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»Postille« Nr. 57 Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Am 20. Januar beging Herta Schicks — die Ehrenvorsitzende des UNION- HILFSWERK, Landesverband Berlin e. V. — ihren 70. Geburtstag. Wer diese vitale, zielstrebige Frau kennt, ist geneigt, an einen Irrtum zu glauben. Denn ungeachtet der siebzig Lenze ist sie immer da, wenn sie gebraucht wird und damit ein Vorbild für viele Jüngere. Dieses Dasein für andere hat ihr Leben ganz wesentlich geprägt. Und so fand sie folgerichtig vor 30 Zum Neujahrsempfang am 23. Januar hatten der Bezirksverband Kreuzberg und der Berliner Landesvorstand des UNION- HILFSWERK Mitglieder und Gäste in den Bürgersaal unseres Pflegewohnheimes in der Stallschreiberstraße eingeladen und damit zugleich den runden Geburtstag von Herta Schicks gewürdigt. Zum Auftakt begrüßte der Landesvorsitzende Dieter Krebs insbesondere die Jubilarin sowie den Stadt- - 4 - Zum 70. Geburtstag der Ehrenvorsitzenden Herta Schicks Jahren den Weg zum UNION- HILFSWERK, wo sie sich im Bezirksverband Kreuzberg von Anbeginn mit ganzer Kraft für die Betreuung der Mitglieder engagierte und durch ihren persönlichen Einsatz bereits nach kurzer Zugehörigkeit zur Vorsitzenden gewählt wurde und diese Funktion noch immer innehat. Auch als stellvertretende Vorsitzende des Berliner Landesverbandes in den Jahren von 1990 bis 2006 erwarb sie sich mit ihrem sachkundigen Auftreten Achtung und Bezirksverbände — aktiv und reiselustig Neujahrsempfang des Bezirksverbandes Kreuzberg ältesten Günter Dach, das Mitglied des Abgeordnetenhauses Kurt Wasner, den Kreisvorsitzenden der CDU Dr. Wolfgang Wehrl sowie von der Geschäftsleitung Norbert Prochnow, Bernd Neumann, Ulrike Hinrichs und Ursula Ehrhardt. Anschließend dankte er Herta Schicks für ihr großes Engagement auf Landes- und Bezirksebene, wünschte ihr für das neue Lebensjahrzehnt Gesundheit und weiterhin Kraft für die ehrenamtliche Arbeit und erhob mit den Anwesenden das Glas auf ihr Wohl. Dem schloss sich auch die stellvertretendeBezirksvorsitzende von Kreuzberg Ursula Eichhorst an. Bei Kaffee und Kuchen sowie einem Imbiss, musikalisch unterhalten von der „Saxonia 02“, gab es Gelegenheit zum Gedankenaustausch über das bisher Erreichte und über das noch zu Erreichende. Und auch zu einem Geburtstagsständchen, das ihr Kreuzberger Freunde brachten. Etwa 150 Mitglieder, Mitarbeiter und Freunde des UNIONHILFSWERK konnte Dieter Krebs begrüßen zum Neujahrsempfang in Kreuzberg begrüßen. Foto: Iris Lusch Anerkennung. Erinnert sei hier nur an die Klausurtagungen mit Mitgliedern der Bezirksverbände oder an die zentralen Mehrtages-Reisen, deren Organisation über viele Jahre in ihren Händen lag. Und auch heute steht sie dem Landesvorstand mit ihrem Rat zur Seite und scheut sich nicht, Verantwortung zu übernehmen, so wiederum für die diesjährige Fahrt ins Südtiroler Land. Für das kommende Lebensjahrzehnt wünschen wir alles Gute, vor allem Gesundheit, Wie der Landesvorsitzende in seinen Worten eingangs hervorhob, liegt Herta Schicks das im Aufbau befindliche stationäre Hospiz des UNIONHILFS- WERK in ganz besonderem Maße am Herzen. Ihr Wunsch war es deshalb auch, statt Blu- Ortsteilgruppe Lübars/Waidmannslust