br />
<strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke,<br />
Spielleiter Heinz-Walter Lampe und Edo<br />
Christophers vom Wettbewerbssponsor<br />
AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen<br />
waren sich bei der Siegerehrung<br />
einig: Der VfL Osnabrück ist ein würdiger<br />
Niedersachsenmeister.<br />
Auch die Trainer der beiden Finalisten<br />
stimmten überein, dass Osnabrück verdienter<br />
Maßen den Titel gewann. „Meine<br />
Mannschaft hat heute eindrucksvoll eine<br />
Supersaison beendet. Mit der Meisterschaft<br />
in der Bezirksoberliga, dem Pokalsieg<br />
und der Niedersachsenmeisterschaft ➤<br />
Spielszene aus dem „kleinen Finale“ zwischen<br />
FC Hansa Lüneburg (rotes Trikot) und<br />
dem VfL Bückeburg (3:2).
Der Osnabrücker Nationalspieler Christian<br />
März (links) erzielte im Finale gegen Eintracht<br />
Braunschweig zwei Tore.<br />
hat sie nun alles gewonnen, was zu gewinnen<br />
war“, freute sich VfL-Coach Alexander<br />
Ukrow, der die individuellen Stärken<br />
seiner Spieler für den Turniersieg verantwortlich<br />
machte.<br />
Eintracht Coach Florian Kula, der mit<br />
der Eintracht zum dritten Mal in Folge das<br />
Niedersachsen-Finale erreicht hatte, erwies<br />
sich als fairer Verlierer. „Nachdem wir in<br />
den letzten beiden Jahren die Endspiele in<br />
der Verlängerung bzw. im Elfmeterschießen<br />
verloren haben, wäre ein heutiger Erfolg<br />
natürlich das i-Tüpfelchen gewesen. Aber<br />
der Sieg des VfL war hoch verdient. Wir<br />
haben nur nach unserem Anschlusstreffer<br />
dagegen halten können, waren am Ende<br />
aber chancenlos.“ Kula, der in Zukunft<br />
einen älteren Jahrgang bei der Eintracht<br />
übernehmen wird, sprach seiner Mannschaft<br />
dennoch ein großes Lob aus: „Kompliment<br />
für eine großartige Saison. Das war<br />
heute eigentlich die erste richtige Niederlage,<br />
die wir aber akzeptieren müssen.“<br />
Halbfinale<br />
Eintracht Braunschweig – VfL Bückeburg<br />
2:1 (2:1), Tore: 1:0 Bandurski (3.), 2:0<br />
Zywicki (12.), 2:1 Kolofik (65.)<br />
Schiedsrichter: Fabian Albrecht (Goltern)<br />
VfL Osnabrück – FC Hansa Lüneburg 2:0<br />
(0:0), Tore: 1:0 Urner (60.), 2:0 Goldmann<br />
(65.)<br />
Schiedsrichter: Patrick Mewes (Laatzen)<br />
Spiel um Platz 3<br />
FC Hansa Lüneburg – VfL Bückeburg 3:2<br />
(1:2), Tore: 1:0 Lohmann (13.), 1:1 Heine<br />
(16.), 1:2 Kolofik (22.), 2:2 Lehmberg (43.),<br />
3:2 Gruhn (59.)<br />
Schiedsrichter: Benjamin Schmidt (Laatzen)<br />
Nur selten kam Eintracht Braunschweig im Finale gegen den VfL Osnabrück zu guten Möglichkeiten<br />
wie in dieser Szene.<br />
AOK C-Junioren-Meisterschaft<br />
Finale<br />
VfL Osnabrück – Eintracht Braunschweig<br />
6:1 (4:0), Tore: 1:0 Meyer (15.),<br />
2:0 März (20.) per Foul-Elfmeter, 3:0 Surmann<br />
(25.), 4:0 Stehr (33.), 4:1 Badurski<br />
(43.), 5:1 Wolff (54.), 6:1 März (65.)<br />
Schiedsrichter: Sven Binder (Halvestorf-<br />
Herkendorf)<br />
VfL Onabrück: Bernd Schipmann,<br />
Malik Urner, Kevin Wolff, Tugay Güler,<br />
Christian März, Robin Surmann, Felix<br />
Stehr, Aaron Goldmann, Dennis Meyer,<br />
Eike Grimmelsmann, Sandro Heskamp,<br />
Pascal Alscher, Phil Langelage, Marvon<br />
Osei, Gerrit Menkhaus, Giorgio Ronzetti,<br />
Nico Knystock, Philipp Brockmeyer; Trainer:<br />
Alexander Ukrow; Co-Trainer: Tim<br />
de Groot; Betreuer: Silvio Urner und<br />
Kenneth Hoss.<br />
Eintracht Braunschweig: Thomas<br />
Meibohm, Sebastian Zywicki, Scott Reuper,<br />
Isa Söylewez, Dennis Jungk, Nico Cilensek,<br />
Florian Kramme, Hüseyin Demir, Florian<br />
Mentzel, Tobias Groh, Mert-Can Ünlü, Danny<br />
Bandurski, Muzaffer Sapmaz, Selcuk<br />
Sapmaz, Christian Schubert, Kevin Kallmeyer,<br />
Max Hannemann, Fabian Mastel; Trainer:<br />
Florian Kula; Betreuer: Gerald Meibohm.<br />
FC Hansa Lüneburg: Jan-Hendrik<br />
Sommer, Mert Kurt, Julius Zimmermann,<br />
Kutay Ziblak, Herman Puhmann, Phillip<br />
Gruhn, Niklas Hunold, Jean-Patrick Lohmann,<br />
Philipp Borges, Christian Okafor,<br />
Philipp Lehmberg, Simon Kügel, Fynn<br />
Timm, Jannis Vogel, Jan Torben Heini, Darwin<br />
Sabotta, Dimitri Grischin, Maximilian<br />
Behnke; Trainer: Lothar Behnke; Betreuer:<br />
Harry Sommer und Andreas Heini.<br />
VfL Bückeburg: Dennis Treichel, Lars<br />
Büsing, Moritz Wilharm, Jan Wischhöfer,<br />
Lennard Heine, Nico Steege, Nico Killisch,<br />
Bennett Heine, Ibrahim Khodr, Lukas Kolofik,<br />
Dennis Kirasic, Christoph Fedderke, Nico<br />
Stolte, Sören Kleist, Pascal Büsing, Nils<br />
Mühlenharz, Hüseyin Özel, Daniel Huck;<br />
Trainer: Christian Heine; Co-Trainer: Michael<br />
Treichel; Betreuer: Thomas Killisch<br />
und Jörg Kolofik. ■<br />
August <strong>2009</strong> 19
44. DFB-Schülerlager<br />
20<br />
„Wir sind nah dran an der Spitze“<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl belegt Rang 10 in Duisburg-Wedau –<br />
Offensivstark wie Turniersieger Mittelrhein – Mirco Born wird Torschützenkönig<br />
Steigerten sich beim Schülerlager in Duisburg-Wedau: Die U 15-Junioren des <strong>NFV</strong>.<br />
Text und Fotos von PETER BORCHERS<br />
Die U 15-Auswahl des <strong>NFV</strong> hat sich<br />
beim 44. Schülerlager des DFB für das<br />
schlechte Abschneiden beim Nordturnier<br />
rehabilitiert. Nach dem letzten Platz,<br />
den das Team zwei Wochen zuvor in Malente<br />
belegt hatte, reichte es beim Bundesvergleich<br />
in Duisburg-Wedau zwar „nur“ zu<br />
einem zehnten Platz. Dennoch bilanzierte<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Hans-Werner Hartwig nach<br />
zwei knapp verlorenen Spielen und zwei ungefährdeten<br />
Siegen: „Wir sind nah dran an<br />
der Spitze.“<br />
Hartwig, der gemeinsam mit Michael<br />
Bürgel, Stützpunkttrainer in Bassen, die<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl in Vertretung des etatmäßigen<br />
Trainers Thomas Nörenberg nach Duisburg<br />
begleitete, erlebte beim Schülerlager ein<br />
wesentlich frischeres <strong>NFV</strong>-Team als noch<br />
14 Tage zuvor in Malente. „Sollte die Mannschaft<br />
ihre Abwehrprobleme in den Griff<br />
bekommen, dann traue ich ihr noch einiges<br />
zu“, ist der Trainer vom Können der Auswahl<br />
überzeugt. Deren Stärken liegen zweifelsohne<br />
in der Offensive. Elf Treffer in vier<br />
Spielen – eine genauso gute Bilanz konnte<br />
nur Turniersieger Mittelrhein aufweisen. Zudem<br />
stellte Niedersachsen mit Mirco Born<br />
(sechs Treffer) den Torschützenkönig des<br />
Turniers.<br />
Turniersieger wurde die Auswahl<br />
von Mittelrhein, die ihren Titel aufgrund<br />
der besseren Tordifferenz vor dem<br />
punktgleichen Team aus Bremen erfolgreich<br />
verteidigen konnte. Rang drei ging<br />
an die Auswahl aus Baden. An dem<br />
Schülerlager, das auch als Sichtung für<br />
die U 16-Nationalmannschaft diente,<br />
nahmen 22 Auswahlmannschaften der<br />
DFB-Landesverbände teil, wobei Bayern<br />
August <strong>2009</strong><br />
zwei Teams stellte. Die Begegnungen der<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl:<br />
Niedersachsen – Bremen 1:2 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />
Tor: 1:0 Born (15.)<br />
Laut Trainer Hartwig zeigte die <strong>NFV</strong>-<br />
Auswahl ein „großes Spiel“. Mirco Born<br />
schloss einen Konter nach einer Viertelstunde<br />
zur verdienten Halbzeitführung ab.<br />
Die reichte indes nicht. Nach dem Ausgleich<br />
gelang Bremen drei Minuten vor<br />
Spielende nach einem Fehler in der<br />
<strong>NFV</strong>-Abwehr sogar noch der schmeichelhafte<br />
Siegtreffer. Bestnoten bei den<br />
Niedersachsen verdienten sich Bernd<br />
Schippmann, Dennis Strompen und<br />
Tim-Yanick Struwe. ➤<br />
Viktor Dak (links) ist zwar im Tor, doch der Ball will nicht über die Linie des Rheinländer Gehäuses.<br />
Christian März (rechts) kann nur noch zuschauen.
Philip Nauermann<br />
(links) und Tim-<br />
Yanick Struwe<br />
(rechts) wehren<br />
erfolgreich einen<br />
Gegenspieler ab.<br />
Niedersachsen<br />
– Südbaden<br />
6:2 (5:1), <strong>NFV</strong>-Tore:<br />
1:1 Born (18.),<br />
2:1 Dak (12.),<br />
3:1 März (17.),<br />
4:1 Born (22.),<br />
5:1 März (26.), 6:1 Born (40.) per Foulelfmeter<br />
Auch ein frühes Gegentor bereits in der<br />
2. Minute konnte den Spielfluss des <strong>NFV</strong>-<br />
Teams nicht beeinträchtigen. Vor allem in<br />
der ersten Spielhälfte wurde der Gegner<br />
förmlich überrannt und mit einer 5:1-Führung<br />
ging Niedersachsen nach 30 Minuten<br />
in die Pause. „Die Mannschaft hat ein<br />
Wahnsinnsspiel gezeigt“, zeigte sich Hans-<br />
Werner Hartwig vom Auftreten der <strong>NFV</strong>-<br />
Auswahl beeindruckt. Insbesondere lobte er<br />
Mirco Born, Christian März und Tim-Yanick<br />
Struwe.<br />
Niedersachsen – Rheinland 3:1 (2:0),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Nauermann (20.), 2:0 Born<br />
(26.), 3:0 Born (40.)<br />
Auch gegen die Rheinland-Auswahl gelang<br />
ein hoch verdienter Sieg, da das <strong>NFV</strong>-<br />
Team insbesondere im ersten Spielabschnitt<br />
weitere gute Chancen vergab. Philip Nauermann,<br />
Janik Jesgarzewski und Mirco Born<br />
ragten aus einer geschlossen auftretenden<br />
Mannschaft hervor.<br />
Niedersachsen – Württemberg 1:2 (0:1),<br />
<strong>NFV</strong>-Tor: 1:1 Born (36.)<br />
Mit einem Sieg in ihrer letzten Begegnung<br />
hätten die Niedersachsen Rang 3 erreichen<br />
können. Entsprechend furios begannen<br />
sie, vergaben aber erneut beste Chancen.<br />
Konsequenter zeigte sich der Gegner<br />
und ging mit einer knappen Führung in die<br />
Pause. Der anschließende Sturmlauf<br />
der <strong>NFV</strong>-Auswahl wurde<br />
nur durch den Ausgleichstreffer<br />
des überragenden<br />
Torjägers<br />
Mirco Born belohnt.<br />
Nach einem<br />
Konter<br />
gelang den<br />
Württember-<br />
gernschließlich aber<br />
noch der<br />
glückliche<br />
Siegtreffer.<br />
44. DFB-Schülerlager<br />
„Schade, es war mehr drin“, bedauerte<br />
Hans-Werner Hartwig, der seine besten<br />
Akteure in Mirco Born, Philip Nauermann<br />
und Sandro Heskamp besaß.<br />
Die Top-Ten beim Schülerlager:<br />
1. Mittelrhein (11:5 Tore, 7:1 Punkte),<br />
2. Bremen (7:4, 7:1), 3. Baden (10:6, 6:2),<br />
4. Württemberg (8:4, 6:2), 5. Bayern I (7:3,<br />
6:2), 6. Berlin (6:3, 6:2), 7. Niederrhein und<br />
Südwest (je 7:6, 5:3), 9. Rheinland (5:4,<br />
5:3), 10. Niedersachsen (11:7, 4:4)<br />
Folgende Spieler gehörten zum<br />
<strong>NFV</strong>-Aufgebot: Viktor Dak, Richard Kimmel,<br />
Maximilian <strong>Rot</strong>h, Fabio Mercia, Dennis<br />
Strompen (alle VfL Wolfsburg), Joas<br />
Schmuda, Peter Gebben, Janik Jesgarzewski,<br />
Mirco Born (alle Twente Enschede),<br />
Sandro Heskamp, Bernd Schippmann,<br />
Christian März (beide VfL Osnabrück),<br />
Tim-Yanick Struwe (SV Nienhagen),<br />
Steven Bentka (BV Cloppenburg), Philip<br />
Nauermann (JFV Norden), Dennis Buss<br />
(BW Ramsloh). ■<br />
Energischer Einsatz von Christian März (rechts) im Spiel gegen die Rheinland-Auswahl.<br />
WILLKOMMEN<br />
IM MANNSCHAFTS-BUS!<br />
Vereinsreisen mit der RegioBus.<br />
Sport macht mobil. Ihr freundlicher Mannschafts-Bus bringt<br />
Sie nicht nur in Bestform zu Veranstaltungen und Turnieren –<br />
mit vielen Touristik-Angeboten (Kurz- und Städtereisen,<br />
Kultur-, Urlaubs- und Aktivreisen) ist er auch beim vereinten<br />
Feiern gerne mit von der Party.<br />
Informationen unter Telefon: 05 11/3 68 88 77<br />
August <strong>2009</strong> 21
ARAG Sportversicherung informiert<br />
22<br />
Versicherungsschutz für<br />
ausländische Gäste<br />
Sie planen mit Ihrem Verein ein Turnier<br />
und möchten dazu ausländische Mannschaften<br />
einladen? Die ARAG-Sportversicherung<br />
empfiehlt den Organisatoren, sich<br />
vorher über den Versicherungsschutz zu informieren.<br />
Denn im Falle eines Unfalls besteht oftmals<br />
kein Versicherungsschutz für die ausländischen<br />
Sportler, Trainer und Betreuer; insbe-<br />
sondere auch kein Krankenversicherungsschutz.<br />
Die ARAG Sportversicherung empfiehlt<br />
deshalb eine kombinierte Haftpflicht-,<br />
Unfall- und Krankenversicherung, die Sie für<br />
Ihre ausländischen Gäste für die Dauer ihres<br />
Aufenthaltes in der Bundesrepublik Deutschland<br />
abschließen können.<br />
Der Versicherungsschutz kann für<br />
Gruppen und maximal für einen Monat ver-<br />
Versicherungsschutz für Arbeitsmaschinen<br />
Der Erhalt und Betrieb von Sportanlagen<br />
ist oft nur mit Arbeitsmaschinen möglich.<br />
Im Vorfeld sollte man allerdings unbedingt<br />
prüfen, ob dafür auch ein ausreichender<br />
Versicherungsschutz für Personen-<br />
und Sachschäden besteht.<br />
Bei einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine<br />
handelt es sich um ein Kraftfahrzeug,<br />
das zur Verrichtung von Arbeiten<br />
mit seinen fest verbundenen Einrichtungen<br />
bestimmt ist (z.B. Aufsitzmäher oder<br />
Mähdrescher). Werden diese selbstfahrenden<br />
Arbeitsmaschinen auf öffentlichem<br />
Verkehrsgrund bewegt, wird bei einer zugelassenen<br />
Höchstgeschwindigkeit von<br />
mehr als 20 km/h sogar ein eigenes amtliches<br />
Kennzeichen benötigt, womit die Arbeitsmaschinen<br />
dem Pflichtversicherungs-<br />
gesetz unterliegen. Öffentlicher Verkehrsgrund<br />
kann schon das Grundstück des<br />
Vereins sein, insbesondere bei fehlender<br />
Einfriedung oder bei einem öffentlichen<br />
Betrieb, zum Beispiel einer Restauration<br />
mit Parkplätzen.<br />
Der Sportversicherungsvertrag zwischen<br />
den LSB/LSV und der ARAG Sportversicherung<br />
bietet einen ausreichenden<br />
Versicherungsschutz für den Besitz und die<br />
Verwendung von vereinseigenen, nicht zulassungspflichtigen<br />
und selbstfahrenden<br />
Arbeitsmaschinen bis zu 20 km/h an,<br />
wenn die Maschinen ausschließlich zur<br />
Pflege von Sportanlagen eingesetzt werden.<br />
Dennoch empfiehlt die ARAG Sportversicherung<br />
grundsätzlich allen Vereinen<br />
eine Überprüfung des Versicherungsschut-<br />
einbart werden. Der Gesamtbeitrag beträgt<br />
pro Person und Tag lediglich EUR 1,55, bei<br />
einem Mindestbeitrag in Höhe von EUR<br />
31,00.<br />
Wenn Sie dazu Fragen haben oder an<br />
weiteren Informationen interessiert sind,<br />
wenden Sie sich bitte an das zuständige Versicherungsbüro<br />
bei Ihrem LSB/LSV. Über Ihren<br />
PC erreichen Sie das Versicherungsbüro<br />
online, ARAG-Sport24 (www.ARAG-<br />
Sport.de). Quelle: aragvid-arag 07/09<br />
Weitere Informationen, Prospektmaterial und Anträge<br />
erhalten Sie bei der ARAG Sportversicherung,<br />
Versicherungsbüro Sporthilfe Niedersachsen, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg<br />
10, 30169 Hannnover<br />
oder unter www.ARAG-Sport.de<br />
zes für ihre Arbeitsmaschinen, insbesondere<br />
aber auch für weitere Kraftfahrzeuge,<br />
wie zum Beispiel Gabelstapler, Golf-Carts<br />
oder Traktoren vorzunehmen. Soweit diese<br />
- oftmals nicht versicherten - Kraftfahrzeuge<br />
eine zugelassene Geschwindigkeit<br />
von 6 km/h übersteigen und auf öffentlichem<br />
Grund bewegt werden, unterliegen<br />
diese zusätzlich der Pflichtversicherung<br />
und benötigen zwingend eine eigene Kfz-<br />
Haftpflichtversicherung.<br />
Grundsätzlich sollten Sie immer für einen<br />
angemessenen Versicherungsschutz<br />
Ihres Vereins sorgen und damit möglichen<br />
und empfindlichen Schäden vorbeugen.<br />
Weitere Infos dazu erhalten Sie jederzeit in<br />
den Versicherungsbüros Ihrer LSB/LSV oder<br />
online unter www.arag-sport.de<br />
Quelle: aragvid-arag 07/09
Namen & Nachrichten<br />
24<br />
Dr. Jürgen Peter (links), Vorstand der AOK Niedersachsen, und sein Unternehmen bleiben Partner des Niedersächsischen Fußballverbandes. Eine<br />
entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Dr. Peter und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund in Barsinghausen. Damit setzen Gesundheitskasse und Fußballverband<br />
ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bis 2011 fort. Die Kooperation besteht seit 1998 und beinhaltet als Wettbewerbe die Wahl zum „Fußballer des<br />
Jahres“, den Fair Play Cup Niedersachsen sowie die AOK-Niedersachsenmeisterschaft der C-Junioren. Zudem unterstützt die AOK das <strong>NFV</strong>-Projekt „Soziale<br />
Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund durch Fußball“ sowie die Ausrichtung des Mädchenfußball-Camps in Barsinghausen. Als größte Krankenkasse<br />
in Niedersachsen versichert die AOK rund 2,2 Millionen Menschen. Foto: Finger<br />
Hans-Dieter Hoffmeister (links) nahm auf dem diesjährigen<br />
Fußballtag des <strong>NFV</strong>-Kreises Cuxhaven Abschied vom Amt des Vorsitzenden.<br />
Nach 20-jähriger Tätigkeit verzichtete der 72-Jährige auf eine erneute Kandidatur.<br />
Zu seinem Nachfolger wählten die Delegierten in Cadenberge den bisherigen<br />
Schatzmeister Walter Kopf (rechts). Die ehrenamtliche Laufbahn von<br />
Hans-Dieter Hoffmeister begann 1961 im ehemaligen Landkreis Land Hadeln,<br />
der 1979 mit dem Landkreis Wesermünde und der kreisfreien Stadt Cuxhaven<br />
zum Landkreis Cuxhaven zusammengelegt wurde. Über zwei Jahrzehnte leitete<br />
Hoffmeister die jeweiligen Spielausschüsse der <strong>NFV</strong>-Kreise. Seine Erfahrungen<br />
brachte er zudem im Bezirksspielausschuss Lüneburg ein. Beruflich<br />
war er als Kämmerer und stellvertretender Direktor der Samtgemeinde Sietland<br />
tätig. An seinem Wohnort Ihlienworth engagierte er sich als Bürgermeister.<br />
Im Jahr 2006 wurde Hans-Dieter Hoffmeister mit der Niedersächsischen<br />
Sportmedaille geehrt. Sie ist die höchste Auszeichnung des Bundeslandes und<br />
wird seit dem Jahr 2000 jährlich vom Ministerpräsidenten an zwölf Einzelpersonen,<br />
Mannschaften oder Vereine verliehen, die durch persönlichen Einsatz<br />
und vorbildliche Wirkung zum Ansehen des Sports in besonderer Weise beigetragen<br />
haben. In Cadenberge ernannten die Delegierten Hoffmeister zum<br />
Ehrenmitglied des <strong>NFV</strong>-Kreises Cuxhaven. Foto: Schlichting<br />
Bastian Hellberg (rechts), <strong>NFV</strong>-<br />
Direktor, glänzte beim Spiel der Toto-<br />
Lotto-Prominentenmannschaft gegen<br />
<strong>Rot</strong>-Weiß Hörden (<strong>NFV</strong>-Kreis Osterode)<br />
als Torjäger. Beim 8:2-Erfolg seines Teams<br />
erzielte der ehemalige Libero von<br />
Hannover 96 die ersten drei Treffer.<br />
Jörg Kretzschmar, der 1992 zu jener Elf<br />
von Hannover 96 gehörte, die als<br />
Zweitligist gegen Borussia Mönchengladbach<br />
den DFB-Pokal gewann,<br />
konnte sich ebenso wie Oliver Grau<br />
zweimal in die Torschützenliste eintragen.<br />
Den achten Treffer für die Promis<br />
markierte Initiator und Totto-Lotto-<br />
Mitarbeiter Asmus Weber. Beide Tore<br />
der Gastgeber erzielte Sven Lips. Die<br />
Partie war Höhepunkt der diesjährigen<br />
Sportwoche von <strong>Rot</strong>-Weiß Hörden. In<br />
dieser Szene wird Hellberg von André<br />
Müller, Trainer des Oberliga-Absteigers<br />
TuS Celle FC, angespielt. Foto: Lüer<br />
August <strong>2009</strong>
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– der aktuelle Matchball<br />
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TOP-ANGEBOT<br />
TOP-ANGEBOT<br />
des des Monats Monats
Behinderten-Fußball Niedersachsen<br />
26<br />
Von NICOLE RÖVER<br />
Nele ist ihre Geheimwaffe, sagen ihre Mitspieler<br />
– und Abräumerin zugleich. Das<br />
bekommen ihre Gegner zu spüren. Die<br />
Abwehrspielerin der Heilpädagogischen Hilfe<br />
Osnabrück scheut keinen Zweikampf, grätscht<br />
und hat oftmals als Erste den Fuß am Ball.<br />
Tugenden, die eine Abwehrspielerin auszeichnen.<br />
Doch heute trifft noch eine weitere Eigenschaft<br />
auf Nele Freier zu. Sie ist eine von<br />
zwei Frauen im ansonsten männlichen Teilnehmerfeld<br />
beim zweiten Endrundenturnier<br />
der Behinderten-Fußball-Liga Niedersachsen<br />
(BFLN), das der Behinderten-Sportverband<br />
Niedersachsen (BSN) und der Niedersächsische<br />
Fußballverband (<strong>NFV</strong>) veranstalten.<br />
Die 29-Jährige lässt diese Tatsache<br />
unbeeindruckt. „Ich habe damit keine<br />
Probleme“, sagt sie selbstbewusst im Kreise<br />
ihrer Mannschaftskollegen. Und die sind<br />
stolz auf ihre Mitspielerin. Dank ihres Talents<br />
hat es die Linksfüßerin bis in die niedersächsische<br />
Landesauswahl unter Trainer Dankwart<br />
Morin geschafft. Auch heute hält der<br />
BSN-Landestrainer Ausschau nach neuen<br />
Kandidaten für sein Team und beobachtet<br />
seine Stammspieler, die sonst in einer der<br />
17 Mannschaften starken Behinderten-Liga<br />
um die Punkte kämpfen. „Die Landesauswahl<br />
profitiert von dieser Veranstaltung“,<br />
sagt Morin. Da könne er schon mal das eine<br />
oder andere Talent sichten. So eines wie<br />
Nele, die in ihrer Freizeit im Kreisliga-Frauenteam<br />
des TuS Eintracht Rulle kickt.<br />
August <strong>2009</strong><br />
Eine Linksfüßerin<br />
mit starkem Willen<br />
Nele Freier ist eine von zwei Spielerinnen beim zweiten Endrundenturnier<br />
für Menschen mit geistiger und Lernbehinderung<br />
Verteidigte erfolgreich den Titel: Das Team der Lebenshilfe Wolfsburg. Foto: Borchers<br />
Die Arbeit Morins zahlt sich aus. Die Landesauswahl<br />
trat dieses Jahr beim Ländervergleich<br />
in Duisburg-Wedau an. Dort belegte die<br />
Niedersachsen-Auswahl nach einer Niederlage<br />
gegen die am Ende drittplatzierten Schleswig-<br />
Holsteiner den fünften Rang unter insgesamt<br />
neun teilnehmenden Teams. „Ärgerlich“,<br />
meint Morin, habe sein Team doch schon gegen<br />
den Gegner aus dem hohen Norden gewonnen.<br />
Der Bundesentscheid dient auch als<br />
Sichtungsplattform für Nationalspieler. Der<br />
BSN-Trainer schätzt, dass zwei bis drei Spieler<br />
seines Teams durchaus fußballerische Perspektiven<br />
für die Nationalmannschaft hätten. Einer<br />
hat es bereits geschafft. Timo Mummert, der<br />
beim VfB Fallersleben spielt und heute für die<br />
Lebenshilfe Wolfsburg antritt, lief schon im<br />
Nationaltrikot auf.<br />
Für Nele Freier besteht bislang keine Möglichkeit,<br />
in einem reinen Frauen-Auswahlteam<br />
zu spielen. Niedersachsen stellt kein Aufgebot<br />
und in Zukunft ist auch keines geplant. „Ich habe<br />
bislang auch nur wenige Frauen spielen gesehen<br />
und aufgrund des Leistungsgedankens<br />
bei Auswahlturnieren haben es die Frauen<br />
wahrscheinlich auch schwer, ins Team zu kommen“,<br />
vermutet Morin. Nordrhein-Westfalen ist<br />
da ein Stückchen weiter. Dort gibt es für Frauen<br />
bereits im zweiten Jahr einen Ligaspielbetrieb.<br />
„Wir wollen auf Bundesebene den Frauenfußball<br />
installieren“, berichtet Dieter Spier, Abteilungsleiter<br />
Fußball beim Behinderten-Sportverband<br />
Nordrhein-Westfalen (BSNW)<br />
Auch im regulären Spielbetrieb hat sich<br />
einiges getan. Ein Jahr, nachdem die Behin-<br />
dertenfußball-Liga in Niedersachsen aus der<br />
Taufe gehoben wurde, absolvierten die teilnehmenden<br />
Mannschaften nun eine komplette<br />
Hin- und Rückrunde. Das klappte in der<br />
Premieren-Saison aufgrund von Zeitproblemen<br />
noch nicht. Die Anzahl und Leistung der<br />
Mannschaften habe sich laut Morin hingegen<br />
kaum verändert. Nach wie vor werde in regionalen<br />
Gruppen gespielt. Ein Manko seien die<br />
für einige Teams zum Teil langen Anfahrten zu<br />
den Punkspielen.<br />
Währenddessen wartet auch Catherine<br />
Wilson auf ihren Einsatz. Die Spielerin der Lebenshilfe<br />
Rinteln beobachtet von der Seitenlinie<br />
aus ihre Teamkollegen. Seit wann sie Fußball<br />
spiele, wisse sie nicht mehr so genau, aber<br />
schon ziemlich lange, sagt die 33-Jährige. Im<br />
Gegensatz zu ihrer Kollegin Freier tue sie sich<br />
im Spiel schwer gegen die Männer. Aber beim<br />
Teamgedanken unterscheidet sich die Stürmerin<br />
nicht von ihren Mitspielern. „Andere sind<br />
im Moment halt besser in Form als ich, deswegen<br />
sitze ich halt draußen“, stellt sie fest<br />
und drückt weiterhin am Spielfeldrand die<br />
Daumen für einen Sieg.<br />
Und so gehen die Partien auf den drei<br />
Plätzen im August-Wenzel-Stadion reibungslos<br />
über die Bühne. Die 15 Mannschaften,<br />
eine mehr als im vergangenen Jahr, geben auf<br />
dem Grün ihr Bestes. Auch der Einsatz stimmt,<br />
vor allem der Siegeswille ist oftmals unverkennbar.<br />
Da kommt es schon mal zu harten<br />
Zweikämpfen und Fouls. Die eingesetzten<br />
Schiedsrichter haben dennoch keine Mühe,<br />
die Partien zu leiten. Sie sind auch im regulä- ➤
en Behindertenliga-Spielbetrieb im Einsatz.<br />
Uns so wissen die Referees auch, wie sie mit<br />
den Akteurinnen und Akteuren umzugehen<br />
haben. „Ich kenne meine Pappenheimer“,<br />
schmunzelt Alfred Dempewolff. Manchmal<br />
müsse er einfach ein Auge zudrücken, gibt der<br />
für den TuS Haste pfeifende Schiedsrichter<br />
preis. Das klappt auch, nur gelegentlich greifen<br />
Dempewolff und seine Kollegen zum Karton,<br />
denn die Spielerinnen und Spieler wissen: Die<br />
rote Karte bedeutet an diesem Tag den Ausschluss<br />
vom Turnier.<br />
Am Ende kommt es zum entscheidenden<br />
Meisterschaftsspiel mit jenen Teams, die Landestrainer<br />
Morin schon im Laufe der Veranstaltung<br />
zu den Favoriten gezählt hatte. Die<br />
Mannschaft der Ostfriesischen Beschäftigungsund<br />
Wohnstätten (OBW) GmbH Emden und<br />
die erste Mannschaft der Lebenshilfe-Einrichtung<br />
Wolfsburg treffen aufeinander, wobei<br />
sich Vorjahressieger Wolfsburg erneut den Titel<br />
mit einem 2:0-Sieg sichert. Damit qualifiziert<br />
sich die Elf für die Teilnahme am Bundesentscheid<br />
der Behinderten-Werkstätten, der vom<br />
3. bis 6. September in Duisburg-Wedau ausgetragen<br />
wird.<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und<br />
BSN-Präsident Karl Finke, die mit ihren<br />
Vize-Präsidenten Egon Trepke (<strong>NFV</strong>) und<br />
Ottokar Wendt (BSN) sowie BFLN-Staffelleiter<br />
Frank Schmidt (<strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück)<br />
und Landestrainer Morin die Siegerehrung<br />
vornehmen, zollen allen teilnehmenden<br />
Mannschaften großes Lob. Zu den Gratulanten<br />
gesellen sich auch die stellvertretende<br />
Präsidentin der Region Hannover, Doris<br />
Klawunde, Hans-Werner Lange (Präsident<br />
des Blinden- und Sehbehindertenverbandes<br />
Niedersachsen) und Robert Voigtberger<br />
(Referent Fußball beim Deutschen Behindertensportverband).<br />
Zudem statten Prof.<br />
Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident des<br />
LandesSportBundes Niedersachsen, Herbert<br />
Lange, Vizepräsident Finanzen des <strong>NFV</strong>,<br />
Gekonnt<br />
gegrätscht:<br />
Nele Freiers<br />
Gegenspieler<br />
sehen oftmals<br />
keinen Stich.<br />
Fotos: Röver<br />
Gewann am Ende das Turnier und sicherte sich den erneuten Gewinn der Meisterschaft: Die<br />
Lebenshilfe Wolfsburg (rot-goldenes Trikot) im Spiel gegen das Team des Andreaswerkes Vechta.<br />
Behinderten-Fußball Niedersachsen<br />
und Walter Zieseniß, Bürgermeister<br />
der Stadt Barsinghausen, dem von der<br />
Sparkassenstiftung und Toto-Lotto Niedersachsen<br />
unterstützten Turnier einen<br />
Besuch ab.<br />
Neles Team wird Letzter, das von Catherine<br />
Vorletzter. Doch am Ende haben die<br />
beiden Frauen erneut etwas gemeinsam: Jeweils<br />
vier Punkte auf dem Mannschaftskonto.<br />
Nur das Torverhältnis macht heute den kleinen,<br />
aber feinen Unterschied. Die Platzierungen<br />
werden der Fußballbegeisterung der beiden<br />
Kickerinnen allerdings keinen Abbruch<br />
tun. „Ich will“ hat Nele einst in einem Interview<br />
mit der Hannoverschen Allgemeinen<br />
Zeitung gesagt. Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen,<br />
die eine gute Fußballerin<br />
haben sollte.<br />
Abschlusstabelle: 1. Lebenshilfe Wolfsburg<br />
I, 2. Ostfriesische Beschäftigungs- und<br />
Wohnstätten GmbH Emden, 3. TuS Lingen,<br />
4. Sozialwerk Wesermarsch, 5. Haus der Lebenshilfe<br />
Dannenberg, 6. Andreaswerk Vechta,<br />
7. SG <strong>Rot</strong>enburg, 8. Hannoversche Werkstätten,<br />
9. Lebenshilfe Braunschweig, 10. Lebenshilfe<br />
Hildesheim, 11. Harz-Weser-Werkstätten<br />
Northeim, 12. Lebenshilfe Delmenhorst,<br />
13. Lebenshilfe Wolfsburg II, 14. Lebenshilfe<br />
Rinteln, 15. Heilpädagogische Hilfe<br />
Osnabrück<br />
Das Siegerteam aus Wolfsburg: Emiliano<br />
Cacioppo, Patrick Langthaler, Flavio Roma,<br />
Tobias Oberg, Timo Mummert, Tim Kalkstein,<br />
Marc-Olaf Gerdinand, Fabio De-Angelis,<br />
Andre Badendiek; Trainer: Eckard Hobuß. ■<br />
August <strong>2009</strong> 27
Richtfest<br />
28<br />
Nach den<br />
Entwürfen<br />
von Architekt<br />
Oliver<br />
Zech (Bild)<br />
entsteht<br />
zurzeit der<br />
neue Fitness-<br />
und<br />
Wellnessbereich<br />
der<br />
<strong>NFV</strong>-Sportschule.<br />
Fotos:<br />
Kramer/<br />
Burkhard<br />
Neuer Fitness- und Wellnessbereich<br />
in der Sportschule Barsinghausen<br />
Einweihung im Herbst <strong>2009</strong> geplant – Investitionsvolumen liegt bei 2,7 Millionen Euro<br />
Der Niedersächsische Fußballverband<br />
hat jetzt nach sechsmonatiger<br />
Bauzeit das Richtfest für den Neubau<br />
eines Fitness- und Wellnessbereiches<br />
seiner Sportschule gefeiert. Mit<br />
dem Neubau wird der <strong>NFV</strong> sein bisheriges<br />
Sportschulangebot komplettieren<br />
und abrunden können. Mitte Oktober<br />
wird nach Einschätzung des Bauleiters<br />
Oliver Zech das neue Fitnesscenter<br />
bezugsfertig sein.<br />
Nachdem Zimmermeister Reinhard<br />
Ostien (Barsinghausen) den traditionellen<br />
Richterspruch gesprochen hatte,<br />
betonte <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />
dass die Wettbewerbsfähigkeit der <strong>NFV</strong>-<br />
Sportschule im Vergleich zu anderen<br />
Einrichtungen dieser Art durch die Erweiterung<br />
ihrer Angebote auch langfristig<br />
gegeben sei. „Mit den jetzt entstehenden<br />
Möglichkeiten ist der <strong>NFV</strong> künftig<br />
noch interessanter für nationale und<br />
August <strong>2009</strong><br />
internationale Spitzenteams; primär<br />
natürlich aber für die rund 6.000<br />
Lehrgangsteilnehmer, die jedes Jahr<br />
die Sportschule besuchen“, sagte der<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident.<br />
Der neue Fitness- und Wellnessbereich<br />
erstreckt sich über zwei Ebenen<br />
mit einer Gesamtfläche von rund<br />
600 Quadratmetern. In der unteren<br />
Etage entsteht ein Regenerations- und<br />
Wellnessbereich mit drei unterschiedlichen<br />
Saunen (Finnische, Bio und Infrarotsauna),<br />
mit Whirlpoolwannen und<br />
einem entsprechenden Ruheraum sowie<br />
Sanitärräumen. In der oberen Etage<br />
entsteht das Fitnessstudio mit Trainingsgeräten,<br />
die den jeweiligen Anforderungen<br />
von Profis und Hobby-<br />
Sportlern gerecht werden. Hinzu<br />
kommt ein Gymnastikraum, in dem<br />
unterschiedliche Kurse angeboten<br />
werden sollen.<br />
Das Investitionsvolumen liegt bei<br />
2,7 Millionen Euro. Für die Realisierung<br />
des Bauvorhabens hat der <strong>NFV</strong> wertvolle<br />
Unterstützung erhalten. So vom<br />
Deutschen Fußball-Bund mit der Bereitstellung<br />
eines zinsgünstigen Darlehens<br />
aus WM-Überschüssen, so aber auch<br />
vom Land Niedersachsen sowie dem<br />
LandesSportBund Niedersachsen, die<br />
speziell den Bau des Fitnessbereiches<br />
mit einem Zuschuss in Höhe von<br />
500.000 Euro unterstützen.<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund bedankte<br />
sich anlässlich des Richtfestes<br />
aber auch bei allen an diesem Bauvorhaben<br />
beteiligten Unternehmen, insbesondere<br />
der Firma Wolter-Bau, die den<br />
kompletten Rohbau erstellt hat, sowie<br />
dem Architekten Oliver Zech vom Architekturbüro<br />
Planungsgruppe Minden, der<br />
die planerische Gestaltung des Objektes<br />
übernommen hat. ➤
<strong>NFV</strong>-<br />
Präsident<br />
Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund.<br />
IImmpprreessssiioonneenn<br />
vvoonn ddeenn BBaauuaarrbbeeiitteenn iimm<br />
ZZeeiittrraauumm FFeebbrruuaarr bbiiss JJuullii 22000099<br />
Richtfest<br />
August <strong>2009</strong> 29
Integration<br />
30<br />
Mit gegenseitiger Unterstützung<br />
und Gelassenheit zum Ziel<br />
26 Teilnehmer mit Migrationshintergrund meistern einen C-Lizenz-Lehrgang<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer am C-Lizenz-Lehrgang mit dem 1. <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten Eugen Gehlenborg (1.v.l.), Klaus Timaeus, Leiter des Fachbereichs<br />
Sport und Eventmanagement der Stadt Hannover (3.v.l.) sowie Ausbilder Marcus Olm (hinten 4.v.r.) und Prüfer Erwin Benkert (hinten 1.v.r.). Fotos: Röver<br />
„Die Macht des Fußballs lebt davon,<br />
dass er viele Macher hat!“ Die Aussage<br />
Eugen Gehlenborgs, 1. Vizepäsident des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes und<br />
Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes,<br />
traf den Nagel auf den Kopf.<br />
26 Ehrenamtliche, die selbst einen Migrationshintergrund<br />
haben oder in einem Verein<br />
mit unterschiedlich kulturell geprägten<br />
Sportlern aktiv sind, nahmen im Neuen<br />
Rathaus Hannover von Ausbilder Marcus<br />
Olm ihre Urkunden zur bestandenen<br />
C-Lizenz-Prüfung entgegen. Im Rahmen<br />
des Programms „Integration durch Sport“<br />
hatten der Fachbereich Sport und Eventmanagement<br />
der Stadt Hannover mit dem<br />
Niedersächsischen Fußballverband (<strong>NFV</strong>)<br />
und dem LandesSportBund Niedersachsen<br />
(LSB) die Ausbildung der Trainer, die ihre<br />
Wurzeln unter anderem in Ländern wie<br />
der Türkei, Griechenland, Italien, Marokko,<br />
Ukraine, Kroatien und dem Iran haben,<br />
möglich gemacht.<br />
Klaus Timaeus, Leiter des Fachbereichs<br />
Sport und Eventmanagement der<br />
Stadt, begrüßte die Teilnehmer und lobte<br />
ihren Einsatzwillen. „Hannover wird bereichert,<br />
wenn wir andere Kulturen und<br />
Mentalitäten kennenlernen“, betonte er.<br />
Den Worten Timaeus’ schloss sich Gehlenborg<br />
an. „Der Norden liegt nicht nur<br />
geografisch oben“, sagte er in Bezug auf<br />
den Deutschen Meister VfL Wolfsburg<br />
und DFB-Pokalsieger Werder Bremen.<br />
August <strong>2009</strong><br />
Auch die Leistung der angehenden Trainer<br />
gehöre gewürdigt. Und dies sogar<br />
doppelt, denn die Teilnehmer absolvierten<br />
statt der vorgegebenen 120 Lehrstunden<br />
noch 15 Stunden für die Prüfungsvorbereitung<br />
obendrauf.<br />
Vor allem die gute Kameradschaft<br />
und die gegenseitige Unterstützung fanden<br />
bei Ausbilder Marcus Olm und <strong>NFV</strong>-<br />
Mitarbeiter Hasan Yilmaz Anerkennung.<br />
„Die Stärkeren haben den Schwächeren<br />
stets geholfen. Alle haben mitgezogen“,<br />
lobte Yilmaz und auch Olm bescheinigte<br />
den Teilnehmern eine große Lernbereitschaft.<br />
Die Prüfungsergebnisse der Ausbildung<br />
gehörten zu den Besseren, merkte<br />
Olm an. Er stellte noch einmal heraus,<br />
dass die Schlüsselfigur jeden Vereins der<br />
Trainer sei. Nur über qualifizierte Coaches<br />
könne der Nachwuchs im Verein gebunden<br />
werden.<br />
Den Worten folgen nun Taten. Vereine<br />
wie Damla Genc, die gleich elf Trainer-<br />
Anwärter stellten, stehen schon in den<br />
Startlöchern. Schon während der Ausbildung<br />
wurde nicht lange gefackelt, sondern<br />
das Erlernte gleich auf dem Rasen<br />
umgesetzt. „Obwohl ich schon lange Fußballer<br />
bin und der Meinung war, ich weiß<br />
vieles, habe ich während des Lehrgangs<br />
noch Einiges mitgenommen und bereits im<br />
Training eingebunden“, bestätigt Cenk<br />
Onulmaz. Er sei nun motiviert, auch die<br />
nächste Lizenzstufe anzugehen. Olaf<br />
Zajonc (Icando e.V.) will Fußball als sozialarbeiterisches<br />
Medium nutzen und weitere<br />
Projekte in die Schulen bringen. Aus einem<br />
Integrationsprojekt für italienische Jugendliche<br />
heraus ist vor kurzer Zeit der Verein<br />
US Figli d’Italia Hannover 09 entstanden.<br />
Dort ist demnächst Rosario Frattallone im<br />
Einsatz. Ihn hatte Hasan Yilmaz vor der<br />
Schule abgefangen und gefragt, ob er<br />
nicht am Lehrgang teilnehmen wolle. So<br />
köderte Yilmaz mit einem persönlichen<br />
