KONTROVERSEN IN DER PARODONTOLOGIE - Neue Gruppe

KONTROVERSEN
IN DER PARODONTOLOGIE
KONSEQUENZEN FÜR DIE PRAXIS
18. bis 20. November 2005
Congress-Centrum Hamburg

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Inhalt
KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
WILLKOMMEN IN HAMBURG
Tagungsort:
Congress-Centrum Hamburg, Saal 3, 6, 16
Das Tagungsbüro ist wie folgt geöffnet:
Elysee-Hotel
Rothenbaumchaussee 10, 20148 Hamburg
Tel. 040 - 414120 Fax 040 - 41412733
Donnerstag, 17.11.2005 15.30 - 17.30 Uhr
Allgemeine Infos / Inhalt 2
Die Neue Gruppe 2
Vorwort 3
Wissenschaftliches Programm 5 - 7
DH/ZMF-Seminar-Programm 9
REFERENTEN & VORTRÄGE
CHRONOLOGISCH:
Wissenschaftliches Programm:
Priv. Doz. Dr. J.-C. Türp 11
Prof. Dr. L. Trombelli 13
Dr. M. Roccuzzo 15
Prof. Dr. A. Mombelli 17
Dr. G. Carnevale, Prof. Dr. M. Nevins, 19
Prof. Dr. Dr. A. Sculean 21
Prof. Dr. M. Nevins 22
Der Vorstand
Präsident:
Dr. Jürgen Koob
Sierichstraße 60
22301 Hamburg
Vizepräsident:
Dr. Eckbert Schulz
Misburger Str. 93
30625 Hannover
Schatzmeister:
Dr. Reinhold Rathmer
Hospitalstraße 8
65549 Limburg
Generalsekretär:
Dr. Marcus Simon
Konviktstraße 21/23
79098 Freiburg
(Cornelia Schmeisser Tel. 0163-4993 269)
Congress-Centrum Hamburg
Freitag, 18.11.2005 7.00 - 18.30 Uhr
Samstag, 19.11.2005 8.00 - 18.30 Uhr
Sonntag, 20.11.2005 8.30 - 13.30 Uhr
Prof. Dr. M. Tonetti 23
Prof. Dr. M. Quirynen 24
Prof. Dr. J. Meyle 25
Priv. Doz. Dr. M. Christgau (Diskussionsleitung) 26
DH/ZMF-Seminar-Programm:
Prof. Dr. A. Mombelli 26
Prof. Dr. M. Quirynen 27
Priv. Doz. Dr. B. Ehmke 28
DH Frau I. Thiesen 29
Intensiv-Seminar Prof. Dr. L. Trombelli 30
Rahmenprogramm 30
Sponsoren/ Aussteller 31
Jahrestagung 2006 31
Die NEUE GRUPPE
Beirat:
Dr. Ulrich Gaa
Archivstraße 17
73614 Schorndorf
Jan Hendrik Halben
Isestraße 3
20144 Hamburg
Dr. Raphael Borchard
Hoyastraße 1
48147 Münster
Sind Sie an Informationen zu den
Jahrestagungen und
dem Fortbildungsprogramm
der Neuen Gruppe interessiert?
Informationen unter
www.neue-gruppe.com

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freunde der Neuen Gruppe !
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom, sichere und unsichere. Man könnte auch behaupten,
in ähnlicher Weise gibt es zahlreiche therapeutische Verfahren, Techniken und Materialien auf
dem Weg zum Ziel, zu einer erfolgreichen Parodontalbehandlung.
Welche Methode, Technik und welches Material jedoch wann und auf welche Art indiziert ist,
ist nach wie vor umstritten. Die Diskussionen darüber werden seit Jahren kontrovers zum Teil
leidenschaftlich geführt, mit vielen Veröffentlichungen, Statements und Empfehlungen.
Eine sorgfältige Datenanalyse, Langzeitergebnisse und vor allem eine klare Bewertung und
Einordnung, die von Unabhängigkeit geprägt ist, sind für die Praxis von entscheidender
Bedeutung. Wir benötigen tagtäglich das sichere Gefühl einer bestens abgesicherten Therapie-
Entscheidung mit der Aussicht auf den größtmöglichen Erfolg unserer Parodontalbehandlung.
Schließlich stehen wir in der langjährigen Verantwortung unserem Patienten gegenüber.
Vor diesem Hintergrund soll unsere Jahrestagung 2005 in Hamburg mit ihren renommierten
Referenten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, ein bedeutsamer Wegweiser für Ihr tägliches
Tun werden und Ihre Entscheidungsfindung erleichtern.
Ohne den Einsatz unserer qualifizierten Mitarbeiterinnen wird unser Behandlungserfolg nur ein
temporärer sein. Daher geben die die Tagung begleitenden Seminare aktuelle Orientierung
und sind Weiterbildung zugleich. Ihre Mitarbeiterinnen werden dankbar und danach hochmotiviert
sein.
Die Podiumsdiskussion am Ende der Tagung und die klare Fragestellung des Nachkongress-
Seminars am Sonntag werden die Thematik abrunden und Sie mit jenem sicheren Gefühl
nach Hause fahren lassen, das das Ergebnis klarer und wissenschaftlich abgesicherter
Aussagen ist.
In diesem Sinne begrüße ich Sie hoffnungsvoll und voller Freude in Hamburg und wünsche
Ihnen viel Erfolg bei unserer 39. Neue-Gruppe-Jahrestagung.
Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlergehen und herzlichen Grüßen bin ich stets Ihr
Jürgen E. Koob
Präsident der Neuen Gruppe
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM
Donnerstag, 17. November 2005
16.30 Uhr Mitgliederversammlung,
Hotel Elysee, Rothenbaumchaussee 10
19.20 – 24.00 Uhr Empfang und Besichtigung im Rathaus, anschließend
Begrüßungsabend im Ratsweinkeller
Freitag, 18. November 2005 CCH – Saal 3
08.30– 08.45 Uhr Begrüßung: Dr. Jürgen Koob, Präsident der Neuen Gruppe
Vorsitzende: Dr. Ulrich Gaa, Dr. Reinhold Rathmer
08.45 – 9.15 Uhr Priv. Doz. Dr. J.-C. Türp, Basel
Evidenzbasierte Zahnmedizin – Maßstab für die Praxis ?
09.15 – 10.15 Uhr Prof. Dr. L. Trombelli, Ferrara *
Füllermaterialien in der Parodontologie – ist ein Vorteil
gegenüber dem alleinigen Membranverfahren zu erwarten ?
10.15 – 11.00 Uhr Pause / Besuch der Industrieausstellung
11.00 – 12.00 Uhr Dr. M. Roccuzzo, Turin *
Parodontal-chirurgische Verfahren zur Rezessions-Deckung –
Entscheidungskriterien für die Wahl der Methode
12.00 – 13.00 Uhr Prof. Dr. A. Mombelli, Genf
Chirurgische versus nicht-chirurgische Therapie –
vom Dogma zur Wissenschaft
13.00 – 14.00 Uhr Lunchpause
Vorsitzende: Jan Halben, Dr. Raphael Borchard
14.00 – 16.00 Uhr Die freiliegende Furkation – ein Problem der
Therapieentscheidung
a) Dr. G. Carnevale, Rom: resektive Behandlung ? *
b) Prof. Dr. M. Nevins, Boston: regenerative Behandlung ? *
16.00 – 16.30 Uhr Pause / Besuch der Industrieausstellung
16.30 – 17.30 Uhr Prof. Dr. Dr. A. Sculean, Nijmegen
Schmelz Matrix Proteine – immer und überall ?
