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meDiZiniSche VerSorgUng FÜr m-V<br />

VerSOrgUng in neUem geWanD<br />

Aus dem Dialyse- und Praxisverbund Westmecklenburg wurde die „MV für M-V“<br />

Der Startschuss fi el am 1. April. An<br />

diesem Tag wurden fünf medizinische<br />

Versorgungszentren (MVZ)<br />

durch die Trägergesellschaft „Medizinische<br />

Versorgung für Mecklenburg-Vorpommern“<br />

(MV für M-V)<br />

gegründet.<br />

„Mit der Gründung der<br />

Zentren ist es nun möglich,<br />

noch weitere Fachrichtungen<br />

zur besseren<br />

Versorgung zu integrieren<br />

und vorhandene auszubauen“,<br />

erklärt Projektmanager<br />

Olaf Gröning.<br />

Die bisherigen Standorte<br />

mit den dort arbeitenden<br />

Ärzten bleiben durch die<br />

Neugründung natürlich<br />

erhalten.<br />

Die Geschichte der Medizinischen<br />

Versorgung für<br />

Mecklenburg-Vorpom-<br />

mern startete bereits vor<br />

fast 18 Jahren. Initiatoren<br />

Frau Beneke, Sie sind noch ein<br />

ganz junger Teil der großen MV<br />

für M-V. Wie ist es dazu gekommen?<br />

Maren Beneke: Ich habe bis<br />

2010 für zweieinhalb Jahre in<br />

der Helios-Klinik gearbeitet und<br />

konnte so den stationären Alltag<br />

genauestens kennen lernen. Mir<br />

war aber immer klar, dass ich irgendwann<br />

die Gelegenheit nutzen<br />

möchte, im ambulanten Bereich<br />

zu arbeiten. Und diese hat sich<br />

jetzt eröffnet.<br />

Warum haben Sie sich für eine<br />

ambulante Tätigkeit entschieden?<br />

Im Gegensatz zur Klinikarbeit<br />

sehe ich hier die Patienten immer<br />

wieder. Ich habe hier die Möglich-<br />

waren Andreas M. Morawietz und<br />

Reinhard J. Schodrok mit ihrer<br />

damaligen Gemeinschaftspraxis.<br />

Dem „kleinen Beginn“ schlossen<br />

sich recht bald als Dialyseverbund<br />

Westmecklenburg die Praxen Parchim,<br />

Ludwigslust, Hagenow und<br />

Im Kollegenkreis des Medizinischen Versorgungszentrums<br />

werden Fachfragen schnell diskutiert. Foto: MV für M-V<br />

MenSchen Begleiten<br />

Maren Beneke, Internistin/Diabetologin<br />

keit, die Entwicklung der Krankheit<br />

nachzuverfolgen und die<br />

Menschen zu begleiten.<br />

Sie sind Diabetologin. Welche<br />

Gründe motivierten Sie dazu,<br />

diese Fachrichtung zu Ihrer eigenen<br />

zu erklären?<br />

Es gibt immer mehr Diabetiker in<br />

Deutschland. Inzwischen leiden<br />

hier fast zehn Prozent der Menschen<br />

versteckt oder offensichtlich<br />

an dieser Krankheit. Für mich<br />

ist dieses Feld höchstspannend.<br />

Gerade im Bereich der Diabetologie<br />

gibt es neue Therapiemöglichkeiten.<br />

Es ist für mich eine<br />

wichtige Herausforderung, die<br />

Patienten richtig einzustellen. Es<br />

muss vermieden werden, dass häufi<br />

ge Unterzuckerungen und Gewichtszunahme<br />

vorkommen.<br />

Was ist für Sie der Vorteil in der<br />

Kieler Straße zu arbeiten?<br />

Mir ist der Meinungsaustausch<br />

mit Kollegen aus anderen Fachgebieten<br />

sehr wichtig. So fühlt man<br />

sich nicht auf sich allein gestellt<br />

und kann sich mit anderen Ärzten<br />

über neueste Entwicklungen in<br />

der Medizin austauschen.<br />

<strong>Schwerin</strong>-Weststadt an. Zusammen<br />

versorgten sie Dialysepatienten<br />

sowie Patienten mit Nieren- und<br />