Gespräch viele der Absolventen, auch<br />
Sportstudent Anton Raynesh (SV Can Arkadas),<br />
den er an der Uni zum Teilnehmen<br />
motivierte. Die meisten waren spontan<br />
von der Idee begeistert, Güven Aktürk (SV<br />
Mozaik) hatte zunächst Bedenken, ob er<br />
das Pensum schaffen würde. Der Gedanke<br />
verflog aber schnell. „Unser Ausbilder hat<br />
mir die Angst genommen und die anderen<br />
Teilnehmer haben mir geholfen“, bestätigte<br />
er.<br />
Dass dieser Lehrgang etwas Besonderes<br />
war, können Olm und Prüfungsleiter<br />
Erwin Benkert nur bestätigen. So nahm<br />
Benkert die Prüfung an einem Sonntagmorgen<br />
um neun Uhr ab, eine völlig ungewohnte<br />
Zeit für ihn. Dabei musste er feststellen,<br />
„dass Uhrzeit nicht gleich Uhrzeit<br />
ist.“ Bevor in diesem Lehrgang die Dinge<br />
ihren Lauf nahmen, gab es erstmal ein<br />
Glas Tee. „Das fand ich sehr sympathisch“,<br />
gestand der ehemalige Bezirkslehrwart.<br />
Auch vom Zusammengehörigkeitsgefühl ➤
am Prüfungstag zeigte sich Benkert beeindruckt.<br />
„Absolut klasse“, merkte er an.<br />
Die Dauer der Ausbildung, die sich<br />
über ein halbes Jahr zog, hatten die Ausbilder<br />
den Bedürfnissen der Teilnehmer<br />
angepasst. So absolvierten sie an sechs<br />
Wochenenden und in den Osterferien ihr<br />
Programm. Eugen Gehlenborg merkte<br />
daraufhin an: „Unterschiedliche Kulturen<br />
haben unterschiedliche Herangehensweisen.<br />
Das sollte respektiert werden.“<br />
Zwei positive Ergebnisse stehen am<br />
Ende der Veranstaltung fest. Zum einen<br />
die Qualifikation der Trainer, die sich zum<br />
Beispiel im Bereich Regelkunde nun bestens<br />
auskennen. „Jetzt kann ich meinen<br />
Jungs endlich erklären, warum sie bei<br />
ähnlichen Trikotfarben die Leibchen anziehen<br />
müssen und nicht die Heimmannschaft“,<br />
gab einer der Absolventen zum<br />
Besten. Aber auch der interkulturelle Dialog<br />
zwischen den Vereinen, der auf diesem<br />
Weg zustande gekommen ist, sei<br />
enorm förderlich für den Sport, so Yilmaz.<br />
Ausbilder Olm fügte noch schmunzelnd<br />
hinzu: „ Für mich war diese Form<br />
der Ausbildung Neuland, aber ich habe<br />
noch viel Menschliches von den Teilnehmern<br />
lernen können, vor allen Dingen,<br />
wenn es um die Gelassenheit bei Terminen<br />
geht.“ Daran kann sich Olm schon<br />
mal gewöhnen. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage findet im zweiten Halbjahr<br />
<strong>2009</strong> ein zweiter Lehrgang dieser Art<br />
für den Erwerb der C-Lizenz statt.<br />
Folgende Teilnehmer haben die<br />
C-Lizenz erhalten: Cenk Onulmaz, Köksal<br />
Aydin, Yunis Deveci, Arif Esen, Kader<br />
Cetinkilic, Ali Karacan, Kerim Kizilirmak,<br />
Talip Keske, Baris Keske, Ferit Gencaslan,<br />
Kismet Cetinkilic (alle SV Damla Genc),<br />
Erdal Tasdelen (LSV Alexandria), Anton<br />
Raynesh, Bayram Cirak, Georgios Pertsemidis<br />
(alle SV Can Arkadas), Olaf Zajonk,<br />
Matthias Müller (beide Icando e.V.), Kristijan<br />
Coric (SV 07 Linden), Aydin Cetin<br />
(SG Limmer), Omar Benslyman (TuS<br />
Integration/Ü 50-Fußball<br />
Interkulturelles dazugelernt: Prüfer Erwin Benkert (links) und Ausbilder Marcus Olm.<br />
Wettbergen), Emmanouil Iliadis (TSV<br />
Limmer), Rosario Frattallone (US Figli<br />
d’Italia Hannover 09), Orhan Sarioglu<br />
(TuS Davenstedt), Güven Aktürk (SV<br />
Mozaik), Nijam Hesso (TSV Fortuna<br />
Sachsenroß), Christos Kafalis (TuS Marathon).<br />
Nicole Röver ■<br />
Die Krone bleibt im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade<br />
2. Niedersächsisches Ü 50-Masters fand in Harsefeld statt –<br />
TuS Güldenstern Stade bezwingt im Finale den TSV Havelse<br />
Der Ü 50-Fußball in Niedersachsen wird weiterhin von Stader<br />
Mannschaften dominiert. Setzten sich im Vorjahr beim<br />
1. Niedersächsischen Ü 50-Masters in Barnstorf die Oldies<br />
des TuS Harsefeld durch, übernahm jetzt der TuS Güldenstern<br />
Stade die Krone seines Kreisrivalen. Nach einem 3:1-Finalsieg über<br />
den TSV Havelse beim 2. Niedersächsischen Ü 50-Masters darf<br />
sich das Güldenstern-Team künftig inoffizieller Ü 50-Niedersachsenmeister<br />
nennen.<br />
Insgesamt 19 Mannschaften nahmen an der Meisterschaft<br />
in Harsefeld teil. Torschützenkönig des Turniers wurde Gerhard<br />
Eggers (TuS Güldenstern Stade) mit sieben Treffern, während sein<br />
Mannschaftskamerad Gerd Weelinck zum besten Torwart des Turniers<br />
avancierte. Über einen großen Fairnesspokal konnte sich der<br />
TuS Neetze freuen, der lediglich ein Foulspiel in vier Begegnungen<br />
zu verzeichnen hatte. Das Startgeld aller Teams ging als Spende<br />
an die Jugendabteilung des TuS Harsefeld (700 Euro) und an „Die<br />
Brücke e.V. Stade“ (1400 Euro), die notleidenden Menschen hilft.<br />
Bevor es zum sportlichen Vergleich kam, mussten Turnierchef<br />
Friedel Gehrke und das Harsefelder Ausrichterteam um Oswald<br />
Meyer und Manfred Schleßelmann die kurzfristigen Absagen des<br />
SV Lengede und der SG Bothel mit maßloser Enttäuschung hinnehmen.<br />
Das Turnier musste neu strukturiert, der Spielplan völlig<br />
geändert werden. Die 19 teilnehmenden Teams zeigten sich dann<br />
aber mit dem Turnierablauf und –verlauf sehr zufrieden. Der rührige<br />
Ausrichter TuS Harsefeld erhielt Lob von allen Seiten. Gehrke:<br />
„Oswald Meyer und sein Orgateam haben eine tolle Gesamtveranstaltung<br />
präsentiert. Es war beste Werbung für den aufstrebenden<br />
Ü 50-Fußball in Niedersachsen und natürlich auch für das<br />
3. Niedersächsische Ü 50-Masters am 30. Mai 2010 beim TSV<br />
Achim.“ fg<br />
Der neue inoffizielle Ü 50-Niedersachsenmeister, TuS Güldenstern Stade, nach<br />
seinem Finalsieg.<br />
August <strong>2009</strong> 31
Namen & Nachrichten<br />
32<br />
❶<br />
❷<br />
August <strong>2009</strong><br />
❺<br />
Zu Gast in Barsinghausen<br />
Sporthotel Fuchsbachtal – Pilgerstätte für Funktionäre und Fußballer. Auch in diesem Sommer gaben sich<br />
viele Menschen rund um den Fußball ein Stelldichein im Hotel des Niedersächsischen Fußballverbandes.<br />
Heart of Midlothian (Foto 1), die Mannschaft aus dem schottischen Edinburgh, absolvierte ihr einwöchiges Trainingslager<br />
am Deister. Das Team von Trainer Csaba Lázsló belegte in der vergangenen Saison in der schottischen<br />
Premier League den 3. Platz. Die „Hearts“, wie sie in Kurzform genannt werden, wurden 1874 gegründet und gewannen<br />
in ihrer langen Vereinsgeschichte vier Meistertitel in Schottland (1895, 1897, 1958 und 1960), sieben Pokalsiege<br />
(1891, 1896, 1901, 1906, 1956, 1998 und 2006) und vier Mal den schottischen Ligapokal (1955, 1959,<br />
1960 und 1963). – Ein Erinnerungswochenende (Foto 2) für ehemalige, verdiente ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus den Kreisen- und Bezirken fand jetzt in Barsinghausen großen Anklang. <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr großes ehrenamtliches Engagement, das sie über viele<br />
Jahre in verschiedenen Positionen ausgeübt haben. Mit dabei waren auch die Ehrenmitglieder des Verbandes. Frohe<br />
Kunde für die Zukunft: Dieses Erinnerungswochenende findet nach Auskunft von <strong>Rot</strong>hmund jedes Jahr statt.<br />
DFB-Tagungen: Gleich zwei Mal waren Funktionsträger des Deutschen Fußball-Bundes zu Gast im Sporthotel<br />
Fuchsbachtal. Die Sportschulleiter der DFB-Landesverbände (Foto 3) trafen sich unter Leitung von Thorsten Westenberger<br />
aus Barsinghausen (links) zu einer Arbeitstagung am Deister. Ebenso die Kommission Ehrenamt des<br />
Deutschen Fußball-Bundes mit den Ehrenamtsbeauftragten der 21 Landesverbände (Foto 4). Das Motto beider<br />
Tagungen lautete: Gedankenaustausch, Weiterbildung und Ausblick. Diplom Jurist Michail Kassabov (Foto 5,<br />
2. von links), Vizepräsident des Bulgarischen Fußballverbandes, traf sich zu einem Gedankenaustausch im Restaurant<br />
„Petit Renard“ des Sporthotels mit führenden Vertretern des Niedersächsischen Fußballverbandes von links:<br />
<strong>NFV</strong>-Ehrenpräsident Dr. h.c. Engelbert Nelle, <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke,<br />
<strong>NFV</strong>-Referatsleiter Jugend Helge Kristeleit und <strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg. Der Bulgarische Fußballverband<br />
pflegt seit vielen Jahren eine Freundschaft mit dem <strong>NFV</strong>, die bei einem Arbeitsessen erneut vertieft worden ist.<br />
Regelmäßig nehmen Auswahlmannschaften des <strong>NFV</strong> an Vergleichsspielen in Bulgarien teil und bulgarische Teams<br />
kommen zu einem Gegenbesuch nach Barsinghausen. Fotos: Kramer/Baßler (1)
❸<br />
Namen & Nachrichten<br />
<strong>NFV</strong>-Vorstand blickt zurück<br />
und schaut voraus. Das Hauhaltsjahr<br />
20<strong>08</strong> ist jetzt auch im Niedersächsischen<br />
Fußballverband ad Acta gelegt.<br />
In der jüngsten Vorstandssitzung<br />
in Barsinghausen wurde die<br />
Rechnungslegung verabschiedet.<br />
Herbert Lange, Vizepräsident Finanzen,<br />
informierte die Anwesenden<br />
vor der Abstimmung über alle wichtigen<br />
Eckdaten. Damit war die Vergangenheit<br />
abgehakt. – Was muss<br />
ich bei möglichen Stadionverboten<br />
beachten? Der Vorstand schaffte<br />
jetzt die Voraussetzungen, die Verbote<br />
landesweit auszusprechen.<br />
Mehr dazu in den Amtlichen Bekanntmachungen<br />
auf den Seiten 72<br />
bis 74. – Erfreuliches hatte <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund zu verkünden.<br />
Der Deutsche Fußball-Bund unterstützt<br />
Aktionen, die in Zusammenhang<br />
mit der Frauenweltmeisterschaft<br />
2011 stehen. <strong>Rot</strong>hmund rief dazu auf, in den Kreisen und Bezirken intensive Werbung zu betreiben. Auf dem Foto drei Kreisvorsitzende<br />
aus dem Bezirk Weser-Ems Von links: Willy Fehren (Emsland), Martin Fischer (Vechta) und Enno Cording (Oldenburg-Stadt). Foto: Kramer<br />
❹<br />
August <strong>2009</strong> 33
<strong>NFV</strong>-Auswahlteams in Polen<br />
34<br />
Die beiden <strong>NFV</strong>-Auswahlteams.<br />
Polenreise: <strong>NFV</strong>-Teams torhungrig<br />
Die einwöchige Polenreise war für die U 17-Auswahlteams des<br />
<strong>NFV</strong> sportlich und gesellschaftlich ein voller Erfolg. Der Fußballverband<br />
Großpolen aus der Region Posen hatte die Niedersachsen<br />
eingeladen. In den Vergleichsspielen (siehe Kästen) gab es<br />
ausschließlich Siege. Trainiert wurde täglich. Die freie Zeit nutzten<br />
die Spielerinnen und Spieler, um Land und Leute in Polen<br />
Die <strong>NFV</strong>-Delegation beim Studieren der Zeitung. Von links: Maria Reisinger, Marion Demann,<br />
Sven Kathmann, Thorsten Westenberger und Dariusz Szubert.<br />
Die Begegnungen der U 17-Juniorinnen<br />
PSP Poznaniak – U 17-Juniorinnen beim Stand von 0:1 wegen starken Regens abgebrochen,<br />
Tor: Vanessa Rohling.<br />
KS Grodzisk Wielkopolski – U 17-Juniorinnen 0:10 (0:4), Tore: 3 x Vanessa Rohling<br />
(Piesberger SV), je 2 x Maleen Gerkens (Eintracht Immenbeck), Laura Lopez (Merkur<br />
Hattorf), je 1 x Sophie Gerkens (Eintracht Immenbeck), Sabrina Buitmann (Victoria<br />
Gersten); hinzu kommt ein Eigentor der Gastgeberinnen.<br />
U 19 Medyk Konin – U 17-Juniorinnen 0:2 (0:0), Tore: Sophie Gerkens, Vanessa<br />
Rohling.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Sophie Gerkens, Maleen Gerkens, Amelie Rose (alle Eintracht<br />
Immenbeck), Kristina Albers, Lena Steenken (beide BV Cloppenburg), Sabrina Buitmann<br />
(Victoria Gersten), Laura Danziger (SC Deckbergen/Salge), Kea Eckermann (TuS<br />
Büppel), Franziska Fiebig (VfL Wolfsburg), Christina Heins (MTV Wohnste), Laura Lopez<br />
(Merkur Hattorf), Anika Nohl (MTV Wolfenbüttel), Pauline Peters (PSV Norden),<br />
Laura Prigge (ATSV Scharmbeckstotel), Vanessa Rohling (Piesberger SV), Linda Röttgers<br />
(BW Papenburg), Jana Segeler (Heidekraut Andervenne), Sarah Stöckmann (SC<br />
Tewel).<br />
Trainer: Thorsten Westenberger; Co-Trainerin: Maria Reisinger.<br />
Zur niedersächsischen Delegation gehörten auch Achim Bode (Verbands-Jugendausschuss)<br />
und Marion Demann (Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss), Dolmetscher<br />
Dariusz Szubert und <strong>NFV</strong>-Jugend-Referent Helge Kristeleit.<br />
August <strong>2009</strong><br />
kennen zu lernen. So kam der kulturelle Teil dieser Fußballreise<br />
nicht zu kurz. Untergebracht waren die <strong>NFV</strong>-Auswahlteams in<br />
Jarocin, etwa 70 Kilometer von der Stadt Posen entfernt. Die<br />
Spiele wurden in Opalencia ausgetragen. Die Fotos auf diesen<br />
beiden Seiten vermitteln einen Eindruck der einwöchigen Polenreise.<br />
Abwechslung beim Training.<br />
Erfolg auf der ganzen Linie.<br />
Die Bilanz: Fünf Spiele, fünf<br />
Siege. Links Christian Pauli.
Die U 17-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> beim Stadtbummel.<br />
Roger Müller und Dariusz Szubert.<br />
Großer Andrang an der Grillstation.<br />
Die Begegnungen der U 17-Junioren<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahlteams in Polen<br />
Warten auf den nächsten Einsatz. von links: Robin Knoche, Matthias Braczkowski und Akaki Gogia.<br />
Warta Posen – U 17-Junioren 0:9 (0:5), Tore: je 2 x Christian Pauli (VfL Osnabrück),<br />
Daniel Schröder (BW Tündern), je 1 x Robin Knoche, Akaki Gogia (beide VfL Wolfsburg),<br />
Deniz Taskesen, Julian Wolf (beide VfL Osnabrück), Stephan Brehmer (Eintracht<br />
Braunschweig).<br />
Promien Opalenica – U 17-Junioren 0:7 (0:2), Tore: je 2 x Deniz Taskesen Daniel<br />
Schröder (BW Tündern), Christian Pauli (VfL Osnabrück), 1 x Ersin Arayici (VfB Peine).<br />
Lech Poznan – U 17-Junioren 0:6 (0:3), Tore: 2 x Christian Pauli, je 1 x Deniz Taskesen,<br />
Matthias Braczkowski, Nils Röseler, Akaki Gogia.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Lirim Beqiri, Marco Heskamp, Gino Lago-Bentron, Christian<br />
Pauli, Deniz Taskesen, Julian Wolf (alle VfL Osnabrück), Akaki Gogia, Robin Knoche,<br />
Marius Sauß (alle VfL Wolfsburg), Matthias Braczkowski (Hannover 96), Thomas Kemper<br />
(SV Meppen), Nils Röseler (Twente Enschede), Ersin Arayici (VfB Peine), Atilay Batbay<br />
(Kickers Emden), Stephan Brehmer (Eintracht Braunschweig), Daniel Schröder<br />
(HSC BW Tündern). Trainer: Wulf-Rüdiger Müller; Co-Trainer: Sven Kathmann.<br />
August <strong>2009</strong> 35
ContiTrainingsCamp<br />
36<br />
80 Nachwuchsfußballer<br />
trainieren mit „Charly“<br />
Rekord-Bundesligaspieler Körbel kommt mit seiner Eintracht Frankfurt Fußballschule vom<br />
21. bis 23.August ins August-Wenzel-Stadion Barsinghausen – Samstag ist Familientag<br />
Die Continental AG, Hannover und die<br />
Ehrhardt Reifen + Autoservice GmbH &<br />
Co. KG in Barsinghausen richten vom<br />
21. bis 23. August gemeinsam ein ContiTrainingsCamp<br />
in Barsinghausen aus. Bis zu 80<br />
Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren können<br />
dabei unter Anleitung von Chef-Trainer und<br />
Rekord-Bundesligaspieler Karl-Heinz „Charly“<br />
Körbel sowie weiteren ehemaligen Bundesligaspielern<br />
drei Tage lang unter professioneller<br />
Anleitung trainieren. Dazu kommt die Eintracht<br />
Frankfurt Fußballschule in das August-<br />
Wenzel-Stadion Barsinghausen in der Kirchdorfer<br />
Straße 15.<br />
„Wir freuen uns zusammen mit Ehrhardt<br />
Reifen + Autoservice auf drei Tage<br />
professionelle Fußball-Nachwuchsförderung<br />
und sind überzeugt davon, dass die Teilnehmer<br />
in der Region Hannover begeistert von<br />
unserem Angebot sein werden“, so Andreas<br />
Werndt, der als Bezirksleiter für Pkw-Reifen<br />
bei Continental für die Organisation des<br />
Camps verantwortlich ist. „Die Leidenschaft,<br />
mit der „Charly“ Körbel und sein prominentes<br />
Trainer-Team die Fußball-Nachwuchsarbeit<br />
betreiben, ist ja bekannt. Wir wollen allen<br />
Teilnehmern und auch den begleitenden<br />
Die U 14-Juniorenauswahl des <strong>NFV</strong> hat<br />
beim DFB-Feriencamp in der Sportschule<br />
Kamen-Kaiserau Rang 5 belegt. Ein Sieg,<br />
zwei Unentschieden, eine Niederlage lautete<br />
die Bilanz für das Team von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-<br />
Rüdiger Müller. Den Turniersieg sicherte sich<br />
ohne Verlustpunkt die Auswahl aus Westfalen<br />
vor der Mannschaft des Niederrheins. Insgesamt<br />
kämpften in Kaiserau Mannschaften aus<br />
zehn Landesverbänden um den Titel.<br />
„Ich war mit dem Auftreten der Mannschaft<br />
sehr zufrieden“, lautete das Resümee<br />
von Wulf-Rüdiger Müller nach dem ersten großen<br />
Turnier seines 95er Jahrgangs. „Für einige<br />
Spieler war es sicherlich ungewohnt, vor den<br />
Beobachtern des DFB aufzuspielen. Doch die<br />
meisten von ihnen haben ihre Nervosität sehr<br />
schnell abgelegt“, freute sich der <strong>NFV</strong>-Trainer.<br />
Besonders die Offensivkräfte Federico Palacios-<br />
Martinez, Sebastian Ernst und Mike Bähre<br />
wussten zu gefallen und dürfen demnächst an<br />
einem DFB-Lehrgang teilnehmen. Im Blickfeld<br />
des DFB stehen aber auch die beiden Torhüter<br />
Pascal Bertram und Maximilian Brüning.<br />
Die Spiele der <strong>NFV</strong>-Auswahl in der<br />
Übersicht:<br />
August <strong>2009</strong><br />
„Charly“ Körbel kommt mit der Eintracht<br />
Frankfurt Fußballschule nach Barsinghausen.<br />
Niedersachsen – Westfalen 1:3 (0:3),<br />
<strong>NFV</strong>-Tor: 1:3 (50.) Ernst per Hand-Elfmeter<br />
Schwerer Auftakt für das <strong>NFV</strong>-Team: Gegen<br />
die stärkste Mannschaft des Turniers gab<br />
es eine verdiente Niederlage.<br />
Niedersachsen – Bremen 2:0 (1:0), <strong>NFV</strong>-<br />
Tore: 1:0 (18.) Ernst, 2:0 (35.) Palacios-Martinez<br />
Klare Angelegenheit für die Niedersachsen:<br />
Sie spielten die Begegnung laut Trainer<br />
Müller souverän herunter.<br />
Niedersachsen – Mittelrhein 2:2 (0:1),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:2 und 2:2 (58./60.) Palacios-Martinez<br />
In einer von der Taktik geprägten Begegnung<br />
zeigte die <strong>NFV</strong>-Auswahl im zweiten<br />
Spielabschnitt gegen einen sehr defensiv eingestellten<br />
Gegner eine Klasseleistung und<br />
bewies eine bemerkenswerte Moral. Mit nur<br />
zehn Spielern konnte sie in der Schluss-Viertelstunde<br />
einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen,<br />
wobei der eingewechselte Federico<br />
Palacios-Martinez als zweifacher Torschütze<br />
glänzte.<br />
Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern<br />
2:2 (1:0), <strong>NFV</strong>-Tore. 1:0 (15.) Becker,<br />
2:2 (59.) Seguin<br />
Familienmitgliedern ein tolles Erlebnis bieten.<br />
Besonders am Familientag am Samstag<br />
werden wir daher ein entsprechendes Rahmenprogramm<br />
mit Torwandschießen und<br />
anderen Fußballaktivitäten mit attraktiven<br />
Preisen organisieren“, freuen sich auch Rolf<br />
Ehrhardt und Wolfgang Helmig, Geschäftsführer<br />
des Reifen-, Räder und Autoservice-<br />
Spezialisten, der 29 Filialen in Niedersachsen,<br />
Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt<br />
betreibt.<br />
Für die Teilnahmegebühr von 80 Euro erhalten<br />
die Kinder neben den modernen und<br />
professionell durchgeführten Trainingseinheiten<br />
auch eine komplette Verpflegung sowie<br />
die von Continental gestellte Trainingsausrüstung<br />
mit Trikot, Hose, Stutzen, einem Fußball<br />
und einer Trinkflasche. Der Eintritt ist an allen<br />
Tagen kostenlos. Am Familientag findet darüber<br />
hinaus ein Spiel der Eltern gegen die Trainer<br />
statt.<br />
Die Anmeldeunterlagen können ab sofort<br />
unter www.ContiSoccerWorld.de,<br />
www.eintracht-fussballschule.de und<br />
www.reifen-ehrhardt.de heruntergeladen<br />
werden, anschließend müssen sie nur noch<br />
ausgefüllt zurückgefaxt werden.<br />
Nervosität wurde<br />
schnell abgelegt<br />
U 14-Auswahl des <strong>NFV</strong> beim DFB-Feriencamp in Kaiserau auf Rang 5<br />
In der ersten Spielhälfte zeigten die<br />
Niedersachsen ihr bestes Spiel, versäumten es<br />
allerdings trotz guter Chancen, einen deutlicheren<br />
Vorsprung zu erzielen. Nach der Pause<br />
wurde der Gegner stärker und konnte seinerseits<br />
in Führung gehen, doch eine Minute vor<br />
dem Abpfiff gelang Paul Seguin der hoch verdiente<br />
Ausgleich.<br />
Die Abschlusstabelle: 1. Westfalen (12:1<br />
Tore, 8:0 Punkte), 2. Niederrhein (9:5, 6:2),<br />
3. Mittelrhein (7:4, 5.3), 4. Württemberg (4:3,<br />
5:3), 5. Niedersachsen (7:7, 4:4), 6. Schleswig-<br />
Holstein (5:6, 4:4), 7. Mecklenburg-Vorpommern<br />
(7:8, 3:5), 8. Sachsen (6:7, 3:5), 9. Bremen<br />
(4:5, 2:6), 10. Sachsen-Anhalt (1:16, 0:8)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Mike Bähre, Johann<br />
Becker, Maximilian Brünig, Sebastian Ernst,<br />
Vincent Reinke, Yannik Schulze, Can Tuna (alle<br />
Hannover 96), Christopher Derwein, Federico<br />
Palacios-Martinez, Paul Seguin, Moritz Sprenger<br />
(alle VfL Wolfsburg), Pascal Bertram (VfB<br />
Peine), Marc Yannick Grunert (SVG Einbeck),<br />
Kevin Krottke (TSV Havelse), Jonas Kühn (JFC<br />
Roswithastadt), Markus Rohe (SV Meppen).<br />
Trainer: Wulf-Rüdiger Müller; Co-Trainer:<br />
Uwe Brandt. bo
VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong>: Endstand der 1073 Mannschaften<br />
38<br />
Krönte eine tolle Saison mit dem Gewinn des VGH-Fairness-Cup: Die Kreisligamannschaft des FC Ostereistedt/Rhade. Unser Foto zeigt (hintere Reihe<br />
von links) Trainer Andreas Kierath, Hendrik Reitmann, Mark Rein, Timo Schleßelmann, Dan Ringen, Marvin Allers, Emanuel Wolff, Joseph Blanke,<br />
Detlef Kriete, Marvin Pape, Stephan Enghardt, Betreuer Klaus-Peter Schröder sowie (vordere Reihe von links) Malte Templin, Florian Buntrock, Mohamed<br />
Harb, Christian Bäron, Sascha Ladiges, Stefan Pape, Michael Gerken (Kapitän), Dennis Lünzmann. Bei der Aufnahme des Mannschaftsfotos<br />
fehlten die im Hintergrund eingeblockten Spieler Pascal Martens (links) und Manuel Heins (rechts).<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Sie hatten als Wiederaufsteiger in die<br />
Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg auf Anhieb den<br />
zweiten Platz hinter <strong>Rot</strong>enburger SV II<br />
belegt und damit das Relegationsspiel um<br />
den Aufstieg in die Bezirksliga erreicht.<br />
Das ging zwar mit 1:4 beim TSV Gnarrenburg<br />
verloren. Dennoch kann das Team<br />
vom FC Ostereistedt/Rhade auf eine sportlich<br />
sehr erfolgreiche Saison 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />
zurückblicken. Das gute sportliche Abschneiden<br />
wird jetzt aber noch einmal getoppt.<br />
Mit dem Sieg in Deutschlands größtem<br />
Fairnesswettbewerb, dem VGH-Fairness-Cup,<br />
macht die FC-Mannschaft ihrem<br />
August <strong>2009</strong><br />
Schiefe Blicke bei<br />
einer gelben Karte<br />
<strong>Rot</strong>enburger Kreisligist FC Ostereistedt/Rhade krönt eine phantastische Saison<br />
mit dem Sieg in Deutschlands größtem Fairnesswettbewerb –<br />
1073 Teams in der Wertung – Osnabrück-Land wieder fairster Kreis<br />
scheidenden Trainer Andreas<br />
Kierath jetzt das<br />
wohl schönste Abschiedsgeschenk.<br />
Exakt 15954 Spiele<br />
von 1073 niedersächsischen<br />
Teams sind jetzt von<br />
den Staffelleitern der insgesamt<br />
73 Spielklassen von den<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisligen bis zur<br />
1. Bundesliga hinsichtlich der<br />
Verteilung von gelben, gelb-roten<br />
und roten Karten ausgewertet worden.<br />
Die Endabrechnung weist den<br />
FC Ostereistedt/Rhade als fairste Mannschaft,<br />
die Kreisliga Osnabrück-Land<br />
Nur gelbe Flecken auf sonst weißer Weste<br />
Insgesamt 1073 Teams wurden beim VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> bewertet. Nur 16<br />
haben das Kunststück geschafft, in der vergangenen Saison sowohl ohne gelb-rote und<br />
rote Karte ausgekommen zu sein als auch nicht die Sportgerichte beschäftigt zu haben.<br />
FC Ostereistedt/Rhade, SV Scharnebeck, SV Viktoria Gesmold, Teutonia Uelzen II, VSV<br />
Hedendorf-Neukloster II, TuS BW Lohne, TSV Riepe, TSG Mörse, VfL Salder, <strong>Rot</strong>-Weiß<br />
Lage, TSV Helmstedt II, Heidmühler FC II, MTV Bevern, SV Eintracht Hannover, SV Bad<br />
Bentheim, <strong>Rot</strong>enburger SV II<br />
Süd als fairste Staffel und<br />
Osnabrück-Land als fairsten<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Niedersachsens<br />
aus.<br />
Die Ehrung des Teams aus<br />
Ostereistedt findet am Mittwoch,<br />
12. August, im Barsinghäuser<br />
Sporthotel Fuchsbachtal<br />
statt. Andreas Kierath, der zur<br />
neuen Saison als Co-Trainer zum<br />
TuS Heeslingen gewechselt ist,<br />
wundert sich nicht über den Fairness-<br />
Triumph seiner Ex-Truppe: „Es ist ein<br />
Charakterzug der Mannschaft, alles fußballerisch<br />
lösen zu wollen. Das ist ihr Erfolgsrezept.“<br />
Der 32-Jährige, der als Stützpunkttrainer<br />
zudem in Achim tätig ist,<br />
weiß aber auch, dass die Führung in der<br />
Halbzeitwertung eine enorme Motivationshilfe<br />
für seine ehemalige Mannschaft<br />
war. „Am Ende haben die sich gegenseitig<br />
schief angeguckt, wenn einer mal Gelb<br />
sah. Das kostete dann eine Runde“, erinnert<br />
sich der Coach an die Rückserie, in<br />
der es nur noch acht gelbe Karten für den<br />
FC gab. Und das, obwohl die Mannschaft<br />
nichts zu verschenken hatte und immerhin<br />
um einen Relegationsplatz kämpfte. ➤
Der FC Ostereistedt/Rhade<br />
Am 25. April 2002 wurde der FC Ostereistedt/Rhade durch 41 Mitglieder gegründet.<br />
Hierbei wurden die Fußballsparten des TSV Rhade und des MTV Ostereistedt zusammengeführt.<br />
Im ersten Jahr wurden 250 Mitglieder registriert. Mittlerweile ist die Anzahl der<br />
Mitglieder und Fußballspieler auf 350 gestiegen.<br />
Der FC Ostereistedt/Rhade besitzt drei Herren-Mannschaften, die in der Kreisliga,<br />
1. Kreisklasse Nord und 4. Kreisklasse des Fußballkreises <strong>Rot</strong>enburg/Wümme (ROW) spielen.<br />
Die Ü 32 spielt in der Kreisliga ROW und die Ü 40-Mannschaft in der 1. Kreisklasse<br />
Nord.<br />
Bereits in der vergangenen Saison konnte der Verein zwei Damen-Mannschaften melden.<br />
Im Jugendbereich stellt der FC Ostereistedt sechs eigene Junioren-Mannschaften (1 x G-,<br />
2 x F-, 2 x E- und 1 x D-Junioren) und zwei Juniorinnen-Mannschaften (C- und D-Juniorinnen).<br />
Die C-, B- und A-Junioren spielen in der JSG Ummel.<br />
Die Gemeinde Rhade hat ca. 1150 Einwohner und besteht aus den Orten Rhade und<br />
Rhadereistedt. Die Gemeinde Ostereistedt mit ca. 950 Einwohnern setzt sich aus den beiden<br />
Orten Ostereistedt und Rockstedt zusammen.<br />
Im Schnitt haben alle 1073 bewerteten<br />
Mannschaften in der zurückliegenden<br />
Saison 66 gelbe Karten erhalten.<br />
Nicht so der FC Ostereistedt/Rhade, der<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg schon wiederholt<br />
in der Fairnesswertung ganz vorne lag<br />
und bereits knapp die Halbzeitwertung<br />
des VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> anführte.<br />
Ganze 18 Mal Gelb haben die<br />
Spieler um Kapitän Michael Gerken in ihren<br />
26 Saisonspielen gesehen und konnten<br />
sich damit im Kampf um die Fairnesskrone<br />
recht deutlich vom ärgsten<br />
Verfolger aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg,<br />
SV Scharnebeck (28 gelbe Karten in 30<br />
Spielen), absetzen.<br />
Im VGH-Fairness-Cup gibt es für gelbe<br />
Karten einen Strafpunkt, für Gelb-<strong>Rot</strong><br />
drei und für <strong>Rot</strong> fünf Zähler. Zudem<br />
Top in den einzelnen Spielklassen<br />
Die jeweils bestplatzierten Mannschaften belegen in ihren Ligen in der Gesamtwertung<br />
aller 1076 Mannschaften mit den aufgeführten Quotienten<br />
nachfolgend genannte Plätze. Zum Vergleich ist die Abschlusswertung des<br />
Vorjahres angegeben:<br />
<strong>2009</strong> 20<strong>08</strong><br />
1. Bundesliga VfL Wolfsburg 1,88 / 57 1,71 / 28<br />
2. Bundesliga VfL Osnabrück 2,23 / 254 2,59 / 264<br />
3. Liga Kickers Emden 2,63 / 313 2,55 / 242<br />
Regionalligen Hannover 96 II 1,79 / 35 2,56 / 250<br />
Oberligen Niedersachsen SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde 2,00 / 82 1,76 / 36<br />
Bezirksoberligen TuS BW Lohne 1,47 / 13 1,00 / 2<br />
Bezirksligen Viktoria Gesmold 1,13 / 3 2,00 / 76<br />
Kreisligen FC Ostereist./Rhade 0,69 / 1 –<br />
Die Teams der Ligen im Schnitt<br />
Teams Schnitt<br />
1. Bundesliga 2 2,06<br />
2. Bundesliga 1 2,24<br />
3. Liga 2 2,64<br />
Regionalligen 4 2,44<br />
Oberligen Niedersachsen 36 3,24<br />
Bezirksoberligen 65 3,15<br />
Bezirksligen 274 3,32<br />
Kreisligen<br />
Die Bezirke im Vergleich<br />
689 3,02<br />
Teams Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetr./ Schnitt<br />
Braunschweig 256 7414 16763 1013 6<strong>08</strong><br />
Sportgericht<br />
59 3,16<br />
Hannover 248 7424 16976 1<strong>08</strong>0 525 64 3,16<br />
Lüneburg 254 7344 16113 1001 562 81 3,10<br />
Weser-Ems 315 9432 20937 1101 693 98 3,04<br />
schlagen Sportgerichtsurteile und das<br />
Nichtantreten von Mannschaften mit jeweils<br />
zehn Punkten zu Buche. Die Summe<br />
der Strafpunkte geteilt durch die Anzahl<br />
der Saisonspiele weist den jeweiligen<br />
Quotienten eines Teams aus. Ostereistedt/Rhade<br />
kommt auf einen Wert<br />
von 0,692 und auch der SV Scharnebeck<br />
(0,933) kann noch mit einer Null vor<br />
dem Komma glänzen. Das drittplatzierte<br />
Team, der Bezirksligist aus Weser-Ems,<br />
Viktoria Gesmold, musste sich mit 34<br />
gelben Karten aus 30 Spielen (1,133)<br />
dagegen bereits von der Null verabschieden.<br />
Das Siegerteam aus Ostereistedt wird<br />
neben der Ehrung mit einem Wochenendtrainingslager<br />
im Sporthotel Fuchsbachtal<br />
belohnt. Dort wird im September <strong>2009</strong> ein-<br />
Statistiken des VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />
In der Top-50 (55)-Tabelle sind: 19 Teams aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />
Ems, 16 Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg, zwölf Teams aus dem<br />
Bezirk Hannover und acht Mannschaften aus dem Bezirk Braunschweig.<br />
Zum wiederholten Male stellt der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land mit acht<br />
Teams die meisten Mannschaften in dieser Tabelle. Es folgen mit je vier<br />
Nennungen die Kreise Hannover-Land, Stade und Bentheim.<br />
Die Ex-Champions<br />
VGH-Fairness-Cup<br />
mal mehr auch die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />
residieren. Die Scharnebecker<br />
dürfen sich auf den Besuch eines<br />
Bundesligaspiels freuen und die Gesmolder<br />
erhalten einen Sportartikelgutschein im<br />
Wert von 1500 Euro.<br />
Die VGH-Versicherungen und die Öffentlichen<br />
Versicherungen Braunschweig<br />
sowie Oldenburg zeichnen darüber hinaus<br />
in ihren Regionaldirektionen die jeweils drei<br />
fairsten Teams aus. Alle Mannschaften erhalten<br />
einen Pokal, eine Urkunde und jeder<br />
Spieler eine Plakette. Zusätzlich profitiert jeweils<br />
eine Jugendmannschaft des ausgezeichneten<br />
Teams. Denn für die Plätze 1 bis<br />
3 in der Region gibt es Sportausrüstungen<br />
im Wert von 1200, 800 bzw. 500 Euro für<br />
den Nachwuchs.<br />
Der VfL Wolfsburg wird bei der Vergabe<br />
zwar leer ausgehen. Doch der Deutsche Meister,<br />
der in der 1. Bundesliga 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> die<br />
fairste Mannschaft stellte, schaffte es im<br />
niedersächsischen Vergleich immerhin auf<br />
Rang 57. Gut geschlagen haben sich auch der<br />
zweite Erstligist Hannover 96 und Zweitligaabsteiger<br />
VfL Osnabrück (beide Platz 154).<br />
Und auch die beiden Drittligisten Kickers Emden<br />
(Platz 313) und Eintracht Braunschweig<br />
(Platz 337) können mit ihrem Abschneiden<br />
zufrieden sein.<br />
Hier der FC Ostereistedt/Rhade, dort<br />
RW Huerriyet Delmenhorst. Die Kartensammlung<br />
der Delmenhorster ist mit 102<br />
gelben, zwölf gelb-roten und zehn roten<br />
Karten geradezu abenteuerlich. Zusätzlich<br />
haben Unsportlichkeiten im Mannschaftsumfeld<br />
Huerriyet weitere 60 Minuspunkte<br />
„beschert“ und das Team ans ➤<br />
Fairste Liga: Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />
Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />
480 879 44 26 2 2,42<br />
Härteste Liga: Bezirksliga 2 Weser-Ems<br />
Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />
480 1294 76 56 14 4,05<br />
Gesamtdurchschnitt: 1073 Teams<br />
Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />
31614 70792 4195 2388 302 3,11<br />
Vergleich Endstand 2007/20<strong>08</strong> (1<strong>08</strong>4 Teams)<br />
Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. angetreten/Sportgericht Schnitt<br />
32074 73512 4634 2410 272 3,19<br />
Jahr Verein Spielklasse Platz Quotient<br />
1993 TuS Celle FC Niedersachsenliga Ost 1011 4,5<br />
1994/95 SV Wippingen 2. Kreiskl. Nord Emsland nicht gewertet<br />
1996 MTV Bokel Bezirksliga 4 Lüneburg 568 3,2<br />
1997 FC Eisdorf Kreisliga Osterode 686 3,38<br />
1998 SpVgg Brandl.-<br />
Hestrup Kreisliga Bentheim 605 3,25<br />
1999 ESV Lüneburg 1. Kreisklasse Lüneburg nicht gewertet<br />
2000 SV Halchter Kreisliga Wolfenbüttel 38 1,97<br />
2001/02 TSV Lochtum 1. Kreisklasse Goslar nicht gewertet<br />
2003 SF Lechtingen Kreisliga Osnabr.-Land N. 147 2,3<br />
2004 TSV Klein Berkel-<br />
Wangelist Bezirksliga 4 Hannover 1007 4,47<br />
2005 SV Hönisch 1. Kreisklasse Verden nicht gewertet<br />
2006 SV Bad <strong>Rot</strong>henf. Bezirksoberliga Weser-Ems 39 1,77<br />
2007<br />
und <strong>08</strong> Spvgg Oetzen/St. 1. Kreisklasse Uelzen nicht gewertet<br />
August <strong>2009</strong> 39
VGH-Fairness-Cup<br />
40<br />
Ende der Fairnesswertung (8,267 Punkte)<br />
katapultiert. Keinesfalls mit Ruhm bekleckert<br />
haben sich aber auch SV Genclerbirligi<br />
Achim (7,333) und Vatan Königslutter<br />
(6,269).<br />
August <strong>2009</strong><br />
Zwei Mal Spitze<br />
Insgesamt 73 Staffeln wurden im<br />
VGH-Fairness-Cup 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> ausgewertet.<br />
In acht Spielklassen gewannen<br />
Mannschaften sowohl die Fairnesswertung<br />
als auch das sportliche Ranking:<br />
VfL Wolfsburg (1. Bundesliga), SVG<br />
Göttingen (Bezirksoberliga Braunschweig),<br />
VfB Peine (Bezirksliga II<br />
Braunschweig), FC Worpswede (Bezirksliga<br />
3 Lüneburg), SV Neuwallmoden<br />
(Kreisliga Goslar), FC Eldagsen<br />
(Kreisliga 3 Hannover-Land), SV Viktoria<br />
Georgsmarienhütte (Kreisliga Süd<br />
Osnabrück-Land), VfL Salder (Kreisliga<br />
Salgitter).<br />
Top-50 (55)-Tabelle der Saison 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />
Im Fairness-Ranking der 47 <strong>NFV</strong>-<br />
Kreise führt zum fünften Mal hintereinander<br />
Osnabrück-Land (2,552), gefolgt<br />
von Aurich (2,767) und Osnabrück-<br />
Stadt (2,773). Weniger erfreulich sind<br />
hingegen die Platzierungen der drei<br />
Schlusslichter Wolfenbüttel (3,579), Wilhelmshaven<br />
(3,767) und Delmenhorst<br />
(4,037). Im Vergleich der 73 Staffeln<br />
hat die Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />
(2,42) die Nase vorn, während die 16<br />
Teams der Bezirksliga 2 Weser-Ems<br />
(4,05) offenbar den „rustikalsten“ Fußball<br />
präsentierten.<br />
Insgesamt wurden in den fast<br />
16000 Begegnungen der 1073 niedersächsischen<br />
Teams 70792 gelbe, 4195<br />
gelb-rote und 2388 rote Karten gezeigt.<br />
Zusätzlich wurden 302 Mal<br />
das Nichtantreten von Mannschaften<br />
bzw. Sportgerichtsurteile gegen Klubs<br />
bzw. deren Vertreter mit jeweils<br />
zehn Minuspunkten geahndet. Daraus<br />
ergibt sich ein Gesamtschnitt von<br />
3,11 Punkten für die am Wettbewerb<br />
beteiligten Mannschaften. Gegenüber<br />
Kickers führt in Emden<br />
In 38 von insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-Kreisen<br />
sind es Kreisligisten, die in der Fairnesswertung<br />
führen. Immerhin in<br />
neun Kreisen nehmen höher spielende<br />
Mannschaften die Spitzenposition ein:<br />
Drittligist Kickers Emden (Kreis Emden),<br />
Regionalligist Hannover 96 (Kreis<br />
Hannover-Stadt), die Bezirksoberligisten<br />
SVG Göttingen (Kreis Göttingen),<br />
TuS BW Lohne (Kreis Vechta) und SV<br />
Brake (Kreis Wesermarsch), die Bezirksligisten<br />
SSG Halvestorf (Kreis<br />
