Ein Weihnachtsmarkt auf der Café Spitz-Terrasse - Vogel Gryff

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Vogel Gryff Freitag, 10. Oktober 2003 – Nr. 20 100 Jahr Feier 5 Rotkreuzdienst Oberstleutnant Heidi Keller. Die Kleinbaslerin ist Stv Chefin des Rotkreuzdienstes. Ihr Arbeitsort ist Bern. Ihr Wohnort Kleinbasel. Von Werner Blatter Am 6. Oktober 2003, fand im Nationalratssaal des Bundeshauses, dort wo vor genau 100 Jahren der Rotkreuzdienst gegründet wurde, in feierlichem Rahmen die 100- Jahr-Jubiläumsfeier statt. Im Bewusstsein um den hohen Stellenwert des Rotkreuzdienstes im Sanitätstsdienst der Armee aber auch für das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) fanden Bundesrat Samuel Schmid und Prof. René Rhinow der Präsident des SRK nur lobende Worte. Hat der RKD im neuen Armeeleitbild überhaupt noch Platz? Heidi Keller: Mit der A XXI wird das Tätigkeitsfeld der Rotkreuzdienst-Angehörigen (zurzeit sind es über 1000 Frauen) wesentlich erweitert. Als Frauen mit einer Berufsausbildung im ärztlichen, pharmazeutischen, pflegerischen, medizinisch-technischen und medizinischen-therapeutischenBereich sind sie ein wichtiger Bestandteil für alle Bereiche des Armeesanitätsdienstes auf allen Stufen. Warum ist der RKD eine reine Frauendomäne? Im Gespräch mit... Heidi Keller: Im Rang eines Oberstleutnant ist sie die höchste Armeeangehörige der Region. Die Entstehung des RKD ist eng verbunden mit der Gründung, Subventionierung und Anerkennung von Schulen des Gesundheitswesens. Bis 1974 musste jede Schwesternschule dem RKD ein Kontingent von Frauen zur Verfügung stellen. Der RKD ist Teil des Schweizerischen Roten Kreuzes aber auch der Armee. Die Rekrutierung, Ausbildung und Verwaltung der RKD- Angehörigen erfolgt gemäss einer speziellen Verordnung für den RKD, die für Männer welche ja obligatorisch Militärdienst leisten müssen, nicht anwendbar ist. Der RKD wird also auch weiterhin eine Frauendomäne bleiben. Hat der RKD auch in Friedenszeiten - ausser den obligaten Foto: ter Übungen - noch andere Aufgaben - gar Auslandeinsätze? Die Einsatzmöglichhkeiten sind sehr vielseitig: Ausbildung von Spitalsoldaten, von Armeeangehörigen im Truppendienst, von Kontingentsangehörigen Swisscoy für den Einsatz im Kosovo, UNO-Militärbeobachtern, überall wo Fachpersonal benötigt wird. Einsätze für Asylsuchende, Betreuung und medizinische Unterstützung für Kinder aus dem ehemaligen Jugoslawien im Swisscor-Lager, G-8 Gipfel, Swiss Raid Commando, einer internationalen Militärsportveranstaltung. Information über den RKD an Schulen des Gesundheitsheitswesens und anderen Institutionen, Präsentation des RKD an Ausstellungen und Messen. Dies sind einige Beispiele. Die Anfrage um Unterstützung von militärischer und ziviler Seite nimmt laufend zu, so war z.B. während der diesjährigen Uhren- und Schmuckmesse im Zusammenhang mit SARS, ein Kontingent von RKD- Angehörigen in Bereitschaft gesetzt. RKD-Angehörige waren schon vor vielen Jahren, z.B zur Betreuung von Flüchtlingen, anfangs der 90-er Jahre mit den ersten Schweizer Blaumützen in Namibia und heute mit dem Swisscoy-Kontingent in Auslandeinsätzen. Wie sieht es mit der Rekrutierung aus? Finden sich genügend junge Frauen, die sich für den RKD begeistern lassen? Im