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recruiting the next generation Der Wettlauf um die besten Köpfe

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Technologie und Internet konstatieren also <strong>die</strong> Rahmenbedingungeneiner Welt, in der <strong>die</strong> heutige Studenten<strong>generation</strong>aufwuchs. Logisch, wurden <strong>die</strong>se Jugendlichendoch zeitgleich mit der Einführung des ersten PCgeboren und begannen bereits im Alter zwischen fünfund acht Jahren, sich mit dem neuen Medi<strong>um</strong> Computeranzufreunden. Spätestens mit 16 bis 18 Jahren war <strong>die</strong>Nutzung eines Computers für alle Mitglieder der GenerationY zur Normalität geworden. Das Internet ist aus demAlltag eines Großteils der Bevölkerung nicht mehr wegzudenken.Mindestens 70% der Personen ab zehn Jahrennutzten bisher das Internet mindestens einmal für beruflicheoder private Zwecke, ein kontinuierlich steigenderTrend. Während nach den Ergebnissen der ARD/ZDF-Online-Stu<strong>die</strong> <strong>die</strong> Deutschen 1997 im Schnitt zwei Minutenpro Tag im Internet surften, waren es 2007 bereits58 Minuten. Dieses Hineingeborenwerden in eine Welt,in der Technologie jedweder Art omnipräsent ist, erklärtdann auch einleuchtend <strong>die</strong> Unterschiede zu den vorangegangenenGenerationen, <strong>die</strong> sich gerade hinsichlichder Nutzung „neuer“ Technologien konsequent halten. Sobestehen auch 25 Jahre nach der Einführung des erstengrafikfähigen Webbrowsers signifikante Unterschiede beider Internetnutzung zwischen den Altersgruppen.Diese Unterschiede sind signifikant, daran besteht keinZweifel. Die zugrundeliegende Erklärung verbietet jedochden Schluss auf eine Andersartigkeit der Generationen.Unterschiede bestehen in überwiegendem Maße lediglichin Bezug auf <strong>die</strong> Bedingungen, unter denen <strong>die</strong> Generationenaufwuchsen.Die wichtigste Implikation hieraus: Die derzeitige Studenten<strong>generation</strong>und damit <strong>die</strong> Arbeitnehmer der Zukunft –hineingeboren in eine digitalisierte, me<strong>die</strong>n-dominierteund vernetzte Welt – sieht „Technik“ logischerweise auseinem anderen Blickwinkel. Die ubiquitäre Verfügbarkeitunterschiedlichster Kommunikationskanäle stellt für sieschlichtweg <strong>die</strong> Normalität dar. Fragt man Studentennach ihrer Definition von Technologie, erhält man meist<strong>die</strong> Beschreibung der neuesten informationstechnologischenAnkündigungen. Das modernste, eventuell nochgar nicht am Markt erhältliche Multifunktionshandy, neueiPods und iPhones fallen in <strong>die</strong>se Kategorie, ein normalesHandy hingegen nicht. Ebensowenig ein multimedialesund aktiv nutzbares Internet: Abruffernsehen, selbstkreierte Radiopogramme, das Bereitstellen von Videosauf Videoportalen, IM, Blogs oder Wikis, Podcasts undvirtuelle Lebenswelten stellen schlichtweg Alltagsprodukteund -tätigkeiten dar. Und eben <strong>die</strong>se Normalitäterwartet bereits ein Teil der Generation Y auch hinsichtlichder Ausstattung des künftigen Arbeitsplatzes. FürUnternehmen sind moderne Kollaborationswerkzeuge,<strong>die</strong> <strong>die</strong> Erfahrungen und Kommunikationsgewohnheiten<strong>die</strong>ser Generation aufgreifen, daher einer der Schlüsselz<strong>um</strong> Erfolg. Nicht nur, <strong>um</strong> in der Arbeitswelt der Wissensberufezu überleben, sondern auch <strong>um</strong> den Bedürfnissen28

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