Hameln-Pyrmont), Viktoria Gesmold<br />
(Kreis Osnabrück-Land), FC Worpswede<br />
(Kreis Osterholz) und VfR Evesen<br />
(Kreis Schaumburg).<br />
dem Vorjahr (3,19) hat es also eine<br />
geringfügige Verbesserung gegeben.<br />
Einen besseren Gesamtschnitt gab<br />
es zuletzt in der Saison 2002/2003<br />
(3,03).<br />
Tabellen- Gelbe Gelb-rote <strong>Rot</strong>e Nicht angetr./<br />
Platz/Verein Spielklasse Kreis Bezirk stand Spiele Karten Karten Karten Sportgericht Punkte Wert<br />
1. FC Ostereistedt/Rhade Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LB 2 26 18 0 0 0 18 0,69230<br />
2. SV Scharnebeck Kreisliga Lüneburg LB 2 30 28 0 0 0 28 0,93333<br />
3. SV Viktoria Gesmold I Bezirksliga Osnabrück-Land WE 8 30 34 0 0 0 34 1,13333<br />
4. SV RW Groß Gleidingen Kreisliga Peine BS 11 30 29 2 0 0 35 1,16666<br />
5. Teutonia Uelzen II Kreisliga Uelzen LB 9 30 36 0 0 0 36 1,2<br />
6. SV Aue Liebenau Kreisliga Nienburg H 6 30 33 1 1 0 41 1,36666<br />
TuS Eintracht Rulle I Kreisliga Osnabrück-Land WE 6 30 38 1 0 0 41 1,36666<br />
VSV Hedendorf/Neukloster II Kreisliga Stade LB 13 30 41 0 0 0 41 1,36666<br />
9. SV Garßen Kreisliga Celle LB 5 28 31 1 1 0 39 1,39285<br />
10. SV Viktoria Georgsmarienhütte I Kreisliga Osnabrück-Land WE 1 30 40 1 0 0 43 1,43333<br />
11. FC Eldagsen Kreisliga Hannover-Land H 1 30 41 1 0 0 44 1,46666<br />
TSV Riemsloh I Kreisliga Osnabrück-Land WE 7 30 33 2 1 0 44 1,46666<br />
13. TuS BW Lohne Bezirksoberliga Vechta WE 13 32 47 0 0 0 47 1,46875<br />
14. TSV Riepe Kreisliga Aurich WE 11 30 46 0 0 0 46 1,53333<br />
SC Melle 03 I Bezirksliga Osnabrück-Land WE 1 30 30 2 2 0 46 1,53333<br />
SVG Göttingen Bezirksoberliga Göttingen BS 1 30 40 2 0 0 46 1,53333<br />
17. TSG Mörse Kreisliga Wolfsburg BS 2 28 43 0 0 0 43 1,53571<br />
VfL Salder Kreisliga Salzgitter BS 1 28 43 0 0 0 43 1,53571<br />
19. VfL Stade II Kreisliga Stade LB 3 30 41 2 0 0 47 1,56666<br />
FC Mulsum/Kutenholz Kreisliga Stade LB 5 30 36 2 1 0 47 1,56666<br />
21. SV Viktoria Gesmold II Kreisliga Osnabrück-Land WE 11 30 29 3 2 0 48 1,6<br />
SC Melle 03 II Kreisliga Osnabrück-Land WE 2 30 43 0 1 0 48 1,6<br />
23. Union Meppen I Kreisliga Emsland WE 3 32 42 2 1 0 53 1,65625<br />
24. TV 1860 Neuhaus Kreisliga Lüneburg LB 14 30 44 2 0 0 50 1,66666<br />
25. <strong>Rot</strong>-Weiß Lage Kreisliga Bentheim WE 12 28 47 0 0 0 47 1,67857<br />
SG Eldingen Kreisliga Celle LB 6 28 36 2 1 0 47 1,67857<br />
27. TSV Helmstedt II Kreisliga Helmstedt BS 3 26 44 0 0 0 44 1,69230<br />
28. TuS Norderney Kreisliga Aurich WE 13 30 48 1 0 0 51 1,7<br />
29. Vorwärts Nordhorn II Kreisliga Bentheim WE 5 28 44 0 1 0 49 1,75<br />
30. SV Arnum Kreisliga Hannover-Land H 2 30 50 1 0 0 53 1,76666<br />
31. SG Langwedel Kreisliga Verden LB 12 26 30 2 2 0 46 1,76923<br />
TVB Schöningen Kreisliga Helmstedt BS 13 26 38 1 1 0 46 1,76923<br />
33. SV Wietmarschen Kreisliga Bentheim WE 2 28 37 1 2 0 50 1,78571<br />
TuS Bröckel Kreisliga Celle LB 1 28 41 3 0 0 50 1,78571<br />
35. Hannover 96 II Regionalliga Hannover-Stadt H 6 34 56 0 1 0 61 1,79411<br />
36. VfR Evesen Bezirksliga Schaumburg H 8 30 51 1 0 0 54 1,8<br />
SV Kreuzkrug-Huddestorf Kreisliga Nienburg H 8 30 35 3 2 0 54 1,8<br />
TSV Luthe Kreisliga Hannover-Land H 4 30 48 2 0 0 54 1,8<br />
Teutonia Uelzen Bezirksoberliga Uelzen LB 5 30 40 3 1 0 54 1,8<br />
BW Hollage II Kreisliga Osnabrück-Land WE 3 30 51 1 0 0 54 1,8<br />
TSV Dungelbeck Kreisliga Peine BS 9 30 51 1 0 0 54 1,8<br />
42. TSV Heidenau Kreisliga Harburg LB 13 26 38 3 0 0 47 1,80769<br />
TSV Ottersberg II Kreisliga Verden LB 1 26 39 1 1 0 47 1,80769<br />
SV Hoiersdorf I Kreisliga Helmstedt BS 1 26 33 3 1 0 47 1,80769<br />
Heidmühler FC II Kreisliga Friesland WE 2 26 47 0 0 0 47 1,80769<br />
46. SV Esterwegen I Kreisliga Emsland WE 5 32 52 2 0 0 58 1,8125<br />
47. Deinster SV Kreisliga Stade LB 4 30 38 4 1 0 55 1,83333<br />
48. SpVgg. Brandlecht-Hestrup Kreisliga Bentheim WE 6 28 46 2 0 0 52 1,85714<br />
49. SSG Halvestorf Bezirksliga Hameln/Pyrmont H 2 30 48 1 1 0 56 1,86666<br />
SV Rosche Bezirksliga Uelzen LB 14 30 53 1 0 0 56 1,86666<br />
TuS Sülbeck Kreisliga Schaumburg H 15 30 45 2 1 0 56 1,86666<br />
TSV Barsinghausen Bezirksliga Hannover-Land H 3 30 50 2 0 0 56 1,86666<br />
Wildeshausen I Kreisliga Oldenburg-Land WE 6 30 51 0 1 0 56 1,86666<br />
SV Bruchhausen-Vilsen Kreisliga Diepholz H 2 30 50 2 0 0 56 1,86666<br />
TuS Wagenfeld Kreisliga Diepholz H 6 30 50 2 0 0 56 1,86666<br />
➤
BLICK<br />
in die Top-Ligen<br />
1. Bundesliga<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen Ost<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen Ost<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
2. Bundesliga 3. Liga<br />
VfL Wolfsburg Hannover 96 VfL Osnabrück Kickers Emden Etr. Br’schweig<br />
34 34 34 38 38<br />
56 58 65 92 96<br />
1 1 2 1 0<br />
1 3 1 1 1<br />
0<br />
1,8823<br />
1,8823 0<br />
2,2352<br />
0<br />
2,2352<br />
0<br />
2,6315<br />
0<br />
2,6578<br />
56 154 154 313 337<br />
2,2352 2,2352 2,6315 2,6578<br />
Regionalliga Nord Regionalliga West Oberliga Nds. Ost<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
FC Hansa Lüneburg Goslarer SC VSK OHZ-Scharmb. FC Etr. Northeim TuS Celle FC Eintr. Br’schwg. II VfL Maschen<br />
34 34 34 34 34 34 34<br />
61 72 69 81 81 73 74<br />
2 1 4 2 4 2 2<br />
3 2 1 1 0 3 3<br />
2,5 2,5394 2,7058 2,7352 2,7647 2,7941<br />
0 2,4117 0 0 0 0 0 0<br />
2,4117 2,5 2,5294 2,7058 2,7352 2,7647 2,7941<br />
218 247 264 359 376 384 399<br />
TuS Güld. Stade Freie Turner I TuS Heeslingen SCW Göttingen SV Drocht./Assel <strong>Rot</strong>enburger SV SSV Vorsfelde<br />
34 34 34 34 34 34 34<br />
70 73 85 82 94 95 87<br />
2 2 2 4 7 7 4<br />
0 4 3 5 2 4 6<br />
2,8235 2,9117<br />
3,1176 3,5 3,9705<br />
2 0 0 0 1 0 1<br />
2,8235 2,9117 3,1176 3,5 3,9705 4 4,<strong>08</strong>82<br />
419 471 569 748 920 921 954<br />
Oberliga Niedersachsen Ost Oberliga Niedersachsen West<br />
Oberliga Niedersachsen West<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Hannover 96 II VfL Wolfsburg II SV W’haven BV Cloppenburg TSV Ottersberg<br />
34 34 34 34 34<br />
56 70 56 78 64<br />
0 2 3 4 4<br />
1 1 7 0 1<br />
0 0 2,3823 0 0 0<br />
1,7941<br />
Oberliga Niedersachsen West<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
1,7941 2,3823 2,9411 2,6470 2,3823<br />
35 2<strong>08</strong> 487 331 2<strong>08</strong><br />
SV BW Bornreihe MTV Gifhorn BSV Ölper I SV B. <strong>Rot</strong>henfelde Germania Leer SC Langenhagen VfB Oldenburg<br />
34 34 34 34 34 34 34<br />
91<br />
2 4,3235<br />
97<br />
8<br />
4,4411<br />
104<br />
9<br />
5,3235<br />
60<br />
1<br />
70<br />
2<br />
71<br />
1<br />
68<br />
3<br />
4 6 8 1 0 1 2<br />
3 0 1 0 0 0 0<br />
4,3235 4,4411 5,3235 2 2,2352 2,5 2,5588<br />
995 1015 1062 82 154 247 282<br />
VfL Oldenburg SV Bavenstedt VfL Osnabrück II Eintracht Nordhorn BSV SW Rehden SV Meppen TuS Pewsum<br />
34 34 34 34 34 34 34<br />
67 66 66 71 75 89 70<br />
1 3 3 5 4 1 3<br />
2 4 2 2 2 2 5<br />
1 0 1 0 2,8235 0 2,8529<br />
3,2941<br />
1 1<br />
2.6470 2,7941<br />
2,9411 2,6470<br />
2,7941<br />
2,6470 2,7941 2,7941 2,8235 2,8529 3,2941 3,3529<br />
331 399 399 419 436 658 683<br />
TuS Lingen Arminia Hannover Heesseler SV VfV B. Hildesheim TSV Havelse SV W’haven II Preußen Hameln<br />
34 34 34 34 34 34 34<br />
89 95 88 1<strong>08</strong> 78 99 109<br />
3 6 6 3 8 10 6<br />
4,1764<br />
4 2 3 3 4 1 4<br />
3,4705 3,6176 3,8529<br />
Schlusslichter<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
0 0 1 0 2 1 0<br />
3,4705 3,6176 3,8529 3,8823 4,1764 4,2352 4,3235<br />
747 794 882 892 971 986 995<br />
2<br />
3,8823<br />
Vatan Königslutter SV Genclerb. Achim RW Huerriyet Delmenh.<br />
26<br />
41<br />
4<br />
6,2692<br />
30<br />
90<br />
10<br />
7,3333 30<br />
102<br />
12<br />
8,2666<br />
2 8 10<br />
10 6 6<br />
6,2692 7,3333 8,2666<br />
1071 1072 1073<br />
2,3823<br />
2,2352<br />
4<br />
2,5<br />
4,2352<br />
4,<strong>08</strong>82<br />
2,5588<br />
3,3529<br />
4,3235
Kreis Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg. Verein Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg.<br />
Sportger. Sportger.<br />
Die Kreise im Vergleich<br />
1. ( 1.) Osnabrück-Land 1446 2874 137 71 5 3690 2,55186 SV Viktoria Gesmold I 30 34 0 0 0 34 1,1333<br />
2. (11.) Aurich 786 1560 85 52 10 2175 2,76717 TSV Riepe 30 46 0 0 0 46 1,5333<br />
3. (15.) Osnabrück-Stadt 6<strong>08</strong> 1269 69 36 3 1686 2,77302 Piesberger SV 30 55 1 0 0 58 1,9333<br />
4. (10.) Bentheim 696 1510 89 29 4 1962 2,81896 <strong>Rot</strong>-Weiß Lage 28 47 0 0 0 47 1,6785<br />
5. ( 4.) Lüchow-Dannenb. 354 742 47 21 1 998 2,81920 SV Zernien 22 36 2 0 0 42 1,9090<br />
6. ( 8.) Stade 848 1767 120 45 4 2392 2,82075 VSV Hedendorf/Neukloster II 30 41 0 0 0 41 1,3666<br />
7. (17.) Wittmund 242 507 21 17 4 695 2,87190 SG Mu/Benstreek 30 66 2 0 0 72 2,4<br />
8. (13.) Vechta 846 1931 96 50 1 2479 2,93026 TuS BW Lohne 32 47 0 0 0 47 1,4687<br />
9. ( 9.) Uelzen 690 1513 76 39 9 2026 2,93623 Teutonia Uelzen II 30 36 0 0 0 36 1,2<br />
10. (24.) Holzminden 424 904 57 32 1 1245 2,93632 MTV Bevern 26 49 0 0 0 49 1,8846<br />
11. ( 2.) Lüneburg 844 1680 1<strong>08</strong> 67 15 2489 2,94905 SV Scharnebeck 30 28 0 0 0 28 0,9333<br />
12. ( 5.) Nienburg 720 1486 116 41 9 2129 2,95694 SV Aue Liebenau 30 33 1 1 0 41 1,3666<br />
13. (18.) Osterholz 698 1534 72 57 4 2075 2,97277 FC Worpswede 30 50 1 1 0 58 1,9333<br />
14. (16.) Helmstedt 518 1036 58 39 14 1545 2,98262 TSV Helmstedt II 26 44 0 0 0 44 1,6923<br />
15. (35.) Göttingen 874 1948 103 70 3 2637 3,01716 SVG Göttingen 30 40 2 0 0 46 1,5333<br />
16. ( 7.) Diepholz 754 1743 93 37 8 2287 3,03315 SV Bruchhausen-Vilsen 30 50 2 0 0 56 1,8666<br />
TuS Wagenfeld 30 50 2 0 0 56 1,8666<br />
17. (14.) Emsland 978 2174 113 70 11 2973 3,03987 Union Meppen I 32 42 2 1 0 53 1,6562<br />
18. (27.) Schaumburg 690 1498 77 56 9 2099 3,04202 VfR Evesen 30 51 1 0 0 54 1,8<br />
19. (26.) Peine 790 1760 122 45 6 2411 3,05189 SV RW Groß Gleidingen 30 29 2 0 0 35 1,1666<br />
20. (23.) Salzgitter 600 1323 85 49 1 1833 3,055 VfL Salder 28 43 0 0 0 43 1,5357<br />
21. (25.) Leer 756 1629 87 63 11 2315 3,06216 SV Ems Jemgum 30 48 2 1 0 59 1,9666<br />
22. (37.) Soltau-Fallingbostel 640 1381 98 49 4 1960 3,0625 TuSV Stellichte 30 53 2 0 0 59 1,9666<br />
23. (32.) Hameln/Pyrmont 664 1470 94 48 5 2042 3,07530 SSG Halvestorf-Herkendorf 30 48 1 1 0 56 1,8666<br />
24. (29.) Braunschweig 728 1684 82 65 2 2275 3,125 BSC Acosta II 26 37 0 3 0 52 2<br />
25. (12.) Goslar 664 1497 73 54 9 2076 3,12650 SV Neuwallmoden 28 51 2 1 0 62 2,2142<br />
26. ( 3.) Northeim 574 1309 71 50 3 1802 3,13937 SG Denkershausen 28 50 1 1 0 58 2,0714<br />
FC Auetal 28 53 0 1 0 58 2,0714<br />
27. (33.) <strong>Rot</strong>enburg 642 1520 78 45 5 2029 3,16043 FC Ostereistedt/Rhade 26 18 0 0 0 18 0,6923<br />
28. (22.) Osterode 604 1367 74 55 6 1924 3,18543 1. FC Freiheit 26 50 2 1 0 61 2,3461<br />
29. (20.) Hannover-Land 2322 5357 354 160 21 7429 3,19939 FC Eldagsen 30 41 1 0 0 44 1,4666<br />
30. (31.) Cuxhaven 694 1577 102 54 8 2233 3,21757 TSV Stotel 26 48 1 2 0 61 2,3461<br />
31. (21.) Verden 6<strong>08</strong> 1311 92 51 12 1962 3,22697 SG Langwedel 26 30 2 2 0 46 1,7692<br />
32. ( 6.) Oldenburg-Land 330 766 41 32 2 1069 3,23939 VfL Wildeshausen I 30 51 0 1 0 56 1,8666<br />
33. (28.) Wolfsburg 732 1635 120 67 6 2390 3,26502 TSG Mörse 28 43 0 0 0 43 1,5357<br />
34. (19.) Gifhorn 784 1822 111 76 5 2585 3,29719 VfL Vorhop 28 42 3 1 0 56 2<br />
35. (39.) Hildesheim 9<strong>08</strong> 2182 146 72 2 3000 3,30396 SV Dinklar 30 51 5 0 0 66 2,2<br />
36. (40.) Ammerland 254 606 29 28 1 843 3,31889 SVE Wiefelstede 28 58 1 1 0 66 2,3571<br />
37. (36.) Oldenburg-Stadt 388 946 48 35 4 1305 3,36340 TuS Bloherfelde 28 51 1 0 0 54 1,9285<br />
38. (34.) Harburg 714 1604 106 75 11 2407 3,37114 TSV Heidenau 26 38 3 0 0 47 1,8076<br />
39. (38.) Wesermarsch 228 550 28 21 3 769 3,37280 Sportverein Brake 32 60 2 4 0 86 2,6875<br />
40. (42.) Cloppenburg 792 1960 1<strong>08</strong> 60 13 2714 3,42676 SV Höltinghausen 28 49 0 1 1 64 2,2857<br />
41. (44.) Hannover-Stadt 942 2339 143 79 9 3253 3,45329 Hannover 96 II 34 56 0 1 0 61 1,7941<br />
42. (43.) Celle 612 1484 102 59 8 2165 3,53758 SV Garßen 28 31 1 1 0 39 1,3928<br />
43. (41.) Friesland 324 791 35 34 9 1156 3,56790 Heidmühler FC II 26 47 0 0 0 47 1,8076<br />
44. (45.) Emden 338 820 34 41 8 1207 3,57100 BSV Kickers Emden 38 92 1 1 0 100 2,6315<br />
45. (30.) Wolfenbüttel 546 1382 114 38 4 1954 3,57875 Sportfreunde Ahlum II 28 46 1 2 0 59 2,1071<br />
46. (46.) Wilhelmshaven 180 449 28 25 2 678 3,76666 TSR Olympia WHV I 26 50 2 2 0 66 2,5384<br />
47. (47.) Delmenhorst 240 595 53 29 7 969 4,0375 TV Jahn I 30 48 4 0 0 60 2<br />
42 August <strong>2009</strong><br />
Angabe in Klammern = Endstand 2007/20<strong>08</strong>
Sportplatz Markier-System:<br />
Immer die optimale Mischung<br />
Das professionelle Markieren von Sportplatzlinien gehört für<br />
EUROGREEN schon seit 20 Jahren zum Kernsortiment. Tausende<br />
Rasenplätze in Deutschland wurden von den Betzdorfer Rasenprofis<br />
nicht nur wieder bespielbar gemacht, sondern nach Fertigstellung<br />
auch wieder in den „richtigen Rahmen“ gesetzt. Die Mehrzahl der<br />
Platzwarte der deutschen Fußballplätze und Stadien kennt und nutzt<br />
die zuverlässige Technik.<br />
Schon früh die Kreidezeit beendet:<br />
die Familie der „Linos“ von EUROGREEN<br />
LinoFix, LinoMat, LinoMobil – so heißen die bewährten und professionellen<br />
Linienzieher aus dem Haus EUROGREEN. In Verbindung mit<br />
der Markierfarbe Perlweiß Konzentrat wurden und werden noch Jahr<br />
für Jahr Tausende Kilometer Sportplatzlinien gezogen. Das Ende der<br />
Kreidezeit bedeutete gleichzeitig den Beginn der Moderne. Vorbei die<br />
Zeit der Kreide und Kreidewagen. Schluss mit der (ungewollten)<br />
Vernichtung von Rasen durch den Aufbau von Kreideschichten. Das<br />
EUROGREEN Markiersystem setzt auf flüssige, unter Druck zielgenau<br />
sprühfähige Markierfarbe. Einziger Nachteil: Der Platzwart muss die<br />
Farb-/Wassermischung selbst herstellen.<br />
Jetzt neu: Schluss mit dem Selbermischen!<br />
Das neue Markiersystem von EUROGREEN macht nun Schluss<br />
damit! Jetzt ist es möglich, per Wahlschalter am Gerät das optimale<br />
Mischungsverhältnis für die angestrebte Markierung einzustellen: Eine<br />
Folgemarkierung benötigt eine niedrigere Farbkonzentration als dies für<br />
eine Erstmarkierung der Fall ist. Und dieses optimale Gemisch wird im<br />
Gerät selbst hergestellt.<br />
LINOTOP und EDEL-WEISS:<br />
das neue „Top-of-the-line“ Markiersystem<br />
Das Top-of-the-line Markiergerät LINOTOP arbeitet mit einem integrierten<br />
Mischer, in dem das Farbkonzentrat EDEL-WEISS und Wasser<br />
ideal gemischt und dem Sprühsystem zugeführt werden. Dieses System<br />
besteht aus einer Drei-Kammer-Membranpumpe, die das Farb-Wasser-<br />
Gemisch mit einer Zwölf-Volt-Batterie zur Doppel-Flachstrahldüse transportiert.<br />
Der so entstehende feine Sprühnebel umhüllt gleichmäßig und<br />
dicht die Rasenblätter und bildet so eine leuchtend weiße, gestochen<br />
scharfe Markierlinie. Der große, 25 Liter fassende Wassertank macht es<br />
möglich, dass mit einer Tankfüllung zwei Sportplatzmarkierungen<br />
durchgeführt werden können. Selbstverständlich hat der LINOTOP einen<br />
variablen, justierbaren Markierarm und ein integriertes, über die<br />
Bedienelemente aktivierbares Reinigungssystem. Vier kugelgelagerte<br />
Luftreifen, eine extrem stabile Rahmenkonstruktion und ein höhenverstellbares<br />
Griffgestänge mit Schnell-Spannbefestigung und Soft-Griffen<br />
geben dem Gerät alle Voraussetzungen für einen absolut richtungstreuen<br />
Lauf.<br />
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August <strong>2009</strong> 43
Frauenfußball<br />
44<br />
Von DIETRICH KÖHLER-FRANKE<br />
Beim VfL Wolfsburg, dem Aushängeschild<br />
im niedersächsischen Frauenfußball,<br />
lief in der 1. Bundesliga längst<br />
nicht alles rund. Trainer Ralf Kellermann<br />
führte seine Mannschaft mit 27 Punkten<br />
und 53:48 Toren auf den achten Tabellenplatz.<br />
Das war gegenüber der Vorserie mit<br />
Rang sechs und 34 Punkten allerdings ein<br />
kleiner Rückschritt. Die VfL-Frauen belegten<br />
an den 20 Spieltagen stets eine Position<br />
auf den Rängen sieben bis neun.<br />
Zum Verlauf: Wolfsburg kam schlecht<br />
aus den Startlöchern. Nach sechs Spieltagen<br />
konnte auf der Habenseite nur ein Sieg<br />
und ein Remis verzeichnet werden. Die<br />
Rückrunde verlief mit fünf Siegen, einem<br />
Unentschieden und fünf Niederlagen etwas<br />
erfreulicher. An guten Tagen distanzierte<br />
der VfL die Konkurrenz vom USV Jena (6:0),<br />
dem TSV Crailsheim (6:1), Borussia Friedenstal<br />
Herford (6:1) und dem SC Bad<br />
Neuenahr (5:0).<br />
In der Heim- und Auswärtsbilanz halten<br />
sich die Punkte mit 14 bzw. 13 Zählern<br />
fast die Waage. Das Interesse der VfL-Fans<br />
fiel mager aus. Mit einem Schnitt von 432<br />
Besuchern kam Wolfsburg in der Zuschauertabelle<br />
nicht über den vorletzten Rang<br />
hinaus. Den Saisonrekord gab es mit 740<br />
Zuschauern am 1. März gegen den 1. FFC<br />
Frankfurt. Shelley Thompson und Martina<br />
Müller brachten die Gastgeberinnen mit<br />
2:0 in Führung, doch am Ende hieß es 2:3.<br />
Unter den Ergebnissen ragt das 3:3 am 16.<br />
Spieltag beim FC Bayern München heraus.<br />
Ein Remis, das den FCB-Frauen letztlich die<br />
deutsche Meisterschaft kostete.<br />
In der VfL-Torjägerinnenliste liegt Martina<br />
Müller, die in der gesamten Saison nur<br />
zehn Minuten lang nicht spielte, mit 21<br />
Treffern deutlich vorn. In der gesamten<br />
Bundesliga traf nur Inka Grings vom FCR<br />
Duisburg (27 Tore) häufiger. Im DFB-Pokal<br />
kam Wolfsburg erstmals ins Halbfinale,<br />
scheiterte aber an Grings und Co. mit 1:3.<br />
Die VfL-Tore: 21 Martina Müller,<br />
14 Shelley Thompson, 6 Stephanie Bunte,<br />
4 Navina Omilade sowie Anna Blässe, Lisa<br />
Eichholz (jeweils 3), Annelie Brendel, Britta<br />
Carlson (jeweils 1).<br />
August <strong>2009</strong><br />
1. Liga:VfL Wolfsburg belegt Platz acht – Aus im DFB-Pokalhalbfinale<br />
Geringes Zuschauerinteresse<br />
Mittelfeld-Ass Annelie Brendel.<br />
Nachdenklich: Trainer Ralf Kellermann und seine VfL-Frauen kamen über Platz acht nicht<br />
hinaus. Fotos (2): imago<br />
2. Liga: Mellendorf steigt wieder ab – Starke A<br />
Gersten: Schwacher S<br />
Zweitligagründungsmitglied Victoria<br />
Gersten hat sich nach einer restlos<br />
verkorksten Hinrunde, in der erst<br />
zum Abschluss gegen Mellendorf (3:0)<br />
der erste Sieg gelang, eindrucksvoll vor<br />
dem Abstieg gerettet. 17 der insgesamt<br />
23 Zähler wurden in der Rückserie geholt.<br />
Am Ende betrug der Vorsprung<br />
gegenüber dem ersten Abstiegsplatz<br />
sechs Zähler. Die Reisinger-Vertretung<br />
belegt mit 31:35-Toren und 23 Punkten<br />
wie in der Vorserie Platz neun, als sie<br />
27 Punkte holte.<br />
An 15 Spieltagen standen die Emsländerinnen<br />
auf einen Abstiegsrang.<br />
Auswärts wurden mehr Punkte (12) als in<br />
den Heimspielen (11) erreicht. Martina<br />
Fennen holte sich gemeinsam mit Kerstin<br />
Straka von Tennis Borussia Berlin den<br />
Titel der Zweitliga-Torschützenkönigin.<br />
Beide Spielerinnen kamen auf 12 Saisontreffer.<br />
Die Victoria-Tore: 12 Martina Fennen,<br />
5 Sarah Schneider, 4 Inga Kappel,<br />
3 Sandra Reisinger sowie Tanja Baumann,<br />
Katharina Börger, Nina Lögering,<br />
Sarah Sieksmeyer, Shanty Sriskandarajah,<br />
Britta Kappel (jeweils 1). Hinzu<br />
kommt ein Eigentor durch eine Spielerin<br />
von BW Hohen Neuendorf.<br />
Ein einziges Tor, das Tammy Streicher<br />
in der 68. Minute im Relegations-<br />
Rückspiel vor 500 Zuschauern zum 1:0<br />
für den SV Löchgau erzielte, besiegelte<br />
das Schicksal des Mellendorfer TV. Nach<br />
dem 1:1 im Hinspiel (Torschützin Kristina<br />
Gluth) der beiden Zweitliga-Drittletzten<br />
hätte dem Team aus der Wedemark bereits<br />
ein 0:0 auf eigenem Platz zum Klassenerhalt<br />
gereicht.
Altmeister Jahn Delmenhorst (am Ball Anna Mirbach) konnte den Abgang von Torjägerin Nahrin<br />
Uyar nur schwer ersetzen.<br />
Regionalliga Nord:Abstieg für Büppel nach sechs Jahren<br />
Große Kulisse<br />
für BVC-Frauen<br />
Mit Werder Bremen holte sich ein<br />
Neuling Meisterschaft und Aufstieg.<br />
Aber der Favorit musste<br />
lange bangen, zumal es nicht nur in<br />
Cloppenburg, sondern unerwartet auch<br />
bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf eine<br />
Niederlage gab.<br />
Der BV Cloppenburg, in der Vorserie<br />
noch als SV Höltinghausen gestartet, lag in<br />
der Endabrechung nur einen Punkt hinter<br />
dem Spitzenreiter. Ihre einzige Niederlage<br />
mussten die Südoldenburgerinnen gegen<br />
Bremen hinnehmen. Unter sechs Unentschieden<br />
befand sich auch ein 0:0 beim<br />
Aufholjagd unter Trainer Westphal ohne Happy-End<br />
Start, starkes Finish<br />
Klassenerhalt: Gerstens Trainerin Maria Reisinger.<br />
So blieb das Happy-End nach<br />
einer großartigen Aufholjagd aus. Mit<br />
gerade einmal drei Zählern hatte der<br />
MTV die Hinrunde abgeschlossen.<br />
Unter dem neuen Trainer Arndt Westphal<br />
verbesserte sich Mellendorf nach<br />
der Winterpause auf insgesamt 17<br />
Zähler. Ein 1:0 beim Tabellendritten<br />
Lok Leipzig beflügelte. Unter den<br />
Erfolgserlebnissen befanden sich die<br />
eindrucksvollen Revanchen gegen<br />
Lütgendortmund (nach der 0:4-Heimschlappe<br />
gewann der MTV mit dem<br />
gleichen Ergebnis das Rückspiel) und<br />
dem SV Blau-Weiß Hohen-Neuendorf<br />
(1:0-Erfolg nach 1:7-Hinrundenklatsche).<br />
In der gesamten Serie kam<br />
Mellendorf unter zwölf Teams nie<br />
über Tabellenplatz zehn hinaus.<br />
-DKF<br />
Frauenfußball<br />
damals sieglosen TSV Nahe. Bemerkenswert<br />
groß fielen die Kulissen von 710 Besuchern<br />
gegen Büppel und 630 Fans gegen<br />
Werder aus.<br />
In ihrer bereits 18-jährigen Zugehörigkeit<br />
zur Regionalliga landete die TSG Burg<br />
Gretesch erst zum zweiten Male auf dem<br />
dritten Tabellenplatz, den die Osnabrückerinnen<br />
kontinuierlich seit dem siebten<br />
Spieltag behaupteten. Die SV Ahlerstedt/<br />
Ottendorf schwebte zur Halbserie noch<br />
in Abstiegsgefahr, holte dann aus elf Spielen<br />
stattliche 23 Punkte und kletterte noch<br />
auf Rang vier. SuS Timmel feierte einige<br />
Schützenfeste wie gegen Büppel (6:1,<br />
6:2), glänzte mit einem 1:1 in Bremen,<br />
musste sich aber mit Rang fünf begnügen.<br />
Wiebke Einnolf ragte mit 19 Saisontoren<br />
aus dem SuS-Ensemble heraus.<br />
Sechster wurde Bergedorf 85 vor<br />
dem TSV Havelse, der als Aufsteiger mit<br />
Rang sieben zufrieden sein kann und<br />
auch einen Punkt von Werder entführte.<br />
Altmeister Jahn Delmenhorst meldete<br />
zwar mit 750 Zuschauern beim 2:2<br />
gegen Werder Bremen Zuschauerrekord,<br />
aber nach dem Weggang von Torjägerin<br />
Nahrin Uyar, die vor der Saison zum<br />
Nachbarn aus der Hansestadt wechselte,<br />
war nicht mehr als Rang acht zu erwarten.<br />
Neuling SG Jesteburg-Bendestorf<br />
liegt in der Endabrechnung beruhigende<br />
neun Punkte vor einem Abstiegsrang.<br />
Der VfL Oythe stürzte gewaltig ab, blieb<br />
im Jahr <strong>2009</strong> mit neun Niederlagen und<br />
drei Remis sieglos. Mit einem Punkt<br />
gegenüber dem TSV Nahe rettete sich<br />
das Team aus Vechta aber noch zum<br />
Klassenerhalt.<br />
Der TuS Büppel ist die einzige Elf<br />
ohne Unentschieden, entwickelte sich<br />
aber zur Schießbude der Liga, kassierte in<br />
16 Spielen vier und mehr Gegentore. Mit<br />
nur vier Siegen muss die Elf nach sechsjähriger<br />
Zugehörigkeit die Regionalliga<br />
verlassen. Neu sind in der kommenden<br />
Saison der Zweitligaabsteiger Mellendorfer<br />
TV und Holstein Kiel II sowie erstmals<br />
die TSG Ahlten. Dietrich Köhler-Franke<br />
Torjägerinnen<br />
der Regionalliga<br />
24 Nahrin Uyar (SV Werder Bremen)<br />
19 Wiebke Einnolf (SUS Timmel)<br />
18 Jennifer Horwege<br />
(SV Werder Bremen)<br />
18 Romina Riwny (SV Ahlerstedt/O.)<br />
15 Simone Westerhoff<br />
(BV Cloppenburg)<br />
14 Sabine Grelck (Bergedorf 85)<br />
13 Stefanie Büsing<br />
(BV Cloppenburg)<br />
13 Joy Weitzel (Jesteburg/B.)<br />
12 Andrea Mählmann<br />
(BV Cloppenburg)<br />
12 Andrea Jagusch (Jesteburg/B.)<br />
je 11 Tore: Anna Mirbach (TV Jahn<br />
Delmenhorst), Katja Franke (TuS<br />
Büppel), Maike Stickel (TSV Havelse),<br />
Annemarie Schwartau (SG Ahlerstedt),<br />
Rachel Rinast (TSV Nahe).<br />
je 9 Tore: Kathrin Janßen (SuS Timmel),<br />
Kira Manns (TSG Burg Gretesch),<br />
Katharina Haar (SV Werder<br />
Bremen).<br />
August <strong>2009</strong> 45
„Kicken gegen Sucht“<br />
46<br />
Vereinszugehörigkeit stärkt<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Kreisvorsitzender Hans-Michael Rabe überreicht beim Jugendfußballturnier 1000 Euro<br />
Was kommt heraus, wenn ein Fußballverein,<br />
die Suchtberatungsstelle<br />
Burgdorf/Laatzen und das Diakonische<br />
Werk der evangelisch-lutherischen<br />
Landeskirche Hannover auf der Fußballanlage<br />
des TSV Germania Haimar/Dolgen zusammentreffen?<br />
Ein Fußballturnier der<br />
besonderen Art. „Kicken gegen Sucht“ lautete<br />
das Motto des Präventionsprojektes,<br />
bei dem 50 Mädchenund<br />
Jungenmannschaften um die<br />
Pokale spielten. Das Resultat des<br />
Turniers kann sich sehen lassen. Etwa<br />
1500 Besucher strömten an<br />
zwei Tagen auf das Gelände in Haimar,<br />
rund 5000 Euro Gesamterlös<br />
fließen in die Jugendarbeit des Vereins.<br />
Solch ein Projekt schwirrte<br />
Initiatorin Ivonne Schäfer schon<br />
länger im Kopf herum. Die Diplom-<br />
Pädagogin des Diakonischen Werkes<br />
Hannover suchte nur noch<br />
nach einer Verknüpfung der drei<br />
Einrichtungen. Die Idee kam der<br />
ehrenamtlichen Jugendtrainerin<br />
beim TSV Haimar/ Dolgen schließlich<br />
auf dem Fußballplatz.<br />
Gesagt, getan. Mit dem Ziel<br />
vor Augen, mit dieser Veranstaltung<br />
ein Zeichen setzen zu wollen,<br />
dass Fußball auch ohne Alkohol<br />
funktioniert und zeitgleich eine wirkungsvolle<br />
Maßnahme zur Suchtprävention<br />
darstellt, plante Schäfer ein großes Turnier<br />
samt Ponyreiten, Spieleaktionen der Suchtberatungsstelle<br />
und Tombola. Unterstützung<br />
bekam sie unter anderem von Hannover<br />
96 und der Per-Mertesacker-Stiftung.<br />
Statt Bier gab es alkoholfreie Cocktails und<br />
eine Saftbar.<br />
Um das Ganze zu finanzieren, wandte<br />
sich Schäfers Kollege Roland Johannes,<br />
Referent für Suchtfragen bei den Diakonischen<br />
Werken, an die Egidius-Braun-Stiftung<br />
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).<br />
Die gab grünes Licht und sagte finanzielle<br />
Unterstützung zu. Auch der DFB zeigte sich<br />
hellhörig und wählte Schäfers Veranstaltung<br />
mit fünf weiteren Aktionen in Niedersachsen<br />
für die Sozialkampagne „Kinderträume<br />
2011“ aus, bei der ausgesuchte<br />
Projekte finanziell und materiell unterstützt<br />
werden. Hintergrund dieser Kampagne ist<br />
die bevorstehende Frauen-Fußballweltmeisterschaft<br />
2011 im eigenen Land. Aus diesem<br />
Anlass hat die Männer-Nationalmannschaft<br />
die Aktion ins Leben gerufen und<br />
spendet bis zum Jahr 2011 eine Millionen<br />
Euro für gemeinnützige Organisationen,<br />
soziale Projekte und Initiativen, die sich<br />
nachhaltig um das Wohl von Kindern und<br />
Jugendlichen kümmern. Bei der Auswahl<br />
der Projekte werden insbesondere lokale<br />
Initiativen, die durch ehrenamtliches Engagement<br />
getragen werden, berücksichtigt.<br />
Hans-Michael Rabe, Vorsitzender des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Stadt, brachte am<br />
August <strong>2009</strong><br />
Hans-Michael Rabe, Kreisvorsitzender Hannover-Stadt,<br />
überreicht den Scheck über 1000<br />
Euro an Dr. Jörg Antoine, stellvertretender Direktor<br />
des Diakonischen Werkes Hannover.<br />
Der stellte den Betrag der Jugendabteilung<br />
des TV Germania Haimar/Dolgen zur Verfügung.<br />
Foto: Röver<br />
Turniertag die Finanzspritze in Form eines<br />
Schecks über 1000 Euro mit nach Haimar.<br />
Er überreichte außerdem eine Urkunde und<br />
eine Welcome-Box des Deutschen-Fußball-<br />
Bundes (DFB), gefüllt mit etlichen Give-<br />
Aways zur Frauen-Fußball-WM 2011, an Dr.<br />
Jörg Antoine, stellvertretender Direktor des<br />
Diakonischen Werkes Hannover. Weiterhin<br />
warb Rabe für den Besuch eines der WM-<br />
Spiele in Wolfsburg. Um den Frauenfußball<br />
auch in Zukunft zu fördern, „wäre es schön,<br />
wenn wir bis dahin noch zahlreiche Mädchenmannschaften<br />
gründen würden“,<br />
merkte er an.<br />
Antoine freute sich über das zusätzliche<br />
Geschenk, hatte er doch nur mit dem<br />
Scheck gerechnet. Die Box stellte er spontan<br />
den Mädchenmannschaften im Verein<br />
zur Verfügung, kicken beim TSV Germania<br />
Haimar/Dolgen neben den Jungenteams<br />
doch auch eine E-Juniorinnen und eine C-<br />
Juniorinnen-Mannschaft. „Hier wird tolle<br />
Jugendarbeit geleistet“, lobte er. Es sei<br />
wichtig, dass Kinder und Jugendliche den<br />
gemäßigten Umgang mit Alkohol lernen<br />
würden. Dazu gehöre auch die Vorbildfunktion<br />
der Erwachsenen, besonders der Trainerinnen<br />
und Trainer im Verein. Und damit<br />
Eine Heerschar von Pokalen nahmen am Ende<br />
der zwei Turniertage die 50 Mannschaften<br />
entgegen. Foto: Schönamsgruber<br />
die Nachwuchsarbeit auch weiterhin so gut<br />
funktioniert, sagte Antoine zu, den Turniererlös<br />
in die Jugendkasse zu spenden.<br />
Dass ein Verein den Kindern und<br />
Jugendlichen nicht nur das Fußballspielen<br />
bieten, sondern aufgrund der Vereinszugehörigkeit<br />
auch besser vor Suchtgefahren<br />
schützen kann, ist hinlänglich bewiesen.<br />
„Laut einer Statistik trinken Jugendliche, die<br />
im Verein sind, weniger Alkohol als ihre<br />
Altersgenossen“, erklärte Schäfer. Zu den<br />
Suchtgefahren zählt die Mutter zweier<br />
Töchter inzwischen nicht nur den Alkohol<br />
und andere Drogen, sondern auch das stundenlange<br />
Computerspielen. „Wer trainiert,<br />
hat allerdings weniger Zeit vor dem Computer<br />
zu sitzen und verringert damit schon mal<br />
die Gefahr, anfällig zu werden.“ Außerdem<br />
stärkten das „Wir-Gefühl“ in einer Mannschaft<br />
und das Verausgaben im Training<br />
und im Spiel Kinder und Jugendliche gegen<br />
Süchte, so die Diplom-Pädagogin. Auch der<br />
Umgang mit Niederlagen sei mit mehreren<br />
besser zu verkraften als allein, zusätzlich<br />
lernen die Spielerinnen und Spieler im Team<br />
auch Verantwortung zu übernehmen.<br />
Ihre Idee könnte bald Schule machen.<br />
Kreisvorsitzender Rabe zeigte sich<br />
begeistert. „Wir sammeln hier Erfahrungen<br />
und könnten das Ganze im Bereich<br />
Hannover fortsetzen“, sagte er optimistisch.<br />
Nicole Röver
Justizia am Spielfeldrand<br />
48<br />
Randale in Oldenburg. Nach dem verlorenen Aufstiegsspiel des VfB gegen Goslarer SC kam es zu schweren Ausschreitungen auf dem Platz. Foto: Burmann<br />
VfB Oldenburg: Zwei<br />
Spiele ohne Zuschauer<br />
Sportgericht des Niedersächsischen Fußballverbandes fällt Urteil nach Ausschreitungen<br />
im Relegationsspiel des VfB Oldenburg gegen Goslarer SC (1:2)<br />
Oberligist VfB Oldenburg muss die ersten<br />
beiden Heimspiele unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit austragen<br />
und eine Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro<br />
zahlen. Dies entschied das Sportgericht des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes nach<br />
vierstündiger Sitzung in Barsinghausen.<br />
Auch der Goslarer SC wird zur Kasse gebeten.<br />
Er muss eine Geldstrafe in Höhe von<br />
400 Euro entrichten. Die Sportrichter hatten<br />
sich vor der Urteilsverkündung noch mal ausführlich<br />
mit den beteiligten Vereinen über die<br />
schweren Ausschreitungen nach dem Relegationsspiel<br />
zur Regionalliga Nord zwischen VfB<br />
Oldenburg und Goslarer SC (1:2 am 6. Juni<br />
vor 12.000 Zuschauern) ausgetauscht.<br />
Die Enttäuschung über den verpassten<br />
Aufstieg war sicherlich der Auslöser der wüsten<br />
Schlägereien. Aber auch ein Vorfall unmittelbar<br />
nach dem Schlusspfiff könnte mit<br />
August <strong>2009</strong><br />
dazu beigetragen haben. Ein Fotograf hatte<br />
absichtlich oder unabsichtlich – dies konnte<br />
das Verbandssportgericht nicht eindeutig<br />
aufklären - einem Goslarer Spieler ein Bein<br />
gestellt. Wie Schiedsrichter Lars Heitmann in<br />
der Verhandlung aussagte, sei der Fußballer<br />
danach mit beiden Füßen auf die Brust des<br />
Fotografen gesprungen. Das aggressive Verhalten<br />
des Spielers wurde vermutlich durch<br />
einen Flaschenwurf an seinen Kopf ausgelöst.<br />
Der Fußballer erhielt eine sechswöchige Sperre<br />
aufgebrummt, die am 20. August endet.<br />
Ein weiterer Vorfall führte dann endgültig<br />
zur Eskalation. Der junge Einpeitscher des<br />
VfB Oldenburg sprang vom Zaun und öffnete<br />
eines der Fluchtore. Etwa 20 Zuschauer versuchten<br />
darauf hin den Platz zu stürmen, sie<br />
wurden allerdings von Polizeikräften zurückgedrängt.<br />
Danach flogen Flaschen und Steine.<br />
Da das Fluchttor unbewacht war, liefen<br />
TSV Eintracht Exten gradlinig zum Erfolg<br />
EUROGREEN, Partner des Niedersächsischen Fußballverbandes bei der Sportplatzpflege,<br />
bot auf der Homepage des <strong>NFV</strong> ein Gewinnspiel an, um damit den<br />
Jugendfußball in Niedersachsen zu fördern. Aus den zahlreichen E-Mail-Einträgen<br />
wurde der Gewinner ausgelost. Es ist der TSV Eintracht Exten.<br />
Die Teilnahmebedingungen waren ganz einfach: Vereine, die in der Saison<br />
20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> mindestens zwei Jugendmannschaften (G- bis A-Junioren) für den Spielbetrieb<br />
angemeldet hatten, konnten sich mit einem Team bewerben.<br />
Der Preis: Ein EUROGREEN-Markierungsgerät LINOTOP mit einem Fünf-Kilogramm-Kanister<br />
Linienfarbe EDEL-WEISS und ein Scheck in Höhe von 500 Euro,<br />
zweckgebunden für die Nachwuchsarbeit im Verein.<br />
Den Zuschlag erhielt nunmehr der TSV Eintracht Exten, ein 600 Mitglieder starker<br />
Verein aus Rinteln. Die Preisübergabe fand nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />
statt (Wir berichten in der September-Ausgabe).<br />
jetzt zahlreiche Zuschauer auf den Platz und<br />
lieferten sich mit Ordnern und Spielern einige<br />
Schlägereien.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Verbandssportgericht unter<br />
Vorsitz von Johannes Budde (Barßel) verurteile<br />
den VfB Oldenburg wegen Vernachlässigung<br />
der Platzdisziplin und mangelnden<br />
Schutzes des Gegners, Schiedsrichters und<br />
der Verbandsvertreter. Unmittelbar nach<br />
dem Relegationsspiel war es auf dem Platz<br />
zu den Tumulten gekommen. Der beauftragte<br />
Sicherheitsdienst hat nach Einschätzung<br />
aller an der Sportgerichtsverhandlung Beteiligten<br />
versagt. Die Verantwortung dafür<br />
muss allerdings der VfB Oldenburg tragen.<br />
Für die beiden Heimspiele unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit darf der VfB jeweils<br />
700 Sitzplätze belegen. Sportgerichtsvorsitzender<br />
Budde betonte, dass die Oldenburger<br />
bei der Aufarbeitung des Vorfalls tatkräftig<br />
mitgeholfen hätten. Die Vertreter des VfB<br />
teilten in der Verhandlung in Barsinghausen<br />
mit, dass sie 35 Stadionverbote aussprechen<br />
wollen. Außerdem haben sie wegen der Vorfälle<br />
im Relegationsspiel am 6. Juni den Ordnungsdienst<br />
mittlerweile gewechselt.<br />
Nach Einschätzung der Vereinsvertreter<br />
hat der Ordnungsdienst, der bei dem Spiel<br />
42 Ordner einsetzte, versagt, weil er unter<br />
anderem die Fluchttore nach dem Spiel unzureichend<br />
abgesichert hat, so dass es nach<br />
dem Schlusspfiff auf dem Platz zu Schlägereien<br />
zwischen Zuschauern, Spielern und<br />
Ordner kommen konnte.<br />
Da auch Fans des Goslarer SC nach<br />
dem Spiel den Platz gestürmt hatten, muss<br />
der Verein ebenfalls eine Geldstrafe entrichten.<br />
Gegen dieses Urteil ist eine Berufung<br />
möglich.