Was ist evidenzbasiert ?
19.20 – 01.00 Uhr Festlicher Abend im Elbkuppelsaal des Hotel Hafen Hamburg
* Simultanübersetzung, Kopfhörer werden gebührenfrei gegen 50,- € Pfand ausgeliehen.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM
Samstag. 19. November 2005 CCH – Saal 3
Vorsitzende: Dr. Marcus Simon, Dr. Ulrich Konter
09.00 – 10.30 Uhr Prof. Dr. M. Nevins, Boston *
Implantate beim vormals parodontal erkrankten Patienten –
Risiko oder evidenzbasierte Therapie ?
10.30 – 11.15 Uhr Pause / Besuch der Dentalaustellung
11.15 – 12.45 Uhr Prof. Dr. M. Tonetti, Farmington, USA *
GTR – Verfahren versus traditionelle chirurgische
Behandlung bei intraossären Defekten
12.45 – 13.45 Uhr Lunchpause / Industrieausstellung
Vorsitzende: Dr. Eckbert Schulz, Priv. Doz. Dr. Michael Christgau
13.45 – 15.00 Uhr Prof. Dr. M. Quirynen, Leuven *
Antiseptische und antibiotische Strategien und Trends
Verhinderung einer Rekolonisierung – Zeittrend oder
evidenzbasierte Therapie ?
15.00 – 15.30 Uhr Pause / Besuch der Industrieausstellung
15.30 – 16.30 Uhr Prof. Dr. J. Meyle, Gießen
Visionen in der Parodontologie
16.30 – 17.45 Uhr Kontroverse Meinungen und Standpunkte –
die Diskussion mit allen Referenten und Auditorium. *
Diskussionsleitung: Priv. Doz. Dr. M. Christgau, Düsseldorf
19.30 Uhr Tagungsausklang im „Osteria Due“
* Simultanübersetzung, Kopfhörer werden gebührenfrei gegen 50,- € Pfand ausgeliehen.
Sonntag, 20. November 2005 CCH – Saal 16
Vorsitzender: Jan Halben
09.00 – 13.00 Uhr INTENSIVSEMINAR mit Prof. Dr. L. Trombelli, Ferrara
Parodontalchirurgie: wann resektiv, wann regenerativ ?
Wenn regenerativ, welche Methode bringt die größten
Vorteile ?
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
DH/ZMF-SEMINAR-PROGRAMM
Freitag. 18. November 2005 CCH – Saal 6
Vorsitzender: Dr. Hans Georg von der Ohe
09.00 – 10.30 Uhr Prof. Dr. A. Mombelli, Genf
Möglichkeiten und Grenzen der konservativen
Parodontalbehandlung
10.30 – 11.15 Uhr Pause / Besuch der Industrieaustellung
11.15 – 13.00 Uhr Prof. Dr. M. Quirynen, Leuven
Full-Mouth-Disinfection – wie funktioniert sie und
wie setze ich sie in der Praxis um ?
Mundgeruch – ein subjektives und objektives Problem
in der Praxis
13.00 – 14.15 Uhr Lunchpause
14.15 – 15.45 Uhr Priv. Doz. Dr. B. Ehmke, Münster
Die Vorbehandlung vor der chirurgischen Paro-Therapie
und die Nachbehandlung
15.45 – 16.15 Uhr Pause / Besuch der Industrieausstellung
16.15 – 17.30 Uhr Priv. Doz. Dr. B. Ehmke, Münster
Medikamentöse Behandlung der Parodontitis –
Indikation, Möglichkeiten und Grenzen
Samstag, 19. November 2005
DISKUSSION MIT FRAGEN jeweils nach den Vorträgen
09.00 – 16.00 Uhr DH Frau I. Thiesen, Münster – INTENSIV-SEMINAR
UPDATE 2005 – aktuelle Entwicklungen, Instrumente,
Techniken und Materialien in der Dentalhygiene und
bei der konservativen Parodontal-Behandlung
13.00 – 14.00 Uhr Lunchpause
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 8.45 – 9.15 Uhr
Priv. Doz. Dr. Jens Christoph Türp
Jens Christoph Türp studierte Zahnmedizin in Freiburg i. Br., wo er auch promoviert wurde und
habilitierte. Auslandsaufenthalte führten ihn u.a. in die USA (University of Michigan).
Seit Juni 2001 ist er als Oberassistent (Oberarzt) in der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin
und Myoarthropathien an der Universität Basel tätig.
Jens Christoph Türp ist u.a. Mitglied des erweiterten Vorstands des
DEUTSCHEN NETZWERKS EVIDENZBASIERTE MEDIZIN (www.ebm-netzwerk.de).
Er ist ständiger Gutachter in renommierten Fachzeitschriften:
JOURNAL OF OROFACIAL PAIN, EUROPEAN JOURNAL OF ORAL SCIENCES,
QUINTESSENCE INTERNATIONAL,
JOURNAL OF ORAL REHABILITATION, CLINICAL ORAL INVESTIGATIONS,
DEUTSCHE ZAHNÄRZTLICHE ZEITSCHRIFT
Mitglied u.a. in folgenden Organisationen:
PIERRE FAUCHARD ACADEMY,
EUROPEAN ACADEMY OF CRANIOMANDIBULAR DISORDERS,
INTERNATIONAL ASSOCIATION FOR THE STUDY OF PAIN,
SCHWEIZERISCHE ZAHNÄRZTEGESELLSCHAFT,
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ZAHN-, MUND- UND KIEFERHEILKUNDE.
Evidenzbasierte Zahnmedizin – Maßstab für die Praxis?
Anliegen der evidenzbasierten Zahnmedizin (EbZ) ist es, patientenorientierten Entscheidungen
eine wissenschaftlichere Grundlage zu geben, als dies oft der Fall ist.
Die klinische Praxis der EbZ beinhaltet die Integration von klinischer Expertise (=interner
Evidenz), Patientenpräferenzen und externer Evidenz aus systematischer patientenorientierter
Forschung. Die Parodontologie hat sich in den letzten Jahren in besonders lobenswerter
Weise hervorgetan, um den Gedanken einer EbZ mit Leben zu füllen.
Allerdings werden in zahnärztlichen Praxen häufig Vorbehalte laut. Dies ist insbesondere dann
der Fall, wenn – durch das psychologische Phänomen der Bestätigungstendenz in ihrem
Bestand gefestigte – persönliche Vorlieben tangiert werden. Kollisionen mit geltenden zahnärztlichen
Gebührenordnungen führen ebenfalls dazu, dass neue wissenschaftlich unter -
mauerte Verfahren keine Anwendung finden.
Dennoch bestehen gute Gründe für die Annahme, dass sich die EbZ allmählich durchsetzen
wird – in den Universitäten wie in den Praxen.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 9.15 – 10.15 Uhr
Prof. Dr. Leonardo Trombelli
Associate Professor and Chair, Periodontology and Implantology, School of Dentistry, University
of Ferrara. Director of Dental Hygiene School, University of Ferrara. Director of the Research
Center for the Study of Periodontal Diseases, University of Ferrara. President Elect of the Italian
Society of Osseointegration. Active member of the Italian Dental Association, Italian Society
of Periodontology, Italian Society of Osseointegration, International Association of Dental
Research, and International Academy of Periodontology. Editorial Board member for the
Journal of Clinical Periodontology and Perio. Author of numerous publications in international
journals. Private practice limited to Periodontology and Implantology.
