Heft 21/10 November 2010 - Druckhaus Borna
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EFRE-Investitionen<br />
<strong>10</strong> 11<br />
Präsentation des Nutzungskonzeptes<br />
„Zwiebelhaus“<br />
Am Donnerstag, dem 14. Oktober 20<strong>10</strong> fand im Bürgerhaus „Goldener Stern“<br />
die Vorstellung und Preisverleihung der Ergebnisse des studentischen Wettbewerbes<br />
zum Nutzungskonzept „Zwiebelhaus“ mit Ideenfindung städtebaulicher<br />
Themen im Umfeld statt. Dazu erklärte die Oberbürgermeisterin Simone<br />
Luedtke: „Das was die Studentinnen und Studenten der HTWK Leipzig (Hochschule<br />
für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig) an diesem Abend vorgestellt<br />
haben, zeigt wie wichtig der Blick von außen auf unsere Stadt ist.“<br />
Lesen Sie hier nun einen Auszug aus den Erläuterungstexten des 1. Preisträgers<br />
(Arbeitsgruppe 5: Stefanie Gebhardt, Marie Rohnke):<br />
„Geschichte verbindet Nationen, warum nicht auch eine Stadt? Geschichte<br />
macht neugierig, besonders wenn man sie spannend erzählt. Wir sehen die<br />
Bahnhofstraße als Geschichtsraum, der bei genauer Betrachtung viel zu<br />
berichten hat. Aber sollte nicht auch ein flüchtiger Blick Interesse wecken<br />
können? Was wir Ihnen hier vorstellen, ist ein historischer Blick in die Zukunft<br />
<strong>Borna</strong>s. Zielsetzung des Entwurfs war die Entwicklung eines Leitsystems vom<br />
Bahnhof zum Marktplatz, das Lösungsansätze für spezielle Teilbereiche in der<br />
Bahnhofstraße beinhaltet. Unser Konzept entwickelt sich aus der Geschichte<br />
der Stadt. Die Bahnhofstraße wird so zu einem historischen Spaziergang, der<br />
nicht nur die Besucher informiert sondern sich auch mit seinen Bürgern identifiziert.<br />
Durch das Schaffen neuer Orientierungspunkte im Straßenraum<br />
werden die Menschen automatisch in die Innenstadt gelenkt. Diese neuen<br />
historischen Anziehungspunkte machen mit einfachen Mitteln ‚verlorene'<br />
Geschichte sichtbar und werten damit das Straßenbild auf. Triste Brandwände<br />
werden zu verspielten Informationstafeln, Gedenksteine erhalten eine<br />
zusätzliche Funktion, überdimensionierte Lazarettbetten laden zum Verweilen<br />
ein, das ‚Zwiebelhaus' erstrahlt im neuen Glanz und der ‚Blaue Hecht'<br />
wird als Spielplatz wiedergeboren. Ein einmaliges Konzept, das sich durch die<br />
Magistrale zieht und ihre Bedeutung stärkt.“<br />
Die anwesenden <strong>Borna</strong>er und ihre Gäste zeigten sich beeindruckt. Noch<br />
einmal herzlichen Glückwunsch den Siegern und Prämierten sowie ein Dankeschön<br />
an Herrn Professor Wolf für diese ausgesprochen guten und visionären<br />
Konzepte. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie<br />
auf der EFRE Internet-Seite unter: www.borna-efre.de<br />
Stadtverwaltung <strong>Borna</strong><br />
Investition in Ihre Zukunft<br />
Große Kreisstadt <strong>Borna</strong><br />
Weitere Informationen<br />
finden Sie im Internet<br />
unter:<br />
www.borna-efre.de<br />
Unser Maskottchen wird „5 Jahre“ alt<br />
Im 60. Jahr der Gründung der Volkssolidarität<br />
wurde der Gedanke geboren, unserem<br />
Kreisverband ein eigenes Maskottchen zu<br />
geben. In den Orts- und Mitgliedergruppen<br />
sowie in allen Einrichtungen wurden Überlegungen<br />
angestellt, wie so etwas aussehen<br />
könnte, vor allen Dingen sollte es das<br />
„Miteinander – Füreinander“, welches sich<br />
seit 60 Jahren bewährt hatte, zum Ausdruck<br />
bringen.<br />
Das Maskottchen<br />
in Form einer<br />
Holz-Eule<br />
Entstehungsbild des Maskottchens<br />
Im Verband besteht eine enge Verbindung<br />
zwischen „Jung und Alt“. Es entstanden<br />
überall gute Ideen, wie diese Verbindung<br />
dargestellt werden könnte. Ein entsprechender<br />
Wettbewerb wurde im Verein<br />
ausgeschrieben und für die ersten 3 Plätze<br />
jeweils ein Preis ausgesetzt. Uns erreichten<br />
25 sehr kreativ und liebevoll gestaltete<br />
Vorschläge. Eine Jury, bestehend aus acht<br />
unparteiischen Vertretern der einzelnen<br />
Bereiche hatte die schwierige Aufgabe,<br />
neben zwei weiteren Plätzen, den Sieger<br />
zu ermitteln. Den dritten Platz belegte<br />
damals die Ortsgruppe Kahnsdorf mit ihrem<br />
Bild der Familie Volkssolidarität „Alt<br />
und Jung bringt uns in Schwung“. Zweiter<br />
Platz war der „VOSI-Baum“ aus der Kita<br />
„Grashüpfer“ am Hochhaus. Angefangen<br />
von den Wurzeln, über Äste und Zweige<br />
bishin zu frischen Blättern und jungen<br />
Triebe veranschaulichte er die zahlreichen<br />
Tätigkeitsfelder unserer Arbeit.<br />
Den ersten Platz belegte die Ortsgruppe<br />
Flößberg für „Miteinander – Füreinander/<br />
Jung und Alt – Hand in Hand“, welcher unsere<br />
nun den meisten bekannte Eule und<br />
den kleinen Spatz zeigt. Die Ortsgruppe<br />
begründet ihren Vorschlag so: „Die Eule<br />
steht für Weisheit des Alters, der kleine<br />
Spatz für die wissbegierige Jugend, und<br />
einer kann dem anderen helfen“.<br />
Senioren<br />
Geburtstags-Eule<br />
Weihnachts-Eule<br />
Die Jury entschied sich für diesen Vorschlag<br />
als künftiges Maskottchen, da es<br />
die Aufgaben der Volkssolidarität besonders<br />
treffend verkörpert. Es wird nun fünf<br />
Jahre alt, hat sich gut bewährt und ist<br />
überall dabei.<br />
VOLKSSOLIDRITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong> e. V.<br />
Anne Mortan, Geschäftsführerin