Insulander scheitern<br />
im Siebenmeterkrimi<br />
Beach-Soccer Fun Cup auf Borkum – Schweriner Team Neumühler SV neuer<br />
Niedersachsenmeister – Osnabrückerinnen bei den Frauen erfolgreich<br />
Nach zehn Jahren auf Norderney<br />
wurden in diesem Jahr das<br />
erste Mal die offiziellen<br />
Niedersachsenmeisterschaften im<br />
Beach-Soccer der Frauen und Männer<br />
auf der Nordseeinsel Borkum<br />
ausgetragen. Den Titel bei den Frauen<br />
holte sich das Team „Tatü“ aus<br />
Osnabrück – Die Männerwertung<br />
gewann der Neumühler SV.<br />
Es spielten mehr als 40 Mannschaften<br />
um den begehrten Titel.<br />
Teams aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und sogar aus der Schweiz<br />
waren nach Borkum gereist. Mit<br />
fünf Teams stellte die Insel Borkum<br />
die meisten Teams aus einer Stadt.<br />
Spannende Spiele wurden den Zuschauern<br />
bei sonnigem Wetter am<br />
Borkumer Nordstrand geboten. Bis<br />
ins Halbfinale schafften es in der<br />
Frauenkonkurrenz die Siegerinnen<br />
der vergangenen beiden Jahre „Die<br />
Tanten machen nur Spaß“ aus Oldenburg,<br />
die TSG Ahlten und die<br />
beiden Osnabrücker Teams „Tatü“<br />
und „Tata“.<br />
Im Frauenfinale standen sich die<br />
TSG Ahlten und das Osnabrücker<br />
Auch Frauen spielen mit Begeisterung Fußball am Strand. Fotos: KEM<br />
Team „Tatü“ gegenüber. Hier demonstrier-<br />
Im Halbfinale der Männer war die Insel<br />
ten die Osnabrückerinnen deutlich, warum Borkum stark vertreten. Mit den Islandern<br />
sie so weit gekommen waren. Sie machten und der SG Burkana spielten gleich zwei<br />
die Räume eng und spielten schnell nach Borkumer Teams um den Einzug in das Fina-<br />
vorne, so dass die TSG Ahlten kaum zu Torle. Da die Teams im Halbfinale aufeinander<br />
chancen kam. Diese Spielweise wurde kurz trafen war klar, dass zumindest ein Team<br />
vor Ende der ersten Hälfte mit dem 1:0 be- von der Insel im Finale stehen würde. Die<br />
lohnt. Die zweite Hälfe des Frauenfinals ge- Entscheidung, welches der beiden Teams<br />
staltete sich ähnlich. Zwar versuchte die TSG um den Titel spielten durfte, zog sich bis ins<br />
irgendwie den Ausgleich noch zu erzielen, Siebenmeterschießen. Dieses gewannen die<br />
aber die Osnabrückerinnen spielten weiter- Männer von der SG Burkaner mit 4:2 und<br />
hin geschickt und machten mit dem 2:0 drei durften im anschließenden Finale um den<br />
Minuten vor dem Ende den Sieg perfekt und Titel spielen.<br />
wurden verdient neue Niedersachsen-Meis-<br />
Im Finale mussten die Borkumer gegen<br />
terinnen im Beach-Soccer.<br />
den Neumühler SV antreten. Die Jungs aus<br />
Beach-Soccer<br />
der Nähe Schwerins hatten zuvor<br />
ihr Halbfinale gegen den TV Oyten<br />
mit 2:1 gewonnen. Zu Beginn des<br />
Finals wirkten die Borkumer souveräner<br />
und hatten die besseren<br />
Chancen. Kurz vor der Halbzeitpause<br />
scheiterten die Insulaner mit einem<br />
tollen Freistoß, der nur die<br />
Latte traf. Ein weiterer Lattenkracher<br />
verhinderte auch in der zweiten<br />
Halbzeit ein Tor für die Borkumer.<br />
Es blieb beim 0:0 und der neue<br />
Niedersachsenmeister der Männer<br />
musste im Siebenmeterschießen ermittelt<br />
werden.<br />
Das „Penaltyschießen“ entschädigte<br />
für das 0:0 in der regulären<br />
Spielzeit. Nachdem die ersten<br />
fünf Schützen beider Teams noch<br />
keine Entscheidung herbeiführen<br />
konnten, mussten die Teams immer<br />
wieder einen Schützen auswählen,<br />
der den schwierigen Weg zum Siebenmeterpunkt<br />
antreten musste.<br />
Beim Stand vom 12:12 konnten die<br />
Borkumer den Ball nicht im Tor platzieren.<br />
Nachdem der Borkumer<br />
Keeper etliche Matchbälle abwehren<br />
konnte, sollte nun allerdings die<br />
Entscheidung fallen. Ein platzierter Schuss<br />
ins linke untere Eck machte den Sieg des<br />
Neumühler SV aus Schwerin perfekt und<br />
lässt die offene Niedersachsenmeisterschaft<br />
nach Mecklenburg-Vorpommern wandern.<br />
Die Veranstaltung endete mit der<br />
Players Party am Samstagabend. Hier wurden<br />
die Sieger durch die <strong>NFV</strong>-Vertreterin<br />
Dagmar Thißen geehrt und anschließend<br />
ausgelassen zusammen gefeiert. Das Turnier<br />
hat einen guten Einstand auf Borkum gehabt,<br />
so dass die Veranstalter davon ausgehen,<br />
dass auch in den nächsten Jahren die<br />
Landesmeisterschaften im Beach-Soccer auf<br />
Borkum ausgetragen werden.<br />
Sieger in der Herrenkonkurrenz wurde der Neumühler SC. Sieger bei den Frauen wurde das Osnabrücker Team „Tatü“.<br />
August <strong>2009</strong> 49
Jugendfußball<br />
50<br />
Vor der Traumkulisse von rund<br />
3000 Zuschauern haben TV Dinklage<br />
und VfL Oythe das Finale um<br />
den E-Junioren-Cup Oldenburger Münsterland<br />
bestritten. Dabei konnte sich<br />
nach einem dramatischen Endspurt der<br />
Nachwuchs des TV Dinklage mit 2:1<br />
durchsetzen und den Siegerpokal entgegennehmen.<br />
Die 11. Auflage des<br />
OM-Cup, bei der sich in diesem Jahr<br />
der SV Thüle (<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg)<br />
als großartiger Gastgeber präsentierte,<br />
war einmal mehr eine tolle Werbung<br />
für den Jugendfußball.<br />
112 Mannschaften mit rund 1200<br />
Spielern aus den <strong>NFV</strong>-Kreisen Cloppenburg<br />
und Vechta bevölkerten zusammen<br />
mit ihren 300 Trainern und Betreuern<br />
zwei Tage den 950-Seelen-Ort Thüle,<br />
der diese logistische Herausforderung<br />
großartig meisterte. 190 ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer hatte der SV<br />
Thüle mobilisiert, die im Vorfeld und<br />
während der zwei Turniertage rund um<br />
die Uhr im Einsatz waren.<br />
Beim offiziellen Empfang begrüßte<br />
Bürgermeister Johann Wimberg u.a. den<br />
Präsidenten des Norddeutschen Fußballverbandes,<br />
Eugen Gehlenborg, die beiden<br />
Kreisvorsitzenden Werner Busse<br />
(Cloppenburg) und Martin Fischer<br />
(Vechta) sowie Walter Fricke, der als Jugendobmann<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes das Turnier besuchte.<br />
Wimberg lobte das große ehrenamtliche<br />
Engagement des Gastgebers<br />
August <strong>2009</strong><br />
TV Dinklage gewinnt die<br />
11. Auflage des OM-Cup<br />
Riesenbegeisterung um Adreano und Frank Baumann – 112 Teams in Thüle am Ball<br />
Geduldig erfüllte Frank Baumann alle Autogrammwünsche.<br />
und die beiden Jugendausschüsse<br />
der<br />
Kreise Vechta und<br />
Cloppenburg. Stellvertretend<br />
für alle<br />
Organisatoren, Helferinnen<br />
und Helfer<br />
nannte Wimberg die<br />
OM-Garanten Ewald<br />
Thöben und Harald<br />
Fangmann sowie das<br />
gesamte Organisations-Team<br />
des Gastgebers,<br />
die allesamt<br />
zum großartigen<br />
Gelingen dieses<br />
Jugendturniers beitrugen.<br />
Lobende Worte<br />
fand Wimberg auch<br />
für die vielen Sponsoren,<br />
die Jahr für<br />
Jahr die Austragung<br />
dieses Mammutturnier<br />
ermöglichen.<br />
Mit dem Auftritt<br />
des Ballkünstlers<br />
„Adreano“ kam am<br />
Ende des ersten Turniertages<br />
richtig<br />
Stimmung auf. Er riss<br />
die E-Junioren-Kicker<br />
und die Zuschauer<br />
mit seinem fußballerischen<br />
Können zu<br />
Beifallsstürmen hin.<br />
Einen wahren Sturm-<br />
lauf der Begeisterung löste auch die<br />
Ankunft von Ex-Werder-Kapitän Frank<br />
Baumann aus, der den Original-DFB-Pokal<br />
mit im Reisegepäck hatte, den die<br />
Bremer am 30. Mai in Berlin gewinnen<br />
konnten. Reichlich Geduld bewies Baumann<br />
während der anberaumten Autogrammstunde,<br />
bei der er mehrere hundert<br />
Kinder mit seiner Unterschrift richtig<br />
glücklich machte.<br />
Glücklich sind schon jetzt die<br />
Verantwortlichen des SV Holdorf<br />
aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta, die am<br />
12./13. Juni des kommenden Jahres den<br />
OM-Cup ausrichten werden.<br />
Fritz Redeker<br />
Ballkünstler „Adreano“ begeisterte die Zuschauer beim OM-Cup in<br />
Thüle.
Erste Ehrenmitglieder im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim/Einbeck<br />
Große Ehre für zwei Förderer des Fußballs<br />
Zwei Ehrenmitglieder hat der <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Northeim/Einbeck auf seinem<br />
ordentlichen Kreisfußballtag im<br />
nordhessischen Heisebeck ernannt.<br />
Auf einstimmigen Beschluss der Delegierten<br />
aus 63 Vereinen wurden<br />
zwei unermüdliche Förderer des<br />
Kreis-Fußballs, die jetzt aus Altersund<br />
Gesundheitsgründen abtraten,<br />
zu den ersten Ehrenmitgliedern des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck ernannt:<br />
Wolfgang Schulz-Wehner<br />
(74) und Friedhelm Gerke (79).<br />
Friedhelm Gerke hatte beim SV<br />
Offensen und beim TSV Heisebeck<br />
wechselnd die Funktionen von<br />
Schriftführer, Schatzmeister und<br />
Vereinsvorsitzender inne. Vierzig<br />
Jahre – von 1955 bis 1995 – stand er<br />
zudem als Schiedsrichter auf Kreisund<br />
Bezirksebene auf dem Rasen.<br />
42 Jahre gehörte er bis zum Abschluss<br />
der Spielzeit 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong><br />
dem Kreis-Spielausschuss als Staffelleiter<br />
an – zuletzt jahrzehntelang in<br />
der Kreisliga. Mit der Ehrenmitgliedschaft<br />
würdigte der <strong>NFV</strong>-Kreis den<br />
ehrenamtlichen Einsatz von Friedhelm<br />
Gerke in 54 Jahren für den<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis und 26 Jahren im Verein.<br />
Urgestein und Multi-Funktionär<br />
zugleich ist Wolfgang<br />
Schulz-Wehner (bisher Northeim)<br />
über Jahrzehnte gewesen. Mit dem<br />
beruflichen Einsatz als Sportoffizier<br />
der Bundeswehr begann seine<br />
Schiedsrichtertätigkeit, die ihn bis<br />
in die Amateuroberliga und in die<br />
Hessen- und Westfalenliga führte.<br />
38 Jahre hatte er den Posten des<br />
Schiedsrichter-Lehrwarts in den<br />
Kreisen Holzminden und Northeim<br />
inne. Wolfgang Schulz-Wehner<br />
wirkte auch jahrzehntelang für den<br />
Frauen-Fußball (schon ab 1972)<br />
und im Spielauschuss der Herren in<br />
Holzminden und Northeim. Er war<br />
zudem der letzte Kreisvorsitzende<br />
im Altkreis Northeim vor der Fusion<br />
mit Einbeck. Neun Jahre lang war<br />
Berlin-Tour. Der Jugendausschuss des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />
hat seine Saison-Abschlussfahrt nach Berlin absolviert. Die Mitglieder<br />
besuchten unter anderem den Reichstag, wo sie vom Bundestagsabgeordeneten<br />
des Kreises, Dr. Wilhelm Priesmeier (links), empfangen wurden.<br />
Manfred Kielhorn<br />
TuS Essenrode hat Grund zur Freude: Nach einem verheerenden Brandschaden,<br />
ausgelöst zum Jahreswechsel 2007/20<strong>08</strong> durch Brandstiftung, feierten<br />
die Mitglieder, Einwohner und Gäste jetzt das lang ersehnte Richtfest des neuen<br />
Vereinsheims. Tus-Vorsitzender Engelbert Scholz wagte auch einen Ausblick in<br />
die Zukunft: „Wir können endlich wieder nach vorn schauen, dieses Haus ist vorbereitet<br />
für eine eventuell notwendige Aufstockung.“ Nach den Plänen des Vereins<br />
sollen die restlichen Arbeiten kurzfristig abgeschlossen werden, damit das<br />
schmucke Vereinsheim rechtzeitig zum Saisonbeginn <strong>2009</strong>/2010 nutzbar ist.<br />
Vertrauen für den Vorstand<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Erste Ehrenmitgliedern des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck: Wolfgang Schulz-<br />
Wehner (links) und Friedhelm Gerke (rechts). Kreisvorsitzender Gerhard Haupt<br />
(Mitte) wurde mit der Goldenen <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel geehrt. Foto: Kielhorn<br />
„WSW“ zuletzt als stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender Northeim/ Einbeck<br />
und im Kreis-Schiedsrichter-<br />
Ausschuss für das Beobachtungswesen<br />
zuständig.<br />
Dem scheidenden Kreis-Vize<br />
war es vorbehalten, als letzte Amtshandlung<br />
den Kreisvorsitzenden<br />
Gerhard Haupt (Vogelbeck) mit der<br />
Goldenen Verdienstnadel des Verbandes<br />
auszuzeichnen. Damit wird<br />
eine mehr als 40-jährige Funktion<br />
von Gerhard Haupt auf Vereinsebe-<br />
ne honoriert – schon ab 1961 als<br />
Trainer, Betreuer und Jugendfußballsowie<br />
Jugendsportabteilungsleiter<br />
beim VfL Hannover sowie später<br />
beim TSV Vogelbeck als Trainer,<br />
Fachwart und Vorsitzender. Mit<br />
Berücksichtigung der Geschäftsführungsposition<br />
bei der SVG Einbeck<br />
seit 20<strong>08</strong> sind es 48 Jahre Einsatz<br />
von Gerhard Haupt für seine<br />
Vereine außerhalb seiner sonstigen<br />
Verbandstätigkeit.<br />
Manfred Kielhorn<br />
Zügig, reibungslos und ohne jegliche Gegenstimme wurden im<br />
Rahmen des Kreisfußballtags Northeim/Einbeck die bisherigen Amtsinhaber<br />
des Kreisvorstandes in ihren Funktionen für weitere drei Jahre<br />
bestätigt: Zum Vorstand gehören Gerhard Haupt (Vogelbeck) als<br />
Kreisvorsitzender, Bernd Anders (Einbeck) als stellvertretender Kreisvorsitzender,<br />
Ernst Hennies (Sohlingen) als Schatzmeister, Gerd Sylla<br />
(Göttingen) als Schriftführer, Heinz Schwingel (Edesheim) als Spielausschuss-Vorsitzender,<br />
Werner Dingenthal (Vogelbeck) als Schiedsrichter-Obmann,<br />
Manfred Peschke (Northeim) als Vorsitzender des Kreissportgerichts,<br />
Bernd Hornkohl (Kalefeld) als Kreis-Ehrenamtsbeauftragter,<br />
Manfred Kielhorn (Heckenbeck) als Referent für Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Uwe Körber ( Einbeck) als Referent für den Frauen- und<br />
Mädchenfußball sowie Sabine Brieß (Hohnstedt) als Vorsitzende des<br />
Kreis-Jugendausschusses.<br />
Ausgeschieden aus dem Führungsgremium ist einzig Wolfgang<br />
Schulz-Wehner als einer von zuletzt zwei stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
Dieser Posten entfällt ersatzlos. Alle Wahlen erfolgten auf Vorschlag<br />
des Kreisvorstandes einstimmig und sind als großes Vertrauensvotum<br />
der Delegierten anzusehen, die damit die gute Arbeit des<br />
Kreisvorstandes bestätigt haben. Manfred Kielhorn<br />
50 Jahre Fußball. Kreisvorsitzender Gerhard Haupt (links) hat in<br />
Opperhausen das 50-jährige Bestehen der Fußball-Abteilung der TSG Opperhausen<br />
gewürdigt. Er überreichte die entsprechenden Ehrengaben<br />
des DFB und des <strong>NFV</strong> in der Opperhäuser Sporthalle an den TSG-Vorsitzenden<br />
Karsten Wiegräfe (rechts). Manfred Kielhorn<br />
August <strong>2009</strong> 51
Bezirk Braunschweig<br />
52<br />
Reinhard Plüschke<br />
gibt den Vorsitz ab<br />
Tag des Schiedsrichters im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />
Am Tag des Schiedsrichters im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen war<br />
Kreisschiedsrichter-Lehrwart (KSL)<br />
Benno Seibel mit der Teilnahme<br />
von 60 Schiedsrichtern an der<br />
Leistungsprüfung sehr zufrieden.<br />
Diese absolvierten den Cooper-<br />
Test über zwölf Minuten sowie einen<br />
50- und 200-Meter-Lauf. Anschließend<br />
stellten sie sich den 30<br />
Regelfragen. Damit sind die geprüften<br />
Unparteiischen berech-<br />
August <strong>2009</strong><br />
tigt, in der kommenden Saison<br />
Spiele der Kreisliga und 1. Kreisklasse<br />
zu leiten.<br />
Auch Kreisschiedsrichter-Obmann<br />
(KSO) Reinhard Plüschke<br />
war mit der Anwesenheit von 65<br />
Schiedsrichtern bei der Jahreshauptversammlung<br />
zufrieden. Als<br />
Gäste konnte er unter anderem<br />
vom Bezirk Braunschweig Walter<br />
Pankratz, Waldemar Maier und<br />
Mitglieder des Kreisvorstandes<br />
Göttingen sowie der drei Schiedsrichter-Kameradschaftenbegrüßen.<br />
Durch Walter Pankratz, Manfred<br />
Kühn und den Schiedsrichter-<br />
Ausschuss wurden folgende Ehrungen<br />
vorgenommen: Mit der<br />
Silbernen Ehrennadel wurden<br />
Klaus Alber, Dieter Fink, Johann<br />
Riedl, Jörg Scholle, Martin Marschall<br />
und Benno Seibel ausgezeichnet.<br />
Die Schiedsrichter-Ehrennadel<br />
des Bezirks Braunschweig<br />
erhielten Ernst Polej, Roman<br />
Spyra und Mark Stremlau.<br />
Dominique Becker, Lothar Fricke,<br />
Olaf Pätzold und Torsten Steinbach<br />
wurden mit der Silbernen<br />
Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />
ausgezeichnet.<br />
Ehrungen und Verabschiedungen standen im Mittelpunkt am Tag des Schiedsrichters. Unser Foto zeigt (von<br />
links) Dieter Fink, Johann Riedl, Benno Seibel (Schiedsrichter-Lehrwart), Martin Marschall, Manfred Kühn (stellv.<br />
Kreisvorsitzender), Walter Pankratz (Bezirksschiedsrichterausschuss), Reinhard Plüschke (ausscheidender Vorsitzender),<br />
Ernst Poley und Christian Rahlfs (neue Schiedsrichterobmann). Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
Paul Seifert (links) hat sich<br />
trotz Ankündigung seines Rücktrittes<br />
als Schiedsrichter nach der<br />
Spielserie 20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> bereit erklärt,<br />
auch <strong>2009</strong>/2010 Spiele im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Wolfenbüttel zu leiten.<br />
Er möchte den akuten Schiedsrichtermangel<br />
damit mildern.<br />
Kreisvorsitzender Wolfgang Laas<br />
dankte dem Sportfreund auf<br />
dem Seniorenstaffeltag für seine<br />
Bereitschaft.<br />
Foto und Text: T. Kurtz<br />
Die Brüder-Grimm-Schule Hann. Münden (Kreis Göttingen)<br />
hat bereits zum 13. Mal ein Fußballturnier für Jungen und Mädchen der<br />
Grundschulen aus der Stadt Hann. Münden veranstaltet. Diesmal nahmen<br />
sechs Schulen mit 32 gemischten Mannschaften (Jungen und Mädchen) der<br />
Klassen 1 bis 4 sowie sieben Mädchenmannschaften aus den Klassen 3 und 4<br />
teil. Somit beteiligten sich an dem zweitätigen Turnier rund 480 Schüler. Von<br />
diesem Turnier profitiert nicht nur die Schule, sondern auch die Vereine. Nach<br />
jedem Turnier gab es zahlreiche Nachwuchskicker, die sich einem Fußballverein<br />
angeschlossen haben. Unterstützt wurde das Turnier vom Niedersächsischen<br />
Fußballverband mit je einem Fußball für die beteiligten sechs Grundschulen<br />
und vom <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen, der fünf Pokale zur Verfügung stellte<br />
und die Kosten für die Schiedsrichter übernahmen. Unser Foto zeigt die Siegerehrung<br />
durch den Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Lotz. Hans-Dieter Dethlefs<br />
Zum abgelaufenen Jahr gab<br />
KSO Reinhard Plüschke für den<br />
gesamten Kreisschiedsrichter-Ausschuss<br />
einen ausführlichen Bericht.<br />
Zunächst stellte er einleitend<br />
fest, dass er aus dienstlichen<br />
Gründen (seit zwei Jahren beruflich<br />
in Köln tätig) für das Amt des<br />
Kreisschiedsrichter-Obmanns nach<br />
sechs Jahren nicht mehr zur Verfügung<br />
steht. In der Zeit seiner beruflichen<br />
Abwesenheit wurde er<br />
hervorragend von den Mitgliedern<br />
des Schiedsrichter-Ausschusses<br />
unterstützt.<br />
In den nächsten Jahren stehen<br />
zahlreiche Schiedsrichter altersbedingt<br />
nicht mehr zur Verfügung,<br />
zudem fehlen jüngere<br />
Schiedsrichter. In jedem Jahr werden<br />
zwei Anwärter-Lehrgänge angeboten,<br />
doch es bleiben nicht<br />
immer alle dabei. Sorgen bereitet<br />
Plüschke die zunehmende Gewalt<br />
auf den Sportplätzen bei Juniorenund<br />
Herrenspielen. Hier sind alle<br />
Gremien und Ausschüsse gefordert,<br />
entsprechende Maßnahmen<br />
einzuleiten und durchzuführen.<br />
Als neuer KSO wurde der bisherige<br />
Stellvertreter Christian<br />
Rahlfs (Seulingen) einstimmig von<br />
der Versammlung gewählt. Benno<br />
Seibel wurde als Kreisschiedsrichterlehrwart,<br />
Horst-Peter Gries,<br />
Reinhard Plüschke und Roman<br />
Spyra als Beisitzer gewählt.<br />
Christian Rahlfs bedankte<br />
sich mit einem Präsent bei Reinhard<br />
Plüschke und Andre Grimme,<br />
der aus dem Lehrstab ausscheidet,<br />
für die ehrenamtliche Arbeit.<br />
Nachfolger von Grimme im Lehrstab<br />
wird Torsten Steinbach.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Führungswechsel. Der<br />
ordentliche Kreisjugendtag des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Northeim/Einbeck<br />
brachte in der Mehrzweckhalle<br />
Northeim-Höckelheim einen Führungswechsel<br />
an der Spitze des<br />
Kreisjugendausschusses. Sabine<br />
Brieß (Hohnstedt) löst Uwe Bukowski<br />
(Mitte, Einbeck) ab, der zuvor<br />
sechs Jahre lang die Funktion<br />
des Kreisjugend-Obmanns inne gehabt<br />
hatte. Erster Gratulant war<br />
Kreis-Ehrenvorsitzender Heinrich<br />
Wegener (links, Salzderhelden),<br />
der als Wahlleiter fungiert hatte.<br />
Foto: Manfred Kielhorn
Nach langen Gesprächen hatte es der Kreisvorsitzende Volker Baumgärtel<br />
geschafft, Maria Klewe von einem Verbleib im geschäftsführenden Vorstand<br />
zu überzeugen. Das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden legte<br />
sie allerdings nieder.<br />
Zwei Absteiger aus der 1. Kreisklasse<br />
sowie darunter auch<br />
zwei Aufsteiger – das war einer<br />
der Beschlüsse, die auf dem 37.<br />
ordentlichen Kreistag des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Braunschweig in der Gaststätte<br />
„Zum Eichenwald“ in Mascherode<br />
gefasst wurden. Der<br />
zweite war, dass das Alter potentieller<br />
Altherren-Spieler von 34<br />
auf 32 Jahre herabgesetzt wurde.<br />
Bei den Neuwahlen des Kreis-Vorstandes<br />
ging dann eine Ära zu<br />
Ende.<br />
„In den Kreisklassen kommt<br />
es vor, dass sich eine Mannschaft<br />
an der Spitze absetzt. Wenn dann<br />
noch ein Verein zurückzieht, stehen<br />
der Auf- und Absteiger nach<br />
zwei Monaten fest. Für die anderen<br />
Teams geht es dann um nichts<br />
mehr“, begründete Manfred<br />
Geismar, der Fußball-Abteilungsleiter<br />
des TSV Germania Lamme,<br />
seinen Antrag. 490 Stimmen hatten<br />
die anwesenden Vereinsdelegierten<br />
und Kreis-Vortandsmitglieder.<br />
Die klare Mehrheit sprach<br />
sich für eine Reform der Auf- und<br />
Abstiegsregelung aus.<br />
Ebenso beschlossen sie ein<br />
Herabsetzen der Altersgrenze potentieller<br />
Altherren-Spieler. „Wer<br />
aus gesundheitlichen oder beruflichen<br />
Gründen nicht mehr in der<br />
ersten Mannschaft spielen kann,<br />
muss zu lange auf den Eintritt ins<br />
Altherren-Alter warten“, urteilte<br />
Thomas Kiesewetter, der Fußball-<br />
Abteilungsleiter und Antragsstel-<br />
ler des BSC Acosta. Statt mit 34<br />
Jahren können Fußballer nun<br />
wieder mit 32 Jahren bei den<br />
Altherren kicken. Der Antrag,<br />
auch die Altergrenze für den Altsenioren-Eintritt<br />
von 42 auf 40<br />
Jahre herabzusetzen, wurde abgelehnt.<br />
Als Schatzmeister Jürgen<br />
Schulz von den Kassenprüfern<br />
und der Vorstand von den Vereinsdelegierten<br />
entlastet sowie<br />
der Haushaltsplan genehmigt waren,<br />
beendeten die Neuwahlen<br />
des Vorstandes eine Ära. Wolfgang<br />
Zaufke hörte nach 28 Jahren<br />
im Kreisspielausschuss und 23<br />
Jahren als Vorsitzender des Ausschusses<br />
auf. „Der Jugend gehört<br />
die Zukunft“, fand Zaufke. Minutenlang<br />
wurde er mit stehendem<br />
Applaus verabschiedet. Als Nachfolger<br />
wurde Reiner Storde gewählt.<br />
Auch Gerd Kuntze legte<br />
nach 46 Jahren als Staffelleiter<br />
und Beisitzer im Kreisspielausschuss<br />
sein Amt nieder. Zaufke<br />
wurde daraufhin zum Ehrenvorsitzenden<br />
des Ausschusses ernannt,<br />
Kuntze zum Ehrenmitglied.<br />
Eine weitere Ära beendete<br />
Hans-Joachim Stichnoth, indem<br />
er sich aus gesundheitlichen<br />
Gründen nach 46 Jahren ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit für den Kreis<br />
und 26 Jahren als Vorsitzender<br />
des Kreissportgerichts nicht mehr<br />
zur Wahl stellte. „Die Entscheidung<br />
ist mir nicht leicht gefal-<br />
len“, sagte Stichnoth. Sein Amt<br />
übernimmt Wolfgang Müßiger.<br />
Maria Klewe, die sich nicht<br />
mehr als stellvertretende Vorsitzende<br />
zur Wahl stellte, bleibt dem<br />
geschäftsführenden Vorstand als<br />
Ehrenamtsbeauftragte und kooptiertes<br />
Mitglied erhalten. Als Stellvertreter<br />
für den Kreis-Vorsitzenden<br />
Volker Baumgärtel wurde neben<br />
Thomas Klöppelt Michael W.<br />
Kraj gewählt. Der hatte sein Amt<br />
als Schiedsrichter-Lehrwart aufgegeben.<br />
Dort ist Lars Lunau sein<br />
Nachfolger. Schriftführerin im<br />
Kreis ist fortan Elke Schley. Vorgängerin<br />
Cornelia Faustmann<br />
hatte dieses Amt zuletzt aus privaten<br />
Gründen abgegeben. Die<br />
weiteren Vorstandsmitglieder<br />
wurden in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Alle Entscheidungen bei<br />
den Wahlen waren einstimmig.<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Nach 28 Jahren im Kreisspielausschuss ist Schluss. Wolfgang Zaufke<br />
(links) stellte sich nicht mehr als Vorsitzender zur Wahl und wurde zum<br />
Ehren-Vorsitzenden des Ausschusses ernannt. Ehren-Mitglied wurde<br />
Gerd Kuntze, der sogar 46 Jahre als Staffelleiter und Beisitzer im Spielausschuss<br />
tätig war. Fotos: Florian Wichert<br />
Beim 37. Kreistag geht<br />
eine Ära zu Ende<br />
Wolfgang Zaufke verabschiedet sich nach 23 Jahren als Vorsitzender im Kreisspielausschuss<br />
Arthrosen des Handgelenks<br />
sind oft die Folge von scheinbar<br />
harmlosen Knochenbrüchen,<br />
die leicht vermeidbar<br />
gewesen wären. Schmerzen<br />
und Einschränkungen machen<br />
dann selbst einfachste Tätigkeiten<br />
beschwerlich oder gar<br />
unmöglich und werden immer<br />
mehr zu einer großen nervlichen<br />
Belastung. Was aber<br />
kann man selbst zur Vorbeugung<br />
tun, und wie kann man<br />
die Schmerzen und Einschränkungen<br />
lindern? In ihrer neuen<br />
Informationsschrift „Arthrose-<br />
Was tun bei<br />
ARTHROSE?<br />
Info“ gibt die Deutsche Arthrose-Hilfe<br />
e.V. zahlreiche<br />
Hinweise zu diesem wichti-<br />
Die Geehrten des 37. Kreistages:<br />
Goldene Ehrennadel des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises: Jürgen Buttschaft<br />
(Polizei SV), Dieter Große (Vizepräsident<br />
Stadt-Sportbund); Silberne<br />
Ehrennadel des Kreises:<br />
Helge Ahlborn (FC Rautheim),<br />
Thomas Klöppelt (GW Waggum),<br />
Michael Klimke, Siegfried Stelzig<br />
(beide SV Olympia); Kreis-Ehrenteller:<br />
Thomas Freytag (GW Waggum),<br />
Peter Globisch (RW Volkmarode),<br />
Henning Habekost (TV<br />
Mascherode), Dieter Hellfeier<br />
(MTV Braunschweig), Andreas<br />
Wienbeck (RSV Braunschweig);<br />
DFB-Ehrenamtspreis: Silke Bittner<br />
(SV Kralenriede), Marcus Dlugokinski,<br />
Jörg Ehlers, Hans-Joachim<br />
Wegner (alle Melverode/Heidberg),<br />
Axel Kleinecke (SV Kralenriede),<br />
Torsten Schmalkoke (beide<br />
FC Rautheim).<br />
gen Thema. In anschaulichen<br />
und interessanten Darstellungen<br />
werden dabei aktuelle<br />
Behandlungsmethoden und<br />
wertvolle Tipps beschrieben.<br />
Darüber hinaus enthält das<br />
neue Heft viele weitere nützliche<br />
Empfehlungen für alle<br />
Arthrose-Betroffenen. Ein<br />
kostenloses Exemplar des<br />
„Arthrose-Info“ kann angefordert<br />
werden bei: Deutsche<br />
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11 05 51, 60040 Frankfurt/<br />
Main (bitte eine 0,55-€-Briefmarke<br />
für Rückporto beifügen).<br />
August <strong>2009</strong> 53
Bezirk Braunschweig<br />
54<br />
„Die nehmen das<br />
richtig ernst“<br />
Tag des Mädchenfußballs mit 300 Spielerinnen<br />
Werbung für den Mädchenfußball<br />
hatte sich der <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Braunschweig versprochen,<br />
und die knapp 300 Nachwuchs-<br />
Spielerinnen beim Tag des<br />
Mädchenfußballs gaben alles,<br />
um die Hoffnung zu erfüllen. Im<br />
vergangenen Jahr fand die Veranstaltung<br />
noch in Goslar statt,<br />
diesmal hatte sich Braunschweig<br />
erfolgreich beim Bezirk um die<br />
Ausrichtung des Turniers<br />
bemüht.<br />
24 Vereine aus den Kreisen<br />
Salzgitter, Wolfenbüttel und<br />
Braunschweig beteiligten sich mit<br />
Teams von den E- bis zu den B-Juniorinnen<br />
an der Veranstaltung.<br />
Die jungen Fußballerinnen tummelten<br />
sich auf zwei Plätzen der<br />
Sportanlage in Rüningen. Auf einem<br />
dritten durften sich Mannschaften<br />
und Verantwortliche bei<br />
den Kreisauswahl-Trainern Übungen<br />
für ihren Trainingsalltag abschauen.<br />
„Die nehmen das richtig<br />
ernst“, freute sich Angelika<br />
Schloemp, die Vorsitzende des<br />
Braunschweiger Frauen-Ausschusses.<br />
Die eine oder andere<br />
August <strong>2009</strong><br />
kündige schon mal an, den Gegner<br />
„wegputzen“ zu wollen, stellte<br />
sie fest. Das gelang den Braunschweiger<br />
Teilnehmern letztlich in<br />
zwei der vier Altersklassen.<br />
Bei den B-Juniorinnen siegte<br />
MTV Wolfenbüttel vor Sambleben.<br />
Erst auf den Rängen drei und<br />
vier folgten die Braunschweiger<br />
Vertreter VfL Bienrode und Eintracht<br />
vor Fümmelse.<br />
Erfolgreicher waren die Bienroder<br />
C-Juniorinnen, die die Konkurrenz<br />
vor dem BSV Ölper, dem<br />
TSV Rüningen und dem SV Kralenriede<br />
gewannen. Hinter dem<br />
TSV Salzgitter wurde der FC<br />
Wenden dagegen Sechster und<br />
Letzter.<br />
Bei den D-Juniorinnen mussten<br />
sich die Braunschweiger Vereine<br />
HSC Leu, SV Schwarzer Berg,<br />
SV Olympia und TSV Rüningen<br />
wieder geschlagen geben. Fortuna<br />
Salzgitter siegte.<br />
Eine reine Braunschweiger<br />
Angelegenheit war die Konkurrenz<br />
bei den E-Juniorinnen. Hier<br />
siegte Eintracht vor der Grundschule<br />
Querum, Ölper und Rüningen.<br />
Florian Wichert<br />
Wilfried Benseler<br />
wurde verabschiedet<br />
Jugendstaffeltag im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />
Ein Höhepunkt des Kreisjugend-<br />
Staffeltages im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />
war die Verabschiedung<br />
des Hallen-Spielwartes Wilfried<br />
Benseler. Neben den Berichten<br />
und Neuwahlen wurden zahlreiche<br />
Ehrungen für verdiente Jugendbetreuer<br />
und -obmänner<br />
vorgenommen.<br />
Beim Grußwort ging der<br />
Kreisvorsitzende Hans-Jürgen<br />
Lotz auf die aktuellen Bestandserhebungen<br />
ein. Danach ist im<br />
Kreis Göttingen im Juniorenbereich<br />
ein Rückgang von 38<br />
Mannschaften und im Seniorenbereich<br />
von fünf Teams zu verzeichnen.<br />
Erfreulich ist dagegen<br />
die Entwicklung im Frauen- und<br />
Juniorinnenbereich mit einem Zugang<br />
von 14 Mannschaften.<br />
Die Goldene Jugendleiterehrennadel<br />
<strong>2009</strong> des Bezirks Braunschweig<br />
erhielten Bernd Leonhardt<br />
(GW Hagenberg), Günther<br />
Lehne (SVG Lippoldshausen) und<br />
Hartmut Kachel (SCW Göttingen).<br />
Ferner wurden die Silberne<br />
(16) und die Bronzene (3) Jugendleiterehrennadel<br />
verliehen.<br />
Die Grundschule Querum (grünes Trikot) mischte sich als einzige Schule<br />
unter die Vereine. Unser Foto zeigt eine Spielszene aus der Begegnung<br />
gegen die E-Juniorinnen den TSV Rüningen (2:0). Foto: Florian Wichert<br />
Kreisjugendobmann Dieter<br />
Seliger ging in seinem Bericht unter<br />
anderem auf den Rückgang<br />
der spielenden Mannschaften,<br />
die leistungsbezogenen Staffeleinteilungen,<br />
die Bildung von<br />
Spielgemeinschaften und die<br />
Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Lotz (links) und Kreisjugendobmann<br />
Dieter Seliger (rechts) verabschiedeten Wilfried Benseler mit dem Niedersachsenross.<br />
Foto: Hans-Dieter Dethlefs<br />
Ansetzung von Schiedsrichtern<br />
ein.<br />
Kreislehrwart Thomas Hellmich<br />
wies auf den DFB-Stützpunkt,<br />
die Qualifikation der Trainer<br />
und die verschiedenen Angebote<br />
zum Beispiel des DFB-Mobils,<br />
der Kurzschulungen und<br />
Trainerausbildung hin.<br />
Die Laudatio für die Verabschiedung<br />
von Wilfried Benseler<br />
hielt Hans-Jürgen Lotz. Benseler<br />
gehört seit 1961 dem GSV Rittmarshausen<br />
an und arbeitet seit<br />
über 33 Jahren im Jugendausschuss<br />
mit. Die Aufgabe als Hallenspielleiter<br />
übernahm er 1996.<br />
Für seine ehrenamtliche Tätigkeit<br />
wurde er mit den silbernen Ehrennadeln<br />
des Kreises Göttingen,<br />
Bezirks und Verbands ausgezeichnet.<br />
Die Verdienstnadel des DFB<br />
erhielt er im Jahre 2000. Zum Abschied<br />
wurde ihm als Dank und<br />
Anerkennung das Niedersachsenross<br />
überreicht. Anschließend<br />
gab es für Benseler lang anhaltende<br />
stehende Ovationen von allen<br />
Anwesenden.<br />
Bei den Neuwahlen wurden<br />
Dieter Seliger zum Jugendobmann,<br />
Hartmut Kachel (Spielleiter<br />
Feld), Michael Kreitz zum neuen<br />
Spielleiter Halle, Hans-Joachim<br />
Wolff (Rechtswesen) und Bärbel<br />
Brosenne (Schriftführerin) gewählt.<br />
Hans-Dieter Dethlefs
Bezirk Braunschweig<br />
Pass- und Spielrecht. Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen hat in Zusammenarbeit mit dem <strong>NFV</strong> und dem Kreissportbund Göttingen ein Qualifix-Seminar<br />
für das Pass- und Spielrecht durchgeführt. Als Referent wurde der Leiter der Passstelle beim <strong>NFV</strong>, Ralf Serra (4.v.l.), eingeladen. 40 interessierte Vereinsvertreter<br />
wurden von ihm über die Tücken und Finessen des Wechselwesens informiert. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden Arbeitsgruppen gebildet,<br />
die verschiedene Aufgaben zu lösen hatten. Dabei ging es um Wechsel von Vertrags- und Amateurspielern und die Zahlungen von Aufwandsentschädigungen.<br />
Der Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Lotz (7.v.l.) und die Teilnehmer waren von den umfangreichen Informationen begeistert. Diese Veranstaltung<br />
