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wsw.info Ausgabe 154 / September 2013 - Wuppertaler Stadtwerke ...

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Die einst herrenloseParzelle am Dorrenbergist inzwischenzu einer grünen Oasegeworden.Ein Jahr nach dem Ende der Sanierungsarbeiten im integrativenGarten am Dorrenberg ist die Parzelle der Lebenshilfeein echtes Kleinod geworden. Die WSW hatten dasProjekt im Rahmen ihrer „Wir wuppen das“-Aktion mit5.000 Euro unterstützt.Mit viel Unkraut hatte alles angefangen.Aus einer herrenlosen Gartenparzelle ander August-Bebel-Straße schuf der Kleingärtner-VereinOberer Dorrenberg zusammenmit der <strong>Wuppertaler</strong> Lebenshilfeein soziales Projekt – einen integrativenGarten. „Ziel war es, alles in Eigenleistungherzurichten“, erinnert sich Projekt-Initiator Klaus Dahlhaus. „Der Gartenwar unser Baby, der Verein stand einstimmigdahinter.“ Drei Jahre ist das her.UNTERNEHMEN: Integrativer SchrebergartenParzelle Nummer 803 000 Stunden ehrenamtlichgearbeitetSeitdem ist viel passiert. Mit Geld- undSachspenden sowie gut 3 000 ehrenamtlichenArbeitsstunden wurde der Gartenauf Vordermann gebracht. Die Helfer desVereins entfernten Müll und Unkraut,richteten die Laube her, renovierten undmöblierten das Häuschen, schufen einenbarrierefreien Zuweg zu der ParzelleNummer 80, säten Rasen und verlegtendie Terrasse neu. Im Juni 2012 übergabensie den Garten offiziell an die Lebenshilfe.Immer viel zu tun„Wir verdanken Herrn Dahlhaus und seinenLeuten unheimlich viel. Sie standenuns immer mit Rat und Tat zur Seite“,sagt Joachim Knobe von der Lebenshilfe,der seit der Übergabe der Projektleiterder Anlage ist. Drei Klienten ausdem betreuten Wohnen haben sich schonals feste Hobbygärtner etabliert. DennysBost etwa kümmert sich um den kleinenTeich im hinteren Teil der 300 Quadratmetergroßen Parzelle. Der 35-Jährigeplant ein paar Änderungen. „Statt großerSteine hätte ich lieber ein Beet ausKies um den Teich. Und die Algen müssenweg.“ Dass sich unerwünschte Pflanzenschneller ansiedeln, als einem lieb ist,Sichtlich stolz auf die bisher erreichten Ziele: Karsten Leven, Joachim Knobe, Dennys Bost,Lothar Klöcker und Frank Geiger.„ Es wäre schön, wennnoch mehr Klienten denGarten nutzen würden –sowohl als Betätigungsfeldals auch als Rückzugsmöglichkeit.“erfahren auch Lothar Klöcker (51) undFrank Geiger (45) immer wieder. Geradesind sie dabei, ihre Himbeersträuchervon Unkraut zu befreien. „Hier hat manständig was zu tun“, sagt Klöcker. „Dasgefällt mir gut.“Eigene Grenzen kennenlernen„Die Klienten machen hier wichtigeErfahrungen“, erklärt Knobe das Konzept.„Es kann mal sein, dass etwa ein Hochbeetnicht so schnell fertig wird, wie siees sich vorstellen. Dann stoßen sie anihre Grenzen. Feste Termine gibt es hierdeshalb nicht.“ Am Wochenende dientdie Anlage den Hobbygärtnern als Freizeittreff,um sich gemeinsam mit ihrenPartnerinnen inmitten von Spieren, Zierlupinenund Lavendel zu entspannen.Zufrieden mit der Entwicklung des integrativenGartens zeigt sich auch KarstenLeven, Leiter des Bereichs AmbulantBetreutes Wohnen bei der Lebenshilfe.Er hofft künftig auf weiteren Zuspruch.„Es wäre schön, wenn noch mehr Klientenden Garten nutzen würden – sowohlals Betätigungsfeld als auch als Rückzugsmöglichkeit.“Natürlich steht dieAnlage auch für alle anderen Interessentenoffen.Weiterlesen:www.<strong>wsw</strong>.<strong>info</strong>9 <strong>wsw</strong>.<strong>info</strong> <strong>154</strong>/<strong>2013</strong>

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