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Geschäftsbericht 2011 - Liechtensteinische Landesbank

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Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzteNutzungsdauer:Liegenschaften33 JahreUnbebautes Landkeine AbschreibungBaunebenkosten10 JahreEinrichtungen, Mobiliar, Maschinen5 JahreInformatikanlagen3 JahreGeringfügige Anschaffungen werden direkt dem Sachaufwandbelastet. Unterhalts- und Reno vations aufwand wird in derRegel unter dem Sachaufwand verbucht. Wenn der Aufwandsubstanziell ist und zu einer wesentlichen Wertsteigerung beiträgt,erfolgt eine Aktivierung. Diese wird über die Nutzungsdauerabgeschrieben. Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagenwerden als übriger Erfolg ausgewiesen. Verluste ausdem Verkauf führen zu zusätzlichen Abschreibungen auf demAnlagevermögen.Die Werthaltigkeit von Liegenschaften und übrigen Sachanlagenwird regelmässig, jedoch immer dann überprüft, wennaufgrund von Ereignissen oder veränderten Umständen eineÜber be wertung der Buchwerte möglich zu sein scheint. Ergibtsich bei der Überprüfung der Wert hal tigkeit eine veränderteNutzungsdauer oder eine Wertminderung, wird der Restbuchwertplanmässig über die neu festgelegte Nutzungsdauer abgeschriebenoder eine ausserplanmässige Abschrei bunggetätigt.2.15 Zur Veräusserung gehaltenelangfristige VermögenswerteLangfristige Vermögenswerte (oder eine Veräusserungsgruppe)werden als zur Veräusserung bestimmt, wenn der zugehörigeBuchwert überwiegend durch ein Veräusserungsgeschäft undnicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird. Damit diesder Fall ist, muss der Vermögenswert (oder die Veräusserungsgruppe)im gegenwärtigen Zustand zu Bedingungen, die fürden Verkauf derartiger Vermögenswerte (oder Veräusserungsgruppen)gängig und üblich sind, sofort veräusserbar und einesolche Veräusserung höchstwahrscheinlich sein. Die Angabenim Anhang zum Konzernabschluss – soweit sie Bezug auf dieKonzernbilanz nehmen – beziehen sich grundsätzlich auf nichtzur Veräusserung bestimmte Vermögenswerte. Die zu Veräusserunggehaltene langfristige Vermögenswerte (oder Veräusserungsgruppen)werden separat in der Anmerkung 40 «ZurVeräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte» gezeigt.Langfristige zur Veräusserung gehalten Vermögenswerte undVeräusserungsgruppen werden zum niedrigeren Wert aus Buchwertund beizulegendem Zeitwert, abzüglich Verkaufskosten,bewertet, es sei denn, die in der Veräusserungsgruppe dargestelltenPosten fallen nicht unter die Bewertungsregeln desIFRS 5 «Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerteund aufgegebene Geschäftsbereiche».2.16 Goodwill und andere immaterielle AnlagenDer Goodwill entspricht der Differenz zwischen dem bezahltenKaufpreis und dem per Akquisitions datum bestimmten FairValue des identifizierbaren Nettovermögens einer von der LLB-Gruppe er worbenen Unternehmung. Übrige immaterielle Vermögenswerteenthalten separat identifizierbare immaterielleWerte, die aus Akquisitionen sowie gewissen gekauftenKundenwerten und Ähn lichem resultieren und über eine geschätzteNutzungsdauer von zehn bis fünfzehn Jahren linearamortisiert werden. Goodwill und übrige immaterielle Vermögenswertewerden in der Bilanz zu Anschaffungs kosten imZeitpunkt der Akquisition aktiviert. An jedem Bilanzstichtagoder wenn Anzeichen be stehen, wird überprüft, ob es Anhaltspunktefür eine Wertbeeinträchtigung oder Änderung im geschätzten zukünftigen Nutzen gibt. Bestehen solche Anhaltspunkte,wird ermittelt, ob der Buchwert des Goodwills oder derübrigen immateriellen Vermögenswerte vollständig einbringbarist. Über steigt der Buchwert den realisierbaren Wert, wirdeine Amortisation vorgenommen. Der Goodwill wird zum Zweckdes Werthaltigkeitstests auf Cash Generating Units verteilt.Die Cash Generating Units entsprechen dem primären Berichtssegment.Entwicklungskosten für Software werden aktiviert,wenn sie bestimmte Kriterien bezüglich Identifizierbarkeit erfüllen,wenn dem Unternehmen daraus wahrscheinlich zukünftigewirtschaftliche Erträge zufliessen werden und wenn dieKosten zuverlässig bestimmt werden können. Intern entwickelteSoftware, die diese Kriterien erfüllt, sowie gekaufte Softwarewerden aktiviert und über drei bis zehn Jahre amortisiert.2.17 Steuern und latente SteuernDie laufenden Gewinnsteuern werden auf der Basis der anwendbarenSteuergesetze der einzelnen Länder berechnet undals Aufwand jener Rechnungsperiode erfasst, in welcher dieentsprechenden Ge winne anfallen. In der Bilanz werden sie alsSteuerverpflichtungen ausgewiesen. Die Steuereffekte auszeitlichen Unterschieden zwischen den in der Konzernbilanzausgewiesenen Werten von Aktiven und Verpflichtungen undderen Steuerwerten werden als latente Steuerforderungenrespektive latente Steuerverpflichtungen bilanziert. LatenteSteuerforderungen aus zeitlichen Unterschieden oder aussteuerlich verrechenbaren Verlustvorträgen werden dann aktiviert,wenn es wahrscheinlich ist, dass genügend steuerbareGe winne verfügbar sein werden, gegen welche diese Unterschiederespektive Verlustvorträge ver rechnet werden können.Latente Steuerforderungen und Steuerver pflich tungen werdengemäss den Steuer sätzen berechnet, die voraussichtlich inder Rechnungs periode gelten, in der diese Steuer forderungenrealisiert oder diese Steuerver pflichtungen beglichen werden.Latente Steuern werden direkt dem Eigenkapital gutgeschriebenoder belastet, wenn sich die Steuern auf Postenbeziehen, die in der gleichen oder einer anderen Periode unmittelbardem Eigen kapital gutgeschrieben oder belastetworden sind.2.18 Verpflichtungen gegenüber Banken und KundenDie Verpflichtungen werden mit dem Nominal- beziehungsweiseRückzahlungsbetrag erfasst. Zinsen und Diskont werdenzeitlich abgegrenzt dem Zinsaufwand belastet.2.19 Ausgegebene SchuldtitelDie Kassenobligationen werden zum Ausgabewert erfasstund mit fortgeführten Anschaffungs kosten bewertet.Bei Anleihen, die eine eingebettete Option zur Wandlungder Schuld in Aktien der LLB AG enthalten, werden eine Fremdundeine Eigenkapitalkomponente ermittelt. Die Differenzzwischen dem Erlös aus der Ausgabe und dem Fair Value derAnleihe zum Zeitpunkt der Emission wird direkt im Eigenkapitalverbucht. Der Fair Value des Fremdkapitalanteils zum Zeitpunktder Emission wird auf Basis des Marktzinssatzes für vergleichbareInstrumente ohne Wandelrechte ermittelt. Danachwird er unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortge-

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