soll im Winterhalbjahr mit ausschließlich Beispielen aus dem Amateurlager wiederholt werden. Hans-Dieter Dethlefs/Foto: Stephan Kanbach<br />
Jens Schulze neuer<br />
Bezirksjugend-Obmann<br />
Neidhard Paul gibt Amt nach 28 Jahren ab<br />
Einen Führungswechsel gab es<br />
im Bezirksjugendausschuss<br />
(BJA) des <strong>NFV</strong>-Bezirkes Braunschweig<br />
auf dem Bezirksjugendtag<br />
in Baddeckenstedt. Jens<br />
Schulze trat die Nachfolge von<br />
Neidhard Paul als Bezirksjugend-<br />
Obmann an. Nach 28-jähriger<br />
Führung des BJA gab Paul jetzt<br />
das Amt ab.<br />
Der Vizepräsident des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes<br />
und Bezirksvorsitzende Egon<br />
Trepke sprach Neidhard Paul für<br />
die jahrzehntelange Führung des<br />
BJA seinen Dank aus. Paul war<br />
zudem seit 22 Jahren für die Auswertung<br />
der Fair-Play-Tabelle bei<br />
der C-Jugend verantwortlich. Die<br />
B-Jugend-Wertung wird seit<br />
zwölf Jahren vorgenommen.<br />
„Ohne die Hartnäckigkeit von<br />
Neidhard Paul würde es diesen<br />
Wettbewerb schon nicht mehr<br />
geben“, so Trepke. Einen Wermutstropfen<br />
verkündete Trepke<br />
aber dennoch: Die Fair Play Wertung<br />
in der A-Jugend, die bisher<br />
finanziell vom Bezirk getragen<br />
wurde, wird leider aus Kostengründen<br />
wieder abgesetzt. „Wir<br />
können diesen Wettbewerb nur<br />
noch durchführen, wenn wir<br />
dafür einen Sponsor finden. Die<br />
Kosten sind vom Bezirk nicht<br />
mehr zu tragen“, so Trepke. Der<br />
Verbandsjugend-Ausschussvorsitzende<br />
Walter Fricke lobte besonders<br />
das Engagement Pauls für<br />
den Mädchenfußball im Bezirk.<br />
In seinem letzten Bericht als<br />
BJO meldete Paul eine neue Rekordzahl<br />
bei der Mannschaftsmeldung<br />
der Mädchenteams. Im<br />
Bezirk gehen 210 Teams auf Toreund<br />
Punktejagd. Paul hofft zudem<br />
noch auf einen positiven Effekt<br />
durch die Frauen-WM 2011.<br />
„Der Spielort Wolfsburg sollte zu<br />
einem weiteren Anstieg der Zahlen<br />
in den kommenden Jahren<br />
führen“, erklärte Paul.<br />
Als Beisitzer in den BJA<br />
wurden für die kommenden drei<br />
Jahre gewählt: Klaus-Peter<br />
Schinkel (Gifhorn), Gerd Lampe<br />
(Einbeck), Hans-Hermann Tacke<br />
(Bad Harzburg), Mario Tietze<br />
(Salzgitter) und Willi Lies (Peine).<br />
Günter Schacht<br />
Neidhard Paul (links) wurde zum Abschied eine Uhr von Klaus-Peter<br />
Schinkel überreicht. Im Hintergrund <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke.<br />
Migrationsfest. Der VfL Woltorf und der SV Bosporus Peine haben erstmals ein Migrationsfest unter dem Motto „Begegnung unter Freunden"<br />
auf dem Woltorfer Sportplatz ausgerichtet. Rund 400 Gäste verschiedener Nationalitäten verfolgten die Fußballspiele gemischter Teams, saßen zusammen<br />
oder lösten ein Quiz, das nur gemeinsam gelöst werden konnte. Bedauert wurde, dass außer dem SV Blau-Weiß Schmedenstedt keine anderen<br />
Clubs vertreten waren. Bei einem bunten Programm traten die Volkstanz- und die Line-Dance-Gruppe des VfL Woltorf auf. Viel Applaus ernteten auch<br />
die Musiker Munzur und Erdal Celik, die der Zurna (Flöte) und der Davul (Trommel) flotte Töne entlockten. Die Begeisterung schwappte über, als die<br />
Bauchtanzgruppe des gastgebenden Vereins ihr Können zeigte. Peter Baumeister<br />
August <strong>2009</strong> 55
Bezirk Braunschweig<br />
56<br />
Lars Lunau Nachfolger<br />
von Michael W. Kraj<br />
Tagung der Braunschweiger Schiedsrichter<br />
Peter Meyer von Eintracht<br />
Braunschweig ist Schiedsrichter<br />
des Jahres und Lars Lunau beerbt<br />
Michael W. Kraj als Schiedsrichter-Lehrwart.<br />
Das ergab die<br />
Jahrestagung der Schiedsrichter<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig in der<br />
Gaststätte <strong>Rot</strong>e Wiese.<br />
Kreisschiedsrichter-Obmann<br />
Thomas Menzel freute sich nicht<br />
nur über das Erscheinen von 130<br />
Schiedsrichtern und Gästen, sondern<br />
auch über den Besuch des<br />
Bezirksschiedsrichter-Obmanns<br />
Stefan Voth und des Ehrenvorsitzenden<br />
des Bezirksschiedsrichter-<br />
Ausschusses, Hans Almstedt.<br />
Auch der Kreisvorsitzende Volker<br />
Baumgärtel, der Spielausschuss-<br />
Vorsitzende Wolfgang Zaufke,<br />
der Jugendausschuss-Vorsitzende<br />
Hans Behme, der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Sportgerichts,<br />
Wolfgang Müßiger, der Ehrenvorsitzende<br />
der Schiedsrichter-Vereinigung<br />
Gerd Hopp und das Ehrenmitglied<br />
Hans Rudolf waren<br />
anwesend.<br />
Menzel stellte fest, dass zurzeit<br />
194 Schiedsrichter im Kreis<br />
Braunschweig aktiv sind. Das bedeutet,<br />
dass sich der Bestand im<br />
Vergleich zum Vorjahr um neun<br />
Schiedsrichter reduziert hat und<br />
insbesondere im Jungschiedsrichter-Bereich<br />
viele Abmeldungen in<br />
dieser Saison erfolgten. „Gerade<br />
hier sind die Vereine gefordert,<br />
mehr für das Schiedsrichteramt zu<br />
Der TSV Schöppenstedt hat in der vergangenen Saison mit<br />
dem Gewinn der Kreismeisterschaft und des Kreispokals das Double im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Wolfenbüttel geschafft. Die 2. Mannschaft von BV Germania<br />
Wolfenbüttel gewann die Staffelmeisterschaft in der 2. Kreisklasse und<br />
den SG-Pokal. Das 1. Herrenteam von MTV Schandelah-Gardessen belegte<br />
in den vergangenen beiden Spieljahren jeweils den ersten Platz in der<br />
Fairnesswertung des <strong>NFV</strong>-Kreises Wolfenbüttel. Vertreter der Vereine<br />
wurden für diese Erfolge jetzt besonders geehrt. Unser Foto zeigt (v.l.):<br />
Uwe Sukop (Fußballobmann BV Germania), Uwe Koch (Fußballobmann<br />
TSV Schöppenstedt) und Frank Schmerberg (Betreuer MTV Schandelah-<br />
Gardessen). Foto: Kurtz<br />
August <strong>2009</strong><br />
werben und dem Schiedsrichter-<br />
Ausschuss geeignete Kandidaten<br />
für den Anwärter-Lehrgang zu<br />
melden“, sagte der Schiedsrichter-Obmann.<br />
Menzel berichtete<br />
anschließend unter anderem von<br />
der Beobachtertagung, der Fortbildungsveranstaltung<br />
mit den<br />
Kreisliga-Schiedsrichtern und dem<br />
erfolgreichen Abschneiden der<br />
Jungschiedsrichter-Mannschaft<br />
beim Niedersächsischen Jungschiedsrichter-Turnier<br />
in Harburg.<br />
Er bedankte sich bei seinem<br />
Team für die reibungslose Zusammenarbeit.<br />
Besonders hob er<br />
Klaus Jordan hervor, der mit 71<br />
Jahren insgesamt 112 Meisterschaftsspiele<br />
in dieser Saison souverän<br />
leitete.<br />
Der scheidende Lehrwart<br />
Michael W. Kraj berichtete von<br />
den Lehrabenden, von Sonderveranstaltungen<br />
des Förderkaders<br />
und der Bezirks-Schiedsrichter. Er<br />
stellte den Kader der Bezirks-<br />
Schiedsrichter für die Saison<br />
<strong>2009</strong>/2010 vor und teilte mit,<br />
dass gleich sechs Neulinge in die<br />
Bezirksliga aufsteigen werden.<br />
Lars Lunau (TSV Lamme) ist<br />
Nachfolger von Michael W. Kraj.<br />
Der Kreisschiedsrichter-Obmann<br />
und die Beisitzer wurden einstimmig<br />
von den Stimmberechtigten<br />
gewählt und nahmen dieses Amt<br />
für die nächsten drei Jahre an.<br />
Die Ehrungen: Schiedsrichter<br />
des Jahres <strong>2009</strong>: Peter Meyer<br />
(BTSV Eintracht Braunschweig);<br />
Silberne KSA-Nadel: Melanie Otto<br />
(Freie Turner), Jörg von Eberstein<br />
(BTSV Eintracht) und Silvio<br />
Heym (Germ. Lamme); Goldene<br />
KSA-Nadel: Wolfgang Ohrens<br />
(TSV Watenbüttel), Werner<br />
Schünemann (Lehndorfer TSV)<br />
und Stefan Voth (TSV Geitelde);<br />
Ehrennadel des BSA: Detlef<br />
Gerth (SC Victoria) und Manfred<br />
Moritz (MTV Hondelage); Kreisnadel<br />
in Silber: Attila Kiss (SKG<br />
Dibbesdorf) und Hans-Jürgen<br />
König (TSV Watenbüttel); Verdienstnadel<br />
des <strong>NFV</strong> in Silber:<br />
Hans Wehmann (SV Süd); Verdienstnadel<br />
des <strong>NFV</strong> in Gold:<br />
Horst Seeliger (BSV Ölper 2000);<br />
Ehrenteller des KSA für 50 Jahre<br />
Schiedsrchtertätigkeit: Reiner<br />
Bartsch (SV Melverode/Heidberg)<br />
und Günter Zimny (RW Volkmarode).<br />
Thomas Menzel/Florian Wichert<br />
Die Geehrten bei der Jahrestagung der Braunschweiger Schiedsrichter mit den Ausschuss-Mitgliedern sowie<br />
dem Vorsitzenden des Kreises Braunschweig, Volker Baumgärtel (rechts). Auf dem Foto fehlt Manfred Moritz.<br />
Manfred Hackspiel, Spielleiter der G- und D-Junioren im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Wolfenbüttel, wurde auf dem „Tag des Mädchenfußball“ in Rüningen<br />
vom Braunschweiger Kreisvorsitzenden Volker Baumgärtel geehrt.<br />
„Hacky“ tritt bei Turnieren und Hallenkreismeisterschaften als Organisator<br />
und Moderator auf. Auf dem Foto gratuliert der Wolfenbütteler Kreisvorsitzende<br />
Wolfgang Laas zu der Auszeichnung. Foto: Kurtz
Zittern um den Aufstieg selbst<br />
nach der Meisterfeier oder Abstiegsangst<br />
trotz Mittelfeldplatz –<br />
das muss nach Ansicht von Dieter<br />
Plaggemeyer aufhören. Der Vorsitzende<br />
des Fußballkreises Diepholz<br />
kritisierte während des Kreistags in<br />
Sudwalde, dass sich der Spielbetrieb<br />
zu sehr nach der Verwaltungsgliederung<br />
richte. Er hoffe auf ein Spielsystem,<br />
in dem „am ersten Spieltag klar<br />
ist, unter welchen Bedingungen<br />
man Meister wird und unter welchen<br />
Bedingungen eine Mannschaft<br />
absteigen muss.“ Andreas Siegmann<br />
vom SV Mörsen-Scharrendorf schlug<br />
vor, ab 2010 nur vier Teams aus der<br />
Kreisliga A absteigen zu lassen und<br />
den Fünftletzten zur Relegation zu<br />
bitten.<br />
Eine Änderung gab es schließlich<br />
im Vorstand. Heinz Reeck gab<br />
sein Amt als Vorsitzender des Sportgerichts<br />
nach sieben Jahren ab.<br />
„Opa Gnädig“ tritt ein wenig kürzer<br />
Heinz Reeck gibt Sportgerichts-Vorsitz im Fußballkreis Diepholz ab<br />
„Viele nennen mich ‚Opa Gnädig‘,<br />
jetzt höre ich als Vorsitzender auf“,<br />
sagte der 67-Jährige, der bis Ende<br />
der Wahlperiode Beisitzer bleibt.<br />
Sein Nachfolger ist Marcel Thalmann.<br />
Folgende Auszeichnungen<br />
wurden vorgenommen: Die Silberne<br />
Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz<br />
erhielten Alfred Cohrs, Thomas<br />
Stadtler, Udo Schorling (alle SV<br />
Osterbinde), Norbert Schmusch,<br />
Thomas Warnke, Christiane Mewes<br />
(alle SV Bruchhausen-Vilsen), Henning<br />
Schwenn, Holger Harms (beide<br />
TV Neuenkirchen), Marcel Thalmann<br />
(TSV Bramstedt), Stefan Döpke (TSV<br />
Bassum), Bernd Hänke und Marco<br />
Pielhop (beide TuS Sulingen).<br />
Die Goldene Ehrennadel des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises ging an Bernd Hoormann,<br />
Klaus Bochow (beide vom TV<br />
Neuenkirchen) und Hans Barg (TuS<br />
Sulingen). Cord Krüger<br />
Zahlreiche Ehrungen<br />
Schiedsrichtertag im Kreis Hannover-Land<br />
Zahlreiche Ehrungen standen beim<br />
Schiedsrichtertag des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hannover-Land in Lehrte auf der Tagesordnung.<br />
Doch nicht nur die<br />
Auszeichnungen, Rechenschaftsberichte<br />
und Ausblicke auf die bevorstehende<br />
Spielzeit lockten einen<br />
Großteil der 534 aktiven Unparteiischen<br />
des Kreises an, sondern auch<br />
die Leistungsprüfung.<br />
Für 50-jährige Schiedsrichtertätigkeit<br />
erhielten Horst Becker (SV<br />
Northen/Lenthe), Armin Raufmann<br />
(TV Jahn-Leveste) und Detlef Siebe<br />
(TuS Garbsen) die DFB-Verdienstnadel.<br />
Die Goldene Verdienstnadel<br />
des <strong>NFV</strong> für 40 Jahre ging an<br />
Friedrich Wilhelm Arkenberg (TSV<br />
Klein Heidorn) und Joachim Rößler<br />
(TSV Kleinburgwedel). Seit 25 Jahren<br />
sind Dirk Bergmann (TSV<br />
Krähenwinkel/Kaltenweide) Fritz<br />
Hoppe (SG Bantorf/Wichtringhausen),<br />
Nils Jelitte (SV Germania<br />
Grasdorf), Heinrich Köhne (SV Eintracht<br />
Suttorf) sowie Ulrich Scholz<br />
(MTV Ilten) aktiv und erhielten<br />
dafür die <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel in Silber.<br />
John Kunnemann (SG Bantorf/Wichtringhausen)<br />
und Martin<br />
Möller (TSV Schulenburg) wurden<br />
mit der <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel für 15jährigen<br />
Schiedsrichtereinsatz geehrt.<br />
Die Verdienstnadel des Kreises<br />
Hannover-Land in Silber erhielten<br />
für zehn Jahre Ralf Heckler<br />
(TSV Krähenwinkel/Kaltenweide),<br />
Andreas Karthaus (SC Langenhagen),<br />
Sarah Nobile (1. FC Burgdorf),<br />
Corinna Hedt (SV Hertha Otze),<br />
Maximilian Tuerk (SG Letter<br />
05), Bernd Meyer (SSV Kirchhorst),<br />
Henning Willimek (SV Gehrden)<br />
und Roberto Jähring (RSV Seelze).<br />
In die Verlängerung mussten die D-Juniorinnen der TSG Ahlten (Foto), bevor sie die Bezirksmeisterschaft<br />
feiern konnten. Das Team setzte sich beim Tag des Mädchenfußballs auf der Anlage des HSC Hannover im Finale gegen<br />
die Gastgeberinnen mit 2:0 durch. Auch beim parallel ausgespielten Turnier der D-Juniorinnen bekamen die Zuschauer<br />
guten Fußball geboten. Hier gewann der SV Helstorf vor dem Garbsener SC und dem SV Helstorf II. Neben<br />
den Partien konnten sich die Spielerinnen die Zeit unter anderem beim DFB & McDonald’s-Fußballabzeichen oder an<br />
der Geschwindigkeitsmessanlage bei Schnelligkeits- und Sprintübungen über eine 25-Meter-Distanz vertreiben.<br />
Bezirk Hannover<br />
Die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Heinz Dumke (r.) und Andreas<br />
Henze (l.) gratulierten Alfred Cohrs, Marco Pielhop, Marcel Thalmann,<br />
Henning Schwenn, Stefan Döpke, Bernd Hänke und Holger Harms zur Silbernen<br />
Ehrennadel. Foto: Krüger<br />
Für 50-jährige Schiedsrichtertätigkeit erhielten Horst Becker (SV Northen/Lenthe),<br />
Armin Raufmann (TV Jahn-Leveste) und Detlef Siebe (TuS Garbsen)<br />
die DFB-Verdienstnadel. Foto: Heinz Jäkel<br />
Eine finanzielle Unterstützung<br />
erhalten alle Vereine, die im vergangenen<br />
Spieljahr mehr anerkannte<br />
Schiedsrichte, als gemeldete<br />
Mannschaften hatten. Das sind<br />
der TSV Berenbostel, 1. FC Germania<br />
Egestorf/Langreder, TSV Goltern,<br />
TuS Gümmer, SV Eintracht<br />
Hiddestorf, SV Holtensen, SV Ih-<br />
me/Roloven, TSV Kleinburgwedel,<br />
SV Koldingen, TSV Krähenwinkel/<br />
Kaltenweide, MTV Lemmie, TV<br />
Jahn Leveste, FC Mecklenhorst,<br />
TSV Mesmerode, FC Wacker Neustadt,<br />
SV Northen-Lenthe, SV<br />
Wacker Osterwald, SV Hertha Otze,<br />
TuS Röddensen, TSV Stelingen<br />
und SV Degersen. Heinz Jäkel<br />
Nolte macht<br />
Pressearbeit<br />
Der <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />
hat einen neuen Mitarbeiter:<br />
Gerrit Nolte ist seit<br />
dem Bezirkstag am 20. Juni<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zuständig. Damit ist er<br />
auch Ansprechpartner für<br />
die Kreis-Pressewarte und<br />
zuständig für die Bezirksseiten<br />
im <strong>NFV</strong>-Journal. Erreichbar<br />
ist der 32-Jährige<br />
telefonisch unter der Nummer<br />
0163-7739691 oder<br />
per E-Mail an<br />
gerrit.nolte@t-online.de<br />
August <strong>2009</strong> 57
Bezirk Hannover<br />
58<br />
Schwellnus ist neuer<br />
Kreisjugendobmann<br />
Jugendtag im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
Beim 16. Ordentlichen Jugendtag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim wurden<br />
die Weichen für die neue<br />
Spielserie <strong>2009</strong>/2010 gestellt. 78<br />
von insgesamt 98 Vereinen hatten<br />
Delegierte nach Bettmar entsandt.<br />
Nach zwölfjähriger Tätigkeit im Jugendausschuss<br />
wechselt der 1. Vorsitzende<br />
im Kreisjugendausschuss,<br />
Andreas Rogat, als Obmann in den<br />
Bezirkjugendausschuss. „Ich verlasse<br />
diesen Kreis mit einem lachenden<br />
und einem weinenden Auge“,<br />
sagte der Duinger, der sich<br />
zunächst als Staffelleiter und ab<br />
2003 als Obmann mit großem Engagement<br />
in den Dienst des Jugendfußballs<br />
gestellt hatte. Er<br />
stand den Vereinen stets beratend<br />
und hilfreich zur Seite und bedank-<br />
August <strong>2009</strong><br />
te sich bei den Klubs, seinen Mitstreitern<br />
im Ausschuss und im<br />
Kreisvorstand für die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit.<br />
„Nach einem Einbruch der<br />
Mannschaftszahlen im letzten Jahr<br />
sieht es diesmal sehr gut aus“,<br />
konnte Rogat in seinem Jahresbericht<br />
feststellen. Den Schätzungen<br />
nach werden über 340 Jugendteams<br />
in die neue Saison starten.<br />
„Die Meldungen der Vereine im<br />
DFB-net ,Meldebogen online’ sind<br />
nach derzeitigem Kenntnisstand<br />
gut und termingerecht durchgeführt<br />
worden“, fuhr der Obmann<br />
fort.<br />
Den Walter-Horstmann-Fairnesspreis<br />
gewann der TSV Gerzen.<br />
Zur Belohnung wurden die F-Junio-<br />
Abschied von Andreas Rogat (links): Ralf Hamann überreicht als Präsent<br />
einen Mini-Lederball und Hansi Schwellnus einen „guten Tropfen“.<br />
ren, die in der JSG Warberg kicken,<br />
mit einem kompletten Trikotsatz<br />
ausgestattet. „Hier wird Fairness<br />
auf dem Fußballplatz belohnt“, begrüßte<br />
Walter Horstmann die<br />
Nachwuchskicker. Zweiter in der<br />
Wertung wurde MTV Esbeck. Der<br />
Verein besitzt keine Jugendabteilung,<br />
als Preis gab es einen Ball. Mit<br />
einem Satz Rucksäcke wurden die<br />
Junioren des VfL Rautenberg als<br />
Dritter ausgezeichnet.<br />
Mit dem Sepp-Herberger-<br />
Preis für hervorragende und bei-<br />
Der neue Jugendausschuss des <strong>NFV</strong>-Kreise Hildesheim (von rechts): Friedel Münzberger, Karl-Heinz Sperling,<br />
Uwe Aschmoneit, Lorena Algermissen, Klaus Stahl, Hans-Jürgen Schwellnus, Ralf Hamann, Conny Jablonski-<br />
Bähre, Heini Pohl. Fotos: Burghard Neumann<br />
Detlef Winter bleibt<br />
Kreisvorsitzender<br />
Hildesheim verabschiedet Bernhard Sydow<br />
Detlef Winter (MTV Almstedt)<br />
heißt der alte und neue Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim.<br />
Das ist das Ergebnis des 16. ordentlichen<br />
Kreisfußballtages in Bettmar.<br />
„Der Mädchen- und Frauenfußball<br />
hat in unserem Kreis einen beachtlichen<br />
Stellenwert erhalten. Auch bei<br />
der Ausbildung der Trainer und<br />
Übungsleiter steht der Kreis Hildesheim<br />
unangefochten an der Spitze“,<br />
sagte Winter nach seiner Wiederwahl<br />
und betonte, die Förderung<br />
auch weiterhin voranzutreiben.<br />
Wie Winter wurden auch<br />
Marcin Kuczera (stellvertretender<br />
Vorsitzender, VfL Nordstemmen),<br />
Clemens Widrinka (stellvertretender<br />
Vorsitzender, PSV Grün-Weiß<br />
Hildesheim), Dieter Wilhof (Vorsitzender<br />
Spielausschuss, TSV Söhlde),<br />
Wilhelm König (Vorsitzender<br />
Schiedsrichterausschuss, SG Nord-<br />
stadt Hildesheim), Sonja Bukowski<br />
(Vorsitzende Frauenausschuss, TuS<br />
Nettlingen), Ralph-Uwe Schaffert<br />
(Vorsitzender Sportgericht, PSV<br />
Grün-Weiß Hildesheim), Siegfried<br />
Herrmann (Vorsitzender Lehrausschuss,<br />
SV Hildesia Diekholzen)<br />
und Burghard Neumann (Vorsitzender<br />
Öffentlichkeitsarbeit, TSV<br />
Sibbesse) im Amt bestätigt.<br />
Für Bernhard Sydow übernimmt<br />
künftig Werner Selzer (PSV<br />
Grün-Weiß Hildesheim) den Posten<br />
des Schatzmeisters. Sydow<br />
führte 38 Jahre lang die Kassengeschäfte<br />
und wurde dafür mit einer<br />
Laudatio von Bezirks-Schatzmeister<br />
Hermann Lührs verabschiedet.<br />
Neuer Schriftführer ist Heiner Dirschus<br />
für André Strauß (FC Algermissen),<br />
Vorsitzender des Jugendausschusses<br />
wurde Hans-Jürgen<br />
Schwellnus (SV Sorsum).<br />
Zum Ehrenvorsitzenden ernannten<br />
die Delegierten Heinz<br />
Richter (SV <strong>Rot</strong>-Weiß Ahrbergen).<br />
Mit der Goldenen Verdienstnadel<br />
des Niedersächsischen Fußball-<br />
Verbandes wurde Günther Schaper<br />
(MTV Almstedt) für seine 40jährige<br />
aktive Schiedsrichtertätigkeit<br />
ausgezeichnet. Die Goldene<br />
spielhafte Jugendarbeit wurde<br />
die JSG Düngen-Heinde geehrt.<br />
Die Auszeichnung nahmen Jürgen<br />
Wendel (Jugendleiter Heinder<br />
SV) und Lars-Oliver Montag<br />
(Gesamtjugendleiter) entgegen.<br />
Bei der Neuwahl des Kreisjugendobmanns<br />
erhielt Hans-Jürgen<br />
Schwellnus (SV Sorsum) das einstimmige<br />
Votum der Delegierten.<br />
Als Staffelleiter stehen ihm für die<br />
nächsten drei Jahre zur Seite: Stellvertretender<br />
Obmann Ralf Hamann<br />
(TuS Holle/Grasdorf, U 16-<br />
U 19), Uwe Aschmoneit (SC Bettmar,<br />
U 18/U 19), Conny Jablonski-<br />
Bähre (SV Nettlingen, U 14/U 15),<br />
Klaus Stahl (PSV Grün-Weiß Hildesheim,<br />
U 12/U 13), Friedel<br />
Münzberger (SV Hildesia Diekholzen,<br />
U 11), Karl-Heinz Sperling (SV<br />
Alfeld, U 9/U 10), Lorena Algermissen<br />
(SV Schellerten, U 7/U 8),<br />
Heini Pohl (Schulfußballreferent).<br />
Ausgeschieden ist Torsten Algermissen.<br />
In seiner Rede betonte der<br />
neue Jugendobmann, dass er die<br />
Arbeit seines Vorgängers im Sinne<br />
der Vereine fortsetzen möchte und<br />
Unsportlichkeiten und Verstöße gegen<br />
die Satzung nicht tolerieren<br />
werde. Burghard Neumann<br />
Blumen und ein Präsent gab es als Dank zum Abschied von Bernhard Sydow<br />
(rechts) vom Kreisvorsitzenden Detlef Winter. Foto: Burghard Neumann<br />
Ehrennadel des Kreises erhielt<br />
Harry Heimann (TSV Heisede), die<br />
Silberne Ehrennadel ging an Klaus<br />
Kronhardt (FC Algermissen), Thomas<br />
Rüdiger (SV Eintracht<br />
Bad Salzdetfurth), Hans-Jürgen<br />
Schwellnus (SV Sorsum) und Markus<br />
Schierbaum (SV Wendhausen).<br />
Burghard Neumann
Neue Altersregelung<br />
für Juniorenteams<br />
Diepholzer Kreisjugendtag in Sudwalde<br />
Ein wenig flexibler dürfen die<br />
Fußballvereine im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Diepholz ihre Juniorenmannschaften<br />
aufstellen: Während des Kreisjugendtags<br />
in Sudwalde segneten<br />
die Delegierten den Vorschlag vom<br />
TVE Nordwohlde ab, maximal drei<br />
Spieler des älteren Jahrgangs im<br />
jüngeren Team spielen zu lassen,<br />
wenn der betreffende Club keine<br />
ältere Jahrgangsmannschaft gemeldet<br />
hat. Die Regelung gilt aber<br />
nur innerhalb einer Kategorie: So<br />
dürfen bis zu drei Kicker im A1-Junioren-Alter<br />
in der A2 auflaufen,<br />
Nur selten ruht der Juniorenfußball<br />
im Landkreis Diepholz.<br />
Und so leitete Kurt Hoopmann,<br />
Lehrausschussvorsitzender des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz, bereits<br />
zum zweiten Mal in diesem Lahr<br />
einen Lehrgang für „Trainer C<br />
Breitenfußball“. Diesen bestanden<br />
auf der Sportanlage des SV<br />
Heiligenfelde alle 23 Aspiranten.<br />
nicht aber bei den B1-Junioren.<br />
Die Vereinbarung gilt bis hinab zu<br />
den Jüngsten.<br />
Die gute Fairness im Kreis lobte<br />
Manfred Schütte als Beisitzer im<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover. Besonders<br />
heraus stellte er die C-Junioren des<br />
TSV Bassum, die zum zweiten Mal<br />
hintereinander in der Fair-Play-<br />
Wertung siegten. Die B-Junioren<br />
des TV Stuhr wurden Dritter. Als<br />
ebenfalls vorbildlich wertete<br />
Schütte die Jugendarbeit im TuS<br />
Varrel, den er diesmal mit dem<br />
„Sepp-Herberger-Preis“ auszeich-<br />
Manfred Schütte überreichte Trainer Arno Heinken (hinten v.l.) den<br />
„Sepp-Herberger-Preis“. Darüber freuten sich Robin Pechstein, Jonas und<br />
Tjara Mahlstedt, Luis Pechstein, Marc Heinken (hockend) und Niklas Menkowski<br />
(v.l.). Fotos: ck<br />
„Vom Niveau war dies eine<br />
der besten Gruppen“, lobte<br />
Hoopmann. Die erfolgreichen<br />
Teilnehmer sind Timo Diephaus,<br />
Andreas Weger, Thorsten Weger,<br />
Christian Mach (alle TuS Sudweyhe),<br />
Rainer Scharrelmann,<br />
Frank Jordan, (beide TSV Bramstedt),<br />
Sven Kindermann, Ahmed<br />
Hossein (beide TSV Weyhe-La-<br />
nete. Arno Heinken und die von<br />
ihm trainierten F-Junioren nahmen<br />
die Ehrung strahlend entgegen.<br />
Folgende Ehrungen standen<br />
auf der Tagesordnung: Die Golde-<br />
Lehrgang auf hohem Niveau<br />
hausen), Kay Vollstedt (TVE Nordwohlde),<br />
Jonas Wisloh, Julian<br />
Dannemann (beide TSV Neubruchhausen),<br />
Yannick Schwarzer,<br />
Ray Brokes (beide TSV Süstedt),<br />
Lars Bierfischer, Carina<br />
Sellbach, Ulrich Bolte (alle<br />
SV Bruchhausen-Vilsen), Klaus<br />
Bracht (TSV Martfeld), Kim Neubert,<br />
Frank Köhler, Jens Bosse,<br />
Bezirk Hannover<br />
Heinz Dumke (r.), Andreas Henze<br />
und Dieter Plaggemeyer vom Kreisvorstand<br />
ehrten Hans Barg, Stefan<br />
Meyer, Bernd Helms, Axel Waldeck,<br />
Uwe Brunhorn, Nicole Rieger, Harald<br />
Lüschow, Bernd <strong>Damme</strong>ier, Pit<br />
Lübkemann, Wilfried Peters und<br />
Marc Heitmann (von links).<br />
ne Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Diepholz erhielten Hans Barg (TuS<br />
Sulingen) und Wilfried Peters (TSV<br />
Bramstedt) aus dem Jugendausschuss.<br />
Hermann Nordmann (TV<br />
Neuenkirchen) bekommt die Nadel<br />
nachgereicht. Silberne Ehrennadeln:<br />
Bernd Helms, Uwe Brunhorn<br />
(beide TSV Bassum), Stefan Meyer<br />
(TuS Sulingen), Nicole Rieger (TV<br />
Neuenkirchen), Pitt Lübkemann,<br />
Harald Lüschow (beide TSV Varrel),<br />
Bernd <strong>Damme</strong>ier, Marc Heitmann<br />
(SV „Falke“ Wehrbleck) und Axel<br />
Waldeck (TVE Nordwohlde).<br />
Krüger<br />
Uwe Godesberg, Oskar Pisarski<br />
(alle SV Heiligenfelde) und Carsten<br />
Schäfer (SV Jura Eydelstedt).<br />
Nachdem der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
mehr als zwei Jahre lang diese<br />
Fortbildungen gratis angeboten<br />
hat, müssen die Bewerber künftig<br />
wieder zahlen. Informationen<br />
zum nächsten Durchgang im<br />
Herbst erteilt Kurt Hoopmann,<br />
Telefon 04242/50394, oder<br />
per E-Mail an k.hoopmann.<br />
syke@t-online.de. Cord Krüger<br />
Lehrgangsleiter Kurt Hoopmann (l.) freute sich mit den Prüfern, dass alle Aspiranten die Lizenz „Trainer C Breitenfußball“ erhielten. Foto: Krüger<br />
August <strong>2009</strong> 59
Bezirk Hannover<br />
60<br />
21 Kinder des Kindergartens Mühlenweg Hannover verbrachten<br />
jetzt einen erlebnisreichen Tag in der <strong>NFV</strong>-Sportschule. Die Einrichtung<br />
der Lebenshilfe Hannover hatte sich mit dem Projekt „Bach in<br />
Bewegung" erfolgreich am von den Volks- und Raiffeisenbanken<br />
veranstalteten Wettbewerb „Fair bringt mehr“ beteiligt und den<br />
Überraschungspreis gewonnen. „Bach in Bewegung“ ist ein Tanz- und<br />
Bewegungsprojekt zur Musik von Johann Sebastian Bach, das die<br />
Kinder unterstützen soll, ihre Ausdauer, Kraft und Koordination sowie<br />
ihre Persönlichkeit zu entwickeln. In Barsinghausen stand für sie nun<br />
ein spannender Parkettwechsel auf dem Programm. Nach Begrüßung<br />
durch Sportschulleiter Thorsten Westenberger (links) absolvierten die<br />
Jungen und Mädchen unter Anleitung der <strong>NFV</strong>-Sportlehrer Ulf<br />
Drewes und Marek Wanik die Übungen des DFB & McDonald’s<br />
Schnupperabzeichens, durften sich im Soccer-Court austoben und ihre<br />
Schussgeschwindigkeit messen lassen. Ein gemeinsames Grillen<br />
beendete schließlich den Besuch am Deister. Foto: Borchers<br />
Bezirk Lüneburg<br />
August <strong>2009</strong><br />
22 neue Schiedsrichter<br />
Bei der Aus- und Weiterbildung<br />
des Schiedsrichternachwuchses<br />
ist der Lehrstab des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hildesheim auch in der Urlaubszeit<br />
aktiv: 22 Interessierte nahmen einen<br />
Lehrgang für Schiedsrichteranwärter<br />
erfolgreich wahr. Als Lehrgangsbester<br />
wurde Nicolas Feise<br />
vom TSV Giesen mit einem DFB-<br />
Wimpel belohnt. Er hatte alle 30<br />
Regelfragen richtig beantwortet.<br />
Bestanden haben Marc-Antony<br />
Kewley, Baris Yener, Burhan<br />
Yener (alle SC Drispenstedt), Laura<br />
Meyer, Frank Meyer, Domenic Kusche<br />
(alle SV Bockenem 2007), Nico<br />
Tschätsch, Yannik Lindemann<br />
Petra Wegeleben hat jetzt nach 14 Jahren ihre vorbildliche Laufbahn als Spielertrainerin<br />
beim TSV St. Jürgen (Kreis Osterholz) beendet. Die Torhüterin schiebt nach der Sommerpause endlich<br />
eine ruhigere Kugel. Wegeleben erlebte mit dem TSV St. Jürgen in ihrer langen Laufbahn einige<br />
Höhen und Tiefen. Sie denkt dabei besonders gerne an die beiden Aufstiege von der Kreisliga Verden/Osterholz<br />
in die Bezirksliga West zurück. Der gesunde Teamgeist spornte die Langzeit-Spielertrainerin<br />
regelmäßig an, noch ein Jahr dranzuhängen. „Die gute Kameradschaft war immer da“, fühlte<br />
sich Petra Wegeleben beim TSV St. Jürgen pudelwohl. Sie hat sich durch ihre bescheidene Art in all<br />
den Jahren viele Sympathien erworben. „Der Verein ist Petra Wegeleben zu großem Dank verpflichtet.<br />
Sie hat unheimlich viel für den Frauenfußball beim TSV St. Jürgen geleistet“, stellte Spartenleiter<br />
Heiko Köhnken seiner langjährigen Spielertrainerin ein sehr gutes Zeugnis aus. Der Abschied wurde<br />
der treuen Seele des Vereins mit einem 7:0-Kantersieg gegen den TSV Achim versüßt. Torhüterin Petra<br />
Wegeleben hielt da ihren Kasten wie in vielen Spielen der Vergangenheit sauber. Die Nachfolge als<br />
Trainer hat beim TSV St. Jürgen Stefan Schönbrunn angetreten. Unser Teamfoto zeigt Petra Wegeleben<br />
(Bildmitte vorne, mit Blumenstrauß) im Kreis ihrer Mitspielerinnen. Reiner Tienken<br />
Harm Osmers<br />
(beide TSV Eberholzen), Dennis<br />
Rindermann, Mario Rindermann<br />
(beide TuS Holle-Grasdorf), Nicolas<br />
Feise, Marius Lojkivic (beide TSV<br />
Giesen), Marco Oppermann (TSV<br />
Marienhagen), Volkan Öztürk (Türk<br />
Gücü Hildesheim), Philipp-Christian<br />
Lindenbaum (TuS Grün-Weiß<br />
Himmelsthür), Simon Engelke (SC<br />
Itzum), Björn Rapmund (SC Bettmar),<br />
Ramon Linares (DJK Blau-<br />
Weiß Hildesheim), Arvid von Werder<br />
(SV Teutonia Sorsum), Timo<br />
Sudholt (SV Groß Düngen), Alexander<br />
Drobny (VfV 06 Hildesheim),<br />
Daniel Abtmeyer (SV Blau-Weiß<br />
Neuhof). Burghard Neumann<br />
(Foto) darf als erster Schiedsrichter des Fußballkreises<br />
Verden als Drittliga-Referee pfeifen und<br />
als Zweitliga-Schiedsrichterassistent winken.<br />
Der 24-jährige Unparteiische des SV Baden legte<br />
den Fitness- und Regeltest in der Sportschule<br />
Kaiserau mit Erfolg ab. Erste Einsatzerfahrungen<br />
machte Harm in der Saisonvorbereitung<br />
beim Testspiel zwischen Arminia Bielefeld und<br />
Bröndby Kopenhagen. Zudem leitete Osmers<br />
das Freundschaftsspiel zwischen dem FC<br />
St. Pauli und<br />
dem schottischen<br />
Erstligisten Heart<br />
of Midlothian.<br />
Auf das große<br />
Schiedsrichtertalent<br />
aus dem<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Verden<br />
wartet auch ein<br />
Austausch mit<br />
französischen<br />
Schiedsrichtern.<br />
Harm Osmers<br />
wurde neben einem<br />
weiteren<br />
Schiedsrichter<br />
vom DFB ausgewählt,<br />
um an einem<br />
Lehrgang im<br />
Nachbarland teilzunehmen.<br />
Alexandra Rose
Verdiente Schiedsrichter des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen wurden bei der Jahreshauptversammlung<br />
ausgezeichnet (von links): Helmut Werner (MTV Gerdau,<br />
Schiedsrichter des Jahres <strong>2009</strong>), Angelo De Mitri (TSV Niendorf/Halligdorf),<br />
Adolf Baum (TV Rätzlingen, beide 40 Jahre Schiedsrichter), Klaus<br />
Ulrich Prehm (SC Uelzen, Schiedsrichter des Jahres 20<strong>08</strong> mit dem Erinnerungsteller),<br />
Volker Leddin (Kreisschiedsrichterobmann), Sebastian Tipp<br />
(SV Ostedt, Junioren-Schiedsrichter des Jahres <strong>2009</strong>) und Fritz Schröder<br />
(SV Natendorf, 40 Jahre Schiedsrichter).<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Saisonhighlights mit<br />
Kadach und Schoß<br />
Uelzens Schiedsrichter tagen bei Teutonia<br />
Im Vereinsheim der SV Teutonia<br />
Uelzen trafen sich die Fußball-<br />
Schiedsrichter des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Uelzen zur Jahreshauptversammlung.<br />
Kreisschiedsrichterobmann<br />
(KSO) Volker Leddin bezeichnete<br />
in seinem Rechenschaftsbericht<br />
die Einsätze von Carsten Kadach<br />
(VfL Suderburg) auf nationaler<br />
und internationaler Ebene sowie<br />
die Leitung des Endspieles um<br />
den Niedersachsen-Pokal zwischen<br />
Eintracht Braunschweig<br />
und Kickers Emden durch Jörg<br />
Schoß (MTV Römstedt) als die<br />
herausragenden Fußballereignisse<br />
für den Kreis Uelzen.<br />
In den weiteren Berichten<br />
der einzelnen Ausschussmitglieder<br />
gab es einen kurzen Rückblick<br />
auf die regeltechnischen<br />
Fortbildungen mit Referenten<br />
wie der Zweitliga-Schiedsrichterin<br />
Bibiana Steinhaus und dem<br />
HSV-Kultmasseur Hermann Rieger.<br />
Gesellige Veranstaltungen<br />
rundeten den aus Schiedsrichter-<br />
sicht insgesamt positiven Saisonverlauf<br />
ab. Sportlichen Erfolg erzielte<br />
die Uelzener Schiedsrichter-<br />
Auswahl mit dem dritten Platz<br />
beim 10. Uhlenköper-Cup für<br />
Schiedsrichter-Teams aus ganz<br />
Norddeutschland.<br />
Bei den Wahlen votierten die<br />
anwesenden Schiedsrichter einstimmig<br />
für folgende Besetzung<br />
des Ausschusses bis 2012: Volker<br />
Leddin (MTV Gerdau, KSO und<br />
stellvertretender Junioren-Ansetzer),<br />
Klaus Remus (SV Hanstedt,<br />
Ansetzer Damen und Herren sowie<br />
stellvertretender KSO), Martin<br />
Zornow (MTV Römstedt, Lehrwart),<br />
Jörg Schoß (MTV Römstedt,<br />
Junioren-Ansetzer und Betreuung<br />
der Jung-Schiedsrichter),<br />
Tobias Jahnke (TSV Lehmke, stellvertretender<br />
Lehrwart), Jens Bergemann<br />
(TSV Wrestedt, Kassenwart/Veranstaltungen/Pressewart)<br />