Füllermaterialien in der Parodontologie – ist ein Vorteil gegenüber
dem alleinigen Membranverfahren zu erwarten ?
Deep intra-osseous defects represent a major challenge for the clinician. Sites with intraosseous
lesions have been shown to be at higher risk of disease progression in subjects who
had not received systematic periodontal therapy. Reconstructive procedures have been used
with varying success during the past decades to accomplish the restitutio ad integrum of lost
attachment apparatus in deep intraosseous defects. One of the most investigated method to
achieve the reconstruction of intraosseous defects is to combine the access surgery with the
placement of bone grafts or implant biomaterials into the debrided bony lesion with the goal
to regenerate the lost periodontal tissues. Grafting biomaterials include autogenous grafts,
allogenic grafts, xenogenic grafts and alloplastic materials. The assumption behind the clinical
use of GPs is that the complete regeneration of the attachment apparatus (including new
bone formation and new connective tissue attachment) would be enhanced by the various
biomaterials due to their osteogenetic potential (if the graft would contain viable bone- forming
cells), osteinductive capacities (exerted by the release of bone-inducing substances), or
osteoconductive properties (i.e. the possibility to create a scaffold to support bone formation).
Overall, observational and controlled trials have generally reported an additional benefit in
terms of soft and hard tissue improvements following the use of GPs. However, due to the
large variety of graft biomaterials proposed on the market, the magnitude of such improvements
as well as the consistency of the advantage achieved when GPs are compared to an
access flap procedure need to be determined yet. The presentation will focus on the effect
of the use of grafting procedures in addition to conventional open flap debridement in the
treatment of deep intraosseous defects. Specific advantages of the grafting procedures when
compared to membrane-supprtive reconstruction will also be analyzed.
INTENSIVSEMINAR Sonntag, 20. 11. 2005 • 9.00 – 13.00 • Saal 16
Parodontalchirurgie: wann resektiv, wann regenerativ ?
Wenn regenerativ, welche Methode bringt die größten Vorteile ?
Abstract siehe S. 30
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 11.00 – 12.00 Uhr
Dr. Mario Roccuzzo
Mario Roccuzzo graduated cum laude from the School of Dental Medicine of Torino in 1987.
He attended the department of Periodontology at the Karolinska Institut in Stockholm and
then completed a postgraduate program in Periodontology at the University of Siena. He has
done extensive research in the field of Periodontal Plastic Surgery and Guided Bone Regeneration.
He has been a clinical instructor and lecturer in Periodontology at the University of Torino.
He is currently a faculty member, teaching Periodontics, in the Division of Oral & Maxillofacial
Surgery.
Mario Roccuzzo is an active member of the Italian Society of Periodontology, fellow of the
International Team for Implantology (ITI), chairman of the ITI Italian section. He has lectured
extensively in Europe, Russia and United States. He maintains a private practice limited to
Periodontology and Implantology in Torino.
Parodontal-chirurgische Verfahren zur Rezessions-Deckung –
Entscheidungskriterien für die Wahl der Methode
Aesthetics is an inseparable part of today’s oral therapy, and several procedures have been
proposed to preserve or enhance patients’ smile. One of the most frequent indications of
perio-plastic surgery is the treatment of buccal gingival recessions. Clinicians, however, have
such a myriad of options for root coverage that treatment choice is not always easy. The evidence
for root coverage efficacy of guided tissue regeneration (GTR), free gingival graft (FGG),
connective tissue graft (CTG), and coronally advanced flap (CAF), has been investigated in the
dental literature and will be presented. Even though no single treatment can be considered
superior to all the others, CTG was statistically significantly more effective than GTR in recession
reduction. Attention will be devoted to illustrate factors most associated with successful
outcomes. Several cases will be presented to illustrate when certain root coverage procedures
are indicated and when they are not.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 12.00 – 13.00 Uhr
Prof. Dr. Andrea Mombelli
Professor Mombelli ist Ordinarius für Parodontologie und Orale Pathophysiologie an den Zahn -
medizischen Kliniken der Universität Genf (Schweiz). In dieser Funktion ist er verantwortlich für
die Vor- und Nachdiplomausbildung im Fach Parodontologie. Er ist außerdem Präsident der
Zahnmedizinischen Sektion der Medizinischen Fakultät und Präsident der Schweizerischen
Gesellschaft für Parodontologie. Professor Mombelli hat an der Universität Bern Zahnmedizin
studiert. 1979 erfolgte die Promotion, 1988 die Ernennung zum Spezialisten in Parodontologie
SSP/SSO und 1992 die Habilitation im Fach Zahnmedizin (speziell Parodontologie und Orale
Mikrobiologie). In der Forschung befasst er sich hauptsächlich mit mikrobiologischen, immunologischen
und klinischen Aspekten parodontaler und periimplantärer Infektionen.
Sein wissenschaftliches Werk umfaßt über 130 Publikationen, davon sind über die Hälfte
Originalarbeiten in internationalen Fachzeitschriften. Als Referent ist Professor Mombelli regelmäßig
im Inland, in Europa und Übersee tätig. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten hat
Professor Mombelli mehrere Preise gewonnen. Unter anderem ist er Honorarprofessor der
Universität Buenos Aires und Ehrenmitglied der Belgischen Gesellschaft für Parodontologie.
Chirurgische versus nicht-chirurgische Therapie –
vom Dogma zur Wissenschaft
Parodontalpathogene Keime in der subgingivalen Plaque sind die Ursache der Parodontitis.
Ihre Entfernung muss das primäre Ziel der Parodontalbehandlung sein. Die Hauptmasse dieser
Bakterien befindet sich in einem Biofilm, der auf der Wurzeloberfläche haftet. Die gründliche
mechanische Depuration aller bakteriell kontaminierten Zahnoberflächen und eine gute
Mundhygiene nach der Behandlung sind die entscheidenden Faktoren für den Erfolg der
Therapie, ob chirurgisch oder nicht. Mittels umfangreicher klinischer Langzeitstudien konnten
weitere Faktoren identifiziert werden, die das Resultat einer Parodontalbehandlung beeinflussen,
oder das Risiko für ein Wiederaufflammen der Erkrankung erhöhen. Dazu gehören veränderbare
und nicht veränderbare Faktoren auf der Ebene des Patienten, z.B. Tabakrauchen,
und genetisch determinierte Prädispositionen, sowie lokale Faktoren, die die behandelten
Stellen betreffen. Sowohl die nicht-chirurgische als auch die chirurgische Therapie haben ihre
Limiten und eventuell unerwünschte Nebenwirkungen. Die nicht-chirurgische Vorgehensweise
scheint auf den ersten Blick weniger traumatisch zu sein, und ist tatsächlich bis zu einer
gewissen Taschentiefe im Mittel vorteilhafter. Bei erschwertem Zugang kann jedoch eine
chirurgische Intervention effizienter und schonender sein als multiple nichtchirurgische
Behandlungsversuche. Klinische Studien zeigten denn auch, dass bei chirugischer Vorgehensweise
in tiefen Taschen Konkremente effizienter entfernt und Taschen stärker reduziert wurden
als bei nicht-chirugischer Behandlung. Darüber hinaus bedingen regenerative Methoden den
chirurgischen Zugang.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 14.00 – 16.00 Uhr
Dr. Gianfranco Carnevale
Gianfranco Carnevale graduated as a Medical Doctor in 1970 and specialized in Odonto -
stomatology in 1973 at the University of Rome. In 1976 he received a Certificate of Advanced
Graduate Studies and a Master of Science in Periodontology at Boston University.