Gegensatz zu den Ausbildungsabschlüssen im Gesundheits- wesen melden sich für mich viel zu wenige Frauen für die interessante Tätigkeit im Rotkreuzdienst an. Wer soll sich und wo kann sich eine junge Frau melden/informieren, wenn sie Interesse am Rotkreuzdienst hat? Die Kontaktadresse lautet: Dienststelle Rotkreuzdienst, Werkstrasse 18, 3084 Wabern, Tel. 031 324 27 06. Mail. rkd@redcross.ch. www.redcross.ch/org/national/rkd Für einen Beitritt zum Rotkreuzdienst können sich Frauen mit einer Ausbildung im Gesundheitswesen im Alter von 18 - 40 Jahren melden. Ihr ganz persönlicher Wunsch an die Bevölkerung im Zusammenhang mit dem RKD? Leider ist der Rotkreuzdienst auch nach 100 Jahren in der Bevölkerung wenig bekannt. Die Frauen des Rotkreuzdienstes fühlen sich der Humanität verpflichtet, ganz im Sinne von Henry Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes. Der Dienst an hilflosen Menschen ist uns wichtig. Katastrophen mit vielen Verletzten und Toten brechen plötzlich herein. Erdbeben, Dammbrüche, Epidemien, Chemieunfälle, Nuklearkatastrophen oder kriegerische Konflikte. Um sofort am richtigen Ort helfen zu können, engagieren wir uns beim Rotkreuzdienst. Der Rotkreuzdienst gehört zum Schweizerischen Roten Kreuz, das den Armeesanitätsdienst unterstützt. Ich möchte, dass die Bevölkerung weiss, dass es uns gibt und die RKD-Angehörigen in Uniform - mit dem Roten Kreuz auf dem Kragenspiegel - achten. Vielleicht sind auch sie einmal auf unsere Hilfe angewiesen. 100 Jahre Rotkreuzdienst der Armee Das waren noch Zeiten: Bis spät im letzten Jahrhundert waren die Rotkreuzler «nur» im Inland tätig. Fotos: zVg Für die UNO im Kosovo: Auch Angehörige des Rotkreuzdienstes leisten gute Arbeit in Auslandeinsätze, wie hier im Kosovo.
Vogel Gryff Freitag, 10. Oktober 2003 – Nr. 20 Baujournal 15 7 Konzentrierte Bauweise erfolgreich abgeschlossen. Am kommenden Freitag, den 17. Oktober 2003 werden die Bauarbeiten an der neuen Clarastrasse abgeschlossen sein. Die Bauherrschaften Dem grossen Anliegen der Anwohnerschaft, den Geschäftsbetreibern sowie den Nutzerinnen und Nutzern der Clarastrasse, die Bauarbeiten in möglichst kurzer Bauzeit von sieben Monaten durchzuführen, konnte somit auf den Tag genau Rechnung getragen werden. Über den Umfang sowie den Ablauf der Umgestaltungsarbeiten haben wir die Leserschaft des Vogel Gryff in den Baujournalen Nr. 1 bis Nr. 14 regelmässig informiert. Die Bauherrschaften (TBA, Man könnte von «Alles Clara» ableiten, dass alles klar ist. Wie sagt man so schön, «der Worte hör ich wohl, doch fehlet mir der Glaube». Doch vorweg das Gute. Seit 1999 hat die «Arbeitsgruppe Clarastrasse der IGK» mit dem Baudepartement Gespräche geführt, in welchen Ziele formuliert wurden. Die baulichen Aspekte wurden grösstenteils verwirklicht und durch das Ingenieuren-Team mit ihren Bauunternehmungen hervorragend umgesetzt. Die Akzeptanz wurde durch eine vorbildliche Informationsarbeit von der Bauleitung über Polier bis hin zum Maurer möglich gemacht. Die Ziele, welche das Verkehrsregime betreffen sind leider in der Ausführungsphase bei der Verkehrsabteilung total aus den Augen verlorengegangen und durch neue nicht abgemachte Ideen ersetzt worden. Wir haben dagegen rekurriert. Die «Arbeitsgruppe