sowie Volker Niemczewski<br />
(TuS Wieren, Schiedsrichter-Verwaltung).<br />
Harald Nolting<br />
„Mission Aufstieg 09“ steht auf ihren T-Shirts. Den Auftrag<br />
haben die Spieler der SG Beverstedt/Wellen mit Bravour erfüllt. Die<br />
Mannschaft von Trainer Hans-Joachim Wetzel schrieb in der 3. Kreisklasse<br />
Cuxhaven II eine große Erfolgsgeschichte. Die makellose Bilanz nach 24<br />
Punktspielen: 111:12 Tore und 72 Punkte. Die SG Beverstedt/Wellen verließ<br />
damit in allen Partien der Spielserie 20<strong>08</strong>/09 den Platz als Sieger. Der<br />
Meister legte 26 Punkte zwischen sich und den Kronprinzen SG Blau-Weiß<br />
Stubben. Abteilungsleiter Ingo Wenzel ist mit Fug und Recht stolz auf die<br />
Meistertruppe. Die SG Beverstedt/Wellen verweist immerhin auf eine Erfolgsbilanz<br />
von 40 Punktspielen ohne Niederlage. Unser Teamfoto zeigt<br />
hinten (von links) Agron Zeqiraj, Fabian-Benjamin Mende, Andreas Wicknig,<br />
Peeke Hentschel, Christoph Scholl, Benjamin Gerber, Christian Böschen,<br />
Jörn Sommerfeld, Andreas Viebrock, Spartenleiter Ingo Wenzel,<br />
Kapitän Markus Hünken sowie vorne Nils Becker, Marek Komorowski,<br />
Trainer Hans-Joachim Wetzel, Tommi Bieseke, Sven Becker und Henning<br />
Pott. Auf dem Bild fehlen die beiden Akteure Thomas Brandenberg und<br />
Mario Mischke. Reiner Tienken<br />
Bezirkspokal. Die Finalspiele<br />
der A- und B-Junioren wurden auf<br />
dem Sportgelände des FC Hesedorf<br />
(Kreis <strong>Rot</strong>enburg) ausgetragen. Im<br />
Endspiel der B-Junioren fiel die Entscheidung<br />
erst nach Elfmeterschießen.<br />
Die FJSG Allertal (Bezirksliga<br />
1, Foto) hatte dabei gegen den<br />
VSK Osterholz-Scharmbeck (Bezirksoberliga)<br />
mit 5:3 das bessere Ende<br />
für sich. Die von Axel Fröhlich<br />
trainierten Allertaler hatten auf dem<br />
Weg ins Finale mit FC Verden 04 und<br />
VfL Stade zuvor bereits zwei Bezirksoberligisten<br />
aus dem Wettbewerb<br />
gekegelt. Der MTV Treubund<br />
Lüneburg (Bezirksoberliga) setzte<br />
sich im Cup-Finale der A-Junioren<br />
gegen den Meister der Bezirksliga 2,<br />
TSV Ottersberg, mit 2:0 durch. Die<br />
zweite Halbzeit förderte Nicklichkeiten<br />
und teilweise auch übertriebene<br />
Härte ans Tageslicht. Die Folge waren gleich zwei <strong>Rot</strong>e Karten für den TSV Ottersberg. Das Lüneburger Team von Coach Thomas Schulz nutzte seine<br />
zahlenmäßige Überlegenheit mit der Entscheidung zum 2:0-Endstand. Die Siegerehrung nahm in Hesedorf Junioren-Spielleiter Frank Hannemann (Soltau)<br />
vor. Die Bezirkspokalsieger FJSG Allertal und MTV Treubund Lüneburg durften sich über Medaillen und einen Pokal freuen. Joachim Riegel<br />
August <strong>2009</strong> 61
Bezirk Lüneburg<br />
62<br />
„Es war eine durchweg positive Saison“<br />
Tagung des Kreisfußballverbandes Harburg in Asendorf – Dirk Possiwan wurde verabschiedet<br />
Dirk Possiwan (rechts) erhielt für seine langjährige Arbeit als Kreisjugendobmann<br />
ein aus Bronze gegossenes Niedersachsenross. Es wurde ihm<br />
vom Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes, Manfred Marquardt, überreicht.<br />
Foto: Balzer<br />
„Es war eine durchweg positive<br />
Saison 20<strong>08</strong>/09.“ Dieses Fazit<br />
zog der Vorsitzende des Harburger<br />
Kreisfußballverbandes, Manfred<br />
Marquardt, im Verlauf einer<br />
fast dreistündigen Arbeitstagung<br />
im Dorfgemeinschaftshaus Asendorf.<br />
Dabei lobte er besonders die<br />
sehr guten Leistungen der Jugendmannschaften.<br />
An der Tagung<br />
nahmen auch Asendorfs<br />
Bürgermeister Peter Muuhs, das<br />
Ehrenmitglied des Kreisfußballverbandes,<br />
Gerhard Dee, und als<br />
langjähriger und treuer Weggefährte<br />
der Organisation, Karl Gohde,<br />
teil.<br />
Die Kreisauswahlmannschaften<br />
der Jahrgänge 94 und 95<br />
kehrten bei den Endrundenturnieren<br />
jeweils als Bezirkspokalsieger<br />
zurück. Die Futsal-CI-Vertretung<br />
des VfL Maschen machte bei der<br />
Deutschen Meisterschaft mit einem<br />
sensationellen 4. Platz auf<br />
sich aufmerksam. „Als Verfechter<br />
des technisch guten Fußballs setzte<br />
ich mich beim Hallenfußball für<br />
Futsal ein. Es wäre wünschenswert,<br />
wenn auch die Herren anfangen,<br />
dem Vorbild der Jugend<br />
zu folgen und auch bei den eigenen<br />
Turnieren dieser moderneren<br />
Variante des Fußballs eine Chance<br />
geben“, betonte der Kreisvorsitzende.<br />
Einen hervorragenden vierten<br />
Rang belegten die E-Jugendlichen<br />
des Buchholzer FC beim Endrundenturnier<br />
um den Sparkassen-<br />
Cup in Barsinghausen. Der talentierte<br />
FC-Nachwuchs war bereits<br />
zum vierten Mal in Folge bei der<br />
Endrunde vertreten. An dem<br />
größten Talentsichtungsturnier<br />
Europas beteiligten sich insgesamt<br />
über 1000 Mannschaften.<br />
Als Volltreffer bezeichnete<br />
Marquardt die Übergabe der drei<br />
August <strong>2009</strong><br />
DFB-Minispielfelder in Hollenstedt,<br />
Meckelfeld und Todtglüsingen.<br />
Die Spielfelder in einem Gesamtwert<br />
von insgesamt rund<br />
80.000 Euro wurden den Kindern<br />
an den jeweiligen Grundschulen<br />
zur Verfügung gestellt. Ebenso<br />
hob der Fußball-Boss die Hallenrunde<br />
der E-Junioren hervor. Diesen<br />
Wettbewerb zugunsten der<br />
KinderKrebshilfe unterstützt die<br />
Sparkasse Harburg-Buxtehude. Sie<br />
spendierte für jedes geschossene<br />
Tor einen Euro, insgesamt waren<br />
es 1500 Euro. Mit den Spenden<br />
während der Turniere kam eine<br />
stattliche Gesamtsumme von<br />
5000 Euro zusammen.<br />
Bei den Frauen stellt die SG<br />
Jesteburg-Bendestorf in der Regionalliga<br />
die am höchsten spielende<br />
Mannschaft des Kreisfußballverbandes.<br />
Nach ihrem Aufstieg<br />
im vergangenen Jahr konnte<br />
das Team von Trainer Thorsten<br />
Schammer die Klasse halten. Dieses<br />
Ziel erreichte die Herrenmannschaft<br />
des VfL Maschen in der Niedersachsenliga<br />
jedoch nicht. Die<br />
Maschener werden in der Saison<br />
<strong>2009</strong>/10 zusammen mit Aufsteiger<br />
MTV Moisburg den Kreis Harburg<br />
in der neu geschaffenen Landesliga<br />
vertreten.<br />
Als bestens aufgestellt bezeichnete<br />
Marquardt die Harburger<br />
Schiedsrichter. Mit Bruno Brito<br />
da Rocha ist unter ihnen ein Unparteiischer,<br />
der nach Höherem<br />
strebt. Bei der letzten Bezirksleistungsprüfung<br />
fielen zudem sieben<br />
Schiedsrichter aus dem Kreis Harburg<br />
mit herausragenden Leistungen<br />
auf. Außerdem stellt Harburg<br />
die meisten Schiedsrichterinnen in<br />
den insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-Kreisen.<br />
Das herausragende Ereignis war<br />
die Ausrichtung des <strong>NFV</strong>-Jungschiedsrichterturniers<br />
in Winsen<br />
für Mannschaften mit Spielern bis<br />
18 Jahren. Für die perfekte Organisation<br />
dieser Großveranstaltung<br />
erhielt die Crew um Schiedsrichterobmann<br />
Joachim Weis nicht<br />
nur Anerkennung von allen teilnehmenden<br />
Teams, sondern auch<br />
von den Bundesliga-Schiedsrichtern<br />
Florian Meyer und Michael<br />
Weiner.<br />
Als Höhepunkt zum Abschluss<br />
der Saison bezeichnete<br />
Marquardt die Kreispokalendspiele<br />
der Frauen sowie der 1. und 2.<br />
Herrenmannschaften. Rund 1200<br />
Zuschauer verfolgten am Himmelfahrtstag<br />
auf der Sportanlage<br />
des MTV Egestorf drei spannende<br />
Duelle.<br />
Mit Sorge richtete Manfred<br />
Marquardt einen Blick auf die Entwicklung<br />
bei den Mannschaften.<br />
Nachdem in den vergangenen<br />
Jahren eine ständig wachsende<br />
Zahl von Teams zu verzeichnen<br />
war, ist jetzt ein negativer Trend<br />
festzustellen. In der Saison<br />
2007/<strong>08</strong> gingen im Kreis Harburg<br />
insgesamt 595 Mannschaften an<br />
den Start. In der soeben beendeten<br />
Saison 20<strong>08</strong>/09 waren es lediglich<br />
noch 581. Der Schwund<br />
macht sich besonders im Juniorenbereich<br />
bemerkbar. Bei den Juniorinnen<br />
kommen aber immer noch<br />
Mannschaften dazu.<br />
Anhaltenden Beifall gab es<br />
für Kreisjugendobmann Dirk Possiwan.<br />
Um Aufgaben im Norddeutschen<br />
Fußball-Verband und im<br />
Niedersächsischen Fußballverband<br />
zu übernehmen, schied er nach<br />
neun Jahren aus seinem Amt. „Mit<br />
Durchsetzungsfähigkeit und Engagement<br />
hat Dirk dem Kreis Harburg<br />
viel Anerkennung verschafft<br />
und mit dieser Arbeit auf sich aufmerksam<br />
gemacht“, hob Manfred<br />
Marquardt hervor. Er überreichte<br />
Possiwan zum Dank ein aus Bronze<br />
gegossenes Niedersachsenross.<br />
Die Arbeit von Possiwan wird ab<br />
sofort die Vorsitzende des Kreisfrauenausschusses,<br />
Susanne Bien,<br />
fortführen. Auch Schulfußball-Referent<br />
Reinhard Peters schied aus<br />
dem Amt. Mit Olaf Lakämper steht<br />
der Nachfolger bereits fest.<br />
Lob, Urkunden und Ehrennadeln<br />
gab es auch für Sportkameraden,<br />
die sich durch langjährige Arbeit<br />
in ihren Vereinen hervortaten.<br />
Die Silberne Verdienstnadel des<br />
<strong>NFV</strong> nahmen Alfred Kruse (SG<br />
Scharmbeck-Pattensen), Dietmar<br />
Stadie (TuS Nenndorf) und Wolfgang<br />
Koch (Heidesiedlung Neu<br />
Wulmstorf) entgegen. Die Goldene<br />
Kreisnadel ging an Dieter<br />
Schulz (TSV Stelle). Silber gab es<br />
für Peter Heinrich (VfL Maschen)<br />
und Sven Passerini. Ulrich Balzer<br />
„Tag der Junioren-Endspiele“. Dabei gab es im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis <strong>Rot</strong>enburg torreiche Begegnungen auf der Sportanlage des MTSV<br />
Selsingen. So setzte sich das Team der JSG Gnarrenburg erstaunlich hoch<br />
mit 9:1 im Finale der F Jugend gegen den SV Schwitschen durch. Zur Pause<br />
lag der Nordmeister aus Gnarrenburg bereits mit 7:0 gegen den Südmeister<br />
aus Schwitschen in Front. Am Ende wendete SV Schwitschen eine<br />
zweistellige Niederlage jedoch ab. Die JSG Concordia Anderlingen (Foto)<br />
spielte den Kreismeister-Titel bei den E-Junioren ein. Der Nachwuchs triumphierte<br />
in Selsingen gegen den <strong>Rot</strong>enburger SV mit 4:1. Die B-Junioren<br />
des TuS Zeven unterlagen im Kreispokalendspiel gegen den Klassengefährten<br />
JSG Fintau mit 0:3. Dem Feldkreismeister aus Zeven fehlten dabei<br />
gleich sieben Stammspieler, die zeitgleich um den Aufstieg der Zevener<br />
Handballer in die Landesliga spielten und durch einige C-Jugendspielern<br />
ersetzt werden mussten. Die JSG Oste behielt im Kreispokalfinale mit 6:5<br />
nach Elfmeterschießen die Oberhand gegen die JSG Fintau. Joachim Riegel
Arbeit stets mit viel Herzblut<br />
und Überzeugung erledigt<br />
Nach 25 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet sich Dietmar Seesko<br />
Auf dem Verdener Kreistag beendete<br />
der Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Marketing<br />
seine ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
Zukünftig möchte Dietmar<br />
Seesko mehr Zeit mit seiner Familie<br />
verbringen.<br />
„Zuerst war ich Pressewart<br />
bei meinem Stammclub FC Langwedel,<br />
lieferte erste Berichte und<br />
Fotos an die Verdener-Aller-Zeitung.<br />
Sportredakteur war damals<br />
Heinrich Lübben, der auch gleichzeitig<br />
Kreispressewart des <strong>NFV</strong><br />
war. Heinrich Lübben kandidierte<br />
1984 nicht mehr und fragte mich,<br />
ob ich seinen Job übernehmen<br />
wolle. Ich wollte, der unvergessene<br />
Chef Kurt Poppe auch und die<br />
Delegierten beim Kreistag ebenso“,<br />
erzählt der Gewählte von<br />
seinem Start im Fußballkreis vor<br />
25 Jahren.<br />
Als Sportler war Dietmar<br />
Seesko ebenso aktiv. Neben seinem<br />
Beruf als Oberamtsrat mit einer<br />
bemerkenswerten Dienstzeit<br />
von 51 Jahren bei der Deutschen<br />
Bahn kam der Sport nie zu kurz.<br />
Dietmar spielte Fußball beim FC<br />
Hude, VfB Oldenburg (A-Jugend),<br />
TSV Völkersen (Bezirksklasse) und<br />
anschließend beim FC Langwedel<br />
(Kreisliga). Nebenbei war er auch<br />
als Handballer erfolgreich, spielte<br />
bis zur damals höchsten Spielklasse<br />
und war ebenfalls aktiv in der<br />
Nationalmannschaft der Eisenbahner.<br />
Sein beeindruckendstes<br />
Erlebnis als Handballer war die<br />
Begegnung vor fast 45 Jahren gegen<br />
Dukla Prag mit dem damals<br />
weltbesten Torwart Jiri Vicha.<br />
Seit 42 Jahren ist Dietmar,<br />
der im Sternzeichen Zwilling ge-<br />
bürtige Ostpreuße, mit seiner<br />
Klärchen verheiratet. Aus dieser<br />
Ehe gehen zwei Kinder, Alexander<br />
und Nadja, sowie zwei Enkelkinder,<br />
Cedric und Noah, hervor.<br />
Seine Enkelkinder sind ebenfalls<br />
aktive Fußballer beim TSV Etelsen<br />
und spielen nebenbei noch Handball<br />
und Tennis.<br />
Nach einem Vierteljahrhundert<br />
beendet der 63-Jährige eine<br />
spannende Zeit als Pressewart<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Verden. Es überwiegen<br />
die positiven Erinnerungen,<br />
die ihm von seiner Amtstätigkeit<br />
bleiben. „Gereizt hat<br />
mich in erster Linie die Arbeit<br />
mit Menschen, die dem Sport,<br />
dem Fußball, verbunden sind.<br />
Als Stressausgleich zum Beruf<br />
konnte ich mich auf dem Sportplatz<br />
wunderbar entspannen. Ich<br />
spielte damals noch in der Bezirksklasse<br />
beim TSV Völksersen,<br />
wechselte dann zu meinem<br />
Stammverein FC Langwedel in<br />
die Kreisliga. Wir waren ein junger,<br />
innovativer Vorstand mit<br />
vielen Ideen und Günter Schacht<br />
an der Spitze. Im Verband waren<br />
wir der erste Kreis, der die Winterpause<br />
einführte sowie später<br />
auch die Hallenkreismeisterschaften.<br />
Der Hallen-Cup kam<br />
ebenfalls dazu. Wir starteten eine<br />
Aktion ,Kick mit’, um Nachwuchsfußballer<br />
für den Fußball<br />
zu gewinnen. Mit Erfolg.“<br />
Auch an die erschwerlichen<br />
Seiten seines Ehrenamtes erinnert<br />
sich der langjährige Pressewart.<br />
„Die Arbeit für die Zeitung war<br />
damals sehr zeitintensiv. Alles<br />
wurde noch mit der Schreibmaschine<br />
geschrieben, die Negative<br />
mussten zum Labor der lokalen<br />
Zeitung gebracht werden. Es war<br />
immer sehr spannend, was dabei<br />
heraus kam“, so Seesko aus der<br />
noch computer- und internetlosen<br />
Zeit.<br />
Ein Abschied ist wohl immer<br />
mit etwas Trauer verbunden.<br />
Auch für Dietmar Seesko,<br />
der jedoch die positiven Eindrücke<br />
in den Vordergrund<br />
stellt: „Es waren schöne 25 Jahre.<br />
Interessant und abwechslungsreich.<br />
Ich habe viel gelernt<br />
und meine Arbeit stets mit viel<br />
Herzblut und Überzeugung gemacht.<br />
Aber wo will man die<br />
zeitliche Grenze für den Abschied<br />
ziehen? Ich verlasse den<br />
Bezirk Lüneburg<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Verden mit einem sehr<br />
guten Gefühl.“<br />
Für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Fußballkreises ist inzwischen<br />
Alexandra Rose vom FC Langwedel<br />
zuständig. Sie bringt laut Dietmar<br />
Seesko alle Voraussetzungen<br />
mit und wird „einen super Job<br />
machen.“<br />
Wie sieht nun die Zukunft im<br />
Leben von Dietmar Seesko aus?<br />
„Ich brauche nicht mehr morgens<br />
früh raus und abends rechtzeitig<br />
ins Bett. Habe also endlich Zeit für<br />
meine liebe Frau Klärchen und für<br />
meine beiden Enkel. Außerdem<br />
gibt es noch unsere beiden Irish<br />
Setter Nico und Bonni, mit denen<br />
ich zwei mal täglich für eine Stunde<br />
unterwegs bin. Außerdem<br />
kommen noch einige Urlaubsreisen<br />
auf mich zu. Einige Länder<br />
dieser Erde habe ich noch nicht<br />
gesehen. Es wird nicht langweilig<br />
werden“, freut sich der 63-Jährige<br />
auf die neue Freizeitgestaltung.<br />
Sie sorgen dafür, dass Dietmar Seesko (Mitte) auch künftig auf Trab gehalten<br />
wird (von links): Irish Setter Nico, Enkel Noah, Enkel Cedric und<br />
Irish Setter Bonni.<br />
Triple. Die Fußball-F2-Junioren der<br />
TuSG Ritterhude (Kreis Osterholz) eilten<br />
im Spieljahr 20<strong>08</strong>/09 von Erfolg zu Erfolg.<br />
Die Mannschaft des Trainerduos Jannick<br />
Deppe und Lucas Fallet strich das Triple<br />
auf Kreisebene ein. Die TuSG Ritterhude<br />
sicherte sich nacheinander die Hallenkreismeisterschaft<br />
sowie die Feldkreismeisterschaft<br />
und den Kreispokalsieg.<br />
Kreisvorsitzender Eckehard Schütt kürte<br />
das Siegerteam angesichts der großen Erfolge<br />
auf dem Kreistag in Buschhausen<br />
zur „Mannschaft des Spieljahres<br />
20<strong>08</strong>/09“. Phillip Levitin überragte als Torwart.<br />
Julian Deppe (14 Saisontore), Jakob<br />
Hollenbeck (13) und Dean Leskow (zwölf)<br />
wurden im Offensivbereich dem Ruf eines<br />
Torjägers gerecht. Unser Foto vom Triple-<br />
Sieger zeigt hinten (von links) Lucas Fallet,<br />
Julian Deppe, Jakob Hollenbeck, Lukas<br />
Renzelmann, Arne Seebo, Nico Stoll<br />
und Jannick Deppe sowie vorne Dean Leskow,<br />
Jan-Luca Neumann, Phillip Levitin,<br />
Daniel Gachov und Dennis Gachov.<br />
Reiner Tienken<br />
August <strong>2009</strong> 63
Bezirk Lüneburg<br />
64<br />
Der Fußballkreis Osterholz kann sich über einen<br />
Mangel an treuen Schiedsrichtern nicht beklagen. Offenkundig<br />
wurde dies auf der Jahreshauptversammlung der Unparteiischen<br />
im Vereinsheim des SV Komet Pennigbüttel. Kreisschiedsrichterobmann<br />
Thomas Rehberg zeichnete dabei sechs<br />
Sportkameraden für langjährige Dienste aus. Besondere Anerkennung<br />
verdiente sich Erich Grabau, der seit 60 Jahren auf der<br />
Schiedsrichterliste geführt wird. Der Unparteiische des SV Blau-<br />
Weiß Bornreihe bekleidete in der Vergangenheit sogar jahrelang<br />
den Posten des Bezirksschiedsrichterobmannes. Gottfried<br />
Puckhaber (TSV Steden-Hellingst) hält schon seit 50 Jahren bei<br />
den Referees aus der Hamme-Wümme-Region zur Stange. Hans<br />
Segelken (VfL Ohlenstedt) wurde für seine 40-jährige Zugehörigkeit<br />
zu den Schiedsrichtern im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz geehrt.<br />
Thomas Rehberg sprach auf der Versammlung zudem Dirk<br />
Hoppenrath (SV Lilienthal/Falkenberg, 25 Jahre), Dieter Quaß<br />
(SV Hüttenbusch, 20) und Günther Pape (TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf,<br />
15) seinen Dank für treue Dienste beim Hobby<br />
mit der Pfeife aus. Unser Gruppenfoto zeigt (von links) Thomas<br />
Rehberg, Günther Pape, Erich Grabau, Gottfried Puckhaber,<br />
Hans Segelken, Dirk Hopperath, Dieter Quaß und den Kreisvorsitzenden<br />
Eckehard Schütt. Reiner Tienken<br />
FIFA-Referee Michael Weiner beleuchtete jetzt als Gast<br />
der Celler Schiedsrichtervereinigung „Entwicklungen“ im Profifußball.<br />
Der 40-jährige Polizeibeamte, der heute im Niedersächsischen Ministerium<br />
Integration und Inneres tätig ist, näherte sich beim Lehr- und Fortbildungsabend<br />
aus verschiedenen Perspektiven dem Thema, berücksichtigte<br />
die vor allem in der jüngeren Vergangenheit mitunter rasant veränderten<br />
Bedingungen für Schiedsrichter, Spieler, Zuschauer und Medien gleichermaßen.<br />
Unser Foto zeigt Weiner (2.v.r.) beim Meinungsaustausch mit<br />
Kreis-Schiedsrichterlehrwart Ronald Schober, Selam Hagos (Partner von<br />
Workshops und Jugendkongressen gegen Rechtsextremismus) und Kreis-<br />
Schiedsrichterobmann Michael Frede (v.l.). Horts Friebe<br />
August <strong>2009</strong><br />
TSV Hösseringen empfing jetzt zu einem Kleinfeldfußballturnier der<br />
ganz besonderen Art elf Mannschaften. Die Organisatoren Karsten Scherer<br />
(Vorsitzender TSV Hösseringen) und sein Vertreter Andreas Klages konnten 94<br />
Teilnehmer begrüßen. Zunächst wurde auf dem Kleinfeld im Modus „Jeder gegen<br />
Jeden“ um den Volker- Lange-Wanderpokal gekämpft. In den Spielpausen<br />
waren allerdings alle Spielerinnen und Spieler gefordert, die Bedingungen zum<br />
Erwerb des DFB&McDonald´s Fußballabzeichen zu erfüllen. Die dabei erreichte<br />
Punktzahl floss mit in die Mannschaftswertung des Pokalturniers ein. Das Endspiel<br />
gewann zwar die Patenkompanie PzLBtl 90 Munster gegen das Team Franzy<br />
mit 4:1. Damit stand der Pokalsieger allerdings noch nicht fest. Nach Addierung<br />
der Punkte aus den Pokalspielen und der Zähler bei der Abnahme des Fußballabzeichens<br />
wurde der Volker-Lange-Wanderpokal schließlich dem Team<br />
Franzy (Foto) überreicht. Das DFB&McDonald´s Fußballabzeichen wurde vergeben:<br />
15 x in Bronze, 35 x in Silber und 33 x in Gold. Elf Teilnehmer erreichten<br />
nicht die maximal geforderten 130 Punkte. Nebenbei haben Vanessa Hartmann<br />
(acht Jahre) und Hannes Scherer (fünf Jahre, beide TSV Hösseringen) das<br />
Schnupperabzeichen erworben. Harald Nolting<br />
Die SG Dannenberg/Breselenz/<br />
Zernien aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Lüchow-Dannenberg<br />
beanspruchte den Platz an der Sonne<br />
bei den Ü 50-Kickern für sich. Die Mannschaft<br />
von Trainer Ernst Braband sicherte<br />
sich in der kreisübergreifenden Alt-Altligastaffel<br />
mit dem Kreis Uelzen den Titelgewinn.<br />
Der Meister machte mit dem 5:3-Erfolg<br />
im Endspiel beim hartnäckigen Titelrivalen<br />
SG Lemgow/Dangenstorf/Woltersdorf/<br />
Wustrow alles klar. Unser Meisterfoto zeigt<br />
hinten (von links) Ernst Braband, Lutz<br />
Blanck, Hans-Hermann Stute, Rolf Vieregge,<br />
Jürgen Meyer, Gero Wenzel, Dietmar Hüppner,<br />
Hans Stöhr und Peter Brünning sowie<br />
vorne Norbert Böttcher, Uwe Beutler, Adrian<br />
Drost, Thomas Krüger, Klaus Schulze und Roland<br />
Donder. Auf der Aufnahme fehlen Erhardt<br />
Ewald, Lothar Krüger und Joachim<br />
Schulz. Reiner Tienken
Tag der Ehrungen auf der Sportanlage des TSV Holvede-Halvesbostel. Dort wurden jetzt die Nachwuchsmeister (Foto) des <strong>NFV</strong>-Kreises Harburg<br />
geehrt. Neben dem Kreisvorsitzenden Manfred Marquardt überreichte auch Bezirksjugendobmann Uwe Norden (Verden) die Siegermedaillen.<br />
Doch bevor die Auszeichnungen erfolgen konnten, wurden die letzten Kreismeister ausgespielt. Bei den F-I-Junioren behauptete sich der FSV Tostedt<br />
mit 4:1 gegen TSV Stelle. Die Mannschaft des Buchholzer FC war bei den F-II-Junioren mit 5:1 gegen SG Salzhausen erfolgreich. Im Wettbewerb der<br />
E-I-Junioren besiegte TV Meckelfeld die JSG Jesteburg-Bendestorf mit 6:1 und bei den E-II-Junioren die JSG Elbdeich/Laßrönne die Vertretung des TSV<br />
Hittfeld mit 2:1. Besonders anhaltenden Beifall gab es für die C-I-Junioren des Buchholzer FC. Der amtierende Kreismeister kam als frischgebackener<br />
Gewinner des Eckart-Weithoener-Pokals direkt von Tostedt zum Tag der Ehrungen nach Holvede. Zwei Tage zuvor konnten die D-I-Junioren des VfL<br />
Maschen als amtierender Kreismeister auch über den Gewinn des begehrten Gerhard-Stockmann-Pokals jubeln. Ulrich Balzer<br />
Neues „Wohnzimmer“<br />
für die Turnerschaft<br />
Sportheimanbau in Wienhausen eingeweiht<br />
„Denkt erst an die Kabine,<br />
wenn ihr drin seid“, lautet ein weitsichtiger<br />
Ausspruch des 86-jährigen<br />
Wienhäuser Ehrenbürgers und Urgesteins<br />
Heinrich Wiljes. Jetzt können<br />
sie nämlich endlich rein, die Fußballer<br />
der Turnerschaft Wienhausen.<br />
Kürzlich wurde der 380.000 Euro<br />
teure Sportheimanbau offiziell im<br />
Rahmen eines Kommerzes seiner<br />
Nutzung übergeben.<br />
Zahlreiche Gäste wie Landrat<br />
Klaus Wiswe, Sigrid Müller (KSB-Geschäftsführerin),<br />
lokale Baufirmenvertreter<br />
(Alpers, Wienhausen),<br />
Reinhard Korth (Leiter Zweigstelle<br />
Wienhausen), Vertreter der niedersächsischen<br />
Regionalstiftung der<br />
Sparkassen-Förderung und viele<br />
mehr waren maßgeblich an der Finanzierung<br />
des dringend benötigen<br />
Anbaus mit beteiligt.<br />
Dem ersten Spatenstich (11/04)<br />
folgte schnell das Richtfest (6/05).<br />
Nach aufwendigen Innenausbauarbeiten,<br />
die die beiden Firmen Uwe<br />
Kundel (Swisspo Deutschland<br />
Dämmstoffe GmbH) und die Firma<br />
Germerott (Rigisplatten) in hoher<br />
fünfstelliger Sachspendensumme<br />
großzügig sponserten, fand die feierliche<br />
Übergabe vor großem Publikum<br />
statt. Dazwischen flossen noch<br />
unter viel Schweiß vereinsmäßige Eigenleistungen<br />
in Form von mindestens<br />
6.700 ehrenamtlichen Arbeitsund<br />
400 Maschinenstunden aus der<br />
Fußballsparte unentgeltlich ein. Der<br />
TSW musste Dank der insgesamt<br />
5.200 Euro-Firmenspenden und der<br />
tollen Unterstützung der Flotwedeler<br />
Region nur Eigenmittel bis zur<br />
Schmerzgrenze in Höhe von 13.000<br />
Euro einfließen lassen.<br />
Das gelungene Großprojekt mit<br />
zwei Umkleidekabinen/Duschen,<br />
neuen Toilettenräumen und einem<br />
großzügigen Clubraum mit kompletter<br />
Kücheneinrichtung kann durchaus<br />
als gemütlich neues „Wohnzimmer“<br />
der Turnerschaft bezeichnet<br />
werden. Maßgeblich an der Umsetzung<br />
des „Schmuckkästchens“ beteiligt<br />
war die treibende Kraft des<br />
Bürgermeisters Karl-Heinz Pickel<br />
(auch 2. TSW-Vorsitzender) als Bauausschussvorsitzender<br />
mit seinen<br />
Teams aus Rat und Verein. Horst Frie-<br />
Eine Ballspende und eine Eisbox übergab der <strong>NFV</strong>-Kreis Celle, vertreten<br />
durch (von rechts) Kreislehrwart Peter Bartosch und den Kreisvorsitzenden<br />
Jens-Holger Linnewedel an Jugendleiter Dirk Neumann und Spartenleiter<br />
Günter Holstein (beide TS Wienhausen). Foto: Friebe<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Im <strong>NFV</strong>-Kreis Celle schafften<br />
zwei Fußballer zum Saisonabschluss<br />
20<strong>08</strong>/<strong>2009</strong> das äußerst seltene<br />
„Triple“, und dass sogar in jeweils<br />
zwei unterschiedlichen Altersspielklassen.<br />
Der 17-jährige Felix Linnewedel<br />
(Foto) vom MTV Langlingen<br />
gewann mit der JSG Flotwedel (TuS<br />
Bröckel, MTV Langlingen, TS Wienhausen)<br />
die Kreismeisterschaft sowohl<br />
bei den A- als auch den B-Junioren.<br />
Der talentierte Mannschaftsführer<br />
der B-Jugend sicherte sich mit<br />
seinem Team zudem den Kreispokal.<br />
Das zweijährige DFB-Stützpunkttraining<br />
zahlte sich also dreifach für<br />
Felix aus. – Der Fußball-Abteilungsleiter<br />
des SV Nienhagen und „Oldie-<br />
Kicker“ Jürgen Winter errang in Altenhagen<br />
gleich zwei Kreispokaltrophäen an einem Tag. Zuerst mit der Ü<br />
48-Auswahl des SV Nienhagen und im Anschluss mit dem Ü 40-Team der<br />
SG Altencelle/Nienhagen. Zuvor wurden die unbezwingbaren „Simplythe-Best“-Altligaspieler<br />
auch souveräner Kreismeister. Horst Friebe<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Der Startschuss für den Schiedsrichteraustausch zwischen dem<br />
Fußballkreis Emden und der Region Veendam fiel jetzt im ostfriesischen<br />
Firrel. Beim 1. Spieltag um den Nordwest-Cup standen sich zunächst Germania<br />
Leer und Werder Bremen II gegenüber. Geleitet wurde die Partie<br />
vom Emder Schiedsrichter Peter Bartsch, der sich hierzu der Hilfe seines<br />
Emder Kollegen Timo Daniel und des Niederländers Tonny Walters (in<br />
grauen Trikots) bediente. Die zweite Begegnung Kickers Emden – VfB Oldenburg<br />
stand unter der Leitung des ebenfalls aus Emden stammenden<br />
DFB-Schiedsrichters Dirk Wijnen. Auch ihm standen mit Jan Lammers und<br />
Arthur van Dooren je ein Assistent aus Emden und aus Veendam zur Seite.<br />
Mit den beiden sehr fair ausgetragenen Partien hatten die deutsch-niederländischen<br />
Schiedsrichter-Teams ebenso wenig Probleme wie mit der internen<br />
Kommunikation. Foto: Garen<br />
August <strong>2009</strong> 65
Bezirk Weser-Ems<br />
66<br />
Als Bernd Arkenstette morgens<br />
den Saal Hubert Frilling in<br />
Handorf-Langenberg betrat, ahnte<br />
er noch nichts von dem, was<br />
gut zwei Stunden später passieren<br />
sollte. Wie alle Delegierten<br />
des Kreistages im Fußballkreis<br />
Vechta erhob sich auch der Klubchef<br />
des SC Bakum von seinem<br />
Platz, als es zur Verleihung des<br />
17. Gerd-Tank-Gedächtnispreises,<br />
der höchsten Auszeichnung<br />
des Fußball-Kreisverbandes<br />
Vechta, kam. <strong>NFV</strong>-Kreischef Martin<br />
Fischer lüftete das Geheimnis<br />
sehr schnell: „Den Preis erhält in<br />
diesem Jahr Bernd Arkenstette<br />
vom SC Bakum.“<br />
Der Geehrte konnte sein<br />
Glück kaum fassen, nach längerem<br />
Zögern marschierte er dann<br />
aber doch unter dem großen<br />
Applaus aller Anwesenden nach<br />
vorne, um der Laudatio zu lauschen.<br />
Die Ovationen gingen Arkenstette<br />
sehr nahe. „Ich habe<br />
mich sehr darüber gefreut“, sagte<br />
er später – und der 57 Jahre alte<br />
Richter am Landgericht Oldenburg<br />
ergänzte: „Mit der Ehrung<br />
habe ich überhaupt nicht gerechnet,<br />
sonst hätte ich mir doch etwas<br />
anderes angezogen.“ Leger<br />
in Hemd und Jeans wurde Arkenstette<br />
in die „Hall of Fame“ der<br />
heimischen Fußballfunktionäre<br />
aufgenommen. Den Gerd-Tank-<br />
August <strong>2009</strong><br />
Preis, der sich inzwischen als<br />
„Oscar für das Lebenswerk“ bei<br />
den heimischen Fußballern etabliert<br />
hat, erhielt Arkenstette aus<br />
den Händen von Eugen Gehlenborg,<br />
dem Präsidenten des Norddeutschen<br />
Fußball-Verbandes.<br />
Weitere drei Jahre<br />
mit Bernd Gerdes<br />
Hans Bauer jetzt Ehrenmitglied in Bentheim<br />
Bernd Gerdes bleibt Vorsitzender<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Grafschaft Bentheim.<br />
Die Delegierten stimmten<br />
einmütig für eine weitere Amtszeit<br />
des Nordhorners, der seit 1971 im<br />
Kreisvorstand tätig ist. Die kommenden<br />
drei Jahre werden jedoch<br />
seine letzte Amtsperiode sein, kündigte<br />
Gerdes an.<br />
Auch bei der Vergabe der<br />
übrigen Vorstandsposten waren<br />
sich die Anwesenden einig und bestätigten<br />
alle Kandidaten einstimmig.<br />
Der neue Lehrwart Friedhelm<br />
Dove wurde, nachdem er das Amt<br />
bereits kommissarisch von Helmut<br />
Loeks übernommen hatte, nun<br />
auch offiziell gewählt. Der<br />
langjährige Schriftführer Paul Butzek<br />
wird erst im kommenden Jahr<br />
aus dem Vorstand ausscheiden<br />
und für seine Nachfolgerin Jana<br />
Bartels, die in Kürze zum zweiten<br />
Mal Mutter wird, das Amt noch einige<br />
Monate ausüben.<br />
Mit Hans Bauer verfügt der<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Grafschaft Bentheim<br />
nun über sein viertes Ehrenmitglied.<br />
Der Neugnadenfelder war<br />
jahrzehntelang in verschiedenen<br />
Positionen im Grafschafter Fußball<br />
tätig, hatte bis 2007 das Amt des<br />
Sportgerichtsvorsitzenden inne<br />
Bernd Arkenstette in<br />
der „Hall of Fame“<br />
Gerd-Tank-Preis für Klubchef aus Bakum<br />
Ferdinand Dunker, Eugen Gehlenborg und Martin Fischer (v.l.) freuen sich<br />
mit Bernd Arkenstette (2. v. l.) über den Gerd-Tank-Preis des Fußballkreises<br />
Vechta. Foto: Heinrich Vollmer<br />
und zieht sich nun auch als Beisitzer<br />
aus diesem Gremium zurück.<br />
Für seine verdienstvolle Arbeit erhielt<br />
er die Goldene Ehrennadel<br />
und darf sich nun Ehrenmitglied<br />
des Grafschafter Fußballkreises<br />
nennen.<br />
Landrat Friedrich Kethorn lobte<br />
in seinem Grußwort die außergewöhnliche<br />
ehrenamtliche Tätigkeit<br />
der Trainer und Betreuer der<br />
insgesamt 591 Mannschaften im<br />
Kreis. „Das ist eine Leistung, die<br />
nicht hoch genug angerechnet<br />
werden kann“, meinte Kethorn.<br />
Bezirksvorsitzender und <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />
Ferdinand Dunker verband<br />
seinen Dank an alle, die sich<br />
im Kreis ehrenamtlich für den Fußballsport<br />
eingesetzt haben mit der<br />
Bitte, dieses auch weiterhin zu tun.<br />
Gemeinsam mit Bernd Gerdes<br />
nahm Dunker die Ehrungen für<br />
verdienstvolle Mitarbeiter vor. Neben<br />
Hans Bauer wurden Clemens-<br />
Hermann Herding, Hans Müller<br />
(beide Vorw. Nordhorn), Georg Alferink,<br />
Johann Vrielmann (beide<br />
Heseper SV), Josef Keuters (SV<br />
Wietmarschen), Siegfried Lotze<br />
(Spvgg Brandl.-Hestrup), Bernhard<br />
Woltering, Christoph Leffrang,<br />
Hermann Schulte-Westenberg und<br />
„Bernd ist ein wahrer Sportsmann,<br />
der jeden Tag für seinen<br />
Verein einsteht und den Verein<br />
maßgeblich mitgeprägt hat“, sagte<br />
Fischer. Arkenstette ist seit 1985<br />
im Vorstand des SC Bakum aktiv,<br />
bis 1992 war er Kassenwart, seit<br />
Bernhard Kaldeway (alle TuS Gildehaus)<br />
mit der Goldenen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet. Den Ehrenring<br />
des Fußballkreises für 25-jährige<br />
verdienstvolle Tätigkeit erhielt<br />
Schiedsrichterobmann Holger<br />
Waldmann. Der Ehrenteller für 20jährige<br />
Tätigkeit im Kreisverband<br />
ging an den Schatzmeister und<br />
stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />
Winfried Winkler sowie an Schriftführer<br />
Paul Butzek und Schiedsrichteransetzer<br />
Gerold Wolf. Die<br />
Silberne Ehrennadel des Kreises für<br />
25-jährige Tätigkeit in den Vereinen<br />
erhielten Bernward Meyer (SV<br />
Klausheide), Reinhold Bökers, Rainer<br />
Lütkes und Hermann Peters (alle<br />
SV Wietmarschen). Die Bronzene<br />
Ehrennadel für 20-jährige verdienstvolle<br />
Vereinstätigkeit gab es<br />
1992 ist er 1. Vorsitzender. „Unter<br />
seiner Führung hat der SC Bakum<br />
eine prachtvolle Sportanlage geschaffen,<br />
um die den Verein sicher<br />
viele beneiden“, so Fischer. „Ohne<br />
Bernd Arkenstette wäre der SC<br />
Bakum nicht das, war er jetzt ist.“<br />
Bei den Ehrungen wurden<br />
Franz Meyer, Georg Kossen-Voges,<br />