He is Past-President of the Italian Society of Periodontology and of the European Federation of
Periodontology. Co-Editor of the text-book "Parodontologia”, co-author of the text-book "Clinical
Periodontology and Implant Dentistry” J. Lindhe, T. Karring, N.P.Lang Editors.
He limits his activity to Periodontology in a Specialty practice in Rome and in a Group Practice
in Bologna .
The Furcation Problem. Resective Therapy
An analysis of risk factors at tooth and at site level include the presence of furcated molars as
a 13 fold risk of tooth loss compared to molars with intact furcations. Several therapeutical
approaches have been successfully utilised to treat these lesions and to diminish the risk of
tooth loss. One of the these, is the resective approach which has the objective of the physical
elimination of the horizontal component of the interradicular defect or of the root itself.
Several considerations must be taken into account to be successful with this therapy.
1) Indications and contraindication on the bases of anatomical variations.
2) Factors which might influence the selection of a particular therapy.
3) Long term results.
4) Situations where the failure risk is increased with respect to the mean values.
5) Therapeutic protocol as a guide to maximise success.
Prof. Dr. M. Nevins, D.D.S. (CV siehe S. 22)
The Furcation Involvement - A Problem in Treatment Planning
Regenerative Therapy Following Furcation Invasion
One of the greatest challenges in periodontics continues to be the treatment of multirooted
teeth demonstrating inter-radicular loss of the periodontium (furcation invasion). While added
stability maybe provided by extra root anchorage, furcated teeth and their surrounding tissues
make treatment difficult and results unpredictable with current therapies. Although there are
reports of clinical success in the treatment of Class II furcations, confirmation by histologic
documentation of new bone, periodontal ligament and cementum on a root surface previously
exposed to disease has not been available. New information produced by treating
angular defects with a variety of materials has now been used to treat Class II furcations. The
application of the priniciples of tissue engineering with purified growth factors appears to
have greatly increased the likelihood of achieving this elusive goal. This presentation will compare
previous efforts of regeneration with contemporary treatment regimes.
Dieser Vortrag wird von der Firma Nobel Biocare Deutschland GmbH unterstützt.
19

BTI Deutschland GmbH
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75179 Pforzheim
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2,5

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 16.30 – 17.30 Uhr
Prof. Dr. Dr. Anton Sculean, M.S.
Jahrgang 1965
1985-1990 Studium der Zahnheilkunde an der Semmelweis Universität Budapest
1990-1991 Assistent in freier Praxis
1991-1992 Assistent in der Poliklinik für Parodontologie der Westfälischen Wilhelms-
Universität Münster (Direktor: Prof. Dr. Dieter E. Lange)
1993 bis 1995 Postgraduierten Ausbildung am Royal Dental College Aarhus (Dänemark),
Abteilung für Parodontologie (Direktor: Prof. Dr. Thorkild Karring), dort seit
1.09.1995: Research Associate
1997 Facharztprüfung für Parodontologie (Master of Science in Periodontology)
am Royal Dental College, Aarhus
1998 bis 2002 Oberarzt an der Universitätsklinik Homburg/Saar, Abteilung für Parodontologie
und Zahnerhaltung,
18.09.1999 Auszeichnung als Spezialist der DGP für Parodontologie im Rahmen der
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie
5.07.2001 Habilitation im Fach Parodontologie an der Universität des Saarlandes,
Homburg/Saar
2002-2004 Oberarzt und Leiter der Sektion Parodontologie an der Poliklinik für Zahnerhaltung
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Seit 14.09.2002 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie
11.03.2004 Gewinner des Anthony Rizzo Forschungspreises der IADR für die weltbeste
wissenschaftliche Leistung unter 40 Jahren im Fachgebiet Parodontologie
Ab. 01.10.2004 Leiter der Abteilung für Parodontologie an der Universität Nijmegen
Mitglied im Editorial Board von Journal of Clinical Periodontology, Clinical Oral Implants
Research, PERIO (Periodontal Practice Today), Journal de Parodontologie et d`Implantologie
Orale, Zeitschrift für Laserzahnheilkunde, Timisoara Medical Journal und Periodontology
Implantology, Osteology.
Autor und Koautor von mehr als 120 Artikel, 8 Buchbeiträge, 180 Vorträge
Hauptarbeitsgebiete: Regenerative Parodontaltherapie, parodontale Wundheilung, Minimal -
invasive Parodontaltherapie, oraler Biofilm
Schmelz Matrix Proteine – immer und überall?
Was ist evidenzbasiert?
Das Ziel regenerativer Parodontaltherapie ist die Wiederherstellung des verlorenen Zahnhalte -
apparates (d.h. die Neubildung von Wurzelzement, Desmodont und Alveolarknochen). Ergebnisse
aus der Grundlagenforschung haben auf die wichtige Rolle der Schmelz-Matrix-Proteine
(Enamel-Matrix-Proteins kurz EMD) in der parodontalen Wundheilung hingewiesen. Histologische
Ergebnisse aus Tierversuchen und aus einigen humanen Fallberichten konnten zeigen,
dass die Behandlung mit EMD die Neubildung des Zahnhalteapparates fördert. Des Weiteren
konnte in klinischen Studien gezeigt werden, dass die Behandlung mit EMD die parodontale
Wundheilung am Menschen positiv beeinflusst. Das Ziel des Vortrags ist, basierend auf die
vorhandene Evidenz die klinischen Anwendungsbereiche für die Schmelz Matrix Proteine
darzustellen.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Samstag, 19. 11. 2005 • 9.00 – 10.30 Uhr
Prof. Dr. Myron Nevins, D.D.S.
– Editor, The international Journal of Periodontics & Restorative Dentistry
– Associate Clinical Professor of Periodontology, Harvard School of Dental Medicine
– Program Director, Department of Continuing Education, Harvard School of Dental Medicine
– Clinical Professor of Periodontology, Temple University School of Dentistry
– Adjunct Professor, Department of Periodontics, School of Dentistry at the University of
North Carolina at Chapel Hill
– Master Clinican Award Recipiant, American Academy of Periodontology – 2001
– Director, The Institute for Advanced Dental Studies
– Private Practice Limited to Periodontics, Swampscott, Massachusetts
– Past President, The American Academy of Periodontology
– Former Director and Chairman, American Board of Periodontology
– Consultant, National Naval Dental Center, Bethesda, Maryland
Implants for the Periodontally Compromised Patient
The predictability offered by osseointegration has created the need for guidelines to delineate
the decision-making process of whether to retain the natural tooth (teeth), replace them with
implants, or use a combination of teeth and implants. The state of repair of the tooth, the periodontal
prognosis and the esthetic potential all influence this interdisciplinary decision in light
of today’s armamentarium. This presentation will address patients with a diagnosis of chronic
adult periodontitis or refractory disease.
Dieser Vortrag wird von der Firma Nobel Biocare Deutschland GmbH unterstützt.
