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recruiting the next generation Der Wettlauf um die besten Köpfe

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„Das Image, das der Arbeitgeber nach Außen trägt, istschon sehr wichtig. Ich lese regelmäßig den Wirtschaftsteil,und manche Unternehmen tragen ein positivesImage nach Außen, manche hingegen scheint das garnicht zu kümmern. Bei <strong>die</strong>sen Unternehmen würde ichmich auch nicht bewerben.“Holger, 22 Jahre, Betriebswirtschaftslehre„Die Arbeit muss Spaß machen und <strong>die</strong> Kollegen und <strong>die</strong>Atmosphäre im Büro müssen passen, dann bin ich auchbereit mehr Freizeit für <strong>die</strong> Arbeit zu opfern.“Maria, 24 Jahre, Soziologie„Ich würde mich eher für einen Betrieb entscheiden, dermeinen moralischen Anforderungen entspricht. Gleichberechtigungmuss unbedingt sein. Ich finde es dabeisehr wichtig, dass auch Männer untersützt werden, wennsie sich <strong>um</strong> <strong>die</strong> Kinder kümmern. Auch Umweltaspektezählen, und dass ein Dialog mit verschiedenen Länderngeführt wird, damit nicht andere Länder unter den Produktionsmethodender Firma leiden müssen.“Ann-Kathrin, 24 Jahre, Germanistikschließlich soll der Spaß an der Arbeit nicht abhandenkommen! Selbstverwirklichung und EIGEN-VERANTWORTUNG, so lautet <strong>die</strong> klare Forderung, <strong>die</strong>un<strong>um</strong>gänglich eine belastbare Vertrauensbasis zwischenArbeitnehmer und Arbeitgeber voraussetzt.<strong>Der</strong> „Employer of Choice“ zeichnet sich für <strong>die</strong>se Generationdurch sein IMAGE aus. Eine eindeutige Aussageaus unseren lnterviews, <strong>die</strong> den derzeitigen Hype <strong>um</strong> dasThema „Employer Branding“ recht gut verdeutlicht. OhneImage keine Top Talente – eine Tatsache, <strong>die</strong> momentaninsbesondere mittelständischen Unternehmen dasLeben schwer macht. Selbst <strong>die</strong> „Hidden Champions“,häufig Weltmarktführer in ihrer Disziplin, kämpfen mitdem Problem, dass <strong>die</strong> wohlklingendsten Namen unterden Wunscharbeitgebern künftiger Führungskräfte nochimmer <strong>die</strong> international bekannteren, in der Imagepflegefortgeschritteneren Großkonzerne sind (Audi, BMW,Porsche, Siemens).Noch vor 20 Jahren undenkbar, heute, wenn auch oftpropagiert, dennoch selten praktiziert:GLEICHBERECHTIGUNG, <strong>die</strong> Antwort, <strong>die</strong> man auf <strong>die</strong>Frage nach den Werten des Wunscharbeitgebers erhält.Gleichstellung wünscht sich <strong>die</strong>se junge Generation. Undzwar nicht nur in Form von gleicher Bezahlung für gleicheArbeit und der Abschaffung der sich am oberen Ende somancher weiblicher Karriereleiter hartnäckig haltender„glass ceilings“. Mehr noch, Vaterzeit wird von den potenziellenVätern gefordert, ebenso wie <strong>die</strong> Weitsicht seitensdes auserkorenen Unternehmens, für eine adäquateKinderbetreuung zu sorgen.All <strong>die</strong> genannten Forderungen der derzeit in den Arbeitsmarkteintretenden Generationen an <strong>die</strong> werbendenArbeitgeber weisen eine gemeinsame Tendenz auf: Esist nicht mehr das Statussymbol Firmenwagen oder das20

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