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Parte 02 - Volkspage

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Getriebe-BaugruppenDynamischer DruckausgleichBei hohen Drehzahlen ist, bedingt durch dieRotation, das ATF im Kupplungszylinderhohen Fliehkräften (Zentrifugalkräften) ausgesetzt.Dies führt zum Ansteigen des Druckesim Kupplungszylinder zum größtenRadius hin. Man spricht vom „dynamischenDruckaufbau“.Um ein sicheres Öffnen und Schließen derKupplungen in allen Drehzahlbereichen zugewährleisten, sind die Kupplungen A, B undE mit einem Druckausgleich ausgestattet. DerSchaltvorgang kann damit exakt geregeltwerden, was den Schaltkomfort deutlich verbessert.Der dynamische Druckaufbau ist nichterwünscht, da er den Anpressdruck unnötigerhöht und den definierten Druckauf- undDruckabbau im Kupplungszylinder erschwert.Funktionsweise am Beispiel der LamellenkupplungEDer Kupplungskolben wird beidseitig mit Ölbeaufschlagt. Realisiert wird dies durch dieStauscheibe. Sie bildet einen abgedichtetenRaum zum Kolben hin für den dynamischenDruckausgleich. Der Druckausgleichsraumwird nur mit geringem Druck vom Schmierölkanalbefüllt.Das im Druckausgleichsraum eingeschlosseneÖl ist den gleichen Kräften ausgesetzt(dynamischer Druckaufbau) wie im Kupplungszylinder.Dadurch wird der Anpressdruckdes Kupplungskolbens ausgeglichen.KupplungskolbenZylinderraumStauscheibeSchmierölkanalDruckausgleichsraumVersorgungsbohrungStauscheibe283_12450

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