22

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Samstag, 19. 11. 2005 • 11.15 – 12.45 Uhr
Prof. Dr. Maurizio Tonetti
Born and raised in Genova, Italy, Maurizio Tonetti did his specialty training in Periodontology
at the Harvard School of Dental Medicine. Started a private practice limited to Periodontology
and Implant Dentistry in Genova, Italy and moved to Berne Switzerland where he was active
as assistant and then associate Professor in the Clinic for Periodontology and Fixed Prosthodontics
directed by Prof Lang. In 1999 he became Head of the Department of Periodontology
at the Eastman Dental Institute and Hospital, University College London. There he established
a premier specialist training program in Periodontology and a strong research activity. After 5
year of tenure he moved to the United States and currently serves as the Head of the Department
of Oral Health and Diagnostic Sciences and Chair of the Division of Periodontology at
the School of Dental Medicine of University of Connecticut, one of the top 3 American dental
schools. He is the Editor in Chief of the Journal of Clinical Periodontology. Has published more
than 100 original scientific articles and is credited with significant changes in the scientific
understanding and clinical management of periodontitis.
GTR – Verfahren versus traditionelle chirurgische Behandlung
bei intraossären Defekten
There is considerable evidence that regenerative surgery brings significant added benefits in
terms of increase in tooth support, resolution of deep pockets associated with intrabony
defects and change in tooth prognosis. This presentation will focus on a systematic assessment
of the evidence base of these statements but will also cover the practical implications arising
from this knowledge. Focus will be on the decision making strategies to achieve optimal
results and high levels of predictability. Finally the current knowledge related to the relative
performance of teeth with regenerated ligmanent and an implant based alternative will be
discussed.
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Samstag, 19. 11. 2005 • 13.45 – 15.00 Uhr
Prof. Dr. Marc Quirynen
Professor M. Quirynen graduated in 1980 as dentist at the Catholic University of Leuven and
finished in 1984 his training in periodontology at the department of Periodontology (Catholic
University Leuven). In 1986 he presented his Ph. D. entitled: "Anatomical and inflammatory
factors influence bacterial plaque growth and retention in man”. In 1990 he was appointed
professor at the Faculty of medicine of the Catholic University of Leuven to teach periodontology
and anatomy. His research deals mainly with oral microbiology, with special attention to
the influence of surface characteristics on bacterial adhesion and the effect of antiseptics. He
published over 200 full papers in international peer-reviewed journals. He is member of the
editorial board of the Journal of Clinical Periodontology (associate editor), Clinical Oral Implants
Research, Periodontal Practice Today and Parodontologie.
Antibiotics / Antiseptics / New Treatment Strategies for Periodontitis.
The existence of an "intra-oral” transmission of bacteria (from one niche to another, also called
translocation or cross-infection) has recently been thoroughly investigated. Such a transmission
of pathogens, from one locus to another, could of course jeopardize the outcome of periodontal
therapy. The importance/significance of such an intra-oral translocation is difficult to
prove and/or to quantify.
A large series of papers compared the microbiota in pockets around teeth with that in periimplant
pockets in partially edentulous patients and reported a striking similarity. Based on this
similarity, it has been suggested that, at least in partially edentulous patients, teeth act as a
reservoir for the (re)colonization of the subgingival area around implants. This hypothesis was
supported by the observation of similar intra-subject pulsed field gel electrophoresis patterns
for periopathogens from teeth and implants, compared to large inter-subject variations.
In order to reduce the chance for an intra-oral transmission (also called cross-contamination),
a new treatment strategy called "one-stage, full-mouth disinfection" has been introduced. This
strategy attempts to eradicate, or at least suppress, periodontopathogens in a short time span,
and this not only from the periodontal pockets but from all their intra-oral habitats (mucous
membranes, tongue, and saliva). The one-stage full-mouth disinfection concept consists of a
combination of following therapeutic efforts: a full mouth scaling and root planing within 24
to reduce the number of subgingival pathogenic organisms, a subgingival irrigation of all
pockets with a 1% chlorhexidine gel in order to kill remaining bacteria, tongue brushing with
an antiseptic to suppress the bacteria in this niche, mouth rinsing with an antiseptic to reduce
the bacteria in the saliva and on the tonsils. Several comparative studies between the onestage,
full-mouth approach and the standard therapy (root planing per quadrant with 2 week
intervals), clearly illustrated the benefits of such a full-mouth approach in relation to gain in
attach ment, pocket depth reduction, microbiological shifts. A similar approach also resulted in
significant additional improvements during guided tissue regeneration and/or the application
of local antibiotics.
The benefits after systemic use of antibiotics are in general very limited, probably because the
subgingival plaque, in the form of a biofilm, is very resistant. Therefore antibiotics can only be
indicated when this biofilm has been disturbed beforehand. Moreover, the increased risk for
bacterial resistance to antibiotics should preserve their use for more life threatening infections.
Besides pathogens the periodontal pocket also harbours a number of so called beneficial
species. These species could be applied after periodontal therapy to replace the pathogens.
Such an approach, called replacement therapy, seems to be very helpful in other fields of
medicine. Early observations with a replacement therapy in the treatment of periodontitis, both
in vitro as well as in the animal, are very promising.
Dieser Vortrag wird von der Firma GlaxoSmithKline Consumer Healthcare unterstützt.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Samstag, 19. 11. 2005 • 15.30 – 16.30 Uhr
Prof. Dr. Jörg Meyle
Prof. Dr. Jörg Meyle, geboren 1953 in Eßlingen, studierte von 1975 bis 1980 Zahnmedizin an
der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1984 promovierte er dort mit einer Arbeit zur Tastsensibilität
von Zahnimplantaten. Von 1981 bis 1984 erfolgte eine Weiterbildung im Fach
"Zahnärztliche Chirurgie". Ebenfalls in diesem Zeitraum war Prof. Meyle Gast im Forschungslabor
der Abteilung Pädiatrische Hämatologie der Universitätskinderklinik in Tübingen. Von 1981
bis 1994 war er wissenschaftlicher Angestellter der Poliklinik für zahnärztliche Chirurgie und
Parodontologie im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Tübingen,
von 1992 bis 1994 in der Funktion eines Oberarztes.
In verschiedenen Forschungsprojekten, die auch von der deutschen Forschungsgemeinschaft
finanziert wurden, beschäftigte er sich auf dem Gebiet der parodontologischen Grundlagenforschung
mit Fragen der Immunzellfunktion bei Zahnbettentzündungen. Über diesen Themenkreis
habilitierte er sich 1992 im Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Seit Oktober
1994 ist Prof. Meyle Direktor der Poliklinik für Parodontologie am Medizinischen Zentrum für
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Justus-Liebig-Universität Giessen.
Als Mitglied in zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen wurde er in den
Beirat des "Journal of Clinical Periodontology" und des "Journal of Periodontal Research"
gewählt. Außerdem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift "Parodontologie" und "Perio".
Von 1994 – 2003 war Prof. Meyle Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie
und von 1998 bis 2002 deren Präsident. Seit 1995 ist er deutscher Delegierter im
Vor stand der European Federation of Periodontology und seit 1998 Mitglied des Exekutivkomitees.
Im Jahr 2001 war er Clinical Visiting Professor im Department of Periodontology, Preventive
Dentistry and Geriatric Dentistry der University of Ann Arbor, Michigan. Von 2001-2003 war er
Leiter des Teams für die Organisation von EUROPERIO 4, und Tagungspräsident. Im Jahr 2003
wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie verliehen.
Visionen in der Parodontologie
Visionen stehen im Gegensatz zur naturwissenschaftlichen Methode des Messens und
Bewertens, da sie keine solide Basis besitzen. Visionen in der Parodontologie kennzeichnen
daher eine Extrapolation ausgehend vom bisherigen Wissen und aktuellen Erkenntnisstand.
