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Immobilie - Haus und Markt

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RENOVIEREN<br />

><br />

Kragstufentreppe System Treppenmeister.<br />

unterschiedliche Geländerausführungen.<br />

Hier wird viel mit<br />

Edelstahl variiert, in diagonaler,<br />

vertikaler oder horizontaler Anordnung.<br />

Naturbelassene Holztöne<br />

sind nach wie vor die Favoriten.<br />

Anstriche auf ökologischer<br />

Basis (ölen, wachsen) kommen<br />

daher immer häufiger zum Zuge.<br />

Gerade bei den Ölen haben neue<br />

Produktentwicklungen gezeigt,<br />

dass sie in Bezug auf Beanspruchung<br />

den herkömmlichen Lacken<br />

durchaus gleichwertig sind.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt:<br />

die Sicherheit. Die Anforderungen<br />

an Treppenanlagen in<br />

Bezug auf ihre sichere Begehbarkeit<br />

sind in der DIN 18065<br />

festgelegt. Diese Norm wurde<br />

38 HAUS & MARKT Februar 2012<br />

nun überarbeitet, inhaltlich verbessert,<br />

anwenderfre<strong>und</strong>licher<br />

gestaltet <strong>und</strong> umstrukturiert.<br />

„In der DIN 18065 werden Begriffe,<br />

Messregeln, Hauptmaße<br />

<strong>und</strong> Toleranzen für Treppen im<br />

Bauwesen festgelegt“, so Dipl.-<br />

Ing. Heinz Lammers, Technischer<br />

Leiter bei der Treppenmeister<br />

Partnergemeinschaft <strong>und</strong> selbst<br />

Mitglied im Normenausschuss.<br />

„Alle Treppenhersteller müssen<br />

sich seit jeher an diese Regel<br />

halten“, erklärt Lammers.<br />

Die Neuerungen in der DIN<br />

18065 betreffen beispielsweise<br />

Angaben von Laufbreite,<br />

Steigung <strong>und</strong> den Auftritt in<br />

mm sowie die Darstellung der<br />

Max- <strong>und</strong> Min-Werte. Diese in<br />

der Tabelle angegebenen Werte<br />

müssen eingehalten werden <strong>und</strong><br />

dürfen auch durch Fertigungs-<br />

<strong>und</strong> Einbautoleranzen nicht<br />

über- beziehungsweise unterschritten<br />

werden.<br />

Bei gewendelten Treppen ist<br />

die gleichmäßige Verziehung<br />

der Stufen wichtig. So dürfen<br />

beispielsweise im geraden Teil<br />

eines gewendelten Treppenverlaufes<br />

höchstens bis zu einer<br />

Länge von 3,5 Auftritten gewendelte<br />

Stufen angeordnet werden.<br />

Spätestens dann muss eine gerade<br />

Stufe folgen.<br />

Die Radien für Gehbereich<br />

<strong>und</strong> Lauflinie müssen vom<br />

Treppenplaner durch die neuen<br />

Regeln deutlich vergrößert werden,<br />

was zu einer erheblichen<br />

Verbesserung der Begehbarkeit<br />

Spindeltreppe mit Relinggeländer.<br />

bei gewendelten Stufen führt.<br />

Die Nutzung der Treppen wird<br />

dadurch wesentlich sicherer.<br />

Fazit: Wer sich bei der Planung<br />

an diese Regeln hält, wird<br />

eine gute <strong>und</strong> sicher zu begehende<br />

Treppe erhalten. Dabei<br />

wird klar, dass der Treppenbau<br />

nach wie vor alles andere als ein<br />

Do-it-Yourself-Produkt ist. (JU) W<br />

Info: Ausführliches über alle<br />

sicherheitsrelevanten Themen<br />

r<strong>und</strong> um die Treppe <strong>und</strong> praktische<br />

Planungshinweise enthält<br />

der Ratgeber „Treppen-ABC“, der<br />

kostenlos angefordert werden<br />

kann über die Treppenmeister<br />

Partnergemeinschaft, Abteilung<br />

7114, Emminger Str. 38,<br />

71131 Jettingen.<br />

Fotos: Treppenmeister

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