zu Weihnachten in Heinsdorf Mit 30-minütiger Verspätung — und deshalb mit kalten Füßen aber dennoch gut gelaunt — starteten wir am 13. Dezember zu unserer Weihnachtsfahrt. Es war unsere 14. Tagesfahrt die bei sonnigem Wetter in das 93 km entfernte Heinsdorf führte. Während der etwa eineinhalbstündigen Fahrt durch das Baruther Urstromtal sahen wir am Wegesrand Rehe und sogar vereinzelt noch Kraniche. Wir durchfuhren Ortschaften wie Dornswalde, das Museumsdorf Glashütte und sahen Europas größtes Holz- und weiterhin viel Freude in der ehrenamtlichen Arbeit zum Wohle des UNION- HILFSWERK. UNIONHILFSWERK Landesvorstand men und Geschenken eine Spende zugunsten der Unionhilfswerk- Stiftung zu hinterlegen. Ein Wunsch, dem die Anwesenden nur allzu gern nachkamen und so das bereitgestellte Körbchen mit rund 6 000 Euro füllten. -lf- sägewerk, dessen Erzeugnisse bis in die USA geliefert werden. Das Werk steht auf einem riesigen Industriegelände, das ehemals ein Waldgebiet war. Beim Bau einer Halle wurden römische Münzen gefunden, leider auch die Skelette von acht Soldaten; allerdings konnten so deren Schicksale geklärt werden. Beim Durchqueren des Ortes Baruth bewunderten wir die Nachbauten alter Straßenlaternen, die alle weihnachtlich dekoriert waren. �� 5
4 �� feln. Die Portionen wa- nehmen ein — und Baruth ist auf Moor ren reichlich und sehr erstaunlicherweise gebaut und damit die schmackhaft. schmeckte vielen der Hauptstraße den Belas- Nach dem ausgiebi- leckere Blechkuchen tungen des heutigen gem Essen wurde un- auch schon wieder. Verkehrs gewachsen serem Ortsteilgruppen- Danach bot uns der ist, wurde der ehema- Vorsitzenden, Henrich Heinsdorfer Kinderlige Knüppeldamm sie- Meier, ein kleines „Angarten ein tolles halbben Meter tief ausgehoerkennungsgeschenk“stündiges Programm ben und verfestigt. überreicht. Danach mit Weihnachtsliedern, Über für Brandenbur- konnte, wer wollte, ei- -gedichten und -geger Verhältnisse »berginen Spaziergang im schichten.ge« Landstraßen er- Sonnenschein durch Die Rückfahrt führte reichten wir trotz ver- den verschlafenen Ort uns durch das weihspäteter Abfahrt pünkt- unternehmen. Außer nachtlich beleuchtete lich das Lokal „Zum zwei oder drei bellen- Berlin. Wir sahen den Anger“ in Heinsdorf, den Hunden nahm kei- „strahlenden“ Kur- wo uns ein festlich gener unsere Anwesenfürstendamm, die Tauschmückter Raum erheit zur Kenntnis. entzienstraße, wurden wartete. Leider ist die vormals an den Botschaften An hübsch gedeckten hübsche Backsteinkir- vorbei zum Alexan- Tischen wurden wir che dem Verfall preisderplatz kutschiert, dann mit dem vorbegegeben, sonst macht dann über Unter den stellten Gänsebraten der Ort einen gepfleg- Linden mit leuchten- bewirtet. Dazu gab es ten Eindruck. den Baumsilhouetten den obligatorischen Nach dem »Lufttan- zurück zum Günter- Rot- und Grünkohl soken« lud Kaffeeduft Zemla-Haus. wie Klöße und Kartof- zum neuerlichen Platz- Renate Drews Ein Jahr ist vergangen, seit sich der Bezirksverband Treptow neu aufgestellt hat. Fritz Niedergesäß, Mitglied des Abgeordnetenhauses, hat den Vorsitz übernommen und konnte viele neue Mitglieder gewinnen, die sich teils finanziell, teils praktisch einbringen. Beim Neustart half der Bezirksverband Köpenick mit Rat und