In der parodontalen Diagnostik gibt es viele Entwicklungsmöglichkeiten, die eine differenzierte
Diagnostik verschiedener Erkrankungsformen bei gleichem klinischen Erscheinungsbild
ermöglichen werden. Diagnostische Systeme zum 24-Stunden-Monitoring des parodontalen
Zustandes sind technisch heute schon realisierbar und werden, zumindest die Überwachung
möglicherweise aus der Zahnarztpraxis, auf den häuslichen Bereich verlagern. Mit Hilfe der
schnellen Datenkommunikation könnten diagnostische Systeme etabliert werden, die eine
dauernde Fernüberwachung des Patienten ermöglichen, d.h. er wird nur dann in die Praxis
kommen, wenn ein kritischer Lokalbefund vorliegt.
Therapeutische Systeme werden sich weiter entwickeln, so dass komplexe Methoden unter
Einbeziehung der Zellbiologie und des Tissue-engineerings im großen Stil und mit wesentlich
geringem apparativen und personellen Aufwand zur Verfügung stehen werden.
Ob es einen europaweiten Fachzahnarzt für Parodontologie geben wird und geben muss,
lässt sich nicht schlüssig beantworten, da zukünftig der Schwerpunkt der zahnmedizinische
Ausbildung auf parodontologischem und präventivem Gebiet liegen wird und von daher
gesehen, der Zahnarzt per se eine wesentlich intensivere Spezialausbildung auf parodontologischem
Gebiet haben wird.
Schwer vorhersagbar ist die Beziehung zwischen Parodontologie und anderen Fachdisziplinen.
Verschiedene Szenarien werden unter Einbeziehung wissenschaftlicher, klinischer und
ökonomischer Faktoren vorgestellt und diskutiert werden.
Dieser Vortrag wird von der Firma GABA GmbH unterstützt.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Samstag, 19. 11. 2005 • 16.30 – 17.45 Uhr
Priv. Doz. Dr. Michael Christgau
Kontroverse Meinungen und Standpunkte – Diskussionsleitung
1991 Promotion
2000 Habilitation, Lehrbefugnis für ZMK-Heilkunde
2001 Spezialist für Parodontologie (DGP)
1990-2002 Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universität Regensburg
2000-2002 Oberarzt
1997-1999 DFG-Forschungsaufenthalt an der University of Texas at Houston, USA
seit 2002 Partner in Gemeinschaftspraxis in Düsseldorf; externer Oberarzt, Poliklinik für
Zahnerhaltung und Parodontologie, Universität Regensburg
2004 Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie
Schwerpunkte: Parodontologie, Implantologie, Knochenaugmentationen, festsitzende Prothetik
DH/ZMF-SEMINAR-PROGRAMM
Freitag, 18. 11. 2005 • 9.00 – 10.30 Uhr
DH/ZMF-Seminar – Saal 6
Prof. Dr. Andrea Mombelli (CV siehe S. 17)
Möglichkeiten und Grenzen der konservativen Parodontalbehandlung
Erfolg in der Parodontaltherapie ist an zwei essenzielle Bedingungen gebunden:
1. Die Ursache der Parodontitis – die subgingivale Plaque – muss vollständig entfernt werden.
2. Eine massive Wiederbesiedlung des behandelten Bereichs muss wirkungsvoll unterdrückt
werden.
Für den Langzeiterfolg müssen beide Bedingungen erfüllt sein: Weder kann eine aufwändige,
rigorose Therapie, oder die zusätzliche Verabreichung von Medikamenten, einen Mangel bei
der Mundhygiene wettmachen, noch kann eine perfekte Mundhygiene den Erfolg garantieren,
wenn die Therapie nie vollständig zuende geführt worden ist. Gerade dieser zweite Punkt
kann für Dentalhygienikerinnen und ZMFs problematisch sein, da ihre Tätigkeit gewisse Grenzen
hat und sie daher bei fortgeschrittenen Fällen nicht immer alles, was für die Gesundung
der Gewebe notwendig wäre, selbst durchführen können. Bei solchen Patienten besteht die
Gefahr, dass die Behandlungsphase nie offiziell beendet wird. Endlose, frustrierende Therapie,
statt echtes Recall, ist die Folge, wobei Attachment und Hartgewebe trotz aller Bemühungen
weiter verloren gehen. In solchen Fällen ist eine detaillierte Re-Evaluation unumgänglich, damit
die notwendigen Zusatzbehandlungen geplant und durchgeführt werden können.

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
One-stage, Full-mouth Disinfection
Freitag, 18. 11. 2005 • 11.15 – 13.00 Uhr
DH/ZMF-Seminar – Saal 6
Prof. Dr. Marc Quirynen (CV siehe S. 24)
The existence of an "intra-oral” transmission of bacteria (from one niche to another, also called
translocation or cross-infection) has recently been thoroughly investigated. In order to reduce
the chance for an intra-oral transmission (also called cross-contamination), the "one-stage, fullmouth
disinfection" has been introduced. This strategy attempts to eradicate, or at least suppress,
periodontopathogens in a short time span, and this not only from the periodontal pockets but
from all their intra-oral habitats (mucous membranes, tongue, and saliva). The one-stage fullmouth
disinfection concept consists of a combination of following therapeutic efforts: a full
mouth scaling and root planing within 24 to reduce the number of subgingival pathogenic
organisms, a subgingival irrigation of all pockets with a 1% chlorhexidine gel in order to kill
remaining bacteria, tongue brushing with an antiseptic to suppress the bacteria in this niche,
mouth rinsing with an antiseptic to reduce the bacteria in the saliva and on the tonsils. Several
comparative studies between the one-stage, full-mouth approach and the standard therapy
(root planing per quadrant with 2 week intervals), clearly illustrated the benefits of such a fullmouth
approach in relation to gain in attachment, pocket depth reduction, microbiological shifts
(for review see Quirynen et al. (2001)). A similar approach also resulted in significant additional
improvements during guided tissue regeneration and/or the application of local antibiotics.
My presentations will give a general overview on the scientific background of the intra-oral
bacterial transmission, as well as of most recent clinical observations with the full-mouth
strategies, including additional improvements of the concept.
Chemotherapeutic Control of Malodour
Breath malodour is a considerable social problem, the incidence of which remains poorly
documented in most countries. Several studies in industrialized countries reported incidences
up to 50%, with a variety degree of intensity. From large scale inventories in multidisciplinary
breath odour outpatient clinics it appears that in the vast majority (85 %) the cause originates
from the oral cavity. Gingivitis, periodontitis and tongue coating are the predominant factors.
Since more than 90% of the population suffers from gingivitis and/or periodontitis, there
is however the risk that such plaque-related inflammatory condition is too easily considered
the cause, while in fact more important pathologies are being overlooked. Indeed, for a minority
of patients extra-oral causes can be identified including: ENT pathology, systemic diseases
(e.g. diabetes, metabolic or hormonal problems, hepatic or renal insufficiency, a bronchial carcinoma
or a gastro-enterologic pathology). A category of subjects imagine they have breath
malodour. This is called imaginary breath odour or halitophobia.
The unpleasant smell of breath mainly originates from volatile sulphide compounds (VSCs).
However, other compounds in mouth air may also be offensive, such as: diamines (e.g. putrescine
and cadaverine), indole, skatole, and butyric or propionic acid. Most of these compounds
result from the proteolytic degradation by oral microorganisms of peptides (sulphide
or non-sulphide containing amino acids) present in saliva, shed epithelium, food debris, gingival
crevicular fluid, interdental plaque, postnasal drip, and blood. Especially gram-negative,
anaerobic bacteria possess such proteolytic activity. When hormonal, gastro-intestinal, renal or
metabolic pathologies are the cause, additional malodorous molecules can be produced
which circulate in the blood and are expressed through the expired air or the crevicular fluid.