Werner Schmedes, Matthias Hollinden,<br />
Hubert Lammers, Helmut<br />
Blömer, Heinrich Müller, Otto<br />
Breuksch, Friedrich Meyer, Thomas<br />
Buschermöhle, Daniela Heitkamp,<br />
Andreas Sander, Marcel Brune,<br />
Dirk Beckmann, Günther Klose,<br />
Gunter Kozlowski und Josef Peckskamp<br />
mit der Silbernen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet. Im Rahmen der<br />
DFB-Aktion Ehrenamt erhielten<br />
Norbert Overmeyer, Hans Engelmann,<br />
Hermann-Josef Bavendiek,<br />
Klaus Brengelmann, Günther<br />
Brinkmann und Sabine Krümpelbeck<br />
je eine Uhr und eine Urkunde<br />
des Deutschen Fußball-Bundes.<br />
Die Goldene Verdienstnadel des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
erhielten Hubert Frilling,<br />
langjähriger Funktionär und Ehrenmitglied<br />
im SV Handorf-Langenberg<br />
sowie Walter Olberding, seit<br />
1968 Trainer und Betreuer beim TV<br />
Dinklage. Die Ehrungen wurden<br />
vorgenommen von Ferdinand Dunker,<br />
Eugen Gehlenborg und Martin<br />
Fischer. Carsten Boning<br />
Der Kreisvorsitzende Bernd Gerdes (links) ernannte Hans Bauer zum neuen<br />
Ehrenmitglied des Fußballkreises Grafschaft Bentheim. Foto: Huisjes<br />
für Sylvia Gerstenberg, Ludwig<br />
Hollmann, Gerd Krabbe (alle<br />
SG Bad Bentheim), Jürgen Dobrowolski<br />
(TuS Gildehaus) und Herbert<br />
Snieders (SV Esche). Für 15-jährige<br />
Vereinstätigkeit erhielten Hermann<br />
Harink (SV Bad Bentheim) und Holger<br />
Koke (Schüttorf 09) die <strong>NFV</strong>-<br />
Verdienstnadel. Die Silberne <strong>NFV</strong>-<br />
Verdienstnadel für 25-jährige Vereinstätigkeit<br />
erhielten Gustav<br />
Koops (TSV Georgsdorf), Jan Sumbeck<br />
(Schüttorf 09) und Friedhelm<br />
Brouwer sowie Heinz Stegink (beide<br />
SV Esche), Hindrik-Jan Koenders<br />
(Grenzland Laarwald), Helmut<br />
Backherms (SV Hoogstede), Manfred<br />
Jahns (Alem. Nordhorn) und<br />
Klaus Gassmann (Union Emlichheim)<br />
für 25 Jahre als Schiedsrichter.<br />
Andreas Huisjes
Delegierte ziehen<br />
an einem Strang<br />
Einigkeit beim Jugendtag in Friesland<br />
Große Einigkeit herrschte im<br />
Hooksieler Gästehaus, wohin<br />
die Mitglieder der friesländischen<br />
Fußballvereine ihre Jugendleiter<br />
entsandt hatten. Im<br />
Rahmen des ordentlichen Kreisjugendtages<br />
wurde nicht nur der<br />
Ausschuss um den Vorsitzenden<br />
Werner Jakobs mit seinen Mitstreitern<br />
Thomas Eggers (Spielleiter),<br />
Matthias Klaus (Beauftragter<br />
Hallen- und Pokalspiele), Erhard<br />
Schipper (Beauftragter Talentsichtung<br />
und Auswahlspiele)<br />
und Dieter Galski (Beauftragter<br />
Schulfußball) für die nächsten<br />
drei Jahre im Amt bestätigt.<br />
Auch in allen anderen Punkten<br />
zogen die Delegierten an einem<br />
Strang.<br />
So wurde die Position der<br />
Mädchenreferentin mit Gabriele<br />
Immerthal ebenso einstimmig<br />
wieder dem Kreisjugendausschuss<br />
angegliedert wie auch mit<br />
Andreas Risse der Posten des<br />
Staffelleiters F-Junioren neu besetzt<br />
wurde. Risse hatte es aus<br />
beruflichen Gründen in den Kreis<br />
Friesland verschlagen.<br />
Ohne größere Diskussionen<br />
kam der Jugendtag des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Ammerand in Kayhauserfeld<br />
aus. Die Saison 20<strong>08</strong>/09 verlief<br />
dank der sehr guten Zusammenarbeit<br />
zwischen den Vereinen<br />
und dem Kreisjugendausschuss<br />
bis auf wenige Ausnahmen reibungslos.<br />
Insgesamt 243 Mannschaften<br />
nahmen bei mehr als 2.000<br />
ausgetragenen Punktspielen am<br />
Spielbetrieb teil. Im Mittelpunkt<br />
des Jugendtages standen die Ehrungen<br />
für die Meister, Staffelsieger<br />
und Fairnesssieger. Bis auf die<br />
B-Jugend des TuS Ofen konnten<br />
alle im Bezirk spielenden Mannschaften<br />
des Fußballkreises den<br />
Klassenerhalt sichern. Besonders<br />
erfreulich ist, dass durch den Aufstieg<br />
der A-Jugend des FC Rastede<br />
nach jahrelanger Abstinenz wieder<br />
ein Team dieses Vereins auf<br />
Bezirksebene vertreten ist.<br />
In der gemeinsamen Kreisliga Ammerland/Delmenhorst/Oldenburg/<br />
Wesermarsch erhofft man sich bei<br />
der C-, B- und A-Jugend mittelfristig<br />
eine deutliche Leistungssteigerung<br />
seitens der heimischen Vertretungen,<br />
die in der vergangenen<br />
Spielzeit nur mit sieben Mannschaften<br />
am Start waren.<br />
Uwe Niemeier, der bis 2006<br />
acht Jahre lang den Vorsitz im<br />
Kreisjugendausschuss führte, verabschiedete<br />
sich nach fast 30jähriger<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit<br />
Eine weitere Neuerung betrifft<br />
den Spielbetrieb der F-Junioren,<br />
für die DFB und <strong>NFV</strong> wie bei<br />
den G-Junioren nur einen Turnierspielbetrieb<br />
empfehlen. Während<br />
die Fußballer im Nachbarkreis<br />
Wittmund dem Änderungsvorschlag<br />
folgten, votierten ihre<br />
friesländischen Kollegen dagegen.<br />
Die Einmütigkeit der Versammlungsteilnehmer<br />
blieb auch<br />
den Gästen, unter ihnen der nahezu<br />
vollständige friesländische<br />
Kreisvorstand um den Vorsitzenden<br />
Heinz Lange und die Vorsitzende<br />
des Kreissportbundes, Anita<br />
Dierks, nicht verborgen. Beide<br />
lobten den Jugendausschuss ausdrücklich<br />
für die geleistete Arbeit.<br />
Die Organisation der vielen Staffeln<br />
und Termine verdiene „alle<br />
Achtung“, so Heinz Lange. Dierks<br />
betonte darüber hinaus die wichtige<br />
soziale Funktion der Jugendarbeit.<br />
Wie wichtig dabei Disziplin<br />
und Fairness sind, unterstrichen<br />
auch der Vorsitzende des gastgebenden<br />
FC Nordsee Hooksiel,<br />
Werner Remmers, und der Vorsit-<br />
Jugendaussschuss<br />
einstimmig bestätigt<br />
Jugendtag des <strong>NFV</strong>-Kreises Ammerland<br />
nun endgültig. In den letzen drei<br />
Jahren fungierte er als Pokalspielleiter<br />
und war zudem verantwortlich<br />
für die Mini-Kicker. Bei den<br />
Neuwahlen wurde der komplette<br />
Jugendausschuss mit Arno Erbrich<br />
einstimmig für die nächsten<br />
drei Jahre bestätigt.<br />
Der Ehrenamtsbeauftragte<br />
des Kreises, Klaus Linke, informierte<br />
die Versammlung über<br />
die DFB-Aktionen „Team 2011“,<br />
„Fußball: Viele Kulturen – eine<br />
Leidenschaft“ und die Ausschreibung<br />
des Julius-Hirsch-Preises<br />
<strong>2009</strong>. In diesem Zusammenhang<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Ehrungen auf dem friesländischen Kreisjugendtag mit dem Kreisvorsitzenden<br />
Heinz Lange, Harald Quade, Petra Stanojevic, Andreas Schumacher<br />
und Kreisjugendobmann Werner Jakobs (von links).<br />
Foto: Jeversches Wochenblatt – Friesisches Tageblatt<br />
zende des Kreissportgerichts<br />
Michael Ramke. Beide erinnerten<br />
eindrücklich an Geschehnisse aus<br />
der Vorsaison, in der Spiele sogar<br />
bis zu den E-Junioren abgebrochen<br />
werden mussten.<br />
Bei den Ehrungen zeichnete<br />
Heinz Lange in seiner Eigenschaft<br />
als Kreisehrenamtsbeauftragter<br />
den Jugendbetreuer Harald Quade<br />
vom FC RW Sande-Cäciliengroden<br />
für seine jahrelange Tätig-<br />
keit mit der <strong>NFV</strong>-Verdienstnadel<br />
aus. Petra Stanojevic, die beim<br />
Heidmühler FC als stellvertretende<br />
Jugendleiterin fungiert, wurde<br />
mit dem DFB-Ehrenamtspreis geehrt.<br />
Kreisjugendobmann Werner<br />
Jakobs bedankte sich beim scheidenden<br />
Jugendleiter Andreas<br />
Schumacher (RW Sande) für die<br />
Einrichtung und Pflege der kreiseigenen<br />
Homepage mit dem<br />
Kreisehrenteller. Heinz Lange<br />
warb er um eine rege Beteiligung<br />
der Kreisvereine. Diese war<br />
im Rahmen der Aktion „Fair<br />
bleiben - liebe Eltern“ für E-Jugendmannschaften<br />
leider sehr<br />
gering. Nur neun Meldungen<br />
gingen beim Kreisjugendausschuss<br />
ein. Für ihr Engagement<br />
erhielten die Vereine FSV Westerstede,<br />
Eintracht Wiefelstede,<br />
TuS Petersfehn und TuS Spohle<br />
jeweils einen neuen Spielball sowie<br />
die Vereine Westerstede<br />
und Wiefelstede noch einen Satz<br />
T-Shirts mit entsprechendem<br />
Aufdruck. Jürgen Hinrichs<br />
Drei Jahre erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Ammerländer Fußballjugend honorierten die Delegierten auf dem<br />
Kreisjugendtag durch die einstimmige Wiederwahl des Jugendausschusses mit Uwe Niemeier, Dieter Munke,<br />
Uwe Schütte, Arno Erbrich, Gerold Gröneweg und Thomas Sühling (von links). Foto: Hinrichs<br />
August <strong>2009</strong> 67
Bezirk Weser-Ems<br />
68<br />
Zwei Titel für den<br />
FSV Westerstede<br />
Jugend-Endspiele um den Ammerlandpokal<br />
Wie im vergangenen Jahr fanden<br />
auch zum Abschluss<br />
der Saison 20<strong>08</strong>/09 die Jugend-<br />
Endspiele um den Ammerlandpokal<br />
für die verschiedenen Altersklassen<br />
auf der Hössensportanlage<br />
in Westerstede statt.<br />
Auch diesmal hatte die Jugendabteilung<br />
des FSV Westerstede<br />
um Jugendleiter Thomas<br />
Sühling den Ablauf sehr gut im<br />
Griff. Den Abschluss des Pokalnachmittags<br />
bildete das Pokalendspiel<br />
der Herren zwischen<br />
Eintracht Wiefelstede und Gastgeber<br />
FSV Westerstede, das die<br />
Eintracht am Ende mit 3:1 gewann.<br />
Zu jedem Endspiel wurde<br />
die Nationalhymne gespielt und<br />
die Endspielmannschaften wurden<br />
wie bei den Bundesligakickern<br />
auf das Spielfeld eskortiert.<br />
Für das D-Jugend-Endspiel<br />
Volles Haus im Saal Frilling<br />
und beste Stimmung – die<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Schiedsrichter des Fußballkreises<br />
Vechta hätte als Abschluss der<br />
Saison 20<strong>08</strong>/09 nicht besser verlaufen<br />
können. Unter den Gästen<br />
konnte Kreisschiedsrichterobmann<br />
Mike Otte neben einer<br />
Abordnung des Schiedsrichterausschusses<br />
aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Cloppenburg auch <strong>NFV</strong>-Schiedsrichterlehrwart<br />
Bernd Domurat,<br />
Bezirksschiedsrichterobmann Georg<br />
Winter und den Vorsitzenden<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Vechta,<br />
Martin Fischer, begrüßen.<br />
August <strong>2009</strong><br />
zwischen dem FC Rastede und<br />
dem TV Metjendorf, das die Rasteder<br />
Jungen mit 5:1 gewannen,<br />
stemmte der TV Metjendorf<br />
allein mit 22 Nachwuckskickern<br />
die Einlauf-Eskorte. Für die anderen<br />
Spiele engagierten sich<br />
die jüngsten Kicker aus Westerstede,<br />
die beim Herrenfinale von<br />
den Wiefelsteder Bubis unterstützt<br />
wurden.<br />
Im Endspiel der C-Jugend<br />
siegte der klassenhöhere FSV<br />
Westerstede knapp mit 2:1 gegen<br />
Eintracht Wiefelstede. Der<br />
FSV Westerstede konnte auch im<br />
Finale der B-Jugend den SV Friedrichsfehn<br />
mit 3:1 bezwingen. Am<br />
spannendsten ging es bei den A-<br />
Junioren zu. Nach Ende der regulären<br />
Spielzeit stand es 1:1. In<br />
einem dramatischen Elfmeterschießen<br />
waren die Friedrichsfehner<br />
gegen Elmendorf/Gristede die<br />
Leistungen waren<br />
durchgehend gut<br />
Schiedsrichter des Kreises Vechta tagten<br />
In ihren Eingangsworten lobten<br />
Domurat und Winter die offensichtlich<br />
gute Arbeit im<br />
Schiedsrichterbereich des doch<br />
eher kleinen Kreises Vechta. „Einige<br />
Kreise schauen schon etwas<br />
neidisch nach Vechta, wenn sie sehen,<br />
dass Vechta so viele Schiedsrichter<br />
auf Bezirks-, Verbands- und<br />
höherer Ebene stellt“, betonte<br />
Winter. Bernd Domurat ergänzte<br />
dazu, dass Andreas Robke als Assistent<br />
in die 3. Liga und Henrik<br />
Bramlage als Schiedsrichter in die<br />
A-Junioren-Bundesliga aufsteigen.<br />
Den Platz von Bramlage in der B-<br />
Junioren-Bundesliga erhält auf-<br />
Ehrungen für die Schiedsrichter aus dem Kreis Vechta (von links): Bernd<br />
Domurat, Georg Winter, Ansgar Schick, Andreas Robke, Dirk Plewa, Mike<br />
Otte, Martin Fischer. Foto: Heinrich Vollmer<br />
Mannschaftsführer Nils Coners vom FSV Westerstede durfte nach dem<br />
3:1-Sieg gegen den SV Friedrichsfehn den Ammerland-Pokal der B-Jugend<br />
aus den Händen von Gerold Gröneweg und Uwe Niemeier (beide<br />
Kreisjugendausschuss Ammerland) entgegen nehmen. Foto: Hinrichs<br />
Glücklicheren und siegten am Ende<br />
mit 7:6.<br />
Jugendpokalspielleiter Uwe<br />
Niemeier gratulierte allen Teams<br />
und den unterlegenen Mannschaften<br />
zu ihren Leistungen<br />
und überreichte mit seinen<br />
Staffelleitern Pokale und Urkunden.<br />
grund seiner ausgezeichneten<br />
Leistungen Franz Bokop.<br />
In seinem Jahresbericht zog<br />
Mike Otte ein weitestgehend zufriedenes<br />
Saison-Fazit. Die Leistungen<br />
der Schiedsrichter seien<br />
durchgehend gut gewesen. Leider<br />
hätten allerdings wieder Anfeindungen<br />
gegen Schiedsrichter sowohl<br />
auf dem Platz als auch mittlerweile<br />
schon über das Internet<br />
stattgefunden. Erfreulich sei aber,<br />
dass das Sportgericht hier mit entsprechender<br />
Härte vorgegangen<br />
sei. Besonderes Lob hatte Mike Otte<br />
für seine Ansetzer Uwe Küpker<br />
(Senioren) und Franz Beuse (Junioren)<br />
übrig. „In einer Saison 3.900<br />
Spiele zu besetzen ist Grund genug,<br />
Euch großen Dank auszusprechen“,<br />
so Otte.<br />
Auch Lehrwart Christoph<br />
Bornhorst zog ein positives Saisonfazit.<br />
Sein besonderer Dank galt<br />
Bernd Domurat, der in mühevollster<br />
Arbeit Lehrmaterial erstellt habe,<br />
das Basis für wirklich inhaltsvolle<br />
Lehrveranstaltungen gewesen<br />
ist. Nochmals forderte er dazu<br />
auf, sich gewissenhafter auf die<br />
Leistungsprüfungen vorzubereiten.<br />
Ein positives Fazit zogen auch<br />
die Ausschussmitglieder Andreas<br />
Robke, Uwe Küpker und Franz<br />
Beuse.<br />
Beim traditionellen Höhepunkt<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
konnten Bernd Domurat und<br />
Georg Winter zusammen mit Martin<br />
Fischer und Mike Otte diverse<br />
Ehrungen vornehmen. Für ein<br />
Jahrzehnt als Schiedsrichter erhielt<br />
Ansgar Schick die Silberne Ehrennadel<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Vechta. Die<br />
Verdienstnadel des <strong>NFV</strong> als Dank<br />
Mehrere hundert Zuschauer<br />
verfolgten bei strahlendem Sonnenschein<br />
die Begegnungen. Für<br />
die Verantwortlichen des Ammerländer<br />
Jugendfußballs sowie alle<br />
vertretenen Mannschaften war<br />
der Pokalspieltag ein gelungener<br />
Schlusspunkt der Saison.<br />
Jürgen Hinrichs<br />
für 15-jährige Schiedsrichter-Tätigkeit<br />
konnten Dirk Plewa und Andreas<br />
Robke in Empfang nehmen.<br />
In Bezug auf die Einsatzfreudigkeit<br />
schoss Helmut Wessels „den Vogel<br />
ab“: Er brachte es in der abgelaufenen<br />
Saison auf sagenhafte 78<br />
Einsätze!<br />
Mike Otte konnte zudem verkünden,<br />
dass die drei Vereine, die<br />
ihr Schiedsrichter-Soll am weitesten<br />
überschritten haben, mit Geldprämien<br />
von bis zu 300 Euro belohnt<br />
werden. Die Ehrung werde<br />
im würdigen Rahmen auf dem<br />
nächsten Kreistag erfolgen.<br />
Christoph Bornhorst<br />
„Spielverderber“<br />
Von Donnerstag, 6. August bis<br />
Sonntag, 9. August, wird dieser<br />
Dokumentarfilm über den Alltag<br />
eines Fußballschiedsrichters jeweils<br />
um 20 Uhr im Zentralkino in<br />
Esens zu sehen sein. Der Film begleitet<br />
über ein Jahr lang den 14jährigen<br />
Schiedsrichteranwärter<br />
Kevin Prösdorf, den wohl ältesten<br />
aktiven Schiedsrichter, Oreste Steiner,<br />
und den langjährigen FIFA-Referee<br />
Herbert Fandel. Großartig<br />
wird Spielverderber vor allem<br />
dann, wenn die Kamera die glitzernde<br />
Fußballbühne verlässt und<br />
die Szenerie der Bezirks- und<br />
Kreisligen erfasst. Wenn der 73jährige<br />
Oreste Steiner durch die<br />
Essener Tristesse zu seinem nächsten<br />
Sandplatzspiel fährt, sind ihm<br />
die Regisseure so nah, wie Sönke<br />
Wortmann seinen Sommermärchenhelden<br />
gerne gewesen wäre.<br />
Ein Film für alle Fußballbegeisterten!<br />
Reinhard Schultz
F-Jugend des SC<br />
Quakenbrück jubelt<br />
Sieg bei den Grammann-Gedächtnis-Spielen<br />
„Wir begrüßen unseren<br />
Schiedsrichter und die gegnerische<br />
Mannschaft mit einem dreifachen<br />
Gut Sport ...“ Solche Begrüßungen<br />
am Mittelkreis waren einmal.<br />
Wer beim diesjährigen Franz-<br />
Grammann-Turnier auf einer der<br />
elf Sportanlagen dabei war, konnte<br />
sich von der Kreativität der kleinen<br />
Kicker überzeugen: „Alles<br />
wird gut, solange Du wild bist!“,<br />
„Hipp Hipp Hurra“ oder „Alles für<br />
den SVK“ waren hier die Schlagworte,<br />
mit denen die Fußballer an<br />
den Start gingen.<br />
Gastgeber der 34. Franz-<br />
Grammann-Gedächtnis-Spiele<br />
war die SpVg Fürstenau. Austragungsorte<br />
der Vorrundenspiele<br />
waren neben Fürstenau noch<br />
Hollenstede, Schwagstorf, Berge,<br />
Ohrtermersch, Vechtel, Grafeld,<br />
Bippen, Eggermühlen, Voltlage<br />
und Merzen. Schließlich galt es,<br />
230 Mannschaften auf 48 Spielfelder<br />
zu verteilen. Eine logistische<br />
Höchstleistung für das größte<br />
Jugendfußballturnier Norddeutschlands,<br />
die der Jugendausschuss<br />
des Fußballkreises Osnabrück-Land<br />
mit Obmann Ludger<br />
Meyer und Spielleiter Hartmut<br />
Klocke an der Spitze alljährlich<br />
vollbringt.<br />
Dank ans Ehrenamt. Der Fußballkreis Leer zeichnete im Rahmen<br />
einer Feierstunde fünf Mitglieder für hervorragende ehrenamtliche<br />
Leistungen aus. Birgit Sehnke-Fahrenholz (Jugendobfrau VfB Rajen), Mathias<br />
Bontjer (Jugendobmann Stern Schwerinsdorf), Frank Schulte<br />
(Schiedsrichter und Frauenstaffelleiter im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer) und Heinz-Theo<br />
Veerkamp (Staffelleiter 5er F-Junioren im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer) erhielten ebenso<br />
eine Ehrenurkunde und eine Uhr des Deutschen Fußball-Bundes wie Helmut<br />
Borgmann, Kreisauswahltrainer und Lehrwart des Fußballkreises Leer.<br />
Borgmann war als Ehrenamtspreisträger bereits beim Dankeschön-Wochenende<br />
in Barsinghausen geehrt worden und erhielt zusätzlich einen<br />
Glaspokal. Der stellvertretende Landrat Herbert Broich hob in seiner Laudatio<br />
die große Bedeutung des Ehrenamtes für die Region hervor. Auch<br />
der Vorsitzende des Fußballkreises, Johann Schön, sprach den Geehrten<br />
seinen Dank für die geleistete Arbeit aus. Unser Foto zeigt (hinten von<br />
links) Herbert Broich (stellv. Landrat), Helmuth Venekamp (stellv. Kreisvorsitzender),<br />
Johann Schön (Kreisvorsitzender), Heinz-Theo Veerkamp und<br />
Jan Müller (Vorsitzender VfB Rajen) sowie (vorne von links) Helmut Borgmann,<br />
Karl-Heinz Lotz (Vorsitzender Stern Schwerinsdorf), Birgit Sehnke-<br />
Fahrenholz, Frank Schulte und Mathias Bontjer. Foto: Weiland<br />
Die G- und F-Jugendkicker<br />
zeigten, dass auch kleine Fußballer<br />
schon Großes leisten können.<br />
Dabei waren nicht nur die Jungen<br />
ballführend, die Mädchen standen<br />
ihren männlichen Altersgenossen<br />
in nichts nach. In Fürs-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Schon die Kleinsten zeigten Einsatz, wie hier beim Spiel der G2-Jugend<br />
von SV Kettenkamp und SC Glandorf. Foto: Lennartz<br />
tenau wurde schließlich der endgültige<br />
Sieger ermittelt, in diesem<br />
Jahr die F-Jugend des SC Quakenbrück.<br />
Bei den Mini-Kickern<br />
war der SV Nortrup am Ende<br />
strahlender Sieger.<br />
Anita Lennartz<br />
Das traditionelle Turnier um den Dr. Gösmann-Klose-Pokal<br />
wurde im <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Stadt einmal mehr für F II-Mannschaften<br />
durchgeführt. 23 Teams waren auf der Sportanlage des SSC Dodesheide<br />
am Start. Im einem spannenden Finale setzte sich Rasensport II (Foto) mit<br />
1:0 gegen den SSC Dodesheide II durch. Um Platz 3 kämpften die F II-<br />
Mannschaften vom VfR Voxtrup und dem Osnabrücker SC. Hier behielt<br />
der OSC mit 2:1 die Oberhand. Die weiteren Gewinner des Dr. Gösmann-<br />
Klose-Pokals: SV Hellern (F I-Junioren), VfR Voxtrup (G I-Junioren) und RW<br />
Sutthausen II (G II-Junioren). Foto: Peter Müller<br />
Pewsum jubelt. Zum sechsten Mal wurden die D-<br />
Junioren-Bezirksmeisterschaften auf der Sportanlage des<br />
SV Höltinghausen (Kreis Cloppenburg) durchgeführt. Aus<br />
den 17 Kreisen des Bezirks Weser-Ems war lediglich BW<br />
Borssum als Vertreter Emdens nicht am Start. Dabei erwiesen<br />
sich die Höltinghauser als ebenso gute Gastgeber wie<br />
der Finalist BV Cloppenburg, der gegen das Team vom TuS<br />
Pewsum (Foto) nach sehr ausgeglichenem Spiel erst in der<br />
Verlängerung mit 0:1 die Segel streichen musste. Im Spiel<br />
um Platz 3 setzten sich die Jungen von BW Hollage gegen<br />
die Altersgenossen vom TuS Lingen knapp mit 2:1 durch. Bei<br />
der Siegerehrung hob Bezirksjugendobmann Dieter Ohls<br />
(rechts), der zusammen mit Turnierleiter Ralf Busse (links)<br />
für den reibungslosen Ablauf verantwortlich war, die fairen<br />
und größtenteils hochklassigen Leistungen hervor. Auch die<br />
Schiedsrichter machten ihre Sache gut, hatten es jedoch mit<br />
den mitgereisten Eltern nicht immer leicht. Dieter Ohls<br />
August <strong>2009</strong> 69
Bezirk Weser-Ems<br />
70<br />
Emder Jung-Schiris<br />
belegen den 9. Platz<br />
Schiedsrichter-DM fand in Bremen statt<br />
Mit einem 9. Platz endete für<br />
die Emder Jung-Schiedsrichter<br />
die Teilnahme an der inoffiziellen<br />
Deutschen Schiedsrichter-<br />
Meisterschaft in Bremen. Nach<br />
ihrem Titelgewinn beim traditionellenARAG-Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes Anfang des<br />
Jahres in Winsen nahmen die<br />
Emder als <strong>NFV</strong>-Vertreter erstmalig<br />
auch an den inoffiziellen<br />
deutschen Titelkämpfen teil, die<br />
seit 2001 mit jeweils 16 Teams<br />
in jährlich wechselnden Austragungsorten<br />
durchgeführt werden.<br />
Durch zwei Auftaktniederlagen<br />
gegen die Teams aus Düsseldorf<br />
(0:1) und Kiel (0:2) verspielten<br />
die Emder Jungen auf der<br />
Sportanlage von OT Bremen eine<br />
bessere Platzierung. So reichte es<br />
trotz eines anschließenden 5:0-<br />
Erfolges gegen den Kreis Elbe/<br />
Saale nur zum 3. Platz in der Vorrundengruppe<br />
2.<br />
In die Zwischenrunde startete<br />
die Mannschaft mit einem 1:1<br />
Makellose Bilanz. Die F1-<br />
Junioren des FC Norden haben durch einen<br />
4:0-Sieg bei TuRa Marienhafe den<br />
vierten Titel der Saison perfekt gemacht.<br />
Nach der Staffelmeisterschaft 20<strong>08</strong>, der<br />
Stadt- und der Hallenkreismeisterschaft<br />
<strong>2009</strong> konnte nun auch die Kreismeisterschaft<br />
in der F-Jugend Kreisliga Aurich<br />
errungen werden. Dabei wurden 49:9<br />
Tore und das Maximum von 30 Punkten<br />
aus zehn Spielen erzielt. Am Ende machte<br />
die Mannschaft von Harm Abendroth<br />
und Nils Jenssen die Meisterschaft mit<br />
einem Vorsprung von neun Punkten perfekt.<br />
Zum erfolgreichen Team gehören<br />
Mohammed Diab, Janto Klunder, Janik<br />
Klaassen, Ole Schimanski, René Abels,<br />
Timo Plastaras, Onno Abendroth, Dominik<br />
Reimer, Pascal Holstein und Michele<br />
Caraffa. Michael Dirks<br />
August <strong>2009</strong><br />
gegen die Kollegen aus Groß-<br />
Grönau. Immerhin konnten die<br />
Emder dann mit einem 10:0-Kantersieg<br />
gegen Oyten den höchsten<br />
Sieg des gesamten Turniers<br />
verbuchen, bevor auch das Team<br />
aus Dresden mit 4:2 bezwungen<br />
wurde. Damit qualifizierten sich<br />
die Emder letztlich für das Spiel<br />
um Platz 9. Hier konnten sie<br />
dann noch einmal einen Erfolg<br />
feiern, denn das Schiedsrichterteam<br />
aus der Hauptstadt Berlin<br />
wurde mit 5:3 besiegt. Den Turniersieg<br />
sicherte sich am Ende die<br />
Mannschaft aus Solingen durch<br />
einen 2:0-Finalerfolg gegen Lübeck.<br />
Zur Emder Mannschaft<br />
gehörten: Eike Damm, Tobias<br />
Damm, Eike Schmidt, Marcel<br />
Ackmann, Christoffer Melzer, Timo<br />
Daniel, Marcel Hinz, Sven à<br />
Tellinghusen, Marcel Werthmüller<br />
und Fabian de Boer. Als Betreuer<br />
fungierten Jonas Uden, Peter<br />
Bartsch und Kreisschiedsrichterobmann<br />
Bernd Garen.<br />
Peter Bartsch<br />
Das Medienhaus Dunkmann<br />
in Aurich wurde kürzlich vom<br />
Vorstand des Fußballkreises Aurich<br />
besucht. Jürgen Gawlick-Daniel<br />
und Wolf-Rüdiger Saathoff informierten<br />
ausführlich über die redaktionelle<br />
Arbeit der Sportredaktion<br />
der „Ostfriesischen Nachrichten“.<br />
Altverleger Hilmar Dunkmann führte<br />
die Gruppe durch das Druckereimuseum<br />
des Verlagshauses. Auch<br />
das jüngste „Kind“ des Medienhauses,<br />
das ON-TV-Studio, wurde besucht.<br />
Kreisvorsitzender Friedrich<br />
Harms (rechts) überreichte Sportredaktionsleiter<br />
Jürgen Gawlick-Daniel<br />
einen Wimpel des Fußballkreises<br />
Aurich als „Dankeschön“ für die<br />
Einladung und die herzliche Aufnahme.<br />
Foto: Trauernicht<br />
Torhüter Eike Damm (links) nahm für die Emder Mannschaft den Pokal<br />
und die Medaillen für den 9. Platz entgegen. Foto: Bartsch<br />
SV Hage IV war die<br />
fairste Mannschaft<br />
Aurich belohnt Fair Play mit Prämien<br />
Fair Fußball spielen lohnt sich im<br />
Fußballkreis Aurich. 700 Euro erhielten<br />
jetzt vier Mannschaften von<br />
der Kreisleistungsklasse bis zur 2.<br />
Kreisklasse, die sich als besonders<br />
fair erwiesen.<br />
Im nun abgelaufenen Spieljahr<br />
sind dies aus den Kreisleistungsklassen<br />
der SV Simonswolde II (200 Euro),<br />
aus den 1. Kreisklassen der PSV<br />
Norden (200 Euro) und SG Egels-Popens<br />
II (100 Euro) sowie aus den 2.<br />
Kreisklassen der SV Hage IV (200 Euro).<br />
Diese Mannschaften führten<br />
auch die Fairnesstabellen ihrer Staffel<br />
an. Die weiteren Fairnesssieger,<br />
die allerdings keine Geldprämie erhalten,<br />
sind TuS Westerende (Kreisleistungsklasse<br />
II), FT Groß-Midlum II<br />
(2. Kreisklasse Staffel II), TuS Middels<br />
II (2. Kreisklasse Staffel III) und SV<br />
Süderneuland II (2. Kreisklasse Staffel<br />
IV). Fairste Mannschaft im Fußballkreis<br />
mit nur fünf Punkten im gesamten<br />
Spieljahr war der SV Hage IV.<br />
Die Kreisligisten nehmen seit<br />
vielen Jahren an der VGH-Fairnesswertung<br />
teil und werden somit vom<br />
Fußballkreis Aurich nicht geehrt.<br />
Fairnesssieger wurde hier der TSV<br />
Riepe.<br />
Voraussetzung für eine Ehrung<br />
mit Urkunden und Ball ist, dass eine<br />
Mannschaft nicht mehr Punkte bekommen<br />
hat als das Ergebnis der<br />
Multiplikation der Anzahl der Mannschaften<br />
mit der Zahl drei. Zusätzlich<br />
gibt es in den Kreisleistungsklassen<br />
und in den 1. Kreisklassen 200 Euro<br />
für die beste und 100 Euro für die<br />
zweitbeste Mannschaft, wenn das<br />
Team im gesamten Spieljahr keine<br />
<strong>Rot</strong>e Karte kassiert hat und der Quotient<br />
(Punke durch Anzahl der Spiele)<br />
kleiner als 1,25 ist. In den 2. Kreisklassen<br />
werden 200 Euro, 130 Euro<br />
und 70 Euro ausgelobt. Auch hier<br />
darf es keine <strong>Rot</strong>e Karte geben;<br />
außerdem darf der Quotient nicht<br />
größer als 0,5 sein.<br />
„Auch im neuen Spieljahr lohnt<br />
sich Fair Play auf den Plätzen des<br />
Kreises Aurich“, sagte Friedrich<br />
Harms, Vorsitzender des Fußballkreises.<br />
Fair Play sei eine Grundvoraussetzung<br />
des Fußballs und des<br />
menschlichen Miteinanders, so<br />
Harms. Hinrich Trauernicht
Koordinationstraining, Dribbelschule<br />
und Techniktraining –<br />
das sind nur einige der Trainingseinheiten,<br />
die rund 130 Kinder<br />
beim 2. internen Jugendfußballcamp<br />
des SV Alemannia Salzbergen<br />
in der Grafschaft Bentheim<br />
kennen lernten.<br />
Auf dem Sportplatz „Am<br />
Ahlder Damm“ hatten über 25<br />
Jugendtrainer des SVA ein<br />
dreitägiges Trainingscamp auf<br />
die Beine gestellt, wobei stets<br />
der Spaß und die Begeisterung<br />
rund um den Fußballsport im<br />
Vordergrund standen. Die Kleinen<br />
auf den Spielfeldern konnten<br />
nie genug davon bekommen;<br />
bereits weit vor der täglichen<br />
Startzeit tummelten sich<br />
Drei Tage Spiel und<br />
Spaß für 130 Kinder<br />
Fußballcamp des SV Alemannia Salzbergen<br />
die Fußball-Besessenen auf dem<br />
Sportgelände.<br />
Bei der Abschlussveranstaltung<br />
durften die Kids ihren Eltern<br />
dann zeigen, was sie in den drei<br />
Tagen gelernt hatten. Zuvor waren<br />
alle Teilnehmer/-innen mit einem<br />
T-Shirt, einer Trinkflasche und einer<br />
Sporttasche mit ihren eigenen<br />
Initialen ausgestattet worden.<br />
Der SVA, der 293 Kinder und<br />
Jugendliche in 24 Mannschaften<br />
beheimatet, organisierte das gesamte<br />
Fußballcamp nach 20<strong>08</strong><br />
nun bereits zum zweiten Mal mit<br />
komplett eigenen Kräften. Cheforganisator<br />
Thomas Schulten und<br />
sein Team zeigten, dass man für<br />
kleines Geld ein tolles Camp auf<br />
die Beine stellen kann. 18 Trainer<br />
an verschiedenen Stationen, zehn<br />
Helfer und viele Mütter, die für das<br />
leibliche Wohl sorgten, hatten jederzeit<br />
alles im Griff. „Unsere An-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
strengungen haben sich gelohnt“,<br />
meinte ein erschöpfter, aber<br />
sichtlich zufriedener Thomas<br />
Schulten.<br />
Die gute Stimmung und die<br />
hohe Motivation der Teilnehmer<br />
machten deutlich, dass eine solche<br />
Jugendfußballschule auch im<br />
nächsten Jahr angeboten werden<br />
muss.<br />
Begeistert vom Organisationstalent<br />
der ehrenamtlichen Helfer,<br />
Trainer und Betreuer war auch<br />
Jugendgeschäftsführer Paul Seggering.<br />
„Wenn in allen Bereichen<br />
der Sportvereine mit einer so hohen<br />
Motivation gearbeitet würde,<br />
hätte man einige Sorgen weniger“<br />
sprach er allen Beteiligten<br />
seinen Dank aus. Paul Seggering<br />
130 Kinder stellten sich nach dem 2. Fußballcamp des SV Alemannia Salzbergen mit den ehrenamtlichen Trainern zum gemeinsamen Gruppenfoto.<br />
Foto: Seggering<br />
Claus Freese, Vorsitzender des<br />
Kreisschiedsrichterausschusses<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland, konnte<br />
in Gristede eine stattliche Anzahl<br />
von Schiedsrichtern zur Jahresarbeitstagung<br />
willkommen heißen.<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Wolfgang<br />
Mickelat hob in seinen Eingangsworten<br />
hervor, dass nunmehr<br />
die Talsohle im aktiven Mitgliederbestand<br />
der Kreisvereinigung<br />
durchschritten sei, so dass<br />
alle Pflichtspiele ohne große Probleme<br />
besetzt werden konnten.<br />
Claus Freese, Holger Schwengels<br />
und Horst Kowalski vom<br />
Schiedsrichterausschuss gaben<br />
den Anwesenden mit Unterstützung<br />
einer von Holger Schwengels<br />
erstellten PowerPoint-Präsentation<br />
einen Überblick über ihre Arbeit<br />
in der abgelaufenen Saison.<br />
Als erster Schiedsrichter wurde<br />
Thorsten Bohmann, der in der<br />
Oberliga pfeift, zum Ammerländer<br />
Sportler des Jahres gewählt. In<br />
zwei Lehrgängen in Rastede und<br />
Der alte und neue Vorstand der<br />
Ammerländer Schiedsrichter mit<br />
(von links) Holger Schwengels,<br />
Claus Freese, Horst Kowalski und<br />
Detlef Köster. Foto: Hinrichs<br />
Alle Pflichtspiele<br />
wurden besetzt<br />
Tagung der Ammerländer Schiedsrichter<br />
Nordloh konnten 54 neue Unparteiische<br />
ausgebildet werden. In<br />
den 5136 Pflichtspielen der Spielzeit<br />
20<strong>08</strong>/09 wurden insgesamt<br />
170 Schiedsrichter eingesetzt.<br />
Lehrwart Horst Kowalski hob<br />
in seinen Ausführungen hervor,<br />
dass fast 95 Prozent der neuen<br />
Schiedsrichter unter 20 Jahre jung<br />
sind. Das sei auf der einen Seite<br />
erfreulich, bringe andererseits<br />
aber das Problem, dass dieser<br />
Kreis von Schiedsrichtern nur bedingt<br />
mobil ist und auch nicht in<br />
allen Spielklassen eingesetzt werden<br />
kann.<br />
In der Ausbildung zum<br />
Schiedsrichter fehle es derzeit an<br />
„lebenserfahrenen“ Fußballern im<br />
Alter zwischen 30 und 45 Jahren,<br />
die für dieses Amt Interesse haben.<br />
Insgesamt wurden sechs<br />
Lehrabende abgehalten, zur Kreisleistungsprüfung<br />
konnten immerhin<br />
37 Schiedsrichter begrüßt<br />
werden.<br />
Exakt elf Unparteiische aus<br />
dem Ammerland pfeifen im Bezirk<br />
Weser-Ems, drei dieser Schiedsrichter<br />
sind jetzt sogar in der<br />
Oberliga vertreten. Weitere zwölf<br />
Spielleiter kommen bei den Bezirksspielen<br />
der Jugend und der<br />
Frauen zum Einsatz.<br />
Die abschließenden Neuwahlen<br />
brachten keine Überraschungen.<br />
Ohne Gegenstimmen<br />
wurden Claus Freese (Vorsitzender),<br />
Holger Schwengels (Stellvertreter),<br />
Horst Kowalski (Lehrwart)<br />
und Detlef Köster (Schiedsrichterjunioren)<br />
in ihren Funktionen bestätigt.<br />
Jürgen Hinrichs<br />
August <strong>2009</strong> 71
72<br />
Änderungen der Ordnungen<br />
Beschlüsse des Verbandsvorstandes vom 16. Mai <strong>2009</strong><br />
Der Verbandsvorstand hat im Rahmen seiner Sitzung am 19. Juni <strong>2009</strong> nachstehende Änderungen der Ordnungen beschlossen:<br />
Änderungen der Spielordnung<br />
§ 10 Abs. 3<br />
Anhang 9 (neu) – Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten<br />
im Niedersächsischen Fußballverband e.V.<br />
§ 10<br />
Spielberechtigung von Spielern innerhalb<br />
verschiedener<br />
Mannschaften eines Vereins<br />
