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HOME SWEET HOME - Wohnplattform Oberösterreich

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1. ZIELSETZUNG<br />

Bei dem Phänomen der Wohnungslosigkeit handelt es sich um eine oft beschriebene<br />

Problematik. Aus der Literatur geht hervor, dass diesbezüglich bereits zahlreiche Studien<br />

vorliegen, die sich vorwiegend mit den Ursachen, den betroffenen Personengruppen und den<br />

Folgen von Wohnungslosigkeit beschäftigen. Wie jedoch dieser Problematik entgegengewirkt<br />

werden bzw. den Betroffenen ein Entkommen aus dieser prekären Lebenssituation ermöglicht<br />

werden kann, wird selten behandelt. Aus diesem Grunde setzt sich vorliegende Diplomarbeit<br />

mit eben dieser Thematik auseinander.<br />

Im Zuge der diesbezüglichen Recherchen stellte sich der Verein <strong>Wohnplattform</strong> als sehr<br />

geeignet heraus, um näher beleuchtet zu werden. Dieser versucht mittels des Angebotes von<br />

betreuten Übergangswohnungen die Lebenssituation von Menschen, die von<br />

Wohnungslosigkeit betroffen sind, zu stabilisieren und ihnen im Anschluss ein dauerhaftes<br />

Wohnverhältnis zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, ist die Zusammenarbeit mit<br />

gemeinnützigen Wohnbauträgern, Betreuungseinrichtungen sowie den KlientInnen selbst eine<br />

notwendige Voraussetzung. Anzumerken ist, dass die Maßnahmen, die von der<br />

<strong>Wohnplattform</strong> gesetzt werden, einzigartig in <strong>Oberösterreich</strong> sind.<br />

Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit Wohnen und Wohnungslosigkeit sowie einer<br />

Ermittlung aktueller Probleme am oberösterreichischen Wohnungsmarkt behandelt<br />

vorliegende Arbeit die von dem Verein <strong>Wohnplattform</strong> ergriffenen Maßnahmen. Es erfolgt<br />

eine Darstellung der Funktionsweise der Kooperation, im Zuge derer folgende<br />

Fragestellungen einer Antwort zugeführt werden sollen. Für wie sinnvoll wird eine<br />

übergreifende Zusammenarbeit im Bereich der sozialen Wohnraumversorgung von den<br />

einzelnen TeilnehmerInnen erachtet? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Wie<br />

funktioniert die Kooperation? Welche Motive und Zielsetzungen der einzelnen AkteurInnen<br />

stehen dahinter?<br />

Um diese Kooperation bzw. deren Nachhaltigkeit zu überprüfen, werden einerseits einzelne<br />

AkteurInnen nach deren Zufriedenheit, Verbesserungsvorschlägen sowie dem Auftreten von<br />

Schwierigkeiten befragt, andererseits wird versucht, die aktuelle Wohnsituation von<br />

ehemaligen KlientInnen der <strong>Wohnplattform</strong> zu eruieren.<br />

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