Tat und so stand bald Gute Zusammenarbeit der Bezirksverbände Treptow und Köpenick — auch mit Pflegediensten und Pflegewohnheimen des UNIONHILFSWERK eine neue starke aktive Truppe in Treptow. Eine Fusion der beiden Bezirksverbände wird es nicht geben, aber eine ganz enge Zusammenarbeit. Die turbulente Weihnachtszeit ist vorbei und beide Verbände können auf ein gutes 2007 zurückblicken. Ein Arbeitseinsatz zur Verschönerung des Heimes Venusstrasse fand im Frühjahr statt. Mandy Semerad mit den „Katzen“ Hendrick und Alexandra. Foto: UNIONHILFSWERK Wir haben in den Heimen des UNION- HILFSWERK das Personal bei Sommer-, Herbst- und Adventsfeiern unterstützt und gemeinsam mit den Bewohnern so manches Lied singen können. In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Wohnheimes Eichbuschallee wurde anlässlich der Adventsfeier ein Variete ins Leben gerufen. Es war einzigartig — wunderschöne, farbenfrohe Kostüme. Die behinderten Darsteller sind mit viel Freude und Engagement dabei. Als ein Programmpunkt haben die Heimbewohner Hendrik und Alexandra nach der Choreografie und Leitung von Mandy Semerad zu der mitreißenden Musik von Andrew Lloyd Webbers Cats, als Katzen Ambulant betreuter Wohnverbund „Am “AmLakegrund“ Lakegrund” für fürdemenziell dementiell erkrankte Mieter Für wen? Wo? Das Zuhause Koordination & Kontakt getanzt. Beide haben viel Hingebung gezeigt, um einander zu bekommen. Der Bezirksverband Köpenick hat es durch Finanzierung der Stoffe, kleinerer Requisiten sowie Theaterschminke ermöglicht, dass alles rundum stimmig war. Mandy Semerad ist es auch, die kontinuierlichVorlesenachmittage anbietet. Angela Lieweke und Michael Rother aus Köpenick führen beide Sozialsprechstunden durch und Gisela Piatkowski aus Treptow, gestaltet die Kreativnachmittage. Ein Erfolg war auch die Zusammenarbeit mit dem Maler Matt Lamb, die sich durch das ganze Jahr zog. Das Heim in der Treptower Neuen Krugallee hat uns Köpenickern Regina Schreiber, Pflegedienstleiterin Pflegedienst Köpenick »Postille« Nr. 57 Das Angebot richtet sich an Menschen mit einer Demenz-Erkrankung, für die sowohl der Verbleib in der häuslichen Umgebung als auch ein Pflegewohnheim keine angemessene Wohn- und Versorgungsform darstellt. Voraussetzung ist eine Pflegestufe. Neue Krugallee 142, 12437 Berlin Gute infrastrukturelle Anbindung. Zwei Wohnungen mit je 220 qm. Für 11 Mieter/-innen stehen jeweils ein eigenes Zimmer mit gemeinsamer Wohnküche, mehreren WC/Bädern und ein schöner Garten zur Verfügung. Tag- und Nachtbetreuung ist gewährleistet. wiederum bei der Adventsfeier für unseren Pflegedienst geholfen. Astrid Frenz und Anne Fritzsche sagten spontan ihre Hilfe zu. Mit finanzieller Hilfe der Sparda Bank in Köpenick und den fleißigen Helfern vom Pflegedienst konnten wir eine ansprechende Feier ausrichten. Die Tafel war wieder liebevoll gedeckt. Anne Meier und York Albrecht lasen nicht nur Gedichte vor, sondern stimmten auch Weihnachtslieder an. Beide Bezirksverbände bedanken sich bei allen Helfern sowie bei dem Team der Eichbuschallee, den Mitarbeitern der Pflegewohnheime in Treptow und dem Pflegedienst Köpenick für die gute Zusammenarbeit. York Albrecht Bezverb. Köpenick - 5 -
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