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HOME SWEET HOME - Wohnplattform Oberösterreich

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Schlafstörungen, Essstörungen, etc.), in Störungen von Funktionsmustern (Schizophrenie,<br />

depressive Störungen, Angststörungen, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen, Störungen im Alter, etc.) sowie in Störungen von interpersonellen<br />

Systemen (Beziehungs- und Sexualstörungen, Störungen der Schule und betrieblicher<br />

Organisationen). 139<br />

Folgende Abbildung zeigt auf, dass psychische Erkrankungen in Armut resultieren können.<br />

Armut<br />

Wirtschaftliche Benachteiligung<br />

Geringes Bildungsniveau<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Wirtschaftliche<br />

Auswirkungen<br />

Höhere Gesundheitsausgaben<br />

Arbeitsplatzverlust<br />

Verringerte Produktivität<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Höhere Verbreitung<br />

Mangel an Fürsorge<br />

Ernsterer Verlauf<br />

Abb.5: Teufelskreis zwischen Armut und psychischen Erkrankungen<br />

(Quelle: Institut für Höhere Studien IHS HealthEcon (2003): Health System Watch. Gesundheitszustand in der<br />

EU. Beilage zur Fachzeitschrift soziale Sicherheit. S.2. Online im Internet: URL:<br />

http://www.ihs.ac.at/departments/fin/HealthEcon/watch/hsw03_4d.pdf [dl. 30.08.2005])<br />

Es besteht ein komplexer und multidimensionaler Zusammenhang zwischen den Faktoren<br />

‚Armut’, ‚Psychische Erkrankungen’ und ‚Wirtschaftliche Auswirkungen’. Eine psychische<br />

Erkrankung ist meist auf eine Verknüpfung von biologischen, psychischen und sozialen<br />

Einflüssen zurückzuführen. Mehrere internationale Studien zeigen auf, dass das Vorherrschen<br />

von beispielsweise Depressionen stark mit sozio- ökonomischen Faktoren verkettet ist. Laut<br />

Ostler et al. ist eine Region, die sozio- ökonomische Benachteiligung erfährt, nicht nur eine<br />

139 vgl. Baumann, Urs /Perrez, Meinrad (1998): Lehrbuch Klinische Psychologie – Psychotherapie. 2. vollst.<br />

überarb. Aufl. Bern u.a.: Verlag Hans Huber. S.523ff<br />

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