Clarastrasse der IGK» kann jetzt somit Foto: Tiefbauamt–Verkehrsbauten, Projektleiter Franz Bonetti Umgestaltete Clarastrasse mit Blick Richtung Messeplatz. IWB, AUE und BVB) danken allen Baubeteiligten, dass die Ziele be- ihre Arbeit abschliessen. Die Weiterführung des Rekurses über das Verkehrsregime Clarastrasse liegt jetzt in guten Händen, nämlich bei der «Arbeitsgruppe Verkehr der IGK». Arthur Marti, Obmann «Arbeitsgruppe Clarastrasse IGK» PS: Sit de neye Drammschiene schloof i wie’n e Heergöttli. Alles Clara ??? Bauzeit: Statt der 2-jährigen Bauzeit wurde das Ganze in eine 7-monatige konzentrierte Bauphase umgewandelt. Ein sinnvoller und vernünftiger Entscheid, der von allen Beteiligten perfekt geplant und umgesetzt wurde. Kompliment! Auswirkung: Diese konzentrierte Bauphase (4 Hauptphasen) ist jedoch nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Dass der Zeitplan eingehalten werden konnte, wurde in zwei- bis züglich Termin, Kosten und Qualität vollumfänglich erreicht wer- dreischichtigen Bauzeiten gearbeitet. Das zusätzliche aussergewöhnliche schöne Wetter hat das Übrige dazu beigetragen. Lärmbelästigung, Strassensperrung, Einstellung des Tramverkehrs, Hitze etc. hielten die Kundschaft und Gäste ab in die Clarastrasse und Umgebung zu kommen. Umsatzeinbussen, Zwangsferien etc. waren unumgänglich. Viele Geschäfte an der Clarastrasse sind KMU-Betriebe, die solche Verluste nicht einfach so wegstecken können. Hier vermissen wir die Unterstützung vom Staat. Eine Unterstützung hätte z.B. kulantere Behörden oder in Form von Streichung der Allmendgebühren (Leuchtreklame) für das Jahr 2003 oder für das Jahr 2004 als Startkapital sein können. Zukunft: Am 17. Oktober 2003 gehen nach genau 7 Monaten Bauzeit die Lichter an! Das Licht der Zukunft! Wir haben eine schöne neue Strasse. Eine Strasse, die durch den Umbau eine bessere den konnten. Des Weiteren dürfen wir mit grosser Genugtuung feststellen, dass die Arbeiten unfallfrei von statten gingen. Einen grossen Dank gilt den Anstössern der Clarastrasse, die mit ihrer Nachsicht und Verständnis gegenüber dem Baustellen-Unbill zu der erfolgreichen Abwicklung der Umgestaltungsarbeiten einen wesentlichen Beitrag geleistet haben. Unter dem Motto «Licht an und Flaggen auf» wird die Clarastrasse am Abend des 17. Oktober 2003 im neuen «Gewande» der Öffentlichkeit zum Wohle und Nutzen zur Verfügung stehen. Die Autorenschaft der Baujournale verabschiedet sich von der Leserschaft des Vogel Gryff mit einem herzlichen auf Wiedersehen in der Clarastrasse. Wohn- und Lebensqualität erhalten hat. Eine Strasse der Zukunft? Nein, denn es gehört noch einiges mehr dazu! Tatsache ist, dass die Clarastrasse schon vor dem Umbau keine gross frequentierte Strasse war und auch nach dem Umbau wird sich dieser Umstand nicht schlagartig ändern. Was wir jetzt brauchen sind - neue Geschäfte, die neue Kunden anziehen - eine vernünftige Verkehrsregelung, die allen Anwohnern gerecht ist - eine lebendige Strasse mit Bäumen, Pflanzen, Bänkli, Boulevards etc. - Festumzüge in Zusammenarbeit mit Grossbasel - Strassenfeste - und, und, und .... Alles Clara !!! Hans-Peter Fröhlicher, Wirt & Hotelier Hotel Restaurant Rheinfelderhof Basel
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