(1) Ein Spieler ist für eine Mannschaft festgespielt,<br />
wenn er in zwei aufeinander<br />
folgenden Pflichtspielen dieser Mannschaft<br />
eingesetzt wurde, unabhängig<br />
davon, ob es sich um Pflichtspiele der<br />
Hin-, Rückserie oder Nachholspiele<br />
handelt. Er ist auch dann festgespielt,<br />
wenn er zwischenzeitlich in einer unteren<br />
Mannschaft eingesetzt wurde.<br />
(2) Der Spieler, der sich in einer höheren<br />
Mannschaft festgespielt hat, erlangt die<br />
Spielberechtigung für die nächstniedere<br />
Mannschaft erst am folgenden Tag,<br />
nachdem er zwei aufeinander folgende<br />
und auch ausgetragene Pflichtspiele<br />
der höheren Mannschaft ausgesetzt<br />
hat, unabhängig davon ob es sich um<br />
Pflichtspiele der Hin-, Rückserie oder<br />
um Nachholspiele handelt. Für jede<br />
weitere untere Mannschaft verlängert<br />
sich die Frist um ein weiteres ausgetragenes<br />
Pflichtspiel.<br />
(3) Vorstehende Regelungen der Abs. 1<br />
und 2 gelten nicht für Einsätze von<br />
Amateuren oder Vertragsspielern der 3.<br />
Liga, Herren-Regionalliga oder Herren-<br />
Oberliga Niedersachsen Diese Spieler<br />
sind nach einem Pflichtspieleinsatz in<br />
einer Mannschaft der vorgenannten<br />
Spielklassen nach einer Schutzfrist von<br />
zwei Tagen wieder für Pflichtspiele aller<br />
anderen Mannschaften des Vereins<br />
spielberechtigt.<br />
Dies gilt nicht für den Einsatz in Freundschaftsspielen<br />
und für Spieler, die am<br />
01.07. das 23. Lebensjahr noch nicht<br />
vollendet haben; sie sind ohne Einhaltung<br />
einer Schutzfrist für alle anderen<br />
Mannschaften spielberechtigt.<br />
(4) Werden Amateure oder Vertragsspieler in<br />
einem der letzten vier Punktspiele oder einem<br />
nachfolgenden Entscheidungs- bzw.<br />
Pokalspiel des Spieljahres in einer höheren<br />
Mannschaft eingesetzt, dürfen sie ab<br />
diesem Zeitpunkt an den Pflichtspielen einer<br />
unteren Mannschaft bis zum Ende<br />
des Spieljahres nicht mehr teilnehmen.<br />
(5) Alle sonstigen Feld- und Hallenspiele<br />
im Sinne von § 26 Abs. 1e SpO haben<br />
auf die Spielberechtigung keinen Einfluss.<br />
(6) Sperrstrafen hemmen das Freiwerden<br />
für untere Mannschaften insoweit, als<br />
die Frist, um für die nächstniedere<br />
Mannschaft spielberechtigt zu werden,<br />
erst mit dem Tage nach Ablauf der<br />
Sperre beginnt.<br />
(7) Mit dem Zeitpunkt der Feststellung des<br />
Ausscheidens einer Mannschaft aus dem<br />
laufenden Spielbetrieb gemäß § 34 Abs. 1<br />
– 3 SpO sind die dort festgespielten Spieler<br />
für jede untere Mannschaft des Vereins<br />
spielberechtigt.<br />
(8) Im Übrigen gelten die einschlägigen Bestimmungen<br />
der DFB-Spielordnung.<br />
Anhang 9<br />
Richtlinien zur einheitlichen<br />
Behandlung<br />
von Stadionverboten<br />
im Niedersächsischen<br />
Fußballverband e.V.<br />
Präambel<br />
Eine wesentliche Aufgabe aller im Fußball<br />
tätigen Verantwortungsträgern ist die Gewährleistung<br />
der Sicherheit und Ordnung.<br />
Dies gilt vor allem bei den Spielen der<br />
Oberliga Niedersachsen im Niedersächsischen<br />
Fußballverband e.V. (<strong>NFV</strong>). Hierdurch<br />
sollen zukünftig Ausschreitungen<br />
durch unfriedliche Personen verhindert<br />
bzw. deutlich reduziert sowie der ordnungsgemäße<br />
Spielbetrieb gewährleistet<br />
werden.<br />
August <strong>2009</strong><br />
Dazu gehört auch die Festsetzung von<br />
Stadionverboten gegen Personen, die im<br />
Zusammenhang mit Fußballspielen sicherheitsbeeinträchtigend<br />
aufgefallen sind.<br />
Die Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />
und der Niedersächsische Fußballverband<br />
e.V. sind sich dessen bewusst und erkennen<br />
daher die nachfolgend aufgeführten<br />
für alle verbindlich geltenden Richtlinien<br />
an.<br />
Der Erlass dieser Richtlinien beruht auf<br />
§ 18 c der Spielordnung des <strong>NFV</strong> i. V. m.<br />
§ 8 des Anhangs 5 zur Spielordnung des<br />
<strong>NFV</strong>, den Richtlinien zur Verbesserung der<br />
Sicherheit bei Spielen der Oberliga Niedersachsen.<br />
§ 1<br />
Definition, Zweck und Wirksamkeit des<br />
Stadionverbots<br />
(1) Ein Stadionverbot ist<br />
– die auf der Basis des Hausrechts<br />
– gegen eine natürliche Person<br />
– wegen sicherheitsbeeinträchtigenden<br />
Auftretens im Zusammenhang<br />
mit dem Fußballsport, insbesondere<br />
anlässlich einer Fußballveranstaltung,<br />
– innerhalb oder außerhalb einer Platzoder<br />
Hallenanlage<br />
– vor, während oder nach der Fußballveranstaltung<br />
– festgesetzte Untersagung<br />
– bei vergleichbaren zukünftigen Veranstaltungen<br />
– eine Platz- oder Hallenanlage zu betreten<br />
bzw. sich dort aufzuhalten.<br />
(2) Zweck des Stadionverbotes ist es,<br />
zukünftiges sicherheitsbeeinträchtigendes<br />
Verhalten zu vermeiden und den<br />
Betroffenen zur Friedfertigkeit anzuhalten,<br />
um die Sicherheit anlässlich von<br />
Fußballveranstaltungen zu gewährleisten.<br />
Das Stadionverbot ist keine staatliche<br />
Sanktion auf ein strafrechtlich relevantes<br />
Verhalten, sondern eine Präventivmaßnahme<br />
auf zivilrechtlicher Grundlage.<br />
(3) Das Stadionverbot gilt befristet (§ 5).<br />
(4) Das Stadionverbot erstreckt sich<br />
grundsätzlich nur auf den befriedeten<br />
Bereich der Platz- oder Hallenanlage, in<br />
der das Hausrecht des Vereins/Veranstalters<br />
ausgeübt wird (örtliches Stadionverbot<br />
– § 4 Abs. 2).<br />
(5) Das Stadionverbot kann auch für den<br />
Bereich anderer Platz- oder Hallenanlagen<br />
festgesetzt werden (überörtliches,<br />
sog. landesweites Stadionverbot – § 4<br />
Abs. 3, 4 und 5). Die Vereine und der<br />
<strong>NFV</strong> bevollmächtigen sich hierzu durch<br />
eine gesonderte Erklärung (Muster im<br />
Internet hinterlegt) gegenseitig. Die Erklärung<br />
ist erstmalig zu Beginn der Saison<br />
<strong>2009</strong>/2010 und nachfolgend jeweils<br />
vor Beginn einer Spielzeit neu auszufertigen<br />
und beim <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb)<br />
hinterlegt. Sobald dem Verband<br />
die Erklärungen sämtlicher Vereine vorliegen,<br />
werden diese entsprechend informiert<br />
und die Erklärungen auf der<br />
Homepage des <strong>NFV</strong> veröffentlicht.<br />
(6) Das Hausrecht schließt unter anderem<br />
die Befugnis ein, das Betreten der gesamten<br />
Platz- oder Hallenanlage oder<br />
bestimmter Teile zu untersagen bzw.<br />
den dortigen Aufenthalt zu verbieten.<br />
Soweit erforderlich, ist der Bereich, für<br />
den das Verbot gilt, – ggf. durch einen<br />
Plan – genau zu beschreiben.<br />
(7) Die Wirksamkeit des Stadionverbotes<br />
wird nicht durch den Erwerb einer Eintrittskarte<br />
oder den Besitz eines anderen<br />
Berechtigungsnachweises aufgehoben.<br />
§ 2<br />
Grundsätzliche Zuständigkeiten<br />
für ein Stadionverbot<br />
(1) Die Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung<br />
oder Aussetzung eines Sta-<br />
Inkrafttreten:<br />
Die Änderungen des § 10 SpO und der Anhang 9 SpO treten mit dem<br />
Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung in Kraft.<br />
dionverbotes steht grundsätzlich nur<br />
dem Eigentümer bzw. Besitzer der<br />
Platz- bzw. Hallenanlage als originärem<br />
Hausrechtsinhaber zu.<br />
(2) Sind der Verein oder der <strong>NFV</strong> nicht originärer<br />
Hausrechtsinhaber, sorgen sie<br />
dafür, dass ihnen das Hausrecht anlassbezogen<br />
schriftlich übertragen<br />
wird.<br />
(3) Der Umfang der Hausrechtsbefugnis<br />
und die einzelnen Hausrechtsbefugten<br />
der Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />
sind schriftlich festzulegen und<br />
dem <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb) zu melden.<br />
Die Ausübung der Hausrechtsbefugnis<br />
auf Verbandsebene obliegt bei Spielen<br />
der Oberliga Niedersachsen dem Direktor<br />
des <strong>NFV</strong>.<br />
Dieses Recht kann einem geeigneten<br />
Beauftragten übertragen werden. In<br />
diesem Fall ist die Beauftragung für eine<br />
Dauer von mindestens einer Spielsaison<br />
festzulegen und dem <strong>NFV</strong> zu<br />
melden.<br />
§ 3<br />
Institutionelle Zuständigkeit zur Festsetzung,<br />
Reduzierung, Aufhebung<br />
und Aussetzung eines Stadionverbotes,<br />
Stellung eines Strafantrages<br />
(1) Die Festsetzung, Reduzierung, Aufhebung<br />
oder Aussetzung eines Stadionverbotes<br />
obliegt<br />
a) dem Verein, in dessen Bereich das<br />
sicherheitsbeeinträchtigende Ereignis<br />
eingetreten ist:<br />
– in den Fällen des § 4 Abs. 2 dieser<br />
Richtlinien (örtliches Stadionverbot)<br />
– in den Fällen des § 4 Abs. 3 und 4<br />
dieser Richtlinien (überörtliches<br />
so genanntes landesweites Stadionverbot).<br />
Als Bereich, in dem das sicherheitsbeeinträchtigende<br />
Ereignis eingetreten ist,<br />
gelten:<br />
– die Platz- oder Hallenanlage<br />
– außerhalb der Platz- oder Hallenanlage<br />
das Gebiet der Kommune, in<br />
der der Verein seinen Sitz hat;<br />
b) dem Verein, der eine Reise zu einer<br />
Fußballveranstaltung organisiert<br />
und betreut, wenn die Fans ein sicherheitsbeeinträchtigendesEreignis<br />
auslösen, das nicht in die Zuständigkeit<br />
nach Ziff. 1. fällt;<br />
c) dem <strong>NFV</strong> als Veranstalter<br />
– bei <strong>NFV</strong>-Pokalspielen und/oder<br />
Entscheidungsspielen<br />
– in den Fällen des § 4 Absätze 2, 3<br />
und 4 dieser Richtlinien, soweit<br />
die Zuständigkeit eines Vereins<br />
nicht gegeben ist<br />
– in den Fällen des § 4 Abs. 5 dieser<br />
Richtlinien.<br />
(2) Die Befugnisse nach Abs. 1, Buchstabe<br />
c können vom <strong>NFV</strong> in geeigneten<br />
Fällen, insbesondere wenn eine<br />
Sachnähe zum sicherheitsbeeinträchtigenden<br />
Ereignis besteht, auf einen Verein<br />
mit dessen Zustimmung übertragen<br />
werden; die Rückübertragung ist entsprechend<br />
möglich. Dies ist dem Betroffenen<br />
jeweils mitzuteilen. Dies gilt<br />
entsprechend für die Möglichkeit einer<br />
Übertragung der Befugnisse nach<br />
Abs. 1, Buchstabe a und b auf den<br />
<strong>NFV</strong>.<br />
(3) Die Festsetzung eines Stadionverbotes<br />
soll im Hinblick auf die Zwecksetzung<br />
(§ 1 Abs. 2) zeitnah zur sicherheitsbeeinträchtigenden<br />
Handlung des Betroffenen<br />
und in der Regel zu dem Zeitpunkt<br />
erfolgen, zu welchem dem Hausrechtsinhaber<br />
die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens<br />
bzw. die Durchführung<br />
eines sonstigen Verfahrens<br />
oder das Vorliegen eines ausreichen-<br />
den Verdachts der Verwirklichung eines<br />
Tatbestandes nach § 4 dieser Richtlinie<br />
bekannt wird. Bei der Festsetzung des<br />
Stadionverbots ist eine bereits vorliegende<br />
Stellungnahme des Betroffenen<br />
zu berücksichtigen, die Festsetzung<br />
kann jedoch auch ohne sie erfolgen.<br />
Das Recht zur Anhörung gemäß § 5 a<br />
bleibt unberührt. In Zweifelsfällen können<br />
vor Erteilung des Stadionverbots<br />
weitere Informationen eingeholt werden.<br />
Insbesondere kann der etwaige<br />
Bezugsverein um eine Stellungnahme<br />
ersucht werden.<br />
(4) Die Vereine und der <strong>NFV</strong> verpflichten<br />
sich, bei Hausrechtsverletzungen (§§<br />
123, 124 StGB – Hausfriedensbruch)<br />
grundsätzlich Strafantrag zu stellen.<br />
(5) Ansprechpartner in Fragen der Festsetzung,<br />
Reduzierung, Aussetzung und<br />
Aufhebung eines Stadionverbotes ist<br />
grundsätzlich der nach § 2 Abs. 3 i. V.<br />
m. § 3 Abs. 1 und 2 festgelegte Verantwortliche.<br />
§ 4<br />
Adressat, Fälle des Stadionverbotes<br />
(1) Ein Stadionverbot ist gegen eine Person<br />
zu verhängen, die im Zusammenhang<br />
mit dem Fußballsport, insbesondere<br />
anlässlich einer Fußballveranstaltung<br />
der Oberliga Niedersachsen, dem<br />
<strong>NFV</strong> oder einem Verein zur Ausrichtung<br />
übertragen wurde, in einem oder mehreren<br />
der im Folgenden aufgeführten<br />
Fälle innerhalb oder außerhalb einer<br />
Platz- bzw. Hallenanlage in einer die<br />
Menschenwürde verletzenden Art und<br />
Weise oder sicherheitsbeeinträchtigend<br />
aufgetreten ist.<br />
(2) Ein örtliches Stadionverbot (§ 1 Abs. 4)<br />
soll bei Verstößen gegen die Stadionordnung<br />
ausgesprochen werden (minderschwerer<br />
Fall), soweit diese nicht<br />
mit Verstößen nach Absatz 3 in Verbindung<br />
stehen oder der Betroffene bisher<br />
nicht wiederholt sicherheitsbeeinträchtigend<br />
aufgefallen ist.<br />
(3) Ein überörtliches Stadionverbot (§ 1<br />
Abs. 5) soll ausgesprochen werden bei<br />
eingeleiteten Ermittlungs- oder sonstigen<br />
Verfahren, insbesondere in folgenden<br />
Fällen (schwerer Fall):<br />
1. Straftaten unter Anwendung von<br />
Gewalt gegen Leib oder Leben oder<br />
fremde Sachen mit der Folge eines<br />
nicht unerheblichen Schadens<br />
2. Gefährliche Eingriffe in den Verkehr<br />
(§ 315 ff. StGB)<br />
3. Störung öffentlicher Betriebe (§ 316<br />
b StGB)<br />
4. Nötigung, Bedrohung (§ 240, 241<br />
StGB)<br />
5. Verstöße gegen das Waffengesetz<br />
6. Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz<br />
7. Landfriedensbruch (§§ 125, 125 a,<br />
126 [1] Nr. 1 StGB)<br />
8. Hausfriedensbruch (§§ 123, 124<br />
StGB)<br />
9. Gefangenenbefreiung (§ 120 StGB)<br />
10. Raub- und Diebstahldelikte (§§ 242<br />
ff., 249 ff StGB)<br />
11. Missbrauch von Notrufeinrichtungen<br />
(§ 145 StGB)<br />
12. Handlungen nach § 27 Versammlungsgesetz<br />
13. Rechtsextremistische Handlungen,<br />
insbesondere das Zeigen und Verwenden<br />
nationalsozialistischer Parolen,<br />
Embleme (§ 86 a StGB), Verstöße<br />
gegen das Uniformverbot (§ 3<br />
Versammlungsgesetz) und Beleidigungen<br />
(§ 185 StGB) aus rassistischen<br />
bzw. fremdenfeindlichen Motiven<br />
14. Einbringen und / oder Abbrennen<br />
von pyrotechnischen Gegenständen
15. Sonstige schwere Straftaten im Zusammenhang<br />
mit Fußballveranstaltungen.<br />
(4) Ein überörtliches Stadionverbot soll ferner<br />
ausgesprochen werden, ohne dass<br />
ein Ermittlungs- oder sonstiges Verfahren<br />
eingeleitet wurde,<br />
16. bei Ingewahrsamnahmen oder<br />
schriftlich belegten Platzverweisen,<br />
wenn hinreichende Tatsachen vorliegen,<br />
die die Annahme rechtfertigen,<br />
dass die Person Taten gemäß<br />
§ 4 Abs. 3 begangen hat oder begehen<br />
wollte.<br />
17. bei Sicherstellung bzw. Beschlagnahmung<br />
von Waffen oder anderen<br />
gefährlichen Gegenständen, die der<br />
Betroffene in der Absicht mitführte,<br />
Straftaten zu begehen, soweit die<br />
Handlung nicht bereits in Abs. 3 erfasst<br />
ist.<br />
18. bei Handlungen/Verhaltensweisen,<br />
die die Menschenwürde einer anderen<br />
Person in Bezug auf Rasse,<br />
Hautfarbe, Sprache, Religion, Geschlecht<br />
oder Herkunft verletzen,<br />
insbesondere durch herabwürdigende,<br />
diskriminierende, verunglimpfende<br />
Äußerungen oder entsprechende<br />
Aufschriften auf Transparenten.<br />
Unberührt hiervon bleiben<br />
die einschlägigen Vorschriften der<br />
Rechts- und Verfahrensordnung<br />
des <strong>NFV</strong>.<br />
19. bei schwerwiegenden Verstößen<br />
gegen die Stadionordnung.<br />
(5) Ein überörtliches Stadionverbot kann in<br />
den Fällen der Absätze 3 und 4 auch<br />
ausgesprochen werden, wenn der Betroffene<br />
entsprechend im Ausland aufgetreten<br />
ist.<br />
§ 5<br />
Dauer des Stadionverbotes<br />
(1) Die Dauer des Stadionverbotes beträgt<br />
mindestens eine Woche und höchstens<br />
die in Absatz 2 genannten Zeiträume.<br />
Bei der Bemessung des Zeitraums innerhalb<br />
dieser Spanne soll die festsetzende<br />
Stelle Folgendes berücksichtigen:<br />
– die Schwere des Falls (insbesondere<br />
die Intensität, mit der der Betroffene<br />
sicherheitsbeeinträchtigend aufgefallen<br />
ist)<br />
– die Folgen der dem Betroffenen zur<br />
Last gelegten Handlungen (insbesondere<br />
Personen- oder Sachschäden<br />
etc.)<br />
– das Alter des Betroffenen<br />
– etwaige Erkenntnisse über die Einsicht<br />
des Betroffenen und seine<br />
Reue<br />
– etwaige Erkenntnisse über vorherige<br />
Verfehlungen des Betroffenen („Ersttäter“<br />
oder „Wiederholungstäter“)<br />
– eine etwaige Stellungnahme des Bezugsvereins.<br />
(2) Die Dauer des Stadionverbotes umfasst<br />
höchstens folgende Zeiträume:<br />
– Kategorie A – minderschwerer Fall (§<br />
4 Abs. 2) bis zum 30. Juni des ersten<br />
Jahres, das auf die laufende Spielzeit<br />
folgt<br />
– Kategorie B – schwerer Fall (§ 4 Abs.<br />
3, 4, 5) bis 30. Juni des zweiten Jahres,<br />
das auf die laufende Spielzeit<br />
folgt<br />
– Kategorie C – besonders schwerer<br />
Fall (§ 4 Abs. 3, 4, 5) bis 30. Juni des<br />
dritten Jahres, das auf die laufende<br />
Spielzeit folgt.<br />
Ein besonders schwerer Fall liegt insbesondere<br />
vor, wenn der Betroffene wegen<br />
besonderer Intensität in einem der<br />
in § 4 Abs. 3, 4 und 5 aufgeführten Fälle<br />
aufgefallen ist und/oder keinerlei Einsicht<br />
zeigt.<br />
Befindet sich der Betroffene in Haft,<br />
wird das Stadionverbot erst für den<br />
Zeitraum ab der Haftentlassung ausgesprochen.<br />
(3) Mit Ablauf der festgesetzten Dauer erlischt<br />
das Stadionverbot automatisch.<br />
§ 5 a<br />
Anhörung<br />
(1) Ist das Stadionverbot ohne oder nach<br />
Auffassung des Betroffenen ohne ausreichende<br />
Stellungnahme ergangen,<br />
kann er diese nachträglich abgeben.<br />
Dies soll schriftlich und möglichst innerhalb<br />
einer Frist von zwei Wochen ab<br />
Zugang des Stadionverbots geschehen.<br />
(2) Der gemäß § 3 Abs. 1 in Verbindung mit<br />
§ 2 Abs. 3 festgelegte Verantwortliche<br />
entscheidet über eine Aufhebung, Reduzierung<br />
oder Aufrechterhaltung des<br />
Stadionverbots unter Berücksichtigung<br />
der vorliegenden Erkenntnisse, einschließlich<br />
einer vorliegenden Stellungnahme<br />
des Betroffenen. In Zweifelsfällen<br />
können vor einer Entscheidung weitere<br />
Informationen eingeholt werden,<br />
insbesondere kann der etwaige Bezugsverein<br />
um eine Stellungnahme ersucht<br />
werden.<br />
§ 6<br />
Aufhebung oder Reduzierung des Stadionverbotes<br />
bei<br />
Änderung der Tatsachengrundlage<br />
Das Stadionverbot ist von der festsetzenden<br />
Stelle aufzuheben, wenn der Betroffene<br />
nachweist, dass<br />
– das dem Stadionverbot ausschließlich<br />
zugrunde liegende Ermittlungsverfahren<br />
nach § 170 Abs. 2 StPO oder nach einer<br />
entsprechenden Regelung des JGG eingestellt<br />
worden ist;<br />
– er in einem Strafverfahren rechtskräftig<br />
freigesprochen worden ist;<br />
– sonst die Voraussetzungen der in § 4<br />
genannten Fälle nicht erfüllt sind.<br />
Im Falle einer Einstellung des zugrunde liegenden<br />
Ermittlungsverfahrens<br />
– nach § 153 StPO soll die festsetzende<br />
Stelle das Stadionverbot auf Antrag des<br />
Betroffenen noch einmal im Hinblick auf<br />
Bestand und Dauer überprüfen;<br />
– nach § 153a StPO kann die festsetzende<br />
Stelle das Stadionverbot auf Antrag<br />
des Betroffenen noch einmal im Hinblick<br />
auf die Dauer überprüfen.<br />
§ 7<br />
Reduzierung, Aussetzung<br />
oder Aufhebung des<br />
Stadionverbotes in anderen<br />
Fällen<br />
(1) Das Stadionverbot kann<br />
– bereits bei Erlass auch ohne Antrag<br />
des Betroffenen gegen Auflagen<br />
ausgesetzt werden oder<br />
– zu einem späteren Zeitpunkt auf Antrag<br />
des Betroffenen gegen Auflagen<br />
ausgesetzt, in seiner Dauer reduziert<br />
oder ganz aufgehoben werden,<br />
wenn dies beispielsweise<br />
• nach Art und Umständen der Tat,<br />
• aufgrund der Einsicht des vom Stadionverbot<br />
Betroffenen,<br />
• des jugendlichen Alters oder<br />
• aus anderen vergleichbaren Gründen<br />
unter Beachtung der Zielsetzung<br />
des Stadionverbotes zweckmäßig<br />
erscheint.<br />
(2) Die Auflagen (z.B. über Aufenthaltsort,<br />
Meldepflichten, Mitwirkung an sozialen<br />
Aufgaben) sollen gewährleisten, dass<br />
der Betroffene wieder integriert wird<br />
und keine sicherheitsbeeinträchtigenden<br />
Taten während einer Fußballveranstaltung<br />
begehen kann. Die Auflagen<br />
sollen grundsätzlich bedeutsame sozia-<br />
le Verpflichtungen beinhalten. Ihre Einhaltung<br />
ist zu überwachen.<br />
(3) Die Maßnahmen nach Abs. 1 sind nur<br />
zulässig, wenn der Betroffene:<br />
– bisher nicht als „Wiederholungstäter“<br />
auffiel<br />
– bei Begehung der Tat keine erkennbar<br />
kriminelle Einstellung zeigte und<br />
die Folgen seiner Tat gering waren<br />
– einsichtig ist und<br />
– die hohe Wahrscheinlichkeit bietet,<br />
dass er sich zukünftig sicherheitskonform<br />
verhalten wird.<br />
Bei Stadionverboten der Kategorien B<br />
und C (§ 5 Abs. 2) kommen diese Maßnahmen<br />
in der Regel jedoch frühestens<br />
nach Ablauf der Hälfte der Stadionverbotsdauer<br />
in Betracht.<br />
Fällt der Betroffene erneut auf, tritt das<br />
Stadionverbot wieder in vollem Umfang<br />
in Kraft. Darüber hinaus kann ein neues<br />
Stadionverbot festgesetzt werden.<br />
(4) Der Antrag ist begründet bei dem in § 3<br />
Abs. 5 i. V. m. § 2 Abs. 3 genannten<br />
Verantwortlichen einzureichen. Der <strong>NFV</strong><br />
kann seine Zuständigkeit einem Verein<br />
– mit dessen Zustimmung – übertragen;<br />
für die Rückübertragung gilt die Regelung<br />
entsprechend. Die Übertragung<br />
wird dem Antragsteller mitgeteilt. Auch<br />
der Verein kann seine Zuständigkeit<br />
dem <strong>NFV</strong> mit dessen Zustimmung<br />
übertragen; er teilt dies dem Antragssteller<br />
mit.<br />
(5) Der Verantwortliche entscheidet über<br />
den Antrag nach prognostischer Einschätzung,<br />
ob von dem Betroffenen<br />
weitere Sicherheitsbeeinträchtigungen<br />
bei zukünftigen Spielen zu erwarten<br />
sind. Die Entscheidung trifft er auf der<br />
Basis der gewonnenen Erkenntnisse<br />
über das sicherheitsbeeinträchtigende<br />
Auftreten des Antragsstellers nach<br />
– dessen Anhörung und<br />
– Einholung, Auswertung oder Einbeziehung<br />
der ihm zugänglichen und<br />
als geboten erscheinenden Erkenntnisquellen,<br />
insbesondere des Fanprojekts,<br />
des Fanbeauftragten des<br />
jeweils eigenen Vereins und des Vereins<br />
des Bereichs, aus dem er<br />
kommt.<br />
Der Polizei ist Gelegenheit zur Stellungnahme<br />
zu geben.<br />
Die Anhörung erfolgt in der Regel<br />
schriftlich; sie kann auch mündlich<br />
durchgeführt werden.<br />
Zur Absicherung der Entscheidung<br />
können die Erkenntnisträger in die Beratung<br />
einbezogen werden.<br />
Die Entscheidung soll grundsätzlich<br />
binnen zwei Monaten getroffen werden.<br />
§ 8<br />
Form der Festsetzung<br />
des Stadionverbotes<br />
(1) Das Stadionverbot ist nach Muster (im<br />
Internet hinterlegt) stets schriftlich festzusetzen.<br />
Ein mündlich ausgesprochenes<br />
Stadionverbot ist schriftlich zu bestätigen.<br />
(2) Wird die postalische Übermittlung des<br />
Stadionverbotes erforderlich, ist dieses<br />
nachweisbar zuzustellen.<br />
(3) Die Aushändigung bzw. die Übermittlung<br />
des Stadionverbots ist aktenkundig<br />
zu machen.<br />
§ 9<br />
Verwaltung des Stadionverbotes<br />
(1) Die ordnungsgemäße Registrierung<br />
und Verwaltung der örtlichen Stadionverbote<br />
sowie die Überwachung<br />
der Ablauffristen obliegen grundsätzlich<br />
denen, die das Stadionverbot festsetzen;<br />
die Registrierung und Verwaltung<br />
der landesweit wirksamen Stadionverbote<br />
obliegt dem <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb).<br />
(2) Die das Stadionverbot festsetzenden<br />
Stellen verwalten die Stadionverbote<br />
mindestens nach zwei Suchkriterien:<br />
– alphabetisch unter den Namen der<br />
Betroffenen<br />
– chronologisch nach Ablauf der festgesetzten<br />
Dauer.<br />
– Im Übrigen erfassen sie folgende<br />
Angaben:<br />
– zur Person:<br />
– Name<br />
– Vorname<br />
– Geburtsdatum<br />
– Straße<br />
– Wohnort und<br />
– Verein, dem die Person zugeneigt<br />
ist<br />
– Grund des Stadionverbotes, Festsetzungsdatum,<br />
Reduzierung, Aussetzung,<br />
Aufhebung und Ablauffrist<br />
(3) Die nach Absatz 1 zuständigen Stellen<br />
unterrichten den <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb)<br />
schriftlich, unter Verwendung eines<br />
einheitlichen Vordruckes, jeweils<br />
unverzüglich über<br />
– ein landesweit ausgesprochenes<br />
Stadionverbot bzw.<br />
– dessen Aufhebung (§ 6), Reduzierung,<br />
Aussetzung, vorzeitige Aufhebung<br />
und die Erteilung von Auflagen<br />
(§ 7).<br />
(4) Der <strong>NFV</strong> (Referat Spielbetrieb) unterrichtet<br />
die Vereine, das Niedersächsische<br />
Ministerium für Inneres, Sport und<br />
Integration sowie den Deutschen Fußballbund<br />
(DFB) anlassbezogen durch<br />
Übersendung einer aktualisierten Liste<br />
über die von den Stadionverboten Betroffenen<br />
und die Dauer des jeweiligen<br />
Stadionverbotes.<br />
§ 10<br />
Datenschutz<br />
(1) Für die Erhebung, Verarbeitung, Nutzung<br />
und Übermittlung von personenbezogenen<br />
Daten im Zusammenhang<br />
mit der Festsetzung und Verwaltung<br />
der Stadionverbote gelten die Bestimmungen<br />
des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
und – soweit anwendbar – der Landesdatenschutzgesetze.<br />
(2) Die personenbezogenen Daten der Stadionverbote<br />
dürfen nur zweckgebunden<br />
durch die Vereine, den <strong>NFV</strong> und die<br />
in § 9 Abs. 4 genannten Stellen erhoben,<br />
verarbeitet und untereinander<br />
übermittelt werden.<br />
(3) Die Dateien bzw. Karteien der Stadionverbote<br />
sind nur von besonders<br />
Beauftragten zu führen und durch technisch-organisatorische<br />
Maßnahmen<br />
vor dem Zugriff Unberechtigter zu sichern.<br />
Die Beauftragten der Vereine<br />
und des <strong>NFV</strong> sind zur Beachtung des<br />
Datengeheimnisses gemäß den einschlägigen<br />
Datenschutzbestimmungen<br />
verpflichtet.<br />
(4) Den Polizeibehörden dürfen die Daten<br />
zum Zwecke der Gefahrenabwehr und<br />
Strafverfolgung übermittelt werden,<br />
den Gefahrenabwehrbehörden nur zum<br />
Zwecke der Gefahrenabwehr, der<br />
Staatsanwaltschaft nur zum Zwecke<br />
der Strafverfolgung.<br />
(5) Die Übermittlung der Daten nach Absatz<br />
4 erfolgt gegenüber den Polizeibehörden<br />
– regelmäßig ohne Anforderung im<br />
Rahmen des § 9 Abs. 4 oder<br />
– auf besondere, begründete Anforderung.<br />
Der Staatsanwaltschaft und den Gefahrenabwehrbehörden<br />
sind Daten nur bei<br />
begründetem Ersuchen zu übermitteln.<br />
Tickets für WM-Qualifikationsspiel Deutschland – Aserbaidschan<br />
Der Ticketverkauf für das WM-Qualifikationsspiel der<br />
deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan am<br />
9. September <strong>2009</strong> (20.45 Uhr/live im ZDF) in der AWD-Arena<br />
läuft.<br />
Tickets für die Begegnung in Hannover können auch beim<br />
<strong>NFV</strong> unter der Internet-Adresse www.nfv.de bestellt werden.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen <strong>NFV</strong>-Mitarbeiterin Angelika Lesk unter<br />
der Telefon-Nr. (0 51 05) 75 134 zur Verfügung. Bestellformulare<br />
können zudem per Fax unter der Nummer (0 51 05) 75<br />
203 angefordert oder im Internet unter www.nfv.de heruntergeladen<br />
werden.<br />
Karten sind zu folgenden Preisen erhältlich:<br />
Ost- und Westtribüne Mitte: 80 Euro (ermäßigt 60 Euro)<br />
Ost- und Westtribüne Seite: 60 Euro (ermäßigt 45 Euro)<br />
Südwest/-ost und Nordwest/-ost: 45 Euro (ermäßigt 35 Euro)<br />
Süd- und Nord Oberrang: 35 Euro (ermäßigt 25 Euro)<br />
Süd- und Nord Unterrang: 25 Euro (ermäßigt 18 Euro)<br />
Ermäßigte Eintrittskarten (Kopien der Ausweise im Stadion<br />
erforderlich) gibt es für Kinder, Schüler (bis 18 Jahre), Studenten,<br />
Wehrpflichtige, Rentner, Zivildienstleistende und Personen mit<br />
Schwerbeschädigtenausweis.<br />
August <strong>2009</strong> 73
Amtliche Bekanntmachungen<br />
74<br />
August <strong>2009</strong><br />
Geburtstage<br />
15. August bis<br />
15. September<br />
Friedrich Harms, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Aurich,<br />
feiert am 21. August<br />
seinen 69. Geburtstag.<br />
●<br />
Gerd Lüdtke, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Uelzen,<br />
wird am 25. August 65 Jahre<br />
alt.<br />
●<br />
Karen <strong>Rot</strong>ter, Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Frauen- und Mädchenfußball-Ausschusses,<br />
feiert am 26. August ihren<br />
38. Geburtstag.<br />
●<br />
Martin Fischer, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Vechta,<br />
wird am 30. August 44 Jahre<br />
alt.<br />
●<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Präsident,<br />
feiert am 31. August<br />
seinen 66. Geburtstag.<br />
●<br />
Hans-Michael Rabe, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hannover-Stadt, wird am<br />
12. September 47 Jahre alt.<br />
Turnierbörse<br />
Unter der Adresse<br />
www.nfv.de<br />
werden im Internet Spielgesuche<br />
und Turnierangebote<br />
veröffentlicht.<br />
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Sportschul-Termine<br />
3.August bis 2. September <strong>2009</strong><br />
Schiedsrichter<br />
Mo. 3. Lehrgang für Schiedsrichteraufsteiger des Bezirks Hannover<br />
Sa. 8. bis So. 9. Schiedsrichter-Beobachterlehrgang<br />
Fr. 28. bis So. 30. Schiedsrichter-Talentlehrgang<br />
Talentsichtung<br />
Mo. 3. bis Mi. 5. U 17-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 16-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Fr. 7. bis So. 9. U 17-Juniorinnen-Auswahllehrgang<br />
So. 9. Cup der Region<br />
Trainerausbildung<br />
Mi. 5. bis Fr. 7. Fortbildung Trainer C Leistungsfußball<br />
Fr. 7. bis Sa. 8. Stützpunkttrainer-Tagung<br />
Mo. 10. bis Mi. 12. Seminar für Torwarttrainer, Teil 1, Grundlagen<br />
Mo. 10. bis Fr. 14. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 2<br />
DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe III, Teil 1<br />
Fr. 14. bis So. 16. DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe II (für STP-Trainer), Teil 3<br />
Lehrgang für Kreisauswahltrainer im Mädchenbereich<br />
Mo. 17. bis Fr. 21. DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe III, Teil 2<br />
DFB-Trainer C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe III, Teil 1<br />
Mo. 24. bis Fr. 28. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 3, Prüfung<br />
Fr. 28. bis So. 30. Lehrgang für Mädchentrainer<br />
Mo. 31. bis Di. 1.9. Fortbildung Trainer C Leistungsfußball<br />
Mo. 31. bis Mi. 2.9. DFB-Trainer B-Lizenz, Reihe III, Teil 3, Prüfung<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Fr. 21. Sitzung Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss<br />
DFB-Trainer C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe III, Teil 2<br />
Sonstiges<br />
Fr. 21. bis So. 23. Coca-Cola-Fußballschule für SG Estetal<br />
Fr. 28. bis Sa. 29. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe der Amtlichen Bekanntmachungen ist<br />
der 10. August <strong>2009</strong>.<br />
Aufnahmegesuch<br />
Der Verein TSV Blau-Weiß Katlenburg von 1920 e.V.,<br />
vertreten durch Steffen Sudhoff, Fußballfachwart, Akazienstr.<br />
14, 37154 Northeim (<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck) bittet<br />
um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />
Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />
von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt<br />
werden. Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />
Vereinsneuaufnahmen<br />
Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme<br />
folgender Vereine als Mitglieder im Niedersächsischen<br />
Fußballverband bestätigt worden:<br />
• Jugendfußballclub Kaspel 09 e.V., vertreten durch den<br />
1. Vorsitzenden Dieter Meyer, Katharinenstr. 8, 31177<br />
Kaspel<br />
• Unione Sportiva Figli D’Italia Hannover <strong>2009</strong> e.V., vertreten<br />
durch den 1. Vorsitzenden Rosario Frattalone,<br />
Ohebruchstr. 7, 30419 Hannover<br />
• Union Todenmann 09 e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />
René Löhning, Stettiner Str. 1, 31737 Rinteln<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />
Pressedienst<br />
Unter der Adresse www.nfv.de wird der aktuelle<br />
Pressedienst des <strong>NFV</strong> mit Informationen vom Fußball in<br />
Niedersachsen im Internet veröffentlicht.<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />
Florian Wichert (Braunschweig)<br />
Am Flaschendreherkamp 8<br />
38114 Braunschweig<br />
E-Mail: F.Wichert@googlemail.com<br />
Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />
3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />
E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
ReinerTienken@aol.com<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />
Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
3<strong>08</strong>90 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs-<br />
und Verwaltungs-GmbH,<br />
Schillerstraße 4, 3<strong>08</strong>90 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der Einzelpreis<br />
beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter<br />
des <strong>NFV</strong> ist er im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos usw. wird keine Haftung übernommen.<br />
Rücksendung erfolgt nur,<br />
wenn Rückporto beiliegt.<br />
Artikel, die mit dem Namen des<br />
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stellen nicht unbedingt die Meinung<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion<br />
dar.