Strong antiseptics (e.g. mouth rinses) can reduce oral malodour by killing the bacteria, but of
course have no impact on a bad breath from a non-oral origin. The removal of the substrata
for bacteria (e.g. tongue coating) forms another important treatment strategy, and should not
be forgotten.
Dieser Vortrag wird von der Firma GlaxoSmithKline Consumer Healthcare unterstützt.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Freitag, 18. 11. 2005 • 14.15 – 17.30 Uhr
DH/ZMF-Seminar – Saal 6
Priv. Doz. Dr. Benjamin Ehmke
1994-1999: Wissenschaftlicher Assistent in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie,
ZMK-Klinik, Universität Würzburg (Prof. B. Klaiber). Seit April 1999 Funktionsoberarzt in der
Poliklinik für Parodontologie, Universitätsklinikum-Münster (Prof. Th. F. Flemmig). 2002: Fachzahnarzt
für Parodontologie. 2003 Spezialist für Parodontologie (DGP).
Verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften- und Buchbeiträge und Fortbildungsveranstaltungen/Praxiskurse
über Themen der minimal-invasiven und chirurgischen Parodontitistherapie.
Wissenschaftliches Arbeitsgebiet ist die Identifikation und Validierung von Einflußfaktoren auf
das Therapieergebnis nach chirurgischer und nicht-chirurgischen Parodontitistherapie sowie
die Therapieoptimierung
14.15 – 15.45 Uhr
Vor- und Nachbehandlung bei chirurgischer Parodontitistherapie
Die chirurgische Therapie ist ein Teilbereich antiinfektiöser Therapiestrategien bei der Behandlung
von Parodontitis. Ziel ist es, am Parodontium Verhältnisse zu schaffen, die im weiteren Verlauf
der Behandlung eine größtmögliche Reduktion parodontalpathogener Mikroorganismen
ermöglichen. Der Parodontalchirurgie sollte immer eine nicht-chirurgische mechanische
Behandlung voraus gehen und eine lebenslange Nachsorgebehandlung folgen. Auf Sicht von
Jahren bestimmt vor allem die Durchführung und Qualität der Nachsorgesorgebehandlung
über Erfolg oder Mißerfolg der Parodontitistherapie.
Wie sollte die mechanische Therapie zur Vorbereitung von parodontalchirurgischen Eingriffe
aussehen? Was schließt die direkte postoperative Behandlung ein? Unterscheidet sich die
Nachsorge nach resektiven, regenerativen oder plastischen Eingriffen? Wie sollte die Nachsorgebehandlung
strukturiert sein?
In dem Vortrag werden die Möglichkeiten und Grenzen der Vor- und Nachsorgebehandlungen
dargestellt und Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Behandlungsschritte in die Praxis
umgesetzt werden können.
16.15 – 17.30 Uhr
Medikamentöse Behandlung der Parodontitis –
Indikationen, Möglichkeiten und Grenzen
Die Parodontologie ist einer der sich am schnellsten weiterentwickelnden Fächer in der Zahnheilkunde.
Insbesondere die adjuvante medikamentöse Behandlung hat in den letzten Jahren
einen höheren Stellenwert bekommen und ist ein essentieller Bestandteil der täglichen
Behandlungsroutine geworden. Bei richtiger Indikation können adjuvante antimikrobielle oder
immunmodulatorische Strategien die Ergebnisse der mechanischen Therapie verbessern. Aus
der Fülle der zur Verfügung stehenden Medikamente ist es jedoch mitunter schwer, die für
den individuellen Patienten bestmöglichen Therapieverfahren auszuwählen. Zum anderen
kommt auch der zeitlichen Koordination der Therapieschritte eine hohe Bedeutung zu.
Der Vortrag gibt eine Übersicht über die aktuellen Produkte der systemischen und lokalen
adjuvanten medikamentösen Therapie bei Parodontitis. Die Einsatzmöglichkeiten, die praktische
Umsetzung und die Grenzen werden in praxisrelevanten Therapiekonzepten dargestellt.

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Samstag, 19. 11. 2005 • 9.00 – 16.00 Uhr
DH/ZMF-Intensiv-Seminar – Saal 6
Irene Thiesen
1981 Diplom als Dentalhygienikerin an der DH-Schule, Zürich
1981-85 angestellt in der ZMK-Klinik, Münster an der Abteilung für Parodontologie,
Prof. Dr. D. E. Lange
1985-87 Tätigkeit als DH in Rom (Italien) in 2 Privatpraxen
1987-96 Tätigkeit als DH in Zahnarztpraxen in Münster
seit 1996 Referentin der Akademie für Fortbildung der Zahnärztekammer
Westfalen-Lippe (Tätigkeitsschwerpunkte: ZMP-Fortbildung, DH-Fortbildung)
seit 2003 Betreuung von PA-Patienten in einer Privatpraxis in Münster
verschiedene Fortbildungstätigkeiten u. a. in Berlin, Hannover, München, Davos und Moskau
UPDATE 2005 – aktuelle Entwicklungen, Instrumente, Techniken
und Materialien in der Dentalhygiene und bei der konservativen
Parodontal-Behandlung
Das "Update" soll neue Entwicklungen und Möglichkeiten bei der Behandlung von Parodontitis -
patienten darstellen, wobei auch Vorteile von Bewährtem nicht außer acht gelassen werden.
Subgingivales Debridement: maschinell oder mit Handinstrumenten?
Wie erreiche ich eine möglichst glatte Wurzeloberfläche? Mit welchen Instrumenten entferne
ich zuverlässig Zahnstein und Biofilm? Es werden bewährte und neue Tendenzen bei der
Handinstrumentation aufgezeigt und die Geräte zur maschinellen Belagsentfernung und
deren Einsatzgebiete dargestellt.
Die Zahnflächenpolitur: Neuheiten und Traditionelles
Die Zahnpolitur mit ihren verschiedenen Produkten, Geräten, deren Vor- und Nachteile, stellt
einen wesentlichen Bestandteil einer guten Zahnreinigung dar. Zudem werden verschiedene
Fluoridierungskonzepte vorgestellt.
Das Perioscope: Einblick in eine neue Welt
Zur Beurteilung der eigenen Arbeit und zur gründlichen Bearbeitung der Wurzeloberfläche
dient das "Perioscope", ein Endoskop, das uns einen Blick auf subgingival gelegene Bereiche
erlaubt, auch ohne chirurgische Maßnahmen. Gezeigt werden Vorgehen und Arbeitsweise
des Gerätes, Grenzen und Möglichkeiten im Einsatz beim subgingivalen Scaling in der Praxis.
Einsatz von Parodontaldiagnostika
Immer wieder erleben wir, dass Patienten auf unsere konservative Parodontitistherapie nicht
mit dem gewünschten Ergebnis antworten. Was ist verantwortlich für sog. "Resttaschen", für
schnellen Knochenabbau trotz guter Mundhygiene? Welche Parodontitistherapie für welchen
Patienten? Parodontaldiagnostika sollen uns helfen, eine adäquate Therapie auch für schwierige
Patientenfälle bereit zu halten.
