11.07.2015 Aufrufe

Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Struktur- und ...

Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Struktur- und ...

Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Struktur- und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-<strong>Wasserrahmenrichtlinie</strong> Pilotprojekt Isenach Seite 19serrandstreifen am Schwabenbach vorgeschlagen, an die sich, wo immer möglich, extensivgenutzte Acker- bzw. Grünlandflächen anschließen sollten.Beispiele für hydraulisch wirksame Maßnahmen mit Auswirkungen auf den Gütezustand sind:Eigendynamische Gewässerentwicklung am Schwabenbach (km 2+100 bis 3+300) über Erwerbdes Geländestreifens, umfangreiche Gehölzpflanzungen zur Bachbeschattung, Anhebung<strong>der</strong> Gewässersohle.Erwerb eines 20 m breiten Gewässerrandstreifens von km 3+530 bis 4+130 zur eigendynamischenGewässerentwicklung, mehrreihige Pflanzung von Gehölzen, Extensivierung <strong>der</strong> unmittelbarenNutzungsflächen.Erwerb eines 20 m breiten Gewässerrandstreifens von km 4+130 bis 4+860 zur freien Entfaltungdes Gewässerbettes (sonst wie oben).3.2.4 Gewässerentwicklung Dürkheimer Bruch - Gewässerpflegeplan Isenach-Schlittgraben-Gebiet (IPR/L.A.U.B. 1990)Der Pflegeplan umfasst die Isenach zwischen Bad Dürkheim <strong>und</strong> <strong>der</strong> A 61 sowie den Seegraben,den Albertgraben <strong>und</strong> den Schlittgraben. Der Oberlauf <strong>der</strong> Isenach zwischen dem Quellbereich<strong>und</strong> dem Wolfental ist nicht beplant.Im Rahmen dieses Entwicklungsplanes soll das Ziel <strong>der</strong> landschaftlichen Reaktivierung mitdem Ziel des Hochwasserschutzes verknüpft werden. Maßnahmen zur Reduzierung <strong>der</strong>Hochwassergefährdung <strong>der</strong> Ortslagen haben absolute Priorität. Dazu zählen z.B. die Dammsanierungwestlich Lambsheim o<strong>der</strong> <strong>der</strong> naturnahe Ausbau des Albertgrabens in Lambsheim.Im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> gewässerbezogenen Maßnahmen steht die Entwicklung <strong>und</strong> Ausweisungvon Gewässerrandstreifen, die sich möglichst im Besitz des Unterhaltungspflichtigen befindensollten. Breite Uferstreifen sollen auch hier eine eigendynamische Entwicklung ermöglichen.Dies hat eine naturnähere hydromorphologische Entwicklung zur Folge, <strong>der</strong> sich eine allmählicheVerbesserung <strong>der</strong> Gewässergüte anschließt. Die Uferstreifen ermöglichen z.B. die Tolerierungvon Kolken <strong>und</strong> Uferabrissen, die Tolerierung von Auflandungen <strong>und</strong> Verkrautung, dieEntwicklung vielgestaltiger Längs- <strong>und</strong> Querprofile, die Entwicklung bachbegleiten<strong>der</strong> Stauden-<strong>und</strong> Gehölzsäume sowie eine deutliche Erhöhung <strong>der</strong> <strong>Struktur</strong>vielfalt.Konkrete hydraulische Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Gewässergüte sind z.B. Substratanreicherung<strong>der</strong> Sohle zur Erhöhung <strong>der</strong> Selbstreinigungskraft <strong>und</strong> die Pflanzung <strong>und</strong>Pflege bachbegleiten<strong>der</strong> Gehölzstreifen. Wo immer möglich, wird die Entfernung <strong>der</strong> Betonprofilesowie eine differenzierte Querprofilgestaltung gefor<strong>der</strong>t.ipr CONSULT IUS Weisser & Ness ProLimno

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!