Hochdruckerkrankungen. Sie setzten<br />

für sich gemeinsame hohe Standards<br />

mit der daraus resultierenden<br />

Zertifi zierung aus dem Qualitätsmanagementsystem<br />

für<br />

alle Standorte, noch<br />

bevor es zur Pfl icht für<br />

Arztpraxen wurde.<br />

2007 wurde mit dem<br />

Praxisverbund Westmecklenburg<br />

die fachübergreifende<br />

Versorgung<br />

weiter ausgebaut. Kurze<br />

Dienstwege und gegenseitige<br />

medizinische<br />

Rücksprachen bei der<br />

Diagnostik tragen zu<br />

einem reibungslosen<br />

Ablauf und zu einer<br />

zeitsparenden Behand-<br />

lung für den Patienten<br />

bei. Zu dem Verbund<br />

Der reiz DeS neUen<br />

Dr. Ulrike Garling, Kardiologin<br />

Wie kommt man als Kardiologin<br />

zur „Medizinischen Versorgung<br />

für Mecklenburg-Vorpommern“?<br />

Dr. Ulrike Garling: Mich hat es<br />

vor allem gereizt, mich zu verändern.<br />

Ich bin mit Leib und Seele<br />

Klinikärztin und habe eigentlich<br />

nie mit dem Gedanken an eigene<br />

Behandlungsräume gespielt.<br />

Nach über 20 Jahren am Klinikum<br />

denkt man nicht darüber<br />

nach. Als man mir das Angebot<br />

hier mitzuarbeiten unterbreitete,<br />

packte mich die Lust auf etwas<br />

Neues.<br />

Was gab den Ausschlag, das Angebot<br />

anzunehmen?<br />

Ich mag die engere Patientenbin-<br />

Seite 12<br />

April 2011<br />

pr-Anzeige<br />

gehören Ärzte der Einrichtungen<br />

Dreescher Markt, Am Fernsehturm<br />

und Weststadt.<br />

Um die Patienten bei allen Eventualitäten<br />

komplett zu versorgen,<br />

wurde Ende des vergangenen Jahres<br />

ein Pfl egedienst in das Konzept integriert.<br />

nEU DABEi<br />

Seit dem 1. September des vergangenen<br />

Jahres verstärken die Diabetologin<br />

Maren Beneke und die<br />

Kardiologin Dr. med. Ulrike Garling<br />

den Standort in der Kieler Straße.<br />

Allgemeinmedizinerin Dr. med.<br />

Gisela Siebert praktiziert seit dem 1.<br />

Oktober neu am Dreescher Markt.<br />

In Hagenow hat zum 1. April die<br />

Allgemeinmedizinerin Diplom-Medizinerin<br />

Marianne Schütt angefangen,<br />

ebenso wie ihre Kollegin Irene<br />

Przybilla in Parchim.<br />

dung. In der Klinik sehe ich sie<br />

nur so lange, wie sie dort sind.<br />

Jetzt kann ich meine Patienten<br />

ambulant über Jahre betreuen.<br />

Für die MV für M-V sprach, dass<br />

hier die kollegiale Zusammenarbeit<br />

hervorragend funktioniert.<br />

Die Wege sind kurz, so können<br />

wir den Patienten eine schöne<br />

Rundumbetreuung bieten.<br />

Haben Sie die Klinikärztin in<br />

sich jetzt aufgegeben?<br />

Nein, das musste ich nicht. Ich<br />

bin immer noch an einem Tag<br />

in der Woche in zwei Kliniken<br />

und führe Herzkatheteruntersuchungen<br />

durch. So komme ich<br />

nicht aus meiner Routine heraus.<br />

Sie sind Kardiologin. Worauf<br />

sollten auch Menschen mit gesundem<br />

Herzen unbedingt Wert<br />

legen?<br />

Grundsätzlich sollte jeder auf<br />

gesunde Ernährung, ausreichend<br />

Bewegung und ein optimales<br />

Körpergewicht achten.<br />

Zusätzlich empfehle ich jedem<br />

herzgesunden Menschen einen<br />

jährlichen Gesundheitscheck inklusive<br />

Belastungs-EKG.<br />

geSUnDheit iSt UnSer thema · DOc aKtUeLL<br />

Fotos: MV für M-V, Gritta Flau

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