Mundhygiene im Alter
Die richtige orale Hygiene im Alter rückt immer mehr in den Vordergrund. Immer mehr Menschen
behalten ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter. Die Industrie stellt besonders für diese
Personengruppe entsprechende Mundhygieneartikel zur Verfügung. Ältere und betagte Menschen
bedürfen einer speziell auf ihre Belange zugeschnittenen Therapie. Diese und die dafür
benötigten Hilfsmittel sind Inhalt des abschließenden Themas.
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KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Sonntag, 20. 11. 2005 • 9.00 – 13.00 • Saal 16
INTENSIVSEMINAR Prof. Dr. Leonardo Trombelli (CV siehe S. 13)
Parodontalchirurgie: wann resektiv, wann regenerativ ?
Wenn regenerativ, welche Methode bringt die größten Vorteile ?
Deep intra-osseous defects represent a major challenge for the clinician. Sites with intra-osseous lesions
have been shown to be at higher risk of disease progression in subjects who had not received systematic
periodontal therapy. Treatments of intrabony defects include scaling and root planing with or without
surgical access flap. When the periodontal debridement is surgically performed, additional osseous resective
therapy and/or reconstructive therapy by means of the application of membranes, biological agents
or grafting biomaterials can be used to correct the bone deformities induced by destructive periodontal
disease. In this respect, reconstructive procedures have been used with varying success during the past
decades to accomplish the restitutio ad integrum of lost attachment apparatus in deep intraosseous
defects. Despite the widely accepted effectiveness of the reconstructive procedures previously documented,
there is a substantial variation in clinical response which may be only in part attributed to the biomaterials/biological
agents adopted. Several traditional reviews have previously reported the additional
effect of the use of different reconstructive procedures in intraosseous defects. Unfortunately, it has been
shown that many traditional, medical reviews are haphazard and biased, often reflecting the opinion of
the review's authors. In contrast, systematic reviews follow explicit, well-documented, scientific methodology
in order to provide a more objective, comprehensive view of the research literature. Since all reconstructive
procedures are time-consuming, technically demanding and financially costly, in view of the high
expense of the reconstructive device/biomaterials and surgical time, systematic reviews are of paramount
importance to assess the efficacy of reconstructive procedures in the treatment of periodontal intraosseous
defects measured against the current standard of surgical periodontal treatment, access flap surgery.
In view of these consideration, the aims of the seminar are:
1) to define when and to what extent an osseous resective approach is indicated to treat an intraosseous
defect;
2) to determine the effect of the use of guided tissue regeneration, grafting procedures or the application
of enamel matrix proteins in addition to conventional open flap debridement (OFD) in the treatment
of deep intraosseous defects. Specifically, the additional efficacy of each reconstructive procedure in comparison
to OFD only procedure will be evaluated by means of clinical and patient-centred outcome parameters
on a short-term and long-term basis.
3) to define which factors (related to the selection of the patient, defect and surgical procedures) may
affect the treatment outcome.
RAHMENPROGRAMM
Donnerstag, 17. November 2005
19.20 – 24.00 Uhr Empfang & Besichtigung im Rathaus, anschließend
Begrüßungsabend im Ratsweinkeller mit Essen
Bustransfer ab Hotel Elysee um 19.00, Hotel Radisson 19.05, 1. UG,
zurück ab 23.00, Kleidung: Blazer
Freitag, 18. November 2005
9.45 – 14.15 Uhr Besichtigung des Barlachhauses (Kunstausstellung) und
des Jenischhauses mit Führungen, kleiner Imbiß an der Elbe
Bustransfer ab Hotel Elysee um 9.45 s.t
19.20 – 01.00 Uhr Festlicher Abend im Elbkuppel-Saal des Hotel Hafen Hamburg. Mit Tanz.
Bustransfer ab Hotel Elysee um 19.20, Hotel Radisson 19.25, 1. UG,
zurück ca ab 23.30, Kleidung: dunkler Anzug
Samstag 19. November 2005
10.00 – 14.00 Uhr Besichtigung der Laeiz-Halle (Musikhalle), des Gängeviertels, des
Michel (mit Andacht und Orgelkonzert) und des Gewürz-Museums
im Freihafen, Bustransfer ab Hotel Elysee um 9.45 s.t., Rückkehr 14.30 s.t.
19.30 Uhr Tagungsausklang im nahegelegenen Restaurant "Osteria due"
mit opulentem italienischen Abendessen, Kleidung: Blazer

KONTROVERSEN IN DER
PARODONTOLOGIE
Konsequenzen für die Praxis
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung
der Tagung bei folgenden Firmen:
� ADS American Dental Systems
� Böse Dental
� Dreve Dentamid GmbH
� GABA GmbH
� Geistlich Biomaterials
� GlaxoSmithKline Consumer Healthcare
� Heraeus Kulzer GmbH & Co KG
� 3I Implant Innovations, Inc.
Aussteller:
� IFG Internationale Fortbildungsgesellschaft
� Nobel Biocare Deutschland GmbH
� Pluradent AG & Co. KG
� Quintessenz Verlagsgesellschaft
� Riss Dental Ralph Reiner Riss
� Solutio GmbH
� Straumann GmbH
� WIELAND Dental +
Technik GmbH & Co KG
� 3i Implant Innovations Deutschland GmbH, Karlsruhe
� American Dental Supplies GmbH, Vaterstetten
� American Dental Systems GmbH, Vaterstetten
� BFS health finance GmbH, Hagen
� Biomed Deutschland GmbH, Berlin
� Böse Dentale Spezialitäten GmbH, Timmendorfer Strand
� Curaden AG, Stutensee
� Dentsply DeTrey GmbH, Konstanz
� Dreve-Dentamid GmbH, Unna
� EMS Electro Medical Systems, München
� GABA GmbH, elmex Forschung, Lörrach
� Geistlich Biomaterials Vertriebsgesellschaft GmbH, Baden-Baden
� Haag-Streit Deutschland GmbH, Wedel
� Hain Lifescience GmbH, Nehren
� Heinz Wissel Medizinische Instrumente, Dentalhandel, Frankfurt/Main
� Heraeus Kulzer GmbH & Co. KG, Hanau
� HKdent GmbH, Kusterdingen
� I.C. Lercher GmbH, Emmingen-Liptingen
� John O. Butler GmbH, Kriftel
� mectron Deutschland Vertriebs GmbH, Oberhaching
� Merz Dental GmbH, Lütjenburg
� Nobel Biocare Deutschland GmbH, Köln
� NTI-Kahla GmbH, Kahla
� Philips Oral Healthcare, Hamburg
� Pluradent AG & Co KG, Lübeck
� Quintessenz Verlag GmbH, Berlin
� R-dental Dentalerzeugnisse GmbH, Hamburg
� Riss Dental, Hanau
� Rocker & Narjes GmbH, Köln
� SHOFU DENTAL GmbH, Ratingen
� Solutio GmbH, Böblingen
� Stoma Dentalsysteme GmbH & Co. KG, Emmingen-Litptingen
� Straumann Deutschland GmbH, Freiburg i. Br.
� TePe Mundhygieneprodukte Vertriebs-GmbH, Hamburg
� up to dent Digitale Innovation für den Zahnarzt, Oberhaching
� USTOMED INSTRUMENTE, Ulrich Storz Chirurgie- und Dentalinstrumente, Tuttlingen
� W.L. Gore & Associates GmbH, Putzbrunn
JAHRESTAGUNG 2006 – VORSCHAU
2. – 5. November 2006 in Hannover
Thema: Wege zur Implantation – Hart- und Weich -
gewebeaugmen tation in der Implantologie
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